DE102008026676A1 - Mobiler Identifikationsgeber eines Sicherheitssystems - Google Patents

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Stefan MÖNIG
Helmut Schumacher
Jörg SIMON
Veit Schröter
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Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen mobilen Identifikationsgeber (10) eines Sicherheitssystems für eine schlüssellose Aktivierung einer Schließvorrichtung (43) eines Kraftfahrzeuges (40), mit einem Gehäuse (11), in dem eine Elektronikeinheit (12) mit wenigstens einer Sende- und Empfangseinheit (13) angeordnet ist, die Elektronikeinheit (12) mit einer kraftfahrzeugseitigen Kommunikationseinheit (41) in Kommunikation steht, mittels derer eine Identifikationsprüfung zur Feststellung einer Benutzerberechtigung durchführbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass an die Elektronikeinheit (12) Fahrzeugdaten aus dem Kraftfahrzeug (40) übertragbar sind und die Elektronikeinheit (12) ein Verbindungsmittel (20) aufweist, um die Fahrzeugdaten an ein externes Datengerät (30) zu übermitteln.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen mobilen Identifikationsgeber eines Sicherheitssystems für eine schlüssellose Aktivierung einer Schließvorrichtung eines Kraftfahrzeuges gemäß des Oberbegriffes des Anspruchs 1, mit einem Gehäuse, in dem eine Elektronikeinheit mit wenigstens einer Sende- und Empfangseinheit angeordnet ist, die Elektronikeinheit mit einer kraftfahrzeugseitigen Kommunikationseinheit in Kommunikation steht, mittels derer eine Identifikationsprüfung zur Feststellung einer Benutzerberechtigung durchführbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Überwachungssystem für ein Kraftfahrzeug gemäß des unabhängigen Anspruchs 10 sowie ein Verfahren zur Steuerung eines Überwachungssystems für ein Kraftfahrzeug gemäß des Anspruches 18.
  • Mobile Identifikationsgeber werden bei zahlreichen Anwendungen bei Kraftfahrzeugen zur Erhöhung des Bedienerkomforts eingesetzt. Herkömmlich werden Infrarotsysteme oder Funksysteme verwendet, bei denen der berechtigte Benutzer aktiv den Identifikationsgeber betätigt, um ein Signal an eine im Kraftfahrzeug vorgesehene Elektronikeinheit zum Öffnen des Fahrzeuges zu übermitteln. Diese Systeme werden auch als Active Keyless-Entry-Systeme bezeichnet.
  • Zusehends eine Marktverbreitung finden auch elektronische Sicherheitssysteme für Schließvorrichtungen von Kraftfahrzeugen, die neben der beschriebenen bedienungsabhängigen Funktionalität zusätzlich mit einer bedienungsunabhängigen Funktionalität, der sogenannten „Passive Keyless-Entry” oder „Keyless-go” Funktionalität, ausgestattet sind. Im Gegensatz zur konventionellen Fernbedienung ist bei der „Passive Keyless-Entry-Funktionalität” keine aktive Bedienung des mobilen Identifikationsgebers zur Ver- und Entriegelung (Sicherung und Entsicherung) der Schließvorrichtung oder zur Ansprechung der Wegfahrsperre notwendig. Beispielsweise wird bei der Betätigung des Türgriffes des Kraftfahrzeuges eine Kommunikation zwischen dem Kraftfahrzeug und dem Identifikationsgeber gestartet und bei positiver Identifikationsprüfung (Authentifikation) die elektrische Entriegelung der Schließvorrichtung aktiviert.
  • Moderne Kraftfahrzeuge weisen häufig Sensoren auf, die aktuelle Zustände und Einstellungen des Kraftfahrzeuges messen. So ist es bekannt, dass der Reifendruck in Kraftfahrzeugen permanent durch ein entsprechend ausgestaltetes Überwachungssystem überprüft wird. Bei einem Abfall des Reifendruckes unter einen kritischen Wert kann der Fahrzeughalter darüber informiert werden. Gleichermaßen werden in einem zentralen Rechnersystem eines modernen Kraftfahrzeuges auch Informationen über Laufleistungen, Serviceintervalle und/oder sonstige funktionswesentliche Informationen des Kraftfahrzeuges gespeichert und/oder verwertet. Als nachteilig hat es sich heraus gestellt, dass diese Informationen einem Fahrzeughalter nicht zur Verfügung stehen. Zwar ist es möglich, die Informationen auf einem Display innerhalb des Kraftfahrzeuges anzeigen zu lassen und dann zu notieren. Dieses hat sich allerdings als sehr fehleranfällig und umständlich herausgestellt. Insbesondere bei einer Verwaltung von Fahrzeugflotten ist eine individuelle Notierung von funktionswesentlichen Fahrzeugdaten nicht möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen mobilen Identifikationsgeber bereitzustellen, welcher die oben genannten Nachteile überwindet, insbesondere einen mobilen Identifikationsgeber zu schaffen, der eine Überwachung von wesentlichen Fahrzeugdaten ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen mobilen Identifikationsgeber eines Sicherheitssystems für eine schlüssellose Aktivierung einer Schließvorrichtung eines Kraftfahrzeuges mit den Merkmalen des Anspruches 1 in vorteilhafter Weise gelöst. Darüber hinaus wird die Aufgabe durch ein Überwachungssystem für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruches 10 in vorteilhafter Weise gelöst. Zusätzlich wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Steuerung eines Überwachungssystems für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruches 18 in vorteilhafter Weise gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Vorrichtungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen. Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen mobilen Identifikationsgeber beschrieben sind, gelten dabei selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Überwachungssystem und dem erfindungsgemäßen Verfahren sowie jeweils umgekehrt. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • Bei dem erfindungsgemäßen mobilen Identifikationsgeber ist vorgesehen, dass an die Elektronikeinheit Fahrzeugdaten aus dem Kraftfahrzeug übertragbar sind, und die Elektronikeinheit ein Verbindungsmittel aufweist, um die Fahrzeugdaten an ein externes Datengerät zu übermitteln.
  • Der Kern der Erfindung besteht darin, dass es dem mobilen Identifikationsgeber möglich ist, Fahrzeugdaten aus dem Kraftfahrzeug zu empfangen. Diese Fahrzeugdaten können dann an ein externes Datengerät übermittelt werden. Es besteht somit für einen Fahrzeughalter die Möglichkeit die im Fahrzeug vorhandenen Fahrzeugdaten auszulesen und auf dem mobilen Identifikationsgeber zu speichern. Anschließend können die Fahrzeugdaten von dem Fahrzeughalter an das externe Datengerät übermittelt werden. Wie im Folgenden noch dargelegt wird, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das externe Datengerät in einem Bereich angeordnet ist, in dem sich der Fahrzeughalter häufig aufhält, wie etwa seiner Wohnung. Das externe Datengerät dient erfindungsgemäß dazu, die Fahrzeugdaten aus dem mobilen Identifikationsgeber auszulesen und auszuwerten. Dem Fahrzeuginhaber eröffnet sich somit die Möglichkeit die Fahrzeugdaten seines Kraftfahrzeuges mittelbar oder unmittelbar durch das externe Datengerät zu überwachen. Moderne Elektronik ermöglicht eine visuelle Darstellung der Fahrzeugdaten, um etwaige Grenzwerte und/oder Serviceintervalle anzuzeigen. Folglich ermöglicht der mobile Identifikationsgeber in Kombination mit dem externen Datengerät eine Darstellung der funktionswesentlichen Fahrzeugdaten für den Fahrzeughalter. Darüber hinaus ist eine Weiterleitung der Fahrzeugdaten beispielhaft an eine Werkstatt denkbar. Dort können weitere Analysen der Fahrzeugdaten ausgeführt werden, welche dazu dienen, den Fahrzeughalter gegebenenfalls über anstehende Inspektionen zu informieren. Durch eine Integration des erfindungsgemäßen mobilen Identifikationsgebers und/oder des erfindungsgemäßen Überwachungssystems in ein Flottenmanagement mit einer Vielzahl von Kraftfahrzeugen, können auch im Vorhinein Verschleißteile bestellt werden, so dass diese zeitnah in die Kraftfahrzeuge integriert werden können, ohne das große Ausfallzeiten entstehen.
  • In einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Sende- und Empfangseinheit der Elektronikeinheit und/oder das Verbindungsmittel zumindest eine der folgenden Technologien aufweisen: Wireless LAN (IEEE 802.11), FireWire (IEEE 1394), USB (Universal Serial Bus), HDMI (High Definition Multimedia Interface), IrDA (Infrared Data Association), Bluetooth, Unilink, ATA/ATAPI (Advanced Technology Attachment with Packet Interface), IEEE 488, IEEE 1284, Bidirektionale Funkstrecke, Near Field Communication (NFC) oder induktive Übertragung.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der mobile Identifikationsgeber ein Display aufweist, insbesondere dass das Display mindestens eines der folgenden Mittel verwendet: eine Leuchtdiode (LEDs), eine Organische Leuchtdiode (OLEDs), eine Flüssigkristallanzeige (LCDs), einen Plasmabildschirm, eine Kathodenstrahlröhre, ein Surface-Conduction Electron-Emitter Display (SED) oder einen Feldemissionsbildschirm (FED).
  • Eine weitere die Erfindung verbessernde Maßnahme sieht vor, dass die Fahrzeugdaten auf dem Display anzeigbar sind.
  • In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sende- und Empfangseinheit die Kommunikation mit der kraftfahrzeugseitigen Kommunikationseinheit sicherstellt und die Fahrzeugdaten aus dem Kraftfahrzeug empfängt, insbesondere dass das Verbindungsmittel ein Teil der Sende- und Empfangseinheit ist oder die Sende- und Empfangseinheit nutzt. Die Elektronikeinheit dient zur Steuerung des Identifikationsgebers. Über die Elektronikeinheit wird eine Kommunikation mit der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit aufgebaut. Über diese Kommunikation findet eine Übersendung von Codes etc. statt, um eine Identifikationsprüfung zur Feststellung der Benutzerberechtigung durchführen zu können. Im Rahmen dieser uni- und/oder bidirektionalen Kommunikation werden Informationen übermittelt, die eine Authentifizierung des mobilen Identifikationsgebers ermöglichen. Um diese Kommunikation aufzubauen, ist in der Elektronikeinheit eine Sende- und Empfangseinheit angeordnet. Mittels der Sende- und Empfangseinheit werden elektromagnetische Wellen an die Kommunikationseinheit des Kraftfahrzeuges übermittelt. Erfindungsgemäß ist ein Verbindungsmittel vorgesehen, um die Fahrzeugdaten an das externe Datengerät zu übermitteln. Auch dieses Verbindungsmittel ist in der Elektronikeinheit integriert. Um die Übermittlung der Fahrzeugdaten an das externe Datengerät durchzuführen, bietet es sich an, elektromagnetische Wellen zu verwenden. Folglich kann das Verbindungsmittel die Sende- und Empfangseinheit der Elektronikeinheit nutzen, die auch im Rahmen der Identifikationsprüfung Verwendung findet. Somit greift das Verbindungsmittel auf die Sende- und Empfangseinheit zu, welche von der Elektronikeinheit genutzt wird, um die Authentifizierung gegenüber dem Kraftfahrzeug zu ermöglichen. Je nach Ausgestaltung kann die Sende- und Empfangseinheit elektromagnetische Wellen mit unterschiedlichen Wellenlängen abstrahlen, je nach dem, ob sie mit der fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit oder dem externen Datengerät kommuniziert. Alternativ ist es auch denkbar, dass in dem Gehäuse mehrere Sende- und Empfangseinheiten angeordnet sind. Dabei dient eine der Sende- und Empfangseinheiten zur fahrzeugseitigen Kommunikation und eine andere, separate Sende- und Empfangseinheit zur Übermittlung der Fahrzeugdaten an das externe Datengerät. Die erste Alternative weist den Vorteil auf, dass eine geringere Anzahl an Bauteilen Verwendung finden. Hingegen ist die zweite Alternative dadurch ausgezeichnet, dass sich verschiedene Arten der Kommunikation leicht ausbilden lassen.
  • In einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass der mobile Identifikationsgeber einen Datenspeicher und/oder einen Energiespeicher, insbesondere einen wiederaufladbaren Energiespeicher aufweist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass mittels des Verbindungsmittels ein Computerprogramm an den mobilen Identifikationsgeber übertragbar ist.
  • In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der mobile Identifikationsgeber ein Rechnerelement aufweist, zur Steuerung der Elektronikeinheit und/oder Auswertung der Fahrzeugdaten.
  • Eine weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahme sieht vor, dass die Sende- und Empfangseinheit ein Teil eines bestehenden Active Keyless-Entry-Systems und/oder Passive Keyless-Entry-Systems ist.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ebenfalls durch ein Überwachungssystem für ein Kraftfahrzeug gelöst, mit einem mobilen Identifikationsgeber und einem externen Datengerät, wobei der mobile Identifikationsgeber ein Teil eines Sicherheitssystems für eine schlüssellose Aktivierung einer Schließvorrichtung des Kraftfahrzeuges ist, der mobile Identifikationsgeber ein Gehäuse aufweist, in dem eine Elektronikeinheit mit wenigstens einer Sende- und Empfangseinheit angeordnet ist, die Elektronikeinheit mit einer kraftfahrzeugseitigen Kommunikationseinheit in Kommunikation steht, mittels derer eine Identifikationsprüfung zur Feststellung einer Benutzerberechtigung durchführbar ist, an die Elektronikeinheit Fahrzeugdaten aus dem Kraftfahrzeug übertragbar sind, und die Elektronikeinheit ein Verbindungsmittel aufweist, um die Fahrzeugdaten an das externe Datengerät zu übermitteln. In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Überwachungssystems für ein Kraftfahrzeug ausgeführt. Dabei gelten Details und Merkmale des erfindungsgemäßen mobilen Identifikationsgebers auch für das erfindungsgemäße Überwachungssystem und umgekehrt.
  • Das erfindungsgemäße Überwachungssystem beinhaltet sowohl den mobilen Identifikationsgeber als auch das externe Datengerät. Der Kern des erfindungsgemäßen Überwachungssystems besteht darin, dass es einem Fahrzeughalter eines Kraftfahrzeuges ermöglicht, Fahrzeugdaten mittels des mobilen Identifikationsgebers von dem Kraftfahrzeug an das externe Datengerät zu übermitteln. Der mobile Identifikationsgeber dient folglich als eine Art Zwischenspeicher. Die Fahrzeugdaten aus dem Kraftfahrzeug werden in dem mobilen Identifikationsgeber gespeichert und später an das externe, nicht mit dem Kraftfahrzeug verbundene, Datengerät übermittelt.
  • In einer vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Überwachungssystems ist vorgesehen, dass mittels des externen Datengerätes eine Datenverbindung zum Internet aufbaubar ist. Über die Datenverbindung zum Internet können die Fahrzeugdaten von dem externen Datengerät an ein Servicesystem eines Fahrzeugherstellers und/oder einer Werkstatt übermittelt werden. Dort können die Fahrzeugdaten dann einer weiteren Analyse unterzogen werden. Insbesondere ist es möglich, dass im Anschluss an die Analyse der Fahrzeughersteller und/oder die Werkstatt eine Information über das Internet an das externe Datengerät und/oder eine E-Mail-Adresse des Fahrzeugbesitzers übersenden und diesen über den Zustand des Fahrzeuges informieren können. So können insbesondere sicherheitsrelevante Informationen, wie etwa der Zustand der Bremsen, direkt dem Fahrzeughalter mitgeteilt werden. Darüber hinaus kann die Werkstatt Vorbereitungen treffen, um einen Austausch von Verschleißteilen sicherzustellen. Die Datenverbindung des externen Datengerätes mit dem Internet kann einerseits dadurch bestehen, dass das externe Datengerät über eine eigene Schnittstelle, wie etwa ein Modem verfügt. Denkbar ist es aber auch, dass das externe Datengerät mit einem PC verbunden ist, der als Brücke für das Zustandekommen der Datenverbindung zum Internet genutzt wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Überwachungssystems sieht vor, dass das externe Datengerät die Fahrzeugdaten auswertet. Eine Auswertung der Fahrzeugdaten auf dem externen Datengerät hätte den Vorteil, dass sicherheitsrelevante Informationen, wie etwa der Reifendruck sofort überprüft werden können.
  • In einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Überwachungssystems ist vorgesehen, dass das externe Datengerät die Fahrzeugdaten und/oder die ausgewerteten Fahrzeugdaten visualisiert. Die Visualisierung der Fahrzeugdaten und/oder der ausgewerteten Fahrzeugdaten steigert weiterhin die Sicherheit, da ein Fahrzeughalter direkt auf etwaige sicherheitsrelevante Informationen hingewiesen werden kann.
  • Eine weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahme sieht vor, dass das externe Datengerät wenigstens eines der folgenden Geräte ist: ein PC, ein PDA, ein Fax, ein Notebook oder ein Mobiltelefon.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Überwachungssystems ist vorgesehen, dass das externe Datengerät eine Aufnahme für den mobilen Identifikationsgeber aufweist, insbesondere dass das externe Datengerät ein Ladegerät für einen wiederaufladbaren Energiespeicher des mobilen Identifikationsgeber aufweist
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Überwachungssystems sieht vor, dass das externe Datengerät eine Schnittstelle aufweist, um mit dem Verbindungsmittel des mobilen Identifikationsgebers zu kommunizieren.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Überwachungssystems ist vorgesehen, dass die Schnittstelle zumindest eine der folgenden Technologien aufweist: Wireless LAN (IEEE 802.11), FireWire (IEEE 1394), USB (Universal Serial Bus), HDMI (High Definition Multimedia Interface), IrDA (Infrared Data Association), Bluetooth, Unilink, ATA/ATAPI (Advanced Technology Attachment with Packet Interface), IEEE 488, IEEE 1284, Bidirektionale Funkstrecke, Near Field Communication (NFC) oder induktive Übertragung.
  • Weiterhin wird die oben genannte Aufgabe auch durch ein Verfahren zur Steuerung eines Überwachungssystems für ein Kraftfahrzeug gelöst, wobei das Überwachungssystem einen mobilen Identifikationsgeber und ein externes Datengerät aufweist, der mobile Identifikationsgeber Teil eines Sicherheitssystems für eine schlüssellose Aktivierung einer Schließvorrichtung des Kraftfahrzeuges ist, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
    • – Übertragen von Fahrzeugdaten an die Elektronikeinheit,
    • – Übermitteln der Fahrzeugdaten von der Elektronikeinheit an das externe Datengerät, und
    • – Auswerten der Fahrzeugdaten durch das externe Datengerät.
  • Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren genannt sind, gelten dabei selbstverständlich auch für den mobilen Identifikationsgeber und das Überwachungssystem sowie jeweils umgekehrt. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Eine weitere, das erfindungsgemäßen Verfahren verbessernde Maßnahme sieht vor, dass das externe Datengerät die Fahrzeugdaten an das Internet überträgt.
  • In einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass der mobile Identifikationsgeber in eine räumliche Nähe zum externen Datengerät gebracht wird, um die Übermittlung auszulösen. Durch eine entsprechende Ausgestaltung des mobilen Identifikationsgebers kann dieser ermitteln, ob eine räumliche Nähe zu dem externen Datengerät besteht. Erst dann kann eine Übermittlung der Fahrzeugdaten an das externe Datengerät ausgelöst werden. So kann beispielhaft das externe Datengerät in einem Haus eines Fahrzeughalters oder in einer Fahrzeugzentrale eines eine Fahrzeugflotte betreibenden Betriebes angeordnet sein. Diese Variante des Verfahrens stellt sicher, dass die Fahrzeugdaten nur dann von dem Identifikationsgeber übermittelt werden, wenn das externe Datengerät bereit ist, die Fahrzeugdaten auch zu empfangen. Dadurch wird eine unnütze Übermittlung der Fahrzeugdaten durch den mobilen Identifikationsgeber ausgeschlossen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Fahrzeugdaten an den mobilen Identifikationsgeber übertragen werden, wenn dieser innerhalb des Kraftfahrzeuges angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Überwachungssystem nach einem der oben beschriebenen Verfahren betrieben wird. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn das Überwachungssystem einen mobilen Identifikationsgeber nutzt, der nach wenigstens einem der beschriebenen Ansprüche ausgestaltet ist.
  • Die oben genannte Aufgabe wird ebenfalls durch ein Computerprogramm-Produkt zur Ausführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der beschriebenen Verfahrensansprüche gelöst. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verfahrensschritte in einem in dem Computerprogramm-Produkt gespeicherten Programm integriert sind, wenn das Verfahren auf einer Datenverarbeitungseinheit ausgeführt wird.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht des erfindungsgemäßen Sicherheitssystems mit einem mobilen Identifikationsgeber und einer Schließvorrichtung eines Kraftfahrzeuges,
  • 2 den erfindungsgemäßen mobilen Identifikationsgeber und
  • 3 ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Überwachungssystem.
  • In 1 ist ein mobiler Identifikationsgeber 10 eines Sicherheitssystems für eine schlüssellose Aktivierung einer Schließvorrichtung 43 eines Kraftfahrzeuges 40 dargestellt. Der Identifikationsgeber 10 ist mit einem Gehäuse 11 ausgeführt, in dem eine Elektronikeinheit 12 mit einer Sende- und Empfangseinheit 13 angeordnet ist. Der mobile Identifikationsgeber 10 kann über die Sende- und Empfangseinheit 13 eine Kommunikation 42 mit einer fahrzeugseitigen Kommunikationseinheit 41 aufbauen. Mittels der Kommunikation 42 werden dabei Informationen ausgetauscht, die zur Authentifizierung des mobilen Identifikationsgebers 10 dient. Im Rahmen der Kommunikation 42 können insbesondere Codes und/oder Schlüssel uni- und/oder bidirektional übertragen werden. Ziel ist es, dass das Kraftfahrzeug die Berechtigung des mobilen Identifikationsgebers 10 überprüft. Sobald festgestellt ist, dass der mobile Identifikationsgeber 10 berechtigt ist, ein Ver- und/oder Entriegeln an dem Kraftfahrzeug auszulösen, wird ein entsprechendes Signal an die Schließvorrichtung 43 übermittelt, um damit ein Öffnen bzw. Verschließen des Kraftfahrzeuges 40 auszulösen.
  • Bekannte Kraftfahrzeuge 40 weisen Sensorelemente 44 auf, welche funktionswesentliche Elemente des Kraftfahrzeuges 40 überwachen. So kann beispielsweise der Zustand der Bremsen durch ein entsprechend ausgestaltetes Sensorelement 44 überwacht werden. Die dabei gesammelten Fahrzeugdaten können von einem zentralen Informationssystem des Kraftfahrzeuges 40 gesammelt werden. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Fahrzeugdaten aus dem Kraftfahrzeug 40 an die Elektronikeinheit 12 des mobilen Identifikationsgebers 10 übermittelt werden. Der mobile Identifikationsgeber 10 dient somit als Speichereinheit für die Fahrzeugdaten. Die Übermittlung kann dabei über die Sende- und Empfangseinheit 13 geschehen. Folglich wird die Kommunikation 42 nicht nur zur Authentifizierung genutzt, sondern auch zur Übermittlung der Fahrzeugdaten. Alternativ ist es denkbar, dass in der Elektronikeinheit 12 eine weitere Sende- und Empfangseinheit angeordnet ist, die ausschließlich für den Empfang bzw. die Übertragung der Fahrzeugdaten von dem Kraftfahrzeug 40 an dem mobilen Identifikationsgeber 10 und gegebenenfalls auch in entgegengesetzter Richtung vorgesehen ist.
  • Der erfindungsgemäß ausgestaltete mobile Identifikationsgeber 10 ist in 2 dargestellt. Der mobile Identifikationsgeber 10 weist ein Gehäuse 11 auf. Innerhalb des Gehäuses 11 ist eine Elektronikeinheit 12 integriert. Die Elektronikeinheit 12 dient zur Überwachung der mit dem mobilen Identifikationsgeber 10 gesteuerten Funktionen. Um dieses sicherzustellen, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der mobile Identifikationsgeber 10 einen Datenspeicher aufweist. Dieser Datenspeicher kann in der Elektronikeinheit 12 integriert sein. Um eine Versorgung mit Energie sicherzustellen, weist der mobile Identifikationsgeber 10 auch einen Energiespeicher auf. Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn es sich dabei um einen wiederaufladbaren Energiespeicher handelt. Des Weiteren ist in die Elektronikeinheit 12 ein Rechnerelement integriert. Auf dem Rechnerelement kann ein Computerprogramm laufen, um die Funktion des mobilen Identifikationsgebers 10 zu ermöglichen. Bei dem Rechnerelement handelt es sich vorzugsweise um ein FPGA (Field Programmable Gate Array), einen Mikrocontroller oder einen andersartig ausgestalteten integrierten Schaltkreis.
  • Wie die 2 verdeutlicht, ist ein Teil der Elektronikeinheit 12 die Sende- und Empfangseinheit 13. Sie dient zum Aufbau der Kommunikation 42 mit dem Kraftfahrzeug 40. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Sende- und Empfangseinheit 13 an einer der Seitenflächen des Gehäuses 11 angeordnet. Um die oben aufgeführten Nachteile zu überwinden, weist die Elektronikeinheit 12 ein Verbindungsmittel 20 auf. Dieses ist ebenfalls in dem Gehäuse 11 des mobilen Identifikationsgebers 10 angeordnet. Das Verbindungsmittel 20 ermöglicht es, Fahrzeugdaten des Kraftfahrzeuges 40 an ein externes Datengerät 30 zu übermitteln.
  • Um diese Übermittlung zu ermöglichen, kann das Verbindungsmittel 20 über eine eigene Sende- und Empfangseinheit 13 verfügen. Alternativ ist es auch möglich, dass das Verbindungsmittel 20 die Sende- und Empfangseinheit 13 der Elektronikeinheit 12 nutzt. Somit bedarf es wenigstens einer Sende- und Empfangseinheit 13, um eine Kommunikation 42 zwischen dem Fahrzeug und dem externen Datengerät 30 zu ermöglichen. Die von dem Kraftfahrzeug 40 ausgesandten Fahrzeugdaten werden in der Elektronikeinheit 12 zwischengespeichert. Dazu dient der oben beschriebene Datenspeicher. In Abhängigkeit von einem äußeren Parameter oder auf Wunsch des Benutzers übermittelt das Verbindungsmittel 20 die Fahrzeugdaten an das externe Datengerät 30. Um diese Übermittlung auszulösen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der mobile Identifikationsgeber 10 ein entsprechend ausgestaltetes Betätigungselement aufweist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind in das Gehäuse 11 des mobilen Identifikationsgebers 10 drei Betätigungselemente 15, 15', 15'' integriert. Die Betätigungselemente 15, 15'' dienen zum Auslösen einer schlüssellosen Aktivierung der Schließvorrichtung 43 des Kraftfahrzeuges 40. Entsprechend ausgestaltete Piktogramme dienen zur Verdeutlichung der Funktion. An dem Betätigungselement 15 ist ein Entriegeln der Schließvorrichtung 43 auslösbar. Ein entsprechender Befehl wird von der Elektronikeinheit 12 generiert und über die Sende- und Empfangseinheit 13 an das Kraftfahrzeug 40 übermittelt. Möchte ein Benutzer im Gegenzug das Kraftfahrzeug 40 verriegeln, genügt eine Betätigung des Betätigungselementes 15''. Befindet sich der Benutzer in einer örtlichen Nähe zu dem externen Datengerät 30, wird durch eine Betätigung des Betätigungselementes 15' eine Übermittlung der Fahrzeugdaten ausgelöst. Zusätzlich kann in dem Gehäuse 11 des mobilen Identifikationsgebers 10 noch ein Display integriert sein. In dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist dieses nicht eingezeichnet. Das Display kann dazu dienen, Fahrzeugdaten, die an dem mobilen Identifikationsgeber 10 übermittelt wurden, visuell darzustellen. Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn es sich bei dem Display um eine Flüssigkristallanzeige und/oder einem Plasmabildschirm handelt.
  • In 3 ist ein erfindungsgemäßes Überwachungssystem 100 dargestellt. Das Überwachungssystem 100 dient zur Überwachung des Kraftfahrzeuges 40. Dazu werden funktionswesentliche Fahrzeugdaten aus dem Kraftfahrzeug 40 an den beschriebenen mobilen Identifikationsgeber 10 übermittelt. Diese Übermittlung kann im Rahmen der bidirektionalen Kommunikation 42 geschehen. Alternativ ist auch eine Übermittlung über eine Verbindung 45 denkbar, die nicht durch die Sende- und Empfangseinheit 13 aufgebaut wird. So kann beispielsweise bei einer Integration des mobilen Identifikationsgebers 10 in eine Schlüsselaufnahme des Kraftfahrzeuges 40 eine kontaktbehaftete Schnittstelle aktiviert werden, über welche die Fahrzeugdaten von dem Kraftfahrzeug 40 auf dem mobilen Identifikationsgeber 10 übermittelt werden. Alternativ kann in das Kraftfahrzeug 40 auch eine Bluetooth-Schnittstelle integriert sein, welche die Fahrzeugdaten an eine entsprechend ausgestaltete Gegenschnittstelle des mobilen Identifikationsgebers 10 übermittelt. Ein weiterer Teil des Überwachungssystems 100 ist das externe Datengerät 30. Das externe Datengerät 30 dient dazu, die Fahrzeugdaten aus dem mobilen Identifikationsgeber 10 auszulesen und/oder zu empfangen. Beispielhaft kann das externe Datengerät 30 als eine Aufnahme konstruiert sein, in welcher Rechnermittel 33 integriert sind. Über eine entsprechend ausgestaltete Schnittstelle findet eine uni- und/oder bidirektionale Verbindung zwischen dem mobilen Identifikationsgeber 10 und dem externen Datengerät 30 statt. Die Verbindung ermöglicht die Übermittlung der Fahrzeugdaten aus dem mobilen Identifikationsgeber 10 in das externe Datengerät 30. Je nach Ausgestaltung kann das externe Datengerät 30 mit dem Rechnermittel 33 eine Auswertung der Fahrzeugdaten vornehmen. Denkbar ist es aber auch, dass das externe Datengerät 30 an ein Auswerteelement 32 angeschlossen wird. Dabei kann es sich um die unterschiedlichsten Systeme handeln. In 3 ist einerseits als Auswertemittel 32 ein Telefon dargestellt. Folglich führt das Auswertemittel 32 nicht selber eine Auswertung der Fahrzeugdaten durch. Vielmehr ermöglicht das Auswertemittel 32 einen Zugang zu einer Kontaktleitung 31, über welche die Fahrzeugdaten an eine zentrale Einheit übermittelt werden können, wo dann eine einheitliche Auswertung stattfindet. Alternativ kann es sich bei dem Auswertemittel auch um einen Rechner handeln. In der 3 ist zusätzlich das Auswertemittel 32' eingezeichnet, wobei es sich um einen PC handelt. Auf diesen PC kann ein entsprechend ausgestaltetes Computerprogramm laufen, welches die von dem externen Datengerät 30 übermittelten Fahrzeugdaten auswertet und auf einem Bildschirm visuell für den Nutzer des Kraftfahrzeuges 40 darstellt.
  • Vorteilhafterweise ist das Auswertemittel 32, 32' in einem Haus 110 des Fahrzeughalters aufgestellt. Gleiches gilt für das externe Datengerät 30. Kommt der Fahrzeughalter nach Hause, ist es ihm möglich, den mobilen Identifikationsgeber 10 in die Aufnahme des externen Datengerätes 30 einzuführen. Dadurch wird eine Verbindung zwischen dem externen Identifikationsgeber 10 und dem externen Datengerät 30 ausgelöst. Über diese Verbindung werden die Fahrzeugdaten des Kraftfahrzeuges 40 an das externe Datengerät 30 übermittelt. Es kann dann eine Vorauswertung besonders sicherheitsrelevanter Informationen der Fahrzeugdaten stattfinden. So kann beispielsweise eine Abnutzung der Bremsen und/oder ein Luftdruck der Reifen ermittelt und mit entsprechenden Grenzwerten verglichen werden. Dazu kann das Rechnermittel 33 auf die entsprechenden Fahrzeugdaten zugreifen. Zusätzlich können die Fahrzeugdaten über die Kontaktleitung 31 an eine Werkstatt 120 übermittelt werden. Als Werkstatt 120 wird dabei nicht nur eine einzige Vertragswerkstatt des Betreibers des Kraftfahrzeuges bezeichnet, sondern auch eine entsprechende zentrale Rechnereinheit des Herstellers des Fahrzeuges. Durch den Fluss entsprechend ausgestalteter Fahrzeugdaten zu der Werkstatt 120, kann eine Überwachung des Zustandes des Kraftfahrzeuges 40 sichergestellt werden. Erfindungsgemäß ist es somit möglich, dass neben der Überwachung des Kraftfahrzeuges 40 durch den Halter mittels eines persönlichen Auswertemittel 32, 32' auch eine Überwachung des Kraftfahrzeuges 40 durch eine externe Werkstatt 120 stattfindet. Je nach Wunsch, können unterschiedliche Fahrzeugdaten dem Besitzer des Kraftfahrzeuges 40 und/oder der Werkstatt 120 übermittelt und/oder angezeigt werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Überwachungseinheit 100 ist sichergestellt, dass alle wesentlichen Informationen der Fahrzeugdaten überwacht werden. Das externe Datengerät 30 dient dabei als Analyse- und/oder Visualisierungseinheit. Um dieses sicherzustellen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug 40 die Fahrzeugdaten an die Elektronikeinheit 12 des mobilen Identifikationsgebers 10 überträgt. Die Fahrzeugdaten werden im Anschluss von der Elektronikeinheit 12 an das externe Datengerät 30 übermittelt, welches eine Auswertung der Fahrzeugdaten vornimmt. Entsprechend ausgestaltete Visualisierungselemente ermöglichen eine Darstellung und/oder Visualisierung der Fahrzeugdaten und/oder der ausgewerteten Fahrzeugdaten. Insbesondere kann eine Visualisierung vorgenommen werden, wenn die Fahrzeugdaten vordefinierte Grenzwerte überschreiten. Durch die offenbarte Erfindung wird eine Erhöhung der Sicherheit von Kraftfahrzeugen 40 erreicht.
  • 10
    mobiler Identifikationsgeber
    11
    Gehäuse
    12
    Elektronikeinheit
    13
    Sende- und Empfangseinheit
    15, 15', 15''
    Betätigungselement
    20
    Verbindungsmittel
    30
    externes Datengerät
    31
    Kontaktleitung
    32, 32'
    Auswertemittel
    33
    Rechnermittel
    40
    Kraftfahrzeug
    41
    Kommunikationseinheit
    42
    Kommunikation
    43
    Schließvorrichtung
    44
    Sensorelement
    45
    Verbindung
    100
    Überwachungssystem
    110
    Haus des Fahrzeughalters
    120
    Werkstatt

Claims (24)

  1. Mobiler Identifikationsgeber (10) eines Sicherheitssystems für eine schlüssellose Aktivierung einer Schließvorrichtung (43) eines Kraftfahrzeuges (40), mit einem Gehäuse (11), in dem eine Elektronikeinheit (12) mit wenigstens einer Sende- und Empfangseinheit (13) angeordnet ist, die Elektronikeinheit (12) mit einer kraftfahrzeugseitigen Kommunikationseinheit (41) in Kommunikation steht, mittels derer eine Identifikationsprüfung zur Feststellung einer Benutzerberechtigung durchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an die Elektronikeinheit (12) Fahrzeugdaten aus dem Kraftfahrzeug (40) übertragbar sind, und die Elektronikeinheit (12) ein Verbindungsmittel (20) aufweist, um die Fahrzeugdaten an ein externes Datengerät (30) zu übermitteln.
  2. Mobiler Identifikationsgeber (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Sende- und Empfangseinheit (13) der Elektronikeinheit (12) und/oder das Verbindungsmittel (20) zumindest eine der folgenden Technologien aufweisen: Wireless LAN (IEEE 802.11), FireWire (IEEE 1394), USB (Universal Serial Bus), HDMI (High Definition Multimedia Interface), IrDA (Infrared Data Association), Bluetooth, Unilink, ATA/ATAPI (Advanced Technology Attachment with Packet Interface), IEEE 488, IEEE 1284, Bidirektionale Funkstrecke, Near Field Communication (NFC) oder induktive Übertragung.
  3. Mobiler Identifikationsgeber (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mobile Identifikationsgeber (10) ein Display aufweist, insbesondere dass das Display (50) mindestens eines der folgenden Mittel verwendet: eine Leuchtdiode (LEDs), eine Organische Leuchtdiode (OLEDs), eine Flüssigkristallanzeige (LCDs), einen Plasmabildschirm, eine Kathodenstrahlröhre, ein Surface-Conduction Electron-Emitter Display (SED) oder einen Feldemissionsbildschirm (FED).
  4. Mobiler Identifikationsgeber (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugdaten auf dem Display anzeigbar sind.
  5. Mobiler Identifikationsgeber (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende- und Empfangseinheit (13) die Kommunikation mit der kraftfahrzeugseitigen Kommunikationseinheit (41) sicherstellt und die Fahrzeugdaten aus dem Kraftfahrzeug (40) empfängt, insbesondere dass das Verbindungsmittel (20) ein Teil der Sende- und Empfangseinheit (13) ist oder die Sende- und Empfangseinheit (13) nutzt.
  6. Mobiler Identifikationsgeber (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mobile Identifikationsgeber (10) einen Datenspeicher und/oder einen Energiespeicher, insbesondere einen wiederaufladbaren Energiespeicher aufweist.
  7. Mobiler Identifikationsgeber (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Verbindungsmittels (20) ein Computerprogramm an den mobilen Identifikationsgeber (10) übertragbar ist.
  8. Mobiler Identifikationsgeber (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mobile Identifikationsgeber (10) ein Rechnerelement aufweist, zur Steuerung der Elektronikeinheit (12) und/oder Auswertung der Fahrzeugdaten.
  9. Mobiler Identifikationsgeber (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende- und Empfangseinheit (13) ein Teil eines bestehenden Active Keyless-Entry-Systems und/oder Passive Keyless-Entry-Systems ist.
  10. Überwachungssystem (100) für ein Kraftfahrzeug (40), mit einem mobilen Identifikationsgeber (10) und einem externen Datengerät (30), wobei der mobile Identifikationsgeber (10) ein Teil eines Sicherheitssystems für eine schlüssellose Aktivierung einer Schließvorrichtung (43) des Kraftfahrzeuges (40) ist, der mobile Identifikationsgeber (10) ein Gehäuse (11) aufweist, in dem eine Elektronikeinheit (12) mit wenigstens einer Sende- und Empfangseinheit (13) angeordnet ist, die Elektronikeinheit (12) mit einer kraftfahrzeugseitigen Kommunikationseinheit (41) in Kommunikation steht, mittels derer eine Identifikationsprüfung zur Feststellung einer Benutzerberechtigung durchführbar ist, an die Elektronikeinheit (12) Fahrzeugdaten aus dem Kraftfahrzeug (40) übertragbar sind, und die Elektronikeinheit (12) ein Verbindungsmittel (20) aufweist, um die Fahrzeugdaten an das externe Datengerät (30) zu übermitteln.
  11. Überwachungssystem (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des externen Datengerätes (30) eine Datenverbindung zum Internet aufbaubar ist.
  12. Überwachungssystem (100) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das externe Datengerät (30) die Fahrzeugdaten auswertet.
  13. Überwachungssystem (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das externe Datengerät (30) die Fahrzeugdaten und/oder die ausgewerteten Fahrzeugdaten visualisiert.
  14. Überwachungssystem (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das externe Datengerät (30) wenigstens eines der folgenden Geräte ist: ein PC, ein PDA, ein Fax, ein Notebook oder ein Mobiltelefon.
  15. Überwachungssystem (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das externe Datengerät (30) eine Aufnahme für den mobilen Identifikationsgeber (10) aufweist, insbesondere dass das externe Datengerät (30) ein Ladegerät für einen weideraufladbaren Energiespeicher des mobilen Identifikationsgeber aufweist.
  16. Überwachungssystem (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das externe Datengerät (30) eine Schnittstelle aufweist, um mit dem Verbindungsmittel (20) des mobilen Identifikationsgebers zu kommunizieren.
  17. Überwachungssystem (100) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle zumindest eine der folgenden Technologien aufweist: Wireless LAN (IEEE 802.11), FireWire (IEEE 1394), USB (Universal Serial Bus), HDMI (High Definition Multimedia Interface), IrDA (Infrared Data Association), Bluetooth, Unilink, ATA/ATAPI (Advanced Technology Attachment with Packet Interface), IEEE 488, IEEE 1284, Bidirektionale Funkstrecke, Near Field Communication (NFC) oder induktive Übertragung.
  18. Verfahren zur Steuerung eines Überwachungssystems (100) für ein Kraftfahrzeug (40), wobei das Überwachungssystem (100) einen mobilen Identifikationsgeber (10) und ein externes Datengerät (30) aufweist, der mobile Identifikationsgeber (10) Teil eines Sicherheitssystems für eine schlüssellose Aktivierung einer Schließvorrichtung (43) des Kraftfahrzeuges (40) ist, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: – Übertragen von Fahrzeugdaten an die Elektronikeinheit (12), – Übermitteln der Fahrzeugdaten von der Elektronikeinheit (12) an das externe Datengerät (30), und – Auswerten der Fahrzeugdaten durch das externe Datengerät (30).
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das externe Datengerät (30) die Fahrzeugdaten an das Internet überträgt.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der mobile Identifikationsgeber (10) in eine räumliche Nähe zum externen Datengerät (30) gebracht wird, um die Übermittlung auszulösen.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugdaten an den mobilen Identifikationsgeber (10) übertragen werden, wenn dieser innerhalb des Kraftfahrzeuges (40) angeordnet ist.
  22. Überwachungssystem (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungssystem (100) nach einem der Verfahren gemäß wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 18 bis 21 betrieben wird.
  23. Überwachungssystem (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 17 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der mobile Identifikationsgeber (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9 ausgestaltet ist.
  24. Computerprogramm-Produkt zur Ausführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahrensschritte in einem in dem Computerprogramm-Produkt gespeicherten Programm integriert sind, wenn das Verfahren auf einer Datenverarbeitungseinheit ausgeführt wird.
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