DE3623289A1 - Blutdruckmesssystem - Google Patents
BlutdruckmesssystemInfo
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- A61B5/021—Measuring pressure in heart or blood vessels
- A61B5/022—Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
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Description
Die hier beschriebene Erfindung betrifft im allgemeinen
ein Blutdruckmeßsystem und insbesondere ein verbessertes
Blutdruckmeßsystem unter Verwendung oszillometrischer
Verfahren, zur Bestimmung der Blutdruckmessungen einer
zu untersuchenden Person.
Es sind eine Anzahl von Blutdruckmeßsystemen vorgeschlagen
worden, basierend auf oszillometrischen Verfahren,
wie beispielsweise in den U.S. Patenten Nr. 42 63 918
und 44 07 297 gezeigt. Die bekannten Systeme, die auf
oszillometrischen Verfahren beruhen, behandeln die
strömende Menge, die einen Blutdruckimpuls darstellt,
der in einer Arterie der Person auftritt, unter einem
wechselnden äußeren Druck eines Abschließens oder Abbindens
der Arterie zum Zwecke einer Analyse des oszillographischen
Impulszuges und zur Bestimmung der systolischen
und diastolischen Drücke. Das System wird praktisch
so angewendet, daß ein Druckumformer verwendet
wird, der in einer geeigneten Abfolge die Manschettendruckdaten
(cuff pressure data) liefert, einschließlich
des Abbindungsdruckes und des Blutdruckimpulses, der diesem
überlagert ist. Bei den zuvor erwähnten bekannten
Systemen wird der Blutdruckimpuls aus den Manschettendruckdaten
entnommen in Form einer Impulshöhe oder eines
Spitzenwertes, welcher die strömende oder pulsierende
Menge darstellt.
Unvorteilhafterweise ist aber der überlagerte Blutdruckimpuls
bei den Abbindungsdrücken bekannterweise geringer
als 5 mmHg, was nicht nur das Verfahren, den Wert daraus
zu entnehmen, schwierig macht, sondern den entnommenen
Wert auch ziemlich unzulänglich sein läßt in Bezug auf
mögliche Einflüsse, die bisweilsen auch mit einer nur
leichten Bewegung der Person während eines Meßzyklus verbunden
sind, oder unvermeidbare Einflüsse, die im Körper
der Person ihren Ursprung haben. Entsprechend sind die
bekannten Systeme, die die Blutdruckimpulse über ihre
Impulshöhe erfassen, verschiedenen Einflüssen ausgesetzt
und neigen im Ergebnis zu irrtümlicher oder falscher
Einstellung, was vermieden werden sollte, um genaue und
leichte Blutdruckmessungen zu ermöglichen.
Die hier beschriebene Erfindung hat zum Ziel, die zuvor
aufgezeigten Probleme zu überwinden, was ihr demgemäß
auch als Aufgabe zugrundeliegt.
Es ist ein Hauptziel der hier beschriebenen Erfindung,
ein Blutdruckmeßsystem anzugeben, das gut unterscheiden
zwischen Blutdruckimpulsen, hervorgerufen durch gewisse
künstliche Einflüsse, und in der Lage ist, genauere und
zuverlässigere Meßergebnisse zu liefern. Das Blutdruckmeßsystem
gemäß der Erfindung weist eine Abbindungsmanschette
auf zur Aufbringung eines veränderlichen Abbindungsdruckes
auf die Arterie einer zu untersuchenden
Person und Entnahme- oder Ablaßmittel, um zu ermöglichen,
daß der Abbindungsdruck stufenweise abfällt. Druckumformungsmittel
stehen in Verbindung mit der Abbindungsmanschette,
um in einer geeigneten Probenabfolge augenblickliche
Manschettendruckdaten zu liefern. Die gelieferten
Manschettendruckdaten werden so umgeformt, daß
daraus eine pulsierende Menge, repräsentativ für jeden
arteriellen Blutdruckimpuls gewonnen wird, der in einer
Abfolge während des Ablassens des Abbindungsdruckes auftritt,
wie auch um einen statischen Manschettendruck zu
entnehmen am Beginn jedes Blutdruckimpulses, der überlagert
wird. Die so ermittelte pulsierende Menge wird
dann verfahrensgemäß umgeformt zur Bestimmung der Blutdruckmessungen.
Die charakteristische Eigenschaft der
hier beschriebenen Erfindung ist darin begründet, daß
die pulsierende Menge definiert ist als ein Integral
des Blutdruckimpulses über einem in Abzug gebrachten
Wert, der dem statischen Druck entspricht, welchem der
Impuls überlagert wird. Mit einer solchen Methode der
Behandlung der pulsierenden Menge in Form eines Integrals
eines Blutdruckimpulses, ist es sogleich möglich, einen
Blutdruckimpuls von möglichen Störeinflüssen oder künstlichen
Einflüssen im Körper der Person zu unterscheiden,
um eine genaue Analyse der Blutdruckimpulse sicherzustellen,
auch in dem Fall, daß solche künstlichen Störungen
den gleichen Wert aufweisen, wie die Impulshöhe
des Blutdruckimpulses. Tatsächlich ist herausgefunden
worden, daß die Impulshöhe des Blutdruckimpulses nur etwa
5 mmHg beträgt, was es schwierig macht, den Impuls von
normalerweise zu erwartenden künstlichen Einflüssen zu
unterscheiden.
Dementsprechend ist es ein Hauptziel der hier beschriebenen
Erfindung, ein verbessertes Blutdruckmeßsystem anzugeben,
das in der Lage ist, einen Blutdruckimpuls gut von künstlichen
Einflüssen zu unterscheiden und eine genaue Analyse
des Impulses sicherzustellen, für eine zuverlässige Bestimmung
der Blutdruckmessungen.
Bei der hier beschriebenen Erfindung sind einige vorteilhafte
Schemata offenbart, um die Impulsmenge als Integral
eines Impulses zu definieren, in einer mehr übereinstimmenden
Weise mit dem tatsächlichen Verhalten einer Blutdruckimpulsfolge,
in einem Versuche, zuverlässigere Blutdruckmessungen
zur Verfügung zu stellen.
Es ist daher ein weiteres Ziel der hier beschriebenen Erfindung,
ein verbessertes Blutdruckmeßsystem anzugeben, das
eine übereinstimmende und genaue Analyse von Blutdruckimpulsen
ermöglicht, für zuverlässigere Blutdruckmessungen.
Diese und andere Ziele der hier beschriebenen Erfindung
werden deutlich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung
der Erfindung, wenn sie im Zusammenhang mit
der beigefügten Zeichnung gesehen wird.
Auf dieser Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Gerätes,
bei dem ein Blutdruckmeßsystem gemäß der
hier beschriebenen Erfindung verwirklicht
ist, wobei das Gerät seiner Abbindungsmanschette
gezeigt ist, angepaßt um den Arm einer
zu untersuchenden Person herum;
Fig. 2 ein Blockdiagramm der vorstehenden Systems;
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das die Einzelheiten
eines Bereichs des vorgenannten Systems
darstellt;
Fig. 4 ein wellenartiges Diagramm, das die
Umhüllende von entnommenen Manschettendrücken
zeigt, aufgezeichnet in Abhängigkeit
von der Zeit, in einem Meßzyklus
des zuvor gezeigten Systems;
Fig. 5 ein Diagramm von pulsierenden Mengen,
in Abhängigkeit von der Zeit, in einem
Meßzyklus gemäß Fig. 4, wobei die pulsierende
Menge aus abgenommenen Drücken
gemäß Fig. 4 entnommen ist;
Fig. 6 ein Diagramm von statischen Manschettendrücken,
in Abhängigkeit von der Zeit,
in einem Meßzyklus gemäß Fig. 4, wobei
der statische Manschettendruck aus den
abgenommenen Manschettendrücken gemäß
Fig. 4 entnommen ist;
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Bereiches
der Darstellung gemäß Fig. 4;
Fig. 8 eine verdeutlichende Ansicht, ähnlich
Fig. 7, welche die Umhüllende von abgenommenen
jeweiligen Manschettendruckpunkten
zeigt, verwendet zur Ermittlung
der pulsierenden Menge und des statischen
Manschettendruckes;
Fig. 9 und 10 Flußdiagramme, die jeweils das Verfahren
zeigen, um den statischen Manschettendruck
am Anfang eines Blutimpulses und
den Spitzenwert des abgenommenen Manschettendruckes
zu erhalten, innerhalb der
Dauer des Blutdruckimpulses;
Fig. 11 bis 13 jeweils verdeutlichende Ansichten,
die unterschiedliche Verfahren zeigen,
um die pulsierende Menge zu erhalten, als
ein Integral des Blutdruckimpulses;
Fig. 14 und 15 verdeutlichende Ansichten, die jeweils
andere anwendbare Verfahren zeigen,
um die pulsierende Menge zu erhalten, in
Form eines Integrals des Blutdruckimpulses;
Fig. 16 ein Diagramm, das eine Abfolge von pulsierenden
Mengen zeigt, die durch das Verfahren
gemäß Fig. 11 gewonnen werden;
Fig. 17 ein Diagramm, das eine Abfolge von pulsierenden
Mengen zeigt, die durch ein Verfahren
gemäß Fig. 15 gewonnen werden;
Fig. 18 und 19 Diagramme, die zusammengenommen
zu sehen sind, umd die Kriterien zu erläutern,
zur Bestimmung der systolischen
und diastolischen Drücke, bei Verwendung
von einzelnen Abfolgen von pulsierenden
Mengen und der statischen Manschettendrück; und
Fig. 20 und 21 Diagramme, die zusammengenommen
zu sehen sind, zur Erläuterung anderer
Kriterien zur Bestimmung der systolischen
und diastolischen Drücke bei Verwendung
der einzelnen Abfolgen von pulsierenden
Mengen und der Parameter, die daraus erhalten
sind.
Mit Bezug nun zu Fig. 1 ist ein Blutdruckmeßsystem gezeigt,
bei dem die hier beschriebene Erfindung verwirklicht
ist. Das System weist eine Abbindungsmanschette 2
auf, herkömmlicher Ausgestaltung, die um den oberen Arm
einer zu untersuchenden Person 1 herumgeschlungen wird,
um die Arterie abzubinden. Die Abbindungsmanschette 2
ist über eine Röhre 3 mit einem Druckumformer 4 verbunden,
der in dem Gerätekörper 5 angebracht ist, zusammen
mit zugehöriger Elektronik. Der Gerätekörper 5 ist mit
einem Leistungsschalter 8 ausgestattet, und einer Anzeige
9, um die Ergebnisse der Blutdruckmessungen als
Dezimalziffern anzuzeigen. Mit der Röhre 3 ist etwa in
der Mitte zwischen der Abbindungsmanschette 2 und dem
Druckumformer 4 ein Aufpumpblasebalg 6 verbunden mit einem
Ablaßventil 7, um die Abbindungsmanschette 2 aufzublasen und
es dann zu ermöglichen, den Abbindedruck stufenweise zu
vermindern. Innerhalb dieser Periode der stufenweisen
Druckabnahme werden die Blutdruckmessungen durchgeführt,
basierend auf oszillometrischen Verfahren.
Wie in Fig. 2 gezeigt, weisen die elektronischen Mittel,
die in dem Gerätekörper 5 angebracht sind, zusätzlich zu
dem Druckumformer 4, einen Niederfrequenzfilter 10 (a
low-pass filter 10), einen Analog-Digitalwandler 11 und
einen Mikrocomputer 20 auf, welcher die Ausgangsgrößen
aus dem Druckumformer 4 in einer programmierten Weise
umwandelt, zur Bestimmung der Blutdruckmessungen, wie
auch zur Anzeige der gemessenen Ergebnisse auf einer
Anzeigeeinheit 9. Der Mikrocomputer 20 weist eine zentrale
Prozessoreinheit (CPU) auf, zusammen mit einem Programmspeicher
(ROM) und einen Datenspeicher (RAM). Die Ausgangsgrößen
aus dem Druckumformer 4 werden kontinuierlich
in den Analog-Digitalwandler 11 eingegeben, durch
den Niederfrequenzfilger 10, der eine Abschneidefrequenz
bei etwa 10 bis 20 Hz besitzt, um Störungs- und Geräuschsignale
zu unterdrücken, die sich in dem Niederfrequenzband
außerhalb des Signalbandes, das von Interesse ist,
befinden, und um nur die Signale der gewünschten Frequenzen,
die den erfaßten Manschettendruck darstellen,
durchzulassen. An dem Analog-Digitalwandler 11 wird der
erfaßte Manschettendruck, welcher die Summe aus statischem
Druck, der auf die Abbindemanschette 2 aufgebracht
wird, und einem arteriellen Blutdruckimpuls, erfaßt in
der Zeitperiode des abnehmenden Manschettendruckes, nachdem
die Arterie vollständig abgebunden ist, gesammelt,
in einem ausreichenden höheren Verhältnis von etwa 10 bis
100 Hz, um zuverlässig den erfaßten Manschettendruck
wiederzugeben, wie in Fig. 4 gezeigt. Die gesammelten
Daten werden dann in den Mikrocomputer 20 eingegeben, der
die Daten, die während der Zeitdauer des Ablassens des
Manschettendruckes für eine Bestimmung der systolischen
und diastolischen Drücke erfaßt worden sind, verfahrensmäßig
umsetzt.
Mit Bezug nun zu Fig. 3 besteht der Mikrocomputer 20
aus einer Ableitungskomponente für den arteriellen
Impuls 21, einem Ableitungsabschnitt für den statischen
Manschettendruck 22, einem Speicher 23, einem arithmetischen
Betriebsabschnitt 24, einem Blutdruckbestimmungsabschnitt
25, einem Anzeigeelemente 26 für das Ablaßverhältnis
und das Impulsverhältnis und einem Anzeigeelement
27 für den Manschettendruck. Der Abschnitt für die Ableitungskomponente
21 für den arteriellen Impuls dient zum
Ermitteln einer pulsierenden Menge aus den gesammelten
Manschettendruckdaten, die jeweils die Blutdruckimpulse
repräsentiert, die in Abfolge auftreten. Der Ableitungsabschnitt
22 für den statischen Manschettendruck dient
zum Herauslösen des statischen Manschettendruckes aus
den gesammelten Manschettendruckdaten, welcher stufenweise
und fließend während des Ablaßzeitraumes abnimmt,
wie schematisch durch die Linie A in Fig. 7 dargestellt,
in welcher der erfaßte Manschettendruck, d. h. die Summe
aus dem statischen Druck und dem überlagerten Blutdruckimpuls
angezeigt ist durch die Kurve B.
Es sollte zu diesem Zeitpunkt beachtet werden, daß die
pulsierende Menge definiert ist mit Hilfe eines Integrals
des Blutdruckimpulses, welches dem statischen Manschettendruck
überlagert ist, und daß die pulsierende Menge und
der statische Manschettendruck berechnet sind aus einigen
oder allen der Werte an Punkten der Hüllkurve der erfaßten
Manschettendruckdaten. Diese Punkte sind, wie in Fig. 8
gezeigt ist, P BASE , welcher für das Druckniveau am Anfang
des Impulses steht, T BASE , welcher für die Anfangszeit
des Impulses steht, P PEAK , welcher für den Druckwert an
der Spitze des Impulses steht, und T PEAK , welcher die
Zeit der Spitze des Impulses ist, wobei diese Werte in
betrieblichen Abfolgen erreicht werden, wie dies in den
Fig. 9 und 10 dargestellt ist. Die betriebliche Abfolge
gemäß Fig. 9 folgert P BASE und T BASE aus der Annahme,
daß der Manschettendruck niemals über 300 mmHg ansteigen
kann, was wesentlich höher ist als der maximale systolische
Druck, der bei einem Hypertoniker (hypertensive) erwartet
werden kann. Das heißt, daß während der Zeitdauer einer
Abnahme des Manschettendruckes nachdem die Arterie vollkommen
abgebunden ist, die Arterie einen Druck unterhalb
300 mmHg aufweist und "P BASE " fortwährend erneuert wird,
um den abnehmenden Manschettendruck darzustellen, der erfaßt
wird, bis sich letzterer dreht, um anzuwachsen,
wegen des Vorhandenseins des überlagerten Blutdruckimpulses,
und ein solcher Anstieg dauert ein gewisses Zeitintervall,
welches durch "COUNT MAX" definiert ist. Der
Wert von "COUNT MAX" wird so ausgewählt, daß er groß genug
ist, um einen augenblicklichen Anstieg des Druckes außer
acht zu lassen, was nur für künstliche Einflüsse oder Störungen
oder andere Geräuschsignale steht, die nicht den
interessierenden Blutdruckimpuls darstellen.
In dieser Weise wird "P BASE ", welches der statische Manschettendruck
am Anfang des Blutdruckimpulses ist, zusammen
mit "T BASE " erhalten, die Anfangszeit des Impulses.
Bei der betrieblichen Abfolge gemäß Fig. 10 wird andererseits
"P PEAK " fortwährend erneuert, so daß er jeweils
den ansteigenden Manschettendruck darstellt, der erfaßt
wird, bis er wieder umkehrt, um abzunehmen, und eine solche
Abnahme wird über ein bestimmtes Zeitintervall definiert
durch "COUNT MAX". So wird "P PEAK , welches der
Manschettendruck an der Spitze des Impulses ist, zusammen
mit "T PEAK " erreicht, welches die Zeit der Spitze des
Impulses ist.
Bei der hier beschriebenen Erfindung werden verschiedene
vorteilhafte Schemata benutzt, um die pulsierenden Mengen
zu erhalten, in Form von einem Integral des Blutimpulses.
Ein einfachstes Schema ist es, wie in Fig. 11 gezeigt,
die Menge zu berechnen als die Fläche VSa des Bereichs,
der durch die Kurve des Impulses oberhalb des Wertes
"P BASE " begrenzt ist, welches der Manschettendruck ist
am Anfang des Impulses. Die so erhaltene pulsierende
Menge als Fläche VSa für jeden der Blutdruckimpulse, die
in Abfolge während eines Meßzyklus erscheinen, wird in
Abhängigkeit von der Zeit in Fig. 5 aufgezeichnet, wobei
die Zeitachse genau mit derjenigen aus Fig. 4 übereinstimmt,
die den erfaßten Manschettendruck zeigt, und mit
derjenigen aus Fig. 6, die die Abfolge der statischen
Manschettendrücke zeigt oder die Druckwerte am Anfang
der wiederkehrenden Impulse. Diese zeitabhängigen Werte
der pulsierenden Menge VSa und des statischen Manschettendruckes
werden jeweils in dem Speicher 23 gespeichert und
sind bei der nachfolgenden Durchführung der Bestimmung
der Blutdruckmessungen und der Anzeige der Entnahme und
Impulsverhältnisse in den Abschnitten 24, 25 und 26 herauszulesen.
Der Abschnitt 24 handhabt auch die durchgehenden
Daten (on-the-fly date) durch den Speicher 23, in einer
solchen Weise, daß die Manschettendruckanzeigeeinheit 27
reagiert, um anzuzeigen auf dem Anzeigefeld 9 den Manschettendruck,
der im dem Meßzyklus erfaßt wird.
Wie typischerweise in Fig. 5 dargestellt ist, zeigt die
Abfolge der pulsierenden Mengen die charakteristische
Form der Blutdruckimpulse, die in der Ablaßzeitspanne
eines stufenweisen Abnehmens des Abbindungsdruckes erscheinen,
welche Form ein eigenes Kriterium ergibt zur
Bestimmung der systolischen und diastolischen Drücke,
auf der Grundlage von oszillometrischen Verfahren. Zu
diesem Zweck wird die Abfolge der pulsierenden Mengen
in dem Abschnitt 24 analysiert, um das Kriterium zu erhalten,
welches dann in dem Abschnitt 25 verwendet wird,
um die systolischen und diastolischen Drücke zu bestimmen,
wovon die Einzelheiten nachstehend beschrieben werden.
Mit Bezug zu Fig. 12 ist ein weiteres Schema dargestellt,
mit dem eine Impulsmenge erhalten werden kann, bei welchem
die Menge definiert ist als die Fläche VSb des Bereiches,
der durch die Impulskurve zwischen den Grenzen T="T BASE "
und T="T PEAK " definiert ist, oberhalb des Druckniveaus
P="P BASE ". Dies beruht auf der Erkenntnis, daß die Komponente
des Integrals der Impulskurve hinter der Impulsspitze
leicht schwanken kann, abhängig von dem Abnahmeverhältnis
des Manschettendruckes und es ist bevorzugt,
daß dies ausgeglichen wird, indem eine Kennziffer vorgesehen
wird, die genau das charakteristische Verhalten
des Blutdruckimpulses wiedergibt. In der Folge kann die
so erhaltene pulsierende Menge gut dazu dienen, eine
mehr übereinstimmende Analyse der Blutdruckimpulse sicherzustellen,
was sich in einer zuverlässigen Bestimmung der
Blutdruckmessungen auswirkt.
Ein weiteres vorteilhaftes Schema, um die pulsierende
Menge zu erhalten, ist in Fig. 13 gezeigt, in der die
Menge definiert ist als die Fläche VSc des Bereichs, der
durch die Impulskurve zwischen den Grenzen T="T BASE1"
und T="T BASE2" oberhalb einer ungefähren Linie X des
abnehmenden Manschettendruckes, welcher durch die Koordinaten
(T BASE1, P BASE1) und (T BASE2, P BASE2) geht, wobei
"P BASE2" der Manschettendruck ist am Anfang des folgenden
Blutdruckimpulses und "T BASE 2 " die Anfangszeit des nachfolgenden
Impulses. Dieses Schema stellt die Tatsache
in Rechnung, daß der statische Manschettendruck, welchem
der Impuls überlagert wird, konstant abnimmt, wenn der
Blutimpuls seine Amplitude ändert, was sich in einer
genauen Wiedergabe des wahren Blutdruckes auswirkt, und
so eine zuverlässigere Bestimmung der Blutdruckmessungen
bewirkt.
Abgesehen von dem zuvor Ausgeführten, gibt es noch weitere
wirksame Schemata, die bei der hier beschriebenen Erfindung
verwendet werden können, welche die pulsierende Menge bestimmen
als Quotient eines Integrals des Blutdruckimpulses
mit einem bestimmten Zeitwert, innerhalb der Zeitdauer des
Blutdruckes, d. h. als mittleren Druckwert, der erreicht
wird, durch eine Division des Integrals des Impulses
durch einen bestimmten Zeitwert. Fig. 14 zeigt eines
der zuvor erwähnten Schemata, welches die pulsierende
Menge als mittleren Druckwert VSa/T handhabt, wobei
VSa die Fläche des Bereiches ist, der in dem Schema gemäß
Fig. 11 definiert ist und T ein Zeitintervall ist
von der Anfangszeit "T BASE " des Impulses bis zu dem
augenblicklichen "Tx ", wenn der Manschettendruck abnimmt
auf den gleichen Wert "P BASE " am Anfang des
Impulses. Mit diesem Schema zum Ermitteln des mittleren
Druckes des Impulses ist es möglich, jegliche Veränderung
der Wellenform des Impulses zu kompensieren, welche
auf Grund von bestehenden Störeinflüssen oder anderen
Geräuschen induziert werden können, so wie etwa durch
eine Bewegung der Person oder anderer nicht bekannter
Gründe, welche Veränderung den Wert T oder die Impulsbreite
ungebührlich verlängern würde und daher eine
unzuverlässige Fläche VSa des Bereiches ergeben würde.
Entsprechend kann das hier beschriebene Schema solche
Störeinflüsse oder Geräusche erfolgreich ausschalten,
die den Blutdruckimpuls ungebührlich verändern, was zu
einer zuverlässigen Bestimmung der Blutdruckmessungen
beiträgt.
Wie in Fig. 17 gezeigt, zeigt die Abfolge der pulsierenden
Menge, die in Übereinstimmung mit dem zuvor
erwähnten Schema ermittelt wird, die gleiche Tendenz
oder die gleiche charakteristische Form wie sie
Fig. 16 zu entnehmen ist, was zeigt, daß die Reihe der
pulsierenden Menge in Übereinstimmung mit dem Schema
gemäß Fig. 11 ist und es kann erkannt werden, daß es
eine wirkungsvolle Alternative dazu ist, während die
zuvor erwähnten vorteilhaften Eigenschaften beibehalten
werden im Hinblick auf eine wirkungsvolle Ausschaltung
von Störeinflüssen oder Geräuschen.
Fig. 15 stellt ein weiters wirkunsvolles Schema zum
Erhalten der pulsierenden Menge dar, als mittleren Druckwert
des Blutdruckimpulses. Bei diesem Schema wird der
mittlere Druckwert berechnet durch eine Division der
Fläche des Bereiches VSb, gemessen in der Weise, wie
es in Fig. 12 dargestellt ist, durch den Zeitabschnitt
T="T PEAK "-"T BASE ". Entsprechend besitzt das hier beschriebene
Schema den Vorteil, die nutzlose Komponente
auszuschalten, die sich mit einem verändernden Entnahmeverhältnis
verändert, wie zuvor beschrieben mit Bezug
zu Fig. 12, zusätzlich zu den Vorteilen, die Störungen
oder Geräusche auszuschalten, wie zuvor beschrieben
mit Bezug zu Fig. 14.
Mit Bezug nun zu den Fig. 18 und 19 ist dort ein analytisches
Verfahren dargestellt, die systolischen und diastolischen
Drücke zu bestimmen, auf der Grundlage der pulsierenden
Menge, die erhalten wird in Übereinstimmung mit der
hier beschriebenen Erfindung. Die pulsierende Menge für
jeden der Blutdrücke, die in dem Entnahmezeitraum eines
abnehmenden Manschettendruckes erscheinen, wird in den
Speicher 23 eingespeichert und herausgelesen zur verfahrensmäßigen
Umsetzung in dem arithmetischen Betriebsabschnitt
24, nachdem die Mengen gemessen worden sind. Der Abschnitt
24 berechnet auf der Grundlage der pulsierenden Mengen in
dem Speicher 23 eine Reihe von Schwellenwerten, einen zur
Bestimmung des systolischen Druckes und den anderen für
eine Bestimmung des diastolischen Druckes. Diese Schwellenwerte
sind jeweils dazu bestimmt, eine Funktion des
maximal pulsierenden Wertes "Q max " zu sein, welcher den
Wert des 13. Ereignisses in der Reihenfolge von pulsierenden
Mengen in Fig. 18 entspricht. Die Schwellenwerte
Ts und Td für die systolischen und diastolischen Drücke
werden bei der hier beschriebenen Erfindung so definiert,
daß sie individuelle Fraktionen oder Teilwerte von "Q max "
sind, wie es in den folgenden Gleichungen zum Ausdruck
kommt: Ts=α × Qmax, und Td=β × Qmax, wobei 0≦ωτα,
b≦ωτ1 ist. Beim Betrieb des Abschnittes 24 werden diese
Grenzwerte Ts und Td aus der maximalen pulsierenden
Menge "Q max " berechnet. Nach dieser Berechnung ist der
Abschnitt 25 zur Bestimmung des Blutdruckes in Betrieb,
um die erste pulsierende Menge Qs zu ermitteln, die
den systolischen Grenzwert Ts übersteigt und die letzte
pulsierende Menge Qd, gerade bevor sie unter den diastolischen
Grenzwert Td sinkt, wobei der erste Wert dem
5. Ereignis und der letzte Wert dem 17. Ereignis in der
Abfolge von pulsierenden Mengen in Fig. 18 entspricht.
Das erste Auftreten der pulsierenden Menge Qs oberhalb
von "Ts " wird als Anzeichen für den systolischen Druck
und das letzte Auftreten der pulsierenden Menge Qd
oberhalb von "Td " für den diastolischen Druck verwendet.
Auf diese Weise bestimmt der Abschnitt 25, welche pulsierende
Menge jeweils den systolischen und diastolischen
Drücken entspricht und entnimmt aus dem Speicher 23
den Wert des statischen Manschettendruckes, der der
jeweiligen pulsierenden Menge entspricht, anzeigend
das Auftreten jeder, der systolischen und diastolischen
Drücke, wobei der so bestimmte Wert auf der Anzeige 9
angezeigt wird. Das heißt, daß in dem dargestellten
Beispiel der Fig. 19 der systolische und der diastolische
Druck jeweils als die Werte der statischen Manschettendrücke
bei den 5. und 17. Ereignissen in der
abnehmenden Folge der statischen Manschettendrücke bestimmt
werden.
Ein weiteres analytisches Verfahren zur Bestimmung der
systolischen und diastolischen Drücke wird nachstehend
mit Bezug zu den Fig. 20 und 21 erörtert. Bei diesem
Verfahren wird ein Parameter eingeführt, um zu bestimmen,
welche pulsierende Menge den systolischen und diastolischen
Drücken entspricht. Der Parameter P ist die Differenz
zwischen den Werten von zwei benachbarten pulsierenden
Mengen, wie es in der Gleichung P=Q n - Q n-1
zum Ausdruck kommt, wobei Q n der Wert der pulsierenden
Menge bei dem n-ten Ereignis ist.
Die systolischen und diastolischen Drücke werden bestimmt,
indem die Werte der Parameter so geprüft werden,
daß ein Maximum-Parameter, angezeigt durch ein S in
der Figur, dem systolischen Druck entspricht, und daß
ein Minimum-Parameter, angezeigt durch ein D in der
Figur, dem diastolischen Druck entspricht. Um eine zuverlässige
Bestimmung durchzuführen, die weniger abhängig
ist von künstlichen oder störenden Einflüssen, weist
das hier beschriebene Verfahren Gültigkeitsabschnitte
Vs und Vd auf, für die jeweilige Bestimmung der systolischen
und diastolischen Drücke, die jeweils eine gültige
Dauer definieren, innerhalb welcher nur die pulsierende
Menge repräsentativ ist für den systolischen
oder diastolischen Druck, von welchem erwartet wird, daß
er auftritt. So kann das System eine zuverlässige Messung
ergeben, da die künstlischen Einflüsse herausgenommen
werden, die außerhalb der Gültigkeitsdauer auftreten
und einen Wert besitzen, der ansonsten als repräsentativ
für den systolischen oder diastolischen Druck bestimmt
würde, und entsprechend zu einer falschen Bestimmung
führen würden. Diese Gültigkeitsdauer Vs entspricht dem
Zeitintervall, während welchem die pulsierenden Mengen
zwischen die untere Grenze SL=α 1 × Qmax fallen, und
die obere Grenze SU=α 2 × Qmax, während die Gültigkeitsdauer
Vd dem Zeitintervall entspricht, während
welchem die pulsierenden Mengen zwischen die untere
Grenze DL=β 1 × Qmax und die obere Grenze DU=b 2 × Qmax
fallen, wobei 0≦ωτα 1, α 2, β 1, β 2≦ωτ1, und α 1≦ωτα 2,
β 2≦ωτβ 2.
Es ist zu beachten zu diesem Zeitpunkt, daß auch andere
analytische Verfahren zur Bestimmung der systolischen
und diastolischen Drücke verwendet werden könnten, auf
der Grundlage der pulsierenden Menge, die in Übereinstimmung
mit der hier beschriebenen Erfindung erhalten
wird. Es haben sich jedoch als am meisten übereinstimmend,
zuverlässig und wirtschaftlich Blutdruckmessungen herausgestellt,
die erhalten werden, wenn der systolische Druck
in der Weise bestimmt wird, wie es in den Fig. 18 und 19
gezeigt ist, und zur gleichen Zeit der diastolische Druck
in der Weise bestimmt wird, wie es in den Fig. 20 und
21 gezeigt ist.
1 zu untersuchende Person
2 Abbindungsmanschette
3 Röhre
4 Druckumformer
5 Gerätekörper
6 Blasebalg
7 Ablaßventil
8 Leistungsschalter
9 Anzeigeeinheit
10 Niederfrequenzfilter
11 Analog-Digitalwandler
20 Mikrocomputer
21 Ableitungskomponente für den arteriellen Impuls
22 Ableitungsabschnitt für den statischen Manschettendruck
23 Speicher
24 arithmetischer Betriebsabschnitt
25 Blutdruckbestimmungsabschnitt
26 Anzeigeelement für die Abnahmerate und die Impulsrate
27 Anzeigeelement für den Manschettendruck
2 Abbindungsmanschette
3 Röhre
4 Druckumformer
5 Gerätekörper
6 Blasebalg
7 Ablaßventil
8 Leistungsschalter
9 Anzeigeeinheit
10 Niederfrequenzfilter
11 Analog-Digitalwandler
20 Mikrocomputer
21 Ableitungskomponente für den arteriellen Impuls
22 Ableitungsabschnitt für den statischen Manschettendruck
23 Speicher
24 arithmetischer Betriebsabschnitt
25 Blutdruckbestimmungsabschnitt
26 Anzeigeelement für die Abnahmerate und die Impulsrate
27 Anzeigeelement für den Manschettendruck
Claims (9)
1. Blutdruckmeßsystem, gekennzeichnet durch
eine Abbindungsmanschette (2), um einen veränderbaren Abbindedruck auf die Arterie einer zu untersuchenden Person aufzubringen;
Entnahmemittel, um es zu ermöglichen, daß der Abbindungsdruck stufenweise abnimmt;
Druckumformungsmittel (4), die in Verbindung mit der Abbindungsmanschette (2) stehen, um eine geeignete Auswahl von augenblicklichen Manschettendruckdaten zu entnehmen;
eine Abbindungsmanschette (2), um einen veränderbaren Abbindedruck auf die Arterie einer zu untersuchenden Person aufzubringen;
Entnahmemittel, um es zu ermöglichen, daß der Abbindungsdruck stufenweise abnimmt;
Druckumformungsmittel (4), die in Verbindung mit der Abbindungsmanschette (2) stehen, um eine geeignete Auswahl von augenblicklichen Manschettendruckdaten zu entnehmen;
Mitteln
(a) zum Ermitteln einer pulsierenden Menge aus den entnommenen Manschettendruckdaten, die jeden der Blutdruckwerte darstellt, der in Abfolge auftritt während einer Folge von Entnahmeschritten bezüglich des Abbindungsdruckes;
(b) zum Ermitteln eines statischen Manschettendruckes aus den gesammelten Manschettendruckdaten, mit Bezug zu jedem Blutdruckimpuls, während der Folge von Entnahmeschritten bezüglich des Abbindungsdruckes; und
(c) zur Verwendung der pulsierenden Mengen und der statischen Drücke für eine Bestimmung von Blutdruckmessungen;
und dadurch, daß die pulsierende Menge bestimmt wird als Integral eines Blutdruckimpulses über einem bestimmten Wert bzw. Ausgleichswert, der dem statischen Manschettendruck entspricht, welchem der Impuls überlagert ist.
(a) zum Ermitteln einer pulsierenden Menge aus den entnommenen Manschettendruckdaten, die jeden der Blutdruckwerte darstellt, der in Abfolge auftritt während einer Folge von Entnahmeschritten bezüglich des Abbindungsdruckes;
(b) zum Ermitteln eines statischen Manschettendruckes aus den gesammelten Manschettendruckdaten, mit Bezug zu jedem Blutdruckimpuls, während der Folge von Entnahmeschritten bezüglich des Abbindungsdruckes; und
(c) zur Verwendung der pulsierenden Mengen und der statischen Drücke für eine Bestimmung von Blutdruckmessungen;
und dadurch, daß die pulsierende Menge bestimmt wird als Integral eines Blutdruckimpulses über einem bestimmten Wert bzw. Ausgleichswert, der dem statischen Manschettendruck entspricht, welchem der Impuls überlagert ist.
2. Blutdruckmeßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die pulsierende Menge definiert ist als
Integral des Blutdruckimpulses über dem bestimmten bzw.
Ausgleichswert, der dem statischen Manschettendruck am
Anfang eines entsprechenden Blutdruckimpulses entspricht.
3. Blutdruckmeßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die pulsierende Menge definiert ist als
Integral des Blutdruckimpulses von seinem Anfang bis zur
Spitze über dem Ausgleichswert oder bestimmten Wert,
welcher gleich ist dem statischen Manschettendruck am
Anfang des Blutdruckimpulses.
4. Blutdruckmeßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die pulsierende Menge definiert ist als
Integral des Blutdruckimpulses über dem bestimmten bzw.
dem Ausgleichswert auf einer ungefähren Drucklinie, die
vom Anfang des Impulses bis zum Anfang des nachfolgend
erscheinenden Blutdruckimpulses abfällt.
5. Blutdruckmeßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die pulsierende Menge definiert ist als
Quotient eines Integrals des Blutdruckimpulses vom Anfang
dieses Impulses bis zu einem bestimmten Zeitpunkt
in der Impulsbreite über dem Ausgleichswert bzw. bestimmten
Wert, durch das Zeitintervall vom Anfang bis zu diesem
bestimmten Zeitpunkt, wobei der Ausgleichswert bzw.
bestimmte Wert gleich dem statischen Manschettendruck
am Anfang des Blutdruckimpulses ist.
6. Blutdruckmeßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die pulsierende Menge definiert ist als
Quotient eines Integrals des Blutdruckimpulses vom Anfang
dieses Impulses bis zu einem bestimmten Zeitpunkt
innerhalb der Impulsbreite, über dem Ausgleichswert
bzw. bestimmten Wert, durch das Zeitintervall vom Anfang
bis zu dem bestimmten Zeitpunkt, wobei der Ausgleichswert
bzw. bestimmte Wert gleich dem statischen
Manschettendruck am Anfang des Blutdruckimpulses ist,
und der bestimmte Zeitpunkt dasjenige Moment ist, wenn
die entnommenen Manschettendruckabfälle auf dem gleichen
Wert sind wie der statische Manschettendruck am
Anfang des Impulses.
7. Blutdruckmeßsystem nach Anspruch 1, wobei die pulsierende
Menge definiert ist als Quotient eines Integrals
des Blutdruckimpulses vom Anfang bis zur Spitze dieses
Impulses, oberhalb des Ausgleichswertes oder bestimmten
Wertes, durch das Zeitintervall zwischen dem Anfang und
der Spitze des Impulses, wobei der Ausgleichswert oder
bestimmte Wert gleich dem statischen Manschettendruck
am Anfang des Impulses ist.
8. Blutdruckmeßsystem, gekennzeichnet durch
eine Abbindungsmanschette (2), die auf einer zu untersuchenden
Person angebracht ist, um unterschiedliche
Abbindungsdrücke auf diese aufzubringen, in Nachbarschaft
zu einer Arterie;
Entnahmemittel (7), um den Abbindungsdruck stufenweise abfallen zu lassen;
Druckumformungsmittel (4), die mit der Abbindungsmanschette in Verbindung stehen, um augenblickliche Manschettendruckdaten zu ergeben;
einen Analog-Digitalwandler (11), der an die Druckumformungsmittel (4) gekuppelt ist, um Manschettendruckdaten zu ergeben in digitaler Form, in einer geeigneten Anzahl;
arterielle Impulskomponentenableitungsmittel (21), um aus den gesammelten Manschettendruckdaten eine pulsierende Menge zu ermitteln, die für die Blutdruckimpulse steht, die in Folge während einer Abfolge von abnehmenden Abbindungsdrücken auftreten, wobei die pulsierende Menge das Integral des Blutdruckimpulses oberhalb des Manschettendruckwertes ist, am Anfang des Impulses;
statische Manschettendruckableitungsmittel (22), zum Ermitteln eines statischen Manschettendruckes aus den gesammelten Manschettendruckdaten, am Anfang jedes Blutdruckimpulses, während der Abfolge von abnehmenden Abbindungsdrücken;
Speichermittel (23), um die pulsierende Menge zu speichern, mit Bezug zu jedem Blutdruckimpuls und dem statischen Manschettendruck;
Blutdruckbestimmungsmittel (25), welche die in dem Speicher gespeicherten Daten lesen, für eine arithmetische Umformung, um die systolischen uund diastolischen Drücke der Person zu bestimmen; und
Anzeigemittel (26, 27), zum Anzeigen der jeweiligen Werte der systolischen und diastolischen Drücke.
Entnahmemittel (7), um den Abbindungsdruck stufenweise abfallen zu lassen;
Druckumformungsmittel (4), die mit der Abbindungsmanschette in Verbindung stehen, um augenblickliche Manschettendruckdaten zu ergeben;
einen Analog-Digitalwandler (11), der an die Druckumformungsmittel (4) gekuppelt ist, um Manschettendruckdaten zu ergeben in digitaler Form, in einer geeigneten Anzahl;
arterielle Impulskomponentenableitungsmittel (21), um aus den gesammelten Manschettendruckdaten eine pulsierende Menge zu ermitteln, die für die Blutdruckimpulse steht, die in Folge während einer Abfolge von abnehmenden Abbindungsdrücken auftreten, wobei die pulsierende Menge das Integral des Blutdruckimpulses oberhalb des Manschettendruckwertes ist, am Anfang des Impulses;
statische Manschettendruckableitungsmittel (22), zum Ermitteln eines statischen Manschettendruckes aus den gesammelten Manschettendruckdaten, am Anfang jedes Blutdruckimpulses, während der Abfolge von abnehmenden Abbindungsdrücken;
Speichermittel (23), um die pulsierende Menge zu speichern, mit Bezug zu jedem Blutdruckimpuls und dem statischen Manschettendruck;
Blutdruckbestimmungsmittel (25), welche die in dem Speicher gespeicherten Daten lesen, für eine arithmetische Umformung, um die systolischen uund diastolischen Drücke der Person zu bestimmen; und
Anzeigemittel (26, 27), zum Anzeigen der jeweiligen Werte der systolischen und diastolischen Drücke.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60154789A JPS6214831A (ja) | 1985-07-12 | 1985-07-12 | 電子血圧計 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3623289A1 true DE3623289A1 (de) | 1987-01-15 |
DE3623289C2 DE3623289C2 (de) | 1988-04-21 |
Family
ID=15591932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863623289 Granted DE3623289A1 (de) | 1985-07-12 | 1986-07-10 | Blutdruckmesssystem |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4751930A (de) |
JP (1) | JPS6214831A (de) |
DE (1) | DE3623289A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2018210931A1 (de) * | 2017-05-17 | 2018-11-22 | Up-Med Gmbh | Verfahren zum nicht-invasiven bestimmen von wenigstens einem blutdruckwert, messvorrichtung und system zur nicht-invasiven blutdruckbestimmung |
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- 1986-07-10 DE DE19863623289 patent/DE3623289A1/de active Granted
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
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