DE102017118695A1 - Türgriffanordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Türgriffanordnung für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung richtet sich auf eine Türgriffanordnung (3) für ein Kraftfahrzeug (1), aufweisend einen Griffträger (9), eine Handhabe (4) und ein Antriebselement (8), wobei die Handhabe (4) zumindest eine Ruhestellung und eine Handhabungsstellung, in welcher die Handhabe (4) bei Einbau in eine Fahrzeugtür (2) zur Betätigung gegenüber einer Außenseite (7) der Fahrzeugtür (2) in eine Ausstellrichtung (11) ausgestellt angeordnet ist, einnehmen kann. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (8) und die Handhabe (4) über einen die Handhabe (4) zumindest aus der Ruhestellung in die Handhabungsstellung bewegenden Zugmitteltrieb (18) miteinander bewegungsgekoppelt sind.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Türgriffanordnung für ein Kraftfahrzeug, aufweisend einen Griffträger, eine Handhabe und ein Antriebselement, wobei die Handhabe zumindest eine Ruhestellung und eine Handhabungsstellung, in welcher die Handhabe (4) bei Einbau in eine Fahrzeugtür (2) zur Betätigung gegenüber einer Außenseite (7) der Fahrzeugtür (2) in eine Ausstellrichtung (11) ausgestellt angeordnet ist, einnehmen kann.
  • Derartige Türgriffanordnungen für ein Kraftfahrzeug können als Innen- oder Außengriff ausgeführt sein, wobei sich die vorliegende Erfindung auf eine Türgriffanordnung für einen Außengriff bezieht. Für solche Türgriffanordnungen gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Konstruktionen und Ausführungsformen. Die erfindungsgemäße Ausführung eines Türgriffs bezieht sich auf solche Konstruktionen, bei denen der Griffträger auf der Rückseite der Fahrzeugtür, d.h. innenseitig des Kraftfahrzeugs, befestigt wird. Die an dem Griffträger angebrachte Handhabe steht bei solchen Ausführungsformen üblicherweise von der Fahrzeugtür hervor und stört sowohl den ästhetischen Eindruck des Kraftfahrzeugs als auch die Fahrzeug-Aerodynamik. Um diese Nachteile zu vermeiden, sind aus dem Stand der Technik Türgriffanordnungen bekannt, bei denen die Außenseite der Handhabe in ihrer Ruhestellung, in welcher sie nicht gebraucht wird, in etwa flächenbündig zur Außenkontur der Fahrzeugtür, also strakbündig, verläuft. Eine solche Handhabe ist zum Öffnen der Fahrzeugtür in eine Handhabungsstellung überführbar, in welcher die Handhabe gegenüber der Außenkontur der Fahrzeugtür vorsteht.
  • Eine Türgriffanordnung der eingangs bezeichneten Art ist zum Beispiel für Elektroautos der Firma Tesla Motors Inc. sowie aus der DE 10 2013 212 198 A1 bekannt. Diese bekannte Türgriffanordnung weist eine in ihrer Ruhestellung strakbündig angeordnete Handhabe auf, die aus der Ruhestellung in eine Handhabungsstellung motorgetrieben bewegbar ist. Eine solche Handhabe wird vorzugsweise bei Elektroautos eingesetzt, bei denen die Handhabe ausschließlich mit einem strombetriebenen Antrieb aus ihrer strakbündigen bzw. flächenbündigen Ruhestellung, in welcher die Handhabe zur Reduzierung des Luftwiderstandes angeordnet ist, in die Handhabungsstellung ausfährt, wenn sich ein legitimierter Bediener dem Kraftfahrzeug nähert. Sobald die Handhabe nicht mehr gebraucht wird, fährt sie wieder in die Ruhestellung und verschwindet somit in der Karosserie, um keinen Luftwiderstand zu erzeugen.
  • Nachteilig bei den bekannten Türgriffanordnungen ist es, dass eine Anordnung des für die Ausfahr- und ggf. Einfahrbewegung der Handhabe verantwortlichen Antriebselements in unmittelbarer Nähe der Handhabe angestrebt wird, um die Kraft des Antriebselements möglichst verlustfrei beispielsweise über Getriebeelemente auf die Handhabe zu übertragen, was sich aufgrund des geringen Bauraumes in Personen-Kraftfahrzeugen kompliziert gestaltet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, die auf konstruktiv einfache Weise eine verbesserte Türgriffanordnung für ein Kraftfahrzeug und insbesondere ein innovatives Konzept zur Kopplung von Antriebselement und Handhabe bereitstellt.
  • Bei einer Türgriffanordnung der eingangs bezeichneten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Antriebselement und die Handhabe über einen die Handhabe zumindest aus der Ruhestellung in die Handhabungsstellung bewegenden Zugmitteltrieb miteinander bewegungsgekoppelt sind.
  • Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch die Erfindung wird eine Türgriffanordnung für ein Kraftfahrzeug zur Verfügung gestellt, die sich durch eine einfache Konstruktion und durch ein besonderes Konzept zur Kopplung von Antriebselement und Handhabe auszeichnet. Die erfindungsgemäße Kopplung über einen Zugmitteltrieb erlaubt einen großen Abstand zwischen dem Antriebselement und der Handhabe, wobei die relative Lage des Antriebselements zu der Handhabe beliebig wählbar ist. Insbesondere sind durch den erfindungsgemäßen Zugmitteltrieb sehr große Übersetzungen realisierbar.
  • Die Erfindung sieht in Ausgestaltung der Türgriffanordnung vor, dass der Zugmitteltrieb formschlüssig oder kraftschlüssig ausgebildet ist und ein von dem Antriebselement angetriebenes Zugmittel umfasst. Die Kraftübertragung bei dem Zugmitteltrieb von dem Antriebselement auf die Handhabe übernimmt das Zugmittel, wobei die Übertragung durch Formschluss oder Kraftschluss erfolgen kann. Der Formschluss wirkt sich in vorteilhafter Weise stoßmildernd und schwingungsdämpfend auf das Gesamtsystem der Türgriffanordnung aus, wobei die Übersetzung immer gleichbleibend ist. Der Kraftschluss wirkt sich ebenfalls vorteilhaft auf Stoßmilderung und Schwingungsdämpfung aus, wobei die weiteren Vorteile in einer großen Laufruhe und in einem Überlastungsschutz durch Rutschen des Zugmittels zu sehen sind.
  • Zur flexiblen Kraftübertragung auf die Handhabe ist in Ausgestaltung vorgesehen, dass eine Bewegungsvorrichtung an dem Griffträger gelagert ist, welche die Handhabe zumindest aus der Ruhestellung in die Handhabungsstellung bewegend ausgebildet ist, wobei das Zugmittel mit der Bewegungsvorrichtung antriebsverbunden ist. Die Kraftübertragung erfolgt somit erfindungsgemäß von dem Zugmittel auf die Handhabe unter Zwischenschaltung der Bewegungsvorrichtung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an dem Griffträger eine Grundplatte bewegbar gelagert ist, welche relativ zu dem Griffträger bewegbar ist und an welcher die Handhabe gelagert ist, wobei die Bewegungsvorrichtung mit der Grundplatte bewegungsgekoppelt ist und die Grundplatte aus einer Grundstellung, in welcher die Handhabe in ihrer Ruhestellung angeordnet ist, in eine Bereitschaftsstellung, in welcher die Handhabe in ihrer Handhabungsstellung angeordnet ist, bewegend ausgebildet ist. Von Vorteil ist hierbei die geringe Anzahl an Bauteilen, die für das Ausstellen der Handhabe aus der Ruhestellung in die Handhabungsstellung erforderlich sind. Denn für das Ausstellen der Handhabe in die Handhabungsstellung ist lediglich die Grundplatte vorgesehen, an welcher die Handhabe gelagert ist. Die Handhabe ist gemäß der Erfindung in ihrer Ruhestellung angeordnet, wenn die Grundplatte in ihrer Grundstellung angeordnet ist. Wird die Grundplatte aus der Grundstellung durch eine Bewegung in Ausstellrichtung in die Bereitschaftsstellung bewegt, so bewegt sich die an der Grundplatte gelagerte Handhabe mit der Grundplatte und gelangt in ihre Handhabungsstellung, ohne dass die Handhabe sich relativ zur Grundplatte bewegt. Die Handhabe ist folglich an der Grundplatte montiert, was die Stabilität der Handhabe vorteilhaft erhöht.
  • Die Erfindung sieht in vorteilhafter Ausgestaltung vor, dass die Handhabe bei einer Bewegung der Grundplatte aus der Grundstellung in die Bereitschaftsstellung unbewegt an der Grundplatte angeordnet ist, wobei die Grundplatte die Handhabe aus der Ruhestellung in die Handhabungsstellung bewegend ausgebildet ist. Die Grundplatte stellt folglich das einzige Bauteil dar, welches zur Ausstellung der Handhabe in die Handhabungsstellung dient, so dass ein Bediener die Handhabe in der Handhabungsstellung hintergreifen und zum Öffnen der Fahrzeugtür betätigen kann.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass die Handhabe relativ zu der Grundplatte bewegbar an der Grundplatte gelagert ist, wobei ein erstes Längsende der Handhabe an der Grundplatte schwenkbar gelagert ist, wohingegen ein zweites Längsende der Handhabe in Ausstellrichtung von einem Bediener schwenkbar ausgebildet ist und mit einem Fahrzeugtüröffnungsmittel verbunden ist. Es handelt sich folglich um eine Handhabe, an der ein Bediener zur Öffnung der Fahrzeugtür im Normalbetrieb, in welchem die Handhabe elektrisch von dem Antriebselement ausgestellt wird, ziehen muss, wobei die Handhabe dann eine quer zum Griffträger ausgerichtete, schiefe Stellung einnimmt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist es von Vorteil, wenn die Bewegungsvorrichtung wenigstens ein Verstellungsrad aufweist, welches drehbar an dem Griffträger gelagert ist, wobei das Zugmittel ein von dem Antriebselement angetriebenes Antriebsrad und das wenigstens eine Verstellungsrad umschlingt und ein Drehmoment von dem Antriebsrad auf das wenigstens eine Verstellungsrad übertragend ausgebildet ist. Die Lage von Antriebsrad und Verstellungsrad kann parallel oder unter einem beliebigen Winkel im großen Abstand zueinander gewählt werden.
  • Zur Bewegung der Grundplatte in ihre Bereitschaftsstellung sieht die Erfindung gemäß einer Ausführungsform vor, dass die Bewegungsvorrichtung ferner wenigstens eine an der Grundplatte befestigte Spindelmutter und wenigstens ein Spindelelement, welches mit dem wenigstens einen von dem Antriebsrad angetriebenen Verstellungsrad drehfest verbunden ist und mit der wenigstens einen Spindelmutter zusammenwirkt, aufweist, wobei die Grundplatte über das wenigstens eine Spindelelement an dem Griffträger zwischen der Grundstellung und der Bereitschaftsstellung bewegbar gelagert ist. Auf diese Weise lässt sich eine sehr exakte Positionierung der Grundplatte in ihrer Bereitschaftsstellung und damit der Handhabe in ihrer Handhabungsstellung realisieren.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verstellungsrad mit einer Antriebsachse drehfest verbunden ist und die Grundplatte über wenigstens ein Rotationsgelenk an dem Griffträger zwischen der Grundstellung und der Bereitschaftsstellung bewegbar gelagert ist, wobei das wenigstens eine Rotationsgelenk drehfest mit der Antriebsachse verbunden ist. Denkbar ist es selbstverständlich auch, dass die Grundplatte an jedem ihrer beiden Längsenden über ein jeweiliges Rotationsgelenk an dem Griffträger bewegbar gelagert ist, wobei es dann ausreichend ist, wenn eines der beiden Rotationsgelenke mit dem Antriebselement antriebsverbunden ist und von dem Antriebselement angetrieben wird. Das Rotationsgelenk hat dabei den Vorteil, dass die Ausstellbewegung der Handhabe über die Bewegung der Grundplatte genau definiert und begrenzt ist. Ein Ziehen an der Handhabe kann die Handhabe nicht über ihre Handhabungsstellung hinaus ausstellen, denn die Grundplatte kann nur soweit in Ausstellrichtung bewegt werden, wie es das Rotationsgelenk erlaubt. Es ist ferner nur eine Ziehbewegung zur Öffnung der Fahrzeugtür möglich, wobei die Handhabe hierbei gegenüber der Grundplatte verschwenkt wird, die Grundplatte selbst aber nicht bewegt wird.
  • Entsprechend ist in Ausgestaltung der anderen Ausführungsform vorgesehen, dass das wenigstens eine Rotationsgelenk hebelförmig ausgebildet ist und ein erstes Hebelende des Rotationsgelenks drehbar mit der Grundplatte verbunden ist und ein zweites Hebelende des Rotationsgelenks sowohl drehfest mit der Antriebsachse verbunden ist als auch drehbar an dem Griffträger gelagert ist. Durch diese Doppelfunktion des Verstellungsrads (drehbare Lagerung am Griffträger und drehfeste Verbindung mit der Antriebsachse) dreht der Hebel sich um die Achse, an welcher er gleichzeitig angetrieben wird, was den Bauraumbedarf reduziert.
  • Die Erfindung sieht in einer noch anderen Ausführungsform vor, dass die Grundplatte entlang wenigstens einer quer zum Griffträger verlaufenden Führungsstange zwischen der Grundstellung und der Bereitschaftsstellung bewegbar geführt an der Führungsstande gelagert ist. Selbstverständlich kann die Grundplatte auch an jedem ihrer beiden Längsenden jeweils eine Führungsstange aufweisen, wodurch die Grundplatte stabil gehalten und sicher geführt ist.
  • Entsprechend der noch anderen Ausführungsform sieht die Erfindung in diesbezüglicher Ausgestaltung vor, dass das Verstellungsrad mit einem um eine Hebelachse an dem Griffträger drehbar gelagerten Antriebshebel bewegungsgekoppelt ist, wobei der Antriebshebel an seinem freien Ende einen Antriebszapfen aufweist, der derart innerhalb eines quer zur Ausstellrichtung verlaufenden und in der Grundplatte ausgebildeten Langlochs angeordnet ist, dass das Antriebselement den Antriebszapfen über den Antriebshebel innerhalb des Langlochs bewegt und dabei der Antriebszapfen die Grundplatte in ihre Bereitschaftsstellung drängt. Auf diese Weise ist eine Art Führungskulisse ausgebildet, durch welche die Grundplatte in ihre Bereitschaftsstellung gedrängt wird.
  • Um die Bewegung der Grundplatte in Ausstellrichtung zu realisieren, sieht die Erfindung in Ausgestaltung der noch anderen Ausführungsform vor, dass das Verstellungsrad einen um eine Rotationsachse drehbaren Kopplungshebel antreibt, wobei ein freies Ende des Kopplungshebels mit einem Kopplungszapfen ausgebildet ist, der bei einer Bewegung der Handhabe aus der Ruhestellung in die Handhabungsstellung an dem Antriebshebel anliegt und diesen um seine Hebelachse dreht.
  • Um ferner die Bewegung der Grundplatte in Ausstellrichtung zu blockieren, könnte an der wenigstens einen Führungsstange ein Stoppelement ausgeführt sein. Alternativ zu einem Stoppelement sieht die Erfindung in Ausgestaltung der noch anderen Ausführungsform vor, dass der Kopplungszapfen in der Bereitschaftsstellung der Grundplatte in einer an dem Antriebshebel ausgeformten Zapfenaufnahme angeordnet ist, wobei bei in der Zapfenaufnahme angeordnetem Kopplungszapfen eine Bewegung der Grundplatte über die Bereitschaftsstellung hinaus in Ausstellrichtung blockiert ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei dem Zugmitteltrieb, der formschlüssig ausgebildet ist, das Zugmittel als ein Zahnriemen und das wenigstens eine Verstellungsrad sowie das Antriebsrad als eine jeweilige Zahnriemenscheibe ausgebildet sind. Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausgestaltung ist in dem geringen Verschleiß und der damit verbundenen langen Lebensdauer des Zugmittels zu sehen.
  • Ferner ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass bei dem Zugmitteltrieb, der formschlüssig ausgebildet ist, das Zugmittel als eine Zahnkette und das wenigstens eine Verstellungsrad sowie das Antriebsrad als ein jeweiliges Ritzel bzw. eine jeweilige Zahnscheibe ausgebildet sind. Mit dieser Ausgestaltung können große Kräfte übertragen werden, wobei keine Vorspannung des Zugmittels notwendig ist.
  • Schließlich sieht die Erfindung in Ausgestaltung vor, dass bei dem Zugmitteltrieb, der kraftschlüssig ausgebildet ist, das Zugmittel als ein Flachriemen, ein Keilriemen oder ein Seilelement und das wenigstens eine Verstellungsrad sowie das Antriebsrad als eine jeweilige Riemenscheibe ausgebildet sind. Hierbei erfolgt die Kraftübertragung elastisch mit einem geräuscharmen, stoß- und schwingungsdämpfenden Lauf, wobei der Wartungsaufwand sehr gering ist, da eine Schmierung nicht erforderlich ist.
  • Dabei kann in Ausgestaltung der Erfindung die Handhabe bei Einbau in eine Fahrzeugtür in Ruhestellung strakbündig mit der Außenseite der Fahrzeugtür verlaufend angeordnet sein oder gegenüber der Außenseite der Fahrzeugtür in eine Ausstellrichtung in einer für einen Bediener nicht-betätigbaren Stellung ausgestellt angeordnet sein. Beide Stellungen weisen dabei aerodynamische Vorteile gegenüber einer Handhabe auf, die dauerhaft in der Handhabungsstellung angeordnet ist.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehenden noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der beispielhafte und bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind.
  • In der Zeichnung zeigt:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit mehreren erfindungsgemäßen Türgriffanordnungen,
    • 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung mit einer in einer Ruhestellung strakbündig bzw. flächenbündig mit der Außenseite einer Fahrzeugtür verlaufend angeordneten Handhabe,
    • 3 einer Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung mit einer in einer Handhabungsstellung angeordneten Handhabe,
    • 4 eine perspektivische Rückansicht auf die erfindungsgemäße Türgriffanordnung,
    • 5 eine Perspektivansicht auf die an einer in einer Grundstellung angeordneten Grundplatte gelagerte Handhabe in Ruhestellung,
    • 6 eine Perspektivansicht auf die an der in einer Bereitschaftsstellung angeordneten Grundplatte gelagerte Handhabe in Handhabungsstellung,
    • 7 eine Perspektivansicht auf die Grundplatte und die in ihrer Handhabungsstellung angeordnete Handhabe,
    • 8 eine Perspektivansicht auf die Grundplatte und die aus ihrer Handhabungsstellung verschwenkt angeordnete Handhabe, 9 eine perspektivische Ansicht auf die Handhabe,
    • 10 eine perspektivische Draufsicht auf die an der Grundplatte bewegbar gelagerten Handhabe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
    • 11 eine weitere perspektivische Ansicht der in 10 gezeigten Ausführungsform,
    • 12 eine Detailansicht einer Bewegungsvorrichtung der in den 10 und 11 gezeigten Ausführungsform,
    • 13 eine Draufsicht auf die in 10 gezeigte Ausführungsform, wobei die Handhabe in ihrer Ruhestellung angeordnet ist,
    • 14 eine Draufsicht auf die in 10 gezeigte Ausführungsform, wobei die Handhabe zwischen ihrer Ruhestellung und ihrer Handhabungsstellung angeordnet ist,
    • 15 eine Draufsicht auf die in 10 gezeigte Ausführungsform, wobei die Handhabe in ihrer Handhabungsstellung angeordnet ist,
    • 16 eine Perspektivansicht auf eine weitere Ausführungsform der Türgriffanordnung gemäß der Erfindung,
    • 17 eine Draufsicht auf die in 16 gezeigte Türgriffanordnung mit der in ihrer Ruhestellung angeordneten Handhabe,
    • 18 eine Draufsicht auf die in 16 gezeigte Türgriffanordnung mit der in ihrer Handhabungsstellung angeordneten Handhabe,
    • 19 eine Perspektivansicht auf eine noch weitere Ausführungsform einer Türgriffanordnung gemäß der Erfindung,
    • 20 eine weitere Perspektivansicht auf die noch weitere Ausführungsform der Türgriffanordnung,
    • 21 eine Draufsicht auf die in 20 gezeigte Grundplatte und die an der Grundplatte bewegbar gelagerte Handhabe in ihrer Ruhestellung und
    • 22 eine Draufsicht auf die in 20 gezeigte Grundplatte und die an der Grundplatte bewegbar gelagerte Handhabe in ihrer Handhabungsstellung.
  • In 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 in Form eines PKWs exemplarisch dargestellt, welches in dem Beispiel über vier Fahrzeugtüren 2 (zwei davon sind aus 1 ersichtlich) verfügt, die über eine jeweilige Türgriffanordnung 3 und insbesondere mit Hilfe einer Handhabe 4 der Türgriffanordnung 3 geöffnet werden können. Die Fahrzeugtüren 2 werden über ein jeweiliges Türschloss 5 fest verschlossen und können von außen nur über eine jeweilige Bewegung der Handhabe 4 geöffnet werden. Diese Bewegung an der Handhabe 4 besteht aus einer Ziehbewegung, wobei die entsprechende Bewegung der Handhabe 4 über ein Fahrzeugtüröffnungsmittel 6, welches im vorliegenden Fall ein Bowdenzugsystem ist, auf das entsprechende Schloss 5 übertragen wird. Durch die entsprechende Bewegung der Handhabe 4 lässt sich die zugehörige Fahrzeugtür 2 dann öffnen. Im Fall eines stromlosen Notbetriebs ist die Türgriffanordnung 3 derart ausgebildet, dass auch ein manuelles Öffnen der Fahrzeugtür 2 durch eine von einem Bediener bewirkte Betätigung der Handhabe 4 möglich ist.
  • Die 2 zeigt in perspektivischer Ansicht eine der Fahrzeugtüren 2 und die zum Öffnen der Fahrzeugtür 2 dienende Handhabe 4. In der 2 ist die Handhabe 4 - bei Einbau der Türgriffanordnung 3 in die Fahrzeugtür 2 - in etwa bündig zur Außenseite 7 der Fahrzeugtür 2, d.h. strakbündig bzw. flächenbündig, angeordnet. In dieser Stellung befindet sich die Handhabe 4 in einer Ruhestellung, in welcher sie nicht gebraucht wird. Es sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf Handhaben 4 beschränkt ist, die in ihrer Ruhestellung flächenbündig bzw. strakbündig angeordnet sind. Vielmehr sind von der Erfindung zusätzlich Ausführungsformen umfasst, bei denen die Handhabe 4 gegenüber der Außenseite 7 der Fahrzeugtür 2 derart ausgestellt angeordnet ist, dass die Handhabe 4 dennoch für einen Bediener nicht betätigbar bzw. handhabbar ist, weil die Handhabe 4 in dieser Stellung von einem Bediener nicht hintergriffen werden kann. Aus der in 2 gezeigten Ruhestellung ist die Handhabe 4 in eine in 3 gezeigte Handhabungsstellung überführbar, in welcher sie gegenüber der Außenseite 7 der Fahrzeugtür 2 vorsteht. Demnach ist die Handhabe 4 in ihrer Handhabungsstellung aus der Fahrzeugtür 2 hervorstehend angeordnet. In dieser vorstehenden oder aus der Außenseite 7 ausgefahrenen Handhabungsstellung kann ein Bediener die Handhabe 4 hintergreifen und betätigen bzw. handhaben, um die Fahrzeugtür 2 zu öffnen. Gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt das Überführen der Handhabe 4 aus der Ruhestellung in die Handhabungsstellung mittels eines Antriebselements 8 (siehe zum Beispiel 10, wobei das Antriebselement 8 nur für ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist). Es können Annäherungssensoren oder sonstige Sensoren vorgesehen sein, um die Handhabe 4 aus der Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung zu bringen, sobald ein Bediener sich dem Fahrzeugtürgriff 3 bzw. der Handhabe 4 nähert. Zu diesem Zweck können aus dem Stand der Technik bekannte Annäherungssensoren in der Handhabe 4 verbaut sein, die bei Erkennung eines berechtigten Bedieners oder ID-Gebers ein Signal an eine Fahrzeugsteuereinrichtung senden, wodurch das Antriebselement 8 in Betrieb gesetzt wird und für die Ausstellung der Handhabe 4 in die Handhabungsstellung sorgt.
  • Die erfindungsgemäße Türgriffanordnung 3 ist in 4 in einer perspektivischen Rückansicht dargestellt. Die Türgriffanordnung 3 umfasst die Handhabe 4 und einen Griffträger 9, welcher innenseitig an einer Fahrzeugtür 2 anbringbar ist. Der Griffträger lagert oder trägt die übrigen Bauteile der Türgriffanordnung 3, wobei auch Bauteile an dem Griffträger 9 anbringbar sind. Dabei kann das Antriebselement 8 an dem Griffträger 9 oder an der Fahrzeugtür 2 oder im Bereich der Fahrzeugtür 2 befestigt sein. In den 2 und 3 ist der Griffträger 9 hinter der Außenseite 7 der Fahrzeugtür zu erkennen. Wie aus den 4 bis 6 zu erkennen ist, ist an dem Griffträger 9 eine Grundplatte 10 gelagert, welche relativ zu dem Griffträger 9 bewegbar ist und an welcher die Handhabe 4 gelagert ist. Die 5 und 6 zeigen quasi-transparente Ansichten der Türgriffanordnung 3, wobei in 5 die Grundplatte 10 in einer Grundstellung und gleichzeitig die an der Grundplatte 10 gelagerte Handhabe 4 in ihrer Ruhestellung angeordnet sind, wohingegen in 6 die Grundplatte 10 in einer Bereitschaftsstellung und gleichzeitig die an der Grundplatte 10 gelagerte Handhabe 4 in ihrer Handhabungsstellung angeordnet sind. Wie der Vergleich der verschiedenen Stellungen von Grundplatte 10 und Handhabe 4 in den 5 und 6 zeigt, ist die Handhabe 4 bei einer Bewegung der Grundplatte 10 aus der Grundstellung in die Bereitschaftsstellung unbewegt an der Grundplatte 10 angeordnet. Folglich wird die Handhabe 4 bei einer Bewegung der Grundplatte 10 aus der Grundstellung in die Bereitschaftsstellung mitbewegt, ohne dass sich die Handhabe 4 relativ zu der Grundplatte 10 bewegt. Entsprechend ist die Grundplatte 10 die Handhabe 4 aus der Ruhestellung in die Handhabungsstellung bewegend ausgebildet. Die Bewegung der Grundplatte 10 und der Handhabe 4 erfolgt dabei in eine quer zum Griffträger 9 gerichtete Ausstellrichtung 11, die beispielsweise aus den 5 und 6 ersichtlich ist.
  • In der 7 ist die Grundplatte 10 in ihre Bereitschaftsstellung bewegt angeordnet, so dass die Handhabe 4 in ihrer Handhabungsstellung angeordnet ist. In der Handhabungsstellung kann ein Bediener an der Handhabe 4 zur Öffnung der Fahrzeugtür 2 ziehen, so dass die Handhabe 4 relativ zu der Grundplatte 10 verschwenkt angeordnet ist, wie es in 8 gezeigt ist. Durch die Verschwenkung der Handhabe 4 wird das als Bowdenzug ausgebildete Fahrzeugtüröffnungsmittel 6 betätigt, so dass die Fahrzeugtür 2 durch das Verschwenken geöffnet werden kann. Folglich ist die Handhabe 4 relativ zu der Grundplatte 10 bewegbar an der Grundplatte 10 gelagert. Genauer gesagt ist ein erstes Längsende 12 der Handhabe 4 an der Grundplatte 10 schwenkbar gelagert, wohingegen ein zweites Längsende 14 der Handhabe 4 in Ausstellrichtung 11 von einem Bediener schwenkbar ausgebildet ist und mit dem Fahrzeugtüröffnungsmittel 6 gekoppelt ist. Die Handhabe 4 ist somit über eine Schwenkachse 15 (siehe zum Beispiel 7 bis 9) schwenkbar an der Grundplatte 10 gelagert und wird zur Öffnung der Fahrzeugtür 2 von einem Bediener aus der Handhabungsstellung in die in 8 gezeigte Stellung verschwenkt, wobei ein Federelement für eine Rückstellung der Handhabe 4 in ihre Handhabungsstellung sorgt. Durch die Schwenkbewegung aus der Handhabungsstellung heraus kann die Fahrzeugtür 2 geöffnet werden, wobei bei der Schwenkbewegung zur Öffnung der Fahrzeugtür 2 an dem als Bowdenzug ausgebildeten Fahrzeugöffnungsmittel 6 (siehe 9) gezogen wird, indem ein hebelartiger Bowdenzugmitnehmer 16 um eine Drehachse 17 verschwenkt wird. Die Schwenkbewegung des federbelasteten und hebelartig ausgebildeten Bowdenzugmitnehmers 16 wird durch die Ausschwenkbewegung der Handhabe 4 an ihrem zweiten Längsende 14 bewirkt, wodurch das Fahrzeugöffnungsmittel 6 in Richtung des zweiten Längsendes 14 der Handhabe 4 gezogen wird. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in den 7 bis 9 der Griffträger 9 nicht gezeigt, wobei in 9 zusätzlich auf eine Darstellung der Grundplatte 10 verzichtet wurde, damit das Fahrzeugtüröffnungsmittel 6 sichtbar ist.
  • Details der Kopplung von Grundplatte 10 und Griffträger 9 werden nachstehend für drei verschiedene Ausführungsformen näher beschrieben, die sich auf die Bewegung der Grundplatte 10 aus der Grundstellung in die Bereitschaftsstellung richten. Die nachstehende Beschreibung bezieht sich für alle Ausführungsformen auf die Ausfahrmechanik der Handhabe 4, wobei das Charakteristische für alle Ausführungsformen ist, dass das Antriebselement 8 und die Handhabe 4 über einen die Handhabe 4 zumindest aus der Ruhestellung in die Handhabungsstellung bewegenden Zugmitteltrieb 18 (siehe beispielsweise 10) miteinander bewegungsgekoppelt sind, wobei der Zugmitteltrieb 18 ein von dem Antriebselement 8 angetriebenes Zugmittel 19 aufweist. Ebenso ist allen drei Ausführungsformen gemein, dass eine Bewegungsvorrichtung 20 an dem Griffträger 9 gelagert ist, welche die Handhabe 4 zumindest aus der Ruhestellung in die Handhabungsstellung bewegend ausgebildet ist, wobei das Zugmittel 19 mit der Bewegungsvorrichtung 20 antriebsverbunden ist.
  • In den 10 bis 15 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Türgriffanordnung 3 dargestellt, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit auf eine Darstellung des Griffträgers 9 verzichtet wurde. Das Antriebselement 8 ist seitlich der Grundplatte 10 angeordnet und kann an dem Griffträger 9 oder an der Fahrzeugtür 2 angebracht sein. Das Antriebselement 8 treibt ein Antriebsrad 21 an, welches wiederum das Zugmittel 19 antreibt. Das Zugmittel 19 verläuft parallel zur Grundplatte 10 und treibt zwei Verstellungsräder 22 an, die an einem ersten und zweiten Längsende 10a, 10b der Grundplatte 10 angeordnet sind und drehbar an dem Griffträger 9 gelagert sind. Dabei umschlingt das Zugmittel 19 das Antriebsrad 21 und das an einem ersten Längsende 10a der Grundplatte 10 angeordnete Verstellungsrad 22, wobei das Zugmittel 19 mit dem dazwischenliegenden Verstellungsrad 22 antriebsverbunden ist. Auf diese Weise überträgt das Antriebsrad 21 über das Zugmittel 19 ein Drehmoment auf die beiden Verstellungsräder 22. Die Bewegungsvorrichtung 20 umfasst bei der ersten Ausführungsform die Verstellungsräder 22 und ferner zwei an der Grundplatte befestigte Spindelmuttern 23, von denen eine in Höhe des ersten Längsendes 10a der Grundplatte 10 angeordnet ist und die andere in Höhe des zweiten Längsendes 10b der Grundplatte 10 angeordnet ist, und zwei Spindelelemente 24, die jeweils mit dem ihnen zugeordneten Verstellungsrad 22 drehfest verbunden sind und mit der zugeordneten Spindelmutter 23 zusammenwirken. Die Spindelmuttern 23 sind in entsprechende Ausnehmungen 25 der Grundplatte 10 passgenau eingesetzt, so dass in Abhängigkeit der Drehrichtung der Verstellungsräder 22 die Spindelelemente 24 entweder die Grundplatte 10 in Ausstellrichtung 11 oder entgegen der Ausstellrichtung 11 bewegen. Auf diese Weise ist die Grundplatte 10 über das Spindelelement 24 an dem Griffträger zwischen der Grundstellung und der Bereitschaftsstellung bewegbar gelagert.
  • Bei der ersten Ausführungsform ist der Zugmitteltrieb 19 formschlüssig ausgebildet, wobei das Zugmittel 19 als ein Zahnriemen 26 und die Verstellungsräder 22 sowie das Antriebsrad 21 als jeweilige Zahnriemenscheiben 27 ausgebildet sind. Die beiden als Zahnriemenscheiben 27 ausgebildeten Verstellungsräder 22 sind jeweils an den Längsenden der Grundplatte 10 angeordnet und mit dem zugeordneten Spindelelement 24 drehfest verbunden. Die jeweiligen Spindelelemente 24 erstrecken sich in Ausstellrichtung 11 und sind jeweils mit der zugeordneten Spindelmutter 23 gekoppelt, welche drehfest an der Grundplatte 10 angebracht ist. Denkbar wäre auch, dass die Grundplatte 10 nur von einem Spindelelement 24 bewegt wird, wobei zusätzlich dann Führungsstangen zur Bewegungsführung der Grundplatte 10 vorgesehen sein können. Allgemein zeichnet sich die erste Ausführungsform dadurch aus, dass das Antriebselement 8 den Zahnriemen 26 antreibt und die Grundplatte 10 über Spindelelemente 24 an dem Griffträger 9 zwischen der Grundstellung und der Bereitschaftsstellung bewegbar gelagert ist. Die Spindelelemente 24 sind mit den durch den Zahnriemen 26 angetriebenen Zahnriemenscheiben 27 drehfest verbunden, wobei die Zahnriemenscheiben 27 drehbar an dem Griffträger 9 gelagert sind. Die 13 bis 15 zeigen die Ausfahrbewegung der Handhabe 4, wobei in 13 die Handhabe 4 in ihrer Ruhestellung und die Grundplatte 10 in ihrer Grundstellung angeordnet sind, wohingegen in 14 Zwischenstellungen für die Grundplatte 10 und die Handhabe 4 gezeigt sind, bevor beide mit Hilfe des Zugmitteltriebs 18 in die Handhabungsstellung bzw. Betätigungsstellung bewegt sind, was in 15 gezeigt ist.
  • Als Alternative bei der ersten Ausführungsform zu dem Zahnriemen 47 und den Zahnriemenscheiben 48 ist es auch denkbar, dass das Zugmittel 19 als eine Zahnkette und die Verstellungsräder 22 sowie das Antriebsrad 21 als ein jeweiliges Ritzel bzw. Kettenritzel ausgebildet sind. Als andere Alternative könnte bei einer kraftschlüssigen Ausbildung des Zugmitteltriebs 18 auch in Betracht kommen, dass das Zugmittel 19 als ein Flachriemen, ein Keilriemen oder ein Seilelement und die Verstellungsräder 22 sowie das Antriebsrad 21 als eine jeweilige Riemenscheibe ausgebildet sind. Die Führung des Zugmittels 19 bzw. die Riemenführung verläuft bei der ersten Ausführungsform parallel, wobei alternativ auch andere Riemenführungen denkbar sind, wie zum Beispiel eine halbgekreuzte bzw. geschränkte Riemenführung. Diese alternativen Ausgestaltungen können ebenso bei den nachstehenden Ausführungsformen realisiert werden.
  • Die 16 bis 18 zeigen eine zweite Ausführungsform, bei welcher das Antriebsrad 21 des Antriebselements 8 und das Verstellungsrad 22 eine geschränkte Riemenführung aufweisen. Bei dieser Ausführungsform ist das Verstellungsrad 22 mit einer Antriebsachse 28 drehfest verbunden, wobei die Grundplatte 10 über zwei Rotationsgelenke 29 an dem Griffträger 9 zwischen der Grundstellung und der Bereitschaftsstellung bewegbar gelagert ist. Dabei ist das an dem zweiten Längsende 10b der Grundplatte 10 angeordnete Rotationsgelenk 29 drehfest mit der Antriebsachse 28 verbunden. Die Rotationsgelenke 29 selbst sind drehbar an dem Griffträger 9 gelagert. Es versteht sich, dass ein einziges Rotationsgelenk 30 ausreichend sein kann, wobei die in der zweiten Ausführungsform verwendeten zwei Rotationsgelenke 30 für eine sehr gute Stabilität und genaue Führung der Grundplatte 10 und damit der Handhabe 4 sorgen. Wie den 16 bis 18 zu entnehmen ist, sind die Rotationsgelenke 29 jeweils hebelförmig ausgebildet. Dabei ist ein erstes Hebelende 29a eines jeweiligen Rotationsgelenks 29 drehbar mit der Grundplatte 10 verbunden, wohingegen ein zweites Hebelende 29b des jeweiligen Rotationsgelenks 29 drehbar an dem Griffträger 9 gelagert ist. Das an dem zweiten Längsende 10b der Grundplatte 10 angeordnete Rotationsgelenk 29 ist dabei drehfest mit der Antriebsachse 29 verbunden. Genauer gesagt sind die Rotationsgelenke 29 als Winkelhebel ausgebildet, wobei der dem ersten Hebelende 29a abgewandte Hebelarm 29c mit einem Ansteuerrahmen 30 (siehe zum Beispiel 16) verbunden ist, welcher zum Zusammenwirken mit einem Taster verwendet werden kann, um beispielsweise das Antriebselement 8 abzuschalten, wenn die Grundplatte 10 in ihrer Bereitschaftsstellung angelangt ist. Der Ansteuerrahmen 30 bewegt sich dabei quer zur Ausstellrichtung 11. Die 17 zeigt die Grundplatte 10 in ihrer Grundstellung, aus der sie in Ausstellrichtung 11 bewegt wird. Dabei bewegt sich die Grundplatte durch eine Zwischenstellung, bevor sie in ihrer in 18 gezeigten Bereitschaftsstellung angelangt ist. In der Bereitschaftsstellung der Grundplatte 10 ist die Handhabe 4 in ihrer Handhabungsstellung angeordnet, in welcher ein Bediener an der Handhabe 4 zum Öffnen der Tür ziehen kann. Die Ziehbewegung wird auf den Bowdenzugmitnehmer 16 und von dort auf das Fahrzeugtüröffnungsmittel bzw. den Bowdenzug 6 übertragen, wodurch ein mit dem Bowdenzug 6 gekoppelter und drehbar an dem Griffträger 9 gelagerter Betätigungshebel 31 verschwenkt wird, wodurch die Fahrzeugtür 2 geöffnet wird. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in den 17 und 18 das Antriebselement 8, das Antriebsrad 21 und das Verstellungsrad 22 ausgelassen, wobei in 16 das Zugmittel 19 lediglich exemplarisch angedeutet ist. Wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben, treibt das von dem Antriebsrad 21 angetriebene Zugmittel 19 das drehfest mit der Antriebsachse 28 verbundene Verstellungsrad 22 an, wodurch die Bewegung der Grundplatte 10 und letztlich der Handhabe 4 realisiert ist.
  • In den 19 bis 22 ist eine dritte Ausführungsform dargestellt, wobei die 19 die gesamte Türgriffanordnung 3 gemäß der dritten Ausführungsform zeigt, wohingegen in 20 der gehäuseartige Teil des Griffträgers 9 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen ist. Bei der dritten Ausführungsform ist die Grundplatte 10 entlang von quer zum Griffträger 9 verlaufenden Führungsstangen 32 zwischen der Grundstellung und der Bereitschaftsstellung bewegbar gelagert und geführt, wie es aus den 21 bis 22 ersichtlich ist, in welcher lediglich die Grundplatte 10, die Handhabe 4, das Verstellungsrad 22 und die Führungsstangen 34 gezeigt sind. Dabei sind die Führungsstangen 32 durch entsprechend in der Grundplatte 10 ausgeformte Durchgangslöcher aufgenommen und können mit einer gleitenden Beschichtung versehen sein, damit die Grundplatte 10 ohne größere Reibungsverluste bewegbar geführt ist. Die Führungsstangen 32 sind an dem Griffträger 9 befestigt. Denkbar wäre auch eine Führung mit nur einer Führungsstange oder mehr als einer Führungsstange, wobei zwei Führungsstangen 32 an den jeweiligen Längsenden 10a, 10b der Grundplatte 10 für eine sichere und stabile Führung sorgen. Die Bewegung der Grundplatte 10 ist dabei eine lineare Bewegung in Ausstellrichtung 11. Die Führungsstangen 32 dienen lediglich zur Führung. Die eigentliche Bewegung der Grundplatte 10 wird wiederum durch das Antriebselement 8 bewirkt, wobei das Zugmittel 19 um das Antriebsrad 21 und das Verstellungsrad 22 geschlungen ist, so dass ein von dem Antriebselement 8 erzeugtes Drehmoment auf das Verstellungsrad 22 übertragen wird. Das Verstellungsrad 22 treibt einen um eine Rotationsachse 33 drehbaren Kopplungshebel 34 an, wobei ein freies Ende des Kopplungshebels 34 mit einem Kopplungszapfen 35 ausgebildet ist, der bei einer Bewegung der Handhabe 4 aus der Ruhestellung in die Handhabungsstellung an einem Antriebshebel 36 anliegt und diesen um seine Hebelachse 37 dreht. Der Antriebshebel 36 weist an seinem freien Ende einen Antriebszapfen 38 auf, der derart innerhalb eines quer zur Ausstellrichtung 11 verlaufenden und in der Grundplatte 10 ausgebildeten Langlochs 39 angeordnet ist, dass das Antriebselement 8 den Antriebszapfen 38 über den Antriebshebel 36 innerhalb des Langlochs 39 bewegt und dabei der Antriebszapfen 38 die Grundplatte 10 in ihre Bereitschaftsstellung drängt (siehe beispielsweise 21 und 22). Folglich erfolgt die Bewegung der Grundplatte 10 quasi nach dem Prinzip einer Kulissenführung. Die Konstellation von Antriebshebel 36, Antriebszapfen 38 und Langloch 39 findet sich an beiden Längsenden der Grundplatte 10, wobei nur ein Antriebshebel 36 an einem Längsende der Grundplatte 10 von dem mit dem Antriebselement 8 antriebsverbundenen Verstellungsrad 22 angetrieben wird. Der angetriebene Antriebshebel 36 ist mit dem an dem gegenüberliegenden Längsende der Grundplatte 10 angeordneten Antriebshebel 36 über ein Koppelgestänge 40 wirkverbunden, so dass der angetriebene Antriebshebel 36 den anderen Antriebshebel 36 über das Koppelgestänge 40 antreibt. Der Antriebshebel 36 wird nicht direkt von dem Antriebselement 8 angetrieben. Vielmehr treibt das Antriebselement 8 über das Zugmittel 19 das Verstellungsrad 22 an, welches drehfest mit der Rotationsachse 33 verbunden ist und folglich den Kopplungshebel 34 dreht. Der Kopplungshebel 34 ist an seinem freien Ende mit dem Kopplungszapfen 35 ausgebildet, der bei einer Bewegung der Handhabe 4 aus der Ruhestellung in die Handhabungsstellung an dem Antriebshebel 36 anliegt und diesen um seine Hebelachse 37 dreht, wie es die 21 und 22 zeigen. Während in 21, welche die Ruhestellung der Handhabe 4 und die Bereitschaftsstellung der Grundplatte 10 zeigt, der Kopplungszapfen 35 noch nicht an dem Antriebshebel 36 anliegt, gelangt der Kopplungszapfen 35 bei Inbetriebnahme des Antriebselements 8 in Anlage an den Antriebshebel 36 und drängt diesen um seine Hebelachse 37, wodurch der Antriebszapfen 38 wiederum gegen den Rand des Langlochs 39 drängt und die Grundplatte 10 in Ausstellrichtung 11 drängt, wobei sich die Grundplatte 10 nur entlang der Führungsstangen 32 bewegen kann. Auf diese Weise wird die Grundplatte 10 entlang der Führungsstangen 32 linear bewegt, wie es die 21 und 22 zeigen. In 22 ist die Grundplatte 10 in der Bereitschaftsstellung angelangt, in welcher die Handhabe 4 in ihrer Handhabungsstellung angeordnet ist und bereit ist, von einem Bediener zur Öffnung der Fahrzeugtür 2 betätigt zu werden. In der Bereitschaftsstellung der Grundplatte 10 ist der Kopplungszapfen 35 in einer an dem Antriebshebel 36 ausgeformten Zapfenaufnahme 41 angeordnet. Bei in der Zapfenaufnahme 41 angeordnetem Kopplungszapfen 35 ist eine Bewegung der Grundplatte 10 über die Bereitschaftsstellung hinaus in Ausstellrichtung 11 blockiert, wie aus 22 ersichtlich ist.
  • Zusammenfassend ist vorstehend eine Türgriffanordnung 3 gemäß der vorliegenden Erfindung für drei Ausführungsformen beschrieben worden. Die Türgriffanordnung 3 dient für den Einsatz in einem Kraftfahrzeug 1 und umfasst - unabhängig von der Ausführungsform - den Griffträger 9, die Handhabe 4 und das an dem Griffträger 9 befestigte Antriebselement 8, wobei die Handhabe 4 zumindest die Ruhestellung und die Handhabungsstellung einnehmen kann, und wobei die Handhabe 4 bei Einbau in eine Fahrzeugtür 2 in Ruhestellung strakbündig mit der Außenseite 7 der Fahrzeugtür 2 verlaufend angeordnet sein kann und in Handhabungsstellung zur Betätigung gegenüber der Außenseite 7 der Fahrzeugtür 2 in eine Ausstellrichtung 11 ausgestellt angeordnet ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement 8 und die Handhabe 4 über einen die Handhabe 4 zumindest aus der Ruhestellung in die Handhabungsstellung bewegenden Zugmitteltrieb 18 miteinander bewegungsgekoppelt sind. Dabei kann der Zugmitteltrieb 18 formschlüssig oder kraftschlüssig ausgebildet sein. Die an dem Griffträger 9 gelagerte Bewegungsvorrichtung 20 bewegt dabei die Handhabe 4, wobei das Zugmittel 19 des Zugmitteltriebs 18 die Bewegungsvorrichtung 20 mit dem Antriebselement 8 antriebsverbindet. Die Bewegungsvorrichtung 20 umfasst wenigstens das eine Verstellungsrad 22, welches über das Zugmittel 19 mit dem vom Antriebselement 8 angetriebenen Antriebsrad 21 antriebsverbunden ist. Obgleich in den beschriebenen Ausführungsformen der Zugmitteltrieb 18 die Grundplatte 10 bewegt, auf welcher die Handhabe 4 gelagert ist, ist die Erfindung nicht auf Ausführungsformen mit Grundplatte 10 beschränkt. Der Zugmitteltrieb 18 kann auch direkt dafür sorgen, dass die Handhabe 4 aus einer Ruhestellung in eine Handhabungsstellung bewegt wird, ohne dass die Handhabe 4 dazu auf einer bewegbaren Grundplatte 10 gelagert sein muss.
  • Die vorstehend beschriebene Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Es ist ersichtlich, dass an den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen zahlreiche, dem Fachmann entsprechend der beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dass dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und/oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschließlich dessen, was abweichend von den konkreten Ausführungsbeispielen für den Fachmann naheliegt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013212198 A1 [0003]

Claims (18)

  1. Türgriffanordnung (3) für ein Kraftfahrzeug (1), aufweisend einen Griffträger (9), eine Handhabe (4) und ein Antriebselement (8), wobei die Handhabe (4) zumindest eine Ruhestellung und eine Handhabungsstellung, in welcher die Handhabe (4) bei Einbau in eine Fahrzeugtür (2) zur Betätigung gegenüber einer Außenseite (7) der Fahrzeugtür (2) in eine Ausstellrichtung (11) ausgestellt angeordnet ist, einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (8) und die Handhabe (4) über einen die Handhabe (4) zumindest aus der Ruhestellung in die Handhabungsstellung bewegenden Zugmitteltrieb (18) miteinander bewegungsgekoppelt sind.
  2. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugmitteltrieb (18) formschlüssig oder kraftschlüssig ausgebildet ist und ein von dem Antriebselement (8) angetriebenes Zugmittel (19) umfasst.
  3. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegungsvorrichtung (20) an dem Griffträger (9) gelagert ist, welche die Handhabe (4) zumindest aus der Ruhestellung in die Handhabungsstellung bewegend ausgebildet ist, wobei das Zugmittel (19) mit der Bewegungsvorrichtung (20) antriebsverbunden ist.
  4. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Griffträger (9) eine Grundplatte (10) bewegbar gelagert ist, welche relativ zu dem Griffträger (9) bewegbar ist und an welcher die Handhabe (4) gelagert ist, wobei die Bewegungsvorrichtung (20) mit der Grundplatte (10) bewegungsgekoppelt ist und die Grundplatte (10) aus einer Grundstellung, in welcher die Handhabe (4) in ihrer Ruhestellung angeordnet ist, in eine Bereitschaftsstellung, in welcher die Handhabe (4) in ihrer Handhabungsstellung angeordnet ist, bewegend ausgebildet ist.
  5. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (4) bei einer Bewegung der Grundplatte (10) aus der Grundstellung in die Bereitschaftsstellung unbewegt an der Grundplatte (10) angeordnet ist, wobei die Grundplatte (10) die Handhabe (4) aus der Ruhestellung in die Handhabungsstellung bewegend ausgebildet ist.
  6. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (4) relativ zu der Grundplatte (10) bewegbar an der Grundplatte (10) gelagert ist, wobei ein erstes Längsende (12) der Handhabe (4) an der Grundplatte (10) schwenkbar gelagert ist, wohingegen ein zweites Längsende (14) der Handhabe (4) in Ausstellrichtung (11) von einem Bediener schwenkbar ausgebildet ist und mit einem Fahrzeugtüröffnungsmittel (6) verbunden ist.
  7. Türgriffanordnung (3) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsvorrichtung (20) wenigstens ein Verstellungsrad (22) aufweist, welches drehbar an dem Griffträger (9) gelagert ist, wobei das Zugmittel (19) ein von dem Antriebselement (8) angetriebenes Antriebsrad (21) und das wenigstens eine Verstellungsrad (22) umschlingt und ein Drehmoment von dem Antriebsrad (21) auf das wenigstens eine Verstellungsrad (22) übertragend ausgebildet ist.
  8. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsvorrichtung (20) ferner wenigstens eine an der Grundplatte (10) befestigte Spindelmutter (23) und wenigstens ein Spindelelement (24), welches mit dem wenigstens einen von dem Antriebsrad (21) angetriebenen Verstellungsrad (22) drehfest verbunden ist und mit der wenigstens einen Spindelmutter (23) zusammenwirkt, aufweist, wobei die Grundplatte (10) über das wenigstens eine Spindelelement (24) an dem Griffträger (9) zwischen der Grundstellung und der Bereitschaftsstellung bewegbar gelagert ist.
  9. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellungsrad (22) mit einer Antriebsachse (28) drehfest verbunden ist und die Grundplatte (10) über wenigstens ein Rotationsgelenk (29) an dem Griffträger (9) zwischen der Grundstellung und der Bereitschaftsstellung bewegbar gelagert ist, wobei das wenigstens eine Rotationsgelenk (29) drehfest mit der Antriebsachse (28) verbunden ist.
  10. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Rotationsgelenk (29) hebelförmig ausgebildet ist und ein erstes Hebelende (29a) des Rotationsgelenks (29) drehbar mit der Grundplatte (10) verbunden ist und ein zweites Hebelende (29b) des Rotationsgelenks (29) sowohl drehfest mit der Antriebsachse (28) verbunden ist als auch drehbar an dem Griffträger (9) gelagert ist.
  11. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (10) entlang wenigstens einer quer zum Griffträger (9) verlaufenden Führungsstange (32) zwischen der Grundstellung und der Bereitschaftsstellung bewegbar geführt an der Führungsstange (32) gelagert ist.
  12. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellungsrad (22) mit einem um eine Hebelachse (37) an dem Griffträger (9) drehbar gelagerten Antriebshebel (36) bewegungsgekoppelt ist, wobei der Antriebshebel (36) an seinem freien Ende einen Antriebszapfen (38) aufweist, der derart innerhalb eines quer zur Ausstellrichtung (11) verlaufenden und in der Grundplatte (10) ausgebildeten Langlochs (39) angeordnet ist, dass das Antriebselement (8) den Antriebszapfen (38) über den Antriebshebel (36) innerhalb des Langlochs (39) bewegt und dabei der Antriebszapfen (38) die Grundplatte (10) in ihre Bereitschaftsstellung drängt.
  13. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellungsrad (22) einen um eine Rotationsachse (33) drehbaren Kopplungshebel (34) antreibt, wobei ein freies Ende des Kopplungshebels (34) mit einem Kopplungszapfen (35) ausgebildet ist, der bei einer Bewegung der Handhabe (4) aus der Ruhestellung in die Handhabungsstellung an dem Antriebshebel (36) anliegt und diesen um seine Hebelachse (37) dreht.
  14. Türgriffanordnung (3) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungszapfen (35) in der Bereitschaftsstellung der Grundplatte (10) in einer an dem Antriebshebel (36) ausgeformten Zapfenaufnahme (41) angeordnet ist, wobei bei in der Zapfenaufnahme (41) angeordnetem Kopplungszapfen (35) eine Bewegung der Grundplatte (10) über die Bereitschaftsstellung hinaus in Ausstellrichtung (11) blockiert ist.
  15. Türgriffanordnung (3) nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Zugmitteltrieb (18), der formschlüssig ausgebildet ist, das Zugmittel (18) als ein Zahnriemen (26) und das wenigstens eine Verstellungsrad (22) sowie das Antriebsrad (21) als eine jeweilige Zahnriemenscheibe (27) ausgebildet sind.
  16. Türgriffanordnung (3) nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Zugmitteltrieb (18), der formschlüssig ausgebildet ist, das Zugmittel (19) als eine Zahnkette und das wenigstens eine Verstellungsrad (22) sowie das Antriebsrad (21) als ein jeweiliges Ritzel ausgebildet sind.
  17. Türgriffanordnung (3) nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Zugmitteltrieb (18), der kraftschlüssig ausgebildet ist, das Zugmittel (19) als ein Flachriemen, ein Keilriemen oder ein Seilelement und das wenigstens eine Verstellungsrad (22) sowie das Antriebsrad (21) als eine jeweilige Riemenscheibe ausgebildet sind.
  18. Türgriffanordnung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (4) bei Einbau in eine Fahrzeugtür (2) in Ruhestellung strakbündig mit der Außenseite (7) der Fahrzeugtür (2) verlaufend angeordnet ist oder gegenüber der Außenseite (7) der Fahrzeugtür (2) in eine Ausstellrichtung (11) in einer für einen Bediener nicht-betätigbaren Stellung ausgestellt angeordnet ist.
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