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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Wesentlichen auf einen Vitalzeichen-Monitor,
der zum Sammeln von Vitalzeichen-Messwerten, einschließlich nicht-invasiv
ermittelter Blutdruck-Anzeigewerte, von einem oder mehreren Patienten
eingesetzt werden kann. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
einen Vitalzeichen-Monitor, der sich historische Patientendatenmesswerte
für jeden
Patienten verschaffen und den Betrieb des Vitalzeichen-Monitors
auf der Basis der historischen Messwerte optimieren kann.
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Blutdruck
ist ein Vitalzeichen, das typischerweise bei Patienten in medizinischen
Einrichtung gemessen wird. Blutdruckanzeigewerte werden meistens
unter Verwendung am Oberarm des Patienten angebrachter nicht-invasiver
Blutdruckmanschetten erfasst. Die Manschette ist funktionell mit
einem Blutdruckmonitor verbunden, welcher die Anzeigewerte aus der
Manschette empfängt,
die Anzeigewerte unter Verwendung vorbestimmter Algorithmen analysiert
und dem Blutdruck des Patienten zugeordnete Werte der Messung anzeigt.
Die Blutdruckmesswerte können
als ein Teil eines umfangreicheren Vitalzeichen-Überwachungsprozesses
genutzt werden, der auch weitere wichtige Daten von einem Patienten, wie
zum Beispiel Temperatur und Herzfrequenz misst.
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In
vielen Anwendungen wird der Vitalzeichen-Monitor zwischen mehreren
Patienten hin und her transportiert und die von jedem Patienten
erfassten Vitalzeichen werden von medizinischem Personal aufgezeichnet.
Die gemessenen Vitalzeichendaten können entweder automatisch oder
manuell in ein Krankenhausinformationssystem (HIS) derart eingegeben
werden, dass die Messdaten weiterem Personal im Krankenhaus zugänglich ist
und einen Teil des Patientendatensatzes bildet.
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Jedes
Mal wenn der Vitalzeichen-Monitor bei einem neuen Patienten eingesetzt
wird, wird die Blutdruckmanschette um den Oberarm des Patienten
gelegt und auf einen Anfangsaufblasdruck aufgepumpt. Da der Vitalzeichen-Monitor
für mehrere
Patienten genutzt wird, hat der Monitor keinen Zugriff auf irgendwelche
historische Information bezüglich
des Patienten. Somit bläst
der Vitalzeichen-Monitor die Blutdruckmanschette auf einen Standard-Anfangsaufblasdruck
auf. In vielen Fällen
ist der Anfangsaufblasdruck weit über dem systolischen Druck
für den Patienten
und erfordert dadurch, dass die Blutdruckmanschette in einer Reihe
von Schritten abgelassen werden muss, bevor der Manschettendruck
den systolischen Druck erreicht. Der Überdruck der Blutdruckmanschette
führt sowohl
zu einem Unbehagen für
den Patienten, als auch zu einer erhöhten Zeitdauer, die für die Erfassung
eines Blutdruckanzeigewertes für
den Patienten erforderlich ist.
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Wenn
der Vitalzeichen-Monitor bei mehreren Patienten genutzt wird, ist
es auch schwierig, Alarmgrenzwerte für die von jedem Patienten erfassten
Vitalzeichen einzustellen, da historische Daten für jeden
Patienten nicht ohne weiteres verfügbar sind, ohne dass das medizinische
Personal historische Datenaufzeichnungen am Bett des Patienten konsultiert.
Somit beseitigt der Einsatz eines Vitalzeichen-Monitors, der zwischen
verschiedenen Patienten wandert, die Möglichkeit voreingestellte Alarmgrenzwerte
für unterschiedliche
Vitalzeichen auf der Basis des Patientenzustandes, wie zum Beispiel
der Temperatur oder Herzfrequenz des Patienten vorzugeben.
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Es
ist daher erwünscht,
einen Vitalzeichen-Monitor zu schaffen, der historische Daten für den Patienten
nutzen kann, um den Betrieb des Vitalzeichen-Monitors zu modifizieren
und Alarmgrenzwerte für
verschiedene Vitalzeichenparameter einzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Nachstehendes
beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen von Vitalzeicheninformation
von einem oder mehreren Patienten unter Verwendung nur einer Vitalzeichen-Überwachungsvorrichtung. Bevorzugt
enthält
die Vitalzeichen-Überwachungsvorrichtung
wenigstens ein nicht-invasives Blutdruck (NIBP – non-invasive blood pressure) Überwachungssystem
sowie auch Komponenten für
die Erfassung der Temperatur und Herzfrequenz aus dem Patienten.
Die Blutdruckmanschette des NIBP Überwachungssystems wird selektiv
aufgepumpt und abgelassen. Während
des Ablassens der Blutdruckmanschette von einem Anfangs-Sollaufblasdruck
werden oszillometrische Impulse detektiert, und der Prozessor innerhalb
des Vitalzeichen-Monitors
berechnet den Blutdruck auf der Basis der oszillometrischen Impulse.
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Das
Verfahren und System zur Optimierung des Betriebs des Vitalzeichen-Monitors
beinhaltet, dass jeder Patient mit einer eindeutigen Patientenidentifikationsvorrichtung
ausge stattet wird, die durch den Vitalzeichen-Monitor gelesen werden
kann. Als ein dargestelltes Beispiel kann die Patientenidentifikationsvorrichtung
einen an dem Patienten angebrachten Strichcode beinhalten, der automatisch
von einem Strichcodeleser des Vitalzeichen-Monitors gelesen werden
kann. Alternativ kann die Patientenidentifikationsvorrichtung ein
HF-Etikett sein,
das von einem in dem Vitalzeichen-Monitor enthaltenen HF-Detektor
detektiert werden kann.
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Sobald
der Vitalzeichen-Monitor die Patienteninformation des Patienten
erhalten hat, wie zum Beispiel durch die Verwendung des Strichcodescanners,
kommuniziert der Vitalzeichen-Monitor mit einer elektronischen medizinischen
Aufzeichnungsdatenbank, die historische Information für den durch
die Patientenidentifikationsinformation identifizierten Patienten
enthalten. Bevorzugt enthält
die medizinische Aufzeichnungsdatenbank historische Patientendatenmesswerte
und weitere medizinisch relevante Information für den Patienten. Diese umfasst,
ist jedoch nicht darauf beschränkt,
Patientenvitalzeichendaten und demographische Daten des Patienten
(wie zum Beispiel Gewicht, Größe, Alter,
Diagnose, Geschlecht). Die historischen Messwerte und die medizinische
Information werden derart in den Vitalzeichen-Monitor geladen, dass
der Vitalzeichen-Monitor den Betrieb der Vitalzeichen-Messprozesse
auf der Basis der historischen Daten optimieren kann.
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Nach
dem Empfang der historischen Patienteninformation setzt der Vitalzeichen-Monitor
Alarmgrenzwerte für
verschiedene von dem Patienten erfasste Vitalzeichenparameter. Beispielsweise
können
Maximum- und Minimum-Schwellenwerte für die Herzfrequenz des Patienten,
Sauerstoffsättigung
und Temperatur auf der Basis von Bezugswerten eingestellt werden,
die aus früheren
Messzyklen ermittelt wurden.
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Zusätzlich zur
Einstellung von Alarmgrenzwerten kann der Vitalzeichen-Monitor automatisch den
Betrieb des Vitalzeichen-Monitors auf der Basis von Messwerten anpassen,
die während
vorhergehender Messzyklen erfasst wurden. Insbesondere kann der
Vitalzeichen-Monitor für
Blutdruckmessungen den Anfangsaufblasdruck auf der Basis des über mehrere
vorherige Messzyklen gemessenen systolischen Druckes anpassen. Die
Anpassung des Anfangsaufblasdruckes beseitigt das zu starke Aufblasen
der Blutdruckmanschette und optimiert den Blutdruckmesszyklus.
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Sobald
der Anfangsaufblasdruck auf der Basis patientenspezifischer früherer Messungen
angepasst worden ist, bläst
der Vitalzeichen-Monitor die Blutdruckmanschette auf den Anfangsaufblasdruck auf.
Nachdem der Anfangsaufblasdruck erreicht worden, wird die Blutdruckmanschette
in einer Reihe von Schritten abgelassen. Während jedes Schrittes werden
oszillometrische Impulse derart gemessen, dass das NIBP Überwachungssystem
den Blutdruck für den
Patienten ermitteln kann.
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Die
historischen Patientendaten könnten
in einer ähnlichen
Weise zur Änderung
weiterer Merkmale des Vitalzeichen-Monitors, einschließlich jedoch nicht darauf beschränkt, zur
Veränderung
von Filtereinstellungen in den Blutdruck- oder Pulsoxymeter-Monitoren
oder zur Anpassung der Analyse von Vitalzeichenmesswerten auf der
Basis demographischer Daten des Patienten genutzt werden.
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Sobald
der Blutdruck und weitere Vitalzeichen von dem Patienten erfasst
worden sind, überträgt der Vitalzeichen-Monitor die aktuellen
Blutdruckmesswerte und weitere Vitalzeichenmessungen zurück an die
medizinische Aufzeichnungsda tenbank, so dass die Patientenaufzeichnungen
aktualisiert werden können.
Nachdem die Vitalzeichen von einem Patienten gemessen worden sind,
kann der Vitalzeichen-Monitor zu einem anderen Patienten gebracht
werden und der Patient automatisch identifiziert werden. Sobald
der Patient automatisch identifiziert ist, erhält der Vitalzeichen-Monitor
historische Information für
den Patienten und optimiert den Vitalzeichen-Messzyklus wie beschrieben.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Zeichnungen stellen die beste Form dar, die momentan für die Ausführung der
Erfindung in Betracht gezogen wird. In den Zeichnungen ist bzw. stellen
dar:
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1 eine
Veranschaulichungsansicht des Vitalzeichen-Monitors mit einer Kommunikationsmöglichkeit
mit einer medizinischen Aufzeichnungsdatenbank und eines zum Identifizieren
eines Patienten verwendeten Strichcode-Leser;
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2 oszillometrische
Daten, die Schrittablass- und Oszillationsimpulsamplituden enthalten,
die unter Verwendung des NIBP Monitors des in 1 dargestellten
Vitalzeichenüberwachungssystems
abgeleitet werden;
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3 ein
bevorzugtes Verfahren zum Betreiben des NIBP Monitors unter Verwendung
historischer Patientendaten; und
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4 ein
Flussdiagramm, das ein Beispiel der zum Erfassen von Patientendaten
aus der medizinischen Aufzeichnungsdatenbank und zum Modifizieren
des Betriebs des Vitalzeichen-Monitors
verwendeten Schritte darstellt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In
der nachstehend im Detail beschriebenen Ausführungsform der Erfindung werden
eine Vorrichtung, ein System und ein Verfahren zum Sammeln von Vitalzeicheninformation
von mehreren Patienten geschaffen. Es dürfte sich verstehen, dass die
Zeichnungen und die Beschreibung als eine Veranschaulichung der
Prinzipien der Erfindung zu betrachten sind, welche spezifischer
in den beigefügten
Ansprüchen
definiert sind. Beispielsweise wird man erkennen, dass, obwohl spezifische
Ausführungsformen der
Blutdruckmanschette und des Vitalzeichen-Monitors einschließlich nicht-invasiver
Blutdruck-Überwachungsfähigkeiten
in den Figuren dargestellt sind, unterschiedliche Vitalzeichen-Überwachungsvorrichtungen
verwendet werden können,
obwohl die Prinzipien der vorliegenden Erfindung angewendet werden.
Zusätzlich
wird man erkennen, dass, obwohl die Zeichnungen spezifische Schritte
bezüglich
des Verfahrens der Erfindung darstellen, alternative, äquivalente
Schritte oder Prozeduren innerhalb der Prinzipien der beanspruchten
Erfindung angewendet werden können.
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Zunächst ist
in 1 ein Vitalzeichen-Monitor 10 dargestellt.
Der Vitalzeichen-Monitor 10 ist bevorzugte eine mobile
Vorrichtung, die zwischen mehreren Patienten von medizinischem Personal
hin und her bewegt werden kann, um Vitalzeichenmesswerte von jedem
Patienten zu erhalten. In der Ausführungsform der dargestellten
Erfindung enthält
der Vitalzeichen-Monitor 10 die Fähigkeit, Vitalzeichen-Messwerte
von mehreren individuellen Patienten, wie zum Beispiel Blutdruckanzeigewerte,
Temperaturanzeigewerte, Herzfrequenz und Blutsauerstoffsättigung
von den Patienten 12 zu erhalten.
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Gemäß Darstellung
enthält
der Vitalzeichen-Monitor 10 eine Blutdruckmanschette 14,
die auf einem Arm 16 des Patienten angebracht werden kann
und Blutdruckmesswerte in einer nachstehend zu beschreibenden Weise
zu erhalten. Die Blutdruckmanschette 14 ist mit dem Vitalzeichen-Monitor 10 über einen
Luftschlauch 18 verbunden. Der Vitalzeichen-Monitor 10 ist
mit einer Druckluftversorgung so verbunden, dass der Vitalzeichen-Monitor 10 selektiv die
Druckmanschette 14 über
den Luftschlauch 18 aufblasen und ablassen kann.
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Zusätzlich zu
der Druckmanschette 14 enthält der Vitalzeichen-Monitor 10 ein
elektronisches Thermometer 20 zum Erfassen der Temperatur
des Patienten und eine Pulsoxymetersonde 22, die so betrieben
werden kann, dass sowohl die Herzfrequenz als auch Sauerstoffsättigungen
von den Patienten erfasst werden. Bevorzugt enthält der Vitalzeichen-Monitor 10 eine
Anzeige 24, die visuell die erfasste Vitalzeicheninformation
anzeigt. Der Vitalzeichen-Monitor 10 ist kann automatisch
betrieben werden, um die Blutdruckmesswerte und Temperatur, die
Herzfrequenz und die Blutsauerstoffsättigung von dem Patienten 12 zu
erfassen, sobald die Blutdruckmanschette 14, das Thermometer 20 und
die Sonde 22 an den Patienten angebracht worden sind. Der
Betrieb des Vitalzeichen-Monitors 10 zum Erfassen dieser
Information ist allgemein bekannt.
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In
der in 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung enthält der Vitalzeichen-Monitor 10 eine
Detektionseinrichtung 26, um Patientenidentifikationsinformation
an den Vitalzeichen-Monitor 10 zu liefern. Insbesondere
beinhaltet die Detektionseinrichtung die auf jeden einzelnen Patienten
angebrachte eindeutige Patientenidentifikationsvorrichtung 28.
In der in 1 dargestellten spezifischen Ausführungsform
ist die Patientenidentifikationsvorrichtung 28 ein einen Strichcode
enthaltendes Armband. Obwohl in der dargestellten Ausführungsform ein
vorgedruckter Strichcode 30 dargestellt ist, könnte die
Patientenidentifikationsvorrichtung 28 ein Hochfrequenzetikett
oder eine andere Einrichtung zum eindeutigen Identifizieren des
Patienten 12 sein.
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In
der dargestellten Ausführungsform
enthält die
Detektionseinrichtung 26 auch einen mit dem Vitalzeichen-Monitor 10 verbundenen
Strichcodeleser 32. Der Strichcodeleser 32 kann
unter Verwendung eines Auslösers 34 betätigt werden,
um elektronisch den an dem Patienten 12 angebrachten Strichcode 30 zu
lesen. Da jeder Patient einen eindeutigen Strichcode 30 hat,
kann der Strichcodeleser 32 automatisch und elektronisch
den Patienten 12 identifizieren und die Identifikationsinformation
an den Vitalzeichen-Monitor 10 unter Verwendung entweder
einer drahtgebunden Übertragungsverbindung
oder einer drahtlosen Übertragungsverbindung
zwischen dem Vitalzeichen-Monitor
und dem Strichcodeleser 32 weiterleiten.
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In
der in 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung steht
der Vitalzeichen-Monitor 10 mit einer elektronischen medizinischen
Aufzeichnungsdatenbank 36 in Verbindung. Beispielsweise kann
die elektronische medizinische Aufzeichnungsdatenbank Teil eines
Krankenhausinformationssystems (HIS) und so konfiguriert sein, dass
sie historische Patientendateninformation für jeden Patienten innerhalb
des Krankenhauses speichert. Die medizinische Aufzeichnungsdatenbank 36 kann
nicht nur Vitalzeicheninformation, sondern auch andere medizinisch
relevante Information bezüglich
jedes Patienten enthalten. Beispielsweise kann die medizinische Aufzeichnungsdatenbank 36 Information
bezüglich des
Patientenalters, früherer
Diagnoseinformation, wie zum Beispiel, ob der Pati ent ein Diabetiker
ist und frühere
Behandlungsinformation enthalten.
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In
der in 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung steht
der Vitalzeichen-Monitor 10 mit der medizinischen Aufzeichnungsdatenbank 36 über eine
Kommunikationsverbindung 38 in Verbindung. Die Kommunikationsverbindung 38 kann
entweder eine drahtgebundene Kommunikationsverbindung oder eine
drahtlose Kommunikationsverbindung zwischen dem Vitalzeichen-Monitor 10 und
der medizinischen Aufzeichnungsdatenbank 36 sein.
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Wie
vorstehend beschrieben, enthält
der Vitalzeichen-Monitor 10 einen
nicht-invasiven Blutdruck (NIBP) Monitor, der das Aufblasen und
Ablassen der Druckmanschette 14 zum Erfassen von Blutdruckinformation
von dem Patienten steuert. Insbesondere enthält die Blutdruckmanschette 14 einen Messwandler,
der dazu genutzt wird, Druckoszillationen in der Manschette zu erfassen,
die durch Druckänderungen
in der Oberarmarterie unter der Blutdruckmanschette 14 erzeugt
werden. Die elektrischen Signale auf dem Druckmesswandler werden von
dem Vitalzeichen-Monitor 10 erfasst und werden von in dem
Vitalzeichen-Monitor 10 arbeitenden allgemein bekannten
Algorithmen zum Berechnen des Blutdrucks des Patienten genutzt.
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Während des
normalen Betriebs des Vitalzeichen-Monitors 10 wird die
Blutdruckmanschette 14 auf dem Patienten 12 typischerweise
um den Arm 16 über
der Oberarmarterie platziert. An Beginn des Messzyklusses wird die
Blutdruckmanschette 14 auf einen Anfangsaufblasdruck aufgepumpt,
der die Oberarmarterie vollständig
verschließt,
das heißt, verhindert,
dass Blut durch die Oberarmarterie zu einem beliebigen Zeitpunkt des
Herzzyklusses strömt. In 2 ist
der Anfangseinlassdruck mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnet.
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Nachdem
die Blutdruckmanschette auf den Anfangsaufblasdruck 40 aufgepumpt
worden ist, wird die Druckmanschette in einer Serie von Druckschritten 42 abgelassen.
Nach jedem Druckschritt 42 detektiert und zeichnet das
NIBP Überwachungssystem eine
oder mehrere Druckoszillationen 44 für den momentanen Manschettendruck
auf. Der Druckmesswandler misst den internen Manschettendruck und liefert
ein die Blutdruckoszillationen kennzeichnendes ein analoges Signal.
Die Spitzenwerte der komplexen Signale werden innerhalb des Vitalzeichen-Monitors
ermittelt. Mit fortschreitenden Messzyklen wird die Spitzenamplitude
der Blutdruckkomplexe im Allgemeinen monoton bis zu einem Maximum größer und
wird dann monoton kleiner, wenn der Manschettendruck weiter bis
zum vollen Ablassen fällt,
wie es durch die übliche
Glockenkurve 46 in 2 dargestellt
wird. Die oszillometrischen Messwerte werden von einem innerhalb
des Vitalzeichen-Monitors arbeitenden Algorithmus genutzt, um den
mittleren arteriellen Druck (MAP) 48, den systolischen
Druck 50 und den diastolischen Druck 52 in einer
bekannten Weise zu berechnen.
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Wie
man in 2 erkennen kann, muss der Anfangsaufblasdruck 40 für die Blutdruckmanschette den
systolischen Druck 50 überschreiten,
damit das System und das Verfahren der NIBP Überwachung effektiv funktionieren.
In früheren
Ausführungsformen
eines Vitalzeichen-Monitors, der bei mehreren Patienten genutzt
werden kann, ist der Anfangsaufblasdruck 40 ein Standardwert.
Da der Vitalzeichen-Monitor für
mehrere Patienten genutzt wird, wird der Anfangsaufblasdruck 40 derart
gewählt, dass
der Anfangsaufblasdruck 40 über dem typischen systolischen
Druck 50 für
die meisten Patienten legt. Typi scherweise wird der Anfangsaufblasdruck 40 als
ein relativ hoher Wert derart gewählt, dass er den systolischen
Druck 50 für
die meisten Patienten überschreitet.
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2 stellt
eine Ausführungsform
dar, in welcher der Anfangsaufblasdruck 40 deutlich höher als
der systolische Druck 50 für den speziellen Patienten
ist. In diesem Betriebsbeispiel muss der Druck innerhalb der Blutdruckmanschette über eine
erhebliche Anzahl von Druckschritten 42 verringert werden,
bevor der Manschettendruck 54 den systolischen Druck 50 erreicht.
Das zu starke Aufblasen der Blutdruckmanschette führt dazu,
dass der Patient ein Unbehagen aufgrund unnötig hoher Manschettendrücke und
einen verlängerten
Verschluss der Oberarmarterie erfährt. Ferner verlängert das
zu starke Aufblasen der Blutdruckmanschette aufgrund der zahlreichen
Druckschritte 42, die erforderlich sind, bevor der Manschettendruck
den systolischen Druck 50 erreicht, die Gesamtzeit, die
zum Erfassen von Blutdruckmesswerten von dem Patienten In 3 ist ein
bevorzugtes Verfahren zum Betreiben des NIBP Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Wie dargestellt, ist der Anfangsaufblasdruck 56 wesentlich
näher an
dem systolischen Druck 50 für den Patienten gewählt, so
dass nur ein einziger Druckschritt 42 erforderlich ist,
um die Druckmanschette 54 auf den systolischen Druck 50 abzulassen.
In dieser Ausführungsform
wird die Manschette nicht mehr zu stark aufgepumpt, und die Zeit
zum Erzielen der Blutdruckmesswerte kann verringert werden.
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Um
den in 3 dargestellten optimierten Aufblasdruck 56 zu
erzielen berechnet der Vitalzeichen-Monitor 10 den Anfangsaufblasdruck
für den spezifischen
Patienten auf der Basis für
den Patienten 12 erfasster historischer Blutdruck messwerte,
die in der in 1 dargestellten Aufzeichnungsdatenbank 36 gespeichert
sind. Insbesondere greift der Vitalzeichen-Monitor 10 auf
die gespeicherten historischen Datenmesswerte aus der medizinischen
Aufzeichnungsdatenbank 36 für den spezifischen Patienten
zu und verwendet einen Algorithmus, um den Anfangsaufblasdruck derart
zu wählen,
dass der Anfangsaufblasdruck auf der Basis der von dem Patienten
erfassten historischen Vitalzeicheninformation beruht, statt auf
einem für
alle Patienten verwendeten Standard-Aufblasdruck.
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Zusätzlich zur
Optimierung des Anfangsaufblasdruckes nutzt der Vitalzeichen-Monitor 10 der vorliegenden
Erfindung zusätzliche
aus der medizinischen Aufzeichnungsdatenbank 36 erhaltenen
historische Patientendateninformation, um Alarmparameter einzustellen,
und um den Betrieb des Vitalzeichen-Monitors 10 auf den spezifischen
Patienten 12 zuzuschneiden.
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Der
Betrieb des Vitalzeichen-Monitors 10 wird unter Bezugnahme
auf 4 beschrieben. Zu Beginn wird jeder einzelne Patient
mit einer eindeutigen Patientenidentifikationsvorrichtung im Schritt 58 ausgestattet.
Wie vorstehend beschrieben, ist der in 1 dargestellte
Patient mit einem Identifikationsarmband mit einem eindeutigen Strichcode 30 ausgestattet.
Es können
jedoch andere Patientenidentifikationsvorrichtungen, wie zum Beispiel
HF-Etiketten verwendet werden, obgleich man innerhalb des Schutzumfangs
der vorliegenden Erfindung arbeitet.
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Sobald
dem Patienten eine Identifikationsvorrichtung gegeben worden ist,
ist die Identifikationseinrichtung mit in der medizinischen Aufzeichnungsdatenbank 36 gespeicherten
Aufzeichnungen korreliert, wie es im Schritt 60 dargestellt ist.
Die Korrelation der Patientenidentifikationsvorrichtung mit der
Patientenaufzeichnung in der medizinischen Aufzeichnungsdatenbank
ermöglicht
das Abrufen von Patienteninformation aus der Datenbank und eine Nutzung
durch den Vitalzeichen-Monitor 10.
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Nachdem
jedem Patienten eine Patientenidentifikationsvorrichtung zugeordnet
worden ist, wird die Patientenidentifikationsinformation aus der
Patientenidentifikationsvorrichtung automatisch an den Vitalzeichen-Monitor
im Schritt 62 übertragen.
In der 1 dargestellten Ausführung der Erfindung ist die Patientenidentifikationsinformation
in einem Strichcode 30 enthalten und wird von dem Strichcodeleser 32 gelesen.
Jedoch werden weitere automatische Verfahren zum Erzielen von Patientenidentifikationsinformation
als innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung liegend
betrachtet.
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Gemäß nochmaliger
Bezugnahme auf 4 kommuniziert, nachdem die
Patientenidentifikationsinformation durch den Vitalzeichen-Monitor 10 erhalten
worden ist, der Vitalzeichen-Monitor
mit der medizinischen Aufzeichnungsdatenbank 36, um historische
Patientendatenmesswerte und Patienteninformation aus der medizinischen
Aufzeichnungsdatenbank 36 zu erhalten, wie es im Schritt 64 dargestellt ist.
Die in der elektronischen medizinischen Aufzeichnungsdatenbank 36 gespeicherten
historischen Daten, können
Information bezüglich
früherer
von dem Vitalzeichen-Monitor 10 erfasster Messwerte enthalten.
Diese Information kann frühere
Blutdruckanzeigewerte, frühere
Herzfrequenzmesswerte, frühere Temperaturen
des Patienten und weitere Information enthalten, die mit den Schritten
in Beziehung steht, die zum Erzielen der Vitalzeicheninformation
von dem Patienten erforderlich sind. Zusätzlich zu den früheren Vitalzeichen-Messwerten
kann weitere relevante medizini sche Information, wie zum Beispiel das
Alter des Patienten, der medizinische Zustand, das Gewicht oder ähnliche
Information von dem Vitalzeichen-Monitor im Schritt 64 erhalten
werden. Wie vorstehend dargestellt, kann der Vitalzeichen-Monitor 10 die
Information auf der medizinischen Aufzeichnungsdatenbank unter Verwendung
entweder einer drahtgebundenen oder drahtlosen Kommunikationsverbindung
erhalten.
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Da
eine Verwendung des Vitalzeichen-Monitors 10 bei mehreren
unterschiedlichen Patienten In Betracht gezogen wird, kann der Vitalzeichen-Monitor 10 patientenspezifische
Information aus der medizinischen Aufzeichnungsdatenbank 36 erhalten
und die patientenspezifische Information zum Optimieren der Schritte
nutzen, die zu Erfassen der Vitalzeichen von dem Patienten erforderlich
sind. Wenn der Vitalzeichen-Monitor 10 zu dem nächsten Patienten
gebracht wird, kann die patientenspezifische Vitalzeicheninformation
aus der medizinischen Aufzeichnungsdatenbank erhalten und zum Optimieren
der Vitalzeichenmessung für
den nächsten
Patienten genutzt werden.
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Gemäß nochmaligem
Bezug auf 4 können, sobald die historische
Information für
den durch den Vitalzeichen-Monitor überwachten
spezifischen Patienten empfangen wurde, interne Algorithmen innerhalb
des Vitalzeichen-Monitors genutzt werden, um Alarmgrenzwerte für den spezifischen
Patienten gemäß Darstellung
im Schritt 66 einzustellen. Beispielsweise kann auf der
Basis der für
den Patienten erhaltenen letzten Herzfrequenzmessungen der Algorithmus
in dem Vitalzeichen-Monitor Alarmgrenzen für die Herzfrequenz auf der
Basis von Schwellenwerten, sowohl über als auch unter den letzten
Messwerten einstellen. Da die Herzfrequenz von dem physischen Zustand,
dem Alter und dem Gewicht des Patienten abhängig ist, kann der Algorithmus
diese weiteren Parameter zusam men mit den aus der medizinischen
Aufzeichnungsdatenbank erhaltenen früheren Messwerten genutzt werden,
um Alarmgrenzwerte für
den Patienten einzustellen. Ferner kann, da die medizinische Diagnose
für den
Patienten auch akzeptable Herzfrequenzpegel betrifft, diese Information
ebenfalls genutzt werden, um die Alarmgrenzwerte im Schritt 66 einzustellen.
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Im
Schritt 68 passt der Vitalzeichen-Monitor 10 automatisch
den Betrieb der NIBP Überwachungskomponenten
an, um das Aufpumpen/Ablassen der Druckmanschette 40 zu
steuern. Wie vorstehend diskutiert, ist es sehr erwünscht, den
anfänglichen
Aufblasdruck für
die Blutdruckmanschette auf der Basis früherer Blutdruckmesswerte für den Patienten
zu wählen.
Insbesondere ist es erwünscht,
den Anfangsaufblasdruck so nahe wie möglich an dem systolischen Druck
zu wählen,
um ein übermäßiges Aufblasen
zu vermeiden, und um den zum Erfassen eines Blutdruckmesswertes
erforderlichen Zeitaufwand zu verringern.
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Bei
der Wahl des anfänglichen
Aufblasdruckes verwendet der Vitalzeichen-Monitor einen Algorithmus,
der den systolischen Druck des Patienten auf der Basis wenigstens
eines früheren
Messwertes abschätzt.
Da der anfängliche
Aufblasdruck für
einen korrekten Betrieb des NIBP Überwachungssystems über dem
systolischen Druck liegen muss, wird der Anfangsaufblasdruck um
einen bestimmten Betrag über
dem vorhergesagten systolischen Druck für den Patienten gewählt. Verständlicherweise
ist die Wahl des anfänglichen
Aufblasdruckes für
den spezifischen Patienten eine riesige Verbesserung gegenüber herkömmlichen
Systemen, die denselben anfänglichen
Aufblasdruck für
jeden Patienten wählen.
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Wie
es im Schritt 70 dargestellt ist, bläst der Vitalzeichen-Monitor
die Druckmanschette auf den angepassten anfäng lichen Aufblasdruck auf.
Nachdem die Blutdruckmanschette auf den anfänglichen Aufblasdruck aufgepumpt
worden ist, wird die Manschette in einer Reihe von Druckschritten
abgelassen, um die oszillometrische Information zu erhalten, die
zum Berechnen des Blutdruckes für
den Patienten erforderlich ist. Gleichzeitig kann der Vitalzeichen-Monitor 10 auch
weitere Vitalzeicheninformation von dem Patienten gemäß Darstellung
im Schritt 72 erzielen. Es wird in Betracht gezogen, dass
die Weitere von dem Vitalzeichen-Monitor erhaltene Vitalzeicheninformation
die Herzfrequenz, Temperatur, Blutsauerstoffsättigung und irgendwelche weitere Parameter,
die bei der Überwachung
eines Patienten nützlich
sein können,
umfassen kann.
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Zusätzlich zur
Nutzung der historischen Patientendatenmesswerte zum Anpassen des
anfänglichen
Aufblasdruckes kann der Vitalzeichen-Monitor auch die historischen
Patientendatenmesswerte und medizinische Information für den Patienten
nutzen, um den Algorithmus zu modifizieren, der zum Berechnen des
Blutdrucks des Patienten auf der Basis der von der Blutdruckmanschette
erzielten Oszillationen genutzt wird. Beispielsweise kann der zum
Berechnen des Blutdruckes verwendete NIBP Algorithmus auf der Basis
des Patientenalters oder des Krankheitszustandes des Patienten angepasst
werden. Beispielsweise können
die von einem Patienten mit Diabetes oder einer anderen Krankheit
empfangenen Oszillationen im Vergleich zu Oszillationen, die von
einem gesunden Patienten mit demselben Blutdruck empfangen werden,
verringert sein. Somit kann der Vitalzeichen-Monitor nicht nur die
Anfangseinstellung für
die Blutdruckmessung modifizieren, sondern auch den tatsächlich verwendeten
Algorithmus modifizieren, um die Blutdruckmesswerte zu bestimmen.
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Sobald
der Blutdruck und Vitalzeitinformation von dem Patienten erfasst
sind, vergleicht der Vitalzeichen-Monitor die Vitalzeicheninformation
mit dem im Schritt 66 eingestellten Alarmgrenzwert. Wenn
die Vitalzeicheninformation die Alarmgrenzwerte überschreitet, kann ein Alarm
erzeugt werden, um dem medizinischen Personal sofort anzuzeigen, dass
der Patient erheblich von früheren
medizinischen Anzeigewerten abweicht. Da der Vitalzeichen-Monitor 10 für mehrere
Patienten eingesetzt wird, bietet die Fähigkeit, automatisch Alarmgrenzwerte
für den
spezifischen Patienten auf der Basis historischer Information von
diesem spezifischen Patienten einzustellen, zusätzliche Vorteile für das medizinische
Personal, welches oft zahlreiche Patienten im Verlauf eine vorgegeben
Tages überwachen muss.
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Gemäß Darstellung
in 4 wird, sobald die Blutdruckmesswerte und Vitalzeichen
von dem Vitalzeichen-Monitor gesammelt wurden, diese aktuelle Information
an die bei dem entsprechenden Krankenhaus oder der Gesundheitseinrichtung
vorhandene elektronische medizinische Aufzeichnungsdatenbank übertragen.
Eine derartige Information kann in Echtzeit bereitgestellt werden,
und ist für
die Aktualisierung von Patientenaufzeichnungen und für die Bereitstellung
von aktuellster Information für
das versorgende Personal im gesamten Krankenhaus nützlich. Dieses
ist beispielhaft im Schritt 74 dargestellt. Die aktualisierte
Information wird dann von dem Vitalzeichen-Monitor bei nächsten Mal,
bei dem die Vitalanzeigen für
einen neuen Patienten gemessen werden, genutzt.
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Es
ist wichtig anzumerken, dass verschiedene Vitalzeichen-Monitore
bei den mehreren Patienten genutzt werden können, da der Vitalzeichen-Monitor die
elektronische medizinische Aufzeichnungsdatenbank kontaktiert, um
historische In formation zu erhalten. Somit können, da die Patienteninformation
nicht lokal auf dem Vitalzeichen-Monitor gespeichert wird und stattdessen
an einer zugänglichen
entfernten Stelle gespeichert wird, unterschiedliche Vitalzeichen-Monitore
zur Überwachung
der mehreren Patienten genutzt werden.
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In
der in 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist
die medizinische Aufzeichnungsdatenbank 36 entfernt von
dem Vitalzeichen-Monitor 10 angeordnet dargestellt. Beispielsweise
kann die medizinische Aufzeichnungsdatenbank 36 das HIS-System
für die
Einrichtung sein, in welcher sich die Patienten befinden. In der
bevorzugten Ausführungsform
kommuniziert der Vitalzeichen-Monitor 10 mit der medizinischen
Aufzeichnungsdatenbank 36 unter Verwendung entweder einer
drahtgebunden oder drahtlosen Kommunikationstechnik.
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Es
wird in Betracht gezogen, dass der Vitalzeichen-Monitor 10 eine
begrenzte medizinische Aufzeichnungsdatenbank innerhalb des physischen
Gehäuses
des Vitalzeichen-Monitors enthalten könnte. Wenn die medizinische
Aufzeichnungsdatenbank innerhalb des momentan genutzten Vitalzeichen-Monitors
enthalten ist, müsste
der Vitalzeichen-Monitor keinen Kontakt mehr zu der entfernt angeordneten medizinischen
Aufzeichnungsdatenbank aufnehmen.
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In
einem eine interne medizinische Aufzeichnungsdatenbank enthaltendem
Vitalzeichen-Monitor würde
eine Aufzeichnung für
einen Patienten während
des ersten Vitalzeichen-Messzyklusses aufgebaut werden. Jedes Mal,
wenn der Vitalzeichen-Monitor für
denselben Patienten genutzt wird, würde die Patientenidentifikationsinformation,
die von dem Patienten erhalten wird, zum Abrufen von historischer Information
genutzt werden, die in der internen medizinischen Aufzeichnungsdatenbank gespeichert
ist. Da die innerhalb des Vitalzeichen-Monitors enthaltene interne
Datenbank, eingeschränkte
Speicherfähigkeiten
hätte,
würde,
sobald ein Patient entlassen oder nicht mehr überwacht wird, die Patienteninformation
aus der internen medizinischen Aufzeichnungsdatenbank entfernt werden.
Der eine interne medizinische Aufzeichnungsdatenbank enthaltende Vitalzeichen-Monitor 10 wird
als besonders nützlich in
kleinen Einrichtungen angesehen, die keine zentrale medizinische
Aufzeichnungsdatenbank enthalten. Die interne medizinische Aufzeichnungsdatenbank
würde dem
Vitalzeichen-Monitor 10 ermöglichen, frühere Messwerte des Patienten
zu nutzen, um die Prozeduren zu optimieren, die zum Erzielen aktueller
Vitalzeichen-Messwerte von dem Patienten erforderlich sind.
-
Verschiedene
Alternativen und Ausführungsformen
werden als innerhalb des Schutzumfangs der nachstehenden Ansprüche liegend
betrachtet, welche insbesondere und genau bestimmt den als der Erfindung
betrachteten Gegenstand beschreiben und beanspruchen.
-
- 10
- Vitalzeichen-Monitor
- 12
- Patient
- 14
- Druckmanschette
- 16
- Arm
- 18
- Luftschlauch
- 20
- elektronisches
Thermometer
- 22
- Pulsoxymetersonde
- 24
- Anzeigevorrichtung
- 26
- Detektionseinrichtung
- 28
- Patientenidentifikationsvorrichtung
- 30
- Strichcode
- 32
- Strichcodeleser
- 34
- Auslöser
- 36
- medizinische
Aufzeichnungsdatenbank
- 38
- Kommunikationsverbindung
- 40
- Anfangsaufblasdruck
- 42
- Druckschritte
- 44
- Oszillationen
- 46
- Glockenkurve
- 48
- MAP
- 50
- systolischer
Druck
- 52
- diastolischer
Druck
- 54
- Manschettendruck
- 56
- Anfangsaufblasdruck
- 58
- Schritt
- 60
- Schritt
- 62
- Schritt
- 64
- Schritt
- 66
- Schritt
- 68
- Schritt