DE102007060609A1 - Verfahren zur Anzeige einer Information - Google Patents

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Rolf Kamps
Ulrich Müller
Andreas Van Den Boom
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Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anzeige einer Information, mit einem mobilen Identifikationsgeber (10) sowie einer eigenständigen Displayeinheit (20), wobei der mobile Identifikationsgeber (10) für eine Aktivierung eines Sicherheitssystems eines Kraftfahrzeuges dient, der mobile Identifikationsgeber (10) eine Elektronikeinheit (11) aufweist und die Elektronikeinheit (11) zur Datenkommunikation (30) mit einem fahrzeugseitigen Teil dient, über die Datenkommunikation (30) eine fahrzeugseitige Information von dem fahrzeugseitigen Teil an die Elektronikeinheit (11) übermittelt wird, die fahrzeugseitige Information in einem Datenspeicher (12) gespeichert wird, die Elektronikeinheit (11) mit der eigenständigen Displayeinheit (20) über eine Kommunikationsverbindung (40) kommuniziert, und über die Kommunikationsverbindung (40) die fahrzeugseitige Information auf die eigenständige Displayeinheit (20) übertragen und dort angezeigt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anzeige einer Information. Die Erfindung betrifft weiterhin ein System zur Anzeige einer Information sowie einen mobilen Identifikationsgeber.
  • Moderne Kraftfahrzeuge weisen häufig eine Vielzahl von elektronischen Systemen, wie Kilometerzähler, Motormanagement- oder Sicherheitssysteme auf. Diese elektronischen Systeme sind im Allgemeinen durch ein Bussystem, wie etwa einen CAN-Bus miteinander verbunden und werden von einer kraftfahrzeuginternen Rechnereinheit überwacht. Für einen im Kraftfahrzeug sitzenden Benutzer ist es deshalb möglich, eine Vielzahl von Informationen der einzelnen elektronischen Systeme angezeigt zu bekommen. Als nachteilig hat es sich allerdings herausgestellt, dass sich diese Informationen nicht oder nur sehr umständlich aus dem Kraftfahrzeug heraus auf ein elektronisches Datenverarbeitungselement übertragen lassen. So muss beispielsweise bei einem Werkstattbesuch häufig ein Mitarbeiter die Informationen per Hand abschreiben und mit Tabellen vergleichen, um eine Aussage über den aktuellen Zustand des Kraftfahrzeuges, insbesondere der elektronischen Systeme, treffen zu können.
  • Mobile Identifikationsgeber, im Folgenden auch ID-Geber, werden bei zahlreichen Anwendungen bei Kraftfahrzeugen zur Erhöhung des Bedienerkomforts und zur Steigerung der Diebstahlsicherheit eingesetzt. Herkömmlich werden Infrarotsysteme oder Funksysteme verwendet, bei denen der berechtigte Benutzer eine Taste an dem ID-Geber betätigt, um ein Signal zur Basisstation, beispielsweise an eine im Kraftfahrzeug vorgesehene Sende- und Empfangseinheit zum Ver- und/oder Entriegeln der Schließvorrichtung des Fahrzeugs zu übermitteln. Nach einer entsprechenden Betätigung des ID-Gebers, der auch als elektronischer Schlüssel bekannt ist, erfolgt eine Datenkommunikation zwischen dem ID-Geber und der Schließvorrichtung, bei der beispielsweise ein Code, vorzugsweise über elektromagnetische Wellen, ausgetauscht wird, so dass nach positiver Auswertung des Codes zum Beispiel die Türen, der Kofferraumdeckel des Kraftfahrzeuges fernbedienbar ent- und/oder verriegelt sowie weitere Funktionen ausgelöst werden können.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Anzeige einer Information zu schaffen, welches die genannten Nachteile überwindet, insbesondere eine Anzeige von Informationen eines Kraftfahrzeuges ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zu Anzeige einer Information mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Darüber hinaus wird die Aufgabe durch ein System mit einem mobilen Identifikationsgeber sowie einer eigenständigen Displayeinheit mit den Merkmalen des Anspruches 12 in vorteilhafterweise gelöst. Des Weiteren wird die Aufgabe durch einen mobilen Identifikationsgeber mit den Merkmalen des Anspruches 23 in vorteilhafterweise gelöst. Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben sind, gelten dabei auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen System und dem mobilen Identifikationsgeber und jeweils umgekehrt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Anzeige einer Information, mit einem mobilen Identifikationsgeber sowie einer eigenständigen Displayeinheit, wobei der mobile Identifikationsgeber für eine Aktivierung eines Sicherheitssystems eines Kraftfahrzeuges dient, der mobile Identifikationsgeber eine Elektronikeinheit aufweist und die Elektronikeinheit zur Datenkommunikation mit einem fahrzeugseitigen Teil dient, über die Datenkommunikation eine fahrzeugseitige Information von dem fahrzeugseitigen Teil an die Elektronikeinheit übermittelt wird, die fahrzeugseitige Information in einem Datenspeicher gespeichert wird, die Elektronikeinheit mit der eigenständigen Displayeinheit über eine Kommunikationsverbindung kommuniziert, und über die Kommunikationsverbindung die fahrzeugseitige Information auf die eigenständige Displayeinheit übertragen und dort angezeigt wird.
  • Der Hauptgedanke der Erfindung beruht darauf, dass die im Fahrzeug anfallende Information auf dem mobilen Identifikationsgeber gespeichert wird. Im Anschluss daran ist es einem Benutzer möglich, diese fahrzeugseitige Information auf einer eigenständigen Displayeinheit, welche nicht Teil des mobilen Identifikationsgebers ist, anzuzeigen. Dazu übermittelt die Elektronikeinheit über die Kommunikationsverbindung die anzuzeigende fahrzeugseitige Information. Somit ist es einem Benutzer jederzeit möglich, die fahrzeugseitigen Informationen auf einer beliebigen Displayeinheit anzuzeigen und zu kontrollieren. Dieses Verfahren ist insbesondere vorteilhaft, um eine Vielzahl von Kraftfahrzeugen, wie sie etwa bei einem Autovermieter auftreten, zu überwachen. Es bedarf nur der erfindungsgemäßen Übermittlung der fahrzeugseitigen Informationen auf die Displayeinheit, um den Status der einzelnen Kraftfahrzeuge zu überwachen.
  • Im Rahmen einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass der mobile Identifikationsgeber eine Abfragesequenz aussendet, wobei die Displayeinheit die Abfragesequenz empfängt und eine Antwortsequenz zum Aufbau der Kommunikationsverbindung aussendet. Dabei kann insbesondere in der Antwortsequenz ein Übertragungsformat für die fahrzeugseitige Information übermittelt werden. Im Rahmen dieser wechselseitigen Frage- und Antwortsequenz werden die Voraussetzungen geschaffen, um die fahrzeugseitige Information auf der eigenständigen Displayeinheit anzuzeigen. So kann die Abfragesequenz zu einer Ausführung eines Computerprogramms auf der Displayeinheit führen. Dieses Computerprogramm stellt sicher, dass die von dem mobilen ID-Geber versendeten fahrzeugseitige Information von der Displayeinheit empfangen und entsprechend dargestellt wird. Zusätzlich können unterschiedliche Kommunikationsschnittstellen einer Displayeinheit parallel durch die Abfragesequenz angesprochen werden. Aus dieser Vielzahl von Möglichkeiten wählt die Displayeinheit ein entsprechendes Übertragungsformat mit der dafür eingerichteten Schnittstelle aus und übermittelt in der Antwortsequenz das entsprechende Übertragungsformat an den mobilen ID-Geber. Jenem ist es daraufhin möglich, die fahrzeugseitigen Informationen dem gewünschten Übertragungsformat anzupassen und an die Displayeinheit zu übersenden. Dieses hat den Vorteil, dass ein Benutzer des erfindungsgemäßen Verfahrens jegliche ihm zur Verfügung stehende Displayeinheit nutzen kann, um die fahrzeugseitig Information darzustellen. Der Benutzer ist nicht auf voreingerichtete, insbesondere von dem Hersteller des Kraftfahrzeuges vertriebene Displayeinheiten angewiesen.
  • Da ein Benutzer auf eine Vielzahl von Displayeinheiten zugreifen kann, um die fahrzeugseitige Information darzustellen, zeichnet sich eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch aus, dass nach dem Aussenden der Abfragesequenz das Verfahren weiterhin die folgenden Schritte umfasst:
    • – eine Mehrzahl von Typen von eigenständigen Displayeinheiten empfangen die Anfragesequenz und senden eine Antwortsequenz aus,
    • – der mobile Identifikationsgeber empfängt die Mehrzahl der Antwortsequenzen,
    • – der mobile Identifikationsgeber wählt anhand einer Prioritätsliste eine eigenständige Displayeinheit aus, und
    • – der mobile Identifikationsgeber überträgt an die ausgewählte eigenständige Displayeinheit die fahrzeugseitige Information.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsvariante liegt darin, dass im Vorhinein definiert werden kann, wo welche Informationen angezeigt werden sollen. So kann beispielsweise in Abhängigkeit von dem Typ der fahrzeugseitigen Information eine Displayeinheit ausgewählt sein. Andererseits ist es auch möglich, eine Vielzahl von typgleichen Displayeinheiten durch eine interne Kennung zu markieren. Der erfindungsgemäße Identifikationsgeber ist dann in der Lage, die so markierte Displayeinheit auszuwählen und die fahrzeugseitig Information nur an diese Displayeinheit zu übermitteln. Diese Art des erfindungsgemäßen Verfahrens hat sich insbesondere im Rahmen des Managements von großen Fahrzeugflotten als vorteilhaft erwiesen. In einer zentralen Fahrzeugstelle können die mobilen ID-Geber für die verschiedenen Kraftfahrzeuge ausgegeben und später wieder eingesammelt werden. In Abhängigkeit von verschiedenen Fahrzeugklassen ist es möglich, jeweils die fahrzeugseitige Information auf vorher festgelegten Displayeinheiten anzuzeigen. So ist ein einfacher Vergleich einzelner Fahrzeugklassen – wie etwa Lkw oder Pkw – in der zentralen Fahrzeugstelle möglich.
  • Im Gegensatz zu der oben beschriebenen Ausführungsvariante zeichnet sich eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch aus, dass die eigenständige Displayeinheit eine Abfragesequenz aussendet, wobei die der mobile ID-Geber die Abfragesequenz empfängt und eine Antwortsequenz aussendet. Im Gegensatz zu dem vorherigen Verfahren wird hierbei die Abfragesequenz nicht von dem mobilen Identifikationsgeber sondern von der Displayeinheit ausgesendet. Der mobile Identifikationsgeber antwortet nach dem Empfang der Abfragesequenz und kann dabei eine Vielzahl von Übertragungsformaten übermitteln, unter welchen die Displayeinheit auswählen kann. Alternativ kann die Displayeinheit im Rahmen der Abfragesequenz schon das gewünschte Übertragungsformat für die fahrzeugseitige Information übermitteln.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass über die Datenkommunikation eine Mehrzahl von fahrzeugseitigen Informationen von einer Vielzahl von fahrzeugseitigen Teilen an die Elektronikeinheit übermittelt wird, insbesondere dass der mobile Identifikationsgeber je nach einem Typ der eigenständigen Displayeinheit unterschiedliche fahrzeugseitige Informationen mittels der Kommunikationsverbindung überträgt. Je nach Anforderung ist es dem mobilen ID-Geber möglich, nur eine einzige fahrzeugseitige Information oder eine Mehrzahl dieser zu speichern bzw. zu übertragen. Damit können auch sehr unterschiedliche fahrzeugseitige Teile mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens überwacht werden.
  • Insbesondere ist es möglich, mindestens eines der folgenden fahrzeugseitigen Teile zu überwachen: ein Schließsystem, ein Kilometerzähler, ein Fehlerspeicher, ein Fahrzeug-Bussystem, ein GPS-System, eine Heizung, insbesondere eine Standheizung, ein Einparksystem, ein Fahrzeug- oder ein Motormanagement-System. Jedes der aufgezählten fahrzeugseitigen Teile übermittelt an die zentrale Kraftfahrzeugsteuerung die fahrzeugseitige Information über seinen aktuellen Zustand. Durch eine Kontaktaufnahme zwischen dem mobilen Identifikationsgeber und dem Kraftfahrzeug, insbesondere im Anschluss an die Aktivierung des Sicherheitssystems, werden diese fahrzeugseitigen Informationen an die Elektronikeinheit übermittelt und dort gespeichert. Somit ist sichergestellt, dass die fahrzeugseitigen Informationen nur dann an den mobilen Identifikationsgeber übermittelt werden, wenn dieser sich vorher eindeutig identifiziert hat. Nach der Überprüfung der Berechtigung werden die fahrzeugseitigen Informationen dem mobilen Identifikationsgeber zur Verfügung gestellt. Im Anschluss an die Übertragung ist es einem Benutzer möglich, eine beliebige Displayeinheit aufzusuchen und sich dort den Zustand des Fahrzeuges anzeigen zu lassen. So kann insbesondere auf der Displayeinheit eine Kilometerleistung des Fahrzeugs, ein Tankinhalt, ein Wartungsinhalt oder ein Inhalt eines Fehlerspeichers angezeigt werden. Denkbar ist es auch, dass der Benutzer die Informationen von einem internetfähigen Rechner abrufen lässt und der internetfähige Rechner sich selbstständig mit einer Werkstatt in Verbindung setzt und die fahrzeugseitigen Informationen übermittelt. So können dann etwaige Inspektionstermine festgelegt und Verschleißmaterialien im Vorhinein bestellt werden.
  • Um die Abfragesequenz auszusenden, kann ein Betätigungselement an dem Identifikationsgeber angeordnet sein. Somit ist es einem Benutzer des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich, die Übersendung der fahrzeugseitigen Information nur dann vorzunehmen, wenn dieses auch gewünscht ist. Durch das Auslösen des Betätigungselementes wird die entsprechend formatierte Abfragesequenz an die Displayeinheit gesandt, auf welcher dann gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren die fahrzeugseitige Information angezeigt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens speichert und/oder verarbeitet die Displayeinheit die fahrzeugseitige Information. Die fahrzeugseitige Information kann dabei mit mathematischen Methoden ausgewertet und/oder mit einem Bezugswert verglichen werden. Alternativ ist es auch möglich, die fahrzeugseitige Information mit einem Bezugsintervall zu vergleichen. Die Grenzen des Bezugsintervalls entsprechen dabei vorgegebenen Parametern, innerhalb derer die fahrzeugseitige Information liegen sollte. So kann beispielsweise die Motortemperatur überprüft werden, ob diese einen vorgegebenen Grenzwert über- oder unterschreitet. Falls eine Überschreitung der Grenzen des Bezugsintervalls vorliegt, kann die Displayeinheit ein Warnsignal anzeigen. So ist es einem Benutzer leicht möglich, etwaige Abweichungen und/oder Fehler des Kraftfahrzeuges frühzeitig zu erkennen und eine entsprechende Reparatur in Auftrag zu geben.
  • Eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die Displayeinheit eine Informationssequenz an den mobilen Identifikationsgeber übersendet. Im Rahmen der Informationssequenz werden von der Displayeinheit Anweisungen an den mobilen Identifikationsgeber übermittelt So kann die Informationssequenz auch ein Computerprogramm enthalten, welches auf dem mobilen Identifikationsgeber verarbeitet wird. Das Computerprogramm kann beispielsweise in die Elektronikeinheit geladen und dort verarbeitet und/oder ausgeführt werden. Zusätzlich ist es auch möglich, dass die Informationssequenz von dem mobilen Identifikationsgeber an ein Datenverarbeitungssystem des Kraftfahrzeuges übertragen wird. In diesem Fall handelt der mobile Identifikationsgeber wie ein Datenspeicher. Die so übertragene Informationssequenz kann in dem Datenverarbeitungssystem des Kraftfahrzeuges integriert und/oder verarbeitet werden. So hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Informationssequenz Grenzwerte und/oder Anweisungen beinhaltet, die zum Beispiel im Motormanagement des Kraftfahrzeuges verarbeitet werden können. Dadurch ist es möglich, ein Kraftfahrzeug jederzeit an sich ändernde äußere Bedingungen – etwa Sommer oder Winter – anzupassen. Durch diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens können folglich nicht nur Werte und Informationen von dem Fahrzeug an die Displayeinheit übermittelt werden, sondern auch Informationen in entgegengesetzte Richtung übertragen werden. Darüber hinaus kann die Informationssequenz eine Bearbeitung der fahrzeugseitigen Informationen in dem Datenverarbeitungssystem des Kraftfahrzeuges vor einer Übertragung an den mobilen Identifikationsgeber vornehmen. Dadurch lassen sich im Vorhinein schon die fahrzeugseitigen Informationen mit Bezugswerten oder Bezugsintervallen vergleichen. Im Anschluss werden dann nur jene fahrzeugseitigen Informationen an den mobilen Identifikationsgeber weitergegeben, welche abweichend oder außerhalb von den Bezugswerten/-intervallen sind.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ebenfalls durch ein Computerprogrammprodukt zur Ausführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche gelöst, wobei die Verfahrensschritte in einem in dem Computerprogrammprodukt gespeicherten Programm integriert sind.
  • Darüber hinaus wird die oben genannte Aufgabe auch gelöst durch ein System zur Anzeige einer Information mit einem mobilen Identifikationsgeber sowie einer eigenständigen Displayeinheit, wobei der mobile Identifikationsgeber zur Aktivierung eines Sicherheitssystems eines Kraftfahrzeuges dient, der mobile Identifikationsgeber eine Elektronikeinheit aufweist und die Elektronikeinheit zur Datenkommunikation mit einem fahrzeugseitigen Teil dient, über die Datenkommunikation eine fahrzeugseitige Information von dem fahrzeugseitigen Teil an die Elektronikeinheit übermittelbar ist, und in dem Datenspeicher die fahrzeugseitige Information speicherbar ist, die Elektronikeinheit mit der eigenständigen Displayeinheit über eine Kommunikationsverbindung kommuniziert, und über die Kommunikationsverbindung die fahrzeugseitige Information auf die eigenständige Displayeinheit übertragbar und dort anzeigbar ist. Die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen System genannten Merkmale gelten auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und umgekehrt.
  • Das erfindungsgemäße System zeichnet sich dadurch aus, dass der mobile Identifikationsgeber mit einer unabhängigen Displayeinheit kommuniziert. Die Displayeinheit muss folglich nicht von dem Hersteller des Kraftfahrzeuges geliefert oder in einer sonstigen Weise im Vorhinein an die Kommunikation mit dem mobilen Identifikationsgeber angepasst sein. Es ist nur notwendig, dass zwischen dem mobilen Identifikationsgeber und der Displayeinheit eine Kommunikationsverbindung aufgebaut werden kann und die fahrzeugseitigen Informationen von dem mobilen Identifikationsgeber auf die Displayeinheit übertragen werden können. Vorteilhafterweise handelt es sich bei der Displayeinheit um wenigstens einen Teil einer der folgenden Elemente: ein Personal Digital Assistant (PDA), ein Notebook, ein Personal Computer (PC), ein Radio, ein Navigationssystem oder ein Armaturendisplay.
  • Um eine Kommunikationsverbindung zwischen dem mobilen ID-Geber und der Displayeinheit aufzubauen, kann ersterer ein Kommunikationsmittel aufweisen. Bei diesem Kommunikationsmittel handelt es sich um eine Sende-/Empfangseinheit, die für eine uni- oder bidirektionale Übertragung der fahrzeugseitigen Information ausgelegt ist. Insbesondere kann es sich bei der Sende-/Empfangseinheit um einen Transponder handeln. Der erfindungsgemäße Identifikationsgeber dient vorrangig zur Aktivierung eines Sicherheitssystems eines Kraftfahrzeuges. Solche Art mobile Identifikationsgeber weisen einen Transponder auf, der genutzt wird, um einen Code an das Sicherheitssystem zu übertragen. Alternativ dient der Transponder dazu, eine von dem Sicherheitssystem abgestrahlte elektromagnetische Welle derart zu modulieren, dass eine eindeutige Identifikation des mobilen Identifikationsgebers möglich ist. Durch die Verwendung dieses Transponders als Kommunikationsmittel können Bauteile eingespart und das erfindungsgemäße Verfahren preiswert umgesetzt werden. So kann die Elektronikeinheit die fahrzeugseitigen Informationen speichern und durch ein Aussenden einer entsprechend modulierten elektromagnetischen Welle mittels des Transponders die Kommunikationsverbindung zur Displayeinheit aufbauen. Letzterer kann ein Kommunikationselement aufweisen, wobei das Kommunikationselement zum Aufbau der Kommunikationsverbindung zu dem mobilen Identifikationsgeber dient. Bei dem Kommunikationselement kann es sich um eine dem Kommunikationsmittel ähnlich ausgestaltete Sende-/Empfangseinheit handeln.
  • Die Kommunikationsverbindung zwischen der Displayeinheit und dem mobilen Identifikationsgeber ermöglicht einen uni- und/oder bidirektionalen Austausch der fahrzeugseitigen Information. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Kommunikationsmittel und/oder das Kommunikationselement eine der folgenden Technologien aufweist: Bluetooth, Infrared Data Association (IrDA), ZigBee, Bluejacking, Bluesnarfing, Bluebugging, Near Field Communication (NFC), Wireless Local Area Network (WLAN; IEEE 802.11), WiMAX, Wibree, FireWire (IEEE 1394), USB (Universal Serial Bus), HDMI (High Definition Multimedia Interface), Unilink, ATA/ATAPI (Advanced Technology Attachment with Packet Interface), IEEE 488, IEEE 1284 oder kapazitive Datenübertragung. Die meisten der genannten Technologien ermöglichen den Aufbau einer drahtlosen Kommunikationsverbindung zwischen den beiden Elementen des Systems. Solche Art drahtlose Kommunikationsverbindungen haben sich als besonders benutzerfreundlich erwiesen, da keine weiteren Hilfsmittel, wie etwa Kabel, nötig sind, um das erfindungsgemäße Verfahren auf dem erfindungsgemäßen System aufzuführen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Displayeinheit mindestens eines der folgenden Mittel verwendet: eine Leuchtdiode (LEDs), eine Organische Leuchtdiode (OLEDs), eine Flüssigkristallanzeige (LCDs), einen Plasmabildschirm, eine Kathodenstrahlröhre, ein Surface-Conduction Electron-Emitter Display (SED) oder einen Feldemissionsbildschirm (FED). Eine Flüssigkristallanzeige basiert auf der Verwendung spezieller Flüssigkristalle, welche die Polarisationsrichtung von Licht beeinflussen können, um Zeichen, Symbole oder Bilder darzustellen. Solcherart LCD-Bildschirme bestehen aus einer Mehrzahl von Segmenten, in welchen jeweils individuell die Orientierung der Flüssigkristalle mit einem elektrischen Feld gesteuert werden kann. Ein SED-Bildschirm weist eine ähnliche Funktionalität wie ein Kathodenstrahlbildschirm auf. Doch an Stelle eines einzelnen Elektronenemitters verwendet einen SED-Bildschirm in jedem einzelnen Subpixel ein Emitter. Ein Vorteil solcher Art gestalteter Bildschirme ist die schnelle Reaktionszeit sowie der erreichbare Kontrast.
  • Im Rahmen der hier offenbarten Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das beschriebene System gemäß eines der oben beschriebenen Verfahren zu betreiben.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ebenfalls durch einen mobilen Identifikationsgeber für ein Sicherheitssystem eines Kraftfahrzeuges gelöst, mit einer Elektronikeinheit und einem Datenspeicher, wobei die Elektronikeinheit zur Datenkommunikation mit einem fahrzeugseitigen Teil dient, über die Datenkommunikation eine fahrzeugseitige Information von dem fahrzeugseitigen Teil an die Elektronikeinheit übermittelbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in dem Datenspeicher die fahrzeugseitige Information speicherbar ist, die Elektronikeinheit mit einer eigenständigen Displayeinheit über eine Kommunikationsverbindung kommuniziert, wobei über die Kommunikationsverbindung die fahrzeugseitige Information auf die eigenständige Displayeinheit übertragbar und dort anzeigbar ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und des Verfahrens ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben sind, gelten dabei selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen System und dem mobilen Identifikationsgeber und jeweils umgekehrt. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines mobilen Identifikationsgebers, der in Datenkommunikation mit einer Schließvorrichtung eines Kraftfahrzeuges steht,
  • 2 der erfindungsgemäße mobile Identifikationsgeber in Kommunikationsverbindung mit einer eigenständigen Displayeinheit und
  • 3 der mobile Identifikationsgeber in Kommunikationsverbindung mit einer Mehrzahl von Displayeinheiten.
  • In 1 ist schematisch ein mobiler Identifikationsgeber 10 dargestellt, der mit einem Sicherheitssystem 101 eines Kraftfahrzeuges 100 in Kommunikation steht. Der mobile Identifikationsgeber 10 dient dazu, vordefinierte Funktionen an dem Kraftfahrzeug 100 auszuführen. Dabei handelt es sich insbesondere um ein Ver- und/oder Entriegeln des Schließsystems des Kraftfahrzeuges. Zu diesem Zweck übermittelt der mobile Identifikationsgeber 10 einen Code an das Sicherheitssystem 101. Dies kann – wie in 1 angedeutet – über eine drahtlose Datenkommunikation 30 geschehen. Erfindungsgemäß wird über die drahtlose Datenkommunikation 30 auch eine fahrzeugseitige Information an den mobilen Identifikationsgeber 10 übersandt. Moderne Kraftfahrzeuge weisen im Allgemeinen eine Vielzahl von elektronischen Systemen auf, welche die Funktionen des Kraftfahrzeuges 100 überwachen. Dabei kann es sich um einen Kilometerzähler, ein GPS-System, ein ABS-System, eine Klimaanlage oder ein Motormanagementsystem handeln. Alle die genannten fahrzeugseitigen Systeme ermitteln jeweils fahrzeugseitige Informationen, welche Aufschluss über den Zustand des Kraftfahrzeuges 100 geben. Teilweise ist es einem Benutzer des Kraftfahrzeuges 100 möglich, die genannten Informationen auf einem Armaturenbrett anzeigen zu lassen. Als nachteilig hat es sich dabei herausgestellt, dass es bei einer Inspektion des Kraftfahrzeuges oder einer Überwachung im Rahmen eines Fuhrparks jedes Mal der handschriftlichen Notierung der genannten fahrzeugseitigen Informationen bedarf. Um diesen Nachteil zu überwinden, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der mobile Identifikationsgeber 10 eine Elektronikeinheit 11 aufweist und die Elektronikeinheit 11 zur Datenkommunikation 30 mit einem fahrzeugseitigen Teil dient. Der Fluss der fahrzeugseitigen Information kann einerseits durch eine direkte Datenverbindung 30 zwischen dem mobilen ID-Geber 10 und dem fahrzeugseitigen Teil stattfinden. So kann etwa das ABS-System seine Einstellungen direkt an dem mobilen Identifikationsgeber 10 übermitteln. Alternativ ist es auch möglich, dass die fahrzeugseitige Information zuerst mittels eines Bussystems zu einem Zentralrechner des Kraftfahrzeuges 100 geleitet wird und von dort über die Datenkommunikation 30 zum mobilen ID-Geber 10 gelangt. Unabhängig ob die mittelbare oder unmittelbare Datenkommunikation 30 gewählt wird, speichert der mobile ID-Geber 10 in einem Datenspeicher die fahrzeugseitige Information.
  • Wie 2 verdeutlicht, ist es dem mobilen Identifikationsgeber 10 erfindungsgemäß möglich, mit einer eigenständigen Displayeinheit 20 über eine Kommunikationsverbindung 40 zu kommunizieren. Über diese Kommunikationsverbindung 40 werden die fahrzeugseitigen Informationen aus dem Datenspeicher des mobilen Identifikationsgebers 10 an die eigenständige Displayeinheit 20 übermittelt. Im Anschluss werden die fahrzeugseitigen Informationen auf der eigenständigen Displayeinheit 20 angezeigt. Das erfindungsgemäße Verfahren sowie der erfindungsgemäße mobile Identifikationsgeber 10 vereinen folglich die Möglichkeit, die aus dem Kraftfahrzeug 100 übermittelten fahrzeugseitigen Informationen an eine eigenständige, nicht mit dem vorher genannten mobilen ID-Geber 10 verbundene, Displayeinheit 20 zu übermitteln. Insbesondere ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass beliebige eigenständige Displayeinheiten 20 genutzt werden können. So bedarf nicht des Aufspielens von Treibern, um die Informationen auszulesen. Allerdings hat es sich als vorteilhaft erwiesen, auf der eigenständigen Displayeinheit 20 ein Computerprogramm zu starten, welches eine für den Benutzer angenehme Darstellung der fahrzeugseitigen Informationen ermöglicht.
  • Ausgangspunkt für die Kommunikationsverbindung 40 zwischen dem mobilen ID-Geber 10 und der Displayeinheit 20 ist eine Abfragesequenz. Diese wird in einer Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens von dem mobilen ID-Geber 10 ausgesandt. Die Displayeinheit 20, welche die Abfragesequenz empfängt, kann mit einer Antwortsequenz zum Aufbau der Kommunikationsverbindung 40 antworten. Solche Art von ad-hoc Kommunikationsverbindungen 40 lassen sich beispielsweise durch die Nutzung von Bluetooth-Schnittstellen realisieren. Zusätzlich kann im Rahmen der Antwortsequenz ein Übertragungsformat für die fahrzeugseitigen Informationen übermittelt werden. Dadurch kann die Elektronikeinheit 11 des mobilen Identifikationsgebers 10 die fahrzeugseitige Information derart anpassen, dass die Displayeinheit 20 diese Information problemlos empfängt und darstellen kann. Vorzugsweise sendet der mobile Identifikationsgeber 10 eine Abfragesequenz aus, welche der Displayeinheit 20 vermittelt, dass ein Datenspeicher mit ihr kommunizieren möchte. Solche Art Datenspeicher sind heutzutage weit verbreitet, so dass es keiner Vorinstallation von weiteren Treibern auf der Displayeinheit 20 bedarf, um eine Kommunikationsverbindung 40 zu ermöglichen.
  • Zum Aufbau der Kommunikationsverbindung 40 weist der mobile Identifikationsgeber 10 ein Kommunikationsmittel 14 auf. Bei diesem Kommunikationsmittel 14 handelt es sich um eine Sende-/Empfangseinheit, die im Gehäuse des mobilen Identifikationsgebers 10 integriert ist. Darüber hinaus weist die eigenständige Displayeinheit 20 ein Kommunikationselement 21 auf, welches ebenfalls als Sende-/Empfangseinheit ausgebaut ist. Durch eine insbesondere drahtlose Übersendung von elektromagnetischen Wellen zwischen dem Kommunikationsmittel 14 und dem Kommunikationselement 21 wird die Kommunikationsverbindung 40 aufgebaut und die fahrzeugseitigen Informationen ausgetauscht.
  • In 3 ist eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen mobilen Identifikationsgebers 10 dargestellt. Der mobile Identifikationsgeber 10 weist ein Betätigungselement 13 auf, an welchem die Abfragesequenz auslösbar ist. Betätigt ein Benutzer das Betätigungselement 13, so sendet ein Kommunikationsmittel 14 die Anfragesequenz an die Displayeinheit 20. Diese empfängt die Anfragesequenz, bearbeitet jene und versendet ihrerseits eine Antwortsequenz über das Kommunikationselement 21. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass der mobile Identifikationsgeber 10 mit einer Mehrzahl von eigenständigen Displayeinheiten 20, 20' kommunizieren kann. Wie 3 verdeutlicht, kann der mobile Identifikationsgeber 10 eine Kommunikationsverbindung 40 zu der mobilen Displayeinheit 20 aufbauen. Parallel oder sequenziell dazu ist es auch möglich, eine zweite Kommunikationsverbindung 40' mit einer zweiten eigenständigen Displayeinheit 20' aufzubauen. Im Rahmen dieser Kommunikationsverbindungen 40, 40' kann der Typ der eigenständigen Displayeinheit 20, 20' an den mobilen Identifikationsgeber 10 übertragen werden. Somit besteht für letzteren die Möglichkeit, anhand einer Prioritätsliste zu entscheiden, mit welcher der ermittelten Displayeinheiten 20 das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden soll.
  • Einem Benutzer eines Kraftfahrzeuges ist es so möglich, an einem beliebigen Ort eine beliebige Displayeinheit 20, 20' zu nutzen, um die gespeicherten Informationen von dem mobilen Identifikationsgeber 10 abzurufen und auf der Displayeinheit 20, 20' anzeigen zu lassen. So kann jederzeit ein Überblick über die unterschiedlichen fahrzeugseitigen Parameter erstellt werden. Dabei ist insbesondere zu beachten, dass es keiner vorherigen Übertragung von weiteren Computerprogrammen auf die Displayeinheit 20, 20' bedarf. Vielmehr werden vorhandene Schnittstellen genutzt, welche insbesondere generische Treiber aufweisen und so jederzeit zur Datenübertragung benutzt werden können. Dadurch ist sichergestellt, dass der mobile Identifikationsgeber 10 mit einer beliebigen Displayeinheit 20 kommunizieren kann. Die Anzeige der Informationen mag dabei etwa durch einen bekannten Word-Editor geschehen und bedarf keiner zusätzlichen Software. Ebenfalls ist es denkbar, dass der mobile Identifikationsgeber 10 von der Displayeinheit 20, 20' als ein Datenspeicher erkannt wird. Solche Art Datenspeicher sind heutzutage weit verbreitet und werden von den meisten EDV-Einheiten mit angeschlossenen Displayeinheiten 20, 20' selbstständig und unproblematisch erkannt. Das erfindungsgemäße Verfahren in Kombination mit dem erfindungsgemäßen mobilen Identifikationsgeber 10 erlaubt es folglich jederzeit mit einer beliebigen Displayeinheit 20, 20' zu kommunizieren und die fahrzeugseitigen Informationen anzuzeigen.
  • 10
    mobile Identifikationsgeber
    11
    Elektronikeinheit
    13
    Betätigungselement
    14
    Kommunikationsmittel
    20
    Displayeinheit
    21
    Kommunikationselement
    30
    Datenkommunikation
    40
    Kommunikationsverbindung
    100
    Kraftfahrzeug
    101
    Sicherheitssystem

Claims (22)

  1. Verfahren zur Anzeige einer Information, mit einem mobilen Identifikationsgeber (10) sowie einer eigenständigen Displayeinheit (20), wobei der mobile Identifikationsgeber (10) für eine Aktivierung eines Sicherheitssystems eines Kraftfahrzeuges dient, der mobile Identifikationsgeber (10) eine Elektronikeinheit (11) aufweist und die Elektronikeinheit (11) zur Datenkommunikation (30) mit einem fahrzeugseitigen Teil dient, über die Datenkommunikation (30) eine fahrzeugseitige Information von dem fahrzeugseitigen Teil an die Elektronikeinheit (11) übermittelt wird, die fahrzeugseitige Information in einem Datenspeicher (12) gespeichert wird, die Elektronikeinheit (11) mit der eigenständigen Displayeinheit (20) über eine Kommunikationsverbindung (40) kommuniziert, und über die Kommunikationsverbindung (40) die fahrzeugseitige Information auf die eigenständige Displayeinheit (20) übertragen und dort angezeigt wird.
  2. Verfahren (100) Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mobile Identifikationsgeber (10) eine Abfragesequenz aussendet, wobei die Displayeinheit (20) die Abfragesequenz empfängt und eine Antwortsequenz zum Aufbau der Kommunikationsverbindung (40) aussendet, insbesondere dass in der Antwortsequenz ein Übertragungsformat für die fahrzeugseitige Information übertragen wird.
  3. Verfahren (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aussenden der Abfragesequenz das Verfahren weiterhin die folgenden Schritte umfasst: – eine Mehrzahl von Typen von eigenständigen Displayeinheiten (20) empfangen die Anfragesequenz und senden eine Antwortsequenz aus, – der mobile Identifikationsgeber (10) empfängt die Mehrzahl der Antwortsequenzen, – der mobile Identifikationsgeber (10) wählt anhand einer Prioritätsliste eine eigenständige Displayeinheit (20) aus, und – der mobile Identifikationsgeber (10) überträgt an die ausgewählte eigenständige Displayeinheit (20) die fahrzeugseitige Information.
  4. Verfahren (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eigenständige Displayeinheit (20) eine Abfragesequenz aussendet, wobei der mobile Identifikationsgeber (10) die Abfragesequenz empfängt und eine Antwortsequenz aussendet.
  5. Verfahren (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Displayeinheit (20) ein Zustand des Fahrzeuges angezeigt wird, insbesondere, dass auf der Displayeinheit (20) eine Kilometerleistung des Fahrzeuges, einen Tankinhalt, ein Wartungsintervall oder ein Inhalt eines Fehlerspeichers angezeigt wird.
  6. Verfahren (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über die Datenkommunikation (30) eine Mehrzahl von fahrzeugseitigen Informationen von einer Vielzahl von fahrzeugseitigen Teilen an die Elektronikeinheit (11) übermittelt wird, insbesondere dass der mobile Identifikationsgeber (10) je nach einem Typ der eigenständigen Displayeinheit (20) unterschiedliche fahrzeugseitige Informationen mittels der Kommunikationsverbindung (40) überträgt.
  7. Verfahren (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein Auslösen eines Betätigungselementes (13) an dem mobilen Identifikationsgeber (10) die Abfragesequenz gesendet wird.
  8. Verfahren (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Displayeinheit (20) die fahrzeugseitige Information speichert und/oder verarbeitet, insbesondere dass die Displayeinheit (20) die fahrzeugseitige Information mit einem Bezugswert, insbesondere einem Bezugsintervall, vergleicht, besonders bevorzugt dass die Displayeinheit (20) bei einer fahrzeugseitigen Information die außerhalb des Bezugsintervalls liegt ein Warnsignal anzeigt.
  9. Verfahren (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Displayeinheit (20) eine Informationssequenz an den mobilen Identifikationsgeber (10) übersendet, insbesondere dass die Informationssequenz in der Elektronikeinheit (11) verarbeitet wird, insbesondere dass die Informationssequenz an ein Datenverarbeitungssystem des Kraftfahrzeuges übertragen wird.
  10. Verfahren (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationssequenz eine Bearbeitung der fahrzeugseitigen Information in dem Datenverarbeitungssystem des Kraftfahrzeuges vor einer Übertragung an den mobilen Identifikationsgeber (10) vornimmt.
  11. Computerprogramm-Produkt zur Ausführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahrensschritte in einem in dem Computerprogramm-Produkt gespeicherten Programm integriert sind.
  12. System zur Anzeige einer Information, mit einem mobilen Identifikationsgeber (10) sowie einer eigenständigen Displayeinheit (20), wobei der mobile Identifikationsgeber (10) zur Aktivierung eines Sicherheitssystems eines Kraftfahrzeuges dient, der mobile Identifikationsgeber (10) eine Elektronikeinheit (11) aufweist und die Elektronikeinheit (11) zur Datenkommunikation (30) mit einem fahrzeugseitigen Teil dient, über die Datenkommunikation (30) eine fahrzeugseitige Information von dem fahrzeugseitigen Teil an die Elektronikeinheit (11) übermittelbar ist, und in dem Datenspeicher (12) die fahrzeugseitige Information speicherbar ist, die Elektronikeinheit (11) mit der eigenständigen Displayeinheit (20) über eine Kommunikationsverbindung (40) kommuniziert, und über die Kommunikationsverbindung (40) die fahrzeugseitige Information auf die eigenständige Displayeinheit (20) übertragbar und dort anzeigbar ist.
  13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Displayeinheit (20) wenigsten Teil einer der Folgenden ist: ein Personal Digital Assistant (PDA), ein Notebook, ein Personal Computer (PC), ein Radio, ein Navigationssystem oder ein Armaturendisplay.
  14. System (10) nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der mobile Identifikationsgeber (10) ein Kommunikationsmittel (14) aufweist, mittels derer der mobile Identifikationsgeber (10) die Kommunikationsverbindung (40) zu der Displayeinheit (20) aufbaut.
  15. System (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsmittel (14) ein Transponder ist, insbesondere dass der Transponder auch zur Aktivierung des Sicherheitssystems des Kraftfahrzeuges (100) dient.
  16. System (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die eigenständige Displayeinheit (20) ein Kommunikationselement (21) aufweist, wobei das Kommunikationselement (21) zum Aufbau der Kommunikationsverbindung (40) zu dem mobilen Identifikationsgeber (10) dient, insbesondere dass das Kommunikationselement (21) mit dem Kommunikationsmittel (14) eine drahtlose Kommunikationsverbindung (40) aufbaut.
  17. System (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsmittel (14) und/oder das Kommunikationselement (21) eine der folgenden Technologien aufweist: Bluetooth, Infrared Data Association (IrDA), ZigBee, Bluejacking, Bluesnarfing, Bluebugging, Near Field Communication (NFC), Wireless Local Area Network (WLAN; IEEE 802.11), WiMAX, Wibree, FireWire (IEEE 1394), USB (Universal Serial Bus), HDMI (High Definition Multimedia Interface), Unilink, ATA/ATAPI (Advanced Technology Attachment with Packet Interface), IEEE 488, IEEE 1284 oder kapazitive Datenübertragung.
  18. System (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Displayeinheit (20) mindestens eines der folgenden Mittel verwendet: eine Leuchtdiode (LEDs), eine Organische Leuchtdiode (OLEDs), eine Flüssigkristallanzeige (LCDs), einen Plasmabildschirm, eine Kathodenstrahlröhre, ein Surface-Conduction Electron-Emitter Display (SED) oder einen Feldemissionsbildschirm (FED).
  19. System (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsverbindung (40) einen uni- und/oder bidirektionalen Austausch der fahrzeugseitigen Information zwischen der Displayeinheit (20) und dem mobilen Identifikationsgeber (10) ermöglicht.
  20. System (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der fahrzeugseitigen Teil mindestens eine der Folgenden ist: ein Schließsystem, ein Kilometerzähler, ein Fehlerspeicher, ein Fahrzeug-Bussystem, ein GPS-System, ein Radio, ein Handy, eine Heizung, insbesondere eine Standheizung, ein Einparksystem, ein Fahrzeug- oder ein Motormanagement-System.
  21. System (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 20, welches gemäß einem der Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 betreibbar ist.
  22. Mobiler Identifikationsgeber (10) für ein Sicherheitssystem eines Kraftfahrzeuges, mit einer Elektronikeinheit (11) und einem Datenspeicher (12), wobei die Elektronikeinheit (11) zur Datenkommunikation (30) mit einem fahrzeugseitigen Teil dient, über die Datenkommunikation (30) eine fahrzeugseitige Information von dem fahrzeugseitigen Teil an die Elektronikeinheit (11) übermittelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Datenspeicher (12) die fahrzeugseitige Information speicherbar ist, die Elektronikeinheit (11) mit einer eigenständigen Displayeinheit (20) über eine Kommunikationsverbindung (40) kommuniziert, wobei über die Kommunikationsverbindung (40) die fahrzeugseitige Information auf die eigenständige Displayeinheit (20) übertragbar und dort anzeigbar ist.
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