DE10222083A1 - Isolationsverfahren für eine Halbleitervorrichtung - Google Patents
Isolationsverfahren für eine HalbleitervorrichtungInfo
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Abstract
Es ist ein Isolationsverfahren für eine Halbleitervorrichtung offenbart, wonach eine isolierende Maskenschicht auf gewünschten Zonen eines Halbleitersubstrats ausgebildet wird. Es wird ein Graben in einer gewünschten Tiefe in dem Halbleitersubstrat unter Verwendung der isolierenden Maskenschicht als Maske ausgebildet. Auf der isolierenden Maskenschicht wird eine Oxidschicht hergestellt und ebenso an der Seitenwand des Grabens. Eine Grabenauskleidungsschicht wird auf der Oxidschicht hergestellt. Eine isolierende Füllschicht wird in dem Graben in dem Halbleitersubstrat ausgebildet, in welchem die Grabenauskleidungsschicht ausgebildet wurde, um dadurch den Graben zu füllen. Die isolierende Maskenschicht wird dann entfernt. Gemäß dem Isolierverfahren für eine Halbleitervorrichtung wird es möglich, das Auftreten von Auszahnungen entlang dem Rand des Grabens zu reduzieren, ebenso das Auftreten einer Oxidschicht mit Vogelschnabelspitzenausbildung an einem Zwischenbereich zwischen den isolierenden Maskenschichten zu reduzieren, ebenso den Leckstrom zu vermindern oder die elektrischen Eigenschaften zu verbessern, wie beispielsweise die Schwellenwertspannung.
Description
Diese nicht provisorische US-Patentanmeldung beansprucht die Priorität gemäß
35 U. S. C. § 119 der koreanischen Patentanmeldung 2001-0027345, eingereicht am 18.
Mai 2001, und von der koreanischen Patentanmeldung 2001-0060554, eingereicht am
28. September 2001, wobei die Inhalte von beiden Patentanmeldungen hier durch
Bezugnahme mit einbezogen werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Isolationsverfahren für eine Halbleitervor
richtung, und betrifft spezieller eine seichte Grabenisolation (STI) zum Isolieren von
individuellen Vorrichtungen durch Ausbilden eines Grabens in einer gewünschten Tiefe
in einem Halbleitersubstrat.
Da die Integrationsdichte von Halbleitervorrichtungen zunimmt, nimmt der Ab
stand zwischen einzelnen Vorrichtungen ab. Demzufolge nimmt der Isolationsabstand,
der dafür erforderlich ist, um einzelne Vorrichtungen voneinander elektrisch zu isolie
ren, beträchtlich ab. Es gibt viele Techniken, um Vorrichtungen zu isolieren. Eine her
kömmliche Isolationstechnik, und zwar eine örtliche Oxidation von Silizium (LOCOS)
wurde bei dynamischen Speichern mit wahlfreiem Zugriff (DRAM) jenseits von 64M
angewendet und zwar bei einer Konstruktionsauslegung nicht größer als 0,40 µm.
Jedoch wurde in den letzten Jahren eine Grabenausbildungstechnik zum Isolieren von
Vorrichtungen durch Ätzen eines Abschnitts eines Halbleitersubstrats, um einen Graben
auszubilden, wie beispielsweise eine seichte Grabenisolation (STI), bei der ein Graben
in einer Tiefe von nicht mehr als 3 µm ausgebildet wird, weit verbreitet bei Halbleiter
vorrichtungen angewendet. Speziell wurde die STI-Technik bei Halbleitervorrichtungen
angewendet, die eine Konstruktionsauslegung von nicht mehr oder größer als 0,15 µm
haben (256 M DRAM Herstellungsversion), was ohne irgendwelche schwerwiegenden
Probleme erfolgen konnte.
Um durch eine herkömmliche STI-Technik einen Graben auszubilden, wird eine
Nitridmaskenschicht teilweise auf einem Siliziumsubstrat ausgebildet, auf welchem die
Vorrichtungen hergestellt werden. Ein Abschnitt des Halbleitersubstrats, an welchem
ein Graben auszubilden ist, wird unbedeckt belassen, wobei die Eindringmarke und das
Siliziumsubstrat geätzt werden, um einen Graben auszubilden. Es wird dann eine isolie
rende Siliziumnitridschicht, die als eine STI-Auskleidungsschicht wirkt, in dem Graben
ausgebildet und es wird eine Siliziumoxidschicht niedergeschlagen, um den Graben zu
füllen. Die isolierende Siliziumnitridschicht wird derart planiert, daß sie mit dem Silizi
umsubstrat abschließt, so daß die Siliziumisolierschicht lediglich in dem Graben ver
bleibt und somit eine Vorrichtungsisolierzone festgelegt wird. Die Siliziumnitridschicht,
die an den Zonen verbleibt, bei denen die Vorrichtungen ausgebildet werden, wird dann
entfernt und es wird der Vorrichtungsisolierprozeß vervollständigt. Um die Siliziumni
tridschicht zu beseitigen, die an den Zonen verbleibt, an denen die Vorrichtungen aus
gebildet werden, kann ein Feuchtätzverfahren angewendet werden, und zwar unter Ver
wendung einer Phosphorsäure (H3PO4) bei einer hohen Prozeßtemperatur. Es werden
jedoch in den meisten Fällen auf Grund der Eigenschaften des Feuchtätzvorganges alle
Schichten, die der Ätzlösung ausgesetzt sind, geringfügig geätzt und werden bei unter
schiedlichen Ätzraten ausgewaschen. Es werden somit in einem Fall, bei dem Schich
ten, die einem Feuchtätzprozeß ausgesetzt werden sollen, aus dem gleichen Material
hergestellt, wie die isolierende Siliziumnitridschicht, die eine STI-Auskleidungsschicht
ist, und es wird die Schicht und die STI-Auskleidungsschicht isotrop zur gleichen Zeit
geätzt. Zusätzlich kann in einem Fall, bei welchem Schichten, die einem Feuchtätzpro
zeß ausgesetzt werden sollen, eingeführt werden, um die elektrischen Eigenschaften
eines Transistors und die Dicke der Siliziumoxidschicht aufrecht zu erhalten, welche
den Graben füllt, die Schicht durch den Feuchtätzprozeß beschädigt oder zerstört wer
den. Da darüber hinaus eine chemische Reaktion stärker ausgeprägt an einem Spalt zwi
schen unterschiedlichen Schichten auftritt, und zwar stärker als an der Oberfläche eines
Materials, können entlang der Grenze zwischen jeder der Zonen des Halbleitersubstrats
Auszahnungen auftreten, an welchen Zonen die Vorrichtungen ausgebildet werden, und
der Graben ausgebildet wird, und es kann sich somit der Leckstrom erhöhen und es
kann eine Höckererscheinung verursacht werden, die die elektrischen Eigenschaften des
Transistors beeinflußt. Zusätzlich kann in einem Fall, bei dem Muster auf einer leiten
den Schicht ausgebildet werden (wie beispielsweise eine leitende polykristalline Silizi
umschicht) in einem nachfolgenden Prozeß die leitende Schicht, die in den Auszahnun
gen existiert, weiterhin verbleiben, und zwar nach dem Entfernen der leitenden Schicht,
so daß elektrische Defektstellen, wie beispielsweise ein Kurzschlußausfall verursacht
werden können.
Wenigstens eine als Beispiel gewählte Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung betrifft ein Isolationsverfahren für eine Halbleitervorrichtung zum Reduzieren der
Möglichkeit der Entstehung von Ausbuchtungen oder Auszahnungen entlang einer
Grenze zwischen jeder der Zonen des Halbleitersubstrats, auf welchem die Vorrichtun
gen ausgebildet werden und auch der Graben gebildet wird, und zwar während eines
Seichtgraben-Isolationsprozesses (STI) einer Halbleitervorrichtung.
Wenigstens eine als Beispiel gewählte Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung schafft ein Isolationsverfahren für eine Halbleitervorrichtung, um den Leckstrom
ohne eine Höckererscheinung in bezug auf die elektrischen Eigenschaften eines Transi
stors zu reduzieren.
Bei wenigstens einer als Beispiel gewählten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird ein Isolationsverfahren für eine Halbleitervorrichtung realisiert. Eine
isolierende Maskierungsschicht bzw. Maskierungsschichtmuster wird auf Zonen eines
Halbleitersubstrats ausgebildet. Es wird ein Graben in einer vorbestimmten Tiefe in dem
Halbleitersubstrat unter Verwendung des isolierenden Maskenschichtmusters als Maske
ausgebildet. Auf dem isolierenden Maskenschichtmuster und an der Seitenwand des
Grabens wird eine Oxidschicht ausgebildet. Es wird auf der Oxidschicht eine Graben
auskleidungsschicht ausgebildet.
Eine isolierende Füllschicht wird in dem Graben auf dem Halbleitersubstrat her
gestellt, auf welchem die Grabenauskleidungsschicht auszubilden ist, um dadurch den
Graben zu füllen. Das isolierende Maskenschichtmuster wird dann entfernt.
Bei dem Schritt der Ausbildung des isolierenden Maskenschichtmusters wird eine
Anschlußoxidschicht auf dem Halbleitersubstrat durch eine Trockenoxidation ausgebil
det und es wird eine Siliziumnitridmaskenschicht auf der Anschlußoxidschicht mit Hilfe
eines chemischen Niedrigdruck-Dampfniederschlagsverfahrens (LP CVD) ausgebildet.
Um ein Grabenmuster auf der isolierenden Maskenschicht auszubilden, wird auf
die isolierende Maskenschicht ein Fotoresistmaterial aufgeschichtet und es wird ein
Grabenmuster mit Hilfe eines photolithographischen Prozesses hergestellt und es wird ein
Grabenmuster auf einem unteren Abschnitt der isolierenden Maskenschicht durch
Trockenätzen unter Verwendung des Fotoresistmaterials als Maske ausgebildet. Um in
diesem Fall die Prozeßhindernisse zu reduzieren, die durch die Reflexion von Licht der
isolierenden Schicht verursacht werden, und zwar bevor das Fotoresistmaterial auf die
isolierende Maskenschicht aufgeschichtet wird, kann eine Antireflexionsschicht, die aus
Siliziumnitrid oder Siliziumoxynitrid besteht, weiter ausgebildet werden. Darüber
hinaus kann dann, wenn das Grabenmuster auf der isolierenden Maskenschicht ausge
bildet wurde, die Anschlußoxidschicht beseitigt werden, so daß das Halbleitersubstrat
freigelegt wird. Nachdem das Grabenmuster auf der isolierenden Maskenschicht ausge
bildet worden ist, kann das Fotoresistmaterial vollständig entfernt werden.
Bei dem Schritt der Ausbildung eines Grabens in dem Halbleitersubstrat wird Si
lizium bis zu einer Tiefe zwischen 0,1 µm und 1 µm durch ein Trockenätzverfahren
geätzt unter Verwendung des isolierenden Maskenschichtmusters als Maske. In diesem
Fall umfaßt im Falle, daß der Graben geätzt wird, während das Fotoresistmaterial auf
dem isolierenden Maskenschichtmuster verbleibt, ein weiterer Schritt durchgeführt, und
zwar ein Schritt gemäß einem Entfernen des Fotoresistmaterials. Eine Oxidschutz
schicht zur Behebung einer Plasmabeschädigung am Graben bei dem Grabenätzvorgang
und zum Reduzieren der Verunreinigung bei einem nachfolgenden Prozeß, kann an der
Seitenwand oder inneren Wand des Grabens zusätzlich ausgebildet werden. Die Oxid
schutzschicht kann durch eine thermische Oxidation hergestellt werden und kann in
bevorzugter Weise durch eine Trockenoxidation hergestellt werden. Auch kann eine
Siliziumoxidschicht weiter mit eingeschlossen werden, die mit Hilfe eines chemischen
Dampfniederschlagsverfahrens niedergeschlagen wird.
Bei dem Schritt der Ausbildung der Oxidschicht auf der Oberfläche des isolieren
den Maskenschichtmusters wird die Oxidschicht durch eine thermische Oxidation einer
Siliziumnitridschicht hergestellt. Bei dem Schritt der Ausbildung der Oxidschicht auf
der Oberfläche der Siliziumnitridschicht wird das Halbleitersubstrat, auf welchem das
isolierende Maskenschichtmuster ausgebildet wird, auf eine gewünschte Temperatur
erhitzt. Als nächstes wird eine Oxidschicht in einer gewünschten Dicke dadurch ausge
bildet, indem ein Oxidationsgas auf die isolierende Maskenschicht zugeführt wird. In
diesem Fall wird der Schritt der Erhitzung des Halbleitersubstrats dadurch realisiert,
indem eine sehr schnelle thermische Verarbeitung oder Behandlung durchgeführt wird.
Da insbesondere eine Oxidschicht in einfacher Weise auf Grund einer höheren Oxida
tionsrate in der Siliziumnitridschicht bei einem schnellen thermischen Prozeß bzw. Ver
arbeitung ausgebildet wird, kann die Oxidschicht in einer Dicke von 20-300 Å bei
einer Temperatur zwischen 700°C und 1100°C hergestellt werden. Das Volumenver
hältnis aus dem Wasserstoffgas zu dem gemischten Gesamtgas liegt bei 1-50%. Der
Schritt der Ausbildung der Oxidschicht wird in einer Kr/O2-Plasmaatmosphäre durchge
führt. Zusätzlich kann der Schritt der Ausbildung der Oxidschicht bei einem Druck zwi
schen 1 Torr und 760 Torr durchgeführt werden.
Als nächstes wird die Grabenauskleidungsschicht als eine Schutzschicht herge
stellt, so daß die Oxidschicht in dem Graben nicht durch einen nachfolgenden
Feuchtreinigungsvorgang oder Feuchtätzprozeß beeinflußt wird. Die Grabenausklei
dungsschicht wird aus einer Siliziumnitridschicht gebildet, die mit Hilfe eines chemi
schen Niedrigdruck-Dampfniederschlagsverfahrens ausgebildet wird, so daß die Lösung
oder das Fremdstoffelement nicht eindringen kann, und zwar auf Grund der vergleichs
weise hohen Dichte und Härte, die bei der Grabenauskleidungsschicht verwendet wer
den. Die Grabenauskleidungsschicht kann aus Bornitrid (BN) oder aus Aluminiumoxid
(Al2O3) hergestellt werden und kann als Schutzschicht dienen, und zwar auf Grund der
hohen Dichte, anders als die Siliziumnitridschicht. Bei einer als Beispiel gewählten
Ausführungsform wird BN durch eines der folgenden Verfahren ausgebildet, und zwar
durch ein chemisches Niederdruck-Dampfniederschlagsverfahren (LP CVD), ein Atom
schicht-Niederschlagsverfahren (ALD), und es wird das Aluminiumoxid durch ein
Atomschicht-Niederschlagsverfahren (ALD) ausgebildet.
Bei dem Schritt gemäß dem Füllen des Grabens mit einer isolierenden Füllschicht
wird eine Siliziumoxidschicht, die aus einer isolierenden Füllschicht besteht, in dem
Graben ausgebildet, um den Graben auf diese Weise vollständig zu füllen. In diesem
Fall wird die Siliziumoxidschicht durch das chemische Dampfniederschlagsverfahren
unter Verwendung von Plasma ausgebildet. Da die Siliziumoxidschicht eine niedrige
Dichte besitzt, und zwar auf Grund von deren nicht kompakter Struktur, wird die Silizi
umoxidschicht durch Wärmebehandlung der isolierenden Füllschicht bei einer Tempe
ratur zwischen 800°C und 1150C verdichtet, und zwar in einer Inertgasatmosphäre, was
für eine gewünschte Zeitdauer erfolgt. Als nächstes wird die verdichtete Siliziumoxid
füllschicht durch chemisches/mechanisches Polieren planiert und beseitigt, um die iso
lierende Füllschicht lediglich in dem Graben zurück zu lassen. In diesem Fall wird der
Schritt der Planierung der isolierenden Füllschicht mit Hilfe eines chemi
schen/mechanischen Poliervorgangs durchgeführt, und zwar unter Verwendung der iso
lierenden Maskenschicht als eine Polierstopeinrichtung.
Nachdem die Siliziumoxidfüllschicht in den anderen Abschnitten, verschieden
von dem Graben, vollständig entfernt worden ist, werden die Siliziumnitridschicht, die
als die isolierende Maskenschicht verwendet wird, und die Anschlußoxidschicht mit
Hilfe eines Feuchtätzverfahrens geätzt und beseitigt. Um in diesem Fall die Siliziumni
tridschicht zu entfernen, wird als Ätzlösung, die für den Feuchtätzvorgang eingesetzt
wird, Phosphorsäure (H3PO4) bzw. eine Lösung derselben verwendet, die eine hohe Ätz
selektivität in bezug auf die Siliziumoxidschicht hat, und es wird dadurch die Silizium
nitridschicht, die als isolierende Maskenschicht verwendet wird, entfernt, ohne dadurch
wesentlich die Anschlußoxidschicht zu beeinflussen. Die Anschlußoxidschicht (pad
oxid layer) wird unter Verwendung einer Siliziumoxidschichtätzlösung beseitig, wo
durch dann ein Isolierprozeß vervollständigt wird.
In gleicher Weise kann mit Hilfe eines Isolierverfahrens für eine Halbleitervor
richtung gemäß wenigstens einer als Beispiel gewählten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung das Auftreten von Ausbuchtungen oder Auszahnungen entlang dem
Rand des Grabens reduzieren, indem die Seitenwandoxidschicht gebildet wird, und zwar
in einer gewünschten Dicke an der Seitenwand der isolierenden Maskenschicht, wo
durch die elektrischen Eigenschaften einer Vorrichtung erhöht werden, und zwar hin
sichtlich des Leckstromes oder der Schwellenwertspannung.
Bei einer anderen als Beispiel gewählten Ausführungsform nach der vorliegenden
Erfindung wird ein Isolierverfahren für eine Halbleitervorrichtung geschaffen. Eine
Gateisolierschicht, eine Gateleiterschicht und eine isolierende Maskenschicht wird auf
einander folgend auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet, auf welchem Silizium frei
liegend ist. Die isolierende Maskenschicht, die Gateleiterschicht und die Gateisolier
schicht werden in ein Muster gebracht, um ein isolierendes Maskenschichtmuster und
ein Gate zu bilden. Es wird ein Graben in dem Silizium des Halbleitersubstrats unter
Verwendung der isolierenden Maskenschicht und des Gates als Maske ausgebildet. Es
wird eine Seitenwandisolierschicht in einer gewünschten Dicke auf der Oberfläche des
Siliziums des Halbleitersubstrats hergestellt, welches in dem Graben freigelegt ist und
auch an der Seitenwand der Gateleiterschicht des Gates, was durch eine schnelle thermi
sche Verarbeitung erfolgt. Der Graben wird dann mit einer isolierenden Füllerschicht
gefüllt. Es wird die isolierende Maskenschicht beseitigt, nachdem die isolierende Füller
schicht planiert worden ist, und es wird ein zweites Gate an dem Gate ausgebildet, wo
durch dann eine schwimmende oder schwebende Gateelektrode vervollständigt worden
ist.
Bei dem Schritt der Ausbildung einer isolierenden Gateschicht wird die Oberflä
che des Halbleitersubstrats gereinigt, und zwar mit Hilfe einer verdünnten HF-Lösung
und einer H2SO4- Lösung und einer HCl-Lösung, die aus starken Säuren bestehen, so
daß Fremdstoffe, wie beispielsweise ein Polymer und ein Schwermetall von der Ober
fläche des Halbleitersubstrats beseitigt werden. Das Halbleitersubstrat, auf welchem das
Silizium freigelegt ist, wird oxidiert, und zwar durch Zuführen eines Sauerstoffgases auf
das Halbleitersubstrat, wodurch die Gateisolierschicht gebildet wird. Es wird dann eine
gereinigte Gateoxidschicht gebildet, wodurch die elektrische Zuverlässigkeit der Gate
isolierschicht erhöht wird. Die Oberfläche der Gateisolierschicht wird unter Verwen
dung eines N2O- oder NO-Gases als eine Stickstoffquelle bzw. als Stickstoffquellengas
nitriert, und zwar nachdem die Siliziumoxidschicht ausgebildet worden ist, wodurch
dann eine Siliziumoxynitridschicht (SiON) gebildet wird, wobei die Siliziumoxynitrid
schicht zu bevorzugten ist, und zwar auf Grund der Zuverlässigkeit der Gateisolier
schicht, die verschlechtert wird, wenn die Gateisolierschicht ultradünn wird, so daß also
die Zuverlässigkeit auf Grund der Siliziumoxynitridschicht erhöht wird.
Nachdem die Gateisolierschicht ausgebildet worden ist, wird eine Gateleiter
schicht mit einer Leitfähigkeit ausgebildet und es wird eine isolierende Maskenschicht
auf der Gateleiterschicht ausgebildet. Die Gateleiterschicht wird aus phosphor-(P)- oder
arsen-(As)-dotiertem Polysilizium mit Hilfe eines chemischen Dampfniederschlagsver
fahrens ausgebildet und es wird die isolierende Maskenschicht aus einer Siliziumnitrid
schicht gebildet, und zwar mit Hilfe eines plasmaunterstützten chemischen Dampfnie
derschlagsverfahrens (PE CVD), was bis zu einer gewünschten Dicke erfolgt, so daß die
isolierende Maskenschicht als eine Maske für den Ätzvorgang eines Grabens bei einem
nachfolgenden Prozeß verwendet werden kann.
Es wird Fotoresistmaterial auf die isolierende Maskenschicht aufgeschichtet und
es wird ein Gatemuster und ein Grabenmuster auf dem Fotoresistmaterial durch Aus
richtbelichtung und Entwicklungsprozesse ausgebildet. Das Gatemuster wird auf der
isolierenden Maskenschicht und der Gateleiterschicht durch Trockenätzen ausgebildet,
und zwar unter Verwendung des Fotoresistmaterials als Maske, auf welchem das Gate
muster und das Grabenmuster ausgebildet wurden, und es wird gleichzeitig eine Maske
für den Ätzvorgang eines Grabens hergestellt. Bei einer als Beispiel gewählten Ausfüh
rungsform wird der unterste Abschnitt der Gateisolierschicht, der in einer Zone ausge
bildet ist, welche das Halbleitersubstrat kontaktiert, vollständig beseitigt, so daß das
Halbleitersubstrat, auf welchem Silizium freiliegend ist, freigelegt wird, und somit der
Graben in einfacher Weise bei einem nachfolgenden Grabenätzprozeß geätzt werden
kann. Als nächstes wird der Graben in dem Silizium des Halbleitersubstrats durch
Trockenätzen hergestellt, und zwar unter Verwendung des Fotoresistmaterials und der
isolierenden Maskenschicht aus eine Maske. Es kann ein Polymer auf Grund eines Ätz
nebenproduktes in dem Graben auftreten und es kann somit das Polymer mit Hilfe eines
nachfolgenden Reinigungsprozesses beseitigt werden.
Es wird eine Seitenwandisolierschicht in einer gewünschten Dicke an der Oberflä
che des Siliziums des Halbleitersubstrats hergestellt, welches in dem Graben freigelegt
wurde, und auch an der Seitenwand der Gateleiterschicht des Gates. Die Seitenwand
isolierschicht besteht aus einer Siliziumoxidschicht, die unter Anwendung eines
Druckes im Bereich zwischen 0,1 Torr und 700 Torr hergestellt wird, oxidiert wird und
bei einer Prozeßtemperatur zwischen 800°C und 1150°C hergestellt wird, und zu der ein
ausgewähltes Prozeßgas (oxidierendes Gas) zugeführt wird. Es werden Wasserstoffgas
(H2) und Sauerstoffgas (O2) gleichzeitig verwendet, wenn die Siliziumoxidschicht aus
gebildet wird, und es wird eine Feuchtoxidation und eine Trockenoxidation an Ort und
Stelle gleichzeitig an dem Halbleitersubstrat durchgeführt. In diesem Fall werden das
Wasserstoffgas und das Sauerstoffgas in einem Volumenverhältnis zwischen 1 : 50 und
1 : 5 zugeführt und somit ist die Steuerbarkeit des Prozesses bei der Ausbildung einer
dünnen Siliziumoxidschicht hoch.
Es wird eine Siliziumisolierschicht dick auf der gesamten Oberfläche des Halb
leitersubstrats ausgebildet, wodurch dann der Graben mit einer isolierenden Füller
schicht gefüllt wird. In diesem Fall besteht die Siliziumisolierschicht aus einer Sili
ziumoxidschicht und wird mit Hilfe eines plasmaunterstützten chemischen Dampfnie
derschlagsverfahrens (PE CVD) unter Verwendung des Plasmas mit einer hohen Nie
derschlagsrate und hohen Fülleigenschaften ausgebildet. Als nächstes wird die Sili
ziumoxidschicht, die auf der isolierenden Maskenschicht ausgebildet ist, vollständig
beseitigt, und zwar mit Hilfe eines Planierungsprozesses unter Verwendung eines che
misch/mechanischen Polierverfahrens (CMP) und es wird die Siliziumoxidschicht le
diglich in dem Graben zurück belassen, wodurch der Grabenfüllprozeß vervollständigt
wird.
Ein Teil einer Halbleiterspeichervorrichtung gemäß DRAM, SRAM oder einem
nichtflüchtigen Speicher (NVM), die ein einzelnes Gate verwenden, wird mit Hilfe der
Prozesse hergestellt, bei denen Übergänge, Kondensatoren und eine Zwischenebenen-
Dielektrikumsschicht (ILD) ausgebildet werden, und auch mit Hilfe eines Metallzwi
schenverbindungsprozesses in Einklang mit den Eigenschaften einer Halbleiterspeicher
vorrichtung, die hergestellt werden soll.
Eine Halbleiterspeichervorrichtung, wie beispielsweise ein Flash-Speicher oder
ein EPROM oder ein EEPROM, die ein Doppelgate verwenden, basiert auf einem Pro
zeß der Ausbildung eines zweiten Gates, was in der folgenden Weise geschieht.
Das heißt, nachdem die Isolierschicht und das Gate mit Hilfe des Grabenfüllpro
zesses ausgebildet worden sind, wird ein zweites Doppelgate auf dem Gate hergestellt.
Zuerst wird die Siliziumnitridschicht, die aus der auf dem Gate ausgebildeten Isolier
maskenschicht besteht, entfernt, so daß ein oberer Abschnitt des Gates freigelegt wird,
und es wird ein Zwischengate aus einem fremdstoffdotierten Polysilizium als ein leiten
des Material ausgebildet, und eine Dielektrikumsschicht wird dann auf der Oberfläche
des Gates hergestellt. Eine hohe Kapazität kann dadurch realisiert werden, indem ein
Bereich erweitert wird, an welchem das zweite Gate das Gate kontaktiert. Die Dielektri
kumsschicht besteht aus einer Schicht gemäß einem der Stoffe TaO5, PLZT, PZT und
BST oder Oxid/Nitrid/Oxid (ONO). Es wird eine zweite Gateleiterschicht auf der Die
lektrikumsschicht ausgebildet. Die zweite Gateleiterschicht bildet ferner eine Sili
cidschicht auf dem dotierten Polysilizium. Es wird ein Fotoresistmaterial aufgeschichtet
und es wird ein zweites Gatemuster auf der zweiten Gateleiterschicht hergestellt, und
zwar durch Ausrichtbelichtung und mit Hilfe von Entwicklungsprozessen. Es wird ein
Gatemuster auf die zweite Gateleiterschicht unter Verwendung des Fotoresistmaterials
als Maske durch Trockenätzen übertragen, wodurch dann ein zweites Gate gebildet
wird. Jedoch besitzt das zweite Gate eine Beziehung zur Signalverarbeitungsgeschwin
digkeit der Vorrichtung. In einem Fall, bei dem die Auslegungsregel der Vorrichtung
ultraeng ist, ist das fremdstoffdotierte Polysilizium nicht ausreichend und es kann somit
Polycid, welches durch Verbinden von Metallsilicid mit einem niedrigeren spezifischen
Widerstand hergestellt werden kann, angewendet werden. In diesem Fall wird das Sili
cid durch ein selbstausrichtendes Silicidieren in einem Gatemuster ausgebildet, welches
einer ultraschmalen Konstruktionsauslegung entspricht.
Wenn das zweite Gate hergestellt wird, nachdem das erste Gate gebildet worden
ist, und die Dielektrikumsschicht aus einer hochdielektrischen Schicht besteht, wird das
Zwischengate nicht zwischengefügt und es wird die Dielektrikumsschicht auf dem obe
ren Abschnitt des Gates ausgebildet, und es kann dann das zweite Gate hergestellt wer
den. Es kann somit die Zahl der Prozeßschritte reduziert werden, was zu reduzierten
Herstellungskosten führt.
Nachdem das zweite Gate ausgebildet worden ist, wird der Herstellungsprozeß für
eine Halbleiterspeichervorrichtung, wie beispielsweise einem Flash-Speicher, einem
EPROM oder einem EEPROM, vervollständigt, und zwar über die Prozesse der Ausbil
dung von Bitleitungen und Kontakten und einem Metallverbindungsprozeß.
Die Halbleiterspeichervorrichtung kann die Ausbildung von Vogelschnabelspitzen
unterdrücken, die an einer Zwischenschicht zwischen den isolierenden Maskenschichten
auftreten, die auf dem Gate gebildet werden, indem nämlich die Gateseitenwandisolier
schicht an der Seitenwand des Gates ausgebildet wird, die gleichzeitig mit einem Isola
tionsgrabenmuster ausgebildet wird, und zwar unter Verwendung der schnellen thermi
schen Oxidation.
Bei einer anderen als Beispiel gewählten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung wird ein Verfahren zur Herstellung einer Siliziumoxidschicht auf einem Halb
leitersubstrat geschaffen. Ein Halbleitersubstrat, welches Zonen enthält, auf denen Sili
zium oder Polysilizium freiliegend ist, wird vorbereitet. Das Halbleitersubstrat wird auf
einer Niedrigdruckatmosphäre bzw. in derselben aufbewahrt. Das Halbleitersubstrat
wird bei einer gewünschten Prozeßtemperatur einer schnellen thermischen Wärmebe
handlung unterworfen. Ein Reaktionsgas, welches ein Sauerstoffquellengas und ein
Wasserstoffquellengas enthält, werden auf das Halbleitersubstrat aufgeleitet und bilden
eine Siliziumoxidschicht an den Zonen, an denen das Silizium oder Polysilizium freilie
gend ist, was durch eine kombinierte Oxidationsreaktion oder Feuchtoxidation und
Trockenoxidation erfolgt.
Die freigelegte Zone ist eine Zone gemäß der Seitenwand eines Gates und der
Seitenwand eines Grabens.
Der niedrige Druck liegt im Bereich zwischen 0,1 Torr und 700 Torr.
Die Prozeßtemperatur liegt zwischen 800°C und 1150°C.
Das Reaktionsgas besteht aus einem Mischgas aus Sauerstoff (O2) als ein Sauer
stoffquellengas und aus Wasserstoff (H2) als ein Wasserstoffquellengas mit einem ge
wünschten Verhältnis, und es werden das Sauerstoffgas und das Wasserstoffgas in
einem Volumenverhältnis zwischen 1 : 50 und 1 : 5 zugeführt, und es wird das Sauerstoff
gas in einer Strömungsrate zwischen 1 slm und 10 slm zugeführt.
Das Wasserstoffquellengas besteht aus einem Gas wie Deuterium (D2) oder Tri
tium (T2) und das Sauerstoffquellengas besteht aus einem Gas wie N2O und NO.
Das Reaktionsgas enthält ferner ein inertes Atmosphärengas und das Atmosphä
rengas besteht aus einem Gas wie Stickstoff (N2), Argon (Ar) und Helium (He).
Bei dem Isolierverfahren für eine Halbleitervorrichtung gemäß wenigstens einer
als Beispiel gewählten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Silizium
oxidschicht in dem Silizium oder Polysilizium des Halbleitersubstrats ausgebildet, und
zwar unter Verwendung einer schnellen thermischen Oxidation, so daß dadurch eine
Zeitdauer gemäß dem Aussetzen dem Oxidationsreaktionsgas kurz wird, indem nämlich
die Siliziumoxidschicht für eine kurze Zeit ausgebildet wird, und dank der natürlichen
Dispersion das Oxidationsgas nicht in die Zwischenschicht wandert und somit die Aus
bildung von sogenannten Vogelschnabelspitzen, die an der Zwischenschicht zwischen
den isolierenden Maskenschichten auftreten, die auf dem Gate ausgebildet werden, un
terdrückt werden kann.
Die vorliegende Erfindung ergibt sich klarer aus einer detaillierten Beschreibung
von als Beispiel gewählten Ausführungsformen unter Hinweis auf die beigefügten
Zeichnungen, in denen zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht, die eine Isolierzone für eine Halbleitervor
richtung veranschaulicht, gemäß einer als Beispiel gewählten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 bis 9 Querschnittsansichten, die ein Verfahren zum Isolieren von einzelnen
Vorrichtungen für eine Halbleitervorrichtung gemäß einer als Beispiel
gewählten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschau
lichen;
Fig. 10 einen Einheitsprozeßströmungsplan, der ein Verfahren zur Ausbildung
einer Siliziumoxidschicht auf einer Siliziumnitridschicht gemäß einer
als Beispiel gewählten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht;
Fig. 11 bis 18 Querschnittsansichten, die ein Verfahren zur Herstellung einer
Halbleitervorrichtung gemäß einer anderen als Beispiel gewählten
Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
Fig. 19 bis 21 Querschnittsansichten, die ein Verfahren zur Herstellung einer Halb
leitervorrichtung gemäß einer andern als Beispiel gewählten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
Fig. 22 einen Prozeßflußplan, der ein Verfahren zur Ausbildung einer Sili
ziumoxidschicht auf einem Halbleitersubstrat gemäß einer anderen als
Beispiel gewählten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ver
anschaulicht;
Fig. 23 eine schematische Ansicht, die einen schnellen thermischen Prozessor
veranschaulicht, der bei der Ausbildung einer Siliziumoxidschicht auf
einem Halbleitersubstrat gemäß einer anderen als Beispiel gewählten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 24A und 24B photographische Darstellungen, die mit Hilfe eines elektronischen Ab
tastmikroskops (SEM) aufgenommen wurden und die einen Abschnitt
nach der Ausbildung einer Gateseitenwandoxidschicht gemäß einer
anderen als Beispiel gewählten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung veranschaulichen, und auch einen Schnitt nach der Ausbil
dung einer Gateseitenwandoxidschicht beim Stand der Technik wie
dergeben; und
Fig. 24C und 24D Querschnittsansichten, welche die Fig. 24A und 24B veranschauli
chen.
Die vorliegende Erfindung wird nun vollständiger unter Hinweis auf die beige
fügten Zeichnungen beschrieben, in denen beispielhafte Ausführungsformen der Erfin
dung gezeigt sind. Die vorliegende Erfindung kann jedoch in vielfältigen unterschiedli
chen Formen realisiert werden und ist nicht auf die hier im folgenden beschriebene bei
spielhafte Ausführungsform beschränkt. Vielmehr dienen diese beispielhaften Ausfüh
rungsformen dazu, um die Offenbarung der Erfindung sorgfältig und vollständig zu
vermitteln und um das Konzept oder die Konzepte gemäß der vorliegenden Erfindung
Fachleuten vollständig zu vermitteln.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht, die eine Halbleitervorrichtung veranschau
licht, bei der ein Isolationsverfahren für eine Halbleitervorrichtung gemäß wenigstens
einer als Beispiel gewählten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet
wurde. Wie in Fig. 1 veranschaulicht ist, enthält die Halbleitervorrichtung gemäß we
nigstens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Graben 110, der bis
zu einer gewünschten Tiefe in einem Halbleitersubstrat 100 ausgehoben ist. Eine isolie
rende Maskenschicht 103, auf der eine Anschlußoxidschicht 101 und eine Siliziumni
tridschicht 102 aufeinander folgend niedergeschlagen wurden, ist als eine Maske auf der
Oberfläche von Abschnitten des Halbleitersubstrats 100 ausgebildet, die nicht durch den
Graben 110 belegt ist. Eine Oxidschicht 105 ist in Form einer Schutzschicht an der Sei
tenwand und dem Boden des Grabens 110 ausgebildet. Eine Seitenwandschutzschicht
107 ist an der Seitenwand der isolierenden Maskenschicht 103 ausgebildet. Eine Gra
benauskleidungsschicht 109 ist aus Siliziumnitrid hergestellt, und zwar in einer ge
wünschten Dicke und auf der Oxidschicht 105 und auf der Seitenwandschutzschicht
107. Eine Siliziumoxidschicht 111 ist ausgebildet, um den Graben 110 zu füllen.
Die Fig. 2 bis 9 zeigen Querschnittsansichten, die ein als Beispiel herausgegriffe
nes Verfahren zum Isolieren von individuellen Vorrichtungen für die Halbleitervor
richtung veranschaulichen, die in Fig. 1 gezeigt ist. Gemäß Fig. 2 werden die Anschluß
oxidschicht 101 und die Siliziumnitridschicht 102 aufeinander folgend auf dem Halb
leitersubstrat 100 ausgebildet, um die isolierende Maskenschicht 103 herzustellen. Bei
einer beispielhaften Ausführungsform wird die Anschlußoxidschicht 102 durch thermi
sche Oxidation in solcher Weise ausgebildet, daß das Silizium des Halbleitersubstrats
100 mit Sauerstoff oder verdampftem Wasser (H2O) reagiert und somit oxidiert wird.
Die thermische Oxidation wird bei einer Prozeßtemperatur von 900-950°C durchge
führt. Die Siliziumnitridschicht 102 wird in einer Dicke von 500-1500 µm mit Hilfe
eines chemischen Dampfniederschlagsverfahrens (CVD) ausgebildet. Die Siliziumni
tridschicht 102 wird derart hergestellt, daß sie eine hohe Dichte und gute Härte besitzt
und verbesserte mechanische Eigenschaften zeitigt, was durch Anwenden eines chemi
schen Niedrigdruck-Dampfniederschlagsverfahrens (LP CVD) erreicht wird. Wenn je
doch sehr feine Muster auf ein Fotoresistmaterial übertragen werden, die an späterer
Stelle dadurch hergestellt werden, indem Licht auf die isolierende Maskenschicht 103
bei einem Ausrichtbelichtungsprozeß aufgebracht wird, und zwar nach der Ausbildung
der isolierenden Maskenschicht 103, können die Muster nicht fein auf dem Fotore
sistmaterial ausgebildet werden, und zwar auf Grund einer irregulären Lichtreflexion,
die an der Oberfläche der isolierenden Maskenschicht 103 auftritt. Mit anderen Worten
kann die kritische Bemessung bzw. das kritische Abmaß der Muster nicht gut sein. Um
demzufolge die Lichtreflexion an der Oberfläche der isolierenden Maskenschicht 103 zu
reduzieren, kann eine Antireflexionsschicht als weitere Schicht auf der isolierenden
Maskenschicht 103 ausgebildet werden. Die Antireflexionsschicht kann aus einer Silizi
umnitridschicht mit Hilfe eines plasmaunterstützten CVD-Verfahrens ausgebildet wer
den oder als Siliziumoxynitridschicht, und zwar in einer gewünschten Dicke.
Gemäß Fig. 3 wird Fotoresistmaterial auf die Siliziumnitridschicht 102 aufge
schichtet und es erfolgt ein Ausrichtungs- und Belichtungsprozeß unter Verwendung
einer Schrittschaltvorrichtung, die eine Lehre enthält, auf der ein Grabenmuster ausge
bildet ist, wobei dann eine Entwicklung unter Verwendung eines Entwicklers vorge
nommen wird, wodurch die Fotoresistmaterial 201 entsteht, auf der ein Grabenmuster
ausgebildet wird. Es wird dann die isolierende Maskenschicht 103 durch ein
Trockenätzverfahren geätzt, wodurch dann das Grabenmuster ausgebildet wird. Bei ei
ner als Beispiel vorgestellten Ausführungsform wird die isolierende Maskenschicht 103
anisotrop trocken geätzt, und zwar mit Hilfe eines reaktiven Ionenätzverfahrens oder
eines plasmaunterstützten Trockenätzverfahrens. Die isolierende Maskenschicht 103
kann auf wenigstens zwei unterschiedliche Arten trocken geätzt werden. Eine erste
Möglichkeit besteht darin, daß lediglich die Siliziumnitridschicht 102 geätzt wird, wo
bei die Anschlußoxidschicht 101 unter der Siliziumnitridschicht 102 belassen wird. Eine
zweite Möglichkeit besteht darin, daß die Siliziumnitridschicht 102 und die Anschluß
oxidschicht 101 geätzt werden, um das Silizium auf dem Halbleitersubstrat 100 freizu
legen.
Gemäß Fig. 4 wird das Silizium des Halbleitersubstrats 100 in einer gewünschten
Tiefe mit Ausnehmungen versehen, und zwar unter Verwendung der isolierenden Mas
kenschicht 103, auf die das Grabenmuster in Form einer Maske übertragen oder aufge
tragen wird, um dadurch einen Graben 110 auszubilden. Die Tiefe des Grabens 110
kann in einem Bereich zwischen 0,1 µm und 1 µm liegen, was von den Eigenschaften
oder der Konstruktionsauslegung einer Halbleitervorrichtung abhängig ist. In bevor
zugter Weise wird der Graben 110 so ausgebildet, daß er zum Bodenabschnitt desselben
hin konisch verläuft bzw. sich verjüngt, um dadurch die Möglichkeit der Ausbildung
von Lehrstellen (voids) zu reduzieren, die in einem Füllmaterial erzeugt werden, wel
ches in dem Graben 110 bei einem nachfolgenden Prozeß niedergeschlagen wird. Der
Grabenätzvorgang kann durchgeführt werden, indem das Fotoresistmaterial 201 auf der
isolierenden Maskenschicht 103 verbleibt, oder kann derart durchgeführt werden, indem
lediglich die isolierende Maskenschicht 103 als Maske verwendet wird, nachdem das
Fotoresistmaterial 201 mit Hilfe eines Reinigungsprozesses vollständig entfernt worden
ist. Um die Möglichkeit zu reduzieren, daß das Silizium des Halbleitersubstrats 100
durch organische Materialien verunreinigt wird, die in dem Fotoresistmaterial 201 ent
halten sind, kann das Fotoresistmaterial 201 vollständig entfernt werden und es wird
dann das Halbleitersubstrat 100 einem Grabenätzvorgang unterworfen unter Verwen
dung von lediglich der isolierenden Maskenschicht 103 als Maske.
Gemäß Fig. 5 wird eine Oxidschutzschicht 105 auf der Seitenwand und dem Bo
den des Grabens 110 ausgebildet, der durch den Grabenätzvorgang gebildet worden ist,
und zwar durch thermische Oxidation. Die thermische Oxidation bildet eine Art einer
Trockenoxidation und bildet eine Siliziumoxidschicht aus, indem nämlich Sauerstoff-
(O2)-Gas in den Graben 100 bei einer relativ hohen Temperatur von 950°C eingeleitet
wird, wobei während dieses Vorganges Chlorwasserstoffsäuregas (HCl) in bevorzugter
Weise injiziert wird, um verunreinigte Materialien an der Zone zu entfernen, an welcher
das Silizium freigelegt wird (dieser Prozeß wird als Reinigungsoxidation bezeichnet).
Als ein Ergebnis wird die Oxidschutzschicht 105, die nicht durch Materialien verunrei
nigt ist, in dem Graben 110 ausgebildet. Die Oxidschutzschicht 105 kann kaum an Zo
nen ausgebildet werden, bei denen eine Siliziumnitridschicht oder eine Siliziumoxid
schicht ausgebildet worden ist. Die Oxidschutzschicht 105 wird eingeführt, um Plasma
beschädigungen an dem Graben 110 zu beseitigen, und zwar bei dem Grabenätzvor
gang, und um Defektstellen zu verringern, die auf Grund einer Plasmabeschädigung
eingeführt wurden, indem nämlich die defekten Abschnitte oxidiert werden. Darüber
hinaus kann die Oxidschutzschicht 105 Verunreinigungen reduzieren, wie beispiels
weise solche von Übergangsmetallen oder organischen Materialien, und kann verhin
dern, daß diese in das Siliziumsubstrat infiltriert werden, und zwar in dem Graben 110,
und wie wirkt auch als eine Pufferschicht zum Reduzieren der sich sammelnden Span
nung einer ausfüllenden isolierenden Schicht, die zu einem späteren Zeitpunkt ausgebil
det wird, um den Graben 110 zu füllen, wobei verhindert wird, daß diese Spannung di
rekt auf die Seitenwand des Grabens 110 übertragen wird.
Als nächstes wird eine Siliziumoxidschicht auf der Oberfläche der isolierenden
Maskenschicht 103 ausgebildet, die aus einer Siliziumnitridschicht besteht, was mit
Hilfe einer schnellen thermischen Oxidation erfolgt. Hierbei kann die Siliziumoxid
schicht an der Seitenwand der isolierenden Maskenschicht 103 und der Seitenwand oder
der inneren Wand des Grabens 110 gleichzeitig ausgebildet werden, und zwar durch
eine schnelle thermische Oxidation. Es kann eine Feuchtoxidation oder Trockenoxida
tion als schnelle thermische Oxidation angewendet werden. In den meisten Fällen wird
die Siliziumnitridschicht einfacher durch eine Feuchtoxidation oxidiert, und zwar unter
Anwendung eines schnellen thermischen Prozesses (RTP). Die Siliziumoxidschicht
wird auf der Siliziumnitridschicht bei einer Prozeßtemperatur zwischen 700°C und
1150°C ausgebildet, und zwar unter Verwendung des RTP und unter Zuführung eines
Mischgases aus Sauerstoff und Wasserstoff mit einem angemessenen Verhältnis O2 : H2,
wobei dieses Mischgas in einen Reaktor eingeleitet wird. Bei einer als Beispiel gewähl
ten Ausführungsform liegt das Volumenverhältnis zwischen Wasserstoff, der in den
Reaktor eingeleitet wird, zu dem gesamten Mischgas bei etwa 1-50%. Der Druck in
dem Reaktor kann in einem Bereich zwischen 1 Torr und 760 Torr eingestellt werden.
Als ein Ergebnis wird eine Seitenwandoxidschicht 107 an der Seitenwand und der obe
ren Oberfläche der isolierenden Maskenschicht 103 ausgebildet und es wird die Oxid
schutzschicht 105 dicker (in einem Fall, bei dem die Oxidschutzschicht 105 nicht ge
trennt ausgebildet wurde, kann die Oxidschutzschicht 105 an der Seitenwand des Gra
bens 110 bei diesem Schritt ausgebildet werden). Es können daher Gitterspannungen,
die durch Fehlplazierungen oder Stapelvorgänge bzw. Stapelfehler verursacht werden
und bei der Ausbildung des Grabens 110 auftreten, reduziert werden, wodurch dann die
elektrischen Eigenschaften einer Halbleitervorrichtung verbessert werden, und zwar
nachdem all die Prozesse, die zur Herstellung der Halbleitervorrichtung erforderlich
sind, vervollständigt worden sind.
Gemäß Fig. 6 wird eine Grabenauskleidungsschicht 109 aus einer Siliziumnitrid
schicht auf der Oxidschutzschicht 104 und der Seitenwandoxidschicht 107 ausgebildet,
und zwar mit Hilfe eines chemischen Niedrigdruck-Dampfniederschlagsverfahrens (LP
CVD). Die Grabenauskleidungsschicht 109, die so ausgebildet wird, daß sie eine hohe
Dichte besitzt, reduziert die Möglichkeit, daß die isolierende Füllschicht 111 oder die
Anschlußoxidschicht 101 benachbart dem oberen Abschnitt des Grabens 110 überätzt
wird, und zwar bei einem nachfolgenden Feuchtprozeß, wie beispielsweise einem
Feuchtreinigungsprozeß oder einem Feuchtätzprozeß, und es wird somit das Auftreten
von Auszahnungen entlang der Grenze zwischen der isolierenden Füllschicht 111 und
der Anschlußoxidschicht 101 in dem Graben 110 reduziert.
Als nächstes wird die isolierende Füllschicht 111, die als eine Siliziumoxidschicht
ausgebildet wird, in dicker Form auf der Grabenauskleidungsschicht 109 niedergeschla
gen, um dadurch den Graben 110 zu füllen. Die isolierende Füllschicht 111 kann mit
Hilfe eines chemischen Niedrigdruck-Dampfniederschlagsverfahrens (LP CVD) oder
mit Hilfe eines plasmaunterstützten chemischen Dampfniederschlagsverfahrens (PE
CVD) unter Verwendung eines Plasmas ausgebildet werden. Die isolierende Füllschicht
111 kann dadurch hergestellt werden, indem ein chemisches Hochdichteplasma-Dampf
niederschlagsverfahren (HDP CVD) angewendet wird. Es kann eine Ozontetraethyl
orthosilikat-(TEOS(SiOC2H2)4)-Oxidschicht, eine silangestützte Oxidschicht oder eine
undotierte Silikatglas-(USG)-Schicht für die isolierende Füllschicht 111 verwendet
werden. Alternativ kann eine Mischschicht gemäß einem der Stoffe entsprechend einem
Hochtemperaturprozeßoxid (HTO) und einem Borphosphorsilikatglas (BPSG) und ge
mäß einem der Stoffe gemäß Ozontetraethylorthosilikat, silangestütztes Oxid und USG
dafür verwendet werden, um die isolierende Füllschicht 111 zu bilden. Nachdem die
isolierende Füllschicht 111 niedergeschlagen worden ist, um den Graben 110 vollstän
dig auszufüllen, wird die isolierende Füllschicht 111 verdichtet, und zwar bei einer Pro
zeßtemperatur zwischen 800°C und 1150°C in einer inerten Atmosphäre. Es wird dann
die isolierende Füllschicht 111 kondensiert und verdichtet, um eine hohe mechanische
Festigkeit und einen hohen chemischen Widerstand zu realisieren. Es kann somit die
isolierende Füllschicht 111 nicht in einer Fluorsäurelösung geätzt werden, wie bei
spielsweise HF oder gepuffertem HF (BHF), was eine Ätzlösung darstellt, und zwar für
eine Siliziumoxidschicht, die bei einem nachfolgenden Ätzprozeß zur Anwendung ge
langt, und die genannte Füllschicht kann nach dem Ätzprozeß zurück belassen werden,
wodurch die Möglichkeit reduziert wird, daß der Rand des Grabens 110 zusammenfällt
und es wird auch das Auftreten von Lehrstellen um das Zentrum des Grabens 110 herum
reduziert.
Gemäß Fig. 7 wird die isolierende Füllschicht 111, die auf dem Halbleitersubstrat
100 ausgebildet wurde, mit Ausnahme der Abschnitte der isolierenden Füllschicht 111,
welche den Graben 110 füllen, entfernt. Die isolierende Füllschicht 111 wird poliert,
und zwar auf die Ebene der Siliziumnitridschicht 102 mit der isolierenden Masken
schicht 103, was mit Hilfe eines chemisch/mechanischen Poliervorganges erfolgt. Als
ein Ergebnis kann die isolierende Füllschicht 111 lediglich in dem Graben 111 belassen
werden. Bei dem chemisch/mechanischen Polierprozeß kann eine Rezeptur verwendet
werden, die eine niedrige Polierselektivität einer Siliziumnitridschicht bei einer Silizi
umoxidschicht zeitigt, und zwar zu dem Zweck, um die darunter liegenden Schichten zu
schützen, und auch das Silizium des Halbleitersubstrats 100 zu schützen, welches unter
der Siliziumoxidschicht 111 gelegen ist.
Gemäß Fig. 8 wird zuerst die Siliziumnitridschicht 102, welche die isolierende
Maskenschicht 103 aufweist, die auf der Zone ausgebildet ist, an der die Vorrichtungen
ausgebildet werden sollen, entfernt, um den Isolationsprozeß und den Freilegeprozeß
des Siliziums des Halbleitersubstrats 100 zu vervollständigen. Die Siliziumnitridschicht
102 kann durch Trockenätzen oder auch durch Feuchtätzen unter Verwendung einer
Ätzlösung entfernt werden. Um den Ätzprozeß durchzuführen, ohne eine Plasmabe
schädigung des Siliziums des Halbleitersubstrats 100 zu verursachen, kann die Silizi
umnitridschicht 102 durch einen Feuchtätzvorgang reduziert werden, und zwar unter
Verwendung einer Phosphorsäure (H3PO4). Wenn die Siliziumnitridschicht 102 nicht
von der Oberfläche der Anschlußoxidschicht 100 entfernt wird, kann die Anschlußoxid
schicht 101 sehr gut bei einem nachfolgenden Ätzprozeß geätzt werden. Somit kann die
Siliziumnitridschicht 102 für ca. 100-200% einer Bezugsätzzeit überätzt werden, so
daß die Siliziumnitridschicht 102 vollständig von der Oberfläche der Anschlußoxid
schicht 101 entfernt wird. Auf Grund des Ätzprozesses zur Beseitigung der Siliziumni
tridschicht 102 werden die Anschlußoxidschicht 101 und die Isolierfüllschicht 111 ge
ringfügig angeätzt und werden ein klein wenig ausgewaschen und die Grabenausklei
dungsschicht 109, die zwischen der Seitenwandoxidschicht 107 und der isolierenden
Füllschicht 111 zwischengefügt ist, neigt auch dazu, geringfügig angeätzt und mit Aus
nehmungen versehen zu werden. Da jedoch die Ätzrate der Grabenauskleidungsschicht
109 sehr niedrig ist, kann die Tiefe, bis zu welcher die Grabenauskleidungsschicht 109
geätzt wird, nicht die darunter liegende Oberfläche des Halbleitersubstrats 100 errei
chen.
Gemäß Fig. 9 kann die Anschlußoxidschicht, die auf der Zone verbleibt, an der
eine Vorrichtung plaziert werden kann, entfernt werden, um die Oberfläche des Halb
leitersubstrats 100 freizulegen. Die Anschlußoxidschicht kann mit Hilfe eines Feuch
tätzverfahrens entfernt werden. Eine HF oder BHF enthaltende Lösung oder eine ver
dünnte Lösung aus HF oder BHF kann als Ätzlösung verwendet werden. Um die Was
sermarken bzw. Wasserflecken zu reduzieren, die in einfacher Weise ausgebildet wer
den, nachdem ein Ätzprozeß durchgeführt worden ist, und die auf dem Halbleitersub
strat 100 verbleiben, kann eine Peroxid-(H2O2)-Behandlung an dem Halbleitersubstrat
100 vorgenommen werden und es kann das Halbleitersubstrat 100 mit Hilfe eines
isotropen Alkohol-(IPA)-Trocknungsverfahrens getrocknet werden. Während des
Feuchtätzprozesses werden sowohl die Seitenwandoxidschicht 107 als auch die An
schlußoxidschicht 101 geätzt und entfernt und es wird auch die isolierende Füllschicht
111, die aus einer Siliziumoxidschicht gebildet ist und die nach außen hin freiliegend
ist, bis zu einer gewünschten Dicke geätzt bzw. freigelegt. Als ein Ergebnis können, wie
in Fig. 9 gezeigt ist, die oberen Oberflächen der isolierenden Füllschicht 111, der Gra
benauskleidungsschicht 109 und der Oxidschutzschicht 105 nahezu fluchtend mit der
Oberfläche des Halbleitersubstrats 100 gemacht werden. Jedoch ist die isolierende Füll
schicht 111, die keinen Stufenunterschied in bezug auf die Oberfläche des Halbleiter
substrats 100 aufweist, nicht immer gut. Vielmehr kann die isolierende Füllschicht 111
so ausgebildet werden, daß sie einen Stufenunterschied zur Oberfläche des Halbleiter
substrats 100 besitzt. Zu diesem Zweck kann der Graben 110 so ausgebildet werden,
daß er einen Stufenunterschied aufweist, der geringfügig höher ist als bei den anderen
Abschnitten des Halbleitersubstrats 100, indem nämlich die Dicke der isolierenden
Maskenschicht 103 und der Poliergrad der isolierenden Maskenschicht 103, die Dicke
der Anschlußoxidschicht 101 und der Grad, bis zu welchem die Anschlußoxidschicht
101 geätzt wird, eingestellt werden.
Wie oben beschrieben wurde, kann das Isolationsverfahren für eine Halbleitervor
richtung bei wenigstens einer als Beispiel gewählten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung die Möglichkeit reduzieren, daß Auszahnungen entlang dem Rand des Gra
bens 110 entstehen, indem nämlich die Seitenwandoxidschicht 107 in einer gewünsch
ten Dicke an der Seitenwand der isolierenden Maskenschicht 103 ausgebildet wird.
Darüber hinaus ist es gemäß dem Isolationsverfahren für eine Halbleitervorrichtung
gemäß einer als Beispiel gewählten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mög
lich, eine Beschädigung des Grabens 110 zu reparieren und auch Defektstellen zu be
seitigen, die durch den Ätzvorgang des Grabens verursacht werden, indem die Seiten
wandoxidschicht 107 bei einer hohen Prozeßtemperatur (oder Anwendung eines
Hochtemperaturprozesses) ausgebildet wird, und es ist auch möglich, den Leckstrom zu
reduzieren, nachdem die Herstellung einer Halbleitervorrichtung vervollständigt worden
ist. Es ist darüber hinaus auch möglich, die elektrischen Eigenschaften einer Vorrich
tung zu verbessern, indem das Auftreten von unerwünschten Erscheinungen reduziert
wird, wie beispielsweise eine Höckerbildungserscheinung, die in Verbindung mit der
Schwellenwertspannung in der I-V-Kurve auftritt.
Fig. 10 zeigt einen Einheitsprozeßflußplan, der einen Schritt gemäß Ausbildung
einer Siliziumoxidschicht auf einer Siliziumnitridschicht durch thermische Oxidation
gemäß dem Isolationsverfahren für eine Halbleitervorrichtung einer als Beispiel ge
wählten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie in Fig. 10
gezeigt ist, wird eine Nitridschicht mit einem Muster auf einem Halbleitersubstrat bei
dem Schritt s1 hergestellt. Das Halbleitersubstrat wird plötzlich auf eine gewünschte
Prozeßtemperatur in einem Hochtemperaturreaktor oder in einer Hochtemperaturreak
tionskammer bei einem Schritt s2 erhitzt. Eine Siliziumoxidschicht wird in einer ge
wünschten Dicke auf der Siliziumnitridschicht ausgebildet, indem eine Reaktionssub
stanz (ein Element) injiziert wird, welches mit dem Silizium reagiert, um eine Oxid
schicht zu bilden, wie beispielsweise ein Oxidationsgas, und es wird das Reaktionsmate
rial in Berührung mit dem Halbleitersubstrat gebracht, was bei dem Schritt s3 erfolgt.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform liegt die Prozeßtemperatur, die dafür
erforderlich ist, um das Halbleitersubstrat zu erhitzen, in einem Bereich zwischen 700°C
und 1100°C und zusätzlich wird der Druck des Reaktors oder der Reaktionskammer in
einem Bereich zwischen 1 Torr und 760 Torr eingestellt.
Das Oxidationsgas kann aus einem Mischgas aus Sauerstoff (O2) und Wasserstoff
(1-12) bestehen, mit einem geeigneten Verhältnis O2:H2. Bei einer beispielhaften Ausfüh
rungsform kann das Volumen des H2-Gases so eingestellt werden, daß es geringer ist als
dasjenige des O2-Gases und es kann somit das Volumenverhältnis zwischen dem H2-Gas
zu dem Mischgas bei 1-50% liegen unter Berücksichtigung der Wahrscheinlichkeit
einer abrupten Explosion.
Um das Sauerstoffgas als Plasmatyp zuzuführen, kann ein Reaktionsgas, welches
Kr und Sauerstoff O2-Gas enthält, in eine Plasmareaktionskammer injiziert werden und
es wird somit das Sauerstoffgas in ein Sauerstoffplasma umgewandelt. Das Sauerstoff
plasma wird dem Halbleitersubstrat zugeführt. Es tritt dann eine Reaktion zwischen der
Siliziumnitridschicht und dem Sauerstoffplasma auf und diese Reaktion kann einfacher
induziert werden und es kann somit eine Siliziumoxidschicht schneller anhand der Re
aktion hergestellt werden.
Es kann eine Siliziumoxidschicht durch Oxidieren von polykristallinem Silizium,
welches durch ein chemisches Dampfniederschlagsverfahren ausgebildet wurde, anstelle
einer Oxidschicht, die durch thermische Oxidation ausgebildet wird oder durch chemi
sches Dampfniederschlagen ausgebildet wird, die bei den beispielhaften Ausführungs
formen der Erfindung angewendet werden, für die Seitenwandoxidschicht 107 verwen
det werden.
Anstelle der Siliziumnitridschicht gemäß den beispielhaften Ausführungsformen
nach der vorliegenden Erfindung kann Bornitrid (BN) oder ein Aluminiumoxid (Al2O3)
bzw. eine Schicht aus diesem Material für die Grabenauskleidungsschicht 109 verwen
det werden. Das BN kann mit Hilfe eines chemischen Niedrigdruck-Dampfnieder
schlagsverfahrens (LP CVD) oder mit Hilfe eines Atomschichtniederschlagsverfahrens
(ALD) ausgebildet werden, wobei es sich um einen Typ eines fotochemischen Dampf
niederschlagsverfahrens handelt. Da jedoch die Grabenauskleidungsschicht 109 in dün
ner Form ausgebildet werden muss, kann das BN bzw. die Schicht daraus durch ALD
ausgebildet werden. Auch kann im Falle der Ausbildung einer Anschlußoxidschicht als
Grabenauskleidungsschicht 109 das ALD-Verfahren verwendet werden.
Die Fig. 11 bis 18 zeigen Querschnittsansichten, die ein Verfahren zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Um eine Diskriminierung zwischen der oben
erläuterten beispielhaften Ausführungsform und dieser beispielhaften Ausführungsform
zu erreichen, werden andere Elemente mit anderen Bezugszeichen versehen, exklusive
der Bezugszeichen für ein Halbleitersubstrat, und werden weiter unten beschrieben.
Gemäß Fig. 11 wird eine Gateisolierschicht 121 auf dem Halbleitersubstrat 100
ausgebildet, auf welchem das Silizium freiliegend ist. Hierbei wird eine Siliziumnitrid
schicht, die aus einer Siliziumoxidschicht besteht, die durch ein Stickstoffquellengas
nitriert wird, als auch eine Siliziumoxidschicht für die Gateisolierschicht 121 verwen
det.
Nach der Ausbildung der Gateisolierschicht 121 wird eine Gateleiterschicht 122
auf der Gateisolierschicht 121 ausgebildet. Die Gateleiterschicht 122 besteht aus einer
Schicht, die eine gegebene Leitfähigkeit besitzt, und es kann polykristallines Silizium
für die Gateleiterschicht verwendet werden, welches mit Phosphor (P) oder Arsen (As)
dotiert wurde, verwendet werden. Die Gateleiterschieht 122 kann unter Anwendung
eines chemischen Niedrigdruck-Dampfniederschlagsverfahrens (LP CVD) ausgebildet
werden und es können Fremdstoffe an Ort und Stelle eindotiert werden, indem ein Sili
ziumquellengas und ein mit Phosphor (P) dotiertes Quellengas zugeführt werden, und
zwar auf das Halbleitersubstrat 100, und zur gleichen Zeit, was dann zu einem einfachen
Prozeß und einer einheitlichen Konzentration des Dotierstoffes führt.
Die Gateleiterschicht 122 kann dadurch ausgebildet werden, indem ein Metallsili
cid mit einem niedrigen Flächenwiderstand (Rs), wie beispielsweise Wolframsilicid
(WSi), Titansilicid (TiSi) oder Kobaltsilicid (CoSi) kombiniert werden, wenn Eigen
schaften erforderlich sind, die nicht den Flächenwiderstand (Rs) überschreiten, was
durch Eindotieren von Fremdstoffen, wie beispielsweise Phosphor (P), in das polykri
stalline Silizium erreicht wird.
Nach der Ausbildung der Gateleiterschicht 122 wird eine Siliziumnitridschicht als
isolierende Maskenschicht 140 auf der Gateleiterschicht 122 ausgebildet. Da eine
Schicht dickenmäßig angeätzt wird, wenn ein Gatemuster und ein Grabenmuster einge
ätzt werden, kann die Siliziumnitridschicht als eine Schutzschicht wirken, so daß eine
physikalische Kollision mit dem Plasma, dem diese für eine lange Zeit ausgesetzt wird
und Beschädigungen, die durch einen Schock in Form von elektrischer Energie verur
sacht werden, und zwar beim Ätzvorgang, reduziert werden kann. Eine zu ätzende
Schicht ist gewöhnlich dick und Fotoresistmaterial verbleibt nicht als Maskenschicht
übrig, bis ein Graben geätzt wird, und es kann somit die Siliziumnitridschicht auch als
eine Ätzmaske wirken. Die isolierende Maskenschicht 140 wird als eine Schicht ausge
bildet, die eine geringe Spannung auf die Gateleiterschicht 122 überträgt, die unter der
isolierenden Maskenschicht 140 ausgebildet ist oder die zusätzlich zu dem Silizium des
Halbleitersubstrats 100 eine geringe Spannung überträgt, und zwar selbst dann, wenn
die isolierende Maskenschicht 140 so ausgebildet wird, daß sie dicker ist als eine
Schicht, die höhere mechanische Eigenschaften auf Grund einer höheren Dichte und
einer größeren Härte als isolierende Maskenschicht 140 besitzt. Es kann somit eine Sili
ziumnitridschicht unter Verwendung eines plasmaunterstützten CVD-Plasmaverfahrens
ausgebildet werden. Die Siliziumnitridschicht (Si3N4) kann auch mit Hilfe des LP-CVD-
Verfahrens hergestellt werden, wenn eine Schicht Reinheit oder Härte erfordert.
Es werden auf diese Weise die Gateisolierschicht 121, die Gateleiterschicht 122
und die isolierende Maskenschicht 140 aufeinander folgend auf dem Halbleitersubstrat
100 ausgebildet. In einem Fall, bei dem die Gateleiterschicht 122 und die isolierende
Maskenschicht 140 miteinander in Kontakt stehend ausgebildet werden und aus polykri
stallinem Silizium gebildet werden bzw. einer Siliziumnitridschicht gebildet werden,
und zwar auf Grund einer ausgezeichneten Hafteigenschaft, kann die Gateleiterschicht
122 durch ein polykristallines Silizium beschädigt werden, welches als darunter lie
gende Schicht bei einem nachfolgenden Prozeß verwendet wird, um die isolierende
Maskenschicht 140 abzustreifen. Es kann somit eine Siliziumoxidschicht, die mit Hilfe
des CVD-Verfahrens hergestellt wird, zwischen die Gateleiterschicht 122 und die isolie
rende Maskenschicht 140 als eine isolierende Pufferschicht 130 zwischengefügt werden,
und es wird eine Siliziumnitridschicht auf der Siliziumoxidschicht als isolierende Mas
kenschicht 140 ausgebildet. Eine Mitteltemperaturoxidschicht (MTO), eine TEOS-
Oxidschicht oder eine Hochtemperaturoxidschicht (HTO), die unter Anwendung des LP-
CVD-Verfahrens hergestellt werden, und zwar als Siliziumoxidschicht, können für die
isolierende Pufferschicht 130 verwendet werden.
Gemäß Fig. 12 wird die isolierende Maskenschicht 140 mit einem Fotoresistmate
rial 200 beschichtet und es werden Gate- und Grabenmuster auf dem Fotoresistmaterial
200 mit Hilfe einer Ausrichtbelichtung und Entwicklungsprozesse ausgebildet. Zuerst
werden die Gate- und Grabenmuster mit Hilfe eines Trockenätzverfahrens in der isolie
renden Maskenschicht 140 ausgebildet, die aus einer Siliziumnitridschicht gebildet ist,
und zwar unter Verwendung des Fotoresistmaterials 200, auf welchem die Gate- und
Grabenmuster ausgebildet sind, als Maske. Die darunter liegende isolierende Puffer
schicht 130 in Form einer Siliziumoxidschicht und die Gateleiterschicht 122 werden
nachfolgend trocken geätzt unter Verwendung des Fotoresistmaterials 200 als Maske,
und es werden dann die Gate- und Grabenmuster als eine Maske übertragen, wodurch
ein Gate 120 ausgebildet wird. In einem solchen Fall wird die Gateisolierschicht 121
durch ein Überätzverfahren vollständig entfernt und es wird das Silizium 101 des Halb
leitersubstrats 100 bis zu einer gewünschten Tiefe geätzt, und zwar unter Verwendung
des verbliebenen Fotoresistmaterials 200 und der isolierenden Maskenschicht 140 als
Maske, wodurch dann ein Graben 150 ausgebildet wird, der in das Silizium 101 hinab
reicht. Danach wird das verbliebene Fotoresistmaterial 200 und werden die Polymere,
die während des Grabenätzvorganges entstanden sind, durch Feuchtreinigung beseitigt.
Auf diese Weise können das Gate 120 und ein Graben 150 zum Isolieren der einzelnen
Vorrichtungen gleichzeitig auf dem Halbleitersubstrat 100 ausgebildet werden.
Gemäß Fig. 13 wird eine Auskleidungsisolierschicht 170 an der Seitenwand des
Grabens 150 ausgebildet, an der das Silizium 101 freiliegt, und es wird eine Gatesei
tenwandisolierschicht 125 an einer Seitenwand des Gates 120 ausgebildet, zu der hin die
Gateleiterschicht 122 freiliegend ist. Die Auskleidungsisolierschicht 170 und die Gate
seitenwandisolierschicht 125 werden aus einer Siliziumoxidschicht mit Hilfe einer
thermischen Oxidation hergestellt. Die Auskleidungsisolierschicht 170 und die Gate
seitenwandisolierschicht 125 werden durch eine Oxidationsreaktion eines ausgewählten
Oxidationsgases ausgebildet, welches zu der Seitenwand des Grabens 150 zugeführt
wird, an der das Silizium 101 freiliegt, und zu der Seitenwand des Gates 120 zugeführt
wird, was durch Erhitzen des Halbleitersubstrats 100 auf eine gewünschte Temperatur
erfolgt, und zwar unter Erhitzen des Siliziums. Das Oxidationsgas kann aus einem
Mischgas aus Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O2) bestehen und es bewirkt eine
Feucht- und Trockenoxidationsreaktion mit dem Silizium, welches an dem Halbleiter
substrat 100 freiliegend ist, um dadurch eine Siliziumoxidschicht (SiO2) zu bilden. So
mit besitzt die Siliziumoxidschicht die beiden Eigenschaften, die durch die Trockenoxi
dation und durch die Feuchtoxidation herbeigeführt werden. Das Halbleitersubstrat 100
kann mit Hilfe einer schnellen thermischen Verarbeitung erhitzt werden, die eine kurze
Zeitdauer von ca. einigen Sekunden bis einigen zehn Sekunden benötigt, um dadurch
eine gewünschte Prozeßtemperatur zu erhöhen, derart, daß ein Prozeßzeit- und thermi
sches Budget, welches sich an dem Halbleitersubstrat 100 akkumuliert hat, reduziert
werden. Eine Prozeßtemperatur zur Ausbildung einer Oxidschicht hängt von der Dicke
einer Siliziumoxidschicht ab, die ausgebildet werden soll, es wird jedoch eine Oxid
schicht bei einer vergleichsweise hohen Temperatur zwischen 800°C und 1150°C aus
gebildet, wodurch die Eigenschaften der Oxidschicht verbessert werden. In einem Fall,
bei dem die Gateseitenwandisolierschicht 125 und die Auskleidungsisolierschicht 170
als Siliziumoxidschicht ausgebildet werden, und zwar in dünner Form ausgebildet wer
den, liegt die Wachstumsrate der Oxidschicht hoch und es ist somit schwierig, die Dicke
und die Einheitlichkeit der Oxidschicht zu steuern, und es wird die Oxidschicht bei ei
nem niedrigen Druck zwischen 0,1 Torr und 700 Torr ausgebildet, um die Wachstums
rate zu reduzieren. Auf diese Weise wird die Seitenwand der isolierenden Schicht, die
als eine Maske verwendet wird, oxidiert, wodurch die Vogelschnabelspitzenerscheinung
reduziert wird, die an einer Zwischenschicht zwischen dem oberen Abschnitt des Gates
und der isolierenden Maskenschicht 140 auftritt.
Gemäß Fig. 14 wird eine dicke isolierende Füllschicht 190 auf dem Halbleitersub
strat 100 ausgebildet, um einen Graben 150 zu füllen. Die isolierende Füllschicht 190
kann aus einer Siliziumoxidschicht bestehen, die durch das CVD-Verfahren unter Ver
wendung des LP-CVD-Verfahrens oder Plasmas ausgebildet wird.
Gemäß Fig. 15 wird die isolierende Füllschicht, die auf dem Halbleitersubstrat
100 ausgebildet ist, bis zu einer gewünschten Dicke mit Hilfe eines Planierungsprozes
ses entfernt. Wie in Fig. 15 gezeigt ist, wird ein chemisch/mechanisches Polierverfahren
an dem oberen Abschnitt der isolierenden Maskenschicht 140 durchgeführt, und zwar
unter Verwendung der isolierenden Maskenschicht 140 als Polierstopeinrichtung, um
die isolierende Füllschicht 190 zu polieren, wodurch die isolierende Füllschicht 190
lediglich in einer Grabenzone zurück bleibt, um die einzelnen Vorrichtungen zu isolie
ren.
Gemäß Fig. 16 werden die isolierende Füllschicht 190, die isolierende Masken
schicht 140 und die isolierende Pufferschicht 130 gleichmäßig bei einem Abschnitt be
nachbart der oberen Oberfläche des Gates 120 entfernt und es wird die isolierende Mas
kenschicht 140, die auf dem Gate 120 verbleibt, selektiv durch Freilegen der oberen
Oberfläche des Gates 120 beseitigt. Die isolierende Maskenschicht 140 kann bis zu der
oberen Oberfläche des Gates 120 auf wenigstens zwei unterschiedliche Arten beseitigt
werden.
Eine erste Art besteht darin, daß die isolierende Maskenschicht 140, die aus einer
Siliziumnitridschicht (Si3N4) besteht, vollständig mit Hilfe eines Feuchtätzverfahrens
unter Verwendung einer Phosphorsäurelösung (H3PO4) bei einer hohen Temperatur be
seitigt wird und dann die isolierende Pufferschicht 130, die aus einer Siliziumoxid
schicht (SiO2) gebildet ist, mit Hilfe eines Feuchtätzverfahrens unter Verwendung einer
Fluorsäurelösung entfernt wird, wie beispielsweise HF oder einer gepufferten HF
(BHF).
Der zweite Weg bzw. die zweite Möglichkeit besteht darin, daß die isolierende
Maskenschicht 140, die aus einer Siliziumnitridschicht besteht, mit Hilfe eines
Trockenätzverfahrens beseitigt wird und die isolierende Pufferschicht 130 mit Hilfe
eines Feuchtätzverfahrens beseitigt wird. Es wird dann die obere Oberfläche des Gates
120 zum Halbleitersubstrat 100 hin freigelegt und es wird die isolierende Füllschicht
190 in einer Isolierzone planiert, in welcher der Graben 150 ausgebildet ist, indem eine
Stufendifferenz zur oberen Oberfläche des Gates 120 gebildet wird.
Gemäß Fig. 17 wird ein mit Fremdstoffen dotiertes polykristallines Silizium als
leitendes Material auf der oberen Oberfläche des Gates 120 niedergeschlagen. Ein Zwi
schengate 123 wird unter Anwendung von Prozessen zur Ausbildung von Mustern aus
gebildet, wie beispielsweise einem fotolithographischen Prozeß und einem Trockenätz
prozeß, die auf das leitende Material zur Einwirkung gebracht werden. Eine dielektri
sche Schicht 211 wird auf der Oberfläche des Zwischengates 123 als isolierende Schicht
ausgebildet. Die dielektrische Schicht 211 hängt von den Eigenschaften der Vorrichtung
ab, wird jedoch allgemein als Siliziumoxidschicht oder als Siliziumnitridschicht ausge
bildet. In einem Fall jedoch, bei dem eine hohe Dielektrizitätskonstante zwischen dem
Gate 120 und einem zweiten Gate 210 auf Grund der Eigenschaften einer Flash-Spei
chervorrichtung gefordert werden, kann eine hochdielektrische Schicht verwendet wer
den, die aus einem hochdielektrischen Material, wie beispielsweise Ta2O5, PLZT, PZT
oder BST bei einem Kondensator in Verbindung mit einem dynamischen Speicher mit
wahlfreiem Zugriff (DRAM) angewendet werden.
Gemäß Fig. 18 wird eine zweite Gateleiterschicht 212 auf der dielektrischen
Schicht 211 ausgebildet.
Die zweite Gateleiterschicht 212 kann aus polykristallinem Silizium hergestellt
werden, welches dadurch ausgebildet wird, indem als Fremdstoff Phosphor (P) oder
Arsen (As) eindotiert wird, um dadurch eine Leitfähigkeit zu realisieren. Die zweite
Gateleiterschicht 212 kann mit Hilfe des LP-CVD-Verfahrens vermittels einer an Ort
und Stelle erfolgenden Fremdstoffdotierung hergestellt werden. In einem Fall, bei dem
die zweite Gateleiterschicht 212 einen niedrigen Oberflächenwiderstand besitzen muß,
kann die dotierte polykristalline Siliziumschicht nicht ausreichend sein und es kann so
mit ein Polycid, welches durch Kombinieren eines Metallsilicids mit einem niedrigen
Widerstandswert bzw. mit einem niedrigen spezifischen Widerstand hergestellt wird,
angewendet werden. Das heißt, das Metallsilicid wird durch eine selbstausrichtende
Silicidierung zur Ausbildung von TiSi, MoSi, NiSi oder CoSi gebildet, indem das Me
tallsilicid thermisch lediglich an einem Gate zur Reaktion gebracht wird, bei dem das
Silizium freiliegend ist, indem nämlich Titan (Ti), Molybdän (Mo), Nickel (Ni) oder
Kobalt (Co) auf das zweite Gate 210 niedergeschlagen wird, auf welchem bereits Mu
ster ausgebildet worden sind, und indem eine thermische Behandlung bei einer ge
wünschten Temperatur durchgeführt wird. Es wird WSi niedergeschlagen und wird mit
Hilfe des Metall-CVD-Verfahrens ausgebildet.
Die zweite Gateleiterschicht 212 wird mit einem Fotoresistmaterial (nicht gezeigt)
beschichtet und das zweite Gate 210 wird mit Hilfe eines photolithographischen Prozes
ses und mit Hilfe eines Trockenätzprozesses ausgebildet. Danach wird ein nachfolgen
der Prozeß zur Ausbildung von Sourcebereichen und Drainbereichen durchgeführt und
es werden dann eine Zwischenpegel-Dielektrikumsschicht (ILD) 220, ein Kontakt (nicht
gezeigt) und eine Bitleitung (nicht gezeigt) nachfolgend ausgebildet. Die Bitleitung wird
durch Verbinden oder Kombinieren von mit Fremdstoff dotiertem polykristallinem Sili
zium 231 hergestellt, welches eine Leitfähigkeit besitzt, und zwar durch Verbinden oder
Kombinieren mit einer Wolframsilicidschicht 232. Eine Halbleitervorrichtung wird über
einen Prozeß vervollständigt, bei dem die ILD-Schicht 220 und der Kontakt hergestellt
wird, und wird mit Hilfe eines Metallanschlußprozesses vervollständigt, ebenso durch
eine Vielzahl von Metallverbindungsprozessen, was von den zufälligen Forderungen
abhängig ist.
Die Fig. 19 bis 21 zeigen Querschnittsansichten, die ein Verfahren zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wiedergeben. Das in den Fig. 11 bis 15 gezeigte beispielhafte
Verfahren ist ähnlich dem als Beispiel dargestellten Verfahren und es werden die nach
folgenden Prozesse im folgenden beschrieben.
Gemäß Fig. 19 werden die isolierende Füllschicht 190, die isolierende Masken
schicht 140 und die isolierende Pufferschicht 130 eventuell bis zur oberen Oberfläche
des Gates 120 beseitigt, um die obere Oberfläche des Gates 120 freizulegen. Die isolie
rende Maskenschicht 140 und die isolierende Pufferschicht 130 können bis zur oberen
Oberfläche des Gates 120 auf wenigstens drei unterschiedliche Arten beseitigt werden.
Eine erste Art besteht darin, daß die isolierende Füllschicht 190 durch ein CMP-
Verfahren beseitigt wird, wie dies in Fig. 15 gezeigt ist, und die Siliziumnitridschicht
und die Siliziumoxidschicht mit der gleichen Polierrate entfernt werden, indem ein Po
lierschlamm für das CMP-Verfahren variiert wird. Die isolierende Füllschicht 190 und
die isolierende Pufferschicht 130 werden bis zur oberen Oberfläche des Gates 120 in
einem Prozeß entfernt, wodurch das Gate 120 gleichzeitig freigelegt und planiert wird.
Die isolierende Pufferschicht 130, die aus einer Siliziumoxidschicht gebildet ist, wird
poliert und wird beseitigt, indem das Gate 120, welches aus polykristallinem Silizium
gebildet ist, als Polierstopeinrichtung verwendet wird, um dadurch die obere Oberfläche
des Gates 120 freizulegen.
Ein zweiter Weg besteht aus einem Zweistufenprozeß und es wird dabei die isolie
rende Maskenschicht 140, die aus einer Siliziumnitridschicht gebildet ist, mit Hilfe ei
nes Feuchtätzverfahrens beseitigt unter Verwendung einer Phosphorsäurelösung
(H3PO4). Das Trockenätzen kann unter Verwendung eines Rezeptes bzw. einer Formu
lierung gemäß einer hohen Selektivität in bezug auf eine Siliziumoxidschicht und eine
Siliziumnitridschicht verwendet werden, um dadurch selektiv die Siliziumnitridschicht
zu beseitigen. Es wird dann ein unregelmäßiges Siliziumoxidschichtmuster an einer
Stelle ausgebildet, an welcher die isolierende Maskenschicht 140 entfernt wurde. In
diesem Zustand werden die isolierende Füllschicht 190 und die isolierende Puffer
schicht 130 eventuell solange poliert, bis die obere Oberfläche des Gates 120 freigelegt
ist, was mit Hilfe eines CMP-Verfahrens erfolgt, und zwar unter Verwendung eines Po
lierschlamms zum Polieren einer Siliziumoxidschicht. Die Gateleiterschicht 122, die aus
polykristallinem Silizium gebildet ist, wird als eine Polierstopeinrichtung verwendet. Es
ist dann die obere Oberfläche des Gates 120 freigelegt und es wird die isolierende Füll
schicht 190 bis zur oberen Oberfläche des Gates 120 planiert, und zwar in der Isolier
zone, in welcher der Graben 150 ausgebildet ist.
Ein dritter Weg besteht darin, daß ein Polierschlamm zum Polieren einer Silizi
umoxidschicht und einer Siliziumnitridschicht mit der gleichen Polierrate verwendet
wird, wenn die isolierende Füllschicht 190, die in Fig. 15 gezeigt ist, mit Hilfe des
CMP-Verfahrens poliert wird. Es werden somit, wie in Fig. 7 gezeigt ist, die isolierende
Füllschicht 190, die isolierende Maskenschicht 140 und die isolierende Pufferschicht
130 bis zur oberen Oberfläche des Gates 120 in einem Einstufenprozeß poliert.
Gemäß Fig. 20 wird die dielektrische Schicht 211 auf der oberen Oberfläche des
Gates 120 als Isolierschicht ausgebildet und es wird die zweite Gateleiterschicht 212 auf
der dielektrischen Schicht 211 ausgebildet. Die dielektrische Schicht 211 hängt von den
Eigenschaften der Vorrichtungen ab, wird jedoch im allgemeinen als eine Siliziumoxid
schicht oder als eine Siliziumnitridschicht ausgebildet. In einem Fall jedoch, bei dem
eine hohe Dielektrizitätskonstante zwischen dem Gate 120 und dem zweiten Gate 210
erforderlich ist, und zwar auf Grund der Eigenschaften einer Flash-Speichervorrichtung,
kann eine hochdielektrische Schicht verwendet werden, die aus einem hochdielektri
schen Material gebildet wird, wie beispielsweise Ta2O5, PLZT, PZT oder BST, welches
bei einem Kondensator eines dynamischen Speichers mit wahlfreiem Zugriff (DRAM)
angewendet werden kann.
Die zweite Gateleiterschicht 212 kann aus polykristallinem Silizium gebildet wer
den, die dadurch hergestellt wird, indem als Fremdstoff Phosphor (P) oder Arsen (As)
eindotiert wird, um dadurch eine Leitfähigkeit herzustellen. Die zweite Gateleiterschicht
212 kann mit Hilfe eines LP-CVD-Verfahrens und durch Eindotieren des Fremdstoffes
an Ort und Stelle hergestellt werden. In einem Fall, bei dem die zweite Gateleiterschicht
212 einen niedrigen Flächenwiderstand erfordert, kann die dotierte polykristalline Sili
ziumschicht nicht ausreichend sein und es kann somit ein Polycid, welches durch Kom
binieren eines Metallsilicids mit niedrigem spezifischem Widerstand hergestellt werden
kann, in diesem Fall angewendet werden. Das heißt es wird ein Metallsilicid mit Hilfe
einer selbstausrichtenden Silicidierung ausgebildet, um TiSi, MoSi, NiSi oder CoSi her
zustellen, indem das Metallsilicid thermisch zur Reaktion gebracht wird, und zwar le
diglich auf einem Gate, welchem die Siliziumquelle ausgesetzt wird, indem Titan (Ti),
Molybdän (Mo), Nickel (Ni) oder Kobalt (Co) auf dem zweiten Gate 210 niederge
schlagen wird, auf welchem bereits die Muster ausgebildet worden sind, und indem eine
thermische Behandlung bei einer gewünschten Temperatur durchgeführt wird. Es kann
WSi niedergeschlagen werden und mit Hilfe des CVD-Verfahrens ausgebildet werden.
Gemäß Fig. 21 wird ähnlich wie bei Fig. 18 die zweite Gateleiterschicht 212 mit
Fotoresist beschichtet (nicht gezeigt) und das zweite Gate 210 wird mit Hilfe eines fo
tolithographischen Prozesses und mit Hilfe eines Trockenätzprozesses ausgebildet. Da
nach wird ein nachfolgender Prozeß zur Ausbildung von Sourcebereichen und Drainbe
reichen durchgeführt und es wird dann die Zwischenebenen-Dielektrikumsschicht (IDL)
220, ein Kontakt (nicht gezeigt) und eine Bitleitung (nicht gezeigt) aufeinander folgend
ausgebildet. Die Bitleitung wird durch Verbinden oder Kombinieren eines fremdstoff
dotierten polykristallinen Siliziums 231 mit einer Leitfähigkeit mit der Wolframsili
cidschicht 232 hergestellt. Eine Halbleitervorrichtung wird durch einen Prozeß zur Aus
bildung der ILD-Schicht 220 und der Kontaktherstellung und durch einen Metallverbin
dungsprozeß, eine Vielzahl von Metallanschlußprozessen vervollständigt, was von den
Fallanforderungen abhängt.
Bei dem Verfahren zur Isolierung von individuellen Vorrichtungen bei einer
Halbleiterspeichervorrichtung mit der oben erläuterten Struktur gemäß den beispielhaf
ten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann, da eine schnelle thermische
Verarbeitung mit einer kurzen Prozeßzeit verwendet wird, wenn die Gateseitenwand
oxidschicht 125 an der Seitenwand des Gates 120 ausgebildet wird, ein Abstand, bei
dem ein Oxidationsgas in eine Zwischenschicht während der Ausbildung einer Oxid
schicht eindringt, derart reduziert werden, daß eine Vogelschnabelausbildung, die ent
lang einer Zwischenschicht zwischen der isolierenden Pufferschicht 130 und dem Gate
120 wächst, reduziert wird, und die Gateisolierschicht 121, die zwischen dem Gate 120
und dem Silizium zwischengefügt ist, reduziert werden kann. Die Gateseitenwandoxid
schicht 125 wird hergestellt und es wird gleichzeitig die isolierende Maskenschicht 140,
die als Siliziumnitridschicht ausgebildet ist, oxidiert und es wird somit die Oxidation
des polykristallinen Siliziums der Gateleiterschicht 122 einheitlicher durchgeführt und
es wird die Morphologie der Gateseitenwandoxidschicht 125 eventuell verbessert bzw.
realisiert und es werden somit Defektstellen, die durch eine Brückenbildung mit be
nachbarten Zellen verursacht werden, reduziert.
Es wurde eine schnelle thermische Behandlung bei einem thermischen Über
gangsbehandlungsprozeß für eine Tonenaktivierung verwendet. Da jedoch die Tempe
ratur eines Halbleitersubstrats vergleichsweise während der schnellen thermischen Be
handlung unstabil ist, ist es schwierig, eine einheitliche Filmschicht mit Hilfe eines
schnellen thermischen Prozessors (RTP) herzustellen, und es wurde somit ein schneller
thermischer Prozessor nicht für die Ausbildung einer Schicht verwendet. Jedoch wurde
kürzlich dank der ausstehenden Entwicklung von RTP, das heißt die Konfiguration von
RTP, in einen einzelnen Kammertyp entwickelt und das Halbleitersubstrat wird zum
Zwecke der Erzielung einer Einheitlichkeit der Temperatur gedreht, so daß eine einheit
lichere Temperaturverteilung erreicht werden konnte.
Auf Grund dieser Tatsache konnte ein Verfahren zum Zuführen eines Reaktions
gases verbessert werden, das heißt es kann das Verfahren bei 17426 00070 552 001000280000000200012000285911731500040 0002010222083 00004 17307einer Halbleitervorrich
tung angewendet werden, um eine einheitliche Filmschicht herzustellen und es kann die
einheitliche Filmschicht mit Hilfe einer schnellen thermischen Oxidation erhalten wer
den. Das heißt, es werden Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O2) als Oxidationsreaktions
gas verwendet, derart, daß Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O2) in einen Reaktor strö
men oder in eine Kammer strömen, und Verdampfungswasser (H2O) erzeugt wird und
mit dem Silizium reagiert, um dadurch eine feuchte Oxidschicht zu bilden, wobei die
Eigenschaften der Feuchtoxidschicht verbessert werden und ein geringer Unterschied in
der Wachstumsrate ungeachtet einem Reaktionselement (Substanz), wie beispielsweise
Silizium oder polykristallinem Silizium, auftritt und auch eine geringfügige Differenz
zwischen der Dicke des Oxidfilms bzw. der Oxidschicht und der Dicke der Ausklei
dungsisolierschicht 170 auftritt, die durch Oxidation des Siliziums eines Substrats in
einem Graben gebildet wird, oder der Dicke der Gateseitenwandisolierschicht 125, die
durch Oxidieren von polykristallinem Silizium gebildet wird, so daß dadurch eine
Feuchtoxidschicht in einer im wesentlichen einheitlichen Dicke ausgebildet wird.
Fig. 22 zeigt einen Einheitsprozeßflußplan, der ein Verfahren zur Ausbildung ei
ner Siliziumoxidschicht an der Seitenwand eines Gates einer Halbleiterspeichervorrich
tung gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht, während Fig. 23 eine schematische Ansicht zeigt, die einen schnellen
thermischen Prozessor (RTP) veranschaulicht, der für die Ausbildung einer Siliziu
moxidschicht verwendet wird, und zwar im Einklang mit einer beispielhaften Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung.
Um auf die Fig. 22 und 23 einzugehen, so wird nach dem Ätzen eines Grabens
oder, nachdem ein Gatemuster geätzt worden ist, ein Halbleitersubstrat (100 in Fig. 1),
auf welchem wenigstens ein Teil gemäß einem Abschnitt des polykristallinen Siliziums
an der Seitenwand eines Gates und ein Teil des Siliziumsubstrats in dem Graben gleich
zeitig freigelegt werden, geschaffen. Das Halbleitersubstrat (100 in Fig. 1) wird auf ei
nem Waferhalter 13 in einer Reaktionskammer (10 in Fig. 23) gelegt, es wird ein ge
wünschter niedriger Druck in der Reaktionskammer 10 mit Hilfe eines Unterdrucksy
stems (30 in Fig. 23) aufrecht erhalten und es wird ein schneller thermischer Prozeß bei
dem Halbleitersubstrat 100 mit Hilfe einer Heizvorrichtung (11 in Fig. 23) durchgeführt,
welche Heizvorrichtung aus einer Strahlungslampe gebildet ist, um dadurch die Tempe
ratur schnell zu erhöhen. Es werden dann ein Wasserstoffquellengas und ein Sauerstoff
quellengas gleichzeitig in einem gewünschten Verhältnis auf das Halbleitersubstrat 100
über eine Gasversorgungsvorrichtung 20, einen Gaseinlaß 15 und die Reaktionskammer
10 zugeführt. Dann reagieren das Wasserstoffquellengas und das Sauerstoffquellengas
in der Nähe des Halbleitersubstrats und es werden Wasserdampf (H2O) und O2-Radikale
in solcher Weise erzeugt, daß das Silizium und das polykristalline Silizium, die an dem
Halbleitersubstrat 100 freigelegt sind, gleichzeitig feuchtoxidiert und trockenoxidiert
werden, um eine Siliziumoxidschicht in einer gewünschten Dicke herzustellen. Das Be
zugszeichen 16 in Fig. 23 bezeichnet einen Gasauslaß, durch den verbliebene Gase nach
der Reaktion ausgeblasen werden.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird Sau
erstoff (O2) als Sauerstoffquellengas verwendet und es wird Wasserstoff (H2) als Was
serstoffquellengas verwendet. Die Oxidationsreaktionsgase werden in einem Strö
mungsverhältnis zwischen Wasserstoff und Sauerstoff gemäß 1 : 50 und 1 : 5 zugeführt, so
daß der Sauerstoff mehr beträgt als der Wasserstoff. Das Wasserstoffgas kann mit einer
Geschwindigkeit zwischen 0,1 slm und 2 slm zugeführt werden.
Die Reaktionskammer 10 befindet sich auf einem niedrigen Druck zwischen 0,1
Torr und 700 Torr. Dies ist der Grund oder die Ursache für die Strukturauslegung der
Halbleitervorrichtung, damit diese feiner werden kann, und es wird somit ein Oxidfilm
in dünner Form ausgebildet und die Wachstumsrate sollte reduziert werden, um die
Steuerbarkeit zu verarbeiten, indem die Oxidationsrate reduziert wird.
Da die Eigenschaften der Oxidschicht lediglich dann gut sind, wenn sich die
Temperatur auf einer hohen Temperatur befindet und eine Oxidationsreaktion in ausrei
chender Weise stattfinden kann, wird die Temperatur zwischen 800°C und 1150°C er
höht. Speziell, um eine gute und saubere Oxidschicht mit einer hohen Dichte herzustel
len, sollte eine Oxidschicht bei einer Temperatur zwischen 900°C und 1000°C ausgebil
det werden. Da es ferner viel Zeit beansprucht, damit eine normale Kammer, die eine
Widerstandsheizvorrichtung enthält, die Prozeßtemperatur in der Kammer auf eine hohe
Temperatur hochschnellen läßt oder ansteigen läßt und da das Halbleitersubstrat für eine
lange Zeitdauer einer hohen Temperatur ausgesetzt wird, kann die Temperatur sehr
schnell hochgefahren werden oder auch nach unten gefahren werden, indem die schnelle
thermische Oxidation verwendet wird, so daß eine unnötige thermische Aussetzungszeit
des Halbleitersubstrats reduziert werden kann.
Die Fig. 24A und 24B sind Fotografien, die mit Hilfe eines elektronischen Ab
tastmikroskops (SEM) aufgenommen wurden, die einen Abschnitt (Fig. 24A) des Gates
veranschaulichen, und zwar nach der Ausbildung der Gateseitenwandoxidschicht gemäß
einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und einen Abschnitt
(Fig. 24B) eines Gates veranschaulichen, nach der Ausbildung einer Gateseitenwand
oxidschicht gemäß dem Stand der Technik. Die Fig. 24C und 24D sind Querschnittsan
sichten, welche die Fig. 24A und 24B veranschaulichen, um einen Unterschied zwi
schen den Fig. 24A und 24B zu erläutern.
In einem Abschnitt (Fig. 24A) eines Gates gemäß einer beispielhaften Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung ist die Größe der Vogelschnabelspitzen, die an
der Zwischenschicht der isolierenden Pufferschicht 130 zwischen dem Gate 120 und der
isolierenden Maskenschicht 140 wachsen, wo die Schnabelspitzenerscheinung auftritt,
sehr viel kleiner oder geringer als diejenige von Fig. 24B gemäß dem Stand der Tech
nik.
Gemäß den Fig. 24C und 24D wird beim Stand der Technik eine Eckenkante X in
einem als Muster gestalteten Gate 1120, eine Eckenkante, bei der ein Graben 1160 sich
mit einer Gateisolierschicht 1121 schneidet, gebildet und formt einen spitzen Winkel.
Die Zwischenschicht einer Gateseitenwandoxidschicht 1125, die als ein Rand oder
Kante und in einer Ecke gebildet wird, wo sie sich mit einer isolierenden Maskenschicht
schneidet, wird auf der Grundlage der Seitenwände des Gates 1120 und des Grabens
1160 (rückläufige Steigung in einem Fall, bei dem eine Zwischentangente gleich 'B' ist,
und zwar im Vergleich mit einer Bezugslinie 'A' von Fig. 15D und eine richtige Nei
gung oder Steigung in einem Fall vorhanden ist, bei dem die Zwischentangente mit 'C'
bezeichnet ist im Vergleich mit der Bezugslinie 'A' von Fig. 15D) in einer Richtung 'B'
auf der Grundlage der Bezugslinie 'A' gebildet und besitzt eine rückläufige Neigungsge
stalt und beeinflußt somit in negativer Weise die elektrischen Eigenschaften einer ver
vollständigten oder komplettierten Halbleitervorrichtung. Das heißt, es konzentriert sich
ein elektrisches Feld an einer spitzen Ecke, es kann die Gateisolierschicht 1121 einfach
zerbrochen werden, und zwar selbst bei einer niedrigen Betriebsspannung, und somit
wird die Zuverlässigkeit der Gateisolierschicht 1121 verschlechtert und die Vogel
schnabelspitzenerscheinung, die sich an einem Rand oder Kante des Gates 1120 ausbil
det, verursacht einen Leckstrom, das heißt einen Softausfall. Zusätzlich kehrt sich die
Neigung oder Steigung der Seitenwand des Grabens 1160 um und es wird eine spitze
Ecke an einem Rand des Grabens 1160 ausgebildet, und zwar nach der Ausbildung einer
Auskleidungsisolierschicht 1170 (Siliziumoxidschicht), was dann eine Höckererschei
nung einer Schwellenwertspannung Vt in der I-V-Kurve verursachen kann, und zwar
nach der Ausbildung eines Übergangs, so daß dadurch die Eigenschaften der Vorrich
tung verschlechtert werden. Jedoch ist die Größe der Vogelschnabelspitze der Gatesei
tenwandoxidschicht 125 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung klein und die Ecke der Gateseitenwandoxidschicht 125 ist in solcher Weise
abgerundet, daß die rückläufige Steigung oder Neigung der Seitenwand des Gates 120
und des Grabens 160 reduziert wird. Somit werden die elektrischen Eigenschaften nicht
verschlechtert.
In bezug auf die Reaktionsfähigkeit können anstelle des Sauerstoffquellengases
und des Wasserstoffquellengases, die als ein Reaktionsgas verwendet werden, andere
Quellengase für ein Reaktionsgas verwendet werden. Das heißt es kann Deuterium (D2)
oder Tritium (T2) ebenfalls verwendet werden, um in richtiger Weise die Reaktionsfä
higkeit eines Wasserstoffquellengases zu bilden. Da die Masse von Deuterium (D2) oder
Tritium (T2) größer ist als diejenige von Wasserstoff (H2), wird ein Gas jedoch nicht
einheitlich zu dem Halbleitersubstrat zugeführt und eine Flammenreaktion mit Sauer
stoff wird nicht in richtiger Weise ausgeführt, obwohl eine kleine Menge des Deuteri
ums (D2) oder des Tritiums (T2) entsprechend einer geringeren Masse zu dem Halblei
tersubstrat zugeführt wird, derart, daß Verdampfungswasser (H2O) ebenfalls als eine
Substanz für die Feuchtoxidation auftritt.
Es können N2O und NO anstelle von Sauerstoff ebenfalls für ein Sauerstoffquel
lengas verwendet werden. Wenn Sauerstoff für ein Quellengas verwendet wird, ist die
Oxidationsrate bei einer hohen Temperatur hoch und auch bei einer vergleichsweise
hohen Temperatur und somit kann die Einheitlichkeit der Oxidschicht nicht garantiert
werden. Wenn jedoch N2O und NO für ein Sauerstoffquellengas verwendet werden,
wird die Zahl der Sauerstoffatome, die während der Reaktion auftreten, kleiner als die
Zahl der Sauerstoffatome, die auftritt, wenn Sauerstoffmoleküle dissoziieren, und es
kann somit eine relativ niedrige Wachstumsrate vorweggenommen werden und die Ein
heitlichkeit der Oxidschicht kann verbessert werden. Es kann die Oxidschicht einheit
lich ausgebildet werden, und zwar ungeachtet davon, ob es sich um eine Quelle gemäß
einem Einkristallsilizium oder polykristallinem Silizium handelt. Es kann somit ein den
Polysiliziumrückstand betreffendes Problem gelöst werden, welches sich an der Seiten
wand einstellt (von dem Gate, wenn Polysilizium niedergeschlagen wird, und in dem
Polysilizium die Gatemusterformung vorgenommen wird, und zwar bei einem nachfol
genden Prozeß).
Wie oben beschrieben wurde, kann das Oxidationsreaktionsgas lediglich Quell
gase enthalten, die an einer Oxidationsreaktion teilnehmen, es kann jedoch ein Inertgas
als ein Trägergas zugeführt werden, um die Reaktionsgase zu verdünnen, und dieses
Inertgas kann zusätzlich in dem Oxidationsreaktionsgas enthalten sein. Stickstoff (N2),
Argon (Ar), Helium (He) können als Inertgas verwendet werden.
Die oben erläuterten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfin
dung können bei einem Flash-Speicher, bei einem elektrisch programmierbaren Nur-
Lese-Speicher (EPROM) oder bei einem EEPROM unter Verwendung eines Doppel
gates ähnlich wie bei dem Flash-Speicher angewendet werden. In einem solchen Fall
kann eine Siliziumoxidschicht oder eine Siliziumnitridschicht anstelle einer dielektri
schen Schicht für die isolierende Schicht 211 verwendet werden, die zwischen dem Gate
120 (schwebendes oder schwimmendes Gate) und dem zweiten Gate 210 (Steuergate)
zwischengefügt ist.
Die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können bei ei
nem herkömmlichen Halbleiterspeicher mit lediglich einem Gate angewendet werden.
Das heißt, wenn die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei
den ein Graben und ein Gate gleichzeitig ausgebildet werden, bei einer herkömmlichen
Halbleiterspeichervorrichtung angewendet werden, die lediglich ein Gate besitzt, so
wird ein Herstellungsprozeß durchgeführt, bis das Gate 120 ausgebildet ist, nachfol
gende Prozesse werden inklusive einem Prozeß zur Ausbildung eines Source- und
Drainübergangs in direkter Weise ohne die Ausbildung des zweiten Gates (220 in Fig.
1) nach der Ausbildung des Gates 120 durchgeführt, und es können die Prozesse abwei
chend von den herkömmlichen Prozessen durchgeführt werden.
Das Isolierverfahren für eine Halbleitervorrichtung gemäß den beispielhaften Aus
führungsformen der vorliegenden Erfindung können das Entstehen von Ausbuchtungen
oder Auszahnungen reduzieren oder verhindern, und zwar entlang dem Rand eines Gra
bens, nachdem der Isolationsprozeß vervollständigt worden ist, indem eine Seitenwan
doxidschicht an der Seitenwand einer isolierenden Maskenschicht ausgebildet wird, auf
der ein Grabenmuster ausgebildet ist. Zusätzlich kann das Isolierverfahren für eine
Halbleitervorrichtung gemäß den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung die elektrischen Eigenschaften einer Vorrichtung verbessern oder erhöhen,
und zwar den Leckstrom betreffend oder auch die Schwellenspannung betreffend, indem
nämlich die Beschädigung oder die Spannungen beseitigt bzw. gemindert werden, die
an dem Graben dann auftreten, wenn die Seitenwandoxidschicht bei einer hohen Tem
peratur während der Ausbildung des Grabens ausgebildet wird.
Das Isolationsverfahren für eine Halbleitervorrichtung gemäß den beispielhaften
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Ausbildung von Vogelschna
belerscheinungen unterdrücken, die an einer Zwischenschicht bzw. Zwischenbereich
zwischen den isolierenden Maskenschichten auftreten, die auf dem Gate ausgebildet
sind, indem die Gateseitenwandisolierschicht an der Seitenwand des Gates ausgebildet
wird, und zwar gleichzeitig mit einem Isoliergrabenmuster unter Verwendung der
schnellen oder plötzlichen thermischen Oxidation. Es kann somit die Einheitlichkeit der
Verteilung der Schwellenwertspannung einer Speichervorrichtung, die auf Grund der
Vogelschnabelspitzen auftritt, verbessert werden und es kann somit die Ausbeute an
Halbleiterspeichervorrichtungen ultimativ erhöht werden.
Es können eine Feuchtoxidation und eine Trockenoxidation gleichzeitig an dem
Halbleitersubstrat durchgeführt werden, indem gleichzeitig ein Sauerstoffgas und ein
Wasserstoffgas als ein Oxidationsgas zugeführt werden und es kann somit die Silizi
umoxidschicht mit den Eigenschaften einer Feuchtoxidschicht ausgebildet werden, und
zwar mit der Wachstumsrate einer Trockenoxidationsschicht oder der Wachstumsrate,
die niedriger liegt als bei der Trockenoxidationsschicht.
Zusätzlich kann das Isolationsverfahren für eine Halbleitervorrichtung gemäß den
beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Zahl der Diffusions
prozesse und die Prozeßzeit reduzieren, indem gleichzeitig die Auskleidungsisolier
schicht und die Gateseitenwandisolierschicht an der Seitenwand des Grabens ausgebil
det werden, derart, daß der Prozeßdurchsatz verbessert werden kann und die Produkti
vität an Halbleiterspeichervorrichtungen verbessert werden kann.
Gleichzeitig kann bei dem Isolationsverfahren für eine Halbleitervorrichtung ge
mäß den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine gleichzei
tige Oxidation der Siliziumnitridschicht als Isoliermaskenschicht vorgenommen werden,
derart, daß das darunter liegende Polysilizium in einheitlicher Form oxidiert wird, wo
durch Defektstellen reduziert werden, die durch Brückenbildungen zwischen den Halb
leiterspeicherzellen verursacht werden.
Während die Erfindung speziell anhand von bevorzugten Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben wurde, sei für Fachleute darauf hingewiesen, daß vielfältige
Änderungen in der Form und in den Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne
jedoch dadurch den Rahmen der Erfindung, wie er durch die anhängenden Ansprüche
festgehalten ist, zu verlassen.
Claims (76)
1. Isolierverfahren für eine Halbleitervorrichtung, mit den folgenden Schritten:
- a) Ausbilden eines Isoliermaskenschichtmusters auf Zonen eines Halbleiter substrats;
- b) Ausbilden eines Grabens bis zu einer gewünschten Tiefe in dem Halb leitersubstrat unter Verwendung des Isoliermaskenschichtmusters als Maske;
- c) Ausbilden einer Oxidschicht auf dem Isoliermaskenschichtmuster und an der Seitenwand des Grabens;
- d) Ausbilden einer Grabenauskleidungsschicht auf der Oxidschicht;
- e) Ausbilden einer isolierenden Füllschicht in dem Graben auf dem Halb leitersubstrat, auf welchem die Grabenauskleidungsschicht ausgebildet ist, um den Graben auszufüllen; und
- f) Entfernen des Isoliermaskenschichtmusters.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt a) folgendes umfaßt:
Ausbilden einer Anschlußoxidschicht auf dem Halbleitersubstrat; und
Ausbilden einer Siliziumnitridmaskenschicht auf der Anschlußoxidschicht.
Ausbilden einer Anschlußoxidschicht auf dem Halbleitersubstrat; und
Ausbilden einer Siliziumnitridmaskenschicht auf der Anschlußoxidschicht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Anschlußoxidschicht durch thermische
Oxidation des Halbleitersubstrats gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Siliziumnitridmaskenschicht mit Hilfe
eines chemischen Niedrigdruck-Dampfniederschlagsverfahrens (LP CVD) her
gestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt a) folgendes umfaßt:
Ausbilden einer isolierenden Maskenschicht auf der gesamten Oberfläche des Halbleitersubstrats;
Beschichten der isolierenden Maskenschicht mit Fotoresistmaterial;
Ausbilden des Grabenmusters auf einem Fotoresistmaterial mit Hilfe eines foto lithographischen Verfahrens; und
Ausbilden eines Grabenmusters auf der isolierenden Maskenschicht unter Ver wendung des Fotoresistgrabenmusters als Maske.
Ausbilden einer isolierenden Maskenschicht auf der gesamten Oberfläche des Halbleitersubstrats;
Beschichten der isolierenden Maskenschicht mit Fotoresistmaterial;
Ausbilden des Grabenmusters auf einem Fotoresistmaterial mit Hilfe eines foto lithographischen Verfahrens; und
Ausbilden eines Grabenmusters auf der isolierenden Maskenschicht unter Ver wendung des Fotoresistgrabenmusters als Maske.
6. Verfahren nach Anspruch 5, ferner mit den folgenden Schritten:
Ausbilden einer Antireflexionsschicht zwischen dem Schritt gemäß der Ausbil dung der isolierenden Maskenschicht und dem Schritt gemäß dem Auftragen von Fotoresistmaterial auf die isolierende Maskenschicht.
Ausbilden einer Antireflexionsschicht zwischen dem Schritt gemäß der Ausbil dung der isolierenden Maskenschicht und dem Schritt gemäß dem Auftragen von Fotoresistmaterial auf die isolierende Maskenschicht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die Antireflexionsschicht aus einer der
Schichten gemäß einer Siliziumnitridschicht und einer Siliziumoxynitridschicht
hergestellt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem bei dem Schritt gemäß der Ausbildung
eines Grabenmusters auf der isolierenden Maskenschicht die isolierende Mas
kenschicht trocken geätzt wird, um eine Oberfläche des Halbleitersubstrats frei
zulegen.
9. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Schritt gemäß der Ausbildung eines
Grabenmusters in der isolierenden Maskenschicht das Entfernen des Fotore
sistmaterials enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt a) folgendes enthält:
Ausbilden einer Gateisolierschicht, einer Gateleiterschicht und einer isolierenden Maskenschicht in einer Aufeinanderfolge auf dem Halbleitersubstrat, bei dem das Silizium freigelegt wurde; und
Ausbilden der isolierenden Maskenschicht, der Gateleiterschicht und der Gate isolierschicht in Form eines Musters, um ein isolierendes Maskenmuster und ein Gate zu bilden.
Ausbilden einer Gateisolierschicht, einer Gateleiterschicht und einer isolierenden Maskenschicht in einer Aufeinanderfolge auf dem Halbleitersubstrat, bei dem das Silizium freigelegt wurde; und
Ausbilden der isolierenden Maskenschicht, der Gateleiterschicht und der Gate isolierschicht in Form eines Musters, um ein isolierendes Maskenmuster und ein Gate zu bilden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem der Schritt a) ferner das Ausbilden einer
isolierenden Pufferschicht zwischen dem Gate und der isolierenden Masken
schicht umfaßt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die isolierende Maskenschicht aus einer
Siliziumnitridschicht besteht, die durch ein CVD-Verfahren hergestellt wurde,
und bei dem die isolierende Pufferschicht aus einer Siliziumoxidschicht besteht.
13. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt b) das Ausbilden des Grabens
durch Trockenätzen umfaßt.
14. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Tiefe des Grabens in einem Bereich
zwischen 0,1 µm und 1 µm liegt.
15. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem nach der Ausbildung des Grabens in dem
Halbleitersubstrat, das Verfahren noch die folgenden Schritte umfaßt:
Entfernen von jeglichem Fotoresistmaterial, welches bei dem Schritt a) zurück geblieben ist.
Entfernen von jeglichem Fotoresistmaterial, welches bei dem Schritt a) zurück geblieben ist.
16. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem zwischen dem Schritt b) und c) das Verfah
ren die folgenden Schritte aufweist:
Ausbilden einer Oxidschutzschicht auf der Seitenwand oder der Innenwand des Grabens.
Ausbilden einer Oxidschutzschicht auf der Seitenwand oder der Innenwand des Grabens.
17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem die Oxidschutzschicht durch thermische
Oxidation ausgebildet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16, ferner mit dem folgenden Schritt:
Ausbilden einer Oxidschicht auf der Oxidschutzschicht durch ein chemisches Dampfniederschlagsverfahren.
Ausbilden einer Oxidschicht auf der Oxidschutzschicht durch ein chemisches Dampfniederschlagsverfahren.
19. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem bei dem Schritt c) die Oxidschicht durch
thermische Oxidation der Oberfläche des isolierenden Maskenschichtmusters
ausgebildet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem der Schritt gemäß der Ausbildung der
Oxidschicht auf der Oberfläche des isolierenden Maskenschichtmusters folgende
Schritte umfaßt:
Erhitzen des Halbleitersubstrats, auf welchem das isolierende Maskenschichtmu ster ausgebildet ist, auf eine gewünschte Temperatur; und
Ausbilden einer Oxidschicht in einer gewünschten Dicke durch Zuführen eines Oxidationsgases auf die isolierende Maskenschicht.
Erhitzen des Halbleitersubstrats, auf welchem das isolierende Maskenschichtmu ster ausgebildet ist, auf eine gewünschte Temperatur; und
Ausbilden einer Oxidschicht in einer gewünschten Dicke durch Zuführen eines Oxidationsgases auf die isolierende Maskenschicht.
21. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem der Schritt gemäß der Erhitzung des
Halbleitersubstrats durch sehr schnelles thermisches Behandeln durchgeführt
wird.
22. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem der Schritt der Erhitzung des Halbleiter
substrats bei einer Temperatur zwischen 700°C und 1100°C durchgeführt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem der Schritt gemäß der Ausbildung der
Oxidschicht bei einem Druck zwischen 1 Torr und 760 Torr durchgeführt wird.
24. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem das Oxidationsgas aus einem Mischgas
aus Sauerstoff (O2) und Wasserstoff (H2) besteht.
25. Verfahren nach Anspruch 24, bei dem das Volumenverhältnis aus dem Wasser
stoffgas zu dem gesamten Mischgas bei 1-50% liegt.
26. Verfahren nach Anspruch 25, bei dem das Sauerstoffgas und das Wasserstoffgas
in einem Volumenverhältnis zwischen 1 : 50 und 1 : 5 zugeführt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 26, bei dem das Wasserstoffgas in einer Strömungs
rate zwischen 0,1 slm und 2 slm zugeführt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem der Schritt gemäß der Ausbildung der
Oxidschicht in einer Kr/O2-Plasmaatmosphäre durchgeführt wird.
29. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem die Oxidschicht in einer Dicke von 20-
300 µm hergestellt wird.
30. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem bei der Ausbildung der Grabenausklei
dungsschicht gemäß dem Schritt d) eine Siliziumnitridschicht ausgebildet wird.
31. Verfahren nach Anspruch 30, bei dem die Siliziumnitridschicht mit Hilfe eines
chemischen Niedrigdruck-Dampfniederschlagsverfahrens ausgebildet wird.
32. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem bei der Ausbildung der Grabenausklei
dungsschicht gemäß dem Schritt d) eine Schicht aus Bornitrid (BN) hergestellt
wird.
33. Verfahren nach Anspruch 32, bei dem das BN mit Hilfe eines Verfahrens gemäß
einem chemischen Niedrigdruck-Dampfniederschlagsverfahren (LP CVD) und
einem Atomschichtniederschlagsverfahren (ALD) ausgebildet wird.
34. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Grabenauskleidungsschicht aus Alumi
niumoxid (Al2O3) hergestellt wird.
35. Verfahren nach Anspruch 34, bei dem das Aluminiumoxid durch ein Atom
schichtniederschlagsverfahren (ALD) ausgebildet wird.
36. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt e) die folgenden Schritte um
faßt:
Ausbilden einer Isolierfüllschicht in dem Graben, um den Graben vollständig zu füllen;
Hitzebehandeln der isolierenden Füllschicht, um die isolierende Füllschicht zu verdichten; und
Planieren der isolierenden Füllschicht unter Beseitigung der isolierenden Füll schicht, die sich auf der Zone niedergeschlagen hat, auf der eine Vorrichtung ausgebildet werden soll, so daß die isolierende Füllschicht lediglich in dem Gra ben zurück belassen wird.
Ausbilden einer Isolierfüllschicht in dem Graben, um den Graben vollständig zu füllen;
Hitzebehandeln der isolierenden Füllschicht, um die isolierende Füllschicht zu verdichten; und
Planieren der isolierenden Füllschicht unter Beseitigung der isolierenden Füll schicht, die sich auf der Zone niedergeschlagen hat, auf der eine Vorrichtung ausgebildet werden soll, so daß die isolierende Füllschicht lediglich in dem Gra ben zurück belassen wird.
37. Verfahren nach Anspruch 36, bei dem die isolierende Füllschicht aus einer Sili
ziumoxidschicht hergestellt wird.
38. Verfahren nach Anspruch 36, bei dem die isolierende Füllschicht mit Hilfe eines
chemischen Dampfniederschlagsverfahrens ausgebildet wird.
39. Verfahren nach Anspruch 38, bei dem die isolierende Füllschicht mit Hilfe eines
chemischen Dampfniederschlagsverfahrens unter Verwendung eines Plasmas
ausgebildet wird.
40. Verfahren nach Anspruch 36, bei dem der Schritt der Hitzebehandlung der iso
lierenden Füllschicht bei einer Temperatur zwischen 800°C und 1150°C durch
geführt wird.
41. Verfahren nach Anspruch 40, bei dem der Schritt der Hitzebehandlung der iso
lierenden Füllschicht in einer Inertgasatmosphäre durchgeführt wird.
42. Verfahren nach Anspruch 36, bei dem der Schritt gemäß der Planierung der iso
lierenden Füllschicht gemäß einem chemisch/mechanischen Polierverfahren
durchgeführt wird.
43. Verfahren nach Anspruch 42, bei dem der Schritt gemäß der Planierung der iso
lierenden Füllschicht gemäß einem chemisch/mechanischen Polierverfahren un
ter Verwendung der isolierenden Maskenschicht als Polierstopeinrichtung
durchgeführt wird.
44. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem bei dem Schritt f) das isolierende Masken
schichtmuster durch Feuchtätzen beseitigt wird.
45. Verfahren nach Anspruch 44, bei dem das isolierende Maskenschichtmuster mit
Hilfe einer Phosphorsäurelösung (H3PO4) geätzt wird.
46. Isolierverfahren für eine Halbleitervorrichtung, mit den folgenden Schritten:
- a) Ausbilden einer Gateisolierschicht, einer Gateleiterschicht und einer iso lierenden Maskenschicht in einer Aufeinanderfolge auf einem Halbleiter substrat, bei dem das Silizium freigelegt wurde;
- b) in ein Muster bringen der isolierenden Maskenschicht, der Gateleiter schicht und der Gateisolierschicht, um ein isolierendes Maskenschicht muster und ein Gate zu bilden;
- c) Ausbilden eine Grabens in dem Silizium des Halbleitersubstrats unter Verwendung der isolierenden Maskenschicht und des Gates als Maske;
- d) Ausbilden einer Seitenwandisolierschicht in einer gewünschten Dicke auf der Oberfläche des Siliziums des Halbleitersubstrats, welches in dem Graben freigelegt ist, und an der Seitenwand der Gateleiterschicht des Gates unter Anwendung einer sehr schnellen thermischen Behandlung; und
- e) Ausfüllen des Grabens mit einer isolierenden Füllschicht.
47. Verfahren nach Anspruch 46, bei dem der Schritt a) das Ausbilden einer isolie
renden Pufferschicht zwischen der Gateleiterschicht und der isolierenden Mas
kenschicht umfaßt.
48. Verfahren nach Anspruch 47, bei dem die isolierende Maskenschicht aus einer
Siliziumnitridschicht besteht, die mit Hilfe eines chemischen Dampfnieder
schlagsverfahrens (LP CVD) ausgebildet wurde.
49. Verfahren nach Anspruch 47, bei dem die isolierende Pufferschicht aus einer
Siliziumoxidschicht besteht.
50. Verfahren nach Anspruch 46, bei dem bei der Ausbildung der Seitenwandisolier
schicht gemäß dem Schritt d) eine Siliziumoxidschicht ausgebildet wird.
51. Verfahren nach Anspruch 50, bei dem die Siliziumoxidschicht oxidiert wird und
bei einer Prozeßtemperatur zwischen 800°C und 1150°C ausgebildet wird.
52. Verfahren nach Anspruch 50, bei dem die Siliziumoxidschicht bei einem niedri
gen Druck ausgebildet wird.
53. Verfahren nach Anspruch 52, bei dem der Druck zwischen 0,1 Torr und 700
Torr liegt.
54. Verfahren nach Anspruch 50, bei dem Wasserstoffgas (H2) und Sauerstoffgas
(O2) gleichzeitig verwendet werden, wenn die Siliziumoxidschicht ausgebildet
wird.
55. Verfahren nach Anspruch 54, bei dem das Wasserstoffgas und das Sauerstoffgas
in einem Volumenverhältnis zwischen 1 : 50 und 1 : 5 zugeführt werden.
56. Verfahren nach Anspruch 55, bei dem das Wasserstoffgas in einer Strömungs
rate zwischen 0,1 slm und 2 slm zugeführt wird.
57. Verfahren nach Anspruch 56, ferner mit dem folgenden Schritt:
Ausbilden eines zweiten Gates auf dem Gate nach dem Schritt e).
Ausbilden eines zweiten Gates auf dem Gate nach dem Schritt e).
58. Verfahren nach Anspruch 47, bei dem der Schritt der Ausbildung eines zweiten
Gates die folgenden Schritte umfaßt:
Freilegen eines oberen Abschnitts des Gates;
Ausbilden einer dielektrischen Schicht auf der Oberfläche des Gates;
Ausbilden einer zweiten Gateleiterschicht auf der dielektrischen Schicht; und
Ausbilden eines zweiten Gatemusters auf der zweiten Gateleiterschicht.
Freilegen eines oberen Abschnitts des Gates;
Ausbilden einer dielektrischen Schicht auf der Oberfläche des Gates;
Ausbilden einer zweiten Gateleiterschicht auf der dielektrischen Schicht; und
Ausbilden eines zweiten Gatemusters auf der zweiten Gateleiterschicht.
59. Verfahren nach Anspruch 58, bei dem der Schritt gemäß der Freilegung eines
oberen Abschnitts des Gates folgendes umfaßt:
Ausbilden eines leitenden Materials auf dem oberen Abschnitt des Gates; und
Mustergestalten des leitenden Materials, um ein Zwischengate zu bilden.
Ausbilden eines leitenden Materials auf dem oberen Abschnitt des Gates; und
Mustergestalten des leitenden Materials, um ein Zwischengate zu bilden.
60. Verfahren nach Anspruch 59, bei dem das leitende Material aus fremdstoffdo
tiertem Polysilizium besteht.
61. Verfahren nach Anspruch 60, bei dem die dielektrische Schicht aus einer hoch
dielektrischen Schicht besteht.
62. Verfahren nach Anspruch 61, bei dem die dielektrische Schicht aus einem der
Substanzen gebildet ist wie TaO5, PLZT, PZT und BST.
63. Verfahren nach Anspruch 58, bei dem die zweite Gateleiterschicht aus fremd
stoffdotiertem Polysilizium besteht.
64. Verfahren nach Anspruch 63, bei dem die zweite Gateleiterschicht ferner eine
Silicidschicht auf dem dotierten Polysilizium bildet.
65. Verfahren nach Anspruch 64, bei dem die Silicidschicht durch selbstausrich
tende Silicidierung auf dem Polysilizium ausgebildet wird.
66. Verfahren zur Herstellung einer Siliziumoxidschicht auf einem Halbleitersub
strat, welches Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
- a) Herstellen eines Halbleitersubstrats, welches Zonen enthält, auf denen Silizium oder Polysilizium freigelegt ist;
- b) Halten des Halbleitersubstrats in einer Niedrigdruckatmosphäre;
- c) plötzliches thermisches Erhitzen des Halbleitersubstrats auf eine ge wünschte Prozeßtemperatur; und
- d) Zuführen eines Reaktionsgases, welches ein Sauerstoffquellengas und ein Wasserstoffquellengas enthält, auf das Halbleitersubstrat, und Ausbilden einer Siliziumoxidschicht auf den Zonen, an denen das Silizium oder Polysilizium freigelegt ist, mit Hilfe einer kombinierten Oxidationsreak tion aus Feuchtoxidation und Trockenoxidation.
67. Verfahren nach Anspruch 66, bei dem die freigelegte Zone gemäß dem Schritt a)
aus einer solchen besteht wie der Seitenwand eines Gates und der Seitenwand
eines Grabens.
68. Verfahren nach Anspruch 66, bei dem bei dem Schritt b) der niedrige Druck
zwischen 0,1 Torr und 700 Torr liegt.
69. Verfahren nach Anspruch 66, bei dem bei dem Schritt c) die Prozeßtemperatur
zwischen 80°C und 1150°C liegt.
70. Verfahren nach Anspruch 66, bei dem bei dem Schritt d) als Reaktionsgas ein
Mischgas aus Sauerstoff (O2) als Sauerstoffquellengas und Wasserstoff (H2) als
Wasserstoffquellengas in einem gewünschten Verhältnis verwendet wird.
71. Verfahren nach Anspruch 70, bei dem das Sauerstoffgas und das Wasserstoffgas
in einem Volumenverhältnis zwischen 1 : 50 und 1 : 5 zugeführt werden.
72. Verfahren nach Anspruch 71, bei dem das Sauerstoffgas in einer Strömungsrate
zwischen 1 slm und 10 slm zugeführt wird.
73. Verfahren nach Anspruch 66, bei dem das Wasserstoffquellengas aus einem Gas
gemäß Deuterium (D2) oder Tritium (T2) besteht.
74. Verfahren nach Anspruch 66, bei dem das Sauerstoffquellengas aus einem Gas
gemäß N2O und NO besteht.
75. Verfahren nach Anspruch 66, bei dem das Reaktionsgas ferner ein Atmosphä
reninertgas enthält.
76. Verfahren nach Anspruch 75, bei dem das Atmosphärengas aus einem Gas ge
mäß Stickstoff (N2), Argon (Ar) und Helium (He) besteht.
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