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1. Gebiet
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Fahrzeugsteuerungssystem und insbesondere ein Fahrzeugsteuerungssystem
zur Steuerung einer an einem Fahrzeug angebrachten Vorrichtung unter
Verwendung eines tragbaren Sender/Empfängers (Transceivers).
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Da die Fahrzeuge intelligenter werden,
wurden viele Vorschläge
gemacht, um Fahrzeuge mit geringerem Bedienungsaufwand zu steuern.
Beispielsweise offenbart die Japanische Offenlegungsschrift Nr.
Hei 5-71257 eine automatische Türverriegelungsvorrichtung,
die automatisch Fahrzeugtüren
ohne manuelle Betätigung
verriegeln oder entriegeln kann. Diese Vorrichtung, die als intelligentes
Zugangssystem bezeichnet wird, entriegelt eine Fahrzeugtür, wenn
diese erfasst, dass ein Anwender nahe an das Fahrzeug kommt, und
verriegelt die Tür,
wenn sie erfasst, dass ein Anwender sich von dem Fahrzeug entfernt.
Insbesondere gibt, wenn ein besonderer tragbarer Sender-Empfänger, der
von dem Anwender bei sich geführt
wird, ein aus dem Fahrzeug gesendetes ID-Anforderungssignal empfängt, der
Sender-Empfänger
eine entsprechende Antwortidentifizierung zu dem Fahrzeug zurück. Wenn
die Antwortidentifizierung auf der Fahrzeugseite als eine autorisierte
Antwortidentifizierung (Antwort-ID) bestätigt wird, wird eine Tür des Fahrzeugs
ordnungsgemäß entriegelt,
wohingegen andernfalls die Türen
verriegelt gehalten werden. Auf diese Weise kann ein autorisierter
Anwender eine Tür
automatisch ohne manuelle Betätigung
entriegeln, wenn er in das Fahrzeug gelangt. Gleichermaßen kann,
wenn der Anwender einfach das Fahrzeug verlässt, ohne eine manuelle Türverriegelungsbetätigung durchzuführen, die
Fahrzeugtür
dadurch automatisch verriegelt werden. Mit der vorstehend beschriebenen
Anordnung ist der Anwender von dem Risiko, dass er die Tür entriegelt lässt, und
der Pflicht zu der aufwendigen Türverriegelungsbetätigung befreit.
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In dem vorstehend beschriebenen intelligenten
Zugangssystem muss ein Fahrzeug kontinuierlich Identifizierungsanforderungssignale
senden, um nach einem von einem Anwender bei sich geführten Sender-Empfänger zu
suchen. Wenn ein Sendebereich für
die Identifizierungsanforderungssignale derart eingestellt ist,
dass er einen zu großen
Bereich abdeckt, kann ein Anwender, der sich dem Fahrzeug nähert, nicht
leicht erkannt werden. Beispielsweise kann ein Anwender, der lediglich
nahe an dem Fahrzeug vorbeikommt, irrtümlich als ein Anwender verstanden
werden, der sich darauf vorbereitet, in das Fahrzeug zu gelangen,
weshalb die Tür
irrtümlich entriegelt
werden kann, bevor der autorisierte Anwender das Fahrzeug erreicht.
Dies ist im Hinblick auf eine Verbrechensvermeidung nicht wünschenswert,
da dies das Risiko verursachen kann, dass eine dritte Person in
das Fahrzeug gelangen kann.
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Zum Lösen des vorstehend beschriebenen Problems
kann der Sendebereich kleiner gemacht werden, um eine akkurate Bestimmung
zu unterstützen,
ob ein Anwender tatsächlich
sich dem Fahrzeug nähert.
Jedoch ist diese Anordnung im Hinblick auf die Steuerung nicht wünschenswert,
da dies die Bildung einer Anzahl von Erfassungsbereichen erfordert,
die eine Anzahl von Erfassungseinrichtungen für eine Vollzeitbeobachtung
verwenden, was zu einer starken Beanspruchung der Fahrzeugbatterie führt. Diese
Probleme wie ein früher
Steuerungszeitverlauf und eine Verschwendung von Batterieenergie kann
ebenfalls auftreten, wenn andere an einem Fahrzeug angebrachte Vorrichtungen
wie ein Türverriegelungsmechanismus
gesteuert werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wurde zur Überwindung
der vorstehend beschriebenen Probleme gemacht und zielt auf die
Bereitstellung eines Fahrzeugsteuerungssystems ab, das in der Lage
ist, die Annäherung
eines Anwenders korrekt zu erkennen und eine an einem Fahrzeug angebrachte
Vorrichtung mit einem optimalen Zeitverlauf zu steuern, wobei der
Batterieverbrauch verringert wird.
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Zum Lösen der vorstehend beschriebenen Aufgabe
wird ein Fahrzeugsteuerungssystem bereitgestellt, das aufweist:
eine Großbereichs-Identifikations-Anforderungseinrichtung
zum Senden eines Identifikations-Anforderungssignals zu einem tragbaren
Sender/Empfänger,
der in einem besonderen Bereich um ein Fahrzeug vorhanden ist, um
einen Großbereich
zu bilden, eine Identifikations-Verifizierungseinrichtung
zum Empfang einer Antwortidentifikation (Antwort-ID) in Beantwortung
auf das Identifikationsanforderungssignal, um eine Verifikation
mit der empfangenen Antwortidentifikation durchzuführen, eine
Bereichsschalteinrichtung zur Aktivierung zumindest einer Erfassungseinrichtung
unter Verwendung eines Erfassungsbereichs, der kleiner als der größere Bereich
ist, wenn verifiziert wird, dass die empfangene Antwortidentifikation
(Antwort-ID) mit einer Referenzidentifikation (Referenz-ID) übereinstimmt,
und eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung des Betriebs einer
an einem Fahrzeug angebrachten Vorrichtung auf der Grundlage eines
Erfassungsergebnisses durch die Erfassungseinrichtung.
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Dabei stellt ein "Großbereich" einen Erfassungsbereich
mit einer relativ geringen Erfassungsgenauigkeit dar, der mit einem
Radius von angenähert
10 m mit dem Fahrzeug als Mitte gebildet ist. Ein "kleiner Bereich" stellt einen Erfassungsbereich
mit einer hohen Erfassungsgenauigkeit dar, der als ein Bereich nahe,
beispielsweise innerhalb von 1 m im Radius, zu einem spezifischen
Punkt des Fahrzeugs gebildet ist, wie die Fahrersitztür oder die
Beifahrersitztür.
Die "an dem Fahrzeug
angebrachte Vorrichtung" kann
eine Türverriegelungssteuerungseinrichtung,
eine Beleuchtungssteuerungseinrichtung, eine Maschinenstartsteuerungseinrichtung,
eine Antriebsbedingungssteuerungseinrichtung usw. umfassen.
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Mit der vorstehend beschriebenen
Anordnung wird, da die einen Kleinbereich verwendende Erfassungseinrichtung
nach Bestätigung
aktiviert wird, dass ein Anwender, der einen tragbaren Sender-Empfänger mit
sich führt,
den um das Fahrzeug gebildeten Großbereich betreten hat, ein
hochgenauer Erfassungsvorgang unter Verwendung eines kleinen Bereichs
lediglich dann ausgeführt,
wenn der Anwender sich ausreichend nahe dem Fahrzeug genähert hat.
Das heißt,
dass, da eine derartige Erfassung, die eine relativ große Batterieenergiemenge verbraucht,
lediglich in dem Fall durchgeführt
wird, wenn der Anwender sich ausreichend nahe dem Fahrzeug genähert hat,
eine Verschwendung der Batterieenergie unterdrückt werden kann. Zusätzlich kann,
wenn eine hochgenaue Erfassung unter Verwendung eines kleinen Bereichs
ausgeführt
wird, der Annäherungszustand
eines Anwenders zu dem Fahrzeug sehr genau erfasst werden. Als Ergebnis kann
die an dem Fahrzeug angebrachte Vorrichtung mit einem optimalen
Zeitverlauf gesteuert werden.
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Wie es vorstehend beschrieben worden
ist, kann in dem vorstehend beschriebenen Fahrzeugsteuerungssystem
die Steuerungseinrichtung eine Türverriegelungssteuerungseinrichtung
zur Steuerung eines Verriegelungs-/Entriegelungsvorgangs im Bezug
auf Türen
des Fahrzeugs steuern.
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Mit dieser Anordnung wird eine Verifikation mit
einer Referenz-ID für
den Türentriegelungsvorgang
zu einem Zeitverlauf abgeschlossen, wenn ein Anwender, der einen
tragbaren Sender-Empfänger mit
sich führt,
in dem Großbereich
gelangt. Dies ermöglicht
eine darauf folgende schnelle und zuverlässige Erkennung eines Anwenders
in einem kleinen Bereich, so dass die Tür ohne Verzögerung zu dem optimalen Zeitpunkt
(Zeitverlauf) verriegelt werden kann. Die Steuerungseinrichtung
verriegelt ebenfalls die Tür
in Reaktion darauf, dass ein einen Sender-Empfänger mit sich führender
Anwender sich von dem großen
Bereich entfernt.
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Zusätzlich kann in dem vorstehend
beschriebenen Fahrzeugsteuerungssystem die Großbereichs- Identifikations-Anforderungseinrichtung
einen ersten Großbereich
und einen zweiten Großbereich in
seitlichen Richtungen in Bezug auf das Fahrzeug auf einer Fahrerseite
und einer Beifahrerseite jeweils zu einem vorbestimmten Zeitverlauf
bilden, wobei die Bereichsschalteinrichtung individuell zumindest
einen Erfassungsbereich, der entweder auf der Fahrerseite oder der
Beifahrerseite des Fahrzeugs gebildet ist, auf der Grundlage einer
Antwort-ID, aktiviert, die aus einem tragbaren Sender/Empfänger gesendet worden
ist, der zumindest entweder in den ersten Großbereich oder den zweiten Großbereich
eingetreten ist.
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Die Großbereichs-Identifikations-Anforderungseinrichtung
kann die ersten und zweiten Großbereich
entweder zu den gleichen oder zu unterschiedlichen Zeitpunkten (Zeitverläufen) bilden.
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Mit der vorstehend beschriebenen
Anordnung kann, da lediglich die Erfassungseinrichtung auf der Seite
aktiviert wird, der sich ein einen tragbaren Sender-Empfänger bei
sich führenden
Anwender sich nähert,
ein verschwenderischer Energieverbrauch weiter verringert werden.
Weiterhin kann, da die Vorbereitung für und die Ausführung des
Türentriegelungsvorgangs
lediglich bei den Türen
auf der Seite angewandt wird, auf der sich der Anwender nähert, das
Eindringen durch eine dritte Person in das Fahrzeug über die
Türen auf
der anderen Seite verhindert werden, um die Sicherheit zu verbessern. Weiterhin
kann die Bildung der ersten und zweiten Großbereiche zu unterschiedlichen
Zeitpunkten weiter einen verschwenderischen Batterieverbrauch verringern.
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Weiterhin kann bei dem vorstehend
beschriebenen Fahrzeugsteuerungssystem die Erfassungseinrichtung
eine Kleinbereichs-Identifikations-Anforderungseinrichtung zum Senden
eines Identifikations-Anforderungssignal sein, das sich von dem
zu dem Großbereich
zu sendenden Identifikations-Anforderungssignal unterscheidet, und
die Steuerungseinrichtung den Betrieb der an dem Fahrzeug angebrachten
Vorrichtung steuern, wenn die Identifikations-Verifikationsvorrichtung
verifiziert, dass eine Antwort-Identifikation in Beantwortung auf
das aus der Kleinbereichs-Identifikations-Anforderungseinrichtung gesendeten Identifikations-Anforderungssignal
mit einer Referenz-Identifikation übereinstimmt.
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Mit dieser Anordnung wird, da die
Identifikationsverifizierung doppelt durchgeführt wird, die Erfassungsgenauigkeit
für einen
autorisierten Anwender verbessert, da es eine Sicherheit bei dem
Türentriegelungsvorgang
gibt.
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Weiterhin kann in dem vorstehend
beschriebenen Fahrzeugsteuerungssystem die Erfassungseinrichtung
ein Körpererfassungssensor
zur Erfassung eines herannahenden Fahrzeuganwenders sein.
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Dabei kann der "Körpererfassungssensor" einen Photosensor
oder irgend einen anderen Sensor umfassen, der beispielsweise erfasst,
dass sich die Hand des Anwenders zu dem Türgriff erstreckt, da der Anwender
die Tür öffnen möchte, auf
der Grundlage einer sich ändernden
Verstärkung
einer sich beispielsweise in dem Türgriff eingebauten Antenne
erfasst.
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Mit dieser Anordnung kann die Annäherung eines
tragbaren Sender-Empfängers
(d. h. eines Anwenders) genau erfasst werden. Weiterhin kann, da die Identifikationsverifizierung
zu einem Zeitpunkt abgeschlossen wird, zu dem der tragbare Sender-Empfänger (d.
h. der Anwender) in den Großbereich
gelangt, die darauf folgende Verarbeitung für die Erfassung unter Verwendung
eines kleinen Bereichs vereinfacht werden, wodurch eine prompte
Steuerung des Fahrzeugsteuerungssystem ermöglicht wird. Weiterhin kann
das vorstehend beschriebene Fahrzeugsteuerungssystem eine Betriebsbereichsauswahleinrichtung
zur wahlweisen Aktivierung einer Erfassungseinrichtung aufweisen,
die einer besonderen Stelle zugeordnet ist. Dabei gibt die "spezifische Erfassungseinrichtung,
die einer besonderen Stelle zugeordnet ist" einer Erfassungseinrichtung zu Erfassung
der Annäherung
durch einen Anwender oder eines tragbaren Sender-Empfängers beispielsweise
an die Fahrerseitentür
an. Die Erfassungseinrichtung kann eine minimale Erfassung durchführen, um
nicht einen unverzögerten
Zugang des Anwenders zu dem Fahrzeug zu behindern, selbst wenn in
der Batterie lediglich weniger als eine vorbestimmte Energiemenge
gespeichert ist. Mit dieser Anordnung kann die Funktion des Fahrzeugsteuerungssystems
verwendet werden, während
der Batterieverbrauch verringert wird.
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Weiterhin kann das vorstehend beschriebene
Fahrzeugsteuerungssystem eine Bereichsänderungseinrichtung zur Änderung
eines Sendebereichs für
das aus der Kleinbereichs-Identifikationsanforderungseinrichtung
gesendete Signal aufweisen.
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Mit dieser Anordnung kann ein Sendebereich
für ein
Identifikationsanforderungssignal aus der Kleinbereichsidentifikationsanforderungseinrichtung
gewünscht
bestimmt werden. Das heißt,
dass mit dem kleinen Sendebereich eine übermäßige Anwendererfassung verhindert
wird, wenn beispielsweise das Fahrzeug sich in einem engen Raum
wie in einer Garage befindet, wodurch geringer Raum um das Fahrzeug
herum freigelassen wird und der Anwender nahe an das Fahrzeug kommen
muss, selbst wenn er nicht in das Fahrzeug gelangen möchte. Ein
sich annähernder
Anwender kann korrekt erkannt werden, und seine Absicht, in das
Fahrzeug zu gelangen, kann präzise
bestätigt
werden. Demgegenüber
kann mit einem großen
Sendebereich die Steuerung über die
an dem Fahrzeug angebrachte Vorrichtung zu einem frühen Zeitpunkt
begonnen werden.
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Weiterhin setzt in dem vorstehend
beschriebenen Fahrzeugsteuerungssystem die Bereichsschalteinrichtung
den Betrieb der Erfassungseinrichtung aus, die einer entriegelten
Tür zugeordnet
ist.
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Mit einer derartigen Anordnung kann
der Batterieverbrauch verringert werden, da der Betrieb der Erfassungseinrichtung
einer Tür,
die einmal durch den den tragbaren Sender-Empfänger mit sich führenden
Anwender verwendet worden ist, ausgesetzt wird, wohingegen die Annäherung an
andere Türen durch
andere Anwender, die andere tragbare Sender-Empfänger mit einer autorisierten
Identifikation mit sich führen,
erfasst werden kann, so dass zugehörige Türen prompt entriegelt werden,
um einen unverzögerten
Zugang der Anwender zu dem Fahrzeug zu ermöglichen.
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Weiterhin kann das vorstehend beschriebene
Fahrzeugsteuerungssystem eine Antriebszustanderfassungseinrichtung
zur Erfassung eines Antriebszustands des Fahrzeugs sowie eine Betriebsaussetzungseinrichtung
aufweisen, um den Betrieb der Großbereichs-Identifikations-Anforderungseinrichtung
und der Erfassungseinrichtung auszusetzen, während der Antriebszustand des
Fahrzeugs erfasst wird.
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Mit dieser Anordnung wird, wenn gewährleistet
wird, dass das Fahrzeug sich in einem Zustand befindet, in dem es
durch den Anwender selbst gesteuert wird, in dem ein Antriebszustand
des Fahrzeugs, beispielsweise die Aktivierung einer Brennkraftmaschine
oder das Fahren des Fahrzeugs, das heißt, die Tatsache erfasst wird,
dass der Anwender in das Fahrzeug gelangt ist, der Betrieb der Großbereichs-Identifikations-Anforderungseinrichtung
und der Erfassungseinrichtung ausgesetzt. Als Ergebnis wird der
Batterieverbrauch verringert.
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Weiterhin kann in dem vorstehend
beschriebenen Fahrzeugsteuerungssystem die Großbereichs-Identifikations-Anforderungseinrichtung
ein Aufwecksignal zu einem vorbestimmten Intervall senden, um zu
erfassen, ob in der Umgebung des Fahrzeugs ein tragbarer Sender-Empfänger vorhanden ist
oder nicht, und den ersten Großbereich
und den zweiten Großbereich
auf der Grundlage einer vorbestimmten Prioritätsreihenfolge bilden, wenn
das Vorhandensein des tragbaren Sender-Empfängers bestätigt wird.
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Das "Aufwecksignal" kann vorzugsweise mit einem relativ
langen Intervall wie beispielsweise 300 msek gesendet werden. Mit
dieser Anordnung wird, da der Großbereich intermittierend überstrichen
wird, der Batterieverbrauch weiterhin verringert. Außerdem ermöglicht die
abwechselnde Bildung des ersten Großbereichs und des zweiten Großbereichs eine
weitere Verringerung des Batterieverbrauchs, während eine zuverlässige Erfassung des
Annäherns
eines tragbaren Sender-Empfängers
erzielt wird.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die vorstehend beschriebenen und
andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden anhand der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung deutlich. Es zeigen:
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1 eine
Darstellung zur Beschreibung eines Erfassungsbereichs für einen
tragbaren Sender-Empfänger
eines Fahrzeugsteuerungssystems gemäß einem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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2 ein
Blockschaltbild einer Struktur eines fahrzeugseitigen Systems eines
Fahrzeugsteuerungssystems gemäß dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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3 eine
Darstellung zur Beschreibung der Struktur eines tragbaren Sender-Empfängers eines Fahrzeugsteuerungssystems
gemäß dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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4 zeigt
ein Flussdiagramm zur Beschreibung einer Prozessverarbeitung, das
von einem fahrzeugseitigen System ausgeführt wird, gemäß dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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5A zeigt
eine Vorderansicht eines Haupterfassungssensors, das bei einem Fahrzeugsteuerungssystem
gemäß einem
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung anwendbar ist,
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5B zeigt
eine Schnittansicht eines Körpererfassungssensors,
das bei einem Fahrzeugsteuerungssystem gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung anwendbar ist,
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5C zeigt
ein Blockschaltbild der Struktur des Körpererfassungssensors, der
bei dem Fahrzeugsteuerungssystem gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung anwendbar ist,
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6 zeigt
eine Darstellung zur Beschreibung eines Erfassungsbereichs für einen
tragbaren Sender-Empfänger
eines Fahrzeugsteuerungssystems gemäß einem dritten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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7 zeigt
ein Blockschaltbild der Struktur eines fahrzeugseitigen Systems
eines Fahrzeugsteuerungssystems gemäß dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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8 zeigt
ein Flussdiagramm zur Beschreibung einer Prozessverarbeitung, das
durch das fahrzeugseitige System gemäß dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird,
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9 zeigt
ein Flussdiagramm, das ausführlich
eine Verarbeitung zur Ausgabe eines Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignals
beschreibt, und
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10 Zeitverläufe, die
eine Betriebsbedingung des fahrzeugseitigen Systems und des tragbaren
Sender-Empfängers darstellen.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Nachstehend sind bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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Ausführungsbeispiel 1
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1 zeigt
eine schematisch Darstellung, die Erfassungsbereiche zeigt, die
durch ein Fahrzeugsteuerungssystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gebildet sind, um einen sich einem Fahrzeug 10 nähernden Anwender
(d. h. einen tragbaren Sender-Empfänger (Transceiver) 12,
der von einem Anwender mit sich geführt wird) zu erfassen.
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Das erste Ausführungsbeispiel ist durch die Tatsache
gekennzeichnet, dass der Erfassungsbereich aus einem Großbereich
(großen
Bereich) 14 und einer Vielzahl von Kleinbereichen (kleinen
Bereichen) 16a–16f besteht.
Der Großbereich 14 ist
mit dem Fahrzeug 10 in der Mitte gebildet, wohingegen eine
Vielzahl von (gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
6) kleinen Bereichen 16a–16f, die jeweils kleiner
als der Großbereich 14 sind)
um das Fahrzeug 10 gebildet sind. Der Großbereich 14 und
die Kleinbereich 16a–16f werden
zur Verwendung in Abhängigkeit
von dem Annäherungszustand
eines tragbaren Sender-Empfängers 12 zu
dem Fahrzeug 10 zur genauen Erfassung des Annäherns des
tragbaren Sender-Empfängers 12 (d.
h. des Anwenders) umgeschaltet.
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Der Großbereich 14 ist beispielsweise
ein im Wesentlichen kreisförmiger
Erfassungsbereich, der mit dem Fahrzeug 10 in der Mitte
gebildet ist, und kann einen Radius von beispielsweise 10 m aufweisen.
Insbesondere ist der Großbereich 14 ein
Bereich, der für
ein Großbereichssignal
erreichbar ist, das ein Signal ist, das von einer elektrischen Welle mit
Hochfrequenz (beispielsweise in der Größenordnung von einigen 100
MHz) getragen wird. Ein tragbarer Sender-Empfänger 12 in dem Großbereich 14 wird
durch das fahrzeugseitige System erkannt, das ein in Antwort auf
ein Großbereichssignal
aus dem Sender-Empfänger 12 gesendetes
Antwortsignal erkennt.
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Die Kleinbereiche 16a–16f sind
beispielsweise jeweils ein im wesentlicher runder Erfassungsbereich,
der mit einem Radius von 1 m gebildet ist und insbesondere ein Bereich
ist, die für
ein Kleinbereichssignal, einem von einer elektrischen Welle mit niedriger
Frequenz (beispielsweise in der Größenordnung von einigen wenigen
KHz) getragenes Signal, erreichbar ist. Ein tragbarer Sender-Empfänger 12,
der in irgendeinem der Kleinbereich 16a–16f eingedrungen
ist, wird durch das fahrzeugseitige System erfasst, das ein aus
dem Sender-Empfänger 12 in
Antwort auf ein Kleinbereichssignal das ein aus den Sender-Empfänger 12 in
Antwort auf ein Kleinbereichssignal gesendetes Antwortsignal erkennt,
und die an dem Fahrzeug angebrachte Vorrichtung wird dann gesteuert.
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2 zeigt
eine Konzeptdarstellung, die schematisch eine Struktur eines fahrzeugseitigen Systems 18 des
Fahrzeugsteuerungssystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
darstellt. Das fahrzeugseitige System 18 weist einen ersten
Sender 20, einen zweiten Sender 22, einen Empfänger 24 und
eine Steuerungseinrichtung 26 auf, wobei die ersten drei
mit der Steuerungseinrichtung 26 verbunden sind. Der erste
Sender 20 sendet als ein Großbereichssignal ein Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignal,
das einen vorbestimmten Identifikationscode enthält. Der zweite Sender 22 sendet
als ein Kleinbereichssignal ein Kleinbereichs-Identifikations-Anforderungssignal,
das einen vorbestimmten Identifikationscode enthält. Der Empfänger 24 empfängt ein
Antwortsignal, das ein aus einem tragbaren Sender-Empfänger 12 in
Antwort auf das Groß- oder Kleinbereichs-Identifikations-Anforderungssignal
gesendete Antwortidentifikationssignal ist, das eine vorbestimmte
Identifikation enthält.
Die Steuerungseinrichtung 26 ist für eine umfassende Steuerung über das
gesamte System verantwortlich.
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Der erste Sender 20 ist
mit einer ersten Antenne 20a verbunden, der beispielsweise
in der Mitte des Dachs des Fahrzeugs 10 eingebaut ist,
die zusammen eine Großbereichs-Identifikations-Anforderungseinrichtung
bilden. Der zweite Sender 22 ist mit zweiten bis siebten
Antennen 22a bis 22f verbunden, die zusammen eine
Kleinbereichsidentifikationsanforderungseinrichtung bilden, die
als eine Erfassungseinrichtung dient. Die zweite, dritte, fünfte und sechste
Antenne 22a, 22b, 22d und 22e sind
beispielsweise jeweils an jeder Tür angebaut, wie es in 1 gezeigt ist, und die vierte
Antenne 22c und die siebte Antenne 22f sind jeweils
nahe an den vorderen und hinteren Stoßstangen eingebaut. Der Empfänger 24 ist
mit einer achten Antenne 24a verbunden, die an einem gewünschten
Punkt an dem Fahrzeug 10 eingebaut sein kann. Es sei bemerkt,
dass jede Antenne eine Größe und eine
Form aufweist, die nicht das Design des Fahrzeugs 10 beschädigen, und
ist an einem gewünschten
Punkt des Fahrzeugs 10 derart eingebaut, dass sie nicht
die Funktionen des Fahrzeugs 10 beeinträchtigt.
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Die Steuerungseinrichtung 26 ist
ebenfalls mit einem Speicher 28 verbunden, der ein ROM
oder dergleichen aufweist. Der Speicher 28 speichert Referenzidentifikationen,
die zur Verifizierung mit Antwortidentifikationen zu vergleichen
sind, wobei die Antwortidentifikationen aus einem tragbaren Sender-Empfänger 12 in
Antwort auf ein von dem ersten oder zweiten Sender 20 oder 22 gesendetes
Groß- oder
Kleinbereichsidentifikationssignal gesendet wird. Es sei bemerkt,
dass die Steuerungseinrichtung 26 weiterhin mit einer an
dem Fahrzeug angebrachten Vorrichtung wie beispielsweise eine Türverriegelungssteuerungseinrichtung 30 verbunden
ist, und die Vorrichtung steuert, wenn sie auf der Grundlage eines
durch den Empfänger 24 empfangenen
Signals einen sich annähernden
tragbaren Sender-Empfänger 12 (d.
h. den Anwender) erkennt. Eine an dem Fahrzeug angebrachte Vorrichtung
kann eine Lichtsteuerungseinrichtung, eine Maschinenstartsteuerungseinrichtung
und eine Fahrbedingungssteuerungseinrichtung zur optimalen Lenkung
und/oder Sitzpositionen für
jeden Anwender umfassen. Der Empfänger 24, die achte
Antenne 24a, die Steuerungseinrichtung 26, der
Speicher 28 usw. bilden zusammen eine Identifikationsverifizierungseinrichtung.
Die Steuerungseinrichtung 26 weist eine Bereichsschalteinrichtung
auf, um eine Aktivierungserfassungseinrichtung unter Verwendung
von Kleinbereichen 16a–16f als
einen Erfassungsbereich zu aktivieren, wenn verifiziert wird, dass
eine Antwortidentifikation mit einer Referenzidentifikation (Referenz-ID) übereinstimmt.
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3 zeigt
ein Blockschaltbild einer Struktur des tragbaren Sender-Empfängers 12.
Vorzugsweise ist der tragbare Sender-Empfänger 12 beispielsweise in
dem Griff eines Zündschalters,
eines Schlüsselhalters,
der leicht an den Zündschalter
oder andere Schlüssel
angebracht werden kann, oder dergleichen eingebaut. Der tragbare
Sender-Empfänger 12 weist eine
Struktur mit einer elektrischen Steuerungseinheit (ECU) 32 als
eine Hauptkomponente auf. Die ECU 32 ist mit einer ersten
Erfassungseinrichtung 36, einer zweiten Erfassungseinrichtung 40 und
einem Sender 42 verbunden. Die erste Erfassungseinrichtung 36 ist
ebenfalls mit einer ersten Antenne 34 zum Empfang eines
Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignals
verbunden, und die zweite Erfassungseinrichtung 40 ist
ebenfalls mit einer zweiten Antenne 38 zum Empfang eines
Kleinbereichs-Identifikations-Anforderungssignals
verbunden. Der Sender 42 ist ebenfalls mit einer dritten
Antenne 44 verbunden, um über diese ein Antwortidentifikationssignal
in Antwort auf ein Groß-
oder Kleinbereichs-Identifikations-Anforderungssignal zu senden. Die ECU 32 ist
weiterhin mit einem Speicher 46 zum Speichern von Antwortidentifikationssignalen (Antwort-ID-Signalen)
verbunden, die, wenn erforderlich, daraus zu lesen sind.
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Nachstehend ist der Betrieb des fahrzeugseitigen
Systems 18 des Fahrzeugsteuerungssystems unter Bezugnahme
auf das in 4 gezeigte Flussdiagramm
geschrieben.
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Wenn der Zündschlüssel des Fahrzeugs 10 nicht
eingesteckt ist, aktiviert die Steuerungseinrichtung 26 die
erste Antenne 20a über
den ersten Sender 20 (S100), um einen Großbereich 14 zu
bilden, wie es in 1 gezeigt
ist. Ein Großbereich 14 ist
ein Bereich, der für
eine elektrische Welle (ein elektromagnetisches Signal) erreichbar
ist, die ein Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignal
trägt und, wie
es vorstehend beschrieben worden ist, unter Verwendung elektrischer
Wellen mit geringer Leistung und hoher Frequenz (beispielsweise
angenähert
300 MHz) gebildet ist, die einen Erfassungsbereich erzeugen können, der
schwach einen relativ großen Bereich
abdeckt. Wenn ein Anwender mit einem tragbaren Sender-Empfänger 12 in
den Großbereich 14 eintritt,
und die erste Erfassungseinrichtung 36 des tragbaren Sender-Empfängers 12 über die
erste Antenne 34 ein Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignal empfängt, liest
die ECU 32 unmittelbar eine entsprechende Antwortidentifikation
(Antwort-ID) aus dem Speicher 46 und sendet das Antwortidentifikationssignal
(Antwort-ID-Signal) über den
Sender 42 und die dritte Antenne 44. Der Sender 42 verwendet
eine Sendefrequenz von beispielsweise 300 MHz.
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In dem fahrzeugseitigen System 18 wird
die Antwort-ID über
die achte Antenne 24a (deren Empfangsfrequenz beispielsweise
300 MHz sein kann) durch den Empfänger 24 empfangen,
und die Steuerungseinrichtung 26 liest dann eine Referenzidentifikation
(Referenz-ID) für
einen Großbereich
(eine Referenzidentifikation 1) aus dem Speicher 26 aus,
um einen Vergleich mit der empfangenen Antwort-ID durchzuführen (S101).
Wenn verifiziert wird, dass sie miteinander übereinstimmen, setzt die Steuerungseinrichtung 26 den
Betrieb des ersten Senders 20 (der ersten Antenne 20a)
aus, und aktiviert gleichzeitig über
den zweiten Sender 22 die zweiten bis siebten Antennen 22a bis 22f (S102),
um Kleinbereiche
16a–16f zu
bilden, wie es in 1 gezeigt
ist. Kleinbereich 16a–16f sind
jeweils ein Bereich, der für
eine ein Kleinbereichs-Identifikations-Anforderungssignal tragende
elektrische Welle erreichbar ist, wie es vorstehend beschrieben
worden ist, und unter Verwendung von elektrischen Wellen niedriger
Frequenz (beispielsweise etwa 125 KHz) gebildet ist, die einen Erfassungsbereich
erzeugen können,
der intensiv einen relativ kleinen Bereich abdeckt.
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Wenn einmal Kleinbereiche 16a–16f gebildet sind,
werden Kleinbereichs-Identifikations-Anforderungssignale individuell über zugehörige Antennen gesendet.
Wenn der einen tragbaren Sender-Empfänger 12 mit sich führende Anwender
sich weiter dem Fahrzeug 10 nähert, kann der Sender-Empfänger 12,
insbesondere deren zweite Erfassungseinrichtung 40, über die
zweite Antenne 38 ein Kleinbereichs-Identifikations-Anforderungssignal
empfangen, das irgendeinem der Kleinbereiche 16a–17f zugeordnet
ist. Wenn irgendein Kleinbereichs-Identifikations-Anforderungssignal empfangen
wird, liest die ECU 32 unmittelbar eine Antwort-ID entsprechend
zu der empfangenen Kleinbereichsidentifikation aus dem Speicher 46 und
sendet das Antwortidentifikationssignal über den Sender 42 und
die dritte Antenne 44.
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Wenn die Antwort-ID in dem fahrzeugseitigen
System 18 empfangen ist, vergleicht die Steuerungseinrichtung 26 die
empfangene Antwort-ID mit aufeinander folgend aus dem Speicher 28 ausgelesene
Referenz-IDs, um zu überprüfen, mit
welcher der Referenz-IDs die empfangene Identifikation (ID) übereinstimmt.
Es sei bemerkt, dass die Referenz ID-2 einem Kleinbereich 16a entspricht,
die Referenz ID-3 einem Kleinbereich 16b entspricht, die
Referenz ID-4 einem Kleinbereich 16c entspricht, die Referenz ID-5
einem Kleinbereich 16d entspricht, die Referenz ID-6 einem
Kleinbereich 16e entspricht, und die Referenz ID-7 einem
Kleinbereich 16f entspricht. Es sei nachfolgend angenommen,
dass verifiziert wird, dass die empfangene Antwort-ID mit der Referenz
ID-2 übereinstimmt
(S103). Dann wird die Anzahl (Häufigkeit)
erfasst, wie oft sie miteinander übereinstimmen, das heißt N, erfasst.
Insbesondere wird bestimmt, ob N gleich oder größer als eine vorbestimmte Häufigkeit
(beispielsweise 5) ist (S104). Mit dieser Bestimmung kann erkannt
werden, ob der Anwender mit dem tragbaren Sender-Empfänger 12 in
dem Kleinbereich 16a für
länger
als eine vorbestimmte Zeitdauer bleibt. Die Erfassung wird auf der
Grundlage des Verständnisses
durchgeführt,
dass es wahrscheinlicher ist, dass ein Anwender, der für länger als
eine vorbestimmte Zeitdauer in demselben Kleinbereich bleibt, versuchen
wird, in das Fahrzeug 10 über die zugehörige Tür zu gelangen.
Daher wird, wenn beurteilt wird, dass N gleich oder größer als
5 ist, die dem Kleinbereich 16a zugehörige Tür, nämlich die Tür 1 entriegelt (S105).
Dann wird erfasst, ob der Anwender mit dem tragbaren Sender-Empfänger 12 sich
zu einer anderen Tür
bewegt hat, das heißt,
ob der Anwender versucht, eine andere Tür von außerhalb des Fahrzeugs 10 zu öffnen. Zu
diesem Zweck wird eine empfangene Antwort-ID erneut mit einer Referenz-ID für einen
Kleinbereich zur Durchführung
einer Verifizierung im Schritt S103 verglichen. Wenn die Erfassung
in Schritt S104 ergibt, dass die Anzahl der Übereinstimmungen N geringer
als 5 ist, wird erfasst, ob der Anwender in dem Kleinbereich 16 bleibt,
oder sich zu einem anderen Kleinbereich bewegt hat. Insbesondere
wird eine empfangbare Antwort-ID erneut mit einer Referenz-ID für einen
Kleinbereich zur Durchführung
einer Verifizierung in Schritt S103 verglichen.
-
Wenn die Steuerungseinrichtung 26 in Schritt
S103 bestimmt, dass die empfangene Antwort-ID nicht mit einer Referenz
ID-2 übereinstimmt, wird
diese Antwort-ID weiter mit anderen Referenz-IDs verglichen, die
aufeinander folgend aus dem Speicher 28 ausgelesen werden.
Es sei vorausgesetzt, dass die Antwort-ID mit einer Referenz-ID-3 übereinstimmt
(S106). Dann wird erfasst, ob die Häufigkeit der Übereinstimmungen,
das heißt
N, gleich oder größer als
eine vorbestimmte Häufigkeit,
beispielsweise 5, ist (S107), in ähnlicher Weise zu dem Fall
der Referenz ID-2. Wenn bestätigt
wird, dass der Anwender in dem Kleinbereich 16b für länger als
eine vorbestimmte Zeitdauer bleibt, kann angenommen werden, dass
der Anwender über
die zugehörige
Tür, d.
h. Tür 2 in
diesem Fall gelangt, weshalb die Tür 2 entriegelt wird
(S108). Nachdem die Tür 2 entriegelt worden
ist, kehrt der Verarbeitungsablauf zu Schritt S103 zurück, um zu
bestimmen, ob eine empfangene Antwort-ID mit anderen Referenz-IDs übereinstimmt.
-
Insbesondere wird eine Identifikationsverifizierung
(ID-Verifizierung)
wie vorstehend beschrieben ausgeführt, wobei aufeinanderfolgend
eine Referenz-ID-4 entsprechend dem Kleinbereich 16c zum Entriegeln
eines Kofferraums (S109–S111)
verwendet wird, die Referenz-ID-5 entsprechend einem Kleinbereich 16d zum
Entriegeln der Tür 3 verwendet wird
(was nicht in dem Flussdiagramm dargestellt ist), eine Referenz
ID-6 entsprechend einem Kleinbereich 16e zum Entriegeln
der Tür 4 verwendet
wird (was nicht in dem Flussdiagramm dargestellt ist), und eine
Referenz ID-7 entsprechend einem Kleinbereich 16f zum Entriegeln
einer Motorhaube verwendet wird (S112– S114).
-
Wenn der den tragbaren Sender-Empfänger 12 mit
sich führende
Anwender sich von der Vorderseite des Fahrzeugs 10 durch
den Kleinbereich 16f zu dem Kleinbereich 16a bewegt,
wird die Tür 1 auf der
Fahrerseite entriegelt. Wenn der Anwender sich durch die Kleinbereiche 16f, 16a und 16b in
dieser Reihenfolge bewegt, wird die Tür 2 mit der Erwartung entriegelt,
dass der Anwender die hintere Tür
auf der Fahrerseite öffnen
kann. Weiterhin werden, wenn der Anwender für einen Moment in dem Kleinbereich 16e bleibt
und sich dann zu dem Kleinbereich 16f und weiter zu dem
Kleinbereich 16a bewegt, die Türen 4 und 1 in
dieser Reihenfolge mit der Erwartung entriegelt, dass der Anwender
die Tür 4 auf
der Beifahrerseite öffnen
kann und dann in das Fahrzeug 10 über die Tür 1 auf der Fahrerseite
gelangt. Auf diese Weise wird der Türentriegelungsvorgang entsprechend dem
Verhalten des Anwenders ausgeführt.
-
Wenn die empfangene Antwort-ID mit
irgendeiner der Referenz-ID 2 bis 7 übereinstimmt, oder wenn die
empfangene Antwort-ID sich zu sehr abschwächt, um übereinzustimmen, erfasst die
Steuerungseinrichtung 26, ob irgendeine Tür entriegelt
ist oder nicht (S115). Wenn keine entriegelte Tür erfasst wird, bestimmt die
Steuerungseinrichtung 26, dass der Anwender mit dem tragbaren
Sender-Empfänger 12 sich
dem Fahrzeug 10 aus einem anderen Grund als die Betätigung des
Fahrzeugs 10 genähert
hat und setzt den Betrieb der zweiten bis siebten Antennen 22a bis 22f aus,
wodurch eine intensive Anwenderannäherungserfassung unter Verwendung
vieler Kleinbereiche angehalten wird (S116). Stattdessen wird die
erste Antenne 20a aktiviert (S100), wodurch die grobe Großbereichsanwenderannäherungserfassung
wieder aufgenommen wird.
-
Wenn im Gegensatz dazu in Schritt
S115 eine entriegelte Tür
erfasst wird, hält
die Steuerungseinrichtung 26 den Betrieb der zweiten bis
siebten Antennen 22a bis 22f an und aktiviert
die erste Antenne 20a (S117), um ein Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignal
zur Erfassung des Vorhandenseins des tragbaren Sender-Empfängers 12 (d.
h. eines Anwenders) zu senden. Dann wird erfasst, ob eine Antwort-ID
aus einem tragbaren Sender-Empfänger 12 in
Antwort auf das Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignal
(d. h. eine Antwort-ID, die mit einer Referenz-ID-1 übereinstimmt)
gesendet wird (S118). Wenn eine derartige Antwort-ID identifiziert
wird und wenn die Antwort-ID mit der Referenz ID-1 zehnmal oder
häufiger übereinstimmt
(S119), bestimmt die Steuerungseinrichtung 26, dass ein tragbarer
Sender-Empfänger 12 (d.
h. ein Anwender) innerhalb des um das Fahrzeug 10 gebildeten
Großbereichs 14 vorhanden
ist. Nach der Bestimmung setzt die Steuerungseinrichtung 26 den
Betrieb des ersten Senders 20 (der ersten Antenne 20a)
aus und aktiviert gleichzeitig über
den zweiten Sender 22 die zweiten bis siebten Antennen 22a bis 22f (S102)
zur genauen Lokalisierung des tragbaren Senders-Empfängers 12 (d.
h. des Anwenders), wie es vorstehend beschrieben worden ist. Wenn
demgegenüber
die Steuerungseinrichtung 26 in Schritt S118 nicht verifizieren
kann, dass die empfangene Antwort-ID mit einer Referenz-ID-1 übereinstimmt,
wird bestimmt, dass ein tragbarer Sender-Empfänger 12 (d. h. der Anwender)
sich aus dem Großbereich 14 herausbewegt
hat, das heißt,
dass er sich von dem Fahrzeug 10 wegbewegt hat. Die Steuerungseinrichtung 26 verriegelt
dann jede entriegelte Tür,
falls welche vorhanden sind (S120), bevor die Verarbeitung in Schritt S101
und darauffolgend wiederholt ausgeführt wird, um einen in den Großbereich 14 eintretenden
Anwender zu erfassen.
-
Wie es vorstehend beschrieben ist,
schaltet die Steuerungseinrichtung 26 wahlweise entsprechend
der Annäherung
des Anwenders zu dem Fahrzeug 10 Erfassungsbereiche zwischen
einem Großbereich
zur groben Erfassung und Kleinbereichen zur intensiven Erfassung
unter Verwendung einer Vielzahl von Erfassungseinrichtungen zur
Erfassung eines tragbaren Sender-Empfängers 12. Das heißt, dass,
wenn ein Anwender von dem Fahrzeug entfernt ist, wird keine zu intensive
Erfassung angewendet, so dass die Ansteuerungsenergie gespart werden
kann, wodurch der Batterieverbrauch verringert wird. Weiterhin kann,
da ein Annäherungszustand
eines tragbaren Sender-Empfängers 12 (d.
h. eines Anwenders) zu einem Fahrzeug 10 genau durch die
Erfassung unter Verwendung eines Kleinbereichs erkannt werden kann,
ein Türverriegelungsmechanismus
zu einem optimalen Zeitverlauf gesteuert werden.
-
Es sei bemerkt, dass die Kleinbereiche 16a bis 16f mit
einem beliebigen Radius eingestellt werden können, und nicht nur mit dem
Radius von 1 m, der in der vorstehenden Beschreibung als Beispiel verwendet
wird. Dies kann durch die Bereitstellung einer Bereichsänderungseinrichtung 26a für die Steuerungseinrichtung 26 erzielt
werden, die einen Sendebereich für
ein Kleinbereichs-Identifikations-Anforderungssignal ändert. Beispielsweise kann auf
einem kleinen Parkplatz ein Anwender nahe an dem Fahrzeug 10 vorbeigehen,
ohne dass er beabsichtigt, in das Fahrzeug 10 zu gelangen.
Unter derartigen Umständen
kann, falls die Tür
entriegelt wird, wenn dies unnötig
ist, oder wenn der Türentriegelungs-/-Verriegelungsvorgang
wiederholt ausgeführt wird,
kann der Anwender sich unbehaglich fühlen, und kann die Sicherheit
beeinträchtigt
werden. Daher kann in einer Situation, in der der Anwender möglicherweise öfter nahe
an dem Fahrzeug vorbeikommt, der Radius jedes Kleinbereichs 16a bis 17f auf
beispielsweise 0,5 m oder 0,3 m eingestellt werden, um die vorstehend
beschriebene Unannehmlichkeit zu verhindern.
-
Weiterhin kann eine Betriebsbereichsauswahleinrichtung 26b vorgesehen
werden, die mit der Steuerungseinrichtung 26 verbunden
ist, um wahlweise lediglich einen spezifischen Kleinbereich oder einige
spezifische Kleinbereiche zu bilden. Wenn beispielsweise die Batterie
des Fahrzeugs 10 bis unter einem vorbestimmten Pegel verbraucht
ist, was durch die Steuerungseinrichtung 26 erkannt wird,
bildet die Betriebsbereichsauswahleinrichtung 26b lediglich
einen vorbestimmten Kleinbereich oder einige vorbestimmte Kleinbereiche.
Das heißt,
dass zur Erzielung einer intelligenten Zugangssteuerung zumindest über eine
Tür, die
auf diese Weise gesteuert werden muss, beispielsweise der Tür 1 auf
der Fahrerseite, lediglich der Kleinbereich 16a automatisch gebildet
wird. Außerdem
ermöglicht
die Bereitstellung einer Betriebsbereichsauswahleinrichtung 26b einem
Anwender, frei und beliebig einen Kleinbereich oder Kleinbereiche 16a–16f zu
bilden. Dies ermöglicht
die Steuerung von beispielsweise lediglich der Türen auf der Fahrer- und der
Beifahrerseite.
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Gemäß der vorstehenden Beschreibung werden
alle Türen
einschließlich
einer Kofferraumklappe und einer Motorhaube gleichermaßen gesteuert.
Jedoch können,
da die Kofferraumklappe und die Motorhaube weniger häufig als
andere Türen
geöffnet
werden, die zugehörigen
Erfassungsbereiche und die Übereinstimmungshäufigkeit
N unter Verwendung der Steuerungseinrichtung 26, der Bereichsänderungseinrichtung 26a,
der Betriebsbereichsauswahleinrichtung 26b usw. derart
eingestellt werden, dass eine übermäßig ansprechende
Erfassung verhindert wird.
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Wenn sich das Fahrzeug 10 nahe
an einem Fernsehturm oder einer anderen Quelle elektromagnetischer
Strahlung in der Größenordnung
von einigen 100 MHz befindet, können
die elektrischen Signale aus dem Fernsehturm als Störungssignale
auf das Fahrzeugsteuerungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
einwirken, wodurch die elektrischen Wellen (elektrischen Signale)
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
unterdrückt
werden und die Erfassungsempfindlichkeit verschlechtert wird. In
einer derartigen Situation ist es möglich, dass die Steuereinrichtung 26 nicht
in der Lage ist, eine im Bezug auf ein Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignal
(eine Antwort-ID entsprechend einer Referenz-ID-1) gesendete Antwort-ID
zu erkennen. Insbesondere wird, wie es in dem Flussdiagramm gemäß 4 dargestellt ist, wenn
keine Antwort aus einem tragbaren Sender-Empfänger 12 trotz 100-maliger oder
häufiger
Sendung eines Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignals
zurückgesendet
wird (S121), bestimmt, dass irgendein externer Faktor vorhanden
ist, der die elektrischen Signale des Systems stört, und die Erfassung kann
umgeschaltet werden, so dass die zweiten bis siebten Antennen 22a bis 22f verwendet
werden, die eine relativ geringe Frequenz verwenden, die weniger
der vorstehend beschriebenen Störung
ausgesetzt ist. Mit dieser Anordnung kann ein Annäherungszustand
eines tragbaren Sender-Empfängers 12 selbst
in der Nachbarschaft irgendeines Störungsfaktors wie ein vorstehend
beschriebener Sendeturm zuverlässig
erkannt werden.
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Es sei bemerkt, dass das Logikdiagramm
gemäß 4 lediglich als Beispiel
dargestellt ist, und dass derselbe Vorteil wie gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
unter Verwendung von anderen Logikmustern zum Schalten zwischen
Groß-
und Kleinbereichen in Abhängigkeit
von dem Annäherungszustand
eines tragbaren Sender-Empfängers 12 erzielt werden
kann.
-
Ausführungsbeispiel 2
-
Gemäß dem vorstehend beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiel
wird ein Anwender unter Verwendung einer Erfassungseinrichtung lokalisiert, die
den Kleinbereichen 16a–16f zugehörige Kleinbereichs-Identifikations-Anforderungssignale
sendet und eine entsprechende Antwort-ID erkennt. Gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Körpererfassungssensor als eine Erfassungseinrichtung
verwendet.
-
5A bis 5C zeigen Darstellungen eines Beispiels
für einen
Körpererfassungssensor.
Der Beispielssensor ist eine Schlitzantenne 50, die in
einem Raum 48a innerhalb eines Türgriffs 48 oder dergleichen
eingebaut ist. Ein derartiger Sensor, der eine Schlitzantenne 50 verwendet,
erkennt einen sich annähernden
Anwender auf der Grundlage einer Änderung der Antennenverstärkung in
Reaktion darauf, dass die Hand des Anwenders nahe an den Griff 48 gebracht
wird. Die Antenne 50 wird durch eine Steuerungsschaltung 52 angesteuert,
die beispielsweise in dem Inneren der Tür eingebaut ist. 5C zeigt eine Struktur der
Steuerungsschaltung 52. In Betrieb führt die Steuerungseinrichtung 26 (2), die eine Antwort-ID
entsprechend einem Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignal
(Referenz-ID-1) erkannt hat, ein Antennenansteuerungssignal einem Oszillator 54 der
Steuerungsschaltung 52 (5C) zu,
anstelle dass der zweite Sender 22 angesteuert wird, so
dass die Schlitzantenne 50 ein elektrisches Signal von
beispielsweise 2,45 GHz ausgibt. Wenn die Erfassungsschaltung 56 auf
der Grundlage einer sich ändernden
Antennenverstärkung
erfasst, dass sich die Hand des Anwenders dem Türgriff 48 nähert, führt die
Erfassungsschaltung 56 ein Erfassungssignal der Steuerungsschaltung 26 zu,
so dass die Steuerungseinrichtung 26 die relevante Tür auf der Grundlage
des Erfassungssignals entriegelt. Nach dem Entriegeln der Tür wird eine
Antwort-ID in Antwort auf ein Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignal
in ähnlicher
Weise wie gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
einer Verifizierung unterzogen, um zu bestimmen, ob der tragbare
Sender-Empfänger 12 (d.
h. der Anwender) sich von dem Fahrzeug 10 weg bewegt hat.
Wenn bestätigt
wird, dass der Sender-Empfänger 12 sich
außerhalb
des Großbereichs 14 befindet,
verriegelt die Steuerungseinrichtung 26 jede entriegelte
Tür.
-
Wie es vorstehend beschrieben worden
ist, kann die Anwendung eines Körpererfassungssensors
die Struktur der involvierten Vorrichtungen vereinfachen, da es
ausreichend ist, lediglich eine Art der Identifikation zwischen
dem fahrzeugseitigen System 18 und dem tragbaren Sender-Empfänger 12 zu
senden. Weiterhin kann, da die Identifikationsverifizierung abgeschlossen
wird, wenn der tragbare Sender-Empfänger (d. h. der Anwender) in
den Großbereich
hereinkommt, die nachfolgende Verarbeitung für die Erfassung unter Verwendung
von Kleinbereichen vereinfacht werden, weshalb die an dem Fahrzeug
angebrachte Vorrichtung prompt gesteuert werden kann. Weiterhin
werden, da die Annäherung
eines tragbaren Sender-Empfängers
korrekt erfasst werden kann, Fahrzeugtüren nicht entriegelt, falls dies
unnötig
ist, selbst wenn das Fahrzeug sich auf einem kleinen Parkplatz oder
in anderen Situationen wie die in der Beschreibung des vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels
beschriebenen befindet.
-
Es sei bemerkt, dass ähnlich wie
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
eine Anordnung getroffen werden kann, dass lediglich ein Erfassungssensor
oder Sensoren, die an einer ausgewählten Stelle oder Stellen an
einem Fahrzeug angeordnet sind, in Abhängigkeit von der Restbatterieenergie
betrieben werden. In diesem Fall wird vorzugsweise ein Körpererfassungssensor
auf der Fahrerseite betrieben.
-
Wenn eine größere Anzahl von Kleinbereichen
als diejenige gemäß dem ersten
und zweiten Ausführungsbeispiel,
d. h. sechs Bereichen, gebildet wird, kann ein Anwender (d. h. ein
tragbarer Sender-Empfänger 12)
präziser
lokalisiert werden, so dass eine an einem Fahrzeug angebrachte Vorrichtung
genauer in Reaktion auf das Verhalten des Anwenders gesteuert werden
kann. Weiterhin kann zusätzlich
zu oder anstelle der Verriegelungssteuerung über die Fahrzeugtüren, des
Kofferraumdeckels und der Motorhaube, wie es gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist, an dem Fahrzeug angebrachte Vorrichtungen
wie eine Lichtsteuerungseinrichtung (ein Zündschlüssellicht, ein Fußlicht usw.),
eine Maschinenstartsteuerungseinrichtung, eine Fahrbedingungssteuerungseinrichtung
(Spiegelposition, Sitzposition usw.) bei Erfassung eines Anwendens
aktiviert werden, so dass jede Bedingung in Zusammenhang mit dem
Fahrzeug 10 zu dem Zeitpunkt, zu dem der Anwender in das
Fahrzeug 10 gelangt, zum Fahren flüssig vorbereitet werden kann.
-
Ausführungsbeispiel 3
-
Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel wurden,
wenn einmal ein sich annähernder
tragbarer Sender-Empfänger 12 in
einem Großbereich
erfasst wird, alle eingebauten Körpererfassungssensoren einschließlich derjenigen,
die sich nicht auf der Seite befinden, auf der der Sender-Empfänger erfasst
worden war (beispielsweise der Fahrerseite) aktiviert. Jedoch kann
dies die Sicherheit beeinträchtigen,
da das Risiko verursacht wird, dass die Fahrzeugtür durch eine
dritte Person geöffnet
werden kann (obwohl dieses Problem durch Einstellung eines geeigneten
Bereichs für
einen größeren Bereich 14 begegnet
werden kann). Zur Vermeidung dieses Problems kann ein Großbereich
vorzugsweise getrennt derart gebildet werden, dass ein erster Großbereich 58 auf
der Fahrerseite gebildet wird, wohingegen ein zweiter Großbereich 60 auf
der Beifahrerseite gebildet wird, wie es in 6 gezeigt ist.
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Mit einer getrennten Bildung von
Erfassungsbereichen wie vorstehend beschrieben wird ein in den ersten
Großbereich 58 hineingelangter
tragbarer Sender-Empfänger 12 lediglich
dem Betrieb der Körpererfassungssensoren 62a und 62b auslösen, die
an den Türen 1 und 2 auf
der Fahrerseite eingebaut sind. Gleichermaßen wird ein in den zweiten Großbereich 60 eingetretener
tragbarer Sender-Empfänger 12 lediglich
den Betrieb der Körpererfassungssensoren 62c und 62d auf
den Türen 3 und 4 auf
der Beifahrerseite auslösen.
Das heißt,
dass eine Vorbereitung für
den Türentriegelungsvorgang lediglich
bei den Türen
auf der Seite ausgeführt
wird, auf der ein tragbarer Sender-Empfänger 12 (d. h. der Anwender)
sich dem Fahrzeug 10 nähert.
Als Ergebnis kann eine Sicherheitsbeeinträchtigung verhindert werden.
Weiterhin kann, da Körpererfassungssensoren
wahlweise aktiviert werden, der Batterieverbrauch im Vergleich zu
einem Fall verringert werden, in dem, wie gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
alle Körpererfassungssensoren
gleichzeitig aktiviert werden. Es sei bemerkt, dass der erste Großbereich 58 und
der zweite Großbereich 60 entweder gleichzeitig
oder abwechselnd gebildet werden können. Eine abwechselnde Bildung
kann weiter den Batterieverbrauch verringern.
-
7 zeigt
eine Konzeptdarstellung, die schematisch eine Struktur eines fahrzeugseitigen Systems 64 des
Fahrzeugsteuerungssystems gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
veranschaulicht. In diesem System 64 ist eine Steuerungseinrichtung 68 zur
umfassenden Steuerung über
das gesamte System mit einem fahrerseitigen Sender 66a und
einem beifahrerseitigen Sender 66b verbunden. Der fahrerseitige
Sender 66a sendet als ein Großbereichssignal ein Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignal,
der einen vorbestimmten Identifikationscode enthält, zu einem tragbaren Sender-Empfänger 12,
der möglicherweise
auf der Fahrerseite des Fahrzeugs 10 vorhanden ist. Der
fahrerseitige Sender 66a ist weiterhin mit einer fahrerseitigen
Senderantenne 70a zur Bildung eines ersten Großbereichs 58,
der in 6 gezeigt ist,
unter Verwendung eines Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignals
verbunden. Gleichermaßen
bildet der beifahrerseitige Sender 66b, der weiter mit
einer beifahrerseitigen Senderantenne 70b verbunden ist,
einen zweiten Großbereich 60.
Die vorstehend beschriebenen Sender und Antennen, nämlich der
fahrerseitige Sender
66a, die fahrerseitige Senderantenne 70a,
der beifahrerseitige Sender 66b und die beifahrerseitige Senderantenne 70b bilden
zusammen eine Großbereichs-Identifikations-Anforderungseinrichtung.
Die fahrerseitige Senderantenne 70a kann beispielsweise
in einem Türgriff
auf der Fahrerseite des Fahrzeugs 10 eingebaut werden,
und die beifahrerseitige Senderantenne 70b kann beispielsweise
in einem Türgriff
auf der Beifahrerseite eingebaut werden. Es sei bemerkt, dass der
fahrerseitige Sender 66a und der beifahrerseitige Sender 66b ein
einzelner Sender sein kann, im Gegensatz zu der vorstehend Beschreibung,
gemäß der diese
unterschiedliche Einheiten sind.
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Die Steuerungseinrichtung 68 ist
weiterhin mit einem Empfänger 72 zum
Empfang eines Antwortidentifikationssignals, das eine vorbestimmte
Identifikation enthält,
oder eines Antwortsignals, das durch einen tragbaren Sender-Empfänger 12 in
Antwort auf ein Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignal gesendet
wird, über
eine Empfängerantenne 72a verbunden.
Die Empfängerantenne 72a kann
an einen gewünschten
Punkt an dem Fahrzeug für
einen günstigen
Signalempfang eingebaut werden.
-
Die Steuerungseinrichtung 68 ist
weiter mit einem Speicher 74 verbunden, der ein ROM oder dergleichen
aufweist. Der Speicher 74 speichert Referenz-Ids (Referenzidentifikationen),
die zur Verifizierung mit Antwort-Ids (Antwortidentifikationen)
zu vergleichen sind, wobei die Antwortidentifikationen aus einem
tragbaren Sender-Empfänger 12 in
Antwort auf ein Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignal
gesendet werden, das durch den fahrerseitigen Sender 66a und
den beifahrerseitigen Sender 66b gesendet wird. Eine in
der Steuerungseinrichtung 68 enthaltende Identifikationsverifizierungseinrichtung
verifiziert, ob die empfangene Antwort-ID mit einer in den Speicher 74 gespeicherten
Referenz-ID übereinstimmt.
Wenn eine derartige Verifizierung gemacht wird, startet die Steuerungseinrichtung 68 die
Erfassung eines Anwenders, der einen tragbaren Sender-Empfänger 12 mit
sich führt,
durch Aktivierung irgendeines der Körpererfassungssensoren 62a bis 62d entsprechend
entweder dem ersten Großbereich 58 oder
dem zweiten Großbereich 60,
in den der tragbare Sender-Empfänger 12 eingetreten ist.
Wenn die Absicht des Anwenders zum Öffnen der Tür durch irgendeinen der Sensoren 62a bis 62d bestätigt wird,
steuert die Steuerungseinrichtung 68 eine Türverriegelungssteuerungseinrichtung 76,
die an dem Fahrzeug 10 angebracht ist, um die Tür zu entriegeln,
die dem Körpererfassungssensor
zugeordnet ist, die den Anwender erfasst hat. Es sei bemerkt, dass
zum Sparen von Batterieenergie die Steuerungseinrichtung 68 mit
einer Antriebszustandserfassungseinrichtung 78 verbunden
ist, die auf der Grundlage eines Antriebszustands des Fahrzeugs bestimmt,
ob eine Türverriegelungssteuerung
angewendet werden muss oder nicht. Die Antriebszustandserfassungseinrichtung 78 kann
eine Aktivierungserfassungseinrichtung zur Erfassung der Aktivierung
einer Brennkraftmaschine oder eine Drehzahlerfassungseinrichtung
zur Erfassung des Fahrens eines Fahrzeugs aufweisen. Es sei bemerkt, dass
der tragbare Sender-Empfänger 12 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
dieselbe Struktur wie gemäß 3 mit Ausnahme der zweiten
Erfassungseinrichtung 40 und der zweiten Antenne 68 aufweisen
kann.
-
8 zeigt
ein Flussdiagramm einer Türverriegelungssteuerungsverarbeitung
unter Verwendung der Struktur gemäß 7.
-
Die Steuerungseinrichtung 68 bestimmt
auf der Grundlage eines Ausgangs aus der Antriebszustandserfassungseinrichtung 78,
ob sich das Fahrzeug in einem Antriebszustand, beispielsweise in
einem Fahrzustand, befindet oder nicht (S200). Wenn diese Bestimmung
positiv ist, das heißt,
wenn ein Anwender sich in dem Fahrzeug 10 befindet, wird
der Antriebszustand des Fahrzeugs kontinuierlich überwacht
und werden keine Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignale
gesendet, da die intelligente Zugangssteuerung unnötig ist.
Insbesondere wird der Betrieb der Großbereichs-Identifikations-Anforderungseinrichtung
und der Erfassungseinrichtung durch eine Betriebsaussetzungseinrichtung
der Steuerungseinrichtung 68 ausgesetzt, wodurch ein Batterieverbrauch
aufgrund der intelligenten Zugangssteuerung verhindert wird.
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Wenn demgegenüber in Schritt S200 bestätigt wird,
dass das Fahrzeug sich nicht in einem Antriebszustand befindet,
aktiviert die Steuerungseinrichtung 68 den fahrerseitigen
Sender 66a und den beifahrerseitigen Sender 66b,
um ein Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignal
(S201) zur Bildung der ersten und zweiten Großbereiche 58 und 60 zu
senden, wie es in 6 gezeigt
ist.
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Die Steuerungseinrichtung 68 erfasst
dann, ob der Empfänger 72 eine
Antwort-ID über
die Empfangsantenne 72a empfangen hat (S202). Wenn keine
Antwort empfangen worden ist, das heißt, wenn weder in dem ersten
Großbereich 58 noch
in dem zweiten Großbereich 60 ein
autorisierter tragbarer Sender-Empfänger 12 vorhanden
ist, kehrt der Verarbeitungsablauf zu Schritt S200 zurück, um erneut
ein Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignal
auf der Grundlage des Zustands der Fahrzeugs 10 zu senden
(S201). Wenn demgegenüber
in Schritt S202 eine Antwort erfasst wird, bestimmt die Steuerungseinrichtung 68,
ob die Antwort aus einem tragbaren Sender-Empfänger 12 in dem ersten
Großbereich 58 (auf
der Fahrerseite) oder in dem zweiten Großbereich 60 (auf der
Beifahrerseite) gesendet worden ist (S203). Dabei kann für ein Fahrzeug
mehr als ein tragbarer Sender-Empfänger 12 verwendet
werden. In einem derartigen Fall können der Fahrer und Beifahrer
jeweils ihre eigenen Sender-Empfänger 12 mit sich
führen,
wenn sie sich dem Fahrzeug nähern.
In dieser Hinsicht bestimmt die Steuerungseinrichtung 68 den
Schritt S203, ob die Antwort lediglich auf der Fahrerseite, lediglich
auf der Beifahrerseite oder sowohl auf der Fahrerseite als auch
auf der Beifahrerseite erfasst worden ist. Es sei bemerkt, dass
der fahrerseitige Sender 66a und der beifahrerseitige Sender 66b abwechselnd
ein Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignal
senden können,
da es schwierig sein wird, eine Richtung zu unterscheiden, aus der
sich ein tragbarer Sender-Empfänger 12 nähert, falls
diese Signale zur selben Zeit gesendet werden. Mit einer abwechselnden
Signalausgabe kann die Annäherungsrichtung
des tragbaren Sender-Empfängers 12 anhand
des Sendezeitverlaufs in Erfahrung gebracht werden.
-
Gemäß Schritt S203 werden, wenn
die Antwort lediglich auf der Fahrerseite (in dem ersten Großbereich)
erhalten wird, nur die auf der Fahrerseite eingebauten Sensoren,
nämlich
der Körpererfassungssensor 62a (der
vordere Sensor) und der Körpererfassungssensor 62b (der
hintere Sensor) aktiviert (S204). Darauffolgend wird eine Bestimmung durchgeführt, ob
einer der Körpererfassungssensoren 62a oder 62b auf
die Hand eines Anwenders mit einem nah an dem relevanten Türgriff gebrachten tragbaren
Sender-Empfänger 12 anspricht
oder nicht (S205). Falls die Bestimmung positiv ist, bewirkt die Steuerungseinrichtung 68,
dass die Türverriegelungssteuerung 76 die
Tür zu
entriegeln ist, die dem Sensor zugeordnet ist, der angesprochen
hat (S206). Wenn einmal die Tür
entriegelt ist, muss der dieser entriegelten Tür zugeordnete Körpererfassungssensor
nicht weiter den Anwendererfassungsvorgang ausführen. Daher wird der Betrieb
dieses Sensors durch eine Bereichsschalteinrichtung der Steuerungseinrichtung 68 ausgesetzt
(S207). Durch Aussetzen des Betriebs des Körpererfassungssensors nach
der Verwendung kann ein unnötiger
Batterieverbrauch verhindert werden. Nachdem Aussetzen in Schritt
S207 kehrt der Verarbeitungsablauf zu S205 zurück, in dem erfasst wird, ob
der andere Körpererfassungssensor
auf der Fahrerseite ebenfalls anspricht oder nicht. Wenn demgegenüber keiner
der aktiven Körpererfassungssensoren 62a und 62b in Schritt
S205 anspricht, wird nach einer vorbestimmten Zeit, wie beispielsweise
5 sec (S208), der Betrieb aller gleichzeitig aktivierten Körpererfassungssensoren
ausgesetzt (S209), bevor der Verarbeitungsablauf zu Schritt S200
zurückkehrt.
Das heißt,
dass bestimmt wird, dass der Anwender mit einem tragbaren Sender-Empfänger 12 in
das Fahrzeug 10 über
die Tür
auf der Fahrerseite gelangt ist oder nicht beabsichtigt, in das
Fahrzeug 10 über
die Tür
auf der Fahrerseite zu gelangen, wobei die ersten und zweiten Großbereiche
erneut auf der Grundlage des Antriebszustands des Fahrzeugs 12 gebildet
werden, um die Erfassung eines tragbaren Sender-Empfängers 12 wieder
aufzunehmen. Der Betrieb der Körpererfassungssensoren
danach bleibt bis zur Erkennung eines tragbaren Sender- Empfängers 12 ausgesetzt,
so dass der Batterieverbrauch verhindert werden kann.
-
Unter Bezugnahme auf Schritt S203
werden, wenn eine Antwort lediglich auf der Beifahrerseite (dem
zweiten Großbereich)
erfasst wird, der Körpererfassungssensor 62d (ein
vorderer Sensor) und der Körpererfassungssensor 62c (ein
hinterer Sensor) angesteuert (S210), und die Steuerungseinrichtung 68 bewirkt,
dass die Türverriegelungssteuerungseinrichtung 76 lediglich
die Tür
entsprechend den Körpererfassungssensor,
der angesprochen hat, zu entriegeln, ähnlich wie vorstehend beschrieben
(S211 bis S213). Wenn in Schritt S211 kein Sensor anspricht, werden
nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeit (S208) alle gleichzeitig
angesteuerten Körpererfassungssensoren
ausgesetzt (S209). Danach wird der erste Großbereich und der zweite Großbereich
erneut auf der Grundlage des Antriebszustands des Fahrzeugs 10 gebildet,
um die Erfassung eines tragbaren Sender-Empfängers 12 wieder
aufzunehmen.
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Dabei kann, wie vorstehend beschrieben, eine
Vielzahl autorisierter tragbarer Sender-Empfänger 12 für ein Fahrzeug 10 verwendet
werden (für eine
Verwendung in der Familie oder einer Firma). In einem derartigen
Fall können
andere Personen als der Fahrer einen autorisierten tragbaren Sender-Empfänger 12 mit
sich führen,
weshalb es möglich
ist, dass in Schritt S203 die Körpererfassungssensoren
auf der Fahrerseite (dem ersten Großbereich) und auf der Beifahrerseite
(dem zweiten Großbereich)
gleichzeitig eine Antwort-ID empfangen, die als mit einer Referenz-ID übereinstimmend
verifiziert wird. In einem derartigen Fall aktiviert die Steuerungseinrichtung 68 die
Körpererfassungssensoren für alle Türen (S214)
und bewirkt, ähnlich
wie vorstehend beschrieben, dass die Türverriegelungssteuerungseinrichtung 76 lediglich
die Tür
oder die Türen entsprechend
den Körpererfassungssensor
entriegelt, der angesprochen hat (S215–S217). Wenn kein Sensor nach
Verstreichen einer vorbestimmten Zeitdauer (S208) antwortet (S215),
werden alle Körpererfassungssensoren
deaktiviert (S209). Danach werden der erste Großbereich und der zweite Großbereich
erneut auf der Grundlage des Antriebszustands des Fahrzeugs 10 gebildet,
um die Erfassung eines tragbaren Sender-Empfängers 12 wieder aufzunehmen.
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Wie es vorstehend beschrieben worden
ist, kann, wenn ein erster Großbereich 58 und
ein zweiter Großbereich 60 getrennt
auf der Fahrerseite und der Beifahrerseite gebildet sind, die Ansteuerung
eines Körpererfassungssensors
verhindert werden, der auf der Seite eingebaut ist, wo kein einen
tragbaren Sender-Empfänger 12 mit
sich führender
Anwender vorhanden ist. Als Ergebnis kann die Sicherheit verbessert
werden. Außerdem
kann durch das Unterbinden des Betriebs eines Körpererfassungssensors an einer
Tür, an
der keine Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Anwender durch diese
Tür eintreten
wird, der Batterieverbrauch verringert werden.
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Ähnlich
wie gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
kann eine Anordnung derart getroffen werden, dass die Türverriegelungssteuerung
lediglich auf der Fahrerseite durchgeführt wird, wenn die Restbatterieladung
unterhalb eines vorbestimmten Pegels abgesunken ist. In einem derartigen
Fall wird die Bildung von lediglich dem ersten Großbereich
bevorzugt.
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9 zeigt
ein Flussdiagramm des Sendens eines Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignals
in Schritt S201 gemäß 8. 10 zeigt Zeitverläufe, die einem Betriebszustand
eines fahrzeugseitigen Systems und eines tragbaren Sender-Empfängers angeben.
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Zum Sparen des Batterieverbrauchs
ist es vorzuziehen, dass ein Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignal,
das eine große
Datenmenge aufweist und hohe Leistung zum Senden verbraucht, lediglich
gesendet wird, wenn das Senden einer Antwort aus einem tragbaren
Sender-Empfänger 12 sehr
wahrscheinlich ist. Daher sendet vor dem Senden eines Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignals
die Steuerungseinrichtung 68 über den fahrerseitigen Sender 66a und
den beifahrerseitigen Sender 66b ein Signal mit geringem
Leistungsverbrauch, oder ein Aufwecksignal A, in einem vorbestimmten
Intervall wie 300 msek, um das Vorhandensein eines tragbaren Sender-Empfängers zu
erfassen (dabei wird nicht erfasst, ob der Sender-Empfänger zu
dem betreffenden Fahrzeug 10 gehört oder nicht) (S300). Jedes
Aufwecksignal A wird durch kontinuierliches Senden eines Signals
von beispielsweise 134,2 KHz für
1 msek erzielt. Ein Aufwecksignal A wird gleichzeitig zu dem ersten
Großbereich 58 und dem
zweiten Großbereich 60 gemäß 6 gesendet. Zum Senden eines
Aufwecksignals A weist die Steuerungseinrichtung 68 den
fahrerseitigen Sender 66a und den beifahrerseitigen 66b zum
Senden eines Aufwecksignals A und den Empfänger 72 zum Betrieb
für eine
Zeitdauer an, der lang genug ist, um eine Antwort zu empfangen,
von der erwartet wird, dass sie von einem tragbaren Sender-Empfänger 12 zurückgesendet
wird, falls einer vorhanden ist.
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Danach erfasst die Steuerungseinrichtung 68,
ob der Empfänger 72 eine
Antwort aus einem tragbaren Sender- Empfänger 12 empfangen
hat oder nicht (S301). Wenn keine Antwort empfangen wird, während der
Empfänger 72 sich
im Betrieb befindet, wird nach einer vorbestimmten Zeitdauer, beispielsweise
300 msek, die durch einen Zeitgeber gemessen wird (S302), das Senden
des Aufwecksignals A erneut in Schritt S300 angewiesen. Mit dieser Anordnung
arbeitet der Empfänger 72 als
Ergebnis im Wesentlichen intermittierend, wenn keine Antwort empfangen
wird. Als Ergebnis kann der Batterieenergieverbrauch verringert
werden. Dem gegenüber sendet
bei Empfang einer Antwort B auf das Aufwecksignal A, wie es in 10 gezeigt ist, das heißt, wenn
ein tragbarer Sender-Empfänger 12 entweder in
dem ersten Großbereich 58 oder
dem zweiten Großbereich 60 vorhanden
ist, die Steuerungseinrichtung 68 einen einfachen Verifizierungscode
oder eine Autonummer C zu dem ersten Großbereich auf der Fahrerseite
(S303). Eine Autonummer C ist ein fester Code von beispielsweise
12 Bit (212 = 4096 Typen) und wird zur Erkennung
eines tragbaren Sender-Empfängers 12 verwendet,
der zu einem Fahrzeugsteuerungssystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel
gehört.
Da es ein fester Code ist, ist die Autonummer C stark gesichert.
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Wenn keine Antwort aus einem tragbaren Sender-Empfänger 12 in
Antwort auf die Autonummer C empfangen wird (S304), das heißt, wenn
nicht gewährleistet
wird, dass ein tragbarer Sender-Empfänger 12, der zu dem
Fahrzeug 10 gehört,
in dem ersten Großbereich 58 vorhanden
ist, sendet die Steuerungseinrichtung 68 eine Autonummer
C zu dem zweiten Großbereich 60 auf
der Beifahrerseite, wie es in 10 gezeigt
ist (S305). Wenn immer noch keine Antwort auf die zu dem zweiten
Großbereich 60 gesendete
Autonummer C empfangen wird und es nicht gewährleistet werden kann, dass
ein tragbarer Sender-Empfänger 12,
der zu dem Fahrzeug 10 gehört, in dem zweiten Großbereich 58 vorhanden
ist, oder, anders ausgedrückt,
wenn bestimmt wird, dass der tragbare Sender-Empfänger, der
entweder in dem ersten oder dem zweiten Großbereich 58 oder 60 eingetreten
ist, nicht zu dem Fahrzeugsteuerungssystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel
gehört,
sendet nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeit (S302) die Steuerungseinrichtung 68 erneut
ein Aufwecksignal A, wie es in 9 gezeigt
ist.
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Wenn demgegenüber in Schritt S306 eine Antwort
D auf die zu dem zweiten Großbereich 60 gesendete
Autonummer C empfangen wird, sendet die Steuerungseinrichtung 68 einen
Prioritätscode
E über
den beifahrerseitigen Sender 66b zu dem zweiten Großbereich 60 (S307).
Ein Prioritätscode
E ist ein Code zur Erfassung, welcher aus der Vielzahl tragbarer
Sender-Empfänger 12 in
dem zweiten Großbereich 50 vorhanden
ist, falls eine Vielzahl von (beispielsweise 8 oder 23)
tragbaren Sender-Empfängern 12 für ein Fahrzeug
verwendet werden (für
den Gebrauch in einer Familie oder einer Firma).
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Wenn der Empfänger 72 eine aus dem
tragbaren Sender-Empfänger 12 in
Antwort auf den dritten Prioritätscode
E gesendete Antwort F empfängt, kann
die Steuerungseinrichtung 68 dadurch bestimmen, dass der
tragbare Sender-Empfänger,
der in den zweiten Großbereich 60 gelangt
ist, einer mit der dritten Priorität ist, und ein Großbereichsidentifikationsanforderungscode
G (ein Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignal),
der eineindeutig für
den tragbaren Sender-Empfänger
mit der dritten Priorität ist,
zu dem zweiten Großbereich 60 senden
(S308).
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Ein Großbereichsidentifikationsanforderungscode
G kann beispielsweise ein Zufallscode von 32 Bit sein und kann ebenfalls
als Abfragecode bezeichnet werden. Der tragbare Sender-Empfänger 12 erzeugt
einen Antwortcode auf der Grundlage eines Anfragecodes gemäß einer
bestimmten Funktion. Mit dieser Anordnung wird die Sicherheit, die
von einer Antwort auf einen Anfragecode abhängt, signifikant verbessert.
Es sei bemerkt, dass so viele Prioritätscodes E verfügbar sind,
wie tragbare Sender-Empfänger 12 für ein Fahrzeug 10 verwendet
werden. Nach Empfang einer Antwort F aus einem tragbaren Sender-Empfänger 12 wird
ein Prioritätscode
E nicht länger
ausgegeben, und stattdessen wird ein Großbereichsidentifikationsanforderungscode
G (ein Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignal) stattdessen
gesendet.
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Unter Bezugnahme auf Schritt S304
sendet, wenn eine Antwort D in Antwort auf die zu dem ersten Großbereich 58 gesendete
Autonummer C empfangen wird, die Steuerungseinrichtung 68 einem
Prioritätscode
E über
den Fahrerseitigen Sender 66a zu dem ersten Großbereich 58.
Wenn eine Antwort F empfangen wird, sendet die Steuerungseinrichtung 68 ein
Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignal
(ein Großbereichsidentifikationsanforderungscode
G) entsprechend der Antwort F zu dem ersten Großbereich 58 (S309
bis S310). Danach kehrt der Verarbeitungsablauf zu S202 zurück (8), in dem auf eine Antwort-ID
aus einem tragbaren Sender-Empfänger 12 gewartet
wird.
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Wie es vorstehend beschrieben worden
ist, wird ein Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignal,
das eine große
Datenmenge aufweist und hohe Leistung zum Senden verbraucht, lediglich dann
gesendet, nachdem das Fahrzeug einen sich annähernden tragbaren Sender-Empfänger 12 spezifiziert
hat. Daher ist es, selbst wenn eine Vielzahl von tragbaren Sender-Empfänger 12 für ein einzelnes Fahrzeug 10 verwendet
wird, das Senden eines Großbereichs-Identifikations-Anforderungssignals lediglich
einmal erforderlich. Dies kann den Batterieverbrauch verringern.
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Gemäß dem Flussdiagramm gemäß 9 werden Autonummern in
den Richtungen zur Fahrerseite (D), Beifahrerseite (P) und Fahrerseite
(D) in dieser Reihenfolge gesendet. Die Richtung zum Senden einer
Autonummer kann stattdessen in gewünschter Weise bestimmt werden,
so wie in der Reihenfolge der Richtungen D, P, P, D, D, P, ....
Außerdem
können
Prioritätscodes
entweder in einer vorbestimmten Reihenfolge oder entsprechend einem Sender-Empfänger mit
höherer
Priorität
gesendet werden. Beispielsweise kann ein Verfahren vorzuziehen sein,
bei dem ein in einem vorhergehenden Senden verwendeter Prioritätscode durch
eine Lernfunktion des Systems anfänglich eingestellt wird und
der in der nachfolgenden Erfassung anfänglich zu senden ist. Eine
Prioritätscodesendung
in dieser Weise kann die Möglichkeit
erhöhen,
dass ein Großidentifikationsanforderungssignal
unmittelbarer ausgegeben wird, was zur Verringerung des Batterieverbrauchs
beiträgt.
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Es sei bemerkt, dass derselbe Vorteil
wie derjenige gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel, gemäß dem ein
Körpererfassungssensor
verwendet wird, mit einer Anordnung wie die gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
beschriebene erzielt werden kann, gemäß dem Kleinbereiche verwendet
werden, um die Absicht eines Anwenders mit einem tragbaren Sender-Empfängers 12 zu
erkennen, dass er in das Fahrzeug gelangen möchte.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ein sich einem Fahrzeug annähernder
Anwender korrekt erfasst werden, ohne dass ein übermäßiger Erfassungsvorgang angewandt
werden muss, wobei der Batterieverbrauch unterdrückt wird, um an das Fahrzeug
angebrachte Vorrichtungen zu einem optimalen Zeitverlauf zu steuern.
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Zusätzlich verbessert die Bildung
von Großbereichen
sowohl auf der Fahrerseite als auch auf der Beifahrerseite eine
Erfassung der Richtung der Annäherung
des Anwenders und verbessert die Sicherheit. Da diese Anordnung
ebenfalls die Betriebsdauer der Erfassungseinrichtung verringert,
kann weiterhin der Batterieverbrauch verringert werden.