DE102022119182A1 - Verfahren zur Herstellung einer beleuchtbaren Blende - Google Patents

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Benjamin Rehfuss
Max Nitsch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q3/00Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors
    • B60Q3/20Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors for lighting specific fittings of passenger or driving compartments; mounted on specific fittings of passenger or driving compartments
    • B60Q3/233Seats; Arm rests; Head rests

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer beleuchtbaren Blende (1), bei dem- ein Muster, eine Grafik und/oder ein Schriftzug konfiguriert und an eine Lasereinrichtung übermittelt werden/wird,- eine Kunststoffplatte hergestellt und einseitig mit einer lichtundurchlässigen Schicht beschichtet wird,- die Schicht entsprechend dem konfigurierten Muster, der konfigurierten Grafik und/oder dem konfigurierten Schriftzug zumindest bereichsweise und zumindest teilweise mittels eines Lasers entfernt und so das konfigurierte Muster, die konfigurierte Grafik und/oder der konfigurierte Schriftzug auf die Kunststoffplatte der Blende (1) übertragen werden/wird.Hierdurch ist eine leichte und kostengünstige Individualisierung möglich.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer beleuchtbaren Blende eines Kraftfahrzeugsitzes sowie eine nach diesem Verfahren hergestellte Blende für einen Kraftfahrzeugsitz. Die Erfindung betrifft weiter einen Kraftfahrzeugsitz mit einer solchen Blende und ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Kraftfahrzeugsitz.
  • Aus der WO 2011/068864 A1 ist ein Kraftfahrzeugsitz mit einer beleuchtbaren Blende und einem Bezug bekannt. Der Bezug besitzt dabei eine mit einem Laser behandelte Oberfläche, in welche ein grafisches Element bzw. ein Muster eingebracht ist. Diese Oberfläche ist zudem hinterleuchtbar.
  • Aus der DE 11 2017 004 685 T5 ist ein Fahrzeugsitz mit einer beleuchteten grafischen Komponente bekannt. Der Fahrzeugsitz beinhaltet eine Lichtquelle, die die grafische Komponente beleuchtet.
  • Aus der DE 10 2020 115 715 A1 ist eine Fahrzeugsitzkomponente für einen Fahrzeugsitz eines Kraftfahrzeugs bekannt, welche einen Polsterkörper und einen Durchtrittsöffnungen aufweisenden Bezug umfasst. Mittels einer in der Fahrzeugsitzkomponente angeordneten Leuchteinrichtung ist eine der Leuchteinrichtung zugewandte Seite des Bezugs mit Licht beaufschlagbar.
  • Aus der DE 10 2015 008 158 A1 ist eine Beleuchtungseinrichtung zur Erzeugung einer schwebenden Leuchtgrafik als Inszenierung in einem Fahrzeug mit einem optischen Element bekannt, welches durch eine Lichtquelle beleuchtbar ist. Das optische Element kann als Lichtleiter ausgebildet sein, welcher eine Mikrostrukturgrafik aufweist, die in unbeleuchtetem Zustand des Lichtleiters unsichtbar ist
  • Aus der DE 20 2012 103 295 U1 ist ein Fahrer- oder Beifahrersitz eines Wohnmobils, Caravans oder dergleichen mit einem Rückenteil bekannt, wobei eine beleuchtete Anzeigeneinrichtung, die zur Wiedergabe eines Namens oder eines Logos auf der Vorderseite des Rückenteils geeignet und bestimmt ist, vorgesehen ist.
  • In modernen Kraftfahrzeugen rücken neben technischen Raffinessen zunehmend auch optische Highlights in den Blickpunkt des Interesses, die einen Gesamteindruck des Kraftfahrzeugs steigern und dadurch dessen Wertigkeit erhöhen. Von besonderer Bedeutung sind dabei beleuchtete bzw. hinterleuchtete Elemente/Blenden, die ein besonders angenehmes Ambiente schaffen.
  • Besonders im Premiumsegment wird zudem eine hohe Individualisierung geboten und gefordert, um einem Kraftfahrzeug darüber hinaus eine persönliche Note geben zu können. Neben aufwendig verarbeiteten Sitzbezügen kommen hierfür insbesondere auch optische Elemente in Betracht, die dem Kraftfahrzeug und einem Innenraum desselben eine persönliche Note verleihen. Derartige Möglichkeiten zur Individualisierung stehen jedoch bislang aufgrund der hohen Kosten üblicherweise ausschließlich dem Luxussegment zur Verfügung.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, ein Herstellungsverfahren anzugeben, mittels welchem insbesondere eine höhere Individualisierbarkeit zumindest auch im Oberklassesegment möglich ist.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einem Kunden die Möglichkeit zu geben, optisch wahrnehmbare Elemente in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs selbst und einfach zu individualisieren. Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren einer beleuchtbaren bzw. hinterleuchtbaren Blende eines Kraftfahrzeugsitzes kann dabei alternativ ein Laserverfahren oder ein Maskierverfahren eingesetzt werden. Bei dem Laserverfahren werden/wird zunächst ein Muster, eine Grafik und/oder ein Schriftzug von einem Kunden konfiguriert und an eine Lasereinrichtung übermittelt. Gleichzeitig oder danach wird eine Kunststoffplatte hergestellt und einseitig mit einer lichtundurchlässigen Schicht, insbesondere einer Lackschicht, beschichtet. Anschließend wird diese Schicht entsprechend dem konfigurierten Muster, der konfigurierten Grafik und/oder dem konfigurierten Schriftzug zumindest bereichsweise und zumindest teilweise mittels eines Lasers entfernt und so das konfigurierte Muster, die konfigurierte Grafik und/oder der konfigurierte Schriftzug auf die Kunststoffplatte der Blende übertragen. Alternativ werden/wird bei dem Maskierverfahren zunächst ein Muster, eine Grafik und/oder ein Schriftzug konfiguriert und an eine Maskiereinrichtung übermittelt. Diese Maskiereinrichtung erstellt mittels der übertragenen Daten eine entsprechende Lackiermaske. Anschließend wird eine Kunststoffplatte hergestellt und einseitig mit der Lackiermaske abgedeckt. Die Kunststoffplatte wird wiederum anschließend mit einer lichtundurchlässigen Schicht, insbesondere einer Lackschicht, beschichtet. Nach dem Trocknen der Schicht wird die Lackiermaske abgenommen und so das konfigurierte Muster, die konfigurierte Grafik und/oder der konfigurierte Schriftzug auf die Kunststoffplatte der Blende übertragen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es somit für einen Kunden vergleichsweise einfach möglich, eine hohe Individualisierbarkeit eines Fahrzeuginnenraums im Bereich eines Kraftfahrzeugsitzes vorzunehmen, wobei das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren so kostengünstig ist, dass selbst Kraftfahrzeuge im Oberklasse- bzw. sogar Mittelklassesegment auf Wunsch eine derartige Individualisierung erhalten können.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden/wird das Muster, die Grafik und/oder der Schriftzug online konfiguriert und über das Internet bzw. ein Datennetzwerk an die Lasereinrichtung oder die Maskiereinrichtung übermittelt. Dies bietet den großen Vorteil, dass ein Kunde selbst von zu Hause aus eine Konfiguration einer hinterleuchtbaren Blende eines Kraftfahrzeugsitzes vornehmen und vergleichsweise einfach an einen Herstellungsbetrieb übermitteln kann. Hierbei sogar denkbar, dass über eine entsprechende Software ein vergleichsweise einfaches und unterstütztes Konfigurieren des Musters, der Grafik oder des Schriftzugs angeboten wird. Selbstverständlich ist auch eine Einbindung von beispielsweise Fotografien oder ähnlichem denkbar. Insbesondere durch die Web-basierte Möglichkeit, die Individualisierung von jedem beliebigen Ort aus vorzunehmen, kann zudem ein Komfort für einen Kunden deutlich gesteigert werden, da dieser zur Individualisierung nicht mehr einen persönlichen Kontakt zum Hersteller aufnehmen muss.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Kunststoffplatte eine ca. 2,5 mm dicke Polycarbonatplatte verwendet. Polycarbonat ist ein thermoplastischer Kunststoff, der einen vergleichsweise hohen Licht-Transmissionsgrad aufweist und dadurch eine optimale Beleuchtung/Hinterleuchtung ermöglicht. Zugleich ist Polycarbonat UV beständig und leicht, wodurch insbesondere eine Anwendung in einem Sportwagen weitere Vorteile bietet. Zudem ist Polycarbonat schwer entflammbar, wodurch der Einsatz in einem Kraftfahrzeug, insbesondere in einem Elektrofahrzeug, ebenfalls vorteilhaft ist.
  • Die vorliegende Erfindung beruht weiter auf dem allgemeinen Gedanken, eine beleuchtbare bzw. hinterleuchtbare Blende für einen Kraftfahrzeugsitz anzugeben, die entsprechend dem Verfahren nach einem der vorherigen Absätze hergestellt ist. Durch ist es erstmals möglich, eine derartige leicht individualisierbare hinterleuchtbare bzw. beleuchtbare Blende für einen Kraftfahrzeugsitz nicht nur im Luxusklassensegment, sondern zumindest auch im Oberklassesegment bei Kraftfahrzeugen anzubieten. Dabei ist selbstverständlich klar, dass eine derartige Blende nicht nur in einem Kraftfahrzeugsitz, sondern auch an nahezu beliebigen anderen Stellen in einem Fahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeugs angeordnet werden kann. Insbesondere ist beispielsweise eine Anordnung an einer Mittelkonsole, einem Himmel oder einem Armaturenbrett denkbar.
  • Die vorliegende Erfindung beruht weiter auf dem allgemeinen Gedanken, einen Kraftfahrzeugsitz mit einer solchen beleuchtbaren/hinterleuchtbaren Blende auszustatten, wobei die Blende, beispielsweise in einem Montagefenster eines Kopfstützenträgers des Kraftfahrzeugsitzes angeordnet werden kann. Dies bietet den großen Vorteil, dass eine Person, die in das Kraftfahrzeug einsteigt, bereits beim Öffnen einer Fahrzeugtür einen individualisierten Schriftzug am Kraftfahrzeugsitz wahrnehmen kann. Dabei kann die Blende beispielsweise mit einer Innenraumbeleuchtung gekoppelt sein und dadurch selbsttätig eingeschaltet werden, sofern beispielsweise eine Zentralverriegelung über eine Fernbedienung entriegelt oder eine Fahrzeugtür geöffnet wird. Durch die Anordnung der Blende im Bereich eines Montagefensters eines Kopfstützenträgers kann zudem auch eine verbesserte und erleichterte Auffindbarkeit des Kraftfahrzeugs realisiert werden.
  • Die vorliegende Erfindung beruht weiter auf dem allgemeinen Gedanken, ein Kraftfahrzeug mit einem in den vorherigen Absätzen beschriebenen Kraftfahrzeugsitz auszustatten und dadurch selbst Kraftfahrzeuge im Oberklassesegment oder sogar im Mittelklassesegment optisch erheblich aufzuwerten.
  • Alles in allem kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren somit eine deutlich vereinfachte und zugleich kostengünstige Individualisierung einer Blende geschaffen werden, die es kostengünstig und einfach ermöglicht, bei Kraftfahrzeugen einen deutlich erhöhten Individualisierungsgrad zu erreichen, wodurch eine deutlich verbesserte Identifikation eines Fahrers bzw. einer Fahrerin mit dem Kraftfahrzeug erreicht werden kann.
  • Dabei ist selbstverständlich klar, dass die Kunststoffplatte nicht unlösbar in der Blende eingebaut ist, sodass diese je nach Wunsch ausgetauscht und durch beispielsweise eine Kunststoffplatte mit einem anderen Schriftzug oder einer anderen Grafik ersetzt werden kann. Hierdurch ist auch eine nachträgliche Adaptierung möglich.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Vorstehend genannte und nachfolgend noch zu nennende Bestandteile einer übergeordneten Einheit, wie z.B. einer Einrichtung, einer Vorrichtung oder einer Anordnung, die separat bezeichnet sind, können separate Bauteile bzw. Komponenten dieser Einheit bilden oder integrale Bereiche bzw. Abschnitte dieser Einheit sein, auch wenn dies in den Zeichnungen anders dargestellt ist.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
    • 1 ein möglicher Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer beleuchtbaren Blende eines Kraftfahrzeugsitzes
    • 2 eine Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz,
    • 3 eine Detaildarstellung aus 2 mit einem Kopfstützenträger des Kraftfahrzeugsitzes und der in einem Montagefenster des Kopfstützenträgers angeordneten Blende.
  • Entsprechend der 1 startet ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer beleuchtbaren bzw. hinterleuchtbaren Blende 1 (vgl. die 2 und 3) eines Kraftfahrzeugsitzes 2 mit dem Verfahrensschritt A und endet im Verfahrensschritt J. Nach dem Verfahrensschritt A teilt sich das Verfahren in einen ersten Verfahrenszweig und einen zweiten Verfahrenszweig, wobei im ersten Verfahrenszweig im Verfahrensschritt B ein Muster, eine Grafik und/oder ein Schriftzug konfiguriert und an eine Lasereinrichtung übermittelt werden/wird.
  • Im Verfahrensschritt C wird eine Kunststoffplatte hergestellt und einseitig mit einer lichtundurchlässigen Schicht beschichtet. Im Verfahrensschritt D werden/wird die Schicht entsprechend dem konfigurierten Muster, der konfigurierten Grafik und/oder dem konfigurierten Schriftzug zumindest bereichsweise und zumindest teilweise mittels eines Lasers entfernt und so das konfigurierte Muster, die konfigurierte Grafik und/oder der konfigurierte Schriftzug auf die Kunststoffplatte der Blende 1 übertragen. Nach dem Einbau der Kunststoffplatte in die Blende 1 ist diese im Verfahrensschritt J fertig hergestellt.
  • Alternativ werden/wird im zweiten Verfahrenszweig im Verfahrensschritt E ein Muster, eine Grafik und/oder ein Schriftzug konfiguriert und an eine Maskiereinrichtung übermittelt, wobei die Maskiereinrichtung im Verfahrensschritt F eine entsprechende Lackiermaske erstellt. Anschließend wird im Verfahrensschritt G eine Kunststoffplatte hergestellt und einseitig mit der Lackiermaske abgedeckt. Im Verfahrensschritt H wird die Kunststoffplatte mit einer lichtundurchlässigen Schicht beschichtet. Im Verfahrensschritt I wird die Lackiermaske abgenommen und so werden/wird das konfigurierte Muster, die konfigurierte Grafik und/oder der konfigurierte Schriftzug auf die Kunststoffplatte der Blende 1 übertragen. Nach dem Einbau der Kunststoffplatte in die Blende 1 ist diese im Verfahrensschritt J fertig hergestellt.
  • Das Muster, die Grafik und/oder der Schriftzug können/kann online konfiguriert und über das Internet an die Lasereinrichtung oder die Maskiereinrichtung übermittelt werden. Dies bietet den großen Vorteil, dass eine Konfiguration einer beleuchtbaren Blende 1 eines Kraftfahrzeugsitzes 2 bequem von zuhause aus möglich ist.
  • Als Kunststoffplatte wird vorzugsweise eine ca. 2,5 mm dicke Polycarbonatplatte verwendet. Polycarbonat ist ein Kunststoff mit hohem Licht-Transmissionsgrad, wodurch eine optimale Beleuchtung/Hinterleuchtung ermöglicht wird. Zugleich ist Polycarbonat UV beständig und leicht, wodurch insbesondere eine Anwendung in einem Kraftfahrzeug, insbesondere einem Sportwagen, weitere Vorteile bietet. Zudem ist Polycarbonat auch schwer entflammbar, was ebenfalls vorteilhaft ist.
  • Die beleuchtbare/hinterleuchtbare Blende 1 kann beispielsweise in einem Montagefenster 3 eines Kopfstützenträgers 4 des Kraftfahrzeugsitzes 2 angeordnet werden. Dies bietet den großen Vorteil, dass eine Person, die in das Kraftfahrzeug 5 einsteigt, bereits beim Öffnen einer Fahrzeugtür einen individualisierten Schriftzug am Kraftfahrzeugsitz 2 wahrnehmen kann. Dabei kann die Blende 1 beispielsweise mit einer Innenraumbeleuchtung gekoppelt sein und dadurch selbsttätig eingeschaltet werden, sofern beispielsweise eine Zentralverriegelung über eine Fernbedienung entriegelt oder eine Fahrzeugtür geöffnet wird. Durch die Anordnung der Blende 1 im Bereich eines Montagefensters 3 des Kopfstützenträgers 4 kann zudem auch eine verbesserte und erleichterte Auffindbarkeit des Kraftfahrzeugs 5, insbesondere auf einem dunklen Parkplatz, realisiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2011068864 A1 [0002]
    • DE 112017004685 T5 [0003]
    • DE 102020115715 A1 [0004]
    • DE 102015008158 A1 [0005]
    • DE 202012103295 U1 [0006]

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung einer beleuchtbaren Blende (1), bei dem - ein Muster, eine Grafik und/oder ein Schriftzug konfiguriert und an eine Lasereinrichtung übermittelt werden/wird, - eine Kunststoffplatte hergestellt und einseitig mit einer lichtundurchlässigen Schicht beschichtet wird, - die Schicht entsprechend dem konfigurierten Muster, der konfigurierten Grafik und/oder dem konfigurierten Schriftzug zumindest bereichsweise und zumindest teilweise mittels eines Lasers entfernt und so das konfigurierte Muster, die konfigurierte Grafik und/oder der konfigurierte Schriftzug auf die Kunststoffplatte der Blende (1) übertragen werden/wird, oder - ein Muster, eine Grafik und/oder ein Schriftzug konfiguriert und an eine Maskiereinrichtung übermittelt werden/wird, - die Maskiereinrichtung eine entsprechende Lackiermaske erstellt, - eine Kunststoffplatte hergestellt und einseitig mit der Lackiermaske abgedeckt wird, - die Kunststoffplatte mit einer lichtundurchlässigen Schicht beschichtet wird, - die Lackiermaske abgenommen wird und so das konfigurierte Muster, die konfigurierte Grafik und/oder der konfigurierte Schriftzug auf die Kunststoffplatte der Blende (1) übertragen werden/wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Muster, die Grafik und/oder der Schriftzug online konfiguriert und über das Internet an die Lasereinrichtung oder die Maskiereinrichtung übermittelt werden/wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunststoffplatte eine ca. 2,5 mm dicke Polycarbonatplatte verwendet wird.
  4. Blende (1) für einen Kraftfahrzeugsitz (2), hergestellt nach dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche
  5. Kraftfahrzeugsitz (2) mit einer Blende (1) nach Anspruch 4.
  6. Kraftfahrzeugsitz (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beleuchtbare Blende (1) in einem Montagefenster (3) eines Kopfstützenträgers (4) angeordnet ist.
  7. Kraftfahrzeug (5) mit einem Kraftfahrzeugsitz (2) nach Anspruch 5 oder 6.
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