DE69830272T2

DE69830272T2 - Druckdaten-Erzeugungssystem und entsprechendes Verfahren zur Verwendung in einem Druckersystem

Info

Publication number: DE69830272T2
Application number: DE69830272T
Authority: DE
Inventors: Susumu Suwa-shi Shiohara
Original assignee: Seiko Epson Corp
Current assignee: Seiko Epson Corp
Priority date: 1997-06-09
Filing date: 1998-06-08
Publication date: 2006-01-26
Also published as: DE69830272D1; JP3201514B2; EP0884672A3; US6822754B1; EP0884672A2; EP0884672B1; JPH10340166A; DE69830272T8

Description

Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein entsprechendes Verfahren zur Erzeugung von Druckdaten, welche von einer Mehrzahl von Druckern in einem Drucknetzwerk gedruckt werden sollen, welches zum Beispiel als Lokalnetzwerk (LAN – local area network) konfiguriert ist. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein System zum Auswählen eines oder mehrerer Drucker, auf welchem beziehungsweise auf welchen die Druckdaten auf der Basis von Druckereigenschaften gedruckt werden sollen, so dass die Druckerauswahl vor Erzeugung der Druckdaten erfolgt.
Beschreibung des Standes der Technik
Es sind Drucknetzwerke bekannt, welche eine Vielzahl von Druckern und eine Vielzahl von Hostrechnern umfassen, welche durch ein Netzwerk verbunden sind, wie zum Beispiel ein LAN, so dass die Drucker gemeinsam genutzt werden können. Bei Verwendung eines solchen Drucknetzwerkes verwendet ein Benutzer, um ein Dokument zu erzeugen, ein Anwendungsprogramm, wie zum Beispiel ein Dokumentenbearbeitungs-Software-Programm, um den Text des Dokuments vorzubereiten, und gibt dann einen Druckbefehl aus.
Bei Empfang des Druckbefehles leitet das Anwendungsprogramm die zu druckenden Dokumentendaten zu einem Druckertreiber weiter. Der Druckertreiber wandelt die Dokumentendaten in Druckdaten mit einem vorbestimmten Format um, wie zum Beispiel von dem Drucker zum Ausdrucken des Dokumentes lesbaren Kode, oder Rasterdaten, und übermittelt die Druckdaten über einen Netzwerksteuerabschnitt zu dem Netzwerk. Die Druckdaten werden über das Netzwerk zu dem Drucker eingegeben, welcher dann die Druckdaten interpretiert und zu druckbaren Daten erweitert und dann eine Druck-Engine antreibt, um so das Dokument zu drucken. Da das oben beschriebene Drucknetzwerk einer Anzahl von Benutzern ermöglicht, die mit dem Netzwerk verbundenen Drucker gemeinsam zu nutzen, kann eine Druckeffizienz im Vergleich mit einer Anordnung, wo jeder Benutzer einen individuellen lokalen Drucker benutzt, erhöht werden.
Ein Client-Server-System, welches in der Lage ist, Funktionen von Rechner-Ressourcen, welche mit einem Netzwerk verbunden sind, zuzuweisen, und ein Peer-to-Peer-Netzwerk zum Verbinden von Rechner-Ressourcen in gleichwertigen Beziehungen, sind bekannte, verbreitete Drucksysteme, welche ein Netzwerk verwenden. In dem Client-Server-System ist ein zugeordneter Druckserver im Netzwerk installiert, und zwar zum Verwalten von Druckaufträgen im Netzwerk in einer zentralisierten Weise. Daher kann der Benutzer/die Benutzerin den Ausführungszustand seines oder ihres angeforderten Druckauftrags durch Überprüfen des Betriebszustandes des Druckservers verfolgen.
Jedoch verursacht diese Art von System die zusätzlichen Kosten des Installierens einer dem Druckserver zugeordneten Maschine. Daher wurden in früheren Jahren einfach aufzubauende Peer-to-Peer-Netzwerke in großem Maße im so genannten SOHO (Small Office Home Office – kleines Büro/Heimbüro) – Markt verwendet.
Falls jedoch ein Drucksystem als ein Peer-to-Peer-Netzwerk aufgebaut ist, haben die Rechner eine gleichwertige Beziehung, was es schwierig macht, die Druckaufträge im gesamten Netzwerk zu verfolgen: In früheren Jahren wurde ein Utility-Programm entwickelt, welches einen Netzwerk-Verwalter zum Überwachen des Druckerzustandes im Netzwerk mittels Verwendung eines SNMP (Simple Network Management Protocol – Einfaches Netzwerk-Verwaltungsprotokoll) bereitstellt.
Jedoch ist dieses Utility-Programm teuer, und erfordert viel Zeit und Aufwand, es zu installieren. Außerdem lokalisiert dieses Utility-Programm nicht in effektiver Weise einen Drucker im Netzwerk mit einer geringen Druckauftragslast jedesmal, wenn Drucken ausgeführt wird. Weiterhin wird viel Speicher beansprucht, falls das Überwachungs-Utility-Programm im Speicher resident gemacht wird.
Daher waren die bekannten Utility-Programme ungeeignet, einem Benutzer zu ermöglichen, die Anzahl unbearbeiteter einem ausgewählten Drucker zugeordneter Druckaufträge und den für das Bearbeiten einer Druckaufforderung verbleibenden Zeitpunkt in einfacher Weise zu bestimmen. Daher ist es für einen Benutzer schwierig, einen Druckplan zu verwalten, insbesondere in Geschäftsumfeldern mit hoher Produktion.
Falls jedoch der Benutzer in der Lage ist, zu bestimmen, dass ein ausgewählter Drucker festgelegt wurde, eine große Anzahl unbearbeiteter Druckaufträge vor der Druckanforderung des Benutzers zu drucken, kann der Benutzer die dem Drucker zugeordnete Druckanforderung löschen und einen anderen Drucker auswählen. Jedoch wird viel Zeit bei der Auswahl eines anderen Druckers vergeudet. Außerdem werden in solchen Systemen die durch den Druckertreiber erzeugten Druckdaten auf einem lokalen Speicher gespeichert. Falls nachher die Druckaufforderung gelöscht wird, werden auch die gespeicherten Daten gelöscht. Daher muss das System erneut die Druckdaten erzeugen. Dementsprechend steigt die Gesamtzeit für das Vervollständigen eines gewünschten Druckauftrags drastisch an.
Daher existiert ein fortbestehendes Bedürfnis nach einem Drucknetzwerk, welches in der Lage ist, Druckaufträge in effektiver Weise zu verwalten.
Druckschrift US 5,287,194 offenbart eine Druckshopverwaltungs-Planungsroutine und ein System, welches das Planen von Druckaufträgen in einem Netzwerk bereitstellt. Die Planungsroutine verwendet die Gesamtheit an Druckern, welche an lokalen oder entfernten Stellen verfügbar sind, um Druckaufträge auf der Basis einer Vielzahl von Kriterien, einschließlich Vervollständigungszeit, zuzuordnen und zu vervollständigen.
Zusammenfassung der Erfindung
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Druckdatenerzeugungssystem zum Auswählen wenigstens eines Druckers aus einer Mehrzahl von Druckern in einem Druckernetzwerk in einer Weise wie durch die unabhängigen Ansprüche definiert bereitzustellen, welche die Druckgeschwindigkeit verbessert.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Druckdatenerzeugungssystem zum Auswählen wenigstens eines aus einer Mehrzahl von Druckern des Druckernetzwerks auf der Basis einer erwarteten Druckzeit bereitzustellen.
Gemäß eines ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Druckdatenerzeugungssystem bereitgestellt, welches sich bei einer Arbeitsstation befindet, und mit einem Lokalnetzwerk zum Erzeugen von Druckdaten verbindbar ist, basierend auf spezifischen Druckinhalten, welche von einem an der Arbeitsstation befindlichen Anwendungsprogramm erzeugt werden, und zwar zum Drucken auf wenigstens einem aus einer Mehrzahl von Druckern in einem Druckernetzwerk in dem Lokalnetzwerk, wobei das System umfasst:
Eine an der Arbeitsstation angeordnete Übertragungsvorrichtung für temporäre Druckaufforderungen, welche über das Lokalnetzwerk eine temporäre Druckaufforderung an die mehreren Drucker sendet;
ein Druckvorganginformations-Abfrageelement, an der Arbeitsstation, welches Druckvorganginformation abfragt, welche einen Druckvorgangsstatus eines jeden der mehreren Drucker auf der Basis von Annahmeinformation angibt, die von den mehreren Drucken geliefert wird und Erhalt der temporären Druckaufforderung von jedem der mehreren Drucker über das Lokalnetzwerk anzeigt, wobei die Druckvorganginformation wenigstens einen unbearbeiteten Druckauftrag enthält;
eine Auswahlvorrichtung an der Arbeitsstation, welche auf der Basis der Druckvorganginformation wenigstens einen der mehreren Drucker über das Lokalnetzwerk auswählt;
eine Druck-Spool-Vorrichtung an der Arbeitsstation, in welcher die Druckdaten gespoolt werden; und
einen Druckdatenerzeuger an der Arbeitsstation, welcher die Druckdaten in die Spoolvorrichtung zum Drucken auf dem von der Auswahlvorrichtung ausgewählten Drucker über das Lokalnetzwerk erzeugt.
Gemäß eines zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern eines Netzwerks von Druckern in einem Lokalnetzwerk bereitgestellt, um spezifizierte Druckinhalte zu drucken, welche von einem an einer Arbeitsstation befindlichen Anwendungsprogramm erzeugt worden sind, wobei das an der Arbeitsstation ausgeführte Verfahren die folgende Schritte umfasst:
Übertragen einer temporären Druckaufforderung an mehrere Drucker, welche das Druckernetzwerk im Lokalnetzwerk ausbilden;
Erhalten von Annahmeinformation durch jeden der Drucker; Abfragen von Druckvorganginformation, welche basierend auf der Annahmeinformation einen Druckvorgangsstatus eines jeden Druckers anzeigt;
Erhalten der Druckvorganginformation durch jeden der Drucker, wobei die Druckvorganginformation wenigstens Information über nicht bearbeitete Druckaufträge im jeweiligen Drucker enthält;
Auswählen wenigstens eines Druckers zum Drucken, basierend auf dem Druckvorganginformationseingang; und
Erzeugen von Druckdaten zum Drucken auf dem ausgewählten Drucker, basierend auf den Druckinhalten.
Gemäß eines vierten Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Rechner-lesbares Medium mit Instruktionen zum Steuern eines Rechners zur Steuerung eines Druckssystems, welches eine Mehrzahl von Druckern umfasst, bereitgestellt, wobei das Rechner-lesbare Medium umfasst:
Eine Datenstruktur, welche die Arbeitsstation steuert, eine temporäre Druckaufforderung an die mehrere Drucken zu übertragen;
eine Datenstruktur, welche die Arbeitsstation steuert, Annahmeinformation von jedem der Drucker zu erhalten;
eine Datenstruktur, welche die Arbeitsstation steuert, Druckvorganginformation abzufragen, welche einen Druckvorgangsstatus für jeden Drucker auf der Basis der Annahmeinformation anzeigt, ob die Druckvorganginformation einen unbearbeiteten Druckauftrag enthält;
eine Datenstruktur, welche die Arbeitsstation steuert, die Druckvorganginformation von jedem Drucker zu erhalten;
eine Datenstruktur, welche die Arbeitsstation steuert, wenigstens einen der Drucker auf der Basis der Druckvorganginformation auszuwählen; und
eine Datenstruktur, welche die Arbeitstation steuert, die Druckdaten basierend auf Druckinhalten zu erzeugen, welche von einem an der Arbeitsstation befindlichen Anwendungsprogramm erzeugt wurden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Diese und weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen ersichtlicher und leichter verständlich, von denen:
1 ein Funktions-Blockdiagramm ist, welches ein Beispiel eines Systems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt:
2 ein Funktions-Blockdiagramm ist, welches ein weiteres Beispiel eines Systems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, in welchem mehrere Drucker und ein Druckdatenerzeugungssystem durch ein Netzwerk verbunden sind;
3 ein Blockdiagramm eines Drucksystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
4 eine schematische Darstellung spezifischer Formate einer ein Druckauftragsverwaltungsverzeichnis und ein Druckvorganginformationsverwaltungsverzeichnis ist;
5A und 5B schematische Darstellungen von Beispielen von Datenstrukturen sind, welche zwischen einem Druckdatenerzeugungssystem und einem Drucker übertragen werden;
6 ein Flussdiagramm ist, welches das Bearbeiten des in 3 dargestellten Druckdatenerzeugungssystems darstellt;
7 ein Flussdiagramm ist, welches das Bearbeiten des Druckers gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
8 ein Flussdiagramm ist, welches einen weiteren nach einem Druckdatenerzeugungssystem gemäß der Erfindung ausgeführten Vorgang darstellt; und
9 eine schematische Darstellung eines Beispiels der Anzeige einer zusammenfassenden Information eines ausgewählten Druckers gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
1 ist ein Funktionsblockdiagramm, welches ein Druckdatenerzeugungssystem 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. 2 ist ein Funktionsblockdiagramm, welches das Druckdatenerzeugungssystem 1 darstellt, welches mit mehreren Druckern 11 zum Beispiel über ein LAN über ein Netzwerk verbunden ist. Aus Gründen der Einfachheit ist in 1 nur ein Drucker 11 dargestellt.
Das Druckdatenerzeugungssystem 1 umfasst ein Druckinhalte-Anwendungsprogramm 1A, welches Druckdaten auf der Basis spezifizierter Druckinhalte erzeugt, welche auf einem Drucker 11 gedruckt werden sollen, und eine Übertragungsvorrichtung 2 für eine temporäre Druckaufforderung zum Übertragen einer temporären Druckaufforderung an einen Drucker 11. Die Druckinhalte bestehen zum Beispiel aus den zu druckenden Informationsinhalten, oder einer Dokumentendatei, welche mittels eines Anwendungsprogramms erzeugt worden ist, wie zum Beispiel mit einem Dokumenten-Bearbeitungs- oder einem CAD-Softwareprogramm. Die temporäre Druckaufforderung ist eine unbestimmte Druckaufforderung, welche ausgegeben worden ist, um Annahmeinformation von einem Drucker 11 zu erhalten.
Das heißt, das System 1 umfasst weiterhin ein Druckvorganginformations-Abfragelement 3 zum Abfragen von Druckvorganginformation, welche den Druckvorgangszustand eines Druckers wiedergibt, auf der Basis einer Annahme-Informationseingabe von einem Drucker 11 in Antwort auf die temporäre Druckaufforderung. Die Annahmeinformation ist zum Beispiel die Druckaufforderungs-Annahmenummer in dem Drucker 11.
Das System 1 umfasst weiterhin ein Auswahlelement 4 zum Auswählen eines Druckers 11, für welchen die temporäre Druckaufforderung auf der Basis der Druckvorganginformations-Eingabe von dem Drucker 11 bestimmt ist. Die Druckvorganginformation enthält zum Beispiel den Druckauftrag, Fortschrittszustand, die Anzahl der unbearbeiteten Druckaufträge in dem Drucker 11 und so weiter.
Das System 1 umfasst auch einen Druckaufforderungs-Bestimmer 5 zum Bestimmen der temporären Druckaufforderung, welche an den Drucker 11 ausgeben worden ist, falls das Auswahlelement 4 den Drucker auswählt, und einen Druckdatenerzeuger 6 zum Erzeugen der Druckdaten auf der Basis der Druckinhalte, falls das Auswahlelement 4 den Drucker 11 auswählt. Zusätzlich umfasst das Druckdatenerzeugungssystem 1 eine Informations-Zusammenfassungs-Anzeige 7 zum Anzeigen einer Informationszusammenfassung mit Bezug auf den ausgewählten Drucker 11, falls das Auswahlelement 4 einen Drucker 11 auswählt. Die Informations-Zusammenfassung umfasst Information, welche den Drucker-Installationsort wiedergibt, den Druckerzustand (zum Beispiel Leistung, Spezifikationen, Betriebsumgebung, wie es detaillierter weiter unten beschrieben ist) und so weiter.
Falls der Benutzer die Druckinhalte drucken möchte, erzeugt das Anwendungsprogramm 1A die Druckinhalte und überträgt sie zu der Übertragungsvorrichtung 2 für temporäre Druckaufforderungen, welche dann eine temporäre Druckaufforderung zu einem Drucker 11 überträgt. Beim Empfang der temporären Druckaufforderung gibt der Drucker 11 eine Annahmeinformation zu dem Druckdatenerzeugungssystem 1 zurück. Das Druckvorganginformations-Abfrageelement 3 sendet eine Annahmeinformation zu dem Drucker 11, wodurch eine Abfrage der Druckvorganginformation gemacht wird.
Beim Empfang der Druckvorganginformationsabfrage gibt der Drucker 11 Druckvorganginformation zu dem Druckdatenerzeugungssystem zurück. Dann bestimmt das Auswahlelement 4 auf der Basis der Druckvorganginformation, ob der Drucker 11, an welchen die temporäre Druckauforderung geschickt worden war, zum Drucken ausgewählt werden sollte.
Falls zum Beispiel das Auswahlelement 4 bestimmt, dass die Druckwartezeit des Druckers 11 zu lang ist, da der Drucker 11 eine grobe Anzahl unbearbeiteter Druckaufträge hält, kann die temporäre Druckaufforderung für den Drucker 11 gelöscht werden, und der Zustand eines anderen Druckers (nicht dargestellt) in dem Netzwerk kann abgefragt werden. Falls andererseits das Auswahlelement 4 umgehend bestimmt, dass dem Drucker 11 nur eine geringe Anzahl unbearbeiteter Druckauftritte zugeordnet worden ist, kann das Auswahlelement 4 den Drucker 11 auswählen. Nachdem der Drucker 11 ausgewählt worden ist, erzeugt der Druckdatenerzeuger 6 Druckdaten.
Daher werden durch Ausführen des obigen Vorgangs vor Erzeugung von Druckdaten der Bearbeitungszustand des Druckers und der Belastungszustand des Druckers bestimmt, bevor der Drucker ausgewählt wird und bevor die Druckdaten erzeugt werden. Dementsprechend kann die Druckvartezeit verkürzt und es können die Druckeffizienz und die Bearbeitungsleistungsfähigkeit erhöht werden. Der Benutzer kann auch den Zustand der mit dem Netzwerk verbundenen Drucker ohne Installieren eines speziellen Druckservers überwachen.
Wie oben erläutert, überträgt die Übertragungsvorrichtung 2 für eine temporäre Druckaufforderung die temporäre Druckaufforderung zu einer Vielzahl von Druckern, wobei das Auswahlelement 4 einen oder mehrere Drucker 11 auf der Basis der von jedem Drucker 11 empfangenen Druckvorganginformati on auswählt. Eine temporäre Druckaufforderung kann zu allen Druckern gleichzeitig geschickt werden, oder kann zu den Druckern 11 in einer bestimmten Reihenfolge übertragen werden. Das Auswahlelement 4 vergleicht die von den Druckern 11 empfangene Druckvorganginformation, um einen geeigneten Drucker 11 auszuwählen.
Im allgemeinen wird eine Dokumentendatei auf einem spezifischen Drucker 11 gedruckt. Daher braucht gewöhnlicherweise das Auswahlelement 4 nur einen der Drucker 11 auszuwählen. Jedoch kann das Drucken einer großen Dokumentdatei oder einer großen Anzahl von Kopien einer Dokumentdatei unter Druckern 11 aufgeteilt werden. Um eine Dokumentdatei einschließlich Textdaten und Bilddaten zu drucken, ist es außerdem möglich, den Textdatenabschnitt auf einem monochromen Laserdrucker zu drucken, und den Bilddatenteil auf einem Farbtintenstrahldrucker zu drucken. In diesem Fall wählt das Auswahlelement 4 mehrere Drucker 11 aus.
Wie oben beschreiben, enthält die Druckvorganginformation wenigstens die Anzahl der Druckseiten von unbearbeiteten Druckaufträgen, welche in dem entsprechenden Drucker 11 angemeldet sind. Das Auswahlelement 4 kann daher die Druckwartezeit in jedem Drucker 11 vorhersagen, und zwar wenigstens auf der Basis der Anzahl der Druckseiten der unbearbeiteten Druckaufträge, welche in jedem Drucker 11 angemeldet sind, und kann einen oder mehrere Drucker von den Druckern auf der Basis der Druckwartezeit auswählen.
Da die Anzahl an Druckseiten unbearbeiteter Druckaufträge in der von jedem Drucker empfangenen Druckvorganginformation enthalten ist, kann die Druckwartezeit für jeden Drucker leicht vorhergesagt werden, und zwar auf der Basis der Anzahl an Druckseiten. Falls zum Beispiel ein Drucker einen Druckauftrag mit 1000 Seiten hält und ein anderer Drucker einen Druckauftrag mit 10 Seiten, kann abgeschätzt werden, dass die Druckwartezeit des letzteren Druckers mit einer geringeren Anzahl an Druckseiten viel kürzer ist als die des ersteren Druckers. Das Auswahlelement 4 sagt deshalb die Druckwartezeit auf der Basis der die Anzahl an Druckseiten enthaltenden Druckvorganginformation voraus, und vergleicht die vorhergesagten Druckwartezeiten miteinander, um zum Beispiel einen Drucker mit der kürzesten Wartezeit auszuwählen.
Es wird außerdem festgestellt, dass die Druckvorganginformation Daten enthalten könnte, welche die vorhergesagte Druckwartezeit auf der Basis der Anzahl an Druckseiten unbearbeiteter Druckaufträge, welche in dem entsprechenden Drucker angemeldet sind, wiedergibt. In diesem Fall kann das Auswahlelement 4 einen oder mehrere Drucker von den Druckern auf der Basis der Wartezeit auswählen, ohne die Druckwartezeit auf der Basis der Information bezüglich der Anzahl an Seiten, welche noch von jedem Drucker 11 zu drucken sind, zu berechnen.
Die Druckvorganginformationen kann weiterhin Druckerzustandsinformation umfassen, welche einen Zustand des entsprechenden Druckers 11 wiedergibt. Die Druckerzustandsinformation enthält Merkmalsinformation betreffend ein Merkmal der Papiergröße, wie zum Beispiel A4 oder A2, druckbare Farben der Druck-Engine, Druckauflösung, die verbleibende Papiermenge, die verbleibende Tintenmenge, und so weiter. Das Auswahlelement 4 kann daher einen oder mehrere Drucker von den Druckern mit einem besonderen Zustand auswählen, welcher den Druckinhalten entspricht, und zwar zum Beispiel auf der Basis der Druckwartezeit dieser Drucker.
Die Druckinhalte werden bestimmt, um dem Druckerzustand zu entsprechen, falls zum Beispiel der Drucker die geeigneten Spezifikationen, Merkmalsfähigkeiten und so weiter besitzt, um den Inhalt auf das geeignete Druckaufzeichnungsmedium zu drucken. Falls zum Beispiel die Druckinhalte Farbdrucken auf A2-Papier erfordern, kann dies nicht mit einem Drucker erreicht werden, an welchem kein A2-Papier eingestellt ist, oder mit einem Drucker, welcher nur für einfarbigen Druck zugelassen ist. Die Anzahl an Druckern in dem Netzwerk, die in der Lage sind, einen bestimmten Druckauftrag zu erledigen, kann daher auf der Basis des Druckerzustands bestimmt werden, was die Druckerauswahlzeit reduziert.
Es sollte festgestellt werden, dass die gesamte Druckwartezeit WT, welche oben diskutiert ist, in Übereinstimmung mit der folgenden Gleichung (1) vorhergesagt werden kann: WT = (PN/PS) + (CSN/JN)·TC (1)wobei

JN: die Gesamtzahl unbearbeiteter in jedem Drucker angemeldeter Druckaufträge ist;
PN: die Gesamtzahl an Druckseiten der unbearbeiteten Druckaufträge ist;
CSN: die Anzahl der Kontext-Wechsel-Male ist; PS die Druckgeschwindigkeit jedes Druckers ist; und
TC: die für einen Kontext-Wechsel erforderliche Änderungszeit ist.

Die Anzahl an Druckseiten ist ein auf die Druckwartezeit bezogener Parameter. Die Druckzeit verändert sich in Abhängigkeit von der Druckgeschwindigkeit der Druck-Engine. Falls zum Beispiel die Anzahl an Druckseiten 100 beträgt, unterscheidet sich die zum Drucken unbearbeiteter Seiten bei der Druckgeschwindigkeit von 10 Seiten Papier pro Minute erforderliche Zeit von der bei der Druckgeschwindigkeit von 20 Seiten Papier pro Minute. Daher wird die Gesamtzahl an Druckseiten, PN, durch die Druckgeschwindigkeit PS geteilt, um den ersten Index PN/PS zu ermitteln.
Die Anzahl unbearbeiteter Druckaufträge ist auch ein auf die Druckwartezeit bezogener Parameter. Die Druckzeit verändert sich in Abhängigkeit von der Anzahl an Kontext-Wechsel-Malen. Falls zum Beispiel die Gesamtzahl an unbearbeiteten Druckaufträgen 10 beträgt, unterscheidet sich die gesamte Druckzahl, wenn die Anzahl an Kontext-Wechsel-Malen 1 ist, von der, wenn die Anzahl an Kontext-Wechsel-Malen 5 ist. Der Kontext-Wechsel bezieht sich auf die Änderung der Situation, Umgebung und so weiter, wie zum Beispiel Änderung von einer Seitenbeschreibungssprache zu einer anderen. Die Wechselzeit TC ist jedesmal erforderlich, wenn die Ausführungsumgebung geändert wird. Daher wird die für die Änderung der Umgebung erforderliche Zeit eingefügt als der zweite Index CSN/JN·TC, wodurch die Druckwartezeit mit vergleichsweise hoher Genauigkeit vorhergesagt werden kann, so dass ein geeigneter Drucker leicht ausgewählt werden kann.
Ein dritter Index kann zur Gleichung (1) hinzugefügt werden. Zum Beispiel kann hinsichtlich der zum Herunterladen von Druckdaten von dem Druckdatenerzeugungssystem zum Drucker erforderlichen Datenübertragungszeit TD auch TD·JN zu dem oben erwähnten Ausdruck als ein dritter Index wie in Gleichung (2) folgend hinzugefügt werden: WT = (PN/PS) + (CSN/JN)·TC + TD/JN (2).
Wie oben diskutiert, ist es für das Auswahlelement 4 wünschenswert, einen Drucker 11 auszuwählen, dessen Druckwartezeit kurz ist. Falls jedoch solch ein Drucker an einem von dem Benutzer entfernten Ort ist, dürfte der Benutzer diesen Drucker 11 nicht auswählen wollen.
Wenn dementsprechend die Zusammenfassungsinformation des Druckers 11, welcher von dem Auswahlelement 4 ausgewählt ist, auf der Basis zum Beispiel einer kurzen Wartezeit auf der Anzeige 7 angezeigt wird, kann der Benutzer bestimmen, ob der auszuwählende Drucker 11 tatsächlich gewollt ist. Außerdem muss die Zusammenfassungsinformation nicht nur visuelle Information umfassen, sondern kann auch hörbare Information umfassen, welche von einer Klang-produzierenden Vorrichtung (nicht dargestellt) erzeugt wird, von einer tastbaren Anzeige, welche von einem Braille-Erzeuger (nicht dargestellt) erzeugt wird, und so weiter.
Die Details des Druckers 11 werden nun diskutiert. Jeder Drucker 11 umfasst eine Druck-Engine 12 zum Drucken auf der Basis von Eingabe-Druckdaten. Jeder Drucker 11 umfasst auch ein Druckauftragsverwaltungsverzeichnis 13 zum Verwalten jedes registrierten unbearbeiteten Druckauftrags auf der Basis zum Beispiel der Anzahl der Druckseiten, und ein Annahme-Informations-Ausgabeelement 14 zum Ausgeben von Annahmeinformation zu einem Teil, welches wie oben beschrieben eine temporäre Druckaufforderung macht.
Jeder Drucker 11 umfasst weiterhin eine Druckvorgangs-Informations-Übertragungsvorrichtung 15 zum Erfassen der Druckvorganginformation auf der Basis des Druckauftragsverwaltungsverzeichnisses 13 und zum Übertragen der erfassten Druckvorganginformation zum Beispiel zu dem Druckdatener zeugungssystem 1. Außerdem erneuert eine Verzeichnisverwaltungsvorrichtung 16 in jedem Drucker 11 die Speicherinhalte der Druckauftragsverwaltungstabelle 13, falls die temporäre Druckaufforderung auf der Basis der Druckvorganginformation bestimmt wird. Die Betriebssteuerung 17 jedes Druckers 11 steuert die Druck-Engine 12 auf der Basis von Eingabedruckdaten.
Wenn eine temporäre Druckaufforderung von einem externen Host-Rechner (nicht dargestellt) des Druckdatenerzeugungssystems 1 eingegeben wird, gibt zum Beispiel das Annahmeinformations-Ausgabeelement 14 eine Annahmeinformation aus. Wenn die Annahmeinformation dann von dem Host-Rechner bereitgestellt wird und Druckvorganginformation von dem Host-Rechner angefordert wird, sucht die Übertragungsvorrichtung 15 für die Druckvorganginformation die Druckvorganginformation in dem Druckauftragsverwaltungsverzeichnis 13 und stellt diese Druckvorganginformation für den Host-Rechner bereit.
Falls bestimmt ist, dass das Drucken auf dem Drucker 11 als ein Ergebnis des Vergleichs der Druckvorganginformation mit der eines anderen Druckers ausgeführt werden soll, wird die temporäre Druckaufforderung ausgegeben. Die Druckvorganginformationsinhalte ändern sich mit dem neu-registrierten Druckauftrag. Dann aktualisiert der Verzeichnisverwalter 16 die Speicherinhalte des Druckauftragsverwaltungsverzeichnises 13, um die temporäre Druckaufforderung mit einzuschließen.
Wenn die Bearbeitungszeit für die festgelegte Druckaufforderung eintrifft, werden Druckdaten in Antwort auf eine Datenübertragungsauforderung, welche von dem Drucker ausgegeben worden ist, zu dem Drucker 11 übertragen. Die Betriebssteuerung 17 treibt die Druck-Engine 12 auf der Basis der eingegebenen Druckdaten an, um die Druckinformation auf einem Druckaufzeichnungsmedium zu drucken.
Es wird festgestellt, dass, wenn eine temporäre Druckaufforderung von dem Druckdatenerzeugungssystem 1 eingegeben wird, die Antwortinformation, welche die Druckvorganginformation und Annahmeinformation umfasst, von dem Drucker 11 zu dem Druckdatenerzeugungssystem 1 übertragen wird. Daher werden die Annahmeinformation und die Druckvorganginformation durch einen einzigen Vorgang ausgetauscht, wodurch die Druckeffizienz verbessert wird.
Ein detaillierteres Beispiel eins Druckdatenerzeugungssystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird nun mit Bezug auf 3 bis 7 beschrieben.
3 ist ein Blockdiagramm eines Drucksystems der vorliegenden Erfindung, welches ein Druckdatenerzeugungssystem 21 umfasst. Das Druckdatenerzeugungssystem 21 umfasst eine Grafikvorrichtung-Schnittstelle (GDI) 22, ein Anwendungsprogramm 23, einen Druckertreiber 24, einen Druckprozessor 25, einen Druckaufforderungsrouter 26, einen Speicherabschnitt 27, einen Netzwerkdruckerprovider 28, und einen Netzwerkverbindungsabschnitt 29, welche detaillierter weiter unter beschrieben sind. Das Druckdatenerzeugungssystem 21 kann zum Beispiel in einem Personalrechner, einer Arbeitsstation und dergleichen verkörpert sein.
Die Grafikvorrichtung-Schnittstelle (GDI) ist eine Anwendungsprogrammschnittstelle (API) zum Ausführen einer Datenkommunikation zwischen einem Anwendungsprogramm 23, wie zum Beispiel ein Dokumentbearbeitungssoftwareprogramm, und einem Drucker 31, welcher detaillierter weiter unten beschrieben ist, und insbesondere zum Verwalten von Grafikelementen. Die GDI 22 ist betrieblich mit einer Vorrich tungs-unabhängigen Bitmap (DIB) -Engine (nicht dargestellt) zum Erzeugen von Bilddaten verbunden.
Der Druckertreiber 24 erzeugt zum Drucker 21 auszugebende Druckdaten. Der Druckertreiber 24 ist mit der GDI 22 verbunden und konvertiert Bilddaten in Druckdaten, welche von dem Drucker 31 in Antwort auf eine Zeichenanweisung von der GDI 22 interpretiert werden können. Die von dem Druckertreiber 24 erzeugten Druckdaten werden über die GDI 22 zu dem Druckprozessor 25 eingegeben, über welchen die Druckdaten zu dem Druckaufforderungsrouter 26 eingegeben werden. Das heißt, der Druckprozessor 24 dient als ein Puffer zum Übertragen der Druckdaten.
Der Druckaufforderungsrouter 26 routet die Druckdaten zu seinem Übertragungsziel. Zum Beispiel speichert der Druckaufforderungsrouter 26 Druckdaten in einer Spool-Datei in dem Speicherabschnitt 27, oder überträgt die Druckdaten, welche in der Spool-Datei gespeichert sind, zu dem Netzwerkdruckerprovider 28.
Das heißt, der Druckaufforderungsrouter 26 speichert die erzeugten Druckdaten in einer Spool-Datei in dem Speicherabschnitt 27, und wenn die Zeit zum Drucken der Druckdaten erreicht ist, überträgt er die Druckdaten in dem Speicherabschnitt 27 zu dem ausgewählten Drucker 31. Insbesondere überträgt der Druckaufforderungsrouter 26 die Druckdaten zu dem Netzwerkdruckerprovider 28 zusammen mit der Netzwerkadresse des Druckers 31, sowie alle diesbezüglichen Daten.
Der Netzwerkdruckerprovider 28 dient als eine Schnittstelle zum Übertragen der Druckdaten zu dem Netzwerkverbindungsabschnitt 29, wobei die zu dem Netzwerkdruckerprovider 28 eingegebenen Druckdaten über den Netzwerkverbindungsabschnitt 29 zu dem ausgewählten Drucker 31 übertragen wer den. Der Netzwerkverbindungsabschnitt 29 ist für eine Zwei-Wege-Kommunikation mit dem Drucker 31 zum Beispiel über eine Kommunikationsleitung 100 ausgebildet, wobei er Protokolle einschliesslich TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol – Übertragungssteuerungsprotokoll/Internetprotokell) und dergleichen umfasst.
Die Übertragungsvorrichtung 2 für temporäre Druckaufforderung, Druckvorganginformations-Aufforderungsauswahlelement 4, Druckaufforderungs-Bestimmer 5, Druckdatenerzeuger 6, und Zusammenfassungsinformationsanzeige 7, wie in 1 dargestellt, sind im wesentlichen durch den Druckertreiber 24 verkörpert. Jedoch werden Daten unter Verwendung der Funktion des Netzwerkverbindungsabschnitts 29 übertragen, und unter Verwendung der Funktion der GDI 22 wie oben beschrieben angezeigt.
Der Drucker 31 umfasst einen Netzwerkverbindungsabschnitt 32, einen Eingabepuffer 33, einen Interpretationsabschnitt 34, einen Betriebssteuerungabschnitt 35, eine Druck-Engine 36, einen Druckauftragsverwaltungsabschnitt 37 und einen Speicherabschnitt 38, welcher ein Druckauftragsverwaltungsverzeichnis 39 und einen Druckvorganginformations-Verwaltungsverzeichnis 40 umfasst.
Der Netzwerkverbindungsabschnitt 32 wird für Zwei-Wege-Kommunikation mit dem Druckdatenerzeugungssystem 21 über die Kommunikationsleitung 100 bereitgestellt, und zwar in einer Weise ähnlich dem Netzwerkverbindungsabschnitt 29 des Druckdatenerzeugungssystems 21. Der Eingabepuffer 33 speichert temporär Druckdaten, welche von dem Druckdatenerzeugungssystem 21 eingegeben sind, wobei der Interpretationsabschnitt 34 die Druckdaten interpretiert und in Bit-Bilddaten umwandelt. Der Betriebssteuerungabschnitt 35 steuert den Betrieb der Engine 36 auf der Basis der Druckdaten.
Die Druck-Engine 36 bildet zum Beispiel Punkte auf einem Druckaufzeichnungsmedium zum Drucken. Die Druck-Engine 36 kann eine Laserdruck-Engine, eine Tintenstrahldruck-Engine, eine thermische Übertragungsdruck-Engine oder jeder andere Typ einer Druck-Engine sein.
Der Druckauftragsverwaltungsabschnitt 37 verwaltet den Bearbeitungsfortschritt der in dem Drucker 31 registrierten (reservierten) Druckaufträge. Insbesondere antwortet der Druckauftragsverwaltungsabschnitt 37 auf eine temporäre Druckaufforderung von dem Druckdatenerzeugungssystem 21 mit Annahmeinformation und überträgt Druckvorganginformation zu dem Druckdatenerzeugungssystem 21 in Antwort auf eine Druckaufforderung.
Wenn eine Druckaufforderung bestimmt ist, speichert der Druckauftragsverwaltungsabschnitt 37 verschiedene Stücke an Information betreffend die Druckaufforderung, wie zum Beispiel die Adresse des Druckdatenerzeugungssystems 21, die Anzahl an Druckseiten und so weiter, in einem in dem Speicherabschnitt 38 angeordneten Druckauftragsverwaltungsverzeichnis 39, und aktualisiert die Inhalte des Speicherabschnitts. Daher verkörpert das Druckauftragsverwaltungsverzeichnis 37 im wesentlichen das Annahmeinformation-Ausgabeelement 14, Übertragungsvorrichtung 15 für Druckvorganginformation und Verzeichnisverwalter 16, dargestellt in 1 und oben beschrieben.
Das Druckauftragsverwaltungsverzeichnis 39 und ein Druckvorganginformationsverwaltungsverzeichnis 40 sind in dem Speicherabschnitt 38 angeordnet, welches zum Beispiel ein Flash-ROM, eine Festplatteneinheit oder dergleichen um fasst. Wie in 4 dargestellt ist, ist das Druckauftragsverwaltungsverzeichnis 39 ausgebildet zum Verwalten der Adresse des Druckdatenerezeugungssystems 21, des Befehlssystems, der Anzahl der Druckseiten, der Papiergröße, Farbinformation, und des Bestimmungs-Flags, bezogen auf jede Druckauftragsannahmenummer. Die Annahmeinformation besteht aus Druckauftragsannahmeinformation, nämlich Annahmenummer, welche die Druckaufforderungsvorgangsreihenfolge wiedergibt. Die Adresse ist eine Adresse, um das Druckdatenerzeugungssystem 21, welches mit dem Netzwerk verbunden ist, zu identifizieren.
Das Befehlssystem ist vom Typ eines Druckbefehlssystems, wie zum Beispiel eine PCL (Printer Control Language – Druckersteuersprache, welche eine Seitenbeschreibungssprache ist, welche von Hewlett Packard entwickelt worden ist), PS (PostScript, welches eine von Adobe-Systems entwickelte Seitenbeschreibungssprache ist), ESC/Seite (welches ein Epson-Standard-Kode für Drucker ist, ein von Seiko Epson Corporation entwickelter Seitendruckersteuerkode), oder dergleichen, und wird wiedergegeben als Typ 1, Typ 2 oder Typ 3 in 4.
Die Anzahl an Druckseiten ist die Anzahl an zu druckenden Seiten. Die Papiergröße ist die Größe eines Druckaufzeichnungsmediums. Die Farbinformation ist die Information, welche den Drucktyp wiedergibt, nämlich Farb- oder Monochrom-Druck. Das Bestimmungs-Flag ist ein Flag, welches wiedergibt, ob die entsprechende Druckaufforderung bestimmt ist oder nicht.
Wenn das Bestimmungs-Flag auf "1" gesetzt ist, ist eine tatsächliche Druckaufforderung empfangen worden und ist als ein Druckauftrag registriert worden. Falls das Bestimmungs-Flag auf "0" gesetzt ist, ist eine tatsächliche Druckauf forderung nicht bestimmt worden und daher verbleibt die Aufforderung als eine temporäre Druckaufforderung.
Der Annahmeinformation wird eine fortlaufende Nummer nachfolgend auf die festgelegte Druckaufforderung gegeben. Das heißt, wie in 4 dargestellt ist, die Annahmeinformationseinträge 01–05 sind tatsächliche Druckaufforderungen. Wenn daher eine temporäre Druckaufforderung angegeben wird, wird Annahmeinformationseintrag 06 zugewiesen. Falls zwei temporäre Druckaufforderungen eingegeben werden, wird ihnen beiden Annahmeinformationseintrag 06 zugewiesen.
Wie weiterhin in 4 dargestellt ist, ist das Druckvorganginformationverwaltungsverzeichnis 40 ausgebildet zum Verwalten der Gesamtzahl an Druckseiten unbearbeiteter Druckaufträge PN, der Druckgeschwindigkeit der Druck-Engine 36 PS, der Anzahl an Kontext-Wechsel-Malen CSN, der für den Kontext-Wechsel erforderlichen Änderungszeit TC, der Gesamtzahl unbearbeiteter Druckaufträge JN, und des Druckerzustands. Wie oben bereits diskutiert, gibt der Druckerzustand den Befehlssystemtyp, Papiergröße und Farbinformation (anzeigend, ob Farbdruck möglich ist oder nicht) in dem Drucker 31 wieder.
Die Gesamtzahl an Seiten PN, die Anzahl an Kontext-Wechsel-Malen CSN und die Anzahl an Druckaufträgen JN kann aus dem Druckauftragsverwaltungsverzeichnis 39 gelesen werden. Die Wechsel-Zeit TC, die Druckgeschwindigkeit PS, und der Druckerzustand können in dem Druckvorganginformationsverwaltungsverzeichnis 40 voreingestellt werden. Daher muss das Druckvorganginformationverwaltungsverzeichnis 40 nicht bereitgestellt werden, und die Druckvorganginformation kann auch unter Verwendung des Druckauftragsverwaltungsverzeichnises 39 erfasst werden.
Beispiele von Datenstrukturen einer temporären Druckaufforderung, Annahmeinformation und so weiter, das heißt ausgetauscht zwischen dem Druckdatenerzeugungssystem 21 und dem Drucker 31, werden nun mit Bezug auf 5a und 5b diskutiert.
5a ist eine schematische Darstellung, welche die Struktur von Daten D1 wiedergibt, welche von dem Druckdatenerzeugungssystem 21 zu dem Drucker 31 übertragen worden sind. Die Daten D1 weisen sieben Felder auf, nämlich Aufforderungstyp, Annahmeinformation, Host-Adresse, Befehlssystem, Anzahl an Druckseiten, Papiergröße und Farbinformation. Der Aufforderungstyp gibt an, dass die Daten D1 eine temporäre Druckaufforderung sind, eine tatsächliche Druckaufforderung oder eine Lösch-Aufforderung.
Falls zum Beispiel die Daten D1 eine temporäre Druckaufforderung sind, ist der Aufforderungstyp auf 0 gesetzt. Falls die Daten D1 eine tatsächliche Druckaufforderung sind, um eine temporäre Druckaufforderung zu bestimmen, ist das Aufforderungstyp-Feld auf 1 gesetzt. Falls die Daten D1 eine Lösch-Aufforderung zum Löschen einer temporären oder tatsächlichen Druckaufforderung sind, ist der Aufforderungstyp auf 2 gesetzt. Die Werte 0, 1, 2, und so weiter, sind Werte, welche zur Vereinfachung der Beschreibung in der gesamten Anmeldung gewählt sind.
Annahmeinformation, welche von dem Drucker 31 in Antwort auf die temporäre Druckaufforderung zurückgegeben worden ist, wird in dem Annahmeinformations-Feld gespeichert. Daher werden Daten in dem Annahmeinformations-Feld nicht gesetzt, bevor Annahmeinformation ausgegeben wird. Die Netzwerkadresse des Druckdatenerzeugungssystems 21 ist in dem Host-Adressen-Feld gesetzt. Das Befehlssystem der zu druckenden Druckdaten, zum Beispiel der Identifizierer einer Seitenbeschreibungssprache, wie zum Beispiel die oben beschriebene PCL, wird in dem Befehlssystem-Feld gesetzt.
Die Gesamtzahl an zu druckenden Seiten wird in dem Druckseitenanzahl-Feld gesetzt, die Druckaufzeichnungsmediumgröße in dem Papapiergrößen-Feld, und der Druck-Typ (Farb- oder Monochrom-Druck) wird in dem Farbinformations-Feld gesetzt.
Die Struktur der von dem Druckdatenerzeugungssystem 21 zu dem Drucker 31 übertragenen Daten D1 ist nicht auf das in 5A Dargestellte beschränkt. Um zum Beispiel eine tatsächliche Druckaufforderung auszugeben, kann die Datenstruktur wenigstens den Aufforderungstyp und die Annahmeinformation umfassen, da, als die temporäre Druckaufforderung ausgegeben worden ist, die Information des Befehlssystems, die Anzahl an Druckseiten und so weiter schon übertragen worden ist und daher ausgelassen werden kann.
Falls der Drucker 31 die in 5A dargestellte temporäre Druckaufforderung empfängt, speichert der Druckauftragsverwaltungsabschnitt 37 das Host-Adressen-Feld, das Befehlssystemfeld, das Druckseitenanzahl-Feld, das Papiergrößen-Feld und so weiter in dem Druckauftragsverwaltungsverzeichnis 39. In diesem Fall wird das Bestimmungs-Flag auf 0 gesetzt, da die Druckaufforderung eine temporäre Druckaufforderung ist.
5B ist eine schematische Darstellung der Struktur von Daten D2 zum Übermitteln von Annahmeinformation und so weiter von dem Drucker 31 zu dem Druckdatenerzeugungssystem 21. Die Daten D2 verwenden die oben beschriebene Struktur von Daten D1. Das heißt, die Daten D2 umfassen sieben Felder einschließlich eines Aufforderungstyp-Felds, Annahmeinformations-Felds, Druckeradressen-Felds, Befehlssystem- Felds, Felds für verbleibende Papiermenge, Papiergrößen-Felds und Farbinformations-Felds.
Information, welche wiedergibt, dass die Daten eine Antwort auf das Druckdatenerzeugungssystem 21 sind, wird in dem Aufforderungstyp-Feld gesetzt. Die durch den Drucker 31 ausgegebene Annahmeinformation ist in dem Annahmeinformations-Feld gesetzt. Die den Ort des Druckers 31 wiedergebende Netzwerkadresse ist in dem Druckeradressen-Feld gesetzt.
Information, welche angibt, ob das durch das Druckdatenerzeugungssystem 21 spezifizierte Befehlssystem ausgeführt werden kann oder nicht, nämlich, ob der Drucker 31 die notwendige Seitenbeschreibungssprache installiert oder nicht, wird in dem Befehlssystemfeld gesetzt. Das heißt, falls das erforderliche Befehlssystem installiert ist und Drucken möglich ist, wird "1" in dem Befehlssystemfeld gesetzt. Falls jedoch das erforderliche Befehlssystem nicht installiert ist und Drucken nicht möglich ist, wird "0" in dem Befehlssystemfeld gesetzt.
Die Daten D2 umfassen ein Feld für verbleibende Papiermenge anstelle eines Druckseitenanzahl-Felds wie in den Daten D1. Die Menge des momentan verbleibenden Papiers oder die Menge des voraussichtlich verbleibenden Papiers (was gleich der Menge des momentan verbleibenden Papiers minus der Gesamtzahl an Druckseiten unbearbeiteter Druckaufträge plus voraussichtliche Papizufuhrmenge ist) kann in dem verbleibende Papiermenge-Feld gesetzt werden.
Information, welche angibt, ob Papier der durch das Druckdatenerzeugungssystem 21 spezifizierten Größe bereitgestellt ist, wird in dem Papiergrößen-Feld gesetzt. Das heißt, falls Papier der spezifizierten Größe in einem Papierzufuhrschacht bereitgestellt ist, und so weiter, wird "1" in dem Papiergrößen-Feld gesetzt. Falls jedoch Papier der spezifizierten Größe nicht bereitgestellt ist, wird "0" in dem Papiergrößenfeld gesetzt.
Information, welche angibt, ob Drucken in durch das Druckdatenerzeugungssystem 21 spezifizierten Druckfarben ausgeführt werden kann oder nicht, wird in dem Farbinformations-Feld gesetzt. Das heißt, wenn Farbdrucken angefordert wird, wird Information, welche angibt, ob es ausgeführt werden kann oder nicht, gesetzt. Falls Drucken in den spezifizierten Druckfarben ausgeführt werden kann, wird "1" in dem Farbinformations-Feld gesetzt. Falls jedoch Drucken in den spezifizierten Druckfarben nicht ausgeführt werden kann, wird "0" in dem Farbinformationsfeld gesetzt.
Wenn die Strukturen der Daten D1 und der Daten D2, wie oben angedeutet, gleich gemacht werden, kann ein einfacher Datenbetrieb ausgeführt werden. Jedoch können sich die Daten D1 und die Daten D2 in der Struktur unterscheiden. Zum Beispiel können die Menge des verbleibenden Toners, die Menge der verbleibenden Tinte, und so weiter auch als Datenfelder zum Beispiel in den Daten D2 enthalten sein.
Von dem Drucker 31 zu dem Druckdatenerzeugungssystem 21 übermittelte Daten umfassen Druckvorganginformation. Um die Druckvorganginformation zu übermitteln, wird Druckvorgangsingformation enthaltend die Gesamtzahl unbearbeiteter Druckaufträge, die Gesamtzahl an Druckseiten, die Druckgeschwindigkeit, die Anzahl an Kontext-Wechsel-Malen und die Änderungszeit, wie in dem Druckvorganginformationsverwaltungsverzeichnis 40 dargestellt, erzeugt, und wird dann zu dem Druckdatenerzeugungssystem 21 übermittelt. Das Befehlssystem, die Papiergröße, die Menge verbleibenden Papiers, und die in 5B dargestellte Farbinformation können in der Druckvorganginformation enthalten sein.
Das heißt, der Druckerzustand des Druckers 31 (Befehlssystem, Papiergröße und so weiter) können zu dem Zeitpunkt übermittelt werden, wo Annahmeinformation zurückgegeben wird, oder wo Druckvorganginformation, wie zum Beispiel die in 5B dargestellte, übermittelt wird.
De Betrieb des oben beschriebenen Systems wird nun mit Bezug auf 6 und 7 diskutiert.
6 ist ein Flussdiagramm, welches einen Druckdatenerzeugungsvorgang darstellt, welcher von dem Druckdatenerzeugungssystem 21 ausgeführt wird. Wenn der Benutzer einen Druckbefehl zum Beispiel über das Anwendungsprogramm 23 gibt, werden das Befehlssystem, die Anzahl an Druckseiten, die Papiergröße und die Farbinformation auf der Basis der spezifizierten Druckinhalte in Schritt S1 festgelegt. Das Befehlssystem, die Anzahl an Druckseiten, die Papiergröße und die bei Schritt S1 festgestellte Farbinformation können als die "Druckattributinformation" beschrieben werden.
Als nächstes wird, um den Zustand einer Vielzahl von den mit dem Netzwerk in einer Reihenfolge verbundenen Druckern 31 abzufragen, ein Anfangswert "1" als die Druckerspezifizierungsnummer "Pr" in Schritt S2 gesetzt. Daher wird der Zustand des Druckers 31 entsprechend des Anfangswertes zunächst überprüft.
In Schritt S3 wird eine temporäre Druckaufforderung zu dem Drucker 31 entsprechend des in Schritt S2 gesetzten Anfangswertes übermittelt. Annahmeinformation wird von dem Drucker in Antwort auf die temporäre Druckaufforderung in Schritt S4 zurückgegeben. Dann wird in Schritt S5 eine Aufforderung zum Erhalten einer Druckvorganginformation zu dem Drucker 31 geschickt, um den Belastungszustand des Druckers 31 abzufragen, und so weiter.
In Schritt S6 wird Druckvorganginformation von dem Drucker 31 in Antwort auf die Aufforderung zum Erhalten einer Druckvorganginformation angegeben. In Schritt S7 wird festgestellt, ob die Druckinhalte zu dem Druckerzustand des Druckers 31 auf der Basis der Druckvorganginformation passen oder nicht. Insbesondere wird in Schritt S7 festgestellt, ob das Befehlssystem, Papiergröße und Farbinformation; welche von den Druckinhalten erfordert werden, mit denen zusammenpassen, mit denen der Drucker 31 ausgebildet ist. Falls der Drucker 31 nicht mit dem notwendigen Befehlssystem oder Papier ausgebildet ist, können die von dem Anwendungsprogramm 23 spezifizierten Druckinhalte nicht gedruckt werden. Dann setzt sich der Vorgang zu Schritt 511, wie später beschrieben wird, fort.
Falls jedoch die spezifizierten Druckinhalte zu dem Druckerzustand des Druckers 31 passen, schreitet der Vorgang zu Schritt S8 vor, bei welchem bestimmt wird, ob die Druckwartezeit, welche auf der Basis der Druckvorganginformation vorhergesagt ist, gleich oder geringer als ein vorbestimmter Wert ist oder nicht.
Zum Beispiel kann die Druckwartezeit WT in Übereinstimmung mit der obigen Gleichung (1) vorhergesagt werden, in welcher WT = (PN/PS) + (CSN/JN)·TC (1)auf der Basis der Gesamtzahl unbearbeiteter Druckaufträge JN, welche in dem Drucker 31 registriert sind, die Gesamtzahl an Druckseiten PN der unbearbeiteten Druckaufträge, die Anzahl an Kontext-Wechsel-Malen CSN, die Druckgeschwin digkeit PS des Druckers 31 und die Änderungszeit TC, welche für einen Kontext-Wechsel erforderlich ist, sind. Wie oben erläutert, beträgt der erste Index (PN/PS) die Gesamtanzahl an Druckseiten PN geteilt durch die Druckgeschwindigkeit PS. Die Vorgangsbeendigungszeit ändert sich in Abhängigkeit von der Druckgeschwindigkeit, falls die Gesamtzahl an Druckseiten die gleiche ist. Daher kann die zum Drucken unbearbeiteter Druckseiten erforderliche Zeit gemäß des ersten Indexes ermittelt werden.
Wie auch oben bereits erläutert worden ist, gibt der zweite Index (CSN/JN)·TC die Zeit an, welche für die Ausführung einer Umgebungsänderung benötigt wird. Um zum Beispiel das Befehlssystem zum Drucken zu ändern, kann es notwendig sein, den Speicher einmal zu löschen, und ein neues Befehlssystem zu laden. Daher wird die zur Ausführung eines Umgebungswechsels erforderliche Zeit als der zweite Index hinzugefügt.
Die Druckwartezeit kann in effizienter Weise auf der Basis der ersten und zweiten Indizes vorhergesagt werden. Außerdem ist die Druckwartezeit-Vorhersageformel nicht beschränkt auf Gleichung (1). Vielmehr kann, wie oben beschrieben, wenn die Datenübertragungszeit TD, welche zum Herunterlanden von Druckdaten von dem Druckdatenerzeugungssystem 21 zu dem Drucker 31 erforderlich ist, berücksichtigt wird, auch TD·JN zu Gleichung (1) als ein dritter Index hinzugefügt werden, um Gleichung (2) zu bilden: WT = (PN/PS) + (CSN/JN)·TC + TD/JN (2).
In Schritt S8 wird die Druckwartezeit WT auf der Basis der Druckvorganginformation von dem Drucker 31 vorhergesagt und es wird bestimmt, ob die vorhergesagte Druckwartezeit WT gleich oder weniger als ein vorherbestimmter Wert WTC ist.
Falls die vorhergesagte Druckwartezeit gleich oder weniger als der vorherbestimmte Wert WTC ist, wird das Drucken relativ zügig ausgeführt. Daher wird der Drucker 31 ausgewählt, und eine tatsächliche Druckaufforderung wird bei Schritt S9 ausgegeben, wodurch die Druckkaufforderung, welche zu dem Drucker 31 gegeben wird, festgelegt ist.
Der Druckertreiber 24 erzeugt Druckdaten auf der Basis von Druckinhalten, welche von dem Anwendungsprogramm 23 in Schritt S10 spezifiziert sind. Die bei Schritt S10 erzeugten Druckdaten werden zu dem Drucker 31 in Antwort auf eine Datenübertragungsaufforderung (nicht dargestellt) von dem Drucker 31 übertragen.
Wie oben erwähnt, falls in Schritt S7 bestimmt worden ist, dass die Druckinhalte nicht mit dem Druckerzustand des Druckers 31 zusammenpassen, kann erwünschtes Drucken nicht ausgeführt werden, selbst wenn der Drucker 31 ausgewählt ist. Falls außerdem beim Schritt S8 bestimmt worden ist, dass die Druckwartezeit WT größer als der vorbestimmte Wert WTC ist, wird die Wartezeit verlängert, falls der Drucker 31 ausgewählt ist.
Falls dementsprechend ein NEIN entweder von Schritt S7 oder S8 zurückgegeben wird, wird die zum Drucker 31 gegebene temporäre Druckaufforderung beim Schritt S11 gelöscht. In Schritt S12 wird der Zustand eines weiteren Druckers 31 durch Erhöhen der Druckerspezifikationsnummer Pr um 1 überprüft, um den nächsten Drucker 31 zu spezifizieren.
Es sollte festgestellt werden, dass die temporäre Druckaufforderung in Antwort auf eine explizite Löschaufforderung von dem Druckdatenerzeugungssystem 21 wie oben beschrieben gelöscht werden kann. Zusätzlich kann der Drucker 31 auch zum Löschen der temporären Druckaufforderung ausgebildet sein, welche nicht nach Auslaufen einer vorbestimmten Zeit bestimmt ist.
In Schritt S13 wird festgestellt, ob der Zustand aller Drucker 31 überprüft worden ist. Falls ein Drucker 31, dessen Zustand noch nicht überprüft worden ist, übrig bleibt, kehrt der Vorgang zu Schritt S3 zurück und Schritte S3 bis S13 werden wiederholt.
Falls doch ein Drucker 31, welcher an die Druckinhalte angepasst ist, nicht nach Überprüfen des Zustandes aller Drucker 31, welche mit dem Netzwerk verbunden sind, gefunden wird, wird eine NEIN von Schritt S13 zurückgegeben, wobei der Druckauftrag in Schritt S14 gelöscht wird. Außerdem kann eine Nachricht zu diesem Vorgang dem Benutzer bereitgestellt werden, wobei eine Zustimmung des Benutzers vor Löschen des Druckauftrages erforderlich ist.
7 ist ein Flussdiagramm, welches den durch den Drucker ausgeführten Vorgang darstellt.
In Schritt S21 wird bestimmt, ob eine Dateneingabe zu Drucker 31 eine temporäre Druckaufforderung ist oder nicht. Falls bestimmt wird, dass die Daten eine temporäre Druckaufforderung sind, wird eine Annahmeinformation in dem Druckauftragsverwaltungsverzeichnis 39 in Schritt S22 gesucht, wobei die gefundene Annahmeinformation zu dem Druckdatenerzeugungssystem 21 zurückgegeben wird.
Falls nicht bestimmt worden ist, dass die Daten eine temporäre Druckaufforderung sind, wird in Schritt S23 festgestellt, ob die Aufforderung eine Aufforderung zum Erhalten einer Druckvorganginformation ist. Falls das Druckdatenerzeugungssystem 21 eine Aufforderung zum Erhalten einer Druckvorganginformation ausgibt, wird die Druckvorgangin formation in dem Druckvorganginformationsverwaltungsverzeichnis 40 in Schritt 24 gesucht, wobei die gefundene Druckvorganginformation zu dem Druckdatenerzeugungssystem 21 zurückgegeben wird.
Falls nicht festgestellt worden ist, dass die Daten eine Aufforderung zum Erhalten einer Druckvorganginformation sind, dann wird in Schritt S25 festgestellt, ob die Daten eine tatsächliche Druckaufforderung sind. Falls die Daten eine tatsächliche Druckaufforderung sind, wird die temporäre Druckaufforderung als solche identifiziert, wobei die Speicherinhalte des Druckauftragsverwaltungsverzeichnisses 39 und des Druckvorganginformationsverwaltungsverzeichnisses 40 in Schritt S26 aktualisiert werden.
Falls nicht festgestellt worden ist, dass die Daten eine tatsächliche Druckaufforderung sind, wird in Schritt S27 festgestellt, ob die Daten eine Löschaufforderung sind. Falls die Daten eine Löschaufforderung sind, wird die temporäre Druckaufforderung oder die tatsächliche Druckaufforderung gelöscht, wobei die Speicherinhalte der Verwaltungsverzeichnisse 39 und 40 in Schritt S28 aktualisiert werden.
Falls nicht festgestellt wird, dass die Daten eine Löschaufforderung sind, wird in Schritt S29 festgestellt, ob die angegebenen Daten Druckdaten sind. Falls die angegebenen Daten Druckdaten sind, werden die Druckdaten durch den Interpretationsabschnitt 34 interpretiert, wobei die Druck-Engine 36 mittels des Betriebssteuerungsabschnitts 35 betrieben wird, wodurch ein Druckvorgang in Schritt S30 ausgeführt wird.
Obwohl das in 7 dargestellte Flussdiagramm anzeigt, dass der Typ von zu dem Drucker 31 angegebenen Daten bestimmt wird und eine Bearbeitung in Antwort auf den be stimmten Datentyp ausgeführt wird, ist die Datentypbestimmungsreihenfolge nicht auf das in 7 Dargestellte eingeschränkt.
Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform werden die folgenden Vorteile bereitgestellt:
Ein bevorzugter Drucker wird auf der Basis der Druckvorganginformation ausgewählt, wobei dann Druckdaten erzeugt werden. Daher wird keine Zeit aufgrund des Löschens eines Druckauftrags nach Erzeugung von Druckdaten, wie in herkömmlichen Systemen, vergeudet. Daher ist die Druckwartezeit verkürzt, und die Druckeffizienz und Auslastungseffizienz können verbessert werden.
Außerdem kann jeder Drucker aufgefordert werden, Druckvorganginformation zu senden, wobei ein entsprechender Drucker 31 auf der Basis der gesendeten Druckvorganginformation ausgewählt werden kann. Daher muss ein spezieller Druckserver nicht installiert werden, und der Auslastungszustand und Vorgangszustand jedes Druckers 31, welcher mit dem Netzwerk verbunden ist, kann leicht überprüft und in zuverlässiger Weise unter dem Peer-to-Peer-System überprüft werden.
Zusätzlich wird bestimmt, ob der Druckerzustand des Druckers 31 mit den Druckinhalten zusammenpasst, welche durch das Anwendungsprogramm 31 spezifiziert sind, und falls sie zusammenpassen, wird die Druckwartezeit vorhergesagt und ein geeigneter Drucker 31 wird ausgewählt. Daher kann die Anzahl an Druckern, für welche die Druckwartezeit vorhergesagt ist, gesenkt werden, und die Zeit für die Druckerauswahl kann verkürzt werden.
Weiterhin ist der Drucker 31 derart ausgelegt, um Annahmeinformation in Antwort auf eine temporäre Druckaufforderung auszugeben. Daher kann ein auf die Druckerauswahl bezogener Druckauftrag leicht identifiziert werden, und zwar durch Wiedergeben der Annahmeinformation. Daher kann die Menge an zwischen dem Druckdatenerzeugungssystem 21 und dem Drucker 31 ausgetauschten Daten verringert werden, wobei der Netzwerkverkehr verringert werden kann. Der Bearbeitungsfortschrittszustand des ausgewählten Druckers 31 kann auch regulär oder irregulär durch Wiedergeben der Annahmeinformation abgefragt werden, so dass die Annahmeinformation des gegenwärtigen Druckzustandes angegeben werden kann, zum Beispiel falls Drucken nicht ausgeführt wird, obwohl die zu Beginn vorhergesagte Druckwartezeit verstrichen ist.
Zusätzlich wird die Druckwartezeit auf der Basis von Gleichungen (1) oder (2) vorhergesagt, und kann daher mit vergleichsweise hoher Genauigkeit leichter herausgefunden werden.
Ein weiteres von dem oben beschriebenen System ausgeführtes Bearbeitungsverfahren wird nun mit Bezug auf 8 und 9 diskutiert. In diesem zweiten Bearbeitungsverfahren werden die Zustände aller mit einem Netzwerk verbundenen Drucker gleichsam überprüft und eine Zusammenfassung eines ausgewählten Druckers wird angezeigt, um eine Bestätigung durch den Benutzer zu erhalten.
Insbesondere ist 8 ein Flussdiagramm, welches ein Druckdatenerzeugungsverfahren gemäß der Ausführungsform darstellt. Zunächst wird Druckattributinformation über die Anzahl der Druckseiten, das Befehlssystem, die Farbinformation und so weiter auf der Basis von durch ein Anwendungsprogramm 22 spezifizierten Druckinhalten in Schritt S41 bestimmt. Dann wird in Schritt 542 eine temporäre Druckauf forderung an alle mit dem Netzwerk verbundenen Drucker 31 bereitgestellt.
Wenn jeder Drucker 31 mit einer Annahmeinformation in Schritt S43 auf die temporäre Druckaufforderung antwortet, wird eine Aufforderung nach Druckvorganginformation an die Drucker in Schritt S44 bereitgestellt. Jeder Drucker 31 antwortet auf die Informationsaufforderung mit einer Druckvorganginformation im Schritt 545.
In Schritt S46 wird eine Eingabe der Druckvorganginformation von allen Druckern 31, welche mit dem Netzwerk verbunden sind, überwacht, bis die Druckvorganginformation von jedem Drucker 31 zurückgegeben ist. Auf Schritt S43 kann auch ein Empfangs-Warte-Bestimmungsschritt folgen, ähnlich dem Schritt 546.
In Schritt S47 wird ein zu den Druckinhalten passender Drucker 31 auf der Basis der Druckvorganginformation von jedem Drucker 31 ausgewählt. Das heißt, es wird festgestellt, ob die Druckinhalte mit dem Druckerzustand des bestimmten Druckers 31 zusammenpassen, wobei die Druckerwartezeit für jeden installierten Drucker 31 wie oben beschrieben vorhergesagt wird. Als nächstes wird der Drucker 31 mit der kürzesten vorhergesagten Wartezeit WT von den Druckern 31 ausgewählt, wobei die temporäre Druckaufforderung für den ausgewählten Drucker 31 bestimmt wird.
Das heißt, in Schritt S47 wird einer der Drucker ausgewählt, wobei eine tatsächliche Druckaufforderung zu dem ausgewählten Drucker 31 übermittelt wird. Da eine Bestätigung durch den Benutzer bei Schritt S47 nicht eingeht, wird die temporäre Druckaufforderung für andere Drucker 31 noch nicht gelöscht.
Zusammenfassungsinformation des Druckers 31, welcher bei Schritt S47 ausgestellt worden ist, wird zum Beispiel auf einer Anzeige in Schritt S48 angezeigt. Die Zusammenfassungsinformation ist Information, welche eine Zusammenfassung des Installationsortes, Druckleistung und so weiter des Druckers 31 angibt. Falls eine große Anzahl von Druckern mit dem Netzwerk verbunden ist, gibt es eine Möglichkeit, dass der Benutzer den Installationsort des ausgewählten Druckers 31 nicht verfolgen kann, oder der Benutzer kann bestimmen, dass ein von der Druckwartezeit unterschiedlicher Parameter, wie zum Beispiel der Abstand zu dem Installationsort, wichtig ist.
9 ist eine schematische Darstellung, welche ein Beispiel angezeigter Zusammenfassungsinformation des ausgewählten Druckers 31 wiedergibt. Die Installationsstellen der fünf Drucker 31a bis 31e sind auf einem Bildschirm 51 einer Anzeige dargestellt (zum Beispiel Anzeige 7 dargestellt in 3). Der schraffierte Drucker 31a ist ein ausgewählter Drucker.
Zum Beispiel wird das Symbol des ausgewählten Druckers 31a umgekehrt angezeigt oder hervorgehoben, um den ausgewählten Drucker 31a von anderen Druckern 31b bis 31e zu unterscheiden. Falls ein Zeiger 52 oberhalb oder nahe des ausgewählten Druckers 31a positioniert ist, wird eine Zusammenfassungsinformation 53 im Gegensatz zu dem zu dem Drucker 31 gehörigen Installationsort angezeigt.
Der Installationsort eines Druckdatenerzeugungssystems 21 wird auf dem Bildschirm 51 als eine Benutzerposition 54 angezeigt. Daher kann der Benutzer leicht den Installationsort, den Abstand zu dem ausgewählten Drucker 31a und so weiter verfolgen.
Obwohl 9 weiterhin zeigt, dass Zusammenfassungsinformation, wie zum Beispiel der Installationszustand der Drucker 31a bis 31e auf dem gesamten Bildschirm 51 der Anzeige angezeigt wird, kann die Information auf einem Teil des Bildschirms 51 oder in irgendeiner anderen Weise angezeigt werden. Der Benutzer kann auch den Zeiger benutzen, um auf irgendeinen anderen Drucker 31b bis 31e zum Anzeigen der Zusammenfassung der Information davon anzuzeigen.
Der Benutzer bestimmt in Schritt S49, ob er den ausgewählten Drucker (zum Beispiel 31a) bestätigen will. Falls der Benutzer im Schritt S49 entscheidet, dass der im Schritt S47 ausgewählte Drucker 31a geeignet ist, gibt der Benutzer ein Bestätigungssignal mittels einer Anzeigevorrichtung, einer Tastatur oder dergleichen an. Da die Druckerauswahl bei Schritt S47 bestätigt ist, kann die temporäre Druckaufforderung für andere Drucker 31 gelöscht werden. Dann ist der Drucker 31 ausgewählt, wobei Druckdaten in Schritt S50 erzeugt werden.
Falls der Benutzer jedoch nicht mit dem ausgewählten Drucker 31a zufrieden ist (zum Beispiel, da der Installationsort des Druckers zu weit weg ist oder aus irgendeinem anderen Grund), kann der Benutzer die Auswahl des Druckers 31a löschen. Dann wird ein NEIN von Schritt S49 zurückgegeben, und der Vorgang schreitet zu Schritt S51 fort.
Falls der Benutzer keine Bestätigung für die Auswahl des Druckers 31a gibt, wird im Schritt S51 festgestellt, ob der Benutzer irgendeinen anderen Drucker 31 spezifiziert hat. Zum Bespiel kann der Benutzer den Drucker 31e (siehe 9) nahe der Position 54 des Benutzers anstelle des Druckers 31a spezifizieren. Falls der Drucker 31 durch den Benutzer spezifiziert wird, wird eine tatsächliche Druckaufforderung zu dem Drucker 31e ausgegeben, wobei die temporäre Druck aufforderung für andere Drucker 31 im Schritt S52 gelöscht wird. Die Druckdaten werden dann im Schritt S50 erzeugt.
Der oben beschriebene Vorgang stellt Vorteile bereit, und zwar ähnlich dem oben beschriebenen für den in 6 und 7 dargestellten Vorgang. Zusätzlich werden die folgenden Vorteile bereitgestellt.
Eine temporäre Druckaufforderung wird für alle Drucker 31 bereitgestellt, wobei eine Aufforderung für eine Druckvorganginformation zu den Druckern 31 gleichsam gesendet wird. Daher kann der Benutzer den Zustand der mit dem Netzwerk verbundenen Drucker sofort verfolgen.
Außerdem wird die Zusammenfassungsinformation eines ausgewählten Druckers 31 angezeigt, so dass der Benutzer leicht überprüfen kann, ob die Druckerauswahl geeignet ist oder nicht.
Dem Fachmann ist geläufig, dass die vorangehende Beschreibung sich auf bevorzugte Ausführungsformen bezieht und dass verschiedene Änderungen im Umfang der Erfindung gemacht werden können, ohne diese zu verlassen.
Zum Beispiel kann das Druckdatenerzeugungssystem mit einem Spezifikationsverwaltungsverzeichnis zum Aufzeichnen der Spezifikationen der mit dem Netzwerk verbundenen Drucker bereitgestellt werden, wobei nur die Drucker mit zu den Druckinhalten Fassenden Spezifikationen zur Übertragung einer temporären Druckaufforderung dorthin ausgewählt werden können.
Es ist auch möglich, einen geeigneten Drucker zum Vergleich der Gesamtwerte der Evaluierungspunkte von Druckern als ein Entscheidungs-Steuerkriterium herauszufinden, im Gegensatz zum Vergleich von vorhergesagten Druckwartezeiten. Zum Beispiel werden zuvor gewichtete Evaluierungspunkte separat zu den Parametern der Anzahl der unbearbeiteten Druckaufträge vergeben, die Anzahl an Druckseiten, die Anzahl an Kontext-Wechsel-Malen und so weiter, wobei ein Drucker ausgewählt werden kann, bei welchem die gesamten Evaluierungspunkte der Parameter das Minimum erreicht.
Zum Beispiel werden zwei Evaluierungspunkte für einen unbearbeiteten Druckauftrag, ein Evaluierungspunkt pro zu druckender Seite, und drei Evaluierungspunkte pro Kontext-Wechsel-Mal vergeben. Daher ergeben die Gesamt-Evaluierungspunkte eines Druckers mit 10 Aufträgen, 100 Seiten und fünf Wechsel-Malen 10·2 + 100·1 + 5·3 = 135. Andererseits ergeben die Gesamt-Evaluierungspunkte eines Druckers mit 5 Aufträgen, 100 Seiten und 2 Wechsel-Malen 5·2 + 100·1 + 2·3 = 116. Daher wird in diesem Fall der Drucker mit 116 Punkten ausgewählt.
Das Auswahlverfahren auf der Basis der Evaluierungspunkte muss nicht die Dimensionen der Einheiten verallgemeinern. Daher können zum Beispiel Parameter des Abstandes zwischen dem Benutzer und der Druckerorte, die verbleibende Papiermenge, die verbleibende Tonermenge und so weiter, welche unterschiedliche Dimensionen haben, in die Entscheidung einbezogen werden.
Wie weiterhin in 3 dargestellt ist, kann ein Programm oder dergleichen zum Darstellen der Erfindung auf ein Aufzeichnungsmedium MM aufgezeichnet werden, wobei die aufgezeichneten Inhalte des Aufzeichnungsmediums MM in das Druckdatenerzeugungssystem geladen werden können. Zusätzlich zu einem physikalischen Aufzeichnungsmedium, wie zum Beispiel eine Floppy-Disk, CD-ROM, DVD-ROM und eine Speicherkarte, kann ein Kommunikationsmedium, welches eine Kom munikationsleitung zum Herabladen benutzt, als das Aufzeichnungsmedium dienen. Genauso kann ein Aufzeichnungsmedium, auf welches ein vorbestimmtes Programm aufgezeichnet ist, benutzt werden, um das Programm auf die Drucker zu laden.
In den oben beschriebenen Ausführungsformen werden die Ausgabe der Annahmeinformation und Übertragung der Druckvorganginformation separat ausgeführt. Wenn jedoch die Annahmeinformation ausgegeben wird, kann die Druckvorganginformation auch zusammen mit der Annahmeinformation übermittelt werden. Mit anderen Worten, die Druckvorganginformation kann auch die Annahmeinformation enthalten.
Wie weiterhin oben beschrieben worden ist, sagt das Druckdatenerzeugungssystem die Druckwartezeit vorher. Alternativ kann jeder Drucker auch die Druckwartezeit vorhersagen, wobei die Druckvorganginformation, welche die vorhergesagte Druckwartezeit enthält, zu dem Druckdatenerzeugungssystem übermittelt wird.
Während die Erfindung insbesondere mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben worden ist, wird dem Fachmann bewusst sein, dass verschiedene Änderungen in der Form und in den Details gemacht werden können, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen.

Claims

Druckdatenerzeugungssystem (1), welches sich an einer Arbeitsstation befindet und mit einem Lokalnetzwerk zur Erzeugung von Druckdaten verbindbar ist, basierend auf spezifischen Druckinhalten, welche von einem Anwendungsprogramm erzeugt werden, welches sich an der Arbeitsstation befindet, zum Drucken auf wenigstens einem von mehreren Druckern in einem Druckernetzwerk in dem Lokalnetzwerk, wobei das System umfasst: eine an der Arbeitsstation angeordnete Übertragungsvorrichtung (2) für temporäre Druckaufforderungen, welche über das Lokalnetzwerk eine temporäre Druckaufforderung an die mehreren Drucker sendet; ein Druckvorgangsinformations-Abfrageelement (3) an der Arbeitsstation, welches Druckvorgangsinformation abfragt, welche einen Druckvorgangsstatus eines jeden der mehreren Drucker auf der Basis von Annahmeinformation angibt, die von den mehreren Druckern geliefert wird und Erhalt der temporären Druckaufforderung von jedem der mehreren Drucker über das Lokalnetzwerk anzeigt, wobei die Druckvorgangsinformation wenigstens Information über nicht bearbeitete Druckaufträge im entsprechenden Drucker enthält; eine Auswahlvorrichtung (4) an der Arbeitsstation, welche auf der Basis der Druckvorgangsinformation wenigstens einen der mehreren Drucker über das Lokalnetzwerk auswählt; eine Druck-Spool-Vorrichtung (27) an der Arbeitsstation, in welcher die Druckdaten gespoolt werden; und einen Druckdatenerzeuger (6) an der Arbeitsstation, welcher die Druckdaten in die Spool-Vorrichtung zum Drucken auf dem von der Auswahlvorrichtung ausgewählten Drucker über das Lokalnetzwerk erzeugt.
Druckdatenerzeugungssystem nach Anspruch 1, wobei die Druckvorgangsinformation wenigstens eine Anzahl von Druckseiten von unbearbeiteten Druckaufträgen enthält, welche in einem entsprechenden Drucker registriert sind; und wobei die Auswahlvorrichtung (4) für jeden der Drucker, an welchen die temporäre Druckaufforderung geschickt wurde, auf der Basis der Anzahl der Druckseiten von nicht bearbeiteten, in jedem der Drucker registrierten Druckaufträge eine Druckwartezeit vorhersagt und basierend auf der Druckwartezeit wenigstens einen der Drucker zum Drucken auswählt.
Druckdatenerzeugungssystem (1) nach Anspruch 1, wobei die Druckvorgangsinformation wenigstens die Druckwartezeit enthält, die auf der Basis der Anzahl der Druckseiten von nicht bearbeiteten Druckaufträgen vorhergesagt wurde, die in einem entsprechenden Drucker registriert sind; und wobei die Auswahlvorrichtung (4) basierend auf der Druckwartezeit wenigstens einen der Drucker zum Drucken auswählt.
Druckdatenerzeugungssystem (1) nach Anspruch 2, wobei die Druckvorgangsinformation ferner einen Druckerstatus umfasst, welcher ein Charakteristikum des entsprechenden Druckers darstellt; und die Auswahlvorrichtung (4) auf der Basis der Druckwartezeit einen oder mehr von den Druckern auswählt, deren Druckerstatus zu den Druckinhalten passt.
Druckdatenerzeugungssystem (1) nach Anspruch 2, wobei die die Druckwartezeit WT vorhergesagt wird als WT = (PN/PS) + (CSN/JN)·TCwobei JN die Gesamtzahl der nicht bearbeiteten Druckaufträge ist, die in jedem Drucker registriert sind, PN die Gesamtzahl der Druckseiten von nicht bearbeiteten Druckaufträgen ist, CSN die Anzahl der Male der Kontextwechsel ist, PS die Druckgeschwindigkeit eines jeden Druckers ist, und TC die für den Kontextwechsel erforderliche Änderungszeit ist.
Druckdatenerzeugungssystem (1) nach Anspruch 4, ferner umfassend: eine Übersichtsinformationsanzeige, welche Übersichtsinformation anzeigt, die Charakteristika des ausgewählten Druckers beschreibt.
Verfahren zum Steuern eines Druckernetzwerks (11) in einem Lokalnetzwerk, um spezifische Druckinhalte zu drucken, welche von einem an der Arbeitsstation angeordneten Anwendungsprogramm erzeugt werden, wobei das an der Arbeitsstation ausgeführte Verfahren folgende Schritte umfasst: Übertragen einer temporären Druckaufforderung an mehrere Drucker, welche das Druckernetzwerk im Lokalnetzwerk ausbilden (S3); Erhalten von Annahmeinformation von jedem der Drucker (S4); Abfragen von Druckvorgangsinformation, welche basierend auf der Annahmeinformation einen Druckvorgangsstatus eines jeden Druckers anzeigt (S5); Erhalten der Druckvorgangsinformation von jedem der Drucker (S6), wobei die Druckvorgangsinformation wenigstens Information über nicht bearbeitete Druckaufträge im jeweiligen Drucker enthält; Auswählen wenigstens eines Druckers zum Drucken, basierend auf dem Druckvorgangsinformationseingang (S7, S8); und Erzeugen von Druckdaten zum Drucken auf dem ausgewählten Drucker, basierend auf den Druckinhalten (S10).
Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Druckvorgangsinformation wenigstens eine Anzahl von Druckseiten von unbearbeiteten Druckaufträgen enthält, welche in einem jeweiligen Drucker registriert sind; und der Druckerauswahlschritt (S7, S8) die folgenden Schritte umfasst: Vorhersagen der Druckwartezeit bei jedem der Drucker, an welchen die temporäre Druckaufforderung geschickt wurde, basierend auf der Anzahl von Druckseiten von unbearbeiteten Druckaufträgen, die in jedem Drucker registriert sind; und Auswählen des wenigstens einen Druckers zum Drucken, basierend auf der Druckwartezeit.
Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Druckvorgangsinformation wenigstens die Druckwartezeit enthält, die basierend auf der Anzahl von Druckseiten von unbearbeiteten Druckaufträgen vorhergesagt wurde, welche in einem jeweiligen Drucker registriert sind; und der Druckerauswahlschritt (S7, S8) den Schritt des Auswählens des wenigstens einen Druckers zum Drucken umfasst, basierend auf der Druckwartezeit.
Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Druckvorgangsinformation ferner einen Druckerstatus umfasst, welcher ein Charakteristikum eines jeweiligen Druckers darstellt; und das Verfahren ferner den Schritt des Bestimmens umfasst, ob die Druckinhalte zu dem Druckerstatus passen oder nicht, und der Druckerauswahlschritt nur ausgeführt wird, wenn diese zueinander passen.
Druckdatenerzeugungsverfahren nach Anspruch 8, ferner umfassend den folgenden Schritt: Anzeigen von Übersichtsinformation, welche ein Charakteristikum des ausgewählten Druckers beschreibt.
Drucker (11) in einem Druckdatenerzeugungssystem nach Anspruch 1 zum Steuern des Betriebs einer Druckmaschine (12) basierend auf Eingangsdruckdaten zur Steuerung des Drucks, wobei der Drucker (11) umfasst: ein Druckauftragsverwaltungsverzeichnis (13), welches jeden registrierten, nicht bearbeiteten Druckauftrag basierend auf einer Anzahl von Druckseiten eines jeden Druckauftrags verwaltet; eine Ausgabeeinrichtung (14) für Annahmeinformationen, welche Annahmeinformation an eine Einheit ausgibt, von welcher eine temporäre Druckaufforderung geliefert wird; eine Übertragungsvorrichtung (15) für Druckvorgangsinformationen, welche Druckvorgangsinformation in Antwort auf eine Abfrage der Druckvorgangsinformation überträgt, welche basierend auf der Annahmeinformation erfolgt; einen Verzeichnisverwalter (16), welcher die Inhalte des Druckauftragsverwaltungsverzeichnisses (13) aktualisiert, wenn Druck erfolgen soll; und eine Betriebssteuerung (17), welche die Druckmaschine basierend auf Eingangsdruckdaten zum Steuern des Drucks steuert.
Drucksystem, umfassend: ein Druckdatenerzeugungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6; und mehrere Drucker (11) nach Anspruch 12, von welchen jeder basierend auf Druckdateneingang von dem Druckdatenerzeugungssystem (1) Betrieb einer entsprechenden Druckmaschine (2) steuert, um die Druckinhalte auf einem entsprechenden Druckaufzeichnungsmedium zu drucken.
Computer-lesbares Medium mit Instruktionen zum Steuern einer Arbeitsstation zur Steuerung eine Drucksystems, welches ein Druckernetzwerk (11) in einem Lokalnetzwerk zum Drucken spezifizierter Druckinhalte umfasst, welche mit Hilfe eines an der Arbeitsstation befindlichen Anwendungsprogramms erzeugt wurden, wobei das Computerlesbare Medium umfasst: eine Datenstruktur, welche die Arbeitsstation steuert, eine temporäre Druckaufforderung an die mehreren Drucker zu übertragen; eine Datenstruktur, welche die Arbeitsstation steuert, Annahmeinformation von jedem der Drucker zu erhalten; eine Datenstruktur, welche die Arbeitsstation steuert, Druckvorgangsinformation abzufragen, welche einen Druckvorgangsstatus für jeden Drucker auf der Basis der Annahmeinformation anzeigt, eine Datenstruktur, welche die Arbeitsstation steuert, die Druckvorgangsinformation von jedem Drucker zu erhalten, wobei die Druckvorgangsinformation Information über nicht bearbeitete Druckaufträge im jeweiligen Drucker enthält, eine Datenstruktur, welche die Arbeitsstation steuert, wenigstens einen der Drucker auf der Basis der Druckvorgangsinformation auszuwählen; und eine Datenstruktur, welche die Arbeitsstation steuert, die Druckdaten basierend auf Druckinhalten zu erzeugen, welche von einem an der Arbeitsstation befindlichen Anwendungsprogramm erzeugt wurden.