DE69825018T2 - System und Verfahren um Druckaufträge zu verteilen - Google Patents

System und Verfahren um Druckaufträge zu verteilen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Drucksystem sowie ein Verfahren zum Verwalten des Druckens von Aufträgen in einem Netzwerk.
  • Die vorliegende Erfindung ist insbesondere auf ein Verfahren zum Prüfen des Empfangs von Druckaufträgen, die von einem oder mehreren Clients erteilt werden, sowie zum Vergeben der Aufträge an den ersten verfügbaren Drucker, der in der Lage ist, den Druckauftrag zu drucken, gerichtet.
  • In dem grundlegenden herkömmlichen Drucksystem 10 wird, wie in 1 dargestellt, eine Client-Server-Architektur eingesetzt, die drei Hauptbestandteile enthält: einen Client 20, einen Server 40 und eine Ausgabevorrichtung 50. Der Client 20 überträgt Druck- und Verwaltungs-Anforderungen zu dem Server 40 und empfängt Rückmeldungen von dem Server 40, die in Reaktion auf die gestellten Anforderungen gegeben werden.
  • Der Server 40 empfängt diese Anforderungen von dem Client 20, führt die erforderlichen Aktionen für jede Anforderung aus und gibt die Rückmeldungen an den Client 20. Eine derartige Anforderung von einem Client ist eine Druck-Anforderung, d. h. eine Anforderung, eine oder mehrere Kopien eines oder mehrerer Dokumente zu drucken, wobei für die Ausgabe der gedruckten Seiten eines oder mehrere Merkmale genutzt werden. Zu diesen Merkmalen können einseitiges oder zweiseitiges Bedrucken, Heften oder Binden und dergleichen gehören. Daher stellt eine Druck-Anforderung eine Zusammenstellung eines oder mehrerer zu druckender Dokumente sowie von Befehlen zum Drucken dar. Der Server 40 fasst die in der von den Clienten erteilten Druck-Anforderung angegebenen Dokumente zu einem Druckauftrag zusammen. Der Server sendet den Druckauftrag und alle dazugehörigen verbundenen Auftrag-Steuerbefehle zu der Ausgabevorrichtung 50.
  • Die Ausgabevorrichtung 50 ist eine physische Vorrichtung bzw. eine Hardwareeinrichtung, die in der Lage ist, Bilder von Dokumenten wiederzugeben und die von dem Ser ver 40 empfangenen Druckaufträge als Ausdrucke auszugeben. Die Ausgabevorrichtung 50 kann dann Rückmeldungen bezüglich ihres momentanen Zustandes bzw. des Status der empfangenen Druckaufträge an den Server 40 senden. Die Ausgabevorrichtung 50 ist normalerweise ein Drucker.
  • Bei herkömmlichen Dokument-Drucksystemen muss ein Benutzer den physischen Drucker angeben, der zum Drucken eines bestimmten Auftrages oder zum Drucken eines Dokumentes verwendet werden soll. Daher muss der Benutzer die Attribute jedes verfügbaren physischen Druckers im Netzwerk kennen, um zu entscheiden, welcher Drucker am besten das/die gewünschte/n Dokument/e drucken kann.
  • Wenn eine Druck-Anforderung von dem Benutzer erteilt wird, wartet der entsprechende Druckauftrag, bis der angegebene Drucker zum Drucken verfügbar ist. Wenn bei dem angegebenen Drucker mehrere Druckaufträge auf den Druck warten, ist es bei dem herkömmlichen Dokumenten-Drucksystem nicht möglich, einen oder mehrere der wartenden Druckaufträge zu anderen verfügbaren Druckern umzuleiten, die in der Lage sind, einen oder mehrere dieser Aufträge zu drucken. Des Weiteren muss, wenn neue Drucker zu dem Netzwerk hinzugefügt werden, sich jeder Benutzer über die Fähigkeiten jedes neuen Druckers und die Druckadresse für jeden neu hinzugefügten Drucker vergewissern, wobei dies voraussetzt, dass der Benutzer auch weiß, dass neue Drucker hinzugefügt worden sind. Daher können neue hinzugefügte Drucker bereits einige Zeit verfügbar sein, ohne dass sie mit ihrer vollen Kapazität genutzt werden.
  • Obwohl die Verwaltung von Druckaufträgen in dem in 1 dargestellten System einfach ist, sind andere vorhandene Drucksysteme recht kompliziert. Es gibt ein weiterentwickeltes Drucksystem, wie es unter Bezugnahme auf 2 und 3 beschrieben wird. Das höher entwickelte Drucksystem ist für die Situation geeignet, in der ein Benutzer einem einzelnen Drucker oder einen logischen Drucker eine Druck-Anforderung erteilt, die Ausgabe jedoch von einem von mehreren physischen Druckern erzeugt werden kann. In dieser Konfiguration muss der Benutzer nicht vom Vorhandensein jedes physischen Druckers in dem System Kenntnis haben. Des Weiteren will ein Benutzer einen Auftrag nicht einem Drucker erteilen, wenn die Anforderung durch die Ausgabevorrichtung nicht erfüllt werden kann. In diesem Fall möchte der Benutzer, dass das System die Anforderung zurückweist.
  • In dieser Konfiguration bildet ein logischer Drucker die Druckeigenschaften von einem von mehreren physischen Druckern ab. Wenn jedoch die Eigenschaften aller zugehörigen physischen Drucker durch den logischen Drucker abgebildet werden, kann diese Abbildung fehlerhaft sein, da eine Druck-Anforderung Eigenschaften enthalten kann, die auf die mehreren Drucker verteilt sind, während ein einzelner physischer Drucker nicht die gesamte Druck-Anforderung unterstützt.
  • Bei diesem Typ Drucksystem treten zwei Probleme auf, die gelöst werden müssen. Eines der Probleme besteht darin, die Annahme der Druckaufträge zu bestätigen, die von dem Client erteilt werden, und zwar insbesondere zu prüfen, ob die Druck-Anforderungen des Druckauftrags von dem logischen Drucker erfüllt werden, und festzustellen, ob der Auftrag von einem der physischen Drucker gedruckt werden kann, die zu dem logischen Drucker gehören. Das zweite Problem, das gelöst werden muss, besteht darin, wie der Server später feststellen kann, welcher physische Drucker in der Lage ist, diesen Druckauftrag zu drucken. Dieses zweite Problem wird als Auftragsabwicklung bezeichnet. Um die Sache noch komplizierter zu machen, können alle physischen Drucker, die mit dem Drucksystem verbunden sind, mehrere und dynamisch veränderliche Fähigkeiten haben. Dadurch ist es sehr kompliziert, festzustellen, ob das Drucksystem den Druckauftrag annimmt, und später festzustellen, welcher physische Drucker den Auftrag drucken kann. Die vorliegende Erfindung löst, wie weiter unten erläutert, diese zwei Probleme.
  • US 5625757 beschreibt ein vernetztes Drucksystem, in dem Druckaufträge auf einem Spooler gespeichert werden und ein geeigneter Drucker zum Drucken jedes Druckauftrags in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Druckauftrags ausgewählt wird.
  • Der Vereinfachung und dem leichteren Verständnis dienen folgende Definitionen. Es liegt auf der Hand, dass der Begriff "Spooler" sich auf eine Einheit bezieht, in der Aufträge von dem Client empfangen werden, und in der die Prüfung, die Abwicklung und die Verwaltung stattfinden. Ein „Supervisor" ist eine Einheit, in der Aufträge von dem Spooler empfangen und zu den Ausgabevorrichtungen, wie beispielsweise Druckern, gesendet werden. Ein logischer Drucker ist eine Abbildung der Eigenschaften eines oder mehrerer dazugehöriger physischer Drucker. Ein physischer Drucker ist eine Abbildung der Ausgabevorrichtung. Eine Warteschlange dient als ein Zwischenspeicher für erteilte Aufträge. Eine Warteschlange enthält auch die Verbindung zwischen den logischen Druckern und den dazugehörigen physischen Druckern. Ein Client schließlich ist eine Einheit, von der Aufträge erteilt werden. Der Begriff "Attribute" wird als Synonym für die Eigenschaften von Druckaufträgen, Dokumenten, logischen Druckern und physischen Druckern verwendet.
  • Die Erfindung, die im Detail in den beigefügten unabhängigen Ansprüchen 1 und 8 definiert ist, schafft eine Drucksystemvorrichtung sowie ein Verfahren zum effektiven Verteilen von Druckfunktionen in einer vernetzten Datenverarbeitungsumgebung.
  • Das Drucksystem der Erfindung enthält einen oder mehrere Clients, wobei jeder Clientdruck-Anforderungen erteilen kann, einen Server, der die Druck-Anforderungen empfängt, die Druckerfordernisse der Druck-Anforderungen (beispielsweise Heften, zweiseitiges Drucken, Blätter im Format 8,5 × 11) extrahiert, Druckaufträge aus den Druck-Anforderungen erzeugt und die Druckauftrag-Erfordernisse in einer Datenbank speichert, eine Datenbank, die Attribute der logischen Drucke, Attribute der physischen Drucker eines Netzwerks und Attribute der Druckaufträge enthält, eine Warteschlange, die Druckaufträge speichert, die auf wenigstens einem Netzwerkdrucker gedruckt werden können, und wenigstens einen Drucker, der dem Server mitteilt, wenn er im Leerlauf ist oder bereit ist, einen weiteren Druckauftrag zu drucken.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung bewältigt die Verarbeitung von Druck-Anforderungen während der Phase der Auftragsannahme und der Phase der Auftragsabwicklung. Die Phase der Auftragsannahme schließt das Empfangen von Druck-Anforderungen von der anfordernden Seite, das Extrahieren von Druck-Erfordernissen als Attribute, das Erzeugen von Druckaufträgen aus den Druck-Anforderungen, und das Speichern der Druckauftrag-Attribute in einer Datenbank, das Erzeugen einer Datenbankabfrage auf Basis der Druckauftrag-Attribute und das Verwenden der Abfrage ein, um festzustellen, ob der Druckauftrag von einem oder mehreren der zugehörigen physischen Drucker gedruckt werden kann. Wenn der Auftrag angenommen ist, wird er in einer Warteschlange gespeichert, und eine Datenbankabfrage auf Basis der Attribute eines wartenden physischen Druckers für jeden wartenden Drucker wird erzeugt, um festzustellen, ob der Auftrag auf einem der wartenden Drucker gedruckt werden kann.
  • Auch wenn ein physischer Drucker einen Auftrag zum Drucken anfordert, wird eine Datenbankabfrage auf Basis der Attribute des wartenden physischen Druckers erzeugt und verwendet, um festzustellen, welcher der verfügbaren Druckaufträge auf dem verfügbaren Drucker gedruckt werden kann. Einer der druckbaren Druckaufträge wird dann dem wartenden physischen Drucker erteilt. Die letzten zwei Beschreibungen beziehen sich auf Vorgänge, die während der Phase der Auftragsabwicklung durchgeführt werden.
  • Diese und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungen beschrieben bzw. gehen aus ihr hervor.
  • Die bevorzugten Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden ausführlich unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren beschrieben, wobei:
  • 1 ein Blockschaltbild eines herkömmlichen Drucksystems ist;
  • 2 ein Blockschaltbild einer vereinfachten Version eines komplexen Drucksystems ist;
  • 3 ein Blockschaltbild eines physischen Druckers und des entsprechenden logischen Druckers für diesen physischen Drucker ist;
  • 4 ein Blockschaltbild des physischen Druckers in 3 und drei entsprechender logischer Drucker ist, die verschiedene Abstraktionen des physischen Druckers beschreiben;
  • 5 ein Blockschaltbild von drei physischen Druckern und verschiedenen logischen Druckern ist, die jeweils einem oder mehreren der physischen Drucker entsprechen;
  • 6 ein Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zum Einsetzen eines Auftrags in die Druck-Warteschlange gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 7 ein Flussdiagramm ist, das detaillierter ein Verfahren darstellt, mit dem während der Phase der Auftragsannahme festgestellt wird, ob ein Auftrag auf dem Drucksystem in 2 gedruckt werden kann;
  • 8 ein Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zum Auswählen und Ausgeben von Druckaufträgen aus der Warteschlange an einen im Leerlauf befindlichen physischen Drucker nach Einfügen des Auftrags in die Warteschlange beschreibt;
  • 9 ein Flussdiagramm ist, das ein Verfahren darstellt, mit dem Druckaufträge aus der Warteschlange ausgewählt und an einen verfügbaren physischen Drucker ausgegeben werden, wenn der physische Drucker einen Auftrag anfordert; und
  • 10 ein Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zum Neubewerten alter Druckaufträge darstellt.
  • Das Drucksystem der vorliegenden Erfindung stellt eine Erweiterung des herkömmlichen Systems dar, da ein Serversystem anstelle eines einzelnen Servers eingesetzt wird, die Erfindung kann jedoch auch in einem System mit einem einzelnen Server eingesetzt werden. Das Drucksystem 100 kann, wie in 2 dargestellt, auf einem Universalrechner 400 umgesetzt werden.
  • Bei dem Drucksystem 100 der vorliegenden Erfindung werden zwei verschiedene Abstraktionen verwendet, um die Eigenschaften der mehreren Ausgabevorrichtungen 500 anzuzeigen, die es unterstützt. Leistungseigenschaften, die von einem Client 200 in einem Druckauftrag angefordert werden können und auf Eigenschaften der zugehörigen physischen Drucker beruhen, werden verwendet, um einen oder mehrere logische Drucker 412 zu konfigurieren. Eine oder mehrere Warteschlangen 414 werden dann verwendet, um die logischen Drucker 412 einem oder mehreren verschiedenen physischen Druckern 422 zuzuordnen.
  • Das Serversystem 400 des Netzwerk-Drucksystems teilt seine Funktionen zwischen zwei verschiedenen Servertypen, d. h. einem Spooler 410 und einem Supervisor 420, auf. In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung besteht das Serversystem aus einem Universalrechner. Der Spooler 410 empfängt Druck-Anforderungen von einem oder mehreren Clients 200, und zwar entweder direkt oder über eine beliebige andere Quelle von Druck-Anforderungen, wie beispielsweise eine Speicherplatte 300. Die Druck-Anforderungen enthalten Druckdaten für eines oder mehrere Dokumente, sowie Druck-Anweisungen, d. h. einseitiges oder zweiseitiges Drucken, Heften oder Binden, mehrere Kopien usw. Der Spooler 410 kann auch Client-Verwaltungs-Anforderungen empfangen, die für den Spooler 410 oder für Spooler-Elemente gelten, die die logischen Drucker 412, Warteschlangen 414 und Druckaufträge enthalten. Der Spooler 410 wandelt die Druck-Anforderungen in Druckaufträge um.
  • Der Supervisor 420 führt die Daten den verschiedenen Ausgabevorrichtungen 500 zu. Der Supervisor 420 empfängt die Druckaufträge von dem Spooler 410, interpretiert die Druckaufträge bezüglich der Druckanweisungen und -parameter, leitet die Druckdaten, Befehle und Parameter zu der geeigneten Ausgabevorrichtung 500 und verarbeitet etwaige Rückmeldungen, die von der Ausgabevorrichtung 500 kommen. Ein einzelner Spooler 410 kann mehrere Supervisor 420 unterstützen. Der Supervisor 420 kann auch Client-Verwaltungs-Anforderungen empfangen, die für den Supervisor 420 oder Supervisor-Elemente gelten, die die physischen Drucker 422 einschließen.
  • Ein logischer Drucker 412 zeigt bestimmte Eigenschaften und Fähigkeiten eines oder mehrerer damit verbundener physischer Drucker 422 an. Die logischen Drucker 412 sind eine Abstraktion der Druckerfähigkeiten des Netzwerk-Drucksystems 100. Jeder physische Drucker 422 stellt eine reale Ausgabevorrichtung 500 dar, die mit dem vernetzten Drucksystem 100 verbunden ist. Attribute der logischen Drucker 412 und der physischen Drucker 422 sind in einer Datenbank 600 gespeichert, die mit dem vernetzten Drucksystem 100 verbunden ist. Die Drucker-Attribute entsprechen den Druckauftrag-Attributen, die aus Druck-Anforderungen extrahiert werden. Was den Druckauftrag angeht, so stellen die Attribute Erfordernisse der Druck-Anforderung dar. Was die Drucker angeht, so stellen die Attribute die Druckfähigkeiten der Drucker dar.
  • In einem vereinfachten Beispiel betrifft eines dieser Attribute "Fertigbearbeitungs"-Vorgänge, die in einer Druck-Anforderung enthalten sein können, so beispielsweise Binden oder Heften. Wenn eine Druck-Anforderung das Heften erforderlich macht, zeigt das Fertigbearbeitungs-Attribut des Druckauftrags dies an. Desgleichen können einer oder mehrere physische Drucker des Systems in der Lage sein, Heften auszuführen. Daher zeigt das Fertigbearbeitungs-Attribut der physischen Drucker, die Heften ausführen können, dies an. Um ein einfaches Beispiel anzuführen, enthält, wenn ein physischer Drucker, der heften kann, in Leerlauf geht, die erzeugte Abfrage, das Heften in dem Fertigbearbeitungs-Attribut. Wenn der Drucker im Leerlauf auch Binden ausführen kann, enthält das Fertigbearbeitungs-Attribut sowohl die Heft- als auch die Bindefähigkeit. Wenn die Attribute des im Leerlauf befindlichen Druckers mit den Druckauftrag-Attributen unter Verwendung der Abfragefähigkeit der Datenbank verglichen werden, wird festgestellt, dass der Druckauftrag auf dem im Leerlauf befindlichen Drucker gedruckt werden kann, und wird in die Liste druckbarer Druckaufträge eingeschlossen.
  • In einem weiteren vereinfachten Beispiel ist ein Attribut zum Beschreiben der Mediengröße bzw. Papiergröße vorhanden, das beim Drucken des Auftrags verwendet wird. Wenn eine Druck-Anforderung Papier in der Größe Legal erforderlich macht, wird das Druckauftrag-Attribut, das der Mediengröße entspricht, entsprechend eingestellt. Wenn ein im Leerlauf befindlicher physischer Drucker auf Papier der Größe Letter bzw. A4 drucken kann, ist sein Medien-Attribut in der Datenbank entsprechend eingestellt. Dadurch passiert, wenn die Anfrage auf Basis der Attribute des im Leerlauf befindlichen Druckers erzeugt wird, und mit den Druckauftrag-Attributen verglichen wird, der Druckauftrag den Vergleichsfilter nicht und bleibt daher als wartender Auftrag in der Warteschlange.
  • In dem System der vorliegenden Erfindung gibt es viele Druckauftrag-Attribute, die in jeder Druck-Anforderung angegeben werden, sowie Drucker-Attribute. Des Weiteren kann ein Drucker in der Lage sein, mehr als einen Typ Erfordernis für jedes seiner Attribute zu erfüllen. Ein Drucker kann, wie oben erläutert sein, in der Lage sein, Heften und Binden durchzuführen, auf Medien der Größe Letter und Legal zu drucken, zweiseitig und einseitig zu drucken usw. Bei diesem Beispiel würde die Anfrage Attribute enthalten, die so eingestellt sind, dass sie diesen Fähigkeiten entsprechen.
  • Wenn eine Anfrage für einen verfügbaren Drucker mit den oben erwähnten Fähigkeiten erzeugt würde, würde eine Anfrage bezüglich eines anhängigen Druckauftrags gestellt. Die Anfrage würde die Drucker-Attribute mit den Druckauftrag-Attributen anhängiger Druckaufträge vergleichen und feststellen, ob für jeden Druckauftrag Drucken auf Papier der Größe Letter oder Legal, Heften oder Binden oder zweiseitiges oder einseitiges Dru cken erforderlich sind. Wenn ein Attribut eines Druckauftrags auf eine Eigenschaft eingestellt ist, die in den in der Datenbank gespeicherten Drucker-Attributen nicht enthalten ist, besteht der Auftrag die Anfrage nicht und verbleibt in der Warteschlange. Wenn hingegen alle der Druckauftrag-Attribute den Einstellungen der Drucker-Attribute entsprechen, besteht der Druckauftrag die Anfrage und wird in eine Liste druckbarer Aufträge aufgenommen. Des Weiteren passiert, wenn der Druckauftrag ein bestimmtes Attribut nicht erforderlich macht, wenn der Auftrag beispielsweise keinen Fertigbearbeitungs-Vorgang erforderlich macht, dieser ebenfalls den Filter.
  • Diese Druckvorgänge sind nur als Beispiel aufgeführt und sind in keiner Weise auf die angegebenen beschränkt. Die Abfragefähigkeiten der Datenbank stellen das Mittel zum effektiven Verteilen der Druckaufträge an verfügbare Drucker dar. Die Abfragefähigkeiten sind aufgrund der großen Menge an Attributen erforderlich, die zwischen den Druckauftrag-Erfordernissen und Drucker-Fähigkeiten verglichen werden müssen. Des Weiteren können sich diese Attribute dynamisch ändern, so beispielsweise, wenn eine Person ein Fach für Papier der Größe Legal entfernt und ein Fach für Papier der Größe A4 einsetzt, oder wenn ein Drucker keine Heftklammern mehr hat. In diesen Situationen würden die Drucker-Attribute in der Datenbank aktualisiert und in folgende Anfragen eingeschlossen werden. Das gleiche gilt, wenn Druckauftrag-Attribute modifiziert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die Datenbank 600 auf dem Server 400 gespeichert. Es liegt jedoch auf der Hand, dass die Datenbank nicht auf dem Server 400 gespeichert sein muss, sondern auf jeder beliebigen Vorrichtung gespeichert sein kann, auf die der Server 400 zugreifen kann.
  • Druckaufträge werden den logischen Druckern 422 erteilt, um festzustellen, welche Eigenschaften zu dem Druckauftrag gehören. Der Spooler 410 leitet die Druckaufträge über eine Warteschlange 414 zu dem speziellen Supervisor 420, der einen physischen Drucker 422, der auf einem logischen Drucker 412 abgebildet ist, über die Warteschlange 414 unterstützt.
  • Die Warteschlange 414 verbindet eine Gruppe von Druckaufträgen mit einer Gruppe logischer Drucker 412 und einer Gruppe physischer Drucker 414. Die eine bzw. die mehreren Warteschlangen 414 dienen als Zwischenspeicherstation für die Druckaufträ ge, bis der Spooler 410 sie an den entsprechenden Supervisor 420 senden kann. Ein logischer Drucker 412 kann nur mit einer Warteschlange 414 verbunden werden und leitet Druckaufträge in diese eine Warteschlange 414. Desgleichen ist ein physischer Drucker 422 nur mit einer Warteschlange 414 verbunden und empfängt Druckaufträge von dieser einen Warteschlange 414. Die Ausgabevorrichtung ist mit einem physischen Drucker verbunden.
  • 3 zeigt eine einfache Konfiguration, in der das Netzwerk-Drucksystem 100 nur einen logischen Drucker 412, eine Warteschlange 414 und einen physischen Drucker 422 hat. In dieser Situation dient der logische Drucker 412 lediglich als Darstellung des physischen Druckers 422.
  • 4 zeigt eine Situation, in der mehrere logische Drucker 412 die Warteschlange 414 speisen, die für lediglich einen physischen Drucker 422 vorhanden ist. In diesem Fall stellen die logischen Drucker 412 den Clients 200 verschiedene Vorgaben für Druck-Anforderungen bereit, die dem Server 410 erteilt werden.
  • 5 zeigt einen komplexen Fall, in dem mehrere logische Drucker 412 und mehrere physische Drucker 422 vorhanden sind. Die logischen Drucker 412 und die Warteschlangen 414 können je nach den Eigenschaften der Druckaufträge Druckaufträge zu verschiedenen physischen Druckern 422 leiten. So würde beispielsweise ein Druckauftrag, der die Ausgabe auf größerem Papier (beispielsweise Papier der Größe Legal) und zweiseitiges Drucken erforderlich macht, dem logischen Drucker 1 (LP1) erteilt. Eine Warteschlange 1 (Q1) kann dann den Druckauftrag entweder zu einem physischen Drucker 1 (PP1) oder einem physischen Drucker 2 (PP2) leiten, da beide physische Drucker 422 auf großes Papier drucken können und zweiseitiges Drucken unterstützen. Daher kann ein Druckauftrag, der großes Papier erforderlich macht, auf dem ersten verfügbaren physischen Drucker 422 der physischen Drucker PP1 und PP2 gedruckt werden. Wenn andere Aufträge in der Warteschlange Q1 warten, so beispielsweise ein Druckauftrag, der Heften erforderlich macht, kann die Warteschlange Q1 den Druckauftrag der großes Papier erforderlich macht, zu dem physischen Drucker PP1 leiten, und den Druckauftrag, der Heften erforderlich macht, zu dem physischen Drucker PP2. Wenn der Druckauftrag, der Heften erforderlich macht, auf dem physischen Drucker PP2 fertig gedruckt wird und der Druckauftrag, der großes Papier erforderlich macht, noch nicht zu einem physischen Drucker geleitet worden ist, kann die Warteschlange Q1 diesen Druckauftrag zu dem physischen Drucker PP2 leiten.
  • Es liegt auf der Hand, dass die Verarbeitung und Verteilung von Druckaufträgen schwierig wird, wenn die Konfiguration physische Drucker mit sich dynamisch ändernden Eigenschaften hat. Die logischen Drucker, die die Fähigkeiten aller damit verbundenen physischen Drucker abbilden, müssen in der Lage sein, einen Druckauftrag zu prüfen, der dem logischen Drucker erteilt wird. Schließlich muss das System in der Lage sein, auf effektive Weise einen physischen Drucker zu finden, der die speziellen Erfordernisse eines Druckauftrags erfüllen kann. Die vorliegende Erfindung betrifft den Einsatz einer Datenbank und ihrer Abfragefähigkeiten, um dieses Problem zu lösen.
  • Des Weiteren liegt auf der Hand, dass die Beispiele in 25 lediglich einige physische Drucker und ihre Eigenschaften aufführen. In Wirklichkeit können viele Drucker vorhanden sein, wobei jeder Drucker viele Eigenschaften haben kann, von denen sich jede dynamisch ändern kann. Der Einsatz einer Datenbank zum Speichern der Druckauftrag-Erforderniseigenschaften und der Drucker-Fähigkeiten ermöglicht es dem System, dynamische Abfragen zu erzeugen, und löst das Problem der Druckauftrag-Verteilung auf effektive Weise.
  • 6 stellt ein Verfahren zum Ansprechen auf eine Druck-Anforderung dar, die dem Netzwerk-Drucksystem 100 der vorliegenden Erfindung erteilt wird. Wenn eine Druck-Anforderung von einem der Clients 200 gesendet wird, der mit dem Server-System 400 verbunden ist, beginnt die Steuerroutine in Schritt S100. In Schritt S200 wird die Druck-Anforderung von dem Server 410 empfangen. In Schritt S300 wird von dem Server 410 aus der Druck-Anforderung ein Druckauftrag erzeugt. Dann stellt in Schritt S400 der Server 410 anhand von Datenbankabfragen fest, ob der Druckauftrag annehmbar ist.
  • Wenn der Druckauftrag zum Drucken auf dem vernetzten Drucksystem angenommen werden kann, geht die Steuerung zu Schritt S600 über. Ansonsten springt die Steuerung zu Schritt S1100 weiter.
  • In Schritt S600 wird eine Positiv-Rückmeldung zu dem Client 200 geleitet, der die Druck-Anforderung erzeugt hat. Dann wird der Druckauftrag in Schritt S700 in eine Warteschlange 414 gestellt.
  • Dann stellt in Schritt S800 der Server 410 fest, ob der angenommene Druckauftrag auf einem im Leerlauf befindlichen physischen Drucker 422 gedruckt werden kann, der zu der Warteschlange 414 gehört, in der sich der Auftrag befindet. Ein im Leerlauf befindlicher physischer Drucker ist ein physischer Drucker, der zuvor einen Auftrag angefordert hat, wobei jedoch kein Auftrag für diesen Drucker gefunden wurde. Wenn in Schritt S800 festgestellt wird, dass der angenommene Druckauftrag auf einem im Leerlauf befindlichen physischen Drucker 422 gedruckt werden kann, geht die Steuerung zu Schritt S900 über. Ansonsten springt die Steuerung zu Schritt S1000 weiter.
  • In Schritt S900 wird der angenommene Druckauftrag auf dem im Leerlauf befindlichen Drucker gedruckt. Die Steuerung springt dann zu Schritt S1300 weiter, bei dem die Steuerroutine abgebrochen wird. Im Unterschied dazu verbleibt in Schritt S1000 der angenommene Druckauftrag in der Warteschlange und wartet auf einen im Leerlauf befindlichen physischen Drucker, der in der Lage ist, den Auftrag zu drucken. Die Steuerung springt dann wieder zu Schritt S1300 weiter.
  • Wenn, wie oben beschrieben, in Schritt S500 der Druckauftrag nicht angenommen werden kann, springt die Steuerung zu Schritt S1100 weiter. In Schritt S1100 wird der Druckauftrag abgewiesen. Dann wird in Schritt S1200 eine FEHLER-Meldung an den Client zurückgeführt. Die Steuerung geht dann zu Schritt S1300 über.
  • 7 stellt ausführlicher das Verfahren dar, mit dem festgestellt wird, ob ein Druckauftrag zum Drucken auf dem vernetzten Drucksystem in Schritt S400 angenommen werden kann. In Schritt S410 stellt der Server fest, ob der Auftrag von dem logischen Drucker angenommen werden kann. Wenn der Druckauftrag in Schritt S420 von dem logischen Drucker 412 angenommen werden kann, geht die Steuerung zu Schritt S430 über. Ansonsten springt die Steuerung zu Schritt S470 weiter.
  • In Schritt S430 wird eine Datenbankabfrage erzeugt, die auf den Druck-Erfordernissen bzw. -attributen des Druckauftrags basiert. Dann wird in Schritt S440 die Abfrage mit den physischen Druckern verglichen, die zu der Warteschlange gehören, um festzustellen, ob der Druckauftrag auf wenigstens einem der physischen Drucker 422 gedruckt werden kann. Wenn der Druckauftrag in Schritt S450 auf wenigstens einem physischem Drucker 422 gedruckt werden kann, geht die Steuerung zu Schritt S460 über. Ansonsten springt die Steuerung zu Schritt S470 weiter. In Schritt S460 wird, da der Druckauftrag von dem logischen Drucker 412 angenommen werden kann und von wenigstens einem zugehörigen physischen Drucker 422 gedruckt werden kann, der Druckauftrag als druckbar gekennzeichnet. Die Steuerung springt dann zu Schritt S480 weiter.
  • In Schritt S470 wird, da der Druckauftrag entweder von dem logischen Drucker 412 nicht angenommen werden konnte oder von einem der zugehörigen physischen Drucker 422 nicht gedruckt werden konnte, der Druckauftrag als nicht druckbar gekennzeichnet. Die Steuerung geht dann zu Schritt S480 über. In Schritt S480 wird die Steuerung zu Schritt S500 in 6 zurückgeführt.
  • 8 stellt ausführlicher das Verfahren von Schritt S800 dar, mit dem festgestellt wird, ob ein angenommener Druckauftrag auf einem im Leerlauf befindlichen physischen Drucker gedruckt werden kann. Beginnend in Schritt S800 geht die Steuerung zu Schritt S810 über, in dem die zu der Warteschlange 414 gehörenden im Leerlauf befindlichen Drucker identifiziert werden. Dann wird in Schritt S820 eine Datenbankabfrage erzeugt, die auf den Eigenschaften der im Leerlauf befindlichen physischen Drucker 422 basiert. Dann wird in Schritt S830 die Abfrage mit den wartenden Aufträgen in der Warteschlange 414 verglichen. Ein Beispiel einer Abfrage in normaler Sprache wäre beispielsweise: "Nenne mir alle wartenden Aufträge, für die Heften, zweiseitiges Drucken und Papier im Format 8,5 × 11 erforderlich ist." Wenn in Schritt S840 die Abfrage druckbare Aufträge ergibt, geht die Steuerung zu Schritt S850 über. Ansonsten springt die Steuerung zu Schritt S890 weiter.
  • In Schritt S850 wird eine Liste druckbarer Aufträge aufgrund der Datenbank-Abfrage zurückgeführt. Dann wird in Schritt S860 ein druckbarer Auftrag zum Drucken auf dem im Leerlauf befindlichen physischen Drucker 422 ausgewählt. Anschließend wird der Druckauftrag in Schritt S870 als "aquiriert" gekennzeichnet. Dann wird in Schritt S880 der Auftrag zu dem im Leerlauf befindlichen physischen Drucker 422 gesendet. Die Steuerung geht dann zu Schritt S885 über, von wo aus die Steuerung zu Schritt S900 zurückkehrt.
  • Wenn in Schritt S840 keine Aufträge auf den in Leerlauf befindlichen physischen Druckern gedruckt werden können, springt die Steuerung zu Schritt S890 weiter. Wenn in Schritt S890 ein weiterer physischer Drucker 422, der zu der Warteschlange 414 gehört, in Leerlauf geht, kehrt die Steuerung zu Schritt S715 zurück. Wenn kein anderer physischer Drucker 422, der zu der Warteschlange gehört, im Leerlauf ist, geht die Steuerung zu Schritt S895 über, von wo aus die Steuerung zu Schritt S1000 zurückkehrt.
  • Zur gleichen Zeit, zu der die Druckaufträge empfangen und geprüft werden, wie dies in den Schritten S100–S1300 dargestellt ist, informieren die Ausgabevorrichtungen 500 das Netzwerk-Drucksystem 100, wenn sie zum Drucken zur Verfügung stehen. 9 stellt dar, wie die druckbaren Druckaufträge, die in den Warteschlangen 414 gespeichert sind, zum Drucken zu einer Ausgabevorrichtung 500 gesendet werden. Das Drucksystem wird in Schritt S2000 initialisiert. In Schritt S2100 sendet eine Ausgabevorrichtung 500 ein Signal, das das Netzwerk-Drucksystem 100 informiert, dass sie zum Empfangen und Drucken eines Druckauftrags zur Verfügung steht.
  • In Schritt S2200 erzeugt das Netzwerk-Drucksystem 100 eine Datenbankabfrage, die auf den Eigenschaften des anfordernden physischen Druckers 422 basiert. Es wird eine Anfrage erzeugt, mit der angefragt wird, welche Druck-Erfordernisse des wartenden Auftrags die Fähigkeiten dieses physischen Druckers erforderlich machen bzw. von ihnen erfüllt werden können. Dann wird in Schritt 52300 die Datenbankabfrage verwendet, um festzustellen, welche wartenden Druckaufträge auf dem anfragenden physischen Drucker 422 gedruckt werden können. Wenn in Schritt S2400 Druckaufträge auf dem verfügbaren physischen Drucker 422 gedruckt werden können, geht die Steuerung zu Schritt S2500 über. Ansonsten springt die Steuerung zu Schritt S2900 weiter.
  • In Schritt S2500 stellt die Warteschlange 414 eine Liste der druckbaren Druckaufträge bereit. Diese Liste könnte mit jedem beliebigen bekannten Verfahren priorisiert werden. Dann wird in Schritt S2600 einer der druckbaren Druckaufträge aus der Liste druckbarer Druckaufträge ausgewählt. Danach wird in Schritt S2700 der Auftragsstatus des ausgewählten Druckauftrags zu "akquiriert" geändert, so dass der Auftrag in späteren Anfra gen nicht mehr auftaucht. Dann wird in Schritt S2800 der ausgewählte Auftrag an den physischen Drucker 422 gesendet und auf der entsprechenden Ausgabevorrichtung 500 gedruckt. Die Steuerung springt dann zu Schritt S2950 weiter.
  • In Schritt S2900 wird, da kein derzeit in der Warteschlange 414 befindlicher Druckauftrag auf der verfügbaren Ausgabevorrichtung 500 gedruckt werden kann, der entsprechende physische Drucker 422 als im Leerlauf befindlich gekennzeichnet. Die Steuerung geht dann zu Schritt S2950 über.
  • Wenn in Schritt S2950 das Netzwerk-Drucksystem 100 nicht angehalten wurde, kehrt die Steuerung zu Schritt S2100 zurück, und das System wartet auf das nächste Drucker-Verfügbar-Signal. Ansonsten geht die Steuerung zu Schritt S2995 über, in dem das System in den Ruhezustand geht.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung kann das vernetzte Drucksystem 100 optional eine Zeitüberwachung enthalten. 10 stellt ein Verfahren zum Ausführen dieser Zeitüberwachung dar. Wenn die Zeitüberwachung ausgeführt wird, wird Schritt S650 (in 6 mit unterbrochenen Linien dargestellt) integriert, wenn die Druck-Anforderungen in die Warteschlange 414 gestellt werden. In diesem Fall wird, statt Steuerweg L690 zu Schritt S700 zu durchlaufen, nachdem eine OK-Meldung in Schritt 600 zu dem Client zurückgeführt wurde, Steuerweg L610, der mit der unterbrochenen Linie dargestellt ist, zu Schritt S650 durchlaufen. In Schritt S650 wird eine maximale Zeit eingestellt, die der annehmbare Auftrag in der Warteschlange 414 bleiben kann. Der Prozess geht dann auf dem Steuerweg L660 zu Schritt S700 über.
  • In 10 geht beginnend in Schritt S3000 die Steuerung zu Schritt S3100 über, in dem der Server 410 feststellt, ob irgendein wartender Auftrag seine maximale Zeit in der Warteschlange 414 überschritten hat, in der er keinem physischen Drucker zugeteilt wurde. Wenn in Schritt S3200 keine Aufträge in der Warteschlange 414 ihre maximale Zeit überschritten haben, kehrt die Steuerung zu Schritt S3100 zurück. Wenn jedoch in Schritt S3100 ein Auftrag seine maximale Zeit in der Warteschlange 414 überschritten hat, geht die Steuerung zu Schritt S3500 über.
  • In Schritt S3500 wird eine Datenbankabfrage erzeugt, die auf den Attributen des Auftrags basiert, der die Zeit überschritten hat. Dann wird in Schritt S3600 die Abfrage mit den physischen Druckern verglichen, die zu der Warteschlange gehören, um festzustellen, ob der Druckauftrag noch auf wenigstens einem der physischen Drucker 422 gedruckt werden kann, die zu der Warteschlange 414 gehören. Wenn in Schritt S3700 der Druckauftrag noch auf wenigstens einem der dazugehörigen physischen Drucker gedruckt werden kann, geht die Steuerung zu Schritt S3800 über. Ansonsten springt die Steuerung zu Schritt S3900 weiter.
  • In Schritt S3800 wird der Auftrag zu der Warteschlange 414 zurückgeleitet, und die maximale Zeit, die der Druckauftrag in der Warteschlange 414 bleiben kann, wird zurückgesetzt. Die Steuerung geht dann zu Schritt S4100 über. In Schritt S3900 wird, da der Druckauftrag auf keinem der zu der Warteschlange 414 gehörenden physischen Drucker 422 gedruckt werden kann, der Druckauftrag zurückgehalten. Dann kann in Schritt S4000 eine Benachrichtigungsmitteilung an den Benutzer gesendet werden, der den Auftrag erteilt hat, die anzeigt, dass die Druck-Anforderung auf keinem der zugehörigen Drucker gedruckt werden kann. Die Steuerung geht dann zu Schritt S4100 über.
  • Wenn das Netzwerk-Drucksystem 100 nicht angehalten worden ist, kehrt in Schritt S4100 die Steuerung zu Schritt S3100 zurück. Ansonsten geht die Steuerung zu Schritt S4200 über, in dem das System in den Ruhezustand übergeht.
  • Das Netzwerk-Drucksystem 100 ist, wie in 2 dargestellt, vorzugsweise auf einem programmierten Universalrechner ausgeführt. Das Netzwerk-Drucksystem 100 kann jedoch auch auf einem speziellen Rechner, einem programmierten Mikroprozessor oder Mikrocontroller und peripheren IC-Elementen, einer ASIC- oder einer anderen integrierten Schaltung, einer fest verdrahteten Elektronik- oder Logikschaltung, wie beispielsweise einer Schaltung mit diskreten Elementen, einer programmierbaren Logikvorrichtung, wie beispielsweise einer PLD, einer PLA, einer FPGA oder PAL oder dergleichen, ausgeführt werden. Im Allgemeinen kann jede beliebige Vorrichtung, auf der ein endlicher Automat realisiert werden kann, der die in 69 dargestellten Flussdiagramme ausführen kann, eingesetzt werden, um das Netzwerk-Drucksystem 100 umzusetzen.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Verteilen des Druckens von Dokumenten unter einer Vielzahl von Druckern in einem vernetzten Drucksystem, das umfasst: Empfangen (S200) von Druck-Anforderungen an dem vernetzten Drucksystem, wobei jede Druckanforderung wenigstens ein zu druckendes Dokument und wenigstens ein Attribut zum Drucken des Dokumentes definiert; und Erzeugen (S300) eines Druckauftrages aus einer oder mehreren der Druck-Anforderungen; wobei das Verfahren durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist: auf Basis wenigstens einer der Vielzahl von Drucker und auf Basis des wenigstens einen Dokumentes und des wenigstens einem Attribut Bestimmen (S400), ob der Druckauftrag annehmbar ist; Speichern (S700) nur der annehmbaren Druckaufträge in einer Warteschlange; Bestimmen (S810), wann ein Drucker zum Drucken eines Druckauftrags zur Verfügung steht; auf Basis des wenigstens einem Dokumentes und des wenigstens einem Attributs; Bestimmen (S840), welche der gespeicherten Druckaufträge druckbar sind; und Teilen (S900) eines der druckbaren Druckaufträge an den verfügbaren Drucker.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bestimmen, ob der Druckauftrag annehmbar ist, auf Basis wenigstens eines der Vielzahl von Druckern umfasst: Abfragen von Druckattributen aus dem Druckauftrag; und Vergleichen der Druckauftrag-Attribute mit den Attributen eines logischen Druckers des Netzes, dem der Druckauftrag erteilt worden ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bestimmen, ob der Druckauftrag druckbar ist, auf Basis wenigstens eines der Vielzahl von Druckern umfasst: Abfragen von Druckattributen aus dem Druckauftrag; und Vergleichen der Druckauftrag-Attribute mit den Attributen der physischen Drucker, die zu der Warteschlange gehören.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Bestimmen, welche der gespeicherten Druckaufträge auf einem verfügbaren Drucker druckbar sind, umfasst: Formulieren einer Datenbankanfrage auf Basis der Attribute des verfügbaren physischen Druckers; Verwenden der Datenbankabfrage, um die Attribute des verfügbaren Druckers mit den Attributen der annehmbaren Aufträge in der Warteschlange zu vergleichen.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bestimmen, ob der Druckauftrag annehmbar ist, auf Basis wenigstens eines der Vielzahl von Druckern umfasst: Abfragen von Druck-Attributen aus dem Druckauftrag; Erzeugen einer Datenbankabfrage der Druckauftrag-Attribute; und Verwenden der Datenbankabfrage, um die Druckauftrag-Attribute mit den Attributen der physischen Drucker zu vergleichen, die zu der Warteschlange gehören.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt zum Bestimmen, welche der gespeicherten Druckaufträge auf dem verfügbaren Drucker druckbar sind, umfasst: Formulieren einer zweiten Datenbankabfrage auf Basis der Attribute des verfügbaren physischen Druckers; Verwenden der zweiten Datenbankabfrage, um die Attribute des verfügbaren physischen Druckers mit den Attributen der annehmbaren Aufträge in der Warteschlange zu vergleichen.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bestimmen, welche der gespeicherten Druckaufträge auf dem verfügbaren Druck druckbar sind, umfasst: Formulieren einer Datenbankabfrage auf Basis der Attribute des verfügbaren physikalischen Druckers; Verwenden der Datenbankabfrage, um die Attribute des verfügbaren Druckers mit den Attributen der annehmbaren Aufträge in der Warteschlange zu vergleichen.
  8. Drucksystem (100), das Dokumente unter einer Vielzahl von Ausgabevorrichtungen (500) verteilt, und das umfasst: eine Einrichtung (410), die Druckanforderungen empfängt und einen Druckauftrag für jede Druckanforderung erzeugt, wobei jede Druckanforderung wenigstens ein zu druckendes Dokument und wenigstens ein Attribut zum Drucken des Dokumentes definiert; und eine erste Speichereinrichtung (600), die Attribute der Vielzahl von Ausgabevorrichtungen (500) speichert; dadurch gekennzeichnet, dass das Drucksystem des Weiteren umfasst: eine erste Bestimmungseinrichtung (410), die auf Basis des wenigstens einen Dokumentes und des wenigstens einen Attributs für jede empfangene Druckanforde rung bestimmt, ob diese Druckanforderung auf wenigstens einer der Vielzahl von Ausgabevorrichtungen (500) annehmbar ist, wobei die annehmbaren Druckaufträge in einer Warteschlange gespeichert werden; eine zweite Speichereinrichtung (414), die nur die annehmbaren Druckaufträge speichert; und eine zweite Bestimmungseinrichtung (410), die in Reaktion auf ein Leerlaufsignal von einer der Vielzahl von Ausgabevorrichtungen (500) auf Basis wenigstens eines der Vielzahl von Druckern und auf Basis des wenigstens einen Dokuments und des wenigstens einen Attributs bestimmt welcher der gespeicherten Druckaufträge auf der leerlaufenden Ausgabevorrichtung gedruckt werden kann, wobei die Empfangs- und -erzeugungs-Einrichtung einen druckbaren Druckauftrag von der zweiten Speichereinrichtung (414) an diese Ausgabevorrichtung ausgibt.
  9. Drucksystem nach Anspruch 8, wobei die erstes Bestimmungseinrichtung eine Abfrageeinrichtung umfasst, die die erste Speichereinrichtung auf Basis der Attribute des erzeugten Druckauftrags abfragt.
  10. Drucksystem nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, wobei die zweite Bestimmungseinrichtung eine Abfrageeinrichtung umfasst, die die zweite Speichereinrichtung auf Basis der Attribute der verfügbaren Ausgabevorrichtung abfragt.
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