-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmedium,
das in Bezug auf Haltbarkeit, Bedruckbarkeit und Glanz verbessert
ist.
-
Ein
wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium mit einer wärmeempfindlichen
Schicht, die vorwiegend aus einem farblosen oder schwach gefärbten Farbstoffvorläufer, bei
dem es sich um einen elektronenspendenden Farbstoffvorläufer (nachstehend
als Farbstoffvorläufer
abgekürzt)
handelt, und einen Farbentwickler, der beim Erhitzen durch eine
chemische Reaktion mit dem Farbstoffvorläufer eine Farbe entwickelt, zusammengesetzt
ist, ist in JP-B-45-14035 beschrieben und wird in breitem Umfang
in der Praxis eingesetzt. Für
eine Aufzeichnungsvorrichtung unter Verwendung dieses wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmediums wird ein Thermodrucker verwendet, in den ein
Thermokopf eingebaut ist. Dieses Aufzeichnungsverfahren erweist
sich gegenüber
herkömmlichen
Aufzeichnungsverfahren als vorteilhaft, da es eine geräuschfreie
Aufzeichnung ermöglicht,
keiner Entwicklungs- und Fixiervorgänge bedarf, wartungsfrei, relativ
billig und kompakt in der Anwendung ist und ein sehr klares Bild
liefert. Daher wird es in breitem Umfang auf dem Gebiet der Faksimilegeräte und Computer,
verschiedenartiger Messeinrichtungen und für Etiketten verwendet.
-
Da
jedoch im Fall eines herkömmlichen
Thermoaufzeichnungsmediums nur eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht,
deren Hauptkomponenten aus einem Farbstoffvorläufer, einem Farbentwickler
und einem Fixiermittel bestehen, auf die Oberfläche eines Substrats aufgetragen
wird, ergibt sich keine stabile Beschaffenheit in Bezug auf die
Beständigkeit
gegen Licht, Wasser, Wärme,
Weichmacher und Öle
und außerdem
stellen Farbänderungen
durch Alterungsvorgänge
bei der Aufbewahrung ein Problem dar. Außerdem wird bei einem derartigen
Thermoaufzeichnungsmedium der Glanz des Bildbereiches und des Nichtbildbereiches nicht
berücksichtigt.
-
Zur
Lösung
der Probleme der herkömmlichen
wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmedien wurde ein Verfahren zur Bildung einer Schutzschicht
auf der Oberfläche
der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht vorgeschlagen. Beispielsweise ist in JP-B-56-146794
ein Verfahren unter Verwendung einer hydrophoben Emulsion einer
hochpolymeren Verbindung beschrieben. In JP-B-58-199189 wird ein
Verfahren zur Bildung einer Zwischenschicht aus einer wasserlöslichen,
hochpolymeren Verbindung oder einer hydrophoben Emulsion einer hochpolymeren
Verbindung und unter anschließender
Bildung einer Oberflächenschicht
durch eine ölartige
Beschichtungsmasse, die aus einer hydrophoben, hochpolymeren Verbindung
zusammengesetzt ist, über der
vorerwähnten
Zwischenschicht beschrieben. Bei diesen Verfahren ergibt sich eine
verbesserte Haltbarkeit des Bildes, jedoch zeigt das Bild einen
sehr geringen Glanz.
-
Im
allgemeinen wird zur Erzielung einer glänzenden Beschaffenheit ein
UV-Lack auf die Oberfläche des
wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmediums aufgetragen. Jedoch treten bei diesem Verfahren
mehrere Schwierigkeiten auf. Da nämlich das nach diesem Verfahren
erhaltene wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium beim Druckvorgang eine klebrige Beschaffenheit
aufweist, eignet es sich nicht für
einen Thermokopf. Ferner ergibt sich keine gute Fixierung der Tinte
auf diesem wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmedium und die Druckeigenschaften erweisen sich nicht
als ausreichend. In JP-A-1-178486 wird ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmedium
mit einer Zwischenschicht aus einem wasserlöslichen hochpolymeren Produkt,
einem Pigment und einem Vernetzungsmittel auf der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht beschrieben, wobei ferner eine Glanzschicht
aus einer glänzenden,
hydrophoben, hochpolymeren Verbindung und einem Gleitmittel auf
der Zwischenschicht vorgesehen ist. Da jedoch die Glanzschicht unter
Verwendung eines Lösungsmittels aufgebracht
wird, ergibt sich ein sehr schlechter Wirkungsgrad bei der Beschichtung
und das Produkt ist für die
praktische Anwendung nicht geeignet.
-
Ferner
wird in JP-A-2-169292 ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium beschrieben, auf dem eine Schutzschicht, die
vorwiegend aus Wachs, einem Harz und einem anorganischen Pigment
mit einem durchschnittlichen Durchmesser von weniger als 0,5 μm oder vorwiegend
aus einem Harz und einem anorganischen Pigment mit einem Durchmesser
von weniger als 0,5 μm
zusammengesetzt ist, vorgesehen ist. In JP-A-2-175281 wird ein glänzendes,
wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium beschrieben, das eine Schutzschicht aufweist,
die aus Siliciumdioxid mit einem durchschnittlichen Durchmesser
von weniger als 0,05 μm
und/oder Calciumcarbonat und einem wasserlöslichen Bindemittel zusammengesetzt
ist. Wenn diese Schutzschichten gebildet werden und wenn ein Druckvorgang
mit einem Thermokopf durchgeführt
wird, ergibt sich eine Beeinträchtigung
des Glanzes der Oberfläche
und gelegentlich treten Probleme aufgrund einer klebrigen Beschaffenheit
auf. Ferner ist in JP-A-1-122483
ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium beschrieben, bei dem auf der wärmeemepfindlichen
Aufzeichnungsschicht eine Schutzschicht, die vorwiegend aus einem
wasserlöslichen
Harz zusammengesetzt ist, auf einem Substrat ausgebildet ist, wobei
der Oberflächenglanz,
bezogen auf JIS-P-8142
mehr als 40% (GS 975°)
beträgt.
Jedoch treten beim Bedrucken dieses wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmediums
mit einem Thermokopf gelegentlich Probleme insofern auf, als der
Glanz beeinträchtigt
wird.
-
EP-A-0
431 594 beschreibt ein wärmeempfindlich
Aufzeichnungsmaterial mit einer auf einer Substratoberfläche ausgebildeten
wärmeempfindlichen,
farbbildenden Schicht, die im wesentlichen einen farblosen Farbstoffvorläufer, ein
Farbentwicklungsmittel und ein Bindemittel umfasst. Bei diesem Aufzeichnungsmaterial ist
eine Zwischenschicht auf der farbbildenden Schicht ausgebildet,
die ein hydrophiles polymeres Material und ein Pigment umfasst.
Eine glänzende
Oberflächenschicht
ist auf der Zwischenschicht ausgebildet. Sie umfasst ein hydrophobes
polymeres Material mit einem Tg-Wert von 60°C oder mehr und ein Gleitmittel.
-
EP-A-0
587 139 stellt ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsblatt mit einer wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht und einer Schutzschicht, die einen Latex mit
einem Erweichungspunkt von 200 bis 350°C umfasst, bereit.
-
US-4
985 394 stellt ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial bereit, das ein Substrat, eine wärmeempfindliche
farbgebende Schicht mit einem Leukofarbstoff und einem Farbentwickler,
der zur Einleitung einer Farbentwicklung im Leukofarbstoff befähigt ist,
umfasst. Das Material umfasst ferner eine Schutzschicht auf der
wärmeempfindlichen
Farbgebungsschicht, die ein anorganisches Pigment und ein Harz umfassen kann.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, die vorerwähnten Schwierigkeiten zu überwinden
und ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium bereitzustellen, das sich für einen Thermokopf eignet und
dessen Eignung zum Bedrucken verbessert ist.
-
Die
Erfinder haben eingehende Untersuchungen durchgeführt und
dabei festgestellt, dass sich ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmedium
mit einer hochwertigen Beschaffenheit in Bezug auf Bildhaltbarkeit
und Glanz erhalten lässt,
indem man eine Glanzschicht, die vorwiegend aus einem anorganischen
Pigment und einer Fixierzusammensetzung mit Tendenz zur Beständigkeit
gegen Verkleben bei Wärmeeinwirkung
besteht, ausbildet, die bei höheren
Temperaturen auf einer wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht, die auf dem Substrat ausgebildet ist, keine
klebrige Beschaffenheit hervorruft. Diese Befunde führten zur
vorliegenden Erfindung.
-
Erfindungsgemäß wird ein
wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium bereitgestellt, das der Reihe nach auf einem
Substrat folgende Bestandteile umfasst: eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht
und eine Glanzschicht, die einen Oberflächenglanz gemäß JIS-P-8142
von mehr als 50% bei einem Einfallwinkel und einem Reflexionswinkel
von 75° aufweist
und die ein anorganisches Pigment und eine Fixierzusammensetzung
umfasst, die eine Verbindung umfasst, die unter vollständig verseiftem
Polyvinylalkohol und partiell verseiftem Polyvinylalkohol ausgewählt ist,
zusammen mit einem Vernetzungsmittel, wobei das Verhältnis der Fixierzusammensetzung
zum anorganischen Pigment 0,6 bis 2,0 Gew.-teile auf 1 Gew.-teil
beträgt,
wobei die Fixierzusammensetzung bei einer Temperatur von 200°C bei der
folgenden Vorgehensweise kein Kleben verursacht:
- (1)
auf Papier mit einer Dichte von 60 g/m2 und
einer Dicke von 74 μm
wird die Fixierzusammensetzung in einer Menge von 20 g/m2 aufgestrichen und 5 Minuten in einem Trockenschrank
bei 110°C
belassen und die Überzugsschicht
aus der Fixierzusammensetzung wird vollständig gehärtet;
- (2) das auf diese Weise beschichtete Papier wird auf eine Größe von 4
cm × 8
cm zugeschnitten und in zwei Schichten so übereinander gelegt, dass die
beschichteten Oberflächen
in Kontakt miteinander sind, so dass man einen Prüfkörper der
Größe 4 cm × 4 cm erhält;
- (3) der Prüfkörper wird
auf eine auf 200°C
erwärmte
Heizplatte gelegt und ein Gewicht von 500 g (dessen Basisdurchmesser
4 cm beträgt)
wird 5 Sekunden auf den Prüfkörper gelegt,
wonach der Prüfkörper auf Raumtemperatur
abgekühlt
wird und geprüft
wird, ob die miteinander in Kontakt stehenden, beschichteten Oberflächen leicht
voneinander getrennt werden können
oder nicht.
-
Erfindungsgemäß wird ferner
ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium bereitgestellt, das der Reihe nach auf einem
Substrat folgende Bestandteile umfasst:
eine wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht und eine Glanzschicht, die einen Oberflächenglanz
gemäß JIS-P-8142
von mehr als 50% bei einem Einfallswinkel und einem Ausfallswinkel
von 75° aufweist
und die ein anorganisches Pigment und eine Fixierzusammensetzung
umfasst, die eine unter Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose,
Ethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Acetylcellulose, einem Copolymeren
von (Meth)acrylsäureester,
Acrylsäureester
und/oder Methacrylsäureester,
Styrol und/oder Vinylacetat, einem Copolymeren von Acrylamid/Acrylsäureester/Methacrylsäureester,
einem Copolymeren eines kolloidalen Siliciumdioxid-Komplex-Acrylsäureesters
und einem Copolymeren eines kolloidalen Siliciumdioxid-Komplex-Styrol-Acrylsäureester
ausgewählte
Verbindung umfasst, wobei das Verhältnis der Fixierzusammensetzung
zum anorganischen Pigment 0,6 bis 2,0 Gewichtsteile auf 1 Gewichtsteil
beträgt,
wobei
die Fixierzusammensetzung bei einer Temperatur von 200°C bei der
folgenden Vorgehensweise kein Kleben verursacht:
- (1)
auf Papier mit einer Dichte von 60 g/m2 und
einer Dicke von 74 μm
wird die Fixierzusammensetzung in einer Menge von 20 g/m2 aufgestrichen und 5 Minuten in einem Trockenschrank
bei 110°C
belassen und die Überzugsschicht
aus der Fixierzusammensetzung wird vollständig gehärtet;
- (2) das auf diese Weise beschichtete Papier wird auf eine Größe von 4
cm × 8
cm zugeschnitten und in zwei Schichten so übereinander gelegt, dass die
beschichteten Oberflächen
in Kontakt miteinander sind, so dass man einen Prüfkörper der
Größe 4 cm × 4 cm erhält;
- (3) der Prüfkörper wird
auf eine auf 200°C
erwärmte
Heizplatte gelegt und ein Gewicht von 500 g (dessen Basisdurchmesser
4 cm beträgt)
wird 5 Sekunden auf den Prüfkörper gelegt,
wonach der Prüfkörper auf Raumtemperatur
abgekühlt
wird und geprüft
wird, ob die miteinander in Kontakt stehenden, beschichteten Oberflächen leicht
voneinander getrennt werden können
oder nicht.
-
Erfindungsgemäß kann als
Beispiel für
ein in der Glanzschicht oder in der Zwischenschicht verwendetes
anorganisches Pigment eine Verbindung verwendet werden, die die
Eigenschaften des wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmediums oder dessen Glanz nicht beeinträchtigt.
Als spezielle Beispiele lassen sich Metalloxide, wie Siliciumdioxid,
kolloidales Siliciumdioxid, Titanoxid, Zirkoniumoxid, Aluminiumoxid,
Antimonpentaoxid oder Zinkoxid, Metallcarbonate, wie Calciumcarbonat
oder Magnesiumcarbonat, Aluminiumhydroxid und Bariumsulfat erwähnen, wobei
dies jedoch keine Beschränkung
auf diese Bestandteile bedeuten soll.
-
Diese
Verbindungen können
in Kombination miteinander verwendet werden. Unter diesen Verbindungen
sind kolloidales Siliciumdioxid und Bariumsulfat zur Erzielung einer
Oberfläche
mit hervorragendem Glanz besonders gut geeignet, da die primären Teilchen
dieser Verbindungen stabil sind und keine Flocken bilden und ferner
der Brechungsindex der Teilchen relativ gering ist. Ferner sind
Dispersionen von kolloidalem Siliciumdioxid und Bariumsulfat sehr
stabil und bilden kaum einen Niederschlag. Da feine Teilchen dieser
Verbindungen in vergleichsweise hoher Konzentration dispergiert
werden können,
kann die Beschichtungsmenge auf einen höheren Grad eingestellt werden
und weist einen höheren
Bearbeitungswirkungsgrad auf. Daher werden diese Verbindungen vorzugsweise
verwendet.
-
Erfindungsgemäß wird die
Eigenschaft der Fixierzusammensetzung, die bei einer Temperatur
von 200°C
kein Kleben verursacht, gemäß dem folgenden
Verfahren gemessen:
- (1) Auf Papier mit einer
Dichte von 60 g/m2 und einer Dicke von 74 μm wird die
Fixierzusammensetzung in einer Menge von 20 g/m2 aufgestrichen
und 5 Minuten in einem Trockenschrank bei 100°C belassen und die Überzugsschicht
aus der Fixierzusammensetzung wird vollständig gehärtet;
- (2) das auf diese Weise beschichtete Papier wird auf eine Größe von 4
cm × 8
cm zugeschnitten und in zwei Schichten so übereinander gelegt, dass die
beschichteten Oberflächen
in Kontakt miteinander sind, so dass man einen Prüfkörper der
Größe 4 cm × 4 cm erhält;
- (3) der Prüfkörper wird
auf eine auf 200°C
erwärmte
Heizplatte gelegt und ein Gewicht von 500 g (dessen Basisdurchmesser
4 cm beträgt)
wird 5 Sekunden auf den Prüfkörper gelegt,
wonach der Prüfkörper auf Raumtemperatur
abgekühlt
wird und geprüft
wird, ob die miteinander in Kontakt stehenden, beschichteten Oberflächen leicht
voneinander getrennt werden können
oder nicht.
-
Erfindungsgemäß ist die
Fixierzusammensetzung, die bei einer Temperatur von 200°C kein Kleben verursacht,
folgendermaßen
beschaffen. Es handelt sich um einen Prüfkörper, dessen beschichtete Oberflächen bei
Kontakt kein Kleben verursachen, d. h. dessen beschichtete Oberflächen nicht
klebrig werden und sich leicht abtrennen lassen oder nur ein partielles
Kleben hervorrufen, jedoch leicht entfernt werden können. Derartige
Produkte werden als Fixierzusammensetzungen herangezogen, die bei
einer Temperatur über 200°C kein Verkleben
bewirken.
-
Im
herkömmlichen
wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmedium, das eine glänzende
Beschaffenheit aufweist, treten die nachstehend angegebenen Schwierigkeiten
auf. Beim Druckvorgang wird die glänzende Beschaffenheit beeinträchtigt,
wobei Streifen und Risse auftreten und das gedruckte Bild unscharf
wird. Der Grund für
diese Schwierigkeiten besteht in der Zerstörung der Glanzschicht (oder
Schutzschicht) durch die plötzliche
Erwärmung
auf 200–300°C durch einen
Thermokopf. Dabei nimmt eine Bindemittelkomponente in der Glanzschicht
durch die plötzliche
Erwärmung
eine klebrige Beschaffenheit an und haftet am Thermokopf. Da ein
Aufzeichnungspapier durch den verschmutzten Thermokopf geführt wird,
wird die Glanzschicht partiell entfernt. Dagegen erweist sich das
erfindungsgemäße wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium als verbessert, da seine Beständigkeit
gegen eine Zerstörung
durch Wärmeeinwirkung
durch Verwendung einer Fixierzusammensetzung, die bei einer Temperatur
von 200°C
keine klebende Beschaffenheit bewirkt, verbessert ist. Dies bedeutet,
dass die erfindungsgemäße Glanzschicht
keine klebende Beschaffenheit hervorruft, selbst wenn sie einer
hohen Temperatur ausgesetzt wird. Dabei wird eine Entfernung der
Glanzschicht in wirksamer Weise verhindert.
-
Als
Fixierzusammensetzung in der erfindungsgemäßen Glanzschicht können beliebige
Zusammensetzungen, die bei einer Temperatur von 200°C kein Kleben
bewirken und die die Wärmeempfindlichkeit
und die Glanzeigenschaften nicht beeinträchtigen, verwendet werden.
Konkret können
folgende Produkte verwendet werden: verschiedene Arten von Polyvinylalkohol
mit einem Polymerisationsgrad von 200 bis 2 500, wie vollständig verseifter
Polyvinylalkohol, partiell verseifter Polyvinylalkohol, modifizierter
Polyvinylalkohol, z. B. mit Carboxylgruppen modifizierter Polyvinylalkohol,
mit Amidgruppen modifizierter Polyvinylalkohol, mit Sulfonsäuregruppen
modifizierter Polyvinylalkohol oder mit Butyralgruppen modifizierter
Polyvinylalkohol, hochpolymere wasserlösliche Cellulosederivate, wie
Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose, Ethylcellulose, Carboxymethylcellulose
und Acetylcellulose, und Acrylesterharze, wie (Meth)acrylester-Copolymere,
Acrylester und/oder Methacrylester, Copolymere von Styrol und/oder
Vinylacetat, Copolymere von Acrylamid/Acrylsäureester/Methacrylsäure, Copolymere
von mit kolloidalem Siliciumdioxid komplexiertem Acrylsäureester
und Copolymere von mit kolloidalem Siliciumdioxid komplexiertem
Styrol/Acrylsäureester.
Dies bedeutet jedoch keine Beschränkung auf diese Produkte.
-
Unter
den vorerwähnten
wasserlöslichen
hochpolymeren Substanzen zeigen Substanzen mit hochgradiger Verseifung
eine hervorragende Beständigkeit
gegen Kleben bei Wärmeeinwirkung
und sind daher besonders geeignet. Insbesondere werden wasserlösliche hochpolymere
Substanzen mit einem Verseifungsgrad von mehr als 90% und einem
Polymerisationsgrad von mehr als 1 000 bevorzugt. Als konkretes
Produkt lässt
sich PVA-117 (Verseifungsgrad 98,5, Polymerisationsgrad 1 700) der
Fa. KURARAY Co., Ltd., erwähnen.
-
Erfindungsgemäß ist die
Eigenschaft, keine Verklebungsprobleme bei einer Temperatur von
mehr als 200°C
hervorzurufen, besonders wichtig. Im Vergleich zu einem wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmedium, das eine Fixierzusammensetzung enthält, die
bei einer Temperatur unter 200°C
eine Verklebung bewirkt, ist die Verbesserung der Glanzschicht in
Bezug auf die Beständigkeit
gegen Verkleben unter Wärmeeinwirkung bemerkenswert.
Selbst wenn die Fixierzusammensetzung bei alleiniger Verwendung
keine gute Beständigkeit gegen
Verkleben unter Wärmeeinwirkung
bei einer Temperatur von mehr als 200°C aufweist, zeigt sie zusammen
mit einem Additiv, z. B. einem Vernetzungsmittel, eine gute Beständigkeit
gegen Verkleben unter Wärmeeinwirkung
und kann somit als Fixierzusammensetzung verwendet werden, die bei
einer Temperatur über 200°C kein Kleben
verursacht. Dies bedeutet, dass es sich bei der erfindungsgemäß verwendeten
Fixierverbindung um eine Verbindung handelt, die ihr Fixiervermögen bei
alleiniger Verwendung der Verbindung oder in einer Zusammensetzung
mit einem Gehalt an Additiven ausübt.
-
Harze
vom Acrylsäureestertyp,
Copolymere eines kolloidalen Siliciumdioxid-Komplex-Acrylsäureesters
gemäß JP-A-7-26165
oder (Meth)acrylsäureester-Copolymere
mit einer Kern-Mantel-Struktur gemäß JP-A-6-227124 werden vorzugsweise verwendet,
da diese Verbindungen eine gute Wärmebeständigkeit aufweisen und bei
alleiniger Verwendung kein Verkleben bei einer Temperatur über 200°C bewirken.
Spezielle Beispiele für
Handelsprodukte sind ACRYSET SA-532 (Produkt der Fa. NIHON SHOKUBAI
Co., Ltd.) und MOVINYL 8020 (Produkt der Fa. CLARIANT POLYMER Co.,
Ltd.).
-
Die
Glasübergangstemperatur
(Tg), die einer der Indices für
die Wärmebeständigkeit
eines Fixiermittels darstellt, des Copolymeren vom Acrylsäureestertyp
(Handelsprodukt MOVINYL 35, Produkt der Fa. CLARIANT POLYMER Co.,
Ltd.), d. h. einem Vertreter des Harzes vom Acrylsäureestertyp,
beträgt
etwa 25°C.
Von diesem Harz ist es bekannt, dass es eine vergleichsweise gute
Wärmebeständigkeit
aufweist. Da jedoch dieses Copolymere nicht das erfindungsgemäß wichtige
Merkmal aufweist, dass es bei einer Temperatur über 200°C kein Verkleben bewirkt, lässt sich
mit diesem Copolymeren nicht die angestrebte Wirkung erzielen.
-
Als
Vernetzungsmittel, das bewirkt, dass die erfindungsgemäße Fixierzusammensetzung
bei einer Temperatur über
200°C kein
Verkleben verursacht, können
bekannte Vernetzungsmittel verwendet werden, sofern sie die Thermoaufzeichnungseigenschaften
und die Glanzbeschaffenheit nicht beeinträchtigen. Konkret lassen sich
Produkte vom Dialdehydtyp, wie Glyoxal oder Polyaldehyd, Produkte
vom Polyamintyp, wie Polyethylamin, Produkte vom Epoxytyp, Polyamidharze,
Melaminharze, Dimethylolharnstoff vom Diglycidyltyp, wie Glycerindiglycidylether,
sowie Ammoniumpersulfat, Eisenchlorid und Magnesiumchlorid erwähnen, was
jedoch keine Beschränkung
auf diese Produkte darstellt. Im Vergleich mit dreidimensional verbrückten Vernetzungsmitteln
vom Glyoxaltyp sind sie aufgrund der Tatsache, dass ein zweidimensional
verbrücktes
Produkt vom Glyoxaltyp keine Beeinträchtigung des Glanzes bewirkt,
zur Herstellung von Oberflächen
mit hervorragendem Glanz geeignet. Der Grund hierfür ist nicht
erkennbar, es wird jedoch angenommen, dass eine Lichtstreuung im
Mikromaßstab
hervorgerufen wird, wenn eine dreidimensionale Verbrückung vorliegt.
Die Menge des zuzusetzenden Vernetzungsmittels kann nach Belieben
so eingestellt werden, dass eine Fixierzusammensetzung erhalten
wird, die bei einer Temperatur über
200°C kein
Verkleben bewirkt. Beispielsweise können 0,05 bis 0,3 Teile auf
1 Teil der wasserlöslichen
hochpolymeren Substanz zugesetzt werden.
-
Erfindungsgemäß lassen
sich gute Bildkonservierungseigenschaften neben einer Verbesserung
des Glanzes erzielen, indem man eine Zwischenschicht herstellt,
die aus einem anorganischen Pigment und einer Fixierzusammensetzung
zusammengesetzt ist. Der Grund, warum dadurch die Bildkonservierungseigenschaften
verbessert werden, wird nachstehend erläutert. Durch die Anwesenheit
einer Zwischenschicht ergibt sich nämlich eine Sperrfunktion, d.
h. die Schutzwirkung zur Verhinderung des Eindringens von Wasser,
Weichmacher, Öl
oder Lösungsmittel
in eine wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht wird verbessert.
-
Als
Fixierzusammensetzung in der Zwischenschicht können beliebige Zusammensetzungen
verwendet werden, die eine Absperrfunktion bewirken und die wärmeempfindliche
Aufzeichnungseigenschaften und die Glanzeigenschaften nicht beeinträchtigen.
Konkret lassen sich folgende Produkte erwähnen: verschiedene Arten von
Polyvinylalkohol mit einem Polymerisationsgrad von 200 bis 2 500,
wie vollständig
verseifter Polyvinylalkohol, partiell verseifter Polyvinylalkohol,
modifizierter Polyvinylalkohol, z. B. mit Carboxylgruppen modifizierter
Polyvinylalkohol, mit Amidgruppen modifizierter Polyvinylalkohol,
mit Sulfonsäuregruppen
modifizierter Polyvinylalkohol oder mit Butyralgruppen modifizierter
Polyvinylalkohol, hochpolymere wasserlösliche Cellulosederivate, wie
Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose, Ethylcellulose, Carboxymethylcellulose
und Acetylcellulose, Copolymerharze vom Acrylsäureestertyp, wie Copolymere
von (Meth)acrylsäureester,
Acrylsäureester und/oder
Methacrylsäureester,
Styrol und/oder Vinylacetat, Copolymere von Acrylamid/Acrylsäureester/Methacrylsäure, Copolymere
von mit kolloidalem Siliciumdioxid komplexierten Acrylsäureestern
und Copolymere von mit kolloidalem Siliciumdioxid komplexierten
Styrol/Acrylsäureestern.
Dies bedeutet jedoch keine Beschränkung auf diese Verbindungen.
-
Unter
den vorerwähnten
wasserlöslichen
hochpolymeren Produkten können
hochgradig verseifte Produkte oder Produkte mit einem hohen Polymerisationsgrad
eine Tendenz zur Ausübung
einer starken Absperrwirkung aufweisen und insbesondere gilt dies
für wasserlösliche Polymere,
deren Verseifungsgrad mehr als 90% und deren Polymerisationsgrad
mehr als 1 000 beträgt.
Im Fall der Zwischenschicht besteht bezüglich des Harzes vom Acrylsäureestertyp
ein geringfügiger
Unterschied zum Fall der Glanzschicht, da nämlich das vorerwähnte Acrylsäureester-Copolymere
(Handelsprodukt MOVINYL 735) vorzugsweise verwendet wird, da es
eine wohl ausgewogene Beschaffenheit in Bezug auf Wärmebeständigkeit
und Sperrwirkung zeigt. Wenn ferner ein Acrylsäureesterharz in der Zwischenschicht
enthalten ist, ergibt sich eine Verbesserung des Glanzes, so dass
dieses Harz vorzugsweise verwendet wird. Der Grund hierfür besteht
in einer Verbesserung der glatten Beschaffenheit im Mikromaßstab.
-
Selbst
wenn ein wasserlösliches,
hochpolymeres Produkt einer Zwischenschicht von sich aus keine Absperrwirkung
verleihen kann, ist es möglich,
diese Absperrwirkung zu verbessern und dieses Produkt zu einer Fixierzusammensetzung
zu machen, die in der erfindungsgemäßen Zwischenschicht verwendet
werden kann, indem man ein Vernetzungsmittel zusetzt. Als Vernetzungsmittel,
das in der Fixierzusammensetzung in der erfindungsgemäßen Zwischenschicht
bereitgestellt werden kann, lassen sich beliebige Arten von bekannten
Komponenten, die die wärmeempfindliche
Aufzeichnungsbeschaffenheit und die Glanzbeschaffenheit nicht beeinträchtigen,
verwenden. Als spezielle Beispiele für Vernetzungsmittel lassen
sich folgende Produkte erwähnen:
Produkte von Dialdehydtyp, wie Glyoxal oder Polyaldehyd, Produkte
vom Polyamintyp, wie Polyethylamin, Epoxyharze, Polyamidharze, Melaminharze
und Dimethylolharnstoffe vom Diglycidyltyp, wie Glycerindiglycidylether,
sowie Ammoniumpersulfat und Magnesiumchlorid. Dies bedeutet jedoch
keine Beschränkung
auf diese Produkte. Die Menge des Vernetzungsmittels kann beliebig
entsprechend den angestrebten Eigenschaften verändert werden. Eine bevorzugte
Menge beträgt
0,05 bis 0,35 Teile auf 1 Teil des wasserlöslichen, hochpolymeren Produkts.
-
Was
das wasserlösliche
Polymere, z. B. Polyvinylalkohol, das in der Glanzschicht oder in
der Zwischenschicht gemäß der Erfindung
verwendet wird, betrifft, so ergibt sich bei der Herstellung der
Beschichtungsmasse eine hohe Beschichtungsviskosität (Viskosimeter
vom B-Typ oder Viskosimeter mit hoher Scherkraft). Daher ist stark
darauf zu achten, dass sich die Beschichtungsmasse leicht auftragen
lässt und
dass sich ein hoher Beschichtungsanteil ergibt. Daher besteht eine
bevorzugte Ausführungsform
darin, dass das wasserlösliche
Polymere, z. B. der Polyvinylalkohol, gemeinsam mit dem Harz vom
Acrylsäureestertyp
als Fixiermittelzusammensetzung in der Glanzschicht oder der Zwischenschicht
verwendet wird. Was die Glanzbeschaffenheit betrifft, so kann aufgrund
der Tatsache, dass sich ein hervorragender Glanz erzielen lässt, wenn der
Beschichtungsanteil der Glanzschicht und der Zwischenschicht groß ist, eine
geringe Menge an Polyvinylalkohol zugesetzt werden, um eine Beschichtungseignung
zu erzielen, selbst wenn eine andere Fixierzusammensetzung vorwiegend
für die
Glanzschicht oder die Zwischenschicht verwendet wird. In diesem
Fall beträgt die
Menge des zuzusetzenden Polyvinylalkohols 0,01 bis 0,15 Teile auf
1 Teil der Fixierzusammensetzung.
-
Ferner
ist es wirksam, der Glanzschicht oder der Zwischenschicht ein Gleitmittel
zuzusetzen, um die Eignung für
den Thermokopf zu verbessern. Als Gleitmittel können Produkte verwendet werden,
die üblicherweise
in herkömmlichen
wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmedien eingesetzt werden. Spezielle Beispiele sind
Metallsalze von höheren
Fettsäuren,
wie Zinkstearat oder Calciumstearat, sowie Wachse, wie Paraffinwachs, Polyethylenwachs,
Carnaubawachs, mikrokristallines Wachs und Wachs vom Acryltyp. Insbesondere wird
in Bezug auf die Eignung für
einen Thermokopf Zinkstearat oder Calciumstearat verwendet. Wenn
das Gleitmittel in der Glanzschicht oder in der Zwischenschicht
enthalten ist, lässt
sich eine Verbesserung des Glanzgrades erreichen. Der Grund für diese
Erscheinung besteht darin, dass die Glanzbeschaffenheit zusammen
mit der Verbesserung der glatten Beschaffenheit der Oberfläche verbessert
wird.
-
Das
anorganische Pigment oder das Gleitmittel, die in der Glanzschicht
oder der Zwischenschicht enthalten sind, die Fixierzusammensetzung,
die in der Glanzschicht enthalten ist und die bei einer Temperatur über 200°C kein Verkleben
bewirkt, und die Fixierzusammensetzung, die in der Zwischenschicht
enthalten ist, bewirken einen hervorragenden Glanz, wenn die durchschnittliche
Teilchengröße kleiner
als 0,3 μm
ist. Diese Erscheinung wird dadurch erläutert, dass dann, wenn die
Erzielung eines besseren Glanzes angestrebt wird, und die Streuung
von sichtbaren Strahlen durch diese Komponenten kontrolliert wird,
der Anteil an Teilchen mit einer Größe von mehr als 0,3 μm gering
sein muss. Speziell lässt
sich dieser Effekt erreichen, indem man den Anteil an Teilchen mit
einer Größe von 0,3 μm oder mehr
in diesen Verbindungen auf weniger als 0,03 Teile pro 1 Teil der
Teilchen mit einer Größe von weniger
als 0,3 μm
einstellt. Auf diese Weise lässt
sich ein Glanzgrad von mehr als 70% erzielen. Insbesondere im Fall
eines Materials, das einen höheren
Brechungsindex aufweist, beeinflusst die durchschnittliche Teilchengröße den Glanzgrad
in starkem Umfang. Somit erweist es sich als wirksam, zur Erzielung
eines hochwertigen Glanzes Teilchen mit einer kleineren durchschnittlichen
Größe zu verwenden.
Insbesondere ist es bevorzugt, feine Teilchen zu verwenden, deren
durchschnittliche Teilchengröße unter
0,2 μm liegt,
um einen noch höheren
Glanzgrad zu erreichen. Die Teilchen dieser Materialien weisen eine
angemessene Verteilungskurve auf. Wenn die durchschnittliche Teilchengröße unter
0,2 μm liegt,
ist die Größe fast
sämtlicher
Teilchen kleiner als die Wellenlänge
der sichtbaren Strahlen.
-
Die
Art und die Menge eines anorganischen Pigments, einer Fixierzusammensetzung,
die kein Verkleben verursacht, eines Gleitmittels und anderer Additive,
die in der erfindungsgemäßen Glanzschicht
enthalten sind, werden je nach dem angestrebten Glanzgrad festgelegt
und unterliegen keinen Beschränkungen.
Im allgemeinen beträgt
jedoch eine angemessene Menge der Fixierzusammensetzung, die bei
einer Temperatur von mehr als 200°C
kein Kleben verursacht, 0,6 bis 3,5 Teile und vorzugsweise 0,75
bis 3,5 Teile auf 1 Teil des anorganischen Pigments. Die Menge des
Gleitmittels beträgt
vorzugsweise 0,06 bis 1 Teil auf 1 Teil des anorganischen Pigments.
Insbesondere im Fall der Verwendung von Papier als Substrat ist
es bevorzugt, 1,0 bis 3,5 Teile Fixierzusammensetzung, die bei einer
Temperatur von mehr als 200°C
kein Kleben verursacht, auf 1 Teil des anorganischen Pigments zu
verwenden. Bezogen auf die Gesamtmenge der Feststoffe in der Glanzschicht
beträgt
der angestrebte Anteil des anorganischen Pigments und der Fixierzusammensetzung,
die bei einer Temperatur von mehr als 200°C kein Kleben verursachen, 30
bis 60%. Ferner lässt
sich durch Erhöhung der
Beschichtungsmenge in der Glanzschicht ein höherer Glanzgrad erreichen. Üblicherweise
erweist sich eine Menge von 1 bis 10 g/m2 als
angemessen.
-
Bei
der Herstellung einer Zwischenschicht zwischen der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht und der Glanzschicht unterliegen die Art und
die Menge des anorganischen Pigments, der Fixierzusammensetzung,
des Gleitmittels oder anderer Additive in der Zwischenschicht keinen
Beschränkungen.
Jedoch betragen die angestrebten Mengen des anorganischen Pigments
und der Fixierzusammensetzung jeweils 30 bis 60% der Gesamtmenge
der in der Zwischenschicht enthaltenen Feststoffe. Ferner wird der
Beschichtungsanteil der Zwischenschicht entsprechend der angestrebten
Beschaffenheit in Bezug auf Bildkonservierung und Glanzgrad festgelegt.
Eine übliche
angemessene Menge beträgt
1 bis 4 g/m2. Sofern es auf eine besonders gute
Bildhaltbarkeit ankommt, beträgt
ein wirksamer Beschichtungsanteil 2 bis 4 g/m2.
-
Die
wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht lässt
sich durch Dispergieren eines farblosen oder schwach gefärbten Farbstoffvorläufers und
eines organischen Farbentwicklers zusammen mit einem Bindemittel,
unter Zusatz von Weichmachern, Füllstoffen,
UV-Absorbern, wasserfest ausrüstenden
Mitteln oder Entschäumungsmitteln
nach Bedarf und durch Auftragen der erhaltenen Beschichtungsmasse
auf die Oberfläche eines
Substrats und anschließendes
Trocknen des Überzugs
erhalten.
-
Als
erfindungsgemäß verwendeter
Farbstoffvorläufer
lassen sich sämtliche
Arten von Farbstoffvorläufern,
die auf dem Gebiet der druckempfindlichen oder wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiere
bekannt sind, verwenden. Bevorzugt ist die Verwendung von Verbindungen
vom Triphenylmethantyp, vom Fluorantyp, vom Fluorentyp und vom Divinyltyp.
-
Dies
bedeutet jedoch keine Beschränkung
auf diese Produkte. Spezielle Beispiele sind nachstehend aufgeführt. Diese
Farbstoffvorläufer
können
allein oder in Kombination miteinander verwendet werden.
-
Leukofarbstoffe vom Triphenylmethan-Typ
-
- 3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid
[auch als Kristallviolett-lacton bezeichnet] und
- 3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-phthalid [auch als Malachitgrünlacton
bezeichnet]
-
Leukofarbstoffe vom Fluorantyp
-
- 3-Diethylamino-6-methylfluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-(o,p-dimethylanilino)-fluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-chlorfluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-(m-trifluormethylanilino)-fluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-(m-methylanilino)-fluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-(o-chloranilino)-fluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-(p-chloranilino)-fluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-(o-fluoranilino)-fluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-n-octylanilinofluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-n-octylaminofluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-benzylanilinofluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-dibenzylanilinofluoran
- 3-Diethylamino-6-chlor-7-methylfluoran
- 3-Diethylamino-6-chlor-7-anilinofluoran
- 3-Diethylamino-6-chlor-7-p-methylanilinofluoran
- 3-Diethylamino-6-ethoxyethyl-7-anilinofluoran
- 3-Diethylamino-7-methylfluoran
- 3-Diethylamino-7-chlorfluoran
- 3-Diethylamino-7-(m-trifluormethylanilino)-fluoran
- 3-Diethylamino-7-(o-chloranilino)-fluoran
- 3-Diethylamino-7-(p-chloranilino)-fluoran
- 3-Diethylamino-7-(o-fluoranilino)-fluoran
- 3-Diethylamino-benzo-[a]-fluoran
- 3-Diethylamino-benzo-[c]-fluoran
- 3-Dibutylamino-6-methylfluoran
- 3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-Dibutylamino-6-methyl-7-(o,p-dimethylanilino)-fluoran
- 3-Dibutylamino-6-methyl-7-(o-chloranilino)-fluoran
- 3-Dibutylamino-6-methyl-7-(p-chloranilino)-fluoran
- 3-Dibutylamino-6-methyl-7-(o-fluoranilino)-fluoran
- 3-Dibutylamino-6-methyl-7-(m-trifluormethylanilino)-fluoran
- 3-Dibutylamino-6-methylchlorfluoran
- 3-Dibutylamino-6-ethoxyethyl-7-anilinofluoran
- 3-Dibutylamino-6-chlor-7-anilinofluoran
- 3-Dibutylamino-6-methyl-7-p-methylanilinofluoran
- 3-Dibutylamino-7-(o-chloranilino)-fluoran
- 3-Dibutylamino-7-(o-fluoranilino)-fluoran
- 3-Di-n-pentylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-Di-n-pentylamino-6-methyl-7-(p-chloranilino)-fluoran
- 3-Di-n-pentylamino-7-(m-trifluormethylanilino)-fluoran
- 3-Di-n-pentylamino-6-chlor-7-anilinofluoran
- 3-Di-n-pentylamino-7-(p-chloranilino)-fluoran
- 3-Pyrrolidino-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-Piperidino-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-(N-Methyl-N-n-propylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-(N-Methyl-N-cyclohexylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-(N-Ethyl-N-cyclohexylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-(N-Ethyl-N-xylamino)-6-methyl-7-(p-chloranilino)-fluoran
- 3-(N-Ethyl-p-toluidino)-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-(N-Ethyl-N-isoamylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-(N-Ethyl-N-isoamylamino)-6-chlor-7-anilinofluoran
- 3-(N-Ethyl-N-tetrahydrofurfurylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-(N-Ethyl-N-isobutylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-(N-Ethyl-N-ethoxypropylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-Cyclohexylamino-6-chlorfluoran
- 2-(4-Oxahexyl)-3-dimethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
- 2-(4-Oxahexyl)-3-diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
- 2-(4-Oxahexyl)-3-dipropylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
- 2-Methyl-6-p-(p-dimethylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 2-Methoxy-6-p-(p-dimethylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 2-Chlor-3-methyl-6-p-(p-phenylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 2-Chlor-6-p-(p-dimethylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 2-Nitro-6-p-(p-diethylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 2-Amino-6-p-(p-diethylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 2-Diethylamino-6-p-(p-diethylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 2-Phenyl-6-methyl-p-(p-phenylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 2-Benzyl-6-p-(p-phenylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 2-Hydroxy-6-p-(p-phenylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 3-Methyl-6-p-(p-dimethylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 3-Diethylamino-6-p-(p-diethylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 3-Diethylamino-6-p-(p-dibutylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 2,4-Dimethyl-6-[(4-dimethylamino)-anilino]-fluoran
-
Leukofarbstoffe vom Fluorentyp
-
- 3,6,6'-Tris-(dimethylamino)-spiro-[fluoren-9,3'-phthalid]
- 3,6,6'-Tris-(diethylamino)-spiro-[fluoren-9,3'-phthalid]
-
Leukofarbstoffe vom Divinyltyp
-
- 3,3-Bis-[2-(p-dimethylaminophenyl)-2-(p-methoxyphenyl)-ethenyl]-4,5,6,7-tetrabromphthalid
- 3,3-Bis-[2-(p-dimethylaminophenyl)-2-(p-methoxyphenyl)-ethenyl]-4,5,6,7-tetrachlorphthalid
- 3,3-Bis-[1,1-bis-(4-pyrrolidinophenyl)-ethylen-2-yl]-4,5,6,7-tetrabromphthalid
- 3,3-Bis-[1-(4-methoxyphenyl)-1-(4-pyrrolidinophenyl)-ethylen-2-yl]-4,5,6,7-tetrachlorphthalid
-
Weitere Produkte
-
- 3-(4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl)-3-(1-ethyl-2-methylindol-3-yl)-4-azaphthalid
- 3-(4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl)-3-(1-octyl-2-methylindol-3-yl)-4-azaphthalid
- 3-(4-Cyclohexylethylamino-2-methoxyphenyl)-3-(1-ethyl-2-methylindol-3-yl)-4-azaphthalid
- 3,3-Bis-(1-ethyl-2-methylindol-3-yl)-phthalid
- 3,6-Bis-(diethylamino)-fluoran-γ-(3'-nitro)-anilinolactam
- 3,6-Bis-(diethylamino)-fluoran-γ-(4'-nitro)-anilinolactam
- 1,1-Bis-[2',2',2'',2''-tetrakis-(p-dimethylaminophenyl)-ethenyl]-2,2-dinitrilethan
- 1,1-Bis-[2',2',2'',2''-tetrakis-(p-dimethylaminophenyl)-ethenyl]-2-β-naphthoylethan
- 1,1-Bis-[2',2',2'',2''-tetrakis-(p-dimethylaminophenyl)-ethenyl]-2,2-diacetylethan-bis-[2,2,2',2'-tetrakis-(p-dimethylaminophenyl)-ethenyl]-methylmalonsäuredimethylester
-
Als
organischer Farbentwickler wird beispielsweise eines der folgenden
Produkte verwendet: Bisphenol A, 4-Hydroxybenzoesäureester,
4-Hydroxyphthalsäurediester,
Phthalsäuremonoester,
Bis-(hydroxyphenyl)- sulfide,
4-Hydroxyphenylarylsulfone, 4-Hydroxyphenylarylsulfonate, 1,3-Di-[2-(hydroxyphenyl)-2-propyl]-benzole,
4-Hydroxybenzoyloxybenzoesäureester,
Derivate von Aminobenzolsulfonamid gemäß JP-A-08-59603, mit Diphenylsulfon
vernetzbare Verbindungen gemäß WO-97/16420
und Bisphenolsulfon gemäß JP-A-03-207688
und JP-A-05-24366. Typische Beispiele für herkömmliche Farbentwickler sind
nachstehend aufgeführt,
was jedoch keine Beschränkung
auf diese Verbindungen bedeuten soll. Diese Verbindungen können allein
oder in Kombination miteinander verwendet werden. Unter diesen Verbindungen
eignen sich 2,4'-Sulfonyldiphenyl
(andere Bezeichnung 2,4'-Bisphenol
S) und Derivate von Aminobenzolsulfonamid aufgrund ihrer bemerkenswert
hohen Wärmebeständigkeit
für Anwendungszwecke,
bei denen es auf die Wärmebeständigkeit
ankommt.
-
Bisphenol A-Typ
-
- 4,4'-Isopropylidendiphenol
(auch als Bisphenol A bezeichnet)
- 4,4'-Cyclohexylidendiphenol
- p,p'-(1-Methyl-n-hexyliden)-diphenol
- 1,7-Di-(hydroxyphenylthio)-3,5-dioxaheptan
-
4-Hydroxybenzoesäureester-Typ
-
- 4-Hydroxybenzylbenzoat
- 4-Hydroxyethylbenzoat
- 4-Hydroxypropylbenzoat
- 4-Hydroxyisopropylbenzoat
- 4-Hydroxybutylbenzoat
- 4-Hydroxyisobutylbenzoat
- 4-Hydroxymethylbenzylbenzoat
-
4-Hydroxyphthalsäurediester-Typ
-
- 4-Hydroxydimethylphthalat
- 4-Hydroxydiisopropylphthalat
- 4-Hydroxydibenzylphthalat
- 4-Hydroxydihexylphthalat
-
Phthalsäuremonoester-Typ
-
- Monobenzylphthalat
- Monocyclohexylphthalat
- Monophenylphthalat
- Monomethylphenylphthalat
- Monoethylphenylphthalat
- Monopropylbenzylphthalat
- Monohalogenbenzylphthalat
- Monoethoxybenzylphthalat
-
Bis-(hydroxyphenyl)-sulfid-Typ
-
- Bis-(4-hydroxy-3-tert.-butyl-6-methylphenyl)-sulfid
- Bis-(4-hydroxy-2,5-dimethylphenyl)-sulfid
- Bis-(4-hydroxy-2-methyl-5-ethylphenyl)-sulfid
- Bis-(4-hydroxy-2-methyl-5-isopropylphenyl)-sulfid
- Bis-(4-hydroxy-2,3-dimethylphenyl)-sulfid
- Bis-(4-hydroxy-2,5-dimethylphenyl)-sulfid
- Bis-(4-hydroxy-2,5-diisopropylphenyl)-sulfid
- Bis-(4-hydroxy-2,3,6-trimethylphenyl)-sulfid
- Bis-(2,4,5-trihydroxyphenyl)-sulfid
- Bis-(4-hydroxy-2-cyclohexyl-5-methylphenyl)-sulfid
- Bis-(2,3,4-trihydroxyphenyl)-sulfid
- Bis-(4,5-dihydroxy-2-tert.-butylphenyl)-sulfid
- Bis-(4-hydroxy-2,5-diphenylphenyl)-sulfid
- Bis-(4-hydroxy-2-tert.-octyl-5-methylphenyl)-sulfid
-
4-Hydroxyphenylarylsulfon-Typ
-
- 4-Hydroxy-4'-isopropoxydiphenylsulfon
- 4-Hydroxy-4'-n-propoxydiphenylsulfon
- 4-Hydroxy-4'-n-butyloxydiphenylsulfon
-
4-Hydroxyphenylarylsulfonat-Typ
-
- 4-Hydroxyphenylbenzolsulfonat
- 4-Hydroxyphenyl-p-tolylsulfonat
- 4-Hydroxyphenylmethylensulfonat
- 4-Hydroxyphenyl-p-chlorbenzolsulfonat
- 4-Hydroxyphenyl-p-tert.-butylbenzolsulfonat
- 4-Hydroxyphenyl-p-isopropoxybenzolsulfonat
- 4-Hydroxyphenyl-1'-naphthalinsulfonat
- 4-Hydroxyphenyl-2'-naphthalinsulfonat
- 1,3-Di-[2-(hydroxyphenyl)-2-propyl]-benzol-Typ
- 1,3-Di-[2-(4-hydroxyphenyl)-2-propyl]-benzol
- 1,3-Di-[2-(4-hydroxy-3-alkylphenyl)-2-propyl]-benzol
- 1,3-Di-[2-(2,4-dihydroxyphenyl)-2-propyl]-benzol
- 1,3-Di-[2-(2-hydroxy-5-methylphenyl)-2-propyl]-benzol
-
Resorcin-Typ
-
- 1,3-Dihydroxy-6-(α,α-dimethylbenzyl)-benzol
-
4-Hydroxybenzoyloxybenzoesäureester-Typ
-
- 4-Hydroxybenzoyloxybenzylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxymethylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxyethylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxypropylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxybutylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxyisopropylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxy-tert.-butylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxyhexylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxyoctylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxynonylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxycyclohexylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxy-β-phenethylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxyphenylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxy-α-naphthylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxy-β-naphthylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxy-sec.-butylbenzoat
-
Bisphenolsulfon-Typ (I)
-
- Bis-(3-1-butyl-4-hydroxy-6-methylphenyl)-sulfon
- Bis-(3-ethyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon
- Bis-(3-propyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon
- Bis-(3-methyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon
- Bis-(2-isopropyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon
- Bis-(2-Ethyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon
- Bis-(3-chlor-4-hydroxyphenyl)-sulfon
- Bis-(2,3-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon
- Bis-(2,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon
- Bis-(3-methoxy-4-hydroxyphenyl)-sulfon
- 4-Hydroxyphenyl-2'-ethyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 4-Hydroxyphenyl-2'-isopropyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 4-Hydroxyphenyl-3'-isopropyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 4-Hydroxyphenyl-3'-sec.-butyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 3-Chlor-4-hydroxyphenyl-3'-isopropyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 2-Hydroxy-5-tert.-butylphenyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 2-Hydroxy-5-tert.-aminophenyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 2-Hydroxy-5-tert.-isopropylphenyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 2-Hydroxy-5-tert.-octylphenyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 2-Hydroxy-5-tert.-butylphenyl-3'-chlor-4'-hydroxyphenylsulfon
- 2-Hydroxy-5-tert.-butylphenyl-3'-methyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 2-Hydroxy-5-tert.-butylphenyl-3'-isopropyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 2-Hydroxy-5-tert.-butylphenyl-2'-methyl-4'-hydroxyphenylsulfon
-
Bisphenolsulfon-Typ (II)
-
- 4,4'-Sulfonyldiphenol
- 2,4'-Sulfonyldiphenol
- 3,3'-Dichlor-4,4'-sulfonyldiphenol
- 3,3'-Dibrom-4,4'-sulfonyldiphenol
- 3,3',5,5'-Tetrabrom-4,4'-sulfonyldiphenol
- 3,3'-Diamino-4,4'-sulfonyldiphenol
-
Andere Produkte
-
- p-tert.-Butylphenol
- 2,4-Dihydroxybenzophenon
- Phenolharze vom Novolak-Typ
- 4-Hydroxyacetophenon
- p-Phenylphenol
- Benzyl-4-hydroxyphenylacetat
- p-Benzylphenol
- 4,4'-Bis-(p-tolylsulfonylaminocarbonylamino)-diphenylmethan
- 4,4'-Bis-(phenylaminothiocarbonylamino)-diphenylsulfid.
-
Ferner
können
Farbentwicklerkomponenten vom Metallchelattyp, die aus einem Metalldoppelsalz
einer höheren
Fettsäure
und einer mehrwertigen hydroxyaromatischen Verbindung zusammengesetzt
sind, gemäß JP-A-10-258577
und andere Produkte als Bilderzeugungsmaterial verwendet werden.
Diese Farbentwicklerkomponenten vom Chelattyp können allein oder zusammen mit
den vorerwähnten
Leukofarbstoffen und organischen Farbentwicklern verwendet werden.
-
Erfindungsgemäß kann ein
herkömmlicher
Sensibilisator verwendet werden, mit der Einschränkung, dass der erfindungsgemäß angestrebte
Effekt nicht beeinträchtigt
wird. Nachstehend sind Beispiele für Sensibilisatoren aufgeführt.
Stearinsäureamid,
Palmitinsäureamid,
Methoxycarbonyl-N-benzamidstearat,
N-Benzoylstearinsäureamid,
N-Eicosensäureamid,
Ethylen-bis-stearinsäureamid,
Behensäureamid,
Methylen-bis-stearinsäureamid,
Methylolamid,
N-Methylolstearinsäureamid,
Dibenzylterephthalat,
Dimethylterephthalat,
Dioctylterephthalat,
p-Benzyloxybenzylbenzoat,
1-Hydroxy-2-phenylnaphthoat,
Dibenzyloxalat,
Di-p-methylbenzyloxalat,
Di-p-chlorbenzyloxalat,
2-Naphthylbenzylether,
m-Terphenyl,
p-Benzylbiphenyl,
4-Biphenyl-p-tolylether,
Di-(p-methoxyphenoxyethyl)-ether,
1,2-Di-(3-methylphenoxy)-ethan,
1,2-Di-(4-methylphenoxy)-ethan,
1,2-Di-(4-Methoxyphenoxy)-ethan,
1,2-Di-(4-chlorphenoxy)-ethan,
1,2-Diphenoxyethan,
1-(4-Methoxyphenoxy)-2-(2-methylphenoxy)-ethan,
p-Methylthiophenylbenzylether,
1,4-Di-(phenylthio)-butan,
p-Acetotoluidid,
p-Acetophenetidid,
N-Acetoacetyl-p-toluidin,
Di-(β-biphenylethoxy)-benzol,
p-Di-(vinyloxyethoxy)-benzol,
1-Isopropylphenyl-2-phenylethan,
1,2-Bis-(phenoxymethyl)-benzol,
p-Toluolsulfonamid,
o-Toluolsulfonamid,
Di-p-tolylcarbonat
und
Phenyl-α-naphthylcarbonat.
-
Jedoch
ist die Erfindung nicht auf diese Verbindungen beschränkt. Diese
Sensibilisatoren können
allein oder im Gemisch aus zwei oder mehr Arten dieser Verbindungen
verwendet werden.
-
Als
erfindungsgemäß zu verwendendes
Bindemittel können
beispielsweise folgende Produkte verwendet werden: verschiedene
Arten von Polyvinylalkohol mit einem Polymerisationsgrad von 200
bis 2 500, wie vollständig
verseifter Polyvinylalkohol, partiell verseifter Polyvinylalkohol,
modifizierter Polyvinylalkohol, z. B. mit Carboxylgruppen modifizierter
Polyvinylalkohol, mit Amidgruppen modifizierter Polyvinylalkohol,
mit Sulfonsäuregruppen
modifizierter Polyvinylalkohol oder mit Butyral modifizierter Polyvinylalkohol,
Derivate von Cellulose, wie Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose,
Ethylcellulose, Carboxymethylcellulose und Acetylcellulose, Copolymere
von Styrol-Maleinsäureanhydrid,
Copolymere von Styrol-Butadien, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetal,
Polyacrylamid, Polyacrylsäureester,
Polyvinylbutyral, Polystyrol oder Copolymere davon, Polyamidharze,
Siliconharze, Petroleumharze, Terpenharze, Ketonharze und Cumaronharze.
Diese makromolekularen Verbindungen können aufgebracht werden, indem
man sie in Lösungsmitteln,
wie Wasser, Alkohol, Ketone, Ester oder Kohlenwasserstoffe, löst oder
in Wasser oder in einem anderen Medium unter Bildung eines Emulsions-
oder Pastenzustands dispergiert. Diese Formen können zum Auftragen je nach
den Qualitätsanforderungen
auch in Kombination eingesetzt werden.
-
Als
Füllstoffe,
die erfindungsgemäß verwendet
werden können,
lassen sich beispielsweise folgende Produkte erwähnen: anorganische oder organische
Füllstoffe,
wie Siliciumdioxid, Calciumcarbonat, Kaolin, calciniertes Kaolin,
Diatomeenerde, Talcum, Titanoxid, Zinkoxid, Aluminiumhydroxid, Polystyrolharz,
Harnstoff-Formaldehyd-Harz, Copolymere von Styrol-Methacrylsäure, Copolymere
von Styrol-Butadien und hohle Kunststoffpigmente.
-
Ferner
können
folgende Produkte verwendet werden: ein Trennmittel, z. B. ein Metallsalz
einer Fettsäure,
ein Gleitmittel, wie Wachse, UV-Absorber
auf der Basis von Benzophenon oder Triazol, ein Wasserschutzmittel,
wie Glyoxal, ein Dispergiermittel, ein Schaumverhinderungsmittel,
ein Antioxidationsmittel und ein fluoreszierender Farbstoff.
-
Als
Substrat können
Papier, synthetisches Papier, Kunststofffolien, geschäumte Kunststofffolien,
Faservliese, Recycling-Papier, Metallfolien und Verbundprodukte
aus diesen Materialien verwendet werden.
-
Die
Menge des Farbentwicklers und des Farbstoffvorläufers, die Art und die Menge
der übrigen,
im erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmedium
zu verwendenden Additive werden je nach den Qualitätsanforderungen
und den Aufzeichnungsmerkmalen festgelegt und unterliegen keinen
Beschränkungen.
Im allgemeinen ist es jedoch bevorzugt, 0 bis 1,2 Teile Farbstoffvorläufer, 0,5
bis 4 Teile Füllstoff
und 0,05 bis 2 Teile Stabilisator und Sensibilisator auf 1 Teil
Farbentwickler und 5 bis 25% Bindemittel auf die Gesamtmenge an
Feststoffen zu verwenden.
-
Der
Farbentwickler, der Farbstoff und die übrigen Additive, die je nach
Bedarf zugesetzt werden, werden mittels einer Pulverisiervorrichtung,
z. B. einer Kugelmühle,
einer Reibmühle
oder einer Sandmühle,
oder mittels einer geeigneten Emulgiervorrichtung zu feinen Teilchen
von weniger als einigen μm
Durchmesser gemahlen. Anschließend
werden je nach Bedarf ein Bindemittel und weitere Additive zugesetzt,
wodurch man eine Beschichtungsmasse erhält. Beispiele für spezielle
Beschichtungsverfahren sind die Beschichtung von Hand, ein Verfahren
unter Verwendung einer Leimpresse, ein Walzenbeschichtungsverfahren,
ein Luftmesserbeschichtungsverfahren, ein Mischbeschichtungsverfahren,
ein Fließbeschichtungsverfahren,
ein Comma-Direktverfahren,
ein Tiefdruck-Direktverfahren, ein Tiefdruck-Umkehrverfahren und ein Umkehr-Walzenbeschichtungsverfahren.
Ferner ist es möglich,
nach Aufsprühen
oder Lösen
des Überzugs
eine Trocknung vorzunehmen.
-
Im
erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmedium kann zwischen der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht
und dem Substrat eine Grundbeschichtung, die vorwiegend aus Füllstoff
und Bindemittel zusammengesetzt ist, gebildet werden, um die Bildqualität zu verbessern.
Als Bindemittel, Füllstoffe
und weitere Additive, die in der Grundbeschichtung enthalten sind,
können
je nach der erforderlichen Qualität die Materialien verwendet
werden, die als Bestandteile der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht verwendet
werden. Unter diesen Verbindungen werden calciniertes Kaolin, feine
hohle kugelförmige
Teilchen gemäß JP-B-3-54074
oder becherförmige
hohle Polymerteilchen gemäß JP-A-10-258577
in vorteilhafter Weise verwendet, da diese Füllstoffe für die Grundierbeschichtung
eines herkömmlichen
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmediums
eine hochwertige Funktion als Wärmeisoliermaterial
ausüben.
Ferner lässt
sich die Beständigkeit
des aufgezeichneten Bildes oder des Hintergrundbereiches gegen Wasser
und Chemikalien, die aus der rückwärtigen Oberfläche des
Substrats austreten, unter Verwendung eines bekannten Vernetzungsmittels,
wie Glyoxal, verbessern.
-
Im
erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmedium lässt
sich eine rückwärtige Überzugsschicht
auf der rückwärtigen Oberfläche des
Substrats ausbilden, um ein Ausbluten von Wasser oder Chemikalien
von der rückwärtigen Oberfläche des
Substrats zu verhindern. In diesem Fall ist es bevorzugt, das vorerwähnte Bindemittel
und ein Vernetzungsmittel, wie Glyoxal, zu verwenden.
-
Das
erfindungsgemäße wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium kann auf verschiedenartigen Gebieten eingesetzt
werden. Insbesondere aufgrund der vorerwähnten hervorragenden Beschaffenheit
in Bezug auf Glanz und Bildhaltbarkeit wird es für Lagen für wärmeempfindliche Etiketten oder
für wärmeempfindliches Magnet-Ticketpapier
verwendet. Im Fall von wärmeempfindlichen
Etiketten werden eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht,
eine Glanzschicht und eine Zwischenschicht je nach Bedarf auf einer
Seite des Substrats gebildet und ein Trennpapier (Liner) wird auf
der anderen Seite des Substrats mittels einer Klebeschicht vorgesehen.
Bei einem magnetischen Ticketpapier wird eine magnetische Aufzeichnungsschicht,
die hauptsächlich
aus einer stark magnetischen Substanz und einem Fixiermittel besteht,
anstelle eines Trennpapiers ausgebildet.
-
Das
erfindungsgemäße wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium ergibt ohne Kalandrierbehandlung einen hervorragenden
Glanz. Wenn ein höherer
Glanzgrad (Einfallwinkel und Ausfallwinkel 75°) erforderlich ist, erweist
es sich als wirksam, die Oberflächenglattheit
durch Kalandrierbehandlung auf einen Beck-Glattheitsgrad von mehr
als 3 000 Sekunden zu bringen. Durch Verbesserung der glatten Beschaffenheit
der Oberfläche
des wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmediums wird aufgrund der Kontrolle der Streuung von
Strahlen an der Oberfläche
ein höherer
Glanzgrad erreicht. Insbesondere wenn ein Glanzgrad von mehr als
80% erforderlich ist, ist es erstrebenswert, die Glattheit auf mehr
als 5 000 Sekunden einzustellen.
-
Beispiele
und Vergleichsbeispiele
-
Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen speziell erläutert, die
jedoch nicht als Beschränkung
anzusehen sind. In den Beispielen und Vergleichsbeispielen beziehen
sich die Angaben "Teile" und "%" auf Gew.-teile und Gew.-%.
-
Beispiel 1
-
Herstellung
eines wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmediums
-
Eine
Dispersion des Farbentwicklers (Lösung A), eine Dispersion des
farblosen Farbstoffvorläufers (Lösung B)
und eine Dispersion des Sensibilisators (Lösung C) werden im nachstehend
angegebenen Mischungsverhältnis
getrennt in nassem Zustand in einer Sandmühle auf einen durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 1 μm
gemahlen. Lösung A (Dispersion
des Farbentwicklers)
2,4'-sulfonyldiphenyl
(2,4'-Bisphenol
S) | 6,0
Teile |
10%ige
wässrige
Polyvinylalkohollösung | 18,8
Teile |
Wasser | 11,2
Teile |
Lösung B (Dispersion
des Farbstoffvorläufers)
3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
(ODB-2) | 2,0
Teile |
10%ige
wässrige
Polyvinylalkohollösung | 4,6
Teile |
Wasser | 2,6
Teile |
Lösung C (Dispersion
des Sensibilisators)
1,2-Bis-(phenoxymethyl)-benzol | 3,0
Teile |
10%ige
wässrige
Polyvinylalkohollösung | 9,4
Teile |
Wasser | 5,6
Teile |
-
Die
Dispersionen werden gemäß dem nachstehend
angegebenen Verhältnis
vermischt und zu einer Überzugsmasse
zubereitet.
Lösung A (Dispersion
des Farbentwicklers) | 36,0
Teile |
Lösung B (Dispersion
des farblosen Farbstoffvorläufers
(OBD-2)) | 9,2
Teile |
Lösung C (Dispersion
des Sensibilisators) | 18,0
Teile |
Kaolinton
(50%ige Dispersion) | 12,0
Teile |
-
Herstellung
einer Beschichtungsmasse für
die Glanzschicht
-
Zur
Herstellung der Beschichtungsmasse für die Glanzschicht von Beispiel
1 werden die folgenden Bestandteile verwendet: kolloidales Siliciumdioxid
(durchschnittliche Teilchengröße 0,07–0,1 μm, 40%ige
Dispersion, Handelsbezeichnung SNOWTEX ZL, Produkt der Fa. Nissan
Chemical Industries Co., Ltd.) als anorganisches Pigment, ein Copolymeres
eines kolloidalen Siliciumdioxid-Komplex-Acrylsäureesters (durchschnittliche
Teilchengröße 0,04 μm, 43%ige
Dispersion, Handelsbezeichnung MOVINYL 8020, Produkt der Fa. Clariant
Polymer Co., Ltd., nachstehend abgekürzt als Harz A) als Fixiermittel,
das bei einer Temperatur von mehr als 200°C kein Kleben verursacht, und
Zinkstearat (durchschnittliche Teilchengröße 0,17 μm, 20%ige Dispersion, Handelsbezeichnung
HYDRIN F-115, Produkt der Fa. Chukyo Yushi Co., Ltd., nachstehend
als Gleitmittel A abgekürzt)
als Gleitmittel. Diese Verbindungen werden im nachstehend angegebenen
Mischungsverhältnis
vermischt, gerührt
und zu einer Beschichtungslösung
(Lösung
D) verarbeitet. Lösung D (Dispersion
der Überzugsmasse
für die
Glanzschicht)
Kolloidales
Siliciumdioxid (40%) | 5,0
Teile |
Harz
A (43%) | 8,14
Teile |
Gleitmittel
A (20%) | 1,5
Teile |
-
Herstellung
einer wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht
-
Die
hergestellte Beschichtungsmasse für die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht
wird auf eine Oberfläche
eines Substratpapiers mit 50 g/m2 in einer
Beschichtungsmenge von 6,0 g/m2 aufgetragen
und getrocknet. Man erhält
eine wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht. Anschließend
wird die Beschichtungsmasse für
die Glanzschicht auf die Oberfläche
der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht in einer Beschichtungsmenge von 3,0 g/m2 aufgetragen. Nach Trocknen und Behandeln
mit einer Superkalandriervorrichtung erhält man ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium mit einer Glattheit von 5 000 sec.
-
Beispiele 2 und 3
-
In
den Beispielen 2 und 3 wird das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmedium
nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt. Bei der
Bildung der Glanzschicht werden Bariumsulfat (durchschnittliche Teilchengröße 0,03 μm, 20%ige
Dispersion, Handelsbezeichnung Bariumsulfat BF-20P, Produkt der
Fa. Sakai Chemical Industries Co., Ltd., Beispiel 2) und Titanoxid
(durchschnittliche Teilchengröße 0,015 μm, 20%ige Dispersion,
Handelsbezeichnung Titanoxid MT-100S, Produkt der Fa. Teika Co.,
Ltd., Beispiel 3) verwendet. Das Mischungsverhältnis der einzelnen Verbindungen
bei der Herstellung der Lösung
D ist nachstehend angegeben. Beispiel
2
Bariumsulfat
(20%) | 10
Teile |
Beispiel
3
-
Beispiel 4
-
In
Beispiel 4 wird das wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
1 hergestellt. Bei der Bildung der Glanzschicht wird ein (Meth)acrylsäureester-Copolymeres
(durchschnittliche Teilchengröße 0,37 μm, 25%ige
Dispersion, Handelsbezeichnung ACRYSET SA-532, Produkt der Fa. NIHON
SHOKUBAI Co., Ltd., nachstehend als Harz B abgekürzt) als Fixiermittel verwendet,
das bei einer Temperatur von mehr als 200°C kein Kleben verursacht. Das
Mischungsverhältnis
der einzelnen Verbindungen bei der Herstellung der Lösung D ist
nachstehend angegeben.
-
Beispiele 5 bis 8
-
In
den Beispielen 5 bis 8 wird das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmedium
nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt. Bei der
Bildung der Glanzschicht wird ein (Meth)acrylsäureester-Copolymeres (durchschnittliche
Teilchengröße 0,25 μm, 20%ige
Dispersion, Handelsbezeichnung ACRYSET SA-558, Produkt der Fa. NIHON
SHOKUBAI Co., Ltd., nachstehend als Harz C abgekürzt, Beispiel 5), Polyvinylalkohol
(Verseifungsgrad 98,5%, Polymerisationsgrad 1 700, 10%ige wässrige Lösung, Handelsbezeichnung
PVA-117, Produkt der Fa. Kuraray Co., Ltd., nachstehend als Harz
D abgekürzt,
Beispiel 6), Polyvinylalkohol (Verseifungsgrad 98,5%, Polymerisationsgrad
500, 10%ige wässrige
Lösung,
Handelsprodukt PVA-105, Produkt der Fa. Kuraray Co., Ltd., nachstehend
als Harz E abgekürzt,
Beispiel 7), Polyvinylalkohol (Verseifungsgrad 79,5%, Polymerisationsgrad
2 000, 10%ige wässrige
Lösung,
Handelsbezeichnung PVA-420, Produkt der Fa. Kuraray Co., Ltd., nachstehend
als Harz F abgekürzt,
Beispiel 8) und Glyoxal (40%ige wässrige Lösung) als Fixiermittel, das
bei einer Temperatur von mehr als 200°C kein Kleben verursacht, verwendet.
Das Mischungsverhältnis
der einzelnen Verbindungen bei der Herstellung der Lösung D ist
nachstehend aufgeführt. Beispiel
5
Harz
C (20%) | 17,5
Teile |
Glyoxal
(40%) | 0,875
Teile |
Beispiel
6
Harz
D (10%) | 35
Teile |
Glyoxal
(40%) | 0,875
Teile |
Beispiel
7
Harz
E (10%) | 35
Teile |
Glyoxal
(40%) | 0,875
Teile |
Beispiel
8
Harz
F (20%) | 35
Teile |
Glyoxal
(40%) | 0,875
Teile |
-
Beispiel 9
-
In
Beispiel 9 wird das wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
1 hergestellt. Bei der Bildung der Glanzschicht werden als anorganisches
Pigment Aluminiumhydroxid mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 1 μm (40%ige
Dispersion) und kolloidales Siliciumdioxid (durchschnittliche Teilchengröße 0,07–0,1 μm, 40%ige
Dispersion, Handelsbezeichnung SNOWTEX ZL, Produkt der Fa. NISSAN
Chemical Industries Co., Ltd.) zusammen verwendet. Das Mischungsverhältnis der
einzelnen Verbindungen bei der Herstellung der Lösung D ist nachstehend aufgeführt. Die
durchschnittliche Teilchengröße des anorganischen
Pigments beträgt
0,39 μm.
Aluminiumhydroxid
(40%) | 1,67
Teile |
kolloidales
Siliciumdioxid (40%) | 3,33
Teile |
-
Beispiel 10
-
In
Beispiel 10 wird das wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
1 hergestellt. Bei der Bildung der Glanzschicht wird Zinkstearat
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 5,5 μm (30%ige Dispersion, Handelsbezeichnung
HYDRIN Z-7-30, Produkt der Fa. Chukyo Yushi Co., Ltd., nachstehend
als Gleitmittel B abgekürzt)
als Gleitmittel verwendet.
Gleitmittel
B (30%) | 1
Teil |
-
Beispiel 11
-
In
Beispiel 11 wird das wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
1 hergestellt. Eine Zwischenschicht wird zwischen der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht und der Glanzschicht gebildet. Als anorganisches
Pigment werden kolloidales Siliciumdioxid (durchschnittliche Teilchengröße 0,07–0,1 μm, 40%ige
Dispersion, Handelsbezeichnung SNOWTEX ZL, Produkt der Fa. NISSAN
Chemical Industries Co., Ltd.) und als Fixiermittel Polyvinylalkohol
(Verseifungsgrad 98,5%, Polymerisationsgrad 1 700, 10%ige wässrige Lösung, Handelsbezeichnung
PVA-117, Produkt der Fa. Kuraray Co., Ltd., nachstehend als Harz
D abgekürzt,
Beispiel 6) und Melaminharz (60%ige wässrige Lösung, Handelsbezeichnung SUMIREZ
RESIN 613sp, Produkt der Fa. Sumitomo Chemical Industries Co., Ltd.)
und als Gleitmittel Zinkstearat (durchschnittliche Teilchengröße 0,17 μm, 20%ige
Dispersion, Handelsbezeichnung HYDRIN F-115, Produkt der Fa. Chukyo
Yushi Co., Ltd., nachstehend als Gleitmittel A abgekürzt) verwendet.
Diese Verbindungen werden im nachstehend angegebenen Verhältnis vermischt
und gerührt.
Auf diese Weise erhält man
die Beschichtungslösung
(Lösung
E). Lösung E (Dispersion
der Beschichtungsmasse für
die Zwischenschicht)
kolloidales
Siliciumdioxid A (40%) | 5
Teile |
Harz
D (10%) | 30,0
Teile |
Melaminharz
(60%) | 1,67
Teile |
Gleitmittel
A (20%) | 1,25
Teile |
-
Die
wärmeempfindliche
Schicht wird nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt.
Anschließend
wird diese Beschichtungsmasse für
die Zwischenschicht in einer Beschichtungsmenge von 2 g/m2 aufgetragen. Ferner wird die Beschichtungsmasse
für die
Glanzschicht in einer Beschichtungsmenge von 3,0 g/m2 aufgetragen.
Nach Trocknen und Behandlung mit einer Superkalandriervorrichtung
erhält
man ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium mit einer Glattheit von 5 000 sec.
-
Beispiele 12 und 13
-
In
den Beispielen 12 und 13 wird das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmedium
nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 11 hergestellt. Bei
der Bildung der Zwischenschicht wird ein Acrylester-Copolymeres (durchschnittliche
Teilchengröße 0,08 μm, 43%ige
Dispersion, Handelsbezeichnung MOVINYL 735, Produkt der Fa. Clariant
Polymer Co., Ltd., nachstehend als Harz G abgekürzt, Beispiel 12) und ein Copolymeres
eines kolloidalen Siliciumdioxid-Komplex-Acrylsäureesters (durchschnittliche
Teilchengröße 0,08 μm, 43%ige
Dispersion, Handelsbezeichnung MOVINYL 8020, Produkt der Fa. Clariant
Polymer Co., Ltd., nachstehend als Harz A abgekürzt, Beispiel 13) als Fixiermittel
verwendet. Das Mischungsverhältnis
bei der Herstellung der Lösung
E ist nachstehend angegeben. Beispiel
12
Beispiel
13
-
Beispiel 14
-
In
Beispiel 14 wird das wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
11 hergestellt. Bei der Bildung der Zwischenschicht werden ein Acrylsäureester-Copolymeres (durchschnittliche
Teilchengröße 0,08 μm, 43%ige
Dispersion, Handelsbezeichnung MOVINYL 735, Produkt der Fa. Clariant
Polymer Co., Ltd., nachstehend als Harz G abgekürzt) und Polyvinylalkohol (Verseifungsgrad 98,5%,
Polymerisationsgrad 1 700, 10%ige wässrige Lösung, Handelsbezeichnung PVA-117,
Produkt der Fa. Kuraray Co., Ltd., nachstehend als Harz D abgekürzt) als
Fixiermittel verwendet. Das Mischungsverhältnis bei der Herstellung der
Lösung
E ist nachstehend angegeben.
Harz
G (43%) | 5,81
Teile |
Harz
D (10%) | 10
Teile |
-
Beispiel 15
-
In
Beispiel 15 wird das wärmeempfindlich
Aufzeichnungsmedium nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
11 hergestellt. Bei der Bildung der Zwischenschicht wird Aluminiumhydroxid
mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 1 μm (40%ige Dispersion) als anorganisches
Pigment verwendet. Das Mischungsverhältnis bei der Herstellung der
Lösung
E ist nachstehend angegeben.
Aluminiumhydroxid
(40%) | 5
Teile |
-
Beispiel 16
-
In
Beispiel 16 wird das wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
11 hergestellt. Bei der Bildung der Zwischenschicht wird Zinkstearat
mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 5,5 μm (30%ige
Dispersion, Handelsbezeichnung HYDRIN Z-7-30, Produkt der Fa. Chukyo Yushi Co.,
Ltd., Gleitmittel B) als Gleitmittel verwendet. Das Mischungsverhältnis bei
der Herstellung der Lösung
E ist nachstehend angegeben.
Gleitmittel
B (30%) | 0,83
Teile |
-
Vergleichsbeispiel 1
-
In
Vergleichsbeispiel 1 wird ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
6 hergestellt. Bei der Bildung der Glanzschicht wird kein anorganisches
Pigment zugesetzt.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
In
Vergleichsbeispiel 2 wird das wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
6 hergestellt. Bei der Bildung der Glanzschicht werden Polyvinylalkohol
(Verseifungsgrad etwa 90%, Polymerisationsgrad 300, 10%ige wässrige Lösung, Handelsbezeichnung
GL-03, Produkt der Fa. Nihon Gosei Chemical Co., Ltd., nachstehend
als Harz H abgekürzt)
und Glyoxal (40%ige Lösung)
als Fixiermittel verwendet. Das Mischungsverhältnis bei der Herstellung der
Lösung
D ist nachstehend angegeben.
Harz
H (10%) | 0,35
Teile |
Glyoxal
(40%) | 0,875
Teile |
-
Vergleichsbeispiel 3
-
In
Vergleichsbeispiel 3 wird das wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
6 hergestellt. Bei der Bildung der Glanzschicht wird kein Glyoxal
zugesetzt.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
In
Vergleichsbeispiel 4 wird das wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
1 hergestellt. Bei der Bildung der Glanzschicht wird ein Acrylsäureester-Copolymeres (durchschnittliche
Teilchengröße 0,08 μm, 43%ige
Dispersion, Handelsbezeichnung MOVINYL 735, Produkt der Fa. Clariant
Polymer Co., Ltd., Harz G) als Fixiermittel verwendet. Das Mischungsverhältnis bei
der Herstellung der Lösung
D ist nachstehend angegeben.
-
Wärmebeständigkeitstest
in Bezug auf die Klebewirkung einer Fixierzusammensetzung
-
Gemäß dem nachstehend
angegebenen Verfahren wird festgestellt, ob die in der Glanzschicht
verwendeten Fixierzusammensetzungen bei einer Temperatur von mehr
als 200°C
ein Kleben verursachen.
- (1) Die in den vorerwähnten Beispielen
und Vergleichsbeispielen verwendeten Harze A bis H oder die Verbindung,
die mit einem Vernetzungsmittel versetzt ist, werden als Fixierzusammensetzungen
verwendet (vergl. Tabelle 1). Auf Papier mit einer Dichte von 60
g/m2 und einer Dicke von 74 μm wird die
Fixierzusammensetzung in einer Menge von 20 g/cm2 aufgestrichen
und 5 Minuten in einem Trockenschrank bei 110°C belassen. Sodann wird die Überzugsschicht
aus der Fixierzusammensetzung vollständig gehärtet.
- (2) Das auf diese Weise beschichtete Papier wird auf eine Größe von 4
cm × 8
cm zugeschnitten und in zwei Schichten so übereinandergelegt, dass die
mit der Fixierzusammensetzung beschichteten Oberflächen in
Kontakt miteinander sind. Man erhält einen Prüfkörper der Größe 4 cm × 4 cm.
- (3) Der Prüfkörper wird
auf eine auf 200°C
erwärmte
Heizplatte gelegt und ein Gewicht von 500 g (dessen Basisdurchmesser
4 cm beträgt)
wird 5 Sekunden auf den Prüfkörper gelegt,
wonach der Prüfkörper auf Raumtemperatur
abgekühlt
wird und geprüft
wird, ob die miteinander in Kontakt stehenden, beschichteten Oberflächen leicht
voneinander getrennt werden können
oder nicht. Die Bewertung erfolgt nach folgenden Kriterien (vergl.
Tabelle 1). kein
Kleben beobachtet fast
kein Kleben und leichte Entfernbarkeit
Δ partielles Kleben und Entfernbarkeit
x
Entfernbarkeit nicht gewährleistet
-
Bewertung der Thermoaufzeichnungseigenschaften
-
Eine
Thermoaufzeichnung wurde auf dem hergestellten wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmedium unter
Verwendung eines TH-PMD-Geräts (Thermodrucker
mit einem Thermokopf, Produkt der Fa. Kyocera Co., Ltd.) mit einer
Eindruckenergie von 0,41 mj/Punkt vorgenommen. Die Aufzeichnungsdichte
des Aufzeichnungsbereiches wird mittels eines Macbeth-Densitometers
(RD-914, bernsteinfarbener Filter) gemessen (vergl. die Tabellen
2 und 3).
-
Bewertung des Glanzgrades
-
Ein
digitales Glanzmessgerät
(Produkt der Fa. Murakami Color Technique Laboratory Co., Ltd.,
Modell GM-26D für
75°) wird
verwendet. Der Glanzgrad (Einfallwinkel und Ausfallwinkel 75°) eines Nichtaufzeichnungsbereiches
wird gemessen (vergl. Tabellen 2 und 3).
-
Bewertung der Beständigkeit
gegen Weichmacher
-
Ein
einzelnes Blatt einer Polyvinylchlorid-Einwickelfolie (HIGHWRAP
KMA, Fa. Mitsui Toatsu Chemicals Co., Ltd.) wurde in einer Lage
auf ein Papierrohr gewickelt. Darauf wurde ein mit dem vorstehenden
Drucker bedrucktes wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium geklebt. Ferner wurden 3 Lagen Polyvinylchlorid-Einwickelfolie
herumgewickelt. Das Produkt wurde 24 Stunden bei 40°C stehengelassen.
Sodann wurde der Aufzeichnungsbereich mit einem Macbeth-Densitometer
gemessen (vergl. die Tabellen 2 und 3).
-
Eignung für einen
Thermokopf
-
Eine
Prüfmarkierung
wird unter Verwendung eines automatischen Messmarkierungs-Ausgabesystems
IP-21100ZX der Fa. Ishida Co., Ltd., bedruckt, wobei die Druckdichte
auf 9 eingestellt wird. Es wird festgestellt, ob die Glanzschicht
durch die Wärmeeinwirkung
zerstört
wird (die Oberfläche
verliert durch die Wärmeeinwirkung
ihren Glanz oder wird entfernt). Die Bewertung erfolgt nach folgenden
Kriterien (vergl. Tabellen 2 und 3).
durch
die Wärmeeinwirkung
nicht zerstört
Δ durch die
Wärmeeinwirkung
zerstört
-
Bewertung der Druckeignung
-
Ein
RI-Drucker (RI-III-Typ) der Fa. AKIRA Co., Ltd. wird verwendet.
Als Tinte wird UV-härtende
Tinte Tack 12, Produkt der Fa. Dainippon Ink Chemical Industries
Co., Ltd., verwendet. Die Bewertung der Druckeignung (Oberflächenintensität, Tintenübertragung
und dergl.) wird gemessen und gemäß folgenden Kriterien bewertet
(vergl. die Tabellen 2 und 3).
gut
Δ gute Oberflächenintensität, keine
gute Tintenübertragung
x
nicht gut
-
-
-
Anmerkungen
-
- "kolloidales Si"
- bedeutet kolloidales
Siliciumdioxid
- "Me-Harz"
- bedeutet Melaminharz
- "Vergl.-bsp."
- bedeutet Vergleichsbeispiel
-
-
Aus
den vorstehenden Ergebnissen geht hervor, dass in den Beispielen
1 bis 10, bei denen die erfindungsgemäße Glanzschicht vorliegt, gute
Ergebnisse in Bezug auf den Glanzgrad, die Aufzeichnungsdichte, die
Eignung bei Wärmeeinwirkung
und die Druckeignung erzielt werden. Ferner ergibt sich in den Beispielen 11
bis 16, bei denen eine Zwischenschicht vorliegt, eine gute Beständigkeit
gegen Weichmacher. Dagegen ergibt sich in Vergleichsbeispiel 1,
bei dem kein anorganisches Pigment in der Glanzschicht enthalten
ist, keine gute Druckeignung. In den Vergleichsbeispielen 2 bis
4, bei denen eine Fixierzusammensetzung, die nicht die erfindungsgemäß vorgesehene
Beständigkeit
gegen Verkleben bei Wärmeeinwirkung
aufweist, verwendet wird, ergibt sich eine Zerstörung der Glanzschicht durch
die Wärmeeinwirkung
beim Druckvorgang, so dass das Produkt für die praktische Anwendung
ungeeignet ist.
-
Bei
den erfindungsgemäßen Beispielen
ergibt sich bei Verwendung der Materialien, deren durchschnittliche
Teilchengröße unter
0,3 μm liegt,
ein überlegener
Glanzgrad im Vergleich zu den Beispielen 9, 10, 15 und 16, bei denen
ein anorganisches Pigment mit einem durchschnittlichen Durchmesser
von mehr als 0,3 μm
verwendet wird. Wenn daher ein besonders hoher Glanzgrad erforderlich
ist, erweist es sich als wirksam, Materialien zu verwenden, deren
durchschnittliche Teilchengröße kleiner
als 0,3 μm
ist.
-
Beim
erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmedium handelt es sich um ein Medium, dessen Glanzgrad
hauptsächlich
eine Fixierzusammensetzung enthält,
die bei einer Temperatur von mehr als 200°C kein Verkleben bewirkt. Somit
weist das Produkt eine hochwertige glänzende Beschaffenheit auf und eignet
sich für
das Bedrucken mit einem Thermokopf. Aufgrund der vorerwähnten Strukturmerkmale
ergibt sich beim erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmedium eine hochgradig glänzende Beschaffenheit und eine
hohe Bilddichte, so dass das Produkt als Medium von hoher Qualität zu bewerten
ist. Es ist nicht erforderlich, eine Lackschicht unter Verwendung
eines organischen Lösungsmittels
aufzubringen, so dass das Verfahren sehr wirtschaftlich ist. Ferner
wird das Produkt durch Bildung einer Zwischenschicht zwischen der
wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht und der Glanzschicht in Bezug auf den Glanzgrad
zusätzlich
verbessert, wobei auch die Beständigkeit
gegen Weichmacher verbessert wird und sich somit ein wertvolles
wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium erhalten lässt.