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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2013-0090292 , eingereicht am 30. Juli 2013, welche hiermit vollständig mit aufgenommen wird.
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HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung, insbesondere eine Anzeigevorrichtung mit einer Einfassung mit verringerter Breite, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zu deren Herstellung, gemäß dem Oberbegriff des nebengeordneten Patentanspruchs 7. Eine solche Anzeigevorrichtung und ein solches Herstellverfahren sind aus der
DE 31 05 981 A1 bekannt.
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Diskussion der verwandten Technik
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Flachpanelanzeige(Flat Panel Display (FPD)-Vorrichtungen werden in verschiedenen elektronischen Produkten wie beispielsweise tragbaren Telefonen, Tablet-PCs, Notebooks, usw., verwendet. FPD-Vorrichtungen umfassen Flüssigkristallanzeige(Liquid Crystal Display (LCD))-Vorrichtungen, Plasmaanzeigepanel (Plasma Display Panels (PDPs)), und Organische lichtemittierende Anzeige(Organic Light Emitting Display (OLED))-Vorrichtungen, etc. Seit kurzem werden Elektrophoretische Anzeige(Electrophoretic Display (EPD))-Vorrichtungen weit verbreitet als FPD-Vorrichtungen verwendet.
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Unter den FPD-Vorrichtungen (nachfolgend einfach als Anzeigevorrichtung bezeichnet) sind derzeit LCD-Vorrichtungen kommerziell am weitesten verbreitet, da LCD-Vorrichtungen einfach hergestellt werden können aufgrund des Fortschritts der Herstellungstechnologie und das Ansteuern eines Treibers und ein qualitativ hochwertiges Bild ermöglichen.
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Unter den FPD-Vorrichtungen haben organische lichtemittierende Anzeigevorrichtungen eine schnelle Reaktionszeit von 1 ms oder weniger und einen geringen Energieverbrauch, und haben keine Beschränkung beim Betrachtungswinkel, da organische lichtemittierende Anzeigevorrichtungen selbst Licht emittieren. Dementsprechend ziehen organische lichtemittierende Anzeigevorrichtungen als FPD-Vorrichtungen der nächsten Generation zunehmend Aufmerksamkeit auf sich.
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1 ist eine Querschnittsansicht, die schematisch eine herkömmliche Anzeigevorrichtung darstellt.
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Wie in 1 gezeigt, weist eine herkömmliche Anzeigevorrichtung ein Anzeigepanel (Display-Panel) 10 und einen Panel-Treiber (Panel-Ansteuervorrichtung) 20 auf.
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Das Anzeigepanel 10 weist ein unteres Substrat 12 und ein oberes Substrat 14 auf, die einander zugewandt miteinander verbunden sind.
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Das untere Substrat 12 kann als Glassubstrat ausgebildet sein, aber es kann auch als dünnes und flexibles Substrat, z. B. aus Plastik, gebildet sein. Das untere Substrat 12 weist einen Anzeigebereich auf, der eine Mehrzahl von Pixeln zum Anzeigen eines Bildes aufweist, einen Nichtanzeigebereich, der den Anzeigebereich umgibt, und einen Pad-Teil, der in einem Peripheriebereich einer Seite des unteren Substrats 12 ausgebildet ist.
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Zum Beispiel sind eine Mehrzahl von Gate-Leitungen und Datenleitungen, die eine Mehrzahl von Pixelbereichen definieren, so ausgebildet, dass sie einander kreuzen im Anzeigebereich, ein Dünnfilmtransistor (Thin Film Transistor, TFT) ist in einem Bereich ausgebildet, der durch die Kreuzung einer entsprechenden Gate-Leitung und Datenleitung definiert ist, und eine mit dem TFT verbundene Pixelelektrode ist in jedem der Pixelbereiche ausgebildet. Der Pad-Teil ist in dem Peripheriebereich der einen Seite des unteren Substrats 12 ausgebildet, um mit den Gate-Leitungen und den Datenleitungen verbunden zu werden, und mit dem Panel-Treiber 20 verbunden.
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Das obere Substrat 14 ist als dünnes und transparentes Substrat, wie beispielsweise ein Plastik- oder Glassubstrat, ausgebildet und ist so ausgebildet, dass es eine relativ zum unteren Substrat 12 geringere Fläche aufweist. Das obere Substrat 14 ist in dem Nichtanzeigebereich mittels eines Verbindungselements (nicht gezeigt), welches in Form eines geschlossenen Rings ausgebildet ist, mit einem Teilbereich des unteren Substrats 12, ausgenommen den Pad-Teil des unteren Substrats 12, verbunden, so dass es diesem gegenüberliegt.
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Ein optischer Film (nicht gezeigt) kann an einer Oberseite des oberen Substrats 14 befestigt sein, wobei der optische Film eine Antireflexionsfunktion haben kann, die eine Polarisation und/oder Reflexion von externem Licht verhindert.
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Der Panel-Treiber 20 ist mit dem Pad-Teil des unteren Substrats 12 verbunden und liefert Signale an die Gate-Leitungen und Datenleitungen. Zu diesem Zweck kann der Panel-Treiber 12 eine flexible Leiterplatine (Flexible Circuit Board) 21, einen integrierten Treiberschaltkreis (Integrated Circuit, IC) 23, eine Steuerplatine (Control Board) 25 und einen Treiberschaltkreisteil 27 aufweisen.
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Die flexible Leiterplatine 21 ist an dem Pad-Teil des unteren Substrats 12 befestigt und zu einer Unterseite des unteren Substrats 12 hin gebogen, so dass sie eine Seitenfläche des unten Substrats 12 umschließt.
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Der Treiber-IC 23 ist auf der flexiblen Leiterplatine 21 angebracht. Der Treiber-IC 23 erzeugt Datensignale und ein Pixelansteuersignal zum Anzeigen eines Bildes auf dem Anzeigepanel 10 basierend auf Bilddaten und einem Zeitablauf-Sync-Signals (Timing-Sync-Signals), welche von der Steuerplatine 25 geliefert werden, und liefert sie an den Pad-Teil.
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Die Steuerplatine 25 ist an der flexiblen Leiterplatine 21 befestigt und an der Unterseite des unteren Substrats 21 angeordnet. Die Steuerplatine 25 ist mit einem Hauptsubstrat (nicht gezeigt) verbunden, das Bilddaten und das Zeitablauf-Sync-Signal, welche zu einem mittels des Anzeigepanels 10 anzuzeigenden Bild korrespondieren, erzeugt und die Bilddaten und das Zeitablauf-Sync-Signal, welche von dem Hauptsubstrat geliefert werden, durch die flexible Leiterplatine 21 an den Treiber-IC 23 überträgt.
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Die Treiberschaltkreisplatine 27 ist auf der Steuerplatine 25 angebracht und weist passive Elemente, wie beispielsweise einen Widerstand, einen Kondensator, eine Spule, und/oder einen IC auf. Die Treiberschaltkreisplatine 27 erzeugt eine Spannung, die erforderlich ist, um das Anzeigepanel 10 und/oder den Ansteuer-IC 23 anzusteuern.
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Die oben beschriebene flexible Anzeigevorrichtung der verwandten Technik steuert die Pixel des Anzeigepanels 10 entsprechend einer Ansteuerung des Panel-Treibers 20 an, wodurch ein gewünschtes Bild auf dem Anzeigepanel 10 angezeigt wird.
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Bei der flexiblen Anzeigevorrichtung der verwandten Technik ist jedoch die flexible Schaltkreisplatine 21, welche Teil des Panel-Treibers 20 ist, so gebogen, dass sie eine Seitenfläche des unteren Substrats 12 umschließt, und somit sind ein Teilbereich der flexiblen Leiterplatine 21 und ein Biegungsteil 21a an einer Seitenfläche des Anzeigepanels 10 angeordnet. Daher nimmt die Breite W einer Einfassung (engl. bezel) aufgrund einer Seite des unteren Substrats 12, des Teilbereichs der flexiblen Leiterplatine 21 und des Biegungsteils 21a zu.
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Die
DE 31 05 981 A1 zeigt eine Flüssigkristallanzeigeeinrichtung der eingangs genannten Art, die zwei einander gegenüberliegende Substrate umfasst, von denen mindestens eines aus einer transparenten Folie aus einer hochpolymeren Verbindung besteht. Die transparente Folie erstreckt sich über den Bereich oder den Abschnitt der Flüssigkristallanzeigezelle hinaus und trägt auf diesem verlängerten Abschnitt ein Schaltungsmuster oder Verdrahtungsmuster, die mit Halbleiter-Schaltungselementen zur Erregung der Flüssigkristallanzeigezelle elektrisch verbunden sind.
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Die
WO 01/13166 A1 zeigt eine Anzeigeeinheit, wobei das elektronische System, das für den Betrieb und die Steuerung der Vorrichtung verwendet wird, auf der Rückseite eines Anzeigeelements angeordnet ist. Die Anzeigeeinheit weist auf: einen vorderen Bereich mit mindestens einer Anzeigeeinheit; und einen hinteren Bereich, der dem vorderen Bereich gegenüberliegt und mit mindestens einem Steuerelement bereitgestellt ist, das verwendet wird, um das mindestens eine Anzeigeelement zu steuern; ferner sind elektrische Leitungen bereitgestellt, um das mindestens eine Anzeigeelement mit dem mindestens einen Steuerelement zu verbinden. Vorzugsweise wird eine LCD-Anzeige mit einer äußeren Beschichtung, einer Flüssigkristallbeschichtung und einer Basisschicht verwendet. Das mindestens eine Steuerelement ist auf der Basisschicht angeordnet. Das Steuerelement ist beispielsweise ein ungehäustes IC-Bauteil, das auf der gefalteten Rückseiten-Basisschicht angeordnet ist und in lateraler Weise derart versetzt platziert ist, dass es kein Überhitzen der LCD-Anzeige verursachen kann. Vorzugsweise bestehen die elektrischen Leitungen aus auf die Basisschicht gedruckten Leitungen.
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Die
WO 2010/070735 A1 zeigt eine optische Matrixvorrichtung, die ein erstes Substrat, auf dem ein Dünnfilmtransistor ausgebildet ist, und ein zweites Substrat, auf dem ein Gate-Treiber-IC und ein Datentreiber-IC angebracht sind, aufweist. Das erste Substrat und das zweite Substrat sind durch das gleiche flexible Substrat gebildet.
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Die
US 2008/284934 A1 zeigt eine Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung, die zwei Anzeigefelder aufweist. Eines der Anzeigefelder (d. h. ein peripherer Abschnitt eines Anzeigebereichs des einen der Anzeigefelder) ist mit Schaltungen versehen, die zum Betreiben der Anzeigefelder erforderlich sind, oder mit Schaltungen, die für eine elektronische Vorrichtung erforderlich sind, in der die Anzeigefelder enthalten sind. Die Anzeigefelder oder die elektronische Vorrichtung, in der die Anzeigefelder enthalten sind, werden durch die in den Anzeigefeldern enthaltenen Schaltungen angetrieben.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung darauf gerichtet, eine Anzeigevorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen derselben bereitzustellen, die eines oder mehrere Probleme, die durch Beschränkungen und Nachteile der verwandten Technik bedingt sind, im Wesentlichen vermeidet.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist darauf gerichtet, eine Anzeigevorrichtung mit einer verringerten Einfassungsbreite (engl. bezel width) und ein Verfahren zum Herstellen derselben bereitzustellen.
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Zusätzliche Vorteile und Merkmale der Erfindung werden zum Teil in der nachfolgenden Beschreibung dargelegt und werden denjenigen, die mit der Technik durchschnittlich vertraut sind, zum Teil ersichtlich beim Studium der nachfolgenden Ausführungen oder können aus der Anwendung der Erfindung in Erfahrung gebracht werden. Die Ziele und weitere Vorteile der Erfindung können realisiert und erreicht werden durch die Struktur, die in der Beschreibung und den zugehörigen Ansprüchen sowie den beigefügten Zeichnungen besonders herausgestellt ist.
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Um diese und andere Vorteile zu erreichen und gemäß dem Zweck der Erfindung, wie verkörpert und breit hierin beschrieben, wird eine Anzeigevorrichtung bereitgestellt, die aufweist: ein Anzeigepanel, das ein erstes Substrat und ein zweites Substrat, das mit dem ersten Substrat verbunden und diesem zugewandt ist, aufweist, wobei das erste Substrat einen Anzeigeteil aufweist, in dem eine Mehrzahl von Pixeln ausgebildet sind, einen Biegungsteil, der an einer Seite des Anzeigeteils ausgebildet ist, und einen Pad-Teil, der an einem Ende des Biegungsteils ausgebildet ist; einen Rückseitenfilm (back film), der in einem Teilbereich, welcher zu dem Anzeigeteil und dem Pad-Teil korrespondiert, an einer Unterseite des ersten Substrats befestigt ist; und ein Stützelement (supporting member), das so ausgebildet ist, dass es den Biegungsteil führt und den Rückseitenfilm stützt, der an einem Teilbereich, welcher zu dem Anzeigeteil korrespondiert, befestigt ist.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Anzeigevorrichtung bereitgestellt, aufweisend: Herstellen eines Anzeigepanels, indem ein erstes Substrat mit einem zweiten Substrat verbunden wird, so dass diese einander zugewandt sind, wobei das erste Substrat einen Anzeigeteil, in dem eine Mehrzahl von Pixeln ausgebildet sind, einen Biegungsteil, der an einer Seite des Anzeigeteils ausgebildet ist, und einen Pad-Teil aufweist, der an einem Ende des Biegungsteils ausgebildet ist; Herstellen eines Rückseitenfilms, der einen Trennraum aufweist, welcher zwischen einem Teilbereich, der zu dem Anzeigeteil korrespondiert, und einem Teilbereich, der zu dem Pad-Teil korrespondiert, ausgebildet ist; Befestigen des Rückseitenfilms an einer Unterseite des ersten Substrats; Befestigen einer Unterseite eines Teilbereichs des Rückseitenfilms an einer Oberseite eines Stützelements, wobei der Teilbereich des Rückseitenfilms zu dem Anzeigebereich korrespondiert; Biegen des Biegungsteils des ersten Substrats entlang einer Seite des Stützelements; und Befestigen eines Teilbereichs des Rückseitenfilms, welcher zu dem Pad-Teil korrespondiert, an einer Unterseite des Stützelements.
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Es ist zu verstehen, dass sowohl die vorangegangene allgemeine Beschreibung als auch die nachfolgende ausführliche Beschreibung der vorliegenden Erfindung beispielhaft und erläuternd sind und dazu gedacht sind, eine weitere Erläuterung der Erfindung, so wie sie beansprucht wird, bereitzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die begleitenden Zeichnungen, welche enthalten sind, um ein weiteres Verständnis der Erfindung zu ermöglichen, und enthalten sind in und einen Teil bilden dieser Anmeldung, veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, das Prinzip der Erfindung zu erklären. In den Zeichnungen gilt:
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1 ist eine Querschnittsansicht, die schematisch eine herkömmliche Anzeigevorrichtung darstellt;
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Anzeigevorrichtung gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand darstellt, bei dem ein Biegungsteil eines Anzeigepanels, das bei der Anzeigevorrichtung gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird, nicht gebogen ist;
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4 ist ein Beispieldiagramm, das eine Seite und eine Fläche des Rückseitenfilms, der bei der Anzeigevorrichtung gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird, darstellt;
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5 ist ein Beispieldiagramm, das ein Verfahren zum Herstellen einer Anzeigevorrichtung gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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6 ist ein Beispieldiagramm, das schematisch eine Schnittansicht der Anzeigevorrichtung darstellt, die durch das Verfahren zum Herstellen der Anzeigevorrichtung gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es wird nun ausführlich Bezug genommen auf die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Wo immer möglich, werden dieselben Bezugszeichen innerhalb der Zeichnungen verwendet, um dieselben oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
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Nachfolgend werden eine Anzeigevorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen derselben gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Anzeigevorrichtung gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, und 3 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand darstellt, in dem ein Biegungsteil eines Anzeigepanels, das bei der Anzeigevorrichtung gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird, nicht gebogen ist.
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Die Anzeigevorrichtung gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, so wie in 2 und 3 dargestellt, weist auf: ein Anzeigepanel (Display-Panel) 100, das ein erstes Substrat 110 aufweist, welches einen Anzeigeteil 117 aufweist, in dem eine Mehrzahl von Pixeln ausgebildet sind, einen Biegungsteil 115 (anders ausgedrückt, einen Teil, der gebogen ist oder wird), der an einer Seite des Anzeigeteils 117 ausgebildet ist, und einen Pad-Teil 116, der an einem Ende des Biegungsteils 115 ausgebildet ist, und ein zweites Substrat 120, das mit dem ersten Substrat 110 diesem zugewandt verbunden ist; einen Rückseitenfilm 300, der in einem Teilbereich, welcher zu dem Anzeigeteil 117 und dem Pad-Teil 116 korrespondiert, an einer Unterseite des ersten Substrats 110 befestigt ist; und ein den Rückseitenfilm 300 stützendes Stützelement (anders ausgedrückt, Trägerelement) 400, das an einem Teilbereich, welcher zu dem Anzeigeteil 117 korrespondiert, befestigt ist. Dabei ist eine Seite des Stützelements 400, die dem Biegungsteil 115 zugewandt ist, rundförmig ausgebildet, so dass der Biegungsteil 115 geführt wird.
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Zunächst wird nun das Anzeigepanel 100 beschrieben.
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Das Anzeigepanel 100 kann so ausgebildet sein, dass es flexibel (anders ausgedrückt, biegsam) ist, indem ein flexibles erstes Substrat 110 und zweites Substrat 120 verwendet wird. In der nachfolgenden Beschreibung wird angenommen, dass das Anzeigepanel 100 ein organisches lichtemittierendes Anzeigepanel ist, das bei einer flexiblen organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung verwendet wird, das heißt eine Art von organischem lichtemittierenden Anzeigepanel der flexiblen Anzeigevorrichtung. Das Anzeigepanel 100 weist das erste Substrat 110 und das zweite Substrat 120 und einen optischen Film 150 auf, der an einer Oberseite des zweiten Substrats 120 ausgebildet ist.
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Erstens ist das erste Substrat 110 ein flexibles (biegsames) Dünnfilmsubstrat und kann aus einem Kunststoffmaterial oder einer Metallfolie gebildet sein bzw. werden. Das heißt, das erste Substrat 110 ist aus einem flexiblen Material gebildet, und daher kann das erste Substrat 110 gebogen werden bzw. sein, so wie in 2 und 3 veranschaulicht.
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Das erste Substrat 110 kann, wenn es aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist, zum Beispiel aus Polyimid (PI), Polycarbonat (PC), Polynorbornen (PNB), Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylennapthalat (PEN) oder Polyethersulfon (PES) gebildet sein. Das erste Substrat 110 weist den Anzeigeteil 117, den Biegungsteil 115 und den Pad-Teil 116 auf.
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Der Anzeigeteil 117 des ersten Substrats 110 weist eine Mehrzahl von Gate-Leitungen (nicht gezeigt), eine Mehrzahl von Datenleitungen (nicht gezeigt), eine Mehrzahl von Ansteuerenergieleitungen (nicht gezeigt), die Mehrzahl von Pixeln (nicht gezeigt) und eine Kathodenenergieleitung (nicht gezeigt) auf.
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Die Mehrzahl von Gate-Leitungen sind in vorbestimmten Abständen angeordnet, so dass sie die Mehrzahl von Datenleitungen kreuzen, und die Mehrzahl von Ansteuerenergieleitungen sind parallel zu der Mehrzahl von Gate-Leitungen oder der Mehrzahl von Datenleitungen angeordnet.
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Die Mehrzahl von Pixeln sind in einer entsprechenden Mehrzahl von Pixelbereichen angeordnet, die durch die Kreuzungen zwischen der Mehrzahl von Gate-Leitungen und der Mehrzahl von Datenleitungen definiert sind, und zeigen ein Bild an entsprechend einem Gate-Signal von den Gate-Leitungen und Datensignalen von den jeweiligen Datenleitungen. Dazu weist jedes Pixel der Mehrzahl von Pixel einen Pixelansteuerschaltkreis (nicht gezeigt) auf, der mit einer zugehörigen Gate-Leitung und Datenleitung verbunden ist, und ein organisches lichtemittierendes Element (nicht gezeigt), das mit dem Pixelansteuerschaltkreis und der Kathodenenergieleitung verbunden ist.
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Der Pixelansteuerschaltkreis weist einen Schalttransistor (nicht gezeigt) auf, der mit einer zugehörigen Gate-Leitung und Datenleitung verbunden ist, einen Ansteuertransistor (nicht gezeigt), der mit dem Schalttransistor verbunden ist, und einen Kondensator, der mit einer Gate-Elektrode und einer Source-Elektrode des Ansteuertransistors verbunden ist.
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Der Pixelansteuerschaltkreis liefert ein Datensignal, das der zugehörigen Datenleitung zugeführt wird, mittels des Schalttransistors, welcher entsprechend dem Gate-Signal, das durch die zugehörige Gate-Leitung zugeführt wird, eingeschaltet wird, an den Ansteuertransistor, um eine zu dem Datensignal korrespondierende Gate-Source-Spannung des Ansteuertransistors in dem Kondensator zu speichern.
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Der Ansteuertransistor wird durch die in dem Kondensator gespeicherte Spannung eingeschaltet und liefert einen zu dem Datensignal korrespondierenden Datenstrom an das organische lichtemittierende Element. Hierbei kann jeder der Transistoren ein a-Si-Dünnfilmtransistor (TFT), ein poly-Si-TFT, ein Oxid-TFT oder ein organischer TFT sein.
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Der Pixelansteuerschaltkreis kann ferner mindestens einen Kompensationstransistor und mindestens einen Kompensationskondensator aufweisen, die eine Schwellenspannung des Ansteuertransistors (z. B. einen Unterschied in der Schwellenspannung mehrerer Ansteuertransistoren) kompensieren.
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Das organische lichtemittierende Element weist eine mit dem Ansteuertransistor verbundene Pixelelektrode (oder eine Anodenelektrode), eine auf der Pixelelektrode ausgebildete organische Emissionsschicht (nicht gezeigt) und eine auf der organischen Emissionsschicht ausgebildete Kathodenelektrode (nicht gezeigt) auf. Das organische lichtemittierende Element emittiert Licht, wenn ein Datenstrom entsprechend dem eingeschalteten Ansteuertransistor von der Pixelelektrode zur Kathodenelektrode fließt, und emittiert das Licht mit einer zu dem Datenstrom korrespondierenden Helligkeit (Luminanz) zu dem zweiten Substrat hin.
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Die Kathodenenergieleitung kann an der gesamten Oberfläche des Anzeigeteils ausgebildet und mit der Kathodenelektrode jedes einzelnen Pixels elektrisch verbunden sein, oder sie kann in Form von Mustern ausgebildet und mit den jeweiligen Kathodenelektroden einer Mehrzahl von Pixeln, die in einer vertikalen Zeile oder horizontalen Zeile des Anzeigeteils ausgebildet sind, elektrisch verbunden sein. Die Kathodenenergieleitung kann so ausgebildet sein, dass sie mit der organischen Emissionsschicht jedes Pixels elektrisch verbunden ist, wobei in diesem Fall die Kathodenelektrode nicht ausgebildet ist.
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Der Nichtanzeigeteil ist in einem Peripheriebereich des Anzeigeteils 117 ausgebildet. Das heißt, der Nichtanzeigeteil ist so in dem Peripheriebereich des Anzeigeteils 117 angeordnet, dass er den Anzeigeteil 117 umschließt. Hierbei kann der Nichtanzeigeteil als ein Gebiet definiert sein, das einen Randteilbereich des zweiten Substrats 120 überlappt.
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Eine Mehrzahl von Verbindungsleitungen (nicht gezeigt), die mit der Mehrzahl von Gate-Leitungen, der Mehrzahl von Datenleitungen, der Mehrzahl von Ansteuerenergieleitungen und der Kathodenenergieleitung, welche in dem Anzeigeteil 117 ausgebildet sind, verbunden sind, sind an einer Seite des Nichtanzeigeteils bereitgestellt. Hierbei ist die genannte Seite des Nichtanzeigeteils dem Biegungsteil 115 zugewandt.
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Der Biegungsteil 115 erstreckt sich von der genannten Seite des Nichtanzeigeteils, so dass er eine bestimmte Fläche hat, und ist zur Unterseite des ersten Substrats 110 hin gebogen. Das heißt, der Biegungsteil 115 wird mittels einer Substratbiegevorrichtung (nicht gezeigt) so gebogen, dass er eine bestimmte Krümmung hat und einen Teilbereich einer Unterseite des zweiten Substrats 120 überlappt. Eine Mehrzahl von Verlängerungsleitungen (nicht gezeigt), die mit den zugehörigen Verbindungsleitungen elektrisch verbunden sind, sind an dem Biegungsteil 115 ausgebildet.
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Der Pad-Teil 116 ist mit einer flexiblen (biegsamen) Leiterplatine 220 (flexible circuit board) eines Panel-Treibers (Panel-Ansteuervorrichtung) 200 elektrisch verbunden.
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Der Pad-Teil 116 kann jedoch mit dem integrierten Ansteuerschaltkreis (IC) 210 des Panel-Treibers 200 elektrisch verbunden sein. Das heißt, in 2 und 3 ist die flexible Leiterplatine 220 mit dem Pad-Teil 116 elektrisch verbunden, und der Ansteuer-IC 210 ist auf der flexiblen Leiterplatine 220 angebracht. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Zum Beispiel kann der Ansteuer-IC 210 auf dem Pad-Teil 116 angebracht sein, der an dem ersten Substrat 110 ausgebildet ist. Anstatt mit der flexiblen Leiterplatine 210 ist der Pad-Teil 116 in diesem Fall mit dem Ansteuer-IC 210 elektrisch verbunden.
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Zweitens ist das zweite Substrat 120 aus einem transparenten Kunststoffmaterial ausgebildet und ist bzw. wird so gebildet, dass es verglichen mit dem ersten Substrat 110 eine kleinere Fläche hat. Das zweite Substrat 120 ist mit dem ersten Substrat 110, diesem zugewandt, mittels eines Verbindungselements (nicht gezeigt) verbunden, das in der Art eines geschlossenen Rings an dem Nichtanzeigeteil des ersten Substrats 110 ausgebildet ist.
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Das Verbindungselement verbindet das erste Substrat 110 mit dem zweiten Substrat 120, so dass diese einander zugewandt sind, und dichtet den Raum zwischen dem ersten Substrat 110 und dem zweiten Substrat 120 ab, um das organische lichtemittierende Element vor Feuchtigkeit oder Sauerstoff von außen (mit anderen Worten, vor von außen eindringender Feuchtigkeit oder Sauerstoff) zu schützen.
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Das heißt, das zweite Substrat 120 kann die Funktion eines Verkapselungssubstrats (einer Einkapselung) erfüllen, das das erste Substrat 110 abdichtet.
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Drittens ist bzw. wird der optische Film 150 ausgebildet und hat die Funktion, dass er Licht polarisiert, und/oder eine Antireflexionsfunktion, die eine Reflexion von externem Licht verhindert, und ist bzw. wird an dem zweiten Substrat 120 befestigt. Jedoch kann der optische Film 150 auch weggelassen werden.
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Viertens ist bzw. wird der Rückseitenfilm 300 an der Unterseite des ersten Substrats 110 befestigt und verhindert, dass ein Fremdmaterial an der Unterseite des ersten Substrats 110 anhaftet, und verhindert, dass sich Licht, das von dem Anzeigeteil 117 des ersten Substrats 110 emittiert wird, zur Unterseite des ersten Substrats 110 hin ausbreitet (z. B., dass Licht aus der Unterseite des ersten Substrats 110 austritt). Darüber hinaus erfüllt der Rückseitenfilm 300 die Funktion, dass er den Pad-Teil 116 des ersten Substrats 110 an der Unterseite des Stützelements 400 befestigt.
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Das erste Substrat 110 durchläuft einen Prozess, bei dem der Pixelansteuerschaltkreis gebildet wird, während das erste Substrat auf einem Hauptsubstrat (z. B. Trägersubstrat) wie beispielsweise einem Glassubstrat angebracht ist, dann das erste Substrat mit dem zweiten Substrat 120 verbunden wird, und dann das erste Substrat 110 vom Hauptsubstrat getrennt wird. In diesem Fall kann ein erstes Substrathaftmittel (z. B. Substratkleber) an der Unterseite des an dem Hauptsubstrat befestigten ersten Substrats 110 angebracht worden sein, und aufgrund des ersten Substrathaftmittels ist es leicht möglich, dass ein Fremdmaterial an dem ersten Substrat 110 anhaftet.
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Deshalb wird der Rückseitenfilm 300 an der Unterseite des ersten Substrats 110 befestigt, das von dem Hauptsubstrat getrennt ist. Der Rückseitenfilm 300 kann in Form einer Platte, z. B. aus Kunststoff, oder in Form eines Films oder einer Schicht (z. B. einer Folie) vorliegen.
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Insbesondere weist der Rückseitenfilm 300 einen ersten Film 310 auf, der an einem zu dem Anzeigeteil 117 korrespondierenden Teilbereich befestigt ist, und einen zweiten Film 320, der an einem zu dem Pad-Teil 116 korrespondierenden Teilbereich befestigt ist, wobei der erste Film 310 und der zweite Film 320 in einem zu dem Biegungsteil 115 korrespondierenden Bereich voneinander getrennt sind.
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Da der erste Film 310 und der zweite Film 320 in dem zu dem Biegungsteil 115 korrespondierenden Bereich voneinander getrennt sind, kann verhindert werden, dass in dem zu dem Biegungsteil 115 korrespondierenden Bereich Falten oder Luftblasen in dem Rückseitenfilm 300 auftreten. Daher kann die Qualität der Anzeigevorrichtung verbessert werden.
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Die detaillierte Konfiguration und Funktion des Rückseitenfilms 300 wird unter Bezugnahme auf 3 ausführlich beschrieben.
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Als nächstes wird nun der Panel-Treiber 200 beschrieben.
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Der Panel-Treiber 200 kann so eingerichtet sein, dass er die flexible Leiterplatine 220 und den Ansteuer-IC 210 aufweist oder aus diesen besteht.
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Erstens kann die flexible Leiterplatine 220 einen Chip-auf-Film (Chip an Film, COF) oder eine flexible gedruckte Schaltung (Flexible Printed Circuit, FPC) verwenden, und der Ansteuer-IC 210, der ein Datensignal und ein Gate-Signal (nachfolgend einfach als „ein Signal” bezeichnet) liefert zum Emittieren von Licht mittels Pixeln des Anzeigepanels 100, ist in der flexiblen Leiterplatine 220 installiert.
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Eine Seite der flexiblen Leiterplatine 220 ist mit dem Pad-Teil 116 des ersten Substrats 110 elektrisch verbunden.
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Zweitens ist der Ansteuer-IC 210 auf der flexiblen Leiterplatine 220 mittels eines Chip-Verbindungsprozesses (Chip-Bonding-Prozesses) oder eines Oberflächenmontageprozesses (Surface-Mounting-Prozesses) angebracht und ist mit einer Mehrzahl von Signalzuführanschlüssen und einer Mehrzahl von Signaleingangsanschlüssen verbunden (gebondet).
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Der Ansteuer-IC 210 erzeugt Datensignale und ein Gate-Signal basierend auf Bilddaten und einem Zeitablauf-Sync-Signal (Timing-Sync-Signals), die mittels der Mehrzahl von Signaleingangsanschlüssen von außen zugeführt werden, und liefert die erzeugten Datensignale und das Gate-Signal an entsprechende Signalzuführanschlüsse zum Ansteuern der zugehörigen Pixel, die in dem Anzeigeteil des ersten Substrats 110 ausgebildet sind, wodurch ein zu den Bilddaten korrespondierendes Bild in dem Anzeigeteil 117 angezeigt wird.
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Der Panel-Treiber 200 ist jedoch nicht auf die oben beschriebene Konfiguration beschränkt. Das heißt, der Panel-Treiber 200 kann auf verschiedene Arten eingerichtet bzw. konfiguriert sein.
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Der Panel-Treiber 200 gemäß der ersten Ausführungsform kann, wie oben beschrieben, die flexible Leiterplatine 220 und den Ansteuer-IC 210 aufweisen.
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Der Panel-Treiber 200 gemäß einer zweiten Ausführungsform kann lediglich den Ansteuer-IC 210 aufweisen. Das heißt, die flexible Leiterplatine 220 kann (gemäß der ersten Ausführungsform) mit dem Pad-Teil 116 elektrisch verbunden sein, und auf diese Weise kann der Ansteuer-IC 210 mit dem ersten Substrat 110 elektrisch verbunden sein, oder der Ansteuer-IC 210 kann mit dem auf dem ersten Substrat 110 bereitgestellten Pad-Teil 116 direkt verbunden sein (gemäß der zweiten Ausführungsform). Im letzteren Fall ist es möglich, dass der Panel-Treiber 200 nur mit dem Ansteuer-IC 210 ausgestattet ist (mit anderen Worten kann die flexible Leiterplatine 220 weggelassen werden).
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Der Panel-Treiber 200 gemäß einer dritten Ausführungsform kann die flexible Leiterplatine 220 und den Ansteuer-IC 210 aufweisen, und eine Mehrzahl von Ansteuerelementen, die an (z. B. auf und/oder in) der flexiblen Leiterplatine 220 angeordnet sind, um Bilddaten und ein Zeitablauf-Sync-Signal, welche von einer externen Steuerplatine (nicht gezeigt) eingegeben werden, an den Ansteuer-IC 210 zu liefern.
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Der Panel-Treiber 200 gemäß einer vierten Ausführungsform kann die flexible Leiterplatine 220, den an (z. B. auf und/oder in) der flexiblen Leiterplatine 220 angeordneten Ansteuer-IC 210, eine mit der flexiblen Leiterplatine elektrisch verbundene Ansteuerleiterplatine (nicht gezeigt) und die an (z. B. auf und/oder in) der Ansteuerleiterplatine angeordnete Mehrzahl von Ansteuerelementen aufweisen.
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Zusätzlich zu den oben beschriebenen Ausführungsformen kann der Panel-Treiber 200 auf verschiedene andere Arten eingerichtet bzw. konfiguriert sein.
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Schließlich wird nun das Stützelement 400 beschrieben.
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Das Stützelement 400 stützt den an einem zu dem Anzeigeteil 117 korrespondierenden Teilbereich befestigten Rückseitenfilm 300, und eine Seite des Stützelements 400, die dem Biegungsteil 115 zugewandt ist, ist abgerundet ausgebildet, so dass der Biegungsteil 115 geführt wird.
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Das heißt, das Stützelement 400 stützt den Rückseitenfilm 300 derart, dass der Biegungsteil 115 eine abgerundete (anders ausgedrückt, runde oder gerundete) Form annimmt.
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Das Stützelement 400 kann, wie in 2 gezeigt, so ausgebildet sein, dass es einen gesamten Bereich des Rückseitenfilms 300 und des Anzeigepanels 100 stützt, der zu dem Anzeigeteil 117 korrespondiert, oder es kann so ausgebildet sein, dass es einen Bereich des Rückseitenfilms 300 und des Anzeigepanels 100 stützt, der zu einem an den Biegungsteil 115 angrenzenden Teilbereich korrespondiert.
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Das Stützelement 400, dessen eine Seite abgerundet ist, kann mittels eines Biegeprozesses, z. B. eines Falzprozesses (hemming process) gebildet werden. Das heißt, das Stützelement 400 kann aus einem Metallmaterial wie beispielsweise einem rostfreien Metallmaterial, z. B. rostfreiem Stahl, oder einem biegbaren Kunstharz bestehen, und die abgerundete Seite des Stützelements 400 kann durch einen Prozess gebildet werden, bei dem ein Ende des Metallmaterials oder des Kunstharzes gebogen bzw. umgebogen wird.
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Darüber hinaus kann die abgerundete Seite des Stützelements 400 durch einen Prozess gebildet werden, bei dem ein Ende des Metallmaterials oder des Kunstharzes verrundet wird.
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Ein Verfahren zum Herstellen der Anzeigevorrichtung, welche die oben beschriebenen Elemente aufweist, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird kurz unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
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Zuerst wird das Anzeigepanel 100 hergestellt.
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Als nächstes wird ein Rückseitenfilm 300 an der Unterseite des ersten Substrats 100, welches Teil des Anzeigepanels 100 ist, befestigt. Der Rückseitenfilm 300 weist den zu dem Anzeigeteil 117 korrespondierenden ersten Film 310 und den zu dem Pad-Teil 116 korrespondierenden zweiten Film 320 auf, wobei der erste Film 310 und der zweite Film 320 in einem zu dem Biegungsteil 115 korrespondierenden Teilbereich voneinander getrennt sind.
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Als nächstes wird der Panel-Treiber 200 an dem Pad-Teil 116 befestigt.
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Als nächstes wird der zweite Film 320 an der Unterseite des Stützelements 400 befestigt.
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Schließlich wird der Panel-Treiber 200 an der Unterseite des Stützelements 400 mittels eines Haftelements 500 befestigt, und damit ist die in 2 gezeigte Anzeigevorrichtung gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt. Wie in 3 gezeigt, kann das Haftmittel 500 an dem Panel-Treiber 200 befestigt werden in einem Zustand, in dem es an der Unterseite des Stützelements 400 befestigt ist (anders ausgedrückt, nachdem es zuvor an der Unterseite des Stützelements 400 befestigt wurde), oder es kann an der Unterseite des Stützelements 400 befestigt werden in einem Zustand, in dem es an dem Panel-Treiber 200 befestigt ist (anders ausgedrückt, nachdem es zuvor an dem Panel-Treiber 200 befestigt wurde).
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4 ist ein Beispieldiagramm, das eine Seite und eine Fläche des Rückseitenfilms, der bei der Anzeigevorrichtung gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird, darstellt, und ein Teil (a) der 4 stellt die Seite des Rückseitenfilms dar (Querschnittsansicht), und ein Teil (b) der 4 stellt die Fläche des Rückseitenfilms dar (Draufsicht).
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Der Rückseitenfilm 300, der bei der Anzeigevorrichtung gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist in einem Teilbereich, der zu dem Anzeigeteil 117 und dem Pad-Teil 116 korrespondiert, an der Unterseite des ersten Substrats 110 befestigt.
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Der Rückseitenfilm 300 weist den ersten Film 310 auf, der an einem zu dem Anzeigeteil 117 korrespondierenden Teilbereich befestigt ist, und den zweiten Film 320, der an einem zu dem Pad-Teil 116 korrespondierenden Teilbereich befestigt ist, wobei der erste Film 310 und der zweite Film 320 in einem zu dem Biegungsteil 115 korrespondierenden Bereich voneinander getrennt sind.
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Das heißt, in dem Rückseitenfilm 300 ist ein Trennraum 330 zwischen dem zu dem Anzeigeteil 117 korrespondierenden ersten Film 310 und dem zu dem Pad-Teil 116 korrespondierenden zweiten Film 320 ausgebildet. Hierbei korrespondiert der Trennraum 330 zu dem Biegungsteil 115.
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Der an einem zu dem Pad-Teil 116 korrespondierenden Teilbereich befestigte zweite Film 320 wird an der Unterseite des Stützelements 400 befestigt.
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Ein Querschnitt des Rückseitenfilms 300 ist in dem Teil (a) der 4 dargestellt, und die Fläche des Rückseitenfilms 300 ist in dem Teil (b) der 4 dargestellt. Insbesondere ist in 4 der Rückseitenfilm 300 in einem nicht an der Anzeigevorrichtung gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befestigten Zustand dargestellt.
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In diesem Fall sind, wie oben beschrieben, in dem Rückseitenfilm 300 der erste Film 310 und der zweite Film 320 mit dem dazwischenliegenden Trennraum 330 angeordnet.
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Ein Oberseitenhaftmaterial 340 ist auf einer Oberseite des ersten Films 310 und einer Oberseite des zweiten Films 320 angeordnet, und ein Unterseitenhaftmaterial 360 ist auf einer Unterseite des ersten Films 310 und einer Unterseite des zweiten Films 320 angeordnet.
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Das Oberseitenhaftmaterial 340, das auf der Oberseite des ersten Films 310 angeordnet ist, befestigt (durch Anhaften) die Oberseite des ersten Films 310 an einer Unterseite eines Bereichs, der zu dem Anzeigeteil 117 des ersten Substrats 110 korrespondiert, und das Unterseitenhaftmaterial 360, das auf der Unterseite des ersten Films 310 angeordnet ist, befestigt (durch Anhaften) eine Unterseite des ersten Films 310 an einer Oberseite des Stützelements 400.
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Das Oberseitenhaftmaterial 340, das auf der Oberseite des zweiten Films 320 angeordnet ist, befestigt die Oberseite des zweiten Films 320 (durch Haftung) an einer Unterseite eines Bereichs, der zu dem Pad-Teil 116 des ersten Substrats 110 korrespondiert, und das Unterseitenhaftmaterial 360, das auf der Unterseite des zweiten Films 320 angeordnet ist, befestigt eine Unterseite des zweiten Films 320 (durch Haftung) an der Unterseite des Stützelements 400.
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Ein Oberseitenschutzpapier (Release Paper) 350 haftet an dem Oberseitenhaftmaterial 340, und ein Unterseitenschutzpapier (Release Paper) 370 haftet an dem Unterseitenhaftmaterial 360.
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Das Oberseitenschutzpapier 350 schützt das auf dem ersten Film 310 und dem zweiten Film 320 angeordnete Oberseitenhaftmaterial 340.
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Das Unterseitenschutzpapier 370 schützt das auf dem ersten Film 310 und dem zweiten Film 320 angeordnete Unterseitenhaftmaterial 360.
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Das Oberseitenschutzpapier 350 und das Unterseitenschutzpapier 370 werden unmittelbar vor dem Befestigen (Anhaften) des Rückseitenfilms 300 an das erste Substrat 110 und das Stützelement 400 von dem Rückseitenfilm 300 entfernt.
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Das Verfahren zum Herstellen des Films 300 wird nun kurz beschrieben.
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Zuerst wird das Oberseitenhaftmaterial 340 auf einer Oberseite eines Mutterfilms des Rückseitenfilms aufgebracht. Nachfolgend wird der Mutterfilm als Basisfilm bezeichnet.
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Als nächstes wird das Oberseitenschutzpapier 350 (durch Anhaften) an dem Oberseitenhaftmaterial befestigt.
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Als nächstes wird das Unterseitenhaftmaterial 360 auf einer Unterseite des Basisrückseitenfilms des Rückseitenfilms aufgebracht.
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Als nächstes wird das Unterseitenschutzpapier 370 (durch Anhaften) an dem Unterseitenhaftmaterial 360 befestigt.
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Als nächstes werden die Oberfläche des Oberseitenschutzpapiers 350, das Oberseitenhaftmaterial 340, der Rückseitenfilm 300 und das Unterseitenhaftmaterial 360 mittels Verwendung einer Schneidemaschine geschnitten. Dabei werden durch das Schneiden zwei Teile erzeugt, die voneinander durch einen Abstand getrennt sind, der einer Breite VG des Trennraums 330 entspricht, so dass ein Bereich, der dem Trennraum 330 entspricht gebildet wird.
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Das heißt, das Oberseitenschutzpapier 350, das Oberseitenhaftmaterial 340, der Rückseitenfilm 300 und das Unterseitenhaftmaterial 360 werden unter Verwendung der Schneidemaschine an zwei Positionen geschnitten.
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Schließlich werden in dem ausgeschnittenen Bereich das Unterseitenhaftmaterial 360, der Rückseitenfilm 300, das Oberseitenhaftmaterial 340 und das Oberseitenschutzpapier 350 von dem Unterseitenschutzpapier 370 getrennt, und auf diese Weise wird der in dem Teil (a) der 4 gezeigte Rückseitenfilm 300 gebildet. In einer Draufsicht des in dem Teil (a) der 4 gezeigten Rückseitenfilms 300 ist zu erkennen, dass der erste Film 310 und der zweite Film 320 voneinander getrennt sind mit dem dazwischenliegenden Trennraum 330.
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Das heißt, Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden bei einer Anzeigevorrichtung verwendet, bei der ein flexibles erstes Substrat 110 gebogen ist bzw. wird, und ermöglichen, dass ein gebogener Teilbereich einfacher gebildet werden kann. Gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Rückseitenfilm 330 in zwei Bereiche unterteilt mit dem Trennraum 330 dazwischen.
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Die Breite VG des Trennraums 330 ist entsprechend der jeweiligen Modelle unterschiedlich, jedoch kann die Breite VG des Raums 330 wie folgt ausgedrückt werden.
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Und zwar wird die Breite VG des Raums 330 auf einen Wert „VG = Krümmungsradius × Biegungswinkel + Biegungstoleranz” gesetzt, der sich ergibt durch Hinzuaddieren einer Biegungstoleranz zu einem Wert, der sich ergibt durch Multiplizieren eines Krümmungsradius einer abgerundeten Seite des Stützelements mit einem Biegungswinkel.
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Nachfolgend wird ein Verfahren zum Herstellen einer Anzeigevorrichtung gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben, bei dem der in 4 gezeigte Rückseitenfilm 300 verwendet wird.
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5 ist ein Beispieldiagramm, das ein Verfahren zum Herstellen einer Anzeigevorrichtung gemäß mindestens einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt, und 6 ist ein Beispieldiagramm, das schematisch eine Schnittansicht der Anzeigevorrichtung darstellt, die mittels der Verfahrens zum Herstellen der Anzeigevorrichtung gemäß der mindestens einen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist. Im Vergleich mit 2 und 3 ist in 6 die Struktur des Rückseitenfilms 300 in größerem Detail dargestellt.
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Wie in einem Teil (a) der 5 gezeigt, wird zuerst das Anzeigepanel 100 hergestellt, indem das erste Substrat 110, das eine Mehrzahl von Pixeln aufweist und in dem der Biegungsteil 115 an einer Seite an einem distalen Ende des ersten Substrats 110 ausgebildet ist, mit dem zweiten Substrat 120 verbunden ist wird, so dass dieses dem zweiten Substrat 110 zugewandt ist.
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Ferner wird, wie in 4 gezeigt, ein Rückseitenfilm 300 hergestellt, welcher ein Oberseitenschutzpapier 350 und ein Unterseitenschutzpapier 370 aufweist, die an dem Rückseitenfilm 300 haften, und in welchem ein Trennraum 330 ausgebildet ist.
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Hierbei kann der Panel-Treiber 200 auf dem Pad-Teil 116 angebracht werden, der sich von dem Biegungsteil 115 aus erstreckt. Wenn der Panel-Treiber 200 so eingerichtet ist, dass er die flexible Leiterplatine 220 und den Ansteuer-IC 210 aufweist, wird die flexible Leiterplatine 220 mit dem Pad-Teil 116 verbunden, und der Ansteuer-IC 210 wird an (z. B. auf und/oder in) der flexiblen Leiterplatine 220 ausgebildet.
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Jedoch kann der Ansteuer-IC 210, wie oben beschrieben, direkt an dem Pad-Teil 116 angeordnet sein.
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Ferner kann die Anordnung und/oder die Reihenfolge, in der der Ansteuer-IC 220 mit dem Pad-Teil 116 verbunden ist bzw. wird, auf diverse Weise verändert werden.
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Wie in einem Teil (b) der 5 gezeigt wird als nächstes das Oberseitenschutzpapier 350, das eine Oberseite des Rückseitenfilms 300 bedeckt, von dem Rückseitenfilm 300 entfernt, und dann wird der Rückseitenfilm an einer Unterseite des ersten Substrats 110 (durch Haftung) befestigt unter Verwendung des Oberseitenhaftmaterials 340.
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Dabei kann ein erstes Substrathaftmaterial auf der Unterseite des ersten Substrats 110 ausgebildet sein. Das erste Substrathaftmaterial kann ein Haftmittel (z. B. Kleber) sein, das zum Anhaften des ersten Substrats 110 an das Hauptsubstrat verwendet wird und nach dem Trennen des ersten Substrats von dem Hauptsubstrat übrig bleibt, oder es kann ein Haftmittel (z. B. Kleber) sein, das zusätzlich aufgebracht wird nach dem Trennen des ersten Substrats 110 von dem Hauptsubstrat.
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Der erste Film 310 und der zweite Film 320, die den Rückseitenfilm 300 bilden, können an der Unterseite des ersten Substrats 110 (durch Haftung) befestigt werden mittels eines Einmal-Haftprozesses.
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Das heißt, der erste Film 310 und der zweite Film 320 sind, wie in 4 gezeigt, mittels des Unterseitenschutzpapiers 370 miteinander verbunden, und daher sind der erste Film 310 und der zweite Film 320 trotz des Abtrennens (z. B. Abziehens) des Oberseitenschutzpapiers 350 weiterhin miteinander verbunden mittels des Unterseitenschutzpapiers 370.
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Deshalb können der erste Film 310 und der zweite Film 320 mittels eines Haftprozesses an der Unterseite des ersten Substrats 110 befestigt werden.
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Weiterhin sind der erste Film 310 und der zweite Film 320 durch einen zwischen ihnen liegenden Trennraum voneinander getrennt, welcher eine unter Berücksichtigung eines Krümmungsradius des Stützelementes 400 vorbestimmte Breite VG hat, und daher ist kein separater Prozess zum Anordnen des ersten Films 310 und des zweiten Films 320 in dem Anzeigeteil 117, dem Biegungsteil 115 und dem Pad-Teil 116 erforderlich.
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Das heißt, wenn der erste Film 310 an der Unterseite des ersten Substrats 110 durch Anhaften so befestigt wird, dass der erste Film 310 (z. B. dessen Position) mit dem Anzeigeteil 117 (z. B. mit dessen Position) übereinstimmt, wird der zweite Film 320 automatisch an einem Teilbereich befestigt, der zu dem Pad-Teil 116 korrespondiert, und daher wird der Trennraum 330 in einem Bereich ausgebildet, der zu dem Biegungsteil 115 korrespondiert.
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Wie in einem Teil (c) der 5 gezeigt, wird als nächstes der erste Film 310 an der Oberseite des Stützelements 400, welches eine abgerundete Seite hat, befestigt.
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Hierbei wird, nachdem das Unterseitenschutzpapier 370, welches die Unterseite des Rückseitenfilms 300 bedeckt, von dem Rückseitenfilm 300 entfernt wurde, der erste Film 310 an der Oberseite des Stützelements 400 (durch Anhaften) befestigt. Hierbei werden das Unterseitenhaftmaterial 360 und das Unterseitenschutzpapier 370 zusammen entfernt, und der erste Film 310 wird an der Oberseite des Stützelements 400 mittels eines Haftmittels (z. B. Klebers) befestigt, das auf der Oberseite des Stützelements 400 angehaftet oder angeordnet ist.
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Da der zweite Film 320 bereits haftend an einem Teilbereich (des ersten Substrats 110) befestigt ist, der zu dem Pad-Teil 116 korrespondiert, kann der zweite Film 320 weiterhin an der Unterseite 110 haften, obwohl das Unterseitenhaftmaterial 360 und das Unterseitenschutzpapier 370 entfernt werden.
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Als nächstes wird der Biegungsteil 115 entlang der abgerundeten Seite des Stützelements 400 gebogen.
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Hierbei kann der Biegungsteil 115 einfach (z. B. ohne Auftreten von Falten oder Luftblasen in dem Rückseitenfilm) gebogen werden, da der Trennraum 330 in einem Bereich ausgebildet ist, der zu dem Biegungsteil 115 korrespondiert.
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Wie in einem Teil (d) der 5 gezeigt, wird als nächstes der Pad-Teil 116 mittels des zweiten Films 320 eng anliegend an der Unterseite des Stützelements 400 befestigt.
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Das heißt, wenn der Biegungsteil 115 wie in dem Teil (d) der 5 gezeigt gebogen ist, ist der zweite Film 320, der an dem Pad-Teil 116 anhaftet, der Unterseite des Stützelements 400 zugewandt.
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Auf diese Weise kann, wenn der zweite Film 320 an der Unterseite des Stützelements 400 mittels eines Haftmittels (z. B. Klebers), das auf der Unterseite des Stützelements 400 angehaftet oder angeordnet ist, haftend befestigt wird, der mit dem zweiten Film 320 verbundene Pad-Teil 116 an der Unterseite des Stützelement 400 haftend befestigt werden.
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Das heißt, gemäß der oben beschriebenen mindestens einen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden der erste Film 310 und der zweite Film 320 einfach an dem ersten Substrat 110 und dem Stützelement 400 haftend befestigt.
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Schließlich wird, wie in 6 gezeigt, der Panel-Treiber 200 an der Unterseite des Stützelements 400 mittels des Haftelements 500 befestigt, und damit ist die Anzeigevorrichtung gemäß der mindestens einen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt. Jedoch kann der Panel-Treiber 200 zusätzlich zu dem in 6 gezeigten Verfahren mittels verschiedener anderer Verfahren an dem Stützelement 400 haftend befestigt werden, und kann an anderen Elementen anstelle des Stützelements 400 haftend befestigt werden.
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Die vorliegende Erfindung wird wie folgt zusammengefasst.
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Bei einer Anzeigevorrichtung gemäß der verwandten Technik werden, wenn ein erstes Substrat eines Anzeigepanels als flexibles Substrat, beispielsweise aus Kunststoff, hergestellt wird, zum Zwecke des Verringerns der Breite einer Einfassung (engl. bezel) des Anzeigepanels ein erstes Substrathaftmittel und ein Rückseitenfilm an einem Endteilbereich einer Seite des ersten Substrats haftend befestigt, und der Biegungsteil wird mit einer bestimmten Krümmung gebogen.
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Hierbei sind das erste Substrat und das erste Substrathaftmittel dünn und flexibel und können daher leicht gebogen werden, und ein gebogener Zustand kann aufrechterhalten werden.
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Jedoch ist es schwierig für den Rückseitenfilm, die Form beizubehalten, und es können, abhängig vom Krümmungsradius des Rückseitenfilms, eine oder mehrere Luftblasen und Falten in einer Oberfläche auftreten, die an dem Biegungsteil haften, und daher kann die Qualität der Anzeigevorrichtung herabgesetzt sein.
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Um derartige Probleme zu verhindern, wird bei einer anderen Anzeigevorrichtung gemäß der verwandten Technik der Rückseitenfilm nicht an dem Biegungsteil befestigt, sondern wird nur an einer Oberseite des Stützelements befestigt. In diesem Fall sollte ein erstes Substrathaftmittel verwendet werden zum Anhaften des ersten Substrats an die Unterseite des Stützelements. Jedoch haftet das erste Substrathaftmittel aufgrund geringer Haftstärke und ein oder mehrerer Risse des ersten Substrathaftmittels nicht gut an dem Stützelement, und aus diesem Grund wird ein Prozess benötigt, bei dem ein separates Haftmittel wie beispielsweise ein Härtungsmittel (engl. stiffener) an einem Ende des ersten Substrats befestigt wird. Daher müsste ein neuer Prozess hinzugefügt werden zum Verfahren des Herstellens der Anzeigevorrichtung.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird zum Lösen des Problems bei dem Rückseitenfilm 300, der zwischen dem Anzeigepanel 100 und dem Stützelement 400 haftend angebracht ist, in einem Teilbereich, der zu dem Biegungsteil 115 des Anzeigepanels korrespondiert, ein Trennraum ausgebildet, und auf diese Weise kann der Rückseitenfilm 300 auf einfache Weise an dem Anzeigepanel 100 und dem Stützelement 400 haftend befestigt werden. Daher kann die Anzahl der Prozesse (oder Prozessschritte) zum Herstellen der Anzeigevorrichtung verringert werden, und es ist möglich, ein Problem, das bei einem Justierprozess (engl. aligning process) auftritt, zu lösen. Das heißt, die Anzahl an Prozessen (bzw. Prozessschritten) kann verringert werden, und der Justierprozess kann auf einfache Weise durchgeführt werden, indem das Härtungsmittel (engl. stiffener) durch den Rückseitenfilm ersetzt wird.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird bzw. ist der Biegungsteil des ersten Substrats, welches das Anzeigepanel aufbaut, direkt in einer Richtung zur Unterseite des Anzeigepanels hin gebogen, und der Pad-Teil, der sich von dem Biegungsteil aus erstreckt, wird bzw. ist an der Unterseite des Anzeigepanels angeordnet, wodurch die Breite der Einfassung des Anzeigepanels verringert wird.
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Darüber hinaus wird bzw. ist gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung aufgrund der abgerundeten Seitenfläche des an der Unterseite des Anzeigepanels angeordneten Stützelements der Biegungsteil des ersten Substrats auf natürliche Weise gefaltet, so dass der Biegungsteil eine gekrümmte Oberfläche hat, und auf diese Weise kann verhindert werden, dass die Mehrzahl von Schaltkreisen, die in dem Biegungsteil ausgebildet sind, beschädigt werden.
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Darüber hinaus wird gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in einem Teilbereich, der zu dem Biegungsteil des Rückseitenfilms, welcher zwischen einer Unterseite des ersten Substrats, aus dem das Anzeigepanel aufgebaut ist, und dem Stützelement zum Schutz einer Unterseite des Anzeigepanels haftend befestigt ist, korrespondiert, ein Trennraum ausgebildet, und somit wird keine Verspannung (engl. stress) in dem Rückseitenfilm erzeugt.
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Darüber hinaus kann der Rückseitenfilm gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mittels eines Einmal-Prozesses (engl. one-time process) an der Unterseite des ersten Substrats haftend befestigt werden, und somit kann die Anzahl der zum Herstellen der Anzeigevorrichtung angewendeten Prozesse (oder Prozessschritte) verringert werden.
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Für diejenigen, die mit der Technik vertraut sind, ist ersichtlich, dass vielfältige Modifikationen und Variationen an den hier beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne sich vom Wesen und Umfang der Erfindung zu entfernen. Es ist daher beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung sämtliche Modifikationen und Variationen der Ausführungsformen abdeckt, wenn diese innerhalb des Wortsinns oder des Äquivalenzbereichs der beigefügten Ansprüche liegen.