Bediensystem für ein Fahrzeug
Die Erfindung betrifft ein Bediensystem für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In modernen Fahrzeugen werden zunehmend multimediale Bediensysteme eingesetzt . Beispielhaft wird hier das Command- System in der Mercedes-Benz S-Klasse angegeben .
Die DE 197 52 056 Al beschreibt ein Bediensystem, insbesondere für ein Kraftfahrzeug . Bei diesem Bediensystem werden auf einer Bildschirmanzeige in einer Menüstruktur mit mehreren Menüebenen zwei Darstellungsbereiche angezeigt , welche mehrere Felder mit Einträgen umfassen. Die Einträge entsprechen ausführbaren Applikationen und sind vertikal und/oder horizontal angeordnet . Die Auswahl eines Eintrags erfolgt durch eine Schiebe- oder Kipp- oder Drehbewegung eines manuellen Betätigungsmittels mit mehreren Verstell- freiheitsgraden in Richtung der Position des entsprechenden Eintrags im ersten Darstellungsbereich. Durch Drücken des manuellen Betätigungsmittels wird ein angewählter Eintrag aktiviert .
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bediensystem für ein Fahrzeug anzugeben, durch das eine intuitive Bedienung ermöglicht bzw. verbessert wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Bereitstellung eines Bediensystems mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß sind in mindestens einer Menüebene zur Bedienung eines Multikontursitzes mit mehreren einstellbaren Funktionen in einem aktiven Darstellungsbereich einer Bildschirmanzeige mehrere Felder angeordnet , welche über ein manuelles Betätigungsmittel auswählbar und/oder aktivierbar sind, wobei in einem ersten Feld ein Abbild des Multikontursitzes dargestellt ist , an welchem in Abhängigkeit von einer aktuellen Auswahl die aktuell einstellbare Funktion optisch hervorgehoben dargestellt ist . Das erfindungsgemäße Bediensystem für ein Fahrzeug ermöglicht in vorteilhafter Weise die Einstellung von mehreren Funktionen des Multikontursitzes , beispielsweise Befüllung von verschiednen Sitzkissen wie Seitensitzkissen, Oberschenkelkissen, Seitenlehnekissen, Lordosekissen, Schulterkissen, welche mit einem manuellen Betätigungsmittel mit mehreren Verstellfreiheitsgraden ausgewählt , aktiviert und/oder eingestellt werden können . Eine aktuell aktivierte und damit einstellbare Funktion des Multikontursitzes wird optisch in dem Bereich des Multikon- tursitzabbildes hervorgehoben, an dem die aktuelle Funktion ausgeführt wird, d. h . das entsprechende Sitzkissen, dessen Befüllung geändert werden soll , wird am Multikontursitzabbild hervorgehoben, beispielsweise durch eine andere Farbe und/oder Intensität usw. Dadurch wird die intuitive Bedienung des Multikontursitzes verbessert und eine zeitintensive Suche bei einer gewünschten Änderung der Sitzeinstellung wird vermieden, da der Benutzer eine optische Rückmeldung über die
aktuell einstellbare Funktion und der Position am Fahrzeugsitz erhält .
In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bediensystems ist in einem zweiten Feld eine Schnittdarstellung der aktuell einstellbaren Funktion des Multikontursitzes dargestellt , welche den augenblicklichen Befüllungszustand anzeigt . Durch diese zusätzliche Schnittdarstellung wird die intuitive Bedienung des Multikontursitzes weiter verbessert .
Alternativ oder zusätzlich zur Schnittdarstellung der einstellbaren Funktion ist in weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bediensystems im zweiten Feld ein Skalenbereich mit einer horizontal oder vertikal angeordneten Skala dargestellt , welche den augenblicklichen Befüllungsgrad der aktuell einstellbaren Funktion im Bezug auf den maximalen und/oder minimalen Befüllungszustand anzeigt .
Bei einer Aktivierung einer der Funktionen werden der augenblickliche Füllstand beispielsweise als erste Markierung und ein neu ausgewählter Füllstand als zweite Markierung auf der Skala dargestellt .
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bediensystems ist im zweiten Feld eine Bezeichnung der aktuell einstellbaren Funktion des Multikontursitzes dargestellt .
Im zweiten Feld sind vorzugsweise optisch darstellbare Funktionen des Multikontursitzes dargestellt .
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bediensystems sind in einem dritten Feld Bezeichnungen von weiteren einstellbaren Funktionen des Multikontursitzes , wie beispiels-
weise eine Einstellung der Sitzhärte, eine fahrdynamische Sitzfunktion, eine Massagefunktion usw. , als Liste dargestellt . Die im dritten Feld als Liste dargestellten Funktionen des Multikontursitzes betreffen vorzugsweise Funktionen des Multikontursitzes , die optisch nicht bzw. nur schwer darstellbar sind.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Bediensystems wird das zweite oder dritte Feld zur Einstellung von Parametern einer aktivierten Funktion vergrößert auf der Bildschirmanzeige dargestellt .
Die Auswahl welcher der Multikontursitze eingestellt werden soll , erfolgt beispielsweise in einem weiteren Darstellungsbereich, wobei zur Unterscheidung im ersten Feld des ersten Darstellungsbereichs eine Markierung vorgesehen ist . Die Markierung ist beispielsweise als Lenkrad ausgeführt , welches bei einer Auswahl des Fahrersitzes als Symbol dargestellt und bei einer Auswahl des Beifahrersitzes nicht dargestellt wird.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
Dabei zeigen :
Fig . 1 ein Blockdiagramm eines Bediensystems für ein
Fahrzeug, und
Fig. 2 bis Fig . 10 j eweils eine schematische Darstellung einer Bildschirmanzeige aus Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist , umfasst das Bediensystem 1 für ein Fahrzeug eine Bildschirmanzeige 2 , ein manuelles Betätigungsmittel 3 , eine Steuer- und Auswerteeinheit 4 und einen ersten Multikontursitz 51 , z . B . einen Fahrersitz , und
einen zweiten MuItikontursitz 52 , z .B . einen Beifahrersitz . Die Multikontursitze 51 , 52 übertragen Signale , die von entsprechenden nicht dargestellten Sensoren erzeugt werden, an die Auswerte- und Steuereinheit 4 , aus denen die Steuer- und Auswerteeinheit 4 aktuelle Systemzustände der Multikontursitze 51 , 52 ermittelt , beispielsweise die Füllstände von verschiedenen Sitzkissen . Die Bedienung aller Funktionen und/oder Subfunktionen und/oder Optionen und/oder Status- anzeigen der Multikontursitze 51 , 52 in verschiedenen Menüebenen einer Menüstruktur erfolgt durch das manuelle Betätigungsmittel 3. Dieses verfügt zur Auswahl und/oder Aktivierung von in einem aktiven Darstellungsbereich dargestellten Einträgen über sieben Verstellfreiheitsgrade . Es kann in vier Richtungen gemäß Pfeildarstellung in Fig . 1 geschoben werden, d. h. in eine positive x-Richtung, eine negative x-Richtung, in eine positive y-Richtung oder in eine negative y-Richtung . Zudem kann es um eine nicht dargestellte, zur Zeichenebene senkrechte z-Achse im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn gedreht und in Richtung der negativen z-Richtung, d.h. in die Zeichenebene hinein gedrückt werden.
Das Drehen des manuellen Betätigungsmittels 3 im Uhrzeigersinn bewegt einen Cursor bzw. eine Markierung auf der Bildschirmanzeige 2 nach rechts bzw. nach unten, das Drehen gegen den Uhrzeigersinn bewegt den Cursor nach links bzw. nach oben. Das Schieben des manuellen Betätigungsmittels 3 in Fig. 1 nach oben, d. h. nach vorne in Richtung Frontscheibe, d. h. in positive y-Richtung, bewegt den Cursor bzw. eine Markierung auf der Bildschirmanzeige 2 nach oben, das Schieben in Fig . 1 nach unten, d. h. nach hinten, in negative y-Richtung, bewegt den Cursor auf der Bildschirmanzeige 2 nach unten. Das Schieben nach rechts , d. h. in positive x-Richtung, bewegt den
Cursor auf der Bildschirmanzeige 2 nach rechts , das Schieben nach links , d. h. in negative x-Richtung, bewegt den Cursor nach links . Zudem kann durch die beschriebenen Schiebe- und/oder Drehbewegungen des manuellen Betätigungsmittels in einem auf der Bildschirmanzeige 2 dargestellten aktiven Feld zwischen mehreren in diesem Feld einzeln dargestellten Funktionen Funktionl bis Funktion5 geblättert werden. So kann beispielsweise durch eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn um die z-Achse und/oder eine Schiebebewegung nach rechts in die positive x-Richtung und/oder eine Schiebebewegung nach oben in die positive y-Richtung von einer ersten im Feld dargestellten Funktion Funktionl zu einer zweiten Funktion Funktion 2 weitergeblättert werden. Durch eine Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn um die z-Achse und/oder eine Schiebebewegung nach links in die negative x-Richtung und/oder eine Schiebebewegung nach unten in die negative y-Richtung kann beispielsweise von der zweiten im Feld dargestellten Funktion Funktion2 zu der ersten Funktion Funktionl zurückgeblättert werden.
Zur Auswahl und/oder Aktivierung eines auf der Bildschirmanzeige 2 dargestellten Eintrags wird die Position eines Cursors bzw. einer Markierung bzw. ein Feldinhalt durch entsprechende Schiebe- oder Drehbetätigungen des manuellen Betätigungsmittels 3 so lange verändert , bis der gewünschte Eintrag markiert oder dargestellt wird. Zur Aktivierung des ausgewählten Eintrags wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel das manuelle Betätigungsmittel 3 gedrückt .
Wie aus Fig . 2 bis 10 ersichtlich ist , umfasst die Bildschirmanzeige 2 in einer ersten Menüebene eine grafische Grundstruktur von fünf vertikal angeordneten, horizontalen Darstellungsbereichen 10 bis 50. Der erste Darstellungs-
bereich 10 ist beispielsweise als Statuszeile zur Darstellung von Betriebszuständen von verschiedenen Applikationen und/oder Funktionen ausgeführt . Der zweite Darstellungs- bereich 20 ist als Applikationszeile zur Auswahl von verschiedenen Applikationen, wie Navigation 2.1, Audio 2.2 , Kommunikation 2.3 , Video 2.4 , Fahrzeug 2.5 usw. ausgeführt . Der dritte Darstellungsbereich 30 ist in Abhängigkeit von einer aktivierten Applikation und/oder Funktion und/oder Subfunktion und/oder Option und/oder Statusanzeige über die verschiedenen Menüebenen der Menüstruktur hinweg variabel ausgeführt . Die grafische Gestaltung dieses zentralen Darstellungsbereiches 30 kann sehr unterschiedlich sein. Der vierte Darstellungsbereich 40 ist als Funktions- bzw. Unterfunktionszeile zur Auswahl von Funktionen bzw. Unterfunktionen einer ausgewählten Applikation ausgeführt . Der fünfte Darstellungsbereich 50 dient zur Bedienung einer vorgegebenen Applikation, beispielsweise der Klimaapplikation. Die Bildschirmanzeige 2 ist beispielsweise als acht Zoll Bildschirm mit einem Seitenverhältnis von 15 : 9 ausgeführt .
In den vier Darstellungsbereichen 10 , 20 , 40 und 50 können j eweils ein oder mehrere horizontal angeordnete Einträge 1.1 bis 5.1 dargestellt werden. Beispielhaft umfassen die Darstellungsbereiche 10 , 20 , 40 und 50 in Fig . 2 in der ersten Menüebene j eweils eine verschiedene Anzahl von Einträgen. So umfasst der erste Darstellungsbereich 10 einen Eintrag 1.1, der zweite Darstellungsbereich 20 fünf Einträge 2.1 bis 2.5 , der vierte Darstellungsbereich umfasst zwei Einträge 4.1 und 4.2 und der fünfte Darstellungsbereich umfasst einen Eintrag 5.1.
In Fig. 2 ist der zweite Darstellungsbereich. 20 aktiviert und der schraffierte Eintrag 2.5 ausgewählt . Durch die schraffierte Darstellung soll angezeigt werden, dass sich der Cursor auf dem Eintrag 2.5 befindet . Der Eintrag 2.5 repräsentiert eine Funktion „Multikontursitz" , wobei im vierten Darstellungsbereich 40 durch Aktivierung des Eintrags 4.1 oder des Eintrags 4.2 ausgewählt werden kann, ob der Fahrersitz 51 oder der Beifahrersitz 52 bedient , d. h. ausgewählt und eingestellt werden soll , wobei der Eintrag 4.1 den Fahrersitz 51 und der Eintrag 4.2 den Beifahrersitz 52 repräsentiert . Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst der dritte Darstellungsbereich 30 drei Felder 310 , 320 und 330. Im Feld 320 ist ein Abbild 31 eines der Multikontursitze 51 , 52 dargestellt , an welchem in Abhängigkeit von einer aktuellen Auswahl die aktuell einstellbare Funktion Funktionl bis Funktion5 optisch hervorgehoben dargestellt wird, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 7 detaillierter beschrieben wird. Zudem ist im Feld 320 ein Symbol 32 eines Lenkrads dargestellt , welches anzeigt , dass der Fahrersitz 51 ausgewählt ist , wird das Symbol 32 nicht dargestellt , dann ist der Beifahrersitz 52 ausgewählt . Im Feld 310 ist eine Schnittdarstellung der aktuell einstellbaren Funktion Funktionl des Multikontursitzes 51 dargestellt , welche den augenblicklichen Befüllungszustand anzeigt . Zusätzlich ist im dargestellten Ausführungsbeispiel im Feld 310 ein Skalenbereich 35 mit einer vertikal angeordneten Skala dargestellt , welche den augenblicklichen Befüllungsgrad der zur Funktion Funktionl zugeordneten Sitzkissen 33.1 bezogen auf den maximalen und/oder minimalen Befüllungszustand anzeigt . Außerdem ist im zweiten Feld 310 ein Bezeichnungsfeld für die aktuell einstellbare Funktion Funktionl des Multikontursitzes 51 dargestellt .
Im dritten Feld 330 sind Bezeichnungen von weiteren einstellbaren Funktionen Funktion6 bis FunktionS des Multikontur- sitzes 51 als vertikale Liste dargestellt . Diese weiteren Funktionen Funktion6 bis Funktion8 repräsentieren Funktionen des Multikontursitzes 51 , welche optisch schwer bzw. nicht darstellbar sind, wie beispielsweise eine Einstellung der Sitzhärte , eine fahrdynamische Sitzfunktion, eine Massagefunktion usw.
Fig. 2 zeigt eine Darstellung auf der Bildschirmanzeige 2 nach der Aktivierung der Funktion „Multikontursitz" innerhalb der Applikation Fahrzeug . Zu diesem Zeitpunkt werden die Einstellungen der Funktion „Multikontursitz" beim letzten Verlassen der Funktion dargestellt . Zum dargestellten Zeitpunkt hat der Benutzer noch keine Auswahl getroffen, ob die Einstellungen des Fahrersitzes 51 oder des Beifahrersitzes 52 verändert werden sollen.
Fig. 3 zeigt die Bildschirmanzeige nach der Auswahl des Fahrersitzes 51 , d. h. der Darstellungsbereich 30 ist aktiviert und der Benutzer kann durch Drehen oder Schieben des manuellen Betätigungsmittels 3 eine einstellbare Funktion Funktionl bis Funktionδ auswählen und aktivieren . In Fig . 3 ist eine erste Funktion Funktionl ausgewählt , welche zur Befüllung der seitlichen Sitzkissen 33.1 benutzt werden kann. Der Befüllungsgrad wird durch die Schnittdarstellung des ausgewählten Sitzkissens 33.1 im zweiten Feld 310 und durch die vertikale Skala 35 angezeigt, wobei ein fett dargestellter Strich der Skala 35 den Befüllungsgrad des Sitzkissens 33.1 anzeigt . Im zentralen Feld 320 des Darstellungsbereichs 30 sind im Multikontursitzabbild 31 die seitlichen Sitzkissen 33.1 , welche die aktuell einstellbare
Funktion Funktionl repräsentieren, durch die schraffierte Darstellung optisch hervorgehoben.
Fig . 4 zeigt die Bildschirmanzeige aus Fig . 3 nach einer weiteren Betätigung des manuellen Betätigungsmittels 3. In Fig . 4 ist eine zweite Funktion Funktion2 ausgewählt , welche zur Befüllung des Oberschenkelkissens 33.2 benutzt werden kann. Der Befüllungsgrad des Oberschenkelkissens 33.2 wird analog zur Darstellung in Fig. 3 durch die Schnittdarstellung des Sitzkissens 33.2 im zweiten Feld 310 und durch die vertikale Skala 35 angezeigt . Im zentralen Feld 320 des Darstellungsbereichs 30 ist im Multikontursitzabbild 31 das Oberschenkelkissen 33.2 durch die schraffierte Darstellung optisch hervorgehoben .
Fig . 5 zeigt die Bildschirmanzeige aus Fig . 4 nach einer weiteren Betätigung des manuellen Betätigungsmittels 3. In Fig. 5 ist eine dritte Funktion Funktion3 ausgewählt , welche zur Befüllung der Seitenlehnenkissen 33.3 benutzt werden kann. Der Befüllungsgrad der Seitenlehnenkissen 33.3 wird analog zur Darstellung in Fig . 3 oder 4 durch die Schnitt- darstellung des Seitenlehnenkissens 33.3 im zweiten Feld 310 und durch die vertikale Skala 35 angezeigt . Im zentralen Feld 320 des Darstellungsbereichs 30 sind im Multikontursitzabbild 31 die Seitenlehnenkissen 33.3 durch die schraffierte Darstellung optisch hervorgehoben.
Fig. 6 zeigt die Bildschirmanzeige aus Fig. 5 nach einer weiteren Betätigung des manuellen Betätigungsmittels 3. In Fig . 6 ist eine vierte Funktion Funktion4 ausgewählt , welche zur Befüllung und Positionierung des Lordosekissens 33.4 benutzt werden kann. Im Gegensatz zu den Funktionen Funktionl bis Funktion3 wird zur Darstellung des Befüllungsgrades und
der Position des Lordosekissens 33.4 ein Fadenkreuz 36 mit einer entsprechenden Beschriftung benutzt . Im zentralen Feld 320 des Darstellungsbereichs 30 ist im Multikontursitzabbild 31 das Lordosekissen 33.4 durch die schraffierte Darstellung optisch hervorgehoben.
Fig . 7 zeigt die Bildschirmanzeige aus Fig . 6 nach einer weiteren Betätigung des manuellen Betätigungsmittels 3. In Fig . 7 ist eine fünfte Funktion Funktion5 ausgewählt, welche zur Befüllung der Schulterkissen 33.5 benutzt werden kann. Der Befüllungsgrad der Schulterkissen 33.5 wird analog zur Darstellung in Fig . 3 , 4 oder 5 durch die Schnittdarstellung der Schulterkissen 33.5 im zweiten Feld 310 und durch die vertikale Skala 35 angezeigt . Im zentralen Feld 320 des Darstellungsbereichs 30 sind im Multikontursitzabbild 31 die Schulterkissen 33.5 durch die schraffierte Darstellung optisch hervorgehoben.
Fig . 8 zeigt die Bildschirmanzeige nach der Aktivierung der ersten Funktion Funktionl , d. h. ausgehend von dem in Fig . 3 dargestellten Zustand wird das Betätigungsmittel 3 gedrückt und die Funktion zur Befüllung der Seitensitzkissen 33.1 aktiviert . Wie aus Fig . 8 ersichtlich ist, ist das Feld 310 zu einem Darstellungsbereich 30.1 vergrößert , in dem die Funktionsbezeichnung Funktionl , die Schnittdarstellung der zugehörigen Kissen 33.1 und die Skala 35 zur Anzeige des Befüllungsgrades dargestellt sind. Wie aus Fig . 8 weiter ersichtlich ist , ist der aktuelle Befüllungsgrad der seitlichen Sitzkissen 33.1 durch einen fett dargestellten Strich 35.1 und der Sollbefüllungsgrad, der durch eine entsprechende Schiebe- und/oder Drehbetätigung des manuellen Betätigungsmittels vorgegeben wird, ist durch einen punktierte Markierung 35.2 dargestellt .
Fig . 9 zeigt die Bildschirmanzeige aus Fig. 7 nach einer weiteren Betätigung des manuellen Betätigungsmittels 3. In Fig . 8 ist eine sechste Funktion Funktionβ ausgewählt , welche zur Einstellung der Sitzhärte benutzt werden kann . Die Darstellung der anderen Felder und Darstellungsbereiche entspricht der Darstellung aus Fig . 7.
Fig . 10 zeigt die Bildschirmanzeige nach der Aktivierung einer der im dritten Feld 330 dargestellten Funktionen Funktionδ bis Funktionδ , z .B . der Funktion Funktionβ , d. h. ausgehend von dem Zustand in Fig . 9, wird das Betätigungsmittel 3 gedrückt und die Funktion zur Einstellung der Sitzhärte wird aktiviert . Wie aus Fig . 10 ersichtlich ist , ist das Feld 330 zu einem Darstellungsbereich 30.2 vergrößert , in welchem die augenblickliche Einstellung der Sitzhärte Einstellungl und eine Skala 37 zur Anzeige der eingestellten Sitzhärte dargestellt sind. Wie aus Fig . 10 weiter ersichtlich ist, wird die aktuell eingestellt Sitzhärte durch einen fett dargestellten Strich in der Skala 37 markiert .
Durch das erfindungsgemäße Bediensystem für ein Fahrzeug können die verschiedenen Funktionen eines Multikontursitzes intuitiv bedient werden, wobei durch die optisch hervorgehobene Darstellung der aktuell eingestellten Funktion des Multikontursitzes, der Benutzer eine schnelle Rückmeldung über die augenblicklich einstellbare Funktion und der Position am Fahrzeugsitz erhält, so dass eine zeitintensive Suche bei einer Änderung der Sitzeinstellung vermieden wird.