DE19901237B4 - Verfahren zum Aufrichten einer Faltschachtel aus einem einteiligen Kartonzuschnitt - Google Patents

Verfahren zum Aufrichten einer Faltschachtel aus einem einteiligen Kartonzuschnitt Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Aufrichten einer Faltschachtel aus einem einteiligen Kartonzuschnitt, wobei der Kartonzuschnitt schlauchförmig um das zu verpackende Produkt herumgefaltet wird und folgende Merkmale aufweist:
– einen Bodenabschnitt (1),
– einen Deckelabschnitt (2),
– einen ersten Seitenwandabschnitt (3), der über Faltlinien (4, 5) mit dem Boden- (1) und dem Deckelabschnitt (2) verbunden ist,
– einen zweiten Seitenwandabschnitt (6), der über eine Faltlinie (7) mit dem Boden- (1) oder dem Deckelabschnitt (2) auf dessen dem ersten Seitenwandabschnitt (3) abgewandten Seite verbunden ist,
– einen Lappenabschnitt (8), der über eine Faltlinie (9) mit dem zweiten Seitenwandabschnitt (6) auf dessen dem Boden- (1) oder dem Deckelabschnitt (2) abgewandten Seite verbunden ist oder über eine Faltlinie mit dem Boden- (1) oder Deckelabschnitt (2) verbunden ist,
mit folgenden Verfahrensschritten:
– Anordnen des ebenen Zuschnitts (16) im Bereich des Deckelabschnitts (2) oberhalb des zu verpackenden Produktes (17),
– Falten...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufrichten einer Faltschachtel aus einem einteiligen Kartonzuschnitt, wobei der Kartonzuschnitt schlauchförmig um das zu verpackende Produkt herum gefaltet wird, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • In der Praxis finden auf vielfältige Art und Weise gestaltete einteilige Zuschnitte aus Karton zum Herstellen einer Verpackung Verwendung. Die einzelnen Abschnitte des Kartons, die über Faltlinien verbunden sind, werden in aller Regel im rechten Winkel zueinander gefaltet und, soweit erforderlich, miteinander verklebt. In aller Regel wird erst in diesem Zustand das Produkt in die teilweise hergestellte Verpackung eingelegt bzw. eingegeben, und dann die Verpackung vollständig geformt und hierbei verschlossen. Es ist auch bekannt, Produkte im sogenannten Wrap-Around-Verfahren zu verpacken. Dies bedeutet, dass nicht das Produkt in die teilweise hergestellte Verpackung eingelegt wird, sondern die Verpackung um das Produkt geformt wird.
  • Aus dem DE 19 72 459 U ist ein einteiliger Zuschnitt aus Karton zum Herstellen einer Verpackung im Wrap-Around-Verfahren bekannt. Dieser Zuschnitt ist entsprechend dem bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Verwendung findenden einteiligen Zuschnitt ausgebildet. Dort wird der Zuschnitt auf eine Unterlage gelegt und das zu verpackende Produkt auf dem Bodenabschnitt des Zuschnitts platziert. Anschließend werden Seitenwandabschnitte, Lappenabschnitte, Stirnwandabschnitte und der Deckelabschnitt des Zuschnitts gefaltet, so dass eine das Produkt aufnehmende, geschlossene Verpackung entsteht. Es handelt sich hierbei somit um einen stationären Verpackungsvorgang. Dies bedeutet, dass das Verpacken des Produkts nicht während dessen Transportes, somit des Förderns des Produktes, erfolgt.
  • Aus der DE 766 078 C ist ein Verfahren zum Einhüllen von Pralinen oder ähnlichen Gegenständen mittels Hüllblättern bekannt. Abgesehen davon, dass das Einhüllen von Pralinen mittels Hüllblättern von der Problemstellung nicht mit dem Verpacken von Produkten in einer Faltschachtel vergleichbar ist, betrifft auch das beschriebene Verfahren einen stationären Vorgang.
  • Auch aus der US 3,507,088 ist ein einteiliger Zuschnitt aus Karton zum Herstellen einer Verpackung im Wrap-Around-Verfahren bekannt. Dieser Zuschnitt ist entsprechend dem bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Verwendung findenden einteiligen Zuschnitt ausgebildet. Das dort beschriebene Verfahren betrifft das Verpacken von Zigarettenschachteln. Es werden in einem ersten Arbeitsvorgang Zigarettenschachteln in zwei übereinander angeordneten Reihen positioniert. Jede Reihe weist dieselbe Anzahl von Zigarettenschachteln auf. Der Schachtelzuschnitt wird mit einem den Bodenabschnitt und den Deckelabschnitt verbindenden Seitenwandabschnitt gegen die, bezogen auf die Förderrichtung der Anordnung von Zigarettenschachteln, vorlaufende Stirnseite der Schachtelanordnung gelegt und der Verpackungsstation zugeführt. Dort erfolgt das Falten der Faltschachtel, bis auf das Falten von Stirnwandabschnitten. Dies geschieht im Bereich einer separaten Station nach dem Leimauftrag auf die Stirnwandabschnitte. Das Verpacken der Zigarettenschachteln erfolgt somit in einem stationären Verpackungsvorgang, somit nicht während des Förderns der Zigarettenschachteln.
  • Aus der US 3,393,494 ist ein Verfahren zum Verpacken eines Produktes, insbesondere eines Buchs, bekannt. Die auf das Buch zu legende Verpackung ist vorgefaltet, sie weist quer zur Förderrichtung der Verpackung und des Buches im Bereich ihrer vorlaufenden und nachlaufenden Enden nach unten gerichtete Ansätze zum Positionieren des Buches zwischen diesen auf. Die Stärke der Ansätze entspricht etwa der Stärke des Buches. Zum Verpacken des Buches wird das Buch gegen den, bezogen auf die Förderrichtung, vorlaufenden Ansatz des Deckelabschnitts der Verpackung bewegt, womit das Buch den Verpackungszuschnitt weiter transportiert. Der Deckelabschnitt wird auf das Buch aufgelegt. Es ist anschließend nur erforderlich, Faltvorgänge um Linien, die parallel zur Förderrichtung des Buches angeordnet sind, vorzunehmen. Wenn die Seitenwandabschnitte bezüglich des Deckelabschnitts um 90° nach unten gefaltet sind, werden an den Seitenwandabschnitten angelenkte Bodenabschnitte um 90° aufeinander zu nach innen gefaltet. Die Breite des jeweiligen der beiden Bodenabschnitte entspricht etwa der Breite des Deckelabschnitts. Das Falten der genannten Abschnitte erfolgt mittels Faltstangen, die in den Bewegungsweg des Zuschnitts ragen.
  • Ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der DE 11 90 862 B bekannt. Dort erfolgt, nach dem Anordnen des ebenen Zuschnitts im Bereich des Deckelabschnittes oberhalb des zu verpackenden Produktes, das Falten der beiden Seitenwandabschnitte um jeweils 90° nach unten zum Produkt hin, anschließend das Falten des Lappenabschnittes und das Falten des Bodenabschnitts um 90° jeweils nach innen zum Produkt hin.
  • Ein ähnlicher Stand der Technik ist in der US 29 98 685 beschrieben. Das Anordnen und Falten des Zuschnitts erfolgt mit den zuvor genannten Verfahrensschritten bei kontinuierlicher Förderung des Zuschnitts und des Produktes. Nur der Boden der Verpackung wird aus zwei Bodenabschnitten bzw. -laschen gebildet, die miteinander durch Verhaken verbunden werden.
  • Das Falten von Staublaschen bei Verpackungen ist in der DE 15 86 181 B2 beschrieben. Dort werden die Staublaschen mit kontinuierlich mitbewegten Stempeln um 90° nach innen zum Produkt hin gefaltet.
  • In der GB 15 68 570 ist ein Verfahren zum Falten der Stirnwandabschnitte bei Verpackungen beschrieben, bei dem das Falten der Stirnwandabschnitte erst bei einem Weitertransport der Verpackung in Querrichtung erfolgt, wodurch sich die entsprechende Faltlinie parallel zur Förderrichtung erstreckt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Aufrichten der Faltschachtel aus einem einteiligen Kartonzuschnitt anzugeben. Der einteilige Zuschnitt soll geeignet sein, im Wrap-Around-Verfahren verwendet zu werden. Insbesondere soll es möglich sein, dass Verpacken des Produktes während des Transportes, somit des Förderns des Produktes, durchzuführen. Es ist hierbei der Zuschnitt präzise zu fixieren.
  • Das Produkt wird beispielsweise unmittelbar verpackt oder aber es befindet sich in einer separaten Verpackung, beispielsweise in einem Beutel, der in die Faltschachtel gesteckt wird. Bei einem Produkt, das unmittelbar verpackt wird, handelt es sich beispielsweise um eine Pizza oder aber um mehrere übereinander angeordnete Pizzen. Bei einem Produkt in einem Beutel handelt es sich beispielsweise um Cornflakes, wobei die Kartonverpackung um den mit den Cornflakes gefüllten Beutel geformt wird.
  • Gelöst wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Der besondere Faltwinkel der Staublaschen von 100 bis 130°, d.h. das Überfalten der Staublaschen, ist unter dem Aspekt der Fixierung des Zuschnitts beim Wrap-Around-Verfahren zu sehen. So können Mitnehmer die beiden nach unten gefalteten Seitenwandabschnitt jeweils vorne und hinten ergreifen und hierbei aufgrund der Form der Mitnehmer das Überfalten der Staublaschen bewirken. In dieser Position werden die Seitenwandabschnitte definiert gehalten, so dass einerseits der Bodenabschnitt definiert in die zum Deckelabschnitt parallele Position gefaltet werden kann und andererseits die exakte Verklebung des bereits umgefalteten Lappenabschnittes mit dem Bodenabschnitt sichergestellt ist. In diesem Verfahrensstadium wird der Zuschnitt damit im Bereich der beiden Seitenwandabschnitt gehalten und es wird der Lappenabschnitt an den eingefalteten Staublaschen ausgerichtet. Die Staublaschen bilden damit ein Widerlager für den Lappenabschnitt und infolgedessen auch für den unten gegen diesen gelegten Bodenabschnitt, wodurch eine sichere Verklebung von Lappenabschnitt und Bodenabschnitt gewährleistet ist. Vorzugsweise werden die Staublaschen nach dem Falten der Seitenwandabschnitte gefaltet.
  • Wesentlich ist somit, dass das Verpacken des Produktes in einem kontinuierlichen Prozess erfolgt, somit entlang einer Förderstrecke des Produktes. Wesentlich ist ferner, dass der ebene Zuschnitt im Bereich des Deckelabschnitts auf das zu verpackende Produkt aufgelegt wird. Hiervon ausgehend erfolgt der Wrap-Around-Vorgang, bei dem die Faltschachtel um das Produkt herum aufgerichtet und dann verschlossen wird.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der zweite Stirnwandabschnitt des Zuschnitts mit dem Deckelabschnitt verbunden ist und der Lappenabschnitt mit dem zweiten Stirnwandabschnitt verbunden ist. Der Deckelabschnitt nimmt somit auf seiner dem ersten Seitenwandabschnitt abgewandten Seite sowohl den zweiten Seitenwandabschnitt als auch den Lappenabschnitt auf, der nach dem vollständigen Falten mit seiner Unterseite auf der Oberseite des Bodenabschnittes aufliegt und dort mit diesem verklebt wird. Der Zuschnitt weist infolgedessen auf der dem ersten Seitenwandabschnitt abgewandten Seite des Bodenabschnittes keine weiteren Wandabschnitte auf, besitzt somit eine geringe Erstreckung quer zur Förderrichtung des Zuschnittes sowie des Produktes, wobei das Produkt und der Zuschnitt in Längsrichtung des ersten und zweiten Seitenwandabschnittes gefördert werden, somit in Quererstreckung des einteiligen Zuschnitts. Diese geringe Erstreckung des Zuschnitts im späteren Bodenbereich der Verpackung ist dann von besonderem Vorteil, wenn es unter Berücksichtigung der Fördergeschwindigkeit des Produktes und des Zuschnittes darauf ankommt, den Bodenabschnitt schnell aus seiner nach unten gefalteten Zwischenposition in die Endposition parallel zum Deckelabschnitt zu falten. Bei solch geringen Abmessungen des Bodenbereiches der Verpackung kann dies beispielsweise dadurch erfolgen, dass das Produkt auf einer unterbrochenen Fördereinrichtung gefördert wird und diese unterbrochenen Bereiche dazu genutzt werden, den Bodenabschnitt in die zum Deckelabschnitt parallele Position zu falten. In diesem Bereich ist beispielsweise eine in Förderrichtung hintere Förderriemenanordnung und eine in Förderrichtung vordere Förderriemenanordnung vorgesehen. Die Förderriemen jeder Förderriemenanordnung enden im Bereich unterschiedlicher Förderlängen, so dass zwischen den beiden Förderanordnungen ein, bezogen auf die Förderrichtung, horizontaler schräger Zwischenraum gebildet ist. Hierdurch wird bewirkt, dass das zu fördernde Produkt im Bereich der hinteren Förderriemenanordnung nur von einem Teil der dort befindlichen Förderriemen getragen wird. Dieser Umstand kann genutzt werden, den Bodenabschnitt in diesem Bereich, trotz der Förderung des Produktes und des Zuschnitts, beispielsweise mittels eines unterhalb der Förderebene angeordneten Schwerts, in die zum Deckelabschnitt parallele Stellung zu falten. Die andere Förderriemenanordnung übernimmt dann den Bodenabschnitt mit dem von diesem getragenen Produkt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Patentansprüche, der Beschreibung der Figuren sowie der Figuren selbst, wobei bemerkt wird, dass alle Merkmale und Einzelmerkmale erfindungswesentlich sind.
  • In den 1 bis 8 ist die Erfindung beispielhaft erläutert, ohne auf das erläuterte Beispiel beschränkt zu sein. Es zeigt:
  • 1 den beim erfindungsgemäßen Verfahren Verwendung findenden einteiligen Zuschnitt in einer Draufsicht,
  • 2 eine Seitenansicht des Zuschnitts,
  • 3 den Zuschnitt gemäß 1 in einer perspektivischen Ansicht, wobei zusätzlich der zu verpackende Gegenstand, eine Pizza, mit veranschaulicht ist,
  • 4 den Zuschnitt mit Pizza während des Faltvorganges,
  • 5 den Zuschnitt mit Pizza während des Faltvorganges beim Hochklappen des Bodenabschnittes, wobei die Fördervorrichtung für die Pizza und die Vorrichtung zum Hochklappen des Bodenabschnittes mit veranschaulicht ist,
  • 6 eine Detailansicht des Zuschnittes kurz vor dem Beenden des Faltvorganges des Bodenabschnittes,
  • 7 eine Detailansicht gemäß 6 nach dem Beenden des Faltens des Bodenabschnitts, und
  • 8 die Faltschachtel nach der ersten Verklebung, verdeutlicht mit der von dieser aufgenommenen Pizza.
  • Der in 1 gezeigte einteilige Zuschnitt aus Karton weist zunächst einen Bodenabschnitt 1 und einen Deckelabschnitt 2 auf, deren Hauptflächen gleich groß und quadratisch sind. Gleichfalls gleich groß und rechteckig sind ein erster Seitenwandabschnitt 3 sowie ein zweiter Seitenwandabschnitt 6. Der erste Seitenwandabschnitt 3 ist über Faltlinien 4 und 5 mit dem Bodenabschnitt 1 und dem Deckelabschnitt 2 verbunden. Der zweite Seitenwandabschnitt 6 ist über eine Faltlinie 7 mit dem Deckelabschnitt 2 auf dessen dem ersten Seitenwandabschnitt 3 abgewandten Seite verbunden. Ein Lappenabschnitt 8, der trapezförmig ausgebildet ist, ist über eine Faltlinie 9 mit dem zweiten Seitenwandabschnitt 6 auf dessen dem Deckelabschnitt 2 abgewandten Seite verbunden. Stirnwandabschnitte 11 sind über Faltlinien 12 mit dem Bodenabschnitt 1 und Stirnwandabschnitte 10 über Faltlinien 12 mit dem Deckelabschnitt 2 verbunden. Die Stirnwandabschnitte weisen gleichfalls Trapezform auf. Der Zuschnitt ist ferner mit Staublaschen 13 versehen, die über stirnseitige Faltlinien 15 mit dem Seitenwandabschnitt 6 verbunden sind. Des Weiteren sind Staublaschen 14 über stirnseitige Faltlinien 15 mit dem Seitenwandabschnitt 3 verbunden. Auch die Staublaschen 13 bzw. 14 sind trapezförmig ausgebildet. Der Deckelabschnitt 2 ist bedruckt, beispielsweise mit einem Bild der Pizza, sowie mit Markenbezeichnungen. Der Bodenabschnitt 1 ist mit weiteren Hersteller- bzw. Werbeangaben versehen.
  • 2 veranschaulicht die flache Ausbildung des Zuschnittes. Bei Verpacken der Pizza wird sowohl diese als auch der Zuschnitt in Querrichtung des Zuschnitts, somit in Richtung der Faltlinie 4 des Zuschnitts bewegt.
  • 3 zeigt den ebenen Zuschnitt 16, dessen Deckelabschnitt 2 oberhalb einer runden Pizza 17 angeordnet ist. Diese ist bezüglich des Deckelabschnittes 2 so ausgerichtet, dass der diagonale Schnittpunkt des Deckelabschnittes 2 mit dem Mittelpunkt der Pizza 17 zusammenfällt. Der Zuschnitt 16 ist entweder in geringem Abstand oberhalb der Pizza 17 angeordnet oder liegt auf dieser auf. Zum Führen des Zuschnitts 16 können beispielsweise bekannte und deshalb nicht näher veranschaulichte Führungen vorgesehen sein, auf denen der Zuschnitt 16 aufliegt und über Fördermittel gefördert wird. Die Fördermittel für die Pizza 17 sind gleichfalls nicht veranschaulicht, da auch diese aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt sind. In 3 ist gezeigt, dass zunächst der Seitenwandabschnitt 3 um die Faltlinie 5 sowie der Seitenwandabschnitt 6 um die Faltlinie 7 um 90° nach unten gefaltet werden. Diese Position ist in 4 veranschaulicht. Sie zeigt des weiteren, dass auch die Staublaschen 13 und 14 um deren Faltlinien 15 eingebogen worden sind, und zwar um einen Winkel, der jeweils deutlich größer als 90° ist. Das Einfalten der Staublaschen 13 und 14 erfolgt über nicht gezeigte, entsprechend ausgeformte Mitnehmer, die die Seitenwandabschnitte 3 und 6 im Bereich deren Faltlinien 15 fixieren. 4 veranschaulicht ferner, dass der Lappenabschnitt 8 um 90° entlang der Faltlinie 9 nach innen, somit in Richtung des Bodenabschnittes 1, gefaltet ist. Es erfolgt entweder an der Unterseite des Lappenabschnittes 8 oder in dem mit Strichen veranschaulichten Bereich 18 des Bodenabschnittes 1 der Leimauftrag.
  • 5 veranschaulicht eine hintere Förderriemenanordnung 19 sowie eine vordere Förderriemenanordnung 20, die dem Fördern der Pizza 17 dienen. Das Fördern des Zuschnittes 16 erfolgt über die Mitnehmer, die die beiden Seitenwandabschnitte 3 und 6 im Bereich der Staublaschen 13 und 14 ergreifen, wobei die Pizza 17 und der Zuschnitt 16 mit gleicher Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 21 bewegt werden. Die hintere Förderriemenanordnung 19 besteht aus drei Förderriemen 19a, 19b und 19c, wobei der Förderriemen 19a kürzer ist als der Förderriemen 19b und dieser wiederum kürzer ist als der Förderriemen 19c. Die vordere Förderriemenanordnung 20 weist gleichfalls drei Förderriemen auf, wobei der Förderriemen 20a länger ist als der Förderriemen 20b und dieser wiederum länger ist als der Förderriemen 20c. Zwischen den beiden Förderriemenanordnungen 19 und 20 ist damit ein schräger Zwischenraum 22 gebildet, dessen Abmessung so gewählt ist, dass beim Fördern der Pizza 17 diese entweder auf der Förderriemenanordnung 19 oder der Bodenabschnitt 1 des Zuschnitts 16 mit der darauf befindlichen Pizza 17 auf der Fördereinrichtung 20 aufliegt. Entsprechend der schrägen Orientierung des parallelogrammförmigen Zwischenraumes 22 ist eine schwertförmige Falteinrichtung 23 unterhalb der Förderebene der Förderriemenanordnungen 19 und 20 angeordnet, die in den Weg des nach unten gerichteten Bodenabschnittes 1 ragt und diesen beim Fördern des Zuschnittes 16 um dessen Faltlinie 4 nach oben faltet. 6 zeigt den Bodenabschnitt 1 kurz vor dem Anlegen an den Lappenabschnitt 8. In 7 ist die Verklebung von Bodenabschnitt 1 und Lappenabschnitt 8 veranschaulicht. 8 zeigt in der räumlichen Ansicht die Faltschachtel 24 nach der ersten Verklebung.
  • Bei weiterem Transport von Faltschachtel 24 und Pizza 17 werden die Mitnehmer gelöst und vorzugsweise durch Einwirkung einer Saugvorrichtung auf den Deckelabschnitt 2 die Faltschachtel 24 um 90° gedreht. Dann wird auf einen der jeweiligen Stirnwandabschnitte 10 bzw. 11 Leim aufgetragen und es werden die Stirnwandabschnitte 10 bzw. 11 um deren Faltlinien 12 eingeklappt, so dass die Faltschachtel 24 vollständig geschlossen ist.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Aufrichten einer Faltschachtel aus einem einteiligen Kartonzuschnitt, wobei der Kartonzuschnitt schlauchförmig um das zu verpackende Produkt herumgefaltet wird und folgende Merkmale aufweist: – einen Bodenabschnitt (1), – einen Deckelabschnitt (2), – einen ersten Seitenwandabschnitt (3), der über Faltlinien (4, 5) mit dem Boden- (1) und dem Deckelabschnitt (2) verbunden ist, – einen zweiten Seitenwandabschnitt (6), der über eine Faltlinie (7) mit dem Boden- (1) oder dem Deckelabschnitt (2) auf dessen dem ersten Seitenwandabschnitt (3) abgewandten Seite verbunden ist, – einen Lappenabschnitt (8), der über eine Faltlinie (9) mit dem zweiten Seitenwandabschnitt (6) auf dessen dem Boden- (1) oder dem Deckelabschnitt (2) abgewandten Seite verbunden ist oder über eine Faltlinie mit dem Boden- (1) oder Deckelabschnitt (2) verbunden ist, mit folgenden Verfahrensschritten: – Anordnen des ebenen Zuschnitts (16) im Bereich des Deckelabschnitts (2) oberhalb des zu verpackenden Produktes (17), – Falten der beiden Seitenwandabschnitte (3, 6) um jeweils 90°, – Falten des Bodenabschnitts (1) und des Lappenabschnitts (8) jeweils um 90°, wobei das Anordnen und Falten des Zuschnitts während der vorgenannten Verfahrensschritte bei kontinuierlicher Förderung des Zuschnitts und des Produkts erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kartonzuschnitt folgende weitere Merkmale aufweist: – Stirnwandabschnitte (10, 11), die über Faltlinien (12) mit dem Boden- (1) und dem Deckelabschnitt (2) verbunden sind, – Staublaschen (13, 14), die über stirnseitige Faltlinien (15) mit den beiden Seitenwandabschnitten (3, 6) verbunden sind, mit folgenden weiteren Verfahrensschritten: – Falten der Stirnwandabschnitte (10, 11) um jeweils 90°, – Falten der Staublaschen (13, 14) jeweils um einen Winkel von 100 bis 130°.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der ebene Zuschnitt (16) im Bereich des Deckelabschnitts (2) in geringem Abstand oberhalb des zu verpackenden Produkts (17) platziert oder auf dieses aufgelegt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Falten der Staublaschen (13, 14) nach dem Falten der Seitenwandabschnitte (3, 6) erfolgt.
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