DE69101604T2

DE69101604T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Behältern aus Folienmaterial.

Info

Publication number: DE69101604T2
Application number: DE69101604T
Authority: DE
Inventors: Jean-Yves F-75005 Paris Bacques; Guy F-61340 Noce Coalier
Original assignee: Otor SA
Current assignee: Otor SA
Priority date: 1990-07-24
Filing date: 1991-07-17
Publication date: 1994-08-04
Anticipated expiration: 2011-07-18
Also published as: IL98736A; EP0965441B1; DE69132907T2; EP0712784A3; HU912468D0; IL98736A0; NO912873L; JP3634654B2; IE912417A1; KR100194302B1; DE69131986D1; CA2047497C; EP0468860B1; DE9116739U1; ATE189658T1; ES2051569T3; HK1000065A1; JPH11262961A; DK0468860T3; AU8117191A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen zur Herstellung von Kartons aus Pappe, aus Wellpappe oder aus analogen Folienmaterialien, auf der Basis von Zuschnitten eines solchen Materials; und sie betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kartons durch Betreiben einer solchen Maschine.
Aufgrund beispielsweise der Patente US-A-4 349 345 und EP-A-0 334 707 kennt man Maschinen, dank derer es möglich ist, einen Karton aus Pappe oder analogem Material durch Aufwickeln eines Zuschnittes um einen Profilkern herzustellen.
Die Maschine gemäß Patent US-A-4 349 345 weist Klemmbacken auf, die Zuschnitte, welche nicht mit Vorfaltlinien versehen sind, um einen solchen Profilkern wickeln.
Im Patent EP-A-0 334 707 wird eine Maschine zur Herstellung eines Kartons aus einem flächig aufgefalteten Kartonkörper (in dieser Beschreibung als Zuschnitt bezeichnet), aus Folienmaterial, beschrieben, der eine Folge von rechteckigen oder quadratischen Wandflügeln aufweist, die miteinander durch erste parallel zueinander verlaufende Faltlinien verbunden sind, und eine erste Gesamtheit von seitlichen Klappen aufweisen, die an einer Seite der Flügelwandfolge angeordnet und mit dieser durch zweite Faltlinien verbunden ist, die senkrecht zu den ersten Faltlinien verlaufen und dazu bestimmt sind, mindestens teilweise den Boden des Kartons zu bilden, wobei die Maschine aufweist:
einen Profilkern, dessen äußerer Querschnitt dem inneren Querschnitt des herzustellenden Kartons entspricht;
Einrichtungen zum freien Unterstützen eines Zwischenflügels der genannten Flügelwandfolge mindestens annähernd gegenüber der entsprechenden Seite des Profilkerns, jedoch unter Belassung eines gewissen Abstandes zu diesem; sodann zum Annähern des Zwischenflügels in die Richtung der genannten entsprechenden Seite des Profilkerns; und anschließend zum Anpressen des Zwischenflügels gegen die genannte entsprechende Seite nach dem Umfalten der dem Zwischenflügel benachbarten Flügelwände, solange, bis die benachbarten Flügelwände gegen den Profilkern angelegt sind; Einrichtungen zum Aufwickeln der Flügelwandfolge um den Profilkern; Einrichtungen zum Befestigen der äußersten Flügel der so auf den Profilkern aufgewickelten Flügelwandfolge untereinander; Einrichtungen zum Umfalten der Klappen der ersten Gesamtheit gegen eine entsprechende Seite des Profilkerns; und Einrichtungen zum Aneinanderbefestigen der so ungefalteten Klappen.
Bei diesen Maschinen besitzt der Profilkern einen im wesentlichen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt, auch wenn die Ecken des Profilkerns der Maschine des Patentes US-A-4 349 345 abgerundet sind, derart, daß die hergestellten Kartons vier Seitenflächen umfassen, die ein Volumen begrenzen, dessen parallel zum Boden dieser Kartons verlaufende Querschnitt im wesentlichen quadratisch oder rechteckig ist. Natürlich stehen zwei einander benachbarte Seitenflächen senkrecht aufeinander und bilden am Boden des Kartons eine senkrechte Firstkante.
Kartons dieser Art werden zum Einpacken von Gegenständen oder Gruppen von Gegenständen verwendet, die durch den offengelassenen Deckel eingebracht werden, wobei das Schließen des Deckels erst nach dem Einbringen der Gegenstände erfolgt.
Es kommt selten, um nicht zu sagen niemals, vor, daß der Querschnitt der aus den genannten Gegenständen oder Gruppen von Gegenständen bestehenden Ladung quadratisch oder rechteckig ist und sich genau dem Querschnitt des Kartons anpaßt, in den die Ladung eingebracht wird, derart, daß die im Karton befindliche Ladung durch die Seitenwände desselben nie unverrückbar festgehalten wird, und daß die Ecken des Kartons vorspringen und leer sind. Die Folge ist, daß sich die Ladung im Inneren des Kartons bewegen kann, was eine Instabilität erzeugt, die Schwierigkeiten bei der Handhabung und beim Laden an Bord eines Transportmittels hervorruft. Weiter sind die vorspringenden Ecken des Kartons (mit Ausnahme im Falle der Druckschrift US-A-4 349 345) äußeren Einwirkungen ausgesetzt und können leicht zerrissen werden, was der Aufmachung und dem Schutze der verpackten Produkte schadet. Schließlich bilden die leeren Ecken des Kartons einen Verlust an Folienmaterial, weil sie unnütz sind.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Maschine der Druckschrift EP-A-0 334 707 zu verbessern, um eine Herstellung der Kartons zu ermöglichen, bei denen man:
die Form des Querschnittes des Kartons am besten an den Querschnitt der Ladung anpassen kann, die er enthalten soll, derart, daß die Ladung seitlich optimal in ihrer Stellung gehalten wird;
die vorspringenden leeren und unnützen Ecken des Kartons beseitigt, was es ermöglicht, die Beschädigungsrisiken der vorspringenden Ecken zu verringern und Einsparungen am Folienmaterial zu machen. Die vorspringenden Ecken (90º-Zweiflachs) werden also in weiter geöffnete Zweiflachs überführt (Winkel größer als 90º), die durch äußere Einwirkungen weniger verletztlich sind;
die Anzahl der seitlichen Firstkanten, und somit die Festigkeit gegen Zusammendrücken des Kartons, steigern kann.
Hierzu ist gemäß der Erfindung die Maschine des im Patent EP-A-0 334 707 beschriebenen und oben in Erinnerung gerufenen Typs dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkern mindestens fünf Seiten umfaßt, und daß die Einrichtungen zum Unterstützen, Annähern und Anpressen des Zwischenflügels eine Preßplatte aufweisen, die zwei starr miteinander verbundene Flächen besitzt, wobei die erste dieser Flächen dem genannten Zwischenflügel, und die zweite einer ersten, dem Zwischenflügel benachbarten Flügelwand entspricht, wobei die erste und die zweite Seite der Preßplatte ein erstes Zwei flach definieren, derart, daß wenn die erste Seite gegen die genannte Seite des Profilkerns, die dem genannten Zwischenflügel entspricht, anliegt, auch die zweite Seite gegen die Seite des Profilkerns anliegt, die der ersten benachbarten Flügelwand entspricht, wobei dann die Firstkante des ersten Zweiflachs mit der durch die genannten entsprechenden Seiten des Profilkerns definierten Firstkante des Profilkerns zusammentrifft.
Auf diese Weise werden zwei Wandflügel des Zuschnittes relativ zum Profilkern einwandfrei positioniert und während des Aufwickelns des Zuschnittes relativ zu den entsprechenden Seiten des Profilkerns sicher gehalten, derart, daß der hergestellte Karton besonders formgenau ist.
Um diese Genauigkeit noch zu erhöhen, ist es vorteilhaft, daß die Preßplatte eine dritte Seite besitzt, die starr mit der ersten und der zweiten Seite der Platte verbunden ist und der zweiten Flügelwand entspricht, die dem Zwischenflügel benachbart ist, wobei die erste und die dritte Seite der Preßplatte ein zweites Zweiflach definieren, derart, daß wenn die erste und die zweite Seite gegen die ihnen entsprechenden Seiten angelegt sind, auch die dritte Seite gegen die Seite des Profilkerns, die dem zweiten benachbarten Flügel entspricht, angelegt ist, wobei die Firstkante des zweiten Zweiflachs dann mit der durch die gennanten entsprechenden Seiten des Profilkerns definierten Firstkante des Profilkerns zusammentreffen. Auf diese Weise werden während der Endphase des Aufwickelns der Wandflügel drei derselben präzise in Stellung gebracht und fest gegen die entsprechenden Flächen des Profilkerns gehalten.
Vorteilhafterweise weisen die Einrichtungen zum Aufwickeln der genannten Wandflügelfolge eine bewegliche Ausrüstung auf, die Schwenkarme besitzt.
Dank der Maschine der vorliegenden Erfindung kann man auf diese Weise einen Karton erhalten, der, parallel zu seinem Boden, einen viereckigen Querschnitt mit abgeschnittenen Ecken besitzt, weiter acht Seiten umfassen kann, und einen rechteckigen Querschnitt mit vier abgeschnittenen Ecken aufweist. Ein solcher Karton kann auch nur sechs Seitenflächen umfassen, wobei die vier Ecken ebenfalls abgeschnitten sind. Als Variante kann der mit der Maschine gemäß der Erfindung hergestellte Karton sechs Seitenflächen umfassen, wobei nur zwei aufeinanderfolgende Ecken abgeschnitten sind. Gemäß einer weiteren Abänderung umfaßt der hergestellte Karton acht Seitenflächen und besitzt einen quadratischen Querschnitt an den vier abgeschnittenen Ecken. Im letzten Falle koönnen die acht Seitenflächen untereinander identisch sein.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform besitzt der durch die Maschine gemäß der Erfindung hergestellte Karton parallel zu seinem Boden einen dreieckigen Querschnitt mit abgeschnittenen Ecken. Er kann fünf Seitenflächen umfassen und einen dreieckigen Querschnitt mit zwei abgeschnittenen Ecken besitzen. Er kann weiter sechs Seitenflächen umfassen und einen dreieckigen Querschnitt mit drei abgeschnittenen Ecken besitzen.
Auf diese Weise ist ein Zuschnitt aus Folienmaterial, wie etwa Pappe oder Wellpappe, der zur Herstellung eines Kartons mit Hilfe der Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung bestimmt ist, und eine Folge rechteckiger oder quadratischer Wandflügel aufweist, die miteinander durch erste parallel zueinander verlaufende Faltlinien verbunden sind, und eine erste Gesamtheit von seitlichen Klappen aufweisen, die an einer Seite der Flügelwandfolge angeordnet und mit dieser durch zweite Faltlinien verbunden ist, die senkrecht zu den ersten Faltlinien verlaufen und dazu bestimmt sind, mindestens teilweise den Boden des Kartons zu bilden, so beschaffen, daß die genannte Folge mindestens fünf Wandflügel umfaßt.
Dieser Zuschnitt kann darüber hinaus eine zweite Gruppe von Seitenklappen umfassen, die auf der anderen Seite der Wandflügelfolge angeordnet sind und mit dieser durch dritte Faltlinien verbunden sind, die senkrecht zu den ersten Faltlinien verlaufen und dazu bestimmt sind, mindestens teilweise den Deckel des Kartons zu bilden.
Bestimmte Wandflügel brauchen keine Seitenklappen der genannten ersten Gruppe und/oder der genannten zweiten Gruppe aufweisen.
Mindestens eine Klappe der ersten Gruppe und/oder der zweiten Gruppe kann, zumindest in der Nähe der zweiten oder dritten entsprechenden Faltlinie, die Form des Querschnitts des aus dem Zuschnitt erhaltenen Kartons besitzen.
Zwei Klappen jeweils der ersten und der zweiten Wandflügelgruppe, die mit ein und demselben Wandflügel verbunden sind, können in der Form identisch oder unterschiedlich sein.
Ein Wandflügel, der weder eine Klappe der ersten Gruppe, noch eine Klappe der zweiten Gruppe aufweist, kann stattdessen an seinem Rand einen Ansatz, der sich auf seiten der ersten Wandflügelgruppe befindet, und einen Einschnitt an seinem Rand besitzen, der sich auf seiten der zweiten Wandflügelgruppe befindet, derart, daß wenn zwei von zwei solchen identischen Zuschnitten hergestellte Kartons übereinandergesetzt werden, der Ansatz des untereii Kartons in den Einschnitt des oberen Kartons eindringt. Die so erhaltenen Kartons können dann leicht gestapelt werden.
Als Variante kann man zum gleichen Zweck vorsehen, daß die Klappen der ersten und der zweiten Gruppe, die sich bei der Herstellung des Kartons an der Außenseite befinden, einander ergänzende Formen besitzen, derart, daß wenn zwei solcher Kartons übereinandergesetzt werden, die Klappen der ersten Gruppe des unteren Kartons sich in die Klappen der zweiten Gruppe des oberen Kartons einfügen.
Um die Festigkeit der durch die Maschine gemäß der Erfindung hergestellten Kartons weiter zu verstärken, ist es von Vorteil, daß mindestens eine Klappe der ersten Gruppe und/oder der zweiten Gruppe mindestens eine umklappbare Klaue aufweist, die an einem Wandflügel befestigt werden kann, wenn der Karton aus dem Zuschnitt hergestellt ist.
Die Figuren der beigefügten Zeichnung lassen deutlich erkennen, wie die Erfindung ausgeführt werden kann. In den Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen gleichartige Elemente.
Fig. 1 zeigt, flach ausgebreitet, einen Zuschnitt aus Folienmaterial zur Herstellung einer ersten Ausführungsform eines Kartons mit Hilfe der Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 und 3 zeigen perspektivisch den aus dem Zuschnitt der Fig. 1 hergestellten Karton, wobei der Deckel des Kartons jeweils offen (Fig. 2) bzw. geschlossen (Fig. 3) dargestellt ist.
Fig. 4 veranschaulicht durch einen quer zu seinem Boden geführten Schnitt eine Verwendung des Kartons der Fig. 2 und 3.
Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichen schematisch den Prozeß der Herstellung des Kartons der Fig. 2 aus dem Zuschnitt der Fig. 1.
Die Fig. 8, 10 und 12 sind schematische Vorderansichten einer Maschine, die zur Herstellung des Kartons der Fig. 2 aus dem Zuschnitt der Fig. 1 bestimmt ist, unter Darstellung verschiedener Stadien dieser Herstellung.
Fig. 9, 11 und 13 sind schematische Draufsichten entsprechend jeweils der Fig. 8, 10, 12.
Fig. 14, 15 und 16 veranschaulichen schematisch in partiellen Seitenansichten, senkrecht zu den Fig. 8, 10 und 12, das Schließen des Bodens des Kartons der Fig. 2 und 3.
Die Fig. 17, 20, 23, 26, 29, 32, 35, 38, 41, 44, 47, 50, 53 und 56 zeigen, flach ausgebreitet, jeweils Variationen der Zuschnitte, die für die Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung bestimmt sind.
Fig. 18, 21, 24, 27, 30, 33, 36, 39, 45, 48, 51, 54 und 57 zeigen perspektivisch die jeweils aus den Zuschnitten der Fig. 17, 20, 23, 26, 29, 32, 35, 38, 44, 47, 50, 53 und 56 erhaltenen Kartons, wobei diese ihren Deckel offen haben.
Fig. 19, 22, 25, 28, 31, 34, 37, 40, 42, 46, 49, 52, 55 und 58 zeigen perspektivisch die jeweils aus den Zuschnitten der Fig. 17, 20, 23, 26, 29, 32, 35, 38, 4l, 44, 47, 50, 53 und 56 erhaltenen Kartons, wobei die Kartons ihren Deckel geschlossen haben.
Fig. 43 ist eine Hinteransicht des Kartons der Fig. 42, der aus dem Zuschnitt der Fig. 41 erhalten wurde.
Der Zuschnitt F1 aus Folienmaterial, beispielsweise aus Pappe oder Wellpappe, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt eine Folge von acht ausgerichteten, rechteckigen Wandflügeln 1 bis 8, die paarweise durch vorgeformte und parallele Faltlinien 9 bis 15 verbunden sind. Entlang der freien Kante des äußersten Flügels der genannten Wandflügelfolge ist eine Zunge 16 angeordnet, die mit dem äußersten Flügel 1 durch eine Faltlinie 17 verbunden ist, welche parallel zu den Faltlinien 9 bis 15 verläuft.
Darüber hinaus sind weiter zu beiden Seiten jedes Wandflügels 1, 3, 5 und 7 jeweils Klappen 18.1, 18.3, 18.5, 18.7 und 19.1, 19.3, 19.5 und 19.7 vorgesehen. Jede Seitenklappe 18.1, 18.3, 18.5, 18.7 ist durch eine vorgeformte Faltlinie 20.1, 20.3, 20.5, oder 20.7 am entsprechenden Wandflügel 1, 3, 5 oder 7 schwenkbar angebracht. Die Faltlinien 20.1, 20.3, 20.5, und 20.7 liegen in einer Flucht und verlaufen senkrecht zu den Faltlinien 9 bis 15 und 17. Desgleichen ist jede Seitenklappe 19.1, 19.3, 19.5, 19.7 durch eine vorgeformte Faltlinie 21.1, 21.3, 21.5 oder 21.7 schwenkbar am entsprechenden Wandflügel 1, 3, 5, 7 angebracht. Die Faltlinien 21.1, 21.3, 21.5 und 21.7 liegen in einer Flucht und verlaufen senkrecht zu den Faltlinien 9 bis 15 und 17. Die Wandflügel 2, 4, 6 und 8 weisen keine Seitenklappe auf.
Die rechteckigen Wandflügel 1 bis 8 besitzen alle die gleiche Höhe h. Die beiden Wandflügel 1 und 5 sind untereinander identisch und besitzen eine Breite 1. Die beiden Wandflügel 3 und 7 sind untereinander identisch und besitzen eine Breite L, die gröper als 1 ist. Die vierten Wandflügel 2, 4, 6 und 8 sind untereinander identisch und besitzen eine Breite e, die kleiner als 1 ist. Die Höhe h ist größer als L.
Der Zuschnitt F1 ist dazu bestimmt, durch Aufwickeln und Festmachen der Wandflügel 1 bis 8, und durch Festmachen der Klappen 18.1, 18.3, 18.5, 18.7, 19.1, 19.3, 19.5 und 19.7 - und zwar in der nachfolgend näher unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 16 beschriebenen Weise - den in Fig. 3 dargestellten Karton C1 zu bilden. Der Karton C1 besitzt eine Höhe h, eine Länge L1 und eine Breite . Er weist die allgemeine Form eines an den vier Ecken abgeschnittenen Kartons rechteckigen Querschnitts auf. Beim Karton C1 bestehen die großen Seitenflächen aus den Wandflügeln 3 und 7, während die kleinen Seitenflächen aus den Wandflügeln 1 und 5 bestehen, wobei die Wandflügel 2, 4, 6 und 8 die abgeschnittenen Ecken des Kartons C1 bilden. Weiter besteht der Boden des Kartons C1 aus den Klappen 18.1, 18.3, 18.5 und 18.7, während der Deckel des Kartons C1 aus den Klappen 19.1, 19.3, 19.5 und 19.7 besteht.
Vier Klappen 18.1, 18.5, 19.1 und 19.5 sind untereinander identisch und rechteckig. Sie besitzen eine Länge, die der Breite l er Klappen 1 und 5 entspricht.
Die Klappen 18.3, 18.7, 19.3 und 19.7 sind untereinander identisch. Sie haben eine Länge, die der Länge L1 des Kartons C1 entspricht und sie haben weiter eine Breite l1/2, die der Hälfte der Breite l1 des Kartons entspricht. Die Klappen 18.3, 18.7, 19.3 und 19.7, deren Länge L1 größer als die Breite L der entsprechenden Wandflügel 3 und 7 ist, sind mit den Wandflügeln durch einen sich verjüngenden Abschnitt verbunden, dessen schräge Kanten 22 eine Länge a besitzen, die der Breite e der Wandflügel 2, 4, 6 und 8 entspricht. Jede der Klappen 18.3, 18.7, 19.3 und 19.7 entspricht also formmäßig der Hälfte des Querschnittes des Kartons C1.
In Fig. 4 ist in einem waagerechten Querschnitt die Verwendung des Kartons C1 zum Verpacken von sechs Flaschen B dargestellt, die durch einen Trennrost S voneinander getrennt sind. Wie ersichtlich, werden die endseitig plazierten Flaschen dank der den Wandflügeln 2, 4, 6 und 8 zugehbrigen abgeschnittenen Ecken sicher gehalten, weil diese abgeschnittenen Ecken die Flaschen berühren. Diese nur geringfügig vorspringenden Ecken sind durch äußere Einwirkungen relativ wenig verletzbar. Weiter erkennt man, daß man im Vergleich zu einem bekannten rechteckigen Karton an jeder Ecke nur einen Bruchteil a/2b an Folienmaterial benötigt wird. Falls die Seiten 2, 4, 6 und 8 unter 45º gegen die Seiten 1, 3, 5, 7 geneigt sind, entspricht dieser Anteil dem Wert 1/ 2, das heißt dem Wert 70%. Daraus ergibt sich für jede Ecke eine Materialeinsparung von 30%.
Schließlich besitzt der Karton C1 acht seitliche Firstkanten, die jeweils den Faltlinien 9 bis 17 entsprechen, was dem Karton eine Festigkeit gegen Druck verleiht, die größer als die eines Kartons mit rechteckigem Querschnitt ist.
In den Fig. 8 bis 16 ist schematisch eine Maschine dargestellt, die die Herstellung des Kartons C1 mit offenem Deckel ermöglicht, wie er in Fig. 2 dargestellt ist. Die genannten Figuren sind absichtlich, der Klarheit wegen, teilweise und vereinfacht dargestellt und sie umfassen jeweils nur die zum Verständnis der Herstellungsphasen benötigten Elemente, die sie veranschaulichen.
Die Maschine der Fig. 8 bis 16 besitzt einen Profilkern 23 (er ist in den Fig. 5 bis 7 in größerem Maßstab dargestellt), dessen äußere Form der inneren Form des aus dem Zuschnitt F1 herzustellenden Kartons C1 entspricht. Hierzu ist der Querschnitt des Profilkerns 23 rechteckig ausgebildet, mit abgeschrägten Kanten. Wie die Fig. 8 bis 16 zeigen, kann sich die Länge des Profilkerns von der Hohe h des Kartons C1 unterscheiden. Der Profilkern kann massiv sein oder nur aus einer Armatur bestehen, die seine Firstkanten begrenzt, wie dies in den Fig. 5 bis 7 dargestellt ist. In diesen Figuren ist angenommen, daß der Profilkern aus Profilen 24 besteht (in den Fig. 5 bis 7 von hinten her gesehen), die parallel verlaufen und einen rechteckigen Querschnitt mit einer abgeschnittenen Ecke besitzen, der die seitlichen Anlegeflächen 25 bis 32 für die Wandflügel des Zuschnittes F1, für die Faltungsfirstkanten 33 bis 40 entsprechend den Faltlinien zwischen den Wandflügeln, und für eine stirnseitige Anliegefläche 41 für die Klappen 18.1, 18.3, 18.5 und 18.7 definieren, wobei die Kontur der Anliegefläche 41 Faltungsfirstkanten bildet, die den Faltlinien der Klappen 18.1, 18.3, 18.5 und 18.7 entsprechen.
In den Fig. 5 bis 7 ist schematisch die Positionierungsprozedur des Zuschnittes F1 relativ zum Profilkern 23 veranschaulicht, wenn man den Zwischenwandflügel 3 gegen die entsprechende untere Seite 25 des Profilkerns 23 legen will.
Durch bekannte Mittel, beispielsweise den in der Druckschrift EP-A-0 334 707 dargestellten, wird ein Zuschnitt F1 in die Nähe des Profilkerns 23 gebracht, derart, daß sein Wandflügel 3 mindestens annähernd vor der Anliegeseite 25 steht. Obwohl natürlich die seitliche Positionierung des Wandflügels 3 relativ zu der genannten Seite 25 so genau wie möglich herbeigeführt werden muß, kann es vorkommen, daß eine seitliche Verschiebung zwischen dem Wandflügel 3 und der Anliegefläche 25 auftritt. Um ungelegene Faltungen des Zuschnittes F1 zu verhindern, geht man an der Außenseite der Faltlinien 10 und 11 beim Umlegen der anderen Wandflügel des Zuschnittes F1 so vor; daß vor dem Umlegen der anderen Wandflügel der Wandflügel 3 gegenüber der Anliegefläche 25 einen Abstand d (vergleiche Fig. 5) einhält. Anschließend wird während des Umklappens der Wandflügel 2,1 und der Zunge 16 einerseits, und der Wandflügel 4 bis 8 andererseits, der Wandflügel 3 mit Hilfe der Preßplatte 42 der Anliegeseite 25 angenähert. Das Profil der Preßplatte ist konkav und besitzt, quer zum Profilkern 23, eine der Seite 25 des Profilkerns überlagerbare Seite 43, eine der Seite 26 des Profilkerns 23 überlagerbare Seite 44 und eine der Seite 32 desselben überlagerbare Seite 45, wobei die Seiten 43 und 44 miteinander über eine Firstkante 43 zusammenhängen, die der Firstkante 34 überlagerbar ist, während die Seiten 43 und 45 miteinander über eine Firstkante 47 zusammenhängen, die der Firstkante 33 überlagerbar ist. Auf diese Weise liegen die Wandflügel 2,1 und die Zunge 16 einerseits, und die Wandflügel 4 bis 8 andererseits während des Annäherns des Wandflügels 3 an die Fläche 25 (Pfeil F), gegen den Profilkern 23 an (siehe die gestrichelten Linien 48 und 49 der Fig. 5), was eine Seitenführungswirkung herbeiführt und den Wandflügel 3 relativ zur Anliegeseite 25 exakt positioniert (vgl. Fig. 6). Wenn die Preßplatte 42 den Wandflügel 3 gegen die Anliegefläche 25 drückt (siehe Fig. 7), verlaufen die Faltlinien 10 und 11 genau über den Faltungsfirstkanten 33 und 34, während die Faltlinien 3 und 12 exakt über den Faltungskanten 40 und 35 verlaufen.
Weil dabei der Zuschnitt F1 durch den von der Platte 42 ausgeübten Druck vorübergehend fest mit dem Profilkern 23 verbunden ist, kann die Herstellung des Kartons C1 durch Aufwickeln des Zuschnittes F1 um den Profilkern fortgesetzt werden (vgl. die gestrichelten Linien in Fig. 8).
Durch ein solches Aufwickeln werden die Wandflügel 1, 5, 6, 7, 8 jeweils gegen die zugeh6rigen Flächen 31, 27, 28, 29 und 30 angelegt, während die Zunge 16 auf die Seite 30 umgeklappt wird (vor oder nach dem Wandflügel 8). Es ist also moglich, die Zunge 16 und den Wandflügel 8 festzumachen, beispielsweise durch Kleben.
Anschließend werden die Klappen 18.1 und 18.5 um die Firstkanten der vorderen Seite 41 des Profilkerns entsprechend den Faltlinien 20.1 und 20.5 umgelegt um sich gegen die entsprechende vordere Seite 41 des Profilkerns 23 zu legen.
Schließlich werden die Klappen 18.3 und 18.7 um die Firstkanten der vorderen Seite 41 des Profilkerns 23, die jeweils den Faltlinien 20.3 und 20.7 entsprechen, umgelegt und gegen die bereits umgefalteten Klappen 18.1 und 18.5 gelegt, derart, daß diese Klappen 18.1, 18.3, 18.5 und 18.7 aneinander befestigt werden k6nnen, beispielsweise durch Klebung.
Man erhält dann den in Fig. 2 dargestellten Karton C1, der manschettenartig über den Profilkern 23 geschoben und an der Seite der Klappen 19.1, 19.3, 19.5 und 19.7 offen ist.
Zum Füllen des Kartons C1 nimmt man ihn vom Profilkern 23 ab und setzt ihn auf seinen Boden, der aus den befestigten Klappen 8.1, 8.3, 8.5 und 8.7 besteht. Nach dem Füllen kann der Karton C1 durch Umlegen der Klappen 19.1 und 19.5 jeweils um die Faltlinien 21.1 und 21.5, und anschließend durch Umlegen der Klappen 19.3 und 19.7 auf die umgelegten Klappen 19.1 und 19.5, und schließlich durch Befestigen der Klappen 19.1, 19.3, 19.5 und 19.7, beispielsweise durch Kleben, geschlossen werden. Man erhält dann den in Fig. 3 dargestellten geschlossenen Karton C1.
Die vorstehend angegebenen Operationen können dank der schematisch und ausschnittsweise in den Fig. 8 bis 16 dargestellten Maschine automatisch durchgeführt werden. Die Maschine umfaßt ein Gestell 50, relativ zu dem der Profilkern 23 und die Preßplatte 42 montiert sind. Die Maschine weist weiter eine Einrichtung bekannter Art auf (nicht dargestellt), die das nacheinander erfolgende Herausnehmen der Zuschnitte F1 aus einem Magazin ermöglicht, um sie unter den Profilkern 23 zu bringen. Leimaufträger 51, 52 und 53, die unter dem Gestell 50 angeordnet sind, ermoglichen es, während der Zufuhr eines Zuschnittes F1 unter den Profilkern 23 Klebespuren 54, 55, 56 jeweils auf die Zunge 16 und auf die Klappen 18.1 und 18.5 aufzutragen.
Dank der Leimaufträger 51 bis 53 wird so der bereits mit Leim bestrichene Zuschnitt F1 unter dem Profilkern 23 in seiner in Fig. 5 dargestellten Position über der Preßplatte 42 angeordnet, die durch einen Hubkolben 57, der vom Gestell 50 getragen wird, bewegt wird.
Zum Aufwickeln der Wandflügel 1 bis 8 und der Zunge 16 auf den Profilkern 23 weist die Maschine einen Mechanismus mit einer beweglichen Baugruppe 58 auf, die durch einen Hubkolben 59 angehoben oder abgesenkt werden kann, der sich auf dem Gerüst 50 abstützt.
Die bewegliche Baugruppe 58 umfaßt zwei schwenkbar gelagerte Arme 60 und 6l, die jeweils beispielsweise durch ein Gestänge 62, das mit dem Gerüst 50 verbunden ist, und durch eine Steuerkurve 63, die auf dem Gerüst montiert ist, bewegt werden.
Betätigungsglieder 64 bis 67, wie etwa beispielsweise Hubkolben, sind auf dem Gerüst 50 montiert und konnen jeweils die Klappen 18.1, 18.5, 18.7 und 18.3 umlegen. Preßelemente 68 und 69, die ebenfalls auf dem Gerüst 50 montiert sind, dienen zum Anlegen der Zunge 16 und des Wandflügels 8 gegen die Seite 30 des Profilkerns 23.
Bei einem unter den Profilkern 23 gebrachten Zuschnitt F1, derart, daß er sich in der in Fig. 5 dargestellten Position befindet (siehe die Fig. 8 und 9), werden die Hubzylinder 57 und 59 betätigt, damit sich einerseits die Preßplatte 42 dem Profilkern 23 nähert, und andererseits die Schwenkarme 60 und 61, als Reaktion auf das Hochsteigen der beweglichen Baugruppe 58, die Wandflügel des Zuschnittes F1 umlegen, die sich jeweils zu beiden Seiten des Wandflügels 3 befinden. Der Zuschnitt F1 nimmt dann relativ zum Profilkern 23 nacheinander die in den Fig. 6 und 7 dargestellten relativen Positionen ein. Anschließend drücken die Arme 60 und 61, bei weiter stattfindendem Aufsteigen der beweglichen Baugruppe 58, jeweils die Wandflügel 5, 6 und 1 gegen die entsprechenden Seiten 27, 28 und 31 des Profilkerns 23 (vgl. die Fig. 10 und 11).
Das Preßelement 68 legt dann die Zunge 16 gegen die Fläche 30 des Profilkerns, woraufhin das andere Preßelement 69 den Wandflügel 8 gegen die Zunge 16 und die Seite 30 drückt. Dank der Leimspur 54 wird so der Wandflügel 8 an der Zunge 16 befestigt (vgl. die Fig. 12 und 13).
Anschließend legen die Betätigungsglieder 64 und 65 die Klappen 18.1 und 18.5 gegen die vordere Seite 41 des Profilkerns 23 um (Fig. 11), woraufhin die Betätigungsglieder 66 und 67 jeweils die Klappe 18.7 (Fig. 15), und dann die Klappe 18.3 (Fig. 16) gegen die umgefalteten Klappen 18.1 und 18.5 legen. Dank der Leimspuren 55 und 56 werden die Klappen 18.1, 18.3, 18.5 und 18.7 aneinander befestigt, um den Boden des Kartons C1 zu bilden.
Die Fig. 17, 20, 23, 26, 29, 32, 35, 38 und 41 zeigen jeweils Zuschnitte F2 bis F10 aus Folienmaterial, die zur Herstellung von Kartons rechteckigen Querschnitts mit abgeschnittenen Ecken, wie dem Karton C1, geeignet sind. Bei den Zuschnitten F2, F3, F5 bis F9 der Fig. 17, 20, 26, 29, 32, 35 und 38 erscheint wieder die Folge der acht in einer Flucht liegenden rechteckigen Wandflügel 1 bis 8, die paarweise durch vorgeformte und parallele Faltlinien 9 bis 15 verbunden und von den Faltlinien 20.1, 20.3, 20.5, 20.7, 21.1, 21.3, 21.5 und 21.7 begrenzt werden, wie dies weiter oben in bezug auf Fig. 1 beschrieben ist. Allerdings besitzen bei diesen Ausführungsvarianten die Klappen 18.1, 18.3, 18.5, 18.7 und 19.1, 19.3, 19.5 und 19.7 andere Formen, derart, daß sich die erhaltenen Kartons C2, C3 und C5 bis C9 vom Karton C1 unterscheiden, wenn sie auch den gleichen rechteckigen Querschnitt mit abgeschnittenen Ecken besitzen.
Was die Zuschnitte F4 und F10 der Fig. 23 und 41 anbetrifft, unterscheidet sich die Folge der ausgerichteten rechteckigen Wandflügel bis 8 ebenfalls derart, daß sich die entsprechenden Kartons C4 und C10 vom Karton C1 unterscheiden, wenngleich bei ähnlichem Querschnitt.
Aufgrund der bisherigen Erläuterungen wird leicht verständlich, daß die Kartons C2 bis C10 durch Inbetriebnahme der in bezug auf die Fig. 5 bis 16 beschriebenen Maschine hergestellt werden können, eventuell durch Anpassen der Position und/oder der Anzahl der Leimaufträger 51 bis 53, der Betätigungsglieder 64 und 67 und der Preßelemente 68, 69.
Bei dem Zuschnitt F2 der Fig. 17 sind die Klappen 18.3, 18.7, 19.3 und 19.7 untereinander gleich und rechteckig. Sie haben eine Länge entsprechend der Breite L der Wandflügel 3 und 7, und eine Breite entsprechend der Halfte von l1. Weiter sind die Klappen 18.1, 18.5, 19.1 und 19.5 untereinander identisch, wobei jede eine Länge entsprechend l1 aufweist. Es sind die Klappen 18.1, 18.5, 19.1 und 19.5, die dann in der Nähe ihrer Faltlinie mit den entsprechenden Wandflügeln eine Verbreiterung aufweisen, die durch die schrägen Kanten 22 geschaffen wird, welche die Länge a besitzen.
Der Zuschnitt F3 der Fig. 20 entspricht dem Zuschnitt F2 der Fig. 2, mit Ausnahme der freien Kanten der Wandflügel 2, 4, 6, 8 und der Zunge 16. Die freien Kanten der genannten Wandflügel und der genannten Zunge, die zur Seite der Klappen 18.1, 18.3, 18.5 und 18.7 gerichtet sind, weisen Ausnehmungen 70 auf, während die zur Seite der Wandflügel 19.1, 19.3, 19.5 und 19.7 gerichteten Kanten Vorsprünge 71 aufweisen. Entsprechend besitzt der Karton C3 an seinem unteren Abschnitt Schlitze 73, und an seinem oberen Abschnitt Ansätze 74. Wenn die beiden Kartons C3 übereinandergesetzt werden, dringen die Ansätze 74 des unteren Kartons in die Schlitze 73 des oberen Kartons ein, derart, daß die Kartons seitlich in Stellung gehalten bleiben.
Die Wandflügel 2 bis 8 und die Klappen 18.3, 18.5, 18.7, 19.3, 19.5 und 19.7 des Zuschnittes F4 der Fig. 23 entsprechen denen des Zuschnittes F1 der Fig. 1. Demgegenüber wurden der Wandflügel 1, die Zunge 16 und die Klappen 18.1 und 19.1 fortgelassen und durch zwei rechteckige Wandflügel 1.1 und 1.2 ersetzt, die jeweils mit den äußeren Rändern der Wandflügel 2 und 9 entlang der Faltlinien 9 und 75 fest verbunden sind. Jedem Wandflügel 1.1 und 1.2 sind jeweils rechteckige Klappen 18.11, 19.11 und 18.72, 19.72 zugeordnet. Die Wandflügel 1.1 und 1.2 sowie die Klappen 18.11, 19.11, 18.72 und 19.72 besitzen eine Seite 12, die großer als die halbe Breite 1 des Wandflügels 5 ist. Demgemäß überlagern sich nach dem Umfalten des Zuschnittes F4 um den Profilkern 23 die Wandflügel 1.1 und 1.2, während sich die Klappen 18.11, 19.11, 18.72 und 19.72 entlang einer Überlappungszone 76 überlagern, entlang derer sie befestigt werden können, beispielsweise durch Klebung.
Im wesentlichen sind beim Zuschnitt F5 der Fig. 26 die Wandflügel 1 bis 8, die Zunge 16, die Klappen 18.1, 18.3, 18.5, 18.7, 19.1 und 19.5 identisch mit denen des Zuschnittes F1 der Fig. 1. Allerdings weisen die Klappen 18.3 und 18.7 entlang ihrer schrägen Ränder 22 Klauen 77 auf. Darüber hinaus haben die Klappen 19.3 und 19.7 eine Form, die dem Querschnitt des Kartons C5 entspricht. Weiter besitzen die schrägen Kanten 22 und 78 der abgeschnittenen Ecken der Klappe 19.7 Klauen 79. Entsprechend werden nach dem Herstellen des Kartons C5 aus dem Zuschnitt F5 die Klauen 77 und 79 umgelegt und an den Flächen des genannten Kartons befestigt, die den Wandflügeln 2, 4, 6 und 8 entsprechen. Die Klauen 77 und 79 bilden also Verstärkungen, die den Boden und den Deckel des Kartons C5 mit der Seitenwand desselben verbinden. Weiter ist an der Klappe 19.7 ein Handgriff 80 vorgesehen, der durch einen in der Klappe 19.3 vorgesehenen Schlitz 81 zugänglich ist, wenn die Klappe auf der Klappe 19.7 fest verbunden ist.
Beim Zuschnitt F6 der Fig. 29 entsprechen die Wandflügel 1 bis 6, die Zunge 16 und die Klappen 18.1, 18.3, 18.5 und 18.7 denen des Zuschnittes F2 der Fig. 17. Hingegen haben die Klappen 19.1, 19.3, 19.5 und 19.7 eine geringe Breite und weisen sämtlich schräge Kanten 22 auf. Dementsprechend weist der Karton C6 einen Deckel auf, der nur aus einer peripheren Bordüre 82 besteht, die eine zentrale Dffnung 83 umgrenzt.
Der Zuschnitt F7 der Fig. 32 umfaßt Randflügel 1 bis 8, eine Zunge 16 und Klappen 18.1, 18.3, 18.5 und 18.7, die denen des Zuschnittes F1 der Fig. 1 ähneln. Die Klappen 19.1 und 19.5 sind rechteckig; sie besitzen eine der Breite 1 der Wandflügel 1 und 7 entsprechende Länge, haben jedoch nur eine geringe Breite. Die Klappen 19.3 und 19.7 besitzen schräge Verbreiterungskanten 22, doch ist ihre Breite kleiner als l1/2. Darüber hinaus weisen die Klappen 19.3 und 19.7 als longitudinale Verlängerung Klauen 84 auf. Weierhin umfaßt der Karton C7 einen Deckel, bestehend aus einer peripheren Bordüre 85, die eine zentrale Öffnung 86 umgrenzt, wobei die Klauen 84 nach dem Umlegen und Ankleben den Deckel an den Seitenflächen des Kartons befestigen, die den Wandflügeln 1 und 5 entsprechen.
Beim Zuschnitt F8 der Fig. 35 entsprechen die Wandflügel 1 bis 8 und die Zunge 16 denen der Zuschnitte F1 und F2 der Fig. 1 und 2. Die Klappen 18.1, 18.5, 19.1 und 19.5 entsprechen einander. Desgleichen sind die Klappen 18.3, 18.7, 19.3 und 19.7 einander identisch. Jede Klappe 18.1, 18.5, 19.1, 19.5 weist in der Nähe ihrer Falt- und Anschlußlinie zum entsprechenden Faltflügel eine Verbreiterungszone mit schrägen Rändern 22, dann eine Verjüngungsgszone mit schrägen Rändern 87 in entgegengesetzter Richtung zu den Rändern 22, und schließlich eine Zone 88 konstanter Länge auf. Jede Klappe 18.3, 18.7, 19.3 und 19.7 weist in der Nähe ihrer Falt- und Anschlußlinie zum entsprechenden Wandflügel eine Zone 89 konstanter Breite, anschließend eine Verbreiterungszone mit schrägen Rändern 90, und schließlich eine Zone 91 konstanter Länge auf.
Die Gesamtbreite der Klappen 18.3, 18.7, 19.3 und 19.7 entspricht der Hälfte von , während ihre Länge in Hohe des Abschnittes 91 konstanter Länge dem Wert L1 entspricht. Der aus dem Zuschnitt F8 erhaltene Karton C8 ist in den Fig. 36 und 37 dargestellt.
Beim Zuschnitt F9 der Fig. 38 ähneln die Klappen 1 bis 8, die Zunge 16 und die Klappen 18.1, 18.5, 19.1 und 19.5 denen des Zuschnittes F7 der Fig. 17. Allerdings ist die Breite der Klappen kleiner als die Hälfte von . Die Klappen 18.3, 18.7, 19.3 und 19.7 sind einander identisch. Sie weisen in der Nähe ihrer Falt- und Anschlußlinie zum entsprechenden Wandflügel einen rechteckigen Abschnitt 92, und anschließend einen Verjüngungsabschnitt 93 mit schrägen Rändern 94 auf. Die Breite dieser letztgenannten Klappen entspricht der Hälfte von . Wie in Fig. 38 dargestellt, ist die Herstellung der Zuschnitte F9 aus Folienmaterial wirtschaftlich, weil zwei Zuschnitte F9, bei Längsverschiebung, ineinander verzahnt werden können.
In Fig. 41 ist ein Zuschnitt F10 dargestellt, bei dem die Folge der Wandflügel 1 bis 8 so getroffen ist, daß die Höhe h derselben kleiner als die Breite L der Wandflügel 3 und 7 ist und im Gegensatz zu dem steht, was für die weiter oben beschriebenen Zuschnitte F1 bis F9 dargestellt worden ist. Die Klappen 18.1 und 18.5 ähneln im wesentlichen denen des Zuschnittes F2 der Fig. 17, während die Klappen 18.3 und 18.7 im wesentlichen denen des Zuschnittes F1 der Fig. 1 entsprechen. Weiter entsprechen die Klappen 19.1, 19.3, 19.5 und 19.7 im wesentlichen denen des Zuschnittes F2 der Fig. 17. Die Seitenränder der Klappen 19.3 und 19.7 weisen Ausnehmungen 95 auf.
Der Boden des Kartons C10 wird durch Umlegen und Befestigen der Klappen 18.1 und 18.5 auf den zuvor umgefaltenten Klappen 18.3 und 18.7 gebildet, derart, daß die Klappen 18.1 und 18.5 relativ zu den letztgenannten Klappen vorspringen. Der Deckel des Kartons 10 wird durch Umlegen und Befestigen der Klappen 19.3 und 19.7 auf den zuvor umgefalteten Klappen 19.1 und l9.5 gebildet, derart, daß die Klappen 19.3 und 19.7, die relativ zu den Klappen 19.1 und 19.5 vorspringen, an den Enden des Kartons Hohlräume 96 bilden. Die Form dieser Hohlräume 96 entspricht derjenigen der Klappen 18.1 und 18.5. Wenn zwei Kartons C übereinandergesetzt werden, plazieren sich dementsprechend die von den Klappen 18.1 und 18.5 des Bodens des oberen Kartons gebildeten Vorsprünge in den Hohlräumen 96 des Deckels des unteren Kartons, derart, daß das Zusammenwirken der Vorsprünge 18.1 und 18.5 und der Hohlräume 96 die senkrechte Stabilität der Kartons gewährleistet. Diese Stabilität wird noch durch die Tatsache verstärkt, daß die Wandflügel 2, 4, 6, 8 die Vorsprünge 71 und die Ausnehmungen 70 des Zuschnittes F3 der Fig. 20 aufweisen, derart, daß der Karton C10 Ansätze 74 und Ausnehmungen 73 umfaßt, die denen des Kartons C3 ähneln und das Stapeln der Kartons C10 begünstigen.
Beim Zuschnitt F11 der Fig. 44 wurden die Wandflügel 1 und 5 der oben beschriebenen Zuschnitte F1 und F10 fortgelassen. Weiter ist der Wandflügel 8 mit dem Wandflügel 2 verbunden und trägt die Zunge 16. Die Folge ist, daß der Karton C11 einen hexagonalen und nicht mehr einen orthogonalen Querschnitt besitzt. Die dreieckigen Klappen 18.2, 18.4, 18.6, 18.8, 19.2, 19.4, 19.6 und 19.8 sind an den Enden der Wandflügel 2, 4, 6 und 8 angeordnet. Die Klappen 18.3, 18.7, 19.3 und 19.7 sind trapezförmig.
Entsprechend sind beim Karton C11 die Ecken stark beschnitten, was im Vergleich zu den Kartons C1 bis C10 zur totalen Beseitigung der Seitenflächen führt, die den Wandflügeln 1 und 5 entsprechen.
Der Karton C12 der Fig. 48 und 49 besitzt nur zwei aufeinanderfolgende abgeschnittene Ecken. Hierzu weist der dem Zuschnitt F12 entsprechende Zuschnitt die gleiche Folge von Wandflügeln 8, 2, 3, 4, 6, 7 wie der Zuschnitt F11 auf; doch sind nach dem Herstellen des Kartons C12 die Wandflügel 6 und 8 orthogonal zum Wandflügel 7 ausgerichtet. Die Wandflügel 2, 3, 4 und 7 besitzen Klappen 18.2, 18.3, 18.4, 18.7, 19.2, 19.3, 19.4 und 19.7, mit denen der Boden und der Deckel des Kartons C12 gebildet werden kann.
Der Zuschnitt F13 der Fig. 50 umfaßt eine Folge von acht identischen Wandflügeln 1 bis 8, denen jeweils der Reihenfolge nach identische trapezformige Klappen 18.1 bis 18.8 und 19.1 bis 19.8 zugeordnet sind. Der aus dem Zuschnitt F13 erhaltene Karton C13 besitzt also einen oktogonalen Querschnitt, der einem quadratischen Querschnitt mit vier abgeschnittenen Ecken entspricht. Beim Karton C13 sind orthogonale Platten 97 vorgesehen, um im Zusammenwirken mit jeweils den entsprechenden Klappen 18.1 bis 18.18 und 19.1 bis 19.8 die Boden und den Deckel zu bilden.
Der Zuschnitt F14 der Fig. 53 umfaßt eine Folge von sechs Wandflügeln 3 bis 7, wobei die Zunge 16 mit dem ersten Wandflügel 3 verbunden ist. Der Karton C14 besitzt also einen dreieckigen Querschnitt mit zwei abgeschnittenen Ecken. Der Wandflügel 5 trägt Klappen l18.5 und 19.5 von entsprechend im wesentlichen dreieckiger Form, die an ihrer Basis schräge Seiten 22 aufweisen, um sich den Seitenflächen entsprechend den Wandflügeln 4 und 6 anzupassen. Weiter besitzen die Wandflügel 3 und 7 Klappen 18.3, 18.7 und 19.3, 19.7, die dazu bestimmt sind, den Klappen 18.5 und 19.5 als Träger zu dienen, und weiter den Boden und den Deckel des Kartons C14 zu bilden.
Der Zuschnitt F15 der Fig. 56 ähnelt dem Zuschnitt F14 der Fig. 53, weist aber einen zusätzlichen Wandflügel 8 auf, und die Spitze der Klappen 18.5 und 19.5 ist abgeschnitten. Der Karton C15 besitzt also einen dreieckigen Querschnitt an drei abgeschnittenen Ecken. Weiter ist am Wandflügel 8 ein Handgriff 80 vorgesehen.
Gestützt auf das, was in bezug auf die Fig. 5 bis 16 beschrieben worden ist, wird leicht verständlich, daß die Kartons C11 bis C15 durch Aufwickeln der Zuschnitte F11 bis F15 um den Profilkern 23 mit einer dem Querschnitt der Kartons entsprechenden Form gewickelt werden kbnnen, wobei das Aufwickeln im Zusammenwirken mit einer Preßplatte 42 durchgeführt wird, deren Profil demjenigen der beiden, vorzugsweise der drei, aufeinanderfolgenden Seiten des Profilkerns entspricht.

Claims

1. Maschine zur Herstellung eines Kartons aus einem Zuschnitt (F) aus Folienmaterial, der eine Folge von Flügelwänden (1-8, 16), die miteinander durch erste parallel zueinander verlaufende Faltlinien verbunden sind, und eine erste Gesamtheit von seitlichen Klappen (18.1 - 18.7) aufweist, die an einer Seite der Flügelwandfolge angeordnet und mit dieser durch zweite Faltlinien verbunden sind, die senkrecht zu den ersten Faltlinien verlaufen und dazu bestimmt sind, mindestens teilweise den Boden des Kartons zu bilden, wobei die Maschine aufweist:

einen Profilkern (23), dessen äußerer Querschnitt dem inneren Querschnitt des herzustellenden Kartons entspricht;

Einrichtungen (42) zum freien Unterstützen eines Zwischenflügels (3) der genannten Flügelwandfolge mindestens annähernd gegenüber der entsprechenden Seite (25) des Profilkerns, jedoch unter Belassung eines gewissen Abstandes zu diesem; sodann zum Annähern des Zwischenflügels in die Richtung der genannten entsprechenden Seite des Profilkerns; und anschließend zum Anpressen des Zwischenflügels gegen die genannte entsprechende Seite nach dem Umfalten der dem Zwischenflügel benachbarten Flügelwände, solange, bis die benachbarten Flügelwände gegen den Profilkern angelegt sind;

Einrichtungen (60, 61) zum Aufwickeln der Flügelwandfolge um den Profilkern;

Einrichtungen (51) zum Befestigen der äußersten Flügel der so auf den Profilkern aufgewickelten Flügelwandfolge untereinander;

Einrichtungen (64) zum Umfalten der Klappen der ersten Gesamtheit gegen eine entsprechende Seite (41) des Profilkerns; und

Einrichtungen (52, 53) zum Aneinanderbefestigen der so ungefalteten Klappen,

dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkern (23) mindestens fünf Seiten umfaßt, und daß die Einrichtungen zum Unterstützen, Annähern und Anpressen des Zwischenflügels eine Preßplatte (42) aufweisen, die zwei starr miteinander verbundene Flächen besitzt, wobei die erste dieser Flächen dem genannten Zwischenflügel, und die zweite einer ersten, dem Zwischenflügel benachbarten Flügelwand entspricht, wobei die erste und die zweite Seite der Preßplatte ein erstes Zweiflach definieren, derart, daß wenn die erste Seite gegen die genannte Seite (25) des Profilkerns, die dem genannten Zwischenflügel entspricht, anliegt, auch die zweite Seite gegen die Seite (26) des Profilkerns anliegt, die der ersten benachbarten Flügelwand entspricht, wobei dann die Firstkante (46> des ersten Zweiflachs mit der durch die genannten entsprechenden Seiten des Profilkerns definierten Firstkante (34) des Profilkerns zusammentrifft.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (42) eine dritte Seite (45) besitzt, die starr mit der ersten und der zweiten Seite der Platte verbunden ist und der zweiten Flügelwand entspricht, die dem Zwischenflügel benachbart ist, wobei die erste und die dritte Seite der Preßplatte ein zweites Zweiflach definieren, derart, daß wenn die erste und die zweite Seite gegen die ihnen entsprechenden Seiten angelegt sind, auch die dritte Seite (45) gegen die Seite (32) des Profilkerns, die dem zweiten benachbarten Flügel entspricht, angelegt ist, wobei die Firstkante (47) des zweiten Zweiflachs dann mit der durch die gennanten entsprechenden Seiten des Profilkerns definierten Firstkante (33) des Profilkerns zusammentreffen.

3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Aufwickeln der Flügelwandfolge um den Profilkern eine bewegliche Ausrüstung (58) aufweist, die Schwenkarme (60, 61) umfaßt.

4. Verfahren zur Herstellung eines Kartons aus einem Zuschnitt (F) aus Folienmaterial, der eine Folge aus rechteckigen oder quadratischen Wandflügeln aufweist, die miteinander durch erste parallel zueinander verlaufende Faltlinien verbunden sind, und eine erste Gesamtheit von seitlichen Klappen (18.1 - 18.7) aufweisen, die an einer Seite der Flügelwandfolge angeordnet und mit dieser durch zweite Faltlinien verbunden ist, die senkrecht zu den ersten Faltlinien verlaufen und dazu bestimmt sind, mindestens teilweise den Boden des Kartons zu bilden, wobei das Verfahren eine Maschine gemäß einem beliebigen vorhergehenden Anspruch zum Einsatz bringt

dadurch gekennzeichnet, daß man:

den Zuschnitt (F1) in die Nähe des Profilkerns (23) bringt, derart, daß sein Wandflügel (3) mindestens annähernd gegenüber einer Anliegefläche (25) des Profilkerns steht, wobei der Wandflügel (3) von der Anliegefläche (25) einen Abstand (d) einhält;

die Wandflügel (2, 1) sowie die Zunge (16) einerseits und die Wandflügel (4 bis 8) andererseits umklappt, wobei der Wandflügel (3) durch die Preßplatte (42) der Anliegewand (25) angenähert wird, derart, daß bei der Annäherung des Wandflügels die Wandflügel (2, 1) sowie die Zunge (16) einerseits, und die Wandflügel (4 bis 8) andererseits, gegen den Profilkern (23) anliegen, was eine Seitenführungswirkung hervorruft und den Wandflügel (3) relativ zur Anliegeseite (25) genau positioniert;

den Wandflügel (3) zwischen die Platte (42) und den Profilkern (23) preßt, derart, daß die ersten Faltlinien (10, 11; 9, 12) des Wandflügels (3) jeweils genau über den Faltfirstkanten (33, 34; 40, 35) des Profilkerns liegen;

den Zuschnitt um den Profilkern wickelt, während die Platte (42) den Wandflügel (3) gegen die Anliegefläche (25) preßt, wobei die Wandflügel (1, 5, 6, 7, 8) jeweils gegen die Seiten (31, 27, 28, 29, 30) des Profilkerns angelegt sind, und die Zunge (16) über die Seite (30) geklappt ist;

die Klappen (18.1, 18.5) um die Firstkanten der Vorderseite (41) des Profilkerns (23) umklappt, und anschließend die Klappen (18.3, 18.7) um die Firstkanten der Vorderseite (41) des Profilkerns (23) umklappt, derart, daß die Klappen (18.1, 18.3, 18.5, 18.7) untereinander durch Klebung fest miteinander verbunden werden.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (16) und der Wandflügel (8) durch Klebung fest miteinander verbunden werden.