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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bremssteuervorrichtung für ein Fahrzeug,
und insbesondere eine Bremssteuervorrichtung, die in einem Fall,
in dem eine höhere
Bremskraft auf einer Straße, die
einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist, gewünscht ist, eine hohe Bremskraft
hervorbringt, die auf Radzylinder einen Bremsflüssigkeitsdruck ausüben kann,
der größer ist
als ein Hauptzylinderdruck, der von einem Hauptzylinder oder Ähnlichem
erzeugt wird.
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2. Stand der
Technik
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Das
US-Patent Nr. 5,427,442 beschreibt eine Bremsflüssigkeitsdruckverstärkungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug,
die einen Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf Radzylinder ausgeübt
wird, verstärkt, um
eine optimale Bremskraft zu erhalten. In der Bremsflüssigkeitsdruckverstärkungsvorrichtung
wird der Verstärkungseffekt
auf Grund eines Bremsdruckverstärkers
in dem Zustand einer Panikbremsung intensiviert, bei der ein Fahrer
ein Bremspedal mit maximaler Kraft niederdrückt. Als Ergebnis wird ein
Radzylinderdruck, der größer als
ein normaler Druck ist, auf die Pedalbetätigungskraft des Fahrers hin
auf die Radzylinder ausgeübt,
und es wird eine hohe Bremskraft gewährleistet.
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Die
Vorrichtung gemäß dem Stand
der Technik erhöht
jedoch den Radzylinderdruck durch Intensivieren des Ver stärkungseffektes
nur in einem Fall, in dem ein Pedalbetätigungskrafterhöhungsgradient größer als
ein vorbestimmter Erhöhungsgradient
ist. Es wird jedoch eine Verringerung bzw. Abschwächung der
Reaktionskraft, die auf das Bremspedal nach oder vor dieser Intensivierung
des Verstärkungseffektes
wirkt, nicht berücksichtigt.
Dementsprechend besteht keine Erleichterung bzw. Verringerung der
Last in Bezug auf die Pedalbetätigung durch
den Fahrer vor oder nach der Intensivierung des Verstärkungseffektes.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bremssteuervorrichtung
für ein
Fahrzeug bereitzustellen, die nicht nur eine hohe Bremskraft durch
Verstärken
des Bremsflüssigkeitsdrucks,
der in einer Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsquelle
erzeugt wird, und durch Ausüben
des verstärkten Bremsflüssigkeitsdrucks
auf Radzylinder während des
Bremsens eines Fahrzeugs gewährleisten
kann, sondern auch die Last zum Erzeugen eines Bremsflüssigkeitsdrucks
in der Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsquelle
verringern kann.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe verwendet die Bremssteuervorrichtung für ein Fahrzeug
eine Druckverstärkungsvorrichtung,
die eine Bremsflüssigkeitsmenge,
die einen ersten Bremsflüssigkeitsdruck
in einer ersten Leitung erzeugt, verringert und einen zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
in einer zweiten Leitung erhöht,
der auf eine Radbremskrafterzeugungsvorrichtung gleichzeitig mit
dieser Verringerung der Bremsflüssigkeitsmenge
ausgeübt
wird.
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Als
Ergebnis wird eine Erhöhung
des ersten Bremsflüssigkeitsdrucks
unterdrückt
und die Last zum Erzeugen des ersten Bremsflüssigkeitsdrucks wird durch
die Druckver stärkungsvorrichtung
verringert. Außerdem übt die Druckverstärkungsvorrichtung
den erhöhten
zweiten Bremsflüssigkeitsdruck auf
die Radbremskrafterzeugungsvorrichtung aus. Daher ist es möglich, eine
ausreichende Bremskraft zu gewährleisten.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
sowohl eine Verringerung der Last zum Erzeugen des ersten Bremsflüssigkeitsdrucks
bei der Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
zu realisieren als auch eine ausreichende Bremskraft zu gewährleisten.
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Außerdem kann
während
der Erzeugung des ersten Bremsflüssigkeitsdrucks
die Druckverstärkungsvorrichtung
eine Bewegung der Bremsflüssigkeit
von der ersten Leitung, auf die der erste Bremsflüssigkeitsdruck
ausgeübt
wird, zur zweiten Leitung, die mit der Radbremskrafterzeugungsvorrichtung kommuniziert,
bewirken. Als Ergebnis wird der zweite Bremsflüssigkeitsdruck auf die Radbremskrafterzeugungsvorrichtung
durch die zweite Leitung ausgeübt. In
diesem Fall wird der Bremsflüssigkeitsdruck
an der ersten Leitung auf Grund der Bewegung der Bremsflüssigkeit
nicht großartig
erhöht,
und umgekehrt wird der Bremsflüssigkeitsdruck
an der zweiten Leitung auf Grund der Erhöhung der Bremsflüssigkeitsmenge
erhöht.
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In
einem Fall, in dem die vorliegende Erfindung auf eine Bremssteuervorrichtung
angewendet wird, die mit einem Bremspedal und einem Hauptzylinder
versehen ist, kann eine Erhöhung
des Hauptzylinderdrucks, der von dem Hauptzylinder erzeugt wird,
unterdrückt
werden, und somit kann eine Pedalreaktionskraft auf Grund des Hauptzylinderdrucks ebenfalls
verringert werden. Dementsprechend kann die Betätigungslast durch den Fahrer,
wenn das Bremspedal betätigt
wird, und der Hauptzylinderdruck, der somit erzeugt wird, verringert
werden. Da der zweite Bremsflüs sigkeitsdruck
an der zweiten Leitung auf einen Bremsflüssigkeitsdruck verstärkt wird,
der größer als
der Hauptzylinderdruck ist, kann gleichzeitig die Bremskraft ausreichend
gewährleistet
werden.
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Außerdem ändert sich
sogar dann, wenn eine Druckdifferenz in den ersten und zweiten Leitungen
durch die Druckverstärkungsvorrichtung
in einem Fall errichtet wird, in dem ein Leitungssystem der Bremsvorrichtung
durch die erste Leitung und die zweite Leitung strukturiert ist,
die gesamte Bremsflüssigkeitsmenge
in der Gesamtheit des Bremsvorrichtungsleitungssystems vor oder
nach der Errichtung der Druckdifferenz nicht. Daher besteht keine Möglichkeit,
dass Bremsflüssigkeit
Teile der Bremssteuervorrichtung beschädigt.
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Die
Druckverstärkungsvorrichtung
kann eine Haltevorrichtung zum Halten des Bremsflüssigkeitsdrucks
an der zweiten Leitung bereitstellen. In einem Fall, in dem ein
Dosiersteuerventil, beispielsweise eine Haltevorrichtung, verwendet
wird, kann, wenn Bremsflüssigkeit
durch das Dosiersteuerventil von der zweiten Leitung zur ersten
Leitung fließt,
die Abschwächung
des zweiten Bremsflüssigkeitsdrucks mechanisch
realisiert werden. Weiterhin kann ebenfalls der zweite Bremsflüssigkeitsdruck,
der einem vorbestimmten Verhältnis
in Bezug auf den ersten Bremsflüssigkeitsdruck
entspricht, auf Grund des Dosiersteuerventils mechanisch realisiert
werden. Ebenfalls kann ein Bremsflüssigkeitsfluss zum Abschwächen des
Bremsflüssigkeitsdrucks
und Halten des Drucks entsprechend dem Druckverhältnis der ersten und zweiten
Bremsflüssigkeitsdrücke ebenfalls
durch zum Beispiel eine Kommunikations-/Unterbrechungssteuerung eines Zwei-Wege-Ventils
mit Kommunikations- und Unterbrechungspositionen erzielt werden,
was nicht auf einen mechanischen Betrieb durch das Dosiersteuerventil
begrenzt ist. Alternativ kann dieses e benfalls durch Ausführen einer Ansteuerungssteuerung
einer elektrischen Pumpe beim Ausführen einer Bremsflüssigkeitsbewegung durch
die elektrische Pumpe realisiert werden.
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Zusätzlich kann
der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
in der zweiten Leitung durch Unterbrechen des Flusses der Bremsflüssigkeit
zwischen der ersten Leitung und der zweiten Leitung gehalten werden,
bis die Bremsflüssigkeit
bewegt wird und ein Differenzdruck des ersten Bremsflüssigkeitsdrucks
und des zweiten Bremsflüssigkeitsdrucks
errichtet ist. In diesem Fall kann ein Differenzdruckventil verwendet werden.
Der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
kann auf einen höheren
Druck als der erste Bremsflüssigkeitsdruck
um einen Betrag gehalten werden, der einem Differenzdruckwert entspricht,
der für
das Differenzdruckventil errichtet ist.
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Zusätzlich kann
außerdem
ein Mess- bzw. Dosierventil zum Halten eines Differenzdruckes zwischen
der ersten Leitung und der zweiten Leitung verwendet werden. Das
heißt
es kann bewirkt werden, dass ein Druck der zweiten Leitung hoch
ist, während
Bremsflüssigkeit
eine dynamische Charakteristik aufweist, das heißt, während Bremsflüssigkeit der
zweiten Leitung auf Grund einer Pumpe oder Ähnlichem, die eine Bremsflüssigkeitsbewegungsvorrichtung
ausbildet, zugeführt
wird und durch das Messventil von der zweiten Leitung von der ersten Leitung
fließt.
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Wenn
die Druckverstärkungsvorrichtung
mit einer ersten Kompensationsvorrichtung versehen ist, kann außerdem mindestens
der erste Bremsflüssigkeitsdruck
auf die Bremskrafterzeugungsvorrichtung ausgeübt werden. Als Ergebnis kann
eine minimale Bremskraft durch die erste Kompensationsvorrichtung
sogar dann gewährleistet
werden, wenn die Haltevorrichtung oder die Bremsflüssigkeitsbewegungsvorrichtung,
die in der Druckverstärkungsvorrichtung vorgesehen
sind, fehlschlagen sollten. Es kann zum Beispiel ein Sperrventil
als die erste Kompensationsvorrichtung verwendet werden, das parallel
zur Haltevorrichtung geschaltet ist.
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In
einem Fall, in dem der erste Bremsflüssigkeitsdruck, der von der
Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
erzeugt wird, kleiner als ein vorbestimmter Wert geworden ist, und
keine hohe Bremskraft auf das Fahrzeug ausgeübt werden muss, kann außerdem der
Differenzdruck des erhöhten
zweiten Bremsflüssigkeitsdrucks
und des ersten Bremsflüssigkeitsdrucks
verringert oder innerhalb eines vorbestimmten Bereiches konvergiert
werden. Dementsprechend wird der Bremsflüssigkeitsdruck, der auf die
Radbremskrafterzeugungsvorrichtung ausgeübt wird, verringert. Zum Beispiel
kann in einem Fall, in dem die vorliegende Erfindung für eine Bremsvorrichtung
angewendet wird, die mit einem Bremspedal und einer Druckerzeugungsquelle
versehen ist, wenn der erste Bremsflüssigkeitsdruck an der Druckerzeugungsquelle
auf Grund dessen, dass der Fahrer das Bremspedal freigibt, abfällt, der
zweite Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf die Radbremskrafterzeugungsvorrichtung ausgeübt wird,
ebenfalls damit einhergehend verringert werden. Daher kann die Ausübung einer übermäßigen Bremskraft
auf das Rad auf Grund eines Bremsschleppens (brake dragging) oder Ähnlichem
verhindert werden, und es kann ein Bremsgefühl, das der Absicht des Fahrers
entspricht, gewährleistet
werden.
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Außerdem kann
ein Zeitpunkt des Startens der Bewegung der Bremsflüssigkeit
von der ersten Leitung zur zweiten Leitung auf der Grundlage eines Zustands
der Betätigung
des Bremspedals durch den Fahrer bestimmt werden. Ein Zeitpunkt
wird zum Beispiel erfasst, bei dem sich die Kraft der Betätigung des
Bremspedals durch den Fahrer erhöht
und eine Verringerung der Last auf den Fahrer in Bezug auf diese
Betätigungskraft
gewünscht
ist. Auf der Grundlage der Erfassung des Zeitpunkts wird der erste Bremsflüssigkeitsdruck
verringert und der zweite Bremsflüssigkeitsdruck erhöht.
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Außerdem kann
Bremsflüssigkeit,
die von der zweiten Leitung fließt, von einer anderen Bremsflüssigkeitsquelle
als der ersten Leitung nachgefüllt werden.
In diesem Fall ist es möglich,
eine noch höhere
Bremskraft durch weiteres Erhöhen
des zweiten Bremsflüssigkeitsdrucks
zu gewährleisten.
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Weiterhin
kann ein Antiblockiersystem in einer Bremsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung installiert sein. In diesem Fall ist es möglich zu erreichen,
dass eine Pumpe in einem Antiblockiersystem und eine Pumpe, die
eine Bremsflüssigkeitsbewegungsvorrichtung
bildet, als gemeinsame Vorrichtung dienen. Eine Schaltvorrichtung
kann vorgesehen sein, um wahlweise die Pumpe entweder zum Aufnehmen
von Bremsflüssigkeit
von einem Reservoir in dem Antiblockiersystem oder zum Aufnehmen von
Bremsflüssigkeit
von der ersten Leitung zu schalten. Das heißt, in dem Antiblockiersystem
wird die Pumpe angesteuert, um Bremsflüssigkeit, die innerhalb des
Reservoirs gespeichert ist, durch eine Druckverringerungsvorrichtung
in Richtung einer Radbremskrafterzeugungsvorrichtung, die ein Radzylinder
oder Ähnliches
ist, auszulassen oder Bremsflüssigkeit,
die innerhalb des Reservoirs vorhanden ist, in Richtung der Erzeugungsquelle
des Bremsflüssigkeitsdrucks
zum Zeitpunkt der Beendigung der Antiblockiersteuerung auszusenden.
Das heißt,
die Pumpe in dem Antiblockiersystem wird angesteuert, wenn Bremsflüssigkeit
innerhalb des Reservoirs gespeichert wurde. Außerdem bedeutet dieses, dass eine
Notwendigkeit besteht, eine Blockiertendenz eines Rades in einem
Fall derart wiederherzustellen, in dem eine Antiblockiersteuerung
durchgeführt
wird und Bremsflüssigkeit
innerhalb des Reservoirs angesammelt wird. Demzufolge ist es nicht
vorteilhaft, dass der Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf den Radzylinder ausgeübt
wird, durch die Druckverstärkungsvorrichtung
bis auf den zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
erhöht
wird. Aus diesem Grund ist es vorzuziehen, dass die Bremsflüssigkeit
nicht von der ersten Leitung aufgenommen wird und in die zweite
Leitung ausgelassen wird, wenn eine Bremsflüssigkeit innerhalb des Reservoirs
vorhanden ist.
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Außerdem können die
Bremsflüssigkeitsbewegungsvorrichtung
und die Haltevorrichtung integral bzw. einteilig in der Radbremskrafterzeugungsvorrichtung
angeordnet sein. Das heißt,
die Pumpe und die Haltevorrichtung können innerhalb und integral
mit dem Radzylinder ausgebildet sein. In diesem Fall werden eine
Bewegung der Bremsflüssigkeit
von der ersten Leitung zur zweiten Leitung durch die Pumpe und ein
Halten des Drucks durch die Haltevorrichtung des zweiten Bremsflüssigkeitsdrucks
auf einem höheren
Druck als der erste Bremsflüssigkeitsdruck
nur innerhalb des Radzylinders durchgeführt. Dementsprechend entsteht
ein Druck, der der niedrige erste Bremsflüssigkeitsdruck ist, in dem
Bereich von der Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
zur Haltevorrichtung innerhalb des Radzylinders, und ein Druck,
der der hohe zweite Bremsflüssigkeitsdruck
ist, entsteht nur innerhalb des Radzylinders (genauer gesagt, nur
in einem Bereich von der Haltevorrichtung innerhalb des Radzylinders
zu einem Radkolben als ein Radbremskrafterzeugungsteil zum tatsächlichen
Erzeugen einer Bremskraft in dem Rad).
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Dementsprechend
wird ein Material von vergleichsweise schwacher Festigkeit in einer
Leitungsstruktur des Bereichs von der Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrich tung
zum Radzylinder verwendet, und es kann eine Verringerung der Gesamtkosten
des Bremssystems realisiert werden.
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Zusätzlich kann
ein Rotationselement, das sich zusammen mit dem Rad dreht, beispielsweise eine
Rotationswelle des Rades, ein Scheibenrotor, gegen den ein Bremsklotz
gedrückt
wird, oder Ähnliches
als eine Ansteuerungskraftversorgungsquelle der Pumpe verwendet
werden. In diesem Fall wird eine Last zum Ansteuern der Pumpe auf
das Rad in Begleitung zur Pumpenansteuerung ausgeübt, und eine
kinetische Energie des Rades kann mit guter Effizienz in eine Bremsenergie
gewandelt werden.
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Wenn
ein Kupplungsmechanismus in einem Getriebeelement vorgesehen ist,
um eine Drehung des Rotationselementes zur Pumpe zu befördern, kann
die Kupplung wie gewünscht
in einem Fall betrieben werden, in dem eine Erhöhung der Bremskraft, die auf
das Rad ausgeübt
wird, benötigt
wird, und es kann eine Last auf das Rad ausgeübt werden.
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Wenn
die Haltevorrichtung getrennt von dem Antiblockiersystem ausgelegt
ist, kann die Struktur des Antiblockiersystems universell unabhängig von dem
Fahrzeugmodell verwendet werden. Außerdem ist eine Struktur für jedes
Fahrzeugmodell möglich, bei
der nur die Haltevorrichtung vorhanden ist, für die Einstellungen häufig entsprechend
dem Fahrzeugmodell geändert
werden.
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Außerdem kann,
wenn die zweite Leitung als eine Rückflussleitung einer Pumpe
ausgelegt ist, ein Flusswiderstand der Bremsflüssigkeit während der Bremsbetätigung verringert
und die Empfindlichkeit verbessert werden. Das heißt, die
Bewegungsgeschwindigkeit der Bremsflüssigkeit kann durch Ansteuerung
der Pumpe unterstützt
werden. Wenn die vorliegende Erfindung zum Unterstützen der
Bewegungsgeschwindigkeit der Bremsflüssigkeit für eine automatische Bremsvorrichtung
verwendet wird, die elektrisch die Einleitung eines Atmosphärendrucks oder Ähnliches
für einen
Verstärker
durchführt,
um einen Hauptzylinderdruck zu erzeugen und einen Radzylinderdruck
auszuüben,
können
die Empfindlichkeit und die Druckbeaufschlagungscharakteristik verbessert
werden.
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Außerdem kann
eine diagonale Bremsflüssigkeitsleitung
als Bremsflüssigkeitsleitung
verwendet werden. Diese diagonale Bremsflüssigkeitsleitung ist mit einer
ersten Bremsflüssigkeitsleitung,
die eine Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung (zum
Beispiel einen Hauptzylinder) und eine Bremskrafterzeugungsvorrichtung
eines vorderen rechten Rades und eines hinteren linken Rades verbindet, und
mit einer zweiten Bremsflüssigkeitsleitung,
die eine Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung (zum
Beispiel einen Hauptzylinder) und eine Bremskrafterzeugungsvorrichtung
eines vorderen linken Rades und eines hinteren rechten Rades verbindet, versehen.
Dementsprechend wird die Bremsflüssigkeit,
die den ersten Bremsflüssigkeitsdruck
erzeugt, um eine vorbestimmte Menge durch eine Druckverstärkungsvorrichtung
(zum Beispiel ein Dosiersteuerventil und eine Pumpe) verringert,
und der Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf die Bremskrafterzeugungsvorrichtung ausgeübt wird,
wird auf den zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
unter Verwendung dieser vorbestimmten Menge an Bremsflüssigkeit
erhöht.
Als Ergebnis wird eine Erhöhung
des ersten Bremsflüssigkeitsdrucks
unterdrückt
und eine Last zum Erzeugen des ersten Bremsflüssigkeitsdrucks verringert.
Außerdem
wird der druckerhöhte
zweite Bremsflüssigkeitsdruck
auf die Bremskrafterzeugungsvorrichtung ausgeübt. Daher ist es möglich, eine
ausreichende Bremskraft zu gewährleisten
(während
die Erzeugung ei ner Reaktionskraft auf Grund des ersten Bremsflüssigkeitsdrucks
verhindert wird).
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In
der oben beschriebenen Struktur wird insbesondere ein Bremsflüssigkeitsdruck
der Radbremskrafterzeugungsvorrichtung von dem Vorderrad oder dem
Hinterrad in den ersten und zweiten Bremsflüssigkeitsleitungen durch die
Druckverstärkungsvorrichtung
erhöht.
Das heißt,
der zweite Bremsflüssigkeitsdruck,
der größer als
der erste Bremsflüssigkeitsdruck
ist, wird auf die Radbremskrafterzeugungsvorrichtung von dem Vorderrad
oder dem Hinterrad ausgeübt.
Gleichzeitig wird der erste Bremsflüssigkeitsdruck auf die Radbremskrafterzeugungsvorrichtung
des verbleibenden anderen Rades ausgeübt.
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Das
heißt,
die Bremskraft, die auf dem Bremsflüssigkeitsdruck basiert, der
größer als
der Hauptzylinderdruck ist, oder Ähnliches wird nämlich auf
eines der Vorderräder
oder andererseits eines der Hinterräder ausgeübt, und eine Bremskraft auf der
Grundlage des Hauptzylinderdrucks oder Ähnliches wird auf das andere
Rad ausgeübt.
Aus diesem Grund kann ein Bremsflüssigkeitsdruck, der auf die Radbremskrafterzeugungsvorrichtung
von dem Vorderrad oder dem Hinterrad ausgeübt wird, ohne Verlust des Hauptzylinderdruckes
erhöht
werden.
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Außerdem kann
in einem Fall, in dem die oben beschriebene diagonale Bremsflüssigkeitsleitung
verwendet wird, der zweite Bremsflüssigkeitsdruck hohen Drucks
auf die Vorderradseite ausgeübt werden,
und der erste Bremsflüssigkeitsdruck
niedrigen Drucks kann auf die Hinterradseite ausgeübt werden.
Das heißt,
der Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf die Radzylinder an der Vorderradseite ausgeübt wird,
wird größer als
der Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf die Radzylinder an der Hinterradseite ausgeübt wird.
Als Ergebnis kann die Vorderradbremskraft auf größer als die Hinterradbremskraft
erhöht
werden, ohne die Struktur der Bremsklötze des Vorderrades oder des
Hinterrades oder Ähnliches
zu modifizieren. Daher kann in einem Fall, in dem eine Lastbewegung des
Fahrzeugs während
der Bremsung des Fahrzeugs aufgetreten ist, eine höhere Bremskraft
als in dem Stand der Technik für
das gesamte Fahrzeug erhalten werden, während eine Bremskraftverteilung realisiert
wird, um so weit wie möglich
zu vermeiden, dass die Hinterräder
vor den Vorderrädern
blockieren.
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Weiterhin
kann im Gegensatz dazu der zweite Bremsflüssigkeitsdruck hohen Drucks
auf die Hinterradseite ausgeübt
werden, und der erste Bremsflüssigkeitsdruck
niedrigen Drucks kann auf die Vorderradseite ausgeübt werden.
Das heißt,
der Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf die Radzylinder an der Hinterradseite ausgeübt wird,
kann größer als
der Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf die Radzylinder an der Vorderradseite ausgeübt wird,
gemacht werden.
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In
diesem Fall wird die tatsächliche
Bremskraft ebenfalls an der Vorderradseite entsprechend der Größe der Bremsklötze oder Ähnlichem
größer. Dementsprechend
kann soweit wie möglich
verhindert werden, dass die Hinterradseite vor der Vorderradseite
in einem Fall blockiert, in dem eine Lastbewegung des Fahrzeugs
während
der Bremsung des Fahrzeugs aufgetreten ist. Außerdem ist insbesondere, wenn
das Fahrzeug viel Ladung befördert,
eine Ladungsbewegung des Fahrzeugs während des Bremsens gering und
es wird eine große
Last auf die Hinterradseite ausgeübt. Erfindungsgemäß wird ein großer Bremsflüssigkeitsdruck
auf die Hinterradseite ausgeübt,
und somit besteht ein Vorteil dahingehend, dass die Bremskraft verbessert
wird.
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Außerdem kann,
wenn Bremsflüssigkeit,
die den ersten Bremsflüssigkeitsdruck
in der ersten Leitung erzeugt, um einen vorbestimmten Betrag durch die
Druckverstärkungsvorrichtung
verringert wird und der Bremsflüssigkeitsdruck
in der zweiten Leitung, der auf die Bremskrafterzeugungsvorrichtung
ausgeübt
wird, unter Verwendung dieser vorbestimmten Menge an Bremsflüssigkeit
erhöht
wird, der Bremsflüssigkeitsdruck
innerhalb der zweiten Leitung durch eine Unterdrückungsvorrichtung auf einen
Druck unterdrückt
bzw. niedergehalten werden, der nicht mehr als ein Ausfalldruck
bzw. Zusammenbruchdruck der zweiten Leitung beträgt. In diesem Fall kann eine nachteilige
Auswirkung auf verschiedene Einrichtungen in der Bremsvorrichtung,
wie zum Beispiel eine Bremsflüssigkeitsleitung
und Dichtungen, auf Grund eines übermäßigen Bremsflüssigkeitsdrucks
verhindert werden. Da keine übermäßige Erhöhung des Bremsflüssigkeitsdrucks
vorhanden ist, besteht außerdem
ein Vorteil dahingehend, dass ein Bemessungswert für den Bremsflüssigkeitsdruck
auf einem niedrigen Pegel gehalten wird.
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Eine
Verhinderungsvorrichtung zur Verhinderung des Betriebes der Druckverstärkungsvorrichtung
kann als die Unterdrückungsvorrichtung
verwendet werden. Genauer gesagt verhindert in einem Fall, in dem
zum Beispiel die Druckverstärkungsvorrichtung
eine Pumpe ist, die Verhinderungsvorrichtung eine Ausgabe eines
Ansteuersignals zur Pumpe, wenn der Bremsflüssigkeitsdruck innerhalb der zweiten
Leitung einen vorbestimmten Bremsflüssigkeitsdruck erreicht hat.
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Weiterhin
kann eine Freigabevorrichtung zum Freigeben des Druckes innerhalb
der zweiten Leitung als die Unterdrückungsvorrichtung verwendet
werden. Das heißt,
Bremsflüssigkeit
innerhalb der zweiten Leitung kann entweichen und der Bremsflüssigkeitsdruck
wird somit verringert, so dass der Bremsflüssigkeitsdruck innerhalb der
zweiten Leitung den Ausfalldruck nicht überschreitet.
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Eine
Relativdruckentlastungsvorrichtung zum Entlasten des Relativdrucks
(zum Beispiel ein Differenzdruckventil) kann den Bremsflüssigkeitsdruck
innerhalb der zweiten Leitung durch Öffnen und Ermöglichen,
dass Bremsflüssigkeit
innerhalb der zweiten Leitung zur ersten Leitung in einem Fall entweicht,
in dem der Bremsflüssigkeitsdruck
in der zweiten Leitung einen vorbestimmten Wert oder mehr in Bezug
auf den Bremsflüssigkeitsdruck
in der ersten Leitung erreicht hat, verringern. Außerdem ist die
Wahrscheinlichkeit eines Leckens in einen externen Abschnitt gering,
wenn die Entlastungsvorrichtung verwendet wird, und somit ist die
Zuverlässigkeit hoch
und das Fahrergefühl
wird vorteilhaft beeinflusst.
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Eine
Absolutdruckentlastungsvorrichtung zum Entlasten des Absolutdrucks
(zum Beispiel ein Differenzdruckventil) kann den Bremsflüssigkeitsdruck
innerhalb der zweiten Leitung durch eine Absolutdruckentlastungsvorrichtung
verringern, die sich öffnet,
wenn der Bremsflüssigkeitsdruck
in der zweiten Leitung einen vorbestimmten Druck erreicht hat, so
dass der Bremsflüssigkeitsdruck
innerhalb der zweiten Leitung den Ausfalldruck nicht überschreitet. Außerdem kann
ein Bremsflüssigkeitsdruck
auf zuverlässige
Weise auf nicht mehr als ein vorbestimmter Druck errichtet werden,
wenn eine Absolutdruckentlastungsvorrichtung verwendet wird, und
somit besteht der Vorteil einer guten Sicherheit.
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Eine
Haltevorrichtung kann jeweils für
die Vorder- und
Hinterräder
in einem Fall vorgesehen sein, in dem bewirkt wird, dass ein Differenzdruck zwischen
dem Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf die Bremskrafterzeugungsvorrichtung der Vorderradseite ausgeübt wird,
und der Brems krafterzeugungsvorrichtung der Hinterradseite in der
diagonalen Bremsflüssigkeitsleitung
ausgeübt
wird, erzeugt wird. Außerdem
kann, in einem Fall, in dem diese Haltevorrichtung aus einem Dosiersteuerventil
besteht, bewirkt werden, dass sich der Teilungspunktdruck des Vorderrades
und des Hinterrades unterscheiden. Bei einem derartigen Aufbau kann
der Bremsflüssigkeitsdruck
entweder der Vorderräder
oder der Hinterräder in
Bezug auf den anderen Bremsflüssigkeitsdruck weiter
erhöht
werden, während
eine ideale Bremskraftverteilung realisiert wird. Daher kann eine
hohes Bremsvermögen
erreicht werden, während
eine Verringerung der Betätigungskraft
realisiert wird.
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Als
Ergebnis kann eine ideale Bremskraftverteilung realisiert und ein
optimaler Bremszustand von einem Bremsen gewährleistet werden, das bei einer
niedrigen Geschwindigkeit durchgeführt wird und bei dem eine geringe
Lastbewegung zum plötzlichen
Bremsen auftritt.
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Außerdem kann
eine Bewegung der Bremsflüssigkeit
von der ersten Leitung zur zweiten Leitung in einem Fall verhindert
werden, in dem die Antiblockiersteuerung anomal ist. Auf Grund dessen
kann das Auftreten einer Radblockierung, die durch eine Abnormität oder Ähnlichem
der Druckverstärkungsvorrichtung
verursacht wird, verhindert werden. Der Betrieb der Druckverstärkungsvorrichtung
wird notwendiger Weise während
einer Pumpenabnormität im
ABS in einem Fall verhindert, in dem die Bremsflüssigkeitsbewegungsvorrichtung
und eine Bremsflüssigkeitsauslassvorrichtung
des Antiblockiersystems gemeinsam, d.h. eins sind.
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In
einem Fall zum Beispiel, in dem jeweils eine Pumpe zur Antiblockiersteuerung
und eine Pumpe als die Druckverstärkungsvorrichtung getrennt
vorgesehen sind, kann die Pumpe, die als die Druckverstärkungsvorrichtung dient,
sogar in einem Fall angesteuert werden, in dem die Pumpe zur Antiblockiersteuerung
fehlschlägt
und eine Druckverringerungssteuerung des Radzylinderdrucks unmöglich ist.
Demzufolge besteht die Möglichkeit,
dass eine Radblockade auftreten kann, ohne dass eine gute Antiblockiersteuerung
ausgeführt
werden kann, wenn die Pumpe angesteuert wird und der Radzylinderdruck
erhöht
wird.
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In
einem Fall jedoch, in dem eine Pumpe zur Antiblockiersteuerung und
eine Pumpe als die Druckverstärkungsvorrichtung
gemeinsam sind, kann eine Erhöhung
des Radzylinderdrucks durch die Druckverstärkungsvorrichtung auf natürliche Weise
ebenfalls in einem Fall unmöglich
werden, in dem die Pumpe fehlschlägt und eine Antiblockiersteuerung unmöglich ist.
Das Auftreten einer Radblockade kann somit verhindert werden, und
somit wird die Sicherheit der Bremssteuerung weiter verbessert.
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Wenn
die Druckverstärkungsvorrichtung
und die Bremsflüssigkeitsentladevorrichtung
gemeinsam sind, besteht keine Notwendigkeit, die Pumpe zur Antiblockiersteuerung
und die Pumpe, die als die Druckverstärkungsvorrichtung dient, für die beiden
unterschiedlichen Zwecke jeweils getrennt vorzusehen, und somit
besteht ein Vorteil dahingehend, dass die Struktur vereinfacht wird
und ebenfalls die Kosten verringert werden.
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Außerdem kann
die Ausgabe eines Signals zur Ansteuerung der Pumpe, die als die
Druckverstärkungsvorrichtung
dient, in einem Fall verhindert werden, in dem die ausgeübte Spannung
oder Ähnliches
der Pumpe überprüft wird
und irgendeine Anomalität
in dieser ausgeübten
Spannung oder Ähnlichem
vorhanden ist. Daher kann die Betätigung der Druckverstärkungsvorrichtung
nicht nur durch eine mechanische Struktur auf Grund der Flüssigkeitsdruckschaltung,
sondern ebenfalls durch eine Steuerung beschränkt werden.
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Daher
besteht ein Vorteil dahingehend, dass das Auftreten einer Radblockade
verhindert und die Sicherheit weiter erhöht wird.
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Das
heißt,
dass in einem Fall, in dem irgendeine Anomalität in der Pumpe oder Ähnlichem der
Antiblockiersteuerung aufgetreten ist, die Ansteuerung der Pumpe,
die als die Druckverstärkungsvorrichtung
dient, durch eine Steuerung verhindert wird und eine Erhöhung des
Radzylinderdrucks verhindert wird. Da das Auftreten einer Radblockade
dadurch verhindert werden kann, kann die Sicherheit weiter erhöht werden.
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Das
Ziel der Erfassung einer Anomalität in dem Antiblockiersystem
kann nicht nur die oben beschriebene Pumpe, sondern auch ein Solenoidventil jeglichen
Typs, das in der Flüssigkeitsdruckschaltung angeordnet
ist, sein. Demzufolge wird in einem Fall, in dem irgendeine Anomalität in der
Pumpe, dem Solenoid oder Ähnlichem
aufgetreten ist, der Betrieb der Druckverstärkungsvorrichtung verhindert,
und das Auftreten einer Radblockade kann auf zuverlässige Weise
verhindert werden. Eine Schaltvorrichtung kann vorgesehen sein,
um manuell zu einem Steuermodus zu schalten, um den Betrieb der
oben beschriebenen Druckverstärkungsvorrichtung
zu bewirken und dadurch das Bremsen mit hoher Bremskraft durchzuführen, oder
zu einem normalen Modus zu schalten, um ein Bremsen mit einer gewöhnlichen Bremskraft
durchzuführen.
In diesem Fall kann die benötigte
Bremsung unter Verwendung der gewöhnlichen Bremskraft durch Schalten
mit dieser Schaltvorrichtung von dem Steuermodus unter Verwendung
der Druckverstärkungsvorrichtung
zum normalen Modus unter Verwendung der gewöhnlichen Bremsvorrichtung in
einem Fall durchgeführt
werden, in dem eine Anomalität
in der Druckverstärkungsvorrichtung
von zum Beispiel einer Pumpe aufgetreten ist.
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Zusätzlich besteht
sogar in einem Fall, in dem keine Anomalität in der Druckverstärkungsvorrichtung
vorhanden ist, der Vorteil dahingehend, dass der Zustand der Bremseffektivität durch
Schalten des Steuermodus und des normalen Modus entsprechend dem
Fahrzustand des Fahrzeugs geeignet ausgewählt werden kann.
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Ein
Dosiersteuerventil kann den Fluss der Bremsflüssigkeit von der Druckerzeugungsquelle
zur Bremskrafterzeugungsvorrichtung derart bewirken, dass dieser
mit einem vorbestimmten Abschwächungsverhältnis abgeschwächt wird,
wenn durch die Schaltvorrichtung von der Druckverstärkungsvorrichtung
zur gewöhnlichen
Bremsung geschaltet wird. In diesem Fall wird der Bremsflüssigkeitsdruck, der
auf einen zweiten Radzylinder ausgeübt wird, geringer als der Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf einen ersten Radzylinder ausgeübt wird. Auf Grund dessen kann
eine geeignete Bremskraftverteilung während einer gewöhnlichen
Bremsung realisiert werden.
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Ein
Reservoir kann mit der Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
(zum Beispiel einem Hauptzylinder) und der Bremskrafterzeugungsvorrichtung
(zum Beispiel ein Radzylinder) und der Entladevorrichtung (zum Beispiel
eine Pumpe) verbunden sein, so dass Bremsflüssigkeit innerhalb der Leitung über das
Reservoir zirkuliert. Bremsflüssigkeit
kann zum Beispiel derart zirkulieren, dass sie von der Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung zur
Entladevorrichtung über
das Reservoir zugeführt wird,
der Entladevorrichtung von der Bremskrafterzeugungsvorrichtung über das
Reservoir zugeführt wird
und der Bremskrafterzeugungsvorrichtung oder Ähnlichem von der Entladevorrichtung
zugeführt wird.
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Bremsflüssigkeit,
die von der Bremskrafterzeugungsvorrichtung entladen bzw. ausgelassen wird,
wird in die sem Reservoir angesammelt, wenn eine Druckverringerungssteuerung
durch das Antiblockiersystem ausgeführt wird. Es ist vorteilhaft, wenn
der Zustand der Verbindung der Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
und des Reservoirs entsprechend der Bremsflüssigkeitsmenge, die in dem
Reservoir angesammelt wird, geschaltet wird. Das heißt, der
Zustand der Verbindung mit der Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
wird entsprechend der Bremsflüssigkeitsmenge,
die in dem Reservoir angesammelt wird, von einem Zustand geschaltet,
in dem Bremsflüssigkeit
von der Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
zugeführt
wird, zu einem Zustand, bei dem die Zufuhr der Bremsflüssigkeit
unterbrochen wird. Auf Grund dessen wird es möglich, auf geeignete Weise
die Bremsflüssigkeitsmenge,
die unter Verwendung der Entladungsvorrichtung in dem Reservoir
angesammelt wird, einzustellen. Demzufolge kann eine ausreichende
Reservoirkapazität
konstant gewährleistet werden,
so dass eine Druckverringerungssteuerung des Radzylinderdrucks gut
durchgeführt
werden kann.
-
Das
Reservoir kann die zugeführte
Bremsflüssigkeit
von der Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
durch Ansteuern der Entladungsvorrichtung aufnehmen, wenn eine Passage
von der Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
zum Reservoir durch die Schaltvorrichtung in einem Fall geöffnet wird,
in dem die Bremsflüssigkeitsmenge, die
sich in dem Reservoir angesammelt hat, niedrig ist. Demzufolge kann
der Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf die Radbremskrafterzeugungsvorrichtung ausgeübt wird,
durch die Druckverstärkungsvorrichtung
unter Verwendung der Bremsflüssigkeit,
die von der Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
zugeführt
wird, auf den zweiten Bremsflüssigkeitsdruck erhöht werden.
-
Es
wird möglich,
Bremsflüssigkeit
von dem Reservoir durch Ansteuern der Entladungsvorrichtung herauf
zu pum pen, wenn eine Passage von der Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
zum Reservoir durch die Schaltvorrichtung in einem Fall geschlossen
wird, in dem die Bremsflüssigkeitsmenge,
die sich in dem Reservoir angesammelt hat, groß ist. In diesem Fall kann
die Bremsflüssigkeitsmenge innerhalb
des Reservoirs durch eine Antiblockiersteuerung verringert werden,
und somit wird es möglich,
eine Reservoirkapazität
zu gewährleisten
und eine anschließende
Druckverringerungssteuerung unter Verwendung des Reservoirs durchzuführen.
-
Außerdem wird
ein Zustand der Reibung zwischen der Fahroberfläche und dem Reifen entsprechend
der Vibration, die an dem Reifen des Fahrzeugs oder dem Rad auftritt,
oder einem Radschlupfzustand geschätzt. Ein Radbremszustand wird
anhand des Reibungszustands erfasst, und ein Öffnen und Schließen der
Passage zwischen der Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
und dem Reservoir wird durch eine Steuerung eines Solenoids oder Ähnlichem
entsprechend dem erfassten Radbremszustand gesteuert.
-
Da
die Bremsflüssigkeitsmenge,
die sich in dem Reservoir ansammelt, auf geeignete Weise eingestellt
wird, wird dadurch ebenso eine anschließende Druckverringerungssteuerung,
die das Reservoir der Antiblockiersteuerung verwendet, möglich.
-
Der
Zustand der Verbindung zwischen der Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
und dem Reservoir kann entsprechend dem Steuerungszustand in dem
Antiblockiersystem zwischen einem Zustand, in dem Bremsflüssigkeit
von der Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
dem Reservoir zugeführt
wird, und einem Zustand, in dem die Zufuhr der Bremsflüssigkeit
unterbrochen wird, geschaltet werden. In diesem Fall wird es möglich, auf
geeignete Weise die Bremsflüssigkeitsmenge, die
sich in dem Reser voir ansammelt, unter Verwendung der Entladungsvorrichtung
einzustellen. Demzufolge kann eine ausreichende Reservoirkapazität konstant
gewährleistet
werden, so dass eine Druckverringerungssteuerung des Radzylinderdrucks
gut durchgeführt
werden kann.
-
Der
Zustand der Steuerung des Antiblockiersystems kann entsprechend
einem Zustand der Steuerung eines Ventils zur erhöhenden oder
verringernden Einstellung des Bremsflüssigkeitsdrucks, der auf die
Bremskrafterzeugungsvorrichtung ausgeübt wird, oder dem Ansteuerungszustand
der Entladungsvorrichtung (zum Beispiel eine Pumpe) zum Aufnehmen
und Auslassen bzw. Entladen von Bremsflüssigkeit, die sich in dem Reservoir
während der
Verringerung des Bremsflüssigkeitsdrucks,
der auf die Bremskrafterzeugungsvorrichtung ausgeübt wird,
ansammelt, erfasst werden. Dementsprechend wird ein Öffnen und
Schließen
der Passage zwischen der Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung und
dem Reservoir entsprechend diesem Erfassungsergebnis gesteuert.
-
Da
die Bremsflüssigkeitsmenge
auf geeignete Weise in dem Reservoir eingestellt wird, wird dadurch
ebenfalls eine anschließende
Druckverringerungssteuerung, die das Reservoir der Antiblockiersteuerung
verwendet, möglich.
-
Ein
Startkriterium einer Bremsunterstützungsstartvorrichtung kann
durch eine Kriteriumsänderungsvorrichtung
entsprechend einem Wert, der einer Betätigungsgröße des Bremspedals, die durch eine
Betätigungsgrößenerfassungsvorrichtung
erfasst wird, geändert
werden. Das heißt,
der Startzeitpunkt der Bremsunterstützungsstartvorrichtung wird entsprechend
einem Wert geändert,
der der Betätigungsgröße des Bremspedals
entspricht.
-
Als
Ergebnis kann eine Bremsunterstützung sogar
in einem Fall erhalten werden, in dem die Betätigungsgeschwindigkeit des
Bremspedals nicht sehr hoch ist, beispielsweise in einem Fall, in
dem das Bremspedal in einem Zustand, in dem es bis zu einem gewissen
Ausmaß betätigt wurde,
weiter betätigt
bzw. niedergedrückt
wird. Dementsprechend kann eine große Bremskraft entsprechend
der Absicht des Fahrers gewährleistet
werden. Das heißt, es
kann eine große
Bremskraft unabhängig
von der Betätigungsgröße des Bremspedals
gewährleistet werden.
-
Eine
Betätigungsposition
des Bremspedals kann als Wert, der der Betätigungsgröße des Bremspedals entspricht,
verwendet werden. Diese Betätigungsposition
stellt die derzeitige Position des Bremspedals dar und kann durch
einen elektrischen, elektromagnetischen oder optischen Sensor oder Ähnlichem
eines beliebigen Typs erfasst werden.
-
Ein
Pedalhub des Bremspedals kann als der Wert, der der Betätigungsgröße des Bremspedals entspricht,
verwendet werden. Dieser Pedalhub ist ein Betrag des Niederdrückens von
einer Bezugsposition des Bremspedals, und wenn eine Position, in der
das Bremspedal nicht heruntergedrückt ist, als Bezugsposition
genommen wird, kann der Betrag der Bewegung von dieser Bezugsposition
auf Grund des Niederdrückens
(das heißt
Betrag des Niederdrückens)
durch einen Hubsensor oder Ähnlichem
erfasst werden.
-
Der
erste Bremsflüssigkeitsdruck,
das heißt der
Hauptzylinderdruck, kann als der Wert, der der Betätigungsgröße des Bremspedals
entspricht, verwendet werden. Ein Drucksensor eines beliebigen Typs
zur Erfassung eines Bremsflüssigkeitsdrucks kann
als dieser Sensor zum Erfassen dieses Hauptzylinderdrucks verwendet
werden.
-
Die
Betätigungskraft
zum Betätigen
des Bremspedals kann als der Wert verwendet werden, der der Betätigungsgröße des Bremspedals
entspricht. Ein Drucksensor eines beliebigen Typs zum Erfassen der
Druckkraft kann als ein Sensor zum Erfassen dieser Druckkraft verwendet
werden.
-
Ein
Bremsunterstützungsbetrieb
durch die Druckverstärkungsvorrichtung
kann durch graduelles Ändern
entsprechend einem Wert, der der Betätigungsgröße des Bremspedals entspricht,
bewirkt werden. Zum Beispiel wird in einem Fall, in dem der Wert,
der der Betätigungsgröße des Bremspedals entspricht,
größer als
ein vorbestimmter Wert ist, bewirkt, dass sich der Bremsunterstützungsbetrieb durch
die Druckverstärkungsvorrichtung
graduell erhöht.
-
Auf
Grund dessen kann ein vorteilhaftes Steuerungsverhalten sogar in
Bezug auf einen weiteren plötzlichen
Bremsbetrieb während
eines sanften Bremsens erhalten werden.
-
Die
Betätigungsgeschwindigkeit,
die eine zeitliche Änderung
in jeglichem der vorhergehenden verschiedenen Typen der Betätigungsgröße ist,
kann als der Wert verwendet werden, der der Betätigungsgröße des Bremspedals entspricht.
Wenn zum Beispiel eine Bewegungsgeschwindigkeit während des Betätigens des
Bremspedals (das heißt
Betätigungsgeschwindigkeit)
verwendet wird, kann eine Struktur verwendet werden, um eine Bremsunterstützung in einem
Fall zu starten, in dem die Betätigungsgeschwindigkeit
einem vorbestimmten Schwellenwert oder mehr entspricht.
-
Eine
Betätigungsbeschleunigung,
die eine zeitliche Änderung
der vorherigen Betätigungsgeschwindigkeit
ist, kann als der Wert verwendet werden, der der Betätigungsgröße des Bremspedals
entspricht. Wenn zum Beispiel eine Bewegungsbeschleunigung während der
Betätigung
des Brems pedals (das heißt
Betätigungsbeschleunigung)
verwendet wird, kann eine Struktur verwendet werden, um eine Bremsunterstützung in
einem Fall zu starten, in dem die Betätigungsbeschleunigung einem
vorbestimmten Schwellenwert oder mehr entspricht.
-
Wenn
der Zeitpunkt des Startens der Bremsunterstützung durch die Druckverstärkungsvorrichtung
durch manuelle Betätigung
geändert
werden kann, kann nach Bedarf eine geeignete Einstellung durchgeführt werden.
-
Außerdem kann
eine Druckverstärkung
des Bremsflüssigkeitsdrucks
in der zweiten Leitung durchgeführt
werden, wenn eine Fahrzeugkörperverzögerung einen
vorbestimmten Wert oder mehr erreicht. Hier meint "Körperverzögerung einen vorbestimmten
Wert oder mehr",
dass geschätzt
wird, dass der Fahrer eine Bremskraft eines vorbestimmten Wertes
oder mehr angefordert hat, und dass eine Fahrbahnreibung μ ein gewisses
hohes Ausmaß hat und
eine ausreichende Körperverzögerung erhalten werden
kann.
-
Der
Zeitpunkt des Startens der Bremsunterstützung durch die Druckverstärkungsvorrichtung kann
in einem Fall geändert
werden, in dem eine Verzögerung
des Fahrzeugkörpers
durch einen Verzögerungsdetektor
erfasst wurde und diese erfasste Verzögerung des Fahrzeugkörpers einen
vorbestimmten Verzögerungsbestimmungswert
erreicht hat. Auf Grund dessen besteht ein Vorteil dahingehend,
dass eine ausreichende Bremskraft erhalten werden kann.
-
Das
Fahrzeug kann mit zwei Druckverstärkungsvorrichtungen versehen
sein, so dass die erste Verstärkungsvorrichtung
kontinuierlich vom Start der Bremsung an ausgeführt bzw. betrieben wird, und
die zweite Verstärkungsvorrichtung
wird ausgeführt
bzw. betrieben, wenn die Radbremskraft einen vorbestimmten Wert
erreicht hat. Wenn dieses einmal durchgeführt wurde, wird, wenn eine
Radbremskraft einen vorbestimmten Wert oder mehr erreicht und eine
höhere
Radbremskraft gefordert wird, der Bremsflüssigkeitsdruck, der auf die
Radbremskrafterzeugungsvorrichtung ausgeübt wird, entsprechend dieser
Anforderung durch die zweite Verstärkungsvorrichtung verstärkt, und
ein Bremsen kann entsprechend dem Radverhalten ausgeführt werden.
-
In
einem Fall, in dem ein Verstärkungsbetrieb des
Bremsflüssigkeitsdrucks,
der auf die Radbremskrafterzeugungsvorrichtung ausgeübt wird,
nur der ersten Verstärkungsvorrichtung
und der zweiten Verstärkungsvorrichtung
zugeordnet wurde, können
die erste Verstärkungsvorrichtung
und die zweite Verstärkungsvorrichtung
gleichzeitig arbeiten. Zu diesem Zeitpunkt ist es ausreichend, dass
sowohl die erste Verstärkungsvorrichtung
als auch die zweite Verstärkungsvorrichtung
ein relativ niedriges Leistungsvermögen zeigen. Durch den Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf die Radbremskrafterzeugungsvorrichtung ausgeübt wird,
kann eine ausreichende Radbremskraft auf Grund des direkten Zwei-Wege-Verstärkungsbetriebes
durch die ersten und zweiten Verstärkungsvorrichtungen gewährleistet
werden.
-
Eine
Bestimmungsvorrichtung kann jeweils in der ersten Verstärkungsvorrichtung
und in der zweiten Verstärkungsvorrichtung
vorgesehen sein, und außerdem
kann eine Bremszustandsbestimmungsvorrichtung zur Bestimmung des
Bremszustands des Fahrzeugs vorgesehen sein. Wenn die Bestimmungsvorrichtungen
jeweils den Betrieb der ersten und zweiten Verstärkungsvorrichtungen starten,
kann auf der Grundlage eines Ergebnisses von dieser Bremszustandsbestimmungsvorrichtung
eine Druckverstärkung,
die dem Bremszustand des Fahrzeugs entspricht, realisiert werden, und
es kann ein effizientes Fahrzeugbremsen realisiert werden.
-
Wenn
eine Druckausübungsvorrichtung (zum
Beispiel ein Vakuumverstärker)
vorgesehen ist, kann ein vorbestimmter Bremsflüssigkeitsdruck an der Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung durch
die Druckausübungsvorrichtung
sogar in einem Fall erzeugt werden, in dem das Bremspedal von dem
Fahrer nicht betätigt
wird. Zu diesem Zeitpunkt kann der Bremsflüssigkeitsdruck, der auf die Radbremskrafterzeugungsvorrichtung
ausgeübt wird,
auf den vorherigen Bremsflüssigkeitsdruck durch
Ansteuern der Pumpe durch eine Pumpensteuervorrichtung und Zuführen von
Bremsflüssigkeit von
der Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
zur Radbremskrafterzeugungsvorrichtung erhöht werden.
-
Das
heißt,
gemäß der oben
beschriebenen Struktur wird in einem Fall, in dem eine Bremssteuerung
(zum Beispiel eine TRC-Steuerung) zu einem Zeitpunkt, in dem nicht
gebremst wird, durchgeführt wird,
Druck eines bestimmten Ausmaßes
(niedriger Druck des Ausmaßes
des Druckes, der in einem Reservoir zur Druckverringerung eingestellt
ist, zum Beispiel etwa einige Bar) auf die Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
durch die Druckausübungsvorrichtung
ausgeübt,
um ein schnelles Entladen von Bremsflüssigkeit von der Pumpe zu ermöglichen,
und nicht nur einfaches Ansteuern der Pumpe, um den Bremsflüssigkeitsdruck
zu erhöhen,
wie es in dem Stand der Technik erfolgt.
-
Die
Pumpe zeigt eine Verzögerung
von dem Zeitpunkt an, zu dem die Pumpe angesteuert wird, bis Bremsflüssigkeit
tatsächlich
entladen bzw. ausgelassen wird. Mit einer Pumpe von zum Beispiel
einem Typ, der Bremsflüssigkeit
von dem Hauptzylinder (Hauptzylinderselbstansaugung; siehe gestrichelte Linie
in 52) aufnimmt, erhöht sich der Radzylinderdruck
(W/C-Druck) nicht sofort. Im Gegensatz dazu wird in der oben beschriebenen
Struktur ein vorbestimmter Rückdruck
auf die Einlassseite der Pumpe durch die Druckausübungsvorrichtung
ausgeübt, wie
es durch die durchgezogene Linie in 52 gezeigt
ist. Daher erhöht
sich der Bremsflüssigkeitsdruck
schnell, wenn die Pumpe angesteuert wird. Auf Grund dessen wird
die Reaktionsfähigkeit
verbessert. Außerdem
ist es aus der 52 ersichtlich, dass der Druckbeaufschlagungseffekt
der Druckausübungsvorrichtung
noch deutlicher wird, je weiter die Zeit verstreicht (das heißt, der
Druckerhöhungsgradient
erhöht
sich).
-
Außerdem kann
gemäß der vorherigen Struktur
eine Leitung, die sich von dem Hauptzylinder zur Pumpe gemäß dem Stand
der Technik erstreckt, ohne Modifikation verwendet werden, und es
besteht keine Notwendigkeit, eine andere Leitung, die sich von dem
Hauptzylinder zur Pumpe erstreckt, separat vorzusehen, und somit
besteht ein Vorteil dahingehend, dass die Kosten verringert werden
können.
Außerdem
stellt ein Typ, der Bremsflüssigkeit
von einem Hauptzylinderreservoir aufnimmt (RES-Selbstansaugung;
siehe halbgestrichelte Linie in 52)
eine vorteilhafte Antwort auf einen Anfangsbetrieb der Pumpe bereit,
aber ist nachteilig vom Standpunkt der Kosten aus gesehen, wie es
vorher beschrieben wurde.
-
Ein
vorbestimmter Bremsflüssigkeitsdruck kann
auf die Einlassseite der Pumpe durch die Druckausübungsvorrichtung
zumindest während
des Betriebes der Pumpe in einem Fall ausgeübt werden, in dem die Pumpe
durch die Pumpensteuerungsvorrichtung angesteuert wird. Der Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf die Radbremskrafterzeugungsvorrichtung ausgeübt wird,
wird während
der Betriebslosigkeit eines Bremsbetätigungselementes durch den Fahrer
er höht.
Das heißt,
der vorbestimmte Bremsflüssigkeitsdruck
wird auf die Einlassseite der Pumpe ausgeübt und es wird ein Vor-Unterdrucksetzen
des Rückdruckes
der Pumpe unter Verwendung eines Bremsdruckes durchgeführt, der
nicht nur vom Hauptzylinder, sondern ebenfalls von der anderen Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
erzeugt wird. Demzufolge kann der Bremsflüssigkeitsdruck in einem Fall
sofort erhöht
werden, in dem eine Bremsung während
des betriebslosen Zustands des Bremspedals durchgeführt wird.
Daher ist das Antwortverhalten vorteilhaft und ebenso ergibt sich
ein Kostenvorteil.
-
Eine
Sammelvorrichtung (zum Beispiel ein Hauptzylinderreservoir zum Sammeln
von Bremsflüssigkeit)
kann vorgesehen sein, um der Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung Bremsflüssigkeit
zuzuführen.
Außerdem
kann eine Unterbrechungsvorrichtung vorgesehen sein, um die Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
und die Sammelvorrichtung während
der Betriebslosigkeit des Bremspedals durch den Fahrer zu unterbrechen.
-
Das
heißt,
wenn die Pumpe bei der Bremssteuerung (zum Beispiel TRC-Steuerung)
zu einem betriebslosen Zeitpunkt des Bremspedals gemäß dem Stand
der Technik betrieben wird, wird Bremsflüssigkeit zum Beispiel von einem
Hauptzylinderreservoir, der außerhalb
des Hauptzylinders vorgesehen ist, zugeführt. Wenn jedoch das Bremspedal
in einem Zustand betätigt
wird, in dem die Bremsflüssigkeit
von dem Hauptzylinderreservoir zugeführt wird, wird Bremsflüssigkeit
ebenso von dem Hauptzylinder zugeführt. Aus diesem Grund wird
die Bremsflüssigkeitsmenge,
die von dem Radzylinder aufgenommen wird, größer als die Bremsflüssigkeitsmenge,
die von dem Hauptzylinder zugeführt
wird. Demzufolge stimmen der Betrieb des Bremspedals und die Größe der Verzögerung G
nicht überein,
und das Fahrgefühl
kann sich verschlechtern.
-
Im
Gegensatz dazu werden mit der oben beschriebenen Struktur die Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
und die Sammelvorrichtung in dem Fall der Bremssteuerung zu einem
betriebslosen Zeitpunkt des Bremspedals unterbrochen. Daher wird
sogar dann, wenn die Pumpe während
der Bremssteuerung (zum Beispiel TRC-Steuerung) angesteuert wurde,
die Bremsflüssigkeit,
die zur Bremssteuerung verwendet wird, auf die Bremsflüssigkeit
innerhalb des Hauptzylinders begrenzt. Dementsprechend wird die
Bremsflüssigkeitsmenge,
die von dem Hauptzylinder zugeführt
wird, die gleiche wie die Bremsflüssigkeitsmenge, die vom Hauptzylinder
aufgenommen wird. Daher stimmen der Betrieb des Bremspedals und
die Größe der Verzögerung G überein,
und das Fahrgefühl
wird verbessert.
-
Es
kann ein Hauptzylinder mit einem eingebauten Kolben als die Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
verwendet werden. Außerdem kann
eine Vorrichtung zum Bewirken, dass der Kolben durch einen vorbestimmten
Bremsflüssigkeitsdruck,
der durch die Druckausübungsvorrichtung ausgeübt wird,
bewegt wird und zum Unterbrechen der Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung und
der Sammelvorrichtung als die Unterbrechungsvorrichtung verwendet
werden.
-
Auf
Grund dessen wird die Passage automatisch in einem Fall unterbrochen,
in dem der oben beschriebene Bremsflüssigkeitsdruck ausgeübt wurde, sogar
dann, wenn eine Unterbrechung der Passage durch zum Beispiel einen
Solenoid nicht durchgeführt wird.
Daher besteht ein Vorteil dahingehend, dass die Struktur der Unterbrechungsvorrichtung
vereinfacht werden kann.
-
Zusätzlich kann
ein Vakuumverstärker
oder ein Hydroverstärker
als die Druckausübungsvorrichtung
verwendet werden. Auf Grund dessen kann die Struktur, die verwendet
wird, um eine Betätigungskraft
des Bremspedals gemäß dem Stand
der Technik zu verstärken
ohne weitere Modifikation verwendet werden, und somit besteht ein
Vorteil dahingehend, dass die Struktur vereinfacht werden kann.
-
Es
kann eine Vorrichtung vorgesehen sein, um eine Druckdifferenz zwischen
einer ersten Kammer und einer zweiten Kammer des Vakuumverstärkers während der
Betriebslosigkeit des Bremsbetätigungselementes
durch den Fahrer zu erzeugen. In einem Fall, in dem zum Beispiel
eine Bremssteuerung zu einem Zeitpunkt der Betriebslosigkeit des Bremsbetätigungselementes
durchgeführt
wird, wird ein Solenoid angesteuert, um ein Vakuum in eine erste
Kammer (der Hauptzylinderseite) einzuleiten, und es wird ein Solenoid
angesteuert, um einen Atmosphärendruck
in eine zweite Kammer einzuleiten. Als Ergebnis wird eine Druckdifferenz
in den beiden Kammern erzeugt, und es kann ein Verstärkungsbetrieb
durch den Vakuumverstärker
erfolgen.
-
Die
Druckdifferenz zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer
des Vakuumverstärkers
kann derart gesteuert werden, dass der Bremsflüssigkeitsdruck an der Einlassseite
der Pumpe erfasst wird und dieser Bremsflüssigkeitsdruck gleich einem
Soll-Bremsflüssigkeitsdruck
wird.
-
Als
die Vorrichtung zur Steuerung dieser Druckdifferenz kann zum Beispiel
eine Steuerung zum Steuern des Öffnungs-
oder Schließzustands des
Solenoids zum Einstellen des Vakuums, das in die erste Kammer eingeleitet
wird, und zum Einstellen des Atmosphärendrucks, der in die zweite
Kammer eingeleitet wird, verwendet werden.
-
Auf
Grund dessen kann der Rückdruck
der Pumpe auf den gewünschten
Bremsflüssigkeitsdruck eingestellt
werden, und somit kann die Entladungskapazität der Pumpe konstant auf einem
hohen Pegel gehalten werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale und Charakteristika der vorliegenden
Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung
mit Bezug auf die zugehörigen
Zeichnungen, die einen Teil dieser Anmeldung bilden, deutlich. Es
zeigen:
-
1 ein
Modelldiagramm, das ein erstes Beispiel zeigt, das zum Verständnis der
vorliegenden Erfindung nützlich
ist,
-
2A eine Zeichnung, die eine genaue Struktur einer
Haltevorrichtung in dem ersten Beispiel zeigt,
-
2B einen Graphen, der eine Charakteristik der
Haltevorrichtung zeigt,
-
3A eine Zeichnung, die die genaue Struktur einer
Modifikation der Haltevorrichtung zeigt,
-
3B einen Graphen, der eine Charakteristik der
Modifikation der Haltevorrichtung zeigt,
-
4A eine Zeichnung, die die genaue Struktur einer
anderen Modifikation der Haltevorrichtung zeigt,
-
4B einen Graphen, der eine Charakteristik der
anderen Modifikation der Haltevorrichtung zeigt,
-
5A eine Zeichnung, die die genaue Struktur der
anderen Modifikation der Haltevorrichtung zeigt,
-
5B einen Graphen, der eine Charakteristik der
anderen Modifikation der Haltevorrichtung zeigt,
-
6 eine
Strukturansicht, die eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt,
-
7 eine
Strukturansicht, die ein Beispiel zeigt,
-
8 eine
Modifikation einer Bremsflüssigkeitsverstärkungsvorrichtung,
-
9 eine
Zeichnung, die eine Modifikation der Druckverstärkungsvorrichtung zeigt,
-
10 eine Strukturansicht, die ein anderes Beispiel
zeigt,
-
11 eine Strukturansicht, die ein anderes Beispiel
zeigt,
-
12 eine Strukturansicht, die ein anderes Beispiel
zeigt,
-
13 ein Flussdiagramm, das einen Steuerungsinhalt
des Beispiels zeigt,
-
14 ein Zeitdiagramm, das das Steuerungsergebnis
zeigt,
-
15 eine Modifikation des Flussdiagramms,
-
16 eine Strukturansicht, die eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
-
17A und 17B erläuternde
Diagramme, die Zustände
des Drucks, der auf Radzylinder ausgeübt wird, zeigen,
-
18 eine Strukturansicht, die ein anderes Beispiel
zeigt,
-
19 eine Strukturansicht, die eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
-
20A und 20B erläuternde
Diagramme, die Zustände
eines Druckes, der auf Radzylinder ausgeübt wird, zeigen,
-
21 eine Strukturansicht, die eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
-
22 einen Graphen, der eine Änderung des Bremsflüssigkeitsdrucks
gemäß der vierten
Ausführungsform
zeigt,
-
23 eine Strukturansicht, die eine fünfte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
-
24 einen Graphen, der eine Änderung des Bremsflüssigkeitsdrucks
gemäß der fünften Ausführungsform
zeigt,
-
25 eine Strukturansicht, die eine sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
-
26 ein Blockdiagramm, das eine elektrische Steuereinheit
der sechsten Ausführungsform zeigt,
-
27 ein Flussdiagramm, das eine Steuerverarbeitung
der sechsten Ausführungsform
zeigt,
-
28 eine Strukturansicht, die an anderes Beispiel
zeigt,
-
29 eine Strukturansicht, die die siebte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
-
30 eine Strukturansicht, die die achte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
-
31 eine Strukturansicht, die ein anderes Beispiel
zeigt,
-
32 ein Blockdiagramm, das eine elektrische Steuereinheit
zeigt,
-
33 ein Flussdiagramm, das eine Steuerverarbeitung
zeigt,
-
34 eine Strukturansicht, die eine neunte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
-
35 eine Strukturansicht, die einen Betrieb einer
Bremssteuervorrichtung gemäß der neunten
Ausführungsform
zeigt,
-
36 ein Blockdiagramm, das eine elektrische Steuereinheit
der neunten Ausführungsform zeigt,
-
37 ein Flussdiagramm, das eine Steuerverarbeitung
der neunten Ausführungsform
zeigt,
-
38 eine Strukturansicht, die eine zehnte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
-
39 ein Blockdiagramm, das eine elektrische Steuereinheit
der zehnten Ausführungsform zeigt,
-
40 ein Flussdiagramm, das eine Steuerverarbeitung
einer elften Ausführungsform
zeigt,
-
41A und 41B erläuternde
Diagramme, die ein Startkriterium der elften Ausführungsform zeigen,
-
42A bis 42C Graphen,
die ein experimentelles Ergebnis gemäß der elften Ausführungsform
zeigen,
-
43 ein Flussdiagramm, das eine Steuerverarbeitung
einer zwölften
Ausführungsform
zeigt,
-
44 ein erläuterndes
Diagramm, das ein Startkriterium der zwölften Ausführungsform zeigt,
-
45 ein Flussdiagramm, das eine Steuerverarbeitung
einer dreizehnten Ausführungsform zeigt,
-
46 ein Flussdiagramm, das eine Steuerverarbeitung
einer vierzehnten Ausführungsform zeigt,
-
47A und 47B Kennliniendiagramme,
die einen Betriebsmodus der vierzehnten Ausführungsform zeigen,
-
48 ein Flussdiagramm, das eine Steuerverarbeitung
einer fünfzehnten
Ausführungsform zeigt,
-
49 ein Kennliniendiagramm, das einen Betriebsmodus
der fünfzehnten
Ausführungsform zeigt,
-
50 eine v, die eine Struktur einer Bremssteuervorrichtung
gemäß einer
sechzehnten Ausführungsform
zeigt,
-
51 ein Flussdiagramm gemäß der sechzehnten Ausführungsform,
-
52 ein erläuterndes
Diagramm, das einen Effekt einer siebzehnten Ausführungsform
zeigt,
-
53 eine Strukturansicht, die eine Bremssteuervorrichtung
der siebzehnten Ausführungsform und
deren periphere Struktur zeigt,
-
54 ein Blockdiagramm, das eine Struktur einer
elektronischen Steuereinheit der siebzehnten Ausführungsform
zeigt,
-
55A und 55B erläuternde
Diagramme, die eine Betätigung
von Ventilen in einem Vakuumverstärker zeigen, der in 54 gezeigt ist,
-
56 ein Flussdiagramm, das eine Steuerverarbeitung
der Steuereinheit der siebzehnten Ausführungsform zeigt,
-
57A bis 57H Zeitdiagramme,
die einen Betrieb der Bremssteuervorrichtung der siebzehnten Ausführungsform
zeigen,
-
58A und 58B schematische
Strukturansichten, die einen Vakuumverstärker eines neunten Beispiels
zeigen, und
-
59 eine Strukturansicht, die ein Modifikationsbeispiel
zeigt.
-
GENAUE BESCHREIBUNG DER
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Im
Folgenden wird ein erstes Beispiel einer Bremssteuervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist
eine Strukturansicht, die das erste Beispiel zeigt. In dem ersten
Beispiel wird die Bremssteuervorrichtung für ein Fahrzeug mit einem diagonalen
Bremsflüssigkeitsleitungssystem,
das mit jeweiligen Bremsflüssigkeitsleitungen
versehen ist, die einen vorderen rechten Radzylinder mit einem hinteren
linken Radzylinder und einen vorderen linken Radzylinder mit einem
hinteren rechten Radzylinder in einem Vierradfahrzeug mit Vorderantrieb
verbinden, angewendet wird.
-
In 1 ist
ein Bremspedal 1, das von einem Fahrer niedergedrückt bzw.
betätigt
wird, wenn eine Bremskraft auf das Fahrzeug ausgeübt wird,
mit einem Verstärker 2 verbunden,
und es werden eine Betätigungskraft,
die auf das Pedal 1 ausgeübt wird, und dessen Pedalhub
zu diesem Verstärker 2 befördert. Der
Verstärker 2 weist
zumindest zwei Kammern, d. h. eine erste Kammer und eine zweite
Kammer auf, und die erste Kammer kann zum Beispiel als eine Kammer
mit Atmosphärendruck
und die zweite Kammer kann als eine Vakuumkammer eingestellt sein.
Einlassleitungsvakuum eines Motors, Vakuum, das von einer Vakuumpumpe
oder Ähnlichem
erzeugt wird, wird als das Vakuum in die Vakuumkammer eingeleitet.
Dementsprechend verstärkt
dieser Verstärker 2 direkt
die Pedalbetätigung
des Fahrer oder den Pedalhub durch eine Druckdifferenz zwischen
der Kammer mit Atmosphärendruck
und der Vakuumkammer. Der Verstärker 2 weist
eine Stößelstange
oder Ähnliches
auf, um die Betätigungskraft oder
den Pedalhub, der auf diese Weise verstärkt wird, zu einem Hauptzylinder 3 zu
befördern,
und diese Stößelstange
erzeugt einen Hauptzylinderdruck PU durch Pressen eines Hauptkolbens,
der an dem Hauptzylinder 3 angeordnet ist. Der Hauptzylinder 3 ist mit
einem unabhängigen
Hauptreservoir 3a versehen, um Bremsflüssigkeit dem Hauptzylinder 3 zuzuführen oder überflüssige Bremsflüssigkeit
von dem Hauptzylinder 3 zu sammeln.
-
Auf
diese Weise ist ein gewöhnliches
Fahrzeug mit dem Bremspedal 1, dem Verstärker 2,
dem Hauptzylinder 3 usw. als eine Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
zum Ausüben
einer Bremskraft auf den Fahrzeugkörper versehen.
-
Der
Hauptzylinderdruck PU, der in dem Hauptzylinder 3 erzeugt
wird, wird auf die Bremsflüssigkeit
innerhalb einer ersten Leitung A übertragen, die den Hauptzylinder 3 und
einen ersten Radzylinder 4, der in dem vorderen rechten
Rad FR angeordnet ist, um eine Bremskraft auf dieses Rad auszuüben, und
den Hauptzylinder 3 und einen zweiten Radzylinder 5 verbindet,
der in dem rechten hinteren Rad RL angeordnet ist, um eine Bremskraft
auf dieses Rad auszuüben.
Der Hauptzylinderdruck PU wird auf ähnliche Weise ebenfalls auf
eine zweite Leitung übertragen,
die jeweilige Radzylinder, die in dem vorderen linken Rad und dem
hinteren rechten Rad angeordnet sind, mit dem Hauptzylinder 3 verbindet.
Da jedoch eine ähnliche
Struktur wie die der ersten Leitung A verwendet werden kann, wird
eine genaue Beschreibung weggelassen.
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Die
erste Leitung A besteht aus zwei Teilen, die durch eine Druckverstärkungsvorrichtung 10 getrennt
sind, die in dieser ersten Leitung A angeordnet ist. Das heißt, die
erste Leitung A weist einen ersten Leitungsteil A1 zur Aufnahme
des Hauptzylinderdrucks PU in dem Abschnitt vom Hauptzylinder 3 bis zur
Druckverstärkungsvorrichtung 10 und
einen zweiten Leitungsteil A2 in dem Abschnitt von der Druckverstärkungsvorrichtung 10 bis
zu den Radzylindern 4 und 5 auf.
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Die
Druckverstärkungsvorrichtung 10 bewegt
Bremsflüssigkeit
des ersten Leitungsteils A1 zum zweiten Leitungsteil A2 und hält den Druck
an dem zweiten Leitungsteil A2 auf einem zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
PL, wenn das Pedal 1 niedergedrückt wird und der Hauptzylinderdruck
PU innerhalb der ersten Leitung A erzeugt wird. Gemäß diesem
ersten Beispiel besteht die Druckverstärkungsvorrichtung 10 aus
einer Haltevorrichtung 13 und einer Pumpe 15,
die später
beschrieben werden. Außerdem
ist in der Struktur der ersten Leitung A der erste Leitungsteil
A1 zwischen der Haltevorrichtung 13 und dem Hauptzylinder 3 ebenso
wie zwischen der Pumpe 15 und dem Hauptzylinder 3 ausgebildet. Der
zweite Leitungsteil A2 ist zwischen den Radzylindern 4 und 5 und
der Haltevorrichtung 13 ebenso wie zwischen den Radzylindern 4 und 5 und
der Pumpe 15 ausgebildet. Außerdem ist ein bekanntes normales
Dosiersteuerventil 6 an dem zweiten Leitungsteil A2 angeordnet,
das derart betrieben wird, dass der Bremsflüssigkeitsdruck, der auf den
zweiten Radzylinder 5 am hinteren linken Rad RL ausgeübt wird, kleiner
als der Bremsflüssigkeitsdruck
(d. h. der Hauptzylinderdruck PU) wird, der auf den ersten Radzylinder 4 an
dem vorderen rechten Rad FR ausgeübt wird. Dieses normale Dosiersteuerventil 6 ist vorgesehen,
um so weit wie möglich
zu verhindern, dass das hintere Rad früher als das vordere Rad in einen
Blockierzustand in einem Fall gerät, in dem eine Lastbewegung
des Fahrzeugs oder Ähnliches während des
Bremsens des Fahrzeugs aufgetreten ist, aber eine Eliminierung ist
ebenfalls möglich.
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Die
Pumpe 15 ist innerhalb der ersten Leitung A parallel zur
Haltevorrichtung 13 geschaltet und nimmt Bremsflüssigkeit
von dem ersten Leitungsteil A1 auf und entlädt Bremsflüssigkeit in den zweiten Leitungsteil
A2 während
der Erzeugung des Hauptzylinderdrucks PU. Das heißt, die
Pumpe 15 und die Haltevorrichtung 13 sind als ein
Beispiel einer Bremsflüssigkeitsbewegungsvorrichtung
zur Bewegung der Bremsflüssigkeit
in dem ersten Leitungsteil A1 zum zweiten Leitungsteil A2 strukturiert,
wenn der Hauptzylinderdruck PU erzeugt wurde.
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Eine
Plungerpumpe, die in einer gewöhnlichen
Antiblockiervorrichtung oder Ähnlichem
verwendet wird, kann als diese Pumpe 15 verwendet werden,
oder es kann ein Kompressor oder Ähnliches als Pumpe 15 verwendet
werden. Zusätzlich kann
die Pumpe 15 konstant während
der Erzeugung des Hauptzylinderdrucks PU angesteuert werden, oder
sie kann entsprechend zum Beispiel der Pedalbetätigungskraft, dem Pedalhub
des Bremspedals 1 oder dem Hauptzylinderdruck PU angesteuert
werden. Zusätzlich
kann die Pumpe 15 durch einen Motor (nicht dargestellt),
der in einer gewöhnlichen
Antiblockiervorrichtung oder Ähnlichem
verwendet wird, angesteuert werden.
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In
einem Fall, in dem Bremsflüssigkeit
von dem ersten Leitungsteil A1 zum zweiten Leitungsteil A2 durch
die Pumpe 15 bewegt wurde, und der zweite Leitungsteil
A2 den zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
PL aufweist, der größer als
der Hauptzylinderdruck PU ist, dient die Haltevorrichtung 13 zum
Aufrechterhalten dieses Differenzdrucks (PL – PU). In einem Fall, in dem
sich der Fuß des
Fahrers vom dem Bremspedal 1 entfernt hat und der Hauptzylinderdruck
PU freigegeben wurde, ist es vorteilhaft, wenn die Bremsflüssigkeit,
die den zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
PL auf die Radzylinder 4 und 5 ausgeübt hat,
zur Seite des Hauptzylinders 3 zurückkehrt. Zu diesem Zeitpunkt
kann die Bremsflüssigkeit
durch diese Haltevorrichtung 13 zurückgegeben werden, oder die
Bremsflüssigkeit
kann durch Erfassen auf der Grundlage eines Ausgangs von einem Bremsschalter
oder Ähnlichem,
dass das Pedal 1 in einen Nichtbetätigungszustand eingetreten
ist, und Ändern eines
Zwei-Wege-Ventils oder Ähnlichem,
das parallel zur Halte vorrichtung 13 geschaltet ist, von
einem Unterbrechungszustand in einen Kommunikationszustand zurückgegeben
werden.
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Auf
diese Weise bewegt die Druckverstärkungsvorrichtung, die mit
der Pumpe 15 und der Haltevorrichtung 13 versehen
ist, die Bremsflüssigkeit des
ersten Leitungsteils A1, die denselben Druck wie der Hauptzylinderdruck
PU angenommen hat, begleitend zur Betätigung des Bremspedals 1 zum
zweiten Leitungsteil A2, und verringert den Bremsflüssigkeitsdruck
innerhalb des ersten Leitungsteils A1, das heißt den Hauptzylinderdruck PU.
Die Druckverstärkungsvorrichtung 10 hält gleichzeitig
den Differenzdruck des verstärkten
zweiten Bremsflüssigkeitsdrucks
PL innerhalb des zweiten Leitungsteils A2 und des Hauptzylinderdrucks
PU aufrecht. Die Druckverstärkungsvorrichtung 10 führt auf
diese Weise eine Druckverstärkung
durch.
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Der
zweite Bremsflüssigkeitsdruck
PL, der veranlasst wurde, größer als
der Hauptzylinderdruck PU zu sein, wird auf die Radzylinder 4 und 5 ausgeübt, so dass
eine hohe Bremskraft gewährleistet
ist.
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Ein
Betriebsmodus gemäß der Bremsvorrichtung,
die wie oben aufgebaut ist, wird im Folgenden beschrieben.
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Die
Pumpe 15 wird angesteuert, wenn der Hauptzylinderdruck
PU während
des Bremsens des Fahrzeugs erzeugt wurde. Die Bremsflüssigkeit
in dem ersten Leitungsteil A1 wird zum zweiten Leitungsteil A2 auf
Grund der Ansteuerung der Pumpe 15 bewegt. Als Ergebnis
wird der Hauptzylinderdruck PU verringert, und eine Erhöhung des
Hauptzylinderdrucks PU wird sogar in einem Fall unterdrückt, in dem
der Fahrer das Pedal 1 noch weiter kräftig niederdrückt. Dementsprechend
wird eine Reaktionskraft, die auf den Fahrer durch das Pedal 1 übertragen
wird, durch den Hauptzylinderdruck PU, der nicht übermäßig groß wird,
verringert. Dementsprechend kann die Last zur Erzeugung des Hauptzylinderdrucks
PU durch den Fahrer abgemildert werden, und die Last, die auf den
Hauptzylinder 3 und Ähnlichem
ausgeübt
wird, um den Hauptzylinderdruck PU zu erzeugen, kann ebenfalls abgemildert
werden. Dementsprechend wird der Hauptzylinderdruck PU wie oben
beschrieben unterdrückt,
aber gleichzeitig wird der Bremsflüssigkeitsdruck, der auf die
Radzylinder 4 und 5 ausgeübt wird, durch die Druckverstärkungsvorrichtung 10 als
die Bremsflüssigkeitsbewegungsvorrichtung
erhöht.
Daher kann eine ausreichende Bremskraft des Fahrzeugs gewährleistet werden.
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Da
eine Druckverstärkung
des zweiten Leitungsteils A2 unter Verwendung der Bremsflüssigkeit innerhalb
des ersten Leitungsteils A1 durchgeführt wird, wird die Bremsflüssigkeitsmenge,
die zum Hauptzylinder 3 von der ersten Leitung A zurückgegeben
wird, wenn der Fahrer das Pedal 1 freigegeben hat, gleich
der Bremsflüssigkeitsmenge,
die ursprünglich
in die erste Leitung A von dem Hauptzylinder 3 eingeleitet
wurde. Dementsprechend kann die Rückkehr der Bremsflüssigkeit
zum Hauptzylinder 3 ebenfalls ohne Bereitstellen einer übermäßigen Bremsflüssigkeit
für den
Hauptzylinder 3 realisiert werden.
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Eine
spezielle Struktur und ein Betriebsmodus der oben beschriebenen
Haltevorrichtung 13 wird verschiedentlich im Folgenden
mit Bezug auf die 2A bis 5B gezeigt.
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2A ist ein Beispiel einer Struktur der Haltevorrichtung 13,
die ein Dosiersteuerventil (P-Ventil) verwendet.
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Wie
es in 2A gezeigt ist, ist das Dosiersteuerventil 13 umgekehrt
an dem Ort der Haltevorrichtung 13 in der 1 angeordnet.
Das Dosiersteuerventil 13 dient gewöhnlicherweise zur Beförderung eines
Basisdrucks der Bremsflüssigkeit
zu einer Stromabseite, während
der Bremsflüssigkeitsdruck mit
einem vorbestimmten Abschwächungsverhältnis abgeschwächt wird,
wenn die Bremsflüssigkeit
in einer normalen Richtung fließt.
Wenn dementsprechend das Dosiersteuerventil 13 in Umkehrrichtung geschaltet
ist, wie es in 2A gezeigt ist, erzeugt der
zweite Leitungsteil A2 den vorherigen Basisdruck und der erste Leitungsteil
A1 entspricht der Stromabseite, wenn die Bremsflüssigkeit von dem zweiten Leitungsteil
A2 zum ersten Leitungsteil A1 durch das Dosiersteuerventil 13 fließt. Dementsprechend
wird, wie es in 2B gezeigt ist, in einem Fall,
in dem der Bremsflüssigkeitsdruck
PL innerhalb des zweiten Leitungsteils A2 nicht kleiner als ein
Teilungspunktdruck P1 geworden ist, der für das Dosiersteuerventil 13 eingestellt
ist, das eine Erhöhung
der Bremsflüssigkeitsmenge
innerhalb des zweiten Leitungsteils A2 auf Grund der Ansteuerung
der Pumpe 15 begleitet, der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
PL innerhalb des zweiten Leitungsteils A2 zum ersten Leitungsteil A1
entsprechend der Neigung der Linie Y2 befördert, das heißt entsprechend
dem vorbestimmten Abschwächungsverhältnis. Wenn
dementsprechend der Hauptzylinderdruck PU in dem ersten Leitungsteil A1
als Bezug genommen wird, wird der zweite Bremsflüssigkeitsdruck PL, der durch
Entladen der Pumpe 15 auf Grund dieses Dosiersteuerventils 13 erhöht wird,
in einem Zustand gehalten, der in einer umgekehrten Beziehung zum
oben beschriebenen vorbestimmten Abschwächungsverhältnis verstärkt wird. Da außerdem der
Bremsflüssigkeitsdruck,
der dem Bremsflüssigkeitsdruck
des zweiten Leitungsteils A2 entspricht, das heißt dem zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
PL, innerhalb des ersten Leitungsteils A1 gehalten wird, kann ein
geeigneter Hauptzylinderdruck PU sogar dann gewährleistet werden, wenn die Pumpe 15 übermäßig angesteuert
werden sollte. Dementsprechend kann ein abnormer Abfall des Bremsflüssigkeitsdrucks
des ersten Leitungsteils A1, das heißt des Hauptzylinderdrucks
PU, und das Auftreten einer abnormen Erhöhung des Hubes des Pedals 1 und
ein Nichtbelastungszustand der Pedalreaktionskraft verhindert werden.
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Der
Hauptzylinderdruck PU fällt
ab, wenn sich die Betätigung
des Pedals 1 durch den Fahrer abschwächt. Zu diesem Zeitpunkt fällt jedoch
der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
PL ebenfalls durch das Dosiersteuerventil 13 in Begleitung
zum Abfall des Hauptzylinderdrucks PU ab. Somit kann ein Bremsbetrieb,
der die Absicht des Fahrers gut berücksichtigt, erhalten werden.
Wie es anhand der 2B ersichtlich ist, befindet
sich in einem Zustand, in dem der zweite Bremsflüssigkeitsdruck PL einen kleineren
Bremsflüssigkeitsdruck
als der Teilungspunktdruck des Dosiersteuerventils 13 aufweist,
der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
PL in einem Zustand, in dem er das Dosiersteuerventils 13 durchlaufen
hat und zum ersten Leitungsteil A1 freigegeben wurde. Demzufolge
wird kein Differenzdruck zwischen dem ersten Leitungsteil A1 und
dem zweiten Leitungsteil A2 errichtet. Da außerdem der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
PL entsprechend dem Hauptzylinderdruck PU eingestellt wird, wenn
der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
PL kleiner als der Teilungspunktdruck P1 ist, wird kein Differenzdruck
zwischen dem Hauptzylinderdruck PU und dem zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
PL errichtet. Das heißt,
in einem Fall, in dem der Hauptzylinderdruck PU oder der zweite
Bremsflüssigkeitsdruck
PL kleiner als der Teilungspunktdruck P1 ist, wird die Beziehung
zwischen dem Hauptzylinderdruck PU und dem zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
PL der 2B in Übereinstimmung mit der Linie
X2 gebracht, die zeigt, dass diese Beziehung eins zu eins ist.
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Dementsprechend
kann durch Einstellen des Teilungspunktdrucks P1 des Dosiersteuerventils 13 auf
einen Druck, der größer als
ein bestimmtes Ausmaß ist,
der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
PL, der auf die Radzylinder 4 und 5 ausgeübt wird,
im Vergleich zum Hauptzylinderdruck PU nur in einem Fall erhöht werden,
in dem eine hohe Bremskraft benötigt wird
und das Bremspedal 1 kraftvoll niedergedrückt wurde.
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Wenn
der Teilungspunktdruck P1 auf Null eingestellt ist, wird ein Differenzdruck
gewährleistet, so
dass der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
PL unfehlbar in Bezug auf den Hauptzylinderdruck PU erhöht wird
und der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
PL größer als
der Hauptzylinderdruck PU wird, wenn Bremsflüssigkeit durch die Pumpe 15 bewegt
wird.
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In
einem Fall, in dem Bremsflüssigkeit
von dem ersten Leitungsteil A1 zum zweiten Leitungsteil A2 durch
das Dosiersteuerventil 13 fließt, wird ein Bremsflüssigkeitsdruck ähnlich dem
Basisdruck zur Stromabseite ohne Abschwächung des Bremsflüssigkeitsdrucks
befördert.
Gemäß dieser
Ausführungsform
ist die Basisdruckseite des Dosiersteuerventils 13 die
Seite des ersten Leitungsteils A1, und die Stromabseite ist die
Seite des zweiten Leitungsteils A2. Das heißt ein Fall, bei dem Bremsflüssigkeit von
dem Hauptzylinder 3 zu dem Radzylinder 4 und 5 fließt, entspricht
diesem. Wenn dementsprechend das Dosiersteuerventil 13 wie
in dieser Ausführungsform
in Umkehrrichtung geschaltet ist, wie es in 2A gezeigt
ist, kann zumindest der Hauptzylinderdruck PU auf die Radzylinder 4 und 5 sogar
dann ausgeübt
werden, wenn eine Situation nicht auftreten sollte, bei der der
Hauptzylinderdruck PU PL auf Grund einer fehlerhaften Ansteuerung oder Ähnlichem
der Pumpe 5 nicht auf den zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
erhöht
werden kann.
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Wenn
das Dosiersteuerventil 13 als die Haltevorrichtung auf
diese Weise verwendet wird, kann nicht nur ein Druckverstärkungsbetrieb
des Bremsflüssigkeitsdrucks,
der auf die Radzylinder 4 und 5 ausgeübt wird,
mit der mechanischen Struktur realisiert werden, sondern, da der
vorherige Teilungspunktdruck P1 durch mechanisches Design eingestellt
werden kann, kann ein Druckverstärkungsbetrieb,
der mit der Absicht des Fahrers übereinstimmt, realisiert
werden, ohne im Wesentlichen eine elektrische Steuerung durchzuführen. Der
Druckverstärkungsbetrieb
wird zum Beispiel nicht realisiert, wenn der Hauptzylinderdruck
PU nicht mehr als der Teilungspunktdruck P1 beträgt, sogar wenn eine Pumpensteuerung
in Begleitung zu einer Betätigung
des Bremspedals 1 gestartet wird und die Pumpe 15 konstant
während
des Bremsens des Fahrzeugs angesteuert wird. Das heißt, wenn
der Wert des Teilungspunktdruckes P1 auf einen Hauptzylinderdruck
PU eingestellt wird, bei dem geschätzt werden kann, dass das Bremspedal 1 kraftvoll
niedergedrückt
wurde und der Fahrer eine große
Bremskraft benötigt, wird
der Druckverstärkungsbetrieb
ausgeführt
und es kann eine Bremsunterstützung
ohne elektrische Steuerung realisiert werden, wenn der Hauptzylinderdruck
PU sich auf diesen Teilungspunktdruck P1 oder größer erhöht hat. Außerdem besteht ein Vorteil dahingehend,
dass es ausreichend ist, einen Bremsschalter oder Ähnliches,
der gewöhnlicherweise
bereits in dem Fahrzeug vorhanden ist, bei der Bestimmung der Ausführung der
Pumpenansteuerung zu verwenden, ohne zusätzliche Sensorkomponenten, eine
komplexe Steuerung oder Ähnliches
zu benötigen.
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Ein
bekanntes Lasterfassungsdosierventil kann als das Dosiersteuerventil 13 verwendet
werden. In diesem Fall ist es möglich,
den Verstärkungseffekt
auf den zweiten Bremsflüssigkeitsdruck,
das heißt
den Teilungspunktdruck P1, entsprechend dem Fahrzeuggewicht, das
sich entsprechend dem Lastgewicht usw. ändert, zu ändern.
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Im
Folgenden werden ein Betriebsmodus und Wirkungen unter Verwendung
der 3A und 3B beschrieben,
wenn ein Zwei-Wege-Ventil 131, das eine Öffnung mit
einem Differenzdruckventil und eine Öffnung zur Verwirklichung eines
Kommunikationszustandes aufweist, als die Haltevorrichtung 13 der 1 verwendet
wird, beschrieben.
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Wenn
ein Nadelventil des Zwei-Wege-Ventils 131 bewegt wird und
das Zwei-Wege-Ventil 131 die in 3A gezeigte
Position, in einem Fall, in dem das Bremspedal 1 betätigt wird
und der Hauptzylinderdruck PU erzeugt wird, annimmt, wird der Fluss der
Bremsflüssigkeit
von dem ersten Leitungsteil A1 zum zweiten Leitungsteil A2 verhindert.
Im Gegensatz dazu wird der Fluss der Bremsflüssigkeit in Richtung von dem
zweiten Leitungsteil A2 zum ersten Leitungsteil A1 in einem Fall
ermöglicht,
in dem ein Differenzdruck zwischen dem zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
PL an dem zweiten Leitungsteil A2 und dem Hauptzylinderdruck PU
an dem ersten Leitungsteil A1 einen vorbestimmten Wert erreicht
hat. Dementsprechend wird, wenn die Pumpe 15 angesteuert wurde,
ein Differenzdruck zwischen dem zweiten Bremsflüssigkeitsdruck PL an dem zweiten
Leitungsteil A2 und dem Hauptzylinderdruck PU an dem ersten Leitungsteil
A1 auf einem vorbestimmten Druck aufrechterhalten. Der zweite Bremsflüssigkeitsdruck PL,
der um einen Wert größer als
der Hauptzylinderdruck PU (durch eine Linie X3 in 3B gezeigt) ist, der dem vorbestimmten Druck entspricht,
wird auf die Radzylinder 4 und 5 ausgeübt, wie
es durch eine Linie Y3 in 3B gezeigt
ist.
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Wenn
der Bremsbetrieb durch den Fahrer beendet wurde, wird das Zwei-Wege-Ventil 131 in
einen Kommunikationszustand geschaltet und die Bremsflüssigkeit,
die den zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
PL einstellt, wird zum Hauptzylinder 3 freigegeben.
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Ein
Sperrventil 134 ist parallel zum Zwei-Wege-Ventil 131 geschaltet.
Dieses Sperrventil 134 ermöglicht einen Fluss der Bremsflüssigkeit
von dem ersten Leitungsteil A1 zum zweiten Leitungsteil A2. Dementsprechend
wird der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
PL aufrechterhalten, wenn er größer als
der Hauptzylinderdruck PU ist, sogar in einem Fall, in dem der zweite
Bremsflüssigkeitsdruck
PL sich in Bezug auf den Hauptzylinderdruck PU erhöht hat.
Zumindest der Hauptzylinderdruck PU, der auf die Radzylinder 4 und 5 ausgeübt wird,
kann auf Grund des Sperrventils 134, das auf diese Weise
geschaltet wird, gewährleistet
werden, sogar wenn das Problem auftreten sollte, dass das Zwei-Wege-Ventil 131 an der
Ventilposition des Differenzdruckventils gehalten wird oder eine
fehlerhafte Ansteuerung der Pumpe 15 auftritt.
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Im
Folgenden werden ein Betriebsmodus und Wirkungen in einem Fall,
in dem eine Drossel 132 als die Haltevorrichtung 13 verwendet
wird, mit Bezug auf die 4a und 4B beschrieben.
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Wenn
die Drossel 132 in dem ersten Leitungsteil A1 angeordnet
ist, wie es in 4A gezeigt ist, kann bewirkt
werden, dass der Bremsflüssigkeitsdruck
des zweiten Leitungsteils A2 dem Bremsflüssigkeitsdruck (dem zweiten
Bremsflüssigkeitsdruck) entspricht,
der größer als
der Hauptzylinderdruck PU innerhalb des ersten Leitungsteils A1
auf Grund des Fließwiderstands
der Drossel 132 ist, wenn eine Bremsflüssigkeit innerhalb des ersten
Leitungs teils A1 durch die Pumpe 15 zum zweiten Leitungsteil
A2 bewegt wird.
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In
diesem Fall ist es möglich,
den zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
PL mit einem bestimmten einheitlichen Verhältnis in Bezug auf den Hauptzylinderdruck
PU zu erhöhen,
wie es durch eine Linie Y4 in 4B gezeigt
ist, entsprechend dem Ansteuerverfahren der Pumpe 15. Das
heißt,
wenn die Pumpe 15 mit einer einheitlichen Entladekapazität angesteuert
wird, wird die Charakteristik, die durch die Linie Y4 in 4 gezeigt ist, erhalten. Außerdem kann,
wenn die Pumpe 15 angesteuert wird, nachdem der Bremsflüssigkeitsdruck
entweder des Hauptzylinderdrucks PU oder des zweiten Bremsflüssigkeitsdrucks
PL einen vorbestimmten Druck P1 erreicht hat, ohne die Pumpe anzusteuern,
bis der Bremsflüssigkeitsdruck entweder
des Hauptzylinderdrucks PU oder des zweiten Bremsflüssigkeitsdrucks
PL gleich dem vorbestimmten Druck P1 wird, die Charakteristik einer Linie
Z4 oder einer Linie W4 der 4B erhalten werden.
Die Charakteristik der Linie Z4 oder die Charakteristik der Linie
W4 kann durch Variieren der Entladekapazität der Pumpe 15 erhalten
werden.
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Im
Folgenden werden ein Betriebsmodus und Wirkungen für den Fall
beschrieben, in dem ein Zwei-Wege-Ventil 133, das nur mit
einer Unterbrechungsposition und einer Kommunikationsposition versehen
ist, als die Haltevorrichtung 13 verwendet wird, wie es
in den 5A und 5B gezeigt
ist.
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Wenn
die Pumpe 15 nach der Erzeugung des Hauptzylinderdrucks
PU angesteuert wird, kann ein Differenzdruck zwischen dem zweiten
Bremsflüssigkeitsdruck
PL und dem Hauptzylinderdruck PU durch Unterbrechen des Flusses
der Bremsflüssigkeit
zwischen dem ersten Leitungsteil A1 und dem zweiten Leitungsteil
A2 durch dieses Zwei-Wege-Ventil 133, das in 5A gezeigt ist, realisiert werden. Die Ansteuerung
der Pumpe 15 kann zu diesem Zeitpunkt derart durchgeführt werden,
dass eine einheitliche Entladekapazität aufrechterhalten wird. In
diesem Fall kann, wenn der Unterbrechungszustand und der Kommunikationszustand
variabel mit einem vorbestimmten Tastverhältnis in Bezug auf die Ventilposition
des Zwei-Wege-Ventils 133 gesteuert werden, die Steigung
der Beziehung zwischen dem zweiten Bremsflüssigkeitsdruck PL und dem Hauptzylinderdruck
PU variiert werden, wie es durch die Linie Y5 oder die Linie Z5
der 5B gezeigt ist. Außerdem kann
die Ausführung
der Taststeuerung des Zwei-Wege-Ventils 133 entsprechend
dem Hauptzylinderdruck PU oder dem zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
PL gestartet werden. In diesem Fall weisen der Hauptzylinderdruck
PU und der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
PL eine Eins-zu-eins-Beziehung auf, bis der Hauptzylinderdruck PU
und der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
PL gleich dem vorbestimmten Druck P1 werden, wie es durch die Linie
Z5 oder durch die Linie W5 gezeigt ist. In einem Fall, in dem der
Hauptzylinderdruck PU und der zweite Bremsflüssigkeitsdruck PL gleich dem
vorbestimmten Druck P1 oder größer sind,
wird der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
PL in Bezug auf den Hauptzylinderdruck PU durch variables Steuern
des Kommunikations-/Unterbrechungszustands
des Zwei-Wege-Ventils 133 erhöht.
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Wenn
außerdem
die Ausführung
der Kommunikations-/Unterbrechungssteuerung
des Zwei-Wege-Ventils 133 mit einem einheitlichen Tastverhältnis synchron
zur Erzeugung des Hauptzylinderdrucks PU gestartet wird, während die
Pumpe mit einer einheitlichen Entladekapazität angesteuert wird, kann eine
nahezu lineare Druckverhältnischarakteristik
mit einer vorbestimmten Steigung erhalten werden, wie es durch die
Linie Y5 der 5B gezeigt ist.
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In
der obigen Beschreibung wurde eine Charakteristik der Beziehung
des Hauptzylinderdrucks PU und des zweiten Bremsflüssigkeitsdrucks
PL, wie es durch die Linie Y5, die Linie Z5 und die Linie W5 gezeigt
ist, durch variables Tastverhältnis-Steuern des
Zwei-Wege-Ventils 133 während
der Ansteuerung der Pumpe 15 mit einer einheitlichen Entladekapazität erhalten.
Es ist jedoch möglich,
ebenfalls zum Beispiel die Kommunikations-/Unterbrechungssteuerung
des Zwei-Wege-Ventils 133 mit einem einheitlichen Tastverhältnis durchzuführen. In
diesem Fall wird die Entladekapazität der Pumpe 15 variiert,
um eine Charakteristik zu erhalten, wie sie in der Linie Y5, der
Linie Z5 oder der Linie W5 gezeigt ist. Außerdem kann die Temperatur
der Bremsflüssigkeit
oder ein Spannungswert oder Ähnliches
zur Pumpenansteuerung gesteuert werden, um die Pumpkapazität einzustellen,
um einheitlich oder variabel die Pumpenentladekapazität zu steuern.
-
Im
Folgenden wird eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 6 beschrieben.
Die Beschreibung der Struktur ebenso wie der Betriebsmodus und die
Wirkungen, die dem ersten Beispiel entsprechen, wird weggelassen.
-
Das
Antiblockiersystem 30 (ABS-System) ist mit einer Struktur
versehen, die im Folgenden beschrieben wird. Zunächst sind ein erstes Druckerhöhungssteuerventil 31 zur
Steuerung der Erhöhung des
Druckes der Bremsflüssigkeit
zum ersten Radzylinder 4 und ein zweites Druckerhöhungssteuerventil 32 zur
Steuerung der Erhöhung
des Druckes der Bremsflüssigkeit
zum zweiten Radzylinder 5 in dem zweiten Leitungsteil A2
angeordnet. Diese ersten und zweiten Druckerhöhungssteuerventile 31 und 32 bestehen
aus einem Zwei-Wege-Ventil, das einen Kommunikations-/Unterbrechungszustand
steuert. Wenn dementsprechend diese Zwei-Wege-Ventile 31 und 32 in
einem Kommunikationszu stand gesteuert wurden, kann ein Bremsflüssigkeitsdruck
auf Grund des Hauptzylinderdrucks PU oder der Bremsflüssigkeit,
die von der Pumpe 15 ausgelassen wird, auf die Radzylinder 4 und 5 ausgeübt werden.
-
Während eines
normalen Bremsens, bei dem eine Antiblockiersteuerung (ABS-Steuerung) nicht
ausgeführt
wird, werden diese ersten und zweiten Druckerhöhungssteuerventile 31 und 32 in
einen Kommunikationszustand gesteuert.
-
Ein
erstes Druckverringerungssteuerventil 33 und ein zweites
Druckverringerungssteuerventil 34 sind jeweils in Leitungen
angeordnet, die den zweiten Leitungsteil A2 zwischen den oben beschriebenen
ersten und zweiten Druckerhöhungssteuerventilen 31 und 32 und
den verschiedenen Radzylindern 4 und 5 und ein
zweites Reservoirloch (Reservoiröffnung) 26 eines
Reservoirs 20, das später
beschrieben wird, verbinden. Diese ersten und zweiten Druckverringerungssteuerventile 33 und 34 befinden sich
während
einer normalen Bremsung konstant in einem Unterbrechungszustand.
Die Kommunikations-/Unterbrechungssteuerung dieser ersten und zweiten
Druckverringerungssteuerventile 33 und 34 wird
in einem Fall ausgeführt,
in dem eine Antiblockiersteuerung gestartet wurde und die ersten
und zweiten Druckerhöhungssteuerventile 31 und 32 in einen
Unterbrechungszustand gesteuert wurden. In dem früher beschriebenen
Zustand wird, wenn das erste oder zweite Druckverringerungssteuerventil 33 oder 34 in
einen Unterbrechungszustand überführt wurde,
der Radzylinderdruck des entsprechenden Radzylinders 4 oder 5 aufrechterhalten.
Außerdem wird,
wenn ein Blockierzustand eines Rades erfasst wurde, das erste oder
zweite Druckverringerungssteuerventil 33 oder 34 in
einen Kommunikationszustand überführt, und
der Radzylinderdruck des entsprechenden Radzylinders 4 oder 5 wird
verringert. Zu diesem Zeitpunkt gelangt Bremsflüssigkeit, die auf den Radzylinder 4 oder 5 ausgeübt wurde,
durch das erste oder zweite Druckverringerungssteuerventil 33 oder 34 und
das zweite Reservoirloch 26 und wird innerhalb einer Reservoirkammer 27 gespeichert.
Als Ergebnis können
die jeweiligen Radzylinderdrücke
verringert werden.
-
Zusätzlich wird
in einem Fall, in dem eine Beschränkung einer Blockiertendenz
des Rades und eine Erhöhung
des Radzylinderdrucks gewünscht sind,
der Radzylinderdruck unter Verwendung von Bremsflüssigkeit,
die sich innerhalb der Reservoirkammer 27 angesammelt hat,
erhöht.
Das heißt,
die Pumpe 15 nimmt Bremsflüssigkeit von dem zweiten Reservoirloch 26 auf.
Die Bremsflüssigkeit,
die von der Pumpe 15 ausgelassen wird, gelangt durch das erste
oder zweite Druckerhöhungssteuerventil 31 oder 32 und
erreicht den Radzylinder 4 oder 5. Somit wird
ein Bremsflüssigkeitsdruck
auf den Radzylinder 4 oder 5 ausgeübt. Wenn
Bremsflüssigkeit
in dem Reservoir 20 während
einer Antiblockiersteuerung auf diese Weise angesammelt wird, nimmt
die Pumpe 15 Bremsflüssigkeit
von dem zweiten Reservoirloch 26 auf und erhöht den Bremsflüssigkeitsdruck, der
auf die Radzylinder 4 und 5 ausgeübt wird.
Das Reservoir 20 ist derart aufgebaut, dass der Fluss der Bremsflüssigkeit
zwischen dem Inneren des Reservoirs 20 und dem ersten Leitungsteil
A1 in einem Fall unterbrochen wird, in dem Bremsflüssigkeit
innerhalb dieses Reservoirs 20 angesammelt wird.
-
Im
Folgenden wird die Struktur des Reservoirs 20 beschrieben.
-
Wie
es in 6 gezeigt ist, ist das Reservoir 20 zwischen
den ersten Leitungsteil A1 und die Bremsflüssigkeitseinlassseite der Pumpe 15 geschaltet.
Dieses Reservoir 20 weist ein erstes Reservoirloch 25 auf,
das mit dem ersten Leitungsteil A1 zwischen dem Hauptzylinder 3 und
dem Dosiersteuerventil 13 verbunden ist. Das Reservoir 20 nimmt Bremsflüssigkeit
von dem ersten Leitungsteil A1 auf, die einen Druck aufweist, der
gleich dem Hauptzylinderdruck PU ist. Ein Ballventil 21 ist
weiter in dem Inneren des Reservoirs 20 als dieses Reservoirloch 25 angeordnet.
Eine Stange 23, die einen vorbestimmten Hub zur Bewegung
dieses Ballventils 21 auf und ab aufweist, ist auf einer
Unterseite dieses Ballventils 21 vorgesehen. Ein Kolben 24,
der mit der Stange 23 verblockt ist, ist innerhalb der
Reservoirkammer 27 vorgesehen. Dieser Kolben 24 gleitet
abwärts
in einem Fall, in dem Bremsflüssigkeit
von dem zweiten Reservoirloch 26 geflossen ist, wodurch
Bremsflüssigkeit
innerhalb der Reservoirkammer 27 angesammelt wird. Außerdem bewegt
sich der Kolben 24 in einem Fall abwärts, in dem sich Bremsflüssigkeit
auf diese Weise angesammelt hat. Die Stange 23 bewegt sich
ebenfalls zusammen damit abwärts
und das Ballventil 21 kontaktiert einen Ventilsitz 22.
Dementsprechend wird, wenn das Ballventil 21 den Ventilsitz
durch die Bremsflüssigkeit,
die sich innerhalb der Reservoirkammer 27 angesammelt hat,
kontaktiert, die Kommunikation zwischen der Einlassseite der Pumpe 15 und
dem ersten Leitungsteil A1 durch das Ballventil 21 und
den Ventilsitz 22 unterbrochen. Dieses Ballventil 21 und
der Ventilsitz 22 bilden einen ähnlichen Betriebsmodus sogar
in einem Zustand des gewöhnlichen
Bremsens vor der Ausführung
einer Antiblockiersteuerung. Das heißt, wenn der Hauptzylinderdruck
PU in einem gewöhnlichen Bremszustand
erzeugt wurde, fließt
Bremsflüssigkeit durch
den ersten Leitungsteil A1 zum Reservoir 20. Wenn sich
jedoch eine Bremsflüssigkeitsmenge
entsprechend dem Hub der Stange 23 innerhalb des Reservoirs 20 angesammelt
hat, wird der Fluss der Bremsflüssigkeit
durch das Ballventil 21 und den Ventilsitz 22 unterbrochen.
Dementsprechend wird das Reservoir 20 nicht mit Bremsflüssigkeit
während des
gewöhnlichen
Bremsens gefüllt
und es ist möglich
zu bewir ken, dass Bremsflüssigkeit
innerhalb des Reservoirs 20 während einer Druckverringerung
bei der Antiblockiersteuerung enthalten ist.
-
Wie
es oben beschrieben ist, kann, da das Ballventil 21 und
die Stange 23 getrennt ausgebildet sind, eine Inhaltskapazität innerhalb
des Reservoirs 20 während
einer Druckverringerung bei der Antiblockiersteuerung erzielt werden,
ohne den Hub der Stange 23 übermäßig lang werden zu lassen.
-
Wenn
Bremsflüssigkeit
innerhalb einer Reservoirkammer 27 durch den Einlass der
Pumpe 15 während
einer Druckerhöhung
bei der Antiblockiersteuerung verbraucht wurde, bewegt sich der
Kolben 24 zur Oberseite und die Stange 23 stößt zusammen damit
das Ballventil 21 zur Oberseite. Dementsprechend wird das
Ballventil 21 von dem Ventilsitz 22 getrennt und
die Einlassseite der Pumpe 15 und der erste Leitungsteil
A1 kommunizieren miteinander. Wenn auf diese Weise kommuniziert
wird, wird ein Betriebsmodus einer Druckverstärkungsvorrichtung 10 ausgeführt; das
heißt,
die Pumpe 15 nimmt Bremsflüssigkeit von dem ersten Leitungsteil
A1 auf und führt
eine Erhöhung
des Radzylinderdrucks durch. Dementsprechend besteht ein unmittelbarer Übergang
zum Druckverstärkungsbetrieb
auf Grund der Druckverstärkungsvorrichtung 10 und
es kann eine hohe Bremskraft erhalten werden, sogar in einem Fall,
in dem eine optimale Bremskraft durch alleinige Bremsflüssigkeitsmenge
innerhalb des Reservoirs 20 nicht erhalten werden kann,
zum Beispiel wenn sich die Fahrbahn für das Fahrzeug von einer niedrigen
Reibung (niedriges μ)
zu einer Fahrbahn mit einer hohen Reibung (hohes μ) ändert.
-
Eine
Feder 28, die den Kolben 24 zur Oberseite drückt und
eine Kraft erzeugt, die versucht, die Bremsflüssig keit innerhalb der Reservoirkammer 27 auszustoßen, ist
innerhalb des Reservoirs 20 enthalten.
-
Wenn
die Antiblockiersteuerung vollendet ist, kann eine Bremsflüssigkeit
innerhalb des Reservoirs 20 durch das Dosiersteuerventil 13 zum
Hauptzylinder 3 an der Seite der Pumpe 15 zurückkehren, ohne
das Innere des Reservoirs 20 zu leeren. Wenn dieses durchgeführt wurde,
kann eine ausreichende Bremsflüssigkeit
innerhalb des Reservoirs 20 angesammelt werden, wenn eine
anschließende
Antiblockiersteuerung ausgeführt
und der Radzylinderdruck verringert wird. Wenn die Federkraft der
Feder 28 auf einen vorbestimmten Wert oder mehr eingestellt
wird, wird es möglich,
ebenfalls Bremsflüssigkeit
von dem ersten Reservoirloch 25 durch diese Federkraft
zurückzugeben.
-
Wenn
das auf diese Weise aufgebaute Reservoir 20 verwendet wird,
können
die Pumpe 15 zur Erhöhung
des zweiten Bremsflüssigkeitsdrucks
in dem zweiten Leitungsteil A2 und die Pumpe, die angesteuert wird,
wenn der Radzylinderdruck in dem Antiblockiersystem sich erhöht oder
die Bremsflüssigkeit
innerhalb des Reservoirs 20 zum Hauptzylinder 3 zurückgegeben
wird, gemeinsam verwendet werden.
-
Wenn
ein Drei-Öffnungs-Zwei-Wege-Ventil verwendet
wird, das einen Kommunikationsmodus zwischen einem ersten Modus,
der die Einlassseite der Pumpe 15 mit dem Reservoir 20 kommuniziert, und
einem zweiten Modus, der die Einlassseite der Pumpe 15 mit
dem Leitungsteil A1 kommuniziert, in dem Antiblockiersystem 30 vorgesehen
ist, kann Bremsflüssigkeit,
die sich innerhalb des Reservoirs 20 angesammelt hat, auf
weniger als eine vorbestimmte Menge gesteuert werden. Das heißt, wenn ein
Detektor während
einer gewöhnlichen
Bremsung oder während
des Betriebes der Druckverstärkungsvorrichtung 10 eine
Bremsflüssigkeitsmenge
erfasst, die mehr als die vorbestimmte Men ge beträgt, wird das
Drei-Öffnungs-Zwei-Wege-Ventil
in den ersten Modus gesteuert, um die Bremsflüssigkeitsmenge innerhalb des
Reservoirs 20 zu verringern. Demzufolge ist es möglich, wenn
eine Antiblockiersteuerung ausgeführt wird, unmittelbar eine
Druckverringerungssteuerung in der Antiblockiersteuerung auszuführen, da
die Bremsflüssigkeitsmenge
innerhalb des Reservoirs 20 auf der vorbestimmten Menge
oder weniger gehalten wird.
-
Im
Folgenden wird ein zweites Beispiel mit Bezug auf die 7 und 8 beschrieben.
-
Das
zweite Beispiel betrifft eine Bremssteuervorrichtung mit einer Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsvorrichtung 40,
die zusätzlich
zur Druckverstärkungsvorrichtung 10 vorgesehen
ist, die in dem ersten Beispiel beschrieben wurde.
-
Die
Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsvorrichtung 40 wird
mit Bezug auf 7 beschrieben. Die Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsvorrichtung 40 ist
mit einem unabhängigen
Reservoir 41 und einer Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungspumpe 42 versehen,
die Bremsflüssigkeit
von dem Reservoir 41 aufnimmt und die unter Druck gesetzte
Bremsflüssigkeit
in eine zweite Druckkammer 47 innerhalb eines Druckdosierzylinders 45 entlädt bzw.
auslässt.
-
In
dem Druckdosierzylinder 45 sind eine erste Druckkammer 46,
in die der Hauptzylinderdruck PU von dem ersten Leitungsteil A1
eingeleitet wird, die zweite Druckkammer 47 und eine dritte
Druckkammer 48 durch einen darin angeordneten Kolben 49 ausgebildet.
Das Reservoir 41 kommuniziert mit der zweiten Druckkammer 47.
Wenn jedoch das Bremspedal 1 betätigt wurde und ein vorbestimmter Druck
in dem Hauptzylinder 3 erzeugt wurde, wird die Kommunikation
zwischen dem Reservoir 41 und der Druckkammer 47 durch
den Kolben 49 unterbrochen, der sich in der Zeichnung nach
links bewegt. Außerdem
kommunizieren zusammen mit dieser Bewegung des Kolbens 49 eine
Auslassöffnung
der Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungspumpe 42 und
die zweite Druckkammer 47 miteinander. Der Bremsflüssigkeitsdruck
innerhalb der zweiten Druckkammer 47 wird hoch. Wenn die
Betätigung
des Bremspedals 1 abgeschwächt wird, fällt der Hauptzylinderdruck
PU auf unterhalb eines vorbestimmten Wertes und der Kolben 49 bewirkt,
dass die zweite Druckkammer 47 und das unabhängige Reservoir 41 miteinander
kommunizieren, wie es in 7 gezeigt ist,
und der Bremsflüssigkeitsdruck
der zweiten Druckkammer 47 wird zur Reservoirseite 41 freigegeben.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Entladungs- bzw. Auslassöffnung der
Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungspumpe 42 durch
den Kolben 49 unterbrochen, der sich in der Zeichnung nach
rechts bewegt.
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Die
dritte Druckkammer 48 und die zweite Druckkammer 47 kommunizieren über ein
Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsdosiersteuerventil 43 miteinander.
Dieses Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsdosiersteuerventil 43 vermindert
den Bremsflüssigkeitsdruck
von der zweiten Druckkammer 47 mit einem vorbestimmten
Verhältnis
und befördert
den verminderten Bremsflüssigkeitsdruck
zur dritten Druckkammer 48.
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Die
Beziehung zwischen dem Bremsflüssigkeitsdruck,
der in die dritte Druckkammer 48 durch das Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsdosiersteuerventil 43 eingeleitet
wird, und dem Bremsflüssigkeitsdruck
innerhalb der zweiten Druckkammer 47, wenn der Bremsflüssigkeitsdruck
der zweiten Druckkammer 47 durch die Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungspumpe 42 auf
einen hohen Druck gebracht wurde, wird durch das Abschwächungsverhältnis bestimmt,
das in dem Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsdosiersteuerventil 43 eingestellt
ist.
-
Der
Kolben 49 wird seitlich durch die Beziehung zwischen dem
Hauptzylinderdruck PU und dem Bremsflüssigkeitsdruck in der dritten
Druckkammer 48 bewegt. Wenn der Bremsflüssigkeitsdruck in der dritten
Druckkammer 48 größer als
der Hauptzylinderdruck PU ist, kommuniziert die zweite Druckkammer 47 mit
dem Reservoir 41 und die Kommunikation der Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungspumpe 42 mit
der zweiten Druckkammer 47 wird verhindert. Als Ergebnis
wird der Bremsflüssigkeitsdruck
in der zweiten Druckkammer 47 verringert. Der Bremsflüssigkeitsdruck
in der dritten Druckkammer 48 wird ebenfalls auf die Verringerung
des Bremsflüssigkeitsdrucks
in der zweiten Druckkammer 47 hin verringert. Der Bremsflüssigkeitsdruck
in der dritten Druckkammer 48 ist jedoch um einen Wert
niedriger als der Bremsflüssigkeitsdruck
in der zweiten Druckkammer 47, der einem Abschwächungsverhältnis des
Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsdosiersteuerventils 43 entspricht.
Wenn sich der Bremsflüssigkeitsdruck in
der dritten Druckkammer 48 auf unterhalb des Hauptzylinderdrucks
PU verringert, bewegt sich der Kolben 49 in der Zeichnung
nach links. Demzufolge kommuniziert die Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungspumpe 42 mit
der zweiten Druckkammer 47 und die Kommunikation zwischen
der zweiten Druckkammer 47 und dem Reservoir 41 wird
unterbrochen. Dementsprechend wird der Bremsflüssigkeitsdruck in der zweiten
Druckkammer 47 durch die unter Druck gesetzte Bremsflüssigkeit,
die von der Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungspumpe 42 ausgelassen
wird, erhöht.
Auf diese Weise wird der Bremsflüssigkeitsdruck
in der zweiten Druckkammer 47 auf einem Druck gehalten,
der größer als
der Hauptzylinderdruck PU ist, und zwar um den Wert, der dem Abschwächungsverhältnis des Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsdosiersteuerventils 43 entspricht.
-
Die
Kommunikation oder die Unterbrechung der Kommunikation der Bremsflüssigkeit
innerhalb der zweiten Druckkammer 47 mit dem zweiten Leitungsteil
A2 wird durch ein Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungssteuerventil 44 gesteuert.
Dieses Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungssteuerventil 44 wird
normalerweise in einen Unterbrechungszustand gebracht, wird aber
entsprechend dem Fahrzeugverhalten wie zum Beispiel einem Schlupfzustand
eines Rades in einen Kommunikationszustand gesteuert. Wenn das Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungssteuerventil 44 in
einen Kommunikationszustand gebracht wurde, fließt Bremsflüssigkeit hohen Drucks durch
das Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungssteuerventil 44 zu
den Radzylindern 4 und 5. Außerdem ist das Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungssteuerventil 44 nicht
auf die Steuerung entsprechend dem Verhalten des Fahrzeugs begrenzt, sondern
kann auch entsprechend einem Zustand des Bremspedals 1 gesteuert
werden. Das Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungssteuerventil 44 wird
zum Beispiel in einen Kommunikationszustand gesteuert, wenn das
Bremspedal 1 niedergedrückt
wurde und eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist.
-
In
der Bremssteuervorrichtung, die die Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsvorrichtung 40 aufweist,
kann ein Bremsflüssigkeitsdruck,
der sogar noch höher
als der zweite Bremsflüssigkeitsdruck PL
des zweiten Leitungsteils A2 ist, der von der Druckverstärkungsvorrichtung 10 verstärkt wird,
erhalten werden. Dementsprechend wird die Bremsflüssigkeitsmenge
in Bezug auf die Bremsflüssigkeit in
dem zweiten Leitungsteil A2 als Ergebnis davon, dass Bremsflüssigkeit
von dem unabhängigen
Reservoir 41 dem zweiten Leitungsteil A2 zugeführt wird,
verstärkt.
Wenn zum Beispiel der Betrieb der Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsvorrichtung 40 auf
die Beendigung des Betriebs der Druckverstärkungsvorrichtung hin gestartet
wird, kann eine noch größere Bremskraft
durch die Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsvorrichtung 40 gewährleistet
werden, während
ein Verringerungszustand der Betätigungskraft
auf Grund der Druckverstärkungsvorrichtung 10 aufrechterhalten wird
und nur eine geringe Last für
den Fahrer verbleibt. Zu diesem Zeitpunkt kann auf Grund der Beendigung
des Betriebes der Druckverstärkungsvorrichtung 10 bewirkt
werden, dass eine geeignete Reaktionskraft mit dem Pedalgefühl verbleibt,
ohne weitere Abschwächung
der Reaktionskraft. Wenn außerdem
vom Betrieb der Druckverstärkungsvorrichtung 10 zu
einem Betrieb der Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsvorrichtung 40 geschaltet
wird, wird die Verringerung der Bremsflüssigkeitsmenge des ersten Leitungsteils
A1, das heißt
die Verringerung des Bremsflüssigkeitsdrucks
innerhalb des ersten Leitungsteils A1 durch die Druckverstärkungsvorrichtung 10 beendet.
Der Druck des zweiten Leitungsteils A2 wird auf Grund der Bremsflüssigkeitsmengenverstärkung erhöht, und
somit wird es möglich,
eine übermäßige Verlängerung
des Pedalhubs zu vermeiden, während
eine Bremskraft gewährleistet
wird.
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Eine
Verstärkung
der Bremsflüssigkeitsmenge
in Bezug auf den zweiten Leitungsteil A2 durch die Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsvorrichtung 40 und
eine Bewegung und Druckerhöhung
der Bremsflüssigkeit
von dem ersten Leitungsteil A1 zum zweiten Leitungsteil A2 durch
die Druckverstärkungsvorrichtung 10 kann
abwechselnd geschaltet und gesteuert oder gleichzeitig ausgeführt werden.
In diesem Fall kann eine Abschwächung
der Reaktionskraft und eine Verstärkung des Druckes, der auf
die Radzylinder 4 und 5 durch die Druckverstärkungsvorrichtung 10 ausgeübt wird,
realisiert werden. Gleichzeitig ist es möglich, zu verhindern, dass
die Reaktionskraft von dem Bremspedal 1 einen extrem niedrigen
Wert annimmt und eine geeignete Reaktionskraft dem Fahrer durch
die Druckverstärkungsvorrichtung 10 mitzuteilen.
-
Im
Folgenden wird eine Modifikation des oben beschriebenen zweiten
Beispiels mit Bezug auf 8 beschrieben.
-
8 zeigt
eine Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsvorrichtung 50,
die die Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsvorrichtung 40 der 7 ersetzen
kann.
-
Diese
Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsvorrichtung 50 ist
auf ähnliche
Weise wie die vorherige dritte Ausführungsform mit einem unabhängigen Reservoir 41 und
einer Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungspumpe 42 versehen,
die Bremsflüssigkeit
von dem Reservoir 41 aufnehmen kann und die Bremsflüssigkeit
unter hohem Druck entladen bzw. auslassen kann. Die Entladungsleitung
der Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungspumpe 42 ist
mit dem zweiten Leitungsteil A2 über
das Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungssteuerventil 44 verbunden.
Ein Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsdosiersteuerventil 43,
das den Bremsflüssigkeitsdruck
mit einem vorbestimmten Abschwächungsverhältnis abschwächt, wenn
Bremsflüssigkeit
hohen Drucks von der Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungspumpe 42 durchgelaufen
ist, ist mit einer Leitung, die sich von der Leitung zwischen der Entladungsseite
der Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungspumpe 42 und
dem Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungssteuerventil 44 erstreckt,
verbunden. Ein Sperrventil 55 ist in einer Leitung angeordnet,
die das Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsdosiersteuerventil 43 und
den ersten Leitungsteil A1 verbindet. Dieses Sperrventil 55 dient
dazu, dass der Hauptzylinderdruck PU von dem ersten Leitungsteil A1
und der Druck der Bremsflüssigkeit,
die zwischen dem Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsdosiersteuerventil 43 und
dem Sperrventil 55 vorhanden ist, im Wesentlichen gleich
werden. Das heißt,
das Sperrventil 50 dient dazu, dass der Hauptzylinderdruck
PU und der Bremsflüssigkeitsdruck,
der von dem Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsdosiersteuerventil 43 abgeschwächt wird,
in der Bremsflüssigkeit,
die von der Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungspumpe 42 entladen
wird, im Wesentlichen den gleichen Druck aufweisen. Genauer gesagt
vergleicht das Sperrventil 55 den Hauptzylinderdruck PU
und den Bremsflüssigkeitsdruck,
der von dem Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsdosiersteuerventil 43 abgeschwächt wird.
Wenn der Bremsflüssigkeitsdruck
zwischen dem Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsdosiersteuerventil 43 und
dem Sperrventil 55 größer als
der Hauptzylinderdruck PU geworden ist, wird der Bremsflüssigkeitsdruck
in einer Flüssigkeitskammer 51 in
dem Sperrventil 55 auf der Grundlage der Tatsache verringert,
dass die Bremsflüssigkeit
zum Reservoir 41 über
das Loch 52 zurückkehrt.
Als Ergebnis wird ein Bremsflüssigkeitsdruck
in der Flüssigkeitskammer 51 erhalten,
der dem Hauptzylinderdruck PU entspricht. Wenn der Bremsflüssigkeitsdruck
in der Flüssigkeitskammer
niedriger als der Hauptzylinderdruck PU wird, wird Bremsflüssigkeit, die
von der Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungspumpe 42 unter
Druck gesetzt wird, in die Flüssigkeitskammer über das
Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsdosiersteuerventil 43 eingeleitet.
Als Ergebnis wird der Bremsflüssigkeitsdruck
der Leitung zwischen dem Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungssteuerventil 44 und
der Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungspumpe 42,
der durch die unter Druck gesetzte Bremsflüssigkeit, die von der Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungspumpe 42 entladen
wird, erhöht
wird, auf einen Druckwert eines vorbestimmten Verhältnisses
in Bezug auf den Hauptzylinderdruck PU erhöht oder verringert. Das heißt, in einem
Fall, in dem der Hauptzylinderdruck PU nicht kleiner als der Teilungspunktdruck
des Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsdosiersteuerventils 43 ist, wird
der Bremsflüssigkeitsdruck
der Leitung zwischen dem Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungssteuerventil 44 zwischen
der Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungspumpe 42 mit
einem umgekehrten Vielfachen des Abschwächungsverhältnisses erhöht, das
in dem Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsdosiersteuerventil 42 in
Bezug auf den Hauptzylinderdruck PU eingestellt ist. Wenn dementsprechend
der eingestellte Wert des Abschwächungsverhältnisses,
der in dem Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsdosiersteuerventil 42 eingestellt
ist, einheitlich ist, wird der Bremsflüssigkeitsdruck der Leitung
zwischen dem Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungssteuerventil 44 zwischen
der Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungspumpe 42 zusammen
mit der Erhöhung
oder Verringerung des Hauptzylinderdrucks PU erhöht oder verringert, und zwar
umgekehrt zum Abschwächungsverhältnis, das
in dem Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungssteuerventil 44 eingestellt
ist.
-
Auf
diese Weise fließt
Bremsflüssigkeit,
die auf den Hauptzylinderdruck PU hin auf einen hohen Bremsflüssigkeitsdruck
gebracht wird, zum zweiten Leitungsteil A2 auf Grund einer Kommunikation
mit dem Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungssteuerventil 44.
Als Ergebnis wird die Bremsflüssigkeitsmenge
des zweiten Leitungsteils A2 verstärkt. Durch Durchführen der
Verstärkung
der Bremsflüssigkeitsmenge
auf diese Weise können
Wirkungen ähnlich denjenigen
der dritten Ausführungsform,
die oben beschrieben ist, erhalten werden.
-
Außerdem kann
das Sperrventil 55 derart wirken, dass der Bremsflüssigkeitsdruck
in der Leitung zwischen dem Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsdosiersteuerventil 43 und
dem Sperrventil 55 nicht identisch mit dem Hauptzylinderdruck
PU, sondern gleich einem Druck ist, der ein vorbestimmtes Verhältnis in
Bezug auf den Hauptzylinderdruck PU aufweist.
-
Außerdem ist
es möglich,
das Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungssteuerventil 44 wegzulassen.
In diesem Fall werden eine Druckverstärkung durch die Druckverstärkungsvorrichtung 10 in
Bezug auf den zweiten Leitungsteil A2 und eine Verstärkung der
Bremsflüssigkeitsmenge
durch die Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsvorrichtung 50 gleichzeitig
entsprechend der Erzeugung des Hauptzylinderdrucks PU ausgeführt. Dementsprechend
können
die Reaktionskraftabschwächung
und eine Erhöhung
des Druckes auf Grund der Bewegung der Bremsflüssigkeit von dem ersten Leitungsteil
A1 zum zweiten Leitungsteil A2, die von der Druckverstärkungsvorrichtung 10 ausgeführt wird, und
eine Erhöhung
des Druckes und eine Verhinderung einer übermäßigen Erhöhung des Pedalhubs auf Grund
der Erhöhung
der Bremsflüssigkeitsmenge
in Bezug auf den zweiten Leitungsteil A2 durch die Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsvorrichtung 50 realisiert
werden.
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Der
Begrenzer 132, der die Druckverstärkungsvorrichtung 10 der 7 bildet,
kann durch das Dosiersteuerventil 13, das in der ersten
Ausführungsform
beschrieben wurde, ersetzt werden. In diesem Fall können der
Teilungspunktdruck in diesem Dosiersteuerventil 13 und
der Teilungspunktdruck in dem Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsdosiersteuerventil 43 auf
unterschiedliche Werte eingestellt werden. Wenn zum Beispiel der
Teilungspunktdruck in dem Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsdosiersteuerventil 43 auf
größer als
der Teilungspunktdruck in dem Dosiersteuerventil 13 eingestellt
wird, wird die Bremsflüssigkeitsmenge
nur in einem Fall verstärkt,
in dem der zweite Bremsflüssigkeitsdruck PL
in dem zweiten Leitungsteil A2 größer als der Teilungspunktdruck
wird, der in dem Dosiersteuerventil 13 eingestellt ist,
und außerdem
größer als
der Teilungspunktdruck wird, der in dem Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsdosiersteuerventil 43 eingestellt
ist.
-
Im
Folgenden wird ein drittes Beispiel mit Bezug auf 10 erläutert.
Für die
Struktur zur Ausführung
eines Betriebsmodus und die Effekte, die den Ausführungsformen,
die oben beschrieben wurden, ähneln,
werden ähnliche
Bezugszeichen bzw. Symbole wie zuvor verwendet und eine entsprechende Beschreibung
weggelassen.
-
Ein
charakteristischer Punkt der vierten Ausführungsform besteht darin, dass
das Dosiersteuerventil 13 als die Haltevorrichtung und
die Pumpe 15 als die Bremsflüssigkeitsbewegungsvorrichtung
innerhalb der Radzylinder 4 und 5 enthalten sind,
um eine Bremskraft auf die Räder
zu erzeugen. Das heißt,
das Dosiersteuerventil 13 und die Pumpe 15 sind
innerhalb von Komponenten der Radzylinder 4 und 5 angeordnet.
Außerdem
sind ebenfalls eine Leitung, die zwischen dem Dosiersteuerventil 13 und der
Pumpe 15 angeordnet ist und kommuniziert, und ein Radkolben 63 zur
tatsächlichen
Erzeugung einer Radbremskraft innerhalb der Komponenten der Radzylinder 4 und 5 angeordnet.
-
Wenn
der Radkolben 63 einen Bremsflüssigkeitsdruck empfängt und
in der Zeichnung nach rechts bewegt wird, wird ein Klotz 61 gegen
einen Scheibenrotor 60 gedrückt und es wird eine Bremskraft
an dem Rad erzeugt. Der Scheibenrotor 60 rotiert integral
mit dem Rad, und das Rad wird durch Reibung zwischen dem Scheibenrotor 60 und
dem Klotz 61 gebremst.
-
Die
Pumpe 15 in dieser Ausführungsform empfängt eine
Ansteuerungsenergie von dem Scheibenrotor 60, der sich
zusammen mit dem Rad dreht. Das heißt, es sind ein Übertragungselement 62,
das den Bereich zwischen der Pumpe 15 und dem Scheibenrotor 60 verbindet
und die Rotationsener gie des Scheibenrotors 60 zur Pumpe 15 überträgt, und
eine Kupplung 65, die in diesem Übertragungselement 62 angeordnet
ist, um einen Zwischenverbindungszustand zwischen der Pumpe 15 und
dem Scheibenrotor 62 zu steuern, vorgesehen.
-
Das Übertragungselement 62 kann
exzentrisch mit einem vorbestimmten Abstand zum Zentrum einer Radachse 64 angeordnet
sein, um eine Kolbenbewegung oder eine Spiralenbewegung oder Ähnliches
in der Pumpe 15 zu erzeugen. In dieser Ausführungsform
ist die Kupplung 65 allein an der Seite des hinteren Rades
ausgebildet, und nicht an der Seite des Vorderrades. Demzufolge
befindet sich die Seite des Vorderrades in einem Zustand, in dem
es konstant durch die Pumpe 15 angesteuert wird, während sich
die Räder
drehen. Wenn jedoch der Hauptzylinderdruck nicht erzeugt wurde,
führt das
Dosiersteuerventil 13 keinen Druckhaltebetrieb aus. Daher
zirkuliert Bremsflüssigkeit
nur entlang der Leitung, und der Klotz 61 wird nicht in
Richtung des Scheibenrotors 60 gestoßen. Da außerdem eine hydraulische Pulsierung
auf Grund der zirkulierenden Bremsflüssigkeit konstant auf den Radkolben 63 wirkt,
kann ein Freiraum zwischen dem Radkolben 63 und dem Klotz 61 mit
einem minimalen Abstand aufrechterhalten werden, und die Anfangsreaktion
zum Zeitpunkt der Bremspedalbetätigung
kann verbessert werden. Das heißt,
da eine Kraft durch die hydraulische Pulsierung konstant auf den
Radkolben 63 ausgeübt
wird, besteht keine Bewegung des Radkolbens 63 nach links in
der Zeichnung und keine Vergrößerung des
Freiraums auf Grund der Körpervibration
oder Ähnlichem.
Zusätzlich
wird, wenn die Pumpe 15 konstant an der Seite des Vorderrades
angetrieben wird, eine konstante Druckverstärkung zu einem Zeitpunkt durchgeführt, zu
dem ein Hauptzylinderdruck von nicht weniger als der Teilungspunktdruck
des Dosiersteuerventils 13 in dem Hauptzylinder 3 erzeugt
wurde, wenn das Bremspedal 1 durch den Fahrer niedergedrückt wurde.
Außerdem ändern sich
ebenfalls die Drehgeschwindigkeit und der Entladungsdruck (Entladungsmenge
je Zeiteinheit) der Pumpe 15 entsprechend der Raddrehgeschwindigkeit.
Das heißt,
der Entladungsdruck der Pumpe 15 wird klein in einem Fall,
in dem die Raddrehgeschwindigkeit niedrig ist, und der Entladungsdruck
der Pumpe 15 wird groß in einem
Fall, in dem die Raddrehgeschwindigkeit hoch ist. Sogar wenn der
Hauptzylinderdruck PU einheitlich ist, kann eine große Druckverstärkung in
einem Fall durchgeführt
werden, in dem die Raddrehgeschwindigkeit hoch ist, und es wird
nur eine kleine Druckverstärkung
in einem Fall durchgeführt,
in dem die Raddrehgeschwindigkeit niedrig ist. Demzufolge kann ein
sogenanntes Ratterbremsen in einem Fall verhindert werden, in dem
die Körpergeschwindigkeit niedrig
ist. Außerdem
kann eine Druckerhöhungsverstärkung des
Bremsflüssigkeitsdrucks,
der auf den Radkolben 63 ausgeübt wird, groß gemacht
werden, und es kann eine Kurzdistanzbremsung in einem Fall realisiert
werden, in dem die Körpergeschwindigkeit hoch
ist.
-
Da
eine Kupplung 65 an der Seite des Hinterrades verwendet
wird, kann die Bremssteuervorrichtung derart ausgelegt sein, dass
die Kupplung 65 verbunden und eine Druckverstärkung durchgeführt wird,
nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer auf zum Beispiel das Niederdrücken eines
Bremspedals hin verstrichen ist.
-
Ein
elektrischer Kupplungsmechanismus kann in dieser Kupplung 65 verwendet
werden, oder es kann ebenfalls ein mechanischer Kupplungsmechanismus
verwendet werden. Wenn zum Beispiel ein elektrischer Kupplungsmechanismus
betätigt wurde,
kann ein Bremsschaltsignal (nicht dargestellt) empfangen und die
Kupplung verbunden werden; wenn ein mechanischer Kupplungsmechanismus verwendet
wurde, kann die Kupplung verbunden werden, wenn der Hauptzylinderdruck
gleich einem vorbestimmten Druck wird.
-
In
dem dritten Beispiel kann die Rotationsenergie des Rades mit guter
Effizienz wiederhergestellt und verwendet werden, um die Pumpe anzusteuern. Das
heißt,
sie kann eine Rolle bei einer regenerativen Bremsung spielen.
-
Wenn
das dritte Beispiel für
ein elektrisches Fahrzeug angewendet wird, kann eine große Energie im
Vergleich zu einer regenerativen Bremsung durch einen bekannten
Retarder erhalten werden, und insbesondere kann eine unzureichende
Bremskraft während
einer schnellen Bremsung vermieden werden.
-
In
dem dritten Beispiel sind die Druckerhöhungssteuerventile 31 und 32 und
die Druckverringerungssteuerventile 33 und 34,
die eine Antiblockiersteuerung realisieren, zwischen dem Hauptzylinder 3 und
den Radzylindern 4 und 5 angeordnet, wie es in der 10 gezeigt ist. Außerdem ist eine ABS-Pumpe 35 zum
Entladen von Bremsflüssigkeit,
die sich in einem ABS-Reservoir 36 angesammelt hat, der Bremsflüssigkeit
entsprechend der Menge der Verringerung des Radzylinderdrucks während der
Antiblockiersteuerung ansammelt, vorgesehen. Eine Druckerhöhungs- und
Druckverringerungssteuerung wird innerhalb eines Bereiches eines
niedrigeren Druckes als der Bremsflüssigkeitsdruck, der auf den Radkolben
in dem Bereich von dem Hauptzylinder 3 zum Dosiersteuerventil 13 ausgeübt wird,
ausgeführt.
Daher wird eine Last, die auf die verschiedenen Steuerventile und Ähnliches
ausgeübt
wird, abgeschwächt.
-
Im
Folgenden wird ein Bremsrohrleitungssystem und ein ABS-Aktuatorblock,
der an einem Fahrzeug angebracht ist, mit Bezug auf ein viertes Beispiel,
das in 11 ge zeigt ist, beschrieben.
Für die
Struktur zur Ausführung
eines Betriebsmodus und die Effekte, die den Ausführungsformen,
die oben beschrieben wurden, ähneln,
werden ähnliche Bezugszeichen
bzw. Symbole wie zuvor verwendet, und eine genauere Beschreibung
wird daher weggelassen.
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In 11 sind eine erste Leitung A und eine zweite Leitung
B dargestellt; es wird ein diagonales Rohrleitungssystem verwendet,
bei dem der Radzylinder 4 des vorderen rechten Rades FR
und der Radzylinder 5 des hinteren linken Rades RL mit
der ersten Leitung A verbunden sind, und der Radzylinder des vorderen
linken Rades FL und der Radzylinder des hinteren rechten Rades RR
mit der zweiten Leitung B verbunden sind.
-
In
einem ABS-Aktuator 30A sind jeweils insgesamt vier Druckerhöhungssteuerventile
und insgesamt vier Druckverringerungssteuerventile in der ersten
Leitung A und der zweiten Leitung B angeordnet, und insgesamt zwei
Reservoire, insgesamt zwei Pumpen und ein Motor zur Ansteuerung
dieser Pumpen sind Komponenten in einem einzigen Block.
-
Dosiersteuerventile 13,
die jeweils in der ersten Leitung A und der zweiten Leitung B angeordnet sind,
sind jeweils durch einen integrierten Dosiersteuerventilblock 13A aufgebaut.
-
Wenn
der ABS-Aktuator 30A und der integrierte Dosiersteuerventilblock 13A in
diskreten Komponenten ausgebildet sind, die mit den ersten und zweiten
Leitungen A und B verbunden sind, kann ein ABS-Aktuator 30A,
bei dem wenig Notwendigkeit besteht, dessen Spezifikationen zu ändern, für jeden Fahrzeugtyp
universal für
unterschiedliche Fahrzeugtypen verwendet werden. Im Gegensatz dazu können die
Dosiersteuerventile 13, für die eine große Notwendigkeit
besteht, die Einstellung von Teilungspunkten usw. für jedes
der verschiedenen Fahrzeugtypen zu ändern, alleine eine für jeden
Fahrzeugtyp geeignete Spezifikation aufweisen. Wenn der für verschiedene
Fahrzeugtypen universale ABS-Aktuator 30A verwendet wird,
können
die Gesamtherstellungskosten verringert werden.
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Hinsichtlich
der genaueren Beschreibung der Struktur des integrierten Dosiersteuerventilblocks 13A wird
der Hauptzylinderdruck PU, der in dem Hauptzylinder 3 während einer
gewöhnlichen
Bremsung erzeugt wird, zu den zweiten Leitungsteilen A2 und B2 durch
die ersten Leitungsteile A1 und B1 und die Ventildichtungen 135 befördert, wobei
im Wesentlichen keine Druckabschwächung stattfindet. Der beförderte Bremsflüssigkeitsdruck
wird auf die Radzylinder 4 und 5 ausgeübt. Danach
wird, wenn Bremsflüssigkeit
von den ersten Leitungsteilen A1 und B1 aufgenommen wird und in
die zweiten Leitungsteile A2 und B2 durch die Pumpen ausgelassen
wird, dieser Bremsflüssigkeitsdruck
der zweiten Leitungsteile A2 und B2 gleich einem zweiten Bremsflüssigkeitsdruck,
der größer als
der Hauptzylinderdruck PU ist. Dementsprechend wird ein Dosiersteuerventilkolben 136 durch
eine Spulenfeder 137 konstant aufwärts gedrückt, bis der zweite Bremsflüssigkeitsdruck gleich
einem Teilungspunktdruck oder größer wird, und
während
einer gewöhnlichen
Bremsung. Demzufolge wird ein Freiraum zwischen der Ventildichtung 135 und
dem Dosiersteuerventilkolben 136 geöffnet. Die ersten Leitungsteile
A1 und B1 und die zweiten Leitungsteile A2 und B2 nehmen einen Kommunikationszustand
an. Wenn der Bremsflüssigkeitsdruck
in den zweiten Leitungsteilen A2 und B2 den Teilungspunktdruck auf
Grund der Pumpenentladung erreicht, wird die Kraft, die auf den
Dosiersteuerventilkolben 136 ausgeübt wird, größer als die Federkraft der
Spulenfeder 137. Der Dosiersteuerventilkolben 136 wird
an eine Luftkammer 138 (unten in der Zeichnung) gedrückt.
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Die
Ventildichtung 135 und ein Schulterabschnitt des Dosiersteuerventilkolbens 136 kommen auf
Grund dieser Tätigkeit
in Kontakt miteinander, wobei die Kommunikation unterbrochen wird.
Außerdem
wird, wenn der Bremsflüssigkeitsdruck
in den zweiten Leitungsteilen A2 und B2 größer als der Teilungspunktdruck
wird, eine Kraft zum Drücken
des Dosiersteuerventilkolbens 136 aufwärts ausgeübt. Der Hauptzylinderdruck
wird als eine Kraft zum Drücken
des Dosiersteuerventilkolbens 136 abwärts ausgeübt. Daher ist die Tätigkeit
des Dosiersteuerventilkolbens 136 derart, dass diese zwei
Kräfte
im Gleichgewicht gehalten werden. Auf diese Weise wiederholt der
Dosiersteuerventilkolben 136 konstant eine winzige Oszillation
und verringert den Druck, der von den zweiten Leitungsteilen A2
und B2 zu den ersten Leitungsteilen A1 und B1 befördert wird,
um einen definierten Druck in einem Fall, in dem der Bremsflüssigkeitsdruck
der zweiten Leitungsteile A2 und B2 auf einen höheren Druck als der Teilungspunktdruck
verschoben wird. Der Druck der zweiten Leitungsteile A2 und B2 wird
durch den definierten Druck auf einem höheren Pegel als der Bremsflüssigkeitsdruck
der ersten Leitungsteile A1 und B1 gehalten. Da der Bremsflüssigkeitsdruck
der zweiten Leitungsteile A2 und B2 auf einen ringförmigen Querschnittbereich
B – A
(wobei B > A) wirkt,
der ein Ventildichtungsdurchmesserquerschnittsbereich B minus einem
Querschnittsbereich A des Dosiersteuerventilkolbens 136 ist.
Der Hauptzylinderdruck PU wirkt auf den Ventildichtungsdurchmesserquerschnittsbereich
B. Als Ergebnis hält
der Bremsflüssigkeitsdruck
der zweiten Leitungsteile A2 und B2 ein Gleichgewicht in den Dosierventilen 13 auf
einem hohen Flüssigkeitsdruck
im Vergleich zum Hauptzylinderdruck PU. Dieses Flüssigkeitsdruckgleichgewichtsverhältnis ist
mit anderen Worten das Abschwächungsverhältnis des
Bremsflüssigkeitsdrucks in
den zweiten Leitungsteilen A2 und B2. Dieses wird durch das Verhältnis (B/A)
der beiden Druckaufnahmeoberflächenbereiche
A und B bestimmt. Wenn dieses Verhältnis (B/A) groß ist, ist
das Abschwächungsverhältnis erhöht, und
der Druckerhöhungsgradient
des Bremsflüssigkeitsdrucks
in den zweiten Leitungsteilen A2 und B2 ist größer. Dementsprechend wird in
einem Fall, in dem die vorliegende Ausführungsform verwendet wird,
zum Beispiel in einem Vorder-Hinter-Rohrleitungssystem, wenn das Verhältnis (B/A)
der Druckaufnahmeoberflächenbereiche
A und B des Dosiersteuerventils 13 auf der Hinterradseite
auf einen niedrigen Wert eingestellt wird und das Verhältnis (B/A)
der Druckaufnahmeoberflächenbereiche
A und B des Dosiersteuerventils 13 an der Vorderradseite
auf einen hohen Wert eingestellt wird, ein großer Bremsflüssigkeitsdruck auf die Radzylinder
an der Vorderradseite und ein Bremsflüssigkeitsdruck, der kleiner
als derjenige für
die Vorderradseite ist, auf die Radzylinder an der Hinterradseite ausgeübt, wenn
Pumpen, die dieselbe Entladungskapazität aufweisen, in Bezug auf die
vorderen und hinteren Räder
angesteuert werden. Als Ergebnis kann eine Bremskraftverteilung
für die
vorderen und hinteren Räder
realisiert werden, während
ein höherer
Druck als der Hauptzylinderdruck auf die vorderen und hinteren Radzylinder
ausgeübt
wird. Außerdem bezeichnet 139 eine
Kappe.
-
Im
Folgenden wird ein fünftes
Beispiel mit Bezug auf 12 beschrieben.
Hinsichtlich der Struktur zur Durchführung eines Betriebsmodus und der
Effekte, die den Ausführungsformen,
die oben beschrieben wurden, ähneln,
werden gleiche Bezugszeichen bzw. Symbole wie zuvor verwendet, und eine
Beschreibung derselben wird weggelassen.
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Wie
es in 12 gezeigt ist, sind eine erste Leitung
A und eine zweite Leitung B jeweils mit Pumpen 15a und 15b zur
Aufnahme von Bremsflüssigkeit von
dem Hauptzylinder 3 und zum Entladen der Bremsflüssigkeit
in Richtung der Radzylinder 4 und 5 versehen.
Diese Pumpen 15A und 15B sind jeweils parallel
mit Leitungen A10 und B10 versehen und derart ausgebildet, dass
eine Pumpenentladung zurückfließen kann.
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Das
Flussdiagramm der 13 zeigt eine Bedingung zum
Starten zur Ansteuerung der Pumpen 15A und 15B.
Zunächst
wird im Schritt S1 eine Initialisierung verschiedener Flags und Ähnliches durchgeführt. Im
Schritt S2 wird eine Eingabe von einem Bremsschalter (nicht dargestellt)
empfangen. Dieser Bremsschalter nimmt einen "Ein"-Zustand
an, wenn das Bremspedal durch den Fahrer niedergedrückt wurde,
was einen Fahrzeugbremszustand erzeugt. Im Schritt S3 wird bestimmt,
ob der Bremsschalter EIN ist. In dem Fall, in dem die Bestimmung positiv
ist, schreitet der Prozess zum Schritt S4. Einem Motor (nicht dargestellt)
zur Ansteuerung der Pumpen 15a und 15B wird elektrische
Energie zugeführt,
und ein Pumpeneinlass- und Auslass-Betrieb wird ausgeführt. Der
Prozess schreitet zum Schritt S5 und es wird bestimmt, ob eine vorbestimmte
Zeitdauer seit dem Starten der elektrischen Energiezufuhr zum Motor
verstrichen ist. In dem Fall, in dem die Bestimmung positiv ist,
schreitet der Prozess zum Schritt S6; in dem Fall, in dem die Bestimmung
negativ ist, schreitet der Prozess zum Schritt S3. Im Schritt S6
wird die Energiezufuhr des Motors ausgeschaltet. Außerdem schreitet
der Prozess im Schritt S3 zum Schritt S6 in einem Fall, in dem die
Bestimmung negativ ist.
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Im
Folgenden werden ein Betriebsmodus und Wirkungen mit Bezug auf 14 beschrieben. Die Änderung des Radzylinderdrucks
wird in einem Fall dargestellt, in dem der Bremsschalter sich in
einem "Ein"-Zustand befindet,
das heißt,
in dem ein Fahrzeugbremszustand erhalten wird. Die durchgezogene
Linie in der Zeichnung stellt die Änderung des Radzylinderdrucks
in einem Fall dar, in dem eine Steuerung durch die vorliegende Ausführungsform stattfin det,
bei der dem Motor Energie zugeführt
wird; die gestrichelte Linie stellt eine Änderung des Radzylinderdrucks
in einem Fall dar, in dem keine Steuerung durch diese Ausführungsform
stattfindet; und die Zweipunkt-Strich-Linie
stellt eine Änderung
des Radzylinderdrucks in einem Fall dar, in dem der Flüssigkeitswiderstand
der Bremsflüssigkeit
als im Wesentlichen nicht vorhanden angenommen wird. Wie es aus
der 14 ersichtlich ist, kann in
der vorliegenden Ausführungsform
die Geschwindigkeit der Bewegung der Bremsflüssigkeit durch die Pumpenansteuerung
und den Rückfluss
der Bremsflüssigkeit unterstützt werden.
Der Bremsflüssigkeitswiderstand kann
abgeschwächt
werden, und somit kann die Reaktion beim Erhöhen des Radzylinderdrucks verbessert
werden.
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Wie
es in 15 gezeigt ist, kann eine Pumpenansteuerungssteuerung
auf die Änderung
des Pedalhubs hin ausgeführt
werden. Das heißt,
im Schritt S11 wird eine Initialisierung durchgeführt, und in
Schritt S12 wird der Pedalhub PS durch einen Hubsensor (nicht dargestellt)
erfasst. Im Schritt S13 wird bestimmt, ob der vorhandene erfasste
Wert des Pedalhubs PS(n) größer als
der vorherige erfasste Wert des Pedalhubs PS(n – 1) ist. Wenn die Bestimmung positiv
ist, wird dem Motor im Schritt S14 Energie zugeführt. In dem Fall, in dem die
Bestimmung negativ ist, schreitet der Prozess zum Schritt S15. Im
Schritt S15 wird bestimmt, ob eine vorbestimmte Zeitdauer seit der
Energiezufuhr zum Motor verstrichen ist. In dem Fall, in dem die
Bestimmung positiv ist, schreitet der Prozess zum Schritt S16 und
die Energiezufuhr zum Motor wird gestoppt. In dem Fall, in dem die
Bestimmung negativ ist, kehrt der Prozess zum Schritt S12 zurück.
-
Auf
diese Weise können ähnliche
Wirkungen sogar dann erhalten werden, wenn die Bremsflüssigkeitsbewegungsgeschwindigkeit
durch die Pumpe unterstützt
wird, wenn eine Änderung
des Pedalhubs vorhanden ist. Außerdem
kann, da Spiel in einem gewöhnlichen
Bremspedal vorhanden ist, die Pumpe in dem Bereich des Spiels in
dem Pedal angesteuert werden, wenn die Pumpenansteuerung auf die Änderung
des Bremspedalhubs hin gestartet wird. Als Ergebnis fließt Bremsflüssigkeit
innerhalb der ersten Leitung A, während der Hauptzylinderdruck
PU tatsächlich
erzeugt wird. Dementsprechend ist es möglich, sogar während der
Anfangszeitdauer des Betätigens
des Bremspedals ausreichend zu reagieren. Außerdem können ein Hauptzylinderdruck,
eine Betätigungskraft
oder Ähnliches
als ein Wert, der dem Hub des Bremspedals entspricht, erfasst werden,
um die Pumpenansteuerung zu steuern.
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Eine
Modifikation der obigen Ausführungsformen
wird im Folgenden beschrieben.
-
In
dem ersten Beispiel oder Ähnlichem
bestand die Druckverstärkungsvorrichtung 10 zum
Beispiel aus der Pumpe 15 und der Haltevorrichtung 13. Die
Druckverstärkungsvorrichtung 10 ist
jedoch nicht ausschließlich
darauf beschränkt
und kann eine einfache Struktur verwenden, die die Pumpe 15 direkt
in die erste Leitung A schaltet, wie es in 9 gezeigt ist.
In diesem Fall kann eine Bewegung der Bremsflüssigkeit zum Beispiel durch
Anordnen der Pumpe 15 derart, dass sie innerhalb der ersten
Leitung A eingegraben ist, und Ansteuern der Pumpe 15 in
normaler Richtung entsprechend dem Betriebszustand des Bremspedals 1 realisiert
werden, um die Bremsflüssigkeit
des ersten Leitungsteils A1 aufzunehmen und die Bremsflüssigkeit
zum zweiten Leitungsteil A2 zu entladen. In einem Fall, in dem eine
Abschwächung der
Pedalbetätigungskraft
durch den Fahrer von dem Bremspedalzustand erfasst wurde, kann die
Pumpe 15 in entgegengesetzter Richtung angesteuert werden,
um den Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf die Radzylinder in einem normalen Zustand ausgeübt wird,
zu verrin gern. Außerdem
ist es vorteilhaft, wenn eine Haltevorrichtung wie zum Beispiel
zum Bewirken, dass der Druck in dem zweiten Leitungsteil A2 von
mindestens gleich dem Hauptzylinderdruck PU oder größer in der
Pumpe 15 bereitgestellt wird, so dass mindestens der Hauptzylinderdruck
PU sogar in einem Fall auf die Radzylinder ausgeübt wird, in dem die Pumpe 15 fehlschlägt.
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In
der obigen Ausführungsform
und den obigen Beispielen wurde eine Druckverstärkung des zweiten Leitungsteils
A2 durch die Druckverstärkungsvorrichtung 10 und
eine Verstärkung
der Bremsflüssigkeitsmenge
in Bezug auf den zweiten Leitungsteil A2 durch die Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsvorrichtung 40 hinsichtlich
sowohl des vorderen rechten Rads FR als des hinteren linken Rads
RL durchgeführt.
Eine Druckverstärkung
durch die Druckverstärkungsvorrichtung 10 oder
eine Verstärkung
der Bremsflüssigkeitsmenge
in Bezug auf den zweiten Leitungsteil A2 durch die Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsvorrichtung 40 kann
jedoch auch nur an dem vorderen rechten und dem vorderen linken
Rad durchgeführt
werden. Es kann Fälle
geben, bei denen eine Gewährleistung der
Bremskraft in dem hinteren rechten und dem hinteren linken Rad auf
Grund einer Lastbewegung, die während
einer Fahrzeugbremsung auftritt, nicht erwartet werden kann. Wenn
eine große
Lastbewegung auftritt, besteht sogar die Möglichkeit, dass die hinteren
Räder zum
Schlupf neigen, wenn eine große Bremskraft
auf die hinteren Räder
ausgeübt
wird. In einem derartigen Fall kann eine wirksame Bremskraft durch
Durchführen
einer Druckverstärkung
nur an dem vorderen rechten und dem vorderen linken Rad erzielt
werden.
-
Die
Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungspumpe 42 wurde
als die Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungsvorrichtung 40 verwendet,
die mit Bezug auf die 7 und 8 beschrieben
wurde, um Bremsflüssigkeit
von dem Reservoir 41 aufzunehmen und Bremsflüssigkeit
hohen Drucks zu entladen. Es ist jedoch ebenfalls möglich, diese
Bremsflüssigkeitsmengenverstärkungspumpe 42 und
das Reservoir 41 durch eine Flüssigkeitssammelkammer zum Sammeln
einer vorbestimmten Menge an Bremsflüssigkeit mit hohem Druck zu
ersetzen. Die Bremsflüssigkeitsmenge
des zweiten Leitungsteils A2 kann unter Verwendung der Bremsflüssigkeit
hohen Drucks von dieser Flüssigkeitssammelkammer
verstärkt werden.
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In
der obigen Ausführungsform
und den obigen Beispielen wurde die Erzeugung des Bremsflüssigkeitsdrucks
durch die Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
durch den Hauptzylinderdruck PU realisiert, der in dem Hauptzylinder 3 auf
Grund der Bremspedalbetätigung
durch den Fahrer erzeugt wurde. Die vorliegende Erfindung kann jedoch
in einer automatischen Bremsvorrichtung verwendet werden, die eine
Bremse betätigt,
wenn zum Beispiel ein Abstand zwischen Fahrzeugen gleich einem vorbestimmten
Abstand oder kleiner ist, unabhängig
von der Bremspedalbetätigung
durch den Fahrer. In diesem Fall kann eine Pumpe oder Ähnliches
zur automatischen Bremsung als die Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
als Ersatz für
das Bremspedal, den Hauptzylinder usw. vorgesehen sein. Ebenfalls
kann eine Last zur Erzeugung des ersten Bremsflüssigkeitsdrucks in der Pumpe
und Ähnlichem,
die die Bremsflüssigkeitsdruckerzeugungsvorrichtung
bilden, abgeschwächt
werden, wenn die Druckverstärkungsvorrichtung 10 vorgesehen
ist.
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Da
der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
durch die Druckverstärkungsvorrichtung 10 gemäß den vorherigen
Ausführungsformen
erhöht
werden kann, ist es möglich,
die Kapazität
des Verstärkers 2,
der in den vorherigen Ausführungsformen
vorgesehen ist, zu erhöhen
und den Verstärker 2 kompakt
auszubilden, oder sogar den Verstärker 2 zu e liminieren.
Das heißt,
die Last auf die Pedalbetätigungskraft
durch den Fahrer kann ausreichend verringert werden, und es kann
eine hohe Bremskraft sogar dann gewährleistet werden, wenn keine
Druckerhöhungsaktion auf
den Hauptzylinderdruck PU durch den Verstärker 2 stattfindet.
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Außerdem wurde
in der vorherigen Ausführungsform
und den vorherigen Beispielen diese Erfindung für ein Fahrzeug mit Vorderradantrieb
mit diagonalem Rohrleitungssystem angewendet. Die vorliegende Erfindung
kann jedoch auch ohne Beschränkung
auf ein bestimmtes Antriebsformat oder Rohrleitungssystem durchgeführt werden
und ist sogar in einem Fahrzeug anwendbar, das zum Beispiel mit
einem T-T-Leitungssystem der Verbindung des vorderen rechten Radzylinders
und vorderen linken Radzylinders und der Verbindung des hinteren
rechten Radzylinders und des hinteren linken Radzylinders versehen
ist.
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Im
Folgenden wird eine zweite Ausführungsform
mit Bezug auf 16 beschrieben.
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Diese
Ausführungsform
kombiniert ein Antiblockiersteuersystem mit der Basisstruktur einer Bremssteuervorrichtung;
im Folgenden wird ein Beispiel beschrieben, bei dem eine Bremssteuervorrichtung
für ein
Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung für
ein Fahrzeug mit Diagonal-Rohrleitungssystem
angewendet wird, das mit jeweiligen Leitungen zum Verbinden eines
vorderen rechten Radzylinders und eines hinteren linken Radzylinders
und zum Verbinden eines vorderen linken Radzylinders und eines hinteren
rechten Radzylinders in einem Vorderradantrieb eines Vierradfahrzeugs
versehen ist.
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Zunächst wird
eine Basisstruktur der Bremssteuervorrichtung mit Bezug auf das
Modelldiagramm der 16 beschrieben. Hinsichtlich
der Struktur zur Durchführung eines
Betriebsmodus und den Wirkungen, die der Ausführungsform und den Beispielen,
die oben beschrieben wurden, ähneln, werden ähnliche
Bezugszeichen bzw. Symbole wie zuvor verwendet und nur kurz eine
genaue Beschreibung gegeben.
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In 16 ist ein Bremspedal 1, das von einem
Fahrer betätigt
wird, wenn eine Bremskraft auf das Fahrzeug ausgeübt wird,
mit einem Verstärker 2 verbunden,
und eine Betätigungskraft,
die auf das Pedal 1 ausgeübt wird, und ein Pedalhub werden
zu diesem Verstärker 2 befördert.
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Ein
Hauptzylinder 3 bewirkt einen Bremsflüssigkeitsdruck, der von dem
Verstärker 2 verstärkt wird,
in der Gesamtheit der Bremsleitung. Der Hauptzylinder 3 ist
mit einem unabhängigen
Hauptreservoir 3a versehen, um Bremsflüssigkeit zum Hauptzylinders 3 zuzuführen oder übermäßige Bremsflüssigkeit von
dem Hauptzylinder 3 anzusammeln.
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Der
Hauptzylinderdruck PU, der in dem Hauptzylinder 3 erzeugt
wird, wird auf die Bremsflüssigkeit
innerhalb einer ersten Leitung A übertragen, die den Hauptzylinder 3 und
einen ersten Radzylinder (W/C) 4, der in dem vorderen rechten
Rad FR angeordnet ist, verbindet, um eine Bremskraft auf dieses
Rad FR auszuüben,
und die den Hauptzylinder 3 und einen zweiten Radzylinder 5,
der in dem hinteren linken Rad RL angeordnet ist, verbindet, um
eine Bremskraft auf dieses Rad RL auszuüben. Der Hauptzylinderdruck
PU wird auf ähnliche
Weise auf eine zweite Leitung B übertragen,
die jeweilige Radzylinder, die in dem vorderen linken Rad und dem vorderen
rechten Rad angeordnet sind, mit dem Hauptzylinder 3 verbindet.
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Die
erste Leitung A besteht aus zwei Teilen, die durch eine Druckverstärkungsvorrichtung 10 getrennt
sind, die in dieser ersten Leitung A angeordnet ist. Das heißt, die
erste Leitung A weist einen ersten Leitungsteil A1 zur Aufnahme
des Hauptzylinderdrucks PU in dem Bereich von dem Hauptzylinder 3 bis
zur Druckverstärkungsvorrichtung 10 und
einen zweiten Leitungsteil A2 in dem Bereich von der Druckverstärkungsvorrichtung 10 bis
zum ersten Radzylinder 4 auf. Außerdem ist der erste Leitungsteil
A1 mit einem ersten Abzweigungsleitungsteil A1a, der sich von dem
Hauptzylinder 3 über
ein Reservoir 20 zu einer Pumpe 15 erstreckt,
und einem zweiten Abzweigungsleitungsteil Alb versehen, der sich
von dem Hauptzylinder 3 zum zweiten Radzylinder 5 erstreckt.
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Die
Druckverstärkungsvorrichtung 10 bewegt
Bremsflüssigkeit
von dem ersten Leitungsteil A1 zum zweiten Leitungsteil A2 und hält den Druck an
dem zweiten Leitungsteil A2 auf einem zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
PL, wenn das Bremspedal 1 niedergedrückt wird und der Hauptzylinderdruck
PU innerhalb der ersten Leitung A erzeugt wird. Gemäß der zweiten
Ausführungsform
besteht diese Druckverstärkungsvorrichtung 10 aus
einem Dosiersteuerventil (PV) 13 und einer Pumpe 15.
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Die
Pumpe 15 ist mit der ersten Leitung A in Serie mit dem
Dosiersteuerventil 13 verbunden und nimmt Bremsflüssigkeit
von dem ersten Abzweigungsleitungsteil A1a auf und entlädt Bremsflüssigkeit
zum zweiten Leitungsteil A2 während
der Erzeugung des Hauptzylinderdrucks PU.
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In
einem Fall, in dem Bremsflüssigkeit
von dem ersten Abzweigungsleitungsteil A1 zum zweiten Leitungsteil
A2 durch die Pumpe 15 bewegt wurde und der Bremsflüssigkeitsdruck
des zweiten Leitungsteils A2 gleich dem zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
PL geworden ist, der größer als
der Hauptzylinderdruck PU ist, wirkt das Dosiersteu erventil 13 zum Aufrechterhalten
dieses Differenzdrucks (PL – PU).
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Auf
diese Weise bewegt die Druckverstärkungsvorrichtung 10,
die mit der Pumpe 15 und dem Dosiersteuerventil 13 versehen
ist, die Bremsflüssigkeit
des ersten Leitungsteils A1, der den Hauptzylinderdruck PU in Begleitung
zur Betätigung
des Bremspedals 1 erzeugt, zum zweiten Leitungsteil A2.
Als Ergebnis wird der Bremsflüssigkeitsdruck
innerhalb des ersten Leitungsorts A1, das heißt der Hauptzylinderdruck,
verringert, und gleichzeitig dazu wird der Differenzdruck des zweiten
Bremsflüssigkeitsdrucks PL,
der innerhalb des zweiten Leitungsteils A2 verstärkt wird, und des Hauptzylinderdrucks
PU aufrechterhalten. Auf diese Weise führt die Druckverstärkungsvorrichtung 10 eine
Druckverstärkung durch.
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Demzufolge
wird der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
PL, der größer als
der Hauptzylinderdruck PU ist, über
den zweiten Leitungsteil A2 auf den ersten Radzylinder 4 ausgeübt, und
somit wird eine hohe Bremskraft der Vorderradseite auferlegt (d.
h., dem vorderen rechten Rad FR). Unterdessen wird der Hauptzylinderdruck
PU, der niedriger als der zweite Bremsflüssigkeitsdruck PL ist, über den
zweiten Abzweigungsleitungsteil Alb auf den zweiten Radzylinder 5 ausgeübt. Dementsprechend
wird eine Bremskraft, die niedriger als diejenige auf der Vorderradseite
ist, der hinteren Radseite auferlegt, (d. h., dem hinteren linken
Rad RL).
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Eine
Antiblockiersteuerung und eine Druckverstärkungssteuerung (d. h., eine
Steuerung durch die Druckverstärkungsvorrichtung 10),
die bewirkt, dass Bremsflüssigkeit
von dem Hauptzylinder 3 zum Radzylinder 4 bewegt
wird und dadurch die Bremskraft erhöht, wird durch eine elektrische
Steuereinheit (ECU) durchgeführt,
die nicht gezeigt ist. Diese ECU ist als ein Mikrocomputer aufgebaut,
der mit einer CPU, einem ROM, einem RAM, einem Eingabe-/Ausgabeabschnitt,
einer Busleitung und Ähnlichem
aus dem Stand der Technik Bekanntem versehen ist.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
sind der erste Leitungsteil A1 der Seite niedrigen Druckes und der
zweite Leitungsteil A2 der Seite hohen Druckes durch Anordnen der
Druckverstärkungsvorrichtung 10 in
der ersten Leitung A und Schalten des Dosiersteuerventils 13 in
Umkehrrichtung strukturiert. Außerdem
besteht der erste Leitungsteil A1 aus dem ersten Abzweigungsleitungsteil
A1a, der sich von dem Hauptzylinder 3 über das Reservoir 20 zur
Pumpe 15 erstreckt, und dem zweiten Abzweigungsleitungsteil
A1b, der sich von dem Hauptzylinder 3 zum zweiten Radzylinder 5 erstreckt.
Daher wird der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
hohen Drucks PL auf den ersten Radzylinder 4 und der Hauptzylinderdruck
PU, der niedriger als der zweite Bremsflüssigkeitsdruck PL ist, auf
den zweiten Radzylinder 5 ausgeübt.
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Da
der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
PL, der einen größeren Druck
als der Hauptzylinderdruck PU aufweist, auf den ersten Radzylinder 4 ausgeübt wird,
wird demzufolge ein hoher Druck der Vorderradseite (d. h., dem vorderen
rechten Rad FR) auferlegt, und es kann eine hohe Bremskraft ausgeübt werden. Da
der Hauptzylinderdruck PU auf die Hinterradseite (d. h., das hintere
linke Rad RL) ausgeübt
wird, wird die Neigung zum Blockieren verringert.
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Dieser
Zustand ist in den 17A und 17B in
einem Beispiel gezeigt, wobei eine Druckverstärkungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
fehlt und ein Dosiersteuerventil in normaler Richtung in Bezug auf
das hintere linke Rad RL geschaltet ist, wobei der Zu stand des Druckes
des vorderen rechten Rades FR und des hinteren linken Rades RL derart
ist, dass beide auf einen gleichen oder niedrigeren Pegel als der
Radzylinderdruck PU (W/C-Druck) gedrückt werden, wie es in 17A gezeigt ist. Gemäß der siebten Ausführungsform
ist der Zustand des Druckes des vorderen rechten Rades FR und des
hinteren linken Rades RL jedoch derart, dass beide auf höhere Pegel
im Vergleich zum Stand der Technik errichtet werden, wie es in 17B gezeigt ist.
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Das
heißt,
auf Grund einer derartigen Struktur wird eine ideale Bremskraftverteilung
an den vorderen und hinteren Rädern
erhalten. Das heißt,
der Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf den Radzylinder 4 an der Vorderradseite ausgeübt wird,
wird dazu gebracht, dass er größer als
der Bremsflüssigkeitsdruck ist,
der auf den Radzylinder 5 an der Hinterradseite ausgeübt wird,
und ein Bremsflüssigkeitsdruck
kann insgesamt auf einen hohen Wert errichtet werden. Daher kann
die Bremskraft für
das Fahrzeug insgesamt erhöht
werden, während
die Betätigungskraft verringert
wird.
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Da
ein Bremsflüssigkeitsdruck,
der größer als
der Hauptzylinderdruck PU ist, auf die Vorderradseite ausgeübt wird
und der Hauptzylinderdruck PU, wie er ist, auf die Hinterradseite
ausgeübt
wird, besteht zusätzlich
der Effekt, dass der Radzylinderdruck mit maximaler Effizienz erhöht werden
kann, ohne einen Verlust in dem Hauptzylinderdruck PU zu bewirken.
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Da
in dieser Ausführungsform
ein Antiblockiersteuersystem 30 vorgesehen ist, besteht
außerdem
der Vorteil dahingehend, dass ein Blockieren der Räder sogar
dann nicht auftritt, wenn der Bremsflüssigkeitsdruck, der auf den
Radzylinder 4 an der Vorderradseite ausgeübt wird,
dazu veranlasst wird, größer als
der Bremsflüssigkeits druck
PU, der auf den Radzylinder 5 an der Hinterradseite ausgeübt wird, zu
sein. Als Ergebnis wird der Bremsflüssigkeitsdruck mit einem insgesamt
hohen Pegel errichtet.
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In
dieser Ausführungsform
wurde ein Beispiel, das kein Dosiersteuerventil in einer Leitung
anordnet, die mit dem zweiten Radzylinder 5 verbunden ist,
beschrieben. Ein Dosiersteuerventil kann jedoch in normaler Richtung
wie im Stand der Technik geschaltet sein. In diesem Fall kann bewirkt
werden, dass die Differenz zwischen dem Bremsflüssigkeitsdruck des zweiten
Radzylinders 5 und dem Bremsflüssigkeitsdruck des ersten Radzylinders 4 noch größer wird.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Leitung A1a, die die Hauptzylinderseite 3 und
das Reservoir 20 verbindet, weggelassen werden kann und
das Reservoir 20 als ein normales Reservoir ausgebildet sein
kann, das in einem Antiblockiersystem verwendet wird, wie es in 59 gezeigt ist. In dieser Modifikation führt die
ECU eine Steuerung wie unten beschrieben aus, um einen höheren Radzylinderdruck als
den Hauptzylinderdruck zu erzielen.
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Zunächst wird
eine bekannte Antiblockiersteuerung in Bezug auf die vorderen und
hinteren Räder
FR und RL ausgeführt.
In dieser Antiblockiersteuerung wird, wenn die Blockiertendenz (Schlupfverhältnis) des
hinteren Rades RL groß wird,
das Druckerhöhungssteuerventil 32 unterbrochen
und das Druckverringerungssteuerventil 34 kommuniziert,
um den Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf den Radzylinder 5 ausgeübt wird, zu verringern. Zu
diesem Zeitpunkt nimmt die Pumpe 15 die Bremsflüssigkeit,
die von dem Radzylinder 5 entladen bzw. ausgelassen wird,
auf und sendet diese zum zweiten Leitungsteil A2. Daher wird auf
Grund der Druckhaltefunktion des Dosiersteuerventils 13 der
Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf den Radzylinder 4 des Vorder rades FR ausgeübt wird,
auf einen höheren
Bremsflüssigkeitsdruck
als der Hauptzylinderdruck erhöht.
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Auf
diese Weise kann sogar dann, wenn die Leitung A1a weggelassen wird,
die Radbremskraft, die durch das Vorderrad FR ausgeübt wird,
in Begleitung zur Antiblockiersteuerung erhöht werden.
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Wenn
die oben beschriebene Steuerung ausgeführt wird, ist es vorteilhaft,
wenn die Bremskraft auf das Vorderrad FR und das Hinterrad RL verteilt
wird, so dass das Hinterrad RL vor dem Vorderrad FR in dem Hauptzylinderdruck
entsprechend einem dringenden Bremsen blockiert. Als Ergebnis wird,
wenn eine Antiblockiersteuerung in Bezug auf das hintere Rad RL
ausgeübt
wird und der Bremsflüssigkeitsdruck
des Radzylinders 5 während
einer dringenden Bremsung verringert wird, der Bremsflüssigkeitsdruck
in dem Radzylinder 4 des Vorderrades FR auf einen höheren Druck
als den Hauptzylinderdruck erhöht,
indem auf effektive Weise die Bremsflüssigkeit, die von dem Radzylinder 5 entladen
wird, verwendet wird. Daher kann, da das Vorderrad FR unmittelbar
in einen optimalen Schlupfzustand gesteuert werden kann, der Bremsabstand
im Vergleich zu einer normalen Antiblockiersteuerung verkürzt werden.
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Die
oben beschriebene Struktur kann für eine Bremssteuervorrichtung übernommen
werden, wie sie in 19 gezeigt ist. In diesem Fall
weisen die vorderen und hinteren Räder eine umgekehrte Beziehung
hinsichtlich des Bremsflüssigkeitsdruckes im
Vergleich zur Bremssteuervorrichtung der 59 auf.
Außerdem
kann ein Zwei-Wege-Zwei-Öffnungs-Ventil
als Ersatz für
das Dosiersteuerventil 13 verwendet werden. Weiterhin kann
die oben beschriebene Struktur für
eine Bremssteuervorrichtung angewendet werden, bei der der Radzylinder
eines vorderen rechten Rades und eines vorderen linken Rades durch
eine Leitung verbunden sind. In diesem Fall kann beispielsweise,
wenn ein Fahrer das Fahrzeug während
einer Drehung bremst, derselbe Effekt wie oben beschrieben durch
eine Bremsflüssigkeitsbewegung
von dem Radzylinder einer Innenradseite zum Radzylinder einer Außenradseite
erhalten werden.
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Im
Folgenden wird ein sechstes Beispiel beschrieben, wobei die Beschreibung
von Abschnitten, die den oben beschriebenen Ausführungsformen ähneln, vereinfacht
ist.
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Dieses
Beispiel stellt ein Antiblockiersteuersystem bereit, das sich von
der vorhergehenden zweiten Ausführungsform
unterscheidet.
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Zunächst wird
eine Basisstruktur der Bremssteuervorrichtung mit Bezug auf das
Modelldiagramm der 18 beschrieben.
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In 18 ist ein Bremspedal 1 mit einem Verstärker 2 verbunden,
und ein Hauptzylinder 3 ist mit einem Hauptreservoir 3a versehen.
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Der
Hauptzylinderdruck PU wird durch Bremsflüssigkeit innerhalb einer ersten
Leitung A, die sich von dem Hauptzylinder 3 zu ersten und
zweiten Radzylindern 4 und 5 erstreckt, befördert. Der
Hauptzylinderdruck PU wird auf ähnliche
Weise zu einer zweiten Leitung befördert, aber da eine ähnliche Struktur
wie diejenige der ersten Leitung A verwendet werden kann, wird eine
genauere Beschreibung weggelassen.
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Die
erste Leitung A besteht aus zwei Teilen, die durch eine Druckverstärkungsvorrichtung 10 getrennt
sind. Das heißt,
die erste Leitung weist einen ersten Leitungsteil A1 zur Aufnahme
des Hauptzylinderdrucks PU in dem Bereich vom Hauptzylinder 3 zur
Druckverstärkungsvorrichtung 10 auf.
Das heißt weiterhin,
dass ein erster Leitungsteil A1 sich von dem Hauptzylinder 3 zum
zweiten Radzylinder 5 erstreckt. Die erste Leitung A weist
ebenfalls einen zweiten Leitungsteil A2 in dem Bereich von der Druckverstärkungsvorrichtung 10 zum
ersten Radzylinder 4 auf. Die Druckverstärkungsvorrichtung 10 bewegt
Bremsflüssigkeit
des ersten Leitungsteils A1 zum zweiten Leitungsteil A2 und hält den Druck
an dem zweiten Leitungsteil A2 auf einem zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
PL, wenn das Bremspedal 1 niedergedrückt wird und der Hauptzylinderdruck
PU innerhalb der ersten Leitung A erzeugt wird. Gemäß diesem
Beispiel besteht diese Druckverstärkungsvorrichtung 10 aus
einem Dosiersteuerventil (PV) 13 und einer Pumpe 15.
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Die
Pumpe 15 ist mit der ersten Leitung A parallel zum Dosiersteuerventil 13 verbunden
und nimmt Bremsflüssigkeit
von dem ersten Leitungsteil A1 auf und entlädt Bremsflüssigkeit zum zweiten Leitungsteil
A2 während
der Erzeugung des Hauptzylinderdrucks PU.
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Das
Dosiersteuerventil 13 ist mit der ersten Leitung A in Umkehrrichtung
verbunden. In einem Fall, in dem Bremsflüssigkeit von dem ersten Leitungsteil
A1 zum zweiten Leitungsteil A2 durch die Pumpe 15 bewegt
wurde und der Bremsflüssigkeitsdruck
des zweiten Leitungsteils A2 gleich dem zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
PL geworden ist, der größer als
der Hauptzylinderdruck PU ist, wirkt das Dosiersteuerventil 13 zum
Aufrechterhalten dieses Differenzdrucks (PL – PU). Zusätzlich ist ein Entlastungsventil 17 parallel
zum Dosiersteuerventil 13 vorgesehen.
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Auf
diese Weise ist dieses Beispiel nicht mit einem Antiblockiersystem
versehen, sondern durch Anordnen der Druckverstärkungsvorrichtung 10 in der
ersten Leitung A zusammen mit einer Schaltung des Dosiersteuerventils 13 in
umgekehrter Richtung, dem ersten Leitungsteil A1 an der Seite niedrigen Drucks
und dem zweiten Leitungsteil A2 an der Seite hohen Drucks aufgebaut.
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Demzufolge
wird, da der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
PL des zweiten Leitungsteils A2, der vom Druck her größer als
der Hauptzylinderdruck PU ist, auf den ersten Radzylinder 4 ausgeübt wird,
ein hoher Druck der Vorderradseite (d. h., dem vorderen rechten
Rad FR) auferlegt und es kann eine hohe Bremskraft ausgeübt werden.
Unterdessen wird, da der Hauptzylinderdruck PU des ersten Leitungsteils A1,
der niedriger als derjenige an der Vorderradseite ist, auf die Hinterradseite
(d. h. auf das hintere linke Rad RL) ausgeübt wird, die Neigung zur Blockierung verringert
werden.
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Das
heißt,
es wird ähnlich
zur oben beschriebenen siebten Ausführungsform eine ideale Bremskraftverteilung
an den vorderen und hinteren Rädern erhalten.
Mit anderen Worten wird bewirkt, dass der Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf den Radzylinder 4 an der Vorderradseite ausgeübt wird,
größer als
der Bremsflüssigkeitsdruck
ist, der auf den Radzylinder 5 an der Hinterradseite ausgeübt wird,
und es kann ein Bremsflüssigkeitsdruck
mit einem insgesamt hohen Wert errichtet werden. Daher kann eine
Bremskraft für
das Fahrzeug überall
erhöht
werden, wobei der Effekt der Verringerung der Betätigungskraft
erzielt wird.
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Zusätzlich besteht,
da ein Bremsflüssigkeitsdruck,
der größer als
der Hauptzylinderdruck PU ist, auf die Vorderradseite ausgeübt wird
und der Hauptzylinderdruck PU, wie er ist, auf die Hinterradseite ausgeübt wird,
ein Effekt dahingehend, dass der Radzylinderdruck mit maxima ler
Effizienz erhöht
werden kann, ohne einen Verlust in dem Hauptzylinderdruck PU zu
bewirken.
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In
diesem Beispiel wurde ein Beispiel beschrieben, bei dem kein Dosiersteuerventil
in Bezug auf den zweiten Radzylinder 5 angeordnet ist.
Ein Dosiersteuerventil kann jedoch mit dem zweiten Radzylinder 5 in
normaler Richtung wie im Stand der Technik verbunden sein. In diesem
Fall kann bewirkt werden, dass die Differenz zwischen dem Bremsflüssigkeitsdruck
des zweiten Radzylinders 5 und dem Bremsflüssigkeitsdruck
des ersten Radzylinders 4 noch größer wird.
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Im
Folgenden wird eine dritte Ausführungsform
beschrieben, aber eine Beschreibung von Abschnitten, die den Ausführungsformen,
die oben beschrieben wurden, ähneln,
ist vereinfacht.
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Diese
Ausführungsform
stellt die Basisstruktur einer Bremssteuervorrichtung und eines
Antiblockiersystems bereit, auf ähnliche
Weise wie bei der oben beschriebenen siebten Ausführungsform.
Die Charakteristik des Bremsflüssigkeitsdrucks,
der auf die ersten und zweiten Radzylinder 4 und 5 ausgeübt wird,
ist jedoch an der Vorderradseite und der Hinterradseite entgegengesetzt
zu der vorherigen siebten Ausführungsform.
Zunächst
wird eine Basisstruktur der Bremssteuervorrichtung mit Bezug auf
das Modelldiagramm der 19 beschrieben.
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Ein
Bremspedal 1 ist mit einem Verstärker 2 verbunden,
und ein Hauptzylinder 3 ist mit einem Hauptreservoir 3a versehen.
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Der
Hauptzylinderdruck PU wird durch Bremsflüssigkeit innerhalb einer ersten
Leitung A, die sich von dem Hauptzylinder 3 zu ersten und
zweiten Radzylindern 4 und 5 er streckt, befördert. Der
Hauptzylinderdruck PU wird auf ähnliche
Weise zu einer zweiten Leitung befördert, aber da eine Struktur
verwendet wird, die der ersten Leitung A ähnelt, wird eine genaue Beschreibung
weggelassen.
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Die
erste Leitung A besteht aus zwei Teilen, die durch eine Druckverstärkungsvorrichtung 10 getrennt
sind. Das heißt,
die erste Leitung A weist einen ersten Leitungsteil A1 zur Aufnahme
des Hauptzylinderdrucks PU in dem Bereich von dem Hauptzylinder 3 zur
Druckverstärkungsvorrichtung 10 und
einen zweiten Leitungsteil A2 in dem Bereich von der Druckverstärkungsvorrichtung 10 zum
zweiten Radzylinder 5 auf. Außerdem ist der erste Leitungsteil
A1 mit einem ersten Abzweigungsleitungsteil A1a, der sich von dem
Hauptzylinder 3 über
ein Reservoir 20 zu einer Pumpe 15 erstreckt,
und einem zweiten Abzweigungsleitungsteil A1b, der sich von dem
Hauptzylinder 3 zum ersten Radzylinder 4 erstreckt,
versehen.
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Die
Druckverstärkungsvorrichtung 10 bewegt
Bremsflüssigkeit
des ersten Leitungsteils A1 zum zweiten Leitungsteil A2 und hält den Druck
in dem zweiten Leitungsteil A2 auf einem zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
PL, wenn das Bremspedal 1 betätigt wird und der Hauptzylinderdruck
PU innerhalb der ersten Leitung A erzeugt wird. Gemäß dieser Ausführungsform
besteht diese Druckverstärkungsvorrichtung 10 auf ähnliche
Weise wie bei der vorherigen siebten Ausführungsform aus dem Dosiersteuerventil
(PV) 13 und der Pumpe 15.
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Zusätzlich ähneln ein
Reservoir 20, erste und zweite Druckerhöhungssteuerventile 31 und 32,
erste und zweite Druckverringerungssteuerventile 33 und 34 usw.
denjenigen der siebten Ausführungsform.
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Auf
diese Weise sind gemäß dieser
Ausführungsform
der erste Leitungsteil A1 der Seite niedrigen Druckes und der zweite
Leitungsteil A2 der Seite hohen Druckes durch Anordnen der Druckverstärkungsvorrichtung 10 in
der ersten Leitung A und Verbinden des Dosiersteuerventils 13 in
Umkehrrichtung strukturiert. Außerdem
besteht der erste Leitungsteil A1 aus dem ersten Abzweigungsleitungsteil
A1a, der sich von dem Hauptzylinder 3 über das Reservoir 20 zur
Pumpe 15 erstreckt, und dem zweiten Abzweigungsleitungsteil
A1b, der sich von dem Hauptzylinder 3 zum ersten Radzylinder 4 erstreckt.
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Das
heißt,
entgegen der vorhergehenden siebten Ausführungsform wird der zweite
Bremsflüssigkeitsdruck
PL hohen Drucks auf den zweiten Radzylinder 5 und der Hauptzylinderdruck
PU, der niedriger als der zweite Bremsflüssigkeitsdruck PL ist, auf den
ersten Radzylinder 4 ausgeübt.
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Demzufolge
wird, da der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
PL, der vom Druck her größer als
der Hauptzylinderdruck PU ist, auf den zweiten Radzylinder 5 ausgeübt wird,
der Hinterradseite (das heißt dem
hinteren linken Rad RL) ein hoher Druck auferlegt; unterdessen wird
der Hauptzylinderdruck PU, der vom Druck her niedriger als derjenige
der Hinterradseite ist, auf die Vorderradseite (das heißt das vordere
rechte Rad FR) ausgeübt.
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Dieser
Zustand ist in den 20A und 20B in
einem Beispiel gezeigt, bei dem eine Druckverstärkungsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
nicht vorhanden ist und ein Dosiersteuerventil in normaler Richtung
in Bezug auf das hintere linke Rad RL geschaltet ist, wobei der
Zustand des Druckes des vorderen rechten Rades FR und des hinteren
linken Rades RL derart ist, dass beide auf einen gleichen oder niedrigeren
Pegel als der Hauptzylinderdruck PU gedrückt werden, wie es in 20A gezeigt ist. Unterdessen ist gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
der Zustand des Druckes des vorderen rechten Rades FR und des hinteren
linken Rades RL derart, dass im Gegensatz zum Fall der ersten Ausführungsform
der 1 der Druck am hinteren linken Rad RL auf einen
höheren
Pegel errichtet wird, während
der Bremsflüssigkeitsdruck
in dem ersten Radzylinder 4 auf dem Hauptzylinderdruck
PU gehalten wird, wie es in 20B gezeigt ist.
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Da
der Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf den Radzylinder 5 an der Hinterradseite ausgeübt wird, veranlasst
wird, größer als
der Bremsflüssigkeitsdruck
zu sein, der auf den Radzylinder 4 an der Vorderradseite
ausgeübt
wird, kann ein Bremsflüssigkeitsdruck
mit einem insgesamt hohen Wert errichtet werden, und somit kann
die Bremskraft für
das Fahrzeug insgesamt verbessert werden, während der Effekt der Verringerung
der Betätigungskraft
erzielt wird.
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Insbesondere
in einem Fall von zum Beispiel einer großen Fracht ist die Lastbewegung
gering und ein großes
Lastgewicht wird während
des Bremsens an der Hinterradseite platziert. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird der Bremsflüssigkeitsdruck
des Radzylinders 5 an der Hinterradseite erhöht und die Bremskraft
an der Hinterradseite kann erhöht
werden, und somit besteht ein Vorteil dahingehend, dass das Bremsvermögen in dem
Fall einer großen
Fracht verbessert werden kann.
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Außerdem wird
die Bremskraft an der Vorderradseite tatsächlich auf Grund der Struktur
der Bremsklötze
und Ähnlichem
größer als
die Bremskraft auf der Hinterradseite eingestellt, und zwar sogar
in einem Fall, in dem der Bremsflüssigkeitsdruck, der auf den
Radzylinder 5 an der Hinterradseite ausgeübt wird,
veranlasst wurde, größer als
der Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf den Radzylinder 4 an der Vorderradseite ausgeübt wird,
zu sein, wie in dieser Ausführungsform.
Daher kann verhindert werden, dass das hintere Rad vor dem Vorderrad
in einen Blockierzustand gerät,
und zwar sogar in einem Fall, in dem eine Lastbewegung oder Ähnliches
während
der Bremsung des Fahrzeugs auftritt.
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In
dieser Ausführungsform
wurde ein Beispiel beschrieben, das mit einem Antiblockiersystem versehen
ist, aber diese Ausführungsform
kann ebenfalls in einem Beispiel angewendet werden, das nicht mit
einem Antiblockiersystem versehen ist, wie in der oben beschriebenen
ersten Ausführungsform. In
diesem Fall unterscheidet sich die Tatsache, dass der Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf den Radzylinder an der Hinterradseite ausgeübt wird,
veranlasst wird, größer als
der Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf den Radzylinder auf der Vorderradseite ausgeübt wird, ist,
von der vorhergehenden ersten Ausführungsform.
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Eine
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf 21 beschrieben.
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Die
vierte Ausführungsform
kombiniert ein Antiblockiersteuersystem mit der Basisstruktur einer Bremssteuervorrichtung;
hier wird ein Beispiel beschrieben, bei dem die Bremssteuervorrichtung
für ein
Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung für ein
Fahrzeug mit Diagonalrohrleitungssystem angewendet wird, das mit
jeweiligen Leitungen zum Verbinden eines vorderen rechten Radzylinders
mit einem hinteren linken Radzylinder und zum Verbinden eines vorderen
linken Radzylinders mit einen hinteren rechten Radzylinder in einem
vorderradangetriebenen Vierradfahrzeug versehen ist.
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Zunächst wird
die Basisstruktur der Bremssteuervorrichtung mit Bezug auf das Modelldiagramm
der 21 beschrieben. Hinsichtlich
der Struktur zur Durchführung
eines Betriebsmodus und den Wirkungen, die den Ausführungsformen,
die oben beschrieben wurden, ähneln,
werden ähnliche Bezugszeichen
bzw. Symbole wie zuvor verwendet und die entsprechende Beschreibung
ist vereinfacht.
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Eine
erste Leitung A besteht aus zwei Teilen, die durch eine Druckverstärkungsvorrichtung 10 getrennt
sind. Das heißt,
die erste Leitung A weist einen ersten Leitungsteil A1 zur Aufnahme
eines Hauptzylinderdrucks PU in dem Bereich von einem Hauptzylinder 3 zur
Druckverstärkungsvorrichtung 10 und
einen zweiten Leitungsteil A2 in dem Bereich von der Druckverstärkungsvorrichtung 10 zu
jeweiligen Radzylindern 4 und 5 auf.
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Die
Druckverstärkungsvorrichtung 10 dient als
eine Fremdkraftbremse, die eine sogenannte Bremsunterstützung durchführt; die
Druckverstärkungsvorrichtung 10 bewegt
Bremsflüssigkeit
des ersten Leitungsteils A1 zum zweiten Leitungsteil A2 und hält den Druck
am zweiten Leitungsteil A2 auf einem zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
PL, wenn das Bremspedal 1 betätigt wird und der Hauptzylinderdruck
PU innerhalb der ersten Leitung A erzeugt wird.
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Gemäß der zehnten
Ausführungsform
besteht die Druckverstärkungsvorrichtung 10 aus
einem Dosiersteuerventil (PV) 13 und einer Pumpe 15. In
der Struktur der ersten Leitung A ist der erste Leitungsteil A1
zwischen dem Dosiersteuerventil 13 und dem Hauptzylinder 3 ausgebildet,
und der zweite Leitungsteil A2 zwischen den jeweiligen Radzylindern 4 und 5 und
dem Dosiersteuerventil 13 und der Pumpe 15 ausgebildet.
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Die
Druckverstärkungsvorrichtung 10,
die mit der Pumpe 15 und dem Dosiersteuerventil 13 versehen
ist, bewegt die Bremsflüssigkeit
des ersten Leitungsteils A1, der mit dem Hauptzylinderdruck PU versehen
ist, in Begleitung zur Betätigung
des Bremspedals 1 zum zweiten Leitungsteil A2, wodurch
der Bremsflüssigkeitsdruck
(das heißt,
der Hauptzylinderdruck PU) innerhalb des ersten Leitungsteils A1 verringert
wird, und hält
einen Differenzdruck zwischen dem zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
PL innerhalb des zweiten Leitungsteils A2 und dem Hauptzylinderdruck
PU mit dem Dosiersteuerventil 13 aufrecht. Auf diese Weise
führt die
Druckverstärkungsvorrichtung 10 eine
Druckverstärkung
durch.
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Der
zweite Bremsflüssigkeitsdruck
PL, der veranlasst wurde, größer als
der Hauptzylinderdruck PU zu sein, wird auf die jeweiligen Radzylinder 4 und 5 ausgeübt, um eine
hohe Bremskraft zu gewährleisten.
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Insbesondere
ist gemäß der vierten
Ausführungsform
ein Relativdruckentlastungsventil 17 parallel zur Pumpe 15 angeordnet.
Dieses Relativdruckentlastungsventil 17 öffnet sich
in einem Fall, in dem der Bremsflüssigkeitsdruck einer Leitung
zwischen dem Dosiersteuerventil 13 und der Pumpe 15 um
einen vorbestimmten Wert größer als
der Bremsflüssigkeitsdruck
einer Leitung zwischen einem Reservoir 20 und der Pumpe 15 geworden
ist. Das heißt,
in einem Fall, in dem der Bremsflüssigkeitsdruck des zweiten
Leitungsteils A2 um einen vorbestimmten Wert größer als der Bremsflüssigkeitsdruck
des ersten Leitungsteils A1 geworden ist, ermöglicht das Relativdruckentlastungsventil 17,
dass die Bremsflüssigkeit
innerhalb der zweiten Leitungsteile A2 zum ersten Leitungsteil A1
entweichen kann, und verringert dadurch den Bremsflüssigkeitsdruck
innerhalb des zweiten Leitungsteils A2.
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Der
Bremsflüssigkeitsdruck
innerhalb des zweiten Leitungsteils A2 erhöht sich nicht länger auf einen
vorbestimmten Wert oder mehr (das heißt, einen vorbestimmten Differenzdruck
oder mehr) jenseits des Bremsflüssigkeitsdrucks
des ersten Leitungsteils A1.
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Auf
diese Weise verwendet diese Ausführungsform
eine Struktur, bei der ein Antiblockiersteuersystem mit der Basisstruktur
der Bremssteuervorrichtung kombiniert wird. Das Relativdruckentlastungsventil 17 ist
parallel zur Pumpe 15 angeordnet.
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In
einem Fall, in dem der Bremsflüssigkeitsdruck
des zweiten Leitungsteils A2 um den vorbestimmten Wert größer als
der Bremsflüssigkeitsdruck des
ersten Leitungsteils A1 geworden ist, wird es der Bremsflüssigkeit
innerhalb des zweiten Leitungsteils A2 ermöglicht, zum ersten Leitungsteil
A1 auf Grund der Öffnung
des Relativdruckentlastungsventils 17 zu entweichen. Der
Bremsflüssigkeitsdruck
innerhalb des zweiten Leitungsteils A2 kann verringert werden.
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In
einem Fall, in dem der Bremsflüssigkeitsdruck
innerhalb des zweiten Leitungsteils A2 durch das Relativdruckentlastungsventil 17 verringert
wird, dient das Relativdruckentlastungsventil 17 als ein Relativdruckentlastungsventil
unmittelbar anschließend
an eine Verringerung des Bremsflüssigkeitsdrucks.
Das heißt,
wenn ein Differenzdruck zwischen den Bremsflüssigkeitsdrücken der ersten und zweiten
Leitungsteile A1 und A2 gleich dem vorbestimmten Wert oder größer ist, öffnet sich
das Relativdruckentlastungsventil. Aber danach, wenn ein Kolben 24 des
Reservoirs 20 abwärts
gedrückt
wird und der erste Leitungsteil A1 und eine Einlassöffnung der
Pumpe 15 durch ein Ballventil 21 unterbrochen
werden, wird ein Bremsflüssigkeitsdruck
in einer Reservoirkammer 27 durch eine Feder 28 freigegeben,
der näherungsweise
nur einige Atmosphärendrücke aufweist.
Daher nähert
sich die Funktion des Relativdruckentlastungsventils 17 demjenigen
eines Absolutdruckentlastungsventils an.
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Diese
Situation ist beispielhaft in 22 dargestellt.
In einem Fall, in dem zum Beispiel kein Relativdruckentlastungsventil 17 vorhanden
ist, erhöht sich
der Bremsflüssigkeitsdruck
(Radzylinderdruck PL) des zweiten Leitungsteils A2 schnell, wie
es durch die Linie Y22 der 22 gezeigt
ist. Dieser Bremsflüssigkeitsdruck
nähert
sich schnell dem Ausfalldruck des zweiten Leitungsteils A2 an, wie
es durch die gestrichelte Linie gezeigt ist. In einem Fall jedoch,
in dem das Relativdruckentlastungsventil 17 wie in dieser
Ausführungsform
vorhanden ist, öffnet sich
das Relativdruckentlastungsventil 17 zu einem Zeitpunkt,
zu dem ein Differenzdruck ΔP
des Radzylinderdruckes PL und des Hauptzylinderdruckes PU gleich
dem vorbestimmten Wert oder größer wird, wobei
es der Bremsflüssigkeit
ermöglicht
wird, von der Seite hohen Druckes (das heißt, dem zweiten Leitungsteil
A2) zur Seite des niedrigen Druckes (das heißt, dem ersten Leitungsteil
A1) zu entweichen. Daher wird der Differenzdruck ΔP zwischen
dem Radzylinderdruck PL und dem Hauptzylinderdruck PU so reguliert,
dass er auf unterhalb eines vorbestimmten Wertes fällt, wie
es durch die Linie Z22 der 22 gezeigt
ist.
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Wenn
eine Verringerung des Bremsflüssigkeitsdrucks
innerhalb des zweiten Leitungsteils A2 durchgeführt wird und der erste Leitungsteil
A1 und die Eingangsöffnung
der Pumpe 15 durch das Ballventil 21 wie oben
beschrieben unterbrochen werden, wirkt das Relativdruckentlastungsventil 17 wie ein
Absolutdruckentlastungsventil, wie es durch die Linie W22 in 22 gezeigt wird.
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Das
Ausmaß der
Erhöhung
des Radzylinderdruckes PL wird weniger steil, und somit neigt der Radzylinderdruck
PL weniger dazu, den Ausfalldruck der Leitung zu erreichen. Demzufolge
kann durch Verwendung eines Relativdruckentlastungsventils 17 im
Wesentlichen verhindert werden, dass der Bremsflüssigkeitsdruck in dem zweiten
Leitungsteil A2 gleich einem Ausfalldruck oder größer wird.
Daher wird der Effekt erzielt, dass die Lebensdauer der Bremssteuervorrichtung
erhöht
wird und ein Fehlschlagen weniger häufig vorkommt.
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Außerdem wird
gemäß dieser
Ausführungsform
ein extrem hohes Ausfalldruckleistungsvermögen für die Bremsflüssigkeitsleitung
nicht benötigt, und
somit kann der Ausfalldruck der Bremsflüssigkeitsleitung ebenfalls
verringert werden. Dementsprechend besteht der Vorteil, dass die
Kosten verringert werden können.
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Da
diese Struktur, die es schwierig macht, dass der Bremsflüssigkeitsdruck
den Ausfalldruck der Leitung erreicht, keine Sensoren oder Ähnliches, sondern
die Schaltungsstruktur selbst verwendet, ist deren Sicherheit extrem
hoch und wird durch ein Fehlschlagen von Sensoren oder Ähnlichem
nicht beeinflusst.
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Im
Folgenden wird eine fünfte
Ausführungsform
mit Bezug auf 23 beschrieben, aber die Beschreibung
von Abschnitten, die denjenigen des oben beschriebenen ersten Beispiels ähneln, ist
vereinfacht.
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Diese
Ausführungsform
kombiniert ein Antiblockiersteuersystem mit der Basisstruktur einer Bremssteuervorrichtung, ähnlich der
oben genannten zehnten Ausführungsform,
aber ist gekennzeichnet durch die Verwendung nicht nur des vorhergehenden
Relativdruckentlastungsventils, sondern auch eines Absolutdruckentlastungsventils.
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In 23 ist ein Bremspedal 1 mit einem Verstärker 2 verbunden,
und ein Hauptzylinder 3 ist mit einem Hauptreservoir 3a versehen.
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Der
Hauptzylinderdruck PU wird durch Bremsflüssigkeit innerhalb einer ersten
Leitung A, die sich zu ersten und zweiten Radzylindern 4 und 5 erstreckt,
befördert.
Der Hauptzylinderdruck PU wird auf ähnliche Weise zu einer zweiten
Leitung B befördert,
aber da eine Struktur ähnlich
der ersten Leitung A verwendet werden kann, wird eine genauere Beschreibung
weggelassen.
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Insbesondere
ist gemäß dieser
Ausführungsform
ein Relativdruckentlastungsventil 171 parallel zu einem
Dosiersteuerventil 13 angeordnet. Dieses Relativdruckentlastungsventil 171 öffnet sich
in einem Fall, in dem der Bremsflüssigkeitsdruck einer Leitung
zwischen dem Dosiersteuerventil 13 und einer Pumpe 15 um
einen vorbestimmten Wert oder mehr größer als der Bremsflüssigkeitsdruck
einer Leitung zwischen dem Dosiersteuerventil 13 und einem
Hauptzylinder 3 geworden ist. Das heißt, in einem Fall, in dem der
Bremsflüssigkeitsdruck
des zweiten Leitungsteils A2 um einen vorbestimmten Wert oder mehr
größer als
der Bremsflüssigkeitsdruck
in dem ersten Leitungsteil A1 geworden ist, ermöglicht das Relativdruckentlastungsventil 171,
dass Bremsflüssigkeit
innerhalb des zweiten Leitungsteils A2 zum ersten Leitungsteil A1
entweichen kann, und verringert dadurch den Bremsflüssigkeitsdruck
innerhalb des zweiten Leitungsteils A2.
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Der
Bremsflüssigkeitsdruck
innerhalb des zweiten Leitungsteils A2 erhöht sich nicht länger auf einen
vorbestimmten Wert oder mehr jenseits des Bremsflüssigkeitsdrucks
des ersten Leitungsteils A1.
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Außerdem ist
ein Absolutdruckentlastungsventil 172 zusätzlich zum
vorhergehenden Relativdruckentlastungsventil 171 vorgesehen.
Dieses Absolutdruckentlastungsventil 172 ist in einer Leitung, die
den zweiten Leitungsteil A2 und ein Hauptreservoir 3a verbindet,
vorgesehen. In einem Fall, in dem der Bremsflüssigkeitsdruck des zweiten
Leitungsteils A2 um einen vorbestimmten Wert oder mehr größer als
der Bremsflüssigkeitsdruck
(im Wesentlichen Atmosphärendruck)
innerhalb des Hauptreservoirs 3a geworden ist, öffnet sich
das Absolutdruckentlastungsventil 172. Dementsprechend
wird es der Bremsflüssigkeit
innerhalb des zweiten Leitungsteils A2 ermöglicht, zum Hauptreservoir 3a zu
entweichen, und der Bremsflüssigkeitsdruck
innerhalb des zweiten Leitungsteils A2 wird verringert.
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Der
Bremsflüssigkeitsdruck
innerhalb des zweiten Leitungsteils A2 erhöht sich nicht länger auf den
vorbestimmten Wert oder mehr jenseits eines vorbestimmten Drucks
(das heißt,
ein Druck, der vom Atmosphärendruck
abgeleitet wird).
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Auf
diese Weise ist diese Ausführungsform mit
dem oben beschriebenen Relativdruckentlastungsventil 171 und
dem Absolutdruckentlastungsventil 172 versehen. Demzufolge
wird eine Struktur, die eine größere Sicherheit
als die vorhergehende erste Ausführungsform
aufweist, erhalten.
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Diese
Situation ist beispielhaft in 24 dargestellt.
In einem Fall, in dem zum Beispiel das Relativdruckentlastungsventil 171,
aber kein Absolutdruckentlastungsventil 172 vorgesehen
ist, erhöht
sich der Bremsflüssigkeitsdruck
(Radzylinderdruck PL) des zweiten Leitungsteils A2 schnell, wie
es durch die Linie Y23 in 24 gezeigt
ist. Danach ändert
sich der Bremsflüssigkeitsdruck
innerhalb des zweiten Leitungsteils A2 mit ei ner sanften Steigung
vom Teilungspunktdruck P2 aus und nähert sich graduell dem Ausfalldruck
der Leitung, wie es durch die Linie Z23 in 24 gezeigt
ist. Wenn dieser Zustand ohne Änderung
anhält,
wird der Bremsflüssigkeitsdruck
PL den Ausfalldruck erreichen, wie es durch die gestrichelte Linie
gezeigt ist. In einem Fall jedoch, in dem das Absolutdruckentlastungsventil 172 wie
in dieser Ausführungsform
vorhanden ist, öffnet
sich das Absolutdruckentlastungsventil 172, wenn der Absolutdruck
am Teilungspunktdruck P3 erreicht ist, sogar wenn sich der Radzylinderdruck
PL entsprechend der Linie Z23 erhöht. Dementsprechend wird es
der Bremsflüssigkeit
ermöglicht,
von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite zu entweichen, und der
Bremsflüssigkeitsdruck
der Leitung wird reguliert, wie es durch die Linie W23 in 24 gezeigt ist, so dass die Ausfallspannung nicht überschritten
wird.
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Der
Radzylinderdruck PL wird niemals gleich dem Ausfalldruck oder mehr,
und so können
nachteilige Auswirkungen auf die Bremssteuervorrichtung auf Grund
einer übermäßigen Erhöhung des
Bremsflüssigkeitsdrucks
verhindert werden. Das heißt,
es besteht ein bemerkenswerter Vorteil dahingehend, dass es möglich ist,
auf zuverlässige
Weise eine übermäßige Erhöhung des
Bremsflüssigkeitsdrucks im
Vergleich zu einem Fall der alleinigen Verwendung eines Relativdruckentlastungsventils 171 zu
verhindern.
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Im
Folgenden wird eine sechste Ausführungsform
beschrieben, aber die Beschreibung von Abschnitten, die der oben
beschriebenen vierten Ausführungsform ähneln, ist
vereinfacht.
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Diese
Ausführungsform
kombiniert ein Antiblockiersteuersystem mit der Basisstruktur einer Bremssteuervorrichtung ähnlich der
vorhergehenden vierten Ausführungs form,
aber ist gekennzeichnet durch die Verwendung einer Struktur zum
Steuern des Betriebs der Pumpe als Ersatz für das oben erwähnte Relativdruckentlastungsventil.
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Zunächst wird
die Basisstruktur der Bremssteuervorrichtung mit Bezug auf das Modelldiagramm
der 25 beschrieben.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist ein Drucksensor 11 zur Erfassung eines Bremsflüssigkeitsdrucks
eines ersten Leitungsteils A1 zwischen einem Dosiersteuerventil 13 und
einem Hauptzylinder 3 vorgesehen. Dementsprechend wird
das Signal dieses Drucksensors 11 durch eine ECU 12 abgetastet,
und ein Steuersignal wird von der ECU 12 zu einer Pumpe 15 gesendet.
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Die
ECU 12 ist mit einer CPU 12a, einem ROM 12b,
einem RAM 12c, einem Eingabe-/Ausgabeabschnitt 12d,
einer Busleitung 12e und ähnlichem Bekanntem versehen,
wie es in 26 gezeigt ist. Zusätzlich zum
Drucksensor 11 sind ein Pedalhubsensor 111 zur
Erfassung des Betrags des Niederdrückens des Bremspedals 1,
ein G-Sensor 112 zum Erfassen der Verzögerung und Beschleunigung des Fahrzeugs,
ein Bremsschalter 113 zur Erfassung der Betätigung des
Bremspedals und Ähnliches
mit dem Eingabe-/Ausgabeabschnitt 14d verbunden.
Außerdem
sind ebenfalls erste und zweite Druckerhöhungssteuerventile 31 und 32,
erste und zweite Druckverringerungssteuerventile 33 und 34 mit
dem Eingabe-/Ausgabeabschnitt 14d verbunden.
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Daten über den
Bremsflüssigkeitsdruck,
die von dem Drucksensor 11 erhalten werden, stellen den
Bremsflüssigkeitsdruck
in dem ersten Leitungsteil A1 dar. Da jedoch eine vorbestimmte proportionale
Beziehung zwischen dem Bremsflüssigkeitsdruck des
ersten Leitungsteils A1 und dem Bremsflüssigkeitsdruck des zweiten
Leitungsteils A2 vorhanden ist, kann der Bremsflüssigkeitsdruck des zweiten
Leitungsteils A2 durch Umwandeln des Wertes, der von dem Drucksensor 11 erfasst
wird, in den Druck des zweiten Leitungsteils A2 unter Verwendung
einer Tabelle oder Ähnlichem
berechnet werden. Alternativ kann, da die oben genannte proportionale
Beziehung vorhanden ist, der Bremsflüssigkeitsdruck des ersten Leitungsteils
A1 ebenfalls unverändert
als ein Wert, der auf den Bremsflüssigkeitsdruck des zweiten
Leitungsteils A2 schließen
lässt,
verwendet werden.
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Die
Steuerverarbeitung, die von der ECU 12 in dieser Ausführungsform
durchgeführt
wird, wird im Folgenden mit Bezug auf das Flussdiagramm der 27 beschrieben. Diese Verarbeitung wird gestartet,
wenn ein Zündschalter
eingeschaltet wird.
-
Im
Schritt S20 bis zum Schritt S23 der 27 wird
eine Berechnung für
Bedingungen durchgeführt,
die eine Druckverstärkung
durch die Pumpe 15 (das heißt Druckerhöhungsausführungsbedingungen) ermöglichen,
durchgeführt.
-
Das
heißt,
im Schritt S20 wird eine Pedalhubgröße Pp auf der Grundlage von
Signalen von dem Pedalhubsensor 111 bestimmt.
-
Anschließend wird
im Schritt S21 eine Pedalhubänderungsgröße ΔPp aus der
Pedalhubgröße Pp, die
in dem vorhergehenden Schritt S20 bestimmt wird, berechnet.
-
Anschließend wird
im Schritt S22 das Signal von dem G-Sensor 112 gelesen,
und die Fahrzeugverzögerung
oder -beschleunigung ΔVB
wird berechnet.
-
Anschließend wird
im Schritt S23 der Bremsflüssigkeitsdruck
BP in dem ersten Leitungsteil A1 auf der Grundlage von Signalen
von dem Drucksensor 11 bestimmt.
-
Anschließend wird
im Schritt S24 bestimmt, ob das Bremspedal 1 niedergedrückt wurde,
und zwar durch Bestimmen, ob der Bremsschalter 113 eingeschaltet
ist. Wenn die Bestimmung positiv ist, schreitet die Verarbeitung
zum Schritt S25; wenn die Bestimmung negativ ist, kehrt die Verarbeitung
zum vorhergehenden Schritt S20 zurück.
-
Im
Schritt S25 wird durch die Werte, die in den vorhergehenden Schritten 20, 21 und 22 berechnet
werden, bestimmt, ob überhaupt
eine der Bedingungen erfüllt
ist. Das heißt,
die verschiedenen Werte, die bereits in den vorhergehenden Schritten
berechnet wurden, werden jeweils mit vorbestimmten Bezugswerten
verglichen, und es wird bestimmt, ob überhaupt einer der berechneten
Werte den Vergleichsbezugswert überschreitet.
Wenn die Bestimmung positiv ist, schreitet die Verarbeitung zum Schritt
S26; wenn die Bestimmung negativ ist, kehrt die Verarbeitung zum
vorhergehenden Schritt S20 zurück.
-
Im
Schritt S26 wird bestimmt, ob der erfasste Bremsflüssigkeitsdruck
BP in dem ersten Leitungsteil A2 einen vorbestimmten Bezugswert
KBP überschreitet.
Hier wird der Bremsflüssigkeitsdruck
BP des ersten Leitungsteils A1 nicht in den Bremsflüssigkeitsdruck
des zweiten Leitungsteils A2 umgewandelt. Eher wird jedoch der Bezugswert
KBP für
den Bremsflüssigkeitsdruck
BP des ersten Leitungsteils A1 eingestellt, so dass der Bremsflüssigkeitsdruck des
zweiten Leitungsteils A2 den Ausfalldruck der Leitung nicht überschreitet.
Wenn die Bestimmung hier positiv ist, schreitet die Verarbeitung
zum Schritt S27; wenn die Bestimmung negativ ist, schreitet die Verarbeitung
zum Schritt S28.
-
Im
Schritt S27 wird, da eine Druckerhöhung ermöglichst wird, die Pumpe 15 angesteuert,
und eine Erhöhung
des Bremsflüssigkeitsdrucks
des zweiten Leitungsteils A2 wird ausgeführt.
-
Außerdem wird
im Schritt S28 eine Druckerhöhung
verhindert. Das heißt,
die Ansteuerung der Pumpe 15 wird angehalten, und eine
Erhöhung
des Bremsflüssigkeitsdrucks
des zweiten Leitungsteils A2 wird verhindert, und die Verarbeitung
kehrt zum Schritt 20 zurück.
-
Auf
diese Weise wird gemäß dieser
Ausführungsform
die Ansteuerung der Pumpe 15 in einem Fall verhindert,
in dem keine der vorbestimmten Druckerhöhungsausführungsbedingungen erfüllt ist, oder
in einem Fall, in dem der Bremsflüssigkeitsdruck BP des ersten
Leitungsteils A1 (der auf den Bremsflüssigkeitsdruck des zweiten
Leitungsteils A2 schließen
lässt)
den Bezugswert KBP überschreitet,
und zwar sogar in einem Fall, in dem das Bremspedal 1 niedergedrückt wurde.
Dementsprechend kann verhindert werden, dass sich der Bremsflüssigkeitsdruck des
zweiten Leitungsteils A2 übermäßig erhöht und den
Ausfalldruck der Leitung erreicht.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
ist der Drucksensor 11 in dem ersten Leitungsteil A1 angeordnet,
aber der Drucksensor 11 kann auch in dem zweiten Leitungsteil
A2 angeordnet sein. In diesem Fall kann der Bremsflüssigkeitsdruck
des zweiten Leitungsteils A2 direkt erfasst werden, und es besteht ein
Vorteil dahingehend, dass eine geeignete Aktion auf der Grundlage
eines noch genaueren Bremsflüssigkeitsdrucks
durchgeführt
werden kann, und die Rechnungsverarbeitung kann ebenfalls verringert werden.
-
Im
Folgenden wird ein siebtes Beispiel beschrieben. Die Beschreibung
von Abschnitten, die denjenigen der oben beschriebenen sechsten
Ausführungsform ähneln, ist
vereinfacht oder weggelassen.
-
Gemäß diesem
Beispiel, wie es in 28 gezeigt ist, ist ein Zwei-Wege-Ventil 133,
das bei zwei Positionen gesteuert wird (geöffnet oder geschlossen), anstatt
einem Dosiersteuerventil in einer ersten Leitung A zwischen einem
Hauptzylinder 3 und Radzylindern 4 und 5 vorgesehen.
-
Eine
Pumpe 15 ist ebenfalls parallel zu diesem Zwei-Wege-Ventil 133 angeordnet.
Die Pumpe 15 sendet Bremsflüssigkeit unter Druck von einem ersten
Leitungsteil A1 zu einem zweiten Leitungsteil A2 und erhöht den Bremsflüssigkeitsdruck
des zweiten Leitungsteils A2 auf mehr als den Bremsflüssigkeitsdruck
des ersten Leitungsteils A1.
-
Außerdem ist
ein Absolutdruckentlastungsventil 172 in dem Bereich zwischen
einem Hauptreservoir 3a und einer Leitung (zweiter Leitungsort
A2) zwischen dem Zwei-Wege-Ventil 133 und
den Radzylindern 4 und 5 vorgesehen. Dieses Absolutdruckentlastungsventil 172 wird
in einem Fall geöffnet,
in dem der Bremsflüssigkeitsdruck
des zweiten Leitungsteils A2 gleich einem vorbestimmten Wert (das heißt, einem
Absolutdruck) oder größer geworden
ist. Das Absolutdruckentlastungsventil 172 ermöglicht es,
dass Bremsflüssigkeit
von einer Hochdruckseite zu einer Niederdruckseite (der Hauptreservoirseite 3a:
Atmosphärendruck)
entweichen kann.
-
Demzufolge
besteht in diesem Beispiel ein Vorteil dahingehend, dass der Bremsflüssigkeitsdruck
des zweiten Leitungsteils A2 auf zuverlässige Weise daran gehindert werden
kann, sich auf den Ausfalldruck der Leitung zu erhöhen, auf ähnliche Weise
wie in einem Fall, in dem das Absolutdruckentlastungsventil der
oben beschriebenen Ausführungsformen
verwendet wurde.
-
Im
Folgenden wird eine siebte Ausführungsform
mit Bezug auf 29 beschrieben.
-
Zunächst wird
die Basisstruktur der Bremssteuervorrichtung mit Bezug auf das Modelldiagramm
der 29 beschrieben.
-
Wie
es in 29 gezeigt ist, besteht eine erste
Leitung A aus drei Teilen, die durch ein erstes Dosiersteuerventil
(PV) 14, ein zweites Dosiersteuerventil 13 und
eine Pumpe 15, die in der ersten Leitung A angeordnet ist,
getrennt sind.
-
Das
heißt,
die erste Leitung A weist einen ersten Leitungsteil A1 zur Aufnahme
des Hauptzylinderdrucks PU in dem Bereich von dem Hauptzylinder 3 zum
ersten Dosiersteuerventil 14 und zu der Einlassseite der
Pumpe 15 (über
ein Reservoir 20), einen zweiten Leitungsteil A2 in dem
Bereich von dem ersten Dosiersteuerventil 14 zum zweiten
Dosiersteuerventil 13 und zu einem zweiten Radzylinder 5, und
einen dritten Leitungsteil A3 in dem Bereich von der Auslassseite
der Pumpe 15 zum zweiten Dosiersteuerventil 13 und
zu einem ersten Radzylinder 4 auf.
-
Zusätzlich ist
das erste Dosiersteuerventil 14 in Umkehrrichtung innerhalb
einer Leitung zwischen dem Hauptzylinder 3 und dem zweiten
Leitungsteil A2 angeordnet, und das zweite Dosiersteuerventil 13 ist
in Umkehrrichtung innerhalb einer Leitung zwischen dem zweiten Leitungsteil
A2 und dem dritten Leitungsteil A3 angeordnet.
-
Die
Pumpe 15 ist in einer Leitung zwischen dem Reservoir 20 und
dem dritten Leitungsteil A3 angeordnet und so strukturiert, dass
sie während
der Erzeugung des Hauptzylinderdrucks PU Bremsflüssigkeit von dem ersten Leitungsteil
A1 aufnimmt und Bremsflüssigkeit
zum dritten Leitungsteil A3 auslässt,.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
ist eine Druckverstärkungsvorrichtung 10 durch
die ersten und zweiten Dosiersteuerventile 14 und 13 und
die Pumpe 15 aufgebaut.
-
Wenn
demzufolge die Pumpe 15 zu einem Zeitpunkt angesteuert
wird, zu dem das Bremspedal 1 niedergedrückt wird,
und der Hauptzylinderdruck PU innerhalb des ersten Leitungsteils
A1 erzeugt wird, wird Bremsflüssigkeit
in dem ersten Leitungsteil A1 zum dritten Leitungsteil A3 bewegt.
Daher wird der Bremsflüssigkeitsdruck
des dritten Leitungsteils A3 erhöht
und auf einem erhöhten
dritten Bremsflüssigkeitsdruck
BP3 durch das zweite Dosiersteuerventil 13 gehalten. Zu
diesem Zeitpunkt wird ein zweiter Bremsflüssigkeitsdruck BP2 des zweiten
Leitungsteils A2 auf Grund der Aktion dieses zweiten Dosiersteuerventils 13 auf
niedriger als der dritte Bremsflüssigkeitsdruck
BP3 entsprechend einem vorbestimmten Abschwächungsverhältnisses eingestellt. Dementsprechend
wird die Beziehung zwischen den ersten bis dritten Leitungsteilen
A1 bis A3 wie folgt: Hauptzylinderdruck PU (erster Bremsflüssigkeitsdruck
BP1) < zweiter
Bremsflüssigkeitsdruck BP2 < dritter Bremsflüssigkeitsdruck
BP3.
-
Aus
diesem Grund wird der zweite Bremsflüssigkeitsdruck BP2, der veranlasst
wird, größer als der
Hauptzylinderdruck PU zu sein, auf den zweiten Radzylinder 5 ausgeübt. Somit
wird ein Druck, der bis zu einem gewissen Maß hoch ist, auf die Hinterradseite
(das heißt,
das hintere linke Rad RL) ausgeübt, um
eine Bremskraft zu ge währleisten.
Außerdem wird
der dritte Bremsflüssigkeitsdruck
BP3, der bewirkt wurde, größer als
der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
BP2 zu sein, auf den ersten Radzylinder 4 ausgeübt. Demgemäß wird ein
Druck, der größer als
derjenige für
die Hinterradseite ist, auf die Vorderradseite (das heißt, das
vordere rechte Rad FR) ausgeübt, und
es wird eine höhere
Bremskraft gewährleistet.
-
Auf
diese Weise ist gemäß dieser
Ausführungsform
das erste Dosiersteuerventil 14 in Umkehrrichtung innerhalb
der Leitung zwischen dem Hauptzylinder 3 und dem zweiten
Leitungsteil A2 angeordnet, das zweite Dosiersteuerventil 13 ist
ebenfalls in Umkehrrichtung in der Leitung zwischen dem zweiten
Leitungsteil A2 und dem dritten Leitungsteil A3 angeordnet, und
die Pumpe 15 ist in der Leitung zwischen dem Reservoir 20 und
dem dritten Leitungsteil A3 angeordnet und derart aufgebaut, dass sie
Bremsflüssigkeit
von dem ersten Leitungsteil A1 aufnimmt und Bremsflüssigkeit
zum dritten Leitungsteil A3 auslässt.
-
Wenn
demzufolge die Pumpe zu einem Zeitpunkt angesteuert wird, zu dem
das Bremspedal 1 niedergedrückt wird, und der Hauptzylinderdruck
PU innerhalb des ersten Leitungsteils A1 erzeugt wird, wird der
Hauptzylinderdruck PU (erster Bremsflüssigkeitsdruck BP1) des ersten
Leitungsteils A1 kleiner als der zweite Bremsflüssigkeitsdruck BP2 des zweiten
Leitungsteils A2, der wiederum kleiner als der dritte Bremsflüssigkeitsdruck
BP3 des dritten Leitungsteils A3 wird.
-
Daher
wird der Bremsflüssigkeitsdruck
BP3, der den größten Druck
aufweist, auf den ersten Radzylinder 4 ausgeübt, und
somit wird ein hoher Druck der Vorderradseite (das heißt, dem
vorderen rechten Rad FR) auferlegt und es kann eine hohe Bremskraft erzielt
werden. Unterdessen wird der zweite Bremsflüssigkeitsdruck BP2, der kleiner als
der dritte Bremsflüssigkeitsdruck
BP3 ist, auf den zweiten Radzylinder 5 ausgeübt, und
somit wird die Hinterradseite (das heißt, das hintere linke Rad RL)
weniger dazu neigen, zu blockieren, als die Vorderradseite.
-
Auf
Grund dieser oben beschriebenen Struktur wird eine ideale Bremskraftverteilung
an den vorderen und hinteren Rädern
erhalten. Das heißt,
der Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf den Radzylinder 4 an der Vorderradseite ausgeübt wird,
wird veranlasst, größer als
der Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf den Radzylinder 5 an der Hinterradseite ausgeübt wird, zu
sein, und der Bremsflüssigkeitsdruck
kann insgesamt auf einen hohen Wert eingestellt werden, und somit
kann die Bremskraft für
das Fahrzeug insgesamt verbessert werden, wobei die Betätigungskraft verringert
wird.
-
Außerdem können die
jeweiligen Dosiersteuerventile 13 und 14 dazu
veranlasst werden, sich nicht nur hinsichtlich des Teilungspunktdrucks
zu unterscheiden, sondern zum Beispiel auch dazu veranlasst werden,
sich hinsichtlich der Druckaufnahmeoberflächenbereichsverhältnisse
zu unterscheiden, wie es genauer anhand von 11 beschrieben
wurde. Auf Grund der Differenzen in den Druckaufnahmeoberflächenbereichsverhältnissen, wenn
der Druckerhöhungsgradient
des Dosiersteuerventils 13 auf größer als der Druckerhöhungsgradient des
Dosiersteuerventils 14 eingestellt ist, kann eine ideale
Bremsflüssigkeitskraftverteilung
noch besser angenähert
werden. Das heißt,
das Abschwächungsverhältnis des
Dosiersteuerventils 13 kann auf größer als das Abschwächungsverhältnis des
Dosiersteuerventils 14 eingestellt werden.
-
Im
Folgenden wird eine achte Ausführungsform
beschrieben; die Beschreibung von Abschnitten, die denjeni gen der
oben beschriebenen siebten Ausführungsform ähneln, ist
vereinfacht.
-
Diese
Ausführungsform
stellt die Basisstruktur einer Bremssteuervorrichtung und eines
Antiblockiersystems auf ähnliche
Weise wie die oben beschriebene vierzehnte Ausführungsform bereit, aber der
Zustand, bei dem der Druck ausgeübt
wird, ist zu demjenigen der vorhergehenden vierzehnten Ausführungsform
in Bezug auf die Vorderradseite und die Hinterradseite umgekehrt.
-
Wie
es in 30 gezeigt ist, ist die Struktur der
ersten und zweiten Dosiersteuerventile 14 und 13,
einer Pumpe 15, der ersten bis dritten Leitungsteile A1
bis A3, einem Reservoir 20, usw. ähnlich wie in der oben beschriebenen
siebten Ausführungsform. Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich jedoch von der vorhergehenden siebten Ausführungsform dahingehend,
dass ein erster Radzylinder 4, der ein Bremsen des vorderen
rechten Rads FR durchführt, mit
dem zweiten Leitungsteil A2 verbunden ist, und ein zweiter Radzylinder 5,
der ein Bremsen des hinteren linken Rades RL durchführt, mit
dem dritten Leitungsteil A3 verbunden ist.
-
Demzufolge
wird ein Bremsflüssigkeitsdruck, der
niedrig (aber größer als
der Hauptzylinderdruck PU) ist, auf einen ersten Radzylinder 4 des
vorderen rechten Rades FR ausgeübt,
und ein Bremsflüssigkeitsdruck,
der größer als
derjenige des ersten Radzylinders 4 ist, wird auf einen
zweiten Radzylinder 5 am hinteren linken Rad RL ausgeübt.
-
Auf
Grund einer derartigen Struktur wird der Bremsflüssigkeitsdruck, der auf den
zweiten Radzylinder 5 an der Hinterradseite ausgeübt wird,
dazu veranlasst, größer als
der Bremsflüssigkeitsdruck
zu sein, der auf den ersten Radzylinder 4 an der Vorderradseite
ausgeübt
wird.
-
Der
Bremsflüssigkeitsdruck
kann insgesamt auf einen hohen Wert eingestellt werden, und somit kann
die Bremskraft für
das Fahrzeug insgesamt verstärkt
werden, während
die Betätigungskraft
verringert wird.
-
Insbesondere
in einem Fall, in dem zum Beispiel eine große Last vorhanden ist, ist
die Lastbewegung des Fahrzeugs gering und ein großes Lastgewicht
ist während
des Bremsens an der Hinterradseite platziert. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist der Bremsflüssigkeitsdruck
des zweiten Radzylinders 5 an der Hinterradseite erhöht, und
die Bremskraft an der Hinterradseite kann erhöht werden, und somit besteht
ein Vorteil dahingehend, dass das Bremsvermögen in dem Fall einer großen Ladung
verbessert werden kann.
-
Außerdem wird
die Bremskraft an der Vorderradseite auf Grund der Struktur der
Bremsklötze und Ähnlichem
tatsächlich
auf größer als
die Bremskraft an der Hinterradseite eingestellt, und zwar sogar in
einem Fall, in dem der Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf den zweiten Radzylinder 5 an der Hinterradseite ausgeübt wird,
dazu veranlasst wurde, größer als
der Bremsflüssigkeitsdruck
zu sein, der auf den ersten Radzylinder 4 an der Vorderradseite
ausgeübt
wird, wie in dieser Ausführungsform.
Auf Grund dessen kann die Hinterradseite daran gehindert werden,
vor der Vorderradseite in einen Blockierzustand in einem Fall zu
fallen, in dem eine Lastbewegung oder Ähnliches während des Bremsens des Fahrzeugs
aufgetreten ist.
-
Außerdem können ein ähnlicher
Betriebsmodus und ähnliche
Wirkungen sogar dann erwartet werden, wenn eines oder beide der
ersten und zweiten Dosiersteuerventile 14 und 13 durch
ein Zwei-Wege-Ventil oder eine Öffnung
ersetzt werden.
-
Im
Folgenden wird ein achtes Beispiel beschrieben. Die Beschreibung
von Abschnitten, die den oben beschriebenen Ausführungsformen und Beispielen ähneln, ist
vereinfacht.
-
Zunächst wird
die Basisstruktur der Bremssteuervorrichtung mit Bezug auf das Modelldiagramm
der 31 beschrieben.
-
In 31 ist ein Bremspedal 1 mit einem Verstärker 2 verbunden,
und ein Hauptzylinder 3 ist mit einem Hauptreservoir 3a versehen.
-
Der
Hauptzylinderdruck PU wird durch Bremsflüssigkeit innerhalb einer ersten
Leitung A, die sich zu ersten und zweiten Radzylindern 4 und 5 erstreckt,
befördert.
Der Hauptzylinderdruck PU wird auf ähnliche Weise zu einer zweiten
Leitung befördert,
aber da eine Struktur ähnlich
der ersten Leitung A verwendet werden kann, wird eine genauere Beschreibung
weggelassen.
-
Die
erste Leitung A besteht aus zwei Teilen, die durch eine Druckverstärkungsvorrichtung 10 getrennt
sind. Die erste Leitung A weist einen ersten Leitungsteil A1 zur
Aufnahme des Hauptzylinderdrucks PU in dem Bereich von dem Hauptzylinder 3 zur
Druckverstärkungsvorrichtung 10 und
einen zweiten Leitungsteil A2 in dem Bereich von der Druckverstärkungsvorrichtung 10 zum
jeweiligen Radzylinder 4 und 5 auf.
-
Die
Druckverstärkungsvorrichtung 10 bewegt
Bremsflüssigkeit
von dem ersten Leitungsteil A1 zum zweiten Leitungsteil A2 und hält den Druck am
zweiten Leitungsteil A2 auf einem zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
PL, wenn das Bremspedal 1 betätigt wird und der Hauptzylinderdruck
PU innerhalb der ersten Leitung A erzeugt wird.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
besteht die Druckverstärkungsvorrichtung 10 aus
einem Dosiersteuerventil (PV) 13 und einer Pumpe 15 als
eine Vorrichtung zum Halten des Druckes.
-
Die
Pumpe 15 ist mit der ersten Leitung A parallel zum Dosiersteuerventil 13 verbunden
und nimmt Bremsflüssigkeit
von dem ersten Leitungsteil A1 auf und lässt Bremsflüssigkeit zum zweiten Leitungsteil
A2 während
der Erzeugung des Hauptzylinderdrucks PU aus.
-
Das
Dosiersteuerventil 13 ist in der ersten Leitung A in Umkehrrichtung
angeordnet, ähnlich
wie in der vorhergehenden ersten Ausführungsform. In einem Fall,
in dem Bremsflüssigkeit
von dem ersten Leitungsteil A1 zum zweiten Leitungsteil A2 durch
die Pumpe 15 bewegt wurde und der Bremsflüssigkeitsdruck
des zweiten Leitungsteils A2 gleich dem zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
PL geworden ist, der größer als
der Hauptzylinderdruck PU ist, dient das Dosiersteuerventil 13 zum
Aufrechterhalten dieses Differenzdruckes (PL – PU).
-
Zusätzlich ist
gemäß dieser
Ausführungsform
ein Antiblockiersystem 30 in dem zweiten Leitungsteil A2
vorgesehen, ohne zu bewirken, dass die Pumpe 15 eine gemeinsame
Vorrichtung ist. Das heißt,
das Antiblockiersystem 30 enthält eine unabhängige ABS-Pumpe 35.
Des Weiteren ist ein ABS-Reservoir 36 nicht in der Einlasspassage
der Pumpe 15 angeordnet. Das heißt, die Druckverstärkungsvorrichtung 10 ist
nicht gleichzeitig in der Struktur des Antiblockiersystems 30 vorgesehen.
-
Die
Antiblockiersteuerung und die Steuerung, die bewirkt, dass Bremsflüssigkeit
von dem Hauptzylinder 3 zur Seite der Radzylinder 4 und 5 bewegt
wird, um die Bremskraft zu erhöhen,
werden durch eine elektronische Steuereinheit (ECU) 12 durchgeführt, wie
es in 32 gezeigt ist.
-
Diese
ECU 12 ist als ein Mikrocomputer strukturiert, der mit
einer CPU 12a, einem ROM 12b, einem RAM 12c,
einem Eingabe-/Ausgabeabschnitt 12d, einer Busleitung 12e und ähnlichem
Bekanntem versehen ist. Ein Spannungssensor 114 zum Erfassen
einer Abnormität
der vorhergehenden Pumpe 35 für die Antiblockiersteuerung
auf der Grundlage einer daran angelegten Spannung ist mit dem Eingabe-/Ausgabeabschnitt 12d verbunden.
Außerdem sind
die Pumpen 15 und 35, die ersten und zweiten Druckerhöhungssteuerventile 31 und 32,
und die ersten und zweiten Druckverringerungssteuerventile 33 und 34 mit
dem Eingabe-/Ausgabeabschnitt 12d verbunden.
-
Die
Steuerverarbeitung, die von dieser ECU 12 durchgeführt wird,
wird im Folgenden beschrieben.
-
Wie
es in dem Flussdiagramm der 33 gezeigt
ist, wird in Schritt S30 der Zustand der Spannung, die auf die Pumpe 35 zur
Antiblockiersteuerung ausgeübt
wird, durch den Spannungssensor 114 erfasst, und es wird
auf der Grundlage des Signals von diesem Spannungssensor 114 bestimmt,
ob eine Abnormität
in der Pumpe 35 aufgetreten ist. Wenn hier bestimmt wird,
dass eine Abnormität
aufgetreten ist, wird im Schritt S31 die Ansteuerung der Pumpe 15 der
Druckverstärkungsvorrichtung 10 verhindert.
-
Auf
diese Weise verwendet diese Ausführungsform
eine Struktur, bei der ein Antiblockiersteuersystem mit der Basisstruktur
der oben beschriebenen Bremssteuervorrich tung kombiniert wird, aber
im Gegensatz zur vorhergehenden achten Ausführungsform sind die Pumpe 10 der
Druckverstärkungsvorrichtung 10 und
die Pumpe 35 für
die Antiblockiersteuerung getrennt vorgesehen.
-
Zusätzlich wird
in einem Fall, in dem eine Abnormität der Pumpe 35 zur
Antiblockiersteuerung durch den Spannungssensor 114 erfasst
wurde, die Ansteuerung der Pumpe 15 der Druckverstärkungsvorrichtung 10 verhindert.
-
Aus
diesem Grund wird in einem Fall, in dem irgendeine Abnormität in der
Pumpe 35 zur Antiblockiersteuerung aufgetreten ist und
die Druckverringerungssteuerung für den Radzylinderdruck nicht durchgeführt werden
kann, die Druckerhöhungssteuerung
des Radzylinderdrucks zum Erhöhen
der Bremskraft durch die Pumpe 15 der Druckverstärkungsvorrichtung 10 verhindert.
-
Das
heißt,
in einem Fall, in dem eine Antiblockiersteuerung nicht vorteilhaft
durchgeführt
werden kann, wird veranlasst, dass eine Erhöhung des Radzylinderdrucks
durch die Pumpe 15 der Druckverstärkungsvorrichtung 10 unmöglich ist.
Daher kann ein Radblockieren verhindert werden, und dementsprechend
werden das Bremsvermögen
bei der Bremssteuerung und außerdem
die Sicherheit verbessert.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
wird eine Abnormität
der Pumpe 35 erfasst, aber im Gegensatz dazu können in
einem Fall, in dem die Sicherheit weiter erhöht werden soll, Abnormitäten des
Reservoirs 36, der ersten und zweiten Druckerhöhungssteuerventile 31 und 32,
und der ersten und zweiten Druckverringerungssteuerventile 33 und 34 erfasst
werden, um eine Ansteuerung der Pumpe 15 der Druckverstärkungsvorrichtung 10 in
einem Fall zu verhindern, in dem diese Abnormitäten erfasst wurden.
-
Im
Folgenden wird ein Fall, bei dem eine Struktur verwendet wird, bei
der die Pumpe 15 gemeinsam zur Druckerhöhung des zweiten Bremsflüssigkeitsdrucks
PL des zweiten Leitungsteils A2 und für die Antiblockiersteuerung
in einer Struktur verwendet wird, in der ein Antiblockiersteuersystem
mit der Basisstruktur einer Bremssteuervorrichtung kombiniert ist,
wie es in 6 gezeigt ist, beschrieben.
-
In 6 werden
die Pumpe 15, die die Bremsflüssigkeit des ersten Leitungsteils
A1 des Reservoirs 20 zum zweiten Leitungsteil A2 bewegt
und den zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
PL erhöht,
und die Pumpe 15, die in der Antiblockiersteuerung die Bremsflüssigkeit
innerhalb des Reservoirs 20 aufnimmt, die von den jeweiligen
Radzylindern 4 und 5 auf Grund einer Verringerung
des Radzylinderdrucks entwichen ist, als gemeinsame Vorrichtung
verwendet.
-
Aus
diesem Grund wird in einem Fall, in dem hypothetisch gesprochen
irgendeine mechanische Abnormität
oder Ähnliches
in der Struktur (insbesondere der Pumpe 15) zur Antiblockiersteuerung
auftreten sollte, die Durchführung
der Druckerhöhungssteuerung
des Radzylinderdrucks zur Erhöhung
der Bremskraft durch die Druckverstärkungsvorrichtung 10 ebenfalls
unmöglich,
da dieselbe Pumpe 15 für
die Druckverstärkungsvorrichtung 10 verwendet
wird.
-
Das
heißt,
in 6 werden die Pumpe 15 zur Antiblockiersteuerung
und die Pumpe 15 als die Druckverstärkungsvorrichtung 10 gemeinsam
verwendet. Daher wird sogar in einem Fall, in dem die Pumpe 15 fehlschlägt und eine
Antiblockiersteuerung unmöglich
wird, eine Erhöhung
des Radzylinderdrucks durch die Druckverstärkungsvorrichtung 10 natürlich ebenfalls
unmöglich.
Dementsprechend wird die Sicherheit der Bremssteuerung mit der in 6 gezeigten
Ausführungsform
weiter verbessert.
-
Zusätzlich besteht
ein Vorteil dahingehend, dass die Struktur vereinfacht ist und die
Kosten verringert werden können,
da es nicht notwendig ist, zwei Pumpen für getrennte Verwendungen bereitzustellen.
-
Im
Folgenden wird eine neunte Ausführungsform
mit Bezug auf 34 beschrieben.
-
Zunächst wird
die Basisstruktur der Bremssteuervorrichtung mit Bezug auf das Modelldiagramm
der 34 beschrieben. Hinsichtlich
der Struktur zur Ausführung
eines Betriebsmodus und der Wirkungen, die den Ausführungsformen
und Beispielen, die oben beschrieben wurden, ähneln, werden ähnliche
Bezugszeichen bzw. Symbole wie zuvor verwendet, und deren Beschreibung
wird weggelassen.
-
Eine
Schaltvorrichtung 100, die ein Kennzeichen dieser Ausführungsform
ist, wird im Folgenden beschrieben.
-
Diese
Schaltvorrichtung 100 schaltet das Bremsen durch eine Druckverstärkungsvorrichtung 10 (das
heißt,
eine Fremdkraftbremse) und auf Grund einer normalen Bremsung.
-
Die
Schaltvorrichtung 100 besteht aus einem ersten Schaltsteuerventil 102,
das in einer Leitung zwischen einem Hauptzylinder 3 und
einem ersten Druckerhöhungssteuerventil 31 angeordnet
ist, und einem zweiten Schaltsteuerventil 101, das in einer Leitung
zwischen dem Hauptzylinder 3 und einem Dosiersteuerventil 13 angeordnet
ist. Diese ersten und zweiten Schaltsteuerventile 102 und 101 sind Solenoide,
die eine Leitung entsprechend einem Steuersignal in einen von zwei
Zuständen
schalten, das heißt geöffnet oder
geschlossen. Ein Sperrventil 103 ist parallel zum ersten
Schaltsteuerventil 102 geschaltet.
-
Demzufolge
wird in einem Fall, in dem der Bremsflüssigkeitsdruck erhöht wird
und eine Bremskraft unter Verwendung der Druckverstärkungsvorrichtung 10 erhöht wird,
das erste Schaltsteuerventil 102 auf die geschlossene Position
eingestellt, und das zweite Schaltsteuerventil 101 wird
auf die Öffnungsposition
eingestellt, wie es in 34 gezeigt ist.
Da ein erster Radzylinder 4 an der Vorderradseite mit einer
Auslassseite der Pumpe 15 über einen zweiten Leitungsteil
A2 verbunden ist, wird der zweite Bremsflüssigkeitsdruck hohen Drucks
PL auf den ersten Radzylinder 4 ausgeübt. Im Gegensatz dazu wird
der Hauptzylinderdruck PU, der niedriger als der zweite Bremsflüssigkeitsdruck
PL ist, auf einen zweiten Radzylinder 5 an der Hinterradseite
ausgeübt.
-
Unterdessen
wird in einem Fall, in dem eine normale Bremsung durchgeführt wird,
die Pumpe 15 der Druckverstärkungsvorrichtung 10 nicht
angesteuert. Das erste Schaltsteuerventil 102 wird auf
die Öffnungsposition
eingestellt, und das zweite Schaltsteuerventil 101 wird
auf die Schließposition
eingestellt (dies ist der Zustand, wenn die Energiezufuhr der beiden
Schaltsteuerventile 102 und 101 ausgeschaltet wurde),
wie es in 35 gezeigt ist.
-
Auf
Grund dessen wird eine normale Bremsung erzielt, bei der der Hauptzylinderdruck
PU über das
erste Schaltsteuerventil 102 in einem Kommunikationszustand
auf den ersten Radzylinder 4 an der Vorderradseite ausgeübt wird,
und ein Bremsflüssigkeitsdruck,
der durch das Dosiersteuerventil 13 dazu veranlasst wurde,
niedriger als der Hauptzylinderdruck PU zu sein, wird auf den zweiten
Radzylinder 5 an der Hinterradseite ausgeübt.
-
Die
oben beschriebene Steuerung durch die Schaltvorrichtung 100 und
die Steuerung, die Bremsflüssigkeit
von dem Hauptzylinder 3 zur Seite der Radzylinder 4 und 5 bewegt
und dadurch die Bremskraft erhöht,
werden durch eine elektronische Steuereinheit (ECU) 12 durchgeführt, wie
es in 36 gezeigt ist.
-
Diese
ECU 12 ist als ein Mikrocomputer aufgebaut, der mit einer
CPU 12a, einem ROM 12b, einem RAM 12c,
einem Eingabe-/Ausgabeabschnitt 12d, einer Busleitung 12e und ähnlichem
Bekanntem versehen ist. Ein manueller Auswahlschalter 115 zum
Schalten zwischen einem Fremdkraftbremszustand und einem Normalbremszustand
und ein Spannungssensor 114 als eine Vorrichtung zum Erfassen
einer Abnormität
der Pumpe 15 auf der Grundlage einer Spannung, die darauf
ausgeübt wird,
sind mit dem Eingabe-/Ausgabeabschnitt 12d verbunden.
Die ersten und zweiten Schaltsteuerventile 102 und 101 zusammen
mit den ersten und zweiten Druckerhöhungssteuerventilen 31 und 32,
und ersten und zweiten Druckverringerungssteuerventilen 33 und 34 sind
ebenfalls mit dem Eingabe-/Ausgabeabschnitt 12d verbunden.
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Eine
Ansteuerungssteuerung der Schaltvorrichtung 100, die durch
diese ECU 12 durchgeführt wird,
wird im Folgenden mit Bezug auf das Flussdiagramm der 37 beschrieben.
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Zunächst wird
im Schritt S40 der 37 bestimmt, ob der manuelle
Auswahlschalter 115 ein- oder ausgeschaltet ist. Das heißt, es wird
bestimmt, ob der Fremdkraftbremszustand (Schalter 115 ist
eingeschaltet) oder der Normalbremszustand (Schalter 115 ist
ausgeschaltet) eingestellt wurde. In einem Fall, in dem der manuelle
Auswahlschalter 115 eingeschaltet ist, schreitet die Verar beitung
zum Schritt S41; in einem Fall, in dem der Schalter 115 ausgeschaltet
ist, schreitet die Verarbeitung zum Schritt S44.
-
Im
Schritt S41 wird auf der Grundlage eines Signals von dem Spannungssensor 114 bestimmt,
ob eine Abnormität
in der Pumpe 15 aufgetreten ist. Wenn hier bestimmt wird,
dass eine Abnormität
aufgetreten ist, schreitet die Verarbeitung zum Schritt S44; wenn
bestimmt wird, dass keine Abnormität aufgetreten ist, schreitet
die Verarbeitung zum Schritt S42.
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Im
Schritt S42 ist der Zustand derart, dass eine Fremdkraftbremsung
ermöglicht
wurde, und somit wird zuerst das erste Schaltsteuerventil 102 eingeschaltet,
um einen Unterbrechungszustand zu erhalten, und anschließend wird
im Schritt S43 das zweite Schaltsteuerventil 101 ausgeschaltet,
um einen Kommunikationszustand zu erhalten. Danach ist die Verarbeitung
beendet. Kurz gesagt wird dadurch ein Zustand erhalten, bei dem
eine Fremdkraftbremsung verwendet werden kann, wie es in 34 gezeigt ist.
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Unterdessen
ist der Zustand im Schritt S44 derart, dass eine Fremdkraftbremsung
nicht ermöglicht
wird, und somit wird zuerst das erste Schaltsteuerventil 102 ausgeschaltet,
um einen Kommunikationszustand zu erhalten, und anschließend wird
im Schritt S45 das zweite Schaltsteuerventil 101 ausgestaltet,
um einen Unterbrechungszustand zu erhalten. Anschließend wird
im Schritt S46 die Tätigkeit der
Pumpe 15 zur Fremdkraftbremsung verhindert, und die Verarbeitung
ist beendet. Kurz gesagt wird dadurch ein Zustand erhalten, bei
dem eine normale Bremsung verwendet werden kann, wie es in 35 gezeigt ist.
-
Auf
diese Weise kann gemäß dieser
Ausführungsform
ein Zustand, in dem eine Fremdkraftbremsung verwendet wird, und
ein Zustand, in dem eine normale Bremsung verwendet wird, durch
Steuern der ersten und zweiten Schaltsteuerventile 102 und 101 auf
der Grundlage von Signalen von dem manuellen Auswahlschalter 115 und
dem Spannungsdetektor 114 geschaltet werden.
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Demzufolge
können
in einem Fall, in dem zum Beispiel ein Zustand, in dem eine Fremdkraftbremsung
normalerweise nicht verwendet werden kann, auf Grund einer Abnormität in der
Pumpe 15 aufgetreten ist, die Bremsflüssigkeitsdrücke der Vorderradseite und
der Hinterradseite gleich werden, und die Hinterradseite kann dazu
neigen, vor der Vorderradseite zu blockieren. Als Ergebnis kann
das Bremsen instabil werden. Gemäß dieser
Ausführungsform
kann jedoch, wenn eine derartige Abnormität in der Pumpe 15 durch
den Spannungsdetektor 114 erfasst wird, der Zustand in
eine normale Bremsung gewechselt werden. Das heißt, in einem Fall, in dem eine
Abnormität
in der Pumpe 15 aufgetreten ist, schaltet die Schaltvorrichtung 100 in
einen Normalbremszustand, bei dem das gewöhnliche Dosiersteuerventil 13 in
normaler Richtung geschaltet ist. Dementsprechend kann eine ideale
Bremskraftverteilung an den vorderen und hinteren Rädern erhalten
werden, und somit kann eine stabiles Bremsen durchgeführt werden.
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Da
der Fremdkraftbremszustand und der Normalbremszustand durch Betätigung des
manuellen Auswahlschalters 115 durch den Fahrer geeignet geschaltet
werden kann, und zwar sogar in einem Fall, in dem keine Abnormität in der
Pumpe 15 aufgetreten ist, wird ein vorteilhafter Mehrmodusbetrieb möglich.
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Im
Folgenden wird eine zehnte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 38 beschrie ben.
Die Beschreibung von Abschnitten, die denjenigen der Ausführungsformen, die
oben beschrieben sind, ähneln,
ist vereinfacht.
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Zunächst wird
eine Basisstruktur der Bremssteuervorrichtung mit Bezug auf das
Modelldiagramm der 38 beschrieben.
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In 38 ist ein Reservoir 140 in einem ersten
Leitungsteil A1 zwischen dem Hauptzylinder 3 und einer
Bremsflüssigkeitseinlassseite
einer Pumpe 15 angeordnet. Ein Solenoid 143 ist
in dem ersten Leitungsteil A1 zwischen dem Hauptzylinder 3 und dem
Reservoir 140 angeordnet.
-
Dieses
Reservoir 140 dient zum Ansammeln von Bremsflüssigkeit,
die von den Radzylindern 4 und 5 ausgelassen wird,
und ist mit einem Reservoirloch 145, das mit dem ersten
Leitungsteil A1 verbunden ist, einer Reservoirkammer 147 zum
Speichern von Bremsflüssigkeit,
einem Kolben 149, der bewirkt, dass die Kapazität der Reservoirkammer 147 variabel
ist, und einer Feder 151 zum Drücken des Kolbens 149 in
die Reservoirkammer 147 und Ausüben einer Kraft zum Ausstoßen von
Bremsflüssigkeit
versehen. Zusätzlich
ist ein Hubsensor 153 zum Messen der Größe der Bewegung des Kolbens 149 in
diesem Reservoir 140 installiert, um die Bremsflüssigkeitsmenge
innerhalb der Reservoirkammer 147 auf der Grundlage der
Größe der Bewegung
des Kolbens 149 zu erfassen.
-
Unterdessen
wird das Solenoid 143 an zwei Positionen gesteuert, das
heißt,
geöffnet
und geschlossen, um einen Kommunikationszustand und einen Unterbrechungszustand
des ersten Leitungsteils A1 zwischen der Hauptzylinderseite 3 und
dem Reservoir 140 zu schalten.
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Dementsprechend
werden Signale des Hubsensors 153 von einer ECU 12 empfangen,
und es werden Steuersignale von der ECU 12 zum Solenoid 143 gesendet.
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Diese
ECU 12 ist als ein Mikrocomputer aufgebaut, der mit einer
CPU 12a, einem ROM 12b, einem RAM 12c,
einem Eingabe-/Ausgabeabschnitt 12d, einer Busleitung 12f und ähnlichem
Bekanntem versehen ist, wie es in 39 gezeigt
ist. Der Hubsensor 153, das Solenoid 143, die
Pumpe 15, die ersten und zweiten Druckerhöhungssteuerventile 31 und 32 und
die ersten und zweiten Druckverringerungssteuerventile 33 und 34 sind
mit dem Eingabe-/Ausgabeabschnitt 12d verbunden.
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Im
Folgenden wird die Verarbeitungssteuerung dieser Ausführungsform,
die auf die oben beschriebene Weise aufgebaut ist, beschrieben.
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Wenn
ein Blockierzustand des Rades auf der Grundlage von Signalen von
einem Radgeschwindigkeitssensor (nicht dargestellt) erfasst wurde,
wird Bremsflüssigkeit,
die auf die Radzylinder 4 und 5 ausgeübt wurde,
in die Reservoirkammer 147 ausgelassen. Dementsprechend
kann der jeweilige Radzylinderdruck durch Schließen des Solenoids 143, Schließen der
ersten und zweiten Druckerhöhungssteuerventile 31 und 32 und Öffnen der
ersten und zweiten Druckverringerungssteuerventile 33 und 34 verringert
werden. Auf diese Weise kann eine Druckverringerungssteuerung für die Radzylinderdrücke in der
Antiblockiersteuerung durchgeführt
werden.
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Zusätzlich kann
in einem Fall, in dem sich eine Blockiertendenz der Räder abgeschwächt hat und
eine Erhöhung
des Radzylinderdrucks gewünscht
ist, die Bremsflüssigkeit,
die sich innerhalb der Reservoirkammer 147 ansammelt, herauf
gepumpt werden, und der Radzylinderdruck wird durch Schließen des
Solenoids 143, Öffnen
der ersten und zweiten Druckerhöhungssteuerventile 31 und 32, Schließen der
ersten und zweiten Druckverringerungssteuerventile 33 und 34 und
Ansteuern der Pumpe 15 erhöht.
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Außerdem kann,
wenn die Bremsflüssigkeit innerhalb
des Reservoirs 140 durch den Einlass der Pumpe 15 während der
Druckerhöhung
der Antiblockiersteuerung verbraucht wurde, Bremsflüssigkeit von
dem ersten Leitungsteil A1 aufgenommen werden, und es kann eine
Erhöhung
des Radzylinderdrucks durch Öffnen
des Solenoids 143 und Ansteuern der Pumpe 15 durchgeführt werden
(während
die Erzeugung einer Reaktionskraft auf Grund des Hauptzylinderdrucks
verringert wird).
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Außerdem kann
in einem Fall, in dem auf Grund von Signalen von dem Hubsensor 153 bestimmt
wird, dass das Reservoir 140 voll ist, die Bremsflüssigkeit,
die sich in der Reservoirkammer 147 angesammelt hat, hochgepumpt
werden, und es kann eine Reservoirkapazität durch Schließen des Solenoids 143 gewährleistet
werden, zusammen mit dem Schließen
der ersten und zweiten Druckerhöhungssteuerventile 31 und 32,
dem Schließen
der ersten und zweiten Druckverringerungssteuerventile 33 und 129 und
dem Ansteuern der Pumpe 15. Als Ergebnis kann eine Druckverringerungssteuerung unter
Verwendung der Reservoirkammer 147 auf zuverlässige Weise
während
der anschließenden
Antiblockiersteuerung durchgeführt
werden.
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Auf
diese Weise wird gemäß dieser
Ausführungsform
das Öffnen
und Schließen
der Passage, die sich von dem Hauptzylinder 3 zum Reservoir 140 erstreckt,
das heißt,
der Passage zwischen dem ersten Leitungsteil A1 und der Bremsflüssigkeitseinlassseite
der Pumpe 15, durch den Solenoid 143 entsprechend
der Bremsflüssigkeitsmenge
innerhalb des Reservoirs 140 gesteuert. Gleichzeitig wird
die Pumpe 15 wie benötigt
angesteuert. Daher kann eine Druckverringerungssteuerung bei der
Antiblockiersteuerung und eine Druckerhöhungssteuerung des Radzylinderdrucks
auf vorteilhafte Weise durchgeführt
werden.
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Insbesondere
wird gemäß dieser
Ausführungsform
die Passage durch den Solenoid 143 geöffnet oder geschlossen, und
somit besteht ein Vorteil dahingehend, dass eine Steuerung mit größerer Genauigkeit
durchgeführt
werden kann.
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Im
Folgenden wird eine elfte Ausführungsform
mit Bezug auf das Flussdiagramm der 40 beschrieben.
Die Vorrichtungen, die in den obigen Ausführungsformen beschrieben wurden,
können
für die
Struktur der Bremssteuervorrichtung und die Struktur der ECU verwendet
werden.
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Im
Schritt S50 wird durch Bestimmen, ob ein Bremsschalter 113 eingeschaltet
ist, bestimmt, ob ein Bremspedal 1 niedergedrückt wurde.
Wenn die Bestimmung hier positiv ist, schreitet die Verarbeitung zum
Schritt S51; wenn die Bestimmung negativ ist, wird die Verarbeitung
beendet.
-
Im
Schritt S51 wird eine Betätigungsgröße X des
Bremspedals 1 auf der Grundlage eines Signals von einem
Hubsensor 111 erfasst. Das heißt, das Ausmaßes, mit
dem das Bremspedal 1 niedergedrückt wurde (das heißt, dessen
derzeitige Position) wird bestimmt.
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Anschließend wird
im Schritt S52 ein Startbezugswert dXs zum Starten der Bremsunterstützung entsprechend
der Betriebsgröße X des
Bremspedals 1 variiert. Genauer gesagt wird der Betriebsänderungsgrößenschwellenwert
(Startbezugswert) dXs, der der Betriebsgröße X entspricht, anhand einer
Tabelle bzw. Funktion der Betriebs größe X und des Betriebsänderungsgrößenschwellenwerts
dXs, wie beispielsweise in 41A gezeigt,
bestimmt. Der Wert wird als der Betriebsänderungsgrößenschwellenwert dXs eingestellt.
-
Anschließend wird
im Schritt S53 die Betriebsgröße X des
Bremspedals 1 differenziert. Eine Betriebsgrößenänderung
dX, die die Bewegungsgeschwindigkeit (das heißt, die Betriebsgeschwindigkeit)
des Bremspedals 1 ist, wird berechnet.
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Anschließend wird
im Schritt S54 bestimmt, ob die Betriebsgrößenänderung dX des Bremspedals 1 gleich
dem oder größer als
der Betriebsänderungsgrößenschwellenwert
dXs ist. Wenn die Bestimmung positiv ist, schreitet die Verarbeitung
um Schritt S55; wenn die Bestimmung negativ ist, wird die Verarbeitung
beendet.
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Im
Schritt S55 wird der Zeitpunkt zum Starten der Bremsunterstützung erhalten,
und somit wird eine Pumpe 15 angesteuert, um den Radzylinderdruck
zu erhöhen.
Als Ergebnis wird die Bremsunterstützung gestartet, und die Verarbeitung
wird zu diesem Zeitpunkt beendet.
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Auf
diese Weise werden gemäß dieser
Ausführungsform
in einer Vorrichtung, die mit einer Fremdkraftbremse versehen ist,
die aus einer Druckverstärkungsvorrichtung 10 besteht,
die Position (Betriebsgröße X) und
Geschwindigkeit (Betriebsgrößenänderung
dX) des Bremspedals 1 bestimmt. Der Betriebsänderungsgrößenschwellenwert
(Startbezugswert) dXs zum Starten der Bremsunterstützung wird
entsprechend dieser Betriebsgröße X geändert. In
einem Fall, in dem die Betriebsgrößenänderung dX gleich dem oder
größer als
der Betriebsänderungsgrößenschwellenwert
dXs geworden ist, wird die Bremsunterstützung gestartet.
-
Daher
kann die Bremsunterstützung
auf zuverlässige
Weise unabhängig
davon, wie der Zustand der Betätigung
des Bremspedals 1 ist, durchgeführt werden, und somit kann
eine ausreichende Bremskraft gewährleistet
werden. Das heißt,
in einem Zustand, in dem eine Bremskraft benötigt wird, die größer als
die Bremskraft während
einer normalen Bremsung ist, wie zum Beispiel bei einer panikartigen
plötzlichen
Bremsung, kann eine große
Bremskraft genau gewährleistet
werden.
-
In
einer herkömmlichen
Vorrichtung beispielsweise, wenn das Bremspedal 1 gegenüber einem
Zustand, in dem es bis zu einem gewissen Ausmaß niedergedrückt wurde,
weiter niedergedrückt wird,
wird der Startbezugswert dXs zur Bremsunterstützung nicht erreicht, da sich
die Betriebsgeschwindigkeit des Bremspedals 1 nicht erhöht, und
somit kann dieses zum Start der Bremsunterstützung führen. Erfindungsgemäß wird jedoch
der Startbezugswert dXs zur Bremsunterstützung entsprechend einem Zustand
variiert (das heißt
verringert), bei dem das Bremspedal 1 bis zu einem gewissen
Ausmaß niedergedrückt wurde,
und somit wird in einem Fall einer weiteren Betätigung bzw. einem weiteren
Niederdrücken
die Pumpe 15 sofort angesteuert (die Ansteuerung der Pumpe 15 wird
gestartet oder die Ansteuergeschwindigkeit der Pumpe 15 wird
erhöht), und
die Bremsunterstützung
kann gestartet werden.
-
Eine
gestufte Funktion bzw. Tabelle, beispielsweise die in 41B gezeigte, kann als die Funktion zum Ändern dieses
Startbezugswerts dXs verwendet werden. In diesem Fall besteht ein
Vorteil dahingehend, dass ein kleiner Speicherbereich in dem ROM 12b ausreicht.
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Die
Unterstützungskraft
der gestarteten Bremsunterstützung
kann einheitlich sein, oder alternativ kann die Unterstützungskraft
entsprechend der Betriebsgröße X des Bremspedals 1 (zum
Beispiel in einem Fall, in dem die Betriebsgröße X einen vorbestimmten Wert überschritten
hat) geändert
werden (zum Beispiel graduell erhöht). In diesem Fall besteht ein
Vorteil dahingehend, dass ein vorteilhaftes Bremsvermögen sogar
in Bezug auf einen plötzlichen
Bremsbetrieb während
eines sanften Bremsens erhalten werden kann.
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EXPERIMENTELLE
BEISPIELE
-
Im
Folgenden wird ein experimentelles Beispiel, das durchgeführt wurde,
um die Wirkungen dieser Ausführungsform
zu bestätigen,
beschrieben.
-
In
diesem Experiment wurden jeweils die verschiedenen Beziehungen der
Pedalgeschwindigkeit, des Betätigungskraftgradienten
und des Anstiegsdruckgradienten in Bezug auf den Hydraulikdruck
vor der Betätigung
des Hauptzylinders, bevor das Bremspedal weiter niedergedrückt wird,
bestimmt, und zwar in einem Fall, in dem der Fahrer die Bremse ruhig
betätigt
hat, beispielsweise während eines
normalen Betriebs, und in einem Fall, in dem, einen hypothetischen
Zeitpunkt der Panik angenommen, die Bremse kraftvoll betätigt wird.
Die Ergebnisse sind in den 42A bis 42C gezeigt. Die Beziehungen sind durch Linien
X1, X2 und X3 (Grenzlinien zwischen einem Zeitpunkt der Panik und
einem normalen Zeitpunkt) in den 42A bis 42C gezeigt, die zwischen der Pedalgeschwindigkeit
und Ähnlichem
und dem Hydraulikdruck des Hauptzylinders vor der Betätigung vorhanden
sind.
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Aus
der 42A ist ersichtlich, dass in
einem Fall, in dem der Hydraulikdruck des Hauptzylinders vor der
Betätigung
niedrig ist, das heißt,
in einem Fall, in dem das Bremspedal 1 nicht großartig niedergedrückt wurde,
eine große
Pedalgeschwindigkeit auftritt, wenn das Pedal 1 weiter
niedergedrückt
wird. Dementsprechend kann eine Bremsunterstützung zu einem geeigneten Zeitpunkt
sogar in einem Fall gestartet werden, in dem der Startbezugswert
dXs zur Bremsunterstützung
fixiert ist.
-
In
einem Fall jedoch, in dem der Hydraulikdruck vor der Betätigung hoch
ist, das heißt,
in einem Fall, in dem das Bremspedal bis zu einem gewissen Ausmaß niedergedrückt wurde,
erscheint eine große Pedalgeschwindigkeit
sogar dann nicht, wenn das Pedal 1 weiter niedergedrückt wird.
Daher kann eine Bremsunterstützung
zu einem geeigneten Zeitpunkt nicht gestartet werden, wenn der Startbezugswert dXs
zur Bremsunterstützung
fixiert ist.
-
Im
Gegensatz dazu wird gemäß dieser
Ausführungsform
der Startbezugswert dXs zur Bremsunterstützung entsprechend der Betriebsgröße X des Bremspedals 1 variiert.
Genauer gesagt wird der Startbezugswert dXs variiert, um den Startzeitpunkt der
Bremsunterstützung
schnell in einem Fall herbeizuführen,
in dem die Betriebsgröße X des
Bremspedals 1 groß ist.
Demzufolge kann eine Bremsunterstützung zu einem geeigneten Zeitpunkt
gestartet werden. Dementsprechend kann eine große Bremskraft sogar in einem
Fall gewährleistet
werden, in dem z. B. das Bremspedal 1 von einem halb niedergedrückten Zustand
aus auf Grund einer panikartigen Situation betätigt wird.
-
Im
Folgenden wird eine zwölfte
Ausführungsform
beschrieben. Bei dieser Ausführungsform können ebenfalls
Vorrichtungen, die in den obigen Ausführungsformen beschrieben wurden,
für die Struktur
der Bremsvorrichtung und die Struktur der ECU verwendet werden.
-
Wie
es in dem Flussdiagramm der 43 gezeigt
ist, wird zunächst
gemäß dieser
Ausführungsform
im Schritt S60 bestimmt, ob ein Bremsschalter 113 eingeschaltet
ist.
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Wenn
die Bestimmung hier positiv ist, schreitet die Verarbeitung zum
Schritt 61; wenn die Bestimmung negativ ist, wird die Verarbeitung
beendet. Im Schritt S61 wird eine Betriebsgröße X des Bremspedals 1 erfasst.
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Im
Schritt S62 wird bestimmt, ob eine Betriebsgröße X des Bremspedals 1 gleich
oder größer als
ein vorbestimmter Betriebsgrößenschwellenwert (erster
Startbezugswert) Xs ist. Genauer gesagt wird, wie es in 44 gezeigt ist, bestimmt, ob eine Betriebsgröße X einen
Betriebsgrößenschwellenwert (erster
Startbezugswert) Xs erreicht hat. Wenn die Bestimmung hier positiv
ist, schreitet die Verarbeitung zum Schritt S63; wenn die Bestimmung
negativ ist, schreitet die Verarbeitung zum Schritt S66.
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Im
Schritt S63 wird ein zweiter Startbezugswert dXs zum Starten der
Bremsunterstützung
entsprechend der Betriebsgröße X des
Bremspedals 1 variiert. Genauer gesagt wird ein Betriebsänderungsgrößenschwellenwert
(zweiter Startbezugswert) dXs entsprechend der Betriebsgröße X anhand
einer Tabelle bzw. Funktion des Betriebsänderungsgrößenschwellenwerts (zweites
Startkriterium) dXs und der Betriebsgröße X, wie sie in 44 gezeigt ist, bestimmt. Dieser zweite Startbezugswert
dXs wird als der Betriebsänderungsgrößenschwellenwert
dXs zum Starten der Bremsunterstützung
eingestellt.
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Anschließend wird
im Schritt S64 die Betriebsgröße X des
Bremspedals 1 differenziert, und die Betriebsgrößenänderung
dX, die die Betriebsgeschwindigkeit des Bremspedals 1 ist,
wird berechnet.
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Anschließend wird
im Schritt S65 bestimmt, ob die Betriebsgrößenänderung dX des Bremspedals 1 gleich
oder größer als
der Betriebsänderungsgrößenschwellenwert
dXs ist. Wenn die Bestimmung hier positiv ist, schreitet die Verarbeitung
zum Schritt S66; wenn die Bestimmung negativ ist, wird die Verarbeitung
beendet.
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Im
Schritt S66 wird der Zeitpunkt zum Starten der Bremsunterstützung erhalten,
und somit wird eine Pumpe 15 angesteuert, um den Radzylinderdruck
zu erhöhen.
Als Ergebnis wird die Bremsunterstützung gestartet, und die Verarbeitung
wird beendet.
-
Auf
diese Weise wird gemäß dieser
Ausführungsform
in einer Vorrichtung, die mit einer Fremdkraftbremse versehen ist,
die aus einer Druckverstärkungsvorrichtung 10 besteht,
eine Bremsunterstützung
in einem Fall gestartet, in dem die Betriebsgröße X (die Position des Bremspedals 1)
gleich oder größer als
der Betriebsgrößenschwellenwert
(erstes Startkriterium) Xs zum Starten der Bremsunterstützung ist.
Zusätzlich
werden die Betriebsgeschwindigkeit (Betriebsgrößenänderung dX) des Bremspedals 1 bestimmt,
der Betriebsänderungsgrößenschwellenwert
(Startbezugswert) dXs zum Starten der Bremsunterstützung wird
entsprechend der Betriebsgröße X geändert. In
einem Fall, in dem die Betriebsgrößenänderung dX gleich oder größer als
dieser Betriebsänderungsgrößenschwellenwert
dXs geworden ist, wird die Bremsunterstützung gestartet.
-
Daher
kann eine Bremsunterstützung
auf zuverlässige
Weise unabhängig
von dem Zustand der Betätigung
des Bremspedals 1 durchgeführt werden, und somit kann
eine ausreichende Bremskraft gewährleistet
werden, auf ähnliche
Weise wie bei der vorhergehenden neunzehnten Ausführungsform.
Außerdem
wird eine Fremdkraftunterstützung
in einem Fall durchgeführt,
in dem das Bremspedal 1 um einen vorbestimmten Betrag oder
mehr niedergedrückt wurde,
und somit besteht ein Vorteil dahingehend, dass die Rechenzeit verringert
wird.
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Im
Folgenden wird eine dreizehnte Ausführungsform beschrieben.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird insbesondere ein G-Sensor
zum Erfassen der Verzögerung
des Fahrzeugkörpers
verwendet, und ein Startbezugswert zur Ausführung ("ein")
oder zum Anhalten ("aus") der Fremdkraftunterstützung wird
entsprechend seiner Ausgabe variiert.
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Wie
es in dem Flussdiagramm der 45 gezeigt
ist, wird gemäß dieser
Ausführungsform
zunächst
im Schritt S70 bestimmt, ob ein Bremsschalter 113 eingeschaltet
ist (ein). Wenn die Bestimmung hier positiv ist, schreitet die Verarbeitung
zum Schritt S71; wenn die Bestimmung negativ ist, wird die Verarbeitung
beendet.
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Im
Schritt S71 wird die Körperverzögerung Y auf
der Grundlage eines Signals von dem G-Sensor erfasst.
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Anschließend wird
im Schritt S72 ein Startbezugswert (Betriebsänderungsgrößenschwellenwert) dXs zum Starten
der Bremsunterstützung
entsprechend der Körperverzögerung variiert.
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Im
Schritt S73 wird die Betriebsgröße X des Bremspedals 1 erfasst,
und im anschließenden Schritt
S74 wird die Betriebsgröße X des
Bremspedals 1 differenziert. Das heißt, die Betriebsgrößenänderung
dX, die die Bewegungsgeschwindigkeit (das heißt, die Betriebsgeschwindigkeit)
des Bremspedals 1 ist, wird berechnet.
-
Anschließend wird
im Schritt S75 bestimmt, ob die Betriebsgrößenänderung dX des Bremspedals 1 gleich
oder größer als
der vorherige Betriebsänderungsgrößenschwellenwert
dXs ist. Wenn die Bestimmung hier positiv ist, schreitet die Verarbeitung zum
Schritt S76; wenn die Bestimmung negativ ist, wird die Verarbeitung
beendet.
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Im
Schritt S76 wird der Zeitpunkt zum Starten der Bremsunterstützung erhalten,
und somit wird eine Pumpe 15 angesteuert, um den Radzylinderdruck
zu erhöhen.
Als Ergebnis wird die Bremsunterstützung gestartet, und die Verarbeitung
wird beendet.
-
Auf
diese Weise wird gemäß dieser
Ausführungsform
in einer Vorrichtung, die mit einer Fremdkraftbremse versehen ist,
die aus einer Druckverstärkungsvorrichtung 10 besteht,
die Körperverzögerung Y
bestimmt, und der Betriebsänderungsgrößenschwellenwert
dXs zum Starten der Bremsunterstützung
wird entsprechend dieser Körperverzögerung Y geändert. In
einem Fall, in dem die Betriebsgrößenänderung dX des Bremspedals 1 gleich
oder größer als
dieser Betriebsänderungsgrößenschwellenwert
dXs geworden ist, wird die Bremsunterstützung gestartet.
-
Demzufolge
kann eine Bremsunterstützung auf
zuverlässige
Weise in einem Fall durchgeführt werden,
in dem eine Verzögerung
G von einem vorbestimmten Wert oder mehr aufgetreten ist (zum Beispiel,
wenn die Bremse während
einer Panik plötzlich betätigt wurde),
und somit kann eine ausreichende Bremskraft gewährleistet werden.
-
Außerdem wird
gemäß dieser
Ausführungsform
die Körperverzögerung Y
durch einen G-Sensor bestimmt, aber die geschätzte Körpergeschwindigkeit und die
geschätzte
Körperverzögerung können auch
gemäß einem
bekannten Verfahren aus einer Radgeschwindigkeit bestimmt werden,
die zum Beispiel durch einen Radgeschwindigkeitssensor bestimmt
wird.
-
Im
Folgenden wird eine vierzehnte Ausführungsform mit Bezug auf das
Flussdiagramm der 46 beschrieben.
-
Die
Vorrichtungen, die in den obigen Ausführungsformen beschrieben wurden,
können
für die Struktur
der Bremsvorrichtung oder die Struktur der ECU verwendet werden.
Zusätzlich
wird ein Verstärker 2 als
eine erste Verstärkungsvorrichtung
verwendet, und eine Druckverstärkungsvorrichtung 10 wird als
eine zweite Verstärkungsvorrichtung
verwendet.
-
Das
in 46 gezeigte Flussdiagramm wird durch eine elektronische
Steuereinheit 12 in Begleitung zu einer Operation zum Schalten
eines Zündschalters
oder Ähnlichem
durch einen Fahrer ausgeführt.
Im Schritt S80 wird die Radgeschwindigkeit VW verschiedener Räder auf
der Grundlage einer Ausgabe vom Radgeschwindigkeitssensor (nicht
dargestellt) berechnet. Anschließend wird im Schritt S81 die
Radverzögerung
dVW auf der Grundlage der Radgeschwindigkeit VW berechnet.
-
Im
Schritt S82 wird bestimmt, ob sich ein Bremsschalter 113 in
einem "Ein"-Zustand befindet, das
heißt,
ob ein Bremspedal 1 um einen vorbestimmten Betrag oder
mehr niedergedrückt
wurde und sich das Fahrzeug in einem Bremszustand befindet. Die
Verarbeitung schreitet zum Schritt S83 in einem Fall, in dem der
Bremsschalter 113 eingeschaltet ist. Im Gegensatz dazu
wird die Verarbeitung vom Schritt S80 in einem Fall wiederholt,
in dem der Bremsschalter 113 als nicht eingeschaltet bestimmt wird.
-
Im
Schritt S83 wird bestimmt, ob die Radverzögerung dVW, die im Schritt
S81 berechnet wird, größer als
eine vorbestimmte Verzögerung
KdVW ist. Diese vorbestimmte Verzögerung KdVW kann auf der Grundlage
einer Radverzögerung
eingestellt werden, die bei den Rädern auftritt, wenn ein plötzliches Bremsen
auf einer Fahrbahn durchgeführt
wird, die einen mittleren Reibungskoeffizienten (mittleres μ) oder einen
größeren aufweist,
wie zum Beispiel eine Asphaltstraße bei Regenwetter. Wenn die
Bestimmung im Schritt S83 positiv ist, wird die oben beschriebene
zweite Verstärkungsvorrichtung
im Schritt S84 betätigt.
Dieser Fall stellt ein plötzliches
Bremsen des Fahrzeugs auf einer Fahrbahn mit einer vorbestimmten
Fahrbahnoberfläche μ dar. Der
Vergleich der vorbestimmten Verzögerung
KdVW mit der Radverzögerung
dVW kann für
ein Rad alleine oder für sämtliche
Räder durchgeführt werden.
In diesem Fall, wenn die Radverzögerung
dVW zumindest eines Rades größer als
die vorbestimmte Verzögerung KdVW
ist, kann die zweite Verstärkungsvorrichtung für eine vorbestimmte
Zeitdauer betätigt
werden.
-
Wenn
die zweite Verstärkungsvorrichtung
für die
vorbestimmte Zeitdauer im Schritt S84 betätigt wurde, schreitet die Verarbeitung
zum anschließenden
Schritt S85, und es wird bestimmt, ob sich der Bremsschalter in
einem "Ein"-Zustand befindet. Wenn
sich der Bremsschalter 113 hier in einem "Aus"-Zustand befindet,
wird der Bremszustand des Fahrzeugs als beendet betrachtet, die
zweite Verstärkungsvorrichtung
wird beendet und die Verarbeitung kehrt zum Schritt S80 zurück. Wenn
sich der Bremsschalter 113 in einem "Ein"-Zustand
befindet, kehrt die Verarbeitung zum Schritt S84 zurück, und die
zweite Verstärkungsvorrichtung
fährt mit
der Ausführung
fort.
-
Die
Beziehung zwischen der Betätigungskraft
in Bezug auf das Bremspedal 1 und dem Radzylinderdruck
PL, wenn eine derartige Verarbeitung ausgeführt wird, wird im Folgenden
mit Bezug auf die 47A und 47B beschrieben.
-
Die
Linie S1 in 47A zeigt den Radzylinderdruck
PL, der auf die jeweiligen Radzylinder 4 und 5 ausgeübt wird,
in einem Fall, in dem kein Verstärkungsbetrieb
durch einen Bremsverstärker 2 und kein
Verstärkungsbetrieb
durch die zweite Verstärkungsvorrichtung
durchgeführt
werden, wenn der Fahrer das Bremspedal 1 betätigt. Die
Bremssteuervorrichtung für
ein Fahrzeug, die den Bremsverstärker 2 aufweist,
weist eine Charakteristik der Linie S2 oberhalb zumindest der Linie
S1 auf Grund des Verstärkungsbetriebs
des Bremsverstärkers 2 auf.
In einem Fall, in dem die zweite Verstärkungsvorrichtung nicht betätigt wird,
werden der Radzylinderdruck PL und der Hauptzylinderdruck PU auf
Grund des Verstärkungsbetriebs
des Bremsverstärkers 2 verschoben,
wie es durch die doppelt gestrichelt unterbrochene Linie BB gezeigt
ist. In 47A ist jedoch ein Dosierventil 6,
das in Bezug auf den Radzylinder 5 der Hinterradseite angeordnet
ist, weggelassen, und der Radzylinderdruck PL wird als der Bremsflüssigkeitsdruck
betrachtet, der auf beide Radzylinder 4 und 5 ausgeübt wird.
-
Die
Betrachtung der Änderung
des Radzylinderdruckes PL über
der Zeit zeigt, dass eine Charakteristik, die durch die Linie S2
angezeigt ist, auf Grund der Verstärkungsaktion des Bremsverstärkers 2 vom
Zeitpunkt 0 an, bei dem das Bremspedal 1 niedergedrückt wird,
erhalten wird, bevor die Radverzögerung
dVW zum Zeitpunkt t1 größer als
die vorbestimmte Verzögerung
KdVW wird. Wenn die zweite Druckverstärkungsvorrichtung betätigt wird,
wenn die Radverzögerung
dVW zum Zeitpunkt t1 gleich der vorbestimmten Verzögerung KdVW
geworden ist, nimmt außerdem
eine Pumpe 15 Bremsflüssigkeit von
einem ersten Leitungsteil A1 auf und lässt die Bremsflüssigkeit
zu einem zweiten Leitungsteil A2 aus. Das heißt, Bremsflüssigkeit mit dem Hauptzylinderdruck
PU in dem ersten Leitungsteil A1 wird zum zweiten Leitungsteil A2
bewegt, und der Bremsflüssigkeitsdruck
am zweiten Leitungsteil A2 wird auf den zweiten Bremsflüssigkeitsdruck
erhöht.
Da die Bremsflüs sigkeitsmenge
am ersten Leitungsteil A1 zu diesem Zeitpunkt verringert wird, wird
die Reaktionskraft, die zum Fahrer von dem Bremspedal 1 übertragen
wird, wenn der Fahrer das Bremspedal 1 niedergedrückt hat,
verringert. Das heißt,
die Last für den
Fahrer wird verringert, wenn der Betätigungshub des Bremspedals 1 aufrechterhalten
wird. Außerdem wird,
da Bremsflüssigkeit
zum zweiten Leitungsteil A2 durch die Pumpe 15 ausgelassen
wird, der Bremsflüssigkeitsdruck
innerhalb des zweiten Leitungsteils A2 auf den zweiten Bremsflüssigkeitsdruck erhöht, und
der Radzylinderdruck PL wird erhöht,
wie es durch die Linie S3 in 47A gezeigt
ist. Das heißt,
die Steigung des Radzylinderdrucks PL in Bezug auf die Betätigungskraft
F, mit der der Fahrer das Bremspedal 1 betätigt, wird
zum Zeitpunkt t1 entsprechend der Linie S3 erhöht. Die Steigung, die durch diese
Linie S3 gezeigt ist, wird durch das Abschwächungsverhältnis des Dosiersteuerventils 13,
das heißt,
durch das Abschwächungsverhältnis des Bremsflüssigkeitsdrucks
während
des Flusses von Bremsflüssigkeit
von dem zweiten Leitungsteil A2 zum ersten Leitungsteil A1 eingestellt.
Auf diese Weise wird ein Verstärkungsbetrieb
der Betätigungskraft des
Bremspedals 1 auf Grund des Verstärkers 2, der der ersten
Verstärkungsvorrichtung
entspricht, innerhalb eines Niedrigbremskraftbereiches der Radbremskraft
durchgeführt,
und der Verstärkungsbetrieb
auf Grund der Druckverstärkungsvorrichtung 10,
die der zweiten Verstärkungsvorrichtung
entspricht, wird innerhalb eines Hochbremskraftbereiches durchgeführt.
-
Auf
diese Weise kann gemäß dieser
Ausführungsform
eine größere Radbremskraft
erhalten werden, zum Beispiel durch Bestimmen eines Umstandes aus
einer Radverzögerung,
bei dem eine größere Bremskraft
benötigt
wird, und Aktivieren der zweiten Druckverstärkungsvorrichtung zusätzlich zum
Verstärker 2,
der eine normale Verstärkungsfunk tion während der
Fahrzeugbremsung ausführt.
Das heißt, wenn
ein Verstärker 2,
der keine extrem große
Verstärkungsfunktion
aufweist, verwendet wird, und eine normale Bremsung durch diesen
Verstärker 2 gewährleistet
wird, kann diese normale Bremsung entsprechend dem Gefühl des Fahrers
sanft durchgeführt
werden. Die Druckverstärkungsvorrichtung 10 kann
als die zweite Verstärkungsvorrichtung
beispielsweise in einem Zustand aktiviert werden, in dem das Fahrzeug
plötzlich
gebremst wird, was zu einer plötzlichen
Bremsung führt.
Da die Verstärkung des
Bremsflüssigkeitsdrucks
durch die Druckverstärkungsvorrichtung 10 ausgeführt wird,
ist es zusätzlich
möglich,
ebenfalls einen Bremsverstärker 2 in
der Bremsvorrichtung zu verwenden, wobei eine erste Kammer und eine
zweite Kammer klein sind und keine extrem große Verstärkungsfunktion bereitstellen (das
heißt,
Verstärkungskraftverhältnis).
Da das Dosiersteuerventil 13, das in Umkehrrichtung geschaltet ist,
als eine Haltevorrichtung zum Aufrechterhalten des Differenzdrucks
zwischen dem ersten Leitungsteil A1 und dem zweiten Leitungsteil
A2 in der Druckverstärkungsvorrichtung 10 verwendet
wird, kann gemäß dieser
Ausführungsform
die Druckverstärkungsvorrichtung 10 zu
einem geeigneten Zeitpunkt aktiviert werden, ohne irgendeinen anderen
Sensor als den Radgeschwindigkeitssensor hinzuzufügen, der bereits
in der ABS usw. verwendet wird. Der Bremsflüssigkeitsdruck verbleibt nicht
in den Radzylindern 4 und 5 und es tritt kein
Bremsen-Heraufziehen (Pull-Up) auf Grund der mechanischen Funktion
des Dosiersteuerventils 13 auf, wenn die Betätigung des Bremspedals
freigegeben wurde und der Hauptzylinderdruck abgefallen ist. Wenn
ein Teilungspunktdruck und ein Abschwächungsverhältnis mechanisch in dem Dosiersteuerventil 13 eingestellt
sind, wird zusätzlich
die Radbremskraft entsprechend diesen Einstellungen erhöht, wenn
die Pumpe 15 einheitlich angesteuert wird und die Druckverstärkungsvorrichtung 10 arbeitet.
-
Im
Folgenden wird eine fünfzehnte
Ausführungsform
mit Bezug auf 48 und 49 beschrieben.
-
In
der erfindungsgemäßen Steuerung,
die oben beschrieben wurde, wird die zweite Verstärkungsvorrichtung
auf der Grundlage einer Radverzögerung
dVW, die dem Radverhalten entspricht, in Abhängigkeit von einem Fahrbahnzustand
ausgeführt. Gemäß der dreiundzwanzigsten
Ausführungsform wird
die zweite Verstärkungsvorrichtung,
das heißt die
Druckverstärkungsvorrichtung 10,
jedoch auf der Grundlage eines Pedalhubs PS des Bremspedals 1 betätigt, wenn
dieses von einem Fahrer betätigt
wird.
-
In
dem Flussdiagramm, das zusammen mit der Betätigung eines Zündschalters
in eine "Ein"-Position oder Ähnlichem,
wie es in 48 gezeigt ist, gestartet wird,
wird im Schritt S90 der Pedalhub PS auf der Grundlage eines Signals
von dem Hubsensor 111 erfasst. Anschließend werden im Schritt S91
dieser Pedalhub PS und ein vorbestimmter Wert KPS verglichen. Dieser
vorbestimmte Wert KPS kann im Lichte des Pedalhubs zum Beispiel
eingestellt werden, wenn der Fahrer das Bremspedal 1 betätigt, um das
Fahrzeug plötzlich
während
der Fahrt des Fahrzeugs bei einer Körpergeschwindigkeit von einem vorbestimmten
Wert oder mehr anzuhalten. Hier schreitet die Verarbeitung zum Schritt
S92 in einem Fall, in dem der Pedalhub PS als größer als der vorbestimmte Wert
KPS bestimmt wurde, und kehrt zum Schritt S90 zurück, wenn
eine negative Bestimmung getroffen wird. Da der Pedalhub PS während der Nichtbetätigung des
Bremspedals 1 nicht größer als der
vorbestimmte Wert KPS ist, kehrt die Verarbeitung zum Schritt S90
zurück.
-
Im
Schritt S92 wird, da der Betrag der Pedalbetätigung durch den Fahrer, das
heißt
der Pedalhub PS, größer als
der vorbestimmte Wert KPS ist, eine Situation, bei der ein schnelles
Anhalten des Fahrzeugs gewünscht
ist, als vorliegend angenommen. Daher wird die zweite Verstärkungsvorrichtung
aktiviert.
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Die
Wirkungen werden im Folgenden mit Bezug auf 49 beschrieben.
Wenn das Bremspedal 1 von einem Zeitpunkt an, in dem der
Pedalhub PS Null ist, erhöhend
niedergedrückt
wird, wird der Hauptzylinderdruck PU auf Grund der Aktion des Bremsverstärkers 2,
der die erste Verstärkungsvorrichtung
ist, gleich P2, bis der Pedalhub PS gleich PS1 wird. Der Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf den Radzylinder 4 an der Vorderradseite ausgeübt wird, wird
ebenfalls ähnlich
dem Hauptzylinderdruck PU, und er wird aufrechterhalten, wie es
durch die Linie S2 gezeigt ist. Der Bremsflüssigkeitsdruck, der auf den
Radzylinder 5 an der Hinterradseite ausgeübt wird,
wird durch ein vorbestimmtes Abschwächungsverhältnis auf einen Druck verringert,
der kleiner als der Hauptzylinderdruck PU ist, auf Grund einer bekannten
Aktion eines Dosiersteuerventils 6, das in normaler Richtung
innerhalb der Leitung geschaltet ist. Der Bremsflüssigkeitsdruck
des Radzylinders 5 an der Hinterradseite wird zu einem
Druck verringert, im Vergleich zur Linie S2, entsprechend dem Pedalhub
PS, bei dem der Hauptzylinderdruck PU von nicht weniger als der
Teilungspunktdruck des Dosiersteuerventils 6 erzeugt wird.
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Wenn
der Pedalhub auf Grund der Druckverstärkungsvorrichtung 10 größer als
PS1 (gleich KPS) wird, wird der Bremsflüssigkeitsdruck, der auf den Radzylinder 4 an
der Vorderradseite ausgeübt
wird, stark auf Grund der Verstärkungsaktion
des Verstärkers 2 verstärkt, wie
es durch die Linie S3 gezeigt ist, im Vergleich zur Linie BB1, die
den Bremsflüssigkeitsdruck
zeigt, der auf den Radzylinder 4 an der Vorderradseite
ausgeübt
wird. Der Bremsflüssig keitsdruck,
der auf den Radzylinder 4 ausgeübt wird, kann den Druck P4
erreichen, der größer als
der Druck P3 ist, der die Grenze des Radzylinderdrucks bildet, der
mit dem Pedalhub PS2 durch die Verstärkungsaktion des Verstärkers 2 erzeugt
werden kann. Zusätzlich
wird ebenfalls der Bremsflüssigkeitsdruck, der
auf den Radzylinder 5 an der Hinterradseite ausgeübt wird,
stark verstärkt,
wie es durch die Linie S4 gezeigt ist, im Vergleich zur Linie BB2,
die die Bremsflüssigkeit
zeigt, die auf den Radzylinder 56 wirkt, verstärkt nur
durch die Verstärkungsaktion
des Verstärkers 2.
Auf diese Weise wird, wenn die Druckverstärkungsvorrichtung 10 aktiviert
wird, ein Druckerhöhungsgradient,
der größer als
der Druckerhöhungsgradient
des Radzylinders ist, auf Grund des Verstärkers 2 erzeugt. Als
Ergebnis kann eine Fahrzeugbremskraft in einem Fall erzielt werden,
in dem der Pedalhub PS größer als
ein vorbestimmter Wert geworden ist. Der Betriebsmodus und die Wirkungen auf
Grund der Druckverstärkungsvorrichtung 10 sind ähnlich denjenigen
der oben beschriebenen Ausführungsformen.
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Sogar
wenn der Bremsverstärker 2,
der eine Verstärkungsrate
aufweist, die so gering ist, dass der Verstärkungseffekt im Wesentlichen
eliminiert wird, bei dem Pedalhub PS2 verwendet wird, kann der Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf die Radzylinder 4 und 5 ausgeübt wird,
graduell auf Grund der zweiten Verstärkungsvorrichtung erhöht werden.
Da außerdem
die zweite Verstärkungsvorrichtung
durch Bewegung von Bremsflüssigkeit
durch die Pumpe 15 und durch das in Umkehrrichtung geschaltete
Dosiersteuerventil 13 betätigt wird, kann der Bremsflüssigkeitsdruck,
der auf die Radzylinder 4 und 5 ausgeübt wird,
graduell auf Grund eines mechanischen Öffnungseffektes in dem Dosiersteuerventil 13 erhöht werden,
sogar wenn der Pedalhub im Wesentlichen bei PS1 oder PS2 angehalten
hat.
-
Im
Folgenden wird eine sechzehnte Ausführungsform dieser Erfindung
mit Bezug auf 50 beschrieben. Eine genaue
Beschreibung hinsichtlich der Struktur zur Ausführung des Betriebsmodus, die der
Struktur einer oben beschriebenen Ausführungsform ähnelt, wird weggelassen. In
dieser sechzehnten Ausführungsform
ist der Verstärker 2,
der die erste Verstärkungsvorrichtung
in den oben beschriebenen Ausführungsformen
bildet, weggelassen, und die Struktur einer Druckverstärkungsvorrichtung 10,
die der zweiten Verstärkungsvorrichtung
in der vorhergehenden Ausführungsform
entspricht, wird in Serie zu einer ersten Leitung A geschaltet.
-
Die
erste Leitung A, die sich von einem Hauptzylinder 3 erstreckt,
ist jeweils mit einem Radzylinder 4 eines vorderen rechten
Rades FR und einem Radzylinder 5 eines hinteren linken
Rades RL verbunden. Dementsprechend sind ein erstes Dosiersteuerventil 13,
das in Umkehrrichtung geschaltet ist, und eine erste Pumpe 15,
die parallel zum ersten Dosiersteuerventil 13 geschaltet
ist, als eine erste Verstärkungsvorrichtung 10 in
dieser ersten Leitung A angeordnet. Eine zweite Verstärkungsvorrichtung 200 ist
in der ersten Leitung A zwischen der ersten Druckverstärkungsvorrichtung 10 und
einer Abzweigung zu den jeweiligen Radzylindern 4 und 5 angeordnet.
Diese zweite Verstärkungsvorrichtung 200 besteht
aus einem in Umkehrrichtung geschalteten zweiten Dosiersteuerventil 14A und
einer zweiten Pumpe 215, ähnlich der ersten Verstärkungsvorrichtung 10.
-
Die
erste Leitung A ist durch die ersten und zweiten Verstärkungsvorrichtungen 10 und 200 in
einen ersten Leitungsteil A1, einen zweiten Leitungsteil A2 und
einen dritten Leitungsteil A3 aufgeteilt. Das heißt, die
erste Leitung A ist in den ersten Leitungsteil A1 in einem Be reich
von dem Hauptzylinder 3 zur ersten Verstärkungsvorrichtung 10,
dem zweiten Leitungsteil A2 in einem Bereich von der ersten Verstärkungsvorrichtung 10 zur
zweiten Verstärkungsvorrichtung 200 und
den dritten Leitungsteil A3 in einem Bereich von der zweiten Verstärkungsvorrichtung 200 zu
den jeweiligen Radzylindern 4 und 5 geteilt. Eine
Einlassöffnung
der ersten Pumpe 15 ist mit einer ersten Einlassleitung
C1, die mit dem ersten Leitungsteil A1 verbunden ist, verbunden,
und eine Auslassöffnung
der ersten Pumpe 15 ist mit einer ersten Auslassleitung
B1, die mit dem zweiten Leitungsteil A2 verbunden ist, verbunden.
Auf ähnliche
Weise ist eine Einlassöffnung
der zweiten Pumpe 215 mit einer zweiten Einlassleitung
C2, die mit dem zweiten Leitungsteil A2 verbunden ist, verbunden,
und eine Auslassöffnung
der zweiten Pumpe 215 ist mit einer zweiten Auslassleitung
B2, die mit dem dritten Leitungsteil A3 verbunden ist, verbunden.
-
In
der auf diese Weise aufgebauten Bremssteuervorrichtung gelangt in
einem Fall, in dem das Bremspedal 1 betätigt wird und die erste Verstärkungsvorrichtung 10 und
die zweite Verstärkungsvorrichtung 200 nicht
betätigt
werden, Bremsflüssigkeit mit
dem Hauptzylinderdruck PU, der entsprechend der Betätigungskraft,
die auf das Bremspedal 1 ausgeübt wird, erzeugt wird, durch
die ersten und zweiten Dosiersteuerventile 13 und 14A ohne
Abschwächung
des Druckes. Dementsprechend wird der Hauptzylinderdruck PU zu der
Radzylindern 4 und 5 befördert.
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Ein
Betriebsmodus gemäß dieser
sechzehnten Ausführungsform
wird im Folgenden mit Bezug auf 51 beschrieben.
-
In
dem Flussdiagramm, das zusammen mit der Betätigung eines Zündschalters
oder Ähnlichem auf "Ein" gestartet wird,
wird im Schritt S100 eine Radgeschwindigkeit VW auf der Grundlage
von Ausgangssignalen von Radgeschwindigkeitssensoren 201 und 202 berechnet.
Anschließend
wird im Schritt S110 die Körpergeschwindigkeit
VB berechnet. In diesem Fall kann die Körpergeschwindigkeit auf der Grundlage
der Radgeschwindigkeit VW eines Antriebsrades berechnet werden,
oder es kann alternativ ein integrierter Wert eines Ausgangswertes
eines Körperbeschleunigungssensors
(nicht dargestellt) verwendet werden. Im Schritt S120 wird die Radbeschleunigung
dVW des Rades berechnet. Die Radgeschwindigkeit VW und Ähnliches
kann in Bezug auf jedes der verschiedenen Räder mittels der Verarbeitung
des Flussdiagramms berechnet werden.
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Im
Schritt S130 wird der Pedalhub PS erfasst und auf der Grundlage
des Ausgangs von einem Hubsensor 111 berechnet. Im Schritt
S140 wird die Änderung
dPS des Pedalhubs je Zeiteinheit berechnet.
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Im
Schritt S150 wird erfasst, ob sich ein Bremsschalter 113 in
einem "Ein"-Zustand befindet, um
zu erfassen, ob sich die Räder
in einem Bremszustand befinden. In dem Fall, in dem hier bestimmt wird,
dass sich der Bremsschalter 113 nicht in einem "Ein"-Zustand befindet
und sich die Räder
nicht in einem Bremszustand befinden, kehrt die Verarbeitung zum
Schritt S100 zurück.
In dem Fall, in dem bestimmt wird, dass sich der Bremsschalter 113 in
einem "Ein"-Zustand befindet,
schreitet die Verarbeitung zum Schritt S160.
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Im
Schritt S160 wird die erste Verstärkungsvorrichtung 10 aktiviert.
Das heißt,
Bremsflüssigkeit wird
durch Ansteuerung der ersten Pumpe 15, Aufnehmen von Bremsflüssigkeit
von dem ersten Leitungsteil A1 und Auslassen der Bremsflüssigkeit
zum zweiten Leitungsteil A2 bewegt. Dementsprechend wird der Bremsflüssigkeitsdruck
des zweiten Leitungsteils A2 und des dritten Leitungsteils A3 erhöht, und
der Druck, der auf die Radzylinder 4 und 5 ausgeübt wird,
wird im Vergleich zum Hauptzylinderdruck PU erhöht, und wird gleich einem zweiten Bremsflüssigkeitsdruck.
Wenn das in Umkehrrichtung geschaltete erste Dosiersteuerventil 13 bewirkt, dass
Bremsflüssigkeit
von der Seite der zweiten und dritten Leitungsteile A2 und A3 zum
ersten Leitungsteil A1 fließt,
wird der Bremsflüssigkeitsdruck
um ein vorbestimmtes Abschwächungsverhältnis verringert, das
für das
erste Dosiersteuerventil 13 eingestellt ist, und ein Fluss
von Bremsflüssigkeit
tritt auf. Dementsprechend wird der Bremsflüssigkeitsdruck der zweiten
und dritten Leitungsteile A2 und A3 aufrechterhalten, bis der Hauptzylinderdruck
stark verringert ist. Wenn das Bremspedal 1 graduell niedergedrückt wird,
ist der Fluss der Bremsflüssigkeit
von dem zweiten Leitungsteil A2 zum ersten Leitungsteil A1 im Wesentlichen
vernachlässigbar.
Der Bremsflüssigkeitsdruck
der zweiten und dritten Leitungsteile A2 und A3 wird mit einem vorbestimmten
Druckverhältnis
zusammen mit der Erhöhung
des Bremsflüssigkeitsdrucks
des ersten Leitungsteils A1 und der Bewegung der Bremsflüssigkeit
von dem ersten Leitungsteil A1 zum zweiten Leitungsteil A2 auf Grund
der Pumpe 15 verstärkt.
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Im
Schritt S170 werden die Radgeschwindigkeit VW und ein vorbestimmter
Wert KVW verglichen, und die Verarbeitung schreitet zum Schritt
S180 in dem Fall, in dem die Radgeschwindigkeit VW größer als
der vorbestimmte Wert KVW ist, oder kehrt zum Schritt S150 in dem
Fall zurück,
in dem die Bestimmung negativ ist. Im Schritt S180 werden die Körpergeschwindigkeit
VB und ein vorbestimmter Wert KVB verglichen, und die Verarbeitung
schreitet zum Schritt S190 in dem Fall, in dem die Körpergeschwindigkeit
VB als größer als
der vorbestimmte Wert KVB bestimmt wird, oder kehrt zum Schritt
S150 zurück, wenn
die Bestimmung negativ ist. Hier werden der vorbestimmte Wert KVW
und der vorbestimmte Wert KVB auf Werte eingestellt, bei denen bestimmt
werden kann, dass eine Bremsung eines Fahrzeugs von einer Fahrt
mit einer bestimmten hohen Geschwindigkeit vorliegt. Zum Beispiel
kann der vorbestimmte Wert KVB auf eine Geschwindigkeit von näherungsweise
80 km/h eingestellt werden, und der vorbestimmte Wert KVW kann auf
eine Geschwindigkeit von näherungsweise
85 km/h unter Berücksichtigung des
Radschlupfes und Ähnliches
während
der Fahrzeugfahrt eingestellt werden. Im Schritt S190 wird bestimmt,
ob die Radbeschleunigung dVW kleiner als der vorbestimmte Wert KdVW
ist, mit anderen Worten, ob die Radverzögerung größer als ein vorbestimmter Wert
ist. Dieser vorbestimmte Wert KdVW wird mit Ziel in Richtung eines
Wertes eingestellt, der als Radverhalten erzeugt wird, wenn zum
Beispiel der Fahrer einen bestimmten Grad einer plötzlichen Bremsung
gefordert hat. Wenn die Bestimmung im Schritt S190 positiv ist,
wird angenommen, dass es sich um einen Zustand eines bestimmten
Grades eines plötzlichen
Fahrzeuganhaltens von einer vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit
oder mehr ausgehend handelt, und die Verarbeitung schreitet zum Schritt
S220, und die zweite Verstärkungsvorrichtung 200 wird
aktiviert. Das heißt,
die zweite Pumpe 215 wird angesteuert, und Bremsflüssigkeit
in dem zweiten Leitungsteil A2, die einen Bremsflüssigkeitsdruck aufweist,
der von der ersten Verstärkungsvorrichtung 10 verstärkt wird,
wird aufgenommen und zum dritten Leitungsteil A3 durch die zweite
Pumpe 215 ausgelassen. Der Bremsflüssigkeitsdruck des dritten
Leitungsteils A3 wird in Bezug auf die Bremsflüssigkeit des zweiten Leitungsteils
A2 erhöht,
der größer als der
Hauptzylinderdruck PU ist. Dementsprechend wird dieser erhöhte dritte
Bremsflüssigkeitsdruck durch
das in Umkehrrichtung geschaltete zweite Dosiersteuerventil 14A aufrechterhalten, ähnlich zu dem
Betriebsmodus des ersten Dosiersteuerventils 13. Dementsprechend
wird der dritte Bremsflüssigkeitsdruck,
der in zwei Stufen durch die ersten und zweiten Verstärkungsvorrichtungen 10 und 200 ver stärkt wird,
auf den Radzylinder 4 ausgeübt. Auf ähnliche Weise wird der Bremsflüssigkeitsdruck
auf der Grundlage des dritten Bremsflüssigkeitsdrucks (das heißt der Druck,
der durch das Dosierventil 6 abgeschwächt wird) in zwei Stufen durch
die ersten und zweiten Verstärkungsvorrichtungen 10 und 200 verstärkt und
auf den Radzylinder 5 ausgeübt. Dementsprechend zeigen
die jeweiligen Räder
FR und RL eine hohe Radbremskraft entsprechend dem Bremsflüssigkeitsdruck,
der in zwei Stufen verstärkt
wird, im Vergleich zum Hauptzylinderdruck PU.
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Wenn
die Bestimmung im Schritt S190 negativ ist, schreitet die Verarbeitung
zum Schritt S200. Im Schritt S200 wird bestimmt, ob der Pedalhub
PS größer als
ein vorbestimmter Wert KPS ist. In dem Fall, in dem die Bestimmung
negativ ist, kehrt die Verarbeitung zum Schritt S150 zurück; in dem
Fall, in dem die Bestimmung positiv ist, schreitet der Prozess zum Schritt
S210. Im Schritt S210 wird bestimmt, ob die Änderung dPS des Pedalhubs je
Zeiteinheit größer als
ein vorbestimmter Wert KdPS ist. In dem Fall, in dem die Bestimmung
negativ ist, kehrt die Verarbeitung zum Schritt S150 zurück, und
die Fahrzeugbremsung mit alleiniger Betätigung der ersten Verstärkungsvorrichtung 10 dauert
an, bis das Fahrzeug angehalten wird.
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Wenn
im Schritt S210 die Bestimmung positiv ist, wird aus dem Fahrzeugverhalten
bestimmt, dass der Bremszustand nicht plötzlich ist, aber er kann als
ein plötzlicher
Bremszustand aus dem Zustand der Betätigung des Pedals 1 durch
den Fahrer bestimmt werden, und im Schritt S220 wird die zweite Verstärkungsvorrichtung 200 aktiviert.
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Wenn
eine vorbestimmte Zeitdauer während der
Aktivierung der zweiten Verstärkungsvorrichtung 200 verstrichen
ist, schreitet die Verarbeitung zum Schritt S230 und es wird bestimmt,
ob sich der Bremsschalter 113 in einem "Ein"-Zustand
befindet. Das heißt,
da die zweite Verstärkungsvorrichtung 200 zusätzlich zur
ersten Verstärkungsvorrichtung 10 aktiviert
wird, bis das Fahrzeug anhält
oder der Fahrzeugbremszustand freigegeben wird, kann eine große Fahrzeugbremskraft
erzeugt werden, und die Strecke bis zum Anhalten kann verkürzt werden.
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Da
die erste Verstärkungsvorrichtung 10 und die
zweite Verstärkungsvorrichtung 200 in
Serie in der Leitung geschaltet sind, die sich von dem Hauptzylinder 3 zu
den Radzylindern 4 und 5 erstreckt, kann die Druckverstärkungsaktion
in der ersten Verstärkungsvorrichtung 10 als
klein eingestellt werden, und somit besteht keine Notwendigkeit,
eine Pumpe, die eine sehr hohe Kapazität aufweist, in der ersten Pumpe 15 zu
verwenden. Da außerdem
eine Druckverstärkung
der ersten Stufe durch die erste Verstärkungsvorrichtung 10 durchgeführt wird,
besteht auf ähnliche
Weise kein Bedarf, eine Pumpe, die eine sehr hohe Kapazität aufweist,
für die
zweite Pumpe 215 in der zweiten Verstärkungsvorrichtung 200 zu verwenden,
die bewirkt, dass sich der zweite Bremsflüssigkeitsdruck weiter erhöht.
-
53 zeigt eine siebzehnte Ausführungsform und ist eine schematische
Strukturansicht, die eine Bremssteuervorrichtung für ein Fahrzeug
zeigt, das in der Lage ist, eine Antriebssteuerung (d.h. TRC-Steuerung)
als Bremssteuerung nicht auf Grund eines Bremsbetriebes durch einen
Fahrer (im Folgenden als "Bremssteuerung
während
einer Nichtbremsung" bezeichnet)
durchzuführen,
um eine Bremskraft den Rädern
aufzuerlegen, um ein Schlüpfen
des Rades zu unterdrücken.
Für Vorrichtungen, die
einen Betriebsmodus ähnlich
den oben beschriebenen Ausführungsformen
aufweisen, werden ähnliche
Bezugszeichen bzw. Symbole wie zuvor verwendet.
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Wie
es in 53 gezeigt ist, ist in der
Bremssteuervorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform ein
Vakuumverstärker
(Bremsverstärker) 2 mit
einem Hauptzylinder 3 eines Tandem-Typs verbunden. Eine hydraulische
Steuerschaltung 30',
die eine Antriebssteuerung und Ähnliches
durchführt
und aus zwei hydraulischen Systemen einer Diagonalleitung besteht, ist
mit dem Hauptzylinder 3 verbunden. Die verschiedenen Strukturen
werden im Folgenden beschrieben.
-
Der
Vakuumverstärker 2 zeigt
einen Verstärkungsbetrieb
unter Verwendung einer Druckdifferenz eines Ansaugrohrvakuums (das
heißt,
Einlassvakuum), das von einem Motor erzeugt wird, und einem Atmosphärendruck.
Außerdem
reguliert der Vakuumverstärker 2 die
Druckdifferenz zusammen mit der Betätigung eines Bremspedals 1,
um den Druck, der auf die Kolben 9a und 9b des
Hauptzylinders 3 ausgeübt
wird, zu erhöhen.
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Dieser
Vakuumverstärker 2 ist
mit einer Druckumwandlungskammer (zweite Kammer) 513, bei
der Atmosphärendruck
in dem Fall eingeleitet wird, in dem der Verstärkungsbetrieb erfolgt, und
mit einer Vakuumkammer (erste Kammer) 515 versehen, bei
der Einlassvakuum konstant eingeleitet wird. Die zwei Kammern 513 und 515 sind
durch eine Membran 511 getrennt. Der Vakuumverstärker 2 ist
mit einem ersten mechanischen Ventil 517, einem zweiten mechanischen
Ventil 519, einem ersten Kommunikationssteuerventil 521 und
einem zweiten Kommunikationssteuerventil 523 zum Regulieren
des Druckes der beiden Kammern 513 und 515 versehen.
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Unter
diesen werden die ersten und zweiten mechanischen Ventile 517 und 519 mechanisch
in eine Öffnungs- oder Schließposition
zusammen mit der Betätigung
des Bremspedals 1 gebracht. Wenn das Bremspedal 1 niedergedrückt wird,
wird das erste mechanische Ventil 517 geschlossen, und
das zweite mechanische Ventil 519 wird geöffnet. Atmosphärendruck
wird allein in die Druckumwandlungskammer 513 eingeleitet.
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Außerdem sind
die ersten und zweiten Kommunikationssteuerventile 521 und 523 Solenoide,
die beispielsweise während
der Antriebssteuerung in eine der beiden Positionen, das heißt Öffnen oder Schließen, entsprechend
einem Signal von einer elektronischen Steuereinheit (ECU 12;
siehe 54) angesteuert werden. Dieses
erste Kommunikationssteuerventil 521 ist in einer ersten
Kommunikationspassage 527 angeordnet, die bewirkt, dass
die Druckumwandlungskammer 513 und die vorhergehenden ersten
und zweiten mechanischen Ventile 517 und 519 kommunizieren,
und wird konstant ausgeschaltet, um die erste Kommunikationspassage 527 zu öffnen. Unterdessen
ist das zweite Kommunikationssteuerventil 523 in einer
zweiten Kommunikationspassage 529 angeordnet, die bewirkt,
dass die Druckumwandlungskammer 515 mit einer Atmosphärendruckseite
kommuniziert, und wird konstant ausgeschaltet, um die zweite Kommunikationspassage 529 zu
schließen.
-
Der
Hauptzylinder 3 ist direkt mit einem Hauptreservoir 3a über Passagen 33a und 33b verbunden.
Ein Öffnungsabschnitt
(nicht dargestellt) dieser Passagen 33a und 33b an
der Seite des Hauptzylinders 3 ist vorgesehen, so dass
er durch die Kolben 9a und 9b in einem Fall geschlossen
wird, in dem der Vakuumverstärker 2 betätigt wurde
und die Kolben 9a und 9b in Richtung des Pfeils
K verschoben wurden.
-
Außerdem ist
der Hauptzylinder 3 über
zwei Bremsflüssigkeitspfade 35a und 35b jeweils
mit einer ersten Hyd raulikleitung 37a und einer zweiten
Hydraulikleitung 37b, die die hydraulische Schaltung 30' bilden, verbunden.
-
In
der hydraulischen Steuerschaltung 30' kommunizieren ein Radzylinder 4 eines
vorderen rechten Rades (FR) und ein Radzylinder 5 eines
hinteren linken Rades (RL) durch die erste Hydraulikleitung 37a miteinander.
Außerdem
kommunizieren ein Radzylinder 7 eines hinteren rechten
Rades (RR) und ein Radzylinder 8 eines vorderen linken
Rades (FL) durch die zweite Hydraulikleitung 37b miteinander.
-
Dementsprechend
sind ein Druckerhöhungssteuerventil 31 und
ein Druckverringerungssteuerventil 33 zum Steuern des Druckes
des Radzylinders 4 des FR-Rades und ein Druckerhöhungssteuerventil 32 und
ein Druckverringerungssteuerventil 34 zum Steuern des Drucks
des Radzylinders 5 des RL-Rades in der ersten Hydraulikleitung 37a angeordnet, und
ein Druckerhöhungssteuerventil 31' und ein Druckverringerungssteuerventil 33' zum Steuern
des Druckes des Radzylinders 7 des RR-Rades und ein Druckerhöhungssteuerventil 32' und ein Druckverringerungssteuerventil 34' zum Steuern
des Druckes des Radzylinders 8 des RL-Rades sind in der
zweiten Hydraulikleitung 37b angeordnet.
-
Im
Folgenden wird die Struktur der ersten Hydraulikleitung 37a beschrieben.
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Ein
Hauptzylinderabschneideventil (SMC-Ventil) 133 zum Bewirken,
dass ein hydraulischer Pfad 71a kommuniziert oder unterbrochen
ist, ist in der ersten Hydraulikleitung 37a zwischen der Hauptzylinderseite 3 und
den jeweiligen Druckerhöhungssteuerventilen 31 und 32 vorgesehen.
Dieses SMC-Ventil 133 ist derart aufgebaut, dass es eine Passage 71a öffnet, wenn
ein Hydraulikdruck an der Seite der Radzylinder 4 und 5 gleich
einem vorbestimmten Wert oder größer wird.
-
Ein
Reservoir 20 zum zeitweiligen Ansammeln von Bremsflüssigkeit,
die von den jeweiligen Druckverringerungssteuerventilen 33 und 34 ausgelassen
wird, ist stromab der jeweiligen Druckverringerungssteuerventile 33 und 34 vorgesehen.
Eine Hydraulikpumpe 15 ist in einem hydraulischen Pfad 70a vorgesehen,
der sich von diesem Reservoir 20 zum Bereich zwischen dem
SMC-Ventil 133 und den Druckerhöhungssteuerventilen 31 und 32 erstreckt,
um Bremsflüssigkeit
von dem Reservoir 20 oder der Seite des Hauptzylinders 3 aufzunehmen
und Bremsflüssigkeit
zu einem hydraulischen Pfad 72a zwischen dem SMC-Ventil 133 und
den Druckerhöhungssteuerventilen 31 und 32 zu
senden. Ein Ansammler 563 zur Unterdrückung der Pulsierung des internen
Hydraulikdruckes ist in einem Auslasspfad für Bremsflüssigkeit von der Hydraulikpumpe 15 angeordnet.
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Außerdem ist
ein hydraulischer Pfad 73a zur Zufuhr von Bremsflüssigkeit
von dem Hauptzylinder 3 direkt zur Hydraulikpumpe 15 während der
Ausführung
der Antriebssteuerung, die später
beschrieben wird, in der ersten Hydraulikleitung 37a vorgesehen. Außerdem ist
ein Reservoirabschneideventil (SRC-Ventil) 561 zum Bewirken,
dass der hydraulische Pfad 73a kommuniziert oder unterbrochen
ist, in dem hydraulischen Pfad 73a angeordnet.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist insbesondere ein Drucksensor 567 zum Erfassen eines Druckes
an der Einlassseite der Hydraulikpumpe 15 in dem hydraulischen
Pfad 71a zwischen dem SMC-Ventil 133 und dem Hauptzylinder 3 vorgesehen.
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Auf ähnliche
Weise zu der vorhergehenden ersten Hydraulikleitung 37a sind
die Druckerhöhungssteuerventile 31' und 32', die Druckverringerungssteuerventile 33' und 34', ein SMC-Ventil 133', ein Reservoir 20', eine Hydraulikpumpe 15', ein Ansammler 564 und
ein SRC-Ventil 562 sowie ein Drucksensor 568 an ähnlichen
Stellen in der zweiten Hydraulikleitung 37b angeordnet.
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Zusätzlich besteht,
wie es in 54 gezeigt ist, eine ECU 12' zum Steuern
der Bremssteuervorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
hauptsächlich
aus einem Mikrocomputer, der mit einer CPU 12'a, einem ROM 12'b, einem RAM 12'c, einem Eingabe-/Ausgabeabschnitt 12'd, einer Busleitung 12'e und ähnlichem
Bekanntem versehen ist. Signale von den Radgeschwindigkeitssensoren 201, 202, 201' und 202'b, die an den
verschiedenen Rädern
angeordnet sind, ein Bremsschalter 113, die Drucksensoren 567 und 568 usw.
werden in die ECU 12' eingegeben.
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Ein
Motor 580 zum Ansteuern der Hydraulikpumpen 15 und 15', die ersten
und zweiten Kommunikationssteuerventile 521 und 523,
die Druckerhöhungssteuerventile 31, 32, 31' und 32', die Druckverringerungssteuerventile 33, 34, 33' und 34', die SMC-Ventile 133 und 133' und die SRC-Ventile 561 und 562 werden
angesteuert und auf der Grundlage von Eingangssignalen von den verschiedenen
Radgeschwindigkeitssensoren 201, 202, 201' und 202' und den Drucksensoren 567 und 568 gesteuert,
wodurch eine Antriebssteuerung und Ähnliches durchgeführt wird.
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Der
Betrieb des Vakuumverstärkers 2 beim Bremsbetrieb
während
einer Nichtbremsung wird im Folgenden kurz beschrieben.
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(1) Fall, bei dem ein
Verstärkungsbetrieb
nicht veranlasst wird (das heißt,
der Zustand in 55A)
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Da
dieses eine Zeit der Nichtbremsung ist, bei der der Bremsbetrieb
durch einen Fahrer nicht durchgeführt wird, wird das Bremspedal 1 nicht
betätigt,
und dementsprechend bleibt das erste mechanische Ventil 517 offen
und das zweite mechanische Ventil 519 bleibt geschlossen.
Zu diesem Zeitpunkt ist das erste Kommunikationssteuerventil 521 aus und
befindet sich in einem Öffnungszustand,
und das zweite Kommunikationssteuerventil 523 ist aus und befindet
sich in einem geschlossenen Zustand. Daher wird der Atmosphärendruck
nicht in die Druckumwandlungskammer 513 eingeleitet. Die
Vakuumkammer 515 und die Druckumwandlungskammer 513 befinden
sich in einem Kommunikationszustand, und Vakuum von einer Vakuumquelle
wird darin eingeleitet.
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Aus
diesem Grund wird keine Druckdifferenz in den beiden Kammern 513 und 515 erzeugt,
und somit wird kein Verstärkungsbetrieb
durchgeführt.
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(2) Fall, bei dem ein
Verstärkungsbetrieb
veranlasst wird (das heißt
der Zustand in 55B)
-
Da
dieses eine Zeit der Nichtbremsung ist, bei der ein Bremsbetrieb
durch einen Fahrer nicht durchgeführt wird, wird das Bremspedal 1 nicht
betätigt,
und dementsprechend verbleibt das erste mechanische Ventil 517 offen
und das zweite mechanische Ventil bleibt geschlossen. Zu diesem
Zeitpunkt wird in einem Fall, in dem die Antriebssteuerung oder Ähnliches
durchgeführt
wird, das erste Kommunikationssteuerventil 521 eingeschaltet
und geschlossen, und das zweite Kommunikationssteuerventil 523 wird eingeschaltet
und geöffnet.
Auf Grund dessen befindet sich die Kommunikation zwischen der Druckumwandlungskammer 513 und
der Vakuumkammer 515 in einem Unterbrechungszustand. Atmosphärendruck
wird allein in die Druckumwandlungskammer 513 eingeleitet.
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Aus
diesem Grund wird eine Druckdifferenz von zum Beispiel mehreren
Bar in den beiden Kammern 513 und 515 erzeugt,
und somit wird ein Verstärkungsbetrieb
ausgeführt.
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Der
Betrieb der Drucksteuervorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
wird im Folgenden mit Bezug auf das Flussdiagramm der 56 und das Zeitdiagramm der 57A bis 57H beschrieben.
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Im
Schritt S300 der 56 wird bestimmt, ob das Bremspedal 1 niedergedrückt wurde,
und zwar durch Bestimmen, ob der Bremsschalter 113 eingeschaltet
ist. Wenn die Bestimmung hier positiv ist, das heißt, dass
das Bremspedal 1 niedergedrückt wurde, wird, da der Zustand
ein Nichtbremszustand ist, die Verarbeitung beendet; wenn die Bestimmung negativ
ist, schreitet die Verarbeitung zum Schritt S310.
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Im
Schritt S310 wird bestimmt, ob eine Bedingung zum Starten von beispielsweise
einer Antriebssteuerung erfüllt
ist, und zwar durch Bestimmen, ob zum Beispiel ein Radschlupfverhältnis gleich einem
vorbestimmten Wert oder größer ist.
Wenn die Bestimmung hier positiv ist, schreitet die Verarbeitung
zum Schritt S320; wenn die Bestimmung negativ ist, wird die Verarbeitung
beendet.
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Im
Schritt S320 wird zum Ausführen
des Verstärkungsbetriebs
durch den Vakuumverstärker 2, wie
es in 55B gezeigt ist, das erste
Kommunikationssteuerventil 521 eingeschaltet, was die Kommunikation
zwischen der Druckumwandlungskammer 513 und der Vakuumkammer 515 unterbricht.
Im Schritt S330 wird das zweite Kommunikationssteuerventil 523 eingeschaltet,
was den Atmosphärendruck in
die Druckumwandlungskammer 513 einleitet.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird Vakuum in die Vakuumkammer 515 eingeleitet,
und somit wird der Vakuumverstärker 2 durch
den Differenzdruck dieses Vakuums und des Atmosphärendrucks
aktiviert, und ein niedriger Druck von einigen Bar wird dem Hauptzylinder 3 auferlegt.
Das heißt,
die Einlassseiten der Hydraulikpumpen 15 und 15' werden über die SRC-Ventile 561 und 562 auf
Grund dieses auferlegten Druckes vorgeladen, und somit nehmen die
Hydraulikpumpen 15 und 15' einen Zustand ein, bei dem ein
schnelles Auslassen von Bremsflüssigkeit unmittelbar
anschließend
an die Aktivierung möglich ist.
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Zusätzlich wird
auf Grund dieses auferlegten Druckes das Bremspedal 1 zusammen
mit den Kolben 9a und 9b in Richtung des Pfeils
K der 53 verschoben, und die Passagen 33a und 33b zum Hauptreservoir 3a werden
unterbrochen.
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Anschließend werden
im Schritt S340, wie es in 57 gezeigt
ist, die SMC-Ventile 133 und 133' eingeschaltet, um dessen hydraulische
Pfade zu schließen,
und im anschließenden
Schritt S350 werden die SRC-Ventile 561 und 562 eingeschaltet,
um deren hydraulische Pfade zu öffnen.
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Anschließend wird
im Schritt S360 der Motor 580 eingeschaltet und die Hydraulikpumpen 15 und 15' werden aktiviert.
Als Ergebnis wird Bremsflüssigkeit
jeweils von den Hydraulikpumpen 15 und 15' nicht von dem
Hauptreservoir 3a, sondern eher von dem Hauptzylinder 3 über die
SRC-Ventile 561 und 562 und die hydraulischen
Pfade 73a und 73b aufgenommen, und zu den hydraulischen
Pfaden 72a und 72b, die zu den verschiedenen Radzylindern 4, 5, 7 und 8 führen, ausgelassen.
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Anschließend werden
im Schritt S370 die Druckerhöhungssteuerventile 31, 32, 31' und 32' und die Druckverringerungssteuerventile 33, 34, 33' und 34' gesteuert,
und eine normale Antriebssteuerung wird entsprechend dem Schlupfzustand
des Rades durchgeführt,
wie es in den 57G und 57H gezeigt
ist. Danach wird die Verarbeitung beendet.
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Auf
diese Weise wird gemäß dieser
Ausführungsform
in einem Fall, in dem eine Antriebssteuerung oder Ähnliches,
das eine Bremssteuerung während
des Nichtbremsens darstellt, durchgeführt wird, ein Betrieb zum Auferlegen
einer Bremskraft auf die Räder
in einer normalen Antriebssteuerung, bei der der Motor 580 eingeschaltet
ist, die SMS-Ventile 133 und 133' eingeschaltet sind, die SRC-Ventile 561 und 562 eingeschaltet
sind und die Druckerhöhungssteuerventile 31, 32, 31' und 32' und die Druckverringerungssteuerventile 33, 34, 33' und 34' gesteuert werden,
durchgeführt.
Außerdem
werden das erste Kommunikationssteuerventil 521 und das
zweite Kommunikationssteuerventil 523 eingeschaltet, so dass
ein Verstärkungsbetrieb
durch den Vakuumverstärker 2 erzeugt
wird. Demzufolge wird ein Vorladen, das den Druck der Einlassseiten
der Hydraulikpumpen 15 und 15' leicht erhöht, durch Ausüben eines vorbestimmten
niedrigen Druckes auf den Hauptzylinder 3 durchgeführt.
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Aus
diesem Grund kann, wenn die Hydraulikpumpen 15 und 15' in einem Zustand
aktiviert werden, in dem dieses Vorladen durchgeführt wurde,
der Radzylinderdruck schnell angehoben werden, wie es in 52 gezeigt ist. Dementsprechend wird das Reaktionsvermögen bei
der Antriebssteuerung verbessert.
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Da
insbesondere diese Ausführungsform keine
Struktur verwenden muss, die Bremsflüssigkeit von dem Hauptreser voir 3a aufnimmt,
sondern eher eine Struktur, die Bremsflüssigkeit von dem Hauptzylinder 3 aufnimmt,
kann die Struktur vereinfacht werden, und auf Grund dessen kann
eine große
Reaktion erzielt werden und die Kosten niedrig gehalten werden.
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Wenn
Druck durch den Vakuumverstärker 2 auferlegt
wird, werden außerdem
gemäß dieser
Ausführungsform
die Passagen 33a und 33b von dem Hauptreservoir 3a zum
Hauptzylinder 3 unterbrochen, so dass Bremsflüssigkeit
von einem anderen als dem Hauptzylinder 1 nicht in die
hydraulische Steuerschaltung 30' eingeleitet wird. Daher stimmt die
Menge der Flüssigkeit,
die von dem Hauptzylinder 3 verbraucht wird, mit der Menge
der Flüssigkeit überein,
die von den Radzylindern 4, 5, 7 und 8 verbraucht
wird. Aus diesem Grund wird eine Verzögerung G, die der Betätigungsposition
des Bremspedals 1 entspricht, erhalten, und somit besteht
ein Vorteil dahingehend, dass das Fahrgefühl verbessert wird.
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Außerdem wurde
ein Beispiel der Steuerung des Bremsflüssigkeitsdrucks in beiden Systemen
der ersten und zweiten Hydraulikleitungen 37a und 37b anhand
der Beschreibung der Steuerung gemäß dieser Ausführungsform
zur Verdeutlichung der verschiedenen Ventile und Ähnlichem,
die in der Steuerung verwendet werden, gegeben, aber selbstverständlich ist
es auch möglich,
den Bremsflüssigkeitsdruck
mit nur einer oder einer anderen Hydraulikleitung zu steuern.
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Wenn
die Hydraulikleitung von nur einem System unter den ersten und zweiten
Hydraulikleitungen 37a und 37b während der
Bremssteuerung während
des Nichtbremsens gesteuert wird, wird außerdem ein Druck in dem anderen
System auf Grund des Setzens unter Druck durch den Vakuumverstärker 2 erzeugt,
aber dieses ist ein niedriger Druck, der kein besonderes Problem
darstellt. Im Gegenteil ist dieses dahingehend wirksam, dass eine
Lücke zwischen
den Zylindern 4, 5, 7 und 8 und
den Klötzen
innerhalb der betreffenden Zylinder (Spiel des Hubs) gefüllt wird.
In beispielsweise der VRC-Steuerung (das heißt Steuerung, die ein seitliches
Schlüpfen des
Fahrzeugs verhindern kann und Hindernisse in einem Fall vermeiden
kann, in dem das Lenkrad plötzlich
während
der Fahrt gedreht wurde) oder Ähnlichem
wird sogar dann, wenn durch die Steuerung eines Systems ein Schleudern
verhindert wurde, das andere System im Wesentlichen stets gesteuert,
um ein Zurückstoßen des
Fahrzeugs danach zu verhindern. Daher stellt das vorherige Eliminieren
des Spiels des Hubs des anderen Systems einen Vorteil der Verbesserung
des hydraulischen Antwortverhaltens bereit.
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Im
Folgenden wird ein neuntes Beispiel erläutert.
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Da
sich die Bremssteuervorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
von der vorhergehenden fünfundzwanzigsten
Ausführungsform
nur in dem Vakuumverstärker 2 unterscheidet,
und die Struktur ansonsten der oben beschriebenen fünfundzwanzigsten
Ausführungsform ähnelt, erfolgt
die Beschreibung im Folgenden nur hinsichtlich des Vakuumverstärkers 2.
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Wie
es in 58A gezeigt ist, wird zusätzlich zu
einem ersten mechanischen Ventil 5101, einem zweiten mechanischen
Ventil 5102, einem ersten Kommunikationssteuerventil 5103 und
einem zweiten Kommunikationssteuerventil 5104, die denjenigen
der vorhergehenden fünfundzwanzigsten
Ausführungsform ähneln, ein
Vakuumverstärker 2 in
dieser Ausführungsform
verwendet, der ein drittes Kommunikationssteuerventil 5106 in
einer Kommunikationspassage, die zur Kommunikation einer Vakuumkammer 5105 und
einer Vakuumquelle dient, zusammen mit einem vierten Kommu nikationssteuerventil 5107 in
einer Kommunikationspassage, die zur Kommunikation der Vakuumkammer 5105 mit
der Atmosphärendruckseite
dient, vorgesehen.
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Dementsprechend
wird in einem Fall, in dem eine Bremssteuerung während des Nichtbremsens gestartet
wird, das erste Kommunikationssteuerventil 5103 eingeschaltet
(geschlossen), und das zweite Kommunikationssteuerventil 5104 wird
eingeschaltet (geöffnet),
und einhergehend damit wird das dritte Kommunikationssteuerventil 5106 veranlasst,
aus (geöffnet)
zu bleiben, und das vierte Kommunikationssteuerventil 5107 wird
veranlasst, aus (geschlossen) zu bleiben. Als Ergebnis befindet
sich die Vakuumkammer 5105 in einem Zustand, in dem Vakuum darin
eingeleitet wird, und nur die Druckumwandlungskammer 5108 wird
in einen Zustand gebracht, in dem Atmosphärendruck darin eingeleitet
wird. Dementsprechend wird eine Druckdifferenz zwischen den beiden
Kammern 5105 und 5108 erzeugt, und ein Verstärkungsbetrieb
des Vakuumverstärkers 2 wird
durchgeführt.
-
Hier
wird in einem Fall, in dem versucht wird, den Verstärkungsbetrieb
des Vakuumverstärkers 2 sofort
anzuhalten, das dritte Kommunikationssteuerventil 5106 ausgeschaltet
(geschlossen) und die Einleitung des Vakuums in die Vakuumkammer 5105 wird
unterbrochen, und einhergehend damit wird das vierte Kommunikationssteuerventil 5107 eingeschaltet
(geöffnet)
und die Einleitung des Atmosphärendrucks
in die Vakuumkammer 5105 wird durchgeführt. Als Ergebnis beinhalten
beide Kammern 5105 und 5108 Atmosphärendruck
und der Differenzdruck verschwindet, und somit wird der Verstärkungsbetrieb
angehalten.
-
Zusätzlich kann,
wie es in 58B gezeigt ist, zusätzlich zu
dem ersten mechanischen Ventil 5201, dem zweiten mechanischen
Ventil 5202, dem ersten Kommunikati onssteuerventil 5203 und
dem zweiten Kommunikationssteuerventil 5204, die denjenigen
der vorhergehenden fünfundzwanzigsten Ausführungsform ähneln, der
Vakuumverstärker 2, der
in dieser Ausführungsform
verwendet wird, ein fünftes
Kommunikationssteuerventil 5206 in einer Kommunikationspassage,
die zur Kommunikation der Druckumwandlungskammer 5207 mit
der Vakuumquelle dient, vorgesehen sein.
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Dementsprechend
wird in einem Fall, in dem die Bremssteuerung während des Nichtbremsens gestartet
wird, das erste Kommunikationssteuerventil 5203 eingeschaltet
(geschlossen) und das zweite Kommunikationssteuerventil 5204 wird
eingeschaltet (geöffnet),
und einhergehend damit wird das fünfte Kommunikationssteuerventil 5206 veranlasst,
aus (geschlossen) zu bleiben. Als Ergebnis wird eine Druckdifferenz
zwischen der Vakuumkammer 5205 und der Druckumwandlungskammer 5207 erzeugt, und
der Verstärkungsbetrieb
wird durchgeführt.
-
Hier
wird in einem Fall, in dem versucht wird, den Verstärkungsbetrieb
sofort anzuhalten, das zweite Kommunikationssteuerventil 5204 ausgeschaltet (geschlossen)
und die Einleitung des Atmosphärendrucks
in die Druckumwandlungskammer 5207 wird unterbrochen, und
einhergehend damit wird das fünfte
Kommunikationssteuerventil 5206 eingeschaltet (geöffnet) und
die Einleitung des Vakuums in die Druckumwandlungskammer 5207 wird
durchgeführt. Als
Ergebnis werden beide Kammern 5205 und 5207 mit
Vakuum gefüllt,
und der Differenzdruck verschwindet, und somit wird der Verstärkungsbetrieb angehalten.
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Im
Folgenden werden Modifikationen der siebzehnten Ausführungsform
und des neunten Beispiels aufgezeigt.
- (1) Verschiedene
Typen von anderen hydraulischen Steuerschaltungen als die hydraulische Steuerschaltung
der vorhergehenden Ausführungsformen
können
verwendet werden.
- (2) Ein Beispiel einer Vorrichtung, die ein Motorvakuum und
Atmosphärendruck
verwendet, wurde für
den Vakuumverstärker
in den vorhergehenden Ausführungsformen
beschrieben, aber es kann ebenfalls eine Vorrichtung, die eine andere
Druckquelle verwendet, als der Vakuumverstärker verwendet werden.
Das
heißt,
da es ausreichend ist, einen höheren Druck
in die Druckumwandlungskammer als in die Vakuumkammer einzuleiten,
um einen Verstärkungsbetrieb
des Vakuumverstärkers 2 zu
bewirken, können
verschiedene Strukturen, die eine derartige Druckdifferenz bewirken,
verwendet werden.
- (3) Verschiedene andere Typen von Strukturen, die denselben
Druck in die Vakuumkammer und in die Druckumwandlungskammer des
Vakuumverstärkers
einleiten und bewirken, dass der Verstärkungsbetrieb angehalten wird,
können
als das Verfahren zum Anhalten des Verstärkungsbetriebs, der in den
vorherigen Ausführungsformen beschrieben
wurde, verwendet werden.
- (4) Außerdem
kann ein Hydroverstärker
als ein anderer Verstärker
als der Vakuumverstärker
verwendet werden.
- (5) In den vorhergehenden Ausführungsformen kann das Ausmaß des Verstärkungsbetriebs
des Vakuumverstärkers
gesteuert werden und der Rückdruck
einer Hydraulikpumpe kann auf einen Zielhydraulikdruck auf der Grundlage
eines Hydraulikdrucks (Rückdruck)
an einer Einlassseite der Hydraulikpumpe, der von einem Drucksensor erfasst
wird, gesteuert werden.
In einem Fall zum Beispiel, in dem
der Rückdruck der
Hydraulikpumpe übermäßig groß ist, kann
ein erstes Kommunikationssteuerventil, das in einer Kommunikationspassage
vorgesehen ist, die zum Beispiel zur Kommunikation einer Vakuumkammer
mit einer Druckumwandlungskammer dient, mit einem Tastverhältnis gesteuert
werden, um eine Druckdifferenz zwischen der Vakuumkammer und der
Druckumwandlungskammer zu bewirken, der kleiner wird. Als Ergebnis
wird der Differenzdruck der beiden Kammern verringert und somit
wird der Verstärkungsbetrieb
ebenfalls verringert. Dementsprechend wird der Rückdruck der Hydraulikpumpe
ebenfalls verringert.
- (6) Eine Antriebssteuerung wurde als Beispiel in den vorhergehenden
Ausführungsformen
verwendet, aber diese Erfindung kann natürlich auch in verschiedenen
Typen von Bremssteuerungen in einem Fall verwendet werden, in dem
ein Bremspedal nicht betätigt
wird, beispielsweise in einer VSC-Steuerung, einer Steuerung einer
Automatikbremse zur Verhinderung eines Zusammenstoßes usw.