DE69010413T2 - Verpackungsschachtel und Zuschnitt dafür. - Google Patents
Verpackungsschachtel und Zuschnitt dafür.Info
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Description
- Diese Erfindung betrifft eine Pappkartonschachtel mit einem Teiler zum Trennen von Gegenstandsreihen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Sie betrifft ferner einen Pappkartonschachtelzuschnitt, wie er in dem Oberbegriff des Anspruches 5 zur Herstellung einer solchen Schachtel definiert ist.
- Zur Verpackung von zerbrechlichen Nahrungsmitteln, wie zum Beispiel Keksen, wurden in einem äußeren Beutel eingepackte Kunststoffschachteln zur Unterstützung der Kekse verwendet. Die Schachteln enthalten typischerweise einen von den Seitenplatten beabstandeten mittigen Teiler. Sowohl die Teiler als auch die Seitenplatten weisen geneigte Wände auf, welche eine Art Kanäle oder Wannen auf beiden Seiten des Teilers bilden, in welchen Keksreihen gehalten werden.
- Solche Schachteln haben eine Reihe von Nachteilen. Obwohl es ihnen der Kunststoffspritzgießvorgang erlaubt, praktisch jede beliebige Form anzunehmen, müssen die Schachteln in gespritzter Form zur Verpackungsanlage transportiert werden. Auch wenn sie ineinander gestapelt werden, ist die Anzahl von Schachteln, die in einer LKW-Ladung transportiert werden kann, begrenzt, was insgesamt höhere Transportkosten als erwünscht ergibt. Zusätzlich haben sich die Kosten des zur Herstellung der Schachteln verwendeten Harzes deutlich erhöht und es kann mit einer weiteren Erhöhung gerechnet werden, was die Verwendung von Kunststoffschachteln vom Kostenstandpunkt aus zu einem gewissen Zeitpunkt in der Zukunft impraktikabel macht. Abgesehen von Kostenbetrachtungen gibt es wegen der möglichen Absorption von Gasen in den Lebensmitteln, welche von dem Kunststoffmaterial freigesetzt werden, einen Trend der Gesetzgebung gegen die Verpackung von Nahrungsmitteln in bestimmten Kunststoffarten.
- Die GB-A-2 115 384 offenbart eine Schachtel des gattungsgemäßen Typs, welche allgemein dazu beitragen könnte, die zur Zeit in Gebrauch befindlichen Kunststoffschachteln durch Pappkartonschachteln zu ersetzen, um die mögliche Gesundheitsbedrohung zu vermeiden und die Kosten für die Schachteln zu reduzieren. Diese Pappkartonschachtel ist mit einer Bodenplatte versehen, welche aus beabstandeten Bodenplattenabschnitten besteht, welche über Falzlinien mit Endplatten, mit Seitenplatten und mit einer Teilereinrichtung verbunden sind. Geneigte Wände der Teilereinrichtung bilden stumpfe Winkel mit den Bodenplattenabschnitten. Die Abschnitte der Schachtel zwischen der Teilereinrichtung und den Seitenplatten bilden kanalförmige Einrichtungen, die angepaßt sind, Reihen von Gegenständen aufzunehmen und zu halten. Die aus diesem Dokument nach dem Stand der Technik bekannten Schachteln werden aus Pappkartonzuschnitten hergestellt, welche in einem flachen Zustand zur Verpackungsstelle transportiert werden können, welcher es ermöglicht, daß eine wesentliche größere Anzahl von Schachteln aus einer einzigen LKW- Ladung hergestellt werden kann. Zu diesem Zweck bestehen die Endplatten aus überlappenden Klappen, welche mit den Bodenplattenabschnitten über Falzlinien verbunden sind, welche aber grundsätzlich mit den Teilerwänden nicht verbunden sind. Dieses ermöglicht es, daß die Teilerwände ohne Beeinträchtigung durch die Endklappen in ihre Stellung gefaltet werden können. Um eine Schachtel aus dem Pappkartonzuschnitt aufzurichten, werden die Endplattenklappen zueinander bewegt, so daß sie sich überlappen, wodurch der benachbarte dachförmige Teiler aus zwei zwischen zwei Bodenplattenabschnitten angeordneten Teilerwandabschnitten gebildet wird.
- Die Herstellung dieser Schachtel nach dem Stand der Technik aus dem entsprechenden Zuschnitt ist zeitaufwendig, da die zwei überlappenden Endplattenklappen unter gegenseitiger Berücksichtigung individuell positioniert werden müssen. Darüber hinaus könnte es eine hohe Rückweisungsquote geben, da die sich überlappenden Endplattenklappen in einer falschen Position zusammengeklebt werden könnten, was darin resultiert, daß die aufgerichtete Schachtel nicht die erwünschte Endform aufweist. Beide Aspekte ergeben erhöhte Kosten.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pappkartonschachtel zu entwerfen, welche leicht und schnell aus einem einzigen flachen Zuschnitt mit minimaler Größe hergestellt werden kann und welche die erwünschte endgültige Form aufweist.
- Diese Aufgabe wird durch das in den kennzeichnenden Abschnitten des Patentanspruchs 1 bzw. 5 definierte Merkmal erfüllt. Dementsprechend ist an einer Stelle eine Einrichtung zwischen einem Abschnitt einer Teilerwand und einer äußeren Endplattenklappe angeordnet, um die innere Endplattenklappe geeignet zu positionieren, damit die Teilerwände hochgefaltet werden können, um einen Teiler zu bilden. In einer bevorzugten Ausführungsform nimmt eine solche Einrichtung die Form eines Steges an, welcher sich von einer benachbarten Endkante einer benachbarten Teilerwand in die äußere Endklappe erstreckt. Durch das Verbinden des Stegs mit der Teilerwand entlang einer Faltlinie und mit der äußeren Endklappe entlang einer zweiten Faltlinie werden die Endplatten automatisch während der Herstellung der Schachtel aus dem Zuschnitt in der richtigen relativen Position positioniert. Dieses ermöglicht es, daß die Schachtel schnell und genau hergestellt werden kann, obwohl während des Faltvorgangs ein Teiler aus verbundenen Abschnitten hergestellt werden muß.
- Der Zuschnitt ist preisgünstig und kann trotzdem ohne weiteres in eine Schachtel mit der erwünschten Form und den erwünschten Abmessungen gefaltet werden.
- Vorzugsweise weisen die Seitenplatten ebenfalls geneigte Wandabschnitte auf, so daß sowohl die geneigten Wände der Teilereinrichtung als auch die der Seitenplatten angepaßt sind, im wesentlichen flache Gegenstände mit runden Kanten wie z. B. Kekse zu unterstützen.
- Weitere Merkmale und Aspekte der Erfindung sowie weitere Vorteile davon werden aus der nachstehenden detaillierteren Beschreibung der Erfindung ersichtlich.
- Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der Verpackungsschachtel der Erfindung;
- Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Innenoberfläche eines Zuschnittes für die Herstellung der Schachtel von Fig. 1;
- Fig. 3 ist eine vergrößerte Draufsicht auf einen Abschnitt des Zuschnittes von Fig. 2;
- Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Zuschnitt von Fig. 2, nachdem er einem ersten Faltschritt unterzogen wurde;
- Fig. 5A ist eine vergrößerte schematische Ansicht auf einen Abschnitt des Zuschnittes von Fig. 2 während des anfänglichen Faltschrittes;
- Fig. 5B ist eine vergrößerte schematische Darstellung auf denselben Abschnitt des Zuschnittes von Fig. 2 nach dem anfänglichen Faltschritt;
- Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die Schachtel von Fig. 1;
- Fig. 7 ist eine seitliche Querschnittsansicht längs einer Linie 7-7 von Fig. 6;
- Fig. 8 ist ein Endseitenaufriß der Schachtel von Fig. 1; und
- Fig. 9 ist eine Seitenaufrißansicht der Schachtel von Fig. 1.
- Gemäß Fig. 1 weist die Verpackungsschachtel 10 der vorliegenden Erfindung Bodenplattenabschnitte 12 und 14 auf, die durch einen mittigen Teiler 16 getrennt sind. Der mittige Teiler weist geneigte Wände 18 und 20 auf, die an ihrem obersten Punkt längs einer Faltlinie 22, welche sich parallel zu den Seitenplatten 24 und 26 erstreckt, verbunden sind. Die Seitenplatte 24 besteht aus einem oberen vertikalen Abschnitt 28 und einem unteren geneigten Abschnitt 30. In ähnlicher Weise besteht die Seitenplatte 26 aus einem oberen vertikalen Abschnitt 32 und einem unteren geneigten Abschnitt 34. Obwohl die endgültige Form und Abmessung der Schachtel von der Form und Größe der zu verpackenden Gegenstände abhängt, ist in vielen Fällen der von den geneigten Seitenwandabschnitten 30 und 34 mit den benachbarten Bodenplattenabschnitten 14 und 22 gebildete Winkel derselbe Winkel, wie der von den geneigten Wänden 20 und 18 mit den Bodenplattenabschnitten gebildete. Somit werden zerbrechliche Gegenstände wie Kekse A, die in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellt sind, längs ihres Umfangs gerade unterhalb ihres Mittelpunktes von den geneigten Wänden der Seitenplatten und des Teilers unterstützt. Falls gewünscht, können die Dimensionen so ausgelegt werden, daß die Kekse auch an ihrer untersten Kante durch die Bodenplatten unterstützt werden. Den Aufbau der Schachtel 10 schließen Endplatten 36 und 38 ab. Zusätzliche Details der Schachtelkonstruktion werden später diskutiert.
- Gemäß Fig. 2 weist ein zur Herstellung der Schachtel in Fig. 1 zu verwendender Zuschnitt 40 verschiedene Abschnitte auf, die durch Bezugszeichen bezeichnet werden, die denen entsprechen, die zur Bezeichnung der Elemente in der Schachtel verwendet werden. Der Seitenplattenabschnitt 32, welcher in der aufgerichteten Schachtel zu dem vertikalen Plattenabschnitt wird, ist über die Faltlinie 42 mit dem Seitenplattenabschnitt 34 verbunden, welcher in der aufgerichteten Schachtel der geneigte Wandabschnitt wird. Eine ähnliche Anordnung existiert auf der gegenüberliegenden Seite des Zuschnittes, bei dem die Seitenplattenabschnitte 28 und 30 miteinander über eine Faltlinie 44 verbunden sind. Die Zuschnittseitenplattenabschnitte 34 und 30 sind über Faltlinien 46 bzw. 48 mit Bodenplattenabschnitten 12 und 14 verbunden, welche wiederum über Faltlinien 50 bzw. 52 mit den Teilerwandabschnitten 18 und 20 verbunden sind. Die Teilerwandabschnitte sind miteinander entlang einer Faltlinie 22 verbunden. Die Enden der Seitenplattenabschnitte 28 und 32 sind mit Klebelaschen 29 bzw. 31 über Faltlinien 33 und 35 verbunden.
- Desweiteren bestehen gemäß Fig. 2 die Endplattenabschnitte 36 und 38 aus getrennten Klappen, die einander in der Schachtel überlappen sollen. Auf diese Weise werden innere Klappen 54 und 56 von äußeren Klappen 58 bzw. 60 durch Schlitze 62 und 64, welche zur Faltlinie 22 ausgerichtet sind, getrennt. Die inneren Klappen 54 und 56 sind mit dem Bodenplattenabschnitt 14 längs Endfaltlinien 66 bzw. 68 verbunden, und die äußeren Klappen 58 und 60 sind mit dem Bodenplattenabschnitt 12 längs Endfaltlinien 70 bzw. 72 verbunden. Die inneren Endplattenklappen 54 und 56 sind nicht mit dem benachbarten Teilerwandabschnitt 20 verbunden, sondern stattdessen von diesem durch Schlitze 74 und 76 getrennt. In gleicher Weise sind die äußeren Endplattenklappen 58 und 60 von dem benachbarten Teilerwandabschnitt 18 durch Schlitze 78 und 80 getrennt. Die Schlitze 78 und 80 erstrecken sich jedoch nicht über die gesamte Breite des Teilerwandabschnittes 18, wie es die Schlitze 74 und 76 in Verbindung mit dem Teilerwandabschnitt 20 tun. Stattdessen ist der Teilerwandabschnitt 18 benachbart zu einer Ecke mit den Klappen 58 und 60 durch Stege 82 und 84 verbunden.
- In der deutlicheren Darstellung in Fig. 3, welche eine vergrößerte Ansicht des Zuschnittabschnittes ist, der den Steg 84 enthält, kann man sehen, daß der Steg mit dem Teilerplattenabschnitt 18 über die Faltlinie 86 und mit der äußeren Endplattenklappe 60 über die Faltlinie 88 verbunden ist. Der Steg ist zwischen den Faltlinien 86 und 88 durch den Verbindungsschlitz 90 von der Klappe 60 getrennt.
- Gemäß nochmaligem Bezug auf Fig. 2, besteht der erste Schritt zur Herstellung einer Schachtel aus dem Zuschnitt 40 darin, Kleber auf die gepunkteten Flächen 92 und 94 der äußeren Endplattenklappen 58 und 60 aufzubringen, wobei sich die gepunkteten Flächen von den Kanten der Klappen an den Schlitzen 62 und 64 zu einem Punkt erstrecken, der zur Faltlinie 50 hin ausgerichtet ist. Dann werden die Seitenplattenabschnitte 28 und 32 so aufeinander zubewegt, daß sich die Teilerwände 18 und 20 um die Faltlinien 50 und 52 hochfalten, was die inneren Endklappen 54 und 56 und die äußeren Endklappen 58 und 60 veranlaßt, sich aufeinander zu zu bewegen, da sie mit den Bodenplattenabschnitten 12 und 14 verbunden sind. Folglich gleiten die inneren Endklappen 54 und 56 über die gepunktete Fläche 92 und 94 der äußeren Endklappen 58 und 60, bis sie die in Fig. 4 dargestellte Position erreichen. In dieser Position sind die inneren Kanten der inneren Endplattenklappen 54 und 56 im wesentlichen zu der Faltlinie 50 ausgerichtet und die inneren Kanten der äußeren Klappen 58 und 60, welche in gestrichelten Linien dargestellt sind, sind im wesentlichen zur gestrichelten Faltlinie 52 ausgerichtet.
- Dieser Vorgang ist deutlicher in Fig. 5A dargestellt, welche den Zuschnitt in einem Zwischenzustand der relativen Gleitbewegung zwischen den Klappen 56 und 60 zeigt. Das Aufwärtsbiegen der Teilerwandabschnitte 18 und 20 um die Faltlinien 50 und 52 und die sich daraus ergebende relative Abwärtsfaltbewegung der Abschnitte 18 und 20 um die mittige Faltlinie 22 können gesehen werden. Da der Steg 84 über die Faltlinie 86 an dem Teilerwandabschnitt 18 angebracht ist, hebt die Aufwärtsbewegung des Abschnittes 18 den Steg 84 aus der Ebene der Endklappe 60. Durch diesen Vorgang faltet sich der Steg um die Faltlinie 88 nach oben, was die den Schlitz 90 bildenden Kanten veranlaßt, sich zu trennen. Die Trennung dieser Kanten und die Verbindung des Stegs 84 an der Faltlinie 88 bilden eine Tasche, in die sich der vordere innere Eckenabschnitt 96 der inneren Klappe 56 hineinbewegen kann.
- Die fortgesetzte Aufwärtsfaltung der Teilerwandabschnitte 18 und 20 bewirkt eine fortgesetzte relative Gleitbewegung zwischen den Klappen 56 und 60, bis die Bewegung durch die Vorderkante der Klappeneckenfläche 96, welche in die Innenseitenfläche des Steges 84 benachbart zur Faltlinie 88 eintritt, gestoppt wird. Dieser Zustand ist in Fig. 5B dargestellt, welcher dem Zustand des in Fig. 4 dargestellten Zuschnittes entspricht. Der gewünschte Winkel der Teilerwände wird dabei durch das automatische Stoppen der weiteren Bewegung der Klappen 56 bestimmt, welche das weitere Falten der Teilerwände 18 und 20 verhindert und erlaubt, daß der Winkel, den die Teilerwände zu dem Zeitpunkt erreichen, bei dem der Steg berührt wird, beibehalten wird. Derselbe Vorgang findet natürlich auch an dem Steg 82 statt, um die Bewegung der Klappe 54 zu stoppen. Obwohl Stege nicht unbedingt an beiden Seiten des Zuschnittes erforderlich sind, um die weitere Gleitbewegung beider Klappen 54 und 56 zu stoppen, wird es trotzdem bevorzugt, daß beide vorgesehen sind, um jede Fehlausrichtung der Klappen und eine daraus mögliche Verkippung oder Verschiebung des Teilers zu verhindern.
- Gemäß nochmaliger Bezugnahme auf Fig. 4 besteht der nächste Herstellungsschritt der Schachtel darin, Kleber auf die gepunktet dargestellten Klebelaschen 29 und 31 aufzubringen. Die verbundenen Klappen 54 und 58 und die verbundenen Klappen 56 und 60 werden dann entlang der Faltlinien 66, 70 bzw. 68 und 72 hochgefaltet, worauf die Seitenplatten 32, 34, 28 und 30 um ihre Faltlinien 42, 46, 44 und 48 hochgefaltet werden. Dieser Faltvorgang setzt sich fort, bis sich die Seitenplattenabschnitte 32 und 38 in einer vertikalen Stellung in der Weise befinden, daß die Klebeklappen über die benachbarten Endwandklappen 54, 56, 58 und 60 gefaltet werden können. Dieses resultiert darin, daß der Zuschnitt in die in Fig. 6 dargestellte endgültige Schachtelform geformt wird.
- Gemäß den Darstellungen in den Fig. 6, 7, 8 und 9 und auch in Fig. 1 wird die sich ergebende Schachtel einfach durch die verklebten überlappenden Endklappen und die sich von den Seitenplattenabschnitten 28 und 32 erstreckenden Klebelaschen in Form gehalten. Gerade so wie die automatische Positionierung der inneren und äußeren Endklappen zueinander den Endwinkel bestimmt, welchen die Teilerwände 18 und 20 mit den Bodenplattenabschnitten 12 und 14 bilden, bestimmt das Aufwärtsfalten der oberen Seitenplattenabschnitte 28 und 32 in die Vertikale den Winkel, der von den geneigten Seitenwandabschnitten 30 und 34 mit den Bodenplattenabschnitten gebildet wird. Durch geeignete Auswahl der Abmessungen können diese Winkel so variiert werden, wie es von der Form des zu haltenden Produkts vorgegeben wird, und sie können auch zueinander gleichgemacht werden.
- Es ist selbstverständlich, daß, obwohl der Ausdruck "Faltlinie" in Verbindung mit allen Linien in dem Zuschnitt verwendet wurde, entlang denen der Karton gefaltet werden soll, einige der Linien biegsamer und leichter umfaltbar ausgeführt werden können als andere. Beispielsweise sollten die Faltlinien 22, 50 und 52 vorzugsweise leichter zu falten sein als die anderen parallelen Faltlinien in dem Hauptkörper des Zuschnittes, so daß, wenn Kräfte auf den Zuschnitt ausgeübt werden, um eine relative Gleitbewegung der Endklappen zu bewirken, diese Faltlinien nachgeben und die Ausbildung des mittigen Teilers erlauben. Demzufolge kann es wünschenswert sein, die Faltlinien 42, 44, 46 und 48 aus relativ steifen Faltlinien anstatt aus relativ nachgiebigen Faltlinien auszubilden.
- Obwohl beschrieben wurde, daß die Schachtel mittels Klebeverbindungen in Form gehalten wird, dürfte es selbstverständlich sein, daß stattdessen auch mechanische Verriegelungen benutzt werden können. Geklebte Verbindungen werden jedoch bevorzugt, da sie ein glatteres gefälligeres Aussehen, das nicht von unförmigen mechanischen Verriegelungen unterbrochen ist, ermöglichen und außerdem einen schnelleren Zusammenbau der Schachteln ermöglichen. Darüberhinaus weisen mit geklebten Verbindungen hergestellte Schachteln eine geringere Wahrscheinlichkeit auf, aufgrund übermäßiger Handhabungs- oder Transportbeanspruchung auseinanderzufallen oder zu reißen, wie es bei Schachteln mit mechanischen Verriegelungen der Fall ist.
- Es wird nun anerkannt werden, daß die Schachtel der vorliegenden Erfindung auf einfache Weise aus dem offenbarten Zuschnitt herzustellen ist, und die Funktion erfüllt, zerbrechliche Gegenstände wie z. B. Kekse geeignet zu unterstützen. Die geneigten Wände des mittigen Teilers und die geneigten Abschnitte der Seitenplatten unterstützen die Gegenstände entlang wesentlicher Abschnitte ihres Umfanges, während die vertikalen Endplatten und die vertikalen Abschnitte der Seitenplatten die Reihen der Gegenstände gegen Kräfte, die von der Seite oder dem Ende der Packung kommen, schützen.
Claims (9)
1. Pappschachtel (10) zum Halten mehrerer Reihen ausgerichteter
Gegenstände (A) mit:
einer Bodenplatte, die beabstandete Bodenplattenabschnitte
(12, 14) aufweist, wovon jeder Bodenplattenabschnitt
Endkanten, eine äußere Seitenkante und eine innere
Seitenkante besitzt;
Endplatten (36, 38), die über Faltlinien (66, 68, 70, 72)
mit den Endkanten der Bodenplattenabschnitte (12, 14)
verbunden sind;
Seitenplatten (24, 26), die über Faltlinien (46, 48) mit
den äußeren Seitenkanten der beabstandeten
Bodenplattenabschnitte (12, 14) verbunden sind;
einer Teilereinrichtung (16), die zwischen den
Bodenplattenabschnitten (12, 14) angeordnet ist und sich im
wesentlichen parallel zu den Seitenplatten (24, 26)
erstreckt;
wobei die Teilereinrichtung geneigte Wände (18, 20), die
über Faltlinien (50, 52) mit den inneren Seitenkanten der
beabstandeten Bodenplattenabschnitte (12, 14) verbunden
sind, mit einschließt, und die geneigten Wände stumpfe
Winkel mit den ihnen zugeordneten Bodenplattenabschnitten
bilden;
die Bodenplatte (12, 14), die Teilereinrichtung (16) und
die Seitenplatten (24, 26) eine kanalförmige Einrichtung
bilden, die angepaßt ist, Reihen von Gegenständen (A)
aufzunehmen und zu tragen;
jede Endplatte (36, 38) aus überlappenden inneren (54, 56)
und äußeren (58, 60) Endplattenklappen besteht, die mit
benachbarten Enden der Seitenplatten (24, 26) verbunden
sind;
eine Einrichtung (92, 94) zugeordnete überlappende innere
(54, 56) und äußere (58, 60) Endplattenklappen miteinander
verbindet;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (82, 84) einen Anschlag bereitstellt, der
in eine innere Seitenkante der inneren Endplattenklappe
(54, 56) eingreift, um zu bewirken, daß die innere
Endplattenklappe in Bezug auf die äußere Endplattenklappe
(58, 60) korrekt positioniert ist.
2. Pappschachtel nach Anspruch 1, bei der jede Seitenplatte
(24, 26) einen geneigten Abschnitt (30, 34) aufweist, der
mit der äußeren Seitenkante eines benachbarten
Bodenplattenabschnitts (12, 14) verbunden ist und einen
stumpfen Winkel mit dem benachbarten Bodenplattenabschnitt
bildet, wobei die geneigten Wände (18, 20) der
Teilereinrichtung (16) und die geneigten Abschnitte (30,
34) der Seitenplatten Stützflächen in der kanalförmigen
Einrichtung bilden und die kanalförmige Einrichtung und die
Stützflächen angepaßt sind, im wesentlichen flache
rundkantige Gegenstände aufzunehmen und zu tragen.
3. Pappschachtel nach Anspruch 1, bei der die Einrichtung,
welche einen Anschlag bereitstellt, der in eine innere
Kante der inneren Endplattenklappe (54, 56) eingreift,
einen Steg (82, 84) aufweist, der sich von einer
benachbarten Endkante einer benachbarten geneigten
Teilerwand (18, 20) in die äußere Endplattenklappe (58, 60)
erstreckt.
4. Pappschachtel nach Anspruch 3, bei der die Einrichtung,
welche die zugeordneten überlappenden inneren (54, 56) und
äußeren (58, 60) Endplattenklappen miteinander verbindet,
eine Klebeeinrichtung (92, 94) aufweist.
5. Kartonzuschnitt zum Herstellen einer Schachtel zum Halten
mehrerer Reihen ausgerichteter Gegenstände (A) mit:
einem Bodenplattenabschnitt, der beabstandete
Bodenplattenabschnitte (12, 14) aufweist, wovon jeder
Bodenplattenabschnitt
Endkanten, eine äußere Seitenkante und
eine innere Seitenkante besitzt;
Endplattenabschnitten (36, 38), die über Faltlinien (66,
68, 70, 72) mit den Endkanten der Bodenplattenabschnitte
(12, 14) verbunden sind;
Seitenplattenabschnitten (24, 26), die über Faltlinien (46,
48) mit den äußeren Seitenkanten der beabstandeten
Bodenplattenabschnitte (12, 14) verbunden sind;
einer Teilereinrichtung (16), die zwischen den
Bodenplattenabschnitten (12, 14) angeordnet ist und sich im
wesentlichen parallel zu den Seitenplatten (24, 26)
erstreckt;
wobei die Teilereinrichtung (16) Wandabschnitte (18, 20)
mit einschließt, die über Faltlinien (50, 52) mit den
inneren Seitenkanten der beabstandeten
Bodenplattenabschnitte (12, 14) verbunden sind, und die
Teilerwandabschnitte (18, 20) stumpfe Winkel mit den ihnen
zugeordneten Bodenplattenabschnitten in einer aus dem
Zuschnitt hergestellten Schachtel bilden;
die Bodenplattenabschnitte (12, 14) einer aus dem Zuschnitt
hergestellten Schachtel zwischen der Teilereinrichtung (16)
und den Seitenplatten (24, 26) eine kanalförmige
Einrichtung bilden, die angepaßt ist, Reihen von
Gegenständen aufzunehmen und zu tragen;
jeder Endplattenabschnitt (36, 38) aus einem Paar
Endplattenklappen besteht, die eine äußere Endplattenklappe
(58, 60) und eine innere Endplattenklappe (54, 56)
aufweisen, und jede Klappe über eine Faltlinie (66, 68, 70,
72) mit einer Endkante von einem der beabstandeten
Bodenplattenabschnitte (12, 14) verbunden ist, wobei die
äußere Endplattenklappe (58, 60) angepaßt ist, einen
Abschnitt der inneren Endplattenklappe (54, 56) zu
überlappen;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (82, 84), die der äußeren Endplattenklappe
(58, 60) zugeordnet ist, einen Anschlag für einen Eingriff
in eine innere Seitenkante der inneren Endplattenklappe
(54, 56) bereitstellt, um zu bewirken, daß die innere
Endplattenklappe während der Herstellung einer Schachtel
aus dem Zuschnitt korrekt positioniert wird.
6. Kartonzuschnitt nach Anspruch 5, bei dem jeder
Seitenplattenabschnitt (24, 26) einen äußeren Abschnitt
(28, 32) und einen inneren Abschnitt (30, 34) mit
einschließt, wobei der äußere Abschnitt mit dem inneren
Abschnitt längs einer Faltlinie (42, 44) verbunden ist, der
äußere Abschnitt (28, 32) einen oberen im wesentlichen
vertikalen Seitenplattenabschnitt in einer aus dem
Zuschnitt hergestellten Schachtel bildet und der innere
Abschnitt (30, 34) einen unteren geneigten Abschnitt in
einer aus dem Zuschnitt hergestellten Schachtel bildet und
die Bodenplattenabschnitte (12, 14) mit den unteren
geneigten Seitenplattenabschnitten (30, 34) in einer aus
dem Zuschnitt hergestellten Schachtel verbunden sind und
mit diesen einen stumpfen Winkel bilden.
7. Kartonzuschnitt nach Anspruch 6, der eine Faltlinie (22) mit
einschließt, welche die Wandabschnitte (18, 20) der
Teilereinrichtung (16) miteinander verbindet und sich im
wesentlichen parallel zu den Seitenplattenabschnitten (24,
26) erstreckt.
8. Kartonzuschnitt nach Anspruch 5, bei dem die der äußeren
Endplattenklappe (58, 60) zugeordnete Einrichtung zum
Bereitstellen eines Anschlags für einen Eingriff in eine
innere Seitenkante der inneren Endplattenklappe (54, 56),
einen Steg (82, 84) aufweist, der sich von einer
benachbarten Endkante eines benachbarten
Teilerwandabschnittes (18, 20) in die äußere
Endplattenklappe (58, 60) erstreckt.
9. Kartonzuschnitt nach Anspruch 8, bei dem der Steg (82, 84)
mit der äußeren Endplattenklappe (58, 60) längs einer
Faltlinie (88) verbunden ist, welche eine Verlängerung der
Faltlinie (50) ist, die den benachbarten
Teilerwandabschnitt (18) mit der inneren Seitenkante des zugeordneten
Bodenplattenabschnitts (12) verbindet.
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