DE112010000889T5 - Blutdruckmessgerät, Computerprogramm für die Blutdruckmessung und Steuerungsverfahren für dieBlutdruckmessung - Google Patents

Blutdruckmessgerät, Computerprogramm für die Blutdruckmessung und Steuerungsverfahren für dieBlutdruckmessung Download PDF

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Tatsuya Kobayashi
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Abstract

Wenn ein Startzeitpunkt einer individuellen Messsteuerung erreicht ist, dann wird die Druckbeaufschlagungsteuerung gestartet, und ein maximaler Blutdruck (Wert für die Blutdruckcharakteristik) wird geschätzt, basierend auf den Informationen für die Blutdruckcharakteristik, welche während der Druckbeaufschlagungsteuerung erhalten werden (Schritte S8, S9). Das Vorhandensein oder die Abwesenheit von Blutdruckschwankung wird bestimmt, basierend auf dem maximalen Blutdruck, welcher dieses Mal bestimmt wird, und der (geschätzte) maximale Blutdruck bis zu dem vorherigen Mal (Schritt S16). Der derzeitige Messprozess für den Blutdruck wird ausgeführt, wenn bestimmt wird, dass die Blutdruckschwankung vorliegt (JA in Schritt S16, Schritt S18). Der derzeitige Messprozess wird abgebrochen, wenn bestimmt wird, dass die Blutdruckschwankung fehlt (NEIN in Schritt S16, Schritt S20).

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Blutdruckmessgeräte, Computerprogramme für die Blutdruckmessung und Steuerungsverfahren für die Blutdruckmessung, und insbesondere ein Blutdruckmessgerät, ein Computerprogramm für die Blutdruckmessung und ein Steuerungsverfahren für die Blutdruckmessung zum Ausführen der Messsteuerung des Blutdrucks über mehrere Male und Messen des Blutdrucks beim Druckentlastungsprozess.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein tragbares ABPM (Ambulatory Blood Pressure Monitoring bzw. Ambulante Blutdruckmessung) Gerät (ebenfalls bekannt als „24h Blutdruckmessgerät”) wird in den letzten Jahren entwickelt. Bei einem solchen Gerät wird das Überwachen der Schwankung des Blutdrucks, die Auswertung des Entwicklungsrisikos für eine kardiovaskuläre Erkrankung oder dergleichen durch das Ausführen der Blutdruckmessung regelmäßig ausgeführt (Ausführen einer sogenannten Intervallmessung).
  • Ein Gerät zum automatischen Messen des Blutdrucks, wenn die Sauerstoffsättigung im Blut abnormal wird, ist bereits bekannt (Offenlegungsschrift des ungeprüften japanischen Patents Nr. 62-155829 (Patent Dokument 1)). Ein Gerät zum Messen des Blutdrucks aus einer Änderung bei einer physiologischen Information ist ebenfalls bekannt (Offenlegungsschrift des ungeprüften japanischen Patents Nr. 2005-237472 (Patent Dokument 2)).
  • Eine Technik des Bestimmens einer abnormalen Blutdruckabsenkung, basierend auf dem Gebiet der Hüllkurve innerhalb eines Druckbereichs, welcher niedriger als der Durchschnittsblutdruck ist, ist ebenfalls bekannt (Offenlegungsschrift des ungeprüften japanischen Patents Nr. 7-303614 (Patent Dokument 3)). Eine Technik des Bestimmens des Vorhandenseins oder der Abwesenheit einer Änderung bei dem Blutdruckwert durch das Vergleichen der Pulswellenamplitude in dem Bereich, welcher niedriger als der maximale Blutdruck ist, mit der aufgezeichneten Pulswellenamplitude, ist ebenfalls bekannt (Offenlegungsschrift des ungeprüften japanischen Patents Nr. 8-56911 (Patent Dokument 4)).
    Patent Dokument 1: Offenlegungsschrift des ungeprüften japanischen Patents Nr. 62-155829
    Patent Dokument 2: Offenlegungsschrift des ungeprüften japanischen Patents Nr. 2005-237472
    Patent Dokument 3: Offenlegungsschrift des ungeprüften japanischen Patents Nr. 7-303614
    Patent Dokument 4: Offenlegungsschrift des ungeprüften japanischen Patents Nr. 8-56911
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • PROBLEME, DIE VON DER ERFINDUNG GELÖST WERDEN
  • Bei den Techniken, wie zum Beispiel der Offenlegungsschrift des ungeprüften japanischen Patents Nr. 62-155829 und der Offenlegungsschrift des ungeprüften japanischen Patents Nr. 2005-237472 (Patent Dokumente 1 und 2), kann die Änderung des Blutdruckwerts (Blutdruckfluktuation) erfasst werden, aber dessen Bestimmung wird unabhängig von der üblichen Messsteuerung ausgeführt und ist somit ineffizient.
  • Die Techniken der Offenlegungsschrift des ungeprüften japanischen Patents Nr. 7-303614 und der Offenlegungsschrift des ungeprüften japanischen Patents Nr. 8-56911 (Patent Dokumente 3 und 4) beziehen sich auf ein Gerät zum Messen der Pulswelle bei dem Prozess des schrittweisen Komprimierens oder auf einen Prozess des Komprimierens und dann schrittweisen Druckentlastens der Messstelle (zum Beispiel, der Oberarm) der zu messenden Person, und somit kann ein Messfehler auftreten, falls die Person den Körper während der Messung bewegt. Auf diese Weise muss die zu messende Person während der Druckentlastung so weit wie möglich in der Ruhestellung für jede Messsteuerung bleiben, was für die zu messende Person eine Bürde bedeutet.
  • Im Lichte des Lösens des oben stehenden Problems ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Blutdruckmessgerät, ein Computerprogramm für die Blutdruckmessung und ein Steuerungsverfahren für die Blutdruckmessung bereitzustellen, welches in der Lage ist, die Bürde der zu messenden Person zu verringern, wenn die Messsteuerung des Blutdrucks automatisch über mehrere Male ausgeführt wird.
  • MITTEL ZUM LÖSEN DES PROBLEMS
  • In Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Blutdruckmessgerät ein Blutdruckmessgerät für das automatische Ausführen einer Messsteuerung von einem Blutdruck über eine Vielzahl von Malen, wobei das Blutdruckmessgerät eine Manschette umfasst, die um eine vorbestimmte Messstelle herumgewickelt wird; und eine Steuereinheit zum Ausführen der Messsteuerung für jede erste Zeitdauer während eines Messmodus. Die Steuereinheit umfasst eine Zeitsteuerungseinheit zum Festlegen, ob eine erste Zeitzählung entsprechend dem Start der ersten Zeitdauer erreicht wurde oder nicht, eine Steuereinheit für die Druckbeaufschlagung für das Ausführen einer Druckbeaufschlagungssteuerung der Manschette mit einer ersten Geschwindigkeit, falls festgestellt wurde, dass die erste Zeitzählung erreicht wurde, und eine Messverarbeitungseinheit zum Ausführen des derzeitigen Messprozess des Blutdrucks nach der Druckbeaufschlagungssteuerung. Die Messverarbeitungseinheit umfasst einen Druckentlastungssteuerungsabschnitt zum Ausführen einer Druckentlastungssteuerung der Manschette mit einer zweiten Geschwindigkeit, welche geringer als die erste Geschwindigkeit ist, und einen Festlegungsabschnitt zum Festlegen eines Blutdruckwerts von einer zu messenden Person, basierend auf Informationen der Blutdruckcharakteristik, welche während der Druckentlastungssteuerung erhalten wurden. Die Steuereinheit umfasst zudem eine Schätzverarbeitungseinheit zum Schätzen eines Wertes für die Blutdruckcharakteristik, welcher einen maximalen Blutdruck oder einen minimalen Blutdruck repräsentiert, basierend auf den Informationen für die Blutdruckcharakteristik, welche während der Druckbeaufschlagungssteuerung erhalten wurden, und eine Schwankungsbestimmungseinheit zum Bestimmen des Vorhandenseins oder der Abwesenheit von Blutdruckschwankung, basierend auf einem ersten Wert der Blutdruckcharakteristik, welcher bei diesem Mal geschätzt wurde, und einem zweiten Wert für die Blutdruckcharakteristik bis zu dem vorherigen Mal, und die Messverarbeitungseinheit führt den derzeitigen Messprozess durch, wenn von der Schwankungsbestimmungseinheit bestimmt wurde, dass die Blutdruckschwankung vorliegt.
  • Vorzugsweise bricht die Steuereinheit den derzeitigen Messprozess ab, wenn von der Schwankungsbestimmungseinheit bestimmt wurde, dass die Blutdruckschwankung fehlt.
  • Eine Speichereinheit zum Speichern von zumindest einem Wert für die Blutdruckcharakteristik, welcher von der Schätzverarbeitungseinheit geschätzt wurde, ist zudem vorzugsweise angeordnet; wobei der zweite Wert für die Blutdruckcharakteristik einen Wert für die Blutdruckcharakteristik repräsentiert, welcher das vorherige Mal geschätzt wurde, oder einen Durchschnittswert der Werte für die Blutdruckcharakteristik für eine vorbestimmte Anzahl von Malen, welche in der Vergangenheit geschätzt wurden.
  • Die Schwankungsbestimmungseinheit bestimmt vorzugsweise, dass die Blutdruckschwankung vorliegt, wenn ein Unterschied des ersten Werts für die Blutdruckcharakteristik und dem zweiten Wert für die Blutdruckcharakteristik größer als oder gleich groß wie ein Sollwert ist.
  • Der Sollwert repräsentiert vorzugsweise einen Wert, welcher von dem Anwender festgesetzt wird.
  • Zudem legt die Zeitsteuerungseinheit fest, ob eine zweite Zeitzählung entsprechend dem Start einer zweiten Zeitdauer erreicht wurde oder nicht; die zweite Zeitdauer entspricht mehreren Malen der ersten Zeitdauer; und die Messverarbeitungseinheit führt den derzeitigen Messprozess unabhängig von dem Festlegungsergebnis durch die Schwankungsbestimmungseinheit durch, falls bestimmt wurde, dass die zweite Zeitzählung erreicht wurde.
  • Ein Zeitgeber zum Zählen einer Zeit entsprechend der ersten Zeitdauer und der zweiten Zeitdauer ist des Weiteren vorzugsweise angeordnet.
  • Eine Druckerkennungseinheit zum Erkennen eines Manschettendrucksignals, welches einen Druck der Manschette repräsentiert, ist des Weiteren vorzugsweise angeordnet; wobei die Informationen über die Blutdruckcharakteristik Informationen von einer Pulswellenamplitude repräsentieren, welche aus dem Manschettendrucksignal extrahiert wurden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Computerprogramm für die Blutdruckmessung ein Computerprogramm für die Blutdruckmessung zum automatischen Ausführung einer Messsteuerung von einem Blutdruck über eine Vielzahl von Malen, wobei das Computerprogramm für die Blutdruckmessung einen Computer dazu veranlasst, die Schritte auszuführen des Festlegens, ob eine erste Zeitzählung entsprechend dem Start einer ersten Zeitdauer erreicht wurde oder nicht; Ausführen einer Druckbeaufschlagungssteuerung von einer Manschette mit einer ersten Geschwindigkeit, falls festgelegt wurde, dass die erste Zeitzählung erreicht wurde; Schätzen eines Wertes für die Blutdruckcharakteristik, welcher einen maximalen Blutdruck oder einen minimalen Blutdruck repräsentiert, basierend auf Informationen für die Blutdruckcharakteristik, welche während der Druckbeaufschlagungssteuerung erhalten wurden; Bestimmen des Vorhandenseins oder der Abwesenheit von Blutdruckschwankung, basierend auf einem ersten Wert für die Blutdruckcharakteristik, welcher dieses Mal geschätzt wurde, und einem zweiten Wert für die Blutdruckcharakteristik bis zu dem vorherigen Mal; Ausführen einer Druckentlastungssteuerung der Manschette mit einer zweiten Geschwindigkeit, welche geringer als die erste Geschwindigkeit ist, falls bestimmt wurde, dass die Blutdruckschwankung vorliegt; und Bestimmen eines Blutdruckwerts von einer zu messenden Person, basierend auf den Informationen für die Blutdruckcharakteristik, welche während der Druckentlastungssteuerung erhalten wurden.
  • Gemäß einem anderen weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Steuerungsverfahren für die Blutdruckmessung ein Steuerungsverfahren für die Blutdruckmessung zum automatischen Ausführen einer Messsteuerung von einem Blutdruck über eine Vielzahl von Malen, das Steuerungsverfahren für die Blutdruckmessung umfasst die Schritte des Festlegens, oh eine erste Zeitzählung entsprechend dem Start einer ersten Zeitdauer erreicht wurde oder nicht; Ausführen einer Druckbeaufschlagungssteuerung einer Manschette mit einer ersten Geschwindigkeit, wenn festgestellt wurde, dass die erste Zeitzählung erreicht wurde; Schätzen eines Wertes für die Blutdruckcharakteristik, welcher einen maximalen Blutdruck oder einen minimalen Blutdruck repräsentiert, basierend auf den Informationen für die Blutdruckcharakteristik, welche während der Druckbeaufschlagungssteuerung erhalten wurden; Bestimmen des Vorhandenseins oder der Abwesenheit von Blutdruckschwankung, basierend auf einem ersten Wert der Blutdruckcharakteristik, welcher bei diesem Mal geschätzt wurde, und einem zweiten Wert für die Blutdruckcharakteristik bis zu dem vorherigen Mal; Durchführen einer Druckentlastungssteuerung der Manschette mit einer zweiten Geschwindigkeit, welche niedriger als die erste Geschwindigkeit ist, wenn bestimmt wurde, dass die Blutdruckschwankung vorliegt; und Bestimmen eines Blutdruckwerts von einer zu messenden Person, basierend auf den Informationen für die Blutdruckcharakteristik, welche während der Druckentlastungssteuerung erhalten wurden.
  • EFFEKT DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Bürde der zu messenden Person des sich Ruhigverhaltens für jede Messsteuerung verringert werden, da der derzeitige Messprozess für den Blutdruck ausgeführt wird, wenn bestimmt wurde, dass die Blutdruckschwankung vorliegt.
  • Des Weiteren wird bei dem Blutdruckmessgerät zum Messen des Blutdrucks in dem Druckentlastungsprozess der Wert für die Blutdruckcharakteristik (maximaler Blutdruck oder Durchschnittsblutdruck) geschätzt, basierend auf Informationen zu der Blutdruckcharakteristik, welche zur Zeit der Druckbeaufschlagungsteuerung erhalten wurden, und das Vorhandensein oder die Abwesenheit der Blutdruckschwankung wird bestimmt, basierend auf dem Schätzergebnis. Das Vorhandensein oder die Abwesenheit der Blutdruckschwankung kann auf diese Weise wirksam bestimmt werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer äußeren Erscheinung von einem Blutdruckmessgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, welches eine Hardwarekonfiguration von dem Blutdruckmessgerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 3 ist ein Blockdiagramm, welches eine Funktionskonfiguration von dem Blutdruckmessgerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess (fortlaufender Messprozess) zeigt, welcher während des Messmodus von dem Blutdruckmessgerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird.
  • 5A und 5B sind Ansichten, welche ein Beispiel von einem Schätzprozess für den Blutdruck (Schritt S9 in 4) gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreiben.
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm, das den derzeitigen Messprozess (Schritt S18 von 4) für den Blutdruck gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 7 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für eine Ergebnisanzeige zeigt, wenn der derzeitige Messprozess ausgeführt wird, gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 8 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für eine Ergebnisanzeige zeigt, wenn der derzeitige Messprozess nicht ausgeführt wird, gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 9 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für eine Datenstruktur der Blutdruckinformationen zeigt, welche zwischenzeitlich in dem Speicher aufgezeichnet werden, während der in 4 dargestellte Prozess (Messmodus) ausgeführt wird.
  • 10A und 10B sind Ansichten, die ein Beispiel für eine Datenstruktur der Messergebnisdaten gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • 11 ist eine Ansicht, die ein Konzept der Intervallmessung bei einem typischen Blutdruckmessgerät zeigt.
  • 12A und 12B sind Ansichten, die das Konzept der Intervallmessung bei dem Blutdruckmessgerät gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigen.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Detail mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden Die gleichen Bezugszeichen bezeichnen die gleichen oder entsprechenden Bereiche in den Figuren, und deren Beschreibung wird nicht wiederholt werden.
  • Ein Blutdruckmessgerät (nachstehend als ein ”Blutdruckmessgerät” bezeichnet) gemäß der vorliegenden Ausführungsform führt automatisch die Messsteuerung für den Blutdruck über mehrere Male hinweg durch. Das Blutdruckmessgerät gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann ein ABPM-Gerät oder ein Blutdruck-Überwachungsgerät sein.
  • <Äußere Erscheinung und Konfiguration>
  • Zuerst wird die äußere Erscheinung und die Konfiguration des Blutdruckmessgeräts gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
  • (Betreffend äußere Erscheinung)
  • Mit Bezugnahme auf 1 umfasst ein Blutdruckmessgerät 1 einen Hauptkörper 10, eine Manschette 20, die um eine vorbestimmte Messstelle (zum Beispiel, der Oberarm) von einer zu messenden Person herumgewickelt werden kann, und einen Luftschlauch 31 zum Verbinden des Hauptkörpers 10 und der Manschette 20.
  • Eine Anzeigeeinheit 40, welche von Flüssigkristallen gebildet wird oder dergleichen, und eine Betriebseinheit 41 zum Annehmen von Anweisungen von dem Anwender (medizinisches Personal, wie zum Beispiel ein Doktor oder der zu messenden Person) sind an der Oberfläche des Hauptkörpers 10 angeordnet.
  • Die Betriebseinheit 41 weist einen Netzschalter 41A zum Annehmen einer Eingabe der Anweisung zum EINschalten oder AUSschalten des Netzgeräts auf, einen Startschalter 41B zum Annehmen der Anweisung zum Starten der Messung, einen Stopschalter 41C zum Annehmen der Anweisung zum Anhalten der Messung, und einen Einstellschalter 41D zum Annehmen der Anweisungen für unterschiedliche Arten von Einstellprozessen und des Auslesens von Speicherwerten.
  • (Betreffend Hardwarekonfiguration)
  • Mit Bezugnahme auf 2 weist die Manschette 20 des Blutdruckmessgeräts 1 einen Luftbalg 21 auf. Der Luftbalg 21 ist mit einem Luftsystem 30 mit Hilfe eines Luftschlauchs 31 verbunden.
  • Zusätzlich zu der Anzeigeeinheit 40 und der Betriebseinheit 41 weist der Hauptkörper 10 das Luftsystem 30, eine CPU (Central Processing Unit bzw. Zentraleinheit) 100 zum Steuern von jeder Einheit in einer konzentrierten Art und Weise und zum Durchführen von unterschiedlichen Arten von Berechnungsprozessen, einen Speicher 42 zum Speichern unterschiedlicher Arten von Programmen und Daten, einen nichtflüchtigen Speicher (zum Beispiel Flashspeicher) 43 zum Speichern des gemessenen Blutdrucks, ein Netzgerät 44 zum Bereitstellen von elektrischer Energie an die Zentraleinheit 100 oder dergleichen, eine Takteinheit 45 zur Zeiterfassung des gegenwärtigen Datums und der Uhrzeit oder dergleichen, eine Dateneingabe-/Ausgabeeinheit 46 zum Annehmen einer Eingabe von Daten von außen, und einen Zeitgeber 47 zum Durchführen der Zeitsteuerungsoperation, auf.
  • Das Luftsystem 30 umfasst einen Drucksensor 32 zum Erfassen des Druckes (Manschettendruck) des Luftbalgs 21, eine Pumpe 51 zum Bereitstellen von Luft an den Luftbalg 21 zum Beaufschlagen mit Druck des Manschettendrucks, und ein Ventil 52, welches geöffnet und geschlossen wird, um die Luft von dem Luftbalg 21 abzugeben oder einzuschließen.
  • Der Hauptkörper 10 umfasst zudem einen Schwingkreis 33, eine Steuerschaltung für eine Pumpe 53 und eine Steuerschaltung für ein Ventil 54 in Bezug auf das Luftsystem 30.
  • Der Drucksensor 32 ist ein Drucksensor des kapazitiven Typs, bei dem sich der Kapazitätswert um den Manschettendruck ändert. Der Schwingkreis 33 gibt das Signal an die Zentraleinheit 100 aus, welches eine Schwingungsfrequenz entsprechend dem Kapazitätswert des Drucksensors 32 besitzt, die Zentraleinheit 100 wandelt das Signal, welches von dem Schwingkreis 33 erhalten wurde, in einen Druck um und erfasst den Druck. Die Steuerschaltung für eine Pumpe 53 steuert den Antrieb der Pumpe 51, basierend auf einem Steuersignal, welches von der Zentraleinheit 100 zur Verfügung gestellt wird. Die Steuerschaltung für ein Ventil 54 führt die Öffnen/Schließen-Steuerung des Ventils 52 basierend auf einem Steuersignal durch, welches von der Zentraleinheit 100 zur Verfügung gestellt wird.
  • Die Pumpe 51, das Ventil 52, die Steuerschaltung für eine Pumpe 53 und die Steuerschaltung für ein Ventil 54 konfigurieren eine Einstelleinheit 50 zum Einstellen des Manschettendrucks. Die Konfiguration der Einstelleinheit 50 ist nicht darauf beschränkt, solange der Manschettendruck eingestellt werden kann.
  • Die Dateneingabe-/Ausgabeeinheit 46 liest und schreibt Programme und Daten in Bezug auf ein entfernbares Aufzeichnungsmedium 132. Anstatt dessen/Alternativ dazu kann die Dateneingabe-/Ausgabeeinheit 46 Programme und Daten übertragen und empfangen mit einem externen Computer (nicht dargestellt) mit Hilfe einer Fernmeldeleitung.
  • Der Luftbalg 21 ist in der Manschette 20 angeordnet, aber das Fluid, welches der Manschette 20 bereitgestellt wird, ist nicht auf Luft beschränkt und kann flüssig oder ein Gel sein. Alternativ dazu ist es nicht auf das Fluid beschränkt und kann gleichmäßig feine Partikel, wie zum Beispiel Mikrokügelchen sein.
  • (Betreffend Funktionskonfiguration)
  • Mit Bezugnahme auf 3, führt die Zentraleinheit 100 die Messsteuerung (nachstehend bezeichnet als ”individuelle Messsteuerung”) des Blutdrucks für jede erste Zeitdauer (nachstehend bezeichnet als ”Intervalldauer 1”) während des Messmodus durch. Die Zentraleinheit 100 umfasst eine Zeitbestimmungseinheit 102, eine Steuereinheit für die Druckbeaufschlagung 104, eine Schätzeinheit 106, eine Schwankungsbestimmungseinheit 108, eine Messverarbeitungseinheit 110 und eine Ausstoßverarbeitungseinheit 116 für eine derartige Funktion.
  • Nur die umgebende Hardware, welche direkt Signale mit jeder Einheit der Zentraleinheit 100 austauscht, ist zum Vereinfachen der Beschreibung in 3 dargestellt.
  • Die Zeitbestimmungseinheit 102 bestimmt unter Verwendung des Zeitgebers 47, ob eine erste Zeitzählung entsprechend dem Start der Intervalldauer 1 erreicht wurde oder nicht. Es wird ebenfalls bestimmt, ob eine zweite Zeitzählung entsprechend dem Start einer zweiten Zeitdauer (nachstehend bezeichnet als ”Intervalldauer 2”) erreicht wurde oder nicht.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform repräsentiert die ”Intervalldauer 1” ein Intervall bei einem Gerät, das eine so genannte Intervallmessung durchführt, welche gemäß dem Stand der Technik existiert. Das heißt, sie repräsentiert das Intervall der Startzeiten von zwei aufeinanderfolgenden individuellen Messsteuerungen. Die ”Intervalldauer 2” entspricht einem Vielfachen von Malen (zum Beispiel 5-mal) der Intervalldauer 1. Das heißt, sie repräsentiert das Intervall von der Startzeit der ersten individuellen Messsteuerung bis zu der Startzeit der fünften individuellen Messsteuerung.
  • Die individuelle Messsteuerung, welche für jede Intervalldauer 1 ausgeführt wird, umfasst immer die Druckbeaufschlagungssteuerung, aber kann den derzeitigen Messprozess nicht umfassen (der derzeitige Messprozess des Blutdruckwerts), welcher später beschrieben werden soll.
  • Die Zeitbestimmungseinheit 102 gibt eine Druckbeaufschlagungsanweisung an die Steuereinheit für die Druckbeaufschlagung 104 aus, wenn bestimmt wird, dass die augenblickliche die erste Zeitzählung ist. Die Zeitbestimmungseinheit 102 gibt eine Messanweisung an die Messverarbeitungseinheit 110 aus, wenn bestimmt wird, dass die augenblickliche die zweite Zeitzählung ist.
  • Die Steuereinheit für die Druckbeaufschlagung 104 ist mit der Einstelleinheit 50 verbunden, und rührt die Druckbeaufschlagungssteuerung der Manschette durch. Die Druckbeaufschlagungssteuerung wird ausgeführt, wenn bestimmt wird, dass die erste Zeitzählung (ähnlich der zweiten Zeitzählung) erreicht wurde. Wie nachstehend im Detail beschrieben wird, misst das Blutdruckmessgerät 1 der vorliegenden Ausführungsform den Blutdruck bei dem Druckentlastungsprozess, und somit ist die Geschwindigkeit der Druckbeaufschlagung eine Geschwindigkeit, welche (ausreichend) schneller als die Geschwindigkeit der Druckentlastung ist.
  • Die Schätzeinheit 106 schätzt den maximalen Blutdruck basierend auf der Information zu der Pulswellenamplitude, welche von dem Schwingkreis 33 während der Druckbeaufschlagungssteuerung erhalten wird. Die Daten des geschätzten maximalen Blutdrucks (geschätzter maximaler Blutdruck) sind eine Ausgabe an die Schwankungsbestimmungseinheit 108. Der geschätzte Wert für die Blutdruckcharakteristik ist nicht auf den maximalen Blutdruck beschränkt, und kann ein durchschnittlicher Blutdruckwert sein. Die Daten des geschätzten maximalen Blutdrucks werden in einem vorbestimmten Bereich des Speichers 42 gespeichert.
  • Die Schwankungsbestimmungseinheit 108 bestimmt das Vorhandensein oder die Abwesenheit der Blutdruckschwankung, basierend auf dem geschätzten maximalen Blutdruck von diesem Mal und dem geschätzten maximalen Blutdruck des vorherigen Mal, welcher in dem Speicher 42 gespeichert ist. Noch genauer, erfolgt die Bestimmung, dass es eine Blutdruckschwankung gibt, wenn der Unterschied zwischen dem geschätzten maximalen Blutdruck von diesem Mal und dem geschätzten maximalen Blutdruck des vorherigen Mal größer als oder gleich groß wie ein Sollwert ist. Wenn bestimmt wird, dass es eine Blutdruckschwankung gibt, dann wird dies der Messverarbeitungseinheit 110 mitgeteilt. Wenn bestimmt wird, dass es keine Blutdruckschwankung gibt, dann wird dies der Ausstoßverarbeitungseinheit 116 mitgeteilt.
  • Der Sollwert kann ein Wert sein, welcher von dem Anwender festgesetzt wird. Somit kann ein Kriteriumswert der Blutdruckschwankung ein Wert entsprechend der Charakteristik der Blutdruckänderung der zu messenden Person sein.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform erfolgt ein Vergleich mit dem geschätzten maximalen Blutdruck des vorherigen Mal zum Bestimmen des Vorhandenseins oder der Abwesenheit der Blutdruckschwankung, aber er ist nicht darauf beschränkt, solange es ein Wert ist, welcher während des Messmodus von diesem Mal bestimmt wurde. Zum Beispiel kann der Durchschnittswert für eine vorbestimmte direkte Anzahl von Malen (zum Beispiel dreimal) für den Vergleich mit dem geschätzten maximalen Blutdruck von diesem Mal sein.
  • Alternativ dazu kann bei der individuellen Messsteuerung für das vorherige Mal der maximale Blutdruck der eigentlichen Messung bei der individuellen Messsteuerung des vorherigen Mal das Ziel des Vergleichs sein, wenn der Blutdruck tatsächlich von der Messverarbeitungseinheit 110 gemessen wird, welche später beschrieben werden soll.
  • Die Messverarbeitungseinheit 110 führt den derzeitigen Messprozess des Blutdrucks durch. Der derzeitige Messprozess wird ausgeführt, wenn von der Schwankungsbestimmungseinheit 108 bestimmt wird, dass es eine Blutdruckschwankung gibt, oder wenn von der Zeitbestimmungseinheit 102 bestimmt wird, dass die Startzeit der individuellen Messsteuerung von diesem Mal die zweite Zeitzählung (Startzeit der individuellen Messsteuerung entsprechend der Intervalldauer 2) ist.
  • Die Messverarbeitungseinheit 110 umfasst einen Druckentlastungssteuerungsabschnitt 112 und einen Festlegungsabschnitt 114 als Funktionen für den derzeitigen Messprozess. Der Druckentlastungssteuerungsabschnitt 112 ist mit der Einstelleinheit 50 verbunden, und führt die Druckentlastungssteuerung der Manschette 20 durch. Der Festlegungsabschnitt 114 besitzt eine Funktion zum Bestimmen des Blutdruckwerts der zu messenden Person, basierend auf den Informationen der Pulswellenamplitude, welche von dem Schwingkreis 33 während der Druckentlastungssteuerung erhalten werden.
  • Die Ausstoßverarbeitungseinheit 116 lässt die Luft in dem Luftbalg 21 schnell ab. Wenn von der Schwankungsbestimmungseinheit 108 bestimmt wird, dass es keine Blutdruckschwankung gibt, dann wird der derzeitige Messprozess von der Messverarbeitungseinheit 110 abgebrochen und der Ausstoßprozess wird ausgeführt.
  • Der Betrieb von jedem Funktionsblock kann durch das Ausführen der Software realisiert sein, welche in dem Speicher 42 gespeichert ist oder zumindest eine kann mit Hardware realisiert sein.
  • <Betreffend Betrieb>
  • Mit Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 4, wird nun der Prozess (nachstehend als ein „fortlaufender Messprozess” bezeichnet), welcher während des Messmodus von dem Blutdruckmessgerät 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird, beschrieben werden. Die in dem Ablaufdiagramm von 4 dargestellten Prozesse sind in dem Speicher 42 zuvor als ein Programm gespeichert, wo die Funktion des fortlaufenden Messprozess realisiert wird, wenn die Zentraleinheit 100 dieses Programm ausliest und ausführt.
  • Mit Bezugnahme auf 4, führt die Zentraleinheit 100 den Initialisierungsprozess durch (Schritt S2), wenn der Netzschalter 41A gedrückt wird. Insbesondere wird ein vorbestimmter Bereich des Speichers 42 initialisiert, die Luft des Luftbalgs 21 wird ausgestoßen und die 0 mmg-Korrektur des Drucksensors 32 wird ausgeführt. Der Zeitgeber 47 wird dann zurückgesetzt.
  • Wenn der Startschalter 41B gedrückt wird (JA in Schritt S4), dann wird das Blutdruckmessgerät 1 in den Messmodus umgestellt. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird der derzeitige Messprozess immer sofort nach dem Übergang in den Messmodus ausgeführt, das heißt in die erste individuelle Messsteuerung.
  • Nach dem Umstellen in den Messmodus startet die Zeitbestimmungseinheit 102 zuerst das Zählen des Zeitgebers 47 (Schritt S5). Gleichzeitig wird der augenblickliche Zählwert des Zeitgebers 47 zwischenzeitig gespeichert (Schritt S6). Bei der ersten individuellen Messsteuerung wird „0” zwischenzeitlich als der Zählwert gespeichert. Der in diesem Prozess gespeicherte Zählwert repräsentiert die verstrichene Zeit zu der Startzeit der individuellen Messsteuerung von diesem Mal nach dem Umstellen in den Messmodus. Der Zählwert kann überschrieben und in dem vorbestimmten Bereich des Speichers 42 gespeichert werden.
  • Danach beaufschlagt die Steuereinheit für die Druckbeaufschlagung 104 die Manschette 20 mit Druck (Schnitt S8). Insbesondere wird das Ventil 52 geschlossen und die Steuerung wird ausgeführt, um die Manschette 20 mit hoher Geschwindigkeit (zum Beispiel, 30 mmHg/s) mit Hilfe der Pumpe 51 mit Druck zu beaufschlagen.
  • Während der Druckbeaufschlagung schätzt die Schätzeinheit 106 den maximalen Druck (Schritt S9). Die Druckbeaufschlagung wird fortgeführt bis das Schätzen des maximalen Blutdrucks abgeschlossen ist (NEIN in Schritt S10). Das Schätzen des maximalen Blutdrucks kann mit Hilfe eines bekannten Verfahrens realisiert werden.
  • Ein Beispiel von einem Verfahren zum Schätzen des maximalen Blutdrucks wird mit Bezugnahme auf 5 dargestellt werden. 5A zeigt den Manschettendruck (Einheit: mmHg), welcher schrittweise entlang der Zeitachse mit Druck beaufschlagt wird, und 5B zeigt teilweise die Pulswellenamplitude (Einheit: mmHg), welche an dem Manschettendruck entlang der gleichen Zeitachse überlagert ist.
  • Die Schätzeinheit 106 extrahiert die Pulswellenamplitude, welche an dem Manschettendruck überlagert ist, basierend auf der Ausgabe von dem Schwingkreis 33, und erkennt einen Maximalwert E_AMAX der Pulswellenamplitude. Der Manschettendruck entsprechend dem Maximalwert E_AMAX der Pulswellenamplitude wird als ein geschätzter mittlerer Blutdruck E_MAP spezifiziert.
  • Die Schätzeinheit 106 berechnet einen Schwellenwert ETH_SBP, das ist ein Wert, welcher durch das Multiplizieren einer vorbestimmten Konstante (zum Beispiel, 0,5) mit dem Maximalwert E_AMAX erhalten wird. Ein Punkt, wo eine Hüllkurve 610 der Pulswellenamplitude und der Schwellenwert ETH_SBP sich schneiden, wird bei dem Prozess des Zunehmen des Manschettendrucks auf einen, welcher größer als der geschätzte mittlere Blutdruck (E_MAP) ist, extrahiert, so dass der Manschettendruck entsprechend diesem Punkt als der geschätzte maximale Blutdruck E_SBP festgelegt wird.
  • Ein Punkt, wo ein Wert ETH_DBP, welcher durch das Multiplizieren einer vorbestimmten Konstanten (zum Beispiel, 0,7) mit dem maximalen Punkt E_AMAX erhalten wird, und die Hüllkurve 610 der Pulswellenamplitude sich schneiden, kann extrahiert werden, und der Manschettendruck (niedriger als der geschätzte mittlere Blutdruck E_MAP) entsprechend diesem Punkt kann als der geschätzte minimale Blutdruck E_DBP festgelegt werden.
  • Wieder mit Bezugnahme auf 4, wenn der maximale Blutdruck durch die Schätzeinheit 106 geschätzt wird (JA in Schritt S10), dann wird der Antrieb der Pumpe 51 angehalten und die Druckbeaufschlagung ist abgeschlossen (Schritt S12). Die Schätzeinheit 106 speichert den geschätzten maximalen Blutdruck in einem vorbestimmten Bereich des Speichers 42. Ein Beispiel für eine Datenstruktur der Blutdruckinformation, welche in dem Speicher 42 gespeichert ist, während des fortlaufenden Messprozesses wird später beschrieben werden.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Druckbeaufschlagung beendet, wenn der maximale Blutdruck geschätzt ist, aber der maximale Blutdruck kann geschätzt werden (basierend auf der Information der Pulswellenamplitude, welche während der Druckbeaufschlagung erhalten wird), nachdem die Druckbeaufschlagung beendet ist.
  • Die Zeitbestimmungseinheit 102 bestimmt, ob dieses Mal die Intervalldauer 2 vorliegt oder nicht (Schritt S14). Die Bestimmung kann wie immer entsprechend der Intervalldauer 2 sofort nach dem Start erfolgen (Zählwert = 0 von Zeitgeber 47).
  • Falls bestimmt wurde, wie entsprechend der Intervalldauer 2 (JA in Schritt S14), dann führt der Prozess fort zu Schritt S18. Falls bestimmt wurde, nicht entsprechend der Intervalldauer 2 (NEIN in Schritt S14), dann fährt der Prozess fort zu Schritt S16.
  • In Schritt S16 bestimmt die Schwankungsbestimmungseinheit 108, ob eine Verschiebung zwischen dem maximalen Blutdruck von diesem Mal, welcher in Schritt S9 geschätzt wurde, und dem geschätzten maximalen Blutdruck des vorherigen Mal um einen Sollwert oder größer aufgetreten ist oder nicht, das heißt, ob die Blutdruckschwankung aufgetreten ist oder nicht.
  • Falls bestimmt wurde, dass die Blutdruckschwankung aufgetreten ist (JA in Schritt S16), dann fährt der Prozess fort zu Schritt S18. Falls nicht (NEIN in Schritt S16), dann wird Schritt S18 übersprungen und der Prozess fährt fort zu Schritt S20.
  • In Schritt S18 führt die Messverarbeitungseinheit 110 den derzeitigen Messprozess für den Blutdruck aus. Die Details des derzeitigen Messprozess sind in dem Ablaufdiagramm von 6 dargestellt.
  • Mit Bezugnahme auf 6, führt der Druckentlastungssteuerungsabschnitt 112 der Messverarbeitungseinheit 110 eine Steuerung des schrittweisen Druckentlastens der Manschette 20 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit (zum Beispiel, 4 mmHg/s) durch das Steuern des Umfangs der Öffnung des Ventils 52 durch (Schritt S102). Die Druckentlastungsgeschwindigkeit ist eine Geschwindigkeit, welche ausreichend niedriger als die Druckbeaufschlagungsgeschwindigkeit ist, um einen genauen Blutdruckwert zu erhalten.
  • Während der Druckentlastung führt der Festlegungsabschnitt 114 der Messverarbeitungseinheit 110 den Berechnungsprozess für den Blutdruck durch (Schritt S104). Bei der vorliegenden Ausführungsform werden der maximale Blutdruck und der minimale Blutdruck basierend auf der oszillometrischen Methode berechnet (gemäß der Theorie, welche ähnlich zu dem oben stehend beschriebenen Schätzprozess für den Blutdruck ist).
  • Die Druckentlastung wird so lange fortgeführt, bis die Berechnung des Blutdrucks abgeschlossen ist (NEIN in Schritt S106). Nachdem der maximale Blutdruck und der minimale Blutdruck berechnet sind (bestimmt (JA in Schritt S106)), werden sie in der zeitlichen Abfolge in einem vorbestimmten Bereich des Speichers 42 gespeichert. Der Prozess fährt dann fort zu Schritt S20 des Hauptprogramms.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Druckentlastung beendet, sobald der maximale Blutdruck und der minimale Blutdruck bestimmt sind, aber der maximale Blutdruck und der minimale Blutdruck können berechnet werden (basierend auf der Information der Pulswellenamplitude, welche während der Druckentlastung erhalten wurde), nachdem die Druckentlastung beendet ist.
  • In Schritt S20 steuert die Ausstoßverarbeitungseinheit 116 die Steuerschaltung für ein Ventil 54, um das Ventil 52 vollständig zu öffnen, um die Luft schnell auszustoßen (Schritt S20).
  • Das Ergebnis der individuellen Messsteuerung für dieses Mal wird dann angezeigt und aufgezeichnet (Schritt S22), und die individuelle Messsteuerung für dieses Mal ist beendet.
  • Falls der derzeitige Messprozess ausgeführt wird, dann wird ein Bildschirm 4001, wie in 7 oder dergleichen dargestellt, angezeigt. Falls der derzeitige Messprozess nicht ausgeführt wird, dann wird ein Bildschirm 4002, wie in 8 oder dergleichen dargestellt, angezeigt.
  • Mit Bezugnahme auf 7, wird das Messdatum und die Messzeit in einem Bereich 401 des Bildschirms 4001 angezeigt, und der maximale Blutdruckwert und der minimale Blutdruckwert, welche in Schritt S104 von 6 berechnet wurden, werden jeweils in den Bereichen 402 und 403 dargestellt. Die Anzahl von Pulsen, die mit Hilfe eines bekannten Verfahrens berechnet werden kann, kann in dem Bereich 404 dargestellt werden.
  • Mit Bezugnahme auf 8, kann eine Nachricht 405 ”Messung nicht durchgeführt” auf dem Bildschirm 4002 angezeigt werden. Der Anwender wird somit benachrichtigt, dass der derzeitige Messprozess bei der individuellen Messsteuerung für dieses Mal nicht ausgeführt wird.
  • 9 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für eine Datenstruktur der Blutdruckinformation 420 zeigt, welche in einem vorbestimmten Bereich des Speichers 42 während des fortlaufenden Messprozess (Messmodus) aufgezeichnet wird.
  • Mit Bezugnahme auf 9, umfasst die Blutdruckinformation 420 einen Bereich 421 zum Speichern ”individuelle Messnummer”, einen Bereich 422 zum Speichern ”geschätzte Blutdruckdaten” und einen Bereich 423 zum Speichern ”Blutdruckmessdaten”.
  • Die individuelle Messnummer ist eine Identifikationsnummer zum Identifizieren von jeder individuellen Messung, und wird zur Zeit des Starts der Druckbeaufschlagung vorgegeben durch das Erhöht werden um den Wert eins (zwischen den Schritten S6 und S8).
  • Der geschätzte Blutdruck (geschätzter maximaler Blutdruck) und der gemessene Blutdruck (geschätzter maximaler Blutdruck und minimaler Blutdruck) werden in Übereinstimmung mit jeder individuellen Messnummer aufgezeichnet. Der geschätzte Blutdruck wird immer für jede individuelle Messnummer aufgezeichnet, aber der gemessene Blutdruckwert wird nur aufgezeichnet, wenn der derzeitige Messprozess ausgeführt wird.
  • 9 zeigt ein Beispiel, bei dem die Intervalldauer 2 fünfmal die Intervalldauer 1 beträgt, und der derzeitige Messprozess wird immer einmal alle fünfmal ausgeführt.
  • Die Struktur der Blutdruckinformationen, welche während des Messmodus gespeichert werden, ist nicht auf diejenige beschränkt, die in 9 dargestellt ist. Zum Beispiel können bei der vorliegenden Ausführungsform nur die geschätzten Blutdruckdaten für das vorherige Mal gespeichert werden, weil der geschätzte Blutdruck für das vorherige Mal zum Bestimmen. des Vorhandenseins oder der Abwesenheit der Blutdruckschwankung verwendet wird.
  • Wieder mit Bezugnahme auf 4, tritt die Zentraleinheit 100 in einen Wartezustand ein, nachdem die individuelle Messsteuerung für einmal beendet ist (Schritt S24). Während des Wartens bestimmt die Zentraleinheit 100, ob der Stoppschalter 41C gedrückt wird (Schritt S26) oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass der Stoppschalter 41C nicht gedrückt wird (NEIN in Schritt S26), dann fährt der Prozess fort zu Schritt S28.
  • In Schritt S28 bestimmt die Zeitbestimmungseinheit 102 i), ob die verstrichene Zeit von dem Startzeitpunkt der individuellen Messsteuerung unmittelbar zuvor gleich der Zeit der Intervalldauer 1 ist oder nicht, und ii) bestimmt, ob die verstrichene Zeit von dem Moment, wenn als der Startzeitpunkt (zweite Zeitzählung) der Intervalldauer 2 des vorherigen Mal bestimmt gleich der Zeitdauer der Intervalldauer 2 ist, oder nicht.
  • Die Bestimmung von i) kann durch das Bestimmen erfolgen, ob die Zeit, welche aus dem Unterschied zwischen dem augenblicklichen Zählwert des Zeitgebers 47 und dem Zählwert, welcher in Schritt S6 gespeichert wird, mit der Zeit der Intervalldauer 1 übereinstimmt, oder nicht.
  • Die Bestimmung von ii) kann durch das Bestimmen erfolgen, ob der augenblickliche Zählwert des Zeitgebers 47 mit dem Vielfachen der Intervalldauer 2 übereinstimmt, oder nicht. Zum Beispiel erfolgt eine Bestimmung dessen, ob der Zählwert des Zeitgebers 47 5 Minuten, 10 Minuten und 15 Minuten beträgt oder nicht, unter der Annahme, dass die Intervalldauer 2 5 Minuten beträgt.
  • Das Verfahren des Bestimmens der Intervalldauer 1 und 2 ist nicht auf das oben stehende beschränkt. Zum Beispiel kann ein weiterer Zeitgeber (nicht dargestellt) derart angeordnet sein, so dass der Zeitgeber 47 für die Bestimmung der Intervalldauer 1 zugeordnet ist, und ein weiterer Zeitgeber für die Bestimmung der Intervalldauer 2 zugeordnet ist. In diesem Fall wird der Zeitgeber 47 zurückgesetzt, falls als die Intervalldauer 1 bestimmt, und ein weiterer Zeitgeber wird zurückgesetzt, falls als die Intervalldauer 2 bestimmt, in Schritt S28.
  • Alternativ dazu kann der Zeitgeber 47 oder dergleichen nicht angeordnet sein, die Startzeit des fortlaufenden Messprozess und die Startzeit des individuellen Messprozess können in dem internen Speicher um die Zeitinformationen (Datum, Stunde, Minuten, Sekunden) gespeichert sein, welche von der Takteinheit 45 ausgegeben werden, und jede Intervalldauer kann basierend auf der Zeit der bestimmten Zeitzählung und der augenblicklichen Zeit bestimmt werden.
  • Die individuelle Messnummer, welche für jede individuelle Messsteuerung vergeben wird, kann derart verwendet werden, so dass die Bestimmung zu der Intervalldauer 2 erfolgen kann, wenn die individuelle Messnummer 1, 6, 11 beträgt (alle ”5”).
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform wurde der Startzeitpunkt (zweite Zeitzählung) der Intervalldauer als mit der ersten Zeitzählung überlappend beschrieben (Startzeitpunkt der Intervalldauer 1), aber dies ist nicht der einzige Fall. Falls bestimmt wird, dass die augenblickliche Zeitzählung der Intervalldauer 1 oder 2 entspricht (JA in Schritt S28), dann kehrt der Prozess zurück zu Schritt S6, und die oben stehend beschriebene individuelle Messsteuerung wird wiederholt.
  • Falls bestimmt wird, dass in Schritt S26 der Stoppschalter 41C gedrückt wird (JA in Schritt S26), dann speichert die Zentraleinheit 100 das Ergebnis der Abfolge von fortlaufenden Messprozessen in dem Flashspeicher 43 als die Messdaten, und beendet den gegenwärtigen Prozess.
  • <Betreffend Beispiel für die Datenstruktur der Messergebnisdaten>
  • Das Beispiel für die Struktur der Messergebnisdaten, welche in dem Flashspeicher 43 gespeichert sind, ist in den 10A und 10B für jede Abfolge von fortlaufenden Messprozessen dargestellt.
  • Mit Bezugnahme auf 10A umfassen jede Messergebnisdaten 80, welche in dem Flashspeicher 43 gespeichert sind, drei Felder 81 bis 83 ”ID Information”, ”Messdatum und Uhrzeit”, und ”Blutdruckinformation” als Beispiel. Erläuternd des Inhalts von jedem Feld, speichert das ”ID-Information” Feld 81 die Identifikationsnummer und dergleichen zum Spezifizieren von allen Messergebnisdaten, und das ”Messdatum und Uhrzeit” Feld 82 speichert Informationen, wie zum Beispiel Startdatum und Startuhrzeit der Messung, und die Messdauer von allen Messergebnisdaten, welche von der Takteinheit 45 zeitlich gesteuert werden. Das ”Blutdruckinformation” Feld 83 speichert die Blutdruckdaten für jeden individuellen Messprozess.
  • 10B ist eine Ansicht, die ein Beispiel für eine Datenstruktur der Blutdruckinformationen in Feld 83, welche in den Messergebnisdaten umfasst sind, zeigt.
  • Mit Bezugnahme auf 10B, umfasst das Feld 83 der Blutdruckinformationen einen Bereich 831 zum Speichern der ”individuelle Messnummer” und einen Bereich 832 zum Speichern von ”Blutdruckdaten”. Der Bereich 831 und der Bereich 832 entsprechen jeweils dem Bereich 421 und dem Bereich 423 der Blutdruckinformation 420, welche in 9 dargestellt ist. Das heißt, die geschätzten Blutdruckdaten der drei Posten der Blutdruckinformation 420, welche in 9 dargestellt wird, werden nur bei dem fortlaufenden Messprozess verwendet, und somit können sie nicht in den Informationen umfasst sein, welche in dem Flashspeicher 43 gespeichert sind.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die in 10B dargestellte Blutdruckinformation gespeichert, aber die Information gleich wie die Blutdruckinformation 420, die in 9 dargestellt ist, kann in dem Feld 83 der Blutdruckinformation enthalten sein. In diesem Fall wird der geschätzte maximale Blutdruck immer aufgezeichnet, sogar wenn der derzeitige Messprozess nicht ausgeführt wird, und auf diese Weise kann der ungefähre Messwert erfasst werden.
  • Die Daten zu dem Messdatum und Messzeit (zum Beispiel, Datum, Stunde, Minute des Starts der Messsteuerung) kann zudem für jede individuelle Messnummer aufgezeichnet werden.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform, wenn der Blutdruck bei jeder individuellen Messsteuerung gemessen wird, wird dieser einmal in dem Speicher 42 gespeichert, und die notwendigen Daten werden in den Flashspeicher 43 kopiert, wenn die Abfolge von fortlaufenden Messprozessen beendet ist. Die Ergebnisse können jedoch jedes Mal, wenn der Blutdruck bei jeder individuellen Messsteuerung gemessen wird, direkt in dem Flashspeicher 43 gespeichert werden.
  • <Effekte der vorliegenden Ausführungsform>
  • Die Effekte, welche durch das Ausführen der oben stehend beschriebenen Operationen erzielt werden, werden unten stehend beschrieben werden.
  • 11 zeigt das Konzept der Intervallmessung bei einem typischen Blutdruckmessgerät. Mit Bezugnahme auf 11, wird die Blutdruckmessung (derzeitiger Messprozess der vorliegenden Ausführungsform) für jede vorbestimmte Intervalldauer (entsprechend der Intervalldauer 1 der vorliegenden Ausführungsform) bei dem typischen Blutdruckmessgerät ausgeführt.
  • 12A und 12B zeigen das Konzept der Intervallmessung bei dem Blutdruckmessgerät 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
  • Ebenfalls bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Druckbeaufschlagungsteuerung in jeder Intervalldauer 1 ausgeführt. Falls bestimmt wird, dass es bei dem geschätzten maximalen Blutdruck während der Druckbeaufschlagung keine Schwankung gibt (kleiner als der Sollwert), dann wird die Luft jedoch schnell ausgestoßen, ohne dabei den derzeitigen Messprozess durchzuführen, wie in 12A dargestellt. Falls bestimmt wird, dass es bei dem geschätzten maximal Blutdruck während der Druckbeaufschlagung eine Schwankung gibt, dann wird der derzeitige Messprozess ausgeführt, wie in 12B dargestellt.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann aus diesem Grund die physikalische oder psychologische Bürde der zu messenden Person, die ruhig verharren soll, für jede Intervalldauer 1 verringert werden.
  • Die Schwankung des Blutdrucks wird zudem unter Verwendung der Information der Pulswellenamplitude bei der Druckbeaufschlagungsteuerung bestimmt, welche für den derzeitigen Messprozess wesentlich ist. Somit kann die Blutdruckschwankung wirkungsvoll bestimmt werden, verglichen damit, wenn der Prozess des Bestimmens der Blutdruckschwankung vor der individuellen Messsteuerung ausgeführt wird.
  • Bei dem Blutdruckmessgerät zum Durchführen der Intervallmessung, wie zum Beispiel einem Blutdruck-Überwachungsgerät, ist es eher wichtig zu sehen, wie sich der Blutdruckwert verändert, als welcher Blutdruckwert zu jeder Zeit herrscht. Gemäß dem Blutdruckmessgerät 1 der vorliegenden Ausführungsform wird die derzeitige Messung (derzeitiger Messprozess) des Blutdruckwerts immer ausgeführt, wenn es eine Blutdruckschwankung gibt, und somit wird die ursprüngliche Funktion bei solch einem Gerät nicht beeinflusst.
  • Des Weiteren kann die Änderung des Blutdrucks genau erkannt werden, da der maximale Blutdruck (geschätzter Wert), welcher für das Blutdruckmanagement als wichtig angenommen wird, für die Bestimmung der Blutdruckschwankung verwendet wird.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird der derzeitige Messprozess zudem immer für jede Intervalldauer 2 ausgeführt, unabhängig von dem Vorhandensein oder der Abwesenheit der Blutdruckschwankung. Deshalb kann der Nachteil, dass der derzeitige Messprozess für eine lange Zeitdauer nicht ausgeführt wird, gelöst werden. Als Folge davon kann gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Bürde für die zu messende Person verringert werden, ohne dabei die Funktionen des ABPM-Geräts oder des Blutdruck-Überwachungsgeräts zu beeinflussen.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform werden das Schätzen und das Messen des Blutdrucks gemäß der oszillometrischen Methode ausgeführt, aber es ist nicht auf die oszillometrische Methode beschränkt, solange der Blutdruck geschätzt werden kann, basierend auf den Informationen zu der Blutdruckcharakteristik, welche zur Zeit der Druckbeaufschlagung erhalten werden, und der Blutdruck kann gemessen werden, basierend auf den Informationen für die Blutdruckcharakteristik, welche zur Zeit der Druckentlastung erhalten werden. Zum Beispiel können das Schätzen und das Messen des Blutdrucks gemäß der Methode der Korotkov-Geräusche ausgeführt werden.
  • Die Funktion des Messverfahrens für den Blutdruck (fortlaufender Messprozess für den Blutdruck, wie in 4 dargestellt), welche von der Zentraleinheit des Blutdruckmessgeräts der vorliegenden Ausführungsform ausgeführt wird, kann von einem Informationsverarbeitungsgerät ausgeführt werden, wie zum Beispiel einem Personal Computer. Eine solche Funktion kann als ein Programm zur Verfügung gestellt werden. Ein solches Programm kann als ein Computerprogramm zur Verfügung gestellt werden, welches auf einem optischen Medium aufgezeichnet ist, wie zum Beispiel einer CD-ROM (Compact Disc-ROM), oder einem von einem computerlesbaren nicht vorübergehenden Aufzeichnungsmedium, wie zum Beispiel einer Speicherkarte. Das Programm kann zur Verfügung gestellt werden, indem es mit Hilfe eines Netzwerks heruntergeladen wird.
  • Das Programm gemäß der vorliegenden Erfindung kann zum Auslesen der notwendigen Module zu einem vorbestimmten Zeitpunkt in einem vorbestimmten Bereich und zum Ausführen des Prozesses des Programmmoduls geeignet sein, welches als ein Teil des Betriebssystems (BS) des Computers zur Verfügung gestellt wird. In diesem Fall ist das relevante Modul nicht in dem Programm selbst enthalten und es wird zusammen mit dem BS betrieben, zum Ausführen des Prozesses. Das Programm gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann zudem das Programm aufweisen, das ein derartiges Modul nicht aufweist.
  • Das Programm gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann zur Verfügung gestellt werden, indem es in einem Teil eines anderen Programms enthalten ist. Ebenso in diesem Fall ist das Modul, welches in einem anderen Programm enthalten ist, nicht in dem Programm selbst enthalten und wird zusammen mit einem anderen Programm betrieben, zum Ausführen des Prozesses. Das Programm gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann ebenfalls das Programm umfassen, welches in einem anderen Programm enthalten ist.
  • Das Computerprogramm, welches zur Verfügung gestellt werden soll, ist in einer Programmspeichereinheit, wie zum Beispiel einer Festplatte, installiert und wird ausgeführt. Das Computerprogramm umfasst das Programm selbst und das Speichermedium, auf dem das Programm aufgezeichnet ist.
  • Die hierin offenbarten Ausführungsformen sind in allen Aspekten erläuternd und sollten nicht als einschränkend ausgelegt werden. Der Schutzumfang der Erfindung wird von den Patentansprüchen bestimmt weniger als von der vorstehenden Beschreibung, und alle Änderungen, die in der Bedeutung der Patentansprüchen äquivalent und innerhalb deren Schutzumfang sind, sollen darin umfasst sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Blutdruckmesssystem (Blutdruckmessgerät)
    10
    Hauptkörper
    20
    Manschette
    21
    Luftbalg
    30
    Luftsystem
    31
    Luftschlauch
    32
    Drucksensor
    33
    Schwingkreis
    40
    Anzeigeeinheit
    41
    Betriebseinheit
    41A
    Netzschalter
    41B
    Startschalter
    41C
    Stopschalter
    41D
    Einstellschalter
    42
    Speicher
    43
    Flashspeicher
    44
    Netzgerät
    45
    Takteinheit
    46
    Dateneingabe-/Ausgabeeinheit
    47
    Zeitgeber
    50
    Einstelleinheit
    51
    Pumpe
    52
    Ventil
    53
    Steuerschaltung für eine Pumpe
    54
    Steuerschaltung für ein Ventil
    80
    Messergebnisdaten
    100
    CPU bzw. Zentraleinheit
    102
    Zeitbestimmungseinheit
    104
    Steuereinheit für die Druckbeaufschlagung
    106
    Schätzeinheit
    108
    Schwankungsbestimmungseinheit
    110
    Messverarbeitungseinheit
    112
    Druckentlastungssteuerungsabschnitt
    114
    Festlegungsabschnitt
    116
    Ausstoßverarbeitungseinheit
    132
    Aufzeichnungsmedium
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 62-155829 [0003, 0004, 0005]
    • JP 2005-237472 [0003, 0004, 0005]
    • JP 7-303614 [0004, 0004, 0006]
    • JP 8-56911 [0004, 0004, 0006]

Claims (10)

  1. Blutdruckmessgerät (1) für das automatische Ausführen einer Messsteuerung von einem Blutdruck über eine Vielzahl von Malen, wobei das Blutdruckmessgerät umfasst: eine Manschette (20), die um eine vorbestimmte Messstelle herumgewickelt wird; und eine Steuereinheit (100) zum Ausführen der Messsteuerung für jede erste Zeitdauer während eines Messmodus; wobei die Steuereinheit (100) umfasst, eine Zeitsteuerungseinheit (102) zum Festlegen, ob eine erste Zeitzählung entsprechend dem Start der ersten Zeitdauer erreicht wurde oder nicht, eine Steuereinheit für die Druckbeaufschlagung (104) für das Ausführen einer Druckbeaufschlagungssteuerung der Manschette (20) mit einer ersten Geschwindigkeit, falls festgestellt wurde, dass die erste Zeitzählung erreicht wurde, eine Schätzverarbeitungseinheit (106) zum Schätzen eines Wertes für die Blutdruckcharakteristik, welcher einen maximalen Blutdruck oder einen minimalen Blutdruck repräsentiert, basierend auf den Informationen für die Blutdruckcharakteristik, welche während der Druckbeaufschlagungssteuerung erhalten wurden, eine Schwankungsbestimmungseinheit (108) zum Bestimmen des Vorhandenseins oder der Abwesenheit von Blutdruckschwankung, basierend auf einem ersten Wert der Blutdruckcharakteristik, welcher bei diesem Mal geschätzt wurde, und einem zweiten Wert für die Blutdruckcharakteristik bis zu dem vorherigen Mal, und eine Messverarbeitungseinheit (110) zum Ausführen des derzeitigen Messprozess des Blutdrucks nach der Druckbeaufschlagungssteuerung, wenn von der Schwankungsbestimmungseinheit (108) bestimmt wurde, dass die Blutdruckschwankung vorliegt; und die Messverarbeitungseinheit (110) umfasst, einen Druckentlastungssteuerungsabschnitt (112) zum Ausführen einer Druckentlastungssteuerung der Manschette (20) mit einer zweiten Geschwindigkeit, welche geringer als die erste Geschwindigkeit ist, und einen Festlegungsabschnitt (114) zum Festlegen eines Blutdruckwerts von einer zu messenden Person, basierend auf Informationen der Blutdruckcharakteristik, welche während der Druckentlastungssteuerung erhalten wurden.
  2. Blutdruckmessgerät nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit (110) den derzeitigen Messprozess abbricht, wenn von der Schwankungsbestimmungseinheit (108) bestimmt wurde, dass die Blutdruckschwankung fehlt.
  3. Blutdruckmessgerät nach Anspruch 1, zudem umfassend: eine Speichereinheit (42) zum Speichern von zumindest einem Wert für die Blutdruckcharakteristik, welcher von der Schätzverarbeitungseinheit (106) geschätzt wurde; wobei der zweite Wert für die Blutdruckcharakteristik einen Wert für die Blutdruckcharakteristik repräsentiert, welche das vorherige Mal geschätzt wurde, oder einen Durchschnittswert der Werte für die Blutdruckcharakteristik für eine vorbestimmte Anzahl von Malen, welche in der Vergangenheit geschätzt wurden.
  4. Blutdruckmessgerät nach Anspruch 1, wobei die Schwankungsbestimmungseinheit (108) bestimmt, dass die Blutdruckschwankung vorliegt, wenn ein Unterschied des ersten Werts für die Blutdruckcharakteristik und dem zweiten Wert für die Blutdruckcharakteristik größer als oder gleich groß wie ein Sollwert ist.
  5. Blutdruckmessgerät nach Anspruch 4, wobei der Sollwert einen Wert repräsentiert, welcher von dem Anwender festgesetzt wird.
  6. Blutdruckmessgerät nach Anspruch 1, wobei die Zeitsteuerungseinheit (102) festlegt, ob eine zweite Zeitzählung entsprechend dem Start einer zweiten Zeitdauer erreicht wurde oder nicht; die zweite Zeitdauer entspricht mehreren Malen der ersten Zeitdauer; und die Messverarbeitungseinheit (110) führt den derzeitigen Messprozess unabhängig von dem Festlegungsergebnis durch die Schwankungsbestimmungseinheit (108) durch, falls bestimmt wurde, dass die zweite Zeitzählung erreicht wurde.
  7. Blutdruckmessgerät nach Anspruch 6, zudem umfassend einen Zeitgeber (47) zum Zählen einer Zeit entsprechend der ersten Zeitdauer und der zweiten Zeitdauer.
  8. Blutdruckmessgerät nach Anspruch 1, zudem umfassend: eine Druckerkennungseinheit (32) zum Erkennen eines Manschettendrucksignals, welches einen Druck der Manschette repräsentiert; wobei die Informationen über die Blutdruckcharakteristik Informationen von einer Pulswellenamplitude repräsentieren, welche aus dem Manschettendrucksignal extrahiert wurden.
  9. Computerprogramm für die Blutdruckmessung zum automatischen Ausführung einer Messsteuerung von einem Blutdruck über eine Vielzahl von Malen, wobei das Computerprogramm für die Blutdruckmessung einen Computer dazu veranlasst, die Schritte auszuführen: Festlegen, ob eine erste Zeitzählung entsprechend dem Start einer ersten Zeitdauer erreicht wurde oder nicht; Ausführen einer Druckbeaufschlagungssteuerung von einer Manschette mit einer ersten Geschwindigkeit, falls festgelegt wurde, dass die erste Zeitzählung erreicht wurde; Schätzen eines Wertes für die Blutdruckcharakteristik, welcher einen maximalen Blutdruck oder einen minimalen Blutdruck repräsentiert, basierend auf Informationen für die Blutdruckcharakteristik, welche während der Druckbeaufschlagungssteuerung erhalten wurden; Bestimmen des Vorhandenseins oder der Abwesenheit von Blutdruckschwankung, basierend auf einem ersten Wert für die Blutdruckcharakteristik, welcher dieses Mal geschätzt wurde und einem zweiten Wert für die Blutdruckcharakteristik bis zu dem vorherigen Mal; Ausführen einer Druckentlastungssteuerung der Manschette mit einer zweiten Geschwindigkeit, welche geringer als die erste Geschwindigkeit ist, falls bestimmt wurde, dass die Blutdruckschwankung vorliegt; und Bestimmen eines Blutdruckwerts von einer zu messenden Person, basierend auf den Informationen für die Blutdruckcharakteristik, welche während der Druckentlastungssteuerung erhalten wurden.
  10. Steuerungsverfahren für die Blutdruckmessung zum automatischen Ausführen einer Messsteuerung von einem Blutdruck über eine Vielzahl von Malen, wobei das Steuerungsverfahren für die Blutdruckmessung die Schritte umfasst: Festlegen, ob eine erste Zeitzählung entsprechend dem Start einer ersten Zeitdauer erreicht wurde oder nicht; Ausführen einer Druckbeaufschlagungssteuerung einer Manschette mit einer ersten Geschwindigkeit, wenn festgestellt wurde, dass die erste Zeitzählung erreicht wurde; Schätzen eines Wertes für die Blutdruckcharakteristik, welcher einen maximalen Blutdruck oder einen minimalen Blutdruck repräsentiert, basierend auf den Informationen für die Blutdruckcharakteristik, welche während der Druckbeaufschlagungssteuerung erhalten wurden, Bestimmen des Vorhandenseins oder der Abwesenheit von Blutdruckschwankung, basierend auf einem ersten Wert der Blutdruckcharakteristik, welcher bei diesem Mal geschätzt wurde und einem zweiten Wert für die Blutdruckcharakteristik bis zu dem vorherigen Mal; Durchführen einer Druckentlastungssteuerung der Manschette mit einer zweiten Geschwindigkeit, welche niedriger als die erste Geschwindigkeit ist, wenn bestimmt wurde, dass die Blutdruckschwankung vorliegt; und Bestimmen eines Blutdruckwerts von einer zu messenden Person, basierend auf den Informationen für die Blutdruckcharakteristik, welche während der Druckentlastungssteuerung erhalten wurden.
DE112010000889T 2009-02-25 2010-02-05 Blutdruckmessgerät, Computerprogramm für die Blutdruckmessung und Steuerungsverfahren für dieBlutdruckmessung Withdrawn DE112010000889T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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