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Die
Erfindung betrifft eine Rollenrotationsdruckmaschine und eine Trichteranordnung
einer Rollenrotationsdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 bzw. 63.
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Die
DE 25 28 008 A1 zeigt
eine Druckmaschine für
ein direktes Druckverfahren mit Formzylindern, welche in axialer
Richtung mit sechs und in Umfangsrichtung mit zwei Druckplatten
bestückbar,
und mit Gegendruckzylindern, welche in axialer Richtung drei und
in Umfangsrichtung mit einem Druckfilz belegbar sind. Sowohl die
nebeneinander angeordneten Druckplatten als auch die nebeneinander
angeordneten Druckfilze sind zueinander in Umfangsrichtung jeweils
versetzt angeordnet.
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Auch
die
DE 25 10 057 A1 offenbart
eine Druckmaschine mit direktem Druckverfahren, wobei der mit einem
Gegendruckzylinder zusammen wirkenden Formzylinder auf seiner Breite
sechs und auf seinem Umfang zwei Druckplatten trägt.
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Durch
die JP 56-021860 A ist ein Druckwerk mit Form-, Übertragungs- und Gegendruckzylinder bekannt,
wobei jeder der drei Zylinder mittels eines eigenen Antriebsmotors
angetrieben wird.
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Durch
die
DE 41 28 797 A1 ist
eine dreifachbreite Rollenrotationsdruckmaschine mit zwei auf zwei
verschiedenen, übereinander
liegenden Ebenen angeordneten Falztrichtern bekannt.
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Aus „Newspapers & Technology", December 2000,
ist eine Druckmaschine mit sechs Zeitungsseiten breiten Druckwerken
bekannt. Die Druckwerke sind als Brückendruckwerke ausgebildet,
wobei die Übertragungszylinder
mit Gummituchhülsen belegt sind.
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Die
WO 01/70608 A1 offenbart eine Wendestangenanordnung, wobei zwei
im wesentlichen teilbahnbreite Wendestangen jeweils an einem Träger quer
zur Richtung der einlaufenden Teilbahn verschiebbar angeordnet sind.
Jeweils seitlich außerhalb
des Seitengestells ist eine Registerwalze angeordnet, deren Längsachse
im wesentlichen parallel zum Seitengestell verläuft und welche ebenfalls entlang
einer Schiene in einer Richtung quer zur Richtung der einlaufenden
Teilbahn verschiebbar ist.
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Aus
der
US 4 671 501 A ist
ein Falzaufbau bekannt, wobei zwei Falztrichter übereinander angeordnet sind,
wobei die Bahnen nach Durchlaufen von Auflaufwalzen vor einem dritten
Trichter längs
geschnitten, die Teilbahnen über
einem dritten Trichter um 90° gedreht
und anschließend
zu zwei Strängen zusammen
gefaßt
den beiden übereinander
angeordneten Trichtern zugeführt
werden.
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Durch
die
EP 10 72 551 A2 ist
ein Falzaufbau mit zwei vertikal zueinander versetzten Gruppen von Falztrichtern
bekannt. Oberhalb jeder der Gruppen von Falztrichtern ist eine Harte,
d. h. eine Gruppe von Sammel-, Abnahme- oder auch Harfenwalzen angeordnet, über welche
die betreffenden Teilbahnen der zugeordneten Gruppe von Falztrichtern
zugeführt werden.
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In
der WO 97/17200 A2 ist ein Falzaufbau bekannt, wonach geschnittene,
quer zueinander versetzte Teilbahnen verschiedenen Falztrichtern
zugeführt
werden. Die horizontal nebeneinander angeordneten Falztrichter sind
z. T. vertikal versetzt zueinander angeordnet.
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Die
DE 44 19 217 A1 zeigt
einen Überbau
einer Rollenrotationsdruckmaschine mit einer Wendevorrichtung, wobei
Teilbahnen um eine halbe Teilbahnbreite versetzt werden, um sie übereinander
zu führen
und einem gemeinsamen Falztrichter zuzuführen.
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In
der
DE 100 16 409
A1 ist ein sechs Zeitungsseiten breites Bückendruckwerk
und ein Dreizylinderdruckwerk offenbart. Die Belegung des Übertragungszylinders
mit Gummitüchern
ist alternierend Die Öffnung
im Bereich der Mantelfläche
weist z. B. eine Breite in Umfangsrichtung zwischen 1 und 3 mm auf.
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Die
DE 198 03 809 A1 D1 offenbart
ein Druckwerk für
vier Seiten im Zeitungsformat oder für mehr, z. B. sechs oder acht,
nebeneinander liegende Druckseiten im Buchformat.
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Die
DE 101 20 134 A1 offenbart
vier Druckformabschnitte nebeneinander und je Abschnitt ein vom
anderen Segment unabhängiges
Segment zum Andrücken
bzw. Halten eines Aufzuges.
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Die
DE 24 22 696 A1 offenbart
eine Neunzylinder-Satellitendruckeinheit in der Ausführung einer sechs
Platten breiten Maschine.
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Durch
Wolfgang Walenski, „Der
Rollenoffset druck",
1995, ist in einem Faltblatt zwischen den Seiten 96 und 97 eine
Rollenoffset-Zeitungsdruckmaschine u.a. mit zwei Sektionen offenbart,
welche jeweils mindestens zwei Drucktürme aus gestapelten Satellitendruckeinheiten
aufweisen. Zwischen diesen beiden Sektionen sind zwei Falzaufbauten
mit jeweils auf übereinander
liegenden Ebenen angeordneten Trichtern angeordnet.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rollenrotationsdruckmaschine
und eine Trichteranordnung zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruches 1 bzw. 63 gelöst.
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Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass eine einfache, kostengünstige
und raumsparende Bauweise bei gleichzeitig hoher Variabilität im Produkt
bzw. Zwischenprodukt ermöglicht
wird.
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Vorteile
bestehen insbesondere auch darin, dass im Vergleich zu einer doppeltbreiten
Druckmaschine bei der selben zu erreichenden Sollstärke eines
Produktes die Produktionssicherheit erheblich erhöht wird.
Bei Beibehaltung der Anzahl von Druckeinheiten kann jedoch auch
der Ausstoß der
Druckmaschine, bzw. jedes Druckwerkes um 50 % gesteigert werden.
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Die
Anzahl der Rollenwechsler (Investition), die Häufigkeit der Rollenwechsel
(Produktionssicherheit) sowie die Rüstzeit beim Einziehen von Bahnen (Zykluszeiten)
kann gegenüber
einer doppelt breiten Druckmaschine für die selbe Produktstärke vermindert
werden.
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In
vorteilhafter Ausführung
sind die Druckeinheiten als Neunzylinder-Satelliten-Druckeinheiten ausgeführt, was
zum einen eine hohe Präzision
im Farbregister und zum anderen eine schwingungsarme Bauweise zur
Folge hat. Schwingungen werden auch vermindert durch die vorteilhafte
Anordnung, Ausführung
und Befestigung von Aufzügen
auf den Zylindern. Zum einen werden Öffnungen auf den Mantelflächen in
Umfangsrichtung minimiert. Weiterhin können zumindest auf dem Übertragungszylinder die Öffnungen
derart alternierend in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sein,
dass zumindest auf einer Abschnittlänge immer eine geschlossene
Mantelfläche
mit dem Form- bzw.
Satellitenzylinder zusammen wirkt. Zum dritten werden Unrundheiten
und Herstellungskosten dadurch minimiert, dass zwar den Ballen auf
seiner gesamten wirksamen Länge
axial durchsetzende Kanäle
vorgesehen sind, Öffnungen
hin zur Mantelfläche
jedoch nur in den genannten Abschnitten bestehen. In die Kanäle werden
dann z. B. wahlweise Vorrichtungen zur Befestigung von Aufzugenden
und/oder Füllstücke eingesetzt.
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Im
Kanal bzw. in den Kanälen
der Formzylinder sind in axialer Richtung jeweils zumindest sechs Einrichtungen
zur axialen Positionierung von Druckformen angeordnet. Diese sind
z. B. als formschlüssig
mit Druckformenden zusammen wirkende Registerstifte ausgeführt, welche
innerhalb des Kanals manuell oder fernbetätigbar axial bewegbar angeordnet sind.
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Vorteilhaft
im Hinblick auf eine register- bzw. passergenaue reproduzierbare
Bestückung
der Formzylinder mit Druckformen ist die Ausführung der Druckwerke mit zugeordneten
Andrückvorrichtungen.
Es können
mit diesen auf der Mantelfläche
des Zylinders aufliegende Aufzüge
durch jeweils mindestens ein Andrückelement je nach Bedarf fixiert
sein, während
ein Ende eines Aufzugs oder mehrerer Aufzüge zur Entnahme oder zur Bestückung freigegeben
ist bzw. sind.
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Der
mechanisch von den Zylinderpaaren unabhängige Antrieb des (bzw. der)
Satellitenzylinder birgt insbesondere Vorteile im Hinblick auf die
Möglichkeit
eines variablen Betriebs. So kann beispielsweise während der
Produktion ein Rüsten,
z. B. ein fliegender Druckformwechsel oder ein Waschen, erfolgen.
Umgekehrt kann eine Bahn eingezogen werden, während andere Zylinder bzw.
Zylinderpaare stehen oder ein Rüstprogramm
durchlaufen. Auch ist es von Vorteil, bei Vorliegen von Gummitüchern mit positiv
oder negativ fördernden
Eigenschaften, den Satellitenzylinder mit einer von den übrigen Zylindern unterschiedlichen
Oberflächengeschwindigkeit
zu betreiben.
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In
vorteilhafter Ausführung
weist ein Überbau
der Druckmaschine zumindest eine Längsschneideeinrichtung mit
zumindest fünf
quer zur Papierlaufrichtung voneinander beabstandeten Messern auf.
In vorteilhafter Ausführung
sind je Druckturm (bzw. je acht Druckstellen) zwei quer zur Papierlaufrichtung
bewegbare Registereinrichtungen zur Kompensation von Laufwegen der
Teilbahnen vorgesehen. Diese können
in Weiterbildung baulich mit jeweils einer teilbahnbreiten Wendeeinrichtungen
verbunden sein. Auch nachfolgende, lediglich Teilbahnen zugeordnete
Leitelemente sind z. B. im wesentlichen lediglich teilbahnbreit
ausgeführt.
Diese Ausführungen
ermöglichen
einen schwingungsarmen, und damit wieder passgenauen Transport der
Bahn. Durch Trägheit
langer, starker, lediglich durch die Teilbahnen) getriebener Leitelemente
verursachte Bahnspannungsschwankungen (bei z. B. Lastwechseln, Änderung
der Druckgeschwindigkeit) können wirksam
vermindert werden.
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Im
Hinblick auf einen zuverlässigen
Betrieb und eine kostensparende Bauweise ist es auch von Vorteil,
im Überbau
die Möglichkeit
einer Wendung einer Teilbahn um ein ungeradzahliges Vielfaches einer
halben Teilbahn vorzusehen. Damit kann ein Einziehen und Bedrucken
von Teilbahnen mit einer halben Trichterbreite (z. B. einer Zeitungsseite)
entfallen.
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In
Bezug auf Kosten und raumsparende Bauweise ist es in einer Ausführung von
Vorteil, lediglich einem von zwei übereinander angeordneten Falztrichtern
eine sog. Harfe, d. h. mehrere i. d. R. ungetriebene Auflaufwalzen,
vorzuordnen. Auf den anderen Falztrichter sind Bahnen aus der Harfe überführbar. Den
beiden vertikal übereinander
angeordneten Falztrichtern sind aus der selben Flucht von übereinander
liegenden Teilbahnen Stränge
variabler Stärke bzw.
Teilbahnanzahl zuführbar.
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In
einer Ausführung
sind Teilbahnen aus einer der einen Trichtergruppe zugeordneten
Harfe der anderen Trichtergruppe beaufschlagbar und umgekehrt. In
einer vorteilhaften Ausführung
ist lediglich einem von zwei übereinander
angeordneten Falztrichtern eine sog. Harfe, d. h. mehrere i. d.
R. ungetriebene Auflaufwalzen (auch Sammel- oder Abnahmewalzen genannt),
vorzuordnen. Auf den anderen Falztrichter sind dann Bahnen aus der
gemeinsamen Harfe überführbar. Den
beiden vertikal übereinander angeordneten
Falztrichtern sind aus der selben Flucht von übereinander liegenden Teilbahnen
Stränge
variabler Stärke
bzw. Teilbahnanzahl zuführbar.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
einer Wendevorrichtung ist die Teilbahn lediglich um ein ungeradzahliges
Vielfaches einer halben Teilbahnbreite versetzbar bzw. versetzt.
So läßt es sich
z. B. mit geringem Aufwand vermeiden, sehr schmale Bahnen bedrucken
zu müssen
oder zusätzliche
Druckeinheiten vorzusehen. Die quer zur Bahn bewegbare Ausführung mindestens
eine der Wendestangen ermöglicht
eine hohe Variabilität.
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Der
mechanisch von den Druckeinheiten unabhängige Antrieb von Walzen des
Trichteraufbaus und/oder des Falzapparates ist insbesondere im Hinblick
auf eine gute Registerung und auf einen variablen Betriebes vorteilhaft.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
Folgenden näher
beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine Rollenrotationsdruckmaschine
in Seitenansicht;
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2 eine schematische Vorderansicht
auf ein Druckwerk;
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3 eine schematische Draufsicht
auf ein Druckwerk;
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4 einen Aufzug in perspektivischer
Darstellung;
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5 einen Formzylinder; 5a: in perspektivischer Darstellung, 5b: im Längsschnitt, 5c: ein Halteelement, 5d: ein Halteelement mit Registereinrichtung;
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6 einen Übertragungszylinder; 6a: in perspektivischer Darstellung, 6b: im Längsschnitt, 6c: ein Halteelement, 5d: ein Füllelement;
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7 eine Vorrichtung zum Andrücken eines
Aufzugs an einen Zylinder;
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8 ein erstes Ausführungsbeispiel
für den Antrieb
einer Neunzylinder-Satelliten-Druckeinheit;
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9 ein zweites Ausführungsbeispiel
für den
Antrieb einer Neunzylinder-Satelliten-Druckeinheit;
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10 ein drittes Ausführungsbeispiel
für den
Antrieb einer Neunzylinder-Satelliten-Druckeinheit;
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11 eine Ausführungsform
des Ausführungsbeispiels
gemäß 8;
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12 eine Übersicht über einen Überbau;
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13 ein erstes Ausführungsbeispiel
einer kurzen Registereinrichtung;
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14 ein zweites Ausführungsbeispiel
einer kurzen Registereinrichtung;
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15 ein Beispiel für eine Bahnwendung;
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16 eine Vorderansicht der
Harfe mit gewendeter Bahn nach 15;
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17 einen Falzaufbau einer
Rollenrotationsdruckmaschine;
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18 eine Seitenansicht des
Falzaufbaus mit Bahnführung;
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19 eine Vorderansicht des
Falzaufbaus mit Bahnführung.
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Die
in 1 beispielhaft dargestellte
Rollenrotationsdruckmaschine weist eine linke und eine rechte Sektion
mit jeweils mindestens zwei Drucktürmen 01 auf. Die Drucktürme 01 weisen
Druckeinheiten 02 auf, welche z. B. zumindest dreifach
breit, d. h. für
den Druck von jeweils sechs axial nebeneinander angeordneten Zeitungsseiten,
ausgeführt
sind. Die Druckeinheiten 02 sind als Satellitendruckeinheiten 02 ausgeführt. Die
vorteilhafte Ausführung
der Druckeinheiten 02 als Neunzylinder-Satelliten-Druckeinheiten 02 gewährleistet
eine sehr gute Passerhaltigkeit bzw. einen geringen Fan-Out. Die
Druckeinheiten 02 können
aber auch als Zehnzylinder-Satelliten-Druckeinheiten 02 oder
ggf. auch als im Gummi-gegen-Gummi-Druck betreibbare Druckeinheiten, wie
z. B. mehrere Brückendruckeinheiten
oder eine H-Druckeinheit 02 ausgeführt sein. Den Druckeinheiten 02 werden
Bahnen 03 von nicht dargestellten Rollen, insbesondere
unter Verwendung von Rollenwechslern zugeführt.
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Stromabwärts einer
die Drucktürme 01 bzw. Druckeinheiten 02 durchlaufenden
Bahn 03, hier oberhalb der Drucktürme 01, ist je Sektion
ein Überbau 04 vorgesehen,
in welchen die Bahn 03 bzw. Bahnen 03 an Längsschneideinrichtungen 06 geschnitten,
Teilbahnen mittels Wendeeinrichtungen 07 ggf. versetzt
und/oder gestürzt,
mittels in 1 lediglich
angedeuteten Registereinrichtungen 08 im Längsregister
zueinander ausgerichtet werden und übereinander geführt werden
können.
In Bahnlaufrichtung gesehen stromabwärts weist der Überbau 04 zumindest
eine sog. Harfe 09 mit einer Anzahl von übereinander
angeordneten, die Bahnen 03 bzw. Teilbahnen 03a; 03b; 03c führenden
Harfen- oder Auflaufwalzen auf. Die Harfe 09 bestimmt den
Trichtereinlauf der übereinander
geführten
Bahnen 03. Über
diese Harfe 09 erfahren die Bahnen 03 eine Richtungsänderung
und werden im Anschluß daran entweder
als ein Strang oder als mehrere Stränge zusammengefaßt und mindestens
einem Falzaufbau 11 zugeführt.
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Im
Beispiel sind zwischen den Sektionen zwei Falzaufbauten 11 angeordnet,
welche z. B. jeweils auf zwei verschiedenen übereinander liegenden Ebenen
angeordnete Falztrichter aufweisen. Die Druckmaschine kann jedoch
auch lediglich einen gemeinsamen, zwischen den Sektionen angeordneten Falzaufbau 11,
oder aber lediglich eine Sektion und einen zugeordneten Falzaufbau 11 aufweisen.
Auch kann der jeweilige Falzaufbau 11 mit nur lediglich
einer Ebene von Falztrichtern ausgeführt sein. Jedem Falzaufbau 11 sind
einer oder mehrere Falzapparate 12 zugeordnet.
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Die
Druckeinheit 02 weist mehrere, im Beispiel vier, Druckwerke 13 auf,
mittels welchem Farbe von einem Farbwerk 14 über zumindest
einen als Formzylinder 16 ausgeführten Zylinder 16 auf
die Bahn 03 aufbringbar ist (2).
Im vorliegenden Beispiel für
eine Ausführung
der Druckeinheit 02 als Satelliten-Druckeinheit 02 ist
das Druckwerk 13 als Offsetdruckwerk 13 für den Naßoffset
ausgeführt
und weist zusätzlich
zum Farbwerk 14 ein Feuchtwerk 20 und einen weiteren
als Übertragungszylinder 17 ausgeführten Zylinder 17 auf.
Der Übertragungszylinder 17 bildet
mit einem ein Widerlager bildenden Druckzylinder 18 eine
Druckstelle. Im Beispiel der 1 ist der
Druckzylinder 18 als Satellitenzylinder 18 ausgeführt, welcher
mit weiteren Übertragungszylindern 17 weiterer
Druckwerke 13 in Druck-An-Stellung weitere Druckstellen
bildet. Der Druckzylinder 18 könnte bei Ausbildung der Druckwerke
als Doppeldruckwerk im Gummi-Gegen-Gummi-Druck auch als Übertragungszylinder 18 ausgeführt sein.
Die gleichen Teile erhalten, soweit zur Unterscheidung nicht erforderlich,
die selben Bezugszeichen. Ein Unterschied in der räumlichen
Lage kann jedoch bestehen und bleibt im Falle der Vergabe gleicher
Bezugszeichen i. d. R. unberücksichtigt.
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Das
Farbwerk 14 weist in vorteilhafter Ausführung einen über sechs
Druckseiten reichenden Farbkasten 15 auf. In anderer Ausführung sind
drei jeweils ca. zwei Druckseiten breite Farbkästen 15 in axialer
Richtung nebeneinander angeordnet. Das Feuchtwerk 20 ist
in vorteilhafter Ausführung
als vierwalziges Sprühfeuchtwerk 20 ausgeführt.
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Der
Formzylinder 16 besitzt in einer ersten Ausführung z.
B. einen Umfang zwischen 850 und 1.000 mm, insbesondere von 900
bis 940 mm. Der Umfang ist z. B. zur Aufnahme zweier stehenden Druckseiten,
z. B. Zeitungsseiten im Broadsheetformat, mittels zweier in Umfangsrichtung
auf den Formzylinder 16 hintereinander fixierbarer Aufzüge 19,
z. B. flexibler Druckformen 19, ausgebildet. Die Druckformen 19 sind
in Umfangsrichtung auf dem Formzylinder 16 montierbar und
bei der in 3 dargestellten
Ausführung
jeweils als in axialer Richtung mit einer Druckseite bestückte Einzeldruckplatte
einzeln austauschbar.
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Die
Länge L16
des nutzbaren Ballens des Formzylinders 16 beträgt in der
ersten Ausführung
z. B. 1.850 bis 2.400 mm, insbesondere 1.900 bis 2.300 mm und ist
in axialer Richtung zur Aufnahme von z. B. mindestens sechs nebeneinander
angeordneten stehenden Druckseiten, insbesondere Zeitungsseiten
im Broadsheetformat, bemessen (siehe 3, Abschnitte
A bis F). Dabei ist es u. a. von der Art des herzustellenden Produktes
abhängig,
ob jeweils nur eine Druckseite oder mehrere Druckseiten in axialer Richtung
nebeneinander auf einer Druckform 19 angeordnet sind. In
einer vorteilhaften breiteren Variante der ersten Ausführung ist
die Länge
L16 des nutzbaren Ballens zwischen 2.000 und 2.400 mm.
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In
einer zweiten Ausführung
besitzt der Formzylinder 16 z. B. einen Umfang zwischen
980 und 1.300 mm, insbesondere von 1.000 bis 1.200 mm. Die Länge L16
des nutzbaren Ballens beträgt hierbei
z. B. 1.950 bis 2.400 mm, insbesondere 2.000 bis 2.400 mm. Die Belegung
entspricht der o. g. Ausführung.
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Der Übertragungszylinder 17 besitzt
in der ersten Ausführung
ebenfalls einen Umfang z. B. zwischen 850 und 1.000 mm, insbesondere
von 900 bis 940 mm. Die Länge
L17 des nutzbaren Ballens des Übertragungszylinders 17 beträgt in der
ersten Ausführung
z. B. 1.850 bis 2.400 mm, insbesondere 1.900 bis 2.300 mm und ist
in Längsrichtung
nebeneinander z. B. mit drei Aufzügen 21, z. B. Gummitüchern 21,
belegt (Abschnitte AB bis EF). Sie reichen in Umfangsrichtung im
wesentlichen um den vollen Umfang. Die Gummitücher 21 sind, das
Schwingungsverhalten des Druckwerkes 13 im Betriebsfall günstig beeinflussend,
alternierend, z. B. um 180°, zueinander
versetzt (3) angeordnet.
In der breiteren Variante der ersten Ausführung ist die Länge L17
des nutzbaren Ballens ebenfalls zwischen 2.000 und 2.400 mm.
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In
der zweiten Ausführung
besitzt der Übertragungszylinder 17 z.
B. einen Umfang zwischen 980 und 1.300 mm, insbesondere von 1.000
bis 1.200 mm. Die Länge
L17 des nutzbaren Ballens beträgt
hierbei z. B. 1.950 bis 2.400 mm, insbesondere 2.000 bis 2.400 mm.
Die Belegung mit Aufzügen 21 entspricht
der ersten Ausführung.
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Durchmesser
von Ballen der Zylinder 16; 17 liegen in der ersten
o. g. Ausführung
z. B. von 270 bis 320 mm, insbesondere von ca. 285 bis 300 mm. In der
zweiten o. g. Ausführung
liegt der Durchmesser von Ballen der Zylinder 16; 17 z.
B. von ca. 310 bis 410 mm, insbesondere von 320 bis ca. 380 mm.
Ein Verhältnis
einer Länge
des nutzbaren Ballens der Zylinder 16; 17 zu deren
Durchmesser sollte bei 5,8 bis 8,8 liegen, z. B. bei 6,3 bis 8,0,
in breiter Ausführung insbesondere
bei 6,5 bis 8,0.
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Als
Länge L16;
L17 des nutzbaren Ballens ist hier diejenige Breite bzw. Länge des
Ballens zu verstehen, welche zur Aufnahme von Aufzügen 19; 21 geeignet
ist. Dies entspricht in etwa auch einer maximal möglichen
Bahnbreite einer zu bedruckenden Bahn 03. Bezogen auf eine
gesamte Länge
des Ballens der Zylinder 16; 17 wäre zu dieser
Länge L16; L17
des nutzbaren Ballens noch die Breite von ggf. vorhandenen Schmitzringen,
von ggf. vorhandenen Nuten und/oder von ggf. vorhandenen Mantelflächenbereichen
hinzuzurechnen, welche z. B. zur Bedienung von Spann- und/oder Klemmvorrichtungen zugänglich sein
müssen.
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In
vorteilhafter Ausführung
weist der Satellitenzylinder 18 ebenfalls im wesentlichen
die genannten Abmessungen und Verhältnisse zumindest des zugeordneten Übertragungszylinders 17 auf.
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Die
Aufzüge 19; 21 sind
wie in 4 schematisch
dargestellt z. B. als flexible Platten ausgeführt, wobei der als Gummituch 21 ausgeführte Aufzug 21 als
ein sog. Metalldrucktuch 21 mit einer auf einer Trägerplatte 23 angeordneten
elastischen und/oder kompressiblen Schicht 22 (strichliert)
ausgeführt
ist (in 4 sind die allein
das Metalldrucktuch 21 betreffenden Bezugszeichen strichliert
angebunden). Eine plattenförmige
Druckform 19 bzw. eine Trägerplatte 23 für ein Gummidrucktuch
besteht i. d. R. aus einem biegsamen, aber ansonsten formstabilen
Material, z. B. aus einer Aluminiumlegierung, und weist zwei gegenüberliegende,
im oder am Zylinder 16; 17 zu befestigende Enden 24; 26 mit
einer Materialstärke
MS von z. B. 0,2 mm bis 0,4 mm, vorzugsweise 0,3 mm auf, wobei diese
Enden 24; 26 zur Ausbildung als Einhängeschenkel 24; 26 jeweils
entlang einer Biegelinie bezogen auf die gestreckte Länge I des
Aufzugs 19; 21 um einen Winkel α; β zwischen 40° und 140°, vorzugsweise
45°, 90° oder 135° abgekantet
sind (4). Ein vorlaufendes
Ende 24 ist beispielsweise unter einem spitzen Winkel α von 40° bis 50°, insbesondere
45°, und
ein nachlaufendes Ende 26 unter einem Winkel β von 80° bis 100°, insbesondere
90°, abgekantet.
Wenn in Umfangsrichtung des Zylinders 16; 17,
insbesondere des Übertragungszylinders 17,
lediglich ein einziger Aufzug 21 aufgebracht ist, entspricht
die Länge
I des Aufzugs 21 nahezu dem Umfangs dieses Zylinders 17.
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Grundsätzlich sind
die abgekanteten Enden 24; 26 der Aufzüge 19; 21 nun
jeweils in eine am Umfang des jeweiligen Zylinders 16; 17 in
Längsrichtung achsparallele,
schlitzförmige Öffnung einsteckbar, wobei
die Enden 24; 26 beispielsweise durch ihre Formgebung,
Reibung oder Verformung gehalten werden. Sie können jedoch auch zusätzlich mittels durch
Federkraft, durch Druckmittel oder einer während des Betriebes wirksamen
Fliehkraft betätigbarer Mittel
fixierbar sein. Die schlitzförmigen Öffnungen für in axialer
Richtung nebeneinander angeordneter Druckplatten 19 auf
dem Formzylinder 16 sind in vorteilhafter Ausführung jeweils
in einer Flucht, z. B. als durchgehende schlitzförmige Öffnung (wie nachfolgend beschrieben),
angeordnet, während
die Öffnungen
für die
auf dem Übertragungszylinder 17 nebeneinander
angeordneten Gummitücher 21 nicht
durchgehend, sondern alternierend zueinander in Umfangsrichtung
um 180° versetzt
sind.
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5a und 5b) zeigt in einer perspektivischen Ansicht
ein Beispiel für
eine vorteilhafte Ausführung
des Formzylinders 16. Im Zylinder 16 sind zwei
Kanäle 27 vorgesehen,
wobei sich beide Kanäle 27 durchgängig in
axialer Richtung des Zylinders 16 zumindest über die
gesamte Länge
der sechs Abschnitte A bis F im Ballen erstrecken (5b). Sie sind in Umfangsrichtung des
Zylinders 16 z. B. um 180° versetzt zueinander angeordnet.
Die unterhalb einer Mantelfläche 30 im
Innern des Zylinders 16 angeordneten, z. B. als kreisförmige Bohrungen
ausgeführten
Kanäle 27,
weisen zumindest über
die Länge der
sechs Abschnitte A bis F eine schmale, schlitzförmige Öffnung 28 zur Mantelfläche 30 des
Zylinders 16 auf (5a).
Eine Schlitzweite s16 der Öffnung 28 auf
dem Formzylinder 16 in Umfangsrichtung beträgt weniger
als 5 mm und liegt vorzugsweise im Bereich von 1 mm bis 3 mm (5c).
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Die
abgekanteten Enden 24; 26 der Druckform 19 sind
nun jeweils in eine der am Umfang in Längsrichtung achsparallelen Öffnungen 28 einsteckbar
und sind, zumindest das nachlaufende Ende 26, durch eine
im Kanal 27 angeordnete Halteeinrichtung 29, 31 fixierbar.
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Die
Halteeinrichtung 29, 31 weist hier zumindest ein
Klemmstück 29 und
ein Federelement 31 auf (5c).
Der nicht dargestellte rechtwinkelig abgekantete nachlaufende Einhängeschenkel 26 (siehe 4) kommt vorzugsweise an
einer zur Abkantung im wesentlichen komplemtär geformten Wandung der Öffnung 28 zur
Anlage und wird dort von dem Klemmstück 29 durch eine vom
Federelement 31 auf das Klemmstück 29 ausgeübte Kraft
angedrückt.
Der nicht dargestellte spitzwinkelig abgekantete vorlaufende Einhängeschenkel 24 (siehe 4) kommt vorzugsweise an
einer zur Abkantung im wesentlichen komplemtär geformten Wandung der Öffnung 28,
welche mit der Mantelfläche 30 eine
Einhängekante
bzw. -nase unter einem spitzen Winkel α' von 40° bis 50°, insbesondere 45° bildet,
zur Anlage. Zum Lösen
der Klemmung des nachlaufenden Endes 26 ist im Kanal 27 ein
Stellmittel 32 vorgesehen, welches bei seiner Betätigung der
vom Federelement 31 auf das Klemmstück 29 ausgeübten Kraft
entgegenwirkt und das Klemmstück 29 von
der Wandung bzw. dem Ende 26 wegschwenkt.
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In
vorteilhafter Ausführung
ist in jedem Kanal 27 nicht nur ein Klemmstück 29,
sondern sind über die
Länge der
Abschnitte A bis F axial nebeneinander mehrere Klemmstücke 29 in
der Art von Segmenten mit jeweils zumindest einem Federelement 31 angeordnet
(in 5a aus dem Zylinder 16 „herausgezogen" dargestellt). Im
Ausführungsbeispiel
sind je Abschnitt A bis F mehrere, z. B. sechs, derartige Klemmstücke 29 gemäß 5c angeordnet, wobei mittig
zwischen den Klemmelementen 29 jeden Abschnittes A bis
F, hier zwischen dem dritten und dem vierten Klemmelement 29 jedes
Abschnittes A bis F, jeweils ein einen Registerstein 35 aufweisendes
Passerelement 33 (5d)
angeordnet ist. Der Registerstein 35 bzw. Passerstift 35 ist
z. B. in einer Nut eines Sockels 34 in axialer Richtung
manuell verschieb- und justierbar. Der Registerstein 35 kann
in nicht dargestellter Weiterbildung auch jeweils über axial
in einem frei bleibenden Hohlraum des Kanals 27 bzw. des
Passelementes 33 geführte
Betätigungseinrichtung,
z. B. eine motorisch antreibbare Gewindespindel, axial bewegbar
sein.
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Das
Stellmittel 32 ist in der dargestellten Ausführungsform
derart ausgeführt,
dass bei Betätigung
die Halteeinrichtungen) 29, 31, d. h. alle Klemmstücke 29, über die
Länge der
Abschnitte A bis F gleichzeitig geschlossen bzw. gelöst sind.
Das Stellmittel 32 ist wie in 5a aus dem Zylinder 16 „herausgezogen" dargestellt als
jeweils mindestens über
die Länge
der Abschnitte A bis F reichender, axial im Kanal 27 verlaufender
und mit Druckmittel betätigbarer
reversibel verformbarer Hohlkörper 32,
z. B. als Schlauch 32, ausgeführt. Dieser Schlauch 32 ist gemäß 5c mit den Klemmstücken 29 derart
zusammen wirkend im Kanal 27 angeordnet, dass er den selbstsichernd
die Haltevorrichtung schließenden
Federelementen 31 bei Betätigung entgegenwirkt. Durch
die Bereiche von Passerelementen 33 wird er hindurchgeführt (5d).
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6a und 6b) zeigt in einer perspektivischen Ansicht
ein Beispiel für
eine vorteilhafte Ausführung
des Übertragungszylinders 17.
Im Zylinder 17 sind zwei Kanäle 36; 37 vorgesehen,
wobei sich beide Kanäle 36; 37 durchgängig in
axialer Richtung des Zylinders 17 zumindest über die
gesamte Länge der
sechs Abschnitte A bis F bzw. drei Abschnitte AB; CD; EF, im Ballen
erstrecken (6b). Sie
sind in Umfangsrichtung des Zylinders 17 z. B. um 180° versetzt
zueinander angeordnet.
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Die
beiden unterhalb einer Mantelfläche 40 im
Innern des Zylinders 17 angeordneten, z. B. als kreisförmige Bohrungen
ausgeführten
Kanäle 36; 37, weisen
insgesamt z. B. drei, jeweils axial verlaufende, zumindest jeweils über die
Länge eines
Abschnittes AB; CD; EF reichende schmale, schlitzförmige Öffnungen 38; 39; 41 zur
Mantelfläche 40 des
Zylinders 17 hin auf (6a).
Zwei der drei Öffnungen 38; 39 stehen
mit dem selben Kanal 36 in Verbindung und sind in axialer
Richtung miteinander fluchtend, aber voneinander beabstandet an
der Mantelfläche 40 angeordnet.
Axial zwischen den beiden Öffnungen 38; 39 besteht
ein die Form der übrigen
Mantelfläche 40 fortsetzender,
insbesonderer ungestörter Abschnitt
U ohne Öffnung.
Die beiden fluchtenden, z. B. mit demselben Kanal 36 in
Verbindung stehenden Öffnungen 38; 39 sind
bevorzugt die stirnseitennahen Öffnungen 38; 39,
wobei die dritte Öffnung 41 sich axial
zumindest über
den mittleren Anschnitt CD erstreckt und um 180° versetzt zu den anderen Öffnungen 38; 39 angeordnet
ist. Eine Schlitzweite s17 der nicht abgedeckten Öffnung 38; 39; 41 auf
dem Übertragungszylinder 17 in
Umfangsrichtung beträgt
jeweils weniger als 5 mm und liegt vorzugsweise im Bereich von 1
mm bis 3 mm (6c). Zu
Herstellungszwecken können
jeweils an einem oder an zweien der Enden der Schlitze 38; 39; 41 radial
verlaufende Bohrungen 42 vorgesehen sein, welche im Betriebszustand
des Zylinders 17 mittels eines nicht dargestellten Stopfens
verschließbar
bzw. verschlossen ist (6b).
Der Stopfen weist eine Außenfläche auf,
welche die ansonsten zylindrische Kontur des Zylinders 17 im
montierten Zustand im Bereich der Bohrung 42 fortsetzt.
In Umfangsrichtung des Zylinders 17 in einem zur Rotationsachse
senkrechten Schnitt ist in einer vorteilhaften Ausführung jeweils
lediglich eine der Öffnungen 38; 39; 41 bzw.
eine der durch die Stopfen verkürzten Öffnung 38; 39; 41 hintereinander
angeordnet. In diesem Schnitt betrachtet überschneiden sich somit die Öffnungen 38; 39; 41 bzw.
die durch die Stopfen verkürzten Öffnung 38; 39; 41 nicht.
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Die
abgekanteten Enden 24; 26 des Gummituches 21 sind
nun jeweils in eine der am Umfang in Längsrichtung achsparallelen Öffnungen 38; 39; 41 einsteckbar
und sind, zumindest das nachlaufende Ende 26, jeweils durch
zumindest eine im Kanal 36; 37 angeordnete Halteeinrichtung 43, 44 fixierbar. Vorzugsweise
sind die beiden Enden 24; 26 desselben Gummituches 21 durch
die selbe Öffnung 38; 39; 41 in
den selben Kanal 36; 37 geführt.
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Die
Halteeinrichtung 43, 44 weist hier jeweils zumindest
ein Klemmstück 43 und
ein Federelement 44 auf (6c).
Der nicht dargestellte rechtwinkelig abgekantete nachlaufende Einhängeschenkel 26 (siehe 4) kommt vorzugsweise an
einer zur Abkantung im wesentlichen komplemtär geformten Wandung der Öffnung 38; 39; 41 zur
Anlage und wird dort von dem Klemmstück 43 durch eine vom
Federelement 44 auf das Klemmstück 43 ausgeübte Kraft angedrückt. Der
nicht dargestellte spitzwinkelig abgekantete vorlaufende Einhängeschenkel 24 (siehe 4) kommt vorzugsweise an
einer zur Abkantung im wesentlichen komplemtär geformten Wandung der Öffnung 38; 39; 41,
welche mit der Mantelfläche 40 eine
Einhängekante
bzw. -nase unter einem spitzen Winkel α' von 40° bis 50°, insbesondere 45° bildet,
zur Anlage. Zum Lösen
der Klemmung des nachlaufenden Endes 26 ist im Kanal 36; 37 mindestens ein
Stellmittel 46; 47; 48 vorgesehen, welches
bei seiner Betätigung
der vom Federelement 44 auf das Klemmstück 43 ausgeübten Kraft
entgegenwirkt und das Klemmstück 43 von
der Wandung wegschwenkt. In vorteilhafter Weise ist für jede der
drei Öffnungen 38; 39; 41 im
jeweils zugeordneten Kanal 36; 37 mindestens ein
Stellmittel 46; 47; 48 vorgesehen (in 6a aus dem Zylinder 17 „herausgezogen" dargestellt).
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In
vorteilhafter Ausführung
ist in jedem Kanal 36; 37 nicht nur ein Klemmstück 43, sondern
sind über
die Länge
der Abschnitte AB; CD; EF axial nebeneinander jeweils mehrere Klemmstücke 43 als einzelne
Segmente mit jeweils zumindest einem Federelement 44 angeordnet
(in 6a aus dem Zylinder 17 „herausgezogen" dargestellt). Im
Ausführungsbeispiel
sind je Abschnitt AB; CD; EF und je Öffnung 38; 39; 41 mehrere,
z. B. zehn, derartige Klemmstücke 43 gemäß 6c angeordnet. In Abschnitten
AB; CD; EF des jeweiligen Kanals 36; 37, die keine Öffnung zur
Mantelfläche 40 aufweisen,
ist anstelle der Haltevorrichtung 43, 44 bzw.
der Haltevorrichtungen 43, 44 zumindest ein Füllelement 49 (6d) im Kanal 36; 37 angeordnet.
Im Beispiel sind mehrere, z. B. elf, dieser Füllelemente 49 als einzelne
Segmente im betreffenden, keine Öffnung aufweisenden
Abschnitt AB; CD; EF des Kanals 36; 37 angeordnet.
Mittig zwischen den Halteeinrichtungen 43, 44 jeden
Abschnittes AB; CD; EF, d. h. im Bereich zwischen den Abschnitten
A und B bzw. E und F, hier zwischen dem fünften und sechsten Klemmelement 43,
kann ebenfalls jeweils ein Füllelement 49 (6d) angeordnet sein. Das
Füllelement 49 weist im
wesentlichen einen dem Querschnitt des Kanals 36; 37 nachempfundenen
Querschnitt und zumindest eine in axialer Richtung durchgehende Öffnung 51 auf,
durch welche ein Betriebsmittel für das Stellmittel 46; 47; 48 durchführbar ist.
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Das
Stellmittel 46; 47; 48 ist in der dargestellten
Ausführungsform
derart ausgeführt,
dass bei Betätigung
die Halteeinrichtung 43, 44 eines Abschnittes
AB; CD; EF, d. h. alle Klemmstücke 43 eines
Abschnittes AB; CD; EF, gleichzeitig geschlossen bzw. gelöst sind.
Das Stellmittel 46; 47; 48 ist in 6a aus dem Zylinder 17 „herausgezogen" dargestellt. Im Kanal 36 (mit
zwei Öffnungen 38; 39)
erstreckt sich jeweils stirnseitig ein Stellmittel 46; 47 über zumindest
die entsprechende Länge
des Abschnittes AB; EF. Das der mittleren Öffnung 41 zugeordnete
Stellmittel 48 erstreckt sich ebenfalls über zumindest
die entsprechende Länge
des zugeordneten Abschnittes CD. Es kann sich jedoch auch zumindest
auf einer Seite bis zur Stirnseite des Zylinders 17 erstrecken, wenn
es für
eine Zufuhr von Betriebsmitteln von Vorteil ist (6a). Die Stellmittel 46; 47; 48 sind
jeweils als axial im Kanal 36; 37 verlaufender
und mit Druckmittel betätigbarer reversibel
verformbarer Hohlkörper 46; 47; 48,
z. B. als Schlauch 46; 47; 48, ausgeführt. Dieser
Schlauch 46; 47; 48 ist gemäß 6c mit den Klemmstücken 43 derart
zusammen wirkend im Kanal 36; 37 angeordnet, dass
er den selbstsichernd die Halteeinrichtung 43, 44 schließenden Federelementen 44 bei
Betätigung
entgegenwirkt. Durch die Bereiche von zu passierenden Füllelementen 49 wird
er durch diese bzw. deren Öffnung 51 hindurchgeführt (6d).
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In
anderer Ausführung
der Kanäle 36; 37 können diese
auch jeweils nicht über
die gesamte Länge
durchgehend ausgeführt
sein. So ist beispielsweise im Bereich jeden Abschnitts AB; CD;
EF jeweils ein Kanal 36; 37, ggf. mit entsprechender
Haltevorrichtung, vorgesehen, wobei der Kanal 37 des mittleren
Aufzuges 21 gegenüber
den beiden äußeren um
180° versetzt
ist. Dies ist in 6e lediglich schematisch
angedeutet.
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In
einer insbesondere in Verbindung mit den sechs Seiten breiten Druckeinheiten 02 bzw.
Zylindern 16; 17 vorteilhaften Ausführungsform
ist zumindest zwei Zylindern 16; 17, insbesondere
zwei Formzylindern 16, mindestens einer der Drucktürme 01 jeweils
eine Vorrichtung 52 zum Andrücken eines Aufzugs 19; 21 an
einen Zylinder 16; 17, insbesondere einer Druckform 19 an
den Formzylinder 16, (im folgenden Andrückvorrichtung 52)
zugeordnet. Dies ist z. B. von Vorteil, wenn in zwei korrespondierenden Druckwerken 13 ein
schneller, z. B. fliegender Plattenwechsel vorgenommen werden soll.
Insbesondere ist es für
einen schnellen, sicheren und exakten Produktwechsel von Vorteil,
wenn allen Formzylindern 16 eines Druckturmes 01 eine
derartige Andrückvorrichtung 52 zugeordnet
ist. Eine entsprechende Andrückvorrichtung 52 weist
ein oder mehrere Andrückelemente 53; 54,
z. B. Leisten, Stößel oder Wälzelemente 53; 54,
auf, welche bzw. welches an einen und/oder mehrere Aufzüge 19; 21 wahlweise anstellbar
ist bzw. sind. Hierdurch wird ein kontrolliertes und geführtes Einziehen
bzw. Aufspannen und/oder Ablösen
bzw. Abnehmen des Aufzuges 19; 21 ermöglicht.
Auch ist es hierdurch möglich,
ein Ende 24; 26 des Aufzuges 19; 21 in
den entsprechenden Kanal 27; 36; 37 bzw.
die Öffnung 28; 38; 39; 41 hinein
zu bewegen oder ein gelöstes
Ende 24; 26 bzw. den teilweise gelösten Aufzug 19; 21 in
einer gewünschten
Lage niederzuhalten. Die Andrückvorrichtung 52 erstreckt
sich längs
des Zylinders 16; 17 zumindest im gesamten Bereich
der Abschnitte A bis F, d. h. im für das Drucken wirksamen Bereich
des Ballens.
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Die
in 7 beschriebene Ausführung der Andrückvorrichtung 52 ist
insbesondere auch in Verbindung mit der in 5 beschriebenen Ausführung für das über alle Abschnitte A bis F
reichende gemeinsame Stellmittel 32 von Vorteil. In dieser
Konstellation ist ein einzelnes oder gruppenweises Aufziehen, Wechseln
und/oder Abnehmen auch für sechs
nebeneinander auf dem Formzylinder 16 angeordnete Druckformen 19 möglich, ohne
dass innerhalb des Formzylinders 16 ein erhöhter Aufwand
an Betätigungseinrichtungen
oder Betriebsmittelzufuhr zu erfolgen hat. Auch die Fertigung, Montage
und Wartung vereinfacht sich dadurch erheblich.
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Die
Andrückvorrichtung 52 weist
je Abschnitt A bis F (bei sechs nebeneinander angeordneten Aufzügen 19)
bzw. Abschnitt AB; CD; EF (bei drei nebeneinander angeordneten Aufzügen 21)
mindestens ein erstes Andrückelement 53,
z. B. Wälzelement 53, auf.
In einer vorteilhaften Ausführung
gemäß 7 weist es je Abschnitt
A bis F bzw. Abschnitt AB; CD; EF ein in Umfangsrichtung des Zylinders 16; 17 von diesem
ersten Wälzelement 53 beabstandetes
zweites Andrückelement 54,
z. B. Wälzelement 54,
auf. In 7 sind für den Fall
des Formzylinders 16 lediglich mittleren Abschnitten B,
C und D sowie die diesen Abschnitten B, C und D zugeordneten Wälzelemente 53; 54 dargestellt.
Je Abschnitt A bis F bzw. AB bis EF ist ein erstes Wälzelement 53 oder
eine Gruppe von in axialer Richtung nebeneinander angeordneten ersten
Wälzelementen 53 sowie
z. B. ein zweites Wälzelement 54 oder
eine Gruppe von in axialer Richtung nebeneinander angeordneten zweiten
Wälzelementen 54 angeordnet.
Im Beispiel ist je Abschnitt A bis F bzw. AB bis EF ein erstes Wälzelement 53 und
eine Gruppe von drei zweiten Wälzelementen 54 dargestellt.
Vorteilhaft im Hinblick auf die Gefahr möglicher Verkantung und ggf.
fehlerhafter axialer Ausrichtung ist die Anordnung von Gruppen von mindestens
je zwei voneinander unabhängig
bewegbaren Wälzelementen 53; 54.
Ein einzelnes Wälzelement 53; 54 für einen
Abschnitt A bis F bzw. AB bis EF ist beispielsweise als sich in
Längsrichtung
nahezu über
die Länge
des Abschnittes A bis F bzw. AB bis EF erstreckende Walze 53; 54 ausgeführt, ein Wälzelement 53; 54 einer
Gruppe hingegen z. B. lediglich als höchsten die einen Bruchteil
der Länge des
Abschnittes A bis F bzw. AB bis EF aufweisende Rolle 53; 54.
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Die
axial nebeneinander angeordneten Wälzelemente 53; 54 sowie,
falls vorgesehen, die in Umfangsrichtung hintereinander angeordneten
Wälzelemente 53; 54 sind
grundsätzlich
unabhängig
voneinander bewegbar an beispielsweise einer Traverse 56 (oder
mehreren Traversen 56) angeordnet. Das einzige erste Wälzelement 53 oder
die Gruppe von ersten Wälzelementen 53 eines
jeden Abschnittes A bis F bzw. AB bis EF sowie, soweit vorgesehen,
das einzige zweite Wälzelement 54 oder
die Gruppe von zweiten Wälzelementen 54 eines
jeden Abschnittes A bis F bzw. AB bis EF sind unabhängig voneinander durch
jeweils eigene Stellmittel 57; 58 betätigbar. Diese
Stellmittel 57; 58 sind beispielsweise als mit Druckmittel
beaufschlagbare reversibel verformbare Hohlkörper 57; 58,
insbesondere als Schlauch 57; 58 ausgeführt. Es
können
aber auch anders geartete elektrisch oder magnetisch betätigbare
Stellmittel vorgesehen sein.
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Zum
Aufspannen eines Aufzugs 16; 17 in einem der Abschnitte
A bis F bzw. AB bis EF wird das vorlaufende, z. B. spitzwinkelig
abgekanntete Ende 24 des Aufzugs 16; 17 in
die betreffende Öffnung 28; 38; 39; 41 eingeführt. Das
bzw. die diesem Abschnitt A bis F bzw. AB bis EF zugeordnete erste
bzw. ersten Wälzelemente 53 sowie,
falls vorgesehen, das bzw. die diesem Abschnitt A bis F bzw. AB
bis EF zugeordneten zweiten Wälzelemente 54 werden
an den Zylinder 16; 17 bzw. an den aufzuziehenden,
bereits eingehängten
Aufzug 19; 21 angestellt. Sind bereits ein oder
mehrere weitere Aufzüge 19; 21 auf
dem Zylinder 16; 17 angeordnet und sollen dort
verbleiben, so werden auch die diesen Abschnitt A bis F bzw. AB bis
EF betreffenden ersten und/oder zweiten Wälzelemente 53; 54 an
den jeweiligen Aufzug 19; 21 angestellt. Wenn
erste und zweite Wälzelemente 53; 54 vorgesehen
sind, drückt
beim Abrollen des Zylinders 16; 17 mit den Wälzelementen 53; 54 das
zweite Wälzelement 54 das
nachlaufende abgekantete Ende 26 des Aufzuges 19; 21 bei Überrollung
in die Öffnung 28; 38; 39; 41.
Ist bzw. sind nur erste Wälzelemente 53 vorgesehen,
so erfolgt das Hineindrücken
durch diese. Vorzugsweise verbleiben hierbei die Wälzelemente 53; 54 ortsfest,
während
der Zylinder 16; 17 in eine Produktionsrichtung
P gedreht wird. Das bzw. die zuvor in einer Freigabeposition (offen)
befindliche Haltemittel für
die Abschnitte A bis F bzw. AB bis EF, z. B. ein oder mehrere Klemmstücke 29; 43,
wechselt bzw. wechseln in seine bzw. ihre Halte- oder Klemmposition
(geschlossen). Nachdem das Haltemittel von seiner Freigabeposition
in seine Halteposition gewechselt ist werden alle Wälzelemente 53; 54 des
betreffenden Abschnittes A bis F bzw. AB bis EF vom Zylinder 16; 17 bzw.
dessen Aufzug 19; 21 abgestellt.
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Beim
Abspannen eines Aufzuges 19; 21 ist zu unterscheiden,
ob ein oder mehrere andere Aufzüge 19; 21 auf
dem Zylinder 16; 17 verbleiben sollen. In diesem
Fall ist zunächst
mindestens eines der dem zu belassenden Aufzug 19; 21 zugeordneten
Wälzelemente 53; 54 im
Bereich dessen nachlaufenden Endes 26 bzw. nahe der Öffnung 28; 38; 39; 41 anzustellen
bzw. angestellt. Das dem zu lösenden
Aufzug 19; 21 zugeordnete Wälzelement 53; 54 kann
abgestellt verbleiben bzw. sein. Das Haltemittel für die Abschnitte
A bis F bzw. AB bis EF wird geöffnet.
Das nachlaufende Ende 26 des zu lösenden Aufzuges 19; 21 ist
durch die Eigenspannung aus dem Kanal 27; 36; 37 entfernt,
während
die zu belassenden Aufzüge 19; 21 durch
die Wälzelemente 53; 54 niedergehalten sind.
Das Haltemittel wird wieder geschlossen. Weist die Andrückvorrichtung 52 jeweils
erste und zweite Wälzelemente 53; 54 auf,
so werden die zu belassenden Aufzüge 19; 21 vorteilhaft
durch zumindest die zweiten Wälzelemente 54 niedergehalten.
Beim zum Entfernen vorgesehenen Aufzug 19; 21 ist
zunächst zumindest
das zweite Wälzelement 54 abgestellt,
damit das Ende 26 aus dem Kanal 27; 36; 37 entweichen
kann, und das erste Wälzelement 53 angestellt, damit
der bereits zum Teil gelöste
Aufzug 19; 21 noch auf dem Zylinder 16; 17 geführt und
gehalten ist.
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Anschließend kann
der Zylinder 16; 17, vorzugsweise entgegen der
Produktionsrichtung P, gedreht werden bis das vorlaufende Ende 24 aus
dem Kanal 27; 36; 37 entfernt, und der
Aufzug 19; 21 entnommen werden kann. Sind beim
Abspannen des Aufzuges 19; 21 keine verbleibenden
Aufzüge 19; 21 zu
berücksichtigen,
so können
die Wälzelemente 53; 54 der
nicht den zu lösenden
Aufzug 19; 21 betreffenden Abschnitte A bis F
bzw. AB bis EF während
der Prozedur prinzipiell beliebige Betriebspositionen, vorzugsweise
abgestellt, einnehmen.
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Es
können
somit auf der Mantelfläche 30; 40 des
Zylinders 16; 17 aufliegende Aufzüge 19; 21 durch
jeweils mindestens ein Andrückelement 53; 54 je
nach Bedarf fixiert sein, während
ein Ende 24; 26 eines Aufzugs 19; 21 oder
mehrerer Aufzüge 19; 21 freigegeben
ist bzw. sind, d. h. zu diesem Zeitpunkt nicht angedrückt ist
bzw. sind.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
werden die Zylinder 16; 17; 18 der Druckeinheit 02 so
angetrieben, dass die Druckwerke 13 der Druckeinheit 02 jeweils
zumindest durch einen von den übrigen
Druckeinheiten 13 mechanisch unabhängigen Antriebsmotor 61 rotatorisch
antreibbar sind. Im Fall der Satellitendruckeinheit 02 ist
der bzw. sind die Satellitenzylinder 18 ebenfalls durch
einen Antriebsmotor 61 mechanisch unabhängig von den zugeordneten Druckwerken 13 rotatorisch
antreibbar. Die Antriebsmotoren 61 sind vorzugsweise als
bezüglich
ihrer Winkellage geregelte Elektromotoren 61, z. B. als
Assynchronmotoren, Synchronmotoren oder Gleichstrommotoren, ausgeführt. In
vorteilhafter Weiterbildung ist zwischen dem Antriebsmotor 61 und
dem anzutreibenden Zylinder 16; 17; 18 bzw.
Zylinderpaar 16, 17; 18, 18 mindestens
ein Getriebe 62, insbesondere mindestens ein Untersetzungsgetriebe 62 (wie
zum Beispiel Ritzel-, Vorsatz- und/oder Planetengetriebe) angeordnet.
Die Einzelantriebe tragen zur hohen Flexibilität sowie zur Vermeidung von
Schwingungen im mechanischen Antriebssystem, und dadurch auch zur
hohen Qualität
im Produkt bei. In den nachfolgenden 8 bis 10 weisen lediglich die Bauteile
der rechten Bildhälfte
entsprechende Bezugszeichen auf, da die linke Seite der rechten
spiegelbildlich entspricht. Es sind jeweils für obere und untere Druckwerke
alternative Konfigurationen für
ggf. vorhandene Farb- bzw. Feuchtwerke 14; 20 angedeutet,
welche wechselweise aufeinander zu übertragen sind.
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In 8 weisen alle neun Zylinder 16; 17; 18 jeweils
einen eigenen Antriebsmotor 61 auf, welcher jeweils z.
B. über
ein Getriebe 62 auf den Zylinder 16; 17; 18 treibt.
Das oben dargestellte Farbwerk 14 weist neben weiteren,
nicht bezeichneten Walzen zwei Reibzylinder 63 auf, welche
rotatorisch gemeinsam mittels eines eigenen Antriebsmotors 64 antreibbar
sind. Die beiden Reibzylinder 63 sind zum Erzeugen eines
axialen Hubes durch ein nicht dargestelltes Antriebsmittel axial
beweg- und antreibbar. Das unten dargestellte Farbwerk 14 weist
lediglich einen Reibzylinder 63 auf. Das oben dargestellte
Feuchtwerk 20 weist neben weiteren, nicht bezeichneten Walzen
zwei Reibzylinder 66 auf, welche rotatorisch gemeinsam
mittels eines eigenen Antriebsmotors 67 antreibbar sind.
Die beiden Reibzylinder 66 sind zum Erzeugen eines axialen
Hubes durch ein nicht dargestelltes Antriebsmittel axial beweg-
und antreibbar. Das unten dargestellte Feuchtwerk 20 weist
lediglich einen Reibzylinder 66 auf. In einer Variante,
welche in den oberen Druckwerken 13 durch punktierte Linien
angedeutet ist, wird das Farb- und/oder Feuchtwerk 14; 20 nicht
durch einen eigenen Antriebsmotor 64; 67, sondern
von einem der Zylinder 16; 17; 18, insbesondere
vom Formzylinder 16 her über eine mechanische Kopplung,
z. B. über
Zahnräder und/oder
Riemen, rotatorisch angetrieben.
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Im
Gegensatz zu 8 werden
die beiden Zylinder 16; 17 jedes Druckwerks 13 in
der Ausführung
nach 9 jeweils von einem
gemeinsamen Antriebsmotor 61 am Übertragungszylinder 17 angetrieben.
Der Antrieb kann axial, z. B. über
ein Getriebe 62, erfolgen oder aber über ein auf ein Antriebsrad des Übertragungszylinders 17 treibendes
Ritzel. Vom Antriebsrad des Übertragungszylinders 17 kann dann
auf ein Antriebsrad des Formzylinders 16 abgetrieben werden.
Die Antriebsverbindung 68 (als Verbindungslinie dargestellt)
kann als Zahnradverbindung oder aber über Riemen erfolgen und ist
in Weiterbildung gekapselt ausgeführt. Für den Antrieb des Farb- und
ggf. Feuchtwerks 14; 20 über eigene Antriebsmotoren 64; 67 oder
einen Zylinder 16; 17; 18 ist grundsätzlich das
zu 8 ausgeführte anzuwenden.
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Im
Gegensatz zu 9 werden
die beiden Zylinder 16; 17 jedes Druckwerks 13 in
der Ausführung
nach 10 jeweils zwar
von einem gemeinsamen Antriebsmotor 61, jedoch am Formzylinder 16 angetrieben.
Der Antrieb kann wieder axial, z. B. über ein Getriebe 62,
erfolgen oder aber über
ein auf ein Antriebsrad des Formzylinders 16 treibendes
Ritzel. Vom Antriebsrad des Formzylinders 16 kann dann auf
ein Antriebsrad des Übertragungszylinders 17 abgetrieben
werden. Die Antriebsverbindung 68 kann wie zu 9 dargelegt ausgeführt sein.
Für den Antrieb
des Farb- und ggf. Feuchtwerks 14; 20 über eigene
Antriebsmotoren 64; 67 oder einen Zylinder 16; 17; 18 ist
wieder grundsätzlich
das zu 8 ausgeführte anzuwenden.
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Im
Gegensatz zu der in 8 oder 9 durch punktierte Linien
angedeuteten Ausführung
ohne eigenen rotatorischen Antrieb des Farb- und/oder Feuchtwerks 14; 20,
ist es jedoch in einer Weiterbildung vorteilhaft, vom Übertragungszylinder 17 auf das
Farb- und/oder Feuchtwerk 14; 20 zu treiben. Somit
kann ein eindeutiger Momentenfluß erreicht und ggf. ansonsten
auftretende Zahnflankenwechsel vermieden werden. Eine Ausführung eines
derartigen Antriebszuges ist schematisch in 11 dargestellt.
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Der
Antriebsmotor 61 treibt über ein Ritzel 71 auf
ein mit dem Formzylinder 16 drehsteif verbundenes Antriebsrad 72,
welches wiederum auf ein mit dem Übertragungszylinder 17 drehsteif
verbundenes Antriebsrad 73 treibt. Das Antriebsrad 73 ist
entweder verbreitert ausgeführt
oder es ist ein zweites Antriebsrad 74 mit dem Übertragungszylinder 17 verbunden.
Das verbreiterte oder zusätzliche
Antriebsrad 73; 74 treibt über ein drehbar auf einem Zapfen 76 des
Formzylinders 16 angeordnetes Antriebsrad 77 auf
ein Antriebsrad 78 des Farb- und/oder Feuchtwerks 14; 20.
Die Antriebsräder 72; 73; 74; 77; 78 sind
vorzugsweise als Zahnräder
ausgeführt.
Für den Fall,
dass der Formzylinder 16 zur Einstellung der axialen Lage
um beispielsweise ±ΔL axial ortsveränderbar
ausgeführt
ist, sind zumindest das Ritzel 71 sowie die Antriebsräder 72 bis 74 gerade
verzahnt ausgeführt.
Zwischen Antriebsmotor 61 und dem Getriebe 62 aus
Ritzel 71 und Antriebsrad 72 kann zusätzlich ein
strichliert angedeutetes, gekapseltes Vorsatzgetriebe 62' angeordnet
sein. Der Antrieb auf den Formzylinder 16 kann alternativ
auch axial auf den Zapfen 76 erfolgen, wobei ggf. eine
axiale Bewegung des Formzylinders 16 über eine nicht dargestellte,
eine axiale Relativbewegung zwischen dem Formzylinder 16 und
dem Antriebsmotor 61 aufnehmende Kupplung erfolgt. Der
Satellitenzylinder 18 wird in dieser Darstellung ebenfalls über ein
Ritzel 71 an einem ihm zugeordneten Antriebsrad 79,
insbesondere Zahnrad 79, angetrieben. Jeder durch einen unabhängigen Antriebsmotor 61 angetriebener
Antriebszug ist in vorteilhafter Ausführung zumindest für sich,
ggf. in noch kleineren Einheiten, gekapselt (stichliert in 11 dargestellt).
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Die
beschriebenen Ausgestaltungen der Druckeinheit 02 bzw.
der Druckwerke 13 bzw. ihrer Zylinder 16; 17; 18 bzw.
des Antriebes ermöglicht
ein schwingungsarmes, passgenaues Drucken hoher Qualität mit einem
bezogen auf die erreichbare Produktstärke geringen technischen und
räumlichen Aufwand.
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Nach
dem Bedrucken der z. B. sechs Druckseiten breiten Bahn 03 läuft diese,
ggf. über
nicht näher
bezeichnete Leitelemente und/oder Zugwalzen, in den Bereich des Überbaus 04 und
wird z. B. durch die Längsschneideinrichtungen 06 geführt (12). Diese weist z. B. eine
Walze 81, beispielsweise eine mittels eines eigenen Antriebsmotors 80 getriebene Zugwalze 81 auf,
mit welcher Andrückrollen
zusammen wirken können
um Schlupf zu vermeiden. Längsschneideeinrichtung 06 und
die Zugwalze 81 können
auch getrennt voneinander ausgeführt
sein, wobei jedoch vorzugsweise mit der Längsschneideeinrichtung 06 als
Wiederlage eine andere Walze zusammen wirkt. In dieser Längsschneideinrichtungen 06 wird
die Bahn 03 beispielsweise in mehrere, z. B. drei, teilbahnbreite
Bahnen 03a; 03b; 03c, kurz Teilbahnen 03a; 03b; 03c (durch
Mittellinien symbolisiert, Linien 03a, 03b lediglich
angedeutet), längs
geschnitten bevor diese Teilbahnen 03a; 03b; 03c nachfolgenden
Leitelementen, z. B. Walzen von Registereinrichtungen 08,
Wendestangen von Wendeeinrichtungen 07, Auflaufwalzen für den Trichtereinlauf
oder Zugwalzen zugeführt
werden. Um einen bezüglich
der Bahnspannung schwingungsarmen Bahntransport zu erreichen, können einzelne,
mehrere oder alle ungetriebenen bzw. lediglich durch Friktion mit
der Bahn 03a; 03b; 03c getriebenen Leitelemente,
welche zur Führung
von Teilbahnen 03a; 03b; 03c vorgesehen
sind, mit einer verminderten Länge
ausgeführt
werden. So läßt sich
neben der Länge
die ansonsten für
z. B. sechs Druckseiten breite Maschinen große erforderliche Stärke der
Leitelemente und damit die Trägheit
erheblich verringern. Die insbesondere bei Geschwindigkeitsänderung
ansonsten bestehende Gefahr von Schwingungen in der Bahnspannung
wird wirksam vermindert, was sich wiederum in der Passerhaltigkeit
und damit in der Qualität
des Druckes niederschlägt.
Die nachfolgenden Ausführungen
zu den Leitelementen verminderter Länge, zur seitlichen Ortsveränderbarkeit
sowie zur Zuordnung einer Registwalze zu einem anderen Leitelement,
sind auf verschiedensten Druckmaschinen anzuwenden, jedoch von besonderem
Vorteil i. V. m. breiten, z. B. sechs Platten breiten Maschinen.
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12 zeigt in einer perspektivischen Schrägansicht
ein erstes Ausführungsbeispiel
für zumindest
einen Teil des Überbaus 04.
Exemplarisch ist in 12 die
Teilbahn 03b als von der Mitte nach außen gewendete Teilbahn 03b dargestellt.
Eine zweite der Teilbahnen 03a; 03c könnte beispielsweise
mittels einer zweiten derartige Wendevorrichtung 07 ebenfalls
in eine andere Flucht gewendet werden. Eine zweite Wendevorrichtung
kann z. B. oberhalb oder unterhalb der ersten Wendeeinrichtung 07 liegen.
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Die
Wendevorrichtung 07 weist als Leitelement 82 wie üblich zwei
parallele oder gekreuzte Wendestangen 82 auf, welche mit
der Transportrichtung der einlaufenden Teilbahn 03a; 03b; 03c einen Winkel
von ca. 45° bzw.
135° bilden,
und mittels welchen eine einlaufende Bahn 03a; 03b; 03c seitlich versetzbar
und/oder stürzbar
ist. Die Wendestangen 82 weisen vorteilhafter Weise eine
Länge L82
auf, deren Projektion auf die Querausdehnung der einlaufenden Teilbahn 03a; 03b; 03c unwesentlich
größer, z.
B. 0% bis 20% größer, als
die Breite der einlaufenden Teilbahn 03a; 03b; 03c ist,
d. h. die Länge
L82 beträgt
ca. das 1,4 bis 1,7-fache der Teilbahnbreite. Zumindest ist die
Länge L82
derart gewählt,
dass deren Projektion kleiner oder gleich der doppelten Breite einer
zwei Seiten Breiten Teilbahn 03a; 03b; 03c ist,
d. h. die Länge
L82 beträgt
höchstens
das 2,8-fache der Teilbahnbreite. In vorteilhafter Weiterbildung sind
die Wendestangen 82 jeweils einzeln an Trägern 83 gelagert,
welche quer zur Richtung der einlaufenden Teilbahn 03a; 03b; 03c auf
mindestens einer Führung 84 ortsveränderbar
sind. Die nunmehr „kurzen" Wendestangen 82 lassen
sich nun je nach Anforderung aus der gewünschte Bahnführung in
die erforderliche Position bringen. Unter Umständen können auch beide Wendestangen 82 an
einem derartigen Träger 83 gelagert
sein.
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Versetzte,
gewendete, überführte und/oder gestürzte Teilbahnen 03a; 03b; 03c erfahren
gegenüber
anderen Teilbahnen 03a; 03c i. d. R. einen Versatz
in Laufrichtung und werden deshalb mittels einer Registereinrichtung 08 im
Längsregister
korrigiert. Die Registereinrichtung 08 weist als Leitelement 86 zumindest
eine parallel zur Laufrichtung bewegbare Walze 86 auf.
Die Walze 86 bzw. mehrere Walzen 86 der Registereinrichtung 08 weisen
vorteilhafter Weise eine Länge
L86 auf, die unwesentlich größer, z.
B. 0% bis 20% größer, als
die Breite der einlaufenden Teilbahn 03a; 03b; 03c ist.
Zumindest ist die Länge L86
kleiner oder gleich der doppelten Breite einer zwei Seiten Breiten
Teilbahn 03a; 03b; 03c. In vorteilhafter
Weiterbildung ist die Registereinrichtung 08 quer zur Richtung
der einlaufenden Teilbahn 03a; 03b; 03c auf
mindestens einer Führung 87 ortsveränderbar
gelagert. Die nunmehr schmale Registereinrichtung 08 bzw.
deren kurze Walzen 86 lassen sich nun je nach Anforderung
aus der gewünschte
Bahnführung
in die erforderliche Position bringen.
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Neben
dem Schneiden, ggf. Wenden und ggf. Registern wird die Teilbahn 03a; 03b; 03c im Überbau 04 u.
U. über
weitere, nicht getriebene Leitelemente, wie beispielsweise nicht
dargestellte Leitwalzen, geführt,
bevor sie letztlich einer dem Falzaufbau 11 vorgeordneten
Auflauf- oder Harfenwalze 88 der sog. Harfe 09 (1) zugeführt wird. Für gerade aus laufende Bahnen 03 bzw.
Teilbahnen 03a; 03b; 03c ist im Überbau 04 stromaufwärts der
Harfenwalze 89 beispielsweise eine über die volle Bahnbreite b03
reichende, in Transportrichtung ortsveränderbare Registerwalze 91 sowie
eine Umlenkwalze 92 angeordnet.
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In
vorteilhafter Ausführung
ist eine Länge L88
einer Leitwalze und/oder Harfenwalze 88; 93 unwesentlich
größer, z.
B. 0% bis 20% größer, als
die Breite der einlaufenden Teilbahn 03a; 03b; 03c.
Zumindest ist die Länge
L88; L93 (13) kleiner
oder gleich der doppelten Breite einer zwei Seiten Breiten Teilbahn 03a; 03b; 03c.
Im Ausführungsbeispiel
nach 12 ist die „kurze" Harfenwalze 88 als
Abschnitt 88 einer in dieser Ausführung geteilten, jedoch insgesamt über eine
sechs Druckseiten breite Bahn 03 reichende Harfenwalze 89 realisiert.
Die Abschnitte 88 sind hier unabhängig voneinander drehbar gelagert.
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Die „kurze" Harfenwalze 88; 93 als
Leitelement 88; 93 kann jedoch anstatt oder zusätzlich zu einem
Abschnitt 88 auch, wie in 13 dargestellt, als
einzeln an einem Gestell angeordnete Harfenwalze 93 ausgeführt sein.
Diese kann dann entweder gestellfest, oder aber an einem Träger 94 auf
einer Führung 96 quer
zur Richtung der einlaufenden Teilbahn 03a; 03b; 03c ortsveränderbar
angeordnet sein.
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Da
der Versatz beim Wenden, Versetzen, Stürzen etc. lediglich diese Teilbahn 03a; 03b; 03c betrifft
und an deren spezielle Bahnführung
gebunden ist, kann in einer vorteilhaften Ausführung die erforderliche Registereinrichtung 08 mindestens
einer den Lauf der Teilbahn 03a; 03b; 03c bestimmenden Leitelemente,
wie z. B. der Wendeeinrichtung 07 bzw. einer Wendestange 82 oder
der Harfe 09 bzw. einer „kurzen" Harfenwalze 93, zugeordnet
werden.
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In 13 ist die „kurze" Registereinrichtung 08 z.
B. der „kurzen" Harfenwalze 93 zugeordnet
und zusammen mit dieser an der Führung 96 quer
zur Richtung der einlaufenden Teilbahn 03b; 03c ortsveränderbar.
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In 14 ist die „kurze" Registereinrichtung 08 z.
B. einer der „kurzen" Wendestangen 82 zugeordnet
und zusammen mit dieser an der Führung 84 quer
zur Richtung der einlaufenden Teilbahn 03b ortsveränderbar.
Diese Anordnung ist hier zwar für gekreuzte
Wendestangen 82 dargestellt, jedoch auf parallele Wendestangen 82 aus 11 anzuwenden. Für den Fall
der gekreuzten bzw. orthogonal zueinander verlaufenden Wendestangen 82 ist
mindestens eine (hier zwei) Umlenkwalze 97 mit senkrecht zur
Rotationsachse der Walze 81 verlaufender Rotationsachse.
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In
vorteilhafter Weiterbildung sind im Überbau 04 einer dreifach
breiten Druckmaschine je ganzer Bahn 03 zwei derartige,
mit Register- und Wendeeinrichtung 08; 07 oder
mit Register- und Hartenwalze 93 gemeinsam ortsveränderbare „kurze" Vorrichtungen über- oder untereinander
angeordnet.
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Die
Führungen 84; 96 (13 und 14) der genannten Ausführungsbeispiele
können
auf unterschiedlichste Weise realisiert sein. Beispielsweise können die
Führungen 84; 96 als
Spindeln mit zumindest abschnittsweisem Gewinde ausgeführt sein, welche
zu beiden Seiten drehbar gelagert und z. B. durch einen nicht dargestellten
Antrieb rotatorisch antreibbar sind. Die Träger 83; 94 können in
der Art von Gleitsteinen auch in starren Führungen 84; 96,
z. B. an Profilen, geführt
sein. Hierbei kann ein Antrieb des Trägers 83; 94 ebenfalls über eine
antreibbare Spindel oder in anderer Weise erfolgen.
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Mittels
der quer ortsveränderbaren
Wendestange 82 sind variable Überführungen bzw. Versatz von Teilbahnen 03a; 03b; 03c über eine
oder zwei Teilbahnbreiten (oder auch Vielfache einer halben Teilbahnbreite)
hinweg möglich.
Hierbei werden die bedruckten Teilbahnen 03a; 03b; 03c in
die Flucht eines von mehreren, hier drei, quer zur Laufrichtung nebeneinander
angeordneter Falztrichter 101; 102; 103 (15) des Falzaufbaus 11 gebracht.
Die Überführung erfolgt
um beispielsweise dem Erfordernis an unterschiedlichen Stärken einzelner
Stränge
bzw. letztlich Zwischen- oder Endprodukten zu entsprechen, wobei
gleichzeitig ein effektives Drucken mit möglichst vollen Bahnbreiten
erfolgen soll.
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Für n zu bedruckende
volle Bahnen 03; 03' (z.
B. n Drucktürme 01)
einer jeweiligen maximalen Breite b03 von m Druckseiten weist der Überbau 04 in
vorteilhafter Ausführung
mindestens (n * (m/2 – 1)) Wendeeinrichtungen 07 auf.
Im Fall einer sechs Seiten Breiten Druckmaschine und z. B. drei
Bahnen 03; 03' (bzw.
drei Drucktürmen 01)
je Sektion sind sechs Wendeeinrichtungen 07 je Sektion
von Vorteil.
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In
einer Ausführung
einer Druckmaschine mit z. B. zwei Sektionen von jeweils drei Drucktürmen 01 und
insgesamt sechs für
den beidseitigen Vierfarbendruck vorgesehenen vier Druckseiten breiten Bahnen 03; 03'; 03" sind mindestens
drei Wendeeinrichtungen 07 je Sektion angeordnet.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
einer Druckmaschine mit z. B. zwei Sektionen von jeweils zwei Drucktürmen 01 und
insgesamt vier für
den beidseitigen Vierfarbendruck vorgesehenen sechs Druckseiten
breiten Bahnen 03; 03'; 03" sind z. B. vier Wendeeinrichtungen 07 je
Sektion angeordnet. In dieser Druckmaschine mit zwei Sektionen bzw. insgesamt
vier Drucktürmen 01 (vier
Bahnen 03; 03') ist
dann im Sammelbetrieb ein Produkt mit einer Gesamtstärke von
96 Seiten erzeugbar.
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Neben
dem Versatz einer Teilbahn 03a; 03b; 03c um
ein ganzzahliges Vielfaches seiner Teilbahnbreite b03a, ist eine
Betriebsweise vorteilhaft, wobei eine Teilbahn 03a; 03b; 03c um
ein ungeradzahliges Vielfaches einer halben Teilbahnbreite b03a und/oder
Trichterbreite (d. h. um den Faktor 0,5; 1,5; 2,5) versetzt ist
(15). Dies kann mittels
langen, über
die Gesamtbreite der Druckmaschine bzw. die Breite b03 der gesamten
Bahn 03 reichende Wendestangen (nicht dargestellt), aber
auch vorteilhaft mittels der oben beschriebenen ortsveränderbaren „kurzen" Wendestangen 82 erfolgen.
Die Wendestangen 82 sind dann beispielsweise wie in 15 dargestellt so angeordnet,
dass die zuerst von der Teilbahn 03a; 03b; 03c umschlungene
Wendestange 82 zumindest über eine gesamte Breite eines
nachfolgenden Falztrichters 101; 102; 103 fluchtet,
während
die zweite Wendestange 82 zumindest mit zwei benachbarten
Hälften
zweier nebeneinander angeordneter nachfolgender Falztrichter 101; 102; 103 fluchtet.
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Die
um ein ungeradzahliges Vielfaches einer halben Trichterbreite b101
bzw. Teilbahnbreite b03a versetzte Teilbahn 03a; 03b; 03c läuft somit „zwischen" den Falztrichtern 101; 102; 103.
Dies ist in 15 und 16 am Beispiel der sechs
Druckseiten breiten Trichteranordnung an einer zwei Seiten breiten
Teilbahn 03a; 03b; 03c gezeigt, jedoch
auch auf Maschinen anderer Breite zu übertragen. Es müssen somit
keine lediglich eine Druckseite breite Teilbahnen 03a; 03b; 03c bzw.
Teilbahnen 03a; 03b; 03c einer halben
Trichterbreite b101 als solche bedruckt und durch die Maschine geführt werden.
Eine hohe Vielfalt im Produkt ist dennoch möglich.
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Die
um ein ungeradzahliges Vielfaches einer halben Teilbahnbreite b03a
versetzte Teilbahn 03a; 03b; 03c wird
vor dem Falztrichter 101; 102; 103 in einer
zwischen den beiden fluchtenden Falztrichtern 101; 102; 103 liegenden
Flucht längs
geschnitten und läuft
auf den Falzaufbau 11 bzw. die Harfe 09, d. h. ungeteilte
und/oder geteilte Harfenwalze 89 und/oder „kurze" Harfenwalze 93,
zu (16).
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In 16 ist ein schematischer
Schnitt der 15 mit exemplarisch
verschieden ausgeführten Harfenwalzen 89; 93 dargestellt,
wobei beispielsweise die Teilbahn 03c aus ihrer ursprünglichen
Lage (unausgefüllt
dargestellt) um eineinhalb Teilbahnbreiten b03a versetzt wurde.
Sie kann, wenn sie beispielsweise mit einer weiteren Längsschneideinrichtung 104 vor
den Falztrichtern 101; 102; 103 geschnitten
ist (dann jeweils eine Druckseite bzw. Zeitungsseite breit), jeweils
hälftig
mit den Teilbahnen 03a und 03b auf je einen Falztrichter 101; 102 geführt werden.
Die beiden (Zwischen)Produkte weisen dann z. B. jeweils mindestens
eine eine Druckseite breite Teilbahn 03c1; 03c2 einer
vormals zwei Druckseiten breiten Teilbahn 03a; 03b; 03c auf.
Zusätzlich können Teilbahnen 03a'; 03b'; 03c' aus anderen,
z. B. in einer anderen Druckeinheit 02 bzw. einem anderen
Druckturm 01 bedruckten Bahnen 03' auf eine oder mehrere
der Harfenwalzen 89; 93 auflaufen. Die in der
gleichen Flucht über-
bzw. untereinander laufenden Teilbahnen 03a, 03a', 03c1; 03b, 03b', 03c2; 03c' können nun
z. B. jeweils zu einem Strang 109; 111; 112 zusammen
gefaßt
einem Falztrichter 101; 102; 103 zugeführt werden.
Im Ausführungsbeispiel lassen
sich somit aus zwei jeweils beidseitig, in doppeltgroßen und
dreifachbreiten Druckeinheiten (z. B. vierfarbig) bedruckten Bahnen 03; 03' Produkte bzw. Zwischenprodukte
(auch Hefte oder Bücher
genannt) mit folgenden, je nach Belegung der Formzylinder 16 und
der korrespondierenden Betriebsweise des Falzapparates 12 unterschiedlichen
Anzahl von Seiten erzeugen: Bei Einfachproduktion, d. h. der Formzylinder 16 ist
in Umfangsrichtung mit zwei Druckformen 19 unterschiedlicher
Druckseiten A1, A2 bis F1, F2 (bzw. A1', A2' bis
F1', F2' für die zweite
Bahn 03')
belegt und im Falzapparat 12 erfolgt ein Querschneiden und
Sammeln, so sind über
die Stränge 109 und 111 jeweils
zwei unterschiedliche Hefte mit jeweils 10 Druckseiten, und über den
Strang 112 zwei unterschiedliche Hefte mit jeweils 4 Druckseiten
erzeugbar. Ein Gesamtprodukt weist z. B. 48 Seiten auf. Wird diese
Druckmaschine in Doppelproduktion betrieben, d. h. der Formzylinder 16 ist
in Umfangsrichtung mit zwei Druckformen 19 gleicher Druckseiten A1,
A1; bis F1, (bzw. A1',
A1' bis F1' , F1') belegt und im Falzapparat 12 erfolgt
kein Sammeln, so sind über die
Stränge 109, 111 und 112 jeweils
zwei gleiche aufeinander folgende Hefte der o. g. Seitenzahlen erzeugbar.
Es wird ein Gesamtprodukt mit lediglich 24 Seiten, jedoch mit doppeltem
Ausstoß produziert.
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Die
Harfenwalzen 89; 93, insbesondere wenn sie ungeteilt über die
volle Länge
ausgeführt sind,
können
in einer Weiterbildung über
eigene, nicht dargestellte Antriebsmotoren rotatorisch angetrieben
sein. Diese sind dann z. B. bezüglich
ihrer Drehzahl, u. U. auch ihrer Lage, regelbar ausgeführt und
stehen zur Übernahme
aktueller Sollwerte mit der Maschinensteuerung bzw. einer elektonischen Leitachse
in Verbindung.
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Wie
in 17 dargestellt, weist
der Falzaufbau 11 mindestens zwei übereinander angeordnete Falztrichter 101, 106; 102, 107; 103, 108 auf,
deren Symmetrieebenen S jeweils in einer gemeinsamen Flucht einer
die Druckmaschine geradeaus durchlaufenden Teilbahn 03a; 03b; 03c liegen.
Insbesondere fallen die Symmetrieebenen S der beiden übereinander
angeordneten Falztrichter 101, 106; 102, 107; 103, 108 im
wesentlichen zusammen mit einer Mittelebene M einer zwei Druckseiten
breiten, geradeaus laufenden, lediglich in vertikaler Richtung umgelenkten
Teilbahn 3a; 3b; 3c (3a'; 3b'; 3c' bzw. 3a"; 3b"; 3c" bzw. 3a'''; 3b'''; 3c''' usw.).
Die Teilbahnen 3a; 3b; 3c etc. sind in 17 aus einem unten (zu 18) erläuterten Grund zum Teil durchgezogen und
zu einem anderen Teil strichliert dargestellt.
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Für die sechs
Druckseiten breite Druckmaschine sind gemäß 17 zwei vertikal zueinander versetzte
Gruppen von jeweils drei Falztrichtern 101, 102, 103 bzw. 106, 107, 108 angeordnet.
Für vier Druckseiten
breite Druckmaschinen können
dies jeweils zwei, für
acht Seiten breite Druckmaschinen jeweils vier Trichter beneneinander
sein. Jeweils ein oberer und ein unterer Falztrichter 101, 106; 102, 107; 103, 108 fluchten
paarweise in der oben genannten Art und Weise zueinander und zu
jeweils einer Mittelebene M. Die drei Falztrichter 101; 102; 103 bzw. 106; 107; 108 einer
Gruppe sind quer zur Laufrichtung der Teilbahnen 03a; 03b; 03c zueinander versetzt
nebeneinander und in einer vorteilhaften Ausführung im wesentlichen auf einer
selben Höhe angeordnet.
Sie können
jedoch ggf. auch vertikal zueinander versetzt sein und/oder unterschiedliche
vertikale Abmessungen aufweisen, wobei sie sich dann jedoch z. B.
in horizontaler Ebene zumindest teilweise überschneiden.
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In
Bahnlaufrichtung gesehen weist der Falzaufbau 11 zumindest
vor einer der übereinander
angeordneten Gruppen von Falztrichtern 101; 102; 103 bzw. 106; 107; 108 die
den Trichtereinlauf der Bahnen 03; 03'; bzw. Teilbahnen 03a; 03b; 03c festlegende
Harte 09, d. h. eine Gruppe von mehreren parallelen, zueinander
in radialer Richtung versetzter Auflauf- bzw. Harfenwalzen 89; 93 auf, über welche
verschiedene Bahnen 03; 03' bzw. Teilbahnen 03a; 03b; 03c;
bzw. 03a'; 03b'; 03c' usw. aus dem Überbau 04 in
den Falzaufbau 11 überführt werden.
Im Anschluß an
die Harfenwalzen 89; 93 werden sie zu einem Strang 109; 111; 112 oder
zu mehreren Strängen 109; 111; 112 zusammengefaßt. Die
spätere
Lage der Teilbahn 03a; 03b; 03c; bzw. 03a'; 03b'; 03c' im Strang 109; 111; 112 bzw.
deren Druckseiten im Zwischen- und/oder Endprodukt wird u. a. durch
die Wahl einer relativen Lage zu anderen, die Harfe 09 durchlaufenden
Teilbahnen 03a; 03b; 03c; bzw. 03a'; 03b'; 03c' bereits in
der Harte 09 festgelegt. Die Harfenwalzen 89; 93 einer
Harfe 09 sind zueinander vertikal und/oder horizontal versetzt
und vorzugsweise als Baueinheit in einem gemeinsamen Rahmen gelagert.
Prinzipiell kann für
jede der vertikal zueinander versetzten Gruppen von Falztrichtern 101; 102; 103 bzw. 106; 107; 108 eine
derartige Harfe 09 vorgesehen sein.
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Zur
Einsparung von Bauhöhe
weisen in einer vorteilhaften Ausführung, wie in 1 und 19 dargestellt,
die beiden übereinander
angeordneten, jedoch in ihrer Symmetrieebene zueinander fluchtenden
Falztrichter 101, 106; 102, 107; 103, 108 eine
gemeinsame Harfe 09 auf. Für n zu bedruckende volle Bahnen 03; 03' (z. B. n Drucktürme 01 einer
Sektion) einer jeweiligen maximalen Breite b03 von m Druckseiten
weist die Harfe 09 in vorteilhafter Ausführung mindestens
(n * m / 2) Harfenwalzen 88; 89; 93 auf, deren
Rotationsachsen z. B. im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene
liegen, und welche vorzugsweise in einem gemeinsamen Rahmen gelagert
sind. Im Fall der hier vorliegenden sechs Seiten Breiten Druckmaschine
und z. B. zwei Bahnen 03; 03' (bzw. zwei Drucktürmen 01)
sind mindestens sechs Harfenwalzen 88; 89; 93 je
Harfe 09 von Vorteil.
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In
einer Ausführung
einer Sektion der Druckmaschine mit drei Drucktürmen 01 und drei für den beidseitigen
Vierfarbendruck vorgesehenen Bahnen 03; 03'; 03" sind mindestens
neun Harfenwalzen 88; 89; 93 je Harfe 09 angeordnet.
In dieser Sektion ist dann im Sammelbetrieb ein Produkt mit einer
Gesamtstärke
von 72 Seiten erzeugbar.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
einer Druckmaschine mit z. B. zwei Sektionen von jeweils zwei Drucktürmen 01 und
insgesamt vier für
den beidseitigen Vierfarbendruck vorgesehenen sechs Druckseiten
breiten Bahnen 03; 03'; 03" sind mindestens sechs Harfenwalzen 88; 89; 93 je
Harfe 09 einer Sektion angeordnet. Diese sechs Harfenwalzen 88; 89; 93 je
Sektion, also hier zwölf,
können
in zwei baulich getrennten Harfen 09 z. B. über einem
gemeinsamen Falzaufbau 11 oder zwei Falzaufbauten 11,
aber auch in einer baulich gemeinsamen Harte 09 z. B. in zwei
Fluchten angeordnet sein. In dieser Druckmaschine mit zwei Sektionen
bzw. insgesamt vier Drucktürmen 01 (vier
Bahnen 03; 03')
ist dann im Sammelbetrieb ein Produkt mit einer Gesamtstärke von
96 Seiten erzeugbar.
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In
einer Ausführung
einer Druckmaschine mit z. B. zwei Sektionen von jeweils zwei Drucktürmen 01 und
insgesamt vier für
den beidseitigen Vierfarbendruck vorgesehenen sechs Druckseiten
breiten Bahnen 03; 03'; 03" sind mindestens sechs Harfenwalzen 88; 89; 93 je
Harfe 09 einer Sektion angeordnet. Diese sechs Harfenwalzen 88; 89; 93 je
Sektion, also hier zwölf,
können
in zwei baulich getrennten Harfen 09 z. B. über einem
gemeinsamen Falzaufbau 11 oder zwei Falzaufbauten 11,
aber auch in einer baulich gemeinsamen Harfe 09 z. B. in
zwei Fluchten angeordnet sein. In dieser Druckmaschine mit zwei
Sektionen bzw. insgesamt vier Drucktürmen 01 (vier Bahnen 03; 03') ist dann im
Sammelbetrieb ein Produkt mit einer Gesamtstärke von 96 Seiten erzeugbar.
-
Ist
lediglich ein Falzaufbau 11 für zwei Sektionen vorgesehen,
so ist die Anzahl der erforderlichen Harfenwalzen 89; 93 entsprechend
der Konfiguration der beiden Sektionen zu bestimmen. Ist der Falzaufbau 11 zwischen
diesen beiden Sektionen angeordnet, so sind entweder sämtliche
Harfenwalzen 89; 93 in einer Flucht oder aber
um Bauhöhe
einzusparen die Harfenwalzen 89; 93 jeder Sektion
jeweils in einer Flucht und die Fluchten zueinander in radialer
Richtung horizontal versetzt angeordnet. Die Harfenwalzen 89; 93 der
beiden Fluchten sind hierbei z. B. wieder in einem gemeinsamen Rahmen
angeordnet.
-
Sind,
wie in 1 angedeutet,
zwar zwei Falzaufbauten 11 für die beiden Sektionen vorgesehen,
so kann es dennoch vorteilhaft sein, für zumindest eine der beiden
Harfen 09 eine Anzahl von Harfenwalzen 89; 93,
ggf. in den beiden o. g. Fluchten, vorzusehen, welche für beide
Sektionen erforderlich wären.
Somit ist ein noch größeres Maß an Flexibilität in der
Produktstärke
und -zusammenstellung gegeben. In einer Sektion bedruckte Bahnen 03; 03' können nun
bei Bedarf zur Weiterverarbeitung der Harfe 09 der anderen
Sektion zugeführt
werden und umgekehrt.
-
Gemäß 18 ist mindestens eine der
Teilbahnen 03a; 03b;03c etc., welche
die vor dem oberen Falztrichter 101; 102; 103 angeordnete
gemeinsame Harte 09 durchläuft, auf den unteren Falztrichter 106; 107; 108 führbar bzw.
geführt.
Je nach gewünschter
Stärke
der einzelnen Zwischenprodukte (Hefte, Bücher) sind mehr oder weniger
der Teilbahnen 03a; 03b; 03c etc. auf
den oberen bzw. unteren Falztrichter 101; 102; 103 bzw. 106; 107; 108 zu überführen. Je
nach Produktionsbedarf können
so verschieden starke Stränge 109; 111; 112; 113; 114; 116 auf
den jeweils unteren bzw. oberen Falztrichter 101; 102; 103 bzw. 106; 107; 108 gegeben
werden. Z. B. werden die strichliert in 17 dargestellten Teilbahnen als Strang 113; 114; 116 auf
den jeweils unten liegenden Falztrichter 106; 107; 108,
und die durchgezogenen auf den jeweils oben liegenden Falztrichter 101; 102; 103 geführt. Damit
ist, je nachdem, wo die „Trennung" in übereinander
liegenden Teilbahnen 03a; 03b; 03c etc.
aus der gemeinsamen Harte 09 liegt, eine flexible Produktion
verschieden starker Zwischenprodukte (Hefte, Bücher) oder Endprodukte mit
vermindertem Aufwand möglich.
In 18 ist eine zweite
Flucht von Harfenwalzen 89; 93 strichliert dargestellt,
mittels welchen wie oben beschrieben beispielsweise Teilbahnen 03a; 03b; 03c etc.
aus einer anderen Sektion aufgenommen werden können.
-
Im
Fall von mehrfarbigen Produkten ist es bei Einsatz des beschriebenen
Falzaufbaus 11 mit gemeinsamer Harfe 09 im Hinblick
auf die Flexibilität vorteilhaft,
alle Druckeinheiten 02 oder Drucktürme 01 bzw. die Wege
der Bahn 03; 03' mit
gleicher Farbigkeit auszuführen.
So ist z. B. die Bahn 03; 03' und/oder Teilbahn 03a; 03b; 03c etc.
bzw. das Druckwerk 13 für
ein farbiges Deckblatt flexibel wählbar und die Stärke der
Zwischenprodukte variabel.
-
Der
oben genannte Falzaufbau 11 mit lediglich einer Harfe 09 für zwei übereinander
angeordnete Falztrichter 101; 102; 103; 106; 107; 108 ist
auch für
andere Druckmaschinen mit anderen Zylinderbreiten und Zylinderumfängen geeignet.
Ein derartiger, aus zwei übereinander
angeordneten Falztrichtern 101; 102; 103; 106; 107; 108 und
einer gemeinsamen Harfe 09 bestehender Falzoberbau 11 kann auch über einem
dritten Falztrichter mit eigener Harte 09 angeordnet sein.
Der beschriebene Falzaufbau 11 mit einer mehreren vertikal
zueinander versetzten Falztrichtern 101; 102; 103; 106; 107; 108 zugeordneten
Harte 09 ist auch auf drei übereinander angeordnete Falztrichter 101; 102; 103; 106; 107; 108 gut anwendbar.
-
Außenseiten
beispielsweise eines äußeren Buches
lassen sich somit einer bestimmten Bahnführung oder/und einem bestimmten
Druckturm/Druckeinheit zuordnen.
-
Durch
die mehreren Falztrichtern 101; 102; 103; 106; 107; 108 zugeordnete
Harfe 09 ist es möglich,
die übereinander
liegenden Teilbahnen 03a; 03b; 03c etc.
je nach gewünschtem
Produkt flexibel zu verschieden starken Büchern zu verarbeiten, ohne
dass ein hoher Aufwand an zusätzlichen, überflüssigen Versetzungen
von Teilbahnen 03a; 03b; 03c etc. erforderlich
wären.
So können
z. B. von vier übereinander
liegenden Teilbahnen 03a; 03b; 03c etc.
in einem Fall drei Bahnen auf einen und eine auf den anderen Falztrichter 101; 102; 103; 106; 107; 108 geführt werden,
während
ein anderes mal jeweils zwei Teilbahnen 03a; 03b; 03c etc.
zusammengefaßt auf
einen Falztrichter 101; 102; 103; 106; 107; 108 geführt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, dass nebeneinander liegende Stränge 109; 111; 112; 113; 114; 116 unterschiedlich
stark, wie in 17 dargestellt,
zusammengefaßt
werden können.
-
Den
Falztrichtern 101; 102; 103; 106; 107; 108 jeweils
vorgeordnete Zug- 117 und Trichtereinlaufwalzen 118 weisen
in vorteilhafter Ausführung ebenso
wie im Falzaufbau 11 vorgesehene Zugwalzen 121 (19) jeweils eigene Antriebsmotoren 119 auf.
In 19 ist die Zugwalze 117 für die untere Gruppe
der Falztrichter 106; 107; 108 nicht
sichtbar. Der jeweilige Antriebsmotor 119 der Zugwalzen 121 ist
in 19 lediglich durch
Füllung
der betreffenden Zugwalze 121 dargestellt. Jedem der Falztrichter 101; 102; 103; 106; 107; 108 ist
in vorteilhafter Ausführung
zumindest eine derartig angetriebene Zugwalze 121 nachgeordnet,
welche mit Andrückrollen oder
einer Andrückwalze über den
Strang 109; 111; 112; 113; 114; 116 zusammenwirkt.
Daneben weist der Falzaufbau 11 vorzugsweise ungetriebene
Leitwalzen 122 auf, über
welche die eine Druckseite breiten Stränge 109; 111; 112; 113; 114; 116 geführt werden
können.
-
Besonders
vorteilhaft, z. B. im Hinblick auf die Einhaltung/Einstellung von
Längsregistern,
weist auch der Falzapparat 12 mindestens einen eigenen, von
den Druckeinheiten 02 mechanisch unabhängigen Antriebsmotor 120 auf.
Während
die Antriebsmotoren 119 der Zug- bzw. Trichtereinlaufwalzen 117; 118; 121 des
Falzaufbaus 11 und/oder getriebene Zugwalzen 81 des Überbaus 04 lediglich
bezüglich
einer Drehzahl geregelt ausgeführt
sein müssen (bzgl.
einer Winkellage ausgeführt
sein können),
ist der Antriebsmotor 120 am Falzapparat 12 in
vorteilhafter Ausführung
bezüglich
seiner Winkellage regelbar bzw. geregelt ausgeführt.
-
Somit
ist es in einer Ausführung
möglich,
den mechanisch unabhängig
voneinander angetriebenen Druckeinheiten 02 und dem Falzapparat 12 (bzw.
deren Antriebsmotoren 61; 120) eine Winkellage
im Hinblick auf eine virtuelle elektronische Leitachse vorzugeben.
In einer anderen Ausführung
wird z. B. die Winkellage des Falzapparates 12 (bzw. dessen Antriebsmotors 120)
ermittelt und anhand dieser die relative Winkellage der Druckeinheiten 02 bzw. Druckwerke 13 zu
diesem vorgegeben. Die z. B. lediglich bezüglich ihrer Drehzahl geregelten
Antriebsmotoren 80; 119 der getriebenen Walzen 81; 117; 118 erhalten
ihre Drehzahlvorgabe beispielsweise von der Maschinensteuerung.
-
Durch
die Ausführung
der Rollenrotationsdruckmaschine mit dreifach breiten und doppelt
großen Übertragungs-
und Formzylindern und die entsprechende Ausführung des Falzaufbaus, lassen sich
mittels einer Bahn beispielsweise in Doppelproduktion
- – ein
Buch mit zwölf
Seiten, oder
- – ein
Buch mit vier Seiten und ein Buch mit acht Seiten, oder
- – zwei
Bücher
mit sechs Seiten, oder
- – drei
Bücher
mit vier Seiten und weitere Variationen produzieren.
-
In
Sammelproduktion verdoppeln sich die Seitenzahlen der dann jeweils
aus zwei längsgefalzten
Abschnitten gesammelten Zwischenprodukte.
-
Für den Druck
in Tabloidformat sind die jeweiligen Seitenzahlen jeweils zu verdoppeln.
Die Dimensionierung der Zylinder 16; 17; 18 sowie
der Gruppen von Falztrichtern 101; 102; 103; 106; 107; 108 ist
entsprechend auf jeweils „liegende" Druckseiten anzuwenden,
wobei in Umfangsrichtung bzw. Laufrichtung der Bahn 03; 03'; 03a; 03b; 03c ein
Abschnitt A; B; C zwei liegende Druckseiten aufweist, der Formzylinder 16 dann
also z. B. einen Umfang entsprechend vier liegenden Druckseiten
im Tabloidformat aufweist. Die Anzahl der Druckseiten in Längsrichtung
bleibt je Bahn 03; 03'; 03a; 03b; 03c bzw.
Zylinder 16; 17; 18 bzw. Trichterbreite
bestehen.
-
- 01
- Druckturm
- 02
- Druckeinheit,
Satellitendruckeinheit, Neunzylinder-Satelliten-Druckeinheit
-
- Zehnzylinder-Satelliten-Druckeinheit, H-Druckeinheit
- 03
- Bahn,
Teilbahn
- 03a
- Bahn,
Teilbahn
- 03b
- Bahn,
Teilbahn
- 03c
- Bahn,
Teilbahn
- 03c1
- Teilbahn
- 03c2
- Teilbahn
- 04
- Überbau
- 05
- –
- 06
- Längsschneideinrichtung
- 07
- Wendeeinrichtung,
Wendevorrichtung
- 08
- Registereinrichtung
- 09
- Harfe
- 10
- –
- 11
- Falzaufbau
- 12
- Falzapparat
- 13
- Druckwerk,
Offsetdruckwerk
- 14
- Farbwerk
- 15
- Farbkasten
- 16
- Zylinder,
Formzylinder
- 17
- Zylinder, Übertragungszylinder
- 18
- Druckzylinder,
Satellitenzylinder
- 19
- Aufzug,
Druckform, Druckplatten
- 20
- Feuchtwerk,
Sprühfeuchtwerk
- 21
- Aufzug,
Gummituch, Metalldrucktuch
- 22
- Schicht
- 23
- Trägerplatte
- 24
- Ende,
vorlaufendes, Einhängeschenkel
- 25
- –
- 26
- Ende,
nachlaufendes, Einhängeschenkel
- 27
- Kanal
- 28
- Öffnung
- 29
- Klemmstück, Klemmelement
- 30
- Mantelfläche
- 31
- Federelement
- 32
- Stellmittel,
Hohlkörper,
Schlauch
- 33
- Passerelement
- 34
- Sockel
- 35
- Registerstein,
Passerstift
- 36
- Kanal
- 37
- Kanal
- 38
- Öffnung,
Schlitz
- 39
- Öffnung,
Schlitz
- 40
- Mantelfläche
- 41
- Öffnung,
Schlitz
- 42
- Bohrung
- 43
- Klemmstück, Klemmelement
- 44
- Federelement
- 45
- –
- 46
- Stellmittel,
Hohlkörper,
Schlauch
- 47
- Stellmittel,
Hohlkörper,
Schlauch
- 48
- Stellmittel,
Hohlkörper,
Schlauch
- 49
- Füllelement
- 50
- –
- 51
- Öffnung
- 52
- Andrückvorrichtung
- 53
- Andrückelement,
erstes, Wälzelement, Walze,
Rolle
- 54
- Andrückelement,
zweites, Wälzelement, Walze,
Rolle
- 55
- –
- 56
- Traverse
- 57
- Stellmittel,
Hohlkörper,
Schlauch
- 58
- Stellmittel,
Hohlkörper,
Schlauch
- 59
- –
- 60
- –
- 61
- Antriebsmotor,
Elektromotor
- 62
- Getriebe,
Untersetzungsgetriebe
- 62'
- Vorsatzgetriebe
- 63
- Reibzylinder
- 64
- Antriebsmotor
- 65
- –
- 66
- Reibzylinder
- 67
- Antriebsmotor
- 68
- Antriebsverbindung
- 69
- –
- 70
- –
- 71
- Ritzel
- 72
- Antriebsrad
- 73
- Antriebsrad
- 74
- Antriebsrad
- 75
- –
- 76
- Zapfen
- 77
- Antriebsrad
- 78
- Antriebsrad
- 79
- Antriebsrad,
Zahnrad
- 80
- Antriebsmotor
- 81
- Walze,
Zugwalze
- 82
- Wendestange,
Leitelement
- 83
- Träger
- 84
- Führung
- 85
- –
- 86
- Walze,
Leitelement
- 87
- Führung
- 88
- Auflaufwalze,
Harfenwalze, Abschnitt
- 89
- Auflaufwalze,
Harfenwalze, Leitelement
- 90
- –
- 91
- Registerwalze
- 92
- Umlenkwalze
- 93
- Auflaufwalze,
Harfenwalze, Registerwalze, Leitelement
- 94
- Träger
- 95
- –
- 96
- Führung
- 97
- Umlenkwalze
- 98
- –
- 99
- –
- 100
- –
- 101
- Falztrichter
- 102
- Falztrichter
- 103
- Falztrichter
- 104
- Längsschneideinrichtung,
Mittel
- 105
- –
- 106
- Falztrichter
- 107
- Falztrichter
- 108
- Falztrichter
- 109
- Strang
- 110
- –
- 111
- Strang
- 112
- Strang
- 113
- Strang
- 114
- Strang
- 115
- –
- 116
- Strang
- 117
- Zugwalze
- 118
- Trichtereinlaufwalze
- 119
- Antriebsmotor
- 120
- Antriebsmotor
- 121
- Zugwalze
- 122
- Leitwalze
- A
- Abschnitt
- B
- Abschnitt
- C
- Abschnitt
- D
- Abschnitt
- E
- Abschnitt
- F
- Abschnitt
- A1,
A2
- Druckseite
- B1,
B2
- Druckseite
- C1,
C2
- Druckseite
- D1,
D2
- Druckseite
- E1,
E2
- Druckseite
- F1,
F2
- Druckseite
- b03
- Breite,
Bahn, Bahnbreite
- b03a
- Breite,
Teilbahn
- b23
- Breite
(23)
- b27
- Breite
(27)
- b101
- Trichterbreite
- I
- Länge
- L16
- Länge
- L17
- Länge
- L82
- Länge
- L86
- Länge
- L88
- Länge
- L93
- Länge
- M
- Mittelebene
- MS
- Materialstärke
- P
- Produktionsrichtung
- S
- Symmetrieebene
- S16
- Schlitzweite
- S17
- Schlitzweite
- U
- Abschnitt
- '
- entsprechende
Bezeichnung einer zweiten Bahn bzw. Teilbahn
- α
- Winkel
- β
- Winkel
- α'
- Winkel