DE102015008122A1 - Elektrische Türaußenbetätigung für eine Fahrzeugtür - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine elektrische Türaußenbetätigung (10) für eine Fahrzeugtür mit einem Türgriff und einer Verriegelungsvorrichtung (30), welche im Normalfall über ein am Türgriff angeordnetes elektrisches Bedienfeld (12) mittels elektrischer Bediensignale ansteuerbar ist und eine Entriegelung und Öffnung der Fahrzeugtür bewirkt, wobei eine mechanische Notöffnungsvorrichtung (20) mindestens eine manuelle Betätigungsvorrichtung (26.1, 26.2) umfasst, welche über eine mechanische Übertragungsvorrichtung (28) und die Verriegelungsvorrichtung (30) eine Öffnung der Fahrzeugtür ermöglicht, wenn eine Unfallerkennungsvorrichtung (50) eine Notfallsituation erkennt. Erfindungsgemäß sind zwei manuelle Betätigungsvorrichtungen (26.1, 26.2) mit der mechanischen Übertragungsvorrichtung (28) gekoppelt, wobei die manuellen Betätigungsvorrichtungen (26.1, 26.2) jeweils in einem Hohlraum des Türgriffs angeordnet und jeweils von einer Abdeckung (24, 42) verdeckt sind, wobei die Unfallerkennungsvorrichtung (50) in der Notfallsituation die Verriegelungsvorrichtung (30) entriegelt und einen Aktuator (22) elektrisch aktiviert, welcher eine erste Abdeckung (24) aus einer Abdeckposition in eine Freigabeposition überführt, in welcher eine erste manuelle Betätigungsvorrichtung (26.1) sichtbar und zugänglich ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine elektrische Türaußenbetätigung für eine Fahrzeugtür gemäß der Gattung des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
- Elektrische Türaußenbetätigungen für Fahrzeugtüren sind in zahlreichen Variationen bekannt. Solche elektrische Türaußenbetätigungen umfassen einen Türgriff und eine Verriegelungsvorrichtung, welche im Normalfall über ein am Türgriff angeordnetes elektrisches Bedienfeld mittels elektrischer Bediensignale ansteuerbar ist und eine Entriegelung und Öffnung der Fahrzeugtür bewirkt. Um im Crashfall eine Öffnung der Fahrzeugtür zu ermöglichen, ist eine mechanische Notöffnungsvorrichtung vorgesehen, welche mindestens eine manuelle Betätigungsvorrichtung umfasst, welche über eine mechanische Übertragungsvorrichtung und die Verriegelungsvorrichtung eine Öffnung der Fahrzeugtür ermöglicht, wenn eine Unfallerkennungsvorrichtung eine Notfallsituation erkennt.
- Aus der
DE 103 24 890 A1 ist ein Kraftfahrzeug mit zumindest einer grifflosen Abdeckung, einer Abfrageeinheit zur Prüfung der Berechtigung eines Bedieners und einer Öffnungseinrichtung bekannt, welche von der Abfrageeinheit nach positiver Prüfung zum Öffnen der Abdeckung freigegeben wird. Hierbei ist die Öffnungseinrichtung in einer Notfallsituation unabhängig vom Ergebnis der Abfrage zugänglich. Die Öffnungseinrichtung ist wenigstens zweigeteilt mit einer Normalöffnungseinheit und Notfallöffnungseinheit ausgebildet. Hierbei ist die Normalöffnungseinheit als Schalteinrichtung ausgebildet, und die Notfallöffnungseinheit ist als im Notfall von einer Klappe freigegebene Griffmulde in der Abdeckung ausgebildet. - Aus der
DE 10 2004 025 097 A1 ist eine gattungsgemäße elektrische Türaußenbetätigung für eine Fahrzeugtür mit einem Türaußengriff bekannt. Der Türaußengriff umfasst einen karosseriebündig angeordneten Griffteil und ein Türschloss. Im Normalfall wird die Tür über das Türschloss mit Hilfe einer Steuerelektronik über einen Motor elektrisch geöffnet und geschlossen. Im Crashfall ist der Türaußengriff mechanisch mit dem Türschloss verbunden und die Tür ist über den Türaußengriff zu öffnen. Der Türaußengriff weist einen Bereich mit Tastflächen für die Türöffnung und die Türverriegelung auf, in welchen mindestens ein Federelement integriert ist, über welches im Crashfall durch einen Crashsensor eine mechanische Verbindung zwischen dem Türaußengriff und dem Türschloss hergestellt ist. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine elektrische Türaußenbetätigung für eine Fahrzeugtür mit einer kostengünstigen und einfach zu bedienenden mechanischen Notöffnungsvorrichtung bereitzustellen.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch Bereitstellung einer elektrischen Türaußenbetätigung für eine Fahrzeugtür mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Um eine elektrische Türaußenbetätigung für eine Fahrzeugtür mit einer kostengünstigen und einfach zu bedienenden mechanischen Notöffnungsvorrichtung bereitzustellen, sind zwei manuelle Betätigungsvorrichtungen mit der mechanischen Übertragungsvorrichtung gekoppelt. Hierbei sind die manuellen Betätigungsvorrichtungen jeweils in einem Hohlraum des Türgriffs angeordnet und jeweils von einer Abdeckung verdeckt. Die Unfallerkennungsvorrichtung entriegelt in der Notfallsituation die Verriegelungsvorrichtung und aktiviert einen Aktuator elektrisch, welcher eine erste Abdeckung aus einer Abdeckposition in eine Freigabeposition überführt, in welcher eine erste manuelle Betätigungsvorrichtung sichtbar und zugänglich ist. Im Normalfall ist die Verriegelungsvorrichtung über ein am Türgriff angeordnetes elektrisches Bedienfeld mittels elektrischer Bediensignale ansteuerbar und bewirkt eine Entriegelung und Öffnung der Fahrzeugtür. Wenn eine Unfallerkennungsvorrichtung eine Notfallsituation erkennt, ermöglicht mindestens eine manuelle Betätigungsvorrichtung über die mechanische Übertragungsvorrichtung und die Verriegelungsvorrichtung eine Öffnung der Fahrzeugtür.
- Dadurch kann ein Ersthelfer im Crashfall bei der Annäherung an das Fahrzeug die erste manuelle Betätigungsvorrichtung zur Notöffnung in vorteilhafter Weise direkt wahrnehmen und bedienen. Der Aktuator kann die erste Abdeckung beispielsweise mit einem kurzen elektrischen Impuls freigeben und aus dem Türgriff werfen. Das Auswerfen der ersten Abdeckung bzw. die Bewegung der ersten Abdeckung aus der Abdeckposition in die Freigabeposition kann in vorteilhafter Weise durch die Schwerkraft und ein zusätzliches Federelement unterstützt werden. Durch das Herausfallen der ersten Abdeckung aus dem Türgriff wird die erste Betätigungsvorrichtung sichtbar freigelegt.
- In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Türaußenbetätigung kann der Türgriff im Bereich einer zweiten Abdeckung eine Einführöffnung aufweisen, in welche ein Fahrzeugschlüssel eingeführt werden kann. Hierbei kann der Fahrzeugschlüssel im eingeführten Zustand die zweite Abdeckung aus der Abdeckposition in die Freigabeposition überführen, in welcher eine zweite manuelle Betätigungsvorrichtung und ein Schließzylinder zugänglich sind. Durch eine manuelle Betätigung des Fahrzeugschlüssels im Schließzylinder kann die Verriegelungsvorrichtung entriegelt werden, so dass eine Betätigung der zweiten manuellen Betätigungsvorrichtung eine Öffnung der Fahrzeugtür bewirken kann. Dadurch kann sich ein berechtigter Benutzer bei einem stromlosen Fahrzeug bzw. Fahrzeugschlüssel Zugang zum Fahrzeug verschaffen.
- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Türaußenbetätigung kann die mechanische Übertragungsvorrichtung als Bowdenzug ausgeführt werden. Dies ermöglicht eine besonders kostengünstige und technische einfache Ausführung der mechanischen Übertragungsvorrichtung. Zudem können die manuellen Betätigungsvorrichtungen als einfache Zuglaschen ausgeführt werden, welche mit der als Bowdenzug ausgeführten mechanischen Übertragungsvorrichtung verbunden werden können.
- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Türaußenbetätigung kann mindestens ein Federelement die Bewegung der ersten Abdeckung und/oder der zweiten Abdeckung von der Abdeckposition in die Freigabeposition unterstützen.
- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Türaußenbetätigung kann ein Grundkörper des Türgriffs zwei Sockel umfassen, welche über einen Quersteg miteinander verbunden sind. Hierbei kann ein erster Hohlraum in einem ersten Sockel und ein zweiter Hohlraum in einem zweiten Sockel ausgebildet werden. Das elektrische Bedienfeld kann am Quersteg angeordnet werden.
- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Türaußenbetätigung kann das elektrische Bedienfeld mindestens ein Schaltelement aufweisen. Das mindestens eine Schaltelement kann beispielsweise als Mikroschalter oder als Piezoelement oder als Spule ausgeführt werden. Bei der Ausführung als Mikroschalter kann die Betätigung beispielsweise über eine Betätigungswippe erfolgen. Bei einer Ausführung als Piezoelement oder als Spule kann die Betätigung beispielsweise durch Berühren einer fugenlosen Betätigungsfläche erfolgen.
- Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen Komponenten bzw. Elemente, die gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen.
-
1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen elektrischen Türaußenbetätigung für eine Fahrzeugtür mit einer durchsichtig dargestellten Türgriffblende, -
2 eine schematische perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen elektrischen Türaußenbetätigung für eine Fahrzeugtür aus1 , -
3 eine Detaildarstellung aus2 , und -
4 ein schematisches Blockschaltbild der erfindungsgemäßen elektrischen Türaußenbetätigung für eine Fahrzeugtür aus1 und2 . - Wie aus
1 bis4 ersichtlich ist, weist das dargestellte Ausführungsbeispiel einer elektrischen Türaußenbetätigung10 für eine Fahrzeugtür1 einen Türgriff5 und eine Verriegelungsvorrichtung30 , welche im Normalfall über ein am Türgriff5 angeordnetes elektrisches Bedienfeld12 mittels elektrischer Bediensignale ansteuerbar ist und eine Entriegelung und Öffnung der Fahrzeugtür1 bewirkt. Eine mechanische Notöffnungsvorrichtung20 umfasst mindestens eine manuelle Betätigungsvorrichtung26.1 ,26.2 , welche über eine mechanische Übertragungsvorrichtung28 und die Verriegelungsvorrichtung30 eine Öffnung der Fahrzeugtür1 ermöglicht, wenn eine Unfallerkennungsvorrichtung50 eine Notfallsituation erkennt. Erfindungsgemäß sind zwei manuelle Betätigungsvorrichtungen26.1 ,26.2 mit der mechanischen Übertragungsvorrichtung28 gekoppelt. Hierbei sind die manuellen Betätigungsvorrichtungen26.1 ,26.2 jeweils in einem Hohlraum5.1 ,5.2 des Türgriffs5 angeordnet und sind jeweils von einer Abdeckung24 ,42 verdeckt. Die Unfallerkennungsvorrichtung50 entriegelt in der Notfallsituation die Verriegelungsvorrichtung30 und aktiviert einen Aktuator22 elektrisch, welcher eine erste Abdeckung24 aus einer Abdeckposition in eine Freigabeposition überführt, in welcher eine erste manuelle Betätigungsvorrichtung26.1 sichtbar und zugänglich ist. - Wie aus
1 bis4 weiter ersichtlich ist, weist der Türgriff5 im Bereich einer zweiten Abdeckung42 eine Einführöffnung60 auf, in welche ein Fahrzeugschlüssel9 einführbar. Der Fahrzeugschlüssel9 überführt die zweite Abdeckung42 im eingeführten Zustand aus der Abdeckposition in die Freigabeposition, in welcher eine zweite manuelle Betätigungsvorrichtung26.2 und ein Schließzylinder40 zugänglich sind. Durch eine manuelle Betätigung des Fahrzeugschlüssels9 im Schließzylinder40 wird die Verriegelungsvorrichtung30 entriegelt, so dass eine Betätigung der zweiten manuellen Betätigungsvorrichtung26.2 eine Öffnung der Fahrzeugtür1 bewirkt. - Wie insbesondere aus
1 und4 ersichtlich ist, sind die manuellen Betätigungsvorrichtungen26.1 ,26.2 als Zuglaschen ausgeführt, welche mit einer gemeinsamen als Bowdenzug ausgeführten mechanischen Übertragungsvorrichtung28 verbunden sind. - Wie aus
1 bis3 weiter ersichtlich ist, umfasst im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Grundkörper des Türgriffs5 zwei Sockel5.3 ,5.4 , welche über einen Quersteg5.5 miteinander verbunden sind. Unterhalb des Querstegs5.5 ist eine Griffmulde3 ausgebildet. Zudem wird der Grundkörper des Türgriffs5 im montierten Zustand von einer Türgriffblende7 abgedeckt, welche in1 durchsichtig dargestellt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein erster Hohlraum5.1 in einem ersten Sockel5.3 des Türgriffs5 ausgebildet, und ein zweiter Hohlraum5.2 ist in einem zweiten Sockel5.4 des Türgriffs ausgebildet. Das elektrische Bedienfeld12 mit mindestens einem nicht näher bezeichneten Schaltelement ist am Quersteg5.5 des Türgriffs5 angeordnet. Das mindestens eine Schaltelement ist beispielsweise als Mikroschalter oder als Piezoelement oder als Spule ausgeführt. - Wie insbesondere aus
2 und3 weiter ersichtlich ist, sind die Abdeckungen24 ,42 in entsprechenden Aussparungen in der Türgriffblende7 angeordnet. Zudem kann mindestens ein Federelement die Bewegung der ersten Abdeckung24 und/oder der zweiten Abdeckung42 von der Abdeckposition in die Freigabeposition unterstützen. - Wie aus
4 weiter ersichtlich ist, umfasst die elektrische Türaußenbetätigung10 für eine Fahrzeugtür1 eine Authentikationsvorrichtung14 , welche im Normalfall über das am Türgriff5 angeordnete elektrische Bedienfeld12 aktiviert werden kann und die Zugangsberechtigung eines Bedieners überprüft. Zur Authentikation trägt der berechtigte Bediener ein Authentikationselement14.1 bei sich. Die Authentikationsvorrichtung14 führt mit dem Authentikationselement14.1 eine drahtlose Kommunikation14.2 durch und steuert nach erfolgter positiver Authentikation des Bedieners die Verriegelungsvorrichtung30 an, welche eine Entriegelung und Öffnung der Fahrzeugtür1 bewirkt. Die mechanische Notöffnungsvorrichtung20 ermöglicht in vorteilhafter Weise eine von der Authentikation des Bedieners unabhängige Entriegelung und Öffnung der Fahrzeugtür1 über die erste manuelle Betätigungsvorrichtung26.1 , wenn die Unfallerkennungsvorrichtung50 eine Notfallsituation erkennt. Dadurch kann ein Ersthelfer im Crashfall bei der Annäherung an das Fahrzeug die erste manuelle Betätigungsvorrichtung26.1 zur Notöffnung in vorteilhafter Weise direkt wahrnehmen und bedienen. - Im stromlosen Zustand ermöglicht die mechanische Notöffnungsvorrichtung
20 über die zweite manuelle Betätigungsvorrichtung26.2 eine Entriegelung und Öffnung der Fahrzeugtür1 . Hierbei führt der Bediener den Fahrzeugschlüssel9 in die Einführöffnung60 ein und stellt eine mechanische Wirkverbindung62 zur zweiten Abdeckung42 her, welche die zweite Abdeckung42 aus der Abdeckposition in die Freigabeposition bewegt, bzw. die zweite Abdeckung42 auswirft. Dadurch sind die zweite manuelle Betätigungsvorrichtung26.2 und der Schließzylinder40 zugänglich. Der Bediener führt den Fahrzeugschlüssel9 in den Schließzylinder40 ein. Durch eine manuelle Betätigung des Fahrzeugschlüssels9 im Schließzylinder40 erfolgt die Authentikation des Bedieners, wobei die Verriegelungsvorrichtung30 mechanisch entriegelt wird. Durch eine Betätigung der zweiten manuellen Betätigungsvorrichtung26.2 kann nun die Fahrzeugtür1 geöffnet werden. - Ausführungsformen der erfindungsgemäßen elektrischen Türaußenbetätigung für eine Fahrzeugtür ermöglichen in vorteilhafter Weise im Crashfall eine von der Authentikation des Bedieners unabhängige mechanische Entriegelung und Öffnung der Fahrzeugtür. Im stromlosen Zustand erfolgt die Authentikation zur mechanischen Entriegelung und Öffnung der Fahrzeugtür über den Fahrzeugschlüssel und den Schließzylinder.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fahrzeugtür
- 3
- Griffmulde
- 5
- Türgriff
- 5.1, 5.2
- Hohlraum
- 5.3, 5.4
- Sockel
- 5.5
- Quersteg
- 7
- Türgriffblende
- 9
- Fahrzeugschlüssel
- 10
- Türaußenbetätigung
- 12
- Bedienfeld
- 14
- Authentikationsvorrichtung
- 14.1
- Authentikationselement
- 14.2
- drahtlose Kommunikation
- 20
- mechanische Notöffnungsvorrichtung
- 22
- Aktuator
- 24
- erste Abdeckung
- 26.1
- erste manuelle Betätigungsvorrichtung
- 26.2
- zweite manuelle Betätigungsvorrichtung
- 28
- mechanische Übertragungsvorrichtung
- 30
- Verriegelungsvorrichtung
- 40
- Schließzylinder
- 42
- zweite Abdeckung
- 50
- Unfallerkennungsvorrichtung
- 52
- elektrische Aktivierung
- 60
- Einführöffnung für Fahrzeugschlüssel
- 62
- mechanische Wirkverbindung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10324890 A1 [0003]
- DE 102004025097 A1 [0004]
Claims (10)
- Elektrische Türaußenbetätigung (
10 ) für eine Fahrzeugtür (1 ) mit einem Türgriff (5 ) und einer Verriegelungsvorrichtung (30 ), welche im Normalfall über ein am Türgriff (5 ) angeordnetes elektrisches Bedienfeld (12 ) mittels elektrischer Bediensignale ansteuerbar ist und eine Entriegelung und Öffnung der Fahrzeugtür (1 ) bewirkt, wobei eine mechanische Notöffnungsvorrichtung (20 ) mindestens eine manuelle Betätigungsvorrichtung (26.1 ,26.2 ) umfasst, welche über eine mechanische Übertragungsvorrichtung (28 ) und die Verriegelungsvorrichtung (30 ) eine Öffnung der Fahrzeugtür (1 ) ermöglicht, wenn eine Unfallerkennungsvorrichtung (50 ) eine Notfallsituation erkennt, dadurch gekennzeichnet, dass zwei manuelle Betätigungsvorrichtungen (26.1 ,26.2 ) mit der mechanischen Übertragungsvorrichtung (28 ) gekoppelt sind, wobei die manuellen Betätigungsvorrichtungen (26.1 ,26.2 ) jeweils in einem Hohlraum (5.1 ,5.2 ) des Türgriffs (5 ) angeordnet und jeweils von einer Abdeckung (24 ,42 ) verdeckt sind, wobei die Unfallerkennungsvorrichtung (50 ) in der Notfallsituation die Verriegelungsvorrichtung (30 ) entriegelt und einen Aktuator (22 ) elektrisch aktiviert, welcher eine erste Abdeckung (24 ) aus einer Abdeckposition in eine Freigabeposition überführt, in welcher eine erste manuelle Betätigungsvorrichtung (26.1 ) sichtbar und zugänglich ist. - Türaußenbetätigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriff (
5 ) im Bereich einer zweiten Abdeckung (42 ) eine Einführöffnung (60 ) aufweist, in welche ein Fahrzeugschlüssel (9 ) einführbar ist, wobei der Fahrzeugschlüssel (9 ) im eingeführten Zustand die zweite Abdeckung (42 ) aus der Abdeckposition in die Freigabeposition überführt, in welcher eine zweite manuelle Betätigungsvorrichtung (26.2 ) und ein Schließzylinder (40 ) zugänglich sind. - Türaußenbetätigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine manuelle Betätigung des Fahrzeugschlüssels (
9 ) im Schließzylinder (40 ) die Verriegelungsvorrichtung (30 ) entriegelt, so dass eine Betätigung der zweiten manuellen Betätigungsvorrichtung (26.2 ) eine Öffnung der Fahrzeugtür (1 ) bewirkt. - Türaußenbetätigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Übertragungsvorrichtung (
28 ) als Bowdenzug ausgeführt ist. - Türaußenbetätigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die manuellen Betätigungsvorrichtungen (
26.1 ,26.2 ) als Zuglaschen ausgeführt sind, welche mit der als Bowdenzug ausgeführten mechanischen Übertragungsvorrichtung (28 ) verbunden sind. - Türaußenbetätigung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Federelement die Bewegung der ersten Abdeckung (
24 ) und/oder der zweiten Abdeckung (42 ) von der Abdeckposition in die Freigabeposition unterstützt. - Türaußenbetätigung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Grundkörper des Türgriffs (
5 ) zwei Sockel (5.3 ,5.4 ) umfasst, welche über einen Quersteg (5.5 ) miteinander verbunden sind. - Türaußenbetätigung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Hohlraum (
5.1 ) in einem ersten Sockel (5.3 ) und ein zweiter Hohlraum (5.2 ) in einem zweiten Sockel (5.4 ) ausgebildet ist, wobei das elektrische Bedienfeld (12 ) am Quersteg (5.5 ) angeordnet ist. - Türaußenbetätigung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Bedienfeld (
12 ) mindestens ein Schaltelement aufweist. - Türaußenbetätigung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schaltelement als Mikroschalter oder als Piezoelement oder als Spule ausgeführt ist.
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