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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung von einem
Harzversiegelungstyp, bei dem ein Halbleiterelement mit einem Kunstharz versiegelt
ist.
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Allgemein
gliedert man Halbleitervorrichtungen von einem Harzversiegelungstyp
in einen als BGA (Kugelrasterarray) bekannten Packungstyp, bei dem
ein Halbleiterelement auf einem aus Epoxidglas usw. bestehenden
Substrat montiert ist, welches mit einem Harz versiegelt ist, und
einen Packungstyp, bei dem das Halbleiterelement auf einem Leitungsrahmen
montiert ist, welcher mit dem Harz versiegelt ist.
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11 ist
eine Ansicht, die eine Schnittstruktur der Halbleitervorrichtung
von dem als BGA bekannten Typ zeigt.
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Bei
der darin gezeigten Halbleitervorrichtung vom BGA-Typ wird ein Halbleiterelement 31 auf
einem aus Epoxidglas usw. bestehenden Substrat 30 montiert,
und ein vorbestimmtes Muster 32, das einer inneren Leitung
entspricht, wird auf der Oberfläche (einer
Oberseite in 11) des Substrats ausgebildet,
auf der das Element montiert wird. Weiterhin werden eine Vielzahl
von Elektroden 33 auf dem Halbleiterelement 31 ausgebildet
und werden über Metalldrähte 34 mit
den ihnen entsprechenden Mustern 32 verbunden. Außerdem wird
ein Umfangsbereich des Halbleiterelements 31, welcher die
Metalldrähte 34 enthält, mit
einem Packungsharz 35 integral versiegelt.
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Andererseits
werden Muster 36, die äußeren Leitungen
entsprechen, auf einer der Elementmontagefläche entgegengesetzten Oberfläche (einer
Unterseite in 11) ausgebildet und werden über Durchgangslöcher 37,
die das Substrat 30 durchdringen, elektrisch mit den oben
erwähnten
Mustern 32 verbunden. Weiterhin werden Lötmittelkugeln 38 mittels
eines Kontaktierungsmaterials 37 an Kontaktfleckteilen
der jeweiligen Muster 36 befestigt. Diese Lötmittelkugeln 36 dienen
als Elektrodenglieder für eine äußere Verbindung
beim Packen der Halbleitervorrichtung auf einer nicht gezeigten
Leiterplatte usw. und werden in einer Rasterform auf einer Packungsoberfläche (der
Unterseite in 11) des Substrats 30 angeordnet.
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Übrigens,
wird bei dieser Halbleitervorrichtung vom BGA-Typ das Halbleiterelement 31 für einen
Hochgeschwindigkeitsprozess mit einer hohen Arbeitsfrequenz montiert,
so wird eine Maßnahme getroffen
wie z.B. Trennen der Erde von der Stromversorgung, wobei das Substrat 30 in
einer Mehrschichtstruktur aufgebaut wird, um eine Fortpflanzungsverzögerung der
elektrischen Signale aufgrund von Strahlungsrauschen auf einer Signalleitung
zu vermeiden.
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Im
Gegensatz dazu nimmt die Halbleitervorrichtung, die den Leitungsrahmen
verwendet, eine Schnittstruktur an, wie in 12 gezeigt.
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Bei
der Halbleitervorrichtung vom gezeigten Leitungsrahmen-Typ wird
ein Halbleiterelement 41 auf einem Chipträger 40 des
Leitungsrahmens montiert. Eine Vielzahl von Elektroden 42 werden
auf dem Halbleiterelement 41 ausgebildet und werden über Metalldrähte 44 mit
ihnen entsprechenden inneren Leitungen 3 verbunden.
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Danach
wird ein Umfangsbereich des Halbleiterelements 41, welcher
die inneren Leitungen 43 umschließt, mit einem Packungsharz 45 integral
versiegelt. Weiterhin erstrecken sich äußere Leitungen 46 integral
mit den inneren Leitungen 43 vom Seitenteil des Packungsharzes 45 her.
Diese äußere Leitung 46 wird
so geformt, dass sie in einer vorbestimmten Form gekrümmt ist
(einem Möwenflügel im gezeigten
Beispiel), die einer Packungsart der Packung auf der Leiterplatte
usw. entspricht.
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Es
gibt jedoch die folgenden Probleme, die den obigen zwei Typen von
Halbleitervorrichtungen anhaften.
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Und
zwar im Falle der Halbleitervorrichtung vom BGA-Typ sind die Lötmittelkugeln 38 zweidimensional
angeordnet, was im Sinne einer Gestaltung einer größeren Zahl
von Stiften vorteilhaft ist. Jedoch besteht das als Basis für die Montageteile festgelegte
Substrat 30 aus Epoxidglas, das vergleichsweise teuer ist,
und hat daher verglichen mit der Halbleitervorrichtung vom Leitungsrahmen-Typ mit
einer einfachen Struktur das Problem, die Kosten zu erhöhen. Weiterhin
absorbiert das Substrat 30 während seiner Aufbewahrung einen
Feuchtigkeitsgehalt in der Luft, und bei schlechter Haftung des
Packungsharzes 35 am Substrat 30 könnte es
daher Probleme geben, die durch eine geringe Feuchtigkeitsbeständigkeit
und außerdem
eine geringe Beständigkeit
gegen Lötmittelwärme verursacht
werden, wobei eine Grenzfläche
dazwischen aufgrund des Lötens
während
des Substratpackungsprozesses aufgeblättert wird und aufgrund einer
Fehlanpassung des Wärmeausdehnungskoeffizienten
in Bezug auf das Substrat 30 tendenziell Risse im Packungsharz 35 auftreten.
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Andererseits
nimmt die Halbleitervorrichtung vom Leitungsrahmen-Typ eine Struktur
derart an, dass die äußeren Leitungen 46 weit
aus dem Packungsharz 45 hervorstehen, und ist daher nachteilig im
Sinne der Verkleinerung der Vorrichtung als Ganzes. Die äußere Leitung 46 wird
jedoch sehr leicht verbogen, da sie langgestreckt ist, und dieser
Typ von Halbleitervorrichtung ist im Sinne der Gestaltung der größeren Zahl
von Stiften beschränkt,
berücksichtigt
man die Paarung (Ebenheit) eines Leitungsverbindungsteils im Substratpackungsprozess.
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Weiterhin
besteht der als die Basis für
die Montageteile dienende Leitungsrahmen aus dem Metallmaterial
und nimmt außerdem
die offenbar einfache Struktur einer Gestaltung als eine Platte
an. Obwohl preiswerter als die oben beschriebene Halbleitervorrichtung
vom BGA-Typ, verursacht die letztere Halbleitervorrichtung daher
tendenziell das Rauschen zwischen den Signalen, da der Leitungsrahmen
die Einschichtstruktur annimmt, und ist nicht geeignet für Montage
des Halbleiterelements 41, das den Hochgeschwindigkeitsprozess
benötigt.
Daher gibt es in diesem Fall möglicherweise
keine andere Alternative als die Struktur des oben erwähnten BGA-Typs einzuführen, und
als Folge gibt es den Nachteil, dass die Kosten erhöht werden.
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Eine
frühere
Halbleitervorrichtung ist in der
US
5,045,914 offenbart, welche vom Leitungsrahmen-Typ ist,
aber eine Vielzahl von Lötmittelkugeln zur
Verbindung der Vorrichtung mit einer Leiterplatte aufweisen kann.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, welche unter solchen
Umständen
angeregt wurde, eine Halbleitervorrichtung bereitzustellen, die
im Stande ist, einer größeren Zahl
von Stiften zu entsprechen und die Vorrichtung zu verkleinern.
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Zur
Lösung
der obigen Aufgabe umfasst eine Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Leitungsrahmen, der einen Chipträger und Leitungen, die in einem
Umfangsbereich des Chipträgers
angeordnet sind, enthält,
ein Halbleiterelement, das auf dem Chipträger montiert ist, einen Metalldraht,
der an einem Ende mit einem Elektrodenteil des Halbleiterelements
verbunden ist und am anderen Ende mit einem Ende einer der Leitungen verbunden
ist, eine Versiegelungspackung, die das Halbleiterelement versiegelt,
wobei die Versiegelungspackung erste und zweite einander entgegengesetzte
Hauptoberflächen
aufweist, und ein am anderen Ende des einen Leiters vorgesehenes
Elektrodenglied in Form einer Lötmittelkugel,
die so angeordnet ist, dass sie über
die erste Hauptfläche
der Versiegelungspackung hinaus vorsteht, wobei die Elektrodenglieder
Lötmittelkugeln
sind, die einen Kernteil und einen Außenteil rings um den Kernteil aufweisen,
wobei der Kernteil so gestaltet ist, das er bei einer höheren Temperatur
als eine vorbestimmte Aufschmelztemperatur geschmolzen wird, und
der Außenteil
so gestaltet ist, das er bei einer niedrigeren Temperatur als die
vorbestimmte Aufschmelztemperatur geschmolzen wird.
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Da
die Elektrodenglieder derart vorgesehen sind, kann man durch die
obigen Elektrodenglieder eine elektrische Verbindung mit der Leiterplatte
herstellen, ohne große
Vorsprünge
der Leitungen von der Versiegelungspackung zu verursachen, wie oben dargelegt,
wenn auf der Leiterplatte usw. gepackt.
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Auf
der Oberfläche
des Leitungsrahmens mit mindestens den Leitungen kann eine Plattierungsschicht
ausgebildet sein.
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Die
Versiegelungspackung kann sich bis zu einem äußeren Bereich von Positionen
der Elektrodenglieder erstrecken und mit ausgesparten Teilen ausgebildet
sein, die den Positionen der Elektrodenglieder entsprechen. Somit
können
die Elektrodenglieder durch die in der Versiegelungspackung ausgebildeten
ausgesparten Teile positioniert werden, wodurch eine Positionierungsgenauigkeit
des Elektrodengliedes verbessert werden kann.
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Die
Halbleitervorrichtung kann ein Impedanzelement zur Einstellung einer
Impedanzkomponente eines Signalübertragungsweges
aufweisen, das mitten auf dem Signalübertragungsweg vorgesehen ist,
der sich von dem Metalldraht zu dem Elektrodenglied erstreckt. Bei
so einer Vorrichtung stellt das Impedanzelement die Impedanzkomponente
der Signalübertragung
ein, um Rauschen zu reduzieren, dass aus Störung mit einem oder mehreren
benachbarten Signalwegen resultiert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich während der
folgenden Erörterung
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, in denen:
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1 eine
Seiten-Schnittansicht ist, die eine erste Ausführungsform einer Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 eine
Perspektiv-Draufsicht ist, die die erste Ausführungsform der Halbleitervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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3(a) und 3(b) erläuternde
Skizzen sind, die ein Verfahren zur Herstellung der Halbleitervorrichtung
in der ersten Ausführungsform
zeigen (Teil 1);
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4(a) und 4(b) erläuternde
Skizzen sind, die ein Verfahren zur Herstellung der Halbleitervorrichtung
in der ersten Ausführungsform
zeigen (Teil 2);
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5 eine
Seiten-Schnittansicht ist, die eine zweite Ausführungsform der Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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6 eine
Perspektiv-Draufsicht ist, die die zweite Ausführungsform der Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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7 eine
erläuternde
Skizze ist, die ein Verfahren zur Herstellung der Halbleitervorrichtung
in der zweiten Ausführungsform
zeigt;
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8 eine
Seiten-Schnittansicht ist, die eine dritte Ausführungsform der Halbleitervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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9 eine
Perspektiv-Draufsicht ist, die die dritte Ausführungsform der Halbleitervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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10 eine
erläuternde
Skizze ist, die ein Verfahren zur Herstellung der Halbleitervorrichtung
in der dritten Ausführungsform
zeigt;
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11 eine
Seiten-Schnittansicht ist, die ein konventionelles Beispiel (einen
BGA-Typ) zeigt; und
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12 eine
Seiten-Schnittansicht ist, die ein anderes konventionelles Beispiel
(einen Leitungsrahmen-Typ) zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
folgt eine detailliertere Beschreibung von Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen.
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1 ist
eine Seiten-Schnittansicht, die eine erste Ausführungsform einer Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. 2 ist eine Perspektiv-Draufsicht
davon.
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Bei
der darin gezeigten Halbleitervorrichtung wird eine aus Gold oder
Silber bestehende Plattierungsschicht 4 auf Oberflächen eines
Chipträgers 1, einer
inneren Leitung 3 und einer äußeren Leitung 3 eines
Leitungsrahmens ausgebildet. Diese Plattierungsschicht 4 ist
z.B. ungefähr
5 μm dick,
wenn auf der Oberfläche
des Leitungsrahmens mit dem Chipträger 1, der inneren
Leitung 3 und der äußeren Leitung 3 ausgebildet.
Der Chipträger 1 wird
in einer Rechteckform, wie in Draufsicht gesehen, entsprechend einer
Gestaltung eines Halbleiterelements ausgebildet, welches später noch
erwähnt
wird, und vier Ecken davon werden von Aufhängungsleitungen 5 getragen.
Weiterhin wird der Chipträger 1 durch
einen Niederdrückprozess
des Leitungsrahmens tiefer als die innere Leitung abgesenkt. Die
innere Leitung 2 wird so angeordnet, dass ein Ende davon
in nächster
Nähe zu
einem Umfangsrand des Chipträgers 1 liegt,
und die äußere Leitung 3 erstreckt
sich integral von dieser inneren Leitung 2 her. Weiterhin
sind die innere Leitung 2 und die äußere Leitung 3 über die ganzen
Bereiche von ihren einen Enden bis zu ihren anderen Enden bündig miteinander.
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Andererseits
wird ein chipartiges Halbleiterelement 6, das eine Rechteckform
annimmt, wie in Draufsicht gesehen, auf dem Chipträger 1 des
Leitungsrahmens montiert. Dieses Halbleiterelement 6 wird
durch Verwendung eines Kontaktierungsmaterials (nicht gezeigt) wie
z.B. Silberpaste, Lötmittelpaste
usw. am Chipträger 1 befestigt.
Eine Vielzahl von Elektroden (Aluminiumelektroden) 7 sind
in einem vorbestimmten Abstand auf der Oberseite des Halbleiterelements 6 vorgesehen
und sind über
Metalldrähte 8 wie
z.B. Golddrähte
usw. mit den ihnen entsprechenden inneren Leitungen 2 verbunden.
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Außerdem wird
ein Umfangsbereich des Halbleiters 6 mit den inneren Leitungen 2 und
den Metalldrähten 8 integral
mit einem Packungsharz 9 harzversiegelt. Das Packungsharz 9 wird
mit einer ersten Hauptfläche 9a und
einer zweiten Hauptfläche 9b ausgebildet,
die einander gegenüberliegen.
Das Packungsharz 9 besteht aus einem wärmeaushärtenden Harz wie z.B. Epoxidharzen
usw. und hat die Funktion, das Halbleiterelement 6 und
seine Umfangsteile (wie z.B. die Metalldrähte 8 und so weiter) vor
einer äußeren Umgebung
zu schützen.
Man beachte, dass das Packungsharz 9 die Verwendung von
Thermoplastikharzen einbeziehen kann.
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Andererseits
werden durch Kontaktierungsmaterialien 10 wie z.B. ein
leitendes Harz oder Lötmittelpaste
Lötmittelkugeln 11 an
den äußeren Leitungen 3 befestigt,
die sich außerhalb
des Packungsharzes 9 erstrecken. Diese Lötmittelkugel 11 dient
als ein Elektrodenglied für
eine äußere Verbindung
beim Packen der Halbleitervorrichtung auf einer Leiterplatte usw.
und wird über
die auf deren Oberfläche
ausgebildete Plattierungsschicht 4 mit der äußeren Leitung 3 verbunden.
Weiterhin wird die Lötmittelkugel 11 in
einem solchen Zustand vorgesehen, dass sie um einen vorbestimmten
Betrag (z.B. in der Größenordnung
von 0,2 bis 0,3 mm) von der Packungsoberfläche des Packungsharzes 9 in
Bezug auf die obige Leiterplatte vorsteht.
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Wird
hierin angenommen, dass der Leitungsrahmen z.B. aus einer Eisenlegierung
wie z.B. 42-Legierungsmaterial usw. besteht, so verschlechtert sich eine
Rahmenbasismaterialoberfläche
im Sinne eines Lötvermögens usw.
beträchtlich,
und wenn sie bleibt, wie sie ist, ist es daher äußerst schwierig, den Metalldraht 8 zu
verbinden und die Lötmittelkugel 11 zu
befestigen. Unter solchen Umständen
wird in der ersten Ausführungsform
die aus Gold oder Silber bestehende Plattierungsschicht 4 auf
der Oberfläche
des Leitungsrahmens mit mindestens den inneren Leitungen 2 und
den äußeren Leitungen 3 ausgebildet,
wodurch ein Haftvermögen
des Metalldrahts 8 an der inneren Leitung 2 und
ein Haftvermögen
der Lötmittelkugel 11 an
der äußeren Leitung 3 vermittels
der Plattierungsschicht 4 verbessert wird. Dementsprechend
kann man andere leitende Materialien wie z.B. Palladium zusätzlich zu
dem oben angegebenem Gold oder Silber als Material der Plattierungsschicht 4 verwenden, unter
der Bedingung, dass solche Materialien ein hohes Haftvermögen an dem
Metalldraht 8 und außerdem
der Lötmittelkugel 11 zeigen.
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Man
beachte, dass in Übereinstimmung
mit dem Aufbau der in 1 gezeigten Halbleitervorrichtung
die Plattierungsschicht 4 auch auf dem Chipträger 1 mit
Ausnahme der Leitungsanschlüsse
(2, 3) ausgebildet wird, dieser Chipträger 1 kann
aber mit der Plattierungsschicht 4 ausgebildet werden,
wenn die Notwendigkeit entsteht.
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Im
Falle des Packens der so aufgebauten Halbleitervorrichtung auf der
Leiterplatte wird die Halbleitervorrichtung derart auf der Leiterplatte
montiert, dass die als das Elektrodenglied dienende Lötmittelkugel 11 nach
unten gerichtet ist. In diesem Fall gibt es Kontaktflecken entsprechend
Positionen der jeweiligen Lötmittelkugeln 11 auf
der Leiterplatte, und diese Kontaktflecken werden auch in einen
Zustand gebracht, in dem sie mit den Lötmittelkugeln 11 verbunden
sind. In diesem Zustand werden die Lötmittelkugeln 11 durch
Erwärmen
durch einen Aufschmelzprozess usw. geschmolzen, wodurch die Leiterplatte
elektrisch mit der Halbleitervorrichtung verbunden wird.
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In
diesem Zeitpunkt kann es geschehen, dass das Packungsharz 9 aufgrund
des Schmelzens der Lötmittelkugeln 11 mit
der Leiterplatte in Kontakt kommt. Unter der Voraussetzung, dass
ein Kernteil der Lötmittelkugel 11 bei
einer höheren
Temperatur als eine Aufschmelztemperatur geschmolzen wird und dass
ein Kugelaußenteil
rings um den Kern bei einer niedrigeren Temperatur als die Aufschmelztemperatur
geschmolzen wird, indem ein Verhältnis
von Blei und Zinn geändert
wird, aus denen die Lötmittelkugel 11 hauptsächlich besteht,
kann eine Lücke
zwischen dem Packungsharz 9 und der Leiterplatte im Plattenpackungsprozess
auf ein gewünschtes
Maß eingestellt
werden, indem eine Größe des Kernteils der
Lötmittelkugel 11 richtig
eingestellt wird.
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In
dem Zustand, in dem die Halbleitervorrichtung auf der Leiterplatte
gepackt ist, wird daher ein elektrisches Signal des Halbleiterelements 6,
wenn in einem realen Betrieb, von der Elektrode 7 über den Metalldraht 8 zu
den Leitungsanschlüssen
(2, 3) und über
die Lötmittelkugel 11 auf
dem Leitungsanschluss (der äußeren Leitung 2)
weiter zu der Leiterplatte übertragen.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Herstellung der Halbleitervorrichtung in
der ersten Ausführungsform
erläutert.
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Zu
Beginn, wie in 3(a) gezeigt, wird
ein plattenartiger Leitungsrahmen 12 aus einem Metallmaterial
wie z.B. einem Eisenlegierungsmaterial oder einem Kupferlegierungsmaterial
durch Bearbeitung geformt. Ein Formbearbeitungsverfahren in diesem Fall
gliedert sich in ein chemisches Verfahren, einen nötigen Teil
mit einer auf Basis eines vorbestimmten Gestaltungsmaßes erzeugten
Maske zu bedecken und einen unnötigen
Teil mit Ausnahme der Maske durch Ätzen zu entfernen, und ein
mechanisches Verfahren, den unnötigen
Teil durch eine auf Basis eines vorbestimmten Gestaltungsmaßes erzeugte
Metallform auszustanzen. Hierin stehen jedoch beide dieser Verfahren
zur Verfügung.
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Bei
der oben beschriebenen Formbearbeitung wird der Leitungsrahmen 12 mit
dem Chipträger 1,
der als ein Elementmontageglied dient, und den Aufhängungsleitungen 5,
die diesen Chipträger
tragen, ausgebildet. Weiterhin werden die Vielzahl von inneren Leitungen 2 an
den Umfangsteilen des Chipträgers 1 ausgebildet,
und die äußeren Leitungen 3 werden
integral mit diesen inneren Leitungen 2 ausgebildet. Außerdem werden
Sperrriegel 13 zwischen den jeweiligen Leitungen vorgesehen,
was in einem Zustand resultiert, in dem die Leitungen durch diese Sperrriegel 13 miteinander
verbunden sind.
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Als
Nächstes
wird ein Plattierungsprozess von Gold und Silber auf der Oberfläche des
Leitungsrahmens mit mindestens den Leitungsanschlüssen (2, 3)
in Bezug auf den formbearbeiteten Leitungsrahmen 12 durchgeführt, wodurch
die oben beschriebene Plattierungsschicht 4 ausgebildet
wird (siehe 1). In diesem Fall wird der
Plattierungsprozess auch auf dem Chipträger 1 zusammen mit
den Leitungsanschlüssen
(2, 3) durchgeführt, wodurch, wie in 1 gezeigt,
die Plattierungsschichten 4 auf den Oberflächen des
Chipträgers 1 und
der Leitungsanschlüsse
(2, 3) ausgebildet werden.
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In
diesem Stadium ist der Herstellungsprozess des Leitungsrahmens 12 als
ein einzelner Körper
beendet.
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Danach
wird der Leitungsrahmen 12 zu einem Chipträgerkontaktierungsprozess
verlagert, in dem, wie in 3(b) gezeigt,
das Halbleiterelement 6 unter Verwendung eines nicht gezeigten
Kontaktierungsmaterials (z.B. Silberpaste, Lötmittelpaste usw.) fest auf
dem Chipträger 1 des
Leitungsrahmens montiert wird.
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Als
Nächstes
wird der Leitungsrahmen, auf dem das Element schon montiert worden
ist, zu einem Drahtkontaktierungsprozess verlagert, in dem, wie
in 3(b) gezeigt, die Elektroden auf
dem Halbleiterelement 6 über die Metalldrähte 8 wie
z.B. die Golddrähte
mit den ihnen entsprechenden inneren Leitungen 2 verbunden
werden. In diesem Fall sind die Plattierungsschichten 4,
die das hohe Haftvermögen
an den Metalldrähten 8 zeigen,
auf den Oberflächen
der inneren Leitungen 2 vorhanden, und daher können die
einen Enden der Metalldrähte 8 durch diese
Plattierungsschichten 4 fest mit den inneren Leitungen 2 verbunden
werden.
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Nachfolgend
wird der Leitungsrahmen zu einem Harzversiegelungsprozess verlagert,
in dem, wie in 4(a) gezeigt, der Umfangsbereich
des Halbleiterelements 6 mit dem Packungsharz 9 integral
harzversiegelt wird. In diesem Harzversiegelungsprozess kann das
Halbleiterelement 6 durch ein bekanntes Formungsverfahren
wie z.B. ein Transferformungsverfahren usw. versiegelt werden. In
diesem Fall haben die Sperrriegel 13 die Funktion, einen Fluss
des Harzes zwischen den Leitungen zu verhindern, und werden daher
innen mit unnötigem
Harz 9a gefüllt.
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Nachfolgend,
wie in 4(b) gezeigt, wird das unnötige Harz
(Grat) 9a entlang des äußeren Randes
des Packungsharzes 9 entfernt, und die einzelnen Leitungsanschlüsse (die
inneren Leitungen 2 und die äußeren Leitungen 3)
werden unabhängig hergestellt,
indem die Sperrriegel 13 durchgeschnitten werden, durch
die die Leitungen bis jetzt verbunden waren. Weiterhin werden die äußeren Leitungen 3 auf
eine vorbestimmte Länge
geschnitten, und die Aufhängungsdrähte 5 werden
entlang des äußeren Randes
des Packungsharzes 9 abgeschnitten, wodurch die Leitungsanschlüsse elektrisch
voneinander getrennt werden. Außerdem
wird die Packung von einem äußeren Rahmen
des Leitungsrahmens getrennt.
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Schließlich, wie
in den oben angegebenen 1 und 2 gezeigt,
wird ein Kontaktierungsmaterial 10 wie z.B. das leitende
Harz oder die Lötmittelpaste
der Seite zugeführt,
auf der die Plattierungsschichten 4 auf den äußeren Leitungen 3 ausgebildet sind,
die sich vom Packungsharz 9 her erstrecken, und die Lötmittelkugeln 11 werden
durch dieses Kontaktierungsmaterial 10 auf den äußeren Leitungen 3 befestigt.
Insbesondere werden die Lötmittelkugeln 11 durch
das Kontaktierungsmaterial 10 probeweise auf den äußeren Leitungen 3 befestigt,
in welchen Zustand die Lötmittelkugeln
befestigt werden, indem das Kontaktierungsmaterial 10 durch
einen Heizprozess geschmolzen wird.
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In
diesem Zeitpunkt werden die Plattierungsschichten 4, die
das hohe Haftvermögen
an den Lötmittelkugeln 11 zeigen,
auf den Oberflächen
der äußeren Leitungen 3 ausgebildet,
und daher können
die Lötmittelkugeln 11 durch
diese Plattierungsschichten 4 fest mit den äußeren Leitungen 3 verbunden
werden. Im Heizprozess nach der probeweisen Befestigung ist es jedoch
wichtig, ein Material mit einem Schmelzpunkt niedriger als der Schmelzpunkt
des Lötmittels
auf der Oberfläche
der Lötmittelkugel 11 als
das Kontaktierungsmaterial 10 zum Befestigen der Lötmittelkugel 11 auszuwählen, so
dass das Lötmittel
auf der Oberfläche
der Lötmittelkugel 11 nicht geschmolzen
wird, bevor das Kontaktierungsmaterial 10 geschmolzen wird.
Man beachte, dass ein Verfahren zum Ausbilden der Lötmittelkugel 11 umfassen kann,
die Lötmittelpaste
dick auf die äußere Leitung 3 aufzutragen,
die Lötmittelpaste
durch den Aufschmelzprozess in einer Kugelform auszubilden und dadurch
eine gewünschte
Lötmittelkugel 11 zu
erhalten.
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Die
Halbleitervorrichtung in der ersten Ausführungsform wird durch die oben
beschriebenen Prozesse vervollständigt.
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Bei
der Halbleitervorrichtung in der ersten Ausführungsform werden die Lötmittelkugeln 11,
die als die Elektrodenglieder dienen, so vorgesehen, dass sie auf
den äußeren Leitungen 3 anschwellen, die
sich außerhalb
des Packungsharzes 9 erstrecken. Wenn daher auf der Leiterplatte
usw. gepackt, kann die elektrische Verbindung mit der Leiterplatte über die
Lötmittelkugeln 11 ohne
große
Vorsprünge der
Leitungsanschlüsse
vom Packungsharz, wie im Stand der Technik beobachtet, hergestellt
werden. Dementsprechend kann die Länge der äußeren Leitung 3 viel
kürzer
sein als bei der Halbleitervorrichtung vom konventionellen Leitungsrahmen-Typ.
Mit dieser Längenverminderung
werden die Vorsprünge der
Leitungen vom Packungsharz 9 möglichst klein gemacht, und
die Lötmittelkugeln
können
näher am Packungsharz 9 (nach
innen) hergestellt werden.
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Außerdem ist
es möglich,
eine preiswerte Halbleitervorrichtung bereitzustellen, da der Leitungsrahmen-Typ
genommen wird, und außerdem
ist bei der Herstellung dieser Vorrichtung keine mühsame äußere Bearbeitung
(Lötmittelplattieren
usw.) der äußeren Leitung
erforderlich, wodurch die Kosten weiter gesenkt werden können. Weiterhin
kann die vorhandene Montageanlage entsprechend dem Leitungsrahmen-Typ
direkt verwendet werden, und daher gibt es keine große Zunahme
der Kosten aufgrund einer Investition in die Anlage.
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Übrigens,
auch die Halbleitervorrichtung vom Leitungsrahmen-Typ kann, wenn
das elektrische Signal des zu montierenden Halbleiterelements 6 in
der Größenordnung
von 50 MHz oder kleiner ist, so betrieben werden, dass sie fast
keinen Einfluss einer Fortpflanzungsverzögerung aufgrund von Strahlungsrauschen
usw. erfährt.
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Außerdem nimmt
der mit dem Packungsharz 9 versiegelte Teil eine Schnittstruktur
an, die jener beim konventionellen Leitungsrahmen-Typ gleicht, und
daher kann auch die gleiche Fähigkeit
im Sinne von Beständigkeit
gegen Lötmittelwärme beim
Packen auf der Platte sichergestellt werden. Und was eine Fehlanpassung
zwischen Wärmeausdehnungskoeffizienten
der als das Packungsziel festgelegten Leiterplatte, der Lötmittelkugel 11,
der äußeren Leitung 3 und
dem Packungsharz betrifft, so kann eine hohe Zuverlässigkeit
sichergestellt werden, da die äußere Leitung 3 die
Wirkung zeigt, die Spannung zu vermindern.
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5 ist
eine Seiten-Schnittansicht, die eine zweite Ausführungsform der Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. 6 ist eine Perspektiv-Draufsicht
davon.
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Die
in 5 und 6 gezeigte Halbleitervorrichtung
enthält
den Chipträger 1 des
Leitungsrahmens, seine inneren Leitungen 3, seine äußeren Leitungen 3,
die auf der Rahmenoberfläche
ausgebildete Plattierungsschicht 4 und die Aufhängungsleitungen 5,
die den Chipträger 1 tragen.
Weiterhin ist das Halbleiterelement 6 fest auf dem Chipträger 1 montiert,
und es sind Elektroden 7 auf dem Halbleiterelement 6 vorgesehen.
Der Metalldraht 8 verbindet die Elektrode 7 auf
dem Halbleiterelement 6 mit der inneren Leitung 2.
Das Packungsharz 9 versiegelt den Umfangsbereich des Halbleiterelements 6. Die
Lötmittelkugel 11 ist über das
Kontaktierungsmaterial 10 auf der äußeren Leitung 3 befestigt.
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Hierin
unterscheidet sich die zweite Ausführungsform von der oben erörterten
ersten Ausführungsform
insbesondere im Sinne der Gestaltung des Packungsharzes 8 und dessen
Versiegelungsbereichs.
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Speziell,
im Falle der oben erörterten
ersten Ausführungsform
werden die Teile mit Ausnahme der äußeren Leitungen 3 mit
dem Packungsharz 9 versiegelt. Im Falle der zweiten Ausführungsform
umschließt
der vom Packungsharz 9 versiegelte Bereich jedoch auch
die äußeren Leitungen 3.
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Weiterhin
werden quadratrahmenförmige ausgesparte
Rillen 12a, 12b doppelt in einer Oberfläche (einer
Oberseite in der Figur) ausgebildet, entsprechend der Gestaltung
des Packungshartes 9 und den Anordnungspositionen der Lötmittelkugeln 11. Diese
ausgesparten Rillen 12a, 12b sind so vorgesehen,
dass sie auf der Seite der Plattenbearbeitungsoberflächen der äußeren Leitung 3 liegen,
wodurch sie in einen Zustand gebracht werden, in dem einige Teile
der äußeren Leitungen 3 bloß liegen.
Weiterhin wird eine Breite einer jeden der ausgesparten Rillen 12a, 12b etwas
größer gemacht
als ein Durchmesser der Lötmittelkugel 11,
so dass die Lötmittelkugel 11 genau
darin eingefügt
wird. Außerdem
wird die Lötmittelkugel 11 über die
innere ausgesparte Rille 12a an einer äußeren Leitung 3 der
einander benachbarten äußeren Leitungen 3 befestigt,
während
die Lötmittelkugel 11 über die äußere ausgesparte
Rille 12b an der anderen äußeren Leitung 3 befestigt
wird. Das heißt,
die einzelnen Lötmittelkugeln 11 werden
in einem gestaffelten Muster in der Anordnungsrichtung (in einer
Packungsumfangsrichtung) der äußeren Leitungen 3 angeordnet.
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Man
beachte, dass der Prozess des Packens der Halbleitervorrichtung
auf der Leiterplatte und des Signalübertragungswegs des Halbleiterelements 6 nach
dem Packen auf der Platte dieselben sind wie jene in der oben erörterten
ersten Ausführungsform, und
deren Erläuterungen
werden hierin weggelassen.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Herstellung der Halbleitervorrichtung in
der zweiten Ausführungsform
beschrieben.
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Zu
Beginn wird auf dieselbe Weise wie in der oben erörterten
ersten Ausführungsform
die Formbearbeitung an dem Leitungsrahmen durchgeführt, der aus
dem Metallmaterial wie z.B. der Eisenlegierung besteht, und danach
wird der Plattierungsprozess auf der Oberfläche des Leitungsrahmen mit
den Leitungsanschlüssen
(den inneren Leitungen und den äußeren Leitungen)
durchgeführt,
was den Leitungsrahmen vervollständigt.
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Als
Nächstes,
wie in 7 gezeigt, nachdem das Halbleiterelement 6 fest
auf dem Chipträger 1 des
Leitungsrahmens montiert worden ist, werden die Elektroden 7 des
Halbleiterelements 6 über
die Metalldrähte 8 mit
den ihnen entsprechenden inneren Leitungen 2 verbunden.
Danach wird der Umfangsbereich des Halbleiterelements 6 durch
das Formungsverfahren wie z.B. das Transferformungsverfahren usw.
harzversiegelt. In diesem Fall werden die Enden der äußeren Leitungen 3 oder
die ihnen benachbarten Teile durch das Packungsharz 9 versiegelt,
und die ausgesparten Rillen 12a, 12b werden integral
in einer Oberfläche
des Packungsharzes 9 ausgebildet. Einige Teile der äußeren Leitungen 3 werden
dadurch bloßgelegt.
Danach werden die äußeren Leitungen 3 und
nicht gezeigte Sperrriegel entlang des äußeren Randes des Packungsharzes 9 abgeschnitten
und dadurch in einen in 7 gezeigten Zustand gebracht.
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Nachfolgend
werden die Kontaktierungsmaterialien 10 (siehe 5)
wie z.B. das leitende Harz und die Lötmittelpaste über einigen
Teilen der äußeren Leitungen 3 aufgebracht,
welche in den ausgesparten Rillen 12a, 12b des
Packungsharzes 9 nach außen bloß liegen, und die Lötmittelkugeln 11 (siehe 5)
werden durch das Kontaktierungsmaterial 10 auf den äußeren Leitungen 3 befestigt.
In diesem Zeitpunkt werden die einzelnen Lötmittelkugeln 11 in dem
Zustand an den äußeren Leitungen 3 befestigt, in
dem sie in die ausgesparten Rillen 12a, 12b des Packungsharzes 9 eingefügt sind,
wodurch die Positionen der Lötmittelkugeln 11 in
den Leitungslängsrichtungen
(Richtungen nach oben und unten bzw. rechts und links in 7)
durch die ausgesparten Rillen 12a, 12b reguliert
werden.
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Mit
dem bislang durchgeführten
Prozessen ist die Halbleitervorrichtung in der zweiten Ausführungsform
vollendet.
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In Übereinstimmung
mit der Halbleitervorrichtung in der zweiten Ausführungsform
werden die folgenden neuen Wirkungen erzielt, insbesondere im Vergleich
mit der oben erörterten
ersten Ausführungsform.
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Und
zwar, da die ausgesparten Rillen 12a, 12b zum
Positionieren der Lötmittelkugeln 11 im
Packungsharz 9 ausgebildet werden, kann, wenn die Lötmittelkugeln 11 zum
Beispiel wie die vorher in der Kugelform geformten einzelnen Glieder
behandelt werden, eine Positionierungsgenauigkeit der Lötmittelkugeln 11 verbessert
werden, indem sie in die ausgesparten Rillen 12a, 12b eingefügt werden.
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Man
beachte, dass die ausgesparten Rillen 12a, 12b als
eine Vorrichtung zum Positionieren der vorher in der Kugelform geformten
Lötmittelkugeln 11 doppelt
im Packungsharz 9 ausgebildet werden, wie oben in der zweiten
Ausführungsform
erläutert.
Obwohl nicht gezeigt, wird jedoch zusätzlich dazu zum Beispiel das
Packungsharz 9n mit ausgesparten Teilen ausgebildet, die
jeweils eine kreisförmige
oder quadratische Form annehmen, wie in Draufsicht gesehen, welche
etwas größer als
der Kugeldurchmesser sind, in einer solchen Form, dass sie den Packungspositionen
der jeweiligen Lötmittelkugeln 11 entsprechen.
Dadurch kann man die Lötmittelkugeln 11 in
biaxialen Richtungen senkrecht zueinander positionieren, welche
Anordnung weitaus günstiger wird.
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Weiterhin
werden in der zweiten Ausführungsform
die jeweiligen Lötmittelkugeln 11 in
dem gestaffelten Muster angeordnet. Diese Anordnung ist ein Beispiel
für eine
Art zur Aktualisierung einer Gestaltung der größeren Zahl von Stiften, indem
der Leitungsanordnungsabstand so eng wie möglich eingestellt wird, ohne
den Kontakt zwischen den einander benachbarten Lötmittelkugeln 11 und äußeren Leitungen
zuzulassen. Dementsprechend könnte
es den Fall geben, dass die Lötmittelkugeln 11 nicht
notwendigerweise in dem gestaffelten Muster angeordnet werden, je
nach der nötigen
Zahl von Stiften. In diesem Fall werden daher auf dieselbe Weise
wie in der oben erörterten
ersten Ausführungsform
die jeweiligen Kugeln 11 auf ein und derselben Linie angeordnet,
wodurch die Verkleinerung der Halbleitervorrichtung erzielt werden
kann.
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8 ist
eine Seiten-Schnittansicht, die eine dritte Ausführungsform der Halbleitervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. 9 ist eine Perspektiv-Draufsicht
davon. Doch zeigt 9 einen Zustand nach Abdichtung
mit dem Harz.
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Die
Halbleitervorrichtung in der dritten Ausführungsform unterscheidet sich
von der oben erörterten
zweiten Ausführungsform
insbesondere in dem Punkt, dass ein Impedanzelement 13 zusätzlich mitten
auf dem Signalübertragungsweg
vorgesehen ist, der sich von dem Metalldraht 8 zu der Lötmittelkugel 11 erstreckt.
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Das
Impedanzelement 13 ist ein Element zum Einstellen von Impedanzkomponenten
wie z.B. einer Induktanzkomponente, einer Kapazitätskomponente
und einer Widerstandskomponente. Beim Einstellen z.B. der Kapazitätskomponente
des Signalübertragungsweges
sind ein Chipkondensator und ein Element einzuführen, das dieselbe Funktion
wie der Chipkondensator beinhaltet. Und im Falle der Einstellung
der Widerstandskomponente sind ein Chipwiderstand und ein Element
einzuführen,
das dieselbe Funktion wie der Chipwiderstand beinhaltet.
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Außerdem wird
die Signalübertragungswegleitung
zur Lötmittelkugel 11 vom
Metalldraht 8 aus der inneren Leitung 2 und der äußeren Leitung 3 ausgebildet,
und daher wird ein Chipträger 14 in
einem Grenzteil dazwischen getrennt vorgesehen. Das Impedanzelement 13 wird
fest auf diesem Chipträger 14 montiert.
Danach wird eine Elektrode 15 auf dem Impedanzelement 13 über einen
Metalldraht 16 sowohl mit der inneren Leitung 2 als
auch der äußeren Leitung 3 elektrisch
verbunden. Weiterhin wird ein Umfangsbereich des Halbleiterelements 6 mit
Ausnahme der Packungspositionen der Lötmittelkugel 11 in einer
solchen Form, dass das Impedanzelement 13 und der Metalldraht 16 eingeschlossen
werden, integral mit dem Packungsharz 9 harzversiegelt.
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Beim
Packen der so aufgebauten Halbleitervorrichtung auf der Leiterplatte
usw. auf dieselbe Weise wie in den oben erörterten ersten und zweiten Ausführungsformen
wird die als ein Elektrodenglied dienende Lötmittelkugel 11 an
einen Kontaktfleckteil auf der Leiterplatte gelötet. Weiterhin wird in dem
Zustand, in dem die Halbleitervorrichtung somit auf der Leiterplatte
gepackt ist, das elektrische Signal des Halbleiterelements 9,
wenn in einem realen Betrieb, von seiner Elektrode 7 über den
Metalldraht 8 zu der inneren Leitung 2 und über das
oben beschriebene Impedanzelement 13 von der Lötmittelkugel 11 auf der äußeren Leitung 3 weiter
zur Leiterplatte übertragen.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Herstellung der Halbleitervorrichtung in
der dritten Ausführungsform
erläutert.
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Zu
Beginn wird auf dieselbe Weise wie in den oben erörterten
ersten und zweiten Ausführungsformen
die Formbearbeitung an dem Leitungsrahmen durchgeführt, der
aus dem Metallmaterial wie z.B. der Eisenlegierung besteht, und
danach wird der Plattierungsprozess auf der Oberfläche des
Leitungsrahmen mit den Leitungsanschlüssen (den inneren Leitungen
und den äußeren Leitungen)
durchgeführt, was
den Leitungsrahmen vervollständigt.
In diesem Fall wird der Leitungsrahmen, wie in 10 gezeigt, mit
dem Chipträger 14 ausgebildet,
der am Grenzteil zwischen der inneren Leitung 2 und der äußeren Leitung 3 angeordnet
ist.
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Als
Nächstes,
wie in 10 gezeigt, wird das Halbleiterelement 6 fest
auf dem Chipträger 14 (siehe 8)
des Leitungsrahmens montiert und wird das Impedanzelement 13 fest
auf dem Chipträger 14 zwischen
der inneren Leitung 2 und der äußeren Leitung 3 montiert.
Weiterhin werden die Elektrode 7 des Halbleiterelements 6 und
die ihr entsprechende innere Leitung 2 über den Metalldraht 8 miteinander
verbunden, und das Impedanzelement 13 wird über den
Metalldraht 16 mit den inneren und äußeren Leitungen 2, 3 verbunden.
Danach, wie vorher in 9 gezeigt, wird der Umfangsbereich
des Halbleiterelements 6 durch das Formungsverfahren wie z.B.
das Transferformungsverfahren usw. harzversiegelt. In diesem Fall
wird das durch Formen auszubildende Packungsharz 9 integral
mit den ausgesparten Rillen 12a, 12b für den Positionierungsprozess entsprechend
den Packungspositionen der Lötmittelkugeln 11 wie
in 8 gezeigt ausgebildet.
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Nachfolgend
werden die äußeren Leitungen 3 und
die nicht gezeigten Sperrriegel entlang des äußeren Randes des Packungsharzes 9 abgeschnitten, und
danach werden die Lötmittelkugeln 11 durch
die ausgesparten Rillen 12a, 12b des Packungsharzes 9 auf
den äußeren Leitungen 3 befestigt.
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Mit
den bislang durchgeführten
Prozessen ist die Halbleitervorrichtung in der dritten Ausführungsform
vollendet.
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Die
Halbleitervorrichtung in der dritten Ausführungsform zeigt die folgenden
neuen Wirkungen im Vergleich mit den oben erörterten ersten und zweiten
Ausführungsformen.
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Speziell
wird das Impedanzelement 13 zusätzlich mitten auf dem Signalübertragungsweg
vorgesehen ist, der sich von dem Metalldraht 8 zu der Lötmittelkugel 11 erstreckt,
und die Impedanzkomponente wie z.B. die Kapazität usw. werden durch dieses
Impedanzelement 13 einstellbar gemacht. Daher wird der
Einfluss durch das Strahlungsrauschen vom benachbarten Signalübertragungsweg
kaum empfangen.
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Infolge
des oben Erwähnten
wird die Halbleitervorrichtung vom Leitungsrahmen-Typ fähig, eine Übertragungsverzögerung aufgrund
des Einflusses durch das Rauschen zu vermeiden, selbst wenn das elektrische
Signal des zu montierenden Halbleiterelements 16 eine Geschwindigkeit
erreicht, die so hoch ist, dass 50 MHz überschritten werden.
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Man
beachte, dass die dritte Ausführungsform
in der Art beschrieben wurde, der Halbleitervorrichtung in der oben
beschriebenen zweiten Ausführungsform
das Impedanzelement 13 hinzuzufügen. Anders als diese Art kann
eine Art eingeführt
werden, der Halbleitervorrichtung in der oben beschriebenen ersten
Ausführungsform
das Impedanzelement 13 hinzuzufügen, d.h. eine Art, in der
ein Chipträger (nicht
gezeigt) getrennt mitten auf der inneren Leitung 2 vorgesehen
wird, die den Signalübertragungsweg
teilweise bildet, derart, dass er innerhalb des Versiegelungsbereichs
des in 1 und 2 gezeigten Packungsharzes 9 davon
getrennt ist, und nach Montage des Impedanzelements 13 auf
dem Chipträger
wird ein Verdrahtungsprozess durchgeführt.
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In Übereinstimmung
mit der bislang in den Ausführungsformen
erläuterten
Halbleitervorrichtung ist das Elektroglied so am anderen Ende des
Leitungsanschlusses vorgesehen, dass es vorsteht, und daher kann
im auf der Leitungsplatte gepackten Zustand die elektrische Verbindung
mit der Leiterplatte durch die obigen Elektrodenglieder hergestellt
werden, ohne irgendwelche großen
Vorsprünge
der Leitungsanschlüsse
von dem Packungsharz zu verursachen, wie im Stand der Technik beobachtet.
Die Länge
des Leitungsanschlusses kann dadurch bemerkenswert vermindert werden,
und daher tritt kaum eine Biegung der Leitung auf, was es erleichtert,
einer Gestaltung mit einer größeren Zahl
von Stiften zu entsprechen. Weiterhin kann die Halbleitervorrichtung
wegen der geringeren Größe der Vorsprünge der
Leitungsanschlüsse
vom Packungsharz verkleinert werden. Außerdem wird der einfach aufgebaute Leitungsrahmen
als ein Montageteil eingeführt,
der als die Basis dient, und daher kann man den Halbleiter zu einem äußerst niedrigen
Preis bereitstellen, wodurch man, wie oben beschrieben, leicht der
Gestaltung mit der größeren Zahl
von Stiften entsprechen und seine Verkleinerung erreichen kann.
Außerdem
ist die Versiegelungsstruktur durch das Packungsharz dieselbe wie
jene des konventionellen Leitungsrahmen-Typs, und daher ist eine
Beständigkeit
gegen Lötmittelwärme besser
als die eines BGA-Typs.
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Weiterhin
wird das Packungsharz mit den den Anordnungspositionen der Elektrodenglieder entsprechenden
ausgesparten Teilen ausgebildet, und die Elektrodenglieder können dadurch
innerhalb der ausgesparten Teile positioniert werden. Daher kann
man beim Anordnen der Elektrodenglieder auf den Leitungsanschlüssen deren
Positionierungsgenauigkeit verbessern. Dadurch kann man eine Positionsabweichung
des Elektrodengliedes auf dem Leitungsanschluss verhindern, mit
der Folge, dass die Elektrodenglieder auf beiden Seiten genau ausgerichtet
werden können,
wenn die Halbleitervorrichtung auf der Leiterplatte usw. gepackt
wird.
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Außerdem wird
das Impedanzelement zum Einstellen der Impedanzkomponente des Signalübertragungsweges
zusätzlich
mitten auf diesem Signalübertragungsweg
vorgesehen, der sich von dem Metalldraht zu dem Elektrodenglied
erstreckt, was es erschwert, den Einfluss durch das Rauschen vom
benachbarten Signalübertragungsweg
zu empfangen. Daher kann auch im Falle der Einführung des Leitungsrahmen-Typs
die Übertragungsverzögerung aufgrund
des Einflusses durch das Strahlungsrauschen vermieden werden, und
daher kann eine hoch funktionelle Hochgeschwindigkeits-Halbleitervorrichtung
zu einem niedrigen Preis bereitgestellt werden.
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Es
ist ersichtlich, dass bei dieser Erfindung ein weiter Bereich von
unterschiedlichen Arbeitsarten auf Basis der Erfindung ausgebildet
werden kann, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Diese
Erfindung wird durch ihre speziellen Arbeitsarten nicht eingeschränkt, außer dass
sie durch die beigefügten
Ansprüche
beschränkt
wird.