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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufbau zum Verbinden eines Crimpanschlusses mit einem Elektrodraht.
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Stand der Technik
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Eine Gewichtsreduktion in einem Fahrzeug hat eine große Auswirkung auf die Kraftstoffeffizienz. Kohlendioxidemissionen sollen reduziert werden, wobei es in Elektrofahrzeugen oder Hybridfahrzeugen, in denen mehr Kabelbäume verwendet werden als in Benzinfahrzeugen, praktisch ist, wenn ein Elektrodraht aus einem leichten Material wie Aluminium oder einer Aluminiumlegierung für den Kabelbaum verwendet wird. Wenn jedoch Wasser an den Kontaktabschnitten eines Elektrodrahts und eines Anschlusses vorhanden ist und ein Elektrodraht aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung mit einem Anschluss aus Kupfer oder einer Kupferlegierung gecrimpt und verbunden wird, wird das Wasser zu einer Elektrolytlösung zwischen den verschiedenen Metallen. Wenn die verschiedenen Metalle des Anschlusses aus Kupfer und des Leiters aus Aluminium einen Stromkreis durch eine Elektrolytlösung bilden, wird aufgrund der unterschiedlichen Korrosionspotentiale der verschiedenen Metalle eine Korrosion des Metalls mit dem geringeren Potential (zum Beispiel des Leiters aus Aluminium) gefördert. Dadurch wird eine galvanische Korrosion erzeugt.
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Es wird hier ein Crimpanschluss vorgeschlagen, der eine elektrolytische Korrosion verhindern und eine Leitfähigkeit sicherstellen kann, auch wenn ein durch Hülsenteile zu crimpender Elektrodrahtleiter aus einem anderen Metall ausgebildet ist (siehe die PTL 1).
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Ein in 6 gezeigter weiblicher Crimpanschluss (Crimpanschluss) 501 umfasst Hülsenteile 507, die einen Crimpabschnitt 505 bilden, der einen freigelegten Teil eines Aluminiumkerndrahts 503 auf beiden Seiten in der Breitenrichtung umgibt und crimpt. Die Hülsenteile 507 sind aus einem anderen Metall (zum Beispiel Kupfer) ausgebildet, das eine andere Leitfähigkeit als der Aluminiumkerndraht 503 aufweist. Ein isolierender Beschichtungsabschnitt 511 (eine Wasserstoppfolie oder ähnliches) ist in einer umgebenden Fläche 509 des Crimpabschnitts 505 enthalten. Der isolierende Beschichtungsabschnitt 511 ist länger ausgebildet als die Länge des freigelegten Teils des Aluminiumkerndrahts 503. Der weibliche Crimpanschluss 501 wird durch die Hülsenteile 507 gecrimpt, sodass sich der Crimpabschnitt 505 umgebend von einer Endseite am Ende des Aluminiumkerndrahts 503 zu einem Hülsenteil am Ende des umhüllten Elektrodrahts 513 erstreckt. Dementsprechend ist der Isolationsbeschichtungsabschnitt 511 oder die Wasserstoppfolie als ein wasserdichtes Material zwischen dem Aluminiumkerndraht 503 und dem Crimpanschluss 505 angeordnet und sieht eine Abdichtung vor, wodurch das Eindringen von Wasser verhindert wird und die Erzeugung einer galvanischen Korrosion verhindert wird.
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Patentliteratur
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- [PTL1] JP-A-2012-69449 (7, Absatz 0113)
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Zusammenfassung der Erfindung
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Problemstellung
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Für den oben beschriebenen weiblichen Crimpanschluss 501 wird eine Stauchform in einer Pressmaschine verwendet, um eine elektrische und mechanische Performanz mittels eines Elektrodrahtcrimpens sicherzustellen. Wenn der weibliche Crimpanschluss 501 den Aluminiumkerndraht 503 unter Verwendung der Stauchform komprimiert und den Aluminiumkern mittels des Crimpabschnitts 505 crimpt und hält, wird gleichzeitig auch der Isolationsbeschichtungsabschnitt 511 oder die Wasserstoppfolie gepresst. Insbesondere wenn die Wasserstoppfolie unter Druck komprimiert wird, wird die Wasserstoppfolie aus dem Crimpabschnitt 505 nach außen extrudiert. Wenn in diesem Fall die Wasserstoppfolie übermäßig extrudiert wird, besteht die Gefahr, dass die Wasserstoppfolie nicht an einer Position vorhanden ist, an welcher das Wasser gestoppt werden soll, sodass also keine wasserdichte Performanz erzielt wird. Eine Position, an welcher das Wasser gestoppt werden soll, ist zum Beispiel der Überlagerungsabschnitt, in dem die Hülsenteile des Crimpabschnitts 505 in Kontakt miteinander sind.
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Die Erfindung nimmt auf die vorstehend geschilderten Umstände Bezug, wobei es eine Aufgabe der Erfindung ist, einen Aufbau zum Verbinden eines Crimpanschlusses mit einem Elektrodraht vorzusehen, der eine ausreichende Wasserdichtungsperformanz mittels eines wasserdichten Materials vorsehen kann.
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Problemlösung
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Die oben genannte Aufgabe der Erfindung wird durch die folgenden Konfigurationen gelöst.
- (1) Aufbau zum Verbinden eines Crimpanschlusses mit einem Elektrodraht, der umfasst: den Crimpanschluss, der mit einem Elektrodraht-Verbindungsabschnitt für das Crimpen auf den Elektrodraht versehen ist, wobei der Elektrodraht-Verbindungsabschnitt einen Leitercrimpabschnitt, der den Leiter des Elektrodrahts crimpt, und einen daneben angeordneten Hüllencrimpabschnitt, der den Elektrodraht von einem Außenumfang einer Hülle her crimpt, umfasst; ein wasserdichtes Material, das eine Öffnung enthält, durch die ein Leiter und der Leitercrimpanschluss einen Kontakt miteinander herstellen können, eine Größe zum Umgeben des Leiters und der Hülle, die zu crimpen sind, aufweist und zwischen dem Elektrodraht-Verbindungsabschnitt und dem Elektrodraht installiert ist; und eine Vertiefung, die an dem Elektrodraht-Verbindungsabschnitt und/oder an der Hülle ausgebildet ist und in die ein gewölbter und verformter Abschnitt des durch den gestauchten und gecrimpten Elektrodraht-Verbindungsabschnitt verformten wasserdichten Materials eintritt.
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Bei dem Aufbau zum Verbinden eines Crimpanschlusses mit einem Elektrodraht mit der Konfiguration von (1) werden in dem Elektrodraht-Verbindungsabschnitt, an dessen Innenseite der Leiter und die Hülle durch das wasserdichte Material angeordnet sind, der Leitercrimpabschnitt und der Hüllencrimpabschnitt mit entsprechenden Stauchgraden gestaucht.
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Der Elektrodraht-Verbindungsabschnitt wird selbst plastisch verformt, indem er während des Crimpens des Anschlusses gestaucht wird, und auch der Leiter und die Hülle des Elektrodrahts werden durch das wasserdichte Material, das etwa eine Wasserstoppfolie oder ähnliches ist, plastisch verformt. Das wasserdichte Material, das den Leiter und die Hülle durch das Stauchen des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts verformt, empfängt eine Reaktionskraft von dem Leiter und der Hülle. Das wasserdichte Material, das die Reaktionskraft empfängt, wird komprimiert und zu einem Überflussraum oder ähnlichem im Inneren des gestauchten Elektrodraht-Verbindungsabschnitts bewegt.
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Dabei wird das wasserdichte Material in einer Richtung bewegt, in welcher es unter Druck aus dem Inneren des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts nach außen extrudiert wird. Dabei tritt in dem komprimierten und verformten wasserdichten Material der gewölbte und verformte Abschnitt in die Vertiefung ein, die an einer dem wasserdichten Material zugewandten Fläche des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts und/oder der Hülle ausgebildet ist. Ein Vorstehen des wasserdichten Materials nach außen während des Eintreten des gewölbten und verformten Abschnitts in die Vertiefung wird unterdrückt, indem der gewölbte und verformte Abschnitt in den Vertiefungen aufgefangen wird.
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Das verformte wasserdichte Material wird mit einer großen Dichte und ohne einen Zwischenraum an der Innenseite des während des Crimpens des Anschlusses gestauchten Elektrodraht-Verbindungsabschnitts angeordnet. Deshalb ist es weniger wahrscheinlich, dass Wasser von außen in das Innere des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts eindringt. Dementsprechend wird keine Elektrolytlösung zwischen verschiedenen Metallen zugeführt. Dementsprechend wird eine galvanische Korrosion, die zum Beispiel erzeugt wird, wenn ein Elektrodraht aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung mit einem Leitercrimpabschnitt aus Kupfer oder einer Kupferlegierung gecrimpt ist, unterdrückt.
- (2) In dem Aufbau zum Verbinden eines Crimpanschlusses mit einem Elektrodraht gemäß der Konfiguration von (1) umfasst der Elektrodraht-Verbindungsabschnitt ein Paar von Stauchteilen, die mit einer Uförmigen Schnittfläche ausgebildet sind und an deren Innenseite der Elektrodraht angeordnet und gecrimpt wird, wobei die Vertiefung wenigstens an einer Innenseite des Endabschnitts eines Stauchteils, die auf eine Außenseite eines Endabschnitts des anderen Stauchteils überlagert und auf diese gestaucht ist, ausgebildet ist.
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Weil bei dem Aufbau zum Verbinden eines Crimpanschlusses mit einem Elektrodraht der Konfiguration von (2) in dem Elektrodraht-Verbindungsabschnitt der gestauchten U-förmigen Schnittfläche ein Paar von Stauchteilen miteinander überlagert werden, wird ein Endabschnitt eines überlagerten Stauchteils zu einer unteren Seite und wird ein Endabschnitt des anderen Stauchteils zu einer oberen Seite. Das heißt, dass in dem Elektrodraht-Verbindungsabschnitt für das Crimpen des Elektrodrahts die Innenseite des Endabschnitts des anderen Stauchteils auf die Außenseite des Endabschnitts des einen Stauchteils überlagert und gestaucht wird. Der einer Fläche an der Innenseite des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts zugewandte Teil des wasserdichten Materials wird zwischen der Außenseite des Endabschnitts eines Stauchteils und der Innenseite des Endabschnitts des anderen Stauchteils geklemmt. Das zwischen der Außenseite des Endabschnitts eines Stauchteils und der Innenseite des Endabschnitts des anderen Stauchteils angeordnete wasserdichte Material wird in einer Richtung bewegt und unter Druck aus dem Inneren des gestauchten Elektrodraht-Verbindungsabschnitts nach außen extrudiert. Dabei wird ein Vorstehen des wasserdichten Materials nach außen unterdrückt, indem der gewölbte und verformte Abschnitt in die Vertiefung, die sich an der Innenseite des Endabschnitts des anderen Stauchteils vertieft, eintritt und dort bleibt. Dementsprechend ist nach dem Stauchen ein Zwischenraum zwischen der Außenseite des Endabschnitts eines Stauchteils und der Innenseite des Endabschnitts des anderen Stauchteils zuverlässig mit dem wasserdichten Material wassergedichtet, sodass es weniger wahrscheinlich ist, dass Wasser von einem Verbindungsteil in das Innere des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts eindringt.
- (3) in dem Aufbau zum Verbinden eines Crimpanschlusses mit einem Elektrodraht gemäß der Konfiguration von (1) oder (2) ist die Vertiefung an einem leiterendseitigen Randabschnitt in dem Elektrodraht-Verbindungsabschnitts und/oder an einem hüllencrimpseitigen Randabschnitt gegenüber dem leiterendseitigen Randabschnitt ausgebildet.
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Gemäß dem Aufbau zum Verbinden eines Crimpanschlusses mit einem Elektrodraht der Konfiguration von (3) wird das durch das Stauchen unter Verwendung des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts komprimierte wasserdichte Material zu einer Leiterendseite und einer Hüllencrimpseite entlang einer Erstreckungsrichtung des Elektrodrahts in dem Inneren des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts bewegt. Dabei wird ein Vorstehen des wasserdichten Materials von dem leiterendseitigen Randabschnitt nach außen unterdrückt, indem der gewölbte und verformte Abschnitt in die an dem leiterendseitigen Randabschnitt des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts ausgebildete Vertiefung eintritt. Außerdem wird ein Vorstehen des wasserdichten Materials von dem hüllencrimpseitigen Randabschnitt nach außen unterdrückt, indem der gewölbte und verformte Abschnitt in die an dem hüllencrimpseitigen Randabschnitt des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts ausgebildete Vertiefung eintritt. Daraus resultiert, dass das wasserdichte Material mit einer hohen Dichte im Inneren des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts bleiben kann.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Bei dem Aufbau zum Verbinden eines Crimpanschlusses mit einem Elektrodraht gemäß der Erfindung kann die wasserdichte Performanz ausreichend durch das wasserdichte Material vorgesehen werden.
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Die Erfindung wurde vorstehend kurz beschrieben. Details der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Crimpanschlusses, der für einen Aufbau zum Verbinden eines Crimpanschlusses mit einem Elektrodraht gemäß einer Ausführungsform der Erfindung verwendet wird.
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2 ist eine Schnittansicht in einer Richtung orthogonal zu der Erstreckungsrichtung eines Elektrodrahts eines Leitercrimpabschnitts von 1.
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3 ist eine Draufsicht auf eine Verwendungsform eines Elektrodraht-Verbindungsabschnitts des Crimpanschlusses von 1.
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4(a) ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Crimpanschlusses vor der Anbringung eines wasserdichten Materials, und 4(b) ist eine perspektivische Explosionsansicht des Crimpanschlusses vor dem Crimpen des Elektrodrahts.
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5(a) bis 5(c) sind Schnittansichten, die Modifikationsbeispiele des Leitercrimpabschnitts von 2 zeigen.
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6 ist eine perspektivische Ansicht eines Crimpanschlusses einschließlich eines wasserdichten Materials aus dem Stand der Technik.
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Beschreibung einer Ausführungsform
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Wie in 1 bis 3 gezeigt, umfasst ein Aufbau zum Verbinden eines Crimpanschlusses mit einem Elektrodraht gemäß einer Ausführungsform der Erfindung einen Elektrodraht 11, einen Crimpanschluss 17, eine Wasserstoppfolie 19, die ein wasserdichtes Material ist, und eine Vertiefung 21.
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In dem Elektrodraht 11 ist ein Leiter 23 mit einer isolierenden Hülle 25 bedeckt. Der Leiter 23 wird durch eine Vielzahl von verdrillten Einzeldrähten gebildet. Der Leiter 23 kann aber auch durch einen einzelnen Draht gebildet werden. In dem Leiter 23 wird zum Beispiel Aluminium oder eine Aluminiumlegierung verwendet. In der Hülle 25 wird ein Kunstharz verwendet. Als das Kunstharz kann zum Beispiel ein Kunstharz verwendet werden, in dem ein Flammschutzmittel zu Polyvinylchlorid (PVC), Polyolefin oder Polyamid als einer Basis zugesetzt ist.
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Der Crimpanschluss 17 wird durch einen Pressprozess (einen Stanzprozess und einen Biegeprozess) aus einem Blech aus einem leitenden Metall (Kupfer oder Kupferlegierung) ausgebildet. Der Crimpanschluss 17 wird in einem Zustand, in dem ein Träger 27 kettenförmig damit gekoppelt ist, gestanzt. Der Crimpanschluss 17 wird zum Beispiel verwendet, indem er an einem Steckergehäuse (nicht gezeigt) montiert wird. Ein elektrischer Kontaktabschnitt 29 und ein Elektrodraht-Verbindungsabschnitt (25) werden nacheinander jeweils von der Endseite des Crimpanschlusses 17 her angeordnet. Der elektrische Kontaktabschnitt 29 wird elektrisch mit einem komplementären Anschluss verbunden. Der Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 wird mit dem Elektrodraht 11 verbunden. In dem elektrischen Kontaktabschnitt 29 ist ein Gehäuseabschnitt 33 einschließlich eines Federabschnitts 31 ausgebildet. Der Gehäuseabschnitt 33 nimmt einen laschenförmigen Leiterverbindungsabschnitt eines männlichen Anschlusses (nicht gezeigt), der ein komplementärer Anschluss ist, auf und führt und verbindet den Federabschnitt 31 und den männlichen Anschluss. Der Crimpanschluss 17 ist also ein weiblicher Anschluss.
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Ein Dorneingreifabschnitt 35 ist in dem Gehäuseabschnitt 33 ausgebildet. Der Dorneingreifabschnitt 35 greift mit einem in dem Steckverbindergehäuse ausgebildeten Dorn (nicht gezeigt) ein, wenn der Crimpanschluss 17 von hinten in die Aufnahmekammer des Steckverbindergehäuses eingesteckt wird. Dementsprechend wird eine Lockerung von der Aufnahmekammer des Crimpanschlusses 17 an der hinteren Seite vermieden. Außerdem ist ein Abstandsglied-Anstoßabschnitt 37 in dem Gehäuseabschnitt 33 vorgesehen. Wenn in dem Abstandsglied-Anstoßabschnitt 37 das Abstandsglied (nicht gezeigt) an dem Steckverbindergehäuse montiert ist, stößt ein in dem Abstandsglied ausgebildeter sekundäre Eingreifabschnitt an.
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Der Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 umfasst einen Leitercrimpabschnitt 13 für das Crimpen durch einen Leiterfreilegungsabschnitt, in dem der Leiter 23, von dem die Hülle 25 in einem Anschlussabschnitt des Elektrodrahts 11 entfernt ist, an einer Position auf der vorderen Seite freigelegt ist. Der Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 umfasst einen Hüllencrimpabschnitt 41, der auf die Hülle 25 des Anschlussabschnitts des Elektrodrahts 11 über einen Verbindungsabschnitt 39 gecrimpt wird, an einer Position auf der hinteren Seite. Der Verbindungsabschnitt 39 verbindet eine hintere Seite des Leitercrimpabschnitts 13 und eine vordere Seite des Hüllencrimpabschnitts 41. Der Leitercrimpabschnitt 13 und der Hüllencrimpabschnitt 41 sind mit einer Größe in Entsprechung zu dem Durchmesser des Leiters 23 oder dem Durchmesser der Hülle 25 ausgebildet.
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Wie in 3 gezeigt, weisen der Leitercrimpabschnitt 13, der Verbindungsabschnitt 39 und der Hüllencrimpabschnitt 41 einen gemeinsamen Bodenplattenabschnitt 43 auf. Eine nutförmige Vertiefung 47 für den Leiter ist in dem Bodenplattenabschnitt 43 des Leitercrimpabschnitts 13 ausgebildet. Der Bodenplattenabschnitt 43 des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 umfasst ein Paar von gemeinsamen rechten und linken Stauchteilen 49a und 49b, die sich von beiden Seiten der rechten und linken Ränder nach oben erheben. Wie in 2 gezeigt, werden die Stauchteile 49a und 49b gestaucht, um den Leiter 23 und die Hülle 25 des Elektrodrahts 11 zu umgeben, indem sie in einem Zustand, in dem der Leiter 23 und die Hülle 25 eng an einer oberen Fläche des Bodenplattenabschnitts 43 haften, nach innen gebogen werden. Der Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 erstreckt sich von einem vorderen Ende des Leitercrimpabschnitts 13 zu einem hinteren Ende des Hüllencrimpabschnitts 41 und ist mit einer U-förmigen Schnittfläche wie in 4(a) und 4(b) gezeigt ausgebildet. Der Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 weist eine Länge auf, die eine durchgehende Bedeckung von einer vorderen Seite weiter als ein vorderes Leiterende 51 (siehe 4(b)) zu einer hinteren Seite weiter als ein vorderes Hüllenende 53 (siehe 4(b)) vorsieht, wenn der Anschlussabschnitt des Elektrodrahts 11 gecrimpt wird.
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Von oben gesehen, sind in dem Crimpanschluss 17 der Leitercrimpabschnitt 13, der den Leiter 23 des Elektrodrahts 11 crimpt, und der Hüllencrimpabschnitt 41, der den Elektrodraht 11 von dem Außenumfang der Hülle 25 crimpt, nebeneinander angeordnet und werden gestaucht, sodass sie auf den Elektrodraht 11 gecrimpt und an diesem fixiert werden.
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Die Wasserstoppfolie 19 besteht aus einem Kunstharzmaterial mit einer bestimmten Dicke und Elastizität und aus einem isolierenden Material wie etwa Gummi. Die Wasserstoppfolie 19 enthält die Öffnung 53, durch die der Leiter 23 und der Leitercrimpabschnitt 13 einen Kontakt miteinander herstellen können. Die Öffnung 55 der Ausführungsform wird durch das U-förmige Stanzen der Wasserstoppfolie 19 ausgebildet. Außerdem kann die Öffnung 55 ein Loch mit einem geschlossenen Umfang sein. Die Wasserstoppfolie 19 weist eine Größe auf, die den Leiter 23 und die Hülle 25, die zu crimpen sind, umgibt. Die Wasserstoppfolie 19 wird an der dem wasserdichten Material zugewandten Fläche 57 des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 und zwischen dem Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 und dem Elektrodraht 11 angeordnet. Dementsprechend wird die Wasserstoppfolie 19 durch den Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 gestaucht, sodass sie den Leiter 23 und die Hülle 25 umgibt.
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Dabei kann die Wasserstoppfolie 19 als eine doppelseitig klebende Folie konfiguriert sein, in welcher eine Klebeschicht auf beiden Seiten einer Substratschicht vorgesehen ist. Weiterhin ist eine Ablösefolie an jeder Klebeschicht der Wasserstoppfolie 19 vor deren Nutzung über eine Ablöseschicht vorgesehen.
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Weiterhin sind die Vertiefungen 21 an dem Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 und/oder der Hülle 25 vorgesehen. In der Ausführungsform sind die Vertiefungen 21 an dem Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 und der Hülle 25 vorgesehen. In jede Vertiefung 21 tritt ein gewölbter und verformter Abschnitt 59 (siehe 2) der Wasserstoppfolie 19, der während des Crimpens eines Anschlusses durch den Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 verformt wird, ein. Die Vertiefungen 21 können wie in 3 gezeigt mit vorbestimmten Intervallen vorgesehen sein. Außerdem können die Vertiefungen 21 mit Nutformen ausgebildet sein, in denen eine beliebige Vielzahl von Vertiefungen aneinander anschließen. Die Vertiefungen 21 können zum Beispiel durch einen Pressprozess unter Verwendung eines Stanzwerkzeugs oder ähnlichem oder mittels eines Laserprozesses ausgebildet werden. Vorzugsweise sind Ränder an Umfängen einer Öffnung in den Vertiefungen 21 vorgesehen. Dadurch kann die Eingreifstärke des gewölbten und verformten Abschnitts 59 der Wasserstoppfolie 19, die in die Vertiefung 21 eintritt, vergrößert werden.
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In dem Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 weisen ein Kerndraht-Kontaktierungsabschnitt (Leitercrimpabschnitt 13), ein Hüllenhalteabschnitt (Hüllencrimpabschnitt 41) usw. jeweils ein anderes Kompressionsverhältnis auf, sodass die Folienextrusionsbedingungen jeweils verschieden sind. Aus diesem Grund sind die Vertiefungen 21 jeweils an Positionen vorgesehen, wo eine Folienextrusion unterdrückt werden soll.
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In dem Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 mit einer gestauchten U-förmigen Schnittfläche werden ein Paar von Stauchteilen 49a und 49b miteinander überlagert, um dann gecrimpt zu werden. In einem derartigen Crimpaufbau werden wie in 2 gezeigt die Vertiefungen 21 vorzugsweise wenigstens an der Innenseite des Endabschnitts 83 des Stauchteils 49b der anderen Seite, die auf die Außenseite des Endabschnitts 81 des Stauchteils 49a der einen Seite überlagert wird, ausgebildet.
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Wie in 3 gezeigt werden die Vertiefungen 21 vorzugsweise an einem leiterendseitigen Randabschnitt 63 in dem Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 und/oder einem hüllencrimpseitigen Randabschnitt 65 auf einer zu dem leiterendseitigen Randabschnitt 63 gegenüberliegenden Seite ausgebildet.
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Um insbesondere die elektrische Performanz zu verbessern, sollte in einem Aufbau zum Verbinden des Crimpanschlusses mit dem Elektrodraht 11 der Leiter 23 komprimiert werden, indem die Höhe C/H reduziert wird, nachdem der in 1 gezeigte Leitercrimpabschnitt gecrimpt wurde. Dabei neigt jedoch die Wasserstoppfolie 19 dazu, extrudiert zu werden. Um eine Fixierungsstärke (Elektrodraht-Haltestärke), die eine mechanische Performanz ist, zu vergrößern, sollte die Höhe C/H nach dem Crimpen hoch gesetzt werden. In diesem Fall wird sie jedoch als eine Seite vorgesehen, auf welcher eine Kompression der Wasserstofffolie 19 nicht ausreicht.
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In dem Aufbau zum Verbinden des Crimpanschlusses mit dem Elektrodraht 11 gemäß der Ausführungsform kann die Wasserdichtungsperformanz stabilisiert werden, indem die Wasserstoppfolie 19 in die Ränder der Vertiefungen 21 beißt. Dadurch kann der Setzbereich des C/H-Standards verbreitert werden.
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Im Folgenden wird der Vorgang zum Verbinden des Crimpanschlusses 17 mit dem Elektrodraht 11 beschrieben.
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Zuerst wird wie in 4(a) gezeigt die Wasserstoppfolie 19 mit der Öffnung 55 an einer Position in Entsprechung zu dem Leiterfreilegungsabschnitt einer Innenfläche des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15, der an einer U-förmigen Schnittfläche des Crimpanschlusses 17 ausgebildet ist, angeordnet. Die Wasserstofffolie 19 umfasst einen vorderen Folienabschnitt 67, der sich in einer Breitenrichtung des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 an einer Position an einer vorderen Seite weiter als die Öffnung 55 erstreckt, und einen hinteren Folienabschnitt 69, der sich in einer Breitenrichtung des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 an einer Position an einer hinteren Seite weiter als die Öffnung 55 erstreckt. Weiterhin umfasst die Wasserstoppfolie 19 einen seitlichen Folienabschnitt 71, der den vorderen Folienabschnitt 67 und den hinteren Folienabschnitt 69 an einer Position auf der vorderen Seite der Öffnung 55 verbindet.
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Und wenn der Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 auf den Anschlussabschnitt des Elektrodrahts 11 gecrimpt wird, wird die Wasserstoppfolie 19 mit einer Länge gebildet, bei welcher ein vorderes Crimpabschnittende 73 und ein hinteres Crimpabschnittende 75 des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 und das vordere Wasserdichtungsmaterialende 77 und das hintere Wasserdichtungsmaterialende 79 der Wasserstoppfolie 19 nach außen vorstehen. Insbesondere wird die Wasserstoppfolie 19 mit einer Länge ausgebildet, bei der das vordere Wasserdichtungsmaterialende 77 des vorderen Folienabschnitt 67 an einer vorderen Seite weiter als das vordere Crimpabschnittende 73 des Leitercrimpabschnitts 13 positioniert wird und das hintere Wasserdichtungsmaterialende 79 des hinteren Folienabschnitts 69 an einer hinteren Seite weiter als das hinteren Crimpabschnittende 75 des Hüllencrimpabschnitts 41 positioniert wird. Die Wasserstoppfolie 19 wird unter Verwendung der Klebeschicht, die durch das Ablösen der Ablöseschicht an einer Fläche der Wasserstoppfolie 19 freigelegt wird, an der dem wasserdichten Material zugewandten Fläche 57 des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 angebracht.
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Wenn die Wasserstoppfolie 19 an der dem wasserdichten Material zugewandten Fläche 57 des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 angeordnet ist, wird die Ablöseschicht an einer Fläche auf der anderen Seite der Wasserstoppfolie 19 abgelöst, sodass die Klebeschicht freigelegt wird, wobei dann ein Anschlussabschnitt des von der Hülle befreiten Elektrodrahts 11 (die Hülle 25 wird über eine vorbestimmte Länge entfernt) auf einer oberen Fläche des Bodenplattenabschnitts 43 des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 angeordnet. Dabei wird das vordere Leiterende 51 des Leiterfreigabeabschnitts auf einer hinteren Seite hinter dem vorderen Wasserdichtungsmaterialende 77 der Wasserstoppfolie 19 angeordnet. Das vordere Hüllenende 53 der Hülle 25 wird an einer vorderen Seite weiter als das hintere Wasserdichtungsmaterialende 79 der Wasserstoppfolie 19 und an einer vorderen Seite weiter als das hintere Crimpabschnittende 75 des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 angeordnet.
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In diesem Zustand wird der Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 auf den Crimpabschnitt des Elektrodrahts 11 gecrimpt. Das heißt, dass die rechten und linken Stauchteile 49a und 49b gebogen und gestaucht werden, um nacheinander den Anschlussabschnitt des Elektrodrahts 11 zu umgeben, wobei wie in 2 gezeigt ein Endabschnitt 83 des Stauchteils 49b der anderen Seite auf einen Endabschnitt 81 des Stauchteils 49a auf einer Seite überlagert wird.
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Durch das Stauchen werden der Leitercrimpabschnitt 13 des Crimpanschlusses 17 und der Leiter 23 des Elektrodrahts 11 elektrisch miteinander über die an der Wasserstoppfolie 19 gebildete Öffnung 55 verbunden. Außerdem werden ein vorderer und ein hinterer Teil eines Verbindungsteils des Leitercrimpabschnitts 13 und des Leiters 23 durch die Wasserstoppfolie 19 abgeschirmt. Weiterhin stehen das vordere Wasserdichtungsmaterialende 77 und das hintere Wasserdichtungsmaterialende 79 der Wasserstoppfolie 19 von dem vorderen Crimpabschnittende 73 und dem hinteren Crimpabschnittende 75 des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 nach außen vor, wodurch der Aufbau zum Verbinden der Ausführungsform der Erfindung vervollständigt wird.
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Im Folgenden wird der Betrieb des Aufbaus zum Verbinden des Crimpanschlusses mit dem Elektrodraht 11 mit der oben beschriebenen Konfiguration beschrieben.
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In dem Aufbau zum Verbinden des Crimpanschlusses 17 mit dem Elektrodraht 11 gemäß der Ausführungsform wird das wasserdichte Material zum Beispiel als die Wasserstoppfolie 19 vorgesehen. Das wasserdichte Material kann aber auch eine Isolationsbeschichtung sein. Die Wasserstoppfolie 19 umgibt den Leiter 23 und die Hülle 25 und ist an dem Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 angeordnet. Der Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 ist zum Beispiel U-förmig ausgebildet, wobei der nach innen freigelegte Elektrodraht 11 des Leiters 23 mit einem Hüllenende darin angeordnet ist.
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Der Leiter 23 und die Hülle 25, die an dem Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 angeordnet sind, werden durch die Wasserstoppschicht 19 umgeben. Insbesondere ist die Wasserstoppschicht 19 gleich oder etwas größer als der Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 ausgebildet. Die Wasserstoppschicht 19 ist auf die Innenseite (die dem wasserdichten Material zugewandte Fläche 57) des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 überlagert, wobei der Leiter 23 und die Hülle 25 darin angeordnet sind.
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In dem Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15, in dem der Leiter 23 und die Hülle 25 durch die Wasserstoppfolie 19 hindurch angeordnet werden, werden der Leitercrimpabschnitt 13 und der Hüllencrimpabschnitt 41 mit entsprechenden Stauchgraden gestaucht. Dabei werden in dem Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 die Endabschnitte 81 und 83 (siehe 2) eines Paars der Stauchteile 49a und 49b miteinander überlagert.
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Der Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 wird selbst plastisch verformt, indem er während des Crimpens eines Anschlusses gecrimpt wird. Und auch der Leiter 23 und die Hülle 25 des Elektrodrahts 11 werden durch die Wasserstoppfolie 19 plastisch verformt. Dabei wird der Leiter 23 durch die Öffnung 55 in der Wasserstoppfolie 19 hindurch in einen Kontakt mit dem Leitercrimpabschnitt 13 gebracht. Dieser Kontakt wird zu einer Haftung (einer Verbindung auf molekularer oder atomarer Ebene), wodurch eine gute Leitfähigkeit sichergestellt wird. Die Wasserstoppfolie 19, die eine Verformung des Leiters 23 und der Hülle 25 durch ein Stauchen des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 gestattet, empfängt eine Reaktionskraft von dem Leiter 23 und der Hülle 25. Die Wasserstoppfolie 19, die die Reaktionskraft empfängt, wird komprimiert und zu einem Überflussraum oder ähnlichem im Inneren des gestauchten Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 bewegt.
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Dabei wird die Wasserstoppfolie 19 in einer Richtung bewegt, in welcher die Wasserstoppfolie unter Druck aus dem Inneren des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 nach außen vorsteht. Dabei tritt in der komprimierten Wasserstoppfolie 19 der gewölbte und verformte Abschnitt 59 in die Vertiefung 21 ein, die an der dem wasserdichten Material zugewandten Fläche 57 des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 und der Hülle 25 ausgebildet ist. Das Vorstehen der Wasserstoppfolie 19 nach außen wird durch den in die Vertiefung 21 eintretenden gewölbten und verformten Abschnitt 59 unterdrückt, indem der gewölbte und verformte Abschnitt 59 an den Vertiefungen 21 aufgefangen wird.
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Die verformte Wasserstoppfolie 19 ist mit einer hohen Dichte und ohne einen Zwischenraum im Inneren des während des Crimpens des Anschlusses gestauchten Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 angeordnet. Deshalb ist es weniger wahrscheinlich, dass Wasser von außen in das Innere des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 eindringt. Dementsprechend wird keine Elektrolytlösung zwischen verschiedenen Metallen zugeführt. Dementsprechend wird zum Beispiel eine galvanische Korrosion in dem Elektrodraht 11 aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, der auf den Leitercrimpanschluss 13 aus Kupfer oder einer Kupferlegierung gecrimpt ist, unterdrückt.
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Und weil in dem Aufbau zum Verbinden des Crimpanschlusses 17 mit dem Elektrodraht 11 der Ausführungsform in dem Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 mit der gestauchten U-förmigen Schnittfläche ein Paar der Stauchteile 49a und 49b übereinander gelagert werden, wird der Endabschnitt 81 des überlagerten Stauchteils 49a einer Seite eine untere Seite und wird der Endabschnitt 83 des Stauchteils 49b der anderen Seite eine obere Seite. Wie in 2 gezeigt, wird also in dem Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 für das Crimpen des Elektrodrahts 11 die Innenseite des Endabschnitts 83 des Stauchteils 49b der anderen Seite über die Außenseite des Endabschnitts 81 des Stauchteils 49a der einen Seite gelagert und gestaucht. Die an der dem wasserdichten Material zugewandten Fläche 57, die die Innenseite des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 ist, vorgesehene Wasserstoppfolie 19 wird zwischen der Außenseite des Endabschnitts 81 des Stauchteils 49a einer Seite und der Innenseite des Endabschnitts 83 des Stauchteils 49b der anderen Seite geklemmt. Die Wasserstoppfolie 19, die zwischen der Außenseite des Endabschnitts 81 des Stauchteils 49a einer Seite und der Innenseite des Endabschnitts 83 des Stauchteils 49b der anderen Seite angeordnet ist, wird in einer Richtung bewegt, in welcher sie unter Druck aus dem Inneren des gestauchten Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 nach außen extrudiert wird. Dabei wird ein Vorstehen der Wasserstoppfolie 19 nach außen unterdrückt, wenn der gewölbte und verformte Abschnitt 59 in die Vertiefung 21, die an der Innenseite des Endabschnitts 83 des Stauchteils 49b der anderen Seite vorgesehen ist (siehe 2), eintritt und in dieser bleibt. Dementsprechend wird nach dem Stauchen ein Zwischenraum zwischen der Außenseite des Endabschnitts 81 des Stauchteils 49a einer Seite und der Innenseite des Endabschnitts 83 des Stauchteils 49b der anderen Seite zuverlässig durch die Wasserstoppfolie 19 wassergedichtet. Dadurch kann an einem Verbindungsteil ein Eindringen von Wasser in das Innere des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 zuverlässig verhindert werden.
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Außerdem wird in dem Aufbau zum Verbinden des Crimpanschlusses 17 mit dem Elektrodraht 11 der Ausführungsform die durch das Stauchen des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 komprimierte Wasserstoppfolie 19 zu dem leiterendseitigen Randabschnitt 63 und dem hüllencrimpseitigen Randabschnitt 65 entlang einer Erstreckungsrichtung des Elektrodrahts 11 im Inneren des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 bewegt. Dabei wird ein Vorstehen der Wasserstoppfolie 19 von dem leiterendseitigen Randabschnitt 63 nach außen durch den gewölbten und verformten Abschnitt 59, der in die an dem leiterendseitigen Randabschnitt 63 des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 ausgebildete Vertiefung 21 eintritt, unterdrückt. Außerdem wird ein Vorstehen der Wasserstoppfolie 19 von dem hüllencrimpseitigen Randabschnitt 65 durch den gewölbten und verformten Abschnitt 59, der in die an dem hüllencrimpseitigen Randabschnitt 65 des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 ausgebildete Vertiefung 21 eintritt, unterdrückt. Die Wasserstoppfolie 19 kann also mit einer hohen Dichte im Inneren des Elektrodraht-Verbindungsabschnitts 15 gehalten werden.
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Dementsprechend kann gemäß dem Aufbau zum Verbinden des Crimpanschlusses 17 mit dem Elektrodraht 11 der Ausführungsform eine wasserdichte Performanz der Wasserstoppschicht 19 ausreichend vorgesehen werden.
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Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, die auf verschiedene Weise modifiziert, verbessert usw. werden kann. Außerdem sind die Materialien, Formen, Größen Anzahlen, Anordnungspositionen usw. der Komponenten der oben beschriebenen Ausführungsform beliebig, solange damit die Erfindung realisiert werden kann.
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Zum Beispiel ist als die Vertiefung 21, in die der gewölbte und verformte Abschnitt des wasserdichten Materials gemäß der Erfindung eintritt, nicht auf eine an der Innenseite des Endabschnitts 83 des Stauchteils 49b der anderen Seite, die auf die Außenseite des Endabschnitts 81 des Stauchteils 49a der einen Seite überlagert und gestaucht wird (siehe 2), ausgebildete Vertiefung beschränkt.
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Die Vertiefung 21 kann auch wie in 5(a) gezeigt nur an der Außenseite des Endabschnitts 81 des Stauchteils 49a der einen Seite ausgebildet sein.
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Und ein Paar von Vertiefungen 21 kann wie in 5(b) gezeigt derart ausgebildet sein, dass die Vertiefungen einander zugewandt an der Außenseite des Endabschnitts 81 des Stauchteils 49a der einen Seite und an der Innenseite des Endabschnitts 83 des Stauchteils 49b der anderen Seite, die auf die Außenseite des Endabschnitts 81 überlagert und gestaucht ist, ausgebildet sind.
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Weiterhin kann ein Paar von Vertiefungen 21 wie in 5(c) gezeigt an der Innenseite des Endabschnitts 81 des überlagerten Stauchteils 49a der einen Seite und der Innenseite des Endabschnitts 83 des Stauchteils 49b der anderen Seite, die auf die Außenseite des Endabschnitts 81 überlagert und gestaucht ist, ausgebildet sein.
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Im Folgenden werden die Eigenschaften der Ausführungsform des Aufbaus zum Verbinden eines Crimpanschlusses mit einem Elektrodraht gemäß der Erfindung kurz unter den Punkten [1] bis [3] zusammengefasst.
- [1] Der Aufbau zum Verbinden des Crimpanschlusses 17 mit dem Elektrodraht 11 umfasst: den Crimpanschluss 17, der mit dem mit dem Elektrodraht 11 zu crimpenden Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 versehen ist, wobei der Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 den Leitercrimpabschnitt 13, der den Leiter 23 des Elektrodrahts 11 crimpt, und den daneben angeordneten Hüllencrimpabschnitt 41, der den Elektrodraht 11 von einem Außenumfang der Hülle 25 crimpt, umfasst; das wasserdichte Material (die Wasserstoppschicht) 19, das die Öffnung 55 enthält, durch die der Leiter 23 und der Leitercrimpabschnitt 13 einen Kontakt miteinander herstellen können, eine Größe für das Umgeben des Leiters 23 und der Hülle 25, die zu crimpen sind, aufweist und zwischen dem Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 und dem Elektrodraht 11 installiert ist; und die Vertiefung 21, die an dem Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 und/oder der Hülle 25 ausgebildet ist und in die der gewölbte und verformte Abschnitt 59 des durch den gestauchten und gecrimpten Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 verformten wasserdichten Materials (der Wasserstoppschicht) 19 eintritt.
- [2] In dem Aufbau zum Verbinden des Crimpanschlusses 17 mit dem Elektrodraht 11 gemäß der oben beschriebenen Konfiguration von [1] enthält der Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 ein Paar von Stauchteilen 49a und 49b, die mit einer U-förmigen Schnittfläche ausgebildet sind und an deren Innenseite der Elektrodraht 11 angeordnet und gecrimpt wird, wobei die Vertiefung 21 wenigstens an einer Innenseite eines Endabschnitts 83 eines Stauchteils 49b, die auf eine Außenseite eines Endabschnitts 81 des anderen Stauchteils 49a überlagert und gestaucht ist, ausgebildet ist.
- [3] In dem Aufbau zum Verbinden des Crimpanschlusses 17 mit dem Elektrodraht 11 gemäß der oben beschriebenen Konfiguration von [1] oder [2] ist die Vertiefung 21 an einem leiterendseitigen Randabschnitt 63 in dem Elektrodraht-Verbindungsabschnitt 15 und/oder an einem hüllencrimpseitigen Randabschnitt 65 auf einer zu dem leiterendseitigen Randabschnitt 63 gegenüberliegenden Seite ausgebildet.
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Die vorliegende Anmeldung beruht auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2014-077835 vom 4. April 2014, deren Inhalt hier unter Bezugnahme eingeschlossen ist.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Weil bei dem Aufbau zum Verbinden eines Crimpanschlusses mit einem Elektrodraht der Erfindung die wasserdichte Performanz des wasserdichten Materials ausreichend vorgesehen werden kann, wird ein Eindringen von Wasser verhindert und kann die Erzeugung einer galvanischen Korrosion verhindert werden. Dabei wird der Aufbau zum Verbinden eines Crimpanschlusses mit einem Elektrodraht der Erfindung für einen Crimpanschluss verwendet, der aus einem anderen Metall besteht als der durch die Stauchteile gecrimpte Elektrodrahtleiter.
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Bezugszeichenliste
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- 11
- Elektrodraht
- 13
- Leitercrimpabschnitt
- 15
- Elektrodraht-Verbindungsabschnitt
- 17
- Crimpanschluss
- 19
- Wasserstoppschicht (wasserdichtes Material)
- 21
- Vertiefung
- 23
- Leiter
- 25
- Hülle
- 41
- Hüllencrimpabschnitt
- 55
- Öffnung
- 57
- dem wasserdichten Material zugewandte Fläche
- 59
- gewölbter und verformter Abschnitt
- 63
- leiterendseitiger Randabschnitt
- 65
- hüllencrimpseitiger Randabschnitt