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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung mit einem
vertikalen Bipolartransistor mit isoliertem Gate (Insulated Gate
Bipolar Transistor; IGBT) und mit einer vertikalen Freilaufdiode (Free-Wheeling
Diode; FWD), die in einem Halbleitersubstrat ausgebildet sind.
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2. Beschreibung des einschlägigen
Standes der Technik
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Bei
einer herkömmlichen rückwärts leitenden IGBT(Reverse-Conducting
IGBT; RC-IGBT)-Vorrichtung sind eine vertikale FWD und ein vertikaler
IGBT in einem Halbleitersubstrat ausgebildet, wie beispielsweise
in der
US 2005/0017290
A (entspr.
JP-A-2005-57235 )
und in der
US 2008/0048295
A (entspr.
JP-A-2008-53648 )
beschrieben ist.
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In
der RC-IGBT-Vorrichtung sind eine Anodenelektrode der FWD und eine
Emitterelektrode des IGBT durch eine gemeinsame Elektrode provided, und
eine Kathodenelektrode der FWD und eine Kollektorelektrode des IGBT
sind durch eine gemeinsame Elektrode vorgesehen. Die RC-IGBT-Vorrichtung ist
beispielsweise in einer Inverterschaltung für eine Pulsbreitenmodulation(Pulse
Width Modulation; PWM)-Steuerung einer Last enthalten.
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Wenn
die RC-IGBT-Vorrichtung in der Inverterschaltung enthalten ist,
ist ein Ansteuersignal, das an eine Gate-Elektrode des IGBT eingegeben
werden soll, ein Signal, das im Allgemeinen mit Phasenumkehrung
an einen oberen und einen unteren Arm gegeben wird. Somit wird im
Fall einer induktiven Last, d. h. in einem Fall, in dem eine Last
eine Induktivitätskomponente aufweist, das Ansteuersignal auch
dann an die Gate-Elektrode des IGBT eingegeben, wenn sich die FWD
im Freilauf befindet. D. h., die FWD und der IGBT, die in dem einen
Halbleitersubstrat ausgebildet sind, werden nebeneinander betrieben.
Um den IGBT vollständig zu aktivieren, wird an die Gate-Elektrode
des IGBT eine Spannung angelegt, die zwei- bis drei mal höher
als eine Schwellenspannung und niedriger als oder gleich einer nominellen
Gate-Emitter-Spannung ist. Beispielsweise wird eine Spannung von
15 V an die Gate-Elektrode angelegt. Somit muss die FWD der in der
Inverterschaltung enthaltenen RC-IGBT-Vorrichtung in einem Zustand
betrieben werden, in dem eine Gate-Spannung von 15 V angelegt ist,
d. h. in einem Zustand, in dem die IGBT in Betrieb ist.
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Außerdem
sind in der RC-IGBT-Vorrichtung gemäß der Beschreibung
in der
US 2005/0017290
A (z. B.
28) und in der
US 2008/0048295 A (z.
B.
16) Bereiche des IGBT (IGBT-Bereiche) und Bereiche
der FWD (FWD-Bereich) abwechselnd in einer zu einer Dickenrichtung
des Halbleitersubstrats senkrechten Richtung angeordnet, so dass
der IGBT und die FWD gleichmäßig betrieben werden
und eine Konzentration von elektrischem Strom eingeschränkt werden
kann. Wenn eine Breite der FWD-Bereiche in der einen Richtung verringert
wird, ist die Verteilung eines elektrischen Stroms während
eines Vorwärtsbetriebs gleichmässiger, und die
Leistungsmerkmale der FWD können verbessert werden.
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Die
Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben den vorstehend beschriebenen
Aufbau mit einer abwechselnden Anordnung der IGBT-Bereiche und der
FWD-Bereiche unter Verwendung einer Device-Simulation untersucht.
Als Ergebnis der Untersuchung stellten die Erfinder fest, dass sich
bei einer Gate-Spannung von 15 V ein Betrieb der FWD in Durchlassrichtung
in Abhängigkeit von der Breite der FWD-Bereiche schwierig
gestalten kann, und dass in einem kleinen Strombereich eines Durchlassstroms ”If” eine
Durchlassspannung Vf örtlich ansteigen kann, d. h. es kann
ein Snapback entstehen. Der Snapback ist auf einer Niedertemperaturseite
beträchtlich. Wenn ein zackenförmiger Snapback
in der Durchlassspannung Vf entsteht, kann die Inverterschaltung
versagen. Außerdem kann sich die Durchlassspannung Vf um
den Snapback erhöhen, und ein Gleichstromverlust kann sich
erhöhen.
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Angesichts
der vorstehend genannten Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Halbleitervorrichtung zur Verfügung zu stellen,
in der ein IGBT und eine FWD in einem Halbleitersubstrat ausgebildet
sind, die FWD gleichmäßig arbeiten kann, und ein
Snapback der FWD verringert werden kann.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist eine Halbleitervorrichtung
einen vertikalen IGBT und eine vertikale FWD in einem Halbleitersubstrat
eines ersten Leitfähigkeitstyps auf. Das Halbleitersubstrat
besitzt eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche,
die zueinander entgegengesetzt sind. Der vertikale IGBT und die
vertikale FWD sind antiparallel miteinander gekoppelt. Der vertikale
IGBT weist eine Gate-Elektrode auf, die zur ersten Oberfläche
des Halbleitersubstrats benachbart ist. Das Halbleitersubstrat besitzt
einen Abschnitt auf der Seite der ersten Oberfläche, der
zur ersten Oberfläche benachbart ist, und einen Abschnitt
auf der Seite der zweiten Oberfläche, der zur zweiten Oberfläche
benachbart ist. Die Halbleitervorrichtung weist eine Mehrzahl von
Basisbereichen eines zweiten Leitfähigkeitstyps, eine Mehrzahl
von ersten Bereichen eines ersten Leitfähigkeitstyps, eine
Elektrode, eine Mehrzahl von zweiten Bereichen des zweiten Leitfähigkeitstyps,
und eine Mehrzahl von dritten Bereichen des ersten Leitfähigkeitstyps auf.
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Die
Basisbereiche sind an dem Abschnitt des Halbleitersubstrats auf
der Seite der ersten Oberfläche vorgesehen und entlang
einer zu einer Dickenrichtung des Halbleitersubstrats senkrechten
Richtung angeordnet. Jeder der Basisbereiche weist einen Abschnitt
auf der Seite der ersten Oberfläche auf, der zur ersten
Oberfläche des Halbleitersubstrats benachbart ist. Die
ersten Bereiche sind an dem Abschnitt eines Teils der Basisbereiche
auf der Seite der ersten Oberfläche vorgesehen. Die ersten
Bereiche besitzen eine Störstellendichte, die höher
als eine Störstellendichte des Halbleitersubstrats ist.
Die ersten Bereiche stellen einen Teil des vertikalen IGBT dar.
Die Elektrode ist mit einem Teil der Basisbereiche und der ersten
Bereiche elektrisch gekoppelt. Die zweiten Bereiche und die dritten
Bereiche sind an den Abschnitten des Halbleitersubstrats auf der
Seite der zweiten Oberfläche vorgesehen. Einige der zweiten
Bereiche und einige der dritten Bereiche sind abwechselnd in der
einen Richtung angeordnet, so dass sie zueinander benachbart sind.
Die zweiten Bereiche stellen einen Teil des vertikalen IGBT dar. Die
dritten Bereiche stellen einen Teil der vertikalen FWD dar. Die
dritten Bereiche besitzen eine Störstellendichte, die höher
als die Störstellendichte des Halbleitersubstrats ist.
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Wenn
sich der vertikale IGBT in einem Betriebszustand befindet, ist eine
Mehrzahl von Kanälen des ersten Leitfähigkeitstyps
derart in dem die ersten Bereiche aufweisenden Teil der Basisbereiche vorgesehen,
dass einige der Kanäle jeweils zu einigen der ersten Bereiche
benachbart sind. Der Abschnitt des Halbleitersubstrats auf der Seite
der ersten Oberfläche weist eine Mehrzahl von vierten Bereichen
auf, die in der einen Richtung angeordnet sind. Einige der vierten
Bereiche sind jeweils zu einigen der dritten Bereiche entgegengesetzt.
Jeder der vierten Bereiche befindet sich zwischen zwei benachbarten
der Kanäle und weist einen Bereich der Basisbereiche auf,
der mit der Elektrode elektrisch gekoppelt ist. Die vierten Bereiche
weisen eine Mehrzahl von schmalen Bereichen und eine Mehrzahl von breiten
Bereichen auf. Jeder der schmalen Bereiche besitzt eine erste Breite
in der einen Richtung. Jeder der breiten Bereiche besitzt eine zweite
Breite in der einen Richtung. Die zweite Breite ist größer
als die erste Breite. Die Anzahl der schmalen Bereiche ist größer
als die Anzahl der breiten Bereiche.
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Bei
der Halbleitervorrichtung gemäß der ersten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung kann die FWD gleichmäßig
arbeiten, und ein Snapback der FWD kann verringert werden.
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Gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung 10 weist
eine Halbleitervorrichtung einen vertikalen IGBT und eine vertikale
FWD in einem Halbleitersubstrat eines ersten Leitfähigkeitstyps
auf. Das Halbleitersubstrat besitzt eine erste Oberfläche
und eine zweite Oberfläche, die zueinander entgegengesetzt
sind. Der vertikale IGBT und die vertikale FWD sind antiparallel
miteinander gekoppelt. Der vertikale IGBT weist eine zur ersten
Oberfläche des Halbleitersubstrats benachbarte Gate-Elektrode
auf. Das Halbleitersubstrat weist einen Abschnitt auf der Seite
der ersten Oberfläche auf, der zur ersten Oberfläche
benachbart ist, sowie einen Abschnitt auf der Seite der zweiten
Oberfläche, der zur zweiten Oberfläche benachbart
ist. Das Halbleitersubstrat besitzt einen Hauptabschnitt, in dem
der vertikale IGBT vorgesehen ist, und einen ringförmigen
Außenumfangsabschnitt, der den Hauptabschnitt in einer
zu einer Dickenrichtung des Halbleitersubstrats senkrechten Richtung
umgibt. Die Halbleitervorrichtung weist eine Mehrzahl von Basisbereichen
eines zweiten Leitfähigkeitstyps, eine Mehrzahl von ersten
Bereichen eines ersten Leitfähigkeitstyps, eine Elektrode,
eine Mehrzahl von zweiten Bereichen des zweiten Leitfähigkeitstyps,
und eine Mehrzahl von dritten Bereichen des ersten Leitfähigkeitstyps auf.
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Die
Basisbereiche sind an dem Abschnitt des Halbleitersubstrats auf
der Seite der ersten Oberfläche vorgesehen und entlang
der einen Richtung angeordnet. Die Basisbereiche sind erstrecken
sich über den Hauptabschnitt, und ein außenumfangsseitiges
Ende der Basisbereiche befindet sich am Außenumfangsabschnitt.
Jeder der Basisbereiche weist einen Abschnitt auf der Seite der
ersten Oberfläche auf, der zur ersten Oberfläche
des Halbleitersubstrats benachbart ist. Die ersten Bereiche sind
an dem Abschnitt eines Teils der Mehrzahl von Basisbereichen auf
der Seite der ersten Oberfläche vorgesehen. Die ersten
Bereiche besitzen eine Störstellendichte, die höher
als eine Störstellendichte des Halbleitersubstrats ist.
Die ersten Bereiche stellen einen Teil des vertikalen IGBT dar.
Die Elektrode ist mit einem Teil der Basisbereiche der ersten Bereiche
elektrisch gekoppelt. Die zweiten Bereiche und die dritten Bereiche
sind an dem Abschnitt des Halbleitersubstrats auf der Seite der
zweiten Oberfläche vorgesehen. Einige der zweiten Bereiche
und einige der dritten Bereiche sind abwechselnd in der einen Richtung angeordnet,
so dass sie zueinander benachbart sind. Die zweiten Bereiche stellen
einen Teil des vertikalen IGBT dar. Die dritten Bereiche stellen
einen Teil der vertikalen FWD dar. Die dritten Bereiche besitzen eine
Störstellendichte, die höher als die Störstellendichte
des Halbleitersubstrats ist.
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Wenn
sich der vertikale IGBT in einem Betriebszustand befindet, ist eine
Mehrzahl von Kanälen des ersten Leitfähigkeitstyps
derart in dem die Mehrzahl von ersten Bereichen aufweisenden Teil der
Basisbereiche vorgesehen, dass einige der Kanäle jeweils
zu einigen der ersten Bereiche benachbart sind. Die Basisbereiche
weisen einen achten Bereich am Außenumfangsabschnitt auf.
Der achte Bereich ist ein Bereich vom außenumfangsseitigen Ende
der Basisbereiche bis zu einem vorgegebenen Abstand vom außenumfangsseitigen
Ende und befindet sich innerhalb eines Bereichs zwischen dem außenumfangsseitigen
Ende und einem der Kanäle, der dem außenumfangsseitigen
Ende in der einen Richtung oder einer zu der einen Richtung und
der Dickenrichtung des Halbleitersubstrats senkrechten Richtung
am Nächsten ist. Einer der dritten Bereiche befindet sich
am Außenumfangsabschnitt und ist dem achten Bereich entgegengesetzt.
Der Abschnitt des Halbleitersubstrats auf der Seite der ersten Oberfläche
weist ferner eine Mehrzahl von vierten Bereichen und einen neunten
Bereich auf. Einige der vierten Bereiche sind jeweils einigen der
dritten Bereiche entgegengesetzt. Jeder der vierten Bereiche befindet sich
zwischen zwei benachbarten der Kanäle und weist einen Bereich
der Basisbereiche auf, der mit der Elektrode elektrisch gekoppelt
ist. Der neunte Bereich ist der Bereich zwischen dem außenumfangsseitigen
Ende des Basisbereichs und dem einen der Kanäle, der dem
außenumfangsseitigen Ende am Nächsten ist. Jeder
der vierten Bereiche besitzt eine erste Breite in der einen Richtung.
Der neunte Bereich besitzt eine zweite Breite zwischen dem außenumfangsseitigen
Ende und dem einen der Kanäle, der dem außenumfangsseitigen
Ende am Nächsten ist. Die zweite Breite ist größer
als die halbe erste Breite.
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Bei
der Halbleitervorrichtung gemäß der zweiten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung kann die FWD gleichmäßig
arbeiten, und ein Snapback der FWD kann verringert werden.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch
deutlicher aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung beispielhafter
Ausführungsformen in Verbindung mit der beigefügten
Zeichnung. Es zeigen:
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1 eine
Querschnittansicht einer für eine Device-Simulation verwendeten
Halbleitervorrichtung;
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2 ein
Diagramm einer Beziehung zwischen einer Durchlassspannung Vf und
einem Durchlassstrom ”If”;
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3 eine
vergrößerte Ansicht der Halbleitervorrichtung
zur Erläuterung eines Kanalabstands L1;
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4 ein
Diagramm zur Veranschaulichung einer Beziehung zwischen dem Kanalabstand
L1 und einer Snapback-Spannung ΔV;
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5 eine
Draufsicht auf eine Halbleitervorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
Querschnittansicht der Halbleitervorrichtung entlang der Linie VI-VI
in 5;
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7 eine
Draufsicht auf eine Anordnung von IGBT-Bereichen und FWD-Bereichen;
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8 eine
Querschnittansicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
ersten Modifikation der ersten Ausführungsform;
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9 eine
Querschnittansicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
zweiten Modifikation der ersten Ausführungsform;
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10 eine
Querschnittansicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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11 eine
Draufsicht auf eine Halbleitervorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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12 ein
Blockdiagramm einer Rückführungsschaltung, welche
die in 11 dargestellte Halbleitervorrichtung
aufweist;
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13 ein
Diagramm einer Beziehung zwischen einer Potenzialdifferenz Vs zwischen
zwei Enden eines Erfassungswiderstands, einem Diodenstromerfassungs-Schwellwert
Vth1, einem Überstromerfassungs-Schwellwert Vth2, und einem
Ausgang eines Rückführungsabschnitts;
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14 eine
Querschnittansicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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15 eine
Querschnittansicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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16 eine
Querschnittansicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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17 eine
Querschnittansicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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18 eine
Querschnittansicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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19 eine
Draufsicht auf eine Halbleitervorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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20 eine
Querschnittansicht der Halbleitervorrichtung entlang der Linie XX-XX
in 19; und
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21 eine
Querschnittansicht der Halbleitervorrichtung entlang der Linie XXI-XXI
in 19.
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Vor
einer Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung soll ein Prozess beschrieben werden,
mit dem die vorliegende Erfindung von den Erfindern der vorliegenden Anmeldung
geschaffen wurde.
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Der
Aufbau einer für eine Device-Simulation verwendeten Halbleitervorrichtung 100 wird
unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Die Halbleitervorrichtung 100 weist
ein Halbleitersubstrat 10 auf. Das Halbleitersubstrat 10 besitzt
beispielsweise eine Dicke von 135 μm. Das Halbleitersubstrat 10 ist
ein monokristallines Massensiliziumsubstrat vom n-Typ mit einer
Störstellendichte von beispielsweise 1 × 1014 cm–3.
Das Halbleitersubstrat 10 besitzt eine erste und eine zweite
Oberfläche, die zueinander entgegengesetzt sind. An einem
Abschnitt des Halbleitersubstrats 10 auf der Seite der
ersten Oberfläche sind p-Basisbereiche 11 vorgesehen.
Die Basisbereiche 11 besitzen beispielsweise eine Tiefe
von 4 μm und eine Störstellendichte von 2 × 1017 cm–3.
Eine Mehrzahl von Gräben durchsetzt die Basisbereiche 11 bis in
das Halbleitersubstrat 10 hinein. An einer inneren Wand
der Gräben ist eine Isolierschicht (nicht gezeigt) vorgesehen.
Die Gräben sind durch die Isolierschicht mit einem leitfähigen
Material gefüllt. Das leitfähige Material umfasst
z. B. Polysilizium mit einer Störstellendichte von beispielsweise
2 × 1020 cm–3. Die
mit dem leitfähigen Material gefüllten Gräben
bilden Gate-Elektroden 12. Die Gate-Elektroden 12 sind
in vorgegebenen Abständen in einer ersten, zu einer Dickenrichtung
des Halbleitersubstrats 10 (im Nachfolgenden: Dickenrichtung)
senkrechten Richtung angeordnet. Jede der Gate-Elektroden 12 erstreckt
sich in einer zweiten, zu der Dickenrichtung und der ersten Richtung
senkrechten Richtung. D. h., die Basisbereiche 11 sind
durch die streifenförmig vorgesehenen Gate-Elektroden 12 voneinander
getrennt. Die Basisbereiche 11 weisen Basisbereiche 13–15 auf.
Die Basisbereiche 13–15 sind in der ersten
Richtung angeordnet und voneinander isoliert.
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An
einem Abschnitt jedes der Basisbereiche 13 auf der Seite
der ersten Oberfläche sind Emitterbereiche 16 vom
n-Typ und ein Basiskontaktbereich 17 vom p-Typ vorgesehen.
Jeder der Emitterbereiche 16 kann als ein erster Bereich
arbeiten und besitzt eine höhere Störstellendichte
als das Halbleitersubstrat 10. Jeder der Emitterbereiche 16 ist
zu einer Seitenwand einer der Gate-Elektroden 12, d. h.
zur Isolierschicht in einem der Gräben, benachbart. Die Emitterbereiche 16 besitzen
beispielsweise eine Tiefe von 0,5 μm und eine Störstellendichte
von 2 × 1020 cm–3.
Der Basiskontaktbereich 17 besitzt beispielsweise eine
Tiefe von 1,0 μm und eine Störstellendichte von
2 × 1019 cm–3.
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An
einem Abschnitt jedes der Basisbereiche 14 auf der Seite
der ersten Oberfläche sind keine Emitterbereiche 16 vorgesehen,
während der Basiskontaktbereich 17 vorgesehen
ist. An einem Abschnitt jedes der Basisbereiche 15 auf
der Seite der ersten Oberfläche ist kein Bereich mit einer
hohen Störstellendichte wie etwa die Emitterbereiche 16 und
der Basiskontaktbereich 17 vorgesehen. Jeder der Basisbereiche 15 liegt
in einem schwebenden Bereich und ist mit den Gate-Elektroden 12 und
einer Emitterelektrode (nicht gezeigt) nicht elektrisch gekoppelt.
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Die
Emitterbereiche 16 und die Basiskontaktbereiche 17 sind
mit der Emitterelektrode, die auch als Anodenelektrode arbeiten
kann, elektrisch gekoppelt. Die Basisbereiche 13 stellen
Kanäle zur Verfügung und stellen einen Teil des
IGBT dar. Die Basisbereiche 14 stellen eine Anode zur Verfügung und
stellen einen Teil einer FWD dar.
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Gemäß der
Darstellung in 1 sind an einem Abschnitt des
Halbleitersubstrats 10 auf der Seite der ersten Oberfläche
IGBT-Bereiche 18 und FWD-Bereiche 19 in der ersten
Richtung abwechselnd angeordnet. In jedem der IGBT-Bereiche 18 sind
die Basisbereiche 13 und die Basisbereiche 15 in
der ersten Richtung abwechselnd angeordnet, und die Basisbereiche 13 sind
an beiden Enden des IGBT-Bereichs 18 vorgesehen. Die IGBT-Bereiche 18 stellen
einen Teil des IGBT dar. Jeder der IGBT-Bereiche 18 kann
als ein Zellenbereich des IGBT arbeiten. Jeder der FWD-Bereiche 19 weist
die Basisbereiche 14 auf. Die FWD-Bereiche 19 stellen
einen Teil der FWD dar. Jeder der FWD-Bereiche 19 kann
als ein vierter Bereich arbeiten. Bei dem vorstehend beschriebenen
Aufbau kann jeder der Basisbereiche 13 als ein fünfter
Bereich arbeiten, jeder der Basisbereiche 14 kann als ein
sechster Bereich arbeiten, und jeder der Basisbereiche 15 kann
als ein siebter Bereich arbeiten.
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An
einem Abschnitt des Halbleitersubstrats 10 auf der Seite
der zweiten Oberfläche sind Kollektorbereiche 20 vom
p-Typ und Kathodenbereiche 21 vom n-Typ abwechselnd in
der ersten Richtung angeordnet. Jeder der Kollektorbereiche 20 kann
als ein zweiter Bereich arbeiten, und jeder der Kathodenbereiche 21 kann
als ein dritter Bereich arbeiten. Jeder der Kollektorbereiche 20 ist
zu einem entsprechenden der IGBT-Bereiche 18, welche die
Basisbereiche 13 und die Basisbereiche 15 aufweisen, entgegengesetzt.
Jeder der Kathodenbereiche 21 ist zu einem entsprechenden
der FWD-Bereiche 19, welche die Basisbereiche 14 aufweisen,
entgegengesetzt. Die Kollektorbereiche 20 und die Kathodenbereiche 21 sind
mit einer Kollektorelektrode (nicht gezeigt), die auch als Kathodenelektrode
arbeiten kann, elektrisch gekoppelt. Beispielhaft besitzen die Kollektorbereiche 20 und
die Kathodenbereiche 21 jeweils eine Tiefe von 0,5 μm
und eine Störstellendichte von 7 × 1017 cm–3.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung führten die Device-Simulation
unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Halbleitervorrichtung 100 durch.
Als Ergebnis der Device-Simulation stellten die Erfinder fest, dass
sich ein Betrieb der FWD in Durchlassrichtung in Abhängigkeit
von einer Breite der FWD-Bereiche 19 in der ersten Richtung
schwierig gestalten kann, wenn die Gate-Spannung auf 15 V eingestellt
wird, um den IGBT aktivieren. Insbesondere fanden die Erfinder heraus,
dass in einem kleinen Strombereich eines Durchlassstroms ”If” eine Durchlassspannung
Vf örtlich ansteigen kann, d. h. dass ein Snapback auftreten
kann, was in 2 durch eine durchgezogene Linie
veranschaulicht ist. Das vorstehend beschriebene Problem ist spezifisch für
eine RC-IGBT-Vorrichtung, die in einer Inverterschaltung verwendet
wird und die einen IGBT und eine FWD aufweist, die nebeneinander
betrieben werden. Wenn ein zackenförmiger Snapback in der Durchlassspannung
Vf entsteht, kann die Inverterschaltung versagen. Außerdem
kann die Durchlassspannung Vf aufgrund des Snapback ansteigen, und ein
Gleichstromverlust kann sich erhöhen. Eine gestrichelte
Linie in 2 zeigt einen Fall, in dem die Gate-Spannung
0 V beträgt.
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Außerdem
bestätigten die Erfinder durch die Device-Simulation, dass
eine primäre Ursache für den Snapback eine Kanalbeeinflussung
ist. Wenn die Gate-Spannung auf 15 V eingestellt wird, um den IGBT
aktivieren, wird der Leitfähigkeitstyp eines Abschnitts
der Basisbereiche 11 zum n-Typ invertiert, und Kanäle
befinden sich benachbart zu den Emitterbereichen 16. In
der RC-IGBT-Vorrichtung verringert sich in einem Bereich der Basisbereiche 11,
der dazu ausgelegt ist, als eine Anode der FWD zu arbeiten, d. h.
in den Basisbereichen 14 in der Halbleitervorrichtung 100 von 1,
die Breite eines als Anode arbeitenden Abschnitts aufgrund der Kanäle,
d. h. aufgrund des elektrischen Feldes der Gate-Elektroden 12.
Somit wird die Injizierung von Löchern aus den Basisbereichen 14 in
die Basisbereiche 11 erschwert, und ein Betrieb der FWD in
Durchlassrichtung wird erschwert. Im Ergebnis entsteht in einem kleinen
Strombereich von einigen wenigen bis einigen -zig Ampere ein Snapback
in der Durchlassspannung Vf.
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Daraufhin
untersuchten die Erfinder eine Beziehung zwischen dem Snapback und
einer Breite der FWD-Bereiche 19 – genau genommen
einem Abstand L1 zwischen benachbarten Kanälen 22 in
der ersten Richtung gemäß der Darstellung in 3 – mittels
einer Device-Simulation. Bei dem in 3 veranschaulichten
Aufbau ist ein Abstand zwischen Außenkanten von zweien
der Gate-Elektroden 12, die sich beidseitig von zwei den
FWD-Bereich 19 bildenden Basisbereichen 14 befinden,
gleich dem Abstand L1 eingestellt. Wie in 4 dargestellt
ist, wird gemäß der Device-Simulation eine Snapback-Spannung ΔV
hoch, wenn eine Temperatur des Halbleitersubstrats 10 niedrig
ist. Außerdem stellten die Erfinder fest, dass die Snapback-Spannung ΔV
auf weniger als oder gleich 0,1 V beschränkt werden kann, wenn
der Abstand L1 größer als oder gleich 170 μm ist.
Die vorliegende Erfindung basiert auf dem vorstehend dargestellten
Wissen. In 2 ist ein Simulationsresultat
für einen Fall dargestellt, in dem der Kanalabstand L1
20 μm beträgt. In 4 geben
eine durchgezogene Linie, eine gestrichelte Linie und eine gestrichpunktete
Linie Simulationsresultate bei Temperaturen von –40°C,
25°C bzw. 150°C an. Wenn die Temperatur 150°C
beträgt, wird an Messpunkten, bei denen der Kanalabstand
L1 größer als oder gleich 40 μm ist,
kein Snapback erfasst. Daher ist in 4 nur an
zwei Messpunkten von weniger als 40 μm ein Simulationsresultat
angegeben.
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Erste Ausführungsform
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Eine
Halbleitervorrichtung 100 gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter
Bezugnahme auf 5 bis 7 beschrieben.
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Die
Halbleitervorrichtung 100 weist ein Halbleitersubstrat 10 mit
einer ersten und einer zweiten Oberfläche auf, die zueinander
entgegengesetzt sind. Die Halbleitervorrichtung 100 weist
einen vertikalen IGBT und eine vertikale FWD auf, die antiparallel
miteinander gekoppelt sind. Der IGBT besitzt eine Mehrzahl von Gate- Elektroden 12,
die zur ersten Oberfläche des Halbleitersubstrats 10 benachbart sind.
Die Halbleitervorrichtung 100 kann beispielsweise als Leistungsschaltvorrichtung
für ein EHV(Extra-High Voltage)-Invertermodul verwendet
werden. In der nachfolgenden Beschreibung sind gleiche Bauelemente
wie in 1 und 2 dargestellte Bauelemente mit
den gleichen Bezugszeichen versehen. Außerdem ist die Dickenrichtung
des Halbleitersubstrats als die Dickenrichtung bezeichnet, eine
zur Dickenrichtung senkrechte Richtung ist als senkrechte Richtung
bezeichnet, und eine Richtung in der senkrechten Richtung, entlang
der die zweiten Bereiche und die dritten Bereiche abwechselnd angeordnet
sind, ist als eine erste Richtung bezeichnet. In dem folgenden Beispiel
besitzt der IGBT einen Leitfähigkeitstyp vom n-Typ, d.
h. ein erster Leitfähigkeitstyp ist ein n-Typ, und ein
zweiter Leitfähigkeitstyp ist ein p-Typ.
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Gemäß der
Darstellung in 5 weist das Halbleitersubstrat 10 einen
Hauptabschnitt 30 und einen Außenumfangsabschnitt 50 auf.
In der senkrechten Richtung besitzt der Außenumfangsabschnitt eine
Ringform, welche den Hauptabschnitt 30 umgibt. Im Hauptabschnitt 30 sind
der IGBT und zumindest ein Teil der FWD ausgebildet. Der Außenumfangsabschnitt 50 weist
einen Abschnitt 51 auf, in dem einige Komponenten einschließlich
einer Gate-Anschlussfläche (nicht gezeigt) ausgebildet sind,
sowie einen Hochspannungsabschnitt 52, der den Hauptabschnitt 30 und
den Abschnitt 51 umgibt. Der Hochspannungsabschnitt 52 ist
dazu ausgelegt, eine hohe Durchbruchspannung sicher zu stellen. Bei
der in 5 veranschaulichten Halbleitervorrichtung 100 sind
die FWD wie auch der IGBT ausschließlich im Hauptabschnitt 30 ausgebildet.
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Ein
in 6 veranschaulichter Aufbau des Halbleitersubstrats 10 ist
dem Aufbau des in 1 und 3 veranschaulichten
Halbleitersubstrats 10 grundlegend ähnlich. Das
in 6 veranschaulichte Halbleitersubstrat 10 unterscheidet
sich jedoch von dem in den 1 und 3 veranschaulichten
Halbleitersubstrat 10 darin, dass FWD-Bereiche 19a und FWD-Bereiche 19b,
die in der ersten Richtung unterschiedliche Breiten besitzen, als
die FWD-Bereiche 19 vorgesehen sind, und dass eine Feld-Stopp-Schicht 23 zwischen
dem Halbleitersubstrat 10 und sowohl den Kollektorbereichen 20 als auch
den Kathodenbereichen 21 vorgesehen ist.
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Das
Halbleitersubstrat 10 besteht aus einem monokristallinen
Massensiliziumsubstrat vom n-Leitfähigkeitstyp. An einem
Abschnitt des Halbleitersubstrats 10 auf der Seite der
ersten Oberfläche sind p-Basisbereiche 11 (p-Wanne)
vorgesehen. Die Gate-Elektroden 12 erstrecken sich in einer
zweiten, zur Dickenrichtung und zur ersten Richtung senkrechten
Richtung, und sind in der ersten Richtung angeordnet. Die Basisbereiche 11 sind
durch die Gate-Elektroden 12 voneinander getrennt. Die
Basisbereiche 11 weisen Basisbereiche 13–15 auf.
Die Basisbereiche 13–15 sind in der ersten
Richtung angeordnet und elektrisch voneinander isoliert. Jede der Gate-Elektroden 12 ist
mit einer gemeinsamen Signalleitung (nicht gezeigt) gekoppelt. Jede
der Gate-Elektroden 12 empfängt ein Ansteuersignal
mit einer vorgegebenen Spannung über die Signalleitung.
Somit haben die Gate-Elektroden 12 ein gleiches elektrisches
Potenzial. Die Gate-Elektroden 12 sind in gleichen Abständen
in der ersten Richtung angeordnet, und die Breiten der Basisbereiche 13–15 in der
ersten Richtung sind festgelegt.
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Jeder
der Basisbereiche 13 kann als ein fünfter Bereich
arbeiten. An jedem der Basisbereiche 13 sind auf der Seite
der ersten Oberfläche Emitterbereiche 16 vom n-Typ
und ein Basiskontaktbereich 17 vom p-Typ vorgesehen. Jeder
der Emitterbereiche 16 vom n-Typ besitzt eine höhere
Störstellendichte als das Halbleitersubstrat 10.
Jeder der Emitterbereiche 16 ist benachbart zu einer Seitenwand
einer der Gate-Elektroden 12, d. h. einer Isolierschicht
in einem der Gräben. Jeder der Basisbereiche 14 kann als
ein sechster Bereich arbeiten. An jedem der Basisbereiche 14 ist
auf der Seite der ersten Oberfläche der Basiskontaktbereich 17 vorgesehen,
und die Emitterbereiche 16 sind nicht vorgesehen. Jeder
der Basisbereiche 15 kann als ein siebter Bereich arbeiten.
An keinem der Basisbereiche 15 sind auf der Seite der ersten
Oberfläche Bereiche mit einer hohen Störstellendichte
wie etwa die Emitterbereiche 16 und der Basiskontaktbereich 17 vorgesehen.
Jeder der Basisbereiche 15 ist ein schwebender Bereich, der
mit den Gate-Elektroden 12 und mit einer Emitterelektrode
(nicht gezeigt) nicht elektrisch gekoppelt ist.
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Die
Emitterbereiche 16 und der Basiskontaktbereich 17 sind
mit der Emitterelektrode, die auch als Anodenelektrode arbeiten
kann, elektrisch gekoppelt. Die Basisbereiche 13 stellen
Kanäle bereit und stellen einen Teil des IGBT dar. Die
Basisbereiche 14 stellen eine Anode bereit und stellen
einen Teil der FWD dar.
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An
einem Abschnitt des Halbleitersubstrats 10 auf der Seite
der zweiten Oberfläche sind Kollektorbereiche r vom
p-Typ und Kathodenbereiche 21 vom n-Typ vorgesehen. Jeder
der Kollektorbereiche 20 kann als ein zweiter Bereich arbeiten,
der einen Teil des IGBT darstellt. Jeder der Kathodenbereiche 21 kann
als ein dritter Bereich arbeiten, der einen Teil der FWD darstellt.
Jeder der Kathodenbereiche 21 besitzt eine höhere
Störstellendichte als das Halbleitersubstrat 10.
Die Kollektorbereiche 20 sind zu den Basisbereichen 13 und 15 entgegengesetzt,
und die Kathodenbereiche 21 sind zu den Basisbereichen 14 entgegengesetzt.
Die Kollektorbereiche 20 und die Kathodenbereiche 21 sind
in der ersten Richtung abwechselnd so angeordnet, dass sie zumindest
im Hauptabschnitt 30 zueinander benachbart sind.
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An
dem Abschnitt des Halbleitersubstrats 10 auf der Seite
der ersten Oberfläche ist jeder zwischen zwei benachbarten
Kanälen 22 (s. 3) befindliche Bereich
als der dritte Bereich zu dem Kathodenbereich 21 entgegengesetzt
und weist mindestens einen Basisbereich auf, der mit der Emitterelektrode (nicht
gezeigt) elektrisch gekoppelt ist und bei dem es sich um eine Einheit
handelt, die als die FWD arbeiten kann, d. h. den vorstehend beschriebenen FWD-Bereich 19.
Jeder der FWD-Bereiche 19 kann als der vierte Bereich arbeiten.
Bei der vorliegenden Ausführungsform weist jeder der FWD-Bereiche 19 die
Basisbereiche 14 auf, welche den Basiskontaktbereich 17 als
deren Abschnitt auf der Seite der ersten Oberfläche als
den mit der Emitterelektrode elektrisch gekoppelten Basisbereich
aufweisen, und weist keine Basisbereiche 13 auf, die die
Emitterbereiche 16 an ihrem Oberflächenabschnitt
aufweisen. Genauer gesagt weist jeder der FWD-Bereiche 19 nur
die Basisbereiche 14 als die Basisbereiche 11 auf.
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Außerdem
weist an dem Abschnitt des Halbleitersubstrats 10 auf der
Seite der ersten Oberfläche jeder zwischen zwei Kanälen 22 befindliche
Bereich (s. 3) keine Basisbereiche 14 auf
und weist die Basisbereiche 13 als eine Grenze mit dem
FWD-Bereich 19 als eine Einheit auf, die als IGBT, d. h.
als der vorstehend beschriebene IGBT-Bereich 18, arbeiten kann.
Jeder der IGBT-Bereiche 18 kann als ein Zellenbereich des
IGBT arbeiten. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind
die Basisbereiche 13 und die Basisbereiche 15 abwechselnd
in der ersten Richtung vorgesehen, und die Basisbereiche 13 liegen
an beiden Enden des IGBT-Bereichs 18 in der ersten Richtung.
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Tatsächlich
weist der IGBT die Gate-Elektroden 12 auf, die an beiden
Enden der FWD-Bereiche 19 in der ersten Richtung oder an
beiden Enden der IGBT-Bereiche 18 in der ersten Richtung
liegen. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist jedoch
die Breite des zwischen den Kanälen 22 befindlichen
Bereichs zum Kathodenbereich 21 entgegengesetzt und weist
den Basisbereich auf, wie z. B. den Basisbereich 14 in 6,
der typischerweise mit der Emitterelektrode elektrisch gekoppelt
ist. Daher wird ein Bereich zwischen den Kanälen 22 als
ein Einheitsbereich bezeichnet. Die Einheitsbereiche, welche die Basisbereiche 13 aufweisen,
sind als die IGBT-Bereiche 18 definiert. Die Einheitsbereiche,
welche die Basisbereiche 14 aufweisen, sind als die FWD-Bereiche 19 definiert.
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Die
IGBT-Bereiche 18 und die FWD-Bereiche 19 sind
abwechselnd in der ersten Richtung vorgesehen. Bei der vorliegenden
Ausführungsform ist eine Breite jedes der IGBT-Bereiche
in der ersten Richtung gleichmäßig. Jeder der
IGBT-Bereiche 18 weist zwei Basisbereiche 13 auf,
die an beiden Enden jedes der IGBT-Bereiche 18 vorgesehen
sind, sowie einen Basisbereich 15, der zwischen den beiden
Basisbereichen 13 vorgesehen ist.
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Die
FWD-Bereiche 19 weisen nur die Basisbereiche 14 als
die Basisbereiche 11 auf. Die FWD-Bereiche 19 weisen
die FWD-Bereiche 19a und die FWD-Bereiche 19b auf.
Die Breite jedes der FWD-Bereiche 19b in der ersten Richtung
ist größer als die Breite jedes der FWD-Bereiche 19a in
der ersten Richtung. Die Anzahl der FWD-Bereiche 19a ist größer
als die Anzahl der FWD-Bereiche 19b. Jeder der FWD-Bereiche 19b kann
als breiter Bereich arbeiten, und jeder der FWD-Bereiche 19a kann
als schmaler Bereich arbeiten.
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Die
FWD-Bereiche 19a als die schmalen Bereiche nehmen den größten
Teil der FWD-Bereiche 19 ein. Bei der vorliegenden Ausführungsform
weisen alle FWD- Bereiche 19a jeweils einen Basisbereich 14 als
die Basisbereiche 11 auf. Genauer gesagt sind in jedem
der FWD-Bereiche 19a die Gate-Elektrode 12, der
Basisbereich 14 und die Gate-Elektrode 12 in der
ersten Richtung angeordnet.
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Von
einer Fläche der FWD-Bereiche 19 auf der Seite
der ersten Oberfläche machen die FWD-Bereiche 19b einige
wenige Prozent aus (z. B. 3% bis 5%). Beispielhaft weist jeder der
FWD-Bereiche 19b zwei Basisbereiche 14 auf. Genauer
gesagt sind in jedem der FWD-Bereiche 19b die Gate-Elektrode 12,
der Basisbereich 14, die Gate-Elektrode 12, der
Basisbereich 14 und die Gate-Elektrode 12 in der ersten
Richtung vorgesehen.
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Die
Kathodenbereiche 21 weisen ferner Kathodenbereiche 21a und
Kathodenbereiche 21b auf. Jeder der Kathodenbereiche 21b besitzt
eine größere Breite als eine Breite jedes der
Kathodenbereiche 21a in der ersten Richtung. Jeder der
Kathodenbereiche 21b ist zu einem entsprechenden der FWD-Bereiche 19b entgegengesetzt.
Jeder der Kathodenbereiche 21a ist zu einem entsprechenden
der FWD-Bereiche 19a entgegengesetzt.
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Wie
in 6 gezeigt ist, ist bei der vorliegenden Ausführungsform
die Breite jedes der FWD-Bereiche 19b als die breiten Bereiche,
d. h. ein Abstand 12 zwischen inneren Enden von zwei Kanälen 22,
die sich an beiden Enden jedes der FWD-Bereiche 19b befinden,
basierend auf dem Ergebnis des Kanalabstands L1 eingestellt. Die
Kanäle 22. sind in 6 nicht
dargestellt; s. daher 3. Ferner ist bei der vorliegenden
Ausführungsform ein Abstand zwischen äußeren
Enden von zwei Gate-Elektroden 12, die eine Grabenstruktur
besitzen und sich an beiden Enden jedes der FWD-Bereiche 19b in
der ersten Richtung befinden, gleich dem Abstand 12.
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Der
Abstand 12 ist größer als ein Abstand zwischen
zwei Kanälen 22, die sich an beiden Enden jedes
der FWD-Bereiche 19a befinden. Der Abstand 12 ist
größer als oder gleich 170 μm. Bei der
vorliegenden Ausführungsform sind die Breiten der Basisbereiche 13–15 in
der ersten Richtung gleich. Somit ist die Breite jedes der FWD-Bereiche 19a in
etwa die halbe Breite jedes der FWD-Bereiche 19b. Insbesondere
ist die Breite jedes der FWD-Bereiche 19b um die Breite
eines Basisbereichs 14 und einer Gate-Elektrode 12 größer
als die Breite jedes der FWD-Bereiche 19a.
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Gemäß der
Darstellung in 7 sind die IGBT-Bereiche 18 und
die FWD-Bereiche 19, welche die FWD-Bereiche 19a und
die FWD-Bereiche 19b aufweisen, abwechselnd in der ersten
Richtung vorgesehen. Jeder der FWD-Bereiche 19b ist schmäler als
jeder der IGBT-Bereiche 18 und ist breiter als jeder der
FWD-Bereiche 19a. Die Anzahl der FWD-Bereiche 19a,
welche die schmalen Bereiche darstellen, ist größer
als die Anzahl der FWD-Bereiche 19b, welche die breiten
Bereiche darstellen, und die FWD-Bereiche 19b nehmen den
größten Teil der FWD-Bereiche 19 ein.
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In
der Dickenrichtung ist die Feld-Stopp-Schicht 23 vom n-Typ
zwischen dem Halbleitersubstrat 10 und sowohl den Kollektorbereichen 20 als
auch den Kathodenbereichen 21 vorgesehen, wie in 6 dargestellt
ist. Die Feld-Stopp-Schicht 23 besitzt eine höhere
Störstellendichte als das Halbleitersubstrat 10 und
eine geringere Störstellendichte als die Emitterbereiche 16. Wenn
bei der Halbleitervorrichtung 100, welche den IGBT mit
den eine Grabenstruktur besitzenden Gate-Elektroden 12 aufweist,
die Feld-Stopp-Schicht 23 zum Stoppen einer Verarmungsschicht
vorgesehen ist, kann die Dicke des Halbleitersubstrats 10 (Halbleitervorrichtung 100)
im Vergleich mit einer anderen Grabenstruktur wie z. B. einem Punch
Through-Typ oder einem Non Punch Through-Typ verringert werden.
In diesem Fall ist die Anzahl von überschüssigen
Ladungsträgern gering, und die Breite eines neutralen Bereichs,
in dem sich die Verarmungsschicht ausbreitet, ist gering. Somit
kann ein Schaltverlust (Wechselstromverlust) des IGBT verringert
werden.
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Die
Halbleitervorrichtung 100 kann mit einem bekannten Halbleiterprozess
hergestellt werden. Auf eine Beschreibung eines Verfahrens zum Herstellen der
Halbleitervorrichtung 100 wird daher verzichtet.
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Ein
beispielhafter Betrieb des in dem Halbleitersubstrat 10 ausgebildeten
IGBT wird im Nachfolgenden beschrieben. Wenn eine vorgegebene Kollektorspannung
zwischen die Emitterelektrode und die Kollektorelektrode angelegt
wird und eine vorgegebene Gate-Spannung zwischen die Emitterelektrode
und die Gate-Elektroden 12 angelegt wird, d. h. wenn ein
Gate angeschaltet wird, werden in den Basisbereichen 13 Kanäle
vom n-Typ bereit gestellt, welche die Emitterbereiche 16 auf
der Seite der ersten Oberfläche aufweisen. Elektronen werden
durch die Kanäle von der Emitterelektrode in das Halbleitersubstrat 10 eingeführt.
Die eingeführten Elektronen spannen die Kollektorbereiche 20 und
das Halbleitersubstrat 10 in Durchlassrichtung vor, wodurch
Löcher aus den Kollektorbereichen 20 in das Halbleitersubstrat 10 eingeführt
werden, ein Widerstand des Halbleitersubstrats 10 beträchtlich
verringert wird, und eine Strombelastbarkeit des IGBT erhöht
wird. In den Basisbereichen 11 arbeiten nur die Basisbereiche 13 mit
den Emitterbereichen 16 auf der Seite der ersten Oberfläche
als ein Teil des IGBT, während die Basisbereiche 14 und 15 nicht
als ein Teil des IGBT arbeiten. Wenn die zwischen die Emitterelektrode
und die Gate-Elektroden 12 angelegte Gate-Spannung auf
0 V oder eine Sperrspanung eingestellt wird, d. h. wenn das Gate
abgeschaltet wird, kehren die zum n-Leitfähigkeitstyp invertierten
Kanäle zum p-Leitfähigkeitstyp zurück,
und die Einführung von Elektronen aus der Emitterelektrode
endet. Mit beendeter Einführung von Elektronen endet auch
die Einführung von Löchern aus den Kollektorbereichen 20.
Im Halbleitersubstrat 10 gespeicherte Elektronen und Löcher
können von der Emitterelektrode bzw. der Kollektorelektrode
abgegeben werden oder können sich wieder vereinigen und
verschwinden.
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Ein
beispielhafter Betrieb der im Halbleitersubstrat 10 ausgebildeten
FWD wird im Nachfolgenden beschrieben. Gemäß der
vorstehenden Beschreibung kann die Emitterelektrode auch als die Anodenelektrode
arbeiten. Ein Teil des Basisbereichs, der mit der Emitterelektrode
elektrisch gekoppelt ist, hauptsächlich die Basisbereiche 14 (die FWD-Bereiche 19),
kann als ein Anodenbereich der FWD arbeiten. Wenn eine Anodenspannung
(Vorspannung in Durchlassrichtung) zwischen die Emitterelektrode
und das Halbleitersubstrat 10 angelegt wird und die Anodenspannung
größer als ein Schwellwert wird, werden der Anodenbereich
und das Halbleitersubstrat 10 in Durchlassrichtung vorgespannt,
und die FWD wird leitend. Insbesondere wenn die Kollektorspannung
an den IGBT angelegt wird, wird aufgrund einer in der Last L gespeicherten Energie
die zwischen dem Anodenbereich und den Kathodenbereichen 21 vorgesehene
FWD leitend, und ein elektrischer Strom fließt. Wenn eine
Sperrspannung an die Emitterelektrode und das Halbleitersubstrat 10 angelegt
wird, erweitert sich eine Verarmungsschicht vom Anodenbereich zum
Halbleitersubstrat 10 hin. Hierdurch kann eine hohe Durchbruchspannung
in Rückwärtsrichtung sicher gestellt werden.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform wird ein Teil der FWD-Bereiche 19 als
die vierten Bereiche durch die FWD-Bereiche 19b als die
breiten Bereiche vorgesehen, und der Großteil der FWD-Bereiche 19 wird
durch die FWD-Bereiche 19a als die schmalen Bereiche vorgesehen.
Mit anderen Worten, bei Paaren der an beiden Enden jedes der FWD-Bereiche 19 befindlichen
Kanäle liegt zwischen einem Teil der Kanalpaare ein größerer
Abstand in der ersten Richtung vor als bei dem weiteren Teil der
Kanalpaare, und die Anzahl von Kanalpaaren mit einem kleineren gegenseitigen
Abstand ist größer als die Anzahl von Kanalpaaren
mit einem größeren gegenseitigen Abstand.
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Ein
Abstand zwischen dem Basisbereich 14 in jedem der FWD-Bereiche 19b und
einem der zwei an beiden Enden jedes der FWD-Bereiche 19b befindlichen
Kanäle ist größer als ein Abstand zwischen dem
Basisbereich 14 in jedem der FWD-Bereiche 19a und
einem der zwei an beiden Enden jedes der FWD-Bereiche 19a befindlichen
Kanäle. Ein Snapback der Durchlassspannung Vf kann nur
in einem kleinen Strombereich des Durchlassstrom ”If” entstehen.
Somit kann der Snapback der Durchlassspannung Vf eingeschränkt
werden, indem nur ein Teil der FWD-Bereiche 19 als FWD-Bereiche 19b mit
einer großen Breite eingestellt wird.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist die Breite jedes der
FWD-Bereiche 19b, d. h. der Abstand 12 zwischen
den zwei an beiden Enden jedes der FWD-Bereiche 19 befindlichen
Kanälen, auf größer als oder gleich 170 μm
eingestellt. Somit kann ein Snapback in der Durchlassspannung Vf
effektiv auf beispielsweise weniger als oder gleich 0,1 V beschränkt
werden.
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Die
FWD-Bereiche 19a, deren Anzahl größer als
die Anzahl der FWD-Bereiche 19b ist, sind als der schmale
Bereich eingestellt. In einem weiten Strombereich arbeitet jeder
der FWD-Bereiche 19a. Somit wird in dem Halbleitersubstrat 10 eine
Stromverteilung während des Vorwärtsbetrieb der
FWD vergleichmäßigt, und die Leistungsmerkmale
der FWD können verbessert werden.
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Daher
kann bei der Halbleitervorrichtung 100 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform in einem die RC-IGBT-Vorrichtung
aufweisenden Aufbau die FWD gleichmäßig arbeiten,
und ein Snapback der FWD kann beschränkt werden.
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In
der Halbleitervorrichtung 100 sind die Basisbereiche 11 durch
die grabenförmigen Gate-Elektroden 12 in die Basisbereiche 13–15 unterteilt.
Somit kann ein Verhältnis des IGBT und der FWD durch selektives
Anordnen der Basisbereiche 13–15 frei
eingestellt werden.
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Jeder
der IGBT-Bereiche 18 kann nur den Basisbereich 13 aufweisen,
oder jeder der IGBT-Bereiche 18 kann einen Basisbereich 13 und
einen Basisbereich 15 aufweisen, die sich in einem schwebenden
Zustand befinden. Falls jeder der IGBT-Bereiche 18 den
Basisbereich 15 aufweist, werden keine Ladungsträger
durch den Basisbereich 15 gezogen, wenn die IGBT aktiviert
ist. Somit können die Ladungsträger im Halbleitersubstrat 10 gespeichert werden.
Daher kann eine Einschaltspannung des IGBT im Vergleich mit einem
Fall, in dem jeder der IGBT-Bereiche 18 nur den Basisbereich 13 aufweist, verringert
werden.
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Bei
der in 6 veranschaulichten Halbleitervorrichtung weist
jeder der FWD-Bereiche 19b die zwei Basisbereiche 14 auf,
die eine gleiche Breite besitzen. Die Anzahl der Basisbereiche 14 in
jedem der FWD-Bereiche 19b ist jedoch nicht auf das vorstehend
beschriebene Beispiel beschränkt. Beispielhaft kann die
Anzahl der Basisbereiche 14 in jedem FWD-Bereich 19b drei
oder mehr betragen.
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Der
FWD-Bereich 19b kann auch nur einen der Basisbereiche 14 mit
einer großen Breite wie die Basisbereiche 11 aufweisen.
In einem in 8 veranschaulichten Beispiel
weist jeder der FWD-Bereiche 19a einen Basisbereich 14a auf,
und jeder der FWD-Bereich 19b weist einen Basisbereich 14b auf. Der
Basisbereich 14b ist in der ersten Richtung breiter als
der Basisbereich 14a. In diesem Fall kann ein Abschnitt
des Halbleitersubstrats 10 auf der Seite der ersten Oberfläche,
der als ein Teil der FWD (Anode) arbeitet, eine größere
Fläche besitzen als in einem Fall, in dem der breite Bereich
durch die Gate-Elektrode 12 durch eine Breite der Gate-Elektrode 12 unterteilt
ist. Hierdurch kann die Durchlassspannung Vf der FWD verringert
werden.
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Bei
der in 6 veranschaulichten Halbleitervorrichtung weist
jeder der FWD-Bereiche 19 (19a, 19b)
nur den Basisbereich 14 als die Basisbereiche 11 auf.
Jeder der FWD-Bereiche 19 kann mit Ausnahme des Basisbereichs 13 einen
weiteren Bereich zusätzlich zum Basisbereich 14 aufweisen.
Beispielsweise kann jeder der FWD-Bereiche 19 auch den
Basisbereich 14 und den Basisbereich 15 aufweisen.
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Bei
einem in 9 veranschaulichten Beispiel
weist jeder der FWD-Bereiche 19b zwei Basisbereiche 15 und
einen zwischen den zwei Basisbereichen 15 vorgesehenen
Basisbereich 14 auf. D. h., in den Basisbereichen 11,
die in jedem der FWD-Bereiche 19b enthalten sind, befindet
sich jeder der Basisbereiche 15 an einer Grenze mit dem
IGBT-Bereich 18. Insbesondere sind in jedem der FWD-Bereiche 19b die
Gate-Elektrode 12, der Basisbereich 15, die Gate-Elektrode 12,
der Basisbereich 14, die Gate-Elektrode 12, der
Basisbereich 15 und die Gate-Elektrode 12 in der
ersten Richtung angeordnet.
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Gemäß der
Darstellung in 6 und 8 kann sich
der Betrag von Löchern, die während des Vorwärtsbetriebs
der FWD in das Halbleitersubstrat 10 eingeführt
werden, erhöhen, wenn jeder der FWD-Bereiche 19b nur
die Basisbereiche 14 als die Basisbereiche 11 aufweist.
Bei dem in 9 veranschaulichten Beispiel,
bei dem jeder der FWD-Bereiche 19 ferner die Basisbereiche 15 als
die Basisbereiche 11 aufweist, kann der Betrag von Löchern,
die von jedem der FWD-Bereiche 19 in das Halbleitersubstrat 10 eingeführt
werden, verringert werden. Somit kann der Betrag des Erholstroms
Irr, der in der Gegenrichtung fließt, wenn die FWD von
einem EIN-Zustand in einen AUS-Zustand geschaltet wird, verringert
werden, und ein Schaltverlust und ein Wechselstromverlust können
verringert werden.
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Außerdem
weist bei dem in 9 veranschaulichten Beispiel
jeder der FWD-Bereiche 19b die Basisbereiche 15 in
einem schwebenden Zustand als Grenzabschnitte in den Basisbereichen 11 zu
den IGBT-Bereichen 18 auf. Somit kann ein Abstand zwischen
dem Basisbereich 14, der als die Anode der FWD arbeiten
kann, und den zwei an beiden Enden jedes der FWD-Bereiche 19b befindlichen
Kanälen vergrößert werden. Daher kann
ein Snapback der Durchlassspannung Vf effektiv beschränkt
werden.
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Bei
dem in 9 veranschaulichten Beispiel sind die zu den IGBT-Bereichen 18 benachbart
vorgesehenen Basisbereiche 11 die Basisbereiche 15. Der
Basisbereich 14 kann ebenfalls benachbart zu dem IGBT-Bereich 18 vorgesehen
sein. Jedoch in einem Bereich der Basisbereiche 11, der
mit der Emitterelektrode gekoppelt ist, d. h. in einem Bereich,
der den Basiskontaktbereich 17 auf der Seite der ersten Oberfläche
aufweist, ist ein nahe bei den Kanälen liegender Teil anfällig
für eine Beeinflussung durch die Kanäle. Somit
sind bei dem in 9 veranschaulichten Beispiel
die zum IGBT-Bereich 18 benachbarten Basisbereiche 11 die
Basisbereiche 15 in einem schwebenden Zustand, und die
als Anode der FWD arbeitenden Basisbereiche 14 sind vom
IGBT-Bereich 18 beabstandet vorgesehen, um den Einfluss der
Kanäle zu verringern. Um die Fläche der Anode der
FWD zu vergrößern, kann auch keiner der FWD-Bereiche 19b den
Basisbereich 15 aufweisen.
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Zweite Ausführungsform
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Eine
Halbleitervorrichtung 100 gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter
Bezugnahme auf 10 beschrieben. Eine in 10 dargestellte
Querschnittansicht der Halbleitervorrichtung 100 entspricht
einem Querschnitt entlang der Linie X-X in 5.
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Da
die Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform mit der Halbleitervorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform viele Abschnitte gemeinsam hat,
wird auf eine Beschreibung der gemeinsamen Abschnitte verzichtet,
und es werden hauptsächlich die unterschiedlichen Abschnitte beschrieben.
In der nachfolgenden Beschreibung sind gleiche Bauelemente wie die
für die erste Ausführungsform beschriebenen Bauelemente
mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform erstreckt sich eine Mehrzahl
von Abschnitten in den in der ersten Richtung angeordneten Basisbereichen 11 vom
Hauptabschnitt 30 des Halbleitersubstrats 10 bis
zu einem Teil des Außenumfangsabschnitts 50, wie
in 10 veranschaulicht ist. Ein Snapback der FWD kann
unter Verwendung eines am Außenumfangsabschnitt 50 befindlichen
Abschnitts des Basisbereichs 11 beschränkt werden.
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Bei
der in 10 veranschaulichten Halbleitervorrichtung 100 kann
ein Aufbau des Hauptabschnitts 30 dem Aufbau des Hauptabschnitts 30 in der
ersten Ausführungsform ähnlich sein. D. h., an dem
Abschnitt des Halbleitersubstrats 10 auf der Seite der
ersten Oberfläche ist jeder der in der ersten Richtung
zwischen zwei Kanälen 22 befindlichen FWD-Bereiche 19 entgegengesetzt
zu einem der Kathodenbereiche 21 als den dritten Bereichen,
und weist mindestens einen der Basisbereiche der Basisbereiche 11 (z.
B. den Basisbereich 14) auf, die mit der Emitterelektrode
elektrisch gekoppelt sind. Im Hauptabschnitt 30 sind nur
die FWD-Bereiche 19a mit der geringen Breite als die FWD-Bereiche 19 vorgesehen.
Im Hauptabschnitt 30 sind die IGBT-Bereiche 18 und
die FWD-Bereiche 19a abwechselnd in der ersten Richtung
an dem Abschnitt des Halbleitersubstrats 10 auf der Seite
der ersten Oberfläche vorgesehen.
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In
der ersten Richtung ist einer der IGBT-Bereiche 18 an einem
Endabschnitt des Hauptabschnitts 30 vorgesehen, und ein
außerhalb des einen der IGBT-Bereiche 18 befindlicher
Abschnitt ist der Außenumfangsabschnitt 50. Eine
Mehrzahl von Abschnitten in den Basisbereichen 11, die
in der ersten Richtung angeordnet sind, erstreckt sich vom Hauptabschnitt 30 bis
in den Außenumfangsabschnitt 50. Die Basisbereiche 11 weisen
einen Endbereich 24 auf, und ein außenumfangsseitiges
Ende 24a des Endbereichs 24 befindet sich im Außenumfangsabschnitt 50.
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Der
Endbereich 24 befindet sich zwischen dem außenumfangsseitigen
Ende 24a und einem Kanal 22 (in 10 nicht
gezeigt; s. 3), der dem außenumfangsseitigen
Ende 24a am Nächsten liegt (im Nachfolgenden als
ein äußerster Kanal 22 beschrieben),
und ist mit der Emitterelektrode elektrisch gekoppelt. Der Endbereich 24 kann
als ein achter Bereich arbeiten. An dem Abschnitt des Halbleitersubstrats 10 auf der
Seite der ersten Oberfläche stellt ein Bereich zwischen
dem außenumfangsseitigen Ende 24a und dem äußersten
Kanal 22 einen FWD-Bereich 19c bereit. Der FWD-Bereich 19c kann
als ein neunter Bereich arbeiten.
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Bei
dem in 10 veranschaulichten Beispiel
ist an dem im Außenumfangsabschnitt 50 befindlichen
Abschnitt der Basisbereiche 11 der in einem schwebenden
Zustand vorliegende Basisbereich 15 benachbart zu dem Basisbereich 13 im
IGBT-Bereich 18 vorgesehen. Der Basisbereich 15 ist zwischen
zwei Gate-Elektroden 12 vorgesehen. Die außerhalb
des Basisbereichs 15 befindliche Gate-Elektrode 12,
d. h. die Gate-Elektrode 12, die sich an einer Seite des
Basisbereichs 15 befindet, der entgegengesetzt zu der zwischen
dem Basisbereich 13 und dem Basisbereich 15 befindlichen Gate-Elektrode 12 liegt,
ist die äußerste Gate-Elektrode 12 von
den Gate-Elektroden 12. Zwischen der äußersten
Gate-Elektrode 12 und dem außenumfangsseitigen
Ende 24a der Basisbereiche 11 ist der Endbereich 24 vorgesehen.
Der Endbereich 24 weist den Basiskontaktbereich 17 auf
seiner Seite auf der ersten Oberfläche auf und ist mit
der Emitterelektrode (nicht gezeigt) elektrisch gekoppelt.
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Im
Außenumfangsabschnitt 50 ist ein Kathodenbereich 21c,
der als der dritte Bereich arbeiten kann, am Abschnitt des Halbleitersubstrats 10 auf
der Seite der zweiten Oberfläche so vorgesehen, dass er dem
Endbereich 24 als der achte Bereich entspricht. Bei dem
in 10 veranschaulichten Beispiel ist der Kathodenbereich 21c unmittelbar
unter dem Endbereich 24 vorgesehen. Auf diese Weise weist
der FWD-Bereich 19c den Endbereich 24 auf, der
dem Kathodenbereichen 21c entspricht und als die Anode arbeiten
kann.
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Eine
Breite des FWD-Bereichs 19c in der ersten Richtung, d.
h. ein Abstand 13 zwischen dem außenumfangsseitigen
Ende 24a der Basisbereiche 11 und dem äußersten
Kanal 22, ist größer als die halbe Breite
jedes der FWD-Bereiche 19a als die vierten Bereiche. Insbesondere
ist der Abstand 13 größer als oder gleich
85 μm.
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An
einem Abschnitt des Außenumfangsabschnitts 50,
an dem die Basisbereiche 11 nicht vorgesehen sind, sind
Schutzringe 52a vom p-Typ an dem Abschnitt des Halbleitersubstrats 10 auf
der Seite der ersten Oberfläche so vorgesehen, dass sie
den Hauptabschnitt 30 und den Abschnitt 51 umgeben
(s. 5). Die Schutzringe 52a sind im Hochspannungsabschnitt 52 enthalten.
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Gemäß der
vorstehenden Beschreibung ist bei der in 10 veranschaulichten
Halbleitervorrichtung 100 der FWD-Bereich 19c zwischen
dem außenumfangsseitigen Ende 24a der Basisbereiche 11 und
dem äußersten Kanal 22 vorgesehen. Der FWD-Bereich 19c weist
den Endbereich 24 auf. Die Breite des FWD-Bereichs 19c ist
größer als die halbe Breite jedes der FWD-Bereiche 19a,
welche den Basisbereich 14 aufweisen, der als die Anode
arbeiten kann.
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Wenn
der vorstehend beschriebene Aufbau in der ersten Richtung um das
außenumfangsseitige Ende 24a der Basisbereiche 11 spiegelbildlich
vorliegt, ist der Basisbereich 13 nicht zwischen dem äußersten
Kanal 22 und einer spiegelbildlichen Entsprechung des äußersten
Kanals 22 vorgesehen. Zwischen dem äußersten
Kanal 22 und der spiegelbildlichen Entsprechung des äußersten
Kanals 22 sind der mit dem Basiskontaktbereich 17 gekoppelte Endbereich 24,
eine spiegelbildliche Entsprechung des Endbereichs 24,
der Basisbereich 15 in einem schwebenden Zustand, die Gate-Elektroden 12 und spiegelbildliche
Entsprechungen des Basisbereichs 15 und der Gate-Elektroden 12 vorhanden.
Die Summe aus dem Abstand L3 und einem Abstand L3 in einem spiegelbildlichen
Aufbau, d. h. 2 × L3, ist gleich dem für die erste
Ausführungsform beschriebenen Abstand L2. Somit kann ein
Snapback der Durchlassspannung Vf beschränkt werden.
-
Insbesondere
ist der Abstand L3 bei der vorliegenden Ausführungsform
auf größer als oder gleich 85 μm eingestellt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist die Summe
aus dem Abstand L3 und dem Abstand L3 bei dem spiegelbildlichen
Aufbau gleich dem Abstand L2. Somit kann ein Snapback der Durchlassspannung
Vf ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform
effektiv beschränkt werden, z. B. auf weniger als oder
gleich 0,1 V.
-
In
dem Hauptabschnitt 30 sind die IGBT-Bereiche 18 und
die FWD-Bereiche 19a abwechselnd vorgesehen, und die Kollektorbereiche 20 und
die Kathodenbereiche 21 sind abwechselnd vorgesehen. Somit
können der IGBT und die FWD gleichmäßig
arbeiten. Insbesondere arbeitet in einem großen Bereich
des elektrischen Stroms jeder der FWD-Bereiche 19a, die
den Großteil der FWD-Bereiche 19 ausmachen. Somit
wird in dem Halbleitersubstrat 10 eine Stromverteilung
während des Vorwärtsbetriebs der FWD vergleichmäßigt,
und die Leistungsmerkmale der FWD können verbessert werden.
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Daher
kann auch bei der Halbleitervorrichtung 100 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform in einem Aufbau, welcher die
RC-IGBT-Vorrichtung aufweist, die FWD gleichmäßig
arbeiten, und ein Snapback der FWD kann beschränkt werden.
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Bei
dem in 10 veranschaulichten Beispiel
weist der FWD-Bereich 19c den Endbereich 24 und
den Basisbereich 15 als die Basisbereiche 11 auf.
In den Basisbereichen 11 zum Erstellen des FWD-Bereichs 19c befindet
sich der Basisbereich 15 am Grenzbereich mit dem IGBT-Bereich 18.
Somit kann der Betrag von Löchern, die vom FWD-Bereich 19c in
das Halbleitersubstrat 10 eingeführt werden, auf ähnliche
Weise wie bei der in 9 veranschaulichten Halbleitervorrichtung 100 verringert
werden. Daher kann der Betrag des Erholstroms Irr, der in der Gegenrichtung
fließt, wenn die FWD von einem EIN-Zustand in einen AUS-Zustand
geschaltet wird, verringert werden, und ein Schaltverlust und ein Wechselstromverlust
können verringert werden.
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Da
der FWD-Bereich 19c den Basisbereich 15 in einem
schwebenden Zustand als den Grenzbereich in den Basisbereichen 11 zum
IGBT-Bereich 18 aufweist, ist der Endbereich 24,
der als die Anode der FWD arbeiten kann, vom Kanal 22 beabstandet. Hierdurch
kann ein Snapback der Durchlassspannung Vf effektiv beschränkt
werden.
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Bei
einigen Beispielen kann der Endbereich 24 auch ein Grenzbereich
in den Basisbereichen 11 zum IGBT-Bereich 18 sein.
Jedoch in einem Abschnitt der mit der Emitterelektrode gekoppelten
Basisbereiche 11, d. h. in einem Abschnitt, der den Basiskontaktbereich 17 auf
der Seite der ersten Oberfläche aufweist, ist ein nahe
bei dem Kanal 22 liegender Teil anfällig für
eine Beeinflussung durch den Kanal 22. Somit ist bei dem
in 10 veranschaulichten Beispiel der Basisbereich 15 in
einem schwebenden Zustand benachbart zum IGBT-Bereich 18 vorgesehen,
und der Endbereich 24, der als die Anode arbeiten kann,
ist vom IGBT-Bereich 18 beabstandet, um die Beeinflussung
durch den Kanal 22 zu reduzieren. Die FWD-Bereiche 19c können
den Basisbereich 15 nicht aufweisen, um die Fläche
der Anode der FWD zu vergrößern.
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An
dem Abschnitt des Halbleitersubstrats 10 auf der Seite
der ersten Oberfläche als die FWD-Bereiche 19,
die abwechselnd mit den IGBT-Bereichen 18 vorgesehen sind,
können zusätzlich zu den FWD-Bereichen 19a mit
einer geringen Breite, welche den Großteil der FWD-Bereiche 19 ausmachen, auch
die FWD-Bereiche 19b und die FWD-Bereiche 19c vorgesehen
sein. D. h., der in 6 veranschaulichte Aufbau kann
als der Aufbau des Hauptabschnitts 30 angewendet werden.
Auch in diesem Fall kann die Breite des FWD-Bereichs 19c größer
als oder gleich der halben Breite jedes der FWD-Bereiche 19a sein.
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Dritte Ausführungsform
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Eine
Halbleitervorrichtung 100 gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun unter
Bezugnahme auf die 11 bis 13 beschrieben.
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Da
die Halbleitervorrichtung 100 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform mit der Halbleitervorrichtung 100 gemäß der
ersten Ausführungsform bzw. der Halbleitervorrichtung 100 gemäß der
zweiten Ausführungsform viele Abschnitte gemeinsam hat,
wird auf eine Beschreibung der gemeinsamen Abschnitte verzichtet,
und es werden hauptsächlich die unterschiedlichen Abschnitte
beschrieben. In der nachfolgenden Beschreibung sind gleiche Bauelemente
wie die für die erste Ausführungsform und die zweite
Ausführungsform beschriebenen Bauelemente mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
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Bei
der in 11 veranschaulichten Halbleitervorrichtung 100 weist
der Abschnitt 51 im Außenumfangsabschnitt 50 einen
Erfassungsabschnitt 51a auf. Ein Abschnitt, in dem der
IGBT und die FWD vorgesehen sind, wird als aktiver Vorrichtungsabschnitt bezeichnet.
Der aktive Vorrichtungsabschnitt besitzt eine erste Fläche
entlang der ersten Oberfläche des Halbleitersubstrats 10.
Der Erfassungsabschnitt 51a besitzt eine zweite Fläche
entlang der ersten Oberfläche des Halbleitersubstrats 10.
Die erste Fläche ist größer als die zweite
Fläche. Ein Aufbau der Halbleitervorrichtung 100 mit
Ausnahme des Abschnitts 51 kann dem Aufbau der Halbleitervorrichtung 100 gemäß der
ersten Ausführungsform oder dem Aufbau der Halbleitervorrichtung 100 gemäß der
zweiten Ausführungsform ähnlich sein. Die Halbleitervorrichtung 100 weist
einen IGBT 25 und eine FWD 26 auf. Im Erfassungsabschnitt 51a ist
ein Erfassungselement vorgesehen. In dem Erfassungselement fließt elektrischer
Strom proportional zu dem in der FWD 26 fließenden
elektrischen Strom. Die Halbleitervorrichtung 100 ist basierend
auf einem Erfassungsresultat des Erfassungselements rückkopplungsgesteuert,
so dass die Eingabe des Ansteuersignals an die Gate-Elektrode 12 des
IGBT-Elements unterbrochen wird, wenn die FWD 26 arbeitet,
und das Ansteuersignal an die Gate-Elektrode 12 eingegeben
wird, wenn die FWD 26 nicht arbeitet.
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Bei
der in
11 veranschaulichten Halbleitervorrichtung
100 sind
ein FWD-Erfassungselement
53 und ein IGBT-Erfassungselement
54 separat
voneinander im Erfassungsabschnitt
51a vorgesehen. Das
FWD-Erfassungselement
53 besitzt einen ähnlichen
Aufbau wie die FWD
26, und ein elektrischer Strom fließt
im FWD-Erfassungselement
53 proportional zu dem in der
FWD
26 fließenden elektrischen Strom. Das IGBT-Erfassungselement
54 besitzt
einen ähnlichen Aufbau wie der IGBT
25, und ein
elektrischer Strom fließt im IGBT-Erfassungselement proportional
zu dem im IGBT
25 fließenden elektrischen Strom.
Beispielsweise besitzt das FWD-Erfassungselement
53 ca.
1/1000 der Fläche der FWD
26, und das IGBT-Erfassungselement
54 besitzt
ca. 1/1000 der Fläche des IGBT
25. Der Aufbau
des FWD-Erfassungselements
53 und des IGBT-Erfassungselements
54 ist
in der
US 2009/057832
A (entspr.
JP-A-2009-099690 )
durch einen der Erfinder beschrieben. Daher wird auf eine detaillierte
Beschreibung des Aufbau des FWD-Erfassungselements
53 und
des IGBT-Erfassungselements
54 verzichtet.
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Im
Abschnitt 51 weist die Halbleitervorrichtung 100 ferner
eine Gate-Anschlussfläche 55 zum Eingeben eines
Ansteuersignals an die Gate-Elektrode 12, eine Emitter-Erfassungsanschlussfläche 56, eine
mit einem Emitterbereich des IGBT-Erfassungselements 54 gekoppelte
IGBT-Erfassungsanschlussfläche 57, und eine mit
einem Anodenbereich des FWD-Erfassungselements 53 gekoppelte
FWD-Erfassungsanschlussfläche 58 auf.
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Als
Nächstes wird eine Rückführungsschaltung
eines Gate-Ansteuersignals beschrieben, welche die Halbleitervorrichtung
100 aufweist.
Die Rückführungsschaltung ist als Teil einer Inverterschaltung, d.
h. ein oberer Arm oder ein unterer Arm, ausgeführt. Der
Aufbau der Rückführungsschaltung kann demjenigen
einer Rückführungsschaltung, die in der
JP-Patentanmeldung No. 2007-229959 und
JP-A-2009-099690 durch
einen der Erfinder beschrieben wurde, ähnlich sein. In
einer in
12 veranschaulichten Rückführungsschaltung
teilen sich das FWD-Erfassungselement
53 und die IGBT-Erfassungselement
54 einen
Erfassungswiderstand
102.
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Gemäß der
Darstellung in 12 weist die Rückführungsschaltung
die in 11 veranschaulichte Halbleitervorrichtung 100,
eine UND-Schaltung 101, den Erfassungswiderstand 102,
einen Rückführungsabschnitt 103 und einen
Gate-Widerstand 104 auf.
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Die
UND-Schaltung 101 ist eine logische Schaltung, die ein
Signal auf einem hohen Pegel ausgibt, wenn alle an die UND-Schaltung 101 eingegebenen
Signale auf einem hohen Pegel liegen. Die UND-Schaltung 101 empfängt
ein PWM-Gate-Signal, das einem Ansteuersignal entspricht, zum Ansteuern
des IGBT 25 und des IGBT-Erfassungselements 54 in
der Halbleitervorrichtung 100, und einen Signalausgang
vom Rückführungsabschnitt 103. Beispielsweise
erzeugt eine PWM-Signalerzeugungsschaltung das PWM-Gate-Signal,
und das PWM-Gate-Signal wird an einen Eingangsanschluss der UND-Schaltung 101 eingegeben.
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Die
UND-Schaltung 101 ist mit der Gate-Anschlussfläche 55 in
der Halbleitervorrichtung 100 über den Gate-Widerstand 104 elektrisch
gekoppelt. Die Gate-Spannung am IGBT 25 und das IGBT-Erfassungselement 54 werden
basierend auf dem von der UND-Schaltung 101 über
den Gate-Widerstand 104 gelieferten PWM- Gate-Signal gesteuert.
Wenn beispielsweise das PWM-Gate-Signal, das die UND-Schaltung 101 durchläuft,
auf dem hohen Pegel liegt, wird der IGBT 25 angeschaltet.
Wenn das PWM-Gate-Signal, das die UND-Schaltung 101 durchläuft,
auf dem niedrigen Pegel liegt, wird der IGBT 25 abgeschaltet.
Wenn das PWM-Gate-Signal die UND-Schaltung 101 nicht durchläuft,
werden der IGBT 25 und das IGBT-Erfassungselement 54 nicht angesteuert.
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Ein
Kollektor des IGBT 25 ist beispielsweise mit einer Last
und einer Leistungsquelle gekoppelt, und ein Versorgungsstrom fließt
zwischen dem Kollektor und dem Emitter des IGBT 25. Eine
Kollektorelektrode des IGBT-Erfassungselements 54 und eine Kollektorelektrode
des IGBT 25 werden durch eine gemeinsame Elektrode bereit
gestellt. Ein Emitterbereich des IGBT-Erfassungselements 54 ist
mit einem Ende des Erfassungswiderstands 102 über
die IGBT-Erfassungsanschlussfläche 57 gekoppelt.
Ein weiteres Ende des Erfassungswiderstands 102 ist mit
dem Emitterbereich 16 des IGBT 25 über
die Emitter-Erfassungsanschlussfläche 56 gekoppelt. Somit
fließt ein Erfassungsstrom vom Emitterbereich des IGBT-Erfassungselements 54 in
den Erfassungswiderstand 102. Der Erfassungsstrom ist proportional zu
dem Versorgungsstrom, der in den IGBT 25 fließt. Eine
Potenzialdifferenz Vs zwischen den zwei Enden des Erfassungswiderstands 102 wird
an den Rückführungsabschnitt 103 rückgeführt.
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Der
Rückführungsabschnitt 103 weist beispielsweise
einen Betriebsverstärker auf. Der Rückführungsabschnitt 103 bestimmt,
ob elektrischer Strom in die FWD 26 fließt und
ob elektrischer Strom in den IGBT 25 fließt. Daraufhin
gestattet oder unterbricht der Rückführungsabschnitt 103 den
Durchgang des PWM-Gate-Signaleingangs in die UND-Schaltung 101 basierend
auf den bestimmten Ergebnissen. Der Rückführungsabschnitt 103 besitzt einen
ersten Schwellwert Vth1 und einen zweiten Schwellwert Vth2. Der
erste Schwellwert Vth1 wird für eine Bestimmung verwendet,
ob elektrischer Strom in die FWD 26 fließt. Der
zweite Schwellwert Vth2 wird für eine Bestimmung verwendet,
ob ein Überstrom in den IGBT 25 fließt.
Bei dem vorliegenden Beispiel sind der erste Schwellwert Vth1 und
der zweite Schwellwert Vth2 Spannungswerte.
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Wenn
der IGBT 25 auf normale Weise angesteuert wird und kein
elektrischer Strom in die FWD 26 fließt, fließt
ein elektrischer Strom vom IGBT-Erfassungselement 54 zum Erfassungswiderstand 102. Wenn
somit ein elektrisches Potenzial am Emitterbereich 16 des
IGBT 25 als Grundlage eingestellt ist, wird die Potenzialdifferenz
Vs zwischen den zwei Enden des Erfassungswiderstands 102 zu
einem positiven Wert. Wenn ein elektrischer Strom in die FWD 26 fließt,
fließt ein elektrischer Strom vom Erfassungswiderstand 102 zum
FWD-Erfassungselement 53. Wenn somit ein elektrisches Potenzial
am Emitterbereich 16 des IGBT 25 als Grundlage
eingestellt ist, wird die Potenzialdifferenz Vs zwischen den zwei
Enden des Erfassungswiderstands 102 zu einem negativen
Wert. Daher wird der erste Schwellwert Vth1 für eine Erfassung,
ob elektrischer Strom in die FWD 26 fließt, als
ein vorgegebener negativer Wert eingestellt. Wenn ein Überstrom
in den IGBT 25 fließt, nimmt der Betrag des Erfassungsstroms,
der vom IGBT-Erfassungselement 54 zum Erfassungswiderstand 102 fließt,
zu. D. h., die Potenzialdifferenz Vs zwischen den zwei Enden des
Erfassungswiderstands 102 nimmt im positiven Bereich zu.
Somit wird der zweite Schwellwert Vth2 als ein vorgegebener positiver
Wert eingestellt.
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Wenn
der Rückführungsabschnitt 103 den IGBT 25 ansteuert,
gibt der Rückführungsabschnitt 103 ein
Steuersignal aus, um den Durchgang des PWM-Gate-Signaleingangs in
die UND-Schaltung 101 zuzulassen. Außerdem empfängt
der Rückführungsabschnitt 103 die Potenzialdifferenz
Vs zwischen den zwei Enden des Erfassungswiderstands 102.
Wenn die Potenzialdifferenz Vs kleiner als der erste Schwellwert
Vth1 ist, oder wenn die Potenzialdifferenz Vs größer
als der zweite Schwellwert Vth2 ist, gibt der Rückführungsabschnitt 103 ein
Signal aus, um den Durchgang des PWM-Gate-Signaleingangs in die
UND-Schaltung 101 zu unterbinden.
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Im
normalen Betrieb erzeugt eine externe Schaltung wie etwa eine PWM-Signalerzeugungsschaltung
das PWM-Gate-Signal zum Ansteuern des IGBT 25 und des IGBT-Erfassungselements 54,
und das PWM-Gate-Signal wird an die UND-Schaltung 101 eingegeben.
In diesem Fall ist die FWD 26 abgeschaltet, und es fließt
kein elektrischer Strom in das FWD-Erfassungselement 53.
Somit ist das elektrische Potenzial am Ende des Erfassungswiderstands 102,
der mit dem Emitterbereich des IGBT-Erfassungselements 54 über
die IGBT-Erfassungsanschlussfläche 57 gekoppelt ist,
höher als am Ende des Erfassungswiderstands 102,
das mit dem Emitterbereich 16 des IGBT 25 über
die Emitter-Erfassungsanschlussfläche 56 gekoppelt
ist. Die Potenzialdifferenz Vs zwischen den zwei Enden des Erfassungswiderstands 102 wird
zu einem Potenzialwert.
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Da
die Potenzialdifferenz Vs gemäß der Darstellung
in 13 größer als der erste Schwellwert Vth1
ist, der auf den vorgegebenen negativen Wert eingestellt ist, bestimmt
der Rückführungsabschnitt 103, dass kein
elektrischer Strom in die FWD 26 fließt. Somit
liegt das Ausgangssignal des Rückführungsabschnitts 103 auf
einem hohen Pegel. Wenn das PWM-Gate-Signal auf einem hohen Pegel
und das Ausgangssignal des Rückführungsabschnitts 103 auf
einem hohen Pegel an die UND-Schaltung 101 eingegeben werden,
wird der Durchgang des PWM-Gate-Signals durch die UND-Schaltung 101 zugelassen.
Das PWM-Gate-Signal wird an die Gate-Elektroden des IGBT 25 und
das IGBT-Erfassungselement 54 über den Gate-Widerstand 104 eingegeben,
wodurch der IGBT 25 und das IGBT-Erfassungselement 54 angeschaltet
werden. Wenn der IGBT 25 und das IGBT-Erfassungselement 54 angesteuert
werden, fließt elektrischer Strom zu einer Last, die mit
der Kollektorelektrode oder Emitterelektrode des IGBT 25 gekoppelt
ist.
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Wenn
elektrischer Strom in die FWD 26 fließt, ist das
elektrische Potenzial des über die Emitter-Erfassungsanschlussfläche 56 mit
dem Anodenbereich der FWD 26 gekoppelten Endes des Erfassungswiderstands 102 höher
als das elektrische Potenzial des über die FWD-Erfassungsanschlussfläche 58 mit
dem Anodenbereich der FWD-Erfassungselementes 53 gekoppelten
Endes des Erfassungswiderstands 102. D. h., die Potenzialdifferenz Vs
zwischen den zwei Enden des Erfassungswiderstands 102 wird
zu einem negativen Wert.
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Falls
die Potenzialdifferenz Vs kleiner als der erste Schwellwert ist,
bestimmt der Rückführungsabschnitt 103 daher,
dass ein elektrischer Strom an die FWD 26 fließt.
Der Rückführungsabschnitt 103 gibt ein
Signal an die UND-Schaltung 101 aus, um den Durchgang des
PWM-Gate-Signaleingangs in die UND-Schaltung 101 zu unterbinden.
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Da
das Signal zum Ansteuern des IGBT 25 von der UND-Schaltung 101 nicht
eingegeben wird, wird der IGBT 25 abgeschaltet, d. h. ein
Gate-Signal wird zu Null. Daher arbeitet der IGBT 25 nicht
während des Vorwärtsbetriebs der FWD 26.
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Wenn
ein Überstrom in den IGBT 25 fließt, erhöht
sich der Betrag des Erfassungsstroms, der vom IGBT-Erfassungselement 54 zum
Erfassungswiderstand 102 fließt, proportional
zum Überstrom. Die Potenzialdifferenz Vs zwischen den zwei
Enden des Erfassungswiderstands Vs wird höher als die Potenzialdifferenz
Vs in einem Fall, in dem der IGBT 25 normal arbeitet.
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Wenn
somit die Potenzialdifferenz Vs gemäß der Darstellung
in 13 über dem zweiten Schwellwert Vth2
liegt, bestimmt der Rückführungsabschnitt 103,
dass ein Überstrom in den IGBT 25 fließt,
und gibt ein Signal an die UND-Schaltung 101 aus, um den
Durchgang des PWM-Gate-Signaleingangs in die UND-Schaltung 101 zu
unterbinden.
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Da
das Signal zum Ansteuern des IGBT 25 von der UND-Schaltung 101 nicht
eingegeben wird, endet der Betrieb des IGBT 25. Somit kann
eine Beschädigung des IGBT 25 durch einen Überstrom
unterbunden werden.
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Die
in 11 veranschaulichte Halbleitervorrichtung 100 weist
das FWD-Erfassungselement 53 auf, und ein elektrischer
Strom fließt in die FWD-Erfassungselement 53 proportional
zu dem elektrischen Strom, der in die FWD 26 fließt.
Basierend auf einem Erfassungsresultat der FWD-Erfassungselement 53 wird
das Ansteuersignal nicht an die Gate-Elektrode 12 des IGBT 25 eingegeben, wenn
die FWD 26 arbeitet. Wenn die FWD 26 hingegen
nicht arbeitet, wird das Ansteuersignal an die Gate-Elektrode 12 des
IGBT 25 eingegeben. Der IGBT 25 und die FWD 26 können
jeweils einen Aufbau besitzen, der dem für die erste Ausführungsform oder
die zweite Ausführungsform beschriebenen ähnlich
ist. Hierdurch kann ein Snapback der Durchlassspannung Vf der FWD 26 beschränkt
werden, und die Linearität der FWD 26 kann verbessert
werden.
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Gemäß der
vorstehenden Beschreibung fließt ein elektrischer Strom
in das FWD-Erfassungselement 53 proportional zu dem elektrischen
Strom, der in die FWD 26 fließt. Hierdurch kann
auch die Linearität des FWD-Erfassungselements 53 verbessert werden.
Daher kann der Eingang des PWM-Gate-Signals (Ansteuersignals) an
die Gate-Elektrode 12 mit einem hohen Maß an Genauigkeit
auf der Grundlage des Erfassungsresultats der FWD-Erfassungselement 53 gesteuert
werden. Jede der Halbleitervorrichtungen 100 gemäß den
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann auf geeignete
Weise für eine Rückführungsschaltung
verwendet werden, in der eine Rückführungssteuerung
unter Verwendung eines Erfassungselements durchgeführt
wird, welches das FWD-Erfassungselement 53 aufweist.
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Bei
der in 11 veranschaulichten Halbleitervorrichtung
sind das FWD-Erfassungselement 53 und das IGBT-Erfassungselement 54 separat
im Erfassungsabschnitt 51a im Halbleitersubstrat 10 vorgesehen:
Bei einigen Beispielen kann ein Erfassungselement zum Erfassen sowohl
des in den IGBT 25 fließenden elektrischen Stroms
als auch des in die FWD 26 fließenden elektrischen
Stroms vorgesehen werden.
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Bei
der in 11 veranschaulichten Halbleitervorrichtung 100 weist
die Halbleitervorrichtung 100 das IGBT-Erfassungselement 54 und
das FWD-Erfassungselement 53 als Erfassungselemente auf.
Bei einigen Beispielen weist die Halbleitervorrichtung 100 zumindest
das FWD-Erfassungselement 53 als ein Erfassungselement
auf.
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Bei
der in 11 veranschaulichten Rückführungsschaltung
teilen sich das IGBT-Erfassungselement 54 und das FWD-Erfassungselement 53 den Erfassungswiderstand 102.
Bei einigen Beispielen können das IGBT-Erfassungselement 54 und
das FWD-Erfassungselement 53 separate Erfassungswiderstände
besitzen.
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Bei
der in 11 veranschaulichten Rückführungsschaltung
ist der Erfassungswiderstand 102 mit der Emitterseite des
IGBT-Erfassungselements 54 und der Anodenseite des FWD-Erfassungselements 53 gekoppelt.
Bei einigen Beispielen kann ein Erfassungswiderstand mit der Kollektorseite
des IGBT-Erfassungselements 54 gekoppelt sein, und ein Erfassungswiderstand
kann mit der Kathodenseite des FWD-Erfassungselements 53 gekoppelt
sein.
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Bei
der in 11 veranschaulichten Halbleitervorrichtung 100 sind
die mit dem Emitterbereich des IGBT-Erfassungselements 54 gekoppelte
IGBT-Erfassungsanschlussfläche 57 und die FWD-Erfassungsanschlussfläche 58 separat
vorgesehen. Bei einigen Beispielen können die IGBT-Erfassungsanschlussfläche 57 und
die FWD-Erfassungsanschlussfläche 58 durch eine
Erfassungsanschlussfläche vorgesehen sein.
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Weitere Ausführungsformen
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Obgleich
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit ihren beispielhaften
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung vollständig beschrieben wurde, ist anzumerken,
dass verschiedene Änderungen und Modifikationen für den
Fachmann ersichtlich sein dürften.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind die
Basisbereiche 14 und der Endbereich 24 über
die Basiskontaktbereiche 17 mit der Emitterelektrode elektrisch
gekoppelt. Bei den in 14 und 15 veranschaulichten
Halbleitervorrichtungen sind eine Mehrzahl von Grabenkontaktbereichen 27 als
Kontaktbereiche mit der Emitterelektrode vorgesehen. Jeder der Grabenkontaktbereiche 27 ist
ausgebildet durch Vorsehen eines Grabens in den Basisbereichen 11 von
der ersten Oberfläche des Halbleitersubstrats 10 bis
zu einer Tiefe, die über einem Boden der Basisbereiche 11 liegt,
und Füllen des Grabens mit einem leitfähigen Material
wie etwa Wolfram. Die Grabenkontaktbereiche 27 durchsetzen
den vorstehend beschriebenen Bereich vom p-Leitfähigkeitstyp.
Der andere Aufbau der Halbleitervorrichtung, der in 14 und 15 veranschaulicht
ist, kann dem in 6 veranschaulichten der Halbleitervorrichtung 100 bzw.
dem in 10 veranschaulichten der Halbleitervorrichtung 100 ähnlich
sein. Die Grabenkontaktbereiche 27 können durch
einen bekannten Prozess ausgebildet werden.
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Falls
die Gräben zum Ausbilden der Grabenkontaktbereiche 27 vorgesehen
sind, werden ein Teil der Basiskontaktbereiche 17 in den
Basisbereichen 14 und der Endbereich 24, d. h.
ein Teil der Basisbereiche 11 mit einer hohen Störstellendichte,
entfernt. Somit ist im Vergleich mit einem Fall, in dem die Grabenkontaktbereiche 27 nicht
vorgesehen sind, der Betrag von Löchern, die von den Basiskontaktbereichen 17 in
den Basisbereichen 14 und dem Endbereich 24 auf
das Halbleitersubstrat 10 hin eingeleitet werden, verringert.
Hierdurch kann der Betrag eines Erholstroms Irr, der in der Gegenrichtung
fließt, wenn die FWD von einem EIN-Zustand in einen AUS-Zustand
geschaltet wird, verringert werden, und ein Schaltverlust und ein
Wechselstromverlust können verringert werden. Bei den in 14 und 15 veranschaulichten
Beispielen sind die Grabenkontaktbereiche 27 in den Basisbereichen 14 als
die breiten Bereiche und der Endbereich 24 zum Beschränken eines
Snapback vorgesehen. In den breiten Bereichen erhöht sich
der Betrag an Löchern, die während des Vorwärtsbetriebs
der FWD in das Halbleitersubstrat 10 eingeleitet werden,
im Vergleich mit einem Fall, in dem die breiten Bereiche nicht vorgesehen sind.
Wenn also die Grabenkontaktbereiche 27 in den breiten Bereichen
vorgesehen sind, kann der Betrag an Löchern, die in das
Halbleitersubstrat 10 eingeleitet werden, beschränkt
werden. Bei den in 14 und 15 veranschaulichten
Beispielen sind die Grabenkontaktbereiche 27 auch in den
Basisbereichen 14 ausgebildet, welche die schmalen Bereiche
bereit stellen. Die Grabenkontaktbereiche 27 können
auch nur in den Basisbereichen 14 ausgebildet sein, welche
die breiten Bereiche und den Endbereich 24 bereit stellen.
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Eine ”Short
Lifetime”-Schicht kann an einem zu einer Grenze des Halbleitersubstrats 10 und
der Basisbereiche 11 benachbarten Abschnitt ausgebildet
werden, z. B. mittels Bestrahlung mit Elektronenstrahl oder Heliumlinie.
In diesem Fall kann eine Ladungsträgerdichte unter den
Basisbereichen 11 verringert werden. Somit kann während
des Vorwärtsbetriebs der FWD eine Ladungsträgerdichte
in einem Abschnitt, der zu den als der Anodenbereich arbeitende
Bereichen benachbart ist, verringert werden, wodurch der Betrag
des Erholstroms Irr und ein Schaltverlust verringert werden können.
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Bei
jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen weist
die Halbleitervorrichtung 100 eine Feld-Stopp-Schicht 23 auf.
Bei einigen Beispielen kann die Halbleitervorrichtung 100 ohne
die Feld-Stopp-Schicht 23 vorliegen.
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Bei
jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist
der erste Leitfähigkeitstyp der n-Leitfähigkeitstyp,
und der zweite Leitfähigkeitstyp ist der p-Leitfähigkeitstyp.
Als Alternative kann der erste Leitfähigkeitstyp der p-Leitfähigkeitstyp
und der zweite Leitfähigkeitstyp der n-Leitfähigkeitstyp
sein. D. h., die Halbleitervorrichtung 100 gemäß jeder
der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann auch
einen p-Kanal-IGBT aufweisen.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird jeder
der Basisbereiche 14 mit dem Basiskontaktbereich 17 und
ohne den Emitterbereich 16 als der vierte Bereich verwendet.
D. h., die Basisbereiche 14 stellen die FWD-Bereiche 19 in
den Basisbereichen 11 bereit. Bei einem in 16 veranschaulichten
Beispiel sind die Basisbereiche 13 kontinuierlich entlang
der ersten Richtung im Hauptabschnitt 30 vorgesehen, und
die Basisbereiche 13 können als eine Anode der
FWD arbeiten. Die Basisbereiche 13 weisen schmale Basisbereiche 13a und breite
Basisbereiche 13b auf. Die Mehrzahl der Basisbereiche 13 sind
schmale Basisbereiche 13a, und die Anzahl der breiten Basisbereiche 13b ist
geringer als die Anzahl der schmalen Basisbereiche 13a.
In jedem der Basisbereiche 13 kann ein Abschnitt zwischen
den Kanälen 22 als der FWD-Bereich 19 als der
vierte Bereich arbeiten. Jeder der schmalen Basisbereiche 13a stellt
den FWD-Bereich 19a bereit, und jeder der breiten Basisbereiche 13b stellt
die FWD-Bereiche 19b bereit. Ein Abstand 14 zwischen inneren
Enden von zwei Kanälen 22, die an beiden Enden
des breiten Basisbereichs 13b in der ersten Richtung liegen,
ist größer als oder gleich 170 μm. Daher
kann auch bei dem in 16 veranschaulichten Beispiel
mit einem Aufbau, der die RC-IGBT-Vorrichtung aufweist, die FWD
gleichmäßig arbeiten, und ein Snapback der FWD
kann beschränkt werden.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen weist die
IGBT die Gate-Elektroden 12 mit einer Grabenstruktur auf.
Bei einigen Beispielen kann eine IGBT Gate-Elektroden 12 mit
einer planaren Struktur aufweisen. Beispielhaft sind bei einem in 17 veranschaulichten
Beispiel p-Wannen als Basisbereiche 11 an einem Abschnitt
eines Halbleitersubstrats 10 auf der Seite der ersten Oberfläche
vorgesehen. Jeder der Basisbereiche 11 erstreckt sich entlang
der zweiten Richtung, die zur Dickenrichtung und zur ersten Richtung
senkrecht ist. Die Basisbereiche 11 sind in der ersten
Richtung so vorgesehen, dass sie voneinander beabstandet sind. Ein
Oberflächenabschnitt jedes der Basisbereiche 11,
zwei Emitterbereiche 16 und ein Basiskontaktbereich 17 sind vorgesehen.
Der Basiskontaktbereich 17 liegt zwischen den zwei Emitterbereichen 16 in
der ersten Richtung. An dem Abschnitt des Halbleitersubstrats 10 auf
der Seite der ersten Oberfläche sind Gate-Elektroden 12 mit
einer planaren Struktur durch eine Isolierschicht (nicht gezeigt)
vorgesehen. Jede der Gate-Elektroden 12 überbrückt
zwei Emitterbereiche 16 in den benachbarten Basisbereichen 11. Die
Basisbereiche 11 weisen Basisbereiche 11a und Basisbereiche 11b auf.
Eine Breite jedes der Basisbereiche 11b ist größer
als eine Breite jedes der Basisbereiche 11a. Jeder der
Basisbereiche 11b kann als ein breiter Bereich arbeiten,
und jeder der Basisbereiche 11a kann als ein schmaler Bereich
arbeiten. Die Mehrzahl der Basisbereiche 11 sind die Basisbereiche 11a,
und die Anzahl der Basisbereiche 11b ist geringer als die
Anzahl der Basisbereiche 11a.
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In
den Basisbereichen 11a und 11b können Abschnitte
zwischen den Kanälen 22 als vierte Bereiche arbeiten.
Jeder der Basisbereiche 11b mit der großen Breite
stellt den FWD-Bereich 19b bereit, und jeder der Basisbereiche 11a mit
der geringen Breite stellt den FWD-Bereich 19a bereit.
In jedem der Basisbereiche 11b sind die Kanäle 22 benachbart
zu den Emitterbereichen 16 vorgesehen, und ein Abstand 15 zwischen
inneren Enden der Kanäle 22 ist größer
als oder gleich 170 μm. Auch bei dem in 17 veranschaulichten
Beispiel kann bei einem Aufbau, der die RC-IGBT-Vorrichtung aufweist,
die FWD gleichmäßig arbeiten, und ein Snapback
der FWD kann beschränkt werden.
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Bei
dem in 17 veranschaulichten Beispiel
kann ein Teil der Basisbereiche 11, der die Emitterbereiche 16 aufweist,
als eine Anode arbeiten. D. h., bei dem in 16 veranschaulichten
Aufbau ist die Struktur der Gate-Elektroden 12 zu der planaren Struktur
verändert. Bei einem in 18 veranschaulichten
Beispiel weist eine Halbleitervorrichtung bestimmte Bereiche auf,
die als eine Anode arbeiten. Mit anderen Worten ist die Struktur
der Gate-Elektroden 12 bei dem veranschaulichten Aufbau
in 6 zur planaren Struktur verändert. Ferner
sind bei dem in 18 veranschaulichten Beispiel
p-Wannen als Basisbereiche 11 an einem Abschnitt eines
Halbleitersubstrats 10 auf der Seite der ersten Oberfläche vorgesehen.
Jeder der Basisbereiche 11 erstreckt sich entlang der zweiten,
zur Dickenrichtung und zur ersten Richtung senkrechten Richtung.
Die Basisbereiche 11 sind in der ersten Richtung so vorgesehen, dass
sie voneinander separat sind. Die Basisbereiche 11 weisen
Basisbereiche 11a, 11c, und 11d auf. Jeder
der Basisbereiche 11a weist zwei Emitterbereiche 16 und
einen Basiskontaktbereich 17 an einem Abschnitt auf seiner
Seite auf der ersten Oberfläche auf. Der Basiskontaktbereich 17 befindet
sich zwischen den zwei Emitterbereichen 16. In jedem der Basisbereiche 11c und 11d ist
nur der Basiskontaktbereich 17 vorgesehen. Die Basisbereiche 11a stellen
IGBT-Bereiche 18 bereit, und die Basisbereiche 11c und 11d stellen
FWD-Bereiche 19 bereit. Die IGBT-Bereiche 18 und
die FWD-Bereiche 19 sind abwechselnd in der ersten Richtung
angeordnet. Die Gate-Elektroden 12 sind so ausgebildet,
dass sie die benachbarten Basisbereiche 11 überbrücken.
Eine Breite jedes der Basisbereiche 11c ist geringer als eine
Breite der Basisbereiche 11d. Die Mehrzahl der Basisbereiche 11b und 11c,
die nur die Basiskontaktbereiche 17 aufweisen, sind die
Basisbereiche 11c, und die Anzahl der Basisbereiche 11d ist
geringer als die Anzahl von Basisbereichen 11c. Jeder der
Basisbereiche 11c kann als ein schmaler Bereich arbeiten, und
jeder der Basisbereiche 11d kann als ein breiter Bereich
arbeiten. Eine Breite 16 zwischen beidseitig von jedem
der Basisbereiche 11d befindlichen Kanälen ist
größer als oder gleich 170 μm. Auch bei
dem in 18 veranschaulichten Beispiel
kann bei einem Aufbau, der die RC-IGBT-Vorrichtung aufweist, die FWD
gleichmäßig arbeiten, und ein Snapback der FWD
kann beschränkt werden. Bei den in 17 und 18 veranschaulichten
Beispielen weist keine der Halbleitervorrichtungen eine Feld-Stopp-Schicht 23 auf.
Jede der Halbleitervorrichtungen kann auch eine Feld-Stopp-Schicht 23 aufweisen.
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Bei
der in 18 veranschaulichten Halbleitervorrichtung 100 ist
die Breite jedes der Basisbereiche 11d, die in den FWD-Bereichen 19b als
die breiten Bereiche enthalten sind, so eingestellt, dass sie größer
als die Breite jedes der Basisbereiche 11c, die in den
FWD-Bereichen 19a als die schmalen Bereiche enthalten sind,
und die Breite jedes der in den IGBT-Bereichen 18 enthaltenen
Basisbereiche 11a ist. Es ist erforderlich, dass der Bereich
der Basisbereiche 11, der als die Anode arbeiten kann, von
dem am Nächsten zu dem Bereich liegenden Kanal 22 beabstandet
ist. Selbst wenn die Breite jedes der Basisbereiche 11d gleich
der Breite jedes der Basisbereiche 11a oder der Breite
jedes der Basisbereiche 11c ist, können die FWD-Bereiche 19 daher
durch Steuern der Abstände zwischen den Basisbereichen 11a und den
Basisbereichen 11d breite Bereiche sein.
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Bei
der in 10 veranschaulichten Halbleitervorrichtung 100 sind
eine Mehrzahl von Basisbereichen 11 entlang der ersten
Richtung bis in den Außenumfangsabschnitt 50 angeordnet.
Der Endbereich 24, der als der achte Bereich arbeiten kann,
ist zwischen dem außenumfangsseitigen Ende 24a der Basisbereiche 11 und
dem äußersten Kanal 22 vorgesehen. An
dem Abschnitt des Halbleitersubstrats 10 auf der Seite
der zweiten Oberfläche ist der Kathodenbereich 21c so
vorgesehen, dass er zum Endbereich 24 entgegengesetzt ist.
Der FWD-Bereich 19c weist den Endbereich 24 auf
und ist zwischen dem außenumfangsseitigen Ende 24a der
Basisbereiche 11 und dem äußersten Kanal 22 vorgesehen.
Der FWD-Bereich 19c kann als der neunte Bereich arbeiten.
Die Breite des FWD-Bereichs 19c in der ersten Richtung
ist so eingestellt, dass sie größer als oder gleich
der halben Breite jedes FWD-Bereichs 19a in der ersten
Richtung im Hauptabschnitt 30 ist. Ein Aufbau eines im
Außenumfangsabschnitt 50 ausgebildeten FWD zum
Einschränken eines Snapback ist nicht auf das vorstehend
beschriebene Beispiel beschränkt.
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Eine
Halbleitervorrichtung 100 gemäß einer weiteren
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme
auf 19 bis 21 beschrieben.
Ein Bereich der in 19 veranschaulichten Halbleitervorrichtung 100 entspricht
einem Bereich XIX in der in 5 veranschaulichten
Halbleitervorrichtung 100. Bei der in den 19 bis 21 veranschaulichten
Halbleitervorrichtung 100 sind die Gate-Elektroden 12,
die jeweils eine rechteckige Schleifenform besitzen, in der ersten
Richtung vorgesehen, und die Basisbereiche 11 (p-Wanne) sind
durch die Gate-Elektroden 12 in der ersten Richtung unterteilt.
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In
den zu den Kollektorbereichen 20 (nicht gezeigt) entgegengesetzten
Basisbereichen 11 sind von den Gate-Elektroden 12 umgebene
Abschnitte die Basisbereiche 15 in einem schwebenden Zustand,
und Abschnitte zwischen benachbarten Gate-Elektroden 12 sind
die Basisbereiche 13, die jeweils die Emitterbereiche 16 und
den Basiskontaktbereich 17 aufweisen. In den IGBT-Bereichen 18 sind die
Basisbereiche 13 und die Basisbereiche 15 abwechselnd
in der ersten Richtung angeordnet, und die Basisbereiche 13 sind
an beiden Enden jedes der IGBT-Bereiche 18 in der ersten
Richtung vorgesehen.
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Alle
Basisbereiche 11 (die von den Gate-Elektroden 12 umgebenen
Basisbereiche 11 und die zwischen benachbarten Gate-Elektroden 12 liegenden
Basisbereiche 11), die zu den Kathodenbereichen 21a entgegengesetzt
sind, sind die Basisbereiche 14, die jeweils den Basiskontaktbereich 17 an
ihrem Abschnitt auf der Seite der ersten Oberfläche aufweisen.
An dem Abschnitt des Halbleitersubstrats 10 auf der Seite
der ersten Oberfläche sind die Bereiche zwischen benachbarten
Kanälen (nicht gezeigt), welche die Basisbereiche 14 aufweisen,
die FWD-Bereiche 19a.
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An
dem Abschnitt des Halbleitersubstrats 10 auf der Seite
der ersten Oberfläche erstrecken sich die Basisbereiche 11 in
den Außenumfangsabschnitt 50, und ein Endbereich 24 vom
p-Leitfähigkeitstyp ist vorgesehen. Der Endbereich 24 ist
mit den zwischen den benachbarten Kanälen 12 liegenden
Basisbereichen 11, d. h. den Basisbereichen 13 und
einem Teil der Basisbereiche 14, elektrisch gekoppelt und
integriert. Jeder der Basiskontaktbereiche 17 erstreckt sich
in der zweiten, zur ersten Richtung senkrechten Richtung bis in
den Außenumfangsabschnitt 50. Die Basiskontaktbereiche 17,
die an dem Abschnitt auf der Seite der ersten Oberfläche
der Basisbereiche 11 vorgesehen sind, welche zwischen den
benachbarten Gate-Elektroden 12 liegen, arbeiten auch als
die Basiskontaktbereiche 17 des Endbereichs 24.
Bei dem in 19 bis 21 veranschaulichten
Beispiel weist der FWD-Bereich 19c als der neunte Bereich nur
den Endbereich 24 als den achten Bereich auf.
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Die
Breite des FWD-Bereichs 19c in der ersten Richtung, d.
h. der Abstand 13 zwischen dem außenumfangsseitigen
Ende 24a der Basisbereiche 11 und einem am Nächsten
zum außenumfangsseitigen Ende 24a gelegenen Kanal,
ist größer als eine halbe Breite 17 jedes
der FWD-Bereiche 19a in der ersten Richtung. Außerdem
ist der Abstand 13 größer als oder gleich
85 μm.
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Ferner
kann bei dem vorliegenden Aufbau der Endbereich 24, der
mit der Emitterelektrode elektrisch gekoppelt ist und im Außenumfangsabschnitt 50 liegt,
als eine FWD arbeiten, wobei der Kathodenbereich 21c – ähnlich
wie bei dem Endbereich 24 und dem Kathodenbereich 21c gemäß der
Darstellung in 10 – zum Endbereich 24 entgegengesetzt
ist. Hierdurch kann ein Snapback der FWD verringert werden. Jeder
der FWD-Bereiche 19a kann als ein schmaler Bereich arbeiten.
Durch das Vorsehen der FWD-Bereiche 19a kann eine Stromverteilung
im Halbleitersubstrat 10 während des Vorwärtsbetriebs der
FWD vergleichmäßigt werden, und die Leistungsmerkmale
der FWD können verbessert werden. D. h., bei einem Aufbau,
der den IGBT und die FWD im Halbleitersubstrat 10 aufweist,
kann die FWD gleichmäßig arbeiten, und ein Snapback
der FWD kann beschränkt werden.
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Bei
der in 19 bis 21 veranschaulichten
Halbleitervorrichtung 100 weisen die FWD-Bereiche 19a nur
die Basisbereiche 14 als die Basisbereiche 11 auf.
Aufbauten der IGBT-Bereiche 18 und der FWD-Bereiche 19a sind
jedoch nicht auf das vorstehend beschriebene Beispiel beschränkt.
Beispielsweise können die FWD-Bereiche 19a die
Basisbereiche 14 und die Basisbereiche 15 aufweisen.
Die Anzahlen von Basisbereichen 11, welche jeweils die
IGBT-Bereiche 18 und die FWD-Bereiche 19a verwirklichen,
sind nicht auf das vorstehend beschriebene Beispiel beschränkt.
Der Basiskontaktbereich 17 für den Endbereich 24 kann
auch separat von den im Hauptabschnitt 30 vorgesehenen
Basiskontaktbereichen 17 vorgesehen sein.
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Bei
jeder der Halbleitervorrichtungen 100 gemäß den
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind die Gate-Elektroden 12 in
der ersten Richtung in vorgegebenen Abständen in einem
Streifenmuster vorgesehen, so dass sie die Basisbereiche 11 unterteilen.
Eine Anordnung der Gate-Elektroden 12 ist nicht auf die
vorstehend beschriebenen Beispiele beschränkt. Die Gate-Elektroden 12 können
eine jegliche Form besitzen, solange die Gate-Elektroden 12 in
der ersten Richtung in vorgegebenen Abständen vorgesehen
sind. Beispielsweise kann eine planare Form jeder der Gate-Elektroden 12 eine
polygonale Form wie etwa ein Quadrat oder Sechseck oder eine Kreisform
sein.
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Bei
jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen befinden
sich die Grenzen der Kollektorbereiche 20 und der Kathodenbereiche 21a und 21b unmittelbar
unter den an den Enden der FWD-Bereiche 19a und 19b befindlichen
Gate-Elektroden 12. Die Positionen der Grenzen der Kollektorbereiche 20 und
der Kathodenbereiche 21a und 21b sind jedoch nicht
auf das vorstehend beschriebene Beispiel beschränkt. Im
Hauptabschnitt 30 des Halbleitersubstrats 10 auf
der Seite der ersten Oberfläche sind die FWD-Bereiche 19a und 19b als
die vierten Bereiche solche Bereiche, die zwischen den benachbarten
Kanälen 22 liegen, zu den Kathodenbereichen 21a und 21b entgegengesetzt
sind, und zumindest den mit der Emitterelektrode elektrisch gekoppelten Basisbereich 14 aufweisen.
Somit können sich die Kathodenbereiche 21a und 21b auch
unmittelbar unter den Basisbereichen 11 befinden, die an
den Enden der IGBT-Bereiche 18 liegen. In einem Fall, in dem
fünf Basisbereiche 11 zwischen den benachbarten
Kanälen 22 vorgesehen sind, können sich
die Kollektorbereiche 20 unter den Basisbereichen 11 befinden,
die an beiden Enden liegen, und die Kathodenbereiche 21a und 21b können
sich unter den Basisbereichen 11 (Basisbereichen 14)
befinden, die zwischen den Basisbereichen 11 an beiden
Enden vorgesehen sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 2005/0017290
A [0002, 0005]
- - JP 2005-57235 A [0002]
- - US 2008/0048295 A [0002, 0005]
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- - US 2009/057832 A [0107]
- - JP 2009-099690 A [0107, 0109]
- - JP 2007-229959 [0109]