DE102017101417A1 - Türgriffanordnung für eine Fahrzeugtür - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung richtet sich auf eine Türgriffanordnung für eine Fahrzeugtür, wobei die Türgriffanordnung eine in einer Nichtgebrauchsstellung strakbündig mit einer Außenkontur der Fahrzeugtür verlaufende Handhabe zur Betätigung durch einen Bediener und ein an der Fahrzeugtür befestigbares Griffgehäuse aufweist, wobei die Handhabe über ein Hebelelement an dem Griffgehäuse gelagert ist.
- Türgriffanordnungen, bei welchen die Handhabe in ihrer Nichtgebrauchsstellung strakbündig mit Außenkontur der Fahrzeugtür verläuft, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Dabei kann die Handhabe bei derartigen Türgriffanordnungen für eine Fahrzeugtür eines Kraftfahrzeugs als Innen- oder Außengriff ausgeführt sein, wobei sich die vorliegende Erfindung auf eine Türgriffanordnung für einen Außengriff bezieht. Für solche Türgriffanordnungen gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Konstruktionen und Ausführungsformen. Die erfindungsgemäße Ausführung einer Türgriffanordnung bezieht sich auf solche Konstruktionen, bei denen das Griffgehäuse auf der Rückseite der Fahrzeugtür, d.h. innenseitig des Kraftfahrzeugs, befestigt wird. Die an dem Griffgehäuse angebrachte Handhabe steht bei solchen Ausführungsformen üblicherweise von der Fahrzeugtür hervor und stört sowohl den ästhetischen Eindruck des Fahrzeugs als auch die Fahrzeug-Aerodynamik. Um diese Nachteile zu vermeiden, sind aus dem Stand der Technik Türgriffanordnungen bekannt, bei denen die Außenseite der Handhabe in ihrer Nichtgebrauchsstellung, d.h. in welcher sie nicht gebraucht wird, in etwa bündig zur Außenkontur der Fahrzeugtür, also strakbündig, verläuft. Eine solche Handhabe ist zum Öffnen der Fahrzeugtür oder eines fahrzeugseitigen Schlosses in eine Betätigungsstellung überführbar, in welcher die Handhabe gegenüber der Außenkontur der Fahrzeugtür vorsteht. Dabei wird die Handhabe motorisch ausgefahren, wenn sich ein legitimierter Bediener dem Fahrzeug nähert. Sobald die Handhabe nicht mehr gebraucht wird, fährt sie wieder in die Nichtgebrauchsstellung und verschwindet somit in der Karosserie, um keinen Luftwiderstand zu erzeugen.
- Bei solchen bekannten Türgriffanordnungen erfolgt das Entriegeln der Fahrzeugtür ebenfalls motorisch, sobald der Bediener die Handhabe in ihrer Betätigungsstellung betätigt. Wenn die Betätigung durch den Bediener erfasst wird, wird ein Antriebsmotor aktiviert, um beispielsweise ein Bowdenzug-System zu betätigen, damit die Fahrzeugtür entriegelt wird und geöffnet werden kann. Jedoch weisen die bekannten Türgriffanordnungen den Nachteil auf, dass ein Antriebsmotor für die Bewegung der Handhabe aus der Nichtbetätigungsstellung in die Betätigungsstellung und ein weiterer, separater Antriebsmotor für die Betätigung des Bowdenzug-Systems benötigt werden, wodurch die Herstellung der Türgriffanordnung aufwendig und damit kostenintensiv ist und die beiden Antriebsmotoren die Türgriffanordnung störanfälliger werden lässt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, die auf konstruktiv einfache Weise eine Türgriffanordnung bereitstellt, die kostengünstig in ihrer Herstellung ist und bei der die Störanfälligkeit reduziert ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Türgriffanordnung für eine Fahrzeugtür mit den Merkmalen gemäß dem Patentanspruch 1.
- Die erfindungsgemäße Türgriffanordnung für eine Fahrzeugtür umfasst eine in einer Nichtgebrauchsstellung strakbündig mit einer Außenkontur der Fahrzeugtür verlaufende Handhabe zur Betätigung durch einen Bediener, ein an der Fahrzeugtür befestigbares Griffgehäuse, ein die Handhabe an dem Griffgehäuse lagerndes Hebelelement, von dem ein erstes Hebelende drehbar an einer an dem Griffgehäuse gelagerten Hebeldrehachse angebracht ist und von dem ein zweites Hebelende mit der Handhabe bewegungsgekoppelt ist, und ein motorangetriebenes und mit dem Hebelelement bewegungsgekoppeltes Stellelement, das zwischen einer Ruhestellung über eine Griffausfahrstellung in eine Türöffnungsstellung bewegbar an dem Griffgehäuse gelagert ist. In einem Normalbetrieb der Türgriffanordnung bewegt das motorangetriebene Stellelement bei seiner Bewegung aus der Ruhestellung, in welcher die Handhabe in der Nichtgebrauchsstellung angeordnet ist, in die Griffausfahrstellung die Handhabe in eine Betätigungsstellung, in welcher die Handhabe gegenüber der Außenkontur der Fahrzeugtür vorsteht. Ferner ist die Handhabe aus der Betätigungsstellung mittels Betätigung durch einen Bediener in eine Servo-Öffnungsstellung bewegbar ausgebildet. Ein Erfassungsmittel ist an dem Griffgehäuse angeordnet, welches bei Erfassung einer Bewegung der Handhabe aus der Betätigungsstellung in die Servo-Öffnungsstellung eine Bewegung des motorangetriebenen Stellelements aus der Griffausfahrstellung in eine Türöffnungsstellung bewirkend ausgebildet ist. Dabei ist das motorangetriebene Stellelement mit einem an dem Griffgehäuse zwischen einer Bereitschaftsstellung und einer Entriegelungsstellung bewegbar gelagerten Fahrzeugtüröffnungshebel bewegungsgekoppelt. Das motorangetriebene Stellelement bewegt bei seiner Bewegung aus der Griffausfahrstellung in die Türöffnungsstellung den Fahrzeugtüröffnungshebel aus der Bereitschaftsstellung in die Entriegelungsstellung, in welche die Fahrzeugtür geöffnet werden kann.
- Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Durch die Erfindung wird eine Türgriffanordnung für eine Fahrzeugtür zur Verfügung gestellt, die sich durch eine funktionsgerechte Konstruktion auszeichnet und einen kostengünstigen Aufbau aufweist. Erfindungsgemäß sorgt ein einziges und motorangetriebenes Stellelement dafür, dass sowohl die Handhabe aus ihrer Nichtgebrauchsstellung in ihre Betätigungsstellung als auch der Fahrzeugtüröffnungshebel in seine Entriegelungsstellung bewegt werden. Es wird folglich nur ein einziger Antriebsmotor benötigt, um das Stellelement anzutreiben, wodurch die vorstehend genannten Aktionen der Handhaben-Ausstellung und der Fahrzeugtür-Entriegelung bewirkt werden. Die erfindungsgemäße Berücksichtigung eines einzigen Antriebsmotors im Gegensatz zu zwei Antriebsmotoren, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, hat ferner den Vorteil, dass der Bauraum der gesamten Türgriffanordnung kleiner und kompakter ausgeführt werden kann.
- Für eine kompakte Bauform der Türgriffanordnung sieht die Erfindung in Ausgestaltung vor, dass das motorangetriebene Stellelement über eine Motorantriebsachse drehbar an dem Griffgehäuse gelagert ist und dass die Bewegung des motorangetriebenen Stellelements aus der Ruhestellung über die Griffausfahrstellung in die Türöffnungsstellung eine Drehbewegung um die Motorantriebsachse ist.
- Zur Erzielung einer gewünschten Bewegung sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass das motorangetriebene Stellelement scheibenförmig mit einem ungleichförmigen Rand ausgebildet ist, der bei einer Drehbewegung des Stellelements um die Motorantriebsachse aus der Ruhestellung in die Griffausfahrstellung mit einem an dem Hebelelement ausgebildeten Hebelansatz zusammenwirkt. Das Stellelement wirkt somit über den Hebelansatz und den Hebel auf die Handhabe ein und bewegt die Handhabe folglich. Dabei ist das Stellelement nach Art einer Kurvenscheibe ausgebildet, wodurch eine kostengünstige Herstellung und ein einfacher sowie zuverlässiger Aufbau realisiert werden können.
- Damit unterschiedliche Bewegungen mit Hilfe des Stellelements erzielt werden können, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der ungleichförmige Rand einen ersten Randabschnitt mit einem von einem Minimalradius bis zu einem Maximalradius ansteigenden Radius und einen zweiten Randabschnitt mit dem Maximalradius aufweist, wobei der Maximalradius größer ausgebildet ist als der Minimalradius. Sowohl der Minimalradius als auch der Maximalradius weisen jeweils einen konstanten Radius mit Bezug auf die Motorantriebsachse auf, an welcher das Stellelement in seinem Zentrum angebracht ist und mit welcher sich das Stellelement gemeinsam dreht, wenn die Motorantriebsachse von einem Antriebsmotor gleichförmig und gleichmäßig gedreht wird.
- Damit die Handhabe aus ihrer strakbündigen Position in eine Position bewegt wird, in welcher sie von einem Bediener betätigt werden kann, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass bei einer gleichförmigen Griffausstell-Drehbewegung des motorangetriebenen Stellelements aus der Ruhestellung in die Griffausfahrstellung der erste Randabschnitt mit ansteigendem Radius gegen den Hebelansatz des Hebelelements drückt und die Handhabe über das Hebelelement aus der Nichtgebrauchsstellung in die Betätigungsstellung bewegt. Wird also ein legitimierter Bediener von einem dafür vorgesehenen und aus dem Stand der Technik bekannten System erfasst, wird ein Antriebsmotor aktiviert, welcher dann die Motorantriebsachse und damit das Stellelement dreht.
- Erfindungsgemäß ist dann weiter vorgesehen, dass die gleichförmige Griffausstell-Drehbewegung des motorangetriebenen Stellelements spätestens dann stoppt, wenn der zweite Randabschnitt des motorangetriebenen Stellelements an dem Hebelansatz des Hebelelements anliegt. Der ansteigende Radius drückt folglich gegen den Hebelansatz, wodurch sich das Hebelelement um die Hebeldrehachse dreht und die Handhabe aus der strakbündigen Stellung aus der Außenkontur ausfährt. Da der zweite Randabschnitt einen konstanten Radius aufweist und damit einen neutralen Radius darstellt, durch den der Hebelansatz nicht mehr weiterbewegt wird, kann ein großzügiger Winkelbereich für die notwendige Drehbewegung des Stellelements vorgegeben werden. Nach Erreichen der vorgegebenen Drehung stoppt dann der Antriebsmotor, so dass das Stellelement in jedem Fall stoppt, wenn der zweite Randabschnitt an dem Hebelansatz anliegt und damit die Handhabe in der Betätigungsstellung angeordnet ist.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der ungleichförmige Rand einen dritten Randabschnitt mit dem Minimalradius aufweist, wobei der Übergang von dem zweiten Randabschnitt zu dem dritten Randabschnitt sprungartig ausgebildet ist. Auch der dritte Randabschnitt weist einen konstanten Radius auf. Gemäß der Erfindung liegt der Hebelansatz des Hebelelements an dem dritten Randabschnitt an, wenn die Handhabe in der Nichtgebrauchsstellung und das motorangetriebene Stellelement in der Ruhestellung angeordnet sind. Der sprungartig ausgebildete Übergang von dem zweiten Randabschnitt zu dem dritten Randabschnitt bildet dabei eine Art Sicherung für das Hebelelement, denn der sprungartig ausgebildete Übergang blockiert eine entsprechende Bewegung des Hebelelements.
- Von besonderem Vorteil ist es in Weiterbildung der Erfindung, wenn auf der Oberseite oder Unterseite des scheibenförmig ausgebildeten und motorangetriebenen Stellelements eine Entriegelungskontur ausgebildet ist, die bei einer Bewegung des Stellelements aus der Griffausfahrstellung in die Türöffnungsstellung mit dem Fahrzeugtüröffnungshebel zusammenwirkt. Auf diese Weise kann das Stellelement nicht nur zum Ausfahren der Handhabe, sondern auch zur Entriegelung der Fahrzeugtür verwendet werden.
- Zu diesem Zweck sieht die Erfindung in Ausgestaltung vor, dass die Entriegelungskontur einen ersten Konturabschnitt mit einem konstanten Neutralradius, einen zweiten Konturabschnitt mit einem Progressionsradius und einen dritten Konturabschnitt mit einem Konstantradius aufweist, wobei der Konstantradius größer ist als der Neutralradius, wobei der Konstantradius und der Neutralradius jeweils einen konstanten Radius aufweisen, und wobei der Progressionsradius ein Radius ist, der von dem Neutralradius zu dem Konstantradius zunimmt. Die an dem Stellelement ausgebildete Entriegelungskontur ist mit Bezug auf die Motorantriebsachse axial versetzt zu dem ungleichförmigen Rand ausgebildet, um mit dem Fahrzeugtüröffnungshebel zusammenwirken zu können.
- Die Erfindung sieht in weiterer Ausgestaltung vor, dass bei einer Drehbewegung des motorangetriebenen Stellelements aus der Ruhestellung in die Griffausfahrstellung der erste Konturabschnitt mit Neutralradius sich an einem Längsende des Fahrzeugtüröffnungshebels tangierend vorbeibewegt. Während dieser Bewegung wirkt folglich die Entriegelungskontur nicht auf den Fahrzeugtüröffnungshebel ein, was beim Ausfahren der Handhabe aus ihrer strakbündigen Stellung in ihre Betätigungsstellung auch nicht erwünscht ist.
- Ein Zusammenwirken ist erst erwünscht, wenn die Handhabe von einem Bediener betätigt wird. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass bei einer Türentriegelungs-Drehbewegung des motorangetriebenen Stellelements aus der Griffausfahrstellung in die Türöffnungsstellung der zweite Konturabschnitt und anschließend der dritte Konturabschnitt der Entriegelungskontur gegen das erste Längsende des Fahrzeugtüröffnungshebels drückt und den Fahrzeugtüröffnungshebel aus seiner Bereitschaftsstellung in seine Entriegelungsstellung zum Öffnen der Fahrzeugtür drängt. Da der Fahrzeugtüröffnungshebel mit einem Bowdenzug-System gekoppelt ist (wobei auch eine Koppelstange oder andere Verbindungen zur Entriegelung einer Schlossvorrichtung denkbar sind), bewirkt die Verstellung des Fahrzeugtüröffnungshebels eine Entriegelung bzw. ein Öffnen eines zugeordneten Türschlosses, so dass die Fahrzeugtür aufgeschwenkt werden kann, wenn der Bediener an der Handhabe zieht.
- Die Drehbewegung des Stellelements ist auch für die notwendige Drehung der Entriegelungskontur um die Motorantriebsachse vorgegeben, wobei es dabei von Vorteil ist, wenn die Türentriegelungs-Drehbewegung spätestens dann stoppt, wenn der zweite Randabschnitt des motorangetriebenen Stellelements an dem Hebelansatz des Hebelelements anliegt. Aufgrund dessen, dass der zweite Randabschnitt mit einem konstanten Radius ausgebildet ist, muss die Entriegelungskontur nicht um einen exakten Winkel gedreht werden, denn eine weitere Drehung entlang des zweiten Randabschnitts bewirkt keine weitere Bewegung des Fahrzeugtüröffnungshebels, der bereits in der Entriegelungsstellung angeordnet ist. Es sind folglich mittels des konstanten Radius des zweiten Randabschnitts größere Toleranzen hinsichtlich des Drehwinkels des Stellelements möglich, was auch für alle anderen Randabschnitte des Stellelements gilt.
- In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Konstantradius der Entriegelungskontur kleiner ausgebildet ist als der Maximalradius des ungleichförmigen Randes des motorangetriebenen Stellelements. Damit ist sichergestellt, dass Fehlfunktionen erkannt werden, sollte beispielsweise das Stellelement schräg auf der Motorantriebsachse sitzen und dadurch entweder der ungleichförmige Rand auf den Fahrzeugtüröffnungshebel oder die Entriegelungskontur auf den Hebelansatz einwirken.
- Das Stellelement weist als einstückiges Bauteil den ungleichförmigen Rand und die Entriegelungskontur auf. Denkbar ist es aber auch, dass zur Bewegung der Handhabe und des Fahrzeugtüröffnungshebels zwei separate Bauteile verwendet werden, die aber auf der gemeinsamen Motordrehachse angebracht sind, so dass ein einziger Motor weiterhin und erfindungsgemäß bei der Türgriffanordnung eingesetzt werden kann. Die Erfindung sieht hierzu vor, dass eine Kurvenscheibe zusätzlich zu und separat von dem motorangetriebenen Stellelement über die Motorantriebsachse drehbar an dem Griffgehäuse gelagert ist, wobei die Kurvenscheibe mit dem Fahrzeugtüröffnungshebel zusammenwirkt, um den Fahrzeugtüröffnungshebel aus der Bereitschaftsstellung in die Entriegelungsstellung zu bewegen.
- Schließlich kann das Erfassungsmittel ein Hall-Sensor sein, wodurch eine Bewegung der Handhabe aus der Betätigungsstellung in die Servo-Öffnungsstellung leicht detektiert bzw. erfasst werden kann, um ein entsprechendes Signal zu einem Antriebsmotor zu senden, der dann das Stellelement aus seiner Griffausfahrstellung in die Türöffnungsstellung bewegt, wodurch der Fahrzeugtüröffnungshebel aus der Bereitschaftsstellung in die Entriegelungsstellung, in welche die Fahrzeugtür geöffnet werden kann, bewegt wird. Denkbar sind aber auch andere Sensoren oder Erfassungsmittel, um eine Bewegung der Handhabe zu erfassen und einen Antriebsmotor zur Bewegung des Stellmittels zu aktivieren.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der beispielhaft ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:
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1 ein schematisch dargestelltes Kraftfahrzeug mit einer exemplarisch angedeuteten Türgriffanordnung gemäß der Erfindung, -
2 eine perspektivische Darstellung einer Fahrzeugtür mit einer strakbündig angeordneten Handhabe der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung, -
3 eine perspektivische Vorderansicht auf die erfindungsgemäße Türgriffanordnung, -
4 eine perspektivische Rückansicht auf die in3 gezeigte Türgriffanordnung, -
5 eine perspektivische Einzelteildarstellung der in den3 und4 gezeigten Türgriffanordnung, -
6 eine Draufsicht auf ein Stellelement der Türgriffanordnung, -
7 eine Unteransicht auf das in6 gezeigte Stellelement der Türgriffanordnung, -
8 eine Draufsicht auf ein Hebelsystem der Türgriffanordnung, -
9 eine perspektivische Einzelteildarstellung des Hebelsystems aus8 , -
10 eine Perspektivansicht auf ein Hebelelement des in8 gezeigten Hebelsystems, -
11 eine erste Perspektivansicht auf eine Hebelmechanik des in8 gezeigten Hebelsystems, -
12 eine zweite Perspektivansicht auf die Hebelmechanik aus11 , -
13 eine perspektivische Einzelteildarstellung der in den11 und12 gezeigten Hebelmechanik, -
14 eine Perspektivansicht der in einer Grundposition angeordneten Hebelmechanik aus11 , -
15 eine Perspektivansicht der in einer Betriebsposition angeordneten Hebelmechanik aus11 , -
16 eine Draufsicht auf das Hebelsystem der Türgriffanordnung, wenn die Handhabe in einer Nichtgebrauchsstellung angeordnet ist, -
17 eine Draufsicht auf das Hebelsystem der Türgriffanordnung, wenn die Handhabe in einer Betätigungsstellung angeordnet ist, -
18 eine Draufsicht auf das Hebelsystem der Türgriffanordnung, wenn zum Öffnen der Fahrzeugtür von einem Bediener an der Handhabe gezogen wird, -
19a eine Draufsicht auf das Hebelelement aus10 , wenn die Handhabe in der Nichtgebrauchsstellung angeordnet ist, -
19b eine Draufsicht auf das Hebelelement, wenn die Handhabe in der Betätigungsstellung angeordnet ist, -
20a eine Draufsicht auf die Hebelmechanik aus11 , wenn die Handhabe in der Nichtgebrauchsstellung angeordnet ist, -
20b eine Draufsicht auf die Hebelmechanik, wenn die Handhabe in der Betätigungsstellung angeordnet ist, -
20c eine Draufsicht auf die Hebelmechanik, wenn ein Bediener zum Öffnen der Fahrzeugtür an der Handhabe zieht, -
21 eine Seitenansicht auf die erfindungsgemäße Türgriffanordnung, wenn die Handhabe in der Nichtgebrauchsstellung angeordnet ist, -
22 eine Perspektivansicht auf das Hebelsystem und einen Fahrzeugtüröffnungshebel, wenn die Handhabe in der Nichtgebrauchsstellung angeordnet ist, -
23 eine Draufsicht auf das Hebelsystem, wenn die Handhabe in der Nichtgebrauchsstellung angeordnet ist, -
24 eine Unteransicht auf das Hebelsystem, wenn die Handhabe in der Nichtgebrauchsstellung angeordnet ist, -
25 eine Seitenansicht auf die erfindungsgemäße Türgriffanordnung, wenn die Handhabe in der Betätigungsstellung angeordnet ist, -
26 eine Draufsicht auf das Hebelsystem, wenn die Handhabe in der Betätigungsstellung angeordnet ist, -
27 eine Unteransicht auf das Hebelsystem, wenn die Handhabe in der Betätigungsstellung angeordnet ist, -
28 eine Detailansicht auf das Hebelelement, wenn die Handhabe in der Betätigungsstellung angeordnet ist, -
29 eine Detailansicht auf die Hebelmechanik, wenn die Handhabe in der Betätigungsstellung angeordnet ist, -
30 eine Seitenansicht auf die erfindungsgemäße Türgriffanordnung, wenn die Handhabe in einer Servo-Öffnungsstellung angeordnet ist, -
31 eine Draufsicht auf das Hebelsystem, wenn die Handhabe in der Servo-Öffnungsstellung angeordnet ist, -
32 eine Unteransicht auf das Hebelsystem, wenn die Handhabe in der Servo-Öffnungsstellung angeordnet ist, -
33 eine Draufsicht auf das Hebelsystem, wenn aufgrund der Positionierung der Handhabe in der Servo-Öffnungsstellung das Stellelementangeordnet bewegt wird, -
34 eine Unteransicht auf das Hebelsystem, wenn aufgrund der Positionierung der Handhabe in der Servo-Öffnungsstellung das Stellelementangeordnet bewegt wird, -
35 eine perspektivische Seitenansicht auf das Hebelsystem, wenn die Handhabe in der Servo-Öffnungsstellung angeordnet ist, -
36 eine perspektivische Seitenansicht auf das Hebelsystem, wenn aufgrund der Positionierung der Handhabe in der Servo-Öffnungsstellung das Stellelementangeordnet bewegt wird, -
37 eine Seitenansicht auf die erfindungsgemäße Türgriffanordnung, wenn die Handhabe in einer Öffnungsstellung bzw. Notbetätigungsstellung angeordnet ist, -
38 eine Draufsicht auf das Hebelsystem, wenn die Handhabe in der Öffnungsstellung bzw. Notbetätigungsstellung angeordnet ist, -
39 eine Unteransicht auf das Hebelsystem, wenn die Handhabe in der Öffnungsstellung bzw. Notbetätigungsstellung angeordnet ist, -
40 eine Detailansicht auf die Hebelmechanik, wenn die Handhabe in der Öffnungsstellung bzw. Notbetätigungsstellung angeordnet ist, -
41 eine weitere Detailansicht auf die Hebelmechanik, wenn die Handhabe in der Öffnungsstellung bzw. Notbetätigungsstellung angeordnet ist, -
42 eine Seitenansicht auf die erfindungsgemäße Türgriffanordnung, wenn die Handhabe in einer Nothandhabungsstellung angeordnet ist, -
43 eine Draufsicht auf das Hebelsystem, wenn die Handhabe in der Nothandhabungsstellung angeordnet ist, -
44 eine Detailansicht auf die Hebelmechanik, wenn die Handhabe in der Nichtgebrauchsstellung angeordnet ist, -
45 eine weitere Detailansicht auf die Hebelmechanik, wenn die Handhabe in der Nothandhabungsstellung angeordnet ist, -
46 eine Detailansicht auf das Hebelelement, wenn die Handhabe in der Nichtgebrauchsstellung angeordnet ist, -
47 eine weitere Detailansicht auf das Hebelelement, wenn die Handhabe in der Nothandhabungsstellung angeordnet ist, - In
1 ist ein Fahrzeug bzw. Kraftfahrzeug1 in Form eines PKWs exemplarisch dargestellt, welches in dem Beispiel über vier Fahrzeugtüren2 (zwei davon sind aus1 ersichtlich) verfügt, die über eine Türgriffanordnung3 und insbesondere mit Hilfe eines Türgriffs bzw. einer Handhabe4 geöffnet werden können. Die Fahrzeugtüren2 werden über ein jeweiliges Türschloss5 , das nach Art eines Drehfallenschlosses ausgebildet ist, fest verschlossen und können von außen nur über eine jeweilige Bewegung der Handhabe4 geöffnet bzw. entriegelt werden. Diese Bewegung an der Handhabe4 besteht aus einer Ziehbewegung, wobei die entsprechende Bewegung der Handhabe4 über ein Bowdenzugsystem6 auf das entsprechende Schloss5 übertragen wird. Durch die entsprechende Bewegung der Handhabe4 lässt sich die zugehörige Fahrzeugtür2 dann öffnen, wobei im Fall eines strombetriebenen Normalbetriebs eine leichte Ziehbewegung ausreicht, damit das Bowdenzugsystem6 zum Entriegeln des Türschlosses5 elektrisch betrieben wird. Im Fall eines stromlosen Notbetriebs ist erfindungsgemäß die Türgriffanordnung3 derart ausgebildet, dass auch ein manuelles Entriegeln des Türschlosses5 und damit ein manuelles Öffnen der Fahrzeugtür2 durch eine von einem Bediener bewirkte Betätigung der Handhabe4 möglich ist. - Die
2 zeigt in perspektivischer Ansicht eine der Fahrzeugtüren2 und die zum Öffnen der Fahrzeugtür2 dienende Handhabe4 . In der2 ist die Handhabe4 - bei Einbau der Türgriffanordnung3 in die Fahrzeugtür2 - in etwa bündig zur Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 , d.h. strakbündig, angeordnet. In dieser Stellung befindet sich die Handhabe4 in einer Nichtgebrauchsstellung, in welcher sie nicht gebraucht wird. Aus der in2 gezeigten Nichtgebrauchsstellung ist die Handhabe 4 in eine Betätigungsstellung überführbar, in welcher sie gegenüber der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 vorsteht. Demnach ist die Handhabe4 in ihrer Betätigungsstellung aus der Fahrzeugtür2 hervorstehend angeordnet. In dieser vorstehenden oder aus der Außenkontur7 ausgefahrenen Betätigungsstellung kann ein Bediener die Handhabe4 hintergreifen und betätigen bzw. handhaben, um die Fahrzeugtür2 zu öffnen bzw. das fahrzeugseitige Türschloss5 zu entriegeln. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Überführen der Handhabe4 aus der Nichtgebrauchsstellung in die Betätigungsstellung entweder in einem strombetriebenen Normalbetrieb mittels eines geeigneten Antriebsmittels oder in einem stromlosen Notbetrieb mittels manueller Betätigung durch den Bediener erfolgen, worauf nachfolgend noch im Detail eingegangen wird. Für den strombetriebenen Normalbetrieb können Annäherungssensoren oder sonstige Sensoren vorgesehen sein, um die Handhabe4 aus der strakbündigen bzw. flächenbündigen Nichtgebrauchsstellung in die Betätigungsstellung zu bringen, sobald ein Bediener sich der Türgriffanordnung3 bzw. der Handhabe4 nähert. - In den
3 bis20c ist die Türgriffanordnung3 in verschiedenen Ansichten und für gewisse Details näher dargestellt. Die Türgriffanordnung3 weist neben der Handhabe4 ein Griffgehäuse8 auf, welches im eingebauten Zustand innenseitig an der Fahrzeugtür2 befestigt ist und dazu dient, unter anderem die Handhabe4 derart zu lagern, dass die Handhabe 4 in ihrer Nichtgebrauchsstellung strakbündig mit der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 verlaufend angeordnet ist und zur Betätigung durch einen Bediener in ihre Betätigungsstellung bewegbar ist, wobei die Handhabe4 in ihrer Betätigungsstellung gegenüber der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 vorsteht und von dem Bediener zum Öffnen der Fahrzeugtür2 hintergriffen und betätigt werden kann, um das nach Art eines Drehfallenschlosses ausgebildete Türschloss5 zu entriegeln.3 zeigt die Türgriffanordnung3 in einer perspektivischen Vorderansicht, wobei die Handhabe4 sich in ihrer Nichtgebrauchsstellung befindet. Die in4 gezeigte Rückansicht auf die Türgriffanordnung3 verdeutlicht die kompakte und einen geringen Bauraum beanspruchende Konstruktion der Türgriffanordnung3 . Dieser kompakte Aufbau wird unter anderem durch ein komplexes Hebelsystem15 realisiert, welches ein Hebelelement10 , eine Hebelmechanik16 und einen Bewegungsübertragungsbügel17 umfasst, wie beispielsweise die Einzelteildarstellung in5 zeigt. Das Hebelsystem15 ist ferner in einer Draufsicht in8 und in einer perspektivischen Einzelteildarstellung in9 gezeigt. Dabei sind das Hebelelement10 , die Hebelmechanik16 und der Bewegungsübertragungsbügel17 an dem Griffgehäuse8 gelagert, was nachstehend noch im Detail beschrieben wird. Mittels des Hebelsystems15 ist die Handhabe4 an dem Griffgehäuse8 angebunden. Wie ferner der5 anhand der Einzelteildarstellung zu entnehmen ist, umfasst die Türgriffanordnung3 einen Fahrzeugtüröffnungshebel18 und ein Stellelement19 , die ebenfalls jeweils an dem Griffgehäuse8 gelagert sind. - Wie aus der Zusammenschau der
3 bis47 ersichtlich ist, ist ein erstes Längsende9 der Handhabe4 über das Hebelelement10 mit dem Griffgehäuse8 verbunden. Genauer gesagt ist ein erstes Hebelende11 des Hebelelements10 an einer an dem Griffgehäuse8 drehbar gelagerten Hebeldrehachse12 angebracht, wobei ein zweites Hebelende14 des Hebelelements10 mit dem ersten Längsende9 der Handhabe4 drehbar verbunden ist. Das zweite Hebelende14 des Hebelelements10 ist demnach mit dem ersten Längsende9 der Handhabe4 bewegungsgekoppelt, wenn sich das Hebelelement10 um die Hebeldrehachse12 dreht, worauf in der weiteren Beschreibung noch genauer eingegangen wird. Wie beispielsweise den9 und10 zu entnehmen ist, ist das Hebelelement10 einarmig und abgewinkelt ausgebildet und weist mit seinem abgewinkelten Arm in Draufsicht (siehe zum Beispiel16 bis18 ) eine U-förmige Gestalt auf. Ein zweites Längsende20 der Handhabe4 ist über die Hebelmechanik16 an dem Griffgehäuse8 angebunden. Dabei ist die Hebelmechanik16 über eine Drehachse21 an dem Griffgehäuse8 drehbar gelagert, so dass das zweite Längsende20 der Handhabe4 über die Hebelmechanik16 an dem Griffgehäuse8 bewegbar befestigt ist. Wie zum Beispiel aus den5 ,9 ,11 und12 zu erkennen ist, ist die Drehachse21 für das vorliegende Ausführungsbeispiel mit zwei Drehachs-Abschnitten ausgebildet, wobei sich ein Griffhebel22 zwischen den beiden Abschnitten der Drehachse21 erstreckt. - Die Hebelmechanik
16 ist im näheren Detail in den11 bis15 gezeigt und umfasst den Griffhebel22 und einen drehbar an der Drehachse21 gelagerten Hebelkörper23 . Der Griffhebel22 ist einarmig und abgewinkelt ausgebildet, wobei ein erstes Ende 24 des Griffhebels22 mit dem zweiten Längsende20 der Handhabe 4 drehbar verbunden ist. Zwischen den beiden Abschnitten der Drehachse21 ist der Griffhebel22 angeordnet, wodurch eine sehr kompakte Bauform realisierbar ist. Ein zweites Ende25 des Griffhebels22 ist über einen Drehgelenkpunkt26 mit dem Hebelkörper23 drehbar verbunden, wie beispielsweise15 zeigt. Der Hebelkörper23 selbst weist einen Passivhebel27 und einen Aktivhebel28 auf. Ein erstes Ende29 des Passivhebels27 und ein erstes Ende30 des Aktivhebels28 sind an der an dem Griffgehäuse8 gelagerten Drehachse21 gelagert (siehe zum Beispiel12 ). Dabei ist das zweite Ende25 des Griffhebels 22 mit einem zweiten Ende31 des Passivhebels27 drehbar verbunden, wohingegen das erste Ende29 des Passivhebels27 mit der Drehachse21 drehfest verbunden ist (siehe zum Beispiel11 ). Demgegenüber ist das erste Ende30 des Aktivhebels28 mit der Drehachse21 drehbar verbunden, so dass der Aktivhebel 28 relativ zu der Drehachse21 drehbar an dieser gelagert ist. Von dem ersten Ende30 des Aktivhebels28 steht ein hebelarmförmiger Verbindungssteg32 radial ab. Betrachtet man den Verbindungssteg32 als Hebelarm des Aktivhebels28 , so kann der Aktivhebel28 auch als zweiarmig ausgebildeter Hebel mit einem ersten Aktivhebelarm28a , welcher dem Verbindungssteg32 entspricht, und einem zweiten Aktivhebelarm28b angesehen werden (siehe zum Beispiel18 ). Das besondere an der Hebelmechanik16 ist der Aspekt, dass der Passivhebel27 und der Aktivhebel28 , die den Hebelkörper23 bilden, bei gewissen Betriebsvorgängen der Türgriffanordnung3 als ein einziger Hebel agieren und gemeinsam um die Drehachse21 drehen, wohingegen für gewisse Betätigungsbedingungen der Handhabe4 der Passivhebel27 und der Aktivhebel28 relativ zueinander um die Drehachse21 drehen und entsprechend als separate Hebel agieren. Zu diesem Zweck weist die Hebelmechanik16 ein Halteelement33 auf, welches eine Haltekraft auf den Passivhebel27 und den Aktivhebel28 ausübt. Das Halteelement33 ist zwischen dem ersten Ende29 des Passivhebels27 und dem ersten Ende30 des Aktivhebels28 angeordnet und wird zwischen den beiden Enden29 , 30 gehalten (siehe zum Beispiel12 ). Der Passivhebel27 weist einen Anlageabschnitt34 , wohingegen an dem Aktivhebel28 ein Gegenanlageabschnitt35 ausgebildet ist, wie es beispielsweise in15 gezeigt ist. Das Halteelement33 übt dabei eine Haltekraft auf den Passivhebel27 und den Aktivhebel 28 aus, wodurch der Anlageabschnitt34 des Passivhebels27 gegen den Gegenanlageabschnitt35 des Aktivhebels28 gedrückt wird. Erst wenn eine Kraft auf den aus Passivhebel27 und Aktivhebel 28 bestehenden Hebekörper23 wirkt, die größer als die Haltekraft des Halteelements33 ist, kann der Passivhebel27 relativ zu dem Aktivhebel28 um die Drehachse21 gedreht werden, andernfalls bilden der Passivhebel27 und Aktivhebel28 einen gemeinsamen Hebel und drehen gemeinsam um die Drehachse21 . Folglich lässt das Halteelement33 eine Bewegung Passivhebels27 relativ zu dem Aktivhebel28 gegen die von dem Halteelement3 ausgeübte Haltekraft zu, so dass der Anlageabschnitt34 des Passivhebels27 von dem Gegenanlageabschnitt35 des Aktivhebels 28 beabstandet angeordnet ist. In dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Halteelement33 als elastisches Federelement36 ausgebildet, wobei ein erster Schenkel36a des Federelements36 in einen hakenförmigen und an dem Passivhebel 27 ausgebildeten Halteansatz37 eingreift und ein zweiter Schenkel36b des Federelements36 in ein hakenförmig und an dem Aktivhebel28 ausgebildetes Haltestück38 eingreift, wie es zum Beispiel aus den11 bis15 ersichtlich ist. Das Federelement36 ist dabei um einen Abschnitt der Drehachse21 herum gewunden angeordnet, wie es in den11 und12 zu erkennen ist. In14 ist eine Stellung von Passivhebel27 und Aktivhebel28 gezeigt, in welcher der Anlageabschnitt34 des Passivhebels27 an dem Gegenanlageabschnitt35 des Aktivhebels 28 anliegt, wohingegen in15 eine andere Stellung gezeigt ist, in welcher der Anlageabschnitt34 des Passivhebels27 von dem Gegenanlageabschnitt35 des Aktivhebels28 beabstandet angeordnet ist, woraus ersichtlich ist, dass der Passivhebel27 und der Aktivhebel28 relativ zueinander drehbar gelagert sind. - In den
16 bis18 sind verschiedene Anordnungen der einzelnen Bauteile des Hebelsystems15 in Abhängigkeit der Stellung der Handhabe gezeigt, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich die Bauteile des Hebelsystems15 in einer Draufsicht gezeigt sind und die anderen Bauteile der Türgriffanordnung3 ausgelassen sind. In den19a bis20c sind ferner verschiedene Anordnungen des Hebelelements10 und der Hebelmechanik16 gezeigt. Die16 ,19a und20a zeigen dabei Anordnungen, bei welcher die Handhabe in einer strakbündig zur Außenkontur7 verlaufenden Nichtgebrauchsstellung angeordnet ist. In den17 ,19b und20b ist hingegen jeweils die Handhabe4 in einer Betätigungsstellung angeordnet, in welcher die Handhabe4 gegenüber der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 ausgestellt angeordnet ist. In den18 und20c ist die Handhabe4 dann jeweils in einer Stellung gezeigt, in welcher ein Bediener zum Öffnen der Fahrzeugtür2 an der Handhabe4 zieht. Wie unter anderem den16 bis18 zu entnehmen ist, ist das Hebelelement10 über den Bewegungsübertragungsbügel17 mit der Hebelmechanik16 bewegungsgekoppelt verbunden. Dabei ist ein erstes Längsende39 des Bewegungsübertragungsbügels17 mit einem Abstand bzw. beabstanded zu der Hebeldrehachse12 mit dem Hebelelement10 drehbar verbunden. Ein zweites Längsende40 des Bewegungsübertragungsbügels17 ist auch mit einem Abstand bzw. beabstanded zu der Drehachse21 mit der Hebelmechanik16 drehbar verbunden. Genauer gesagt ist das zweite Längsende40 des Bewegungsübertragungsbügels17 mit dem freien Ende des Verbindungsstegs32 bzw. mit dem ersten Aktivhebelarm28a des Aktivhebels28 drehbar verbunden. Das erste Längsende39 des Bewegungsübertragungsbügels17 ist mit einem Hebeldrehachsen-Abstand73 zu der Hebeldrehachse12 mit dem Hebelelement10 drehbar verbunden, wohingegen das zweite Längsende40 des Bewegungsübertragungsbügels17 mit einem Drehachsen-Abstand74 zu der Drehachse21 mit der Hebelmechanik16 drehbar verbunden ist (siehe zum Beispiel8 ), wobei der Hebeldrehachsen-Abstand73 eine größere Länge aufweist als der Drehachsen-Abstand74 . Wenn die Handhabe4 aus ihrer in den16 ,19a und20a gezeigten Nichtgebrauchsstellung in die in den17 ,19b und20b gezeigte Betätigungsstellung bewegt wird, dann dreht das Hebelelement10 im Uhrzeigersinn gemäß dem Pfeil41 um die Hebeldrehachse12 , woraufhin der mit dem Hebelelement10 gelenkig verbundene Bewegungsübertagungsbügel17 in Richtung der Hebelmechanik16 bzw. in Richtung des zweiten Längsendes20 der Handhabe4 (siehe Pfeil42 in17 ) um die Hebeldrehachse12 bewegt wird. Ferner schwenkt das zweite Hebelende14 des Hebelelements10 , an welchem das erste Längsende9 der Handhabe 4 gelenkig angebracht ist, um die Hebeldrehachse12 , wodurch die Handhabe4 aus ihrer strakbündigen Nichtgebrauchsstellung in die Betätigungsstellung bewegt wird und aus der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 hervorsteht, so dass ein Bediener die Handhabe4 zur Betätigung hintergreifen kann. Die Bewegung des Bewegungsübertragungsbügels17 in Richtung der Hebelmechanik16 bzw. in Richtung des zweiten Längsendes20 der Handhabe4 (siehe Pfeil42 in17 ) bewirkt, dass die Hebelmechanik16 um die Drehachse21 herum entgegen dem Uhrzeigersinn dreht (siehe Pfeil 43 in17 ). Diese Drehbewegung bewirkt der Bewegungsübertragungsbügel17 , der mit seinem zweiten Längsende 40 mit dem Verbindungssteg32 bzw. dem ersten Aktivhebelarm28a des Aktivhebels28 bewegungsgekoppelt und gelenkig verbunden ist. Bei dieser Drehbewegung der Hebelmechanik16 ist die Haltekraft des Halteelements33 ausreichend, so dass das Halteelement33 den Anlageabschnitt34 des einarmig ausgebildeten Passivhebels27 gegen den Gegenanlageabschnitt35 des Aktivhebels28 drückt. Jedoch schwenkt bei dieser Drehbewegung der Hebelmechanik16 der Griffhebel22 aus, der mit seinem ersten Ende24 gelenkig mit der Handhabe4 verbunden ist und der mit seinem zweiten Ende25 mit dem zweiten Ende31 des Passivhebels27 gelenkig verbunden ist. Die Ausschwenkbewegung des Griffhebels22 führt dazu, dass auch das zweite Längsende20 der Handhabe4 aus der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 ausgestellt wird. Bei der Bewegung der Handhabe4 aus der Nichtgebrauchsstellung in die Betätigungsstellung wird durch kürzere Hebellängen des Hebelelements10 im Vergleich zu der Hebellänge der Hebelmechanik16 zuerst die Handhabe4 an ihrem ersten Längsende9 und dann die Handhabe4 an ihrem zweiten Längsende20 aus der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 ausgefahren, wobei die Handhabe4 an ihrem ersten Längsende9 weniger weit als an ihrem zweiten Längsende20 aus der Außenkontur7 ausgefahren wird. Genauer gesagt wird bei einer Bewegung aus der Nichtgebrauchsstellung in die Betätigungsstellung die Handhabe4 an ihrem ersten Längsende9 um ca. 28mm und an ihrem zweiten Längsende20 um ca. 44mm ausgestellt, wodurch die Handhabe4 in ihrer Betätigungsstellung nicht parallel, sondern schräg verlaufend zu der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 angeordnet ist. Die schräge Anordnung der Handhabe4 in ihrer Betätigungsstellung wird unter anderem dadurch möglich, dass ein an dem ersten Ende24 des Griffhebels 22 endender Griffhebel-Schenkel44 mit einer Griffhebel-Länge45 ausgebildet ist, die um wenigstens das 1,25-fache größer ist als eine Hebelelement-Länge46 eines an dem zweiten Hebelende14 des Hebelelements10 endenden Hebelelement-Schenkels47 (siehe zum Beispiel19a und20c ). Wenn die Handhabe4 von einem Bediener aus der Betätigungsstellung heraus betätigt wird, ist dies eine Ziehbewegung an der Handhabe4 , wodurch diese in die in den18 und20c gezeigte Stellung gelangt. In dieser Stellung ist das Hebelelement10 weiterhin in der Position angeordnet, in welcher es in der Betätigungsstellung bereits angelangt war. Es findet folglich keine weitere Drehung um die Hebeldrehachse12 statt. Vielmehr erfolgt an der Hebelmechanik 16 eine Relativbewegung zwischen dem Passivhebel27 und dem Aktivhebel28 , wobei dazu der Bediener eine Kraft bei seiner Ziehbewegung an der Handhabe4 aufbringen muss, die größer ist als die Haltekraft des Halteelements33 . Wenn dies der Fall ist, dann wird durch die Krafteinwirkung des Bedieners über die Handhabe4 der Passivhebel27 relativ zu dem Aktivhebel28 bewegt, wobei der Aktivhebel28 in seiner Position verbleibt, die er in der Betätigungsstellung der Handhabe bereits eingenommen hat. Wie aus den18 und20c ersichtlich ist, ist der Anlageabschnitt34 des Passivhebels27 von dem Gegenanlageabschnitt35 des Aktivhebels28 beabstandet angeordnet, wie der Pfeil48 in20c zeigt. Der Passivhebel 27 nimmt folglich im Vergleich zu seiner Anordnung in der Betätigungsstellung der Handhabe eine ausgestreckte und zur Handhabe4 hinweisende Position ein, in welcher das zweite Längsende20 der Handhabe4 noch weiter aus der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 hervorsteht. Genauer gesagt nehmen in20c der Passivhebel27 und der Griffhebel22 jeweilige Positionen ein, die eine maximale Streckung dieser beiden Hebel 22, 27 darstellt, denn beide Hebel22 ,27 sind quer zum Griffgehäuse8 oder zum Bewegungsübertragungsbügel17 ausgerichtet angeordnet, so dass diese Anordnung eine maximale Auslenkung des zweiten Längsendes20 der Handhabe4 realisiert. Folglich ist es für das Hebelsystem15 der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung3 charakteristisch, dass bei einer Bewegung der Handhabe4 das zweite Hebelende14 des Hebelelements10 von der Hebeldrehachse12 konstant beabstandet angeordnet ist, wohingegen das erste Ende24 des Griffhebels22 von der Drehachse21 in Abhängigkeit der Bewegungsstellung der Handhabe 4 variierend beabstandet angeordnet ist. - Nachstehend werden der Betrieb der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung
3 sowie weitere technische Merkmale der Erfindung beschrieben. - In den
21 bis24 ist die Handhabe4 der Türgriffanordnung4 in ihrer Nichtgebrauchsstellung angeordnet, in welcher die Handhabe4 strakbündig mit der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 verlaufend angeordnet ist. Anders ausgedrückt ist die Handhabe4 in ihrer Nichtgebrauchsstellung flächenbündig in einem die Außenkontur7 darstellenden Türblech positioniert. Ein mechanisches Rückstellelement49 drückt die Handhabe4 in ihre in21 gezeigte Nichtgebrauchsstellung und hält sie in dieser Stellung, wobei das mechanische Rückstellelement49 eine Bewegung der Handhabe4 aus der Nichtgebrauchsstellung in Richtung der Betätigungsstellung gegen eine von dem mechanischen Rückstellelement49 erzeugte Rückstellkraft zulässt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das mechanische Rückstellelement49 als Rückstellfeder50 ausgebildet, die um die Hebeldrehachse12 gewunden ist (siehe zum Beispiel9 und10 ). Dabei stützt sich ein erster Federschenkel50a der Rückstellfeder50 an dem Griffgehäuse8 ab, wohingegen sich ein zweiter Federschenkel50b der Rückstellfeder50 an dem Hebelelement10 abstützt. Die Handhabe4 wird folglich mittels der Rückstellefeder50 in die Nichtgebrauchsstellung gegen in den Figuren nicht dargestellte Dichtungen und Endanschläge gedrückt. Eine Verletzung der Hand des Bedieners ist aber bei gehaltener Handhabe4 nicht möglich, da die Rückstellkraft der Rückstellfeder50 nicht so stark dimensioniert ist, dass ein die Hand des Bedieners ernsthaft verletzendes Einklemmen möglich wäre. Die Zusammenschau der22 bis24 zeigt anhand der Nichtgebrauchsstellung der Handhabe4 einige der vielen Besonderheiten der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung3 . In22 ist das Griffgehäuse8 aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit ausgelassen. Wie22 zeigt, ist das Hebelelement10 mit der Hebelmechanik16 über den Bewegungsübertragungsbügel17 bewegungsgekoppelt, so dass eine Drehung des Hebelelements10 um die Hebeldrehachse12 zu einer Drehung der Hebelmechanik16 um die Drehachse21 führt. Der Fahrzeugtüröffnungshebel18 , der stangenförmig ausgebildet ist, ist über zwei Gelenkpunkte18a an dem Griffgehäuse8 parallel bewegbar zu dem Bewegungsübertragungsbügel17 gelagert, wobei von einem der beiden Gelenkpunkte18a radial ein Bodenzughebel 18b absteht, an dem ein Bowdenzugkabel befestigt ist, welches wiederum mit dem Türschloss5 der Fahrzeugtür2 verbunden ist und in bekannter Weise zum Entriegeln des Türschlosses5 dient. Erfindungsgemäß stehen in der Nichtgebrauchsstellung der Handhabe4 das Hebelelement10 und die Hebelmechanik16 außer Eingriff mit dem Bewegungsübertragungsbügel17 . Mit anderen Worten sind in der Nichtgebrauchsstellung der Handhabe4 das Hebelelement10 und die Hebelmechanik16 von dem Bewegungsübertragungsbügel17 entkoppelt, wodurch sich die Erfindung vom bekannten Stand der Technik unterscheidet, wo eine dauerhafte und permanente Verbindung zwischen der Handhabe und dem Bowdenzug für alle Stellungen der Handhabe besteht. In der Nichtgebrauchsstellung der Handhabe4 ist der Bewegungsübertragungsbügel17 in einer Bereitschaftsstellung (siehe zum Beispiel22 ) angeordnet, aus welcher er in eine Entriegelungsstellung bewegbar ist, um das nach Art eines Drehfallenschlosses ausgebildete Türschloss5 zu entriegeln. Eine weitere Besonderheit der Erfindung besteht neben der Entkopplung des Bowdenzughebels18 von der Handhabe4 in deren Nichtgebrauchsstellung darin, dass ebenfalls in der Nichtgebrauchsstellung der Handhabe4 ein motorangetriebenes Stellelement19 keine feste Verbindung zu dem Hebelelement10 und der Hebelmechanik16 aufweist. Anders ausgedrückt ist das motorangetriebene Stellelement19 in der Nichtgebrauchsstellung der Handhabe4 von dem Hebelelement10 und der Hebelmechanik16 entkoppelt und weist keine feste Verbindung zu dem Hebelelement 10 und der Hebelmechanik16 auf. Das Stellelement19 steht folglich mit dem Hebelelement10 und mit der Hebelmechanik17 nicht in Eingriff, wenn die Handhabe4 in ihrer Nichtgebrauchsstellung angeordnet ist. Das motorangetriebene Stellelement19 ist an dem Griffgehäuse gelagert, wobei eine Motorantriebsachse51 eines Elektromotors das Stellelement19 antreibt und dreht. Gemäß der Erfindung sind in der Nichtgebrauchsstellung der Handhabe4 sowohl der zur Entriegelung des Türschlosses5 dienende Bewegungsübertragungsbügel17 als auch das Stellelement19 von dem Hebelelement10 und der Hebelmechanik16 entkoppelt. In der Nichtgebrauchsstellung der Handhabe4 nimmt das Stellelement19 eine in den23 und24 gezeigte Ruhestellung ein. - Mit Bezug auf die
25 bis29 sind verschiedene Ansichten für einen strombetriebenen Normalbetrieb der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung3 gezeigt. In einem strombetriebenen Normalbetrieb der Türgriffanordnung3 wird in bekannter Weise von einer Fahrzeugkontrollsteuerung eine Annäherung eines berechtigten Bedieners an das Fahrzeug1 erkannt, woraufhin ein Signal von der Fahrzeugkontrollsteuerung an den Elektromotor gesandt wird, der daraufhin seinen Betrieb aufnimmt und über die Motorantriebsachse51 das Stellelement19 dreht. Dabei wird der Elektromotor für eine vorbestimmte Zeitdauer bestromt und dreht das Stellelement19 um die Motorantriebsachse51 um einen Winkel in einem Bereich von 90° bis 130°. Dabei gelangt das Stellelement19 aus seiner Ruhestellung in eine in den26 und27 gezeigte Griffausfahrstellung. Das Stellelement19 ist somit über die Motorantriebsachse51 drehbar an dem Griffgehäuse gelagert. Wie aus den26 und27 in Zusammenschau mit den6 und7 ersichtlich ist, ist das motorangetriebene Stellelement19 scheibenförmig mit einem ungleichförmigen Rand52 ausgebildet. Bei einer Drehbewegung des Stellelements19 um die Motorantriebsachse51 , bei welcher das Stellelement19 aus seiner Ruhestellung in seine Griffausfahrstellung gedreht wird, wirkt der ungleichförmige Rand52 mit einem an dem Hebelelement 10 ausgebildeten Hebelansatz10a zusammen. Der ungleichförmige Rand52 weist einen ersten Randabschnitt53 mit einem von einem Minimalradius54 bis zu einem Maximalradius55 ansteigenden Radius und einen zweiten Randabschnitt56 mit dem Maximalradius 55 auf. Wie insbesondere aus den6 und26 zu erkennen ist, ist der Maximalradius55 größer ausgebildet als der Minimalradius54 . Der ungleichförmige Rand52 weist ferner einen dritten Randabschnitt57 mit dem Minimalradius auf, wobei der dritte Randabschnitt57 vor dem ersten Randabschnitt53 ausgebildet ist und sich der zweite Randabschnitt56 zwischen dem ersten Randabschnitt53 und dem dritten Randabschnitt58 erstreckt. Dabei ist der Übergang von dem zweiten Randabschnitt 56 zu dem dritten Randabschnitt57 sprungartig ausgebildet. In dem strombetriebenen Normalbetrieb dreht das motorangetriebene Stellelement19 das Hebelelement10 aus seiner Ruhestellung entgegen dem Uhrzeigersinn um die Hebeldrehachse12 , wie durch den Pfeil58 in26 gezeigt ist, wobei die Drehung eine gleichförmige Griffausstell-Drehbewegung des motorangetriebenen Stellelements19 ist. Bei dieser gleichförmigen Griffausstell-Drehbewegung des motorangetriebenen Stellelements19 aus der Ruhestellung in die Griffausfahrstellung drückt der erste Randabschnitt53 mit ansteigendem Radius gegen den Hebelansatz 10a des Hebelelements10 und bewegt folglich die Handhabe4 über das Hebelelement10 aus der Nichtgebrauchsstellung in ihre in25 gezeigte Betätigungsstellung, in welcher die Handhabe4 gegenüber der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 vorsteht. Die gleichförmige Griffausstell-Drehbewegung des motorangetriebenen Stellelements19 stoppt dann, wenn der zweite Randabschnitt56 des motorangetriebenen Stellelements19 an dem Hebelansatz10a des Hebelelements10 anliegt. Die Motorantriebsachse51 dreht mittels der gleichförmigen Griffausstell-Drehbewegung das Stellelement19 um einen Winkel in einem Bereich von 90° bis 130°, wodurch sichergestellt ist, dass der Hebelansatz10a an dem zweiten Randabschnitt56 anliegt, so dass das erste Längsende9 der Handhabe4 gegenüber der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 ausgestellt angeordnet ist. Es sei erwähnt, dass der Hebelansatz10a des Hebelelements10 an dem dritten Randabschnitt57 anliegt, wenn die Handhabe4 in der Nichtgebrauchsstellung und das motorangetriebene Stellelement19 in der Ruhestellung angeordnet sind, wie es aus23 ersichtlich ist. Zurückkommend auf die25 bis29 ist festzustellen, dass der in der Betätigungsstellung der Handhabe 4 angeordnete Fahrzeugöffnungshebel18 nach wie vor in der Bereitschaftsstellung, in welcher der Bowdenzughebel18b keine Entriegelung des Türschlosses2 bewirkt, angeordnet ist. Dies liegt an einer Entriegelungskontur59 , die auf einer der beiden Seitenflächen (Oberseite oder Unterseite) des scheibenförmig ausgebildeten und motorangetriebenen Stellelements19 ausgebildet ist. Die Entriegelungskontur59 wirkt bei einer Bewegung des Stellelements19 aus der Griffausfahrstellung in die Türöffnungsstellung mit dem Fahrzeugtüröffnungshebel18 zusammen. Wie aus7 ersichtlich ist, weist die Entriegelungskontur59 einen ersten Konturabschnitt60 mit einem konstanten Neutralradius61 , einen zweiten Konturabschnitt62 mit einem Progressionsradius63 und einen dritten Konturabschnitt64 mit einem Konstantradius65 auf. Der Konstantradius65 ist dabei größer als der Neutralradius61 , wobei der Konstantradius65 und der Neutralradius61 jeweils einen konstanten Radius aufweisen. Ferner ist der Progressionsradius63 ein Radius, der von dem Neutralradius61 zu dem Konstantradius65 zunimmt. Wie aus den26 und27 in Zusammenschau mit den6 und7 ersichtlich ist, ist der Konstantradius65 der Entriegelungskontur59 kleiner ausgebildet als der Maximalradius55 des ungleichförmigen Randes 52 des motorangetriebenen Stellelements19 . Alternativ zu der an dem Stellelement19 ausgebildeten Entriegelungskontur ist es auch denkbar, dass eine Kurvenscheibe zusätzlich zu und separat von dem motorangetriebenen Stellelement19 über die Motorantriebsachse51 drehbar an dem Griffgehäuse8 gelagert ist, wobei die Kurvenscheibe mit dem Fahrzeugtüröffnungshebel18 zusammenwirkt, um den Fahrzeugtüröffnungshebel18 aus der Bereitschaftsstellung in eine Entriegelungsstellung zu bewegen, wobei auf die Entriegelungsstellung nachstehend noch eingegangen wird. Bei dem strombetriebenen Normalbetrieb der Türgriffanordnung bewegt sich bei einer Drehbewegung des motorangetriebenen Stellelements19 , wenn dieses aus der Ruhestellung in die Griffausfahrstellung dreht, der erste Konturabschnitt60 mit Neutralradius61 an einem Längsende66 des Fahrzeugtüröffnungshebels18 tangierend vorbei (siehe27 zeigt), so dass der Fahrzeugöffnungshebel18 nach wie vor in der Bereitschaftsstellung angeordnet verbleibt. Die gleichförmige Griffausstell-Drehbewegung des Stellelements19 bewirkt - wie vorstehend ausgeführt - eine Drehung des Hebelelements10 um die Hebeldrehachse12 , wodurch zum einen die Handhabe4 an ihrem ersten Längsende9 ausgestellt wird und zum anderen der Bewegungsübertragungsbügel17 , der mit seinem ersten Längsende39 mit dem Hebelelement10 bewegungsgekoppelt und drehbar verbunden ist, in Richtung der Hebelmechanik16 (siehe Pfeil67 ) bewegt wird. Ferner gelangt am Ende der gleichförmigen Griffausstell-Drehbewegung des Stellelements19 das zweite Längsende40 des Bewegungsübertragungsbügels17 in Anlage an das Griffgehäuse8 . Folglich drückt das Stellelement19 das zweite Längsende40 des Bewegungsübertragungshebels17 zumindest abschnittsweise gegen einen an dem Griffgehäuse8 befestigten Arretierungsanschlag67 (siehe29 ), so dass der Bewegungsübertragungshebel17 mit seinem zweiten Längsende40 gesichert und wackel- sowie kippfrei am Griffgehäuse8 anliegt. Ferner drückt das motorangetriebene Stellelement19 einen an dem Hebelelement10 ausgebildeten Stützansatz68 zumindest abschnittsweise gegen einen an dem Griffgehäuse8 ausgebildeten Stützanschlag69 (siehe28 ), so dass der Bewegungsübertragungshebel17 mit seinem ersten Längsende39 ebenfalls gesichert und wackel- sowie kippfrei am Griffgehäuse8 anliegt. Durch die parallel zum Griffgehäuse8 erfolgende Bewegung des Bewegungsübertragungsbügels17 aufgrund der Drehung des Hebelelements10 im Uhrzeigersinn um die Hebeldrehachse (siehe Pfeil41 ), dreht der Bewegungsübertragungsbügel17 die Hebelmechanik16 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Drehachse21 (siehe Pfeil43 ), wie es bereits für17 beschrieben wurde, worauf an dieser Stelle Bezug genommen wird, um Wiederholungen zu vermeiden. Der Bewegungsübertragungsbügel17 wirkt mit dem Aktivhebel28 zusammen und dreht den Aktivhebel28 um die Drehachse21 . Dabei drehen der Passivhebel27 und der Aktivhebel 28 als der gemeinsamer Hebelkörper23 um die Drehachse21 , weil Haltekraft des Halteelements33 den Anlageabschnitt34 des Passivhebels27 gegen den Gegenanlageabschnitt35 des Aktivhebels28 drückt, wobei der Passivhebel27 bei dieser Drehbewegung an Stützflächen70 (siehe zum Beispiel13 ) anliegt, die bei der Drehbewegung an dem Passivhebel27 anliegen, so dass der Aktivhebel28 gemeinsam mit dem Passivhebel27 dreht, wenn sich das Stellelement19 aus seiner Ruhestellung in die Griffausfahrstellung dreht. Die durch die Bewegung des Bewegungsübertragungsbügels17 auf die Hebelmechanik16 übertragene Kraft bewirkt, dass der Griffhebel 22 die aus den26 und29 ersichtliche Position einnimmt. Das erste Ende24 des Griffhebels22 kann sich aufgrund seiner Kopplung mit der Handhabe4 nicht anders bewegen und bewegt sich von der Drehachse21 weg, wodurch das zweite Längsende20 der Handhabe4 ebenfalls aus der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 ausgestellt angeordnet ist, wenn das Stellelement19 in der Griffausfahrstellung angeordnet ist. Die Anbindung des zweiten Längsendes20 der Handhabe4 ist folglich nach Art eines Kniehebels ausgebildet, wobei der Aktivhebel28 und der Passivhebel27 durch die Haltekraft des Halteelements33 zumindest in der Nichtgebrauchsstellung der Handhabe4 stabil in ihrer aneinander anliegenden Position gehalten werden und wobei bei der Bewegung der Handhabe4 in ihre Betätigungsstellung die Stützflächen70 des Aktivhebels28 den Passivhebel27 mitbewegen, wenn die Hebelmechanik16 um die Drehachse21 dreht. Durch die unterschiedliche Längenausgestaltung der Griffhebel-Länge45 des Griffhebels22 und der Hebelelement-Länge46 des Hebelelements10 wird in dem strombetriebenen Normalbetrieb beim Ausfahren der Handhabe10 aus ihrer Nichtgebrauchsstellung in ihre Betätigungsstellung das erste Längsende20 der Handhabe4 vor dem zweiten Längsende20 der Handhabe4 aus der Außenkontur 7 der Fahrzeugtür2 ausgestellt. Durch diese zeitlich verzögerte Ausfahrbewegung der beiden Längsenden9 und20 der Handhabe wird ein besseres Losbrechen der Handhabe4 bei Vereisung realisiert. Die zeitliche Verzögerung wird dabei wie folgt realisiert. Der Aktivhebel28 des Hebelkörpers23 weist ein Stützelement71 auf (siehe zum Beispiel13 ), an welchem der Griffhebel22 in der Nichtgebrauchsstellung der Handhabe4 und bei einer Bewegung der Handhabe4 in Richtung ihrer Betätigungsstellung bis zum Überschreiten eines Totpunktes72 zumindest abschnittsweise anliegt. Erst wenn das zweite Ende25 des Griffhebels22 den Totpunkt72 überschritten hat, hebt der Griffhebel22 von dem Stützelement71 ab und fährt das zweite Ende20 der Handhabe4 aus. Mit anderen Worten fährt das Hebelelement10 bei einsetzender Drehung um die Hebeldrehachse12 das erste Längsende9 der Handhabe4 aus der Außenkontur7 aus und die Hebelmechanik16 fährt das zweite Längsende20 bei einsetzender Drehung um die Drehachse21 erst nach Überschreiten des Totpunkts72 des Griffhebels22 aus der Außenkontur7 aus, obgleich das Hebelelement10 mit der Hebelmechanik16 derart bewegungsgekoppelt verbunden ist, dass bei der Bewegung der Handhabe4 aus der Nichtgebrauchsstellung in die Betätigungsstellung das Hebelelement10 um die Hebeldrehachse12 dreht und zeitgleich die Hebelmechanik16 um die Drehachse21 dreht. Ferner wird die Handhabe4 nicht nur senkrecht zum Griffgehäuse8 , sondern auch quer zu dieser Richtung ausgeschwenkt, was das bessere Losbrechen unterstützt. Die Handhabe4 wird im Normalbetrieb soweit durch das Stellelement 19 ausgefahren, bis der Bewegungsübertragungsbügel17 an dem Arretierungsanschlag67 und der Stützansatz68 an dem Stützanschlag69 anliegen. Dadurch wird der Bewegungsübertragungsbügel17 zwischen dem Stellelement19 und dem Arretierungsanschlag67 wackelfrei in Position gehalten. Aufgrund der unterschiedlichen Hebelängen fährt die Handhabe4 an ihrem ersten Längsende9 ca. 28mm und an ihrem zweiten Längsende20 ca. 40mm aus, so dass die Handhabe4 in ihrer Betätigungsstellung schräg zur Außenkontur7 und zum Griffgehäuse8 angeordnet ist. Durch das kompakte Hebelsystem15 und dessen kompakte Hebelbewegung beim Ausfahren der Handhabe4 kann in kritischen Stellen, wie zum Beispiel die Fensterführung der Fahrzeugtür2 , Bauraum eingespart werden. Für die Türgriffanordnung3 ist es charakteristisch, dass bei einer Bewegung der Handhabe4 das zweite Hebelende14 des Hebelelements10 von der Hebeldrehachse12 konstant beabstandet angeordnet ist, wohingegen das erste Ende24 des Griffhebels22 von der Drehachse21 in Abhängigkeit der Bewegungsstellung der Handhabe4 variierend beabstandet angeordnet ist. Für den Betrieb der Türgriffanordnung3 mit der über das Hebelelement10 und die Hebelmechanik16 an dem Griffgehäuse8 angebundenen Handhabe4 ist es unter anderem charakteristisch, dass bei der Bewegung aus der Nichtgebrauchsstellung in die Betätigungsstellung das erste Längsende9 der Handhabe4 von dem Hebelelement10 aus der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 ausgefahren wird und das zweite Längsende20 der Handhabe4 von der Hebelmechanik16 zeitlich verzögert zu dem ersten Längsende 9 der Handhabe4 ausgefahren wird, wobei das zweite Längsende20 der Handhabe4 von der Hebelmechanik16 weiter ausgefahren wird als das erste Längsende9 der Handhabe4 und wobei das erste Längsende9 der Handhabe4 zeitlich vor dem zweiten Längsende20 der Handhabe4 ausgefahren wird. Bei der Bewegung der Handhabe4 aus ihrer Nichtgebrauchsstellung in die Betätigungsstellung wird die Hebelmechanik16 soweit um die Drehachse21 gedreht, bis ein Betätigungsansatz75 , welcher sich radial von dem ersten Ende29 des Passivhebels27 erstreckt, fast in Eingriff mit einem hakenförmig ausgebildeten Mitnehmerabschnitt76 , der an dem Fahrzeugtüröffnungshebel18 ausgebildet ist, kommt, wie es in27 gezeigt ist. Statt der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Betätigungsansatz75 als separates Bauteil ausgebildet, welches mit der Drehachse21 drehfest verbunden ist. Wenn die Handhabe4 in der Betätigungsstellung angeordnet ist und die Hebelmechanik 16 ihre entsprechende Stellung eingenommen hat, verbleibt eine kleine Lücke zwischen dem Betätigungsansatz75 und dem Mitnehmerabschnitt76 . - Diese kleine Lücke zwischen dem Betätigungsansatz
75 und dem Mitnehmerabschnitt76 ist erforderlich, damit durch ein von einem Bediener bewirktes, geringfügiges Ziehen an der Handhabe4 keine mechanische Öffnung des Türschlosses5 erfolgt. Denn ein geringfügiges Ziehen an der Handhabe4 soll eine Servo-Entriegelung des Türschlosses5 bewirken. Die von dem Bediener bewirkte Servo-Entriegelung soll gegenüber einer rein mechanischen Entriegelung also mit einer reduzierten Kraft für den Bediener möglich sein. Die Servo-Entriegelung unterstützt folglich den Bediener beim Entriegeln, indem die vom Bediener aufgebrachte Ziehkraft erfasst wird und der eigentliche Entriegelungsvorgang durch den Antriebsmotor erfolgt. Die30 bis36 zeigen Anordnungen der einzelnen Bauteile der Türgriffanordnung3 , wenn die Handhabe4 aus der Betätigungsstellung mittels Betätigung durch einen Bediener in eine Servo-Öffnungsstellung bewegt wird. Die Betätigung des Bedieners ist dabei eine Ziehbewegung an der Handhabe4 , wobei in den30 bis36 die Handhabe4 in der Servo-Öffnungsstellung für einen strombetriebenen Normalbetrieb der Türgriffanordnung3 angeordnet ist. Bei der Servo-Betätigung durch den Bediener wird an der Handhabe4 , die in ihrer Betätigungsstellung angeordnet ist, gezogen. Da die Handhabe4 in ihrer Betätigungsstellung an ihrem ersten Längsende9 nicht weiter bewegbar ist, führt die Ziehbewegung durch einen Bediener dazu, dass die Handhabe4 an ihrem zweiten Längsende20 weiter nach außen in Bezug auf die Außenkontur7 gezogen wird und die Hebelmechanik16 dabei um etwa 3° um die Drehachse21 dreht, wodurch die Handhabe4 in der in30 gezeigten Servo-Öffnungsstellung angeordnet ist. Diese durch den Bediener bewirkte Drehbewegung, die über den Griffhebel22 auf den Passivhebel27 übertragen wird, erfolgt gegen die Haltekraft des Halteelements33 . Dabei erfolgt die von dem Bediener bewirkte Drehung des Passivhebels27 gegen eine von einem Gegenkraftelement78 ausgebübte Gegenkraft. Der Bediener erfährt somit bei einer Servo-Betätigung der Handhabe4 einen Kraftanstieg, was einem für den Bediener fühlbaren Anschlag gleichkommt, so dass er nicht weiter versuchen wird, die Handhabe4 noch weiter herauszuziehen. Das Gegenkraftelement78 (siehe zum Beispiel35 und36 ) kann an einem Längsabschnitt des Passivhebels27 angeordnet sein. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Gegenkraftelement78 an dem Betätigungsansatz75 angeordnet und als ein elastisches Schenkelfederelement79 ausgebildet, wobei sich ein erster Schenkel79a des Schenkelfederelements79 an dem Betätigungsansatz75 abstützt und ein zweiter Schenkel79b des Schenkelfederelements79 an einem hakenförmig ausgebildeten Halteansatz80 , der radial von dem Betätigungsansatz75 absteht, anliegt. Der zweite Schenkel79b des Schenkelfederelements79 kommt bei der Bewegung der Handhabe4 aus der Betätigungsstellung in die Servo-Öffnungsstellung in Anlage an einen an dem Griffgehäuse8 ausgebildeten Begrenzungsanschlag81 (siehe zum Beispiel41 ), so dass das Schenkelfederelement 79 in der Servo-Betätigungsstellung der Handhabe4 die Gegenkraft erzeugend komprimiert wird. Die Drehung bzw. Rotation des Passivhebels27 , der mit der Drehachse21 drehfest verbunden ist, wird von einem an dem Griffgehäuse8 angeordneten Erfassungsmittel77 detektiert. Das Erfassungsmittel77 ist lediglich in den31 und33 exemplarisch andeutet und kann ein Hall-Sensor sein, wodurch eine Bewegung der Handhabe4 aus der Betätigungsstellung in die Servo-Öffnungsstellung leicht detektiert bzw. erfasst werden kann, um ein entsprechendes Signal zu der Fahrzeugkontrollsteuerung oder direkt zu dem Antriebsmotor sendet, wobei der Antriebsmotor dann das Stellelement19 aus seiner Griffausfahrstellung (siehe31 ,32 und35 ) in eine Türöffnungsstellung (siehe33 ,34 und36 ) bewegt, wodurch der Fahrzeugtüröffnungshebel18 dann durch das Stellelement19 aus seiner Bereitschaftsstellung in eine Entriegelungsstellung, in welche die Fahrzeugtür2 geöffnet werden kann, bewegt wird. Denkbar sind aber auch andere Sensoren oder Erfassungsmittel, um eine Bewegung der Handhabe4 zu erfassen und einen Antriebsmotor zur Bewegung des Stellmittels 19 zu aktivieren. Das motorangetriebene und mit dem Hebelelement 10 bewegungsgekoppelte Stellelement19 ist folglich zwischen der Ruhestellung über die Griffausfahrstellung in die Türöffnungsstellung bewegbar an dem Griffgehäuse8 gelagert. Dabei ist das Erfassungsmittel77 derart ausgebildet, dass es bei Erfassung einer Bewegung der Handhabe4 aus der Betätigungsstellung in die Servo-Öffnungsstellung eine Bewegung des motorangetriebenen Stellelements19 aus der Griffausfahrstellung in die Türöffnungsstellung bewirkt. Während die31 und33 eine Draufsicht auf die einzelnen Hebel sowie das Stellelement19 der Türgriffanordnung3 zeigen, ist in den32 und34 eine Unteransicht auf das Stellelement19 , den drehfest an der Drehachse21 angebundenen Betätigungsansatz 75 und den Fahrzeugtüröffnungshebel18 gezeigt. Das motorangetriebene Stellelement19 ist mit dem an dem Griffgehäuse8 zwischen der Bereitschaftsstellung und der Entriegelungsstellung bewegbar gelagerten Fahrzeugtüröffnungshebel18 bewegungsgekoppelt. Dabei bewegt das motorangetriebene Stellelement19 bei seiner Bewegung aus der Griffausfahrstellung (siehe zum Beispiel31 ) in die Türöffnungsstellung (siehe zum Beispiel33 ) den Fahrzeugtüröffnungshebel18 aus der Bereitschaftsstellung in die Entriegelungsstellung, in welche die Fahrzeugtür2 geöffnet werden kann. Die Bewegung des motorangetriebenen Stellelements 19 aus der Ruhestellung über die Griffausfahrstellung in die Türöffnungsstellung ist eine Drehbewegung um die Motorantriebsachse51 . Bei der Drehbewegung des Stellelements19 aus der Griffausfahrstellung in die Türöffnungsstellung wirkt die Entriegelungskontur59 mit dem Längsende66 des Fahrzeugtüröffnungshebels18 zusammen, während der zweite Randabschnitt56 des ungleichförmigen Randes52 mit seinem konstanten Maximalradius55 das Hebelelement10 in Position hält. Mittels des Erfassungsmittels77 wird die Drehung des Passivhebels27 detektiert, woraufhin der Antriebsmotor wieder in Betrieb genommen wird und das Stellelement19 entgegen dem Uhrzeigersinn (siehe Pfeil58 in33 ) weiterdreht. Diese Drehung entspricht einer Türentriegelungs-Drehbewegung des motorangetriebenen Stellelements19 aus der Griffausfahrstellung in die Türöffnungsstellung, bei welcher der zweite Konturabschnitt62 und anschließend der dritte Konturabschnitt 64 der Entriegelungskontur59 gegen das Längsende66 des Fahrzeugtüröffnungshebels18 drückt und den Fahrzeugtüröffnungshebel18 aus seiner Bereitschaftsstellung in seine Entriegelungsstellung zum Öffnen der Fahrzeugtür2 drängt, wie es dann in34 gezeigt ist. Die Türentriegelungs-Drehbewegung stoppt dann, kurz bevor der dritte Randabschnitt57 des motorangetriebenen Stellelements19 den Hebelansatz10a des Hebelelements10 erreicht. Zuvor ist aber auch schon das Türschloss5 entriegelt, so dass eine Detektion der Türschloss-Entriegelung zum Stoppen des Antriebsmotors verwendet werden kann. Die Bereitschaftsstellung ist in35 gezeigt, wohingegen die36 die Entriegelungsstellung des Fahrzeugtüröffnungshebels18 zeigt. In der Entriegelungsstellung ist der Bowdenzughebel18b um seinen Gelenkpunkt18a verschwenkt, so dass die von dem motorangetriebenen Stellelement 19 im Normalbetrieb bewirkte Bewegung des Fahrzeugtüröffnungshebels18 eine Ziehbewegung an einem daran angebrachten Bowdenzug bewirkt, wodurch das Türschloss5 entriegelt und die Fahrzeugtür2 geöffnet werden kann. Nach der Servo-Betätigung durch den Bediener gelangt die Handhabe4 wieder durch die Haltekraft des Halteelements33 in ihre Betätigungsstellung. Nach Öffnung der Fahrzeugtür2 oder nach einer vorbestimmten Zeitdauer oder aufgrund eines entsprechenden Signals eines elektronischen Fahrzeugschlüssels wird die Handhabe4 dann wieder in ihre Nichtgebrauchsstellung zurückbewegt, wobei zu diesem Zweck das Stellelement19 wieder zurück in seine Ruhestellung gedreht wird, so dass die Handhabe 4 mittels der Rückstellkraft der Rückstellfeder50 in ihre Nichtgebrauchsstellung gelangt. - Wie vorstehend bereits erwähnt, ist der an dem Griffgehäuse 8 gelagerte Fahrzeugtüröffnungshebel
18 zwischen der Bereitschaftsstellung und der die Fahrzeugtür2 entriegelnden bzw. öffnenden Entriegelungsstellung bewegbar. Vorstehend wurde die Bewegung in die Entriegelungsstellung für einen strombetriebenen Normalbetrieb der Türgriffanordnung3 beschrieben. Der Fahrzeugtüröffnungshebel18 ist aber auch in einem stromlosen Notbetrieb in die Entriegelungsstellung bewegbar, was durch eine Betätigung der Handhabe4 durch den Bediener geschieht. Diese Situation ist in den37 bis41 dargestellt. Die Handhabe4 ist für den Notbetrieb, welcher bei Ausfall der elektrischen Versorgung des Fahrzeugs2 oder bei Ausfall des Antriebsmotors eintreten kann, durch den Bediener aus der Betätigungsstellung in eine Öffnungsstellung, die auch als eine Notbetätigungsstellung bezeichnet werden kann, zu einem manuellen Fahrzeugtüröffnen bewegbar gelagert. In37 ist die Handhabe in dieser Notbetätigungsstellung angeordnet, welche eine Stellung ist, bei der die Handhabe aus der Betätigungsstellung über die Servo-Öffnungsstellung hinaus aus der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 herausgezogen ist. Aus der vorstehenden Beschreibung für den Normalbetrieb ist ersichtlich, dass die Handhabe4 in ihrer Nichtgebrauchsstellung und in ihrer Betätigungsstellung von dem Fahrzeugtüröffnungshebel18 entkoppelt ist. Bei der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung3 koppelt die Handhabe4 bei einem Notbetrieb bei einer Bewegung aus der Betätigungsstellung in die Notbetätigungsstellung mit dem Fahrzeugtüröffnungshebel18 , wobei die Handhabe4 den Fahrzeugtüröffnungshebel18 in die Entriegelungsstellung bewegt, wie durch den Pfeil42 in34 angedeutet ist. Insbesondere koppelt die Handhabe4 bei einer Bewegung aus der Betätigungsstellung in die Notbetätigungsstellung mit dem Fahrzeugtüröffnungshebel18 . Im Notbetrieb greift bei der Bewegung der Handhabe4 aus der Betätigungsstellung in Richtung der Notbetätigungsstellung der Betätigungsansatz75 in den Mitnehmerabschnitt76 ein und drängt den Fahrzeugtüröffnungshebel18 aus der Bereitschaftsstellung in die Entriegelungsstellung (siehe39 ). Durch das Ziehen an der Handhabe4 wird die Hebelmechanik16 um die Drehachse21 um etwa 7° gedreht, wobei diese Bewegung gegen die Haltekraft des Halteelements33 und gegen die Gegenkraft des Schenkelfederelements79 erfolgt. Der Bediener muss also eine im Vergleich zum Normalbetrieb viel höhere Kraft aufbringen, um die Handhabe4 in die Notbetätigungsstellung zu bewegen und den Bowdenzughebel18b zum Entriegeln des Türschlosses5 zu drehen. Durch Überwindung der Haltekraft des Halteelements33 wird der Passivhebel27 von dem Aktivhebel28 weggedreht, so dass der Passivhebel27 nicht mehr an dem Aktivhebel28 anliegt (siehe zum Beispiel40 ). Zusätzlich muss der Bediener die Handhabe4 gegen die Gegenkraft der Schenkelfeder79 bewegen, um den Fahrzeugtüröffnungshebel18 in die Entriegelungsstellung zu drängen. Bei dieser Bewegung der Handhabe4 in Richtung der Notbetätigungsstellung kommt der zweite Schenkel79b des Schenkelfederelements79 in Anlage an den an dem Griffgehäuse8 ausgebildeten Begrenzungsanschlag81 , wodurch das Schenkelfederelement79 in der Notbetätigungsstellung der Handhabe4 die Gegenkraft erzeugend komprimiert ist (siehe41 ). Die Betätigung der Handhabe4 ist durch die Beaufschlagung der beiden Federelemente33 und79 schwerer als die Servobetätigung. Die gestreckte Stellung des Passivhebels27 in38 stellt gleichzeitig einen mechanischen Endanschlag dar, denn die Handhabe4 kann nicht weiterbewegt werden als in diese Stellung. Durch die Federkraft des Türschlosses5 wird der Fahrzeugtüröffnungshebel18 über den Bowdenzug immer wieder in seine die Ausgangslage, d.h. in die Bereitschaftsstellung, zurückbewegt, wenn die Kraft des Bedieners nicht mehr auf die Handhabe4 wirkt. - Der vorstehend beschriebene Notbetrieb der Türgriffanordnung 3 setzt voraus, dass die Handhabe
4 in ihrer Betätigungsstellung oder in einer Stellung angeordnet ist, in welcher der Bediener die Handhabe4 zur Betätigung hintergreifen kann. Befindet sich die Handhabe4 in ihrer Nichtgebrauchsstellung und ist ein stromloser Notbetrieb gegeben, so sieht die Erfindung für die Türgriffanordnung3 vor, dass bei einem Ausfall des motorangetriebenen Stellelements19 die Handhabe4 durch den Bediener in eine in43 gezeigte Nothandhabungsstellung bewegbar ist. In der Nothandhabungsstellung das erste Längsende 9 der Handhabe4 mit Bezug auf die Nichtgebrauchsstellung zu dem Griffgehäuse8 hinbewegt ist und das zweite Längsende20 der Handhabe4 von dem Griffgehäuse8 wegbewegt angeordnet ist. Das Halteelement33 lässt dabei eine Bewegung des ersten Längsendes 9 der Handhabe4 in Richtung des Griffgehäuses8 und relativ zu dem zweiten Hebelende14 des Hebelelements10 und eine von dem Griffgehäuse8 weg gerichtete Bewegung des zweiten Längsendes20 der Handhabe4 gegen die von dem Halteelement3 ausgeübte Haltekraft zu. Dies ist dadurch möglich, weil die Anbindung des zweiten Längsendes20 der Handhabe4 über die nach Art eines Kniehebels ausgeführte Hebelmechanik16 erfolgt, bei welcher der Passivhebel27 und der Aktivhebel28 durch die Haltekraft des Halteelements33 in stabiler und aneinander anliegender Position gehalten werden. Das erste Ende29 des Passivhebels27 ist mit der Drehachse21 drehfest verbunden, wobei das erste Ende30 des Aktivhebels28 drehbar mit der Drehachse21 verbunden ist. Wie zuvor beschrieben wurde, drückt in der Nichtgebrauchsstellung der Handhabe4 das Halteelement33 den Anlageabschnitt34 des Passivhebels27 gegen den Gegenanlageabschnitt35 des Aktivhebels28 . Dagegen wirkt in der Nothandhabungsstellung der Handhabe4 eine von dem Bediener ausgeübte und die Haltekraft des Halteelements33 übersteigende Druckkraft auf das erste Längsende9 der Handhabe4 , wodurch der Anlageabschnitt34 des Passivhebels27 von dem Gegenanlageabschnitt35 des Aktivhebels 28 weggedreht angeordnet ist (siehe zum Beispiel43 und45 , wobei44 eine Position der Hebelmechanik16 zeigt, in welcher die Handhabe4 in ihrer Nichtgebrauchsstellung angeordnet ist). Bei der Bewegung aus der Nichtgebrauchsstellung in die Nothandhabungsstellung überträgt die Handhabe4 eine an dem ersten Längsende9 vom Bediener ausgeübte Druckkraft (siehe Pfeil84 ) über das zweite Längsende20 auf den Passivhebel27 der Hebelmechanik16 , was eine Relativdrehung des Passivhebels 27 zu dem Aktivhebel28 bewirkt, so dass in der Nothandhabungsstellung der Anlageabschnitt34 des Passivhebels 27 von dem Gegenanlageabschnitt35 des Aktivhebels28 beabstandet angeordnet ist. Damit keine ungewollte Bewegung der Handhabe4 in die Nothandhabungsstellung erfolgt, ist die Haltekraft des Halteelements33 derart dimensioniert, dass das Halteelement33 bis zu einer im Fall eines Fahrzeugunfalls wirkenden Beschleunigungskraft oder bis zu einer von dem Bediener ausgeübten Druckkraft von wenigstens 30g den Anlageabschnitt34 des Passivhebels27 gegen den Gegenanlageabschnitt35 des Aktivhebels28 drückt. Damit die Handhabe4 bei Überwindung der Haltekraft nicht unbegrenzt in die Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 hineingedrückt werden kann, weist das Hebelelement10 zwischen seinem ersten Hebelende11 und seinem zweiten Hebelende14 einen Stützansatz82 auf. Der Stützansatz82 liegt in der Nothandhabungsstellung an einem an der Handhabe4 ausgebildeten und die Bewegung der Handhabe4 in Richtung des Griffgehäuses8 begrenzenden Bewegungsbegrenzungsansatz83 an, wie es in47 gezeigt ist, wobei46 die Position der Handhabe4 in ihrer Nichtgebrauchsstellung zeigt. Mit anderen Worten wird bei diesem Notbetrieb, bei dem sich die Handhabe4 in ihrer Nichtgebrauchsstellung befindet, die Handhabe4 an ihrem ersten Längsende9 hereingedrückt, wodurch das zweite Längsende20 der Handhabe4 über die Hebelmechanik16 herausgedreht wird. Dadurch kann die Handhabe4 von dem Bediener erfasst werden und komplett aus der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 in die Notbetätigungsstellung herausgezogen und mechanisch betätigt werden. - Abschließend sei erwähnt, dass die Handhabe
4 über entsprechende Schraubmittel an ihrem ersten Längsende9 und an ihrem zweiten Längsende20 an das Hebelsystem15 , insbesondere an dem Hebelelement10 und an dem Griffhebel22 , gelenkig angebunden ist. Durch Lösen der Schraubmittle in einer aus der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 ausgestellten Stellung der Handhabe4 kann die Handhabe4 selbst ausgetauscht werden. - Weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den nachfolgenden Abschnitten beschrieben:
- Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft eine Türgriffanordnung
3 für eine Fahrzeugtür2 mit einem an der Fahrzeugtür2 befestigbaren Griffgehäuse8 , einer an dem Griffgehäuse8 gelagerten Handhabe4 , die in einer Nichtgebrauchsstellung strakbündig mit einer Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 verlaufend angeordnet ist und die zur Betätigung durch einen Bediener in eine Betätigungsstellung, in welcher die Handhabe4 gegenüber der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 vorsteht und von dem Bediener zum Öffnen der Fahrzeugtür2 betätigt werden kann, bewegbar ausgebildet ist, einem Hebelelement10 , von dem ein erstes Hebelende11 drehbar an einer an dem Griffgehäuse8 gelagerten Hebeldrehachse12 angebracht ist und von dem ein zweites Hebelende14 mit einem ersten Längsende9 der Handhabe4 drehbar verbunden ist, und einer Hebelmechanik16 , die über eine Drehachse21 drehbar an dem Griffgehäuse8 gelagert ist, wobei ein zweites Längsende20 der Handhabe4 über die Hebelmechanik16 an dem Griffgehäuse8 bewegbar befestigt ist, wobei das Hebelelement10 einarmig und abgewinkelt ausgebildet ist, wobei die Hebelmechanik16 einen Griffhebel22 und einen drehbar an der Drehachse21 gelagerten Hebelkörper23 aufweist, wobei der Griffhebel22 einarmig und abgewinkelt ausgebildet ist, wobei ein erstes Ende24 des Griffhebels22 drehbar mit dem zweiten Längsende20 der Handhabe 4 verbunden ist und ein zweites Ende25 des Griffhebels22 über einen Drehgelenkpunkt26 drehbar mit dem Hebelkörper23 verbunden ist, wobei das Hebelelement10 mit der Hebelmechanik 16 derart bewegungsgekoppelt verbunden ist, dass bei einer Bewegung der Handhabe4 aus der Nichtgebrauchsstellung in die Betätigungsstellung das Hebelelement10 um die Hebeldrehachse12 dreht und zeitgleich die Hebelmechanik16 um die Drehachse21 dreht, und wobei das Hebelelement10 bei einsetzender Drehung um die Hebeldrehachse12 das erste Längsende9 der Handhabe4 aus der Außenkontur7 ausfährt und die Hebelmechanik16 das zweite Längsende20 der Handhabe4 bei einsetzender Drehung um die Drehachse21 erst nach Überschreiten eines Totpunkts72 des Griffhebels22 aus der Außenkontur7 ausfährt. - Nach Aspekten der weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an dem Griffgehäuse
8 ein motorangetriebenes Stellelement19 gelagert, welches in einem strombetriebenen Normalbetrieb der Türgriffanordnung3 das Hebelelement10 um die Hebeldrehachse12 dreht. Das Hebelelement10 ist über einen Bewegungsübertragungsbügel17 mit der Hebelmechanik16 bewegungsgekoppelt verbunden. Ferner weist der Hebelkörper23 ein Stützelement71 auf, an welchem der Griffhebel22 in der Nichtgebrauchsstellung der Handhabe4 und bei einer Bewegung der Handhabe4 in Richtung der Betätigungsstellung bis zum Überschreiten des Totpunkts72 zumindest abschnittsweise anliegt. - Nach weiteren Aspekten der weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein erstes Längsende
39 des Bewegungsübertragungsbügels17 mit einem Hebeldrehachsen-Abstand 73 zu der Hebeldrehachse12 mit dem Hebelelement10 drehbar verbunden, und wobei ein zweites Längsende40 des Bewegungsübertragungsbügels17 mit einem Drehachsen-Abstand74 zu der Drehachse21 mit der Hebelmechanik16 drehbar verbunden ist. Der Hebelkörper23 weist einen einarmig ausgebildeten Passivhebel27 und einen zweiarmig ausgebildeten Aktivhebel28 auf, wobei ein erstes Ende29 des ersten Passivhebels27 und der Aktivhebel28 an der an dem Griffgehäuse8 gelagerten Drehachse 21 gelagert sind, wobei ein erstes Ende24 des Griffhebels22 drehbar mit dem zweiten Längsende20 der Handhabe4 verbunden ist, wobei ein zweites Ende25 des Griffhebels22 mit einem zweiten Ende31 des Passivhebels27 drehbar verbunden ist, wobei ein erster Aktivhebelarm28a des Aktivhebels28 mit dem zweiten Längsende40 des Bewegungsübertragungsbügels17 drehbar verbunden ist und an einem zweiten Aktivhebelarm28b des Aktivhebels28 das Stützelement71 ausgebildet ist. Das erste Ende29 des Passivhebels27 ist mit der Drehachse21 drehfest verbunden und das erste Ende30 des Aktivhebels28 ist drehbar mit der Drehachse21 verbunden. Die Hebelmechanik16 weist ein Halteelement33 auf, wobei ferner der Passivhebel27 einen Anlageabschnitt34 aufweist und an dem Aktivhebel28 ein Gegenanlageabschnitt35 ausgebildet ist, und wobei das Halteelement33 eine den Anlageabschnitt34 des Passivhebels27 gegen den Gegenanlageabschnitt35 des Aktivhebels28 drückende Haltekraft aufweist. - Nach noch weiteren Aspekten der weiteren bevorzugten Ausführungsform lässt das Halteelement
33 eine Bewegung Passivhebels27 relativ zu dem Aktivhebel28 gegen die von dem Halteelement33 ausgeübte Haltekraft zu, so dass der Anlageabschnitt34 des Passivhebels27 von dem Gegenanlageabschnitt35 des Aktivhebels28 beabstandet angeordnet ist. Das Halteelement33 ist als elastisches Federelement36 ausgebildet, wobei ein erster Schenkel36a des Federelements36 in einen hakenförmigen und an dem Passivhebel 27 ausgebildeten Halteansatz37 eingreift und ein zweiter Schenkel36b des Federelements36 in ein hakenförmig und an dem Aktivhebel28 ausgebildetes Haltestück38 eingreift. Ferner ist das Hebelelement10 U-förmig abgewinkelt ausgebildet wobei ein an dem ersten Ende24 des Griffhebels22 endender Griffhebel-Schenkel44 mit einer Griffhebel-Länge45 ausgebildet ist, die um wenigstens das 1,25-fache größer ist als eine Hebelelement-Länge46 eines an dem zweiten Hebelende14 des Hebelelements10 endenden Hebelelement-Schenkels47 . Bei einer Bewegung der Handhabe4 ist das zweite Hebelende14 des Hebelelements10 von der Hebeldrehachse12 konstant beabstandet angeordnet, wohingegen das erste Ende24 des Griffhebels22 von der Drehachse21 in Abhängigkeit der Bewegungsstellung der Handhabe 4 variierend beabstandet angeordnet ist. - Nach noch anderen weiteren Aspekten der weiteren bevorzugten Ausführungsform drückt das mechanische Rückstellelement
49 die Handhabe4 in ihre Nichtgebrauchsstellung und lässt eine Bewegung der Handhabe4 aus der Nichtgebrauchsstellung in Richtung der Betätigungsstellung gegen eine von dem mechanischen Rückstellelement49 erzeugte Rückstellkraft zu. Das mechanische Rückstellelement49 ist als Rückstellfeder50 ausgebildet, die um die Hebeldrehachse12 gewunden ist, wobei sich ein erster Federschenkel50a der Rückstellfeder50 an dem Griffgehäuse8 abstützt und sich ein zweiter Federschenkel50b der Rückstellfeder50 an dem Hebelelement10 abstützt. - Ein weiterer Aspekt der weiteren bevorzugten Ausführungsform sieht ein Verfahren zum Betrieb einer Türgriffanordnung
3 einer Fahrzeugtür2 vor, wobei die Türgriffanordnung3 ein an der Fahrzeugtür2 befestigbares Griffgehäuse8 und eine an dem Griffgehäuse8 gelagerte Handhabe4 aufweist, die in einer Nichtgebrauchsstellung strakbündig mit einer Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 verlaufend angeordnet ist und die zur Betätigung durch einen Bediener in eine Betätigungsstellung, in welcher die Handhabe4 gegenüber der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 vorsteht und von dem Bediener zum Öffnen der Fahrzeugtür2 betätigt werden kann, bewegbar ausgebildet ist, wobei die Handhabe4 mit einem ersten Längsende9 über ein Hebelelement10 bewegbar an dem Griffgehäuse8 angebunden ist und wobei die Handhabe4 mit einem zweiten Längsende20 über eine Hebelmechanik16 bewegbar an dem Griffgehäuse8 angebunden ist, wobei bei einer Bewegung aus der Nichtgebrauchsstellung in die Betätigungsstellung das erste Längsende9 der Handhabe4 von dem Hebelelement10 aus der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 ausgefahren wird und das zweite Längsende20 der Handhabe4 von der Hebelmechanik16 zeitlich verzögert zu dem ersten Längsende 9 der Handhabe4 ausgefahren wird, wobei das zweite Längsende20 der Handhabe4 von der Hebelmechanik16 weiter ausgefahren wird als das erste Längsende9 der Handhabe4 . - Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft eine Türgriffanordnung
3 für eine Fahrzeugtür2 mit einem an der Fahrzeugtür2 befestigbaren Griffgehäuse8 , einer an dem Griffgehäuse8 gelagerten Handhabe4 , die in einer Nichtgebrauchsstellung strakbündig mit einer Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 verlaufend angeordnet ist und die zur Betätigung durch einen Bediener in eine Betätigungsstellung, in welcher die Handhabe4 gegenüber der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 vorsteht und von dem Bediener zum Öffnen der Fahrzeugtür2 betätigt werden kann, bewegbar ausgebildet ist, einem Hebelelement10 , von dem ein erstes Hebelende11 drehbar an einer an dem Griffgehäuse8 gelagerten Hebeldrehachse12 angebracht ist und von dem ein zweites Hebelende14 mit einem ersten Längsende9 der Handhabe4 drehbar verbunden ist, und einem motorangetriebenen Stellelement19 , welches das Hebelelement10 um die Hebeldrehachse12 dreht und dadurch die Handhabe4 aus der Nichtgebrauchsstellung in die Betätigungsstellung bewegt, wobei eine Hebelmechanik16 über eine Drehachse21 drehbar an dem Griffgehäuse8 gelagert ist, und wobei ein zweites Längsende20 der Handhabe4 über die Hebelmechanik16 an dem Griffgehäuse8 bewegbar befestigt ist. - Nach Aspekten der anderen bevorzugten Ausführungsform drückt ein mechanisches Rückstellelement
49 die Handhabe4 in ihre Nichtgebrauchsstellung, wobei eine Bewegung der Handhabe4 aus der Nichtgebrauchsstellung in Richtung der Betätigungsstellung gegen eine von dem mechanischen Rückstellelement49 erzeugte Rückstellkraft zulässt. Das mechanische Rückstellelement49 ist als Rückstellfeder50 ausgebildet, die um die Hebeldrehachse12 gewunden ist, wobei sich ein erster Federschenkel50a der Rückstellfeder50 an dem Griffgehäuse8 abstützt und sich ein zweiter Federschenkel50b der Rückstellfeder50 an dem Hebelelement10 abstützt. Das Hebelelement10 ist über einen Bewegungsübertragungsbügel17 mit der Hebelmechanik16 bewegungsgekoppelt. Ein erstes Längsende39 des Bewegungsübertragungsbügels17 ist mit einem Abstand zu der Hebeldrehachse12 mit dem Hebelelement10 drehbar verbunden, wobei ein zweites Längsende40 des Bewegungsübertragungsbügels 17 mit einem Abstand zu der Drehachse21 mit der Hebelmechanik 16 drehbar verbunden ist. - Nach weiteren Aspekten der anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst die Hebelmechanik
16 einen Passivhebel 27, einen Aktivhebel28 und einen Griffhebel22 , wobei ein erstes Ende29 des ersten Passivhebels27 und ein erstes Ende30 des Aktivhebels28 an der an dem Griffgehäuse8 gelagerten Drehachse21 gelagert sind, wobei ein erstes Ende24 des Griffhebels22 drehbar mit dem zweiten Längsende20 der Handhabe 4 verbunden ist, wobei ein zweites Ende25 des Griffhebels22 mit einem zweiten Ende31 des Passivhebels27 drehbar verbunden ist, und wobei von dem ersten Ende30 des Aktivhebels28 ein Verbindungssteg32 radial absteht, der mit dem zweiten Längsende 40 des Bewegungsübertragungsbügels17 drehbar verbunden ist. Das erste Ende29 des Passivhebels27 ist mit der Drehachse21 drehfest verbunden, wobei das erste Ende30 des Aktivhebels28 drehbar mit der Drehachse21 verbunden ist. Die Hebelmechanik16 weist ein Halteelement33 auf, wobei ferner der Passivhebel27 einen Anlageabschnitt34 aufweist und an dem Aktivhebel28 ein Gegenanlageabschnitt35 ausgebildet ist, und wobei das Halteelement33 eine den Anlageabschnitt34 des Passivhebels27 gegen den Gegenanlageabschnitt35 des Aktivhebels28 drückende Haltekraft aufweist. Das Halteelement33 lässt eine Bewegung Passivhebels27 relativ zu dem Aktivhebel28 gegen die von dem Halteelement33 ausgeübte Haltekraft zu, so dass der Anlageabschnitt34 des Passivhebels27 von dem Gegenanlageabschnitt35 des Aktivhebels28 beabstandet angeordnet ist. - Nach noch weiteren Aspekten der anderen bevorzugten Ausführungsform ist das Halteelement
33 als elastisches Federelement36 ausgebildet, wobei ein erster Schenkel36a des Federelements36 in einen hakenförmigen und an dem Passivhebel 27 ausgebildeten Halteansatz37 eingreift und ein zweiter Schenkel36b des Federelements36 in ein hakenförmig und an dem Aktivhebel28 ausgebildetes Haltestück38 eingreift. Das Federelement36 ist um die Drehachse21 herum gewunden angeordnet. In der Betätigungsstellung der Handhabe4 drückt das motorangetriebene Stellelement19 das zweite Längsende40 des Bewegungsübertragungshebels17 zumindest abschnittsweise gegen einen an dem Griffgehäuse8 befestigten Arretierungsanschlag67 . Ferner drückt in der Betätigungsstellung der Handhabe4 das motorangetriebene Stellelement19 einen an dem Hebelelement10 ausgebildeten Stützansatz68 zumindest abschnittsweise gegen einen an dem Griffgehäuse8 ausgebildeten Stützanschlag69 . - Eine noch andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft eine Türgriffanordnung
3 für eine Fahrzeugtür2 mit einem an der Fahrzeugtür2 befestigbaren Griffgehäuse8 , einer an dem Griffgehäuse8 gelagerten Handhabe4 , die in einer Nichtgebrauchsstellung strakbündig mit einer Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 verlaufend angeordnet ist und die zur Betätigung durch einen Bediener in eine Betätigungsstellung, in welcher die Handhabe4 gegenüber der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 vorsteht, bewegbar ausgebildet ist, einem Hebelelement10 , von dem ein erstes Hebelende11 drehbar an einer an dem Griffgehäuse 8 gelagerten Hebeldrehachse12 angebracht ist und von dem ein zweites Hebelende14 mit einem ersten Längsende9 der Handhabe4 bewegungsgekoppelt ist, einem motorangetriebenen Stellelement 19, welches in einem Normalbetrieb der Türgriffanordnung3 das Hebelelement10 um die Hebeldrehachse12 dreht und dadurch die Handhabe4 aus der Nichtgebrauchsstellung in die Betätigungsstellung bewegt, und einer Hebelmechanik16 , welche ein zweites Längsende20 der Handhabe4 an dem Griffgehäuse8 bewegbar lagert, wobei das erste Längsende9 der Handhabe4 drehbar an dem zweiten Hebelende14 des Hebelelements10 gelagert ist, wobei in einem Notbetrieb der Türgriffanordnung3 bei einem Ausfall des motorangetriebenen Stellelements19 die Handhabe4 durch den Bediener in eine Nothandhabungsstellung bewegbar ist, in welcher mit Bezug auf die Nichtgebrauchsstellung das erste Längsende9 der Handhabe4 zu dem Griffgehäuse8 hinbewegt und das zweite Längsende20 der Handhabe4 von dem Griffgehäuse8 wegbewegt angeordnet ist, und wobei die Hebelmechanik16 ein Halteelement33 aufweist, welches eine Bewegung des ersten Längsendes9 der Handhabe4 in Richtung des Griffgehäuses8 und relativ zu dem zweiten Hebelende14 des Hebelelements10 und eine von dem Griffgehäuse8 weg gerichtete Bewegung des zweiten Längsendes20 der Handhabe4 gegen eine von dem Halteelement33 ausgeübte Haltekraft zulässt. - Nach Aspekten der noch anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst die Hebelmechanik
16 einen Passivhebel27 , einen mit dem motorangetriebenen Stellelement19 gekoppelten Aktivhebel28 und einen Griffhebel22 , wobei ein erstes Ende29 des ersten Passivhebels27 und ein erstes Ende30 des Aktivhebels28 an einer an dem Griffgehäuse8 gelagerten Drehachse21 gelagert sind, wobei ein erstes Ende24 des Griffhebels2 drehbar mit dem zweiten Längsende20 der Handhabe4 verbunden ist und ein zweites Ende25 des Griffhebels22 mit einem zweiten Ende31 des Passivhebels27 drehbar verbunden ist. Das erste Ende29 des Passivhebels27 ist mit der Drehachse21 drehfest verbunden ist und das erste Ende30 des Aktivhebels28 drehbar mit der Drehachse21 verbunden. Der Passivhebel27 weist einen Anlageabschnitt34 auf, wobei an dem Aktivhebel28 ein Gegenanlageabschnitt35 ausgebildet ist, wobei in der Nichtgebrauchsstellung der Handhabe4 das Halteelement33 den Anlageabschnitt34 des Passivhebels27 gegen den Gegenanlageabschnitt35 des Aktivhebels28 drückt. - Nach weiteren Aspekten der noch anderen bevorzugten Ausführungsform wirkt in der Nothandhabungsstellung der Handhabe 4 eine von einem Bediener ausgeübte und die Haltekraft des Halteelements
33 übersteigende Druckkraft auf das erste Längsende9 der Handhabe4 , wobei der Anlageabschnitt34 des Passivhebels27 von dem Gegenanlageabschnitt35 des Aktivhebels 28 weggedreht angeordnet ist. Bei einer Bewegung aus der Nichtgebrauchsstellung in die Nothandhabungsstellung überträgt die Handhabe4 eine am ersten Längsende9 vom Bediener ausgeübte Druckkraft über das zweite Längsende20 auf den Passivhebel27 der Hebelmechanik16 , wobei eine Relativdrehung des Passivhebels 27 zu dem Aktivhebel28 bewirkt, so dass in der Nothandhabungsstellung der Anlageabschnitt34 des Passivhebels 27 von dem Gegenanlageabschnitt35 beabstandet angeordnet ist. Die Haltekraft des Halteelements33 ist derart dimensioniert, dass das Halteelement33 bis zu einer im Fall eines Fahrzeugunfalls wirkenden Beschleunigungskraft oder bis zu einer von dem Bediener ausgeübten Druckkraft von wenigstens 30g den Anlageabschnitt34 des Passivhebels27 gegen den Gegenanlageabschnitt35 des Aktivhebels28 drückt. Das Halteelement33 ist ferner als elastisches Federelement36 ausgebildet, wobei ein erster Schenkel36a des Federelements36 in einen hakenförmigen und an dem Passivhebel27 ausgebildeten Halteansatz37 eingreift und ein zweiter Schenkel36b des Federelements36 in ein hakenförmig und an dem Aktivhebel28 ausgebildetes Haltestück38 eingreift. - Nach noch weiteren Aspekten der noch anderen bevorzugten Ausführungsform ist das elastische Federelement
36 um die Drehachse21 herum gewunden angeordnet. Das Hebelelement10 weist zwischen seinem ersten Hebelende11 und seinem zweiten Hebelende14 einen Stützansatz82 auf, welcher in der Nothandhabungsstellung an einem an der Handhabe4 ausgebildeten und die Bewegung der Handhabe4 in Richtung des Griffgehäuses8 begrenzenden Bewegungsbegrenzungsansatz83 anliegt. - Eine andere weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft eine Türgriffanordnung
3 für eine Fahrzeugtür2 mit einem an der Fahrzeugtür2 befestigbaren Griffgehäuse8 , einer an dem Griffgehäuse8 gelagerten Handhabe4 , die in einer Nichtgebrauchsstellung strakbündig mit einer Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 verlaufend angeordnet ist und die zur Betätigung durch einen Bediener in eine Betätigungsstellung, in welcher die Handhabe4 gegenüber der Außenkontur7 der Fahrzeugtür2 vorsteht, bewegbar ausgebildet ist, und einem an dem Griffgehäuse8 zwischen einer Bereitschaftsstellung und einer die Fahrzeugtür2 öffnenden Entriegelungsstellung bewegbar gelagerten Fahrzeugtüröffnungshebel18 , wobei die Handhabe4 durch den Bediener aus der Betätigungsstellung in eine Notbetätigungsstellung zu einem manuellen Fahrzeugtüröffnen bewegbar gelagert ist, wobei die Handhabe4 in ihrer Nichtgebrauchsstellung und in ihrer Betätigungsstellung von dem Fahrzeugtüröffnungshebel18 entkoppelt ist, und wobei die Handhabe4 bei einer Bewegung aus der Betätigungsstellung in die Notbetätigungsstellung mit dem Fahrzeugtüröffnungshebel18 koppelt und diesen in die Entriegelungsstellung bewegt. - Nach weiteren Aspekten der anderen weiteren bevorzugten Ausführungsform lagert die Hebelmechanik
16 die Handhabe4 an dem Griffgehäuse8 drehbar, wobei die Handhabe4 bei einer Bewegung aus der Betätigungsstellung in die Notbetätigungsstellung mit dem Fahrzeugtüröffnungshebel18 koppelt. Das an dem Griffgehäuse8 gelagerte Hebelelement10 ist mit einem ersten Längsende9 der Handhabe4 verbunden, wobei die Hebelmechanik16 einen Passivhebel27 aufweist, von dem ein erstes Ende29 mit einer an dem Griffgehäuse8 drehbar gelagerten Drehachse21 drehfest verbunden ist und von dem ein zweites Ende31 mit einem zweiten Längsende20 der Handhabe4 verbunden ist. Der Passivhebel27 weist an seinem ersten Ende29 einen sich radial erstreckenden Betätigungsansatz75 auf, wobei an dem Fahrzeugtüröffnungshebel18 ein hakenförmiger Mitnehmerabschnitt76 ausgebildet ist, und wobei bei einer Bewegung der Handhabe4 aus der Betätigungsstellung in Richtung der Notbetätigungsstellung der Betätigungsansatz75 in den Mitnehmerabschnitt76 eingreift und den Fahrzeugtüröffnungshebel 18 aus der Bereitschaftsstellung in die Entriegelungsstellung drängt. - Nach noch weiteren Aspekten der anderen weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein Gegenkraftelement
78 an einem Abschnitt des Betätigungsansatzes75 ausgebildet ist, welcher eine Bewegung der Handhabe4 aus der Betätigungsstellung in die Notbetätigungsstellung gegen eine von dem Gegenkraftelement78 ausgeübte Gegenkraft zulässt. Ferner ist das Gegenkraftelement 78 als ein elastisches Schenkelfederelement79 ausgebildet, wobei sich ein erster Schenkel79a des Schenkelfederelements79 an dem Betätigungsansatz75 abstützt und ein zweiter Schenkel 79b des Schenkelfederelements79 an einem hakenförmig ausgebildeten Halteansatz80 anliegt. Der zweite Schenkel79b des Schenkelfederelements79 kommt bei einer Bewegung der Handhabe4 aus der Betätigungsstellung in Richtung der Notbetätigungsstellung in Anlage an einen an dem Griffgehäuse8 ausgebildeten Begrenzungsanschlag81 , wobei das Schenkelfederelement79 in der Notbetätigungsstellung der Handhabe4 die Gegenkraft erzeugend komprimiert ist. - Die vorstehend beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Es ist ersichtlich, dass an der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform zahlreiche, dem Fachmann entsprechend der beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dass dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und/oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschließlich dessen, was abweichend von dem konkreten Ausführungsbeispiel für den Fachmann naheliegt.
Claims (15)
- Türgriffanordnung (3) für eine Fahrzeugtür (2) mit einer in einer Nichtgebrauchsstellung strakbündig mit einer Außenkontur (7) der Fahrzeugtür (2) verlaufenden Handhabe (4) zur Betätigung durch einen Bediener, einem an der Fahrzeugtür (2) befestigbaren Griffgehäuse (8), einem die Handhabe (4) an dem Griffgehäuse (8) lagernden Hebelelement (10), von dem ein erstes Hebelende (11) drehbar an einer an dem Griffgehäuse (8) gelagerten Hebeldrehachse (12) angebracht ist und von dem ein zweites Hebelende (14) mit der Handhabe (4) bewegungsgekoppelt ist, und einem motorangetriebenen und mit dem Hebelelement (10) bewegungsgekoppelten Stellelement (19), das zwischen einer Ruhestellung über eine Griffausfahrstellung in eine Türöffnungsstellung bewegbar an dem Griffgehäuse (8) gelagert ist, wobei in einem Normalbetrieb der Türgriffanordnung (3) das motorangetriebene Stellelement (19) bei seiner Bewegung aus der Ruhestellung, in welcher die Handhabe (4) in der Nichtgebrauchsstellung angeordnet ist, in die Griffausfahrstellung die Handhabe (4) in eine Betätigungsstellung, in welcher die Handhabe (4) gegenüber der Außenkontur (7) der Fahrzeugtür (2) vorsteht, bewegt, wobei die Handhabe (4) aus der Betätigungsstellung mittels Betätigung durch einen Bediener in eine Servo-Öffnungsstellung bewegbar ausgebildet ist, wobei ein Erfassungsmittel (77) an dem Griffgehäuse (8) angeordnet ist, welches bei Erfassung einer Bewegung der Handhabe (4) aus der Betätigungsstellung in die Servo-Öffnungsstellung eine Bewegung des motorangetriebenen Stellelements (19) aus der Griffausfahrstellung in eine Türöffnungsstellung bewirkend ausgebildet ist, wobei das motorangetriebene Stellelement (19) mit einem an dem Griffgehäuse (8) zwischen einer Bereitschaftsstellung und einer Entriegelungsstellung bewegbar gelagerten Fahrzeugtüröffnungshebel (18) bewegungsgekoppelt ist, und wobei das motorangetriebene Stellelement (19) bei seiner Bewegung aus der Griffausfahrstellung in die Türöffnungsstellung den Fahrzeugtüröffnungshebel (18) aus der Bereitschaftsstellung in die Entriegelungsstellung, in welche die Fahrzeugtür (2) geöffnet werden kann, bewegt.
- Türgriffanordnung (3) nach
Anspruch 1 , wobei das motorangetriebene Stellelement (19) über eine Motorantriebsachse (51) drehbar an dem Griffgehäuse (8) gelagert ist und wobei die Bewegung des motorangetriebenen Stellelements (19) aus der Ruhestellung über die Griffausfahrstellung in die Türöffnungsstellung eine Drehbewegung um die Motorantriebsachse (51) ist. - Türgriffanordnung (3) nach
Anspruch 2 , wobei das motorangetriebene Stellelement (19) scheibenförmig mit einem ungleichförmigen Rand (52) ausgebildet ist, der bei einer Drehbewegung des Stellelements (19) um die Motorantriebsachse (51) aus der Ruhestellung in die Griffausfahrstellung mit einem an dem Hebelelement (10) ausgebildeten Hebelansatz (10a) zusammenwirkt. - Türgriffanordnung (3) nach
Anspruch 3 , wobei der ungleichförmige Rand (52) einen ersten Randabschnitt (53) mit einem von einem Minimalradius (54) bis zu einem Maximalradius (55) ansteigenden Radius und einen zweiten Randabschnitt (56) mit dem Maximalradius (55) aufweist, wobei der Maximalradius (55) größer ausgebildet ist als der Minimalradius (54). - Türgriffanordnung (3) nach
Anspruch 4 , wobei bei einer gleichförmigen Griffausstell-Drehbewegung des motorangetriebenen Stellelements (19) aus der Ruhestellung in die Griffausfahrstellung der erste Randabschnitt (53) mit ansteigendem Radius gegen den Hebelansatz (10a) des Hebelelements (10) drückt und die Handhabe (4) über das Hebelelement (10) aus der Nichtgebrauchsstellung in die Betätigungsstellung bewegt. - Türgriffanordnung (3) nach
Anspruch 5 , wobei die gleichförmige Griffausstell-Drehbewegung des motorangetriebenen Stellelements (19) dann stoppt, wenn der zweite Randabschnitt (56) des motorangetriebenen Stellelements (19) an dem Hebelansatz (10a) des Hebelelements (10) anliegt. - Türgriffanordnung (3) nach einem der
Ansprüche 4 bis6 , wobei der ungleichförmige Rand (52) einen dritten Randabschnitt (57) mit dem Minimalradius (54) aufweist, wobei der Übergang von dem zweiten Randabschnitt (56) zu dem dritten Randabschnitt (57) sprungartig ausgebildet ist. - Türgriffanordnung nach
Anspruch 7 , wobei der Hebelansatz (10a) des Hebelelements (10) an dem dritten Randabschnitt (57) anliegt, wenn die Handhabe (4) in der Nichtgebrauchsstellung und das motorangetriebene Stellelement (19) in der Ruhestellung angeordnet sind. - Türgriffanordnung nach einem der
Ansprüche 4 bis8 , wobei auf der Oberseite oder Unterseite des scheibenförmig ausgebildeten und motorangetriebenen Stellelements (19) eine Entriegelungskontur (59) ausgebildet ist, die bei einer Bewegung des Stellelements (19) aus der Griffausfahrstellung in die Türöffnungsstellung mit dem Fahrzeugtüröffnungshebel (18) zusammenwirkt. - Türgriffanordnung (3) nach
Anspruch 9 , wobei die Entriegelungskontur (59) einen ersten Konturabschnitt (60) mit einem konstanten Neutralradius (61), einen zweiten Konturabschnitt (62) mit einem Progressionsradius (63) und einen dritten Konturabschnitt (64) mit einem Konstantradius (65) aufweist, wobei der Konstantradius (65) größer ist als der Neutralradius (61), wobei der Konstantradius (65) und der Neutralradius (61) jeweils einen konstanten Radius aufweisen, und wobei der Progressionsradius (63) ein Radius ist, der von dem Neutralradius (61) zu dem Konstantradius (65) zunimmt. - Türgriffanordnung (3) nach
Anspruch 10 , wobei bei einer Drehbewegung des motorangetriebenen Stellelements (19) aus der Ruhestellung in die Griffausfahrstellung der erste Konturabschnitt (62) mit Neutralradius (61) sich an einem Längsende (66) des Fahrzeugtüröffnungshebels (18) tangierend vorbeibewegt. - Türgriffanordnung (3) nach
Anspruch 11 , wobei bei einer Türentriegelungs-Drehbewegung des motorangetriebenen Stellelements (19) aus der Griffausfahrstellung in die Türöffnungsstellung der zweite Konturabschnitt (62) und anschließend der dritte Konturabschnitt (64) der Entriegelungskontur (59) gegen das Längsende (66) des Fahrzeugtüröffnungshebels (18) drückt und den Fahrzeugtüröffnungshebel (18) aus seiner Bereitschaftsstellung in seine Entriegelungsstellung zum Öffnen der Fahrzeugtür (2) drängt. - Türgriffanordnung (3) nach
Anspruch 12 , wobei die Türentriegelungs-Drehbewegung dann stoppt, wenn der zweite Randabschnitt (56) des motorangetriebenen Stellelements (19) an dem Hebelansatz (10a) des Hebelelements (10) anliegt. - Türgriffanordnung (3) nach einem der
Ansprüche 10 bis13 , wobei der Konstantradius (65) der Entriegelungskontur (59) kleiner ausgebildet ist als der Maximalradius (55) des ungleichförmigen Randes (52) des motorangetriebenen Stellelements (19). - Türgriffanordnung (3) nach einem der
Ansprüche 3 bis8 , wobei eine Kurvenscheibe zusätzlich zu und separat von dem motorangetriebenen Stellelement (19) über die Motorantriebsachse (51) drehbar an dem Griffgehäuse (8) gelagert ist, wobei die Kurvenscheibe mit dem Fahrzeugtüröffnungshebel (18) zusammenwirkt, um den Fahrzeugtüröffnungshebel (18) aus der Bereitschaftsstellung in die Entriegelungsstellung zu bewegen.
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