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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein entsprechendes
Verfahren zum Erzeugen von Daten zum Steuern des Druckens durch
einen von einer Anzahl von Druckern in einem Drucknetzwerk. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein System und ein entsprechendes
Verfahren, das Kombinationen von Datenerzeugungsprogrammen benutzt,
um Daten zum Steuern eines von mehreren Druckern eines Drucknetzwerks
zu erzeugen, das zum Beispiel als ein Nahbereichsnetz (Local Area Network – LAN) konfiguriert
ist.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Es
sind Drucknetzwerke bekannt, die mehrere Drucker und mehrere Host-Computer
umfassen, die durch ein Netzwerk verbunden sind, wie zum Beispiel
ein LAN, so dass die Computer die Drucker gemeinsam nutzen können. Bei
diesem Typ von Drucksystem wählt
ein Nutzer unter den Druckern im Netzwerk einen gewünschten
Drucker aus, der für
die zu druckenden Daten geeignet ist. Ein Druckertreiber, der zu
dem gewählten
Drucker gehört,
erzeugt Druckdaten und sendet die Druckdaten an den Drucker, der
die Daten in der entsprechenden Weise druckt.
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Der
Typ des oben beschriebenen Drucksystems hat gewisse Nachteile. Zum
Beispiel stehen die Drucker normalerweise in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung
mit den Druckertreibern und müssen
darum zur Verwendung mit ihrem jeweiligen Drucker vor dem Drucken
konfiguriert werden, was viel Zeit und Mühe erfordert. Da heute zahlreiche
Druckertypen verfügbar
sind, ist es möglich,
den Druckertreiber für einen
bestimmten Drucker falsch zu konfigurieren, wenn nicht genau aufgepasst
wird.
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In
einem Versuch, dieses Problem zu mindern, sind Druckertreiber entwickelt
worden, die so vorkonfiguriert sind, dass sie mit verschiedenen
Typen von Druckern kompatibel sind. Um diesen Typ von Druckertreiber
einem bestimmten Typ von Drucker in dem Netzwerk zuzuordnen, kann
dieser Typ von Drucker zum Beispiel aus einer Liste kompatibler Drucker,
die durch den Treiber bereitgestellt wird, ausgewählt werden.
Wenn jedoch ein neuer Drucker, der nicht auf der Liste der kompatiblen
Drucker steht, als ein weiterer Drucker oder anstelle eines vorhandenen
Druckers an das Netzwerk angeschlossen wird, so muss der Druckertreiber
so konfiguriert werden, dass er mit diesem neuen Drucker funktioniert.
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Es
besteht darum ein fortgesetzter Bedarf an einem Drucknetzwerk, das
mehrere Drucker aufweist, die problemlos zum Drucken ausgewählt werden
können,
und dem weitere Drucker hinzugefügt werden
können,
ohne dass die Druckertreiber umkonfiguriert werden müssen, um
mit den neuen Druckern zu funktionieren.
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Die
europäische
Patentanmeldung 0521673 A2, veröffentlicht
am 7. Januar 1993, beschreibt ein Drucksystem, das einen Drucker,
der mindestens einen Interpretierer zum Interpretieren von Druckdaten zum
Ausführen
eines Druckvorgangs aufweist, sowie einen Datenprozessor in einem
Host-Computer, der mit der Druckvorrichtung verbunden ist, enthält und mehrere
Druckertreiber aufweist, über
den die Druckdaten zu der Druckvorrichtung gesendet werden. Jeder
konkrete Drucker beinhaltet die Verwendung eines bestimmten Interpretierers,
und der Interpretierer, den der Drucker benutzt, wird an den Host-Computer
zurücksignalisiert,
wenn dies verlangt wird. Anschließend wählt der Datenprozessor des
Host-Computers einen der Druckertreiber, der mit dem betreffenden
Interpretierer kompatibel ist, aus, wodurch das ordnungsgemäße Drucken
von Daten auf dem Drucker ermöglicht
wird.
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"Das große Buch
Windows 95", herausgegebenen
1996, gibt Informationen, die für
Benutzer des Betriebssystems MicrosoftTM Windows
95TM nützlich sind.
Dazu gehören
Informationen zur Bedienung des Leistungsmerkmals "Plug and Play", das es dem Computer,
auf dem das Betriebssystem installiert ist, ermöglicht, automatisch die Art
der Hardware zu bestimmen, die an den Computer angeschlossen ist, und – wo ein
Treiber für
ein bestimmtes Gerät
fehlt – es
dem Computernutzer ermöglicht,
einen solchen Treiber zu installieren.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Systems zum Erzeugen von Druckdaten in einer Weise, die für die Verwendung durch
mehrere Drucker in einem Drucksystem kompatibel ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Druckdatenerzeugungssystems zur Verwendung mit einem Drucknetzwerk,
das mehrere Drucker umfasst, und das Ausführungsmodule enthält, die
Druckdaten erzeugen, die mit den Druckern in dem Drucknetzwerk kompatibel
sind.
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Diese
und weitere Aufgaben der Erfindung werden in einem ersten Aspekt
der Erfindung durch Bereitstellen eines Druckdatenerzeugungssystems gemäß Anspruch
1 erreicht.
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In
einem zweiten Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Erzeugen
von Druckdaten zur Verwendung durch mindestens einen Drucker in einem
Netzwerk von Druckern die Schritte, die in Anspruch 3 dargelegt
sind.
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Ein
Drucker zum Steuern des Ansteuerns einer Druckmaschine auf der Grundlage
von Druckeingangsdaten zum Steuern des Druckens hat die Merkmale,
die in Anspruch 5 dargelegt sind, während ein Drucksystem, das
ein Druckdatenerzeugungssystem und ein Drucknetzwerk umfasst, das
mehrere Drucker umfasst, der Gegenstand von Anspruch 6 ist. Diese
bilden einen vierten bzw. fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt hat ein computerlesbares Medium mit Befehlen zum Steuern
eines Computers zum Steuern eines Drucksystems die Merkmale, die
in Anspruch 8 definiert sind.
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Verschiedene
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Diese
und weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden anhand der
folgenden detaillierten Beschreibung der derzeit bevorzugten beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen besser
deutlich und verständlich.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Funktionsblockschaubild, das bestimmte Funktionskomponenten eines
Drucksystems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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2 ein
detaillierteres Blockschaubild eines Drucksystems gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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3A eine
schematische Darstellung einer ersten Verwaltungstabelle, die von
dem in 2 gezeigten Drucksystem verwendet wird.
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3B eine
schematische Darstellung einer zweiten Verwaltungstabelle, die von
dem in 2 gezeigten Drucksystem verwendet wird.
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4 eine
schematische Darstellung von Modulkonfigurationsdaten, die von dem
in 2 gezeigten Drucksystem verwendet werden.
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5 ein
Flussdiagramm, das ein Beispiel von Schritten veranschaulicht, die
von dem in 2 gezeigten Drucksystem ausgeführt werden,
um den Druckertreiber des Systems einzustellen.
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6 ein
Flussdiagramm, das ein Beispiel von Schritten veranschaulicht, die
von dem in 2 gezeigten Drucksystem ausgeführt werden,
um den Druckertreiber des Systems zu konfigurieren.
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7 ein
Flussdiagramm, das ein Beispiel der Schritte veranschaulicht, die
von einem Drucker in dem in 2 gezeigten
System ausgeführt
werden.
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8 ein
Flussdiagramm, das ein weiteres Beispiel der Schritte veranschaulicht,
die von dem in 2 gezeigten System zum Konfigurieren
eines Druckertreibers des Systems ausgeführt werden.
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9 ein
Flussdiagramm, das ein weiteres Beispiel der Schritte veranschaulicht,
die von dem in 2 gezeigten System zum Konfigurieren
des Druckertreibers des Systems ausgeführt werden.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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1 ist
ein Funktionsblockschaubild, das ein Beispiel eines Druckdatenerzeugungssystems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Das Druckdatenerzeugungssystem 1 umfasst
mindestens ein Ausführungsmodul 2,
bei dem es sich um ein Ausführungsprogramm
handelt, das einen Drucker in die Lage versetzt, eine bestimmte
Druckfunktion auszuführen,
wie zum Beispiel eine Farbdruckfunktion, eine Seitendruckfunktion,
eine Funktion des Druckens mit hoher Dichte, eine Zweiseiten-Druckfunktion
und so weiter.
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Das
Druckdatenerzeugungssystem 1 umfasst des Weiteren einen
Druckdatengenerator 3, der die entsprechenden Ausführungsmodule 2 ausführt, um
Druckdaten für
einen bestimmten Drucker zu erzeugen. Das heißt, der Druckdatengenerator 3 führt lediglich
jene Ausführungsmodule
aus, die benötigt werden,
um die Druckdaten zu erzeugen, die an einen gewählten Drucker zu senden sind,
um das Drucken durch jenen Drucker zu steuern.
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Zum
Beispiel erfordert ein Monochrom-Seitendrucker die Ausführung einer
Druckfunktion, die Daten erzeugt, die den Drucker so steuern, dass
er die Druckdaten im Seitenformat druckt, und einer Monochrombild-Druckfunktion,
die Daten erzeugt, die den Drucker so steuern, dass er die Daten
als Monochromzeichen druckt. Wenn der Druckdatengenerator 3 Daten
zum Steuern eines Monochrom-Seitendruckers erzeugt, so führt der
Druckdatengenerator 3 darum die Ausführungsmodule aus, die erforderlich sind,
um Druckdaten zu erzeugen, die den Monochrom-Seitendrucker so steuern,
dass er Monochrom-Druckzeichen im Seitenformat druckt.
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Der
Druckdatengenerator 3 enthält ein Modulaufrufelement 4,
ein Konfigurationsinformationsanforderungselement 5, eine
erste Verwaltungstabelle 6, einen ersten Determinator 7,
eine zweite Verwaltungstabelle 8, einen zweiten Determinator 9 und
einen Ausführungsmodul-Anforderer 10.
Das Modulaufrufelement 4 ruft die Ausführung der entsprechenden Ausführungsmodule 2 gemäß Anforderung durch
den gewählten
Drucker (zum Beispiel Drucker 11) anhand von Modulkonfigurationsinformationen auf,
die dem gewählten
Drucker 11 entsprechen, so dass die aufgerufenen Ausführungsmodule 2 in
Verbindung miteinander ausgeführt
werden, um die Druckdaten zu erzeugen, die an den gewählten Drucker 11 zu
senden sind.
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Zum
Beispiel werden Textdaten, die durch ein Anwendungsprogramm, wie
zum Beispiel ein Dokumentenerstellungssoftwareprogramm, erzeugt werden,
an einen von einem Benutzer ausgewählten Drucker 11 gesandt.
Informationen, welche die Ausführungsmodule 2 bezeichnen,
die zum Drucken auf dem gewählten
Drucker benötigt
werden, sind in den Modulkonfigurationsinformationen enthalten,
die zum Beispiel durch den gewählten
Drucker 11 bereitgestellt werden. Das Modulaufrufelement 4 ruft
die benötigten
Ausführungsmodule 2 anhand
der Modulkonfigurationsinformationen auf, und der Druckdatengenerator 3 führt die
aufgerufenen Ausführungsmodule 2 aus,
um die Druckdaten zu erzeugen. Die Druckdaten werden an den gewählten Drucker 11 übermittelt,
um den Drucker so zu steuern, dass der Text gedruckt wird, der durch
die Textdaten dargestellt wird.
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Gemäß der Erfindung
nimmt der Druckdatengenerator 3 – obgleich er mit dem Drucker 11 kompatibel
gemacht wurde – eine
bestimmte Funktionskonfiguration erst an, wenn der Drucker 11 ausgewählt ist.
Wenn der Drucker 11 ausgewählt ist, so ruft das Modulaufrufelement 4 des
Druckdatengenerators 3 die Ausführung der Ausführungsmodule 2 auf,
die zum Erzeugen der Druckdaten zum Steuern des gewählten Druckers 11 benötigt werden.
Darum kann der Druckdatengenerator 3 durch Ausführen verschiedener
Ausführungsmodule 2 nach
Bedarf verschiedene Konfigurationen von Druckdaten erzeugen, die
mit verschiedenen Typen von Druckern in dem Druckernetzwerk kompatibel
sind.
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Wie
oben angesprochen, enthält
der Druckdatengenerator 3 des Weiteren ein Konfigurationsinformationsanforderungselement 5,
das (zum Beispiel von dem gewählten
Drucker 5 oder einer anderen Quelle, wie unten besprochen)
die Modulkonfigurationsinformationen, die dem gewählten Drucker 11 entsprechen,
anfordert. Wenn die Modulkonfigurationsinformationen, die dem gewählten Drucker 11 entsprechen,
nicht bereitgestellt werden, so fordert das Konfigurationsinformationsanforderungselement 5 die
Modulkonfigurationsinformationen, welche die Ausführungsmodule 2,
die zum Steuern der Druckfunktionen des gewählten Druckers 11 benötigt werden,
identifizieren, erneut an.
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Zum
Beispiel kann das Konfigurationsinformationsanforderungselement 5 eine
(nicht gezeigte) Anzeigeeinheit so steuern, dass sie eine Meldung
anzeigt, die besagt, dass die benötigten Modulkonfigurationsinformationen
nicht verfügbar
sind, und einen Nutzer auffordern, die Konfigurationsinformationen einzugeben.
Alternativ kann das Konfigurationsinformationsanforderungselement 5 den
gewählten
Drucker 11 so steuern, dass er eine Meldung druckt, die verlangt,
dass der Nutzer die Modulkonfigurationsinformationen für diesen
Drucker 11 bereitstellt.
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Die
erste Verwaltungstabelle 6 des Druckdatengenerators 3 verwaltet
die Modulkonfigurationsinformationen, und der erste Determinator 7 bestimmt, ob
die Modulkonfigurationsinformationen, die dem gewählten Drucker 11 entsprechen,
in der ersten Verwaltungstabelle 6 registriert sind. Wenn
der erste Determinator 7 bestimmt, dass die Modulkonfigurationsinformationen
nicht registriert sind, so fordert das Konfigurationsinformationsanforderungselement 5 die
nicht-registrierten Modulkonfigurationsinformationen zum Beispiel
bei dem gewählten
Drucker 11 an.
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Das
heißt,
wenn der Drucker 11 ausgewählt ist, so schlägt der erste
Determinator 7 in der ersten Verwaltungstabelle 6 nach
und bestimmt, ob die Modulkonfigurationsinformationen, die dem gewählten Drucker 11 entsprechen,
registriert sind. Wenn die Modulkonfigurationsinformationen, die
dem gewählten
Drucker entsprechen, nicht registriert sind, so kommuniziert das
Konfigurationsinformationsanforderungselement 5 mit dem
gewählten
Drucker 11 und fordert die Modulkonfigurationsinformationen
bei dem Drucker 11 an. Die von dem Drucker 11 zurückgesandten
neuen Modulkonfigurationsinformationen werden in der ersten Verwaltungstabelle 6 registriert.
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Darum
ist es nicht erforderlich, die Modulkonfigurationsinformationen
in das Druckdatenerzeugungssystem 1 einzubinden. Vielmehr
können – wenn ein
neuer Drucker an das Netzwerk angeschlossen wird oder ein vorhandener
Drucker durch einen anderen Drucker ersetzt wird – die benötigten Modulkonfigurationsinformationen
für den
neuen bzw. den Austauschdrucker problemlos bei jenen Druckern in
der oben beschriebenen Weise abgerufen werden. Die Modulkonfigurationsinformationen, die
erhalten und in der ersten Verwaltungstabelle 6 registriert
wurden, können
gelesen und interpretiert werden, wenn der neue oder der Austauschdrucker zum
Drucken ausgewählt
werden, und die benötigten Ausführungsmodule 2 können sofort
aufgerufen werden.
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Die
zweite Verwaltungstabelle 8 des Druckdatengenerators 3 verwaltet
die Ausführungsmodule 2,
und der zweite Determinator 9 bestimmt, ob das anzurufende
Ausführungsmodul
in der zweiten Verwaltungstabelle 8 registriert ist oder
nicht. Wenn der zweite Determinator 9 bestimmt, dass das
anzurufende Ausführungsmodul
nicht registriert ist, so fordert der Ausführungsmodul-Anforderer 10 das nicht-registrierte
Ausführungsmodul
an.
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Das
heißt,
der zweite Determinator 9 schlägt in der zweiten Verwaltungstabelle 8 nach
und bestimmt, ob das in den Modulkonfigurationsinformationen bezeichnete
Ausführungsmodul 2 bereitgestellt wurde
oder nicht. Wenn das Ausführungsmodul 2 nicht
registriert ist, so fordert der Ausführungsmodul-Anforderer 10 das
Ausführungsmodul 2 zum
Beispiel bei dem gewählten
Drucker 11 an, oder bei einem anderen Host-Computer, einem
Server oder einem Drucker (die alle nicht gezeigt sind), die an
das Netzwerk angeschlossen sind. Nachdem das angeforderte Ausführungsmodul 2 erhalten
wurde, wird es in der zweiten Verwaltungstabelle 8 registriert.
Darum müssen,
wenn ein neuer Drucker an das Netzwerk angeschlossen wird, nur nicht-registrierte
Ausführungsmodule
in der oben beschriebenen Weise beschafft werden.
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Wenn
des Weiteren der zweite Determinator 9 bestimmt, dass das
auszuführende
Ausführungsmodul
noch nicht in der zweiten Verwaltungstabelle 8 registriert
ist, so braucht der Ausführungsmodul-Anforderer 10 nicht
die Bereitstellung jenes Ausführungsmoduls
zu verlangen, sondern das Modulaufrufelement 4 kann vielmehr
die Ausführung
nur jener Ausführungsmodule 2 aufrufen,
die bereits bereitgestellt wurden. Dadurch führt der gewählte Drucker 11 nur
die Druckfunktionen aus, die durch die verfügbaren Ausführungsmodule 2 bezeichnet
werden. Somit kann der gewählte
Drucker 11 mit begrenzten Druckfähigkeiten betrieben werden.
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Wenn
zum Beispiel der gewählte
Drucker 11 zu hoch-auflösendem Druck
befähigt
ist, aber das Ausführungsmodul 2,
das zum Erzeugen hoch-auflösender
Druckdaten benötigt
wird, nicht erhalten werden kann, so kann die hoch-auflösende Druckfunktion
nicht benutzt werden. Wenn jedoch ein Ausführungsmodul 2 zum
Erzeugen niedrig-auflösender Druckdaten
erhalten wird, so kann der hoch-auflösende Drucker begrenztermaßen als
ein niedrig-auflösender
Drucker verwendet werden. Wenn ein Drucker 11, der zum
Farbdruck befähigt
ist, ausgewählt ist,
so kann er auch als ein Monochrom-Drucker verwendet werden, wenn
ein Ausführungsmodul
zum Erzeugen von Monochrom-Druckdaten bereitgestellt wird. Somit
kann die Druckernutzungseffizienz gesteigert werden, indem die Ausführungsmodule 2 aufgerufen
werden, die zur Verwendung der begrenzten Druckfunktionen aller
durch den Drucker 11 bereitgestellten Druckfunktionen benötigt werden.
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Wie
in 1 weiter gezeigt, enthält der Drucker 11 eine
Druckmaschine 12, die so gesteuert wird, dass sie anhand
der Druckeingangsdaten druckt; einen Modulkonfigurationsinformationsspeicher 13 zum
Speichern von Modulkonfigurationsinformationen, die Informationen
zu Ausführungsmodulen
enthalten, die für
die Funktionen des Druckers 11 benötigt werden; und einen Modulkonfigurationsinformationsübermittler 14 zum
Lesen der gespeicherten Modulkonfigurationsinformationen und Übermitteln
der gespeicherten Modulkonfigurations informationen an die Partei,
welche die Modulkonfigurationsinformationen anfordert. Der Drucker
enthält
des Weiteren einen Ausführungsmodulspeicher 15 zum Speichern
aller oder einiger der Ausführungsmodule sowie
einen Ausführungsmodulübermittler 16 zum Lesen
des angeforderten der gespeicherten Ausführungsmodule und Übermitteln
jenes Ausführungsmoduls
an die Partei, die das Ausführungsmodul
anfordert.
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Wie
oben besprochen, speichert der Drucker 11 Informationen
zu den Ausführungsmodulen,
die zum Nutzen der Druckfunktionen benötigt werden, die durch den
Drucker als Modulkonfigurationsinformationen bereitgestellt werden.
Wenn zum Beispiel der Drucker 11 neu an das Netzwerk angeschlossen ist,
so fordert jeder der (nicht gezeigten) Host-Computer, die den Drucker 11 gemeinsam
nutzen, die Modulkonfigurationsinformationen an.
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In
Reaktion auf die Informationsanforderung liest der Modulkonfigurationsinformationsübermittler 14 die
Modulkonfigurationsinformationen aus dem Modulkonfigurationsinformationsspeicher 13 und übermittelt
die Informationen an die anfordernde Partei, wie zum Beispiel den
Host-Computer. Darum werden, wenn zum Beispiel der Host-Computer
nicht zuvor die Modulkonfigurationsinformationen erhält, die
Modulkonfigurationsinformationen von dem Drucker 11 an
den Host-Computer übermittelt,
der dann den Drucker 11 benutzen kann. Die Druckdateneingabe
von dem Host-Computer wird durch die Druckmaschine 12 gedruckt.
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Obgleich
der Drucker 11 die Ausführungsmodule
umfasst, die zum Nutzen der Druckfunktionen, die durch den Drucker
bereitgestellt werden, benötigt
werden, braucht der Drucker 11 nicht alle benötigten Ausführungsmodule
zu umfassen. Wenn der Host-Computer standardmäßige Ausführungsmodule umfasst, braucht
der Drucker 11 nur bestimmte Ausführungsmodule zu speichern.
Um die Speicherressourcen des Druckers 11 effektiv zu nutzen,
speichert der Drucker 11 vorzugsweise nur einige der Ausführungsmodule
von allen benötigten
Ausführungsmodulen.
Nach Erhalt einer Anforderung von dem Host-Computer für ein Ausführungsmodul,
das in dem Host-Computer nicht vorhanden ist, liest der Ausführungsmodulübermittler 16 das
angeforderte Ausführungsmodul
aus dem Ausführungsmodulspeicher 15 und übermittelt
das Ausführungsmodul
an den Host-Computer.
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Wie
oben besprochen, fordert, wenn ein Nutzer den Drucker 11 wählt, das
Konfigurationsinformationsanforderungselement 5 des Druckdatenerzeugungssystems 1 Modulkonfigurationsinformationen von
dem gewählten
Drucker 11 an. In Reaktion auf diese Anforderung liest
der Modulkonfigurationsinformationsübermittler 14 die
Modulkonfigurationsinformationen aus dem Modulkonfigurationsinformationsspeicher 13 und
sendet die Informationen an das Druckdatenerzeugungssystem 1.
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Das
Modulaufrufelement 4 in dem Druckdatenerzeugungssystem 1 interpretiert
den Modulkonfigurations-Eingangsinformationen
von dem Drucker 11 und verlangt die Ausführung der
Ausführungsmodule 2,
die in den Modulkonfigurationsinformationen angegeben sind. Der
Druckdatengenerator 3 führt die
aufgerufenen Ausführungsmodule 2 aus,
um Druckdaten zu erzeugen. Die erzeugten Druckdaten werden an den
Drucker 11 übermittelt
und werden durch die Druckmaschine 12 ausgedruckt.
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Somit
braucht der Nutzer nur zuvor den Druckdatengenerator 3 zu
einem oder mehreren Druckern 11 in Beziehung zu setzen.
Wenn einer der Drucker 11 ausgewählt ist, so kommunizieren der Drucker 11 und
das Druckdatenerzeugungssystem 1 miteinander, und benötigte Ausführungsmodule 2 werden
zur Ausführung
aufgerufen, um den Druckdatengenerator 3 entsprechend zu
konfigurieren.
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Darum
ist es nicht erforderlich, das Druckdatenerzeugungssystem 1 und
einen bestimmten gewählten
Drucker 11 vorher einander zuzuordnen, um eine optimale
Druckdatenerzeugungsumgebung für den
gewählten
Drucker 11 zu erreichen.
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Es
ist anzumerken, dass auf einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium
zum Beispiel in dem (nicht gezeigten) Host-Computer ein Programm gespeichert
sein kann, das den Host-Computer veranlasst, Textdaten zu erzeugen
und einen Drucker 11 zum Drucken in der oben beschriebenen
Weise auszuwählen.
Das heißt,
der Host-Computer kann den Zugriff auf die erste Verwaltungstabelle 6 steuern,
um zu bestimmen, ob Modulkonfigurationsinformationen, die dem gewählten Drucker 11 entsprechen,
registriert sind. Der Host-Computer kann das Konfigurationsinformationsanforderungselement 5 so
steuern, dass es eine Anforderung für die Modulkonfigurationsinformationen,
die dem Drucker 11 entsprechen, an den Drucker 11 sendet,
wenn bestimmt wird, dass die Modulkonfigurationsinformationen nicht
in der zweiten Verwaltungstabelle 8 registriert sind. Wenn des
Weiteren ein nicht-registriertes Ausführungsmodul benötigt wird,
so kann der Host-Computer den Ausführungsmodul-Anforderer 10 so steuern, dass
er das nicht-registrierte Ausführungsmodul
anfordert. Der Computer kann des Weiteren die benötigten Ausführungsmodule
zur Ausführung
anhand der Modulkonfigurationsinformationen aufrufen, um Druckdaten
zu erzeugen, die von dem Druckdatengenerator 3 an den Drucker 11 übermittelt
werden.
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Eine
konkretere Beschreibung eines Drucksystems gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erfolgt nun anhand der 2–7.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst das Drucksystem ein Druckdatenerzeugungssystem 21,
dass eine Grafikgeräteschnittstelle
(GGS) 22 enthält,
ein Anwendungsprogramm 23, einen Druckertreiber 24,
der einen Kerntreiber 24A und eine Ausführungsmodulsektion 24B enthält, einen
Druckprozessor 25, einen Druckanforderungsrouter 26,
eine Speichersektion 27, einen Netzwerkdruckeranbieter 28,
eine Netzwerkverbindungssektion 29 und eine weitere Speichersektion 30,
die eine erste Verwaltungstabelle 31, eine zweite Verwaltungstabelle 32 und
eine Ausführungsmodulgruppe 33 speichert,
die mehrere Ausführungsmodule
umfasst, wie zum Beispiel jene, die oben beschrieben sind. Wie weiter
unten eingehender beschrieben wird, wird ein Personalcomputer, ein Arbeitsplatz
oder dergleichen als das Druckdatenerzeugungssystem 21 verwendet.
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Die
Grafikgeräteschnittstelle
(GGS) 22 ist eine Anwendungsprogrammschnittstelle (APS)
zum Ausführen
einer Datenkommunikation zwischen einem Anwendungsprogramm 23,
wie zum Beispiel einem Dokumentenerstellungs-Softwareprogramm, und einem Drucker 41,
der weiter unten eingehender beschrieben wird. Die GGS 22 ist
mit einer geräteunabhängigen Bitmap
(GUB)-Maschine zum Erzeugen von Bilddaten wirkverbunden.
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Der
Druckertreiber 24 erzeugt Druckdaten, die an den Drucker 41 auszugeben
sind. Der Druckertreiber 24 ist mit der GGS 22 verbunden
und wandelt Bilddaten in Druckdaten um, die durch den Drucker 41 in
Reaktion auf einen Zeichnungsbefehl von der GGS 22 interpretiert
werden können.
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Wie
oben angesprochen, enthält
der Druckertreiber 24 einen Kerntreiber 24A, dessen
Funktion im Wesentlichen die gleiche ist wie die des Druckdatengenerator 3,
der in 1 gezeigt ist, wie oben beschrieben. Der Druckertreiber 24 enthält des Weiteren
die Ausführungsmodulsektion 24B,
die aus Ausführungsmodulen
besteht, die durch den Kerntreiber 24A aufgerufen werden.
Der Kerntreiber 24A ruft jene Ausführungsmodule zur Ausführung auf,
die durch Modulkonfigurationsinformationen spezifiziert werden,
die bereitgestellt wurden. Die zur Ausführung aufgerufenen Ausführungsmodule
sind in der Ausführungsmodulgruppe 33 der
Speichersektion 30 enthalten.
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Durch
Ausführen
dieser Ausführungsmodule erreicht
das Druckdatenerzeugungssystem 21 eine Funktionskonfiguration,
die mit dem gewählten
Drucker 41 kompatibel ist. Auch hier führt der Kerntreiber 22A selbst
keine Druckdatenerzeugungsfunktion aus, sondern ruft vielmehr die
benötigten
Ausführungsmodule
zur Ausführung
auf, um den Druckertreiber 24 für den gewählten Drucker ordnungsgemäß zu konfigurieren.
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Die
durch den Druckertreiber 24 erzeugten Druckdaten werden über die
GGS 22 in den Druckprozessor 25 eingespeist, über den
die Druckdaten in den Druckanforderungsrouter 26 eingespeist
werden. Das heißt,
der Druckprozessor 25 fungiert als ein Puffer zum Übermitteln
der Druckdaten.
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Der
Druckanforderungsrouter 26 routet die Druckdaten zu ihrem Übermittlungszielort.
Zum Beispiel speichert der Druckanforderungsrouter 26 Druckdaten
in einer Spuldatei in der Speichersektion 27 oder übermittelt
die in der Spuldatei gespeicherten Druckdaten an den Netzwerkdruckeranbieter 28.
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Das
heißt,
der Druckanforderungsrouter 26 speichert die erzeugten
Druckdaten in einer Spuldatei in der Speichersektion 27,
bis der Zeitpunkt zum Drucken der Druckdaten kommt. Der Druckanforderungsrouter 26 übermittelt
dann die Druckdaten in der Speichersektion 27 an den Netzwerkdruckeranbieter 28 zusammen
mit der Netzwerkadresse des gewählten
Druckers 41. Der Netzwerkdruckeranbieter 28 fungiert
als eine Schnittstelle zum Übermitteln
der Druckdaten zu der Netzwerkverbindungssektion 29, und
somit werden die Druckdaten, die in den Netzwerkdruckeranbieter 28 eingespeist
werden, über
die Netzwerkverbindungssektion 29 an den gewählten Drucker 41 übermittelt.
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Die
Netzwerkverbindungssektion 29 ist für eine Zweiwegkommunikation
mit dem Drucker 41 über
eine Kommunikationsleitung 100 vorgesehen. Insbesondere
umfasst die Netzwerkverbindungssektion 29 Protokolle wie
zum Beispiel TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol)
und so weiter.
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Wie
oben beschrieben, speichert die Speichersektion 30 eine
erste Verwaltungstabelle 31, eine zweite Verwaltungstabelle 32 und
die oben erwähnte
Ausführungsmodulgruppe 33,
die mehrere Ausführungsmodule
umfasst. Wie in 3A gezeigt, verwaltet die erste
Verwaltungstabelle 31 die Namen von Druckern, die mit der
Kommunikationsleitung 100 (PR) verbunden sind, die Namen
von Modulkonfigurationsinformationen, die jedem Drucker (SI) entsprechen,
und Modulkonfigurationsinformationsspeicheradressen (ADRsi) in Bezug
aufeinander.
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Wie
in 3B gezeigt, verwaltet die zweite Verwaltungstabelle 32 die
Ausführungsmodulnamen und
die Ausführungsmodulspeicheradressen
in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung
zueinander. Darum kann der Kerntreiber 24A die Ausführungsmodule,
die für den
gewählten
Drucker benötigt
werden, durch Interpretieren der vom Nutzer ausgewählten Modulkonfigurationsinformationen
und Aufrufen der benötigten Ausführungsmodule
aus der Ausführungsmodulgruppe 33 durch
Naschschlagen in der zweiten Verwaltungstabelle 32 detektieren.
Der Kerntreiber 24A lädt dann
die Ausführungsmodule
in den Speicher zum Konfigurieren des optimalen Druckertreibers 24 für den Drucker.
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Wie
oben beschrieben, ist die Ausführungsmodulgruppe 33 eine
Modulbibliothek, die mehrere Ausführungsmodule speichert. Es
stehen die folgenden Ausführungsmodulregistrierungsverfahren
in der Ausführungsmodulgruppe 33 zur
Verfügung.
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In
einem Beispiel werden nur Hauptausführungsmodule vorher gespeichert,
und wenn ein anderes Ausführungsmodul
als die Basisausführungsmodule
angefordert wird, so wird ein neues Ausführungsmodul, zum Beispiel von
Ressourcen im Netzwerk, abgerufen und wird der Ausführungsmodulgruppe 33 hinzugefügt. In diesem
ersten Verfahren werden die Hauptausführungsmodule vorher bereitgestellt,
so dass der Druckertreiber 24, der einem allgemeinen, weithin
verfügbaren
Drucker entspricht, sofort konfiguriert werden kann.
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Alternativ
werden keine Ausführungsmodule in
der Ausführungsmodulgruppe 33 vorher
gespeichert, und nur benötigte
Ausführungsmodule
werden gespeichert, indem sie zum Beispiel von Ressourcen im Netzwerk
abgerufen werden. In diesem zweiten Verfahren werden die Ausführungsmodule
in Reaktion auf die Druckumgebung, die durch den Nutzer benutzt
werden kann, akkumuliert. Darum brauchen unnötige Ausführungsmodule nicht gespeichert
zu werden, und die Speicherressourcen können effizient genutzt werden.
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Die
Modulkonfigurationsinformationen bezeichnen Informationen zu den
Ausführungsmodulen,
die für
das Verwenden verschiedener Druckfunktionen jedes Druckers benötigt werden,
wie in 4 gezeigt, und agieren als ein Designbefehl einer
bestimmten Funktionskonfiguration des Druckertreibers 24.
Die Ausführungsmodulnamen,
die den Druckfunktionen entsprechen, sind in den Modulkonfigurationsinformationen
beschrieben.
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Zu
den Druckfunktionen gehören
zum Beispiel eine Farbdruckfunktion, eine Seitendruckfunktion, eine
Funktion des Druckens mit hoher Dichte, eine Zweiseiten-Druckfunktion und
so weiter. Die Druckfunktionen jedes Druckers variieren je nach den
Spezifikationen des Druckers. Zum Beispiel hat ein Monochrom-Seitendrucker
eine Druckfunktion in Seiteneinheiten, eine Monochrom-Bilddaten-Druckfunktion und
so weiter, und ein Farbtintenstrahldrucker hat eine serielle Druckfunktion,
eine Monochrom-Bilddruckfunktion, eine Farbbilddruckfunktion und
so weiter.
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Wie
oben beschrieben, bezeichnen die Modulkonfigurationsinformationen
die Ausführungsmodule
zum Bereitstellen der Druckfunktionen. Das Ausführungsmodul ist ein Programm
zum Nutzen jeder Druckfunktion. Um zum Beispiel die Druckfunktion
in Seiteneinheiten zu nutzen, wird das Ausführungsmodul zum Erzeugen von
Druckdaten in Seiteneinheiten benötigt. Um die Farbbilddruckfunktion zu
nutzen, wird das Ausführungsmodul
zum Erzeugen Farbbilddaten benötigt.
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Es
wird nun der in 2 gezeigte Drucker 41 beschrieben.
Der Drucker 41 umfasst eine Netzwerkverbindungssektion 42,
einen Eingangspuffer 43, eine Interpretierungssektion 44,
eine Antriebssteuerungssektion 45, eine Druckmaschine 46,
eine Kommunikationssteuerungssektion 47 und eine Speichersektion 48,
die später
noch beschrieben wird. Die Netzwerkverbindungssektion 42 ist
für eine
Zweiwegkommunikation in dem Druckdatenerzeugungssystem 21 über die
Kommunikationsleitung 100 in einer Weise vorgesehen, die
im Wesentlichen der der Netzwerkverbindungssektion 29 des
Druckdatenerzeugungssystems 21 ähnelt.
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Der
Eingangspuffer 43 speichert vorübergehend Druckdaten, die von
dem Druckdatenerzeugungssystem 21 eingespeist werden, und
die Interpretierungssektion 44 interpretiert die Druckdaten und
wandelt sie in Bit-Bilddaten um. Die Antriebssteuerungssektion 45 steuert
den Antrieb der Druckmaschine 46 anhand der Druckdaten.
Die Druckmaschine 46 bildet Punkte zum Beispiel auf einem Druckaufzeichnungsmedium
zum Drucken. Die Druckmaschine 46 kann eine Laserdruckmaschine, eine
Tintenstrahldruckmaschine, eine Wärmeübertragungsdruckmaschine oder
ein sonstiger Typ von Druckmaschine sein.
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Die
Kommunikationssteuerungssektion 47 ist für eine Zweiwegkommunikation
mit dem Kerntreiber 24A vorgesehen und hat somit im Wesentlichen eine ähnliche
Funktionsweise wie der Modulkonfigurationsinformationsübermittler 14 und
der Ausführungsmodulübermittler,
die in 1 gezeigt sind. Das heißt, die Kommunikationssteuerungssektion 47 sendet
Modulkonfigurationsinformationen in Reaktion auf eine Anforderung
von dem Kerntreiber 24A und sendet Ausführungsmodule in Reaktion auf
eine Anforderung von dem Kerntreiber 24A.
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Die
Modulkonfigurationsinformationen, die dem Drucker 41 entsprechen,
und alle oder einige der Ausführungsmodule,
die durch die Modulkonfigurationsinformationen bezeichnet werden,
werden in der Speichersektion 48 gespeichert, die zum Beispiel einen
Flash-ROM, eine Festplatteneinheit oder dergleichen enthalten kann.
Das heißt,
die Modulkonfigurationsinformationen, die in der Speichersektion 48 gespeichert
sind, enthalten Informationen zu den Ausführungsmodulen, die für die Nutzung
der Druckfunktionen des Druckers 41 benötigt werden.
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Es
sind die folgenden zwei Ausführungsmodulspeicherverfahren
in der Speichersektion 48 verfügbar.
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In
einem Verfahren werden alle Ausführungsmodule,
die für
den Drucker 41 benötigt
werden, in der Speichersektion 48 gespeichert. In einem zweiten
Verfahren werden nur einige der Ausführungsmodule, die für den Drucker 41 benötigt werden,
in der Speichersektion 48 gespeichert.
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In
dem ersten Verfahren ist der Drucker nicht vom Inhalt der Ausführungsmodulgruppe 33 in
dem Druckdatenerzeugungssystem 21 abhängig, da alle benötigten Ausführungsmodule
gespeichert werden. Jedoch nimmt der Speicherplatzverbrauch der
Speichersektion 48 zu. In dem zweiten Verfahren werden nur
einige Ausführungsmodule
und bevorzugt nur mit bestimmten Leistungsmerkmalen versehene Ausführungsmodule
gespeichert. Somit wird der Speicherplatzverbrauch der Speichersektion 48 verringert,
obgleich andere Basisausführungsmodule
als die Ausführungsmodule
in der Speichersektion 48 vorher in der Ausführungsmodulgruppe 33 in
dem Druckdatenerzeugungssystem 21 gespeichert werden müssen.
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Ein
Beispiel der Funktionsweise des Systems, das zum Beispiel in 2 gezeigt
ist, wird unter Bezug auf die 5–7 beschrieben.
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Wie
oben beschrieben, ist 5 ein Flussdiagramm, das eine
Treibereinstellungsverarbeitung zeigt, um den Kerntreiber 24A und
den Drucker 41 einander zuzuordnen. In Schritt S1 wählt der
Nutzer ein gewünschtes
Netzwerk aus und listet die Drucker, die an das Netzwerk angeschlossen
sind, zum Beispiel auf einer Anzeigeeinheit auf. Als nächstes wählt in Schritt
S2 der Nutzer einen gewünschten
Drucker unter den aufgelisteten Druckern anhand des Druckinhalts
und so weiter aus.
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Wenn
der Nutzer zum Beispiel den Herstellernamen des gewählten Druckers
wählt,
so werden Druckertreiber, die vom Hersteller zur Verfügung gestellt
wurden, in Schritt S3 zum Beispiel auf der Anzeigeeinheit aufgelistet.
Dann wählt
der Nutzer den Kerntreiber 24A unter den Druckertreibern
in Schritt S4 aus. In Schritt S5 ordnet der Nutzer den in Schritt S2
gewählten
Drucker und den in Schritt S4 gewählten Kerntreiber 24A einander
zu und vollendet die Treibereinstellungsverarbeitung.
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Wie
oben angemerkt, werden in Schritt S4 der Kerntreiber 24A und
der gewählte
Drucker einander zugeordnet. Wenn jedoch der Nutzer präzise den Druckertreiber
bestimmt, der zu dem gewählten
Drucker gehört,
so braucht der Nutzer nicht den Kerntreiber 24A auszuwählen. Weil
jedoch die Typen von Druckertreibern ein breites Spektrum abdecken,
ist es schwierig, einen bestimmten Druckertreiber und einen bestimmten
Drucker einander zuzuordnen. Darum kann diese Bestimmung durch Spezifizieren
des Kerntreibers 24A vermieden werden.
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Des
Weiteren wird in dem Flussdiagramm von 5 der Drucker
ausgewählt,
bevor der Name des Herstellers ausgewählt wird. Jedoch ist die Erfindung
nicht auf diese Betriebsablaufreihenfolge beschränkt. Zum Beispiel kann zuerst
ein Herstellername ausgewählt
werden, und dann können
die von dem Hersteller angebotenen Drucker aufgelistet werden, um
einen Drucker unter den aufgelisteten Druckern auszuwählen.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das den Prozess des Konfigurierens des Druckertreibers 24 durch
den Kerntreiber 24A veranschaulicht. Wenn ein Druckbefehl
gegeben wird, so detektiert der Kerntreiber 24A den gewählten Drucker 41 in
Schritt S11. In Schritt S12 schlägt
der Kerntreiber 24A in der ersten Verwaltungstabelle 31 den
gewählten
Drucker 41 nach und bestimmt, ob die Modulkonfigurationsinformationen,
die dem Drucker 41 entsprechen, registriert sind oder nicht.
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Wenn
die Modulkonfigurationsinformationen des gewählten Druckers 41 nicht
in der ersten Verwaltungstabelle 31 registriert sind, so
schreitet die Verarbeitung zu Schritt S13 voran, wo der Kerntreiber 24A eine
Anforderung für
die Modulkonfigurationsinformationen an den Drucker 41 sendet.
In Schritt S14 werden die Modulkonfigurationsinformationen empfangen,
die durch die Kommunikationssteuerungssektion 47 des Druckers 41 in
Reaktion auf die Modulkonfigurationsinformationserhaltsanforderung
zurückgesendet
wurden.
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Wenn
andererseits die Modulkonfigurationsinformationen des gewählten Druckers 41 in
der ersten Verwaltungstabelle 31 registriert sind, so werden die
Schritte S13 und S14 übersprungen.
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Der
Kerntreiber 24A durchsucht dann die zweite Verwaltungstabelle 32 in
Schritt S15 anhand der Modulkonfigurationsinformationen und bestimmt in
Schritt S16, ob alle Ausführungsmodule,
die durch die Modulkonfigurationsinformationen spezifiziert werden,
in der Speichersektion 30 registriert sind.
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Wenn
alle Ausführungsmodule,
die in den Modulkonfigurationsinformationen bezeichnet sind, in
der Ausführungsmodulgruppe 33 registriert
sind, so werden in Schritt S17 die angegebenen Ausführungsmodule
aus der Ausführungsmodulgruppe 33 in den
Speicher geladen. In Schritt S18 wird ein NEIN zurückgemeldet,
bis alle angegebenen Ausführungsmodule
geladen sind. wenn alle angegebenen Ausführungsmodule geladen sind,
so wird in Schritt S18 ein JA zurückgemeldet, und der Druckertreiber 24, der
für den
Drucker 41 geeignet ist, wird vollendet.
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In
Schritt S19 werden Druckdaten durch den Druckertreiber 24,
der für
den Drucker 41 konfiguriert ist, erzeugt, und die Verwaltungstabellen 31 und 32 werden
in Schritt S20 aktualisiert, wodurch die neuen Modulkonfigurationsinformationen,
die in Schritt S14 empfangen wurden, in der ersten Verwaltungstabelle 31 registriert
werden. Darum wird, wenn der Drucker 41 erneut ausgewählt wird,
der Prozess des Sendens einer Anforderung für den Erhalt der Modulkonfigurationsinformationen übersprungen.
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Wenn
andererseits die Ausführungsmodule, die
in den Modulkonfigurationsinformationen bezeichnet sind, nicht vollständig in
der Ausführungsmodulgruppe 33 sind,
so wird in Schritt S16 ein NEIN zurückgemeldet. In Schritt S21
wird der Nutzer zum Beispiel auf der Anzeigeeinheit informiert,
dass sich nicht-registrierte Ausführungsmodule unter den benötigten Ausführungsmodulen
befinden. In diesem Schritt können
die Drucker, die mit der augenblicklichen Ausführungsmodulgruppe 33 verwendet
werden können,
ebenfalls zusätzlich
zu den Namen der nicht-registrierten Ausführungsmodule aufgelistet werden.
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Als
nächstes
bestimmt der Kerntreiber 24A in Schritt S22, ob der Nutzer
einen anderen Drucker gewählt
hat. Wenn der Nutzer einen anderen Drucker wählt, so kehrt die Verarbeitung
zu Schritt S11 zurück.
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Wenn
der Nutzer jedoch keinen anderen Drucker auswählt, so werden die mindestens
benötigten
Ausführungsmodule
in Schritt S23 aus der Ausführungsmodulgruppe 33 in
den Speicher geladen, um den ersten gewählten Drucker 41 für ein begrenztes
Drucken zu verwenden. Wenn alle Ausführungsmodule, die für ein begrenztes
Drucken im Drucker 41 verwendet werden, in den Speicher
geladen wurden, so wird in Schritt S24 ein JA zurückgemeldet,
und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S19 voran. Das heißt zum Beispiel,
ein hoch-auflösender Drucker
kann als ein niedrig-auflösender
Drucker verwendet werden, oder ein Drucker, der zum Farbdruck befähigt ist,
kann auch zum Monochrom-Drucken benutzt werden. Darum wird, wenn
der Nutzer den ersten gewählten
Drucker 41 verwenden will, der Drucker 41 innerhalb
des Bereichs der Funktionen verwendet, die durch die augenblickliche
Ausführungsmodulgruppe 33 angeboten
werden, so dass zum Beispiel ein Drucker, der sich in der Nähe des Nutzers
befindet, zum Drucken ausprobiert werden kann.
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Als
nächstes
wird die Verarbeitung des Druckers 41 anhand des in 7 gezeigten
Flussdiagramms besprochen. Wenn ein Signal von dem Druckdatenerzeugungssystem 21 eingegeben
wird, so wird in Schritt S31 bestimmt, ob es sich um eine Anforderung
für Modulkonfigurationsinformationen handelt
oder nicht. Wenn es sich bei dem Signal um eine Anforderung für Modulkonfigurationsinformationen
handelt, so werden die Modulkonfigurationsinformationen in Schritt
S32 aus der Speichersektion 48 ausgelesen und werden an
das Druckdatenerzeugungssystem 21 übermittelt.
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Wenn
es sich bei dem Signal nicht um eine Anforderung für Modulkonfigurationsinformationen handelt,
so wird in Schritt S33 bestimmt, ob es sich um eine Anforderung
für ein
Ausführungsmodul
handelt. Wenn es sich bei dem Signal um eine Anforderung für den Erhalt
eines Ausführungsmoduls
handelt, so wird das Ausführungsmodul
in Schritt S34 aus der Speichersektion 48 ausgelesen und
an das Druckdatenerzeugungssystem 21 übermittelt. Die Schritte S33
und S34 sind somit Schritte, die den Fall abdecken, dass der Kerntreiber 24A ein
nicht-registriertes Ausführungsmodul
im Netzwerk abruft, wie weiter unten beschrieben.
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Wenn
es sich bei dem Signal nicht um eine Anforderung für ein Ausführungsmodul
handelt, so wird in Schritt S35 bestimmt, ob es sich um Druckdaten
handelt. Wenn es sich bei dem Signal um Druckdaten handelt, so wird
die Druckmaschine 46 in Schritt S36 zum Drucken angesteuert.
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Gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
werden die folgenden Vorteile realisiert.
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Der
Kerntreiber 24A ruft benötigte Ausführungsmodule auf, wodurch der
installierte Druckertreiber 24 für den gewählten Drucker 41 konfiguriert wird.
Darum ist es nicht erforderlich, vorher die Drucker und die dedizierten
Druckertreiber einander zuzuordnen, wodurch die Betriebsfähigkeit
und Einfachheit der Bedienung deutlich verbessert werden. Das heißt, der
Kerntreiber 24A, der keinen echten Körper umfasst wie ein Druckertreiber,
kann den Druckern, die an das Netzwerk angeschlossen sind, gemeinsam
zugeordnet werden. Darum wird der Nutzer von der komplizierten Vorbereitungsarbeit
befreit, Druckern dedizierte Druckertreiber zuzuordnen, wie es im
Stand der Technik der Fall ist.
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Oder
anders ausgedrückt:
Der Kerntreiber 24A ist ein Dummy-Druckertreiber, der in der Druckdatenerzeugungsfunktion
keinen echten Körper
hat, und der Dummy-Kerntreiber 24A ermöglicht die Hierarchisierung
der Treibereinstellungsarbeit, damit die komplizierte Einstellungsarbeit
entfallen kann. Dies kann zum Beispiel mit Hilfe der OLE (Object
Linking and Embedding)-Technologie
realisiert werden, die von der Microsoft Corporation, USA, entwickelt
wurde. In diesem Fall wird der Kerntreiber 24A zu einer OLE-Client-Anwendung,
und die Ausführungsmodule
werden zu OLE-Server-Anwendungen.
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Des
Weiteren wird ein optimaler Druckertreiber 24 durch Kombinieren
der entsprechenden Ausführungsmodule
konfiguriert, die für
die Nutzung der Druckfunktionen benötigt werden. Darum kann eine Anzahl
von Druckertreibern auch Ausführungsmodule
gemeinsam nutzen. Wenn zum Beispiel eine Anzahl von Druckertreibern 24 gestartet
werden, um eine Anzahl von Druckaufträgen auszuführen, so können die Speicherressourcen
effizient genutzt werden.
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Des
Weiteren besteht der Druckertreiber 24 aus Ausführungsmodulen.
Wenn es zu einer Änderung
bei einigen Druckfunktionen kommt, brauchen darum nur die ihnen
entsprechenden Ausführungsmodule
geändert
zu werden. Die Arbeitstüchtigkeit des
Programms wird dadurch weiter verbessert.
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Außerdem werden
die Modulkonfigurationsinformationen in dem Drucker 41 gespeichert
und werden in Reaktion auf eine Anforderung von dem Druckdatenerzeugungssystem 21 übermittelt,
so dass sie nicht vorher in das Druckdatenerzeugungssystem 21 eingegeben
zu werden brauchen und ein neuer Drucker, der an das Netzwerk angeschlossen wird,
problemlos genutzt werden kann. Da die Modulkonfigurationsinformationen
benötigte
Ausführungsmodule
bezeichnen, sinkt der Speicherbedarf, und die Übertragungszeit, die benötigt wird,
um die Modulkonfigurationsinformationen an das Druckdatenerzeugungssystem 21 zu übermitteln,
ist ebenfalls kurz.
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Wenn
des Weiteren die Ausführungsmodule, die
in den Modulkonfigurationsinformationen angegeben sind, ein nicht-registriertes Ausführungsmodul enthalten,
so werden die Ausführungsmodule,
die für die
Nutzung der begrenzten Druckfunktionen des Druckers 41 benötigt werden,
zum Konfigurieren des Druckertreibers 41 aufgerufen. Darum
können
die an das Netzwerk angeschlossenen Drucker effizient genutzt werden,
und die Einfachheit der Nutzung wird ebenfalls verbessert.
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Des
Weiteren werden neu erhaltene Modulkonfigurationsinformationen in
der ersten Verwaltungstabelle 31 registriert. Darum kann,
wenn der Drucker erneut gewählt
wird, der ihm entsprechende Druckertreiber 24 sofort ohne
Kommunikation mit dem Drucker konfiguriert werden.
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Ein
weiteres Verfahren zum Betreiben des Systems, das zum Beispiel in 2 gezeigt
ist, wird nun unter Bezug auf 8 besprochen.
Elemente, die mit denen identisch sind, die oben bereits beschrieben
wurden, werden mit den gleichen Bezugszahlen versehen. Die Verarbeitung,
die mit Bezug auf 8 beschrieben wird, ermöglicht das
Abrufen benötigter
Ausführungsmodule
aus einem Netzwerk.
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8 ist
ein Flussdiagramm, das eine Treiberkonfigurierungsverarbeitung veranschaulicht.
Die Schritte S41 bis S50 sind die gleichen wie die Schritte S11
bis S20 in der oben beschriebenen 6, und die
Schritte S55 bis S57 in 8 sind die gleichen wie die
Schritte S22 bis S24 in 6. Darum werden diese identischen
Schritte nicht besprochen.
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Unter
der Annahme, dass die Verarbeitung bis zum Schritt S46 vollendet
wurde, wird, wenn die in den Modulkonfigurationsinformationen angegebenen
Ausführungsmodule
in einem Druckdatenerzeugungssystem 21 nicht komplett sind,
in Schritt S46 ein NEIN zurückgemeldet,
und die Verarbeitung schreitet zu Schritt S51 voran. In Schritt
S51 wird der Nutzer benachrichtigt, dass in Schritt S21 in 6 nicht-registrierte
Ausführungsmodule
vorliegen. In Schritt S52 werden die nicht-registrierten Ausführungsmodule
von den Ressourcen im Netzwerk abgerufen.
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Bei
den Ressourcen im dem Netzwerk kann es sich zum Beispiel um Programmspeicherressourcen
von Druckern (auch einschließlich
des gewählten Druckers 41),
ein weiteres Druckdatenerzeugungssystem, einen Server und so weiter handeln,
die an das Netzwerk angeschlossen sind. Zum Beispiel werden die
Namen von benötigten
nicht-registrierten Ausführungsmodulen
von den Ressourcen zum Beispiel durch Rundsenden abgefragt, wodurch
das Vorhandensein oder Fehlen der benötigten Ausführungsmodule und deren Speicherorte
bestimmt werden können.
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In
Schritt S53 wird bestimmt, ob die benötigten Ausführungsmodule von den Ressourcen
im Netzwerk abgerufen wurden. Wenn die benötigten Ausführungsmodule abgerufen wurden,
so werden sie in Schritt S54 heruntergeladen. Um die übrigen Ausführungsmodule
zu laden, schreitet die Verarbeitung dann zu Schritt S48 voran.
Wenn eine Speichersektion 48 des Druckers 41 vorher
Ausführungsmodule
speichert, wie in 2 gezeigt, so können benötigte Ausführungsmodule
von dem Drucker 41 zu dem Druckdatenerzeugungssystem 21 übermittelt werden.
Die so erhaltenen neuen Ausführungsmodule
werden in Schritt S50 in einer zweiten Verwaltungstabelle 32 registriert.
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Wenn
andererseits einige oder alle der benötigten Ausführungsmodule nicht von den
Ressourcen in dem Netzwerk abgerufen werden können, so wird in Schritt S55
bestimmt, ob der Nutzer einen anderen Drucker gewählt hat.
Wenn der Nutzer keinen anderen Drucker gewählt hat, so werden die Ausführungsmodule,
die für
die Nutzung begrenzter Druckfunktionen benötigt werden, in den Schritten
S56 und S57 aus einer Ausführungsmodulgruppe 33 geladen,
um einen Druckertreiber 24 mit verringerten Funktionsumfang
zu konfigurieren.
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Die
oben beschriebene Verarbeitung kann auch Vorteile realisieren, die
denen der Verarbeitung ähneln,
die oben unter Bezug auf 6 beschrieben wurde. Diese Verarbeitung
bietet auch die folgenden Vorteile.
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Wenn
ein nicht-registriertes Ausführungsmodul
vorliegt, so wird es von den Ressourcen in dem Netzwerk abgerufen.
Darum nimmt die Wahrscheinlichkeit, dass ein optimaler Druckertreiber 24 konfiguriert
werden kann, enorm zu.
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Des
Weiteren werden, da nicht-registrierte Ausführungsmodule von außerhalb
heruntergeladen werden, mit bestimmten Leistungsmerkmalen ausgestattete
Ausführungsmodule
in der Speichersektion 48 des Druckers 41 gespeichert.
Wenn der Drucker 41 neu an das Netzwerk angeschlossen wird,
kann er darum einfach und sofort genutzt werden.
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Ein
weiteres Verfahren zum Betreiben des Systems, das zum Beispiel in 2 gezeigt
ist, wird nun unter Bezug auf 9 besprochen.
Bei dieser Verarbeitung wird zuvor festgelegten Druckern ein Kerntreiber
gemeinsam zugewiesen.
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9 ist
ein Flussdiagramm, das einen Prozess zum Einstellen eines Treibers
veranschaulicht. In Schritt S61 werden Drucker, die an ein Netzwerk angeschlossen
sind, zum Beispiel auf einer Anzeigeeinheit aufgelistet, und nur
die Drucker, die mit einem Kerntreiber 24A kommunizieren
können,
werden in Schritt S62 den aufgelisteten Druckern entnommen. Das
bedeutet, dass alle Drucker, die auf eine Anforderung für Modulkonfigurationsinformationen
von dem Kerntreiber 24A reagieren können, entnommen werden.
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Der
Kerntreiber 24A wird in Schritt S63 den entnommenen Druckern
zugewiesen und wird in Schritt S64 mit jenen Druckern kompatibel
gemacht.
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Die
Vorteile, die durch diese Verarbeitung realisiert werden, sind ähnlich denen,
die oben in Bezug auf die Verarbeitung gezeigt sind, die zum Beispiel
in 5 gezeigt ist. Außerdem werden in der in 9 gezeigten
Verarbeitung alle Drucker, die dem Kerntreiber 24A zugeordnet
werden können,
entnommenen, und der Kerntreiber wird den entnommenen Druckern gemeinsam
zugeordnet. Darum wird der Treibereinstellungsprozess weiter vereinfacht, und
die Einfachheit des Gebrauchs wird verbessert.
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Dem
Fachmann dürfte
einleuchten, dass die obige Beschreibung für bevorzugte Ausführungsformen
gilt und dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen an der Erfindung vorgenommen werden können, ohne
ihren Schutzumfang zu verlassen. Um zum Beispiel den Nutzer zu informieren,
dass in Schritt S21 (6) oder Schritt S51 (8)
ein nicht-registriertes Ausführungsmodul
vorhanden ist, kann der Nutzer aufgefordert werden, das nicht-registrierte
Ausführungsmodul
beispielsweise mit Hilfe einer Floppy-Disk zu installieren.
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Zum
Beispiel kann, wie in 2 gezeigt, ein Programm zum
Verkörpern
der vorliegenden Erfindung auf einem Aufzeichnungsmedium MM aufgezeichnet
werden, und der aufgezeichnete Inhalt des Aufzeichnungsmediums MM
kann auch in das Druckdatenerzeugungssystem 21 geladen
werden. Zusätzlich
zu einem physikalischen Aufzeichnungsmedium, wie zum Beispiel einer
Floppy-Disk, einer CD-ROM, einer DVD-ROM und einer Speicherkarte, kann
ein Kommunikationsmedium, das eine Kommunikationsleitung zum Herunterladen
verwendet, als das Aufzeichnungsmedium MM genutzt werden. Gleichermaßen kann – für den Drucker – die Erfindung
unter Verwendung eines Aufzeichnungsmediums verkörpert werden, auf dem ein vorgegebenes Programm
aufgezeichnet ist, um das Programm zu laden.
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Obgleich
die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen konkret gezeigt
und beschrieben wurde, ist dem Fachmann klar, dass verschiedene Änderungen
in Form und Details daran vorgenommen werden können, ohne dass der Schutzumfang der
Erfindung verlassen wird.