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Technischer Bereich
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Blutdruckmessgerät, welches eine Manschette beinhaltet, welche an einem Blutdruckmessort zu befestigen ist, und eine Blutdruck-Berechnungseinheit, um einen Blutdruckwert aus einem Manschettendruck zu berechnen, und ein Blutdruckmessverfahren, wobei dasselbe benutzt wird.
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Hintergrund des Standes der Technik
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Ein Blutdruck ist eine Art von Index, um eine Kreislauferkrankung zu analysieren. Das Durchführen einer Risikoanalyse basierend auf dem Blutdruck ist für das Verhindern kardiovaskular bezogener Erkrankung, wie z. B. Apoplexie, Herzstillstand und Herzinfarkt, effektiv. Herkömmlicherweise wird eine Diagnose durchgeführt, um die Risikoanalyse aus dem Blutdruck (dem gelegentlichen Blutdruck), welcher in medizinischen Einrichtungen zur Zeit der Krankenhausbesuche und Untersuchungen gemessen wurde. Jedoch wird aus der neuesten Forschung erkannt, dass der Blutdruck (Blutdruck zu Hause), welcher zu Hause gemessen wurde, für das Diagnostizieren der Kreislauferkrankung nützlicher ist als der gelegentliche Blutdruck. Damit zusammenhängend wird das Blutdruckmessgerät, welches zu Hause benutzt wird, weit verbreitet benutzt.
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Die meisten der elektronischen Blutdruckmessgeräte, welche zurzeit im breiten Maße benutzt werden, benutzen den Blutdruckberechnungsalgorithmus des oszillometrischen Verfahrens oder das Mikrophon-Verfahren.
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Bei dem oszillometrischen Verfahren wird die Veränderung im arteriellen Volumen, welche auftritt, wenn der Manschettendruck auf einen vorher festgelegten Druck (z. B. den systolischen Blutdruck +30 mmHg) im Druck aufgebaut wird und dann allmählich bei einer vorher festgelegten Geschwindigkeit (Druckverminderungsgeschwindigkeit) im Druck vermindert wird, als eine Druckpulswellenamplitude detektiert und ein vorher festgelegter Algorithmus wird von der Änderung dieser Druckpulswellenamplitude angewendet, um einen Blutdruckwert zu berechnen. Die Veränderung im arteriellen Volumen, welche auftritt, wenn allmählich der Manschettendruck bei einer vorher festgelegten Geschwindigkeit (Druckaufbaugeschwindigkeit) im Druck aufgebaut wird, kann als eine Druckpulswellenamplitude detektiert werden und ein vorher festgelegter Algorithmus kann an der Veränderung in einer derartigen Druckpulswellenamplitude angewendet werden, um einen Blutdruckwert zu berechnen.
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Bei dem Mikrophon-Verfahren wird das Auftreten, und die Verstärkung und das Verschwinden des Kortkoff-Geräusches detektiert, welches auftritt, wenn der Manschettendruck im Druck auf einen vorher festgelegten Druck (zum Beispiel den systolischen Blutdruck 30 mmHg) aufgebaut wird und dann allmählich im Druck bei einer vorher festgelegten Geschwindigkeit (Druckverminderungsgeschwindigkeit) vermindert wird, mit einem Mikrophon, welches in der Manschette angeordnet ist, um den systolischen Blutdruck und den diastolischen Blutdruck zu bestimmen.
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In beiden Blutdruckberechnungsverfahren muss die Druckverminderungsgeschwindigkeit und die Druckaufbaugeschwindigkeit eingestellt werden, sodass die Information über die Druckpulswellenamplitude oder das Kortkoff-Geräusch vollständig erhalten werden kann. Speziell die Druckverminderungsgeschwindigkeit oder die Druckaufbaugeschwindigkeit muss entsprechend der Pulsfrequenz einer zu messenden Person eingestellt werden. Bei dem bisherigen Blutdruckmessgerät, bezüglich der Druckverminderungsgeschwindigkeit und der Druckaufbaugeschwindigkeit, werden Verfahren wie folgt angewendet:
- 1. Einstellen der Druckverminderungsgeschwindigkeit oder der Druckaufbaugeschwindigkeit (z. B. 4 mmHg/sec etc.) ausreichend langsam, so dass die Druckpulswellenamplitudeninformation oder das Kortkoff-Geräusch vollständig erhalten werden kann;
- 2. Abschätzen wenigstens eines oder mehrerer der folgenden, des systolischen Blutdrucks, des diastolischen Blutdrucks oder der Pulsfrequenz während des Druckaufbaus und Einstellen der Druckverminderungsgeschwindigkeit, welche am besten für die zu messende Person geeignet ist, basierend auf derartiger Information (siehe Patentdokument 1).
- 3. Einstellen der Druckverminderungsgeschwindigkeit, basierend auf dem durchschnittlichen Wert der Pulsfrequenzen bis zu der vorherigen Messung (siehe Patentdokument 2).
Patentdokument 1: Japanische Patentveröffentlichung Nr. 3149873
Patentdokument 2: Japanische nicht geprüfte Patentveröffentlichung Nr. 2005-185681
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Veröffentlichung der Erfindung
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Probleme, welche durch die Erfindung zu lösen sind
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Die Druckverminderungsgeschwindigkeit oder die Druckaufbaugeschwindigkeit in dem Blutdruckmessgerät wird durch eine Luftgeschwindigkeit (hier nachfolgend als Manschetten-Konformität bezeichnet) bestimmt, welche notwendig ist, um den Druck in der Manschette (hier nachfolgend als Manschettendruck bezeichnet) um 1 mmHg zu verändern (5), welches eine der Eigenschaften der Manschette ist und eine Pulsgeschwindigkeitseigenschaft der Welle (Druckverminderungsgeschwindigkeit) oder der Pumpe (Druckaufbaugeschwindigkeit) (6, 7). Deshalb ist die Steuerung entsprechend zu der Manschetten-Konformität erforderlich, um eine optimale Druckverminderungsgeschwindigkeit und Druckaufbaugeschwindigkeit zu steuern.
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Nimmt man an, dass die Manschetten-Konformität c ist (ml/mmHg), wird die Pulsgeschwindigkeitseigenschaft Qv (ml/sec) des Ventils, welches notwendig ist, um den Manschettendruck bei der Druckverminderungsgeschwindigkeit v_def (mmHg/sec) zu steuern, definiert als: Qv (ml/sec) = c (ml/mmHg)/v_def (mmHg/sec) [Gleichung 1]
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In ähnlicher Weise wird die Pulsgeschwindigkeitseigenschaft Qp (ml/sec) der Pumpe, welche notwendig ist, um den Manschettendruck bei der Druckaufbaugeschwindigkeit v_inf (mmHg/sec) zu steuern, definiert als: Qp (ml/sec) = c (ml/mmHg)/v_inf (mmHg/sec) [Gleichung 2]
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Wie in 5 gezeigt wird, ändert sich die Manschetten-Konformität durch den Manschettendruck, die periphere Länge und Qualität (Härte) des Messortes des Benutzers, die Wicklungsart der Manschette, den umgebenden Umgebungszustand (Temperatur, Feuchtigkeit) und ähnliches. Deshalb ist Qv oder Qp, welche in (Gleichung 1) und (Gleichung 2) definiert wwird, nicht konstant und muss abhängig von dem Manschettendruck oder dem Benutzer verändert werden. Wie in 6 und 7 gezeigt wird, können Qv oder Qp durch eine Spannung gesteuert werden, welche an dem Ventil oder der Pumpe anzulegen ist.
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Berücksichtigt man den Stand der Technik, welcher im Patentdokument 1 veröffentlicht ist, ist eine Steuerung entsprechend der Manschetten-Konformität noch erforderlich, um bei der Druckverminderungsgeschwindigkeit, welche basierend auf jedem numerischen Wert eingestellt ist, welcher während des Druckaufbaus geschätzt wird, zu steuern, wie dies oben beschrieben wird. Jedoch wird im Patentdokument 1 die Ausströmfluss-Geschwindigkeit zu der Zeit der Druckverminderung durch die Manschetten-Konformität zu dem Zeitpunkt des Endes des Druckaufbaus und einer Konstante bestimmt, welche experimentell vorher bestimmt wurde. Die Ausströmfluss-Geschwindigkeit muss demnach aktuell gesteuert werden, während die Druckverminderungsgeschwindigkeit während der Druckverminderung überwacht wird.
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Mit anderen Worten ist bei der herkömmlichen Technik, welche im Patentdokument 1 veröffentlicht ist, eine Rückkopplungssteuerung für das Erfassen des Betrages der Änderung in dem Manschettendruck zu jeder konstanten Zeit während der Druckverminderung und das Steuern der Anwendungsspannung des Ventils erforderlich.
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Bei der herkömmlichen Technik, welche im Patentdokument 2 veröffentlicht ist, ist ebenso eine Steuerung entsprechend der Manschetten-Konformität für die Steuerung bei der Druckverminderungsgeschwindigkeit erforderlich, welche basierend auf der Pulsfrequenz zu der vorherigen Messung eingestellt ist, und die Anwendungsspannung des Ventils musste über Rückkopplung gesteuert werden.
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Wenn die Rückkopplungs-Steuerung benutzt wird, ist die Zeit (hier nachfolgend als Anfangssteuerzeit) bis zum Erreichen der gewünschten Druckverminderungsgeschwindigkeit oder Druckgeschwindigkeit notwendig.
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Sieht man sich den Betriebsablauf der Druckverminderungs-Steuerung an, wird das Ventil bei der Spannung betrieben, welche vorher eingestellt ist, nachdem der Manschettendruck auf einen vorher festgelegten Druck im Druck aufgebaut ist. Die an dem Ventil anzulegende Spannung ist in diesem Fall eine Spannung der Pulsgeschwindigkeitseigenschaft, welche zu einer Geschwindigkeit wird, welche ausreichend langsamer als der Minimalwert der Druckverminderungsgeschwindigkeit ist, welcher bezüglich eines jeden Benutzers eingestellt werden kann, um eine exzessive Steuerung zu vermeiden.
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Deshalb startet die Druckverminderung bei einer sehr langsamen Druckverminderungsgeschwindigkeit bei Beginn der Druckverminderung. Danach wird die Rückkopplungssteuerung durchgeführt, während allmählich die Anwendungsspannung angehoben wird, um so die gewünschte Druckverminderungsgeschwindigkeit zu erreichen, während der Betrag der Veränderung des Manschettendruckes in einem konstanten Zeitintervall erfasst wird.
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Der Betrag des Ansteigens der Anwendungsspannung in diesem Fall muss auch ein ausreichend kleiner Wert sein, um so die Rückkopplungssteuerung freizugeben bzw. zu ermöglichen.
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Außerdem, da die Druckverminderungsgeschwindigkeit während der Anfangssteuerzeit nicht gleichförmig ist, besitzt das Erfassen der Pulswelleninformation während einer derartigen Periode niedrige Zuverlässigkeit und kann nicht für die Blutdruckberechnung benutzt werden. Deshalb muss der Manschettendruck um den Betrag, welcher während der Anfangssteuerzeit im Druck vermindert wird, dem Druckaufbauwert hinzugefügt werden.
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Aufgrund dieser Gründe tritt eine längere Zeit der Druckverminderungszeit und ein Erhöhen im Druckaufbauwert auf, aufgrund der Notwendigkeit der Anfangszeit in der Druckverminderungs-Steuerung durch die Rückkopplungssteuerung, was zu einem Erhöhen des beklemmenden Gefühls bei der Blutdruckmessung führte.
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Im Patentdokument 2 wird das Bestimmen des Druckaufbauwertes für die nächste Zeit veröffentlicht, basierend auf dem systolischen Blutdruckwert, welcher von dem neuesten (vorherigen) Messergebnis oder aus einer Vielzahl von Messergebnissen erhalten wird. In einem derartigen Fall musste jedoch die Anwendungsspannung der Pumpe über Rückkopplung gesteuert werden, damit der Manschettendruck den bestimmten Druckaufbauwert erreicht. Als Ergebnis wird die Druckaufbauzeit in der Druckaufbausteuerung länger, ebenso aufgrund von Ursachen, welche ähnlich zu dem Fall der Druckverminderungs-Steuerung sind, was dazu führte, das beklemmende Gefühl in der Blutdruckmessung zu erhöhen.
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In Anbetracht der oben beschriebenen Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Blutdruckmessgerät und ein Blutdruckmessverfahren zu liefern, welche eine optimale Druckaufbau- und Druckverminderungs-Steuerung für jeden Benutzer ermöglichen, indem die Information der Anwendungsspannung des Ventils oder der Pumpe zu der Zeit der Blutdruckmessung in der Aufzeichnungseinrichtung gespeichert wird und die Anwendungsspannung korrigiert wird, um die Steuerung des Ventils oder der Pumpe auszuführen, basierend auf der Anwendungsspannung, welche in der Aufzeichnungseinrichtung gespeichert ist, eine kürzere Messzeit und eine Reduktion des unnötigen Druckaufbaus zu erreichen und eine Reduktion des beklemmenden Gefühls in der Blutdruckmessung zu erreichen, um den Grad der Zufriedenstellung des Benutzers zu erhöhen.
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Einrichtung zum Lösen des Problems
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In Übereinstimmung mit einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein elektronisches Blutdruckmessgerät geliefert, welches beinhaltet: eine Manschette, welche an einem Blutdruckmessort zu befestigen ist; eine Druckaufbau- und Druckverminderungseinrichtung, um einen Druck einzustellen, welcher an der Manschette anzulegen ist; eine Druckdetektiereinrichtung, um den Druck der Manschette zu detektieren; eine Aufzeichnungseinrichtung um den Blutdruckwert aufzuzeichnen und eine Bedienungseinrichtung, um Betriebsabläufe durchzuführen, wie zum Beispiel die Blutdruckmessung; das elektronische Blutdruckmessgerät beinhaltet ferner:
eine Informationserfassungseinrichtung, um Information über eine Anwendungsspannung eines Ventils oder einer Pumpe zur Zeit der Blutdruckmessung zu erfassen, wobei die Information über die Anwendungsspannung des Ventils oder der Pumpe zur Zeit der Blutdruckmessung in der Aufzeichnungseinrichtung gespeichert wird,
wenn die Information über die Anwendungsspannung des Ventils oder der Pumpe zur Zeit der Blutdruckmessung durch die Informationserfassungseinrichtung erfasst wird; und eine Korrektureinrichtung, um die Anwendungsspannung so zu korrigieren, so dass die Steuerung des Ventils oder der Pumpe ausgeführt wird, basierend auf einer Anwendungsspannung, welche in der Aufzeichnungseinrichtung gespeichert ist.
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Die Bedienungseinrichtung beinhaltet eine Eingabeeinrichtung, um die Benutzerinformation einzugeben; und die Anwendungsspannung des Ventils oder der Pumpe zur Zeit der Blutdruckmessung, welche in der Aufzeichnungseinrichtung gespeichert ist, kann in der Aufzeichnungseinrichtung zusammen mit der Benutzerinformation gespeichert werden, welche durch die Eingabeeinrichtung eingegeben ist.
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Die Benutzerinformation kann ein Index sein, welcher die periphere Länge des Messortes oder die Qualität des Messortes darstellt.
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Die Steuerung des Ventils oder der Pumpe kann gesteuert werden, basierend auf einem statistischen Wert einer Vielzahl von aufgezeichneten Anwendungsspannungen.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann eine optimale Druckaufbau- und Druckverminderungssteuerung für jeden Benutzer ausgeführt werden. Die Manschetten-Konformität muss nicht gemessen werden und die Rückkopplungssteuerung wird auch notwendig und als ein Ergebnis kann die Messzeit reduziert werden, der unnötige Druckaufbau kann reduziert werden und das beklemmende Gefühl in der Blutdruckmessung kann reduziert werden.
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Außerdem ist entsprechend einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, die Aufzeichnungseinrichtung so konfiguriert, um die Anwendungsspannung des Ventils oder der Pumpe zur Zeit der Blutdruckmessung zusammen mit dem Manschettendruck, welcher jeder Anwendungsspannung entspricht, zu speichern.
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Außerdem, in Übereinstimmung mit einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, ist die Aufzeichnungseinrichtung so konfiguriert, um die Anwendungsspannung des Ventils oder der Pumpe zur Zeit der Blutdruckmessung zusammen mit einer Druckverminderungsgeschwindigkeit und/oder Druckaufbaugeschwindigkeit zu speichern.
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Außerdem, in Übereinstimmung mit einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, ist die Aufzeichnungseinrichtung so konfiguriert, um die Anwendungsspannung des Ventils oder der Pumpe zur Zeit der Blutdruckmessung zusammen mit der verstrichenen Zeit, in welcher die Anwendungsspannung angewendet wird, zu speichern.
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Außerdem, in Übereinstimmung mit einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, ist die Aufzeichnungseinrichtung so konfiguriert, um die Anwendungsspannung des Ventils oder der Pumpe zur Zeit der Blutdruckmessung zusammen mit der Benutzerinformation zu speichern, welche sich auf periphere Länge eines Messortes oder eine Qualität des Messortes bezieht; und in einem Fall, in welchem die Benutzerinformation sich von der unterscheidet, welche in der Aufzeichnungseinrichtung in einer Messung für diese Zeit gespeichert ist, korrigiert die Korrektureinrichtung die Anwendungsspannung, basierend auf der Benutzerinformation und überschreibt die korrigierte Anwendungsspannung, um sie in der Aufzeichnungseinrichtung zu speichern.
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Ferner, in Übereinstimmung mit einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Blutdruckmessverfahren geliefert, um einen Druck einzustellen, welcher an einer Manschette mit einer Druckaufbau- und Druckverminderungseinrichtung anzuwenden ist, wenn die Manschette an einem Blutdruckmessort befestigt ist und um einen Blutdruckwert mit einer Blutdruckberechnungseinrichtung zu berechnen, basierend auf einem Manschettendruck, welcher durch die Druckdetektiereinrichtung detektiert wird; wobei das Blutdruckmessverfahren die Schritte beinhaltet von: Erfassen von Information über eine Anwendungsspannung eines Ventils oder einer Pumpe zur Zeit der Blutdruckmessung mit einer Informationserfassungseinrichtung; Speichern der Information über die Anwendungsspannung des Ventils oder der Pumpe zur Zeit der Blutdruckmessung in der Aufzeichnungseinrichtung, wenn die Information über die Anwendungsspannung des Ventils oder der Pumpe zur Zeit der Blutdruckmessung durch die Informationserfassungseinrichtung erfasst wird; und Korrigieren der Anwendungsspannung mit der Korrektureinrichtung, so dass das Steuern des Ventils oder der Pumpe ausgeführt wird, basierend auf einer Anwendungsspannung, welche in der Aufzeichnungseinrichtung gespeichert ist.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann eine optimale Druckaufbau- und Druckverminderungs-Steuerung für jeden Benutzer ausgeführt werden, die Manschetten-Konformität muss nicht gemessen werden und die Rückkopplungssteuerung wird auch nicht notwendig und als ein Ergebnis kann ein Prozess ausgeführt werden, welcher die Messzeit verkürzt, den unnötigen Druckaufbau reduziert und das beklemmende Gefühl in der Blutdruckmessung reduziert.
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Außerdem in Übereinstimmung mit einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, beinhaltet der Schritt des Korrigierens durch die Korrektureinrichtung das Speichern der Anwendungsspannung des Ventils oder der Pumpe zur Zeit der Blutdruckmessung in der Aufzeichnungseinrichtung in Verbindung mit dem Manschettendruck, entsprechend zu jeder Anwendungsspannung.
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Außerdem, in Übereinstimmung mit einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, beinhaltet der Schritt des Korrigierens durch die Korrektureinrichtung, das Speichern der Anwendungsspannung des Ventils oder der Pumpe zur Zeit der Blutdruckmessung in der Aufzeichnungseinrichtung in Verbindung mit einer Druck-Verminderungsgeschwindigkeit und/oder Druck-Aufbaugeschwindigkeit.
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Ferner, in Übereinstimmung mit einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, beinhaltet der Schritt des Korrigierens durch die Korrektureinrichtung, das Speichern der Anwendungsspannung des Ventils oder der Pumpe zur Zeit der Blutdruckmessung in der Aufzeichnungseinrichtung in Verbindung mit einer verstrichenen Zeit, in welcher die Anwendungsspannung angelegt ist.
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Ferner, in Übereinstimmung mit einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, beinhaltet der Schritt des Korrigierens durch die Korrektureinrichtung, das Speichern der Anwendungsspannung des Ventils oder der Pumpe zur Zeit der Blutdruckmessung in Verbindung mit der Benutzerinformation, welche sich auf eine periphere Länge eines Messortes oder eine Qualität eines Messortes bezieht; und Korrigieren der Anwendungsspannung, basierend auf der Benutzerinformation in einem Fall, in welchem die Benutzerinformation sich von der unterscheidet, welche in der Aufzeichnungseinrichtung in einer Messung für diese Zeit gespeichert ist, und Überschreiben der korrigierten Information der Anwendungsspannung, um sie in der Aufzeichnungseinrichtung zu speichern.
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Wirkung der Erfindung
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann ein elektronisches Blutdruckmessgerät und Blutdruckmessverfahren geliefert werden, welches eine optimale Druckaufbau- und Druckverminderungssteuerung für jeden Nutzer ermöglicht, und in der Lage ist, Messzeit zu verkürzen, den unnötigen Druckaufbau zu reduzieren und das beklemmende Gefühl in der Blutdruckmessung zu reduzieren. Und der Grad der Zufriedenstellung des Benutzers kann erhöht werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist Blockdiagramm, welches eine Konfiguration eines elektronischen Blutdruckmessgerätes entsprechend einem Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Beispiel des Blutdruckmessbetriebes entsprechend dem Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Beispiel eines Blutdruckmessbetriebes entsprechend des Beispiels der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Beispiel eines Blutdruckmessbetriebes entsprechend dem Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist ein Graph, welcher das Beispiel der Eigenschaft (Manschetten-Konformität) der Manschette zeigt.
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6 ist ein Graph, welcher die Flussgeschwindigkeitseigenschaft des Ventils zeigt.
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7 ist ein Graph, welcher die Flussgeschwindigkeitseigenschaft der Pumpe zeigt.
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BESTE ART UND WEISE, UM DIE ERFINDUNG AUSZUFÜHREN
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird hier nachfolgend mit den Zeichnungen beschrieben.
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[Beispiel]
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Wie in 1 gezeigt wird, beinhaltet ein elektronisches Blutdruckmessgerät 2400 des vorliegenden Beispiels: eine Manschette 2101, eine Luftröhre 2102, einen Drucksensor 2103, eine Pumpe 2104, ein Ventil 2105, ein Oszillationsschaltung 2111, eine Pumpen-Treiberschaltung 2112, eine Ventil-Treiberschaltung 2113, eine Zeitablaufeinheit 2115, ein Netzgerät 2116, ein CPU 2120, eine Anzeigeeinheit 2121, einen Speicher (für die Verarbeitung) 2122, einen Speicher (für das Aufzeichnen) 2123, eine Bedieneinheit 2430, eine Schnittstelle 2171 und einen externen Speicher 2172.
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1 ist ein Blockdiagramm, welche eine Konfiguration des elektronischen Blutdruckmessgerätes 2400 des vorliegenden Beispiels zeigt.
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Die Manschette 2101 ist ein bandförmiges Glied, welches an die Luftröhre 2102 angeschlossen ist, und welche an einem Blutdruckmessort des Benutzers befestigt ist, um diese mit einem Luftdruck im Druck aufzubauen.
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Der Drucksensor 2103 ist ein elektrostatischer Drucksensor vom Kapazitätstyp, in welchem ein Kapazitätswert sich entsprechend dem Druck in der Manschette (Manschettendruck) verändert.
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Die Pumpe 2104 und das Ventil 2105 legen Druck an der Manschette an und stellen (steuern) den Druck in der Manschette.
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Die Oszillationsschaltung 2111 gibt ein Signal der Frequenz, entsprechend dem Kapazitätswert des Drucksensors 2103 aus.
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Die Pumpen-Treiberschaltung 2112 und die Ventil-Treiberschaltung 2113 treiben jeweils die Pumpe 2104 und das Ventil 2105.
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Die Zeitablaufeinheit 2115 ist eine Einrichtung, um das aktuelle Datum und die Zeit zeitlich einzustellen und überträgt das eingestellte Datum und die Zeit an die CPU 2120, wenn nötig.
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Das Netzgerät 2116 liefert die Leistung an jede konfigurierende Einheit.
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Die CPU 2120 führt das Steuern der Pumpe 2104, des Ventils 2105, der Anzeigeeinheit 2121, der Speicher 2122, 2123, der Bedieneinheit 2130 und der Schnittstelle 2171, des Blutdruckbestimmungsprozesses und des Steuerns der Aufzeichnungswerte aus.
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Die Anzeigeeinheit 2121 wird durch eine Anzeigeeinheit wie zum Beispiel einen Flüssigkeitskristallbildschirm konfiguriert und zeigt den Blutdruckwert entsprechend einem Signal an, welches von der CPU 2120 übertragen wird.
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Der Speicher (für das Verarbeiten) 2122 speichert ein Steuerprogramm des Blutdruckmessgerätes oder ähnliches.
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Der Speicher (zum Aufzeichnen) 2123 speichert den Blutdruckwert und speichert auch das Datum und die Zeit, den Benutzer und den Messwert (Blutdruckwert, Manschettendruck, Druckverminderungsgeschwindigkeit, Druckaufbaugeschwindigkeit, periphere Länge und Qualität des Messortes) ebenso wie die Anwendungsspannung der Pumpe 2104 und des Ventils 2105 während der Messung im Zusammenhang.
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Die Bedieneinheit 2430 wird durch einen Netzgeräteschalter 2131, einen Messschalter 2132, einen Stopp-Schalter 2133, einen Benutzerauswahlschalter 2442, und einen Benutzer-Informationseingabeschalter 2443 konfiguriert und gestattet den Betrieb, wie zum Beispiel Leistung EIN/AUS des Blutdruckmessgerätes und den Start der Messung und überträgt das eingegebene Eingangssignal an die CPU 2120.
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Die Schnittstelle 2171 zeichnet den Blutdruckwert auf einen externen Speicher 2172 auf bzw. liest diesen von diesem aus, entsprechend der Steuerung der CPU 2120.
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Der Blutdruckmessbetrieb, welcher das elektronische Blutdruckmessgerät 2400, wie es oben konfiguriert ist, benutzt, wird entsprechend dem Ablaufdiagramm der 2 beschrieben.
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2 ist ein Ablaufdiagramm, welches den Blutdruckmessbetrieb in der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
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Als erstes, wenn das Netzgerät eingeschaltet wird, durch die Bedienung des Netzgerätschalters 2131 (Schritt S2401), führt die CPU 2120 die 0 mmHg Einstellung des Drucksensors 2103 durch (Schritt S2402).
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Nachdem der Initialisierungsprozess beendet ist, wird der Benutzer, dessen Blutdruck zu messen ist, ausgewählt (Schritt S2403) und der Messschalter wird gedrückt (S2404), so dass die CPU 2120 die Messaufzeichnung des ausgewählten Benutzers prüft (S2405). Wenn es eine Messaufzeichnung gibt (Schritt S2405: 7: JA) liest die CPU 2420 die aufgezeichnete Anwendungsspannung der Pumpe 2104 und des Ventils 2105 aus und führt den Druckaufbau- und die Druckverminderungs-Steuerung und die Blutdruckmessung mit einer derartigen Spannung aus (Schritt S2406). Wenn es keine Messaufzeichnung gibt, (Schritt S2405: NEIN), führt die CPU 2120 die Druckaufbau- und Druckverminderungs-Steuerung und die Blutdruckmessung mit der Rückkopplungssteuerung aus (Schritt S2408).
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Nachdem die Blutdruckmessung vollendet ist, zeigt die CPU 2120 den Blutdruckwert an (Schritt S2408) speichert den Blutdruckwert, das Messdatum und -zeit, den Benutzer und die Anwendungsspannung für die Pumpe 2104 und das Ventil 2105 während des Druckaufbaus und des Druckverminderns in dem Speicher (zur Aufzeichnung) 2123 (Schritt S2409).
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Der Prozess des „Hessens mit der gespeicherten Anwendungsspannung der Pumpe 2104 und des Ventils 2105”, welcher im Schritt 2106 der 2 ausgeführt wird, wird unter Benutzung des Ablaufdiagramms der 3 beschrieben.
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Die CPU 2120 treibt die Pumpe 2104 mit der gespeicherten Anwendungsspannung der Pumpe 2104 (Schritt S2411) und baut den Manschettendruck bis zu einem vorher festgelegten Druck im Druck auf (S2412).
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Der vorher festgelegte Druck kann der Druck sein (e. g. 180 mmHg), welcher im Voraus eingestellt ist. Der systolischer Blutdruck kann aus dem Pulswellensignal abgeschätzt werden, welches während des Druckaufbaus erhalten wird und der Druck, welcher durch Addieren eines konstanten Druckes (z. B. 40 mmHg) zu dem abgeschätzten systolischen Blutdruck erhalten wird, kann als der vorher festgelegte Druck eingestellt werden.
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Der Druck, welcher durch Addieren eines konstanten Druckes (z. B. 40 mmHg) zu dem gespeicherten systolischen Druck erhalten wird, kann eingestellt werden. Der systolische Blutdruck, welcher in diesem Fall zu benutzen ist, ist ein Durchschnittswert, Maximalwert, oder ein ähnlicher, von gespeicherten Werten von allen den gespeicherten systolischen Blutdrücken, oder einer Vielzahl von (z. B. 5-mal) zuvor gemessenen gespeicherten Werten.
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Die Spannung wird an der Pumpe 2104 in einer verstrichenen Zeit angelegt, welche zu der gespeicherten Anwendungsspannung gehört.
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Nachdem der Manschettendruck bis zu dem vorher festgelegten Druck im Druck aufgebaut ist, stoppt die CPU 2120 das Treiben der Pumpe 2104, treibt das Ventil 2105 mit der gespeicherten Anwendungsspannung des Ventils 2105 und vermindert allmählich den Manschettendruck im Druck (Schritt S2413). Die CPU 2120 extrahiert dann die Druckänderungskomponente, welche in der arteriellen Volumenänderung involviert ist, überlagert auf dem Manschettendruck, welcher während der Druckverminderung erhalten wird und berechnet den Blutdruck über eine vorher festgelegte Berechnung (Schritte S2414 bis S2415).
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Wie im Schritt S2407 der 2 gezeigt wird, wird die Messung in der Rückkopplungssteuerung in der ersten Messung ausgeführt und wenn der Benutzer sich ändert.
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Der Prozess des „Hessens in der Rückkopplungssteuerung”, welcher im Schritt S2407 der 2 ausgeführt wird, wird unter Benutzung des Ablaufdiagramms der 4 beschrieben.
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Die CPU 2120 treibt die Pumpe 2104 mit der Rückkopplungssteuerung (S2421) und baut den Druck des Manschettendruckes bis hin zu einem vorher festgelegten Druck auf (Schritt 2422).
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Der vorher festgelegte Druck kann ein Druck (e. g., 180 mmHg) sein, welcher vorher eingestellt ist. Der vorher festgelegte Druck kann ein Druck sein, welcher durch Abschätzen des systolischen Blutdrucks über das Pulswellensignal, welches während des Druckaufbaus erhalten wird, und unter Hinzufügen eines konstanten Druckes (z. B. 40 mmHg) an dem geschätzten systolischen Blutdruck erhalten wird.
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Nach dem Aufbau des Druckes des Manschettendrucks bis hinauf zu dem vorher festgelegten Druck stoppt die CPU 2120 das Treiben der Pumpe 2104, treibt das Ventil 2105 mit der Rückkopplungssteuerung und vermindert allmählich den Druck des Manschettendruckes (Schritt S2423). Die CPU 2120 extrahiert dann die Komponente der Druckänderung, welche in der Volumenänderung der Arterie involviert ist, überlagert auf dem Manschettendruck, welcher während des Druckverminderns erhalten wird und berechnet den Blutdruck über eine vorher festgelegte Berechnung (Schritt S2424 bis S2425).
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Wenn die gespeicherte Anwendungsspannung in Verbindung mit dem Manschettendruck gespeichert wird, entsprechend zu jeder Anwendungsspannung (z. B. Anwendungsspannung ist im Zusammenhang mit dem Manschettendruck für jedes konstante Intervall gespeichert), treibt die CPU 2120 die Pumpe 2104 oder das Ventil 2105, basierend auf der Anwendungsspannung, welche zu dem Manschettendruck gehört, mit der Änderung in dem Manschettendruck in den Schritten S2411, S2413 in 3.
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Die Druckaufbau- und Druckverminderungs-Steuerung, welche für den Benutzer individuell geeignet ist, kann genauer auf dem Manschettendruck ausgeführt werden, indem die Anwendungsspannung in dem Speicher 2123 in Verbindung mit dem Manschettendruck gespeichert wird.
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Als ein Beispiel, unterschiedlich von dem obigen in dem vorliegenden Beispiel, in einem Fall, in welchem die Anwendungsspannung in Verbindung mit der Druckverminderungsgeschwindigkeit oder der Druckaufbaugeschwindigkeit gespeichert ist, und wobei die Druckaufbaugeschwindigkeit und die Druckverminderungsgeschwindigkeit, welche in der Messung für diese Zeit erforderlich ist, unterschiedlich von dem Speicherwert sind, stellt die CPU 2120 die Anwendungsspannung über eine vorher festgelegte Berechnung ein, welche notwendig ist, wenn eine genaue Blutdruckmessung, wie unten beschrieben, ausgeführt wird.
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Die Pulswelleninformation einer vorher festgelegten Anzahl oder mehrere müssen in einem Druckbereich (Pulsdruckbereich) des systolischen Blutdrucks und des diastolischen Blutdrucks sichergestellt sein, wenn eine genaue Blutdruckmessung ausgeführt wird, wobei eine derartige Pulswellenanzahl mit fünf oder mehr im Patentdokument 1 beschrieben wird (Beispiel [0020] bzw. S. 7).
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Es gibt auch eine Idee, dass die Druckaufbau- und Druckverminderungsgeschwindigkeit von ungefähr 4 mmHg/Puls die optimale ist.
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In beiden Fällen hängen die Druckaufbau- und Druckverminderungsgeschwindigkeiten von der Pulsfrequenz ab, wobei die Druckaufbau- und Druckverminderungsgeschwindigkeiten eingestellt werden müssen, wenn die Pulsfrequenz zu der Zeit der Messung bei der aufgezeichneten Anwendungsspannung sich von der aktuellen Pulsfrequenz unterscheidet.
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Die Druckverminderungsgeschwindigkeit, wenn eine vorher festgelegte Pulswellenanzahl in dem Pulsdruckbereich sichergestellt wird, ist wie unten mit Bezug auf Gleichung (5) des Patentdokumentes 1 ausgedrückt. v = (SBP – DBP) × HR ÷ N [Gleichung 3]
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Hier ist v die Druckverminderungsgeschwindigkeit, SBP ist der systolische Blutdruck, DPB ist der diastolische Blutdruck, HR ist die Pulsfrequenz und N ist die Pulswellenzahl welche sicherzustellen ist.
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Deshalb, wenn die Pulsfrequenz sich unterscheidet, muss die Druckverminderungsgeschwindigkeit entsprechend dem Verhältnis davon eingestellt werden. Die Druckverminderungsgeschwindigkeit kann durch die Anwendungsspannung eingestellt werden, wobei die CPU 2120 die Anwendungsspannung einstellt, wobei die folgende Gleichung benutzt wird. V_cur = V_m × (HR_cur – HR_m × α) [Gleichung 4]
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Hier ist V_cur die Anwendungsspannung dieser Zeit, V_m ist die aufgezeichnete Anwendungsspannung, HR_cur ist die Pulsgeschwindigkeit, HR_m ist die aufgezeichnete Pulsfrequenz und α ist eine Konstante.
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HR_cur ist in diesem Fall aus der Pulswelleninformation zu schätzen, welche während des Druckaufbaus erhalten wird. Der systolische Blutdruck und der diastolische Blutdruck können offensichtlich simultan während des Druckaufbaus abgesetzt werden und dann kann die Anwendungsspannung eingestellt werden.
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In ähnlicher Weise, wenn die Druckaufbau- und Druckverminderungsgeschwindigkeit 4 mmHg/Puls ist, ist die Anwendungsspannung einzustellen, wie dies in (Gleichung 4) durch das Verhältnis der aufgezeichneten Pulsfrequenz und der Pulsfrequenz für diese Zeit ausgedrückt wird. In dem Fall der Druckaufbau-Messung wird die Pulswelleninformation für wenige Sekunden vor dem Start der Messung erfasst und dann ist die Pulsfrequenz abzuschätzen.
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Deshalb kann die Druckaufbau- und Druckverminderungs-Steuerung, welche für den individuellen Zweck geeignet ist, genauer ausgeführt werden, entsprechend zu der Druckverminderungsgeschwindigkeit und der Druckaufbaugeschwindigkeit, durch Speichern der Anwendungsspannung in dem Speicher 2123 im Zusammenhang mit der Druckverminderungsgeschwindigkeit und der Druckaufbaugeschwindigkeit.
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Als ein Beispiel, unterschiedlich von dem obigen vorliegenden Beispiel, wenn die Anwendungsspannung im Zusammenhang mit der Benutzerinformation gespeichert wird, wie zum Beispiel der peripheren Länge und der Qualität des Messortes, wird die Anwendungsspannung basierend auf der Benutzerinformation über eine vorher festgelegte Berechnung, welche oben beschrieben ist, eingestellt, wenn die Benutzerinformation (periphere Länge und Qualität des Messortes) sich von dem Speicherwert in der Messung dieser Zeit unterscheidet.
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Die numerische Werte des Körperfettprozentsatzes, des subkutanen Fettprozentsatzes und der BMZ werden für die Qualität des Messortes bestimmt.
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Wie es aus (Gleichung 1) und (Gleichung 2) offensichtlich ist, verändert sich die Flussgeschwindigkeit der Pumpe und des Ventils durch die Manschetten-Konformität. Die Anwendungsspannung verändert sich auch mit der Manschetten-Konformität, da die Flussgeschwindigkeit bei der Pumpe und des Ventils durch die Anwendungsspannung definiert ist. Die Anwendungsspannung kann wie in (Gleichung 5) korrigiert werden, da sich die Manschetten-Konformität abhängig von der Armperipherie und der Qualität des Messortes ändert. Die Anwendung, welche durch (Gleichung 5) korrigiert ist, wird dann in dem Speicher 2123 gespeichert, während die Anwendungsspannung vor der Korrektur überschrieben wird. V_cur = V_m × (L_cur – L_m × β) [Gleichung 5] hier ist V_cur die Anwendungsspannung, V_m ist die angewendete Anwendungsspannung, L_cur ist die periphere Länge zu dieser Zeit, L_m die aufgezeichnete periphere Länge und β ist eine Konstante.
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Die Korrektur kann mit einer ähnlichen Gleichung ausgeführt werden, sogar wenn die Qualität des Messortes unterschiedlich ist.
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Die periphere Länge und die Qualität des Messortes können durch die Bedieneinheit 2430 oder den externen Speicher 2172 vor der Blutdruckmessung eingegeben werden.
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Wenn die Anwendungsspannung in dem Speicher 2123 in Verbindung mit der Benutzerinformation, wie zum Beispiel der peripheren Lange und der Qualität des Messortes gespeichert wird, wird die Anwendungsspannung korrigiert, basierend auf der Benutzerinformation über eine vorher festgelegte Berechnung und die korrigierte Anwendungsspannung wird überschrieben in dem Speicher 2123 gespeichert, so dass die Druckaufbau- und Druckverminderungs-Steuerung entsprechend zu der Veränderung in der peripheren Länge und Qualität des Messortes neu eingestellt wird, welche in der Änderung in der Konstitution des Benutzers involviert ist, und genauer ausgeführt wird.
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Verschiedene Typen bzw. Arten von Benutzerinformation, wie zum Beispiel die periphere Länge und die Qualität des Messortes können vor der Messung eingegeben werden, indem ein Benutzerinformationseingabeschalter 2443 an der Eingangseinheit, wie zum Beispiel der Bedieneinheit 2430, angeordnet wird, oder durch Anordnen des externen Speichers 2172, so dass die Information, welche für die Berechnung des Blutdruckwertes notwendig ist, leicht im Voraus erfasst werden kann und die Zeit, welche für die Blutdruckmessung erforderlich ist, weiter reduziert werden kann.
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Als ein Beispiel, unterschiedlich von dem obigen in dem vorliegenden Beispiel, kann die Steuerung ausgeführt werden, wobei ein statistischer Wert, wie zum Beispiel der Durchschnittswert, der Minimalwert, der Maximalwert oder der Median-Wert einer Vielzahl von gespeicherten Anwendungsspannungen benutzt wird.
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In diesem Fall kann eine Steuerung, welche für den Benutzer geeignet ist, ausgeführt werden, wenn die Messungsspeicherung zunimmt.
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In diesem Fall kann ein Optimierungszustand für den Benutzer angezeigt werden.
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Außerdem kann der Aufzeichnungswert ein Wert sein, welcher in dem externen Aufzeichnungsmedium (USB-Speicher etc.) oder einem Personalcomputer oder einem Server über das Internet aufgezeichnet ist. Die Qualität des Messortes kann mit einem Körperfettmessgerät gemessen werden, welches an das Blutdruckmessgerät angeschlossen ist.
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Wie oben beschrieben, ist das elektronische Blutdruckmessgerät 2400 des vorliegenden Beispiels so konfiguriert, dass es beinhaltet: eine Erfassungseinrichtung für biologische Information, um einen Blutdruckwert zu messen, eine Aufzeichnungseinrichtung (Speicher 2123), um den Blutdruckwert aufzuzeichnen, eine Einrichtung (Speicher 2122), um ein Steuerprogramm des Blutdruckmessgerätes zu speichern und Ähnliches, eine Bedienungseinrichtung (Bedieneinheit 2430), um Betriebsabläufe auszuführen, wie zum Beispiel die Blutdruckmessung, eine Korrektureinrichtung (CPU 2120), um die biologische Information zu korrigieren, welche durch die Erfassungseinrichtung der biologischen Information erfasst ist, basierend auf getrennt erfasster Korrekturinformation und eine Ausgabeeinrichtung (Anzeigeeinheit 2121), um die korrigierte Information (Blutdruckwert) nach der Korrektur auszugeben, eine Manschette 2101, welche an einem Blutdruckmessort zu befestigen ist, eine Druckaufbau- und Druckverminderungseinrichtung 2104, 2105, um den Druck einzustellen, welcher an der Manschette 2101 anzulegen ist, eine Druckdetektiereinrichtung (Drucksensor 2103), um den Druck der Manschette zu detektieren und eine Blutdruckberechnungseinrichtung (CPU 2120), um den Blutdruckwert aus dem Manschettendruck zu berechnen, welche für die Erfassungseinrichtung der biologischen Information angeordnet ist; wobei das elektronische Blutdruckmessgerät 2400 ferner beinhaltet: eine Informationserfassungseinrichtung (CPU 2120), welche den Schritt S2405 ausführt, um Information einer Anwendungsspannung eines Ventils 2105 oder eine Pumpe 2104 zur Zeit der vergangenen Blutdruckmessung für die Korrekturinformation zu erfassen, wobei die Korrektureinrichtung (CPU 2120, welche den Schritt S2406 ausführt), die Anwendungsspannung korrigiert, basierend auf der Information der Anwendungsspannung des Ventils 2105 oder der Pumpe 2104 zur Zeit der vergangenen Blutdruckmessung.
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Entsprechend zu einer derartigen Konfiguration kann die Druckaufbau- und Druckverminderungs-Steuerung, welche am besten für den individuellen Benutzer geeignet ist, ausgeführt werden. Außerdem muss die Manschetten-Konformität nicht gemessen werden und die Rückkopplungssteuerung ist ebenso nicht notwendig und folglich kann eine kürzere Messzeit und eine Reduktion des unnötigen Druckaufbaus erreicht werden und das beklemmende Gefühl in der Blutdruckmessung kann reduziert werden.
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Das elektronische Blutdruckmessgerät 2400 des vorliegenden Beispiels beinhaltet eine Eingabeeinrichtung (Benutzerinformations-Eingabeeinrichtung 2443), um die Benutzerinformation wie oben beschrieben einzugeben, wobei die Anwendungsspannung des Ventils 2105 oder der Pumpe 2104 zur Zeit der Blutdruckmessung, welche in der Aufzeichnungseinrichtung (Speicher 2123) gespeichert ist, in der Aufzeichnungseinrichtung (Speicher 2123) gespeichert wird, in Verbindung mit der Benutzerinformation, welche durch die Eingabeeinrichtung (Benutzerinformations-Eingabeeinrichtung 2443) eingegeben ist.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht nur auf die Konfiguration der oben beschriebenen Ausführungsformen begrenzt und eine große Anzahl von Ausführungsformen kann realisiert werden.
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Zum Beispiel kann das elektronische Blutdruckmessgerät 2400 so konfiguriert sein, um einen geeigneten Parameter, Schwellwert, Algorithmus oder Ähnliches von einem dedizierten Server herunterzuladen, um die Funktion zu erweitern. In diesem Fall kann die Version der Software mit der Hardware wie sie ist, hoch gestuft werden oder es kann eine Optimierung leicht durch den Benutzer selbst bzw. die Benutzerin realisiert werden.
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Die Funktionserweiterung des elektronischen Blutdruckmessgerätes 2400 kann von einem Benutzerterminal wie zum Beispiel einem Personalcomputer, welchen der Benutzer besitzt, ohne Benutzen des Servers, ausgeführt werden. In diesem Fall kann der Parameter, der Schwellwert, Algorithmus und Ähnliches von einem Aufzeichnungsmedium wie zum Beispiel einer CD-ROM heruntergeladen werden.
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Das elektronische Blutdruckmessgerät 2400 kann direkt drahtlos, oder über einen Draht mit einer anderen Erfassungseinrichtung der biologischen Information, wie zum Beispiel einem Körperaufbaumessgerät, einem Schrittzähler oder einem elektronischen Thermometer verbunden sein. In diesem Fall werden ebenso die Daten gegenseitig übertragen und empfangen, um die jeweilige Präzision zu erhöhen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung kann in einem elektronischen Blutdruckmessgerät benutzt werden, welches ein oszillometrisches Verfahren anwendet, in welchem eine Manschette benutzt wird, oder bei einem Mikrofon-Verfahren.
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Bezugszeichenliste
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- 2400
- Elektronisches Messgerät
- 2101
- Manschette
- 2103
- Drucksensor
- 2104
- Pumpe
- 2105
- Ventil
- 2115
- zeitablaufeinheit
- 2120
- CPU
- 2121
- Anzeigeeinheit
- 2122
- Speicher (zum Verarbeiten)
- 2123
- Speicher (zum Aufzeichnen)
- 2430
- Bedieneinheit
- 2442
- Benutzerauswahlschalter
- 2443
- Benutzerinformation-Eingabeschalter
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 3149873 [0006]
- JP 2005-185681 [0006]