DE10120053A1 - Stressreduziertes Schichtsystem - Google Patents
Stressreduziertes SchichtsystemInfo
- Publication number
- DE10120053A1 DE10120053A1 DE10120053A DE10120053A DE10120053A1 DE 10120053 A1 DE10120053 A1 DE 10120053A1 DE 10120053 A DE10120053 A DE 10120053A DE 10120053 A DE10120053 A DE 10120053A DE 10120053 A1 DE10120053 A1 DE 10120053A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- stress
- reduced
- silicon
- doped
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10B—ELECTRONIC MEMORY DEVICES
- H10B12/00—Dynamic random access memory [DRAM] devices
- H10B12/01—Manufacture or treatment
- H10B12/02—Manufacture or treatment for one transistor one-capacitor [1T-1C] memory cells
- H10B12/03—Making the capacitor or connections thereto
- H10B12/038—Making the capacitor or connections thereto the capacitor being in a trench in the substrate
- H10B12/0387—Making the trench
-
- H—ELECTRICITY
- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10B—ELECTRONIC MEMORY DEVICES
- H10B12/00—Dynamic random access memory [DRAM] devices
- H10B12/01—Manufacture or treatment
- H10B12/02—Manufacture or treatment for one transistor one-capacitor [1T-1C] memory cells
- H10B12/03—Making the capacitor or connections thereto
- H10B12/033—Making the capacitor or connections thereto the capacitor extending over the transistor
-
- H—ELECTRICITY
- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10B—ELECTRONIC MEMORY DEVICES
- H10B12/00—Dynamic random access memory [DRAM] devices
- H10B12/01—Manufacture or treatment
- H10B12/02—Manufacture or treatment for one transistor one-capacitor [1T-1C] memory cells
- H10B12/03—Making the capacitor or connections thereto
- H10B12/038—Making the capacitor or connections thereto the capacitor being in a trench in the substrate
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein streßreduziertes Schichtsystem mit mindestens einer ersten Schicht aus poly- oder einkristallinem Halbleitermaterial (1), die an eine mikrokristalline oder amorphe leitende oder isolierende zweite Schicht (14) angrenzt, wobei die Halbleiterschicht (1) mit mindestens zwei Dotierstoffen desselben Leitfähigkeitstyps dotiert ist, von denen mindestens einer geeignet ist, mechanische Verspannungen an der Grenzfläche abzubauen. Die Erfindung betrifft ferner ein streßreduziertes Schichtsystem mit mindestens einer ersten Schicht (14, 38) aus Halbleitermaterial, leitendem oder isolierendem Material und mindestens einer leitenden oder isolierenden zweiten Schicht (13, 20, 37), wobei eine weitere Halbleiterschicht (19, 21, 36), die mit mindestens einem Dotierstoff, der geeignet ist, mechanische Verspannungen an der Grenzfläche zwischen der zweiten Schicht und der ersten Schicht abzubauen, dotiert ist, zwischen der ersten Schicht (14) und der zweiten Schicht (13) oder auf der der Grenzfläche entgegengesetzten Oberfläche der ersten Schicht oder der zweiten Schicht (20, 37) aufgebracht ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein streßreduziertes
Schichtsystem mit mindestens einer poly- oder einkristallinen
Halbleiterschicht und mindestens einer mikrokristallinen oder
amorphen leitenden oder isolierenden Schicht.
Derartige Schichtsysteme können beispielsweise Silizium-
Dielektrikum- oder Silizium-Metall- oder Dielektrikum-Metall-
Stapel umfassen. Üblicherweise werden derartige Stapel er
zeugt, indem beispielsweise eine Dielektrikum- oder eine Me
tallschicht auf einem Siliziumsubstrat oder einer Halbleiter-
oder Dielektrikumschicht typischerweise durch ein CVD-
Verfahren aufgebracht wird.
Normalerweise tritt bei derartigen, nicht-streßreduzierten
Schichtsystemen das Problem auf, daß aufgrund der unter
schiedlichen Gitterkonstante und des unterschiedlichen ther
mischen Ausdehnungskoeffizienten der Materialien sowohl an
der Grenzfläche als auch im Volumen starke mechanische Ver
spannungen auftreten. Diese Verspannungen dürfen nicht zu
groß werden, da sich bei einer tensilen Verspannung die auf
gebrachte Schicht von der anderen ablöst, während bei einer
kompressiven Verspannung in dem unter der aufgebrachten
Schicht befindlichen Material Defekte entstehen.
Allgemein wird zwischen Volumenstress und Grenzflächenstress
unterschieden. Volumenstress entsteht durch die Gitterver
spannung, die bei der Dotierung beim Einbau der Dotieratome
in das Kristallgitter durch die unterschiedlichen Atomradien
von Dotieratomen und zu dotierendem Material verursacht wird.
Grenzflächenstress entsteht an einer Grenzfläche zwischen
zwei Schichten durch die unterschiedlichen Gitterkonstanten
und Ausdehnungskoeffizienten der beiden Schichtmaterialien
oder bei amorphen Materialien nur durch die Ausdehnungs
koeffizienten.
Ein Beispiel, bei dem diese Problematik zu erheblichen Ein
schränkungen bei der Materialauswahl führt, betrifft Graben
kondensatoren in DRAM-Speicherzellen.
Eine derartige Speicherzelle umfaßt einen Auslesetransistor
und einen Speicherkondensator. In dem Speicherkondensator ist
die Information in Form einer elektrischen Ladung gespei
chert, die eine logische Größe, 0 oder 1, darstellt. Durch
Ansteuerung des Auslesetransistors über eine Wortleitung kann
diese Information über eine Bitleitung ausgelesen werden. Zur
sicheren Speicherung der Ladung und gleichzeitigen Unter
scheidbarkeit der ausgelesenen Information muß der Speicher
kondensator eine Mindestkapazität aufweisen. Die untere Gren
ze für die Kapazität des Speicherkondensators wird derzeit
bei 25 fF gesehen.
Da von Speichergeneration zu Speichergeneration die Speicher
dichte zunimmt, muß die benötigte Fläche der Eintransistor-
Speicherzelle von Generation zu Generation reduziert werden.
Gleichzeitig muß die Mindestkapazität des Speicherkondensa
tors erhalten bleiben.
Bis zur 1 Mbit-Generation wurden sowohl der Auslesetransistor
als auch der Speicherkondensator als planare Bauelemente rea
lisiert. Ab der 4 Mbit-Speichergeneration wurde eine weitere
Flächenreduzierung der Speicherzelle durch eine dreidimensio
nale Anordnung von Auslesetransistor und Speicherkondensator
erzielt. Eine Möglichkeit besteht darin, den Speicherkonden
sator in einem Graben zu realisieren (siehe z. B. K. Yamada et
al., Proc. Intern. Electronic Devices and Materials IEDM 85,
S. 702 ff). Als Elektroden des Speicherkondensators wirken in
diesem Fall ein an die Wand des Grabens angrenzendes Diffusi
onsgebiet sowie eine dotierte Polysiliziumfüllung, die sich
im Graben befindet. Die Elektroden des Speicherkondensators
sind somit entlang der Oberfläche des Grabens angeordnet. Da
durch wird die effektive Fläche des Speicherkondensators, von
der die Kapazität abhängt, gegenüber dem Platzbedarf für den
Speicherkondensator an der Oberfläche des Substrats, der dem
Querschnitt des Grabens entspricht, vergrößert. Durch Reduk
tion des Querschnitts des Grabens läßt sich die Packungsdich
te weiter erhöhen. Der Vergrößerung der Tiefe des Grabens
sind dabei aus technologischen Gründen jedoch Grenzen ge
setzt.
Gegenwärtig wird nur solches Material für die Grabenfüllung
gewählt, für das keine geeignete Streßanpassung erforderlich
ist, insbesondere Poly-Silizium. Diese Materialien allein
sind jedoch für zukünftige Anwendungen im Grabenkondensator
zu hochohmig.
Als niederohmiges Material für die Grabenfüllung wurden bei
spielsweise Metalle, insbesondere Metallsilizide genannt. Ei
ne derartige Metallelektrode kann als obere oder/und untere
Elektrode des Grabenkondensators verwendet werden.
In der noch unveröffentlichten Deutschen Patentanmeldung DE 199 41 096.8
wird beispielsweise vorgeschlagen, bei einer
Speicherzelle mit Auswahltransistor und Grabenkondensator die
untere und/oder obere Kondensatorelektrode als metallische
Elektrode auszubilden. Dabei kann die obere Kondensatorelek
trode auch aus zwei Schichten - Wolframsilizid und Polysili
zium - bestehen.
Aus der US-A-5,905,279 ist darüber hinaus eine Speicherzelle
mit einem in einem Graben angeordneten Speicherkondensator
und einem Auswahltransistor bekannt, bei dem der Speicherkon
densator eine an eine Wand des Grabens angrenzende untere
Kondensatorelektrode, ein Kondensatordielektrikum und eine
obere Kondensatorelektrode aufweist und die obere Kondensato
relektrode eine leitende Schicht, insbesondere aus WSi, TiSi,
W, Ti oder TiN, umfaßt.
Problematisch bei der Verwendung einer Metallelektrode ist
jedoch das Auftreten von mechanischen Verspannungen sowohl an
der Grenzfläche zwischen Metallelektrode und angrenzender
Halbleiterschicht als auch im Volumen. Diese Verspannungen
müssen minimiert werden, um ein funktionierendes elektrisches
Device zu bauen.
Aus der US-A-6,180,480 ist darüber hinaus ein Verfahren zur
Herstellung eines Grabenkondensators bekannt, bei dem der
Graben, der ein hohes Aspekt-Verhältnis aufweist, mit einer
SiGe-Füllung gefüllt wird, indem zunächst eine SiGe-Schicht
über der Waferoberfläche abgeschieden wird und sodann ein
Temperaturbehandlungsschritt bei einer geeigneten Temperatur
durchgeführt wird, bei dem die SiGe-Schicht schmilzt, so daß
der Graben vollständig und ohne Hohlräume mit der SiGe-
Füllung aufgefüllt wird.
Ein weiteres Beispiel, bei dem auftretender Grenzflächen- und
Volumenstress zu einer Einschränkung der Leistungsfähigkeit
der Vorrichtung führen können, ist die hohe Dotierung von
Halbleitermaterialien, beispielsweise, die hohe Dotierung des
Siliziumsubstrats bei der Herstellung der unteren Kondensato
relektrode eines Grabenkondensators. Genauer gesagt, wird ge
genwärtig die untere Kondensatorelektrode durch ein hochdo
tiertes (Dotierstoffkonzentration ungefähr 1019 cm-3) Silizi
umgebiet realisiert. Eine Begrenzung der hohen Dotierstoff
konzentration ist durch den auftretenden Grenzflächenstress
zwischen Siliziumsubstrat und Kondensatordielektrikum gege
ben.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schichtsystem
mit mindestens einer ersten Schicht aus Halbleitermaterial,
leitendem oder isolierendem Material, die an eine leitende
oder isolierende zweite Schicht, angrenzt, zu schaffen, bei
der die mechanischen Verspannungen an der Grenzfläche verrin
gert sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe durch ein
streßreduziertes Schichtsystem mit mindestens einer ersten
Schicht aus poly- oder einkristallinem Halbleitermaterial,
die an eine mikrokristalline oder amorphe leitende oder iso
lierende zweite Schicht angrenzt, wobei die Halbleiterschicht
mit mindestens zwei Dotierstoffen desselben Leitfähigkeits
typs dotiert ist, von denen mindestens einer geeignet ist,
mechanische Verspannungen an der Grenzfläche abzubauen, ge
löst.
Die Aufgabe wird auch durch ein streßreduziertes Schichtsy
stem mit mindestens einer ersten Schicht aus Halbleitermate
rial, leitendem oder isolierendem Material und mindestens ei
ner leitenden oder isolierenden zweiten Schicht, wobei eine
weitere Halbleiterschicht, die mit mindestens einem Dotier
stoff, der geeignet ist, mechanische Verspannungen an der
Grenzfläche zwischen der zweiten Schicht und der ersten
Schicht abzubauen, dotiert ist, zwischen der ersten Schicht
und der zweiten Schicht oder auf der der Grenzfläche entge
gengesetzten Oberfläche der ersten Schicht oder der zweiten
Schicht aufgebracht ist, gelöst.
Die vorliegende Erfindung beruht im wesentlichen auf der Er
kenntnis, daß durch das gezielte Einbringen von Verunreini
gungen in eine Halbleiterschicht mechanische Verspannungen an
einer Grenzfläche zwischen Halbleiterschicht und leitender
bzw. isolierender Schicht oder zwischen leitender und isolie
render Schicht verringert werden. Dabei müssen die Verunrei
nigungen derart ausgewählt werden, daß die mechanischen Ei
genschaften in geeigneter Weise modifiziert werden, während
die elektrischen Eigenschaften in der Art erhalten bleiben,
daß ein funktionierendes elektrisches Bauelement möglich
bleibt.
Genauer gesagt, werden solche Verunreinigungen in die Halb
leiterschicht eingebracht, die eine mechanische Vorspannung
der poly- oder einkristallinen Schicht bewirken. Dabei können
die Verunreinigungen in die erste Halbleiterschicht einge
bracht werden, die die Grenzfläche zu der zweiten Schicht
bildet. Ebenso oder auch zusätzlich dazu ist es aber auch
möglich, eine weitere Halbleiterschicht aufzubringen, die mit
einer geeigneten Verunreinigung dotiert ist. Diese Halblei
terschicht kann dann zwischen erster und zweiter Schicht oder
auf der der Grenzfläche entgegengesetzten Oberfläche der er
sten Schicht oder der zweiten Schicht aufgebracht sein. Da
durch können die Grenzflächen- und die Volumen-Verspannung
weitgehend getrennt voneinander optimiert werden.
Beispielsweise können kompressible mechanische Verspannungen
in p-dotiertem Silizium durch die Dotierung mit Al, Ga, In,
Tl oder durch die Verwendung von SiGe als Übergangsschicht
mit entsprechenden Dotierstoffen, beispielsweise Al, Ga, In,
Tl, B erzeugt werden. Tensile mechanische Verspannungen hin
gegen können durch B-Dotierung oder durch SiC mit entspre
chenden Dotierstoffen, beispielsweise Al, Ga, In, Tl, B er
reicht werden. Dabei ist sowohl die Art des Dotierstoffs als
auch seine Konzentration für die Streßeinstellung von Bedeu
tung. In n-dotiertem Silizium können kompressible mechanische
Verspannungen durch die Dotierstoffe As, Sb oder durch die
Verwendung einer SiGe-Übergangsschicht mit entsprechenden Do
tierstoffen, beispielsweise As, Sb, P erzeugt werden. Tensile
mechanische Verspannungen können durch Phosphor-Dotierung von
Silizium oder durch SiC als Übergangsschicht zusammen mit den
entsprechenden Dotierstoffen, insbesondere As, Sb und P er
zielt werden.
Es können selbstverständlich auch andere Verunreinigungen als
Dotierstoff verwendet werden, solange sie nicht in uner
wünschter Weise die elektrische Funktionalität beeinträchti
gen.
Der Grenzflächenstreß kann dabei zwischen einer Halbleiter
schicht, beispielsweise einem poly- oder einkristallinem
Halbleitermaterial, insbesondere einkristallinem oder poly
kristallinem Silizium, und einer ein-, mikrokristallinen oder
amorphen isolierenden Schicht auftreten. Als isolierende
Schichten sind insbesondere die amorphen Materialien Si3N4,
SiO2, SiON, Al2O3, Al2O3 zusammen mit Beimengungen von Hf, Zr,
Y und La sowie die einkristallinen Materialien Pr2O3, Nd2O3
verwendbar. Der Grenzflächenstreß kann aber auch zwischen ei
ner Halbleiterschicht wie vorstehend erwähnt und einer mikro
kristallinen oder amorphen leitenden Schicht wie beispiels
weise Metallnitrid, Metallsilizid, Metallcarbid und insbeson
dere WN, WSiN, WC, TiN, TaN, TaSiN auftreten.
Als Materialien für die weitere Halbleiterschicht, die mit
einem geeigneten Dotierstoff wie vorstehend erwähnt, dotiert
ist, sind insbesondere poly- oder einkristallines Silizium,
GaAs, SiGe und SiC verwendbar.
Wird polykristallines Silizium mit einem entsprechenden Do
tierstoff dotiert, so können zusätzlich zu den vorstehend er
wähnten Möglichkeiten für kristallines Silizium zusätzlich
zum einen die Abscheidebedingungen wie beispielsweise Tempe
ratur oder Druck und zum anderen nachfolgende Temper-
Behandlungen geeignet gewählt werden, um eine gewisse Anpas
sung der Verspannungen zu erreichen.
Wählt man ein räumlich variierendes Dotierprofil in einer
Schicht, so tritt der Vorteil auf, daß eine Streß-Anpassung
sowohl an der Grenzfläche als auch eine Streß-Reduktion im
Volumen erzielt werden kann.
Die vorliegende Erfindung kann insbesondere vorteilhaft auf
Grabenkondensatoren oder Stapelkondensatoren zur Verwendung
in DRAM-Speicherzellen angewendet werden.
Beispielsweise kann sie auf eine Speicherzelle mit einem
Speicherkondensator, der als Grabenkondensator ausgeführt
ist, und einem Auswahltransistor, welcher Source-, Drain- und
Gate-Elektrode sowie einen leitenden Kanal aufweist, angewen
det werden. Der Grabenkondensator umfaßt eine untere Konden
satorelektrode, ein Speicherdielektrikum und eine obere Kon
densatorelektrode, die mindestens teilweise in einem Graben
angeordnet sind. Die obere Kondensatorelektrode ist mit der
Source- oder Drain-Elektrode des Auswahltransistors verbun
den. Die untere Kondensatorelektrode kann beispielsweise
durch ein hochdotiertes Halbleitergebiet realisiert sein, wo
bei der auftretende Streß zwischen hochdotiertem Halbleiter
gebiet und Speicherdielektrikum dadurch verringert wird, daß
die Halbleiterschicht mit mindestens zwei Dotierstoffen des
selben Leitfähigkeitstyps dotiert ist, von denen mindestens
einer geeignet ist, mechanische Verspannungen an der Grenz
fläche abzubauen.
Alternativ kann die untere Kondensatorelektrode eine leitende
Schicht sein, und eine weitere Halbleiterschicht, die mit
mindestens einem Dotierstoff, der geeignet ist, mechanische
Verspannungen an der Grenzfläche zwischen der dielektrischen
Schicht und der leitenden Schicht abzubauen, dotiert ist, ist
zwischen der leitenden Schicht und der dielektrischen Schicht
oder auf der der Grenzfläche entgegengesetzten Oberfläche der
leitenden Schicht aufgebracht. Insbesondere kann eine geeig
net dotierte Polysiliziumschicht zwischen der leitenden und
der dielektrischen Schicht vorgesehen sein.
Die obere Kondensatorelektrode kann beispielsweise eine Kom
bination aus einer leitenden Schicht, insbesondere einer
Wolframsilizidschicht, und einer geeignet dotierten Silizium-
Germanium-Füllung umfassen. Der zwischen dem Speicherdielek
trikum und der leitenden Schicht auftretende Streß wird durch
die geeignet dotierte SiGe-Füllung reduziert. Dieses Konzept
der oberen Kondensatorelektrode ist auf einen Grabenkondensa
tor mit beliebiger Gestaltung der unteren Kondensatorelektro
de anwendbar.
Die Erfindung kann aber auch auf eine Speicherzelle mit einem
Speicherkondensator, der als Stapelkondensator ausgeführt
ist, und einem Auswahltransistor, welcher Source-, Drain- und
Gate-Elektrode sowie einen leitenden Kanal aufweist, angewen
det werden. Der Stapelkondensator umfaßt eine untere Konden
satorelektrode, die auf einer elektrisch leitenden Verbin
dungsstruktur aufgebracht ist und über diese mit der Source-
oder Drain-Elektrode des Auswahltransistors verbunden ist,
sowie ein Speicherdielektrikum und eine obere Kondensatore
lektrode. Die untere Kondensatorelektrode kann aus einem lei
tenden Material, beispielsweise Wolframsilizid, gebildet
sein, und der zwischen Speicherdielektrikum und unterer Kon
densatorelektrode auftretende Streß wird dadurch verringert,
daß die elektrisch leitende Verbindungsstruktur aus geeignet
dotiertem Silizium-Germanium gebildet ist.
Die vorliegende Erfindung stellt somit die folgenden Vorteile
bereit:
- - Es wird eine Verringerung des Stresses zwischen aufeinander aufgebrachten Schichten bewirkt. Infolgedessen kann eine Schichtablösung und/oder die Entstehung von Defekten, die wiederum zu einer Beeinträchtigung der elektrischen Eigen schaften des Bauelements führt, vermieden werden.
- - Dadurch, daß man eine einfache Möglichkeit zur Streßverrin gerung hat, wird die Materialauswahl vergrößert. Beispiels weise ist es nunmehr möglich, niederohmige Materialien für Kondensatorelektroden zu verwenden, die ohne Streßanpassung nicht verwendbar gewesen wären.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 bis 4 veranschaulichen die Schritte zur Bildung
einer Speicherzelle, bei der die untere Kondensatorelektrode
ein streßreduziertes
Schichtsystem umfaßt;
Fig. 5 veranschaulicht ein Layout in einer 8F2-
Zellenarchitektur;
Fig. 6 und 7 veranschaulichen die Schritte zur Bildung
einer Speicherzelle, bei der ebenfalls die
untere Kondensatorelektrode ein streßredu
ziertes Schichtsystem umfaßt;
Fig. 8 bis 10 veranschaulichen die Schritte zur Bildung
einer Speicherzelle, bei der die obere Kon
densatorelektrode ein streßreduziertes
Schichtsystem umfaßt;
Fig. 11 veranschaulicht eine Variante des in den Fig. 8
bis 10 dargestellten Verfahrens; und
Fig. 12 veranschaulicht den Aufbau einer Speicherzelle mit
Stapelkondensator, bei dem die untere Kon
densatorelektrode ein streßreduziertes
Schichtsystem umfaßt.
Im folgenden wird ein erstes Ausführungsbeispiel beschrieben,
bei dem die Streßreduktion durch eine Dotierung der Halblei
terschicht mit mindestens zwei Dotierstoffen desselben Leit
fähigkeitstyps erzielt wird. Eine derartige Streßreduktion
kann vorteilhafterweise bei der Bildung der unteren Kondensa
torelektrode eines Grabenkondensators eingesetzt werden.
In Fig. 1 bezeichnet Bezugszeichen 1 ein Siliziumsubstrat
mit einer Hauptfläche 2. Auf der Hauptfläche 2 werden eine 5 nm
dicke SiO2-Schicht 3 und eine 200 nm dicke Si3N4-Schicht 4
aufgebracht. Darauf wird eine 1000 nm dicke BSG-Schicht
(nicht dargestellt) als Hartmaskenmaterial aufgebracht.
Unter Verwendung einer photolithographisch erzeugten Maske
(nicht dargestellt) werden die BSG-Schicht, die Si3N4-Schicht
4 und die SiO2-Schicht 3 in einem Plasma-Ätzprozeß mit
CF4/CHF3 strukturiert, so daß eine Hartmaske gebildet wird.
Nach Entfernung der photolithographisch erzeugten Maske wer
den unter Verwendung der Hartmaske als Ätzmaske in einem wei
teren Plasma-Ätzprozeß mit HBr/NF3 Gräben 5 in die Hauptflä
che 1 geätzt. Nachfolgend wird durch eine nasse Ätzung mit
H2SO4/HF die BSG-Schicht entfernt.
Die Gräben 5 weisen beispielsweise eine Tiefe von 5 µm, eine
Weite von 100 × 250 nm und einen gegenseitigen Abstand von
100 nm auf.
Nachfolgend wird eine 10 nm dicke SiO2-Schicht 6, die auch,
beispielsweise durch in-situ-Dotierung, dotiert sein kann,
abgeschieden. Die abgeschiedene SiO2-Schicht 6 bedeckt minde
stens die Wände der Gräben 5. Durch Abscheidung einer 200 nm
dicken Polysiliziumschicht, chemisch-mechanisches Polieren
bis zur Oberfläche der Si3N4-Schicht 4 und Zurückätzen der
Polysiliziumschicht mit SF6 wird in den Gräben 5 jeweils eine
Polysiliziumfüllung 7 erzeugt, deren Oberfläche 1000 nm un
terhalb der Hauptfläche 2 angeordnet ist (siehe Fig. 1). Das
chemisch-mechanische Polieren kann dabei gegebenenfalls ent
fallen. Die Polysiliziumfüllung 7 dient als Opferschicht für
die nachfolgende Si3N4-Spacerabscheidung. Darauf folgend wird
die SiO2-Schicht 6 auf den Wänden der Gräben 5 isotrop ge
ätzt.
Anschließend wird in einem CVD-Verfahren eine 20 nm dicke
Spacerschicht 9, die Siliziumnitrid- und/oder Siliziumdioxid
umfaßt, abgeschieden und in einem anisotropen Plasma-
Ätzprozeß mit CHF3 geätzt. Die soeben abgeschiedene Spacer
schicht 9 dient als Abdeckmaterial bei dem Schritt zur selek
tiven Bildung des Metallsilizids auf freiliegenden Silizium
bereichen. In der fertigen Speicherzelle dient sie zum Ab
schalten des parasitären Transistors, der sich sonst an die
ser Stelle bilden würde, und übernimmt somit die Rolle des
Isolationskragens.
Mit SF6 wird nachfolgend Polysilizium selektiv zu Si3N4 und
SiO2 geätzt. Dabei wird die Polysiliziumfüllung 7 jeweils
vollständig aus dem Graben 5 entfernt. Durch eine Ätzung mit
NH4F/HF wird der nunmehr freiliegende Teil der SiO2-Schicht 6
entfernt (siehe Fig. 2).
Gegebenenfalls wird nun zur Aufweitung der Gräben 5 in ihrem
unteren Bereich, d. h. in dem der Hauptfläche 2 abgewandten
Bereich, Silizium selektiv zu der Spacerschicht geätzt. Dies
erfolgt beispielsweise durch einen isotropen Ätzschritt mit
Ammoniak, bei dem Silizium selektiv zu Si3N4 geätzt wird. Die
Ätzdauer wird so bemessen, daß 20 nm Silizium geätzt werden.
Dadurch wird der Querschnitt im unteren Bereich der Gräben 5
um 40 nm aufgeweitet. Dadurch kann die Kondensatorfläche und
damit die Kapazität des Kondensators weiter vergrößert wer
den.
In den Zeichnungen ist der Prozeßablauf mit nicht aufgeweite
ten Gräben veranschaulicht.
Anschließend erfolgt die Dotierung des Silizium-Substrats mit
P und As, wodurch ein n+-dotiertes Gebiet 11 gebildet wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Gesamtkonzentration
der Dotierstoffe von 1020 bis 1021 cm-3 besonders vorteilhaft.
Das Verhältnis von P-Atomen zu As-Atomen beträgt dabei unge
fähr 10 : 1 bis 1 : 1.
Die Kodotierung kann dabei durch eine Gasphasendotierung mit
zwei Gasen, die nacheinander bei unterschiedlicher Temperatur
eingelassen werden, erfolgen. Dabei wird erst das Gas mit dem
Dotierstoff mit kleinerer Diffusionskonstante, also das As-
haltige Gas, eingelassen. Später folgt das Gas mit dem Do
tierstoff mit größerer Diffusionskonstante, also das P-
haltige Gas.
Es ist aber auch möglich, ein beispielsweise mit Phosphor do
tiertes Substrat zusätzlich mit As zu dotieren, beispielswei
se durch Abscheidung einer Arsen-dotierten Silikatglasschicht
in einer Schichtdicke von 50 nm und einer TEOS-SiO2-Schicht
in einer Dicke von 20 nm und einen anschließenden Temperatur
behandlungsschritt bei 1000°C, 120 Sekunden, wodurch durch
Ausdiffusion aus der Arsen-dotierten Silikatglasschicht in
dem mit Phosphor dotierten Siliziumsubstrat 1 ein mit Arsen
und Phosphor dotiertes Gebiet 11 gebildet wird.
Alternativ kann das mit Phosphor dotierte Substrat auch durch
eine Gasphasendotierung zusätzlich mit Arsen dotiert werden,
zum Beispiel mit folgenden Parametern: 900°C, 399 Pa Tributy
larsin (TBA) [33 Prozent], 12 min..
Das n+-dotierte Gebiet 11 übernimmt im fertigen Grabenkonden
sator die Rolle der unteren Kondensatorelektrode. Durch seine
hohe Dotierung wird darüber hinaus die Verarmungszone ver
kleinert, wodurch die Kapazität des Kondensators weiter er
höht wird.
Durch die Kodotierung ist es möglich, das n+-dotierte Gebiet
11 mit einer höheren Dotierstoffkonzentration zu dotieren,
ohne daß deshalb Streß an der Grenzfläche zu der dielektri
schen Schicht entstehen würde. Entsprechend kann die Verar
mungszone besonders klein gemacht werden, wodurch die Kapazi
tät des Kondensators besonders groß wird.
Nachfolgend wird als Kondensatordielektrikum eine 5 nm dicke
dielektrische Schicht 14 abgeschieden, die SiO2 und Si3N4 so
wie gegebenenfalls Siliziumoxynitrid enthält. Diese Schicht
abfolge kann durch Schritte zur Nitridabscheidung und zur
thermischen Oxidation, bei der Defekte in der darunterliegen
den Schicht ausgeheilt werden, realisiert werden. Alternativ
enthält die dielektrische Schicht 14 Al2O3 (Aluminiumoxid),
gegebenenfalls mit einer Beimengung von Hf, Zr, Y oder La,
oder aber Pr2O3 oder Nd2O3.
Anschließend wird die obere Kondensatorelektrode gebildet.
Beispielsweise wird eine 200 nm dicke in-situ dotierte Poly
siliziumschicht 15 abgeschieden, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Durch chemisch-mechanisches Polieren werden die Polysilizium
schicht 15 und die dielektrische Schicht 14 bis auf die Ober
fläche der Si3N4-Schicht 4 entfernt.
Darauf folgend wird der standardmäßige DRAM-Prozeß durchge
führt, durch den die obere Kondensatorelektrode geeignet
strukturiert und an das Source-/Drain-Gebiet eines Auswahl
transistors angeschlossen wird.
Dies kann beispielsweise durch Ätzen der Polysiliziumfüllung
15 auf etwa 100 nm unterhalb der Hauptfläche 2 geschehen. Es
folgt eine Si3N4-Ätzung mit HF/Ethylenglycol, bei der 10 nm
Si3N4 geätzt werden und eine Ätzung mit NH4F/HF, mit der SiO2
und dielektrisches Material geätzt werden. Nach einer Sacri
fical oxidation zur Bildung eines Streuoxids (nicht darge
stellt) wird eine Implantation durchgeführt, bei der ein n+-
dotiertes Gebiet 16 in der Seitenwand jedes Grabens 5 im Be
reich der Hauptfläche 2 gebildet wird. Wie in Fig. 4 gezeigt
ist, wird oberhalb der Polysiliziumfüllung 15 verbliebener
Freiraum in dem jeweiligen Graben 5 durch Abscheidung von in-
situ-dotiertem Polysilizium und Rückätzen des Polysiliziums
mit SF6 mit einer Polysiliziumfüllung 10 aufgefüllt. Die Po
lysiliziumfüllung 15 wirkt im fertigen Speicherkondensator
als obere Kondensatorelektrode. Die Polysiliziumfüllung 10
wirkt als Anschlußstruktur zwischen dem n+-dotierten Gebiet
16 und der als obere Kondensatorelektrode wirkenden Polysili
ziumfüllung 15.
Nachfolgend werden Isolationsstrukturen 8 erzeugt, die die
aktiven Gebiete umgeben und damit definieren. Dazu wird eine
Maske gebildet, die die aktiven Gebiete definiert (nicht dar
gestellt). Durch nicht-selektvies Plasma-Ätzen von Silizium,
SiO2 und Polysilizium mit Hilfe von CHF3/N2/NF3, wobei die
Ätzdauer so eingestellt wird, daß 200 nm Polysilizium geätzt
werden, durch Entfernen der dabei verwendeten Lackmaske mit
O2/N2, durch naßchemisches Ätzen von 3 nm dielektrischer
Schicht, durch Oxidation und Abscheidung einer 5 nm dicken
Si3N4-Schicht und durch Abscheidung einer 250 nm dicken SiO2-
Schicht in einem TEOS-Verfahren und anschließendes chemisch-
mechanisches Polieren werden die Isolationsstrukturen 8 fer
tiggestellt. Durch Ätzen in heißer H3PO4 wird nachfolgend die
Si3N4-Schicht 4 und durch Ätzen in verdünnter Flußsäure die
SiO2-Schicht 3 entfernt.
Durch eine Sacrifical oxidation wird nachfolgend ein
Streuoxid gebildet. Es werden photolithographisch erzeugte
Masken und Implantationen eingesetzt zur Bildung von n-
dotierten Wannen, p-dotierten Wannen und zur Durchführung von
Einsatzspannungsimplantationen im Bereich der Peripherie und
der Auswahltransistoren des Zellenfelds. Ferner wird eine
hochenergetische Ionenimplantation zur Dotierung des Sub
stratbereichs, welcher von der Hauptfläche 2 abgewandt ist,
durchgeführt. Dadurch wird ein n+-dotiertes Gebiet, das be
nachbarte untere Kondensatorelektroden 13 miteinander verbin
det, gebildet (sogenannter "buried-well implant").
Nachfolgend wird durch allgemein bekannte Verfahrensschritte
der Transistor fertiggestellt, indem jeweils das Gateoxid so
wie die Gate-Elektroden 18, entsprechende Leiterbahnen, und
die Source- und Drain-Elektrode 17 definiert werden.
Danach wird die Speicherzelle in bekannter Weise durch die
Bildung weiterer Verdrahtungsebenen fertiggestellt.
Die Speicherzellenanordnung, deren Layout für eine 8-F2-
Zellarchitektur beispielhaft in Fig. 5 dargestellt ist,
weist je Speicherzelle einen in einem der Gräben 5 angeordne
ten Speicherkondensator und einen planaren Auswahltransistor
auf. Pro Speicherzelle ist ein Platzbedarf von 8F2 erforder
lich, wobei F die kleinste herstellbare Strukturgröße in der
jeweiligen Technologie ist. Die Bitleitungen BL verlaufen
streifenförmig und parallel zueinander, wobei die Breite der
Bitleitung BL jeweils F und ihr gegenseitige Abstand eben
falls F beträgt. Senkrecht dazu verlaufen die Wortleitungen
WL, die ebenfalls eine Breite von F und einen gegenseitigen
Abstand von F aufweisen. Unterhalb der Bitleitungen BL sind
aktive Gebiete A angeordnet, wobei oberhalb jedes aktiven Ge
bietes zwei Wortleitungen WL kreuzen. Die aktiven Gebiete A
sind unterhalb benachbarter Bitleitungen BL jeweils versetzt
gegeneinander angeordnet. In der Mitte der aktiven Gebiete A
ist ein Bitleitungskontakt BLK angeordnet, der eine elektri
sche Verbindung zwischen der jeweiligen Bitleitung BL und dem
aktiven Gebiet A ermöglicht. Die Gräben 5 sind unterhalb der
Wortleitung WL angeordnet. Innerhalb der aktiven Gebiete ist
am Kreuzungspunkt zwischen einer der Bitleitungen BL und ei
ner der Wortleitungen WL jeweils die Gateelektrode 26 des zu
gehörigen Auswahltransistor angeordnet.
Die aktiven Gebiete A erstrecken sich jeweils zwischen zwei
Gräben 5. Sie umfassen zwei Auswahltransistoren, die über ei
nen gemeinsamen Bitleitungskontakt BLK mit der zugehörigen
Bitleitung BL verbunden sind. Je nach dem, welche der Wort
leitungen WL angesteuert wird, wird die Information aus dem
Speicherkondensator, der in einem oder dem anderen der Gräben
5 angeordnet ist, ausgelesen.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel wird die untere Konden
satorelektrode durch einen auf dem Siliziumsubstrat aufgebrachten
Schichtstapel aus Wolframsilizid und dotiertem Poly
silizium realisiert.
Zunächst wird, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel unter
Schritt 1 beschrieben, das Siliziumsubstrat vorbereitet, und
die Kondensatorgräben werden geätzt.
Zunächst erfolgt, falls dies nicht schon durch das dotierte
Oxid geschehen ist, eine Dotierung des Silizium-Substrats.
Dies kann beispielsweise durch Abscheidung einer Arsen-
dotierten Silikatglasschicht in einer Schichtdicke von 50 nm
und einer TEOS-SiO2-Schicht in einer Dicke von 20 nm und ei
nen anschließenden Temperaturbehandlungsschritt bei 1000°C,
120 Sekunden, wodurch durch Ausdiffusion aus der Arsen-
dotierten Silikatglasschicht in dem Siliziumsubstrat 1 ein
n+-dotiertes Gebiet 11 gebildet wird, geschehen. Alternativ
kann auch eine Gasphasendotierung durchgeführt werden, zum
Beispiel mit folgenden Parametern: 900°C, 399 Pa Tributylar
sin (TBA) [33 Prozent], 12 min.
Aufgabe des n+-dotierten Gebietes 11 ist die Verkleinerung
der Verarmungszone, wodurch die Kapazität des Kondensators
weiter erhöht wird. Ferner wird durch das n+-dotierte Gebiet
ein ohmscher Kontakt zu der noch herzustellenden Metallelek
trode bereitgestellt.
Sodann wird die Metallelektrode 13, die in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel aus Wolframsilizid besteht, aufgebracht.
Dies kann beispielsweise durch Abscheiden von Wolframsilizid
in dem Graben oder alternativ durch eine selektive Bildung
von Wolframsilizid auf den freiliegenden Siliziumbereichen
realisiert werden. Die Dicke der Metallelektrode beträgt etwa
typischerweise 10 bis 30 nm.
Anschließend wird eine etwa 10 bis 30 nm dicke Polysilizium
schicht 19 aufgebracht, die mit Arsen in einer Konzentration
von 1019 bis 1021 cm-3 dotiert ist.
Aufgabe der dotierten Polysilizium-Zwischenschicht 19 ist die
Verringerung des Grenzflächenstresses zwischen der Wolframsi
lizidschicht und der noch aufzubringenden dielektrischen
Schicht.
Anschließend werden die Polysilizium-Zwischenschicht 19 sowie
gegebenenfalls die Wolframsilizidschicht, falls diese nicht
selbstjustiert auf den freiliegenden Siliziumbereichen gebil
det wurde, zurückgeätzt. Dazu wird zunächst ein Photolack im
unteren Grabenbereich, wobei die Höhe der Lackfüllung über
eine Ätzung mit N2/O2 eingestellt wird, eingefüllt und eine
anisotrope Ätzung mit HCl/Cl2/NF3, bei der Wolframsilizid se
lektiv zu Si3N4 und SiO2 geätzt wird, durchgeführt (siehe
Fig. 6).
Somit ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, die
untere Kondensatorelektrode als metallische Elektrode auszu
führen, wodurch ihre Leitfähigkeit erhöht wird, und zusätz
lich infolge der verkleinerten Verarmungszone die Kapazität
zu erhöhen. Gleichzeitig wird durch die Polysilizium-
Zwischenschicht 19 eine Beeinträchtigung durch Streß zwischen
unterer Kondensatorelektrode und Kondensatordielektrikum ver
mieden.
Der Grabenkondensator und anschließend die Speicherzelle wer
den durch Durchführen der vorstehend mit Bezug auf das erste
Ausführungsbeispiel dargelegten Schritte 3 bis 5 fertigge
stellt (siehe Fig. 7).
Gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung wird der zwischen einer isolierenden Schicht und ei
ner leitenden Schicht auftretende Grenzflächenstreß durch ei
ne geeignet dotierte SiGe-Schicht, die auf der leitenden
Schicht aufgebracht ist, verringert. Dies kann vorteilhafter
weise auf die obere Kondensatorelektrode eines Grabenkonden
sators angewendet werden.
Der Schritt 1 zur Vorbereitung des Siliziumsubstrats und zum
Ätzen der Kondensatorgräben wird wie in Bezug auf das erste
Ausführungsbeispiel angegeben durchgeführt.
Es erfolgt, falls dies nicht schon durch das dotierte Oxid
geschehen ist, eine Dotierung des Silizium-Substrats. Dies
kann beispielsweise durch Abscheidung einer Arsen-dotierten
Silikatglasschicht in einer Schichtdicke von 50 nm und einer
TEOS-SiO2-Schicht in einer Dicke von 20 nm und einen an
schließenden Temperaturbehandlungsschritt bei 1000°C, 120 Se
kunden, wodurch durch Ausdiffusion aus der Arsen-dotierten
Silikatglasschicht in dem Siliziumsubstrat 1 ein n+-dotiertes
Gebiet 11 gebildet wird, geschehen. Alternativ kann auch eine
Gasphasendotierung durchgeführt werden, zum Beispiel mit fol
genden Parametern: 900°C, 399 Pa Tributylarsin (TBA) [33 Pro
zent], 12 min.
Aufgabe des n+-dotierten Gebietes ist einerseits die Verklei
nerung der Verarmungszone, wodurch die Kapazität des Konden
sators weiter erhöht wird. Andererseits kann durch die hohe
Dotierkonzentration, die größenordnungsmäßig 1019 cm-3 be
trägt, die untere Kondensatorelektrode bereitgestellt werden,
falls diese nicht metallisch sein soll. Wenn diese metallisch
ist, wird durch die hohe Dotierung ein ohmscher Kontakt be
reitgestellt.
Anschließend wird Schritt 3 zur Abscheidung des Kondensator
dielektrikums 14 wie vorstehend beschrieben durchgeführt.
(siehe Fig. 8)
Durch CVD-Abscheidung wird eine Wolframsilizidschicht 20 ab
geschieden. Der verbliebene Freiraum in den Gräben 5 wird mit
Fotolack gefüllt und mit N2/O2 zurückgeätzt. Durch anisotro
pes Ätzen mit HCl/Cl2/NF3 in einem Plasma-unterstützten Ätz
prozeß wird Wolframsilizid anschließend selektiv zu Si3N4 und
der dielektrischen Schicht 14 geätzt. Dabei entsteht eine
obere Kondensatorelektrode 15 aus Wolframsilizid.
Nach Entfernen der Fotolackfüllung in einem Ätzprozeß mit
O2/N2 wird verbliebener Freiraum in den Gräben 5 durch Ab
scheidung einer 70 nm dicken, mit Arsen in einer Konzentrati
on von 1020 bis 1021 cm-3 dotierten Silizium-Germaniumschicht
21 und chemisch-mechanisches Polieren bis auf die Oberfläche
der Si3N4-Schicht 4 mit einer SiGe-Füllung 21 versehen (siehe
Fig. 9). Dabei kann Silizium-Germanium durch ein CVD-
Verfahren unter Verwendung von Silan oder Disilan und German
abgeschieden werden. Die Silizium-Germanium-Schicht hat dabei
einen Germanium-Anteil von 10 bis 50%.
In einem Trockenätzschritt mit SF6 oder HBr wird die SiGe-
Füllung 21 um 100 nm unter die Hauptfläche 2 zurückgeätzt. Es
folgt ein Si3N4 angreifender Ätzschritt mit HF/Ethylenglycol,
bei dem Nitrid geätzt wird. Mit Hilfe von NH4F/HF werden
freiliegende Teile der dielektrischen Schicht 14 und der
SiO2-Schicht 6 entfernt. Nach einer Sacrifical oxidation zur
Bildung eines Streuoxids (nicht dargestellt) wird eine Im
plantation durchgeführt, bei der ein n+-dotiertes Gebiet 16
in der Seitenwand jedes Grabens 5 im Bereich der Hauptfläche
2 gebildet wird. Oberhalb der SiGe-Füllung 21 verbliebener
Freiraum in dem jeweiligen Graben 5 wird durch Abscheidung
von insitu-dotiertem Silizium-Germanium und Rückätzen des Si
lizium-Germaniums mit SF6 oder HBr mit einer SiGe-Füllung 12
aufgefüllt. Die SiGe-Füllung 21 wirkt im fertigen Speicherkondensator
als obere Kondensatorelektrode. Die Silizium-
Germanium-Füllung 12 wirkt als Anschlußstruktur zwischen dem
n+-dotierten Gebiet 16 und der als obere Kondensatorelektrode
wirkenden Silizium-Germanium-Füllung 21.
Alternativ kann anstelle der Silizium-Germaniumfüllung 12
auch eine Polysiliziumfüllung verwendet werden.
Bei einem Verfahrensablauf, bei dem der Isolationskragen erst
nach der Füllung des Kondensatorgrabens gebildet wird und die
Füllung des Kondensatorgrabens in einem mehrstufigen Prozeß
erfolgt, können auch beispielsweise die an den Isolationskra
gen angrenzenden Teile der Grabenfüllung aus Polysilizium ge
bildet sein, während lediglich der untere Teil der Grabenfül
lung aus Silizium-Germanium gebildet ist.
Nachfolgend werden Isolationsstrukturen 8 erzeugt, die die
aktiven Gebiete umgeben und damit definieren. Dazu wird eine
Maske gebildet, die die aktiven Gebiete definiert (nicht dar
gestellt). Durch nicht-selektives Plasma-Ätzen von Silizium,
SiO2 und Silizium-Germanium bzw. Polysilizium mit Hilfe von
CHF3/N2/NF3, wobei die Ätzdauer so eingestellt wird, daß 200 nm
Silizium-Germanium bzw. Polysilizium geätzt werden, durch
Entfernen der dabei verwendeten Lackmaske mit O2/N2, durch
naßchemisches Ätzen von 3 nm dielektrischer Schicht, durch
Oxidation und Abscheidung einer 5 nm dicken Si3N4-Schicht und
durch Abscheidung einer 250 nm dicken SiO2-Schicht in einem
TEOS-Verfahren und anschließendes chemisch-mechanisches Po
lieren werden die Isolationsstrukturen 8 fertiggestellt.
Durch Ätzen in heißer H3PO4 wird nachfolgend die Si3N4-Schicht
4 und durch Ätzen in verdünnter Flußsäure die SiO2-Schicht 3
entfernt.
Durch eine Sacrifical oxidation wird nachfolgend ein
Streuoxid gebildet. Es werden photolithographisch erzeugte
Masken und Implantationen eingesetzt zur Bildung von n-
dotierten Wannen, p-dotierten Wannen und zur Durchführung von
Einsatzspannungsimplantationen im Bereich der Peripherie und
der Auswahltransistoren des Zellenfelds. Ferner wird eine
hochenergetische Ionenimplantation zur Dotierung des Sub
stratbereiche, welcher von der Hauptfläche 2 abgewandt ist,
durchgeführt. Dadurch wird ein n+-dotiertes Gebiet, das be
nachbarte untere Kondensatorelektroden miteinander verbindet,
gebildet (sogenannter "buried-well implant").
Nachfolgend wird durch allgemein bekannte Verfahrensschritte
der Transistor fertiggestellt, indem jeweils das Gateoxid so
wie die Gate-Elektroden 18, entsprechende Leiterbahnen, und
die Source- und Drain-Elektrode 17 definiert werden (siehe
Fig. 10).
Danach wird die Speicherzelle in bekannter Weise durch die
Bildung weiterer Verdrahtungsebenen fertiggestellt.
Alternativ kann die obere Kondensatorelektrode auch in der in
Fig. 11 veranschaulichten Weise realisiert werden. Dazu wer
den zunächst die Wolframsilizid-Schicht und darauf folgend
die Silizium-Germaniumschicht in dem Kondensatorgraben abge
schieden.
Durch chemisch-mechanisches Polieren von Silizium-Germanium
und Wolframsilizid bis auf die Oberfläche der Si3N4-Schicht 4
und anschließendes Ätzen mit HCl/Cl2/NF3, bei dem die Ätzrate
von SiO2 und Silizium-Germanium höher als diejenige von Wolf
ramsilizid ist, werden die Wolframsilizid-Schicht 20, die Si
lizium-Germanium-Schicht 21, die SiO2-Schicht 6 und die die
lektrische Schicht 14 100 nm unter die Hauptfläche 2 zurück
geätzt. Dadurch entsteht eine obere Kondensatorelektrode 20,
die über die Höhe des n+-dotierten Gebiets 11 hinausragt, und
eine Silizium-Germanium-Füllung 21, die den verbliebenen
Freiraum des Grabens 5 innerhalb der oberen Kondensatorelek
trode 20 auffüllt. Dadurch ist ein besonders niederohmiger
Anschluß der oberen Kondensatorelektrode 20 möglich.
Der in der dritten Ausführungsform beschriebene Aufbau der
oberen Kondensatorelektrode, die eine Wolframsilizid-Schicht
mit einer dotierten SiGe-Füllung umfaßt, ist dahingehend vor
teilhaft gegenüber dem bekannten Aufbau einer oberen Konden
satorelektrode aus Wolframsilizid-Schicht mit dotierter Poly
siliziumfüllung, daß die Löslichkeit des Dotierstoffs in SiGe
größer ist. Dadurch kann in SiGe eine höhere Dotierstoffkon
zentration erreicht werden. Dies ist einerseits vorteilhaft,
weil durch eine höhere Dotierbarkeit eine verbesserte Streß
anpassung der Grenzfläche zwischen Dielektrikum und Wolfram
silizid-Schicht erreicht werden kann, andererseits aber auch
dadurch eine erhöhte Dotierbarkeit die Leitfähigkeit erhöht
wird. Zum anderen wird die Leitfähigkeit zusätzlich dadurch
erhöht, daß die Beweglichkeit der Ladungsträger in SiGe höher
ist.
Der streßreduzierte Schichtaufbau aus dotiertem Silizium-
Germanium, einer Wolframsilizidschicht sowie Speicherdielek
trikum kann darüber hinaus auch vorteilhaft in einer DRAM-
Speicherzelle mit einem Stapelkondensator verwendet werden.
In Fig. 12 bezeichnet Bezugszeichen 31 ein Siliziumsubstrat,
in dem Isolationsgräben 33 zur Definition der aktiven Berei
che, Wortleitungen bzw. Gate-Elektroden 35 sowie Source-
/Drain-Gebiete 34 gebildet sind. Zur Verbindung der Source-
/Drain-Gebiete 34 mit der unteren Elektrode 37 des Stapelkon
densatoren sind Kontaktstrukturen 36 vorgesehen. Die Stapel
kondensatoren umfassen darüber hinaus ein Kondensatordielek
trikum 38 sowie eine obere Kondensatorelektrode 39. Bitlei
tungskontakte 40 zur Verbindung der Source-/Drain-Gebiete 34
mit der Bitleitung sind ebenfalls vorgesehen.
In diesem Fall ist die untere Kondensatorelektrode 37 aus
Wolframsilizid auf einer Kontaktstruktur 36, die aus Silizi
um-Germanium hergestellt ist, gebildet. Durch Dotierung der
SiGe-Verbindungsstruktur mit Arsen in einer Konzentration von
1020 bis 1021 cm-3 wird eine vorteilhafte Minimierung des
Stresses, der ansonsten zwischen der Wolframsilizidschicht
und dem Speicherdielektrikum auftreten würde, erzielt. Die
Silizium-Germanium-Kontaktstruktur hat dabei einen Germanium-
Anteil von 10 bis 50%.
1
Silizium-Substrat
2
Hauptfläche
3
SiO2
-Schicht
4
Si3
N4
-Schicht
5
Graben
6
SiO2
-Schicht
7
Polysilizium
8
Isolationsstruktur
9
Si3
N4
-Spacer
10
Polysiliziumfüllung
11
n+
-dotierter Bereich
12
Silizium-Germanium-Füllung
13
Wolframsilizid-Schicht
14
Kondensatordielektrikum
15
obere Kondensatorelektrode
16
n+
-dotiertes Gebiet
17
Source- bzw. Drain-Elektrode
18
Gate-Elektrode
19
Polysilizium-Schicht
20
Wolframsilizidschicht
21
Silizium-Germanium-Füllung
31
Si-Substrat
33
Isolationsstruktur
34
Source-/Drain-Elektrode
35
Gate-Elektrode
36
Kontaktstruktur
37
Wolframsilizid
38
Kondensatordielektrikum
39
obere Kondensatorelektrode
40
Bitleitungskontakt
41
Bitleitung
Claims (15)
1. Streßreduziertes Schichtsystem mit mindestens einer ersten
Schicht aus poly- oder einkristallinem Halbleitermaterial
(1), die an eine mikrokristalline oder amorphe leitende oder
isolierende zweite Schicht (14) angrenzt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halb
leiterschicht (1) mit mindestens zwei Dotierstoffen desselben
Leitfähigkeitstyps dotiert ist, von denen mindestens einer
geeignet ist, mechanische Verspannungen an der Grenzfläche
abzubauen.
2. Streßreduziertes Schichtsystem mit mindestens einer ersten
Schicht (14, 38) aus Halbleitermaterial, leitendem oder iso
lierendem Material und mindestens einer leitenden oder iso
lierenden zweiten Schicht (13, 20, 37),
dadurch gekennzeichnet, daß eine wei
tere Halbleiterschicht (19, 21, 36), die mit mindestens einem
Dotierstoff, der geeignet ist, mechanische Verspannungen an
der Grenzfläche zwischen der zweiten Schicht und der ersten
Schicht abzubauen, dotiert ist, zwischen der ersten Schicht
(14) und der zweiten Schicht (13) oder auf der der Grenzflä
che entgegengesetzten Oberfläche der ersten Schicht oder der
zweiten Schicht (20, 37) aufgebracht ist.
3. Streßreduziertes Schichtsystem nach Anspruch 2, bei dem
die weitere Halbleiterschicht (19, 21, 36) aus poly- oder
einkristallinem Silizium, GaAs, SiGe und SiC ausgewählt ist.
4. Streßreduziertes Schichtsystem nach Anspruch 2 oder 3, bei
der die erste Schicht (14, 38) eine isolierende Schicht ist,
die aus Siliziumnitrid, Siliziumdioxid, Siliziumoxynitrid,
Metalloxid, Aluminiumoxid, Pr2O3, Nd2O3, Al2O3 mit Beimengung
von Hf, Zr, Y oder La ausgewählt ist.
5. Streßreduziertes Schichtsystem nach einem der Ansprüche 1
bis 3, bei dem die erste Schicht aus Halbleitermaterial (1)
aus einkristallinem oder polykristallinem Silizium ausgewählt
ist.
6. Streßreduziertes Schichtsystem nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, bei der die zweite Schicht (13, 20, 37) eine
leitende Schicht ist, die aus Metallsilizid, Metallnitrid,
Metallcarbid, WN, WSiN, WC, TiN, TaN oder TaSiN ausgewählt
ist.
7. Streßreduziertes Schichtsystem nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, bei dem der p-Dotierstoff für Silizium, wel
cher geeignet ist, kompressible mechanische Verspannungen zu
erzeugen, aus Al, Ga, In und Tl ausgewählt ist.
8. Streßreduziertes Schichtsystem nach einem der Ansprüche 1
bis 6, bei dem der p-Dotierstoff für SiGe, welcher geeignet
ist, kompressible mechanische Verspannungen zu erzeugen, aus
Al, Ga, In, Tl und B ausgewählt ist.
9. Streßreduziertes Schichtsystem nach einem der Ansprüche 1
bis 6, bei dem der p-Dotierstoff für Silizium, welcher geeig
net ist, tensile mechanische Verspannungen zu erzeugen, Bor
ist.
10. Streßreduziertes Schichtsystem nach einem der Ansprüche 1
bis 6, bei dem der p-Dotierstoff für SiC, welcher geeignet
ist, tensile mechanische Verspannungen zu erzeugen, aus Al,
Ga, In, Tl und B ausgewählt ist.
11. Streßreduziertes Schichtsystem nach einem der Ansprüche 1
bis 6, bei dem der n-Dotierstoff für Silizium, welcher geeig
net ist, kompressible mechanische Verspannungen zu erzeugen,
aus As und Sb ausgewählt ist.
12. Streßreduziertes Schichtsystem nach einem der Ansprüche 1
bis 6, bei dem der n-Dotierstoff für SiGe, welcher geeignet
ist, kompressible mechanische Verspannungen zu erzeugen, aus
As, Sb und P ausgewählt ist.
13. Streßreduziertes Schichtsystem nach einem der Ansprüche 1
bis 6, bei dem der n-Dotierstoff für Silizium, welcher geeig
net ist, tensile mechanische Verspannungen zu erzeugen, Phos
phor ist.
14. Streßreduziertes Schichtsystem nach einem der Ansprüche 1
bis 6, bei dem der n-Dotierstoff für SiC, welcher geeignet
ist, tensile mechanische Verspannungen zu erzeugen, aus As,
Sb und P ausgewählt ist.
15. Streßreduziertes Schichtsystem nach einem der Ansprüche 2
bis 14, bei dem der Dotierstoff mit einem Gradienten in die
weitere Halbleiterschicht (19, 21, 36) eingebracht ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10120053A DE10120053A1 (de) | 2001-04-24 | 2001-04-24 | Stressreduziertes Schichtsystem |
US10/131,358 US20020158281A1 (en) | 2001-04-24 | 2002-04-24 | Stress-reduced layer system |
US10/780,075 US7199414B2 (en) | 2001-04-24 | 2004-02-17 | Stress-reduced layer system for use in storage capacitors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10120053A DE10120053A1 (de) | 2001-04-24 | 2001-04-24 | Stressreduziertes Schichtsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10120053A1 true DE10120053A1 (de) | 2002-11-14 |
Family
ID=7682532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10120053A Ceased DE10120053A1 (de) | 2001-04-24 | 2001-04-24 | Stressreduziertes Schichtsystem |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US20020158281A1 (de) |
DE (1) | DE10120053A1 (de) |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR100414204B1 (ko) * | 2001-05-31 | 2004-01-07 | 삼성전자주식회사 | 캐퍼시터 소자를 갖는 반도체 메모리 장치 및 그 형성 방법 |
DE10205077B4 (de) * | 2002-02-07 | 2007-03-08 | Infineon Technologies Ag | Halbleiterspeicherzelle mit einem Graben und einem planaren Auswahltransistor und Verfahren zu ihrer Herstellung |
US6861104B2 (en) * | 2002-05-22 | 2005-03-01 | United Microelectronics Corp. | Method of enhancing adhesion strength of BSG film to silicon nitride film |
DE10226583B4 (de) * | 2002-06-14 | 2010-07-08 | Qimonda Ag | DRAM-Speicherzelle für schnellen Schreib-/Lesezugriff und Speicherzellenfeld |
US6888214B2 (en) * | 2002-11-12 | 2005-05-03 | Micron Technology, Inc. | Isolation techniques for reducing dark current in CMOS image sensors |
DE10305411B4 (de) * | 2003-02-06 | 2011-09-15 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Mikroelektromechanische Vorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung |
JP3927179B2 (ja) * | 2004-01-06 | 2007-06-06 | 株式会社東芝 | 半導体記憶装置およびその製造方法 |
JP2005209774A (ja) * | 2004-01-21 | 2005-08-04 | Toshiba Corp | 半導体装置およびその製造方法 |
DE102004039663B3 (de) * | 2004-08-16 | 2005-10-06 | Infineon Technologies Ag | Herstellungsverfahren für einen Grabenkondensator mit einem Isolationskragen |
DE102004040046B4 (de) * | 2004-08-18 | 2008-04-30 | Qimonda Ag | Herstellungsverfahren für einen Grabenkondensator mit einem Isolationskragen, der über einen vergrabenen Kontakt einseitig mit einem Substrat elektrisch verbunden ist, insbesondere für eine Halbleiterspeicherzelle, und entsprechender Grabenkondensator |
US7279770B2 (en) * | 2004-08-26 | 2007-10-09 | Micron Technology, Inc. | Isolation techniques for reducing dark current in CMOS image sensors |
US7294543B2 (en) * | 2006-03-22 | 2007-11-13 | International Business Machines Corporation | DRAM (Dynamic Random Access Memory) cells |
US8435873B2 (en) * | 2006-06-08 | 2013-05-07 | Texas Instruments Incorporated | Unguarded Schottky barrier diodes with dielectric underetch at silicide interface |
US7772676B2 (en) * | 2006-06-23 | 2010-08-10 | Infineon Technologies Ag | Strained semiconductor device and method of making same |
US8518774B2 (en) * | 2007-03-29 | 2013-08-27 | Micron Technology, Inc. | Manufacturing process for zero-capacitor random access memory circuits |
CN101996999B (zh) * | 2010-08-24 | 2012-06-20 | 中国科学院上海微系统与信息技术研究所 | 一种具有扩展型沟槽的dram结构及其制作方法 |
US8236710B2 (en) * | 2010-10-07 | 2012-08-07 | International Business Machines Corporation | Technique to create a buried plate in embedded dynamic random access memory device |
US8557657B1 (en) | 2012-05-18 | 2013-10-15 | International Business Machines Corporation | Retrograde substrate for deep trench capacitors |
US20150061069A1 (en) * | 2013-09-05 | 2015-03-05 | Allegro Microsystems, Llc | Integrating a capacitor in an integrated circuit |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4428195C1 (de) * | 1994-08-09 | 1995-04-20 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung eines Siliziumkondensators |
US5913125A (en) * | 1992-06-26 | 1999-06-15 | International Business Machines Corporation | Method of controlling stress in a film |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5905279A (en) | 1996-04-09 | 1999-05-18 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Low resistant trench fill for a semiconductor device |
US6335238B1 (en) * | 1997-05-08 | 2002-01-01 | Texas Instruments Incorporated | Integrated dielectric and method |
US6265741B1 (en) | 1998-04-06 | 2001-07-24 | Siemens Aktiengesellschaft | Trench capacitor with epi buried layer |
US6180480B1 (en) | 1998-09-28 | 2001-01-30 | International Business Machines Corporation | Germanium or silicon-germanium deep trench fill by melt-flow process |
JP2000269462A (ja) | 1999-03-19 | 2000-09-29 | Toshiba Corp | 半導体装置およびその製造方法 |
-
2001
- 2001-04-24 DE DE10120053A patent/DE10120053A1/de not_active Ceased
-
2002
- 2002-04-24 US US10/131,358 patent/US20020158281A1/en not_active Abandoned
-
2004
- 2004-02-17 US US10/780,075 patent/US7199414B2/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5913125A (en) * | 1992-06-26 | 1999-06-15 | International Business Machines Corporation | Method of controlling stress in a film |
DE4428195C1 (de) * | 1994-08-09 | 1995-04-20 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung eines Siliziumkondensators |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US7199414B2 (en) | 2007-04-03 |
US20040159873A1 (en) | 2004-08-19 |
US20020158281A1 (en) | 2002-10-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60019913T2 (de) | Halbleiterbauelement und Herstellungsverfahren | |
EP1364373B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines speicherkondensators | |
DE10120053A1 (de) | Stressreduziertes Schichtsystem | |
DE102005030065A1 (de) | Festphasenepitaxie verwendendes Halbleiterbauelement und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE102020114875B4 (de) | Finfet-vorrichtung und verfahren | |
DE19615692C2 (de) | Halbleitervorrichtung und Herstellungsverfahren einer Halbleitereinrichtung | |
DE102020119976A1 (de) | Halbleitervorrichtung und verfahren | |
DE10128718A1 (de) | Grabenkondensator einer DRAM-Speicherzelle mit metallischem Collarbereich und nicht-metallischer Leitungsbrücke zum Auswahltransistor | |
DE19907070C2 (de) | Halbleiterkontakt und zugehöriges Herstellungsverfahren | |
DE102019126285B4 (de) | Steuerung von Schwellenspannungen durch Blockierschichten | |
DE10109564A1 (de) | Grabenkondensator und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE102021104817B4 (de) | Halbleitervorrichtung und verfahren | |
DE19629774A1 (de) | Halbleitereinrichtung und Herstellungsverfahren derselben | |
DE102020115408A1 (de) | Halbleitervorrichtung und verfahren | |
DE10226569A1 (de) | Modifizierter vertikaler Mosfet und Verfahren zu seiner Ausbildung | |
DE102017127228B3 (de) | Halbleitervorrichtung mit einem Kontaktstopfen und Verfahren zur Herstellung | |
DE102021113003B4 (de) | Nano-fet-halbleiterbauelement und verfahren zur bildung | |
DE102021102596B4 (de) | Halbleitervorrichtung und verfahren | |
DE102020119171B3 (de) | Halbleitervorrichtung und verfahren | |
DE102020129257B4 (de) | Abstandhalter für Halbleitervorrichtungen, die rückseitige Stromschienen aufweisen | |
DE102021100990A1 (de) | Halbleitervorrichtung und verfahren | |
DE102018124815B4 (de) | FIN-Feldeffekttransistorbauteil und Verfahren | |
DE102020120658A1 (de) | Transistorgates und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE102020114867A1 (de) | Halbleitervorrichtung und verfahren | |
DE10157538B4 (de) | Feldeffekttransistor sowie Verfahren zu seiner Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8172 | Supplementary division/partition in: |
Ref document number: 10165017 Country of ref document: DE Kind code of ref document: P |
|
Q171 | Divided out to: |
Ref document number: 10165017 Country of ref document: DE Kind code of ref document: P |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: QIMONDA AG, 81739 MUENCHEN, DE |
|
8131 | Rejection |