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Querbezug zu verwandten Anmeldungen
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Diese Gebrauchsmusteranmeldung beansprucht den Vorteil der provisorischen
US-Anmeldung Nummer 62/559 908 , die am 18. September 2017 eingereicht wurde. Die gesamte Offenbarung der obigen Anmeldung wird hier durch Bezugnahme eingebracht.
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Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf ein Zugangssystem für Kraftfahrzeuge, und insbesondere auf ein kapazitives Berührungsfeld mit einer mechanischen Notfallschalter-Anordnung für ein elektronisches Fahrzeug-Zugangssystem. Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Betreiben des Fahrzeug-Zugangssystems.
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Hintergrund
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Dieser Abschnitt liefert Hintergrundinformationen, die sich auf die vorliegende Offenbarung beziehen, die nicht notwendiger Weise Stand der Technik sind.
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Es ist bekannt, dass elektrische Türverriegelungen (E-Verriegelungen) in Kraftfahrzeugen beispielsweise zum Steuern des Öffnens und des Schließens von verschiedenen Verschlusspaneelen wie Fahrgasttüren und Hubtüren vorgesehen sind. Eines der definierenden Charakteristika einer E-Verriegelung ist, dass sie keine mechanische Verbindung zu einem inneren oder einem äußeren Türgriff aufweist. Stattdessen wird die Tür durch ein kraftbetriebenes Stellglied in Abhängigkeit von einem elektrischen Signal, das von einem der Handgriffe kommt, freigegeben. Die E-Verriegelung umfasst allgemein einen Verriegelungsmechanismus mit einer Ratsche, die selektiv mit Bezug auf einen Schließer drehbar ist, der an einem Türpfosten fixiert ist, um die Tür zu ver- und entriegeln. Der Verriegelungsmechanismus umfasst ferner allgemein eine Klinke, die selektiv an der Ratsche angreift, um die Ratsche an der Drehung zu hindern. Die E-Verriegelung umfasst typischerweise auch ein kraftbetriebenes Stellglied wie einen Elektromotor, der elektrisch mit einer Hauptversorgung des Fahrzeugs (d.h. der 12 V-Batterie des Fahrzeugs) verbunden ist, um direkt oder indirekt die Klinke anzutreiben.
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Ein allgemeines Problem, das sich auf E-Verriegelungen bezieht, ist die Steuerung des Öffnens und des Schließens der Türen oder von Verschlusselementen für den Fall eines Versagens der Hauptversorgung, und eine Sicherungs-Versorgungsquelle für die E-Verriegelung kann vorgesehen sein, um elektrische Energie an den Elektromotor der Verriegelung zu liefern. Die
EP 0 694 664 A1 beschreibt eine Sicherungs-Energiequelle für eine elektrische Türverriegelung, die ausgebildet ist, um Leistung während Notfallsituationen an die Verriegelung zu liefern und die eine Hilfsbatterie aufweist, die innerhalb der Tür angeordnet ist, um die Freigabe des Schließers von der Ratsche zu speisen, um so das Öffnen der Tür durch den Fahrzeuginsassen zu ermöglichen. Die
WO 2014/102 282 beschreibt eine Sicherungs-Energiequelle für eine elektrische Türverriegelung, die ausgebildet ist, um Leistung an den Elektromotor in Notfallsituationen zu liefern und die eine Superkondensator-Gruppe aufweist, die ausgebildet ist, um während normaler Betriebsbedingungen Energie zu speichern und eine Sicherungs-Versorgungsspannung an den Elektromotor während fehlerhafter Betriebsbedingungen zu liefern.
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Desweiteren gehen Tür-Öffnungs/Schließsysteme in Richtung der Vermeidung von traditionellen mechanischen Handgriffen/Entriegelungschaltern durch Ersetzen solcher Türgriffe/Entriegelungsschalter durch elektronische Sensoren, d.h. Berührungsfeld-Zugang/berührungslose Sensoren. Beispielsweise kann ein kapazitives Berührungsfeld vorgesehen sein, um einen externen Handgriff oder Entriegelungsschalter zu ersetzen, das in Kommunikation mit der elektronischen Verriegelung steht, um das Entriegeln/Öffnen der Verriegelung anzuweisen. Als Teil eines solchen elektronischen Zugangssystems kann eine Türentriegelung mit einer „sanften Berührung“ auf dem kapazitiven Berührungsfeld/dem Sensor angewiesen werden (d.h. das kapazitive Berührungsfeld fordert eine Türentriegelung der E-Verriegelung über eine Hardwareverbindung oder über den Kommunikationsbus zwischen dem kapazitiven Berührungsfeld und der E-Verriegelung an).
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Kapazitive Sensoren erfordern Leistung für den Betrieb, und somit können wegen der Möglichkeit von Leistungsausfällen oder Fehlern des Berührungsfelds/des Sensors die physikalischen Handgriffe nicht vollständig durch das Berührungsfeld ersetzt werden, da die Tür oder das Verschlusselement für den Fall eines fehlerhaften Betriebs des Zugangssensors/des Systems die Tür oder das Verschlusselement noch in der Lage sein muss, geöffnet zu werden. Beispielsweise für den Fall eines Leistungsverlusts (d.h. die Batterie ist getrennt, die Batterie ist leer, Kabelbruch oder auch ein defekter Sensor) kann die Tür nicht von außen geöffnet werden, da der Sensor und der Sensor-Mikrocontroller nicht gespeist werden können. Für den Fall, dass ein Sicherungs-Versorgungssystem vorgesehen ist, können die Zugangssensoren noch deutlich Leistung ziehen und die Sicherungs-Energiequelle entleeren.
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Dementsprechend verbleibt ein Bedarf für verbesserte Berührungsfelder für Zugangssysteme, die in Kraftfahrzeugen verwendet werden, und für deren Betriebsverfahren, die es einem Benutzer ermöglichen, direkt den Betrieb der elektronischen Verriegelung im Falle eines Betriebsversagens des elektronischen Zugangssensors anzuweisen.
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Zusammenfassung
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Dieser Abschnitt liefert eine allgemeine Zusammenfassung der vorliegenden Offenbarung und ist keine vollständige Offenbarung des gesamten Umfangs oder aller Merkmale und Vorteile.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ein Zugangssystem und ein Berührungsfeld für das Zugangssystem zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug zu schaffen, die die oben genannten Nachteile berücksichtigen und überwinden.
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Dementsprechend ist es ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung ein Berührungsfeld zum Betreiben einer E-Verriegelungsanordnung eines Kraftfahrzeug-Zugangssystems einschließlich einer Steuerschaltung mit einer Sicherungs-Energiequelle zu schaffen. Das Berührungsfeld umfasst einen Berührungsfeld-Controller in Kommunikation mit der Steuerschaltung der E-Verriegelungsanordnung. Das Berührungsfeld umfasst auch mindestens einen Zugangs-Eingabesensor, der mit dem Berührungsfeld-Controller verbunden ist, um ein Signal auszugeben, das einen Befehl bezeichnet, um die E-Verriegelungsanordnung zu betreiben. Schließlich umfasst das Berührungsfeld eine mechanische Notfall-Schalteranordnung angrenzend an den mindestens einen Zugangs-Eingabesensor und mit einer Anzahl von Stiften, die elektrisch mit der Steuerschaltung der E-Verriegelungsanordnung verbunden sind, um die E-Verriegelungsanordnung zu betreiben, wenn der mindestens eine Zugang-Eingabesensor wegen eines Leistungsverlusts und/oder einer Fehlfunktion des mindestens einen Zugang-Eingabesensors nicht betreibbar ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Offenbarung wird ein Zugangssystem für ein Verschlusselement eines Kraftfahrzeugs ebenfalls geschaffen. Das Zugangssystem umfasst eine E-Verriegelungsanordnung mit einer Steuerschaltung mit einer Steuereinheit, die normalerweise durch eine Hauptversorgungsquelle des Kraftfahrzeugs betrieben wird. Die Steuerschaltung ist ausgebildet, um eine Betätigungsgruppe zu betreiben, die betreibbar ist, um die Betätigung des Verschlusselements zu steuern. Die Steuerschaltung der E-Verriegelungsanordnung umfasst eine Sicherungs-Energiequelle zur Lieferung von Leistung an die Steuereinheit und die Betätigungsgruppe für den Fall eines Leistungsverlusts von der Hauptversorgungsquelle. Das Zugangssystem umfasst auch ein Berührungsfeld mit einem Berührungsfeld-Controller, der mit der Steuerschaltung in Kommunikation steht. Das Berührungsfeld umfasst auch mindestens einen Zugangs-Eingabesensor, der mit dem Berührungsfeld-Controller verbunden ist, zur Ausgabe eines Signals, das für eine Berührung zum Betreiben der E-Verriegelungsanordnung bezeichnend ist. Das Berührungsfeld umfasst eine mechanische Notfall-Schalteranordnung angrenzend an den mindestens einen Zugangs-Eingabesensor. Die mechanische Notfall-Schalteranordnung umfasst eine Anzahl von Stiften, die elektrisch mit der Steuerschaltung der E-Verriegelungsanordnung verbunden sind, um die E-Verriegelungsanordnung zu betreiben, wenn der mindestens eine Zugang-Eingabesensor wegen einer Fehlfunktion des mindestens einen Zugang-Eingabesensors und/oder des Leistungsverlusts von der Hauptversorgungsquelle nicht betreibbar ist.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Offenbarung wird auch ein Verfahren zum Betreiben eines Zugangssystems eines Kraftfahrzeugs einschließlich einer E-Verriegelungsanordnung geschaffen. Das Verfahren beginnt mit dem Schritt der Überwachung einer Batteriespannung, und das System verwendet kontinuierlich eine Steuerschaltung der E-Verriegelungsanordnung in einem Nicht-Notfallmodus. Der nächste Schritt des Verfahrens ist die Lieferung von Leistung an die Steuerschaltung für den Fall eines Leistungsverlusts von einer Hauptversorgungsquelle unter Verwendung einer Sicherungs-Energiequelle der Steuerschaltung. Das Verfahren geht weiter mit der Bestimmung eines Leistungsverlusts von der Hauptversorgungsquelle und/oder eines Fehlers einer Komponente in dem Zugangssystem unter Verwendung der Steuerschaltung. Das Verfahren schreitet fort mit dem Schritt des Übergangs in einen Notfallmodus in Abhängigkeit von der Bestimmung von einem, dem Verlust der Batterieleistung und dem Fehler der Komponente des Zugangssystems. Das Verfahren umfasst auch den Schritt der Auswahl einer Anzahl von Stiften einer mechanischen Notfall-Schalteranordnung eines Berührungsfelds, das dem Verschlusselement des Fahrzeugs zugeordnet ist, unter Verwendung der Steuerschaltung zur Betätigung der mechanischen Notfall-Schalteranordnung in dem Notfallmodus. Der nächste Schritt ist die Bestimmung, ob die Betätigung von der Anzahl von Stiften der Notfall-Schalteranordnung einen Befehl von einem Benutzer anzeigt, das Verschlusselement zu entriegeln, unter Verwendung der Steuerschaltung in dem Notfallmodus. Das Verfahren umfasst den Schritt des Betreibens einer Betätigungsgruppe, die der E-Verriegelungsanordnung zugeordnet ist, mit der Steuerschaltung unter Verwendung von Leistung von der Sicherungs-Energiequelle der Steuerschaltung in Abhängigkeit von der Bestimmung, dass die Betätigung von den mehreren Stiften der mechanischen Notfall-Schalteranordnung den Befehl von dem Benutzer anzeigt, das Verschlusselement in dem Notfallmodus zu entriegeln.
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Weitere Anwendungsgebiete werden aus der folgenden hier gelieferten Beschreibung ersichtlich. Die Beschreibung und die bestimmten Beispiele in dieser Zusammenfassung sind nur zu Zwecken der Erläuterung beabsichtigt und sind nicht beabsichtigt, um den Umfang der vorliegenden Offenbarung zu beschränken.
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Figurenliste
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Die hier beschriebenen Zeichnungen sind nur zu erläuternden Zwecken ausgewählter Ausführungsbeispiele und nicht aller möglichen Implementierungen und sind nicht dazu beabsichtigt, den Umfang der vorliegenden Offenbarung zu beschränken.
- 1 zeigt ein Zugangssystem mit einer elektrischen Verriegelungsanordnung (E-Verriegelungsanordnung), die funktionell und betriebsmäßig in Zuordnung zu einer Tür eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist, in Übereinstimmung mit Aspekten der Offenbarung,
- 2 ist eine schematische Darstellung einer elektronischen Steuerschaltung, die betriebsmäßig der E-Verriegelungsanordnung der 1 gemäß Aspekten der Offenbarung zugeordnet ist,
- 3 ist eine teilweise Perspektiv-Seitenansicht des Kraftfahrzeugs, das mit einem Berührungsfeld und einem Tastenfeld eines Fahrzeug-Zugangssystems gemäß Aspekten der Offenbarung ausgestattet ist,
- 4 ist eine diagrammartige Ansicht eines Teils eines Verschlusspaneels des Kraftfahrzeugs der 3, wobei verschiedene Komponenten aus lediglich Gründen der Klarheit entfernt sind, in Bezug auf einen Teil einer Fahrzeugkarosserie und die mit der E-Verriegelungsanordnung und einer Präsentatoranordnung gemäß Aspekten der Offenbarung ausgestattet ist,
- 5 ist eine vergrößerte Perspektivdarstellung eines Teils des Verschlusspaneels der 3, wobei das dargestellte Verschlusspaneel in eine teilweise geöffnete Position durch die Präsentatoranordnung bewegt ist, und eines Tastenfeldes, das beleuchtet ist, gemäß Aspekten der Offenbarung,
- 6A ist eine perspektivische Rückansicht einer Applikation, wobei das Tastenfeld und das Berührungsfeld an einer Rückfläche der Applikation gemäß Aspekten der Offenbarung montiert sind,
- 6B ist eine perspektivische Vorderansicht der Applikation der 6A, wobei das Tastenfeld und das Berührungsfeld an der Rückfläche der Applikation gemäß Aspekten der Offenbarung montiert sind,
- 7A und 7B zeigen eine Tastenfeld-Leiterplatte des Tastenfeldes gemäß Aspekten der Offenbarung,
- 8 ist eine zusätzliche Ansicht des Tastenfeldes und des Berührungsfelds, die an der Applikation montiert sind, gemäß Aspekten der Offenbarung,
- 9 ist eine zeichnerische Explosionsdarstellung des Berührungsfelds des Fahrzeug-Zugangssystems gemäß Aspekten der Offenbarung,
- 10 zeigt eine schematisches Diagramm einschließlich des Tastenfeldes, wobei eine mechanische Notfall-Schalteranordnung mit der elektronischen Steuerschaltung der E-Verriegelungsanordnung der 1 verbunden ist, gemäß Aspekten der Offenbarung,
- 11 und 12 zeigen eine Vorderansicht des Berührungsfelds gemäß Aspekten der Offenbarung,
- 13 ist eine teilweise geteilte Ansicht des Berührungsfelds gemäß Aspekten der Offenbarung,
- 14 zeigt eine Vorderansicht des Berührungsfeldes, wobei eine Berührungsfeld-Abdeckung entfernt ist, und zeigt eine Anzahl von Licht emittierenden Dioden des Berührungsfelds gemäß Aspekten der Offenbarung,
- 15 zeigt eine Rückansicht einer Berührungsfeld-Leiterplatte des Berührungsfelds mit einer kapazitiven Doppelzonen- Berührungskonfiguration gemäß Aspekten der Offenbarung,
- 16 ist ein Querschnitt des Berührungsfelds, der mindestens eine Feder und eine mechanische Notfall-Schalteranordnung gemäß Aspekten der Offenbarung zeigt,
- 17 ist ein Querschnitt des Berührungsfelds, der eine alternative Anordnung der mindestens einen Feder mit der mechanischen Notfall-Schalteranordnung gemäß Aspekten der Offenbarung zeigt,
- 18 und 19 sind Querschnitte des Berührungsfelds, die die mechanische Schalteranordnung des Berührungsfelds in Betrieb gemäß Aspekten der Offenbarung zeigt,
- 20 ist eine Querschnittsdarstellung eines Berührungsfeld mit mindestens einem Infrarot(IR)-Laufzeitsensor gemäß Aspekten der Offenbarung,
- 21-23 zeigen mehrere mechanische Notfall-Schalteranordnungs-Schaltdiagramme gemäß Aspekten der Offenbarung,
- 24 und 25 zeigen Schritte eines Verfahrens des Betreibens eines Zugangssystems für ein Kraftfahrzeug mit einer E-Verriegelungsanordnung gemäß Aspekten der Offenbarung und
- 26 ist eine Querschnittsdarstellung eines Berührungsfelds, die die mechanische Notfall-Schalteranordnung mit einem kraftbasierten Sensor des Berührungsfelds in Betrieb gemäß einem anderen Aspekt der Offenbarung zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
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In der folgenden Beschreibung werden Details fortgesetzt, um ein Verständnis der vorliegenden Offenbarung zu schaffen. In einigen Fällen sind bestimmte Schaltungen, Strukturen und Techniken nicht im Detail beschrieben oder dargestellt, um die Offenbarung nicht zu überladen.
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Allgemein bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf ein Zugangssystem der Art, die zur Verwendung in vielen Fahrzeug-Verschlussanwendungen geeignet ist. Das Zugangssystem und die zugeordneten Betriebsverfahren dieser Offenbarung werden in Verbindung mit einem oder mehreren Ausführungsbeispielen beschrieben. Die bestimmten Ausführungsbeispiele, die hier offenbart sind, werden lediglich geliefert, um die erfinderischen Konzepte, Merkmale, Vorteile und Aufgaben mit ausreichender Klarheit zu beschreiben, um es Fachleuten zu erlauben, die Offenbarung zu verstehen und zu praktizieren. Insbesondere werden die Ausführungsbeispiele so gegeben, dass die Offenbarung vollständig ist und vollständig den Umfang an Fachleute vermittelt. Unzählige bestimmte Details werden als Beispiele von bestimmten Komponenten, Vorrichtungen und Verfahren fortgesetzt, um ein vollständiges Verständnis der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung zu schaffen. Es ist für Fachleute ersichtlich, dass bestimmte Details nicht eingesetzt werden müssen, dass die Ausführungsbeispiele in vielen unterschiedlichen Formen umgesetzt werden können und dass nichts zur Beschränkung des Umfangs der Offenbarung anzusehen ist. In einigen Ausführungsbeispielen werden bekannte Prozesse, bekannte Vorrichtungsstrukturen und bekannte Technologien nicht im Detail beschrieben.
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Bezugnehmend auf die Figuren, bei denen gleiche Bezugsziffern entsprechende Teile durchgängig in den verschiedenen Ansichten bezeichnen, werden ein Zugangssystem mit einem Berührungsfeld für ein Kraftfahrzeug und ein Verfahren zum Betreiben des Zugangssystems offenbart.
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Die Bezugsziffer 20 in den 1 und 2 bezeichnet als Ganzes eine elektronische Verriegelungsanordnung (im folgenden E-Verriegelungsanordnung 20), die mit einem vorderen Verschlusspaneel oder einer vorderen Tür 20 eines Kraftfahrzeugs 24 verbunden ist. Es soll festgestellt werden, dass die E-Verriegelungsanordnung 20 mit jeder Art von Verschlussvorrichtung des Kraftfahrzeugs 24 verbunden sein kann, beispielsweise aber nicht beschränkend mit Fahrgasttüren, Kofferraumdeckeln und Motorhauben.
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Die E-Verriegelungsanordnung 20 ist elektrisch mit einer Hauptversorgungsquelle 26 des Kraftfahrzeugs 24, beispielsweise einer Hauptbatterie, die eine Batteriespannung Vbatt von 12 V liefert, über ein elektrisches Verbindungselement 28, beispielsweise ein Versorgungskabel, verbunden. Die Hauptversorgungsquelle 26 kann auch eine andere Quelle für elektrische Energie innerhalb des Kraftfahrzeugs 24 umfassen, beispielsweise einen Wechselrichter.
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Die E-Verriegelungsanordnung 20 ist ausgebildet, um eine Betätigungsgruppe 30 mit einem oder mehreren Elektromotoren 32 zu umfassen, die betreibbar sind, um die Betätigung der Vordertür 22 (oder allgemein die Betätigung der Fahrzeug-Verschlussvorrichtung) zu steuern. In einem möglichen Ausführungsbeispiel umfasst die Betätigungsgruppe 30 einen Verriegelungsmechanismus 34, 36 mit einer Ratsche 34 und einer Klinke 36. Die Ratsche 34 ist drehbar an einem Verriegelungsgehäuse 38 montiert und ist selektiv zum Eingriff mit einem Schließer 40 (an einer Fahrzeugkarosserie 42 des Kraftfahrzeugs 24 befestigt, beispielsweise an der sogenannten A-Säule oder der B-Säule 44, und zwar in einer Weise, die nicht im Detail dargestellt ist). Die Ratsche 34 ist zwischen einer entriegelten Position (Schließer freigegeben), einer sekundären verriegelten/geschlossenen Position (sekundäre Schließer-Fangposition) und einer primären verriegelten/geschlossenen Position (primäre Schließer-Fangposition) drehbar und wird normalerweise in die entriegelte Position vorgespannt. Wenn die Ratsche 34 in eine ihrer entriegelten Positionen mit Bezug auf den Schließer 40 gedreht ist, ist die vordere Tür 22 in einem geschlossenen Zustand, entweder verriegelt und angezogen oder verriegelt und nicht angezogen. Die Klinke 36 ist ebenfalls drehbar an dem Verriegelungsgehäuse 38 montiert und ist zwischen einer Ratschen-Freigabeposition und einer oder mehreren Ratschen-Haltepositionen drehbar. Eine Bewegung der Klinke 36 in ihre Ratschen-Freigabeposition ermöglicht es der Ratsche 34, sich in ihre entriegelte Position zu bewegen. Demgegenüber wirkt eine Bewegung der Klinke 36 in ihre Ratschen-Haltepositionen zum Halten der Ratsche 34 in einer ihrer verriegelten/geschlossenen Positionen. Die Klinke 36 wird direkt oder indirekt durch den Elektromotor 32 angetrieben, der einem Kraft-Betätigungsmechanismus zugeordnet ist, um sich zwischen ihren Ratschen-Haltepositionen (d.h. einer primären Ratschen-Halteposition zum Halten der Ratsche 34 in ihrer primären geschlossenen Position und einer sekundären Ratschen-Halteposition zum Halten der Ratsche 34 in ihrer sekundären geschlossenen Position) und ihrer Ratschen-Freigabeposition zu bewegen. Die Klinke 36 ist normalerweise für einen fortgesetzten Eingriff mit der Ratsche 34 vorgespannt.
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Wie am besten in 2 dargestellt ist umfasst die E-Verriegelungsanordnung 20 ferner eine elektronische Steuerschaltung 26, beispielsweise einschließlich eines Mikrocontrollers oder einer anderen bekannten Computereinheit (wie im Detail unten beschrieben wird). Die elektronische Steuerschaltung 46 ist mit der Betätigungsgruppe 30 verbunden und liefert geeignete Treibersignale Sd an den Elektromotor 32. Die elektronische Steuerschaltung 26 kann beispielsweise bequemerweise in dem Verriegelungsgehäuse 38 (schematisch dargestellt) zusammen mit der Betätigungsgruppe 30 der E-Verriegelungsanordnung 20 angeordnet und eingebettet sein, wodurch eine integrierte, kompakte und leicht zu montierende Einheit geschaffen wird.
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Die elektronische Steuerschaltung 46 ist auch elektrisch mit einer Fahrzeug-Verwaltungseinheit 48 wie beispielsweise einem Körper-Steuermodul (BCM) verbunden, das in der Technik bekannt ist, das ausgebildet ist, um den allgemeinen Betrieb des Kraftfahrzeugs 24 über einen elektrischen Verbindungsbus 50 (d.h. einen Datenbus) zu steuern, um so Signale, Daten, Befehle und/oder Informationen Vd auszutauschen, die einen Zustand des Fahrzeugs angeben. Solche Informationen und/oder Signale Vd können beispielsweise die Positionierung von individuellen Komponenten der Betätigungsgruppe 30, den Zustand der Hauptversorgungsquelle 26 und/oder die Funktionsfähigkeit der der Verbindung der Hauptversorgungsquelle 26 zu der elektronische Steuerschaltung 46 und/oder der Fahrzeug-Verwaltungseinheit 48 umfassen.
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Die Fahrzeug-Verwaltungseinheit 48 ist zusätzlich mit elektrischen Systemsensoren 52 (2) verbunden, beispielsweise Strom- und/oder Leistungssensoren, die Signale Vd an die Fahrzeug-Verwaltungseinheit 48 und/oder die elektronische Steuerschaltung 46 senden können. Die Signale Vd von den elektrischen Systemsensoren 52 können Informationen wie beispielsweise, aber nicht darauf beschränkt, den Zustand der Hauptversorgungsquelle 26 und von elektrischen Verbindungen derselben zu der E-Verriegelungsanordnung 20 sowie einen Strom-Sperrzustand der E-Verriegelungsanordnung 20 umfassen.
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Praktischerweise empfängt die elektronische Steuerschaltung 46 Rückkopplungsinformationen über den Verriegelungs-Betätigungszustand von Positionssensoren 54 wie Hallsensoren, die ausgebildet sind, um die Betriebsposition der Betätigungsgruppe 30 (das heißt verriegelter Zustand, gesperrter Zustand, entsperrter Zustand, geöffneter Zustand, geschlossener Zustand, angezogener Zustand, nicht angezogener Zustand etc.) beispielsweise der Ratsche 34 und/oder der Klinke 36 und/oder eines Anzughebels (nicht dargestellt) und/oder des Schließers 40 zu erfassen und auch (direkt und/oder indirekt über die Fahrzeug-Verwaltungseinheit 48) Informationen Vd über Benutzerbefehle zum Öffnen/Entsperren/Entriegeln oder zum Sperren der vorderen Tür 22 des Kraftfahrzeugs 24 zu empfangen.
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Die elektronische Steuereinheit 46 kann auch mit der Hauptversorgungsquelle 26 des Kraftfahrzeugs 24 verbunden sein, um die Batteriespannung Vbatt zu erhalten, wodurch die elektronische Steuerschaltung 46 in der Lage ist zu prüfen, ob der Wert der Batteriespannung Vbatt unter einen vorgegebenen Schwellwert fällt.
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Die elektronische Steuerschaltung 46 umfasst auch eine Steuereinheit 56, die beispielsweise mit einem Mikrocontroller, Prozessor oder einem analogen Computermodul 58 versehen ist, die mit einer Sicherungs-Energiequelle 60 und der Betätigungsgruppe 30 der E-Verriegelungsanordnung 20 verbunden ist (die dahin das Treibersignal Sd liefert), um ihren Betrieb zu steuern. Die Leistung, um die Treibersignale Sd zu erzeugen, sowie die Betriebsleistung für den Elektromotor 32 kann durch die Hauptversorgungsquelle 26 geliefert werden, und für den Fall eines Fehlerzustands der Hauptversorgungsquelle 26 wird Leistung durch die Sicherungs-Energiequelle 60 geliefert. Während die Sicherungs-Energiequelle 60 beispielsweise als innerhalb der E-Verriegelungsanordnung 20 eingebettet dargestellt ist, sind andere Positionierungen wie extern und in elektrischer Kommunikation mit der E-Verriegelungsanordnung 20 wie in einer inneren Kammer 96 der vorderen Tür 22 beispielsweise möglich.
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Die elektronische Steuereinheit 56 hat auch einen eingebetteten Speicher 62, beispielsweise einen nichtflüchtigen Speicher mit freiem Zugriff, der mit dem Computermodul 58 verbunden ist, der geeignete Programme und Computerbefehle speichert (beispielsweise in Form von Firmware). Es ist festzustellen, dass die Steuereinheit 56 alternativ eine Logikschaltung aus diskreten Komponenten aufweisen kann, um die Funktionen des Computermoduls 58 und des eingebetteten Speichers 62 auszuführen, einschließlich des Einwirkens auf die Fahrzeug-Zustandssignale Vd, die Berührungsfeld-Signale Vd, die Positionssensor-Signale Vd und/oder erfasste oder in anderer Weise erkannte Fehlerbedingung(en) der Hauptversorgungsquelle 26 von den elektrischen Systemsensoren 52, wie unten weiter beschrieben wird.
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Die Steuereinheit 56 ist ausgebildet, um die E-Verriegelungsanordnung 20 zu steuern, um die Betätigung der vorderen Tür 22 basierend auf den Signalen Vd zu steuern, die durch ein Berührungsfeld 64 und/oder ein Tastenfeld 66 erfasst werden, die beispielsweise die Intention oder den Befehl eines Benutzers angeben, die vordere Tür 22 des Kraftfahrzeugs 24 zu öffnen, und die optional auf Signalen Vd basieren, die von der Fahrzeug-Verwaltungseinheit 48 erhalten werden, die beispielsweise eine korrekte Authentisierung des Benutzers anzeigen, der eine geeignete Authentifizierungseinrichtung (wie einen Schlüsselanhänger, der von dem Benutzer getragen wird) trägt, und/oder als Anzeige des Status des Kraftfahrzeugs 24 (eine oder mehrere erfasste oder in anderer Weise erkannte Fehlerbedingungen der Hauptversorgungsquelle 26). Es ist auch festzustellen, dass das Berührungsfeld 64 und/oder das Tastenfeld 66 Signale Vd aufgrund einer Betätigung von Berührungs-/Erfassungszonen wie eine Berührung oder eine Annäherung an das Berührungsfeld 24 und/oder das Tastenfeld 66 von anderen Freigabe-Steuerungen durch den Insassen des Fahrzeugs umfassen kann (beispielsweise eines Motorhauben- oder Kofferraumdeckel-Lösehebels oder -Knopfs, der innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist).
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Während zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels Bezug auf ein kapazitiv-basiertes Berührungsfeld 64 und ein kapazitives Tastenfeld Bezug genommen wird, bei denen ein Benutzer physikalisch das Berührungsfeld 64 oder das Tastenfeld 66 kontaktiert, soll festgestellt werden, dass sie auch als eine Schnittstelle vom berührungslosen (oder kontaktlosen) Typ ausgestaltet sein können, bei dem ein physikalischer Kontakt des Berührungsfelds 64 oder des Tastenfelds 66 nicht notwendigerweise für die Signale Vd erforderlich ist, die zu erzeugen sind. Beispielsweise kann das Berührungsfeld 64 kapazitiv basiert sein, wobei ein Wischen oder ein Schwenken einer Hand oder eines Fingers 69 oberhalb des Berührungsfelds 64 ein elektromagnetisches Feld 71 unterbricht, das durch das Berührungsfeld 64 erzeugt wird, was ausreichend ist, um eine Anzeige festzustellen, um eine Fahrzeugfunktion, die dem Berührungsfeld 64 zugeordnet ist, auszulösen, beispielsweise ein Befehl zur Türentriegelung. Als ein weiteres Beispiel können andere Arten von Näherungssensoren wie radarbasierte Sensoren eingesetzt werden.
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Bei einem bestimmten Aspekt ist die Steuereinheit 56 auch ausgebildet, um Öffnungs-/Entriegelungs- oder Entsperrungssignale Vd zu verwalten, die von dem Berührungsfeld 64 erhalten werden, und um einen geeigneten Steueralgorithmus zu implementieren, um dieselbe E-Verriegelungsanordnung 20 zu steuern, um das Lösen des Schließers 40 von der Ratsche 34 zu ermöglichen (beim Öffnen/Entriegeln) und/oder den Eingriff des Schließers 40 von der Ratsche 34 der Betätigungsgruppe 30 der E-Verriegelungsanordnung 20 (beim Verriegeln).
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Desweiteren können die Signale Vd durch die Fahrzeug-Verwaltungseinheit 48 und/oder die Steuereinheit 56 interpretiert werden, um einen oder mehrere einer Anzahl von Zustandsbedingungen zu repräsentieren, denen das Fahrzeug und/oder die E-Verriegelungsanordnung 20 ausgesetzt ist. Beispielsweise können die Zustandsbedingungen eine Fehlerbedingung(en) der Hauptversorgungsquelle 26 sein (einschließlich eines Verbindungs-Schaltungsfehlers zwischen der Hauptversorgungsquelle 26 und der E-Verriegelungsanordnung 20), die Betriebsposition von Komponenten in der Betätigungsgruppe 30 und/oder Notfallbedingungen des Fahrzeugs 24 selbst (das heißt eine Unfallbedingung). Es soll auch festgestellt werden, dass die Fehlerbedingung(en) der Hauptversorgungsquelle 26 einen Fehler der Batterie und/oder des Wechselrichters umfassen kann, die als Teil der Hauptversorgungsquelle 26 anzusehen sind.
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Im Hinblick auf den Empfang von der Fahrzeug-Verwaltungseinheit 48 des Fahrzeug-Zustandsinformationen-Signals Vd (das eine oder mehrere Fehlerbedingungen der Hauptversorgungsquelle 26 angibt), Signalen des Positionssensors 54 (die den Verriegelungszustand der E-Verriegelungsanordnung 20 angeben) und/oder Tür-Betätigungssignalen Vd, die von dem Berührungsfeld 64 und/oder dem Tastenfeld 66 erhalten werden (die den Wunsch eines Insassen angeben, die Vordertür 22 zu öffnen) kann die Steuereinheit 56 die E-Verriegelungsanordnung 20 innerhalb der Verriegelungsanordnung 20 starten, um für das Öffnen oder das Entriegeln der Vordertür 22 des Kraftfahrzeugs 24 für den Fall zu sorgen, dass die Hauptversorgungsquelle zu Beginn und/oder in der Mitte des Betriebs der Betätigungsgruppe 30 einem Fehler (Fehlern) ausgesetzt ist.
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Die integrierte Sicherungs-Energiequelle 60 kann eine „passive“ Vorrichtung sein, auf die durch die E-Verriegelungsanordnung 20 zugegriffen wird, sodass die Sicherungs-Energiequelle 60 verfügbar ist, um die Versorgung der E-Verriegelungsanordnung 20 für den Fall zu sichern, dass die Hauptversorgungsquelle 26 nicht verfügbar ist. Beispielsweise kann der Strom, der für die E-Verriegelungsanordnung 20 erforderlich ist (d.h. Elektromotor 32 und zugeordnete Stellglieder) von irgendeiner Quelle gezogen werden, die zum Zeitpunkt des Ziehens von Strom das höchste Spannungspotenzial hat, wobei eine zusätzliche Steuerschaltung (nicht dargestellt) verwendet wird, die beispielsweise Dioden, Widerstände und andere ähnliche Festkörpervorrichtungen aufweist, wie es in der Technik der Gestaltung elektrischer Schaltungen bekannt ist. In dem passiven Modus der Sicherungs-Energiequelle 60 können Signale von den elektrischen Systemsensoren 52 optional an die Steuereinheit 56 berichtet werden.
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Die Sicherungs-Energiequelle 60 kann eine Gruppe von Niederspannungs-Superkondensatoren (im folgenden Superkondensator-Gruppe) als eine EnergieVersorgungseinheit (oder Energietank) aufweisen, um eine Versorgungs-Sicherung an die E-Verriegelungsanordnung 20 selbst für den Fall eines Fehlers in der Haupt Versorgungsquelle 26 zu liefern. Superkondensatoren können elektrolytische Doppelschichtkondensatoren, Pseudokondensatoren oder Kombinationen daraus umfassen. Superkondensatoren schaffen vorteilhafterweise Fähigkeiten mit hoher Energiedichte und hohem Ausgangsstrom und haben keine Memoryeffekte; desweiteren sind Superkondensatoren von geringer Größe und einfach zu integrieren, haben einen ausgedehnten Temperaturbereich, eine lange Lebensdauer und können eine große Zahl von Ladezyklen überstehen. Superkondensatoren sind nicht toxisch und umfassen keine Explosions- oder Feuerrisiken, sodass sie für gefährliche Umgebungen wie bei Fahrzeuganwendungen geeignet sind.
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Dementsprechend werden die elektronische Steuerschaltung 46 und die Betätigungsgruppe 30 normalerweise durch die Hauptversorgungsquelle 26 des Kraftfahrzeugs 24 gespeist, und jeder Ausfall, der die Fahrzeug-Verwaltungseinheit 48 und/oder die Hauptversorgungsquelle 26 des Kraftfahrzeugs 24 beeinträchtigt, beeinträchtigt den angemessenen Betrieb der Fahrzeug-Verschlussvorrichtungen (beispielsweise das Entsperren und/oder Entriegeln der Vordertür 22) selbst in Notfallsituationen nicht.
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3 zeigt eine unterschiedliche Ansicht des Kraftfahrzeugs 24. Wie dargestellt umfasst das Kraftfahrzeug 24 ein vorderes Verschlusspaneel oder eine Vordertür 22, die schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie 42 über ein vorderes oberes Scharnier 72 und ein vorderes unteres Scharnier 74 für eine Schwenkbewegung zwischen einer geschlossenen Position (dargestellt) und einer vollständig geöffneten Position montiert ist. Das dargestellte Kraftfahrzeug 24 umfasst auch ein hinteres Verschlusspaneel oder eine hintere Tür 76, die schwenkbar an einer Zentralsäule oder einer B-Säule 44 der Fahrzeugkarosserie 42 über ein hinteres oberes Scharnier 78 und ein hinteres unteres Scharnier 80 für eine Schwenkbewegung zwischen einer geschlossenen Position (dargestellt) und einer vollständig geöffneten Position montiert ist. Die vordere Tür 22 und die hintere Tür 76 sind mit äußeren Türgriffen versehen dargestellt, um so jeweils ein „griffloses“ Verschlusselement zu definieren, das Teil eines Verschlusspaneel-Systems ist, das auch als Kraft-Türbetätigungssystem 82 bezeichnet wird. Bei einem alternativen Aufbau kann ein äußerer Türgriff 53, der gestrichelt dargestellt ist, vorgesehen sein.
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Das dargestellte Kraft-Türbetätigungssystem 82 umfasst die E-Verriegelungsanordnung 20 und eine Präsentatoranordnung 84. Die E-Verriegelungsanordnung 20 ist hinten an der vorderen Tür 22 montiert und umfasst (in dieser nicht beschränkenden Konfiguration) zusätzlich zu dem Verriegelungsmechanismus 34, 36, der oben beschrieben ist, einen kraftbetriebenen Sperrmechanismus (nicht dargestellt). Wie oben erwähnt wurde ist die E-Verriegelungsanordnung 20 definiert, um in einem gesperrtenverriegelten Modus zu arbeiten, wenn der Verriegelungsmechanismus verriegelt ist und der Sperrmechanismus gesperrt ist, um die vordere Tür in einer verriegelten, geschlossenen Position zu halten. Die E-Verriegelungsanordnung 20 ist auch definiert, um in einem entsperrten-verriegelten Modus zu arbeiten, wenn der Verriegelungsmechanismus 34, 36 (1) verriegelt ist und der Sperrmechanismus entsperrt ist, um die vordere Tür 22 in einer gesperrten, geschlossenen Position zu halten. Schließlich ist die E-Verriegelungsanordnung 20 definiert, um in einem entriegelten Modus zu arbeiten, wenn der Verriegelungsmechanismus 34, 36 gelöst ist und der Sperrmechanismus entsperrt ist, um so eine Bewegung der vorderen Tür 22 aus ihrer entsperrten, geschlossenen Position zu ihrer vollständig geöffneten Position zu ermöglichen. Wie oben erläutert wurde steuert der Elektromotor 32 den Betrieb der Verriegelungs-Freigabe. Gemäß einem weiteren Aspekt ist die Steuereinheit 56 auch ausgebildet, um Entsperrungssignale Vd zu verwalten, die von dem Berührungsfeld 64 empfangen werden, und um einen geeigneten Steueralgorithmus zu implementieren, um dieselbe E-Verriegelungsanordnung 20 zu steuern, um einen kraftbetriebenen Sperrmechanismus (nicht dargestellt) zu steuern, beispielsweise um den kraftbetriebenen Sperrmechanismus aus einem gesperrten Zustand in einen entsperrten Zustand zu verschieben, um anschließend ein manuell betätigtes Lösen des Schließers 40 von der Ratsche 34 zu ermöglichen (das heißt beim Öffnen/Entriegeln), wenn der kraftbetriebene Sperrmechanismus in dem entsperrten Zustand ist, beispielsweise durch einen inneren Handgriff 51 oder einen äußeren Handgriff 53 betätigt, falls vorgesehen, der mechanisch mit der Klinke 36 über Bowdenzüge 55 (direkt oder indirekt) verbunden ist, oder elektrisch mit der Steuereinheit 56 über elektrische Drähte 57 verbunden ist, um die Klinke 36 entweder mechanisch in der ersteren Konfiguration oder elektrisch durch Steuerung des Elektromotors 32 durch die Steuereinheit 56 in der letzten Konfiguration in die Ratschen-Freigabeposition zu bewegen, um es der Ratsche 34 zu ermöglichen, sich in ihre entriegelte Position zu bewegen. Es ist festzustellen, dass der kraftbetriebene Sperrmechanismus elektrisch durch die Steuereinheit 56 implementiert werden kann, sodass eine Aktivierung des inneren Griffs 51 oder eines äußeren Griffs 53, falls vorgesehen, die Steuereinheit 56 nicht veranlasst, ein Antriebssignal an den Elektromotor 32 auszugeben.
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Das diagrammartig in
4 dargestellte Kraft-Türbetätigungssystem
82 umfasst einen kraftbetriebenen Schwenktür-Präsentatormechanismus, der auch als Kraft-Schwenktür-Stellglied
86 bezeichnet wird, mit einem Stellmotor
88, einem Reduktionsgetriebezug
90, einer Rutschkupplung
92 und einem Antriebsmechanismus
94, die zusammen die angetriebene Tür-Präsentatoranordnung
84 definieren, die innerhalb einer inneren Kammer
96 der vorderen Tür
22 montiert ist. Beispiele von Präsentatoranordnungen
84 sind in der
US-Anmeldung Nummer 15/473 713 offenbart, die betitelt ist mit „Kraft-Schwenktür-Stellglied 86 mit gelenkigem Verbindungsmechanismus“, die als US-Veröffentlichung
US 2017/0 29 23 10 A1 veröffentlicht wurde, wobei die gesamte Anmeldung hier durch Bezugnahme eingebracht wird. Die Präsentatoranordnung
84 umfasst auch einen Verbindungsmechanismus
98, der ausgebildet ist, um ein ausfahrbares Element des Antriebsmechanismus
94 mit einem Teil der Fahrzeugkarosserie
42 zu verbinden. Andere Arten von Präsentatormechanismen können vorgesehen sein, beispielsweise solche, bei denen der Verbindungsmechanismus
98 von einem Teil der Fahrzeugkarosserie
42 getrennt verbleibt und ausgebildet ist, um die vordere Tür
22 in eine „präsentierte Position“ zu zwängen oder zu „schieben“ (das heißt um einen Spalt von 20 mm bis 70 mm zwischen einer Türkante
102 und der Fahrzeugkarosserie
42 zu bilden). Die Präsentatoranordnung
84 umfasst ferner eine Trägerstruktur wie ein Stellgliedgehäuse
104, das ausgebildet ist, um an der vorderen Tür
22 innerhalb der inneren Kammer
96 befestigt zu werden und um den Stellmotor
88, den Reduktionsgetriebezug
90, die Rutschkupplung
92 und den Antriebsmechanismus
94 darin aufzunehmen. Wie ebenfalls dargestellt ist, steht ein elektronisches Steuermodul in Kommunikation mit dem Stellmotor
88, um elektrische Steuersignale dahin zu liefern. Das elektronische Steuersystem, das auch als elektronisches Steuermodul
106 bezeichnet wird, kann einen Mikroprozessor
108 und eine Speichereinheit
110 aufweisen, die ausführbare computerlesbare Befehle zur Ausführung durch den Mikroprozessor
108 darin speichert. Das elektronische Steuermodul
106 kann Hardware- und/oder Softwarekomponenten umfassen. Das elektronische Steuermodul
106 kann in dem Stellgliedgehäuse
104 integriert sein oder direkt damit verbunden sein oder kann eine entfernt angeordnete Vorrichtung innerhalb der Türkammer sein, kann in die E-Verriegelungsanordnung
20 integriert sein und kann mit der elektronischen Steuerschaltung
46 in Kommunikation stehen.
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Obwohl dies nicht ausdrücklich dargestellt ist kann der Stellmotor 88 Halleffektsensoren zur Überwachung einer Position und Geschwindigkeit der vorderen Tür 22 während der Bewegung zwischen ihrer offenen und geschlossenen Position umfassen. Beispielsweise können einer oder mehrere Halleffektsensoren vorgesehen und positioniert sein, um Signale an das elektronische Steuermodul 106 zu senden, die die Drehbewegung des Stellmotors 88 (d.h. einer Motorwelle) angeben und die Drehgeschwindigkeit des Stellmotors 88, beispielsweise basierend auf Zählsignalen von dem Halleffekt-Sensor, der ein Ziel auf einer Motor-Ausgabewelle erfasst. In Situationen, bei denen die erfasste Motorgeschwindigkeit größer als eine Schwellwertgeschwindigkeit ist und wenn der dem Stellmotor 88 zugeführte Strom (wie durch einen Stromsensor oder eine Sensorschaltung erfasst) eine deutliche Änderung in dem gezogenen Strom zeigt, kann das elektronische Steuermodul 106 feststellen, dass der Benutzer die vordere Tür 22 manuell bewegt, während der Stellmotor 22 auch arbeitet und somit die vordere Tür 22 bewegt. Das elektronische Steuermodul 106 kann dann ein Signal an den Stellmotor 88 senden, um den Stellmotor 88 anzuhalten, und kann selbst die Rutschkupplung 92 (falls vorgesehen) außer Eingriff bringen, um die manuelle Überlaufbewegung zu erleichtern. Wenn demgegenüber das elektronische Steuermodul 106 in einem Kraft-Öffnungs- oder Kraft-Schließ-Modus ist und die Halleffektsensoren anzeigen, dass die Geschwindigkeit des Stellmotors 88 kleiner als eine Schwellwertgeschwindigkeit ist (d.h. Null) und eine Stromspitze entweder direkt oder indirekt durch den Mikroprozessor 108 oder irgendeine Strom-Sensorschaltung erfasst wird, kann das elektronische Steuermodul 106 feststellen, dass sich ein Hindernis in dem Weg der vorderen Tür 22 befindet, in welchem Fall das elektronische Steuersystem jede geeignete Aktion vornehmen kann, beispielsweise das Senden eines Signals, um den Stellmotor 88 auszuschalten. Als solches empfängt das elektronische Steuermodul 106 eine Rückkopplung von den Halleffektsensoren, um sicherzustellen, dass ein Kontakthindernis während der Bewegung der vorderen Tür 22 aus der geschlossenen Position in die teilweise geöffnete Position oder umgekehrt nicht aufgetreten ist. Andere Positions-Sensortechniken zur Bestimmung, dass sich die vordere Tür 22 bewegt, entweder durch den Stellmotor 88 und/oder unter manueller Kontrolle eines Bedieners, sind ebenfalls möglich.
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Wie auch schematisch in 4 dargestellt ist, kann das elektronische Steuermodul 106 in Kommunikation mit einem Fernbedienungs-Schlüsselanhänger 112 über eine drahtlose Kommunikationsverbindung 113 und/oder mit dem Berührungsfeld 64 und/oder dem Tastenfeld 66 und/oder einem äußeren türmontierten Schalter oder einem Türschalter 116, der an einem äußeren Handgriff 53 montiert ist, falls vorgesehen, stehen (d.h. mit Kontakt sie bei einem piezoelektrischen Schalter oder kontaktlos wie bei einem kapazitiven Sensor), um eine Anforderung von einem Benutzer zu erhalten, die vordere Tür 22 zu öffnen oder zu schließen. Anders gesagt empfängt das elektronische Steuermodul 106 ein Befehlssignal von entweder dem Fernbedienungs-Schlüsselanhänger 112 und/oder dem Schalter 116 und/oder dem Berührungsfeld 64 und/oder dem Tastenfeld 66, um ein Öffnen oder Schließen der vorderen Tür 22 auszulösen. Bei Empfang eines Befehls schreitet das elektronische Steuermodul weiter, um ein Signal an den Stellmotor 88 in Form einer pulsbreitenmodulierten Spannung (für die Geschwindigkeitssteuerung) als Beispiel zu geben, um den Stellmotor 88 einzuschalten und eine Schwenkbewegung der vorderen Tür 22 zu beginnen. Während des Lieferns des Signals erhält das elektronische Steuermodul 106 auch eine Rückkopplung von den Halleffektsensoren des Stellmotors 88, um sicherzustellen, dass ein Kontakthindernis nicht aufgetreten ist. Falls kein Hindernis vorhanden ist, erzeugt der Stellmotor 88 weiterhin eine Drehkraft, um den Spindel-Antriebsmechanismus 94 zu betätigen. Sobald die vordere Tür 22 in der gewünschten Position angeordnet ist, wird der Stellmotor 88 ausgeschaltet, und das „selbstsperrende“ Getriebeverhältnis des Reduktionsgetriebezugs 90 bewirkt, dass die vordere Tür 22 in dieser Position weiter gehalten wird, wodurch eine automatische Tür-Kontrollfunktion geschaffen wird. Falls ein Benutzer versucht, die vordere Tür 22 in eine unterschiedliche Betriebsposition zu bewegen, wird der Stellmotor 88 zunächst dieser Absicht des Benutzers widerstehen (wodurch eine Tür-Kontrollfunktion repliziert wird) und schließlich die vordere Tür 22 freigeben und ermöglichen, dass sie in die neue gewünschte Position bewegt wird. Noch einmal, sobald die vordere Tür 22 angehalten wird, wird das elektronische Steuermodul 106 die erforderliche Leistung an den Stellmotor 88 liefern, um ihn in dieser Position zu halten. Falls ein Benutzer eine ausreichend große Bewegungseingabe auf die Vordertür 22 ausübt (wie in dem Fall, dass der Benutzer wünscht, die vordere Tür 22 zu schließen), erkennt das elektronische Steuermodul 106 diese Bewegung über die Halleffekt-Pulse und schreitet voran, um einen Vorgang für das vollständige Schließen der vorderen Tür 22 auszuführen.
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Das elektronische Steuermodul 106 kann auch eine zusätzliche Eingabe von Näherungssensoren wie einem Ultraschallsensor 118 erhalten, der an einem Teil der vorderen Tür 22 wie einem Türspiegel 120 oder dergleichen montiert ist. Der Ultraschallsensor 118 erfasst, falls ein Hindernis wie ein anderes Fahrzeug, ein Baum oder ein Pfosten sich nahe oder in enger Nähe zu der vorderen Tür 22 befindet. Falls ein solches Hindernis vorhanden ist, sendet der Ultraschallsensor 118 ein Signal an das elektronische Steuermodul 106, und das elektronische Steuermodul 106 geht weiter, um den Stellmotor 88 auszuschalten, um die Bewegung der vorderen Tür 22 anzuhalten, wodurch vermieden wird, dass die vordere Tür 22 an das Hindernis anschlägt. Dies schafft ein berührungsloses Hindernis-Vermeidungssystem. Zusätzlich oder optional kann ein Kontakt-Hinderniserfassungssystem wie ein Klemm-Erfassungssystem in dem Kraftfahrzeug 24 vorgesehen sein, das einen Berührungssensor 122 umfasst, der an der vorderen Tür 22 montiert ist, beispielsweise in Zuordnung zu einer Formkomponente 124, und der betreibbar ist, um ein Signal an das elektronische Steuermodul 106 zu senden, dass einen Hindernis erfasst wurde, beispielsweise ein Finger eines Benutzers, der in dem Spalt zwischen der Fahrzeugkarosserie 42 und der vorderen Tür 22 erfasst wird.
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Das Kraft-Türbetätigungssystem 82 ist ebenfalls schematisch in 4 dargestellt, wobei die E-Verriegelungsanordnung 20 den Verriegelungsmechanismus 34, 36 und den Elektromotor 32 aufweist. Lediglich zu Zwecken der Erläuterung ist das dargestellte elektronische Steuermodul 106 in Kommunikation mit dem Elektromotor 32, falls beispielsweise das elektronische Steuermodul 106 auch als ein Verriegelungscontroller zur Steuerung des Betriebs der E-Verriegelungsanordnung 20 arbeitet (das heißt falls die elektronische Steuerschaltung 46 mit dem elektronischen Steuermodul 106 integriert ist); es soll jedoch angemerkt werden, dass die elektronische Steuerschaltung 46 und das elektronische Steuermodul 106 unterschiedliche Controller sein können, die der E-Verriegelungsanordnung 20 bzw. der Präsentatoranordnung 84 zugeordnet sind. Alternativ können die elektronische Steuerschaltung 46 und das elektronische Steuermodul 106 mit der E-Verriegelungsanordnung 20 integriert sein. Der Schlüsselanhänger 112 und/oder das Berührungsfeld 64 und/oder das Tastenfeld 66 und/oder der Türschalter 116 werden wieder zur Authentisierung des Benutzers in kombinierter Weise und zur Steuerung der Kraft-Freigabe-Funktion (und Kraft-Sperrung) verwendet. Beispielsweise kann das Fahrzeug-Zugangssystem 127 nur das Berührungsfeld 64 und das Tastenfeld 66 umfassen, die verwendet werden, um den Benutzer zu authentisieren und die Kraft-Freigabe zu steuern. Beispielsweise kann das Fahrzeug-Zugangssystem 127 den Schlüsselanhänger 112 und das Tastenfeld 66 umfassen, die verwendet werden, um den Benutzer zu authentisieren, und das Berührungsfeld 64, um die Kraft-Freigabe zu steuern. Beispielsweise kann das Fahrzeug-Zugangssystem 127 den Schlüsselanhänger 112 umfassen, der zur Authentisierung des Benutzers verwendet wird, und das Tastenfeld 64, um die Kraft-Freigabe zu steuern. Andere Kombinationen sind möglich.
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Wie am besten in den 3 und 5 dargestellt ist, kann das Berührungsfeld 64 und/oder das Tastenfeld 66 zum Betrieb der E-Verriegelungsanordnung 20 an dem Kraftfahrzeug 24 an der vorderen Tür 22 montiert sein (d.h. über eine B-Säulen-Applikation 45, wie in 5 dargestellt ist, oder an der hinteren Tür 76 (über eine B-Säulen-Applikation 47, wie in 3 dargestellt ist). Beispielsweise kann das Tastenfeld 66 es einem autorisierten Benutzer ermöglichen, einen Zugangscode einzugeben, der aus einer Folge von Alpha- oder numerischen Codes besteht, und es kann mindestens eine Licht emittierende Tastenfeld-Diode 126 (LED) umfassen, um an den Benutzer eine Rückmeldung zu geben und die Bereiche zu kennzeichnen, in denen der Zugangscode einzugeben ist. Das Berührungsfeld 64 und das Tastenfeld 66 in Kombination mit der elektronischen Steuerschaltung 46 und der E-Verriegelungsanordnung 20 und dem Kraft-Türbetätigungssystem 82 können ein Fahrzeug-Zugangssystem 127 aufweisen. Nach Verifikation des Zugangscodes, der auf dem Tastenfeld 66 oder durch Betätigung des Berührungsfelds 64 eingegeben wird, steuert die Steuereinheit 56 (oder ein anderer Controller in Kommunikation mit dem Berührungsfeld 64 und/oder dem Tastenfeld 66) den Betrieb der E-Verriegelungsanordnung 20. Das Berührungsfeld 64 und/oder das Tastenfeld 66 können auch verwendet werden, um andere Fahrzeug-Betriebsfunktionen zu steuern, beispielsweise die Präsentatoranordnung 84 oder die Kraft-Freigabe der Abdeckung des Benzintanks oder das Heckklappen-Hubsystem nach der Eingabe und der Verifikation des korrekten Zugangscodes.
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Wie am besten in den 6A und 6B dargestellt ist, sind in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel die vorderen und hinteren Türkanten angrenzend an die B-Säule 44 (4) mit einer Abdeckplattenanordnung oder einer Applikation 128 abgedeckt. Das Tastenfeld 66 und das Berührungsfeld 64 sind an den vorderen und hinteren Türkanten angrenzend an die B-Säule 44 innerhalb der Applikation 128 montiert (d.h. auf einer „trockenen Seite“ oder inneren Seite 130 der Applikation 128). Mit anderen Worten sind das Tastenfeld 66 und das Berührungsfeld 64 zwischen einem Strukturteil der vorderen und hinteren Türkanten angrenzend an die B-Säule 44 und der Applikation 128 montiert. Insbesondere kann das Tastenfeld 66 an der inneren Seite 130 der Applikation 128 hinter einem transparenten oder halbtransparenten Teil 132 der Applikation 128 und in der Nähe oder angrenzend an die Fahrzeugtürkante 102 als Beispiel montiert sein, und zwar unter Verwendung von Klebstoff, Presspassung mit einer integral ausgeformten Aufnahme an der Innenseite 130, mit Klebeband, Schrauben, Befestigungsmitteln, Clips und dergleichen. Als Alternative kann das Tastenfeld 66 und/oder das Berührungsfeld 64 an der vorderen Tür 22 (an dem hinteren äußeren Blechpaneel der vorderen Tür 22) in der Nähe der Fahrzeugtürkante 102 montiert sein (vergleiche Tastenfeld 66' und/oder Berührungsfeld 64', wie in 4 dargestellt ist), wobei in dieser Konfiguration eine Öffnung in dem äußeren Blechpaneel der vorderen Tür 22 vorgesehen ist, um zu ermöglichen, dass Licht von der mindestens einen Licht emittierenden Tastenfeld-Diode 126 durchtritt. Das Tastenfeld 66 erstreckt sich von einem ersten Ende 134 zu einem zweiten Ende 136 und umfasst ein Tastenfeld-Gehäuse 138 aus Kunststoff (d.h. Polypropylen) und eine Tastenfeld-Abdeckung 140 aus klarem Acryl, das an dem Tastenfeld-Gehäuse 138 angebracht ist, um eine Abteilung zu definieren. Alternativ kann der Teil der Applikation 128, der mit der mindestens einen Licht emittierenden Tastenfeld-Diode 126 ausgerichtet ist, halbtransparent sein, um zu ermöglichen, dass Licht von der mindestens einen Licht emittierenden Tastenfeld-Diode 126 durchtritt, um nach außen des Kraftfahrzeugs 24 von der Vorderseite 144 der Applikation 128 sichtbar zu sein, während gewisse Licht-Diffusionseigenschaften geschaffen werden. In einem Ausführungsbeispiel ist die Tastenfeld-Abdeckung 140 aus einem Teil der Applikation 128 gebildet, der transparent oder halbtransparent ist, um den Durchtritt von Licht von der mindestens einen Licht emittierenden Tastenfeld-Diode 126 dadurch zu gestatten, und zwar gestreut oder nicht gestreut, um von außen des Kraftfahrzeugs 24 sichtbar zu sein.
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Wie am besten in den 7A und 7B dargestellt ist umfasst das Tastenfeld 66 auch mindestens einen Tastenfeld-Eingabesensor 146 (d.h. eine Anzahl von Tastenfeld-Eingabesensoren 146, wie dargestellt), der mit der elektronischen Steuerschaltung 46 verbunden ist, um ein Signal auszugeben, das eine Auswahl anzeigt, beispielsweise durch Berührung des Tastenfelds 66, um die E-Verriegelungsanordnung 20 zu betreiben. Die mindestens eine Licht emittierende Tastenfeld-Diode 126 beleuchtet einen Bereich um den mindestens einen Tastenfeld-Eingabesensor 146 (das heißt einen Berührungsknoten). Der mindestens eine Tastenfeld-Eingabesensor 146 und die mindestens eine Licht emittierende Tastenfeld-Diode 126 können auf einer Tasten-Leiterplatte 148 angeordnet sein und mit dem Kraftfahrzeug 24 (d.h. der elektronischen Steuerschaltung 46) über Tastenfeld-Verbinder 150 verbunden sein. Während der mindestens eine Tastenfeld-Eingabesensor 146 gemäß Aspekten der Offenbarung kapazitiv sein kann, soll festgestellt werden, dass andere Arten von Näherungssensoren wie Berührungs-, berührungslose oder Gestensensoren stattdessen verwendet werden können.
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Wie aus den 8 und 9 ersichtlich ist, kann die Applikation 128 einen Führungskanal 152 aufweisen der ausgebildet ist, um darin das Berührungsfeld 64 und das Tastenfeld 66 aufzunehmen. Das Berührungsfeld 64 umfasst auch mindestens einen Zugangs-Eingabesensor 154 zur Ausgabe eines Signals, das eine Berührung des Berührungsfelds 64 zum Betreiben der E-Verriegelungsanordnung 20 anzeigt. Das Berührungsfeld 64 kann auch mindestens eine Licht emittierende Berührungsfeld-Diode 126 (LED) zur Beleuchtung eines Bereichs um den mindestens einen Zugang-Eingabesensor 154 umfassen. Die mindestens eine Zugangs-Eingabesensor 154 und die mindestens eine Licht emittierende Berührungsfeld-Diode 156 können auf einer Berührungsfeld-Leiterplatte 158 (PCB) angeordnet sein und mit dem Kraftfahrzeug 24 verbunden sein (d.h. mit der elektronischen Steuerschaltung 46), und zwar über einen Berührungsfeld-Verbinder 160 und einen Berührungsfeld-Kabelbaum 162 einschließlich eines Berührungsfeld-Eingabeverbinders 164. Die Applikation 128 kann auch eine Berührungsfeld-Öffnung 166 aufweisen, die mit dem Berührungsfeld 64 ausgerichtet ist, und eine Berührungsfeld-Abdeckung 128 kann in der Berührungsfeld-Öffnung 166 angeordnet sein. Obwohl der mindestens eine Zugang-Eingabesensor 154 gemäß Aspekten dieser Offenbarung kapazitiv sein kann ist festzustellen, dass andere Arten von Berührungs-, berührungslosen oder Gestensensoren stattdessen verwendet werden können.
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Da Tür-Öffnung/Schließ- oder Zugangssysteme sich in Richtung auf die Vermeidung von traditionellen mechanischen Handgriffen/Entsperrungsschaltern bewegen, und zwar durch Ersetzen solcher Türgriffe/Entsperrungsschalter durch elektronische Berührungsfelder 64 oder Sensoren für den Zugang, können Schwierigkeiten für den Fall auftreten, dass ein Fehler im Betrieb des Zugangssystems auftritt. Während eine Lösung darin bestehen kann, Leistung an das Berührungsfeld 64 und/oder den mindestens einen Zugang-Eingabesensor 154 mit der Sicherungs-Energiequelle 60 der E-Verriegelungsanordnung 20 zu liefern, kann ein beispielhafter Zugangs-Eingabesensor 154, der mit 13 V kapazitiv arbeitet, zwischen 100 und 300 Mikroampere verbrauchen, was zu einer gesteigerten Rate der Entleerung der Sicherungs-Energiequelle 60 führt. Ein solcher Leistungsverbrauch kann zu hoch sein, um eine Funktionalität von 12-24 Stunden zu garantieren, wenn das Zugangssystem auf Energie von der Sicherungs-Energiequelle 60 beruht. Falls der Zugang-Eingabesensor 154 nicht von der Sicherungs-Energiequelle wie der Sicherungs-Energiequelle 60 versorgt wird, kann der Zugang-Eingabesensor 154 in einem Fehlerszenario wie bei einem Ausfall der Hauptversorgungsquelle 26 nicht betrieben werden.
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Aufgrund dessen umfasst das hier offenbarte Berührungsfeld 64 auch eine mechanische Notfallschalteranordnung 170, wie in 10 dargestellt ist. Die mechanische Notfallschalteranordnung 170 ist angrenzend an den mindestens einen Zugang-Eingabesensor 154. Der Term „angrenzend“, der hier verwendet wird, bezieht sich auf eine Position unterhalb des mindestens einen Zugang-Eingabesensors 154 (d.h. in einer unterschiedlichen Ebene) oder auf eine Position an der Seite des mindestens einen Zugriff-Eingabesensors 154 (d.h. innerhalb einer gemeinsamen Ebene) aber auch auf andere Positionen in der Nähe des Berührungsfelds 64. Gemäß einem Aspekt, und wie in den Figuren dargestellt ist, ist die mechanische Notfallschalteranordnung 170 hinter einem oder mehreren des mindestens einen Zugang-Eingabesensors 154 angeordnet (das heißt ein bewegbarer Knopf, der den mindestens einen Zugang-Eingabesensor 154 trägt). Durch die Platzierung der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 hinter dem mindestens einen Zugang-Eingabesensor 154 kann ein Benutzer, wenn der Benutzer den mindestens einen Zugang-Eingabesensor 154 sanft berührt, den mindestens einen Zugang-Eingabesensor 154 aktivieren, bevor die mechanische Notfallschalteranordnung 170 aktiviert wird. Das Vorsehen eines Berührungsfelds 64, bei dem eine große Eingabe von Kraft erforderlich ist, um die mechanische Notfallschalteranordnung 170 zu aktivieren, kann den Benutzer dazu bringen, die Sicherungs- oder mechanische Notfallschalteranordnung 170 nur während eines Notfalls zu verwenden (beispielsweise wenn das Berührungsfeld 64 beschädigt ist oder eine Batterie getrennt ist oder das Berührungsfeld 64 durch die E-Verriegelungsanordnung 20 über den Kommunikationsbus deaktiviert ist, um Energie zu sparen). Da die mechanische Notfallschalteranordnung 170 den mindestens einen Zugang-Eingabesensor 154 als Teil einer Einheit trägt (d.h. des Berührungsfelds 64), kann eine Einsparung von Platz realisiert werden. Auch hat der Benutzer nur denselben Bereich zu berühren, entweder mit einer sanften Berührung zur Aktivierung des elektronischen Sensors (d.h. des mindestens einen Zugriff-Eingabesensors 154) oder mit einer harten Berührung, um die mechanische Notfallschalteranordnung 170 zu aktivieren. Es soll jedoch festgestellt werden, dass die mechanische Notfallschalteranordnung 170 stattdessen in der Nähe des mindestens einen Zugang-Eingabesensors 154 angeordnet werden kann.
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Wie auch in 10 dargestellt ist, umfasst die mechanische Notfallschalteranordnung 170 eine Anzahl von Stiften 176, die elektrisch mit der elektronischen Steuerschaltung 46 der E-Verriegelungsanordnung 20 verbunden sind, und einen Schalter 171, der elektrisch mit der Anzahl von Stiften 176 verbunden ist, um die E-Verriegelungsanordnung 20 zu betreiben, wenn der mindestens eine Zugang-Eingabesensor 154 wegen eines Leistungsverlustes oder einer Fehlfunktion des mindestens einen Zugangs-Eingabesensors 154 (oder anderer Komponenten des Zugangssystems) nicht betreibbar ist. Während die Anzahl von Stiften 176 der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 zwei Stifte 176 umfassen, von denen jeder elektrisch mit der elektronischen Steuerschaltung 46 der E-Verriegelungsanordnung 20 verbunden ist, sind andere Konfigurationen des Schalters 171 und der Stifte 176 möglich. Ebenfalls in 10 dargestellt ist ein Berührungsfeld-Controller 177 des Berührungsfelds 64, der mit dem mindestens einen Zugang-Eingabesensor 154 verbunden ist und in Kommunikation mit der elektronischen Steuerschaltung 46 der E-Verriegelungsanordnung 20 steht. Wie ferner in 10 dargestellt ist, umfasst die mechanische Notfallschalteranordnung 170 eine Anzahl von Stiften 176, die elektrisch mit dem Berührungsfeld-Controller 177 verbunden sind (dargestellt als gestrichelte elektrische Linien).
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11 zeigt das Berührungsfeld 64 einschließlich eines Berührungsfeld-Gehäuses 178 zur Aufnahme der Berührungsfeld-Leiterplatte 158. Wie dargestellt ist, gibt es einen Spalt 179, der zwischen der Berührungsfeld-Öffnung 166 und der Applikation 128 und der Berührungsfeld-Abdeckung 168 definiert ist, um eine Bewegung der Berührungsfeld-Abdeckung 168 relativ zu der Applikation 128 zu ermöglichen. Die 12 zeigt eine andere Ansicht des Berührungsfelds 64, die ein Paar von Licht emittierenden Berührungsfeld-Dioden 156 zeigt, die mit dem mindestens einen Zugang-Eingabesensor 154 (in 12 nicht dargestellt) ausgerichtet sind, und eine einzelne Licht emittierenden Berührungsfeld-Diode 156 ist oberhalb des Paares von Licht emittierenden Berührungsfeld-Dioden 156 angeordnet, um eine Konfiguration mit einer Doppelzonen-Beleuchtung zu schaffen, mit einer unteren ersten Dual-Farb-Zone und einer oberen zweiten Einzel-Farb-Zone, um selektiv ein Icon 167 zu beleuchten, das auf der ab Abdeckfeld-Abdeckung 168 vorgesehen ist. Beispielsweise ist das Icon 167 ein Sperrsymbol, aber andere Symbole oder Anzeigen können auf der Berührungsfeld-Abdeckung 168 vorgesehen sein.
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13 zeigt eine teilweise weggeschnittene Ansicht des Berührungsfelds 64. Die Berührungsfeld-Leiterplatte 158 mit den Licht emittierenden Berührungsfeld-Dioden ist angrenzend an die Berührungsfeld-Abdeckung 168 angeordnet, und mindestens eine Feder 180 ist zwischen der Berührungsfeld-Leiterplatte 158 und dem Berührungsfeld-Gehäuse 178 (d.h. dem Unterteil des Berührungsfeld-Gehäuses 178) angeordnet. Der Schalter 171 (d.h. ein Mikroschalter) ist zwischen der Berührungsfeld-Leiterplatte 158 und dem Berührungsfeld-Gehäuse 178 angeordnet und ausgebildet, um geschaltet oder aktiviert zu werden, wenn die Berührungsfeld-Abdeckung 168 und die Berührungsfeld-Leiterplatte 158 entgegen der mindestens einen Feder 180 in das Berührungsfeld-Gehäuse 178 geschoben werden. 14 zeigt eine andere Ansicht des Berührungsfelds 64, wobei die Berührungsfeld-Abdeckung 168 entfernt ist, wobei mindestens ein kapazitives Berührungsfeld 64 gezeigt ist. Die 15 zeigt eine kapazitive Zwei-Zonen-Schaltergestaltung, die der Berührungsfeld-Leiterplatte 158 des Berührungsfelds 64 zugeordnet ist. Die Berührungsfeld-Leiterplatte 158 erläutert Schaltungen für eine untere Zone 182 und eine obere Zone 184, die den Betrieb des mindestens einen kapazitiven Berührungsfelds 64 steuern.
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Wie am besten in der 16 dargestellt ist, kann das Berührungsfeld 64 einen Rahmen 186 umfassen, der die Berührungsfeld-Leiterplatte 158 trägt und umgibt, sodass die mindestens eine Feder 180 den Rahmen 186 trägt, der die Berührungsfeld-Leiterplatte 158 trägt. Gemäß einem anderen Aspekt stützt, d.h. stützt direkt, die mindestens eine Feder 180 die Berührungsfeld-Leiterplatte 158. Gemäß einem weiteren Aspekt kann die mindestens eine Feder 180 eine einzelne Feder 180 sein, die zentral (d.h. sich von dem Schalter 171 erstreckend) zwischen dem Rahmen 186 und dem Berührungsfeld-Gehäuse 178 angeordnet ist. Der Betrieb der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 ist in den 18 und 19 dargestellt. Insbesondere, in 18, kann ein Benutzer den mindestens einen Zugang-Eingabesensor 184 während des normalen Betriebs aktivieren (d.h. sanfte Berührung, um eine Unterbrechung des elektromagnetischen Feldes 71 zu verursachen), aber wie in 19 dargestellt ist, kann der Benutzer den Schalter 171 der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 aktivieren, falls eine sanfte Berührung nicht funktioniert (d.h. im Fall eines Leistungsverlusts von der Hauptversorgungsquelle, was dazu führt, dass das elektromagnetische Feld 71 nicht erzeugt wird). Während das dargestellte Fahrzeug-Zugangssystem 127 eine einzelne mechanische Notfallschalteranordnung 170 umfasst, die dem Berührungsfeld 64 zugeordnet ist, soll festgestellt werden, dass das Berührungsfeld 64 und/oder das Tastenfeld 66 eine Anzahl von Notfallschalteranordnungen 170 aufweisen kann. Beispielsweise kann in jeder Position oder an jedem Berührungsknoten des mindestens einen Berührungsfeld-Eingabesensors 146 in dem Tastenfeld 66 eine mechanische Notfallschalteranordnung 170 verwendet werden, sodass bei einem Notfall jeder Berührungsknoten individuell mit der Notfallschalteranordnung 170 an jedem Berührungsknoten aktiviert werden kann (d.h. der mindestens eine Berührungsfeld-Eingabesensor 146 an jedem Berührungsknoten kann durch die mindestens eine Feder 180 in derselben Weise getragen werden, wie es oben für den Zugang-Eingabesensor 154 für das Berührungsfeld 64 beschrieben wurde).
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Gemäß einem Aspekt, und wie in 20 dargestellt ist, ist der mindestens eine Zugang-Eingabesensor 154 ein Infrarot IR)-Laufzeitsensor 188, der nicht nur in der Lage ist, eine Berührung zu erfassen, sondern auch Gesten und Objekte innerhalb einer Gesten-Erfassungszone 190 erfassen kann. In diesem Fall hat die Leiterplatte 158 eine erste Seite 172, die zu der Berührungsfeld-Abdeckung 168 gerichtet ist, die aus einem für IR durchlässigen Acryl gefertigt ist, und eine zweite Seite 184 zum Eingriff mit der mindestens einen Feder 180 und für den Eingriff des Schalters 171.
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Nunmehr bezugnehmend auf die 26 kann in Übereinstimmung mit einem anderen Ausführungsbeispiel des Fahrzeug-Zugangssystems 127 das Berührungsfeld 64 mit einer mechanischen Notfall-Kraftsensoranordnung 170' anstatt der mechanischen Notfallschalteranordnung 170, die oben beschrieben ist, versehen sein. Die mechanische Notfall-Kraftsensoranordnung 170' ist ausgebildet, um unterschiedliche Widerstandswerte basierend auf einer Kraft auszugeben, die an einen Kraftsensor 171' angelegt wird, der beispielsweise angrenzend, beispielsweise unterhalb, des mindestens einen Zugang-Eingabesensors 154 vorgesehen ist, sodass eine feste Berührung, die an den mindestens einen Zugang-Eingabesensor 154 angelegt wird, eine Erfassung der festen Berührung durch den Kraftsensor 171' verursacht. Der Kraftsensor 171' ist beispielsweise in elektrischer Kommunikation mit dem Berührungsfeld-Controller 177 und/oder der Steuerschaltung 46, die ausgebildet sind, um das Widerstands-Ausgabesignal zu erfassen, das durch den Kraftsensor 171' erzeugt wird. Bei der Erfassung der Überschreitung eines bestimmten erfassten Widerstandswertes ist der Berührungsfeld-Controller 177 und/oder die Steuerschaltung Setzung 40 ausgestaltet, um zu bestimmen, dass eine feste Berührung der mechanischen Notfall-Kraftsensoranordnung 170' aufgetreten ist, was eine Intention oder einen Befehl eines Benutzers anzeigt, die vordere Tür 22 des Kraftfahrzeugs 24 zu öffnen. In einem Ausführungsbeispiel kann der Kraftsensor 171' unterhalb des Rahmens 186 angeordnet sein. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Kraftsensor 171' zwischen der Berührungsfeld-Leiterplatte 158 (PCB) und dem Rahmen 186 vorgesehen sein. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Kraftsensor 171' auf der Berührungsfeld-Leiterplatte 158 (PCB) integriert sein. Bei der Anwendung kann eine feste Berührungskraft an der Berührungsfeld-Abdeckung 168 zu einer Kraftübertragung auf mindestens eines von der Berührungsfeld-Abdeckung 168, der Berührungsfeld-Leiterplatte 158 (PCB) und des Rahmens 186 führen, sodass der Kraftsensor 171' eine solche Kraftübertragung erfassen kann.
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Die mechanische Notfallschalteranordnung 170 kann ausgebildet sein, um durch die elektronische Steuerschaltung 46 und/oder den Berührungsfeld-Controller 177 beurteilt zu werden, wie in 10 dargestellt ist. Insbesondere, wie am besten in den 21 und 22 dargestellt ist, kann die mechanische Notfallschalteranordnung 170 ferner mindestens einen Widerstand 181 aufweisen, der in Reihe mit dem Schalter 171 geschaltet ist, um eine Diagnose der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 durchzuführen. Der mindestens eine Widerstand 181 in Reihe kann beispielsweise ermöglichen, dass eine Differenzspannung an einem Eingang zu dem Mikrocontroller erfasst wird (d.h. Computermodul 58). Die mechanische Notfallschalteranordnung 170 kann alternativ oder zusätzlich mindestens einen Kondensator 191 umfassen (22), der parallel zu dem Schalter 171 geschaltet ist, der eine Diagnose der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 ermöglichen kann.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Offenbarung, und wie in 23 am besten dargestellt ist, kann die Anzahl von Stiften 176 der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 drei Stifte 176 umfassen, das heißt eine Konfiguration mit einpoligem Umschalter (SPDT), wobei jeder der drei Stifte 176 elektrisch mit der elektronischen Steuerschaltung 46 der E-Verriegelungsanordnung 20 verbunden ist (d.h. der dritte Stift 176 schafft Diagnosefähigkeiten). Solche Konfigurationen der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 sind beispielhaft für eine Schalter 171-Anordnung mit Diagnosefähigkeit, die das Registrieren einer Falschaktivierung eines Tür-Freigabebefehls aufgrund eines Schaltungsfehlers wie eines Kurzschlusses in der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 vermeidet, was bei einfachen Ein-Aus-Schalter-Konfigurationen (SPST) der Fall wäre, die entweder Zustände mit offener Schaltung oder mit Kurzschluss aufgrund eines Schaltungsfehlers haben. Ein Schalter 171 mit Diagnosefähigkeit liefert bestimmte Widerstandswerte der Schaltung statt offenen (unendlich Ohm) und kurzgeschlossenen Zuständen (0 Ohm). Dies ermöglicht die Erfassung von Schaltungsfehlern wie einer offenen Schaltung oder einer zu Masse kurzgeschlossenen Schaltung durch den Mikrocontroller als unterschiedliche Spannungen an dem Eingang des Mikrocontrollers (das heißt Computermodul 58), die durch den Mikrocontroller (Computermodul 58) diagnostiziert werden können. Somit ist in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel die mechanische Notfallschalteranordnung 170 eine Schalteranordnung mit Diagnosefähigkeit. Eine solche Schaltanordnung mit Diagnosefähigkeit vermeidet eine unbeabsichtigte Türfreigabe aufgrund von Schaltungsfehlern und erhöht die Sicherheit. Eine solche Schalteranordnung mit Diagnosefähigkeit erlaubt es, dass Schaltungsfehler vor dem Auftreten eines Notfallmodus, der den Einsatz der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 erfordert, erfasst werden können. Somit kann der Benutzer darauf hingewiesen werden, und die mechanische Notfallschalteranordnung 170 kann repariert werden.
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Im Betrieb kann die elektronische Steuerschaltung 46 konfiguriert werden, um die Batteriespannung Vbatt und das Zugangssystem in einem Nicht-Notfall-Modus zu überwachen. Dementsprechend kann die elektronische Steuerschaltung 46 ausgebildet sein, um den Leistungsverlust von der Hauptversorgungsquelle 26 und/oder einer Fehlers einer Komponente des Zugangssystems zu überwachen und in einen Notfallmodus in Abhängigkeit von der Erfassung des Verlusts der Batterieleistung und/oder des Komponentenfehlers des Zugangssystems überzugehen. Die elektronische Steuerschaltung 46 kann auch ausgebildet sein, um die Anzahl von Stiften 176 der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 für eine Betätigung der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 in einem Notfallmodus abzufragen. Die elektronische Steuerschaltung 46 kann bestimmen, ob die Betätigung von der Anzahl von Stiften 176 der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 einen Befehl von einem Benutzer anzeigt, um das Verschlusselement in einem Notfallmodus zu entriegeln. Dann kann die elektronische Steuerschaltung 46 die Betätigungsgruppe 30 mit Leistung von der Sicherungs-Energiequelle 60 der elektronischen Steuerschaltung 46 in Abhängigkeit von der Bestimmung betreiben, dass die Betätigung von der Anzahl von Stiften 176 der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 den Befehl des Benutzers anzeigt, das Verschlusselement zu entriegeln. Folglich ermöglicht es die mechanische Notfallschalteranordnung 170 einem Benutzer direkt den Betrieb der E-Verriegelungsanordnung 20 für den Fall eines Betriebsfehlers des Berührungsfeldes 64 und/der Hauptversorgungsquelle 26 anzuweisen.
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Wie am besten in den 24 und 25 dargestellt ist, wird auch ein Verfahren des Betreibens des Zugangssystems des Kraftfahrzeugs 24 geschaffen. Das Verfahren umfasst den Schritt 200 der kontinuierlichen Überwachung einer Batteriespannung Vbatt und des Zugangssystems 127 mit einer elektronischen Steuerschaltung 46 der E-Verriegelungsanordnung 20 in einem Nicht-Notfall-Modus. Das Verfahren kann auch den Schritt 202 der Überwachung eines Signals umfassen, das eine Berührung/Auswahl zum Betreiben der E-Verriegelungsanordnung 20 von mindestens einem Zugang-Eingabesensor 154 anzeigt, wobei kontinuierlich ein Berührungsfeld-Controller 177 in Kommunikation mit der elektronischen Steuerschaltung 46 in einem Nicht-Notfall-Modus verwendet wird. Zusätzlich kann das Verfahren auch die Schritte 204 der Überwachung der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 des Berührungsfeldes 64 unter kontinuierlicher Verwendung der elektronischen Steuerschaltung 46 der E-Verriegelungsanordnung 20 in dem Nicht-Notfall-Modus und 206 umfassen, die Ausgabe eines Signals, das eine Berührung des mindestens einen Zugang-Eingabesensors 154 anzeigt, und zwar unter Verwendung des Berührungsfeld-Controllers 177 in dem Nicht-Notfall-Modus. Das Verfahren kann auch den Schritt 208 des Betreibens der Betätigungsgruppe 30 der E-Verriegelungsanordnung 20 mit der elektrischen Steuerschaltung Setzung 40 basierend auf einem der Betätigung der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 und eines Signals umfassen, das die Berührung anzeigt, um die E-Verriegelungsanordnung 20 zu betreiben, und zwar von mindestens einem Zugang-Eingabesensor 154 in dem Nicht-Notfall-Modus.
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Sobald jedoch der Verlust von Batterieleistung oder der Fall eines Betriebsfehlers aufgetreten ist, ist der mindestens eine Zugang-Eingabesensor 154 nicht länger betriebsfähig. Somit geht das Verfahren mit 210 weiter, der Lieferung von Leistung an die elektronische Steuerschaltung 46 für den Fall eines Verlusts von Leistung von der Hauptversorgungsquelle 26 unter Verwendung einer Sicherungs-Energiequelle 60 an die elektronische Steuerschaltung 46. Die E-Verriegelungsanordnung 20 kann ihren Zustand kennen (oder den Zustand der Batterie oder der Hauptversorgungsquelle 26) und kann in einen Modus übergehen, in dem sie die Stifte 176 der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 abfragt, anstatt den mindestens einen Zugang-Eingabesensor 154 abzufragen, um nach einem Schließen der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 zu sehen, was einen Befehl eines Benutzers anzeigt, die vordere Tür oder ein anderes Verschlusselement zu entriegeln. Somit geht das Verfahren weiter mit dem Schritt 212 der Bestimmung unter Verwendung der elektronischen Steuerschaltung 46 eines Verlusts der Leistung von der Hauptversorgungsquelle 26 oder eines Fehlers einer Komponente in dem Fahrzeug-Zugangssystem 127. Als nächstes erfolgt bei 214 ein Übergang in einen Notfallmodus in Abhängigkeit von der Bestimmung des Verlusts der Batterieleistung oder des Komponentenfehlers des Fahrzeug-Zugangssystems 127. Wenn somit der Benutzer das Berührungsfeld sanft berührt (18) und nichts passiert, kann der Benutzer mit der Aktivierung des Schalters 171 der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 weitermachen, wie in 19 dargestellt ist. Das Schließen der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 wird erfasst, und die E-Verriegelungsanordnung 20 kennt somit die zu betreibende Türfunktion wie eine Entriegelung der E-Verriegelungsanordnung 20 basierend auf dem Schließen der mechanischen Notfallschalteranordnung 170. Wie oben diskutiert kann der Entriegelungsvorgang durch die Sicherungs-Energiequelle 60, die einen Teil der E-Verriegelungsanordnung 20 bildet, gespeist werden. Somit umfasst das Verfahren dann den Schritt 216 der Abfrage der Anzahl von Stiften 176 einer mechanischen Notfallschalteranordnung 170 eines Berührungsfelds 64, das einem Verschlusselement des Kraftfahrzeugs 24 zugeordnet ist, unter Verwendung der elektronischen Steuerschaltung 46 für eine Betätigung der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 in einem Notfallmodus. Das Verfahren geht weiter mit dem Schritt 218 der Bestimmung, ob die Betätigung der Anzahl von Stiften 176 der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 einen Befehl von einem Benutzer anzeigt, das Verschlusselement zu entriegeln, und zwar mit der elektronischen Steuerschaltung 46 in dem Notfallmodus. Das Verfahren kann auch den Schritt 220 des Betreibens einer Betätigungsgruppe 30 der E-Verriegelungsanordnung 20 mit der elektronischen Steuerschaltung 46 umfassen, und zwar unter Einsatz von Leistung von der Sicherungs-Energiequelle 60 der elektronischen Steuerschaltung 46 in Abhängigkeit von einer Bestimmung, dass die Betätigung der Anzahl von Stiften 176 der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 den Befehl des Benutzers anzeigt, das Verschlusselement in dem Notfallmodus zu entriegeln.
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Somit überwacht die E-Verriegelungsanordnung kontinuierlich beide Schnittstellen (den mindestens einen Zugang-Eingabesensor 154 und die mechanische Notfallschalteranordnung 170) und den Pegel der Batteriespannung Vbatt. Wenn ein Fehler erfasst wird, kann der mindestens eine Zugang-Eingabesensor 154 oder das Berührungsfeld 64 abgeschaltet werden, um für den Fall der Lieferung von Leistung von der Sicherungs-Energiequelle 60 an den elektronischen Zugangssensor oder das Berührungsfeld 64 Energie zu sparen. Da der mindestens eine Zugang-Eingabesensor 54 ausgeschaltet ist, verbraucht er keine Energie, und die Abfrage der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 erfordert einen unwesentlichen Leistungsverbrauch, wodurch die während eines Notfallmodus verfügbare Leistung der Sicherungs-Energiequelle 60 ausgedehnt wird. Somit kann das Verfahren auch den Schritt 222 umfassen, die Deaktivierung des mindestens einen Zugang-Eingabesensors 154 um Energie zu sparen, wobei der Berührungsfeld-Controller 177 in dem Notfallmodus verwendet wird. Da der mindestens eine Zugang-Eingabesensor 154 (d.h. kapazitives Feld) von der Sicherungs-Energiequelle 60 nicht gespeist werden muss, wird Energie gespart. Die Aktivierung der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 triggert die in der E-Verriegelungsanordnung 20 eingebettete Sicherungs-Energiequelle 60, die dann dazu verwendet wird, einen Tür-Entriegelungsvorgang zu speisen. Es besteht keine Verbindung zwischen dem mindestens einen Zugang-Eingabesensor 154 und der Sicherungs-Energiequelle 60 innerhalb der E-Verriegelungsanordnung 20, wodurch jede Leckage von der Sicherungs-Energiequelle 60 aufgrund des mindestens einen Zugang-Eingabesensors 154 vermieden wird.
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Das Berührungsfeld 64 und die mechanische Notfallschalteranordnung 170 und das Fahrzeug-Zugangssystem 127, die hier offenbart werden, schaffen vorteilhafterweise ein Sicherungssystem für die Funktionalität des elektronischen Berührungsfeldes 64 (d.h. versehen den Benutzer mit der Möglichkeit, den Betrieb der E-Verriegelungsanordnung 20 in dem Fall eines Betriebsfehlers des Berührungsfelds 64 und/oder der Hauptversorgungsquelle 26 anzuweisen, wenn der mindestens eine Zugang-Eingabesensor 154 nicht zur Verfügung steht, um die E-Verriegelungsanordnung 20 zu betreiben). Die mechanische Notfallschalteranordnung 170 verbraucht keine Energie, während sie auf einen Befehl wartet. Da ein solches Sicherungssystem mit der E-Verriegelungsanordnung 20 mit einer Sicherungs-Energiequelle 60 verbunden ist, können das Berührungsfeld 64 mit der mechanischen Notfallschalteranordnung 170 und das Fahrzeug-Zugangssystem 127, die hier offenbart sind, ermöglichen, auf eine physikalisches Schloss/einen Handgriff zu verzichten, da die Tür im Fall eines Batteriefehlers noch geöffnet werden kann.
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Selbstverständlich können Änderungen an dem, was hier beschrieben und dargestellt ist, vorgenommen werden, ohne jedoch von dem Umfang abzuweichen, der durch die beigefügten Ansprüche bestimmt ist. Die E-Verriegelungsanordnung 20 kann beispielsweise jede Art von unterschiedlichen Verschlussvorrichtungen innerhalb des Kraftfahrzeugs 24 betreiben.
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Die vorstehende Beschreibung von Ausführungsbeispielen wurde für Zwecke der Erläuterung und Beschreibung geliefert. Sie soll nicht als erschöpfend oder die Offenbarung beschränkend angesehen werden. Individuelle Merkmale oder Elemente eines bestimmten Ausführungsbeispiels sind allgemein nicht auf das bestimmte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern sind, wenn anwendbar, austauschbar und können in einem ausgewählten Ausführungsbeispiel verwendet werden, selbst wenn dies nicht speziell dargestellt oder beschrieben ist. Dieselben können auch auf viele verschiedene Wege variiert werden. Solche Variationen sind nicht als eine Abweichung von der Offenbarung anzusehen, und alle derartigen Modifikationen sind als innerhalb des Umfangs der Offenbarung eingeschlossen anzusehen. Fachleute werden erkennen, dass Konzepte, die in Verbindung mit dem beispielhaften Zugangssystem offenbart sind, in gleicher Weise in vielen anderen Systemen implementiert werden können, um ein oder mehrere Vorgänge und/oder Funktionen zu steuern.
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Ausführungsbeispiele sind so vorgesehen, dass diese Offenbarung vollständig ist und vollständig den Umfang an Fachleute vermittelt. Viele bestimmte Details sind als Beispiele von bestimmten Komponenten, Vorrichtungen und Verfahren fortgesetzt, um ein vollständiges Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu schaffen. Es ist für Fachleute ersichtlich, dass bestimmte Details nicht eingesetzt werden müssen, dass Ausführungsbeispiele in verschiedenen unterschiedlichen Formen umgesetzt werden können und dass keins zur Beschränkung des Umfangs der Offenbarung anzusehen ist. In einigen Ausführungsbeispielen werden bekannte Prozesse, bekannte Vorrichtungsstrukturen und bekannte Technologien nicht im Detail beschrieben.
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Die hier verwendete Terminologie wird nur zum Zweck der Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele verwendet und ist nicht als beschränkend beabsichtigt. Die hier benutzten Singulärformen „ein, einer, eine“ und „der, die, das“ können beabsichtigen, die Pluralformen ebenfalls zu umfassen, sofern der Kontext dies nicht anders angibt. Die Ausdrücke „aufweisen“, „aufweisend“, „einschließen“ und „mit“ sind inklusiv und geben somit das Vorhandensein der genannten Merkmale, Punkte, Schritte, Vorgänge, Elemente und/oder Komponenten an, schließen aber die Anwesenheit oder den Zusatz von einem oder mehreren Merkmalen, Punkten, Schritten, Vorgängen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht aus. Die hier beschriebenen Verfahrensschritte, Prozesse und Vorgänge sind nicht so anzusehen, dass sie notwendigerweise ihre Durchführung in der bestimmten diskutierten oder dargestellten Reihenfolge erfordern, sofern dies nicht als eine Reihenfolge von Durchführungen angegeben ist. Es soll auch so verstanden werden, dass zusätzliche oder alternative Schritte eingesetzt werden können.
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Wenn ein Element oder eine Schicht als „auf“, „in Eingriff mit“, „verbunden mit“ oder „gekoppelt an“ ein anderes Element oder eine andere Schicht bezeichnet wird, kann es direkt auf, in Eingriff mit, verbunden mit oder gekoppelt zu dem anderen Element oder der Schicht sein, oder zwischengefügte Elemente oder Schichten können vorhanden sein. Wenn demgegenüber ein Element als „direkt auf“, „direkt in Eingriff mit“, „direkt verbunden mit“ oder „direkt gekoppelt mit“ einem anderen Element oder eine Schicht bezeichnet wird, sollen keine zwischengefügten Elemente oder Schichten vorhanden sein. Andere Wörter zur Beschreibung der Beziehungen zwischen Elementen sollen in gleicher Weise interpretiert werden (d.h. „zwischen“ gegenüber „direkt zwischen“, „angrenzend“ gegenüber „direkt angrenzend“ etc.). Wie hier verwendet, umfasst der Ausdruck „und/oder“ jede und alle Kombinationen von einem oder mehreren der zugeordneten aufgelisteten Punkte.
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Obwohl die Ausdrücke erster, zweiter, dritter etc. hier verwendet werden können, um verschiedene Elemente, Komponenten, Bereiche, Schichten und/oder Abschnitte zu bezeichnen, sollen diese Elemente, Komponenten, Bereiche, Schichten und/oder Abschnitte durch diese Ausdrücke nicht als beschränkend angesehen werden. Diese Ausdrücke können nur verwendet werden, um ein Element, Komponente, Bereich, Schicht oder Abschnitt von einem anderen Bereich, Schicht oder Abschnitt zu unterscheiden. Ausdrücke wie „erster“, „zweiter“ und andere hier verwendete numerische Ausdrücke implizieren nicht eine Folge oder Reihenfolge, sofern dies nicht klar durch den Kontext angegeben ist. Somit kann ein erstes Element, Komponente, Bereich, Schicht oder Abschnitt, der später beschrieben wird, als ein zweites Element, Komponente, Bereich, Schicht oder Abschnitt bezeichnet werden, ohne von den Lehren der Ausführungsbeispiele abzuweichen.
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Räumlich relative Ausdrücke so wie „innen“, „außen“, „unterhalb“, „unten“, „tiefer“, „oberhalb“, „oberhalb“ und dergleichen können hier zur Vereinfachung der Beschreibung verwendet werden, um die Beziehung eines Elements oder Merkmals zu einem anderen Element (Elementen) oder Merkmal (Merkmalen) zu beschreiben, das in den Figuren dargestellt ist. Räumlich relative Ausdrücke können beabsichtigt sein, um unterschiedliche Orientierungen der Vorrichtung in der Verwendung oder dem Betrieb zusätzlich zu den Orientierungen, die in den Figuren gezeigt sind, zu umfassen. Falls beispielsweise eine Figur umgedreht wird, sind Elemente, die als „unterhalb“ oder „unter“ anderen Elementen oder Merkmalen bezeichnet wurden, dann „über“ den anderen Elementen oder Merkmalen orientiert. Somit kann das Beispiel des Ausdrucks „unter“ sowohl eine Orientierung über als auch unter umfassen. Die Vorrichtung kann in anderer Weise orientiert sein (um Grade gedreht oder in anderen Orientierungen), und die räumlich relativen Beschreibungen, die hier verwendet werden, sind entsprechend zu interpretieren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 62559908 [0001]
- EP 0694664 A1 [0005]
- WO 2014/102282 [0005]
- US 15473713 [0039]
- US 2017/0292310 A1 [0039]