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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufrichten einer Faltschachtel
aus einem einteiligen Kartonzuschnitt, wobei der Kartonzuschnitt
schlauchförmig
um das zu verpackende Produkt herum gefaltet wird, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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In
der Praxis finden auf vielfältige
Art und Weise gestaltete einteilige Zuschnitte aus Karton zum Herstellen
einer Verpackung Verwendung. Die einzelnen Abschnitte des Kartons,
die über
Faltlinien verbunden sind, werden in aller Regel im rechten Winkel
zueinander gefaltet und, soweit erforderlich, miteinander verklebt.
In aller Regel wird erst in diesem Zustand das Produkt in die teilweise
hergestellte Verpackung eingelegt bzw. eingegeben, und dann die
Verpackung vollständig
geformt und hierbei verschlossen. Es ist auch bekannt, Produkte
im sogenannten Wrap-Around-Verfahren zu verpacken. Dies bedeutet,
dass nicht das Produkt in die teilweise hergestellte Verpackung
eingelegt wird, sondern die Verpackung um das Produkt geformt wird.
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Aus
dem
DE 19 72 459 U ist
ein einteiliger Zuschnitt aus Karton zum Herstellen einer Verpackung
im Wrap-Around-Verfahren bekannt. Dieser Zuschnitt ist entsprechend
dem bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
Verwendung findenden einteiligen Zuschnitt ausgebildet. Dort wird
der Zuschnitt auf eine Unterlage gelegt und das zu verpackende Produkt
auf dem Bodenabschnitt des Zuschnitts platziert. Anschließend werden
Seitenwandabschnitte, Lappenabschnitte, Stirnwandabschnitte und
der Deckelabschnitt des Zuschnitts gefaltet, so dass eine das Produkt
aufnehmende, geschlossene Verpackung entsteht. Es handelt sich hierbei
somit um einen stationären
Verpackungsvorgang. Dies bedeutet, dass das Verpacken des Produkts
nicht während dessen
Transportes, somit des Förderns
des Produktes, erfolgt.
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Aus
der
DE 766 078 C ist
ein Verfahren zum Einhüllen
von Pralinen oder ähnlichen
Gegenständen
mittels Hüllblättern bekannt.
Abgesehen davon, dass das Einhüllen
von Pralinen mittels Hüllblättern von
der Problemstellung nicht mit dem Verpacken von Produkten in einer
Faltschachtel vergleichbar ist, betrifft auch das beschriebene Verfahren
einen stationären
Vorgang.
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Auch
aus der
US 3,507,088 ist
ein einteiliger Zuschnitt aus Karton zum Herstellen einer Verpackung
im Wrap-Around-Verfahren bekannt. Dieser Zuschnitt ist entsprechend
dem bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
Verwendung findenden einteiligen Zuschnitt ausgebildet. Das dort
beschriebene Verfahren betrifft das Verpacken von Zigarettenschachteln.
Es werden in einem ersten Arbeitsvorgang Zigarettenschachteln in
zwei übereinander
angeordneten Reihen positioniert. Jede Reihe weist dieselbe Anzahl
von Zigarettenschachteln auf. Der Schachtelzuschnitt wird mit einem
den Bodenabschnitt und den Deckelabschnitt verbindenden Seitenwandabschnitt
gegen die, bezogen auf die Förderrichtung
der Anordnung von Zigarettenschachteln, vorlaufende Stirnseite der
Schachtelanordnung gelegt und der Verpackungsstation zugeführt. Dort erfolgt
das Falten der Faltschachtel, bis auf das Falten von Stirnwandabschnitten.
Dies geschieht im Bereich einer separaten Station nach dem Leimauftrag auf
die Stirnwandabschnitte. Das Verpacken der Zigarettenschachteln
erfolgt somit in einem stationären Verpackungsvorgang,
somit nicht während
des Förderns
der Zigarettenschachteln.
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Aus
der
US 3,393,494 ist
ein Verfahren zum Verpacken eines Produktes, insbesondere eines Buchs,
bekannt. Die auf das Buch zu legende Verpackung ist vorgefaltet,
sie weist quer zur Förderrichtung
der Verpackung und des Buches im Bereich ihrer vorlaufenden und
nachlaufenden Enden nach unten gerichtete Ansätze zum Positionieren des Buches
zwischen diesen auf. Die Stärke
der Ansätze entspricht
etwa der Stärke
des Buches. Zum Verpacken des Buches wird das Buch gegen den, bezogen auf
die Förderrichtung,
vorlaufenden Ansatz des Deckelabschnitts der Verpackung bewegt,
womit das Buch den Verpackungszuschnitt weiter transportiert. Der
Deckelabschnitt wird auf das Buch aufgelegt. Es ist anschließend nur
erforderlich, Faltvorgänge
um Linien, die parallel zur Förderrichtung
des Buches angeordnet sind, vorzunehmen. Wenn die Seitenwandabschnitte
bezüglich
des Deckelabschnitts um 90° nach
unten gefaltet sind, werden an den Seitenwandabschnitten angelenkte
Bodenabschnitte um 90° aufeinander
zu nach innen gefaltet. Die Breite des jeweiligen der beiden Bodenabschnitte
entspricht etwa der Breite des Deckelabschnitts. Das Falten der
genannten Abschnitte erfolgt mittels Faltstangen, die in den Bewegungsweg
des Zuschnitts ragen.
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Ein
Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 ist aus der
DE 11 90 862 B bekannt. Dort erfolgt, nach
dem Anordnen des ebenen Zuschnitts im Bereich des Deckelabschnittes
oberhalb des zu verpackenden Produktes, das Falten der beiden Seitenwandabschnitte
um jeweils 90° nach unten
zum Produkt hin, anschließend
das Falten des Lappenabschnittes und das Falten des Bodenabschnitts
um 90° jeweils
nach innen zum Produkt hin.
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Ein ähnlicher
Stand der Technik ist in der
US 29
98 685 beschrieben. Das Anordnen und Falten des Zuschnitts
erfolgt mit den zuvor genannten Verfahrensschritten bei kontinuierlicher
Förderung
des Zuschnitts und des Produktes. Nur der Boden der Verpackung wird
aus zwei Bodenabschnitten bzw. -laschen gebildet, die miteinander
durch Verhaken verbunden werden.
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Das
Falten von Staublaschen bei Verpackungen ist in der
DE 15 86 181 B2 beschrieben.
Dort werden die Staublaschen mit kontinuierlich mitbewegten Stempeln
um 90° nach
innen zum Produkt hin gefaltet.
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In
der
GB 15 68 570 ist
ein Verfahren zum Falten der Stirnwandabschnitte bei Verpackungen beschrieben,
bei dem das Falten der Stirnwandabschnitte erst bei einem Weitertransport
der Verpackung in Querrichtung erfolgt, wodurch sich die entsprechende
Faltlinie parallel zur Förderrichtung erstreckt.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Aufrichten
der Faltschachtel aus einem einteiligen Kartonzuschnitt anzugeben.
Der einteilige Zuschnitt soll geeignet sein, im Wrap-Around-Verfahren
verwendet zu werden. Insbesondere soll es möglich sein, dass Verpacken
des Produktes während
des Transportes, somit des Förderns
des Produktes, durchzuführen.
Es ist hierbei der Zuschnitt präzise
zu fixieren.
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Das
Produkt wird beispielsweise unmittelbar verpackt oder aber es befindet
sich in einer separaten Verpackung, beispielsweise in einem Beutel,
der in die Faltschachtel gesteckt wird. Bei einem Produkt, das unmittelbar
verpackt wird, handelt es sich beispielsweise um eine Pizza oder
aber um mehrere übereinander
angeordnete Pizzen. Bei einem Produkt in einem Beutel handelt es
sich beispielsweise um Cornflakes, wobei die Kartonverpackung um
den mit den Cornflakes gefüllten
Beutel geformt wird.
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Gelöst wird
die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs
1.
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Der
besondere Faltwinkel der Staublaschen von 100 bis 130°, d.h. das Überfalten
der Staublaschen, ist unter dem Aspekt der Fixierung des Zuschnitts
beim Wrap-Around-Verfahren zu sehen. So können Mitnehmer die beiden nach
unten gefalteten Seitenwandabschnitt jeweils vorne und hinten ergreifen
und hierbei aufgrund der Form der Mitnehmer das Überfalten der Staublaschen
bewirken. In dieser Position werden die Seitenwandabschnitte definiert
gehalten, so dass einerseits der Bodenabschnitt definiert in die
zum Deckelabschnitt parallele Position gefaltet werden kann und
andererseits die exakte Verklebung des bereits umgefalteten Lappenabschnittes mit
dem Bodenabschnitt sichergestellt ist. In diesem Verfahrensstadium
wird der Zuschnitt damit im Bereich der beiden Seitenwandabschnitt
gehalten und es wird der Lappenabschnitt an den eingefalteten Staublaschen
ausgerichtet. Die Staublaschen bilden damit ein Widerlager für den Lappenabschnitt
und infolgedessen auch für
den unten gegen diesen gelegten Bodenabschnitt, wodurch eine sichere
Verklebung von Lappenabschnitt und Bodenabschnitt gewährleistet
ist. Vorzugsweise werden die Staublaschen nach dem Falten der Seitenwandabschnitte gefaltet.
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Wesentlich
ist somit, dass das Verpacken des Produktes in einem kontinuierlichen
Prozess erfolgt, somit entlang einer Förderstrecke des Produktes.
Wesentlich ist ferner, dass der ebene Zuschnitt im Bereich des Deckelabschnitts
auf das zu verpackende Produkt aufgelegt wird. Hiervon ausgehend erfolgt
der Wrap-Around-Vorgang, bei dem die Faltschachtel um das Produkt
herum aufgerichtet und dann verschlossen wird.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform ist
vorgesehen, dass der zweite Stirnwandabschnitt des Zuschnitts mit
dem Deckelabschnitt verbunden ist und der Lappenabschnitt mit dem
zweiten Stirnwandabschnitt verbunden ist. Der Deckelabschnitt nimmt
somit auf seiner dem ersten Seitenwandabschnitt abgewandten Seite
sowohl den zweiten Seitenwandabschnitt als auch den Lappenabschnitt
auf, der nach dem vollständigen
Falten mit seiner Unterseite auf der Oberseite des Bodenabschnittes
aufliegt und dort mit diesem verklebt wird. Der Zuschnitt weist
infolgedessen auf der dem ersten Seitenwandabschnitt abgewandten
Seite des Bodenabschnittes keine weiteren Wandabschnitte auf, besitzt
somit eine geringe Erstreckung quer zur Förderrichtung des Zuschnittes
sowie des Produktes, wobei das Produkt und der Zuschnitt in Längsrichtung
des ersten und zweiten Seitenwandabschnittes gefördert werden, somit in Quererstreckung
des einteiligen Zuschnitts. Diese geringe Erstreckung des Zuschnitts im
späteren
Bodenbereich der Verpackung ist dann von besonderem Vorteil, wenn
es unter Berücksichtigung
der Fördergeschwindigkeit
des Produktes und des Zuschnittes darauf ankommt, den Bodenabschnitt
schnell aus seiner nach unten gefalteten Zwischenposition in die
Endposition parallel zum Deckelabschnitt zu falten. Bei solch geringen
Abmessungen des Bodenbereiches der Verpackung kann dies beispielsweise
dadurch erfolgen, dass das Produkt auf einer unterbrochenen Fördereinrichtung
gefördert wird
und diese unterbrochenen Bereiche dazu genutzt werden, den Bodenabschnitt
in die zum Deckelabschnitt parallele Position zu falten. In diesem
Bereich ist beispielsweise eine in Förderrichtung hintere Förderriemenanordnung
und eine in Förderrichtung vordere
Förderriemenanordnung
vorgesehen. Die Förderriemen
jeder Förderriemenanordnung
enden im Bereich unterschiedlicher Förderlängen, so dass zwischen den
beiden Förderanordnungen
ein, bezogen auf die Förderrichtung,
horizontaler schräger Zwischenraum
gebildet ist. Hierdurch wird bewirkt, dass das zu fördernde
Produkt im Bereich der hinteren Förderriemenanordnung nur von
einem Teil der dort befindlichen Förderriemen getragen wird. Dieser Umstand
kann genutzt werden, den Bodenabschnitt in diesem Bereich, trotz
der Förderung
des Produktes und des Zuschnitts, beispielsweise mittels eines unterhalb
der Förderebene
angeordneten Schwerts, in die zum Deckelabschnitt parallele Stellung
zu falten. Die andere Förderriemenanordnung übernimmt
dann den Bodenabschnitt mit dem von diesem getragenen Produkt.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Patentansprüche, der
Beschreibung der Figuren sowie der Figuren selbst, wobei bemerkt wird,
dass alle Merkmale und Einzelmerkmale erfindungswesentlich sind.
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In
den 1 bis 8 ist die Erfindung beispielhaft
erläutert,
ohne auf das erläuterte
Beispiel beschränkt
zu sein. Es zeigt:
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1 den
beim erfindungsgemäßen Verfahren
Verwendung findenden einteiligen Zuschnitt in einer Draufsicht,
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2 eine
Seitenansicht des Zuschnitts,
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3 den
Zuschnitt gemäß 1 in
einer perspektivischen Ansicht, wobei zusätzlich der zu verpackende Gegenstand,
eine Pizza, mit veranschaulicht ist,
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4 den
Zuschnitt mit Pizza während
des Faltvorganges,
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5 den
Zuschnitt mit Pizza während
des Faltvorganges beim Hochklappen des Bodenabschnittes, wobei die
Fördervorrichtung
für die
Pizza und die Vorrichtung zum Hochklappen des Bodenabschnittes mit
veranschaulicht ist,
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6 eine
Detailansicht des Zuschnittes kurz vor dem Beenden des Faltvorganges
des Bodenabschnittes,
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7 eine
Detailansicht gemäß 6 nach dem
Beenden des Faltens des Bodenabschnitts, und
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8 die
Faltschachtel nach der ersten Verklebung, verdeutlicht mit der von
dieser aufgenommenen Pizza.
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Der
in 1 gezeigte einteilige Zuschnitt aus Karton weist
zunächst
einen Bodenabschnitt 1 und einen Deckelabschnitt 2 auf,
deren Hauptflächen gleich
groß und
quadratisch sind. Gleichfalls gleich groß und rechteckig sind ein erster
Seitenwandabschnitt 3 sowie ein zweiter Seitenwandabschnitt 6.
Der erste Seitenwandabschnitt 3 ist über Faltlinien 4 und 5 mit
dem Bodenabschnitt 1 und dem Deckelabschnitt 2 verbunden.
Der zweite Seitenwandabschnitt 6 ist über eine Faltlinie 7 mit
dem Deckelabschnitt 2 auf dessen dem ersten Seitenwandabschnitt 3 abgewandten
Seite verbunden. Ein Lappenabschnitt 8, der trapezförmig ausgebildet
ist, ist über
eine Faltlinie 9 mit dem zweiten Seitenwandabschnitt 6 auf
dessen dem Deckelabschnitt 2 abgewandten Seite verbunden.
Stirnwandabschnitte 11 sind über Faltlinien 12 mit
dem Bodenabschnitt 1 und Stirnwandabschnitte 10 über Faltlinien 12 mit dem
Deckelabschnitt 2 verbunden. Die Stirnwandabschnitte weisen
gleichfalls Trapezform auf. Der Zuschnitt ist ferner mit Staublaschen 13 versehen,
die über
stirnseitige Faltlinien 15 mit dem Seitenwandabschnitt 6 verbunden
sind. Des Weiteren sind Staublaschen 14 über stirnseitige
Faltlinien 15 mit dem Seitenwandabschnitt 3 verbunden.
Auch die Staublaschen 13 bzw. 14 sind trapezförmig ausgebildet.
Der Deckelabschnitt 2 ist bedruckt, beispielsweise mit
einem Bild der Pizza, sowie mit Markenbezeichnungen. Der Bodenabschnitt 1 ist
mit weiteren Hersteller- bzw. Werbeangaben versehen.
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2 veranschaulicht
die flache Ausbildung des Zuschnittes. Bei Verpacken der Pizza wird
sowohl diese als auch der Zuschnitt in Querrichtung des Zuschnitts,
somit in Richtung der Faltlinie 4 des Zuschnitts bewegt.
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3 zeigt
den ebenen Zuschnitt 16, dessen Deckelabschnitt 2 oberhalb
einer runden Pizza 17 angeordnet ist. Diese ist bezüglich des
Deckelabschnittes 2 so ausgerichtet, dass der diagonale Schnittpunkt
des Deckelabschnittes 2 mit dem Mittelpunkt der Pizza 17 zusammenfällt. Der
Zuschnitt 16 ist entweder in geringem Abstand oberhalb
der Pizza 17 angeordnet oder liegt auf dieser auf. Zum
Führen des
Zuschnitts 16 können
beispielsweise bekannte und deshalb nicht näher veranschaulichte Führungen vorgesehen
sein, auf denen der Zuschnitt 16 aufliegt und über Fördermittel
gefördert
wird. Die Fördermittel für die Pizza 17 sind
gleichfalls nicht veranschaulicht, da auch diese aus dem Stand der
Technik hinlänglich bekannt
sind. In 3 ist gezeigt, dass zunächst der Seitenwandabschnitt 3 um
die Faltlinie 5 sowie der Seitenwandabschnitt 6 um
die Faltlinie 7 um 90° nach unten
gefaltet werden. Diese Position ist in 4 veranschaulicht.
Sie zeigt des weiteren, dass auch die Staublaschen 13 und 14 um
deren Faltlinien 15 eingebogen worden sind, und zwar um
einen Winkel, der jeweils deutlich größer als 90° ist. Das Einfalten der Staublaschen 13 und 14 erfolgt über nicht
gezeigte, entsprechend ausgeformte Mitnehmer, die die Seitenwandabschnitte 3 und 6 im
Bereich deren Faltlinien 15 fixieren. 4 veranschaulicht
ferner, dass der Lappenabschnitt 8 um 90° entlang
der Faltlinie 9 nach innen, somit in Richtung des Bodenabschnittes 1,
gefaltet ist. Es erfolgt entweder an der Unterseite des Lappenabschnittes 8 oder
in dem mit Strichen veranschaulichten Bereich 18 des Bodenabschnittes 1 der
Leimauftrag.
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5 veranschaulicht
eine hintere Förderriemenanordnung 19 sowie
eine vordere Förderriemenanordnung 20,
die dem Fördern
der Pizza 17 dienen. Das Fördern des Zuschnittes 16 erfolgt über die Mitnehmer,
die die beiden Seitenwandabschnitte 3 und 6 im
Bereich der Staublaschen 13 und 14 ergreifen,
wobei die Pizza 17 und der Zuschnitt 16 mit gleicher
Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 21 bewegt werden.
Die hintere Förderriemenanordnung 19 besteht
aus drei Förderriemen 19a, 19b und 19c,
wobei der Förderriemen 19a kürzer ist
als der Förderriemen 19b und
dieser wiederum kürzer
ist als der Förderriemen 19c.
Die vordere Förderriemenanordnung 20 weist
gleichfalls drei Förderriemen
auf, wobei der Förderriemen 20a länger ist
als der Förderriemen 20b und
dieser wiederum länger
ist als der Förderriemen 20c.
Zwischen den beiden Förderriemenanordnungen 19 und 20 ist
damit ein schräger
Zwischenraum 22 gebildet, dessen Abmessung so gewählt ist, dass
beim Fördern
der Pizza 17 diese entweder auf der Förderriemenanordnung 19 oder
der Bodenabschnitt 1 des Zuschnitts 16 mit der
darauf befindlichen Pizza 17 auf der Fördereinrichtung 20 aufliegt. Entsprechend
der schrägen
Orientierung des parallelogrammförmigen
Zwischenraumes 22 ist eine schwertförmige Falteinrichtung 23 unterhalb
der Förderebene
der Förderriemenanordnungen 19 und 20 angeordnet,
die in den Weg des nach unten gerichteten Bodenabschnittes 1 ragt
und diesen beim Fördern
des Zuschnittes 16 um dessen Faltlinie 4 nach oben
faltet. 6 zeigt den Bodenabschnitt 1 kurz vor
dem Anlegen an den Lappenabschnitt 8. In 7 ist
die Verklebung von Bodenabschnitt 1 und Lappenabschnitt 8 veranschaulicht. 8 zeigt
in der räumlichen
Ansicht die Faltschachtel 24 nach der ersten Verklebung.
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Bei
weiterem Transport von Faltschachtel 24 und Pizza 17 werden
die Mitnehmer gelöst
und vorzugsweise durch Einwirkung einer Saugvorrichtung auf den
Deckelabschnitt 2 die Faltschachtel 24 um 90° gedreht.
Dann wird auf einen der jeweiligen Stirnwandabschnitte 10 bzw. 11 Leim
aufgetragen und es werden die Stirnwandabschnitte 10 bzw. 11 um
deren Faltlinien 12 eingeklappt, so dass die Faltschachtel 24 vollständig geschlossen
ist.