DE102016114055B4

DE102016114055B4 - Anzeigepanel und anzeigevorrichtung aufweisend dasselbe

Info

Publication number: DE102016114055B4
Application number: DE102016114055.4A
Authority: DE
Inventors: Younghyun KONG; SungLim NAM; WonJun CHOI; Misun Park; Jaewoong Choi
Original assignee: LG Display Co Ltd
Current assignee: LG Display Co Ltd
Priority date: 2015-09-18
Filing date: 2016-07-29
Publication date: 2023-07-20
Anticipated expiration: 2036-07-30
Also published as: CN106547152B; DE102016114055A1; KR20170034078A; GB201614937D0; CN106547152A; US20170082900A1; GB2544374B; US10180607B2; GB2544374A; KR102378891B1

Abstract

Anzeigepanel, aufweisend:ein erstes Substrat (110), das eine Signalleitung (130) aufweist, die sich bis zu einem Ende (111) des ersten Substrats (110) erstreckt;ein zweites Substrat (120), das dem ersten Substrat (110) zugewandt ist; undund eine Verbindungselektrode (180), die zwischen dem ersten Substrat (110) und dem zweiten Substrat (120) eingefügt ist und mit der Signalleitung (130) elektrisch verbunden ist,wobei die Verbindungselektrode (180) mit einer Außenseite (130a) der Signalleitung (130), welche zu dem Ende (111) des ersten Substrats (110) korrespondiert, verbunden ist;wobei ein Ende der Signalleitung (130), das zu dem Ende (111) des ersten Substrats (110) korrespondiert, eine Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen (135) aufweist, die in Richtung hin zu dem Ende (111) des ersten Substrats (110) vorstehen,wobei die Verbindungselektrode (180) zwischen mindestens einem Paar von ersten vorstehenden Strukturen (135), welche zueinander benachbart sind, eingefügt ist.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung, und insbesondere ein Anzeigepanel, das einen Zeilendefekt beheben kann, sowie eine Anzeigevorrichtung, die ein solches Anzeigepanel aufweist.
Diskussion der verwandten Technik
Anzeigevorrichtungen wie zum Beispiel Flüssigkristallanzeigevorrichtungen (Liquid Crystal Display (LCD) Devices), Plasmaanzeigepanel (Plasma Display Panel) und organische Leuchtdioden (OLED) - Anzeigevorrichtungen sind entwickelt worden.
Eine Anzeigevorrichtung weist ein Anzeigepanel zum Anzeigen bzw. Darstellen eines Bildes und einen Ansteuerschaltkreis (auch Treiberschaltkreis genannt) zum Ansteuern (Treiben) des Anzeigepanels auf.
1 ist eine Kurzdarstellung, die eine Anzeigevorrichtung der verwandten Technik veranschaulicht.
Wie in 1 gezeigt, weist die Anzeigevorrichtung ein Anzeigepanel 10, einen Ansteuerschaltkreis 30, und ein Vorderseitengehäuse 50 auf.
Das Anzeigepanel 10 zeigt ein vorgegebenes Bild an mittels Steuerns der Transmittanz (Durchlässigkeit) von einfallendem Licht einer Mehrzahl von Lichtquellen. Das Anzeigepanel 10 ist aus einem untere Substrat 13 und einem oberen Substrat 15 zusammengesetzt.
Das untere Substrat 13 weist verschiedene Signalleitungen auf, und ein Signalpad 17 ist an einem Ende der Signalleitungen bereitgestellt.
Das obere Substrat 15 ist mit dem unteren Substrat 13 verbunden durch dazwischen Einfügen einer Flüssigkristallschicht (nicht gezeigt), ausgenommen dort, wo sich das Signalpad 17 des unteren Substrats 13 befindet. Somit ist das obere Substrat 15 so ausgebildet, dass es eine geringere Größe hat als die des unteren Substrats 13. Das obere Substrat 15 ist mit einem Farbfilter versehen, der zu jedem Pixel korrespondiert, und kann zusätzlich mit einer gemeinsamen Elektrode (engl.: common electrode) versehen sein, an die eine gemeinsame Spannung (engl.: common voltage) angelegt wird entsprechend einem Ansteuermodus der Flüssigkristallschicht.
Der Ansteuerschaltkreis 30 ist mit dem Signalpad 17 verbunden und steuert das Anzeigepanel 10 an. Der Ansteuerschaltkreis 30 weist einen flexiblen Schaltkreisfilm 31, einen integrierten Ansteuerschaltkreis 33 und eine Leiterplatine (engl.: printed circuit board) 35 auf.
Der flexible Schaltkreisfilm 31 ist an einer freiliegenden oberen Oberfläche des Signalpads 17 befestigt.
Der integrierte Ansteuerschaltkreis 33 ist an einer oberen Oberfläche des flexiblen Schaltkreisfilms 31 befestigt. Dieser integrierte Ansteuerschaltkreis 33 kann eine Chip-auf-Film (engl.: chip on film, COF) - Struktur haben.
Die Leiterplatine 35 legt verschiedene Signale an das Anzeigepanel 10 an mittels des flexiblen Schaltkreisfilms 31. Dazu ist die Leiterplatine 35 mit dem flexiblen Schaltkreisfilm 31 in Kontakt.
Das Vorderseitengehäuse 50 deckt einen vorderen Randteilbereich des Anzeigepanels 10 und den Ansteuerschaltkreis 30 ab.
Bei der zuvor erwähnten Anzeigevorrichtung der verwandten Technik ist das Vorderseitengehäuse 50 dazu vorgesehen, das freiliegende Signalpad 17 und den Ansteuerschaltkreis 30 zu umgeben. Deshalb ist es möglich, dass eine Blendenfläche (engl.: bezel area) der Anzeigevorrichtung vergrößert ist.
Kürzlich ist, um die Blendenfläche der Anzeigevorrichtung zu verringern, eine Verbindungsmethode entwickelt worden, bei der eine Signalleitung an einer Seite des Anzeigepanels bereitgestellt ist und mit dem Ansteuerschaltkreis unter Verwendung einer Verbindungselektrode verbunden ist.
Da jedoch der (elektrische) Widerstand der Signalleitung in dem Anzeigepanel hoch ist, kann während des Ansteuerns des Anzeigepanels ein Zeilendefekt auftreten, welcher durch einen Luminanzunterschied (Helligkeitsunterschied) zwischen Pixeln hervorgerufen wird.
Die zuvor erwähnte Hintergrundtechnik stellt technische Informationen dar, die dem Erfinder dieser Anmeldung zum Entwickeln der vorliegenden Erfindung bereits zu eigen waren, oder die während des Konzipierens der vorliegenden Erfindung in Erfahrung gebracht wurden, und die nicht immer als der allgemeinen Öffentlichkeit vor dem Anmeldezeitpunkt der vorliegenden Erfindung bekannte Technik zugänglich angesehen werden (können).
US 2014/0 085 585 A1 beschreibt ein Anzeigepanel, welches ein unteres und oberes Substrat aufweist, wobei die Substrate durch eine Flüssigkristallschicht miteinander verbunden sind. Eines der Substrate beinhaltet einen mit Pixeln versehenen Anzeigebereich und einen Bereich, welcher nicht zur Anzeige von Benutzerinhalten dient. Die Pixel sind mittels einer Eingangssignalvorrichtung und Eingangsleitung mit den Pixeln elektrisch verbunden. Die Eingangsleitung ist an der Außenseite der Substrate angebracht und die Eingangssignalvorrichtung ist auf dem unteren oder oberen Substrat verbaut.
US 2005/0 217 720 A1 offenbart ein Anzeigepanel, das zwei aufeinanderliegende Substrate aufweist. In die Substrate eingefügt sind elektrische Leiter, welche an den äußeren Seiten des Anzeigepanels über elektrische Anschlüsse verfügen. Diese Anschlüsse sind Mittels einer Elektrode mit einem Schaltkreis verbunden.
EP 3 112 931 A1 offenbart ein Anzeigepanel, welches zwei aufeinanderliegende Substrate umfasst. In eines der Substrate eingefügt sind Signalpads und Leiter, welche mit einer Verbindungselektrode verbunden sind. Die Verbindungselektroden sind mittels eines flexiblen Schaltkreisfilm untereinander verbunden.
EP 2 806 307 A1 offenbart ein Anzeigepanel mit einem ersten Substrat, welches elektrische Leitungen und einen Schalter vereint, und mit einem zweiten Substrat, welches dem ersten Substrat zugewandt ist. Die Substrate sind mittels einer Versiegelungsschicht miteinander verbunden. Ein Elektrodenpad ist elektrisch mit einer Signalleitung verbunden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Dementsprechend betrifft die vorliegende Erfindung ein Anzeigepanel gemäß Patentanspruch 1, sowie eine ein solches Anzeigepanel aufweisende Anzeigevorrichtung gemäß Patentanspruch 21, welche eines oder mehrere Probleme überwinden, die durch Einschränkungen und Nachteile der verwandten Technik bedingt sind. Zusätzliche Merkmale für vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, das sein Anzeigepanel und eine das Anzeigepanel aufweisende Anzeigevorrichtung bereitgestellt werden, bei denen ein Kontaktbereich (z.B. eine Kontaktfläche) zwischen einer Verbindungselektrode und einer Signalleitung erhöht sind, so dass der (elektrische) Widerstand der Signalleitung verringert ist, und ein Zeilendefekt behoben bzw. vermieden werden kann.
Wenn eine Außenseite von jeder der Mehrzahl von vorstehenden Strukturen auf derselben Linie (z.B. in derselben Ebene) angeordnet ist wie die der Außenseite des ersten Substrats, können die Außenseiten der vorstehenden Strukturen und die Außenseite des ersten Substrats zueinander passen, z.B. bündig sein.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden zum Teil in der nachfolgenden Beschreibung dargelegt und werden zum Teil für diejenigen, die mit der Technik durchschnittlich vertraut sind, beim Studium des nachfolgenden ersichtlich oder können aus der Ausübung der Erfindung in Erfahrung gebracht werden. Die Aufgaben und weiteren Vorteile der Erfindung können realisiert und erreicht werden mittels der Struktur, die in der schriftlichen Beschreibung und den zugehörigen Ansprüchen sowie den beigefügten Zeichnungen besonders herausgestellt ist.
Es ist zu verstehen, dass sowohl die vorangegangene allgemeine Beschreibung als auch die nachfolgende ausführliche Beschreibung der vorliegenden Erfindung beispielhaft und erläuternd sind und dazu beabsichtigt sind, eine weitere Erläuterung der Erfindung, soweit beansprucht, bereitzustellen.
Figurenliste
Die beigefügten Zeichnungen, welche enthalten sind, um ein weiteres Verständnis der Erfindung zu liefern, und eingefügt sind und einen Teil dieser Anmeldung bilden, veranschaulichen Ausführungsformen von Anzeigepanels und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, das Prinzip der Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen gilt:

1 ist eine Querschnittsansicht, die eine Anzeigevorrichtung der verwandten Technik darstellt;
2 ist eine Kurzdarstellung, die ein Anzeigepanel darstellt;
3 ist eine Querschnittskurzdarstellung entlang der in 2 gezeigten Linie I-I';
4 ist eine Kurzdarstellung, die ein Anzeigepanel darstellt;
5 ist eine Ansicht, die ein Anzeigepanel gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen;
6 ist eine Kurzdarstellung, die ein Anzeigepanel darstellt;
7 ist eine kurze Querschnittskurzdarstellung entlang der in 6 gezeigten Linie II-II';
8 ist eine Ansicht die ein Anzeigepanel darstellt;
9 ist eine Ansicht, die eine Ausführungsform des Anzeigepanels gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen;
10 ist eine Kurzdarstellung, die ein Anzeigepanel darstellt;
11 ist eine Querschnittskurzdarstellung entlang der in 10 gezeigten Linie III-III';
12 und 13 sind Ansicht die ein Anzeigepanel darstellen;
14 ist eine Ansicht, die eine Ausführungsformen des Anzeigepanels gemäß der der vorliegenden Erfindung darstellt;
15 ist eine Kurzdarstellung, die ein Anzeigepanel darstellt;
16 ist eine Querschnittskurzdarstellung entlang der in 15 gezeigten Linie IV-IV';
17 ist eine Ansicht, die eine Ausführungsform eines Anzeigepanels gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
18 ist eine Kurzdarstellung, die ein Anzeigepanel darstellt; und
19 ist eine vergrößerte Ansicht, die den in 18 gezeigten Teilbereich A darstellt.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
In dieser Beschreibung verwendete Ausdrücke sollten wie folgt verstanden werden.
Ein Ausdruck/Begriff im Singular sollte so verstanden werden, dass er sowohl Einzahl als auch Mehrzahl des Ausdrucks/Begriffs umfasst, sofern im Kontext keine bestimmte Definition gegeben ist (d.h., „ein/e“ bedeutet „mindestens ein/e“ sofern nicht anders angegeben). Ausdrücke wie zum Beispiel „der/die/das erste“ und „der/die/das zweite“ werden nur dazu verwenden, um ein Element von einem anderen Element zu unterscheiden. Der Schutzbereich der Ansprüche wird daher nicht durch solche Ausdrücke beschränkt. Ferner sollte verstanden werden, dass Ausdrücke wie zum Beispiel „aufweisen/enthalten“ oder „haben“ nicht die Anwesenheit oder Möglichkeit von einem oder mehreren (weiteren) Merkmalen, Anzahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen, Teilen oder deren Kombinationen ausschließt. Es sollte verstanden werden, dass der Ausdruck „mindestens einer/eine/eines“ alle mit irgendeinem Element verbundenen Kombinationen umfasst. Zum Beispiel kann der Ausdruck „mindestens eines aus einem ersten Element, einem zweiten Element und einem dritten Element“ sowohl alle Kombinationen von zwei oder mehr Elementen, ausgewählt aus dem ersten Element, zweiten Element und dritten Element, als auch jedes Element (einzeln) aus dem ersten, zweiten und dritten Element umfassen. Ferner sollte verstanden werden, dass, wenn erwähnt ist, dass ein erstes Element „auf oder über“ einem zweiten Element positioniert ist, das erste Element und das zweite Element in (unmittelbarem) Kontakt miteinander stehen können, oder dass (mindestens) ein drittes Element zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element eingefügt sein kann.
Nachfolgend werden unter anderem Ausführungsformen eines Anzeigepanels und einer das Anzeigepanel aufweisenden Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Wo immer möglich werden durchgängig dieselben Bezugszeichen in den Zeichnungen verwendet, um dieselben oder ähnliche Teile zu bezeichnen. Ferner wird in der nachfolgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung eine ausführliche Beschreibung weggelassen, falls festgestellt wird, dass eine ausführliche Beschreibung von bzgl. der vorliegenden Erfindung bekannten Elementen oder Funktionen die Darstellung des Gegenstands der vorliegenden Erfindung unnötig verkompliziert.
2 ist eine Kurzdarstellung, die ein Anzeigepanel (Display-Panel) darstellt, und 3 ist eine Querschnittskurzdarstellung entlang der in 2 gezeigten Linie I-I'.
Wie in 2 und 3 gezeigt, weist das Anzeigepanel ein unteres Substrat 110, ein oberes Substrat 120 und eine Verbindungselektrode 180 auf.
Das untere Substrat 110 weist eine Mehrzahl von Pixeln auf (nicht gezeigt), die an den Teilbereichen, wo eine Mehrzahl von Gate-Leitungen (nicht gezeigt) eine Mehrzahl von Datenleitungen (nicht gezeigt) kreuzen, ausgebildet sind. Jedes Pixel kann einen Dünnfilmtransistor (nicht gezeigt) aufweisen, der mit einer Gate-Leitung und einer Datenleitung verbunden ist, eine Pixelelektrode, die mit dem Dünnfilmtransistor verbunden ist, und eine gemeinsame Elektrode (engl.: common electrode), die so ausgebildet ist, dass sie benachbart zu (z.B. gegenüber) der Pixelelektrode liegt, und mit einer gemeinsamen Spannung (engl.: common voltage) versorgt wird. Das untere Substrat 110 steuert die Lichtdurchlässigkeit einer Flüssigkristallschicht durch Ausbilden eines elektrischen Feldes, welches einer Differenzspannung zwischen einer Datenspannung und der gemeinsamen Spannung, welche an ein jeweiliges Pixel angelegt werden, entspricht.
Ferner weist das untere Substrat 110 eine Signalleitung 130 auf. Die Signalleitung 130 hat eine erste Breite W1 und erstreckt sich bis zu einem Ende 111 des unteren Substrats 110. Daher können eine Außenseite 130a der Signalleitung 130 und eine Außenseite 110a des unteren Substrats 110 auf derselben Linie (z.B. in derselben Ebene) angeordnet sein. Mit anderen Worten können die Außenseite 130a der Signalleitung 130 und die Außenseite 110a des unteren Substrats 110 zueinander passen (z.B. bündig sein). Die Signalleitung 130 ist mittels einer Verbindungselektrode 180 mit einem Ansteuerschaltkreis (Treiberschaltkreis) (nicht gezeigt) verbunden. Die Signalleitung 130 kann eine Gate-Leitung sein, oder eine Verlängerungsleitung, die sich von der Gate-Leitung aus erstreckt. Verschiedene Modifikationen können an der Form der Signalleitung 130 vorgenommen werden. Die verschiedenen Formen der Signalleitung 130 werden später beschrieben.
Das obere Substrat 120 ist mit dem unteren Substrat 110 verbunden durch dazwischen Einfügen einer Flüssigkristallschicht (nicht gezeigt). Das obere Substrat 120 ist mit einem Farbfilter versehen, der zu jedem Pixel korrespondiert, und kann zusätzlich mit einer gemeinsamen Elektrode (engl.: common electrode), an die eine gemeinsame Spannung (engl.: common voltage) angelegt wird, versehen sein in Abhängigkeit von einem Ansteuermodus der Flüssigkristallschicht.
Das obere Substrat 120 ist mittels eines Versiegelungselements 165 an das untere Substrat 110 gebunden (engl.: bonding). Das Versiegelungselement 165 ist so ausgebildet, dass es einen Abstand zu dem Ende 111 des unteren Substrats 110 aufweist. Daher ist ein Freiraum zwischen dem oberen Substrat 120 und dem unteren Substrat 110 bereitgestellt, in den die Verbindungselektrode 180 eingefügt werden kann. Die Verbindungselektrode 180 ist so zwischen dem oberen Substrat 120 und dem unteren Substrat 110 eingefügt, dass sie die Signalleitung 130 bedeckt.
Die Elemente des unteren Substrats 110 und des oberen Substrats 120 im Einzelnen können auf verschiedene, in der Technik bekannte Arten und Weisen ausgestaltet sein, in Abhängigkeit vom Ansteuermodus der Flüssigkristallschicht, zum Beispiel einem TN (Twisted Nematic (verdreht nematisch) - Modus, einem VA (Vertical Alignment (Vertikalausrichtung)) - Modus, einem IPS (In Plane Switching (In-der-Ebene-Schalten)) - Modus und einem FFS (Fringe Field Switching (Streufeldschalten)) - Modus.
Die Verbindungselektrode 180 ist an den Außenseiten 11 0a, 120a des aneinander gebundenen unteren Substrats 110 und oberen Substrats 120a bereitgestellt. Die Verbindungselektrode 180 ist mit der Außenseite 130a der Signalleitung 130, die zu der Außenseite 110a des unteren Substrats 110 hin freiliegt, verbunden. Die Verbindungselektrode 180 ist mit der Außenseite 130a der Signalleitung 130 verbunden und zwischen dem oberen Substrat 120 und dem unteren Substrat 110 eingefügt. Dadurch kann die Verbindungselektrode 180 mit der Signalleitung 130 elektrisch verbunden sein. Die Verbindungselektrode 180 weist eine Seitenelektrodenstruktur 183 und eine Einfügungselektrodenstruktur 185 auf. Die Seitenelektrodenstruktur 183 bezeichnet einen ersten Teilbereich der Verbindungselektrode 180, und die Einfügungselektrodenstruktur 185 bezeichnet einen zweiten Teilbereich der Verbindungselektrode 180. Die Seitenelektrodenstruktur 183 und die Einfügungselektrodenstruktur 185 können zusammenhängend sein. Sie können aus demselben Material und/oder derselben Schicht bestehen.
Die Seitenelektrodenstruktur 183 ist mit der Außenseite 130a der Signalleitung 130 verbunden und bedeckt mindestens eine Seite des unteren Substrats 110 und des oberen Substrats 120. Die Seitenelektrodenstruktur 183 kann die gesamte Außenseite 130a der Signalleitung 130 bedecken.
Die Einfügungselektrodenstruktur 185 ist zwischen dem unteren Substrat 110 und dem oberen Substrat 120 eingefügt. Die Einfügungselektrodenstruktur 185 ist mit der Signalleitung 130 dadurch verbunden, dass sie zwischen dem oberen Substrat 120 und dem unteren Substrat 110 eingefügt ist. Die Einfügungselektrodenstruktur 185 bedeckt eine obere Oberfläche 130b der Signalleitung 130. Außerdem kann die Einfügungselektrodenstruktur 185 von der oberen Oberfläche 130b der Signalleitung 130 aus herunterreichen, so dass sie beide Seiten 130c (gegenüberliegende laterale Seiten) der Signalleitung 130 bedeckt.
Der Einfachheit der Beschreibung halber bedeckt in den Zeichnungen die Einfügungselektrodenstruktur 185 die obere Oberfläche 130b der Signalleitung 130, welche nicht mit dem Versiegelungselement 165 überlappt, vollständig. Jedoch kann ohne Beschränkung des obigen Beispiels der Einfügungselektrodenstruktur 185 die Einfügungselektrodenstruktur 185 die obere Oberfläche 130b der Signalleitung 130, welche nicht mit dem Versiegelungselement 165 überlappt, nur zum Teil bedecken. Die Verbindungselektrode 180 kann aus Silber (Ag) bestehen mit hervorragender Leitfähigkeit, ist jedoch nicht auf dieses Material beschränkt.
Da die Verbindungselektrode 180 mit der Außenseite 130a, der oberen Oberfläche 130b und beiden Seiten 130c (gegenüberliegenden lateralen Seiten) der Signalleitung 130 verbunden ist, kann eine Kontaktfläche zwischen der Signalleitung 130 und der Verbindungselektrode 180 verglichen mit dem Fall, bei dem die Verbindungselektrode 180 (nur) mit der Außenseite 130a der Signalleitung verbunden ist, größer sein.
Daher kann der Widerstand der Signalleitung 130 verringert sein, wodurch ein während des Ansteuerns des Anzeigepanels erzeugter Zeilendefekt vermieden werden kann. Ferne können, da der Zeilendefekt vermieden werden kann, die Bildqualität und die Zuverlässigkeit des Anzeigepanels verbessert werden.
4 zeigt ein Anzeigepanel, und 5 zeigt eine Ansicht, des Anzeigepanels gemäß der vorliegenden Erfindung.. In 4 und 5 ist bei dem Anzeigepanel die Form der Signalleitung 130 abgewandelt. Daher werden in der nachfolgenden Beschreibung die Signalleitung 130 und deren zugehörige Elemente beschrieben, und eine wiederholte Beschreibung der übrigen Elemente wird weggelassen.
Wie in 4 gezeigt, hat die Signalleitung 130 eine zweite Breite W2. Die zweite Breite W2 ist größer als die erste Breite W1 der Signalleitung 130. Die Verbindungselektrode 180 bedeckt die Außenseite 130a und die obere Oberfläche 130b des Signalleitung 130. Die Seitenelektrodenstruktur 183 ist mit der Außenseite 130a der Signalleitung 130 verbunden. Die Einfügungselektrodenstruktur 185 ist mit der oberen Oberfläche 130b der Signalleitung 130 verbunden. In diesem Fall sind die beiden Seiten 130c (gegenüberliegende laterale Seiten) der Signalleitung 130 nicht in Kontakt mit der Einfügungselektrodenstruktur 185. Da die zweite Breite W2 der Signalleitung 130 groß ist, ist die Einfügungselektrodenstruktur 185 nicht mit den beiden Seiten 130c der Signalleitung 130 verbunden. Mit anderen Worten können die lateralen Seiten 130c der Signalleitung 130 unbedeckt (nicht bedeckt) sein von der Einfügungselektrodenstruktur 185. In noch anderen Worten können die lateralen Seiten 130c der Signalleitung 130 frei sein von der Einfügungselektrodenstruktur 185.
Das Anzeigepanel kann denselben Effekt zeigen wie das Anzeigepanel gemäß 2.
Wie in 5 gezeigt weist ein Ende der Signalleitung 130 gemäß der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl von vorstehenden Strukturen 135 auf. Jede der Mehrzahl von vorstehenden Strukturen 135 steht in Richtung hin zu dem Ende 111 des unteren Substrats 110 vor. Eine Außenseite 135a von jeder der Mehrzahl von vorstehenden Strukturen 135 ist auf derselben Linie (z.B. in derselben Ebene) angeordnet wie die der Außenseite 110a des unteren Substrats 110. Jede der Mehrzahl von vorstehenden Strukturen 135 ist von einer anderen (benachbarten) vorstehenden Struktur durch einen bestimmten Abstand getrennt (mit anderen Worten können die vorstehenden Strukturen 135 in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet sein). Die Verbindungselektrode 180 ist zwischen den vorstehenden Strukturen 135, die zueinander benachbart sind, eingefügt (mit anderen Worten ein Teil der Verbindungselektrode 180 ist zwischen benachbarten vorstehenden Strukturen ausgebildet).
Obwohl in der gezeigten Ausführungsform drei vorstehende Strukturen 135 gezeigt sind, ist diese Ausführungsform nicht darauf beschränkt, und es können allgemein zwei oder mehr vorstehende Strukturen 135 bereitgestellt sein.
Die Verbindungselektrode 180 bedeckt die Außenseite 135a, die obere Oberfläche 135b und die beiden Seiten 135c (gegenüberliegende laterale Seiten) von jeder der Mehrzahl von vorstehenden Strukturen 135. Dabei ist die Seitenelektrodenstruktur 183 mit der Außenseite 135a von jeder der Mehrzahl von vorstehenden Strukturen 135, die zu der Außenseite 110a des unteren Substrats 110 freiliegt, elektrisch verbunden. Ferner ist die Einfügungselektrodenstruktur 185 mit der oberen Oberfläche 135b und den beiden Seiten 135c von jeder der Mehrzahl von vorstehenden Strukturen 135 elektrisch verbunden. Das heißt, die Einfügungselektrodenstruktur 185 ist zwischen der Mehrzahl von vorstehenden Strukturen 135, die zueinander benachbart sind, eingefügt und bedeckt die beiden Seiten 135c von jeder der Mehrzahl von vorstehenden Strukturen 135.
Gemäß dieser Ausführungsform kann der Widerstand der Signalleitung 130 verringert werden, da die Kontaktfläche zwischen der Verbindungselektrode 180 und der Signalleitung 130 vergrößert ist. Als Ergebnis davon kann ein während des Ansteuerns des Anzeigepanels erzeugter Zeilendefekt vermieden werden. Ferner können die Bildqualität und Zuverlässigkeit des Anzeigepanels verbessert werden, da der Zeilendefekt vermieden werden kann.
6 ist eine Kurzdarstellung, die ein Anzeigepanel darstellt. 7 ist eine Querschnittskurzdarstellung entlang der in 6 gezeigten Linie II-II'. Das untere Substrat 110 des Anzeigepanels weist zusätzlich eine Hilfssignalleitung 150 und eine Kontaktelektrode 173 auf. Daher werden in der nachfolgenden Beschreibung die Hilfssignalleitung 150, die Kontaktelektrode 173 und deren zugehörige Elemente beschrieben, und eine wiederholte Beschreibung der übrigen Elemente wird weggelassen.
Wie in 6 und 7 gezeigt ist die Hilfssignalleitung 150 auf der Signalleitung 130 ausgebildet. Die Hilfssignalleitung 150 ist so ausgebildet, dass sie die Signalleitung 130 überlappt. Die Hilfssignalleitung 150 und die Signalleitung 130 können aus derselben Struktur bestehen, sind aber nicht darauf beschränkt. Die Hilfssignalleitung 150 kann eine Datenleitung sein oder eine Verlängerungsleitung, die sich von der Datenleitung aus erstreckt.
Eine Isolationsschicht 168 kann zwischen der Hilfssignalleitung 150 und der Signalleitung 130 ausgebildet sein. Die Isolationsschicht 168 dient dazu, die Hilfssignalleitung 150 von der Signalleitung 130 zu isolieren. Die Isolationsschicht 168 bedeckt die obere Oberfläche 130a und die beiden Seiten 130c (gegenüberliegende laterale Seiten) der Signalleitung 130. Dabei ist die obere Oberfläche 130a der Signalleitung 130 teilweise freigelegt, um die Kontaktelektrode 173 zu kontaktieren. Die Signalleitung 130 und die Hilfssignalleitung 150 sind oberhalb bzw. unterhalb der zwischen ihnen eingefügten Isolationsschicht 168 angeordnet.
Die Kontaktelektrode 173 ist auf der Signalleitung 130 und der Hilfssignalleitung 150 ausgebildet. Die Kontaktelektrode 173 ist an einer Position ausgebildet, wo sie von dem Versiegelungselement 165 überlappt ist. Die Kontaktelektrode 173 ist von dem Versiegelungselement 165 bedeckt. Die Kontaktelektrode 173 dient dazu, die Signalleitung 130 mit der Hilfssignalleitung 150 elektrisch zu verbinden. Das heißt, die Signalleitung 130 und die Hilfssignalleitung 150, welche voneinander durch die Isolationsschicht 168 getrennt sind, werden mittels der Kontaktelektrode 173 elektrisch miteinander verbunden.
Eine Passivierungsschicht 160 ist zwischen der Kontaktelektrode 173 und der Hilfssignalleitung 150 ausgebildet. Hierbei ist die Kontaktelektrode 173 durch ein erstes Kontaktloch 161, das in der Passivierungsschicht 160 ausgebildet ist, mit der Hilfssignalleitung 150 elektrisch verbunden. Auch ist die Kontaktelektrode 173 durch ein zweites Kontaktloch 162, das in der Passivierungsschicht 160 und der Isolationsschicht 168 ausgebildet ist, mit der Signalleitung 130 elektrisch verbunden. Als Ergebnis davon können die Signalleitung 130 und die Hilfssignalleitung 150 durch die Kontaktelektrode 173 elektrisch miteinander verbunden sein. Die Kontaktelektrode 173 kann optional mit der Verbindungselektrode 180 in physischem Kontakt sein, wie in 7 gezeigt.
Die Verbindungselektrode 180 bedeckt die zu der Außenseite 110a des unteren Substrats 110 hin freigelegte Außenseite 130a der Signalleitung 130. Ferner bedeckt die Verbindungselektrode 180 eine zu der Außenseite 110a des unteren Substrats 110 hin freigelegte Außenseite 150a der Hilfssignalleitung 150 und bedeckt ferner eine obere Oberfläche 150b der Hilfssignalleitung 150. Dabei ist die Seitenelektrodenstruktur 183 mit der Außenseite 130a der Signalleitung 130 und der Außenseite 150a der Hilfssignalleitung 150 elektrisch verbunden. Die Einfügungselektrodenstruktur 185 ist mit der oberen Oberfläche 150b der Hilfssignalleitung 150 elektrisch verbunden.
Da die Verbindungselektrode 180 die Außenseite 130a der Signalleitung 130 und die Außenseite 150a und die obere Oberfläche 150b der Hilfssignalleitung 150 bedeckt, kann die Kontaktfläche zwischen der Verbindungselektrode 180 und der Signalleitung 130 stärker vergrößert sein. Daher kann der Widerstand der Signalleitung 130 (weiter) verringert sein, wodurch der während des Ansteuerns des Anzeigepanels erzeugte Zeilendefekt vermieden werden kann. Ferner können die Bildqualität und Zuverlässigkeit des Anzeigepanels verbessert werden, da der Zeilendefekt vermieden werden kann.
8 ist eine Ansicht, die ein Anzeigepanel darstellt, und 9 ist eine Ansicht, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Bei dem Anzeigepanel gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Formen der Signalleitung 130 und der Hilfssignalleitung 150 abgewandelt. Daher werden in der nachfolgenden Beschreibung die Signalleitung 130, die Hilfssignalleitung 150 und deren zugehörige Elemente beschrieben, und eine erneute Beschreibung der übrigen Elemente wird weggelassen.
Wie in 8 dargestellt, haben die Hilfssignalleitung 150 und die Signalleitung 130 voneinander verschiedene Strukturen. Das heißt, eine dritte Breite W3 der Hilfssignalleitung 150 ist so eingerichtet, dass sie größer als die erste Breite W1 der Signalleitung 130 ist. Die Verbindungselektrode 180 bedeckt die Außenseite 130a der Signalleitung 130. Ferner bedeckt die Verbindungselektrode 180 die Außenseite 150a und die obere Oberfläche 150b der Hilfssignalleitung 150. Dabei ist die Seitenelektrodenstruktur 183 mit der Außenseite 130a der Signalleitung 130 und der Außenseite 150a der Hilfssignalleitung 150 elektrisch verbunden. Die Einfügungselektrodenstruktur 185 ist mit der oberen Oberfläche 150b der Hilfssignalleitung 150 elektrisch verbunden.
Das Anzeigepanel gemäß 8 kann dieselben Effekte bewirken wie das Anzeigepanel gemäß 6.
Wie in 9 gezeigt, weist ein Ende der Signalleitung 130 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen 137 auf. Jede der Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen 137 ist von einer anderen (benachbarten) vorstehenden Struktur durch einen bestimmten Abstand getrennt. Eine Außenseite 137a von jeder der Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen 137 ist auf derselben Linie (z.B. in derselben Ebene) angeordnet wie die Außenseite 110a des unteren Substrats 110.
Ein Ende der Hilfssignalleitung 150 gemäß einer Ausführungsform weist eine Mehrzahl von zweiten vorstehenden Strukturen 157 auf. Jede der Mehrzahl von zweiten vorstehenden Strukturen 157 steht in Richtung hin zu dem Ende 111 des unteren Substrats 110 vor. Eine Außenseite 157a von jeder der Mehrzahl von zweiten vorstehenden Strukturen 157 ist auf derselben Linie (z.B. in derselben Ebene) angeordnet wie die Außenseite 110a des unteren Substrats 110. Jede der Mehrzahl von zweiten vorstehenden Strukturen 157 ist von einer anderen (benachbarten) vorstehenden Struktur durch einen bestimmten Abstand getrennt.
Eine Isolationsschicht 168 ist zwischen den ersten vorstehenden Strukturen 137 und den zweiten vorstehenden Strukturen 157 ausgebildet. Die ersten vorstehenden Strukturen 137 und die zweiten vorstehenden Strukturen 157 überlappen einander, wobei die Isolationsschicht 168 dazwischen eingefügt ist.
Die Seitenelektrodenstruktur 183 ist mit der Außenseite 137a von jeder der Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen 137 und der Außenseite 157a von jeder der Mehrzahl von zweiten vorstehenden Strukturen 157, welche zu der Außenseite 110a des unteren Substrats 110 freiliegen, verbunden. Die Einfügungselektrodenstruktur 185 ist mit den beiden Seiten 137c (gegenüberliegenden lateralen Seiten) von jeder der Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen 137 verbunden. Ferner ist die Einfügungselektrodenstruktur 185 mit der oberen Oberfläche 157b und den beiden Seiten 157c (gegenüberliegenden lateralen Seiten) von jeder der Mehrzahl von zweiten vorstehenden Strukturen 157 verbunden.
Da eine Kontaktfläche der Verbindungselektrode 180 mit der Signalleitung 130 und der Hilfssignalleitung 150 bei dem Anzeigepanel gemäß dieser Ausführungsform vergrößert ist, kann der Widerstand der Signalleitung weiter verringert werden verglichen mit dem Anzeigepanel gemäß 6. Daher kann der während des Ansteuerns des Anzeigepanels erzeugte Zeilendefekt vermieden werden.
10 ist eine Kurzdarstellung, die ein Anzeigepanel darstellt, und 11 ist eine Querschnittskurzdarstellung entlang der in 10 gezeigten Linie III-III'. Das Anzeigepanel weist zusätzlich eine Elektrodenleitung 170 auf. Daher werden in der nachfolgenden Beschreibung die zusätzliche Elektrodenleitung 170 und deren zugehörige Elemente beschrieben, und eine erneute Beschreibung der übrigen Elemente wird weggelassen.
Wie in 10 und 11 gezeigt, ist die Elektrodenleitung 170 so auf der Signalleitung 130 ausgebildet, dass sie die Signalleitung 130 überlappt, und ist mit der Pixelelektrode des unteren Substrats 110 verbunden. Das heißt, die Elektrodenleitung 170 kann eine Verlängerungsleitung sein, die sich von der Pixelelektrode aus erstreckt, so dass sie mit der Verbindungselektrode 180 verbunden ist. Dabei ist die Pixelelektrode innerhalb eines Anzeigepixels des Anzeigepanels ausgebildet und mit einem in dem Anzeigepixel ausgebildeten Dünnfilmtransistor verbunden. Eine Passivierungsschicht 160 kann zwischen der Elektrodenleitung 170 und der Signalleitung 130 ausgebildet sein, um die Elektrodenleitung 170 von der Signalleitung 130 zu isolieren. Die Elektrodenleitung 170 und die Signalleitung 130 sind oberhalb bzw. unterhalb der zwischen ihnen eingefügten Passivierungsschicht 160 angeordnet.
Eine Hilfskontaktleitung 175 gemäß der dritten Ausführungsform ist an einer Position angeordnet, wo sie von dem Versiegelungselement 165 überlappt wird. Die Hilfskontaktleitung 175 ist auf der Signalleitung 130 ausgebildet und verbindet die Signalleitung 130 elektrisch mit der Elektrodenleitung 170. Die Hilfskontaktleitung 175 ist mit der Elektrodenleitung 170 verbunden, und ist durch ein in der Passivierungsschicht 160 ausgebildetes drittes Kontaktloch 163 mit der Signalleitung 130 verbunden.
Die Verbindungselektrode 180 bedeckt die Außenseite 130a der Signalleitung 130, die zu der Außenseite 110a des unteren Substrats 110 hin freiliegt. Ferner bedeckt die Verbindungselektrode 180 eine Außenseite 170a und eine obere Oberfläche 170b der Elektrodenleitung 170, die zu der Außenseite 110a des unteren Substrats 110 hin freiliegt. Dabei kann die Verbindungselektrode 180 mit der Signalleitung 130 und der Elektrodenleitung 170 elektrisch verbunden sein. Eine Seitenelektrodenstruktur 183 ist mit der Außenseite 130a der Signalleitung 130 und der Außenseite 170a der Elektrodenleitung 170 verbunden, und die Einfügungselektrodenstruktur 185 ist mit der oberen Oberfläche 170b der Elektrodenleitung 170 verbunden.
Da die Verbindungselektrode 180 die Außenseite 130a der Signalleitung 130 und die Außenseite 170a und die obere Oberfläche 170b der Elektrodenleitung 170 bedeckt, kann die Kontaktfläche zwischen der Verbindungselektrode 180 und der Signalleitung 130 stärker vergrößert sein. Daher kann der Widerstand der Signalleitung 130 weiter verringert werden, wodurch der während des Ansteuerns des Anzeigepanels erzeugte Zeilendefekt vermieden werden kann.
Zusätzlich kann das Anzeigepanel eine Barrierenstruktur 169 aufweisen. Die Barrierenstruktur 169 verhindert, dass ein Kurzschluss zwischen Signalleitungen 130, die zueinander benachbart sind, auftritt. Die Barrierenstruktur 169 ist in derselben Schicht ausgebildet wie die Passivierungsschicht 160. Die Barrierenstruktur 169 ist parallel zu mindestens einer Seite der beiden Seiten (gegenüberliegenden lateralen Seiten) 130c der Signalleitung 130 angeordnet.
Die Barrierenstruktur 169 kann bei verschiedenen Ausführungsformen eingesetzt werden. Außerdem ist, obwohl (nur) eine Barrierenstruktur 169 in der Zeichnung gezeigt ist, die Anzahl von Barrierenstrukturen 169 nicht auf das obige Beispiel beschränkt, stattdessen können bei einem anderen Anzeigepanel zwei oder mehr Barrierenstrukturen 169 vorgesehen sein.
Da die Verbindungselektrode 180 die Außenseite 130a der Signalleitung 130 und die Außenseite 170a und die obere Oberfläche 170b der Elektrodenleitung 170 bedeckt, kann die Kontaktfläche zwischen der Verbindungselektrode 180 und der Signalleitung 130 stärker vergrößert sein. Daher kann der Widerstand der mit der Verbindungselektrode 180 verbundenen Signalleitung 130 verringert werden, wodurch der während des Ansteuerns des Anzeigepanels erzeugte Zeilendefekt vermieden werden kann. Ferner können die Bildqualität und Zuverlässigkeit des Anzeigepanels verbessert werden.
12 und 13 sind Ansichten, die ein Anzeigepanel darstellen. 14 ist eine Ansicht, die ein Anzeigepanels gemäß der der vorliegenden Erfindung darstellt.
Wie in 12 gezeigt, ist die Elektrodenleitung 170 auf der Signalleitung 130 ausgebildet. Die Passivierungsschicht 160 ist zwischen der Signalleitung 130 und der Elektrodenleitung 170 ausgebildet. Die Passivierungsschicht 160 legt die Signalleitung 130 zum Teil frei und umgibt die beiden Seiten 130c der Signalleitung 130. Daher kann die Passivierungsschicht 160 mit mindestens einem Schlitz 166 versehen sein, der die obere Oberfläche 130b der Signalleitung 130 zum Teil freilegt. Der Schlitz 166 ist parallel zu einer langen Seite der Signalleitung 130 angeordnet (bzw. ausgerichtet). Mit anderen Worten kann der Schlitz 166 entlang einer Längsrichtung der Signalleitung 130 angeordnet (bzw. ausgerichtet sein).
Die Elektrodenleitung 170 ist durch den Schlitz 166 mit einem Teil der oberen Oberfläche der Signalleitung 130 verbunden. Die Elektrodenleitung 170 umgibt eine obere Oberfläche 160a der Passivierungsschicht 160 und eine Seite 166a des Schlitzes 166, welche mit der Signalleitung 130 überlappen.
Die Seitenelektrodenstruktur 183 ist mit der Außenseite 170a der Elektrodenleitung 170 und der Außenseite 130a der Signalleitung 130 verbunden. Die Einfügungselektrodenstruktur 185 ist mit der oberen Oberfläche 170b der Elektrodenleitung 170 verbunden. Dabei ist die Einfügungselektrodenstruktur 185 in die von dem Schlitz 166 überlappte obere Oberfläche 170b der Elektrodenleitung 170 eingefügt.
Da die Kontaktfläche der Verbindungselektrode 180 mit der Signalleitung 130 und der Elektrodenleitung 170 stärker vergrößert ist als bei dem Anzeigepanel gemäß 10, kann bei dem Anzeigepanel der Widerstand der Signalleitung 130 weiter verringert werden.
Wie in 13 gezeigt, ist eine Mehrzahl von Schlitzen 166 auf der Signalleitung 130 ausgebildet. Die Passivierungsschicht 160 legt die Signalleitung 130 zum Teil frei und umgibt die beiden Seiten 130c der Signalleitung 130. Hierbei kann eine inselförmige Hilfspassivierungsschicht 164 auf der Signalleitung 130 ausgebildet sein. Die Mehrzahl von Schlitzen 166 sind parallel zueinander angeordnet, wobei die Hilfspassivierungsschicht 164 dazwischen eingefügt ist.
Die Elektrodenleitung 170 ist durch die Schlitzte 166 mit einem Teil der oberen Oberfläche der Signalleitung 130 verbunden. Die Elektrodenleitung 170 umgibt eine obere Oberfläche 160a der Passivierungsschicht 160 und Seiten 166a der Schlitze 166, die die Signalleitung 130 überlappen. Ferner umgibt die Elektrodenleitung 170 eine obere Oberfläche 164a der Hilfspassivierungsschicht 164, die die Signalleitung 130 überlappt.
Da die Kontaktfläche der Verbindungselektrode 180 mit der Signalleitung 130 und der Elektrodenleitung 170 stärker vergrößert ist als bei dem Anzeigepanel gemäß 10, kann der Widerstand der Signalleitung 130 weiter verringert werden.
Wie in 14 gezeigt, weist ein Ende der Signalleitung 130 gemäß der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen 137 auf, und ein Ende der Elektrodenleitung 170 weist eine Mehrzahl von dritten vorstehenden Strukturen 177.
Jede der Mehrzahl von dritten vorstehenden Strukturen 177 steht in Richtung hin zu dem Ende 111 des unteren Substrats 110 vor. Eine Außenseite 177a von jeder der Mehrzahl von dritten vorstehenden Strukturen 177 ist auf derselben Linie (z.B. in derselben Ebene) angeordnet wie die Außenseite 110a des unteren Substrats 110. Jede der Mehrzahl von dritten vorstehenden Strukturen 177 ist von einer anderen (benachbarten) dritten vorstehenden Struktur durch einen bestimmten Abstand getrennt. Jede der Mehrzahl von dritten vorstehenden Strukturen 177 überlappt mit einer entsprechenden der Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen 137.
Die Seitenelektrodenstruktur 183 ist mit einer Außenseite 137a von jeder der Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen 137, die zu der Außenseite 110a des unteren Substrats 110 freiliegen, verbunden. Ferner ist die Seitenelektrodenstruktur 183 mit der Außenseite 177a von jeder der Mehrzahl von dritten vorstehenden Strukturen 177 verbunden, die zu der Außenseite 110a des unteren Substrats 110 hin freiliegen.
Die Einfügungselektrodenstruktur 185 ist mit den beiden Seiten 137c (gegenüberliegende laterale Seiten) von jeder der Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen 137 verbunden. Ferner ist die Einfügungselektrodenstruktur 185 mit den beiden Seiten 177c (gegenüberliegenden lateralen Seiten) und einer oberen Oberfläche 177b von jeder der Mehrzahl von dritten vorstehenden Strukturen 177 verbunden.
Da die Kontaktfläche der Verbindungselektrode 180 mit der Signalleitung 130 und der Elektrodenleitung 170 bei dem Anzeigepanel stärker vergrößert ist als bei dem Anzeigepanel gemäß 10, kann der Widerstand der Signalleitung 130 weiter verringert werden. Daher kann der während des Ansteuerns des Anzeigepanels erzeugte Zeilendefekt vermieden werden.
15 ist eine Kurzdarstellung, die ein Anzeigepanel darstellt, und 16 ist eine Querschnittskurzdarstellung entlang der in 15 gezeigten Linie IV-IV'. Das Anzeigepanel weist zusätzlich eine Elektrodenleitung 170 auf. Daher werden in der nachfolgenden Beschreibung die zusätzliche Elektrodenleitung 170 und deren zugehörige Elemente beschrieben, und eine erneute Beschreibung der übrigen Elemente wird weggelassen.
Wie in 15 und 16 gezeigt, ist die Elektrodenleitung 170 auf der Signalleitung 130 und der Hilfssignalleitung 150 ausgebildet. Die Elektrodenleitung 170 ist mit der Kontaktelektrode 173 verbunden. Diese Elektrodenleitung 170 erstreckt sich von der Kontaktelektrode 173 bis zu dem Ende 111 des unteren Substrats 110. Eine Passivierungsschicht 160 ist zwischen der Elektrodenleitung 170 und der Hilfssignalleitung 150 ausgebildet. Da die Hilfssignalleitung 150 und die Signalleitung 130 mit der Kontaktelektrode 173 verbunden sind, ist die Elektrodenleitung 170 mit der Hilfssignalleitung 150 und der Signalleitung 130 elektrisch verbunden.
Dabei ist die Seitenelektrodenstruktur 183 mit der Außenseite 130a der Signalleitung 130, der Außenseite 150a der Hilfssignalleitung 150 und der Außenseite 170a der Elektrodenleitung 170 verbunden. Ferner bedeckt die Einfügungselektrodenstruktur 185 die obere Oberfläche 170b der Elektrodenleitung 170. Dabei kann sich die Einfügungselektrodenstruktur 185 von der oberen Oberfläche 170b der Elektrodenleitung 170 aus so erstrecken, dass sie die beiden Seiten 170c (gegenüberliegende laterale Seiten) der Elektrodenleitung 170 bedeckt.
Da die Verbindungselektrode 180 die Außenseite 130a der Signalleitung 130, die Außenseite 150a der Hilfssignalleitung 150 und die Außenseite 170a und die obere Oberfläche 170b der Elektrodenleitung 170 bedeckt, kann die Kontaktfläche zwischen der Verbindungselektrode 180 und der Signalleitung 130 stärker vergrößert sein. Daher kann der Widerstand der Signalleitung 130 verringert sein, wodurch der während des Ansteuerns des Anzeigepanels erzeugte Zeilendefekt vermieden werden kann.
17 ist eine Ansicht, die eine Ausführungsform des Anzeigepanels gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
Wie in 17 gezeigt, hat ein Ende der Signalleitung 130 eine Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen 137. Ein Ende der Hilfssignalleitung 150 hat eine Mehrzahl von zweiten vorstehenden Strukturen 157. ein Ende der Elektrodenleitung 170 hat eine Mehrzahl von dritten vorstehenden Strukturen 177. Dabei überlappt jede der Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen 137 eine entsprechende der Mehrzahl von zweiten vorstehenden Strukturen 157. Ferner überlappt jede der Mehrzahl von zweiten vorstehenden Strukturen 157 eine entsprechende der Mehrzahl von dritten vorstehenden Strukturen 177.
Die Seitenelektrodenstruktur 183 ist mit der Außenseite 137a von jeder der Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen 137, der Außenseite 157a von jeder der Mehrzahl von zweiten vorstehenden Strukturen 157 und der Außenseite 177a von jeder der Mehrzahl von dritten vorstehenden Strukturen 177, die zu der Außenseite 110a des unteren Substrats 110 hin freiliegen, verbunden.
Die Einfügungselektrodenstruktur 185 ist mit den beiden Seiten 137c (gegenüberliegenden lateralen Seiten) von jeder der Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen 137 und den beiden Seiten 157c (gegenüberliegenden lateralen Seiten) von jeder der Mehrzahl von zweiten vorstehenden Strukturen 157 verbunden. Ferner ist die Einfügungselektrodenstruktur 185 mit den beiden Seiten 177c (gegenüberliegenden lateralen Seiten) und einer oberen Oberfläche 177b von jeder der Mehrzahl von dritten vorstehenden Strukturen 177 verbunden.
Da die Kontaktfläche der Verbindungselektrode 180 mit der Signalleitung 130, der Hilfssignalleitung 150 und der Elektrodenleitung 170 bei dem Anzeigepanel gemäß dieser Ausführungsform vergrößert ist, kann der Widerstand der Signalleitung 130 weiter reduziert werden verglichen mit dem Anzeigepanel gemäß 15. Daher kann der während des Ansteuerns des Anzeigepanels erzeugte Zeilendefekt vermieden werden.
18 ist eine Kurzdarstellung, die eine Anzeigevorrichtungdarstellt, und 19 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen in 18 gezeigten Teilbereich A darstellt, und betrifft eine Anzeigevorrichtung, die ein Anzeigepanel gemäß 2 enthält. Daher werden in den Zeichnungen durchgängig dieselben Bezugszeichen verwendet, um dieselben oder ähnliche Teile zu bezeichnen, und eine erneute Beschreibung hinsichtlich des Materials und der Struktur von jedem einzelnen Element wird weggelassen.
Die Anzeigevorrichtung weist ein Anzeigepanel 100, einen Panelstützrahmen 200, einen Ansteuerschaltkreis 300, eine Schutzabdeckung 400 (engl.: cover shield), einen Seitenabdeckfilm 900 (engl.: side cover film) und eine Hintergrundbeleuchtungseinheit 600 auf.
Das Anzeigepanel 100 zeigt ein vorgegebenes Bild an mittels Steuerns der Lichtdurchlässigkeit (Transmittanz) von einfallendem Licht einer Mehrzahl von Lichtquellen. Dazu weist das Anzeigepanel 100 ein unteres Substrat 110, ein oberes Substrat 120, einen unteren Polarisationsfilm 115, einen oberen Polarisationsfilm 125 und eine Verbindungselektrode 180 auf.
Das untere Substrat 110 weist eine Signalleitung 130 auf. Die Signalleitung 130 ist mittels der Verbindungselektrode 180 mit dem Ansteuerschaltkreis 300 verbunden.
Das obere Substrat 120 ist mittels eines Versiegelungselements 165 an das untere Substrat 110 gebunden. Dabei ist das Versiegelungselement 165 so ausgebildet, dass es zu dem Ende 111 des unteren Substrats 110 einen Abstand aufweist. Elemente des oberen Substrats 120 und des unteren Substrats 110 sind unter Bezugnahme auf die zuvor erwähnten verschiedenen Anzeigepanele beschrieben worden.
Der untere Polarisationsfilm 115 ist an einer unteren Oberfläche des unteren Substrats 110 befestigt (z.B. durch Anhaften) und polarisiert Licht, das (durch den unteren Polarisationsfilm hindurch) in das untere Substrat 110 eintritt. Dabei kann der untere Polarisationsfilm 115 an der gesamten unteren Oberfläche des unteren Substrats 110 befestigt sein oder kann, bis auf einen unteren Randbereich des unteren Substrats 110, am übrigen Teilbereich (der unteren Oberfläche) des unteren Substrats 110 befestigt sein.
Der obere Polarisationsfilm 125 ist an einer Vorderfläche (Vorderseite) des oberen Substrats 120 befestigt (z.B. durch Anhaften) und polarisiert nach außen emittiertes Licht, nachdem es das obere Substrat 120 durchlaufen hat.
Der untere Polarisationsfilm 115 und der obere Polarisationsfilm 125 haben durch Elongationsprozesse in entgegengesetzte Richtungen voneinander verschiedene Polarisationsfunktionen (angenommen) und haben entgegengesetzte Kontraktionskräfte (engl.: contractile forces) basierend auf der Elongation. Da der untere Polarisationsfilm 115 an dem unteren Substrat 110 befestigt ist und der obere Polarisationsfilm 125 an dem oberen Substrat 120 befestigt ist, gleichen sich die Kontraktionskräfte des unteren Polarisationsfilms 115 und des oberen Polarisationsfilms 125 gegeneinander aus, wodurch das Anzeigepanel 100 einen ebenen Zustand (eine ebene Form) annimmt ohne nach oben oder unten gebogen zu sein.
Die Verbindungselektrode 180 ist an einer Seite des unteren Substrats 110 und des unteren Substrats 120, die aneinander gebunden sind, ausgebildet und ist mit der Signalleitung 130 verbunden. Damit kann die Verbindungselektrode 180 mit der Signalleitung 130 elektrisch verbunden sein. Die Verbindungselektrode 180 ist mit der Außenseite 130a der Signalleitung 130, die zu der Außenseite 110a des unteren Substrats 110 freiliegt, verbunden. Die Verbindungselektrode 180 ist mit der Außenseite 130a der Signalleitung 130 verbunden und zwischen dem oberen Substrat 120 und dem unteren Substrat 110 eingefügt. Die Verbindungselektrode 180 verbindet die Signalleitung 130 elektrisch mit dem Ansteuerschaltkreis 300.
Die mit der Signalleitung 130 verbundene Verbindungselektrode 180 ist an einer Seite des unteren Substrats 110 und des oberen Substrats 120 ausgebildet, und der Ansteuerschaltkreis 300 ist an der Verbindungselektrode 180 befestigt (z.B. angehaftet). Daher können das untere Substrat 110 und das obere Substrat 120 so ausgebildet sein, dass sie dieselbe Größe haben. Zum Beispiel können das untere Substrat 110 und das obere Substrat 120 kongruent angeordnet sein. Als Ergebnis davon kann die Größe einer Blendenfläche (engl.: bezel area) der Anzeigevorrichtung verringert sein.
Da außerdem die Verbindungselektrode 180 mit der Außenseite 130a, der oberen Oberfläche 130b und den beiden Seiten 130c (gegenüberliegenden lateralen Seiten) der Signalleitung 130 verbunden ist, kann die Kontaktfläche zwischen der Signalleitung 130 und der Verbindungselektrode 180 stärker vergrößert sein als in dem Fall, wo die Verbindungselektrode 180 (nur) mit der Außenseite 130a der Signalleitung 130 verbunden ist. Daher kann der Widerstand der Signalleitung 130 verringert werden, wodurch der während des Ansteuerns des Anzeigepanels erzeugte Zeilendefekt vermieden werden kann.
Der Panelstützrahmen 200 stützt einen hinteren (rückseitigen) Randteil des Anzeigepanels 100 und nimmt den Ansteuerschaltkreis 300 darin auf. Der Panelstützrahmen 200 weist einen Seitenwandteil 210 und einen Aufnahmeteil 230 auf.
Der Seitenwandteil 210 stützt den hinteren Randteil des Anzeigepanels 100 und einen oberen Teil des Ansteuerschaltkreises 300. Dabei kann ein Panelkopplungselement 220 zwischen dem Seitenwandteil 210 und dem Anzeigepanel 100 bereitgestellt sein. Das Anzeigepanel 100 kann mittels des Panelkopplungselements 220 stabil an dem Seitenwandteil 210 fixiert sein. Das Panelkopplungselement 220 kann ein optisch aushärtender Kleber, ein thermisch aushärtender Kleber, ein doppelseitiges Tape oder ein doppelseitiges Klebepad sein.
Der Aufnahmeteil 230 ist an einer Außenseite des Seitenwandteils 210 bereitgestellt. Der Aufnahmeteil 230 nimmt einen unteren Teil des Ansteuerschaltkreises 300 auf. Dazu ist der Aufnahmeteil 230 an einer Außenseite des Panelstützrahmens 200 konkav ausgebildet.
Der Ansteuerschaltkreis 300 ist an einer Seite des Anzeigepanels 100 angeordnet und ist mittels der Verbindungselektrode 180 mit der Signalleitung 130 verbunden. Der obere Teil des Ansteuerschaltkreises 300 ist in dem Seitenwandteil 210 gestützt und ist mit der Signalleitung 130 elektrisch verbunden. Ferner ist der untere Teil des Ansteuerschaltkreises 300 in dem Aufnahmeteil 230 aufgenommen.
Der Ansteuerschaltkreis 300 weist einen flexiblen Schaltkreisfilm 310, einen integrierten Ansteuerschaltkreis 330 und eine Leiterplatine 350 (engl.: printed circuit board) auf.
Der flexible Schaltkreisfilm 310 ist mit der Signalleitung 130 verbunden, indem er an der an einer Seite des Anzeigepanels 100 bereitgestellten Verbindungselektrode 180 befestigt ist. Das heißt, der flexible Schaltkreisfilm 310 ist an der Seite des unteren Substrats 110 und des oberen Substrats 120 auf eine Seitenverbindungsart (engl.: side bonding manner) befestigt (mit anderen Worten ist der flexible Schaltkreisfilm an die Seite des unteren und oberen Substrats gebondet). Ein oberer Teil des flexiblen Schaltkreisfilms 310 wird an der Außenseite des Seitenwandbereichs 210 des Panelstützrahmens 200 gestützt, und sein unterer Teil ist von seinem oberen Teil aus gebogen und in dem Aufnahmeteil 230 aufgenommen.
Der integrierte Ansteuerschaltkreis 330 ist in dem flexiblen Schaltkreisfilm 310 verpackt (engl.: packaged). Der integrierte Ansteuerschaltkreis 300 kann als ein Chip-auf-Film (Chip on Film, COF) verpackt sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Die Leiterplatine 350 ist in dem Aufnahmeteil 230 aufgenommen und an der unteren Oberfläche des flexiblen Schaltkreisfilms 310 befestigt. Die Leiterplatine 350 ist mit dem flexiblen Schaltkreisfilm 310 verbunden und legt diverse Signale, die zum Ansteuern des Anzeigepanels 100 benötigt werden, an den flexiblen Schaltkreisfilm 310 an.
Die Schutzabdeckung 400 ist an einer Seite des Panelstützrahmens 200 bereitgestellt. Ein unterer Teil der Schutzabdeckung 400 ist mittels des Panelstützrahmens 200 gesichert (befestigt). Die Schutzabdeckung 400 deckt den in dem Aufnahmeteil 230 aufgenommenen Ansteuerschaltkreis 300 ab.
Der Seitenabdeckfilm 900 ist an einer Seite des Panelstützrahmens 200 angeordnet. Der Seitenabdeckfilm 900 deckt den Ansteuerschaltkreis 300 und die Schutzabdeckung 400 ab. Der Seitenabdeckfilm 900 verhindert, dass Licht von außen in die Anzeigevorrichtung eindringt, und verhindert gleichzeitig, dass an einem Zusammenfügungsteil (z.B. einer Fuge) der Anzeigevorrichtung ein Lichtleck auftritt. Da der Seitenabdeckfilm 900 die Seite (z.B. alle lateralen Seiten) der Anzeigevorrichtung (z.B. des Anzeigemoduls) umgibt, kann das ästhetische Erscheinungsbild der Anzeigevorrichtung verbessert sein.
Die Hintergrundbeleuchtungseinheit 600 weist eine Rückseitenabdeckung 610, eine Mehrzahl von Lichtquellenmodulen 630, eine reflektive Schicht 640 (engl.: reflective sheet) (z.B. reflektive Folie oder reflektive Platte), eine Streuschicht 650 (engl.: diffusion sheet) und einen Optische-Schicht-Teil 670 (engl.: optical sheet portion) auf.
Die Rückseitenabdeckung 610 ist unter dem Anzeigepanel 100 angeordnet und mit dem Panelstützrahmen 200 gekoppelt. Die Rückseitenabdeckung 610 ist so ausgebildet, dass sie einen Aufnahmeraum aufweist, der konkav ausgebildet ist und eine gewisse Höhe hat, und nimmt die Mehrzahl von Lichtquellenmodulen 630 darin auf. Zum Beispiel kann die Rückseitenabdeckung 610 einen Bodenträger 611 (engl.: bottom support) und eine Deckseitenwand 613 (engl.: cover sidewall) aufweisen.
Der Bodenträger 611 ist so ausgebildet, dass er, bis auf den Randbereich des Anzeigepanels 100, dem übrigen Teil (des Anzeigepanels) zugewandt ist und die Mehrzahl von Lichtquellenmodulen 630 trägt.
Die Deckseitenwand 613 ist von jeder Seite des Bodenträgers 611 aus bis zu einer bestimmten Höhe (nach oben) gebogen, so dass sie einen oberen Teil des Bodenträgers 611 umgibt und einen Aufnahmeraum auf dem Bodenträger 611 bildet. Dabei kann die Deckseitenwand 613 so ausgebildet sein, dass sie mit einem bestimmten Winkel von jeder Seite des Bodenträgers 611 abgewinkelt ist. Die Deckseitenwand 613 ist an der unteren Oberfläche des Panelstützrahmens 200 befestigt.
Daher sind der Bodenträger 611 der Rückseitenabdeckung 610 und eine innere geneigte Oberfläche des Panelstützrahmens 200 so angeordnet, dass sie zueinander benachbart sind.
Die Mehrzahl von Lichtquellenmodulen 630 sind an dem Bodenträger 611 der Rückseitenabdeckung 610 so angeordnet, dass sie einen bestimmten Abstand D1 haben und Licht auf die Streuschicht 650 strahlen. Die Mehrzahl von Lichtquellenmodulen 630 weist eine Lichtquellenleiterplatine 631, eine gehäuste Punktlichtquelle 633 (engl.: point light source package) und eine Lichtstreulinse 635 auf.
Die Lichtquellenleiterplatine 631 ist an dem Bodenträger 611 der Rückseitenabdeckung 610 so angeordnet, dass sie einen bestimmten Abstand hat (mit anderen Worten haben die Lichtquellenleiterplatinen der Lichtquellenmodule einen bestimmten Abstand zueinander). Eine Hintergrundbeleuchtungsansteuersignalleitung und ein Verbindungsteil (Konnektor) sind in der Lichtquellenleiterplatine 631 verpackt (engl.: packaged), und die Lichtquellenleiterplatine 631 ist mittels des Verbindungsteils (Konnektors) mit einem externen Hintergrundbeleuchtungsansteuerschaltkreis verbunden.
Die gehäuste Punktlichtquelle 633 ist auf der Lichtquellenleiterplatine 631 mit einem bestimmten Abstand verpackt (engl.: packaged) (mit anderen Worten können die Punktlichtquellen einen bestimmten Abstand zueinander haben) und ist elektrisch mit der Hintergrundbeleuchtungsansteuersignalleitung verbunden, wodurch die gehäuste Punktlichtquelle 633 Licht emittiert mittels eines Hintergrundbeleuchtungsansteuersignals, das von der Hintergrundbeleuchtungsansteuersignalleitung geliefert wird. Die gehäuste Punktlichtquelle 633 kann einen Leuchtdiodenansteuerchip aufweisen.
Die Lichtstreulinse 635 ist so auf der Lichtquellenleiterplatine 631 verpackt (engl.: packaged), dass sie die gehäuste Punktlichtquelle 633 bedeckt. Die Lichtstreulinse 635 verteilt eine zentrale Luminanz des Lichtquellenmoduls 635 mittels Streuens des von der gehäusten Punktlichtquelle 633 emittierten Lichts, um das Auftreten eines heißen Flecks (engl.: hot spot) zu verhindern und die Lichtemissionsfläche zu vergrößern. Zum Beispiel kann die Lichtstreulinse 635 eine Schnittform wie beispielsweise eine Halbkugelform oder eine Halbkugelform, deren Mitte konkav ist, haben. Die Lichtstreulinse 635 kann so ausgebildet sein, dass sie eine Form hat, die Licht streuen kann.
Der Abstand D1 zwischen der Mehrzahl von Lichtquellenmodulen 630 kann definiert sein als ein Abstand (engl.: pitch) zwischen Zentren von zueinander benachbarten gehäusten Punktlichtquellen 633. Der Abstand D1 kann in Übereinstimmung mit bzw. in Abhängigkeit von einer optischer Lücke OG (engl.: optical gap) zwischen der oberen Oberfläche der Lichtquellenleiterplatine 631 und der Streuschicht 650 gewählt sein, wodurch die Luminanz (Leuchtkraft) des Anzeigepanels 100 an der gesamten Fläche gleichmäßig bereitgestellt werden kann.
Die reflektive Schicht 640 ist an dem Bodenträger 611 der Rückseitenabdeckung 610 und an der inneren geneigten Oberfläche des Panelstützrahmens 200 angebracht. Die reflektive Schicht 640 dient dazu, Licht, das von der Mehrzahl von Lichtquellenmodulen 630 emittiert wird, zu dem Anzeigepanel 100 hin zu reflektieren.
Obwohl nicht gezeigt, kann eine Mehrzahl von reflektiven Strukturen (anders ausgedrückt, reflektiven Mustern), deren Größen und Abstände sich voneinander unterscheiden, auf der reflektiven Schicht 640 ausgebildet sein. Das von der Mehrzahl von Lichtquellenmodulen 630 emittierte Licht bewegt sich mittels der reflektiven Strukturen bzw. Muster zu dem Anzeigepanel 100 hin.
Die reflektive Schicht 640 kann aus einem Polyester (PET) - Film bestehen, ist jedoch nicht darauf beschränkt, und kann die Form einer Platte haben, in der eine Mehrzahl von reflektiven Strukturen (oder Muster) ausgebildet sind. Auch kann die reflektive Schicht 640 aus einer Multischichtstruktur gebildet sein, bei der eine folienartige reflektive Schicht 640 auf einer Plastikplatte befestigt ist.
Die Streuschicht 650 ist so unter dem Anzeigepanel 100 angeordnet, dass sie den Bodenträger 611 der Rückseitenabdeckung 610 überdeckt, und streut das von der Mehrzahl von Lichtquellenmodulen 630 einfallende Licht. Die Streuschicht 650 ersetzt die Streuplatte der verwandten Technik, ist mit einer geringeren Dicke ausgebildet als die Streuplatte der verwandten Technik und weist mindestens eines der nachfolgenden Elemente/Merkmale auf: eine Trübung (engl.: haze) (z.B. eine Trübungsstruktur), eine Lichtstreustruktur oder ein Lichtstreumuster (engl.: light diffusion pattern), ein Lichtstreuelement (engl.: light diffusion member).
Der Optische-Schicht-Teil 670 ist über den Lichtquellenmodulen 630 (z.B. auf der Streuschicht 650) angeordnet und leitet das von den Lichtquellenmodulen 630 abgestrahlte Licht weiter zu dem Anzeigepanel 100 und verbessert dabei die Luminanzeigenschaften des Lichts.
Der Optische-Schicht-Teil 670 kann eine untere Streuschicht, eine Prismenschicht und eine obere Streuschicht aufweisen, ist jedoch darauf beschränkt. Der Optische-Schicht-Teil 670 kann zusammengesetzt sein aus einer Kombination aus zwei oder mehr der folgenden Elemente: eine Streuschicht, eine Prismenschicht, ein dualer Helligkeitsverbesserungsfilm (engl.: dual brightness enhancement film), eine Linsenschicht (engl.: lens sheet).
Der Optische-Schicht-Teil 670 dient dazu, Licht auf das Anzeigepanel 100 hin zu leiten durch Sammeln (engl.: condensing) und Zerstreuen (engl.: diffusing) des Lichts, wodurch die Luminanz des Anzeigepanels 100 erhöht werden kann.
Obwohl die vorliegende Erfindung beispielhaft basierend auf einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung beschrieben worden ist, gilt für diese Anmeldung, dass die vorliegende Erfindung bei diversen Arten von Anzeigevorrichtungen verwendet werden kann, zum Beispiel bei einer organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung ebenso wie bei einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung.

Claims

Anzeigepanel, aufweisend: ein erstes Substrat (110), das eine Signalleitung (130) aufweist, die sich bis zu einem Ende (111) des ersten Substrats (110) erstreckt; ein zweites Substrat (120), das dem ersten Substrat (110) zugewandt ist; und und eine Verbindungselektrode (180), die zwischen dem ersten Substrat (110) und dem zweiten Substrat (120) eingefügt ist und mit der Signalleitung (130) elektrisch verbunden ist, wobei die Verbindungselektrode (180) mit einer Außenseite (130a) der Signalleitung (130), welche zu dem Ende (111) des ersten Substrats (110) korrespondiert, verbunden ist; wobei ein Ende der Signalleitung (130), das zu dem Ende (111) des ersten Substrats (110) korrespondiert, eine Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen (135) aufweist, die in Richtung hin zu dem Ende (111) des ersten Substrats (110) vorstehen, wobei die Verbindungselektrode (180) zwischen mindestens einem Paar von ersten vorstehenden Strukturen (135), welche zueinander benachbart sind, eingefügt ist.
Anzeigepanel gemäß Anspruch 1, wobei die Verbindungselektrode (180) zumindest teilweise eine Oberfläche (130b) der Signalleitung (130) bedeckt, welche dem zweiten Substrat (120) zugewandt ist.
Anzeigepanel gemäß Anspruch 2, wobei die Verbindungselektrode (180) aufweist: eine Seitenelektrodenstruktur (183), die mit der Außenseite (130a) der Signalleitung (130) verbunden ist und zumindest teilweise eine Außenseite (110a) des ersten Substrats (110) und/oder eine Außenseite des zweiten Substrats (120) bedeckt; und eine Einfügungselektrodenstruktur (185), die zwischen dem ersten Substrat (110) und dem zweiten Substrat (120) eingefügt ist und zumindest teilweise die dem zweiten Substrat (120) zugewandte Oberfläche (130b) der Signalleitung (130) bedeckt.
Anzeigepanel gemäß Anspruch 3, wobei die Einfügungselektrodenstruktur (185) mindestens eine laterale Seite (130c) der Signalleitung (130) bedeckt, wobei, vorzugsweise, die Einfügungselektrodenstruktur (185) die gegenüberliegenden lateralen Seiten (130c) der Signalleitung (130) bedeckt.
Anzeigepanel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei eine Außenseite (135a) von jeder der Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen (135) auf derselben Linie angeordnet ist wie die der Außenseite (110a) des ersten Substrats (110), wobei, vorzugsweise, die Verbindungselektrode (180) zwischen jedem Paar von ersten vorstehenden Strukturen (135), die zueinander benachbart sind, eingefügt ist.
Anzeigepanel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Verbindungselektrode (180) eine Außenseite (135a), eine dem zweiten Substrat (120) zugewandte Oberfläche (135b), und gegenüberliegende laterale Seiten (135c) von jeder der Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen (135) bedeckt.
Anzeigepanel gemäß Anspruch 1, ferner aufweisend: eine Hilfssignalleitung (150), die auf der Signalleitung (130) angeordnet ist mit einer zwischen der Signalleitung (130) und der Hilfssignalleitung (150) bereitgestellten Isolationsschicht (168), wobei sich die Hilfssignalleitung (150) bis zu dem Ende (111) des ersten Substrats (110) hin erstreckt; und eine Kontaktelektrode (173), die auf der Signalleitung (130) und der Hilfssignalleitung (150) bereitgestellt ist und die Signalleitung (130) mit der Hilfssignalleitung (150) elektrisch verbindet, wobei die Verbindungselektrode (180) mit einer Außenseite der Hilfssignalleitung (150) verbunden ist, die zu dem Ende (111) des ersten Substrats (110) korrespondiert, und wobei die Verbindungselektrode (180) eine dem zweiten Substrat (120) zugewandte Oberfläche (150b) der Hilfssignalleitung (150) zumindest teilweise bedeckt; wobei die Verbindungselektrode (180) aufweist: eine Seitenelektrodenstruktur (183), die mit der Außenseite (130a) der Signalleitung (130) und der Außenseite (150a) der Hilfssignalleitung (150) verbunden ist und eine Außenseite (110a) des ersten Substrats (110) und/oder eine Außenseite (120a) des zweiten Substrats (120) zumindest teilweise bedeckt; und eine Einfügungselektrodenstruktur (185), die zwischen dem ersten Substrat (110) und dem zweiten Substrat (120) eingefügt ist und die dem zweiten Substrat (120) zugewandte Oberfläche (150b) der Hilfssignalleitung (150) zumindest teilweise bedeckt; wobei ein Ende der Hilfssignalleitung (150), das zu dem Ende (111) des ersten Substrats (110) korrespondiert, eine Mehrzahl von zweiten vorstehenden Strukturen (157) aufweist, die in Richtung zu dem Ende (111) des ersten Substrats (110) hin vorstehen, und wobei die Verbindungselektrode (180) zwischen mindestens einem Paar von zweiten vorstehenden Strukturen (157), welcher zueinander benachbart sind, eingefügt ist.
Anzeigepanel gemäß Anspruch 7, wobei: eine Außenseite (137a) von jeder der Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen (137) auf derselben Linie angeordnet ist wie die der Außenseite (110a) des ersten Substrats (110); und eine Außenseite (157a) von jeder der Mehrzahl von zweiten vorstehenden Strukturen (157) auf derselben Linie angeordnet ist wie die der Außenseite (11 0a) des ersten Substrats (110).
Anzeigepanel gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei die Seitenelektrodenstruktur (183) mit einer Außenseite (137a) von jeder der Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen (137) und einer Außenseite (157a) von jeder der Mehrzahl von zweiten vorstehenden Strukturen (157), welche zu der Außenseite (110a) des ersten Substrats (110) hin freiliegen, verbunden ist, und wobei die Einfügungselektrodenstruktur (185) mit gegenüberliegenden lateralen Seiten (137c) von jeder der Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen (137), mit gegenüberliegenden lateralen Seiten (157c) von jeder der Mehrzahl von zweiten vorstehenden Strukturen (157) und mit einer dem zweiten Substrat (120) zugewandten Oberfläche (157b) von jeder der Mehrzahl von zweiten vorstehenden Strukturen (157) verbunden ist.
Anzeigepanel gemäß Anspruch 1, ferner aufweisend: eine Elektrodenleitung (170), die auf der Signalleitung (130) angeordnet ist und sich bis zu dem Ende (111) des ersten Substrats (110) erstreckt, und eine Passivierungsschicht (160), die zwischen der Signalleitung (130) und der Elektrodenleitung (170) bereitgestellt ist, wobei die Verbindungselektrode (180) mit der Elektrodenleitung (170) elektrisch verbunden ist, wobei die Verbindungselektrode (180) mit einer Außenseite (170a) der Elektrodenleitung (170), welche zu dem Ende (111) des ersten Substrats (110) korrespondiert, verbunden ist und zumindest teilweise eine dem zweiten Substrat (120) zugewandte Oberfläche (170b) der Elektrodenleitung (170) bedeckt, und wobei die Elektrodenleitung (170) mit der Signalleitung (130) durch mindestens eine in der Passivierungsschicht (160) bereitgestellte Öffnung (163, 166) hindurch in physischem Kontakt ist; wobei die Verbindungselektrode (180) aufweist: eine Seitenelektrodenstruktur (183), die mit der Außenseite (130a) der Signalleitung (130) und der Außenseite (170a) der Elektrodenleitung (170) verbunden ist und zumindest teilweise eine Außenseite (110a) des ersten Substrats (110) und/oder eine Außenseite (120a) des zweiten Substrats (120) bedeckt; und eine Einfügungselektrodenstruktur (185), die zwischen dem ersten Substrat (110) und dem zweiten Substrat (120) eingefügt ist und zumindest teilweise die dem zweiten Substrat (120) zugewandte Oberfläche (170b) der Elektrodenleitung (170) bedeckt; wobei ein Ende der Elektrodenleitung (170), das zu dem Ende (111) des ersten Substrats (110) korrespondiert, eine Mehrzahl von dritten vorstehenden Strukturen (177) aufweist, die in Richtung hin zu dem Ende (111) des ersten Substrats (110) vorstehen, und wobei die Verbindungselektrode (180) zwischen mindestens einem Paar von dritten vorstehenden Strukturen (177), die zueinander benachbart sind, eingefügt ist.
Anzeigepanel gemäß Anspruch 10, wobei eine Außenseite (137a) von jeder der Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen (137) auf derselben Linie angeordnet ist wie die der Außenseite (110a) des ersten Substrats (110); und eine Außenseite (177a) von jeder der Mehrzahl von dritten vorstehenden Strukturen (177) auf derselben Linie angeordnet ist wie die der Außenseite (11 0a) des ersten Substrats (110).
Anzeigepanel gemäß Anspruch 10, wobei die mindestens eine Öffnung (163, 166) mindestens ein Kontaktloch (163) aufweist.
Anzeigepanel gemäß Anspruch 10, wobei die mindestens eine Öffnung (163, 166) mindestens einen Schlitz (166) aufweist, der parallel zu einer langen Seite der Signalleitung (130) angeordnet ist.
Anzeigepanel gemäß Anspruch 10, wobei die Seitenelektrodenstruktur (183) mit einer Außenseite (137a) von jeder der Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen (137) und einer Außenseite (177a) von jeder der dritten vorstehenden Strukturen (177), die zu der Außenseite (11 0a) des ersten Substrats (110) hin freiliegen, verbunden ist, und die Einfügungselektrodenstruktur (185) mit gegenüberliegenden lateralen Seiten (137c) von jeder der Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen (137), mit gegenüberliegenden lateralen Seiten (177c) von jeder der Mehrzahl von dritten vorstehenden Strukturen (177) und mit einer dem zweiten Substrat (120) zugewandten Oberfläche (177b) von jeder der Mehrzahl von dritten vorstehenden Strukturen (177) verbunden ist.
Anzeigepanel gemäß Anspruch 10, wobei das erste Substrat (110) ferner aufweist: eine Hilfssignalleitung (150), die zwischen der Signalleitung (130) und der Elektrodenleitung (170) angeordnet ist mit einer zwischen der Hilfssignalleitung (150) und der Elektrodenleitung (170) angeordneten Passivierungsschicht (160) und einer zwischen der Signalleitung (130) und der Hilfssignalleitung (150) angeordneten Isolationsschicht (168), wobei die Verbindungselektrode (180) eine Außenseite (150a) der Hilfssignalleitung (150), die zu dem Ende (111) des ersten Substrats (110) korrespondiert, bedeckt, und wobei die Elektrodenleitung (170) durch mindestens eine in der Passivierungsschicht (160) bereitgestellte Öffnung (161), vorzugsweise ein Kontaktloch (161), hindurch mit der Hilfssignalleitung (150) in physischem Kontakt ist.
Anzeigepanel gemäß Anspruch 15, wobei: ein Ende der Signalleitung (130), das zu dem Ende (111) des ersten Substrats (110) korrespondiert, eine Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen (137) aufweist, die in Richtung zu dem Ende (111) des ersten Substrats (110) hin vorstehen; ein Ende der Hilfssignalleitung (150), das zu dem Ende (111) des ersten Substrats (110) korrespondiert, eine Mehrzahl von zweiten vorstehenden Strukturen (157) aufweist, die in Richtung zu dem Ende (111) des ersten Substrats (110) hin vorstehen; und ein Ende der Elektrodenleitung (170), das zu dem Ende (111) des ersten Substrats (110) korrespondiert, eine Mehrzahl von dritten vorstehenden Strukturen (177) aufweist, die in Richtung zu dem Ende (111) des ersten Substrats (110) hin vorstehen, wobei die Verbindungselektrode (180) zwischen mindestens einem Paar von ersten vorstehenden Strukturen (137), die zueinander benachbart sind, eingefügt ist, wobei die Verbindungselektrode (180) zwischen mindestens einem Paar von zweiten vorstehenden Strukturen (157), welche zueinander benachbart sind, eingefügt ist, und wobei die Verbindungselektrode (180) zwischen mindestens einem Paar von dritten vorstehenden Strukturen (177), die zueinander benachbart sind, eingefügt ist.
Anzeigepanel gemäß Anspruch 16, wobei eine Außenseite (137a) von jeder der Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen (137) auf derselben Linie angeordnet ist wie die der Außenseite (11 0a) des ersten Substrats (110); eine Außenseite (157a) von jeder der Mehrzahl von zweiten vorstehenden Strukturen (157) auf derselben Linie angeordnet ist wie die der Außenseite (11 0a) des ersten Substrats (110); und eine Außenseite (177a) von jeder der Mehrzahl von dritten vorstehenden Strukturen (177) auf derselben Linie angeordnet ist wie die der Außenseite (11 0a) des ersten Substrats (110).
Anzeigepanel gemäß Anspruch 16 oder 17, wobei die Verbindungselektrode (180) aufweist: eine Seitenelektrodenstruktur (183), die mit der Außenseite (130a) der Signalleitung (130), der Außenseite (150a) der Hilfssignalleitung (150) und der Außenseite (170a) der Elektrodenleitung (170) verbunden ist und zumindest teilweise eine Außenseite (110a) des ersten Substrats (110) und/oder eine Außenseite (120a) des zweiten Substrats (120) bedeckt; und eine Einfügungselektrodenstruktur (185), die zwischen dem ersten Substrat (110) und dem zweiten Substrat (120) eingefügt ist und zumindest teilweise die dem zweiten Substrat (120) zugewandte Oberfläche (170b) der Elektrodenleitung (170) bedeckt; wobei die Seitenelektrodenstruktur (183) mit einer Außenseite (137a) von jeder der Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen (137), einer Außenseite (157a) von jeder der Mehrzahl von zweiten vorstehenden Strukturen (157) und einer Außenseite (177a) von jeder der Mehrzahl von dritten vorstehenden Strukturen (177), die zu der Außenseite (110a) des ersten Substrats (110) hin freiliegen, verbunden ist, und wobei die Einfügungselektrodenstruktur (185) mit gegenüberliegenden lateralen Seiten (137c) von jeder der Mehrzahl von ersten vorstehenden Strukturen (137), mit gegenüberliegenden lateralen Seiten (157c) von jeder der Mehrzahl von zweiten vorstehenden Strukturen (157), mit gegenüberliegenden Seiten (177c) von jeder der Mehrzahl von dritten vorstehenden Strukturen (177) und mit einer dem zweiten Substrat (120) zugewandten Oberfläche (177b) von jeder der Mehrzahl von dritten vorstehenden Strukturen (177) verbunden ist.
Anzeigepanel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18, ferner aufweisend mindestens eine Barrierenstruktur (169), die neben der Signalleitung (130) angeordnet ist und eingerichtet ist, einen elektrischen Kurzschluss zwischen der Signalleitung (130) und einer zusätzlichen Signalleitung (130) des ersten Substrats (110) zu verhindern.
Anzeigepanel gemäß Anspruch 19, wobei, die mindestens eine Barrierenstruktur (169) parallel zu mindestens einer lateralen Seite (130c) der Signalleitung (130) angeordnet ist.
Anzeigevorrichtung, aufweisend: ein Anzeigepanel (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 20; und einen Ansteuerschaltkreis (300), der mittels der Verbindungselektrode (180) des Anzeigepanels (100) mit der Signalleitung (130) des Anzeigepanels (100) verbunden ist.