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Die
Erfindung betrifft eine Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Es
sind Druckmaschinen bekannt, in denen eine mit vier Seiten nebeneinander
bedruckte Materialbahn in zwei Teilbahnen zerschnitten wird, die
Teilbahnen in einem weiteren Verlauf der Herstellung übereinandergelegt
und mittig gefalzt oder abermals längsgeschnitten werden. Die
Breite der Seiten beträgt
in einem solchen Fall ein Viertel der Breite des Druckzylinders
oder geringfügig
weniger, wenn eine Bahn mit geringerer Breite als der des Druckzylinders zu
bedrucken ist. Wenn die Seitenzahl eines herzustellenden Druckerzeugnisses
nicht ausreicht, um vier Seiten nebeneinander auszufüllen, kann
der Plattenzylinder auch mit einer reduzierten Zahl von Druckplatten
bestückt
werden, um eine dreiviertel-, halb- oder viertelbreite Bahn mit
drei, zwei oder einer Seite nebeneinander zu bedrucken. Dabei bleibt
in jedem Fall wenigstens ein Viertel der Breite des Plattenzylinders
und damit ein Viertel der Produktionskapazität der Maschine ungenutzt.
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Insbesondere
wenn eine solche Maschine auch für
Semicommercial-Druck eingesetzt werden soll, können Aufgaben mit ungünstigen
Seitenformaten anfallen, wo vier Seiten nebeneinander breiter als der
Plattenzylinder sind oder wo mit vier Seiten nebeneinander die Breite
des Plattenzylinders nur schlecht genutzt wird, eine verdoppelte
Seitenzahl aber die Breite des Plattenzylinders überschreitet.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckmaschine mit verbesserter
Bahnbreitenausnutzung zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Im
Unterschied zu bekannten Druckmaschinen, bei denen eine Längsteilung
einer ursprünglichen
Materialbahn in Teilbahnen mit einem oder zwei Dritteln der ursprünglichen
Breite nur bei von Beginn an dreiviertelbreiten Materialbahnen bzw.
Bahn vorgesehen ist, also bei Bahnen, die maximal drei Viertel der
Breite des Plattenzylinders ausfüllen,
ist eine solche Druckmaschine eingerichtet, eine solche Drittelteilung
auch bei breiteren Bahnen vorzunehmen. Im optimalen Fall kann die
gesamte Breite des Plattenzylinders zum Drucken einer durch drei
teilbaren Zahl von Seiten nebeneinander genutzt werden.
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Wenigstens
eine der Teilbahnen kann dabei durch einen Falztrichter geführt werden.
Beim Durchgang durch den Falztrichter wird die Materialbahn mittig
gefalzt. Es ist möglich,
wenigstens eine Längsschneidevorrichtung
in einem Scheitel des Falztrichters zum Zerschneiden der wenigstens
einen gefalzten Teilbahn in Längsrichtung
ihrer Falzlinie vorzusehen.
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Vorzugsweise
weist die Druckmaschine einen Querschneider zum Zerschneiden der
Teilbahnen in Signaturen auf.
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Die
Druckmaschine kann auch mit einem Falzapparat versehen sein. Beim
Falzapparat kann es sich zum Beispiel um einen Querfalzapparat wie einen
Falzklappenzylinder oder eine andere bekannte Vorrichtung zum Querfalzen
handeln. Dann kann es sich beim Querschneider insbesondere um einen an
einen Falzklappenzylinder des Falzapparats angestellten Schneidmesserzylinder
handeln.
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Zur
Herstellung gehefteter Produkte kann die Druckmaschine darüber hinaus
eine Heftvorrichtung zum Heften der Signaturen aufweisen.
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Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden
näher beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Teils einer bekannten Druckmaschine;
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2 eine
schematische Darstellung eines Teils einer ersten Druckmaschine;
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3 eine
schematische Darstellung eines Teils einer zweiten Druckmaschine;
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4 eine
schematische Darstellung eines Teils einer dritten Druckmaschine.
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Ein
Teil einer bekannten Druckmaschine bei der Durchführung eines
Semicommercial-Druckauftrags
ist in 1 schematisch dargestellt. Aus einer Materialbahn 01,
insbesondere Papierbahn 01 bzw. Bahn 01, mit einer
Breite von 32'' (812,8 mm) werden mit
der Druckmaschine Produkte mit einer Seitenbreite von 8'' (203,2 mm) hergestellt. Die Materialbahn 01 ist über einen
in einem Gestell 03 drehbar gelagerten Druckzylinder 02,
z. B. eine Formzylinder 02 geführt, bei dem es sich unmittelbar
um einen Plattenzylinder 02 oder, bei indirekten Druckverfahren,
um einen in Kontakt mit einem Plattenzylinder 02 abrollenden
Transferzylinder 02 handeln kann. Ein Gegendruckzylinder,
der die Materialbahn 01 gegen den Druckzylinder 02 presst,
ist in der 1 nicht dargestellt. Zum Bedrucken
der Materialbahn 01 ist der Plattenzylinder 02 umfänglich mit
zwei Sätzen von
Druckplatten bestückt,
wobei jeder Satz jeweils vier Druckplatten in der Breite umfasst.
Pro voller Umdrehung des Plattenzylinders 02 werden auf
der Materialbahn 01 daher acht jeweils einer Druckplatte entsprechende
Felder A; B; C; D; E; F; G; H gedruckt. Die Felder A; B; C; D werden
dabei von den vier Druckplatten des ersten Satzes gedruckt, während die
Felder E; F; G; H von den Druckplatten des zweiten Satzes gedruckt
werden. In der 1 sind die Felder A; B; C; D;
E; F; G; H, die mit jeder Umdrehung des Druckzylinders 02 auf
der Materialbahn 01 aufgedruckt werden, mittels diagonal
durchgestrichener Rechtecke angedeutet.
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Die
Materialbahn 01 ist über
eine Wendestange 04 in einen Falztrichter 06 geführt, in
dem sie mittig längsgefalzt
wird. In der 1 ist neben dem Falztrichter 06 die
Wirkung des Falztrichters 06 auf die Felder A; B; C; D;
E; F; G; H veranschaulicht: Zwischen den Feldern B und C und zwischen
den Feldern G und F wird eine Längsfalz
erzeugt.
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Im
Anschluss an den Falztrichter 06 ist eine Längsschneidevorrichtung 07 in
einem Scheitel des Falztrichters 06 angeordnet. Sie ist
nach Bedarf zuschaltbar, um die Materialbahn 01 an der
Längsfalz
in zwei gleich breite übereinanderliegende
Teilbahnen aufzutrennen. Diese werden in einem Querschneider 09,
gebildet durch einen Messerzylinder und einen Gegendruckzylinder,
die gemeinsam rotieren, in Signaturen mit zwei Blättern zerlegt.
Ein erstes dieser Blätter
umfasst die Felder A; B; F; E, und ein zweites dieser Blätter umfasst
die Felder C; D; G; H. Bei diesen Signaturen liegen Blätter derart
aufeinander, dass sich die Felder A und D, B und C, E und H, sowie
F und G jeweils decken, wie der kleinen Darstellung neben dem Querschneider 09 zu
entnehmen ist.
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Die
Signaturen gelangen zu einem Zylinder 08, z. B. einem Punktur-
und Falzmesserzylinder 08, der in an sich bekannter Weise
mit Punkturleisten oder Greifern zum Halten der Signaturen sowie
mit Falzmessern versehen ist. Vom Punktur- und Falzmesserzylinder 08 werden
die Signaturen an einen an den Punktur- und Falzmesserzylinder 08 angestellten
Zylinder 11, z. B. Falzklappenzylinder 11 übergeben.
Dabei erfolgt eine Querfaltung der Signaturen mit einer Querfalzlinie
am ersten Blatt zwischen den Feldern A und E sowie zwischen B und
F, und am zweiten Blatt zwischen den Feldern C und G und zwischen
D und H. Dies zeigt die kleine Figur neben den Zylindern 08; 11.
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An
die Zylinder 08; 11 schließt sich ein dem Querschneider 09 äquivalenter Querschneider 13 an, der
die Signaturen entlang der Querfalzkanten zerschneidet. Das Ergebnis
sind vier aufeinanderliegende Blätter
mit jeweils zwei Feldern. Auch hier zeigt eine kleine Figur die
Situation nach Durchgang des durch den Querschneider 13.
Dabei umfasst das zuoberst dargestellte Blatt die Felder G und H.
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Schließlich folgt
ein Falzapparat 12, in dem die Signaturen noch einmal längs gefalzt
werden. Die Längsfalz
erfolgt dabei zwischen den jeweiligen Feldern der Blätter der
Signatur, was ebenfalls durch eine kleine Figur veranschaulicht
ist. Somit werden mit der Druckmaschine Produkte mit vier längsgefalzten
Blättern
und 16 Seiten hergestellt.
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Wie
in 1 zu sehen ist, ist die Druckmaschine für die Verarbeitung
von breiteren Materialbahnen als der vorliegenden Materialbahn 01 mit
einer Breite von 32'' ausgelegt. Beidseitig
der Materialbahn 01 verbleibt ein nicht genutzter Überstand
des Druckzylinders 02. Wollte man ein Produkt mit 8'' Seitenbreite mit der dargestellten
Druckmaschine aus einer breiteren Materialbahn herstellen, um auch
diesen Überstand
zu nutzen, so müsste
diese breitere Materialbahn vier Seitenbreiten des Produktes breiter
sein, also insgesamt eine Breite von 64'' (1.625,6 mm)
aufweisen. Damit würde
sie die Breite des Druckzylinders 02 jedoch übertreffen
und wäre
mit der gezeigten Druckmaschine nicht mehr verarbeitbar. Daher ist
man zur Herstellung eines Produktes mit 8'' Seitenbreite
bei der gezeigten Druckmaschine auf die Verwendung einer Materialbahn 01 mit einer
maximalen Bahnbreite von 32'' gebunden, wobei
zudem beidseitig der Materialbahn 01 ein großer Überstand
des Druckzylinders 02 in Kauf genommen werden muss.
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In 2 ist
ein entsprechender Teil einer Druckmaschine schematisch dargestellt.
Gleiche Bezugszeichen bezeichnen dabei gleiche Komponenten wie in 1.
Im Gegensatz zur 1 wird in der vorliegenden Druckmaschine
eine breitere Materialbahn 19 mit einer Breite von 48'' (1.219,2 mm) verarbeitet. Auf dem Plattenzylinder 02 sind
wiederum zwei Sätze
von in der Breite angeordneten Druckplatten angebracht, die Sätze umfassen
hier jedoch n = 6 Druckplatten pro Satz. Dabei ist sie Anzahl der Druckplatten
n eines Satzes, das heißt
die Anzahl der Seiten in der Breite, derart gewählt, dass n eine ganze und
durch 3 teilbare Zahl ist. Damit werden pro Umdrehung des Druckzylinders 02 zwölf Felder
A; B; C; D; E; F; G; H; I; J; K; L auf der Materialbahn 19 aufgedruckt,
und zwar die Felder A; B; C; D; E; F von der Druckplatten des ersten
Satzes und die Felder G; H; I; J; K; L von den Druckplatten des
zweiten Satzes.
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Es
ist eine Längsschneidvorrichtung 17 vorgesehen,
welche die Materialbahn 19 in eine breite Teilbahn 14 und
eine schmale Teilbahn 16 zerschneidet. Die breite Teilbahn 14 weist
eine Breite von 32'' auf, was zwei Dritteln
der Breite der Materialbahn 19 entspricht, und die Teilbahn 16 weist
eine Breite von 16'' (406,4 mm) auf,
was einem Drittel der Breite der Materialbahn 19 entspricht.
Nummeriert man die von einem Satz Druckplatten aufgedruckten Felder
A; B; C; D; E; F; G; H; I; J; K; L in der Zeichnung von unten nach
oben durch, dann ist die Längsschneidevorrichtung 17 auf
einer Grenze zwischen dem zweiten und dem dritten Feld platziert,
also zwischen den Feldern E und D der vom ersten Satz Druckplatten
aufgedruckten Felder A; B; C; D; E; F und zwischen den Feldern K
und J der vom zweiten Satz Druckplatten aufgedruckten Felder G;
H; I; J; K; L. Somit gehören die
Felder A; B; C; D; G; H; I; J zur breiten Teilbahn 14,
während
die Felder E; F; K; L zur Teilbahn 16 gehören.
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Die
breite Teilbahn 14 ist über
eine Wendestande 04 geführt,
während
die schmale Teilbahn 16 so über eine zweite Wendestange 18 geführt ist, dass
beide Teilbahnen 14 und 16 den Falztrichter 06 durchlaufen,
in dem die breite Teilbahn 14 mittig zwischen den Feldern
H und I und zwischen den Feldern B und C gefalzt wird. Teilbahn 16 durchläuft den
Falztrichter 06 unverändert.
Wie 1 ist auch 2 mit kleinen
nebengeordneten Figuren zur Verdeutlichung der Lage der Felder A;
B; C; D; E; F; G; H; H; J; K; L bei den verschiedenen Verarbeitungsschritten
versehen. Im Falle der in 2 dargestellten
Druckmaschine umfängt
die gefalzte Teilbahn 16 nach Durchlaufen des Falztrichters 06 die
Teilbahn 14. Es ist aber auch möglich, dass die Teilbahn 14 außerhalb der
gefalzten Teilbahn 16 geführt wird.
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Nach
Durchlaufen des Falztrichters 06 wird die nunmehr gefalzte
Teilbahn 14 wie im vorherigen Beispiel von der Längsschneidevorrichtung 07 an
der Falzstelle längs
geschnitten, so dass im Unterschied zur Druckmaschine aus 1 bei
der vorliegenden Druckmaschine drei aufeinanderliegende Teilbahnen mit
einer jeweils zwei Seiten entsprechenden Breite von 16'' (50,8 mm) an den Querschneider 09 übergeben
werden. Die weitere Verarbeitung erfolgt analog zur Druckmaschine
in 1. Als fertiges Produkt verlässt eine längsgefalzte Signatur mit sechs
Blättern und
24 Seiten die Druckmaschine.
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Im
Gegensatz zur bekannten Druckmaschine aus 1 ist es
der vorliegenden Druckmaschine somit möglich, durch Verarbeitung einer
breiteren Materialbahn 19 ein Produkt herzustellen, das
ebenfalls eine Seitenbreite von 8'' aufweist.
Das Produkt weist eine höhere
Anzahl von Blättern
und Seiten auf. Die Druckmaschine ist daher auch hinsichtlich der Menge
der von ihr pro Zylinderumlauf erzeugten Produktseiten wirtschaftlicher
als die Druckmaschine aus 1. Darüber hinaus
ist in der Druckmaschine der Überstand
des Zylinders 02 beidseitig der Materialbahn 19 reduziert,
so dass die Druckmaschine weit effektiver ausgelastet ist als die
bekannte Druckmaschine aus der 1.
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Eine
zweite Ausführung
einer Druckmaschine zeigt 3. Die Druckmaschine
der 3 weist zwei Längsschneidevorrichtungen 17 und 21 auf, welche
die Materialbahn 19 in drei Teilbahnen 22; 23; 24 von
jeweils gleicher Breite zerschneiden. Die Längsschneidevorrichtung 17 ist
wie im vorherigen Beispiel an der Grenze zwischen zweiten und dritten Feldern
platziert, also zwischen den Feldern E und D und zwischen den Feldern
J und K, während
die Längsschneidevorrichtung 21 an
einer Grenze zwischen vierten und fünften Feldern platziert ist,
also zwischen den Feldern B und C und zwischen den Feldern H und
I. Die Breite der Teilbahnen 22, 23, 24 entspricht
jeweils zwei Druckplatten für
zwei Seiten in der Breite. Es umfasst die Teilbahn 22 die
Felder A; B; G; H, die Teilbahn 23 die Felder C; D; I;
J, und die Teilbahn 24 die Felder E; F; K; L.
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Teilbahn 22 ist über die
Wendestange 04, Teilbahn 23 über eine Wendestange 26 und
Teilbahn 24 über
die Wendestange 18 geführt,
wobei alle drei Teilbahnen 22; 23; 24 anschließend den
Falztrichter 06 durchlaufen. Im Anschluss an den Falztrichter 06 ist
im Unterschied zur Druckmaschine der 2 keine
Längsschneidevorrichtung
erforderlich; die Teilbahnen 22; 23; 24 werden
im Falztrichter 06 lediglich mittig gefalzt und werden
in diesem gefalzten Zustand vom Querschneider 09 in Signaturen
zerlegt und dann an den Punktur- und Falzmesserzylinder 08 übergeben.
Hier wird die Signatur wie bei den Beispielen zuvor quergefalzt.
Anschließend
wird die Signatur im Querschneider 13 an der Querfalz aufgeschnitten.
Die in 3 dargestellte Druckmaschine liefert als fertiges
Produkt zwei längsgefalzte
Signaturen gleichzeitig, von denen jede drei Blätter und zwölf Seiten umfasst.
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Schließlich ist
in 4 eine Abwandlung der Druckmaschine aus 3 gezeigt,
bei der im Anschluss an den Falztrichter 06 wie bei den
Beispielen aus den 1 und 2 eine Längsschneidevorrichtung 07 vorgesehen
ist, welche die Teilbahnen 22; 23; 24 nach
Verlassen des Falztrichters 06 aufschneidet. Dies liefert
sechs aufeinanderliegende Teilbahnen. Ein gegen den den Punktur-
und Falzmesserzylinder 08 angestellter Querschneider 09 zerschneidet
die sechs Teilbahnen zu Signaturen mit sechs Blättern. Ein ebenfalls gegen
den Punktur- und Falzmesserzylinder 08 angestellter Heftapparat 27 heftet
die Blätter
einer Signatur entlang einer Linie zusammen, an der die Signatur
bei Übergabe
an Falzklappenzylinder 11 quergefalzt wird. Das fertige Produkt
weist sechs zusammengeheftete Blätter
und 24 Seiten auf.
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Sowohl
die Druckmaschine aus 3 als auch die Druckmaschine
aus 2 verarbeitet dabei eine 48'' breite
Materialbahn 19 und weist somit die gleichen Vorteile wie
die Druckmaschine aus 2 auf, nämlich eine gute Auslastung
der Druckmaschine und die Möglichkeit,
Produkte mit größerer Blätterzahl
bei einer gegebenen Seitenbreite des Produkts von 8'' zu erzeugen, als dies mit der bekannten Druckmaschine
aus 1 möglich
ist.
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In
Verallgemeinerung des Erfindungsgedanken ist eine Druckmaschine
mit wenigstens einem Formzylinder 02 zum Bedrucken einer
Materialbahn 01; 19 und mit wenigstens einer Längsschneidevorrichtung 07; 17; 21 zum
Zerschneiden der Materialbahn 01; 19 in Teilbahnen 14; 16; 22; 23; 24 vorgesehen,
wobei der Formzylinder 02 mit Druckplatten für n Seiten
in der Breite bestückt
ist, wobei n eine durch dreiteilbare natürliche Zahl ist, dass n Seiten
in der Breiter kleiner und n + 1 Seiten in der Breite größer sind
als eine Breite des Formzylinders 02, und dass die Längsschneidevorrichtung 17; 21 auf
einer Grenze zwischen einer k-ten und einer k + 1-ten Seite platzierbar
ist, wobei k einer oder zwei Drittel von n ist.
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- 01
- Materialbahn,
Papierbahn, Bahn
- 02
- Druckzylinder,
Formzylinder, Plattenzylinder, Transferzylinder
- 03
- Gestell
- 04
- Wendestange
- 05
- –
- 06
- Falztrichter
- 07
- Längsschneidevorrichtung
- 08
- Zylinder,
Punktur- und Falzmesserzylinder
- 09
- Querschneider
- 10
- –
- 11
- Zylinder,
Falzklappenzylinder
- 12
- Falzapparat
- 13
- Querschneider
- 14
- Teilbahn,
breit
- 15
- –
- 16
- Teilbahn,
schmal
- 17
- Längsschneidevorrichtung
- 18
- Wendestange
- 19
- Materialbahn
- 20
- –
- 21
- Längsschneidevorrichtung
- 22
- Teilbahn
- 23
- Teilbahn
- 24
- Teilbahn
- 25
- –
- 26
- Wendestange
- 27
- Heftapparat
- A
- Feld
- B
- Feld
- C
- Feld
- D
- Feld
- E
- Feld
- F
- Feld
- G
- Feld
- H
- Feld
- I
- Feld
- J
- Feld
- K
- Feld
- L
- Feld