DE19701046C5 - Vorrichtung zum Befestigen einer Bespannung auf einem Druckwerkzylinder - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen einer Bespannung auf einem Druckwerkzylinder Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer Bespannung auf einem Druckwerkzylinder einer Druckmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei der Bespannung kann es sich beispielsweise um eine biegsame Druckplatte oder eine aus einer biegsamen Trägerplatte und einer Gummibeschichtung bestehende Gummitucheinheit handeln.
- Die
DE 295 07 523 U1 zeigt eine Vorrichtung zum Befestigen einer Gummitucheinheit auf einem Gummizylinder. Hiernach werden die abgekanteten Schenkel der Trägerplatte des Gummituchs in einen schmalen Zylinderschlitz eingesteckt. In seinem unteren Bereich tangiert den Schlitz eine Längsbohrung des Zylinders, in der sich eine Spannspindel befindet, die radial federnde Stößel beherbergt. Durch entsprechendes Verdrehen der Spannspindel werden die Stößel auf die Schenkel der Trägerplatte gerichtet und drücken diese gegen die eine Wand des Schlitzes. Die Vorrichtung weist zwar einen schmalen Spannkanal auf, ist aber schwierig zu fertigen. So entstehen bei der Durchdringung des Schlitzes und der Bohrung des Gummizylinders spitz auslaufende Materialbereiche, die vom Bearbeitungswerkzeug weggedrückt und im nachhinein mühevoll von Hand entfernt werden müssen, da sie sich störend auf das Drehen der Spindel auswirken. Auch kann das schmale Fräswerkzeug weggedrückt und beschädigt werden. Weiterhin müssen die Eingangskanten des Schlitzes mit unterschiedlichen Radiusfräsern (spitzer und stumpfer Führungsschenkel) gerundet werden. Die Vorrichtung erfordert außerdem lange Schenkel der Trägerplatte, was deren Einstecken in und Herausziehen aus dem Schlitz behindert. Auch sind lange Schenkel aufgrund ihrer geringen Steifigkeit an sich nicht gut zu handhaben. Lange Schenkel erschweren auch deren Nachrutschen in den Spalt beim Überrollen des Gummizylinders im Kontakt mit anderen Zylindern, da die Knickneigung mit der Schenkellänge quadratisch zunimmt. Schließlich werden die Schenkel über ihre Länge nicht gleichmäßig von den federnden Stößeln kräftemäßig belastet. - Auch die
WO 93/09952 - Eine Vorrichtung zum Befestigen einer Druckplatte auf einen Formzylinder zeigt die
EP 0 534 579 A2 . Der Formzylinder weist eine in Achsrichtung verlaufende Zylindergrube auf, in der sich eine schwenkbare Spannspindel befindet. Letztere trägt U-förmige Blattfedern. Bin Schenkel der Blattfedern drückt den vorlaufenden Plattenschenkel gegen eine Grubenwand, während der zweite Federschenkel abgekantet ist und in eine winkelige Abkantung des nachlaufenden Plattenschenkels eingreift. Um beide Federschenkel unterbringen und schwenken zu können, ist ein entsprechend breiter Spannkanal erforderlich. Eine größere Kanalbreite ist auch erforderlich, um den nachlaufenden Plattenschenkel mit seiner Abkantung in die Zylindergrube einführen zu können. Ein breiter Kanal erzeugt große Schwingungen im Druckwerk und bedingt entsprechend breite, nicht bedruckbare Streifen auf der Bahn. - Die
DD 261 770 A1 - Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Befestigen einer Bespannung auf einem Druckwerkszylinder einer Druckmaschine zu schaffen, die sich durch einen schmalen Spannkanal auszeichnet, leicht fertigbar ist und die Schenkel der Bespannung zuverlässig spannt.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die Anwendung der Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst. Dank der Blattfeder spannt die Vorrichtung zuverlässig die Schenkel der Bespannung mit hoher und homogener, d. h. über die gesamte Schenkelbreite aufgebrachter Kraft an einer Grubenwand und ermöglicht auch das Nachspannen durch Nachschieben der Schenkel. Da die Schenkel kurz sind, ist dies unter Vermeiden von Ausknicken gut möglich. Außerdem sind die kurzen Schenkel einfach in die Zylindergrube steckbar bzw. aus ihr herausziehbar, abgesehen von der guten Handhabbarkeit der kurzen und dadurch steiferen Schenkel. Außerdem ist die Vorrichtung technologisch unkompliziert fertigbar. So entstehen beim Aufschlitzen der Zylindergrube am Übergang Tieflochbohrung-Kanal keine Materialgrate, denn das Fräserwerkzeug hat keinen unterbrochenen Schnitt herzustellen bzw. muß kein Material tangential anschneiden und wird daher nicht weggedrückt mit der Gefahr der Beschädigung. Die Radien der Kanalkanten im Eingangsbereich der Zylindergrube können mit dem gleichen Radiusfräser hergestellt werden.
- Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung.
- Die Erfindung soll nachfolgend an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt:
-
1 : einen Gummizylinder in der Ansicht, teilweise geschnitten, -
2 : den Schnitt II-II nach1 mit der Spindel in der Spannstellung, -
3 : die Lösestellung zu2 , -
4 : den Schnitt IV-IV nach1 in der Spannstellung der Vorrichtung, -
5 : die Lösestellung zu4 , -
6 : die Zylindergrube eines Formzylinders im Querschnitt, - Der in
1 dargestellte Gummizylinder1 weist eine in Achsrichtung verlaufende Zylindergrube2 auf. Die Grubenwände3 ,4 sind spitzwinkelig auf die Zylindermantelfläche5 gerichtet und bilden mit dieser die Kanten6 und7 (2 ). Im Grund schließt die Zylindergrube2 mit einer in ihrer Längsrichtung verlaufenden Bohrung8 ab, in der eine Spindel9 plaziert ist. Die Spindel9 ist drehbar in an den Stirnseiten des Gummizylinders1 angeschraubten Scheiben10 ,11 gelagert. Auch eine schiebbare Anordnung der Spindel9 ist möglich. Zur Vermeidung von Durchbiegungen sind an der Spindel9 am Umfang verteilt Stützelemente12 bis14 angeordnet, mit denen sich die Spindel9 in der Bohrung8 abstützt. Die Stützelemente12 bis14 sind mittels beizulegender Unterlagen15 höheneinstellbar montierbar, um Fertigungstoleranzen der Bohrung8 ausgleichen zu können. - An der Spindel
9 sind mehrere über die Länge der auf dem Gummizylinder1 zu befestigenden Gummitucheinheit16 verteilte Blattfedern17 angeschraubt. Die Blattfedern17 reichen bis in den Freiraum18 , der durch die bereits beschriebene günstige spitzwinkelige Anordnung der Gruben wände3 ,4 geschaffen wird. Der Freiraum18 kann durch beidseitiges Einfräsen oder Sägen einfach hergestellt werden, wobei diese beidseitige Schnittbearbeitung keine Vergrößerung der Breite b des die Mantelfläche des Gummizylinders1 durchsetzenden Spannkanales gegenüber der erzielbaren Breite beim Fräsen eines Schlitzes bedingt. Die Zylindermantelfläche5 ist mit einer Korrosionsschutzschicht, im Ausführungsbeispiel mit einer galvanischen Schicht19 oder auch beispielsweise einer Flammspritzschicht, überzogen. Diese galvanische Schicht19 reicht bis in den Eingangsbereich der Zylindergrube2 . Dadurch kann der Spannkanal mit einem breiteren Werkzeug hergestellt werden, da die mit der galvanischen Schicht19 versehenen Kanten6 ,7 den Spannkanal in der Breite um 2 Schichtdicken verkleinern. -
4 zeigt das Getriebe, das an der Spindel9 angreift, um diese wahlweise in die Spann- oder die Lösestellung zu schwenken. Im einzelnen ist an dem aus der Scheibe10 herausragenden Teil der Spindel9 ein Hebel20 festgeklemmt, der eine Kurve21 trägt. Auf diese Kurve21 ist ein drehbar am Gummizylinder1 gelagerter Rollenhebel22 mit seiner Rolle23 einschwenkbar. Der Rollenhebel22 ist auf einem in die Scheibe10 eingesteckten Bolzen24 , also mittelbar am Gummizylinder1 gelagert. Am Hebel20 greift weiterhin gelenkig eine Zugstange25 an, die schiebbar in einem schwenkbar an der Scheibe10 , also mittelbar am Gummizylinder1 befestigten Lager26 geführt und von einer Druckfeder27 beaufschlagt wird. Statt der Zugstange25 könnte am Hebel20 auch beispielsweise eine Zugfeder eingehängt sein. Mit dem Rollenhebel22 arbeiten 2 gestellfest angeordnete Arbeitszylinder28 ,29 zusammen. Diese Arbeitszylinder28 ,29 können beispielsweise an der Innenseite einer Druckwerksseitenwand angeschraubt sein. Die genannten am Gummizylinder1 befindlichen Getriebeelemente werden vorteilhaft mittels eines mit Distanz (Distanzhülsen30 ,1 ) an der Scheibe10 angeschraubten Deckels31 abgedeckt. - Die auf dem Gummizylinder
1 zu montierende Gummitucheinheit16 besteht aus einer Trägerplatte32 , auf der ein Gummituch33 befestigt und zwar beispielsweise aufgeklebt oder aufvulkanisiert ist. Die Trägerplatte32 weist einen vorlaufenden und einen nachlaufenden abgekanteten Schenkel34 ,35 auf, wobei diese Schenkel34 ,35 nicht vom Gummituch33 bedeckt sind. Das Gummituch33 kann kompressibel oder inkompressibel ausgeführt sein. Für die Montage der Gummitucheinheit16 befindet sich die Spindel9 in der Lösestellung, gezeigt in3 . In dieser Lösestellung sind die Blattfedern17 von der Grubenwand3 weggeschwenkt, so daß die Gummitucheinheit16 mit ihrem vorlaufenden Schenkel34 in den Spannkanal eingesteckt und an der Kante6 aufgehängt werden kann. Anschließend wird die Gummitucheinheit16 um den Gummizylinder1 gewickelt und der nachlaufende Schenkel in die Zylindergrube2 eingesteckt. Aufgrund der Kürze dieses Schenkels35 kann das Einstecken auch automatisch ausgeführt werden. Der eingesteckte nachlaufende Schenkel35 kommt zwischen dem vorlaufenden Schenkel34 und den Blattfedern17 zu liegen (3 ). Nunmehr wird die Spindel9 in die Spannstellung geschwenkt (2 ). Hierzu dient das in den4 und5 gezeigte Getriebe, das in5 die Lösestellung innehat. Durch Umsteuern des Arbeitszylinders28 fährt dessen Kolbenstange aus und beaufschlagt den Hebel22 mit einer Kraft F1, worauf dieser bis zum Anschlagen am Anschlag37 in die in4 gezeigte Spannstellung schwenkt. Die Kolbenstange des Arbeitszylinders29 ist eingezogen. Bei dieser Schwenkbewegung drückt die Rolle23 auf die Kurve21 des Hebels20 und verschwenkt diesen mitsamt der Spindel9 in der in4 angegebenen Richtung. Bei dieser Schwenkbewegung schleppt der Hebel20 die Zugstange25 entgegen der Kraft der Druckfeder27 nach. Die Kraft der Druckfeder27 bewirkt ein der Schwenkung entgegenwirkendes Drehmoment auf den Hebel20 , das aber so in seiner Größe ausgelegt ist, daß dennoch die Schwenkung in Richtung Spannstellung (Pfeilrichtung) stattfindet. Die Kraft der Druckfeder27 bewirkt den Kraftschluß zwischen Rolle23 und Kurve21 . Beim Ausführen der Schwenkbewegung des Rollenhebels22 in die in4 gezeigte Spannstellung durchläuft dieser eine Totlagenstellung und nimmt dann unter geringfügiger Weiterdrehung bis zur Anlage am Anschlag37 eine Übertotlagenstellung ein. In dieser Übertotlagenstellung vermögen die auf die Blattfedern wirkenden Spannkräfte (Reaktionskräfte) sowie die Zugkraft der Zugstange25 nicht, den Hebel20 bzw. die Spindel9 zurückzuschwenken, so daß der Arbeitszylinder28 umgesteuert und seine Kolbenstange eingezogen werden kann. - In der Spannstellung (
2 und4 ) drücken die Blattfedern17 die aufeinanderliegenden Schenkel34 ,35 der Trägerplatte32 zuverlässig gegen die vorlaufende Grubenwand3 . Der Anschlag37 gewährleistet dabei die exakte Position der Blattfedern17 . Um die Blattfedern17 vor Überlastung mit einhergehender bleibender Verformung zu schützen, insbesondere bei der Montage der Vorrichtung, trägt die Spindel9 eine Nase38 (2 ), an die sich die Blattfedern17 beim Überdrehen der Spindel9 anlegen und dadurch lediglich nur noch mit einem kurzen Hebelarm auf Biegung beansprucht werden. Statt vieler Blattfedern17 kann auch eine einzige durchgehende, die Breite der Schenkel34 ,35 aufweisenden Blattfeder zum Einsatz kommen. - Zwecks Demontage der Gummitucheinheit
16 wird die Spindel9 in die in den3 und5 gezeichnete Lösestellung in der in diesen Figuren angegebenen Richtung geschwenkt. Hierzu wird der Arbeitszylinder29 umgesteuert, worauf dessen ausfahrende Kolbenstange auf den Rollenhebel22 die Kraft F2 aufbringt, der dadurch in der in5 angegebenen Richtung in die in dieser Figur gezeichnete Stellung schwenkt. Die Schwenkung wird mittels des einstellbaren, auf den Zapfen des Gummizylinders1 aufsetzenden Anschlages39 begrenzt. Bei dieser Schwenkbewegung folgt der Hebel20 unter der Zugwirkung der Zugstange25 mit seiner Kurve21 der wegschwenkenden Rolle23 und schwenkt mitsamt der Spindel9 in die Lösestellung. Nunmehr kann die Gummitucheinheit16 vom Gummituchzylinder1 abgenommen werden. Zunächst wird hierzu der nachlaufende Schenkel35 aus der Zylindergrube2 herausgezogen. Unterstützend dabei wird Blasluft aus der Spindel9 heraus in Richtung des Eingangsbereiches der Zylindergrube2 unter den nachlaufenden Schenkel35 geblasen. Die Spindel9 weist hierzu in den Bereichen zwischen den Blattfedern17 jeweils eine in der Lösestellung der Spindel9 auf den Eingangsbereich der Zylindergrube2 gerichtete Blasbohrungen40 auf. Die Blasbohrungen40 stehen mit einem im Zentrum der Spindel9 befindlichen Zuführkanal41 in Verbindung, der an einer Stirnseite der Spindel herausführt und an den dort eine gestellfest angeordnete Zuführeinheit42 für Druckluft ansetzbar ist. Im Falle einer einzigen durchgehenden Blattfeder an der Spindel9 ist diese jeweils im Bereich einer Blasbohrung40 mit einem Durchbruch versehen. - Die Spindel
9 kann auch mit anderweitigen Getrieben verschwenkt werden. So kann an der Spindel9 ein Hebel befestigt werden, der gelenkig mit einem einfederbahren Schwenkhebel verbunden ist, und beide Hebel beiderseits einer Strecklage auslenkbar sind. Es können auch Getriebe an beiden Spindelenden, also an beiden Stirnseiten des Gummizylinders1 , angeordnet werden. Auch kann für die Verschwenkung der Spindel9 eine Handbetätigung vorgese hen werden. Hierzu trägt beispielsweise der Rollenhebel22 zentrisch zu seinem Schwenkpunkt ein aus dem Deckel31 hervorstehendes Sechskant43 , an dem zwecks Verschwenkens des Sechskantes43 mitsamt dem Rollenhebel22 ein Schlüssel ansetzbar ist (1 ). - Als weiteres Ausführungsbeispiel zeigt
6 einen Formzylinder44 , auf dem eine Druckplatte45 , beispielsweise eine Offsetdruckplatte, befestigt ist. Es wird lediglich die Zylindergrube46 im Schnitt mit der Spindel47 und den Blattfedern48 , die die Schenkel49 ,50 spannen, gezeigt. Auf weitere Erklärungen kann verzichtet werden, da die Vorrichtung mit der zuvor am Gummizylinder1 beschriebenen übereinstimmt. Es können, obwohl andere Positionsziffern vergeben wurden, die Elemente zur Spannung der Gummitucheinheit16 identisch zur Spannung der Druckplatte45 angewendet werden. - Die Erfindung ist auch anwendbar, wenn am Umfang des Druckwerkzylinders
1 ,44 mehrere Zylindergruben2 ,46 angeordnet sind, in die jeweils ein vorlaufender und ein nachlaufender Schenkel zweier benachbarter zu befestigender Bespannungen eingesteckt werden.
Claims (12)
- Vorrichtung zum Befestigen einer Bespannung auf einem Druckwerkzylinder einer Druckmaschine, wobei die Bespannung mindestens eine biegsame Trägerplatte enthält, die einen vorlaufenden und einen nachlaufenden abgekanteten Schenkel aufweist, beide Schenkel in wenigstens eine in Achsrichtung des Druckwerkzylinders verlaufende Zylindergrube einsteckbar sind, der vorlaufende Schenkel mittels einer Blattfeder, die an einer in der Zylindergrube schwenkbar gelagerten Spindel befestigt ist und bis in den Bereich der Zylindergrube zwischen Zylindermantelfläche und Spindel reicht, gegen eine spitzwinklig zur Zylindermantelfläche auslaufende Grubenwand drückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der nachlaufende Schenkel (
35 ,50 ) zwischen die Blattfeder (17 ,48 ) und den vorlaufenden Schenkel (34 ,49 ) einsteck- und an den letzteren durch die auf der Spindel (9 ) gehalterte Blattfeder (17 ,48 ) drückbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bespannung eine Druckplatte (
45 ) ist. - Vorrichtung und Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bespannung eine Gummitucheinheit (
16 ) ist, bei der auf der Trägerplatte (32 ) mit Ausnahme des vorlaufenden und nachlaufenden Schenkels (34 ,35 ) ein Gummituch (33 ) befestigt ist. - Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schutzschicht (
19 ) der Zylindermantelfläche (5 ) bis in den Eingangsbereich der Zylindergrube (2 ,46 ) reicht. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (
9 ) eine Nase (38 ) aufweist, an die sich die Blattfeder (17 ) bei Überbeanspruchung anlegt. - Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder aus mehreren über die Breite der Bespannung (
16 ,45 ) verteilten einzelnen Blattfedern (17 ,48 ) besteht. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (
9 ,47 ) in den Bereichen zwischen den Blattfedern (17 ,48 ) jeweils eine in der Lösestellung der Spindel (9 ) auf den Eingangsbereich der Zylindergrube (2 ,46 ) gerichtete Blasbohrung (40 ) aufweisen und die Blasbohrungen (40 ) mit einem Zuführkanal (41 ) in der Spindel (9 ,47 ) in Verbindung stehen, an den eine gestellfest angeordnete Zuführeinheit (42 ) für Druckluft ansetzbar ist. - Vorrichtung nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spindel (
9 ,47 ) ein Getriebe (20 bis23 ,25 bis27 ) angreift, das die Spindel (9 ,47 ) derart in eine Spannstellung verschwenkt, daß die Blattfeder (17 ,48 ) gegen die in die Zylindergrube (2 ,46 ) eingesteckten Schenkel (34 ,35 ,49 ,50 ) geschwenkt wird, und daß das Getriebe (20 bis23 ,25 bis27 ) in der Spannstellung eine Übertotlagenstellung einnimmt. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spindel (
9 ,47 ) ein Hebel (20 ) befestigt ist, der eine Kurve (21 ) trägt, auf die der Spindel (9 ,47 ) eine Schwenkbewegung erteilend ein am Druckwerkzylinder (1 ,44 ) schwenkbar gelagerter Rollenhebel (22 ) mit seiner Rolle (23 ) schwenkbar ist und entgegen dieser Schwenkbewegung wirkend an dem Hebel (20 ) eine Zugstange (25 ) gelenkig angreift. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (
25 ) in einem schwenkbar am Druckwerkzylinder (1 ,44 ) befestigten Lager (26 ) schiebbar geführt und von einer Druckfeder (27 ) beaufschlagt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkweg des Rollenhebels (
22 ) in der Spannstellung von einem Anschlag (37 ) begrenzt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenhebel (
22 ) durch die wechselweise, gegensinnige Drehmomente erzeugende Beaufschlagung mittels jeweils eines gestellfest angeordneten Arbeitszylinders (28 ,29 ) verschwenkbar ist.
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