DE112010004179T5 - Elektronisches Blutdruckmessgeät - Google Patents

Elektronisches Blutdruckmessgeät Download PDF

Info

Publication number
DE112010004179T5
DE112010004179T5 DE112010004179T DE112010004179T DE112010004179T5 DE 112010004179 T5 DE112010004179 T5 DE 112010004179T5 DE 112010004179 T DE112010004179 T DE 112010004179T DE 112010004179 T DE112010004179 T DE 112010004179T DE 112010004179 T5 DE112010004179 T5 DE 112010004179T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
cuff
blood pressure
unit
abnormality
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE112010004179T
Other languages
English (en)
Inventor
Shingo Yamashita
Yukiya Sawanoi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Omron Healthcare Co Ltd
Original Assignee
Omron Healthcare Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Omron Healthcare Co Ltd filed Critical Omron Healthcare Co Ltd
Publication of DE112010004179T5 publication Critical patent/DE112010004179T5/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/022Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
    • A61B5/0225Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers the pressure being controlled by electric signals, e.g. derived from Korotkoff sounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/022Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
    • A61B5/02225Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers using the oscillometric method
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/68Arrangements of detecting, measuring or recording means, e.g. sensors, in relation to patient
    • A61B5/6801Arrangements of detecting, measuring or recording means, e.g. sensors, in relation to patient specially adapted to be attached to or worn on the body surface
    • A61B5/6813Specially adapted to be attached to a specific body part
    • A61B5/6824Arm or wrist
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B2562/00Details of sensors; Constructional details of sensor housings or probes; Accessories for sensors
    • A61B2562/02Details of sensors specially adapted for in-vivo measurements
    • A61B2562/0247Pressure sensors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/024Detecting, measuring or recording pulse rate or heart rate

Abstract

Ein elektronisches Blutdruckmessgerät (1) beinhaltet eine Manschette, welche an einem Messort getragen werden kann; eine Druckeinstelleinheit (111), welche den Druck einstellt, welcher innerhalb der Manschette angewendet wird; eine Druckdetektiereinheit, welche viele Drucksensoren beinhaltet und welche für das Detektieren des Manschettendruckes innerhalb der Manschette ist, basierend auf der Druckinformation, welche von den Drucksensoren ausgegeben wird; eine Blutdruck-Berechnungseinheit (112), welche einen Blutdruck berechnet, basierend auf einer Veränderung in dem Manschettendruck, welcher durch die Druckdetektiereinheit während der Blutdruckmessung detektiert wird; eine Aufrechterhaltungsein-heit, welche den Manschettendruck bei einem vorher festgelegten Druck aufrecht erhält, wobei die Druckeinstelleinheit (111) wäh-rend der Blutdruckmessung benutzt wird; und eine Sensor-Abnorma-litäts-Detektiereinheit (113), welche, in einem Zustand, in welchem die Aufrechterhaltungseinheit den Manschettendruck bei dem vorher festgelegten Druck aufrecht erhält, detektiert, ob eine Abnormalität in den Drucksensoren aufgetreten ist, basierend auf der Druckinformation, welche von den Drucksensoren ausgegeben wurde.

Description

  • Technischer Bereich
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Blutdruckmessgerät und speziell auf ein elektronisches Blutdruck-messgerät, welches die Zuverlässigkeit der Blutdruckmesswerte verbessert.
  • Hintergrund des Standes der Technik
  • Der Blutdruck ist ein Index, um Herzkreislauferkrankungen zu analysieren. Das Durchführen einer Risikoanalyse zur Herzkreislauferkrankung basierend auf dem Blutdruck ist effektiv für das Verhindern von kardiovaskulär bezogenen Zuständen, zum Beispiel Gehirnschlag, Herzversagen und Herzmuskelinfarkt. Im speziellen wird der hohe Blutdruck am frühen Morgen, bei welchem der Blutdruck am frühen Morgen ansteigt auf Herzerkrankung, Gehirnschlag und ähnliches bezogen. Innerhalb der Hochdrucksymptome am frühen Morgen, wurde herausgefunden, dass das Symptom, welches ”Morgenanstieg” genannt wird, bei welchem der Blutdruck schnell innerhalb einer Stunde bis eineinhalb Stunden nach dem Aufwachen rasch ansteigt, einen kausalen Zusammenhang mit dem Gehirnschlag hat. In Anbetracht dessen, gilt das Verständnis der Wechselbeziehung zwischen Zeit (Lebensstil) und Veränderungen im Blutdruck für die Risikoanalyse von Herzkreislauf bezogenen Zuständen nützlich. Es ist deshalb notwendig, den Blutdruck kontinuierlich über eine lange Zeitperiode zu messen.
  • Auch wurde in jüngsten Studienergebnissen herausgefunden, dass der Zu-Hause-Blutdruck, welcher zu Hause gemessen wird, effektiver für die Prävention, die Diagnose, die Behandlung etc. von auf Kreislauferkrankung bezogenen Zuständen ist, als der Blutdruck, welcher in einer Klinik oder während einer Gesundheitsuntersuchung (gelegentlicher Blutdruck) ist. Entsprechend wurden Blutdruckmessgeräte für den Hausgebrauch weit verbreitet und die Blutdruckwerte zu Hause haben begonnen für die Diagnose gebraucht zu werden.
  • Um die Messgenauigkeit von Blutdruckmessgeräten zu verbessern, wird in der Patentliteratur 1 ( JP H7-51233A ) eine Erfindung veröffentlicht, in welcher die Verarbeitung zur Korrektur des Fehlers in einem Messwert, welcher von den Charakteristika des Blutdrucksensors für die Blutdruckmessung abhängt, in der Produk-tionsstufe des elektronischen Blutdruckmessgerätes durchgeführt.
  • Zitatliste Patentliteratur
    • Patentliteratur 1: JP H7-51233A
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Entsprechend der Patentliteratur 1 ( JP H7-51233A ), wird die Korrektur bezüglich des Drucksensors durchgeführt, basierend auf Differenzen in den Charakteristika der elektronischen Blutdruckmessgeräte in der Produktionsstufe des elektronischen Blutdruckmessgerätes. Diese Art von elektronischem Blutdruckmessgerät ist ein Blutdruckmessgerät für den Hausgebrauch. Unähnlich zu einem Blutdruckmessgerät, welches in einer medizinischen Umgebung, wie zum Beispiel einer Klinik gebraucht wird, wird ein Blutdruckmessgerät für den Hausgebrauch im Allgemeinen nicht periodisch nach dem Kauf korrigiert, außer für bestimmte Situationen, wie zum Beispiel einer Fehlfunktion. Deshalb, sogar wenn das Drucksensor-Ausgangssignal, welches von äußerster Wichtigkeit für die Blutdruckmessung ist, unterhalb die spezifizierte Toleranzgrenze fällt, gib es keinen Weg zu wissen, dass dies eingetreten ist und deshalb ist es nicht klar, ob die Blutdruckmesswerte korrekt sind. Auch, sogar wenn es eine große Differenz zwischen einem Blutdruckmesswert und dem normalen Blutdruckmesswert oder dem gelegentlichen Blutdruckmesswert gibt, ist nicht klar, ob die aktuellen Blutdruckwerte unterschiedlich sind, oder die Blutdruckwerte unterschiedlich aufgrund eines Fehlers in dem Blutdrucksensor des Blutdruckmessgerätes sind, sodass dies den Anwender beunruhigt.
  • Auch beinhalten einige Blutdruckmessgeräte für medizinische Einrichtungen zwei Drucksensoren und der Druck wird basierend auf dem Ausgangssignal zweier Drucksensoren überwacht. Jedoch werden die Funktionen dieser zwei Drucksensoren für verschiedene Zwecke in derartigen Blutdruckmessgeräten benutzt. Hier wird der Blut-druck berechnet, indem die Manschettendruckinformation benutzt wird, welche durch einen ersten der Drucksensoren erhalten wird, und es wird ein Detektieren der Abnormalität durchgeführt, basie-rend auf dem Ausgangssignal des zweiten Drucksensors. Speziell wird eine Abnormalität detektiert, wenn der Druckwert, welcher durch den zweiten Drucksensor detektiert wird, im großem Maße, zum Beispiel 300 mmHg, übersteigt. In diesem Fall wird die Sicherheit durch Stoppen bzw. Anhalten eines, die Pumpe frei- gebendes Ventil sichergestellt. Entsprechend wird der zweite Drucksensor für eine Sicherheitsmessung angewendet, welche in dem medizinischen Standard IEC 60601-2-30 spezifiziert ist, und garantiert nicht die Präzision des ersten Drucksensors, welcher für die Blutdruckmessung benutzt wird.
  • In Anbetracht dessen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektronisches Blutdruckmessgerät zu liefern bzw. bereitzustellen, welches die Zuverlässigkeit der Blutdruckmesswerte bei der Blutdruckmessung verbessert, welches viele Drucksensoren verwendet.
  • Lösung des Problems
  • Ein elektronisches Blutdruckmessgerät entsprechend einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung beinhaltet: eine Manschette, welche an einem Messort getragen wird; eine Druckeinstelleinheit, welche den Druck innerhalb der Manschette durch Druckaufbau oder Druckverminderung einstellt; eine Druckdetektiereinheit, welche eine Vielzahl von Drucksensoren beinhaltet und welche für das Detektieren des Manschettendruckes innerhalb der Manschette dient, basierend auf der Druckinformation, welche von der Vielzahl von Drucksensoren ausgegeben wird; eine Blutdruckbemessungseinheit, welche einen Blutdruck berechnet, basierend auf der Änderung in dem Manschettendruck, welcher durch die Druckdetektiereinheit zu einer Zeit der Blutdruckmessung detektiert wird; eine Aufrechterhaltungseinheit, welche den Manschettendruck auf einem vorher festgelegten Druck zur Zeit der Blutdruckmessung aufrecht erhält; und eine Abnormalitäts-Detektiereinheit, welche in einem Zustand, bei welchem die Aufrechterhaltungseinheit den Manschettendruck bei dem vorher festgelegten Druck aufrecht erhält, detektiert, ob eine Abnormalität in wenig-stens einem aus der Vielzahl von Drucksensoren aufgetreten ist, basierend auf der Druckinformation, welche von der Vielzahl der Drucksensoren ausgegeben wird.
  • Es ist vorzuziehen, dass die Blutdruckmessung einen Druckaufbauprozess beinhaltet, in welchem die Manschette durch die Druckeinstelleinheit im Druck aufgebaut wird, nachdem die Blutdruckmessung gestartet wurde, einen Druckverminderungsprozess, welchen die Manschette im Druck vermindert, und eine Übergangsperiode von, nachdem der Druckaufbauprozess beendet ist, bis dahin, wo der Druckverminderungsprozess gestartet wird, und die Aufrecht-erhaltungseinheit den Druck aufrecht erhält, welcher in der Manschette bei dem vorher festgelegten Druck in wenigstens einem von folgendem, dem Druckaufbauprozess, dem Druckminderungsprozess und der Übergangsperiode angewendet wird.
  • Es ist vorzuziehen, dass der vorher festgelegte Druck den Manschettendruck zu der Zeit anzeigt, wenn der Druckaufbauprozess beendet ist.
  • Es ist vorzuziehen, dass die Abnormalitäts-Detektiereinheit eine Stabilisierungs-Detektiereinheit beinhaltet, welche detektiert, ob der Manschettendruck bei dem vorher festgelegten Druck aufrecht erhalten wird, basierend auf der Druckinformation, welche von der Vielzahl der Drucksensoren ausgegeben wird, und in einem Fall, in welchem die Stabilisierungs-Detektiereinheit detektiert hat, dass der Manschettendruck bei dem vorher festgelegten Druck aufrecht erhalten wird, die Abnormalitäts-Detektiereinheit detektiert, ob eine Abnormalität in mindestens einem aus der Vielzahl der Drucksensoren aufgetreten ist, basierend auf der Druckinformation, welche von der Vielzahl der Drucksensoren ausgegeben wird.
  • Es ist vorzuziehen, dass die Stabilisierungs-Detektiereinheit, bezüglich der Druckinformation, welche in Zeitserien von einem aus der Vielzahl von Drucksensoren ausgegeben wird, eine Differenz in der Druckinformation bei einer Vielzahl von Zeitpunkten detektiert, und detektiert, ob der Manschettendruck bei dem vorher festgelegten Druck aufrecht erhalten wird, basierend auf der detektierten Differenz.
  • Es ist vorzuziehen, dass die Stabilisierungs-Detektiereinheit eine repräsentative Druckinformation detektiert, basierend auf der Druckinformation, welche durch einen der Drucksensoren zu der Vielzahl von Zeitpunkten ausgegeben wird, und, basierend auf der repräsentativen Druckinformation, aus der Druckinformation bei der Vielzahl von Zeitpunkten, welche durch wenigstens einen aus der Vielzahl von Drucksensoren ausgegeben wird, die Druckinforma-tion für das Detektieren der Differenz extrahiert.
  • Es ist vorzuziehen, dass basierend auf der Druckinformation eine Vielzahl von Zeitpunkten, welche durch die Vielzahl von Drucksensoren in Zeitreihen ausgegeben wurden, die Stabilisierungs-Detektiereinheit eine Differenz in der Druckinformation bei jedem der Zeitpunkte detektiert, und detektiert, ob der Manschetten-druck bei dem vorher festgelegten Druck aufrecht erhalten wird, basierend auf einer Differenz zwischen den detektierten Differen-zen.
  • Es ist vorzuziehen, dass die Stabilisierungs-Detektiereinheit repräsentative Druckinformation detektiert, basierend auf der Druckinformation, welche durch die Vielzahl von Drucksensoren bei der Vielzahl von Zeitpunkten ausgegeben wurde, und, basierend auf der repräsentativen Druckinformation, aus der Druckinformation an der Vielzahl von Zeitpunkten, welche durch die Vielzahl von Drucksensoren ausgegeben wurde, die Druckinformation zum Detek-tieren der Differenz extrahiert.
  • Es ist vorzuziehen, dass die Blutdruckmessung in einem Fall gestoppt wird, in welchem die Abnormalitäts-Detektiereinheit das Auftreten einer Abnormalität wenigstens eines aus der Vielzahl der Drucksensoren detektiert hat.
  • Es ist vorzuziehen, dass das elektronische Blutdruckmessgerät ferner eine Speichereinheit beinhaltet, wobei jeder Zeitpunkt, den die Abnormalitäts-Detektiereinheit detektiert, ob eine Abnormalität in wenigstens einem aus der Vielzahl der Drucksensoren aufgetreten ist, die Speichereinheit ein Ergebnis der Detektierung speichert, und wenn die Blutdruckmessung zu starten ist, in einem Fall, wo eine Bestimmung durchgeführt wurde, dass das Ergebnis der Detektierung, welches aus der Speichereinheit ausgelesen wurde, anzeigt, dass eine Abnormalität aufgetreten ist, die Blutdruckmessung gestoppt wird, und das Ergebnis der Detektierung welches ausgelesen wurde, ausgegeben wird.
  • Es ist vorzuziehen, dass das elektronische Blutdruckmessgerät ein Ergebnis der Detektierung ausgibt, welches durch die Abnormali-täts-Detektiereinheit durchgeführt wurde.
  • Es ist vorzuziehen, dass in einem Fall, in welchem die Abnormali-täts-Detektiereinheit detektiert hat, dass eine Abnormalität in wenigstens einem aus der Vielzahl der Drucksensoren aufgetreten ist, die Blutdruckmessung beendet wird, und danach ein Ergebnis der Detektierung, welche durch die Abnormalitäts-Detektiereinheit ausgeführt wurde, ausgegeben wird.
  • Es ist vorzuziehen, dass das elektronische Blutdruckmessgerät ferner eine Datenspeichereinheit beinhaltet, welche Blutdruckdaten speichert, welche den Blutdruck anzeigen, welcher durch die Blutdruck-Berechnungseinheit berechnet wurde und ein Ergebnis der Detektierung, welches durch die Abnormalitäts-Detektiereinheit durchgeführt wurde, zusammen mit den Blutdruckdaten, wobei inner-halb der Blutdruckdaten in der Speichereinheit, die Blutdruck-daten, welche zu einem Detektierergebnis gehören, welche das Auf-treten einer Abnormalität anzeigen, aus den Blutdruckdaten ausge-schlossen werden, welche für die Berechnung einer Statistik benutzt werden.
  • Es ist vorzuziehen, dass in einem Fall, in welchem die Stabilisierungs-Detektiereinheit nicht detektiert hat, dass der Manschettendruck mit dem vorher festgelegten Druck aufrecht erhalten wird, ein Alarm dieser Tatsache gegeben wird.
  • Es ist vorzuziehen, dass in einem Fall, in welchem die Stabilisierungs-Detektiereinheit nicht detektiert hat, dass der Manschettendruck bei dem vorher festgelegten Druck aufrecht erhalten wird, die Druckeinstelleinheit die Manschette im Druck aufbaut, und danach die Stabilisierungs-Detektiereinheit wieder detek-tiert, ob der Manschettendruck bei dem vorher festgelegten Druck aufrecht erhalten wird.
  • Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung, in dem Prozess der Blutdruckmessung, welcher basierend auf Manschettendrücken durchgeführt wird, welche durch Benutzen vieler Drucksensoren detektiert wird, wird eine Abnormalitäts-Detektierung bezüglich wenigstens einem der Drucksensoren durchgeführt, basierend auf Druckinformationen, welche detektiert wurde, während die Manschettendrücke bei einem vorher festgelegten Druck gehalten wurden. Dies gestattet das Durchführen einer genauen Abnormalitäts-Detektierung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine äußere Ansicht eines elektronischen Blutdruckmessgerätes, entsprechend einer Ausführungsform.
  • 2 ist ein Diagramm einer Hardware-Konfiguration des elektronischen Blutdruckmessgerätes entsprechend der Ausführungsform.
  • 3 ist ein Diagramm einer Funktionskonfiguration des elektronischen Blutdruckmessgerätes entsprechend der Ausführungsform.
  • 4 ist ein Diagramm zum Darstellen der Blutdruckberechnung entsprechend der Ausführungsform.
  • 5 ist ein Graph, welcher den Zeitablauf der Drucksensor-Abnormalität-Detektierung während der Blutdruckmessung entsprechend der Ausführungsform zeigt.
  • 6 ist ein Diagramm für die Darstellung einer stabilen Periode eines Manschettendrucksignals entsprechend der Ausführungsform.
  • 7A bis 7C sind Diagramme für das Darstellen eines Vergleichs eines Referenzwertes und ein Beispiel der Veränderung in den Differenzen zwischen dem Ausgangssignal der Drucksensoren entsprechend der Ausführungsform.
  • 8A und 8B sind Diagramme für das Darstellen eines Vergleichs des Differenzwertes und ein anderes Beispiel der Veränderung in den Differenzen zwischen dem Ausgangssignal der Drucksensoren entsprechend der Ausführungsform.
  • 9 ist ein Ablaufdiagramm des Bearbeitens für das Durchführen der Sensor-Abnormalitäts-Detektierung am Ende eines Druckaufbau-prozesses in der Blutdruckmessung entsprechend der Ausführungs-form.
  • 10 ist ein Ablaufdiagramm des Verarbeitens für das Durchführen der Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierung in dem Fall des Berechnens eines Blutdruckes in dem Druckaufbauprozess entspre-chend der Ausführungsform.
  • 11 ist ein Ablaufdiagramm einer anderen Verarbeitung für das Durchführen der Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierung in dem Fall des Berechnens eines Blutdrucks in dem Druckaufbauprozess entsprechend der Ausführungsform.
  • 12 ist ein Ablaufdiagramm des Verarbeitens für das Durchführen der Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierung in dem Fall des Berechnens eines Blutdrucks in einem Abbau-Prozess entsprechend der Ausführungsform.
  • 13 ist ein Ablaufdiagramm einer anderen Verarbeitung für das Durchführen der Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierung in dem Fall des Berechnens eines Blutdrucks in dem Druckverminderungs-prozess entsprechend der Ausführungsform.
  • 14 ist ein Ablaufdiagramm des Verarbeitens für das Durchführen der Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierung nach dem Druck-aufbauprozess oder dem Wiederaufbau in dem Druckverminderungs-prozess entsprechend zu der Ausführungsform.
  • 15 ist ein Ablaufdiagramm des Verarbeitens für das erneute Versuchen der Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierung in dem Druckverminderungsprozess entsprechend der Ausführungsform.
  • 16 ist ein Diagramm für das Darstellen eines Beispiels einer Anzeige entsprechend der Ausführungsform.
  • 17 ist eine äußere Ansicht eines um das Handgelenk befestig-ten elektronischen Blutdruckmessgerätes.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Das Folgende ist eine detaillierte Beschreibung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen. Man beachte, dass ähnliche Bezugszeichen ähnliche oder entsprechende Teile in den Zeichnungen kennzeichnen, und es werden keine redundanten Beschreibungen gegeben.
  • Die vorliegende Ausführungsform beschreibt ein elektronisches Blutdruckmessgerät, welches viele Drucksensoren beinhaltet und führt eine oszillometrische Blutdruckberechnung durch, bezüglich des Oberarmes als den Messort. Man beachte, dass das Verfahren welches für die Blutdruckberechnung angewendet wird, nicht auf das oszillometrische verfahren begrenzt ist.
  • 1 ist eine externe Ansicht eines elektronischen Blutdruckmessgerätes 1, entsprechend zu dieser Ausführungsform der vorlie-genden Erfindung, und 2 zeigt die Hardware-Konfiguration des elektronischen Blutdruckmessgerätes. Wie in 1 und 2 gezeigt wird, beinhaltet das elektronische Blutdruckmessgerät 1 eine Hauptgeräteeinheit 10 und eine Manschette 20, welche um den Ober-arm einer Messperson gewickelt werden kann. Die Manschette 20 beinhaltet einen Luftbalg 21. Auf der Oberfläche der Hauptgeräte-einheit 10 sind eine Anzeigeeinheit 40, welche durch eine Flüssigkeitskristallanzeige oder ähnliches konfiguriert ist, und eine Bedieneinheit 41, welche aus vielen Schaltern für das Empfangen von Instruktionen von einem Benutzer (der Messperson) hergestellt ist.
  • Zusätzlich zu der Anzeigeeinheit 40 und der Bedieneinheit 41, welche oben beschrieben sind, beinhaltet die Hauptgeräteeinheit 10 eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 100 für das Durchführen der Zentralsteuerung von verschiedenen Einheiten und das Durchführen verschiedener Arten der arithmetischen Verarbeitung, einen Verarbeitungsspeicher 42 für das Speichern von Daten und Programmen, um die CPU 100 zu veranlassen, die vorher festgelegten Operationen bzw. Betriebsabläufe durchzuführen, eine Datenspeichereinrichtung 43, um gemessene Blutdruckdaten und Ähnliches zu speichern, eine Spannungsversorgung 44, um Leistung für die verschiedenen Einheiten in der Hauptgeräteeinheit 10 zu liefern, und ein Zeitglied 45, um die aktuelle Zeit zu messen und um Zeit-daten an die CPU 100 auszugeben.
  • Die Bedieneinheit 41 besitzt einen Netzgeräteschalter (”PWR”) 41A für das Empfangen der Eingabe einer Instruktion um das Netzgerät ein- oder auszuschalten, einen Messschalter (”MSR”) 41B für das Empfangen der Eingabe einer Messungsstart-Instruktion, einen Stoppschalter (”STP”) 41C für das Empfangen einer Messungs-Stoppinstruktion, einen Speicherschalter (”MEM”) 41D für das Empfangen der Eingabe einer Instruktion, um zu veranlassen, dass Information wie zum Beispiel die Blutdruckdaten, welche in dem Speicher 43 gespeichert sind, von dem Speicher 43 auszulesen sind und über die Anzeigeeinheit 40 angezeigt werden, und einen Zeitgliedeinstellschalter (”SET TMR”) 41E, welcher bedient wird, um das Zeitglied 45 einzustellen.
  • Die Hauptgeräteeinheit 10 besitzt außerdem einen Manschettendruck-Einstellmechanismus, welcher eine Pumpe 51 und ein Auslass-ventil (nachfolgend einfach als ”Ventil” bezeichnet) 52 beinhal-tet.
  • Ein Luftsystem ist aus der Pumpe 51, dem Ventil 52 und ersten und zweiten Drucksensor 321 und 322 für das Detektieren des Druckes (Manschettendruckes) in dem Luftbalg 21 hergestellt, und das Luftsystem ist an dem Luftbalg 21 angeschlossen, welcher in der Manschette 20 eingeschlossen ist, über eine Luftröhre bzw. einen Luftschlauch 31.
  • Zusätzlich zu dem Luftsystem und dem Manschettendruck-Einstellmechanismus, welche oben beschrieben sind, beinhaltet die Hauptgeräteeinheit 10 ferner erste und zweite Oszillationsschaltungen 331 und 332. Der Manschettendruck-Einstellmechanismus beinhaltet eine Pumpen-Treiberschaltung 53 und eine Ventil-Treiberschaltung 54 zusätzlich zu der Pumpe 51 und dem Ventil 52.
  • Die Pumpe 51 wird betrieben, um den Manschettendruck zu erhöhen. Wenn die Pumpe 51 betrieben wird, wird Luft an den Luftbalg 21 geliefert. Durch Öffnen oder Schließen des Ventils 52, wird Luft aus dem Luftbalg 21 herausgelassen, oder Luft innerhalb des Luftbalges 21 eingeschlossen. Die Pumpen-Treiberschaltung 53 steuert die Pumpe 51, basierend auf einem Steuersignal, welches von der CPU 100 übertragen wird. Die Ventil-Treiberschaltung 54 steuert das Ventil 52, basierend auf einem Steuersignal, welches von der CPU 100 übertragen wird. Entsprechend wird die Pumpe 51 gesteuert, basierend auf einem Steuersignal, um so durch die Pumpen-Treiberschaltung 53 angetrieben oder gestoppt zu werden, und das Ventil 52 wird gesteuert, basierend auf einem Steuersignal, um so durch die Ventil-Treiberschaltung 54 geöffnet oder geschlossen zu werden.
  • Die ersten und zweiten Drucksensoren 321 und 322 sind kapazitive Drucksensoren, in welchen sich der Kapazitätswert verändert, entsprechend zu dem Manschettendruck, welcher detektiert wird. Die erste und zweite Ventil-Treiberschaltung 331 und 332 sind jeweils an die entsprechenden Drucksensoren angeschlossen und oszillieren, basierend auf den Kapazitätswerten der entsprechenden Drucksensoren. Entsprechend geben die erste und zweite Ventil-Treiberschaltung 331 und 332 jeweils ein Signal an die CPU 100 aus, welches eine Frequenz besitzt, welche den Kapazitätswert des entsprechenden Drucksensors entspricht (hier nachfolgend, als ”Frequenzsignal”) bezeichnet. Die CPU 100 führt die Druckdetek-tierung durch Wandeln der Frequenzsignale, welche von der ersten Ventil-Treiberschaltung 331 und der zweiten Ventil-Treiberschal-tung 332 eingegeben sind, in einen Druck aus. Hier wird angenom-men, dass die CPU 100 abwechselnd die Frequenzsignale von der ersten Ventil-Treiberschaltung 331 und der zweiten Ventil-Trei-berschaltung 332 zu versetzten Zeiten eingibt.
  • 3 zeigt die funktionelle Konfiguration des elektronischen Blutdruckmessgerätes 1. Wie in 3 gezeigt wird, beinhaltet die CPU 100 eine Druckeinstelleinheit 111, eine Blutdruck-Berech-nungseinheit 112, eine Sensor-Abnormalitäts-Detektiereinheit 113, eine Aufzeichnungseinheit 114 und eine Anzeige-Verarbeitungsein-heit 115.
  • Die Druckeinstelleinheit 111 steuert die Pumpe 51 und das Ventil 52 über die Pumpen-Treiberschaltung 53 und die Ventil-Treiberschaltung 54, um so zu veranlassen, dass Luft in den Luftbalg 21 fließt oder aus dem Luftbalg 21 über den Luftschlauch 31 ausströmt. Auf diese Weise stellt die Druckeinstelleinheit 111 den Manschettendruck ein. Es wird angenommen, dass einige oder alle der Funktionen dieser Einheiten durch die CPU 11 realisiert werden, welche entsprechende Programme und Daten aus dem Speicher 42 ausliest und die hier beschriebenen Befehle ausführt.
  • Die Blutdruck-Berechnungseinheit detektiert Pulswellen-Amplitudeninformation, basierend auf einem Frequenzsignal, welches von der ersten Ventil-Treiberschaltung 331 oder der zweiten Ventil-Treiberschaltung 332 eingegeben wird (das Frequenzsignal, welches ein Druckinformationssignal anzeigt), berechnet einen systoli-schen Blutdruck SYS entsprechend zu dem Maximalblutdruck und einem diastolischen Blutdruck DIA, entsprechend zu dem Minimal-blutdruck, basierend auf der detektierten Pulswellen-Amplituden-information entsprechend dem oszillometrischen Verfahren, ebenso berechnet sie eine Anzahl von Pulsschlägen pro vorher festgeleg-ter Zeit, basierend auf der detektierten Pulswellen-Amplituden-information. Speziell in dem Prozess, in welchem die Druckein-stelleinheit 111 allmählich den Manschettendruck im Druck auf einen vorher festgelegten Wert aufbaut (oder im Druck vermin-dert), detektiert die Blutdruck-Berechnungseinheit 112 die Pulswellen-Amplitudeninformation, basierend auf dem Manschetten-druck, welcher von der ersten Ventil-Treiberschaltung 331 oder der zweiten Ventil-Treiberschaltung 332 eingegeben wird, und berechnet den systolischen Blutdruck und den diastolischen Blutdruck der Messperson, basierend auf der detektierten Puls-wellen-Amplitudeninformation. Ein herkömmlich bekanntes Verfahren kann bei der Blutdruckberechnung und der Pulsberechnung angewen-det werden, welches durch die Blutdruck-Berechnungseinheit 112 entsprechend dem oszillometrischen Verfahren durchgeführt wird.
  • Die Sensor-Abnormalitäts-Detektiereinheit 113 empfängt eine Eingabe von Frequenzsignalen, welche von der ersten Oszillationsschaltung 331 und der zweiten Oszillationsschaltung 332 ausgegeben werden und führt die Abnormalitäts-Detektierung bezüglich des ersten Drucksensors 321 und des zweiten Drucksensors 322 durch Analysieren der Eingangssignale durch.
  • Die Sensor-Abnormalitäts-Detektiereinheit 113 besitzt eine Druck-aufbau-Detektiereinheit 1131 um eine Abnormalitäts-Detektierung in dem Manschettendruck-Druckaufbauprozess durchzuführen, eine Druckabbau- bzw. Druckverminderungs-Detektiereinheit 1132, um eine Abnormalitäts-Detektierung in dem Manschettendruck-Druckab-bauprozess durchzuführen, eine Druckaufbau-Ende-Detektiereinheit 1133, um eine Abnormalitäts-Detektierung durchzuführen, wenn der Druckaufbauprozess endet, eine Stabilisierungs-Detektiereinheit 1134, um die Tatsache zu detektieren, dass der in der Abnormali-täts-Detektierung detektierte Manschettendruck sich stabilisiert hat, eine Anforderungseinheit 1135 für den erneuten Druckaufbau bzw. den Wiederdruckaufbau, um den Wiederdruckaufbau in dem Fall anzufordern, wenn sich der Manschettendruck nicht stabilisiert hat, eine Wieder-Detektiereinheit 1136, für das erneute Durchführen der Abnormalitäts-Detektierung in dem Fall, in welchem der Manschettendruck sich nicht stabilisiert hat, und eine Abnormali-täts-Detektiereinheit 1137, um die Drucksensor-Abnormalität-Detektierung durchzuführen, basierend auf einem Ergebnis des Ver-gleichens der Manschettendrücke mit einem Referenzwert.
  • Die Aufzeichnungseinheit 114 besitzt die Funktionen des Auslesens von Daten aus dem Speicher 43 und des Schreibens der Daten in den Speicher 43. Speziell empfangt die Aufzeichnungseinheit 114 eine Eingabe von ausgegebenen Daten von der Blutdruck-Berechnungsein-heit 112 und speichert die eingegebenen Daten (Blutdruckmessda-ten) in einem vorher festgelegten Speicherbereich des Speichers 43. Die Aufzeichnungseinheit 114 empfängt außerdem eine Eingabe von Ausgabedaten von der Sensor-Abnormalitäts-Detektiereinheit 113 und speichert die Eingabedaten (Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierergebnis) in einem vorher festgelegten Speicherbereich des Speichers 43. Auch, basierend auf einer Operation welche an dem Speicherschalter 41D der Bedieneinheit 41 durchgeführt wird, liest die Aufzeichnungseinheit Messdaten aus einem vorher festge-legten Speicherbereich des Speichers 43 aus und gibt die ausgele-senen Daten an die Anzeige-Verarbeitungseinheit 115 aus.
  • Die Anzeige-Verarbeitungseinheit 115 empfängt eine Eingabe von Daten, wandelt die eingegebenen Daten in ein anzeigbares Format um und zeigt die Daten auf der Anzeigeeinheit 40 an.
  • Man beachte, dass bezüglich der peripheren Schaltungen der CPU 100 3 nur Teile zeigt, welche einen direkten Austausch mit der CPU 100 ausführen.
  • Als nächstes wird eine Beschreibung der Operationen der verschie-denen Einheiten mit Bezug auf 4 bis 18 geben. Die Ablaufdia-gramme der 9 bis 15 sind im Voraus als Programme in dem Speicher 42 gespeichert und die Verarbeitung der verschiedenen Einheiten wird durch die CPU 100 realisiert, welche die Programme aus dem Speicher 42 ausliest und die ausgelesenen Programme ausführt.
  • (Blutdruckberechnungs-Prozedur)
  • Im Folgenden wird das Konzept eines oszillometrischen Blutdruckberechnungsverfahrens beschrieben, entsprechend der vorliegenden Ausführungsform. In (A) der 4 wird das Abnehmen von Manschettendrücken entlang einer Zeitachse gezeigt, welche durch das Zeitglied 45 gemessen werden. In (B) der 4 wird eine Ein-hüllende 600 einer Pulswellen-Amplitude entlang der gleichen Zeitachse gezeigt, entsprechend zu der vorher erwähnten Pulswellen-Amplitudeninformation. Die einhüllende 600 der Puls-wellen-Amplitude wird durch ein Pulswellen-Amplitudensignal detektiert, welches auf einem Signal (Manschettendruck) von einem Drucksensor überlagert ist, welches in Zeitfolgen extrahiert wird.
  • Wie in (A) und (B) der 4 gezeigt wird, bei dem Detektieren eines maximalen Amplitudenwertes MAX in der Pulswellen-Amplitude-Einhüllenden 600 berechnet die Blutdruck-Berechnungseinheit 112 zwei Schwellwerte TH_DBP und TH_SBP durch Multiplizieren dieses Maximalwertes mit vorher festgelegten Konstanten (z. B. 0,7 und 0,5). Der Manschettendruck an dem Schnittpunkt zwischen dem Schwellwert TH_DBP und der Einhüllenden 600 auf der Niedrigdruck-seite eines Manschettendruckes MAP (Durchschnittsblutdruck) zur Zeit T0, bei welcher der Maximalwert MAX detektiert wurde, wird dann als der diastolische Blutdruck DIA berechnet. Ebenso, der Manschettendruck an dem Schnittpunkt zwischen dem Schwellwert TH_SBP und der Einhüllenden 600 auf der Hoch-Manschettendruckseite des Manschettendruckes MAP wird dann als der systolische Blutdruck SYS berechnet.
  • Obwohl die Blutdruckberechnung in dem Druckverminderungsprozess oben beschrieben wurde, ist es möglich, die Pulswellen-Amplituden-Einhüllende 600 zu detektieren und den systolischen Blutdruck SYS und den diastolischen Blutdruck DIA zu berechnen, wobei eine ähnliche Prozedur ebenso in dem Druckaufbauprozess angewendet wird.
  • (Sensor-Abnormalität-Bestimmungsverfahren)
  • Um die Zuverlässigkeit der Blutdruckmesswerte zu verbessern, führt die Sensor-Abnormalitäts-Detektiereinheit 113 die Abnormalitäts-Detektierung auf folgende Weise in dem Blutdruckmessprozess aus. Speziell werden die Frequenzsignale, welche von den ersten und zweiten Oszillationsschaltungen 331 und 332 eingegeben sind, in Manschettendrücke a und b jeweils gewandelt, und der Manschettendruck a und der Manschettendruck b welche durch Um-wandlung erhalten wurden, werden mit einem später beschriebenen Referenzwert β (z. B. 5 mmHg) verglichen. Basierend auf dem Ver-gleichsergebnis wird eine Bestimmung durchgeführt, dass eine Ab-normalität in einem der Drucksensoren aufgetreten ist, in dem Fall, in welchem die Differenz zwischen dem Manschettendruck a und dem Manschettendruck b den Referenzwert β übersteigt.
  • Auch in dem Fall, in welchem drei oder mehr Drucksensoren benutzt werden, wird die Differenz zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert innerhalb der drei oder mehr Manschettendrucke, welche durch Umwandlung in ähnlicher Weise erhalten wurden, berechnet und es wird eine Bestimmung durchgeführt, dass eine Abnormalität in irgend einem der Drucksensoren aufgetreten ist, in dem Fall, in welchem die berechnete Differenz den Referenzwert β übersteigt.
  • In dem Fall, in welchem die Sensor-Abnormalitäts-Detektiereinheit 113 bestimmt hat, dass eine Abnormalität in einem der Drucksenso-ren aufgetreten ist, benutzt die Blutdruck-Berechnungseinheit 112 die berechneten Blutdruckmessdaten in der Anzeige oder der Auf-zeichnung nicht (d. h. missachtet die berechneten Blutdruckmess-daten), basierend auf dem Bestimmungsergebnis, sodass damit das Verbessern der Zuverlässigkeit der Blutdruckmesswerte ermöglicht wird. Auch, anstatt des Missachtens der Blutdruckmessdaten, ist eine Konfiguration möglich, in welcher die Anzeigeeinheit 40 die Blutdruckmessdaten zusammen mit der Information (einer Nachricht) anzeigt, welche anzeigt, dass eine Abnormalität in einem Druck-sensor aufgetreten ist (siehe 16, welche später beschrieben wird). Auch ist eine Konfiguration möglich, in welcher derartige Blutdruckmessdaten in den Speicher 43 gespeichert werden, zusam-men mit einer Kennung, welche anzeigt, dass eine Abnormalität in einem Drucksensor aufgetreten ist.
  • In dem Fall, in welchem die Blutdruckmessdaten in dem Speicher 43 benutzt werden, um eine Statistik zu berechnen, um zu bestimmen, ob der Blutdruck der Messperson zu der Kategorie von Hochblut-druck gehört, ist zum Beispiel eine Konfiguration möglich, in welcher die Blutdruckmessdaten, welche zu der zuvor erwähnten Kennung gehören, innerhalb der Blutdruckmessdaten, welche im Speicher 43 gespeichert sind, von den Daten ausgeschlossen werden, welche für den Gebrauch in der Berechnung der Statistik gezielt hergenommen werden.
  • Auch, jedes Mal wenn die Sensor-Abnormalitäts-Detektiereinheit 113 die Detektieroperation durchführt, werden die Daten 431, welche das Detektierergebnis (Abnormalität/Normal) anzeigen, in einem vorher festgelegten Bereich des Speichers 43 durch Überschreiben gespeichert. Dann ist eine Konfiguration möglich, in welcher die CPU 100 die Daten 431 aus dem Speicher 43 ausliest, wenn der Start der Blutdruckmessung durch den Schalter 413, welcher bedient wird, instruiert wird, die Blutdruckmessung wird gestoppt und die Auslesedaten 431 werden auf der Anzeigeeinheit 40 angezeigt, wenn bestimmt wurde, dass die Auslesedaten 431 eine Abnormalität anzeigen und der Druckaufbau für die Blutdruckmes-sung wird gestartet, wenn bestimmt wurde, dass die Auslesedaten nicht eine Abnormalität anzeigen (d. h. einen Normalbetrieb anzeigen).
  • (Zeitablauf der Drucksensor-Abnormalität-Detektierung)
  • Ein Vorteil der vorliegenden Ausführungsform besteht darin, dass, seit dem Schritt, in welchem die Sensor-Abnormalität der Detek-tiereinheit 113 die Drucksensor-Abnormalität-Detektierung in dem Blutdruckmessprozess ausgeführt wird, es keine Notwendigkeit gibt, einen getrennten Abnormalitäts-Detektier-Schritt zu liefern bzw. bereit zu stellen.
  • 5 zeigt schematisch die Veränderung in einem Manschettendruck Pc in Abhängigkeit von der Zeit während der Blutdruckmessung. In der Blutdruckmessung, nachdem die Manschette um den Messort gewickelt ist, wird der Druckaufbau in Antwort auf eine Operation gestartet, welche an dem Messschalter 41B durchgeführt wird. Wenn der Druckaufbau gestartet ist, steigt allmählich der Manschettendruck Pc und der Druckaufbau wird ausgeführt bis der Manschettendruck Pc einen Druckaufbau-Enddruck PE erreicht. Dies wird als der Druckaufbauprozess bezeichnet.
  • Nachdem das Druckaufbau-Ende PE erreicht wurde, wird das Ausströmen lassen gestartet. Speziell tritt ein Übergang zu dem Druckverminderungsprozess auf, indem das Ventil 52 geöffnet wird, so dass die Luft innerhalb der Manschette 20 allmählich aus-gelassen wird. Der diastolische Blutdruck DIA und der systolische Blutdruck SYS werden in den Druckverminderungsprozess ebenso detektiert (berechnet).
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird die Drucksensor-Abnormalität-Detektierung sowohl im Druckaufbauprozess als auch im Druckverminderungsprozess ausgeführt. Speziell wird die Drucksen-sor-Abnormalität-Detektierung ausgeführt, wenn ein Manschetten-druck Pc niedriger als der diastolische Blutdruck DIA ist, welcher detektiert wurde (siehe Drücke P1 und P4 in 5), und wenn ein Manschettendruck Pc, welcher höher als der systolische Blutdruck SYS ist und geringer als der Druckaufbau-Ende-Druck PE detektiert wurde (siehe Drücke P2 und P3 in 5). Außerdem wird die Drucksensor-Abnormalität-Detektierung in der Periode vom Ende des Druckaufbauprozesses bis zum Start des Druckvermin-derungsprozesses ausgeführt. In der vorliegenden Erfindung wird angenommen, dass die Drucksensor-Abnormalität-Detektierung wenigstens zu irgendeinem oder an mehreren dieser Zeitpunkte und dieser Periode ausgeführt wird.
  • Hier wird angenommen, dass der Druckaufbau-Ende-Druck PE ein Wert ist, welcher um 40 mmHg größer als der systolische Blutdruck SYS ist, der Druck P3 ein Wert ist, welcher um 20 mmHg kleiner als der Druckaufbau-Ende-Druck PE ist und der Druck P4 ein Wert ist, welcher um 20 mmHg geringer als der diastolische Blutdruck DIA ist.
  • (Detektierung der Stabilisierung des Manschettendruckes Pc)
  • In der vorliegenden Erfindung, wenn die Drucksensor-Abnormalität-Detektierung auszuführen ist, wird der Manschettendruck so ge-steuert, so dass er konstant ist und die Abnormalitäts-Detektie-rung wird ausgeführt, wenn die Stabilisierungs-Detektiereinheit 1134 detektiert hat, dass der Manschettendruck konstant ist. Dies gestattet das Aufrechterhalten der Präzision bei der Abnormali-täts-Detektierung.
  • Im Folgenden wird die Verarbeitung beschrieben, in welcher die Stabilisierungs-Detektiereinheit 1134 detektiert, dass der Manschettendruck konstant ist, wobei das Beispiel der Periode vom Ende des Druckaufbauprozesses bis zum Start des Übergangs zum Druckverminderungsprozess (hier nachfolgend wird diese Periode als die ”Übergangsperiode bezeichnet”) hergenommen wird, mit Bezug auf die 5 bis 7C.
  • Die Stabilisierungs-Detektiereinheit 1134 detektiert die Übergangsperiode, basierend auf einem Ausgangssignal von der Druckeinstelleinheit 111. Speziell detektiert die Stabilisierungs-Detektiereinheit 1134 die Periode von dem Zeitpunkt, wenn die Druckeinstelleinheit 111 die Pumpe 51 stoppt (d. h. den Druckaufbauprozess beendet), durch Ausgeben eines Stoppsignals an die Pumpen-Treiberschaltung 53, bis zu dem Zeitpunkt, bei dem die Druckeinstelleinheit 111 danach das geschlossene Ventil 52 öffnet (d. h. den Übergang zu dem Druckverminderungsprozess startet), indem ein Signal an die Ventil-Treiberschaltung 54 ausgegeben wird. In der Übergangsperiode wird die Pumpe 51 gestoppt und das Ventil 52 ist völlig geschlossen und deshalb ist der Manschetten-druck konstant.
  • In der Übergangsperiode, bei einem vorher festgelegten Intervall, basierend auf den Zeitdaten von dem Zeitglied 45 (zu abwechselnd unterschiedlichen Zeiten PP1, PP2 und PP3 in 6), rechnet die Stabilisierungs-Detektiereinheit 1134 den Manschettendruck, wel-cher durch den ersten Drucksensor 321 detektiert wird, basierend auf einem Eingangssignal von der ersten Ventil-Treiberschaltung 331 und berechnet nachfolgend den Manschettendruck, welcher durch den zweiten Drucksensor 322 detektiert wurde, basierend auf einem Eingangssignal von der zweiten Ventil-Treiberschaltung 332. Die Differenz zwischen den detektierten Manschettendrücken der ersten und zweiten Drucksensoren wird dann für jeden Zeitablauf detek-tiert. Die Differenz zwischen den Differenzen, welche bei den jeweiligen Zeitabläufen detektiert wird, wird dann mit einem Schwellwert α (siehe 7A und 7B) verglichen, welcher aus dem Speicher 43 ausgelesen wurde. Der Schwellwert α ist ein zulässiger Bereichswert für das Zulassen oder das Verhindern des Betriebes der Drucksensor-Abnormalität-Detektierung, dass heißt der Schwellwert α zeigt an, ob der Manschettendruck stabil ist. Entsprechend, als ein Ergebnis des Vergleichs, in dem Fall, in welchem bestimmt wurde, dass die Differenz zwischen den Differen-zen, welche bei den jeweiligen Zeitabläufen detektiert wurden, den zulässigen Bereich nicht überschreiten, welcher durch den Schwellwert α angezeigt wird (siehe 7B), wird detektiert, dass der Manschettendruck in der Übergangsperiode konstant ist. In dem Fall, in welchem detektiert wurde, dass der Manschetten-druck konstant ist, wird die Verarbeitung der Drucksensor-Abnor-malitäts-Detektierung gestartet.
  • Auf der anderen Seite, in dem Fall, in welchem der Manschettendruck fluktuiert, aufgrund zum Beispiel einer Körperbewegung der Messperson in der Übergangsperiode (Bereich, welcher durch eine unterbrochene Linie 7C umschlossen ist, übersteigt die Differenz zwischen den Differenzen den zulässigen Bereich, welcher durch den Schwellwert α angezeigt wird) siehe 7A, wird detektiert, dass der Manschettendruck nicht stabil ist und die Verarbeitung der Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierung wird nicht gestartet.
  • Man beachte, dass sogar in dem Fall, in welchem detektiert wurde, dass der Manschettendruck nicht stabil ist, es für die stabili-sierte Detektiereinheit 1134 möglich ist, wieder die Manschetten-druck-Stabilisierungs-Detektierung durchzuführen.
  • Die oben beschriebene Detektierung der Manschettendruck-Stabilisierung durch die Stabilisierungs-Detektiereinheit 1134 wird ausgeführt, indem die gleiche Prozedur an jedem der Drücke P1, P2, P3 und P4 in 5 benutzt wird.
  • Obwohl die Manschettendruck-Stabilisierungs-Detektierung durchgeführt wird, indem die Manschetttendrücke sowohl des ersten Drucksensors 321 als auch des zweiten Drucksensors 322 in der obigen Beschreibung benutzt werden, ist eine Konfiguration möglich, in welcher die Stabilisierungs-Detektierung durchgeführt wird, indem die Manschettendrücke benutzt werden, welche durch irgendeinen der Drucksensoren detektiert werden. Speziell ist eine Konfiguration möglich, in welcher der Manschettendruck eines der Drucksensoren zu jeder der Zeiten PP1, PP2, und PP3 detek-tiert wird und es wird detektiert, dass der Manschettendruck stabil ist, in dem Fall, in welchem die Differenz zwischen den Manschettendrücken, welche an den jeweiligen Zeiten detektiert wurden, nicht einen vorher festgelegten Wert überschreiten.
  • Im Folgenden wird die Verarbeitung beschrieben, welche durchgeführt werden kann, um die Präzision in der oben beschriebenen Detektierung der Stabilisierung zu verbessern, mit Bezug auf 8A und 8B.
  • Wie in 8B gezeigt wird, sogar in der Übergangsperiode, in dem Fall, wo die Amplitudenfluktuation (siehe den Teilbereich, welcher durch eine unterbrochene Linie in 8B umschlossen wird), welche von einer großen Störung (Körperbewegung oder Pulswelle) herrührt, dem Manschettendrucksignal überlagert ist, gibt es einen großen Betrag an Fluktuation in den Werten der Manschettendrücke, welche durch den ersten Drucksensor 321 und den zweiten Drucksensor 322 detektiert werden. In Anbetracht dessen, berechnet die Stabilisierungs-Detektiereinheit 1134 einen Durchschnittswert als repräsentativen Wert für alle Manschetten-drücke, welche von den ersten und zweiten Drucksensoren 321 und 322 in Zeitfolgen eingegeben werden. Die Werte jedes der Man-schettendrücke, welche durch den ersten Drucksensor 321 und den zweiten Drucksensor 322 detektiert wurden, werden dann mit einem Schwellwert γ verglichen, welcher einen vorher festgelegten Bereich anzeigt, welcher den Mittelwert beinhaltet. Ob die Manschettendrücke innerhalb des Schwellwertes γ fallen, wird basierend auf den Vergleichsergebnissen detektiert. Als ein Ergebnis der Detektierung werden alle Manschettendruckwerte, für welche bestimmt wurde, dass sie außerhalb des Schwellwertes γ fallen, von den Manschettendruckwerten, welche in 8A gezeigt werden, ausgeschlossen, welche auf die Stabilisierungs-Detektierung zu beziehen sind. Entsprechend werden extrem hohe und niedrige Manschettendrücke von den Referenzwerten ausgeschlossen, welche bei der Stabilisierungs-Detektierung zu benutzen sind. Entsprechend können die Manschettendrücke, welche auf die Stabi-lisierungs-Detektierung zu beziehen sind, das heißt, Manschetten-drücke, welche zu benutzen sind, um die Differenzen zu detektie-ren, können selektiv extrahiert werden, basierend auf dem reprä-sentativen Wert, aus den Manschettendruckwerten, welche durch den ersten Drucksensor 321 und den zweiten Drucksensor 322 zu vielen Zeitpunkten ausgegeben werden. Dies gestattet konsequenter Weise das Verbessern der Präzision bei der Stabilisierungs-Detektie-rung.
  • Obwohl ein Durchschnittswert als der repräsentative Wert in der obigen Beschreibung detektiert wird, kann ein Medianwert benutzt werden.
  • Obwohl der repräsentative Wert detektiert wird, indem die Manschettendrücke sowohl des ersten Sensors 321 als auch des zweiten Drucksensors 322 in der obigen Beschreibung benutzt werden, ist eine Konfiguration möglich, in welcher der repräsentative Wert detektiert wird, wobei die Manschettendrücke benutzt werden, welche durch irgend einen der Drucksensoren detektiert werden. In diesem Fall wird der repräsentative Wert benutzt, um extrem hohe und niedrige Manschettendruckwerte innerhalb der Man-schettendruckwerte auszuschließen, welche durch einen Drucksensor in Zeitfolgen detektiert werden. Entsprechend können Manschetten-drücke, welche auf die Stabilisierungs-Detektierung zu beziehen sind, dass heißt Manschettendruckwerte, welche zu benutzen sind, um Differenzen zu detektieren, selektiv extrahiert werden, basie-rend auf den repräsentativen Wert, aus den Manschettendruckwer-ten, welche durch einen Drucksensor an vielen Zeitpunkten ausge-geben werden. Folglich gestattet dies, die Präzision in der Sta-bilisierungs-Detektierung zu verbessern.
  • (Drucksensor-Abnormalität-Detektierung)
  • In der oben beschriebenen Übergangsperiode, in dem Fall, in welchem die Stabilisierung des Manschettendruckes detektiert wird, vergleicht die Druckaufbau-Ende-Detektiereinheit 133 jeden der Differenzwerte innerhalb des Bereiches des Schwellwertes α mit dem Referenzwert β (siehe 7A und 7B), welche aus dem Speicher 43 ausgelesen werden. Man beachte, dass in dem Fall in welchem die Stabilisierung detektiert wurde, indem nur ein Drucksensor benutzt wird, wenn die Abnormalitäts-Detektierung durchgeführt wird, Werte von beiden Drucksensoren detektiert werden und für den Vergleich benutzt werden. Basierend auf dem Ergebnis des Vergleichs in dem Fall, in welchem detektiert wurde, dass alle Differenzwerte den Referenzwert β überschreiten, wird detektiert, dass eine Abnormalität in wenigstens entweder dem ersten Drucksensor 321 oder dem zweiten Drucksensor 322 aufge-treten ist. Hier zeigt der Referenzwert β einen Differenz-Schwellwert an, um eine Abnormalität wie zum Beispiel eine Fehlfunktion des ersten und zweiten Drucksensors 321 und 322 zu detektieren.
  • Hier wird angenommen, dass die Schwellwerte α und β zuvor durch Experimentieren oder Ähnliches detektiert wurden.
  • Erneuter Druckaufbau und erneutes Detektieren
  • In dem Druckverminderungsprozess (vor der Blutdruckberechnung) und dem Blutdruckaufbauprozess, welche nicht in der Übergangsperiode sind, in dem Fall, in welchem die Stabilisierungs-Detektiereinheit 1134 detektiert, dass sich der Manschettendruck nicht stabilisiert hat, aufgrund zum Beispiel einer Körperbewegung der Messperson, wenn die Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierung durchzuführen ist, startet die Druckeinstelleinheit 111 das Drehen (das Treiben) der Pumpe 51 über die Pumpen-Treiberschal-tung 53 in Antwort auf das Detektiersignal. Entsprechend wird der Manschettendruck wieder erhöht. Danach führt die Stabilisierungs-Detektiereinheit 1134 die Stabilitäts-Detektierung wieder durch. Speziell in dem Fall, in welchem die Amplitudenfluktuation (siehe die unterbrochene Linie PX in 5), welche von der Körper-bewegung resultiert, bei dem Manschettendruck P3 in dem Druck-verminderungsprozess detektiert wird (vor der Blutdruckberech-nung), wird der erneute Druckaufbau durchgeführt und danach wird die Manschettendruck-Stabilitäts-Detektierung wieder durchge-führt.
  • Auch wenn die Drucksensor-Normalitätsdetektierung durchzuführen ist, nachdem die Blutdruckberechnung in dem Druckverminderungsprozess beendet ist, in dem Fall, in welchem die Stabilitäts-Detektiereinheit 1134 detektiert hat, dass sich der Manschettendruck nicht stabilisiert hat, aufgrund, zum Beispiel, einer Körperbewegung der Messperson, reduziert die Druckeinstelleinheit 111 den Manschettendruck auf einen vorher festgelegten Druck, in Antwort auf das Detektiersignal, durch Öffnen des geschlossenen Ventils 52 über die Ventil-Treiberschaltung 54. Danach führt die Stabilität der Detektiereinheit 1134 die Manschettendruck-Stabi-litäts-Detektierung wieder durch. Speziell in dem Fall, in welchem die Amplitudenfluktuation (siehe unterbrochene Linie PY in 5), welche von der Körperbewegung herrührt, zu der Zeit P4 in dem Druckaufbauprozess detektiert wird (nach der Blutdruckberechnung), wird die Druckverminderung durchgeführt und danach wird die Manschettendruck-Stabilitäts-Detektierung erneut durchgeführt.
  • Man beachte, obwohl der erneute Druckaufbau und das erneute Detektieren ausgeführt werden, um die Stabilitäts-Detektierung wieder in der obigen Beschreibung durchzuführen, dass in dem Fall, in welchem die Stabilisierung nicht detektiert wird, diese Tatsache durch die Anzeigeeinheit 40 oder Ähnliches angezeigt werden kann, um eine Körperbewegung zu verhindern. Dies gestattet das Präsentieren einer Nachricht, um die Messperson zu veranlas-sen, ruhig zu sein.
  • (Blutdruckmessung-Verarbeitung)
  • Im Folgenden wird die Blutdruckmessung-Verarbeitung in unterschiedlichen Fällen von Zeitabläufen beschrieben, entsprechend dazu, für welchen Drucksensor eine Normalitätsdetektierung durch-geführt wird.
  • Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierung am Ende des Druckaufbauprozesses
  • Nachfolgend ist eine Beschreibung einer Prozedur, um eine Drucksensor-Abnormalität-Detektierung in der oben beschriebenen Übergangsperiode mit Bezug auf 9 auszuführen.
  • Als erstes, wenn die Messperson den Netzgeräteschalter 41A bedient (drückt) (Schritt ST1) initialisiert die CPU 100 einen Arbeitsspeicher, welcher nicht gezeigt wird (Schritt ST2).
  • Als nächstes werden die ersten und zweiten Drucksensoren 321 und 322 auf 0 mmHg eingestellt (Schritt ST3).
  • Hier wickelt die Messperson die Manschette 20 um den Messort wie in 1 gezeigt wird. Nachdem die Manschette 20 um den Messort gewickelt wurde, wenn die Messperson den Messschalter 41B bedient (drückt) (Schritt ST4), gibt die Druckeinstelleinheit 111 Steuer-signale an die Pumpen-Treiberschaltung 53 und die Ventil-Treiber-schaltung 54. Basierend auf den Steuersignalen schließen die Pumpen-Treiberschaltung 53 und die Ventil-Treiberschaltung 54 das Ventil 52 und danach treiben sie die Pumpe 51 an. Entsprechend vergleicht die Einstelleinheit 111 den Manschettendruck, welcher durch den ersten Drucksensor 321 detektiert wird, mit dem Druck-aufbau-Ende-Druck PE, welcher von dem Speicher 42 ausgelesen wird, und erhöht allmählich den Manschettendruck auf den Druck-aufbau-Ende-Druck PE, basierend auf den Vergleichsergebnissen (Schritte ST5 und ST6).
  • Nachdem der Manschettendruck auf den Druckaufbau-Ende-Druck Pe (”≥ PE” im Schritt ST6) erhöht wurde, gibt die Druckeinstelleinheit 111 Steuersignale an die Pumpen-Treiberschaltung 53 und die Ventil-Treiberschaltung 54. Basierend auf den Steuersignalen stoppen die Pumpen-Treiberschaltung 53 und die Ventil-Treiberschaltung 54 die Pumpe 51 und schliefen das Ventil 52, Schritt (ST7). Entsprechend wird der Manschettendruck in der Übergangszeit konstant gehalten.
  • Als nächstes detektiert die Stabilitäts-Detektiereinheit 1134, ob sich der Manschettendruck, wie oben beschrieben, in der Übergangsperiode stabilisiert hat. Wenn detektiert wurde, dass sich der Manschettendruck nicht stabilisiert hat, und die Druckaufbau-Ende-Detektiereinheit 1133 detektiert hat, dass eine Drucksensor-Abnormalität aufgetreten ist (Schritt ST8a und JA im Schritt ST9), öffnet die Druckeinstelleinheit 111 völlig das Ventil 52 über die Ventil-Treiberschaltung 54 (Schritt ST10). Entsprechend wird die Luft rasch aus der Manschette 20 ausgelassen und diese Reihe der Verarbeitung wird beendet.
  • Während der Manschettendruck stabil ist, wenn die Druckaufbau-Ende-Detektiereinheit 1133 bestimmt, dass eine Drucksensor-Abnormalität nicht aufgetreten ist (NEIN im Schritt ST9) wird der Blutdruck in den Druckverminderungsprozess berechnet.
  • Speziell die Druckeinstelleinheit 111 öffnet allmählich das Ventil 52 über die Ventil-Treiberschaltung 54. Der Manschettendruck nimmt deshalb allmählich ab (Schritt ST11).
  • In diesem Druckverminderungsprozess detektiert die Blutdruck-Berechnungseinheit 112 die Pulswellen-Amplitudeninformation basierend auf den Frequenzsignalen, welche durch die erste Oszillationsschaltung 331 und die zweite Oszillationsschaltung 332 ausgegeben werden, das heißt, basierend auf den Manschettendrucksignalen, welche durch den ersten Drucksensor 321 und den zweiten Drucksensor 322 detektiert werden, und führt eine vorher festgelegte arithmetische Operation an der detektierten Pulswellen-Amplitudeninformation durch. Der systolische Blutdruck SYS und der diastolische Blutdruck DIA werden mit dieser arithmetischen Operation berechnet (Schritte ST12 und ST13). Die Pulswellen-Amplitudeninformation stellt eine Valumenveränderungsverteilung bezüglich der Arterie an dem Messort dar und ist in den detektierten Manschettendrucksignalen beinhaltet.
  • Wenn der systolische Blutdruck SYS und der diastolische Blutdruck DIA berechnet werden, und die Blutdruckwerte bestimmt werden (JA im Schritt ST13), öffnet die Druckeinstelleinheit 111 völlig das Ventil 52 über die Ventil-Treiberschaltung 54. Entsprechend wird die Luft in der Manschette 20 schnell herausgelassen (Schritt ST14).
  • Die Blutdruckdaten, welche durch die Blutdruck-Berechnungseinheit 112 berechnet werden, werden an die Anzeige-Verarbeitungseinheit 115 und die Aufzeichnungseinrichtung 114 ausgegeben. Die Anzeige-Verarbeitungseinheit 115 empfängt ein Eingangssignal der Blut-druckdaten und zeigt die eingegebenen Blutdruckdaten auf der An-zeigeeinheit 40 an (Schritt ST15). Auch empfängt die Aufzeich-nungseinheit 114 ein Eingangssignal der Blutdruckdaten und speichert die Eingangsblutdruckdaten in einem vorher festgelegten Speicherbereich des Speichers 43 zusammen mit den Zeitdaten, welche von dem Zeitglied 45 eingegeben wurden (Schritt ST16).
  • Man beachte, dass die Blutdruck-Berechnungseinheit 112 auch eine Pulsrate berechnen kann, basierend auf der detektierten Pulswellen-Amplitudeninformation. Die berechnete Pulsrate wird auf der Anzeigeeinheit 40 durch die Anzeige-Verarbeitungseinheit 115 angezeigt und in dem Speicher 43 durch die Aufzeichnungseinheit 114 in Verbindung mit den Blutdruckdaten gespeichert.
  • Auch in dem Fall, in welchem bestimmt wurde, dass eine Sensor-Abnormalität aufgetreten ist (JA im Schritt ST9), wird der Blutdruck nicht berechnet und deshalb kann die Nachricht ”Sensor-Störung” auf der Anzeigeeinheit 40 angezeigt werden. Basierend auf der angezeigten Nachricht kann die Messperson bestätigen, dass der Blutdruck aufgrund einer Sensor-Abnormalität nicht berechnet wurde.
  • In dem Ablaufdiagramm der 9, in dem Fall, in welchem eine Drucksensor-Abnormalität detektiert wurde, wird die Blutdruckmessung-Verarbeitung gestoppt (die Blutdruckberechnung nicht ausgeführt), jedoch ist eine Konfiguration möglich, in welcher die Blutdruckmessung-Verarbeitung fortgesetzt wird, anstatt gestoppt zu werden, und die Nachricht ”Sensor-Störung” wird auf der Display-Einheit 40 nach der Blutdruckmessung angezeigt.
  • Drucksensor-Abnormalität-Detektierung beim Manschettendruck P1 in Fig. 5
  • Nachfolgend ist eine Beschreibung einer Prozedur, um die Drucksensor-Abnormalität-Detektierung bei einem Manschettendruck (Manschettendruck P1 in 5) auszuführen, welcher geringer als der diastolische Blutdruck DIA in dem Druckaufbau-Prozess ist, mit Bezug auf 10. Es wird angenommen, dass der Wert des Manschettendruckes P1 (erster Druckwert) in dem Speicher 42 vorher gespeichert ist.
  • In 10 wird die Verarbeitung der Schritte ST1 bis ST4 in der gleichen Weise, wie die entsprechenden Schritte in 9, durch-geführt. Als nächstes vergleicht die Druckeinstelleinheit 111 den Manschettendruck, welcher durch den ersten Drucksensor 321 detek-tiert wurde, mit dem Manschettendruck P1, welcher von dem Spei-cher 42 ausgelesen wurde, und fährt mit dem Durchführen des Druckaufbaus durch Drehen der Pumpe 51 fort, bis basierend auf den Vergleichsergebnissen, der Manschettendruck größer als oder gleich zu dem ersten Druckwert ist (d. h. dem Wert des Manschet-tendruckes P1) (”≥ 1. PV” im Schritt ST6a). Danach wird die Pumpe 51 gestoppt. Der Manschettendruck wird deshalb konstant gehalten (Schritt ST7).
  • Als nächstes detektiert die Stabilisierungs-Detektiereinheit 1134, ob der Manschettendruck sich stabilisiert hat, wie oben beschrieben. Wenn der Manschettendruck sich nicht stabilisiert hat, und die Druckaufbau-Detektiereinheit 1131 hat detektiert, dass eine Drucksensor-Abnormalität aufgetreten ist (Schritt ST8 und JA im Schritt ST9), öffnet die Druckeinstelleinheit 111 völlig das Ventil 52, über die Ventil-Treiberschaltung 54 (Schritt ST10). Entsprechend wird Luft schnell aus der Manschette 20 gelassen und die Folge dieser Verarbeitung endet. Auf diese Weise wird die Blutdruckmessung-Verarbeitung in dem Fall gestoppt, in welchem eine Drucksensor-Abnormalität detektiert wurde. Man beachte, dass die Details der Abnormalitäts-Detektierungs-Verarbeitung (Schritt ST8) später beschrieben werden.
  • Während der Manschettendruck stabil ist, wenn die Druckaufbau-Detektiereinheit 1131 bestimmt, dass eine Drucksensor-Abnormalität nicht aufgetreten ist (NEIN im Schritt ST9), fährt der Druckaufbauprozess fort, bis der Manschettendruck den Druckaufbau-Ende-Druck PE erreicht und der Blutdruck wird während dieser Zeit berechnet (Schritte ST11a und ST12).
  • Wenn der systolische Blutdruck SYS und der diastolische Blutdruck DIA bestimmt wurden (JA im Schritt ST13), wird die Verarbeitung in der gleichen Weise durchgeführt, wie die Verarbeitung der Schritte ST14 bis ST16 in 9.
  • Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierung beim Manschettendruck P2 in Fig. 5
  • Nachfolgend ist eine Beschreibung einer Prozedur, um die Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierung bei einem Manschettendruck (Manschettendruck P2 in 5) durchzuführen, welcher höher als der systolischen Blutdruck SYS in dem Druckaufbauprozess ist, mit Bezug auf 11. Es wird angenommen, dass der Wert des Man-schettendruckes P2 (zweiter Druckwert) in dem Speicher 42 vorher gespeichert ist.
  • In 11 wird die Verarbeitung der Schritte ST1 bis ST4 in der gleichen Weise wie die entsprechenden Schritte in 9 durchgeführt. Als nächstes dreht die Pumpe 51 sich so, um den Manschettendruck zu erhöhen, und die Blutdruckberechnung wird in dem Druckaufbauprozess durchgeführt (Schritte ST4a bis ST4c). Wenn die Blutdruckwerte (diastolischer Blutdruck DIA und systolischer Blutdruck SYS) bestimmt wurden, vergleicht die Druckeinstelleinheit 111 den Manschettendruck, welcher durch den ersten Drucksensor 321 detektiert wurde, mit dem Manschettendruck P2, welcher aus dem Speicher 42 ausgelesen wird, und fährt mit dem Durchführen des Druckaufbaus durch Drehen der Pumpe 51 fort, bis, basierend auf den Vergleichsergebnissen, bestimmt wurde, dass der Manschettendruck größer als oder gleich zu dem zweiten Druckwert ist (d. h. dem Wert des Manschettendruckes P2) (”≥ 2. PV” im Schritt ST6b). Danach wird die Pumpe 51 gestoppt und der Manschettendruck wird konstant gehalten (Schritt ST7).
  • Als nächstes detektiert die Stabilitäts-Detektiereinheit 1134, ob sich der Manschettendruck stabilisiert hat, wie oben beschrieben. Wenn detektiert wurde, dass der Manschettendruck sich nicht stabilisiert hat und die Druckaufbau-Detektiereinheit 1131 hat detektiert, dass eine Drucksensor-Abnormalität aufgetreten ist (Schritt ST8 und JA im Schritt ST9), öffnet die Druckeinstell-einheit 111 völlig das Ventil 52 über die Ventil-Treiberschaltung 54 (Schritt ST10). Entsprechend wird Luft rasch aus der Man-schette 20 gelassen und die Folge der Verarbeitungsschritte endet.
  • Während der Manschettendruck stabil ist, wenn die Druckaufbau-Detektiereinheit 1131 bestimmt, dass eine Drucksensor-Abnormalität nicht aufgetreten ist NEIN im Schritt ST9), wird die Verarbeitung in der gleichen Weise wie die Verarbeitung der Schritte ST14 bis ST16 in 9 durchgeführt.
  • In dem Fall, in welchem die Abnormalitäts-Detektierung bei den Manschettendrücken P1 und P2 durchgeführt wird, kann eine Abnormalität sowohl in dem Druckaufbauprozess als auch in dem Druckverminderungsprozess detektiert werden.
  • Drucksensor-Abnormalität-Detektierung beim Manschettendruck P3 in Fig. 5
  • Nachfolgend ist eine Beschreibung einer Prozedur, um die Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierung bei einem Manschettendruck (Manschettendruck P3 in 5) durchzuführen, welcher größer als der systolischen Blutdruck SYS in dem Druckverminderungsprozess ist, mit Bezug auf 12. Es wird angenommen, dass der Wert des Manschettendruckes P3 zuvor in dem Speicher 42 gespeichert ist.
  • In 12 wird die Verarbeitung der Schritte ST1 bis ST7 in der gleichen Weise durchgeführt, wie die entsprechenden Schritte in 9. Als nächstes, während die Pumpe 51 gestoppt wird, wird das Ventil 52 geöffnet und ein Übergang wird zu dem Druckverminderungsprozess durchgeführt, in welchem der Manschettendruck all-mählich reduziert wird. In dem Druckverminderungsprozess ver-gleicht die Druckeinstelleinheit 111 den Manschettendruck, welcher durch den ersten Drucksensor 321 detektiert wird, mit dem Manschettendruck P3, welcher aus dem Speicher 42 ausgelesen wird, und fährt mit dem Durchführen der Druckverminderung fort, während bestimmt wird, basierend auf den Vergleichsergebnissen, dass der Manschettendruck größer als der dritte Druckwert ist (d. h. der Wert des Manschettendruckes P3), und wenn bestimmt wurde, dass der Manschettendruck geringer oder gleich zu dem dritten Druckwert ist (”≥ 3. PV” im Schritt ST11a), schließt das Ventil 52 und der Manschettendruck wird konstant gehalten (Schritt ST11b).
  • Als nächstes detektiert die Stabilisierungs-Detektiereinheit 1134, ob der Manschettendruck sich stabilisiert hat, wie oben beschrieben. Wenn sich der Manschettendruck nicht stabilisiert hat, und die Druckverminderungs-Detektiereinheit 1132 hat detektiert, dass eine Drucksensor-Abnormalität aufgetreten ist (Schritt ST11c und JA im Schritt ST11d), öffnet die Druckeinstelleinheit 111 völlig das Ventil 52, über die Ventil-Treiberschaltung 54 (Schritt ST17). Entsprechend wird Luft rasch aus der Manschette 20 gelassen und diese Reihe der Verarbeitung endet. Auf diese Weise wird die Blutdruckmessung-Verarbeitung gestoppt, in dem Fall, in welchem eine Drucksensor-Abnormalität detektiert wurde. Man beachte, dass die Details der Abnormalitäts-Detek-tierungs-Verarbeitung (Schritt ST11c) später beschrieben werden.
  • Während der Manschettendruck stabil ist, wenn die Druckverminderungs-Detektiereinheit 1132 bestimmt, dass eine Drucksensor-Abnormalität nicht aufgetreten ist (NEIN im Schritt ST11d), fährt der Druckverminderungsprozess, in welchem das Auslassen der Luft allmählich fortschreitet, fort und der Blutdruck wird während dieser Zeit berechnet (Schritte ST11e und ST12).
  • Wenn der systolische Blutdruck SYS und der diastolische Blutdruck DIA bestimmt wurden (JA im Schritt ST13), wird die Verarbeitung in der gleichen Weise wie in der Verarbeitung der Schritte ST14 bis ST16 in 9 durchgeführt.
  • Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierung beim Manschettendruck P4 in Fig. 5
  • Nachfolgend ist eine Beschreibung einer Prozedur, um die Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierung bei einem Manschettendruck (Manschettendruck P4 in 5) durchzuführen, welcher geringer als der diastolische Blutdruck DIA in dem Druckverminderungsprozess ist, mit Bezug auf 13. Es wird angenommen, dass der Wert des Manschettendruckes P4 zuvor in dem Speicher 42 gespeichert ist.
  • In 13 wird das Verarbeiten der Schritte ST1 bis ST7 in der gleichen Weise durchgeführt, wie die entsprechenden Schritte in 12. Als nächstes wird das Ventil 52 geöffnet, während die Pumpe 51 gestoppt wird, so dass damit zu dem Druckverminderungsprozess übergegangen wird. Die Blutdruckberechnung wird in dem Druckverminderungsprozess durchgeführt (Schritte ST7a bis ST7c). Wenn die Blutdruckwerte (diastolischer Blutdruck DIA und systolischer Blutdruck SYS) bestimmt wurden, vergleicht die Druckeinstelleinheit 111 den Manschettendruck, welcher durch den ersten Drucksensor 321 detektiert wurde, mit dem Manschettendruck P4, welcher aus dem Speicher 42 ausgelesen wird und führt eine Druckverminderung durch, bis, basierend auf den Vergleichsergeb-nissen, der Manschettendruck geringer als oder gleich zu dem vierten Druckwert ist (d. h. dem Wert des Manschettendruckes P4) (”≤ 4. PV” im Schritt ST11a). Danach wird das Ventil 52 geschlos-sen und der Manschettendruck wird bei einem konstanten Druck gehalten (Schritt ST11b).
  • Als nächstes detektiert die Stabilitäts-Detektiereinheit 1134, ob sich der Manschettendruck stabilisiert hat, wie oben beschrieben. Wenn der Manschettendruck sich nicht stabilisiert hat und die Druckverminderungs-Detektiereinheit 1132 detektiert hat, dass eine Drucksensor-Abnormalität aufgetreten ist (Schritt ST11c und JA im Schritt ST11d), öffnet die Druckeinstelleinheit 111 völlig das Ventil 52 über die Ventil-Treiberschaltung 54 (Schritt ST17). Entsprechend wird Luft rasch aus der Manschette 20 gelassen und diese Reihe der Verarbeitung endet.
  • Während der Manschettendruck stabil ist, wenn die Druckverminderungs-Detektiereinheit 1132 bestimmt, dass eine Drucksensor-Abnormalität nicht aufgetreten ist (NEIN im Schritt ST11d), wird die Verarbeitung in der gleichen Weise ausgeführt, wie die Verarbeitung der Schritte ST14 bis ST16 in 9.
  • Auf diese Weise wird die Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierung an wenigstens einem oder an mehreren Zeitpunkten innerhalb der Zeitabläufe in dem Druckaufbauprozess, der Übergangsperiode und dem Druckminderungsprozess in der Blutdruckmessung durchgeführt (wobei die Zeitpunkte, welche den Manschettendrücken P1 bis P4 in 5 entsprechen, beinhaltet sind), so dass damit die Notwen-digkeit einen getrennten Abnormalitäts-Detektierschritt bereit zu stellen, eliminiert wird.
  • Auch, sowohl in dem Druckaufbauprozess als auch in dem Druckverminderungsprozess, wird die Abnormalitäts-Detektierung durchgeführt, während der Manschettendruck konstant gehalten wird, wobei somit das Erhalten einer hohen Detektierpräzision ermöglicht wird.
  • 14 ist ein Ablaufdiagramm der Verarbeitung der Sensor-Abnor-malitäts-Detektierung (Schritt ST8 und ST11c), welche in dem Druckaufbauprozess und dem Druckverminderungsprozess durchgeführt werden (vor der Blutdruckwertberechnung), das heißt, bei den Manschettendrücken P1, P2 und P3 in 5.
  • Als erstes detektiert die Stabilisierungs-Detektiereinheit 1134 die Manschettendruckwerte von den ersten und zweiten Drucksensoren 321 und 322 bei einem vorher festgelegten Intervall, das heißt, bei vielen Zeitpunkten (Schritte ST20 und ST21). Eine Differenz zwischen den Drücken, welche durch die Drucksensoren detektiert werden, wird dann für jeden Zeitablauf detektiert und die detektierten Differenzen werden verglichen (Schritt ST23). Es wird dann eine Bestimmung durchgeführt, ob die Differenz zwischen den Differenzen, welche als ein Ergebnis des Vergleichs erhalten wurde, in den Bereich des Schwellwertes α fällt (Schritt ST25).
  • Als ein Ergebnis der Bestimmung, in dem Fall, in welchem detektiert wurde, dass die Differenz zwischen den Differenzen ein Wert ist, welcher innerhalb des Bereiches des Schwellwertes α fällt (JA im Schritt ST25), wie in 7b gezeigt wird, detektiert die Abnormalitäts-Detektiereinheit 137, ob jede Druckdifferenz größer als der Referenzwert β ist. In dem Fall, in welchem eine Druck-differenz detektiert wird, welche größer als der Referenzwert β ist, wird detektiert, dass eine Drucksensor-Abnormalität aufge-treten ist und anderenfalls wird detektiert, dass eine Druck-sensor-Abnormalität nicht aufgetreten ist.
  • Auf der anderen Seite, in dem Fall, in welchem detektiert wurde, dass die Differenz zwischen den Differenzen nicht ein Wert ist, welcher innerhalb des Bereiches des Schwellwertes α fällt (NEIN im Schritt ST25), gibt die Anforderungseinheit 1135 des erneuten Druckaufbaus ein Anforderungssignal für den erneuten Druckaufbau an die Druckeinstelleinheit 111 (Schritt ST29). In Antwort auf die Anforderung, veranlasst die Druckeinstelleinheit 111 die Pumpe 51 sich zu drehen, um so den Manschettendruck auf einen vorher festgelegten Druck anzuheben (Schritt ST31). Wenn der Manschettendruck den vorher festgelegten Druck erreicht, stoppt die Purmpe 51 und das Ventil 52 schließt (Schritt ST33). Nach einem derartigen erneuten Druckaufbau kehrt die Prozedur zu der Verarbeitung des Schrittes ST20 zurück, und das nachfolgende Verarbeiten wird wiederholt.
  • Auf diese Weise, in dem Fall, in welchem die Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierung nicht durchgeführt werden kann, da die Manschettendruck-Stabilisierungs-Periode aufgrund einer Körperbewegung, der Messung des Pulses der Person oder Ähnlichem nicht detektiert werden kann, kann der Manschettendruck wieder erhöht oder reduziert werden, um so einen Zustand zu erreichen, in welchem eine Störung, wie zum Beispiel eine Körperbewegung oder das Messen des Pulses der Person, verhindert werden kann und dann kann die Manschettendruck-Stabilitäts-Detektierung und die Druck-sensor-Abnormalitäts-Detektierung wieder durchgeführt werden.
  • 15 ist ein Ablaufdiagramm der Verarbeitung der Sensor-Abnor-malitäts-Detektierung (Schritt ST11c), welcher in dem Druckver-minderungsprozess (nach der Blutdruckwertberechnung) durchgeführt wird, das heißt, bei dem Manschettendruck P4 in 5.
  • Als erstes führt die Stabilisierungs-Detektiereinheit 1134 und die Abnormalitäts-Detektiereinheit 1137 die Verarbeitung der Schritte ST20 bis ST27 ähnlich zu 14 durch.
  • In dem Fall, in welchem detektiert wurde, dass die Differenz zwischen den Differenzen nicht ein Wert ist, welcher innerhalb des Bereiches des Schwellwerts α fällt (NEIN im Schritt ST25), wie in 7B gezeigt wird, gibt die erneute Detektiereinheit 1136 ein Druckverminderungs-Anforderungssignal an die Druckeinstelleinheit 111 (Schritt ST35). In Antwort auf die Anforderung, öffnet die Druckeinstelleinheit 111 das Ventil 52, um so den Manschettendruck auf einen vorher festgelegten Druck zu redu-zieren (Schritt ST35). Wenn der Manschettendruck den vorher fest-gelegten Druck erreicht, schließt das Ventil 52 (ST37). Nach einer derartigen Druckverminderung kehrt die Prozedur zu der Ver-arbeitung des Schrittes ST20 zurück und die nachfolgende Verar-beitung wird wiederholt.
  • Auf diese Weise, in dem Fall, in welchem die Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierung nicht durchgeführt werden kann, da die Manschettendruck-Stabilitäts-Periode aufgrund einer Körperbewegung, der Messung des Pulses der Person oder Ähnlichem nicht detektiert werden kann, kann der Manschettendruck so reduziert werden, um einen Zustand zu erreichen, in welchem eine Störung, wie zum Beispiel eine Körperbewegung oder die Messung eines Pulses der Person, verhindert werden kann und danach kann die Manschettendruck-Stabilitäts-Detektierung und die Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierung wieder durchgeführt werden.
  • Anzeigebeispiele
  • 16 zeigt ein Beispiel der Anzeige von Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierergebnissen auf der Anzeigeeinheit 40. Obwohl berechnete Blutdruckwerte nicht in dem Speicher 43 gespeichert werden, in dem Fall, in welchem eine Drucksensor-Abnormalität in den Ablaufdiagrammen, welche oben beschrieben sind, detektiert wurde, können die berechneten Blutdruckwerte zusammen mit dem Abnormalitäts-Detektierergebnis gespeichert werden. In diesem Fall wird das Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierergebnis zusammen mit der Anzeige der Blutdruckmesswerte angezeigt.
  • In 16 schaltet die Anzeige-Verarbeitungseinheit 115 den Anzeigemodus, basierend auf dem Detektierergebnis der Sensor-Abnormalitäts-Detektiereinheit 113. Speziell, wenn die ersten und zweiten Drucksensoren 321 und 322 normal arbeiten, ist die Anzeige der Buchstaben ”ERR” ausgeschaltet und nur die Anzeige der Buchstaben ”OK” ist eingeschaltet. Wenn das Detektierergebnis anzeigt, dass eine Abnormalität aufgetreten ist, ist die Anzeige der Buchstaben ”OK” ausgeschaltet und die Anzeige der Buchstaben ”ERR” ist eingeschaltet. Dies gestattet den Benutzer aufzurufen bzw. zu unterrichten, dass das Gerät normal in dem Fall arbeitet, in welchem die ersten und zweiten Drucksensoren 321 und 322 normal arbeiten.
  • Auch ist ein Warnungsmodus, wie zum Beispiel der Folgende, möglich. Speziell, wenn die Messung beginnt, werden die Buchstaben, welchen einen Normalbetrieb (”OK”) anzeigen, angezeigt, oder eine Lampe wird betrieben. Dann, in dem Fall, in welchem eine Druck-sensor-Abnormalität detektiert wurde, kann eine Warnung bezüglich der Abnormalität gegeben werden, indem die Anzeige der Buchstaben oder das Blinken der Lampe veranlasst wird. Entsprechend ist der Warnungsmodus, wenn die Messung startet, ein Modus, um eine War-nung bzw. eine Meldung bezüglich des Normalbetriebes zu geben, und der Warnungsmodus wird in einen Abnormalitäts-Warnungsmodus verändert, wenn eine Abnormalität detektiert wird.
  • Das folgende wird auf der Anzeigeeinheit 40 angezeigt: die gemessenen Zeitdaten 402, welche durch die Messung, welche durch das Zeitglied 45 durchgeführt wird, erhalten werden; die systolischen Blutdruck-SYS-Daten 403, die diastolischen Blutdruck-DIA-Daten 404 und die Pulsrate-Daten 405, welche die Ergebnisse der Blutdruckmessung sind; und ”ERR”/”OK”, wodurch das Ergebnis der Drucksensor-Abnormalitäts-Detektierung angezeigt wird.
  • Durch das Prüfen einer derartigen Anzeige, kann die Messperson wissen, wenn der Hersteller aufgefordert werden muss, eine Drucksensorkorrektur durchzuführen. Dies gestattet zu verhindern, dass eine Blutdruckmessung durchgeführt wird, ohne dass die Mess-person realisiert, dass eine Drucksensor-Abnormalität aufgetre-ten ist, und gestattet die Zuverlässigkeit der Blutdruckmesswerte zu vebessern.
  • Man beachte, obwohl das elektronische Blutdruckmessgerät 1 in der Ausführungsform beschrieben wird, dass es ein stationäres elek-tronisches Blutdruckmessgerät ist, in welchem die Manschette 20 um den Oberarmbereich gewickelt wird, die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt ist. Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung in ähnlicher Weise für ein elektronisches Blutdruck-messgerät, welches um das Handgelenk gewickelt ist, angewendet werden, in welchem die Manschette 20 und die Hauptgeräteeinheit 10 integral konfiguriert sind und die Manschette 20 ist um das Handgelenk gewickelt, wie dies in 17 gezeigt wird.
  • Auf diese Weise ist die Ausführungsform der Erfindung, welche oben beschrieben ist, in allen Gesichtspunkten nur als erläuternd und nicht als restriktiv zu betrachten. Der technische Umfang der Erfindung wird durch den Umfang der Ansprüche definiert und alle Veränderungen, welche innerhalb der Bedeutung und des Bereiches der Äquivalenz der Ansprüche fallen, sind durch den Umfang der Erfindung umschlossen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    elektronisches Blutdruckmessgerät
    321
    erster Drucksensor
    322
    zweiter Drucksensor
    331
    erste Oszillationsschaltung
    332
    zweite Oszillationsschaltung
    112
    Blutdruckberechnungseinheit
    113
    Sensorabnormalitäts-Detektiereinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 7-51233 A [0004, 0006]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Standard IEC 60601-2-30 [0007]

Claims (15)

  1. Elektronisches Blutdruckmessgerät (1), welches aufweist: eine Manschette (20), welche an einem Messort getragen werden kann; eine Druckeinstelleinheit (51, 52), welche den Druck innerhalb der Manschette durch Druckaufbau oder Druckverminderung einstellt; eine Druckdetektiereinheit, welche eine Vielzahl von Drucksensoren (321, 322) beinhaltet, und welche für das Detektieren des Manschettendruckes innerhalb der Manschette ist, basierend auf der Druckinformation, welche von der Vielzahl der Drucksensoren ausgegeben wird; eine Blutdruck-Berechnungseinheit (112), welche einen Blutdruck berechnet, basierend auf der Veränderung im Manschettendruck, welcher durch die Druckdetektiereinheit zu einer Zeit der Blutdruckmessung detektiert wird; eine Aufrechterhaltungseinheit (111), welche den Manschettendruck bei einem vorher festgelegten Druck zur Zeit der Blutdruckmessung aufrecht erhält; und eine Abnormalitäts-Detektiereinheit (113), welche, in einem Zustand, in welchem die Aufrechterhaltungseinheit den Manschettendruck bei einem vorher festgelegten Druck aufrecht erhält, detektiert, ob eine Abnormalität in wenigstens einem aus der Vielzahl der Drucksensoren aufgetreten ist, basierend auf der Druckinformation, welche von der Vielzahl der Drucksensoren ausgegeben wird.
  2. Elektronisches Blutdruckmessgerät nach Anspruch 1, wobei die Blutdruckmessung einen Druckaufbauprozess beinhaltet, in welchem die Manschette durch die Druckeinstelleinheit im Druck aufgebaut wird, nachdem die Blutdruckmessung gestartet wurde, einen Druckverminderungsprozess, in welchem die Manschette im Druck vermindert wird, und eine Übergangsperiode von, nachdem der Druckaufbauprozess beendet ist, bis, wenn der Druckverminderungs-prozess gestartet wird, und die Aufrechterhaltungseinheit den Druck aufrecht erhält, welcher in der Manschette bei dem vorher festgelegten Druck in wenigstens einem von dem Druckaufbauprozess, dem Druckverminderungsprozess und der Übergangsperiode angewendet wird.
  3. Elektronisches Blutdruckmessgerät nach Anspruch 2, wobei der vorher festgelegte Druck den Manschettendruck zu der Zeit anzeigt, wenn der Druckaufbauprozess beendet wurde.
  4. Elektronisches Blutdruckmessgerät nach Anspruch 1, wobei die Abnormalitäts-Detektiereinheit beinhaltet: eine Stabilitäts-Detektiereinheit (1134), welche detektiert, ob der Manschettendruck bei dem vorher festgelegten Druck aufrecht erhalten wird, basierend auf der Druckinformation, welche von der Vielzahl der Drucksensoren ausgegeben wird, und in einem Fall, in welchem die Stabilitäts-Detektiereinheit detek-tiert hat, dass der Manschettendruck bei dem vorher festgelegten Druck aufrecht erhalten wird, die Abnormalitäts-Detektiereinheit detektiert, ob eine Abnormalität in wenigstens einem aus der Vielzahl der Drucksensoren aufgetreten ist, basierend auf der Druckinformation, welche von der Vielzahl der Drucksensoren ausgegeben wurde.
  5. Elektronisches Blutdruckmessgerät nach Anspruch 4, wobei die Abnormalitäts-Detektiereinheit, mit Bezug auf die Druckinformation, welche in Zeitfolgen von einem aus der Vielzahl der Drucksensoren ausgegeben wurde, eine Differenz in der Druck-information bei einer Vielzahl von Zeitpunkten detektiert, und detektiert, ob der Manschettendruck bei dem vorher festgelegten Druck aufrecht erhalten wird, basierend auf der detektierten Differenz.
  6. Elektronisches Blutdruckmessgerät nach Anspruch 5, wobei die Stabilitäts-Detektiereinheit eine repräsentative Druck-information detektiert, basierend auf der Druckinformation, wel-che durch einen der Drucksensoren bei der Vielzahl von Zeitpunk-ten ausgegeben wurde, und, basierend auf der repräsentativen Druckinformation, aus der Druckinformation bei der Vielzahl von Zeitpunkten, welche durch wenigsten einen aus der Vielzahl der Drucksensoren ausgegeben wurde, die Druckinformation für das Detektieren der Differenz extrahiert.
  7. Elektronisches Blutdruckmessgerät nach Anspruch 4, wobei, basierend auf der Druckinformation bei einer Vielzahl von Zeitpunkten, welche durch die Vielzahl der Drucksensoren in Zeitfolgen ausgegeben wurde, die Stabilitäts-Detektiereinheit eine Differenz in der Druckinformation bei jedem der Zeitpunkte detektiert, und detektiert, ob der Manschettendruck bei dem vorher festgelegten Druck aufrecht erhalten wird, basierend auf einer Differenz zwischen den detektieren Differenzen.
  8. Elektronisches Blutdruckmessgerät nach Anspruch 7, wobei die Stabilitäts-Detektiereinheit repräsentative Druckinfor-mation detektiert, basierend auf der Druckinformation, welche durch die Vielzahl der Drucksensoren bei der Vielzahl von Zeit-punkten ausgegeben wird, und, basierend auf der repräsentativen Druckinformation, aus der Druckinformation bei der Vielzahl von Zeitpunkten, welche durch die Vielzahl der Drucksensoren ausge-geben wurde, die Druckinformation, für das Detektieren der Dif-ferenz extrahiert.
  9. Elektronisches Blutdruckmessgerät nach Anspruch 1, wobei die Blutdruckmessung gestoppt wird, in einem Fall, wo die Abnormalitäts-Detektiereinheit das Auftreten einer Abnormalität in wenigstens einem aus der Vielzahl der Drucksensoren detektiert hat.
  10. Elektronisches Blutdruckmessgerät nach Anspruch 1, welches ferner aufweist: eine Speichereinheit, wobei jedes Mal, wenn die Abnormalitäts-Detektiereinheit detektiert, ob eine Abnormalität in wenigstens einem aus der Vielzahl von Drucksensoren aufgetreten ist, die Speichereinheit ein Ergeb-nis der Detektierung speichert, und wenn die Blutdruckmessung zu starten ist, in einem Fall, in welchem eine Bestimmung durchgeführt wurde, dass das Ergebnis der Detektierung, welches aus der Speichereinheit ausgelesen wurde, anzeigt, dass eine Abnormalität aufgetreten ist, die Blutdruck-messung gestoppt wird, und das Ergebnis der Detektierung, welches ausgelesen wurde, ausgegeben wird.
  11. Elektronisches Blutdruckmessgerät nach Anspruch 1, wobei das elektronische Blutdruckmessgerät ein Ergebnis der Detektierung ausgibt, welche durch die Abnormalitäts-Detektiereinheit durchgeführt wurde.
  12. Elektronisches Blutdruckmessgerät nach Anspruch 1, wobei in einem Fall, in welchem die Abnormalitäts-Detektiereinheit detektiert hat, dass eine Abnormalität in wenigstens einem aus der Vielzahl von Drucksensoren aufgetreten ist, die Blutdruckmessung beendet wird, und danach ein Ergebnis der Detektierung, welches durch die Abnormalitäts-Detektiereinheit ausgeführt wird, ausgegeben wird.
  13. Elektronisches Blutdruckmessgerät nach Anspruch 1, welches ferner aufweist: eine Datenspeichereinheit, welche Blutdruckdaten, welche den Blutdruck anzeigen, welcher durch die Blutdruck-Berechnungseinheit angezeigt wurde und ein Ergebnis der Detektierung, welche durch die Abnormalitäts-Detektiereinheit zusammen mit den Blutdruckdaten durchgeführt wurde, speichert, wobei innerhalb der Blutdruckdaten in der Datenspeichereinheit, die Blutdruckdaten, welche zu einem Detektierergebnis gehören, welches das Auftreten einer Abnormalität anzeigen, von den Blutdruckdaten ausgeschlossen werden, welche für eine Berechnung einer Statistik zu benutzen sind.
  14. Elektronisches Blutdruckmessgerät nach Anspruch 4, wobei in einem Fall, in welchem die Stabilitäts-Detektiereinheit nicht detektiert hat, dass der Manschettendruck bei einem vorher festgelegten Druck aufrecht erhalten wird, eine Warnung bzw. Mel-dung dieser Tatsache gegeben wird.
  15. Elektronisches Blutdruckmessgerät nach Anspruch 4, wobei in einem Fall, in welchem die Stabilitäts-Detektiereinheit nicht detektiert hat, dass der Manschettendruck bei einem vorher festgelegten Druck aufrecht erhalten wird, die Druckeinstelleinheit die Manschette im Druck aufbaut und danach die Stabilitäts-Detektiereinheit wieder detektiert, ob der Manschettendruck bei einem vorher festgelegten Druck aufrecht erhalten wird.
DE112010004179T 2009-10-30 2010-10-18 Elektronisches Blutdruckmessgeät Pending DE112010004179T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2009-250484 2009-10-30
JP2009250484A JP5152153B2 (ja) 2009-10-30 2009-10-30 電子血圧計
PCT/JP2010/068263 WO2011052417A1 (ja) 2009-10-30 2010-10-18 電子血圧計

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112010004179T5 true DE112010004179T5 (de) 2012-08-30

Family

ID=43921841

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112010004179T Pending DE112010004179T5 (de) 2009-10-30 2010-10-18 Elektronisches Blutdruckmessgeät

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20120203119A1 (de)
JP (1) JP5152153B2 (de)
CN (1) CN102469946B (de)
DE (1) DE112010004179T5 (de)
WO (1) WO2011052417A1 (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP6149548B2 (ja) * 2013-07-01 2017-06-21 オムロンヘルスケア株式会社 電子血圧計
JP6548493B2 (ja) * 2015-07-22 2019-07-24 日本光電工業株式会社 血圧測定装置
KR20170024985A (ko) * 2015-08-27 2017-03-08 삼성전자주식회사 무동력 가압부를 갖는 혈압계
CN105361872B (zh) * 2015-12-10 2018-09-04 美的集团股份有限公司 血压计袖带捆绑检测方法及装置
US10398324B2 (en) 2016-03-03 2019-09-03 Board Of Trustees Of Michigan State University Method and apparatus for cuff-less blood pressure measurement in a mobile device
EP3422930B1 (de) * 2016-03-03 2024-05-01 Board Of Trustees Of Michigan State University Verfahren und vorrichtung zur manschettenlosen blutdruckmessung
JP6658332B2 (ja) * 2016-06-23 2020-03-04 オムロンヘルスケア株式会社 血圧計
JP6642302B2 (ja) * 2016-06-24 2020-02-05 オムロンヘルスケア株式会社 生体情報測定支援装置、生体情報測定装置、生体情報測定支援方法、及び、生体情報測定支援プログラム
JP6699397B2 (ja) 2016-06-24 2020-05-27 オムロンヘルスケア株式会社 生体情報測定装置、生体情報測定支援方法、及び、生体情報測定支援プログラム
JP6741570B2 (ja) * 2016-12-28 2020-08-19 オムロン株式会社 脈波測定装置および脈波測定方法、並びに血圧測定装置
JP2020510512A (ja) * 2017-03-13 2020-04-09 マイクロ ジャイアント データ テクノロジー(シェンチェン)シーオー.エルティーディー.Micro Giant Data Technology(Shenzhen)Co.Ltd. 心機能特性変数の時間分解測定のための方法及び装置
JP7176913B2 (ja) * 2017-10-12 2022-11-22 日本光電工業株式会社 生体情報処理装置、生体情報処理方法、プログラム及び記憶媒体
JP6994964B2 (ja) * 2018-01-29 2022-01-14 日立Astemo株式会社 緩衝器
CN110151155B (zh) * 2018-02-12 2020-08-25 广东乐心医疗电子股份有限公司 一种电子血压计血压计算方法、装置和电子血压计
CN110613438A (zh) * 2018-06-19 2019-12-27 信锦企业股份有限公司 血压计组的控制方法
CN110680297A (zh) * 2019-09-23 2020-01-14 深圳市柯林健康医疗有限公司 一种血压监护仪的故障检测方法、装置及设备
KR102506146B1 (ko) * 2020-06-22 2023-03-06 주식회사 바디프랜드 혈압을 측정하는 마사지 장치 및 이의 제어 방법

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0751233A (ja) 1993-08-11 1995-02-28 Omron Corp 電子血圧計

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4252127A (en) * 1979-06-19 1981-02-24 Iowa State University Research Foundation Portable blood pressure recorder
EP0342249B1 (de) * 1988-05-14 1991-01-09 Hewlett-Packard GmbH Blutdrucküberwacher
JPH0260633A (ja) * 1988-08-26 1990-03-01 Koorin Denshi Kk 自動血圧計のカフ圧制御装置
JP3039012B2 (ja) * 1991-07-24 2000-05-08 オムロン株式会社 電子血圧計
CN1237936C (zh) * 2003-07-07 2006-01-25 深圳迈瑞生物医疗电子股份有限公司 电子无创血压测量装置
US7429245B2 (en) * 2003-07-14 2008-09-30 Welch Allyn, Inc. Motion management in a fast blood pressure measurement device
JP3626171B1 (ja) * 2004-05-14 2005-03-02 株式会社オサチ 循環動態評価装置
US7226419B2 (en) * 2005-06-22 2007-06-05 Welch Allyn, Inc. Mode detection and safety monitoring in blood pressure measurement
JP5303939B2 (ja) * 2008-01-23 2013-10-02 オムロンヘルスケア株式会社 血圧計の測定精度確認システム

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0751233A (ja) 1993-08-11 1995-02-28 Omron Corp 電子血圧計

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Standard IEC 60601-2-30

Also Published As

Publication number Publication date
CN102469946B (zh) 2015-06-17
JP2011092512A (ja) 2011-05-12
CN102469946A (zh) 2012-05-23
US20120203119A1 (en) 2012-08-09
JP5152153B2 (ja) 2013-02-27
WO2011052417A1 (ja) 2011-05-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112010004179T5 (de) Elektronisches Blutdruckmessgeät
DE112009003737B4 (de) Elektronisches Blutdruckmessgerät
DE60112207T2 (de) Oszillometrisches Blutdruckmessgerät mit verbesserter Verarbeitung in Gegenwart von Arrhythmie
DE112009002133T5 (de) Elektronisches Blutdruckmessgerät zur Erhöhung der Zuverlässigkeit des Messwerts
DE69532244T2 (de) System zur impedanzüberwachung
DE69821121T2 (de) Verfahren und anordnung zur blutdruckmessung
DE102004011779B4 (de) Zurückdrängen von Artefakten mittels Pulsqualitätswerten
DE112010004394B4 (de) Elektronisches Blutdruckmessgerät
DE4220532A1 (de) Blutdruckueberwachungssystem
DE112009000695B4 (de) Elektronischer Blutdruckmesser zum Messen des Blutdrucks gemäß Volumenkompensationsverfahren
DE4219588A1 (de) Blutdruck-ueberwachungssystem
DE102006047491A1 (de) Nicht-Invasiver Blutdruckmonitor mit verbesserter Performance
DE102007038708A1 (de) Verfahren und System zum Festlegen des NIBP-Zielaufblasdrucks unter Verwendung eines SPO2-Plethysmographensignals
DE112009004377T5 (de) Blutdruckmesseinrichtung, welche eine Manschette beinhaltet, welche um den Messort zu wickeln ist
DE102007042298A1 (de) Verfahren und System zum qualitativen Einschätzen von NIBP-Pulsen unter Verwendung eines SpO2-Lethysmographischen Signals
DE112011101125T5 (de) Blutdruckmesseinrichtung
DE10244402A1 (de) Automatische oszillometrische Vorrichtung und Verfahren zum Messen von Blutdruck
DE112009004271T5 (de) Elektronisches Blutdruckmessgerät und Blutdruckmessverfahren
DE112012004471T5 (de) Elektronisches Blutdruckmessgerät
DE3527279A1 (de) Verfahren zur automatischen messung des blutdrucks sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2400733C3 (de) Vorrichtung zur automatischen Regelung einer Kreislaufpumpe
DE112009002698T5 (de) Blutdruckinformations-Messeinrichtung
DE112014003096T5 (de) Elektronisches Blutdrucküberwachungsgerät
DE102007016357A1 (de) System und Verfahren zur Überwachung präeklamptischer Patienten
DE102012222496A1 (de) Blutdruckmesseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication