DE102012111361A1 - Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug - Google Patents

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    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/20Means to switch the anti-theft system on or off
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, das eine elektronische Wegfahrsperre aufweist, die mit Hilfe eines datenübertragend mit der Wegfahrsperre verbindbaren Transponderschlüssels deaktivierbar ist. Der Transponderschlüssel weist eine aktivierbare Freigabeeinrichtung zur Freigabe einer Übertragung eines Schlüsselcodes von dem Transponderschlüssel an die Wegfahrsperre auf. Die Übertragung ist dazu geeignet, die Wegfahrsperre zu deaktivieren, wenn die Freigabeeinrichtung aktiviert ist und der Transponderschlüssel datenübertragend mit der Wegfahrsperre verbunden ist. In einem Freigabeschritt (2) wird die Freigabeeinrichtung von einer in dem Kraftfahrzeug angeordneten Schlüsselaktivierungseinrichtung aktiviert. In einem auf den Freigabeschritt (2) folgenden Kommunikationsschritt (4) kommuniziert der Transponderschlüssel datenübertragend mit der Wegfahrsperre. In einem auf den Kommunikationsschritt (4) folgenden Deaktivierungsschritt (5) zur Deaktivierung der elektronischen Wegfahrsperre wird der Schlüsselcode von dem Transponderschlüssel an die Wegfahrsperre übertragen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs. Zudem betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer elektronischen Wegfahrsperre und mit einem drahtlos mit der elektronischen Wegfahrsperre verbindbaren Transponderschlüssel, wobei der Transponderschlüssel eine Übertragungseinrichtung zur Übertragung eines Schlüsselcodes an die Wegfahrsperre aufweist, wobei die Übertragung dazu geeignet ist, die Wegfahrsperre zu deaktivieren.
  • Ein Problem, das sich unter anderem beim Carsharing – der organisierten Nutzung von Kraftfahrzeugen durch mehrere, einander nicht zwingend bekannte Fahrer – stellt, ist die Übergabe des zum Entriegeln des Kraftfahrzeugs und zur Deaktivierung der elektronischen Wegfahrsperre erforderlichen Transponderschlüssels.
  • Transponderschlüssel weisen häufig einen herkömmlichen Schlüsselbart zur Entriegelung eines Lenkradschlosses und einen RFID-Transponder zur Deaktivierung der elektronischen Wegfahrsperre auf. Die RFID-Transponder bestehen üblicherweise aus einer Antenne, einem Transceiver und einem Transponder.
  • Beim klassischen Carsharing, bei dem mehrere Kraftfahrzeuge von einer Betreibergesellschaft an bestimmten, öffentlich zugänglichen Stellen oder Bereichen bereitgestellt werden, werden die erforderlichen Transponderschlüssel teilweise in einem ebenfalls öffentlich zugänglichen Schlüsselkasten aufbewahrt, der beispielsweise mit Hilfe eines elektronischen Schlosses gesichert ist und von den Fahrern mit Hilfe eines PIN-Codes geöffnet werden kann. Eine andere, beim klassischen Carsharing eingesetzte Möglichkeit zur Schlüsselübergabe, ist die Hinterlegung des Transponderschlüssels innerhalb des Fahrzeugs, wobei ein elektrisches Schließsystem des Fahrzeugs so modifiziert wird, dass es beispielsweise nach einer Fahreridentifikation durch eine RFID-Karte entriegelt werden kann. Diese bekannten Verfahren sind äußerst unsicher, da der Transponderschlüssel in der Nähe bzw. innerhalb des Fahrzeugs aufbewahrt wird und verhältnismäßig einfach entwendet werden kann.
  • Bei dem sogenannten privaten Carsharing, bei dem Privatfahrzeuge an verschiedene Fahrer verliehen werden, wird der Transponderschlüssel üblicherweise persönlich übergeben. Da hierbei die Anwesenheit des Fahrzeuginhabers oder eines Beauftragten erforderlich ist, ist dieses Vorgehen äußerst aufwendig und unflexibel. Zudem kommt die Verwendung eines separaten Schlüsselkastens für ein Privatfahrzeug aus Kostengründen und mangelnden Aufstellmöglichkeiten beispielsweise bei im öffentlichen Raum abgestellten Fahrzeugen nicht in Frage. Alternativ ist auch die im vorigen Absatz beschriebene Hinterlegung eines Transponderschlüssels im Fahrzeug bei privatem Carsharing möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs und ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, das eine sichere, einfache und kostengünstige Übergabe des Transponderschlüssels insbesondere für das Carsharing ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs gelöst, wobei das Kraftfahrzeug eine elektronische Wegfahrsperre aufweist, die mit Hilfe eines datenübertragend mit der Wegfahrsperre verbindbaren Transponderschlüssels deaktivierbar ist, wobei der Transponderschlüssel eine aktivierbare Freigabeeinrichtung zur Freigabe einer Übertragung eines Schlüsselcodes von dem Transponderschlüssel an die Wegfahrsperre aufweist, wobei die Übertragung dazu geeignet ist die Wegfahrsperre zu deaktivieren, wenn die Freigabeeinrichtung aktiviert ist und der Transponderschlüssel datenübertragend mit der Wegfahrsperre verbunden ist, wobei in einem Freigabeschritt die Freigabeeinrichtung von einer in dem Kraftfahrzeug angeordneten Schlüsselaktivierungseinrichtung aktiviert wird, wobei in einem auf den Freigabeschritt folgenden Kommunikationsschritt der Transponderschlüssel datenübertragend mit der Wegfahrsperre kommuniziert und wobei in einem auf den Kommunikationsschritt folgenden Deaktivierungsschritt zur Deaktivierung der elektronischen Wegfahrsperre der Schlüsselcode von dem Transponderschlüssel an die Wegfahrsperre übertragen wird.
  • Der Transponderschlüssel kann auf diese Weise also nur dann zur Deaktivierung der elektronischen Wegfahrsperre verwendet werden, wenn zuvor die Freigabeeinrichtung von der Schlüsselaktivierungseinrichtung aktiviert wurde. Die Aktivierung durch die Schlüsselaktivierungseinrichtung kann beispielsweise durch die Eingabe eines PIN-Codes über ein geeignetes Eingabegerät der Schlüsselaktivierungseinrichtung ausgelöst werden. Auf diese Weise kann der Transponderschlüssel innerhalb des Fahrzeugs für den Fahrer bereitgestellt werden und ein Entwenden des Fahrzeugs einfach und wirksam verhindert werden.
  • Um einen Transponderschlüssel mit einer aktivierten Freigabeeinrichtung wie einen herkömmlichen Transponderschlüssel mehrfach zur Deaktivierung der Wegfahrsperre verwenden zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Kommunikationsschritt und der Deaktivierungsschritt mehrfach ausgeführt werden, nachdem der Freigabeschritt einmalig ausgeführt wurde.
  • Sofern das Kraftfahrzeug ein mechanisches Lenkradschloss aufweist ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Transponderschlüssel eine Entriegelungsvorrichtung zur Entriegelung des Lenkradschlosses aufweist, wobei in einem auf den Freigabeschritt folgenden Entriegelungsschritt das Lenkradschloss mit Hilfe der Entriegelungsvorrichtung des Transponderschlüssels entriegelt wird und wobei der Entriegelungsschritt vor, nach oder gleichzeitig mit dem Kommunikationsschritt oder dem Deaktivierungsschritt ausgeführt wird. Auf diese Weise kann das Verfahren auch bei Kraftfahrzeugen mit mechanischem Lenkradschloss eingesetzt werden.
  • Zweckmäßigerweise ist bei Kraftfahrzeugen mit einem mechanischen Lenkradschloss vorgesehen, dass der Kommunikationsschritt, der Deaktivierungsschritt und der Entriegelungsschritt mehrfach ausgeführt werden, nachdem der Freigabeschritt einmalig ausgeführt wurde.
  • Um zu verhindern, dass der beispielsweise auf einem digitalen Datenspeicher des Transponderschlüssels gespeicherte Schlüsselcode oder ein Verschlüsselungsalgorithmus mit Hilfe eines geeigneten Lesegeräts ausgelesen und auf einen herkömmlichen Transponderschlüssel übertragen wird, ist erfindungsgemäß vorteilhafterweise vorgesehen, dass die auf dem Transponderschlüssel gespeicherten Daten verschlüsselt sind und nur nach dem Deaktivierungsschritt nutzbar zur Verfügung stehen. Auf diese Weise kann ein Diebstahl des Kraftfahrzeugs besonders wirkungsvoll verhindert werden. Die in einer Speichereinrichtung des Transponderschlüssels verschlüsselt gespeicherten Schlüsseldaten zur Deaktivierung der Wegfahrsperre werden erst in dem Freigabeschritt entschlüsselt und in der Speichereinrichtung entschlüsselt gespeichert. Erst nach dem Freigabeschritt steht der Schlüsselcode entschlüsselt zur Verfügung. Da der Schlüsselcode verschlüsselt in der Speichereinrichtung abgelegt ist und erst in dem Freigabeschritt entschlüsselt wird, kann der Schlüsselcode bei einem Diebstahl des Transponderschlüssels mit deaktivierter Freigabeeinrichtung nicht ausgelesen werden, wodurch ein Missbrauch bzw. ein unbefugtes Auslesen und Verwenden des Schlüsselcodes erschwert oder unmöglich werden.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die Schlüsselaktivierungseinrichtung von einem datenübertragend mit der Schlüsselaktivierungseinrichtung verbundenen Steuerungsmodul dazu veranlasst wird, den Freigabeschritt auszuführen.
  • Die Verwendung des Kraftfahrzeugs kann besonders einfach dadurch freigegeben werden, dass das Steuerungsmodul die Schlüsselaktivierungseinrichtung dazu veranlasst, den Freigabeschritt auszuführen, wenn das Steuerungsmodul einen Schlüsselaktivierungsbefehl von einem externen Verwaltungsserver empfängt. Auf diese Weise kann die Nutzung des Fahrzeugs zudem einfach organisiert und überwacht werden.
  • Zum Empfang des Schlüsselaktivierungsbefehls ist das Steuerungsmodul zweckmäßigerweise drahtlos datenübertragend mit dem externen Verwaltungsserver verbunden. Zur Herstellung der drahtlos datenübertragenden Verbindung kann beispielsweise auf Mobilfunknetze zurückgegriffen werden.
  • Um den Schlüsselaktivierungsbefehl auch dann an das Steuerungsmodul übermitteln zu können, wenn keine drahtlos datenübertragende Verbindung zwischen dem Steuerungsmodul und dem externen Verwaltungsserver hergestellt werden kann, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Steuerungsmodul die Schlüsselaktivierungseinrichtung dazu veranlasst, den Freigabeschritt auszuführen, wenn das Steuerungsmodul zuvor einen Schlüsselaktivierungsbefehl von einem temporär drahtlos datenübertragend mit einem externen Verwaltungsserver verbundenen mobilen Kommunikationsgerät empfängt.
  • Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Steuerungsmodul die Schlüsselaktivierungseinrichtung dazu veranlasst, den Freigabeschritt auszuführen, wenn das Steuerungsmodul den Schlüsselaktivierungsbefehl und einen Zugangscode von dem mobilen Kommunikationsgerät empfängt. Befindet sich das Kraftfahrzeug beispielsweise in einer Tiefgarage, in der keine direkte datenübertragende Verbindung zu dem externen Verwaltungsserver hergestellt werden kann, kann alternativ z.B. mit Hilfe eines Mobiltelefons außerhalb der Tiefgarage eine Verbindung mit dem Verwaltungsserver hergestellt werden und über diese Verbindung der Zugangscode auf das Mobiltelefon von dem Verwaltungsserver übertragen werden. Dieser Zugangscode kann dann gemeinsam mit dem Schlüsselaktivierungsbefehl in der Tiefgarage von dem Mobiltelefon an das Steuerungsmodul beispielsweise über eine Bluetooth-Verbindung übertragen werden. Der Schlüsselaktivierungsbefehl wird nur dann von dem Steuerungsmodul ausgeführt, wenn das Steuerungsmodul den übermittelten Zugangscode verifizieren kann.
  • Um den Zugang zu einem verriegelten Kraftfahrzeug ohne Transponderschlüssel zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß vorteilhafterweise vorgesehen, dass das Steuerungsmodul datenübertragend mit einem Türentriegelungssystem des Kraftfahrzeugs verbunden ist und in einem dem Freigabeschritt vorausgehenden Türentriegelungsschritt einen Entriegelungsbefehl an das Türentriegelungssystem sendet, so dass mindestens eine Tür des Kraftfahrzeugs von dem Türentriegelungssystem entriegelt wird. Auf diese Weise kann das bereits in dem Kraftfahrzeug vorhandene Türentriegelungssystem verwendet werden.
  • Zur Entriegelung des Türentriegelungssystems durch das Steuerungsmodul ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Steuerungsmodul drahtlos datenübertragend mit einem Funkempfänger des Türentriegelungssystems oder datenleitend mit einem Fahrzeugkommunikationsbussystem oder datenleitend mit einem Fahrzeugsteuerungsgerät verbunden ist und der Entriegelungsbefehl von dem Steuerungsmodul über den Funkempfänger oder das Fahrzeugkommunikationsbussystem oder das Fahrzeugsteuerungsgerät an das Türentriegelungssystem übertragen wird.
  • Um das Steuerungsmodul dazu zu veranlassen, den Türentriegelungsschritt durchzuführen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Steuerungsmodul das Türentriegelungssystem dazu veranlasst, die mindestens eine Tür zu entriegeln, wenn das Steuerungsmodul einen Öffnungsbefehl von dem drahtlos datenübertragend mit dem Steuerungsmodul verbundenen Verwaltungsserver oder dem mobilen Kommunikationsgerät empfängt.
  • Die datenübertragende Verbindung des Steuerungsmoduls mit dem Türentriegelungssystem kann zweckmäßigerweise auch dazu verwendet werden, dass das Steuerungsmodul in einem Verriegelungsschritt einen Verriegelungsbefehl an das Türentriegelungssystem sendet, so dass mindestens eine Tür des Kraftfahrzeugs von dem Türentriegelungssystem verriegelt wird. Der Verriegelungsbefehl kann beispielsweise nach Abstellen des Fahrzeugs an das Türentriegelungssystem gesendet werden.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass das Steuerungsmodul das Türentriegelungssystem dazu veranlasst, die mindestens eine Tür zu verriegeln, wenn das Steuerungsmodul einen Schließbefehl von dem drahtlos datenübertragend mit dem Steuerungsmodul verbundenen Verwaltungsserver oder dem mobilen Kommunikationsgerät empfängt.
  • Auf diese Weise können die Türen des Kraftfahrzeugs einfach beispielsweise mit einem per Bluetooth mit dem Steuerungsmodul verbundenen Mobiltelefon entriegelt und verriegelt werden. Zweckmäßigerweise wird von dem Mobiltelefon ein Berechtigungscode an das Steuerungsmodul gesendet, um die Zugangsberechtigung des Fahrers zu dem Fahrzeug zu bestätigen und einen nicht autorisierten Zugang zu dem Kraftfahrzeug zu verhindern. Bei dem Berechtigungscode kann es sich beispielsweise um einen PIN-Code oder einen digitalen Schlüssel handeln, der dem Fahrer vorab durch den Verwaltungsserver übermittelt wurde.
  • Um den Zugang zu dem Fahrzeug nur nach vorheriger Reservierung des Fahrzeugs zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Verwaltungsserver den Öffnungsbefehl an das Steuerungsmodul sendet, wenn der Verwaltungsserver eine Öffnungsanfrage von dem drahtlos datenübertragend mit dem Verwaltungsserver verbundenen mobilen Kommunikationsgerät empfängt. Auf diese Weise kann von dem Verwaltungsserver zunächst die aktuelle Zugangsberechtigung des Fahrers überprüft werden und der Zugang zu dem Fahrzeug nur bei gültiger Berechtigung beispielsweise durch eine gültige Fahrzeugreservierung freigegeben werden.
  • Zweckmäßigerweise kann auch vorgesehen sein, dass der Verwaltungsserver den PIN-Code oder den digitalen Schlüssel an das mobile Kommunikationsgerät sendet.
  • Um nach der Verwendung des Kraftfahrzeugs von einem Fahrer das Kraftfahrzeug wieder diebstahlsicher abzustellen und die einfache Übergabe des Transponderschlüssels an den nächsten Fahrer zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß vorteilhafterweise vorgesehen, dass in einem Freigabedeaktivierungsschritt der Transponderschlüssel datenübertragend mit der Schlüsselaktivierungseinrichtung verbunden wird und die aktivierte Freigabeeinrichtung von der Schlüsselaktivierungseinrichtung deaktiviert wird. Auf diese Weise kann der Transponderschlüssel nach der Verwendung wieder deaktiviert werden und sicher innerhalb des Kraftfahrzeugs verstaut werden.
  • Um beispielsweise einen vorgegebenen Bewegungsradius des Kraftfahrzeugs überwachen zu können ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Steuerungsmodul Fahrzeuginformationen an den Verwaltungsserver sendet. Die Fahrzeuginformationen können z.B. Fahrzeugpositionsdaten (GPS-Daten) umfassen. Diese Daten können z.B. zur Bestimmung der Fahrzeugposition beispielsweise in Notfällen und zur Abrechnung der gefahrenen Kilometer verwendet werden.
  • Zur Ermittlung der Fahrzeuginformationen ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Steuerungsmodul Sensoreinrichtungen zur Ermittlung der Fahrzeuginformationen aufweist. Bei den Sensoreinrichtungen kann es sich z.B. um ein GPS-Modul und um Beschleunigungssensoren handeln.
  • Die Fahrzeuginformationen können dem externen Verwaltungsserver erfindungsgemäß besonders einfach dadurch bereitgestellt werden, dass das Steuerungsmodul die Fahrzeuginformationen von einem datenübertragend mit dem Steuerungsmodul verbundenen elektronischen Fahrzeuginformationssystem empfängt.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass der Transponderschlüssel in dem Kommunikationsschritt drahtlos über ein elektromagnetisches Wechselfeld (RFID) oder über eine datenleitende Verbindung mit der elektronischen Wegfahrsperre kommuniziert.
  • Erfindungsgemäß ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Transponderschlüssel in dem Freigabeschritt und/oder in dem Freigabedeaktivierungsschritt drahtlos über ein elektromagnetisches Wechselfeld (RFID) oder über eine datenleitende Verbindung mit der Schlüsselaktivierungseinrichtung datenübertragend verbunden wird.
  • Auf diese Weise können die Komponenten des Transponderschlüssels sowohl zur Kommunikation mit der elektronischen Wegfahrsperre als auch zur Kommunikation mit der Schlüsselaktivierungseinrichtung verwendet werden.
  • Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zum Betrieb des Transponderschlüssels erforderliche Energie über ein von der elektronischen Wegfahrsperre und/oder der Schlüsselaktivierungseinheit erzeugtes elektromagnetisches Wechselfeld auf den Transponderschlüssel übertragen wird. Auf diese Weise kann auf den Einsatz einer Batterie in dem Transponderschlüssel verzichtet werden.
  • Es ist aber auch möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine wiederaufladbare Energiequelle des Transponderschlüssels über die von der elektronischen Wegfahrsperre und/oder der Schlüsselaktivierungseinheit auf den Transponderschlüssel übertragene Energie aufgeladen wird.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die wiederaufladbare Energiequelle des Transponderschlüssels über eine elektrisch leitende Verbindung von der Schlüsselaktivierungseinrichtung aufgeladen wird.
  • Bei einem Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art kann das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden, wenn der Transponderschlüssel eine aktivierbare Freigabeeinrichtung zur Freigabe der Übertragung des Schlüsselcodes von dem Transponderschlüssel an die Wegfahrsperre aufweist, wobei die Übertragung dazu geeignet ist die Wegfahrsperre zu deaktivieren, wenn die Freigabeeinrichtung aktiviert ist und der Transponderschlüssel datenübertragend mit der Wegfahrsperre verbunden ist und wenn eine Schlüsselaktivierungseinrichtung in dem Kraftfahrzeug angeordnet ist, wobei die Schlüsselaktivierungseinrichtung und der Transponderschlüssel datenübertragend miteinander verbindbar sind, um die Freigabeeinrichtung zu aktivieren.
  • Die elektronische Wegfahrsperre kann mit Hilfe des Transponderschlüssels nur dann deaktiviert werden, wenn die Freigabeeinrichtung des Transponderschlüssels durch die in dem Kraftfahrzeug angeordnete Schlüsselaktivierungseinrichtung aktiviert wurde. Auf diese Weise kann der Transponderschlüssel auch in dem Kraftfahrzeug für den nächsten Fahrer bereitgehalten werden, wobei die Gefahr eines Diebstahls des Kraftfahrzeugs deutlich verringert ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Transponderschlüssel eine Speichereinrichtung aufweist auf der der Schlüsselcode und/oder ein Verschlüsselungsalgorithmus verschlüsselt gespeichert sind. Dadurch sind sowohl der Schlüsselcode als auch der Verschlüsselungsalgorithmus besonders gut geschützt.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug ein mit der Schlüsselaktivierungseinrichtung datenübertragend verbundenes Steuerungsmodul aufweist, wobei das Steuerungsmodul dazu geeignet ist, die Schlüsselaktivierungseinrichtung dazu zu veranlassen, die Freigabeeinrichtung zu aktivieren.
  • Um Steuerungsbefehle von dem externen Verwaltungsserver empfangen zu können, Fahrzeuginformationen an den Verwaltungsserver senden zu können und mit dem mobilen Endgerät kommunizieren zu können ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Steuerungsmodul eine Funkschnittstelle zur kabellosen datenübertragenden Verbindung des Steuerungsmoduls mit einer Datenverarbeitungseinrichtung aufweist.
  • Zur Kommunikation des Steuerungsmoduls mit der Datenverarbeitungseinrichtung ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass es sich bei der Funkschnittstelle um eine GSM- und/oder UMTS-Mobilfunkschnittstelle und/oder um eine WLAN-Schnittstelle und/oder um eine Bluetooth-Schnittstelle handelt.
  • Ein besonders kompaktes und einfach zu installierendes Fahrzeugmodul kann dadurch hergestellt werden, dass das Steuerungsmodul die Schlüsselaktivierungseinrichtung umfasst.
  • Um Entriegelungs- bzw. Verriegelungsbefehle an ein Türentriegelungssystem zu senden ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass das Steuerungsmodul datenübertragend mit einem Türentriegelungssystem des Kraftfahrzeugs verbunden ist oder dass das Steuerungsmodul drahtlos datenübertragend mit einem Funkempfänger des Türentriegelungssystems verbunden ist.
  • Sofern das Kraftfahrzeug ein mechanisches Lenkradschloss aufweist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Transponderschlüssel eine Entriegelungsvorrichtung zur Entriegelung des Lenkradschlosses aufweist.
  • Zur Erfassung von Fahrzeuginformationen ist erfindungsgemäß vorteilhafterweise vorgesehen, dass das Steuerungsmodul einen GPS-Empfänger und/oder mindestens einen Beschleunigungssensor aufweist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs werden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im Folgenden näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1: ein schematisch dargestelltes Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs,
  • 2: eine schematische Darstellung der zur Durchführung des Verfahrens und für das Kraftfahrzeug zweckmäßigerweise eingesetzten Komponenten und deren zusammenwirken.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ablaufdiagramms des Verfahrens zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs. Zunächst wird mindestens eine Tür eines Kraftfahrzeugs in einem Türentriegelungsschritt 1 durch einen von einem Steuerungsmodul an ein Türentriegelungssystem des Kraftfahrzeugs gesendeten Entriegelungsbefehl gesendet. Das Steuerungsmodul sendet den Entriegelungsbefehl an das Türentriegelungssystem, wenn das Steuerungsmodul einen Öffnungsbefehl von einem externen Verwaltungsserver oder einem mobilen Endgerät empfängt.
  • Anschließend wird in einem Freigabeschritt 2 eine Freigabeeinrichtung eines in dem Kraftfahrzeug gelagerten Transponderschlüssels aktiviert und ein verschlüsselt auf dem Transponderschlüssel gespeicherter Schlüsselcode und ein Verschlüsselungsalgorithmus zur Deaktivierung einer elektronischen Wegfahrsperre des Kraftfahrzeus freigegeben.
  • In einem darauf folgenden Entriegelungsschritt 3 wird ein mechanisches Lenkradschloss mit Hilfe des Transponderschlüssels durch einen Fahrer entriegelt.
  • Anschließend wird in einem Kommunikationsschritt 4 eine datenübertragende Verbindung zwischen dem Transponderschlüssel und der elektronischen Wegfahrsperre hergestellt bevor in einem Deaktivierungsschritt 5 der Schlüsselcode an die elektronische Wegfahrsperre übertragen wird und die elektronische Wegfahrsperre auf diese Weise deaktiviert wird. Das Kraftfahrzeug kann nun von dem Fahrer gestartet und verwendet werden.
  • Während der Verwendung des Kraftfahrzeugs durch den Fahrer können laufend Fahrzeuginformationen wie beispielsweise GPS-Koordinaten, Fahrgeschwindigkeit und Diagnoseinformationen an den externen Verwaltungsserver übermittelt werden.
  • Nach Beendigung der Fahrt kann die Freigabeeinrichtung in einem Freigabedeaktivierungsschritt 6 von der Schlüsselaktivierungseinrichtung deaktiviert werden und die Türen des Kraftfahrzeugs in einem Verriegelungsschritt 7 durch einen von dem Steuerungsmodul an das Türentriegelungssystem übermittelten Verriegelungsbefehl verriegelt werden, nachdem der Fahrer das Kraftfahrzeug verlassen hat.
  • Im Anschluss an den Deaktivierungsschritt 5 ist es aber auch möglich, dass der Fahrer das Kraftfahrzeug mit dem Transponderschlüssel mit aktivierter Freigabeeinrichtung verlässt und der Verriegelungsschritt 8 ausgeführt wird. Im Anschluss kann das Kraftfahrzeug in dem Entriegelungsschritt 9 erneut entriegelt werden und der Transponderschlüssel unmittelbar zur Entriegelung des Lenkradschlosses und zur Deaktivierung der elektronischen Wegfahrsperre in den Schritten 3 bis 5 verwendet werden. Auf diese Weise ist eine erneute Durchführung des Freigabeschritts 2 nicht erforderlich und der Transponderschlüssel kann mit aktivierter Freigabeeinrichtung wie ein herkömmlicher Fahrzeugschlüssel verwendet werden.
  • Im Anschluss an den Entriegelungsschritt 5 ist es ebenfalls möglich, den Motor abzustellen und danach neu zu starten, ohne zwischenzeitig das Fahrzeug zu verlassen, oder den Motor nach einem Abwürgen direkt neu zu starten.
  • In 2 sind schematisch zur Durchführung des Verfahrens und für ein Kraftfahrzeug 10 zweckmäßigerweise eingesetzte Komponenten und deren zusammenwirken dargestellt. In einem Kraftfahrzeug 10 sind ein Steuerungsmodul 11, eine Schlüsselaktivierungseinrichtung 12, ein Transponderschlüssel 13 und ein Zündschloss 14 angeordnet.
  • Das Steuerungsmodul 11 ist datenübertragend mit der Schlüsselaktivierungseinrichtung 12 verbunden. Mit der Schlüsselaktivierungseinrichtung 12 kann eine nicht dargestellte Freigabeeinrichtung des Transponderschlüssels 13 aktiviert und deaktiviert werden.
  • Der Transponderschlüssel 13 weist eine Entriegelungsvorrichtung 15 zur Entriegelung eines nicht dargestellten mechanischen Lenkradschlosses auf. Ein Transceiver 16 des Transponderschlüssels 13 kann datenübertragend mit der Schlüsselaktivierungseinheit 12 und mit einer nicht dargestellten elektronischen Wegfahrsperre verbunden werden.
  • Das Steuerungsmodul 11 ist datenübertragend mit einem nicht dargestellten Türentriegelungssystem und einem nicht dargestellten Fahrzeuginformationssystem verbunden. Außerdem weist das Steuerungsmodul 11 ein nicht dargestelltes GPS-Modul auf, das Positionsdaten von GPS-Satelliten 17 empfängt.
  • Das Steuerungsmodul 11 ist datenübertragend über ein Mobilfunknetz mit einem externen Verwaltungsserver 18 verbunden. Der externe Verwaltungsserver 18 sendet beispielsweise Schlüsselaktivierungsbefehle und Entriegelungsbefehle an das Steuerungsmodul 11 und empfängt Fahrzeuginformationen von dem Steuerungsmodul 11.
  • Der externe Verwaltungsserver 18 ist mit einem mobilen Endgerät 19 datenübertragend über das Mobilfunknetz verbunden. Von dem mobilen Endgerät 19 kann beispielsweise eine Reservierungsanfrage für das Kraftfahrzeug 10 an den externen Verwaltungsserver 18 übermittelt werden. Es ist aber auch möglich, dass das mobile Endgerät 19 einen Zugangscode von dem externen Verwaltungsserver 18 empfängt. Mit Hilfe dieses Zugangscodes kann das Steuerungsmodul 11 dazu veranlasst werden, die Freigabeeinrichtung zu aktivieren. Zur Übertragung des Zugangscodes an das Steuerungsmodul 11 ist das mobile Endgerät 19 datenübertragend per Bluetooth oder WLAN mit dem Steuerungsmodul 11 verbunden.

Claims (31)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs (10), das eine elektronische Wegfahrsperre aufweist, die mit Hilfe eines datenübertragend mit der Wegfahrsperre verbindbaren Transponderschlüssels (13) deaktivierbar ist, wobei der Transponderschlüssel (13) eine aktivierbare Freigabeeinrichtung zur Freigabe einer Übertragung eines Schlüsselcodes von dem Transponderschlüssel (13) an die Wegfahrsperre aufweist, wobei die Übertragung dazu geeignet ist die Wegfahrsperre zu deaktivieren, wenn die Freigabeeinrichtung aktiviert ist und der Transponderschlüssel (13) datenübertragend mit der Wegfahrsperre verbunden ist, wobei in einem Freigabeschritt (2) die Freigabeeinrichtung von einer in dem Kraftfahrzeug (10) angeordneten Schlüsselaktivierungseinrichtung (12) aktiviert wird, wobei in einem auf den Freigabeschritt (2) folgenden Kommunikationsschritt (4) der Transponderschlüssel (13) datenübertragend mit der Wegfahrsperre kommuniziert und wobei in einem auf den Kommunikationsschritt (4) folgenden Deaktivierungsschritt (5) zur Deaktivierung der elektronischen Wegfahrsperre der Schlüsselcode von dem Transponderschlüssel (13) an die Wegfahrsperre übertragen wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kommunikationsschritt (4) und der Deaktivierungsschritt (5) mehrfach ausgeführt werden, nachdem der Freigabeschritt (2) einmalig ausgeführt wurde.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (10) ein mechanisches Lenkradschloss aufweist und dass der Transponderschlüssel (13) eine Entriegelungsvorrichtung (15) zur Entriegelung des Lenkradschlosses aufweist, wobei in einem auf den Freigabeschritt (2) folgenden Entriegelungsschritt (3) das Lenkradschloss mit Hilfe der Entriegelungsvorrichtung (15) des Transponderschlüssels (13) entriegelt wird und wobei der Entriegelungsschritt (3) vor, nach oder gleichzeitig mit dem Kommunikationsschritt (4) oder dem Deaktivierungsschritt (5) ausgeführt wird.
  4. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Speichereinrichtung des Transponderschlüssels (13) der verschlüsselt gespeicherte Schlüsselcode und ein Verschlüsselungsalgorithmus zur Deaktivierung der Wegfahrsperre in dem Freigabeschritt (2) entschlüsselt werden.
  5. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüsselaktivierungseinrichtung (12) von einem datenübertragend mit der Schlüsselaktivierungseinrichtung (12) verbundenen Steuerungsmodul (11) dazu veranlasst wird, den Freigabeschritt (2) auszuführen.
  6. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsmodul (11) die Schlüsselaktivierungseinrichtung (12) dazu veranlasst, den Freigabeschritt (2) auszuführen, wenn das Steuerungsmodul (11) einen Schlüsselaktivierungsbefehl von einem externen Verwaltungsserver (18) empfängt.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsmodul (11) die Schlüsselaktivierungseinrichtung (12) dazu veranlasst, den Freigabeschritt (2) auszuführen, wenn das Steuerungsmodul (11) zuvor einen Schlüsselaktivierungsbefehl von einem temporär drahtlos datenübertragend mit einem externen Verwaltungsserver (18) verbundenen mobilen Kommunikationsgerät (19) empfängt.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsmodul (11) die Schlüsselaktivierungseinrichtung (12) dazu veranlasst, den Freigabeschritt (2) auszuführen, wenn das Steuerungsmodul (11) den Schlüsselaktivierungsbefehl und einen Zugangscode von dem mobilen Kommunikationsgerät (19) empfängt.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsmodul (11) datenübertragend mit einem Türentriegelungssystem des Kraftfahrzeugs (10) verbunden ist und in einem dem Freigabeschritt (2) vorausgehenden Türentriegelungsschritt (1) einen Entriegelungsbefehl an das Türentriegelungssystem sendet, so dass mindestens eine Tür des Kraftfahrzeugs (10) von dem Türentriegelungssystem entriegelt wird.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsmodul (11) drahtlos datenübertragend mit einem Funkempfänger des Türentriegelungssystems oder datenleitend mit einem Fahrzeugkommunikationsbussystem oder datenleitend mit einem Fahrzeugsteuerungsgerät verbunden ist und der Entriegelungsbefehl von dem Steuerungsmodul (11) über den Funkempfänger oder das Fahrzeugkommunikationsbussystem oder das Fahrzeugsteuerungsgerät an das Türentriegelungssystem übertragen wird.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsmodul (11) das Türentriegelungssystem dazu veranlasst, die mindestens eine Tür zu entriegeln, wenn das Steuerungsmodul (11) einen Öffnungsbefehl von dem drahtlos datenübertragend mit dem Steuerungsmodul verbundenen Verwaltungsserver (18) oder dem mobilen Kommunikationsgerät (19) empfängt.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verwaltungsserver (18) den Öffnungsbefehl an das Steuerungsmodul (11) sendet, wenn der Verwaltungsserver (18) eine Öffnungsanfrage von dem drahtlos datenübertragend mit dem Verwaltungsserver (18) verbundenen mobilen Kommunikationsgerät (19) empfängt.
  13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Freigabedeaktivierungsschritt (6) der Transponderschlüssel (13) datenübertragend mit der Schlüsselaktivierungseinrichtung (12) verbunden wird und die aktivierte Freigabeeinrichtung von der Schlüsselaktivierungseinrichtung (12) deaktiviert wird.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Freigabedeaktivierungsschritt (6) der Schlüsselcode und der Verschlüsselungsalgorithmus gesichert werden.
  15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsmodul (11) Fahrzeuginformationen an den Verwaltungsserver (18) sendet.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsmodul (11) Sensoreinrichtungen zur Ermittlung der Fahrzeuginformationen aufweist.
  17. Verfahren gemäß Anspruch 15 oder Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsmodul (11) die Fahrzeuginformationen von einem datenübertragend mit dem Steuerungsmodul (11) verbundenen elektronischen Fahrzeuginformationssystem empfängt.
  18. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transponderschlüssel (13) in dem Kommunikationsschritt (4) und dem Deaktivierungsschritt (5) drahtlos über ein elektromagnetisches Wechselfeld (RFID) oder über eine datenleitende Verbindung mit der elektronischen Wegfahrsperre kommuniziert.
  19. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transponderschlüssel (13) in dem Freigabeschritt (2) und/oder in dem Freigabedeaktivierungsschritt (6) drahtlos über ein elektromagnetisches Wechselfeld (RFID) oder über eine datenleitende Verbindung mit der Schlüsselaktivierungseinrichtung (12) datenübertragend verbunden wird.
  20. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Betrieb des Transponderschlüssels (13) erforderliche Energie über ein von der elektronischen Wegfahrsperre und/oder der Schlüsselaktivierungseinheit (12) erzeugtes elektromagnetisches Wechselfeld auf den Transponderschlüssel (13) übertragen wird.
  21. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine wiederaufladbare Energiequelle des Transponderschlüssels (13) über die von der elektronischen Wegfahrsperre und/oder der Schlüsselaktivierungseinheit (12) auf den Transponderschlüssel (13) übertragene Energie aufgeladen wird.
  22. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wiederaufladbare Energiequelle des Transponderschlüssels (13) über eine elektrisch leitende Verbindung von der Schlüsselaktivierungseinrichtung (12) aufgeladen wird.
  23. Kraftfahrzeug (10) mit einer elektronischen Wegfahrsperre und mit einem drahtlos mit der elektronischen Wegfahrsperre verbindbaren Transponderschlüssel (13), wobei der Transponderschlüssel (13) eine Übertragungseinrichtung zur Übertragung eines Schlüsselcodes an die Wegfahrsperre aufweist, wobei die Übertragung dazu geeignet ist die Wegfahrsperre zu deaktivieren, dadurch gekennzeichnet, dass der Transponderschlüssel (13) eine aktivierbare Freigabeeinrichtung zur Freigabe der Übertragung des Schlüsselcodes von dem Transponderschlüssel an die Wegfahrsperre aufweist, wobei die Übertragung dazu geeignet ist die Wegfahrsperre zu deaktivieren, wenn die Freigabeeinrichtung aktiviert ist und der Transponderschlüssel (13) datenübertragend mit der Wegfahrsperre verbunden ist und dass eine Schlüsselaktivierungseinrichtung (12) in dem Kraftfahrzeug (10) angeordnet ist, wobei die Schlüsselaktivierungseinrichtung (12) und der Transponderschlüssel (13) datenübertragend miteinander verbindbar sind, um die Freigabeeinrichtung zu aktivieren.
  24. Kraftfahrzeug (10) gemäß Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Transponderschlüssel (13) eine Speichereinrichtung aufweist, auf der der Schlüsselcode und/oder ein Verschlüsselungsalgorithmus verschlüsselt gespeichert sind.
  25. Kraftfahrzeug (10) gemäß Anspruch 23 oder Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (10) ein mit der Schlüsselaktivierungseinrichtung (12) datenübertragend verbundenes Steuerungsmodul (11) aufweist, wobei das Steuerungsmodul (11) dazu geeignet ist, die Schlüsselaktivierungseinrichtung (12) dazu zu veranlassen, die Freigabeeinrichtung zu aktivieren.
  26. Kraftfahrzeug (10) gemäß Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsmodul (11) eine Funkschnittstelle zur kabellosen datenübertragenden Verbindung des Steuerungsmoduls (11) mit einer Datenverarbeitungseinrichtung aufweist.
  27. Kraftfahrzeug (10) gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Funkschnittstelle um eine GSM- und/oder UMTS-Mobilfunkschnittstelle und/oder um eine WLAN-Schnittstelle und/oder um eine Bluetooth-Schnittstelle handelt.
  28. Kraftfahrzeug (10) gemäß einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsmodul (11) die Schlüsselaktivierungseinrichtung (12) umfasst.
  29. Kraftfahrzeug (10) gemäß einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsmodul (11) datenübertragend mit einem Türentriegelungssystem des Kraftfahrzeugs (10) verbunden ist oder dass das Steuerungsmodul (11) drahtlos datenübertragend mit einem Funkempfänger des Türentriegelungssystems verbunden ist.
  30. Kraftfahrzeug (10) gemäß einem der Ansprüche 23 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (10) ein mechanisches Lenkradschloss aufweist und dass der Transponderschlüssel (13) eine Entriegelungsvorrichtung (15) zur Entriegelung des Lenkradschlosses aufweist.
  31. Kraftfahrzeug (10) gemäß einem der Ansprüche 25 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsmodul (11) einen GPS-Empfänger und/oder mindestens einen Beschleunigungssensor aufweist.
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