DE4220532A1 - Blutdruckueberwachungssystem - Google Patents

Blutdruckueberwachungssystem

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DE4220532A1
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DE4220532A
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Ye Aung
Masami Takaya
Hideo Nishibayashi
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Colin Medical Technology Corp
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Colin Electronics Co Ltd
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Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Blutdrucküberwachungssystem und insbesondere auf ein Überwachungssystem, daß kontinuierlich die Blutdruckwerte eines Lebewesens entsprechend einem Zusammenhang zwischen dem Blutdruck und einer Pulswellenamplitude gemäß erfaßten Amplituden der Pulswelle bestimmt.
Es ist ein Blutdrucküberwachungsgerät bekannt, mit dem (a) ein Körperteil wie beispielsweise der Oberarm eines Patienten durch Aufblasen einer um den Oberarm gelegten Manschette gepreßt wird, (b) eine von dem Oberarm zu der Manschette synchron mit dem Herzschlag des Patienten übertragene periodische Druckwelle oder der Anfang und das Ende von Arterientönen, nämlich Korotkoff-Tönen erfaßt wird, die von einer Brachialarterie bzw. Armschlagader im Oberarm des Patienten hervorgerufen werden, während der Luftdruck in der aufgeblasenen Manschette langsam verringert wird, (c) aus der Änderung der Druckwelle oder aus dem Anfang und dem Ende der Korotkoff-Töne ein systolischer und diastolischer Blutdruck des Patienten gemessen werden (d) mittels eines Halbleiter-Drucksensors eine von einer Arterie, beispielsweise der Radialarterie bzw. Speichenschlagader des Patienten hervorgerufene Druck-Pulswelle erfaßt wird, (e) aus den mittels der Manschette gemessenen systolischen und diastolischen Blutdruckwerten und zwei mittels des Drucksensors erfaßten Pulswellenamplituden eine nachstehend als Druck/Amplituden-Zusammenhang bezeichneter Zusammenhang zwischen dem Blutdruck und der Pulswellenamplitude ermittelt wird, (f) der Druck/Amplituden-Zusammenhang in vorbestimmten Zeitabständen auf den neuesten Stand gebracht wird und (g) gemäß dem gegenwärtig gültigen Druck/Amplituden-Zusammenhang aus den erfaßten Amplituden der Druck- Pulswelle die Blutdruckwerte des Patienten bestimmt oder veranschlagt werden. Auf diese Weise ermöglicht dieses Gerät das Überwachen des Blutdrucks des Patienten über eine lange Zeitdauer ohne allzu häufiges Pressen des Oberarms des Patienten durch das Aufblasen der Manschette. Dieses Gerät ist in der US-PS 49 28 701 offenbart.
In dem vorstehend beschriebenen Überwachungsgerät wird der Druck/Amplituden-Zusammenhang durch gleichzeitiges Lösen von Gleichungen ersten Grades mit zwei Unbekannten bestimmt, in denen ein gemessener systolischer Blutdruck mit einer erfaßten oberen Spitzenamplitude bzw. Maximalamplitude eines Impulses der Druck-Pulswelle verknüpft ist und ein gemessener diastolischer Blutdruck mit einer erfaßten unteren Spitzenamplitude bzw. Minimalamplitude des gleichen Impulses oder anderer Impulse verknüpft ist. Der Druck/Amplituden-Zusammenhang wird durch folgende lineare Funktion ausgedrückt: BP=a·M+b, wobei BP der Blutdruck ist, M die Pulswellenamplitude darstellt und a und b Konstanten sind. Daher hängt die Genauigkeit der Bestimmung der Blutdruckwerte mittels dieses Geräts von der Genauigkeit des Druck/Amplituden- Zusammenhangs ab. Es ist jedoch allgemein bekannt, daß die mittels einer aufblasbaren Manschette gemessenen diastolischen Blutdruckwerte eines Patienten beträchtlich große Schwankungen haben. Da mit dem Gerät der Druck/Amplituden-Zusammenhang gemäß den unter Umständen stark schwankenden diastolischen Blutdruckwerten bestimmt und auf den letzten Stand gebracht wird, können mit dem Gerät die Blutdruckwerte des Patienten nicht auf genaue Weise bestimmt oder veranschlagt werden.
Außerdem kann dann, wenn die Manschette stromauf des Pulswellensensors an ein und demselben Glied des Patienten angesetzt ist, der Pulswellensensor die Druck-Pulswelle von der Radialarterie nicht erfassen, so daß daher das Gerät während der Zeitspannen für das Messen der systolischen und diastolischen Blutdruckwerte mit der Manschette den Blutdruck des Patienten nicht überwachen kann, da das von der Brachialarterie zu der Radialarterie strömende Blut durch die aufgeblasene Manschette blockiert ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Blutdrucküberwachungssystem zu schaffen, das den Blutdruck des Patienten mit hoher Genauigkeit überwacht und mit dem die Zeitspannen von Unterbrechungen der Blutdrucküberwachung in dem Fall verkürzt sind, daß die Manschette und der Pulswellensensor an ein und demselben Glied des Patienten angesetzt sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Patentanspruch 1 aufgeführten Mitteln gelöst.
In dem Blutdrucküberwachungssystem gemäß Patentanspruch 1 wird von der Blutdruckbestimmungseinrichtung ein Zusammenhang zwischen Blutdruck und Pulswellenamplitude aufgrund der von der Blutdruckmeßvorrichtung gemessenen systolischen und mittleren Blutdruckwerte und der mittels der Pulswellenerfassungsvorrichtung erfaßten höchsten und mittleren Amplitude der ersten Pulswelle bestimmt, wonach fortgesetzt entsprechend dem auf diese Weise bestimmten Zusammenhang aus den Amplituden der von der Pulswellenerfassungsvorrichtung erfaßten ersten Pulswelle kontinuierlich die Blutdruckwerte des Patienten bestimmt werden. Auf diese Weise wird von diesem Überwachungssystem der Blutdruck des Patienten kontinuierlich überwacht. Die mittels der Manschette gemessenen mittleren Blutdruckwerte ändern sich nicht, so daß sie daher gleichmäßig und zuverlässig sind. Da für die Bestimmung des Druck/Amplituden-Zusammenhangs die zuverlässigen mittleren Blutdruckwerte herangezogen werden, ergibt das Überwachungssystem Blutdruckwerte mit hoher Genauigkeit. Außerdem bestimmt die Blutdruckmeßvorrichtung die systolischen und mittleren Blutdruckwerte aus den Amplitudenschwankungen von jeweiligen Impulsen der durch Änderung des Drucks in der Manschette zu der Manschette übertragenen zweiten Pulswelle. Dieses Blutdruckmeßverfahren ist das sogenannte oszillometrische Verfahren. Das oszillometrische Verfahren ermöglicht das Messen eines mittleren Blutdrucks vor dem Messen eines diastolischen Blutdrucks. Im einzelnen kann dann, wenn der Preßdruck der Manschette auf einen Wert abgesenkt ist, der gleich einem mittleren Blutdruck des Patienten ist, das Überwachungssystem die Blutdruckmessung beenden, ohne im weiteren den Manschettendruck auf einen Wert abzusenken, der gleich einem diastolischen Blutdruck ist. Daher werden auch dann, wenn die Manschette und die Pulswellenerfassungsvorrichtung an ein und demselben Glied des Patienten angesetzt sind, mit dem System die durch die Blutdruckmessungen mit der Manschette verursachten Unterbrechungsperioden der kontinuierlichen Blutdrucküberwachung verkürzt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Blutdrucküberwachungssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Pulswellensensor- Meßkopfes des Überwachungssystems nach Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Pulswellensensor- Meßkopf nach Fig. 2.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines in dem Sensor-Meßkopf nach Fig. 2 verwendeten Halbleiter- Pulswellensensor-Bausteins.
Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm des Blutdrucküberwachungsvorgangs des Überwachungssystems nach Fig. 1.
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung, die das Bestimmen einer mittleren Amplitude STmean eines Impulses der Pulswelle bei einem Schritt S11 im Ablaufdiagramm nach Fig. 5 veranschaulicht.
Fig. 7 ist eine graphische Darstellung, die eine auf einem Sichtgerät des Überwachungssystems nach Fig. 1 als Ergebnis der Ausführung des Programms gemäß dem Ablaufdiagramm in Fig. 5 angezeigte zeitliche Änderung des Blutdrucks eines Patienten veranschaulicht.
Die Fig. 1 zeigt ein Blutdrucküberwachungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel. In dieser Fig. ist mit 10 eine beutelförmige aufblasbare Manschette aus Gummi bezeichnet. Die Manschette 10 wird von einem Lebewesen wie einem Patienten dadurch getragen, daß sie beispielsweise um einen Oberarm des Patienten gelegt wird. An die Manschette 10 sind über eine flexible Leitung 12 ein Drucksensor 14, ein Dreiwegeventil 16 und eine Luftpumpe 18 angeschlossen.
Der Drucksensor 14 erfaßt den nachstehend als Manschettendruck bezeichneten Luftdruck in der Manschette 10 und führt ein dem erfaßten Manschettendruck entsprechendes elektrisches Signal SP einem Bandpaßfilter 20 und Tiefpaßfilter 21 zu. Das Bandpaßfilter 20 hat eine bestimmte Frequenzbandbreite entsprechend der Frequenz einer Schwingungskomponente bzw. Wechselspannungskomponente des synchron mit dem Herzschlag des Patienten erzeugten Drucksignals SP und läßt nur die Schwingungssignalkomponente durch. Nachfolgend wird die Schwingungssignalkomponente als "Manschetten-Pulswellensignal SM" bezeichnet. Das Manschetten-Pulswellensignal SM entspricht der Druckschwankungswelle, nämlich der Pulswelle, die synchron mit dem Herzschlag des Patienten von dem Oberarm zu der Manschette 10 übertragen wird, wenn der Manschettendruck langsam gesenkt wird. Auf diese Weise wird von dem Bandpaßfilter 20 das Manschetten- Pulswellensignal SM von dem Drucksignal SP getrennt und das Signal SM über einen ersten Analog/Digital- bzw. A/D-Wandler 22 einer Zentraleinheit (CPU) 24 zugeführt.
Das Tiefpaßfilter 21 ist ein Hochfrequenzsperrfilter, daß die Hochfrequenzkomponenten des Drucksignals SP abschneidet. Anders ausgedrückt wird von dem Tiefpaßfilter 21 nur eine statische Drucksignalkomponente (Gleichspannungskomponente) des Drucksignals SP durchgelassen. Nachfolgend wird die Statikdruck-Signalkomponente als "Manschettendrucksignal SK" bezeichnet. Das Manschettendrucksignal SK entspricht einem statischen Druck P in der Manschette 10, der nachfolgend als statischer Manschettendruck P bezeichnet wird. Das Manschettendrucksignal SK wird über den ersten A/D- Wandler 22 der Zentraleinheit 24 zugeführt.
Das Dreiwegeventil 16 wird selektiv in eine Aufblasestellung, eine Langsamablaßstellung und eine Schnellablaßstellung eingestellt. Bei der Aufblasestellung sind ein Langsamauslaß 16a und ein Schnellauslaß 16b des Dreiwegeventils 16 beide geschlossen, so daß von der Luftpumpe 18 der Manschette 10 Druckluft zugeführt wird, bis der statische Manschettendruck P auf einen vorbestimmten Solldruck angestiegen ist. Dann wird bei der Langsamablaufstellung der Langsamauslaß 16a des Dreiwegeventils 16 geöffnet, so daß die Druckluft langsam aus der Manschette 10 mit einer vorbestimmten, für die Blutdruckmessung geeigneten Geschwindigkeit zur Außenluft hin abgelassen wird. Unmittelbar nach beendeter Blutdruckmessung während des langsamen Entleerens der Manschette 10 wird das Dreiwegeventil 16 in die Schnellablaßstellung gestellt und dadurch der Schnellauslaß 16b des Dreiwegeventils 16 geöffnet, so daß die Druckluft über den geöffneten Schnellauslaß 16b schnell aus der Manschette 10 zur Außenluft hin abgelassen wird.
Die Zentraleinheit (CPU) 24 ist über einen Datenbus mit einem Festspeicher (ROM) 26, einem Schreib/Lesespeicher (RAM) 24 und einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle (I/O) 27 verbunden. Die Zentraleinheit 24 verarbeitet die zugeführten Signale unter Nutzung der vorübergehenden Speicherung in dem Schreib/Lesespeicher gemäß Steuerprogrammen, die im voraus in dem Festspeicher gespeichert sind. Die Zentraleinheit 24 führt einer mit der Luftpumpe 18 verbundenen Treiberschaltung 31 ein Ein-/Ausschaltsignal zu und regelt dadurch die Stromzufuhr zu der Luftpumpe 18. Auf diese Weise steuert die Zentraleinheit 24 den Beginn und das Beenden der Funktion der Luftpumpe 18. Außerdem führt die Zentraleinheit 24 dem Dreiwegeventil 16 ein Schaltsignal für das Umschalten zwischen den Stellungen zu und regelt dadurch den statischen Manschettendruck P auf die vorstehend beschriebene Weise.
Ferner wird von der Zentraleinheit 24 eine Folge von Schritten für die Blutdruckmessung gemäß dem im voraus in dem Festspeicher 26 gespeicherten Steuerprogramm ausgeführt und von dem Manschetten- Pulswellensignal SM und dem Manschettendrucksignal SK ausgehend ein systolischer Blutdruck Psys sowie ein mittlerer Blutdruck Pmean des Patienten ermittelt. Die Zentraleinheit 24 befiehlt die Darstellung der gemessenen Blutdruckwerte Psys und Pmean an einer Anzeige 29. Dieses Steuerprogramm ist in der japanischen Industrienorm (JIS) T 1115 beschrieben und es wird als oszillometrisches Blutdruckmeßverfahren ein bekannter Algorithmus angewandt. Während der statische Manschettendruck P langsam von einem vorbestimmten Druckwert weg verringert wird, der ausreichend höher als ein geschätzter systolischer Blutdruck des Patienten ist, nimmt die Zentraleinheit 24 das Pulswellensignal SM und das Manschettendrucksignal SK für den statischen Manschettendruck auf. Die Zentraleinheit 24 bestimmt als systolischen Blutdruck Psys den statischen Manschettendruck P zu dem Zeitpunkt, an dem die Amplituden der jeweiligen Impulse des Signals SM sich beträchtlich stark ändern, beispielsweise dann, wenn die Änderungsgeschwindigkeit der Amplituden maximal wird, und als mittleren Blutdruck Pmean den statischen Manschettendruck P zu dem Zeitpunkt, an dem die Amplituden der jeweiligen Impulse des Signals SM maximal werden.
Ferner enthält gemäß Fig. 1 das Überwachungssystem einen Pulswellen- Sensormeßkopf 32, der an den Arm des Patienten angesetzt wird. Der Sensormeßkopf 32 dient als Pulswellenerfassungsvorrichtung. Gemäß Fig. 2 und 3 wird der Sensormeßkopf 32 abnehmbar an das Handgelenk des Patienten angesetzt, wobei zwei Bänder 36 um das Handgelenk gelegt werden. Die Bänder 36 sind jeweils mit Befestigungsvorrichtungen versehen. An einer über dem Speichenknochen in dem Handgelenk liegenden Radialarterie 35 kann leicht die Puls-Druckwelle abgenommen werden. Der Sensormeßkopf 32 erfaßt aus der Radialarterie die Pulsdruckwelle und führt der Zentraleinheit 24 über einen zweiten A/D-Wandler 34 ein die erfaßte Druckwelle darstellendes Pulsdruckwellensignal ST zu.
Ein Taktsignalgenerator 38 führt der Zentraleinheit 24 ein Taktsignal CK mit einer vorbestimmten Frequenz zu.
Gemäß Fig. 2 und 3 hat der Sensormeßkopf 32 ein Gehäuse 40 aus einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil 42 und 46, die durch einen Stift 44 miteinander verschwenkbar verbunden sind. Das ganze Gehäuse 40 hat die Form einer Dose. Der erste Gehäuseteil 42 hat eine offene Seite für die Berührung mit der Körperoberfläche bzw. der Haut 43 an dem Handgelenk. In dem ersten Gehäuseteil 42 ist ein dosenartiger Behälter 48 enthalten. Der Behälter 48 hat eine offene Seite, die der Haut 43 gegenüberliegt, wenn der Sensormeßkopf 32 an diese angesetzt ist. Der Behälter 48 hat zwei einander gegenüberstehende Arme 50 und 52, die jeweils in (nicht gezeigte) Führungsnuten greifen, welche in dem ersten Gehäuseteil 42 ausgebildet sind. Der Behälter 48 steht auch in Eingriff mit einer (nicht gezeigten) Stellschraube, die sich entlang der Längsseite des Gehäuses 40, d. h. in einer allgemein zur Richtung des Verlaufs der Radialarterie 35 senkrechten Richtung erstreckt. Daher ist durch das Drehen der Stellschraube durch Antrieb mit einem in dem zweiten Gehäuseteil 46 untergebrachten (nicht gezeigten) Elektromotor der Behälter 48 in der allgemein zu der Radialarterie 35 gemäß Fig. 2 senkrechten Richtung bewegbar. Der erste Gehäuseteil 42 enthält auch eine (nicht gezeigte) Untersetzungsgetriebeeinheit, die einerseits funktionell mit einem der einander gegenüberliegenden axialen Enden der Stellschraube seitens des zweiten Gehäuseteils 46 verbunden ist und andererseits über eine (nicht gezeigte) flexible Kupplung funktionell mit der Ausgangswelle des vorstehend genannten Elektromotors verbunden ist. Durch diese Anordnung ist sichergestellt, daß die Antriebskraft des Elektromotors unabhängig von der relativen Winkelstellung zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil 42 und 46 über die Untersetzungsgetriebeeinheit zu der Stellschraube übertragen wird.
Durch die Innenwand des Behälters 48 ist eine elastische Membrane 54 derart gehalten, daß die Membrane 54 und der Behälter 48 zum Bilden einer (nicht gezeigten) Druckkammer an einer Bodenwand des Behälters 48 zusammenwirken. An der von der Druckkammer abgewandten Außenfläche der Membrane 54 ist ein Halbleiter-Drucksensorblättchen 60 befestigt. Das Drucksensorblättchen 60 hat an einer Druckfläche 56 desselben eine Anordnung von Druckfühlerelementen 58, die in der Richtung der Bewegung des Behälters 48 angeordnet sind. Wenn der Druckkammer Druckluft zugeführt wird und in der Kammer der Druck auf ungefähr 10 bis 100 mmHg ansteigt, wird das Drucksensorblättchen 60 aus dem Behälter 48 und dem ersten Gehäuseteil 42 herausgeschoben, wodurch das Drucksensorblättchen 60 derart gegen die Radialarterie 35 gepreßt wird, daß deren Wand teilweise plattgedrückt wird.
Die Fig. 4 zeigt das Drucksensorblättchen 60. Das Drucksensorblättchen 60 besteht aus einer Stützplatte 64 aus einem steifen Material wie Glas und einem Halbleitersubstrat 66 wie einer Platte aus monokristallinem Silizium. Das Halbleitersubstrat 66 ist auf eine Oberfläche der Stützplatte 64 aufgeklebt. Das Halbleitersubstrat 66 hat eine Dicke von ungefähr 300 µm und eine an der der Stützplatte 64 zugewandten Oberfläche ausgebildete (nicht gezeigte) längliche Ausnehmung. Auf diese Weise hat das Halbleitersubstrat 66 einen Membranteil 68 mit einer verringerten Dicke von ungefähr einigen bis zu 10 und einigen µm. In dem Membranteil 68 ist eine Reihe von Druckfühlerelementen 58 in vorbestimmten Abständen (von beispielsweise ungefähr 200 µm) in Längsrichtung des Drucksensorblättchen 60 ausgebildet. Jedes Druckfühlerelement 58 ist durch eine Widerstandsbrücke aus vier Widerstandselementen gebildet, die nach einem bekannten Halbleiterherstellungsverfahren wie durch Fremdstoffdiffusion oder -injektion hergestellt sind. Dieses Drucksensorblättchen 60 ist in der US-PS 51 01 829 näher beschrieben. Jedes Druckfühlerelement 58 erfaßt eine Kraft- bzw. Druckänderung, nämlich eine Pulsdruckwelle an der Druckfläche 56 (oder dem Membranteil 68) des Drucksensorblättchens 60 und gibt als Pulsdruckwellensignal ST ein elektrisches Signal ab, das der erfaßten Druckänderung entspricht.
Das Drucksensorblättchen 60 wird über die Haut 43 gegen die Radialarterie 35 derart angepreßt, daß die Reihe der Druckfühlerelemente 58 über der Radialarterie 35 liegt und sich in der zur Radialarterie 35 allgemein senkrechten Richtung erstreckt. Wenn die Radialarterie 35 durch die Anpreßkraft des Drucksensorblättchens 60 teilweise abgeflacht ist, erzeugt jedes Druckfühlerelement 58 ein Pulsdruckwellensignal ST, das der Pulsdruckwelle entspricht, welche vom Inneren der Artereie 35 über die abgeflachte Wand der Arterie 35 und die zwischen der abgeflachten Wand und der Druckfläche 56 liegende Haut 43 zu der Druckfläche 56 übertragen wird.
Bevor der Pulswellensensormeßkopf 32 die Pulsdruckwelle von der Radialarterie 35 abnimmt wird von einer (nicht gezeigten) Steuereinrichtung gemäß den Pulsdruckwellensignalen ST aus den einzelnen Druckfühlerelementen 58 der vorangehend genannte Elektromotor zum Versetzen des Behälters 48 auf der Haut 43 in eine optimale Lage betrieben, bei der die Druckfühlerelemente 58 über der Radialarterie 35 angeordnet sind. Außerdem bestimmt die Steuereinrichtung durch Nutzung der von den Druckfühlerelementen 58 zugeführten Signale ST bei dem Erhöhen des Drucks in der Druckkammer im Behälter 48 einen in der Druckkammer des Behälters 48 anzuwendenden optimalen Druck, d. h., eine optimale Anpreßkraft für das Drucksensorblättchen 60 zum Pressen der Arterie 35 für das teilweise Abflachen der Wand derselben. Dieses Verfahren ist aus dem Stand der Technik bekannt. Wenn das Drucksensorblättchen 60 in der optimalen Lage gehalten wird und mit der optimalen Anpreßkraft angepreßt wird, kann ein optimales der Druckfühlerelemente 58, das direkt über der Arterie 35 liegt, eine Pulsdruckwelle erfassen, die frei von den in der Wand der Arterie 35 entstehenden Spannungen oder Federkräften ist, und ein Pulsdruckwellensignal ST erzeugen, das genau dem Blutdruck in der Arterie 35 entspricht. Das Verfahren zum Wählen eines solchen optimalen Druckfühlerelements 58 ist gleichfalls aus dem Stand der Technik bekannt.
Im folgenden wird die Funktion des gemäß der vorstehenden Beschreibung gestalteten Blutdrucküberwachungssystems unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm in Fig. 5 beschrieben.
Als erstes wird auf das Einschalten des Systems hin ein (nicht gezeigter) Anfangseinstellungsschritt ausgeführt. Darauffolgend schreitet die Steuerung der Zentraleinheit 24 zu einem Schritt S1 weiter, bei dem ermittelt wird, ob ein (nicht gezeigter) Startschalter eingeschaltet wurde oder nicht, nämlich ob ein Überwachungsstartsignal der Zentraleinheit 24 zugeführt wird und an dieser anliegt. Gewöhnlich wird der Startschalter eingeschaltet, nachdem die Manschette 10 um den Oberarm eines Patienten gelegt wurde und der Pulswellensensor-Meßkopf 32 an das Handgelenk des Arms des Patienten angelegt wurde. Wenn der Startschalter betätigt ist und das Überwachungsstartsignal an der Zentraleinheit 24 anliegt, schreitet deren Steuerung zu einem Schritt S2 weiter, bei dem der Inhalt eines Zeitgebers T in dem Schreib/Lesespeicher 28 gelöscht wird, nämlich der Zeitgeber T auf 0 rückgesetzt wird. Der Zeitgeber T bemißt die Zeit durch Zählen und Speichern der Anzahl von Taktsignalen CK aus dem Taktsignalgenerator 38. Der Inhalt des Zeitgebers T wird durch die Zentraleinheit 24 für die Beurteilung verwendet, ob das Überwachungssystem geeicht werden soll oder nicht. Nach dem Rücksetzen auf 0 beginnt der Zeitgeber T das Zählen der zugeführten Taktsignale CK.
Auf den Schritt S2 folgt ein Schritt S3, bei dem das Dreiwegeventil 16 in die Aufblasestellung gestellt wird und die Luftpumpe 18 zum Zuführen von Druckluft zu der Manschette 10 eingeschaltet wird. Auf diese Weise wird der durch das Manschettendrucksignal SK angegebene statische Manschettendruck P erhöht. Auf den Schritt S3 folgt ein Schritt S4, bei dem ermittelt wird, ob der statische Manschettendruck P einen vorbestimmten Solldruck P1 überstiegen hat oder nicht. Der Solldruck P1 wird (beispielsweise auf ungefähr 180 mmHg) derart bestimmt, daß er höher als der geschätzte systolische Blutdruck des Patienten ist. Wenn die Manschette 10 bis zu dem Solldruck P1 aufgeblasen ist, schreitet die Steuerung der Zentraleinheit 24 zu einem Schritt S5 weiter, bei dem die Luftpumpe 18 abgeschaltet wird und das Dreiwegeventil 16 aus der Aufblasestellung in die Langsamablaßstellung umgestellt wird. Auf diese Weise wird der Druck in der Manschette 10 mit einer geringen Geschwindigkeit von 2 bis 3 mmHg/s gesenkt. Während dieses langsamen Entleerens der Manschette 10 wird ein Schritt S6 ausgeführt, bei dem von dem Manschettenpulswellensignal SM ausgehend ermittelt wird, ob aus dem Bandpaßfilter 20 ein einem Pulsschlag des Patienten entsprechender Impuls des Manschettenpulswellensignals SM zugeführt wurde oder nicht. Wenn dies bei dem Schritt S6 nicht der Fall ist, wartet die Signaleinheit 24 ab, d. h., der Schritt S6 wird wiederholt. Falls der Schritt S6 die Antwort "JA" ergibt, schreitet die Steuerung der Zentraleinheit 24 zu einem Schritt S7 weiter, bei dem die Amplitude dieses einen Impulses durch Subtrahieren eines unteren Spitzenwerts des Impulses von einem oberen Spitzenwert des gleichen Impulses ermittelt wird und die ermittelte Amplitude zusammen mit dem statischen Manschettendruck P zum Zeitpunkt des Auftretens dieses einen Impulses gespeichert wird.
Darauffolgend schreitet die Steuerung der Zentraleinheit 24 zu einem Schritt S8 weiter, bei dem die Blutdruckbestimmungsroutine ausgeführt wird, bei der ein systolischer und ein mittlerer Blutdruck aus Änderungen der Amplituden der jeweiligen Impulse des Manschettenpulswellensignals SM bestimmt werden, welche der Zentraleinheit 24 während des langsamen Ablassens der Manschette bis zu dem gegenwärtigen Zeitpunkt zugeführt wurden. Im einzelnen bestimmt die Zentraleinheit 24 als systolischen Ist- oder Normal- Blutdruck Psys einen statischen Manschettendruck P zu dem Zeitpunkt, an dem die Amplituden der jeweiligen Impulse sich beträchtlich stark ändern, d. h., an dem die Differenzen zwischen Paaren aus zeitlich benachbarten zwei Amplituden jeweiliger Impulse des Manschettenpulswellensignals SM maximal werden. Dieser Zeitpunkt entspricht dem Zeitpunkt, an dem die Geschwindigkeit der Änderung der Amplituden der Impulse maximal wird. Darauffolgend bestimmt die Zentraleinheit 24 als mittleren Ist- oder Normal-Blutdruck Pmean einen statischen Manschettendruck P zu dem Zeitpunkt, an dem die Amplituden der jeweiligen Impulse maximal werden, d. h., zum Zeitpunkt des Auftretens von einem der Impulse, der von allen Amplituden anderer Impulse die größte Amplitude hat. Die auf diese Weise bestimmten Werte Psys und Pmean für den systolischen und den mittleren Blutdruck werden in den Schreib/Lesespeicher 28 eingespeichert.
Auf Schritt S8 folgt ein Schritt S9, bei dem ermittelt wird, ob bei dem Schritt S8 die Werte Psys und Pmean für den systolischen bzw. mittleren Blutdruck bestimmt wurden oder nicht. Wenn dies bei dem Schritt S9 nicht der Fall ist, wiederholt die Zentraleinheit 24 die Schritte S6 bis S8.
Falls dagegen bei dem Schritt S9 die Antwort "JA" ist, schreitet die Steuerung der Zentraleinheit 24 zu einem Schritt S10 weiter, bei dem das Dreiwegeventil 16 aus der Langsamablaßstellung in die Schnellablaßstellung umgestellt wird, wodurch die Luft schnell aus der Manschette 10 abgelassen wird. Dann ermittelt die Zentraleinheit 24 bei einem Schritt S11 einen Zusammenhang zwischen dem Blutdruck und der Pulswellenamplitude (Druck/Amplituden-Zusammenhang) aus dem bei dem Schritt S8 bestimmten Werten Psys und Pmean für den systolischen und den mittleren Blutdruck sowie aus dem Pulsdruckwellensignal ST, das aus der direkt über der Radialarterie 35 liegenden optimalen Druckfühlerelement 58 zugeführt wird. Im einzelnen ermittelt die Zentraleinheit 24 einen oberen Spitzenwert bzw. eine Maximalamplitude STmax eines Impulses des Signals ST, der zu dem Zeitpunkt erfaßt wird, an dem die Amplitudenänderungsgeschwindigkeit der Impulse des Signals SM maximal wird, d. h., an dem der statische Manschettendruck P gleich dem systolischen Blutdruck Psys ist, sowie einen Mittelwert STmean eines Impulses des Signals ST, der zu dem Zeitpunkt erfaßt wird, an dem die Amplituden der Impulse des Signals ST maximal werden, d. h., an dem der statische Manschettendruck P gleich dem mittleren Blutdruck Pmean ist.
Die Fig. 6 veranschaulicht das Bestimmen des Mittelwerts STmean eines Impulses des Pulsdruckwellensignals ST. Die Zentraleinheit 24 bestimmt als Mittelwert STmean einen durch eine Linie L dargestellten Signalwert, wenn eine Fläche Su, die durch die Linie L und einen oberen Abschnitt eines Impulses des Signals ST oberhalb der Linie L begrenzt ist, gleich einer Fläche Sd ist, die durch die Linie L und einen unteren Abschnitt des einen Impulssignals ST unterhalb der Linie L begrenzt ist.
Der Druck/Amplituden-Zusammenhang wird beispielsweise durch die folgende lineare Funktion ausgedrückt:
y = α · x + β (1)
wobei x die Pulswellenamplitude ist,
y der veranschlagte Blutdruckwert ist und
α und β Konstanten sind.
Die Konstanten α, β werden durch Lösen der folgenden Simultangleichungen erster Ordnung mit den zwei Unbekannten α, β bestimmt:
Psys = α · STmax + β
Pmean = α · STmean + β.
Der Druck/Amplituden-Zusammenhang kann durch eine quadratische Funktion oder eine Funktion höherer Ordnung angenähert werden, die den beiden Koordinatenpaaren (STmax, Psys) und (STmean, Pmean) genügt.
Ferner kann die Zentraleinheit 24 dazu ausgelegt sein, als Mittelwert STmean eine Signalgröße zu bestimmen, die durch eine Linie angegeben ist, welche durch den Schwerpunkt einer Fläche verläuft, die durch den einen Impuls des Signals ST und eine durch einen unteren Spitzenpunkt des einen Impulses verlaufende Linie begrenzt ist.
Nachdem bei dem Schritt S11 der Druck/Amplituden- Zusammenhang bestimmt wurde, schreitet die Steuerung der Zentraleinheit 24 zu einem Schritt S12 weiter, bei dem ermittelt wird, ob aus dem direkt über die Radialarterie 35 gesetzten optimalen Druckfühlerelement 58 ein Impuls des Pulsdruckwellensignals ST zugeführt wurde oder nicht. Wenn dies bei dem Schritt S12 der Fall ist, schreitet die Steuerung zu einem Schritt S13, bei dem ein oberer Spitzenwert STmax und ein unterer Spitzenwert STmin dieses Impulses ermittelt werden. Auf den Schritt S13 folgt ein Schritt S14, bei dem aus dem bei dem Schritt S13 bestimmten Werten STmax und STmin für die obere bzw. die untere Spitze gemäß dem durch die vorstehend angeführte lineare Funktion (1) ausgedrückten Druck/Amplituden-Zusammenhang ein systolischer Blutdruck Psys(es) und ein diastolischer Blutdruck Pdia(es) berechnet bzw. veranschlagt werden. Im einzelnen werden die jeweiligen Werte Psys(es) und Pdia(es) als Variable y durch Einsetzen des entsprechenden Wertes STmax bzw. STmin als Variable x berechnet. Darauffolgend schreitet die Steuerung der Zentraleinheit 24 zu einem Schritt S15 weiter, bei dem der Anzeige bzw. dem Sichtgerät 29 ein Anzeigesignal zugeführt wird, um an einer Kathodenstrahlröhre die auf diese Weise ermittelten Werte Psys(es) und Pdia(es) für den systolischen bzw. diastolischen Blutdruck anzuzeigen. Die Fig. 7 zeigt eine zeitliche Änderung des Blutdrucks des Patienten in der graphischen Darstellung an dem Sichtgerät 29. In dieser Figur entsprechen die oberen Enden A und die unteren Enden B von jeweiligen Balken 70 dem systolischen bzw. dem diastolischen Blutdruck des Patienten. Das Sichtgerät 29 zeigt kontinuierlich oder aufeinanderfolgend die Balken 70 an, die jeweils einem Herzschlag des Patienten entsprechen.
Auf den Schritt S15 folgt ein Schritt S16, bei dem ermittelt wird, ob der Startschalter ausgeschaltet wurde, um den Betrieb des Überwachungssystems zu beenden, nämlich ob ein Überwachungsstopsignal an der Zentraleinheit 24 anliegt oder nicht. Wenn dies bei dem Schritt S16 der Fall ist, kehrt die Steuerung der Zentraleinheit 24 zu dem Schritt S1. Falls andererseits der Schritt 16 die Antwort "NEIN" ergibt, schreitet die Steuerung zu einem Schritt S17 weiter, bei dem ermittelt wird, ob der Inhalt des Zeitgebers T einen Bezugswert To überschritten hat oder nicht, der einen vorbestimmten Zeitabstand für das periodische Eichen des Überwachungssystems, nämlich das Fortschreiben des Druck/Amplituden-Zusammenhangs angibt. Der Bezugszeitwert To wird beispielsweise auf 10 bis 20 Minuten vorbestimmt.
Kurz nach dem Beginn des Überwachungsvorgangs ergibt der Schritt S17 die Antwort "NEIN", so daß die Zentraleinheit 24 die Schritte S12 bis S17 wiederholt.
Infolgedessen werden an dem Sichtgerät 29 fortgesetzt aufeinanderfolgende Balken 70 angezeigt, die jeweils die berechneten bzw. veranschlagten Blutdruckwerte des Patienten anzeigen. Wenn der Inhalt des Zeitgebers T bis zu dem Bezugwert To angestiegen ist und infolgedessen der Schritt S17 die Antwort "JA" ergibt, kehrt die Steuerung der Zentraleinheit 24 zu dem Schritt S2 und den nachfolgenden Schritten zurück. D.h., bei dem Schritt S8 wird ein weiteres Paar aus Normalwerten Psys und Pmean für den systolischen bzw. mittleren Blutdruck bestimmt und bei dem Schritt S11 wird ein anderer Druck/Amplituden-Zusammenhang aus den auf diese Weise bestimmten Werten Psys und Pmean sowie aus einem oberen Spitzenwert und einem mittleren Wert des Signals ST ermittelt, welches erfaßt wird, wenn der statische Manschettendruck P gleich dem systolischen bzw. mittleren Blutdruck Psys bzw. Pmean ist. Der Druck/Amplituden-Zusammenhang wird dadurch vorgeschrieben, daß der vorangehende durch den neu bestimmten ersetzt wird. Entsprechend dem fortgeschriebenen Druck/Amplituden-Zusammenhang berechnet die Zentraleinheit 24 fortgesetzt die Werte Psys(es) und Pdia(es) für den systolischen bzw. diastolischen Blutdruck des Patienten gemäß dem oberen Spitzenwert STmax und dem unteren Spitzenwert STmin eines jeden jeweiligen Impulses des nach dem Fortschreiben des Druck/Amplituden-Zusammenhangs aufgenommenen Pulsdruckwellen-signals ST. Die Wertepaare Psys(es) und Pdia(es) werden aufeinanderfolgend als jeweilige Balken 70 an dem Sichtgerät 29 angezeigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wirken der Drucksensor 14, die Luftpumpe 18, die Filter 20 und 21, der Schritt S8, ein für das Ausführen des Schrittes S8 erforderlicher Teil der Zentraleinheit 24, des Festspeichers 26 und des Schreib/Lesespeichers 28 sowie andere als Blutdruckmeßeinrichtung für das Messen der Istwerte bzw. Normalwerte für den systolischen und dem mittleren Blutdruck eines Lebewesens durch Ändern des statischen Manschettendrucks P zusammen, der Pulswellen- Sensormeßkopf 32 dient als Pulswellenerfassungsvorrichtung und die Schritte S11 bis S14 sowie der für deren Ausführung verwendete Teil der Zentraleinheit 24, des Festspeichers 26 und des Schreib/Lesespeichers 28 dienen als Blutdruckbestimmungseinrichtung für das Bestimmen eines Druck/Amplituden-Zusammenhangs aus den mittels der Blutdruckmeßeinrichtung gemessenen Werten Psys und Pmean für den systolischen bzw. mittleren Blutdruck sowie aus einem oberen Spitzenwert und einem Mittelwert des Pulsdruckwellensignals ST aus der Pulswellenerfassungsvorrichtung sowie zum fortgesetzten Bestimmen der Blutdruckwerte eines Patienten aus den Amplituden der Pulsdruckwelle zusammen, die momentan von der Pulswellenerfassungsvorrichtung aufgenommen wird. Auf diese Weise wird durch dieses Überwachungssystem beispielsweise während eines oder nach einem chirurgischen Eingriff an dem Patienten der Blutdruck des Patienten über eine lange Zeitdauer überwacht.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß bei diesem Überwachungssystem der Druck/Amplituden- Zusammenhang unter Ansetzen der Werte Pmean für den mittleren Blutdruck bestimmt und fortgeschrieben wird, die zuverlässiger als Werte Pdia für den diastolischen Blutdruck sind, welche beträchtlich große Schwankungen zeigen. Auf diese Weise ist der Zusammenhang sehr zuverlässig und genau, was gewährleistet, daß genaue Blutdruckwerte Psys(es) und Pdia(es) ermittelt werden. Außerdem kann die Zentraleinheit 24 bei dem Schritt S8 die Blutdruckmessung unmittelbar nach dem Absenken des statischen Manschettendrucks P auf den mittleren Blutdruck Pmean des Patienten beenden, da das Messen des systolischen und des mittleren Blutdrucks nach dem oszillometrischen Verfahren vorgenommen wird. Daher wird mit diesem Überwachungssystem die für die Blutdruckmessung erforderliche Zeit im Vergleich zu der Meßzeit in dem Fall verkürzt, daß für das Bestimmen und Fortschreiben des Druck/Amplituden-Zusammenhangs die diastolischen Blutdruckwerte herangezogen werden. Daher wird in dem Fall, daß der Pulswellensensor-Meßkopf 32 an das gleiche Glied des Patienten wie die Manschette 10 angesetzt wird, durch das Überwachungssystem auf vorteilhafte Weise jede durch das Blockieren der Blutströmung unter der für das Messen der tatsächlichen Blutdruckwerte aufgeblasenen Manschette 10 verursachte Unterbrechungszeit der Blutdrucküberwachung verkürzt.
Die Erfindung wurde zwar anhand des vorzugsweise gewählten Ausführungsbeispiels beschrieben, jedoch ist ersichtlich, daß sie auch in einer anderen Ausführungsform gestaltet werden kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Pulswellensensor-Meßkopf 32 zum Erfassen der Pulsdruckwelle an der Radialarterie 35 im Handgelenk des Patienten ausgebildet, jedoch kann der Meßkopf 32 für das Aufnehmen der Pulsdruckwelle von anderen Arterien wie der Halsschlagader oder der Mittelfußschlagader gestaltet sein, die nahe an der Körperoberfläche des Patienten liegen und von denen die Pulsdruckwelle leicht, abgenommen werden kann.
Während bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Drucksensorblättchen 60 mit einer Vielzahl von Druckfühlerelementen 58 verwendet wird, kann für das Abnehmen der Pulsdruckwelle ein Drucksensor mit einem einzigen Aufnahmepunkt oder einer einzigen Aufnahmestelle verwendet werden. Alternativ kann die Pulswellenerfassungsvorrichtung durch einen flexiblen Gummibeutel mit kleinem Volumen, der durch Umlegen um ein Glied des Patienten und Einhalten eines konstanten Drucks eingesetzt wird, und einen Drucksensor im Inneren des Gummibeutels gebildet sein, der die Druckänderungen in dem Gummibeutel als Pulsdruckwelle erfaßt.

Claims (9)

1. Blutdrucküberwachungssystem für das Überwachen des Blutdrucks eines Lebewesens, gekennzeichnet durch
eine Pulswellenerfassungsvorrichtung (32) zum Aufnehmen einer von einer Arterie (35) des Patienten hervorgerufenen ersten Pulswelle über eine Körperoberfläche (43) des Patienten oberhalb der Arterie,
eine aufblasbare Manschette (10) zum Pressen eines Körperteils (11) des Patienten,
eine Blutdruckmeßvorrichtung (14, 16, 18, 20, 21, 24, 26, 28),
zum Messen eines systolischen und eines mittleren Blutdrucks des Patienten aufgrund von Amplitudenänderungen der Impulse einer durch Ändern des Drucks in der Manschette zu der Manschette übertragenen zweiten Pulswelle und
eine Blutdruckbestimmungseinrichtung (24, 26, 28) zum Bestimmen eines Zusammenhangs zwischen dem Blutdruck und der Pulswellenamplitude aufgrund der mittels der Blutdruckmeßvorrichtung gemessenen Werte für den systolischen und den mittleren Blutdruck und aufgrund eines oberen Spitzenwerts und eines Mittelwerts der mittels der Pulswellenerfassungsvorrichtung aufgenommenen ersten Pulswelle sowie zum fortgesetzten Bestimmen von Blutdruckwerten des Patienten aus den Amplituden der mittels der Pulswellenerfassungsvorrichtung aufgenommenen ersten Pulswelle gemäß dem Zusammenhang.
2. Blutdrucküberwachungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Senkens des Drucks in der Manschette (10) durch die Blutdruckmeßvorrichtung (14, 16, 18, 20, 21, 24, 26, 28) dieselbe eine Differenz zwischen den Amplituden eines jeden Paars aus zeitlich benachbarten zwei Impulsen der zweiten Pulswelle berechnet und als systolischen Blutdruck des Patienten den Druck in der Manschette zu dem Zeitpunkt, an dem die Differenzen zwischen den Amplituden der Impulspaare maximal werden, und darauffolgend als mittleren Blutdruck den Druck in der Manschette zu dem Zeitpunkt bestimmt, an dem die Amplituden der Impulse der zweiten Pulswelle maximal werden.
3. Blutdrucküberwachungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulswellenerfassungsvorrichtung (32) mindestens einen Drucksensor (58) enthält, der jeweils die zu ihm von der Arterie (35) des Patienten her über die Körperoberfläche (43) des Patienten übertragene erste Pulswelle aufnimmt und ein die aufgenommene erste Pulswelle darstellendes elektrisches Signal (ST) erzeugt, wobei die Erfassungsvorrichtung eine veränderbare Linie (L) für die Größe des elektrischen Signals definiert und als Mittelwert eines Impulses der ersten Impulswelle die durch die veränderbare Linie angezeigte Größe des elektrischen Signals dann bestimmt, wenn eine erste Fläche (Su), die durch die veränderbare Linie und einen oberen Abschnitt des elektrischen Signals begrenzt ist, der dem einen Impuls entspricht und oberhalb der veränderbaren Linie liegt, gleich einer zweiten Fläche (Sd) ist, die durch die veränderbare Linie und einen unteren Abschnitt des elektrischen Signals begrenzt ist, der dem einen Impuls entspricht und der unterhalb der veränderbaren Linie liegt.
4. Blutdrucküberwachungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulswellenerfassungsvorrichtung (32) mindestens einen Drucksensor (58) enthält, der jeweils die zu ihm aus der Arterie (35) des Patienten über die Körperoberfläche (43) des Patienten übertragene erste Pulswelle aufnimmt und ein die aufgenommene erste Pulswelle anzeigendes elektrisches Signal (ST) erzeugt, wobei die Erfassungsvorrichtung eine erste und eine zweite Linie bestimmt, die jeweils einer Größe des elektrischen Signals entsprechen, und als Mittelwert eines Impulses der ersten Pulswelle die durch die erste Linie angezeigte Größe des elektrischen Signals ermittelt, welche durch den Schwerpunkt einer Fläche verläuft, die durch das dem einen Impuls entsprechende elektrische Signal und die durch einen unteren Spitzenwert des einen Impulses verlaufende zweite Linie begrenzt ist.
5. Blutdrucküberwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blutdruckbestimmungseinrichtung (24, 26, 28) als Zusammenhang die folgende lineare Funktion bestimmt: y = α · x + βwobeix die Pulswellenamplitude ist,
y der Blutdruck ist und
α, β Konstanten sind,und daß die Blutdruckbestimmungseinrichtung die Konstanten α, β durch Lösen der folgenden Simultangleichungen mit den beiden Unbekannten α, β bestimmt:Psys = α · STmax + βPmean = α · STmean + βwobei Psys der systolische Blutdruck ist,
STmax der obere Spitzenwert der ersten Pulswelle ist,
Pmean der mittlere Blutdruck ist und
STmean der Mittelwert der ersten Pulswelle ist.
6. Blutdrucküberwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blutdruckbestimmungseinrichtung (24, 26, 28) aufeinanderfolgend Werte für den systolischen und den diastolischen Blutdruck des Patienten entsprechend dem Zusammenhang aus einem oberen Spitzenwert und einem unteren Spitzenwert eines jeden Impulses der mittels der Pulswellenerfassungsvorrichtung (32) aufgenommenen ersten Pulswelle berechnet, nachdem der Zusammenhang bestimmt ist.
7. Blutdrucküberwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blutdruckbestimmungseinrichtung (24, 26, 28) den Zusammenhang in vorbestimmten Zeitabständen (to) aufgrund von Paaren aus Werten für den systolischen und dem mittleren Blutdruck auf den neuesten Stand bringt, die durch die Blutdruckmeßvorrichtung (14, 16, 18, 20, 21, 24, 26, 28) in den vorbestimmten Zeitabständen gemessen werden.
8. Blutdrucküberwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Sichtanzeigevorrichtung (29) zum aufeinanderfolgenden Anzeigen der durch die Blutdruckbestimmungseinrichtung (24, 26, 28) bestimmten Blutdruckwerte (70 A, B) auf einer Zeitachse.
9. Blutdrucküberwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulswellenerfassungsvorrichtung (32),
ein Sensorblättchen (60) mit einem Halbleitersubstrat (66) und einer Vielzahl von auf einer (56) der einander gegenüberliegenden Oberflächen des Substrats ausgebildeten Druckfühlerelementen (58) und
eine Anpreßvorrichtung (54) zum Anpressen des Sensorblättchens über die Körperoberfläche (43) gegen die Arterie (35) für das teilweise Abflachen einer Wand der Arterie in der Weise aufweist, daß jedes der Druckfühlerelemente die erste Pulswelle aufnimmt, welche von dem Inneren der Arterie her über die abgeflachte Wand der Arterie und die Körperoberfläche über der Arterie zu der einen Oberfläche (56) des Substrats übertragen wird.
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