DE102021212762A1

DE102021212762A1 - Gargerätvorrichtung mit Garräumen und individueller Beleuchtung dieser abhängig von einer Einstellung, sowie Verfahren

Info

Publication number: DE102021212762A1
Application number: DE102021212762.2A
Authority: DE
Inventors: Edith Wrehde; Joschka Bär
Original assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 2020-11-20
Filing date: 2021-11-12
Publication date: 2022-05-25
Also published as: EP4248142A1; US20230408101A1; WO2022106461A1; WO2022106459A1; EP4248139A1; US20230366559A1; EP4248138A1; DE102021212765A1; CN116457612A; EP4248140A1; DE102021212758A1; DE102021212763A1; US20230366560A1; WO2022106471A3; EP4248135A1; DE102021212760A1; CN116472427A; WO2022106473A1; US20230408107A1; WO2022106471A2

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gargerätvorrichtung (1) mit einem ersten Garraum (4) und mit zumindest einem dazu unterschiedlichen zweiten Garraum (5), und mit einer Beleuchtungsvorrichtung (10) zum Beleuchten der Garräume (4, 5), wobei die Gargerätevorrichtung (1) eine Bedienvorrichtung (11, 11') zur Einstellung von Betriebsbedingungen der Gargerätevorrichtung (1) aufweist, wobei die eine Bedienvorrichtung (11, 11') zur Einstellung von Betriebsbedingungen sowohl für den ersten Garraum (4) als auch für den zweiten Garraum (5) vorgesehen ist, wobei abhängig davon, für welchen der Garräume (4, 5) aktuell eine Einstellung von Betriebsbedingungen mit der Bedienvorrichtung (11, 11') erfolgt oder erfolgen soll, nur dieser Garraum (4, 5) mit der Beleuchtungsvorrichtung (10) mit einem spezifischen Erkennungs-Beleuchtungsszenario beleuchtet ist. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren.

Description

Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Gargerätvorrichtung mit einem ersten Garraum und mit zumindest einem dazu unterschiedlichen zweiten Garraum. Die Garräume sind jeweils bestimmungsgemäß dazu vorgesehen, Lebensmittel einzubringen, insbesondere in dem Garraum zuzubereiten. Die Gargerätvorrichtung weist darüber hinaus zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung zum Beleuchten der Garräume auf. Die Gargerätvorrichtung weist des Weiteren eine Bedienvorrichtung zur Einstellung von Betriebsbedingungen der Gargerätevorrichtung auf. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Gargerätvorrichtung.
Gargeräte sind in vielfältigen Ausgestaltungen bekannt. Sie können als ein Backofen oder ein Mikrowellengargerät oder ein Dampfgargerät gebildet sein. Derartige Geräte unterscheiden sich beispielsweise von einem Kochfeld auch dahingehend, dass sie ein Gehäuse aufweisen, in dem zumindest ein durch Wände begrenzter Garraum ausgebildet ist.
Um beispielsweise bei geschlossener Tür des Gargeräts, die ein Sichtfenster aufweist, den zumindest einen Garraum verbessert beobachten zu können, sind Beleuchtungsvorrichtungen vorgesehen. Beispielsweise wird dann im Betrieb des Gargeräts, bei welchem dann in dem Garraum ein Gargut zubereitet wird, der Garraum durch die Beleuchtungsvorrichtung ausgeleuchtet.
Darüber hinaus sind auch Gargeräte bekannt, die zwei separate Garräume aufweisen. Diese sind in einem einzigen Gargerät realisiert. Des Weiteren ist es bekannt, dass ein Gargerät einen Garraumteiler aufweisen kann. Dieser ist als tragbare und reversibel aus dem gesamten Garraum entnehmbare Trennplatte gebildet. Dadurch kann ein einziger Garraum in zwei separierte Garräume beziehungsweise in zwei Garraumteilbereiche des einen zusammenhängenden gesamten Garraums unterteilt werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gargerätvorrichtung zu schaffen, bei welcher bei einem Vorhandensein von mehreren Garräumen eine verbesserte Unterscheidung dieser Garräume voneinander, insbesondere durch einen beobachtenden Nutzer, ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Gargerätvorrichtung und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Gargerätvorrichtung mit einem ersten Garraum und mit zumindest einem dazu unterschiedlichen zweiten Garraum. Die Garräume sind jeweils bestimmungsgemäß dazu vorgesehen, Lebensmittel einzubringen, insbesondere in dem Garraum zuzubereiten. Die Gargerätvorrichtung weist darüber hinaus eine Beleuchtungsvorrichtung zum Beleuchten der Garräume auf. Die Gargerätvorrichtung weist des Weiteren eine Bedienvorrichtung zur Einstellung von Betriebsbedingungen der Gargerätevorrichtung auf.
Die Gargerätvorrichtung weist die eine Bedienvorrichtung auf. Diese eine Bedienvorrichtung ist zur Einstellung von Betriebsbedingungen sowohl für den ersten Garraum als auch, insbesondere unabhängig davon, von dem zweiten Garraum, vorgesehen. Es ist also bei der Gargerätvorrichtung diese gemeinsame beziehungsweise einzige Bedienvorrichtung bestimmungsgemäß dazu vorgesehen und bestimmungsgemäß dazu genutzt, beide separaten Garräume insbesondere auch auszuwählen und bezüglich individueller Betriebsbedingungen diese für den jeweiligen Garraum damit einzustellen. Abhängig davon, für welchen der Garräume bei einer Einstellungssituation aktuell eine Einstellung von Betriebsbedingungen mit der Bedienvorrichtung erfolgt oder erfolgen soll, ist bei der Gargerätvorrichtung nur dieser Garraum mit der Beleuchtungsvorrichtung mit einem spezifischen Erkennungs-Beleuchtungsszenario beleuchtet. Dieses Erkennungs-Beleuchtungsszenario kann auch als optisches Identifikations-Beleuchtungsszenario bezeichnet werden. Damit kann für einen Nutzer einfach erkannt werden, welcher der beiden Garräume gerade für eine Einstellung von Betriebsbedingungen ausgewählt und genutzt ist beziehungsweise ausgewählt und genutzt werden soll. Damit kann einem Nutzer durch einfache optische Signalisierung derjenige Garraum von mehreren Garräumen einer Gargerätvorrichtung angezeigt werden, welcher bezüglich von dazu darin weiter einzustellenden Zuständen gerade ausgewählt werden soll oder ausgewählt wurde und/oder darin einzustellenden Zustände eingestellt werden sollen oder eingestellt werden. Dies sind Beispiele für Einstellungen von Betriebsbedingungen, zu denen daher beispielweise das Auswählen ebenso zugehörig sein kann, als das Einstellen von Zuständen darin. Mit dem Einstellen von Zuständen sind auch Bedingungen zu verstehen, die eine spezifische Temperatur und/oder eine spezifische Feuchte und/oder eine spezifische Mikrowellenstrahlung im Garraum betreffen. Dies bedeutet also auch, dass Funktionseinheiten des Gargeräts zu betrieben werden, dass diese Zustände erreicht werden, also die physikalischen Parameter mit den entsprechenden Werten auftreten.
Damit ist es in sehr vorteilhafterweise auch vermieden, dass ein Nutzer bei einem Auswahlvorgang und/oder einem Einstellvorgang von Betriebsbedingungen nicht weiß, welchen der Garräume er gleich auswählt beziehungsweise ausgewählt hat und/oder für welchen Garraum er Betriebsbedingungen einstellt. Fehleinstellungen oder Unsicherheiten des Nutzers beim Bedienen können dadurch vermieden werden. Dadurch kann auch ein sehr sicherer Betrieb der Gargerätvorrichtung ermöglicht werden. Denn so ist es auch einfacher vermeidbar, dass beispielsweise eine Auswahl eines Garraums erfolgt und Betriebsbedingungen für diesen Garraum eingestellt werden, in dem gar kein Gargut enthalten ist, andererseits der andere Garraum, in dem Gargut zur Zubereitung eingebracht ist, fälschlicherweise nicht ausgewählt wurde und für diesen keine entsprechenden Betriebsbedingungen zum Zubereiten des Garguts eingestellt werden.
In einem Ausführungsbeispiel ist das Erkennungs-Beleuchtungsszenario automatisch unmittelbar nach dem Erkennen eines Einstellens oder eines Einstellensollens von Betriebsbedingungen des Garraums erzeugt. Beispielsweise kann hier durch eine Steuereinheit der Gargerätvorrichtung gesteuert dieses automatische und unmittelbare Erzeugen des Erkennungs-Beleuchtungsszenarios erfolgen. Ein Einstellen ist dabei bereits das Starten des Einstellvorgangs oder das unmittelbare Begonnenhaben eines derartigen Einstellungsvorgangs. Ein Einstellensollen ist in dem Zusammenhang eine Zeitphase, die unmittelbar vor einem Beginnen eines Einstellens liegt. Ein derartiges Einstellensollen kann beispielsweise sensorisch erfasst werden. Insbesondere dahingehend, wenn sich ein Nutzer beispielsweise mit einem Gegenstand, wie insbesondere einem Finger oder einer Hand, einem entsprechenden Garraum nähert. Eine derartige Annäherung wird in dem Zusammenhang dann auch als Einstellungswunsch erkannt. Somit kann auch bei einem derartigen Szenario ein Einstellensollen erkannt werden, und es wird dann bereits vor dem eigentlichen Einstellen von Zuständen der entsprechende Garraum mit dem Erkennungs-Beleuchtungsszenario beleuchtet. Entsprechendes kann auch dann vorgesehen sein, wenn eine Annäherung an die Bedienvorrichtung erfolgt. Insbesondere dann, wenn an der Bedienvorrichtung an einem Display die beiden Garräume angezeigt sind, insbesondere symbolisch angezeigt sind, und einer dieser beiden Garräume durch Berühren oder durch Annäherung durch einen Nutzer ausgewählt wird, kann dieses Szenario auch bereits als ein Einstellensollen erkannt werden. Auch dann kann bereits automatisch unmittelbar darauffolgend das Erkennungs-Beleuchtungsszenario für den entsprechenden Garraum erzeugt und danach aktiviert werden. Insbesondere weist das Erkennungs-Beleuchtungsszenario beispielsweise eine spezifische Erkennungshelligkeit und/oder eine spezifische Erkennungslichtfarbe des erzeugten Lichts der Beleuchtungsvorrichtung auf.
Insbesondere ist das Erkennungs-Beleuchtungsszenario so lange aktiviert, solange ein Einstellungsvorgang von Betriebsbedingungen für den zur Einstellung vorgesehenen Garraum erfolgt.
In einem Ausführungsbeispiel ist das das Erkennungs-Beleuchtungsszenario unterschiedlich zu einem Normal-Beleuchtungsszenario der Beleuchtungsvorrichtung. Zumindest ein Garraum ist mit dem Normal-Beleuchtungsszenario zumindest zeitweise dann beleuchtet, wenn kein Einstellungsvorgang von Betriebsbedingungen für den Garraum erfolgt. Zusätzlich oder anstatt dazu ist das Erkennungs-Beleuchtungsszenario unterschiedlich zu einem Normal-Beleuchtungsszenario, das durch die Beleuchtungsvorrichtung erzeugt werden kann, mit welchem der andere Garraum der Gargerätevorrichtung gleichzeitig zum Beleuchten des Garraums mit dem Erkennungs-Beleuchtungsszenario beleuchtet ist. Es kann also auch vorgesehen sein, dass ein Garraum, der gerade ausgewählt ist beziehungsweise wurde und für den spezifische Betriebsbedingungen eingestellt werden oder werden sollen, mit dem Erkennungs-Beleuchtungsszenario beleuchtet wird, und der zweite Garraum in dem Zusammenhang nur mit dem Normal-Beleuchtungsszenario beleuchtet wird. Es wird also dann jeder Garraum nur mit einem jeweils spezifisch vorgesehenen Beleuchtungsszenario beleuchtet.
In einem Ausführungsbeispiel ist die Bedienvorrichtung ortsfest an einem Gargerät der Gargerätvorrichtung angeordnet. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Gargerätvorrichtung nur das Gargerät aufweist und beide Garräume in diesem einzigen Gargerät enthalten sind. Ein derartiges Gargerät weist dann ein gemeinsames Gehäuse auf, in dem beide Garräume ausgebildet sind.
In einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Bedienvorrichtung eine tragbare Bedienvorrichtung sein. Sie kann dann beispielsweise reversibel von dem Gargerät abgenommen oder wieder angebracht werden. Möglich ist es in einem anderen Ausführungsbeispiel auch, dass die Bedienvorrichtung diesbezüglich vollständig separiert von dem Gargerät ist. Beispielsweise kann die tragbare Bedienvorrichtung ein Kommunikationsendgerät sein. Es kann beispielsweise ein Mobilfunkgerät, wie ein Smartphone oder ein Tablet sein. Insbesondere ist eine drahtlose Kommunikation zwischen der Bedienvorrichtung und einer Steuereinheit der Gargerätvorrichtung ausgebildet, wobei die Steuervorrichtung beziehungsweise die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, die Beleuchtungsvorrichtung zu steuern.
In einem Ausführungsbeispiel sind die Garräume dauerhaft voneinander separiert in einem gemeinsamen Gehäuse eines Gargeräts der Gargerätvorrichtung angeordnet. Derartige grundsätzlich voneinander getrennte Garräume können in spezifischen Ausführungsbeispielen eines Backofens vorgesehen sein.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die beiden Garräume als Garraumteilbereiche eines zusammenhängenden Garraums, der in einem Gargerät ausgebildet ist, gebildet sind. Das Gargerät kann in einem derartigen Ausführungsbeispiel einen tragbaren Garraumteiler aufweisen. Dieser ist insbesondere dazu vorgesehen, dass er reversibel in den Garraum einbringbar und daraus wieder entnehmbar ist. Zur Separierung des zusammenhängenden gesamten Garraums in zwei Garräume beziehungsweise zwei Garraumteilbereiche ist dann der Garraumteiler in diesen Garraum entsprechend eingebracht. Jeder der beiden Garräume weist dann ein entsprechendes Volumen auf, um Lebensmittel aufnehmen zu können, insbesondere Gargüter zum Garen aufnehmen zu können.
Ein Garraumteiler kann in einem Ausführungsbeispiel als zusammenhängende Trennplatte gebildet sein. Diese kann lochfrei beziehungsweise unterbrechungsfrei sein, sodass sie eine zusammenhängende geschlossene Deckenwand für den unteren Garraum und eine Bodenwand für den oberen Garraum bildet. Insbesondere sind die Garräume in Höhenrichtung der Gargerätvorrichtung, insbesondere des Gargeräts betrachtet, übereinander ausgebildet.
In einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Gargerätvorrichtung ein erstes Gargerät und ein dazu separates zweites Gargerät aufweisen. Jedes der Gargeräte ist dabei durch ein separates Gehäuse für sich betrachtet definiert und bezüglich seiner Ausmaße vorgegeben. Durch diese Gehäuse beziehungsweise Außengehäuse sind die Gargeräte jeweils für sich betrachtet nach außen hin abgeschlossen beziehungsweise begrenzt. Jedes dieser Gargeräte weist zumindest einen Garraum auf. Damit ist es dann auch bei einem solchen Ausführungsbeispiel ermöglicht, dass abhängig davon, welches Gargerät mit der für beide Gargeräte vorgesehenen gemeinsamen, einzigen Bedienvorrichtung ausgewählt wird und Betriebsbedingungen in dem Garraum eingestellt werden, dieser Garraum durch das Erkennungs-Beleuchtungsszenario optisch signalisiert ist.
In einem Ausführungsbeispiel weist die Bedienvorrichtung eine Anzeigeeinheit beziehungsweise ein Display auf. Es kann vorgesehen sein, dass auf dem Display zumindest die Garräume, insbesondere die gesamte Gargerätvorrichtung, insbesondere zumindest symbolisch, angezeigt sind. Das Display kann auch ein berührungssensitives Display sein.
In einem Ausführungsbeispiel kann ein Einstellungswunsch eines Nutzers zum Einstellen von Betriebsbedingungen abhängig von einem Annähern und/oder einem Berühren an ein berührungssensitives Display mit einem Auswahlobjekt, beispielweise einem Finger, insbesondere an den darauf angezeigten Garraum, erkannt werden.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Gargerätvorrichtung. Die Gargerätvorrichtung kann gemäß dem oben genannten Aspekt oder einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel davon ausgebildet sein. Mit der Bedienvorrichtung kann eine Einstellung von Betriebsbedingungen sowohl für den beziehungsweise in dem ersten Garraum als auch, insbesondere unabhängig davon, für den beziehungsweise in dem zweiten Garraum durchgeführt werden. Abhängig davon, für welchen der Garräume aktuell eine Einstellung von Betriebsbedingungen mit der Bedienvorrichtung erfolgt oder erfolgen soll, wird nur dieser Garraum mit der Beleuchtungsvorrichtung mit einem spezifischen Erkennungs-Beleuchtungsszenario beleuchtet. Die dadurch erreichbaren Vorteile wurden bereits oben erläutert.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Gargerätvorrichtung sind als vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Verfahrens anzusehen. Die jeweils gegenständlichen Komponenten der Gargerätvorrichtung ermöglichen in dem Zusammenhang alleine oder in zumindest teilweiser Wirkverbindung das Durchführen der jeweiligen Verfahrensschritte.
Mit der Bedienvorrichtung können Betriebsbedingungen eingestellt werden. Betriebsbedingungen können in dem Zusammenhang spezifische Zubereitungsprogramme und/oder spezifische Einstellungen von Heizelementen der Gargerätvorrichtung sein, mit welchen eine entsprechende Hitze in dem Garraum erzeugt werden kann. Möglich sind in dem Zusammenhang dann auch eine Auswahl und Einstellung von Automatikprogrammen, einer Temperaturauswahl und/oder einer Heizartauswahl sowie eine Einstellung einer Zeituhr der Gargerätvorrichtung.
Die Gargerätvorrichtung kann neben den genannten Beispielen jedoch auch eine tragbare, zentrale Steuereinheit aufweisen. Diese ist dann zur Steuerung von Komponenten für beide Garräume vorgesehen. Insbesondere kann eine derartige zentrale Steuereinheit auch dann vorgesehen sein, wenn die Gargerätvorrichtung zwei separate Gargeräte aufweist.
Ein Erkennungs-Beleuchtungsszenario kann neben den bereits genannten unterschiedlichen Helligkeiten und/oder Lichtfarben auch eine unterschiedliche Lichtdynamikerzeugung aufweisen. Eine solche kann beispielsweise ein Blinken oder ein Dimmen zwischen einem oberen und einem unteren Helligkeitswert sein. Beide Helligkeitswerte sind dann nicht der Helligkeitswert null, sondern von diesem verschieden. Somit kann praktisch auch ein kontinuierliches und sehr weiches, insbesondere auch wellenartiges Verändern der Erkennungshelligkeit erfolgen.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts. Das Haushaltsgerät weist zumindest ein Lagerfach zum Lagern von Lagergut auf. Das Lagerfach ist somit bestimmungsgemäß für die Aufnahme von derartigen Lagergütern vorgesehen. Eine Nutzungsabsicht des Lagerfachs wird durch eine Erfassungseinheit des Haushaltsgeräts erfasst. Abhängig von dem Erkennen der Nutzungsabsicht wird eine Signalisierungsvorrichtung des Haushaltsgeräts aktiviert. Insbesondere erfolgt dies durch eine Steuereinheit des Haushaltsgeräts. Dies erfolgt derart, dass das zur Nutzung vorgesehene Lagerfach mit einem spezifischen Erkennungs-Signalisierungsszenario signalisiert wird. Durch das Verfahren ist es nunmehr möglich, dass eine Absicht eines Nutzers, ein Lagerfach zu nutzen, automatisch durch eine Erfassungseinheit erfasst werden kann. Insbesondere durch eine Auswerteeinheit, die Bestandteil einer Steuereinheit sein kann, wird abhängig von dem Auswerten der von der Erfassungseinheit erfassten Informationen eine solche Nutzungsabsicht des Lagerfachs bestimmt. Es wird dann automatisch ein spezifisches Erkennungs-Signalisierungsszenario aktiviert. Dies bedeutet, dass somit ein Signalisierungsszenario eingestellt wird, welches spezifisch nur dann aktiviert wird, wenn eine derartige Nutzungsabsicht erkannt wurde. Es wird also ermöglicht, dass dann, wenn systemseitig eine derartige Nutzungsabsicht detektiert wird und somit insbesondere vermutet wird beziehungsweise durch Auswertung mit hoher Wahrscheinlichkeit eine solche Nutzungsabsicht vorliegt, eine spezifische Kenntlichmachung des Lagerfachs durchgeführt. Durch das Erkennungs-Signalisierungsszenario ist das Lagerfach von dem restlichen Lagerraum unterschieden. Es ist durch das Erkennungs-Signalisierungsszenario in einem Ausführungsbeispiel also nur dieses Lagerfach spezifisch signalisiert. Dies bedeutet, dass es spezifisch hervorgehoben und kenntlich gemacht wird. Dies kann insbesondere optisch und/oder akustisch und/oder haptisch erfolgen.
Damit kann ein Nutzer insbesondere bereits mit Beginn der Nutzung ein ganz spezifisches beispielweise optisches Szenario vorfinden, mit welchem das Lagerfach beleuchtet ist. Die Erkennung des Lagerfachs im Vergleich zu der restlichen Umgebung des Haushaltsgeräts, insbesondere der restlichen Umgebung eines Lagerraums, in dem das Lagerfach angeordnet ist, ist dadurch gegeben. Sowohl die Erkennung als auch die Nutzung des Lagerfachs ist dann im Weiteren verbessert. Insbesondere ist das Erkennungs-Signalisierungsszenario ein derartiges, welches die Nutzung vereinfacht.
Insbesondere erfolgt dies im Hinblick auf ein umfängliches Ausleuchten und/oder akustisches Kenntlichmachen und/oder in haptisches Kenntlichmachen, so dass insbesondere dann auch das Innere des Lagerfachs umfänglich und einfach erkannt werden kann. Insbesondere wird dieses Erkennungs-Signalisierungsszenario so erzeugt, dass nur oder im Wesentlichen nur das Lagerfach damit signalisiert wird. Insbesondere auch bezüglich der örtlichen Lage des Lagerfachs eine solche Signalisierung erfolgt. Andere, gegebenenfalls vorhandene weitere Lagerfächer werden dann nicht mit diesem Erkennungs-Signalisierungsszenario beleuchtet. Ein besonders vorteilhaftes Kenntlichmachen und Hervorheben dieses zur Nutzung vorgesehenen Lagerfachs ist dadurch erreicht.
Insbesondere ist dieses Erkennungs-Signalisierungsszenario unterschiedlich zu einem möglichen weiteren anderen Beleuchtungsszenario, welches durch die Signalisierungsvorrichtung eingestellt werden kann. Damit sind nicht nur ein, sondern mehrere Signalisierungsszenario möglich, so dass auch der Unterschied des Erkennungs-Signalisierungsszenario zu einem anderen Signalisierungsszenario deutlich gegeben ist. Dies kann beispielsweise im Hinblick auf die Helligkeit und/oder die Lichtfarbe bei einem Erkennungs-Beleuchtungsszenario gegeben sein. So kann auch dann, wenn ein anderes Lagerfach und/oder der restliche Lagerraum ebenfalls beleuchtet werden, dennoch eine optische Unterschiedlichkeit des zur Nutzung vorgesehenen Lagerfachs durch dieses dazu unterschiedliche spezifische Erkennungs-Beleuchtungsszenario erreicht werden.
Unter einer Nutzungsabsicht wird insbesondere ein Handeln eines Nutzers gesehen, bei welchem die Nutzung des Lagerfachs unmittelbar bevorsteht oder gerade erst begonnen hat. Insbesondere ist eine Nutzungsabsicht ein Einstellungswunsch zum Einstellen von Betriebsbedingungen für eines der Lagerfächer. Ein Lagerfach kann insbesondere ein Garraum der Gargerätvorrichtung sein. Die Gargerätvorrichtung kann ein Haushaltsgerät sein. Es kann ein System mit zumindest einem Haushaltsgerät, insbesondere einem Gargerät, sein.
In einem Ausführungsbeispiel wird als eine Nutzungsabsicht eine Annäherung einer Hand eines Nutzers, die das Lagerfach noch nicht berührt, zum Lagerfach als Nutzungswunsch erfasst beziehungsweise erkannt. Somit können auch Szenarien als Nutzungswunsch interpretiert werden, bei denen der Nutzer beispielsweise mit einer Hand das Lagerfach noch nicht berührt, aber unmittelbar davor sich befindet oder ein gezieltes daran Annähern an das Lagerfach erfolgt. Somit ist es dann auch erreicht, dass gegebenenfalls das Erkennungs-Signalisierungsszenario bereits dann aktiviert wird, wenn der Nutzer das Lagerfach noch gar nicht berührt hat oder gerade im Begriff ist, dieses zu berühren. Damit ist das Erkennungs-Signalisierungsszenario bereits dann aktiviert, wenn die eigentliche Nutzung beginnt. Für den gesamten Nutzungszeitraum kann dann insbesondere dieses Erkennungs-Signalisierungsszenario aktiviert sein. Auch dies hat Vorteile der spätestens mit Nutzungsbeginn angezeigten optischen Position und/oder Größe des Lagerfachs und/oder der spezifischen Signalisierung des Inneren des Lagerfachs. Gegebenenfalls ist dadurch auch die Bestückung mit Lagergütern und/oder das Entnehmen von Lagergütern und/oder das Erkennen, welche Lagergüter in dem Lagerfach enthalten sind und/oder welche Lagergüter in dem Lagerfach eingebracht werden können, vorzugsweise optisch signalisiert. Auch dies kann beispielsweise durch eine spezifische Helligkeit des erzeugten Lichts und/oder durch eine spezifische Lichtfarbe des Lichts einer Beleuchtungsvorrichtung des Haushaltsgeräts erfolgen. Möglich ist es nicht nur in dem Zusammenhang, dass bei einem Erkennungs-Beleuchtungsszenario Licht einer Lichtfarbe erzeugt wird. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass verschiedene Bereiche des Lagerfachs gleichzeitig mit unterschiedlichen Lichtfarben beleuchtet werden können. Auch dadurch kann die individuelle optische Signalisierung von Spezifikationen des Lagerfachs durch das Erkennungs-Beleuchtungsszenario hervorgehoben werden. Beispielsweise spezifische Teilzonen des Lagerfachs können dann durch unterschiedliche Lichtfarben sowohl in ihrer Position und/oder in ihrer Größe signalisiert werden. Auch hier können insbesondere dann spezifische Lagergüter, die mit einer spezifischen Lichtfarbe signalisiert sind, angezeigt und symbolisiert werden, und somit für einen Nutzer einfacher erkannt werden, welche Lagergüter man in welcher Teilzone des Lagerfachs gegebenenfalls vorteilhaft lagern kann. Möglich ist dies auch durch akustische und/oder haptische Signalisierung.
In einem Ausführungsbeispiel ist ein Nutzungswunsch beispielsweise ein Berühren des Lagerfachs mit einer Hand eines Nutzers. Damit ist der direkte Kontakt des Nutzers mit dem Lagerfach als ein derartiger Nutzungswunsch definiert. Auch hier kann dann bereits mit Beginn der Nutzung sehr schnell und unverzüglich ein Erkennungs-Signalisierungsszenario aktiviert werden. So kann beispielsweise das Lagerfach zumindest eine Schale beziehungsweise eine Schublade aufweisen, die in Tiefenrichtung des Gargeräts herausgezogen oder hineingeschoben werden kann. Damit kann bereits mit dem Angreifen und somit vor dem Beginn beziehungsweise gleichzeitig mit dem Beginn eines Herausziehens der Schale das Erkennungs-Signalisierungsszenario aktiviert werden. Es ist dann bereits aktiv, wenn diese Schale zumindest geringfügig ausgezogen ist beziehungsweise wird, so dass auch diesbezüglich dann die vorteilhafte Signalisierung mit dem Erkennungs-Signalisierungsszenario erfolgt. Eine solche Schale kann beispielsweise eine Wärmeschublade einer Gargerätvorrichtung sein.
In einem Ausführungsbeispiel wird das Erkennungs-Signalisierungsszenario automatisch und unmittelbar nach dem Erkennen des Nutzungswunsches erzeugt. Damit wird das spezifische Signalisieren quasi schon eingestellt, wenn die eigentliche Nutzung des Lagerfachs im Wesentlichen noch vollständig bevorsteht.
In einem Ausführungsbeispiel wird ein Erkennungs-Beleuchtungsszenario als Erkennungs-Signalisierungsszenario mit einer spezifischen Erkennungshelligkeit und/oder einer spezifischen Erkennungslichtfarbe des erzeugten Lichts einer Beleuchtungsvorrichtung als Signalisierungsvorrichtung, insbesondere des Haushaltsgeräts, erzeugt. Damit kann durch diese Individualität das Lagerfach besonders vorteilhaft gegenüber dem restlichen Lagerraum, insbesondere gegenüber gegebenenfalls vorhandenen weiteren Lagerfächern des Haushaltsgeräts optisch abgehoben werden. Insbesondere ist die Erkennungshelligkeit unterschiedlich zu einer Basishelligkeit, die mit der Beleuchtungsvorrichtung möglich ist. Eine Basishelligkeit ist eine Helligkeit, die ungleich Null ist. Sie kann beispielsweise dann aktiviert sein, wenn ein Normalbetrieb des Haushaltsgeräts erfolgt und/oder wenn ein Lagerfach beispielsweise nicht zur Nutzung aktuell vorgesehen ist. Das Lagerfach kann dann bei einem derartigen Szenario beleuchtet werden, ist aber aktuell nicht zur Nutzung vorgesehen beziehungsweise nicht zur Nutzung ausgewählt. Entsprechendes kann auch für die Lichtfarbe vorgesehen sein.
In einem Ausführungsbeispiel bleibt das Erkennungs-Signalisierungsszenario so lange aktiviert, bis beispielsweise eine Einstellung von Betriebsbedingungen in dem Lagerfach abgeschlossen ist. Diese Handlungen betreffend zumindest diese Einstellung können in einem Ausführungsbeispiel durch zumindest eine Erfassungseinheit, insbesondere des Haushaltsgeräts, erfasst werden.
In einem Ausführungsbeispiel wird nach dem Beenden einer derartigen Handlung, insbesondere einer Einstellung von Betriebsbedingungen ein Normal-Signalisierungsszenario eingestellt oder die Signalisierungsvorrichtung deaktiviert. Dies bedeutet, dass dann automatisch von dem Erkennungs-Signalisierungsszenario auf dieses dazu unterschiedliche Normal-Signalisierungsszenario umgeschaltet wird oder das Signalisieren vollständig deaktiviert wird.
Dadurch kann auch automatisch die gesamte Einstellungsdauer durch das Erkennungs-Signalisierungsszenario signalisiert begleitet werden. Insbesondere ist dieses Erkennungs-Signalisierungsszenario dann nur während der Zeitdauer der Einstellungshandlung aktiviert.
In einem Ausführungsbeispiel wird bei einem erkannten Nutzungswunsch zumindest das Lagerfach, insbesondere das gesamte Haushaltsgerät, auf einem Display symbolisch automatisch angezeigt. Dieses Display kann an dem Haushaltsgerät selbst angeordnet sein. Das Display kann jedoch auch beispielsweise extern zum Haushaltsgerät, beispielsweise an einem mobilen Kommunikationsendgerät, angeordnet sein. Beispielsweise kann das Kommunikationsendgerät ein Smartphone oder ein Tablet oder dergleichen sein. Vorzugsweise wird dieses Haushaltsgerät auf dem Display mit dem bezüglich der Helligkeit und/oder der Lichtfarbe entsprechend symbolisch angezeigten Erkennungs-Beleuchtungsszenario als Erkennungs-Signalisierungsszenario dargestellt. Damit wird auch auf dem Display eine optische Anzeige erzeugt, die das zur Nutzung vorgesehene Lagerfach darstellt und das dann aktivierte Erkennungs-Beleuchtungsszenario ebenfalls darstellt. Insbesondere ist die Darstellung des Haushaltsgeräts auf dem Display derart, dass es beispielsweise in frontseitiger Betrachtung und geöffneter Tür dargestellt ist. Damit kann der Innenraum beziehungsweise Lagerraum des Haushaltsgeräts auch auf dem Display zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig, angezeigt werden. Damit ist es vorteilhaft, wenn mehrere Lagerfächer vorhanden sind und auf dem Display angezeigt werden, das zur Nutzung vorgesehene Lagerfach optisch hervorzuheben. Ein Nutzer kann somit auch auf dem Display einfach und verständlich nachvollziehen, welches Lagerfach zur Nutzung vorgesehen ist. Dies bedeutet, dass bezüglich der Nutzung insbesondere eine Entnahme von Lagergut aus dem Lagerfach und/oder ein Einbringen von Lagergut in das Lagerfach und/oder eine Einstellung von Betriebsbedingungen des Lagerfachs vorgesehen sind. Dies sind Beispiele von möglichen Nutzungshandlungen bezüglich einem Nutzungswunsch.
Durch eine derartige Darstellung auf dem Display, insbesondere des Innenraums mit den Lagerfächern kann auch auf dem Display dann die Größe und/oder die Position des zur Nutzung vorgesehenen Lagerfachs in Bezug zu den anderen Lagerfächern einfach erkannt werden. Die diesbezügliche symbolische Darstellung auf dem Display ist daher auch eine weitere Unterstützung für einen Nutzer zur intuitiven Erkennung des gewünschten Lagerfachs.
In einem Ausführungsbeispiel wird das optisch dargestellte Lagerfach auf dem Display aktiviert und dadurch zur weiteren Einstellung von Betriebsbedingungen in dem Lagerfach eine Auswahlmöglichkeit auf dem Display gegeben. Dies bedeutet insbesondere, dass das diesbezügliche dargestellte Lagerfach dann beispielsweise durch Berühren des Displays ausgewählt werden kann. In dem Zusammenhang kann das Display auch eine berührsensitive Oberfläche aufweisen. Damit kann ein Nutzer auch sehr einfach das Einstellen von Betriebsbedingungen über das Display an der Bedienvorrichtung, die das Display aufweist, durchführen. Beispielsweise kann in dem Zusammenhang eine Einstellung von Betriebsbedingungen eine spezifische Temperatur in dem Lagerfach und/oder eine spezifische Feuchte in dem Lagerfach sein. Auch andere Parameter können dann entsprechend eingestellt werden. Insbesondere ist es dadurch auch möglich, dass das Erkennungs-Beleuchtungsszenario nutzerindividuell konfiguriert wird.
In einem Ausführungsbeispiel wird bei einem erkannten Nutzungswunsch eines Lagerfachs zumindest automatisch auf einem Display eine Bedienmenüebene eines Bedienmenüs mit mehreren Bedienmenüebenen angezeigt. Es wird diese Bedienmenüebene angezeigt, in welcher ein Nutzer Betriebsbedingungen für das Lagerfach einstellen kann. Damit ist es in besonders vorteilhafter Weise erreicht, dass automatisch mit dem Erkennen des Nutzungswunsches auch diejenige Bedienmenüebene sofort und automatisch auf dem Display angezeigt wird, die eine individuelle Einstellung von Betriebsbedingungen für das Lagerfach ermöglicht. Damit wird in intelligenter Weise dem Nutzer auch die Einstellung des Lagerfachs erleichtert. Es wird ihm quasi sofort und automatisch die bevorzugte Bedienmenüebene für das Lagerfach angezeigt und er muss nicht durch die verschiedensten Bedienmenüebenen des Bedienmenüs sich selbst hindurcharbeiten. Ein nutzerseitiges korrektes oder geeignetes Auffinden einer Bedienmenüebene für das zur Nutzung vorgesehene Lagerfach ist dann hier nicht mehr erforderlich. Insbesondere erfolgt ein automatisches Wechseln von einer Basis-Bedienmenüebene in eine Lagerfach-Bedienmenüebene, in welcher ein Nutzer Betriebsbedingungen für das Lagerfach direkt einstellen kann. So ist es insbesondere dann ermöglicht, wenn das Bedienmenü ein Hauptmenü aufweist, welches als Grundeinstellung und somit als Basis-Bedienmenüebene angezeigt wird. Gerade in solchen Ausführungsbeispielen ist es dann automatisch erreicht, dass mit dem Erkennen des Nutzungswunsches von diesem Hauptmenü in das dem Lagerfach zugeordnete und/oder geeignete Untermenü automatisch gesprungen wird und dieses Untermenü dann sofort auf dem Display angezeigt wird. Dieses Untermenü ist dann insbesondere das Lagerfach-Bedienmenü beziehungsweise die Lagerfach-Bedienmenüebene.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein elektronisches Einstellungssystem für ein Haushaltsgerät. Dieses Einstellungssystem weist zumindest eine Erfassungseinheit und zumindest eine Auswerteeinheit auf. Das Einstellungssystem ist zum Durchführen eines Verfahrens gemäß dem oben genannten Aspekt oder einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel davon ausgebildet. Insbesondere wird dieses Verfahren mit diesem elektronischen Einstellungssystem durchgeführt. Die Auswerteeinheit kann Bestandteil einer Steuereinheit des Haushaltsgeräts sein. Sie kann aber auch separat zu einer Steuereinheit des Haushaltsgeräts sein.
In einem Ausführungsbeispiel weist das Haushaltsgerät eine Tür auf, mit welcher der Lagerraum verschließbar ist. Möglich ist es bei diesem Ausführungsbeispiel auch, dass ein Nutzungswunsch eines Lagerfachs auch bei geschlossener Tür durchführbar und erfassbar ist. Beispielsweise kann dies dann der Fall sein, wenn die Tür zumindest bereichsweise transparent ist. Dadurch können ein oder mehrere Lagerfächer auch bei geschlossener Tür erkannt werden. Daher ist es bei solchen Ausführungsbeispielen auch möglich, dass beispielsweise ein Annähern an ein Lagerfach bei geschlossener Tür zielgerichtet durch einen Nutzer, insbesondere eine Hand oder einen Finger, erfolgen kann und dies erfasst wird. Damit kann beispielsweise auch bei geschlossener Tür ein Lagerfach zur Nutzung ausgewählt werden. Es ist dann auch möglich, dass bei geschlossener Tür eine Einstellung von Betriebsbedingungen des ausgewählten Lagerfachs erfolgen kann.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann bei geschlossener Tür eines Haushaltsgeräts ebenso das Haushaltsgerät zumindest bereichsweise an einem Display der Bedienvorrichtung angezeigt sein. Ein Nutzer kann dann auf dem Display ein Lagerfach zur Nutzung vorsehen. Auch dabei kann entsprechend ein Nutzungswunsch erkannt werden. Insbesondere durch Annäherung an denjenigen Bereich des Displays, an dem das für die Nutzung vorgesehene und gewünschte Lagerfach symbolisch dargestellt wird. Auch hier kann dann dieses Annähern an die Teilzone des Displays und/oder das Berühren der Teilzone des Displays, in dem das Lagerfach angezeigt wird, erfasst werden und abhängig davon automatisch das Erkennungs-Beleuchtungsszenario symbolisch auf dem Display erscheinen und das dortig angezeigte Lagerfach entsprechend beleuchten und/oder das tatsächliche Lagerfach in dem Lagerraum des Haushaltsgeräts mit dem Erkennungs-Beleuchtungsszenario beleuchten.
Die Lagerfächer in einem Lagerraum können in verschiedenen Positionen und/oder Größen und/oder Anzahlverhältnissen ausgebildet sein. Es kann vorgesehen sein, dass nach einer Beendigung einer Interaktion beziehungsweise eines Nutzungsvorgangs automatisch wieder der vor dem erkannten Nutzungswunsch vorliegende Zustand automatisch eingestellt wird. Möglich ist es auch, dass eine zeitverzögerte Hervorhebung beziehungsweise Signalisierung erfolgt. So kann beispielsweise dann, wenn ein Nutzer, beispielsweise über die Bedienvorrichtung, insbesondere an dem berührsensitiven Display, einen zeitbasierten Prozess startet, dann nach Erreichen des Startzeitpunkts das entsprechende Lagerfach durch ein Erkennungs-Signalisierungsszenario, insbesondere ein Erkennungs-Beleuchtungsszenario und/oder ein Erkennungs-Akustikszenario und/oder durch Erkennungs-Haptikszenario hervorgehoben wird.
Ein Haushaltsgerät ist insbesondere eine Gargerätvorrichtung. Ein Lagerfach ist insbesondere ein Garraum.
Mit Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, ,hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen des Geräts gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Haushaltsgerätvorrichtung; und
2 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Haushaltsgerätvorrichtung.

In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In 1 ist in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Haushaltsgeräts, insbesondere einer Gargerätvorrichtung 1, gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Gargerätvorrichtung 1 ein einziges Gargerät 2 auf. Dieses Gargerät 2 weist ein Gehäuse 3 auf. Dieses Gehäuse 3 kann auch als Außengehäuse bezeichnet werden. Darüber hinaus weist das Gargerät 2 einen ersten Garraum 4 auf. Darüber hinaus weist dieses Gargerät 2 einen zum ersten Garraum 4 unterschiedlichen zweiten Garraum 5 auf. Die beiden Garräume 4 und 5 sind bis auf ihre frontseitigen Beschickungsöffnungen voneinander separiert. In Höhenrichtung (y-Richtung) des Gargeräts 2 sind die Garräume 4 und 5 übereinander angeordnet. Sie sind durch eine Trennwand 6 getrennt. Die Trennwand 6 kann unlösbar in dem Gargerät 2 angeordnet sein. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel sind dann die Garräume 4 und 5 dauerhaft voneinander separiert. Sie können dann nicht zu einem gesamten gemeinsamen größeren Garraum verbunden werden. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Trennwand 6 eine reversibel entnehmbare und wieder einbringbare Wand sein. Sie kann in dem Zusammenhang ein plattenförmiger Garraumteiler sein. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel kann diese Trennwand 6 dann auch entnommen werden, sodass dann die Garräume 4 und 5 einen gemeinsamen zusammenhängenden und unterbrechungsfreien gesamten Garraum bilden.
Die Garräume 4 und 5 können durch eine Muffel 7 des Gargeräts 2 begrenzt sein. Die Muffel 7 kann für beide Garräume 4 und 5 eine gemeinsame Muffel sein. Ist die Trennwand 6 unlösbar angeordnet, können zwei separate Muffeln vorgesehen sein, die einerseits den Garraum 4, andererseits den Garraum 5 mit ihren Wänden begrenzen. Die Muffel 7 ist eine zum Gehäuse 3 separate Komponente. Sie ist dem Gehäuse 2 aufgenommen.
Das Gargerät 2 weist darüber hinaus eine Steuereinheit 8 auf. Darüber hinaus weist das Gargerät 1 eine Tür 9 auf. Diese ist bewegbar an dem Gehäuse 3 angeordnet. Sie ist zum frontseitigen Verschließen des Garraums 4 und des Garraums 5 vorgesehen. Die Gargerätvorrichtung 1 weist darüber hinaus auch eine Beleuchtungsvorrichtung 10 auf. Die Beleuchtungsvorrichtung 10 ist zum Beleuchten der Garräume 4 und 5 ausgebildet. Darüber hinaus weist die Gargerätvorrichtung 1 eine Bedienvorrichtung 11 auf. Diese kann in einem Ausführungsbeispiel an dem einzigen Gargerät 2 selbst angeordnet sein. Sie kann dort unlösbar angeordnet sein. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann sie jedoch auch lösbar an dem Gargerät 2, beispielsweise der Tür 9, angeordnet sein. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Gargerät 2 eine frontseitige Bedienblende aufweisen, die ortsfest an dem Gehäuse 3 angeordnet ist und zu der Tür 9 eine separate Komponente ist. Es kann dann die Bedienvorrichtung 11 an dieser Bedienblende angeordnet sein.
Die Bedienvorrichtung 11 kann zusätzlich auch eine Anzeigeeinheit, insbesondere ein Display 12, aufweisen. Dieses Display 12 kann in einem Ausführungsbeispiel zumindest bereichsweise als berührungssensitive Bedienoberfläche ausgebildet sein. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Gargerätvorrichtung 1 eine Bedienvorrichtung 11' aufweisen, die, insbesondere dauerhaft, separat zum Gargerät 2 ist. Die Gargerätvorrichtung 1 ist dann ein System umfassend das zumindest eine Gargerät 2 und die dazu separate Bedienvorrichtung 11'. In einem solchen Ausführungsbeispiel kann die Bedienvorrichtung 11' auch ein Kommunikationsendgerät, wie beispielsweise ein Smartphone oder ein Tablet sein. Die Bedienvorrichtung 11' ist dann vorzugsweise nur zur drahtlosen Kommunikation mit dem Gargerät 2 ausgebildet. Die Gargerätvorrichtung 1 kann allgemein Bestandteil eines Kommunikationsnetzes sein. Insbesondere kann dies ein Kommunikationsnetzwerk sein, in dem mehrere Haushaltsgeräte eingebunden sind. Auch die Bedienvorrichtung 11' kann ein Display 12' aufweisen.
Insbesondere ist es vorgesehen, dass die nur eine einzige Bedienvorrichtung 11 zur Einstellung von Betriebsbedingungen sowohl für den ersten Garraum 4 als auch, insbesondere unabhängig davon, für den zweiten Garraum 5 vorgesehen ist beziehungsweise bestimmungsgemäß genutzt ist. Selbiges kann in einem anderen Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, wenn dann nur die einzige Bedienvorrichtung 11' vorhanden ist. Gleiche Bedienelemente und/oder oder Bedienfelder der Bedienvorrichtung 11, 11' sind dann zum Einstellen von Betriebsbedingungen im ersten Garraum 4 und im zweiten Garraum 5 vorgesehen.
Abhängig davon, für welchen der Garräume 4 oder 5, insbesondere aktuell, eine Einstellung von Betriebsbedingungen mit der Bedienvorrichtung 11 oder 11 ` erfolgt oder erfolgen soll, ist nur dieser Garraum 4 oder 5 mit der Beleuchtungsvorrichtung 10 mit einem spezifischen Erkennungs-Beleuchtungsszenario beleuchtet. Der dann nicht ausgewählte und nicht für eine Einstellung von Betriebsbedingungen in dem Garraum vorgesehene andere Garraum 4 oder 5 wird dann nicht beleuchtet oder mit einem zum Erkennungs-Beleuchtungsszenario unterschiedlichen Normal-Beleuchtungsszenario der Beleuchtungsvorrichtung 10 beleuchtet.
Damit wird erreicht, dass bei einer Gargerätvorrichtung 1 mit zumindest zwei separaten Garräumen 4 und 5 insbesondere bei einem Vorgang zum Einstellen von Betriebsbedingungen in diesem Garraum beziehungsweise für diesen Garraum nur dieser dann spezifische Garraum mit einem spezifischen Erkennungs-Beleuchtungsszenario beleuchtet ist. Damit wird dieser ausgewählte Garraum 4 oder 5 optisch spezifisch signalisiert.
In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Erkennungs-Beleuchtungsszenario automatisch, insbesondere durch die Steuereinheit 8 gesteuert, unmittelbar nach dem Erkennen eines Einstellens oder eines Einstellensollens von Betriebsbedingungen in dem Garraum beziehungsweise für den Garraum 4 oder 5 erzeugt ist und aktiviert ist. In einem Ausführungsbeispiel weist das Erkennungs-Beleuchtungsszenario eine spezifische Erkennungshelligkeit und/oder eine spezifische Erkennungslichtfarbe des erzeugten Lichts der Beleuchtungsvorrichtung 10 und/oder eine spezifische Lichtabstrahldynamik des erzeugten Lichts der Beleuchtungsvorrichtung 10 auf.
Insbesondere bleibt das Erkennungs-Beleuchtungsszenario so lange aktiviert, solange ein Einstellungsvorgang von Betriebsbedingungen für den zur Einstellung vorgesehenen Garraum 4 oder 5 erfolgt.
In der Zeitdauer, in der der ausgewählte und für die Einstellung von Betriebsbedingungen vorgesehene Garraum 4 oder 5 mit dem Erkennungs-Beleuchtungsszenario beleuchtet wird, wird der andere Garraum 4 oder 5 nicht beleuchtet oder mit einem dazu unterschiedlichen Normal-Beleuchtungsszenario der Beleuchtungsvorrichtung 10 beleuchtet.
In 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Gargerätvorrichtung 1 gezeigt. Hier weist die Gargerätvorrichtung 1 ein erstes Gargerät 2 und ein dazu separates weiteres Gargerät 2' auf. Das erste Gargerät 2 weist einen zumindest Garraum 4 auf. Das zweite Gargerät 2' weist zumindest einen dazu separaten und eigenen Garraum 5 auf. In 2 sind die Gargeräte 2 und 2' frontseitig gezeigt. Die jeweiligen Türen 9 und 9' sind hier geschlossen gezeigt. Beispielhaft sind hier Bedienvorrichtungen 11 der Gargeräte 2 und 2' gezeigt. Es kann in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass das Gargerät 2 eine Bedienvorrichtung 11 aufweist. Diese einzige Bedienvorrichtung 11 kann in einem Ausführungsbeispiel zum Einstellen von Betriebsbedingungen für beide Gargeräte 2 und 2', insbesondere in deren Garräume 4 und 5, vorgesehen sein. Möglich ist es in einem anderen Ausführungsbeispiel auch, dass nur das Gargerät 2' eine Bedienvorrichtung 11 aufweist, mit welcher beide Gargeräte 2, 2' in ihren Betriebsbedingungen eingestellt werden können, insbesondere auch hier Garräume 4, 5 ausgewählt und/oder spezifische Zustände darin eingestellt werden. Mit dieser kann dann auch eine Einstellung von Betriebsbedingungen des anderen Gargeräts 2, insbesondere dessen Garraum 4, erfolgen. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann bei der Gargerätvorrichtung 1 gemäß 2 auch eine separate einzige gemeinsame Bedienvorrichtung 11` vorgesehen sein. Auch diese kann dann zur Einstellung von Betriebsbedingungen für beide Gargeräte 2 und 2', insbesondere deren Garräume 4 und 5, genutzt werden. Auch hier kann die Bedienvorrichtung 11' bei diesem Ausführungsbeispiel drahtlos mit den Gargeräten 2 und 2' kommunizieren. Die Bedienvorrichtungen 11, 11' können auch hier Displays 12, 12' aufweisen.
Bezugszeichenliste

1: Gargerätvorrichtung
2: Gargerät
2': Gargerät
3: Gehäuse
4: Garraum
5: Garraum
6: Trennplatte
7: Muffel
8: Steuereinheit
9: Tür
10: Beleuchtungsvorrichtung
11: Bedienvorrichtung
11': Bedienvorrichtung
12: Display
12': Display

Claims

Gargerätvorrichtung (1) mit einem ersten Garraum (4) und mit zumindest einem dazu unterschiedlichen zweiten Garraum (5), und mit einer Beleuchtungsvorrichtung (10) zum Beleuchten der Garräume (4, 5), wobei die Gargerätevorrichtung (1) eine Bedienvorrichtung (11, 11') zur Einstellung von Betriebsbedingungen der Gargerätevorrichtung (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Bedienvorrichtung (11, 11') zur Einstellung von Betriebsbedingungen sowohl für den ersten Garraum (4) als auch für den zweiten Garraum (5) vorgesehen ist, wobei abhängig davon, für welchen der Garräume (4, 5) aktuell eine Einstellung von Betriebsbedingungen mit der Bedienvorrichtung (11, 11') erfolgt oder erfolgen soll, nur dieser Garraum (4, 5) mit der Beleuchtungsvorrichtung (10) mit einem spezifischen Erkennungs-Beleuchtungsszenario beleuchtet ist.
Gargerätvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Erkennungs-Beleuchtungsszenario automatisch unmittelbar nach dem Erkennen eines Einstellens oder eines Einstellensollens von Betriebsbedingungen des Garraums (4, 5) erzeugt ist.
Gargerätvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Erkennungs-Beleuchtungsszenario eine spezifische Erkennungshelligkeit und/oder eine spezifischen Erkennungslichtfarbe und/oder eine spezifische Lichtdynamikerzeugung des erzeugten Lichts der Beleuchtungsvorrichtung (10) aufweist.
Gargerätvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erkennungs-Beleuchtungsszenario so lange aktiviert ist, so lange ein Einstellungsvorgang von Betriebsbedingungen für den zur Einstellung vorgesehenen Garraum (4, 5) erfolgt.
Gargerätvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erkennungs-Beleuchtungsszenario unterschiedlich zu einem Normal-Beleuchtungsszenario der Beleuchtungsvorrichtung (10) ist, wobei zumindest ein Garraum (4, 5) mit dem Normal-Beleuchtungsszenario zumindest zeitweise dann beleuchtet ist, wenn kein Einstellungsvorgang für den Garraum (4, 5) erfolgt, und/oder das Erkennungs-Beleuchtungsszenario unterschiedlich zu einem Normal-Beleuchtungsszenario ist, mit welchem der andere Garraum (4, 5) der Gargerätevorrichtung (1) gleichzeitig zum Beleuchten des Garraums (4, 5) mit dem Erkennungs-Beleuchtungsszenario beleuchtet ist.
Gargerätvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienvorrichtung (10) ortsfest an einem Gargerät (2, 2') der Gargerätvorrichtung (1) angeordnet ist.
Gargerätvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienvorrichtung (11, 11') eine tragbare Bedienvorrichtung (11, 11') ist.
Gargerätvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gargerätvorrichtung (1) ein einziges Gargerät (2) aufweist, in welchem beiden Garräume (4, 5) angeordnet sind.
Gargerätvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Garräume (4, 5) dauerhaft voneinander separiert in einem Gehäuse (3) des Gargeräts (2) angeordnet sind.
Gargerätvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Garräume (4, 5) als Garrumteilbereiche eines zusammenhängenden Garraums gebildet sind, wobei dazu ein reversibel in den zusammenhängender Garraum einbringbarer und entnehmbarer Garraumteiler der Gargerätvorrichtung (1) vorhanden ist und zur Separierung des zusammenhängenden Garraums in die Garräume (4, 5) in den zusammenhängenden Garraum eingebracht ist.
Gargerätvorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Garraumteiler als zusammenhängende Trennplatte (6) gebildet ist.
Gargerätvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gargerätvorrichtung (1) ein erstes Gargerät (2) und ein dazu separates zweites Gargerät (2') aufweist, wobei jedes Gargerät (2, 2') zumindest einen Garraum (4, 5) aufweist.
Gargerätvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem Display (12, 12') der Bedienvorrichtung (11, 11') zumindest die Garräume (4, 5), insbesondere die gesamte Gargerätvorrichtung (1), insbesondere zumindest symbolisch, angezeigt sind.
Gargerätvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einstellungswunsch eines Nutzers zum Einstellen von Betriebsbedingungen abhängig von einem Annähern und/oder einem Berühren eines berührsensitiven Displays (12, 12'), insbesondere eines darauf angezeigten Garraums (4, 5), der Bedienvorrichtung (11, 11') erkannt ist.
Verfahren zum Betreiben einer Gargerätvorrichtung (1), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem ersten Garraum (4) und mit zumindest einem dazu unterschiedlichen zweiten Garraum (5), und mit einer Beleuchtungsvorrichtung (10) zum Beleuchten der Garräume (4, 5), wobei die Gargerätevorrichtung (1) eine Bedienvorrichtung (11, 11') zur Einstellung von Betriebsbedingungen der Gargerätevorrichtung (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mit der einen Bedienvorrichtung (11, 11') zur Einstellung von Betriebsbedingungen sowohl für den ersten Garraum (4) als auch für den zweiten Garraum (5) Betriebsbedingungen eingestellt werden können, wobei abhängig davon, für welchen der Garräume (4, 5) aktuell eine Einstellung von Betriebsbedingungen mit der Bedienvorrichtung (11, 11') erfolgt oder erfolgen soll, nur dieser Garraum (4, 5) mit der Beleuchtungsvorrichtung (11, 11') mit einem spezifischen Erkennungs-Beleuchtungsszenario beleuchtet wird.