DE60302995T2 - Blutdruckmessgerät - Google Patents

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DE60302995T2 DE60302995T DE60302995T DE60302995T2 DE 60302995 T2 DE60302995 T2 DE 60302995T2 DE 60302995 T DE60302995 T DE 60302995T DE 60302995 T DE60302995 T DE 60302995T DE 60302995 T2 DE60302995 T2 DE 60302995T2
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    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/02108Measuring pressure in heart or blood vessels from analysis of pulse wave characteristics
    • A61B5/02116Measuring pressure in heart or blood vessels from analysis of pulse wave characteristics of pulse wave amplitude
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    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/022Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
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    • A61B5/72Signal processing specially adapted for physiological signals or for diagnostic purposes
    • A61B5/7235Details of waveform analysis
    • A61B5/7239Details of waveform analysis using differentiation including higher order derivatives

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Blutdruckmessvorrichtung und insbesondere eine Blutdruckmessvorrichtung zum Abdrücken von Arterien und Messen des Blutdrucks auf der Grundlage der gewonnenen Ergebnisse der arteriellen Volumenänderungen.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Methoden zur Messung von Blutdrucken ohne Stressbewirkung beinhalten ein Verfahren der Feststellung verschiedener Pulsationssignale (nachfolgend als Pulswellen bezeichnet), die von Volumenänderungen von Arterien, auf welche Druck von außen aufgebracht ist, im Verlauf einer allmählichen Änderung des Druckes hergeleitet sind, und der Berechnung und Bestimmung der Blutdrucke auf der Grundlage der festgestellten Werte (die Methode wird als oszillometrische Methode bezeichnet). In einem dafür repräsentativen Verfahren wird Luft oder ein Fluid in ein Abbindeband (Manschette) eingebracht, welche um die Blutdruckmessposition gewickelt ist, wobei die Arterien an der Messposition abgedrückt werden. Pulswellen werden als Pulsationen des abdrückenden Drucks, d.h., des Manschettendrucks, festgestellt, wobei diese Methode die am weitesten verbreitete ist (nachfolgend als Manschetten-Oszillometriemethode bezeichnet) (siehe z.B. japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 5-31084 (1993), Beschreibung und Zeichnungen, sowie japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 6-133938 (1994), Beschreibung und Zeichnungen.
  • Bei der Manschetten-Oszillometriemethode werden Pulswellen aus den Manschettendrucksignalen herausgezogen, und bei anderen oszillometrischen Methoden ist beispielsweise ein weiterer Pulswellendetektor (beispielsweise photoelektrischer Sensor) zusätzlich installiert. Alternativ lässt sich eine oszillometrische Methode durch Abpressen von Arterien durch eine andere Abpressfunktion als die Manschette realisieren. Alle diese Abwandlungen werden in der folgenden Beschreibung oszillometrische Methode genannt.
  • Eine Methode zur Feststellung des Blutdrucks zu einer gewissen Zeit ist in der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2000-512875, Seiten 30 bis 31, 27 und 29A bis 29C beschrieben. Bei dieser Methode werden durch Gewinnen des arteriellen Volumensignals, wenn der Manschettendruck gleich oder kleiner als der diastolische Druck ist, und des arteriellen Volumensignals, wenn der Manschettendruck irgendwo zwischen dem diastolischen Druck und dem systolischen Druck ist, die beiden gewonnenen arteriellen Volumensignale unter Inübereinstimmungbringen der Startzeit verglichen; der Zeitpunkt des Zusammenfallens von Manschettendruck und arteriellem Druck ist daher bekannt.
  • Bei der oszillometrischen Methode werden beispielsweise, wenn bei Zunahme des Manschettendrucks, wie in 12 gezeigt, gemessen wird, Blutdrucke (systolischer Druck und diastolischer Druck) anhand der Einhüllenden abgeschätzt, die Amplitudenänderungsmuster von Pulswellen zeigen, die sich im Verlauf eines allmählichen Anhebens des Manschettendrucks auf einen ausreichend höheren Wert als den maximalen Druck (systolischen Druck) ändern. In der Zeichnung ist dies nicht gezeigt, beim Messen unter zunehmenden Manschettendruck wird aber der Manschettendruck einmal rasch ausreichend über den systolischen Druck angehoben und allmählich abgesenkt, bis er ausreichend unter dem minimalen Druck (diastolischen Druck) ist, und in diesem Vorgang werden in ähnlicher Weise die Blutdrucke anhand der Einhül lenden von Pulswellen abgeschätzt. Bei einer solchen Abschätzmethode sind gemäß diesem Prinzip ein hohes Druckniveau und eine lange Messzeit erforderlich. Ein hohes Druckniveau bereitet einem Hypotoniepatienten oftmals Schmerzen. Schmerz während der Blutdruckmessung ist nicht nur unangenehm, sondern verursacht auch ein Ansteigen des Blutdrucks und beeinträchtigt damit die Genauigkeit der Blutdruckmessung. Außerdem sinkt, wenn eine einzelne Messung eine lange Zeit benötigt, nicht nur die Effizienz, sondern es dauert auch der Schmerz eine lange Zeit an, und die Genauigkeit wird geopfert. Ferner können plötzliche Blutdruckschwankungen die während einer Messung bzw. bei einer Messung während der Durchführung von Übungen oft auftreten, nicht richtig festgestellt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine erste Aufgabe der Erfindung, ein Blutdruckmessgerät zu schaffen, mit dem sich die Messzeit abkürzen lässt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Blutdruckmessgerät zu schaffen, mit dem ohne Aufbringen eines hohen Drucks gemessen werden kann.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst ein Blutdruckmessgerät: Abdrückmittel zum Abdrücken von Blutgefäßen eines Menschen; Abdrückdruckfeststellmittel zum Feststellen des Abdrückdruckwerts auf den Blutgefäßen mit dem Abdrückmitteln; Ähnlichwellformfeststellungsmittel zur Feststellung von Ähnlichwellenformen, die sich ähnlich zu Druckänderungen in den mit den Abdrückmitteln abgedrückten Blutgefäßen in der Dauer eines Herzschlags ändern; und Blutdruckberechnungsmittel zur Bestimmung des Maßstabes der mit den Ähnlichwellenformenfeststellungsmitteln festgestellten Ähnlichwellenformen und Berechnung des Blutdrucks durch Inübereinstimmungbringen des festge stellten Maßstabs von Ähnlichwellenformen mit dem Maßstab von Wellenformen, die Druckänderungen in den Blutgefäßen wiedergeben.
  • Die Blutdruckberechnungsmittel enthalten Niveaufeststellungsmittel zur Feststellung des Niveaus der Ähnlichwellenformen in einer Herzschlagperiode, und Mittel zur Bestimmung des Maßstabs der Ähnlichwellenformen auf der Grundlage des Ähnlichkeitsverhältnisses, das durch das Verhältnis der Differenz von Niveaus an zwei Zeitpunkten eines Maximalniveaus und eines Minimalniveaus, die durch die Niveaufeststellungsmittel festgestellt sind, und der Differenz der Abdrückdruckwerte, die durch die Abdrückdruckfeststellungsmittel in Entsprechung zu den beiden Zeitpunkten festgestellt sind, angegeben wird, und Anpassung des bestimmten Maßstabs von Ähnlichwellenformen an den Maßstab der Wellenformen, die Druckänderungen in den Blutgefäßen wiedergeben.
  • Daher kann der Blutdruck in kurzer Zeit gemessen werden, da der Blutdruck unter Verwendung des Maßstabs von Ähnlichwellenformen, die sich ähnlich zu den in einer Herzschlagperiode festgestellten Druckänderungen in den Blutgefäßen ändern, berechnet werden kann. D.h., sobald der Maßstab von Ähnlichwellenformen bestimmt ist, lässt sich das Ähnlichkeitsverhältnis der Anpassung des bestimmten Maßstabs von Ähnlichwellenformen an den Maßstab von Wellenformen, die Änderungen des Drucks in den Blutgefäßen wiedergeben, einfach durch das Verhältnis der Differenz von Niveaus an zwei Zeitpunkten und der Differenz von Abdrückdruckwerten, die durch die Abdrückdruckfeststellungsmittel in Entsprechung zu den zwei Zeitpunkten festgestellt sind, bestimmt werden. Die Niveaus an den beiden Zeitpunkten liegen irgendwo zwischen dem Maximalniveau und dem Minimalniveau, weshalb es möglich ist, ohne Abdrücken auf das Maximalniveau, d.h. den maximalen Blutdruck, zu messen. Da es möglich ist, durch Feststellung allein der Niveaus der beiden Zeitpunkte und des Abdrückdruckwerts zu messen, lässt sich die Messzeit verkürzen.
  • Vorzugsweise entsprechen die beiden Zeitpunkte den Startzeitpunkten des Verschließens der Blutgefäße durch die zwei unterschiedlichen Abdrückdruckwerte auf die Blutgefäße durch die Abdrückmittel.
  • Der Startzeitpunkt des Verschließens entspricht daher dem Zeitpunkt, zu dem der Abdrückdruck und der Druck in den Blutgefäßen ausgeglichen sind, und durch Verwenden des Abdrückdruckwerts, wenn das Verschließen begonnen wird, kann der Blutdruck präzise berechnet werden.
  • Vorzugsweise sind die Ähnlichwellenformen Wellenformen von Pulswellen, die von Pulsationskomponenten von Volumenänderungen der Blutgefäße, die durch Abdrücken mit dem Abdrückmitteln bewirkt sind, hergeleitet sind.
  • Daher können Wellenformen von Pulswellen als Ähnlichwellenformen sein.
  • Vorzugsweise enthalten die Blutdruckberechnungsmittel Systolischdruck-Berechnungsmittel zur Berechnung des Abdrückdruckwerts, der dem Maximalniveau entspricht, als systolischen Druck auf der Grundlage der Differenz zwischen dem mit den Niveaufeststellungmitteln festgestellten Maximalniveau und dem einen der mit den Niveaufeststellungsmitteln an den zwei Zeitpunkten festgestellten Niveaus, des mit den Abdrückdruckfeststellungsmitteln festgestellten Abdrückdruckwerts, der dem Zeitpunkt des einen Niveaus entspricht, und des Ähnlichkeitsverhältnisses.
  • Der systolische Druck kann daher unter Verwendung des Maximalniveaus von Ähnlichwellenformen, des dem einen Niveau entsprechenden Abdrückdruckwerts und des Ähnlichkeitsverhältnisses berechnet werden, so dass der Blutdruck gemessen werden kann, ohne das Blutgefäß auf einen hohen Druck nahe dem systolischen Druck abzudrücken.
  • Vorzugsweise enthalten die Blutdruckberechnungsmittel Diasto lischdruckberechnungsmittel zur Berechnung des Abdrückdruckwerts, der dem Minimalniveau entspricht, als diastolischen Druck auf der Grundlage der Differenz zwischen dem mit den Niveaufeststellungsmitteln festgestellten Minimalniveau und dem einen Niveau der mit den Niveaufeststellungsmitteln an den zwei Zeitpunkten festgestellten Niveaus, des mit den Abdrückdruckfeststellungsmitteln festgestellten Abdrückdruckwerts, der dem Zeitpunkt des einen Niveaus entspricht, und des Ähnlichkeitsverhältnisses.
  • Der diastolische Druck kann daher unter Verwendung des Minimalniveaus von Ähnlichwellenformen, des einen Niveaus der Niveaus an zwei Zeitpunkten, des dem einen Niveau entsprechenden Abdrückdruckwerts und des Ähnlichkeitsverhältnisses berechnet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist ein Blutdruckmessgerät auf: Abdrückmittel zum Abdrücken von Blutgefäßen des menschlichen Körpers; Ähnlichformfeststellungsmittel zur Feststellung von Ähnlichwellenformen, die sich ähnlich zu Druckänderungen in den mit den Abdrückmitteln abgedrückten Blutgefäßen in einer Herzschlagperiode ändern; und Blutdruckberechnungsmittel zur Bestimmung des Maßstabs der mit den Ähnlichwellenformfeststellungsmitteln festgestellten Ähnlichwellenformen und Berechnung des Blutdrucks durch Anpassung des bestimmten Maßstabs von Ähnlichwellenformen an den Maßstab von Wellenformen, die Druckänderungen in den Blutgefäßen wiedergeben.
  • Die Ähnlichwellenformfeststellungsmittel enthalten Pulswellenfeststellungsmittel zur Feststellung der Wellenformen von Pulswellen, die von Pulsationskomponenten von Volumenänderungen des Blutdrucks, die durch Abdrücken mit den Abdrückmitteln bewirkt sind, hergeleitet sind, als Ähnlichwellenformen, und die Blutdruckberechnungsmittel enthalten: Speichermittel zur Speicherung, in der einen Herzschlagperiode, der Niveaus von Wellenformen von ersten, zweiten und dritten Pulswel len, die mit den Pulswellenfeststellungsmitteln unter erstem Abdrückdruck, der die Blutgefäße mit den Abdrückmitteln nicht verschließt, und zweitem Abdrückdruck und drittem Abdrückdruck zum Verschließen der Blutgefäße festgestellt sind; Niveauspezifizierungsmittel zur Spezifizierung des zweiten und dritten Niveaus, die den Schließbeginnzeitpunkten entsprechen, der Wellenformen der zweiten und dritten Pulswelle, der Wellenform der ersten Pulswelle, zeitlich angepasst an die Wellenformen der zweiten und dritten Pulswelle, in den in den Speichermitteln gespeicherten Inhalten; und Verarbeitungsmittel zur Bestimmung des Maßstabs der Ähnlichwellenformen auf der Grundlage des Ähnlichkeitsverhältnisses, das durch das Verhältnis der Differenz des durch die Niveausspezifizierungsmittel spezifizierten zweiten und dritten Niveaus und der Differenz des zweiten Abdrückdrucks und des dritten Abdrückdrucks angegeben wird, und zur Anpassung des bestimmten Maßstabs der Ähnlichwellen an den Maßstab der Wellenform, die die Druckänderungen in den Blutgefäßen angibt.
  • Da der Blutdruck unter Verwendung des Maßstabs von Ähnlichwellenformen berechnet werden kann, die sich ähnlich zu in einer Herzschlagperiode festgestellten Druckänderungen in den Blutgefäßen ändern, kann daher der Blutdruck in kurzer Zeit gemessen werden. D.h., durch Feststellung der ersten, zweiten und dritten Pulswellen mit den Pulswellenfeststellungsmitteln und Speicherung der Wellenformniveaus der ersten, zweiten und dritten Pulswelle in den Speichermitteln für eine Herzschlagperiode wird der Maßstab von Ähnlichwellenformen auf der Grundlage des Ähnlichkeitsverhältnisses durch die Verarbeitungsmittel festgestellt, und der Blutdruck kann durch Anpassen des festgestellten Maßstabes von Ähnlichwellenformen an den Maßstab der Wellenformen, die Druckänderungen in den Blutgefäßen wiedergeben, gemessen werden.
  • Vorzugsweise teilen die Verarbeitungsmittel eine zweite Ände rungsgröße als Änderungsgröße der Wellenform des ersten Pulses, die der Differenz zwischen dem in den Speichermitteln gespeicherten Maximalniveau der Form des ersten Pulses und dem zweiten Niveau entspricht, durch eine erste Änderungsgröße als Änderungsgröße der Wellenform der ersten Pulswelle, die der Differenz des zweiten Niveaus und des dritten Niveaus entspricht, multiplizieren die gewonnene Größe mit der Differenz des zweiten Abdrückdrucks und des dritten Abdrückdrucks, addieren den zweiten Abdrückdruck zum Produkt und berechnen das Resultat als systolischen Druck.
  • Vorzugsweise teilen die Verarbeitungsmittel eine zweite Änderungsgröße als Änderungsgröße der Wellenform des ersten Pulses, die der Differenz zwischen dem in den Speichermitteln gespeicherten Maximalniveau der Wellenform des ersten Pulses und dem dritten Niveau entspricht, durch ein erste Änderungsgröße als Änderungsgröße der Wellenform der ersten Pulswelle, die der Differenz des zweiten Niveaus und des dritten Niveaus entspricht, multiplizieren die gewonnene Größe mit der Differenz des zweiten Abdrückdrucks und des dritten Abdrückdrucks, subtrahieren das Produkt vom dritten Abdrückdruck und berechnen das Resultat als diastolischen Druck.
  • Vorzugsweise werden in dem Blutdruckmessgerät die Wellenform von erster, zweiter und dritter Pulswelle in ihrer zeitlichen Phase auf der Grundlage des Zeitpunkts, der den in den Speichermitteln gespeicherten Maximalniveaus der Wellenformen entspricht, in Übereinstimmung gebracht.
  • Daher kann die zeitliche Phase auf der Grundlage der in den Speichermitteln gespeicherten Inhalte in Übereinstimmung gebracht werden.
  • Vorzugsweise weist das Blutdruckmessgerät ferner elektrokardiographische Feststellungsmittel zur Feststellung elektrokardiographischer Signale einer Person zur gleichzeitigen Messung mit der Messung des Blutdrucks auf, wobei die Wellenformen von erster, zweiter und dritter Pulswelle in zeitlicher Phase auf der Grundlage der mit den elektrokardiographischen Feststellungsmitteln in einer Herschlagperiode festgestellten charakteristischen Wellenformen in den elektrokardiographischen Signalen in Übereinstimmung gebracht werden.
  • Die Wellenformen können daher in ihrer zeitlichen Phase exakt auf der Grundlage der charakteristischen Wellenformen synchronisiert mit den Herzschlägen der elektrokardiographischen Signale in Übereinstimmung gebracht werden. Vorzugsweise zeigen die charakteristischen Wellenformen die Spitze von R-Wellen. Die zeitliche Phase kann daher exakt auf der Grundlage der Spitzen von R-Wellen, die kleine Störsignalkomponenten aufweisen, in Übereinstimmung gebracht werden.
  • Vorzugsweise enthalten die Blutdruckberechnungsmittel Pulsdruckberechnungsmittel zur Berechnung des Pulsdrucks. Daher können sowohl Blutdruck als auch Pulsdruck gemessen werden.
  • Vorzugsweise berechnen die Pulsdruckberechnungsmittel den Pulsdruck auf der Grundlage der Differenz des Maximalniveaus und Minimalniveaus und des Ähnlichkeitsverhältnisses.
  • Vorzugsweise enthalten die Blutdruckberechnungsmittel ferner Schließstartpunktfeststellungsmittel zur Feststellung des Startzeitpunkts des Schließens der Blutgefäße, und die Schließstartpunktfeststellungsmittel steilen den Zeitpunkt des Schließbeginns durch Auswählen des Kandidatenzeitpunkts, der die Maximaldifferenz zwischen dem Steigungsniveau, das den Kandidatenzeitpunkten der Ähnlichwellenformen entspricht, und dem Steigungsniveau, das dem unmittelbar vorhergehenden Kandidatenzeitpunkt entspricht, zeigt, aus einer Anzahl von Kandidatenzeitpunkten vom Endzeitpunkt der einen Herzschlagperiode bis zu dem Zeitpunkt, der dem Maximalniveau entspricht, fest.
  • Der Startzeitpunkt des Schließens kann daher unter Verwendung des Steigungsniveaus von Ähnlichwellenformen festgestellt werden.
  • Vorzugsweise umfasst das Blutdruckmessgerät ferner eine erste Messeinheit, die die Ählichwellenformenfeststellungsmittel und Blutdruckberechnungsmittel enthält, und eine zweite Messeinheit zur Messung des Blutdrucks gemäß der oszillometrischen Methode unter allmählicher Änderung des Abdrückens der Blutgefäße mit den Abdrückmitteln, wobei eine der ersten und zweiten Messeinheit ausgewählt aktiviert wird.
  • Durch ausgewähltes Aktivieren der zweiten Messeinheit ist daher auch einen Blutdruckmessung in Übereinstimmung mit der herkömmlichen oszillometrischen Methode realisiert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Funktionskonfigurationsdiagramm eines Blutdruckmessgerätes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt das Aussehen des Blutdruckmessgeräts gemäß der Ausführungsform;
  • 3A bis 3C sind beschreibende Diagramme, die das Prinzip der Blutdruckmessung unter Verwendung der Blutdruckberechnung gemäß der Ausführungsform wiedergeben;
  • 4 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel von in einem Speicher gespeicherten Inhalten zeigt;
  • 5 ist ein Flussdiagramm, welches einen Gesamtvorgang der Blutdruckmessung zeigt;
  • 6 ist ein Diagramm, welches ein weiteres Nachweisverfahren von repräsentativem Manschettendruck zeigt;
  • 7 ist ein Diagramm, welches ein weiteres Nachweisverfahren einer zeitlichen Lage eines Schließstartzeitpunkt zeigt;
  • 8 ist ein Beschreibungsdiagramm eines Berechnungsvorgangs für den Blutdruck auf der Grundlage geometrischer Information;
  • 9 ist ein Beschreibungsdiagramm eines Vorgangs der Erkennung eines Pulswellenstartzeitpunkts;
  • 10 ist ein Beschreibungsdiagramm eines Vorgangs der Erkennung des Schließstartzeitpunkts;
  • 11 ist ein Beschreibungsdiagramm eines weiteren Vorgangs der Erkennung des Schließstartzeitpunkts;
  • 12 ist ein Diagramm, welches ein Konzept eines Blutdruckberechnungsverfahrens gemäß einem herkömmlichen oszillometrischen Verfahren zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nachstehend wird ein bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In dieser Ausführungsform werden, als Prinzip oszillometrischer Methode, Pulswellen (Manschettendruckpulswellen), die den Manschettendrucksignalen überlagert sind, festgestellt, die Pulswellen beschränken sich aber nicht auf die Manschettendruckpulswellen, sondern die Pulswellen können auch gemäß einem optischen oder elektrischen Prinzip nachgewiesen werden.
  • Vorrichtungsaufbau
  • Unter Bezug auf 1 weist ein Blutdruckmessgerät gemäß der vorliegenden Erfindung auf: einen um eine Arm einer Blutdruckmessposition gelegte Manschette 1; eine Aufpumpeinheit 2, welche eine Druckpumpe zur Aufbringung von Manschettendruck auf die Manschette 1 enthält; eine Raschablasseinheit 3, die ein Ventil für ein rasches Absenken des Manschettendrucks der Manschette 1 enthält; einen Manschettendruckdetektor 4, der einen Sensor zur Feststellung des Manschet tendrucks enthält; einen Mikroprozessor (nachstehend als MPU bezeichnet) 6 für eine zentrale Steuerung und Überwachung des Blutdruckmessgeräts selbst; einen Verstärker/AD-Wandler 5 für den Erhalt eines mit dem Manschettendruckdetektor 4 festgestellten analogen Manschettendrucksignals, die Verstärkung, die Umwandlung in ein digitales Signal und die Ausgabe auf die MPU 6; einen elektrokardiographischen Detektor 7, der linke und rechte Elektrode VL und VR sowie Masseelektrode GD anschließt; einen Verstärker/AD-Wandler 8 für den Erhalt eines mit dem elektrokardiographischen Detektor 7 festgestellten analogen elektrokardiographischen Signals, die Verstärkung, die Umwandlung in ein digitales Signal und die Ausgabe auf die MPU 6; eine Ausgabeeinheit 9 zur Ausgabe von Information über gemessenen Blutdruck und gemessene elektrokardiographische Wellenform; und eine Eingabeeinheit 10 für den Erhalt von Anweisungen oder Information.
  • Die Raschablasseinheit 3, die Aufpumpeinheit 2 und der Manschettendruckdetektor 4 sind mit der Manschette 1 über ein Luftsystem 11 verbunden. Die Raschablasseinheit 3 und die Aufpumpeinheit 2 werden durch die MPU 6 gesteuert. Die MPU 6 hat eine Blutdruckmessfunktion durch eine zweite Messeinheit 20 und eine erste Messeinheit 21, und weist eine elektrokardiographische Messeinheit 63 zur Messung des ElektroKardiogramms parallel zur Blutdruckmessung sowie einen Speicher 64 zur Speicherung von für verschiedene Signalverarbeitungen benötigten Daten auf. Die zweite Messeinheit 20 hat eine Funktion einer Messung des Blutdrucks gemäß dem herkömmlichen oszillometrischen Verfahren durch allmähliches Erhöhen oder Absenken des Abdrückdrucks auf die Blutgefäße mit der Aufpumpeinheit 4 zwischen dem Bereich von diastolischem Druck und dem Bereich von systolischem Druck. Die erste Messeinheit 21 enthält: einen Pulswellendetektor 61 für den Erhalt eines Manschettendrucks von dem Verstärker/AD-Wandler 5 und die Feststellung der Pulswelle anhand des empfangenen Manschetten drucksignals; sowie einen Blutdruckberechner 62 zur Berechnung des Blutdrucks durch In-Übereinstimmung-Bringen der Amplitudenänderungen der festgestellten Pulswellen mit dem Manschettendruck. Der Blutdruckberechner 62 weist einen Pulsdruckberechner 65 zur Berechnung des Pulsdrucks auf.
  • 2 zeigt das Aussehen des in 1 wiedergegebenen Blutdruckmessgeräts. In 2 ist der Abschnitt für einen elektrokardiographischen Nachweis nicht gezeigt. Das Blutdruckmessgerät der 2 weist auf: einen Ein/Aus-Schalter 10A als Eingabeeinheit 10; einen Startschalter 10B, der für eine Anweisung des Messbeginns betätigt wird; eine Modenschalter 10C, der zur Auswahl des Blutdruckmessmodus durch eine von erster und zweiter Messeinheit 21 und 20 betätigt wird; eine Anzeigeeinheit 9A als Ausgabeeinheit; sowie eine Luftschlauch 11A als Luftsystem 11. Durch Betätigen des Modenschalters 10C wird die Blutdruckmessung mit einer der Messeinheiten aktiviert.
  • Beschreibung des Blutdruckmessprinzips
  • Es folgt nun eine Beschreibung des Blutdruckmessprinzips unter Verwendung einer Berechnung des Blutdrucks gemäß der Ausführungsform. Eine Arterie, auf die Druck durch die Manschette 1 von außen aufgebracht wird, ändert ihr Volumen abhängig von der Größenbeziehung zwischen dem externen Druck, d.h., dem Manschettendruck, und dem arteriellen Druck. Da der arterielle Druck zwischen dem systolischen Druck und diastolischen Druck innerhalb einer Herzschlagperiode pulsiert (sich ändert), ändert sich das arterielle Volumen entsprechend. Diese Volumenänderung wird als Manschettendruckänderung festgestellt, die Pulswelle genannt wird, die bei der Blutdruckberechnung in der oszillometrischen Methode verwendet wird. Die linken Seiten in 3A bis 3C zeigen eine arterielle Druckwellenform 12 gemäß Manschet tendruckänderungen in einer Herzschlagperiode, und die rechten Seiten zeigen eine arterielle Volumenwellform 13, die Volumenänderungen infolge einer arteriellen Druckwellenform in einer Herzschlagperiode, d.h. Wellenformen von Pulswellen wiedergeben.
  • Wie in 3A gezeigt, haben bei einem nicht an den systolischen Druck heranreichenden niedrigen Manschettendruck Pc1, da die arterielle Volumenwellenform 13 und die arterielle Druckwellenform 12 nahezu einander gleich sind, die als Pulswellen festgestellten Manschettendruckänderungen ebenfalls ähnliche Wellenformen.
  • Als nächstes wird, wie in 3B gezeigt, wenn der Manschettendruck so weit erhöht wird, dass er einen über dem systolischen Druck liegenden Manschettendruck Pc2 erreicht, der arterielle Druck niedriger als der Manschettendruck in einer Herzschlagperiode, und das arterielle Blutgefäß wird in einer gewissen Periode (nachfolgend als Schließperiode bezeichnet) 14 vorübergehend durch den Manschettendruck zusammengequetscht. Innerhalb der Sciließperiode 14 ist die Wellenform des festgestellten Pulswellensignals ebenfalls flach, da das arterielle Volumen stets null ist. Wenn der Manschettendruck weiter erhöht wird, und damit einen Manschettendruck Pc2, wie in 3C gezeigt, erreicht, beginnt die Schließperiode 14 früher. Wenn beispielsweise der Zeitpunkt, zu dem die Amplitudenspitze der Pulswelle in einer Herzschlagperiode festgestellt wird, auf einen Startpunkt gesetzt wird, beginnt die Schließperiode 14 in 3B zu einer Zeit T1, während bei dem höheren Manschettendruck Pc3 in 3C sie zu einer Zeit T2 beginnt, und die Schließperiode 14 beginnt mit einer Zeitdifferenz ΔT, wie sie in der Figur gezeigt ist.
  • Der Startzeitpunkt der Schließperiode 14 (nachfolgend als Schließstartzeitpunkt bezeichnet) ist ein Zeitpunkt, zu dem der Manschettendruck mit dem arteriellen Druck ausgeglichen ist. Daher kann, wenn die Änderungen von Manschettendruck und arteriellem Druck an Schließzeitpunkten von zwei Schließperioden 14 festgestellt werden können, der arterielle Druck zu einem anderen Zeitpunkt als dem Schließstartpunkt festgestellt werden. Speziell können der systolische Druck und diastolische Druck und ebenso der mittlere Blutdruck berechnet werden.
  • Wie in 3A gezeigt, geben bei einem Manschettendruck unter dem systolischen Druck festgestellte Wellenformen von Pulswellen (arterielle Volumenwellenformen 13), wenn man diese als zu artiellen Druckänderungen ähnlich betrachtet, relativ das Niveau des arteriellen Drucks zu dem Zeitpunkt in einer Herzschlagperiode an. Im Einzelnen lassen sie auf die Relativbeziehung von systolischem Druck, diastolischem Druck und mittlerem Druck, die klinisch am bedeutsamsten sind, und die arteriellen Drucke zu anderen Zeitpunkten schließen. Die Wellenformen der Pulswellen können mittels des Scheitelpunkts der Amplitude mit denjenigen anderer Pulswellen in Übereinstimmung gebracht werden.
  • Auf der Grundlage dieser Tatsachen wird bei dieser Ausführungsform der Maßstab von Ähnlichwellenformen (Pulswellen-Wellenformen), die sich ähnlich den arteriellen Druckänderungen in einer Herzschlagperiode ändern, bestimmt, und der bestimmte Maßstab von Ähnlichwellenformen wird mit dem Maßstab der Wellenformen, die arterielle Druckänderung zeigen, in Übereinstimmung gebracht, womit der Blutdruck berechnet wird. D.h., durch Feststellen der Schließstartpunkte von zwei Schließperioden 14 und der momentanen arteriellen Drucke an jedem Schließstartzeitpunkt, wird der arterielle Druck an anderen Punkten durch die festgestellte Information und Ähnlichwellenformen geometrisch abgeschätzt bzw. berechnet.
  • Im Speicher gespeicherte Daten
  • Der Speicher 64 speichert, in jeder Pulswelle während der Messung zur Messung des Blutdrucks festgestellt, wie in 4 gezeigt, eine Pulswellennummer 30 zur Spezifizierung der Pulswelle, Pulswellenstartpunktdaten 31, die unten erwähnt werden, Repräsentativ-Manschettendruckdaten 32, die unten erwähnt werden, Pulswellenkomponentendaten 33, Maximalamplitudendaten 34, Maximalamplituden-Feststellungszeitpunktdaten 35, sowie Schließstartpunktdaten 36. Die Pulswellenkomponentendaten 33 werden wiedergegeben, indem man die Zeitinformation in einer Herzschlagperiode mit dem Niveau von Pulswellen-Wellenformen, das sich in einer Herzschlagperiode ändert, in Übereinstimmung bringt.
  • Arbeiten des Blutdruckmessgeräts
  • Es sei angenommen, dass die Blutdruckmessfunktion mit der ersten Messeinheit 21 durch Bedienen des Modenschalters 10C ausgewählt aktiviert ist.
  • Gesamtvorgang
  • Unter Bezug auf das Flussdiagramm der 5 erfolgt nun eine Beschreibung eines Gesamtvorgangs für eine Blutdruckmessung mit der ersten Messeinheit 21 des Blutdruckmessgeräts. Das Programm gemäß diesem Flussdiagramm wird vorab im Speicher 64 der MPU 6 gespeichert und wird unter der Steuerung der MPU 6 ausgeführt.
  • Die Manschette 1 wird um den Arm einer Person, an der gemessen werden soll, gelegt, und linke und rechte Elektrode VL und VR sowie Masseelektrode GD für eine gleichzeitige elektrokardiographische Messung parallel zur Blutdruckmessung mit der MPU 6 werden ebenfalls an Teilen des Körpers der Person angebracht. Wenn der Benutzer den Ein/Aus-Schalter 10A einschaltet, wird ein Initialisierungsvorgang ausgeführt (Schritt (ST) 1a). In dem Initialisierungsvorgang wird ein Kennzeichen FL auf einen Anfangswert (=0) gesetzt.
  • Später, wenn der Benutzer den Startschalter 10B einschaltet, werden eine Blutdruckmessung und eine elektrokardiographische Messung gleichzeitig ausgeführt. Einzelheiten des Vorgangs für die elektrokardiographische Messung werden hier nicht beschrieben.
  • Wenn die Blutdruckmessung beginnt, beginnt die MPU 6 mit dem Ansteuern einer (nicht gezeigten) Pumpe der Aufpumpeinheit 2; die Manschette 1 wird daher aufgepumpt, und der Manschettendruck beginnt zu steigen (ST 1b). Bei steigendem Manschettendruck wird das Manschettendrucksignal mittels Manschettendruckdetektor 4 und Verstärker/AD-Wandler 5 auf die MPU 6 gegeben.
  • Der Startpunkt der Pulswelle jeder einzelnen Herzschlagperiode, d.h. bei jedem Herzschlag, wird auf dem Manschettendrucksignal durch Ausführen des Pulswellenstartpunkt-Erkennungsvorgangs erkannt (ST 2). Während der Pulswellenstartpunkt festgestellt wird, wird die Pulswelle spezifiziert und die spezifizierte Pulswelle im Speicher 64 als Pulswellennummer 30 gespeichert, wobei die entsprechenden Pulswellenstartpunktdaten 31 ebenfalls gespeichert werden. Einzelheiten der Feststellung des Pulswellenstartpunkts werden später beschrieben. Der Manschettendruck (nachfolgend als repräsentativer Manschettendruck bezeichnet), der einer jeden im Speicher 64 in jedem Herzschlag gespeicherten Pulswelle entspricht, wird durch den Manschettendruckdetektor 4 festgestellt und als Daten 32 im Speicher 64 in Entsprechung gespeichert (ST 3). Der repräsentative Manschettendruck kann ein Manschettendruck an irgendeinem Zeitpunkt in einer Herzschlagperiode sein, in dieser Ausführungsform jedoch ist der repräsentative Manschettendruck der Wert des Manschettendrucksignals, der im Startpunkt der Pulswelle festgestellt wird.
  • Hierin ist der repräsentative Manschettendruck der Manschettendruck, der dem Startpunkt der Pulswelle entspricht, tatsächlich aber ändert sich, wie in 6 gezeigt, der Manschettendruck Pc wie durch die unterbrochene Linie, nicht die durchgehende Linie, angegeben in Beziehung zur Pulswelle 72, wobei hohe Exaktheit der Messung erzielt wird, indem der Manschettendruck PA (PB) beim Schließstartpunkt als der repräsentative Manschettendruck gesetzt wird.
  • Folglich wird bestimmt, ob das Kennzeichen FL zur Steuerung des Verarbeitungsvorgangs null ist oder nicht (ST 4). Wenn es als null bestimmt wird, extrahiert die MPU 6 auf der Grundlage des erkannten Pulswellenstartpunkts die Pulswellenkomponente aus dem Manschettendrucksignal in dieser Herzschlagperiode und speichert sie im Speicher 64 als Daten 33 (ST 5). Als nächstes werden das Niveau der Maximalamplitude der Wellenform der Pulswelle und der Zeitpunkt des Maximalniveaus erkannt und im Speicher 64 als Daten 34 und 35 gespeichert (ST 6).
  • Im nächsten Vorgang, betreffend die im Speicher 64 gespeicherte Pulswelle in einer Herzschlageinheit, wird der Schließstartpunkterkennungsvorgang zur Erkennung des Schließstartpunkts ausgeführt und der erkannte Schließstartpunkt im Speicher 64 als Daten 36 gespeichert (ST 7). Einzelheiten dieses Schließstartpunkterkennungsvorgangs werden später beschrieben. Wenn jedoch der Manschettendruck gleich oder kleiner als der diastolische Druck ist, gibt es keine Schließzeitdauer in den zu verarbeitenden Pulswellen. In diesem Fall wird nur das Ergebnis, das keine Schließzeitdauer bestimmt ist, im Speicher 64 als Daten 36 gespeichert.
  • Wenn der Manschettendruck, bald den systolischen Druck überschreitend, ansteigt, bestimmt die MPU 6, dass eine Pulsperiode mit Schließperiode das erste Mal festgestellt worden ist (ST 8). Die Pulswelle, die dem unmittelbar vorhergehenden Herzschlag entspricht (d.h., die als letzte festgestellte Pulswelle unter den Pulswellen ohne Schließzeitdauer) wird als erste Pulswelle spezifiziert, und die Pulswelle dieses Herzschlags (d.h. die als erste festgestellte Pulswelle unter den Pulswellen mit Schließzeitdauer) wird als zweite Pulswelle spezifiziert, und das Kennzeichen FL wird auf 1 aktualisiert, um zu zeigen, dass die erste und die zweite Pulswelle spezifiziert sind (ST 9). Die erste Pulswelle beschränkt sich nicht auf die Pulswelle des unmittelbar vorhergehenden Herzschlags, aber die Pulswelle des unmittelbar vorhergehenden Herzschlags ist amplitudenmäßig größer und im Störuntergrund kleiner, verglichen mit der Pulswelle des anderen vorhergehenden Herzschlags, weshalb durch Verwendung der Pulswelle des unmittelbar vorhergehenden Herzschlags eine höhere Exaktheit der Messung gewonnen werden kann.
  • Dann, zurück zu ST 2, um den gleichen Vorgang für nachfolgende Herzschläge wiederholen, wird im Vorgang ST 3 der repräsentative Manschettendruck hinsichtlich der Pulswelle des nächsten Herzschlags festgestellt und im Speicher 64 als Daten 32 gespeichert, und der Vorgang geht nach ST 4 weiter. Gleichzeitig zeigt das Kennzeichen FL 1, und als Folge der Bestimmung im Vorgang ST 4 geht der Vorgang zum nächsten Vorgang (ST 10) weiter.
  • Der nächste Vorgang besteht darin, die Differenz des im Speicher 64 in Entsprechung zur zweiten Pulswelle gespeicherten repräsentativen Manschettendrucks (repräsentativer Manschettendruck Pc2) und des in Entsprechung zu der im vorliegenden Zeitpunkt festgestellten Pulswelle gespeicherten repräsentativen Manschettendrucks zu bestimmen, um zu bestimmen, ob sie höher als ein spezifizierter Wert (beispielsweise 10 mm Hg) ist oder nicht (ST 10). Nachfolgend steigt der Manschettendruck weiterhin allmählich an, auch in der Zeitdauer in der die Differenz kleiner als der spezifizierte Wert ist (NEIN in ST 10) und der Pulswellenstartpunkt-Erkennungsvorgang (ST 2) und der Repräsentativmanschet tendruckspeicherungsvorgang (ST 3) werden wiederholt ausgeführt. Danach geht, wenn das Inkrement des repräsentativen Manschettendrucks bezüglich der gegenwärtig festgestellten Pulswelle, entsprechend dem repräsentativen Manschettendruck Pc2, einen spezifizierten Wert übersteigt (JA in ST 10), der Vorgang zum nächsten Schritt (ST 11) weiter. Auf diese Weise geht der Vorgang zum nächsten Schritt weiter, nachdem eine gewisse Zeit für eine Anhebung um einen spezifizierten Manschettendruck (beispielsweise 10 mm Hg) nach Feststellung der zweiten Pulswelle zugelassen worden ist, dies deshalb, weil beabsichtigt ist, die Präzision bei der Abschätzung bzw. Berechnung des Blutdrucks nach der geometrischen Methode, wie später noch beschrieben aufrechtzuerhalten.
  • Im nächsten Vorgang wird der aktuelle Herzschlag als dritte Pulswelle spezifiziert (ST 11), und die dritte Pulswelle wird gemäß den Schritten ST 12 bis ST 14 verarbeitet. Diese Vorgänge sind exakt die gleichen wie die Schritte ST 5 bis ST 7, eine Beschreibung im Einzelnen erfolgt daher nicht.
  • Auf diese Weise werden die Pulswellen (erste Pulswellen), die keine Schließperiode haben, für einen Herzschlag erfasst (festgestellt und gespeichert), und die Pulswellen (zweite und dritte Pulswellen), die eine Schließperiode haben, werden für zwei Herzschläge erfasst (festgestellt und gespeichert), wonach der Blutdruck folgendermaßen auf der Grundlage der im Speicher 64 gespeicherten Inhalte berechnet wird.
  • Zunächst werden betreffend die zweite und dritte Pulswelle die zeitlichen Lagen T1 und T2 des Schließstartpunkts beginnend vom Zeitpunkt des maximalen Niveaus der Pulswelleamplitude (Pulswellen-Wellenform) auf der Grundlage der im Speicher 64 gespeicherten Inhalte berechnet (ST 15).
  • Die Nachweismethode für die zeitlichen Lagen T1 und T2 beschränkt sich nicht auf diese Methode allein, und es wird beispielsweise, wie in 7 gezeigt, der Zeitpunkt PT der in jeder Herzschlagperiode um die elektrokardiographischen Signale 80 (R-Wellen) herum festgestellten Signale, die aus dem elektrocardiographischen Detektor 7 mit der elektrokardiographischen Messeinheit 63 eingegeben werden, im Speicher 64 gespeichert, und beginnend am diesem Punkt können die zeitlichen Lagen T1 und T2 von Schließstartpunkten berechnet werden.
  • Dann wird unter Verwendung der Daten von ersten, zweiten und dritten Pulswellen 1TH, 2TH und 3TH, die im Speicher 64 gespeichert sind, der Blutdruck auf der Grundlage der geometrischen Information, wie in 8 gezeigt, berechnet. Durch Speichern der Daten von ersten, zweiten und dritten Pulswellen 1TH, 2TH und 3TH im Speicher 64 wird der Maßstab der Pulswellenform unter Verwendung der gespeicherten Daten bestimmt. Durch Anpassen des bestimmten Maßstabs der Pulswellenform an den Maßstab der Wellenformen, die Druckänderungen in den Blutgefäßen wiedergeben, werden Blutdrucke des systolischen Drucks und diastolischen Drucks berechnet.
  • Zunächst wird der systolische Druck SP berechnet (ST 16, ST17). Im Einzelnen werden in 8 die erste, zweite und dritte Pulswellenform in zeitlicher Phase in Übereinstimmung gebracht. D.h., auf der Grundlage der Daten 33, 34 und 35 werden die Zeitpunkte der den Maximalwert erreichenden Amplituden der zweiten und dritten Pulswelle 2TH und 3TH in der zeitlichen Phase auf der Basis der Achse TT des Zeitpunkts der das Maximalniveau erreichenden Amplitude der ersten Pulswelle 1TH in Übereinstimmung gebracht. Entsprechende Niveaus (Druckniveaus) A1 und A2 werden an den Punkten auf den zeitlichen Lagen T1 und T2 des Schließstartpunkts entsprechend zur Wellenform der ersten Pulswelle 1TH spezifiziert. Damit wird die Änderungsgröße ΔA (A2 – A1) der Pulswellenform (erste Pulswelle 1TH), die dem Verlauf der Zeit vom Zeitpunkt T2 zu T1 entspricht, spezifiziert und der Maßstab der Pulswellen-Wellenform bestimmt.
  • Die Manschettendruckänderungsgröße ΔPc (= Pc3 – Pc2) wird bezüglich der ersten Pulswelle 1TH, die der spezifizierten Änderungsgröße (= ΔA) vom Niveau A1 zu A2 entspricht, bestimmt. Das Verhältnis ΔA zu ΔPc ist das Ähnlichkeitsverhältnis der Wellenform arterieller Druckänderung und der Wellenform der Pulswelle. Die Änderungsgröße der ersten Pulswelle 1TH (= Amax – A2) wird zwischen Niveau A2 und Amplitudenmaximalwert Amax, der im Vorgang ST 6 der ersten Pulswelle 1TH festgestellt wird, bestimmt. Durch Addieren des Produkts des Verhältnisses der Änderungsgröße (= Amax – A2), dividiert durch die Änderungsgröße ΔA (= A2 – A1) und der Manschettendruckänderungsgröße ΔPc zum Manschettendruck Pc3 kann der systolische Druck SP bestimmt werden. Der Vorgang dieser Folge von Operationen ist in Formel (1) gezeigt: SP = Pc3 + (Pc3 – Pc2) × (Amax – A2)/ΔA (1)wobei die Variablen Pc2 und Pc3 Werte des repräsentativen Manschettendrucks der im Speicher 64 gespeicherten Daten 32, entsprechend der zweiten und dritten Pulswelle, zeigen. In diesem Fall sollte die dritte Pulswelle an einem höheren Manschettendruck als die zweite Pulswelle erfasst werden, weshalb Pc3 > Pc2 angenommen wird. Formel (1) kann auch als SP = Pc2 + (Pc3 – Pc2) × (Amax – A1)/ΔA ausgedrückt werden. Dann wird der diastolische Druck DP ähnlich in Formel (2) berechnet (ST 18): DP = Pc2 – (Pc3 – Pc2) × (A1 – Amin)/ΔA (2)wobei die Variable Pc1 der Wert des repräsentativen Manschettendrucks ist, der durch die im Speicher 64 entsprechend der ersten Pulswelle 1TH gespeicherten Daten 32 angegeben wird. Die Variable Amin gibt das Mi nimalniveau der Wellenform der ersten Pulswelle 1TH wieder, das leicht als Wellenformniveau der Pulswelle entsprechend dem Pulswellenstartpunkt, angegeben durch die Daten 31, in der Pulswellenkomponente, angegeben durch die Daten 33, gewonnen werden kann. Formel (2) lässt sich auch als DP = Pc3 – (Pc3 – Pc2) × (A2 – Amin)/ΔA ausdrücken.
  • Formel (1) und Formel (2) zeigen, dass der Blutdruck unter Berechnung des Ähnlichkeitsverhältnisses auf der Grundlage der geometrischen Information zu den Pulswellenformen berechnet werden kann.
  • Nach Berechnung sowohl des systolischen Drucks SP als auch des diastolischen Drucks DP wird die Luft aus der Manschette 1 mit der Raschablasseinheit 3 abgelassen, und der Manschettendruck wird weggenommen und die Blutdruckberechnungsergebnisse werden auf der Anzeigeeinheit 9A über die Ausgabeeinheit 9 angezeigt. Dies ist das Ende des Vorgangs (ST 19).
  • Bei dieser Ausführungsform wird der repräsentative Manschettendruck über die Pulswelle eines jeden Herzschlags als Manschettendrucksignalwert beim Pulswellenstartpunkt ausgedrückt, darauf beschränkt er sich jedoch nicht. Streng genommen ist eine Zeitdifferenz zwischen dem Pulswellenstartpunkt und dem im Blutdruckberechnungsverfahren verwendeten Schließstartpunkt vorhanden, und der Manschettendruck nimmt in dieser Zeitdauer weiterhin zu. Daher wird, wenn die repräsentativen Manschettendrucke der zweiten und dritten Pulswelle durch die am Schließstartzeitpunkt festgestellten Manschettendrucke ausgedrückt werden, die Präzision der Blutdruckberechnung stark erhöht.
  • Parallel zur Berechnung des Blutdrucks kann der Pulsdruck (Differenz von systolischem und diastolischem Druck) ebenfalls berechnet werden. Der Pulsdruck kann auf der Grundlage der Differenz des Maximalniveaus Amax und Minimalniveaus Amin und des Ähnlichkeitsverhältnisses berechnet werden.
  • Das Folgende ist die Beschreibung zum Pulswellenstartpunkt-Erkennungsvorgang (ST 2), Pulswellenextraktionsvorgang (ST 5, ST 12), und Schließstartpunkt-Erkennungsvorgang (ST 7, ST 14), die im Flussdiagramm der 5 gezeigt sind.
  • Pulswellenstartpunkt-Erkennungsvorgang
  • Das Konzept der Pulswellenstartpunkterkennung ist in 9 gezeigt. 9 zeigt ein Manschettendrucksignal 70 im Verlauf der Zeit T, ein Manschettendruckdifferentialsignal 71, das durch Differenzieren des Manschettendrucksignals 70 gewonnen ist, und ein Pulswellensignal 72, das die aus dem Manschettendrucksignal 70 herausgezogene Pulswelle zeigt. Das Manschettendrucksignal 70 ist ein durch den Manschettendruckdetektor 4 herausgezogenes Signal, und eine Pulswelle ist überlagert. In Beziehung zum Manschettendrucksignal 70 ist ein Manschettendruck Pc gezeigt, welcher ein durch die MPU 6 auf die Manschette 1 mittels der Aufpumpeinheit 2 aufgegebener Druck ist. Der Pulswellenstartpunkt kann auf verschiedene Weisen, und im Allgemeinen über das Manschettendrucksignal 70, durch Hervorheben des Anstiegspunkts der Pulswelle mit einer Hochpassfilterverarbeitung oder einem Differenzierprozess durch die MPU 6 erkannt werden, und er wird als der Zeitpunkt der Amplitude eines solchen hervorgehobenen Filterausgabesignals oder Differentialsignals (Manschettendruckdifferentialsignal 71), die die spezifizierte Schwelle zu überschreiten beginnt, erkannt. Dies beruht auf dem Wissen, dass die Pulswelle in einer Herzschlagperiode im Anfangsanstiegszeitpunkt zur Scheitelamplitude hin am steilsten ist.
  • Pulswellenextraktionsvorgang
  • Das Pulswellensignal 72 wird aus dem Manschettendrucksignal 70 auf verschiedene Weisen herausgezogen. In dieser Ausführungsform wird die Pulswellenkomponente (Pulswellensignal 72) beispielsweise extrahiert, indem der Grundvariationspunkt des Manschettendrucks Pc, d.h. der Abschnitt allmählicher Zunahme, aus dem ursprünglichen Manschettendrucksignal 70 entfernt wird.
  • Wie in 9 gezeigt, ist dem Manschettendrucksignal 70 eine Pulswellenkomponente überlagert, wie sie durch die durchgehende Linie in dem Abschnitt angegeben wird, der durch eine unterbrochene Linie eines allmählichen Zunehmens des Manschettendrucks Pc angegeben ist. Der durch die unterbrochene Linie angegebene Abschnitt allmählicher Zunahme des Manschettendrucks ist der Pulswellenstartpunkt, der die benachbarten Pulswellenstartpunkte durch eine gerade Linie nach Erkanntwerden in jedem Herzschlag verbindet. Die Komponente allmählicher Zunahme des Manschettendrucks der unterbrochenen Linie wird vom ursprünglichen Manschettedrucksignal 70 abgezogen, und die Pulswellenkomponente gewonnen. Das Pulswellensignal 72 ist ein vergrößertes Ergebnis einer solchen herausgezogenen Pulswellenkomponente.
  • Schließstartpunkterkennungsvorgang
  • Wie oben erwähnt, ist die Schließperiode die Periode eines vollständigen Zusammendrückens der Arterie durch die Wirkung des Manschettendrucks. In dieser Periode gibt es daher keine arterielle Volumenänderung, und die Pulswellen-Wellenform ist nahezu flach. Andererseits nimmt vor der Schließperiode das Pulswellen-Amplitudenniveau weiterhin allmählich vom Amplitudenmaximalpunkt der Pulswelle ab (dies ist die Abnahmezeitdauer). Der Schließstartpunkt an der Grenze von Abnahmezeitdauer und Schließperiode kann auf verschiedene Weisen erkannt werden, wobei die Erkennung hier auf der Feststellung des Wendepunktabschnitts der Pulswellen-Wellenform beruht, der typischerweise am Schließstartpunkt beobachtet wird.
  • 10 zeigt ein Konzept des Erkennungsvorgangs des Schließstartpunkts auf der Grundlage einer Differentialwellenform durch Differenzieren der Wellenform der Pulswelle. 10 zeigt die Wellenform des durch den Pulswellen-Extraktionsvorgang herausgezogenen Pulswellensignals 72 sowie Wellenformen des Sekundärdifferentialsignals D2 und Tertiärdifferentialsignals D3 des Pulswellensignals 72 im Verlauf der Zeit T. 10 zeigt auch die Grundlinie PL zur Angabe des Nullniveaus des sekundären Differentialsignals D2 und tertiären Differentialsignals D3.
  • Zunächst berechnet die MPU 6 die Wellenformen von sekundären und tertiären Differentialsignalen D2 und D3 bezüglich des extrahierten Pulswellensignals 72. Beginnend vom Amplitudenscheitelpunkt PP (Amplitudenmaximalpunkt) des Pulswellensignals 72 wird der Punkt des Übergangs der Wellenform des sekundären Differentialsignals D2 aus dem Negativen ins Positive in der Verlaufsrichtung der Zeit T festgestellt. Im Scheitelpunkt PP ist die Wellenform des Pulssignals 72 eine konvexe Wellenform und die Wellenform des sekundären Differentialsignals D2 ein negativer Wert, wenn aber die Zeit T vom Scheitelpunkt TP so weit verläuft, dass sie zum Amplitudenniveauabfallabschnitt des Pulswellensignals 72 kommt, ändert sich die Wellenform des sekundären Differentialsignals D2 vom Negativen auf null und ins Positive. Im Schließstartpunkt erreicht die Wellenform des sekundären Differentialsignals D2 den Maximalpunkt. Da verschiedene Artifakte in die Wellenform des Pulswellensignals 72 eingemischt sind, kann es vorkommen, dass der Schließstartpunkt falsch erkannt wird, wenn nur die Spitze (Maximalpunkt) der Wellenform des sekundären Differentialsignals D2 bestimmt wird. Wenn dementsprechend die MPU 6 erkennt, dass die Wellenform des tertiären Differentialsignals D3 sich vom Positiven ins Negative zu der Zeit ändert, zu der die Wellenform des sekundären Differentialsignals D2 den Maximalpunkt erreicht (d.h., wenn der Schnittpunkt P3 der Grundlinie PL und die Wellenform des dritten Differentialsignals D3 festgestellt wird), wird dieses Schneiden schließlich als der Schließstartpunkt P1 erkannt. Mit Feststellen des Schließstartpunkts P1 nach Ablauf der Schließperiode wird der Pulswellen-Startpunkt P2 des nächsten Pulses festgestellt.
  • Der Schließstartpunkt kann auch wie in 11 gezeigt festgestellt werden. 11 zeigt das Pulswellensignal 72 im Verlauf der Zeit T und das Steigungssignal 73, das die Steigung des Pulswellensignals 72 wiedergibt. Der Zeit T in Richtung (Richtung des Pfeils AR) zum Punkt PT folgend, der der Maximalamplitude PP der Herzschlagperiode entspricht, vom Endpunkt TE der Herzschlagperiode, definiert durch den Anstiegspunkt (Pulswellen-Startpunkt P2), zur Maximalamplitude PP des Pulswellensignals 72 der nächsten Herzschlagperiode, kann unter Kandidatenpunkten Ri (i = 1, 2, 3, ..., n) mehrerer Schließstartpunkte der Schließstartpunkt P1 als der Kandidatenpunkt Ri bestimmt werden, der die Maximaldifferenz zwischen dem Niveau (ungefähr 0) des Steigungssignals 73 vor dem Kandidatenpunkt R1 am Schnittpunkt des Pulswellensignals 72 und des Steigungssignals 73 und dem Niveau des Steigungssignals 73, das dem Kandidatenpunkt Ri nach diesem Kandidatenpunkt R1 entspricht. In 11 wird der Kandidatenpunkt Rn als der Schließstartpunkt R1 bestimmt.
  • Die hierin beschrieben Ausführungsform zeigt lediglich Beispiele und soll in keiner Weise einschränkend sein. Der Rahmen der Erfindung ist durch die Ansprüche, nicht durch obige Erläuterung wiedergegeben, und alle Änderungen, die in den Bereich der Ansprüche fallen, sollen daher von den Ansprüchen umfasst sein.

Claims (15)

  1. Blutdruckmessgerät, welches aufweist: Abdrückmittel zum Abdrücken von Blutgefäßen des menschlichen Körpers; Abdrückdruckfeststellungsmittel zur Feststellung des Abdrückdruckwerts auf den Blutgefäßen durch die Abdrückmittel; Ähnlichwellenformfeststellungsmittel zur Feststellung von Ähnlichwellenformen, die sich ähnlich zu Druckänderungen in den mit den Abdrückmitteln abgedrückten Blutgefäßen in einer Herzschlagperiode ändern; und Blutdruckberechnungsmittel zur Bestimmung des Maßstabs der mit den Ähnlichwellenformfeststellungsmitteln festgestellten Ähnlichwellenformen und zur Berechnung des Blutdrucks durch Anpassung des bestimmten Maßstabs von Ähnlichwellenformen an den Maßstab von Wellenformen, die Druckänderungen in den Blutgefäßen wiedergeben, wobei die Blutdruckberechnungsmittel aufweisen: Niveaufeststellungsmittel zur Feststellung des Niveaus der Ähnlichwellenformen in einer Herzschlagperiode; und Mittel zur Bestimmung des Maßstabs der Ähnlichwellenformen auf der Grundlage des Ähnlichkeitsverhältnisses, das durch das Verhältnis der Differenz von Niveaus in den zwei Zeitpunkten des mit den Niveaufeststellungsmitteln festgestellten Maximalniveaus und Minimalniveaus und der Differenz der durch die Abdrückdruckfeststellungsmittel festgestellten Abdrückdruckwerte, die den beiden Zeitpunkten entsprechen, angegeben wird, und Anpassen des festgestellten Maßstabs von Ähnlichwellenformen an den Maßstab der Wellenformen, die Druckänderungen in den Blutgefäßen wiedergeben.
  2. Blutdruckmessgerät nach Anspruch 1, wobei die beiden Zeitpunkte den Beginnzeitpunkten des Verschließens der Blutgefäße durch die zwei verschiedenen Abdrückdruckwerte auf die Blutgefäße mit den Abdrückmitteln entsprechen.
  3. Blutdruckmessgerät nach Anspruch 1, wobei die Ähnlichwellenformen Wellenformen von Pulswellen sind, die aus Pulsationskomponenten von Volumenänderungen der Blutgefäße, die durch das Abdrücken mit den Abdrückmitteln bewirkt sind, hergeleitet sind.
  4. Blutdruckmessgerät nach Anspruch 1, wobei die Blutdruckberechnungsmittel Systolischdruck-Berechnungsmittel zur Berechnung des Abdrückdruckwerts, der dem Maximalniveau entspricht, als systolischen Druck auf der Grundlage der Differenz zwischen dem mit den Niveaufeststellungsmitteln festgestellten Maximalniveau und dem einen der mit den Niveaufeststellungsmitteln festgestellten Niveaus an den zwei Zeitpunkten, des mit den Abdrückdruckfeststellungsmitteln festgestellten Abdrückdruckwerts, der dem Zeitpunkt des einen Niveaus entspricht, und des Ähnlichkeitsverhältnisses, enthalten.
  5. Blutdruckmessgerät nach Anspruch 1, wobei die Blutdruckberechnungsmittel Diastolischdruck-Berechnungsmittel zur Berechnung des Abdrückdruckwerts, der dem Minimalniveau entspricht, als diastolischen Druck, auf der Grundlage der Differenz zwischen dem mit den Niveaufeststellungsmitteln festgestellten Minimalniveau und dem einen der mit den Niveaufeststellungsmitteln festgestellten Niveaus an den zwei Zeitpunkten, des mit den Abdrückdruckfest stellungsmitteln festgestellten Abdrückdruckwerts, der dem Zeitpunkt des einen Niveaus entspricht, und des Ähnlichkeitsverhältnisses, enthalten.
  6. Blutdruckmessgerät, welches aufweist: Abdrückmittel zum Abdrücken von Blutgefäßen des menschlichen Körpers; Ähnlichwellenformfeststellungsmittel zur Feststellung von Ähnlichwellenformen, die sich ähnlich zu Druckänderungen in den mit den Abdrückmitteln abgedrückten Blutgefäßen in einer Herzschlagperiode ändern; und Blutdruckberechnungsmittel zur Berechnung des Maßstabs der mit den Ähnlichwellenformfeststellungsmitteln festgestellten Ähnlichwellenformen und zur Berechnung des Blutdrucks durch Anpassung des festgestellten Maßstabs von Ähnlichwellenformen an den Maßstab von Wellenformen, die Druckänderungen in den Blutgefäßen wiedergeben, wobei die Ähnlichwellenformfeststellungsmittel Pulswellenfeststellungsmittel zur Feststellung der Wellenform von Pulswellen, die aus Pulsationskomponenten von Volumenänderungen des Blutdrucks, die durch das Abdrücken mit den Abdrückmitteln bewirkt sind, hergeleitet sind, als die Ähnlichwellenformen enthalten, und die Blutdruckberechnungsmittel enthalten: Speichermittel zur Speicherung, in der einen Herzschlagperiode, der Niveaus von Wellenformen von ersten, zweiten und dritten Pulswellen, die mit den Pulswellenfeststellungsmitteln unter erstem Abdrückdruck, der die Blutgefäße mit den Abdrückmitteln nicht verschließt, und zweitem Abdrückdruck und drittem Abdrückdruck zum Verschließen der Blutgefäße festgestellt sind; Niveauspezifizierungsmittel zur Spezifizierung des zweiten und dritten Niveaus, die den Schließbeginnzeitpunkten entsprechen, der Wellenformen der zweiten und dritten Pulswelle, der Wellenform der ersten Pulswelle, zeitlich angepasst an die Wellenformen der zweiten und dritten Pulswelle, in den in den Speichermitteln gespeicherten Inhalten; und Verarbeitungsmittel zur Bestimmung des Maßstabs der Ähnlichwellenformen auf der Grundlage des Ähnlichkeitsverhältnisses, das durch das Verhältnis der Differenz des durch die Niveauspezifizierungsmittel spezifizierten zweiten Niveaus und dritten Niveaus und der Differenz des zweiten Abdrückdrucks und des dritten Abdrückdrucks angegeben wird, und zur Anpassung des bestimmten Maßstabs der Ähnlichwellen an den Maßstab der Wellenform, die die Druckänderungen in den Blutgefäßen angibt.
  7. Blutdruckmessgerät nach Anspruch 6, wobei die Verarbeitungsmittel eine zweite Änderungsgröße als Änderungsgröße der Wellenform des ersten Pulses, die der Differenz zwischen dem in den Speichermitteln gespeicherten Maximalniveau der Wellenform des ersten Pulses und dem zweiten Niveau entspricht, durch eine erste Änderungsgröße als Änderungsgröße der Wellenform der ersten Pulswelle, die der Differenz des zweiten Niveaus und den dritten Niveaus entspricht, teilen, die gewonnene Größe mit der Differenz des zweiten Abdrückdrucks und des dritten Abdrückdrucks multiplizieren, den zweiten Abdrückdruck zum Produkt addieren und das Resultat als systolischen Druck berechnen.
  8. Blutdruckmessgerät nach Anspruch 6, wobei die Verarbeitungsmittel eine zweite Änderungsgröße als Änderungsgröße der Wellenform des ersten Pulses, die der Differenz zwischen dem in den Speichermitteln gespeicherten Minimalniveau der Wellenform des ersten Pulses und dem dritten Niveau entspricht, durch eine erste Änderungsgröße als Änderungsgröße der Wellenform der ersten Pulswelle, die der Differenz des zweiten Niveaus und des dritten Niveaus entspricht, teilen, die gewonnene Größe mit der Differenz des zweiten Abdrückdrucks und des dritten Abdrückdrucks multiplizieren, das Produkt vom dritten Abdrückdruck subtrahieren und das Resultat als diastolischen Druck berechnen.
  9. Blutdruckmessgerät nach Anspruch 6, wobei die Wellenformen von erster, zweiter und dritter Pulswelle in ihrer zeitlichen Phase auf der Grundlage des Zeitpunkts, der den in den Speichermitteln gespeicherten Maximalniveaus der Wellenformen entspricht, in Übereinstimmung gebracht werden.
  10. Blutdruckmessgerät nach Anspruch 9, welches ferner aufweist: elektrokardiografische Feststellungsmittel zur Feststellung elektrokardiografischer Signale einer Person zur gleichzeitigen Messung mit der Messung des Blutdrucks, wobei die Wellenformen von erster, zweiter und dritter Pulswelle in ihrer zeitlichen Phase auf der Grundlage der mit den elektrokardiografischen Feststellungsmitteln in einer Herzschlagperiode festgestellten charakteristischen Wellenformen in den elektrokardiografischen Signalen in Übereinstimmung gebracht werden.
  11. Blutdruckmessgerät nach Anspruch 10, wobei die charakteristischen Wellenformen die Spitze von R-Wellen zeigen.
  12. Blutdruckmessgerät nach Anspruch 1 oder 6, wobei die Blutdruckberechnungsmittel Pulsdruckberechnungsmittel zur Berechnung des Pulsdruckes enthalten.
  13. Blutdruckmessgerät nach Anspruch 12, wobei die Pulsdruckberechnungsmittel den Pulsdruck auf der Grundlage der Differenz des Maximalniveaus und Minimalniveaus und des Ähnlichkeitsverhältnisses berechnen.
  14. Blutdruckmessgerät nach Anspruch 2 oder 6, wobei die Blutdruckberechnungsmittel ferner Schließstartpunktfeststellungsmittel zur Feststellung des Startzeitpunkts des Schließens der Blutgefäße enthalten, und die Schließstartpunktfeststellungsmittel den Zeitpunkt des Schließbeginns durch Auswählen des Kandidatenzeitpunkts, der die Maximaldifferenz zwischen dem Steigungsniveau, das den Kandidatenzeitpunkten der Ähnlichwellenformen entspricht, und dem Steigungsniveau, das dem unmittelbar vorhergehenden Kandidatenzeitpunkt entspricht, zeigt, aus einer Anzahl von Kandidatenzeitpunkten vom Endzeitpunkt der einen Herzschlagperiode bis zum dem Zeitpunkt, der dem Maximalniveau entspricht, feststellen.
  15. Blutdruckmessgerät nach Anspruch 1 oder 6, welches ferner aufweist: eine erste Messeinheit, die die Ähnlichwellenfeststellungsmittel und Blutdruckberechnungsmittel enthält; und eine zweite Messeinheit zur Messung des Blutdrucks gemäß der oszillometrischen Methode unter allmählicher Änderung des Abdrückens der Blutgefäße mit den Abdrückmitteln, wobei eine der ersten und zweiten Messeinheit ausgewählt aktiviert wird.
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