DE10392256T5 - Funktionsfeld - Google Patents

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DE10392256T5
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Peter Engelke
Magnus Staaf
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K35/00Arrangement of adaptations of instruments
    • B60K35/10
    • B60K2360/11

Abstract

Funktionsfeld (F) für ein Fahrzeug, wobei das Funktionsfeld (F) dazu ausgelegt ist, eine Gruppe von Funktionen in dem Fahrzeug zu steuern, und eine erste Anzeigeinrichtung (D1) zum Betrachten wenigstens einer Funktion und wenigstens einen Knopf (K1) zum Aktivieren oder Deaktivieren der wenigstens einen auf der ersten Anzeigeeinrichtung (D1) gezeigten Funktion aufweist,
gekennzeichnet durch wenigstens einen Knopf (P1) zum Durchblättern durch die Gruppe von über das Funktionsfeld (F) steuerbaren Funktionen mittels der ersten Anzeigeeinrichtung (D1), und durch eine zweite Anzeigeeinrichtung (D2) für ein dauerhaftes Anzeigen der aktivierten Funktionen.

Description

  • Technisches Fachgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Funktionsfeld für ein Fahrzeug, wobei das Funktionsfeld dafür ausgelegt ist, eine Mehrzahl von Funktionen in dem Fahrzeug zu steuern.
  • Hintergrund und Stand der Technik
  • Fahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen oder Busse, weisen viele verschiedene Funktionen auf, die ein Fahrer des Fahrzeugs aktivieren oder ausschalten können muss. All diese Funktionen erfordern Schalter zum Aktivieren oder zum Ausschalten. Fahrzeuge neuerer Bauart haben eine zunehmend wachsende Anzahl von Funktionen, wodurch die Anzahl der Schalter erhöht wird. Die Schalter nehmen Bauraum ein und führen zu Kosten sowohl für die Komponenten als auch für deren Montage.
  • Ein weiteres Problem, das auftreten kann, liegt darin, dass viele der Schalter durch andere Komponenten des Fahrzeugs, wie beispielsweise durch ein Lenkrad oder durch Hebel, verdeckt werden und deshalb viele Schalter schwer erreichbar sein können, da sie weit entfernt von dem Fahrer, der nur begrenzte Reichweite aufweist, angeordnet sind. Eine Vielzahl von Schaltern, die über das Armaturenbrett verteilt sind, machen es für den Fahrer auch schwer, zu erkennen, welche Schalter aktiviert sind. Darüber hinaus wird die Zuverlässigkeit dadurch reduziert, dass eine Vielzahl von Schaltern vorgesehen ist, die funktionieren müssen, wenn alle zugeordneten. Funktionen zu steuern sind.
  • Es gibt im Stand der Technik Vorschläge, wie eine kleine Anzahl von Schaltern zur Steuerung einer Vielzahl von Funktionen erreicht werden kann, beispielsweise in der Patentanmeldung DE 199 53 863 A1 . Ein mit der darin vorgeschlagenen Lösung zusammenhängendes Problem liegt darin, dass es nicht möglich ist, eine unbegrenzte Anzahl von Funktionen mit den Schaltern zu steuern.
  • Abriss der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Anordnung bereit zu stellen, durch welche ein Schalter oder eine kleine Anzahl von Schaltern eine unbegrenzte Anzahl von Funktionen steuern kann und die einen guten Überblick über die aktivierten Funktionen bietet. Dies wird mittels eines Funktionsfelds für ein Fahrzeug gelöst, welches Funktionsfeld derart gestaltet ist, dass es eine Gruppe von Funktionen in dem Fahrzeug steuert und eine Anzeige zum Betrachten wenigstens einer Funktion der Gruppe aufweist und wenigstens einen Knopf zum Aktivieren oder Deaktivieren der wenigstens einen an der Anzeige gezeigten Funktion umfasst, wobei das Funktionsfeld wenigstens eine Knopf zum "Blättern" vermittels der Anzeige durch die über das Funktionsfeld steuerbaren Funktionen und eine zweite Anzeige für ein dauerhaftes Anzeigen aktivierter Funktionen umfasst. Es ist somit überflüssig, separate Schalter für jede Funktion zu installieren und es wird ein guter Überblick über die aktivierten Funktionen gegeben.
  • Um den Überblick weiter zu verbessern, kann das Funktionsfeld ferner vorteilhafterweise auch dazu ausgebildet sein, dauerhaft eine Liste einer Gruppe von Funktionen anzuzeigen, die über das Funktionsfeld steuerbar sind, wobei die Funktionen dann auf der Liste markiert werden, wenn sie aktiviert sind. Somit ist es möglich, zwischen aktivierten und nicht aktivierten Funktionen zu unterscheiden.
  • Das Funktionsfeld ist derart ausgebildet, dass es in einem Ruhezustand ist, wenn das Zündsystem des Fahrzeugs ausgeschaltet ist, und die Verwendung der Funktionen des Fahrzeugs in dieser Situation können vorteilhafterweise dadurch erleichtert werden, indem das Funktionsfeld dazu ausgelegt ist, dass es aus dem Ruhezustand heraus aktiviert werden kann, ohne dass das Zündsystem des Fahrzeugs eingeschaltet werden muss.
  • Um ein überflüssiges "Durchblättern" zu vermeiden, kann wenigstens eine der am häufigsten genutzten Funktionen und/oder wenigstens eine von einem Benutzer ausgewählte Funktion vorteilhafterweise automatisch in einem Anfangszustand des Funktionsfelds angezeigt werden, und zwar derart, dass die wenigstens eine der am häufigsten benutzten Funktionen und/oder die wenigstens eine von dem Benutzer ausgewählte Funktion aktiviert oder deaktiviert werden können. Zu demselben Zweck kann das Funktionsfeld vorteilhafterweise derart ausgebildet sein, dass es verschiedene Anfangszustände in Abhängigkeit davon anzeigt, ob das Zündsystem für das Fahrzeug aktiviert oder ausgeschaltet ist, da ein Benutzer des Funktionsfelds oftmals in Abhängigkeit davon an verschiedenen Funktionen interessiert ist, ob das Zündsystem eingeschaltet oder ausgeschaltet ist. Das Funktionsfeld kann auch dazu ausgebildet sein, verschiedene Anfangszustände in Abhängigkeit von einer Fahrtenschreibereinstellung für das Fahrzeug anzuzeigen.
  • Das Funktionsfeld nimmt vorteilhafterweise die Form einer Baugruppe ein, die dazu ausgelegt ist, in ein Armaturenbrett des Fahrzeugs eingesetzt zu werden, die einfach manuell herausziehbar ist und dazu ausgelegt ist, nachdem sie heraus gezogen wurde, in einer weiteren alternativen Benutzerposition positioniert zu werden, während sie zu Steuerzwecken weiter nutzbar ist. Dies bedeutet, dass ein Benutzer des Funktionsfelds sich von einer Position nahe dem Armaturenbrett weg bewegen kann und weiterhin Zugang zu dem Funktionsfeld hat. Das Funktionsfeld umfasst vorteilhafterweise eine Kommunikationseinheit für eine drahtlose Kommunikation mit einem Fahrzeug, wodurch die Bewegungsfreiheit des Benutzers weiter verbessert wird. Wenn eine drahtlose Kommunikation verwendet wird, kann das Funktionsfeld vorteilhafterweise eine Vorrichtung für eine Fernbedienung des Fahrzeugschließsystems umfassen, was den Benutzerkomfort noch weiter verbessert.
  • Um ein unbeabsichtigtes Starten des Fahrzeugs zu verhindern, kann das Funktionsfeld ferner vorteilhafterweise eine Wegfahrsperre aufweisen.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 eine schematische Zeichnung eines Funktionsfelds gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt,
  • 2 das Funktionsfeld aus 1 nach einem "Durchblättern" zeigt,
  • 3 eine schematische Darstellung des Funktionsfelds gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt,
  • 4 das Funktionsfeld aus 3 in einem anderen Anfangszustand zeigt.
  • 5 schematisch ein Ausführungsbeispiel des Funktionsfelds zeigt, wenn dieses in einem Armaturenbrett eingesetzt ist.
  • 6 schematisch ein Ausführungsbeispiel des aus einem Armaturenbrett herausgezogenen Funktionsfelds zeigt.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • 1 und 2 stellen ein Funktionsfeld F zum Steuern einer Vielzahl von Funktionen in einem Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Das Funktionsfeld F umfasst eine Anzeigeeinrichtung D1 zum Betrachten von fünf steuerbaren Funktionen. Das Funktionsfeld F umfasst auch eine zweite Anzeigeeinrichtung D2 zum Betrachten von aktivierten Funktionen. Unterhalb der ersten Anzeigeeinrich tung D1 ist eine Reihe von fünf Knöpfen K1 bis K5 zum Aktivieren oder Ausschalten der Funktionen vorgesehen, die in der Anzeigeeinrichtung D1 über dem jeweiligen Knopf erscheinen. Das Funktionsfeld F umfasst zwei Knöpfe P1 und P2 jeweils auf der Seite der Reihe von Knöpfen K1 bis K5, um mit der Anzeigeeinrichtung durch alle verschiedenen Funktionen hindurch zu blättern ("scrollen"), die über das Funktionsfeld F steuerbar sind. Die Blätterknöpfe P1 und P2 haben vorteilhafterweise eine besondere Form, beispielsweise eine Pfeilform, wie in 1 und 2 gezeigt, um diese leicht von den Aktivierungs-Ausschaltknöpfen K1 bis K5 unterscheiden zu können.
  • Wenn der Fahrer oder eine weitere Person in dem Fahrzeug eine Funktion aktivieren möchte, so wird er/sie einen der Knöpfe P1 und P2 verwenden, um durch die Funktionen zu "blättern" ("scrollen"), bis die gewünschte Funktion in der Anzeigeeinrichtung erscheint. Daraufhin kann die Funktion durch Niederdrücken genau des Knopfes K1 bis K5 aktiviert werden, der direkt unterhalb der gewünschten Funktion liegt. Dieselbe Vorgehensweise trifft auch für ein Ausschalten einer Funktion zu. Um zu ermöglichen, dass die gewünschte Funktion schnell eingeschaltet werden kann, kann das Durchblättern vorteilhafterweise derart erfolgen, dass nach jedem Niederdrücken von P1 oder P2 um dieselbe Anzahl von Schritten weiter geblättert wird, wie Knöpfe vorgesehen sind, die zum Aktivieren oder Ausschalten nutzbar sind. In 1 erfolgt somit das Durchblättern über fünf Schritte zu ein und demselben Zeitpunkt, so dass das einmalige Niederdrücken von P2 dazu führt, dass die Symbole 1 bis 5, die auf D1 in 1 angezeigt werden, durch die Symbole 6 bis 10 gemäß 2 ersetzt werden. Eine weitere Möglichkeit für ein noch schnelleres Durchblättern liegt darin, eine Art "Schnell"-Befehl einzuführen, so dass die Gruppe von fünf Symbolen, die die gewünschte Funktion umfasst, ummittelbar zugänglich wird, beispielsweise dadurch, indem eine bestimmte Kombination von Knöpfen gedrückt wird. Die aktivierten Funktionen 2, 5, 7 und 10 werden dauerhaft in D2 dargestellt.
  • Um die richtige Funktion leichter erreichen zu können, kann die Anzeigeeinrichtung D2 derart angeordnet werden, dass sie nicht nur die aktivierten Funktionen, sondern auch eine Liste derjenigen Funktionen zeigt, die über das Funktionsfeld F steuerbar sind, wobei in diesem Fall die aktivierten Funktionen beispielsweise die Farbe ändern können oder in irgendeiner Art und Weise markiert werden können, um zu ermöglichen, dass zwischen aktivierten und nicht aktivierten Funktionen unterschieden werden kann. 3 zeigt ein Beispiel davon, was erkennbar ist, wenn die Anzeigeeinrichtung D2 dauerhaft eine Liste derjenigen Funktionen anzeigt, die über das Funktionsfeld steuerbar sind. Alternativ kann selbstverständlich eine dritte Anzei geeinrichtung für ein dauerhaftes Betrachten aller Funktionen angeordnet werden, die über das Funktionsfeld F steuerbar sind.
  • Das Funktionsfeld F steuert eine gewünschte Anzahl von Funktionen in dem Fahrzeug, wodurch einzelne Schalter für jede Funktion vermieden werden können. Neue Funktionen können dadurch hinzugefügt werden, dass diese in das Funktionsfeld einprogrammiert werden, so dass auf der Anzeigeeinrichtung D1 zu diesen hin geblättert werden kann und diese über einen der Knöpfe K1 bis K5 ausgewählt werden können. Dadurch ist es möglich, diese neuen Funktionen zu aktivieren oder auszuschalten, ohne dass irgendein neuer Schalter installiert werden müsste. Das Funktionsfeld F ist vorzugsweise für die Verwendung in Fahrzeugen, insbesondere in Lastkraftwägen oder Bussen, vorgesehen, die herkömmlicherweise viele verschiedene Schalter zum Steuern verschiedener Funktionen aufweisen, wie beispielsweise das Ausschalten von Antiblockiersystemen (ABS), das Ausschalten von Schlupfsteuerungssystemen (TC), das Bremsen von Anhängern, die Frontscheinwerfer, die Innenbeleuchtung, Klimatisierungssysteme, Lautsprechersysteme, Anhängerachsen-Hubvorrichtungen, Differenzialsperre-Aktivierungen usw. Die Einsparungen können deshalb dahingehend substantiell sein, dass kein Bedarf für einen separaten Schalter für jede Funktion besteht. Ein Problem, das auftreten kann, liegt darin, geeignete Orte für all die Schalter aufzufinden, teilweise insbesondere aufgrund des begrenzten Bauraums an dem Armaturenbrett des Fahrzeugs und teilweise deshalb, weil die Schalter einfach durch das Lenkrad des Fahrzeugs und verschiedene Hebel verdeckt werden können. Die Zuverlässigkeit wird ferner dadurch erhöht, dass die Anzahl der Kontaktstellen reduziert wird.
  • Insbesondere unter Fahrern von Lastkraftwägen und Bussen besteht ein Bedarf dahingehend, dass das Funktionsfeld nicht verwirrend mit kleinen Knöpfen und Symbolen gestaltet ist. Die Knöpfe K1 bis K5 und P1 bis P2 sollen deshalb die Form von herkömmlichen mechanischen Knöpfen des federvorbelasteten Typs aufweisen und die Symbole an den Anzeigeeinrichtungen D1 bis D2 sollten klar sein. Die Symbole an den Anzeigeeinrichtungen D1 bis D2 ersetzen vorteilhafterweise die herkömmlichen Symbole auf dem Armaturenbrett, wodurch der Überblick dahingehend verbessert wird, dass die Symbole auf dem Funktionsfeld F gruppiert werden.
  • Das Funktionsfeld F kann vorteilhafterweise eine Vorrichtung A für die Verbindung mit dem Zündsystem T des Fahrzeugs und einen Fahrtenschreiber TCO umfassen, wie in 5 dargestellt, wobei die beiden strichliert gezeichneten Pfeile diese Verbindung symbolisieren. Die Vorrichtung A erfasst, ob das Zündsystem ein- oder aus geschaltet ist und versetzt das Funktionsfeld F in einen Ruhezustand, wenn das Zündsystem ausgeschaltet wird. Das Funktionsfeld F kann dann vorteilhafterweise aus dem Ruhezustand heraus aktiviert werden, ohne dass das Zündsystem eingeschaltet werden muss, beispielsweise durch Niederdrücken eines gewünschten Knopfes. Das Funktionsfeld F kann auch vorteilhafterweise verschiedene Anfangszustände in Abhängigkeit davon anzeigen, ob das Zündsystem ein oder ausgeschaltet ist, da Benutzer wahrscheinlich in Abhängigkeit von der jeweiligen Situation an verschiedenen Funktionen interessiert sind. Wenn beispielsweise das Zündsystem eingeschaltet ist, sind Benutzer an der Anzeige von Funktionen für den Fahrbetrieb interessiert, wie beispielsweise an Bremsfunktionen, und wenn das Zündsystem ausgeschaltet ist, können weitere Funktionen, beispielsweise die Innenbeleuchtung angezeigt werden.
  • Die Vorrichtung A kann auch eine Fahrtenschreibereinstellung des Fahrzeugs erfassen, das heißt, eine sogenannte TCO Einstellung (Fahren, Arbeiten oder Ruhen), und das Funktionsfeld auf Grundlage davon steuern, so dass das Funktionsfeld verschiedene Ruhezustände in Abhängigkeit von der gegenwärtigen Fahrtenschreibereinstellung anzeigen kann. Ein Beispiel dafür ist in 3 und 4 dargestellt, wobei 3 ein Ausführungsbeispiel des Funktionsfelds darstellt, bei dem D1 in einem Anfangszustand ist, der einer Fahrtenschreibereinstellung für die Fahrstellung entspricht, und wobei 4 dasselbe Funktionsfeld zeigt, bei dem D1 in einem Anfangszustand entsprechend einer Fahrtenschreibereinstellung für den Ruhezustand ist. In 4 sind auch eine Mehrzahl von Funktionen in D2 angezeigt, reduziert auf diejenigen für einen Benutzer relevanten Funktionen, wenn der Fahrtenschreiber auf die Ruhestellung eingestellt ist, wodurch die Funktionsauswahl erleichtert wird.
  • Das Funktionsfeld F kann ferner vorteilhafterweise derart ausgebildet sein, dass es diejenigen Funktionen erfasst, die in verschiedenen Anfangszuständen am häufigsten genutzt werden, und diese dann in dem jeweiligen Anfangszustand anzeigt. Vorzugsweise ist eine Funktion vorgesehen, die es dem Benutzer des Funktionsfeldes F ermöglicht, bestimmte Funktionen in den verschiedenen Anfangszuständen abzusichern, beispielsweise durch Hinblättern zu einer gewünschten Funktion und abschließendes Abspeichern dieser in dem relevanten Anfangszustand durch Niederdrücken des Knopfes K entsprechend der Funktion für eine bestimmte Zeit, beispielsweise für zwei Sekunden.
  • Das Funktionsfeld F wird normalerweise in dem Armaturenbrett I untergebracht, wie in 5 gezeigt, kann jedoch auch vorteilhafterweise derart in dieses eingesetzt werden, dass es einfach entnommen werden kann, beispielsweise um zu ermögli chen, dass es ohne Verwendung von Werkzeugen oder dergleichen eingesetzt und herausgenommen werden kann, so dass es zum Steuern gewünschter Funktionen von verschiedenen Benutzerpositionen aus genutzt werden kann, wie in 6 dargestellt. Darin zeigt der schattierte Bereich S den Ort, an dem das Funktionsfeld F in dem Armaturenbrett I wieder zurück geführt und untergebracht werden kann. Das Funktionsfeld F kann dann, wenn es aus dem Armaturenbrett I entnommen wurde, kabellos über eine Art Kommunikationseinheit KOM1 mit einer weiteren Kommunikationseinheit KOM2 in dem Fahrzeug kommunizieren, so dass das Funktionsfeld beispielsweise zum Steuern der Innenbeleuchtung oder eines Weckers oder einer Kabinenheizung von einem Schlafplatz in einer Schlafkabine im Fahrzeug aus, oder für eine Kranarbeit von einer Plattform aus benutzt werden kann. Die Kommunikation zwischen KOM1 und KOM2 wird durch zwei gestrichelt gezeigte Doppelpfeile in 6 symbolisiert. Alternativ kann das Funktionsfeld F natürlich auch mit dem Fahrzeug über eine Leitung kommunizieren, wobei dadurch eine bestimmte Beschränkung des Bereichs in Abhängigkeit von der Länge der Leitung entsteht. Ein kabelloses Funktionsfeld F kann vorteilhafterweise auch eine Vorrichtung L für eine Fernbedienung von Verriegelungen, wie beispielsweise Türschlössern, des Fahrzeugs umfassen, wobei in diesem Fall ein Ersatzschlüssel in dem Funktionsfeld vorgesehen und falls erforderlich entnehmbar sein kann. Der Schließzylinder in der Fahrgasttür kann dann weggelassen werden. Mit einem kabellosen Funktionsfeld ist es vorteilhaft auch möglich, eine Suchfunktion bereitzustellen, um zu verhindern, dass das Funktionsfeld F verloren geht. Die Suchfunktion kann ein akustisches oder ein Lichtsignal bereitstellen, das von dem Funktionsfeld F ausgesandt wird, wenn ein bestimmter Knopf an dem Armaturenbrett oder sonstwo gedrückt wird.
  • Das Funktionsfeld F kann auch eine Wegfahrsperre für das Fahrzeug umfassen, so dass das Fahrzeug nicht gestartet werden kann, bis eine bestimmte Kombination von Knöpfen gedrückt wurde. Wenn das Fahrzeug von einer Vielzahl verschiedener Fahrer gefahren wird, kann jeder Fahrer seine eigene Kombination verwenden, wodurch das Funktionsfeld F direkt jeden Fahrer erkennt und den Startzustand derart einstellen kann, dass er die Wünsche des Fahrers jeweils trifft. Die Wegfahrsperrefunktion kann beispielsweise durch die Vorrichtung A zur Verbindung zwischen der Zündung und dem Funktionsfeld bereitgestellt werden. Das Funktionsfeld F kann auch derart angeordnet werden, dass es sich an weitere Funktionen "erinnert", wie beispielsweise bevorzugte Fahrstellungen, Lautstärkeeinstellungen des Audio-Systems, Fahrerkabinentemperatur usw., und es kann diese Parameter derart einstellen, dass sie auf die Wünsche des jeweiligen Fahrers zutzeffen.
  • Das Funktionsfeld F kommuniziert vorteilhafterweise mit den Steuereinheiten für die verschiedenen Funktionen über ein CAN-Netzwerk, das die verschiedenen Steuereinheiten entweder direkt mit dem CAN-Bus verbindet, dass heißt die Kabel, die die Steuereinheiten verbinden, oder über eine Art Hauptsteuereinheit. Für Funktionen, die den CAN-Bus nicht benutzen, können separate Ausgänge an der Funktionseinheit F vorgesehen werden.
  • Zum Zwecke der Steuerung von Funktionen, wie beispielsweise der Audio- und Klimatisierungssysteme, kann das Funktionsfeld F derart angeordnet werden, dass es Untermenüs zur Steuerung der Lautstärke, der Temperaturwerte etc. anzeigt. Die betroffene Technologie ist an sich bekannt und wird deshalb an dieser Stelle nicht detaillierter beschreiben. In dem Armaturenbrett können auch separate Steuerungen angeordnet werden, zum Steuern dieser Funktionen, selbst wenn das Funktionsfeld F gemäß der Erfindung die Aktivierung oder das Ausschalten der jeweiligen Funktionen ebenfalls steuern kann.
  • Die vorangehende Beschreibung ist nicht als Beschränkung der Erfindung anzusehen, sondern lediglich als eine Darstellung möglicher Gestaltungsvarianten. Es fallen eine Vielzahl weiterer alternativer Lösungen in den Rahmen dessen, was in den beigefügten Ansprüchen angegeben ist.
  • Zusammenfassung
  • Die Erfindung betrifft ein Funktionsfeld (F) für ein Fahrzeug, wobei das Funktionsfeld (F) derart ausgebildet ist, dass es eine Mehrzahl von Funktionen in dem Fahrzeug steuern kann, und eine Anzeigeeinrichtung (D1) zum Anzeigen wenigstens einer Funktion und wenigstens einen Knopf (K1) zum Aktivieren oder Ausschalten wenigstens einer auf der Anzeigeeinrichtung (D1) gezeigten Funktion umfasst, wobei das Funktionsfeld (F) wenigstens einen Knopf (P1) zum Durchblättern durch alle über das Funktionsfeld (F) steuerbaren verschiedenen Funktionen mittels der Anzeigeeinrichtung (D1) und eine zweite Anzeigeeinrichtung (D2) zum dauerhaften Anzeigen der aktivierten Funktionen umfasst.

Claims (10)

  1. Funktionsfeld (F) für ein Fahrzeug, wobei das Funktionsfeld (F) dazu ausgelegt ist, eine Gruppe von Funktionen in dem Fahrzeug zu steuern, und eine erste Anzeigeinrichtung (D1) zum Betrachten wenigstens einer Funktion und wenigstens einen Knopf (K1) zum Aktivieren oder Deaktivieren der wenigstens einen auf der ersten Anzeigeeinrichtung (D1) gezeigten Funktion aufweist, gekennzeichnet durch wenigstens einen Knopf (P1) zum Durchblättern durch die Gruppe von über das Funktionsfeld (F) steuerbaren Funktionen mittels der ersten Anzeigeeinrichtung (D1), und durch eine zweite Anzeigeeinrichtung (D2) für ein dauerhaftes Anzeigen der aktivierten Funktionen.
  2. Funktionsfeld (F) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anzeigeeinrichtung (D2) dazu ausgelegt ist, dauerhaft eine Liste der Gruppe von Funktionen anzuzeigen, die über das Funktionsfeld (F) steuerbar ist, wobei die Funktionen derart angeordnet sind, dass sie in der Liste markiert sind, wenn sie aktiviert wurden, wodurch es möglich ist, zwischen aktivierten und deaktivierten Funktionen zu unterscheiden.
  3. Funktionsfeld (F) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsfeld (F) in einen Ruhezustand versetzt werden kann, wenn ein Zündsystem des Fahrzeugs ausgeschaltet ist, und dass das Funktionsfeld (F) aus dem Ruhezustand heraus aktiviert werden kann, ohne dass das Zündsystem des Fahrzeugs eingeschaltet werden muss.
  4. Funktionsfeld (F) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der am häufigsten genutzten Funktionen und/oder wenigstens eine von einem Benutzer ausgewählte Funktion automatisch in einem Anfangszustand des Funktionsfeldes (F) angezeigt wird, so dass die wenigstens eine am häufigsten genutzte Funktion und/oder die wenigstens eine von dem Benutzer ausgewählte Funktion bequem aktiviert oder deaktiviert werden kann.
  5. Funktionsfeld (F) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsfeld (F) derart ausgebildet ist, dass es verschiedene Anfangszustände in Abhängigkeit davon anzeigt, ob ein Zündsystem für das Fahrzeug aktiviert oder ausgeschaltet ist.
  6. Funktionsfeld (F) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsfeld (F) derart angeordnet ist, dass es verschiedene Anfangszustände in Abhängigkeit von einer Fahrtenschreibereinstellung für das Fahrzeug anzeigt.
  7. Funktionsfeld (F) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsfeld (F) als eine Einheit ausgebildet ist, die in einem Armaturenbrett derart eingesetzt werden kann, dass sie einfach manuell entnommen werden kann und dass sie nach ihrer Entnahme an einem anderen alternativen Benutzungsort positioniert werden kann, wobei sie weiterhin zu Steuerzwecken nutzbar bleibt.
  8. Funktionsfeld (F) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsfeld (F) eine Kommunikationseinheit (KOM1) für die kabellose Verbindung mit dem Fahrzeug umfasst.
  9. Funktionsfeld (F) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsfeld (F) eine Vorrichtung zur Fernsteuerung (L) der Schließanlage des Fahrzeugs umfasst.
  10. Funktionsfeld (F) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsfeld (F) eine Wegfahrsperre für das Fahrzeug umfasst.
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