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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungspapier, das gute Hafteigenschaften an Briefmarken und
Steuermarken ("revenue
stamps") aufweist.
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Allgemein wird ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungspapier mit einer wärmeempfindlichen
Farbentwicklungsschicht, die vorwiegend aus einem farblosen oder
schwach gefärbten
basischen Farbstoff und einem Farbentwickler besteht, der durch
Umsetzung bei Erwärmung
mit dem basischen Farbstoff eine Farbe entwickelt, in JP-B-45-14039
beschrieben und in breitem Umfang gewerblich eingesetzt. Ein Thermodrucker, bei
dem ein Thermokopf installiert ist, wird für das Aufzeichnungsverfahren
mit diesem wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapier
verwendet. Da diese Art von Wärmeaufzeichnungsverfahren
einem herkömmlichen
Aufzeichnungsverfahren im Hinblick auf einen geräuschfreien Aufzeichnungsvorgang überlegen
ist, keine Entwicklungs- und Fixierungsvorgänge benötigt, wartungsfrei ist, sich
durch eine relativ billige und kompakte Einrichtung auszeichnet
und das erhaltene Bild sehr klar ist, wird dieses Verfahren zusammen
mit dem Wachstum der Informationsindustrie in breitem Umfang auf
dem Gebiet der Faksimile- oder Computergeräte, verschiedenartiger Meßinstrumente
und für
Ettiketiermaschinen verwendet.
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In neuerer Zeit wurde die Verwendung
von wärmeempfindlichem
Aufzeichnungspapier als Druckpapier für Registrierkassen beliebter.
In zahlreichen Fällen
wird ein von einer Registrierkasse gedrucktes Papierstück als Quittung
verwendet. Bei Verwendung eines durch eine Registrierkasse bedruckten
Papiers als Quittung haftet eine Steuermarke auf der Oberfläche. Daher
sind die Anforderungen zur Verbesserung der Hafteigenschaften eines
wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapiers an einer Steuermarke strenger geworden, d.
h. die anhaftende Marke darf sich nicht leicht entfernen lassen.
Ferner kann wärmeempfindliches
Aufzeichnungspapier mit den vorerwähnten Eigenschaften als Postkarte
verwendet werden, da sich eine anhaftende Briefmarke nicht leicht
entfernen läßt. Im Vergleich
zu Normalpapier sind aber die Hafteigenschaften von herkömmlichem
wärmeempfindlichem
Aufzeichnungspapier für
eine Briefmarke oder eine Steuermarke nicht ebenso stark. Sie lassen
sich vielmehr nach dem Aufkleben entfernen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, die vorerwähnte
Schwierigkeit, die mit der Verwendung eines herkömmlichen wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers
verbunden ist, zu überwinden
und ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungspapier bereitzustellen, dessen Hafteigenschaften an
einer Steuermarke oder Briefmarke (nachstehend kurz als Eignung
für eine
Steuermarke abgekürzt)
verbessert ist.
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EP-A-0355012 stellt ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial bereit, das ein Substrat, eine Unterschicht
und eine wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht umfassen kann. Polyvinylalkohol kann in der Unterschicht
und/oder der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht vorhanden sein. Der Polymerisationsgrad und
der Verseifungsgrad des Polyvinylalkohols in der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht wird nicht angegeben.
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EP-A-0474122 stellt ferner ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial bereit, das ein Substrat und eine wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht umfaßt,
wobei eine Sperrschicht mit einem Gehalt an Polyvinylalkohol mit
einem Verseifungsgrad von 80 bis 90 mol-% zwischen dem Substrat
und einer Klebstoffschicht angeordnet ist.
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US-5173472 betrifft ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial, das ein Substrat und eine wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht umfaßt,
wobei die wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht einen Polyvinylalkohol mit einem durchschnittlichen
Polymerisationsgrad von mindestens 1000 und einem Verseifungsgrad
bis 90 mol-% zusammen mit einer modifizierten Stärke umfaßt.
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In geeigneter Weise weist ein erfindungsgemäßes wärmeempfindliches
Aufzeichnungspapier eine Aufzeichnungsoberfläche auf, die bei Aufkleben
einer Briefmarke oder einer Steuermarke auf die Aufzeichnungsoberfläche mindestens
10 Zyklen eines Entfernungstestverfahrens benötigt, um mindestens ein Drittel der
anhaftenden Oberfläche
der Marke von der Aufzeichnungsoberfläche des wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers
zu entfernen, wobei das Entfernungstestverfahren das Aufkleben der
Briefmarke oder Steuermarke auf die Aufzeichnungsoberfläche des
wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapiers, das Aufhängen
des Aufzeichnungspapiers über
einem Eisenstab von etwa 8 mm Durchmesser, wobei die Briefmarke
oder Steuermarke sich auf der äußeren Oberfläche des
Aufzeichnungspapiers befindet, das Einstellen des Aufzeichnungspapiers
in der Weise, daß die
Länge des
Aufzeichnungspapiers auf beiden Seiten des Eisenstabs gleich groß ist, das
Befestigen eines Gewichts von etwa 500 g an einem Ende des wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapiers, das Festhalten des anderen Endes des wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapiers mit der Hand und das Ausführen einer zyklischen Herabzieh-
und Rückführbewegung
der Hand, um die Briefmarke oder Steuermarke über den Eisenstab zu ziehen,
bis mindestens ein Teil der Briefmarke oder Steuermarke von der
Oberfläche
des Aufzeichnungspapiers entfernt ist, umfaßt.
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Dabei stellt die Anzahl der Zyklen
eines Entfernungstestverfahrens zur Entfernung von mindestens einem
Drittel der anhaftenden Oberfläche
der Steuermarke oder Briefmarke von der Aufzeichnungsoberfläche des
wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapiers einen Index dar, der den Haftgrad der anhaftenden
Steuermarke oder Briefmarke angibt. Wenn daher die Anzahl der Zyklen
groß ist,
ist die Eignung als Steuermarke gut. Wenn die Anzahl der Zyklen über 10 liegt,
läßt sich
eine ausreichende Eignung als Steuermarke erzielen. Wenn ferner
die Anzahl der Zyklen über
30 liegt, 1äßt sich
ein wünschenswerter
Effekt erzielen. Bei einer Anzahl der Zyklen über 50 wird ein noch wünschenswerterer
Effekt erzielt. Wenn dagegen die Anzahl der Zyklen unter 10 liegt,
so läßt sich
die anhaftende Steuermarke leicht entfernen und es ergibt sich kein
Aufzeichnungspapier, das die erforderliche Eignung für das Anbringen
einer Steuermarke aufweist.
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Erfindungsgemäß wird ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungspapier bereitgestellt, das eine Mittelschicht und eine
wärmeempfindliche
Farbentwicklungsschicht aufweist, die einen farblosen oder blaßgefärbten basischen
Farbstoff und einen Farbentwickler umfaßt, der durch Umsetzung mit
dem basischen Farbstoff auf einem Substrat eine Farbe entwickelt,
wobei mindestens eine Mittelschicht und eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht
jeweils einen Polyvinylalkohol oder einen denaturierten Polyvinylalkohol
umfassen, dessen Polymerisationsgrad größer als 450 und dessen Verseifungsgrad
kleiner als 90% ist. Wenn das vorstehend geschilderte Entfernungstestverfahren
am erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapier durchgeführt
wird, beträgt
die zur Entfernung von mehr als einem Drittel der anhaftenden Oberfläche einer Steuermarke
erforderliche Anzahl an Wiederholungen mehr als 10.
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Somit haben sich die Erfinder mit
einer Mittelschicht befaßt
und dabei festgestellt, daß die
Verwendung von Polyvinylalkohol oder einem denaturierten Polyvinylalkohol,
dessen Polymerisationsgrad mehr als 450 beträgt und dessen Verseifungsgrad
kleiner als 90% ist, die Eignung für eine Steuermarke verbessern
kann. Auf der Grundlage dieses Befunds wurde das erfindungsgemäße Aufzeichnungspapier
realisiert. Die Erfinder haben festgestellt, daß die Eignung des wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapiers, das eine Mittelschicht zwischen einem Substrat
und einer wärmeempfindlichen
Schicht aufweist, für
eine Steuermarke schlechter ist als die eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers,
das keine Mittelschicht aufweist. Als Grund hierfür wird folgendes
angenommen. Üblicherweise
wird eine Mittelschicht zu dem Zweck hergestellt, die Farbentwicklungsempfindlichkeit
zu verbessern, so daß eine
adiabatische Beschaffenheit erforderlich ist. Um die Anforderungen
für eine
hochgradig adiabatische Beschaffenheit zu erfüllen, ergibt sich für die Schicht
eine stark poröse
Beschaffenheit. Wenn eine Steuermarke aufgeklebt wird, dringt Wasser,
das an der Klebstoffoberfläche
der Marke haftet, durch die wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht hindurch und erreicht die Mittelschicht. Durch
Einwirkung des eingedrungenen Wassers wird die Klebefestigkeit der
Mittelschicht geschwächt
und es kommt zu einer Rißbildung,
wonach sich die anhaftende Marke vom Substrat an der Position des
Risses ablöst.
Anders ausgedrückt,
es wird angenommen, daß durch
Einwirkung von eingedrungenem Wasser die Klebekraft zwischen der
Mittelschicht und dem Substrat geschwächt wird, und sich eine anhaftende
Marke an der Grenzfläche
zwischen der Mittelschicht und dem Substrat ablöst.
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Eine Mittelschicht enthält vorwiegend
einen anorganischen oder organischen Farbstoff und ein Bindemittel.
Als Bindemittel ist ein wasserlösliches
Polymeres, wie Polyvinylalkohol, bekannt. Bei der Art des im erfindungsgemäßen Aufzeichnungspapier
verwendeten Polyvinylalkohols handelt es sich um die gleiche Art,
die üblicherweise
als Dispergiermittel oder Bindemittel bei der Bildung einer wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht oder Schutzschicht wirkt. Daher wird vorzugsweise
ein Polyvinylalkohol mit geringerer Wasserlöslichkeit verwendet, d. h.
ein vollständig
verseifter Polyvinylalkohol, der einen hohen Verseifungsgrad aufweist.
Der Verseifungsgrad des verwendeten Polyvinylalkohols beträgt im allgemeinen
mehr als 98%. Da bei partiell verseiftem Polyvinylalkohol, dessen
Verseifungsgrad gering ist, die Schwierigkeit auftritt, daß das Farbentwicklungsvermögen behindert
wird, kann ein solches Produkt zur Zeit nicht verwendet werden.
Erfindungsgemäß wird jedoch
die Wasserlöslichkeit
durch den Gehalt an Polyvinylalkohol, dessen Verseifungsgrad unter
90% liegt, oder durch einen Gehalt an denaturiertem Polyvinylalkohol
verbessert, der gleichzeitig Wasser absorbieren kann. Daher dringt
die Klebstoffkomponente zusammen mit Wasser in die Mittelschicht
ein und es kommt nach dem Trocknen zu einer starken Haftung der
Steuermarke.
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Als herkömmlicherweise verwendeter Polyvinylalkohol
wird Polyvinylalkohol von geringerer Viskosität, d. h. mit niedrigem Polymerisationsgrad,
vorzugsweise im Hinblick auf ein gutes Dispergiermittel oder auf
die Beschichtungseignung verwendet. Dagegen wird angenommen, daß die Haftfestigkeit
einer Steuermarke mit einer Klebstoffkomponente verbessert wird,
wenn Polyvinylalkohol oder denaturierter Polyvinylalkohol, dessen Polymerisationsgrad
mehr als 450 beträgt,
enthalten ist. Insbesondere ist es erwünscht, daß der Polymerisationsgrad des
Polyvinylalkohols mehr als 1000 beträgt.
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Die hervorragende Eignung für eine Steuermarke
läßt sich
durch einen Polymerisationsgrad von 450 bis 1000 erreichen. Wenn
eine starke Haftfähigkeit
erforderlich ist, erweist es sich als wirksam, einen Polyvinylalkohol
zu verwenden, dessen Polymerisationsgrad über 1000 liegt.
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Es ist wünschenswert, daß 1,5 bis
20 Gew.-% eines Polyvinylalkohols oder denaturierten Polyvinylalkohols,
dessen Polymerisationsgrad über
450 liegt und dessen Verseifungsgrad kleiner als 90% ist, bezogen auf
das gesamte Feststoffgewicht der Mittelschicht, enthalten sind.
Wenn der Polyvinylalkohol im vorerwähnten Anteil enthalten ist,
läßt sich
eine hervorragende Eignung für
eine Steuermarke erzielen. Der Einfluß des Polyvinylalkohols auf
das Farbentwicklungsvermögen
ist nicht sehr stark, da er in einer Mittelschicht enthalten ist,
wobei aber sein Einfluß erfindungsgemäß in wirksamerer
Weise verhindert werden kann.
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Erfindungsgemäß ist ferner Polyvinylalkohol
oder denaturierter Polyvinylalkohol, dessen Polymerisationsgrad über 450
liegt und dessen Verseifungsgrad weniger als 90% beträgt, in einer
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht
enthalten. Auch in diesem Fall beträgt der wünschenswerte Polymerisationsgrad
mehr als 1000 und der wünschenswerte
Anteil 1,5 bis 10 Gew.-% des gesamten Feststoffgewichts der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht, und zwar in Anbetracht einer Störung des
Farbentwicklungsvermögens. Wenn
der Anteil des Polyvinylalkohols oder denaturierten Polyvinylalkohols,
dessen Polymerisationsgrad über 450
liegt und dessen Verseifungsgrad kleiner als 90% ist, zu gering
ist, läßt sich
die angestrebte Eignung als Steuermarke nicht erreichen. Bei einem
zu hohen Anteil tritt nicht nur das Problem einer Störung des
Farbentwicklungsvermögens
auf, sondern es kommt auch zu einer Beeinträchtigung der Wasserfestigkeit,
da sich eine starke Wasserlöslichkeit
ergibt.
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Vorzugsweise umfaßt das wärmeempfindliche Aufzeichnungspapier
ein Pigment, dessen Öl-Absorptionswert
weniger als 100 ml/100 g beträgt.
Wenn der Öl-Absorptionswert
des Pigments groß ist,
wird Polyvinylalkohol oder denaturierter Polyvinylalkohol, dessen
Polymerisationsgrad über
450 liegt und dessen Verseifungsgrad kleiner als 90% ist, ebenfalls
absorbiert, so daß die
angestrebte Wirkung in bezug auf das Haftvermögen einer Steuermarke nicht
in deutlichem Umfang erzielt werden kann. Da erfindungsgemäß Pigment
enthalten ist, dessen Öl-Absorptionswert
unter 100 ml/100 g liegt, kann die Absorptionsmenge dieser Polyvinylalkohole
an Pigment verringert werden und es läßt sich eine hervorragende
Haftfestigkeit einer Steuermarke erzielen.
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1 zeigt
das zu Testzwecken herangezogene Meßverfahren zur Entfernung einer
anhaftenden Marke von einem wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapier nach Anspruch 1. In der Zeichnung haben die
Bezugszeichen die folgenden Bedeutungen:
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- 1
- Steuermarke
oder Briefmarke
- 2
- wärmeempfindliches
Aufzeichnungspapier
- 3
- Eisenstab
mit 8 mm Durchmesser
- 4,
5
- Endbereiche
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1 erläutert einen
Entfernungstest. Beim Entfernungstest wird als erste Stufe die Menge
des der Klebeoberfläche
einer Steuermarke oder Briefmarke 1 (nachstehend als Steuermarke
abgekürzt)
zugeführten Wassers
auf 5,5 ± 1,5
mg eingestellt. Sodann wird die Steuermarke 1 auf die Aufzeichnungsoberfläche einer wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht geklebt, 3 Minuten mit einem Gewicht von 500
g gepreßt
und sodann weitere 30 Minuten stehengelassen. Sodann wird das wärmeempfindliche
Aufzeichnungspapier 2 auf einen Eisenstab 3 gehängt, wobei
sich die Steuermarke auf der äußeren Oberfläche befindet.
An einem der Enden 4 oder 5 des wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapiers wird das Gewicht von 500 g angehängt. Das
andere Ende wird mit der Hand gehalten und der Bereich, wo die Steuermarke
haftet, wird durch Herunterziehen und Zurückführen von Hand in eine zyklische
Bewegung versetzt. Die Anzahl an Zyklen, die zur Entfernung von
mindestens einem Drittel der anhaftenden Oberfläche einer Steuermarke erforderlich
ist, wird gemessen. Die Zyklusbewegung wird jeweils in zwei Sekunden
einmal durchgeführt.
Als Eisenstab wird beim erfindungsgemäßen Entfernungstest ein Eisenstab
von 8 mm Durchmesser verwendet, der eine entsprechende Länge aufweist
und dessen Oberfläche
unbehandelt ist.
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Nachstehend wird das Verfahren zur
Herstellung eines erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapiers erläutert. Üblicherweise
wird ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungspapier gemäß dem nachstehenden
Verfahren hergestellt. Dabei werden ein farbloser oder schwach gefärbter basischer
Farbstoff und ein Farbentwickler jeweils mit einem Bindemittel dispergiert,
wobei gegebenenfalls Additive wie Pigmente, Sensibilisatoren, UV-Absorber,
wasserfest ausrüstende
Mittel oder Entschäumungsmittel
nach Bedarf zugesetzt werden. Auf diese Weise erhält man eine
Beschichtungsmasse. Die Beschichtungsmasse wird auf ein Substrat
aufgetragen und getrocknet. Auf diese Weise erhält man das wärmeempfindliche
Aufzeichnungspapier.
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Für
eine Mittelschicht und eine wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht gemäß der Erfindung
können
neben dem Polyvinylalkohol oder dem denaturierten Polyvinylalkohol,
deren Polymerisationsgrad mehr als 450 beträgt und deren Verseifungsgrad
kleiner als 90% ist, ein Bindemittel verwendet werden, das üblicherweise
auf dem Gebiet der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapiere eingesetzt wird. Beispielsweise seien erwähnt: vollständig verseifter
Polyvinylalkohol mit einem Polymerisationsgrad von 200–1900, partiell
verseifter Polyvinylalkohol, denaturierter Polyvinylalkohol, wie
mit Carboxy-Gruppen denaturierter Polyvinylalkohol, mit Amid-Gruppen
denaturierter Polyvinylalkohol, mit Sulfonsäure denaturierter Polyvinylalkohol
oder mit Butyral-Gruppen denaturierter Polyvinylalkohol, Derivate
von Cellulose wie Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose, Ethylcellulose,
Carboxymethylcellulose oder Acetylcellulose, Copolymere von Styrol-Maleinsäureanhydrid, Copolymere
von Styrol-Butadien, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetal, Polyacrylamid,
Polyacrylsäureester,
Polyvinylbutyral, Polystyrol oder Copolymere davon, Polyamidharze,
Siliconharze, Petroleumharze, Terpenharze, Ketonharze und Cumaronharze.
Die makromolekularen Verbindungen lassen sich anwenden, indem man
sie in Lösungsmitteln,
wie Wasser, Alkoholen, Ketonen, Estern oder Kohlenwasserstoffen
löst oder
in Wasser oder einem anderen Medium zu einem Emulsionszustand oder
pastösen
Zustand dispergiert. Diese Anwendungsformen können je nach den Qualitätsanforderungen
in Kombination miteinander verwendet werden.
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Als Bindemittel für die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht
kann zusammen mit einem wasserlöslichen
Polymeren ein Harz vom Typ eines Acrylsäureesters verwendet werden.
Als Harz vom Typ eines Acrylsäureesters
können
beliebige Harze vom Typ eines Acrylsäureesters verwendet werden,
sofern dadurch die Fähigkeit
zur wärmeempfindlichen
Aufzeichnung und die Eignung als Steuermarke nicht beeinträchtigt werden.
Speziell lassen sich (Meth)acrylsäureester, Acrylsäureester
und/oder Copolymere aus Methacrylsäureestern und Styrol und/oder
Vinylacetat, Copolymere aus Acrylamid/Acrylsäureestern, Copolymere aus Acrylamid/Acrylsäure/Methacrylsäure, Copolymere
aus kolloidalem Siliciumdioxid-Komplex-Acrylsäureester und Copolymere aus
kolloidalem Siliciumdioxid-Komplex-Styrol/Acrylsäureester erwähnen, was
jedoch keine Beschränkung
auf diese Produkte bedeuten soll.
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Wenn das vorerwähnte Bindemittel zusammen mit
Polyvinylalkohol oder denaturiertem Polyvinylalkohol, dessen Polymerisationsgrad
mehr als 450 beträgt
und dessen Verseifungsgrad kleiner als 90% ist, bei der Herstellung
einer Mittelschicht und einer wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht verwendet wird, kann das Mischungsverhältnis oder
die einzusetzende Menge jeweils nach der gewünschten Qualität festgelegt
werden.
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In einer Mittelschicht oder einer
wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht gemäß der Erfindung kann
ein herkömmliches
bekanntes organisches oder anorganisches Pigment enthalten sein.
Als konkrete Beispiele für
derartige Pigmente lassen sich anorganische Pigmente, wie Aluminiumoxid,
Magnesiumhydroxid, Calciumhydroxid, Magnesiumcarbonat, Zinkoxid,
Bariumsulfat, Siliciumdioxid, Calciumcarbonat, Kaolin, calciniertes
Kaolin, Diatomeenerde, Talkum, Titanoxid oder Aluminiumhydroxid,
oder organische Pigmente wie Harnstoff-Formalin-Harze, Styrol-Methacrylsäure-Copolymere,
Polystyrolharze oder Aminoharz-Füllstoffe, hohle
Kunststoffpigmente oder Primärteilchen
mit einer becherförmigen
Gestalt erwähnen,
wie sie in JP-A-10-217608 oder JP-A-10-218950 beschrieben sind. Unter diesen
Pigmenten werden in der Mittelschicht insbesondere calciniertes
Kaolin und becherförmige
Polymerteilchen gemäß JP-A-10-217608
oder JP-A-10-218950 aufgrund ihrer günstigen adiabatischen Beschaffenheit
vorzugsweise verwendet. Vorzugsweise bewirkt ein in einer wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht zu verwendendes Pigment, dessen Öl-Absorptionswert
unter 100 ml/100 g liegt, eine gute Eignung für eine Steuermarke. Diese Pigmente
können allein
oder zusammen eingesetzt werden.
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Bei der Herstellung einer Mittelschicht
oder einer wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht gemäß der Erfindung
kann ein Überbrückungsmittel
aus einer polymeren Substanz zugesetzt werden, um die Wasserfestigkeit
oder die Bildbeständigkeit
zu verbessern. Beliebige Arten von herkömmlichen Überbrückungsmitteln können verwendet
werden, mit der Einschränkung,
daß sie
die wärmeempfindliche
Beschaffenheit nicht beeinträchtigen.
Konkret lassen sich Produkte vom Dialdehyd-Typ wie Glyoxal oder
Polyaldehyde, Produkte vom Polyamin-Typ, wie Polyethylamin, Produkte
vom Epoxy-Typ, Polyamidharze, Melaminharze, Dimethylol-Harnstoffe, Produkte
vom Diglycidyl-Typ, wie Glycerindiglycidylether, Ammoniumpersulfat,
Eisenchlorid und Magnesiumchlorid erwähnen, was jedoch keine Beschränkung auf
diese Produkte bedeuten soll.
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Erfindungsgemäß können als Gleitmittel, das in
der Mittelschicht oder der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht verwendet wird, beliebige Arten von herkömmlichen
Gleitmitteln für
wärmeempfindliche Aufzeichnungspapiere
verwendet werden. Als konkrete Beispiele hierfür lassen sich Metallsalze von
höheren Fettsäuren, wie
Zinkstearat oder Calciumstearat, oder Wachse wie Paraffinwachs,
Polyethylenwachs, Carnaubawachs, mikrokristallines Wachs oder Wachse
vom Acryl-Typ erwähnen.
Insbesondere werden im Hinblick auf die Eignung für einen
Thermokopf Zinkstearat oder Calciumstearat verwendet.
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Als basischer Farbstoff, der im erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapier verwendet wird, können sämtliche Farbstoffe, die auf
dem Gebiet der herkömmlichen
druckempfindlichen oder wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapiere bekannt sind, eingesetzt werden. Wünschenswert
ist die Verwendung von Triphenylmethan-Verbindungen, Fluoran-Verbindungen,
Fluoren-Verbindungen oder Divinyl-Verbindungen, was jedoch keine
Beschränkung
auf diese Verbindungen bedeutet. Typische Beispiele für basische Farbstoffe
sind nachstehend aufgeführt.
Diese basischen Farbstoffe können
allein oder in Kombination miteinander verwendet werden.
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<Basische Farbstoffe vom Triphenylmethan-Typ>
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- 3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid
(als Kristallviolett-lacton bezeichnet)
- 3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-phthalid (als Malachitgrün-lacton
bezeichnet)
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<Basische Farbstoff von Fluoran-Typ>
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- 3-Diethylamino-6-methylfluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-(o,p-dimethylanilino)-fluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-chlorfluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-(m-methylanilino)-fluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-(m-trifluormethylanilino)-fluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-(o-chloranilino)-fluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-(p-chloranilino)-fluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-(o-fluoranilino)-fluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-n-octylanilinofluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-n-octylaminofluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-benzylanilinofluoran
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-dibenzylanilinofluoran
- 3-Diethylamino-6-chlor-7-methylfluoran
- 3-Diethylamino-6-chlor-7-anilinofluoran
- 3-Diethylamino-6-chlor-7-p-methylanilinofluoran
- 3-Diethylamino-6-ethoxyethyl-7-anilinofluoran
- 3-Diethylamino-7-methylfluoran
- 3-Diethylamino-7-chlorfluoran
- 3-Diethylamino-7-(m-trifluormethylanilino)-fluoran
- 3-Diethylamino-7-(o-chloranilino)-fluoran
- 3-Diethylamino-7-(p-chloranilino)-fluoran
- 3-Diethylamino-7-(o-fluoranilino)-fluoran
- 3-Diethylamino-benzo[a]fluoran
- 3-Diethylamino-benzo[c]fluoran
- 3-Dibutylamino-6-methyl-fluoran
- 3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-Dibutylamino-6-methyl-7-(o,p-dimethylanilino)-fluoran
- 3-Dibutylamino-6-methyl-7-(o-chloranilino)-fluoran
- 3-Dibutylamino-6-methyl-7-(p-chloranilino)-fluoran
- 3-Dibutylamino-6-methyl-7-(o-fluoranilino)-fluoran
- 3-Dibutylamino-6-methyl-7-(m-trifluormethylanilino)-fluoran
- 3-Dibutylamino-6-methyl-7-chlorfluoran
- 3-Dibutylamino-6-ethoxyethyl-7-anilinofluoran
- 3-Dibutylamino-6-chlor-7-anilinofluoran
- 3-Dibutylamino-6-methyl-7-p-methylanilinofluoran
- 3-Dibutylamino-7-(o-chloranilino)-fluoran
- 3-Dibutylamino-7-(o-fluoranilino)-fluoran
- 3-Di-n-pentylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-Di-n-pentylamino-6-methyl-7-(p-chloranilino)-fluoran
- 3-Di-n-pentylaminp-7-(m-trifluormethylanilino)-fluoran
- 3-Di-n-pentylamino-6-chlor-7-anilinofluoran
- 3-Di-n-pentylamino-7-(p-chloranilino)-fluoran
- 3-Pyrrolidino-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-Piperidino-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-(N-Methyl-N-propylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-(N-Methyl-N-Zyklohexylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-(N-Ethyl-N-Zyklohexylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-(N-Ethyl-N-xylamino)-6-methyl-7-(p-chloranilino)-fluoran
- 3-(N-Ethyl-p-toluidino)-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-(N-Ethyl-N-isoamylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-(N-Ethyl-N-isoamylamino)-6-chlor-7-anilinofluoran
- 3-(N-Ethyl-N-tetrahydrofurfurylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-(N-Ethyl-N-isobutylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-(N-Ethyl-N-ethoxypropylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
- 3-Zyklohexylamino-6-chlorfluoran
- 2-(4-Oxahexyl)-3-dimethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
- 2-(4-Oxahexyl)-3-diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
- 2-(4-Oxahexyl)-3-dipropylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
- 2-Methyl-6-p-(p-dimethylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 2-Methoxy-6-p-(p-dimethylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 2-Chlor-3-methyl-6-p-(p-phenylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 2-Chlor-6-p-(p-dimethylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 2-Nitro-6-p-(p-diethylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 2-Amino-6-p-(p-diethylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 2-Diethylamino-6-p-(p-diethylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 2-Phenyl-6-methyl-6-p-(p-phenylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 2-Benzyl-6-p-(p-phenylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 2-Hydroxy-6-p-(p-phenylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 3-Methyl-6-p-(p-dimethylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 3-Diethylamino-6-p-(p-diethylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 3-Diethylamino-6-p-(p-dibutylaminophenyl)-aminoanilinofluoran
- 2,4-Dimethyl-6-[(4-dimethylamino)-anilino]-fluoran
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<Basische Farbstoffe vom Fluoren-Typ>
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- 3,6,6,'-Tris-(dimethylamino)-spiro-[fluoren-9,3'-phthalid]
- 3,6,6'-Tris-(diethylamino)-spiro-[fluoren-9,3'-phthalid]
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<Basische Farbstoffe vom Divinyl-Typ>
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- 3,3-Bis-[2-(p-dimethylaminophenyl)-2-(p-methoxyphenyl)-ethenyl]-4,5,6,7-tetrabromphthalid
- 3,3-Bis-[2-(p-dimethylaminophenyl)-2-(p-methoxyphenyl)-ethenyl]-4,5,6,7-tetrachlorphthalid
- 3,3-Bis-[1,1-bis-(4-pyrrolidinophenyl)-ethylen-2-yl]-4,5,6,7-tetrabromphthalid
- 3,3-Bis-[1-(4-methoxyphenyl)-1-(4-pyrrolidinophenyl)-ethylen-2-yl]-4,5,6,7-tetrachlorphthalid
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<Weitere Farbstoffe>
-
- 3-(4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl)-3-(1-ethyl-2-methylindol-3-yl)-4-azaphthalid
- 3-(4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl)-3-(1-octyl-2-methylindol-3-yl)-4-azaphthalid
- 3-(4-Zyklohexylethylamino-2-methoxyphenyl)-3-(1-ethyl-2-methylindol-3-yl)-4-azaphthalid
- 3,3-Bis-(1-ethyl-2-methylindol-3-yl)-phthalid
- 3,6-Bis-(diethylamino)-fluoran-γ-(3'-nitro)-anilinolactam
- 3,6-Bis-(diethylamino)-fluoran-γ-(4'-nitro)-anilinolactam
- 1,1-Bis-[2',2',2'',2''-tetrakis-(p-dimethylaminophenyl)-ethenyl]-2,2-dinitrilethan
- 1,1-Bis-[2',2',2'',2''-tetrakis-(p-dimethylaminophenyl)-ethenyl]-2-β-naphthoylethan
- 1,1-Bis-[2',2',2'',2''-tetrakis-(p-dimethylaminophenyl)-ethenyl]-2,2-diacetylethan
- Bis-[2,2,2',2'-tetrakis-(p-dimethylaminophenyl)-ethenyl]-methylmalonsäure-dimethylester
-
Als organischer Farbentwickler, der
im erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapier verwendet wird, lassen sich beispielsweise folgende
Produkte erwähnen:
Bisphenol-A-Typ gemäß JP-A-3-207688 und JP-A-5-24366,
4-Hydroxybenzoesäureester-Typ,
4-Hydroxyphthalsäurediester-Typ, Phthalsäuremonoester-Typ,
Bis-(hydroxyphenyl)-sulfid-Typ,
4-Hydroxyphenylarylsulfonat-Typ, 1,3-Dihydroxyphenyl-2-propylbenzol-Typ
und 4-Hydroxybenzoyloxybenzoesäureester-Typ
sowie Bisphenolsulfon-Typ. Nachstehend sind typische Beispiele für bekannte
Farbentwickler aufgeführt,
was jedoch keine Beschränkung hierauf
bedeutet. Diese Farbentwickler können
im Gemisch miteinander verwendet werden. Da unter diesen Farbentwicklern
die Wärmebeständigkeit
von 2,4'-Sulfonyldiphenyl
(auch als 2,4'-Bisphenol
S bezeichnet) hervorragend ist, eignet sich 2,4-Sulfonyldiphenyl
besonders gut für
Anwendungen, bei denen es auf Wärmebeständigkeit
ankommt.
-
<Bisphenol A-Typ>
-
- 4,4'-Isopropylidendiphenol
(auch als Bisphenol A bezeichnet)
- 4,4'-Zyklohexylidendiphenol
- p,p'-(1-Methyl-n-hexyliden)-diphenol
- 1,7-Di-(hydroxyphenylthio)-3,5-dioxaheptan
-
<4-Hydroxybenzoesäureester-Typ>
-
- 4-Hydroxybenzylbenzoat
- 4-Hydroxyethylbenzoat
- 4-Hydroxypropylbenzoat
- 4-Hydroxyisopropylbenzoat
- 4-Hydroxybutylbenzoat
- 4-Hydroxyisobutylbenzoat
- 4-Hydroxymethylbenzylbenzoat
-
<4-Hydroxyphthalsäurediester-Typ>
-
- 4-Hydroxydimethylphthalat
- 4-Hydroxydiisopropylphthalat
- 4-Hydroxydibenzylphthalat
- 4-Hydroxydibenzylphthalat
-
<Phthalsäuremonoester-Typ>
-
- Monobenzylphthalat
- Monocyclohexylphthalat
- Monophenylphthalat
- Monomethylphenylphthalat
- Monoethylphenylphthalat
- Monopropylbenzylphthalat
- Monohalogenbenzylphthalat
- Monoethoxybenzylphthalat
-
<Bis-(hydroxyphenyl)-sulfid-Typ>
-
- Bis-(4-hydroxy-3-tert.-butyl-6-methylphenyl)-sulfid
- Bis-(4-hydroxy-2,5-dimethylphenyl)-sulfid
- Bis-(4-hydroxy-2-methyl-5-ethylphenyl)-sulfid
- Bis-(4-hydroxy-2-methyl-5-isopropylphenyl)-sulfid
- Bis-(4-hydroxy-2,3-dimethylphenyl)-sulfid
- Bis-(4-hydroxy-2,5-dimethylphenyl)-sulfid
- Bis-(4-hydroxy-2,5-diisopropylphenyl)-sulfid
- Bis-(4-hydroxy-2,3,6-trimethylphenyl)-sulfid
- Bis-(2,4,5-trihydroxyphenyl)-sulfid
- Bis-(4-hydroxy-2-cyclohexyl-5-methylphenyl)-sulfid
- Bis-(2,3,4-trihydroxyphenyl)-sulfid
- Bis-(4,5-dihydroxy-2-tert.-butylphenyl)-sulfid
- Bis-(4-hydroxy-2,5-diphenylphenyl)-sulfid
- Bis-(4-hydroxy-2-tert.-octyl-5-methylphenyl)-sulfid
-
<4-Hydroxyphenylarylsulfon-Typ>
-
- 4-Hydroxy-4'-isopropoxydiphenylsulfon
- 4-Hydroxy-4'-n-propoxydiphenylsulfon
- 4-Hydroxy-4'-n-butyloxydiphenylsulfon
-
<4-Hydroxyphenylarylsulfonat-Typ>
-
- 4-Hydroxyphenylbenzolsulfonat
- 4-Hydroxyphenyl-p-tolylsulfonat
- 4-Hydroxyphenylmethylensulfonat
- 4-Hydroxyphenyl-p-chlorbenzolsulfonat
- 4-Hydroxyphenyl-p-tert.-butylbenzolsulfonat
- 4-Hydroxyphenyl-p-isopropoxybenzolsulfonat
- 4-Hydroxyphenyl-1'-naphthalinsulfonat
- 4-Hydroxyphenyl-2'-naphthalinsulfonat
-
<1,3-Di-[2-(hydroxyphenyl)-2-propyl]-benzol-Typ>
-
- 1,3-Di-[2-(4-hydroxyphenyl)-2-propyl]-benzol
- 1,3-Di-[2-(4-hydroxy-3-alkylphenyl)-2-propyl]-benzol
- 1,3-Di-[2-(2,4-dihydroxyphenyl)-2-propyl]-benzol
- 1,3-Di-[2-(2-hydroxy-5-methylphenyl)-2-propyl]-benzol
-
<Resorcin-Typ>
-
- 1,3-Dihydroxy-6-(α,α-dimethylbenzyl)-benzol
-
<4-Hydroxybenzoyloxybenzoesäureester-Typ>
-
- 4-Hydroxybenzoyloxybenzylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxymethylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxyethylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxypropylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxybutylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxyisopropylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxy-tert.-butylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxyhexylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxyoctylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxynonylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxycyclohexylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxy-β-phenethylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxyphenylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxy-α-naphthylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxy-β-naphthylbenzoat
- 4-Hydroxybenzoyloxy-sek.-butylbenzoat
-
<Bisphenolsulfon-Typ (I)>
-
- Bis-(3-1-butyl-4-hydroxy-6-methylphenyl)-sulfon
- Bis-(3-ethyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon
- Bis-(3-propyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon
- Bis-(3-methyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon
- Bis-(2-isopropyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon
- Bis-(2-Ethyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon
- Bis-(3-chlor-4-hydroxyphenyl)-sulfon
- Bis-(2,3-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon
- Bis-(2,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon
- Bis-(3-methoxy-4-hydroxyphenyl)-sulfon
- 4-Hydroxyphenyl-2'-ethyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 4-Hydroxyphenyl-2'-isopropyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 4-Hydroxyphenyl-3'-isopropyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 4-Hydroxyphenyl-3'-sek.-butyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 3-Chlor-4-hydroxyphenyl-3'-isopropyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 2-Hydroxy-5-tert.-butylphenyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 2-Hydroxy-5-tert.-aminophenyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 2-Hydroxy-5-tert.-isopropylphenyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 2-Hydroxy-5-tert.-octylphenyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 2-Hydroxy-5-tert.-butylphenyl-3'-chlor-4'-hydroxyphenylsulfon
- 2-Hydroxy-5-tert.-butylphenyl-3'-methyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 2-Hydroxy-5-tert.-butylphenyl-3'-isopropyl-4'-hydroxyphenylsulfon
- 2-Hydroxy-5-tert.-butylphenyl-2'-methyl-4'-hydroxyphenylsulfon
-
<Bisphenolsulfon-Typ (II)>
-
- 4,4'-Sulfonyldiphenol
- 2,4'-Sulfonyldiphenol
- 3,3'-Dichlor-4,4'-sulfonyldiphenol
- 3,3'-Dibrom-4,4'-sulfonyldiphenol
- 3,3',5,5'-Tetrabrom-4,4'-sulfonyldiphenol
- 3,3'-Diamino-4,4'-sulfonyldiphenol
-
<Andere Produkte>
-
- p-tert.-Butylphenol
- 2,4-Dihydroxybenzophenon
-
Phenolharze vom Novolak-Typ
-
- 4-Hydroxyacetophenon
- p-Phenylphenol
- Benzyl-4-hydroxyphenylacetat
- p-Benzylphenol
- 4,4'-Bis-(p-tolylsulfonylaminocarbonylamino)-diphenylmethan
- 4,4'-Bis-(phenylaminothiocarbonylamino)-diphenylsulfido
- Aminobenzolsulfonamid-Derivate gemäß JP-A-8-59603 und mit Diphenylsulfon
verbrückte
Verbindungen gemäß WO-97/16420.
-
Ferner können Farbentwicklungskomponenten
vom Metallchelat-Typ, die aus einem Metallkomplexsalz von höheren Fettsäuren und
mehrwertigen hydroxyaromatischen Verbindungen zusammengesetzt sind, gemäß JP-A-10-258577 verwendet
werden.
-
Es können herkömmliche Sensibilisatoren verwendet
werden, mit der Einschränkung,
daß die
erfindungsgemäß angestrebte
Wirkung nicht beeinträchtigt
wird. Nachstehend sind Beispiele für Sensibilisatoren aufgeführt:
Stearinsäureamid,
Palmitinsäureamid,
Methoxycarbonyl-N-benzamidstearat,
N-Benzoylstearinsäureamid,
N-Eicosensäureamid,
Ethylen-bis-stearinsäureamid,
Behensäureamid,
Methylen-bis-stearinsäureamid,
Methylolamid,
N-Methylolstearinsäureamid,
Dibenzylterephthalat,
Dimethylterephthalat,
Dioctylterephthalat,
p-Benzyloxybenzylbenzoat,
1-Hydroxy-2-phenylnaphthoat,
Dibenzyloxalat,
Di-p-methylbenzyloxalat,
Di-p-chlorbenzyloxalat,
2-Naphthylbenzylether,
m-Terphenyl,
p-Benzylbiphenyl,
4-Biphenyl-p-tolylether,
Di-(p-methoxyphenoxyethyl)-ether,
1,2-Di-(3-methylphenoxy)-ethan,
1,2-Di-(4-methylphenoxy)-ethan,
1,2-Di-(4-Methoxyphenoxy)-ethan,
1,2-Di-(4-chlorphenoxy)-ethan,
1,2-Diphenoxyethan,
1-(4-Methoxyphenoxy)-2-(2-methylphenoxy)-ethan,
p-Methylthiophenylbenzylether,
1,4-Di-(phenylthio)-butan,
p-Acetotoluidid,
p-Acetophenetidid,
N-Acetoacetyl-p-toluidin,
Di-(β-biphenylethoxy)-benzol,
p-Di-(vinyloxyethoxy)-benzol,
1-Isopropylphenyl-2-phenylethan,
1,2-Bis-(phenoxymethyl)-benzol,
p-Toluolsulfonamid,
o-Toluolsulfonamid,
Di-p-tolylcarbonat
und
Phenyl-α-naphthylcarbonat.
-
Die vorstehende Aufzählung bedeutet
keine Beschränkung
auf diese Verbindungen. Diese Sensibilisatoren können allein oder im Gemisch
aus zwei oder mehr Arten verwendet werden.
-
Erfindungsgemäß ist es möglich, auf einer wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht eine aus einer polymeren Substanz zusammengesetzte Überzugsschicht
aufzubringen, um die Bildstabilität und die Abriebbeständigkeit
zu verbessern. Da üblicherweise
die Eignung für
eine Steuermarke durch Bildung einer Überzugsschicht beeinträchtigt wird,
ist ein Gehalt von 1,5–10
Gew.-% Polyvinylalkohol, dessen Polymerisationsgrad mehr als 450
beträgt
und dessen Verseifungsgrad kleiner als 90% ist, oder an einem denaturierten
Polyvinylalkohol, bezogen auf die Gesamtmenge der Überzugsschicht
erwünscht,
ebenso wie bei der Herstellung der Mittelschicht und der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht.
-
Ferner kann in einer wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht ein UV-Absorptionsmittel,
z. B. vom Benzophenon-Typ oder vom Triazol-Typ, ein Dispergiermittel,
ein Entschäumungsmittel,
ein Antioxidationsmittel oder ein fluoreszierender Farbstoff verwendet
werden.
-
Als Substrat können Papier, Recycling-Papier,
synthetisches Papier, Kunststoffolien, geschäumte Kunststoffolien, Faservliese,
Metallfolien oder aus diesen Substanzen zusammengesetzte kombinierte
Folien verwendet werden.
-
Die Menge des Farbentwicklers und
des basischen Farbstoffes und die Art und die Menge der übrigen Additive,
die in der erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht verwendet werden, werden je nach den Erfordernissen
in bezug auf Qualität
und Aufzeichnungsverhalten festgelegt und unterliegen keinen Beschränkungen.
Im allgemeinen ist es jedoch bevorzugt, 0,1–2 Teile eines basischen Farbstoffes, 0,5–4 Teile
eines Füllstoffes
und 0,05–2
Teile eines Stabilisators und Sensibilisators auf 1 Teil eines organischen
Farbentwicklers zu verwenden. Eine entsprechende Menge an Bindemittel
beträgt
5–25%,
bezogen auf die Gesamtmenge der Feststoffe.
-
Der Farbentwickler, der Farbstoff
und die übrigen
Additive, die je nach Bedarf zugesetzt werden, werden mittels einer
Mahlvorrichtung, z. B. einer Kugelmühle, einer Reibmühle oder
einer Sandmühle,
oder mittels einer geeigneten Emulgiervorrichtung zu feinen Teilchen,
deren Durchmesser weniger als einige μm beträgt, gemahlen. Anschließend werden
Bindemittel und anderer Additive je nach Bedarf zugesetzt. Auf diese
Weise erhält
man die Überzugsmasse.
Als Beschichtungsverfahren lassen sich die Beschichtung von Hand,
die Beschichtung mit einer Schlichtepresse, die Beschichtung mit
einer Walze, die Beschichtung mit einer Luftrakel, die Messerbeschichtung,
die Fließbeschichtung,
das Komma-Direktverfahren, das Tiefdruck-Direktverfahren, das Tiefdruck-Umkehrverfahren und
das Umkehrwalzenbeschichtungsverfahren erwähnen. Ferner ist es möglich, nach
dem Sprühen,
Blasen oder Einweichen eine Trocknung vorzunehmen.
-
Beispiele
-
<Herstellung eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers>
-
Nachstehend wird das erfindungsgemäße wärmeempfindliche
Aufzeichnungspapier anhand von Beispielen näher erläutert, wobei diese Beispiele
jedoch keine Beschränkung
darstellen sollen. In den Beispielen und Vergleichsbeispielen bezieht
sich der Ausdruck "Teile" auf Gew.-Teile oder
Gew.-%.
-
[Herstellungsbeispiel
1]
-
<Herstellung einer Überzugsmasse für eine Mittelschicht>
-
3,1 Teile einer 48%igen SBR-Latexemulsion
und 7 Teile einer 10%igen wäßrigen Lösung von
Polyvinylalkohol mit einem Polymerisationsgrad von 2000 und einem
Verseifungsgrad von 80% (Handelsbezeichnung: PVA-420, Produkt der
Firma Kuraray Co., Ltd.) werden zur 25 Teilen einer 40%igen Dispersion
von calciniertem Kaolin gegeben und gerührt. Man erhält eine Überzugsmasse
für eine
Mittelschicht.
-
<Herstellung einer überzugsmasse für eine wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht>
-
Dispersionen eines Farbentwicklers
(Lösung
A) und eines basischen Farbstoffes (Lösung B) werden getrennt unter
Mahlen mit einer Sandmühle
auf einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 1 μm hergestellt. Lösung A (Dispersion
des Farbentwicklers)
4-Hydroxy-4'-isopropoxydiphenylsulfon
(D-8) | 6,0
Teile |
10%ige
wäßrige Lösung von
Polyvinylalkohol | 18,8
Teile |
Wasser | 11,2
Teile |
Lösung B.(Dispersion
eines basischen Farbstoffes)
3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
(ODB-2) | 2,0
Teile |
10%ige
wäßrige Lösung von
Polyvinylalkohol | 4,6
Teile |
Wasser | 2,6
Teile |
-
Beim Polyvinylalkohol in der vorerwähnten Dispersion
handelt es sich um einen Polyvinylalkohol, dessen Verseifungsgrad
etwa 88% und dessen Polymerisationsgrad etwa 300 beträgt (Handelsbezeichnung: GL-03,
Produkt der Firma Nihon Gosei Chemical Industries Co., Ltd.).
-
Anschließend werden die Dispersionen
im nachstehenden Verhältnis
miteinander vermischt und gerührt,
wodurch man eine Überzugsmasse
für eine
wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht erhält.
Lösung A (Dispersion
des Farbentwicklers) | 36,0
Teile |
Lösung B (Dispersion
des basischen Farbstoffes (ODB-2)) | 9,2
Teile |
Calciumcarbonat
(30%ige Dispersion) | 20,0
Teile |
Zu
100% verseifter Polyvinylalkohol (10%) | 9,0
Teile |
-
Es wird ein Polyvinylalkohol verwendet,
dessen Verseifungsgrad fast 100% und dessen Polymerisationsgrad
1700 beträgt
(Handelsbezeichnung: PVA-117, Produkt der Firma Kuraray Co., Ltd.).
Der Öl-Absorptionswert
des Calciumcarbonats beträgt
110 ml/100 g.
-
<Herstellung eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers>
-
Die erhaltene Überzugsmasse für die Mittelschicht
wird auf die Oberfläche
von 50 g/m2-Substratpapier schichtförmig aufgebracht
und getrocknet. Man erhält
eine Mittelschicht mit einer Beschichtungsmenge von 7,0 g/m2. Anschließend wird über die Mittelschicht die Beschichtungsmasse
für die
wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht in einer Beschichtungsmenge von 6,0 g/m2 aufgebracht und getrocknet. Die erhaltene
Folie wird mit einer Superkalandriervorrichtung behandelt. Man erhält ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungspapier mit einer Glattheit von 500 sek.
-
[Herstellungsbeispiel
2]
-
In Herstellungsbeispiel 2 wird ein
wärmeempfindliches
Aufzeichnungspapier gemäß dem Verfahren von
Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, wobei aber bei der Herstellung
einer Überzugsmasse
für die
Mittelschicht becherförmige
Polymerteilchen (Handelsbezeichnung: V-1005, Produkt der Firma Nihon
Zeon Co., Ltd.) gemäß JP-A-10-218950
als Pigment anstelle von calciniertem Kaolin verwendet werden. Dabei
wird folgendes Mischungsverhältnis
eingehalten.
-
[Herstellungsbeispiele
3 und 4]
-
Nach dem gleichen Verfahren wie in
Herstellungsbeispiel 1 wird in den Herstellungsbeispielen 3 und 4
ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungspapier hergestellt. Jedoch wird bei der Herstellung
der Beschichtungsmasse für
die Mittelschicht Polyvinylalkohol, dessen Verseifungsgrad etwa
80% und dessen Polymerisationsgrad 1700 beträgt (Handelsbezeichnung: KH-17,
Produkt der Firma Nihon Gosei Chemical Industries Co., Ltd.) in
Herstellungsbeispiel 3 und Polyvinylalkohol, dessen Verseifungsgrad
etwa 88% und dessen Polymerisationsgrad 1700 beträgt (Handelsbezeichnung:
GH-17, Produkt der Firma Nihon Gosei Chemical Industries Co., Ltd.)
in Herstellungsbeispiel 4 anstelle von PVA-420 verwendet. Beispiel
3
Beispiel
4
-
[Beispiel 5]
-
Nach dem gleichen Verfahren wie in
Herstellungsbeispiel 1 wird in Beispiel 5 ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier
hergestellt. Jedoch wird bei der Herstellung der Beschichtungsmasse
für die
wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht PVA-420 anstelle von PVA-117 verwendet. Das
Mischungsverhältnis
des Polyvinylalkohols ist nachstehend angegeben. Beschichtungsmasse
für die
wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht
-
[Beispiel 6]
-
Nach dem gleichen Verfahren wie in
Herstellungsbeispiel 1 wird in Beispiel 6 ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier
hergestellt. Jedoch wird bei der Herstellung der Beschichtungsmasse
für die
Mittelschicht und bei der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht Polyvinylalkohol, dessen Verseifungsgrad etwa
88% und dessen Polymerisationsgrad 500 beträgt (Handelsbezeichnung: GL-05,
Produkt der Firma Nihon Gosei Chemical Industries Co., Ltd.) und
Polyvinylalkohol, dessen Verseifungsgrad etwa 100% und dessen Polymerisationsgrad
1700 beträgt
(Handelsbezeichnung: PVA-117, Produkt der Firma Kuraray Co., Ltd.) anstelle
von PVA-420 verwendet. Die Mischungsverhältnisse des Polyvinylalkohols
für die
einzelnen Beschichtungsmassen sind nachstehend angegeben. Beschichtungsmasse
für die
Mittelschicht
GL-05
(10%) | 3,5
Teile |
PVA-117
(10%) | 3,5
Teile |
Beschichtungsmasse
für die
wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht
GL-05
(10%) | 4,5
Teile |
PVA-117
(10%) | 4,5
Teile |
-
[Beispiel 7]
-
Nach dem gleichen Verfahren wie in
Beispiel 6 wird in Beispiel 7 ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier
hergestellt. Jedoch wurden bei der Herstellung der Beschichtungsmasse
für die
Mittelschicht Polyvinylalkohol, dessen Verseifungsgrad etwa 80%
und dessen Polymerisationsgrad 500 beträgt (Handelsbezeichnung: KL-05,
Produkt der Firma Nihon Gosei Chemical Industries Co., Ltd.) anstelle
von GL-05 verwendet. Die Mischungsverhältnisse des Polyvinylalkohols
sind nachstehend angegeben. Beschichtungsmasse
für die
Mittelschicht
KL-05
(10%) | 3,5
Teile |
PVA-117
(10%) | 3,5
Teile |
-
[Beispiel 8]
-
Nach dem gleichen Verfahren wie in
Beispiel 6 wird in Beispiel 8 ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier
hergestellt. Jedoch wird bei der Herstellung der Beschichtungsmasse
für die
Mittelschicht PVA-420 anstelle von GL-05 verwendet. Das Mischungsverhältnis der
Polyvinylalkohole ist nachstehend angegeben. Beschichtungsmasse
für die
Mittelschicht
PVA-420
(10%) | 3,5
Teile |
PVA-117
(10%) | 3,5
Teile |
-
[Beispiel 9]
-
Nach dem gleichen Verfahren wie in
Beispiel 6 wird in Beispiel 9 ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier
hergestellt. Jedoch wird bei der Herstellung der Beschichtungsmasse
für die
Mittelschicht PVA-420 anstelle von GL-05 und PVA-117 verwendet.
Das Mischungsverhältnis
des Polyvinylalkohols ist nachstehend angegeben. Beschichtungsmasse
für die
Mittelschicht
-
[Beispiel 10]
-
Nach dem gleichen Verfahren wie in
Beispiel 9 wird in Beispiel 10 ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier
hergestellt. Jedoch wird bei der Herstellung der Beschichtungsmasse
für die
wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht
Aluminiumhydroxid, dessen Öl-Absorptionswert
30 ml/100 g beträgt,
anstelle von Calciumcarbonat, dessen Öl-Absorptionswert 110 ml/100 g beträgt, verwendet.
Das Mischungsverhältnis
ist nachstehend angegeben. Beschichtungsmasse
für die
wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht
Aluminiumhydroxid
(50%) | 12,0
Teile |
-
[Beispiel 11]
-
Nach dem gleichen Verfahren wie in
Beispiel 9 wird in Beispiel 11 ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier
hergestellt. Jedoch wird bei der Herstellung der Beschichtungsmasse
für die
wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht
Calciumcarbonat, dessen Öl-Absorptionswert
110 ml/100 g beträgt,
und Aluminiumhydroxid, dessen Öl-Absorptionswert
30 ml/100 g beträgt,
als Füllstoff
verwendet. Die Mischungsverhältnisse sind
nachstehend angegeben. Der Öl-Absorptionswert
des gemischten Füllstoffes
beträgt
70 ml/100 g. Beschichtungsmasse
für die
wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht
Calciumcarbonat
(30%) | 10,0
Teile |
Aluminiumhydroxid
(50%) | 6,0
Teile |
-
[Beispiel 12]
-
Nach dem gleichen Verfahren wie in
Beispiel 10 wird in Beispiel 12 ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier
hergestellt. Jedoch wird bei der Herstellung der Beschichtungsmasse
für die
Mittelschicht GL-05 anstelle von PVA-420 verwendet. Das Mischungsverhältnis der
Polyvinylalkohole ist nachstehend angegeben. Beschichtungsmasse
für die
Mittelschicht
GL-05
(10%) | 1,2
Teile |
PVA-117
(10%) | 5,8
Teile |
-
[Beispiel 13]
-
Nach dem gleichen Verfahren wie in
Beispiel 12 wird in Beispiel 13 ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier
hergestellt. Jedoch wird bei der Herstellung der Beschichtungsmasse
für die
Mittelschicht das Mischungsverhältnis
von GL-05 und PVA-117 verändert.
Die veränderten
Mischungsverhältnisse
sind nachstehend angegeben. Beschichtungsmassen
für die
Mittelschicht
GL-05
(10%) | 2,5
Teile |
PVA-117
(10%) | 4,5
Teile |
-
[Beispiel 14]
-
Nach dem gleichen Verfahren wie in
Beispiel 12 wird in Beispiel 14 ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier
hergestellt. Jedoch wird bei der Herstellung der Beschichtungsmasse
für die
Mittelschicht das Mischungsverhältnis
von GL-05 und PVA-117 verändert.
Die veränderten
Mischungsverhältnisse
sind nachstehend angegeben. Beschichtungsmasse
für die
Mittelschicht
GL-05
(10%) | 21,0
Teile |
PVA-117
(10%) | 3,0
Teile |
-
[Beispiel 15]
-
Nach dem gleichen Verfahren wie in
Beispiel 12 wird in Beispiel 15 ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier
hergestellt. Jedoch wird bei der Herstellung der Beschichtungsmasse
für die
Mittelschicht das Mischungsverhältnis
von GL-05 und PVA-117 verändert.
Die veränderten
Mischungsverhältnisse
sind nachstehend angegeben. Beschichtungsmasse
für die
Mittelschicht
GL-05
(10%) | 38,0
Teile |
PVA-117
(10%) | 3,0
Teile |
-
[Beispiel 16]
-
Nach dem gleichen Verfahren wie in
Beispiel 12 wird in Beispiel 16 ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier
hergestellt. Jedoch wird bei der Herstellung der Beschichtungsmasse
für die
Mittelschicht und bei der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht das Mischungsverhältnis von GL-05 und PVA-117
verändert. Die
veränderten
Mischungsverhältnisse
sind nachstehend angegeben. Beschichtungsmasse
für die
Mittelschicht
GL-05
(10%) | 3,5
Teile |
PVA-117
(10%) | 3,5
Teile |
Beschichtungsmasse
für die
wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht
GL-05
(10%) | 1,7
Teile |
PVA-117
(10%) | 5,3
Teile |
-
[Beispiel 17]
-
Nach dem gleichen Verfahren wie in
Beispiel 16 wird in Beispiel 17 ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier
hergestellt. Jedoch wird bei der Herstellung der Beschichtungsmasse
für die
wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht
das Mischungsverhältnis
von GL-05 und PVA-117 verändert.
Die veränderten
Mischungsverhältnisse
sind nachstehend angegeben. Beschichtungsmasse
für die
wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht
GL-05
(10%) | 3,5
Teile |
PVA-117
(10%) | 5,5
Teile |
-
[Beispiel 18]
-
Nach dem gleichen Verfahren wie in
Beispiel 16 wird in Beispiel 18 ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier
hergestellt. Jedoch wird bei der Herstellung der Beschichtungsmasse
für die
wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht
das Mischungsverhältnis
von G1-05 und PVA-117 verändert.
Die veränderten
Mischungsverhältnisse
sind nachstehend angegeben. Beschichtungsmasse
für die
wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht
GL-05
(10%) | 18,0
Teile |
PVA-117
(10%) | 3,0
Teile |
-
[Beispiel 19]
-
Nach dem gleichen Verfahren wie in
Beispiel 16 wird in Beispiel 19 ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier
hergestellt. Jedoch wird bei der Herstellung der Beschichtungsmasse
für die
wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht
das Mischungsverhältnis
von GL-05 und PVA-117 verändert.
Die veränderten
Mischungsverhältnisse
sind nachstehend angegeben. Beschichtungsmasse
für die
wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht
GL-05
(10%) | 29,0
Teile |
PVA-117
(10%) | 3,0
Teile |
-
[Vergleichsbeispiel 1]
-
Nach dem gleichen Verfahren wie in
Herstellungsbeispiel 1 wird in Vergleichsbeispiel 1 ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungspapier hergestellt. Jedoch wird bei der Herstellung
der Beschichtungsmasse für
die Mittelschicht PVA-117 anstelle von PVA-420 verwendet. Das Mischungsverhältnis ist
nachstehend angegeben. Beschichtungsmasse
für die
Mittelschicht
-
[Vergleichsbeispiel 2]
-
Nach dem gleichen Verfahren wie in
Herstellungsbeispiel 1 wird in Vergleichsbeispiel 2 ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungspapier hergestellt. Jedoch wird bei der Herstellung
der Beschichtungsmasse für
die Mittelschicht GL-03 anstelle von PVA-420 verwendet. Das Mischungsverhältnis ist
nachstehend angegeben. Beschichtungsmasse
für die
Mittelschicht
-
[Vergleichsbeispiel 3]
-
Nach dem gleichen Verfahren wie in
Beispiel 6 wird in Vergleichsbeispiel 3 ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier
hergestellt. Jedoch wird bei der Herstellung der Beschichtungsmasse
für die
Mittelschicht PVA-117 allein verwendet, während GL-05 nicht verwendet
wird. Beschichtungsmasse
für die
Mittelschicht
-
<Bewertung des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsverhaltens>
-
Auf den hergestellten wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapieren wird ein Drucktest unter Verwendung des Geräts TH-PMD
(Drucktestgerät
für wärmeempfindliches
Aufzeichnungspapier; ein Thermokopf der Firma Kyocera Co., Ltd.
ist installiert), Produkt der Firma Ohkura Denki Co., wobei die
Druckenergie 0,41 mJ/dot beträgt.
Die Bilddichte des bedruckten Teils wird mittels eines Macbeth-Densitometers
(Verwendung des bernsteinfarbenen Filters RD-914) gemessen.
-
<Eignung für eine Steuermarke>
-
Die Eignung des wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers
für eine
Steuermarke wird gemäß dem vorstehenden
Verfahren bewertet. Der Bewertungstest nach diesem Verfahren wird
an verschiedenartigen Steuermarken oder Briefmarken durchgeführt, wobei
sich jedoch kein klarer Unterschied feststellen läßt. Daher
wird für
den vorliegenden erfindungsgemäßen Bewertungstest
eine 10 Yen-Briefmarke verwendet. Die Wassermenge, die an der Oberfläche der
Briefmarke haftet, wird unter Verwendung eines Schwammes (Typ MS-6,
Produkt der Firma Shachihata Industries Co., Ltd.) auf 5,5 ± 1,5 mg
eingestellt. Eine Briefmarke, an der Wasser haftet, wird auf die
Aufzeichnungsoberfläche
eines wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapiers geklebt, 3 Minuten mit einem Gewicht von 500
g gepreßt
und dann 30 Minuten belassen, wonach das Gewicht entfernt wird.
Anschließend
wird das wärmeempfindliche
Aufzeichnungspapier über
einen Eisenstab von 8 mm Durchmesser und 30 cm Länge gehängt, wobei die aufgeklebte
Briefmarke sich auf der äußeren Oberfläche befindet.
An einem Ende des wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapiers wird unter Verwendung einer Befestigungsklammer
ein Gewicht von 500 g angehängt.
Das andere Ende wird mit der Hand festgehalten. Der Bereich, an
dem die Briefmarke haftet, wird durch eine zyklische Bewegung, die
durch Herunterziehen und Zurückführen von
Hand vorgenommen wird, gerieben. Die zyklische Bewegung wird jeweils
im Abstand von 2 Sekunden durchgeführt. Die Anzahl der Zyklen,
die erforderlich ist, um die Briefmarke zu entfernen, wird gemessen.
Sämtliche
vorstehenden Testvorgänge
werden bei einer Temperatur von 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit
von 65°C
durchgeführt.
-
<Bewertung der Wasserfestigkeit>
-
Die Bewertung der Wasserfestigkeit
wird durch leichtes dreimaliges Reiben der Beschichtungsoberfläche des
hergestellten wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapiers mit einem befeuchteten Finger vorgenommen.
Die Bewertung wird folgendermaßen
wiedergegeben.
- O: Die Überzugsschicht
wird nicht entfernt.
- X: Die Überzugsschicht
wird entfernt.
-
Die erzielten Ergebnisse sind in
Tabellen 1–3
zusammengestellt. In den Tabellen 1 und 2 sind in der Spalte "Bestandteile" die gewichtsprozentualen
Anteile des Polyvinylalkohols, dessen Polymerisationsgrad mehr als
450 beträgt
und dessen Verseifungsgrad unter 90% liegt, bezogen auf die Gesamtmenge
der Feststoffe, angegeben. In Tabelle 2 ist die Art des Pigments
für die
wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht folgendermaßen angegeben:
A: Calciumcarbonat,
B: Aluminiumhydroxid
-
-
-
-
Aus den vorstehenden Ergebnissen
geht klar hervor, daß in
den erfindungsgemäßen Beispielen
5–19 hervorragende
Ergebnisse in bezug auf Aufzeichnungsdichte, Eignung für eine Steuermarke
und wasserfeste Beschaffenheit erzielt werden. Dagegen läßt sich
in den Vergleichsbeispielen 1 und 3, bei denen in der Mittelschicht
Polyvinylalkohol verwendet wird, dessen Verseifungsgrad unter 90%
liegt, oder bei Vergleichsbeispiel 2, bei dem Polyvinylalkohol verwendet
wird, dessen Verseifungsgrad unter 90% liegt, wobei aber der Polymerisationsgrad
300 beträgt,
keine ausreichende Eignung für
eine Steuermarke erzielen.
-
Im Fall der Beispiele 12 und 16,
bei denen in der Mittelschicht oder in der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht
Polyvinylalkohol verwendet wird, dessen Polymerisationsgrad mehr
als 450 beträgt
und dessen Verseifungsgrad unter 90% liegt, wobei aber dessen Einsatzmenge
zu gering ist, ist es schwierig, eine ausreichende Eignung für eine Steuermarke
zu erreichen. Im Fall der Beispiele 15 und 19, bei denen die Menge
des verwendeten Polyvinylalkohols geringfügig zu groß ist, läßt sich zwar eine ausreichende
Eignung für eine
Steuermarke erreichen, während
die wasserfeste Beschaffenheit und die Eignung für die wärmeempfindliche Aufzeichnung
geringfügig
beeinträchtigt
sind. Zur Herstellung eines wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapiers eignet sich daher die Verwendung von Polyvinylalkohol,
dessen Polymerisationsgrad mehr als 450 beträgt und dessen Verseifungsgrad
unter 90% liegt, wobei eine entsprechende Menge eingesetzt wird.
-
Ferner ergibt sich in den Beispielen
6 bis 19, bei denen nicht nur in der Mittelschicht, sondern auch
in der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht Polyvinylalkohol verwendet wird, dessen Polymerisationsgrad mehr
als 450 beträgt
und dessen Verseifungsgrad unter 90% liegt, eine bessere Eignung
für eine
Steuermarke als in den Herstellungsbeispielen 1 bis 4, bei denen
in der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht dieser Polyvinylalkohol nicht verwendet wird.
Somit ergibt durch die Verwendung des Polyvinylalkohols sowohl in
der Mittelschicht als auch in der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht
eine bessere Wirkung. Außerdem zeigt
ein Vergleich von Beispiel 10, bei dem in der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht
ein Füllstoff
verwendet wird, dessen Öl-Absorptionswert
unter 100 ml/100 g liegt, mit Beispiel 9, bei dem ein Füllstoff
verwendet wird, dessen Öl-Absorptionswert über 100
ml/100 g beträgt,
daß die
Eignung für
eine Steuermarke gemäß Beispiel
10 noch zusätzlich
verbessert wird.
-
Im erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapier
wird die Eignung für
eine Steuermarke verbessert, ohne daß das wärmeempfindliche Aufzeichnungsverhalten
beeinträchtigt
wird. Ferner wird eine starke Haftung von Steuermarken an einem
wärmeempfindlichen
Papier ermöglicht,
was bisher als sehr schwierig galt. Dies stellt für die praktische
Verwendung einen sehr wichtigen Faktor dar.