DE102009022667B4 - Fahrzeugschlüssel mit Betätigungselement und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Fahrzeugschlüssel mit Betätigungselement und Verfahren zur Herstellung desselben Download PDF

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Abstract

Fahrzeugschlüssel mit Betätigungselement (2), wobei das Betätigungselement aufweist: – mindestens eine äußere Betätigungselementkappe (3); – mindestens ein Funktionssymbol (4 bis 10), das die Betätigungsfunktion kennzeichnet; – mindestens ein inneres Schaltelement (16), das mit einer Schlüsselelektronik (11) für ein drahtloses Zugangssystem (12) elektrisch in Verbindung steht; wobei die Betätigungselementkappe (3) selbst tragend und formstabil ist und ein transparentes oder semitransparentes Material (13) aufweist, durch das von der Rückseite (14) der Betätigungselementkappe (3) aus das Funktionssymbol (4 bis 10) hindurch scheint, und wobei eine profilierte Weichkomponente (15) zwischen der Rückseite der Betätigungselementkappe (3) und dem Schaltelement (16) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionssymbol (4 bis 10) und ein umgebender Kontrastbereich (17) unterhalb der Betätigungselementkappe (3) unterschiedlich Licht absorbierende und/oder Licht reflektierende Schichten (18) aufweisen, wobei das Funktionssymbol (4 bis 10) und der Kontrastbereich (17) auf dem Weichmaterial der profilierten Weichkomponente (15) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugschlüssel mit mindestens einem Betätigungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Herstellung des Fahrzeugschlüssels. Der Fahrzeugschlüssel weist mindestens eine äußere Betätigungselementkappe mit mindestens einem Funktionssymbol, das die Betätigungsfunktion kennzeichnet, auf. Darüber hinaus weist der Fahrzeugschlüssel mindestens ein inneres Schaltelement auf, das mit der Schlüsselelektronik für ein drahtloses Zugangssystem des Fahrzeugs elektrisch in Verbindung steht.
  • Ein derartiger Fahrzeugschlüssel mit Betätigungselement ist aus der Druckschrift DE 10 2006 031 699 A1 bekannt, die sich auf ein Gehäuseteil aus Kunststoff mit einem Betätigungsorgan für ein Schaltelement bezieht. Dabei kann das Betätigungsorgan ein elektrischer Schalter, ein Sensor oder dergleichen sein, wobei das Betätigungsorgan auf das Schaltelement betätigend einwirkt. Das Betätigungsorgan ist gemäß dem Stand der Technik in der Art einer zur Betätigung elastisch verformbaren, gegebenenfalls im Wesentlichen in der Oberfläche des Gehäuseteils verlaufenden Fläche ausgestaltet. Das Gehäuseteil, das in der Art eines im Wesentlichen starren Trägerrahmens ausgestaltet ist, besteht aus einem harten Kunststoff, insbesondere einem thermoplastischen Kunststoff.
  • Das Betätigungsorgan hingegen besteht aus einem thermoplastischen Elastomer. Das Betätigungsorgan ist an den Trägerrahmen insbesondere in der Art eines Zweikomponentenspritzgussverfahrens angespritzt. Dabei wird als thermoplastischer Elastomer ein Silikon für das elastische Betätigungsorgan eingesetzt.
  • Ein Nachteil dieses bekannten Gehäuseteils sind die in das Silikon eingeformten Funktionssymbole, die in einem thermoplastischen Elastomer durch die Dehnungsbelastung beim ständigen Schalten eine begrenzte Lebensdauer aufweisen. Außerdem sind die Funktionssymbole den Umwelteinflüssen schutzlos ausgesetzt, so dass Abrieb und Alterung die Funktionssymbole abnutzen und die Funktionen des elektronischen Fahrzeugsschlüssels nicht mehr eindeutig vom Benutzer zugeordnet werden können. So kann anstelle des Auslösens zur Öffnung der Fahrzeugtüren plötzlich die Heckklappe oder die Kofferraumhaube entriegelt werden. Auch kommt es bei dem Herumtasten auf dem Schlüssel dann vor, dass sowohl die Fahrzeugtüren entriegelt werden als auch die Heckklappe oder der Kofferraumdeckel, so dass manchmal erst bei einem Anfahren des Fahrzeugs die Heckklappe aufschwingt oder der Kofferraumdeckel hochschnellt und die Sicht nach hinten plötzlich versperrt, was zu gefährlichen Situationen beim Ausparken und Einparken des Fahrzeugs führen kann.
  • Auch ein Einfärben der Funktionssymbole durch beispielsweise ein Heißprägeverfahren auf dem thermoplastischen Elastomer verbessert nicht die Zuverlässigkeit und Sicherheit einer langzeitigen Lesbarkeit der Funktionssymbole auf dem Autoschlüssel, da die selektiv aufgebrachte Farbschicht einer Trägerfolie auf die thermoplastischen Elastomerbereiche des Betätigungsorgans einem erhöhten Abrieb und Verschleiß ausgesetzt ist und somit auch keine Langzeitsicherheit darstellt. Das Abscheiden von Metallstrukturen als Funktionssymbole auf den elastisch verformbaren Betätigungsorganen ist auch keine Langzeitlösung, da die Funktionssymbole aus Metallbeschichtung durch die elastischen Verformungen des Betätigungsorgans einer erhöhten Zugbelastung ausgesetzt werden, die zu Mikrorissen aufgrund von Dauerwechselbeanspruchungen führen, wenn nicht weitere Schutzmaßnahmen wie ein Aufbringen von Schutzfilmen für die Funktionssymbole getroffen werden.
  • Die Symboliken werden neben dem oben angeführten Stand der Technik oftmals durch Bedrucken der Tastenoberfläche und je nach Anforderung durch nachträgliche Schutzlackierung geschützt. Es gibt auch Anwendungen, bei denen die Tasten auf der Sichtfläche lackiert werden und anschließend die Symbolik frei gelassen wird. Andere Möglichkeiten bestehen darin, die Symboliken auf das Schaltelement mittels Laserfarbumschlag aufzubringen. Bei galvanisierten Bedienungselementen werden die Piktogramme häufig nur vertieft eingebracht, ohne einen farblichen Kontrast. Jedoch all diese Maßnahmen bieten keinen Langzeitschutz für die Funktionssymbole auf einem Fahrzeugschlüssel.
  • Sofern unterschiedliche Farben für den Fahrzeugschlüssel gefordert werden, können diese auch durch Mehrkomponentenspritzguss der farbigen Symbole realisiert werden. Im Bereich der Bedienelemente im Fahrzeug gibt es Lösungen, bei denen eine transparente Polykarbonatfolie rückseitig bedruckt geformt, ihre Oberfläche gehärtet und anschließend diese farbige Polykarbonatfolie an ein Betätigungsorgan angespritzt wird. Auch bei dieser Ausführungsform von Tastenfeldern liegen die gefährdeten Funktionssymbole im Bereich der größten Belastungen der Bedienorgane.
  • Die Druckschrift DE 10 359 172 A1 offenbart eine Fernbedienungseinrichtung, insbesondere für eine Schließvorrichtung eines Fahrzeugs, mit einem Betätigungselement, wobei das Betätigungselement eine Betätigungselement-Kappe mit einem Funktionselementsymbol aufweist, das die Betätigungsfunktion kennzeichnet. Ferner hat die Fernbedienungseinrichtung ein inneres Schaltelement, das mit einer Elektronik für ein drahtloses Zugangssystem elektrisch in Verbindung steht. Schließlich ist die Betätigungselement-Kappe selbsttragend und formstabil und hat ein transparentes Material, durch das von der Rückseite der Betätigungselement-Kappe aus das Funktionssymbol durchscheint, und wobei eine profilierte Weichkomponente zwischen der Rückseite der Betätigungselement-Kappe und dem Schaltelement angeordnet ist.
  • Die Druckschrift US 2004/0201512 A1 offenbart eine tragbare Sendeeinrichtung zur Verwendung in einem schlüssellosen Zugangssystem eines Fahrzeugs.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile im Stand der Technik zu überwinden und einen Fahrzeugschlüssel mit Betätigungselement anzugeben, bei dem eine lange Lebensdauer des Funktionssymbols des Betätigungselements gesichert ist.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand nach Anspruch 1 beziehungsweise mit dem Verfahren nach Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Fahrzeugschlüssel mit einem Betätigungselement und ein Verfahren zur Herstellung des Fahrzeugschlüssels geschaffen. Das Betätigungselement weist dabei mindestens eine äußere Betätigungselementkappe sowie mindestens ein Funktionssymbol, das die Betätigungsfunktion kennzeichnet, auf. Darüber hinaus weist das Betätigungselement mindestens ein inneres Schaltelement auf, das mit einer Schlüsselelektronik für ein drahtloses Zugangssystem des Fahrzeugs elektrisch in Verbindung steht. Die Betätigungselementkappe ist selbst tragend und formstabil und weist ein transparentes oder semitransparentes Material auf, durch das von der Rückseite der Betätigungselementkappe aus das Funktionssymbol hindurch scheint. Zwischen der Rückseite der Betätigungselementkappe und dem Schaltelement ist eine profilierte Weichkomponente angeordnet. In diesem Zusammenhang wird unter semitransparent ein transparenter eingefärbter Kunststoff verstanden, der die äußere Betätigungselementkappe in einer oder mehreren der Spektralfarben erscheinen lässt.
  • Dieser Fahrzeugschlüssel hat den Vorteil, dass mit dem erfindungsgemäßen Betätigungselement ein optisch und designtechnisch ansprechender Tiefeneffekt für das Funktionssymbol erreicht wird. Auf der eigentlichen Bedienfläche, die von der Betätigungselementkappe gebildet wird, sind keinerlei fühlbare Vertiefungen zur Anbringung des Funktionssymbols vorhanden, in denen sich Verunreinigungen, Fette oder ähnliche Kontaminationen anhäufen könnten und ein damit unansehnliches Fahrzeugschlüsselgehäuse durch den Gebrauch bilden würden.
  • Andererseits sind auch keine Erhöhungen auf der Betätigungsfläche, die durch die Betätigungselementkappe gebildet wird, spürbar vorhanden, die vermehrt einem Abrieb ausgesetzt wären und bei denen die Gefahr besteht, dass sie verkratzt, abgeschliffen oder in anderer Weise abgetragen werden. Da sich die Funktionssymbole unterhalb der selbst tragenden, formstabilen sowie transparenten Betätigungselementkappe befinden, sind sie in vorteilhafter Weise gegenüber Umwelteinflüssen wie Chemikalien, Kratzer, Abrieb und dergleichen geschützt. Selbst nach Beschädigung der Betätigungsfläche beispielsweise durch Kratzer ist das Funktionssymbol aufgrund der transparenten Betätigungselementkappe noch voll sichtbar und lesbar. Damit wird ein Fahrzeugschlüssel geschaffen, dessen Funktionssymbole langlebig erhalten bleiben und selbst durch hohe Abnutzung und Beanspruchung nicht beschädigt werden.
  • Desweiteren weisen erfindungsgemäß das Funktionssymbol und ein umgebender Kontrastbereich unterhalb der Betätigungselementkappe unterschiedlich Licht absorbierende und/oder Licht reflektierende Schichten auf. Ist beispielsweise das Funktionssymbol stark Licht reflektierend, so wird dafür gesorgt, dass der umgebende Kontrastbereich Licht absorbierend ist und umgekehrt.
  • Desweiteren sind gemäß der Erfindung das Funktionssymbol und der Kontrastbereich auf dem Weichmaterial der profilierten Weichkomponente angeordnet. In diesem Fall kann auf dem Profil der Weichkomponente beispielsweise ein Farbdruck durch Heißprägeverfahren erfolgen, bei dem eine Farbschicht einer Trägerfolie auf der profilierten Weichkomponente unter Abziehen der Trägerfolie aufgebracht wird. Dabei löst sich von der Trägerfolie die Farbschicht an den Stellen ab, an denen das Profil der Weichkomponente erhaben ist, wobei derartige Erhebungen entweder das Funktionssymbol oder den umgebenden Kontrastbereich kennzeichnen können.
  • Darüber hinaus ist es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das Funktionssymbol und der umgebende Kontrastbereich unterhalb der Betätigungselementkappe unterschiedliche Farben aufweisen, so dass durch einfache Variantenbildung, durch Änderung der Betätigungselementfarbe bzw. durch Variation der Funktionssymbolfarbe und der Kontrastfarbe ein breites Spektrum der Gestaltung eines Fahrzeugschlüssels möglich wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das Funktionssymbol und der umgebende Kontrastbereich auf der Rückseite der Betätigungselementkappe angeordnet. Dies kann vorzugsweise durch eine strukturierte oder eine selektiv aufgebrachte Beschichtung erreicht werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass das Funktionssymbol und der Kontrastbereich auf einer Zwischenfolie aufgebracht sind, die zwischen der profilierten Weichkomponente und der äußeren Betätigungselementkappe angeordnet werden kann. In diesem Fall wird lediglich eine Folie mit den entsprechenden Funktionssymbolen beschichtet, wobei diese Beschichtung nicht reflektierende, Licht absorbierende und/oder eine gegenüber dem Kontrastbereich farblich abgesetzte Struktur aufweisen kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass in die Rückseite der äußeren Betätigungselementkappe das Funktionssymbol in eine metallisch reflektierende Beschichtung eingraviert ist. Damit wird der Kontrastbereich, der das Funktionssymbol umgibt, metallisch reflektierend erscheinen und das Funktionssymbol entsprechend dunkel hervorgehoben. Diese dunkle Hervorhebung kann noch dadurch verstärkt werden, dass das Funktionssymbol durch eine Licht absorbierende Schicht gekennzeichnet wird. Andererseits ist es auch möglich, dass der Kontrastbereich eine Licht absorbierende Beschichtung aufweist und dass das Funktionssymbol Reflektionsstrukturen besitzt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weist ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugschlüssels mit Betätigungselement folgende Verfahrensschritte auf. Zunächst wird mindestens eine transparente oder semitransparente äußere Betätigungselementkappe mit einer Rückseite hergestellt. Außerdem wird mindestens ein inneres Schaltelement, das auf seiner Oberseite eine Weichkomponente aufweist und das mit einer Schlüsselelektronik für ein drahtloses Zugangssystem elektrisch in Verbindung gebracht werden kann, hergestellt. Anschließend erfolgt das Aufbringen eines Funktionssymbols auf die Rückseite der äußeren Betätigungselementkappe oder auf die Weichkomponente oder auf eine Zwischenfolie.
  • Danach kann das Schlüsselgehäuse, das die Schlüsselelektronik in einer unteren Gehäusehälfte und mindestens eine Öffnung für die Betätigungselementkappe in einer oberen Gehäusehälfte aufweist, hergestellt werden. Anschließend wird das mindestens eine innere Schaltelement mit der Schlüsselelektronik verbunden und das innere Schaltelement mit der profilierten Weichkomponente abgedeckt. Nun kann das Einsetzen der mindestens einen äußeren Betätigungselementkappe in die Öffnung der oberen Gehäusehälfte erfolgen. Abschließend kann nun der Zusammenbau der Gehäusehälften zu einem Fahrzeugschlüssel durchgeführt werden, so dass das Funktionssymbol zwischen äußerer Betätigungselementkappe und der Weichkomponente angeordnet wird. Damit kann ein Fahrzeugschlüssel hergestellt werden, dessen Symbolik durch die transparente Betätigungselementkappe vor Umwelteinflüssen geschützt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird zum Aufbringen eines Funktionssymbols auf die Rückseite der äußeren Betätigungselementkappe oder auf die Oberseite der Weichkomponente oder auf die Oberfläche einer Zwischenfolie eine Licht reflektierende oder eine Licht absorbierende Beschichtung aufgebracht, wobei das Funktionssymbol in die Beschichtung mittels Laserablation oder Ätztechnik eingebracht wird. Auch ist es möglich, die Licht reflektierende oder Licht absorbierende Beschichtung mittels elektrochemischer Abscheidung oder mittels CVD-(chemical vapor deposition) oder mittels eines PVD-(physical vapor deposition)Verfahrens aufzubringen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung des Verfahrens kann zum Aufbringen eines Funktionssymbols auf die Rückseite der äußeren Betätigungselementkappe auch ein Mehrkomponentenspritzguss der Betätigungselementkappe durchgeführt werden und mittels eines Einlegewerkzeugs während der Spritzgießens das Funktionssymbol eingebracht werden.
  • Darüber hinaus ist es möglich, das Funktionssymbol als Einlegewerkstück beim Profilieren der Weichkomponente aus einem Weichmaterial herzustellen, wobei in diesem Fall das Weichmaterial eine Transparenz aufweist, damit das Funktionssymbol als Einlegewerkstück in dem Weichmaterial sichtbar wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung des Verfahrens kann ein Verfahren zum Aufbringen eines Funktionssymbols auf die Rückseite der äußeren Betätigungselementkappe oder auf die Oberseite der Weichkomponente durch eine Farb- und Musterübertragung von einer Trägerfolie auf die Rückseite der äußeren Betätigungselementkappe oder auf die Oberseite der Weichkomponente mittels Heißprägeverfahren erfolgen. Dazu ist es erforderlich, dass profilierte Erhebungen entweder auf der Oberseite der Weichkomponente oder auf der Rückseite der Betätigungselementkappe vorgesehen werden, auf denen sich die Farbschicht einer Trägerfolie im Heißprägeverfahren absetzen kann.
  • Schließlich ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens möglich, um ein Symbol durch die transparente Betätigungselementkappe sichtbar zu machen, indem die Weichkomponente mit der transparenten Betätigungselementkappe derart laserverschweißt wird, dass die Schweißnaht das Funktionssymbol formt.
  • Diese Verfahrensvarianten machen deutlich, dass derartige neue Fahrzeugschlüssel mit elektronischem Zugangssystem zu einem Fahrzeug preiswert und in Massen hergestellt werden können, wobei gleichzeitig die Funktionssymbole derart zwischen einer transparenten Betätigungselementkappe und einer Weichkomponente angeordnet sind, dass eine hohe Lebensdauer in Bezug auf eine sichere Bedienung des Fahrzeugschlüssels möglich wird.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt eine Prinzipskizze eines drahtlosen Zugangssystems mit Hilfe eines Fahrzeugschlüssels mit Betätigungselement gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Fahrzeugschlüssel mit Betätigungselement gemäß der Erfindung;
  • 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen modifizierten Fahrzeugschlüssel mit Betätigungselementen gemäß der Erfindung;
  • 4 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Fahrzeugschlüssel mit einem Betätigungselement gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 zeigt mit den Figuren A bis C schematische Querschnitte durch Komponenten eines Betätigungselements gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 zeigt mit den Figuren A bis C schematische Querschnitte durch Komponenten eines Betätigungselements gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 zeigt mit den Figuren A bis D schematische Querschnitte durch Komponenten eines Betätigungselements gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 8 zeigt eine schematisch Draufsicht auf einen Betätigungselementkappenverbund mit mehreren Betätigungselementkappen;
  • 9 zeigt eine perspektivische auseinander gezogene Ansicht eines Betätigungselementverbunds mit einer Funktionssymbole aufweisenden Zwischenfolie;
  • 10 zeigt eine perspektivische auseinander gezogene Ansicht eines Betätigungselementverbunds mit einer Funktionssymbole aufweisenden Weichkomponente in einer unteren Schlüsselgehäusehälfte.
  • 1 zeigt eine Prinzipskizze eines drahtlosen Zugangssystems 12 zu einem Fahrzeug 25, mit Hilfe eines Fahrzeugschlüssels 1, der mindestens ein Bedienelement aufweist und der beispielsweise von einer zugangsberechtigten Person 28 in einer Aktentasche 26 mitgeführt wird. Sobald sich die zugangsberechtigte Person 28 dem Fahrzeug 25 nähert, wird bei aktiviertem Fahrzeugschlüssel 1 eine Funkverbindung 30 aufgebaut, die automatisch das Fahrzeug 25 öffnet und beispielsweise die Seitenspiegel 27 und 29 sowie den Rückspiegel 31 und den Fahrersitz 34 auf die zugangsberechtigte Person 28 einstellt.
  • Dazu weist das Fahrzeug 25 eine Steuereinheit 36 mit einem Mikroprozessor auf, der diese Einstellungen veranlasst. Beim Verlassen des Fahrzeugs 25 kann, wenn ein entsprechendes Betätigungselement des Fahrzeugschlüssels 1 aktiviert ist, das Fahrzeug 25 zentral verriegelt und zentral sämtliche Scheiben in eine geschlossene Position verfahren werden, sofern entsprechende Sensoren zeigen, dass keiner der Fahrzeugsitze 32 bis 35 belegt ist und keine Person in unmittelbarer Nähe des Fahrzeugs 25 anwesend ist. Der erfindungsgemäße Fahrzeugschlüssel 1 mit Betätigungselement ist jedoch nicht nur in einem derart komplexen Zugangssystem 12 einsetzbar, sondern kann auch für Zugangssysteme mit direkter Betätigung von entsprechenden Betätigungselementen eingesetzt werden.
  • 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Fahrzeugschlüssel 1 für ein drahtloses Zugangssystem gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Dieser Fahrzeugschlüssel 1 weist in einer oberen Schlüsselgehäusehälfte 22 drei Betätigungselemente 2 auf, die in einem Kontrastbereich 17 unterschiedliche Funktionssymbole 4, 5 und 6 durch eine äußere transparente oder semitransparente Betätigungselementkappe 3 hindurchscheinen. Unter semitransparent ist in diesem Zusammenhang eine Betätigungselementkappe 3 aus transparentem Material 13 mit einer Einfärbung zu verstehen, so dass das Material nicht für alle Spektralfarben transparent ist. Derartig eingefärbte transparente Betätigungselementkappen 3 können auf der Basis von Polyamiden bzw. eingefärbten Polyamiden bereitgestellt werden.
  • Während das Betätigungselement 2 mit dem Funktionssymbol 4 in der äußeren transparenten Betätigungselementkappe 3 eingesetzt bzw. verwendet werden kann, um alle Fahrzeugtüren in einem Fahrzeug zentral zu verriegeln, ist das Betätigungselement 2 mit der transparenten Betätigungselementkappe 3 und dem Funktionssymbol 5 zur zentralen Öffnung der Fahrzeugtüren, außer einem Öffnen einer Heckklappe oder eines Kofferraumdeckels vorgesehen. Mit dem Betätigungselement 2 und dem Funktionssymbol 6 in der transparenten Betätigungselementkappe 3 kann getrennt von den Fahrzeugtüren eine Heckklappe und/oder ein Kofferraumdeckel geöffnet werden.
  • Aus dem hier gezeigten Schlüsselgehäuse 20 ragt kein Schlüsselbart heraus, sondern ein Schlüsselkopf 37, der mechanisch mit einem entsprechenden Aufnahmeteil in einem Zündschlüsselschloss des Fahrzeugs zusammenwirkt und optisch Zugangsberechtigungssignale mit dem Zündschloss des Fahrzeugs austauscht. Da die hier in 2 gezeigten Funktionssymbole 4, 5 und 6 nicht auf der Oberseite eines Betätigungselements angeordnet sind, sondern vielmehr durch eine Betätigungselementkappe hindurch scheinen, sind diese Funktionssymbole sicher und zuverlässig vor Abrieb und anderen chemischen Umwelteinflüssen sowie vor Feuchtigkeit, Chemikalien und aggressiven Gasen geschützt. Auch mechanische Beschädigungen wie Kratzspuren auf der Oberseite der transparenten Betätigungselementkappe 3 können die Funktionssymbole 4, 5 und 6 nicht beschädigen.
  • 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen modifizierten Fahrzeugschlüssel 1 mit Betätigungselementen 2. Komponenten mit gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht extra erörtert. Dieser Fahrzeugschlüssel 1 unterscheidet sich von dem Fahrzeugschlüssel 1 gemäß 2 dadurch, dass anstelle eines Schlüsselkopfes nun ein Schlüsselbart 38 aus dem hier gezeigten Schlüsselgehäuse 20 herausragt. Dieser Schlüsselbart 38 weist eine Schlüsselbasis 39 auf, die innerhalb des Schlüsselgehäuses 20 fixiert ist. Die Kontur der Schlüsselbasis 39 ist durch eine doppeltgestrichene Linie in 3 markiert.
  • 4 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Fahrzeugschlüssel 1 mit einem Betätigungselement 2 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Dazu weist der Fahrzeugschlüssel 1 mindestens eine äußere Betätigungselementkappe 3 mit einem Funktionssymbol 4, das die Betätigungsfunktion kennzeichnet, auf. Darüber hinaus weist der Fahrzeugschlüssel 1 mindestens ein inneres Schaltelement 16 auf, das mit einer Schlüsselelektronik 11 für ein drahtloses Zusatzsystem des Fahrzeugs elektrisch in Verbindung steht. Die Betätigungselementkappe 3 ist selbst tragend und formstabil und weist ein transparentes oder semitransparentes Material auf, durch das von der Rückseite 14 der Betätigungselementkappe 3 aus das Funktionssymbol 4 hindurch scheint.
  • Zwischen der äußeren Betätigungselementkappe 3 und dem Schaltelement 16 ist eine profilierte Weichkomponente 15 angeordnet, die in ihrer Kontur und mit ihrer Oberseite 24 an die transparente oder semitransparente Betätigungselementkappe 3 angepasst ist. Außerdem ist die Weichkomponente 15 zwischen einer unteren Schlüsselgehäusehälfte 21 und einer oberen Schlüsselgehäusehälfte 22, die eine Öffnung 23 für das Betätigungselement 2 aufweist, derart eingeklemmt, dass die Weichkomponente 15 die Schlüsselelektronik 11 auf einer Schaltungsplatine 41 mit ihren integrierten Schaltelementen 40 vor Umwelteinflüssen schützt. Durch die Anordnung des Funktionssymbols 4 zwischen der äußeren transparenten Betätigungselementkappe 3 und der Weichkomponente 15 wird gewährleistet, dass das Funktionselement 4 ebenfalls vor Umwelteinflüssen insbesondere vor Abrieb und anderen mechanischen Beschädigungen sowie vor chemischen Einwirkungen von aggressiven Gasen und/oder Flüssigkeiten geschützt ist, so dass eine sichere und lange Betriebsdauer für das Funktionssymbol 4 in dem Betätigungselement 2 des Fahrzeugschlüssels 1 gewährleistet werden kann.
  • Die 5, 6 und 7 zeigen unterschiedliche Möglichkeiten, ein Funktionssymbol zwischen der Betätigungselementkappe 3 und der Weichkomponente 15 herzustellen und anzuordnen.
  • Mit 5A wird ein schematischer Querschnitt durch eine Betätigungselementkappe 3 gezeigt, die auf ihrer Rückseite 14 geschützt durch das transparente Material 13 eine Beschichtung aufweist, die einen Kontrastbereich 17 bildet und beispielsweise mittels galvanischer, CVD- oder PVD-Abscheidung auf die Rückseite 14 der Betätigungselementkappe 3 aufgebracht ist. Beispielsweise mittels Laserablation oder Ätztechnik sind Aussparungen in den Kontrastbereich 17 aus einer Licht absorbierenden oder Licht reflektierenden Schicht bzw. einer nicht transparenten Beschichtung 18 eingebracht. Ist beispielsweise der Kontrastbereich 17 aus einer reflektierenden Schicht, so erscheint das Funktionssymbol 4 auf der Oberseite 42 der transparenten oder farbigen Betätigungselementkappe 3 als dunkler Umriss. Ist hingegen der Kontrastbereich 17 aus einer Licht absorbierenden Schicht 18 hergestellt und das Funktionssymbol 4 als reflektierende Struktur vorgesehen, so erscheint das Funktionssymbol 4 beispielsweise metallisch hell glänzend gegenüber dem Licht absorbierenden Kontrastbereich 17.
  • 5B zeigt dazu passend eine profilierte Weichkomponente 15, deren profilierte Oberseite 24 eine Kontur 43 aufweist, die in die äußere Betätigungselementkappe 3 hineinpasst, so dass durch eine stoffschlüssige Verbindung zwischen der rückseitig beschichteten Betätigungselementkappe 3 und der Weichkomponente 15 das in 5C gezeigte Betätigungselement 2 mit einem durch die transparente Betätigungselementkappe 3 geschützten Funktionssymbol 4 entsteht.
  • 6 zeigt mit den 6A bis 6C schematische Querschnitte durch Komponenten eines Betätigungselements 2 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Komponenten mit gleichen Funktionen wie in 5 werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht extra erörtert. Mit 6A wird ein Querschnitt einer selbst tragenden transparenten oder semitransparenten Betätigungselementkappe 3 gezeigt, die auf ihrer Rückseite keinerlei Beschichtungen aufweist. Dafür ist die Beschichtung zur Strukturierung eines Funktionssymbols 4 nun auf der Weichkomponente 15, wie es 6B zeigt, angeordnet.
  • Anstelle des hier gezeigten Kontrastbereichs 17 aus einer Beschichtung kann auch eine Beschichtung lediglich zur Strukturierung des Funktionssymbols 4 beispielsweise mit einem Heißprägeverfahren aufgebracht werden, bei dem eine Farbschicht von einer Folie abgelöst wird und auf entsprechenden Erhebungen einer profilierten Oberseite 24 der profilierten Weichkomponente 15 aufgeprägt wird. In 6C wird wieder das fertig zusammengeklebte, zusammengeschweißte oder zusammengefügte Betätigungselement 2 schematisch im Querschnitt gezeigt. Anstelle einer Beschichtung, wie es in den 5 und 6 gezeigt wird, kann auch das Funktionszeichen lediglich durch eine strukturierte Verschweißung zwischen der Unterseite 14 der transparenten oder semitransparenten Betätigungselementkappe und der Oberseite 24 der Weichkomponente 15 hergestellt werden, da beispielsweise eine Laserschweißnaht sich deutlich von dem umgebenden Material abhebt.
  • 7 zeigt mit den Figuren A bis D schematische Querschnitte durch Komponenten eines Betätigungselements gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Mit 7A wird wieder eine unbeschichtete transparente oder semitransparente Betätigungselementkappe 3 gezeigt und mit 7C die entsprechend zugehörige profilierte Weichkomponente 15 mit ihrer Oberseite 24 dargestellt. Zwischen diesen beiden Komponenten ist eine Zwischenfolie 19 mit einer entsprechenden Beschichtung zur Markierung und Darstellung des Funktionssymbols 4 vorgesehen, so dass beim Zusammenpressen und stoffschlüssigen Fügen der Betätigungselementkappe 3 mit der Weichkomponente 15 das in 7D gezeigte Betätigungselement 2 mit zwischengelagerter Folie 19 entsteht.
  • 8 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Betätigungselementkappenverbund mit mehreren Betätigungselementkappen 3. Die äußeren Betätigungselementkappen 3, von denen hier fünf zu sehen sind, werden über Distanzhalter 44 zusammengehalten, so dass nun ein selbst tragender, formstabiler Verbund aus Betätigungselementkappen entsteht. Dieser Verbund kann dann in Öffnungen einer nicht gezeigten Schlüsselgehäusehälfte eingelegt werden. Bei dieser Ausführungsform werden wiederum die unterschiedlichen Funktionssymbole bereits auf der Rückseite der unterschiedlichen Betätigungselementkappen 3 aufgebracht.
  • In diesem Fall ist dieser Verbund aus Betätigungselementkappen 3 für unterschiedliche Funktionen in unterschiedliche Moden, in denen der Fahrzeugschlüssel wirksam werden soll, vorbereitet. Für einen einfachen Fahrzeugschlüsselmodus sind die Symbole 4, 6 und 7 vorgesehen, wobei die Betätigungselementkappe 3 mit dem Funktionssymbol 4 ein Öffnen und Schließen der Fahrzeugtüren ermöglicht und das Betätigungselement 2 mit dem Funktionssymbol 6 ein Öffnen einer Heckklappe oder eines Kofferraumdeckels vorsieht. Das Betätigungselement 2 mit dem Funktionssymbol 7 ermöglicht ein Einschalten des Lichts an dem Fahrzeug. Das Betätigungselement 2 mit dem Funktionssymbol 8 ermöglicht ein Umschalten des Fahrzeugschlüssels von einem Fahrzeugschlüsselmodus zu einem Displaymodus, der beispielsweise Bedienungsmöglichkeiten des Fahrzeugschlüssels innerhalb des Fahrzeugs eröffnet.
  • Während in 8 die Betätigungselementkappen 3 auf ihren Rückseiten die unterschiedlichen Funktionssymbole 4, 6, 7, 8, 9 und 10 aufweisen, wird in der nachfolgenden Figur eine Zwischenfolie 19 vorgestellt, auf der die Funktionssymbole aufgedruckt sind, um anschließend zwischen den Betätigungselementkappen und der profilierten Weichkomponente angeordnet zu werden.
  • 9 zeigt eine entsprechende perspektivische auseinander gezogene Ansicht eines Verbunds 45 aus Betätigungselementkappen 3 und einer darunter angeordneten Zwischenfolie 19, welche die aufgedruckten oder auf der Folie abgeschiedenen Funktionssymbole aufweist, von denen die Funktionssymbole 4, 6, 9 und 10 zu sehen sind.
  • 10 zeigt eine perspektivische auseinander gezogene Ansicht eines Verbunds 45 aus Betätigungselementkappen 3 über einer unteren Gehäusehälfte 21, in der die profilierte Weichkomponente 15 mit darauf aufgebrachten Funktionssymbolen, von denen hier die Funktionssymbole 6, 9 und 10 sichtbar sind, während die Funktionssymbole 8 und 7 aufgrund der auseinander gezogenen Darstellung von dem Verbund 45 aus Betätigungselementkappen 3 verdeckt werden.

Claims (13)

  1. Fahrzeugschlüssel mit Betätigungselement (2), wobei das Betätigungselement aufweist: – mindestens eine äußere Betätigungselementkappe (3); – mindestens ein Funktionssymbol (4 bis 10), das die Betätigungsfunktion kennzeichnet; – mindestens ein inneres Schaltelement (16), das mit einer Schlüsselelektronik (11) für ein drahtloses Zugangssystem (12) elektrisch in Verbindung steht; wobei die Betätigungselementkappe (3) selbst tragend und formstabil ist und ein transparentes oder semitransparentes Material (13) aufweist, durch das von der Rückseite (14) der Betätigungselementkappe (3) aus das Funktionssymbol (4 bis 10) hindurch scheint, und wobei eine profilierte Weichkomponente (15) zwischen der Rückseite der Betätigungselementkappe (3) und dem Schaltelement (16) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionssymbol (4 bis 10) und ein umgebender Kontrastbereich (17) unterhalb der Betätigungselementkappe (3) unterschiedlich Licht absorbierende und/oder Licht reflektierende Schichten (18) aufweisen, wobei das Funktionssymbol (4 bis 10) und der Kontrastbereich (17) auf dem Weichmaterial der profilierten Weichkomponente (15) angeordnet sind.
  2. Fahrzeugschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionssymbol (4 bis 10) und der umgebende Kontrastbereich (17) unterhalb der Betätigungselementkappe (3) unterschiedliche Farben aufweisen.
  3. Fahrzeugschlüssel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionssymbol (4 bis 10) und der umgebende Kontrastbereich (17) auf der Rückseite (14) der Betätigungselementkappe (3) angeordnet sind.
  4. Fahrzeugschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionssymbol (4 bis 10) und der Kontrastbereich (17) auf einer Zwischenfolie (19) aufgebracht sind, die zwischen der profilierten Weichkomponente (15) und der äußeren Betätigungselementkappe (3) angeordnet ist.
  5. Fahrzeugschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Rückseite (14) der äußeren Betätigungselementkappe (3) das Funktionssymbol (4 bis 10) in eine nichttransparente Beschichtung (18) eingraviert ist.
  6. Fahrzeugschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der umgebende Kontrastbereich (17) Reflektionsstrukturen aufweist und das Funktionssymbol (4 bis 10) Licht absorbierend ist.
  7. Fahrzeugschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der umgebende Kontrastbereich (17) Licht absorbierend ist und das Funktionssymbol (4 bis 10) Reflektionsstrukturen aufweist.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugschlüssels (1) mit Betätigungselement (2), das folgende Verfahrensschritte aufweist. – Herstellen mindestens einer transparenten oder semitransparenten äußeren Betätigungselementkappe (3) mit einer Rückseite (14); – Herstellen mindestens eines inneren Schaltelements (16), das auf seiner Oberseite eine Weichkomponente (15) aufweist und das mit einer Schlüsselelektronik (11) für ein drahtloses Zugangssystem (12) elektrisch in Verbindung gebracht werden kann; – Aufbringen eines Funktionssymbols (4 bis 10) auf die Rückseite (14) der äußeren Betätigungselementkappe (3) oder auf die Weichkomponente (15) oder auf eine Zwischenfolie (19); – Herstellen eines Schlüsselgehäuses (20), das die Schlüsselelektronik (11) in einer unteren Gehäusehälfte (21) und mindestens eine Öffnung (23) für die Betätigungselementkappe (3) in einer oberen Gehäusehälfte (22) aufweist; – Verbinden des mindestens einen inneren Schaltelements (16) mit der Schlüsselelektronik (11) und Abdecken des inneren Schaltelements (16) mit der profilierten Weichkomponente (15); – Einsetzen der mindestens einen äußeren Betätigungselementkappe (3) in die Öffnung (23); – Zusammenbau der Gehäusehälften (21, 22) zu einem Fahrzeugschlüssel (1), so dass das Funktionssymbol (4 bis 10) zwischen äußerer Betätigungselementkappe (3) und der Weichkomponente (15) angeordnet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufbringen eines Funktionssymbols (4 bis 10) auf die Rückseite (14) der äußeren Betätigungselementkappe (3) oder auf die Oberseite (24) der Weichkomponente (15) oder auf die Oberfläche einer Zwischenfolie (19) eine Licht reflektierende oder eine Licht absorbierende Beschichtung (18) aufgebracht wird, und wobei das Funktionssymbol (4 bis 10) in die Beschichtung (18) mittels Laserablation oder Ätztechnik eingebracht wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Licht reflektierende oder Licht absorbierende Beschichtung (18) mittels elektrochemischer Abscheidung oder mittels eines CVD- oder eines PVD-Verfahrens aufgebracht wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufbringen eines Funktionssymbols (4 bis 10) auf die Rückseite (14) der äußeren Betätigungselementkappe (3) ein Mehrkomponentenspritzguss der Betätigungselementkappe (3) durchgeführt wird und mittels eines Einlegewerkzeugs während der Spritzgießens das Funktionssymbol (4 bis 10) eingebracht wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufbringen eines Funktionssymbols (4 bis 10) auf die Rückseite (14) der äußeren Betätigungselementkappe (3) oder auf die Oberseite (24) der Weichkomponente (15) eine Farb- und Musterübertragung von einer Trägerfolie auf die Rückseite (14) der äußeren Betätigungselementkappe (3) oder auf die Oberseite (24) der Weichkomponente (15) mittels Heißprägeverfahren durchgeführt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufbringen eines Funktionssymbols (4 bis 10) auf die Rückseite (14) der äußeren Betätigungselementkappe (3) oder auf die Oberseite (24) der Weichkomponente (15) die beiden Komponenten (3, 15) derart miteinander laserverschweißt werden, das die Schweißnaht das Funktionssymbol (4 bis 10) formt.
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