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Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem Gehäuse und mit einer Muffel. Das Gehäuse kann auch als Außengehäuse bezeichnet werden. Die Muffel ist eine zu dem Gehäuse separate Komponente. Die Muffel ist in dem Gehäuse angeordnet. Wände der Muffel begrenzen einen Garraum des Gargeräts. Das Gargerät weist darüber hinaus ein Heißluftsystem auf. Das Heißluftsystem weist eine Frontwand auf. Diese ist in dem Garraum angeordnet, so dass zwischen einer Rückwand der Muffel und dieser insbesondere zur Rückwand in Tiefenrichtung des Gargeräts betrachtet nach vorne hin versetzten Frontwand ein Aufnahmeraum für Komponenten des Heißluftsystems gebildet ist. Die Frontwand weist Luftdurchlassöffnungen auf, durch welche heiße Luft aus diesem Aufnahmeraum in den Garraum leitbar ist. Darüber hinaus weist das Gargerät einen Garraumteiler auf. Dieser Garraumteiler ist eine separate Komponente. Der Garraumteiler ist insbesondere plattenartig ausgebildet. Er ist reversibel aus dem Garraum entnehmbar und wieder einbringbar. In der in den Garraum eingebrachten Endposition des Garraumteilers ist dieser Garraum durch diesen Garraumteiler in einen ersten Garraumbereich und in einen zweiten Garraumbereich separiert.
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Derartige Gargeräte sind aus dem Stand der Technik bekannt. Dabei können Garraumteiler relativ weit beabstandet zu der Frontwand in dem Garraum angeordnet sein. Dadurch ist jedoch die Aufteilung in die Garraumbereiche eingeschränkt, und die Positionierung des Heißluftsystems zu dem Garraumteiler benötigt entsprechenden Platz. Dadurch ist einerseits gegebenenfalls die Frontwand kleiner zu gestalten oder andererseits der Garraumteiler relativ weit von der Frontwand beabstandet zu positionieren.
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Bei anderweitigen Gargeräten kann der Garraumteiler auch relativ nahe in seiner Endposition zu der Frontwand positioniert sein. Hier tritt jedoch bei ebenen Oberseiten eines derartigen Garraumteilers der Nachteil auf, dass Luftöffnungen gegebenenfalls relativ umfänglich durch benachbarte Flächenbereiche des Garraumteilers quasi so abgedeckt werden, dass sich der Luftaustritt aus derartigen Luftdurchlassöffnungen erschwert. Insbesondere kann dadurch an dieser Schnittstelle ein Luftstau auftreten. Dies kann dazu führen, dass Luft auch in denjenigen Garraumbereich gelangt beziehungsweise gedrückt wird, in dem die Einbringung der heißen Luft durch das Heißluftsystem unerwünscht ist.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gargerät zu schaffen, bei welchem bei einer benachbarten Positionierung des Garraumteilers zu einem Heißluftsystem ein derartiger Luftstau verbessert verhindert ist.
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Diese Aufgabe wird durch ein Gargerät, welches die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, gelöst.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem Gehäuse und mit einer Muffel. Das Gehäuse kann auch als Außengehäuse bezeichnet werden. Die Muffel ist eine zu dem Gehäuse separate Komponente. Die Muffel ist in dem Gehäuse angeordnet. Wände der Muffel begrenzen einen Garraum des Gargeräts. Das Gargerät weist darüber hinaus ein Heißluftsystem auf. Das Heißluftsystem weist eine Frontwand auf. Diese ist in dem Garraum angeordnet, so dass zwischen einer Rückwand der Muffel und dieser insbesondere zur Rückwand in Tiefenrichtung des Gargeräts betrachtet nach vorne hin versetzten Frontwand ein Aufnahmeraum für Komponenten des Heißluftsystems gebildet ist. Die Frontwand weist Luftdurchlassöffnungen auf, durch welche heiße Luft, die durch das Heißluftsystem erzeugt wird, durch das Heißluftsystem aus diesem Aufnahmeraum in den Garraum leitbar ist. Darüber hinaus weist das Gargerät einen Garraumteiler auf. Dieser Garraumteiler ist eine separate Komponente. Der Garraumteiler ist insbesondere plattenartig ausgebildet. Er ist reversibel aus dem Garraum entnehmbar und wieder einbringbar. Der in der Garraum eingebrachten Endposition des Garraumteilers ist dieser Garraum durch diesen Garraumteiler in einen ersten Garraumbereich und in einen davon separierten zweiten Garraumbereich aufgeteilt.
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Insbesondere ist der Garraumteiler in seiner Endposition in Tiefenrichtung des Gargeräts betrachtet mit der Frontwand überlappend angeordnet. Zusätzlich oder anstatt dazu ist der Garraumteiler in seiner Endposition in Höhenrichtung des Gargeräts betrachtet mit der Frontwand überlappend angeordnet. Auf der der Frontwand zugewandten Seite des Garraumteilers ist in einem zur Frontwand benachbarten Randbereich des Garraumteilers eine unebene Strömungsleitstruktur gebildet. Diese ist so ausgebildet und bestimmungsgemäß dazu vorgesehen, dass die durch Luftdurchlassöffnungen in der Frontwand in den Garraum eintretende heiße Luft und an den Garraumteiler anströmende Luft in den mit der heißen Luft zu versorgenden Garraumbereich umlenkbar ist. Durch eine derartige unebene Strömungsleitstruktur wird also bei einer unmittelbar benachbarten Anordnung zwischen dem Garraumteiler und der Frontwand nun ein verbessertes Strömungsverhalten der durch die Luftdurchlassöffnung austretenden heißen Luft erreicht. Denn obwohl der Garraumteiler und die Frontwand unmittelbar benachbart an dieser Schnittstelle zueinander angeordnet sind, ist es durch diese unebene Strömungsleitstruktur ermöglicht, diese heiße Luft in den mit der heißen Luft zu versorgenden Garraumbereich staufrei umzulenken. Es ist nämlich ein entsprechender Luft- beziehungsweise Volumenraum geschaffen, in dem ein unerwünschter Stau der heißen Luft verbessert vermieden ist. Durch diese unebene Strömungsleitstruktur wird nämlich insbesondere an dieser Schnittstelle eine Volumenraumvergrößerung im Vergleich zu benachbarten Zonen zwischen dem Garraumteiler und der Frontwand geschaffen, so dass der Eintritt der heißen Luft von der Luftdurchlassöffnung in diesen Volumenraum verbessert ist beziehungsweise mit reduziertem Luftstauverhalten einhergeht und dadurch dann auch das unverzügliche und verbesserte Ableiten dieser heißen Luft von diesem vergrößerten Luftraum in den weiteren Garraum ermöglicht ist. Dies dann auch durch die Strömungsleitstruktur, die das Abströmen dieser eingetretenen heißen Luft in den weiteren Garraum verbessert unterstützt. Damit wird es auch erreicht, dass von der Luftdurchlassöffnung an dieser Schnittstelle zwischen dem Garraumteiler und der Frontwand eintretende heiße Luft nicht so gestaut wird und dadurch auch verbessert vermieden ist, dass diese gestaute Luft dann in den anderen Garraumbereich gedrückt wird. Insbesondere wird dadurch verbessert vermieden, dass sich diesbezüglich an dieser Schnittstelle an dem Garraumteiler stauende Luft am Randbereich des Garraumteilers vorbei in den anderen Garraumbereich drückt.
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Damit wird es verbessert ermöglicht, dass bei diesbezüglich betriebenem Heißluftsystem das unerwünschte Eintreten von heißer in Luft in den anderen Garraumbereich verbessert vermieden wird, so dass in dem anderen Garraumbereich, insbesondere wenn dort auch ein Zubereitungsvorgang vollzogen wird, der dortige Zubereitungsvorgang nicht durch unerwünscht eintretende heiße Luft beeinträchtigt wird.
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In einem Ausführungsbeispiel weist die Strömungsleitstruktur in dem Randbereich zumindest bereichsweise eine, insbesondere rinnenartige, Mulde auf. Diese Mulde ist in der genannten zugewandten Seite gebildet, so dass zwischen der Frontwand und der zugewandten Seite ein vergrößerter Lufteinströmraum beziehungsweise ein diesbezüglich vergrößerter Volumenraum gebildet ist. Es ist also durch diese Mulde derjenige Teilbereich der zugewandten Seite des Garraumteilers, der unmittelbar gegenüberliegend zu der Frontwand angeordnet ist, durch diese Mulde weiter beabstandet zu der Frontwand gebildet, wodurch dieser vergrößerte Lufteinströmraum gebildet ist. Eine derartig spezifische geometrische Gestaltung dieser zugewandten Seite im unmittelbaren Schnittstellenbereich zur Frontwand hin ermöglicht die oben genannten Vorteile in besonderem Maße. Darüber hinaus ist diese Geometrie der Strömungsleitstruktur einerseits sehr einfach und das Strömungsverhalten besonders vorteilhaft unterstützend. Andererseits ist diese Ausgestaltung der Oberseite beziehungsweise der zugewandten Seite des Garraumteilers mit der Mulde auch fertigungstechnisch einfach zu realisieren.
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Die Mulde weist eine Begrenzungswand auf. Diese ist zumindest bereichsweise gekrümmt. Die Begrenzungswand ist im Querschnitt senkrecht zur Längsachse der Mulde betrachtet insbesondere konkav gekrümmt, insbesondere über zumindest 70%, insbesondere zumindest 80% ihrer Länge zwischen Muldenoberrändern konkav gekrümmt. Damit ist sie der Frontwand abgewandt gebaucht. Dadurch bildet sich besonders vorteilhaft ein vergrößerter Volumenraum zwischen der Frontwand und dieser Begrenzungswand der Mulde. Die in den Volumenraum, insbesondere einen vergrößerten Lufteinströmraum eintreten Luft trifft dann auf diese, insbesondere kontinuierlich gekrümmte Begrenzungswand, wodurch das weiterleiten besonders gleichmäßig und staufrei erfolgen kann. Insbesondere ist die Begrenzungswand im Querschnitt betrachtet eckenfrei. Im Querschnitt betrachtet weist die Begrenzungswand der Mulde keinen Wandabschnitt auf, der parallel zu der Frontwand ist. Die Frontwand weist in dem Querschnitt insbesondere geradlinige Wandabschnitte auf.
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In einem Ausführungsbeispiel ist diese Mulde in Tiefenrichtung des Gargeräts betrachtet überlappend mit der Frontwand ausgebildet. Dies unterstützt sowohl das Einströmen der heißen Luft über die zumindest eine Luftdurchlassöffnung in den Garraum, insbesondere in den Schnittstellenbereich zwischen der Frontwand und dem Garraumteiler, andererseits ist gerade diese Positionierung zueinander auch besonders vorteilhaft, um ein sehr gerichtetes und gleichmäßiges Ableiten der eingetretenen heißen Luft von dieser Mulde über die weitere Strömungsleitstruktur in den restlichen Garraum zu ermöglichen.
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In einem Ausführungsbeispiel ist die Mulde in Höhenrichtung des Gargeräts betrachtet überlappend mit der Frontwand ausgebildet. Auch dadurch werden die oben genannten Vorteile zusätzlich ermöglicht. Es ist dadurch eine längere Begrenzungswand durch diese Mulde auch in Höhenrichtung hin gebildet. Dadurch ist das geführte und besonders homogene und gleichmäßige Ableiten der heißen Luft aus dieser Mulde in den Garraum hinein nochmals unterstützt. Dadurch können auch unerwünscht große Verwirbelungen oder ein unerwünscht starker Luftstau der heißen Luft in der Mulde selbst verhindert werden.
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In einem Ausführungsbeispiel ist die Mulde um einen unteren Kantenbereich der Frontwand herum geformt gebildet. Gerade in diesem unteren Kantenbereich beziehungsweise in dem unteren Eckbereich ist somit ein Strömungsverhalten der heißen Luft, die durch eine Luftdurchlassöffnung hindurchtritt, ermöglicht, die sich auch an diesem unteren Kantenbereich somit nicht verstärkt stauen kann oder diesbezüglich eine entsprechende Engstelle des Lufteinströmraums gebildet wäre. Denn durch dieses Ausführungsbeispiel kann auch an diesem unteren Kantenbereich somit eine Beabstandung dieses Kantenbereichs zur Wand der Mulde geschaffen werden, die ein sehr vorteilhaftes, insbesondere gleichmäßiges und ein Luftstau zumindest reduziertes Abströmen in den weiteren Garraum ermöglicht.
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In einem Ausführungsbeispiel ist ein in Tiefenrichtung des Gargeräts betrachtet hinterer Muldenoberrand der Mulde nach vorne versetzt zu einem hinteren Ende des Garraumteilers angeordnet. Damit ist die Mulde in Tiefenrichtung betrachtet nicht vollständig bis zum hinteren Rand des Garraumteilers ausgebildet. Dies ist ein weiteres, vorteilhaftes Ausführungsbeispiel, denn somit kann vermieden werden, dass durch die Frontwand durch Luftdurchlassöffnungen hindurchtretende heiße Luft auch umfänglich und einfach bis zu diesem hinteren Ende des Garraumteilers gelangen könnte und dann gegebenenfalls auch wiederum umfänglicher um dieses hintere Ende gedrückt werden könnte und in den anderen Garraumbereich einströmen könnte. Indem quasi an diesem hinteren Ende der Garraumteiler nach oben gezogen ist beziehungsweise unmittelbar benachbart zu der Frontwand angeordnet ist, insbesondere gegebenenfalls auch zumindest bereichsweise an der Außenseite der Frontwand anliegend ist, lässt sich hier auch ein Strömungsstopp für die eintretende heiße Luft erzielen. Indem quasi diese Mulde dann nach vorne hin versetzt ausgebildet ist, kann die heiße Luft auch verbessert unmittelbar in die Mulde eingeleitet werden und durch die Geometrie und Ausgestaltung der Mulde auch im Hinblick auf den Abstand zu der Außenseite der Frontwand ein in die gewünschte Richtung erfolgendes Abströmen der heißen Luft in den weiteren Garraum erzielt werden. Der Abstand der Mulde, insbesondere deren Begrenzungswand zu der Frontwand ist größer, als der minimale Abstand zwischen dem an die Mulde nach hinten anschließenden Bereich des Garraumteilers zur Frontwand.
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In einem Ausführungsbeispiel ist ein in Tiefenrichtung des Gargeräts betrachtet vorderer Muldenoberrand der Mulde in Tiefenrichtung des Gargeräts betrachtet höher liegend angeordnet als ein in Tiefenrichtung des Gargeräts betrachtet hinterer Muldenoberrand der Mulde. Damit sind diese beiden in Tiefenrichtung versetzt zueinander ausgebildeten Muldenoberränder, die die Mulde in dieser Tiefenrichtung betrachtet endseitig somit begrenzen, in Höhenrichtung versetzt zueinander ausgebildet. Auch dadurch wird eine Geometrie geschaffen, die einerseits das verbesserte Einströmen der heißen Luft von der Frontwand in die Mulde unterstützt und andererseits ein besonders vorteilhaftes geführtes Abführen der eintretenden heißen Luft von der Mulde in den weiteren Garraum ermöglicht. Insbesondere ist dadurch dann auch vermieden, dass sich unerwünscht starke Verwirbelungen an einem unteren Kantenbereich der Frontwand herum bilden und dadurch das weitere Abströmverhalten der heißen Luft aus der Mulde gegebenenfalls eingeschränkt wäre.
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In einem Ausführungsbeispiel ist ein in Tiefenrichtung betrachtet vorderer Muldenbereich der Mulde bis zu einem vorderen Muldenoberrand der Mulde als Strömungsschanze gebildet. Die Strömungsschanze ist insbesondere nach oben gerichtet. Sie ist somit ein ansteigender, gekrümmter Begrenzungswandabschnitt. Dies bedeutet auch, dass dieser vordere Muldenbereich insbesondere kontinuierlich gekrümmt ist, vorzugsweise kontinuierlich konkav gekrümmt ist. Indem er sich dann diesbezüglich in Höhenrichtung mit seiner Krümmung nach oben erstreckt, wird eine besonders vorteilhafte Luftführungsgeometrie geschaffen. Diese kann gemäß dem oben genannten Beispiel auch als Strömungsschanze gebildet werden, wodurch ein besonders effizientes Führen und auch Abführen der Luft aus der Mulde in den restlichen Garraum erreicht ist.
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Insbesondere erstreckt sich diese Strömungsschanze von einem Minimum der rinnenförmigen Begrenzungswand bis zum dem vorderen Muldenoberrand. Die Strömungsschanze erstreckt sich in Höhenrichtung insbesondere von ihrem hinteren Ende, das unterhalb des Kantenbereichs der Frontwand liegt, bis zu einem vorderen Ende, das in Höhenrichtung insbesondere oberhalb des Kantenbereichs liegt.
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In einem Ausführungsbeispiel ist die Frontwand wannenförmig gebildet. Diese Wannenform weist eine Frontplatte und einen Frontwandkragen auf. Der Frontwandkragen ist an einem Rand der Frontplatte umlaufend angeordnet. Eine derartige Frontwand ist in sich stabiler und steifer. Sie weist daher auch bei größeren Hitzeeinwirkungen eine größere Verformungsstabilität auf. Darüber hinaus ermöglicht sie in besonders vorteilhafter Weise auch, den Aufnahmeraum durch diesen Frontwandkragen auch an den Schmalseiten des Aufnahmeraums zu begrenzen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass dieser Frontwandkragen in montiertem Zustand der Frontwand zumindest bereichsweise an der Rückwand anliegt. Damit ist der Aufnahmeraum auch an seiner schmalen Umfangsseite, die durch die in Tiefenrichtung gemessene Beabstandung zwischen der Rückwand und der Frontwand gebildet ist, zumindest bereichsweise geschlossen. Ein unerwünschter Austritt von heißer Luft an diesen Bereichen ist dadurch vermieden. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass die heiße Luft, die in dem dann entsprechend geschlossenen Aufnahmeraum erzeugt wird, nur oder im Wesentlichen nur durch die definiert gebildeten und angeordneten Lichtauslassöffnungen in der Frontwand in den Garraum eintritt.
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In einem Ausführungsbeispiel ist der Garraumteiler in der Endposition in dem Garraum in Tiefenrichtung des Gargeräts betrachtet zumindest zu 50%, insbesondere zumindest zu 80%, überlappend mit dem Frontwandkragen der Frontwand angeordnet. Es ist also hier nicht nur eine linienförmige Kante vorgesehen, wie sie allein durch die Frontplatte an ihrem Rand gebildet wäre, sondern in Tiefenrichtung durch diese flächigen Streifen des Frontwandkragens auch ein größerer Überlappungsbereich mit dem Garraumteiler realisiert. Gerade bei solchen Ausführungsbeispielen ist die Erfindung besonders vorteilhaft. Denn damit ergibt sich ein diesbezüglich größerer Schnittstellenbereich zwischen der zugewandten Seite des Garraumteilers zur Frontwand und diesem Frontwandkragen. Gerade dort kann sich dann gegebenenfalls besonders unvorteilhaft eintretende heiße Luft stauen und um den Garraumteiler herum gedrückt werden und in den anderen Garraumteilbereich einströmen. Durch die Erfindung wird dies in besonders vorteilhafter Weise vermieden. Denn indem dann durch die Mulde auch ein durch die Mulde geometrisch und positionell spezifizierter vergrößerter Lufteinströmraum zwischen dem Frontwandkragen und der dem Frontwandkragen zugewandten Seite des Garraumteilers gebildet ist, wird gerade an diesem Schnittstellenbereich zwischen dem Frontwandkragen und dem Garraumteiler ein unerwünschtes Stauen der eintretenden heißen Luft besonders vorteilhaft vermieden.
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In einem Ausführungsbeispiel ist ein in Tiefenrichtung betrachtet hinterer Muldenoberrand der Mulde in einem, insbesondere in Höhenrichtung betrachtet vertikalen, ersten Abstand zu dem Frontwandkragen der Frontwand angeordnet. Ein in Tiefenrichtung betrachtet vorderer Muldenoberrand der Mulde ist mit einem, insbesondere in Tiefenrichtung betrachtet horizontalen, zweiten Abstand zu der Frontplatte der Frontwand angeordnet. Insbesondere ist der erste Abstand kleiner ist als der zweite Abstand. Damit wird der Lufteinströmraum durch diese Geometrie von hinten nach vorne und nach oben hin zumindest bereichsweise vergrößert beziehungsweise aufgeweitet. Ein besonders vorteilhaftes Eintreten der heißen Luft in die Mulde und ein besonders vorteilhaftes Weiterleiten dieser eingetretenen heißen Luft in den Lufteinströmraum hin zu dem restlichen Garraum ist dadurch ermöglicht.
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In einem Ausführungsbeispiel ist in dem Frontwandkragen zumindest eine Luftdurchlassöffnung gebildet. Gerade bei einem solchen Ausführungsbeispiel ist die genannte Erfindung besonders vorteilhaft. Denn tritt heiße Luft durch diese örtlich spezifisch angeordnete zumindest eine Luftdurchlassöffnung in dem Frontwandkragen, strömt sie quasi in einem Ausführungsbeispiel in Höhenrichtung nach unten direkt an den Garraumteiler an. Indem gerade bei diesem Ausführungsbeispiel dann im Bereich der Luftdurchlassöffnung, die in dem Frontwandkragen angeordnet ist, auch diese Mulde in dem Garraumteiler angeordnet ist, wird gerade bei dieser Luftdurchlassöffnung dann auch der Lufteinströmraum bereitgestellt. Somit kann gerade an dieser örtlich lokalen Stelle ein besonders vorteilhaftes und einen Rückstau zumindest reduzierendes Einströmen der heißen Luft zum Garraumteiler hin erfolgen und kann durch dessen Ausgestaltung mit der unebenen Stömungsleitstruktur, insbesondere der Mulde, sehr bedarfsgerecht geführt in den weiteren Garraum abgeleitet werden.
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In einem Ausführungsbeispiel sind die Mulde und die Luftdurchlassöffnung in dem Frontwandkragen in Tiefenrichtung betrachtet zumindest bereichsweise überlappend zueinander angeordnet. Die daraus resultierenden Vorteile wurden bereits oben genannt.
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In einem Ausführungsbeispiel ist die zumindest eine Luftdurchlassöffnung in dem Frontwandkragen mit einer Wandschräge ausgebildet, die von der Luftdurchlassöffnung nach hinten in den Aufnahmeraum ragt. Dadurch ist erreicht, dass die heiße Luft in dem Aufnahmeraum durch diese Wandschräge in ganz spezifischer Weise zur Luftdurchlassöffnung hin geführt ist. Insbesondere ist durch diese Wandschräge die heiße Luft in dem Aufnahmeraum in einer zur Lochachse der Luftdurchlassöffnung schrägen Strömungsrichtung geführt. Dies derart, dass die heiße Luft beim Durchtritt durch die Luftdurchlassöffnung dem Garraum zugewandt schräg in die Mulde einströmt. Die Strömungsrichtung dieser heißen Luft ist daher bei diesem Ausführungsbeispiel nicht oder nicht vorrangig senkrecht zur Lochachse der Luftdurchlassöffnung, sondern schräg dazu. Diese Wandschräge begünstigt somit das Durchströmverhalten der heißen Luft durch die Luftdurchlassöffnung, so dass die dadurch hindurchtretende heiße Luft dann im Garraum bereits eine vordefinierte Strömungsrichtung aufweist. Diese ist schräg in die Mulde gerichtet und dem Garraum zugewandt. Diese Strömungsrichtung ist insbesondere einem hinteren Ende des Garraumteilers abgewandt. Auch dadurch wird somit verbessert vermieden, dass heiße Luft, die durch die Luftdurchlassöffnung in die Mulde einströmt, auch zum hinteren Ende des Garraumteilers, zu dem die Mulde insbesondere geringfügig beabstandet ist, in der zugewandten Seite des Garraumteilers gelangen könnte. Diese Wandschräge kann beispielsweise eine Umbiegung eines freigeschnittenen Teilbereichs in der Frontwand sein.
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Die Frontwand kann aus Metall ausgebildet sein. Sie kann beispielsweise ein Blech, insbesondere ein Stahlblech, sein. Dadurch ist einerseits die Wandschräge für sich betrachtet einfach und positionsgenau herzustellen und anzuordnen, andererseits auch entsprechend stabil gegenüber größeren Hitzeeinwirkungen.
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In einem Ausführungsbeispiel weist der Garraumteiler die gesamte Breite der lichten Weite des Garraums zwischen zwei vertikalen Seitenwänden der Muffel auf. Insbesondere weist der Garraumteiler in einem Ausführungsbeispiel die gesamte lichte Weite der Tiefe bis zur frontseitigen Beschickungsöffnung des Garraums auf. Der Garraumteiler ist vorzugsweise als unterbrechungsfreie Platte gebildet. Der Garraumteiler kann daher in einem Ausführungsbeispiel auch als Trennwandplatte gebildet sein beziehungsweise bezeichnet sein.
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Mit Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen des Geräts gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische Vertikalschnittdarstellung durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gargeräts;
- 2 eine Frontansicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gargeräts;
- 3 eine vergrößerte Darstellung eines Teilbereichs des Gargeräts gemäß 1 und 2; und
- 4 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Frontwand eines Heißluftsystems des Gargeräts.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist in einer schematischen Vertikalschnittdarstellung ein Ausführungsbeispiel eines Gargeräts 1 gezeigt. Das Gargerät 1 kann beispielsweise ein Backofen sein. Es kann ein Mikrowellengargerät oder ein Dampfgargerät sein. Auch ein Gargerät 1 kann vorgesehen sein, welches ein Backofen mit kombinierter Mikrowellenfunktion und/oder Dampfgarfunktion ist.
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Das Gargerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf. Dieses kann auch als Außengehäuse bezeichnet werden. Darüber hinaus weist das Gargerät 1 eine Muffel 3 auf. Die Muffel 3 ist eine zum Gehäuse 2 separate Komponente. Die Muffel 3 ist in dem Gehäuse 2 aufgenommen. Die Muffel 3 begrenzt mit Wänden einen Garraum 4 des Gargeräts 1. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Muffel 3 eine Deckenwand 5, eine Bodenwand 6, eine Rückwand 7 und gegenüberliegende Seitenwände 8 und 9 (2) auf. Mit diesen Wänden 5 bis 9 ist der Garraum 4 begrenzt. In einem Zwischenraum zwischen der Muffel 3 und dem Gehäuse 2 kann zumindest bereichsweise thermisch isolierendes Material eingebracht sein. Das Gargerät 1 weist darüber hinaus eine Tür 10 auf. Mit der Tür 10 ist der Garraum 4 frontseitig verschließbar. Insbesondere ist dadurch eine frontseitige Beschickungsöffnung 11 des Garraums 4 verschließbar.
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Das Gargerät 1 weist darüber hinaus ein Heißluftsystem 12 auf. Das Heißluftsystem 12 ist bestimmungsgemäß dazu vorgesehen, heiße Luft zu erzeugen, die in den Garraum 4 eingebracht wird. Das Heißluftsystem 12 ist in dem hier vorgesehenen Ausführungsbeispiel im oberen Bereich des Garraumbereichs 4 angeordnet. Das Heißluftsystem 12 weist eine Frontwand 13 auf. Diese ist eine zur Muffel 3, insbesondere zur Rückwand 7, separate Komponente. Die Frontwand 13 ist in Tiefenrichtung (z-Richtung) des Gargeräts 1 vor der Rückwand 7 in dem Garraum 4 angeordnet. Durch die Rückwand 7 und die Frontwand 13 ist ein Aufnahmeraum 14 begrenzt. In diesem Aufnahmeraum 14 kann beispielsweise ein Heizkörper 15 des Heißluftsystems 13 und ein Gebläse 16 des Heißluftsystems 13 angeordnet werden. Die von dem Heizkörper 15 erzeugte Hitze beziehungsweise die in dem Aufnahmeraum 14 dadurch erwärmte Luft wird durch das Gebläse 16 durch Luftdurchtrittsöffnungen 17 in der Frontwand 13 in den Garraum 4 eingebracht.
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In einem Ausführungsbeispiel weist diese Frontwand 13 eine Frontplatte 18 auf. Darüber hinaus ist an diese Frontplatte 18 randseitig anschließend und umlaufend ein Frontwandkragen 19 ausgebildet. Dadurch weist die Frontwand 13 in diesem Ausführungsbeispiel eine Wannenform auf. Der Aufnahmeraum 14 ist dadurch auch an dem in Tiefenrichtung bemessenen Abstand zwischen der Frontplatte 18 und der Rückwand 7 durch diesen Frontwandkragen 19 geschlossen oder im Wesentlichen geschlossen.
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In einem Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass an einem in Höhenrichtung (y-Richtung) betrachtet unteren Abschnitt des Frontwandkragens 19 zumindest eine weitere Luftdurchtrittsöffnung 20 ausgebildet ist.
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Darüber hinaus weist das Gargerät 1 einen Garraumteiler 21 auf. Der Garraumteiler 21 ist eine für sich betrachtet separate Komponente. Der Garraumteiler 21 ist hier eine plattenförmige Trennwandplatte. Der Garraumteiler 21 ist vorzugsweise komplett unterbrechungsfrei ausgebildet. Er kann an einer in Höhenrichtung betrachtet spezifischen und definierten Einschubebene in den Garraum 4 eingebracht werden. Der Garraumteiler 21 ist bestimmungsgemäß dazu vorgesehen, den gesamt gemeinsamen zusammenhängenden Garraum 4 hier in einen oberen Garraumbereich 4a und in einen unteren Garraumbereich 4b zu separieren. Diese Garraumbereiche 4a und 4b sind dann jeweils Teilbereiche des gesamten Garraums 4. Sie sind so dimensioniert, dass in jedem der Garraumbereiche 4a und 4b bestimmungsgemäß Gargut zum Zubereiten eingebracht werden kann. Der Garraumteiler 21 bemisst sich in Breitenrichtung (x-Richtung), wie sie in 2 dargestellt ist, insbesondere im Wesentlichen über die gesamte lichte Weite zwischen den vertikalen Seitenwänden 8 und 9. In Tiefenrichtung bemisst sich der Garraumteiler 21 insbesondere im Wesentlichen über die gesamte Tiefe, insbesondere zwischen der Rückwand 7 und der Beschickungsöffnung 11. Wie zu erkennen ist, ist in dem Ausführungsbeispiel das Heißluftsystem 13 so im oberen Bereich positioniert, dass es bei entnommenem Garraumteiler 21 für den gesamten Garraum 4 genutzt werden kann. Bei eingebrachtem Garraumteiler 21, der insbesondere dann in seiner eingeschobenen Endposition im Garraum 4 angeordnet ist, ist das Heißluftsystem 12 nur für den oberen Garraumbereich 4a vorgesehen.
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Es ist, wie in 4 auch zu erkennen ist, der Garraumteiler 21 in seiner Endposition unmittelbar benachbart zu der Frontwand 12 angeordnet.
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Der Garraumteiler 21 ist in seiner Endposition in Tiefenrichtung des Gargeräts 1 betrachtet mit der Frontwand 12, insbesondere dem Frontwandkragen 19, überlappend angeordnet. Der Garraumteiler 21 ist in einem Ausführungsbeispiel in seiner Endposition in Höhenrichtung des Gargeräts 1 betrachtet mit dieser Frontwand 12, insbesondere der Frontplatte 18, überlappend angeordnet. Auf der der Frontwand 12 zugewandten Seite 22 des Garraumteilers 21 ist in einem zur Frontwand 12 benachbarten Randbereich 23 des Garraumteilers 21 eine unebene Strömungsleitstruktur 24 gebildet. Sie ist insbesondere integriert in den Garraumteiler 21 ausgebildet, insbesondere einstückig damit hergestellt.
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Insbesondere ist die unebene Strömungsleitstruktur 24 mit einer im Querschnitt eckenfreie Begrenzungswand gebildet. In Breitenrichtung ist die Strömungsleitstruktur 24 insbesondere über die Länge ausgebildet, in welcher die Luftdurchlassöffnungen 20 angeordnet sind. Die Strömungsleistruktur 24 und die Luftdurchlassöffnungen 20 sind daher in Breitenrichtung überlappen angeordnet. An den in Breitenrichtung gegenüberliegenden Enden des Garraumteilers 21 kann die Strömungsleitstruktur 24, insbesondere eine Mulde 25, zur Seite hin geschlossen sein.
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Diese unebene Strömungsleitstruktur 24 ist bestimmungsgemäß dazu vorgesehen, die durch Luftdurchlassöffnungen, hier insbesondere der Luftdurchlassöffnung 20, in den Garraum 4, hier den Garraumbereich 4a, eintretende heiße Luft und an den Garraumteiler 21 anströmende heiße Luft in den Garraum 3, hier insbesondere in den dem Heißluftsystem 13 zugeordneten Garraumbereich 4a, umzulenken.
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Wie in 1 bereits zu erkennen ist, ist die Strömungsleitstruktur 24 in dem Randbereich 23 zumindest bereichsweise als insbesondere rinnenartige Mulde 25 in dieser der Frontwand 12 zugewandten Seite 22 gebildet. Dadurch ist zwischen der Frontwand 12, insbesondere dem dem Garraumteiler 21 zugewandten Frontwandkragen 19, und diesem Randbereich 23 ein vergrößerter Lufteinströmraum 26 gebildet.
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In einem Ausführungsbeispiel ist diese Mulde 25 in Tiefenrichtung betrachtet überlappend mit der Frontwand 12, insbesondere dem Frontwandkragen 19, angeordnet. In einem Ausführungsbeispiel ist diese Mulde 25 in Höhenrichtung betrachtet überlappend mit der Frontwand 12, insbesondere der Frontplatte 18, angeordnet. Wie darüber hinaus in 1 auch zu erkennen ist, ist in einem Ausführungsbeispiel diese Mulde 25 um einen unteren Kantenbereich 27 der Frontwand 12 herum gebildet. Insbesondere ist somit die Mulde 25 um einen unteren Eckbereich, der zwischen diesem unteren Abschnitt des Frontwandkragens 19 und der Frontplatte 18 gebildet ist, herumgezogen ausgebildet.
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In einem Ausführungsbeispiel ist ein hinteres Ende 28 des Garraumteilers 21 an der Rückwand 7 anliegend oder minimal dazu beabstandet angeordnet. Darüber hinaus ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass ein in Tiefenrichtung betrachtet hinterer Muldenoberrand 29 (3) in Tiefenrichtung betrachtet nach vorne versetzt zu diesem hinteren Ende 28 des Garraumteilers 21 ausgebildet ist.
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Darüber hinaus ist ein in Tiefenrichtung betrachtet vorderer Muldenoberrand 30 der Mulde 25 in Höhenrichtung betrachtet höher liegend angeordnet als ein in Tiefenrichtung betrachtet hinterer Muldenoberrand 29 der Mulde 25.
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Darüber hinaus ist auch zu erkennen, dass ein in Tiefenrichtung betrachtet vorderer Muldenbereich 31 der Mulde 25 bis zu dem vorderen Muldenoberrand 30 der Mulde 25 als, insbesondere kontinuierlich nach oben orientierte, Strömungsschanze gebildet ist.
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Wie in 1 und in der vergrößerten Darstellung des Teilausschnitts der Schnittstelle zwischen der Frontwand 12 und dem Randbereich 23 in 3 zu erkennen ist, ist der Garraumteiler 21 in der Endposition in Tiefenrichtung zumindest zu 50%, insbesondere zumindest zu 80%, überlappend mit dem Frontwandkragen 19 angeordnet.
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Ein in Tiefenrichtung betrachtet hinterer Muldenoberrand 29 der Mulde 25 weist einen in Höhenrichtung betrachtet ersten Abstand a1 zu dem Frontwandkragen 20 auf. Ein in Tiefenrichtung betrachteter vorderer Muldenoberrand 30 der Mulde 25 weist einen in Tiefenrichtung betrachtet zweiten Abstand a2 zu der Frontplatte 18 auf. Insbesondere ist der erste Abstand a1 kleiner als der zweite Abstand a2. Dieser Abstand a1 ist vorzugsweise minimal bemessen, so dass heiße Luft L (3), die aus dem Aufnahmeraum 14 durch die zumindest eine Luftdurchlassöffnung 20 nach unten ausströmt, nicht oder im Wesentlichen nicht nach hinten zum hinteren Ende 28 gedrückt werden kann und um das hintere Ende 28 vorbei nach unten in den weiteren Garraumbereich 4b unerwünscht strömen kann.
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Wie in 3 auch zu erkennen ist, ist dieser hintere Muldenoberrand 29 in Tiefenrichtung betrachtet versetzt zu diesem hinteren Ende 28 nach vorne positioniert. Dadurch wird an diesem hinteren Ende 28 ein Teilbereich des Garraumteilers 21 geschaffen, der in der Endposition des Garraumteilers 21 unmittelbar benachbart zu dem Frontwandkragen 19 angeordnet ist. In einem Ausführungsbeispiel ist in Tiefenrichtung betrachtet dieser hintere Muldenoberrand 29 überlappend mit der lichten Weite der Luftdurchlassöffnung 20 angeordnet. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass dieser hintere Muldenoberrand 29 gleich oder im Wesentlichen gleich auf derjenigen Tiefenposition angeordnet ist, an welcher auch ein hinteres Ende beziehungsweise eine hintere Begrenzungswand der Luftdurchlassöffnung 20 angeordnet ist. Damit ist in Tiefenrichtung betrachtet die Luftdurchlassöffnung 20 ganz oder im Wesentlichen ganz überlappend mit der Mulde 25 angeordnet. Diese Mulde 25 erstreckt sich in Tiefenrichtung zwischen den beiden genannten Muldenoberrändern 29 und 30.
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Wie in 3 auch zu erkennen ist, weitet sich die Mulde 25 in ihrem diesbezüglichen Abstand zu der Frontwand 12 in Tiefenrichtung betrachtet nach vorne hin auf. Gerade um den unteren Kantenbereich 27 beziehungsweise den Eckbereich dieser hier vorzugsweise wannenförmigen Frontwand 12 ist daher ein besonders vorteilhaftes Strömungsverhalten der heißen Luft L ermöglicht. Die Mulde 25 ist in Breitenrichtung betrachtet in einem Ausführungsbeispiel an den gegenüberliegenden Endseiten des Garraumteilers 21 begrenzt. Es ist daher eine diesbezüglich in Breitenrichtung randseitig geschlossene Mulde 25. Diesbezüglich ist in 3 beispielhaft eine seitliche Begrenzungswand 32 zu erkennen.
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In 3 ist darüber hinaus in einem Ausführungsbeispiel zu erkennen, dass eine Wandschräge 33 vorhanden ist. Diese erstreckt in den Aufnahmeraum 14 und endet unmittelbar an dem Lochbereich der Luftdurchlassöffnung 20. Diese Wandschräge 33 ist so orientiert, dass die heiße Luft I in dem Aufnahmeraum 14 mit einer zur hier vertikalen Lochachse der Luftdurchlassöffnung 20 schräg gestellten Strömungsrichtung aus dem Aufnahmeraum 14 heraustritt. Durch diese nach hinten und nach oben geneigte Wandschräge 33 wird also eine Strömungsrichtung der heißen Luft L vorgegeben, so dass diese heiße Luft L schräg nach unten und nach vorne in die Mulde 25 eintritt und somit schräg nach vorne und unten in den Garraumbereich 4a eintritt. Auch dadurch wird verbessert verhindert, dass die heiße Luft L auch nach hinten zum hinteren Ende 28 strömen könnte. Darüber hinaus wird mit dieser Strömungsrichtung auch in Verbindung mit der konkav geformten Begrenzungswand der Mulde 25 das sehr gleichmäßige Weiterleiten der heißen Luft in der Mulde 25 hin zu dem Muldenbereich 31, der als Strömungsschanze dient, erreicht. Besonders vorteilhaft wird dann auch über diese Strömungsschanze das weitere Leiten der heißen Luft I in den restlichen Garraumbereich 4a ermöglicht.
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Wie darüber hinaus auch in 3 zu erkennen ist, ist die Begrenzungswand der Mulde 25 U-förmig geformt. Die Begrenzungswand erstreckt sich in dem Querschnitt zwischen dem hinteren Muldenoberrand 29 und dem vorderen Muldenoberrand 30. IN dem Überlappungsbereich der Begrenzungswand mit der Luftdurchlassöffnung 20 ist die Mulde 25 konkav nach unten von der Luftdurchlassöffnung 20 weg gekrümmt. Dadurch kann ein vorteilhaftes Einströmen der Luft L in die Mulde 25 erfolgen. In positiver Tiefenrichtung nach vorne betrachtet steigt die Begrenzungswand der Mulde 25 in einem Ausführungsbeispiel erst nach der Frontplatte 18 konkav gekrümmt nach oben wieder an.
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In 2 ist das Gargerät 1 in einer Frontansicht gezeigt. Die Breite des Garraumteilers 21 ist hier zu erkennen.
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In 4 ist in einer perspektivischen Darstellung das Ausführungsbeispiel der Frontplatte 12 dargestellt, wie es vorzugsweise in dem Gargerät 1 vorhanden ist. Die Wannenform ist hier entsprechend zu erkennen. Mehrere Luftdurchlassöffnungen 20 an dem Frontwandkragen 19 sind hier ebenfalls gezeigt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gargerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Muffel
- 4
- Garraum
- 4a, b
- Garraumbereich
- 5
- Deckenwand
- 6
- Bodenwand
- 7
- Rückwand
- 8
- Seitenwand
- 9
- Seitenwand
- 10
- Tür
- 11
- Beschickungsöffnung
- 12
- Heißluftsystem
- 13
- Frontwand
- 14
- Aufnahmeraum
- 15
- Heizkörper
- 16
- Gebläse
- 17
- Luftdurchlassöffnung
- 18
- Frontplatte
- 19
- Frontwandkragen
- 20
- Luftdurchtrittsöffnung
- 21
- Garraumteiler
- 22
- Seite
- 23
- Randbereich
- 24
- Stömungsleitstruktur
- 25
- Mulde
- 26
- Lufteinströmraum
- 27
- Kantenbereich
- 28
- Ende
- 29
- Muldenoberrand
- 30
- Muldenoberrand
- 31
- Muldenbereich
- 32
- Begrenzungswand
- 33
- Wandschräge
- a 1
- Abstand
- a2
- Abstand