DE2643143A1 - Katalysatoren zur polymerisation von alpha-olefinen - Google Patents
Katalysatoren zur polymerisation von alpha-olefinenInfo
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Description
Katalysatoren zur Polymerisation von cc-Olefinen
Die Erfindung betrifft Katalysatoren, die zur Homo- und Copolymerisation
von a-01efinen mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen und zur Polymerisation dieser a-01efine zusammen mit
Äthylen wertvoll sind.
Auf Grund ihrer hohen Aktivität und Stereospezifitat bei der
Polymerisation von a-01efinen sind die erfindungsgemäßen Katalysatoren
besonders für die Herstellung von kristallinen Polymeren aus a-Olefinen und von kristallinen Copolymeren
aus a-01efinen und Äthylen wertvoll.
Somit ist ein weiteres Ziel der Erfindung die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung der genannten kristallinen Polymeren
und Copolymeren.
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Insbesondere betrifft die Erfindung Katalysatoren, die in der Lage sind, stereospezifisch Propylen und Mischungen dessel- ·
ben mit Äthylen zu polymerisieren, und ein Verfahren zur Herstellung von Polypropylen mit einem hohen Isotaktizitätsindex
und von kristallinen Copolymeren aus Propylen und Äthylen.
Beispiele für Katalysatoren mit einer hohen Aktivität und Stereospezifität bei der Polymerisation von (!-Olefinen und
von Propylen insbesondere sind in der GB-PS 1 387 890 und der DT-OS 2 504 036 beschrieben.
Die in der GB-PS 1 387 890 beschriebenen Katalysatoren werden im allgemeinen dadurch hergestellt, daß man eine Al-Trialkyl-Verbindung,
die partiell mit einer Elektronendonator-Verbindung komplexiert ist, mit dem Produkt umsetzt, das
durch Feinvermahlen eines Mg-Dihalogenids im Gemisch mit einer Elektronendonator-Verbindung und mit einer halogenierten
Ti-Verbindung erhalten wurde. Die Aktivität dieser Katalysatoren, ausgedrückt in g des Polymeren/g Ti, ist ausreichend
hoch, wenn in flüssiger Phase in Abwesenheit von inerten Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmitteln gearbeitet wird.
Dagegen nimmt sie auf unzufriedenstellende Werte ab im Hinblick auf die Möglichkeit, die Reinigung des Polymeren von
den Katalysatorrückständen zu vermeiden, wenn die Polymerisation
in Gegenwart von inerten Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln durchgeführt wird«,
Darüber hinaus wird der Isotaktizitätsindex der mit diesen
Katalysatoren erhaltenen Polymeren merklich verringert, wenn die Polymerisation in Gegenwart von Wasserstoff als
Modifizierungsmittel für das Molekulargewicht des Polymeren durchgeführt wird»
Die Katalysatoren gemäß DT-OS 2 504 036 i^erden dadurch hergestellt,
daß man eine Al-Alkyl-Verbindung mit dem Produkt
umsetzt, das durch Umsetzung einer flüssigen Ti-Verbindung mit einer Zusammensetzung, hergestellt durch Feinvermahlen
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einer Mischung aus einem Mg-Dihalogenid mit einem organischen
Ester und mit einer organischen Si-Verbindung, erhalten wird.
Diese Katalysatoren weisen eine hohe Stereospezifität auf,
wenn die Polymerisation in Abwesenheit von Wasserstoff durchgeführt wird, wohingegen diese sehr merklich abnimmt,
wenn Wasserstoff als Molekulargewichts-Modifizierungsmittel
bzw. -Regler verwendet wird.
Versucht man, die Stereospezifität der Katalysatoren durch
Zugabe einer Elektronendonator-Verbindung zu der als Co-Katalysator
verwendeten Al-Alkyl-Verbindung zu verbessern,
wird eine Verbesserung des Isotaktizitätsindex des Polymeren erzielt, jedoch wird die katalytische Aktivität beträchtlich
verringert.
Die JA-OS SH 0 5O/l2659O beschreibt Polymerisationskatalysatoren,
erhalten aus einer Al—Alkyl—Verbindung (Al-Triäthyl) und aus einer Katalysatorkomponente, hergestellt
durch Vermählen von Mischungen von MgCIp mit einem
organischen Ester und durch nachfolgende Umsetzung des vermahlenen Produkts mit TiCl4.
Die in dieser Patentanmeldung beschriebenen Katalysatoren weisen eine hohe Aktivität und hohe Stereospezifität bei
der Polymerisation von Propylen auf, wenn diese in Abwesenheit
von Wasserstoff als Molekulargewichts-Modifizierungsmittel durchgeführt wird.
Wenn die Polymerisation in Gegenwart von Wasserstoff durchgeführt
wird, wird der Isotaktizitätsindex erheblich verringert .
Es wurde nunmehr überraschenderweise gefunden, daß es möglich
ist, Katalysatoren herzustellen, die zur Polymerisation von a-Olefinen
und Mischungen derselben mit Äthylen wertvoll sind und die sich durch eine hohe Stereospezifität auszeichnen, auch wenn
die Polymerisation in Gegenwart von Wasserstoff durchgeführt
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wird, und die fähig sind, hohe Polymerausbeuten zu ergeben, selbst wenn die Polymerisation in Gegenwart eines inerten
Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittels durchgeführt wird.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren umfassen die Produkte, erhalten durch Kontaktieren bzw. Umsetzen der folgenden Ausgang
skomponent en :
a) eine metallorganische Al-Verbindung, die keine Halogenatome enthält, die direkt an das Al-Atom gebunden sind,
b) eine Elektronendonator-Verbindung (oder eine Lewis-Base),
die in einer solchen Menge verwendet wird, daß 15 bis 100 % der metallorganischen Al-Verbindung mit der Elektronendonator-Verbindung
kombiniert bzw. vereinigt werden,
c) eine feste Komponente, die mindestens auf der Oberfläche das Reaktionsprodukt einer halogenierten Mg-Verbindung mit
einer Verbindung des vierwertigen Ti und mit einer Elektronendonator-Verbindung umfaßt, wobei das Molverhältnis
Elektronendonator-Verbindung/τί in dem genannten Produkt
mehr als 0,2 beträgt und das Verhältnis Halogenatome/τΐ
über 4 liegt, wobei das Produkt sich weiter dadurch auszeichnet, daß mindestens 80 Gewichts-% der darin enthaltenen
Verbindungen des vierwertigen Ti in siedendem n—Heptan
unlöslich sind und mindestens 50 Gewichts-% der in siedendem n-Heptan unlöslichen Ti-Verbindungen ebenfalls
in TiCl4 bei 80 C unlöslich sind und daß auch der Oberflächenbereich
bzw. die spezifische Oberfläche des in TiClbei 80 C unlöslichen Produkts als auch der Oberflächenbebereich
bzw. die spezifische Oberfläche der Komponente c) als solcher mehr als 20 m /g,und vorzugsweise mehr als
40 m /g, beträgt.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren werden vorzugsweise dadurch hergestellt, daß man die Komponente c) mit dem Produkt,
erhalten durch Vorvermischen der Komponente a) mit der Komponente b) während einer Zeitspanne von im wesentlichen weniger
als 1 Stunde kontaktiert.
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-B-
Katalysatoren von hoher Leistungsfähigkeit können auch dadurch erhalten werden, daß man gleichzeitig die Komponenten
vermischt oder die Komponente c) zunächst mit der Komponente a) und dann mit der Komponente b) und umgekehrt kontaktiert.
Die Menge der als Komponente b) verwendeten Elektronendonator-Verbindung
ist vorzugsweise derart, daß das Molverhältnis zwischen den Elektronendonator-Gruppen der Elektronendonator-Verbindung,
die mit der metallorganischen Al-Verbindung umgesetzt werden, und der Gesamtheit der genannten Al-Verbindung
vorzugsweise bei 0,2 bis 0,4 liegt. Dies bedeutet, daß 20 bis 40 % der metallorganischen Al-Verbindung mit
der Elektronendonator-Verbindung kombiniert werden.
Jede Elektronendonator-Verbindung (oder Lewis-Base), die in
der Lage ist, mit der metallorganischen Al-Verbindung, die als Komponente a) verwendet wird, Komplexe zu liefern oder
eine Substitutionsreaktion mit einer solchen Verbindung herbeizuführen (wie beispielsweise gemäß der folgenden Gleichung:
2 AlR3 + RNH2
> R2Al-N-AlR2 + 2RH) kann als Komponente b)
verwendet werden. R
Einige Beispiele für Elektronendonator-Verbindungen, die als Komponente b) verwendet werden können, sind Amine, Amide,
Äther, Ketone, Nitrile, Phosphine, Stibine, Arsine, Phosphoramide, Thioäther, Thioester, Aldehyde, Alkoholate, Amide und
Salze von organischen Säuren mit Metallen der Gruppen I bis IV des Periodischen Systems der Elemente· Im Falle von Al-Salzen
können diese in situ durch Umsetzung einer organischen Säure mit der als Komponente a) verwendeten metallorganischen
Al—Verbindung gebildet werden.
Geeignete organische Säuren sind die aromatischen, wie beispielsweise
Benzoesäure oder p-Oxybenzoesäure.
Einige Beispiele für typische Verbindungen sind Triethylamin,
Ν,Ν'-Dimethylpiperasin, Diäthyläther, Di-n-butyläther, Tetrahydrofuran,
Aceton, Acetophenon, Benzonitril, Tetramethylharnstoff, Nitrobenzol, Li-Butylat, Dimethylaminophenyllithium
und Na-Dimethylamid.
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Die interessantesten Ergebnisse bezüglich sowohl der Aktivität
als auch der Stereospezifität der Katalysatoren wurden, pnit Estern von organischen und anorganischen Sauerstoff enthaltenden
Säuren und mit Äthern, wie Di^-n-butyläther, erhalten.
Besonders geeignete Ester sind beispielsweise die Alkylester
von aromatischen Säuren, wie !Benzoesäure, p-Methoxy-
oder p=-Äthoxybenzoesäure und p~Toluylsäure, wie beispielsweise
Äthylbenzoat, Äthyl=-p~methoxybenzpat, Methyl-p-toluat
und Äthyl=-p-butoxybenzoat „
Weitere Beispiele für wertvolle Ester sind Diäthylcarbonat,
Triäthylborat, Äthylpivalat, Äthylnaphthpat, Äthyl-o-chlorbenzpat,
Äthylacetat, Dimethylmaleat, Alkyl·^ oder Arylsiligate
und Methylmethacrylatf
Die als Komponente a) verwendbaren metallorganischen Al-Verbindungen
bestehen vorzugsweise aus Al-Trialkyl-Verbindungen,
wie beispielsweise Al-Triäthyl, A!~T£"ipropyl, Al-TriisobutyI,
Al(CH2-CH-(CH2)2-CH3)3, Al(CH2-CH-(CH2J3-CH3)3 und Al(C13H25)
Eg ist auch möglich, metallerganisehe Al^Verbindungen, die
zwei oder mehr Al-Atome enthalten, die über Op- oder N-Atorae
gebunden sind, zu verwendena Sie werden ira allgemeinen durch
Umsetzung einer Al-Trialkyl-Verbindung mit Wasser, Ammoniak
©der mit einem primären Arain nach bekannten Methoden hergeetellt,
Igispiele für solche VerbinäUl^g en sind;
O-AICC5Hc)9 und (C9Hk)9-AI-N
verv/endbare Verbindungen sind beispielsweise die AIu-Rliniumdialkylhydride,
die Äluminiumdialkylalkoxyde, wie Al(C2H^)2(OC2H5), Al(C4H9J2(OC4H9) und die Aiuminiumalkyl-
§egguialkoxyde, wie Sesquiäthexyaiijminiumäthyl und Sesqui-
^ytoxyaluminiumbutyl·
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Die in kombinierter bzw. vereinigter Form in der Komponente c) anwesende Elektronendonator-Verbindung kann dieselbe sein,
die als Komponente b) verwendet wird, oder eine andere sein. Auch in diesem Fall kann jede Elektronendonator-Verbindung
zur Herstellung der Komponente c) verwendet werden, die zur Bildung von Komplexen mit den Mg-Halogeniden fähig ist. Ester,
Äther und Diamine v/erden bevorzugt eingesetzt. Beispiele für Ester sind die bereits als Komponente b) des Katalysators angegebenen.
Ein besonders wirksames Diamin ist N,N,N1,N'-Tetramethyläthylendiamin.
Die erfindungsgemäße Komponente c) umfaßt vorzugsweise, zumindest an bzw. in der Oberfläche, Reaktionsprodukte von halogenierten
Mg-Verbindungen, ausgewählt unter Mg-Dichlorid und -Dibromid, und halogenierten Verbindungen des vierwertigen
Ti, insbesondere TiCl4, TiBr4 und Ti-Halogenalkoholate,
mit einer Elektronendonator-Verbindung, ausgewählt unter organischen
Estern, insbesondere unter den Estern von aromatischen Säuren, wie beispielsweise Benzoesäure. Die Art und
Zusammensetzung dieser Komponente wird ferner durch die folgenden Parameter definiert.
Das Mg/τΐ—Verheil Luis liegt im Bereich von 3 bis 4ü, vorzugsweise
von 10 bis 30. Das Halogenatome/Ti-Verhältnis liegt im Bereich von 10 bis 90, vorzugsweise von 2O bis 80, und
das Verhältnis Mole Elektronendonator-Verbindung/Ti ist größer als 0,2 und liegt insbesondere im Bereich von 0,4
bis 3 und bevorzugter im Bereich von 1,2 bis 3.
Mindestens 80 Gewichts-%, und vorzugsweise 90 Gewichts-%,
der Ti-Verbindungen, die in der Komponente c) enthalten sind, sind in siedendem n-Heptan unlöslich, während mehr als 50 Gewichts-%,
insbesondere mehr als 70 Gewichts-%, der Ti—Verbindungen, die in siedendem Heptan unlöslich sind, in Ti-Tetrachlorid
bei 8O0C unlöslich sind.
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Der Oberflächenbereich bzw. die spezifische Oberfläche der Komponente c) sowie derjenige bzw. diejenige des in Ti-Tetrachlorid
bei 80 C unlöslichen Produkts beträgt im allgemeinen
ρ p
mehr als 100 m /g und liegt insbesondere bei 100 bis 200 m /g.
Komponenten c), die zur Herstellung sehr aktiver Katalysatoren, die gleichzeitig eine hohe Stereospezifität aufweisen,
sehr geeignet sind, zeichnen sich ferner dadurch aus, daß die intensivste Linie, die im Spektrum von Mg-Chlorid und
-Bromid des normalen Typs auftritt, definiert gemäß ASTM 3-0854 und 15-836 für das Chlorid bzw. Bromid, eine reduzierte
bzw. verringerte relative Intensität aufweist und asymmetrisch erweitert ist, so daß ein Halo bzw. Hof gebildet wird,
der einen Intensitäts-Peak aufweist, der bezüglich des Interplanar-Abstands
d_ der Linie der maximalen Intensität bzw. der maximalen Intensitätslinie verschoben ist bzw. einen Shift
aufweist, oder das Spektrum zeichnet sich dadurch aus, daß die genannte Linie der maximalen Intensität nicht mehr vorhanden
ist und an ihrer Stelle ein Halo auftritt mit einem Intensitäts-Peak, der bezüglich des Abstands d_ der genannten
Linie verschoben ist.
Bezüglich MgCl,, liegt der Halo-Intensitäts-Peak zwischen
d_ = 2,44 und 2,97 A bzw. bei d_ = 2,44 bis 2,97 A.
Allgemein kann die Zusammensetzung der Komponente c) als aus 70 bis 80 Gewichts-% Mg-Dichlorid oder -Dibromid bestehend
angesehen werden, wobei der Unterschied auf 100 aus der Ti-Verbindung und der Elektronendonator-Verbindung besteht.
Die Komponente c) kann jedoch, abgesehen von den vorgenannten Komponenten, auch inerte feste Füllstoffe in Mengen, die
80 % und darüber mit Bezug auf das Gewicht der Komponente c) erreichen können, umfassen.
Beispiele für solche Materialien sind: LiCl, CaCO3, CaCIp,
Na2SO4, Na2CO3, Na2B4O7, CaSO4, AlCl3, B2O3, Al3O3, SiO2,
usw.
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Es wurde insbesondere festgestellt, daß, wenn die Komponente c) in Gegenwart von inerten festen Materialien hergestellt
wird, der Oberflächenbereich bzw. die spezifische Oberfläche im allgemeinen abnimmt.
Es wurde insbesondere festgestellt, daß, wenn die Komponente c) mit agglomerierenden Substanzen, insbesondere B5O3,
AlCl3 usw., homogen vermischt wird, das erhaltene Produkt
im allgemeinen eine spezifische Oberfläche unterhalb IO bis 20 m /g aufweist.
Die Leistungsfähigkeit des von der so behandelten Komponente c) erhaltenen Katalysators ist jedoch noch annehmbar, insbesondere,
was die Polymerausbeute betrifft.
Bei der Herstellung der Komponente c) ist es möglich, daß die aktiveiKomponenten der Komponente c) auf inerten Trägern,
wie beispielsweise SiOp und Al5O3 mit einer hohen Porosität,
getragen werden. In diesem Fall machen die Ti- und halogenierten Mg-Verbindungen und die Elektronendonator-Verbindung
einen verringerten Anteil mit Bezug auf die Gesamtmenge aus, so daß es möglich wird, Katalysatoren zu erhalten,
in denen die Menge unerwünschter Materialien, wie Halogene, ein Minimum beträgt.
Es ist festzuhalten, daß das Mg/Ti-Verhältnis bei der Komponente
c) im allgemeinen größer als 1 ist, dieses jedoch unter 1 liegt, wenn TiO2 und ähnliche Ti-Verbindungen, die mit der
halogenierten Mg-Verbindung nicht reagieren, als Füllstoffe verwendet werden.
Die Komponente c) kann nach verschiedenen Methoden hergestellt werden.
Eine allgemeine Methode besteht darin, daß man von einer besonderen
Zusammensetzung oder einem Träger ausgeht, die bzw. der ein Mg-Halogenid und einen Komplex zwischen dem genannten
Mg-Halogenid und einer Elektronendonator-Verbindung umfaßt,
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worin das Verhältnis Mg/Mole der Elektronendonator-Verbindung
mehr als 2 beträgt und vorzugsweise im Bereich von 2 bis 15 liegt, und diese Zusammensetzung oder diesen Träger mit
einer flüssigen vierwertigen Ti-Verbindung bzw. mit einer flüssigen Verbindung des vierwertigen Ti unter Bedingungen umsetzt, unter denen eine bestimmte Menge der Ti-Verbindungen auf dem Träger fixiert werden, und anschließend das feste Reaktionsprodukt von der flüssigen Phase unter Bedingungen abtrennt, unter denen praktisch keine Ti-Verbindungen, die in siedendem n-Heptan löslich sind und mit Ti-Tetrachlorid bei 80 C extrahierbar sind, auf bzw. im Produkt verbleiben.
einer flüssigen vierwertigen Ti-Verbindung bzw. mit einer flüssigen Verbindung des vierwertigen Ti unter Bedingungen umsetzt, unter denen eine bestimmte Menge der Ti-Verbindungen auf dem Träger fixiert werden, und anschließend das feste Reaktionsprodukt von der flüssigen Phase unter Bedingungen abtrennt, unter denen praktisch keine Ti-Verbindungen, die in siedendem n-Heptan löslich sind und mit Ti-Tetrachlorid bei 80 C extrahierbar sind, auf bzw. im Produkt verbleiben.
Das besondere bzw. eigenartige Merkmal des mit der flüssigen Ti-Verbindung zu behandelnden Trägers ist, daß es ein Röntgenstrahl
Spektrum liefert, worin die Linie der maximalen Intensität,
die am Mg-Halogenid-Spektrum des normalen Typs auftritt, eine verringerte relative Intensität aufweist und
asymmetrisch erweitert erscheint, so daß ein Halo bzw. Hof gebildet wird, bei dem der Intensitäts-Peak mit Bezug auf die Linie der maximalen Intensität verschoben ist bzw. einen Shift aufweist, oder die Linie der maximalen Intensität im Spektrum nicht anwesend ist und stattdessen ein Halo auftritt mit einem Intensitäts—Peak, der bezüglich ·des Abstands d_ der Linie der maximalen Intensität verschoben ist bzw. einen
Shift aufweist.
asymmetrisch erweitert erscheint, so daß ein Halo bzw. Hof gebildet wird, bei dem der Intensitäts-Peak mit Bezug auf die Linie der maximalen Intensität verschoben ist bzw. einen Shift aufweist, oder die Linie der maximalen Intensität im Spektrum nicht anwesend ist und stattdessen ein Halo auftritt mit einem Intensitäts—Peak, der bezüglich ·des Abstands d_ der Linie der maximalen Intensität verschoben ist bzw. einen
Shift aufweist.
Dieser Träger, d.h. das Ausgangsprodukt für die Herstellung
der Komponente c), kann nach verschiedenen Methoden hergestellt werden. Eine bevorzugte besteht darin, daß man Mischungen
eines Mg-Halogenids, insbesondere Mg-Dichlorid
und -Dibromid, mit einer Elektronendonator-Verbindung einer Vermahlung unterwirft, wobei man gegebenenfalls in Gegenwart einer Ti—Verbindung und/oder eines inerten Co-Trägers und/oder von Materialien, die zur Unterstützung des Vermahlens dienen, wie Siliconöle, arbeitet, bis die vorstehend beschriebenen Halos mit dem bezüglich der Linie der maximalen Intensität verschobenen Intensitäts-Peak im RÖntgenstrahl-Spektrum des vermahlenen Produkts auftreten.
und -Dibromid, mit einer Elektronendonator-Verbindung einer Vermahlung unterwirft, wobei man gegebenenfalls in Gegenwart einer Ti—Verbindung und/oder eines inerten Co-Trägers und/oder von Materialien, die zur Unterstützung des Vermahlens dienen, wie Siliconöle, arbeitet, bis die vorstehend beschriebenen Halos mit dem bezüglich der Linie der maximalen Intensität verschobenen Intensitäts-Peak im RÖntgenstrahl-Spektrum des vermahlenen Produkts auftreten.
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Das vermahlene Produkt wird dann mit einer flüssigen halogenierten
Ti-Verbindung, insbesondere TiCl4, bei solchen Tem- ■
peraturen (im allgemeinen zwischen Raumtemperatur und 200°C) und während solcher Zeitspannen behandelt, um die geeignete
bzw. notwendige Menge an Ti-Verbindung zu fixieren.
Das feste Reaktionsprodukt wird dann von der flüssigen Phase, beispielsweise durch Filtration, Sedimentation usw., unter
solchen Bedingungen der Temperatur und/oder der Verdünnung mit der flüssigen Ti-Verbindung, abgetrennt, daß im festen
Produkt nach der Extraktion zunächst mit siedenden n-Heptan und dann mit TiCl4 bei 8O0C keine Mengen von extrahierbaren
Ti-Verbindungen, die 20 Gewichts-% bzw. 50 Gewichts-% überschreiten,
mehr anwesend sind.
Andere Verfahren zur Herstellung eines Trägers, der zur Herstellung
der Komponente c) geeignet ist, sind diejenigen der Umsetzung eines wasserfreien Mg-Halogenids in einem inerten
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel mit einer organischen Verbindung, die aktiven Wasserstoff enthält, in Gegenwart
eines organischen Esters und der nachfolgenden Behandlung des Reaktionsprodukts mit einer metallorganischen Al-Verbindung.
Es ist auch möglich, die Reihenfolge der Reaktion umzukehren, d.h. den Komplex zwischen dem Mg-Halogenid und der aktiven
Wasserstoff enthaltenden Verbindung mit der metallorganischen Verbindung zu behandeln und dann das gebildete Produkt
mit dem organischen Ester umzusetzen.
Diese Herstellungsmethoden sind in der FR-PS 2 283 909 veranschaulicht.
Das so erhaltene Produkt wird mit einem inerten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
gewaschen, um jede Spur der freien metallorganischen Verbindung zu entfernen, und wird dann mit
einer flüssigen Ti-Verbindung , insbesondere TiCl4, bei
ο
einer Temperatur von 20 bis 200 C umgesetzt, und das feste
einer Temperatur von 20 bis 200 C umgesetzt, und das feste
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Reaktionsprodukt wird von der flüssigen Phase unter solchen
Filtrations- oder Sedimentations-Bedingungen abgetrennt, daß keine Ti-Verbindungen, die mit siedendem n-Heptan und mit
Ti-Tetrachlorid bei 8(
Komponente verbleiben«
Komponente verbleiben«
Ti-Tetrachlorid bei 80 C extrahierbar sind, auf der festen
Ein anderes Verfahren zur Herstellung eines zur Herstellung
der Komponente c) geeigneten Trägers ist in der DT-OS 2 605 922 beschrieben. Auch in diesem Fall wird
der Träger mit einer flüssigen Ti-Verbindung umgesetzt und das Reaktionsprodukt von der flüssigen Phase unter solchen
Bedingungen abgetrennt, daß keine Ti-Verbindungen, die in siedendem Heptan und in Ti-Tetrachlorid bei 80°C löslich
sind, auf dem festen Produkt verbleiben.
Wenn gemäß den vorstehenden Herstellungsmethoden ein Mg-HaIogenid
verwendet wird, ist dieses vorzugsweise so wasserfrei wie möglich (H2O-Gehalt weniger als 1 Gewichts-%), insbesondere
wenn die Katalysatorkompqnente durch Vermählen hergestellt
wird.
Es ist jedoch auch möglich, als Ausgangsverbindungen zur Herstellung
der Komponente c) ein hydriertes Mg-Halogenid, udS
im allgemeinen 0,1 bis 6 Mol HpO pro Mol Halogenid enthält,
zu verwenden. Weiterhin ist es möglich, Sauerstoff enthaltende Mg-Verbindungen, wie MgO, Mg(OH)2, Mg(OH)Cl, Mg-Carbonat,
Mg-Salze organischer Säuren, Mg-Silicat, Mg-Aluminate,
Mg-Alkoholate und halogenierte Derivate derselben zu verwenden.
Metallorganische Mg-Verbindungen, die mindestens eine Mg-C-Verknüpfung aufweisen, können ebenfalls verwendet werden.
Beispiele für solche Verbindungen sind die Grignard-Reagentien und Verbindungen MgR2, worin R einen Alkyl-, Cycloalkyl-
oder Aryl-Rest mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen
darstellt. In allen diesen Fällen wird die Mg-Verbindung mit Ti-Tetrachlorid im Überschuß umgesetzt, wobei man vorzugsweise
bei der Siedetemperatur des Tetrachlorids arbeitet und dann das feste Produkt vorzugsweise bei der Siedetemperatur
des TiCl, heiß abtrennt.
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Das erhaltene feste Produkt wird in Suspension in einem inerten Kohlenwasserstoff mit einem organischen Ester, insbesondere
mit einem Ester einer aromatischen Carbonsäure in Mengen von 1 bis 20 Mol/g-Atom Ti, das im Träger enthalten
ist, behandelt, wobei man bei Temperaturen, von Raumtemperatur bis 200°C arbeitet.
Das so behandelte feste Produkt wird genau bzw. sauber vom nicht-umgesetzten Ester abgetrennt und dann mit einer flüssigen
halogenierten Ti-Verbindung umgesetzt und von der flüssigen Reaktionsphase unter den vorstehend für die anderen Herstellungen
angegebenen Bedingungen abgetrennt.
Bei all diesen Herstellungsverfahren ist es von v/esentlicher
Bedeutung, daß mindestens 80 Gewichts-% der in der Komponente c) enthaltenen Ti-Verbindungen in siedendem n-Heptan unlöslich
sind und daß weniger als 50 % der in siedendem Heptan unlöslichen Ti-Verbindungen mit Ti-Tetrachlorid bei 50°C extrahierbar
sind. In der Tat ist die Anwesenheit von löslichen Ti-Verbindungen sowohl für die Aktivität als auch die Stereospezifität
des Katalysators schädlich, insbesondere wenn die Polymerisation in Gegenwart von Wasserstoff durchgeführt wird.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren werden vorzugsweise bei der Polymerisation von a-01efinen mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen
und insbesondere bei der Herstellung von kristallinen Polymeren und Copolymeren des Propylens eingesetzt.
Sie können auch zur Polymerisation von Äthylen verwendet werden,
in welchem Fall die Komponente b) weggelassen werden kann. Es wurde gefunden, daß es möglich ist, als Katalysatorkomponenten,
die mit guten Eigenschaften versehen sind, auch Komponenten c) zu verwenden, in denen die Wertigkeit des vierwertigen
Ti durch Behandlung mit Reduktionsmitteln auf Werte unterhalb 4 vor dem Kontakt der Komponente c) mit der Komponente
a) verringert wurde. Geeignete Reduktionsmittel sind metallorganische Al-Verbindungen, Al-Metall und Wasserstoff.
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Die Polymerisation wird nach üblichen Verfahren durchgeführt, indem man in flüssiger Phase in Gegenwart oder Abwesenheit
eines inerten Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittels, wie Hexan,
Heptan, Cyclohexan usw., oder in einer Gasphase arbeitet.
Die Polymerisationstemperatur beträgt im allgemeinen 0 bis
ISO C, vorzugsweise 40 bis 90 C, wobei man bei Atmosphären
druck oder bei höheren Drücken arbeitet·
Wenn kristalline Copolymere des Propylens hergestellt werden
sollen, ist es bevorzugt, das Propylen zu polymerisieren, bis
eine Homopolymermenge von 60 bis 90 % der Gesamtzusammensetzung
erhalten wird, und daß man dieserStufe eine oder mehrere Polymerisationsstufen
von Propylen/Äthylen-Mischungen oder von
Äthylen allein anschließt, so daß der Gehalt des polymerisiert
ten Äthylens 5 bis 30 %, bezogen auf das Gewicht der Endzusammensetzung,
betragen kann· Es werden auch Mischungen von Propylen und Äthylen polymerisiert, um ein Copolymeres mit höchstens
5 Gewichts-% Äthylen zu erhalten.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung, ohne sie jedoch einzuschränken.
Beispiele 1 bis 11 und Verqleichsbeispiele 1 und 2
A) Vermählen
Wasserfreies MgCl- (enthaltend weniger als 1 Gewichts-%
Wasser), Äthylbenzoat (EB) und gegebenenfalls ein Silicon wurden in zwei Vibrationsmühlen des Typs VIBRATOM, hergestellt
von N.V. TEMA1S, Gravenhage (Niederlande), mit
einem Gesamtvolumen von 1 bzw. 6 1, die jeweils 3 bzw.
18 kg Kugeln aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 16 mm enthielten, co-vermahlen. Das Vermählen erfolgte
unter Anwendung eines Füll-Koeffizienten von 135 g/l
des Gesamtvolumens (Vakuum) bei einer Temperatur des Müh-Ien5.nneren
von etwa 40°C und bei Vermähl ζ ei ten, die von
Ansatz zu Ansatz variierten, von 50 bis loO Stunden.
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_ 2643U3
Λο.
Das Beschicken der Mühle mit den zu vermählenden Produkten,
das anschließende Vermählen und die Entnahme des co-vermahlenen Produkts aus der Mühle erfolgten unter einer
Stickstoffatmosphäre.
In Beispiel 10 erfolgte das Vermählen in einer Rotationsmühle mit einer Kapazität von 1 1, die 120 Kugeln aus
rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 15,8 mm enthielt und mit 50 UpM rotiert wurde.
Die folgende Tabelle I zeigt die verschiedenen Ansätze, die Daten der Art und Menge der zu vermählenden Produkte,
der Mahlbedingungen und der Eigenschaften der erhaltenen Produkte.
B) Behandlung mit TiCl,,
Ein Teil (15 bis 50 g) des Produkts der Co-Vermahlung wurde
- immer unter einer Stickstoffatmosphäre - in einen
500 cm -Reaktor eingeführt, wo er mit einem TiCl.-Überschuß
kontaktiert wurde. Die Behandlung mit TiCl- erfolgte bei Temperaturen von 80 bis 135 C während 2 Stunden,
wonach überschüssiges TiCl. und die in demselben löslichen Produkte durch Filtration bei den in Tabelle I angegebenen
Temperaturen entfernt wurden. Daran schlossen sich zwei
oder mehr Waschvorgänge mit siedendem Hexan an.
Das erhaltene feste Produkt wurde unter einer Stickstoffatmosphäre
getrocknet, und ein Teil desselben wurde zur Bestimmung des prozentualen Ti- und Cl-Gehalts analysiert.
Die Daten der bei den verschiedenen Ansätzen während der Behandlung mit TiCl4 angewandten Betriebsbedingungen sowie
die Eigenschaften der so erhaltenen festen Produkte sind ebenfalls in Tabelle I angegeben.
709822/0898
Die Stereospezifität und Aktivität dieser festen Produkte (Katalysatorkomponenten) wurden in Ansätzen zur Polymerisation
von Propylen in einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel oder in flüssigem Monomeren unter Verwendung von AIuminiumtrialkylen,
die mit Elektronendonator-Verbindungen behandelt worden waren, als Co-Katalysatoren bestimmt.
C) Polymerisation in einem Lösungsmittel
Es wurde in einem 2500 cm -Autoklaven, der mit einem Rührer versehen war und vorher mit Stickstoff bei 60 C gereinigt
worden war, gearbeitet. Die Polymerisation wurde bei 60 C bei einem Propylen(C,~")-Druck von 5, 8 oder 9 atü
(durch Zugabe von Propylen während der Polymerisationsansätze konstant gehalten) während 4 oder 5 Stunden
durchgeführt.
Als Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wurde technisches entaromatisiertes
und von Wasser befreites (1000 cm ) n-Heptan (n-Cy ), Hexan (Cg ) oder Heptan (C7 ) verwendet. Es
wurde in Gegenwart von Wasserstoff als Molekülargewichts-Modifizierungsmittel
gearbeitet.
A1(C2H5)3 (TEA) oder Al(iso-C4H9).3 (TIBAL) wurden als AIuminiumtrialkyle
verwendet{ p-Äthylanisat (PEA) und Äthylp-toluat
(EPT) wurden als Elektronendonator-Verbindungen verwendet. Das Molverhältnis zwischen Al-Trialkyl und
Donator lag zwischen 2,74 und 3,14.
Der Autoklav wurde in dieser Reihenfolge und in einer Pro-
3
pylenatmoSphäre mit 870 cm des Lösungsmittels, einem Teil des Al-Alkyls und des Donators, die vorher 10 Minuten in 150 cm desselben Lösungsmittels vermischt worden waren, und gleichzeitig mit der Trägerkatalysator-Komponente bzv/. mit der getragenen Katalysatorkomponente, suspendiert in
pylenatmoSphäre mit 870 cm des Lösungsmittels, einem Teil des Al-Alkyls und des Donators, die vorher 10 Minuten in 150 cm desselben Lösungsmittels vermischt worden waren, und gleichzeitig mit der Trägerkatalysator-Komponente bzv/. mit der getragenen Katalysatorkomponente, suspendiert in
3
80 cm des den restlichen Anteil an Al-Alkyl und Donator
80 cm des den restlichen Anteil an Al-Alkyl und Donator
enthaltenden Lösungsmittels beschickt.
709822/0896
2643U3
-W-
Wasserstoff und Propylen wurden dann in den Autoklaven eingeführt, bis der Polymerisationsdruck erreicht wurde,
und die Temperatur wurde auf den erforderlichen Wert erhöht.
Nach Beendigung des Polymerisationsansatzes wurde das Lösungsmittel durch Abstreifen mit Dampf entfernt, und
das so erhaltene Polymere wurde in einer Stickstoffatmosphäre
bei 70 C getrocknet.
D) Polymerisation in flüssigem Monomeren
Es wurde in 30 1- und 135 !-Autoklaven, die mit Rührer ver
sehen waren, bei einer Temperatur von 65 C mit Propylen bei 26,5 atü während 5 Stunden in Gegenwart von Wasserstoff
(15 Nl und 50 Nl) als Molekulargewichts-Modifizierungsmittel gearbeitet.
Al(e?H,-)o in einer Menge von 12,5 g (Ansätze in dem 30 1-Autoklaven)
und A1(1so-C.Hq)3 in einer Menge von 36 g
(Ansätze in dem 135 1-Autoklaven), beide mit Elektronendpnator^Verbindungen,
wie p-Äthylanisat oder Äthyl-p-toluat
in Molverhältnissen von 2,2 bis 2,74,behandelt, wurden
als Aluminiumtrialkyle verwendet.
De? Autoklav wurde in dieser Reihenfolge in einer Propylenatmosphäre
mit Al=Alkyl in einer 12—gewichtsprozentigen Heptanlösung mit flüssigem Propylen und mit dem Donator
beschickt.
Der Autoklav wurde auf die Polymerisationstemperatur erwärmt,
und die Katalysatorkomponente und der Wasserstoff wurden dann eingeführt.
Naeh Beendigung der Polymerisation wurde restliches Propylen
verdampft, und das Polymere wurde dann in einer Stickstoffatmosphäre bei 70 C getrocknet.
709822/089
_ «-_ 2643H3
In beiden Fällen (Polymerisation in einem Lösungsmittel und in flüssigem Monomeren) wurde das trockene Polymere gewogen,
um die Ausbeute mit Bezug auf das in dem Katalysator anwesende Titan zu errechnen. Darüber hinaus wurde das Polymere
mit siedendem n-Heptan extrahiert, um die prozentuale Menge des in siedendem n-Heptan unlöslichen Polymeren zu bestimmen.
Die scheinbare Dichte und die inhärente Viskosität bzw· Eigenviskosität (in Tetralin bei 135 C) des so erhaltenen
Polymeren wurden ebenfalls bestimmt. In der folgenden Tabelle II sind die Daten bezüglich der verschiedenen Poly—
merisationsansätze und der Eigenschaften der so erhaltenen Polymeren enthalten.
709822/0896
Herstellung der Träqerkatalysator-Komponente . _
Beispiele
Vermählen
Volumen der Vibrationsmühle Volumen der Rotationsmühle MgCl2
EB-Menge
EB-Menge
MgCl2/EB-Molverhältnis 'SiIiconöl-Typ und Menge an
- T1C14
S B2°3
co Vermahlungszeit
fo Eigenschaften des gemahlenen Produkts
Q Röntgenstrahlspektrum ■^ Behandlung mit
Maßeinheiten | 1 | 6 | 2 | 6 | 3 | 6 |
1 | ||||||
1 | 530 | 651,5 | 651,5 | |||
g | 280 | 158,5 | 158,5 | |||
g | 3/1 | 6,5/1 | 6,5/1 | |||
g | ||||||
g | ||||||
g | 100 | 50 | 5O | |||
Stunden |
gemahlenes Produkt gemahlenes Produkt von Vergl.Beisp.l
Behandlungstemperatur Filtrierungstemperatur
Waschen mit siedendem Heptan (Menge) Eigenschaften des mit TiCl^ behandelten Produkts
Elementaranalyse Ti
Cl Oberflächenbereich bzw. spezifische Oberfläche
g | 3 75 | 375 | ■375 | 264: |
g | 25 | 25 | 25 | co |
g | -Γ- CJ |
|||
°c | 80 | 80 | 135 | |
°c | 80 | 80 | 135 | |
g Gewichts-% |
1,30 | 1,60 | 1,80 | |
Gewichts-% | 63,15 | 65,25 | 68,60 | |
m2/g | 150 | 190 | ||
Herstellung der Träaerkatalysator-Komponente vergl.-
Vermahlen - Maßeinheiten Beisp.4 Beisp.5 beisp.l
Volumen der Vibrationsmühle
Volumen der Rotationsmühle
MgCl2
EB-Menge
Volumen der Rotationsmühle
MgCl2
EB-Menge
MgCl2/EB-Molverhaltnis
Siliconöl-Typ und Menge an
Siliconöl-Typ und Menge an
1 | . ß | 100 | 6 | 6 |
1 g |
651,5 | 651,5 | 651,5 | |
a | 158,5 | 158,5 | 158,5 | |
6,5/1 | 6,5/1 | 6,5/1 | ||
g g |
ι | 200 | ||
g Stunden |
100 | 100 |
S B2°3
OD Vermahlungszeit
k> Eigenschaften des gemahlenen Produkts ' ■,
Q Röntgenstrahlspektrum B B B ^y
TiCl, g
gemahlenes Produkt ' g
gemahlenes Produkt von Vergl.Beisp.l g
Behandlungstemperatur C
Filtrierungstemperatür ■ . C
Waschen mit siedendem Heptan (Menge) g
Elementaranalyse Ti Gewichts-%
Cl Gewichts-% Oberflächenbereich bzw. spezifische Oberfläche m /g
3 75 | 3 75 | 5,1 |
25 | 25 | 61,6 |
80 | 130 | 3 |
80 | 135 | |
1,95 | 2,15 | |
67,30 | 67,7 | |
176 | 185 | |
CD CO OO
Tabelle I Herstellung der Träqerkatalysator-Koroponente
Venmahlen
Volumen der Vibrationswuhle
Volumen der Rotationsmühle
MgCl2 EB-Menge
MgCl2/EB-Molverhältnis Siliconöl-Typ und Menge an
TiCl4 B2°3 Vermahlungszeit
Eigenschaften des gemahlenen Produkts Röntgenstrahlspektrum
Behandlung mit TiCl 1^
TiCl4 gemahlenes Produkt gemahlenes Produkt von Vergl.Beisp.l
Behandlungstemperatur Fi1tri erung stemperatur
Waschen mit siedendem Heptan (Menge) Eiqenschaften des mit TiCl„ behandelten Produkts
Maßeinheiten | Beisp-€ beisp.2 Beisp,7 |
1 | 1 |
1 | |
g | 96,5 |
g | 30,6 |
5/1 | |
g | PDMS 5OO/l3+ |
g | |
g | |
Stunden | 100 |
Elementaranalyse
Ti Cl
Oberfl^chenbereich bzw. spezifische Oberfläche
g | 375 | 25 | 150 | y.M lt. |
g | 18 | CD | ||
g | 25 | CO | ||
°c | 80 | 800 | 80 | -JP- |
°c | 80 | 80 | CO | |
g | 1,65 | |||
58,4 | ||||
Gewichts-% | 2,6 | 4 | 1,55 | |
Gewichts-% | ||||
m /g | ||||
O CD OO
Vermählen
Tabelle I Herstellung der Trägerkatalysator-Komponente
Maßeinheiten
10
Volumen der Vibrationsmühle Volumen der Rotationsmühle · ■
MgCl2 EB-Menge MgCl^EB-Molverhältnis ·
Siliconöl-Typ und Menge an TiCl4
B2O3
Vermahlungszeit Eigenschaften des gemahlenen Produkts Röntgenstrahlspektrum
Behandlung mit TiCl 1, TiCl4
gemahlenes Produkt gemahlenes Produkt von Vergl.Beisp.l Behandlungstemperatur Filtrierungstemperatür
Waschen mit siedendem Heptan (Menge) Eigenschaften des mit TiCl,, behandelten Produkts
Elementaranalyse Ti
Cl Oberflächenbereich bzw. spezifische Oberfläche
1 | 1 | 6 | 5 | 1 |
1 | PDMS | 20 | ||
g | 96,5 | 651,5 | 6 | |
g | 30,6 | 157 | ,2/1 | |
5/1 | 6,5/1 | 50/3++) | ||
g PDMS | 100/13·, 9"1"1? | |||
g | ||||
g | 100 | |||
Stunden | 100 | 100 | ||
g
g
g
g
g
3 75 | 375 |
25 | 25 |
80 | 80 |
80 | 80 |
150 28
80 80
Gewichts-% | 1, | 65 | 2 | ,00 | 66, | 1 |
Gewichts-% | 62, | 05 | 62 | ,55 | 1 | |
2/ m /g |
172 | |||||
Tabelle I fcter Traqerkatalysator-iRoinnpomeinLte
Volumen der VlJbrafcliOinsariüilhLle 1 1
Volumen der !Rotafcioasroffihle ■ 1
MgCl2 g 45
EB-Menge g 1O7I
MgCl2/eb-Mo!Verhältnis 6,8/l
Siliconöl-Typ und Menge am g
^ TiCl4 g
S B2°3 ' * 54
VermahltuaMfSzeifc Stnraaden
n> ι
*° Eigenschaften, des qeaaihlepeinL BaJCKatakts ■ ■ , Vj^o
ο Röntg enstr ah ispeBctoum ' Λ»
S Behandlung mit
TiCl4 g 135
gemahlenes Produkt <J 20
gemahlenes Produkt von Vergl^Beisp.1 g
Behandlungstemperattuur 0C 80
Filtrierungstemperatur C 80
Waschen mit siedendem Heptan (Menge) g
Eigenschaften des mit TiCl Λ behandelten Produkts
—a 4
Elementaranalyse Ti ' · Gewichts-% 1,4
Cl Gewichts-% 3,1
Oberflächenbereich bzw. spezifische Oberfläche . m /g 80
C=J CD PO
Erqebnisse der Propylen-Polymerisation | Katalysatorkomponente | Maßeinheiten | 1 | 1 | 2 |
Beispiele der Tabelle I | .80 | 450 | 70 | ||
Menge der Katalysatorkomppnente | mg | 1,30 | ' 1,60 | ||
Ti | Gewichts-% | 63,15 | 65,25 | ||
Cl | Gewichts-% | ||||
Polymerisationsansätze | 2,5 | 30 | 2,5 | ||
Autoklavkapazität | 1 | nC7 +/l000 C | :3~/23 ooo | nC7 +/l000 | |
Polymerisationsmedium und Volumen | cm3 | 5 | 26,5 | 5 | |
wirksamer C.,~"-Druck | atü | 60 | 65 | 60 | |
Polymerisationstemperatur | 0C | 4 | 5 | 4 | |
Polymerisationszeit | Stunden | TEA | TEA | TEA | |
Typ des Al-Alkyls | 1,135 | 12,5 | 1,135 | ||
Menge des Al-Alkyls | g | PEA | PEA | PEA | |
Typ des Donators< | 3,14 | 2,74 | 3,14 | ||
Al-Alkyl/Donator-Mo!verhältnis | 110 | 15 000 | 110 | ||
V/asser stoff menge | Ncnr | ||||
Erqebnisse der Polymerisationsansätze | 113 400 | 274 000 | 103 000 | ||
Ausbeute | g Polymeres/g Ti | 94,0 | 94,5 | 93,5 | |
Isotaktizitätsindex | % | ||||
Eiqenschaften des erhaltenen Polymeren | 0,47 | 0,45. | 0,44 | ||
scheinbare Dichte des Polymeren | kg/l | 1,6 | 2,3 | 1,8 | |
Intrinsic-Viskosität des Polymeren | dl/g | ||||
Katalysatorkomponente Beispiele der Tabelle I
Menge der Katalysatorkomponente Ti
Cl
Autoklavkapazität Polymerisationsmedium und Volumen wirksamer C3~*-Druck
Polymerisationstemperatur
Polymerisationszeit Typ des Al-Alkyls Menge des Al-Alkyls
Typ des Donators> Al-Alkyl/Donator-Molverhältnis
Wasserstoffmenge
Ausbeute Isotaktizitätsindex
scheinbare Dichte des Polymeren Intrinsic-Viskosität des Polymeren
Tabelle II Ergebnisse der Propylen-Polymerisation
mg
Gewichts-% Gewichts-%
cm atü °c Stunden
Ncm
g Polymeres/g Ti
kg/l dl/g
127 | 66 | 60 4 |
310 | I te 0^ |
ro CO -P-- CaJ |
1,80 | 1,95 | TEA | ι · | ||
68,0 | 67,30 | 1,135 | ■ | ||
2,5 2,5 nC?Vl000 nC7 +/l000 C 5 5 |
PEA | 30 3""/23 000 26,5 |
|||
60 4 |
3,14 | 60 5 |
|||
TEA | 110 | TEA | |||
1,135 | 155 000 | 12,5 | |||
PEA | 93,0 0,48 |
PEA | |||
3,14 | 1,8 ' | 2,74 | |||
iio | 15 000 | ||||
107 000 | 324 000 | ||||
91,5 0,48 |
93,5 0,50 |
||||
2,0 | 2,1 | ||||
co to ο
Katalysatorkomponente Beispiele der Tabelle I
Menge der Katalysatorkomppnente Ti
Cl
Autoklavkapazität Polymerisationsmedium und Volumen wirksamer C3~-Druck
Polymerisateonstemperatur
Polymerisationszeit Typ des Al-Alkyls Menge des Al-Alkyls
Typ des Donators· Al-Alkyl/Donator-Molverhältnis
Wasserstoffmenge
Ausbeute Isotaktizitätsindex
scheinbare Dichte des Polymeren Intrinsic-Viskosität des Polymeren
Tabelle II Ergebnisse der Propylen-Polymerisation
mg
Gewichts-% Gewichts-%
cm atü °C Stunden
Ncm
g Polymeres/g Ti
kg/l dl/g
82 | 72 . | 110 | Γ | ro |
2,15 | 2,6 | 1,55 | • | cd |
67,7 | co | |||
2,5 | 2,5 | 2,5 | ||
nC7 +/l000 | nC7 +/l000 | nC7 +/l000 | ||
5 | 5 | 5 | ||
60 | 60 | 60 \> | ||
4 | 4 | 4 > | ||
TEA | TEA | TEA | ||
1,135 | 1,135 | 1,135 | ||
PEA | PEA | PEA | ||
3,14 | 3,14 | 3,14' | ||
110 | 110 | 110 | ||
174 000' | 164 500 | 123 000 | ||
90,5 | 91,5 | 94 | ||
0,43 | 0,48 | 0,49 | ||
2,0 | 1,8 | |||
Tabelle II Ergebnisse der Propylen-Polymerisation
Katalysatorkomponente | Maß ei nh ei t en | 8 | 9 | 10 | ■ | ro |
Beispiele der Tabelle I | 63 | 65 | 110 | if* | CD -P- |
|
Menge der Katalysatorkomponente | mg | 1,65 | 2,00 | 1,1 | I t | |
Ti | Gewichts-% | 62,05 | 65,00 | 66,1 | ||
Cl | Gewichts-% | |||||
Polvmerisationsan sätze | 2,5 | 2,5 | 2,5 | |||
Autoklavkapazität | 1 | C5VlOOO | C6VlOOO | c 7 Viooo | ||
Polymerisationsmedium und Volumen | cm | 9 | 9 | 5 | ||
wirksamer Cg"~-Druck | atü | 60 | 60 | 60 | ||
Polymerisationstemperatur | 0C | 4 | 4 | 4 | ||
Polymerisationszeit | Stunden | TIBAL | TIBAL | TEA | ||
Typ des Al-Alkyls | 1,97 ■ | 1,97 | 1,135 | |||
Menge des Al-Alkyls | g | EPT | EPT | PEA | ||
Typ des Donators | 3,14 | 3,14 | 3,14 | |||
Al-Al kyl/Donator-Molverhältnis | 190 | 190 | 110 | |||
Wasserstoffmenge | Ncm | |||||
Erqebnisse der Polymerisationsansätze | 333 000 | 344 000 | 141 000 | |||
Ausbeute | g Polymeres/g Ti | 92,0 | 92,5 | 92 | ||
Isotaktizitätsindex | % | |||||
Eigenschaften des erhaltenen Polymeren | 0,50 | 0,43 | 0,48 | |||
scheinbare Dichte des Polymeren | kg/l | 2,4 | 3,0 | 1,7 | ||
Intrinsic-Viskosität des Polymeren | dl/g | |||||
CD CO CO
II | Katalysatorkomponente | Maßeinheiten | 11 | Vergl.- beisp.1 |
Vergl.- beisp«2 |
|
Tabelle | Beispiele der Tabelle I | |||||
Ergebnisse der Propylen-Polymerisation | Menge der Katalysatorkomponente | mg | 100 | 105 | 105 | |
Ti | Gewichts-% | 1,3 | 5,7 | 1,65 | ||
Cl | Gewichts-% | 31 | 61,0 | 58,4 | ||
Polymerisationsansätze | ||||||
Autoklavkapazität | 1 | 2,5 | 2,5 | 2,5 | ||
Polymerisationsmedium und Volumen | cm3 · | C6VlOOO | C7VlOOO | C6VlOOO | ||
wirksamer Co~-Druck | atü | 9 | 8 | 9 | ||
Polymerisationstemperatur | 0C | 60 | 60 | 60 ' · | ||
Polymerisationszeit | Stunden | ' ' 4 | 5 | |||
Typ des Al-Alkyls | TIBA | TEA | TIBA | |||
Menge des Al-Alkyls | g | 1,97 | 1,00 | 1,135 | ||
Typ des Donators | EPT | PEA | EPT | |||
Al-Alkyl/Donator-Molverhältnis | 3,14 | 2,9 | 3,14 | |||
Wasserstoffmenge | Ncm3 | 190 | 170 | 190 | ||
Ergebnisse der Polymerisationsansätze | ||||||
Ausbeute | g Polymeres/g Ti | 290 000 | 70 000 | 89 500 | ||
Isotaktizitätsindex | % | 90 | 90,5 | 88,5 ro | ||
Eigenschaften des erhaltenen Polymeren | CD | |||||
scheinbare Dichte des Polymeren | kg/l | 0,4 | 0,43 | 0,28 OO | ||
Intrinsic-Viskosität des Polymeren | dl/g . | 1,9 | ||||
2643Ί43
+) Spektrum A bedeutet ein Spektrum, bei dem die Linie der maximalen Intensität von Magnesiumchlorid, die bei d_ =
2,56 A* erscheint, bezüglich der relativen Intensität abgenommen
hat und sich asymmetrisch unter Bildung eines Hofs verbreitert, dessen Intensitäts-Peak zwischen d_ =
2,44 ft und d_ = 2,97 A* liegt bzw. bei d_ = 2,44 X bis d_ =
2,97 A.
Spektrum B bedeutet ein Spektrum, bei dem die vorstehende Linie der maximalen Intensität abwesend ist und deren
Stellung durch einen Halo bzw. Hof eingenommen wurde, mit einem Intensitäts-Peak, der bezüglich dieser Linie
verschoben ist und zwischen d_ = 2,44 a" und d_ = 2,97 A*
liegt.
++) PDSM 500, PDSM 100 und PDSM 50 sind Polydimethylsiloxane
mit einer Viskosität von 500 bzw. loO bzw. 5O Centistoke.
709822/0896
2643U3
Wasserfreies MgCIp (enthaltend weniger als 1 Gewichts-% HpO)
wurde mit den in Tabelle III aufgeführten Elektronendonator-Verbindungen
unter den in Beispiel 4 verwendeten Bedingungen covermahlen. Das vermahlene Produkt wurde unter den Bedingungen
des Beispiels 4 mit TiCl. behandelt. Das Reaktionsprodukt, das so erhalten wurde, wies die in Tabelle III angegebenen
Cl- und Ti-Gehalte auf.
Die vorstehenden Katalysatorkomponenten wurden für Polymerisationstests
unter den Bedingungen des Beispiels 8 verwendet, mit dem einzigen Unterschied, daß der wirksame C3-DrUCk
5,4 atü betrug.
Die Daten bezüglich der Polymerausbeute und des Isotaktizitätsindex
sind in Tabelle III angegeben.
Elektronendonator
Ti, Gewichts-% Cl, Gewichts-%
Ausbeute
(g Polymeres/g Ti) 250 000 183 000 170 000 167 000 185
Isotaktizitätsindex 92 93 94 94,5 92
EPT = Äthyl-p-toluat PEA = p-Äthylanisat
MB = Methylbenzοat MMA = Methylmethacrylat NBE = Di-(n-butyl)-äther
Beispiel 13
500 ml Kerosin wurden in einen mit einem Rührer versehenen Kolben eingebracht. Propylen wurde mit einer Geschwindigkeit
von 30 l/stunde während 1 Stunde eingeleitet, um Luft und Feuchtigkeit zu entfernen.
709822/0896
Tabelle | III | MB | MMA | NBE |
EPT | PEA | 1,8 | 2,0 | 2,1 |
1,3 | 1,75 | 61 | 62 | 63,9 |
59,8 | 60,9 | |||
2643Ί 43
2,5 mMol Al-Triäthy1 und 0,884 raMol der in Tabelle IV angegebenen
Elektronendonator-Verbindung wurden bei Raumtemperatur in den Kolben eingeleitet. Nach 5 Minuten wurde eine Katalysatorkomponente
hinzugegeben, die gemäß Beispiel 7 hergestellt wurde, mit dem einzigen Unterschied, daß ein Siliconöl mit
einer Viskosität von 20 Centistoke bei 20 C verwendet wurde. Das Molverhältnis Al/Ti im Katalysator betrug 25.
Die Mischung wurde auf 60 C erwärmt. Propylen wurde während 1 Stunde bei Atmosphärendruck polymerisiert und wurde mit
einer solchen Geschwindigkeit eingeleitet, um den Druck während der Polymerisation konstant zu halten. Anschließend wurde
das Propylen durch Stickstoff entfernt und die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abgekühlt. Das feste Produkt wurde
abfiltriert, zweimal mit Methanol gev/aschen und dann bei 70°C getrocknet. Das lösliche Polymere wurde durch Verdampfen der
Kerosinschicht im Filtrat gewonnen. Die Daten bezüglich der Ausbeute und des Gesarat-Isotaktizitätsindex des Polymeren
sind in Tabelle IV angegeben.
Tabelle IV Elektronendonator BA POBA AAC BAA NBE
Ausbeute
(g Polymeres/g Ti) 47 900 43 140 40 430 41 900 31 500
Gesamt-Isotaktizi-
tätsindex 75,6 89,2 80,3 73,9 92,1
BA = Benzoesäure POBA = p-Oxybenzoesäure AAC = a-Aminoessigsäure
BAA = Benzoesäureamid NBE = Di-(n-butyl)-äther
10 g einer Katalysatorkomponente, hergestellt gemäß Beispiel 13, enthaltend 2,1 Gewichts-% Ti, wurden in 150 ml Kerosin suspendiert.
2,2 mMol Diathylaluminiumchlorid, verdünnt mit Kerosin, wurden bei Raumtemperatur zugegeben, und anschließend wurden
709822/089B
2,2 mMol Athylbenzoat zugegeben, und die Mischung wurde 1 Stunde
gerührt. Das feste Produkt wurde abfiltriert, mit Hexan gewaschen und im Vakuum getrocknet.
In einen Autoklaven mit einem Volumen von 2 1, der' 750 ml
η-Hexan und 3,75 mMol Al(CpH5J3, vorvermischt mit 1,25 mMol
Methyl-p-toluat, enthielt, wurde das getrocknete Produkt in
einer Menge entsprechend 0,03 mMol/l Ti eingeführt.
Der Polymerisationstest wurde 4 Stunden bei 6O0C bei einem
Propylendruck von 8 atm in Gegenwart von 400 Nl Wasserstoff durchgeführt.
Nach Entfernung des Feststoffs durch Filtration und dem Trocknen wurden 225,9 g Pulver mit einem Isotaktizitätsindex von
94,2 erhalten.
Aus dem Filtrat wurden 5,9 g des in η-Hexan löslichen Polymeren
isoliert.
10 g MgCl^, enthaltend weniger als 1 Gewichts-% Wasser, die
in 100 ml Kerosin suspendiert waren, wurden mit 18,4 ml Äthylalkohol
2 Stunden bei 20 C behandelt. Der Komplex von MgCl2
mit Äthanol wurde mit 2,5 ml 2,6-Dimethylphenol 1 Stunde bei
20°C, 11,7 ml Äthylbenzoat 1 Stunde bei 8O0C und 22,9 ml
Al(C2Hg)2Cl 2 Stunden bei 20°C in der vorstehenden Reihenfolge
umgesetzt.
Das feste Produkt wurde durch Filtration abgetrennt, mit η-Hexan gewaschen und im Vakuum getrocknet. 10 g des Produkts
wurden mit 100 ml TiCl4 2 Stunden bei 1000C behandelt. Überschüssiges
TiCl4 wurde durch Filtration abgetrennt. Das feste
Produkt wurde wiederholt mit η-Hexan gewaschen und dann im Vakuum getrocknet.
Die Elementaranalyse des Produkts ergab folgende Ergebnisse:
Ti =3,60 Gewichts-%, Cl = 58,0 Gewichts-%.
709822/0896
31 mg des festen Produkts wurden bei einem Polymerisationstegt
unter den Bedingungen des Beispiels 14 eingesetzt. Nach Entfernung des Lösungsmittels durch Filtration und dem Trocknen
wurden 130 g des Polymeren erhalten. Der Isotaktizitätsindex dieses Polymeren betrug 95,4. Das in Hexan lösliche
Polymere, das aus dem Filtrat isoliert wurde, betrug 30 g.
Beispiel 16
Katalysatorhersteilung
1 kg wasserfreies MgCl2, 0,23 1 Äthylbenzoat und 0,15 1
PDWS 50 (Polydimethylsiloxan, Viskosität 50 Centistoke) wurden
in eine 100 1-Vibrationsmühle, die 350 kg Kugeln aus
rostfreiem Stahl, jeweils mit einem Durchmesser von 15 mm, enthielt, eingebracht und 120 Stunden bei 70°C behandelt.
Von dem so erhaltenen Copulverisations-Produkt wurden 500 g in 5 1 TiCl4 suspendiert, und die erhaltene Suspension wurde
2 Stunden bei 80°C reagieren gelassen. Nach Beendigung der Reaktion wurde das erhaltene System bei derselben Temperatur
filtriert, um den festen Bestandteil zu gewinnen, welcher dann gründlich mit Hexan bis zur TiCl4-Freiheit gewaschen
wurde.
Die erhaltene feste Komponente enthielt 2,0, 23,0 und 64,0 Gewiehts-% Ti, Mg bzw. Cl als Atome und 10,5 Gewichts-%
Äthylbenzoat und wies einen spezifischen Oberflächenbereich bzw, eine spezifische Oberfläche von 200 m /g auf.
Es wurde eine Ausrüstung verwendet, die vier Reaktoren in
Serie, nämlich die Reaktoren A, B, D und E, jeweils mit einem wirksamen Volumen von 190, 120, 140 bzw. 200 1, und eine Flash-Trommel
bzw. Entspannungsverdampfungstrommel C mit einem wirksamen
Volumen von 30 1 zwischen den Reaktoren B und D umfaßte.
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Der Reaktor A wurde mit 0,75 mMol Ti/stunde als Hexanaufschlämmung
der wie vorstehend hergestellten festen Katalysatorkomponente und einer Hexanlösung von Triäthylaluminium
und Äthyl-p-toluat (EPT) in solchen Mengen, daß das Al/Ti-
und Al/EPT-Molverhältnis 50 bzw. 2,75 beträgt, beschickt, wobei insgesamt eine Rate von 21 l/stunde als Gesamt-Hexanmenge
eingehalten wurde.
Darüber hinaus wurde der Reaktor mit 7 Nm /stunde Propylen und 13 Nl/stunde Wasserstoff beschickt, während der Reaktor
druck auf 7 atü
gehalten wurden.
gehalten wurden.
druck auf 7 atü und die Polymerisationstemperatur auf 6o°C
Es wurde Polypropylen mit einem Isotaktizitätsindex und
einem Schmelzindex von 92,8 % bzw. 0,36 im Reaktor A in einer Rate von 240 000 g Polypropylen/g Ti erhalten.
Die vom Reaktor A abgelassene Polymeraufschlämmung wurde
dann dem Reaktor B zugeführt, der erneut mit 4,5 mMol/stunde Triäthylaluminium und 5 Nl/stunde Hexan beschickt wurde. Die
Polymerisation im Reaktor B wurde bei einem Druck von 3,0 atü
und einer Temperatur von 60 C durchgeführt.
Polypropylen mit einem Isotaktizitätsindex von 92,2 % und
einem Schmelzindex von 0,32 wurde in den Reaktoren A und B insgesamt bei einer Rate von 290 000 g Polypropylen/g Ti
erhalten.
Die vom Reaktor B abgelassene Polymeraufschlämmung wurde
dann der Flash-Trommel C zugeführt, wo nicht-umgesetztes
Propylenmonomeres entfernt wurde, und dann dem Reaktor D zugeführt,
dem zusätzlich 1000 Nl/stunde Äthylen und 80 Nl/stunde Wasserstoff zusammen mit Stickstoffgas zugeleitet wurden, um
einen Reaktordruck von 2,5 atü aufrechtzuerhalten.
Die Zusammensetzung des im Reaktor D gehaltenen Gases war
wie folgt: 7,3 % Wasserstoff, 45,5 % Stickstoff, 25,8 % Äthylen, 0,9 % Propylen und 20,4 % Hexan.
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Als Folge der Polymerisation im Reaktor D bei 6O°C wurde
ein Polymeres mit einem Schmelzindex von 0,29 und einer Schüttdichte von 0,350 mit einer Rate von 27 000 g Polymere
s/g Ti erhalten.
Die vom Reaktor D abgelassene Polymeraufschlämmung wurde
dann dem Reaktor E zugeführt, dem Äthylen mit einer Rate von 1700 Nl/stunde, Wasserstoff mit einer Rate von 70 Nl/
Stunde, Triäthylaluminium mit einer Rate von 4,5 mMol/stunde
und Hexan in einer Rate von 10 l/stunde zusätzlich zugegeben wurden.
Die Polymerisation wurde unter einem Überdruck von 2,0 kg/cm bei 60°C durchgeführt, während die Zusammensetzung des Gases
im Reaktor E wie folgt gehalten wurde: 38,2 % Wasserstoff, 3,4 % Stickstoff, 35,6 % Äthylen, 0,1 % Propylen und 22,6 %
Hexan.
Als Folge der Polymerisation im Reaktor E wurde ein Polymeres
mit einem Schmelzindex von 0,24 und einer Schüttdichte von 0,350 mit einer Rate von 24 000 g Polymeres/g Ti hergestellt.
Das so erhaltene Polymere enthielt 17,6 Gewichtsteile Äthylenpolymeres pro 100 Gewichtsteile Polypropylen.
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Claims (1)
- Patentansprüche 2 O 4 O I 4 31. Katalysatoren zur Polymerisation von oc-01efinen mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen und Mischungen derselben mit Äthylen, die das Produkt umfassen, erhalten durch Kontaktieren der folgenden Ausgangskomponenten:a) einer metallorganischen Al-Verbindung, die frei von Halogenatomen ist, die direkt an das Al-Atom gebunden sind,b) einer Elektronendonator-Verbindung (wie eine Lewis-Base) in einer solchen Menge, daß 15 bis 100 % der genannten metallorganischen Al-Verbindung mit der Elektronendonator-Verbindung kombiniert bzw. vereinigt werden,c) einer festen Komponente, die mindestens auf der Oberfläche das Reaktionsprodukt einer halogenierten Mg-Verbindung mit einer Verbindung des vierwertigen Ti und mit einer Elektronendonator-Verbindung umfaßt, wobei das Molverhältnis Elektronendonator/τί in diesem Produkt mehr als 0,2 beträgt und das Verhältnis Halogenatome/τί über 4 liegt, wobei das Produkt sich ferner dadurch auszeichnet, daß mindestens 80 Gewichts-% der darin enthaltenen Verbindungen- des vierwertigen Ti in siedendem n-Heptan unlöslich . sind und daß mindestens 50 Gewichts-% der in n-Heptan unlöslichen Ti-Verbindungen auch in TiCl, bei 80° C unlöslich sind und daß ferner der Oberflächenbereich bzw. die spezifische Oberfläche des in TiCl4. bei 80°C unlöslichen Produkts sowie diejenige der Komponente c) als solche mehr als 40 m /g beträgt.2. Katalysator gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente c) sich ferner dadurch auszeichnet, daß ihr Röntgenstrahl-Spektrum einen Halo bzw. Hof aufweist, dessen maximale Intensität bezüglich des Abstands d_ der Linie der maximalen Intensität, die im Röntgenstrahl-Spektrum der Mg-Dihalogenide auftritt, verschoben ist7098.22/089 6bzw. einen Shift erfahren hat.3. Katalysatoren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronendonator-Verbindung ausgewählt ist unter organischen Estern, insbesondere Estern von aromatischen Säuren, die in Mengen von 0,2 bis 0,4 Mol pro Mol der metallorganischen Al-Verbindung verwendet werden, und daß die Komponente c) mindestens auf der Oberfläche Reaktionsprodukte von halogenierten Mg-Verbindungen, ausgewählt unter dem Dichlorid und Dibromid und halogenierten Verbindungen des vierwertigen Titans, insbesondere TiCl- und Ti-Halogenalkoholate, mit einer Elektronendonator-Verbindung, ausgewählt unter organischen Estern und Äthern, insbesondere Estern von aromatischen Säuren und aliphatischen und aromatischen Äthern, umfaßt.4· Katalysatoren gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente c) sich dadurch auszeichnet, daß das Mg/τί-Verhältnis 3 bis 40, vorzugsweise 10 bis 30, beträgt, das Halogen/Ti-Atomverhältnis 10 bis 90, vorzugsweise 20 bis 80, beträgt und das Molverhältnis Elektronendonator-Verbindung/Ti 1 bis 6, vorzugsweise 1,2 bis 3,jjc L-J. ety L..5· Katalysatoren gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Komponente c) dadurch auszeichnet, daß der Oberflächenbereich bzw. die spezifische Oberfläche des in TiCl. bei 800C unlöslichen Produkts als auch diejenige der Komponente c) als solche 100 m /g übersteigt und insbesondere 100 bis 200 m /g beträgt.6· Katalysatoren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente c) inerte feste Füllstoffe außer Ti-Oxyden und Ti-Salzen von Sauerstoff enthaltenden organischen Säuren in Mengen bis zu 80 Gewichts-%, bezogen auf die Gesamtmenge, enthalten.709822/0896" *f "■ ■ 2 6 A 31 4 37. Katalysatoren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente c) auf SiOp oder AlpO- mit einer Porosität über 0,3 cm /g abgeschieden bzw· abgelagert ist.8· Katalysatoren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente c) ferner inerte Füllstoffe enthält, ausgewählt unter TiO? und Ti-Salzen von anorganischen Sauerstoff enthaltenden Säuren, und daß das Mg/Ti-Verhältnis weniger als 1 beträgt.9. Katalysatoren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente c) mit agglomerierenden Substanzen bzw. Agglomeriersubstanzen, ausgewählt insbesondere unter BpO^ und AlCl^, vermischt ist.10. Katalysatoren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenbereich bzw. die spezifische Oberfläehe des gemischten Produkts weniger als 40 m /g beträgt.11. Katalysatoren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Komponente c) dadurch hergestellt wird, daß man eine flüssige halogenierte Verbindung des vierwertigen Ti mit einer festen Zusammensetzung, umfassend ein Mg-Halogenid, ausgewählt unter dem Dichlorid und dem Dibromid, und einen Komplex zwischen dem Mg-Dihalogenid und der Eiektronendonator-Verbindung, vorzugsweise ausgewählt unter den organischen Äthern und Estern, insbesondere den Estern von aromatischen Säuren, in welcher Zusammensetzung das Verhältnis Mg/Mole des Esters oder Äthers mehr als 2, und vorzugsweise 2 bis 15 beträgt, umsetzt, wobei sich die feste Zusammensetzung dadurch auszeichnet, daß in ihrem Röntgenstrahl-Spektrum die Linie der maximalen Intensität, die im Spektrum des Halogenids vom normalen Typ auftritt, definiert gemäß ASTM 3-0854 und 15-836 für das Dichlorid bzw. Dibromid, bezüglich der relativen Intensität abgenommen hat und sich asymmetrisch verbreitert unter Bildung' eines Halo bzw. Hofs, der einen Intensitäts-Peak70982270896aufweist, der bezüglich des interplanaren Abstands d_ der Linie der maximalen Intensität verschoben ist, oder das Spektrum sich dadurch auszeichnet, daß die Linie der maximalen Intensität abwesend ist und ihren Platz ein Halo bzw. ein Hof einnimmt mit einem Intensitäts-Peak, der bezüglich des Ab st and s d_ der Linie der maximalen Intensität verschoben ist.12· Katalysatoren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Intensitäts-Peak im Röntgenstrahl-Spektrum der mit der flüssigen Ti-Verbindung umgesetzten Zusammensetzung, die Mg-Dichlorid umfaßt, im Bereich von d_ = 2,44 Ä bis d_ « 2,97 Ä liegt.13. Katalysatoren gemäß Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der flüssigen halogenierten Ti-Verbindung umzusetzende Zusammensetzung dadurch hergestellt wird, daß man Mischungen eines Mg-Halogenids, ausgewählt unter dem Dichlorid und Dibromid, und einer Elektronendonator-Verbindung, ausgewählt unter den organischen Estern, vorzugsweise den Estern von aromatischen Säuren und den aliphatischen und aromatischen Äthern, vermahlt.14. Katalysatoren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die der Vermahlung zu unterwerfenden Mischungen Ti-Verbindungen in einem Mg/Ti-Verhältnis von mehr als 2 und/ oder Mahl-Co-Promotoren, ausgewählt insbesondere unter den Siliconölen und/oder inerten festen Substanzen, umfassen.15. Katalysatoren gemäß Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion mit der flüssigen Ti-Verbindung bei einer Temperatur von 20 bis 200 C durchgeführt wird und das feste Reaktionsprodukt von der flüssigen Phase unter Bedingungen abgetrennt wird, unter denen weniger als 50 % der mit TiCl4 bei 80°C extrahierbaren Ti-Verbindungen auf dem festen Produkt verbleiben.709822/089616. Katalysatoren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wertigkeit des in der Komponente c) enthaltenen vierwertigen Ti durch Behandlung mit einem Reduktionsmittel vor dem Kontaktieren der Komponente c) mit der Komponente a) auf Werte unter 4 verringert wird.1lL Verfahren zur Herstellung von kristallinen Polymeren und Copolymeren von Propylen durch Polymerisation von Propylen und von Mischungen desselben mit Äthylen, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in Gegenwart der Katalysatoren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16 durchgeführt wird.■18· Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in einer flüssigen Phase in Gegenwart oder in Abwesenheit eines inerten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels durchgeführt wird.19. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in einer Gasphase durchgeführt wird.20. Polymere und Copolymere von a-Olefinen und insbesondere von Propylen, erhalten gemäß einem der Ansprüche 17 bis 19.7098 2 2/0896
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