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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen bündig angebrachten Türgriff für Fahrzeuge, der aus einer eingefahrenen/bündigen Stellung in eine ausgefahrene/dargebotene Stellung aktiviert wird.
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Fahrzeugtürgriffe stehen üblicherweise von der Tür vor und stören die Fahrzeugformgestaltung und/oder -aerodynamik. Es sind verschiedene Außentürgriffe wie etwa Griffe vom Paddeltyp, Zuglaschengriffe, durch Druckknopf aktivierte Griffe und dergleichen entwickelt worden. Allerdings können bekannte Türgriffe für Kraftfahrzeuge und dergleichen an verschiedenen Nachteilen leiden.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugtür, die ein aktivierbares Griffsystem enthält. Die Tür umfasst eine Tür des Typs, der in Verwendung an einem Fahrzeug zur Bewegung zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung beweglich angebracht ist. Die Tür enthält eine Stützstruktur und eine glatte Außenseitenoberfläche, die von außerhalb des Fahrzeugs aus sichtbar ist. Die Tür kann eine nach außen weisende Tasche und einen Umfangsrand, der um die Tasche verläuft, um einen Rand der Tasche zu definieren, aufweisen. Ferner enthält die Tür einen Verriegelungsmechanismus mit einem Verriegelungselement, das sich zwischen einer gehaltenen und einer gelösten Stellung bewegt. Ein Griffelement ist mit der Griffstützstruktur zur Bewegung in einer ersten Richtung aus einer eingefahrenen Stellung in eine aktivierte Stellung und zur Bewegung in einer zweiten Richtung aus der aktivierten Stellung in die eingefahrene Stellung beweglich verbunden. Das Griffelement weist eine Innen- und eine Außenoberfläche, die einander gegenüberliegen, und eine Außenumfangsoberfläche, die um das Griffelement verläuft und einen Außenrand definiert, auf. Der Außenrand des Griffs passt eng angrenzend zu dem Rand der Tasche oder kann bündig zu der Außenhaut der Tür sein. Wenn das Griffelement in der eingefahrenen Stellung ist, verschließt der Außenrand des Griffs im Wesentlichen den Zugang zu der Innenoberfläche des Griffelements. Wenigstens ein Abschnitt des Außenrands des Griffelements ist von der Innenumfangsoberfläche der Tasche beabstandet, um einen Spalt oder eine Fingerzwischenraumöffnung zu definieren, wenn das Griffelement in der aktivierten Stellung ist, so dass die Finger eines Nutzers durch den Spalt eingeführt werden können, was ermöglicht, dass die Fingerspitzen eines Nutzers die Innenoberfläche des Griffelements berühren, was ermöglicht, dass ein Nutzer einen 360-Grad-Griff verwendet, um an der Tür zu ziehen, um die Tür aus einer geschlossenen Stellung in eine offene Stellung zu bewegen. Ferner enthält die Tür einen angetriebenen Aktuator, der mit dem Griff funktional verbunden ist, um eine angetriebene Bewegung des Griffs in die erste oder in die zweite Richtung bereitzustellen und um dadurch den Spalt wahlweise zu öffnen oder zu schließen.
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Diese und weitere Merkmale, Vorteile und Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden vom Fachmann auf dem Gebiet mit Bezug auf die folgende Beschreibung, auf die folgenden Ansprüche und auf die beigefügten Zeichnungen weiter verständlich und gewürdigt werden.
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1 ist eine Teilschnittansicht eines aktivierbaren Türgriffs in Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine Teilschnittdraufsicht eines Türgriffs in Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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3 ist eine Teilschnittdraufsicht eines Türgriffs in Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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3A ist eine Querschnittsansicht eines Abschnitts des Türgriffs aus 3 längs der Linie IIIA-IIIA; 3;
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4 ist eine isometrische Teilschnittansicht eines aktivierbaren beleuchteten Türgriffs in Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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4A ist eine Querschnittsansicht des Türgriffs aus 4 längs der Linie IVA-IVA; 4;
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5 ist eine Querschnittsdraufsicht eines aktivierbaren Türgriffs in Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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6 ist eine Querschnittsdraufsicht eines aktivierbaren Türgriffs in Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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7 ist eine Querschnittsdraufsicht eines aktivierbaren Türgriffs in Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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8 ist eine Querschnittsansicht des Türgriffs aus 5 und 6 längs der Linie VII-VII; 5;
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9 ist eine teilweise schematische Draufsicht eines aktivierbaren Türgriffs in Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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10 ist eine Teilansicht des aktivierbaren Türgriffs aus 9 längs der Linie X-X; 9;
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11 ist eine Teilansicht eines aktivierbaren Türgriffs in Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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12 ist eine Querschnittsansicht des aktivierbaren Türgriffs aus 11 längs der Linie XII-XII; 11.
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Für die vorliegende Beschreibung sollen sich die Begriffe "oberes", "unteres", "rechtes", "linkes", "hinteres", "vorderes", "vertikales", "horizontales" und Ableitungen davon auf die wie in 1 orientierte Erfindung beziehen. Allerdings kann die Erfindung selbstverständlich verschiedene alternative Orientierungen annehmen, sofern nicht explizit das Gegenteil spezifiziert ist. Außerdem sind die spezifischen Vorrichtungen und Prozesse, die in der beigefügten Zeichnung dargestellt sind und die in den folgenden Beschreibungen beschrieben sind, selbstverständlich einfach beispielhafte Ausführungsformen der in den beigefügten Ansprüchen definierten erfinderischen Konzepte. Somit sind spezifische Dimensionen und andere physikalische Eigenschaften, die sich auf die hier offenbarten Ausführungsformen beziehen, nicht als beschränkend anzusehen, sofern die Ansprüche nicht explizit etwas anderes aussagen.
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Anhand von 1 enthält eine aktivierbare Türgriffanordnung 1 in Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Griffelement 5, das an einer Türstruktur 8 beweglich angebracht ist und das wahlweise in einer Öffnung 42 aufgenommen ist, die bündig mit der Türaußenoberfläche ist. Wie im Folgenden ausführlicher diskutiert ist, stellt ein Elektromotor 40 oder ein anderer angetriebener Aktuator eine angetriebene Bewegung des Griffs 5 in die und aus der Öffnung 42 bereit. Der Elektromotor 40 ist mit einer angetriebenen Verriegelungsanordnung 30 und mit einer Leistungsversorgung 32 funktional verbunden.
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Die angetriebene Verriegelungsanordnung 30 kann eine angetriebene Verriegelung ("e-latch") umfassen, wie sie in den US-Patentanmeldungsveröffentlichungen Nr.: 20080250718, 20090160211, 20100235059, 20100235058 und in den erteilten Patenten Nr.: 7.926.385, 7.270.029 (im Folgenden "Patente und Anmeldungen für angetriebene Verriegelung"), deren gesamte Inhalte hier durch Literaturhinweis eingefügt sind, offenbart ist. Wie ausführlicher in den Patenten und Anmeldungen für angetriebene Verriegelung beschrieben ist, enthält die angetriebene Verriegelungsanordnung/e-latch 30 einen Controller 31 und einen angetriebenen Aktuator 35, der ein erstes mechanisches Verriegelungselement 33 verschiebt, um das Verriegelungselement 33 wahlweise mit einem zweiten Verriegelungselement 37 zu verriegeln und zu entriegeln. Die Verbindung des ersten und des zweiten Verriegelungselements 33 und 37 hält die Fahrzeugtür wahlweise in einer geschlossenen oder in einer zu öffnenden Konfiguration oder in einem geschlossenen oder in einem zu öffnenden Zustand. Die e-latch-Anordnung ermöglicht den angetriebenen Verriegelungsbetrieb und den herkömmlichen mechanischen Verriegelungsbetrieb.
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Der Türgriff 5 enthält eine Außenoberfläche 6, die mit einer Außenoberfläche 10 der Fahrzeugtür allgemein bündig ist, so dass er in der Öffnung 42 positioniert ist, wenn der Griff 5 vollständig geschlossen ist. Die Außenoberfläche 10 der Tür kann eine "Klasse-A"-Oberfläche sein, die passend zu den anderen Abschnitten der Fahrzeugkarosserie lackiert ist. Die Außenoberfläche 6 des Griffelements 5 kann passend zu der Außenoberfläche 10 der Türstruktur 8 lackiert sein und kann somit im Wesentlichen dasselbe Aussehen aufweisen. Alternativ kann die Außenoberfläche 10 eine kontrastierende und/oder verzierende Oberfläche mit einer anderen Farbe und/oder mit einer anderen Textur oder dergleichen sein, um ein charakteristisches Aussehen bereitzustellen. Zum Beispiel kann die Außenoberfläche 10 einen Chromakzent/eine Chromeinlage oder eine vollständige Chromoberfläche umfassen. Der Umriss der Außenoberfläche 6 des Griffelements 5 ist im Wesentlichen derselbe wie der der umgebenden Abschnitte 11 der Außenoberfläche 10 und bündig mit ihnen.
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Weiter anhand von 2 ist das Griffelement 5, wenn es in einer geschlossenen Stellung "A" ist, eng in einer Öffnung/in einem Hohlraum 42, die/der in der Türstruktur 8 gebildet ist, aufgenommen. Die Randoberfläche 43 des Griffelements 5 weist einen Umriss auf, der dem Umriss der nach innen weisenden Oberfläche 44 der Türstruktur 8 eng folgt. Diese bildet einen schmalen Spalt 45, der um das Griffelement 5 verläuft. Der Spalt 45 ist vorzugsweise ein im Wesentlichen gleichförmiger schmaler Spalt derart, dass das Griffelement 5 mit der Außenoberfläche 10 der Türstruktur 8 bündig ist, um den Windwiderstand zu verringern, das Aussehen zu verbessern und für andere Vorteile, die der bündigen Griffanordnung 1 der vorliegenden Erfindung zugeordnet sind. Der Spalt 45 kann sehr klein wie etwa 0,010–0,050 Zoll (3 mm) sein.
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Optional kann die Griffanordnung 1 eine beleuchtete Chromeinlage 15 enthalten, die ein horizontales Band bildet, das von einem ersten Ende 16 des Griffelements 5 zu einem zweiten Ende 18 des Griffelements 5 verläuft. Die Einlage 15 kann eine LED-Hintergrundbeleuchtungs-Chromoberfläche umfassen, die LED-Lichtquellen aufweist, die hinter einer dünnen "in einer Richtung" reflektierenden Schicht oder Lage angeordnet sind. Außerdem kann das Griffelement 5 ein beleuchtetes Symbol oder Design 20 enthalten, das der Fahrzeugmarke, der Modellnummer, dem Warenzeichen des Herstellers oder dergleichen entspricht. In Verwendung kann das Symbol/Licht 20 in Ansprechen auf verschiedene Eingaben ein-/ausgeschaltet werden. Zum Beispiel kann das Symbol/Licht 20 so konfiguriert sein, dass es aufleuchtet, falls vorgegebene Kriterien erfüllt sind, und daraufhin langsam über ein vorgegebenes Zeitintervall (z. B. 5 oder 10 Sekunden) ausgeblendet wird. Außerdem enthält die Griffanordnung 1 einen beleuchteten Arretierungszustandsanzeiger 22, der wahlweise beleuchtet ist, um einem Nutzer anzugeben, ob die Tür arretiert ist. In dem dargestellten Beispiel umfasst der Arretierungszustandsanzeiger 22 ein beleuchtetes Vorhängeschlosssymbol. Allerdings können andere Designs oder eine andere Beschriftung oder dergleichen ebenfalls genutzt werden, um den Zustand der Türarretierung anzugeben. Es ist festzustellen, dass Audioanzeiger oder andere solche Angabevorrichtungen ebenfalls genutzt werden können, um den Zustand der Türarretierung (d. h., ob die Tür arretiert ist) anzugeben. Außerdem kann die Griffanordnung 1 einen schlüssellosen Zugangsverriegelungsschalter 25 enthalten. Der schlüssellose Zugangsverriegelungsschalter 25 kann einen Schalter vom Druckknopfmembrantyp enthalten, der durch einen Nutzer im Wesentlichen in derselben Weise wie ein Arretierungsknopf eines Fernbedienungsschlüsselanhängers für bekannte Zentralverriegelungsarretierungen manuell betätigt werden kann. Nachdem ein Nutzer den Arretierungsschalter 25 betätigt hat, erfassen eine Antenne 92 (4A) und ein Controller 31 die Anwesenheit eines Schlüsselanhängers und prüfen, um zu bestimmen, ob der Nutzer berechtigt ist. Obwohl das beleuchtete Symbol 20, der Arretierungszustandsanzeiger 22 und der Anzeiger 25 für schlüssellosen Zugang vorzugsweise an dem Griffelement 5 angebracht sind, ist festzustellen, dass eine oder mehrere dieser Komponenten an der Türstruktur 8 angrenzend an das Griffelement 5 oder an einem anderen geeigneten Ort angebracht sein könnten.
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Außerdem kann die aktivierbare Türgriffanordnung 1 einen herkömmlichen Schlosszylinder 26 (siehe auch 2) enthalten, der hinter einer abnehmbaren Einfassung/Abdeckplatte 28 positioniert ist. Der Schlosszylinder 26 ist normalerweise hinter einer festen Einfassung oder Abdeckplatte 28 positioniert und ist somit von außerhalb des Fahrzeugs aus normalerweise nicht sichtbar. Allerdings kann die Einfassung/Abdeckplatte 28 abgenommen werden, um Zugang zu dem Schlosszylinder 26 zu erhalten, falls die angetriebene Verriegelung 30 wegen Verlusts der elektrischen Leistung oder einer anderen solchen Situation funktionsunfähig wird. In der Einfassung/Abdeckplatte 28 kann ein kleiner Schlitz 34 oder ein anderes solches Merkmal enthalten sein. In Verwendung kann ein herkömmlicher Schlüssel, Schraubenzieher oder dergleichen in den Schlitz 34 eingeführt werden, um die Einfassung/Abdeckplatte 28 loszuhebeln/abzuhebeln. Die Einfassung/Abdeckplatte 28 kann eine Schnappverbindung mit der Türgriffstruktur/dem Türgriffbaugruppenträger/dem Türgriffgehäuse 36 haben oder kann unter Nutzung eines Klebstoffs oder eines anderen geeigneten Materials verbunden sein. Ein Schnappverbinder könnte eine Rippe (nicht gezeigt) enthalten, die unter dem Druck eines Schlüsselblatts durchfedert, um zu ermöglichen, dass sich die Einfassung/Abdeckplatte 28 von dem Griffbaugruppenträger 36 löst.
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Die Griffanordnung 1 enthält einen angetriebenen Aktuator (z. B. einen Elektromotor 40), der das Griffelement 5 aus seiner geschlossenen Stellung "A" in eine teilweise offene oder "dargebotene" Stellung "B" bewegt. Ein angetriebener Aktuator wie etwa ein Elektromotor 40 treibt eine Schnecke 46 mit einer Spiralverzahnung 48 an, die mit einer Radialverzahnung 50 eines Schneckenrads/Zahnrads 52 in Eingriff ist. In Verwendung verschiebt der Elektromotor 40 zunächst das Griffelement 5 aus der vollständig geschlossenen Stellung A in die dargebotene Stellung B. Nachdem das Griffelement 5 durch den Elektromotor 40 in die dargebotene Stellung B verschoben worden ist, kann ein Nutzer daraufhin das Griffelement 5 ergreifen und das Griffelement 5 aus der dargebotenen Stellung B in eine vollständig aktivierte Stellung "C" drehen. Die Bewegung des Griffelements 5 aus der Stellung B in die Stellung C veranlasst eine Bewegung eines Kabels 54, das mechanisch mit der mechanischen Verriegelung 33 verbunden ist, um dadurch den Verriegelungsmechanismus 30 auf herkömmliche Weise zu entriegeln. Ein Drehgelenk oder Scharnier 56 kann einen herkömmlichen Stift, eine herkömmliche Welle, ein herkömmliches Scharnier oder eine andere geeignete Struktur umfassen.
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Vorteilhaft ist die Schnecke 46 "selbstarretierend" und enthält geneigte Hohlkehlen an den Zähnen 48. Da die Schnecke 46 selbstarretierend ist, kann eine auf den Griff 5 ausgeübte nach außen gerichtete Kraft nicht veranlassen, dass sich das Kabel 54 verschiebt, falls das Griffelement 5 in der eingefahrenen oder geschlossenen Stellung "A" ist. Genauer kann eine Trägheitskraft, die auf das Griffelement 5 nach außen wirkt, veranlassen, dass die Schnecke 46 eine Kraft auf das Schneckenrad/Zahnrad 52 erzeugt. Allerdings kann sich das Schneckenrad/Zahnrad 52 wegen seines Eingriffs mit der Schnecke 46 nicht drehen. Somit bilden die Schnecke 46 und das Schneckenrad/Zahnrad 52 dadurch eine Arretierung, die die Drehung des Schneckenrads/Zahnrads 52 verhindert, falls eine Kraft auf das Griffelement 5 ausgeübt wird, die Bewegung des Griffelements 5 bei Anwendung einer Drehkraft auf das Schneckenrad 46 durch den Elektromotor 40 aber ermöglicht.
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Das Griffelement 5 umfasst einen Winkelhebel mit einem nach innen verlaufenden Abschnitt 57 und mit einem langgestreckten Außenabschnitt 58, die in der Draufsicht wie in 2 gezeigt zusammen eine L-Form bilden. Das Ende 62 des nach innen verlaufenden Abschnitts 57 weist eine gebogene Oberfläche 63 mit einem gleichförmigen Radius relativ zum Drehpunkt 56 auf. An dem nach innen verlaufenden Abschnitt 57 des Griffelements 5 ist ein Pfosten 64 befestigt und an der Türstruktur 8 ist eine Rastfeder 66 angebracht. Der nach innen verlaufende Abschnitt 57 des Griffelements 5 enthält eine Nut oder Aussparung 70, die so konfiguriert ist, dass sie mit einem Pfosten 72 an dem Zahnrad 52 in Eingriff ist, um dadurch das Griffelement 5 bei Drehung des Schneckenrads/Zahnrads 52 zu drehen. Der Pfosten 72 ist von der Mittelachse oder Welle 68 des Schneckenrads/Zahnrads 52 beabstandet und bewegt sich mit dem Zahnrad 52, während sich das Zahnrad 52 dreht.
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Wie oben diskutiert wurde, veranlasst die Betätigung des Elektromotors 40, dass sich das Schneckenrad/Zahnrad 52 dreht. Falls das Griffelement 5 aus der Stellung A in die Stellung B verschoben werden soll, wird der Elektromotor 40 betätigt, um das Schneckenrad/Zahnrad 52 in Richtung des Pfeils "R1" zu drehen. Dies veranlasst wiederum, dass der Pfosten 72 an dem Schneckenrad/Zahnrad 52 die gebogene oder sanft gekrümmte Kerbe 70 des nach innen verlaufenden Abschnitts 57 des Griffelements 5 berührt und damit in Eingriff gelangt. Dies erzeugt wiederum eine auf das Griffelement 5 wirkende Kraft, die dazu neigt, das Griffelement 5 aus der Stellung A in die Stellung B zu drehen. Somit kann der Elektromotor 40 betätigt werden, um das Griffelement 5 aus der Stellung A in die Stellung B zu verschieben, ohne das Kabel 78 zu betätigen, falls bestimmte (im Folgenden ausführlicher diskutierte) Betriebsbedingungen vorhanden sind.
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Bei Empfang eines Signals von dem Controller 31 wird der Elektromotor 40 betätigt, um sich entweder in einer Vorwärts- oder in einer Rückwärtsrichtung zu drehen, was veranlasst, dass sich das Schneckenrad/Zahnrad 52 in einer ersten Richtung "R1" bzw. "R2" dreht. Anfangs ist das Griffelement 5 in der vollständig eingefahrenen oder geschlossenen Stellung "A". Wenn das Griffelement 5 in der Stellung A ist, ist der zweite Pfosten 74 an dem Griffelement 5 mit einer (an der Griffstruktur befestigten) Rastfeder 66 in Eingriff, um dadurch eine Raste zu erzeugen, die dazu neigt, den Pfosten 64 in der Stellung "A2" zu halten. Dies erzeugt wiederum eine Raste, die dazu neigt, das Griffelement 5 in der geschlossenen Stellung A zu halten. Während sich das Schneckenrad/Zahnrad 52 in der Richtung R1 dreht, gelangt der Pfosten 72 an dem Schneckenrad/Zahnrad 52 mit der Aussparung 70 des Griffelements 5 in Eingriff, was veranlasst, dass sich das Griffelement 5 um die Achse 56 in Richtung des Pfeils "R3" dreht. Somit bewegt sich der Pfosten 72 aus der Stellung A1 in die Stellung B1 und veranlasst, dass sich das Griffelement 5 aus der Stellung A in die dargebotene Stellung B verschiebt. Es ist festzustellen, dass die Stellung B1 des Pfostens 72 nur momentan ist. Das Schneckenrad/Zahnrad 52 dreht sich, bis der Pfosten 72 bei der Stellung C1 (während des offenen Zyklus) anhält, und dies ermöglicht, dass sich 57 an dem Pfosten 72 vorbeidreht. Falls der Pfosten 72 bei B1 bleibt, gibt es eine Kollisionsbedingung zwischen 57 und 72, während der Griff (manuell) von B zu C betrieben wird, um die Verriegelung zu lösen. Daraufhin dreht sich der Pfosten 72 während des angetriebenen Schließ-/Einfahrzyklus von C1 nach B1 und gelangt daraufhin in 70 in Eingriff und treibt den Griff zurück in die Ausgangsstellung A an.
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Das Kabel 54 enthält einen Außenmantel 76 mit einem damit verbundenen Verbindungsstück 77. Das Verbindungsstück 77 kann auf bekannte Weise an der Griffstruktur 'x' angebracht sein. Außerdem enthält das Kabel 54 ein biegsames Stahldraht-Innenkabel (verseiltes Innenkabel) 78, das das Griffelement 5 mit der mechanischen Verriegelung 33 mechanisch verbindet (schematisch in 1 gezeigt). An dem Innenkabelelement 78 ist ein Endverbindungsstück 80 befestigt. Das Endverbindungsstück 80 ist gleitfähig in einem gebogenen Schlitz 82 aufgenommen, der in dem nach innen verlaufenden Abschnitt 57 des Griffelements 5 gebildet ist, um eine Totgangverbindung zu bilden. Während sich das Griffelement 5 aus der Stellung A in die Stellung B verschiebt, gleitet das Endverbindungsstück 80 des Kabels 54 entlang des gebogenen Schlitzes 82, so dass durch den Griff 5 keine Spannung auf das Innenkabel 78 ausgeübt wird, während sich der Griff 5 aus der Stellung A in die Stellung B bewegt. Die Totgangverbindung stellt sicher, dass die Bewegung des Griffelements 5 zwischen den Stellungen A und B das Kabelelement 78 nicht betätigt oder zieht.
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Wenn das Griffelement 5 die Stellung B erreicht, veranlasst die weitere Drehung des Griffelements 5 in Richtung der vollständig ausgefahrenen Stellung C, dass sich der Pfosten 72 des Schneckenrads/Zahnrads 52 von der gebogenen Kerbe 70 des nach innen verlaufenden Abschnitts 57 des Griffelements 5 löst. Im Betrieb verschiebt der Elektromotor 40 zunächst das Griffelement 5 aus der Stellung A in die Stellung B. Ein Nutzer kann daraufhin den Griff 5 ergreifen und ihn aus der Stellung B in die Stellung C drehen. Während sich das Griffelement 5 aus der Stellung B in die Stellung C dreht, berührt das Endverbindungsstück 80 das Ende 83 des gebogenen Schlitzes 82 und spannt und bewegt dadurch das Kabel 78, um dadurch die mechanische Verriegelung 33 zu betätigen. Der Elektromotor 40 ist dafür konfiguriert, das Schneckenrad/Zahnrad 52 in der Weise zu drehen, dass sich der Pfosten 72 aus der Stellung A1 in die Stellung B1 bewegt, unmittelbar gefolgt von der Bewegung des Pfostens 72 in die Stellung C1. Somit dreht sich das Schneckenrad/Zahnrad 52 um 180° "vorwärts" (in 2 entgegen der Uhrzeigerrichtung), um das Griffelement 5 aus der Stellung A in die Stellung B zu verschieben. Dies verschiebt den Pfosten 72 in eine Stellung, die von dem Griffelement 5 direkt angrenzend an die gebogene Oberfläche 63 "vollständig" gelöst ist, so dass die manuelle Drehung des Griffelements 5 aus der Stellung B in die Stellung C durch den Pfosten 72, der sich entlang der gebogenen Oberfläche 63 des nach innen verlaufenden Abschnitts 57 des Griffelements 5 bewegt, nicht behindert oder auf andere Weise beeinflusst wird. Es wird angemerkt, dass die gebogene Oberfläche 63 um den Drehpunkt 84 des Griffs 5 zentriert ist. Dies ermöglicht, dass sich die gebogene Form 63 um den Griffdrehpunkt 84 dreht und den Pfosten 72 an dem Zahnrad 52 freigibt, während der Griff 5 aus der Stellung B in die Stellung C und zurück von C nach B schwenkt.
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Die Griffanordnung 1 kann eine Torsionsfeder 84 enthalten, die das Griffelement 5 aus der Stellung C in Richtung der geschlossenen Stellung A vorbelastet. Nachdem ein Nutzer das Griffelement 5 aus der Stellung B in die Stellung C gezogen hat, um die Fahrzeugtür zu öffnen, gibt ein Nutzer daraufhin das Griffelement 5 frei und veranlasst somit, dass die Torsionsfeder 84 das Griffelement 5 aus der Stellung C in die Stellung A dreht. Das Ende 86 des Griffelements 5 kann so konfiguriert sein, dass es einen Anschlag 88 berührt, um dadurch die Drehung des Griffelements 5 nach innen zu begrenzen. Der Anschlag 88 kann eine federnde Oberfläche 90 umfassen, die das Zurückschnappgeräusch und die Schwingung, während sich das Griffelement 5 in die geschlossene Stellung A verschiebt, verringert. Der Anschlag 88 ist ein Merkmal mit doppeltem Zweck, d. h. ein Zurückschnappdämpfer und außerdem ein Kontaktschalter, der die Ausgangsstellung des Griffs 5 (d. h. die Stellung A) überwacht. Wie oben diskutiert wurde, steuern die Rastfeder 66 und der Pfosten 64 außerdem die Griffstellung B und einen vollständig offenen Anschlag 88A bei der Griffstellung C, um zu verhindern, dass ein Nutzer den Griff 5 zu weit bewegt und ihn oder andere Strukturen/Merkmale beschädigt. Der Vollbewegungsanschlag 88A des Griffs 5 ist so ausgelegt, dass der Griff 5 anhält, bevor der Außenfreigabehebel der Verriegelung seinen vollen Weg erreicht. Dies ist ein Betriebssicherheitsmerkmal, das verhindert, dass der Griff 5 die Verriegelung während einer Situation, in der er zu weit bewegt wird, beschädigt. Daraufhin kann der Elektromotor 40 gedreht werden, um das Zahnrad 52 aus der Stellung C1 in die Stellung A1 zu verschieben. Alternativ kann der Elektromotor 40 in der Weise gesteuert werden, dass er sich (wie durch den Pfeil R2 gezeigt) aus der Stellung C1 in die Stellung A1 dreht, bevor das Griffelement 5 die Stellung A erreicht, und dadurch veranlasst, dass der Pfosten 72 die Nut oder Aussparung 70 in dem nach innen verlaufenden Abschnitt 57 des Griffelements 5 berührt, um dadurch eine angetriebene Drehung des Griffelements 5 in die vollständig geschlossene Stellung A zu erzeugen.
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Wie im Folgenden ausführlicher diskutiert ist, können die Controller 31 und/oder 60 dafür konfiguriert sein, Eingaben von dem Sensor 91 und/oder andere Eingaben wie etwa von einer Antenne 92 zu nutzen. Außerdem kann ein Sensor bei dem Drehpunkt 56 oder an einem anderen geeigneten Ort genutzt werden, um zu ermöglichen, dass die Controller 31 und/oder 60 die Stellung des Griffelements 5 bestimmen. Außerdem können Sensoren bei dem inneren und bei dem äußeren Anschlag genutzt werden, um ein Signal zu erzeugen, das angibt, dass das Griffelement 5 entweder vollständig offen oder vollständig geschlossen ist, um den Betrieb des Elektromotors 40 zu steuern. Weiter anhand von 3 enthält eine aktivierbare Türgriffanordnung 100 in Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung einen Elektromotor 40, der eine Schnecke 46 und ein Zahnrad 52 antreibt. Das Zahnrad 52 enthält einen Pfosten 72. Diese Komponenten/Merkmale sind im Wesentlichen dieselben wie die oben in Verbindung mit der aktivierbaren Türgriffanordnung 1 aus 1 und 2 ausführlicher beschriebenen entsprechenden Komponenten. Außerdem enthält die aktivierbare Griffanordnung 100 ein Kabel 54 mit einem Endverbindungsstück 80, die im Wesentlichen dieselben wie die entsprechenden Komponenten der Griffanordnung 1 aus 2 sind. Die mit denselben Bezugszeichen bezeichneten Komponenten aus 3 wie die der Türgriffanordnung 1 aus 2 sind im Wesentlichen mit ihnen gleich und werden somit in Verbindung mit 3 nicht ausführlich beschrieben.
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Im Gegensatz zu der Griffanordnung 1 aus 2 enthält der Griff 102 aus 3 eine zentrale Öffnung 105, die durch einen keilförmigen zentralen Abschnitt 106, einen radial verlaufenden Innen- und Außenabschnitt 108 bzw. 110 und einen gebogenen Außenabschnitt 112 gebildet ist. Ein Anschlag 114 enthält ein federndes Druckstück 116, das als Zurückschnelldämpfer fungiert, und einen Kontaktschalter zum Überwachen der Ausgangsstellung des Griffs 5. Der Anschlag 114 fungiert im Wesentlichen in derselben Weise wie der oben in Verbindung mit 2 ausführlicher beschriebene Anschlag 88.
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Außerdem enthält das Türgriffelement 102 eine Gleitanordnung 118 (siehe auch 3A), die das Griffelement 102 während der Bewegung zwischen den Stellungen A, B und C stützt. Die Gleitanordnung 118 kann ein nach außen verlaufendes gebogenes Zungenelement 120 umfassen, das in einem gebogenen Kanal oder in einer gebogenen Nut 122 eng aufgenommen ist. Der Kanal 122 kann eine reibungsarme Innenoberfläche umfassen und/oder der nach außen verlaufende Abschnitt 120 kann eine reibungsarme Oberfläche umfassen. Zum Beispiel kann die Verlängerung 120 oder der Kanal 122 aus Stahl oder aus einem anderen Metall hergestellt sein und kann das andere der Verlängerung 120 und des Kanals 122 aus Teflon oder aus einem anderen reibungsarmen Polymermaterial hergestellt sein. Außerdem kann ein Dämpfer (nicht gezeigt) genutzt sein, um das Griffelement 102 mit der Türstruktur 8 zu verbinden und dadurch die Geschwindigkeit des Griffelements 102 zu steuern.
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Die Gleitanordnung 118 kann einen Außenanschlag enthalten, der ein zweites federndes Element 124 umfasst, das eine Innenoberfläche 126 berührt, wenn das Griffelement 102 in die offene Stellung C verschoben wird, um dadurch eine Drehung des Griffelements 102 über die Stellung C hinaus nach außen zu verhindern.
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Außerdem kann das Griffsystem 100 einen Schlosszylinder 26 enthalten, der eine mechanische Sicherung bereitstellt, falls der Elektromotor 40 wegen eines Leistungsausfalls oder dergleichen nicht arbeitet. Eine Abdeckplatte 28 (1) kann durch Einführen eines Schlüssels oder eines anderen Objekts in den Schlitz 34, um dadurch die Abdeckplatte 28 loszuhebeln, entfernt werden. Daraufhin wird ein herkömmlicher Schlüssel in den Schlosszylinder 26 eingeführt. Die Drehung des Schlüssels in Uhrzeigerrichtung verschiebt ein herkömmliches mechanisches Kabel oder einen herkömmlichen mechanischen Stab (nicht gezeigt) mit einer Konstruktion, die im Wesentlichen ähnlich der des Kabels 54 ist.
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Weiter anhand von 4 kann eine Türgriffanordnung 1 oder 100 eine LED-Leuchte enthalten, die an einem unteren Randabschnitt 130 des Griffelements 5 oder des Griffelements 102 angebracht ist. Das Licht 132 von der LED 128 leuchtet in Richtung des Pfeils "D" nach unten und angrenzend an das Fahrzeug auf den Boden, um auf dem Boden 138 ein Lichtmuster 136 zu bilden, wenn das Griffelement 5 in einer offenen oder teilweise offenen Stellung ist. Die LED-Lichtquelle 128 des unteren Randabschnitts 130 des Griffs 5 kann aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Material gebildet sein, das eine Linse 134 bildet. Das Material ist in einer Farbe, die zu der Fahrzeugkarosserie-Außenoberfläche passen kann, lackiert. Ein Laser kann genutzt werden, um die Linse zu ätzen, um den Lack wahlweise zu entfernen, wodurch die Linse ein Lichtmuster 136 bildet, das ein Markenzeichen, Nachrichtentext, Lichtsignal, optischen Code (z.B. Strichcode) oder dergleichen bildet. Die LED 128 kann so konfiguriert sein, dass sie ausgeschaltet und/oder gesperrt ist, wenn das Griffelement 5 in einer geschlossenen Stellung ist, so dass die LED 128 nur den Boden beleuchtet, wenn das Griffelement 5 nicht in der vollständig geschlossenen Stellung ist.
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Anhand von 4A kann ein Türgriffelement 5 (oder irgendein anderes hier beschriebenes Griffelement) eine Außenstruktur 140 und eine Innenstruktur 142 enthalten. Der Griff 5 kann eine beleuchtete Chromeinlage 15 und eine "Klasse A"-Oberfläche 6, die allgemein von dem Fahrzeug weg nach außen weist, enthalten. Eine Innenoberfläche 12 weist allgemein in Richtung eines Fahrzeugs. Der Türgriff 5 kann eine Innenantenne 92 enthalten, die in einem langgestreckten Innenraum 144 angeordnet ist. Die Antenne 92 weist in Richtung der Außenoberfläche 6 des Griffelements 5 nach außen. Die Antenne 92 kann ein bekannter Entwurf sein, der mit einem schlüssellosen Zugangsschlüsselanhänger 94 kommuniziert. Die Antenne 92 ist mit dem Controller 31 und/oder mit dem Karosseriesteuermodul 60 (1 und 2) funktional verbunden. Der Controller 31 und/oder der Controller 60 authentifizieren die Nutzeridentität auf der Grundlage des schlüssellosen Zugangsschlüsselanhängers 94. Die Spezifika, wie und wann und unter welchen Umständen der Griff dargeboten/aus der Stellung A in die Stellung B aktiviert wird, kann durch einen Nutzer seinen individuellen Anforderungen entsprechend konfiguriert werden.
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Außerdem ist in einem Innenhohlraum 144 des Griffelements 5 ein Entarretierungssensor 96 angeordnet. Der Entarretierungssensor 96 ist der Innenoberfläche oder "B"-Oberfläche 12 des Griffelements 5 zugewandt. In Verwendung detektiert der Sensor 96 die Anwesenheit der Finger oder der Hand 90 eines Nutzers, falls die Finger 97 des Nutzers angrenzend an B oder an die Innenoberfläche 12 positioniert sind. Der Sensor 96 kann einen piezoelektrischen (d. h. berührungsempfindlichen) Sensor umfassen, oder er kann einen kapazitiven Sensor (Näherungssensor) umfassen, der ausgelöst wird, falls ein Objekt innerhalb einer vorgegebenen Reichweite ist. Ein Verriegelungssensor 25 ist angrenzend an ein vorderes Ende 5A (1 und 2) des Griffelements 5 positioniert, wodurch er durch einen Nutzer gedrückt/betätigt werden kann, um die Fahrzeugtür zu arretieren/entarretieren.
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Während sich in Verwendung ein Nutzer dem Fahrzeug annähert und innerhalb einer vorgegebenen Reichweite (z. B. 1–2 Meter) von dem Fahrzeug gelangt, kommuniziert das Modul für den passiven Zugang/ passiven Start (PEPS), das die Antenne 92, den Entarretierungs-sensor 96 und den Arretierungssensor 25 umfasst, mit dem schlüssellosen Zugangsschlüsselanhänger 94. Die Controller 31 und/oder 60 authentisieren die Nutzeridentität auf der Grundlage des schlüssellosen Zugangsschlüsselanhängers 94. Die Bedingungen, die erforderlich sind, um die Betätigung des Elektromotors 40 zum Verschieben des Griffs 5 (oder 102) zu veranlassen, können so eingestellt werden, dass sie die Anforderungen eines bestimmten Nutzers erfüllen. Falls diese Bedingungen erfüllt sind, wird der Elektromotor 40 betätigt und wird das Griffelement 5 aus der Stellung A in die Stellung B verschoben. Daraufhin ergreift der Nutzer den Griff 5 und erzeugt der Entarretierungssensor 96 ein Signal, das angibt, dass die Hand des Nutzers anwesend ist. Falls der Sensor 96 kein Signal erzeugt, das angibt, dass die Hand eines Nutzers anwesend ist, lässt die angetriebene Verriegelungsanordnung 30 nicht zu, dass sich die Verriegelungsanordnung 33 in eine entriegelte Stellung (für ein e-latch, und in eine Entarretierungsstellung für eine mechanische Verriegelung) verschiebt, selbst wenn auf das Innenkabel 78 eine Spannung ausgeübt wird. Falls der Sensor 96 dagegen bestimmt, dass Finger 97 eines Nutzers anwesend sind, geht die angetriebene Verriegelungsanordnung 30 in einen "entriegelbaren" Zustand, falls sie ein e-latch ist, jedoch in einen Entarretierungszustand, falls sie eine mechanische Entriegelung ist, über.
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Falls das System die angetriebene Verriegelungsanordnung 30 in einen entriegelbaren Zustand (für ein e-latch, und in einen Entarretierungszustand für eine mechanische Verriegelung) verschoben hat, kann ein Nutzer daraufhin weiter an dem Griff 5 ziehen, um das Kabel 78 zu verschieben und dadurch die Verriegelung 33 in eine entriegelte Stellung zu verschieben. Daraufhin lässt der Nutzer das Griffelement 5 los und veranlasst die Torsionsfeder 56, dass das Griffelement 5 in die Stellung B zurückkehrt, und treibt es der Motor daraufhin zurück in die Griffstellung A an. Wenn der Nutzer das Fahrzeug betritt und die Controller 31 und/oder 60 (und die Antenne 92) den schlüssellosen Zugangsschlüsselanhänger innerhalb des Fahrzeugs detektieren, veranlassen die Controller 31 und/oder 60, dass sich die angetriebene Verriegelungsanordnung 30 in die verriegelte Stellung verschiebt, falls die Verriegelungsanordnung 30 ein e-latch umfasst. Falls eine mechanische Verriegelung genutzt ist, wird die Verriegelung in einen arretierten Zustand bewegt, wenn das Fahrzeug eine vorgegebene Geschwindigkeit (z. B. 12 km/h) erreicht. Das Tür-offen-Signal und das Licht werden ebenfalls beendet. Wenn die Zündung eingeschaltet wird, senden die Controller 31 und/oder 60 an den Elektromotor 40 ein Signal, sich in der Schließrichtung "R1" (2 und 3) zu drehen, und stellen die Zahnräder 46 und 52 sicher, dass das Griffelement 5 in die vollständig geschlossene Stellung A angetrieben wird. Während sich das Zahnrad 52 dreht, dreht sich der Pfosten 72 in die Stellung A1 (2) und schließt somit einen vollständigen Zugangs-Austritts-Zyklus unter Nutzung eines schlüssellosen Zugangsmerkmals oder einer schlüssellosen Zugangskonfiguration ab.
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Falls das Fahrzeug kein schlüsselloses Zugangsmerkmal aufweist, könnte der Schlüsselanhänger 94 einen herkömmlichen fernbedienten Schlüsselanhänger mit Druckknöpfen oder anderen Nutzereingabemerkmalen umfassen. Der Arretierungsschalter oder -sensor 25 könnte ebenfalls zum Bereitstellen einer Druckknopf-Arretierungs/Entarretierungs-Funktion konfiguriert sein. Der Elektromotor 40 kann beim Empfang eines Entarretierungssignals von dem Sensor 25 oder von einem fernen Schlüsselanhänger betätigt werden, um den Griff 5 aus der Stellung A in die Stellung B zu verschieben. Die Bedingungen, unter denen sich der Griff aus der Stellung A in die Stellung B verschiebt, können durch einen Nutzer geändert werden. Genauer kann der Nutzer verschiedene Betriebsarten oder Bedingungen auswählen, wodurch die Controller 31 und/oder 60 konfiguriert werden, um zu veranlassen, dass das Griffelement 5 aus der Stellung A in die Stellung B aktiviert wird.
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Das System könnte z. B. dafür konfiguriert sein, die Beleuchtungen einzuschalten und den Türgriff 5 des Fahrers aus der Stellung A in die Stellung B zu verschieben, bevor der Nutzer das Fahrzeug betritt. Außerdem kann ein Nutzer eine Betriebsart wählen, in der der Griff 5 aus der Stellung A in die Stellung B aktiviert wird, falls der Nutzer den Griff berührt oder seine Hand an den Griff bewegt, nachdem er das Fahrzeug erreicht. Diese Betriebsart verhindert die versehentliche oder unerwünschte Verschiebung des Griffs aus der Stellung A in die Stellung B, falls ein Nutzer an dem Fahrzeug vorbeigeht, während er den Schlüsselanhänger 94 trägt, wenn das Fahrzeug in der Garage, im Freien oder dergleichen ist und der Nutzer/ Besitzer eine andere Aktivität wie etwa das Rasenmähen übernimmt.
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Die Flexibilität des Entwurfs, der programmierbare Software nutzt, ermöglicht, dass Nutzer ihre eigenen Zugangs/Austritts-Verfahren entsprechend ihrer Vorliebe, den Anforderungen ihres Lebensstils und ihrer Risikotoleranz konfigurieren. Einige Nutzer würden nicht wünschen, dass ihr Griff jedes Mal aktiviert wird, wenn sie sich dem Fahrzeug nähern, während andere die Zweckmäßigkeit wünschen, dass der Griff in der dargebotenen/aktivierten Stellung für sie (z. B. an einem kalten Winterabend nach der Arbeit) verwendungsbereit ist.
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Unter diesen Umständen würden einige Nutzer nicht darauf warten wollen, dass sich der Griff 5 in die Stellung B verschiebt, da es ihren Zugang zu dem Fahrzeug verzögern würde.
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Der Controller 60 kann eine Antenne und/oder andere Merkmale enthalten, die ermöglichen, dass er mit einem Mobiltelephon kommuniziert. Der Nutzer kann unter Nutzung seines Mobiltelephons einen Befehl an sein Fahrzeug senden, um anzufordern, dass es sich auf seine Ankunft zu einem gegebenen Zeitpunkt (z. B. 18 Uhr) vorbereitet. Sein Fahrzeug würde dann in eine Vorbereitungsbetriebsart eintreten, in der alle kritischen Systeme verwendungsbereit sind. Zum Beispiel könnten die Innenbeleuchtungen eingeschaltet werden, könnte eine Heizeinrichtung in dem Sitz betätigt werden und könnte der Fahrzeugtemperaturregler betätigt werden. Daraufhin sendet der Controller 60 an einen Nutzer ein Signal, das angibt, dass er seine Vorbereitungsbetriebsart für eine Ankunft um 18 Uhr abgeschlossen hat. Allerdings sind die Controller 31 und/oder 60 so konfiguriert, dass der Griff 5 erst aus der Stellung A in die dargebotene Stellung B aktiviert wird, wenn er tatsächlich die Anwesenheit eines Zugangsschlüsselanhängers 94 innerhalb einer vorgegebenen Reichweite (z. B. 1–3 Meter) erfasst. Auf diese Weise "weiß" das Fahrzeug, dass der Nutzer zu kommen und das Fahrzeug zu einem geplanten Zeitpunkt zu verwenden beabsichtigt, und kann es den Griff darbieten, wenn der Nutzer innerhalb der Reichweite von 1–3 Metern ist.
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Weiter anhand von 5 enthält ein aktivierbares Griffsystem 150 in Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Griffelement 152, das durch einen Elektromotor 40A zwischen einer vollständig eingefahrenen Stellung A und einer aktivierten Stellung B linear angetrieben wird. Das Griffelement 152 definiert eine Öffnung 154, die langgestreckt ist, um für einen Nutzer einen Haltegriff vom Bügeltyp zu bilden. Das Griffelement 152 enthält einen Körper 156 (siehe auch 5A), der eine beleuchtete Chromeinlage oder einen beleuchteten Chromstreifen 15 enthalten kann, und einen Anzeiger für den arretierten Zustand, der ein beleuchtetes Symbol wie etwa ein Vorhängeschloss oder dergleichen (z. B. bei 22, 1, angegeben) umfassen kann. Der Griffkörper 156 kann einen Zwischenraum oder Hohlraum 162 und eine Antenne 92 und einen in dem Hohlraum 162 angeordneten Entarretierungssensor 96 enthalten. Die Antenne 92 und der Sensor 96 können im Wesentlichen auf dieselbe Weise wie oben beschrieben arbeiten. Der Elektromotor 40A kann mit Controllern wie etwa den Controllern 31 und 60 (1) und mit einer wie ebenfalls oben ausführlicher beschriebenen angetriebenen Verriegelung funktional verbunden sein. Ein Linearsensor stellt Daten für die Controller 31 und/oder 60 bereit, so dass der bzw. die Controller die Stellung des Griffelements 152 bestimmen können.
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Wieder anhand von 5 kann der Griffkörper 156 gleitfähig in einem Gehäuse 164 angebracht sein. Das Gehäuse 164 enthält ein Paar Flansche 166, die um einen Umfang 168 eines Gehäuses 164 verlaufen können. In Öffnungen 172 durch die Flansche 166 sind Gewindebefestigungselemente 170 aufgenommen, und die Gewindebefestigungselemente 170 sind mit entsprechenden mit der Türstruktur 8 verbundenen Gewindemuttern 174 in Gewindeeingriff. Zwischen der Blechaußenhaut 178 und dem Abschnitt der Türstruktur 8 kann eine federnde Dichtung 176 angeordnet sein, die dafür genutzt wird, das Gehäuse 164 zur Türstruktur 8 abzusichern, um das Eindringen von Luft, Wasser und Staub zu verhindern.
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Das Griffelement 152 kann durch lineare Gleitanordnungen 194A und 194B gleitfähig an dem Gehäuse 164 angebracht sein. Weiter anhand von 8 können die Gleitanordnungen 194 nach außen vorstehende lineare Zungen 196A und 196B des Griffkörpers 156 umfassen, die gleitfähig in Kanälen 198A und 198B der Seitenwände 165A und 165B des Gehäuses 164 aufgenommen sind. Die Vorsprünge 196 und/oder der Kanal 198 können ein reibungsarmes Material wie etwa Teflon umfassen, um das Gleiten des Griffelements 152 relativ zu dem Gehäuse 164 zu erleichtern. Ein Dämpfer und/oder eine Feder können genutzt werden, um die Bewegung des Griffelements 152 für einen gesteuerten Anschlag in den beiden Stellungen A (Ausgangsstellung) und B (aktiviert) zu steuern.
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Ein Paar Zahnstangenelemente 180A und 180B enthalten nach außen weisende Zähne 182A und 182B. Die Zahnstangen 180A und 180B sind fest oder einteilig mit dem Griffkörper 156 des Griffelements 152 und verlagern sich somit mit dem Griffelement 152. Ein Paar Stirnräder 184A und 184B mit größerem Durchmesser sind drehbar an Stiften oder Wellen 188A bzw. 188B angebracht. Die Zahnräder 184 und 186 können durch Keile 192A und 192B an den Stiften 188 befestigt sein. Der vertikale Stapel zweier Zahnräder (d. h. 184 und 186) stellt eine Drehzahlverringerung von dem Elektromotor 40A bis zu der Zahnstange (180A, 180B) bereit, um ein hohes Drehmoment und eine gesteuerte langsamere Linearbewegung des Handgriff/Zahnstangen-Systems zu erzielen. Der Motor 40A dreht sich mit sehr hohen min–1 (1000+), und die Schnecken 190A und 190B drehen sich ebenfalls mit sehr hohen min–1. Diese min–1 werden über ein Übersetzungsverhältnis verringert, was die Drehzahlen von den Schnecken 190A und 190B über das Zahnrad 184 mit größerem Durchmesser verringert und außerdem das Drehmoment erhöht. Da das Zahnrad 186 mit kleinerem Durchmesser ebenfalls auf derselben Welle wie das größere Zahnrad 184 ist, dreht sich das kleinere Zahnrad 186 mit derselben Winkelgeschwindigkeit und mit demselben Drehmoment. Da Drehmoment = Kraft × D ist (wobei D die Entfernung ist, die in diesem Fall der Radius des Zahnrads ist), ist die durch das Zahnrad 186 mit kleinerem Durchmesser erzeugte Kraft größer als die durch das Zahnrad 184 mit großem Durchmesser erzeugte Kraft, da "D" an dem kleineren Zahnrad D kleiner ist, während das Drehmoment an dem Zahnrad 186 mit kleinerem Durchmesser dasselbe wie das Drehmoment an dem größeren Zahnrad ist, da sie an derselben Welle befestigt sind, während die durch das Zahnrad 186 mit kleinerem Durchmesser erzeugte Kraft größer als die des Zahnrads 184 mit größerem Durchmesser ist. Die Zahnräder 186 mit kleinerem Durchmesser kämmen mit den Zahnstangen 180A und 180B und übertragen die große Kraft auf den Griffkörper. Somit behandelt diese Konfiguration die große Kraft, die erforderlich ist, um Eisbildung über dem bündigen Griff und zwischen dem Griff und dem Blech, das den Griff umgibt, zu überwinden.
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Selbstverständlich drehen sich die Schnecken 190A und 190B in der Draufsicht oder in einer horizontalen Schnittansicht in derselben Richtung. Allerdings ist wichtig festzustellen, dass sich die Schnecke 190B (wegen der anderen Beobachtungsstandpunkte) von der rechten Seite beobachtet in Uhrzeigerrichtung drehen würde, wenn sich die Motorwelle entgegen der Uhrzeigerrichtung (wie in 5 von der linken Seite beobachtet) dreht und die Schneckenräder auf der linken Seite (190A) linkshändige Hohlkehlen und auf der rechten Seite (190B) rechtshändige Hohlkehlen aufweisen. Die Stifte oder Wellen 188A und 188B sind durch Lager 189A und 189B (siehe auch 8) drehbar an dem Gehäuse 164 angebracht. Wie in 8 gezeigt ist, enthält das Gehäuse 164 gegenüberliegende Seitenwände 165 und eine obere und eine untere Wand 167, die zusammen eine Form als allgemein rechteckiger Querschnitt bilden, und einen Innenraum oder Hohlraum 163. Ein Paar entgegengesetzt spiralförmiger Schnecken 190A und 190B sind mit Stirnrädern 184A bzw. 184B in Eingriff. Die Schnecken 190A und 190B werden durch einen Elektromotor 40A in derselben Drehrichtung "R1" angetrieben. Ein Paar Zahnräder 186A und 186B mit kleinerem Durchmesser sind mit den Zähnen 182A und 182B der Zahnstangen 180A bzw. 180B in Eingriff. Anhand von 8 können die Zahnstangen 180A und 180B durch eine Befestigungsstruktur 181 starr an dem Griffkörper 156 befestigt sein, oder sie können in dem Griffelement 152 einteilig/geformt sein.
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Wenn das Griffelement 152 in der eingefahrenen Stellung ist, ist die Außenseite oder Vorderseite 158 des Griffelements 152 mit der Außenoberfläche 10 der Fahrzeugtür, wie durch die Strichlinie 158A (5) gezeigt ist, bündig. Bei Betätigung des Elektromotors 40A drehen sich die Schnecken 190A und 190B beide in der Richtung R1, was veranlasst, dass sich die Zahnräder 184 und 186, wie durch die Pfeile "R3A" und "R3B" gezeigt ist, in entgegengesetzten Richtungen drehen. Die Schnecken 190A und 190B sind beide an derselben Welle 191 des Elektromotors 40A befestigt und die Zahnräder 184A und 184B werden somit mit derselben Winkelgeschwindigkeit, aber in entgegengesetzten Drehrichtungen R3A und R3B angetrieben. Es wird angemerkt, dass die Schnecken Hohlkehlen in entgegengesetzten Richtungen aufweisen (wobei z. B. 190A linkshändige Hohlkehlen und 190B rechtshändig Hohlkehlen aufweist), was veranlasst, dass sich die Zahnräder 184A und 184B in entgegengesetzten Richtungen drehen. Die Zahnräder 186A und 186B mit kleinerem Durchmesser werden bei Betätigung des Elektromotors 40A ebenfalls mit derselben Winkelgeschwindigkeit, aber in entgegengesetzten Drehrichtungen (d. h. in Uhrzeigerrichtung und entgegen der Uhrzeigerrichtung in 5), angetrieben. Die Zahnräder 186 sind mit den linearen Zahnstangen 180A und 180B in Eingriff/kämmen mit ihnen, so dass die Drehung der Zahnräder 186A und 186B veranlasst, dass das Griffelement 152 während des Öffnungszyklus aus der vollständig eingefahrenen Stellung/Ausgangsstellung A in die aktivierte Stellung B linear nach außen und während des Schließzyklus entgegengesetzt läuft.
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Wegen der Geometrie der Verzahnung kann eine in das Griffelement 152 eingegebene Kraft aber nicht veranlassen, dass die Zahnräder 184 und 186 die Schnecken 190A und 190B drehen. Somit kann sich das Griffelement 152 nicht aus der vollständig eingefahrenen Stellung A in die aktivierte Stellung B verschieben, falls auf das Griffelement 152 eine Trägheitskraft (oder eine andere Kraft) ausgeübt wird. Dagegen kann das Griffelement 152 durch Betätigung des Elektromotors 40A in einer entgegengesetzten Richtung relativ zu der Drehung, die erforderlich ist, um das Griffelement 152 von der Stellung A zu der Stellung B zu verschieben, aus der aktivierten Stellung B in die eingefahrene Stellung A verschoben werden.
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Wieder anhand von 5 können an der Rückwand 202 des Gehäuses 164 ein paar federnde Anschlagelemente 200A und 200B angebracht sein. In Verwendung kann die Rückseite 204 des Griffelementkörpers 156 die Anschläge 200A und 200B berühren, um eine Bewegung der Außenseitenoberfläche 158 über die Außenoberfläche 10 der Fahrzeugtür hinaus nach innen zu verhindern und dadurch einen bündigen Zustand mit dem Tür-Außenplattenelement aufrechtzuerhalten. Mit dem Griffelement 152 kann ein Sensor funktional verbunden sein, um an die Controller 31 und/oder 60 eine Angabe zu liefern, wann das Griffelement 152 in der vollständig eingefahrenen Stellung ist.
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Weiter anhand von 6 enthält eine aktivierbare Schiebegriffanordnung 250 in Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung viele Komponenten, die im Wesentlichen dieselben wie die der Griffanordnung 150 sind. Allerdings umfassen die Zahnräder 290A und 290B, 284A und 284B, 286A und 286B und die Zahnstangen 280A und 280B Schrägstirnräder, die im Verhältnis zu Gradstirnzahnrädern, wie sie in 5 offenbart sind, einen ruhigen Betrieb und weitere Vorteile sicherstellen. Die weiteren Komponenten der Schiebegriffanordnung 250 sind im Wesentlichen dieselben wie die entsprechenden Komponenten der Schiebegriffanordnung 150 aus 5, und die entsprechenden Komponenten in 6 sind somit, abgesehen davon, dass zu dem Bezugszeichen jedes Teils "100" addiert ist, in derselben Weise wie in 5 nummeriert. Die Griffanordnung 250 kann Stellungs- und Anschlagsensoren enthalten, wie sie in Verbindung mit der Griffanordnung 150 beschrieben worden sind.
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Weiter anhand von 7 enthält eine Schiebegriffanordnung 210 in Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung einen Griff 212, der einen Griffkörper 216 umfasst, der gleitfähig in einem Gehäuse 224 aufgenommen ist. In dem Griffkörper 216 können eine Antenne 92 sowie ein Entarretierungssensor 96 angeordnet sein. Die Antenne 92 und der Entarretierungssensor 96 arbeiten im Wesentlichen in derselben Weise wie oben in Verbindung mit 5 und 6 ausführlicher beschrieben worden ist. Die Schiebegriffanordnung 210 kann lineare Gleitstücke 194 enthalten, wie sie in 8 gezeigt sind. Die Griffanordnung 210 enthält einen Elektromotor 40B, der eine Schnecke 220 antreibt. Die Schnecke 220 ist mit einer linearen Zahnstange 222 in Eingriff, die an dem Griffkörper 216 befestigt ist. Der Elektromotor 40B ist in der Weise an dem Gehäuse 224 befestigt, dass die Betätigung des Elektromotors 40B veranlasst, dass sich die Zahnstange 222 und der Griffkörper 216, wie durch den Pfeil "Y" (7) gezeigt ist, hinein- und herausschieben. Um das Gehäuse 224 an einer Türstruktur 8 zu befestigen, können Gewindebefestigungselemente 226 und 228 genutzt werden. Die Griffanordnung 210 kann Stellungs-/Anschlagsensoren enthalten, die mit einem Controller funktional verbunden sind.
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Die Griffanordnung 210 arbeitet im Wesentlichen in derselben Weise wie die oben in Verbindung mit 5 bzw. 6 ausführlicher beschriebenen Griffanordnungen 150 und 250.
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Weiter enthält ein aktivierbares Griffsystem 300 in Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung anhand von 9 und 10 ein Griffelement 305, das zur Drehung um einen Stift oder eine Welle 356, der bzw. die eine allgemein vertikale Achse relativ zu dem Fahrzeug bildet, drehbar an einer Fahrzeugtürstruktur 308 angebracht ist. Die Außenoberfläche 306 des Griffelements 305 kann passend zu der fertigbearbeiteten Oberfläche 310 der Fahrzeugtür 314 lackiert sein. Das Griffelement 305 enthält einen Außenabschnitt 316, der eine Außenoberfläche 306 bildet, und einen nach innen verlaufenden Abschnitt 318, der mit einem Stift oder mit einer Achse 356 verbunden ist. Ein nach innen verlaufender Armabschnitt 320 bildet einen Winkelhebel, der an einem Kabel 354 zum Betätigen einer mechanischen Türverriegelung 333 zieht. Ein Endverbindungsstück 355 verbindet das Innenkabel 378 mit dem Arm 320.
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An dem Stift oder an der Welle 356 ist ein Zahnradelement oder -segment 342 drehbar angebracht, wobei dieses Zähne 343 enthält, die mit den Zähnen 345 einer Schnecke 344 in Eingriff sind. Die Betätigung des Elektromotors 340 dreht die Schnecke 344 und stellt dadurch eine angetriebene Drehung eines Zahnradsegments 342 um den Stift oder um die Achse 356 bereit.
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Im Betrieb ist das Griffelement 305 anfangs in einer eingefahrenen Stellung "A" (9), in der die Außenoberfläche 306 des Griffelements 305 bündig mit der fertigbearbeiteten Oberfläche 310 der Fahrzeugtür 314 ist. Die Betätigung des Elektromotors 340 veranlasst, dass sich das Zahnradsegment 342 um den Stift 352 dreht. Die Randoberfläche 346 des Zahnradsegments 342 ist mit einem Anschlag oder Vorsprung 348 an dem Innenabschnitt 318 des Griffelements 305 in Eingriff und dreht dadurch das Griffelement 305 aus der Stellung A in die Stellung B heraus. Daraufhin ergreift ein Nutzer das Griffelement 305 und zieht es in die Stellung C heraus, wodurch veranlasst wird, dass das Innenkabel 378 die Türverriegelung 333 betätigt. Während das Griffelement 305 (manuell) aus der Stellung B in die Stellung C herausgedreht wird, wird der Vorsprung 348 von der Randoberfläche 346 des Griffelements 305 weggezogen, so dass der Motor 340 und die Zahnräder 342 und 344 die Betätigung des Kabels 354 und der Verriegelung 333 nicht stören oder beeinflussen. Nachdem die Verriegelung 333 betätigt worden ist, gibt der Nutzer das Griffelement 305 frei und veranlasst eine Torsionsfeder (nicht gezeigt), dass sich das Griffelement 305 aus der Stellung C in die Stellung B hineindreht. Der Elektromotor kann zum Zurückstellen des Zahnradsegments 342 in seine durch die Strichlinien 342A bezeichnete Ausgangsstellung nach Betätigung der mechanischen Verriegelung 333 konfiguriert sein. Dies ermöglicht, dass die Torsionsfeder das Griffelement 305 in die vollständig geschlossene Stellung oder Anfangsstellung A zurückstellt.
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Um die Drehung des Griffelements 305 über die Stellung A hinaus zu verhindern, wenn das Griffelement 305 in die geschlossene Stellung A läuft, kann ein Anschlag oder dergleichen 352 genutzt werden. Ein Drehsensor (nicht gezeigt) kann funktional mit dem Controller 332 verbunden sein, um dadurch zu ermöglichen, dass der Controller 330 jederzeit die Stellung des Griffelements 305 bestimmt, und ein Schalter oder Sensor (nicht gezeigt) kann genutzt werden, um dem Controller zu signalisieren, wann das Griffelement 305 in der geschlossenen Stellung ist.
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Weiter enthält eine Drehgriffanordnung 380 in Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung anhand von 11 und 12 ein Griffelement 386, das zur Drehung um eine allgemein vertikale Achse 384 schwenkbar an einem Stift oder an einer Welle 382 angebracht ist. Der Stift 382 ist an der Türstruktur 390 angebracht und an dem Griffgehäuse oder an der Einfassung verankert. Eine Außenhaut oder -schicht 388 der Fahrzeugtür enthält eine fertigbearbeitete Außenoberfläche 389. Eine Einfassung 392 ist durch mehrere Gewindebefestigungselemente 394 an der Türstruktur 390 befestigt. In dem dargestellten Beispiel enthält die Einfassung 392 einen oberen und einen unteren horizontal verlaufenden Abschnitt 392A bzw. 392B und einen vorderen und einen hinteren Endabschnitt 392C bzw. 392D. Die Einfassungssegmente 392A–392D bilden zusammen ein Parallelogramm. Wenn das Griffelement 386 in der geschlossenen Stellung "A" (12) ist, ist die Außenoberfläche 387 des Griffelements 386 im Wesentlichen bündig mit der fertigbearbeiteten Außenoberfläche 389 der Fahrzeugtür. Während sich das Griffelement 386 wie durch den Pfeil "R12" gezeigt herausdreht, folgt das Innenende 396 des Griffelements 386 einem Weg 398 (12).
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Das Griffelement 386 kann den Winkelhebel mit einem Fortsatz 391, der einen gebogenen Schlitz 393 darin aufweist, umfassen. In dem gebogenen Schlitz 393 ist ein Endverbindungsstück 395 eines Kabels 397 aufgenommen, um eine Totgangverbindung zu bilden.
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Die Innenoberfläche 385 des Griffelements 386 ist von der Oberfläche 383 der Tür 390 beabstandet, um einen Spalt oder Zwischenraum 376 zu bilden. In dem Griffelement 386 können im Wesentlichen in derselben Weise, wie oben in Verbindung mit den in 1–10 beschriebenen Griffen ausführlicher beschrieben ist, eine Antenne 92 und ein Entarretierungssensor 96 positioniert sein. In Verwendung kann ein Nutzer einen Innenendabschnitt 374 des Griffelements 386 wie durch den Pfeil "P" (12) gezeigt schieben. Dies veranlasst, dass sich das Griffelement in eine dargebotene Stellung "B" herausdreht. Daraufhin kann das Griffelement 386 manuell in eine vollständig aktivierte Stellung (nicht gezeigt) herausgezogen werden, um die Fahrzeugtürverriegelung freizugeben. Während das Griffelement 386 aus der Stellung A in die Stellung B herausgezogen wird, gleitet das Endverbindungsstück 395 des Kabels 397 entlang des gebogenen Schlitzes 393. Allerdings veranlasst eine weitere Drehung des Griffelements 386, wenn das Griffelement 386 die Stellung B erreicht, dass das Endverbindungsstück 395 das Ende des gebogenen Schlitzes 393 berührt, wodurch an dem Kabel 397 eine Spannung erzeugt wird, die die Türverriegelung öffnet. Eine Feder oder dergleichen kann zum Vorbelasten des Griffelements 386 in die geschlossene Stellung konfiguriert sein.
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Außerdem kann eine Raste oder dergleichen (nicht gezeigt) genutzt werden, um das Griffelement 386 lösbar in einer vollständig geschlossenen Stellung A zu halten. Das Griffelement 386 kann so konfiguriert sein, dass ein Trägheitsmoment um die Achse 384 gleichmäßig ist, so dass ein Seitenaufprall auf das Fahrzeug keine Drehkraft auf das Griffelement 386 erzeugt.
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Alternativ kann das Griffelement 386 durch einen angetriebenen Mechanismus und durch Zahnräder, wie in 2, 3 und 9 gezeigt ist, funktional mit der Türstruktur 390 verbunden sein. Der Elektromotor kann betätigt werden, um das Griffelement 386 anfangs aus der geschlossenen Stellung A in die Zwischenstellung B zu bewegen, und daraufhin kann das Griffelement durch einen Nutzer in die vollständig offene Stellung gezogen werden.
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Falls die Griffanordnung 380 eine angetriebene Version des Griffs umfasst, kann der Elektromotor zunächst betätigt werden, um das Griffelement aus der vollständig eingefahrenen oder geschlossenen Stellung A in die Zwischenstellung B zu verschieben. Der Antriebsmechanismus dafür wäre im Wesentlichen derselbe, wie er oben in Verbindung mit 2, 3 und 9 diskutiert ist. Allerdings kann ein Nutzer daraufhin, wie durch den Pfeil P gezeigt ist, auf das Endgebiet 374 des Griffelements 386 drücken, um den Griff manuell aus der Stellung A in die Stellung B zu drehen, falls der Elektromotor wegen eines Leistungsausfalls oder dergleichen nicht arbeitet.
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Normalerweise ist hinter dem Griffelement 386 ein Schlosszylinder 372 verborgen. Allerdings legt ein Schwenken des Griffelements 386 in die Zwischenstellung B den Schlosszylinder 372 frei, wobei ein Nutzer daraufhin auf den Schlosszylinder 372 zugreifen und einen herkömmlichen Schlüssel in den Schlosszylinder 372 einführen kann, um die Tür zu entarretieren, falls es in dem Fahrzeug einen Leistungsausfall gibt. Ein elastisches Element 370 wirkt als ein Anschlag, um das Hineindrehen des Griffelements 386 über die geschlossene Stellung A hinaus zu verhindern.
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Jedes der oben beschriebenen angetriebenen Griffsysteme kann außerdem ein Enteisungsmerkmal wie etwa ein elektrisches Heizelement 98 (4A) enthalten. Wie im Folgenden diskutiert ist, kann das elektrische Heizelement 98 mit einem Thermometer und/oder mit anderen Steuereingabeeinrichtungen in einen oder mehrere Controller 31 und/oder 60 funktional verbunden sein. Das Heizelement 98 kann an der Türstruktur 8 oder an irgendwelchen geeigneten Orten an dem Griff angebracht sein, wie es für eine bestimmte Anwendung erforderlich sein kann. Das Heizelement 98 kann in dem Griffkörper geformt sein und kann mit der weiteren Griff-/Fahrzeugelektronik integriert sein. Außerdem kann der Griff bei Bedarf Wärmeübertragungskanäle enthalten, die Wärme von dem Heizelement 98 an andere Bereiche des Griffs übertragen. Das Heizelement 98 kann ein elektrisches Heizelement wie etwa einen Draht umfassen oder kann eine Infrarotheizeinrichtung, einen Heizstrahler, eine elektrochemische Vorrichtung oder ein anderes geeignetes Heizelement umfassen. Das Heizelement 98 kann in dem Griffkörper geformt sein und kann mit einem Temperatursensor, der die Außentemperatur überwacht, funktional verbunden sein. Falls die erfasste Außentemperatur unter eine vorgegebene Temperatur (z. B. 38 °F) fällt, wird das Heizelement eingeschaltet. Das Heizelement kann variabel sein, und die Temperatur der Außenoberfläche oder Außenhaut des Griffs kann geregelt werden, um dadurch die Bildung von Eis zu verhindern.
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Eine Herangehensweise an die Enteisung in Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält das Betätigen des Elektromotors, um den Griff etwas herauszuschieben, um das Eis zu brechen. Dies könnte in Übereinstimmung mit vorgegebenen Kriterien periodisch erfolgen und könnte mit der Verwendung eines Heizelements kombiniert werden.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Hineinschieben des Innenendes 396 (12) eines Griffs, um das Eis zu brechen. Daraufhin kann das Griffelement 386 wie oben beschrieben zum Lösen der Verriegelung und zum Öffnen der Tür verwendet werden.
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Eine andere Art und Weise, die Eisbildung zu behandeln, ist die Aufnahme eines Ultraschallwandlers, der eine hochfrequente Schwingung erzeugt und das Eis bricht. Diese Funktion könnte durch ein ähnliches Merkmal wie ein Fernstart ausgelöst werden, wodurch ein Nutzer einen Knopf an einem Schlüsselanhänger drückt, wobei dies auslösen würde, dass der Ultraschallwandler betätigt wird und irgendwelches gebildetes Eis freibricht, um es zu brechen. Zusammen mit dem Ultraschallwandler oder allein könnte ebenfalls Enteisungsscheibenwischerfluid genutzt werden.
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Ein abermals weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält das Herstellen des Griffs in der Weise, dass die Oberfläche des Griffs die Bildung von Eis nicht zulässt. Zum Beispiel könnte eine Oberfläche genutzt werden, die nicht zulässt, dass Eis daran haftet, um die Bildung von Eis zu verhindern.
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In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Kabel oder die andere mechanische Verbindung mit der Verriegelung, die in 2 und 3 gezeigt sind, optional, so dass ein angetriebener Aktuator 35 der Verriegelung 30 die Betätigung des Verriegelungselements 33 während des "normalen" Betriebs (d. h. während eines Betriebs, bei dem die Leistung zu dem angetriebenen Aktuator verfügbar ist und der Sicherungs-Schlosszylinder 26 nicht verwendet zu werden braucht) sicherstellen kann.
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Die Kabel und Totgangmechanismen können (optional) ebenfalls mit den sich linear verlagernden Griffen aus 5, 5A, 6, 7 und 8 genutzt werden, so dass diese Griffe einen mechanischen Betrieb aufweisen können, durch den sich der Griff über die Stellung B hinaus bewegt, um eine Verriegelung mechanisch zu entarretieren. Zum Beispiel kann das Griffelement 152 anhand von 5 eine langgestreckte Nase oder eine andere Struktur 146 mit einem langgestreckten Schlitz 147, der gleitfähig mit einem Endverbindungsstück 148 eines Kabels 149 in Eingriff ist, enthalten. Wenn das Griffelement 152 vollständig eingefahren ist, ist das Endverbindungsstück 148 in der Stellung "A". Allerdings bewegt sich das Endverbindungsstück 148 entlang des langgestreckten Schlitzes 147, bis es die Endstellung "B" erreicht, während das Griffelement 152 aus der Stellung A in die Stellung B bewegt wird. Die Verzahnung 182 an den Zahnstangen 180A und 180B kann in der Weise konfiguriert sein, dass die Endzähne 183A und 183B gerade beginnen, sich von den Zahnrädern 186A und 186B zu lösen, so dass das Griffelement 152 daraufhin manuell aus der Stellung B in eine vollständig aktivierte Stellung herausgezogen werden kann. Während sich der Griff aus der Stellung B in die vollständig aktivierte Stellung bewegt, zieht der Griff, da das Verbindungsstück 148 das Ende des Schlitzes 147 trifft, an dem Kabel 149. Diese Art Totgangmechanismus (5) kann optional ebenfalls mit den sich linear verlagernden Griffen aus 5A, 6, 7 und 8 genutzt werden. Es ist festzustellen, dass die Stellung der Komponenten des Totgangmechanismus in der Weise gewählt werden kann, dass eine mechanische Störung mit den anderen Komponenten vermieden wird.
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Auf diese Weise kann die Verriegelung auf eine Art, die im Wesentlichen ähnlich den oben in Verbindung mit 2 und 3 ausführlicher diskutierten Anordnungen ist, ebenfalls mechanisch gelöst werden. Der Griff 152 und/oder das Kabel 149 können nach innen durch eine Feder vorbelastet sein, so dass sich der Griff 152 aus der vollständig aktivierten Stellung zurück in die Stellung B verschiebt, wenn ein Nutzer das Griffelement 152 loslässt. Daraufhin sind die Endzähne 183A und 183B der Zahnstange 180A bzw. 180B in einer Stellung, um bei Betätigung des Elektromotors 40A mit den Zahnrädern 186A und 186B in Eingriff zu gelangen. Es ist festzustellen, dass die Kabelmechanismen aus 6 und 7 ähnliche Kabelverbindungen mit Totgangmerkmalen enthalten können, um den mechanischen Betrieb der Türverriegelung bereitzustellen.
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Die oben beschriebenen Türgriffe können einen wie oben beschriebenen "mechanischen" Betrieb enthalten, bei dem der Griff aus einer vollständig geschlossenen Stellung in eine dargebotene Stellung oder in eine Zwischenstellung verschoben wird und daraufhin durch einen Nutzer zum Betätigen des Kabels und der Türverriegelung herausgezogen wird. Alternativ kann jeder der oben beschriebenen Griffe unter Nutzung einer vollständig angetriebenen Türverriegelung arbeiten. Wenn der Türgriff auf diese Weise konfiguriert ist, kann er durch einen angetriebenen Aktuator wie etwa einen Elektromotor aus einer vollständig geschlossenen Stellung in eine Zwischenstellung verschoben werden. Ein Nutzer ergreift daraufhin den Griff, und der Schalter/Sensor in dem Griff gibt die Verriegelung zusammen mit dem Tür- oder Karosseriesteuermodul unter Nutzung eines angetriebenen Aktuators frei, falls verschiedene vorgegebene Bedingungen erfüllt sind. Falls der Türgriff auf diese Weise konfiguriert ist, ist keine mechanische Verbindung wie etwa ein Kabel zwischen dem Griff und der Verriegelung erforderlich. Dies wird als angetriebene Verriegelungsversion bezeichnet.
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Es wird nun der Betrieb der Tür in einer vollständig angetriebenen Konfiguration beschrieben. In der Beschreibung wird der Türgriff aus 1 und 2 verwendet, wobei aber festzustellen ist, dass andere, oben ausführlicher beschriebene Griffe ebenfalls im Wesentlichen auf dieselbe Weise gesteuert werden können. Falls die angetriebene Verriegelungsanordnung 30 in Verwendung in einer arretierten Konfiguration ist und sich ein Nutzer dem Fahrzeug nähert, detektiert die Antenne 92, ob der Nutzer einen schlüssellosen Zugangsschlüsselanhänger mit einem Sicherheitscode, der von dem System erkannt wird, besitzt. Falls das System (z. B. das Modul für den schlüssellosen Zugang/Türcontrollermodul 30) einen berechtigten Sicherheitscode detektiert, wird der Nutzer daraufhin authentifiziert, wobei der Controller 31 in einem "authentifizierten" Zustand ist. Falls ein Nutzer berechtigt worden ist, kann der Nutzer daraufhin seine Hand (oder ein anderes Objekt) innerhalb einer vorgegebenen Entfernung von dem Sensor 96 anordnen und erzeugt der Controller 31 daraufhin ein Signal, das veranlasst, dass sich die angetriebene Verriegelung 35 in eine entriegelte Konfiguration verschiebt.
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Nachdem sich die angetriebene Verriegelung 35 in die entriegelte Stellung verschoben hat, kann ein Nutzer die Tür in eine offene Stellung ziehen.
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Wenn ein Nutzer die Tür schließt, kann sie anfangs durch Zuschwenken der Tür auf herkömmliche Weise geschlossen werden. Dies veranlasst, dass sich die angetriebene Verriegelungsanordnung 30 in eine verriegelte Konfiguration verschiebt, was die Tür in einer geschlossenen Stellung hält. Falls ein Nutzer die Tür von außen arretieren möchte, betätigt er durch Berühren der Oberfläche des Griffelements 5 bei dem Sensor 25 den Sensor oder Schalter 25. Es ist festzustellen, dass das System so konfiguriert sein kann, dass es erforderlich ist, dass gleichzeitig der Schalter 25 betätigt wird, während ein Berechtigt-Signal durch die Antenne 92 und den Controller 31 empfangen wird.