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Technisches
Fachgebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Funktionsfeld für ein Fahrzeug, wobei das Funktionsfeld
dafür ausgelegt ist,
eine Mehrzahl von Funktionen in dem Fahrzeug zu steuern.
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Hintergrund
und Stand der Technik
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Fahrzeuge,
insbesondere Lastkraftwagen oder Busse, weisen viele verschiedene
Funktionen auf, die ein Fahrer des Fahrzeugs aktivieren oder ausschalten
können
muss. All diese Funktionen erfordern Schalter zum Aktivieren oder
zum Ausschalten. Fahrzeuge neuerer Bauart haben eine zunehmend wachsende
Anzahl von Funktionen, wodurch die Anzahl der Schalter erhöht wird.
Die Schalter nehmen Bauraum ein und führen zu Kosten sowohl für die Komponenten
als auch für
deren Montage.
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Ein
weiteres Problem, das auftreten kann, liegt darin, dass viele der
Schalter durch andere Komponenten des Fahrzeugs, wie beispielsweise durch
ein Lenkrad oder durch Hebel, verdeckt werden und deshalb viele
Schalter schwer erreichbar sein können, da sie weit entfernt
von dem Fahrer, der nur begrenzte Reichweite aufweist, angeordnet
sind. Eine Vielzahl von Schaltern, die über das Armaturenbrett verteilt
sind, machen es für
den Fahrer auch schwer, zu erkennen, welche Schalter aktiviert sind. Darüber hinaus
wird die Zuverlässigkeit
dadurch reduziert, dass eine Vielzahl von Schaltern vorgesehen ist,
die funktionieren müssen,
wenn alle zugeordneten. Funktionen zu steuern sind.
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Es
gibt im Stand der Technik Vorschläge, wie eine kleine Anzahl
von Schaltern zur Steuerung einer Vielzahl von Funktionen erreicht
werden kann, beispielsweise in der Patentanmeldung
DE 199 53 863 A1 . Ein mit
der darin vorgeschlagenen Lösung
zusammenhängendes
Problem liegt darin, dass es nicht möglich ist, eine unbegrenzte
Anzahl von Funktionen mit den Schaltern zu steuern.
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Abriss der
Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Anordnung bereit
zu stellen, durch welche ein Schalter oder eine kleine Anzahl von Schaltern
eine unbegrenzte Anzahl von Funktionen steuern kann und die einen
guten Überblick über die aktivierten
Funktionen bietet. Dies wird mittels eines Funktionsfelds für ein Fahrzeug gelöst, welches Funktionsfeld
derart gestaltet ist, dass es eine Gruppe von Funktionen in dem
Fahrzeug steuert und eine Anzeige zum Betrachten wenigstens einer
Funktion der Gruppe aufweist und wenigstens einen Knopf zum Aktivieren
oder Deaktivieren der wenigstens einen an der Anzeige gezeigten
Funktion umfasst, wobei das Funktionsfeld wenigstens eine Knopf
zum "Blättern" vermittels der Anzeige
durch die über
das Funktionsfeld steuerbaren Funktionen und eine zweite Anzeige
für ein
dauerhaftes Anzeigen aktivierter Funktionen umfasst. Es ist somit überflüssig, separate
Schalter für
jede Funktion zu installieren und es wird ein guter Überblick über die
aktivierten Funktionen gegeben.
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Um
den Überblick
weiter zu verbessern, kann das Funktionsfeld ferner vorteilhafterweise auch
dazu ausgebildet sein, dauerhaft eine Liste einer Gruppe von Funktionen
anzuzeigen, die über
das Funktionsfeld steuerbar sind, wobei die Funktionen dann auf
der Liste markiert werden, wenn sie aktiviert sind. Somit ist es
möglich,
zwischen aktivierten und nicht aktivierten Funktionen zu unterscheiden.
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Das
Funktionsfeld ist derart ausgebildet, dass es in einem Ruhezustand
ist, wenn das Zündsystem
des Fahrzeugs ausgeschaltet ist, und die Verwendung der Funktionen
des Fahrzeugs in dieser Situation können vorteilhafterweise dadurch
erleichtert werden, indem das Funktionsfeld dazu ausgelegt ist, dass
es aus dem Ruhezustand heraus aktiviert werden kann, ohne dass das
Zündsystem
des Fahrzeugs eingeschaltet werden muss.
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Um
ein überflüssiges "Durchblättern" zu vermeiden, kann
wenigstens eine der am häufigsten
genutzten Funktionen und/oder wenigstens eine von einem Benutzer
ausgewählte
Funktion vorteilhafterweise automatisch in einem Anfangszustand
des Funktionsfelds angezeigt werden, und zwar derart, dass die wenigstens
eine der am häufigsten
benutzten Funktionen und/oder die wenigstens eine von dem Benutzer
ausgewählte
Funktion aktiviert oder deaktiviert werden können. Zu demselben Zweck kann
das Funktionsfeld vorteilhafterweise derart ausgebildet sein, dass
es verschiedene Anfangszustände
in Abhängigkeit
davon anzeigt, ob das Zündsystem
für das
Fahrzeug aktiviert oder ausgeschaltet ist, da ein Benutzer des Funktionsfelds
oftmals in Abhängigkeit
davon an verschiedenen Funktionen interessiert ist, ob das Zündsystem
eingeschaltet oder ausgeschaltet ist. Das Funktionsfeld kann auch
dazu ausgebildet sein, verschiedene Anfangszustände in Abhängigkeit von einer Fahrtenschreibereinstellung für das Fahrzeug
anzuzeigen.
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Das
Funktionsfeld nimmt vorteilhafterweise die Form einer Baugruppe
ein, die dazu ausgelegt ist, in ein Armaturenbrett des Fahrzeugs
eingesetzt zu werden, die einfach manuell herausziehbar ist und dazu
ausgelegt ist, nachdem sie heraus gezogen wurde, in einer weiteren
alternativen Benutzerposition positioniert zu werden, während sie
zu Steuerzwecken weiter nutzbar ist. Dies bedeutet, dass ein Benutzer
des Funktionsfelds sich von einer Position nahe dem Armaturenbrett
weg bewegen kann und weiterhin Zugang zu dem Funktionsfeld hat.
Das Funktionsfeld umfasst vorteilhafterweise eine Kommunikationseinheit
für eine
drahtlose Kommunikation mit einem Fahrzeug, wodurch die Bewegungsfreiheit des
Benutzers weiter verbessert wird. Wenn eine drahtlose Kommunikation
verwendet wird, kann das Funktionsfeld vorteilhafterweise eine Vorrichtung
für eine
Fernbedienung des Fahrzeugschließsystems umfassen, was den
Benutzerkomfort noch weiter verbessert.
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Um
ein unbeabsichtigtes Starten des Fahrzeugs zu verhindern, kann das
Funktionsfeld ferner vorteilhafterweise eine Wegfahrsperre aufweisen.
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Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben,
in welchen:
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1 eine
schematische Zeichnung eines Funktionsfelds gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigt,
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2 das
Funktionsfeld aus 1 nach einem "Durchblättern" zeigt,
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3 eine
schematische Darstellung des Funktionsfelds gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt,
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4 das
Funktionsfeld aus 3 in einem anderen Anfangszustand
zeigt.
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5 schematisch
ein Ausführungsbeispiel des
Funktionsfelds zeigt, wenn dieses in einem Armaturenbrett eingesetzt
ist.
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6 schematisch
ein Ausführungsbeispiel des
aus einem Armaturenbrett herausgezogenen Funktionsfelds zeigt.
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Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
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1 und 2 stellen
ein Funktionsfeld F zum Steuern einer Vielzahl von Funktionen in
einem Fahrzeug gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar. Das Funktionsfeld F umfasst eine Anzeigeeinrichtung
D1 zum Betrachten von fünf
steuerbaren Funktionen. Das Funktionsfeld F umfasst auch eine zweite
Anzeigeeinrichtung D2 zum Betrachten von aktivierten Funktionen.
Unterhalb der ersten Anzeigeeinrich tung D1 ist eine Reihe von fünf Knöpfen K1
bis K5 zum Aktivieren oder Ausschalten der Funktionen vorgesehen,
die in der Anzeigeeinrichtung D1 über dem jeweiligen Knopf erscheinen.
Das Funktionsfeld F umfasst zwei Knöpfe P1 und P2 jeweils auf der
Seite der Reihe von Knöpfen
K1 bis K5, um mit der Anzeigeeinrichtung durch alle verschiedenen Funktionen
hindurch zu blättern
("scrollen"), die über das
Funktionsfeld F steuerbar sind. Die Blätterknöpfe P1 und P2 haben vorteilhafterweise
eine besondere Form, beispielsweise eine Pfeilform, wie in 1 und 2 gezeigt,
um diese leicht von den Aktivierungs-Ausschaltknöpfen K1 bis K5 unterscheiden
zu können.
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Wenn
der Fahrer oder eine weitere Person in dem Fahrzeug eine Funktion
aktivieren möchte,
so wird er/sie einen der Knöpfe
P1 und P2 verwenden, um durch die Funktionen zu "blättern" ("scrollen"), bis die gewünschte Funktion
in der Anzeigeeinrichtung erscheint. Daraufhin kann die Funktion
durch Niederdrücken
genau des Knopfes K1 bis K5 aktiviert werden, der direkt unterhalb
der gewünschten
Funktion liegt. Dieselbe Vorgehensweise trifft auch für ein Ausschalten
einer Funktion zu. Um zu ermöglichen,
dass die gewünschte
Funktion schnell eingeschaltet werden kann, kann das Durchblättern vorteilhafterweise derart
erfolgen, dass nach jedem Niederdrücken von P1 oder P2 um dieselbe
Anzahl von Schritten weiter geblättert
wird, wie Knöpfe
vorgesehen sind, die zum Aktivieren oder Ausschalten nutzbar sind.
In 1 erfolgt somit das Durchblättern über fünf Schritte zu ein und demselben
Zeitpunkt, so dass das einmalige Niederdrücken von P2 dazu führt, dass
die Symbole 1 bis 5, die auf D1 in 1 angezeigt
werden, durch die Symbole 6 bis 10 gemäß 2 ersetzt
werden. Eine weitere Möglichkeit
für ein
noch schnelleres Durchblättern
liegt darin, eine Art "Schnell"-Befehl einzuführen, so
dass die Gruppe von fünf
Symbolen, die die gewünschte
Funktion umfasst, ummittelbar zugänglich wird, beispielsweise
dadurch, indem eine bestimmte Kombination von Knöpfen gedrückt wird. Die aktivierten Funktionen
2, 5, 7 und 10 werden dauerhaft in D2 dargestellt.
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Um
die richtige Funktion leichter erreichen zu können, kann die Anzeigeeinrichtung
D2 derart angeordnet werden, dass sie nicht nur die aktivierten Funktionen,
sondern auch eine Liste derjenigen Funktionen zeigt, die über das
Funktionsfeld F steuerbar sind, wobei in diesem Fall die aktivierten
Funktionen beispielsweise die Farbe ändern können oder in irgendeiner Art
und Weise markiert werden können,
um zu ermöglichen,
dass zwischen aktivierten und nicht aktivierten Funktionen unterschieden
werden kann. 3 zeigt ein Beispiel davon,
was erkennbar ist, wenn die Anzeigeeinrichtung D2 dauerhaft eine
Liste derjenigen Funktionen anzeigt, die über das Funktionsfeld steuerbar
sind. Alternativ kann selbstverständlich eine dritte Anzei geeinrichtung
für ein
dauerhaftes Betrachten aller Funktionen angeordnet werden, die über das
Funktionsfeld F steuerbar sind.
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Das
Funktionsfeld F steuert eine gewünschte
Anzahl von Funktionen in dem Fahrzeug, wodurch einzelne Schalter
für jede
Funktion vermieden werden können.
Neue Funktionen können
dadurch hinzugefügt
werden, dass diese in das Funktionsfeld einprogrammiert werden,
so dass auf der Anzeigeeinrichtung D1 zu diesen hin geblättert werden
kann und diese über
einen der Knöpfe
K1 bis K5 ausgewählt
werden können.
Dadurch ist es möglich,
diese neuen Funktionen zu aktivieren oder auszuschalten, ohne dass
irgendein neuer Schalter installiert werden müsste. Das Funktionsfeld F ist
vorzugsweise für
die Verwendung in Fahrzeugen, insbesondere in Lastkraftwägen oder
Bussen, vorgesehen, die herkömmlicherweise
viele verschiedene Schalter zum Steuern verschiedener Funktionen
aufweisen, wie beispielsweise das Ausschalten von Antiblockiersystemen (ABS),
das Ausschalten von Schlupfsteuerungssystemen (TC), das Bremsen
von Anhängern,
die Frontscheinwerfer, die Innenbeleuchtung, Klimatisierungssysteme,
Lautsprechersysteme, Anhängerachsen-Hubvorrichtungen,
Differenzialsperre-Aktivierungen usw. Die Einsparungen können deshalb
dahingehend substantiell sein, dass kein Bedarf für einen separaten
Schalter für
jede Funktion besteht. Ein Problem, das auftreten kann, liegt darin,
geeignete Orte für
all die Schalter aufzufinden, teilweise insbesondere aufgrund des
begrenzten Bauraums an dem Armaturenbrett des Fahrzeugs und teilweise
deshalb, weil die Schalter einfach durch das Lenkrad des Fahrzeugs
und verschiedene Hebel verdeckt werden können. Die Zuverlässigkeit
wird ferner dadurch erhöht,
dass die Anzahl der Kontaktstellen reduziert wird.
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Insbesondere
unter Fahrern von Lastkraftwägen
und Bussen besteht ein Bedarf dahingehend, dass das Funktionsfeld
nicht verwirrend mit kleinen Knöpfen
und Symbolen gestaltet ist. Die Knöpfe K1 bis K5 und P1 bis P2
sollen deshalb die Form von herkömmlichen
mechanischen Knöpfen
des federvorbelasteten Typs aufweisen und die Symbole an den Anzeigeeinrichtungen
D1 bis D2 sollten klar sein. Die Symbole an den Anzeigeeinrichtungen
D1 bis D2 ersetzen vorteilhafterweise die herkömmlichen Symbole auf dem Armaturenbrett,
wodurch der Überblick dahingehend
verbessert wird, dass die Symbole auf dem Funktionsfeld F gruppiert
werden.
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Das
Funktionsfeld F kann vorteilhafterweise eine Vorrichtung A für die Verbindung
mit dem Zündsystem
T des Fahrzeugs und einen Fahrtenschreiber TCO umfassen, wie in 5 dargestellt,
wobei die beiden strichliert gezeichneten Pfeile diese Verbindung
symbolisieren. Die Vorrichtung A erfasst, ob das Zündsystem
ein- oder aus geschaltet ist und versetzt das Funktionsfeld F in
einen Ruhezustand, wenn das Zündsystem
ausgeschaltet wird. Das Funktionsfeld F kann dann vorteilhafterweise
aus dem Ruhezustand heraus aktiviert werden, ohne dass das Zündsystem
eingeschaltet werden muss, beispielsweise durch Niederdrücken eines
gewünschten
Knopfes. Das Funktionsfeld F kann auch vorteilhafterweise verschiedene
Anfangszustände
in Abhängigkeit
davon anzeigen, ob das Zündsystem ein
oder ausgeschaltet ist, da Benutzer wahrscheinlich in Abhängigkeit
von der jeweiligen Situation an verschiedenen Funktionen interessiert
sind. Wenn beispielsweise das Zündsystem
eingeschaltet ist, sind Benutzer an der Anzeige von Funktionen für den Fahrbetrieb
interessiert, wie beispielsweise an Bremsfunktionen, und wenn das
Zündsystem
ausgeschaltet ist, können
weitere Funktionen, beispielsweise die Innenbeleuchtung angezeigt
werden.
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Die
Vorrichtung A kann auch eine Fahrtenschreibereinstellung des Fahrzeugs
erfassen, das heißt,
eine sogenannte TCO Einstellung (Fahren, Arbeiten oder Ruhen), und
das Funktionsfeld auf Grundlage davon steuern, so dass das Funktionsfeld verschiedene
Ruhezustände
in Abhängigkeit
von der gegenwärtigen
Fahrtenschreibereinstellung anzeigen kann. Ein Beispiel dafür ist in 3 und 4 dargestellt,
wobei 3 ein Ausführungsbeispiel
des Funktionsfelds darstellt, bei dem D1 in einem Anfangszustand
ist, der einer Fahrtenschreibereinstellung für die Fahrstellung entspricht,
und wobei 4 dasselbe Funktionsfeld zeigt,
bei dem D1 in einem Anfangszustand entsprechend einer Fahrtenschreibereinstellung
für den
Ruhezustand ist. In 4 sind auch eine Mehrzahl von
Funktionen in D2 angezeigt, reduziert auf diejenigen für einen
Benutzer relevanten Funktionen, wenn der Fahrtenschreiber auf die Ruhestellung
eingestellt ist, wodurch die Funktionsauswahl erleichtert wird.
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Das
Funktionsfeld F kann ferner vorteilhafterweise derart ausgebildet
sein, dass es diejenigen Funktionen erfasst, die in verschiedenen
Anfangszuständen
am häufigsten
genutzt werden, und diese dann in dem jeweiligen Anfangszustand
anzeigt. Vorzugsweise ist eine Funktion vorgesehen, die es dem Benutzer
des Funktionsfeldes F ermöglicht,
bestimmte Funktionen in den verschiedenen Anfangszuständen abzusichern,
beispielsweise durch Hinblättern
zu einer gewünschten
Funktion und abschließendes
Abspeichern dieser in dem relevanten Anfangszustand durch Niederdrücken des
Knopfes K entsprechend der Funktion für eine bestimmte Zeit, beispielsweise
für zwei
Sekunden.
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Das
Funktionsfeld F wird normalerweise in dem Armaturenbrett I untergebracht,
wie in 5 gezeigt, kann jedoch auch vorteilhafterweise
derart in dieses eingesetzt werden, dass es einfach entnommen werden
kann, beispielsweise um zu ermögli chen,
dass es ohne Verwendung von Werkzeugen oder dergleichen eingesetzt
und herausgenommen werden kann, so dass es zum Steuern gewünschter Funktionen
von verschiedenen Benutzerpositionen aus genutzt werden kann, wie
in 6 dargestellt. Darin zeigt der schattierte Bereich
S den Ort, an dem das Funktionsfeld F in dem Armaturenbrett I wieder zurück geführt und
untergebracht werden kann. Das Funktionsfeld F kann dann, wenn es
aus dem Armaturenbrett I entnommen wurde, kabellos über eine
Art Kommunikationseinheit KOM1 mit einer weiteren Kommunikationseinheit
KOM2 in dem Fahrzeug kommunizieren, so dass das Funktionsfeld beispielsweise
zum Steuern der Innenbeleuchtung oder eines Weckers oder einer Kabinenheizung
von einem Schlafplatz in einer Schlafkabine im Fahrzeug aus, oder
für eine
Kranarbeit von einer Plattform aus benutzt werden kann. Die Kommunikation
zwischen KOM1 und KOM2 wird durch zwei gestrichelt gezeigte Doppelpfeile
in 6 symbolisiert. Alternativ kann das Funktionsfeld
F natürlich
auch mit dem Fahrzeug über
eine Leitung kommunizieren, wobei dadurch eine bestimmte Beschränkung des
Bereichs in Abhängigkeit
von der Länge
der Leitung entsteht. Ein kabelloses Funktionsfeld F kann vorteilhafterweise auch
eine Vorrichtung L für
eine Fernbedienung von Verriegelungen, wie beispielsweise Türschlössern, des
Fahrzeugs umfassen, wobei in diesem Fall ein Ersatzschlüssel in
dem Funktionsfeld vorgesehen und falls erforderlich entnehmbar sein
kann. Der Schließzylinder
in der Fahrgasttür
kann dann weggelassen werden. Mit einem kabellosen Funktionsfeld ist
es vorteilhaft auch möglich,
eine Suchfunktion bereitzustellen, um zu verhindern, dass das Funktionsfeld
F verloren geht. Die Suchfunktion kann ein akustisches oder ein
Lichtsignal bereitstellen, das von dem Funktionsfeld F ausgesandt
wird, wenn ein bestimmter Knopf an dem Armaturenbrett oder sonstwo gedrückt wird.
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Das
Funktionsfeld F kann auch eine Wegfahrsperre für das Fahrzeug umfassen, so
dass das Fahrzeug nicht gestartet werden kann, bis eine bestimmte
Kombination von Knöpfen
gedrückt
wurde. Wenn das Fahrzeug von einer Vielzahl verschiedener Fahrer
gefahren wird, kann jeder Fahrer seine eigene Kombination verwenden,
wodurch das Funktionsfeld F direkt jeden Fahrer erkennt und den
Startzustand derart einstellen kann, dass er die Wünsche des
Fahrers jeweils trifft. Die Wegfahrsperrefunktion kann beispielsweise
durch die Vorrichtung A zur Verbindung zwischen der Zündung und
dem Funktionsfeld bereitgestellt werden. Das Funktionsfeld F kann auch
derart angeordnet werden, dass es sich an weitere Funktionen "erinnert", wie beispielsweise
bevorzugte Fahrstellungen, Lautstärkeeinstellungen des Audio-Systems,
Fahrerkabinentemperatur usw., und es kann diese Parameter derart
einstellen, dass sie auf die Wünsche
des jeweiligen Fahrers zutzeffen.
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Das
Funktionsfeld F kommuniziert vorteilhafterweise mit den Steuereinheiten
für die
verschiedenen Funktionen über
ein CAN-Netzwerk, das die verschiedenen Steuereinheiten entweder
direkt mit dem CAN-Bus verbindet, dass heißt die Kabel, die die Steuereinheiten
verbinden, oder über
eine Art Hauptsteuereinheit. Für
Funktionen, die den CAN-Bus nicht benutzen, können separate Ausgänge an der Funktionseinheit
F vorgesehen werden.
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Zum
Zwecke der Steuerung von Funktionen, wie beispielsweise der Audio-
und Klimatisierungssysteme, kann das Funktionsfeld F derart angeordnet
werden, dass es Untermenüs
zur Steuerung der Lautstärke,
der Temperaturwerte etc. anzeigt. Die betroffene Technologie ist
an sich bekannt und wird deshalb an dieser Stelle nicht detaillierter
beschreiben. In dem Armaturenbrett können auch separate Steuerungen
angeordnet werden, zum Steuern dieser Funktionen, selbst wenn das
Funktionsfeld F gemäß der Erfindung
die Aktivierung oder das Ausschalten der jeweiligen Funktionen ebenfalls
steuern kann.
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Die
vorangehende Beschreibung ist nicht als Beschränkung der Erfindung anzusehen,
sondern lediglich als eine Darstellung möglicher Gestaltungsvarianten.
Es fallen eine Vielzahl weiterer alternativer Lösungen in den Rahmen dessen,
was in den beigefügten
Ansprüchen
angegeben ist.
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Zusammenfassung
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Die
Erfindung betrifft ein Funktionsfeld (F) für ein Fahrzeug, wobei das Funktionsfeld
(F) derart ausgebildet ist, dass es eine Mehrzahl von Funktionen
in dem Fahrzeug steuern kann, und eine Anzeigeeinrichtung (D1) zum
Anzeigen wenigstens einer Funktion und wenigstens einen Knopf (K1)
zum Aktivieren oder Ausschalten wenigstens einer auf der Anzeigeeinrichtung
(D1) gezeigten Funktion umfasst, wobei das Funktionsfeld (F) wenigstens
einen Knopf (P1) zum Durchblättern
durch alle über
das Funktionsfeld (F) steuerbaren verschiedenen Funktionen mittels
der Anzeigeeinrichtung (D1) und eine zweite Anzeigeeinrichtung (D2)
zum dauerhaften Anzeigen der aktivierten Funktionen umfasst.