DE68918202T2 - Blutdruck-Messsystem. - Google Patents

Blutdruck-Messsystem.

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DE68918202T2
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Tokuji Hayakawa
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels

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Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein ein Blutdruck-Meßsystem und insbesondere ein derartiges System, das Blutdruckwerte eines lebenden Körpers kontinuierlich mißt und den zeitlichen Verlauf der gemessenen Blutdruckwerte anzeigt.
  • Bekannt ist ein tragbares Blutdruck-Meßsystem, das im täglichen Leben an einem lebenden Körper oder einer Person für eine verhältnismäßig lange Zeitdauer, oft beispielsweise einen Tag (24 Stunden), zum kontinuierlichen Messen der Blutdruckwerte der Person getragen wird. Die gemessenen Blutdruckwerte werden zum Erzeugen des täglichen zeitlichen Blutdruckverlaufs der Person angezeigt oder dargestellt. Ein Vergleich der täglichen Blutdruck-Veränderung der Person mit einer normalen Veränderung von Personen mit den gleichen Eigenschaften, wie Geschlecht und Alter, wie die der betreffenden Person, würde eine Diagnose des pathologischen Befundes des Blutdrucks der Person ermöglichen.
  • Das vorstehend erwähnte herkömmliche System gestattet diesen Vergleich jedoch nicht, da das System nur die tägliche Blutdruck-Veränderung der Person anzeigt. Daher war ein Vergleich der täglichen Blutdruck-Veränderung einer Person mit einer normalen Veränderung von Personen mit denselben Eigenschaften wie die Person auf herkömmliche Weise schwierig. Anders ausgedrückt, war eine schnelle und zuverlässige Diagnose des Blutdrucks der Person schwierig.
  • Die Veröffentlichung "Outpatient monitoring with portable microprocessor recording System" von Singer und Rondeau in "Wescon Technical Papers", Bd. 19, vom September 1975 beschreibt ein System, das den Blutdruck eines Patienten über eine Dauer von 24 Stunden aufzeichnet und die nach Ablauf der Dauer auszulesenden aufgezeichneten Daten speichert.
  • Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Blutdruck-Meßsystem zu schaffen, das einen Vergleich zwischen einem zeitlichen Verlauf der tatsächlich gemessenen Blutdruckwerte einer Person und einem normalen zeitlichen Blutdruck- Verlauf auf leichte Weise gestattet.
  • Erfindungsgemäß wird ein Blutdruck-Meßsystem zum kontinuierlichen Messen der Blutdruckwerte einer Person geschaffen, mit (a) einer Meßeinrichtung zum wiederholten Messen eines Blutdruckwertes der Person, mit (b) einer Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen eines zeitlichen Verlaufs der gemessenen Blutdruckwerte, mit (c) einer Speichereinrichtung zum Speichern einer Vielzahl von Datensätzen, die jeweils eine Vielzahl von vorgegebenen zeitlichen Blutdruckverläufen darstellt, mit (d) einer Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen einer aus der Vielzahl von Datensätzen und mit (e) einer Befehlseinrichtung zum Veranlassen der Anzeigeeinrichtung, einen entsprechenden aus der Vielzahl von vorgegebenen zeitlichen Blutdruckverläufen gemäß dem bestimmten Datensatz zusammen mit dem zeitlichen Verlauf der gemessenen Blutdruckwerte anzuzeigen.
  • Bei dem wie vorstehend beschrieben aufgebauten Blutdruck-Meßsystem werden Blutdruckmessungen wiederholt derart durchgeführt, daß ein zeitlicher Verlauf der wiederholt gemessenen Blutdruck-Werte von der Anzeigeeinrichtung angezeigt und einer aus der Vielzahl von in der Speichereinrichtung gespeicherten Datensätzen bestimmt wird, so daß ein vorgegebener zeitlicher Verlauf des Blutdrucks zusammen (mit dem gemessenen Verlauf) auf der Anzeigeeinrichtung gemäß dein bestimmten Datensatz angezeigt wird. So wird der zeitliche Verlauf der tatsächlich gemessenen Blutdruckwerte der Person zusammen mit dem vorgegebenen zeitlichen Verlauf angezeigt, der durch den bestimmten Datensatz gegeben ist, beispielsweise dem normalen zeitlichen Blutdruckverlauf von Personen mit denselben Eigenschaften wie die betreffende Person. Daher gestattet das erfindungsgemäße System einen Vergleich zwischen den beiden zeitlichen Verläufen auf leichte Weise, wodurch eine schnelle und zuverlässige Diagnose des pathologischen Befundes des Blutdrucks der Person möglich wird.
  • Vorzugsweise ist jeder aus der Vielzahl von vorgegebenen zeitlichen Blutdruckverläufen ein normaler zeitlicher Blutdruckverlauf eines personenkreises, der hinsichtlich zumindest einer Eigenschaft jeweils denselben Wert aufweist. Diese zumindest eine Eigenschaft kann Alter und Geschlecht umfassen. In diesem Fall kann mit der Bestimmungseinrichtung einer aus der Vielzahl von Datensätzen bestimmt werden, der einen normalen zeitlichen Blutdruckverlauf eines Personenkreises mit demselben Alter und Geschlecht wie die Person darstellt.
  • Gemäß einem bevorzugten Gesichtspunkt der Erfindung weist das System weiterhin eine Einrichtung zum Bestimmen eines aus einer Vielzahl von Zuständen der Person, eine Einrichtung zum Eingeben eines Anfangszeitpunktes und eines Endzeitpunktes, bei denen der bestimmte Zustand anfängt bzw. aufhört, und eine Einrichtung zum Abändern des bestimmten Datensatzes auf Basis des bestimmten Zustands und der eingegebenen Anfangs- und Endzeitpunkte auf. Die Vielzahl von Zuständen der Person kann einen ersten Zustand, in dem die Person ißt, einen zweiten Zustand, in dem die Person sich außerhalb geschlossener Räume befindet, einen dritten Zustand, in dem die Person ein Bad nimmt, und einen vierten Zustand umfassen, in dem sich die Person im Bett befindet.
  • Gemäß einem anderen bevorzugten Gesichtspunkt der Erfindung zeigt die Anzeigeeinrichtung den entsprechenden vorgegebenen zeitlichen Verlauf zusammen mit dem zeitlichen Verlauf der gemessenen Blutdruckwerte in einer zweidimensionalen Darstellung an, die von einer die Zeit angebenden, ersten Achse und einer den Blutdruck angebenden, zweiten Achse gebildet wird.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Gesichtspunkt der Erfindung mißt die Meßeinrichtung wiederholt einen Blutdruckwert der Person über eine vorgegebene Zeitdauer. Die vorgegebene Zeitdauer kann 24 Stunden betragen. Die Anzeigeeinrichtung kann den zeitlichen Verlauf der gemessenen Blutdruckwerte und den entsprechenden vorgegebenen zeitlichen Verlauf nach Ablauf der vorgegebenen Zeitdauer anzeigen.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Gesichtspunkt der Erfindung zeigt die Anzeigeeinrichtung jedesmal, wenn die Meßeinrichtung einen Blutdruckwert der Person mißt, den gemessenen Blutdruckwert gleichzeitig an und erzeugt dadurch fortlaufend den zeitlichen Verlauf der gemessenen Blutdruckwerte.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mißt die Meßeinrichtung wiederholt einen Blutdruckwert der Person in regelmäßigen zeitlichen Abständen von 5 bis 30 Minuten.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung mißt die Meßeinrichtung wiederholt einen Höchst- und einen Tiefst- Blutdruckwert der Person, wobei die Anzeigeeinrichtung einen zeitlichen Verlauf der gemessenen Höchst- und Tiefst-Blutdruckwerte anzeigt und jeder aus der Vielzahl von Datensätzen einen vorgegebenen zeitlichen Verlauf der Höchst- und Tiefst- Blutdruckwerte darstellt.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Meßeinrichtung eine Speicherkarte zum Speichern eines Datensatzes auf, der die gemessenen Blutdruckwerte der Person darstellt, wobei die Meßeinrichtung von der Anzeigeeinrichtung, der Speichereinrichtung, der Bestimmungseinrichtung sowie der Befehlseinrichtung getrennt ist und die Anzeigeeinrichtung den zeitlichen Verlauf der gemessenen Blutdruckwerte gemäß dem auf der Speicherkarte gespeicherten Datensatz anzeigt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Blutdruck-Meßsystems,
  • Fig. 2 eine auf einer Anzeigeeinrichtung des Systems gemäß Fig. 1 erzeugte Kurve, die einen zeitlichen Verlauf der tatsächlich gemessenen Blutdruckwerte einer Person und einen normalen zeitlichen Blutdruckverlauf zeigt, wobei die beiden zeitlichen Verläufe miteinander verglichen werden,
  • Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine Eingabeeinrichtung des Systems gemäß Fig. 1 und
  • Fig. 4 ein Flußdiagramm, das die Arbeitsweise des Systems gemäß Fig. 1 veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen tragbaren Blutdruck-Meßsystems. Das System kann Blutdruckwerte eines lebenden Körpers oder einer Person über eine verhältnismäßig lange Zeit, beispielsweise einen Tag oder 24 Stunden, kontinuierlich messen. In der Figur bezeichnet Bezugszeichen 10 eine aufblasbare Manschette aus Gummi mit einem taschenähnlichen Aufbau. Die Manschette 10 wird um einen Oberarm der Person herum angelegt. Die Manschette 10 ist über eine Rohrleitung 24 an einen Drucksensor 12, einen Gaszylinder 14, ein erstes elektromagnetisches Ventil 16, ein zweites elektromagnetisches Ventil 20 mit einem Begrenzungsglied 18 und ein drittes elektromagnetisches Ventil 22 angeschlossen. Der Gaszylinder 14 ist mit komprimiertem Kohlendioxid- (Kohlensäure-) Gas gefüllt. Das erste Ventil 16 öffnet und schließt den Gaszylinder 14. Das zweite Ventil 20 mit dem Begrenzungsglied 18 dient zum Verringern des Flüssigkeitsdrucks in der Manschette 10 mit einer vergleichsweise niedrigen Geschwindigkeit. Das dritte Ventil 22 dient zum Verringern des Flüssigkeitsdrucks mit einer vergleichsweise hohen Geschwindigkeit. Der Drucksensor 12 erfaßt eine zeitliche Veränderung des Flüssigkeitsdrucks der Manschette 10 und erzeugt ein die erfaßte Flüssigkeitsdruckveränderung darstellendes Drucksignal SP für eine erste und eine zweite Erfassungs-Schaltstufe 26, 28. Die erste Erfassungs-Schaltstufe 26 enthält ein Tiefpaß-Filter und erzeugt im Ansprechen auf das Drucksignal SP ein Manschettendrucksignal SK, das eine Veränderung des statischen Drucks des Flüssigkeitsdrucks der Manschette 10 darstellt, für eine Zentraleinheit (CPU) 32 über einen Analog-Digital-Wandler (A/D) 30. Demgegenüber enthält die zweite Erfassungs-Schaltstufe 28 ein Bandpaß-Filter, der als Impulsform-Signal SM selektiv Frequenzkomponenten in einein Frequenzbereich überträgt, der sich über Frequenzen von Impulsen erstreckt, d.h. in der Manschette 10 synchron mit dem Schlagen des Herzens der Person erzeugte Druckschwingungen. Im Ansprechen auf das Drucksignal SP führt die zweite Erfassungs-Schaltstufe 28 das Impulsform-Signal SM über den Analog-Digital-Wandler 30 der CPU 32 zu.
  • Die CPU 32 ist über einen Datenbus mit einem Nur-Lese-Speicher (ROM) 36, einem Schreib-Lese-Speicher (RAM) 38, einer Ausgabe-Schnittstelle 40 und einer Anzeigeeinrichtung 42 verbunden. Außerdem ist die CPU 32 mit einer Zeitgeber- Schaltstufe 34 derart verbunden, daß der CPU 32 ein Taktsignal ST zugeführt wird. Die CPU 32 verarbeitet die empfangenen Signale gemäß Software-Programmen, die vorher unter Verwendung der Funktion des vorübergehenden Speicherns des RAMs 38 in dem ROM 36 gespeichert wurden, und erzeugt über die Ausgabe-Schnittstelle 40 Befehlssignale zum Öffnen und Schließen des ersten, zweiten und dritten elektromagnetischen Ventils 16, 20, 22. Auf diese Art und Weise mißt die CPU 32 die Blutdruckwerte der Person kontinuierlich. Genauer gesagt, mißt die CPU 32 einen Blutdruckwert der Person basierend auf dem Impulsform-Signal SM sowie dem Manschettendrucksignal SK periodisch und speichert die Daten, die die gemessenen Blutdruckwerte angeben, zusammen mit den Daten, die die Zeitpunkte der Messung dieser Blutdruckwerte angeben, in dem RAM 38 aufeinanderfolgend. Diese Daten werden nachstehend als "BD-Meßdaten" bezeichnet. Nachdem die kontinuierliche Blutdruckmessung abgeschlossen ist, nämlich 24 Stunden nach deren Beginn, gibt die CPU 32 an die Anzeigeeinrichtung 42 einen Befehl aus, einen zeitlichen Verlauf sämtlicher gemessenen Blutdruckwerte gemäß den in dem RAM 38 gespeicherten BD Meßdaten auf einmal anzuzeigen.
  • In dem ROM 36 sind eine Vielzahl von Datensätzen gespeichert, von denen jeder einen normalen zeitlichen Blutdruckverlauf darstellt. Jeder gespeicherte normale zeitliche Blutdruckverlauf kann auf Basis eines Mittelwertes von Blutdruckwerten vieler Personen vorbestimmt sein, die hinsichtlich jeder körperlichen Eigenschaft wie Alter oder Geschlecht einen gleichen oder gemeinsamen Wert aufweisen. In diesem Fall kann die Beziehung zwischen Alter und seinem Wert derart sein, daß Altersangaben selbst als Werte benutzt werden. Wahlweise kann die Beziehung derart sein, daß ein Alter von 0 bis 9 Jahren eins, ein Alter von 10 bis 19 Jahren zwei, ein Alter von 20 bis 29 Jahren drei entspricht usw. Die Beziehung zwischen dem Geschlecht und seinem Wert kann derart sein, daß "männlich" eins und "weiblich" zwei entspricht. Jeder normale zeitliche Verlauf besteht aus Verläufen der Höchst- und Tiefstwerte des Blutdrucks. Bei diesem Ausführungsbeispiel dient der ROM 36 als Speichereinrichtung zum Speichern von Datensätzen, die die vorgegebenen zeitlichen Verläufe des Blutdrucks darstellen.
  • Die Anzeigeeinrichtung 42 enthält eine Kathodenstrahlröhre, die darauf eine zweidimensionale Darstellung 44 aufweist, die gemäß Fig. 2 von einer Abszisse 41 als Zeitachse und einer Ordinate 43 als den Blutdruck (in mm Hg) angebende Achse gebildet wird. Im Ansprechen auf ein Anzeigesignal von der CPU 32 zeigt die Anzeigeeinrichtung 42 in der zweidimensionalen Darstellung 44 Striche 45 an, deren oberes und unteres Ende A bzw. B einen Höchst- und einen Tiefstwert des Blutdrucks darstellen.
  • Fig. 3 stellt eine Eingabeeinrichtung 46 mit verschiedenen Tasten dar. Zwei "Geschlecht"-Tasten, nämlich eine "Männlich"-Taste S2a ("M") und eine "Weiblich"-Taste S2b ("W") werden zum Bestimmen des Geschlechts der Person benutzt. Bei Betätigen einer der beiden "Geschlecht"-Tasten S2a, S2b wird ein das bestimmte Geschlecht angebendes Signal der CPU 32 zugeführt. Eine "Alter"-Taste 60 und zehn Zifferntasten S4 werden zum Bestimmen des Alters der Person benutzt. Bei Betätigen der geeigneten Zifferntasten S4 nach Betätigen der "Alter"-Taste 60 wird ein das bestimmte Alter angebendes Signal der CPU 32 zugeführt. Vier Zustands-Tasten 48a, 48b, 48c, 48d werden zum Bestimmen eines von vier Zuständen verwendet, in denen sich die Person befinden kann. Die "ESSEN"- Taste 48a entspricht dem Zustand, in dem die Person ißt, die "AUSSERHALB"-Taste 48b dem Zustand, in dem sich die Person außerhalb geschlossener Räume befindet, die "BAD"-Taste 48c dem Zustand, in dem die Person ein Bad nimmt, und die "BETT"- Taste 48d dem Zustand, in dem die Person sich im Bett befindet. Die Eingabeeinrichtung 46 weist außerdem eine Zustands- Beginn-Taste S6 ("B") und eine Zustands-Ende-Taste S8 ("E") auf. Wenn die Person beispielsweise um 20:05 Uhr mit dem Essen begonnen hat, betätigt die Person die "ESSEN"-Taste 48a, die Zustands-Beginn-Taste S6 und die Tasten "2", "0" (zweimal) und "5" der Zifferntasten S4. Auf diese Weise wird ein Signal, das angibt, zu welcher Zeit welcher Zustand der Person begonnen hat, der CPU 32 zugeführt. Dementsprechend betätigt die Person, wenn sie das Essen um 20:55 Uhr beendet, die "ESSEN"-Taste 48a, die Zustands-Ende-Taste 58 und die Tasten "2", "0" und "5" (zweimal) der Zifferntasten 54. Auf diese Weise wird ein Signal, das angibt, zu welcher Zeit welcher Zustand der Person beendet ist, der CPU 32 zugeführt. Wahlweise ist es zulässig, den betreffenden Zustand sowie dessen Beginn- und End-Zeitpunkte zu notieren und diese Daten nach einer Weile mit der Eingabeeinrichtung 46 einzugeben.
  • Nach Eingabe oder Bestimmung der körperlichen Eigenschaften der Person, nämlich des Alters und Geschlechts, über die Eingabeeinrichtung 46 wählt die CPU 32 gemäß den das bestimmte Geschlecht und Alter angebenden Signalen einen aus der Vielzahl von Datensätzen, der einen normalen zeitlichen Blutdruckverlauf von Personen mit demselben Alter und Geschlecht wie die betreffende Person darstellt. Die CPU 32 ändert auch den gewählten Datensatz auf Basis eines bestimmten Zustands oder mehrerer bestimmter Zustände und deren Beginn- und Endzeitpunkte ab. Da sich Personen üblicherweise im Laufe eines Tages in zwei oder mehreren Zuständen aus den bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel angegebenen vier Zuständen befinden, ändert die CPU 32 den bestimmten Datensatz basierend auf jedem von den zwei oder mehreren Zuständen ab. Daher wird gemäß Fig. 2 der abgeänderte normale zeitliche Verlauf von Höchst- und Tiefst-Blutdruckwerten, der durch den abgeänderten gewählten Datensatz dargestellt wird, durch ein Paar gestrichelter Kurven 50a, 50b in der zweidimensionalen Darstellung 44 zusammen mit dem zeitlichen Verlauf (d.h. den aufeinanderfolgenden Strichen 45) der tatsächlich gemessenen Höchst- und Tiefst-Blutdruckwerte angezeigt. Die obere gestrichelte Kurve 50a stellt den normalen zeitlichen Verlauf des Höchst-Blutdruckwertes dar, während die untere gestrichelte Kurve 50b den normalen zeitlichen Verlauf des Tiefst-Blutdruckwertes darstellt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dient die Eingabeeinrichtung 46 als Einrichtung zum Bestimmen eines von den in dem ROM 36 gespeicherten Datensätzen, während die CPU 32 mit dem ROM 36, dem RAM 38 und anderen als Einrichtung zum Veranlassen der Anzeigeeinrichtung 42, einen vorgegebenen zeitlichen Verlauf gemäß dem bestimmten Datensatz anzuzeigen, zusammenarbeitet.
  • Nachstehend wird die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen Blutdruck-Meßsystems unter Bezug auf das Flußdiagramm gemäß Fig. 4 beschrieben.
  • Bei Speisung des erfindungsgemäßen Systems mit elektrischer Energie und nachfolgender Betätigung einer (nicht dargestellten) START-Taste wird bei einem Schritt 51 die Initialisierung des Systems durchgeführt, bei der ein erster und ein zweiter Zeitzähler T1, T2 auf Null zurückgesetzt werden. Der erste Zeitzähler T1 weist einen Bezugswert TA auf, der dem regelmäßigen zeitlichen Abstand der bei dem erfindungsgemäßen System periodisch durchgeführten Blutdruckmessungen entspricht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist Bezugswert TA mit 5 bis 30 Minuten vorgegeben. Der zweite Zeitzähler T2 weist einen Bezugswert TB auf, der der Zeitdauer der kontinuierlichen Blutdruckmessung entspricht, bei diesem Ausführungsbeispiel 24 Stunden. Der Schritt 51 wird von einem Schritt S2 gefolgt, bei dem geprüft wird, ob der erste Zeitzähler T1 bis zum Bezugswert TA gezählt hat. In einer frühen Phase eines Meßzyklusses fällt die Prüfung bei dem Schritt S2 negativ aus ("NEIN"), so daß die Steuerung der CPU 32 mit einem Schritt S3 fortfährt, bei dem der Zeitzähler T1 um eins erhöht wird. Die Schritte S2 und S3 werden solange wiederholt, bis der erste Zeitzähler T1 den Bezugswert TA erreicht. Fällt die Prüfung bei dem Schritt S2 andererseits positiv aus ("JA"), wird ein Schritt S4 ausgeführt, bei dem sowohl das zweite als auch das dritte elektromagnetische Ventil 20, 22 geschlossen und das erste elektromagnetische Ventil 16 geöffnet werden, so daß das komprimierte CO&sub2;-Gas aus dem Gaszylinder 14 der Manschette 10 zugeführt wird, wodurch der Flüssigkeitsdruck P" in der Manschette 10 (nachstehend als "Manschettendruck P" bezeichnet) zunimmt. Auf den Schritt S4 folgt ein Schritt S5, bei dem geprüft wird, ob der Manschettendruck P einen Zieldruck Pm überschritten hat. Der Zieldruck Pm ist als ausreichend höher als ein geschätzter Höchst-Blutdruck der Person vorgegeben, beispielsweise 180 mm Hg. Falls der Manschettendruck P den Zieldruck Pm nicht überschreitet, wird der Schritt S5 wiederholt. Falls andererseits der Manschettendruck P den Zieldruck Pm überschreitet, fährt die Steuerung der CPU 32 mit einem Schritt S6 fort, bei dem das erste Ventil 16 geschlossen und das zweite Ventil 20 mit dem Begrenzungsglied 18 geöffnet wird, so daß der Manschettendruck P mit einer vergleichsweise niedrigen Geschwindigkeit verringert wird. Nach dem Schritt S6 folgt ein Schritt S7, nämlich ein Blutdruck-Meßprogramm. Bei dem Programm werden ein durch das Signal SK gegebener Wert des Manschettendrucks P zu dem Zeitpunkt, bei dem sich die Amplituden der Impulse des durch das Signal SM gegebenen Impulssignals für ein erstes Mal während des Absinkens des Drucks mit der niedrigen Geschwindigkeit stark verändern, als Höchst-Blutdruckwert der Person bestimmt. Demgegenüber wird ein Wert des Manschettendrucks P zu dem Zeitpunkt, bei dem sich die Amplituden der Impulse des Impulssignals für ein zweites Mal während des Absinkens des Drucks mit der niedrigen Geschwindigkeit stark verändern, als Tiefst-Blutdruck der Person bestimmt. Die die gemessenen Höchst- und Tiefst-Blutdruckwerte angebenden Daten werden in dem RAM 38 zusammen mit den Daten gespeichert, die die Zeitpunkte der Messung dieser Werte angeben, wobei diese Zeitdaten auf Basis des von der Zeitgeber- Schaltstufe 34 zugeführten Taktsignals ST erzeugt werden. Diese Daten sammeln sich in dem RAM 38 zum Bilden der vorstehend erwähnten BD-Meßdaten bei den periodisch durchgeführten Blutdruckmessungen an.
  • Der Schritt S7 wird von einem Schritt S8 gefolgt, bei dem geprüft wird, ob die Blutdruckmessung in Schritt S7 abgeschlossen wurde. In einer frühen Phase des Meßzyklusses ist die Messung noch nicht abgeschlossen, so daß die Schritte S7 und S8 wiederholt werden. Fällt die Prüfung bei dem Schritt S8 andererseits positiv aus, fährt die Steuerung der CPU 32 mit einem Schritt S9 fort, bei dem der erste Zeitzähler T1 auf Null zurückgesetzt und das dritte elektromagnetische Ventil 22 zum Verringern des Manschettendrucks P mit einer vergleichsweise hohen Geschwindigkeit geöffnet wird. Auf den Schritt S9 folgt ein Schritt S10, bei dem geprüft wird, ob der zweite Zeitzähler T2 bis auf den Bezugswert TB gezählt hat. In einer frühen Phase der kontinuierlichen Blutdruckmessung fällt die Prüfung bei dem Schritt S10 negativ aus und die Steuerung der CPU 32 kehrt zur Ausführung des Schrittes S2 und der nachfolgenden Schritte zurück. Fällt die Prüfung bei dem Schritt S10 andererseits positiv aus, nämlich nach Ablauf von 24 Stunden ab dem Beginn, wird die kontinuierliche Blutdruckmessung beendet und die Steuerung der CPU 32 fährt mit einem Schritt S11 fort.
  • Bei dem Schritt 511 wird ein zeitlicher Verlauf sämtlicher gemessener Blutdruckwerte der Person auf der Anzeigeeinrich tung 42 gemäß den in dem RAM 38 gespeicherten BD-Meßdaten gemäß Fig. 2 auf einmal angezeigt. Auf den Schritt S11 folgt ein Schritt S12, bei dem geprüft wird, ob sämtliche das Alter, Geschlecht und die bestimmten einen oder mehreren Zustände der Person angebenden Signale an der CPU 32 anliegen. Fällt die Prüfung bei dem Schritt S12 negativ aus, wird der Schritt S12 wiederholt. Fällt die Prüfung jedoch positiv aus, wird im folgenden ein Schritt S13 ausgeführt, bei dem einer aus der Vielzahl von Datensätzen aus dem ROM 36 ausgelesen wird, der einen normalen zeitlichen Blutdruckverlauf darstellt, der dem Alter und Geschlecht der Person entspricht, und der ausgelesene Datensatz wird durch die CPU 32 entsprechend den bestimmten einen oder mehreren Zuständen und deren Beginn- und Endzeitpunkten abgeändert. Die Anzeigeeinrichtung 42 zeigt gemäß dem abgeänderten Datensatz den entsprechenden abgeänderten zeitlichen Blutdruckverlauf (d.h. die gestrichelten Kurven 50a, 50b) zusammen mit dem zeitlichen Verlauf der gemessenen Blutdruckwerte (d.h. der aufeinanderfolgenden Striche 45) in derselben darauf vorgesehenen Darstellung 44 an.
  • Aus der vorangehenden Beschreibung folgt, daß bei dem beschriebenen Blutdruck-Meßsystem der zeitliche Verlauf der periodisch gemessenen Blutdruckwerte zusammen mit einem normalen zeitlichen Blutdruckverlauf in derselben Darstellung an der Anzeigeeinrichtung 42 angezeigt wird, wobei der normale zeitliche Blutdruckverlauf gemäß den körperlichen Eigenschaften der Person gewählt wird, die mit der Eingabeeinrichtung 46 eingegeben und gemäß den bestimmten einen oder mehreren Zuständen der Person abgeändert werden. Dementsprechend gestattet das erfindungsgemäße System einen Vergleich zwischen den beiden zeitlichen Verläufen auf leichte Weise, wodurch eine Diagnose des pathologischen Befundes des Blutdrucks der Person vereinfacht wird.
  • Obwohl die Erfindung anhand des bevorzugten Ausführungsbeispiels ausführlich beschrieben worden ist, versteht es sich von selbst, daß die Erfindung anderweitig angewandt werden kann.
  • Während bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Blutdruck-Meßeinrichtung, die die Teile 10 bis 40 enthält, an die Anzeigeeinrichtung 42 und die Eingabeeinrichtung 46 elektrisch angeschlossen ist, kann beispielsweise die Blutdruck- Meßeinrichtung von der Anzeigeeinrichtung 42 und der Eingabeeinrichtung 46 getrennt werden. In diesem Fall sollte die Blutdruck-Meßeinrichtung mit einer Schreibeinrichtung ausgestattet sein, die Daten der gemessenen Blutdruckwerte auf einer magnetischen Speicherkarte speichern kann. Nach Abschluß der kontinuierlichen Blutdruckmessung werden die auf der Speicherkarte gespeicherten Daten von einer in einem Krankenhaus befindlichen Leseeinrichtung ausgelesen, damit sie wie bei der Kurve gemäß Fig. 2 angezeigt werden. Daher dient die Leseeinrichtung als Anzeigeeinrichtung. Demgegenüber ist die Eingabeeinrichtung 46 an die Leseeinrichtung angeschlossen. Eine Vielzahl von Datensätzen, die einer Vielzahl von normalen zeitlichen Blutdruckverläufen entspricht, werden auf einer in der Leseeinrichtung vorgesehenen Speichereinrichtung gespeichert. Ähnlich wie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein Datensatz, der einen den Eigenschaften der Person entsprechenden, normalen zeitlichen Verlauf darstellt, mit der Eingabeeinrichtung bestimmt und der normale zeitliche Verlauf wird im Vergleich mit dem zeitlichen Verlauf der tatsächlich gemessenen Blutdruckwerte angezeigt, die gemäß den auf der Speicherkarte gespeicherten Daten ausgelesen werden. Dieses modifizierte System ist daher vorteilhaft, da, wenn sich eine Person außerhalb geschlossener Räume befindet, lediglich die Blutdruck-Meßeinrichtung am Körper der Person getragen wird.
  • Außerdem kann ein durchschnittlicher zeitlicher Blutdruckverlauf der Person, der auf Basis der während sieben Tage gemessenen sieben zeitlichen Verläufe berechnet wird, als der zeitliche Verlauf der tatsächlich gemessenen Blutdruckwerte verglichen mit dem den Eigenschaften der Person entsprechenden normalen zeitlichen Verlauf verwendet werden.
  • Während bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der zeitliche Verlauf der Periodisch gemessenen Blutdruckwerte gemäß den in dem RAM 38 gespeicherten BD-Meßdaten nach der kontinierlichen Blutdruckmessung über 24 Stunden auf einmal angezeigt wird, kann jedesmal, wenn eine Messung des Blutdrucks der Person durchgeführt wird, der gemessene Blutdruck gleichzeitig angezeigt werden. In diesem Fall wird der zeitliche Verlauf der gemessenen Blutdruckwerte fortlaufend auf der Anzeigeeinrichtung 42 erzeugt.
  • Obwohl bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel zwei Eigenschaften, nämlich Geschlecht und Alter, zum Bestimmen eines aus der Vielzahl von normalen zeitlichen Blutdruckverläufen verwendet werden, der den Eigenschaften der Person entspricht, können eine oder mehrere, den Blutdruck betreffende Eigenschaften hinzugefügt werden. Weiterhin können zusätzlich zu den vier bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendeten Zuständen "ESSEN", "AUSSERHALB", "BAD" und "BETT" zum Abändern des bestimmten normalen zeitlichen Verlaufs ein oder mehrere andere Zustände verwendet werden, die den Blutdruck der Person beeinflussen.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf die Einzelheiten der vorangehenden Beschreibung beschränkt ist, sondern ohne Abweichung von dem Schutzbereich der Erfindung gemäß den angefügten Ansprüchen mit verschiedenen anderen Veränderungen, Abänderungen und Verbesserungen von Fachleuten angewandt werden kann.

Claims (14)

1. Blutdruck-Meßsystem zum kontinuierlichen Messen von Blutdruckwerten einer Person, mit einer Meßeinrichtung (10, 12, 26, 28) zum wiederholten Messen eines Blutdruckwertes der Person und einer Anzeigeeinrichtung (42) zum Anzeigen eines zeitlichen Verlaufs (45) der gemessenen Blutdruckwerte, gekennzeichnet durch
eine Speichereinrichtung (36) zum Speichern einer Vielzahl von Datensätzen, die jeweils eine Vielzahl von vorgege benen zeitlichen Blutdruckverläufen darstellt,
eine Bestimmungseinrichtung (52, 54, 60) zum Bestimmen eines aus der Vielzahl von Datensätzen und
eine Befehlseinrichtung (32) zum Veranlassen der Anzeigeeinrichtung, einen entsprechenden (50) aus der Vielzahl von vorgegebenen zeitlichen Blutdruckverläufen gemäß dem bestimmten Datensatz zusammen mit dem zeitlichen Verlauf der gemessenen Blutdruckwerte anzuzeigen.
2. System nach Anspruch 1, wobei jeder aus der Vielzahl von vorgegebenen zeitlichen Blutdruckverläufen ein normaler zeitlicher Blutdruckverlauf (50) eines Personenkreises ist, der hinsichtlich zumindest einer Eigenschaft denselben Wert aufweist.
3. System nach Anspruch 2, wobei die zumindest eine Eigenschaft Alter und Geschlecht umfaßt.
4. System nach Anspruch 3, wobei mit der Bestimmungseinrichtung (52, 54, 60) einer aus der Vielzahl von Datensätzen bestimmt wird, der einen normalen zeitlichen Blutdruckverlauf (50) eines Personenkreises mit demselben Alter und Geschlecht wie die Person darstellt.
5. System nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, mit einer Einrichtung (48) zum Bestimmen eines aus einer Vielzahl von Zuständen (48a, 48b, 48c, 48d) der Person, einer Einrichtung (54, 56, 58) zum Eingeben eines Anfangszeitpunktes und eines Endzeitpunktes, bei denen der bestimmte Zustand anfängt bzw. aufhört, und einer Einrichtung (32) zum Abändern des bestimmten Datensatzes auf Basis des bestimmten Zustands und der eingegebenen Anfangs- und Endzeitpunkte.
6. System nach Anspruch 5, wobei die Vielzahl von Zuständen der Person einen ersten Zustand (48a), in dem die Person ißt, einen zweiten Zustand (48b), in dem sich die Person außerhalb geschlossener Räume befindet, einen dritten Zustand (48c), in dem die Person ein Bad nimmt, und einen vierten Zustand (48d), in dem sich die Person im Bett befindet, umfaßt.
7. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anzeigeeinrichtung (42) den entsprechenden vorgegebenen zeitlichen Verlauf (50) zusammen mit dem zeitlichen Verlauf der gemessenen Blutdruckwerte (45) in einer zweidimensionalen Darstellung (44) anzeigt, die von einer die Zeit angebenden, ersten Achse (41) und einer den Blutdruck angebenden, zweiten Achse (43) gebildet wird.
8. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Meßeinrichtung (10, 12, 26, 28) wiederholt einen Blutdruckwert der Person über eine vorgegebene Zeitdauer mißt.
9. System nach Anspruch 8, wobei die vorgegebene Zeitdauer 24 Stunden beträgt.
10. System nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Anzeigeinrichtung (42) den zeitlichen Verlauf der gemessenen Blutdruckwerte (45) und den entsprechenden vorgegebenen zeitlichen Verlauf (50) nach Ablauf der vorgegebenen Zeitdauer anzeigt.
11. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei jedesmal, wenn die Meßeinrichtung (10, 12, 26, 28) einen Blutdruckwert der Person mißt, die Anzeigeeinrichtung (42) gleichzeitig den gemessenen Blutdruckwert anzeigt und dadurch den zeitlichen Verlauf der gemessenen Blutdruckwerte (45) fortlaufend erzeugt.
12. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Meßeinrichtung (10, 12, 26, 28) einen Blutdruckwert der Person in regelmäßigen zeitlichen Abständen von 5 bis 30 Minuten wiederholt mißt.
13. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Meßeinrichtung (10, 12, 26, 28) einen Höchst- und einen Tiefst-Blutdruckwert (45A, 45B) der Person wiederholt mißt, die Anzeigeeinrichtung einen zeitlichen Verlauf der gemessenen Höchst- und Tiefst-Blutdruckwerte (45) anzeigt und jeder aus der Vielzahl von Datensätzen einen vorgegebenen zeitlichen Verlauf der Höchst- und Tiefst-Blutdruckwerte (50a, 50b) darstellt.
14. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Meßeinrichtung eine Speicherkarte zum Speichern eines Datensatzes aufweist, der die gemessenen Blutdruckwerte der Person darstellt, die Meßeinrichtung von der Anzeigeeinrichtung, der Speichereinrichtung, der Bestimmungseinrichtung sowie der Befehlseinrichtung getrennt ist und die Anzeigeeinrichtung den zeitlichen Verlauf der gemessenen Blutdruckwerte gemäß dem auf der Speicherkarte gespeicherten Datensatz anzeigt.
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