DE102009028840B4 - Rotationsdruckmaschine mit variabler Abschnittslänge - Google Patents

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Abstract

Druckmaschine (01), die zumindest ein Druckwerk (04) und einen Falzapparat (19) aufweist, wobei das Druckwerk (04) zumindest einen Formzylinder (07) umfasst und auf dem Formzylinder (07) in Umfangsrichtung zumindest zwei Aufzüge anordenbar sind und wobei mittels des Falzapparats (19) Bedruckstoff (03) in Abschnitte zumindest zweier verschiedener Längen schneidbar ist, wobei eine der Längen solcher Abschnitte nahezu den halben Umfang des Formzylinders (07) und die andere der Längen solcher Abschnitte nahezu ein Drittel des Umfangs des Formzylinders (07) beträgt und wobei der Formzylinder (07) entlang seines Umfangs mit Aufzügen (14) belegbar ist, die insgesamt wahlweise zwei oder drei gleich lange Abschnitte (17) entlang des Umfangs des Formzylinders (07) tragen, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (07) Kanäle (16) zur Aufnahme von Enden eines oder mehrerer Aufzüge (14) aufweist und entlang seines Umfangs wahlweise entweder mit einem Aufzug (14), dessen Länge nahezu dem vollen Umfang des Formzylinders (07) entspricht, oder mit zwei...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rotationsdruckmaschine mit variabler Abschnittslänge gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Druckmaschinen, beispielsweise Rollen-Rotations-Offsetdruckmaschinen im Zeitungsdruck, drucken in verschiedenen Formaten. Häufig werden Zeitungen in einem Broadsheet-Format gedruckt, beispielsweise im Rheinischen Format oder dem Berliner Format (siehe DIN 16604 vom März 1973). Es werden auch Zeitungen im Tabloid-Format angeboten, das bezüglich seiner Fläche einem halben Broadsheet-Format entspricht. Mit variablen Bahnbreiten können Druckprodukte im Broadsheet-Format mit unterschiedlicher Breite und im Tabloid-Format mit unterschiedlicher Höhe hergestellt werden.
  • Dabei sind nicht nur die Formate von Endprodukten unterschiedlich, sondern auch Größe und Anordnung von Druckformen auf entsprechenden Formzylindern der Druckmaschinen sind unterschiedlich. Es ist möglich stehende Seiten zu drucken, d. h. eine längere Kante einer zu druckenden Seite ist in Umfangsrichtung des Formzylinders orientiert, und es ist möglich liegende Seiten zu drucken, d. h. die längere Kante einer zu druckenden Seite ist in axialer Richtung des Formzylinders orientiert.
  • Eine Variante einer Druckmaschine ist beispielsweise eine so genannte 4/2-Druckmaschine, bei der in Umfangsrichtung 2 Druckformen für stehende Broadsheet-Seiten hintereinander und in axialer Richtung 4 Druckformen für stehende Broadsheet-Seiten hintereinander angeordnet sind. Mit einer solchen Druckmaschine lassen sich somit 8 stehende Seiten im Broadsheet-Format mit einem Formzylinder bedrucken. Es ist mit entsprechend gestalteten Druckformen möglich, statt jeder stehenden Seite im Broadsheet-Format zwei liegende Seiten im Tabloid-Format zu drucken, so dass mit dem gleichen Formzylinder 16 liegende Seiten im Tabloid-Format gedruckt werden können. Man spricht dabei von Abschnitten, wobei ein Abschnitt ein Teil des Umfangs ist, der von einer stehenden Seite im Broadsheet-Format oder der von zwei liegenden Seiten im Tabloid-Format eingenommen wird. Die eben beschriebene Variante hat also, unabhängig davon, ob stehende oder liegende Seiten gedruckt werden, zwei Abschnitte.
  • Bei einer solchen Anordnung können beispielsweise Seiten hergestellt werden, deren längere Kante der Hälfte oder einem Viertel oder deren kürzere Kante einem Viertel des Umfangs des Formzylinders entspricht. Zwischengrößen sind nur dann möglich, wenn der Formzylinder gegen einen Formzylinder mit kleinerem Umfang getauscht wird, was aufwändig ist, oder wenn ein Teil des Umfangs des Formzylinders frei gelassen wird. Da die Motivation bei der Wahl eines kleineren Formats neben einem handlicheren Produkt meist auch mit der Reduzierung von verbrauchtem Papier verbunden ist, ist diese zweite Möglichkeit jedoch nicht unproblematisch.
  • Druckformen sind häufig Druckplatten, die mit entsprechenden Haltevorrichtungen in entsprechenden Zylinderkanälen am Formzylinder befestigt werden.
  • Durch die EP 1 233 864 B1 ist ein Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine mit mindestens einem Übertragungszylinder und mindestens einem Formzylinder bekannt, wobei der Formzylinder und der Übertragungszylinder den selben Umfang aufweisen und wobei der Übertragungszylinder einen Kanal zur Aufnahme eines oder mehrerer Drucktücher und der Formzylinder mindestens zwei, zumindest in einem, längs des Formzylinders angeordneten, Abschnitt in Umfangsrichtung des Formzylinders hintereinander angeordnete, Kanäle zur Aufnahme einer oder mehrerer Druckformen auf dem Formzylinder aufweist und wobei mindestens einer der Kanäle des Formzylinders durch eine Druckform zumindest zum Teil bedeckt ist und wobei der Formzylinder und der Übertragungszylinder so zueinander angeordnet sind, dass der zumindest zum Teil abgedeckte Kanal zur Aufnahme einer oder mehrerer Druckformen im Bereich zur Aufnahme eines oder mehrerer Drucktücher des zusammen wirkenden Übertragungszylinders abrollt.
  • Durch die WO 2008/017712 A1 ist ein Falzapparat bekannt, mit einem ersten Schneidwerk zum Schneiden einer zugeführten Materialbahn in einzelne Nutzen, also einzelne Abschnitte, einer vorgegeben ersten Länge sowie mit einem mindestens ein Falzmesser und mindestens ein Haltewerkzeug aufweisenden Falzmesserzylinder und Falzklappenzylinder, die zum Querfalzen der Nutzen zusammenwirken, wobei ein zweites Schneidwerk die durch das erste Schneidwerk geschnittenen Nutzen oder Abschnitte auf eine zweite vorgegebene Länge kürzend angeordnet ist, wobei das erste Schneidwerk einen Schneidzylinder mit wenigstens einem Schneidmesser umfasst, wobei der erste Schneidzylinder mit dem Falzmesserzylinder das erste Schneidwerk bildend angeordnet ist und wobei der zweite Schneidzylinder mit dem Falzmesserzylinder das zweite Schneidwerk bildend angeordnet ist. Im Zusammenhang damit wird auch offenbart, auf einem Plattenzylinder in Umfangsrichtung zwei Druckplatten anzuordnen, die wahlweise zwei Seiten eines großformatigen oder der Seiten eines kleinformatigen Druckerzeugnisses tragen, also den Umfang des Formzylinders bezüglich seiner Belegung mit Druckbildern in zwei oder drei Abschnitte zu unterteilen, wobei im Falle dreier Abschnitte auf der Oberfläche des Formzylinders jeder dieser Abschnitte zwei Druckbilder umfasst.
  • Durch die EP 0 257 390 B1 ist ein Falzapparat mit vorgeordneter, als Falztrichter ausgebildeter erster Längsfalzeinrichtung und mit mindestens einer Querfalzeinrichtung mit einem mit Falzmessern und Greifern besetzten Sammelzylinder, dem eine Querschneideinrichtung, mit vorzugsweise hieran anschließender Beschleunigungsstrecke, vorgeordnet ist und der mit mindestens einem, mit, den Falzmessern zugeordneten, Falzklappen besetzten, Falzzylinder zusammenwirkt, dem mindestens eine Auslegeeinrichtung, vorzugsweise eine Querfalzauslegeeinrichtung sowie eine zweite Längsfalzeinrichtung mit zugeordneter Längsfalzauslegeeinrichtung nachgeordnet sind, bekannt, wobei ein, zwei mehrarmige, gegeneinander verstellbare Armaturenträger enthaltender, Sammelzylinder zwei Sätze von Greifern aufweist, von denen die Greifer des einen Satzes jeweils neben einem Falzmesser auf dem diesen zugeordneten Armaturenträger aufgenommen und alternativ zu den Falzmessern aktivierbar sind und die Greifer des anderen Greifersatzes, die gemeinsam mit den Greifern den ersten Greifersatzes oder den Falzmessern aktivierbar sind, auf einem eigenen Armaturenträger aufgenommen sind und wobei jeder, ebenfalls zwei mehrarmige, gegeneinander verstellbare Armaturenträger enthaltende, Falzzylinder ebenfalls zwei Sätze von alternativ zueinander und/oder alternativ zu den Falzklappen aktivierbaren, mit den gleichen aktivierten Greifern des Sammelzylinders zusammenwirkenden Greifern aufweist, von denen die Greifer des einen Greifersatzes jeweils neben einer Falzklappe auf dem diesen zugeordneten Armaturenträger und die Greifer des anderen Greifersatzes auf einem eigenen Armaturenträger aufgenommen sind und wobei die Querschneideinrichtung von einer Abschnittslänge auf eine andere, halb so große Abschnittslänge umstellbar ist und umgekehrt.
  • Durch die DE 10 2004 021 608 A1 ist eine Druckmaschine mit zumindest einer Druckeinheit, auf der eine Bedruckstoffbahn im Offsetdruck mit variabler Abschnittslänge bedruckt werden kann bekannt, wobei der Druckeinheit zumindest ein Falzapparat nachgeordnet ist, in dem mit verstellbaren Abschnittslängen gefalzt werden kann. Bei kleineren Abschnittslängen fällt Verschnitt an, der entsorgt wird.
  • Durch die DE 10 2007 055 866 A1 ist eine Druckmaschine mit einem Falzapparat und einem dem Falzapparat vorgeordneten Formzylinder bekannt, wobei der Formzylinder zur Aufnahme von bis zu sechs hintereinander am Umfang angeordneten Druckbildabschnitten ausgebildet ist und wobei der Falzapparat wahlweise einfach, zweifach, dreifach oder vierfach sammelnd betrieben werden kann.
  • Durch die DE 10 2007 000 928 A1 ist eine Rotationsdruckmaschine zum ein- oder beidseitigen Bedrucken mindestens einer Bahn bekannt, wobei die Rotationsdruckmaschine mindestens ein Druckwerk umfasst, welches eine erste Druckzylindergruppe bestehend aus einem ersten Platten- und einem ersten Gummituchzylinder mit jeweils ersten Durchmessern und eine zweite Druckzylindergruppe bestehend aus einem zweiten Platten- und einem zweiten Gummituchzylinder mit jeweils zweiten Durchmessern umfasst, wobei die beiden Druckzylindergruppen auf der selben Seite einer zu bedruckenden Bahn angeordnet sind und die ersten Durchmesser von den zweiten Durchmessern derart abweichen, dass das Druckwerk in Abhängigkeit davon, welche der beiden Druckzylindergruppen mit Farbe versorgt wird, unterschiedliche Cut-Offs aufweist, wodurch mit der Rotationsdruckmaschine Produkte mit unterschiedlichen Cut-Offs herstellbar sind, wobei die Druckmaschine ein Falzwerk ausweist, dessen Abschnittslänge zur Anpassung an die unterschiedlichen Cut-Offs veränderbar ist und wobei mit der Rotationsdruckmaschine mindestens zwei Bahnen gleichzeitig bedruckbar sind, wobei die mindestens zwei Bahnen mit unterschiedlichen Cut-Offs bedruckbar sind, und unabhängig voneinander den für den jeweiligen Cut-Off vorgesehenen Falzkassetten eines Doppelfalzwerks zuführbar sind, so dass mit der Rotationsdruckmaschine gleichzeitig Produkte mit unterschiedlichen Cut-Offs herstellbar sind.
  • Durch die DE 10 2006 020 054 A1 ist eine Offset-Rollen-Rotationsdruckmaschine bekannt, bei der ein Formzylinder statt mit stehenden Broadsheetseiten in Umfangsrichtung und in Längsrichtung jeweils mit mehreren stehenden Tabloidseiten bedruckbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rotationsdruckmaschine mit variabler Abschnittslänge zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass neben dem oben erwähnten Broadsheet-Format, dessen längere Kante beispielsweise dem halben Umfang des Formzylinders entspricht, und dem Tabloid-Format, dessen kürzere Kante beispielsweise einem Viertel des Umfangs des Formzylinders entspricht, noch weitere Formate produziert werden können, deren Fläche sich deutlich von denen des Broadsheet-Formats und des Tabloid-Formats unterscheiden und insbesondere kleiner sind, ohne dass zusätzlicher Verschnitt entsteht. Damit kann eine höhere Produktvariabilität erreicht werden. Insbesondere können handlichere und auf Grund eines reduzierten Papierverbrauchs kostengünstigere Druckprodukte hergestellt werden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bestehende Druckmaschinen auf einfache Art erweitert werden können, so dass eine höhere Formatvariabilität mit geringem Aufwand erreicht werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass auf Grund des Zusammenspiels von variabler Nutzung des Formzylinders und variablem Falzapparat, trotz der Möglichkeiten kleinere Formate zu drucken, weiterhin die Möglichkeit besteht, Halbumfangsdruckformen zu verwenden, was insbesondere für Teileditionen im Zeitungsdruck den Austausch einzelner Seiten ermöglicht, so dass keine Druckformen oder Teile von Druckformen unnötig doppelt hergestellt werden müssen. Die Funktionalität bezüglich des Zeitungsdrucks wird also nicht eingeschränkt.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mit Vollumfangsdruckformen bei einem Wechsel von Druckformen Zeit gespart werden kann, da beispielsweise bei einem Wechsel sämtlicher Druckbilder entlang des Umfangs eines Formzylinders nur eine statt zwei Druckformen ausgetauscht werden muss.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung von acht Druckplatten, die in dieser Anordnung auf einem Formzylinder liegen können, wobei eine stehende Seite und eine liegende Doppelseite angedeutet sind;
  • 2 eine schematische Darstellung von verschiedenen Druckplatten- und Druckbilderkonfigurationen;
  • 3 eine schematische Darstellung zweier Druckwerke;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Formzylinders, der einen Aufzug trägt und entlang seines Umfangs in drei Abschnitte unterteilt ist, wobei zwei Abschnitte je eine stehende Seite tragen und ein Abschnitt zwei liegende Seiten trägt;
  • 5 eine schematische Darstellung eines Formzylinders, der zwei Aufzüge trägt und entlang seines Umfangs in drei Abschnitte unterteilt ist, wobei zwei Abschnitte je eine stehende Seite tragen und ein Abschnitt zwei liegende Seiten trägt
  • 6 schematische Darstellungen einer Druckmaschine von vorne a), von oben b) und von der Seite c), wobei von der Seite drei Darstellungen illustrieren, wie verschiedene Falzkassetten genutzt werden können;
  • 7 einen Falzapparat mit Beschleunigungsstrecke zur Verarbeitung variabler Längen von Abschnitten des Bedruckstoffs;
  • 8 einen Falzapparat mit zwei Falzkassetten zur Verarbeitung variabler Längen von Abschnitten des Bedruckstoffs.
  • Eine, als Rotationsdruckmaschine 01 ausgebildete, Druckmaschine 01 umfasst zumindest eine Zuführung 02, die die Rotationsdruckmaschine 01 mit Bedruckstoff 03, beispielsweise Papier 03, versorgt. Im Fall einer als Rollen-Rotationsdruckmaschine 01 ausgebildeten Druckmaschine 01 kann dies beispielsweise ein Rollenwechsler 02 sein, der bahnförmigen Bedruckstoff 03 auf zumindest einer Rolle enthält und der diesen Bedruckstoff 03 von der Rolle abrollt und an die Druckmaschine 01 weiterleitet. Die Druckmaschine 01 umfasst weiterhin zumindest eine Druckeinheit 42, wobei jede Druckeinheit 42 zumindest ein Druckwerk 04 umfasst, das zumindest auf einer Seite des Bedruckstoffs 03 zumindest eine Farbe aufträgt (4) und beispielsweise als Offsetdruckwerk 04 ausgebildet sein kann. Bevorzugt sind mindestens zwei Druckwerke 04 angeordnet, die ein Offsetdoppeldruckwerk 05 bilden, bei dem der Bedruckstoff 03 auf beiden Seiten gleichzeitig bedruckt wird. Dazu sind auf beiden Seiten des Bedruckstoffs 03 jeweils zumindest ein Farbwerk 06, ein Formzylinder 07 und ein Übertragungszylinder 08 angeordnet. Zusätzliche Elemente, wie Feuchtwerke, Waschanlagen usw. sind selbstverständlich auch möglich. Die beiden Übertragungszylinder 08 dienen sich gegenseitig als Gegendruckzylinder 08. Sie erhalten jeweils Farbe von entsprechenden, mit ihnen in Kontakt stehenden, Formzylindern 07, die wiederum durch entsprechende Farbwerke 06 mit Farbe versorgt werden (3). Es ist aber auch möglich, dass nur eine Seite des Bedruckstoffs 03 bedruckt wird und ein, ausschließlich als Gegendruckzylinder 08 wirkender, Gegendruckzylinder 08 angeordnet ist.
  • Bevorzugt handelt es sich bei den Übertragungszylindern 08 um Gummituchzylinder 08, die zumindest einen Aufzug 11 tragen, der beispielsweise als Gummitucheinheit 11 ausgebildet sein kann. Eine Gummitucheinheit 11 umfasst dabei zumindest eine formstabile Trägerplatte, die aus Metall gefertigt sein kann, und eine Beschichtung, deren Eigenschaften für eine Farbübertragung vom Formzylinder 07 auf den Bedruckstoff 03 optimiert sind. Ein solcher Aufzug 11 wird bevorzugt in einem oder mehreren Kanälen 12 des Übertragungszylinders 08 fixiert, indem er mittels einer Haltevorrichtung 13 und/oder einer Spannvorrichtung 13 gehalten oder gegebenenfalls auch gespannt wird. Bevorzugt gibt es in Umfangsrichtung nur einen Kanal 12, in dem beide Enden des Aufzugs 11 angeordnet sind. Weiter bevorzugt erstreckt sich dieser eine Kanal 12 oder erstrecken sich die gegebenenfalls mehreren Kanäle 12 über nahezu die gesamte oder die gesamte Länge eines Ballens des Übertragungszylinders 08 in axialer Richtung des Übertragungszylinders 08.
  • Bevorzugt handelt es sich bei den Formzylindern 07 um Plattenzylinder 07, die zumindest einen Aufzug 14 tragen, der beispielsweise als Druckplatte 14 ausgebildet sein kann. Eine Druckplatte 14 umfasst dabei zumindest eine formstabile Trägerplatte, die aus Metall gefertigt sein kann, und eine Beschichtung, deren Eigenschaften für eine Übertragung von Farbe vom Farbwerk 06 auf den Übertragungszylinder 08 optimiert sind. Ein solcher Aufzug 14 wird bevorzugt in einem oder mehreren Kanälen 16 des Formzylinders 07 fixiert, indem er mittels einer Haltevorrichtung 13 und/oder einer Spannvorrichtung 13 gehalten wird. Bevorzugt weist der Formzylinder 07 in Umfangsrichtung zwei Kanäle 16 auf. Es ist möglich, bei einem Formzylinder 07, der zwei Abschnitte 17 im Broadsheet-Format aufweist, einen in Umfangsrichtung zwei Abschnitte 17 und damit nahezu den gesamten Umfang des Formzylinders 07 abdeckenden Aufzug 14 zu verwenden, bei dem beide Enden in einem einzigen Kanal 16 des Formzylinders 07 gehalten werden. Es ist auch möglich, bei dem Formzylinder 07, der zwei Abschnitte 17 im Broadsheet-Format aufweist, zwei Aufzüge 14 zu verwenden, wobei jeweils ein Ende jedes Aufzugs 14 in einem anderen Kanal 16 gehalten wird, so dass zwei Kanäle 16 angeordnet sind, in denen jeweils zwei Enden von zwei verschiedenen Aufzügen 14 angeordnet sind. Es ist auch möglich, dass ein Aufzug 14, dessen Enden in einem oder zwei Kanälen 16 gehalten wird, einen oder mehrere weitere Kanäle 16 abdeckt, d. h. dass der Kanal 16 sich vollständig zwischen dem Aufzug 14 und einer Rotationsachse des Formzylinders 07 befindet. In axialer Richtung des Formzylinders 07 können ein Aufzug 14 oder mehrere Aufzüge 14 nebeneinander angeordnet sein.
  • 1 sind beispielhaft Varianten einer Belegung eines Formzylinders 07 einer 4/2-Druckmaschine 01 dargestellt, bei der in Umfangsrichtung 2 Druckbilder 18 für stehende Broadsheet-Seiten hintereinander und in axialer Richtung 4 Druckbilder 18 für stehende Broadsheet-Seiten hintereinander angeordnet sein können, bei der aber auch statt jeder stehenden Seite im Broadsheet-Format zwei liegende Seiten im Tabloid-Format gedruckt werden könnenen, so dass mit dem gleichen Formzylinder 07 doppelt so viele liegende Seiten im Tabloid-Format gedruckt werden können.
  • In den Figuren sind der besseren Übersichtlichkeit halber verschiedene Druckbilder 18 teilweise als verschiedene Buchstaben A, B, C und/oder D dargestellt, was aber nicht so zu verstehen ist, dass gleiche Buchstaben zwangsläufig gleiche Druckbilder 18 symbolisieren. In 2 sind Druckbilder mit A1 und A2 etc. angedeutet, die jeweils zwei Seiten eines zusammengehörenden Druckbilds A etc. entsprechen. In 4 sind ebenfalls Buchstaben A, B, C und D jeweils zweimal dargestellt, um zu verdeutlichen, wie die Druckbilder 18 einer entrollten Druckplatte 14 im Vergleich zu denen einer Seitenansicht eines Formzylinders 07 liegen.
  • Unabhängig davon, ob in Umfangsrichtung des Formzylinders 07 ein Aufzug 14 oder mehrere Aufzüge 14 den Formzylinder 07 nahezu vollständig bedecken, kann der Umfang des Formzylinders 07 bezüglich auf dem Aufzug 14 oder den Aufzügen 14 angeordneter Druckbilder 18 auch in drei Abschnitte 17 aufgeteilt sein. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, von denen einige in 2 dargestellt sind, wobei in den beiden linken Spalten Aufzüge 14 dargestellt sind, die den vollen Umfang des Formzylinders 07 bedecken und zwei oder drei Abschnitte 17 in Umfangsrichtung aufweisen und in den beiden rechten Spalten Aufzüge 14 dargestellt sind, die jeweils den halben Umfang des Formzylinders 07 bedecken und zwei oder drei Abschnitte 17 aufweisen, wobei ganz rechts drei liegende Doppelseiten dargestellt sind.
  • Ist der Umfang des Formzylinders 07 mit mehreren Aufzügen 14 nahezu vollständig bedeckt, so kann der Umfang des Formzylinders 07, bezüglich auf dem Aufzug 14 oder den Aufzügen 14 angeordneter Druckbilder 18, in so viele Abschnitte 17 eingeteilt werden, wie Aufzüge 14 in Umfangsrichtung angeordnet sind oder in eine Anzahl von n Abschnitten 17. Die Anzahl n der Abschnitte 17 ergibt sich aus der Möglichkeit, dass eine Druckform einer liegend gedruckten Doppelseite nicht auf einem einzigen Aufzug 14 liegen muss, sondern jeweils eine Druckform einer, eine Hälfte der Doppelseite bildende, Seite auf zwei aneinander angrenzenden Aufzügen 14 liegen kann. Dabei liegt ein unbedruckter Streifen der bedruckten Doppelseite im Druck an einer Stelle des Übertragungszylinders 08 an, die im Druckbetrieb regelmäßig mit einer, einen Kanal 16 aufweisenden, Stelle des Umfangs des Formzylinders 07 in Kontakt steht. Dadurch können mit jeweils zwei Aufzügen 14 drei liegende Doppelseiten gedruckt werden. Die Anzahl n ist also 1,5 mal so groß wie die Anzahl der Aufzüge 14. Dabei wird davon ausgegangen, dass alle Aufzüge 14 bezüglich des Umfangs des Formzylinders 07 eine gleiche Länge aufweisen.
  • Insbesondere ist es möglich, mit einem Formzylinder 07, auf dem genau zwei Aufzüge 14 gleicher Länge bezüglich des Umfangs des Formzylinders 07 liegen, drei liegende Doppelseiten mit einer Umdrehung des Formzylinders 07 zu übertragen.
  • Ist der Umfang des Formzylinders 07 von einem Aufzug 14 nahezu vollständig bedeckt, so kann der Umfang des Formzylinders 07, bezüglich auf dem Aufzug 14 oder den Aufzügen 14 angeordneter Druckbilder 18, in eine beliebige Anzahl von Abschnitten 17, insbesondere drei Abschnitte 17, aufgeteilt sein. Dadurch ist es möglich, drei stehende Seiten mit einer Umdrehung des Formzylinders 07 zu übertragen. Es ist natürlich ebenfalls möglich, drei liegende Doppelseiten in Umfangsrichtung des Formzylinders 07 hintereinander zu übertragen.
  • Ist der Umfang des Formzylinders 07 von einem Aufzug 14 nahezu vollständig bedeckt und deckt dieser Aufzug 14 dabei einen Kanal 16 des Formzylinders 07 ab, so kann es beispielsweise passieren, dass der Aufzug 14 im Druckbetrieb beschädigt wird, wenn er von der einen Seite vom Übertragungszylinder 08 Kräfte erfährt und auf der anderen Seite ein durch den Kanal 16 des Formzylinders 07 verursachter Hohlraum liegt und dadurch keine Gegenkraft wirkt, die eine Verformung des Aufzugs 14 verhindert. Darum sind der Übertragungszylinder 08 und der Formzylinder 07 bevorzugt so zueinander orientiert, dass der abgedeckte Kanal 16 des Formzylinders 07 auf dem Kanal 12 des Übertragungszylinders 08 abrollt, so dass der Aufzug 14 zwischen den beiden Kanälen 12; 16 liegt und weder vom Formzylinder 07 noch vom Übertragungszylinder 08 in eine Richtung verformt wird. Dadurch befindet sich aber der Kanal 12 und somit ein nicht Farbe übertragender Teil des Übertragungszylinders 08 in Kontakt mit einem Teil des Aufzugs 14 des Formzylinders 07, für den Fall, dass sich am Formzylinder 07 zwei Kanäle 16 in einer Ebene mit der Rotationsachse befinden, genau mit der Mitte des Aufzugs 14. Dieser Teil des Übertragungszylinders 08 kann also nicht drucken und daher ist es nicht möglich, drei stehende Seiten in Umfangsrichtung zu drucken, sofern Kanäle 12; 16 derart zueinander angeordnet sind. Bevorzugt ist dann ein kontaktfreier Bereich des Kanals 12 des Übertragungszylinders 08 in Umfangsrichtung mindestens so groß wie ein kontaktfreier Bereich des Kanals 16 des Formzylinders 07. Ist der Aufzug 14 stabil genug, oder lässt sich eine, durch den abgedeckten Kanal 16 des Formzylinders 07 in einer Mantelfläche des Formzylinders 07 entstehende, Lücke beispielsweise zumindest teilweise verschließen, so tritt diese Einschränkung nicht auf. In einer anderen Ausführungsform sind auf einem Formzylinder 07 in axialer Richtung zumindest ein Aufzug 14, der sich über den gesamten Umfang des Formzylinders 07 erstreckt, und ein Aufzug 14, der sich über einen Teil des Umfangs des Formzylinders 07 erstreckt, nebeneinander angeordnet.
  • In einem Betriebszustand der Druckmaschine 01 ist auf zumindest einem Formzylinder 07 in Umfangsrichtung ein Aufzug 14 angeordnet ist, der sich über nahezu den gesamten Umfang des Formzylinders 07 erstreckt und dessen übertragbares Druckbild 18 aus zwei stehenden Seiten A; D und zwei liegenden Seiten B; C besteht, wobei eine in Umfangsrichtung des Formzylinders 07 orientierte Länge der beiden stehenden Seiten A; D jeweils einem Abschnitt 17 und nahezu einem Drittel des Umfangs des Formzylinders 07 entspricht und eine in Umfangsrichtung orientierte Breite der liegenden Seiten B; C jeweils einem halben Abschnitt 17 und nahezu einem Sechstel des Umfangs des Formzylinders 07 entspricht. Die beiden liegenden Seiten B; C sind bevorzugt benachbart und ein zwischen ihnen liegender Teil des Aufzugs 14 bedeckt dabei einen Kanal 16 des Formzylinders 07 (4). Der besseren Übersichtlichkeit halber sind die jeweiligen Seiten A, B, C und D am Umfang des Formzylinders 07 ebenfalls dargestellt und ist zwischen dem Formzylinder 07 und dem Aufzug 14 ein in Realität nicht vorhandener Abstand gelassen.
  • In einem anderen Betriebszustand der Druckmaschine 01 sind auf zumindest einem Formzylinder 07 in Umfangsrichtung zwei Aufzüge 14 angeordnet, die sich jeweils über nahezu den halben Umfang des Formzylinders 07 erstrecken und deren übertragbares Druckbild 18 aus jeweils einer stehenden Seite A bzw. D und einer liegenden Seite B bzw. C besteht, wobei eine in Umfangsrichtung orientierte Länge der beiden stehenden Seiten A; D nahezu einem Drittel des Umfangs des Formzylinders 07 entspricht und eine in Umfangsrichtung orientierte Breite der liegenden Seiten B; C nahezu einem Sechstel des Umfangs des Formzylinders 07 entspricht. Bevorzugt sind die beiden liegenden Seiten benachbart (5).
  • In einem anderen Betriebszustand der Druckmaschine 01 ist zumindest ein Formzylinder 07 mit einem oder mehreren Aufzügen 14 belegt, die entlang seines Umfangs insgesamt zwei gleich lange Abschnitte 17 tragen, während ein anderer oder der selbe Formzylinder 07 mit einem oder mehreren Aufzügen 14 belegt ist, die entlang seines Umfangs insgesamt drei gleich lange Abschnitte 17 tragen (2). In diesem Fall wird bevorzugt der Teil des Bedruckstoffs 03, der mit drei Abschnitten 17 pro Umfang des Formzylinders 07 bedruckt wurde, einer anderen Falzkassette 38 zugeführt, als der Teil des Bedruckstoffs 03, der mit zwei Abschnitten 17 pro Umfang des Formzylinders 07 bedruckt wurde. Näheres zu den Falzkassetten 38 folgt weiter unten im Text.
  • Der auf diese Weise bedruckte, bevorzugt bahnförmige, Bedruckstoff 03 wird dann in üblicher Weise in der Druckmaschine 01 weiter verarbeitet, was beispielsweise eine Trocknung oder Lackierung beinhalten kann und wird schließlich einem Falzapparat 19 zugeführt (6).
  • Der Falzapparat 19 ist dafür ausgelegt, verschiedene Abschnittslängen zu verarbeiten, d. h. er kann den Bedruckstoff 03 zumindest in Längen schneiden, die nahezu einem Drittel des Umfangs des Formzylinders 07 entsprechen und in Längen, die nahezu der Hälfte des Umfangs des Formzylinders 07 entsprechen. Er kann bevorzugt, je nach Ausführungsform, Abschnitte des Bedruckstoffs 03 in Zweifachproduktion und entweder gleichzeitig oder alternativ in Dreifachproduktion produzieren und er kann Abschnitte zweifach und/oder dreifach sammeln. Im Folgenden werden zwei Varianten eines solchen Falzapparates 19 beschrieben.
  • In der ersten Variante (7) des Falzapparats 19 umfasst der Falzapparat 19 eine Querschneideinrichtung 21, die den ankommenden Bedruckstoff 03 in Abschnitte schneidet. Eine Länge dieser Abschnitte entspricht der Länge der Abschnitte 17 auf dem Formzylinder 07 und ist insbesondere entweder als nahezu die halbe Länge des Umfangs des Formzylinders 07 oder ein Drittel des Umfangs des Formzylinders 07 einstellbar. Dazu kann beispielsweise ein mit Messern 23 ausgestatteter Schneidzylinder 24 angeordnet sein, bei dem eine Anordnung der Messer 23 auf einem Umfang des Schneidzylinders 24 einer Anordnung von Abschnitten 17 auf dem Umfang des Formzylinders 07 entspricht. Mit dem Schneidzylinder 24 wirkt ein entsprechender Zylinder zusammen. Es können dabei zwei solcher Schneidzylinder 24 angeordnet sein, die jeweils Abschnitte mit nahezu einem halben oder einem drittel Umfang des Formzylinders 07 produzieren oder es kann eine solcher Schneidzylinder 24 angeordnet sein, bei dem die Messer 23 flexibel einstellbar sind, entweder durch aktivierbare und deaktivierbare Messer 23, die an entsprechenden Stellen einer Mantelfläche des Schneidzylinders 24 ausgefahren oder eingefahren werden können oder durch Messer 23, die von außen an verschiedenen Stellen des Schneidzylinders 24 angebracht werden. In einer bevorzugten Ausführungsform sind ein Schneidzylinder 24 und ein mit diesem zusammenwirkender Zylinder so angeordnet, dass sie an den Bedruckstoff 03 angestellt und von dem Bedruckstoff 03 abgestellt werden können und dass ihre Rotationsgeschwindigkeit variabel ist, so dass die Messer 23 bei Kontakt mit dem Bedruckstoff 03 eine gleiche Geschwindigkeit haben, wie der zu schneidende Bedruckstoff 03, und so dass, solange die Messer 23 nicht in Kontakt mit dem Bedruckstoff 03 stehen, der Schneidzylinder 24 und der mit ihm zusammenwirkende Zylinder schneller oder langsamer rotieren können, um verschieden lange Abschnitte zu produzieren.
  • Die so zurechtgeschnittenen Abschnitte des Bedruckstoffs 03 werden dann weitergeleitet und einer Beschleunigungsstrecke 26 zugeführt. Diese Beschleunigungsstrecke 26 sorgt dafür, dass ein Abstand zwischen Abschnitten von Bedruckstoff 03 entsteht, der zum einen dazu dient, dass Haltewerkzeuge 27, insbesondere Greifer 27 zwischen den einzelnen Abschnitten eingreifen und diese festhalten können und zum anderen dass Abstände zwischen vorderen Kanten der Abschnitte des Bedruckstoffs 03 an einen Umfang eines nachfolgenden Sammelzylinders 28 angepasst werden. Der Sammelzylinder 28 weist zwei mehrarmige, gegeneinander verstellbare Armaturenträger 29 auf, wobei die Arme eines ersten Armaturenträgers 29 Haltewerkzeuge 31, insbesondere Greifer 31 tragen und die Arme eines zweiten Armaturenträgers 29 aktivierbare und deaktivierbare Haltewerkzeuge 32, insbesondere Greifer 32 und unabhängig davon aktivierbare und deaktivierbare Falzmesser 33 aufweisen.
  • Die Greifer 31 des ersten Armaturenträgers 29 dienen dazu, die vorderen Kanten der Abschnitte des Bedruckstoffs 03 festzuhalten. Der zweite Armaturenträger 29 kann relativ zum ersten Armaturenträger 29 so eingestellt werden, dass sich die Falzmesser 33 in der Mitte des Abschnitts des Bedruckstoffs 03 befinden, egal ob die Länge des Abschnitts des Bedruckstoffs 03 nahezu der Hälfte oder nahezu einem Drittel des Umfangs des Formzylinders 07 entspricht. Die Falzmesser 33 arbeiten dann in gewöhnlicher Weise mit Falzklappen 34 eines Falzzylinders 36 zusammen, der die gefalzten Abschnitte des Bedruckstoffs 03 weiterführt, die dann gegebenenfalls noch weiter verarbeitet, beispielsweise längs gefalzt und einer Auslage 37 zugeführt werden können. Bevorzugt weist der Falzzylinder 36 ebenfalls mehrarmige Armaturenträger 29 auf, die sich entsprechend einer Einstellung der Armaturenträger 29 des Sammelzylinders 28 ausrichten und gegeneinander verstellen lassen. Die alternativ zu den Falzmessern 33 aktivierbaren Geifer 32 des zweiten Armaturenträgers 29 können dazu verwendet werden, Abschnitte von Bedruckstoff 03 weiterzuleiten, die beispielsweise halb so lange sind wie ein Abschnitt 17 des Formzylinders 07 und die nicht mit diesem Sammelzylinder 28 quer gefalzt werden sollen. Der Sammelzylinder 28 kann Abschnitte des Bedruckstoffs 03 direkt weiterleiten, beispielsweise wenn in Doppel- oder Dreifachproduktion auf jedem Abschnitt 17 des Formzylinders 07 ein gleiches Druckbild 18 verdruckt wird, oder Abschnitte des Bedruckstoffs 03 zu sammeln, und zwar entweder zweifach oder dreifach, je nachdem, wie viele Abschnitte 17 längs des Umfangs des Formzylinders 07 angeordnet sind. Die Anzahl der Arme der Armaturenträger 29 des Sammelzylinders 28 ist entsprechend gewählt. So kann beispielsweise mit fünf oder sieben Armen je Armaturenträger 29 sowohl eine Zweifach- als auch eine Dreifachsammlung durchgeführt werden, wobei bei fünf Armen die Reihenfolge der gesammelten Drucke in Dreifachsammlung anders herum ist, als bei sieben Armen. Diese Variante des Falzapparats 19 eignet sich besonders für den Heatset-Druck, da sie weniger aufwändig ist und die Farben auf dem Bedruckstoff 03 im Falzapparat 19 bereits vollständig getrocknet sind.
  • In der zweiten Variante (8) des Falzapparates 19 sind zwei Falzkassetten 38 angeordnet. Je nachdem, ob der Bedruckstoff 03 in Abschnitten bedruckt ist, die dem halben oder dem gedrittelten Umfang des Formzylinders 07 entsprechen, wird der Bedruckstoff 03 einer dieser Falzkassetten 38 zugeführt. Mittels der einen Falzkassette 38 ist Bedruckstoff 03 in einer Länge schneidbar, die nahezu der Hälfte des Umfangs des Formzylinders 07 entspricht und mittels der anderen Falzkassette 38 ist Bedruckstoff 03 in einer Länge schneidbar, die nahezu einem Drittel des Umfangs des Formzylinders 07 entspricht. Jede der Falzkassetten 38 umfasst zumindest ein Zugwalzenpaar 39, das eine Spannung des Bedruckstoffs 03 regelt, sowie einen ersten Schneidzylinder 24, der mit dem Sammelzylinder 28 zusammenwirkend angeordnet ist. Der Sammelzylinder 28 umfasst Falzmesser 33 und als Greifer 31 oder Punktumadeln 31 ausgebildete Haltewerkzeuge 31 und wirkt in bekannter Weise mit einem, Falzklappen 34 tragenden, Falzzylinder 36 zusammen. Weitere Einrichtungen, die beispielsweise der Auslage oder dem Anbringen eines Längsfalzes dienen, können sich dem Falzzylinder 36 anschließen. Es kann auch ein zweiter Schneidzylinder 41 angeordnet sein, so dass die Abschnitte des Bedruckstoffs 03 noch einmal quer geschnitten werden können, um ihre Länge entsprechend anzupassen. Der Sammelzylinder 28 weist bevorzugt entlang seines Umfangs eine Anzahl von Haltewerkzeugen 31 und Falzmessern 33 auf, die darauf ausgelegt ist, dass der Sammelzylinder 28 entweder in Mehrfachproduktion verwendet werden kann und dabei jeden Abschnitt des Bedruckstoffs 03 sofort weitergibt und wahlweise auch in Sammelproduktion verwendet werden kann, wobei sich die Anzahl der Haltewerkzeuge 31 und Falzmesser 33 auch daran orientiert, ob es sich um den Sammelzylinder 28 der ersten Falzkassette 38 handelt oder um den Sammelzylinder 28 der zweiten Falzkassette 38 handelt.
  • Der Sammelzylinder 28 in der einen Falzkassette 38 weist in Umfangsrichtung Abstände zwischen den Haltewerkzeugen 31 und zwischen den Falzmessern 33 auf, die nahezu der Hälfte des Umfangs des Formzylinders 07 entsprechen, während der Sammelzylinder 28 in der anderen Falzkassette 38 in Umfangsrichtung Abstände zwischen den Haltewerkzeugen 31 und zwischen den Falzmessern 34 aufweist, die nahezu einem Drittel des Umfangs des Formzylinders 07 entsprechen. Im Betrieb der Druckmaschine 01 kann dann ein bedruckter Bedruckstoff 03, je nachdem in welcher Abschnittslänge er bedruckt ist, der einen oder der anderen oder teilweise der einen und teilweise der anderen Falzkassette 38 zugeführt werden. Diese Variante des Falzapparates 19 eignet sich besonders für den Coldset-Druck, da keine Beschleunigungsstrecke 26 vorhanden ist, die noch nicht getrocknete Farbe verschmieren könnte. Sie ist aber auch für die Produktion von mit Heat-Set-Farben bedruckten Druckprodukten geeignet.
  • Bei Ausführungsformen beider Varianten des Falzapparates 19 sind Vorrichtungen zum Kleben oder Heften von Abschnitten des Bedruckstoffs 03 angeordnet.
  • Bedingt durch den Kanal 16 oder die Kanäle 16 können ein Aufzug 14 und insbesondere eine druckfähige Fläche des Aufzugs 14 nicht den gesamten Umfang des Formzylinders 07 bedecken. In den oben beschriebenen Fällen, in denen ein Aufzug 14, ein Abschnitt des Bedruckstoffs 03 oder ähnliches eine Länge aufweist, die nahezu der Hälfte oder einem Drittel des Umfangs oder dem vollen Umfang des Formzylinders 07 entspricht, beträgt daher die Länge des Aufzugs 14, des Abschnitts etc. bevorzugt zwischen 95% und 100% der Hälfte oder eines Drittels des Umfangs bzw. des vollen Umfangs des Formzylinders 07. Dabei ist unter der Länge des Aufzugs 14 die Abmessung des Aufzugs 14 längs des Umfangs des Formzylinders 07 zu verstehen, etwaige Enden des Aufzugs 14 werden nicht mit einbezogen.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Druckmaschine, Rotationsdruckmaschine, Rollen-Rotationsdruckmaschine
    02
    Zuführung, Rollenwechsler
    03
    Bedruckstoff, Papier
    04
    Druckwerk, Offsetdruckwerk
    05
    Offsetdoppeldruckwerk
    06
    Farbwerk
    07
    Formzylinder, Plattenzylinder
    08
    Übertragungszylinder, Gummituchzylinder, Gegendruckzylinder
    09
    10
    11
    Aufzug, Gummitucheinheit (08)
    12
    Kanal (08)
    13
    Haltevorrichtung, Spannvorrichtung (12; 16)
    14
    Aufzug, Druckplatte (07)
    15
    16
    Kanal (07)
    17
    Abschnitt
    18
    Druckbild
    19
    Falzapparat
    20
    21
    Querschneideinrichtung
    22
    23
    Messer (24)
    24
    Schneidzylinder
    25
    26
    Beschleunigungsstrecke
    27
    Haltewerkzeug, Greifer
    28
    Sammelzylinder
    29
    Armaturenträger
    30
    31
    Haltewerkzeug, Greifer, Punktumadel
    32
    Haltewerkzeug, Greifer, Punktumadel
    33
    Falzmesser
    34
    Falzklappe
    35
    36
    Falzzylinder
    37
    Auslage
    38
    Falzkassette
    39
    Zugwalzenpaar
    40
    41
    Schneidzylinder
    42
    Druckeinheit
    A
    Seite (18)
    B
    Seite (18)
    C
    Seite (18)
    D
    Seite (18)

Claims (20)

  1. Druckmaschine (01), die zumindest ein Druckwerk (04) und einen Falzapparat (19) aufweist, wobei das Druckwerk (04) zumindest einen Formzylinder (07) umfasst und auf dem Formzylinder (07) in Umfangsrichtung zumindest zwei Aufzüge anordenbar sind und wobei mittels des Falzapparats (19) Bedruckstoff (03) in Abschnitte zumindest zweier verschiedener Längen schneidbar ist, wobei eine der Längen solcher Abschnitte nahezu den halben Umfang des Formzylinders (07) und die andere der Längen solcher Abschnitte nahezu ein Drittel des Umfangs des Formzylinders (07) beträgt und wobei der Formzylinder (07) entlang seines Umfangs mit Aufzügen (14) belegbar ist, die insgesamt wahlweise zwei oder drei gleich lange Abschnitte (17) entlang des Umfangs des Formzylinders (07) tragen, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (07) Kanäle (16) zur Aufnahme von Enden eines oder mehrerer Aufzüge (14) aufweist und entlang seines Umfangs wahlweise entweder mit einem Aufzug (14), dessen Länge nahezu dem vollen Umfang des Formzylinders (07) entspricht, oder mit zwei Aufzügen (14), deren Länge jeweils nahezu der Hälfte des Umfangs des Formzylinders (07) entspricht, belegbar ist und dass der Falzapparat (19) zumindest eine Beschleunigungsstrecke (26), eine, auf zumindest zwei Abschnittslängen einstellbare, Querschneideinrichtung (21), einen, zwei mehrarmige, gegeneinander verstellbare Armaturenträger (29) enthaltenden Sammelzylinder (28) und zumindest einen, zwei mehrarmige, gegeneinander verstellbare Armaturenträger (29) enthaltenden Falzzylinder (36) umfasst.
  2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Längen, die nahezu dem vollen, dem halbem beziehungsweise dem gedrittelten Umfang des zumindest einen Formzylinders (07) entsprechen, im Bereich zwischen 95% und 100% des Umfangs, des halben Umfangs beziehungsweise des gedrittelten Umfangs des zumindest einen Formzylinders (07) liegen.
  3. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Druckwerk (04) als Offsetdruckwerk (04) ausgebildet ist und zumindest einen, mit dem zumindest einen Formzylinder (07) zusammenwirkend angeordneten, Übertragungszylinder (08) und zumindest einen Gegendruckzylinder (08) umfasst.
  4. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Abschnitt (17) des Umfangs des zumindest einen Formzylinders (07) einer stehenden Seite entspricht.
  5. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Abschnitt (17) des Umfangs des zumindest einen Formzylinders (07) zwei, in Umfangsrichtung des zumindest einen Formzylinders (07) aufeinander folgenden, liegenden Seiten entspricht.
  6. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Betriebszustand auf dem zumindest einen Formzylinder (07) in Umfangsrichtung ein Aufzug (14) angeordnet ist, der sich über nahezu den gesamten Umfang dieses Formzylinders (07) erstreckt und dessen übertragbares Druckbild (18) aus zwei stehenden Seiten (A; D) und zwei liegenden Seiten (B; C) besteht, wobei eine in Umfangsrichtung orientierte Länge der beiden stehenden Seiten (A; D) nahezu einem Drittel des Umfangs dieses Formzylinders (07) entspricht und eine in Umfangsrichtung orientierte Breite der liegenden Seiten (B; C) nahezu einem Sechstel des Umfangs dieses Formzylinders (07) entspricht.
  7. Druckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden liegenden Seiten (B; C) benachbart sind und ein zwischen ihnen liegender Teil des Aufzugs (14) einen Kanal (16) dieses Formzylinders (07) bedeckt.
  8. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Betriebszustand auf dem zumindest einen Formzylinder (07) in Umfangsrichtung zwei Aufzüge (14) angeordnet sind, die sich jeweils über nahezu den halben Umfang dieses Formzylinders (07) erstrecken und deren übertragbares Druckbild (18) aus jeweils einer stehenden Seite (A; D) und einer liegenden Seite (B; C) besteht, wobei eine in Umfangsrichtung orientierte Länge der beiden stehenden (A; D) Seiten nahezu einem Drittel des Umfangs dieses Formzylinders (07) entspricht und eine in Umfangsrichtung orientierte Breite der liegenden Seiten (B; C) nahezu einem Sechstel des Umfangs dieses Formzylinders (07) entspricht.
  9. Druckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden liegenden Seiten (B; C) benachbart sind.
  10. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass in einem Betriebszustand der zumindest eine Formzylinder (07) mit einem oder mehreren Aufzügen (14) belegt ist, die entlang seines Umfangs insgesamt zwei gleich lange Abschnitte (17) tragen und dass ein anderer und oder der selbe, zumindest eine Formzylinder (07) mit einem oder mehreren Aufzügen (14) belegt ist, die entlang des Umfangs des entsprechenden Formzylinders (07) insgesamt drei gleich langes Abschnitte (17) tragen.
  11. Druckmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Falzkassette (38) einen Teil des Bedruckstoffs (03) verarbeitend angeordnet ist und dass eine andere Falzkassette (38) einen anderen Teil des Bedruckstoffs (03) verarbeitend angeordnet ist.
  12. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kanal (16) des Formzylinders (07) von einem Aufzug (14) in Umfangsrichtung vollständig und in Richtung einer Rotationsachse des zumindest einen Formzylinders (07) zumindest teilweise bedeckt ist.
  13. Druckmaschine nach Anspruch 3 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Formzylinder (07) und der zumindest eine Übertragungszylinder (08) so zueinander angeordnet sind, dass der in Richtung der Rotationsachse des zumindest einen Formzylinders (07) zumindest zum Teil abgedeckte Kanal (16) des zumindest einen Formzylinders (07) im Bereich eines Kanals (12) des zumindest einen Übertragungszylinders (08) zur Aufnahme eines oder mehrerer Aufzüge (11) abrollt.
  14. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Falzapparat (19) zwei Falzkassetten (38) umfasst, wobei mittels einer der Falzkassetten (38) Bedruckstoff (03) in einer Länge schneidbar ist, die nahezu der Hälfte des Umfangs des zumindest einen Formzylinders (07) entspricht und mittels der anderen Falzkassette (38) Bedruckstoff (03) in einer Länge schneidbar ist, die nahezu einem Drittel des Umfangs des zumindest einen Formzylinders (07) entspricht.
  15. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Armaturenträger (29) des Sammelzylinders (28) fünf Arme aufweist.
  16. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Armaturenträger (29) des Sammelzylinders (28) sieben Arme aufweist.
  17. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Falzapparat (19) Abschnitte des Bedruckstoffs (03) in Zweifachproduktion und/oder in Dreifachproduktion produzierend ausgebildet ist.
  18. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Falzapparat (19) in Sammelproduktion Abschnitte des Bedruckstoffs (03) zweifach und/oder dreifach sammelnd ausgebildet ist.
  19. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Kanal (16) des zumindest einen Formzylinders (07) in einer, zumindest eine Lücke in einer Mantelfläche des zumindest einen Formzylinders (07) zumindest teilweise verschließenden, Weise verschließbar ausgebildet ist.
  20. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegendruckzylinder (08) als Übertragungszylinder (08) ausgebildet ist und zumindest zwei Übertragungszylinder (08) sich gegenseitig als Gegendruckzylinder (08) dienend angeordnet sind.
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