DE102004001399A1 - Druckmaschine - Google Patents

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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/54Auxiliary folding, cutting, collecting or depositing of sheets or webs
    • B41F13/56Folding or cutting
    • B41F13/58Folding or cutting lengthwise

Abstract

Es wird eine Druckmaschine mit wenigstens einem Formzylinder zum Bedrucken einer Materialbahn und mit wenigstens einer Längsschneidevorrichtung zum Zerschneiden der Materialbahn in Teilbahnen beschrieben, wobei der Formzylinder mit Druckplatten für n Seiten in der Breite bestückt ist, wobei n eine durch drei teilbare natürliche Zahl ist. Bei der Erfindung sind n Seiten in der Breite kleiner und n+1 Seiten in der Breite größer als eine Breite des Formzylinders, und die Längsschneidevorrichtung ist auf einer Grenze zwischen einer k-ten und k+1-ten Seite platzierbar, wobei k ein oder zwei Drittel von n ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind Druckmaschinen bekannt, in denen eine mit vier Seiten nebeneinander bedruckte Materialbahn in zwei Teilbahnen zerschnitten wird, die Teilbahnen in einem weiteren Verlauf der Herstellung übereinandergelegt und mittig gefalzt oder abermals längsgeschnitten werden. Die Breite der Seiten beträgt in einem solchen Fall ein Viertel der Breite des Druckzylinders oder geringfügig weniger, wenn eine Bahn mit geringerer Breite als der des Druckzylinders zu bedrucken ist. Wenn die Seitenzahl eines herzustellenden Druckerzeugnisses nicht ausreicht, um vier Seiten nebeneinander auszufüllen, kann der Plattenzylinder auch mit einer reduzierten Zahl von Druckplatten bestückt werden, um eine dreiviertel-, halb- oder viertelbreite Bahn mit drei, zwei oder einer Seite nebeneinander zu bedrucken. Dabei bleibt in jedem Fall wenigstens ein Viertel der Breite des Plattenzylinders und damit ein Viertel der Produktionskapazität der Maschine ungenutzt.
  • Insbesondere wenn eine solche Maschine auch für Semicommercial-Druck eingesetzt werden soll, können Aufgaben mit ungünstigen Seitenformaten anfallen, wo vier Seiten nebeneinander breiter als der Plattenzylinder sind oder wo mit vier Seiten nebeneinander die Breite des Plattenzylinders nur schlecht genutzt wird, eine verdoppelte Seitenzahl aber die Breite des Plattenzylinders überschreitet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckmaschine mit verbesserter Bahnbreitenausnutzung zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Im Unterschied zu bekannten Druckmaschinen, bei denen eine Längsteilung einer ursprünglichen Materialbahn in Teilbahnen mit einem oder zwei Dritteln der ursprünglichen Breite nur bei von Beginn an dreiviertelbreiten Materialbahnen bzw. Bahn vorgesehen ist, also bei Bahnen, die maximal drei Viertel der Breite des Plattenzylinders ausfüllen, ist eine solche Druckmaschine eingerichtet, eine solche Drittelteilung auch bei breiteren Bahnen vorzunehmen. Im optimalen Fall kann die gesamte Breite des Plattenzylinders zum Drucken einer durch drei teilbaren Zahl von Seiten nebeneinander genutzt werden.
  • Wenigstens eine der Teilbahnen kann dabei durch einen Falztrichter geführt werden. Beim Durchgang durch den Falztrichter wird die Materialbahn mittig gefalzt. Es ist möglich, wenigstens eine Längsschneidevorrichtung in einem Scheitel des Falztrichters zum Zerschneiden der wenigstens einen gefalzten Teilbahn in Längsrichtung ihrer Falzlinie vorzusehen.
  • Vorzugsweise weist die Druckmaschine einen Querschneider zum Zerschneiden der Teilbahnen in Signaturen auf.
  • Die Druckmaschine kann auch mit einem Falzapparat versehen sein. Beim Falzapparat kann es sich zum Beispiel um einen Querfalzapparat wie einen Falzklappenzylinder oder eine andere bekannte Vorrichtung zum Querfalzen handeln. Dann kann es sich beim Querschneider insbesondere um einen an einen Falzklappenzylinder des Falzapparats angestellten Schneidmesserzylinder handeln.
  • Zur Herstellung gehefteter Produkte kann die Druckmaschine darüber hinaus eine Heftvorrichtung zum Heften der Signaturen aufweisen.
  • Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Teils einer bekannten Druckmaschine;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Teils einer ersten Druckmaschine;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Teils einer zweiten Druckmaschine;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Teils einer dritten Druckmaschine.
  • Ein Teil einer bekannten Druckmaschine bei der Durchführung eines Semicommercial-Druckauftrags ist in 1 schematisch dargestellt. Aus einer Materialbahn 01, insbesondere Papierbahn 01 bzw. Bahn 01, mit einer Breite von 32'' (812,8 mm) werden mit der Druckmaschine Produkte mit einer Seitenbreite von 8'' (203,2 mm) hergestellt. Die Materialbahn 01 ist über einen in einem Gestell 03 drehbar gelagerten Druckzylinder 02, z. B. eine Formzylinder 02 geführt, bei dem es sich unmittelbar um einen Plattenzylinder 02 oder, bei indirekten Druckverfahren, um einen in Kontakt mit einem Plattenzylinder 02 abrollenden Transferzylinder 02 handeln kann. Ein Gegendruckzylinder, der die Materialbahn 01 gegen den Druckzylinder 02 presst, ist in der 1 nicht dargestellt. Zum Bedrucken der Materialbahn 01 ist der Plattenzylinder 02 umfänglich mit zwei Sätzen von Druckplatten bestückt, wobei jeder Satz jeweils vier Druckplatten in der Breite umfasst. Pro voller Umdrehung des Plattenzylinders 02 werden auf der Materialbahn 01 daher acht jeweils einer Druckplatte entsprechende Felder A; B; C; D; E; F; G; H gedruckt. Die Felder A; B; C; D werden dabei von den vier Druckplatten des ersten Satzes gedruckt, während die Felder E; F; G; H von den Druckplatten des zweiten Satzes gedruckt werden. In der 1 sind die Felder A; B; C; D; E; F; G; H, die mit jeder Umdrehung des Druckzylinders 02 auf der Materialbahn 01 aufgedruckt werden, mittels diagonal durchgestrichener Rechtecke angedeutet.
  • Die Materialbahn 01 ist über eine Wendestange 04 in einen Falztrichter 06 geführt, in dem sie mittig längsgefalzt wird. In der 1 ist neben dem Falztrichter 06 die Wirkung des Falztrichters 06 auf die Felder A; B; C; D; E; F; G; H veranschaulicht: Zwischen den Feldern B und C und zwischen den Feldern G und F wird eine Längsfalz erzeugt.
  • Im Anschluss an den Falztrichter 06 ist eine Längsschneidevorrichtung 07 in einem Scheitel des Falztrichters 06 angeordnet. Sie ist nach Bedarf zuschaltbar, um die Materialbahn 01 an der Längsfalz in zwei gleich breite übereinanderliegende Teilbahnen aufzutrennen. Diese werden in einem Querschneider 09, gebildet durch einen Messerzylinder und einen Gegendruckzylinder, die gemeinsam rotieren, in Signaturen mit zwei Blättern zerlegt. Ein erstes dieser Blätter umfasst die Felder A; B; F; E, und ein zweites dieser Blätter umfasst die Felder C; D; G; H. Bei diesen Signaturen liegen Blätter derart aufeinander, dass sich die Felder A und D, B und C, E und H, sowie F und G jeweils decken, wie der kleinen Darstellung neben dem Querschneider 09 zu entnehmen ist.
  • Die Signaturen gelangen zu einem Zylinder 08, z. B. einem Punktur- und Falzmesserzylinder 08, der in an sich bekannter Weise mit Punkturleisten oder Greifern zum Halten der Signaturen sowie mit Falzmessern versehen ist. Vom Punktur- und Falzmesserzylinder 08 werden die Signaturen an einen an den Punktur- und Falzmesserzylinder 08 angestellten Zylinder 11, z. B. Falzklappenzylinder 11 übergeben. Dabei erfolgt eine Querfaltung der Signaturen mit einer Querfalzlinie am ersten Blatt zwischen den Feldern A und E sowie zwischen B und F, und am zweiten Blatt zwischen den Feldern C und G und zwischen D und H. Dies zeigt die kleine Figur neben den Zylindern 08; 11.
  • An die Zylinder 08; 11 schließt sich ein dem Querschneider 09 äquivalenter Querschneider 13 an, der die Signaturen entlang der Querfalzkanten zerschneidet. Das Ergebnis sind vier aufeinanderliegende Blätter mit jeweils zwei Feldern. Auch hier zeigt eine kleine Figur die Situation nach Durchgang des durch den Querschneider 13. Dabei umfasst das zuoberst dargestellte Blatt die Felder G und H.
  • Schließlich folgt ein Falzapparat 12, in dem die Signaturen noch einmal längs gefalzt werden. Die Längsfalz erfolgt dabei zwischen den jeweiligen Feldern der Blätter der Signatur, was ebenfalls durch eine kleine Figur veranschaulicht ist. Somit werden mit der Druckmaschine Produkte mit vier längsgefalzten Blättern und 16 Seiten hergestellt.
  • Wie in 1 zu sehen ist, ist die Druckmaschine für die Verarbeitung von breiteren Materialbahnen als der vorliegenden Materialbahn 01 mit einer Breite von 32'' ausgelegt. Beidseitig der Materialbahn 01 verbleibt ein nicht genutzter Überstand des Druckzylinders 02. Wollte man ein Produkt mit 8'' Seitenbreite mit der dargestellten Druckmaschine aus einer breiteren Materialbahn herstellen, um auch diesen Überstand zu nutzen, so müsste diese breitere Materialbahn vier Seitenbreiten des Produktes breiter sein, also insgesamt eine Breite von 64'' (1.625,6 mm) aufweisen. Damit würde sie die Breite des Druckzylinders 02 jedoch übertreffen und wäre mit der gezeigten Druckmaschine nicht mehr verarbeitbar. Daher ist man zur Herstellung eines Produktes mit 8'' Seitenbreite bei der gezeigten Druckmaschine auf die Verwendung einer Materialbahn 01 mit einer maximalen Bahnbreite von 32'' gebunden, wobei zudem beidseitig der Materialbahn 01 ein großer Überstand des Druckzylinders 02 in Kauf genommen werden muss.
  • In 2 ist ein entsprechender Teil einer Druckmaschine schematisch dargestellt. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen dabei gleiche Komponenten wie in 1. Im Gegensatz zur 1 wird in der vorliegenden Druckmaschine eine breitere Materialbahn 19 mit einer Breite von 48'' (1.219,2 mm) verarbeitet. Auf dem Plattenzylinder 02 sind wiederum zwei Sätze von in der Breite angeordneten Druckplatten angebracht, die Sätze umfassen hier jedoch n = 6 Druckplatten pro Satz. Dabei ist sie Anzahl der Druckplatten n eines Satzes, das heißt die Anzahl der Seiten in der Breite, derart gewählt, dass n eine ganze und durch 3 teilbare Zahl ist. Damit werden pro Umdrehung des Druckzylinders 02 zwölf Felder A; B; C; D; E; F; G; H; I; J; K; L auf der Materialbahn 19 aufgedruckt, und zwar die Felder A; B; C; D; E; F von der Druckplatten des ersten Satzes und die Felder G; H; I; J; K; L von den Druckplatten des zweiten Satzes.
  • Es ist eine Längsschneidvorrichtung 17 vorgesehen, welche die Materialbahn 19 in eine breite Teilbahn 14 und eine schmale Teilbahn 16 zerschneidet. Die breite Teilbahn 14 weist eine Breite von 32'' auf, was zwei Dritteln der Breite der Materialbahn 19 entspricht, und die Teilbahn 16 weist eine Breite von 16'' (406,4 mm) auf, was einem Drittel der Breite der Materialbahn 19 entspricht. Nummeriert man die von einem Satz Druckplatten aufgedruckten Felder A; B; C; D; E; F; G; H; I; J; K; L in der Zeichnung von unten nach oben durch, dann ist die Längsschneidevorrichtung 17 auf einer Grenze zwischen dem zweiten und dem dritten Feld platziert, also zwischen den Feldern E und D der vom ersten Satz Druckplatten aufgedruckten Felder A; B; C; D; E; F und zwischen den Feldern K und J der vom zweiten Satz Druckplatten aufgedruckten Felder G; H; I; J; K; L. Somit gehören die Felder A; B; C; D; G; H; I; J zur breiten Teilbahn 14, während die Felder E; F; K; L zur Teilbahn 16 gehören.
  • Die breite Teilbahn 14 ist über eine Wendestande 04 geführt, während die schmale Teilbahn 16 so über eine zweite Wendestange 18 geführt ist, dass beide Teilbahnen 14 und 16 den Falztrichter 06 durchlaufen, in dem die breite Teilbahn 14 mittig zwischen den Feldern H und I und zwischen den Feldern B und C gefalzt wird. Teilbahn 16 durchläuft den Falztrichter 06 unverändert. Wie 1 ist auch 2 mit kleinen nebengeordneten Figuren zur Verdeutlichung der Lage der Felder A; B; C; D; E; F; G; H; H; J; K; L bei den verschiedenen Verarbeitungsschritten versehen. Im Falle der in 2 dargestellten Druckmaschine umfängt die gefalzte Teilbahn 16 nach Durchlaufen des Falztrichters 06 die Teilbahn 14. Es ist aber auch möglich, dass die Teilbahn 14 außerhalb der gefalzten Teilbahn 16 geführt wird.
  • Nach Durchlaufen des Falztrichters 06 wird die nunmehr gefalzte Teilbahn 14 wie im vorherigen Beispiel von der Längsschneidevorrichtung 07 an der Falzstelle längs geschnitten, so dass im Unterschied zur Druckmaschine aus 1 bei der vorliegenden Druckmaschine drei aufeinanderliegende Teilbahnen mit einer jeweils zwei Seiten entsprechenden Breite von 16'' (50,8 mm) an den Querschneider 09 übergeben werden. Die weitere Verarbeitung erfolgt analog zur Druckmaschine in 1. Als fertiges Produkt verlässt eine längsgefalzte Signatur mit sechs Blättern und 24 Seiten die Druckmaschine.
  • Im Gegensatz zur bekannten Druckmaschine aus 1 ist es der vorliegenden Druckmaschine somit möglich, durch Verarbeitung einer breiteren Materialbahn 19 ein Produkt herzustellen, das ebenfalls eine Seitenbreite von 8'' aufweist. Das Produkt weist eine höhere Anzahl von Blättern und Seiten auf. Die Druckmaschine ist daher auch hinsichtlich der Menge der von ihr pro Zylinderumlauf erzeugten Produktseiten wirtschaftlicher als die Druckmaschine aus 1. Darüber hinaus ist in der Druckmaschine der Überstand des Zylinders 02 beidseitig der Materialbahn 19 reduziert, so dass die Druckmaschine weit effektiver ausgelastet ist als die bekannte Druckmaschine aus der 1.
  • Eine zweite Ausführung einer Druckmaschine zeigt 3. Die Druckmaschine der 3 weist zwei Längsschneidevorrichtungen 17 und 21 auf, welche die Materialbahn 19 in drei Teilbahnen 22; 23; 24 von jeweils gleicher Breite zerschneiden. Die Längsschneidevorrichtung 17 ist wie im vorherigen Beispiel an der Grenze zwischen zweiten und dritten Feldern platziert, also zwischen den Feldern E und D und zwischen den Feldern J und K, während die Längsschneidevorrichtung 21 an einer Grenze zwischen vierten und fünften Feldern platziert ist, also zwischen den Feldern B und C und zwischen den Feldern H und I. Die Breite der Teilbahnen 22, 23, 24 entspricht jeweils zwei Druckplatten für zwei Seiten in der Breite. Es umfasst die Teilbahn 22 die Felder A; B; G; H, die Teilbahn 23 die Felder C; D; I; J, und die Teilbahn 24 die Felder E; F; K; L.
  • Teilbahn 22 ist über die Wendestange 04, Teilbahn 23 über eine Wendestange 26 und Teilbahn 24 über die Wendestange 18 geführt, wobei alle drei Teilbahnen 22; 23; 24 anschließend den Falztrichter 06 durchlaufen. Im Anschluss an den Falztrichter 06 ist im Unterschied zur Druckmaschine der 2 keine Längsschneidevorrichtung erforderlich; die Teilbahnen 22; 23; 24 werden im Falztrichter 06 lediglich mittig gefalzt und werden in diesem gefalzten Zustand vom Querschneider 09 in Signaturen zerlegt und dann an den Punktur- und Falzmesserzylinder 08 übergeben. Hier wird die Signatur wie bei den Beispielen zuvor quergefalzt. Anschließend wird die Signatur im Querschneider 13 an der Querfalz aufgeschnitten. Die in 3 dargestellte Druckmaschine liefert als fertiges Produkt zwei längsgefalzte Signaturen gleichzeitig, von denen jede drei Blätter und zwölf Seiten umfasst.
  • Schließlich ist in 4 eine Abwandlung der Druckmaschine aus 3 gezeigt, bei der im Anschluss an den Falztrichter 06 wie bei den Beispielen aus den 1 und 2 eine Längsschneidevorrichtung 07 vorgesehen ist, welche die Teilbahnen 22; 23; 24 nach Verlassen des Falztrichters 06 aufschneidet. Dies liefert sechs aufeinanderliegende Teilbahnen. Ein gegen den den Punktur- und Falzmesserzylinder 08 angestellter Querschneider 09 zerschneidet die sechs Teilbahnen zu Signaturen mit sechs Blättern. Ein ebenfalls gegen den Punktur- und Falzmesserzylinder 08 angestellter Heftapparat 27 heftet die Blätter einer Signatur entlang einer Linie zusammen, an der die Signatur bei Übergabe an Falzklappenzylinder 11 quergefalzt wird. Das fertige Produkt weist sechs zusammengeheftete Blätter und 24 Seiten auf.
  • Sowohl die Druckmaschine aus 3 als auch die Druckmaschine aus 2 verarbeitet dabei eine 48'' breite Materialbahn 19 und weist somit die gleichen Vorteile wie die Druckmaschine aus 2 auf, nämlich eine gute Auslastung der Druckmaschine und die Möglichkeit, Produkte mit größerer Blätterzahl bei einer gegebenen Seitenbreite des Produkts von 8'' zu erzeugen, als dies mit der bekannten Druckmaschine aus 1 möglich ist.
  • In Verallgemeinerung des Erfindungsgedanken ist eine Druckmaschine mit wenigstens einem Formzylinder 02 zum Bedrucken einer Materialbahn 01; 19 und mit wenigstens einer Längsschneidevorrichtung 07; 17; 21 zum Zerschneiden der Materialbahn 01; 19 in Teilbahnen 14; 16; 22; 23; 24 vorgesehen, wobei der Formzylinder 02 mit Druckplatten für n Seiten in der Breite bestückt ist, wobei n eine durch dreiteilbare natürliche Zahl ist, dass n Seiten in der Breiter kleiner und n + 1 Seiten in der Breite größer sind als eine Breite des Formzylinders 02, und dass die Längsschneidevorrichtung 17; 21 auf einer Grenze zwischen einer k-ten und einer k + 1-ten Seite platzierbar ist, wobei k einer oder zwei Drittel von n ist.
  • 01
    Materialbahn, Papierbahn, Bahn
    02
    Druckzylinder, Formzylinder, Plattenzylinder, Transferzylinder
    03
    Gestell
    04
    Wendestange
    05
    06
    Falztrichter
    07
    Längsschneidevorrichtung
    08
    Zylinder, Punktur- und Falzmesserzylinder
    09
    Querschneider
    10
    11
    Zylinder, Falzklappenzylinder
    12
    Falzapparat
    13
    Querschneider
    14
    Teilbahn, breit
    15
    16
    Teilbahn, schmal
    17
    Längsschneidevorrichtung
    18
    Wendestange
    19
    Materialbahn
    20
    21
    Längsschneidevorrichtung
    22
    Teilbahn
    23
    Teilbahn
    24
    Teilbahn
    25
    26
    Wendestange
    27
    Heftapparat
    A
    Feld
    B
    Feld
    C
    Feld
    D
    Feld
    E
    Feld
    F
    Feld
    G
    Feld
    H
    Feld
    I
    Feld
    J
    Feld
    K
    Feld
    L
    Feld

Claims (11)

  1. Druckmaschine mit wenigstens einem Formzylinder (02) zum Bedrucken einer Materialbahn (01; 19) und mit wenigstens einer Längsschneidevorrichtung (07; 17; 21) zum Zerschneiden der Materialbahn (01; 19) in Teilbahnen (14; 16; 22; 23; 24), wobei der Formzylinder (02) mit Druckplatten für n Seiten in der Breite bestückt ist, wobei n eine durch drei teilbare natürliche Zahl ist, dadurch gekennzeichnet, dass n Seiten in der Breite kleiner und n + 1 Seiten in der Breite größer sind als eine Breite des Formzylinder (02), und dass die Längsschneidevorrichtung (17; 21) auf einer Grenze zwischen einer k-ten und einer k + 1-ten Seite platzierbar ist, wobei k ein oder zwei Drittel von n ist.
  2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen Falztrichter (06), wenigstens eine der Teilbahnen (14; 16; 22; 23; 24) geführt ist.
  3. Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine weitere Längsschneidevorrichtung (07) in einem Scheitel des Falztrichters (06) zum Zerschneiden der Teilbahn (14; 22; 23; 24) in Längsrichtung vorgesehen ist.
  4. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einen Querschneider (09; 13) zum Zerschneiden der Teilbahnen (14; 16; 22; 23; 24) in Signaturen vorgesehen ist.
  5. Druckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Heftvorrichtung (27) zum Heften der Signaturen vorgesehen ist.
  6. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Falzapparat (11; 12) vorgesehen ist.
  7. Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Falztrichter (06) eine Breite aufweist, welche größer oder gleich zwei Dritteln aber kleiner als die gesamte der Breite des Formzylinders (02) entspricht.
  8. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (02) zum Bedrucken von sechs nebeneinander angeordneten Druckseiten ausgebildet ist.
  9. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine aus einer ganzen Bahn (01; 19) hervorgehende drittel breite Teilbahn (16) sowie die restliche zweidritte) breite Teilbahn (14) zur Weiterverarbeitung auf einen gemeinsamen Falztrichter (06) geführt sind.
  10. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine drittel breite Teilbahn (16) mittig auf einen Falztrichter (06) geführt ist, welcher eine Breite zum Längsfalzen einer halb breiten Bahn aufweist.
  11. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise in einer ersten Betriebssituation eine halbbreite Bahn und in einer zweiten Betriebsituation eine drittel breite Bahn mittig auf einen selben Falztrichter (06) geführt ist.
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