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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen die Technologie eines
Druckers und ein Drucksystem, das einen solchen Drucker enthält, und
insbesondere die Technologie der Steuerung von Druckaufträgen, die
sich im Drucker angesammelt haben.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Zusätzlich zu
der normalen Druckfunktion gibt es Drucker, die eine sogenannte
Endbearbeitungsfunktion zum Binden bedruckten Papiers umfassen.
Dieser Drucker, der die Endbearbeitungsfunktion umfasst, sendet
das Papier, das von dem Druckgerät
bedruckt wurde, zu dem Endbearbeitungsmechanismus und gibt, nachdem
der Endbearbeitungsmechanismus dieses Papier mit einer Heftklammer
oder ähnlichem
gebunden hat, um ein gebundenes Dokument zu erhalten, ein solches
Dokument aus. Dadurch kann ein Benutzer ein gebundenes Dokument
erhalten, indem er einfach nur Druckanweisungen, die eine Endbearbeitung
beinhalten, von dem Applikationsprogramm eingibt, und der Heftvorgang
oder dergleichen automatisiert ist.
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Der
Benutzer verwendet übrigens
eine Applikationssoftware, die für
den beabsichtigten Gebrauch geeignet ist. Insbesondere gibt es in
den letzten Jahren einen Bedarf an einer Herstellung von Dokumenten
mit höherer
Attraktivität.
Zum Beispiel wird eine grafische Software, die in der Verarbeitung
grafischer Daten besser ist, für
die Titelseite verwendet, und für
den Text wird eine Textverarbeitungssoftware verwendet. Benutzer
verwenden passend eine zweckbestimmte Software die für den beabsichtigten Gebrauch
geeignet ist.
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Mit
dem Drucker, der die obengenannte, herkömmliche Endbearbeitungsfunktion
umfasst, war es jedoch nicht möglich,
mehrere Dokumente zu binden, um ein einziges gebundenes Dokument
zu erhalten, da die Endbearbeitung jedem Dokument einzeln zugeordnet
ist. Wenn daher zum Beispiel die Titelseite und der Text mit unterschiedlicher
Applikationssoftware erstellt werden, musste der Benutzer letztendlich
die Titelseite und den Text manuell binden, nachdem diese auf der
Basis der jeweiligen Applikationsdaten gedruckt wurden.
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JP 10 301739A offenbart
einen Drucker mit einer Vorschaufunktion, die ein Vorschaubild zeigt, das
einem ausgegebenen Bild entspricht, bevor das ausgegebene Bild ausgegeben
wird.
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JP 10 301900A offenbart
ein Druckmanagementsystem, in dem Druckdaten, die von einem Kunden
erzeugt werden, als Druckauftrag durch ein Netzwerk zu einer Druckvorrichtung
gesendet werden. Die Druckvorrichtung erzeugt ein grobes Bild des Druckauftrags
für den
Kunden, gemeinsam mit Managementinformationen.
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US 5360277 offenbart einen
Etikettendrucker mit einer selektiven Speicheraktualisierung, wobei
kodierte Druckinformationen zu Punkten expandiert und in einem Speicher
gespeichert werden. Wenn ein neuer Auftrag empfangen wird, werden
die expandierten Punktinformationen mit den Punktinformationen verglichen,
die im Speicher gespeichert sind, und nur geänderte Abschnitten im Speicher
umgeschrieben.
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EP 0806721 offenbart ein
Drucksteuersystem, in dem, wenn ein Druckauftrag interpretiert wird, eine
Auftragsbeschreibungsdatei und Seitendaten für jede Seite erstellt werden.
Die Auftragsbeschreibungsdatei enthält alle Attribute des Auftrags
wie auch eine Liste aller Seiten in dem Auftrag. Da viele Druckaufträge gemeinsame
Daten haben, können Auftragsmanagementfunktionen,
wie eine Druckauftragskombi nation und das Hinzufügen/Löschen einer Seite durch Änderung
oder Erstellung neuer Auftragsbeschreibungsdateien ausgeführt werden.
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Kurzdarstellung
der Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Drucker bereitgestellt,
der zum Erzeugen von Druckdaten auf der Basis von ersten Druckauftragsdaten,
die von einer Hostvorrichtung gesendet werden, und zum Speichern
der erzeugten Druckdaten ausgebildet ist, und gemäß zweiten
Druckauftragsdaten, die von der Hostvorrichtung gesendet werden,
zum Ausführen
eines Drucks auf einem Druckaufzeichnungsmedium auf der Basis der
gespeicherten Druckdaten, die aus den ersten Druckauftragsdaten
erzeugt werden, wobei der Drucker umfasst:
ein Druckdatenerzeugungsmittel
zum Erzeugen von Druckdaten auf der Basis der ersten Druckauftragsdaten,
die von der Hostvorrichtung gesendet werden;
ein Vereinfachte-Daten-Erzeugungsmittel
zum Erzeugen vereinfachter Daten auf der Basis der Druckdaten;
ein
Ausgabemittel zum Ausgeben von ID-Informationen zum Identifizieren
von Druckdaten und zum Zuordnen der ausgegebenen ID-Informationen
zu den Druckdaten, die mit dem Druckdatenerzeugungsmittel erzeugt
wurden, und den vereinfachten Daten, die mit dem Vereinfachte-Daten-Erzeugungsmittel
erzeugt wurden;
ein Speichermittel zum Speichern von Druckdaten, die
den ID-Informationen zugeordnet sind, die von dem Ausgabemittel
ausgegeben werden;
ein Sendemittel zum Senden der ID-Informationen und
der vereinfachten Daten, die den ID-Informationen zugeordnet sind,
als Auftragsmanagementinformationen zu der Hostvorrichtung;
ein
Lesemittel zum Lesen spezifischer Druckdaten aus den Druckdaten,
die in dem Speichermittel gespeichert sind, gemäß vorgeschriebenen ID-Informationen,
die in den zweiten Druckauftragsdaten enthalten sind, die von der
Hostvorrichtung gesendet werden; und
ein Druckmittel zum Ausführen eines
Drucks auf einem Druckaufzeichnungsmedium auf der Basis der gelesenen
Druckdaten und der zweiten Druckauftragsdaten, wobei:
das Vereinfachte-Daten-Erzeugungsmittel
zum Erzeugen neuer vereinfachter Daten auf der Basis der gelesenen
Daten ausgebildet ist und das Ausgabemittel zum Ausgeben neuer ID-Informationen
zum Identifizieren der gelesenen Druckdaten und Zuordnen der neu
ausgegebenen ID-Informationen zu den gelesenen Druckdaten und den
neu erzeugten, vereinfachten Daten ausgebildet ist.
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Vorzugsweise
umfasst der Drucker des Weiteren ein Mittel zum Steuern des Druckmittels,
wobei, wenn die zweiten Druckauftragsdaten vorgeschriebene Buchbindeanzeigeinformationen
enthalten, die sich auf eine Endbearbeitung beziehen, das Mittel das
Druckmittel so steuert, dass die Endbearbeitung auf der Basis der
vorgeschriebenen Buchbindeanzeigeinformationen ausgeführt wird.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Druckersteuerverfahren
bereitgestellt, umfassend:
einen ersten Schritt zum Erzeugen
von ersten Druckdaten auf der Basis von ersten Druckauftragsdaten, die
von einer Hostvorrichtung gesendet werden;
einen zweiten Schritt
zum Erzeugen erster vereinfachter Daten auf der Basis der ersten
Druckdaten;
einen dritten Schritt zum Ausgeben erster ID-Informationen
zum Identifizieren der ersten Druckdaten und zum Zuordnen der ersten
ID-Informationen zu den ersten Druckdaten und den ersten vereinfachten Daten;
einen
vierten Schritt zum Speichern der ersten Druckdaten, die den ersten
ID-Informationen zugeordnet sind, in einem vorgeschriebenen Speichermittel;
einen
fünften
Schritt zum Senden der ersten ID-Informationen und der ersten vereinfachten
Informationen als Auftragsmanagementinformationen zu der Hostvorrichtung;
einen
sechsten Schritt zum Lesen der ersten Druckdaten aus den Druckdaten,
die in dem vorgeschriebenen Speichermittel gespeichert sind, gemäß den ersten
ID-Informationen, die in den zweiten Druckauftragsdaten enthalten
sind, die von der Hostvorrichtung gesendet werden;
einen siebenten
Schritt zum Erzeugen zweiter Druckdaten aus den gelesenen Druckdaten;
einen
achten Schritt zum Ausführen
eines Drucks auf einem Druckaufzeichnungsmedium auf der Basis der zweiten
Druckdaten; und
einen neunten Schritt zum Erzeugen neuer vereinfachter
Daten auf der Basis der gelesenen Daten und zum Ausgeben neuer ID-Informationen
zum Identifizieren der gelesenen Druckdaten und Zuordnen der neu
ausgegebenen ID-Informationen zu den gelesenen Druckdaten und den
neu erzeugten, vereinfachten Daten.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Aufzeichnungsmedium
bereitgestellt, auf dem ein Programm aufgezeichnet ist, das einen
Drucker vorgeschriebene Funktionen ausführen lässt, wobei das Programm Folgendes
umfasst:
eine erste Funktion zum Erzeugen erster Druckdaten auf
der Basis von ersten Druckauftragsdaten, die von einer Hostvorrichtung
gesendet werden;
eine zweite Funktion zum Erzeugen erster vereinfachter
Daten auf der Basis der ersten Druckdaten;
eine dritte Funktion
zum Ausgeben erster ID-Informationen zum Identifizieren der ersten
Druckdaten und zum Zuordnen der ersten ID-Informationen zu den ersten
Druckdaten und den ersten vereinfachten Daten;
eine vierte
Funktion zum Speichern der ersten Druckdaten, die den ersten ID-Informationen
zugeordnet sind, in einem vorgeschriebenen Speichermittel;
eine
fünfte
Funktion zum Senden der ersten ID-Informationen und der ersten vereinfachten
Informationen als Auftragsmanagementinformationen zu der Hostvorrichtung;
eine
sechste Funktion zum Lesen der ersten Druckdaten aus den Druckdaten,
die in dem vorgeschriebenen Speichermittel gespeichert sind, gemäß den ersten
ID-Informationen, die in den zweiten Druckauftragsdaten enthalten
sind, die von der Hostvorrichtung gesendet werden;
eine siebente
Funktion zum Erzeugen zweiter Druckdaten aus den gelesenen Druckdaten;
eine
achte Funktion zum Ausführen
eines Drucks auf einem Druckaufzeichnungsmedium auf der Basis der zweiten
Druckdaten; und
eine neunte Funktion zum Erzeugen neuer vereinfachter
Daten auf der Basis der gelesenen Daten und zum Ausgeben neuer ID-Informationen
zum Identifizieren der gelesenen Druckdaten und Zuordnen der neu
ausgegebenen ID-Informationen zu den gelesenen Druckdaten und den
neu erzeugten, vereinfachten Daten.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Drucksystem
bereitgestellt, umfassend einen Drucker gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung und eine Hostvorrichtung, wobei die Hostvorrichtung umfasst:
ein
erstes Druckauftragsdatenerzeugungsmittel zum Erzeugen erster Druckauftragsdaten
auf der Basis vorgeschriebener Applikationsdaten; und
ein zweites
Druckauftragsdatenerzeugungsmittel zum Erzeugen zweiter Druckauftragsdaten
auf der Basis von Druckmanagementdaten, die von dem Drucker gesendet
werden.
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Der
Kern der vorliegenden Erfindung ist die Möglichkeit der Steuerung von
Aufträgen,
die zuvor in den Drucker eingegeben wurden. Diese Erfindung steuert
daher zuvor eingegebene Aufträge,
durch Eingabe neuer Aufträge
in den Drucker. Zusätzlich steuert
die Erfindung zuvor eingegebene, neue Aufträge durch die Annahme von Operationen,
die mit der Auftragssteuerung in Zusammenhang stehen, von einem
Benutzer. Der Drucker kann somit die Mehrzahl von zuvor eingegebenen
Aufträgen
vereinheitlichen und nach Bedarf eine Endbearbeitung an Druckschriften
ausführen.
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Das
heißt,
der Drucker gemäß der vorliegenden
Erfindung speichert Druckdaten in einer vorgeschriebenen Speichervor richtung
auf der Basis der ersten eingegebenen Auftragsdaten, die von einer Hostvorrichtung
gesendet werden. Dieser Drucker liest Druckdaten, die in der vorgeschriebenen
Speichervorrichtung gespeichert sind, gemäß den zweiten Druckauftragsdaten,
die von der Hostvorrichtung gesendet werden, und führt einen
Druck auf einem Druckaufzeichnungsmedium aus.
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Der
Drucker speichert die erzeugten Druckdaten in einer vorgeschriebenen
Speichervorrichtung, indem er sie vorgeschriebenen ID-Informationen
zuordnet. Der Drucker liest spezifische Druckdaten von den gespeicherten
Druckdaten gemäß den vorgeschriebenen
ID-Informationen, die in den zweiten Druckauftragsdaten enthalten
sind. Im Allgemeinen sind Druckdaten Bilddaten in einem Rasterformat,
die einer Seite des Druckaufzeichnungsmediums entsprechen, und vorgeschriebene
ID-Informationen sind Druckdaten in Seiteneinheiten zugeordnet.
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Der
Drucker führt
die Endbearbeitung auf der Basis vorgeschriebener Buchbindeinformationen aus,
wenn die zweiten Druckauftragsdaten vorgeschriebene Buchbindeinformationen
enthalten, die sich auf die Endbearbeitung beziehen. Diese Endbearbeitung
kann zum Beispiel eine Heftverarbeitung unter Verwendung von Heftklammern
oder eine Lochungsverarbeitung unter Verwendung eines Lochers sein.
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Der
Drucker erzeugt vereinfachte Daten auf der Basis der Druckdaten,
ordnet die ID-Informationen den erzeugten vereinfachten Daten zu
und sendet die vereinfachten Daten, die den ID-Informationen zugeordnet
sind, als Auftragsmanagementdaten zu der Hostvorrichtung.
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Die
Hostvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
speichert Auftragsmanagementdaten, die vom Drucker gesendet werden,
zeigt vereinfachte Daten, die die Auftragsmanagementdaten enthalten, an,
nimmt interaktive Operationen vom Benutzer an, editiert die ID-Informationen,
die in den Auftragsmanagementdaten enthalten sind, erzeugt Druckauftragsdaten,
die die ID-Informationen enthalten, gemäß den Editierergebnissen, und
gibt diese an den Drucker aus.
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Der
Drucker gemäß der vorliegenden
Erfindung speichert Druckauftragsdaten und zugehörige Informationen, die sich
auf solche Druckauftragsdaten beziehen, die von der Hostvorrichtung
gesendet werden, in einer vorgeschriebenen Speichervorrichtung.
Der Drucker zeigt die zugehörigen
Informationen auf einer vorgeschriebenen Anzeigevorrichtung an,
fordert den Benutzer auf, Anweisungen zu den Druckauftragsdaten
zu geben, liest die Druckauftragsdaten, die in der vorgeschriebenen
Speichervorrichtung gespeichert sind, gemäß den Anweisungen, die vom
Benutzer eingegeben werden, und führt einen Druck auf einem Druckaufzeichnungsmedium aus.
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Der
Drucker speichert eine Mehrzahl von Druckauftragsdaten, nimmt Angaben
von dem Benutzer zu den zu druckenden Druckauftragsdaten an, und
dadurch liest der Drucker die angegebenen Druckauftragsdaten und
führt einen
Druck aus. Wenn der Drucker Angaben von dem Benutzer zu Druckauftragsdaten
annimmt, die in einer bestimmten Reihenfolge zu drucken sind, liest
der Drucker die Druckauftragsdaten in der angegebenen Druckreihenfolge und
führt einen
Druck aus.
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Wenn
der Drucker Anweisungen zu einer Endbearbeitung für mindestens
zwei oder mehr angegebene Druckdaten in ihrer Gesamtheit annimmt, führt der
Drucker eine Endbearbeitung an allen Druckdaten aus. Hier fügt der Drucker
seriell Seitenzahlen zu den obengenannten mindestens zwei oder mehr
angegebenen Druckdaten in ihrer Gesamtheit auf der Basis der Anweisungen
für eine
solche Endbearbeitung aus.
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Anstelle
der Einstellung von Informationen, die für die jeweiligen Druckauftragsdaten
bereitgestellt sind, führt der
Drucker einen Druck auf der Basis der Druckauftragsdaten gemäß den neu
angenommenen Anweisungen vom Benutzer über die Anzeigevorrichtung
aus.
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Ferner
ist der Begriff "Mittel" in dieser Beschreibung
nicht nur auf ein physisches Mittel beschränkt, sondern enthält auch
Fälle,
wo die Funktionen solcher Mittel durch Software realisiert werden. Ferner
können
Funktionen eines einzelnen Mittels durch zwei oder mehr physische
Mittel realisiert werden, und Funktionen von zwei oder mehr Mitteln
können
durch ein einziges physisches Mittel realisiert werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur des Drucksystems gemäß Ausführungsform
1 zeigt;
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2 ist ein Diagramm zur Erklärung der Struktur
von Druckauftragsdaten;
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3 ist
ein Blockdiagram, das die Struktur der Auftragssteuerung von Ausführungsform
1 zeigt;
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4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der ausgegebenen
Daten der Auftrags-ID-Ausgabeeinheit zeigt;
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5 ist ein Diagramm zur Erklärung eines Beispiels
der Auftragssteuerdaten;
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6 ist
ein Blockdiagramm, das die funktionale Struktur zeigt, die von der
Netzprogrammausführungseinheit
realisiert wird, die das Auftragseditierprogramm von Ausführungsform
1 ausführt;
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7 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Auftragseditierfensters zeigt,
das an der Benutzerschnittstelle angezeigt wird;
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8 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Auftragseditierfensters zeigt,
das an der Benutzerschnittstelle angezeigt wird;
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9 ist
ein Flussdiagram zur Erklärung
des schematischen Betriebs des Druckers von Ausführungsform 1;
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10 ist
ein Flussdiagramm zur Erklärung des
schematischen Betriebs des Druckers von Ausführungsform 1;
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11 ist
ein Flussdiagramm zur Erklärung des
Betriebs der Auftragssprachenunterscheidungseinheit von Ausführungsform
1;
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12 ist
ein Flussdiagramm zur Erklärung des
Betriebs der Bilderzeugungseinheit von Ausführungsform 1;
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13 ist
ein Flussdiagramm zur Erklärung des
Betriebs der Auftragssteuerung von Ausführungsform 1;
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14 ist
ein Flussdiagramm zur Erklärung des
Betriebs der Auftragssteuerung 110 von Ausführungsform
1;
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15 ist
ein Diagramm zur Erklärung
eines Betriebsbeispiels des Drucksystems von Ausführungsform
1;
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16 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur des Drucksystems gemäß Ausführungsform
2 zeigt;
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17 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur der Auftragssteuerung von Ausführungsform
2 zeigt;
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18 ist
ein Blockdiagramm, das die funktionale Struktur des Druckdienstprogramms
von Ausführungsform
2 zeigt;
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19 ist
ein Diagramm zur Erklärung
eines Betriebsbeispiels des Drucksystems von Ausführungsform
2;
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20 ist
ein Flussdiagram zur Erklärung der
betrieblichen Verarbeitung des Druckertreibers von Ausführungsform
4;
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21 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines GUI-Schirms des Druckdialogs von Ausführungsform
4 zeigt;
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22 ist
ein Diagramm, das den Inhalt der Druckdaten von Ausführungsform
4 zeigt;
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23 ist
ein Flussdiagramm zur Erklärung der
betrieblichen Verarbeitung des Druckers von Ausführungsform 4;
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24 ist
ein Flussdiagramm zur Erklärung der
betrieblichen Verarbeitung des Druckers von Ausführungsform 4; und
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25 ist
ein Diagramm, das den Schnittstellenschirm des Druckers von Ausführungsform
4 zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Es
werden nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die relevanten Zeichnungen
erklärt.
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[Ausführungsform 1]
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur des Drucksystems gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zeigt. Dieses Drucksystem ist aus einer Hostvorrichtung 1 und
einem Drucker 2 gebildet, die über ein Netzwerk N, wie das
Ethernet, verbunden sind. In 1 sind jeweils
eine re präsentative
Hostvorrichtung 1 und ein Drucker 2 von einer
Mehrzahl dargestellt, die an das Netzwerk N angeschlossen sind.
Die Hostvorrichtung 1 kann für gewöhnlich durch einen Universal-PC
ersetzt werden. Die Hostvorrichtung 1 realisiert vorgeschriebene
Funktionen durch Ausführung
vorgeschriebener Programme und in Zusammenarbeit mit vorgeschriebener
Hardware unter der Steuerung des Betriebssystems.
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Eine
Benutzerschnittstelle (als U/I in den Zeichnungen dargestellt) 101 führt den
interaktiven Betrieb mit einem Benutzer aus und ist für gewöhnlich aus
einer Anzeige, einer Tastatur, einer Maus, Vorrichtungstreibern,
oberen Browser-Programmen und so weiter gebildet.
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Ein
Applikationsprogramm 102 entspricht für gewöhnlich Textsystemen zur Erstellung
von Texten und grafischen Programmentwicklungssystemen zur Erstellung
von Diagrammen. Das Applikationsprogramm 102 liefert die
behandelten Applikationsdaten zu dem Druckertreiber 103 gemäß den Druckanweisungen,
die über
die Benutzerschnittstelle 101 bereitgestellt werden.
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Der
Druckertreiber 103 ruft eine vorgeschriebene Funktion und
Prozedur auf der Basis der Applikationsdaten auf, die von dem Applikationsprogramm 102 geliefert
werden, und erzeugt Druckauftragsdaten für den Zieldrucker. Diese Druckauftragsdaten enthalten
Befehle und Daten zur Erzeugung von Bilddaten in einem Rasterformat.
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Eine
Kommunikationsschnittstelle (in der Folge als "Kommunikations-I/F" angegeben) 104 ist physisch
an das Netzwerk N angeschlossen und ermöglicht die Netzkommunikation
zwischen dem Drucker 2.
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Eine
Netzprogrammausführungseinheit 105 interpretiert
das Auftragseditierprogramm, das vom Drucker 2 über das
Netz werk gesendet wird, und führt
es aus. Als Auftragseditierprogramm, das verwendet wird, kann zum
Beispiel die Java-Sprache oder
dergleichen verwendet werden. Die Netzprogrammausführungseinheit 105 in
dieser Ausführungsform
ist imstande, neue Druckauftragsdaten auf der Basis des vorgeschriebenen
betrieblichen Inhalts zu erzeugen, der vom Benutzer abhängig von
den Auftragsmanagementdaten bereitgestellt wird, die von dem Drucker 2 gemeinsam
mit dem Auftragseditierprogramm gesendet werden. Diese Druckauftragsdaten
enthalten eine Auftrags-ID zur Spezifizierung der zuvor erzeugten
Bilddaten. Einzelheiten dieser Netzprogrammausführung 105 werden später beschrieben.
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Es
wird nun die Struktur des Druckers 2 erklärt. Die
Kommunikations-I/F 106 ist mit der Kommunikations-I/F 104 kompatibel,
physisch an das Netzwerk N angeschlossen und ermöglicht die Netzkommunikation
zwischen der Hostvorrichtung 1. Eine Auftragssprachen-Spool-Einheit 107 sammelt
vorübergehend
Druckauftragsdaten, die von der Kommunikations-I/F 106 über das
Netzwerk N gesendet werden. Die Auftragssprachen-Spool-Einheit 107 ist zum Beispiel
aus einer Festplattenvorrichtung oder ähnlichem, einem RAM usw. gebildet.
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Eine
Auftragssprachenunterscheidungseinheit 108 liest zum Beispiel
der Reihe nach die Druckauftragsdaten, die in der Auftragssprachen-Spool-Einheit 107 gesammelt
sind, und unterscheidet deren Art. 2 ist
ein Diagramm zur Erklärung
der Struktur der Druckauftragsdaten. Wie in 2(a) dargestellt
ist, haben die Druckauftragsdaten einen Auftragsartbereich, der
die Art des Auftrags zeigt, und einen Auftragsdatenbereich, der
den Inhalt des Auftrags speichert. Als Auftragsarten gibt es Druckauftragsdaten
zur Steuerung des Auftrags selbst, der zuvor dem Drucker eingegeben
wurde, und es gibt andere Druckauftragsdaten als die obengenannten.
Zur Unterscheidung zwischen den zwei Druckauftragsdaten werden in
dieser Beschreibung die Druckauftragsdaten zur Steuerung des Auftrags selbst
insbesondere als Auftragssteuerdaten angegeben. Der Auftragsdatenbereich
wird aus vorgeschriebenen Befehlen und Daten gebildet, die von der
Bilderzeugungseinheit 109 interpretiert werden, wenn es
sich um normale Druckauftragsdaten handelt. Wenn es sich um Auftragssteuerdaten
handelt, wird der Auftragsdatenbereich aus Daten zur Steuerung des
Auftrags gebildet. Wenn beurteilt wird, dass die Druckauftragsdaten,
die von der Auftragssprachen-Spool-Einheit 107 gelesen
werden, keine Auftragssteuerdaten sind, gibt die Auftragssprachenunterscheidungseinheit 108 dies
an die Bilderzeugungseinheit 109 aus. Wenn übrigens
beurteilt wird, dass es sich um Auftragssteuerdaten handelt, gibt die
Auftragssprachenunterscheidungseinheit 108 dies an die
Auftragssteuereinheit 110 aus, ohne durch die Bilderzeugungseinheit 109 zu
gehen.
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Beim
Empfang der Druckauftragsdaten interpretiert die Bilderzeugungseinheit 109 diese
und erzeugt Bilddaten in einem Rasterformat. Die Bilderzeugungseinheit 109 gibt
die erzeugten Bilddaten an die Auftragssteuereinheit 110 aus.
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Auf
der Basis der Bilddaten, die von der Bilderzeugungseinheit 109 gesendet
werden, erzeugt die Auftragssteuereinheit 110 Daten, die
einfach solche Bilddaten darstellen (in der Folge als "vereinfachte Daten" angegeben), und
ordnet den Bilddaten beziehungsweise vereinfachten Daten Auftrags-IDs
zu. Die Auftragssteuereinheit 110 gibt die Bilddaten an die
Bild-Spool-Einheit 111 aus und gibt ferner deren vereinfachte
Daten an die Kommunikations-I/F 106 aus, um solche Daten
zu der Hostvorrichtung 1 zu senden. Bei Empfang der Auftragssteuerdaten
interpretiert die Auftragssteuereinheit 110 solche Auftragssteuerdaten
und führt
eine Verarbeitung auf der Basis der Interpretationsergebnisse aus.
Einzelheiten der Auftragssteuereinheit 110 werden später beschrieben.
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Der
Bildspeicher 112 speichert vorübergehend Bilddaten, die von
der Auftragssteuereinheit 110 gesendet werden. Die Gerätesteuerung 113 liest Bilddaten,
die im Bildspeicher 112 entwickelt werden, gemäß Synchronisierungssignalen,
die von dem Druckgerät 114 gesendet
werden, und leitet diese zu dem Druckgerät 114. Die Gerätesteuerung 113 wird zum
Beispiel aktiviert, wenn Bilddaten entsprechend einer Seite im Bildspeicher 112 entwickelt
werden. Das Druckgerät 114 ist
zum Beispiel aus einem Papierzufuhrmechanismus oder Druckkopf oder ähnlichem
gebildet und führt
einen Druck auf einem Druckaufzeichnungsmedium, wie Papier, aus.
Das Druckgerät 113 kann
gemäß der Art
des Druckers gewählt
werden; zum Beispiel Laserdrucker, Seriendrucker und so weiter.
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Die
Endbearbeitungseinheit 115 führt eine Endbearbeitung an
dem Druckaufzeichnungsmedium aus, das von dem Druckgerät 114 zugeleitet
wird. Die Endbearbeitung wird auf der Basis von Steueranweisungen
ausgeführt,
die von der Auftragssteuereinheit 110 gesendet werden.
Die Endbearbeitung wird an einem Druckaufzeichnungsmedium ausgeführt, das
bedruckt wurde (d.h., einer Druckschrift) und kann zum Beispiel
das Binden mit einer Heftklammermaschine oder ein Lochen mit einem
Lochungsmechanismus sein.
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Bei
Empfang einer Übertragungsanfrage
von Auftragsmanagementdaten von der Hostvorrichtung 1 liest
die Auftragsantworteinheit 116 die Auftragsmanagementdaten,
die sich in der Auftrags-Spool-Einheit 111 angesammelt
haben, und sendet diese gemeinsam mit einem Netzprogramm für ein vorgeschriebenes
Auftragseditieren über
die Kommunikations-I/Fs 106 und 104 zu
der Hostvorrichtung 1. In der Hostvorrichtung, die diese
Auftragsmanagementinformationen empfangen hat, interpretiert die
Netzprogrammausführungseinheit 105 solche
Auftragsmanagementinformationen und führt diese aus.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur der Auftragssteuereinheit 110 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zeigt. In 3 erzeugt die Vereinfachte-Daten-Erzeu gungseinheit 301 vereinfachte
Daten durch Ausführung
zum Beispiel einer Komprimierungsverarbeitung an den gesendeten Bilddaten.
Mit anderen Worten, es ist bevorzugt, dass die erzeugten vereinfachten
Daten eine geringere Größe im Vergleich
zu den ursprünglichen
Bilddaten haben. Bilddaten können
von der Bilderzeugungseinheit 109 oder von der Leseeinheit 305 gesendet
werden, die später
beschrieben wird. Jedes Mal, wenn Bilddaten in einem Rasterformat
gesendet werden, das einer Seite Druckpapier entspricht, erzeugt
die Vereinfachte-Daten-Erzeugungseinheit 301 dementsprechende
vereinfachte Daten. Obwohl die Vereinfachte-Daten-Erzeugungseinheit 302 in
dieser Ausführungsform
vereinfachte Daten auf der Basis der ursprünglichen Daten erzeugt, können zum
Beispiel solche vereinfachten Daten auf der Basis vorgeschriebener
Informationen erzeugt werden, die in den Druckauftragsdaten enthalten
sind. Als vorgeschriebene Informationen können zum Beispiel der Hostname,
Benutzername, Dateiname, Applikationsname und so weiter verwendet
werden. Das heißt, die
vereinfachten Daten genügen,
solange der Benutzer deren ursprünglichen
Bilddaten erkennen kann.
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Die
Auftrags-ID-Ausgabeeinheit 302 gibt Auftrags-IDs zur Identifizierung
der Aufträge
aus, die dem Drucker eingegeben werden, und ordnet die identische
ID den Bilddaten und den vereinfachten Daten, die solchen Bilddaten
entsprechen, zu. Bilddaten können
von der Bilderzeugungseinheit 109 oder von der Leseeinheit 305 gesendet
werden. Im Bezug auf Auftrags-IDs gibt es eine Auftrags-ID für einen
einzigen Auftrag in seiner Gesamtheit, und eine Sub-Auftrags-ID
für einzelne
Bilddaten, die in Seiteneinheiten gebildet sind. Die Auftragsausgabeeinheit 32 gibt
eine einzige Auftrags-ID aus und ordnet sie bestimmten Druckauftragsdaten
zu (die Auftragssteuerdaten enthalten), und gibt auch Sub-Auftrags-IDs aus und ordnet
sie Bilddaten, die die entsprechenden Seiten bilden, und deren vereinfachten Daten
zu. Wenn hier einfach nur auf eine Auftrags-ID Bezug genommen wird,
soll eine solche Auftrags-ID, wenn keine besondere Differenzierung
erforderlich ist, sowohl die Auftrags-ID für den gesamten Auftrag wie
auch die Sub-Auftrags-ID enthalten.
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4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel von Daten
zeigt, die von der Auftrags-ID-Ausgabeeinheit 302 ausgegeben
werden. Mit anderen Worten, die Auftrags-ID-Ausgabeeinheit 302 gibt
Daten, die in 4(a) und (b) dargestellt sind,
an die Schreibeinheit 303 aus. Die Schreibeinheit 303 ordnet
die Auftrags-ID Bilddaten zu und schreibt diese in die Bild-Spool-Einheit 11,
so dass die Leseeinheit 305 Bilddaten gemäß der Auftrags-ID
lesen kann. Die Schreibeinheit 303 schreibt zum Beispiel
eine Bilddatendatei mit der Auftrags-ID als Dateiname. Daten, wie
in 4(b) dargestellt, werden zum
Beispiel zu der Hostvorrichtung 1 gesendet, und in einer
Festplattenvorrichtung oder ähnlichem,
die von der Hostvorrichtung 1 gemanagt wird, gespoolt.
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Die
Auftragssteuerdateninterpretationseinheit 304 interpretiert
die Auftragssteuerdaten, die von der Auftragssprachenunterscheidungseinheit 108 gesendet
werden. Auftragssteuerdaten enthalten eine oder mehrere Auftrags-IDs
und können
des Weiteren nach Bedarf Informationen zur Anzeige der Endbearbeitung
und dergleichen enthalten (Buchbindeanzeigeinformationen). 5 ist ein Diagramm zur Erklärung eines
Beispiels von Auftragssteuerdaten. Hier zeigt 5(a) ein Beispiel von Auftragssteuerdaten, die
aus Auftrags-IDs und Sub-Auftrags-IDs aufgebaut sind. Die Auftragssteuerdateninterpretationseinheit 304 bringt
der Leseeinheit 305 die Auftrags-IDs zur Kenntnis, die
der Reihe nach von der oberen Position der Auftragssteuerdaten gewonnen
werden. Die Leseeinheit 305 liest Bilddaten, die in der
Bild-Spool-Einheit 111 gespeichert sind, auf der Basis
der angegebenen Auftrags-ID. Die Leseeinheit 305 gibt das
gelesene Bild an den Bildspeicher 112 wie auch an die Vereinfachte-Daten-Erzeugungseinheit 301 und
die Auftrags-ID-Ausgabeeinheit 302 aus.
Ebenso wird eine Auftrags-ID den Bilddaten bereitgestellt, die von
der Leseeinheit 305 ausgegeben werden, und in der Bild-Spool-Einheit 111 gespeichert
sind. 5(b) zeigt übrigens ein Beispiel für Auftragssteuerdaten,
die Buchbindeanzeigeinformationen enthalten. In den "Buchbindeanzeigeinformationen" sind zum Beispiel
ein "Bereich für die Anzahl
von Kopien", der
die Anzahl zu druckender Kopien anzeigt, ein "Bereich für eine Seite/beide Seiten", der anzeigt, ob
ein Druck nur auf einer Seite oder auf beiden Seiten ausgeführt wird,
ein "Einzugsbereich", der den Einzugszustand
zeigt, ein "Bereich
zum Hinzufügen
von Seitenzahlen",
der anzeigt, ob Seitenzahlen hinzuzufügen sind, ein "Heftbereich", der anzeigt, ob
die Druckschrift zu heften ist, und ein "Lochungsbereich", der anzeigt, ob die Druckschrift zu lochen
ist, enthalten. Die Auftragssteuerdateninterpretationseinheit 304 benachrichtigt
die Einheiten, die den angezeigten Inhalten entsprechen, um die Verarbeitung
auszuführen,
die in den entsprechenden Bereichen angegeben ist. Wenn zum Beispiel der "Heftbereich" "Dokumente heften" anzeigt, wird dies der Endbearbeitungseinheit 115 mitgeteilt.
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6 ist
ein Blockdiagramm zur Erklärung der
Funktionen, die von der Netzprogrammausführungseinheit 105 dieser
Ausführungsform
realisiert werden, die ein Auftragseditierprogramm ausführt. Der
Auftragsmanagementdatenspeicherpuffer 601 speichert Auftragsmanagementdaten,
die gemeinsam mit dem Auftragseditierprogramm gesendet werden. Das
Auftragseditierprogramm ist aus einer Auftrags-ID und vereinfachten
Daten aufgebaut. Wenn Auftragseditieranweisungen über die
Benutzerschnittstelle 101 bereitgestellt werden, liest
die Editierschirmanzeigesteuereinheit 602 Auftragsmanagementdaten,
die in dem Auftragsmanagementdatenspeicherpuffer 601 gespeichert
sind, und zeigt, wie in 7 dargestellt ist, zum Beispiel
an der Benutzerschnittstelle 101 das Auftragseditierfenster
W an. In 7 hat das Auftragseditierfenster
W einen Auftragslistenbereich 701, einen Auftragsvorbereitungsbereich 702 und
einen Buchbinde anzeigebereich 703. Der Auftragslistenbereich 701 dient
zum Anzeigen von Auftragsmanagementdaten, die in dem Auftragsmanagementdatenspeicherpuffer 601 gespeichert
sind, und ist in diesem Beispiel als Sub-Fenster W1 bis W4 dargestellt.
Vereinfachte Daten, die in den Auftragsmanagementdaten enthalten sind,
werden als sogenannte Miniaturansicht S in den entsprechenden Sub-Fenstern
W1 bis W4 angezeigt. Diese Miniaturansicht S stellt das Druckbild
in Seiteneinheiten dar. Der Auftragsvorbereitungsbereich 702 ist
ein Bereich, dem die Miniaturansicht des Druckgegenstandes angezeigt
werden sollte, und entspricht dem Inhalt des Arbeitsspeichers 604.
Im Anfangszustand wird nichts angezeigt, da der Inhalt des Arbeitsspeichers 703 Null
ist. Der Buchbindeanzeigebereich 703 dient zur Angabe der
Buchbindeanzeigeinformationen und ist in diesem Beispiel so aufgebaut,
dass die Anzeige oder Wahl von "Heften", "Lochen", "Hinzufügen einer
Seitenzahl", "Anzahl zu druckender Kopien" beziehungsweise "Schirm" möglich ist.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 6 bereitet die Auftragseditiereinheit 603 Auftrage
vor und editiert diese auf der Basis des betrieblichen Inhalts, der über die
Benutzerschnittstelle 102 bereitgestellt wird. Mit anderen
Worten, die Auftragseditiereinheit 603 editiert den Inhalt
des Arbeitsspeichers 604 auf der Basis dessen betrieblichen
Inhalts. Der Arbeitspufferspeicher 604 speichert den Inhalt
der Auftrags-ID und die Buchbindeanzeigeinformationen während der
Editierprozeduren und diese Inhalte werden von der Editierfensteranzeigesteuereinheit 602 gelesen. 8 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel des Auftragseditierfensters während der
Editierprozeduren zeigt. 8 zeigt eine Situation, in der der
Benutzer die Miniaturansicht von dem Auftragslistenbereich zu dem
Auftragsvorbereitungsbereich mit dem Drag-and-Drop-Vorgang bewegt.
Dieser Schirm zeigt auch, dass das Heften als Endbearbeitung angegeben
ist, serielle Nummern als Angabe der Seitenzahlen angegeben sind,
drei Kopien zum Drucken angegeben sind, und beide Seiten als Druckmodus
angegeben sind. Wenn der Benutzer die Seitendruckreihenfolge ändern möchte, führt er den
Drag-and-Drop-Vorgang
innerhalb des Auftragsvorbereitungsbereichs aus und ändert die
Reihenfolge der Miniaturansichten. Die Auftragseditiereinheit 603 ändert den
Inhalt des Arbeitsspeichers 604 gemäß ihrem betrieblichen Inhalt.
Die Auftragsausgabeeinheit 605 erstellt Druckauftragsdaten
auf der Basis des Inhalts, der im Arbeitsspeicher 604 gespeichert
ist, sobald sie Anweisungen über
die Beendigung des Editierens von der Benutzerschnittstelle 101 erhält, und
gibt diese an die Kommunikations-I/F 104 aus. Das heißt, die
Auftragsausgabeeinheit 605 gibt Druckauftragsdaten, wie
in 5 dargestellt, aus.
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9 ist
ein Flussdiagramm zur Erklärung des
schematischen Betriebs des Druckers 2 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
Wenn Druckauftragsdaten zu der Auftragssprachen-Spool-Einheit 107 gespoolt
werden, liest der Drucker 2 zunächst diese Druckauftragsdaten
und beurteilt, ob diese Daten Auftragssteuerdaten sind (SCHRITT 901).
Wenn der Drucker 2 beurteilt, dass es sich nicht um Auftragssteuerdaten
handelt, führt
er die Verarbeitung von SCHRITT 902 bis SCHRITT 905 aus,
und wenn der Drucker 2 beurteilt, dass es sich um Auftragssteuerdaten
handelt, führt
er die Verarbeitungsschritte aus, die in 10 dargestellt
sind.
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Wenn
der Drucker 2 beurteilt, dass es sich nicht um Auftragssteuerdaten
handelt, erzeugt er Bilddaten auf der Basis des Datenauftragstextes (SCHRITT 902).
Der Drucker 2 erzeugt vereinfachte Daten auf der Basis
von Bilddaten, die einer Seite entsprechen (SCHRITT 903)
und stellt Auftrags-IDs für die Bilddaten
und deren vereinfachte Daten bereit (SCHRITT 904). Dann
spoolt der Drucker 2 die Bilddaten und ihre vereinfachten
Daten mit den Auftrags-IDs zu der Bild-Spool-Einheit 111 (SCHRITT 905).
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Wenn
der Drucker 2 übrigens
in SCHRITT 901 beurteilt, dass es sich um Auftragssteuerdaten handelt,
interpretiert er die Auftragssteuerdaten und liest dann die Bilddaten
aus der Bild-Spool-Einheit 111 entsprechend der Auftrags-ID
(SCHRITT 906 von 10). Der
Drucker 2 führt
die Verarbeitung aus, die von den Auftragssteuerdaten angegeben
ist, wie das Abgleichen der gelesenen Bilddaten (SCHRITT 907).
Wenn hier eine Buchbindeanzeige für die Auftragssteuerdaten bereitgestellt
wird, werden Anweisungen an die entsprechenden Einheiten gemäß dem angegebenen
Inhalt gegeben. Wenn der Drucker 2 die Bilddaten liest,
führt er
die Druckverarbeitung (SCHRITT 908 bis SCHRITT 910)
und die Auftragsregistrierungsverarbeitung (SCHRITT 911 bis
SCHRITT 913) aus.
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Mit
anderen Worten, der Drucker 2 leitet die gelesenen Bilddaten
zu dem Druckgerät 11 und
führt einen
Druck auf einem Druckaufzeichnungsmedium aus (SCHRITT 908).
Wenn danach Anweisungen zur Endbearbeitung an die Auftragssteuerdaten
gegeben werden (SCHRITT 909; JA), führt der Drucker 2 eine Endbearbeitung
an dem gedruckten Papier aus (SCHRITT 910). Der Drucker 2 führt ferner
eine Auftragsregistrierungsverarbeitung parallel zu der obengenannten
Druckausführungsverarbeitung
aus. Da die Schritte der Auftragsregistrierungsverarbeitung dieselben
wie der obengenannte SCHRITT 903 bis SCHRITT 905 sind,
wird deren Erklärung
unterlassen.
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11 ist
ein Flussdiagramm zur Erklärung des
Betriebs der Auftragssprachenunterscheidungseinheit 108 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
In 11 liest die Auftragssprachenunterscheidungseinheit 108 die
Druckauftragsdaten, die zu der Auftragssprachen-Spool-Einheit 107 gespoolt
sind, und unterscheidet deren Art (SCHRITT 1101). Wenn die
Auftragssprachenunterscheidungseinheit 108 als Ergebnis
beurteilt, dass es sich nicht um Auftragssteuerdaten handelt, gibt
sie den Auftragsdatentext an die Bilderzeugungseinheit 109 aus
(SCHRITT 1102). Und wenn die Auf tragssprachenunterscheidungseinheit 108 beurteilt,
dass es sich um Auftragssteuerdaten handelt, gibt sie den Auftragsdatentext an
die Auftragssteuereinheit 110 aus, ohne durch die Bilderzeugungseinheit 109 zu
gehen (SCHRITT 1103).
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12 ist
ein Flussdiagramm zur Erklärung des
Betriebs der Bilderzeugungseinheit 109 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
In 12 interpretiert die Bilderzeugungseinheit 109 den
Auftragsdatentext, der einzugeben ist, erzeugt Bilddaten in einem
Rasterformat und entwickelt diese zum Beispiel zu dem Arbeitspufferspeicher
(SCHRITT 1201). Wenn die Bilderzeugungseinheit 109 Bilddaten
entsprechend einer Seite erzeugt (SCHRITT 1202), gibt sie
die erzeugten Bilddaten an die Auftragssteuereinheit 110 aus
(SCHRITT 1203). Die Bilderzeugungseinheit 109 wiederholt
die obengenannten Verarbeitungsschritte, bis die Interpretation
für alle
Auftragsdaten beendet ist (SCHRITT 1204).
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13 und 14 sind
Flussdiagramme zur Erklärung
des Betriebs der Auftragssteuereinheit 110 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
Insbesondere ist 13 ein Flussdiagramm zur Erklärung des
Betriebs beim Empfang von Bilddaten von der Bilderzeugungseinheit 109,
und 14 ist ein Flussdiagramm zur Erklärung des
Betriebs beim Empfang von Auftragssteuerdaten von der Auftragssprachenunterscheidungseinheit 108.
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Zunächst erzeugt
in 13 die Auftragssteuereinheit 110 vereinfachte
Daten auf der Basis der eingegebenen Bilddaten (SCHRITT 1301).
Dann beurteilt die Auftragssteuereinheit 110, ob solche Bilddaten
die Bilddaten der ersten Seite sind (SCHRITT 1302). Und
wenn beurteilt wird, dass sie die Bilddaten der ersten Seite sind,
gibt die Auftragssteuereinheit 110 eine Auftrags-ID aus
und gibt diese an den Bilddatenarbeitspufferspeicher beziehungsweise
den Vereinfachte-Daten-Arbeitspufferspeicher aus (SCHRITT 1303).
Die Auftragssteuereinheit 110 gibt danach eine Sub-Auftrags-ID aus
und gibt diese ebenso an den Bilddatenarbeitspufferspeicher beziehungsweise
den Vereinfachte-Daten-Arbeitspufferspeicher aus (SCHRITT 1304).
Wenn ferner in SCHRITT 1302 beurteilt wird, dass es sich
um Bilddaten von Seite 2 oder folgenden handelt, wird die Verarbeitung
von SCHRITT 1304 ausgeführt,
ohne die Verarbeitung von SCHRITT 1303 auszuführen. Die
Auftragssteuereinheit 110 gibt Bilddaten an den Bilddatenarbeitspufferspeicher
aus und gibt ferner vereinfachte Daten an den Vereinfachte-Daten-Arbeitspufferspeicher
aus (SCHRITT 1305). Wenn die Auftragssteuereinheit 110 beurteilt,
dass es sich um die letzte Seite handelt (SCHRITT 1305;
JA), gibt sie den Inhalt des Bilddatenarbeitspufferspeichers an
die Bild-Spool-Einheit 111 aus und überträgt den Inhalt des Vereinfachte-Daten-Arbeitspufferspeichers
an die Hostvorrichtung 1 (SCHRITT 1307).
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Wenn übrigens
Auftragssteuerdaten empfangen werden, beurteilt die Auftragssteuereinheit 110,
ob Buchbindeanzeigeinformationen in solchen Auftragssteuerdaten
enthalten sind (SCHRITT 1401 von 14). Wenn
beurteilt wird, dass die Buchbindeanzeigeinformationen enthalten
sind, benachrichtigt die Auftragssteuereinheit die entsprechenden Einheiten,
die mit solchen angegebenen Inhalten kompatibel sind (SCHRITT 1402).
Bei Empfang dieser Benachrichtigung führen die entsprechenden Einheiten
eine Verarbeitung entsprechend den angegebenen Inhalten aus. Wenn
zum Beispiel "Dokumente
heften" angegeben
ist, ordnet die Endbearbeitungseinheit 115 nach Beendigung
des Drucks die Seiten in der Schale korrekt und bindet sie durch
Heften dieser Papiere. Die Auftragssteuereinheit 110 liest
Bilddaten aus der Bild-Spool-Einheit 111 auf
der Basis der Auftrags-ID und Sub-Auftrags-ID, die in den Auftragssteuerdaten
enthalten sind (SCHRITT 1403). Die Auftragssteuereinheit 110 entwickelt
die gelesenen Bilddaten zu dem Bildspeicher 112, so dass
solche gelesenen Bilddaten zu dem Druckgerät 114 geleitet werden
(SCHRITT 1404). Die Auftragssteuereinheit 110 führt ferner
eine Verarbeitung, wie in 10 dargestellt,
auf der Basis der gelesenen Bilddaten aus, so dass die Auftragssteuerdaten
als neuer Auftrag registriert werden (SCHRITT 1405).
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15 ist
ein Diagramm zur Erklärung
eines Betriebsbeispiels des Drucksystems gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
In der Folge wird ein Beispiel eines Sammeldrucks von vier Arten
von Dokumenten beschrieben; das heißt, "BUNSHO", das mit der Textsystem-Software erstellt
wird, "GAZOU", das mit einer Grafik-Software
erstellt wird, "HYOU", das mit einer Tabellen/Kalkulations-Software
erstellt wird, und "HYOUSHI", das mit einer anderen
Grafik-Software erstellt wird. Wenn eine Auftragserzeugungsanweisung
von einem Benutzer von dem ersten Applikationsprogramm 102 gegeben
wird (15; (1)), erzeugt der Druckertreiber 103 zunächst Druckauftragsdaten
(1; (2)) und sendet diese zu dem Drucker 2 (15;
(3)). Der Drucker 2 erzeugt Bilddaten auf der Basis der
Druckauftragsdaten, erzeugt vereinfachte Daten auf der Basis dieser Bilddaten
und stellt danach dieselbe ID-Nummer für die erzeugten Bilddaten und
vereinfachten Daten bereit (15; (4)).
Der Drucker 2 speichert die Bilddaten und die vereinfachten
Daten in der Bild-Spool-Einheit (15; (5)).
Dadurch werden die Auftragsmanagementdaten für die ersten Druckauftragsdaten
gespoolt und gespeichert. Der Benutzer wiederholt nach Bedarf die
obengenannte Verarbeitung. Wenn dann die Auftragseditieranweisungen von
der Benutzerschnittstelle 101 der Hostvorrichtung 1 bereitgestellt
werden, macht die Hostvorrichtung 1 ein Anfrage an den
Drucker bezüglich
Auftragsmanagementinformationen (15; (6)).
Der Drucker 2 antwortet darauf, indem er ein Auftragseditierprogramm
wie auch Auftragsmanagementdaten zu der Hostvorrichtung 1 sendet
(15; (7)). Wenn die Hostvorrichtung 1 diese
empfängt,
führt sie
das Auftragseditierprogramm aus, zeigt das Auftragseditierfenster
an und akzeptiert Auftragseditieroperationen (15;
(8)). Wenn das Auftragseditieren beendet ist, und Anweisungen dazu
gegeben werden, sendet die Hostvorrichtung 1 den editierten
Inhalt zu dem Drucker 2 als Auftragssteuerdaten (15;
(9)). Wenn der Drucker 2 die Auftragssteuerdaten empfängt, erzeugt
er vereinfachte Daten, indem er die Bilddaten ihrem Inhalt entsprechend
liest, und stellt diesen ebenso eine Auftrags-ID bereit (15;
(10)). Der Drucker 2 speichert die Bilddaten entsprechend den
Auftragssteuerdaten in der Bild-Spool-Einheit 111 erneut,
und speichert auch die vereinfachten Daten davon in der Bild-Spool-Einheit 111 (15; (11)).
Der Drucker 2 leitet die gelesenen Bilddaten zu dem Druckgerät 114,
führt einen
Druck aus (15; (12)), und führt eine
Endbearbeitung aus, wenn eine Endbearbeitung angegeben ist (15;
(13)).
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform, wie
zuvor beschrieben, ist es möglich,
einfach ein einziges gebundenes Dokument auf der Basis einer Mehrzahl
von Applikationsdaten zu erhalten. Ferner können gemäß dieser Ausführungsform
Aufträge
vorübergehend
an der Druckerseite gesammelt werden und gemäß der Anfrage von der Hostvorrichtung
können
Auftragsmanagementdaten, die einen solchen Auftrag angeben, zu der
Hostvorrichtung gesendet werden. Somit können die Aufträge an der
Hostseite bearbeitet werden. Da insbesondere Übertragungen von dem Drucker
zu der Hostvorrichtung in einem Format aus Auftrags-IDs und vereinfachten
Daten durchgeführt
werden, und Übertragungen
von der Hostvorrichtung zu dem Drucker nur mit Auftrags-IDs erfolgen,
kann die Kommunikationslast verringert werden. Ferner ist es die
vorliegende Ausführungsform
extrem effizient, da Auftragsmanagementdaten vom Drucker zu der
Hostvorrichtung 1 nur nach Bedarf gesendet werden.
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[Ausführungsform 2]
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Diese
Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Drucker 2 Auftragsmanagementdaten
immer dann zu der Hostvorrichtung 1 sendet, wenn Druckauftragsdaten
eingegeben werden. Ferner wird in dieser Ausführungsform ein Programm nicht
dynamisch installiert und mit einem Netzprogramm ausgeführt, wie
in Ausführungsform
1, sondern vielmehr mit einem Programm ausgeführt, das zuvor in der Hostvorrichtung
installiert wurde.
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16 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur des Drucksystems gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zeigt. In 16 sind Einheiten, die mit den
in Ausführungsform
1 beschriebenen identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Das
Druckdienstprogramm 105 stellt verschiedene Dienste bereit,
die sich auf den Druck beziehen. Das Druckdienstprogramm 105 kann
in dieser Ausführungsform
neue Druckauftragsdaten auf der Basis vorgeschriebener betrieblicher
Inhalte, die von dem Benutzer bereitgestellt werden, abhängig von
den Auftragsmanagementdaten erzeugen, die vom Drucker 2 gesendet
werden. Diese Druckauftragsdaten enthalten Auftrags-IDs zur Spezifizierung zuvor
erzeugter Bilddaten. Das Druckdienstprogramm 105 muss nicht
separat vom Druckertreiber 103 strukturiert sein, und kann
als Teil eines solchen Druckertreibers 103 gebildet sein.
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Wenn
eine Auftrags-ID den Bilddaten und vereinfachten Daten hinzugefügt wird,
gibt die Auftragssteuereinheit 110 Bilddaten an die Auftrags-Spool-Einheit 111 aus
und vereinfachte Daten an die Kommunikations-I/F 106, so
dass solche vereinfachten Daten zu der Hostvorrichtung 1 übertragen
werden.
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17 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur der Auftragssteuereinheit 110 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zeigt. In 17 erzeugt die Vereinfachte-Daten-Erzeugungseinheit 301 vereinfachte
Daten durch Ausführung
zum Beispiel einer Komprimierungsverarbeitung an den gesendeten Bilddaten.
Mit anderen Worten, es ist bevorzugt, dass die erzeugten vereinfachten
Daten eine geringere Datengröße im Vergleich
zu den ursprünglichen
Bilddaten haben. Bilddaten können
von der Bilderzeugungseinheit 109 oder von der Leseeinheit 305 gesendet
werden, die später
beschrieben wird. Jedes Mal, wenn Bilddaten in einem Rasterformat,
die einer Seite Druckpapier entsprechen, gesendet werden, erzeugt
die Vereinfachte-Daten-Erzeugungseinheit 301 entsprechende
vereinfachte Daten.
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Die
Auftrags-ID-Ausgabeeinheit 302 gibt Auftrags-IDs zur Identifizierung
der Aufträge
aus, die in den Drucker eingegeben werden, und ordnet die identische
ID Bilddaten und den vereinfachten Daten zu, die solchen Bilddaten
entsprechen. Bilddaten können
von der Bilderzeugungseinheit 109 oder von der Leseeinheit 305 gesendet
werden. Im Bezug auf die Auftrags-IDs gibt es eine Auftrags-ID für einen einzigen
Auftrag in seiner Gesamtheit, und eine Sub-Auftrags-ID für einzelne
Bilddaten, die in Seiteneinheiten gebildet sind. Die Auftragsausgabeeinheit 32 gibt
eine einzige Auftrags-ID aus und ordnet sie bestimmten Druckauftragsdaten
(die Auftragssteuerdaten enthalten) zu und gibt auch Sub-Auftrags-IDs aus
und ordnet sie Bilddaten die die entsprechenden Seiten bilden, und
deren vereinfachten Daten zu.
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18 ist
ein Blockdiagramm, das die funktionale Struktur des Druckdienstprogramms 105 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zeigt. Beim Empfang von Daten (Auftragsmanagementdaten), die in 4(b) dargestellt sind, über die Kommunikations-I/F 104 gibt
die Auftragsmanagementdatenempfangseinheit 1801 diese an
die Auftragsmanagementdaten-Spool-Einheit 1802 aus.
Bei Bereitstellung von Auftragseditieranweisungen über die
Benutzerschnittstelle 101 liest die Editierschirmanzeigesteuereinheit 602 die
Auftragsmanagementdaten, die in der Auftragsmanagementdaten-Spool-Einheit 1802 gespeichert
sind, und zeigt ein Auftragseditierfenster W, wie in 7 dargestellt
ist, an der Benut zerschnittstelle 101 an. Unter erneuter
Bezugnahme auf 6 bereitet die Auftragseditiereinheit 603 Aufträge auf der
Basis des betrieblichen Inhalts, die über die Benutzerschnittstelle 102 bereitgestellt
werden, vor und editiert diese. Mit anderen Worten, die Auftragseditiereinheit 603 editiert
den Inhalt des Arbeitspufferspeichers 604 auf der Basis
des betrieblichen Inhalts. Der Arbeitspufferspeicher 604 speichert
den Inhalt der Auftrags-ID und der Buchbindeanzeigeinformationen
während
der Editierprozeduren und dieser Inhalt wird von der Editierfensteranzeigesteuereinheit 602 gelesen.
Die Auftragseditierprozeduren sind dieselben wie in Ausführungsform
1. Die Auftragseditiereinheit 603 ändert den Inhalt des Arbeitspufferspeichers 604 gemäß dem betrieblichen
Inhalt. Die Auftragsausgabeeinheit 605 bereitet Druckauftragsdaten
auf der Basis des Inhalts vor, der im Arbeitspufferspeicher 604 gespeichert
ist, bei Bereitstellung von Anweisungen bezüglich der Beendigung oder dem
Editieren von der Benutzerschnittstelle 101, und gibt dies
an die Kommunikations-I/F 104 aus. Das heißt, die
Auftragsausgabeeinheit 605 gibt Druckauftragsdaten aus,
wie in 5 dargestellt ist.
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19 ist
ein Diagramm zur Erklärung
eines Betriebsbeispiels des Drucksystems gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
In der Folge wird ein Beispiel für
einen Sammeldruck von vier Arten von Dokumenten beschrieben; das
heißt, "BUNSHO", das mit der Textsystem-Software
erstellt wird, "GAZOU", das mit einer Grafik-Software
erstellt wird, "HYOU", das mit einer Tabellen/Kalkulations-Software
erstellt wird, und "HYOUSHI", das mit einer anderen
Grafik-Software
erstellt wird. Wenn eine Auftragserzeugungsanweisung von einem Benutzer
von dem ersten Applikationsprogramm 102 gegeben wird (15;
(1)), erzeugt der Druckertreiber 103 zunächst Druckauftragsdaten
(1; (2)) und sendet diese zu dem Drucker 2 (15;
(3)). Der Drucker 2 erzeugt Bilddaten auf der Basis der
Druckauftragsdaten, erzeugt vereinfachte Daten auf der Basis dieser Bilddaten und
stellt danach dieselbe ID-Nummer für die erzeugten Bilddaten und
vereinfachten Daten bereit (15; (4)).
Der Drucker 2 speichert die Bilddaten und die vereinfachten
Daten in der Bild-Spool-Einheit 111 (15;
(5)) und sendet die vereinfachten Daten (Auftragsmanagementdaten), die
eine Auftrags-ID erhalten haben, zu der Hostvorrichtung 1 (15;
(6)). Dadurch werden die Auftragsmanagementdaten zu den ersten Drucksteuerdaten
gespoolt und gespeichert. Der Benutzer wiederholt die obengenannte
Verarbeitung nach Bedarf. Wenn Auftragseditieranweisungen von dem
Benutzer bereitgestellt werden, zeigt danach zum Beispiel das Druckdienstprogramm 105 der
Hostvorrichtung 1 ein Auftragseditierfenster an und akzeptiert
Auftragseditieroperationen (15; (7)).
Wenn das Auftragseditieren vollendet ist, sendet das Druckdienstprogramm 105 den
editierten Inhalt zu dem Drucker 2 als Auftragssteuerdaten
(15; (8)). Wenn der Drucker die Auftragssteuerdaten
empfängt,
erzeugt er vereinfachte Daten durch Lesen der Bilddaten gemäß deren
Inhalt und stellt ebenso eine Auftrags-ID für diese bereit (15;
(9)). Der Drucker 2 speichert die Bilddaten, die gemäß den Auftragssteuerdaten
gelesen wurden, in der Bild-Spool-Einheit 111 (15;
(10)) und speichert die vereinfachten Daten, die eine Auftrags-ID
erhalten haben, auch in der Bild-Spool-Einheit 111 (15;
(11)). Der Drucker 2 leitet die gelesenen Bilddaten zu
dem Druckgerät 114,
führt einen Druck
aus (15; (12)) und führt eine Endbearbeitung aus,
wenn eine Endbearbeitung angegeben ist (15; (13)).
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Da
ferner die Funktionen der anderen Einheiten dieselben wie in Ausführungsform
1 sind, wird deren Erklärung
unterlassen.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist es, wie zuvor beschrieben, möglich,
ein einziges gebundenes Dokument auf der Basis einer Mehrzahl von
Applikationsdaten zu erhalten. Ferner werden in dieser Ausführungsform
Aufträge
vorübergehend
als Bilddaten in dem Drucker gespeichert, diese Auftragsmanagementdaten
werden zu der Hostvorrichtung gesendet, und die Aufträge werden
an der Seite der Hostvorrichtung bearbeitet. Da die Aufträge bezüglich der
Formate der Auftrags-IDs und vereinfachten Daten ausgetauscht werden,
kann die Kommunikationslast verringert werden. Insbesondere muss
beim Senden von Auftragssteuerdaten von der Hostvorrichtung zu dem
Drucker nur eine Auftrags-ID gesendet werden, und daher kann die
Kommunikationslast verringert werden.
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[Ausführungsform 3]
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In
der obengenannten Ausführungsform
werden die Druckauftragsdaten, die von dem Druckertreiber 103 gesendet
werden, vorübergehend
zu der Auftrags-Spool-Einheit 111 gespoolt, ohne einer Druckverarbeitung
unterzogen zu werden. Wenn in dieser Ausführungsform jedoch, wie in 2(b) dargestellt ist, der sofortige Druck der
Druckauftragsdaten nicht angegeben ist, werden die Druckauftragsdaten
an die Auftrags-Spool-Einheit 111 ausgegeben, zu dem Bildspeicher
entwickelt und sofort gedruckt.
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[Ausführungsform 4]
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In
dieser Ausführungsform
werden die Druckauftragsdaten und ihre zugehörigen Informationen, die von
der Hostvorrichtung gesendet werden, in einer vorgeschriebenen Speichervorrichtung
gespeichert. Der Drucker zeigt dadurch die zugehörigen Informationen auf einer
vorgeschriebenen Anzeigevorrichtung an, fordert Anweisungen vom
Benutzer bezüglich
der Druckauftragsdaten und liest, gemäß den Anweisungen, die vom
Benutzer eingegeben werden, der Reihe nach die Druckauftragsdaten,
die in der vorgeschriebenen Speichervorrichtung gespeichert sind,
und führt
einen Druck auf dem Druckaufzeichnungsmedium aus.
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Die
Hostvorrichtung 1 speichert eine Mehrzahl von Applikationsdaten
(Dokumentdaten von Dokumenten, Diagramme, Tabellen, usw.), die vom
Benutzer vorbereitet und editiert wurden, bei Ausführung verschiedener
Applikations-Software. Hier speichert die Hostvorrichtung 1 Applikationsdaten
mit einem Dateinamen "WORD", die unter Verwendung
einer Textsystem-Software erstellt wurden, einem Dateinamen "CELL", die unter Verwendung
einer Tabellen/Kalkulations-Software erstellt wurden, einem Dateinamen "DRAW", die unter Verwendung
von Diagrammdaten erstellt wurden, und einem Dateinamen "PRESENT" die unter Verwendung
von Präsentationsdaten
erstellt wurden.
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In
der Folge wird der Fall erklärt,
dass alle der obengenanten Applikationsdaten mit einem Drucker als
Sammelmaterial gedruckt werden.
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20 ist
ein Diagramm zur Erklärung
der betrieblichen Verarbeitung des Druckertreibers auf der Hostvorrichtung 1.
In 20 zeigt der Druckertreiber beim Empfang von Druckanweisungen
von den jeweiligen Applikationsprogrammen einen Druckdialogkasten
(SCHRITT 2201) an und akzeptiert die Eingabe von Informationen
(Druckoption), die sich auf die Druckeinstellung beziehen ((SCHRITT 2002). 21 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel des GUI-Schirms des Druckdialogs
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zeigt. Der Benutzer kann vorgeschriebene Informationen in Übereinstimmung
mit den Benutzerschnittstellenfunktionen der Hostvorrichtung 1 eingeben.
Es wird zum Beispiel angenommen, dass Seite 2 und 3 der Applikationsdaten
mit der Bezeichnung "WORD", die 5 Seiten lang
ist, zu drucken sind. In 21 ist
eine ID ein einzigartiger Name, der von dem Benutzer bei der Bereitstellung
der Druckanweisungen angegeben wird, und es genügt ein Name, der die entsprechenden
Applikationsdaten bei dem Drucker 2 identifizieren kann.
Die Seiten "2–3" werden in die Spalte
zur Angabe des Druckumfangs eingegeben. Der Druckumfang wird zum
Beispiel in Seiteneinheiten angegeben. Wenn der Druck gemeinsam
mit anderen Materialien ausgeführt
werden soll, prüft
der Benutzer den "Sammeldruck"-Prüfkasten.
Dadurch ist es möglich, den
Drucker 2 zu benachrichtigen, dass die Applikationsdaten
einem Sammeldruck unterliegen. Der Druckdialog kann auch so strukturiert
sein, dass er eine Endbearbeitung, wie "Heften" oder "Lochen" aufweist, und auch die Eingabe von "Seitenzahlen" und "Anzahl von Kopien" und so weiter akzeptiert.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 20 erzeugt
der Druckertreiber beim Empfang einer OK-Anweisung über den
GUI-Schirm des Druckdialogkastens (SCHRITT 2003) Druckauftragsdaten
auf der Basis von Applikationsdaten und Druckeinstellungsinformationen,
die über
den GUI-Schirm eingegeben werden (SCHRITT 2004). Druckauftragsdaten
sind zum Beispiel die Drucksteuersprache, die vom Drucker 2 interpretiert
wird. Wenn der Druckertreiber Druckauftragsdaten erzeugt, sendet
er diese über
die Netzschnittstelle zu dem Drucker 2 (SCHRITT 2005).
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22 ist
ein Diagramm, das den Inhalt der Druckdaten zeigt, die mit dem Druckertreiber
erzeugt werden. Diese Druckauftragsdaten bestehen aus einem Druckauftragsdatenabschnitt 221 und
einem Druckauftragskopfabschnitt 222.
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Der
Druckauftragsdatenabschnitt 221 enthält Befehlskodes, die auf den
Applikationsdaten, die tatsächlich
zu drucken sind, und den Druckeinstellungsinformationen basieren.
Die Druckeinstellungsinformationen geben zum Beispiel die eingegebenen
Informationen wieder und enthalten Informationen, die sich auf den
Sammeldruck, das Heften, usw. beziehen.
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Der
Druckauftragskopfabschnitt 222 enthält Informationen, die sich
auf den Druckauftragsdatenabschnitt 221 beziehen. Der Druckauftragskopfabschnitt 222 besteht
aus ID-Informationen oder ähnlichen über das
Netzwerk der Hostvorrich tung, die die Anfrage für Druckaufträge gestellt
hat (z.B. IP-Adresse), den Maschinennamen auf dem Netzwerk, den Benutzernamen,
dem Namen der Applikationssoftware, die zur Erstellung der Daten
verwendet wird, dem Dateinamen, der ID, und so weiter.
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Der
Inhalt der Druckdaten ist nicht auf den in 22 dargestellten
beschränkt
und kann Informationen über
einen Sammeldruck, das Heften, usw. als Teil des Druckauftragskopfabschnitts
enthalten.
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Obwohl
der Druckauftragskopfabschnitt 222 und der Druckauftragsdatenabschnitt 221 in 22 aufeinanderfolgend
dargestellt sind, können
sie jeweils als unabhängige
Daten strukturiert sein und getrennt übertragen werden.
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Anschließend wird
die betriebliche Verarbeitung des Druckers 2 erklärt. Der
Drucker 2 umfasst für
gewöhnlich
eine Steuervorrichtung, die mit einem Prozessor, ROM oder RAM ausgestattet
ist, und führt eine
vorgeschriebene Verarbeitung durch die Prozessorinterpretationsprogramme
aus, die im ROM gespeichert sind.
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23 ist
ein Diagramm zur Erklärung
der betrieblichen Verarbeitung des Druckers 2. Beim Empfang
der Druckdaten (SCHRITT 2301) speichert der Drucker 2 diese
vorübergehend
in einer Speichervorrichtung, wie einer eingebauten Festplatte (SCHRITT 2302).
Die Speichervorrichtung managt alle Druckauftragsdaten separat.
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Der
Drucker 2 analysiert die empfangenen Druckauftragsdaten
(SCHRITT 2303) und beurteilt, ob ein Sammeldruck angewiesen
wurde (SCHRITT 2304). In SCHRITT 2304 wird ein
normaler Druck ausgeführt,
wenn beurteilt wird, dass kein Sammeldruck angewiesen wurde. Mit
anderen Worten, der Drucker 2 erzeugt Bilddaten in einem
Bitmap-Format auf der Basis des Druckauftragsdatenabschnitts (SCHRITT 2305)
und führt
einen Druck aus, indem er diese zu dem Druckgerät leitet (SCHRITT 2306).
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Wenn übrigens
in SCHRITT 2304 beurteilt wird, dass Anweisungen für einen
Sammeldruck gegeben wurden, unterbricht der Drucker 2 vorübergehend
die Verarbeitung, bis der Benutzer Anweisungsinformationen über die
Benutzerschnittstelleneinheit eingibt, die an dem Drucker 2 bereitgestellt
ist.
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24 ist
ein Diagramm zur Erklärung
der betrieblichen Verarbeitung des Druckers, wenn ein Sammeldruck
angegeben ist. Wenn vom Benutzer Anweisungen zur Anzeige eines Schirms
für den Sammeldruck
aus dem Menüschirm über die
Benutzerschnittstelleneinheit gegeben werden, zeigt der Drucker 2 auf
der Benutzerschnittstelleneinheit Informationen an, die sich auf
die zuvor auf der Festplatte gespeicherten Druckdaten beziehen (SCHRITT 2401).
Der Drucker 2 akzeptiert die Eingabe von Auftragssteueroperationen
(anweisenden Informationen) des Benutzers als Reaktion auf die Informationen,
die sich auf diese Druckdaten beziehen (SCHRITT 2402). 25 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel der Benutzerschnittstelleneinheit
zeigt. Diese Benutzerschnittstelleneinheit wird zum Beispiel mit
einem berührungsempfindlichen
System gestaltet. Der Auftragslistenbereich 71 zeigt eine
Liste der Druckauftragsdaten (Aufträge), die auf der Festplatte gespeichert
ist. Diese Anzeige muss dem Benutzer nur ermöglichen, die Druckauftragsdaten
zu unterscheiden. In diesem Beispiel wird die ID-Eingabe durch den
Benutzer über
die Hostvorrichtung angezeigt. Der Benutzer gibt eine willkürliche Zahl
von Druckdaten, die zu drucken ist, von den Druckdaten an, die in
dem Auftragslistenbereich 71 angezeigt sind, und kann ferner
deren Druckreihenfolge angeben. Die Angabe der zu druckenden Druckdaten
wird zum Beispiel durch Bewegen des Cursorpfeils, der als schattierter
Teil in der Zeichnung dargestellt ist, mit der Cursortaste 72 und
Pressen der Bestätigungstaste
(#) und Wiederholen dieser Schritte ausgeführt. Die Angabe der Druckreihenfolge
wird durch Bewegen des Cursorpfeils mit der Cursortaste 2502, Wählen der
Druckdaten, deren Reihenfolge zu wechseln ist, mit der Wähltaste
(*), erneutes Bewegen des Cursorpfeils mit der Cursortaste 2502 zu
der gewünschten
Position und Wiederholen dieser Schritte ausgeführt. Wenn zum Beispiel "HYOUSHI" gewählt wird,
wird der Cursor in die oberste Reihe der Auftragsliste bewegt, indem
die Aufwärts-Cursortaste 2502 drei
Mal gewählt
wird. Ferner können
die Zifferntasten zur direkten Eingabe der Ordinalzahlen verwendet
werden, die die Druckreihenfolge zeigen.
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Der
Abschnitt "Anzahl
von Kopien" zeigt
die Anzahl von Kopien, die von der Druckschrift in Übereinstimmung
mit der gemeinsamen Verarbeitung gedruckt werden sollen, und numerische
Werte werden zum Beispiel mit Hilfe von Zifferntasten eingegeben. Der
Abschnitt "Seitenzahlen" dient zur Angabe,
ob Seitenzahlen der zu druckenden Druckschrift in Übereinstimmung
mit der gemeinsamen Verarbeitung hinzugefügt werden sollen. Es kann angegeben werden,
dass eine konsekutive Nummerierung pro Druckdaten hinzugefügt wird,
oder eine serielle Nummerierung zu der fertigen Druckschrift hinzugefügt wird.
Die Abschnitte "Heften" und "Lochen" betreffen die Endbearbeitung
und dienen zur Angabe der Endbearbeitung an der Druckschrift, die
in Übereinstimmung
mit dem Druck der Mehrzahl ausgewählter und gedruckter Druckauftragsdaten
erhalten wird. Ferner dient der Abschnitt "Layout" zur Angabe, wie die Bilddaten, die
auf den Druckdaten basieren, dem Druckaufzeichnungsmedium zugeordnet
werden. Es gibt zum Beispiel "2
UP", wenn Daten
in der Applikationssoftware, die 2 Seiten entsprechen, einem Blatt
Papier zugeordnet werden, und "1/2
UP", wenn Daten
in der Applikationssoftware, die 1 Seite entsprechen, zwei Blättern Papier
zugeordnet werden.
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Zusätzlich ist
durch die Wahl von "detaillierte Verarbeitung" möglich, weitere
detaillierte Einstellungen zum Drucken anzugeben. Zum Beispiel ist
es möglich,
die Papiergröße pro Druckauftragsdaten
zu bezeichnen.
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Sobald
der Drucker 2 die "OK"-Taste akzeptiert
(SCHRITT 2403), liest er anschließend die Druckauftragsdaten,
die mit der akzeptierten Auftragssteuerung angegeben sind (SCHRITT 2404). Der
Drucker 2 setzt die Endbearbeitung, wie ein Heften oder
Lochen, ungültig,
die nach den einzelnen Druckauftragsdaten auftritt (SCHRITT 2405),
und führt
nach dem Erzeugen der Bilddaten (SCHRITT 2406) einen Druck
auf dem Druckaufzeichnungsmedium aus (SCHRITT 2407). Der
Drucker 2 beurteilt, ob alle Druckauftragsdaten, die durch
die Auftragssteuerung angegeben sind, verarbeitet sind (SCHRITT 2408),
und wenn diese Beurteilung "nein" ist, kehrt er zu
dem obengenannten SCHRITT 2404 zurück. Wenn die Beurteilung des
Druckers 2 in SCHRITT 2408 "ja" ist,
führt er
eine Endbearbeitung an den gesamten Druckauftragsdaten durch, die
von der Auftragssteuerung angegeben sind (SCHRITT 2409).
Mit anderen Worten, die Endbearbeitung, die an den gesamten obengenannten
Druckauftragsdaten auszuführen
ist, bezieht sich auf die Endbearbeitung, wie Heften der Druckschrift,
die durch Drucken der Mehrzahl angegebener Druckauftragsdaten erhalten
wurde. Der Drucker 2 kehrt zu SCHRITT 2404 zurück, wenn
die Anzahl von Kopien, die in Übereinstimmung
mit der Auftragssteuerung angegeben ist, nicht gedruckt wurde, und
wiederholt die obengenannte Verarbeitung, bis eine solche Anzahl
von Kopien erreicht ist (SCHRITT 2410).
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Anschließend wird
die Steuerung des Sammeldrucks bei Empfang der folgenden vier Arten
von Druckauftragsdaten beschrieben.
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(1) Applikationsdaten:
Dokumentdaten
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- ID: BUNSHO
- IP-Adresse der Hostvorrichtung, die die Daten erstellt hat:
123.456.xxl
- Maschinenname der Hostvorrichtung, die die Daten erstellt hat:
Hostvorrichtung 001
- Benutzername: A
- Applikationsname: Textverarbeitungssoftware
- Dateiname: DOCUMENT
- Zu druckende Seiten: Seiten 2–3
- Heften: nein
-
(2) Applikationsdaten:
Bilddaten
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- ID: GAZOU
- IP-Adresse der Hostvorrichtung, die die Daten erstellt hat:
123.456.xxl
- Maschinenname der Hostvorrichtung, die die Daten erstellt hat:
Hostvorrichtung 001
- Benutzername: A
- Applikationsname: Zeichnungssoftware
- Dateiname: DRAW
- Zu druckende Seiten: Seiten 6–9
- Heften: nein
-
(3) Applikationsdaten:
Tabellen/Kalkulationsdaten
-
- ID: HYOU
- IP-Adresse der Hostvorrichtung, die die Daten erstellt hat:
123.456.xxl
- Maschinenname der Hostvorrichtung, die die Daten erstellt hat:
Hostvorrichtung 001
- Benutzername: A
- Applikationsname: Tabellen/Kalkulationssoftware
- Dateiname: CELL
- Zu druckende Seiten: Seiten 1–5
- Heften: nein
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(4) Applikationsdaten:
Dokumentdaten
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- ID: HYOUSHI
- IP-Adresse der Hostvorrichtung, die die Daten erstellt hat:
123.456.xxl
- Maschinenname der Hostvorrichtung, die die Daten erstellt hat:
Hostvorrichtung 001
- Benutzername: A
- Applikationsname: Textverarbeitungssoftware
- Dateiname: FRONT
- Zu druckende Seiten: Seiten 1
- Heften: ja
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Bei
Annahme dieser vier Druckdaten in der Reihenfolge, sieht der Schnittstellenschirm
des Druckers 2 wie in 25 aus.
Nach dem Sammeldrucken dieser Druckauftragsdaten durch Ändern der Reihenfolge
zu (4), (1), (3), (2), wird die Reihenfolge der Druckdaten mit der
Cursortaste oder dergleichen geändert.
Gemäß diesen
Anweisungen ist es möglich,
die erste Seite der Dokumentdaten, Seiten 2 bis 3 der Dokumentdaten,
Seiten 1 bis 5 der Tabellen/Kalkulationsdaten und Seiten 2 bis 3
der Bilddaten, insgesamt zehn Seiten Material, gemeinsam zu drucken.
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Ferner
wird bei Verwendung einer Heftklammer für die Endbearbeitung möglich, 10
Seiten Material gemeinsam zu binden, unabhängig von der Einstellung zum
Heften der entsprechenden Applikationsdaten, indem das Piktogramm
für Heften
für die Endbearbeitung
gewählt
wird. Es ist des Weiteren möglich,
die Anzahl von Kopien des zu druckenden Materials durch Eingabe
einer derartigen Anzahl von Kopien mit Zifferntasten oder dergleichen
zu bestimmen.
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Obwohl
hier der Fall erklärt
wurde, dass Druckauftragsdaten von derselben Hostvorrichtung und
demselben Benutzer empfangen wurden, ist es möglich, gemeinsames Material
auf der Basis von Druckauftragsdaten von verschiedenen Hostvorrichtungen
oder verschiedenen Benutzern zu erstellen.
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Ferner
ist es auch möglich,
eine Funktion für einen
Teilprobedruck für
gemeinsame Druckdaten als gemeinsames Material bereitzustellen.
Wenn hier der Benutzer einen Probedruck anweist, wird ein Teildruck
ausgeführt,
und während
die Druckergebnisse bestätigt
werden, kann der Benutzer zusätzlich
die erforderliche Anzahl von Kopien anweisen.
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Daher
ist es durch die Verwendung des Druckers der vorliegenden Ausführungsform
möglich,
an der Druckerseite die Druckreihenfolge, die Anzahl von zu druckenden
Kopien, die Hefteinstellung usw. passend zu ändern, die für gewöhnlich vom
Benutzer bei der Erstellung des Dokuments festgelegt wird, nachdem
die Anfrage des Steuerauftrags gestellt wurde.
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Somit
ist es gemäß dieser
Ausführungsform möglich, die
Wünsche
des Benutzers bezüglich
des Drucks vielseitiger zu steuern, da Druckauftragsdaten an der
Druckerseite empfangen werden können und
in Übereinstimmung
damit die Druckreihenfolge, Anzahl von Kopien des Sammeldrucks,
Hefteinstellung usw. vom Drucker gesteuert werden können.