DE102008062717A1 - System zum Erfassen von Betriebsdaten eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zum Erfassen von Betriebsdaten eines Fahrzeugs, umfassend einen fest in dem Fahrzeug einbaubaren digitalen Tachographen (1), ferner ein Empfängermodul (2) für einen Empfang von Daten zur Steuerung des Tachographen (1), das über eine durch den Tachographen (1) vorgegebene Schnittstelle lösbar mit diesem Tachographen (1) verbunden ist, sowie mindestens eine mit einem Sender ausgestattete Fernbedienung (3) zum Bedienen des Tachographen (1), die für eine drahtlose Datenübertragung mit dem Empfängermodul (2) eingerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Erfassen von Betriebsdaten eins Fahrzeugs, das einen fest in einem Fahrzeug einbaubaren, typischerwesie digitalen Tachographen umfasst, sowie einen mit einem derartigen System ausgerüstetes Fahrzeug.
  • Fahrzeuginformationssysteme und digitale Tachographen werden bislang in der Regel mit Tasten und Displays bedient, die sich direkt am Tachographen befinden. Dies erfordert einen barrierefreien Zugriff auf die Bedienelemente entsprechender Geräte und eine Geräteanordnung im unmittelbaren Sichtbereich und Bedienumfeld des Fahrers.
  • Eine von ihrem Einbauort unabhängige Bedienung der Geräte ist derzeit nur möglich, wenn die Geräte bereits bei der Festlegung des Fahrzeugdesigns durch den Fahrzeughersteller über eine drahtgebundene Schnittstelle an ein fest installiertes Zentraldisplay sowie mögliche Bedientasten, wie z. B. eine Lenkradtastatur, angebunden werden.
  • Eine Bedienerführung der Geräte ist zum Zeitpunkt der Installation des Tachographen in das Fahrzeug bzw. bei Auslieferung und Inbetriebnahme des Fahrzeugs auf einen ab Werk zum Lieferzeitpunkt eingestellten Ablauf festgelegt. Im Fall digitaler Tachographen ist die Bedienerführung dabei durch ein aufwändiges Zulassungsverfahren auf eine Version festgelegt.
  • Von Nachteil ist, dass die Möglichkeiten für die Wahl des Einbauortes der Geräte eingeschränkt sind und eine vom Einbauort der Geräte unabhängige Bedienung bislang nur durch eine hohe Integration in das Fahrzeugsystem Cockpit und Kabine realisierbar ist. Die Bedienerführung des Systems mit Hilfe von Menütexten, Symbolen, Akustik und die Bedienung von einer oder mehreren Tasten bzw. Displaymenüs ist auf den Auslieferungszustand des Fahrzeugs und durch die zum Fertigungszeit punkt des Systems eingefrorene und im Einzelfall für den digitalen Tachograph zugelassene Firmwareversion festgelegt.
  • Es ergibt sich die Aufgabe ein entsprechendes System zu entwickeln, das eine Bedienung eines Tachographen ermöglicht, die unabhängig von dessen Einbauort erfolgen kann und deren Auslegung und Anordnung im Fahrzeug mit geringem Aufwand auch nachträglich festegelegt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Fahrzeug gemäß Anspruch 14. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich mit den Merkmalen der Unteransprüche.
  • Das vorgeschlagene System zum Erfassen von Betriebsdaten eines Fahrzeugs umfasst einen fest in dem Fahrzeug einbaubaren digitalen Tachographen, ferner ein Empfängermodul für einen Empfang von Daten zur Steuerung des Tachographen, das über eine durch den Tachographen vorgegebene Schnittstelle lösbar mit diesem Tachographen verbunden ist, sowie mindestens eine mit einem Sender ausgestattete Fernbedienung zum Bedienen des Tachographen, die für eine drahtlose Datenübertragung mit dem Empfängermodul eingerichtet ist. Dadurch ist eine vom Einbauort des Tachographen unabhängige Bedienung des Tachographen möglich, die keine bereits bei der Fahrzeugauslegung festzulegende Konzeption zusätzlicher Bedienelemente erfordert. Vielmehr kann auch erst nach Einbau des Tachographen festgelegt werden wie und von wo aus der Tachograph zu bedienen ist. Auch kann die Auslegung der Bedienung des Tachographen problemlos nachträglich geändert und an Benutzerwünsche angepasst werden.
  • Das System kann derart ausgelegt sein, dass mit der Fernbedienung Arbeitszeiten und gefahrene Strecken abgefragt werden können und Ausdrucke mit Informationen, die vom Tachographen ermittelt wurden, angefordert werden können. Es kann also ermöglicht werden alle Funktionen, die mit den Bedienelementen direkt am Tachographen abrufbar sind, vorzugsweise auch mit den Bedienelementen der Fernbedienung zu steuern, Zusätzlich kann die Fernbedienung ermöglichen Eingaben zu Aktivitäten außerhalb des Fahrzeugs bereits vor Ort zu tätigen.
  • Bei bevorzugten Ausführungen kann auch die Fernbedienung mit einem Empfänger und das Empfängermodul mit einem Sender zur Übertragung von vom Tachographen ermittelten Informationen ausgerüstet sein, wobei die mindestens eine Fernbedienung ferner ein Display zum Anzeigen der Informationen aufweisen kann. Sonst nur auf einem Display des Tachographen selbst darstellbare Informationen können dann auch auf einem Display der Fernbedienung angezeigt werden, möglicherweise auch in einer anderen Darstellung. Zusätzlich kann auch eine Darstellung weiterer Informationen möglich sein, für deren Wiedergabe das Display des Tachographen selbst nicht ausgelegt ist.
  • Durch eine entsprechende programmtechnische Einrichtung der Fernbedienung und/oder des Empfängermoduls kann das System so ausgelegt sein, dass sich eine zum Aktivieren einer bestimmten Funktion oder Einstellung des Tachographen dienende Eingabe an der Fernbedienung von einer Eingabe zum Aktivieren derselben Funktion oder Einstellung am Tachographen selbst logisch unterscheiden. Für ein Aktivieren bestimmter Einstellungen und Funktionen des Tachographen, das mit den Bedienelementen des Tachographen selbst die Betätigung mehrerer Tasten erfordert, ist es möglich, mit den Tasten der Fernbedienung eine erheblich geringere Anzahl von Tasten, im Idealfall sogar nur eine Taste zu betätigen, da die Fernbedienung eine höhere Anzahl von Tasten als der Tachograph selbst aufweist.
  • Das System kann mindestens eine erste Fernbedienung und eine zweite Fernbedienung zum Übertragen von Daten an das Empfängermodul umfassen, die sich so voneinander unterscheiden, dass eine zum Aktivieren einer bestimmten Funktion oder Einstellung des Tachographen vorgegebene Eingabe an der ersten Fernbedienung von einer Eingabe zum Aktivieren derselben Funktion oder Einstellung durch die zweite Fernbedienung abweicht. Dabei können sich die Fernbedienungen sowohl durch unterschiedliche Konfigurationen als auch in ihrem Aufbau voneinander unterscheiden und z. B. Tasten in unterschiedlicher Zahl oder Anordnung aufweisen. Dadurch ist eine benutzer- oder branchenspezifische Auslegung der Fernbedienung möglich, die entweder durch einen Austausch der benutzerspezifischen Fernbedienung oder auch durch die Wahl eines benutzerspezifischen Modus erfolgen kann.
  • Die genannten Eingaben können sich z. B. durch unterschiedliche Tastensequenzen voneinander unterschieden. So lassen sich mit den verschiedenen Fernbedienungen unterschiedliche Bedienerführungen realisieren. In vorteilhafter Weise können diese dann z. B. benutzerspezifisch oder branchenspezifisch definiert werden.
  • Die Fernbedienung und das Empfängermodul können eine Recheneinheit umfassen, die programmtechnisch eingerichtet ist, eine durch eine Eingabe an der Fernbedienung ausgelöste Signalfolge in eine durch den Tachographen vorgegebene Signalfolge umzuwandeln. Die letztgenannte Signalfolge passiert dann die Schnittstelle zwischen Empfängermodul und Tachograph und veranlasst den Tachographen eine entsprechende Anzeige- oder Ausgabefunktion zu aktivieren. Anders als die letztgenannte Signalfolge muss die zum Auslösen einer bestimmten Funktion dienende Signalfolge, die durch die Eingabe an der Fernbedienung ausgelöst wird, nicht durch den Tachographen festgelegt sein, weshalb in beschriebener Weise für ein und denselben Tachographen oder für Tachographen gleichen Typs unterschiedliche Bedienerführungen realisierbar sind.
  • Die Schnittstelle zwischen Tachograph und Empfängermodul kann z. B. als K-Line ausgeführt sein, während die Fernbedienung für die drahtlose Datenübertragung bspw. über eine Bluetooth-Schnittstelle mit dem Empfängermodul verbunden sein kann. Es können also gängige Schnittstellen und drahtlos Übertragungsmethoden verwendet werden, womit das vorgeschlagene System mit geringem Aufwand und unter Rückgriff auf bekannte Verfahren realisiert werden kann.
  • Die Fernbedienung kann als mobiles oder im Fahrzeug einbaubares Gerät ausgeführt sein. Im letztgenannten Fall ist ein Einbau der Fernbedienung an einer frei wählbaren, geeigneten Stelle im Fahrzeug möglich, so dass die Fernbedienung die Funktion eines fest installierten Bedienfeldes übernehmen kann mit dem Vorteil, dass die genaue Anordnung beim Einbau des Tachographen noch nicht festgelegt sein muss.
  • Der Tachograph kann Teil eines Kombigerätes sein, das zusätzlich zu dem Tachographen mindestens ein weiteres Gerät umfasst. Auch kann die Fernbedienung zum Kontrollieren mindestens eines weiteren Gerätes zusätzlich zu dem Tachographen eingerichtet sein. Bei dem mindestens einen weiteren Gerät kann es sich z. B. um ein Navigationsgerät oder ein Infotainmentsystem handeln. Somit ist es möglich mit nur einer Fernbedienung, die benutzerspezifisch eingerichtet sein kann, mehrere Geräte zu bedienen, wobei wiederum nicht bereits beim Einbau des Tachographen oder des den Tachographen umfassenden Kombigerätes festgelegt sein muss, welche Geräte dies im einzelnen sind.
  • Das erfindungsgemäße System ermöglicht eine von Einbauort und Einbauzeitpunkt unabhängige Realisierung einer Fernbedienung für Fahrzeuginformationssysteme. Das System kann mit Tastaturen und Displays modular erweitert werden. Es kann eine von Zulassungs- und Freigabezeitpunkt unabhängige Realisierung einer neuen Betriebsführung umgesetzt werden, und auch nach Fahrzeugauslieferung kann jederzeit ohne einen Eingriff in das qualifizierte System, das durch den digitalen Tachographen und die Fahrzeugarchitektur definiert wird, eine andere kunden- oder branchenspezifische Bedienerführung umgesetzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Systems zum Steuern eines digitalen Tachographen mit einem Empfängermodul und einer ersten und einer zweiten Fernbedienung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Systems zum Steuern eines digitalen Tachographen 1 mit einem Empfängermodul 2 und einer ersten Fernbedienung 3 sowie einer zweiten Fernbedienung 4. Dabei ist der Tachograph 1 fest in einem nicht dargestellten Fahrzeug eingebaut, so dass er von diesem nicht ohne erkennbare Spuren getrennt werden kann.
  • Der digitale Tachograph 1 weist eine Bedienungsfront auf, die mit mehreren Tasten 5, zwei Kartenschlitzen 6, einem Drucker 7 und einem Display 8 ausgestattet ist. Über eine lösbare K-Line-Schnittstelle ist der digitale Tachograph 1 mit dem Empfängermodul 2 verbunden, das dazu in einer entsprechenden Buchse des Tachographen 1 einstellbar ist, vorzugsweise an einer nicht ganz frei zugänglichen Stelle. Für eine drahtlose Datenübertragung, die zum Beispiel als Bluetooth-Schnittstelle ausgeführt ist, steht das Empfängermodul 2 mit der ersten Fernbedienung 3 und/oder der zweiten Fernbedienung 4 in Verbindung, wobei eine der Fernbedienungen 3 oder 4 auch an einer für einen Fahrer in einem Fahrzeug leicht zugänglichen Stelle eingebaut sein kann.
  • Die erste Fernbedienung 3 und die zweite Fernbedienung 4 sind jeweils mit einer Tastatur 9 und einem Display 10 ausgestattet, und da die Fernbedienungen 3 und 4 zusätzlich zu einem Sender auch jeweils ein Empfangsteil umfassen und das Empfängermodul 2 zusätzlich einen Sender umfasst, sind die Fernbedienungen 3 und 4 zudem eingerichtet für einen drahtlosen Empfang von Daten des digitalen Tachographen 1.
  • Mit den Fernbedienungen 3 und 4 sind durch entsprechende Eingaben insbesondere Arbeitszeiten und gefahrene Strecken abfragbar und es können Ausdrucke mit Informationen abgerufen werden, die vom Tachographen 1 ermittelt wurden. Diese Informationen können direkt auf dem Display 10 der Fernbedienungen 3 und 4 dargestellt werden.
  • Das Aktivieren einer bestimmten Funktion oder Einstellung des Tachographen 1 mit den Fernbedienungen 3 oder 4 unterscheidet sich logisch von einem Aktivieren derselben Funktion mit den Bedienelementen an dem Tachographen 1 selbst.
  • Wird beispielsweise ein Tagesausdruck angefordert, ist dazu an dem Tachographen selbst eine vergleichsweise aufwändige Tastenabfolge zu bedienen, da für eine Vielzahl von Funktionen und Einstellungen des Tachographen 1 an dem Tachographen 1 selbst nur wenige Tasten 5 zur Verfügung stehen. Da die Fernbedienungen 3 und 4 eine deutlich höhere Anzahl von Tasten aufweisen, kann eine Vielzahl häufig genutzter Funktionen und Einstellungen des Tachographen 1 mit nur einem Tastendruck an einer der Fernbedienungen 3 oder 4 aktiviert werden.
  • Für eine Dokumentation von Aktivitäten außerhalb des Fahrzeugs ermöglicht ein Mitführen der Fernbedienungen 3 oder 4 die Eingabe oder anderweitige Erfassung oder Übernahme von einem anderen Zeiterfassungssystem diesbezüglicher Daten vor Ort, die dann von der Fernbedienung an den Tachographen übertragen werden.
  • Um einer ausgewählten Taste auf den Fernbedienungen 3 und 4 eine bestimmte Funktion oder Einstellung des Tachographen 1 zuzuordnen, wird eine Bedienerführung verwendet, die durch die Fernbedienungen 3 und 4 oder deren Konfiguration definiert zur Verfügung gestellt wird. Auf dem Display der Fernbedienungen 3 und 4 wird einem Benutzer z. B. angezeigt welche Tasten für von ihm bereits vorgenommene Zuordnungen belegt sind und welche Tasten oder Tastensequenzen noch für weitere Zuweisungen von Funktionen und Einstellungen zur Verfügung stehen.
  • Um eine benutzer- oder branchenspezifische Bedienung des Tachographen 1 zu realisieren, können mehrere Fernbedienungen 3 und 4 verwendet werden, die unterschiedlich ausgelegt sind oder an denen jeweils unterschiedliche benutzer- oder branchenspezifische Voreinstellungen und anwenderbezogene Tastenfunktionszuweisungen vorgenommen wurden. So kann z. B. jede der Fernbedienungen 3 und 4 genau einem von mehreren Benutzern zugeordnet sein. Selbstverständlich kann dazu auch eine größere Zahl von Fernbedienungen vorgesehen sein.
  • Des Weiteren können die Fernbedienungen 3 und 4 für die benutzer- oder branchenspezifische Bedienung des Tachographen 1 so ausgelegt sein, dass ein Benutzer einen bestimmten Erkennungscode verwendet, der die von ihm vorgenommenen Voreinstellungen und Tastenfunktionszuweisungen an einer ausgewählten Fernbedienung 3 oder 4 aktiviert. Ein zweiter Benutzer kann dann einen anderen festgelegten Erkennungscode für dieselbe Fernbedienung 3 oder 4 verwenden, um von ihm vorgenommene Voreinstellungen und Tastenfunktionszuweisungen an derselben Fernbedienung 3 oder 4 zu aktivieren.
  • Die Fernbedienungen 3 und 4 können also zur Aktivierung bestimmter Funktionen und Einstellungen des Tachographen 1 verschiedene Tastensequenzen und insbesondere andere Tastensequenzen als die Bedienelemente des Tachographen 1 selbst verwenden und auch insofern verschiedene Bedienerführungen definieren. Daher sind die Fernbedienungen 3 und 4 und das Empfängermodul jeweils mit einem Prozessor ausgestattet, der die durch die Tastensequenzen der Fernbedienungen 3 oder 4 ausgelösten Signalfolgen in Signalfolgen umwandelt, die für die auszulösenden Funktionen durch den Tachographen festgelegt sind und dem Tachographen entsprechend zu verfahren erlauben.
  • Der Tachograph 1 kann auch Teil eines Kombigerätes sein, das zusätzlich zu dem Tachographen 1 ein oder mehrere weitere Ge räte wie beispielsweise ein Infotainmentsystem oder ein Navigationsgerät umfasst, wobei auch diese Geräte über das Empfängermodul 2 mit den Fernbedienungen 3 und 4 angesteuert werden können. Kann auf eine einfache Austauschbarkeit verzichtet werden kann, ist es selbstverständlich möglich auch eine der Fernbedienungen 3 oder 4 des beschriebenen Systems wegfallen zu lassen.

Claims (14)

  1. System zum Erfassen von Betriebsdaten eines Fahrzeugs, umfassend einen fest in dem Fahrzeug einbaubaren digitalen Tachographen (1), dadurch gekennzeichnet, dass es ferner ein Empfängermodul (2) für einen Empfang von Daten zur Steuerung des Tachographen (1) umfasst, das über eine durch den Tachographen (1) vorgegebene Schnittstelle lösbar mit diesem Tachographen (1) verbunden ist, sowie mindestens eine mit einem Sender ausgestattete Fernbedienung (3) zum Bedienen des Tachographen (1), die für eine drahtlose Datenübertragung mit dem Empfängermodul (2) eingerichtet ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Fernbedienung (3) Arbeitszeiten und/oder gefahrene Strecken abfragbar und/oder Ausdrucke mit Informationen, die von dem Tachographen (1) ermittelt wurden, anforderbar sind.
  3. System nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Fernbedienung (3) mit einem Empfänger und das Empfängermodul (2) mit einem Sender ausgerüstet ist zur Übertragung von vom Tachographen (1) ermittelten Informationen, wobei die mindestens eine Fernbedienung (3) ferner ein Display (10) zum Anzeigen der Informationen aufweist.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine zum Aktivieren einer bestimmten Funktion oder Einstellung des Tachographen (1) dienende Eingabe an der Fernbedienung (3) von einer Eingabe zum Aktivieren derselben Funktion oder Einstellung am Tachographen (1) selbst logisch unterscheidet.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens eine erste Fernbedienung (3) und eine zweite Fernbedienung (4) zum Übertragen von Daten an das Empfängermodul (2) umfasst, die sich so voneinander unterscheiden, dass eine zum Aktivieren einer bestimmten Funktion oder Einstellung des Tachographen (1) vorgegebene Eingabe an der ersten Fernbedienung (3) von einer Eingabe zum Aktivieren derselben Funktion oder Einstellung durch die zweite Fernbedienung (4) abweicht.
  6. System nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die genannten Eingaben durch unterschiedliche Tastensequenzen voneinander unterscheiden.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernbedienung (3) und/oder das Empfängermodul (2) eine Recheneinheit umfassen/umfasst, die programmtechnisch eingerichtet ist, eine durch eine Eingabe an die Fernbedienung (3) ausgelöste Signalfolge in eine durch den Tachographen (1) vorgegebene Signalfolge umzuwandeln.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle zwischen Tachograph (1) und Empfängermodul (2) als K-Line ausgeführt ist.
  9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernbedienung (3) für die drahtlose Datenübertragung über eine Bluetooth-Schnittstelle mit dem Empfängermodul (2) verbunden ist.
  10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernbedienung (3) als mobiles oder im Fahrzeug einbaubares Gerät ausgeführt ist.
  11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Tachograph (1) Teil eines Kombigerätes ist, das zusätzlich zu dem Tachographen (1) mindestens ein weiteres Gerät umfasst.
  12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernbedienung (3) zum Kontrollieren mindestens eines weiteren Gerätes zusätzlich zu dem Tachographen (1) eingerichtet ist.
  13. System nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine weitere Gerät ein Navigationsgerät und/oder ein Infotainmentsystem ist.
  14. Fahrzeug, enthaltend ein System, nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei der Tachograph (1) fest in dem Fahrzeug eingebaut ist,
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