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Die
Erfindung betrifft ein Bediensystem für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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In
modernen Fahrzeugen werden zunehmend multimediale Bediensysteme
eingesetzt. Beispielhaft wird hier das Command-System in der Mercedes-Benz S-Klasse
angegeben.
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Die
DE 197 52 056 A1 beschreibt
ein Bediensystem, insbesondere für
ein Kraftfahrzeug. Bei diesem Bediensystem werden auf einer Bildschirmanzeige
in einer Menüstruktur
mit mehreren Menüebenen
zwei Darstellungsbereiche angezeigt, welche mehrere Felder mit Einträgen umfassen.
Die Einträge
entsprechen ausführbaren
Applikationen und sind vertikal und/oder horizontal angeordnet.
Die Auswahl eines Eintrags erfolgt durch eine Schiebe- oder Kipp- oder
Drehbewegung eines manuellen Betätigungsmittels
mit mehreren Verstellfreiheitsgraden in Richtung der Position des
entsprechenden Eintrags im ersten Darstellungsbereich. Durch Drücken des
manuellen Betätigungsmittels
wird ein angewählter
Eintrag aktiviert.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Bediensystem für ein Fahrzeug anzugeben, durch
das eine intuitive Bedienung ermöglicht
bzw. verbessert wird.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe durch Bereitstellung eines Bediensystems mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß sind in
mindestens einer Menüebene
zur Bedienung von mehreren einstellbaren Fahrzeugfunktionen in einem
aktiven Darstellungsbereich mehrere Felder angeordnet, welche über das
manuelle Betätigungsmittel
auswählbar und/oder
aktivierbar sind, wobei im aktiven Darstellungsbereich ein Abbild
des Fahrzeugs dargestellt ist, an welchem in Abhängigkeit von einer aktuellen Auswahl
die aktuell einstellbare Funktion optisch hervorgehoben dargestellt
ist. Das erfindungsgemäße Bediensystem
für ein
Fahrzeug ermöglicht
in vorteilhafter Weise die Einstellung von mehreren Funktionen des
Fahrzeugs, beispielsweise einer Nachleuchtzeit des Hauptscheinwerfers,
einer Umfeldbeleuchtung, einer Außenspiegelkomforteinstellung,
einer Innenraumschutzfunktion, einer Nachleuchtzeit der Innenbeleuchtung,
eines Heckrollos, eines Innenraumschutzes, einer Ein-/Ausstiegshilfefunktion, einer
Heckdeckelbegrenzung, eines Abschleppschutzes, einer Anhängerüberwachungsfunktion usw.,
welche mit einem manuellen Betätigungsmittel mit
mehreren Verstellfreiheitsgraden ausgewählt, aktiviert und/oder eingestellt
werden können.
Eine aktuell aktivierte und damit einstellbare Funktion des Fahrzeugs
wird optisch in dem Bereich des Fahrzeugs hervorgehoben, an dem
die aktuelle Funktion ausgeführt
bzw. eine entsprechende Einstellung von Funktionsparametern vorgenommen
wird. Die entsprechende Funktion wird am Fahrzeugabbild optisch
hervorgehoben, beispielsweise durch eine andere Farbe und/oder Intensität usw. Dadurch
wird die intuitive Bedienung der Fahrzeugfunktionen verbessert und
eine zeitintensive Suche bei einer gewünschten Änderung der Funktionszustände und/oder
der Funktionseinstellungen kann vermieden werden, da der Benutzer
eine optische Rückmeldung über die
aktuell einstellbare Funktion und der zugehörigen Position am Fahrzeug
erhält.
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In
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bediensystems
ist in einem ersten Feld eine Bezeichnung der aktuell einstellbaren
Funktion dargestellt.
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In
weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bediensystems sind in einem
zweiten Feld ein aktueller Zustand und/oder eine aktuelle Einstellung
der aktuell einstellbaren Funktion dargestellt.
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In
weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bediensystems ist eine
Intensität
und/oder Farbgebung der optischen Darstellung der aktuell einstellbaren
Funktion auf der Bildschirmanzeige in Abhängigkeit vom aktuellen Zustand
und/oder von der aktuellen Einstellung der aktuell einstellbaren Funktion
variierbar. Dadurch wird die intuitive Bedienung der Fahrzeugfunktionen
weiter verbessert, da der Benutzer durch die verschiedenen Intensitäten und/oder
Farben eine optische Rückmeldung über den
augenblicklich eingestellten Zustand oder die augenblickliche eingestellte
Einstellungsstufe erhält.
So kann beispielsweise bei einer Funktion bei der nur zwei Zustände möglich sind,
d.h. ein aktivierter oder ein deaktivierter Zustand, ein erster Zustand
durch eine blasse Farbe mit geringer Intensität und eine zweiter Zustand
durch eine kräftige
Farbe mit hoher Intensität
dargestellt werden. Zur Darstellung von mehreren Einstellungsstufen
zwischen einem minimalen Wert und einem maximalen Wert, kann die Farbintensität entsprechend
variiert werden.
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Zur Änderung
einer aktuellen Einstellung und/oder eines aktuellen Zustandes einer
Funktion, wird beispielsweise auf der Bildschirmanzeige ein weiterer
Darstellungsbereich geöffnet,
welcher eine Liste der möglichen
Zustände
und/oder Einstellungen anzeigt, von denen ein Zustand und/oder eine Einstellung
durch eine entsprechende Betätigung des
Betätigungsmittels
auswählbar
und aktivierbar ist.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben.
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Dabei
zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines Bediensystems für ein Fahrzeug, und
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2 bis 11 jeweils
eine schematische Darstellung einer Bildschirmanzeige aus 1.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, umfasst das Bediensystem 1 für ein Fahrzeug
eine Bildschirmanzeige 2, ein manuelles Betätigungsmittel 3,
eine Steuer- und Auswerteeinheit 4 und mehrere Fahrzeugsysteme,
beispielsweise Außenbeleuchtung,
Innenbeleuchtung, Heckrollo, Heckdeckel, Außenspiegel usw. von denen stellvertretend
zwei Systeme 51, 52 dargestellt sind. Die Fahrzeugsysteme 51, 52 übertragen
Signale, die von entsprechenden nicht dargestellten Sensoren erzeugt
werden, an die Auswerte- und Steuereinheit 4, aus denen
die Steuer- und
Auswerteeinheit 4 aktuelle Systemzustände der Fahrzeugsysteme 51, 52 ermittelt,
beispielsweise die Zustände
von verschiedenen Funktionen, wie einer Funktion „Umfeldbeleuchtung" Funktion1, einer Funktion „Außenspiegel
Komfortfunktion" Funktion3, einer
Funktion „Heckdeckelbegrenzung" Funktion4 usw.,
und/oder die Einstellungen von verschiedenen Funktionen, wie einer
Funktion „Nachleuchtdauer des
Hauptscheinwerfers" Funktion2,
einer Funktion „Nachleuchtdauer
der Innenbeleuchtung" Funktion5 usw.
Die Bedienung aller Funktionen und/oder Subfunktionen und/oder Optionen
und/oder Statusanzeigen der Fahrzeugsysteme 51, 52 in
verschiedenen Menüebenen
der Menüstruktur
erfolgt durch das manuelle Betätigungsmittel 3.
Dieses verfügt
zur Auswahl und/oder Aktivierung von in einem aktiven Darstellungsbereich
dargestellten Einträgen über sieben Verstellfreiheitsgrade.
Es kann in vier Richtungen gemäß Pfeildarstellung
in 1 geschoben werden, d.h. in eine positive x-Richtung,
eine negative x-Richtung, in eine positive y-Richtung oder in eine
negative y-Richtung. Zudem kann es um eine nicht dargestellte, zur
Zeichenebene senkrechte z-Achse im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn
gedreht und in Richtung der negativen z-Richtung, d.h. in die Zeichenebene hinein
gedrückt
werden.
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Das
Drehen des manuellen Betätigungsmittels
3 im Uhrzeigersinn bewegt einen Cursor bzw. eine Markierung auf
der Bildschirmanzeige 2 nach rechts bzw. nach unten, das
Drehen gegen den Uhrzeigersinn bewegt den Cursor nach links bzw.
nach oben. Das Schieben des manuellen Betätigungsmittels 3 in 1 nach
oben, d.h. nach vorne in Richtung Frontscheibe, d.h. in positive
y-Richtung, bewegt den Cursor bzw. eine Markierung auf der Bildschirmanzeige 2 nach
oben, das Schieben in 1 nach unten, d.h. nach hinten,
in negative y-Richtung, bewegt den Cursor auf der Bildschirmanzeige 2 nach unten.
Das Schieben nach rechts, d.h. in positive x-Richtung, bewegt den
Cursor auf der Bildschirmanzeige 2 nach rechts, das Schieben
nach links, d.h. in negative x-Richtung, bewegt den Cursor nach
links. Zudem kann durch die beschriebenen Schiebe- und/oder Drehbewegungen
des manuellen Betätigungsmittels
in einem auf der Bildschirmanzeige 2 dargestellten aktiven
Feld zwischen mehreren in diesem Feld einzeln dargestellten Funktionen
Funktion1 bis Funktion5 geblättert
werden. So kann beispielsweise durch eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn um
die z-Achse und/oder eine Schiebebewegung nach rechts in die positive
x-Richtung und/oder eine Schiebebewegung nach oben in die positive
y-Richtung von einer ersten im Darstellungsbereich 30 dargestellten
Funktion Funktion1 zu einer zweiten Funktion Funktion2 weitergeblättert werden.
Durch eine Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn um die z-Achse und/oder
eine Schiebebewegung nach links in die negative x-Richtung und/oder
eine Schiebebewegung nach unten in die negative y-Richtung kann beispielsweise
von der zweiten im Darstellungsbereich 30 dargestellten
Funktion Funktion2 zu der ersten Funktion Funktion1 zurückgeblättert werden.
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Zur
Auswahl und/oder Aktivierung eines auf der Bildschirmanzeige 2 dargestellten
Eintrags wird die Position eines Cursors bzw. einer Markierung bzw.
ein Feldinhalt durch entsprechende Schiebe- oder Drehbetätigungen
des manuellen Betätigungsmittels 3 so
lange verändert,
bis der gewünschte
Eintrag markiert oder dargestellt wird. Zur Aktivierung des ausgewählten Eintrags
wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel
das manuelle Betätigungsmittel 3 gedrückt.
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Wie
aus 2 bis 11 ersichtlich ist, umfasst
die Bildschirmanzeige 2 in einer ersten Menüebene eine
grafische Grundstruktur von fünf
vertikal angeordneten, horizontalen Darstellungsbereichen 10 bis 50.
Der erste Darstellungsbereich 10 ist beispielsweise als
Statuszeile zur Darstellung von Betriebszuständen von verschiedenen Applikationen und/oder
Funktionen ausgeführt.
Der zweite Darstellungsbereich 20 ist als Applikationszeile
zur Auswahl von verschiedenen Applikationen, wie Navigation 2.1,
Audio 2.2, Kommunikation 2.3, Video 2.4,
Fahrzeug 2.5 usw. ausgeführt. Der dritte Darstellungsbereich 30 ist
in Abhängigkeit
von einer aktivierten Applikation und/oder Funktion und/oder Subfunktion und/oder
Option und/oder Statusanzeige über
die verschiedenen Menüebenen
der Menüstruktur
hinweg variabel ausgeführt.
Die grafische Gestaltung dieses zentralen Darstellungsbereiches 30 kann
sehr unterschiedlich sein. Der vierte Darstellungsbereich 40 ist
als Funktions- bzw. Unterfunktionszeile zur Auswahl von Funktionen
bzw. Unterfunktionen einer ausgewählten Applikation ausgeführt. Der
fünfte
Darstellungsbereich 50 dient zur Bedienung einer vorgegebenen
Applikation, beispielsweise der Klimaapplikation. Die Bildschirmanzeige 2 ist
beispielsweise als acht Zoll Bildschirm mit einem Seitenverhältnis von 15:9
ausgeführt.
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In
den vier Darstellungsbereichen 10, 20, 40 und 50 können jeweils
ein oder mehrere horizontal angeordnete Einträge 1.1 bis 5.1 dargestellt
werden. Beispielhaft umfassen die Darstellungsbereiche 10, 20, 40 und 50 in 2 in
der ersten Menüebene
jeweils eine verschiedene Anzahl von Einträgen. So umfasst der erste Darstellungsbereich 10 einen
Eintrag 1.1, der zweite Darstellungsbereich 20 fünf Einträge 2.1 bis 2.5,
der vierte Darstellungsbereich umfasst zwei Einträge 4.1 und 4.2 und
der fünfte
Darstellungsbereich umfasst einen Eintrag 5.1.
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In 2 ist
der zweite Darstellungsbereich 20 aktiviert und der schraffierte
Eintrag 2.5 ausgewählt.
Durch die schraffierte Darstellung soll angezeigt werden, dass sich
der Cursor auf dem Eintrag 2.5 befindet. Der Eintrag 2.5 repräsentiert
eine Applikation „Fahrzeug", wobei im vierten
Darstellungsbereich 40 durch Aktivierung des Eintrags 4.1 oder
des Eintrags 4.2 ausgewählt
werden kann, ob Systemeinstellungen oder Benutzprofile eingestellt
werden, wobei der Eintrag 4.1 die Systemeinstellungen und
der Eintrag 4.2 die Benutzerprofile repräsentiert.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
umfasst der dritte Darstellungsbereich 30 zwei Felder 310 und 320.
Im Darstellungsbereich 30 ist ein Abbild 300 eines
Fahrzeugs dargestellt, an welchem in Abhängigkeit von einer aktuellen
Auswahl die aktuell einstellbare Funktion Funktion1 bis Funktion5
durch eine optische Darstellung F1 bis F5 hervorgehoben dargestellt
wird, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf die 2 bis 11 detaillierter
beschrieben wird. Im Feld 310 ist eine Bezeichnung der
aktuell einstellbaren Funktion Funktion1 des Fahrzeugs dargestellt.
Im Feld 320 wird der aktuelle Zustand Zustand1 oder Zustand2 und/oder
die aktuelle Einstellung Einstellung1 bis Einstellung5 dargestellt.
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2 zeigt
eine Darstellung auf der Bildschirmanzeige 2 nach der Aktivierung
der Applikation „Fahrzeug" 2.5. Zu diesem Zeitpunkt
wird der aktuelle Zustand Zustand1 einer ersten Funktion Funktion1 innerhalb
der Applikation „Fahrzeug" 2.5, hier
beispielsweise der Funktion „Umfeldbeleuchtung" dargestellt. Im
Darstellungsbereich 30 sind am Fahrzeugabbild 300 die
Leuchtkegel F1 der für
die Funktion „Umfeldbeleuchtung" Funktion1 verwendeten Leuchten
optisch hervorgehoben dargestellt. Der aktivierte Zustand der Funktion „Umfeldbeleuchtung" Funktion1 wird durch
die schraffierte optische Darstellung der Leuchtkegel F1 mit fettem
Rahmen angezeigt. Zum dargestellten Zeitpunkt hat der Benutzer noch
keine Auswahl getroffen, ob der Zustand der Funktion „Umfeldbeleuchtung" Funktion1 verändert werden
soll.
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3 zeigt
eine Darstellung der Funktion „Umfeldbeleuchtung" Funktion1 in einem
zweiten Zustand, d.h. in einem Zustand in welchem die Funktion „Umfeldbeleuchtung" Funktion1 deaktiviert
ist. Dies wird durch die transparente Darstellung der Felder F1 mit
einem dünnen
Rahmen angezeigt. Die verschiedenen Zustände Zustand1, Zustand2 können auch durch
Verwendung von verschiedenen Farben angezeigt werden.
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4 zeigt
die Bildschirmanzeige aus 3 nach einer
weiteren Betätigung
des manuellen Betätigungsmittels 3,
beispielsweise einer Schiebebetätigung
des manuellen Betätigungsmittels 3 nach rechts
oder einer Drehbetätigung
im Uhrzeigersinn. In 4 ist eine zweite Funktion „Nachleuchtzeit
des Hauptscheinwerfers" Funktion2
ausgewählt,
deren augenblickliche Einstellung Einstellung3 dargestellt wird.
Es können
beispielsweise fünf
Einstellungen Einstellung1 bis Einstellung5 vorgegeben werden, welche
jeweils eine vorgegebene Zeitspanne repräsentieren, z.B. Einstellung1
entspricht einer Nachleuchtzeit von 0s, Einstellung2 einer Nachleuchtzeit von
15s, Einstellung3 einer Nachleuchtzeit von 30s, Einstellung4 einer
Nachleuchtzeit von 45s und Einstellung5 einer Nachleuchtzeit von
60s. Im Darstellungsbereich 30 ist am Fahrzeugabbild 300 ein Leuchtkegel
F2 des Hauptscheinwerfers für
die Funktion „Nachleuchtzeit
des Hauptscheinwerfers" Funktion2
optisch hervorgehoben dargestellt. Der aktivierte Zustand der Funktion „Nachleuchtzeit
des Hauptscheinwerfers" Funktion2
wird durch die schraffierte optische Darstellung des Leuchtkegels F2
mit fettem Rahmen angezeigt. Zur optischen Unterscheidung der verschiedenen
möglichen
Einstellstufen Einstellung1 bis Einstellung5, ist für jede der Einstellstufen
Einstellung1 bis Einstellung5 eine andere Intensität des Leuchtkegels
F2 vorgegeben, wobei die Intensität mit ansteigenden Einstellstufen Einstellung1
bis Einstellung5 ebenfalls zunimmt.
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5 zeigt
eine Darstellung der Funktion „Nachleuchtzeit
des Hauptscheinwerfers" Funktion2 mit
einer anderen Einstellstufe Einstellung1, d.h. mit der eingestellten
Nachleuchtzeit 0s. Dies entspricht einem deaktivierten Zustand der
Funktion „Nachleuchtzeit
des Hauptscheinwerfers" Funktion2
und wird durch die transparente Darstellung des Feldes F2 mit einem
dünnen
Rahmen angezeigt.
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6 und 7 zeigen
die Bildschirmanzeige aus 5 nach einer
weiteren Betätigung
des manuellen Betätigungsmittels 3.
Die 6 und 7 zeigen analog zu den 2 und 3 eine Fahrzeugfunktion,
welche zwei verschiedene Zustände
Zustand1, Zustand2 einnehmen kann, wobei in 6 der aktivierte
Zustand Zustand1 der Funktion und in 7 der deaktivierte
Zustand Zustand2 dargestellt ist. In 6 ist eine
dritte Funktion „Außenspiegel
Komfortfunktion" Funktion3
ausgewählt, welche
den Außenspiegel
beim Verriegeln der Fahrertür
automatisch einklappt oder beim Einlegen des Rückwärtsganges absenkt. Im Darstellungsbereich 30 ist
am Fahrzeugabbild 300 der Außenspiegel F3 für die optische
Darstellung des Zustandes der Funktion „Außenspiegel Komfortfunktion" Funktion3 optisch
hervorgehoben dargestellt. Der aktivierte Zustand der Funktion „Außenspiegel
Komfortfunktion" Funktion3
wird, analog zur Darstellung in 2, durch
die schraffierte optische Darstellung des Außenspiegels F3 mit fettem Rahmen
angezeigt.
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7 zeigt
eine Darstellung der Funktion „Außenspiegel
Komfortfunktion" Funktion3
in einem zweiten Zustand, d.h. im deaktivierten Zustand. Dies wird,
analog zur Darstellung in 3, durch
die transparente Darstellung des Außenspiegels F3 mit einem dünnen Rahmen
angezeigt.
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8 und 9 zeigen
die Bildschirmanzeige aus 7 nach einer
weiteren Betätigung
des manuellen Betätigungsmittels 3.
Die 8 und 9 zeigen analog zu den 2 und 3 eine Fahrzeugfunktion,
welche zwei verschiedene Zustände
Zustand1, Zustand2 einnehmen kann, wobei in 8 der aktivierte
Zustand Zustand1 der Funktion und in 9 der deaktivierte
Zustand Zustand2 dargestellt ist. In 8 ist eine
vierte Funktion „Heckdeckelbegrenzung" Funktion4 ausgewählt, welche den Öffnungswinkel
des Heckdeckels begrenzt. Im Darstellungsbereich 30 ist
am Fahrzeugabbild 300 der Heckdeckel F4 die optische Darstellung
des Zustandes der Funktion „Heckdeckelbegrenzung" Funktion4 optisch
hervorgehoben dargestellt. Der aktivierte Zustand Zustand1 der Funktion „Heckdeckelbegrenzung" Funktion4 wird durch
die fette optische Darstellung des Heckdeckels F4 in mehreren Öffnungswinkeln
angezeigt.
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9 zeigt
eine Darstellung der Funktion „Heckdeckelbegrenzung" Funktion4 in einem
zweiten Zustand Zustand2, d.h. im deaktivierten Zustand. Dies wird
durch die optische Darstellung des Heckdeckels F4 mit dünnen Linien
in einem Öffnungswinkel angezeigt.
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10 zeigt
die Bildschirmanzeige aus 9 nach einer
weiteren Betätigung
des manuellen Betätigungsmittels 3,
beispielsweise einer Schiebebetätigung
des manuellen Betätigungsmittels 3 nach rechts
oder einer Drehbetätigung
im Uhrzeigersinn. 10 zeigt analog zu den 4 und 5 eine Fahrzeugfunktion,
für welche
verschiedene Einstellstufen Einstellung1 bis Einstellung5 ausgewählt werden
können,
wobei in 10 augenblicklich eine Einstellstufe
Einstellung4 eingestellt ist. In 10 ist eine
fünfte
Funktion „Nachleuchtzeit
der Innenbeleuchtung" Funktion5
ausgewählt,
deren augenblickliche Einstellung Einstellung4 dargestellt wird.
Analog zur Funktion „Nachleuchtzeit
des Hauptscheinwerfers" Funktion2,
können
beispielsweise fünf
Einstellungen Einstellung1 bis Einstellung5 vorgegeben werden. Im
Darstellungsbereich 30 ist am Fahrzeugabbild 300 ein
Teilschnitt durch das Fahrzeug zur Abbildung des Fahrzeuginnenraums
F5 dargestellt. Durch die schraffierte Darstellung des Fahrzeuginnenraum
F5 wird die Funktion „Nachleuchtzeit
der Innenbeleuchtung" Funktion5
optisch hervorgehoben dargestellt. Der aktivierte Zustand der Funktion „Nachleuchtzeit
der Innenbeleuchtung" Funktion5 wird
durch die schraffierte optische Darstellung des Fahrzeuginnenraums
F5 mit fettem Rahmen angezeigt. Zur optischen Unterscheidung der
verschiedenen möglichen
Einstellstufen Einstellung1 bis Einstellung5, ist für jede der
Einstellstufen Einstellung1 bis Einstellung5 eine andere Intensität des Fahrzeuginnenraums
F5 vorgegeben, wobei die Intensität mit ansteigenden Einstellstufen Einstellung1
bis Einstellung5 ebenfalls zunimmt.
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11 zeigt
die Bildschirmanzeige 2 nach der Aktivierung der zweiten
Funktion „Nachleuchtzeit des
Hauptscheinwerfers" Funktion2,
d.h. ausgehend von dem in 4 oder 5 dargestellten
Zustand wird das Betätigungsmittel 3 gedrückt und
die Funktion zum Einstellen der „Nachleuchtzeit des Hauptscheinwerfers" Funktion2 aktiviert.
Wie aus 11 ersichtlich ist, wird zur
Auswahl einer der Einstellungsstufen Einstellung1 bis Einstellung5
ein weiterer Darstellungsbereich 31 auf der Bildschirmanzeige 2 dargestellt,
welcher eine Liste der möglichen
Einstellungsstufen Einstellung1 bis Einstellung5 anzeigt, von denen
eine Einstellung durch eine entsprechende Betätigung des Betätigungsmittels 3 auswählbar und
aktivierbar ist. Wie aus 11 weiter
ersichtlich ist, ist die aktuelle Einstellung Einstellung3 durch
eine fette Darstellung optisch hervorgehoben.
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Durch
das erfindungsgemäße Bediensystem für ein Fahrzeug
können
verschiedene Fahrzeugfunktionen intuitiv bedient werden, wobei durch
die optisch hervorgehobene Darstellung der aktuell einstellbaren
Funktion an einem Fahrzeugabbild, der Benutzer eine schnelle Rückmeldung über die
augenblicklich einstellbare Funktion und der Position am Fahrzeug
erhält,
so dass eine zeitintensive Suche bei einer Änderung der Zustände und/oder
Einstellungen des Fahrzeugsitzes vermieden wird.