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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterchipträgers.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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In
den vergangenen Jahren haben enorme Fortschritte hinsichtlich der
Halbleitertechnologie, der Speicherkapazität und der Softwareentwicklung stattgefunden.
Die Fortschritte bei der Halbleiterpackung bei Verbindungstechnologien
und beim Leiterplattenzusammenbau waren hingegen nicht derart ausgeprägt. Die
Größe der Halbleiterpackung
und die Anzahl der Zuleitungen, die von dieser aufgenommen werden
können,
stellen derzeit die wichtigsten beschränkenden Faktoren dar, die die
Geschwindigkeit und die Funktionalität von Computern bestimmen.
Es ist ein Kompromiss zwischen dem Herstellen von Halbleiterpackungen
mit einer höheren
Anzahl von Zuleitungen und der damit in Zusammenhang stehenden Zunahme
der Komponentengröße einzugehen.
Mehr Zuleitungen bedeuten eine schnellere und effizientere Übertragung
von Information. Mehr Zuleitungen nehmen jedoch auch mehr Raum in
Anspruch, was die Kosten steigert und zu einer Verlangsamung des
elektrischen Signals bei dessen Übertragung
an die Schnittstelle mit anderen Vorrichtungen beiträgt.
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Was
Halbleiterpackungen angeht, so sind derzeit viele verschiedene Formen
und Größen hiervon
erhältlich.
Zu den herkömmlichen
Halbleiterpackungstechnologien zählen
die Laminierungskeramiktechnologie, die Presskeramiktechnologie
und die Formungskunststofftechnologie.
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Entsprechend
der Laminierungskeramiktechnologie wird ein Halbleiterchip an einer
keramischen Packung angebracht, die einen Zuleitungsrahmen aufweist,
der sich hiervon wegerstreckt. Kontaktierflächen an dem Chip werden mit
den Zuleitungen unter Verwendung von Kontaktierdrähten verbunden. Anschließend wird
eine Kappe auf die keramische Packung geklebt, wodurch der Chip
und die inneren Abschnitte der Zuleitungen innerhalb der Packung abgedichtet
bzw. versiegelt werden.
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Bei
der Presskeramiktechnologie wird ein Halbleiterchip an einem unteren
Abschnitt einer keramischen Packung angebracht, die sich hiervon
wegerstreckende Zuleitungen aus einem Zuleitungsrahmen aufweist.
Nach der Drahtkontaktierprozedur wird ein oberer Abschnitt der keramischen
Packung an dem unteren Abschnitt der keramischen Packung angeklebt,
um den Chip und die inneren Abschnitte der Zuleitungen innerhalb
der Packung abzudichten bzw. zu versiegeln.
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Bei
der Formungskunststofftechnologie ist ein Halbleiterchip derart
ausgestaltet, dass eine Aufnahme innerhalb einer Kunststoffpackung
möglich wird,
aus der sich ein Satz von Zuleitungen herauserstreckt. In den anfänglichen
Schritten der Fertigung wird der Chip in einer Position angebracht,
in der er von den Zuleitungen aus einem Zuleitungsrahmen umgeben
ist. Anschließend
findet das Substratkontaktieren statt, woraufhin ein Spritzgussprozess
ausgeführt
wird, durch den eine Kunststoffpackung gebildet wird, innerhalb
der der Chip und die inneren Abschnitte der Zuleitungen abgedichtet
bzw. versiegelt sind. Die Zuleitungen werden anschließend gebogen,
wodurch sie die fertige Packung bilden. Die Schritte, die zur Bildung
einer herkömmlichen
Formungskunststoffpackung erforderlich sind, erschließen sich
besser aus dem in 1 dargestellten Flussdiagramm.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, sind herkömmliche Packungszuleitungen üblicherweise
für eine Montierung
(beispielsweise auf einer Leiterplatte) unter Verwendung einer PTH-Technologie (plated
through hole PTH, plattiertes Durchgangsloch) oder einer SMT-Technologie (surface-mounted
technology, Oberflächenmontierungstechnologie)
ausgelegt.
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Bei
der PTH-Technologie wird ein leitfähiges PTH in einer Leiterplatte
ausgebildet. Jede Zuleitung einer Packung wird durch ein entsprechendes
PTH eingeführt
und anschließend
verlötet,
sodass sich eine Lötstelle
bildet, die die Zuleitung in leitfähigem Kontakt mit dem PTH befestigt.
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Bei
der SMT-Montierung wird jede Zuleitung einer Packung – anstatt
dass sie derart angelötet wird,
dass sie sich durch ein PTH in einer Leiterplatte erstreckt – an einem
leitfähigen
Abschnitt einer oberen Oberfläche
der Leiterplatte angelötet.
Ist die Packung ein zuleitungsfreier Chipträger, so wird ein leitfähiger Abschnitt
der Packung an einem leitfähigen Abschnitt
einer oberen Oberfläche
der Leiterplatte angelötet,
was als Kontaktierfläche
(bonding pad) bekannt ist. Eine Lötstelle hält sodann jede Zuleitung des
zuleitungsbehafteten Chipträgers
oder jeden leitfähigen
Abschnitt des zuleitungsfreien Chipträgers in Befestigungsbeziehung
zu der Leiterplatte. Entsprechend der SMT-Montierung kann jede Zuleitung eines
zuleitungsbehafteten Chipträgers
eine Möwenflügelausgestaltung,
(„gullwing"), eine J-Zuleitungsausgestaltung
(„J-lead") oder eine Anschlagszuleitungsausgestaltung
(„butt
lead") aufweisen.
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Verschiedene
herkömmliche
PTH- und SMT-Packungen sind in 2 gezeigt.
Die PTH-Packungen beinhalten DIP (dual in-line package DIP, Doppel-Inline-Packung),
SH-DIP (shrink DIP, Schrumpf-DIP),
SK-DIP (skinny DIP) oder SL-DIP (slim DIP), SIP (single in-line
package SIP, Einzel-Inline-Packung), ZIP (zig-zag in-line package
ZIP, Zickzack-Inline-Packung) und PGA (pin grid array PGA, Pingitterfeld).
Die SMT-Packungen
beinhalten SO oder SOP (small outline package SOP, kleine Outline-Packung), QFP (quad
flat package), LCC (leadless chip carrier LCC, zuleitungsfreier
Chipträger) und
PLCC SOJ (plastic leaded chip carrier with butt leads PLCC SOJ,
zuleitungsbehafteter Chipträger aus
Kunststoff mit Anschlagszuleitungen).
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QFPs
entsprechend denjenigen, die in 2 gezeigt
sind, werden üblicherweise
unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Formungskunststofftechnik
hergestellt. Die meisten QFPs werden unter Verwendung eines einschichtigen
Zuleitungsrahmens hergestellt, der eine einzelne Reihe von gebogenen
Zuleitungen bereitstellt, die sich von jeder der vier Seiten der
QFP wegerstrecken.
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Darüber hinaus
sind mehrreihige Zuleitungsausgestaltungen bekannt. So ist beispielsweise
bekannt, zwei Reihen von Zuleitungen bereitzustellen, die unter
Verwendung von zwei verschiedenen Zuleitungsrahmen in vertikaler
Beabstandung sowie mit wechselseitiger Isolierung und einer Erstreckung
von den Seiten einer QFP weg ausgebildet sind. Darüber hinaus
ist bekannt, Reihen von mehreren Zuleitungen bereitzustellen, die
unter Verwendung von vertikal beabstandeten Zuleitungsrahmen mit
benachbarten Reihen von Zuleitungen gebildet sind, die mittels eines
gasförmigen
Dielektrikums, so beispielsweise mittels Luft voneinander getrennt
sind. Mit Blick auf die Drahtkontaktierprozedur ist in Verbindung
mit herkömmlichen
Halbleiterchippackungen bekannt, bei PGA-Packungen Kontaktierflächen auf
verschiedenen gestuften Niveaus zu positionieren.
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Die
vorbeschriebenen Halbleiterchippackungen weisen vielerlei Unzulänglichkeiten
auf. So treten beispielsweise bei der QFP-Technologie aus einer
Mehrzahl von Gründen
zahlreiche Beschränkungen
auf. So beinhaltet beispielsweise die Formungskunststofftechnologie,
die üblicherweise
zur Herstellung von QFPs verwendet wird, im Anschluss an die Drahtkontaktierprozedur
verschiedene Prozesse, die nachteilige Auswirkungen auf die Kontaktierintegrität haben
können.
Zu diesen Prozeduren zählen
das Abdichten bzw. Versiegeln, die Schritte des Hochdruckspritzgießens und
des Abkühlens/Erwärmens sowie das
Biegen der Zuleitungen zum Erreichen der gewünschten Zuleitungsausgestaltungen,
wodurch eine Bewegung des Kontaktierdrahtes, ein Reißen und/oder
eine Kurzschlussbildung auftreten können. Darüber hinaus ist der Verkapselungsprozesses
auf die Verwendung von Formungsverbindungen mit niedriger thermischer
Leitfähigkeit
beschränkt,
was zu einer Leistung führen
kann, die geringer als die optimale Leistung ist.
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Die
Verwendung von Zuleitungsrahmen während der Herstellung von QFP-Halbleiterpackungen
und dergleichen bringt zudem zahlreiche Nachteile mit sich. Zunächst können die
Typen von Chips, aus denen herkömmliche
Zuleitungsrahmen ausgestanzt werden, sehr kostenintensiv sein, was
von der Anzahl komplizierter Eigenschaften und der Menge des zu
verwendenden Materials abhängt.
Darüber
hinaus bedingen die Herstellungstoleranzen, die beim Ausstanzen
von größeren Größen aufweisenden
notwendigen Elementen erforderlich sind, dass das Ausstanzen von
Zuleitungsrahmen ein Prozess mit niedriger Ausbeute ist. Zudem werden
Packungen, die Zuleitungsrahmen beinhalten, üblicherweise nach der Chipplatzierung
an einem Punkt getestet, der derart spät innerhalb des Herstellungsprozesses
ist, dass für
den Fall, dass sich die Packung als defektiv erweist, jeder Wert,
der bereits eingearbeitet ist, wertlos wird. Darüber hinaus beschränken Zuleitungsrahmen üblicherweise
den Chipplattierungsprozesses auf Prozeduren wie das einreihige
Peripherieflächenkontaktieren
oder das bandautomatisierte Kontaktieren (tape automated bonding
TAB), was Beschränkungen
hinsichtlich der Platzierungsoptionen und der Flexibilität mit sich
bringt. Ist darüber
hinaus die herkömmliche
QFP fertig, so wird es schwierig, wenn nicht gar unmöglich, Reparaturen
an einer oder mehreren der Komponenten der Packung vorzunehmen. So
führt im
Allgemeinen bei der herkömmlichen
Packungstechnologie, wenn die Anzahl der benötigten Zuleitungen zunimmt,
was durch die Zunahme der Geschwindigkeit und der Funktionalität des jeweiligen
Chips wie auch der Größe des Zuleitungsrahmens
bedingt ist, dies zu einer Erhöhung
der Herstellungs- und Bearbeitungskosten sowie zu einer Absenkung
der Effizienz aufgrund der zunehmenden Abstände, die das Signal zurücklegen
muss.
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Packungen
vom QFP-Typ nehmen zudem tendenziell einen großen Teil der Leiterplattenfläche ein,
was teilweise von der Verwendung der Zuleitungsrahmen während der
Herstellung hiervon herrührt.
So erfordern beispielsweise QFPs, die unter Verwendung eines ein
Niveau aufweisenden Zuleitungsrahmens hergestellt worden sind und
daher nur eine einzige Reihe von Zuleitungen mit einer Erstreckung
von den Seiten der QFP aus aufweisen, üblicherweise eine Leiterplattenfläche von
annähernd 900
mm2 für
eine 208 Pins aufweisende QFP und üblicherweise eine Leiterplattenfläche von
1832 mm2 für eine 304 Pins aufweisende
QFP.
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Mehrreihige
Zuleitungsrahmenpackungen nehmen in gewissem Umfang weniger Leiterplattenfläche in Bezug
auf die Anzahl der bereitgestellten Zuleitungen ein. Gleichwohl
können
zahlreiche Beschränkungen
herkömmliche
mehrreihige zuleitungsbehaftete Packungen für bestehende und für die Zukunft
zu erwartende Anforderungen an Packungen ungeeignet machen. Die
herkömmliche
Struktur ist üblicherweise
auf zwei Reihen von Zuleitungen pro Seite beschränkt, wobei sämtliche
Zuleitungen von beiden Reihen derart versetzt sein müssen, dass eine
Oberflächenmontierung
entsprechend der herkömmlichen
Montierungstechnologie zur Ausführung kommen
kann. Derartige Eigenschaften können überflüssigerweise
die Menge an Leiterplattenfläche, die
zum Montieren erforderlich ist, erhöhen. Darüber hinaus werden Leiterplattenrahmen üblicherweise während des
Herstellens der vorbeschriebenen herkömmlichen Struktur verwendet,
weshalb eine derartige Struktur an der Wechselwirkung zwischen den inhärenten Leistungsbeschränkungen
und der zusätzlichen
Komplexität,
siehe oben, leidet.
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PGA-Packungen
mit einer gestuften Ausgestaltung unterliegen ebenfalls Einschränkungen.
So sind PGAs im Unterschied zu QFPs im Allgemeinen für SMT-Anwendungen nicht
geeignet. Anstatt dessen werden PDAs üblicherweise unter Verwendung der
PTH-Technologie montiert oder in eine Fassung gesteckt. Zudem nehmen
PDAs beträchtliche
Mengen des Leiterplattenraumes sowie des Raumes und des Volumens
der Leiterplatte ein, weshalb der Raum und das Volumen in der Leiterplatte
ein Hindernis bei der Herstellung von hochdichten Schaltungsausgestaltungen
sein können.
Darüber
hinaus sind PGAs üblicherweise kostenintensiv,
was von den Kosten des keramischen Packungsmaterials wie auch der verwendeten
hartgelöteten
Pinanordnung herrührt.
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Aus
dem Vorbeschriebenen ergibt sich, dass herkömmliche Halbleiterpackungen
große
Mengen des Plattenraumes einnehmen, kostenintensiv sind, oftmals
Schwierigkeiten bei der Herstellung aufwerfen, aufgrund von nach
der Chipanbringung und dem Drahtkontaktieren, die tendenziell die
Kontaktierintegrität
beeinträchtigen,
ausgeführten
Prozeduren ungenügende
Leistung erbringen und nach der Herstellung schwerlich oder überhaupt
nicht zu reparieren sind. Als Ergebnis dieser Beschränkungen
ist die derzeit geläufige
Halbleiterpackungstechnologie nicht ausreichend, um den Anforderungen
an bestehende und/oder zukünftige
Halbleiter- und Computertechnologien gerecht zu werden. Der Halbleiterpackungstechnologie
ist es bislang nicht gelungen, mit der Siliziumschichttechnologie
Schritt zu halten, wobei für den
Fall, dass Computer- und Mikroprozessorgeschwindigkeiten weiter
zunehmen und die Raumeffizienz zunehmend wichtig wird, Halbleiterchippackungen
mit noch kleineren Flächenanforderungen
benötigt
werden. Die vorstehend erläuterten
Halbleiterchippackungen genügen
den aktuellen und den zu erwartenden Anforderungen an Halbleiter
und Computer nicht mehr.
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Aus
den Druckschriften
GB-2
196 178 A ,
US 4,931,908
A und
US 4,766,479
A ist ein Halbleiterchipträger bekannt, der einen Halbleiterchip
enthält, bei
dem Zuleitungen zum Einsatz kommen, die einzeln ohne Verwendung
eines Zuleitungsrahmens gebildet sind. Die Zuleitungen erstrecken
sich durch die Seitenwände
des Trägers
und sind mit dem Halbleiterchip verbunden. Bei den Trägern gemäß den Druckschriften
GB-2 196 178 A und
US 4,931,908 A sind
die Zuleitungen vorzugsweise an den Seitenwänden durch Formen der Seitenwände um Abschnitte
der Zuleitungen herum gesichert. Die Druckschrift
US 4,766,479 A führt hierzu
nichts aus. Die Zuleitungen aus der Druckschrift
GB-2 196 178 A sind im Wesentlichen
L-förmig.
Die Druckschrift
EP
0 155 044 A2 offenbart einen Halbleiterchipträger zum Halten
eines Halbleiterchips mit einer Mehrzahl von Zuleitungen, die sich
von der unteren Oberfläche hiervon
wegerstrecken und die unter Verwendung eines Zuleitungsrahmens gebildet
sind.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Entsprechend
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren
zum Herstellen eines vorgefertigten Halbleiterchipträgers bereitzustellen,
das eine geringere Menge an Plattenfläche einnimmt, eine erhöhte Anzahl
von Kontakten bereitstellt und in der Lage ist, den Bedürfnissen
von bestehenden und zu erwartenden Halbleiter- und Computertechnologien
gerecht zu werden.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zur Herstellung eines Halbleiterchipträgers ohne Verwendung von Zuleitungsrahmen
bereitzustellen.
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Diese
und weitere Aufgaben werden von einem Verfahren zum Herstellen eines
Halbleiterchipträgers
gemäß Definition
in den Ansprüchen
gelöst.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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1 ist
ein Flussdiagramm zur Darstellung von Schritten bei einem herkömmlichen
Verfahren zum Herstellen einer Halbleiterpackung.
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2 ist
eine Ansicht, die herkömmliche PTH-
und SMT-Halbleiterpackungen zeigt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines zweilagigen Ausführungsbeispieles
eines vorgefertigten Halbleiterchipträgers entsprechend der vorliegenden
Erfindung.
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4 ist
eine perspektivische Teilansicht des Ausführungsbeispieles des Halbleiterchipträgers aus
der Darstellung gemäß 3.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines zwölfseitigen Halbleiterchipträgers entsprechend
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine perspektivische Teilansicht eines achtseitigen Halbleiterchipträgers entsprechend der
vorliegenden Erfindung.
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7(a) ist eine perspektivische Ansicht eines zweireihigen
Ausführungsbeispieles
eines vorgefertigten Halbleiterchipträgers entsprechend der vorliegenden
Erfindung vor dem aneinander und an dem Boden erfolgenden Befestigen
der Seitenwände.
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7(b) ist eine perspektivische Ansicht eines zweireihigen
Ausführungsbeispieles
eines vorgefertigten Halbleiterchipträgers entsprechend der vorliegenden
Erfindung vor dem aneinander und an dem Boden erfolgenden Befestigen
der Seitenwände.
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8(a) ist eine perspektivische Ansicht einer SMT-Zuleitung
mit einem L-förmigen
Fußabschnitt
in einer Ausgestaltung entsprechend der vorliegenden Erfindung und
mit einer Positionierung an einer Kontaktierfläche eines mehrschichtigen Leiters, so
beispielsweise einer Leiterplatte.
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8(b) ist eine perspektivische Ansicht einer SMT-Zuleitung
entsprechend der vorliegenden Erfindung mit einem L-förmigen Fußabschnitt
und einem horizontalen Stabilitätsabschnitt.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren SMT-Zuleitung mit einem
L-förmigen Fußabschnitt
in einer Ausgestaltung entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine perspektivische Teilansicht einer leitfähigen Zuleitung, die in eine
Seitenwand eingeführt
ist, die eine isolierende Struktur zum Verhindern eines übermäßigen Einführens der
Zuleitung beinhaltet.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren SMT-Zuleitung mit einem
L-förmigen Fußabschnitt
in einer Ausgestaltung entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht einer SMT-Zuleitung mit einem geraden
oder einem Anschlagszuleitungsfußabschnitt in einer Ausgestaltung
entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht einer PTH-Zuleitung mit einer Ausgestaltung
entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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14 ist
eine perspektivische Teilansicht des Ausführungsbeispieles des Halbleiterchipträgers aus
der Darstellung gemäß 3.
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15 ist
eine perspektivische Ansicht eines dreilagigen Ausführungsbeispieles
eines vorgefertigten Halbleiterchipträgers entsprechend der vorliegenden
Erfindung.
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16 ist
eine perspektivische Teilansicht des Ausführungsbeispieles des Halbleiterchipträgers aus
der Darstellung gemäß 15.
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17 ist
eine Teilseitenansicht des Ausführungsbeispieles
des Halbleiterchipträgers
aus der Darstellung gemäß 15 vor
dem Einführen
der Zuleitungen, wobei eine gepunktete Linie sich wiederholende
Sätze von
Durchgangsanordnungen segmentiert.
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18 ist
eine Teilseitenansicht des Ausführungsbeispieles
des Halbleiterchipträgers
aus der Darstellung gemäß 15 nach
dem Einführen
der Zuleitungen, wobei eine gepunktete Linie sich wiederholende
Sätze von
Kontaktanordnungen segmentiert.
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19 ist
eine perspektivische Teilansicht des Ausführungsbeispieles des Halbleiterchipträgers aus
der Darstellung gemäß 15,
wobei Einzelheiten der Drahtkontaktierung gezeigt sind.
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20 ist
eine perspektivische Teilansicht des Ausführungsbeispieles des Halbleiterchipträgers aus
der Darstellung gemäß 15,
wobei Einzelheiten der Zuleitungsgrenzflächen gezeigt sind.
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21 ist
eine perspektivische Teilansicht des Ausführungsbeispieles des Halbleiterchipträgers aus
der Darstellung gemäß 15,
wobei Einzelheiten der Zuleitungsgrenzfläche gezeigt sind.
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22 ist
eine Teildraufsicht des Ausführungsbeispieles
des Halbleiterchipträgers
aus der Darstellung gemäß 15,
wobei Einzelheiten der Fußabdrücke gezeigt
sind und wobei eine gepunktete Linie sich wiederholende Sätze von
Kontaktanordnungen segmentiert.
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23 ist
eine Teildraufsicht des Ausführungsbeispieles
des Halbleiterchipträgers
aus der Darstellung gemäß 15,
wobei Einzelheiten der Zuleitungsgrenzfläche gezeigt sind und wobei
eine gepunktete Linie sich wiederholende Sätze von Kontaktanordnungen
segmentiert.
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24 ist
eine Teilseitenansicht des Ausführungsbeispieles
des Halbleiterchipträgers
aus der Darstellung gemäß 15,
wobei eine Kappe beinhaltet ist.
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25 ist
eine Teilseitenansicht einer Cavity-down-Ausgestaltung (cavity down,
Hohlraum nach unten) entsprechend dem Ausführungsbeispiel des Halbleiterchipträgers aus
der Darstellung gemäß 15.
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26 ist
eine Teilseitenansicht einer Chipvertiefungsausgestaltung entsprechend
dem Ausführungsbeispiel
des Halbleiterchipträgers
aus der Darstellung gemäß 15,
wobei eine Kappe beinhaltet ist.
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27 ist
eine Teilseitenansicht einer Ausgestaltung mit gleichen oder ähnlichen
Niveaus entsprechend dem Ausführungsbeispiel
des Halbleiterchipträgers
aus der Darstellung gemäß 15,
wobei eine Kappe beinhaltet ist.
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28 ist
eine Teilseitenansicht einer Plattformausgestaltung entsprechend
dem Ausführungsbeispiel
des Halbleiterchipträgers
aus der Darstellung gemäß 15,
wobei eine Kappe beinhaltet ist.
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29(a) ist eine perspektivische Teilansicht eines
vierlagigen Ausführungsbeispieles
eines vorgefertigten Halbleiterchipträgers entsprechend der vorliegenden
Erfindung.
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29(b) ist eine perspektivische Teilansicht eines
dreilagigen Ausführungsbeispieles
eines vorgefertigten Halbleiterchipträgers entsprechend der vorliegenden
Erfindung.
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30 ist
eine Teilseitenansicht des Ausführungsbeispieles
des Halbleiterchipträgers
aus der Darstellung gemäß 29(a) vor dem Einführen der Zuleitungen, wobei
eine gepunktete Linie sich wiederholende Sätze von Durchgangsanordnungen
segmentiert.
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31 ist
eine Teilseitenansicht des Ausführungsbeispieles
des Halbleiterchipträgers
aus der Darstellung gemäß 29(a) nach dem Einführen der Zuleitungen, wobei
eine gepunktete Linie sich wiederholende Sätze von Kontaktanordnungen
segmentiert.
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32 ist
eine perspektivische Teilansicht des Ausführungsbeispieles des Halbleiterchipträgers aus
der Darstellung gemäß 29(a), wobei Einzelheiten der Zuleitungsgrenzfläche gezeigt
sind.
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33(a) ist eine perspektivische Teilansicht einer
mehrere Wände
umfassenden Ausgestaltung entsprechend dem Ausführungsbeispiel des Halbleiterchipträgers aus
der Darstellung gemäß 29(a).
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33(b) ist eine perspektivische Ansicht einer Zuleitung
mit einem Stabilisierungsabschnitt mit einem gekerbten Abschnitt
mit einer Ausgestaltung zur Verwendung mit einer mehrere Wände umfassenden
Ausgestaltung entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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33(c) ist eine perspektivische Ansicht einer Zuleitung
mit einem Stabilitätsabschnitt
mit einem erhöhten
Abschnitt mit einer Ausgestaltung zur Verwendung mit einer mehrere
Wände umfassenden Ausgestaltung
entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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33(d) ist eine perspektivische Teilansicht der
Zuleitung von 33(c) mit einer Ausbildung innerhalb
der mehrere Wände
umfassenden Ausgestaltung eines Halbleiterchipträgers entsprechend der vorliegenden
Erfindung.
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34 ist
eine Teildraufsicht des Ausführungsbeispieles
des Halbleiterchipträgers
aus der Darstellung gemäß 29(a), wobei Einzelheiten der Fußabdrücke gezeigt
sind und wobei eine gepunktete Linie sich wiederholende Mengen von
Kontaktanordnungen segmentiert.
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35 ist
eine Teildraufsicht des Ausführungsbeispieles
des Halbleiterchipträgers
aus der Darstellung gemäß 29(a), wobei Einzelheiten der Zuleitungsgrenzfläche gezeigt
sind und wobei eine gepunktete Linie sich wiederholende Mengen von
Kontaktanordnungen zeigt.
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36 ist
eine perspektivische Teilansicht einer Ausgestaltung eines isolierenden
Trenners entsprechend dem Ausführungsbeispiel
des Halbleiterchipträgers
aus der Darstellung gemäß 29(a).
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37 ist
eine Teilseitenansicht einer Ausgestaltung eines isolierten Trenners
entsprechend dem Ausführungsbeispiel
des Halbleiterchipträgers aus
der Darstellung gemäß 29(a), wobei eine Kappe beinhaltet ist.
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38 ist
eine Teilseitenansicht einer Ausgestaltung entsprechend der vorliegenden
Erfindung mit einer gestuften keramischen Komponente zur Vereinfachung
des Kontaktierens von kleineren Chips mit großen Eingabe-Ausgabe-Eigenschaften.
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39(a) ist eine Teilseitenansicht einer Ausgestaltung
entsprechend der vorliegenden Erfindung mit nichtkoplanaren Zuleitungen
zur Vereinfachung des Montierens an einem mehrschichtigen Leiter,
so beispielsweise einer mehrschichtigen Leiterplatte.
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39(b) ist eine perspektivische Teilansicht eines
Halbleiterchipträgers
entsprechend der vorliegenden Erfindung mit koplanaren und nichtkoplanaren
Zuleitungen zur Vereinfachung des Montierens an einem mehrschichtigen
Leiter, so beispielsweise einer mehrschichtigen Leiterplatte.
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40 ist
eine perspektivische Teilansicht eines vorgefertigten Halbleiterchipträgers entsprechend
der vorliegenden Erfindung mit Zuleitungsdurchgängen mit abgerundeten Ecken.
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41 ist
eine perspektivische Ansicht einer mehrere Chips umfassenden Ausgestaltung
eines vorgefertigten Halbleiterchipträgers entsprechend der vorliegenden
Erfindung.
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42 ist
eine perspektivische Teilansicht eines Halbleiterchipträgers entsprechend
der vorliegenden Erfindung mit nach oben orientierten und nach unten
orientierten Zuleitungen.
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43 ist
eine perspektivische Teilansicht eines Halbleiterchipträgers entsprechend
der vorliegenden Erfindung mit sich zur Seite erstreckenden und
sich nach unten erstreckenden Zuleitungen.
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44 ist
eine Teilunteransicht eines vorgefertigten Halbleiterchipträgers entsprechend
der vorliegenden Erfindung mit einer genesteten Ausgestaltung von
sich nach unten erstreckenden Zuleitungen.
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45 ist
eine Teilunteransicht eines vorgefertigten Halbleiterchipträgers entsprechend
der vorliegenden Erfindung mit einer abgewandelten Anordnung der
sich nach unten erstreckenden Zuleitungen.
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46 ist
eine Teilunteransicht eines vorgefertigten Halbleiterchipträgers entsprechend
der vorliegenden Erfindung mit einer genesteten Anordnung von sich
nach unten erstreckenden Zuleitungen.
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47(a) ist eine Teilunteransicht eines vorgefertigten
Halbleiterchipträgers
entsprechend der vorliegenden Erfindung mit einer abgewandelten
Anordnung von sich nach unten erstreckenden Zuleitungen.
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47(b) ist eine Teilunteransicht eines vorgefertigten
Halbleiterchipträgers
entsprechend der vorliegenden Erfindung mit einer Anordnung von
sich nach unten erstreckenden Zuleitungen in einer Anordnung in
Gruppen mit darin befindlichen H-förmigen Räumen.
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48 zeigt ein Paar von Flussdiagrammen, die ein
herkömmliches
Herstellungsverfahren mit einem Verfahren entsprechend der vorliegenden
Erfindung vergleichen, wobei letzteres ausgeführt wird, um einen vorgefertigten
Halbleiterchipträger
herzustellen, zu transportieren und zu montieren.
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49(a) ist eine perspektivische Ansicht von Zuleitungen
in einer aufrechtstehenden Position an einer Bandoliere während eines
Herstellungsprozesses entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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49(b) ist eine perspektivische Ansicht von Zuleitungen
in einer Seitwärtspositionierung
an einer Bandoliere während
eines Herstellungsprozesses entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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50 ist eine perspektivische Ansicht eines ersten
Typs von Transportpackung entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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51 ist eine perspektivische Ansicht des ersten
Typs der Packung gemäß 50 mit einem darin befindlichen Halbleiterchipträger.
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52 ist eine perspektivische Teilansicht des ersten
Typs der Packung gemäß 50 mit einem darin befindlichen Halbleiterchipträger.
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53 ist eine perspektivische Teilansicht des ersten
Typs der Packung gemäß 50 mit einem weiteren darin befindlichen Halbleiterchipträger.
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54(a) ist eine Seitenansicht eines zweiten Typs
von Transportpackung entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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54(b) ist eine perspektivische Ansicht eines Halbleiterchipträgers, der
insbesondere für
die Verwendung mit dem Typ der Transportpackung aus der Darstellung
gemäß 54(a) geeignet ist.
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55 ist eine perspektivische Ansicht eines dritten
Typs von Transportpackung entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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56 ist eine perspektivische Ansicht einer steckbaren
Zuleitung in einer Ausgestaltung entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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57 ist eine perspektivische Teilansicht des Halbleiterchipträgers entsprechend
der vorliegenden Erfindung, die in eine Steckfassung eingesteckt
ist.
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58 ist eine perspektivische Teilansicht eines
Halbleiterchipträgers
entsprechend der vorliegenden Erfindung, der in eine weitere Steckfassung eingesteckt
ist.
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59 ist eine perspektivische Teilansicht eines
Halbleiterchipträgers
entsprechend der vorliegenden Erfindung, der in die Steckfassung
aus der Darstellung gemäß 58 eingesteckt ist.
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60 ist eine perspektivische Teilansicht eines
Ausführungsbeispieles
eines Halbleiterchipträgers
mit Zuleitungen, die sich gerade aus einer oder mehreren Seiten
des Trägers
herauserstrecken und nicht von den Ansprüchen mitumfasst sind.
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61 ist eine perspektivische Teilansicht eines
Halbleiterchipträgers
entsprechend der vorliegenden Erfindung, der Zuleitungen umfasst,
die eine abwechselnde Fußausgestaltung
aufweisen.
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62 ist eine Draufsicht eines einlagigen Ausführungsbeispieles
eines Halbleiterchipträgers entsprechend
der vorliegenden Erfindung.
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63 ist eine perspektivische Teilansicht eines
Halbleiterchipträgers
entsprechend der vorliegenden Erfindung, wobei sich die Zuleitungen
von wenigstens einer Reihe mit Durchkontaktierungen bzw. Vias abwechseln,
die sich in ein Substrat, so beispielsweise eine Leiterplatte, hineinerstrecken.
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64 ist eine perspektivische Teilansicht eines
Halbleiterchipträgers
entsprechend der vorliegenden Erfindung, wobei eine Anordnung von
Kontaktiererweiterungen innerhalb des Trägers gezeigt ist.
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65 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles
einer abgerundeten Zuleitung.
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66 ist eine perspektivische Teilansicht eines
Halbleiterchipträgers
entsprechend der vorliegenden Erfindung mit runden Zuleitungsdurchgängen.
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67 ist ein Diagramm, das verschiedene Ausführungsbeispiele
entsprechend der vorliegenden Erfindung mit herkömmlicher QFP-Technologie beinhaltet.
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Beschreibung des bevorzugten
Ausführungsbeispieles
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Ein
vorgefertigter Halbleiterchipträger
mit einer Herstellung entsprechend der vorliegenden Erfindung umfasst
zwei Reihen von elektrisch leitfähigen Zuleitungen
mit einer Anordnung auf mehreren vertikal beabstandeten Niveaus
um den Umfang eines Trägers
herum. Derartige Zuleitungen können
zudem an der Oberseite oder Unterseite des Trägers angeordnet sein. Jede
der Zuleitungen wird vor dem Chipanbringungsschritt als einzeln
hergestellte Zuleitung und nicht als Teilelement eines Zuleitungsrahmens
hergestellt und in den Halbleiterchipträger eingebaut, was die mehrere
Niveaus aufweisende Struktur vereinfacht.
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Die
Zuleitungen des Halbleiterchipträgers können von
anderen Niveaus an demjenigen Punkt, wo sich die Zuleitungen durch
die Seitenwände
des Trägers
erstrecken, und/oder an demjenigen Punkt, wo die Zuleitungen mit
einer Leiterplatte oder einer anderen Grenzflächenoberfläche verbunden sind, versetzt
sein. Wenigstens letztere Ausgestaltung erlaubt, dass Leiterbahnen
an der Leiterplatte zwischen den versetzten Zuleitungen geroutet
werden.
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Die
Zuleitungen des Halbleiterchipträgers
erstrecken sich in den Chipträger
durch die Seitenwände
des Chipträgers
hindurch und bilden dabei eine Reihe von vertikal beabstandeten
Reihen von mehreren Zuleitungen um den Halbleiterchip herum. Die Abschnitte
der Zuleitungen mit einer Erstreckung durch die Seitenwände hindurch
weisen daran ausgebildete Drahtkontaktieranschlüsse auf. Ein Drahtkontaktierisolator
kann verwendet werden, um die Reihen von Zuleitungen zu trennen.
Der Halbleiterchip kann innerhalb des Trägers montiert sein, wobei in
einer Cavity-up-Ausgestaltung (cavity up, Hohlraum nach oben) die
Umfangsflächen
des Chips bezüglich
der Leiterplatte nach oben und nach unten weisen oder wobei in einer
Flip-Chip- oder Cavity-down-Ausgestaltung
(cavity down, Hohlraum nach unten) die Umfangsflächen des Chips nach unten hin zu
der Leiterplatte weisen.
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Das
Verkapseln des Halbleiterchipträgers der
vorliegenden Erfindung wird mittels Verfüllen des Chiphohlraumes mit
einer Epoxidsubstanz, einem Flüssigkristallpolymer,
so beispielsweise VECTRA (einer Marke der Firma Hoechst Celanese),
oder einem anderen Hochtemperaturmaterial bewerkstelligt. Der Halbleiterchipträger kann
mit einer Kunststoffkomponente oder einer thermisch leitfähigen Kappe,
die als Wärmesenke
dienen, kappenartig bedeckt werden.
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Der
Halbleiterchipträger
der vorliegenden Erfindung stellt eine Packung bereit, die im Vergleich
zu bekannten Halbleiterpackungen eine verringerte Größe aufweist,
jedoch die Anzahl der für
den Designer und Anwender zur Verfügung stehenden Verbindungen
vergrößert. Der
Chipträger
kann entweder mit der PTH- oder mit der SMT-Technologie steckbar oder
kompatibel sein. Der Halbleiterchipträger ist vorgefertigt und wird
vor dem Einführen
des Halbleiterchips in den Träger
getestet, wodurch die Ausbeuten des fertigen Erzeugnisses erhöht und die
Gesamtkosten der Einheit verringert werden. Die Ausgestaltung des
Chipträgers
ermöglicht,
dass der Halbleiterchip von mehreren Reihen von Flächen an
dem Chip mit mehreren Niveaus von vertikal beabstandeten Reihen
von Zuleitungen kontaktiert wird, während das sehr niedrige Profil
des Chipträgers
erhalten bleibt.
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Der
Halbleiterchipträger
der vorliegenden Erfindung bietet eine bessere Koplanarität der Füße der Zuleitungen,
wenn diese beispielsweise unter Verwendung der SMT-Methodologie montiert
werden, wodurch ein Nichtkontakt zwischen den Zuleitungen und der
Oberfläche
der Leiterplatte vermieden wird. Eine derartige Koplanarität ist bei
Verwendung herkömmlicher
Packungstechnologien nicht immer möglich, was vom Verbiegen der
Zuleitungen herrührt, das
erforderlich ist, wenn ein Zuleitungsrahmen verwendet wird.
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Einzelheiten
im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung werden nachstehend
unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung erläutert. Aus
Gründen
der Einfachheit werden dieselben Bezugszeichen in den begleitenden
Figuren zur Bezeichnung derselben oder ähnlicher Komponenten der vorliegenden
Erfindung verwendet.
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Eine
perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles des vorgefertigten
Halbleiterchipträgers
mit einer Herstellung entsprechend der vorliegenden Erfindung ist
in 3 gezeigt. Eine Teilansicht des Ausführungsbeispieles
von 3 ist in 4 gezeigt.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel
von 3 beinhaltet der Halbleiterchipträger einen
Halbleiterchip 101, ein isolierendes Substrat 102 mit
einem Boden 102a und einer Vielzahl von Seitenwänden 102b,
eine Mehrzahl von Zuleitungen 103 mit unteren Zuleitungen 103a und
oberen Zuleitungen 103b, eine Mehrzahl von Kontaktierflächen 104 mit
einer Ausbildung an dem Halbleiterchip, eine Mehrzahl von Kontaktieranschlüssen 105 mit
einer Ausbildung an den jeweiligen Zuleitungen 103 und eine
Mehrzahl von Kontaktierdrähten 106,
von denen jeder wenigstens eine der Kontaktierflächen 104 des Chips
mit einem entsprechenden der Kontaktieranschlüsse 105, die an den
Zuleitungen ausgebildet sind, verbindet.
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Obwohl
der Halbleiterchip und der Halbleiterchipträger des Ausführungsbeispieles
gemäß 3 als
viereckig dargestellt sind, können
sowohl der Halbleiterchip wie auch der Chipträger eine andere Form aufweisen,
so beispielsweise die Form eines Rechteckes mit Seiten unterschiedlicher
Längen.
Zudem kann die Anzahl der Seiten des Halbleiterchipträgers variiert
werden, sodass die Träger
beispielsweise zwölf
Seiten, wie in 5 gezeigt ist, oder acht Seiten,
wie in 6 gezeigt ist, aufweisen, was von der vorliegenden
Erfindung mitumfasst ist. Die Chipträger gemäß 5 und 6 sind
derart ausgestaltet, dass sie weniger Raum als vierseitige Chipträger einnehmen,
und, wie in 6 gezeigt ist, zusätzliche Zuleitungen
an den zusätzlichen
Seiten bereitgestellt werden können,
um eine noch größere Effizienz
sicherzustellen. Entsprechend der Ausgestaltung von 6 können beispielsweise
40 zusätzliche
Zuleitungen durch Positionieren von zehn zusätzlichen Zuleitungen innerhalb
jeder der zusätzlichen
Seitenwände
bereitgestellt werden. Obwohl der Halbleiterchipträger derart
dargestellt ist, dass er zwei Reihen von Zuleitungen 103 aufweist,
kann darüber
hinaus auch nur eine einzige Reihe von Zuleitungen verwirklicht
sein, oder es können
auch mehr als zwei Reihen von Zuleitungen verwirklicht sein, was
nachstehend noch detaillierter beschrieben ist.
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Der
Halbleiterchip 101 des Halbleiterchipträgers kann ein Halbleiterchip
sein, der eine einzelne Reihe von Kontaktierflächen 104 mit einer
Anordnung entlang jeder der Kanten hiervon aufweist, wie in 3 gezeigt
ist, oder auch ein Halbleiterchip, der beispielsweise zwei oder
mehr Reihen von Kontaktierflächen
mit einer Anordnung entlang jeder der Kanten hiervon aufweist. In
letzterem Fall können
die Kontaktierflächen 104 in
geraden Reihen bzw. Zeilen und Spalten angeordnet sein, oder es
können
die Kontaktierflächen 104 in
irgendeiner anderen Anordnung angeordnet sein. So können sie
beispielsweise derart angeordnet sein, dass die Kontaktierflächen von
benachbarten Reihen versetzt sind.
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Das
isolierende Substrat 102 des Halbleiterchipträgers besteht
aus einem Flüssigkristallpolymer oder
einem Material mit Eigenschaften, die denen eines Flüssigkristallpolymers
gleich oder ähnlich
sind. Vorzugsweise ist das Flüssigkristallpolymer
für das isolierende
Substrat 102 VECTRA (Marke), das einen thermischen Expansionskoeffizienten
aufweist, der annähernd
derselbe wie der thermische Expansionskoeffizient von Silikon oder
diesem zumindest ähnlich
ist.
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Das
isolierende Substrat 102 kann in einem Formungsprozess
gebildet werden, der vor dem Einführen der Zuleitungen 103 in
die Seitenwände 102b des
Substrates und vor dem Montieren des Chips 101 an dem Boden 102a des
Substrates ausgeführt wird.
Während
des Formungsprozesses wird eine Reihe von Zuleitungslöchern oder
Durchgängen 107 innerhalb
der Seitenwände 102b des
Substrates geformt, wobei jeder der Durchgänge zur Aufnahme einer entsprechenden
der Zuleitungen 103 dient und wobei eine Reihe von Gesimsen 108 innerhalb
der Seitenwände
des Substrates entlang des Umfanges ausgebildet ist, wo der Chip
abgelegt wird. Die Gesimse 108 dienen dem Stützen der
Zuleitungen 103 (beispielsweise während der Drahtkontaktierprozedur).
Als Alternative zur Bildung des Zuleitungsdurchganges 107 und
der Gesimse 108 während
des Formungsprozesses können
die Zuleitungsdurchgänge und/oder
Gesimse auch nach dem Formen hinzugefügt werden, so beispielsweise
durch Entfernen von Substratmaterial zur Bildung von Zuleitungsdurchgängen und/oder
durch Aufbringen von isolierendem Material (unter Verwendung beispielsweise
eines Klebemittels oder einer Epoxidsubstanz), wodurch die Gesimse
gebildet werden.
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Darüber hinaus
können
der Boden 102a und die Seitenwände 102b, anstatt
dass sie integral in einem einzigen Formungsprozess ausgebildet
werden, auch einzeln geformt und anschließend aneinander befestigt werden,
und zwar unter Verwendung eines Klebstoffes oder eines Epoxidmaterials.
In diesem Fall können
die Zuleitungen 103 in die Seitenwände 102b entweder
vor oder nach dem Befestigen der Seitenwände aneinander oder an dem
Boden 102a eingeführt
werden. 7(a) ist eine Ansicht zur Darstellung
eines Beispieles für
die Zuleitungen 103, wenn diese in die Seitenwände 102b vor
dem Befestigen der Seitenwände
aneinander und an dem Boden 102a eingeführt werden. 7(b) zeigt, dass Stufen oder Kerben an dem Boden
und/oder an den Ecken der Seitenwände 102b und an den
Seiten des Bodens 102a ausgebildet werden können, um
den Klebebereich und den Oberflächenbereich
dort zu vergrößern, wo
der Boden 102a und die Seitenwände 102b zusammentreffen,
wodurch die Bildung einer stärkeren
Kontaktierung vereinfacht wird.
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Die
Zuleitungen 103 werden in die Seitenwände 102b des Substrates 102 nach
der Bildung der Zuleitungsdurchgänge 107 und
der Gesimse 108 eingeführt.
Die Zuleitungen 103 können
jeweils einzeln nacheinander oder auch „gruppenweise" eingeführt werden.
Bei der gruppenweise erfolgenden Einführung können sämtliche Zuleitungen 103 für jede Seite
des Halbleiterchipträgers
gleichzeitig eingeführt
werden, oder es können
sämtliche
unteren Zuleitungen 102a gleichzeitig eingeführt werden,
woraufhin ein gleichzeitiges Einführen der oberen Zuleitungen 103b über den
unteren Zuleitungen erfolgt.
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Die
Richtung des Einführens
der Zuleitungen kann für
jede Seitenwand 102b von der äußeren Oberfläche der
Seitenwand hin zu der inneren Oberfläche der Seitenwand gewählt sein.
Jede der Zuleitungen 103 ist in einen entsprechenden der
Zuleitungsdurchgänge 107 eingeführt. Die
Abmessungen der Zuleitungen 103 und der Zuleitungsdurchgänge 107 sind
derart gewählt,
dass jede Zuleitung 103 in einen entsprechenden Zuleitungsdurchgang 107 eingepasst
werden kann.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
von 3 sind die unteren Zuleitungen 103a und
die oberen Zuleitungen 103b der Form nach ähnlich ausgebildet,
obwohl die sich vertikal erstreckenden Abschnitte der oberen Zuleitungen
kürzer
als die sich vertikal erstreckenden Abschnitte der unteren Zuleitungen
sind. Die sich horizontal erstreckenden Abschnitte der unteren Zuleitungen 103 können länger oder
kürzer
als die sich horizontal erstreckenden Abschnitte der oberen Zuleitungen 103b sein
oder auch die gleiche Länge
aufweisen.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
von 3 sind die unteren Zuleitungen 103a und
die oberen Zuleitungen 103b in einer geraden Linie gegeneinander und
nicht versetzt ausgerichtet. Mit anderen Worten, bei jeder oberen
Zuleitung 103b ist eine entsprechende untere Zuleitung 103A direkt
unterhalb der oberen Zuleitung befindlich. Obwohl in 3 nicht
gezeigt, können
die unteren Zuleitungen 103a und die oberen Zuleitungen 103b gegeneinander
versetzt sein. In einer versetzen Ausgestaltung ist keine der unteren Zuleitungen 103a unterhalb
von irgendeiner der oberen Zuleitungen 103b befindlich.
Anstatt dessen ist jede zweite Zuleitung, wenn man an einer der
Seitenwände 102b entlanggeht,
eine untere Zuleitung 103a oder eine obere Zuleitung 103b.
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Eine
perspektivische Ansicht eines Beispieles für die Zuleitung 103a ist
in 8(a) gezeigt. Wie aus 8(a) ersichtlich ist, beinhaltet jede der zehn Leitungen 103 einen
Kontaktiererweiterungsabschnitt 1031, umfassend einen Kontaktieranschluss 105,
der an einem Endabschnitt hiervon ausgebildet ist, einen Stabilisierungsabschnitt 1032 und
einen äußeren Zuleitungsabschnitt 1033.
Jede Zuleitung 103 kann aus Beryllium-Kupfer, Phosphor
Bronze, Messing, einer Kupferlegierung, Zink, Gold, Palladium oder
einem beliebigen anderen geeigneten Metall oder leitfähigen Material
gebildet sein, wobei der Kontaktieranschluss 105 eine goldplattierte
Fläche oder
eine Fläche
sein kann, die aus einem anderen geeigneten leitfähigen Material
besteht.
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Der
Kontaktiererweiterungsabschnitt 1031 ist ein vergleichsweise
langer und schmaler Abschnitt der Zuleitung 103, der in
das Innere des Halbleiterchipträgers
von der inneren Oberfläche
einer entsprechenden der Seitenwände 102b vorsteht.
Die untere Oberfläche
des Kontaktiererweiterungsabschnittes 1031 wird von dem
Boden 102 des Substrates getragen, wenn die Zuleitung eine
untere Zuleitung 103a ist, oder wird von einem entsprechenden der
Gesimse 108 getragen, wenn die Zuleitung eine obere Zuleitung 103b ist.
Alternativ kann das Substrat 102 ohne Gesimse ausgebildet
sein, wobei in diesem Fall die oberen Zuleitungen in der Luft über dem Boden 102a hängen und
nicht von einem Gesimse getragen werden. Der Kontaktieranschluss 105 kann beispielsweise
ein Kontaktieranschluss sein, an dem ein Kontaktierdraht 106 zur
Anbringung an einer entsprechenden Kontaktierfläche 104 an dem Chip 101 angeschlossen
sein kann.
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Der
Stabilisierungsabschnitt 1032 jeder Zuleitung 103 ist
derjenigen Abschnitt der Zuleitung, der innerhalb einer Seitenwand 102b des
Substrates 102 verankert ist. Der Stabilisierungsabschnitt
weist eine größere Querschnittsfläche als
der Kontaktiererweiterungsbereich 1031 auf und kann auch
eine größere Querschnittsfläche als
der äußeren Zuleitungsabschnitt 1033 aufweisen.
Der dicke Stabilisierungsabschnitt hält die Zuleitungen zurück und verhindert, dass
Kräfte,
die auf den äußeren Zuleitungsabschnitt einwirken,
auf die Zuleitungen, die mit dem Kontaktierdraht 106 in
Verbindung stehen, übertragen
werden. Wie in 8(a) gezeigt ist, kann der Stabilisierungsabschnitt 1032 beispielsweise
größer als
der Kontaktiererweiterungsabschnitt 1031 und der äußere Zuleitungsabschnitt 1033 ausgebildet
sein. Auf gleiche Weise kann der Stabilisierungsabschnitt 1032 breiter
als der Kontaktiererweiterungsabschnitt 1031 und der äußere Zuleitungsabschnitt 1033 ausgebildet
sein, wie in 8(b) gezeigt ist, oder er kann sowohl
breiter als auch höher
als der Kontaktiererweiterungsabschnitt 1031 und der äußere Zuleitungsabschnitt 1033 ausgebildet
sein. Die Ausgestaltung von 8(b) ermöglicht beispielsweise,
dass der Halbleiterchipträger
der Höhe
nach niedriger ausgebildet wird, da der breitere Teil horizontal
angeordnet ist. Über
die vorbeschriebenen Ausgestaltungen hinausgehend kann der Stabilisierungsabschnitt 1032 dieselbe
Größe des Querschnittes
wie der Kontaktiererweiterungsabschnitt 1031 und der äußere Zuleitungsabschnitt 1033 aufweisen. 9 zeigt, dass
der Stabilisierungsabschnitt 1032 dieselbe Größe der Querschnittsfläche wie
der äußere Zuleitungsabschnitt 1033 aufweisen
kann, wenn er gleichzeitig eine Höhe aufweist, die von derjenigen
des Kontaktiererweiterungsabschnittes 1031 verschieden
ist.
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Wie
sich eindeutig aus 4 ergibt, kann jede der Zuleitungen 103 derart
positioniert werden, dass die nach innen weisende Oberfläche desjenigen
Teiles des Stabilisierungsabschnittes 1032, der höher als
der Kontaktiererweiterungsabschnitt 1031 befindlich ist,
bündig
zur inneren Oberfläche
der entsprechenden Seitenwand 102b ist. Alternativ kann, wie
sich aus 10 ergibt, der Zuleitungsdurchgang 107 für jede Zuleitung 103 am
Ende des Durchganges, der am nächsten
am Inneren des Trägers
befindlich ist, verschmälert
sein (beispielsweise ausreichend schmal, dass ein Durchgang des
Kontaktiererweiterungsabschnittes 1032 durch die Seitenwand 102b des
Substrates möglich
ist), um zu verhindern, dass die Zuleitung zu weit in die Seitenwand
des Substrates eingeführt
wird. In diesem Fall ist nach dem vollen Einführen jeder Zuleitung 103 ein
Abschnitt des isolierenden Substratmaterials für jede Zuleitung zwischen der
inneren Oberfläche
der entsprechenden Seitenwand 102b und der nach innen weisenden
Oberfläche
desjenigen Teiles des Stabilisierungsabschnittes 1032,
der höher
als der Kontaktiererweiterungsabschnitt 1031 befindlich
ist, vorhanden.
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Wie
in 11 zu sehen ist, kann die obere Oberfläche jeder
Zuleitung 103 an der Verbindungsstelle zwischen dem Kontaktiererweiterungsabschnitt 1031 und
dem Stabilisierungsabschnitt 1032 abgeschrägt sein,
damit das Einführen
in den jeweiligen Zuleitungsdurchgang 107 vereinfacht wird.
Die abgeschrägte
Oberfläche
kann auch dazu dienen, ein übermäßiges Einführen der
Zuleitung 103 zu verhindern, wenn der entsprechende Zuleitungsdurchgang 107 derart
abgewandelt ist, dass er am Ende des Durchganges mit einer Anordnung
am nächsten
am Inneren des Trägers
verschmälert
oder verjüngt
ist. Die Verschmälerung
oder Verjüngung
am Ende des Zuleitungsdurchganges 107 kann an einer Abschrägung entsprechend
derjenigen der abgeschrägten Oberfläche der
Zuleitung 103 erfolgen, um ein sattes Einpassen der Zuleitung
in den entsprechenden Durchgang zu ermöglichen.
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Bei
der in 8(a) gezeigten Zuleitung 103 sind
die untere Oberfläche
des Stabilisierungsabschnittes 1032 und die untere Oberfläche des
Kontaktiererweiterungsabschnittes 1031 bündig, wohingegen
die oberen Oberflächen
dieser Abschnitte nicht bündig
sind. Wie bei der in 8(a) gezeigten Zuleitung 103 gezeigt
ist, sind die oberen und unteren Oberflächen der stabilisierenden und äußeren Zuleitungsabschnitte
nicht bündig.
Gleichwohl kann jede Zuleitung derart ausgestaltet sein, dass sich
der Kontaktiererweiterungsabschnitt 130 von einem mittleren
Abschnitt des Stabilisierungsabschnittes 1032 aus (wie
der äußere Zuleitungsabschnitt 1033,
der in 8(a) gezeigt ist) oder von einem
oberen Abschnitt des Stabilisierungsabschnittes 1032 aus
(derart, dass beispielsweise die obere Oberfläche des Kontaktiererweiterungsabschnittes 1032 und
des Stabilisierungsabschnittes 1032 bündig sind) erstreckt. Zudem
kann jede Zuleitung 103 derart ausgestaltet sein, dass
sich der äußere Zuleitungsabschnitt 1032 von
einem unteren Abschnitt des Stabilisierungsabschnittes 1032 aus
(wie bei dem Kontaktiererweiterungsabschnitt 1031, der
in 8(a) gezeigt ist, der eine untere
Oberfläche
aufweist, die bündig
in Bezug auf die untere Oberfläche
des Stabilisierungsabschnittes 1032 ist) oder von einem
oberen Abschnitt des Stabilisierungsabschnittes 1032 aus
(derart, dass beispielsweise die oberen Oberflächen des äußeren Zuleitungsabschnittes 1033 und des
Stabilisierungsabschnittes 1032 bündig sind) erstreckt.
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Der äußere Zuleitungsabschnitt 1032 beinhaltet
einen sich horizontal erstreckenden Abschnitt 1033a, einen
Eckabschnitt 1033b, einen sich vertikal erstreckenden Abschnitt 1033c und
einen Fußabschnitt 1033d.
Ausgestaltung und Länge
der sich horizontal erstreckenden und der sich vertikal erstreckenden
Abschnitte für
jede einzelne Zuleitung 103 sind auf Grundlage von Designanforderungen
gewählt,
wobei insbesondere darauf Rücksicht
genommen wird, ob die Zuleitung als untere Zuleitung 103a oder
als obere Zuleitung 103b verwendet wird. Die sich horizontal
erstreckenden Abschnitte 1033 der oberen Zuleitung 103b können länger als
die sich horizontal erstreckenden Abschnitte der unteren Zuleitungen 103a sein,
wobei die sich vertikal erstreckenden Abschnitte 1033c der
oberen Zuleitungen länger als
die sich vertikal erstreckenden Abschnitte der unteren Zuleitungen
sein können.
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Wie
aus 8(a) ersichtlich ist, erstreckt sich
bei jeder Zuleitung 103 der sich horizontal erstreckende
Abschnitt 1033a des äußeren Zuleitungsabschnittes 1033 aus
dem Stabilisierungsabschnitt 1032 in einer Richtung weg
von der äußeren Oberfläche der
entsprechenden Seitenwand 102b. Der äußere Zuleitungsabschnitt 1033 biegt
sich an einem Eckabschnitt 1033b zwischen dem sich horizontal
erstreckenden Abschnitt 1033a und dem sich vertikal erstreckenden
Abschnitt 1033c nach unten. Der sich vertikal erstreckende
Abschnitt 1033c endet an dem Fußabschnitt 1033b.
Die Leiterplattenkontaktoberfläche
für den
Fußabschnitt 1033b kann
eine größere Querschnittsfläche als
der sich vertikal erstreckende Abschnitt 1033c, wie in 8(a) gezeigt ist, aufweisen, oder es kann alternativ
auch eine Anschlagszuleitungsausgestaltung, wie in 12 gezeigt
ist, derart gegeben sein, dass der Querschnitt der Kontaktoberfläche für den Fußabschnitt
derselbe wie derjenige des sich vertikal erstreckenden Abschnittes
ist.
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Die
Fußabschnitte 1033d,
die in 8(a) und 12 gezeigt
sind, sind zur Montierung einer Leiterplatte an einer weiteren Grenzflächenoberfläche an einer
anderen Grenzflächenschnittstelle
ausgestaltet. Alternativ kann der Fußabschnitt 1033d für ein Montieren
an einer Leiterplatte oder dergleichen entsprechend der TAB-Technologie,
wie beispielweise in 13 gezeigt ist, ausgestaltet
sein.
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Wie
in 14 gezeigt ist, wird, nachdem sämtliche
Zuleitungen 103 an den Seitenwänden 102b des Trägers ausgebildet
sowie elektrisch und mechanisch (auf Rückhaltung, Kontinuität, Koplanarität und dergleichen)
getestet worden sind, der Halbleiterchip 101 an dem Boden 102a des
Substrates 102 unter Verwendung eines Klebstoffes, einer
Epoxidsubstanz oder dergleichen angeklebt. Danach werden die Kontaktierflächen 104 an
dem Chip 101 mit den Kontaktanschlüssen 105 an den Kontaktiererweiterungsabschnitten 1031 der
jeweiligen Zuleitungen 103 kontaktiert oder angeschlossen,
um einen leitfähigen
Weg von dem Halbleiterchip 101 zu den äußeren Zuleitungsabschnitten 1033 der
Zuleitungen zu schaffen. 14, die
eine weitere Teilansicht des Halbleiterchipträgers von 3 ist,
zeigt ein Beispiel für
die Verbindung einer ersten Chipkontaktierfläche 104a mit einem
Kontaktieranschluss 105 an einer unteren Zuleitung 103a und
die Verbindung einer zweiten Chipkontaktierfläche 104b mit dem Kontaktieranschluss 105 an
der oberen Zuleitung 103b. Jede dieser Verbindungen ist über einen
Kontaktierdraht 106 verwirklicht. Derartige Kontaktierdrahtverbindungen
können
für sämtliche
an dem Chip 101 ausgebildeten Kontaktierflächen 104 verwirklicht
werden.
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Nach
der Drahtkontaktierprozedur kann eine Verkapselung vorgenommen werden,
bei der der durch den Boden 102a und die Seitenwände 102b des
Substrates 102 festgelegte Hohlraum mit einer Epoxidsubstanz,
einem Flüssigkristallpolymer,
so beispielsweise VECTRA (Marke), oder einem anderen Hochtemperaturmaterial
verfüllt
wird. Der Halbleiterchipträger
kann anschließend
mit einer Kunststoffkomponente oder einer thermisch leitfähigen Kappe,
die als Wärmesenke
dienen kann, kappenartig abgedeckt und sodann versiegelt bzw. abgedichtet
werden. Wird diese Art von Kappe verwendet, so ist der Verkapselungsschritt
optional. Die Wärmesenke
und das Hochtemperaturmaterial, die für die Verkapselung verwendet
werden können,
vereinfachen die Wärmeverteilungseigenschaften
des Halbleiterchipträgers.
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Die
Abmessungen des Halbleiterchipträgers mit
zwei vertikal beabstandeten Reihen von mehreren Zuleitungen erschließen sich
beispielsweise unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren.
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So
kann, wie in 3 gezeigt ist, ein zweireihiger
Halbleiterchipträger
entsprechend der vorliegenden Erfindung beispielsweise eine Höhe von 2,0 mm,
eine Breite von 17,9 mm und eine Zuleitungsreihenlänge von
8,7 mm aufweisen. Bei dieser Ausgestaltung kann der Halbleiterchipträger der
vorliegenden Erfindung derart hergestellt werden, dass er um etwa
64% kleiner als herkömmliche
128 Pins aufweisende QFPs ist und gleichzeitig 16 zusätzliche
Zuleitungen aufweist.
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Aufweisen
kann, wie sich aus 8(a) erschließt, eine
Zuleitung 103 entsprechend der vorliegenden Erfindung einen
Kontaktiererweiterungsabschnitt 1031, der eine Länge von
1,5 mm aufweist, einen Stabilisierungsabschnitt 1032, der
eine Länge von
1 mm aufweist, und einen äußeren Zuleitungsabschnitt 1033 mit
einem sich vertikal erstreckenden Abschnitt 1033c mit einer
variierenden Länge
in Abhängigkeit
davon, ob die Zuleitung eine obere Zuleitung oder eine untere Zuleitung
ist. Im Allgemeinen hängen
die Längen
der sich horizontal erstreckenden Abschnitte und der sich vertikal
erstreckenden Abschnitte 1033a und 1033c jeder
Zuleitung jeweils davon ab, ob die Zuleitung als untere Zuleitung 103a oder
als obere Zuleitung 103b verwendet werden soll. Gegebenenfalls
können
die Längen
der sich horizontal erstreckenden Abschnitte 1033 der unteren und
oberen Zuleitungen jeweils dieselben sein, wobei nur die Längen der
sich vertikal erstreckenden Abschnitte 1033c verschieden
sind. Wie in 8(a) gezeigt ist, kann der Fußabschnitt 1033d der
Zuleitung 103 mit einer Ausgestaltung zum Montieren entsprechend
der SMT-Technik einen Querschnitt von beispielsweise 0,2 mal 0,4
mm und zum Montieren einer Leiterplattenkontaktierfläche 109 einen
Querschnitt von beispielsweise 0,4 mal 0,6 mm aufweisen. 14 zeigt,
dass jedes Gesims eine Höhe
von beispielsweise 0,7 mm aufweisen kann.
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Eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles eines vorgefertigten
Halbleiterchipträgers
mit einer Herstellung entsprechend der vorliegenden Erfindung ist
in 15 gezeigt. Das Ausführungsbeispiel gemäß 15 entspricht
im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel
gemäß 3,
außer
dass drei vertikal beabstandete Reihen von mehreren Zuleitungen 103a, 103b und 103c anstelle
von zwei derartigen Reihen verwendet werden. Eine derartige Ausgestaltung
verbessert die Eigenschaften hinsichtlich einer wechselseitigen
Verbindung bei dem Halbleiterchipträger. Obwohl in 15 nicht
gezeigt, können
die Gesimse 108 an dem dreireihigen Halbleiterchipträger entsprechend
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
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Der
Halbleiterchipträger
von 15 kann auf dieselbe Weise wie der in 3 gezeigte
Halbleiterträger
hergestellt werden. Insbesondere werden bei dem Ausführungsbeispiel
von 15 die Zuleitungen 103 innerhalb der
Seitenwände 104 mittels Einführen des
Halbleiters ausgebildet, der Halbleiterchip 101 wird an
dem Boden 102a angeklebt, die Kontaktierflächen 104 des
Chips werden mit den Kontaktieranschlüssen 105 der jeweiligen
Zuleitungen 103 verbunden, und die Hohlräume des
Trägers werden
mit einem Hochtemperaturmaterial, so beispielsweise mit VECTRA (Marke),
verfüllt,
und/oder es wird mit einer Kappe eine Abdichtung bzw.
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Versiegelung
an der Oberseite des Trägers bewirkt.
Als Beispiele angegebene Abmessungen für das Ausführungsbeispiel von 15 beinhalten
eine Höhe
von 2,7 mm, eine Breite von 21,5 mm und eine Zuleitungsreihenlänge von
11,8 mm. Bei dieser Ausgestaltung kann der Halbleiterchipträger von 15 derart
ausgestaltet sein, dass er 208 Zuleitungen unter Ausnutzung nur
der halben Fläche
(beispielsweise der Plattenfläche)
im Vergleich zu derjenigen Fläche
einnimmt, die bei der herkömmlichen
QFP-Technologie benötigt
wird.
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16 ist
eine perspektivische Teilansicht des in 15 gezeigten
Ausführungsbeispieles,
wobei hier Einzelheiten der Art gezeigt sind, mit der die Zuleitungen 103 innerhalb
der Seitenwände 102b des
Substrates 102 angeordnet sind. 17 ist
eine Teilseitenansicht des Halbleiterchipträgers von 15 vor
dem Einführen
der Zuleitungen 103 in die Zuleitungsdurchgänge 107,
während 18 eine Teilseitenansicht
des Halbleiterchipträgers
von 15 nach dem Einführen der Zuleitungen 103 ist. Die
durch gepunktete Linien in 17 und 18 getrennten
Muster können
sich entlang der Länge
jeder Seitenwand 102b wiederholen.
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Die
Anordnung der Zuleitungen 103 innerhalb der Seitenwände 102b ermöglicht,
dass die Kontaktiererweiterungsabschnitte 1031 der Zuleitungen
derart positioniert werden, dass das Verbinden der Kontaktieranschlüsse 105 der
Zuleitungen mit den Kontaktierflächen 104 an
dem Halbleiterchip vereinfacht wird. Wie sich aus 19 ergibt,
die eine perspektivische Teilansicht des Ausführungsbeispieles von 15 darstellt,
wobei hier Einzelheiten der Drahtkontaktierung gezeigt sind, kann
ein dreireihiges Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zur Packung in Verbindung mit einem Halbleiterchip mit
zwei oder mehr Reihen von Kontaktierflächen 104 mit einer
Anordnung entlang jeder der Kanten verwendet werden. Alternativ
kann der Halbleiterchip eine einzelne Reihe von Kontaktierflächen 104 mit
einer Anordnung entlang jeder der Kanten hiervon aufweisen. Man
beachte, dass obwohl Gesimse 108 in 15 nicht
gezeigt sind, derartige Gesimse bei dem Ausführungsbeispiel verwendet werden
können.
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20 und 21 sind
perspektivische Teilansichten des Ausführungsbeispieles von 15 zur Darstellung
von Einzelheiten hinsichtlich der Art, mit der die Zuleitungen 103 mit
einer Leiterplatte oder einer anderen Grenzflächenoberfläche eine Grenzfläche bilden
können. 22 ist
eine Teildraufsicht zur Darstellung nur der Fußabschnitte 1033 der
Zuleitungen 103 mit einer Anordnung an den Kontaktierflächen 109 einer
Leiterplatte oder einer anderen Grenzflächenoberfläche. Die Ausgestaltung gemäß Darstellung
in 22 wird hier als Fußabdruck des Halbleiterchipträgers bezeichnet. 23 ist
eine Teildraufsicht zur Darstellung der Art, mit der sich die Zuleitungen 103 von
der äußeren Oberfläche der
Seitenwände 102b zum
Montieren einer Leiterplatte oder einer anderen Grenzflächenoberfläche erstrecken.
Die Muster, die durch gepunktete Linie in 22 und 23 getrennt
sind, können
sich entlang der Länge
jeder Seitenwand 102b wiederholen.
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Die
Anordnung der Zuleitungen 103 in Bezug auf die Leiterplatte
oder eine andere Grenzflächenoberfläche vereinfacht
das Routen der Leiterbahnen 110 an der Grenzflächenoberfläche, auf
der, wenn beispielsweise die SMT-Technologie verwendet wird, oder
in der, wenn beispielsweise die PTH-Technologie verwendet wird,
der Halbleiterchipträger
montiert wird. Wie sich beispielsweise aus 20 bis 23 ergibt,
ist der Fußabdruck
des Halbleiterchipträgers von 15 in
drei Reihen angeordnet. Die erste Reihe „a" des Fußabdruckes, die am nächsten an
den Seitenwänden 102b des
Trägers
befindlich ist, ist durch die Fußabschnitte der unteren Zuleitung 103a festgelegt.
Die zweite Reihe „b" des Fußabdruckes, die
ein wenig weiter von den Seitenwänden 102b des Trägers entfernt
ist, ist durch die Fußabschnitte
der mittleren Zuleitung 103b festgelegt. Die dritte Reihe „c" des Fußabdruckes,
die am weitesten von den Seitenwänden 102b des
Trägers
entfernt ist, ist durch die Fußabschnitte
der oberen Zuleitungen 103b festgelegt.
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Der
Fußabdruck
für das
dreireihige Ausführungsbeispiel
mit einer Herstellung entsprechend der vorliegenden Erfindung kann
derart ausgestaltet sein, dass beispielsweise für jede Reihe des Fußabdruckes
der geringste Abstand zwischen benachbarten Fußabschnitten gleich 0,1 mm
ist und der geringste von einer Mittellinie zu einer Mittellinie
reichende Abstand zwischen benachbarten Fußabschnitten gleich 0,5 mm
ist. Dies ermöglicht
die Verwirklichung einer hochdichten Verbindungseigenschaft auf
der Leiterplatte oder einer anderen Grenzflächenoberfläche, auf oder in der die Zuleitungen 103 montiert
sind. Die vorerwähnten
Abstände
von 0,3 mm und 0,5 mm sind auch bei anderen Ausführungsbeispielen (so beispielsweise
bei einreihigen, zweireihigen und dreireihigen Ausführungsbeispielen)
der vorliegenden Erfindung verwendbar.
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Eine
Teilseitenansicht des Ausführungsbeispieles
von 15 ist in 24 gezeigt.
Die Darstellung gemäß 24 zeigt
Merkmale des Halbleiterchipträgers,
umfassend ein Chipkontaktierklebemittel 111 zum Montieren
des Chips 101 an dem Boden 102a sowie Kontaktierflächen 106,
die bei jedem der Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung derart bemessen sein können, dass
sie beispielsweise eine Drahtlänge
1,0 bis 2,5 mm aufweisen, einen Hohlraumverfüller 112, der zur
Verfüllung
des Hohlraumes verwendet wird, der durch den Boden 102a und
die Seitenwände 102b des
Trägers
während
des Verkapselungsprozesses verwendet wird, sowie eine Versiegelungs-
bzw. Abdichtungskappe 113, die aus Kunststoff oder einem
anderen thermisch leitfähigen Material,
so beispielsweise VECTRA (Marke), besteht und die Fähigkeit
aufweist, als Wärmesenke
zu wirken, wodurch eine Abdeckung für den Halbleiterchipträger bereitgestellt
wird.
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25 bis 28 zeigen
verschiedene Ausgestaltungen im Zusammenhang mit der Anordnung des
Halbleiterchips 101 innerhalb des Halbleiterchipträgers. Obwohl 25 bis 28 Ausführungsbeispiele
mit einer dreireihigen Ausgestaltung zeigen, sollte einsichtig sein,
dass die Chipanordnungsausgestaltungen gemäß Darstellung in diesen Figuren auch
bei anderen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung einsetzbar sind, darunter die einreihigen
und zweireihigen Ausführungsbeispiele
gemäß vorstehender
Erläuterung
und die vierreihigen Ausführungsbeispiele
gemäß nachstehender
Erläuterung.
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Während 24 einer
Cavity-up-Ausgestaltung entspricht, bei der der Halbleiterchip innerhalb des
Trägers
montiert ist, wobei die Umfangsflächen des Halbleiters nach oben
und weg von der Leiterplatte oder einer anderen Montieroberfläche weisen, entspricht 25 einer
Cavity-down- oder Flip-Chip-Ausgestaltung, bei der Umfangsflächen des
Chips nach unten hin zu der Leiterplatte oder einer anderen Grenzflächenoberfläche weisen.
Bei der Ausgestaltung gemäß 25 ist
der Chip 101 an einer Wärmesenkenkappe 114 montiert,
die vorzugsweise aus einem thermisch leitfähigen Material gebildet ist,
woraufhin ein Drahtkontaktieren, ein Verkapseln und ein Abdichten
bzw. Versiegeln unter Verwendung der Abdicht- bzw. Versiegelungskappe 113, die
vorzugsweise aus VECTRA (Marke) besteht, erfolgen. Die Wärmesenkenkappe 114 kann
eine integral geformte Komponente des Substrates 102 sein oder
an dem Substrat 102 vor Beendigung des Formens des Substrates
angebracht werden.
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26 zeigt,
dass der Halbleiterchip 102 in eine Vertiefung eingebettet
oder dort platziert werden kann, die der Größe nach ähnlich dem Halbleiterchip ist,
mit einer Ausbildung in dem Boden 102a zur Aufnahme des
Chips. Bei dieser Ausgestaltung ist die obere Oberfläche des
Chips unterhalb der Kontaktiererweiterungsabschnitte 1031 der
unteren Zuleitungen 103a befindlich.
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27 zeigt
die Platzierung des Halbleiterchips 101 an der Oberfläche eines
flachen Bodens 102a. In dieser Ausgestaltung ist die obere
Oberfläche
des Halbleiterchips 101 auf demselben Niveau oder auf einer
Höhe befindlich,
die ähnlich
zur Höhe der
Kontaktiererweiterungsabschnitte 1031 der unteren Zuleitungen 103a ist.
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28 zeigt
die Platzierung der Halbleiterchips 101 an einer erhöhten Plattform 115, ähnlich der
Größe des Chips,
mit einer Ausbildung im Inneren des Halbleiterchipträgers. Die
erhöhte
Plattform 115 kann eine integral geformte Komponente des Substrates 102 sein
oder an dem Substrat 102 nach Beendigung des Formens des
Substrates angebracht werden.
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Man
beachte, dass bei jeder der Ausgestaltungen gemäß 25 bis 28 der
Halbleiterchip 101 unter Verwendung eines Klebstoffmaterials,
einer Epoxidsubstanz oder dergleichen angebracht werden kann.
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Eine
Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles
eines bevorzugten Halbleiterchipträgers mit einer Herstellung
entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist in 29(a) gezeigt. 29(b) zeigt
einen Halbleiterchipträger ähnlich demjenigen
von 29(a), außer dass die Gesimse 108 in 29(b) die Lücken
zwischen benachbarten Zuleitungen derselben Reihe füllen und
nur drei Reihen von Zuleitungen in 29(b) gezeigt
sind. Mit anderen Worten, in 29(b) sind
die Gesimse 108 nicht unterschnitten. Dies vereinfacht
die Trägerformung.
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Das
Ausführungsbeispiel
gemäß 29(a) entspricht im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel gemäß Darstellung
beispielsweise in 3 und 15, außer dass
vier vertikal beabstandete Reihen von mehreren Zuleitungen 103a, 103b, 103c und 103d anstelle
von zwei oder drei derartigen Reihen verwendet werden. Eine derartige
Ausgestaltung erweitert die Fähigkeiten
betreffend eine wechselseitige Verbindung des Halbleiterchipträgers. 29(a) legt dar, dass bei allen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung bei dem Stabilisierungsabschnitt 1032 jeder
Zuleitung 103 gegebenenfalls eine Überlappung mit oder eine Erstreckung über die
innere Oberfläche
der entsprechenden Seitenwand 102b hinaus erfolgen kann.
Alternativ kann bei sämtlichen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ein Anschlag, so beispielsweise der in 10 dargestellte,
verwendet werden, um ein übermäßiges Einführen der
Zuleitungen zu verhindern.
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Der
Halbleiterchipträger
gemäß 29(a) wird auf dieselbe Weise wie der Halbleiterchipträger gemäß Darstellung
in 3 und 15 hergestellt. Insbesondere
werden bei dem Ausführungsbeispiel von 29(a) die Zuleitungen 103 innerhalb der
Seitenwände 102b mittels
Einführen
ausgebildet, der Halbleiterchip 101 wird an dem Boden 102a angeklebt,
die Kontaktierflächen 104 des
Chips sind mit den Kontaktieranschlüssen 105 der jeweiligen
Zuleitungen 103 verbunden, und der Hohlraum des Trägers kann
mit einem Hochtemperaturmaterial, so beispielsweise mit VECTRA (Marke)
verfüllt
werden, und/oder es kann eine Kappe an der Oberseite des Trägers abdichtend
bzw. versiegelnd aufgelegt werden. Als Beispiele angegebene Abmessungen
für das
Ausführungsbeispiel
von 20(a) sind eine Höhe von 3,4
mm, eine Breite von annähernd
28,0 mm und eine Zuleitungsreihenlänge von 16,2 mm. Bei dieser
Ausgestaltung kann der Halbleiterchipträger von 29(a) derart
ausgebildet werden, dass er um etwa 57% kleiner als eine herkömmliche
300 Pins umfassende QFP ist.
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30 ist
eine Seitenansicht des Halbleiterchipträgers von 29(a) vor dem Einführen der Zuleitungen 103 in
die Zuleitungsdurchgänge 107,
während 31 eine
Seitenansicht des Halbleiterchipträgers von 29(a) nach Entfernen der Zuleitungen 103 ist.
Die Muster, die durch die gepunkteten Linien 39 und 31 getrennt
sind, können
sich entlang der Länge
jeder Seitenwand 102 wiederholen.
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Wie
bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen
ermöglicht
die Anordnung der Zuleitungen 103 innerhalb der Seitenwände 102b,
dass die Kontaktiererweiterungsabschnitte der Zuleitungen derart positioniert
werden, dass das Verbinden der Kontaktieranschlüsse 105 der Zuleitungen
mit den Kontaktierflächen 104 an
dem Halbleiterchip 101 vereinfacht wird. Wie bei den vorbeschriebenen
Ausführungsbeispielen
kann ein vierreihiges Ausführungsbeispiel
mit einer Herstellung entsprechend der vorliegenden Erfindung zur
Packung in Verbindung mit einem Halbleiterchip 101 mit
zwei oder mehr Reihen von Kontaktierflächen 104 mit einer
Anordnung entlang jeder der Kanten hiervon verwendet werden. Alternativ
kann der Halbleiterchip 101 eine einzige Reihe von Kontaktierflächen 104 in
Ausrichtung entlang jeder der Kanten hiervon aufweisen.
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32 ist
eine perspektivische Teilansicht des Ausführungsbeispieles von 29(a) zur Darstellung von Einzelheiten der Art,
mit der die Zuleitungen mit einer Leiterplatte oder einer anderen
Grenzflächenoberfläche eine
Grenzfläche
bilden. 33(a) ist eine perspektivische
Teilansicht einer mehrere Wände
umfassenden Ausgestaltung entsprechend dem Ausführungsbeispiel des Halbleiterchipträgers, der
in 29(a) dargestellt ist. Bei der mehrere
Wände umfassenden
Ausgestaltung umfasst jede der Seitenwände 102b eine innere
Wand 102b1 und eine äußere Wand 102b2 , wobei ein Hohlraum die inneren und
die äußeren Wände trennt.
Obwohl in 33(a) nicht gezeigt, kann jede
Seitenwand 102b bei dem mehrere Wände umfassenden Ausführungsbeispiel
eine innere Wand, eine äußere Wand
und eine oder mehrere Wände
zwischen den inneren und äußeren Wänden umfassen.
Das mehrere Wände
umfassende Ausführungsbeispiel
vereinfacht das Einführen
der Zuleitungen 103 in die Seitenwand. Nach dem Einführen der
Zuleitungen kann der Hohlraum oder können die Hohlräume zwischen
den inneren und äußeren Wänden mit
einer Epoxidsubstanz oder einem anderen Klebstoff verfüllt werden,
die Leitungen gehalten und stabilisiert werden und der Träger abgedichtet
bzw. versiegelt werden, damit einer Verschmutzung vorgebeugt wird.
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Mit
Blick auf die mehrere Wände
umfassende Ausgestaltung von 33(a) können bei
jeder Zuleitung 103 der innere Zuleitungsdurchgang 1071 und der äußere Zuleitungsdurchgang 1072 dieselben Querschnittsabmessungen
aufweisen. Alternativ können
bei jeder Zuleitung 103 die inneren und äußeren Zuleitungsdurchgänge 1071 beziehungsweise 1072 verschiedene
Querschnittsabmessungen aufweisen. Unter Verwendung beispielsweise
eines inneren Durchganges 1071 ,
der schmäler
als der entsprechende äußere Zuleitungsdurchgang 1072 ist, wird beispielsweise für jede Zuleitung 103 diese
Zuleitung tendenziell sicher innerhalb des Halbleiterchipträgers gehalten.
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33(b) ist eine perspektivische Ansicht einer Zuleitung 103,
die für
eine Verwendung mit einer mehrere Wände umfassenden Ausgestaltung ausgestaltet
ist, wie beispielsweise derjenigen, die in 33(a) gezeigt
ist. Wie aus 33(b) ersichtlich ist, kann
der Stabilisierungsabschnitt 1032 jeder Zuleitung einen
ungekerbten Abschnitt 1032a, einen gekerbten Abschnitt 1032b und
einen ungekerbten Abschnitt 1032c aufweisen. Ist der Halbleiterchipträger der
vorliegenden Erfindung vollständig
zusammengebaut, so können
die ungekerbten Abschnitte 1032a und 1032c jeweils
innerhalb der inneren und äußeren Wände der
mehrere Wände
umfassenden Ausgestaltung angeordnet werden, und der gekerbte Abschnitt
kann in einem Hohlraum zwischen diesen Wänden angeordnet sein. Die Kerbe
in dem Stabilisierungsabschnitt bietet einen zusätzlichen Oberflächenbereich
für den
Kontakt mit der Epoxidsubstanz oder dem anderen Klebstoff, die den
Hohlraum zwischen den inneren und äußeren Wänden füllen.
-
33(c) ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Zuleitung 103, die für
eine Verwendung bei einer mehrere Wände umfassenden Ausgestaltung,
so beispielsweise der in 33(a) gezeigten, ausgestaltet
ist. Wie in 33(c) zu sehen ist, kann der
Stabilisierungsabschnitt 1032 einen erhöhten Abschnitt 1032b umfassen,
der einen zusätzlichen Oberflächenbereich
für den
Kontakt mit der Epoxidsubstanz oder dem anderen Klebstoff bereitstellt,
die den Hohlraum zwischen den inneren und äußeren Wänden füllen, und gleichzeitig als
Anschlag gegen eine innere Wand dienen kann, um beispielsweise ein übermäßiges Einführen der
Zuleitung 103 zu verhindern.
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33(d) ist eine perspektivische Teilansicht zur
Darstellung des erhöhten
Abschnittes 1032d, der als Anschlag dient, wenn er in Verbindung mit
einer äußeren Wand 102b2 verwendet wird, wodurch ermöglicht wird,
dass der erhöhte
Abschnitt hindurch sowie durch eine innere Wand 102b1 geht, die nicht zulässt, dass
der erhöhte
Abschnitt hindurchgeht.
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34 ist
eine Teildraufsicht eines als Beispiel angegebenen Abdruckes, der
für eine
Verwendung mit dem Ausführungsbeispiel
von 29(a) geeignet ist. 35 ist
eine Teildraufsicht, die die Art zeigt, mit der sich die Zuleitungen 103 von
der äußeren Oberfläche der
Seitenwände 102b zum
Montieren an Kontaktierflächen 109 einer
Leiterplatte oder einer anderen Grenzflächenoberfläche erstrecken. Die durch gepunktete
Linien in 30 und 35 getrennten
Muster können
sich entlang der Länge
jeder Seitenwand 102b wiederholen.
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Wie
bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen vereinfacht
die Anordnung der Zuleitungen 103 in Bezug auf die Leiterplatte
oder eine andere Grenzflächenoberfläche das
Routen der Leiterbahnen auf der Leiterplatte oder auf der anderen
Grenzfläche,
auf der bei Verwendung beispielsweise der SMT-Technologie oder in
der bei Verwendung beispielsweise der PTH-Technologie der Halbleiterchipträger montiert
wird. Wie sich aus 32 bis 35 ergibt,
ist der Fußabdruck
des Halbleiterchipträgers
von 29(a) in vier Reihen angeordnet. Die
erste Reihe „a" des Fußabdruckes,
die am nächsten
an den Seitenwänden 102b des
Trägers
befindlich ist, ist durch die Fußabdrücke der unteren Zuleitungen 103a festgelegt,
die zweite Reihe „b" des Fußabdruckes,
die weiter von den Seitenwänden 102b des
Trägers
entfernt ist, ist durch die Fußabdrücke der
unteren mittleren Zuleitungen 103b festgelegt, die dritte
Reihe „c" des Fußabdruckes,
die noch weiter von den Seitenwänden 102b des
Trägers
entfernt ist, ist durch die Fußabdrücke der
oberen mittleren Zuleitungen 103c festgelegt, und die vierte
Reihe „d" des Fußabdruckes,
die am weitesten von den Seitenwänden 102b entfernt
ist, ist durch die Fußabdrücke der
oberen Zuleitungen 103d festgelegt.
-
36 ist
eine Teilansicht des Ausführungsbeispieles
des Halbleiterchipträgers
von 29(a), die zusätzliche
Komponenten beinhaltet, die mit den Bezugszeichen 116 und 117 bezeichnet
sind.
-
Wie
in 36 gezeigt ist, bezeichnet das Bezugszeichen 116 einen
isolierenden Trenner, der aus einem isolierenden Material gebildet
ist, so beispielsweise aus einer dünnen Platte eines Polyesterfilmes oder
aus MYLAR (einer Marke der Firma E. I. DuPont de Nemours and Company),
während
das Bezugszeichen 117 eine Stützsäule bezeichnet, die beispielsweise
aus einem Flüssigkristallpolymer
gebildet ist, so beispielsweise aus VECTRA (Marke). Der isolierende
Trenner 116 und/oder die Stützsäule 117 können integral
geformte Komponenten des Substrates 102 sein, oder sie
können
alternativ an dem Substrat 102 nach Beendigung der Formung
des Substrates angebracht werden. Man beachte, dass während 36 nur
eine oder zwei Zuleitungen von jeder der vier vertikal beabstandeten
Reihen zeigt, sich die Zuleitungen 103 in der Ausgestaltung
von 36 entlang im Wesentlichen der gesamten Länge jeder der
Seitenwände 102b des
Halbleiterchipträgers
erstrecken, wie dies auch bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
der Fall ist. Der isolierende Trenner 116 erstreckt sich
zudem im Wesentlichen entlang der gesamten Länge jeder Seitenwand 102b.
Obwohl in 36 nicht gezeigt, können einige Stützsäulen 117 regelmäßig oder
unregelmäßig entlang
jeder der Seitenwände 102b des
Halbleiterchipträgers
beabstandet sein, um eine ausbalancierte Stütze des isolierenden Trenners 116 entlang
der Länge
zu gewährleisten.
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Bei
der Ausgestaltung gemäß 36 bieten Stützsäulen 117,
die in regelmäßigen oder
unregelmäßigen Intervallen
entlang jeder Seitenwand 102b des Halbleiterchipträgers angeordnet
sind, eine Stütze
für den
isolierenden Trenner 116 jeder Seitenwand. Der isolierende
Trenner 116 bietet wiederum eine Stütze für die Kontaktierdrähte 106 und verhindert
eine Kurzschlussbildung der Kontaktierdrähte durch Bereitstellung einer
Isolation zwischen der Mehrzahl von Reihen von Zuleitungen. Eine
derartige Ausgestaltung erleichtert die Anbringung der Kontaktierdrähte zwischen
entsprechenden Paaren von Kontaktierflächen 104 an dem Chip 101 und
den Kontaktieranschlüssen 105 und
vereinfacht zusätzlich
die Verwendung einer höheren
Anzahl von Kontaktierflächen 104 pro
Linearinch auf dem Halbleiterchip. In dieser Hinsicht macht es der
isolierende Trenner 116 einfacher, Kontaktierdrähte verlässlicher mit
einem Halbleiterchip mit zwei oder mehr Reihen von Kontaktierflächen in
einer Anordnung entlang jeder der Kanten hiervon zu verbinden. Es
sollte gleichwohl beachtet werden, dass die Ausgestaltung von 36 auch
mit einem Halbleiterchip 101 verwendet werden kann, der
beispielsweise nur eine einzige Reihe von Kontaktierflächen 104 in
einer Anordnung entlang jeder Kante hiervon aufweist.
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Eine
Teilseitenansicht der Ausgestaltung von 36 ist
in 37 gezeigt. 37 zeigt
Merkmale des Halbleiterchipträgers
mit einer Herstellung entsprechend der vorliegenden Erfindung, beinhaltend einen
Chipkontaktierklebstoff 111 zum Montieren des Chips 101 an
dem Boden 102a, einen Hohlraumverfüller 112 zur Verwendung
beim Verfüllen
des Hohlraumes, der durch den Boden 102a und die Seitenwände 102b des
Trägers
festgelegt ist, während
des Verkapselungsprozesses und eine Abdichtungs- bzw. Versiegelungskappe 113,
die aus Kunststoff oder einem anderen thermisch leitfähigen Material, so
beispielsweise einem Metall oder VECTRA (Marke), besteht und als
Wärmesenke
dient, zur Bereitstellung einer Abdeckung für den Halbleiterchipträger.
-
Die
vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispiele
und Ausgestaltungen mit einer Herstellung entsprechend der vorliegenden
Erfindung betreffen einen vorgefertigten Halbleiterchipträger mit
einer Reihe von mehreren Zuleitungen oder zwei, drei oder vier vertikal
beabstandeten Reihen von mehreren Zuleitungen. Obwohl in der begleitenden
Zeichnung nicht gezeigt, sind entsprechend der vorliegenden Erfindung
auch vorgefertigte Halbleiterchipträger mit fünf oder mehr vertikal beabstandeten
Reihen von mehreren Zuleitungen eingeschlossen. Derartige vorgefertigte
Halbleiterchipträger
werden von den Ansprüchen
der Erfindung mitumfasst betrachtet.
-
38 ist
eine Teilseitenansicht zur Darstellung eines Aspektes der vorliegenden
Erfindung, der bei sämtlichen
vorstehend genannten Ausführungsbeispielen
anwendbar ist. 38 zeigt, dass die mehrschichtige
keramische Komponente 118 mit Stufen, die entlang der Seiten
hiervon ausgebildet sind, und zwar mit einer Stufe für jede Reihe
von Zuleitungen 103, zum Erreichen einer wechselseitigen elektrischen
Verbindung zwischen den Zuleitungen und den Kontaktierdrähten 106 verwendet
werden kann. Die mehrschichtige keramische Komponente 118 umfasst
eine Mehrzahl von Niveaus von elektrisch leitfähigem Material und Flächen entlang
der Stufen darin, um eine Übertragung
von Signalen zwischen den Zuleitungen 103 und den Kontaktierdrähten 106,
die mit dem Chip 101 verbunden sind, sicherzustellen. Die
Verbindung zwischen den Zuleitungen 103 und der keramischen
Komponente 118 kann beispielsweise durch Löten hergestellt
werden. Die Ausgestaltung von 38 ist,
so hat man herausgefunden, insbesondere bei kleineren Chips mit kleinen
1/O-Anforderungen von Nutzen. Die Verwendung der keramischen Komponenten
ist ebenfalls bei mehrere Chips umfassenden Modulen von Nutzen, die
nachstehend erläutert
werden, sowie bei Ausgestaltungen, die Kontaktiertechnologien wie
C4 oder TAB einsetzen. Insbesondere vereinfacht die Verwendung einer
gestuften keramischen Komponente, so beispielsweise der in 18 gezeigten,
die Einbeziehung von C4- oder TAB-Kontaktierungen in die verschiedenen
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung.
-
39(a) ist eine Teilseitenansicht zur Darstellung
eines weiteren Aspektes der vorliegenden Erfindung, der bei sämtlichen
vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen
anwendbar ist. In
39(a) ist
der Fußabschnitt
1033d zu
jeder der Zuleitungen
103a,
103b und
103c SMT-kompatibel.
Derartige Fußabschnitte
sind jedoch nicht koplanar. Wie aus
39(a) ersichtlich
ist, ist der Abschnitt der mittleren Zuleitung
103b niedriger
als der Fußabschnitt
der unteren Zuleitung
103a, während der Fußabschnitt der
oberen Zuleitung
103c niedriger als der Fußabschnitt
der mittleren Zuleitung
103b ist. Eine derartige Nichtkoplanarität macht
den Halbleiterchipträger
der vorliegenden Erfindung für
die Verwendung mit einem mehrschichtigen Substrat oder einer mehrschichtigen
Platte
119 mit SMT-kompatiblen Oberflächen oder Kontaktierflächen
109a,
109b und
109c, die
auf verschiedenen Schichten hiervon ausgebildet sind, geeignet (beispielsweise
mit einer Ausbildung an einer oberen Schicht
119a, einer
mittleren Schicht
119b und einer unteren Schicht
119c hiervon).
Die Druckschrift
WO
95/24730 A2 offenbart ein mehrschichtiges Substrat und
Leiterplatten, die für
eine Verwendung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung sowie
insbesondere für
eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung gemäß Darstellung
in
39(a) geeignet sind. Derartige
Substrate sind mit plattierten oder unplattierten Schächten
120b und
120c ausgestattet,
die jeweils einen Durchgang zu den der inneren Schicht zu eigenen
Kontaktierflächen
bereitstellen. Die Schächte
können
mit Lot
121b und
121c verfüllt sein, um einen elektrischen
Kontakt zwischen den entsprechenden Paaren von Kontaktierflächen und
Zuleitungen sowie mechanische Stabilität bereitzustellen.
-
39(b) zeigt eine Struktur ähnlich derjenigen, die in 39(a) gezeigt ist, außer dass in 39(b) die Zuleitungen 103c an einer äußeren Schicht
des mehrschichtigen Substrates und nicht an der inneren Schicht
SMT-montiert sind. In 39(b) sind
die Zuleitungen aus verschiedenen Reihen in einer geraden Linie
zueinander angeordnet und nicht versetzt, sodass die Zuleitungsausgestaltung
entlang der Seiten des Trägers
und an dem mehrschichtigen Substrat keine Lücken zum Routen der Leiterbahnen erfordert.
Dies ermöglicht
eine dreireihige Zuleitungsausgestaltung, die eine sehr hohe Dichte
aufweist.
-
40 ist
eine perspektivische Teilansicht zur Darstellung eines weiteren
Aspektes der vorliegenden Erfindung, der bei sämtlichen vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispielen
anwendbar ist. Wie aus 40 ersichtlich ist, kann jeder
der Zuleitungsdurchgänge 107 in
einer oder mehreren (beispielsweise in allen) der Seitenwände 102b derart
ausgeformt sein, dass er eine primär rechteckige Ausgestaltung
mit abgerundeten Ecken aufweist (so beispielsweise die Ausgestaltung
eines Hundeknochens). Die abgerundeten Ecken dienen zum Ableiten
von Belastungen, die auf den Kunststoff der Seitenwände einwirken
können,
wenn die Zuleitungen 103 (in 40 nicht
gezeigt) eingeführt
werden.
-
41 ist
eine perspektivische Ansicht eines weiteren Aspektes der vorliegenden
Erfindung, der bei sämtlichen
vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispielen
zum Einsatz kommen kann. Wie in 41 gezeigt
ist, kann eine Mehrzahl von Halbleiterchips 101 (so beispielsweise
vier) innerhalb eines vorgefertigten Halbleiterchipträgers entsprechend der
vorliegenden Erfindung eingebaut sein, sodass sich eine noch effizientere
Verwendung des Materials und des Plattenraumes ergibt. Gemäß 41 wird eine
mehrschichtige keramische Komponente 122 mit einer Mehrzahl
von Niveaus von elektrisch leitfähigem
Material an dem Boden 102a angeklebt oder auf andere Weise
klebend angebracht, wobei die Mehrzahl der Halbleiterchips 101 an
der mehrschichtigen keramischen Komponente angeklebt oder auf andere
Weise klebend angebracht wird. Diese Chips können elektrisch mit der mehrschichtigen
keramischen Komponente unter Verwendung von C4-, Drahtkontaktier-,
TAB- oder anderen Kontaktiertechnologien verbunden werden. Für den Fall,
dass C4, TAB oder eine andere derartige Kontaktierung verwendet
wird, werden leitfähige
Landerhebungen an der unteren Oberfläche der Chips verwendet, um eine
wechselseitige elektrische Verbindung zwischen den Chips und der
keramischen Komponente 122 bereitzustellen. In dem Fall,
in dem die Drahtkontaktierung verwendet wird, werden Kontaktierdrähte (nicht gezeigt),
die an einem Ende mit den Kontaktierflächen 104 und an dem
anderen Ende mit der keramischen Komponente 122 verbunden
sind, zur Bereitstellung einer wechselseitigen elektrischen Verbindung
zwischen den Chips und der keramischen Komponente verwendet.
-
Die
Zuleitungen 103 werden entweder an der keramischen Komponente 122 angelötet oder
elektrisch mit der keramischen Komponente unter Verwendung von Kontaktierdrähten (nicht
gezeigt) verbunden. Für
die Kontaktierflächen 104 entlang
der nach außen
weisenden Kanten jedes Halbleiterchips 101 können derartige
Signale, anstatt dass sie zwischen den Zuleitungen 103 und
den Kontaktierflächen 104 über die
mehrschichtige keramische Komponente 122 übertragen
werden, auch direkt zwischen den Kontaktierflächen und den Zuleitungen über die
Kontaktierdrähte
(nicht gezeigt) übertragen werden,
die direkt mit den Zuleitungen 103 an einem Ende und direkt
mit den Kontaktierflächen 104 an dem
anderen Ende verbunden sind.
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Während 41 die
Einbeziehung von vier Halbleiterchips in einen einzelnen vorgefertigten Halbleiterchipträger mit
einer Herstellung entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt,
sind auch mehr oder weniger Chips pro Halbleiterchipträger einbezogen.
Wie vorstehend ausgeführt
worden ist, ermöglicht
die Einbeziehung einer Mehrzahl von Halbleiterchips in den einzelnen
Chipträger
eine effektivere Verwendung von Materialien und Plattenraum.
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42 ist
eine perspektivische Teilansicht eines weiteren Aspektes der vorliegenden
Erfindung, der bei sämtlichen
vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen
zum Einsatz kommen kann. Wie in 42 gezeigt
ist, können
einige der Zuleitungen 103 in einer nach oben weisenden
Richtung orientiert sein, während
andere der Zuleitungen 103 in einer nach unten weisenden
Richtung orientiert sind. Die Anzahl von Reihen von nach oben orientierten
und nach unten orientierten Zuleitungen kann gleich sein, wie in 42 gezeigt
ist, oder es kann die Anzahl von nach oben orientierten Zuleitungen
auch größer oder
kleiner als die Anzahl von nach unten orientierten Zuleitungen sein.
Die Ausgestaltung von 42 erlaubt das Montieren der
Zuleitungen an einem oder mehreren Substraten mit einer Anordnung über dem
Halbleiterchipträger
und zudem auch an einer oder mehreren Leiterplatten mit einer Anordnung
unterhalb des Halbleiterchipträgers,
weshalb diese Ausgestaltung auch besonders zur Verwendung beim Erzeugen
von Stapeln von Leiterplatten oder anderen Substraten von Nutzen
ist.
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43 ist
eine perspektivische Teilansicht eines weiteren Aspektes der vorliegenden
Erfindung, der bei sämtlichen
vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen
zum Einsatz kommen kann. In 43 kann
zusätzlich
zum Bereitstellen der Zuleitungen 103 mit einer seitwärts gegebenen
Erstreckung in einer horizontalen Richtung von den Seitenwänden 102b hiervon
der vorgefertigte Halbleiterträger
zudem Zuleitungen 123 aufweisen, die sich in vertikaler Richtung
von dem Boden 102a hiervon weg nach unten erstrecken. Diese
Ausgestaltung ermöglicht
mehr Zuleitungen an einem einzelnen Halbleiterchipträger und
stellt eine erhöhte
Designflexibilität
und Einsetzbarkeit bereit. Die oberen Abschnitte der Zuleitungen 123 können plattierte
(beispielsweise goldplattierte) Spitzen 124 aufweisen,
um das Kontaktieren mit den Kontaktierdrähten 106 zu vereinfachen.
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Entsprechend
der Ausgestaltung von 43 können die nach unten weisenden
Zuleitungen 123 um den Umfang der Halbleiterchipfläche herum
positioniert sein. Zusätzlich
oder alternativ hierzu können sich
die sich nach unten erstreckenden Zuleitungen 123 von den
Abschnitten des Bodens 102a direkt unter die Halbleiterchipfläche erstrecken.
Dies kann beispielsweise durch Anordnen einer mehrschichtigen keramischen
Komponente (nicht gezeigt) zwischen dem Halbleiterchip 101 und
dem Boden 102a erreicht werden. Jeder Halbleiterchip 101 kann
elektrisch mit der zwischenliegenden mehrschichtigen keramischen
Komponente mittels Drahtkontaktier-, TAB- oder C4-Verbindungen oder
dergleichen verbunden werden, während
die zwischenliegende mehrschichtige keramische Komponente elektrisch mit
den Zuleitungen 123 unter Verwendung der PGA-Technologie
elektrisch verbunden werden kann. Die Verwendung von sich nach unten
erstreckenden Zuleitungen 123 kann auch ohne Verwendung
einer zwischenliegenden mehrschichtigen keramischen Komponente bewirkt
werden. In dieser Hinsicht kann jeder Halbleiterchip 101 direkt
elektrisch mit den Spitzenabschnitten 124 der sich nach unten
erstreckenden Zuleitungen 123 unter Verwendung beispielsweise
der C4-Verbindungstechnologie elektrisch verbunden werden.
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44 ist
eine Teilunteransicht, die eine genestete Anordnung für die sich
nach unten erstreckenden Zuleitungen 123 zeigt, wobei die
Zuleitungen in einer Mehrzahl von Gruppen 125 angeordnet sind.
In der genesteten Anordnung von 44 sind die Gruppen 125 in
Reihen und Spalten an dem Boden 102a angeordnet (Die gepunkteten
Linien in 44 zeigen jeweils eine Reihe
und eine Spalte). Die elektrischen Verbindungskomponenten von benachbarten
Reihen der Anordnung sind genauso wie die Gruppen von benachbarten
Spalten der Anordnung versetzt. Zudem sind die Gruppen untereinander
in einer genesteten Ausgestaltung derart verschachtelt, dass ein
Abschnitt jeder Gruppe von Kontakten in Überlappung mit einer benachbarten
Reihe von Gruppen von Kontakten oder einer benachbarten Spalte der
Gruppen von Kontakten steht. Für
die Anordnung nach 44 kann der von einer Mittellinie zu
einer Mittellinie reichende Abstand X zwischen Spalten der Gruppen
bei 0,9 mm liegen, der von einer Mittellinie zu einer Mittellinie
reichende Abstand Y zwischen Reihen von Gruppen kann bei 1,25 mm
liegen, und die Gesamtdichte der Anordnung kann bei 1,028 Kontakten
pro Quadratinch liegen.
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Die
genestete Ausgestaltung 144 kann derart abgewandelt werden,
dass sogar noch größere Dichten
bereitgestellt werden können.
Ein Beispiel für
eine angedachte Abwandlung ist in 45 dargestellt.
Bei der Anordnung gemäß 45 sind
die Gruppen von Kontakten 125 in Reihen und Spalten an
der Bodenoberfläche 102a angeordnet,
und wenigstens die Zuleitung 123 jeder Gruppe 125 beinhaltet
eine vordere Oberfläche 126,
die nach außen
und weg von jener Gruppe entlang einer Linie weist, die ursprünglich von
einer Seitenoberfläche 127 einer Zuleitung
einer weiteren Gruppe von Kontakten geschnitten wird. Zudem sind
bei der Anordnung von 45 benachbarte Gruppen von Kontakten
derart versetzt, dass die Linie, die von der Mitte jeder Gruppe
durch die Mitte eines Kontaktes für jede Gruppe gezogen wird,
die Mitte einer beliebigen zu jener Gruppe direkt benachbarten Gruppe
nicht schneidet. Darüber
hinaus kann bei der Anordnung von 45 der
Abstand d zwischen gleichen Oberflächen der Zuleitung 123 bei
1,156 mm liegen, während
die Gesamtdichte für
die Anordnung bei 1,156 Kontakten pro Quadratinch liegen kann.
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Die
Anordnungen von 44 und 45 können derart
abgewandelt werden, dass sie einen Raum 128 in einem mittleren
Abschnitt hiervon aufweisen, um die Verwendung einer Drahtkontaktierung,
von TAB oder dergleichen zu ermöglichen. 46 und 47(a) zeigen jeweils Beispiele für die Art,
mit der die Anordnungen von 44 und 45 abgewandelt
werden können,
sodass sie den Raum 128 enthalten.
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Man
beachte, dass obwohl die Anordnung von 44 bis 47(a) kreuzförmige
Gruppen von Kontakten 120 verwendet, auch andere Formen
miteinbezogen sind. Ein Feld von Gruppen von Kontakten 125 mit
jeweils einem H-förmigen
Raum zwischen den Kontakten hiervon kann beispielsweise, wie in 47(b) zu sehen ist, verwendet werden. Das Feld
von 47(b) kann beispielsweise eine Dichte
von 636 Kontakten pro Quadratinch bereitstellen.
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Verwiesen
wird nunmehr auf die Druckschrift
WO 94/13034 A1 sowie die Druckschrift
WO 95/24747 A1 .
Diese Anmeldungen offenbaren Anordnungen mit weiteren Aspekten im
Zusammenhang mit den Gruppen der sich nach unten erstreckenden Kontakte
zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung. Diese Anmeldungen
sind explizit durch Verweisung mitaufgenommen.
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48 beinhaltet Flussdiagramme. Das Flussdiagramm
zur Linken zeigt Schritte, die bei der Herstellung einer herkömmlichen
geformten Kunststoffhalbleiterpackung ausgeführt werden. Das Flussdiagramm
zur Rechten zeigt Schritte, die bei einem Herstellungsprozess zur
Erzeugung eines vorgefertigten Halbleiterträgers entsprechend der vorliegenden
Erfindung ausführt
werden. Wie sich aus 48 ergibt, beinhaltet die vorliegende
Erfindung weniger Schritte im Anschluss an die Kontaktierprozedur,
als dies bei herkömmlichen
Herstellungsprozessen der Fall ist.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung, die in dem rechten Diagramm von 48 gezeigt ist, wird in Schritt S1 das Substrat 101 einschließlich des Bodens 102a und
der Seitenwände 102b und
gegebenenfalls der Zuleitungsdurchgänge 107 und der Gesimse 108 integral
unter Verwendung eines Formungsprozesses gebildet. Als Alternative
zur Bildung der Zuleitungen 107 und der Gesimse 108 während des
Formungsprozesses können
die Zuleitungsdurchgänge
und/oder die Gesimse auch nach dem Formen beispielsweise durch Entfernen
von Material des Substrates zur Bildung der Durchgänge und/oder durch
Anwenden eines isolierenden Materials (so beispielsweise eines Klebstoffes
oder einer Epoxidsubstanz) zum Bilden der Gesimse hinzugefügt werden.
Komponenten, so beispielsweise die erhöhte Plattform 115,
der isolierende Trenner 116 und/oder die Stützsäule 117,
können
ebenfalls entweder integral während
des Formungsprozesses gebildet werden, oder es können derartige Elemente auch
nach dem Formen hinzugefügt
werden. Darüber
hinaus ist, wie in 7 gezeigt ist,
beabsichtigt, dass anstelle einer integralen Ausbildung in einem
einzigen Formungsprozess der Boden 102a und die Seitenwände 102b auch
getrennt ausgebildet und anschließend unter Verwendung einer
Epoxidsubstanz oder eines anderen Klebstoffes aneinander befestigt
werden können.
Die Verwendung von VECTRA (Marke) als Material für das Substrat ermöglicht,
dass Teile des Halbleiterchipträgers
mit einem hohen Grad an Genauigkeit geformt und zusammengebaut werden können. Als
Alternative zur Bildung des Substrates 102 und dem anschließenden Einführen der
Zuleitungen in das Substrat kann das Substrat auch um die Gesimse
herum in einem Einführungsformungsprozess
gebildet werden.
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In
Schritt S2 werden Zuleitungen 103 gebildet. Der Zuleitungsbildungsschritt
S2 beinhaltet das Ausschneiden oder Ausstanzen von einzelnen Zuleitungen
aus Streifen oder gezogenem Draht unter Verwendung beispielsweise
einer Stanze. Man hat im Zusammenhang mit der vorliegenden Anmeldung herausgefunden,
dass durch einzelnes Herstellen jeder Zuleitung 103 anstelle
der Verwendung eines Zuleitungsrahmens zur Herstellung der Zuleitungen
die Herstellungskosten verringert werden und gleichzeitig die Ausbeute
erhöht
wird.
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Die
vorbeschriebenen Zuleitungsherstellungsverfahren ermöglichen
ein selektives Plattieren und ein automatisiertes Einführen der
Zuleitungen. Die Zuleitungen zum Stanzen können entweder lose an einem
Bandolierenträger
Träger 129 (siehe
beispielsweise 49) oder an einem Streifen
sein, da die asymmetrische Form selbst zu einer konsistenten Orientierung
in einer automatisierten maschinellen Umgebung beiträgt. Die
verschiedene Längen
aufweisenden äußeren Zuleitungsabschnitte
tragen zur Orientierung bei der Vibrationsschalenzuführung während des
automatischen Zusammenbaus bei. Die vorliegende Erfindung ist sowohl
zu einer Näh- als
auch zu einer Gruppeneinführungsmaschine kompatibel.
Die isolierenden Komponenten können derart
ausgestaltet werden, dass sie ein automatisches oder robotisches
Einführen
in die Leiterplatten oder in die Enden des Drahtes zu dem Stecker
vereinfachen.
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49(a) und 49(b),
die nachstehend kollektiv als 49 bezeichnet
werden, zeigen die Anordnung der Zuleitungen 103 an einer
Bandoliere oder einem anderen Einsatz 129 während der
Bildung des Halbleiterchipträgers.
Die Zuleitungen sind in L-Form,
wie gezeigt ist, ausgestanzt. Mit anderen Worten, die Verwendung
einer Bandoliere entsprechend der vorliegenden Erfindung ist bei
der Bildung der Zuleitungen 103 nützlich.
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Schritt
S3 von 48 beinhaltet das Einführen der
Zuleitung 103 in die Seitenwände 102b des Substrates 102.
In demjenigen Fall, in dem der Boden 102a und die Seitenwände 102b getrennt
gebildet und anschließend
aneinander befestigt werden, können
die Zuleitungen in die Seitenwände
eingeführt
werden, bevor sie aneinander oder an dem Boden befestigt werden.
Jede der Zuleitungen 103 ist in einen entsprechenden der
Zuleitungseingänge 107 in
den Seitenwänden 102b eingeführt. Die
Abmessungen der Zuleitungen 103 und der Zuleitungsdurchgänge 107 sind
derart, dass jede Zuleitung satt in den entsprechenden Zuleitungsdurchgang 107 passt.
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In
Schritt S4 wird ein mechanisches Testen durchgeführt, um sicherzustellen, dass
die Zuleitungen 123 sicher innerhalb des Substrates 102 befestigt
sind, um sicherzustellen, dass die Koplanarität der Zuleitungen 103 in
einem annehmbaren Bereich ist, um sicherzustellen dass jede Zuleitung
genau innerhalb des jeweiligen Zuleitungsdurchganges ausgerichtet
ist und dergleichen mehr. Zudem wird das elektrische Testen durchgeführt, um
sicherzustellen, dass Signale genau durch die Zuleitungen des Trägers in
die Umgebung des Trägers
und umgekehrt übermittelt
werden können,
sowie um sicherzustellen, dass keine der Zuleitungen während der
nachfolgenden Schritte der Herstellung und Verwendung des Halbleiterchipträgers einen
Kurzschluss bildet.
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Entsprechend
Schritt S5 wird das Substrat 102 mit den darin angeordneten
Zuleitungen 103 gepackt und anschließend an einen Ort herverbracht, an
dem der in Schritt S6 hergestellte Halbleiterchip mit dem Substrat
kontaktiert wird. Vorzugsweise wird eine Transportpackung, so beispielsweise
die in 50 bis 55 dargestellte,
zur Durchführung des
Transportes verwendet. Die in 50 bis 55 dargestellte
Packung kann zum Transportieren des Halbleiterchipträgers an
einen Ort, an dem das Chipkontaktieren stattfindet, und im Anschluss
an das Chipkontaktieren von jenem Ort zu einem Abnehmer verwendet
werden.
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Ein
erster Typ von Transportpackung ist in 50 gezeigt.
Der Typ von Packung, der in 50 gezeigt
ist, wird nachstehend als Trägerfach
(carrier tray) bezeichnet. Das Trägerfach beinhaltet einen oberen
Abschnitt 130 und einen unteren Abschnitt 131.
Jeder dieser Abschnitte umfasst eine Basis 132, an der
eine oder mehrere (beispielsweise 20) Stützplattformen 133 mit
jeweils einer Menge von entsprechenden Stützsegmenten 134, die
damit in Verbindung stehen, ausgebildet sind.
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51 bis 53 sind
Ansichten zur Darstellung eines Halbleiterchipträgers mit einer Anordnung innerhalb
eines Trägerfaches
auf eine Art, die in 50 gezeigt ist. Der Halbleiterchipträger von 51 und 52 umfasst
Zuleitungen 103, die nach unten zeigen, während die
Zuleitungen von dem Halbleiterchipträger in 53 nach
oben zeigen.
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Wie
aus 51 bis 53 ersichtlich
ist, nimmt die Stützplattform 133 die
Funktion einer Sicherstellung dahingehend wahr, dass die Zuleitungen 103 des
Halbleiterchipträgers
die Basis 132 nicht berühren.
Eine derartige Vorbeugung verringert das Auftreten von Brüchen oder
von möglichen
sonstigen Komplikationen.
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Die
Stützsegmente
des oberen Abschnittes 130 sind geringfügig näher aneinander angeordnet, als
dies bei den Stützsegmenten
des unteren Abschnittes 131 der Fall ist, oder umgekehrt,
sodass die oberen und unteren Abschnitte zusammen vor dem Versenden
zum Schutz des Halbleiterchipträgers
zusammengefügt
oder zusammengesteckt werden können.
Wie aus 51 bis 53 ersichtlich
ist, kann der untere Abschnitt 131 des Chipträgerfaches den
Halbleiterchipträger
halten, wobei eine Hauptoberfläche
nach oben weist, sodass, wenn der obere Abschnitt 130 an
einem Bestimmungsort entfernt wird, so beispielsweise am Ort des
Chipzusammenbaus, der Chipträger
entfernt werden kann (beispielsweise über einen Sog), um einen Chipzusammenbau,
ein automatisches Zusammenpassen oder Zusammenstecken oder dergleichen
zu ermöglichen. Man
beachte, dass das Trägerfach
in einem Ausmaß stabil
ist, dass der Zusammenbau oder andere Prozesse an dem Halbleiterchipträger vorgenommen werden
können,
während
dieser im Trägerfach
befindlich ist. Dies macht die Schritte des Entfernens und des Rückverbringens
des Halbleiterchipträgers in
das Trägerfach
während
des Herstellungsprozesses überflüssig.
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Ein
zweiter Typ von Transportpackung ist in 54(a) gezeigt.
Der Typ von Packung, der in Figur in 54(a) gezeigt
ist, ist ein Kunststoffrohr und eine Hülse 135a mit einem
offenen Ende und einem geschlossenen Ende. Bei Verwendung dieses
Typs von Packung wird eine Mehrzahl von Halbleiterchipträgern nacheinander
durch das offene Ende in das Kunststoffrohr 135a eingeführt. Der
erste Halbleiterchipträger,
der eingeführt
werden soll, ruht an dem geschlossenen Ende des Kunststoffrohres 135a oder einem
Anschlag, der benachbart zu dem geschlossenen Ende angeordnet ist,
der zweite Halbleiterchipträger,
der eingeführt
werden soll, ruht an dem ersten, und so weiter. Ein Halbleiterchipträger kann
einen Stabtrenner 135b aufweisen, der daran angeformt oder
auf andere Weise ausgebildet ist. Der Stabtrenner hält die Zuleitungen
von benachbarten Halbleiterchipträgern davon ab, miteinander
in Kontakt oder Wechselwirkung zu treten, wenn die Träger in dem
Rohr gepackt sind. Sind die Halbleiterchipträger zu entfernen, um den Chipzusammenbau
oder dergleichen zu verwirklichen, so werden die Chipträger aus
dem Plastikrohr in einer Reihenfolge entfernt, die umgekehrt zu
der Reihenfolge des Einführens
in das Plastikrohr ist.
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54(b) zeigt einen fertigen Halbleiterchipträger mit
vier Stabtrennern 135b, die daran ausgebildet sind. Alternativ
zur Bereitstellung jedes Halbleiterchipträgers mit vier Stabtrennern
kann jeder Träger
mit zwei Stabtrennern (beispielsweise zwei Stabtrenner mit einer
Anordnung an der Seitenwand des Trägers oder zwei Stabtrenner
mit einer Anordnung an entgegengesetzten bzw. gegenüberliegenden Seiten
des Chipträgers
an entgegengesetzten bzw. gegenüberliegenden
Ecken, wie bei den obersten und untersten Stabtrennern, die in 54(b) gezeigt sind) oder einer anderen Anzahl
von Stabtrennern versehen sein.
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Ein
dritter Typ von Transportpackung ist in 55 gezeigt.
Der Typ von Packung, der in 55 gezeigt
ist, wird nachstehend als Packung mit Band and Spule (tape and reel)
für einen
Bestückungsautomaten
bezeichnet. Entsprechend diesem Typ von Packung umfasst ein leitfähiges Kunststoffband 136 eine
Mehrzahl von Zähnen 137 sowie
eine Mehrzahl von darin ausgebildeten Hohlräumen 138. Jeder Hohlraum
kann eine Stützplattform 139 beinhalten, um
die Zuleitungen jedes Halbleiterchipträgers von der Unterseite des
Hohlraumes her zu isolieren. Bei Verwendung wird der Halbleiterchipträger in jeden Hohlraum 138 eingebracht,
woraufhin eine Bandstruktur (beispielsweise ein Maskier- oder Zellophanband)
auf das leitfähige
Band 136 geklebt wird, um die Halbleiterchipträger während des
Transportes in den Hohlräumen
zu halten. Das leitfähige
Band 126 wird anschließend
auf eine Spule oder ein anderes Magazin zum Halten des Bandes verbracht
und sodann abtransportiert. Am Zielort des Transportes leitet ein
Bestückungsautomat
automatisch die Spule unter Verwendung der Zähne 137 zu, nimmt
die Bandstruktur ab und entfernt die Chipträger für einen Chipzusammenbau, ein
Montieren oder dergleichen unter Verwendung einer Sogprozedur. Wie
bei den ersten und zweiten Typen von Packungen, die vorstehend erläutert worden
sind, ist der dritte Typ von Packung wiederverwertbar, sodass dieselbe
Packung zum Transport der Halbleiterchipträger an einen Ort verwendet
werden kann, an dem die Chipkontaktierung stattfindet, und im Anschluss
an die Chipkontaktierung von jenem Ort zu einem Abnehmer.
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Schritt
S7 von 48 beinhaltet das Anbringen
des Halbleiterchips 101 an dem Boden 101a oder
einer anderen Stützfläche (beispielsweise
einer erhöhten
Plattform 115) innerhalb des Halbleiterchipträgers. Die
Anbringung kann unter Verwendung eines Klebstoffes, einer Epoxidsubstanz
oder dergleichen erfolgen.
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Schritt
S8 beinhaltet eine Kontaktierprozedur, bei der ein Kontaktierdraht 106 zwischen
Komponenten eines Paares mit einer Kontaktierfläche 104 an dem Chip 101 und
einem Kontaktieranschluss 105 an einer der Zuleitungen 103 angeschlossen wird.
Die Kontaktierdrähte
ermöglichen
eine elektrische Verbindung zwischen dem Chip und den verschiedenen
Zuleitungen 103.
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In
Schritt S9 können
weitere elektrische Tests vorgenommen werden, um eine zusätzliche
Sicherheit dahingehend zu gewährleisten,
dass ein annehmbares Erzeugnis hergestellt wird. In Schritt S10 wird
eine Verkapselung durch Verfüllen
des Hohlraumes, der durch den Boden 102a und die Seitenwände 102b des
Substrates 102 festgelegt ist, mit einer Epoxidsubstanz,
einem Flüssigkristallpolymer,
so beispielsweise VECTRA (Marke) oder einem anderen Hochtemperaturmaterial,
ausgeführt
wird. Anschließend
können
die Halbleiterchipträger
kappenartig mit einer Kunststoffkomponente oder einer thermisch
leitfähigen
Kappe bedeckt werden, die als Wärmesenke
dient, und anschließend
versiegelt bzw. abgedichtet werden, wobei die Verwendung der Kappe
optional ist. Man beachte, dass für den Fall, dass eine Kappe
verwendet wird, der vorgenannte Verkapselungsschritt optional ist.
Die Wärmesenke und/oder
das Hochtemperaturmaterial, das zum Verkapseln und zum Abdichten
bzw. Versiegeln verwendet wird, vereinfachen die Wärmeverteilungseigenschaften
des Halbleiterchipträgers.
In Schritt S11 können
weitere mechanische und elektrische Qualitätssteuertests vorgenommen werden,
um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen,
dass der Halbleiterchipträger
erwartungsgemäß funktioniert.
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Entsprechend
Schritt S12 wird der jeweilige Halbleiterchipträger gepackt und zum Abnehmer transportiert.
Vorzugsweise wird der Halbleiterchipträger unter Verwendung derselben
Transportpackung, in der auch empfangen worden ist, zum Abnehmer
transportiert. Wie vorstehend gezeigt worden ist, ist die Transportpackung,
die in 50 bis 55 gezeigt
ist, für
das Wahrnehmen dieses Typs von doppelter Transportfunktion besonders
geeignet.
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Schritt
S13 betrifft das Montieren des fertigen Halbleiterchipträgers an
oder in einer Grenzflächenoberfläche, so
beispielsweise der Leiterplattenoberfläche. In Schritt S13 kann entweder
eine PTH-Technologie oder eine SMT-Methodologie verwendet werden, um
eine Leiterplattengrenzflächenbildung
zu verwirklichen, oder es kann alternativ der Träger in eine Steckfassung eingesteckt
werden, die an der Leiterplatte oder einer anderen Grenzflächenvorrichtung
montiert ist.
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56 zeigt eine Zuleitung 103, die besonders
zum Einstecken in eine Steckfassung geeignet ist. Durch Verwenden
eines äußeren Zuleitungsabschnittes 1033 mit
einer erweiterten Breite wird zusätzliche mechanische Festigkeit
bereitgestellt. Diese mechanische Festigkeit vereinfacht das Einstecken
des Halbleiterchipträgers
in die Steckfassung.
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57 zeigt einen Halbleiterchipträger mit einer
Herstellung entsprechend der vorliegenden Erfindung in eine Steckfassung
eingesteckt. Eine Steckfassung entsprechend der vorliegenden Erfindung
beinhaltet ein isolierendes Substrat 140 und eine Mehrzahl
von elektrisch leitfähigen
Tragstützen 141.
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Jede
der leitfähigen
Tragstützen 141 kontaktiert
eine entsprechende Zuleitung 103 aus dem Halbleiterchipträger an einem
Ende und ist an dem anderen Ende an einer Leiterplatte oder einer
anderen Grenzflächenoberfläche angebracht.
Die Tragstützen 141 können an
der Grenzflächenoberfläche unter
Verwendung einer SMT-Methode, wie beispielsweise in 57 gezeigt ist, oder auch unter Verwendung einer
PTH-Technologie
angebracht werden. Das Fußabdruckmuster
der leitfähigen
Tragstützen 141 an
der Grenzflächenoberfläche kann
identisch zu demjenigen der Zuleitungsfußabdrücke sein, die vorstehend erläutert worden
sind, und passen, wie in 57 gezeigt
ist, zu dem Fußabdruck
entsprechend den Zuleitungen des Halbleiterchipträgers, zu
dem die Fassung passt. Ein derartiges Passen zwischen dem Fußabdruck
der Zuleitungen 103 und dem Fußabdruck der Tragstützen 141 vereinfacht
das Routen und das Leiterbahnendesign, indem ermöglicht wird, dass dasselbe
leitfähige
Leiterplattenmuster sowohl steckbare wie auch SMT-kompatible Chipträger aufnimmt.
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Die
Abschnitte der Tragstützen 141,
die sich oberhalb des Substrates 140 erstrecken (auch in 58 und 59 gezeigt) üben jeweils
eine Kraft auf eine entsprechende Zuleitung 103 in einer
Richtung weg vom Inneren des Halbleiterchipträgers aus (in der Darstellung
von 57 beispielsweise nach links).
Diese Kraft ist ausreichend, um den Halbleiterchipträger in nächster Umgebung
der Fassung zu halten, und ermöglicht
gleichzeitig ein auswechselbares Stecken und Herausnehmen des Halbleiterchipträgers. Die
Abschnitte der Tragestützen 141,
die sich oberhalb des Substrates 140 erstrecken, sind derart
flexibel und federnd, dass sich vor dem Passen mit Zuleitungen aus
einem Halbleiterchipträger die
Zuleitungen in einer Richtung weg vom Inneren des Halbleiterchipträgers biegen
(in der Darstellung von 57 nach
links), und nach dem Passen, wie in 57 gezeigt
ist, aufrecht stehen.
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58 und 59 sind
dahingehend ähnlich
zu 57, dass sie perspektivische Teilansichten des
Halbleiterchipträgers
mit einer Herstellung entsprechend der vorliegenden Erfindung in
Montierung innerhalb einer Fassung zeigen, die an einer Leiterplatte
oder einer anderen Grenzflächenoberfläche unter
Verwendung der SMT-Methodologie
angebracht ist. Gleichwohl wirkt die Kraft, die von den Tragstützen 141 auf
die Zuleitungen 103, siehe 58 und 59,
ausgeübt
wird, in eine Richtung, die senkrecht in Bezug auf die Längen der
Zuleitungen ist. Diese Kraft ist genauso wie die Kraft in Verbindung
mit der Fassung von 57 ausreichend, um den Halbleiterchipträger in nächster Umgebung an
der Fassung zu halten, und ermöglicht
gleichzeitig ein Einstecken und Ausstecken des Halbleiterchipträgers. Für die Fassung
von 58 und 59 sind die
Abschnitte der Tragstützen 141,
die sich oberhalb des Substrates 140 erstrecken, derart
flexibel und federnd, dass sich vor dem Passen mit Zuleitungen aus einem
Halbleiterchipträger
die Zuleitungen in einer Richtung senkrecht in Bezug auf die Länge der
Zuleitungen biegen und nach dem Passen, wie in 58 und 59 gezeigt
ist, aufrecht stehen.
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Die
Ausgestaltung der Fußabdrücke des Halbleiterchipträgers (oder
der Steckpassung, wenn eine solche verwendet wird) vereinfacht das
Routen der Leiterbahnen auf der Leiterplatte oder einer anderen
Grenzflächenoberfläche, auf
oder in der der Halbleiterchipträger
montiert ist. Weitere mechanische und elektrische Tests können nach
Beendigung des Montierprozesses vorgenommen werden.
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Im
Vergleich zu herkömmlichen
Verfahren sind merklich weniger Erzeugungsschritte bei der Erzeugung
eines Halbleiterchipträgers
entsprechend der vorliegenden Erfindung vorhanden. Der Halbleiterchipträger der
vorliegenden Erfindung beginnt als vorgeformte Plattform, in die
der Chip eingeführt
wird. Anschließend
wird das Verkapseln durch Kappenbildung und Abdichten bzw. Versiegeln
der Plattform nach dem Testen verwirklicht. Dies führt zu einem Überflüssigwerden
der gesamten Formungs-, Biege- und
Reinigungsprozesse und dem damit verbundenen Kontaktieren des Trägers. Da
die Zuleitungen der vorliegenden Erfindung vorgeformt und in die Kunststoffplattform
eingeführt
sind, werden sie von zusätzlichen
Prozeduren, die üblicherweise
nach dem Einführen
des Chips in die Halbleiterpackung vorgenommen werden, nicht beeinträchtigt.
Bei dem herkömmlichen
Prozess werden die empfindlichsten Aspekte des Herstellungsprozesses,
nämlich
das Verkapseln des Chips und das Elektroplattieren und Bilden der
Zuleitungen, nach dem Passen des Chips und der Halbleiterpackung
ausgeführt.
Dies führt
zu einem vergleichsweise kostenintensiven Ausschuss, was von der
fehlenden Koplanarität
unter den Zuleitungen, einem Brechen, einem Versagen der Drahtkontaktierungen
aufgrund des Hochdruckformens oder anderen Problemen herrühren kann.
All diese Probleme führen
zu einer Aussonderung des Chips wie auch der Packung. Der Halbleiterchipträger mit einer
Herstellung entsprechend der vorliegenden Erfindung kann jedoch
in den Chipanbringbereich nach vollständigem Testen hinsichtlich
des Plattierens, der mechanischen Integrität und der Abmessungseigenschaften
verbracht werden, sodass der Chip nur in Packungen eingeführt werden
muss, die diesen Qualitätsstandards
hinreichend genügen.
Die Beseitigung der Zwischenprozesse verringert zudem die Herstellungskosten.
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Der
Halbleiterchipträger
mit einer Herstellung entsprechend der vorliegenden Erfindung kann mit
einer genauen Anzahl von Leitungen einfacher als derzeit geläufige Ausgestaltungen
ausgestaltet werden, was von der programmierbaren Natur einer Baugruppe
herrührt.
Ein Designer kann variierte Anzahlen von Zuleitungen oder Änderungen
der Packungsgröße spezifizieren,
ohne dass neue Ausgestaltungen der Zuleitungsrahmen entworfen und
hergestellt werden müssten.
Bei der vorliegenden Erfindung können
sowohl die Anzahl der Zuleitungen an einer Seite einer Packung wie
auch die Anzahl von Reihen von Zuleitungen einfach durch Erzeugen
einer neuen Form für
die vorgeformte Plattform und Neuprogrammieren der Maschine für das Einführen der
Zuleitungen zum Variieren der Anzahl von Zuleitungen oder der Ausgestaltung
der Zuleitungen variiert werden.
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60 zeigt, dass sich Zuleitungen 103 aus einer
oder mehreren der Seitenwände
des Halbleiterchipträgers
ohne Biegen oder Drehen in einer vertikalen oder nach oben weisenden
Richtung erstrecken. Derartige gerade Zuleitungen sind zum Einstecken
in eine Fassung kompatibel oder können alternativ als Anschlagsverbindungsstellenzuleitungen
für eine
SMT-Montierung an einem Substrat, so beispielsweise an einer Leiterplatte,
dienen. Zur Verwendung der Struktur von 60 ist
beispielsweise die Leiterplatte oder das andere derartige Substrat, an
dem die Zuleitungen des Halbleiterchipträgers SMT-montiert sind, senkrecht
in Bezug auf den Boden des Trägers.
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61 ist eine perspektivische Teilansicht eines
Halbleiterchipträgers
mit einer Herstellung entsprechend der vorliegenden Erfindung in
alternativer Ausgestaltung. Gemäß 61 sind die Füße der Zuleitungen 103 derart
orientiert, dass die Füße in der unteren
Reihe 103a zu dem Halbleiterchipträger zeigen und die Füße in der
oberen Reihe 103b weg von dem Träger zeigen. Dieser Typ von
Ausgestaltung verringert den Gesamtoberflächenbereich, der von dem Substrat
(beispielsweise der Leiterplatte) eingenommen wird, an dem der Halbleiterchipträger montiert
ist. Das Konzept der Fußabdrücke, die
abwechselnd nach oben und weg von dem Halbleiterchipträger zeigen,
ist bei sämtlichen
Ausführungsbeispielen der
vorliegenden Erfindung, bei denen zwei oder mehr Reihen von Zuleitungen
zum Einsatz kommen, anwendbar.
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62 ist eine Draufsicht eines einlagigen Ausführungsbeispieles
eines Halbleiterchipträgers entsprechend
der vorliegenden Erfindung. Wie bei den mehrlagigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ist das einlagige Ausführungsbeispiel
gemäß 62 unter Verwendung von einzeln hergestellten
Zuleitungen und nicht mit einem Zuleitungsrahmen hergestellt.
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63 ist eine perspektivische Teilansicht eines
Halbleiterchipträgers
mit einer Herstellung entsprechend der vorliegenden Erfindung, wobei
die Zuleitungen von wenigstens einer Reihe (so beispielsweise die
Zuleitungen 103b der mittleren Reihe) mit Durchkontaktierungen
bzw. Vias 142 mit einer Erstreckung in das Substrat abwechseln,
an dem der Halbleiterchipträger
montiert ist. Mit anderen Worten, jede Zuleitung 103b in
der mittleren Reihe der Ausgestaltung weist eine Durchkontaktierung
bzw. ein Via mit einer Anordnung an jedweder Seite hiervon auf.
Jede Durchkontaktierung bzw. jedes Via kann zu einer oder mehreren
der benachbarten Zuleitungen aus ihrer/seiner Reihe heraus und/oder
von anderen Reihen von Zuleitungen geroutet werden. Anstelle einer Versetzung
sind die Zuleitungen (und damit auch die Durchkontaktierungen bzw.
Vias) in 63 in einer geraden Linie in
Bezug aufeinander ausgebildet. Die Anordnung von 63 vergrößert die
Anzahl der Zuleitungen, die entlang der Seite des Halbleiterchipträgers angeordnet
werden können.
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64 ist eine perspektivische Teilansicht eines
Halbleiterchipträgers
mit einer Herstellung entsprechend der vorliegenden Erfindung, wobei
hier eine Anordnung von Kontaktiererweiterungen innerhalb des Trägers gezeigt
ist. Insbesondere können sich
entsprechend der Struktur von 64 die
Kontaktiererweiterungen von einer oder mehreren der Zuleitungen
aus einer oberen oder mittleren Reihe in den Halbleiterchipträger in demselben
Umfang wie die Kontaktiererweiterungsabschnitte aus den unteren
Reihen von Zuleitungen erstrecken. In diesem Fall weisen Kontaktiererweiterungen,
die benachbart zueinander, jedoch in verschiedenen Reihen befindlich
sind, die gleiche Länge
auf, was ihre jeweiligen Kontaktierflächen auf dieselbe Ebene bringt.
Diese Anordnung vereinfacht das Substratkontaktieren durch Verringern
der Länge
der Drahtkontaktierung für
die zweite und höhere
Lagen von Zuleitungen.
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65 zeigt, dass die Zuleitungen 103 zur Nichtverwendung
in Verbindung mit dem Halbleiterchipträger mit einer Herstellung entsprechend
der vorliegenden Erfindung einen runden Querschnitt aufweisen. Die
abgerundete Zuleitung 103 von 65 enthält einen
abgeflachten Abschnitt 105, der mit Gold oder einen anderen
leitfähigen
Material plattiert sein kann und der als Kontaktierfläche zur
Ermöglichung
einer Anbringung der Zuleitung an dem Kontaktierdraht dienen kann.
Das andere Ende der abgerundeten Zuleitung 103 weist eine
Anschlagsverbindungsstellenausgestaltung vom Nagelkopftyp auf, was
zu einem Fuß 1033d führt, der
eine geringere Fläche
einnimmt.
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66 zeigt, dass die Zuleitungsdurchgänge 107 mit
einer Herstellung entsprechend der vorliegenden Erfindung rund sein
können.
Die runden Zuleitungsdurchgänge
von 66 sind nicht nur bei der Verwendung
mit runden Zuleitungen anwendbar, sondern auch zur Aufnahme von
quadratischen, rechteckigen oder andere Formen aufweisenden Zuleitungen,
um eine Druckpassbeziehung zwischen den Zuleitungen und den Zuleitungsdurchgängen zu ermöglichen.
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Wie
vorstehend ausgeführt
worden ist, stellt die vorliegende Erfindung Vorteile gegenüber der herkömmlichen
Packungstechnologie bereit. Zu diesen Vorteilen zählen das
Bereitstellen eines Halbleiterchipträgers, der eine verringerte
Fläche
einnimmt und in der Lage ist, den Anforderungen von bestehenden
und zu erwartenden Halbleiter- und Computertechnologien besser gerecht
zu werden. 67 ist ein Diagramm, das den
Oberflächenbereich
zeigt, der von Ausführungsbeispielen
mit einer Herstellung entsprechend der vorliegenden Erfindung im
Gegensatz zu geläufigen
QFP-Technologien
eingenommen wird. Die Vorteile, die durch die vorliegende Erfindung
gegenüber
der herkömmlichen
Packungstechnologie bereitgestellt werden, machen deutlich, dass die
vorliegende Erfindung im Gegensatz zur herkömmlichen Packungstechnologie
in der Lage ist, mit der schnellen Entwicklung Schritt zu halten,
die gegenwärtig
in der Halbleiter- und Computertechnik stattfindet.