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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine faltbare Anzeigevorrichtung und spezieller eine faltbare In-Cell-Berührungs-Anzeigevorrichtung, die Defekte bei der Berührungserfassung, die durch Spannungen mit Konzentration in einem Faltbereich verursacht werden, vermeiden kann.
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Diskussion des Standes der Technik
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Eine Anzeigevorrichtung, die verschiedene Informationen auf einem Bildschirm anzeigt, ist die Kerntechnologie im Information- und Kommunikationszeitalter und wird dahingehend entwickelt, dass sie eine geringen Dicke, geringes Gewicht, gute Tragbarkeit und hohe Leistungsfähigkeit hat. Daher steht als Flachbildschirmanzeige, die das Gewicht und Volumen entsprechend den Nachteilen einer Katodenstrahlröhre (CRT) reduzieren kann, eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung, die eine Lichtmenge steuert, die von einer organischen lichtemittierenden Schicht emittiert wird und ein Bild anzeigt, im Mittelpunkt.
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Eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung umfasst mehrere Pixel, die in einer Matrix angeordnet sind, und zeigt so ein Bild an. Hier umfasst jedes Pixel ein lichtemittierendes Element und eine pixelansteuernde Schaltung, die mehrere Transistoren umfasst, um das lichtemittierende Element unabhängig anzusteuern.
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Solch eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung verwendet selbstleuchtende organische lichtemittierende Elemente und erfordert daher keine separate Lichtquelle, und ist in der Lage, als ultraschlanke faltbare Anzeige implementiert zu werden. Daher ist Forschung zu einer faltbaren organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung, die eine In-Cell-Struktur hat, welche organische lichtemittierende Elemente verwendet und einen Touchscreen innerhalb der lichtemittierenden Zellen umfasst, im Gange.
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Solch eine faltbare organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung, die eine In-Cell-Touchstruktur hat, ist in einen Faltteil, der faltbar ist, und einen nicht faltbaren Teil unterteilt, der sich nicht falten lässt, und wird durch Verbinden eines organischen lichtemittierenden Feldes einschließlich organischer lichtemittierender Elemente und eines Touchscreens, der dem organischen lichtemittierenden Feld gegenüberliegend angeordnet ist, durch eine Klebstoffschicht hergestellt.
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Wenn die faltbare organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung gefaltet wird, wird die Spannung in einem Faltbereich konzentriert. Aufgrund von Spannungen, die im Faltbereich konzentriert sind, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass ein Verdrahtungsteil, das sich im Faltteil befindet, oder ein Touch-Elektrodenteil eines Touch-Sensors sich ablöst oder bricht, und solch eine Ablösung oder ein Bruch verursacht Defekte bei der Touch-Erfassung.
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US 2016 / 0 174 304 A1 betrifft ein flexibles Display.
US 2016 / 0 216 827 A1 betrifft eine Berührungssensorvorrichtung umfassend erste Berührungselektroden und zweite Berührungselektroden, die auf einem Substrat angeordnet sind, und eine Polymerschicht, die ein Polymermaterial enthält, das auf der ersten und zweiten Berührungselektrode und auf einem im Wesentlichen gesamten Bereich des Substrats angeordnet ist, wobei die Polymerschicht leitende und nicht-leitende Bereiche umfasst.
US 2014 / 0 232 956 A1 betrifft eine flexible Anzeige mit einer Drahtstruktur und einer Isolierschichtstruktur. Die flexible Anzeige umfasst ein flexibles Substrat mit einem ersten Bereich und einem zweiten Bereich. Der zweite Bereich ist in einem von Null verschiedenen Winkel relativ zur Ebene des ersten Bereichs gekrümmt. Die flexible Anzeige umfasst ferner eine Vielzahl von Drähten, die sich von dem ersten Bereich zu dem zweiten Bereich des flexiblen Substrats erstrecken. Jeder der Drähte ist mit einem oberen Isoliermuster bedeckt, das von anderen oberen Isoliermustern getrennt ist. Jedes obere Isoliermuster, das den Draht bedeckt, hat im Wesentlichen die gleiche Leiterbahnmusterform wie der entsprechende Draht darunter.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Dementsprechend richtet sich die vorliegende Erfindung auf eine faltbare Anzeigevorrichtung, zum Beispiel eine faltbare In-Cell-Touch-Anzeigevorrichtung, die im Wesentlichen ein oder mehrere Probleme aufgrund von Beschränkungen und Nachteilen des Standes der Technik vermeidet.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine faltbare Anzeigevorrichtung, z.B. eine faltbare In-Cell-Touch-Anzeigevorrichtung, bereitzustellen, die Defekte bei der Berührungserfassung, die durch Spannungen mit Konzentration in einem Faltbereich verursacht werden, vermeiden kann.
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Zusätzliche Vorteile, Ziele und Merkmale der Erfindung werden im Teil der Beschreibung dargelegt, die folgt, und werden zum Teil für diejenigen offensichtlich sein, die Fachleute auf dem Gebiet der Prüfung des Folgenden sind oder aus der Umsetzung der Erfindung erlernt werden können. Die Ziele und andere Vorteilen der Erfindung können durch die Struktur realisiert und erreicht werden, die speziell in der schriftlichen Beschreibung und den Ansprüchen hiervon sowie den angehängten Zeichnungen aufgezeigt werden.
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Gemäß einer Erscheinungsform umfasst eine faltbare Anzeigevorrichtung, zum Beispiel eine faltbare In-Cell-Anzeigevorrichtung, ein unteres Basismaterial und ein oberes Basismaterial, wobei jedes Basismaterial mindestens einen Faltteil und einen Nicht-Faltteil umfasst, und ein Touch-Elektrodenfeld, das sich auf einer Fläche des oberen Basismaterial befindet, weil das Touch-Elektrodenfeld mit mehreren Verdrahtungen versehen ist, die eine Zickzackform und ein unregelmäßiges Tiefenniveau zumindest Faltteil haben. D. h., die Anzeigevorrichtung kann mindestens einen Faltteil (oder Faltabschnitt) und nicht faltbare Teile (oder nicht faltbare Abschnitte) enthalten, wobei die Anzeigevorrichtung im Faltteil faltbar ist. Die sich nicht faltenden Teile können nicht faltbar sein. Die Anzeigevorrichtung kann mindestens zwei sich nicht faltende Teile enthalten. Die Anzeigevorrichtung kann ferner ein Dünnfilm-Transistorfeld umfassen, das sich auf dem unteren Basismaterial findet, und ein organisches lichtemittierendes Feld, das sich auf dem Dünnfilm-Transistorfeld befindet, wobei das Touch-Elektrodenfeld an das organische lichtemittierende Feld, das sich gegenüber dem Touch-Elektrodenfeld befindet, durch eine Klebstoffschicht gebunden werden.
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Das Touch-Elektrodenfeld kann mehrere Nuten enthalten, die unterhalb der mehreren Kabel zumindest im Faltteil vorgesehen sind.
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Die Kabel können so gelagert sein, dass sie durch die Nuten verlaufen und daher erste ungleichmäßige Teile enthalten, die zumindest im Faltteil ungleichmäßig sind. Das Touch-Elektrodenfeld kann mehrere Touch-Elektroden enthalten. Die Nuten können in einem Nicht-Anzeigebereich vorgesehen sein, der sich außerhalb eines Anzeigebereichs befindet. Die Kabel können mehrere Verdrahtungsleitungen sein, die auf dem Touch-Elektrodenfeld vorgesehen sind, um so mehrere Signale zuzuführen. Die Nuten können durch Mustern des oberen Basismaterials vorgesehen werden. Eine obere Pufferschicht kann zwischen dem oberen Basismaterial und dem Touch-Elektrodenfeld vorgesehen werden. Das Touch-Elektrodenfeld kann mehrere Touch-Elektroden enthalten, die sich auf der oberen Pufferschicht befinden, und mindestens einen Zwischenlagen-Isolierfilm, der sich auf den Touch-Elektroden befindet. Die Nuten können durch Strukturierung von mindestens einem Element aus dem oberen Basismaterial und der oberen Pufferschicht vorgesehen werden. Die Hauptachse jeder der Nuten kann in der horizontalen Richtung vorgesehen werden. Die Nuten können sich von einer Seite des Faltteils zur anderen Seite des Faltteils quer über einen Anzeigebereich erstrecken. Das Touch-Elektrodenfeld kann mehrere Touch-Elektroden enthalten, die sich im Anzeigebereich befinden, der zweite ungleichförmige Teile enthält, die die Nuten überlappen. Jede der Nuten kann mindestens einen Teil von nur einer Verdrahtung entlang einer Breitenrichtung der Verdrahtung überlappen. Die Verdrahtungen können ungleichförmige Teile enthalten, die ungerade sind und die Nuten überlappen. Jede Nut kann mindestens einen Teil von nur einer Verdrahtung entlang eines Biegebereichs der Verdrahtung überlappen. Eine Breite jeder Nut kann größer als eine Breite der Verdrahtung sein, die die Nut überlappt. Der überlappte Teil der Verdrahtung kann sich am Boden der Nut befinden. Eine Breite jeder Nut kann kleiner als eine Breite der Verdrahtung sein, die die Nut überlappt.
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Es versteht sich, dass sowohl die vorhergehende allgemeine Beschreibung wie auch die folgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung beispielhaft und erläuternd sind und dafür vorgesehen sind, weitere Erklärungen für die Erfindung zu liefern, wie beansprucht.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die begleitenden Zeichnungen, die aufgenommen wurden, um für ein weiteres Verständnis der Erfindung zu sorgen, und die in diese Patentanmeldung aufgenommen sind und einen Teil derselben darstellen, illustrieren Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zum Erläutern des Erfindungsprinzips. In den Zeichnungen gilt Folgendes:
- 1 ist eine schematische Ansicht, die eine faltbare In-Cell-Touch-Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert;
- 2 ist eine Querschnittsansicht einer Feldstruktur der faltbaren In-Cell-Touch-Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 3 ist eine vergrößerte Ansicht von einem Teil A von 1;
- 4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie I-I' von 3;
- 5 ist eine Ansicht, die eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung illustriert, die eine In-Cell-Touchstruktur hat, bei der eine Touch-Elektrode eine metallische Netzstruktur enthält.
- 6 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III' von 5;
- 7 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II' von 5;
- 8 ist eine schematische Ansicht, die eine faltbare In-Cell-Touch-Anzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert;
- 9 ist eine schematische Ansicht eines Teils B von 8;
- 10 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie IV-IV' von 9;
- 11 ist eine schematische Ansicht, die die faltbare In-Cell-Touch-Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert, die in 8 gezeigt wird, bei der eine Touch-Elektrode eine metallische Netzstruktur enthält;
- 12 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V' von 11.
- 13 ist eine schematische Ansicht, die eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung illustriert, die eine In-Cell-Touchstruktur gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat; und
- 14 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI' von 13.
- 15a ist eine Draufsicht, die Verdrahtungsleitungen von Fläche „A“ von 5 illustriert, und 15b ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B' von 15a.
- 16 zeigt verschiedene Anordnungen zwischen Verdrahtungsleitungen und Nuten gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es wird jetzt im Detail Bezug genommen auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, Beispiele, die in den begleitenden Zeichnungen illustriert werden. Wo es möglich ist, werden dieselben Bezugszahlen in den Zeichnungen zur Bezugnahme auf dieselben oder ähnliche Teile verwendet. In der folgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird eine ausführliche Beschreibung bekannter Funktionen und Konfigurationen, die hierin enthalten sind, weggelassen, wenn sie den Gegenstand der vorliegenden Erfindung etwas unklar macht. Außerdem werden die Begriffe für die Elemente, die in der folgenden Beschreibung verwendet werden, nur im Hinblick auf die leichte Erstellung der Beschreibung gewählt und können daher im Wesentlichen von den Begriffen von Teilen eines tatsächlichen Produktes abweichen.
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Wenn in der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen verstanden wird, dass falls ein Element oder eine Schicht als „auf“ oder „unter“ einem anderen Element oder einer anderen Schicht bezeichnet wird, kann es direkt „auf“ oder „unter“ dem anderen Element oder dem der anderen Schicht liegen, oder es kann indirekt mit einem oder mehreren dazwischenliegenden Elementen oder Schichten gebildet sein. Andererseits versteht es sich, dass falls ein Element oder eine Schicht als „in Kontakt“ mit einem anderen Element oder einer anderen Schicht bezeichnet wird, kein Element oder keine Schicht dazwischen vorhanden ist.
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Die Größen und Dicken der jeweiligen Elemente, die in den Zeichnungen illustriert werden, dienen nur der einfachen Beschreibung, und die Elemente sind nicht auf die illustrierten Größen und Dicken beschränkt.
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1 ist eine schematische Ansicht, die eine faltbare In-Cell-Touch-Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert, und 2 ist eine Querschnittsansicht einer Feldstruktur der faltbaren In-Cell-Touch-Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Mit Verweis auf die 1 und 2 umfasst eine faltbare In-Cell-Touch-Anzeigevorrichtung gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Anzeigetafel 100, die mindestens einen Faltteil F/A und nicht-faltbare Teile N/A innerhalb eines Anzeigebereichs umfasst.
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Mit Bezug auf 2 wird die Anzeigetafel 100 detaillierter beschrieben. Die Anzeigetafel 100 gemäß dieser Ausführungsform umfasst ein erstes Basismaterial 120, das Flexibilität besitzt, eine erste Pufferschicht 130, die sich auf dem ersten Basismaterial 120 befindet, ein Dünnfilm-Transistorfeld 140, das Pixel enthält, die in einer Matrix auf der ersten Pulverschicht 130 definiert sind, bzw. Dünnfilmtransistoren, die in den Pixeln angeordnet sind, ein organisches lichtemittierendes Feld 150, das mit den Dünnfilmtransistoren der entsprechenden Pixel verbunden ist, eine Schutzschicht 160, die das Dünnfilm-Transistorfeld 140 und das organische lichtemittierende Feld 150 abdeckt, außer für Padteile, ein Touch-Elektrodenfeld 230, das an der Schutzschicht 160 durch eine Klebstoffschicht 400 befestigt ist, die dazwischen liegt, eine zweite Pufferschicht 220, die auf dem Touch-Elektrodenfeld 230 gebildet ist, und ein zweites Basismaterial 210, das Flexibilität besitzt, gebildet auf der zweiten Pufferschicht 220, jedoch ist die Offenbarung nicht darauf beschränkt.
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Das erste Basismaterial 120, die erste Pufferschicht 130, das Dünnfilm-Transistorfeld 140 und das organische lichtemittierende Feld 150 können auf einem unteren Substrat (nicht gezeigt) gebildet sein, welches separat hergestellt wird, und das zweite Basismaterial 210, die zweite Pufferschicht 220 und das Touch-Elektrodenfeld 230 können auf einem oberen Substrat (nicht gezeigt) gebildet sein, welches separat hergestellt wird. In diesem Fall, bei dem das obere Substrat und das untere Substrat einander gegenüberliegend angeordnet sind und durch die Klebstoffschicht 400 gebunden sind, werden das obere Substrat und das untere Substrat mit einem Verfahren entfernt, wie zum Beispiel Laserbestrahlung, wodurch eine flexible Anzeigevorrichtung erzeugt wird.
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Eine aktive Fläche A/A und eine tote Fläche D/A sind sowohl auf der ersten Pufferschicht 130 als auch auf der zweiten Pufferschicht 220 definiert, und das Touch-Elektrodenfeld 230, das organische lichtemittierende Feld 150 und die Dünnfilmtransistoren im Dünnfilm-Transistorfeld 140, außer für die Padteile, sind in der aktiven Fläche A/A gebildet. Touchpad-Teile 2350 und die Padteile des Dünnfilm-Transistorfeldes 140 werden in Teilen der toten Fläche D/A definiert.
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Hier dienen das erste und zweite Basismaterial 120 und 210 dazu, Schäden an den internen Feldern während der Laserbestrahlung oder bei einem Ätzprozess zu verhindern, und falls es die Umstände erfordern, dienen das erste und zweite Basismaterial 120 und 210 zum Schutz der Anzeigevorrichtung vor der Außenseite. Das erste und zweite Basismaterial 120 und 210 können aus einem Polymer gebildet sein, wie zum Beispiel Polyimid oder Photoacryl.
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Die erste Pufferschicht 130 als auch die zweite Pufferschicht 220 werden durch kontinuierliches Stapeln desselben anorganischen Films gebildet, wie zum Beispiel eines Oxid-(SiO2)-Films oder eines Nitrid-(SiNx)-Films, oder alternatives Stapeln von verschiedenen anorganischen Filmen. Die erste und zweite Pufferschicht 130 und 220 dienen als Sperren, um Feuchtigkeit oder Außenluft daran zu hindern, in das organische lichtemittierende Feld 150 nach einem Prozess der Bindung des oberen und unteren Substrats einzudringen.
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Das Touch-Elektrodenfeld 230 und die Touchpad-Teile 2350 werden auf derselben Oberfläche der zweiten Pufferschicht 220 gebildet. Die Touchpad-Teile 2350 sind mit den Pad-Teilen (nicht gezeigt) des Dünnfilm-Transistorfeldes 140 durch ein Dichtmittel 450 verbunden, das leitfähige Kugeln 455 während des Prozesses des Verbindens des oberen und unteren Substrats durch die Klebstoffschicht 400 enthält. Hier hat die Klebstoffschicht 400 eine Funktion zur Verhinderung des Eindringens von Feuchtigkeit, und kontaktiert direkt die Schutzschicht 160, die das organische lichtemittierende Feld 150 abdeckt und so dazu dient, das Eindringen von Außenluft in das organische lichtemittierende Feld 150 zu verhindern und das Eindringen von Feuchtigkeit in das organische lichtemittierende Feld (150) vollständiger zu verhindern, zusätzlich zur Funktion der Schutzschicht 160.
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Die Touchpad-Teile 2350 umfassen mehrere Touchpad-Elektroden 2351a und 2351b. Obwohl nicht in den 1 und 2 gezeigt, sind mehrere Touch-Elektroden in der aktiven Fläche A/A vorgesehen. Die Touchpad-Elektroden 2351a und 2351b sind mit den Touch-Elektroden verbunden, die in der aktiven Fläche A/A durch Verdrahtungsleitungen 231a und 231b vorgesehen sind, und die Touchpad-Elektroden 2351a bzw. 2351b liefern Touch-Signale an die Touch-Elektroden. Die Verbindungsstruktur der Verdrahtungsleitungen 231a und 231b und die Touch-Elektroden werden später beschrieben.
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Hier ragt eine Seite des Dünnfilm-Transistorfeldes 140 einschließlich der Pad-Teile aus dem Touch-Elektrodenfeld 230 hervor, und eine Treiberschaltung, die ein Signal zum Antrieb des Touch-Elektrodenfeldes 230, des Dünnfilm-Transistorfeldes 140 und das organischen lichtemittierenden Feldes 150 überträgt, kann zusammen an dem hervorragenden Teil des Dünnfilm-Transistorfeldes 140 vorgesehen werden, jedoch ist die Offenbarung nicht hierauf beschränkt. Obwohl nicht in den Zeichnungen gezeigt, enthalten die Treiberschaltung, Dünnfilm-Transistorfeld-Treiberpads und Blindpads mehrere Blindelektroden. Die mehreren Blindelektroden sind mit der Treiberschaltung durch Verdrahtungen verbunden. Des Weiteren ist die Treiberschaltung mit einer flexiblen Platine (FPCB, nicht gezeigt) verbunden und kann daher durch eine Zeitsteuereinrichtung (nicht gezeigt) und eine Mikrocontrollereinheit (MCU; nicht gezeigt) gesteuert werden, die auf der FPCB vorgesehen ist. Die Blindpads sind in derselben Schicht wie die Metallschicht gebildet, die Gate-Leitungen oder Datenleitungen in Bereichen bildet, die den Touchpad-Teilen 2350 entsprechen. Die Blindpads befinden sich in der toten Fläche D/A an der Außenseite der aktiven Fläche A/A. Ferner kann die Treiberschaltung auf der FPCB oder auf einem anisotropen leitfähigen Film (ACF) montiert und daher auf der Rückfläche der Anzeigeplatte 100 vorgesehen werden.
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Die Treiberschaltung, die auf der FPCB oder der ACF montiert ist, kann in einer Chip-auf-Film-(COF)-Weise montiert werden.
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Obwohl nicht in den Zeichnungen gezeigt, sind die Dünnfilm-Transistorfeld-Treiberpads und die Blindpads mit der FPCB durch Verdrahtung (nicht gezeigt) verbunden. Des Weiteren kann ein Controller (nicht gezeigt) zum Steuern der Treiberschaltung auf der FPCB vorgesehen werden.
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Mehrere Nuten 2300 sind im toten Bereich D/A vorgesehen, der sich auf beiden Seiten des Faltteils F/A befindet. Hier können die Nuten 2300 so geformt werden, dass sie eine lineare Form haben, deren Hauptachse in der horizontalen Richtung vorgesehen ist.
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Die oben beschriebenen Verdrahtungsleitungen 231a und 231b sind auf beiden Seiten der aktiven Fläche A/A vorgesehen und mit den jeweiligen Touch-Elektroden verbunden. Das heißt, die Verdrahtungsleitungen 231a und 231b sind so geformt, dass sie eine Zickzackform 2311a und 2311b im Faltteil F/A haben und durch die Nuten 2300 verlaufen, die sich im Faltteil F/A befinden Daher sind die Verdrahtungsleitungen 231a und 231b, die durch die Nuten 2300 laufen, aufgrund der Nuten 2300 ungleichförmig. Überdies, obwohl nicht in den Zeichnungen gezeigt, können die Verdrahtungsleitungen 231a und 231b eine Zickzackform im nichtfaltbaren Teil N/A haben, und die Nuten 2300 können im nichtfaltbaren Teil N/A vorgesehen sein. Daher können die Verdrahtungsleitungen 231a und 231b eine Zickzackform sowie ungleichförmige Teile im nichtfaltbaren Teil N/A sowie im faltbaren Teil F/A haben.
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Dies wird in größerer Detailliertheit durch 3 beschrieben, die eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts A von 1 ist.
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4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie I-I' in 3.
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Wie beispielhaft in 3 gezeigt, umfasst das Touch-Elektrodenfeld 230 gemäß der vorliegenden Erfindung inselförmige erste Elektrodenmuster 2331, die physisch mit Abstand voneinander in einer ersten Richtung angeordnet sind, und Metallbrücken 231, die leitfähig die ersten Elektrodenmuster 2331 mit benachbarten ersten Elektrodenmustern 2331 in einer anderen Schicht verbinden. Das Touch-Elektrodenfeld 230 umfasst ferner zweite Elektrodenmuster 2332, die in einer Richtung angeordnet sind, welche die erste Richtung schneiden und dieselbe Form wie die ersten Elektrodenmuster 2331 haben, und Verbindungsmuster 2333, die die zweiten Elektrodenmuster 2332 mit den benachbarten zweiten Elektrodenmustern 2332 verbinden.
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Die Verdrahtungsleitungen 231b, die die Touch-Elektroden, die auf dem Touch-Elektrodenfeld 230 vorgesehen sind, mit dem Touch-Padteil 2350 verbinden, sind an der Außenseite der aktiven Fläche A/A vorgesehen.
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Wie beispielhaft in 3 gezeigt, erstrecken sich die Verdrahtungsleitungen 231b in der vertikalen Achsenrichtung und kontaktieren die ersten Elektrodenmuster 2331, die sich am Rand der aktiven Fläche A/A befinden. Hier haben die Verdrahtungsleitungen 231b, die im faltbaren Teil F/A vorgesehen sind, eine Zickzackform. Die Zickzackform ist eine Form, die durch abgewinkelte Ecken gebildet wird.
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Wie des Weiteren oben beschrieben, sind die Nuten 2300 in der toten Fläche D/A an der Außenseite der aktiven Fläche A/A innerhalb des Faltteils F/A vorgesehen. Die Nuten 2300 haben eine lineare Form, deren Hauptachse sich in der horizontalen Richtung erstreckt, d. h. in der horizontalen Achsenrichtung, und die tote Fläche D/A überquert. Die Nuten 2300 befinden sich unterhalb der Verdrahtungsleitungen 231b, sodass die Verdrahtungsleitungen 231b die Nuten 2300 überqueren, und daher haben die Verdrahtungsleitungen 231b erste ungleichförmige Teile 2301, die unregelmäßig sind, in den Nuten 2300.
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Mit Bezug auf 4, befindet sich die Pufferschicht 130 auf dem ersten Basismaterial 120. Das Dünnfilm-Transistorfeld 140 umfasst mehrere Dünnfilmtransistoren. Detaillierter ausgedrückt, umfasst das Dünnfilm-Transistorfeld 140 eine aktive Schicht 104, die Source und Drain 109a und 109b umfasst, einen gate-isolierenden Film 106, der sich auf der aktiven Schicht 104 befindet, eine Gateelektrode 102, die sich auf dem Gate-isolierenden Film 106 befindet, einen unteren zwischenschicht-isolierenden Film 112, der so angeordnet ist, dass er die Gate-Elektrode 102 abdeckt, Kontaktlöcher, die durch Musterung des unteren zwischenschicht-isolierenden Films 112 und des Gate-isolierenden Films 106 gebildet werden, um so die Source und Drain 109a und 109b freizulegen, und Source- und Drain-Elektroden 108 bzw. 110, die mit der Source und dem Drain 109a bzw. 109b verbunden sind. Die Source-Elektrode 108 und die Drain-Elektrode 110 sind mit einer unteren Passivierungsschicht 114 abgedeckt.
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Das organische lichtemittierende Feld 150 befindet sich auf dem Dünnfilm-Transistorfeld 140. Detaillierter ausgedrückt, umfasst das organische lichtemittierende Feld 150 eine erste Elektrode 116, die mit der Drain-Elektrode 110 durch ein Kontaktloch verbunden ist, das durch Mustern der unteren Passivierungsschicht 114 gebildet wird, um so die Drain-Elektrode 110 freizulegen, einen bankisolierenden Film 124, der sich auf der unteren Passivierungsschicht 114 und der ersten Elektrode 116 befindet und die jeweiligen Pixelöffnungen definiert, einen Abstandshalter 126, der sich auf dem bankisolierenden Film 124 befindet, eine organische Schicht 118, die eine lichtemittierende Schicht umfasst, die sich auf der ersten Elektrode 116 befindet, und eine zweite Elektrode 128, die sich auf der organischen Schicht 118 befindet. Wie oben beschrieben, wird das organische lichtemittierende Feld 150 ferner durch die Schutzschicht 160 abgedichtet.
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Die zweite Pufferschicht 220 ist auf dem zweiten Basismaterial 210 in der aktiven Fläche A/A gebildet. Die ersten und zweiten Touch-Elektroden 2331 und 2332 sind auf der zweiten Pufferschicht 220 gebildet. Eine erste obere Passivierungsschicht 232, die mit Kontaktlöchern zum Freilegen eines Teils von jeder der ersten Touch-Elektroden 2331 versehen ist, ist darauf gebildet. Die Brücken 231, die benachbarte erste Touch-Elektroden 2331 durch die Kontaktlöcher verbinden, sind gebildet. Eine zweite obere Passivierungsschicht 234 ist auf den Brücken 231 gebildet. Jedoch ist die Offenbarung nicht darauf beschränkt. Da das Touch-Elektrodenfeld 230, das durch dieses obige Verfahren gebildet wird, mit der Schutzschicht 160, die gegenüber dem Touch-Elektrodenfeld 230 angeordnet ist, durch die Klebstoffschicht 400 verbunden ist, ist das Touch-Elektrodenfeld 230 umgedreht mit der Schutzschicht 160 verbunden.
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Die Nuten 2300 sind auf dem zweiten Basismaterial 210 in der toten Fläche D/A an der Außenseite der aktiven Fläche A/A gebildet. Die zweite Pufferschicht 220 und die erste obere Passivierungsschicht 232 sind auf den Nuten 2300 gebildet, und die Verdrahtungsleitungen 231b sind auf der ersten oberen Passivierungsschicht 232 vorgesehen. Hier haben die zweite Pufferschicht 220 und die erste obere Passivierungsschicht 232 ungleichförmige Teile aufgrund der Nuten 2300, und die Verdrahtungsleitungen 231b, die auf der ersten oberen Passivierungsschicht 232 gebildet sind, sind ungleichförmig in den Nuten 2300 und haben daher die ersten ungleichförmigen Teile 2301.
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Die Verdrahtungsleitungen 231b sind mit den ersten Touch-Elektroden 2331, die sich an der Kante der aktiven Fläche A/A befinden, durch Kontaktlöcher verbunden. Hier können die Verdrahtungsleitungen 231b aus demselben Material wie die Brücken 231 in derselben Schicht wie die Brücken 231 gebildet werden. Die tote Fläche D/A ist ebenfalls umgekehrt mit dem organischen lichtemittierenden Feld 150, das gegenüber der toten Fläche D/A angeordnet ist, durch die Klebstoffschicht 400 verbunden.
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5 ist eine Ansicht, die eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung illustriert, die eine In-Cell-Touchstruktur hat, bei der eine Touch-Elektrode eine metallische Netzstruktur enthält.
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Das Touch-Elektrodenfeld 230 kann metallische Netzelektroden enthalten, die Gitterstrukturen umfassen. Das Touch-Elektrodenfeld 230 umfasst mehrere erste Netzelektroden 2335, die in einer ersten Richtung angeordnet sind, und mehrere zweite Netzelektroden 2336, die in einer zweiten Richtung, welche die erste Richtung schneidet, auf einem Substrat 1000 angeordnet sind. Diese Ausführungsform illustriert beispielhaft die horizontale Richtung als die erste Richtung und die vertikale Richtung als zweite Richtung, jedoch ist die Offenbarung darauf nicht beschränkt.
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Jede der ersten Netzelektroden 2335 bzw. der zweiten Netzelektroden 2336 umfasst mehrere Gitterstrukturen.
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Die ersten Netzelektroden 2335, die benachbart zueinander in der ersten Richtung angeordnet sind, werden durch die Brücken 231 verbunden. Ferner sind die zweiten Netzelektroden 2336, die benachbart zueinander in der zweiten Richtung angeordnet sind, durch Verbindungsnetzmuster 2338 verbunden. Segmentelektroden 2337 können ferner auf den Gitterstrukturen der ersten und zweiten Netzelektroden 2335 und 2336 vorgesehen werden. Die Segmentelektroden 2337 können aus einem transparenten leitfähigen Material gebildet werden, wie zum Beispiel ITO, IZO, IGZO oder ZnO, die Offenbarung ist aber nicht darauf beschränkt.
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6 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III' von 5.
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7 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II' von 5.
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Die zweite Pufferschicht 220 ist auf dem zweiten Basismaterial 210 in der aktiven Fläche A/A gebildet. Die ersten und zweiten Netzelektroden 2335 und 2336 sind auf der zweiten Pufferschicht 220 gebildet. Die Segmentelektroden 2337 sind auf den ersten und zweiten Netzelektroden 2335 und 2336 gebildet. Die erste obere Passivierungsschicht 232, die mit Kontaktlöchern versehen ist, von denen jedes einen Teil von jeder der ersten Netzelektroden 2335 exponiert, ist auf den Segmentelektroden 2337 und den ersten und zweiten Netzelektroden 2335 und 2336 gebildet. Die Brücken 231, die benachbarte erste Netzelektroden 2335 durch die Kontaktlöcher verbinden, sind gebildet. Die zweite obere Passivierungsschicht 234 ist auf den Brücken 231 gebildet. Jedoch ist die Offenbarung nicht darauf beschränkt. Da das Touch-Elektrodenfeld 230 mit der Schutzschicht 160, die gegenüber dem Touch-Elektrodenfeld 230 angeordnet ist, durch die Klebstoffschicht 400 verbunden ist, ist das oben beschriebene Touch-Elektrodenfeld 230 umgedreht mit der Schutzschicht 160 verbunden.
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Obwohl diese Ausführungsformen beispielhaft die Nuten 2300 als auf dem zweiten Basismaterial 210 gebildet illustriert, ist die Offenbarung nicht darauf beschränkt, und die Nuten 2300 können durch Mustern von mindestens einem Element aus dem zweiten Basismaterial 210 und der zweiten Pufferschicht 220 gebildet werden.
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Die Verdrahtungsleitungen 2300 können mit den ersten Touch-Elektroden 2331, die sich an der Kante der aktiven Fläche A/A befinden, durch Kontaktlöcher verbunden werden. Konfigurationen der restlichen Nuten 2300 und der Verdrahtungsleitungen 231b sind dieselben wie die für die Verdrahtungsleitungen 231b, die in 4 gezeigt werden, und eine ausführliche Beschreibung derselben wird daher ausgelassen.
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Die organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung, die eine In-Cell-Touchstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung hat, umfasst die Verdrahtungsleitungen 231a und 231b, die so geformt sind, dass sie eine Zickzackform haben, sodass die Verdrahtungsleitungen 231a und 231b, die durch den Faltteil F/A laufen, nicht mit einem Faltwinkel des Faltteils F/A übereinstimmen. Aufgrund einer solchen fehlenden Übereinstimmung zwischen den Verdrahtungsleitungen 231a und 231b und dem Faltwinkel des Faltteils F/A kann die Spannung, die auf die Verdrahtungsleitungen 231a und 231b wirkt, reduziert werden. Die Faltbarkeit der Verdrahtungsleitungen 231a und 231b kann erhöht werden. Daher können Defekte, wie zum Beispiel Unterbrechungen der Verdrahtungsleitungen 231a und 231b aufgrund des Faltens, verhindert werden.
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Außerdem umfasst die organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung, die eine In-Cell-Touchstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung hat, die Nuten 2300, die unter den Verdrahtungsleitungen 231a und 231b vorgesehen sind, um so die Verdrahtungsleitungen 231a und 231b zu überlappen, und daher haben die Verdrahtungsleitungen 231a und 231b nicht nur eine Zickzackform, sondern umfassen auch die ersten ungleichförmigen Teile 2301, die ungleichförmig in der Tiefenrichtung sind. Daher stimmen die Verdrahtungsleitungen 231a und 231b nicht mit dem Faltwinkel des Faltteils F/A in der Tiefenrichtung überein. Daher kann die Spannung, die auf die Verdrahtungsleitungen 231a und 231b wirkt, stark reduziert werden, und die Faltbarkeit der Verdrahtungsleitungen 231a und 231b kann stärker verbessert werden.
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Des Weiteren dienen die Nuten 2300 dazu, die Spannung zu reduzieren, die auf das zweite Basismaterial 210 und die zweite Pufferschicht 220 angewendet wird, wenn die organische lichtemittierende In-Cell-Touch-Anzeigevorrichtung gefaltet wird, und zum Verhindern der Ausbreitung von Rissen, wenn ein Riss auftritt, und daher kann die Zuverlässigkeit der organischen lichtemittierenden In-Cell-Anzeigevorrichtung erhöht werden.
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Wie oben beschrieben, können die Nuten 2300 durch Mustern von mindestens einem Element aus dem zweiten Basismaterial 210 und der zweiten Pufferschicht 220 gebildet werden. Da jedoch die Dicke des zweiten Basismaterials 210 größer als die Dicke der zweiten Pufferschicht 220 ist, kann zum Erhöhen einer Dickendifferenz, die durch die Nuten 2300 verursacht wird, die Bildung der Nuten 2300 das Mustern des zweiten Basismaterials 210 umfassen.
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8 ist eine schematische Ansicht, die eine faltbare In-Cell-Touch-Anzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert.
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Die faltbare In-Cell-Touch-Anzeigevorrichtung gemäß dieser Ausführungsform ist dieselbe wie die faltbare In-Cell-Touch-Anzeigevorrichtung in Übereinstimmung mit der vorherigen Ausführungsform, außer dass die Nuten 2300 so angeordnet sind, dass sie eine lineare Form haben, die eine aktive Fläche A/A in der horizontalen Richtung überquert. Hier sind die Nuten 2300 so geformt, dass sie sich von einer Seitenkante eines Faltteils F/A zur anderen Seitenkante des Faltteils F/A über die aktive Fläche A/A erstrecken. Daher werden ungleichförmige Teile in der aktiven Fläche A/A gebildet, sowie in Bereichen, in denen Verdrahtungsleitungen 231b durch den Faltteil F/A laufen.
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9 ist eine schematische Ansicht eines Teils B von 8. Wie beispielhaft in 9 gezeigt, kann bestätigt werden, dass die Nuten 2300 sich bis zur aktiven Fläche A/A des Faltteils F/A sowie bis zur toten Fläche D/A des Faltteils F/A erstrecken. Daher können die Nuten 2300 unter ersten Elektrodenmustern 2331, zweiten Elektrodenmustern 2332, Brücken 231 und Verbindungsmustern 2333 vorgesehen werden.
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Zum Beispiel wird der Teil B mit mehr Details unter Bezug auf 10 beschrieben, die eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV` von 9 ist. Mit Bezug auf 10, werden die ersten Elektrodenmuster 2331 auf den Nuten 2300 gebildet, und daher umfassen die ungleichförmigen Teile zweite ungleichförmige Teile 2302. Erste und zweite Passivierungsschichten 232 und 234 werden auf den ersten Elektrodenmustern 2331 gebildet.
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Konfigurationen eines Dünnfilm-Transistorfeldes 140, eines organischen lichtemittierenden Feldes 150 und einer Schutzschicht 160, die auf einem ersten Basismaterial 120 gebildet sind, sind dieselben wie die der vorherigen Ausführungsform, und eine Erläuterung derselben wird daher in 10 ausgelassen.
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Ein Touch-Elektrodenfeld 230, das in 10 gezeigt wird, ist ebenfalls umgekehrt an eine Klebstoffschicht 400 gebunden.
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Wie exemplarisch in 11 gezeigt, können die Touch-Elektroden in dieser Ausführungsform Gitterstrukturen haben, in derselben Weise wie die vorhergehende Ausführungsform. In derselben Weise wie in 9, werden die Nuten 2300 unter den ersten und zweiten Netzelektroden 2335 und 2336 gebildet.
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Mit Bezug auf 12, die eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V' von 11 ist, überlappt ein Teilbereich der zweiten Netzelektrode 2336 die Nut 2300, die durch Mustern eines zweiten Basismaterials 210 gebildet wird. Daher umfasst die zweite Netzelektrode 2336 einen zweiten ungleichförmigen Teil 2302, der uneben ist. Obwohl nicht in den Zeichnungen gezeigt, überlappt ein Teilbereich der ersten Netzelektrode 2335 die Nut 2300, und daher umfasst die erste Netzelektrode 2335 einen zweiten ungleichförmigen Teil.
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In derselben Weise wie in der vorherigen Ausführungsform, ist ein Touch-Elektrodenfeld 230, das den Querschnitt von 12 hat, umgekehrt an das organische lichtemittierende Feld 150, das gegenüber dem Touch-Elektrodenfeld 230 angeordnet ist, durch die Klebstoffschicht 400 gebunden.
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In dieser Ausführungsform sind die Nuten 2300 unter den Touch-Elektroden in der aktiven Fläche A/A vorgesehen. Daher bilden in Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Touch-Elektroden in der aktiven Fläche A/A ungleichförmige Teile, die ungleichförmig in der Tiefenrichtung sind, und daher ist die Faltbarkeit der Touch-Elektroden erhöht. Daher reduziert die faltbare In-Cell-Touch-Anzeigevorrichtung gemäß dieser Ausführungsform Defekte in der Touch-Erfassung und verbessert die Zuverlässigkeit.
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Wie oben beschrieben, können die Nuten 2300 durch Mustern von mindestens einem Element aus dem zweiten Basismaterial 210 und einer zweiten Pufferschicht 220 gebildet werden.
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13 ist eine schematische Ansicht, die eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung illustriert, die eine In-Cell-Touch-Struktur gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat. Eine aktive Fläche A/A der organischen lichtemittierenden In-Cell-Touch-Anzeigevorrichtung gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dieselbe wie die aktive Fläche A/A der organischen lichtemittierenden In-Cell-Touch-Anzeigevorrichtung gemäß der vorherigen Ausführungsform, die in 1 gezeigt wird, und eine ausführliche Beschreibung derselben wird daher eingeschränkt. In dieser Ausführungsform werden Nuten 3300 innerhalb von Bereichen der Verdrahtungsleitungen 231b vorgesehen, die zickzackförmig gebogen sind.
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Obwohl 13 erste und zweite Elektrodenmuster 2331 und 2332 illustriert, können die Touch-Elektroden Netzelektroden in derselben Weise wie in den vorherigen Ausführungsformen enthalten.
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14 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI` von 13.
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Mit Verweis auf 14, werden die Nuten 3300 innerhalb der Bereiche von Verdrahtungsleitungen 231b vorgesehen, die zickzackförmig gebogen sind, und ein Teil der Verdrahtungsleitung 231b überlappt eine geneigte Seite der Nut 3300. Dadurch haben die Verdrahtungsleitungen 231b dritte ungleichförmige Teile 3301, die in der Tiefenrichtung ungleichförmig sind, die organische lichtemittierende In-Cell-Touch-Anzeigevorrichtung kann die selben Effekte wie die organische lichtemittierende In-Cell-Touch-Anzeigevorrichtung gemäß der vorherigen Ausführungsform haben, die in 1 gezeigt wird.
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15a ist eine Draufsicht, die Verdrahtungsleitungen von Fläche „A“ von 5 illustriert, und 15b ist eine seitliche Querschnittsansicht entlang der Linie B-B' von 15a.
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Wie in 15a gezeigt, sind die Verdrahtungsleitungen 231b so geformt, dass sie eine Zickzackform aufweisen. Die Verdrahtungsleitungen sind so geformt, dass sie einen ungleichförmigen Tiefengrad haben, wie in 15b gezeigt. Mit anderen Worten, sehen die Verdrahtungsleitungen 231b so aus wie Buckelpisten, die zickzackförmige Linien haben und wiederholt auf- und niedergehende Linien. Daher hat die organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung, die eine In-Cell-Touchstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung hat, eine zufriedenstellende Strapazierfähigkeit gegen Reißen.
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16 zeigt verschiedene Anordnungen zwischen Verdrahtungsleitungen und Nuten gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, (a) zeigt eine Draufsicht, die illustriert, wie die Verdrahtungsleitung eine geneigte Seite der Nut überlappt, und eine seitliche Querschnittsansicht entlang der Linie a-a' der Draufsicht, (b) zeigt eine Draufsicht der Verdrahtungsleitung, die sich in der Nut befindet, und eine seitliche Querschnittsansicht entlang der Linie b-b' der Draufsicht, (c) zeigt eine Draufsicht, die die Verdrahtungsleitung illustriert, die die Nut vollständig überlappt, und eine seitliche Querschnittsansicht entlang der Linie c-c' der Draufsicht.
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Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, umfasst eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung, die eine In-Cell-Touchstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung hat, Verdrahtungsleitungen, die eine Zickzackform haben, sodass Leitungen, die durch einen Faltteil laufen, so angeordnet sind, dass sie nicht mit einem Faltwinkel des Faltteils übereinstimmen. Aufgrund einer solchen fehlenden Übereinstimmung zwischen den Leitungen und dem Faltwinkel des Faltteils wird Spannung, die auf die Leitungen ausgeübt wird, reduziert, und die Faltbarkeit der Leitungen wird erhöht, dadurch werden Defekte verhindert, wie zum Beispiel das Ablösen der Drähte aufgrund des Faltens.
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Außerdem umfasst die organische lichtemittierenden Anzeigevorrichtung, die eine In-Cell-Touchstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung hat, Nuten, die unter den Leitungen vorgesehen sind, um so die Leitungen zu überlappen, und daher haben die Leitungen nicht nur eine Zickzackform, sondern umfassen auch ungleichförmige Teile, die in der Tiefenrichtung ungleichförmig sind. Daher haben die Leitungen keine Übereinstimmung mit dem Faltwinkel des Faltteils selbst in der Tiefenrichtung, und daher wird die Spannung, die auf die Leitungen ausgeübt wird, stark reduziert, und die Faltbarkeit wird noch mehr verbessert.
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Für den Fachmann ist erkennbar, dass verschiedene Modifizierungen und Variationen an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Geltungsbereich oder dem Geist der Erfindung abzuweichen. Daher ist es Absicht, dass die vorliegende Erfindung die Modifizierungen und Variationen dieser Erfindung erfasst, vorausgesetzt, dass sie innerhalb des Geltungsbereiches der angehängten Ansprüche und ihrer Äquivalente liegen.