DE102014113745A1 - Rollendruckmaschine zur umlenkfreien Produktion von Zeitungen - Google Patents

Rollendruckmaschine zur umlenkfreien Produktion von Zeitungen Download PDF

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Abstract

Rollendruckmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Rollendruckmaschine. Bei Rollendruckmaschinen insbesondere zur Herstellung von Broadsheet-Zeitungen, welche mindestens eine Bahn (20) bedrucken, die eine ungerade Anzahl von Broadsheet-Seiten über die Bahnbreite Bn aufweist, benötigen nach dem Stand der Technik eine Wende- bzw. Versatzeinheit mit Wende- bzw. Versatzstangen, um bei dem entsprechenden Heft (26) der Zeitung (25) einen geschlossenen Deckbogen (27) sicherzustellen. Durch einen Versatz der Bedruckstoffbahnen (20) zur Maschinenmitte (MM) und entsprechende Positionierung der ein-Seiten-breiten Teilstränge (22) auf den Falztrichtern kann eine Broadsheet-Zeitung hergestellt werden, bei welcher ein oder mehrere Hefte (26) geschlossene Decklagen (27) aufweisen. Diese Maschinenkonfiguration ist anwendbar für alle Rollendruckmaschinen, insbesondere für Zeitungsdruckmaschinen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rollendruckmaschine, mit welcher eine Produktion von Broadsheet-Zeitungen bestehend aus mindestens einem Heft mit geschlossenem Deckbogen bei umlenkungsfreier Bahn- bzw. Teilbahnführung möglich ist, auch wenn die Bahnbreite des Bedruckstoffes eine Breite aufweist, welche eine ungeradzahlige Vielfache der Breite einer Broadsheet-Seite darstellt.
  • Weiterhin richtet sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer Broadsheet-Zeitung bestehend aus mindestens einem Heft mit geschlossenem Deckbogen bei umlenkungsfreier Bahn- bzw. Teilbahnführung für eine Bedruckstoffbahn mit einer über die Bahnbreite ungeraden Anzahl von Broadsheet-Seiten.
  • Zum Herstellen von Broadsheet-Zeitungen kommen gemäß dem Stand der Technik Rollendruckmaschinen, insbesondere Zeitungs-Druckmaschinen mit vertikaler Bahnführung im Bereich der zu Drucktürmen aufeinander gestackten Druckeinheiten zum Einsatz, wobei diese Druckmaschinen in aller Regel in der Form ausgelegt sind, dass über die Bahnbreite eine geradzahlige Anzahl von Broadsheet-Seiten angeordnet sind. So sind üblicherweise über die Bahnbreite 2, 4 oder beispielsweise 6 Broadsheet-Seiten angeordnet. Dies wird häufig, jedoch nicht ausschließlich dadurch erreicht, dass über die Breite eines Druckzylinders 2, 4 oder beispielsweise 6 Platten mit dem Format, d. h. der Größe einer Broadsheet-Seite angebracht sind. Abhängig von der Breite der Bedruckstoffbahn und somit von der Breite der Druckzylinder oder aber abhängig davon, ob eine sog. Sammelproduktion erwünscht wird, sind über den Umfang des Formzylinders 1 oder 2 Platten im Broadsheet-Format angebracht. Hierbei wird angemerkt, dass das erfindungsgemäße Verfahren für alle Druckverfahren, bei denen eine Rolle bedruckt wird, anwendbar ist, unabhängig von der Art des nicht-druckformvariablen oder druckformvariablen Druckverfahrens.
  • Abhängig von der Seitenzahl der Zeitung bzw. abhängig von der Anzahl bzw. der Seitenzahl der einzelnen Hefte der Broadsheet-Zeitung wird eine gewisse Anzahl von bedruckten Bahnen umlenkungsfrei auf die Trichtersektion zugeführt. Ab einer Bahnbreite von 4 Broadsheet-Seiten wird die mindestens eine Bahn im Bereich der Trichterkanten mittels Längsschneideinrichtungen in mehrere Teilbahnen geschnitten, so dass mehrere Teilbahnen einer Bahn über die mehreren nebeneinander angeordneten Trichter einer Trichterebene bzw. Trichtersektion geführt werden. Im Falle einer mehrbahnigen Anlage können auch mehrere übereinander liegende Bahnen bzw. Teilbahnen über die Trichter geführt werden.
  • Darüber hinaus sind aus dem Stand der Technik sogenannte Ballontrichter bzw. Ballontrichterebenen bekannt. Hierbei wird eine erste Anzahl von Bahnen über die in der Haupttrichter-Ebene liegenden, nebeneinander angeordneten Trichter geführt, gleichzeitig kann eine zweite Anzahl von Bahnen über die in der Ballontrichter-Ebene liegenden, nebeneinander angeordneten Ballontrichter geführt werden.
  • Die derart längsgefalzten Teilbahnen liegen übereinander und werden in ein Falzwerk geführt, dort in einzelne, zu einer Zeitung gehörende Hefte durch Trennen der einlaufenden längsgefalzten Stränge quer zu Stranglaufrichtung vereinzelt und anschließend wird ein Querfalz ausgeführt. Bei einer Broadsheet-Zeitung dient der ausgebildete Querfalz als sogenannter Post- oder Versandfalz und hat keinen Einfluss beim Lesen der Zeitung.
  • Der Vorteil der Produktion einer Broadsheet-Zeitung mittels Bahnen, welche eine geradzahlige Anzahl von Broadsheet-Seiten über die Bahnbreite aufweisen, ist zum einen, dass die für die Herstellung einer derartigen Zeitung erforderlichen Bahnspannungen exakt auf die Lage der jeweiligen Bahn bzw. der entsprechenden Teilbahnen abgestimmt werden können, da die Teilbahnen einer Bahn in der Regel immer in der selben Lage zum Trichterblech liegen.
  • Ferner weist eine Produktion aus derartigen Bahnen den Vorteil auf, dass durch die geradzahlige Anzahl von Broadsheet-Seiten über die Bahnbreite immer zwei-(Broadsheet-)Seiten-breite Teilbahnen über die Falztrichter geführt werden, so dass jedes Heft eine geschlossene Decklage besitzt. Denn würde ein Heft einer Broadsheet-Zeitung keinen geschlossenen Deckbogen aufweisen, sondern nur einen ein-(Broadsheet-)Seiten-breiten Teilstrang als Decklage aufweisen, so wäre zum einen ein Heft kein in sich geschlossenes Kapitel innerhalb einer Broadsheet-Zeitung, ferner verursachen lose und somit nicht mit einem Längsfalz versehene Seiten ein erhebliches Risiko von Stoppern im Falzwerk.
  • Bei Verwendung von Bahnen mit einer geraden Anzahl von Broadsheet-Seiten über die Bahnbreite können jedoch derartige Probleme ausgeschlossen werden.
  • Sollen aus einer oder mehreren Bedruckstoffbahnen, über deren Breite eine ungerade Anzahl von Broadsheet-Seiten angeordnet ist bzw. sind – dies kann beispielsweise aufgrund der gewünschten Seitenzahl erforderlich sein oder weil durch eine sogenannte Formatverkürzung auch die Breite einer entsprechenden Broadsheet-Seite angepasst werden muss, um ein benutzerfreundliches Format zu erhalten – so kann dies gemäß dem bekannten Stand der Technik dadurch erreicht werden, dass die Bahnen bzw. die daraus längsgeschnittenen Teilbahnen über eine sogenannte Wendeeinheit geführt werden, um jede einzelne Teilbahn auf den jeweils erforderlichen Trichter führen zu können.
  • Da bei einer ungeradzahligen Anzahl von Broadsheet-Seiten über die Bahnbreite beim Aufteilen der Bahn in zwei-(Broadsheet-)Seiten-breite Teilbahnen immer ein Teilstrang übrig bleibt, welcher nur eine Breite einer einzelnen (Broadsheet-)Seite aufweist, kann dieser mittels eines Falzaufbaus und den darin enthaltenen Wende- bzw. Versatzstangen immer an die entsprechende Position gebracht werden, so dass der ein-Seiten-breite Teilstrang immer von einer zwei-Seiten-breiten Teilbahn eingehüllt wird, so dass das auf dem entsprechenden Falztrichter produzierte Heft einen geschlossenen Deckbogen aufweist.
  • Allerdings weist eine entsprechende Wendeeinheit neben den großen Nachteilen eines hohen Platzbedarfes und hoher zusätzlicher Investitionskosten auch den Nachteil auf, dass durch ein Führen der Teilbahnen bzw. des mindestens einen Teilstranges, welche durch Längsschneiden aus einer einzelnen Bedruckstoffbahn entstanden sind, auf mehrere Trichter in verschiedenen Lagen zum Trichterblech die Anforderungen an die Bahnspannung für jede Teilbahn bzw. für jeden Teilstrang anders sind und entweder nicht oder nur durch extrem hohen technischen Aufwand wieder auf die Erfordernisse einer jeden einzelnen Teilbahn bzw. eines jeden einzelnen Teilstranges eingestellt werden können. Ferner ist das Führen von Teilbahnen oder Teilsträngen über Wendestangen insbesondere im Coldset-Bereich insofern kritisch, als dass sich durch die zusätzliche Reibung der Teilbahn bzw. des Teilstranges mit der Wende- bzw. Versatzstange zusätzliche Bahnspannungsprobleme und insbesondere zusätzliche Registerabweichungen verursachen kann. Desweiteren besteht ferner das Risiko von Ablegen und Verschmieren des gedruckten Sujets.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rollendruckmaschine und ein Verfahren zum Betreiben einer Rollendruckmaschine zu schaffen, mit welcher auch bei einer ungeradzahligen Anzahl von Broadsheet-Seiten über die Breite der Bedruckstoffbahn die aus der Bedruckstoffbahn durch Längsschneiden entstandenen Teilbahnen bzw. Teilstränge umlenkungsfrei, d. h. ohne zusätzliche Wende- bzw. Versatzstangen zum Falzaufbau mit den entsprechenden Trichtersektionen geführt werden kann und dennoch Hefte der Broadsheet-Zeitung mit geschlossenem Deckbogen zu erzeugen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Rollendruckmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Rollendruckmaschine umfasst eine Rollendruckmaschine zur Herstellung einer mehrheftigen Broadsheet-Zeitung aus einer Bedruckstoffbahn mit einer Breite, welche ein ungeradzahliges Vielfaches einer Broadsheet-Seite aufweist, bei welcher die Mitte der Bedruckstoffbahnen in einem Abstand s zur Maschinenmitte geführt werden, so dass mit umlenkungsfreier Bahnführung Broadsheet-Zeitungen produziert werden können, bei welcher ein oder mehrere Hefte einer Broadsheet-Zeitung einen geschlossenen Deckbogen aufweisen.
  • Eine derartige erfindungsgemäße Ausführung einer Rollendruckmaschine hat mehrere Vorteile: so kann einerseits die Rollendruckmaschine ohne Versatz- bzw. Wendeeinrichtung mit separaten Längsschneideinrichtungen, Wende- bzw. Versatzstangen, ggf. getrennten Zugeinrichtungen etc. in ihrer Länge deutlich kompakter gehalten werden. Ferner können durch den Entfall dieser Komponenten, insbesondere der Versatzeinrichtung die Investitionskosten deutlich gesenkt werden. Zudem besteht der Vorteil einer Anlage ohne Versatzstangen, dass die Auswirkungen auf die Bahnspannung deutlich reduziert werden, und dass nahezu alle Teilbahnen, welche durch Längsschneiden der Bedruckstoffbahn gewonnen werden, die selbe Lage zum Trichterblech aufweisen, so dass die Bahnspannungsverhältnisse aus der Druckeinheit resultierend für die entsprechenden Teilbahnen innerhalb des Teilbahnverbundes gleich sind.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass bei der Nachrüstung von Rollendruckmaschinen ohne Wende- bzw. Versatzeinrichtung diese Anlagen auch für Bahnbreiten mit einer ungeradzahligen Anzahl von Broadsheet-Seiten über die Bahnbreite Zeitungen, deren Hefte geschlossene Deckbögen aufweisen, produziert werden können. Dies ist insofern von Bedeutung, als dass durch Formatverkürzungen der Broadsheet-Seiten auch die Breite der Zeitungsseite angepasst werden sollte. So besteht die Möglichkeit, Rollendruckmaschinen, die ursprünglich auf dem Zylinderumfang 2 Druckformen in einem Broadsheet-Format angeordnet hatten, in der Form zu modifizieren, dass auf dem Zylinderumfang 3 Druckformen in einem kleineren Broadsheet-Format angeordnet werden. Dies spart zum einen Papier, erhöht den Ausstoß der Rollendruckmaschine und ermöglicht die Produktion von kleineren und somit handlicheren Zeitungen. Um jedoch das Verhältnis von Höhe zu Breite der Zeitung in etwa beizubehalten, ist eine entsprechende Verschmälerung der Seitenbreite erforderlich. Somit können auf einer entsprechend nachgerüsteten Rollendruckmaschine bei Beibehaltung der maximalen Bedruckstoffbahnbreite anstelle einer geradzahligen Anzahl von Broadsheetseiten über die Bahnbreite möglicherweise eine ungeradzahlige Anzahl von Broadsheet-Seiten über die Bahnbreite produziert werden. Ohne die vorliegende Erfindung könnte entweder die Rollendruckmaschine nur mit einer teilbreiten Bahn betrieben werden oder es müsste mit sehr hohem Aufwand eine Wende- bzw. Versatzeinrichtung nachgerüstet werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausprägung der Erfindung sind alle Bedruckstoffbahnen in die gleiche Richtung hin zur Maschinenmitte um einen entsprechenden Betrag versetzt. Da im Sinne der vorliegenden Erfindung die Maschinenmitte durch die Mitte der Trichtersektion verläuft bzw. definiert ist, ist im Falle einer derartigen Nachrüstung dieser einseitige Versatz der Mittellinien aller Druckeinheiten beziehungsweise der einseitige Versatz der Mittellinie der jeweiligen Bedruckstoffbahnen zur Maschinenmitte durch eine entsprechende Anordnung des Falzaufbaus mit den Trichtersektionen möglich.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die Mittellinien der Bedruckstoffbahnen beidseitig um den einen seitlichen Versatz zur Maschinenmitte angeordnet. Dies erhöht die Flexibilität der Anlage, da damit die ein-Seiten-breiten Teilstränge auf verschiedene Trichter und somit in unterschiedliche Hefte eingebunden werden können.
  • Bei weiteren Ausprägungen der Erfindung können nicht nur Mittellinien der Bedruckstoffbahnen seitlich zur Maschinenmitte versetzt werden, vielmehr können auch die Druckeinheiten entweder ortsfest oder variabel einstellbar zur Maschinenmitte platziert werden, so dass durch den seitlichen Versatz der Druckeinheit bzw. der Druckeinheiten die Bedruckstoffbahnen dennoch mittig durch die Druckeinheiten gefahren werden können, was verfahrenstechnische Vorteile bietet.
  • In einer weiteren äußerst vorteilhaften Ausprägung der Erfindung beschreibt die Möglichkeit eine entsprechende Zeitung auch mit unterschiedlich breiten Bedruckstoffbahnen herzustellen, wobei die unterschiedlich breiten Bahnen jeweils eine ungeradzahlige Vielfache der Breite eine Broadsheet-Zeitungs-Seite darstellen.
  • Ferner stellt die Erfindung ein Verfahren dar, bei welchem die Rollendruckmaschine mit mindestens einer Bahn mit einer ungeradzahligen Anzahl von Broadsheet-Seiten über die Bahnbreite in der Form betrieben werden kann, dass auch ohne eine Versatz- bzw. Wendeeinrichtung eine Broadsheet-Zeitung produziert werden kann, bei welcher ein oder alle Hefte einen geschlossenen Deckbogen aufweisen.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 die Seitenansicht sowie die Draufsicht einer Rollenrotationsdruckmaschine mit einem Falzaufbau und einem Falzwerk an einem Ende der Gesamtanlage mit Falztrichter in Laufrichtung
  • 2 die Seitenansicht sowie die Draufsicht einer Rollenrotationsdruckmaschine mit einem Falzaufbau und einem Falzwerk an einem Ende der Gesamtanlage mit Falztrichter gegen Laufrichtung
  • 3 die Seitenansicht sowie die Draufsicht einer Rollenrotationsdruckmaschine mit einem Falzaufbau und einem Falzwerk im mittleren Bereich der Gesamtanlage
  • 4 eine Broadsheet-Zeitung als auch die Ausgestaltungen einer Broadsheet-Zeitung mit geschlossenem als auch mit offenem Deckbogen bzw. Decklage
  • 5 die Produktion bzw. die Führung der Teilbahnen bei Produktion einer Broadsheet-Zeitung aus Bedruckstoffbahnen mit einer geradzahligen Anzahl von Broadsheet-Seiten über die Bahnbreite
  • 6 die Produktion bzw. die Führung der Teilbahnen bei Produktion einer Broadsheet-Zeitung aus Bedruckstoffbahnen mit einer ungeradzahligen Anzahl von Broadsheet-Seiten über die Bahnbreite
  • 7 die Produktion bzw. die Führung der Teilbahnen bei Produktion einer Broadsheet-Zeitung aus Bedruckstoffbahnen mit einer ungeradzahligen Anzahl von Broadsheet-Seiten über die Bahnbreite mit einem seitlichen Versatz auf nur einer Seite der Maschinenmitte
  • 8 die Ausgestaltung sowie die Funktionsweise einer Spreiz-Einrichtung
  • 9 die Ausgestaltung sowie die Funktionsweise einer Tauch-Einrichtung
  • 10 die Produktion bzw. die Führung der Teilbahnen bei Produktion einer Broadsheet-Zeitung aus Bedruckstoffbahnen mit einer ungeradzahligen Anzahl von Broadsheet-Seiten über die Bahnbreite mit einem seitlichen Versatz beidseitig der Maschinenmitte
  • 11 die Konfiguration einer Rollendruckmaschine mit seitlichem Versatz der Druckeinheiten beidseitig der Maschinenmitte
  • Die Erfindung wird aufgrund der Verwendung vielzähliger Fachbegriffe und aufgrund der spezifischen Bahn- bzw. Teilbahn-Führung anhand verschiedener Figuren beschrieben.
  • 1 zeigt eine Rollendruckmaschine 1 aus dem Stand der Technik, wie diese vorzugsweise zur Herstellung einer Broadsheet-Zeitung 25 eingesetzt wird. Die Bedruckstoffbahn 20 wird von in 1 nicht dargestellten Rollenwechslern abgewickelt und durchläuft die jeweiligen nebeneinander angeordneten Drucktürme 2 in vertikaler Richtung. Die Drucktürme 2 bestehen in der Regel aus übereinander gestackten Druckeinheiten 3, so dass die Bedruckstoffbahn 20 beidseitig, vorzugsweise beidseitig vierfarbig bedruckt werden kann. An dieser Stelle sei bereits angemerkt, dass die Bedruckstoffbahn 20 generell auch in horizontaler Richtung bedruckt und geführt werden kann, die Bahnlaufrichtung hat im wesentlichen keinen Einfluss auf die Erfindung, denn diese ist für vertikal und horizontal geführte Bahnen 20 ausführbar. Der Einfachheit halber wird in der nachfolgenden Beschreibung ausschließlich auf die vertikale Führung der Bedruckstoffbahn 20 im Bereich der Drucktürme bezogen.
  • Nach dem Bedrucken der Bedruckstoffbahn 20 in den Druckeinheiten 3 werden die vertikal geführten Bedruckstoffbahn 20 mittels einer Umlenkeinrichtung 5 in die Horizontale umgelenkt. Die hierfür erforderliche Umlenkeinrichtung kann beispielsweise durch eine Umlenkwalze ausgeführt werden, welche von der Bedruckstoffbahn 20 teilweise umschlungen wird.
  • Aufgrund des vertikalen Versatzes der einzelnen Umlenkeinrichtungen 5 können die vertikal bedruckten Bedruckstoffbahnen 20 in der Form übereinander gelegt werden, dass die Bahn, welche in der Druckeinheit 3-1, welche am nächsten dem Falzaufbau 7 und dem Falzwerk 13 zugeordnet ist, am weitesten unten liegt, so dass die Bahn 20-6, welche in der vom Falzwerk 13 am weitesten entfernten Druckeinheit 3-6 bedruckt wird, am weitesten oben liegend angeordnet ist. Somit kommt bei Rollendruckmaschinen 1, bei denen die Bahnlaufrichtung BR in Richtung der Trichterneigung liegt, diejenige Bahn 20 bzw. Teilbahn 21 auf dem Trichterblech 12 des Falztrichters 9 zu liegen, welche auf der dem Falzaufbau 7 bzw. dem Falzwerk 13 am nächsten zugewandt ist. Im Beispiel der 1 kommt die Bahn 20-1, welche in Druckeinheit 3-1 bzw. im Druckturm 2-1 bedruckt wird, auf dem Falztrichter 9 zu liegen. Die Bahn 20-6, welche im Druckturm 2-6 bedruckt wird, liegt von den Bahnen, die links vom Falzaufbau 7 bedruckt werden, am weitesten oben.
  • Vor Erreichen des Falzaufbaus 7 werden die Bahnen 20 mittels einer Längsschneideinrichtung 6 in Teilbahnen 21 aufgeteilt. Für den Fall, dass über die Breite der Bedruckstoffbahn eine geradzahlige Anzahl von Broadsheet-Seiten angeordnet ist, wird die Bahn 20 in der Regel ausschließlich in Teilbahnen 21 geschnitten, die eine Breite von zwei Broadsheet-Seiten aufweisen. Diese Teilbahnen 21 werden im Anschluss über die Falztrichter 9 geführt, welche ebenfalls eine Breite von zwei Broadsheet-Seiten aufweisen. Somit sind bei derartigen Rollenrotationsdruckmaschinen mehrere Falztrichter 9 nebeneinander angeordnet, dieser Verbund von nebeneinander angeordneten Falztrichtern 9 wird Trichtersektion 8 genannt.
  • Besitzt ein Falzaufbau 7 nur eine Trichtersektion 8, so sind die Falztrichter 7 nur nebeneinander angeordnet. Es ist jedoch auch üblich, dass ein Falzaufbau mehrere Trichtersektionen 8 besitzt, welche dann übereinander angeordnet sind. In diesem Fall werden die unteren Falztrichter 7 als Haupttrichter 10 bezeichnet während die Falztrichter 9 der oberen Trichtersektion 8 als Ballontrichter 11 bezeichnet werden. Es ist auch üblich, dass ein Falzaufbau 7 mehrere Ballontrichter 11 in mehreren übereinander liegenden Ballontrichterebenen aufweist.
  • Die Ballontrichter 11 kommen häufig dann zum Einsatz, wenn die Zahl der Hefte 26 einer Broadsheet-Zeitung 25 erhöht werden soll.
  • Die Teilbahnen 21, welche über die jeweiligen Falztrichter 9 geführt und mit einem Längsfalz versehen werden, werden anschließend in ein Falzwerk 13 geführt, wo die längsgefalzten und übereinander liegenden Teilbahnen quer zur Laufrichtung der Teilbahnen geschnitten, somit zu sog. Bögen vereinzelt und anschließend mit einem Querfalz versehen und über die Falzauslage als Broadsheet-Zeitungen ausgelegt werden.
  • Wie 2 entnommen werden kann, können die Drucktürme 2 bzw. die Druckeinheiten 3 entgegen der Neigung der Falztrichter 9 angeordnet sein. Bei einer derartigen Konfiguration kommt im Gegensatz zu der unter 1 beschriebenen Variante diejenige Bahn 20 auf dem Falztrichter 9 zu liegen, welche am weitesten vom Falzaufbau 7 entfernt ist.
  • Im Beispiel der 2 kommt somit die Bahn 20-10 auf dem Falztrichter 9 zu liegen, während die Bahn 20-7 die äußerste Lage bildet und somit bei der fertig gefalzten Broadsheet-Zeitung 25 den Deckbogen 27 bildet.
  • Die restlichen Komponenten sowie die optionalen Ausstattungsmerkmale sind mit der in 1 dargestellten Ausführung identisch, so dass an dieser Stelle auf eine Wiederholung der detaillierten Beschreibung der einzelnen Komponenten verzichtet wird.
  • 3 zeigt die Konfiguration einer Rollendruckmaschine, bei welcher der Falzaufbau 7 bzw. das Falzwerk 13 nicht an einem Ende in Richtung der Maschinenmitte MM gesehen sondern im mittleren Bereich angeordnet ist. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Bahnen 20, welche in Richtung der Falztrichter-Neigung auf den Falzaufbau 7 zulaufen, näher dem Falztrichter zugeordnet sind, als die Bahnen 20, die entgegen der Trichterneigung auf den Falztrichter zulaufen. Die Lage der jeweiligen Bahnen 20 bzw. Teilbahnen 21 innerhalb der beiden Gruppen von Bahnen ist dieselbe, wie unter 1 und 2 beschrieben.
  • Hierbei sei vorab angemerkt, dass sich die vorliegende Erfindung auf alle diese und alle daraus abzuleitenden Maschinenkonfigurationen angewendet werden kann.
  • 4 zeigt die grundsätzliche Ausgestaltung sowie diverse Besonderheiten einer Broadsheet-Zeitung 25. So ist in 4a eine Broadsheet-Zeitung 25 dargestellt, welche aus mehreren aufeinander bzw. bei geschlossenem Querfalz ineinander liegenden Heften 26 besteht.
  • Da dies aus 4a ein Detail nicht eindeutig hervorgeht, sind in 4b zwei Draufsichten von im Querfalz aufgeklappten Heften 26 einer Broadsheet-Zeitung 25 mit geschlossenem Deckbogen 27 dargestellt. Ein geschlossener Deckbogen 27 bedeutet, dass die bzgl. des Längs- bzw. Trichterfalzes betrachtete außen liegende Teilbahn eine Breite von zwei Broadsheet-Seiten aufweist, so dass die das Heft 27 vollständig von der äußersten längsgefalzten Teilbahn 21 eingehüllt wird. Ein derartiger Aufbau eines Heftes 26 hat den Vorteil, dass zum einen das Heft 26 eine in sich geschlossene Einheit darstellt, da alle Seiten des Heftes 26, auch die nur ein-Seiten-breiten Seiten durch den geschlossenen Deckbogen 27 zusammengefasst sind. Ein weiterer Vorteil eines Heftes 26 mit geschlossenem Deckbogen 27 ist, dass es im Falzwerk 13 keinerlei Probleme gibt, da ggf. vorhandene lose, d. h. nicht mit einem Längsfalz versehene Bögen bzw. Blätter durch den geschlossenen Deckbogen 27 zusammengehalten werden.
  • Im Gegensatz dazu zeigt 4b zwei Beispiele von Draufsichten von im Querfalz aufgeklappten Heften 25, welche keinen geschlossenen Deckbogen 27 besitzen. Wie in 4b ersichtlich bedeutet dies, dass mindestens auf einer Seite des geschlossenen Heftes 26 ein einzelner Bogen liegt, so dass zum einen die Zugehörigkeit des jeweiligen Bogens zu einem Heft 26 im Falle einer Broadsheet-Zeitung 25, welche aus mehreren Heften 26 besteht, nicht ohne zusätzliche Maßnahmen bestimmt werden kann.
  • Insbesondere dann, wenngleich nicht ausschließlich, wenn ein Heft 26 mit einem losen Bogen an der Außenseite einer Broadsheet-Zeitung 25 zum Liegen kommt, sind aufgrund des außen liegenden losen Bogens Probleme während des Schneid- bzw. des Falzvorganges vorprogrammiert.
  • Aus diesen Gründen ist es erstrebenswert, unter allen Umständen ein oder alle Hefte 26 einer Broadsheet-Zeitung 25 mit einem geschlossenen Deckbogen 27 zu versehen.
  • 5 zeigt die Führung der Bedruckstoffbahnen 20 bzw. der Teilbahnen 21 im Bereich des Falzaufbaus 7 für eine Produktion mit Bahnen 20, welche eine geradzahlige Anzahl von Broadsheet-Seiten aufweisen, in diesem gezeigten Beispiel sind über die Bahnbreite maximal sechs Broadsheet-Seiten angeordnet. Als mögliche Rollendruckmaschine 1 kann eine Anlage wie in 1 dargestellt zum Einsatz kommen.
  • Die in den Drucktürmen 2-1 und 2-2 bedruckten Bahnen 20-1 und 20-2 werden auf die drei nebeneinander angeordneten Falztrichtern 9 der unteren Trichtersektion 8 geführt, die untere Trichtersektion 8 wird hierbei als Haupttrichter 10 bezeichnet.
  • Die in den Drucktürmen 2-3 bis 2-6 bedruckten Bahnen 20-3 bis 20-6 werden auf die drei nebeneinander angeordneten Falztrichter 9 der oberen Trichtersektion 8 geführt, die obere Trichtersektion 8 wird hierbei als Ballontrichter 11 bezeichnet.
  • Dieses Beispiel der 5 zeigt auch, dass vollbreite Bahnen 20 mit der maximalen Anzahl von Broadsheet-Seiten über die Bahnbreite gedruckt und gleichzeitig teilbreite Bahnen 20 mit einer geringeren Bahnbreite und somit mit einer geringeren Anzahl von Broadsheet-Seiten über die Bahnbreite produziert werden können. In dem in 5 gezeigten Beispiel besitzen die Bahnen 20-5 und 20-6 nur eine Breite von 4 Broadsheet-Seiten.
  • Die einlaufenden Bahnen 20 werden vor den Trichtersektionen 8 mittels Längsschneideinrichtungen 6 in Bereichen in Erstreckung quer zur Bahnlaufrichtung an den Trichterkanten in eine oder mehrere Teilbahnen zwei Broadsheet-Seitenbreite (21) und in mindestens einen Teilstrang (22) aufgeteilt, welche dann über die nachfolgenden Trichter 9 geführt werden, so dass die über jeweiligen einen Trichter 9 laufenden Teilbahnen 21 im nach dem Querschneiden und Querfalzen im Falzwerk 13 ein eigenes Heft 26 bilden.
  • Wie in 5 zu erkennen ist, besitzen alle Hefte 26 einen geschlossenen Deckbogen 27, wenn die am Falztrichter 9 oben liegenden Teilbahnen 21 eine (geradzahlige) Anzahl, nämlich zwei, von Broadsheet-Seiten aufweisen.
  • 6 zeigt die Führung der Bahnen 20 sowie der Teilbahnen 21 und auch der Teilstränge 22 für eine Rollendruckmaschine, bei der die Bahnen 20 eine Bedruckstoffbahnbreite Bn aufweisen, die ein ungeradzahliges Vielfaches der Breite einer Broadsheet-Seite BS aufweisen. Hierbei fällt auf, dass durch die Aufteilung der Bedruckstoffbahnen 20 in Teilbahnen 21 mit einer maximalen Teilbahnbreite von zwei Broadsheet-Seiten immer ein Teilstrang 22 verbleibt, welcher eine Breite von nur einer Broadsheet-Seite aufweist. Auch ein Verschieben aller Bahnen 20 auf die andere Seite der Druckeinheiten bietet keine Lösung, sondern verlagert nur das Problem auf einen anderen Trichter 9.
  • Somit besteht bei Rollendruckmaschinen, die keine Wende- bzw. Versatzeinheit und somit über keine Versatzstangen verfügen, dass entweder über mindestens einen Trichter 9 keine Hefte 26 sondern nur lose aufeinander liegende Bögen produziert werden können und/oder dass auf mindestens einem Trichter ein Heft 26 keinen geschlossenen Deckbogen 27 aufweist, was zu den bereits erläuterten Nachteilen führt.
  • 7 zeigt ein Beispiel der Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, nämlich der Produktion einer Broadsheet-Zeitung 25 aus Bahnen 20, wobei mindestens eine Bahn 20 eine Bedruckstoffbahnbreite Bn aufweist, welche eine ungeradzahlige Anzahl von Broadsheet-Seiten trägt.
  • Somit gilt für die Bedruckstoffbahnbreite Bn: Bn = n·BS mit n = 2y + 1 wobei y ∊ N
  • Die Bedruckstoffbahnbreite Bn mindestens einer Bahn ist somit ein ungeradzahliges Vielfaches der Breite einer Broadsheet-Seite BS.
  • Im gezeigten Beispiel der 7 ist eine Ausführung dargestellt, bei der alle Bahnen eine Bedruckstoffbahnbreite Bn gemäß obiger Formel aufweisen, wobei für die 7 beispielhaft gilt: n = 3
  • Die Bahnen 20-1 bis 20-6 werden vor Erreichen der Falztrichter 9 mittels der Längsschneideinrichtungen 6 in zwei Broadsheet-Seiten-breite Teilbahnen 21 aufgeteilt. Somit resultiert aus jeder Bahn 20 sowohl eine Teilbahn 21 als auch ein Teilstrang 22 mit der Breite einer Broadsheet-Seite BS.
  • Um jedoch die in Zusammenhang mit 6 beschriebenen Nachteile zu vermeiden, werden die Bedruckstoffbahnen 20 entsprechend zur Maschinenmitte MM seitlich versetzt, so dass auf jedem Falztrichter 9 ein sinnfälliges Heft 26 produziert wird, welches vorzugsweise jedoch nicht zwingend einen geschlossenen Deckbogen 27 aufweist. Es ist hierbei auch möglich, nur mindestens ein Heft 26 mit einem geschlossenem Deckbogen 27 zu versehen. Vorzugsweise werden jedoch die Bahnen 20 derart versetzt, dass alle Hefte 26 einen geschlossenen Deckbogen 27 erhalten.
  • Dieser erforderliche seitliche Versatz s zwischen der Maschinenmitte MM und den Bedruckstoffbahn-Mitten ergibt sich hierbei nach folgender Formel: s = (Bn/2·n) + (x/2·BT) mit x ∊ {0; 1; 2; 3; ...}
  • BT ist hierbei die Breite der Trichter 9 und entspricht somit der Breite von 2 Broadsheetseiten.
  • Durch die Realisierung des seitlichen Versatzes s der Bedruckstoffbahnen 20 zur Maschinenmitte MM können auf mehreren Trichtern 9 Hefte 26 mit einer brauchbaren Struktur und teilweise auch bereits mit einem geschlossenen Deckbogen produziert werden.
  • Allerdings ist aus 7 ersichtlich, dass im Falle der Bahn 20-3 ein einzelner Teilstrang außen auf einem Trichter 9 zum Liegen kommt, so dass durch diesen Teilstrang 22-3 kein geschlossener Deckbogen 27 produziert werden kann.
  • Dasselbe gilt für die Bahn 20-6, da hier der Teilstrang 22-6 ebenfalls oben auf einem Trichter 9 zum Liegen kommt, so dass auch bei diesem Heft 26 kein geschlossener Deckbogen 27 möglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird neben dem seitlichen Versatz s der Bedruckstoffbahnen 20 zur Maschinenmitte MM auch ein Überführen der Teilstränge 22, welche ohne weitere Maßnahme die äußerste Lage auf einem Falztrichter 9 bilden würden, in eine andere Lage abweichend von der äußersten Lage auf einem Falztrichter umlenkungsfrei, d. h. ohne den Einsatz von Versatz- oder Wendestangen zum Versetzen einer Bahn oder eines Stranges quer zur Bahn- bzw. Stranglaufrichtung, realisiert.
  • Hierbei kann ein auf einem Falztrichter 9 des Haupttrichters 10 bzw. einer unteren Trichtersektion 8 oben liegender Teilstrang mittels eines sogenannten Spreiz-Einrichtung 14 in die unterste Lage eines vertikal darüber liegenden Falztrichters 9, wie beispielsweise einem Falztrichter 9 des Ballontrichters 11 gebracht werden.
  • Oder es kann mithilfe einer sogenannten Tauch-Einrichtung 15 ein auf einem Ballontrichter 11 oben liegender Teilstrang 22 auf dem selben Falztrichter 9 auf die unterste Lage in selber seitlicher Position, d. h. mit selben seitlichem Abstand zur Maschinenmitte MM, gebracht werden.
  • 8a zeigt eine Spreiz-Einrichtung 14 für eine Trichter-Anordnung in Bahnlaufrichtung BR. Läuft ein Teilstrang 22 in der obersten Lage auf dem Falztrichter 9 des Haupttrichters 10 bzw. der unteren Trichtersektion 8 ein, so kann dieser beispielsweise zur Vermeidung eines nicht geschlossenen Deckbogens 27 vor dem Falztrichter 9 mittels einer Umlenkeinrichtung 5 in Richtung der darüber liegenden Trichtersektion 8 ausgelenkt werden. Der entsprechende Teilstrang 22 wird vor dem relevanten Falztrichter 9 mittels einer Umlenkeinrichtung 5 auf den Falztrichter 9 geleitet. Da nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden kann, dass sich vertikal über dem entsprechenden umzulenkenden Teilstrang 22 eine andere Bahn 20, eine andere Teilbahn 21 oder ein anderer Teilstrang 22 befindet, kommt der von der unteren Trichtersektion 8 auf die obere Trichtersektion 8 umzulenkende Teilstrang 22 in der entsprechenden obenliegenden Trichtersektion 8 immer auf der untersten Lage auf dem Trichterblech 12 zum Liegen. Dadurch kann jedoch auch ausgeschlossen werden, dass dieser Teilstrang 22 einen geschlossenen Deckbogen 27 verhindert, vorausgesetzt, dass unmittelbar oder mit einigen Lagen dazwischen über dem relevanten Teilstrang 22 eine zwei Broadsheet-Seiten-breite Teilbahn 21 geführt wird.
  • 8b zeigt ebenfalls eine Spreizeinrichtung, allerdings für eine Falztrichter-Konfiguration entgegen der Bahnlaufrichtung BR. Auch hier wird der auf die untere Trichtersektion 8 zugeführte, in oberster Lage liegende Teilstrang 22 in der Form von den auf den bzw. die Falztrichter 9 geführten Teilbahnen 21 bzw. Teilsträngen abgelenkt, in dem dieser relevante Teilstrang 22 nicht in Richtung des Trichterbleches 12 umgelenkt wird, sondern dieser wird unmittelbar oder nach einem kurzen Abstand in Bahnlaufrichtung BR mittels einer Mehrzahl von Umlenkeinrichtungen 5 in auf den vertikal oberhalb positionierten Falztrichter 9 gelenkt. Auch bei dieser Trichter-Konfiguration kommt der entsprechende umgelenkte Teilstrang 22 wieder auf der untersten Lage auf dem Falztrichter zu liegen 9, so dass hierbei dieselben Vorteile und Rahmenbedingungen wie unter 8a beschrieben gelten.
  • Eine sogenannte Tauch-Einrichtung 15 ist in 9 dargestellt. Hierbei ist in 9a eine Tauch-Einrichtung 15 für eine Trichter-Konfiguration in Laufrichtung BR dargestellt. Der entsprechende in oberster Lage (betreffend den entsprechenden Trichterabschnitt in Lage senkrecht zur Maschinenmitte MM) liegende Teilstrang 22 wird nicht wie die restlichen Teilbahnen 21 bzw. Teilstränge 22 auf das Trichterblech 12 umgelenkt, sondern wird noch etwas weitergeführt, um anschließend in der Form umgelenkt zu werden, dass dieser Teilstrang 22 unterhalb des Ballontrichters 11 hindurchgeführt wird. Nach Unterfahren des Falztrichters 9 wird dieser Teilstrang 22 wieder in der Form mittels Umlenkeinrichtungen 5 umgelenkt, dass dieser Teilstrang 22 wieder auf dem selben Falztrichter 9 und dort aufgrund der umlenkungsfreien Strangführung im Sinne der Erfindung an der selben Position in Erstreckung senkrecht zur Maschinenmitte MM zum Liegen kommt, allerdings wieder in der untersten Lage, so dass beispielsweise ein Heft 26 mit geschlossenem Deckbogen 27 produziert werden kann.
  • Die Funktionsweise einer sogenannten Tauch-Einrichtung 15 für eine Trichterkonfiguration gegen die Bahnlaufrichtung BR ist in 9b dargestellt. Hierbei wird wiederum der Teilstrang 22, welcher in seitlicher Erstreckung seiner Position auf dem Falztrichter in der obersten Lage zum Liegen kommen würde, vor dem Falztrichter 9 nach unten mittels einer Umlenkeinrichtung 5 ausgelenkt, so dass der Teilstrang unter dem Trichter 9 hindurch geführt werden kann. Nach Unterfahren des Falztrichters 9 wird dieser Teilstrang 22 wieder in der Form mittels Umlenkeinrichtungen 5 umgelenkt, dass dieser Teilstrang wieder auf dem selben Falztrichter 9 und dort aufgrund der umlenkungsfreien Strangführung im Sinne der Erfindung an der selben Position in Erstreckung senkrecht zur Maschinenmitte MM zum Liegen, allerdings wieder in der untersten Lage, so dass beispielsweise ein Heft 26 mit geschlossenem Deckbogen 27 produziert werden kann.
  • Aus den 9a und 9b ist jedoch eine wesentliche Voraussetzung für die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Tauch-Einrichtung 15 nicht ersichtlich und wird deshalb an dieser Stelle explizit erwähnt. Um den entsprechenden Falztrichter 9 unterfahren zu können, ist es erforderlich, dass die über diesen Falztrichter 9 geführten und somit in Längsrichtung gefalzten Teilbahnen 21 bzw. Teilstränge 22 unmittelbar unterhalb des entsprechenden Falztrichters 9 in eine Richtung senkrecht zur Maschinenmitte MM bzw. senkrecht zur Bahnlaufrichtung BR auszulenken, da ansonsten eine Kollision zwischen dem den Trichter 9 unterführenden Teilstrang 22 und dem mittels desselben Falztrichters 9 längsgefalzten Teilbahn- bzw. Teilstrang-Bündel unvermeidlich wäre.
  • Somit ist durch die 7 bis 9 belegt, dass mit der erfindungsgemäßen Bahnführung in Kombination mit den erforderlichen Spreiz-Einrichtungen 14 und/oder Tauch-Einrichtungen 15 auch bei Rollendruckmaschinen 1, auf denen mindestens eine Bedruckstoffbahn mit der Bedruckstoffbahnbreite Bn als ungeradzahlige Vielfache einer Broadsheetseiten-Breite BS durch umlenkungsfreie Bahnführung, d. h. eine Bahnführung ohne einen Versatz einer Bahn 20, einer Teilbahn 21 oder eines Teilstranges 22 quer zur Bahnlaufrichtung BR eine Broadsheet-Zeitung 25 produziert werden kann, bei der mindestens ein Heft 26, vorzugsweise alle Hefte 26 einen geschlossenen Deckbogen 27 aufweisen, sofern eine ausreichende Anzahl von nebeneinander angeordneten Falztrichtern 9 pro Trichtersektion 8 vorhanden ist.
  • Für die Mindestanzahl t von pro Trichtersektion 8 nebeneinander angeordneten Falztrichtern gilt hierbei folgender Zusammenhang:
    t = (n + 1)/2 wobei n die maximale Anzahl der Broadsheet-Seiten über Bedruckstoffbahnbreite Bn darstellt.
  • Wie aus 7 ersichtlich, sind somit bei einer drei Broadsheet-Seiten-breiten Bedruckstoffbahn 20 mindestens zwei nebeneinander angeordnete Falztrichter 9 pro Trichtersektion 8 erforderlich.
  • Die Anzahl der nebeneinander angeordneten Falztrichter 9 pro Trichtersektion 8 kann jedoch auch größer sein, wenn die Bedruckstoffbahnen 20 bzw. die Bedruckstoffbahn-Mitten MB den seitlichen Versatz s zur Maschinenmitte MM nicht nur in einer Richtung quer zur Maschinenmitte MM aufweisen, sondern dieser seitliche Versatz s beidseitig der Maschinenmitte MM ausgeführt wird.
  • So ist in 10 ein Beispiel einer Produktion dargestellt, bei der die Bedruckstoffbahnen 20 in der Form zur Maschinenmitte MM ausgerichtet sind, dass die seitlichen Versatze s zwischen den Bedruckstoffbahn-Mitten MB und der Maschinenmitte MM auf beiden Seiten der Maschinenmitte MM realisiert sind.
  • So sind in dem in 10 gezeigten Beispiel die Bahnen 20-1, 20-2, 20-3, 20-4, 20-6 und 20-7 in Bahnlaufrichtung BR gesehen auf die rechte Seite der Maschinenmitte MM verschoben, während die Bedruckstoffbahnen 20-3 und 20-5 in Bahnlaufrichtung BR gesehen links der Maschinenmitte MM angeordnet sind.
  • Um eine Broadsheet-Zeitung 25 mit fünf Heften 26 zu produzieren, wobei auch ohne den Einsatz von Wende- oder Versatzeinrichtungen und somit durch umlenkungsfreie Bahnführung alle Hefte 26 einen geschlossenen Deckbogen 27 aufweisen, wird der Teilstrang 22-4 von der obersten Lage auf dem rechten Haupttrichter 10 mittels einer Spreiz-Einrichtung 14 an die unterste Lage des rechten Ballontrichters gelegt. Ebenso wird der Teilstrang 22-5 von der obersten Lage des mittleren Haupttrichters 10 mittels einer Spreizeinrichtung 14 an die unterste Lage des vertikal darüber liegenden Ballontrichters 11 geführt.
  • Bei den ursprünglich auf den Ballontrichter 11 geführten Teilbahnen 21 und Teilsträngen 22 wird der Teilstrang 22-7 mittels einer Tauch-Einrichtung 15 auf die unterste Lage auf dem selben Ballontrichter 11 geführt.
  • Somit können auch, wie das in 10 dargestellte Beispiel beweist, durch außermittiges und beidseitiges Versetzen der Bahnen 20 um einen seitlichen Versatz s zur Maschinenmitte MM Broadsheet-Zeitungen 25 mit Heften 26 produziert werden, bei denen mindestens ein, jedoch vorzugsweise auch alle Hefte 26 einen geschlossenen Deckbogen 27 aufweisen.
  • In dem in 10 dargestellten Beispiel wurde aus Gründen der besseren Erläuterbarkeit die Darstellung einer Produktion gewählt, bei der die Bedruckstoffbahnen 20 eine Breite von drei Broadsheet-Seiten aufweisen (n = 3). Es wird an dieser Stelle nur der Vollständigkeit halber erwähnt, dass derartige Produktionen auch mit beliebig breiten Bahnen 20 möglich ist, die eine ungerade Anzahl von Broadsheet-Seiten über die Bahnbreite Bn aufweisen.
  • Ferner können mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer Rollendruckmaschine 1 Broadsheet-Zeitungen 25 mit Heften 26, die vorzugsweise alle einen geschlossenen Deckbogen 27 aufweisen, durch umlenkungsfreie Bahn-, Teilbahn- bzw. Teilstrang-Führung hergestellt werden, wenn unterschiedlich breite Bedruckstoffbahnen 20 zum Einsatz kommen. Dies kann beispielsweise erforderlich sein, um die Seitenzahlen der Broadsheet-Zeitung 25 bzw. der Hefte 26 entsprechend den Kundenbedürfnissen anzupassen. So kann mindestens eine Bahn 20 eine Bahnbreite Bn1 aufweisen und mindestens eine weitere Bahn eine Bahnbreite Bn2 aufweisen, wobei n2 > n1 gilt, so dass die Bahnbreite Bn2 größer als die Bahnbreite Bn1 ist.
  • In diesem Fall ist jedoch zu bedenken, dass die Mindestanzahl t der in einer Trichtersektion 8 nebeneinander angeordneten Falztrichter 9 anhand der größten Bedruckstoffbahnbreite Bn2, d. h. anhand der größten Anzahl n2 der über die Bahnbreite Bn2 angeordneten Broadsheet-Seiten, zu ermitteln ist. In diesem Fall errechnet sich die Mindest-Anzahl der nebeneinander angeordneten Falztrichter t2 je Trichtersektion 8 nach der Formel t2 = (n2 + 1)/2.
  • Ferner können mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer Rollendruckmaschine 1 Broadsheet-Zeitungen 25 mit Heften 26, die vorzugsweise alle einen geschlossenen Deckbogen 27 aufweisen, produziert werden, wenn die unterschiedlich breiten Bedruckstoffbahnen 20 sowohl eine geradzahlige als auch eine ungeradzahlige Anzahl von Broadsheet-Seiten über die Bedruckstoffbahnbreiten aufweisen.
  • Die Realisierung des seitlichen Versatzes s der Mittellinien der Bedruckstoffbahnen 20 zur Maschinenmitte MM und somit ein seitliches Versetzen der Bedruckstoffbahnen 20 zur Maschinenmitte MM kann durch verschiedene Maßnahmen realisiert werden.
  • So können beispielsweise die Drucktürme 2 bzw. die Druckeinheiten 3 der Rollendruckmaschine 1 entsprechend den Produktionserfordernissen ebenfalls um den jeweiligen seitlichen Versatz s zwischen der jeweiligen Druckeinheiten-Mittellinie MD und der Maschinenmitte MM versetzt werden, wie dies für die jeweiligen in den einzelnen Druckeinheiten 3 bedruckten Bedruckstoffbahnen 20 erforderlich ist. Dies bedeutet, dass die jeweiligen Druckeinheiten-Mittellinien MD um den selben seitlichen Versatz s zur Maschinenmitte MM versetzt werden, wie die Bedruckstoffbahn-Mitte MB zur Maschinenmitte MM versetzt sein muss. Dies betrifft sowohl den Betrag des seitlichen Versatzes s als auch die Richtung quer zur Maschinenmitte MM.
  • So können die Druckeinheiten 3 bzw. die Drucktürme 2 nur auf eine Seite der Maschinenmitte MM versetzt sein, es können die Druckeinheiten 3 bzw. die Drucktürme 3 aber auch beidseitig von der Maschinenmitte MM angeordnet werden.
  • 11 zeigt eine zur 10 gehörige Maschinenkonfiguration, bei der die Drucktürme 2 bzw. Druckeinheiten 3 auf beiden Seiten der Maschinenmitte MM angeordnet sind.
  • Ein Versetzen der gesamten Drucktürme 2 bzw. Druckeinheiten 3 hat hierbei den Vorteil, dass für die Bedruckstoffbahnbreite Bn die gesamte Breite der Druckeinheiten 3 ausgenutzt werden kann, so dass die maximale Bedruckstoffbahnbreite Bn der maximalen Breite der Druckzylinder entspricht.
  • Hierbei ist es zum einen möglich, dass die Druckeinheiten-Mittellinien MD und somit die Drucktürme 2 bzw. die Druckeinheiten 3 einen ortsfesten seitlichen Versatz s zur Maschinenmitte MM aufweisen, d. h. dass die Drucktürme 2 bzw. Druckeinheiten 3 ortsfest mit einem Grundgestell oder einer Bodenplatte befestigt sind, so dass die Position der Drucktürme 2 bzw. Druckeinheiten 3 quer und/oder längs zur Maschinenmitte MM nicht veränderbar ist.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können die Lagen der Druckeinheiten-Mittellinien MD und somit der Drucktürme 2 bzw. der Druckeinheiten 3 zur Maschinenmitte MM dadurch verändert werden, dass die Position der Drucktürme 2 bzw. Druckeinheiten 3 quer zur Maschinenmitte MM bzw. quer zur Bahnlaufrichtung BR veränderbar ausgeführt ist. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die Druckeinheiten 3 auf nicht dargestellten Schienen verschiebbar gelagert sind, wobei die Schienen quer zur Maschinenmitte MM ausgerichtet sind.
  • Eine Verschiebung der Druckeinheiten 3 bzw. der Drucktürme 2 quer zur Maschinenmitte MM hat den Vorteil, dass dadurch die Produktionsflexibilität der Rollendruckmaschine 1 deutlich erhöht wird, da in Abhängigkeit der Seitenzahl der produzierten Broadsheet-Zeitung 25 die Anzahl der Bahnen 20 sowie die Breite der Bahnen variiert werden kann. Durch das Verschieben der Druckeinheiten 2 bzw. Drucktürme 3 quer zur Maschinenmitte MM kann somit jeder seitliche Versatz s der Bedruckstoffbahn-Mitten MB zur Maschinenmitte MM entsprechend den jeweiligen Produktionsanforderungen angepasst werden. Gleichzeitig kann bei dieser Ausgestaltung sowohl die maximale Bahnbreite der Druckeinheiten genutzt werden, ferner kann die jeweilige Bedruckstoffbahn 20 immer mittig durch die entsprechende Druckeinheit 3 bzw. Druckturm 2 gefahren werden, was in der Regel verfahrenstechnische Vorteile birgt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der seitliche Versatz s der Bedruckstoffbahn-Mitten MB zur Maschinenmitte MM in der Form variiert bzw. auf die Bedürfnisse angepasst werden, als dass zusätzlich zu einer seitlichen Verschiebung der Drucktürme 2 bzw. der Druckeinheiten 3 quer zur Maschinenmitte MM auch noch die Position der Bedruckstoffbahnen 20 innerhalb der Drucktürme 2 bzw. Druckeinheiten 3 variiert wird bzw. werden kann. Dies kann durch quer zur Maschinenmitte MM verschiebbare Drucktürme 2 bzw. Druckeinheiten 3 realisiert werden, welche zudem für eine variable Lage der Bedruckstoffbahn innerhalb der Druckeinheiten 3 ausgelegt ist, beispielsweise durch die Verwendung von Panoramaplatten oder komplett über die Bahn- bzw. Zylinderbreite reichende, ununterbrochene, nicht-druckformvariablen Druckformen.
  • An dieser Stelle sei auch angemerkt, dass alle die in dieser vorliegenden Erfindung möglichen Ausgestaltungen mit sogenannten druckformvariablen Druckverfahren wie beispielsweise dem Inkjet-Verfahren realisiert werden können.
  • Eine weitere höchst vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist, dass die Druckeinheiten 3 bzw. die Drucktürme 2 eine maximale Bedruckbreite bzw. eine bedruckbare Nenn-Bahnbreite aufweisen, welche größer als die maximale Bedruckstoffbahnbreite Bn ist. In diesem Fall kann der seitliche Versatz s der Bedruckstoffbahn-Mitten MB zur Maschinenmitte MM durch eine, wenn erforderlich immer anders geartete, außermittige Produktion der Bedruckstoffbahnen 20 innerhalb der jeweiligen Druckeinheiten 3 realisiert werden.
  • Die Drucktürme 2 bzw. Druckeinheiten 3 können hierbei entweder eine maximale Nenn-Bahnbreite aufweisen, die der Breite aller in einer Trichtersektion 8 nebeneinander angeordneten Falztrichter 9 entspricht. Eine derartige Ausgestaltung bietet somit auch die höchste Flexibilität, da somit alle beliebigen Bahnbreiten Bn produziert werden können und alle möglichen Varianten der Positionierung der Bahnen 20 quer zur Maschinenmitte MM realisiert werden können.
  • Sollte jedoch nicht die maximale Flexibilität hinsichtlich der Bahnführung und somit der Produktionsvarianz erforderlich sein, so können die Drucktürme 2 bzw. die Druckeinheiten 3 auch eine Breite aufweisen, welche kleiner als die Breite aller in einer Trichtersektion 8 nebeneinander angeordneten Falztrichter 9 ist. Diese derart gestalteten Druckeinheiten 3 bzw. Drucktürme 2 können entweder ortsfest oder ebenfalls seitlich verschiebbar angeordnet werden, um ggf. die Flexibilität trotz der reduzierten Nenn-Bahnbreite entsprechend groß zu gestalten.
  • Bei den genannten Ausführungsbeispielen und Ausgestaltungen der Erfindung wurde aufgrund der besonderen Relevanz dieser Komponente ausschließlich auf die Größe, die Gestaltung sowie die Positionierung der Drucktürme 2 bzw. Druckeinheiten 3 eingegangen. Da jedoch den Druckeinheiten 3 noch diverse, in den 1 bis 11 jedoch nicht dargestellte, zum Druckvorgang jedoch ebenfalls erforderliche Komponenten erforderlich sind, beispielhaft sei an dieser Stelle der Rollenwechsler oder Abwickler oder beispielsweise ein Einzugswerk genannt, wird an dieser Stelle der Vollständigkeit halber angeführt, dass derartige den Druckeinheiten vorgelagerte Komponenten dieselben Eigenschaften aufweisen, wie die entsprechenden Druckeinheiten.
  • Dies bedeutet, dass beispielsweise der bzw. die Rollenwechsler seitlich versetzt zur Maschinenmitte MM angeordnet sein können oder aber quer zur Maschinenmitte MM seitlich verschiebbar ausgeführt werden müssen oder aber eine Breite aufweisen, die beispielsweise der Breite aller in einer Trichtersektion 8 nebeneinander angeordneten Falztrichter 9 entspricht.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, die verschiedenen Ausgestaltungen zu kombinieren, so dass beispielsweise der Rollenwechsler eine Nenn-Bahnbreite aufweist, welche der Breite aller oder mindestens einer Mehrzahl der in einer Trichtersektion 8 nebeneinander angeordneten Falztrichter 9 entspricht, während die Drucktürme 2 bzw. Druckeinheiten 3 beispielsweise seitlich quer verschiebbar zur Maschinenmitte MM ausgeführt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rollendruckmaschine
    2
    Druckturm
    3
    Druckeinheit
    4
    Rollenwechsler
    5
    Umlenkeinrichtung
    6
    Längsschneideinrichtung
    7
    Falzaufbau
    8
    Trichtersektion
    9
    Falztrichter / Trichter
    10
    Haupttrichter
    11
    Ballontrichter
    12
    Trichterblech
    13
    Falzwerk
    14
    Spreiz-Einrichtung
    15
    Tauch-Einrichtung
    20
    Bedruckstoffbahn / Bahn
    21
    Teilbahn
    22
    Teilstrang
    25
    Broadsheet-Zeitung
    26
    Heft
    27
    Deckbogen bzw. Decklage
    MM
    Maschinenmitte
    BS
    Broadsheetseiten-Breite
    n
    ungeradzahliges Vielfaches
    BT
    Trichterbreite
    BR
    Bahnlaufrichtung
    MD
    Druckeinheiten-Mittellinie
    MB
    Bedruckstoffbahn-Mitte / Bahn-Mitte

Claims (13)

  1. Rollendruckmaschine (1) zur Herstellung einer Broadsheet-Zeitung (25) bestehend aus einer Mehrzahl von Heften (26), wobei die Broadsheet-Zeitung (25) eine Breite BS aufweist, wobei mindestens ein oder alle Hefte (26) der Broadsheet-Zeitung (25) einen geschlossenen Deckbogen (27) aufweisen, wobei die Rollendruckmaschine (1) für eine mehrbahnige Produktion ausgelegt ist, und wobei mindestens eine der zu bedruckenden Bedruckstoffbahnen (20) eine Bahnbreite Bn aufweist, die ein ungeradzahliges Vielfaches (n) der Breite BS einer Broadsheet-Seite ist, und wobei die Rollendruckmaschine (1) einen Falzaufbau (7) mit einer Mehrzahl von Trichtersektionen (8) aufweist, welcher in einer ersten Trichterebene und in mindestens einer weiteren Trichterebene jeweils eine Mehrzahl von Falztrichtern (9) mit jeweils einer Breite von 2 Broadsheet-Seiten BS aufweist, mit Längsschneideinrichtungen (6) zum Auftrennen von Bedruckstoffbahnen (20) in Bereichen in Erstreckung quer zur Bahnlaufrichtung an den Trichterkanten in eine oder mehrere Teilbahnen (21) und in mindestens einen Teilstrang (22), dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Bedruckstoffbahn (20) mit der Bahnbreite Bn umlenkungsfrei auf den Falzaufbau (7) zuführbar ist, wobei die mindestens eine Bedruckstoffbahn (20) mit der Bahnbreite Bn seitlich zur Maschinenmitte (MM) um einen seitlichen Versatz s mit s = (Bn/2·n) + (x/2·BT) versetzt zur Trichtersektion (8) führbar ist, und wobei die erste und die zweite Trichterebene jeweils mindestens eine Anzahl t von Falztrichtern (9) über die Breite nach der Formel t = (n + 1)/2 aufweist, und wobei der mindestens eine verbleibende 1-Broadsheet-Seiten-breite Teilstrang (22) mit der Breite BS im Bedarfsfall zur Sicherstellung der Produktion eines Heftes (26) mit einem geschlossenem Deckbogen (27) in eine andere Lage senkrecht zum Trichterblech derselben oder einer anderen Trichterebene bringbar ist.
  2. Rollendruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Bedruckstoffbahnen (20) der Bedruckstoff-Bahnbreite Bn über einen Falzaufbau (7) geführt sind, derart, dass alle in einer selben Richtung senkrecht zur Bahnlaufrichtung (BR) zur Maschinenmitte (MM) mindestens um einen seitlichen Versatz s versetzt oder versetzbar sind.
  3. Rollendruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Bahnen (20) der Bedruckstoff-Bahnbreite Bn über den Falzaufbau geführt werden, derart, dass mindestens eine Bahn (20) in eine erste Richtung und mindestens eine andere Bahn (20) in einer zur ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung senkrecht zur Maschinenmitte (MM) jeweils mindestens um den seitlichen Versatz s versetzt oder versetzbar sind.
  4. Rollendruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Druckeinheiten (3) zum Bedrucken der mindestens einen Bedruckstoffbahn (20) mit der Bedruckstoffbahnbreite Bn mindestens einen seitlichen Versatz s zur Maschinenmitte (MM) aufweisen, so dass die mindestens eine Bedruckstoffbahn (20) der Bedruckstoffbahnbreite Bn mittig durch diese Druckeinheiten (3) gefahren werden können.
  5. Rollendruckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Druckeinheiten-Mittellinien (MD) einen ortsfesten seitlichen Versatz s zur Maschinenmitte (MM) aufweisen.
  6. Rollendruckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein seitlicher Versatz s von Druckeinheiten-Mittellinien (MD) zur Maschinenmitte (MM) durch eine Verschiebung der Druckeinheiten (3) quer zur Bahnlaufrichtung (BR) realisierbar ist.
  7. Rollendruckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der seitliche Versatz s als auch die Richtung der Druckeinheiten-Mittellinien (MD) und somit der Druckeinheiten (3) zur Maschinenmitte (MM) variierbar ist.
  8. Rollendruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Versatz s der Mitte der mindestens einen Bedruckstoffbahn (20) mit der Bedruckstoffbahnbreite Bn durch eine außermittige Produktion mindestens einer Bedruckstoffbahn (20) der Bedruckstoffbahnbreite Bn in einer Druckeinheit (3) mit einer größeren Nenn-Bahnbreite als der Bedruckstoffbahnbreite Bn realisierbar ist.
  9. Rollendruckmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass den Druckeinheiten (3) zum Bedrucken der Bedruckstoffbahn (20) mit der Bedruckstoffbahnbreite (Bn) vorgelagerten Komponenten dieselben Eigenschaften aufweisen, wie die entsprechenden Druckeinheiten (3).
  10. Rollendruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rollendruckmaschine mindestens eine Bedruckstoffbahn mit einer ersten Bedruckstoffbahnbreite Bn1 und mindestens eine Bedruckstoffbahn einer zweiten Bedruckstoffbahnbreite Bn2 bedruckbar und falzbar sind, wobei die erste und die zweite Bedruckstoffbahnbreite (Bn1, Bn2) jeweils ungeradzahlige Vielfache (n1, n2) der Broadsheetseiten-Breite (BS) sind und wobei die zweite Bedruckstoffbahnbreite (Bn2) größer als die erste Bedruckstoffbahnbreite (Bn1) ist und wobei für die Mindestanzahl t2 der nebeneinander angeordneten Falztrichter in mindestens einer Trichterebene t2 = (n2 + 1)/2 gilt.
  11. Rollendruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Teilstrang (22) mit der Breite einer Broadsheet-Seite mittels eines Spreizers oder eines Tauchers in eine andere Lage senkrecht zum Trichterblech (12) bringbar ist.
  12. Rollendruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zeitgleich zu mindestens einer ersten Bedruckstoffbahnen (20), die eine ungerade Anzahl n von Broadsheet-Seiten über die Bahnbreite Bn aufweist, eine zweite Bedruckstoffbahn (20), die eine gerade Anzahl von Broadsheet-Seiten über die zweite Bahnbreite aufweist, verdruckbar ist.
  13. Verfahren zur Herstellung von mehrheftigen Broadsheet-Zeitungen (mit der Breite Bs) mittels einer Rollendruckmaschine, nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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